Annual / Quarterly Financial Statement • Jun 10, 2022
Annual / Quarterly Financial Statement
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für das Geschäftsjahr 2021
Scharnhorststraße 24 • 10115 Berlin Tel. 030 – 403669510 • e-Mail: [email protected] www.advancedblockchain.com • Sitz der Gesellschaft: Frankfurt/Main
| Aktiva (in Euro) | 31.12.2021 | 31.12.2020 |
|---|---|---|
| A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände II. Sachanlagen III. Finanzanlagen |
1.070.328,50 55.459,00 6.914,00 1.007.955,50 |
112.870,52 85.242,77 2.267,00 25.360,75 |
| B. Umlaufvermögen I. Forderungen und sonstige Vermögensge genstände |
16.051.881,66 15.947.130,98 |
1.977.719,23 1.521.234,26 |
| II. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Gutha ben bei Kreditinstituten und Schecks |
104.750,68 | 456.484,97 |
| C. Rechnungsabgrenzungsposten | 1.044,43 | 0,00 |
| Summe Aktiva | 17.123.254,59 | 2.090.589,75 |
| Passiva (in Euro) | 31.12.2021 | 31.12.2020 |
| A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital Bedingtes Kapital (Nennbetrag) II. Kapitalrücklage (davon im Geschäftsjahr eingestellt: EUR 3.694.378,80) III. Bilanzgewinn/-verlust |
10.835.884,66 3.418.728,00 1.537.272,00 4.621.729,38 2.795.427,28 |
1.876.131,61 2.310.000,00 1.575.000,00 927.350,58 -1.361.218,97 |
| B. Rückstellungen | 1.326.465,13 | 12.139,31 |
| C. Verbindlichkeiten | 4.960.904,80 | 202.318,83 |
| Summe Passiva | 17.123.254,59 | 2.090.589,75 |
| Geschäftsjahr 2021 Euro |
Geschäftsjahr 2020 Euro |
|
|---|---|---|
| 1. Umsatzerlöse | 8.519.294,30 | 1.137.051,62 |
| 2. sonstige betriebliche Erträge | 166.959,69 | 31.739,44 |
| davon Erträge aus der Währungsumrechnung | ||
| EUR 162.445,01 (Vj. EUR 57,60) | ||
| 3. Materialaufwand | -3.012.298,03 | -795.368,90 |
| a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Be | ||
| triebsstoffe und für bezogene Waren | -2.935.287,31 | -576.956,84 |
| b) Aufwendungen für bezogene Leistungen | -77.010,72 | -218.412,06 |
| 4. Personalaufwand | -237.781,61 | -58.957,95 |
| a) Löhne und Gehälter | -228.436,94 | -52.500,00 |
| b) soziale Abgaben und Aufwendungen für | ||
| Altersversorgung und für Unterstützung | -9.344,67 | -6.457,95 |
| 5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensge | ||
| genstände des Anlagevermögens | ||
| und Sachanlagen | -37.546,86 | -51.450,75 |
| 6. sonstige betriebliche Aufwendungen | -2.189.776,09 | -319.083,04 |
| davon Aufwendungen aus der Währungsumrech | ||
| nung | ||
| EUR 0,00 (Vj. EUR 854,64) | ||
| 7. auf Grund einer Gewinngemeinschaft, eines | 2.130.921,83 | 0,00 |
| Gewinn- oder Teilgewinnabführungsvertrags | ||
| erhaltene Gewinne | ||
| 8. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 14.698,17 | 0,00 |
| 9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -85,21 | 0,00 |
| 10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -1.197.570,94 | 0,00 |
| 11. Ergebnis nach Steuern | 4.156.815,25 | -56.069,58 |
| 12. sonstige Steuern | -169,00 | 0,00 |
|---|---|---|
| 13. Jahresüberschuss/-fehlbetrag | 4.156.646,25 | -56.069,58 |
| 14. Verlustvortrag aus dem Vorjahr | -1.361.218,97 | -1.305.149,39 |
| 15. Bilanzgewinn/-verlust | 2.795.427,28 | -1.361.218,97 |
Die Gesellschaft ist im Handelsregister des Amtsgerichts Frankfurt am Main unter der Registernummer HRB 111136 eingetragen. Die Firma lautet Advanced Blockchain AG. Satzungsmäßiger Sitz der Gesellschaft ist in Frankfurt am Main, die Geschäftsanschrift lautet Scharnhorststraße 24, 10115 Berlin.
