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Steico SE

Interim / Quarterly Report Oct 18, 2013

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Interim / Quarterly Report

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STEICO SE Halbjahresbericht 2013

  • • Positive Entwicklung hält an
  • • Umsatzsteigerung und Verbesserung der Ergebnisse

Natürliche Bauprodukte für mehr Wohngesundheit

Überblick

| Ausgewählte KENNZAHLEN

1. HJ 2013 1. HJ 2012
1. Umsatzerlöse in Mio. € 75,4 71,9
2. Umsatzwachstum in % +4,8 +0,3
3. Gesamtleistung (GL) in Mio. € 75,4 73,3
4. EBITDA-Marge in % GL 13,1 12,1
5. EBIT-Marge in % GL 5,3 5,3
6. Eigenkapitalquote in % (zum 31.12.) 63,6 63,5

Positive Entwicklung hält an

Mit einem Umsatz von 41,0 Mio. € im zweiten Quartal 2013 erzielte STEICO erneut einen Umsatzrekord. Gleichzeitig konnten im ersten Halbjahr die Ergebnisse weiter gesteigert werden.

Auch wenn der Winter 2013 besonders kalt und lang war: ab Ende April setzte sich das Frühjahr durch und führte zu einer starken Belebung der Bautätigkeit. In der Folge kann der STEICO Konzern für das zweite Quartal einen neuen Umsatzrekord ausweisen. Mit 41,0 Mio. € liegt der Quartalsumsatz um 9,3% über dem Vorjahresquartal. Der Halbjahresumsatz stieg trotz der schlechten Witterung im ersten Quartal um 4,8% auf 75,4 Mio. €.

Die Wirtschaftlichkeit konnte ebenfalls weiter verbessert werden. Auch beim EBITDA ist das zweite Quartal mit einem Wert von 5,9 Mio. € das erfolgreichste der Unternehmensgeschichte. Im EBIT wirken zwar gestiegene Abschreibungen, dennoch liegt es zum Halbjahr mit 4,0 Mio. € um 3,0% über dem Vorjahreswert.

Der Markt für Holzfaser-Dämmstoffe ist noch immer durch einen starken Preisdruck gekennzeichnet. Zudem führt die konjunkturelle Situation in vielen Absatzmärkten zu Unsicherheiten über die weitere Entwicklung. Dennoch geht die Unternehmensführung von einer anhaltend stabilen Entwicklung für das Gesamtjahr aus und bestätigt Ihre Einschätzung aus dem ersten Quartal: Sofern sich die Konjunktur nicht verschlechtert, wird ein Umsatzwachstum im oberen einstelligen Prozentbereich und eine Steigerung der Ergebnisse erwartet.

Unternehmensprofil

Der STEICO Konzern entwickelt, produziert und vertreibt ökologische Bauprodukte aus nachwachsenden Rohstoffen. Dabei ist STEICO europäischer Marktführer im Segment der Holzfaser-Dämmstoffe.

STEICO ist als Systemanbieter für den ökologischen Hausbau positioniert und bietet eine branchenweit einmalige Produktvielfalt und Fertigungstiefe. Zum Kerngeschäft des Unternehmens zählen neben Holzfaser-Dämmstoffen auch Stegträger und Schalungsträger als konstruktive Bauelemente sowie Furnierschichtholz als Handelsware. Daneben stellt

der STEICO Konzern Hartfaserplatten her und ist im Holzhandel aktiv.

Die Produkte des Münchener Unternehmens finden beim Neubau und bei der Sanierung von Dach, Wand, Decke, Boden und Fassade erfolgreich Verwendung.

STEICO Produkte ermöglichen den Bau zukunftssicherer, gesunder Gebäude mit besonders hoher Wohnqualität. So schützen STEICO Produkte zuverlässig vor Kälte, Hitze sowie Lärm und verbessern dauerhaft die Energieeffizienz der Gebäude.

Entwicklung EBITDA in Mio. €

Halbjahresbericht 2013

Kursentwicklung 2013

Am zweiten Januar startete die STEICO Aktie mit einem Xetra-Schlusskurs von 4,73 € in das Börsenjahr. Am 14.02.2013 erzielte der Kurs sein Halbjahreshoch bei 4,95 €. In der Folge waren aber Kursabschläge zu verzeichnen, so dass der Kurs bis zum 07.05.2013 auf 3,90 € fiel. Kurz darauf konnten die Papiere aber wieder zulegen und gingen mit einem Schlusskurs von 4,25 € aus dem Halbjahr.

A| Wirtschaftsbericht

I. Geschäftsverlauf und Lage der Gesellschaft

1. Darstellung der Geschäftstätigkeit und deren Rahmenbedingungen

a. Überblick

Der STEICO Konzern ist spezialisiert auf die Entwicklung, die Produktion und den Vertrieb von natürlichen Bauprodukten auf Basis nachwachsender Rohstoffe. Dabei ist die STEICO SE die in Europa führende Vertriebsgesellschaft bei Dämmstoffen aus natürlicher Holzfaser. Daneben werden im STEICO Konzern konstruktive Bauelemente (Stegträger) und Hartfaserplatten hergestellt und vertrieben. Der Vertrieb von Handelsware wie Furnierschichtholz rundet das Sortimentsspektrum ab.

Historisch bedingt ist die STEICO SE zudem im Großhandel u.a. mit Schnitthölzern und Leimholzplatten aktiv. In Großbritannien gehören zusätzlich noch Produkte für Fußbodenkonstruktionen zum Handelssortiment.

Mit den Produktionsanlagen des STEICO Konzerns lassen sich darüber hinaus auch vielfältige Spezialprodukte wie z.B. Türfüllungen produzieren, die an verschiedene Industriekunden vertrieben werden.

Innerhalb des Konzerns ist die STEICO SE in ihrer Funktion als Holding für Vertriebssteuerung, Marketing, Investitionen, Produktentwicklung, Finanzen und Controlling verantwortlich. 67,2% der Aktien können dem Vorsitzenden des Verwaltungsrats / geschäftsführenden Direktor Herrn Udo Schramek zugerechnet werden, die übrigen Aktien in Höhe von 32,8% befinden sich im Streubesitz.

STEICO SE (Stand: 31.12.2012)

Sitz der Gesellschaft: Feldkirchen bei München Gezeichnetes Kapital: 12.803.150,00 € Hauptaktionärin: Schramek GmbH

STEICO Spółka z o.o. (vormals STEICO S.A.) (Stand: 31.12.2012)

Sitz der Gesellschaft: Czarnków, Polen

Gezeichnetes Kapital: 218.594.740,00 PLN

Alleinige Gesellschafterin: STEICO SE

Die Tochtergesellschaft produziert in zwei polnischen Werken (in Czarnków sowie in Czarna Woda).

STEICO CEE Spółka z o.o. (Stand: 31.12.2012)

Sitz der Gesellschaft: Czarnków, Polen

Gezeichnetes Kapital: 14.204.800 PLN

Alleinige Gesellschafterin: STEICO SE

Die STEICO CEE Sp. z o.o. fungiert als Vertriebsgesellschaft für Osteuropa.

