Interim / Quarterly Report • Aug 4, 2015
Interim / Quarterly Report
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Natürliche Bauprodukte für mehr Wohngesundheit
Mit erfreulichen Marktanteilsgewinnen bei Dämmstoffen und Stegträgern behauptet sich STEICO im intensiven Wettbewerb. Nach dem außergewöhnlich guten ersten Halbjahr 2014 fallen die Ergebnisse in 2015 geringfügig niedriger aus, wobei die Margen aber weiterhin im langjährigen Mittel liegen.
| 1. HJ 2015 | 1. HJ 2014 | ||
|---|---|---|---|
| 1. | Umsatzerlöse in Mio. € | 92,5 | 87,2 |
| 2. | Umsatzwachstum in % | +6,1 | +15,6 |
| 3. | Gesamtleistung (GL) in Mio. € | 91,3 | 86,1 |
| 4. | EBITDA-Marge in % GL | 12,6 | 13,8 |
| 5. | EBIT-Marge in % GL | 5,9 | 6,8 |
| 6. | Periodenüberschuss in Mio. € | 3,8 | 3,2 |
| 7. | Eigenkapitalquote in % (30. Juni 2015 /*31. Dezember 2014) | 46,7 | 55,1* |
Berechnung prozentualer Steigerungsraten auf Basis gerundeter Werte.
Dank erfreulicher Marktanteilsgewinne hat der STEICO Konzern mit 47,7 Mio. € Umsatz im zweiten Quartal das umsatzstärkste Quartal der Unternehmensgeschichte realisiert. Vor allem die Stegträger trugen mit einem Plus von 28,1% zum erneuten Wachstum bei.
Da bei den Stegträgern derzeit aber noch zugekauftes, teureres Furnierschichtholz als wesentliche Komponente zum Einsatz kommt, entwickelten sich die Ergebnisse nicht in gleichem Umfang. So liegen im zweiten Quartal das EBITDA mit 6,7 Mio. € und das EBIT mit 3,7 Mio. leicht unter den Vorjahreswerten von 7,0 Mio. € bzw. 3,9 Mio. €. Mit der Aufnahme des Regelbetriebs der eigenen Produktionsanlage für Furnierschichtholz sollten sich EBITDA und EBIT ab Herbst 2015 nachhaltig verbessern.
In Summe blickt der STEICO Konzern auf ein solides erstes Halbjahr zurück. Während im Markt der Holzfaser-Dämmstoffe der Wettbewerb mit hoher Intensität geführt wird, konnte STEICO aufgrund seiner Positionierung als Systemanbieter für den ökologischen Holzbau weiteres Wachstum verzeichnen. Gegenüber dem Rekordhalbjahr 1/2014 fallen die Ergebnisse zwar geringfügig niedriger aus, dennoch liegen die Margen weiterhin im langjährigen Mittel eines ersten Halbjahres.
Für das zweite Halbjahr 2015 geht die Geschäftsleitung von einer anhaltend positiven Entwicklung aus, auch im Vergleich zum relativ schwachen zweiten Halbjahr 2014. Für das Gesamtjahr rechnet das Management daher weiterhin mit einem Umsatzwachstum im oberen einstelligen Prozentbereich. Beim EBITDA und EBIT wird aufgrund des intensiven Wettbewerbs ein Wachstum zwischen 2 und 5% im Vergleich zu 2014 erwartet.
Der STEICO Konzern entwickelt, produziert und vertreibt ökologische Bauprodukte aus nachwachsenden Rohstoffen. Dabei ist STEICO Weltmarktführer im Segment der Holzfaser-Dämmstoffe.
STEICO ist als Systemanbieter für den ökologischen Hausbau positioniert und bietet als branchenweit einziger Hersteller ein integriertes Holzbausystem an, bei dem sich Dämmstoffe und konstruktive Bauelemente ergänzen. Hierzu zählen flexible und stabile Holzfaser-Dämmplatten, Wärmedämm-Verbundsysteme (WDVS), Dämmplatten mit aussteifender Wirkung sowie Einblasdämmung aus Holzfasern und Zellulose. Stegträger
und Furnierschichtholz bilden die konstruktiven Elemente. Daneben stellt die STEICO Gruppe Hartfaserplatten her und ist im Holzhandel aktiv.
Die Produkte des Münchener Unternehmens finden beim Neubau und bei der Sanierung von Dach, Wand, Decke, Boden und Fassade erfolgreich Verwendung. STEICO Produkte ermöglichen den Bau zukunftssicherer, gesunder Gebäude mit besonders hoher Wohnqualität und einem gesunden Raumklima. So schützen STEICO Produkte zuverlässig vor Kälte, Hitze sowie Lärm und verbessern dauerhaft die Energieeffizienz der Gebäude.
Am 02. Januar startete die STEICO Aktie mit einem Xetra-Schlusskurs von 5,93 € in das Börsenjahr. Am 06. Januar erreichte sie mit 5,60 € ihr Jahrestief und konnte in den folgenden Wochen auf bis zu 6,69 € am 24. Februar zulegen.
In den Folgemonaten bewegte sich die Aktie in einem Korridor zwischen sechs und sechseinhalb Euro bevor sie mit einem Kurs von 6,36 € aus dem Halbjahr ging.
Ab Mitte Juli konnten die Papiere einen sprunghaften Kursgewinn verzeichnen und erreichten am 20. Juli mit 7,36 € den höchsten Wert des bisherigen Jahres. Der Kursanstieg korreliert zeitlich mit der STEICO Veröffentlichung über die positiven Fortschritte bei der Fertigstellung der neuen Produktionsanlage für Furnierschichtholz.
Wie in den Vorjahren betrieb die STEICO SE im Jahr 2015 eine offene und direkte Kapitalmarkt-Kommunikation und stand in engem Kontakt mit ihren Aktionären. Das Unternehmen präsentierte sich auf einer Reihe von Kapitalmarktkonferenzen im In- und Ausland einem breiten Publikum institutioneller und privater Investoren:
Daneben traf die Unternehmensleitung zahlreiche Analysten und Investoren zu Einzelgesprächen. Die STEICO SE erfüllte 2015 über die Transparenzrichtlinien des Entry Standards hinaus ihre Veröffentlichungspflicht, z.B. mit der regelmäßigen Veröffentlichung von Quartals-Zwischenmitteilungen. Unternehmensmitteilungen und Finanzberichte wurden zudem stets aktuell auf der Website www.steico.com/ir veröffentlicht. Mitteilungen über wesentliche Ereignisse wurden über eine anerkannte Institution zur Erfüllung der Publizitätspflicht verbreitet.
Der STEICO Konzern entwickelt, produziert und vertreibt ökologische Bauprodukte aus nachwachsenden Rohstoffen. Dabei ist STEICO Weltmarktführer im Segment der Holzfaser-Dämmstoffe.
STEICO ist als Systemanbieter für den ökologischen Hausbau positioniert und bietet als branchenweit einziger Hersteller ein integriertes Holzbausystem an, bei dem sich Dämmstoffe und konstruktive Bauelemente ergänzen. Hierzu zählen flexible Holzfaser-Dämmstoffe, stabile Holzfaser-Dämmplatten, Holzfaser-Dämmplatten für die Fassadendämmung (WDVS) sowie Dämmplatten mit aussteifender Wirkung.
Stegträger und Furnierschichtholz bilden die konstruktiven Elemente. Derzeit wird Furnierschichtholz noch als Handelsware bezogen, jedoch steht der Bau einer eigenen Produktionsanlage für diesen Holzwerkstoff kurz vor der Fertigstellung.
