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Südwestdeutsche Salzwerke AG

Interim / Quarterly Report Aug 14, 2024

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Interim / Quarterly Report

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Finanzbericht: 34715273

Südwestdeutsche Salzwerke Aktiengesellschaft

Heilbronn

Halbjahresfinanzbericht nach WpHG zum Geschäftsjahr vom 01.01.2024 bis zum 30.06.2024

Geschäft und Rahmenbedingungen

Wirtschaftliche Rahmenbedingungen und Geschäftsverlauf

Die deutsche Wirtschaftsleistung legte laut des Monatsberichtes der Deutschen Bundesbank vom Juli 2024 im Frühjahr ein wenig langsamer zu als erwartet. Als Gründe hierfür werden die weiter schwächelnde Industriekonjunktur sowie die gestiegenen Finanzierungskosten angeführt. Dagegen stützte der private Konsum die Nachfrage. Dieser soll sich den Erwartungen nach durch kräftig steigende Löhne, eine nachlassende Inflation und einen robusten Arbeitsmarkt weiter festigen. Für 2024 wird in aktuellen Prognosen insgesamt mit einem leichten Anstieg des Bruttoinlandsprodukts um 0,2 % bis 0,4 % gegenüber dem Jahr 2023 gerechnet.

Neben der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wird der Geschäftsverlauf der Südwestdeutsche Salzwerke AG (SWS) im Geschäftsfeld Auftausalz maßgeblich von den Witterungsbedingungen beeinflusst. Die Witterungsbedingungen im ersten Quartal des laufenden Jahres waren für unser Auftausalzgeschäft von Vorteil. Die Umsatzerlöse im Segment Salz liegen aufgrund von Preisanpassungen und insgesamt höheren Absatzmengen über dem Niveau des Vorjahres. Im Segment Entsorgung konnten die Umsätze ebenfalls gesteigert werden.

Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage

Ertragslage

Der Umsatz des SWS-Konzerns liegt im ersten Halbjahr 2024 um 6,0 % über dem Wert des vergleichbaren Vorjahreszeitraums. Konzernweit wurden im ersten Halbjahr 2024 Umsatzerlöse in Höhe von 162,1 Mio. € nach 152,9 Mio. € im vergleichbaren Vorjahreszeitraum erzielt. Der Anstieg um 9,2 Mio. € entfällt mit 8,3 Mio. € bzw. 7,1 % auf das Segment Salz, mit 1,2 Mio. € bzw. 3,9 % auf das Segment Entsorgung und mit -0,3 Mio. € auf die sonstigen Segmente.

Der Umsatzanstieg im Segment Salz ist auf Preisanpassungen zur Kompensation der Kostensteigerungen und leicht gestiegene Absatzmengen zurückzuführen. In den Bereichen Consumer, Auftausalz und Sortensalz konnten die Umsätze gesteigert werden, wogegen der Industriesalzbereich aufgrund konjunkturell bedingter Nachfragerückgänge leicht unter dem Vorjahr blieb.

Die Umsätze im Entsorgungsbereich konnten bei leicht rückläufigen Einlagerungsmengen im Wesentlichen durch Preisanpassungen gegenüber dem Vorjahr ebenfalls leicht gesteigert werden. Der Umsatzrückgang bei den sonstigen Segmenten resultiert im Wesentlichen aus dem Bereich Logistik der Reederei Schwaben GmbH.

Nach Berücksichtigung der Bestandsveränderung, die zu einem großen Teil auch auf das Projekt SuedLink entfällt, und den aktivierten Eigenleistungen liegt die Gesamtleistung mit 171,4 Mio. € um 12,5 Mio. € bzw. 7,9 % über dem Vergleichswert des Vorjahrs.

Der Anstieg der Materialaufwendungen ist im Wesentlichen auf den Anstieg bezogener Leistungen im Zusammenhang mit dem Projekt SuedLink sowie erhöhte Instandhaltungsleistungen zurückzuführen, während die Energieaufwendungen insgesamt rückläufig waren. Der Anstieg der Personalaufwendungen ist im Wesentlichen auf Lohn- und Tariferhöhungen zum 1. Januar 2024 sowie erhöhte Beschäftigtenzahlen zurückzuführen. Zu berücksichtigen ist hierbei, dass im Vorjahr eine tariflich vereinbarte Sonderzahlung in Form einer Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 3 T€ pro vollzeitbeschäftigter Person (in Summe 2,9 Mio. €) enthalten war. Die Abschreibungen sind aufgrund der hohen Investitionen der vergangenen Jahre erwartungsgemäß weiter auf einem hohen Niveau. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen, die stark durch Transport- und Logistikkosten beeinflusst sind, erhöhten sich u. a. aufgrund gestiegener Absatzmengen.

Die Ableitung des EBIT (operatives Ergebnis) sowie dessen Überleitung zum Periodenergebnis ist nachfolgend dargestellt:

scrollen

1. Halbjahr 2024 1. Halbjahr 2023 Veränderung
(Mio. €) (Mio. €) (in %)
--- --- --- ---
Umsatz 162,1 152,9 6,0
Veränderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen und andere aktivierte Eigenleistungen 9,3 6,0 55,0
Gesamtleistung 171,4 158,9 7,9
Sonstige betriebliche Erträge 1,2 1,1 9,1
Materialaufwand -40,2 -38,8 3,6
Personalaufwand -49,1 -48,4 1,4
Abschreibungen -12,2 -10,9 11,9
Sonstige betriebliche Aufwendungen -54,4 -50,3 8,2
Ergebnis aus at equity bewerteten Beteiligungen 2,2 1,3 69,2
Übriges Beteiligungsergebnis 0,1 0,3 -66,7
EBIT 19,0 13,2 43,9
Finanzielle Erträge 3,6 0,6 >+100,0
Finanzielle Aufwendungen -1,5 -3,1 -51,6
Ergebnis vor Ertragsteuern 21,1 10,7 97,2
Ertragsteuern -5,6 -2,6 >+100,0
Periodenergebnis des Konzerns 15,5 8,1 91,4
Operative Umsatzrendite (ROS) 11,7% 8,6% +3,1 % -Punkte

Das EBIT liegt mit 19,0 Mio. € über dem Vorjahreswert von 13,2 Mio. €. Die operative Umsatzrendite (ROS) erhöhte sich dementsprechend von 8,6 % im Vorjahr auf 11,7 %.