STEICO UK Ltd. (Stand: 31.12.2012)

Sitz der Gesellschaft: St. Albans, Großbritannien

Gezeichnetes Kapital: 50.000,00 GBP

Alleinige Gesellschafterin: STEICO SE

Die STEICO UK Ltd. ist die Vertriebsgesellschaft für STEICO Dämmstoffe und konstruktive Bauprodukte in Großbritannien. Im Hinblick auf die besondere Struktur des britischen Absatzmarktes fungiert sie zugleich als Großhandelsunternehmen für Holzbauprodukte. Sie bündelt Einzelprodukte zu Holzbausystemen und stärkt damit den Vertrieb von STEICO Produkten in Großbritannien.

STEICO France S.A.S. (Stand: 31.12.2012)

Sitz der Gesellschaft: Imbsheim, Frankreich

Gezeichnetes Kapital: 5.037.000,00 €

Alleinige Gesellschafterin: STEICO SE

Die STEICO France S.A.S. ist verantwortlich für den Vertrieb der Produkte in Frankreich sowie in Spanien.

Investor Relations

Wie in den Vorjahren betrieb die STEICO SE in 2013 eine offene und direkte Kapitalmarkt-Kommunikation und stand in engem Kontakt mit ihren Aktionären. Das Unternehmen präsentierte sich im Jahr 2013 auf einer Reihe von Kapitalmarktkonferenzen im In- und Ausland einem breiten Publikum institutioneller und privater Investoren. Daneben traf die Unternehmensleitung zahlreiche Analysten und Investoren zu Einzelgesprächen. Die STEICO SE erfüllte 2013 über die Transparenzrichtlinien des Entry Standards hinaus ihre Veröffentlichungspflicht, z.B. mit der regelmäßigen Veröffentlichung von Quartals-Zwischenmitteilungen. Unternehmensmitteilungen und Finanzberichte wurden zudem stets aktuell auf der Website www.steico.com/ir veröffentlicht. Mitteilungen über wesentliche Ereignisse wurden über eine anerkannte Institution zur Erfüllung der Publizitätspflicht verbreitet.

• Dämmstoff-Systemprodukte

Als Ergänzung zu den natürlichen Dämmstoffen bietet die STEICO SE eine Reihe von Systemprodukten wie Luftdichtungsbahnen, Dampfbremsfolien oder Hilfsmittel für die Dämmstoffverarbeitung als Handelsware an.

Stegträger

Stegträger sind tragende Bauteile, die optisch klassischen Doppel-T-Trägern ähneln. Sie bestehen aus zwei "Gurten" (Kantholz-Strängen), die durch eine Hartfaserplatte verbunden sind. STEICO Stegträger sind wirtschaftliche und energetisch vorteilhafte Alternativprodukte zu herkömmlichen Konstruktionsprodukten wie z.B. Konstruktionsvollholz. Eine Variante der Stegträger sind Schalungsträger, die zumeist als Balkenlage für Schalungen im Betonbau verwendet werden.

Holzhandel

Der Bereich Holzhandel resultiert aus der früheren Ausrichtung des Unternehmens und wird heute mit geringer Personalintensität weitergeführt. Es werden Umsätze mit Holzprodukten getätigt, die vorwiegend aus südosteuropäischen Ländern oder Polen importiert werden. Abnehmer sind der Holzgroßhandel und die Möbelindustrie in Deutschland. Das Sortiment der Handelswaren reicht von Schnittholz bis hin zu Halbprodukten für den Möbelbau (z.B. nach kundenspezifischen Vorgaben zugeschnittene Produkte).

Furnierschichtholz / LVL (Laminated Veneer Lumber)

STEICO ist exklusiver europäischer Vertriebspartner des russischen Herstellers Taleon Terra. Furnierschichtholz ist ein leistungsfähiger Holzwerkstoff und besteht aus mehreren Lagen miteinander verklebter Holzfurniere. Es zeichnet sich durch eine besonders hohe Festigkeit und Belastbarkeit aus. Furnierschichtholz wird sowohl im Baubereich wie auch für industrielle Anwendungen (z.B. in der Türenproduktion) eingesetzt. Daneben kann Furnierschichtholz auch als Komponente für die Stegträger eingesetzt werden (Gurtmaterial).

Dienstleistungen

STEICO bietet zu vielen Produkten eine Reihe ergänzender Dienstleistungen an, z.B. Fachberatungen, Konstruktionsanleitungen oder Schulungen. Produkteinführungen werden in der Regel von unentgeltlichen Dienstleistungen begleitet.

STEICO Casteljaloux S.A.S. (Stand: 31.12.2012)

Sitz der Gesellschaft: Casteljaloux, Frankreich

Gezeichnetes Kapital: 15.165.954,00 €

Alleinige Gesellschafterin: STEICO SE

Die STEICO Casteljaloux S.A.S. produziert Holzfaser-Dämmplatten am Standort Casteljaloux.

b. Produkte und Dienstleistungen des STEICO Konzerns

Der STEICO Konzern ist ein Systemanbieter für natürliche Bauprodukte in den Bereichen Dämmung und Konstruktion. Das Kernsortiment bilden die "natürlichen Holzfaser-Dämmstoffe". Im ersten Halbjahr 2013 wurde der größte Teil der Umsätze (rund 61%) mit Holzfaser-Dämmstoffen für Gebäude- und Fußbodendämmung getätigt.

Das aktuelle Produkt- und Dienstleistungsangebot des STEICO Konzerns umfasst:

Natürliche Dämmstoffe

STEICO Dämmstoffe werden in verschiedenen Verfahren aus den nachwachsenden Rohstoffen Holz (überwiegend) und Hanf hergestellt. Ihre Verwendung finden sie bei Neubau und Sanierung, wo sie u.a. gegen Kälte, Hitze und Lärm schützen.

Dämmstoff-Arten:

  • • Holzfaser-Dämmstoffe werden in unterschiedlichen Verfahren hergestellt – einerseits im Nass- und andererseits im Trockenverfahren. In beiden Verfahren wird Holz durch Dampf und mechanische Behandlung in einzelne Fasern aufgeschlossen. Der grundlegende Unterschied zwischen beiden Verfahren besteht darin, dass beim Nassverfahren gewässerte Fasern verarbeitet (zu Platten geformt) werden, wohingegen beim Trockenverfahren die Fasern vor der Plattenbildung getrocknet werden. Beim Trockenverfahren können je nach Technologie flexible (klemmfähige) Platten oder feste Dämmstoff-Platten erstellt werden.
  • • In den vergangenen Jahren wurde das Sortiment der Holzfaser-Dämmstoffe durch einen Hanf-Dämmstoff abgerundet. Holzfaser-Dämmstoffe haben sich jedoch als dominierende Produkte durchgesetzt, so dass Hanf-Dämmstoffe aufgrund ihrer geringen Bedeutung künftig unter Spezialprodukte ausgewiesen werden.