Daneben stellt die STEICO Gruppe Hartfaserplatten her und ist im Holzhandel aktiv. In Großbritannien gehören zusätzlich noch Produkte für Decken- bzw. Bodenkonstruktionen zum Handelssortiment.
Mit den Produktionsanlagen des STEICO Konzerns lassen sich darüber hinaus auch vielfältige Spezialprodukte wie z.B. Türfüllungen produzieren, die an verschiedene Industriekunden vertrieben werden.
Der STEICO Konzern ist ein Systemanbieter für natürliche Bauprodukte in den Bereichen Dämmung und Konstruktion. Das Kernsortiment bilden die "natürlichen Holzfaser-Dämmstoffe". Im ersten Halbjahr wurde der größte Teil der Umsätze (60,0%) mit Holzfaser-Dämmstoffen für Gebäude- und Fußbodendämmung getätigt.
Das aktuelle Produkt- und Dienstleistungsangebot des STEICO Konzerns umfasst:
STEICO Dämmstoffe werden aus frischem Nadelholz hergestellt. Ihre Verwendung finden sie bei Neubau und Sanierung, wo sie u.a. gegen Kälte, Hitze und Lärm schützen.
Holzfaser-Dämmstoffe werden in unterschiedlichen Verfahren hergestellt – einerseits im Nass- und andererseits im Trockenverfahren. In beiden Verfahren wird Holz durch Dampf und mechanische Behandlung in einzelne Fasern aufgeschlossen. Der grundlegende Unterschied zwischen beiden Verfahren besteht darin, dass beim Nassverfahren gewässerte Fasern verarbeitet (zu Platten geformt) werden, wohingegen beim Trockenverfahren die Fasern vor der Plattenbildung getrocknet werden. Beim Trockenverfahren können je nach Technologie flexible (klemmfähige) Platten oder feste Dämmstoff-Platten erstellt werden.
Stegträger sind tragende Bauteile, die optisch klassischen Doppel-T-Trägern ähneln. Sie bestehen aus zwei "Gurten" (Kantholz-Strängen aus Furnierschichtholz), die durch eine Hartfaserplatte verbunden sind. STEICO Stegträger sind wirtschaftliche und energetisch vorteilhafte Alternativprodukte zu herkömmlichen Konstruktionsprodukten wie z.B. Konstruktionsvollholz.
Furnierschichtholz ist ein leistungsfähiger Holzwerkstoff und besteht aus mehreren Lagen miteinander verklebter Holzfurniere. Es zeichnet sich durch eine besonders hohe Festigkeit und Belastbarkeit bei gleichzeitiger Dimensionsstabilität aus. Furnierschichtholz wird sowohl im Baubereich wie auch für industrielle Anwendungen (z.B. in der Türenproduktion) eingesetzt. Daneben kann Furnierschichtholz auch als Komponente für die Stegträger eingesetzt werden (Gurtmaterial).
Derzeit wird Furnierschichtholz noch als Handelsware vertrieben. Eine eigene Produktionsanlage für Furnierschichtholz steht jedoch kurz vor der Fertigstellung (siehe II.1. Wesentliche Ereignisse im ersten Halbjahr).
Die Produktion von Hartfaserplatten ähnelt der Herstellung von Holzfaser-Dämmstoffen im Nassverfahren. Der Unterschied liegt darin, dass die gewässerten Fasern mit besonders hohem Druck zu stabilen Platten gepresst werden. Hartfaserplatten werden einerseits in der Möbelindustrie eingesetzt. Hier werden sie z.B. als Schrankrückwände oder Schubladenböden verwendet. Weiterhin werden sie in vielen Märkten als Standard-Bauplatten genutzt, z.B. für Dachschalungen. Innerhalb des STEICO Konzerns sind Hartfaserplatten eine wichtige Komponente für die Herstellung der Stegträger, wo sie den so genannten Steg bilden. Der Vertrieb an externe Kunden hat aufgrund geringer Margen keine strategische Bedeutung mehr.
Die STEICO SE betreibt in Deutschland einen Großhandel mit Holzprodukten, der aus der früheren Ausrichtung des Unternehmens stammt und heute mit geringer Personalintensität weitergeführt wird. Es werden Umsätze mit Holzprodukten getätigt, die vorwiegend aus südosteuropäischen Ländern oder Polen importiert werden. Abnehmer sind der Holzgroßhandel und die Möbelindustrie in Deutschland. Das Sortiment der Handelswaren reicht von Schnittholz bis hin zu Halbprodukten für den Möbelbau (z.B. nach kundenspezifischen Vorgaben zugeschnittene Produkte).
Die STEICO UK Ltd. betreibt in Großbritannien einen Großhandel mit Holz- und Holzwerkstoffplatten als Ergänzung zum Vertrieb der Stegträger. Auf dem dortigen Markt hat es sich eingebürgert, dass den Bauunternehmen komplette Deckensysteme angeboten werden, also Planung, Tragwerke (Stegträger) und Holzwerkstoffplatten für den Bodenaufbau aus einer Hand.
Im Segment Spezialprodukte sind alle selbst hergestellten Produkte auf Holzfaser-Basis gebündelt, die nicht direkt dem Bausektor zuzuordnen sind. Hierzu gehören z.B. Holzfaserplatten für Pinboards oder Türfüllungen, sowie andere Produkte für industrielle Anwendungen.
Im Segment Sonstiges sind verschiedene Randaktivitäten gebündelt, wie WDVS-Systemkomponenten (z.B. Dämmstoffdübel), Dampfbremsfolien und sonstige Zubehörartikel wie z.B. Werkzeuge für die Dämmstoffverarbeitung.
STEICO bietet eine Reihe ergänzender Dienstleistungen an, z.B. die Seminarreihe "STEICO Akademie". Hierbei werden Handwerker, Architekten, Handelsmitarbeiter und Bauherren über die Eigenschaften und den Umgang mit STEICO Produkten geschult. Darüber hinaus unterhält STEICO eine eigene Abteilung für die technische Beratung von Bauherren, Handwerkern und Planern. Dienstleistungen werden in der Regel unentgeltlich erbracht.
In Polen wird das für die Produktion der Holzfaser-Produkte benötigte Frischholz größtenteils über den polnischen Staatsforst bezogen. In Frankreich erfolgt der Bezug auf dem freien Holzmarkt. Das Holz stammt aus nachhaltig bewirtschafteten Forsten aus der Region rund um die Produktionswerke.
Die Kunden des STEICO Konzerns unterteilen sich im Wesentlichen in die Kundengruppen Holz- und Baustoffhändler, Holzbaubetriebe, Fertighaushersteller sowie Baumärkte (teils über Distributoren) und Industriekunden (z.B. Hersteller von Laminat- / Parkettböden, Möbelproduzenten, Hersteller von Baustoffen).
Innerhalb des Konzerns ist die STEICO SE in ihrer Funktion als Holding für Vertriebssteuerung, Marketing, Investitionen, Produktentwicklung, Finanzen und Controlling verantwortlich. 67,2 % der Aktien können dem Vorsitzenden des Verwaltungsrats / geschäftsführenden Direktor Herrn Udo Schramek zugerechnet werden, die übrigen Aktien in Höhe von 32,8 % befinden sich im Streubesitz.
Tätigkeitsschwerpunkte im Bereich Forschung und Entwicklung (F&E) waren im ersten Halbjahr die Optimierung der Produkteigenschaften der Holzfaser-Dämmplatten sowie die Entwicklung neuer Produkte innerhalb des Sortiments, insbesondere:
Der Fokus zukünftiger F&E-Aktivitäten soll weiterhin auf dem Ausbau des integrierten Bausystems liegen.