Das Finanzergebnis hat sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 4,6 Mio. € auf 2,1 Mio. € verbessert. Dies resultiert hauptsächlich aus der Entwicklung des Zinsniveaus, welches sich bei der Berechnung der bergbaulichen Rückstellungen, insbesondere der Rückstellung für die Verfüllung des Bergwerks 2000, auswirkt. Zudem konnten durch das erhöhte Zinsniveau die Zinserträge durch Geldanlagen gesteigert werden.

Das Ergebnis vor Ertragsteuern im ersten Halbjahr 2024 beträgt 21,1 Mio. € (Vorjahr: 10,7 Mio. €). Nach Berücksichtigung der Ertragsteuern ergibt sich ein Periodenergebnis von 15,5 Mio. € (Vorjahr: 8,1 Mio. €).

Finanz- und Vermögenslage

Die Kapitalflussrechnung des SWS-Konzerns stellt sich in zusammengefasster Form wie folgt dar:

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alle Beträge in Mio. € 1. Halbjahr 2024 1. Halbjahr 2023 Veränderung
Operativer Cashflow 39,2 32,1 7,1
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 37,2 26,4 10,8
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -25,7 -27,3 1,6
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit -19,1 -0,4 -18,7
Veränderung der Zahlungsmittel -7,6 -1,3 -6,3

Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit entwickelt sich entsprechend dem operativen Geschäftsverlauf und liegt mit 37,2 Mio. € über dem Vorjahreswert von 26,4 Mio. €.

Der Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit liegt bei 25,7 Mio. € (Vorjahr: 27,3 Mio. €) und enthält neben den Investitionen in materielle und immaterielle Vermögenswerte in Höhe von 16,7 Mio. € (Vorjahr: 12,1 Mio. €) den Saldo aus Ein- und Auszahlungen in kurzfristige Geldanlagen von -9,1 Mio. € (Vorjahr: -15,0 Mio. €). Investiert wurde an allen Standorten und über alle Unternehmensbereiche hinweg, wobei der Schwerpunkt der Investitionen auf Maschinen und Anlagen für die Produktion sowie die untertägigen Bandanlagen am Standort Heilbronn entfällt.

Aus der Finanzierungstätigkeit sind im ersten Halbjahr 2024 flüssige Mittel in Höhe von insgesamt 19,1 Mio. € (1. Halbjahr 2023: 0,4 Mio. €) abgeflossen. Die hier enthaltene Dividendenausschüttung der Südwestdeutsche Salzwerke AG liegt bei 17,3 Mio. €. Im ersten Halbjahr des Vorjahres war die Dividendenausschüttung in Höhe von 15,2 Mio. € aufgrund der im Juli 2023 stattfindenden Hauptversammlung noch nicht enthalten.

Die Vermögens- und Kapitalstruktur des SWS-Konzerns stellt sich wie folgt dar:

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30.06.2024 31.12.2023 Veränderung
Konzernbilanzstruktur Mio. € % Mio. € % %
--- --- --- --- --- ---
Langfristige Vermögenswerte 255,3 55,0 250,1 53,9 2,1
Kurzfristige Vermögenswerte 209,0 45,0 214,1 46,1 -2,4
Summe Aktiva 464,3 100,0 464,2 100,0 0,0
Eigenkapital 251,8 54,2 253,1 54,5 -0,5
bereinigte Eigenkapitalquote 1 - 64,2 - 64,3 -
Langfristige Schulden 166,8 35,9 160,7 34,6 3,8
Kurzfristige Schulden 45,7 9,9 50,4 10,9 -9,3
Summe Passiva 464,3 100,0 464,2 100,0 0,0

1 um das Projekt SuedLink vereinfacht bereinigte Eigenkapitalquote (vgl. Geschäftsbericht 2023; S. 141)

Die Bilanzsumme des SWS-Konzerns beläuft sich zum 30. Juni 2024 auf 464,3 Mio. € und liegt damit auf dem Niveau vom 31. Dezember 2023. Auf der Aktivseite zeigt sich dies durch einen höheren Vorratsbestand sowie einen höheren Bestand an kurzfristigen finanziellen Vermögenswerten. Auf der Passivseite erhöhten sich vor allem die langfristigen Verbindlichkeiten im Zusammenhang mit dem Fortschritt des SuedLink-Projekts. Gegenläufig wirkt sich der saisonale Geschäftsverlauf bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und in geringerem Maße bei den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen aus.

Der Rückgang des Eigenkapitals ist auf die im Juni 2024 ausbezahlte Dividende der SWS AG in Höhe von 17,3 Mio. € zurückzuführen, die das Periodenergebnis des ersten Halbjahres in Höhe von 15,5 Mio. € übersteigt. Die bereinigte Eigenkapitalquote verringerte sich aufgrund der konstanten Bilanzsumme im Vergleich zum Vorjahresende nur geringfügig auf 64,2 % (31. Dezember 2023: 64,3 %).

Geschäftsentwicklung nach Segmenten

Die Geschäftsentwicklung in den einzelnen Segmenten des Konzerns stellt sich wie folgt dar:

1. Halbjahr 2024

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Salz Entsorgung Alle sonstigen Segmente
alle Beträge in Mio. € 2024 2023 2024 2023 2024 2023
--- --- --- --- --- --- ---
Außenumsatz 125,4 117,1 31,8 30,6 4,9 5,2
Intersegmentumsatz 4,8 5,2 0,5 0,4 2,8 3,4
EBIT 8,8 3,1 9,2 9,2 1,0 0,9

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Überleitung Konzern
alle Beträge in Mio. € 2024 2023 2024 2023
--- --- --- --- ---
Außenumsatz - - 162,1 152,9
Intersegmentumsatz -8,1 -9,0 - -
EBIT - - 19,0 13,2

Salz

Der im Segment Salz im ersten Halbjahr 2024 realisierte Umsatz liegt mit 125,4 Mio. € um 7,1 % über dem vergleichbaren Vorjahreswert (117,1 Mio. €). Der Umsatzanstieg im Segment Salz ist hauptsächlich auf Preisanpassungen bei insgesamt leicht gestiegenen Absatzmengen zurückzuführen. In den Bereichen Consumer, Auftausalz und Sortensalz konnten die Umsätze gesteigert werden, wogegen der Industriesalzbereich aufgrund konjunkturell bedingter Nachfragerückgänge leicht unter dem Vorjahr blieb.