c. Wesentliche Ereignisse im ersten Halbjahr 2013

Bis zur Veröffentlichung dieses Berichts sind keine relevanten Ereignisse aufgetreten.

d. Gesamtwirtschaftliche Entwicklung und Branchenentwicklung

Das erste Halbjahr 2013 war vor allem durch den außergewöhnlich langen Winter geprägt, der die Bautätigkeit in ganz Europa massiv beeinträchtigt hat. Ab April setzte dann mit beginnender Wetterbesserung eine deutliche Frühjahrsbelebung ein. Da aktuelle Daten des europäischen Statistikdienstes Eurostat nur bis April 2013 vorliegen, ist noch nicht abzusehen, ob die Aufholeffekte den zuvor eingetretenen Rückgang bis zum Halbjahresende ausgleichen konnten. Generell scheint sich der rückläufige Bautrend in Europa aber fortzusetzen.1

Auch in Deutschland hat der lange Winter Spuren bei der Bautätigkeit hinterlassen. Der Gesamtumsatz des Bauhauptgewerbes ging von Januar bis April 2013 um 6,5% gegenüber dem Vorjahreszeitraum zurück, wobei im April bereits eine Aufwärtsbewegung zu verzeichnen war.2

Dennoch blickt die deutsche Bauwirtschaft verhalten optimistisch in die Zukunft. Aufgrund der steigenden Baugenehmigungen ist für 2013 in Deutschland mit der Errichtung von etwa 200.000 Wohneinheiten im Wohnungsneubau zu rechnen, womit der Aufwärtstrend der vergangenen Jahre anhalten dürfte.3

Auch der Anteil von Holzhäusern entwickelt sich weiterhin prositiv. Die Holzbauquote beträgt deutschlandweit 15,8%. Damit ist die Entwicklung seit 2008 nach oben gerichtet.4

Für den europäischen Markt der Holzfaser-Dämmstoffe geht die Geschäftsleitung weiterhin von einer steigenden Nachfrage aus. Dennoch ist der Markt weiterhin durch Überkapazitäten geprägt, die durch mehrere Anlageninbetriebnahmen in den vergangenen Jahren ausgelöst wurden.

e. Geschäftsgang

Halbjahresentwicklung

Folgende Faktoren haben die Entwicklung im ersten Halbjahr geprägt: Zum Einen ist der Winter außergewöhnlich streng ausgefallen und hat die Bautätigkeit massiv beeinträchtigt. Mit beginnender Wetterbesserung stieg die Nachfrage nach STEICO Produkten aber dafür besonders stark an. Zum Anderen stehen die Absatzpreise für STEICO Produkte noch immer unter Druck. Durch das Ausscheiden von zwei kleineren Wettbewerbern aus dem Markt ist der Wettbewerbsdruck etwas gesunken.

Der Umsatz im ersten Halbjahr beläuft sich auf 75,4 Mio. € (Vorjahr 71,9 Mio. €). Die Gesamtleistung betrug 75,4 Mio. € ( Vorjahr 73,3 Mio. €).

Bei den Ergebnissen liegt das Rohergebnis bei 30,3 Mio. € (Vorjahr 29,0 Mio. €), das EBITDA 9,9 Mio. € (Vorjahr 8,9 Mio. €) und das EBIT bei 4,0 Mio € (Vorjahr 3,9 Mio. €). Die EBITDA-Marge beträgt 13,1 % (Vorjahr 12,1%), die EBIT-Marge 5,3 % (Vorjahr 5,3%).

Isolierte Betrachtung des zweiten Quartals

Im zweiten Quartal wurde ein Umsatz von 41,0 Mio. € erzielt (Vorjahr 37,5 Mio. €). Die Gesamtleistung betrug 40,4 Mio. € (Vorjahr 39,4 Mio. €).

Bei den Ergebnissen liegt das Rohergebnis bei 16,4 Mio. € (Vorjahr 16,0 Mio. €), das EBITDA bei 5,9 Mio. € (Vorjahr 5,8 Mio. €) und das EBIT bei 3,0 Mio. € (Vorjahr 3,2 Mio. €). Die EBITDA-Marge beträgt 14,6% (Vorjahr 14,7%), die EBIT-Marge 7,5% (Vorjahr 8,1%)

1 Quelle: Eurostat, Pressemitteilung, 19. Juni 2013

2 Quelle: DESTATIS, Pressemitteilung, 25. Juni 2013

3 Quelle: Zentralverband deutsches Baugewerbe, Bauwirtschaftlicher Bericht 2012 / 2013

4 Quelle: Deutscher Bundestag, Drucksache 17/13099

Segmententwicklung

Im ersten Halbjahr hat der STEICO Konzern sein Produktportfolio weiter ausgebaut. Hinzugekommen sind mehrere Plattentypen, die nach dem modernen Trockenverfahren gefertigt werden. Darüber hinaus hat STEICO weitere Zertifikate und Zulassungen erhalten. So wurde ein Großteil der Produkte vom europaweit anerkannten Passivhaus-Institut zertifiziert. Daneben erlaubt eine neue bauaufsichtliche Zulassung für STEICO Produkte erstmals, dass STEICO-Holzfaser-Dämmplatten aus dem Naßverfahren auch statisch angesetzt werden können. Das Management erwartet sich dadurch weitere Wettbewerbsvorteile,

Umsatzaufteilung 1. HJ 2013 nach Segmenten Stegträger 7,5 Mio. € / 10,0 % Spezialprodukte 12,3 Mio. € / 16,3 % Holzfaser-Dämmstoffe 45,7 Mio. € / 60,6 % Hartfaserplatten 5,3 Mio. € / 7,0 % Furnierschichtholz 2,4 Mio. € / 3,1% Holz-Großhandel 2,2 Mio. € / 3,0 %

die zu einem künftigen Umsatzwachstum beitragen sollen.

Der Vertrieb von Holzfaser-Dämmstoffen ist das Kerngeschäft des STEICO Konzerns und trug im ersten Halbjahr 2013 mit 45,7 Mio. € zu rund 60,7% des Gesamtumsatzes bei.

Der STEICO Konzern vertreibt einige weitere Spezialprodukte wie z.B. Holzfaserplatten für Türfüllungen sowie andere Produkte für industrielle Anwendungen. Hierin enthalten sind auch die Umsätze mit Handelswaren für das in Großbritannien vertriebene Holzbausortiment. Dieses Segment entwickelte sich positiv und trug im ersten Halbjahr 2013 mit 12,3 Mio. € zu rund 16,3% des Gesamtumsatzes bei.

Der Verkauf von Konstruktionsprodukten (Stegträger) konnte im ersten Halbjahr 2013 erneut zulegen. Nach einem Zuwachs von 2,9% gegenüber dem Vorjahr liegt der Umsatz bei 7,5 Mio. €, das entspricht 16,3% des Gesamtumsatzes. Die Unternehmensführung geht davon aus, dass dieses Segment in Zukunft noch weiter zulegen dürfte, insbesondere aufgrund einer zunehmenden Marktakzeptanz u.a. in Zentraleuropa und einer weiteren Verschärfung von Richtwerten für Wärmedämmung.