Die europäische Bauwirtschaft entwickelt sich aktuell stabil, jedoch auf einem niedrigem Niveau. Nachdem die Produktion im Baugewerbe seit 2008 kontinuierlich zurückgegangen ist, scheint die Talsohle mittlerweile durchschritten zu sein. Aktuelle Zahlen der europäischen Statistikbehörde Eurostat liegen für das erste Quartal 2015 vor und weisen ein leichtes Wachstum von 0,3% aus.1
In Deutschland, dem umsatzstärksten Markt der STEICO SE, zählt die Bauwirtschaft wie schon in den vergangenen Jahren zu den Wachstumstreibern. So wurden im Jahr 2014 5,4% mehr Baugenehmigungen für Wohnungen erteilt.2 Entsprechend legt auch der Auftragseingang im Bauhauptgewerbe zu. Verfügbare Zahlen von Mai 2015 weisen ein Plus von 5,0% gegenüber dem Vorjahresmonat aus.3
In Frankreich ist die Bauwirtschaft weiterhin stark unter Druck. Jedoch konnte STEICO vom Wegfall eines kleineren Wettbewerbers profitieren und seine Marktanteile stark ausbauen.
Generell ist der Markt für Holzfaser-Dämmstoffe weiterhin durch einen hohen Preisdruck geprägt. Dies ist auf branchenweit gesteigerte Produktionskapazitäten in Folge des anhaltenden Nachfragewachstums zurückzuführen. Es ist davon auszugehen, dass der Wettbewerbsdruck weiter anhalten wird.
Im Bereich der Holzfaser-Dämmstoffe waren die wichtigsten Wettbewerber im ersten Halbjahr 2015 nach Einschätzung der Unternehmensführung die Firmen Pavatex (Schweiz), Gutex (Deutschland), Schneider (Deutschland), Homatherm (Deutschland) und Hunton (Norwegen).
Bei Hartfaserplatten waren die wichtigsten Wettbewerber im ersten Halbjahr 2015 nach STEICO Schätzung die Firmen Fibris (Polen), Tarnaise (Frankreich), Homanit (Polen), Woodway Group (Russland) und Huntonit (Norwegen).
Die wichtigsten Wettbewerber bei Stegträgern waren nach Einschätzung der Unternehmensführung der STEICO SE im ersten Halbjahr 2015 die Firmen Metsä (Finnland), Boise Land & Timber (USA), Masonite (Schweden) sowie James Jones (Großbritannien).
Die wichtigsten Wettbewerber beim Vertrieb von Furnierschichtholz sind die Firmen Metsä (Finnland), Lousiana Pacific (USA) und Ugra (Russland).
Der Bau der neuen Anlage inkl. Erstellung der Betriebsgebäude konnte in einer Rekordzeit von nur einem Jahr ab Grundsteinlegung realisiert werden. Im Juli 2015 konnte bereits die erste Platte produziert werden (siehe Nachtragsbericht) Mit der Aufnahme des Regelbetriebs wird im Herbst 2015 gerechnet.
Die Anlage wird vom finnischen Anlagenspezialisten Raute am bestehenden Standort Czarna Woda in der Nähe von Danzig errichtet. Der neue LVL-Komplex belegt eine Fläche von rund 14 ha, wovon die Produktionsfläche in der neu gebauten Halle rund 23.500 qm umfasst.
Die Produktionsanlage ist auf eine Anfangsleistung von rund 90.000 cbm pro Jahr ausgelegt und kann bei Bedarf modular erweitert werden. Es können Furnierschichtholz-Platten von 21-90 mm Dicke, bis zu 2,50 m Breite und 18 m Länge produziert werden, womit die Formate ideal auf den europäischen Markt ausgerichtet sind.
Mit einer Investitionssumme von über 50 Mio. € ist die Produktionsanlage für Furnierschichtholz das bislang größte Einzelinvestment des STEICO Konzerns.
Furnierschichtholz (LVL) ist ein hoch belastbarer Holzwerkstoff, der neben Anwendungen im Bausektor auch in vielfältigen industriellen Bereichen zum Einsatz kommt. Für STEICO ist Furnierschichtholz (LVL) von besonderer Bedeutung, da es eine wichtige Komponente des STEICO Stegträgers darstellt und bislang extern zugekauft werden musste. Der Stegträger ist das derzeit umsatzstärkste Einzelprodukt des STEICO Konzerns. Durch die Eigenfertigung von Furnierschichtholz (LVL) kann neben der Versor-
1 Quelle: Eurostat, 17. Juli 2015
2 Quelle: Destatis, 18. Juni 2015
3 Quelle: Destatis, 24. Juli 2015
gungssicherheit auch eine nachhaltige Margensteigerung erzielt werden. Das Management geht davon aus, dass ab dem dritten Quartal selbst hergestelltes Furnierschichtholz sukzessive für die Stegträgerfertigung verwendet werden kann. Es wird damit gerechnet, dass der eigene Bedarf an Furnierschichtholz (LVL) die neue Produktionsanlage zu knapp 50% auslasten wird, so dass das Investitionsrisiko äußerst gering ist.
Darüber hinaus ist Furnierschichtholz (LVL) für viele weitere Anwendungen geeignet. Hierfür hat STEICO in einen umfassenden Maschinenpark für die Weiterverarbeitung und Veredelung investiert. Dazu gehören z.B. eine Präzisions-Vielblattsäge und eine Präzisionshobel-Anlage, mit denen extrem maßhaltige und profilierte Furnierschichtholz-Komponenten hergestellt werden können, z.B. für die Türenindustrie, für Trockenbausysteme, für Gerüstbohlen, für Schalungsträger u.v.m.
Für den Baubereich kann neben den klassischen Zuschnitten in Platten- und Balkenformate auch eine Veredelung der Oberfläche angeboten werden. Für den sichtbaren Einsatz in Holzbaukonstruktionen können die Platten mit ausgesuchten Deckfurnieren produziert werden (automatische Furniersortierung per Optik, Ultraschall und Hochfrequenztechnik). Der Einsatz von hellem Klebstoff für die Furnierstöße der Deckfurniere garantiert eine exzellente Oberflächengüte. Mit einer Inline-Schleifanlage können die Oberflächen weiter verbessert werden, was neben Sichtanwendungen auch für die nachfolgende Weiterverarbeitung (z.B. Verkleben von Platten) wichtig ist.
Für die Herstellung von verklebten Bauteilen hat STEICO in eine spezielle Leimpresse investiert. Hiermit lässt sich Furnierschichtholz zu Hochleistungsbalken mit einem Format von bis zu 1,25m Höhe, 400mm Breite und 18 m Länge verkleben. Solche Balken finden ihren Einsatz z.B. als hoch belastete Träger im Holzbau.
Im ersten Halbjahr 2015 konnte der STEICO Konzern auf nahezu allen Absatzmärkten Umsatzzuwächse erwirtschaften. Während in Großbritannien der Stegträger für weitere Zuwächse sorgte, profitierte der Absatz in Frankreich vom Wegfall eines kleineren Mitbewerbers und von zusätzlichen Marktanteilsgewinnen. Auch in den skandinavischen Ländern konnten Zuwächse erzielt werden, wobei ein Großteil des Wachstums durch den Vertrieb an internationale Distributoren mit Sitz in dieser Region zustande kommt.