Der Anstieg der Materialaufwendungen ist im Wesentlichen auf den Anstieg bezogener Leistungen im Zusammenhang mit dem Projekt SuedLink sowie erhöhte Instandhaltungsleistungen zurückzuführen, während die Energieaufwendungen insgesamt rückläufig waren. Der Anstieg der Personalaufwendungen ist im Wesentlichen auf Lohn- und Tariferhöhungen sowie erhöhte Beschäftigtenzahlen zurückzuführen. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen, die stark durch Transport- und Logistikkosten beeinflusst sind, erhöhten sich u. a. aufgrund gestiegener Absatzmengen.

Das im Segment Salz erzielte EBIT liegt mit 8,8 Mio. € über dem Wert des vergleichbaren Vorjahreszeitraums (3,1 Mio. €).

Entsorgung

Das Segment Entsorgung konnte im ersten Halbjahr 2024 mit 31,8 Mio. € um 3,9 % bei den Umsätzen zulegen, was im Wesentlichen auf Preiseffekte zurückzuführen ist. Das EBIT liegt mit 9,2 Mio. € auf dem Niveau des Vorjahres (9,2 Mio. €).

Alle sonstigen Segmente

Geschäftsaktivitäten, die weder dem Segment Salz noch dem Segment Entsorgung zugeordnet werden können, sind unter alle sonstigen Segmente zusammengefasst. Hierzu zählen vor allem die Dienstleistungen der Logistik sowie die Tourismusaktivitäten. Der Umsatz liegt mit 4,9 Mio. € unter dem Vorjahreswert (5,2 Mio. €). Das EBIT zeigt dagegen eine positive Entwicklung und liegt bei 1,0 Mio. € (Vorjahr: 0,9 Mio. €). Dies ist hauptsächlich auf den gestiegenen EBIT-Beitrag der touristischen Einrichtungen in Bayern zurückzuführen.

Personal- und Sozialbereich

Die Zahl der durchschnittlich im Konzern der Südwestdeutsche Salzwerke AG beschäftigten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen hat sich mit 1.106 gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum (1.059) erhöht. Darüber hinaus wurden vorwiegend im Bereich Tourismus im Durchschnitt 37 (1. Halbjahr 2023: 34) geringfügig Beschäftigte eingesetzt.

Nachtragsbericht

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss der Berichtsperiode sind nicht gegeben.

Risiken und Chancen der künftigen Entwicklung

Im zweiten Halbjahr 2024 können sich für den SWS-Konzern sowohl Chancen als auch Risiken aus dem für den Auftausalzbereich relevanten Witterungsverlauf zum Jahresende ergeben.

Weiterhin bestehen Unsicherheiten durch das andauernde Kriegsgeschehen in der Ukraine sowie im Nahen Osten, welche Auswirkungen auf Energiekosten und Rohstoffbeschaffungen haben können. Obgleich sich aktuell die Energiemärkte beruhigt haben, bleiben Unsicherheiten bestehen, die sich erneut bzw. nachhaltig negativ auf die Umsatz- und Ergebnisentwicklung des Konzerns sowie der SWS AG auswirken können.

Für eine ausführliche Darstellung der weiteren Chancen und Risiken wird auf den Konzerngeschäftsbericht 2023 verwiesen. Die Überprüfung der gegenwärtigen Risikosituation ergab, dass im Berichtszeitraum keine wesentliche Veränderung eingetreten ist.

Prognosebericht

Umsatz und Ergebnis des SWS-Konzerns werden zu einem großen Teil durch die Entwicklung im Bereich Auftausalz beeinflusst. Da dieser Bereich naturgemäß stark von den Witterungsbedingungen abhängt, sind entsprechende Prognosen nur bedingt möglich.

Die Witterungsbedingungen am Anfang des Jahres waren für unser Auftausalzgeschäft von Vorteil. Wie sich der Umsatz, insbesondere im Bereich Auftausalz entwickeln wird, hängt zudem vom weiteren Witterungsverlauf insbesondere im vierten Quartal 2024 ab.

Trotz des weiterhin von hohen Unsicherheiten geprägten Umfelds, wie im vorangehenden Abschnitt beschrieben, gehen wir aktuell davon aus, bei durchschnittlichen Witterungsbedingungen im vierten Quartal, im SWS-Konzern sowie bei der SWS AG auf Basis der getroffenen Annahmen und der deutlich gestiegenen Volatilität externer Einflussfaktoren, ein EBIT - vor Sondereinflüssen - in der zu Jahresbeginn abgegebenen Prognosebandbreite zwischen 30 Mio. € und 50 Mio. € erreichen zu können.

Heilbronn, 29. Juli 2024

Südwestdeutsche Salzwerke AG

Der Vorstand

Ulrich Fluck

Natascha Groll

Zukunftsgerichtete Aussagen und Prognosen

Unser Konzernzwischenlagebericht enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf heutigen Annahmen und Einschätzungen beruhen. Die tatsächliche Entwicklung und die tatsächlichen Ereignisse in der Zukunft können jedoch aufgrund der Vielzahl von internen und externen nicht beeinflussbaren Faktoren hiervon abweichen.