Entwicklung Umsatz nach Produktgruppen in Mio. €

Das Geschäft mit Hartfaserplatten verlief im ersten Halbjahr 2013 positiv. Der Umsatzanteil dieses Bereiches trug mit 5,3 Mio. € zu rund 7,0% des Gesamtumsatz bei.

Der Verkauf von Furnierschichtholz war im ersten Halbjahr 2013 erneut rückläufig. Der Rückgang um 0,8 Mio. € gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist weiterhin auf Lieferschwierigkeiten des russischen Herstellers zurückzuführen. Die Unternehmensführung geht davon aus, dass andernfalls in diesem Segment ein deutlicher Umsatzzuwachs hätte erzielt werden können. Im ersten Halbjahr 2013 betrug der Umsatzanteil rund 3,1% des Gesamtumsatz.

Das Holzhandelsgeschäft trug im ersten Halbjahr 2013 mit 2,2 Mio. € Umsatz rund 3,0 % zum Gesamtumsatz bei.

Geographische Entwicklung

Das Umsatzwachstum in Höhe von 4,8% im ersten Halbjahr ist vorwiegend auf die gute Entwicklung auf dem deutschen Heimatmarkt zurückzuführen. Hier konnten die Umsätze um 9,2% gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesteigert werden. Mit rund 33% Umsatzanteil ist Deutschland zugleich der wichtigste Absatzmarkt des STEICO Konzerns.

Die anderen Absatzmärkte verhielten sich teils sehr heterogen. So fiel der Umsatz in Großbritannien mit 10,4 Mio. € um rund 3,8% niedriger aus und auch Frankreich liegt mit 9,4 Mio. € um rund 3,2% unterhalb der Vorjahreswerte.

Der Alpenraum, zu dem auch Italien zählt, konnte hingegen wieder Zuwächse von 12,9% verzeichnen und knüpft mit einem Umsatz von 7,5 Mio. € an das Niveau von 2011 an.

Die Unternehmensführung der STEICO SE geht auch für die Zukunft von einer anhaltend hohen Dynamik der Auslandsmärkte aus.

I. Nicht-finanzielle Leistungsindikatoren

Umweltschutzbelange

Als Vertriebsgesellschaft mit einem umfangreichen Sortiment ökologischer Produkte legt der STEICO Konzern großen Wert auf eine hohe Umweltverträglichkeit und eine Schonung der natürlichen Ressourcen. Das Holz als Rohstoff der STEICO Produkte stammt aus nachhaltig bewirtschafteten Forsten, die größtenteils nach den Regeln der anerkannten Organisationen FSC® (Forest Stewardship Council) oder PEFC® (Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes) zertifiziert sind.

Mit dem natureplus®-Siegel tragen die wichtigsten STEICO Dämmstoffe ein angesehenes Qualitätssiegel für umweltgerechte, gesundheitsverträgliche und funktionelle Bauprodukte. Dies bescheinigt den Produkten einen außerordentlich hohen Anteil an nachwachsenden Rohstoffen, geringen Energieverbrauch in der Herstellung und eine Emissionsarmut in der Herstellungs- und Nutzungsphase.

Zwei Produkte aus dem STEICO Sortiment (STEICOtherm und STEICOzell) wurden auch vom bekannten Verbraucher-Magazin ÖKO-TEST untersucht und in beiden Fällen mit "sehr gut" bewertet.

Der Schutz der Umwelt ist einer der Grundpfeiler der STEICO Unternehmensphilosophie. Mit ihren Maßnahmen und Auszeichnungen zeigt die STEICO SE, dass Wachstum und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen können, und festigt damit ihre Position als einer der führenden Anbieter für umweltfreundliche Bauprodukte.

F. Beschaffung

Das für die Produktion der Holzfaser-Produkte benötigte Frischholz wird überwiegend auf dem freien Holzmarkt bezogen und größtenteils selbst zu Hackschnitzeln weiterverarbeitet. In Polen ist weiterhin der polnische Staatsforst Großlieferant des STEICO Konzerns. Die Qualitätszeichen des FSC und des PEFC sind Garant für eine nachhaltige Bewirtschaftung der Forste, aus denen STEICO seine Rohstoffe bezieht.

G. Vertrieb und Kunden

Die Kunden des STEICO Konzerns unterteilen sich im Wesentlichen in die Kundengruppen Holz- und Baustoffhändler, Holzbaubetriebe, Baumärkte (teils über Distributoren), Industriekunden (z.B. Hersteller von Laminat- / Parkettböden, Möbelproduzenten, Hersteller von Baustoffen) sowie Fertighaushersteller. Der STEICO Konzern ist um eine breite Kundenstruktur bemüht, um eine Abhängigkeit von einzelnen Kunden zu vermeiden.

H. Wettbewerb

Im Bereich der Holzfaser-Dämmstoffe sind die wichtigsten Wettbewerber nach Einschätzung der Unternehmensführung die Firmen Pavatex (Schweiz), Gutex (Deutschland), Homatherm (Deutschland) und Hunton (Norwegen).

Bei Hartfaserplatten sind die wichtigsten Wettbewerber nach STEICO Schätzung die Firmen Fibris (Polen), Tarnaise (Frankreich), Woodway Group (Russland) und Huntonit (Norwegen).

Die wichtigsten Wettbewerber bei Stegträgern sind nach Einschätzung der Unternehmensführung der STEICO SE die Firmen Metsä (Finnland), Boise Land & Timber (USA), Masonite (Schweden) sowie James Jones (Großbritannien).

Die wichtigsten Wettbewerber beim Vertrieb von Furnierschichtholz sind die Firmen Metsä (Finnland), Lousiana Pacific (USA) und Ugra (Russland).

2. Erläuterung des Geschäftsergebnisses und Analyse der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

a. Kennzahlen der STEICO SE im Überblick

In T€ 1. HJ 2013 1. HJ 2012
Umsatz 75.367 71.908
Gesamtleistung 75.443 73.275
Materialaufwand 47.555 45.830
Rohergebnis 30.256 29.025
Personalaufwand 11.082 10.580
Ergebnis vor Zinsen, Steuern und
Abschreibungen (EBITDA)
9.859 8.893
Ergebnis vor Zinsen und
Steuern (EBIT)
4.004 3.887
Finanzergebnis -722 -903
Ergebnis vor Steuern (EBT) 3.266 2.983
Jahresüberschuss 1.783 1.558
Cash Flow -6.460 3.936
Bilanzsumme 150.041
(30.06.2013)
155.843
(31.12.2012)

b. Ertragslage

Als führendes Produktions- und Vertriebsunternehmen für Holzfaser-Dämmstoffe in Europa konnte der STEICO Konzern die Umsätze gegenüber dem Vorjahr erneut steigern. So erhöhte sich der Umsatz im ersten Halbjahr gegenüber der Vorjahresperiode von 71,9 Mio. € um 4,8% auf 75,4 Mio. €.

Die Materialaufwandsquote lag im ersten Halbjahr 2013 bei 63,0% (Vorjahr 62,5%).