In Polen hat sich der Absatz von Bauprodukten erfreulich entwickelt. Durch gleichzeitige Reduzierung des Aussenabsatzes von Hartfaserplatten (Eigenbedarf für die Stegträger) ist in Summe jedoch ein leichter Rückgang zu verzeichnen.
Die Steigerung in Deutschland liegt leicht unterhalb der vergangenen Jahre, was überwiegend auf eine geringere Sanierungstätigkeit zurückzuführen ist.
In Summe konnte der STEICO Konzern im ersten Halbjahr 2015 ein Umsatzplus von 6,1% auf 92,5 Mio. € erwirtschaften (Vorjahr 87,2 Mio. €). Die Gesamtleistung betrug 91,2 Mio. € ( Vorjahr 87,2 Mio. €).
Bei den Ergebnissen liegt das Rohergebnis bei 38,2 Mio. € (Vorjahr 33,3 Mio. €), das EBITDA bei 11,5 Mio. € (Vorjahr 12,0 Mio. €) und das EBIT bei 5,4 Mio € (Vorjahr 5,7 Mio. €). Die EBITDA-Marge beträgt 12,6 % (Vorjahr 13,8%), die EBIT-Marge 5,9% (Vorjahr 6,6%).
Im ersten Halbjahr 2015 tätigte der STEICO Konzern rund 67,8% seines Umsatzes außerhalb des deutschen Heimatmarktes (Vorjahr 66,4%).
Im zweiten Quartal wurde ein Umsatz von 47,7Mio. € erzielt (Vorjahr 45,3 Mio. €). Die Gesamtleistung betrug 45,5 Mio. € (Vorjahr 44,4 Mio. €).
Bei den Ergebnissen liegt das Rohergebnis bei 20,0 Mio. € (Vorjahr 17,8 Mio. €), das EBITDA bei 6,7 Mio. € (Vorjahr 7,0 Mio. €) und das EBIT bei 3,7 Mio. € (Vorjahr 3,9 Mio. €). Die EBITDA-Marge beträgt 14,8% (Vorjahr 15,8%), die EBIT-Marge 8,1% (Vorjahr 8,8%).
Der Vertrieb von Holzfaser-Dämmstoffen für die Gebäude-Dämmung und den Fußbodenbereich ist das Kerngeschäft des STEICO Konzerns und trug im ersten Halbjahr 2015 mit 55,6 Mio. € zu rund 60,0% des Gesamtumsatzes bei (Vorjahr 51,9 Mio. €). Das entspricht einer Steigerung von 7,1%. Insbesondere im Bereich der Holzfaser-Dämmstoffe aus dem Trockenverfahren führte die Steigerung der Ausbringungsmenge zu deutlichen Skaleneffekten, die dem hohen Preisdruck in diesem Segment entgegenwirkten.
Der Verkauf von Stegträgern (Konstruktionsprodukte) hat sich im ersten Halbjahr 2015 weiter positiv entwickelt, so dass der Umsatzanteil bei 14,6 Mio. € liegt und rund 15,8% des Gesamtumsatzes ausmacht (Vorjahr 11,4 Mio. €). Das entspricht einer Steigerung von 28,1%, die überwiegend auf die positive Entwicklung in Großbritannien zurückzuführen ist. Die Unternehmensführung geht davon aus, dass dieses Segment in Zukunft noch weiter zulegen dürfte, insbesondere aufgrund einer zunehmenden Marktakzeptanz u.a. in Zentraleuropa, wo Stegträger vorwiegend für die Konstruktion von Energiespar- und Passivhäusern eingesetzt werden.
Der Vertrieb von Furnierschichtholz trug im ersten Halbjahr 2015 mit 3,4 Mio. € rund 3,7% zum Gesamtumsatz
bei (Vorjahr 2,6 Mio. €). Dies entspricht einem Wachstum von 30,8%. Durch die Errichtung einer eigenen Produktionsanlage für Furnierschichtholz soll sich dieses Segment in Zukunft deutlich positiver entwickeln (vgl. II. 1. Wesentliche Ereignisse).
Das Segment Spezialprodukte entwickelte sich positiv und trug im ersten Halbjahr 2015 mit 7,7 Mio. € zu rund 8,3% des Gesamtumsatzes bei (Vorjahr 6,7 Mio. €). Das entspricht einer Steigerung von 14,9%.
Das Geschäft mit Hartfaserplatten entwickelte sich im ersten Halbjahr 2015 rückläufig. Der Umsatzanteil dieses Bereiches trug mit 4,0 Mio. € zu rund 4,3% zum Gesamtumsatz bei (Vorjahr 5,4 Mio. €). Das entspricht einem Rückgang von 25,9%. Hartfaserplatten werden zunehmend intern als Komponente für die Stegräger verwendet.
Das Segment Holz-Großhandel umfasst die Handelsaktivitäten der STEICO SE sowie der englischen Tochtergesellschaft STEICO UK Ltd. mit Holz und Holzwerkstoffen. Diese Aktivitäten entwickelten sich rückläufig und trugen im ersten Halbjahr insgesamt mit 5,4 Mio. € zum Gesamtumsatz bei (Vorjahr 7,7 Mio. €). Das entspricht einem rückgang von 29,9%.
Mit dem Segment "Sonstiges" wurde im ersten Halbjahr 2015 ein Umsatzanteil von 1,9 Mio. € bzw. 2,1% erzielt (Vorjahr 1,4 Mio. €).
Als führender Anbieter von Konstruktions- und Dämmprodukten auf natürlicher Basis konnte der STEICO Konzern die Umsätze gegenüber dem Vorjahr erneut steigern. So erhöhte sich der Umsatz im ersten Halbjahr 2015 von 87,2 Mio. € um 6,1% auf 92,5 Mio. €, was vorwiegend auf eine Ausweitung und Intensivierung der Vertriebsaktivitäten zurückzuführen ist.
Die Materialaufwandsquote lag im ersten Halbjahr 2015 bei 60,8% (Vorjahr 62,6%).
Die Personalkostenquote im ersten Halbjahr 2015 betrug 15,2% (Vorjahr 14,9%). Damit bewegen sich die wesentlichen Kostenblöcke annähernd auf Vorjahresniveau.
Die Quote der sonstigen betrieblichen Aufwendungen lag im ersten Halbjahr 2015 bei 14,0% (Vorjahr 9,9%). Ursachen hierfür sind unter anderem Kursdifferenzen / Nebenkosten des Geldverkehrs, Instandhaltungsaufwendungen und Gebühren. Daneben haben Einflüsse aus der Währungssicherung auch die sonstigen betrieblichen Erträge deutlich erhöht.
Die Abschreibungen lagen im ersten Halbjahr bei 6,1 Mio. € (Vorjahr 6,4 Mio. €). Da die Abschreibungen für die neue Produktionsanlage für Furnierschichtholz erst nach Abschluss der Inbetriebnahme zu laufen beginnen, liegen die Abschreibungen im ersten Halbjahr geringfügig unter dem Vorjahreszeitraum.
Das Finanzergebnis ist mit 28 T€ positiv (Vorjahr - 251T€), da Zinsaufwendungen für die neue Produktionsanlage für Furnierschichtholz bis zum Abschluss der Inbetriebnahme aktiviert werden. Gleichzeitig konnten Erträge aus Zinssatz-Swaps erzielt werden.
Das Geschäftsergebnis (Konzernperiodenüberschuss) konnte im abgelaufenen Halbjahr um 18,8% auf 3,8 Mio. € (Vorjahr 3,2 Mio. €) gesteigert werden.