Der vorliegende Jahresabschluss wurde gemäß §§ 242 ff. und 264 ff. HGB sowie nach den einschlägigen Vorschriften des Aktiengesetzes, des Handelsgesetzbuches und der Satzung aufgestellt. Die Gesellschaft ist eine kleine Kapitalgesellschaft im Sinne von § 267 HGB und hat von den handels- und aktienrechtlich für solche Gesellschaften zulässigen Erleichterungen bei der Aufstellung des Jahresabschlusses Gebrauch gemacht. Die Gesellschaft ist nicht börsennotiert im Sinne von § 3 AktG und nicht kapitalmarktorientiert im Sinne von § 264d HGB. Der Jahresabschluss der Gesellschaft ist daher gemäß § 316 HGB nicht prüfungspflichtig, wird aber freiwillig geprüft. Eine Pflicht zur Aufstellung eines Konzernabschlusses besteht gemäß § 293 HGB nicht.
Die handelsrechtliche Bilanzierung und Bewertung werden unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung vorgenommen worden.
Forderungen und liquide Mittel werden mit dem Nominalwert gegebenenfalls um Wertberichtigungen vermindert bilanziert.
Rückstellungen werden für ungewisse Verbindlichkeiten und sonstige Risiken in der Höhe gebildet, wie sie nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig sind.
Das Anlagevermögen betrifft überwiegend Beteiligungen. Das Umlaufvermögen betrifft Forderungen, Crypto-Assets und andere Vermögensgegenstände sowie Bankguthaben.
Das gezeichnete Kapital der Gesellschaft beträgt zum Bilanzstichtag Euro 3.418.728 und ist eingeteilt in 3.418.728 nennwertlose, auf den Inhaber lautende Stückstammaktien mit einem rechnerischen Nennwert von je EUR 1,00.
Rückstellungen wurden insbesondere für Steuern gebildet.
Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren bestehen in Höhe von EUR 2.300.000,-. Diese Verbindlichkeiten sind durch Pfandrechte an 100% der Anteile an der nakamo.to GmbH, Remscheid, besichert.
Entgeltlich erworbener Geschäfts- oder Firmenwert wird über einen Zeitraum von zehn Jahren abgeschrieben.
Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach Gesamtkostenverfahren aufgestellt.
Die Gesellschaft hat im Geschäftsjahr keine eigenen Aktien erworben oder veräußert, sie hält auch keine eigenen Aktien. Haftungsverhältnisse gemäß §§ 251, 268 Abs. 7 HGB bestehen nicht. Gewährungen im Sinne von § 285 Nr. 9 lit. c HGB bestehen nicht.
Im Jahresdurchschnitt beschäftigte die Gesellschaft einschließlich Vorstand fünf Mitarbeiter.
Der Vorstand war im Geschäftsjahr wie folgt besetzt:
Der Aufsichtsrat war im Geschäftsjahr wie folgt besetzt:
Der Vorstand schlägt vor, zur Stärkung der Eigenkapitalbasis den gesamten ausgewiesenen Bilanzgewinn in Höhe von EUR 2.795.427,28 in die Gewinnrücklagen einzustellen.
Frankfurt am Main, 29. April 2022 Der Vorstand
Wir haben den Jahresabschluss der Advanced Blockchain AG - bestehend aus der Bilanz zum 31.12.2021 und der Gewinn- und Verlustrechnung sowie den Lagebericht für das Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021 geprüft.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der beigefügte Jahresabschluss (einschließlich Lagebericht) in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögensund Finanzlage der Gesellschaft zum 31.12.2021 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021 und gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses geführt hat.
Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss zu dienen.
Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen
Darstellungen ist.
Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.
Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss beinhaltet.
Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit§ 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.
Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus
handlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.
München, den 6. Juni 2022 M&B Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
(Merthan) Wirtschaftsprüfer
Advanced Blockchain ist das erste und älteste börsengehandelte Unternehmen auf dem deutschen Markt, das sich auf Blockchain-Technologien spezialisiert hat. Das Unternehmen wird von erfolgreichen Serial-Tech-Unternehmern geführt und ist mittlerweile auf rund 200 Entwickler und andere Teammitglieder weltweit angewachsen, die verschiedene Disziplinen abdecken, um in diversen Ökosystemen der Branche Innovationen zu entwickeln.
Die Advanced Blockchain AG ist ein Venture Builder und Investor in der Blockchain-Industrie, die sich auf die Förderung, den Aufbau und die Investition in disruptive Technologien einschließlich Investitionen in Token konzentriert. Ihre Hauptmärkte sind daher der Risikokapitalmarkt für Unternehmen mit einem besonderen Fokus auf den dezentralen Finanzbereich (DeFi) und Infrastrukturprojekte, die das Web 3.0 ermöglichen.
Advanced Blockchain ist ein Innovationszentrum mit einem breit gefächerten Portfolio, das sowohl Projekte als auch Investitionen umfasst. Der Venture-Studio-Arm von Advanced Blockchain fungiert als führender Inkubator von Projekten, die auf dem Polkadot-Ökosystem aufbauen, wie z. B. Composable Finance.
Die Investitionsstrategie des Unternehmens verfolgt die Maximierung der Investitionsrendite und eine Identifizierung von Synergien im Ökosystem. Die Unterstützung von ausgewählten Projekten mit intelligentem Kapital ermöglicht es zusätzlich durch den Erfolg dieser Projekte eine gute Investitionsrendite zu generieren. Darüber hinaus ermöglichen es die Synergien des Unternehmens, das Potenzial und die Fähigkeiten seiner Portfoliounternehmen durch gemeinsames Wachstum und Integration exponentiell zu steigern.
Die Strategie der Advanced Blockchain besteht darin, in transformative Blockchain-Ökosystemprojekte zu investieren, diese zu fördern und mit ihnen zusammenzuarbeiten. Das Unternehmen investiert in der Regel zwischen 100.000 Euro bis zu 2 Mio. Euro pro Projekt. Zur Investition in ausgewählte Blockchain-Projekte, Protokolle und Token nutzt die Gesellschaft ihr eigenes Geld, was aus früheren Projekten generiert wurde. Des Weiteren werden ein Teil der gehaltenen Token auch "gestakt" um wiederkehrende Einnahmen hieraus zu generieren. Das Ziel ist so in jedem Marktumfeld Erfolg und Fortschritt zu ermöglichen. Die Advanced Blockchain verfolgt einen annähernd marktunabhängigen Ansatz für seine Geschäfts- und Investitionsaktivitäten. Im Falle ungünstiger Marktbedingungen ist das Unternehmen so positioniert, dass nachhaltiges und wettbewerbsfähiges Wachstum durch umsatz- und wertsteigernde Bereiche aufrechterhalten werden kann, welche weniger von den Marktbedingungen betroffen sind.
Dazu gehören Dienstleistungen der AB.Labs und AB.Research Teams, welche eine wiederkehrende und stabile Einnahmequelle ermöglichen. Hierunter fallen zum Beispiel Einnahmen aus Consulting und der Softwareentwicklung für inkubierte Projekte. Auch werden Token-Positionen gehalten, die kontinuierlich und marktunhabhängig Zinsen erwirtschaften. Bei positiven Marktentwicklungen verschaffen die Inkubationen und Investitionen zusätzlich Renditen.