Die Personalkostenquote im ersten Halbjahr 2013 betrug 14,7% (Vorjahr 14,4%).

Das Geschäftsergebnis (Konzernperiodenüberschuss) beläuft sich im abgelaufenen Halbjahr auf 1,8 Mio. € (Vorjahr 1,6 Mio. €). Die Steigerung ist auf die erfreuliche Geschäftsentwicklung zurückzuführen.

c. Finanz- und Vermögenslage

Die Bilanzsumme hat sich zum 30.06.2013 mit rund 150,0 Mio. € gegenüber dem 31.12.2012 von 155,9 Mio. € leicht reduziert. Hierzu trug insbesondere ein Rückgang des Anlagevermögens auf rund 94,0 Mio. € bei (31.12.2012: 99,4 Mio. €). Der Rückgang ist auf übliche Abschreibungen sowie auf Währungsschwankungen zurückzuführen.

Das Umlaufvermögen weist zum 30.06.2013 einen Wert von 20,7 Mio. € aus und liegt damit auf dem Niveau des Bilanzstichtags 2012.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen belaufen sich zum 30.06.2013 auf 19,4 Mio. € (31.12.2012: 13,4 Mio. €). Der Anstieg ist auf das höhere Bestellvolumen während der Bausaison zurückzuführen.

Der Posten Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten weist zum 30.06.2013 einen Bestand von 3,5 Mio. € (31.12.2012: 10,1 Mio. €) aus. Der Rückgang ist auf fortlaufende Investitionen und den Bau der neuen STEICO Firmenzentrale zurückzuführen.

Zum 30.06.2013 wird ein Eigenkapital von 95,4 Mio. € (31.12.2012 98,9 Mio. €) ausgewiesen. Dies entspricht einer Eigenkapitalquote von rund 63,6% (31.12.2012: 63,5%).

Zum 30.06.2013 bestanden Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von 26,8 Mio. € (31.12.2012 30,2 Mio. €). Der Rückgang ist auf Darlehenstilgungen zurückzuführen.

d. Liquiditätslage

Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit

Im abgelaufenen Halbjahr erwirtschaftete der STEICO Konzern einen operativen Cash Flow von 1,9 Mio. €. Hierbei ist zur berücksichtigen, dass aufgrund der Saisonalität des Baugeschäfts ein Großteil des operativen Cash-Flows im zweiten Halbjahr erzielt wird.

Cash Flow aus der Investitionstätigkeit

Der Cash Flow aus der Investitionstätigkeit betrug im ersten Halbjahr 2013 -4,4 Mio. € und wird vorwiegend durch Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen bestimmt.

dem Ausbau des kombinierten Dämm- und Konstruktionssystems liegen.

B. Nachtragsbericht

Bis zur Veröffentlichung dieses Berichts sind keine wesentlichen Geschäftsereignisse aufgetreten.

C. Risiko- und Prognosebericht

Bei den Risiken und Chancen der künftigen Entwicklung haben sich im Vergleich mit den Ausführungen des Geschäftsberichts 2012 (Seiten 19 bis 22) keine nennenswerten Änderungen ergeben.

3. Prognosebericht (Ausblick)

Der Markt für Holzfaser-Dämmstoffe ist noch immer durch einen starken Preisdruck gekennzeichnet. Zudem führt die konjunkturelle Situation in vielen Absatzmärkten zu Unsicherheiten über die weitere Entwicklung. Dennoch geht die Unternehmensführung von einer anhaltend stabilen Entwicklung für das Gesamtjahr aus. Sofern sich die Konjunktur nicht verschlechtert, strebt die Unternehmensführung für 2013 weiter ein Umsatzwachstum im oberen einstelligen Prozentbereich und eine Steigerung der Ergebnisse an.

Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit

Der Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit ist im ersten Halbjahr mit -3,9 Mio. € negativ und beruht auf der Auszahlung der Dividende sowie der Tilgung von Finanzkrediten.

Zum 30.06.2013 beliefen sich die liquiden Mittel des STEICO Konzerns auf 3,5 Mio. €, die in Tagesgeldern, Festgeldern und Kontokorrentguthaben angelegt sind. Es wird eine Risiko minimierende Anlagestrategie verfolgt, die eine Sicherung der Liquidität bis zur Verwendung für weitere Investitionen gewährleistet.

Darüber hinaus verfügt der STEICO Konzern über Kontokorrentlinien in angemessenem Umfang zur aktuellen Liquiditätslage.

Aktuelle Investitionsprojekte betreffen hauptsächlich Vorhaben zur Steigerung der Produktionseffizienz bei den Tochtergesellschaften und Projekte zur Ausweitung des Sortiments.

Das geplante Gesamt-Investitionsvolumen in 2013 beläuft sich auf ca. 8 Mio. €. Zur Finanzierung dieser Investitionen dienen neben den Mittelzuflüssen aus dem operativen Cash Flow weiterhin Bankendarlehen sowie die im STEICO Konzern vorhandenen liquiden Mittel.

II. Forschung und Entwicklung

Tätigkeitsschwerpunkte im Bereich Forschung und Entwicklung (F&E) waren im ersten Halbjahr 2013 die Optimierung der Produkteigenschaften der Holzfaser-Dämmplatten sowie die Entwicklung neuer Produkte innerhalb des Sortiments, insbesondere:

  • Entwicklung bzw. Optimierung von Holzfaser-Dämmstoffen im Trockenverfahren, insbesondere vor dem Hintergrund der erfolgten Anlageninbetriebnahme
  • Weiterentwicklung von Lösungen für Wärmedämm-Verbundsysteme
  • Optimierung und Anpassung des Holzfaser-Dämmplatten-Sortiments der französischen Produktionsgesellschaft STEICO Casteljaloux S.A.S.
  • Entwicklung bzw. Optimierung von Holzfaser-Dämmstoffen im Nassverfahren
  • Optimierung von Stegträgern

Der Fokus zukünftiger F&E-Aktivitäten soll weiterhin auf

Zwischenlagebericht des STEICO Konzerns / 1. HJ 2013

Aus technischen Gründen enthält diese Seite keinen Inhalt

Halbjahresbericht 2013

| AKTIVA

30.06.2013 31.12.2012
I. A. ANLAGEVERMÖGEN
Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte
und Werte 755.294,18 987.570,01
2. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und
ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 328.343,20
1.083.637,38
574.437,55
1.562.007,56
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich
der Bauten auf fremden Grundstücken 30.408.719,35 31.950.075,67
2. Technische Anlagen und Maschinen 53.055.200,94 57.809.700,94
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.923.970,64 2.143.994,67
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 8.564.394,93 7.479.625,27
93.952.285,86 99.383.396,55
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen 20.530,05 21.728,40
2. Ausleihungen an Unternehmen,
mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht
457.095,37 417.806,90
3. Sonstige Ausleihungen 255.886,05 272.186,05
733.511,47 711.721,35
95.769.434,71 101.657.125,46
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 10.800.992,01 10.669.632,06
2. Unfertige Erzeugnisse 690.970,41 1.438.322,47
3. Fertige Erzeugnisse und Waren 8.559.775,44 8.123.978,17
4. Geleistete Anzahlungen 675.377,86 32.086,03
20.727.115,72 20.264.018,73
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 19.409.633,23 13.398.720,30
2. Forderungen gegen Unternehmen,
mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 23.795,81 24.808,78
3. Sonstige Vermögensgegenstände 6.695.635,74 6.315.317,79
26.129.064,78 19.738.846,87
III. Wertpapiere des Umlaufvermögens 23.750,27 22.915,74
IV. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 3.521.360,74 10.013.531,06
50.401.291,51 50.039.312,40
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 969.232,62 931.701,60
D. Aktive La tente Steuern 2.900.979,90 3.215.343,86
150.040.938,74 155.843.483,32