Die Bilanzsumme hat sich zum 30. Juni 2015 mit rund 229,9 Mio. € gegenüber dem 31. Dezember 2014 von 187,1 Mio. € deutlich gesteigert. Hierzu trug unter anderem das auf rund 145,9 Mio. € gestiegene Sachanlagevermögen bei (Bilanzstichtag 2014: 116,5 Mio. €).
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen belaufen sich zum 30. Juni 2015 auf 22,4 Mio. € (Bilanzstichtag 2014: 15,0 Mio. €). Die Steigerung spiegelt das höhere Bestellaufkommen zur Jahresmitte aufgrund der hohen Bautätigkeit wider.
Der Posten Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten weist zum 30. Juni 2015 einen Bestand von 13,0 Mio. € (Bilanzstichtag 2014: 10,1 Mio. €) aus.
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten betragen zum 30. Juni 2015 82,9 Mio. € (Bilanzstichtag 2014: 47,2 Mio. €). Der Anstieg ist auf den Abruf weiterer Mittel des Konsortialkredits zur Finanzierung der neuen Produktionsanlage für Furnierschichtholz zurückzuführen.
Zum 30. Juni 2015 wird ein Eigenkapital von 107,4 Mio. € (Bilanzstichtag 2014: 103,1Mio. €) ausgewiesen. Dies entspricht einer Eigenkapitalquote von rund 46,7% (Bilanzstichtag 2014: 55,1%). Der Rückgang ist überwiegend durch den Anstieg der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten bedingt.
Im ersten Halbjahr 2015 erwirtschaftete der STEICO Konzern einen operativen Cash Flow von 2,0 Mio. €. Hierbei ist zur berücksichtigen, dass aufgrund der Saisonalität des Baugeschäfts ein Großteil des operativen Cash Flows im zweiten Halbjahr erzielt wird.
Der Cash Flow aus der Investitionstätigkeit betrug im abgelaufenen Halbjahr -33,9 Mio. € und wird vorwiegend durch Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen bestimmt (Neue Produktionsanlage für Furnierschichtholz)
Der Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit ist mit 34,2 Mio. € positiv. Es wurden Darlehen in Höhe von 35,7 Mio. € zur Finanzierung laufender Investitionen aufgenommen.
Zum 30. Juni 2015 beliefen sich die liquiden Mittel des STEICO Konzerns auf 13,0 Mio. €, die in Tagesgeldern, Festgeldern und Kontokorrentguthaben angelegt sind. Es wird eine risikominimierende Anlagestrategie verfolgt, die eine Sicherung der Liquidität bis zur Verwendung für weitere Investitionen gewährleistet.
Darüber hinaus verfügt der STEICO Konzern über Kontokorrentlinien in angemessenem Umfang.
Als Produktions- und Vertriebsgesellschaft mit einem umfangreichen Sortiment ökologischer Produkte legt der STEICO Konzern großen Wert auf eine hohe Umweltverträglichkeit und eine Schonung der natürlichen Ressourcen. Das Holz als Rohstoff der STEICO Produkte stammt aus nachhaltig bewirtschafteten Forsten, die größtenteils nach den Regeln der anerkannten Organisationen FSC® (Forest Stewardship Council) oder PEFC (Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes) zertifiziert sind.
Mit dem IBR®-Siegel tragen die STEICO Dämmstoffe ein angesehenes Qualitätssiegel für umweltgerechte, gesundheitsverträgliche und funktionelle Bauprodukte.
Produkte aus dem STEICO Sortiment werden regelmäßig vom bekannten Verbraucher-Magazin ÖKO-TEST untersucht und wurden in der Vergangenheit stets mit "sehr gut" bewertet.
Der Schutz der Umwelt ist einer der Grundpfeiler der STEICO Unternehmensphilosophie. Mit ihren Maßnahmen und Auszeichnungen zeigt die STEICO SE, dass Wachstum und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen können, und festigt damit ihre Position als einer der führenden Anbieter für umweltfreundliche Bauprodukte.
Im ersten Halbjahr 2015 beschäftigte der STEICO Konzern rund 1050 Mitarbeiter. Die STEICO Mitarbeiter tragen entscheidend zum langfristigen Erfolg der Unternehmensgruppe bei. Die STEICO Gruppe möchte hochqualifiziertes Personal gewinnen und im Unternehmen halten. Die Basis dafür ist eine offene Unternehmenskultur, die auf flachen Hierarchien, Respekt und Leistungsbereitschaft beruht. Zur Stärkung der Mitarbeiterbindung werden Fortbildungsmaßnahmen aktiv gefördert.
Am 14. Juli 2015 gab STEICO die Produktion der ersten Platte auf der neuen Produktionsanlage für Furnierschichtholz bekannt. Die Produktion der ersten Platte stellt bei derartigen Anlageninvestitionen einen wesentlichen Meilenstein dar, da erstmals die gesamte Produktionskette im Zusammenspiel getestet wird.
Für weitere Informationen zu Furnierschichtholz siehe Punkt II.1. "Wesentliche Ereignisse im ersten Halbjahr 2015".
Der Markt für Holzfaser-Dämmstoffe wird weiterhin durch einen intensiven Wettbewerb und einen entsprechenden Druck auf die Absatzpreise geprägt. STEICO, als das führende Unternehmen der Branche, ist mit großen, integrierten Produktionsstandorten, einem modernen Anlagenpark und einer soliden Finanzstruktur bestens aufgestellt, um auch im intensiven Wettbewerb zusätzliche Marktanteile hinzuzugewinnen. Darüber hinaus kann eine weitere Branchenkonsolidierung nicht ausgeschlossen werden.
Im Bereich der Stegträger kann STEICO weitere Marktanteilsgewinne verzeichnen, vor allem in Großbritannien. Mit Beginn der Eigenfertigung von Furnierschichtholz, das eine wichtige Komponente der Stegträger darstellt, rechnet die Geschäftsleitung mit einer deutlichen Margenverbesserung in diesem Segment. Sichtbare positive Effekte werden ab Herbst 2015 erwartet.
Der STEICO Konzern sieht seine Wachstumschancen nach wie vor in der Weiterentwicklung des STEICO Bausystems (integriertes Konstruktions- und Dämmsystem), mit dem eine klare Differenzierung gegenüber dem Wettbewerb gelingt. Eine weitere Wachstumssäule sind darüber hinaus Skaleneffekte, mit denen eine weitere Kostenoptimierung erreicht werden soll.