Im Gegensatz zu reinen Finanzinvestoren stellt das Unternehmen ihr Know-how aktiv zur Verfügung, um Web3-Visionen und Anwendungen zu entwickeln. Die Advanced Blockchain versteht sich als Venture-Builder, der Synergien aus drei Säulen nutzt:
1] Smart Capital Investments: Die strategische Kapitalallokation und Portfoliounterstützung:
AB.Capital ist die Investitionsabteilung und einzigartig positioniert, um Unternehmern in jeder Phase des Geschäftslebenszyklus intelligentes Kapital zur Verfügung zu stellen. Die Portfoliounternehmen der Advanced Blockchain können die von AB.Labs und AB.Research bereitgestellten Ressourcen in vollem Umfang nutzen, um ihr Wachstum zu beschleunigen, ihre Innovationen zu verfeinern und ihren Betrieb zu skalieren. So gibt das Unternehmen ihren Aktionären die Möglichkeit, frühzeitig am Wachstum von attraktiven und exklusiven Web3- Projekten zu partizipieren und bietet seinen Partnern und Projekt-Communities einen langfristigen Wert.
2] Proaktives Venture Building und Inkubation: Ein integrierter Ansatz für Venture Building und Skalierung:
AB.Labs ist eine Drehscheibe für gleichgesinnte Gründer, die ihre Ideen durch die Venture-Building-Abteilung der Advanced Blockchain entwickeln wollen. Die Gesellschaft gibt Unternehmern die notwendigen Ressourcen an die Hand, um ihre Ideen zu entwickeln und zu skalieren. Gleichzeitig werden weitere Möglichkeiten zur Integration ihrer Entwicklungen mit anderen Produkten und Dienstleistungen innerhalb des ganzheitlichen Ökosystems der Advanced Blockchain aufgezeigt. Die Labor- und Forschungsteams arbeiten daher gemeinsam an der Entwicklung wertvoller und notwendiger Lösungen, die mit den nötigen Talenten, Ressourcen und Tools ausgestattet sind, um das Unternehmen effizient und erfolgreich zu skalieren.
3] Ganzheitliche Forschung und Bildung: Die ganzheitlichen Forschungsbemühungen und Bildungsprogramme:
AB.Research ist ein integraler Bestandteil der Zukunftsentwicklung von Web3, indem Lösungen für die wichtigsten Fragen der Branche analysiert, theoretisiert und umgesetzt werden. Advanced Blockchains Forschungsabteilung fungiert als interner Think Tank, um Probleme in der Branche zu identifizieren und innovative Lösungen zu entwickeln. Darüber hinaus unterstützt sie Portfolio-Unternehmen, indem sie deren Fachwissen versteht und einsetzt, um einige ihrer tiefgreifendsten Probleme zu lösen.
Derzeit befinden sich neun Tochtergesellschaften unter dem Dach der Advanced Blockchain AG:
An der Tracebloc GmbH und der Peaq Technology GmbH werden Beteiligungen gehalten.