| PASSIVA

30.06.2013 31.12.2012
A. EIGENKAPITAL
I.
Gezeichnetes Kapital
12.803.150,00 12.803.150,00
II. Kapitalrücklage 81.226.096,15 81.226.096,15
III. Gewinnrücklagen
andere Gewinnrücklagen
7.050.000,00 7.050.000,00
IV. Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung -7.551.626,55 -3.814.269,00
V. Konzernbilanzgewinn 1.864.044,78 1.617.717,12
95.391.664,38 98.882.694,27
B. UNTERSCHIEDSBETRAG AUS KAPITALKONSOLIDIERUNG 140.029,93 370.321,45
C. RÜCKSTELLUNGEN
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 1.280.642,35 1.203.192,09
2. Steuerrückstellungen 152.981,47 96.418,57
3. Sonstige Rückstellungen 3.871.486,54 3.439.479,55
5.305.110,36 4.739.090,21
D. VERBINDLICHKEITEN
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 26.793.544,96 30.191.476,87
2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 14.928,07 41.256,27
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 11.154.084,45 12.506.787,91
4. Sonstige Verbindlichkeiten 9.593.037,40 7.423.810,83
47.555.594,88 50.163.331,88
E. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 21.424,84 21.925,18
F. PASSIVE LATENTE STEUERN 1.627.114,35 1.666.120,33
30.06.2013 31.12.2012
A. EIGENKAPITAL
I.
Gezeichnetes Kapital
12.803.150,00 12.803.150,00
II. Kapitalrücklage 81.226.096,15 81.226.096,15
III. Gewinnrücklagen
andere Gewinnrücklagen
7.050.000,00 7.050.000,00
IV. Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung -7.551.626,55 -3.814.269,00
V. Konzernbilanzgewinn 1.864.044,78 1.617.717,12
95.391.664,38 98.882.694,27
B. UNTERSCHIEDSBETRAG AUS KAPITALKONSOLIDIERUNG 140.029,93 370.321,45
C. RÜCKSTELLUNGEN
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 1.280.642,35 1.203.192,09
2. Steuerrückstellungen 152.981,47 96.418,57
3. Sonstige Rückstellungen 3.871.486,54 3.439.479,55
5.305.110,36 4.739.090,21
D. VERBINDLICHKEITEN
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 26.793.544,96 30.191.476,87
2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 14.928,07 41.256,27
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 11.154.084,45 12.506.787,91
4. Sonstige Verbindlichkeiten 9.593.037,40 7.423.810,83
47.555.594,88 50.163.331,88
E. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 21.424,84 21.925,18
F. PASSIVE LATENTE STEUERN 1.627.114,35 1.666.120,33

150.040.938,74 155.843.483,32

Halbjahresbericht 2013

| Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

1. HJ 2013 1. HJ 2012
1. Umsatzerlöse 75.367.028,69 71.908.044,86
2. Erhöhung (Vorjahr Verminderung) des Bestandes an fertigen und
unfertigen Erzeugnissen
23.486,28 538.148,08
3. Andere aktivierte Eigenleistungen 52.522,89 828.397,95
75.443.037,86 73.274.590,89
4. Sonstige betriebliche Erträge 2.368.255,30 1.580.773,55
77.811.293,16 74.855.364,44
5. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und
Betriebsstoffe und für bezogene Waren
47.080.991,92 45.711.899,86
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 474.205,32 118.508,67
-47.555.197,24 -45.830.408,53
6. Rohergebnis 30.256.095,92 29.024.955,91
7. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter 8.735.282,78 8.353.508,69
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 2.346.878,62 2.226.938,99
8. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und
Sachanlagen
5.855.311,84 5.006.152,58
9. Sonstige betriebliche Aufwendungen 9.314.719,13 9.551.430,69
26.252.192,37 25.138.030,95
4.003.903,55 3.886.924,96
10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 65.077,25 6.498,46
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 788.046,80 909.990,92
12. Finanzergebnis 722.969,55 -903.492,46
13. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 3.280.934,00 2.983.432,50
14. Außerordentliche Erträge 0,00 0,00
15. Außerordentliche Aufwendungen 14.500,00 0,00
16. Außerordentliches Ergebnis 14.500,00 0,00
3.266.434,00 2.983.432,50
17. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 812.863,81 671.119,90
18. Sonstige Steuern 670.864,54 754.432,07
1.483.728,35 1.425.551,97
19. Konzernperiodenüberschuss 1.782.705,65 1.557.880,53
20. Gewinnvortrag / Vorjahr Verlustvortrag 1.617.717,12 1.226.481,99
21. Ausschüttungen 1.536.377,99 0,00
22. Konzernbilanzgewinn 1.864.044,78 331.398,54

| Konzern-kapitalflussrechnung der STEICO SE

01.01. – 30.06.2013 01.01. – 31.12.2012
I. CASH FLOW AUS LAUFENDER GESCHÄFTSTÄT
IGKEIT
1. Konzernergebnis vor außerordentlichen Posten 1.797.205,65 2.844.199,11
2. + Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 5.855.311,84 10.957.671,08
3. +/- Zunahme /Abnahme der Rückstellungen 645.735,50 133.243,67
4. +/- Sonstige zahlungswirksame Aufwendungen / Erträge 28.436,44 606.758,30
5. -/+ Zunahme /Abnahme der Vorräte der Forderungen aus Lieferungen
und Leistungen sowie andere Aktiva, die nicht der Investitions- oder
Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind
-8.745.303,94 1.022.737,53
6. +/- Zunahme /Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und
Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder
Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind
2.003.663,82 -126.813,67
7. +/- Ein- und Auszahlungen von außerordentlichen Posten -14.500,00 0,00
8 . +/- Wechselkursbedingte Veränderungen 273.505,05 -346.741,10
Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit 1.844.054,36 15.091.054,92
II. CASH FLOW AUS DER INVESTITIONSTÄTIGKEIT
1. + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des
Anlagevermögens
417.904,63 379.804,58
2. - Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen -4.693.071,52 -11.866.703,57
3. + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des immateriellen
Anlagevermögens
9.351,26 3.221,54
4. - Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen -46.845,51 -165.412,75
5. + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des
Finanzanlagevermögens
16.300,00 0,00
6. - Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen -64.064,29 -629.764,93
Cash Flow aus der Investitionstätigkeit -4.360.425,43 -12.278.855,13
III. CASH FLOW AUS DER FINANZIERUNGSTÄT
IGKEIT
1. - Auszahlungen an Unternehmenseigener (Dividenden) -1.536.377,99 -1.536.375,62
2. + Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzkrediten 0,00 5.943.466,39
3. - Auszahlungen aus der Tilgung von Finanzkrediten -2.407.100,29 -3.283.481,40
Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit -3.943.478,28 1.123.609,37
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds -6.459.849,34 3.935.809,16
+ Wechselkursbedingte Veränderungen des Finanzmittelfonds -31.486,45 43.909,34
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 10.036.446,80 6.056.728,29
Finanzmittelfonds am Ende der Periode 3.545.111,01 10.036.446,80