Für das Gesamtjahr 2015 wird weiterhin ein Umsatzwachstum im oberen einstelligen Prozentbereich angestrebt. Beim EBITDA und EBIT rechnet die Geschäftsleitung mit einem Wachstum von rund 2-5% im Vergleich zu 2014.
| 1. HJ 2015 | 1. HJ 2014 | |
|---|---|---|
| € | € | |
| 87.199.845,10 | ||
| -1.129.799,88 | ||
| 23.170,58 | ||
| 91.267.650,00 | 86.093.215,80 | |
| 2.443.219,34 | 1.119.613,49 | |
| 93.710.869,34 | 87.212.829,29 | |
| a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und |
||
| b) Aufwendungen für bezogene Leistungen | -963.615,03 | -53.046.131,60 -827.779,49 |
| 38.242.628,25 | 33.338.918,20 | |
| -10.188.582,14 | ||
| b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung | -2.912.939,50 | -2.601.882,65 |
| -6.358.978,57 | ||
| -8.523.081,50 | ||
| -32.824.093,26 | -27.672.524,86 | |
| 280.641,82 | 222.374,72 | |
| -251.859,95 | -473.612,34 | |
| 28.781,87 | -251.237,62 | |
| 5.447.316,86 | 5.415.155,72 | |
| -2.350,00 | -27.013,00 | |
| -2.350,00 | -27.013,00 | |
| 5.444.966,86 | 5.388.142,72 | |
| -929.143,86 | -1.454.499,27 | |
| -759.952,47 | -708.889,48 | |
| -1.689.096,33 | -2.163.388,75 | |
| 3.755.870,53 | 3.224.753,97 | |
| 7.799.931,23 | 3.423.338,65 | |
| 11.555.801,76 | 6.648.092,62 | |
| 1. Umsatzerlöse 2. Verminderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen 3. Andere aktivierte Eigenleistungen 4. Sonstige betriebliche Erträge 5. Materialaufwand Betriebsstoffe und für bezogene Waren 6. Rohergebnis 7. Personalaufwand a) Löhne und Gehälter 8. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 9. Sonstige betriebliche Aufwendungen 10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 12. Finanzergebnis 13. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 14. Außerordentliche Aufwendungen 15. Außerordentliches Ergebnis 16. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 17. Sonstige Steuern 18. Konzernperiodenüberschuss 19. Gewinnvortrag 20. Konzernbilanzgewinn |
92.543.654,89 -1.312.648,85 36.643,96 -54.504.626,06 -10.997.693,75 -6.091.970,45 -12.821.489,56 |
| 30. Juni 2015 | 31. Dezember 2014 | |||
|---|---|---|---|---|
| € | ||||
| A. | I. | ANLAGEVERMÖGEN Immaterielle Vermögensgegenstände |
||
| 1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte | ||||
| und Werte | 0,00 | 182.180,48 | ||
| 2. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten |
127.513,64 | 153.140,88 | ||
| 127.513,64 | 335.321,36 | |||
| II. | Sachanlagen | |||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich | ||||
| der Bauten auf fremden Grundstücken | 34.813.814,23 | 34.023.759,57 | ||
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | 49.090.125,66 | 48.333.597,30 | ||
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 1.792.975,05 | 2.013.053,21 | ||
| 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 60.236.113,41 | 32.100.414,67 | ||
| 145.933.028,35 | 116.470.824,75 | |||
| III. | Finanzanlagen | |||
| 1. Beteiligungen | 532.389,15 | 521.207,80 | ||
| 2. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht |
71.605,50 | 70.101,62 | ||
| 3. Sonstige Ausleihungen | 213.919,59 | 213.919,59 | ||
| 817.914,24 | 805.229,01 | |||
| 146.878.456,23 | 117.611.375,12 | |||
| B. | UMLAUFV I. |
ERMÖGEN Vorräte |
||
| 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 14.661.064,15 | 17.589.067,88 | ||
| 2. Unfertige Erzeugnisse | 1.696.997,33 | 1.864.749,10 | ||
| 3. Fertige Erzeugnisse und Waren | 10.067.356,05 | 11.259.962,24 | ||
| 4. Geleistete Anzahlungen | 274.643,81 | 136.467,75 | ||
| 26.700.061,34 | 30.850.246,97 | |||
| II. | Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | |||
| 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 22.376.156,42 | 15.024.315,90 | ||
| 2. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht |
702,55 | 2.467,88 | ||
| 3. Sonstige Vermögensgegenstände | 16.873.298,31 | 9.596.915,22 | ||
| 39.250.157,28 | 24.623.699,00 | |||
| III. | Wertpapiere | |||
| Sonstige Wertpapiere | 40.139,81 | 17.931,01 | ||
| IV. | Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten | 12.971.144,27 | 10.091.607,97 | |
| 78.961.502,70 | 65.583.484,95 | |||
| C. | RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN | 2.154.856,96 | 1.816.261,67 | |
| D. | Akti | ve Latente Steuern |
1.884.842,29 | 2.130.604,95 |
| 229.879.658,18 | 187.141.726,69 |
| 30. Juni 2015 | 31. Dezember 2014 | |||
|---|---|---|---|---|
| € | ||||
| A. | EIGENKAPITAL | |||
| I. | Gezeichnetes Kapital | 12.803.150,00 | 12.803.150,00 | |
| II. | Kapitalrücklage | 81.226.096,14 | 81.226.096,14 | |
| III. | Gewinnrücklagen andere Gewinnrücklagen |
7.050.000,00 | 7.050.000,00 | |
| IV. | Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung | -5.192.045,96 | -7.293.737,97 | |
| V. | Konzernbilanzgewinn | 11.555.801,76 | 9.336.309,23 | |
| 107.443.001,94 | 103.121.817,40 | |||
| B. | RÜCKSTELLUNGEN | |||
| 1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 1.578.388,60 | 1.522.605,19 | ||
| 2. Steuerrückstellungen | 79.086,22 | 70.299,94 | ||
| 3. Sonstige Rückstellungen | 7.737.190,76 | 5.453.488,97 | ||
| 9.394.665,58 | 7.046.394,10 | |||
| C. | VERBINDLICHKEITEN | |||
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 82.894.600,46 | 47.205.714,46 | ||
| 2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen | 37.599,74 | 127.644,43 | ||
| 3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 14.835.987,06 | 19.761.046,17 | ||
| 4. Sonstige Verbindlichkeiten | 13.539.578,51 | 8.108.731,54 | ||
| 111.307.765,77 | 75.203.136,60 | |||
| D. | RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN | 108.708,88 | 134.327,84 | |
| E. | PASSIVE LATENTE STEUERN | 1.625.516,01 | 1.636.050,75 |
| 01.01.-30.06.2015 | 01.01.-31.12.2014 | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| € | € | ||||
| I. | CASH FLOW AUS LAUFENDER GESCHÄFTSTÄTIGKEIT | ||||
| 1. | Periodenergebnis | 3.755.870,53 | 5.912.970,58 | ||
| 2. | Abschreibungen/Zuschreibungen (-) auf Gegenstände des Anlagevermögens | 6.091.970,45 | 11.826.496,69 | ||
| 3. | Zunahme/Abnahme (-) der Rückstellungen | 2.348.271,48 | 1.514.882,42 | ||
| 4. | Zunahme/Abnahme (-) der passiven latenten Steuern | -10.534,74 | -39.864,83 | ||
| 5. | Zunahme(-) /Abnahme der aktiven latenten Steuern | 245.762,66 | 520.876,22 | ||
| 6. | Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge (-) (Aktivierte Eigenleistungen, Auflösung passivischer Unterschiedsbetrag) |
-36.643,96 | -69.964,92 | ||
| 7. | Gewinn (-)/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens | 64.554,33 | 8.417,06 | ||
| 8. | Zunahme (-)/Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungs tätigkeit zuzuordnen sind |
-10.837.076,74 | -11.474.774,39 | ||
| 9. | Zunahme/Abnahme (-) der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind |
390.124,21 | 8.542.346,40 | ||
| Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit | 2.012.298,22 | 16.741.385,23 | |||
| II. | CASH FLOW AUS INVESTITIONSTÄTIGKEIT | ||||
| 1. | Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens | 141.242,65 | 221.107,49 | ||
| 2. | Auszahlungen (-) für Investitionen in das Sachanlagevermögens | -33.931.003,88 | -35.255.045,99 | ||
| 3. | Auszahlungen (-) für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen | -127.093,00 | -72.186,22 | ||
| 4. | Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens | 0,00 | 522.635,51 | ||
| 5. | Auszahlungen (-) für Investitionen in das Finanzanlagevermögen | 0,00 | -570.230,54 | ||
| Cash Flow aus Investitionstätigkeit | -33.916.854,23 | -35.153.719,75 | |||
| III. | CASH FLOW AUS FINANZIERUNGSTÄTIGKEIT | ||||
| 1. | Auszahlungen an Unternehmenseigner | -1.536.378,00 | -1.536.378,00 | ||
| 2. | Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen und (Finanz-)Krediten | 35.688.886,00 | 24.523.290,19 | ||
| 3. | Auszahlungen (-) für die Tilgung von Anleihen und (Finanz-)Krediten | 0,00 | 0,00 | ||
| Cash Flow aus Finanzierungstätigkeit | 34.152.508,00 | 22.986.912,19 | |||
| Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds | 2.247.951,99 | 4.574.577,67 | |||
| Wechselkurs- und konsolidierungskreisbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds |
631.584,31 | -72.736,71 | |||
| Finanzmittelfonds am Anfang der Periode | 10.091.607,97 | 5.589.767,01 | |||
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 12.971.144,27 | 10.091.607,97 | |||
Die STEICO SE ist zur Aufstellung eines Konzernabschlusses verpflichtet. Die STEICO SE folgt bei der Konsolidierung den Vorschriften der §§ 290 ff. HGB. Der Konzernabschluss wurde aus den Jahresabschlüssen der einbezogenen Unternehmen entwickelt.