Die Advanced Blockchain untersucht und entwickelt Strategien für eine Vielzahl verschiedener Blockchain-Technologien, die sich über alle Branchen erstrecken. Ihr Forschungsteam erforscht stetig Konzepte, die dabei helfen, Investitionen und Inkubationen weiter auszubauen. Mit diesen Bemühungen wird die Voraussetzung für einen weiteren Wachstumsschub in der DeFi-Branche geschaffen. Das Advanced Blockchain Team glaubt, dass der Sektor immer noch ein unglaubliches, aber bisher ungenutztes Potenzial hat, das es zu erschließen gilt. Darüber hinaus arbeitet das Unternehmen an vielen Partnerschaften und bietet verschiedenste Lern- sowie Ausbildungsprogramme, welche dafür sorgen, dass diese Bereiche noch besser und schneller wachsen können. Hierzu einige Beispiele:
Zu Beginn des Jahres ging die Advanced Blockchain eine Partnerschaft mit P2P Economy Ltd. ein. Durch diese strategische Partnerschaft verspricht sich die Advanced Blockchain die Rendite-Effizienz ihres Beteiligungsportfolios zu steigern. Danach wurde über die nakamo.to GmbH eine Investition in das Manta-Netzwerk getätigt, welches sich auf den dezentralen Datenaustausch konzentriert, bei dem der Schutz der Nutzerdaten an erster Stelle steht. Im Februar investierte die Advanced Blockchain in Arweave. Das Arweave-Netzwerk ermöglicht eine permanente Datenspeicherung von Bildern und Webseiten in einem dezentralen Rahmen. Im März gründete die Advanced Blockchain das Unternehmen Stela Labs, das für die Prüfung und die Entwicklung von Smart Contracts fungiert. Zusätzlich tätigte das Unternehmen eine Investition in das Fractal Protokoll, welches ein Open-Source-Projekt darstellt, das einen grundlegenden Standard für den fairen und offenen Austausch von Nutzerinformationen definiert, um eine freie Version des Internets zu ermöglichen. Auch das Jahresergebnis 2020 konnte in diesem Zuge mit deutlich verbesserten Kennzahlen veröffentlicht werden. Das Unternehmen ging im selben Monat eine Kooperation mit Rarestone Capital ein. Im April wurde Simon Telian als weiteres Mitglied des Vorstands bestellt und übernahm so neben Michael Geike die Führung des Unternehmens. Mitte April wurde dann eine Partnerschaft mit dem amerikanischen VC SOSV geschlossen. Hierbei inkubiert das Accelerator-Programm dlab von SOSV gemeinsam mit der Advanced Blockchain, Startups die im Bereich Blockchain Innovationen tätig sind. Anfang Mai wurde die Peaq Technology GmbH, ein Portfoliounternehmen der Advanced Blockchain, als erstes Blockchain-Software-Entwicklungsunternehmen ein Mitglied im Verband der Automobilindustrie. Die Advanced Blockchain half danach zusammen mit Rarestone Capital dem Composable-Projekt bei seiner Inkubation und hat über eine Tochtergesellschaft 2 Mio. US-Dollar investiert. Die Advanced Blockchain AG hat damit die erste Finanzierungsrunde über 7 Mio. US-Dollar angeführt. Im August konnte die Advanced Blockchain bekannt geben, dass ein Memorandum of Understanding (MoU) mit Sting unterzeichnet wurde. Die Zusammenarbeit mit Sting führte des Weiteren zur Eröffnung eines Büros in Stockholm. Danach beschloss das Unternehmen die Ausgabe einer Wandelschuldverschreibung mit Optionsrecht im Wert von 2 Mio. Euro. Aufgrund der hohen Nachfrage beschloss der Vorstand eine Aufstockung auf 2,3 Mio. Euro. Im September folgte die Bekanntmachung über den Start des Pre-Accelerator Programms der Advanced Blockchain mit Sting und die Mitteilung, dass die amerikanische Börse Nasdaq dem Blockchain Pre-Accelerator Programm als Sponsor und Jurymitglied beitreten wird. Eine Investition in die SDG Exchange (SDGx) folgte dann im Oktober. Dieses Blockchain-basierte Protokoll von SDGx soll den Handel von Emissionszertifikaten transparenter gestalten. Danach investierte das Unternehmen über eine Seed-Finanzierungsrunde einen sechsstelligen Betrag in das DeFi Projekt Talisman sowie anschließend in Obol Technologies. Ende Oktober folgte dann über eine Tochtergesellschaft die Investition in Element Finance, ein Open-Source-Protokoll für feste und
variable Renditemärkte im dezentralen Finanzwesen. Im November erhielt die Advanced Blockchain 5,5% des zukünftigen Token-Angebots an Pendulums nativen PEN-Token für seine Unterstützung bei der ersten privaten Finanzierungsrunde des Projekts. Mitte November beteiligte sich die Advanced Blockchain über eine Tochtergesellschaft dann an Neon Labs, welches die Neon EVM entwickelt, eine Ethereum Virtual Machine auf der Solana-Blockchain. Ende November konnte die Advanced Blockchain zusätzlich einen höheren Jahresüberschuss durch die Umschichtungen von digitalen Assets ankündigen. Im Dezember erhielt das Unternehmen 7.000.000 Instrumental Finance-Token (STRM). Die Advanced Blockchain AG hat dafür im voraus über eine Tochtergesellschaft mit Instrumental Finance und Composable Labs zusammengearbeitet, um die Technologie für die Instrumental Finance-Plattform zu entwickeln und zu verfeinern.