Konzerngewinn- und Verlustrechnung für das 1. Halbjahr 2024

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alle Beträge in T€ Anhang 1. Halbjahr

2024
1. Halbjahr

2023
Umsatzerlöse 162.052 152.910
Veränderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen 8.282 4.921
Andere aktivierte Eigenleistungen 1.012 1.120
Sonstige betriebliche Erträge 1.170 1.060
Materialaufwand -40.190 -38.797
Personalaufwand -49.042 -48.435
Abschreibungen -12.176 -10.923
Sonstige betriebliche Aufwendungen -54.367 -50.300
Ergebnis aus at equity bewerteten Beteiligungen 2.156 1.345
Übriges Beteiligungsergebnis 144 318
EBIT (operatives Ergebnis) 19.041 13.219
Finanzielle Erträge 3.671 592
Finanzielle Aufwendungen -1.531 -3.119
Ergebnis vor Ertragsteuern 21.181 10.692
Ertragsteuern -5.634 -2.616
Periodenergebnis des Konzerns 15.547 8.076
davon auf Anteile ohne beherrschenden Einfluss entfallend 147 117
davon auf Aktionäre der SWS AG entfallend 15.400 7.959
Ergebnis je Aktie (unverwässert) in € je Aktie (7) 1,47 0,76
Ergebnis je Aktie (verwässert) in € je Aktie (7) 1,47 0,76

Konzerngesamtergebnisrechnung für das 1. Halbjahr 2024

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alle Beträge in T€ Anhang 1. Halbjahr

2024
1. Halbjahr

2023
Periodenergebnis des Konzerns 15.547 8.076
Gewinne (+) und Verluste (-) aus der Umrechnung der Abschlüsse ausländischer Tochterunternehmen -12 1
Reklassifizierbare Gewinne und Verluste -12 1
Versicherungsmathematische Gewinne (+) und Verluste (-) (nach Steuern) 540 -249
Nicht reklassifizierbare Gewinne und Verluste 540 -249
Sonstiges Ergebnis des Konzerns (nach Steuern) (8) 528 -248
Gesamtergebnis des Konzerns 16.075 7.828
davon auf Anteile ohne beherrschenden Einfluss entfallend 151 116
davon auf Aktionäre der SWS AG entfallend 15.924 7.712

Konzernbilanz zum 30. Juni 2024

Aktiva

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alle Beträge in T€ Anhang 30.06.2024 31.12.2023 30.06.2023
Langfristige Vermögenswerte
Immaterielle Vermögenswerte (9) 37.503 38.080 38.350
Biologische Vermögenswerte 2.050 2.050 733
Sachanlagen (9) 187.740 182.378 169.569
Nutzungsrechte (9) 3.183 3.815 3.513
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 1.042 1.052 1.022
At equity bewertete Beteiligungen 10.278 9.035 7.639
Langfristige sonstige Forderungen und Vermögenswerte 430 421 475
Langfristige sonstige finanzielle Vermögenswerte (10.1) 10.443 10.443 10.512
Latente Steueransprüche 2.585 2.897 3.635
255.254 250.171 235.448
Kurzfristige Vermögenswerte
Vorräte 51.648 41.009 43.876
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 39.117 58.767 37.630
Kurzfristige sonstige Forderungen und Vermögenswerte 5.483 2.904 5.189
Kurzfristige sonstige finanzielle Vermögenswerte (10.2) 74.854 65.794 40.277
Laufende Ertragsteueransprüche 2.617 2.651 11.553
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente (15) 35.340 42.945 34.660
209.059 214.070 173.185
464.313 464.241 408.633

Konzernbilanz zum 30. Juni 2024

Passiva

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alle Beträge in T€ Anhang 30.06.2024 31.12.2023 30.06.2023
Eigenkapital
Anteil der Aktionäre der SWS AG am Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital der SWS AG 27.000 27.000 27.000
Kapitalrücklage der SWS AG 26.788 26.788 26.788
Gewinnrücklagen 197.369 198.770 190.491
Andere Rücklagen 45 57 45
251.202 252.615 244.324
Anteile ohne beherrschenden Einfluss 604 490 549
251.806 253.105 244.873
Langfristige Schulden
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 19.857 20.900 19.767
Langfristige andere Rückstellungen (11) 72.632 72.097 65.943
Latente Steuerverbindlichkeiten 20 30 40
Langfristige Finanzverbindlichkeiten (12.1) 1.933 2.784 2.688
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten (13) 72.320 64.888 31.354
166.762 160.699 119.792
Kurzfristige Schulden
Kurzfristige andere Rückstellungen (11) 18.904 17.913 20.827
Laufende Ertragsteuerverbindlichkeiten 1.327 235 1.315
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten (12.2) 2.079 2.768 1.904
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 15.291 17.704 12.791
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 8.144 11.817 7.131
45.745 50.437 43.968
464.313 464.241 408.633

Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung für das 1. Halbjahr 2024

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alle Beträge in T€ Gezeich-

netes Kapital
Kapital-

rücklage
Gewinn-

rücklagen
Andere Rücklagen
Stand per 01.01.2024 27.000 26.788 198.770 57
Periodenergebnis des Konzerns - - 15.400 -
Sonstiges Ergebnis des Konzerns - - 536 -12
Gesamtergebnis des Konzerns - - 15.936 -12
Gezahlte Dividenden - - -17.337 -
Stand per 30.06.2024 27.000 26.788 197.369 45

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alle Beträge in T€ Anteil der Aktionäre der SWS AG am Eigen-

kapital
Anteile ohne beherrsch-

enden Einfluss
Konzern-

eigen-

kapital
Stand per 01.01.2024 252.615 490 253.105
Periodenergebnis des Konzerns 15.400 147 15.547
Sonstiges Ergebnis des Konzerns 524 4 528
Gesamtergebnis des Konzerns 15.924 151 16.075
Gezahlte Dividenden -17.337 -37 -17.374
Stand per 30.06.2024 251.202 604 251.806

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alle Beträge in T€ Gezeich-

netes Kapital
Kapital-

rücklage
Gewinn-

rücklagen
Andere Rücklagen
Stand per 01.01.2023 27.000 26.788 182.780 44
Periodenergebnis des Konzerns - - 7.959 -
Sonstiges Ergebnis des Konzerns - - -248 1
Gesamtergebnis des Konzerns - - 7.711 1
Gezahlte Dividenden - - - -
Stand per 30.06.2023 27.000 26.788 190.491 45

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alle Beträge in T€ Anteil der Aktionäre der SWS AG am Eigen-

kapital
Anteile ohne beherrsch-

enden Einfluss
Konzern-

eigen-

kapital
Stand per 01.01.2023 236.612 478 237.090
Periodenergebnis des Konzerns 7.959 117 8.076
Sonstiges Ergebnis des Konzerns -247 -1 -248
Gesamtergebnis des Konzerns 7.712 116 7.828
Gezahlte Dividenden - -45 -45
Stand per 30.06.2023 244.324 549 244.873