Die Bilanzierung und die Bewertung erfolgen nach den Grundsätzen des deutschen Handelsrechts. Gemäß § 308 Abs. 1 HGB werden die in den Konzernabschluss übernommenen Vermögensgegenstände und Schulden nach den auf den Jahresabschluss des Mutterunternehmens anwendbaren Bewertungsmethoden einheitlich bewertet.
Die Gliederung von Konzernbilanz und Konzern-Gewinnund -Verlustrechnung erfolgt gemäß §§ 266, 275 Abs. 2 HGB i.V.m. § 298 HGB.
Im Einzelnen wurden folgende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewendet:
Die selbst erstellten immateriellen Vermögensgegenstände werden mit den Herstellungskosten aktiviert und planmäßig über die voraussichtliche Nutzungsdauer abgeschrieben.
Die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände werden mit den Anschaffungskosten aktiviert und planmäßig auf die voraussichtliche Nutzungsdauer abgeschrieben. Patente, Konzessionen, Lizenzen sowie Software werden über 2-5 Jahre abgeschrieben, Nießbrauchsrechte über 20 Jahre.
Die Bewertung des Sachanlagevermögens erfolgt zu den Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um die planmäßigen Abschreibungen entsprechend der branchenüblichen Nutzungsdauer.
Die Abschreibungen werden für Gebäude linear vorgenommen, für Maschinen wird sowohl die lineare als auch die degressive Abschreibungsmethode angewandt, Abschreibungen für Büroeinrichtung und EDV-Hardware werden sowohl linear als auch degressiv vorgenommen.
Bei geringwertigen Vermögensgegenständen (steuerlich: geringwertige Wirtschaftsgüter) des Sachanlagevermögens erfolgt ab dem 01.01.2010 eine sofortige aufwandswirksame Verrechnung.
Das Finanzanlagevermögen wird grundsätzlich mit den Anschaffungskosten bzw. bei einer dauernden Wertminderung mit dem niedrigeren beizulegenden Wert zum Bilanzstichtag angesetzt.
Sofern Gründe für die Beibehaltung eines niedrigeren Wertansatzes nicht mehr bestehen, erfolgt eine Wertaufholung gem. § 253 Abs. 5 S. 1 HGB.
Die Vorräte werden mit den Anschaffungskosten/Herstellungskosten bewertet. Posten mit verminderter Marktgängigkeit werden auf den niedrigeren beizulegenden Wert abgeschrieben.
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie die sonstigen Vermögensgegenstände wurden grundsätzlich zum Nennwert bilanziert.
Zur Abdeckung von Ausfallrisiken wurden Einzel- und Pauschalwertberichtigungen im erforderlichen Maße gebildet. Bei der Bildung der Einzelwertberichtigung wird berücksichtigt, dass die Forderungen teilweise durch eine Warenkreditversicherung gesichert sind.
Die Wertpapiere des Umlaufvermögens sind zum Nennwert angesetzt.
Der Kassenbestand sowie die Guthaben bei Kreditinstituten sind zum Nennwert angesetzt.
Als Rechnungsabgrenzungsposten werden auf der Aktivseite Ausgaben vor dem Bilanzstichtag ausgewiesen, sofern sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen. Das Bilanzierungswahlrecht gem. § 250 Abs. 3 S.1 HGB für die Bildung eines Disagios wurde in Anspruch genommen. Die Auflösung des Postens erfolgt linear entsprechend dem Zeitablauf.
Die aktiven latenten Steuern resultieren aus temporären Differenzen, aus steuerlichen Verlustvorträgen und aus Konsolidierungsvorgängen. Die sich auf Ebene der Einzelgesellschaften ergebenden Steuerentlastungen wurden nach dem Wahlrecht des § 274 i.V.m. § 306 HGB aktiviert.
Die Berechnung der Pensionsrückstellungen zum Bilanzstichtag erfolgt auf Basis eines durchschnittlichen Marktzinses mit einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren, der von der Deutschen Bundesbank nach Maßgabe der entsprechenden Rechtsverordnung bekannt gegeben wird. Zum Abschlussstichtag erfolgte eine Saldierung der Verpflichtung mit der Rückdeckungsversicherung gem. § 246 Abs. 2 S. 2 HGB. Die Bewertung der verrechneten Vermögensgegenstände erfolgt gem. § 253 Abs. 1 S. 4 HGB mit dem beizulegenden Zeitwert.
Die Steuerrückstellungen und die sonstigen Rückstel-
lungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten auf der Grundlage einer vorsichtigen kaufmännischen Beurteilung mit dem notwendigen Erfüllungsbetrag. Bei der Ermittlung des Erfüllungsbetrags wurden künftige Preis- und Kostensteigerungen berücksichtigt.
Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre gem. § 253 Abs. 2 S. 1 HGB abgezinst.
Verbindlichkeiten wurden mit dem Erfüllungsbetrag berücksichtigt.
Die passiven latenten Steuern resultieren aus temporären Unterschieden zu den steuerlichen Bilanzansätzen der einbezogenen Unternehmen.
Forderungen und Verbindlichkeiten in fremder Währung werden mit einem zeitnahen Kurs bzw. dem Kurs am Tag des Geschäftsvorfalls umgerechnet. Die Folgebewertung der Vermögensgegenstände und Schulden in fremder Währung mit einer Restlaufzeit von weniger als einem Jahr erfolgt zum Abschlussstichtag mit dem Devisenkassamittelkurs zum Abschlussstichtag.
Die Umrechnung der in ausländischer Währung aufgestellten Abschlüsse der konsolidierten Tochterunternehmen in Polen und in England erfolgt nach der "modifizierten Stichtagskursmethode" gemäß § 308a HGB.
Die funktionale Währung des Mutterunternehmens entspricht der Konzernwährung (Euro). Währungsbedingte Differenzen aus der Schuldenkonsolidierung wurden erfolgsneutral in die Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung eingestellt.
Stichtagskurs per 30. Juni 2015: 4,19060 Durchschnittskurs 1. HJ 2015: 4,12858
Stichtagskurs per 30. Juni 2015: 0,71140 Durchschnittskurs 1. HJ 2015: 0,72673
Der Verwaltungsrat der STEICO besteht aus 4 Mitgliedern.