STEICO Konzern-Kapitalflussrechnung 01.01. – 30.06.2013

| Entwicklung des Anlagevermögens Konsolidiert vom 31.12.2012 - 30.06.2013

Anschaffungs-/ Herstellungskosten Kumulierte Abschreibungen Buchwerte
Stand
31.12.2012
Zugang 2013 Abgang 2013 Umbuchung
2013
Währungsdiff.
2013
Stand
30.06.2013
Stand
31.12.2012
Zugang
2013
Abgang
2013
Währungsdif.
2013
Stand
31.12.2013
Buchwert
30.06.2013
Buchwert
31.12.2012
I. IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
1. Selbst geschaffene gewerbliche
Schutzrechte und ähnliche Rechte
und Werte
1.328.390,91 0,00 0,00 0,00 -73.262,83 1.255.128,08 340.820,90 182.753,76 0,00 -23.740,75 499.833,91 755.294,18 987.570,02
2. Konzessionen, gewerbliche Schutz
rechte und ähnliche Rechte und
Werte sowie Lizenzen an solchen
Rechten und Werten
2.662.499,86 46.283,71 8.763,89 0,00 -17.262,57 2.682.757,12 2.088.062,31 282.504,91 0,00 -16.153,30 2.354.413,92 328.343,20 574.437,56
3. Geschäfts- oder Firmenwert (aus der
Einzelbilanz)
0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
4. Geleistete Anzahlungen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Summe immaterielle
Vermögensgegenstände
3.990.890,77 46.283,71 8.763,89 0,00 -90.525,39 3.937.885,21 2.428.883,20 465.258,67 0,00 -39.894,05 2.854.247,83 1.083.637,38 1.562.007,57
II. SACHANLAGEN
1. Grundstücke, grundstücksgleiche
Rechte und Bauten einschließlich
der Bauten auf fremden
Grundstücken 40.670.417,35 13.407,85 0,00 647.413,54 -1.851.889,96 39.479.348,78 8.720.341,68 828.299,98 0,00 -478.012,22 9.070.629,44 30.408.719,34 31.950.075,67
2. Technische Anlagen und Maschinen 104.703.311,60 207.927,44 732.340,81 1.925.315,52 -4.760.563,18 101.343.650,57 46.893.610,66 4.261.308,78 345.226,63 -2.521.243,14 48.288.449,67 53.055.200,91 57.809.700,93
3. Andere Anlagen, Betriebs
und Geschäftsausstattung
4.388.893,87 58.526,51 91.955,13 101.510,24 -130.594,79 4.326.380,69 2.244.899,20 300.438,73 68.504,01 -74.423,87 2.402.410,05 1.923.970,64 2.143.994,67
4. Geleistete Anzahlungen und
Anlagen im Bau
7.479.625,27 4.378.246,02 7.339,34 -2.674.239,29 -611.897,74 8.564.394,92 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 8.564.394,92 7.479.625,27
Summe Sachanlagen 157.242.248,09 4.658.107,82 831.635,28 0,00 -7.354.945,66 153.713.774,97 57.858.851,55 5.390.047,49 413.730,64 -3.073.679,24 59.761.489,15 93.952.285,81 99.383.396,53
III. Finanzan lagen
1. Anteile an verbundenen
Unternehmen
0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
2. Ausleihungen an verbundene
Unternehmen
0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
3. Beteiligungen 21.728,40 0,00 0,00 0,00 -1.198,36 20.530,05 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 20.530,05 21.728,40
4. Ausleihungen an Unternehmen, mit
denen ein Beteiligungsverhältnis
besteht
5. Wertpapiere des Analagevermögens 417.806,88
0,00
62.331,19
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
-23.042,70
0,00
457.095,37
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
457.095,37
0,00
417.806,88
0,00
6. Sonstige Ausleihungen 272.186,07 0,00 16.300,00 0,00 0,00 255.886,07 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 255.886,07 272.186,07
Summe Finanzanlagen 711.721,35 62.331,19 16.300,00 0,00 -24.241,06 733.511,48 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 733.511,48 711.721,35
Summe Anlagevermögen 161.944.860,21 4.766.722,72 856.699,16 0,00 -7.469.712,11 158.385.171,66 60.287.734,75 5.855.306,16 413.730,64 -3.113.573,29 62.615.736,98 95.769.434,67 101.657.125,46

I. Erläuterungen zum Konzernabschluss

1. Konzernstruktur

Die STEICO SE ist zur Aufstellung eines Konzernabschlusses verpflichtet. Die STEICO SE folgt bei der Konsolidierung den Vorschriften der §§ 290 ff. HGB. Der Konzernabschluss wurde aus den Jahresabschlüssen der einbezogenen Unternehmen entwickelt.

2. Konzernbilanzierungs- und bewertungsmethoden

Die Bilanzierung und die Bewertung erfolgen nach den Grundsätzen des deutschen Handelsrechts. Gemäß § 308 Abs. 1 HGB werden die in den Konzernabschluss übernommenen Vermögensgegenstände und Schulden nach den auf den Jahresabschluss des Mutterunternehmens anwendbaren Bewertungsmethoden einheitlich bewertet. Die Gliederung von Konzernbilanz und Konzerngewinnund -verlustrechnung erfolgt gemäß §§ 266, 275 Abs. 2 HGB in Verbindung mit § 298 HGB.

Im Einzelnen wurden folgende Bilanzierungsund Bewertungsmethoden angewendet:

Die selbst erstellten immateriellen Vermögensgegenstände werden mit den Herstellungskosten aktiviert und planmäßig über die voraussichtliche Nutzungsdauer abgeschrieben. Die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände werden mit den Anschaffungskosten aktiviert und planmäßig auf die voraussichtliche Nutzungsdauer abgeschrieben. Patente, Konzessionen, Lizenzen sowie Software werden über 2-5 Jahre abgeschrieben, Nießbrauchsrechte über 20 Jahre.

Die Bewertung des Sachanlagevermögens erfolgt nach § 253 HGB i.V. mit § 255 HGB zu den Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um die planmäßigen Abschreibungen entsprechend der branchenüblichen Nutzungsdauer.