Die Advanced Blockchain AG konnte im Jahresverlauf 2021 ihre Geschäftstätigkeit deutlich ausweiten. Die Umsatzerlöse konnten auf Ebene der AG von 1,1 Mio. € im Vorjahr auf 8,5 Mio. € gesteigert werden. Der im Einzelabschluss ausgewiesene Jahresüberschuss stieg von -0,06 Mio. € auf 4,16 Mio. €, die Bilanzsumme der Advanced Blockchain AG erhöhte sich von 2,09 Mio. € auf 17,12 Mio. €. Weitere Aktivitäten wurden in den o.g. Tochtergesellschaften verfolgt.
Die Advanced Blockchain AG bzw. deren Tochtergesellschaften erwerben und investieren in verschiedene Vermögenswerte, insbesondere Beteiligungen und digitale Assets. Zum Beispiel wurde ein umfangreiches Portfolio an Kryptowährungen und digitalen Token erworben sowie die Beteiligungen an zukunftsorientierten Projekten ausgebaut. Als Beispiel kann die Investition in Polkadot über den DOT-Token genannt werden und die Beteiligung an dem Near Protocol.
Das Risikomanagementsystem des Unternehmens setzt sich aus mehreren Bestandteilen zusammen. Es beginnt mit einer Darstellung aller Risiken, aufgeschlüsselt in die folgenden Risikogruppen:
◼ Risiken in Bezug auf das geistige Eigentum;
◼ Unternehmensbezogene Risiken;
Aufgrund dieser Unterteilung ist neben der Darstellung der Risikosituation des Gesamtunternehmens auch eine isolierte Einzelbetrachtung der jeweiligen Beobachtungsbereiche möglich.
Die Risikotragfähigkeit wird festgelegt, indem die einzelnen Risiken mit den Parametern "Eintrittswahrscheinlichkeit" und "Höhe der Auswirkung" definiert und ausgewertet werden.
Die inhaltliche Ausprägung des Kriteriums "Höhe der Auswirkung" orientiert sich an der Einschätzung der bewertenden Personen und kann in drei Bereiche aufgeteilt werden:
Als Orientierungsgröße für die Festlegung der Risikowertgrenzen wurde die finanzielle Ausstattung zugrunde gelegt. Die Grenzwerte werden zudem kontinuierlich geprüft und gegebenenfalls angepasst.
Die Dimension "Eintrittswahrscheinlichkeit des Risikos" erlaubt die Abstufung der Risikobeurteilung - bezogen auf einen Zeitraum von einem Jahr - nach:
Für das Folgejahr wird eine Trendaussage hinterlegt, die wie folgt bewertet werden kann:
Die Ermittlung der negativen Wirkung der identifizierten Risiken insbesondere auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage findet nach einheitlichen Maßstäben nach der "Praktikermethode" statt. Diese bedient sich der sog. Neuner-Matrix. Diese Ranking-Methode (Risikorangfolge) besitzt diverse Vorzüge. Sie ist leicht verständlich, schafft hohe
Risikotransparenz und stellt ein übersichtliches visuelles Medium dar. Gemäß dieser Matrix werden alle Risiken unter Berücksichtigung der bisher implementierten Maßnahmen bewertet und jeweils in einem Quadranten positioniert. Die roten Quadranten besitzen die größte Relevanz, denn die dort getroffene Einschätzung deutet generell auf einen hohen Gefährdungstatbestand und somit auch intensiven Handlungsbedarf hin.