Konzernkapitalflussrechnung für das 1. Halbjahr 2024

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alle Beträge in T€ 1. Halbjahr

2024
1. Halbjahr

2023
1. Operativer Bereich
Periodenergebnis des Konzerns 15.547 8.076
Ertragsteuern 5.634 2.616
Finanzielle Aufwendungen 1.531 3.119
Finanzielle Erträge -3.671 -592
Übriges Beteiligungsergebnis -144 -318
Ergebnis aus at equity bewerteten Beteiligungen -2.156 -1.345
Abschreibungen auf langfristige Vermögenswerte 12.176 10.923
Veränderung der Rückstellungen (ohne Zinseffekte) 2.055 4.896
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge 7 10
Gewinn /​ Verlust aus dem Abgang von langfristigen Vermögenswerten und aus Abgängen von zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten 6 -8
Veränderungen der Vorräte, Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 7.070 560
Veränderungen sonstiger Vermögenswerte und Schulden 1.170 4.186
Operativer Cashflow 39.225 32.123
Erhaltene Dividenden 1.045 1.741
Erhaltene Zinsen 2.005 404
Gezahlte Zinsen -121 -69
Gezahlte Ertragsteuern -4.986 -7.833
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 37.169 26.366
2. Investitionsbereich
Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte -138 -111
Einzahlungen aus Abgängen von Sachanlagen - 11
Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen -16.506 -11.970
Auszahlungen für Investitionen in Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien -9 -
Auszahlungen für at equity bewertete Beteiligungen gewährte Darlehen - -254
Einzahlungen aus der Tilgung at equity bewerteten Beteiligungen gewährten Darlehen - -
Einzahlungen aus Abgängen von sonstigen kurzfristigen finanziellen Vermögenswerten 62.988 15.140
Auszahlungen für Investitionen in sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte -72.049 -30.110
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -25.713 -27.294
3. Finanzierungsbereich
Gezahlte Dividenden -17.374 -45
Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzschulden - 788
Auszahlungen aus der Tilgung von Finanzschulden -689 -198
Auszahlungen aus der Tilgung von Leasingverbindlichkeiten -997 -936
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit -19.060 -391
4. Finanzmittelbestand
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestands

(Zwischensumme Ziffer 1. - 3.)
-7.605 -1.319
Finanzmittel am Anfang des Geschäftsjahres 42.945 35.979
Finanzmittel am Ende der Periode 35.340 34.660

Konzernanhang

Grundlagen des Konzernzwischenabschlusses

(1) Allgemeine Grundlagen

Der Halbjahresfinanzbericht der Südwestdeutsche Salzwerke AG (im Folgenden "SWS"), Heilbronn, zum 30. Juni 2024 umfasst nach den Vorschriften des § 117 Wertpapierhandelsgesetzes (WpHG) i.V.m. § 115 Abs. 2 WpHG einen Konzernzwischenabschluss und einen Konzernzwischenlagebericht sowie die Versicherung der gesetzlichen Vertreter nach § 297 Abs. 2 Satz 4, § 315 Abs. 1 Satz 5 des Handelsgesetzbuchs (HGB). Der Konzernzwischenlagebericht wurde unter Beachtung der anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt.

Der Konzernzwischenabschluss ist im Einklang mit den Vorschriften des IAS 34 in gegenüber dem Konzernabschluss verkürzter Form und nach den bis zum Abschlussstichtag in Kraft getretenen und von der Europäischen Union anerkannten International Financial Reporting Standards (IFRS) des International Accounting Standards Boards (IASB) sowie den Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) aufgestellt worden.

Aus rechentechnischen Gründen können Rundungsdifferenzen in Höhe von +/​- einer Einheit (T€, %, usw.) auftreten.

Eine prüferische Durchsicht (§ 115 Abs. 5 WpHG) des Zwischenabschlusses und Zwischenlageberichts ist nicht erfolgt.

(2) Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Im Zwischenabschluss werden die gleichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wie im Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2023 angewendet. Für weitere Informationen verweisen wir auf den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2023, der Basis für den vorliegenden Zwischenabschluss ist.

(3) Konsolidierungskreis

In den Konzernabschluss werden neben der SWS grundsätzlich alle Tochtergesellschaften einbezogen, bei denen die Beherrschungskriterien des IFRS 10 "Konzernabschlüsse" erfüllt werden. Dies ist der Fall, wenn die SWS Verfügungsgewalt über das Beteiligungsunternehmen hat, einer Risikobelastung durch oder Anrechte auf schwankende Renditen aus ihrem Engagement in das Beteiligungsunternehmen besitzt und durch Ausübung ihrer Verfügungsgewalt die Möglichkeit zur Beeinflussung der Rendite des Beteiligungsunternehmens hat. Dies ist in der Regel bei einem Anteilsbesitz von mehr als 50 % der Fall. Zum 30. Juni 2024 wurden neben der SWS vier (31. Dezember 2023: 4) inländische und eine (31. Dezember 2023: 1) ausländische Tochtergesellschaft voll konsolidiert.

Nach der Equity-Methode werden Beteiligungen bilanziert, bei denen die SWS einen maßgeblichen Einfluss ausübt. Dies ist in der Regel bei einem Anteilsbesitz bzw. Stimmrechtsanteil zwischen 20 % und 50 % der Fall. Zudem werden Unternehmen, bei denen die SWS gemeinsam mit einem Dritten die gemeinsame Führung ausübt, nach der Equity-Methode bilanziert. Ebenfalls nach der Equity-Methode wird ein Unternehmen bilanziert, bei dem trotz Mehrheit der Stimmrechte aufgrund von Beschränkungen in Bezug auf die Geschäftsführung die Beherrschungskriterien nicht erfüllt werden. Zum 30. Juni 2024 werden sechs Unternehmen (31. Dezember 2023: 6) nach der Equity-Methode konsolidiert.

Der Konzern hält unter den Sonstigen Beteiligungen Eigenkapitalinstrumente in Form von Beteiligungen mit maßgeblichem Einfluss und Beherrschung durch den SWS-Konzern. Bei diesen Beteiligungen wird aus Wesentlichkeitsgründen auf eine Bilanzierung nach IFRS 10 bzw. IAS 28 verzichtet. Diese Eigenkapitalinstrumente werden zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert.