Die Abschreibungen werden für Gebäude linear vorgenommen, für Maschinen wird sowohl die lineare als auch die degressive Abschreibungsmethode angewandt, Abschreibungen für Büroeinrichtung und EDV-Hardware werden sowohl linear als auch degressiv vorgenommen.

Bei geringwertigen Vermögensgegenständen (steuerlich: geringwertige Wirtschaftsgüter) des Sachanlagevermögens erfolgt ab dem 01.01.2010 eine sofortige aufwandswirksame Verrechnung.

Das Finanzanlagevermögen wird grundsätzlich mit den Anschaffungskosten bzw. bei einer dauernden Wertminderung mit dem niedrigeren beizulegenden Wert zum Bilanzstichtag angesetzt.

Sofern Gründe für die Beibehaltung eines niedrigeren Wertansatzes nicht mehr bestehen, erfolgt eine Wertaufholung gem. § 253 Abs. 5 S. 1 HGB.

Die Vorräte werden mit den Anschaffungskosten/Herstellungskosten bewertet. Posten mit verminderter Marktgängigkeit werden auf den niedrigeren beizulegenden Wert abgeschrieben.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie die sonstigen Vermögensgegenstände wurden grundsätzlich zum Nennwert bilanziert.

Zur Abdeckung von Ausfallrisiken wurden Einzel- und Pauschalwertberichtigungen zu Forderungen im erforderlichen Maße gebildet. Bei der Bildung der Einzelwertberichtigung wird berücksichtigt, dass die Forderungen teilweise durch eine Warenkreditversicherung gesichert sind.

Die Wertpapiere der Umlaufvermögens sind zum Nennwert angesetzt.

Der Kassenbestand sowie die Guthaben bei Kreditinstituten sind zum Nennwert angesetzt.

Als Rechnungsabgrenzungsposten werden auf der Aktivseite Ausgaben vor dem Bilanzstichtag ausgewiesen, sofern sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.

Die aktiven latenten Steuern resultieren aus temporären Differenzen, aus steuerlichen Verlustvorträgen und aus Konsolidierungsvorgängen.

Die Pensionsrückstellungen sind für die geschäftsführenden Direktoren sowie für Belegschaftsmitglieder gebildet worden. Die Bewertung erfolgte auf der Grundlage versicherungsmathematischer Gutachten nach den Vorschriften des § 253 Abs. 2 S. 2 HGB. Dabei erfolgt die Berechnung zum Bilanzstichtag gem. § 253 Abs. 2 S. 2 und 3 HGB auf Basis eines durchschnittlichen Marktzinses mit einer

angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren, der von der Deutschen Bundesbank nach Maßgabe der entsprechenden Rechtsverordnung bekannt gegeben wird. Zum Abschlussstichtag erfolgte eine Saldierung der Verpflichtung mit Rückdeckungsversicherungen gemäß § 246 Abs. 2 S.2 HGB. Die Bewertung der verrechneten Vermögensgegenstände erfolgt gem. § 253 Abs. 1 S. 4 HGB mit dem beizulegenden Zeitwert.

Die Steuerrückstellungen beinhalten den tatsächlichen Steueraufwand der einbezogenen Unternehmen.

Die Sonstigen Rückstellungen wurden für ungewisse Verbindlichkeiten gebildet. Ferner wurden Rückstellungen für im Geschäftsjahr unterlassene Aufwendungen für Instandhaltungen, die im folgenden Geschäftsjahr innerhalb von drei Monaten, bzw. für Abraumbeseitigung, die im folgenden Geschäftsjahr nachgeholt werden, gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt. Sie wurden nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung bemessen.

Verbindlichkeiten wurden mit dem Erfüllungsbetrag berücksichtigt.

Die passiven latenten Steuern resultieren aus temporären Unterschieden zu den steuerlichen Bilanzansätzen der einbezogenen Unternehmen.

3. Währungsumrechnung

Forderungen und Verbindlichkeiten in fremder Währung werden zum Devisen-Mittelkurs am Bilanzstichtag umgerechnet. Sowohl bei den Guthaben als auch bei den Verbindlichkeiten in Fremdwährung gegenüber Kreditinstituten erfolgt die Umrechnung zum Devisen-Mittelkurs am Bilanzstichtag.

Die Umrechnung der in ausländischer Währung aufgestellten Abschlüsse der konsolidierten Tochterunternehmen in Polen und in England erfolgt nach der "modifizierten Stichtagsmethode" gemäß § 308a HGB.

  • • Die Posten der Bilanz mit Ausnahme des Eigenkapitals - wurden zum Stichtagskurs umgerechnet;
  • • die Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung wurden mit dem Durchschnittskurs des Geschäftsjahres umgerechnet;
  • • das Eigenkapital wurde zu historischen Kursen umgerechnet.

Die funktionale Währung des Mutterunternehmens entspricht der Konzernwährung (Euro).

Währungsbedingte Differenzen aus der Schuldenkonsolidierung wurden erfolgsneutral in die Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung eingestellt.

Für die Kapitalkonsolidierung wurde das maßgebliche Eigenkapital mit den jeweils geltenden historischen Stichtagskursen umgerechnet.

Die Umrechnungskurse lauten (PLN/ €)

Stichtagskurs per 30.06.2013 4,33170
Durchschnittkurs 1. HJ 2013 4,21452

Die Umrechnungskurse lauten (GBP / €)

Stichtagskurs per 30.06.13 0,85550
Durchschnittskurs 1. HJ 2013 0,85342

4. Verwaltungsrat

Der Verwaltungsrat der STEICO SE besteht aus 4 Mitgliedern.

Herr Udo Schramek, München

Vorsitzender geschäftsführender Direktor und Vorsitzender des Verwaltungsrats

Herr Uto Baader, München

Vorstandsvorsitzender der Baader Bank AG und stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsrats

Frau Katarzyna Schramek, München

Rechtsanwältin

Herr Dr. Jürgen Klass, München

Rechtsanwalt

5. Direktoren

Herr Udo Schramek, München

Vorsitzender geschäftsführender Direktor der STEICO SE

Herr Dr. David Meyer, München

seit 01.06.2012 geschäftsführender Direktor für den Bereich Finanzen & Controlling

Herr Milorad Rusmir, Kirchheim

Geschäftsführender Direktor für den Bereich Holz

Herr Heiko Seibert, Koblenz

Geschäftsführender Direktor für den Bereich Vertrieb

Herr Steffen Zimny, Lubasz

Geschäftsführender Direktor für den Bereich Produktion

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80 % unseres Lebens verbringen wir in geschlossenen Räumen. Aber ist uns auch immer bewusst, mit was wir uns hier umgeben? STEICO hat sich die Aufgabe gestellt, Bauprodukte zu entwickeln, die die Bedürfnisse von Mensch und Natur in Einklang bringen. So bestehen unsere Produkte aus nachwachsenden Rohstoffen ohne bedenkliche Zusätze. Sie helfen, den Energieverbrauch zu senken und tragen wesentlich zu einem dauerhaft gesunden Wohnklima bei, das nicht nur Allergiker zu schätzen wissen.

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