Herr Udo Schramek, München; Vorsitzender geschäftsführender Direktor und Vorsitzender des Verwaltungsrats.
Herr Uto Baader, München; Vorstandsvorsitzender der Baader Bank AG und stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsrats.
Frau Katarzyna Schramek; München, Rechtsanwältin
Herr Dr. Jürgen Klass; München, Rechtsanwalt
Herr Udo Schramek, München, Vorsitzender geschäftsführender Direktor und Vorsitzender des Verwaltungsrats der STEICO SE; geschäftsführender Direktor für die Bereiche Revision, Marketing, Recht & Personal, Forschung & Entwicklung, Technik, Qualitätssicherung, IT und Einkauf.
Herr Milorad Rusmir, Kirchheim; geschäftsführender Direktor für den Bereich Holz.
Herr Dr. David Meyer, München; geschäftsführender Direktor für den Bereich Finanzen & Controlling.
Herr Heiko Seibert, Koblenz; geschäftsführender Direktor für den Bereich Vertrieb.
Herr Steffen Zimny, Lubasz; geschäftsführender Direktor für den Bereich Produktion.
Die Entwicklung des Anlagevermögens ist aus dem nachfolgend dargestellten Anlagenspiegel ersichtlich (§ 268 Abs. 2 HGB).
| Anschaffungs-/ Herstellungskosten | Kumulierte Abschreibungen | Buchwerte | |||||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand 31.12.2014 |
Zugang 2015 |
Abgang 2015 |
Umbuchung 2015 |
Währungsdiff. 2015 |
Stand 30.06.2015 |
Stand 31.12.2014 |
Zugang 2015 |
Abgang 2015 |
Währungsdiff. 2015 |
Stand 30.06.2015 |
Buchwert 30.06.2015 |
Buchwert 31.12.2014 |
|||
| € | € | € | € | € | € | € | € | € | € | € | € | € | |||
| I. | IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE | ||||||||||||||
| 1. | Selbst geschaffene gewerb liche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte |
1.270.140,95 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 27.248,05 | 1.297.389,00 | 1.087.960,47 | 188.884,20 | 0,00 | 20.544,33 | 1.297.389,00 | 0,0 | 182.180,48 | |
| 2. | Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rech ten und Werten |
||||||||||||||
| Summe immaterielle | 2.901.843,66 | 127.093,00 | 0,00 | 0,00 | 5.252,00 | 3.034.188,66 | 2.748.702,78 | 153.097,13 | 0,00 | 4.875,12 | 2.906.675,03 | 127.513,63 | 153.140,88 | ||
| Vermögensgegenstände | 4.171.984,61 | 127.093,00 | 0,00 | 0,00 | 32.500,05 | 4.331.577,66 | 3.836.663,25 | 341.981,33 | 0,00 | 25.419,45 4.204.064,03 | 127.513,63 | 335.321,36 | |||
| II. | SACHANLAGEN | ||||||||||||||
| 1. | Grundstücke, grundstücks gleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken |
45.849.340,17 | 36.610,14 | 33.332,76 | 1.281.032,75 | 733.417,23 | 47.867.067,53 | 11.825.580,60 | 1.004.765,63 | 0,00 | 222.907,07 13.053.253,30 | 34.813.814,23 | 34.023.759,57 | ||
| Technische Anlagen und Maschinen |
110.065.202,92 | 33.132,88 | 123.247,43 | 4.532.725,79 | 1.848.505,25 116.356.319,41 | 61.731.605,62 | 4.430.929,45 | 42.469,64 | 1.146.128,28 67.266.193,71 | 49.090.125,70 | 48.333.597,30 | ||||
| 3. | Andere Anlagen, Betriebs und Geschäftsausstattung |
5.032.918,08 | 43.669,05 | 134.556,41 | 73.705,80 | 84.127,24 | 5.099.863,76 | 3.019.864,87 | 314.294,14 | 83.976,02 | 56.703,93 | 3.306.886,92 | 1.792.976,84 | 2.013.053,21 | |
| 4. | Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau |
32.100.414,67 33.854.235,77 | 41.104,22 -5.887.464,35 | 210.031,54 | 60.236.113,41 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 60.236.113,41 | 32.100.414,67 | |||
| Summe Sachanlagen | 193.047.875,84 33.967.647,84 332.240,82 | -0,01 | 2.876.081,26 229.559.364,11 | 76.577.051,09 5.749.989,22 126.445,66 | 1.425.739,28 83.626.333,93 145.933.030,18 116.470.824,75 | ||||||||||
| III. Finanzan | lagen | ||||||||||||||
| 1. | Beteiligungen | 521.207,80 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 11.181,35 | 532.389,15 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 532.389,15 | 521.207,80 | |
| 2. | Ausleihungen an Unterneh men, mit denen ein Beteili gungsverhältnis besteht |
70.101,62 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 1.503,87 | 71.605,49 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 71.605,49 | 70.101,62 | |
| 3. | Sonstige Ausleihungen | 213.919,59 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 213.919,59 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 213.919,59 | 213.919,59 | |
| Summe Finanzanlagen | 805.229,01 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 12.685,22 | 817.914,23 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 817.914,23 | 805.229,01 | ||
| Summe Anlagevermögen | 198.025.089,46 34.094.740,84 332.240,82 | -0,01 | 2.921.266,53 234.708.856,00 | 80.413.714,34 6.091.970,55 126.445,66 | 1.451.158,73 87.830.397,96 146.878.458,04 117.611.375,12 |
80 % unseres lebens verbringen wir in geschlossenen räumen. aber ist uns auch immer bewusst, mit was wir uns hier umgeben? steIco hat sich die aufgabe gestellt, bauprodukte zu entwickeln, die die bedürfnisse von mensch und natur in einklang bringen. so bestehen unsere Produkte aus nachwachsenden rohstoffen ohne bedenkliche zusätze. sie helfen, den energieverbrauch zu
senken und tragen wesentlich zu einem dauerhaft gesunden wohnklima bei, das nicht nur allergiker zu schätzen wissen. ob Konstruktions materialien oder dämmstoffe: steIco Produkte
tragen eine reihe angesehener Qualitätssiegel. so gewährleistet das fsc® zertifikat (forest stewardship council®) eine nachhaltige, umweltgerechte nutzung des rohstoffs Holz. das anerkannte Prüfsiegel des Ibr (Institut für bau biologie rosenheim) bestätigt den steIco Produkten, dass sie baubiologisch unbenklich sind und gleichzeitig den schutz der umwelt sicherstellen. auch bei unabhängigen untersuchungen wie denen des öKo-test Verlags schneiden steIco Produkte regelmäßig mit "sehr gut" ab. so bietet steIco sicherheit und Qualität für Generationen.
nachwachsende rohstoffe ohne schädliche zusätze
regen sichernd und diffusionsoffen
leichte und angenehme Verarbeitung
Hervorragender Kälteschutz im winter
exzellenter sommerlicher Hitzeschutz
erhebliche Verbesserung des schallschutzes
strenge Quali tätskontrolle
spart energie und steigert den Gebäudewert
umweltfreundlich und recycelbar
aufeinander abgestimmtes dämm- und Konstruk tions system
STEICO SE • Otto-Lilienthal-Ring 30 • 85622 Feldkirchen (GER) Tel.: +49-(0)89-99 15 51-0 • Fax: +49-(0)89-99 15 51-26 Internet: www.steico.com • E-Mail: [email protected]
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