Zum 30. Juni 2024 werden vier Unternehmen (Vorjahr: 4) aus Wesentlichkeitsgründen nicht konsolidiert. Der Buchwert beläuft sich auf 211 T€ (31. Dezember 2023: 211 T€).

(4) Saisonale Einflüsse

Beim Verkauf von Salzprodukten bestehen unterjährig saisonale Unterschiede. Die Verkäufe von Salzprodukten - insbesondere von Auftausalz - sind erheblich von der winterlichen Witterung im ersten Quartal und den letzten beiden Monaten eines Jahres abhängig. Große Instandhaltungsmaßnahmen werden schwerpunktmäßig im zweiten Halbjahr durchgeführt.

Angaben zur Segmentberichterstattung

(5) Segmentinformationen nach Bereichen

1. Halbjahr 2024

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alle Beträge in T€ Salz Entsorgung Alle sonstigen Segmente Summe Segmente Überleitung Konzern
Umsatzerlöse aus Kundenverträgen 125.330 31.823 4.899 162.052 - 162.052
darin enthalten
Umsatzerlöse aus Lieferungen 124.364 - 629 124.993 - 124.993
Umsatzerlöse aus Leistungen 6 31.193 3.585 34.784 - 34.784
Sonstige Umsätze 960 630 685 2.275 - 2.275
Zeitlicher Ablauf der Erlöserfassung
Zeitpunktbezogen 124.796 31.823 3.924 160.543 - 160.543
Zeitraumbezogen 534 - 975 1.509 - 1.509
Intersegmentumsatz 4.765 470 2.807 8.042 -8.042 -
EBIT 8.760 9.251 1.030 19.041 - 19.041
darin enthalten
Abschreibungen 9.340 1.586 1.250 12.176 - 12.176
planmäßig 9.340 1.586 1.250 12.176 - 12.176
außerplanmäßig - - - - - -
Ergebnis aus at equity bewerteten Beteiligungen 1.880 272 4 2.156 - 2.156
Investitionen in langfristiges Vermögen 11.957 2.262 2.434 16.653 - 16.653

1. Halbjahr 2023

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alle Beträge in T€ Salz Entsorgung Alle sonstigen Segmente Summe Segmente Überleitung Konzern
Umsatzerlöse aus Kundenverträgen 117.142 30.605 5.163 152.910 - 152.910
darin enthalten
Umsatzerlöse aus Lieferungen 115.887 - 652 116.539 - 116.539
Umsatzerlöse aus Leistungen 14 29.915 3.835 33.764 - 33.764
Sonstige Umsätze 1.241 690 676 2.607 - 2.607
Zeitlicher Ablauf der Erlöserfassung
Zeitpunktbezogen 116.348 30.605 3.991 150.944 - 150.944
Zeitraumbezogen 794 - 1.172 1.966 - 1.966
Intersegmentumsatz 5.167 425 3.375 8.967 -8.967 -
EBIT 3.141 9.228 850 13.219 - 13.219
darin enthalten
Abschreibungen 8.743 1.078 1.102 10.923 - 10.923
planmäßig 8.743 1.078 1.102 10.923 - 10.923
außerplanmäßig - - - - - -
Ergebnis aus at equity bewerteten Beteiligungen 1.107 251 -13 1.345 - 1.345
Investitionen in langfristiges Vermögen 9.417 1.335 1.329 12.081 - 12.081

Die Überleitung von den Umsatzerlösen der berichtspflichtigen Segmente zu den Umsatzerlösen des Konzerns stellt sich wie folgt dar:

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alle Beträge in T€ 1. Halbjahr 2024 1. Halbjahr 2023
Umsatzerlöse der berichtspflichtigen Segmente 162.388 153.339
Umsatzerlöse Alle sonstigen Segmente 7.706 8.538
Überleitung zum Konzern -8.042 -8.967
Umsatzerlöse des Konzerns 162.052 152.910

Die Überleitung vom EBIT der berichtspflichtigen Segmente zum Ergebnis vor Ertragsteuern ist nachfolgend dargestellt:

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alle Beträge in T€ 1. Halbjahr 2024 1. Halbjahr 2023
EBIT der berichtspflichtigen Segmente 18.011 12.369
EBIT Alle sonstigen Segmente 1.030 850
EBIT des Konzerns 19.041 13.219
Finanzielle Erträge 3.671 592
Finanzielle Aufwendungen -1.531 -3.119
Finanzergebnis 2.140 -2.527
Ergebnis vor Ertragsteuern des Konzerns 21.181 10.692

Erläuterungen zur Konzerngewinn- und Verlustrechnung und Konzerngesamtergebnisrechnung

(6) Dividende je Aktie

Der für die Ausschüttung an die Aktionäre zur Verfügung stehende Betrag bemisst sich nach dem im handelsrechtlichen Jahresabschluss der SWS ausgewiesenen Bilanzgewinn.

Die ordentliche Hauptversammlung der SWS vom 7. Juni 2024 hat beschlossen, aus dem Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2023 in Höhe von 17.415.472,16 € eine Dividende von 1,65 € je Stückaktie, d.h. einen Betrag von 17.337.375,00 € auszuschütten und den Restbetrag in Höhe von 78.097,16 € auf neue Rechnung vorzutragen.

Die Ausschüttung der Dividende erfolgte am 12. Juni 2024.

(7) Ergebnis je Aktie

Das Ergebnis je Aktie errechnet sich aus der Division des Anteils der Aktionäre der SWS am Periodenergebnis durch die durchschnittliche Anzahl der ausgegebenen Aktien. Dieser Anteil stellt das im Konzern insgesamt erwirtschaftete Ergebnis der Berichtsperiode nach Abzug bzw. Hinzurechnung der auf die Minderheitsgesellschafter entfallenden Ergebnisanteile dar. Im ersten Halbjahr 2024 gab es, wie im Vorjahr, keine Veränderungen bei der Anzahl der ausgegebenen Aktien. Das Ergebnis je Aktie wurde dementsprechend wie folgt berechnet:

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1. Halbjahr 2024 1. Halbjahr 2023
Anteil der Aktionäre der SWS AG am Jahresüberschuss des Konzerns (in T€) 15.400 7.959
Durchschnittliche Anzahl der ausgegebenen Aktien in Stück (in Tausend) 10.508 10.508
Unverwässertes Ergebnis je Aktie (€ je Aktie) 1,47 0,76
Verwässertes Ergebnis je Aktie (€ je Aktie) 1,47 0,76

(8) Sonstiges Ergebnis

Im sonstigen Ergebnis sind latente Steuern in Höhe von -231 T€ (1. Halbjahr 2023: 107 T€) enthalten. Diese entfallen vollständig auf die versicherungsmathematischen Gewinne (1. Halbjahr 2023: Verluste) der Pensionsverpflichtungen.

Erläuterungen zur Konzernbilanz

(9) Entwicklung der immateriellen Vermögenswerte, Sachanlagen und Nutzungsrechte

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alle Beträge in T€ Nettobuchwert per 01.01.2024 Zugänge Abgänge /​ Übrige Bewegungen Abschreibungen Nettobuchwert per 30.06.2024
Immaterielle Vermögenswerte 38.080 138 - 715 37.503
Sachanlagen 182.378 16.506 -708 10.436 187.740
Nutzungsrechte 3.815 374 - 1.006 3.183

Zum 30. Juni 2024 bestehen Verpflichtungen zum Erwerb von Sachanlagen in Höhe von 20.896 T€ (31. Dezember 2023: 10.743 T€), die im Zusammenhang mit begonnenen Investitionsvorhaben stehen.

(10.1) Langfristige sonstige finanzielle Vermögenswerte

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alle Beträge in T€ 30.06.2024 31.12.2023 30.06.2023
Sonstige Beteiligungen 211 211 204
Wertpapiere 10.003 10.003 10.003
Finanzforderungen 229 229 305
10.443 10.443 10.512

(10.2) Kurzfristige sonstige finanzielle Vermögenswerte

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alle Beträge in T€ 30.06.2024 31.12.2023 30.06.2023
Finanzforderungen 74.854 65.794 40.277
74.854 65.794 40.277

(11) Andere Rückstellungen

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alle Beträge in T€ 30.06.2024 31.12.2023 30.06.2023
langfristig 72.632 72.097 65.943
kurzfristig 18.904 17.913 20.827
91.536 90.010 86.770

Für die Berechnung der Rückstellungen für bergbauliche Verpflichtungen zum 30. Juni 2024 wurden Zinssätze zwischen 0,0 % und 3,60 % (31. Dezember 2023: 0,0 % bzw. 3,40 %) zugrunde gelegt. Die Aufzinsung der Rückstellungen beträgt in der Berichtsperiode 1.059 T€ (1. Halbjahr 2023: 891 T€). Auf die Veränderung des Zinssatzes entfällt ein Betrag von -2.214 T€ (1. Halbjahr 2023: 2.487 T€), von denen -1.512 T€ (1. Halbjahr 2023: 1.759 T€) erfolgswirksam waren.

(12.1) Langfristige Finanzverbindlichkeiten

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alle Beträge in T€ 30.06.2024 31.12.2023 30.06.2023
Leasingverbindlichkeiten 1.487 2.035 1.939
Sonstige Finanzverbindlichkeiten 446 749 749
1.933 2.784 2.688

(12.2) Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten

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alle Beträge in T€ 30.06.2024 31.12.2023 30.06.2023
Leasingverbindlichkeiten 1.775 1.850 1.628
Sonstige Finanzverbindlichkeiten 304 918 276
2.079 2.768 1.904

(13) Sonstige langfristige Verbindlichkeiten

Unter den sonstigen langfristigen Verbindlichkeiten werden die während der Bauphase des Projekts SuedLink vergüteten Entgelte, die unter anderem auch die erstatteten Herstellungskosten der Kabeltrasse zuzüglich eines Gemeinkosten- und Risikoaufschlags enthalten, sowie von der Auftraggeberin erhaltene Vorauszahlungen für das Gewerk Schachtbau, bis zur Bereitstellung des Leasinggegenstands passivisch abgegrenzt. Weiterführende Information sind in den Angaben über Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen enthalten (siehe Tz. (16)).

Sonstige Angaben

(14) Buchwerte und beizulegende Zeitwerte von Finanzinstrumenten nach Bewertungskategorien

Die nachfolgende Übersicht zeigt die Buchwerte und beizulegenden Zeitwerte sämtlicher im SWS-Konzernabschluss erfassten Finanzinstrumente klassifiziert nach Bewertungskategorien:

Aktiva

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alle Beträge in T€ Bewertungs-

maßstab

IFRS 9 1
Bewertungs-

hierarchie nach IFRS 13
Buchwert 30.06.2024 Beizulegender Zeitwert 30.06.2024 Buchwert 31.12.2023 Beizulegender Zeitwert 31.12.2023
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen aAC - 39.117 39.117 58.767 58.767
Wertpapiere aAC Stufe 2 10.003 7.964 10.003 8.150
Finanzforderungen 75.083 75.083 66.023 66.023
sonstige Finanzforderungen aAC - 75.083 75.083 66.023 66.023
Wandeldarlehen aFVTPL Stufe 3 - - - -
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente aAC - 35.340 35.340 42.945 42.945
159.543 157.504 177.738 175.885

Passiva

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alle Beträge in T€ Bewertungs-

maßstab IFRS 9 1
Bewertungs-

hierarchie nach IFRS 13
Buchwert 30.06.2024 Beizulegender Zeitwert 30.06.2024 Buchwert 31.12.2023 Beizulegender Zeitwert 31.12.2023
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen aAC - 15.291 15.291 17.704 17.704
Sonstige Finanzverbindlichkeiten aAC - 750 750 1.667 1.667
16.041 16.041 19.371 19.371

1 aAC: at Amortised Costs (zu fortgeführten Anschaffungskosten), aFVTPL: at Fair Value Through Profit and Loss (erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert)

Die beizulegenden Zeitwerte (Marktwerte) der Finanzinstrumente werden entsprechend dem IFRS 13, der eine einheitliche Definition sowie Grundsätze zur Bemessung des beizulegenden Zeitwerts beschreibt, anhand der sog. Fair-Value-Hierarchie ermittelt. Dabei werden grundsätzlich die zum Bilanzstichtag verfügbaren Marktinformationen zugrunde gelegt. Der beizulegende Zeitwert wird als Preis definiert, der beim Verkauf eines Vermögenswerts zu erzielen oder bei Übertragung einer Schuld zu zahlen wäre.

Bei Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, sonstigen Finanzforderungen und -verbindlichkeiten sowie Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten entspricht aufgrund der Kurzfristigkeit der Buchwert näherungsweise dem beizulegenden Zeitwert.

Bei den Wertpapieren handelt es sich um Hypothekennamenspfandbriefe. Das angewendete Bewertungsverfahren zur Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts fällt unter Stufe 2 der Bemessungshierarchie nach IFRS 13. Der beizulegende Zeitwert des Finanzinstruments zum Bilanzstichtag ergibt sich hierbei aus der Marktwertinformation des Emittenten.

Finanzinstrumente, die in der Bilanz zu beizulegenden Zeitwerten bewertet werden, lassen sich in folgende Bewertungshierarchien einstufen: Finanzinstrumente der Stufe 1 werden anhand notierter Preise auf aktiven Märkten, zu denen der SWS-Konzern am Bewertungsstichtag Zugang hat, für identische Vermögenswerte und Verbindlichkeiten bewertet. Bei Finanzinstrumenten der Stufe 2 erfolgt die Bewertung auf Basis von Inputfaktoren, bei denen es sich nicht um die auf Stufe 1 berücksichtigten notierten Preise handelt, die sich aber für den Vermögenswert oder die Verbindlichkeit entweder direkt (auf Basis von Preisen) oder indirekt (abgeleitet von Preisen) beobachten lassen. Die Bewertung der Finanzinstrumente der Stufe 3 basiert auf Inputfaktoren, die nicht aus beobachtbaren Marktdaten ableitbar sind. Nicht beobachtbare Inputfaktoren der Stufe 3 werden nur in dem Maße zur Bemessung des beizulegenden Zeitwerts verwendet, wie relevante beobachtbare Inputfaktoren (Stufe 1 und Stufe 2) nicht zur Verfügung stehen.

(15) Finanzmittelbestand

Der Finanzmittelbestand am Ende der Periode umfasst die in der Bilanz ausgewiesenen Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente in Höhe von 35.340 T€ (31. Dezember 2023: 42.945 T€). Die Überprüfung eines erwarteten Kreditverlusts entsprechend dem allgemeinen Wertminderungsmodell nach IFRS 9 ergab keinen nennenswerten Wertminderungsbedarf.

Der Finanzmittelbestand des SWS-Konzerns setzt sich aus Zahlungsmitteln (Barmittel und täglich fällige Sichteinlagen) und Zahlungsmitteläquivalenten (kurzfristige, äußerst liquide Finanzmittel, die jederzeit in Zahlungsmittel umgewandelt werden können und Finanzinvestitionen mit einer Restlaufzeit im Erwerbszeitpunkt von nicht mehr als drei Monaten) zusammen.

(16) Angaben über Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen

Die Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen haben sich gegenüber dem Bilanzstichtag zum 31. Dezember 2023 nicht geändert. Für weitere Informationen verweisen wir auf Textziffer (45) des Konzernabschluss des Berichtsjahres 2023.

Im Geschäftsjahr 2021 hat die SWS mit den nahestehenden Unternehmen TransnetBW SuedLink GmbH & Co. KG, Stuttgart, sowie deren Muttergesellschaft TransnetBW GmbH, Stuttgart, einen Errichtungsvertrag über den Bau einer Kabeltrasse, nebst dazugehörigen Nutzungs- und Wartungsvertrag abgeschlossen. Ab 3. Juli 2023 hat die TransnetBW GmbH, Stuttgart alle Verträge und Beauftragungen ihrer Tochtergesellschaft TransnetBW SuedLink GmbH & Co. KG, Stuttgart übernommen und ist somit ab diesem Zeitpunkt alleinige Auftraggeberin der SWS im Zusammenhang mit dem Infrastrukturprojekt. Die der Herstellung der Kabeltrasse zuzuordnenden Aufwendungen werden über die Bau- bzw. Errichtungsphase bis zum Zeitpunkt der Zurverfügungstellung an die Auftraggeberin aktiviert und innerhalb des Vorratsvermögens als "in Herstellung befindlicher Leasinggegenstand" ausgewiesen.

Der Wert beläuft sich zum 30. Juni 2024 auf 14,4 Mio. € (31. Dezember 2023: 8,9 Mio. €).

Die während der Bauphase von der Auftraggeberin vergüteten Entgelte, die unter anderem auch die erstatteten Herstellungskosten der Kabeltrasse zuzüglich eines Gemeinkosten- und Risikoaufschlags enthalten, sowie von der Auftraggeberin erhaltene Vorauszahlungen für das Gewerk Schachtbau, werden bis zur Bereitstellung des Leasinggegenstands unter den sonstigen langfristigen Verbindlichkeiten passivisch abgegrenzt und belaufen sich zum 30. Juni 2024 auf 72,3 Mio. € (31. Dezember 2023: 64,9 Mio.€).

Zum 30. Juni 2024 belaufen sich die Anzahlungsanforderungen aus diesen Geschäftsvorfällen auf 3,3 Mio. € (31. Dezember 2023: 1,3 Mio. €).

(17) Im Durchschnitt beschäftigte Mitarbeiter

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1. Halbjahr 2024 1. Halbjahr 2023
Gewerbliche Beschäftigte 620 591
Angestellte (inkl. Leitende) 453 434
Auszubildende 33 34
1.106 1.059

Darüber hinaus wurden im ersten Halbjahr 2024, vorwiegend im Bereich Tourismus, durchschnittlich 37 (1. Halbjahr 2023: 34) geringfügig Beschäftigte eingesetzt.

Heilbronn, 29. Juli 2024

Südwestdeutsche Salzwerke AG

Der Vorstand

Ulrich Fluck

Natascha Groll

Versicherung der gesetzlichen Vertreter

"Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind."

Heilbronn, 29. Juli 2024

Südwestdeutsche Salzwerke AG

Der Vorstand

Ulrich Fluck

Natascha Groll

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