Für die Advanced Blockchain leitet sich hieraus die folgende Clusterung ab:
◼ Grün: Risiken sind inventurrelevant.
Diese Risiken werden einmal im Jahr erhoben, sofern sich nicht während des Geschäftsjahres gravierende Veränderungen ergeben.
◼ Gelb: Risiken sind überwachungsrelevant.
Diese Risiken werden im Rahmen der internen sowie externen Risikokommunikation regelmäßig diskutiert.
◼ Rot: Risiken sind handlungsrelevant.
Diese Risiken werden aktiv behandelt, indem sie z.B. in der Projektplanung berücksichtigt werden.
Zusätzlich sind alle Portfoliounternehmen sowie Inkubationen separat in dem Risikomanagementsystem enthalten und mit denselben Parametern versehen und können hierdurch auch in einer Risikomatrix dargestellt werden.
Die Zielsetzung des Risikomanagements besteht in dem Bemühen, insbesondere die bestandsgefährdenden und wesentlichen Risiken zu erkennen. Deshalb wurden organisatorische Regelungen erlassen bzw. implementiert, die eine frühestmögliche Erkennung derzeitiger und zukünftiger risikobehafteter Entwicklungen gewährleisten sollen.
Das Risikomanagementsystem stellt deshalb die systematische sowie frühzeitige Identifizierung und eine fortlaufende Überwachung der Risikopotentiale in den Vordergrund. Als unabdingbare Voraussetzung für die Zielerreichung wurde die Schärfung des Risikobewusstseins bei allen Mitarbeitern des gesamten Konzerns inklusive der Tochtergesellschaften festgelegt.
Hieraus ergibt sich auch das übergeordnete Ziel des Risikomanagements. Dieses besteht aus einer vollständigen Erfassung und Bewertung der bestandsgefährdenden und wesentlichen Risiken sowie die Einleitung angemessener Steuerungsmaßnahmen.
Die Risiken der Advanced Blockchain werden in die o.g. Kategorien eingeteilt:
Marktbezogene Risiken: Die stark diversifizierten Geschäftsfelder ermöglichen es, in allen Marktphasen und weitgehend unabhängig vom Kryptomarkt zu agieren und zu performen. Dennoch werden makroökonomische Trends sowie Wirtschaftszyklen stetig analysiert und daraus resultierende Risiken durch Absicherungsstrategien minimiert.
Rechtliche, regulatorische und steuerliche Risiken: Die Advanced Blockchain ist wie jedes andere Blockchain basierte Unternehmen den rechtlichen, regulatorischen und steuerlichen Risiken ausgesetzt. Der Vorteil des Unternehmens besteht jedoch darin, dass die Tochtergesellschaften global verteilt sind und so flexibel auf Änderungen reagiert werden kann.
Risiken in Bezug auf das geistige Eigentum: Anders als bei klassischen Unternehmen spielt das geistige Eigentum im Blockchain Ökosystem eine untergeordnete Rolle, da Projekte in der Regel als Open Source Software erstellt werden und so theoretisch von jedem kopiert werden können. Wichtiger ist daher das Netzwerk, die Benutzer Integration und das Vertrauen in das jeweilige Projekt. Das Risiko wird deshalb als sehr gering eingestuft und kann durch die breit diversifizierten Geschäftsfelder noch weiter gesenkt werden.
Unternehmensbezogene Risiken: Seit der Gründung des Unternehmen konnte dieses stetig weiterentwickelt werden und so unternehmensbezogene Risiken reduzieren. Bei jeder Partnerschaft und jedem Projekt wird zusätzlich ausführlich der Geschäftspartner geprüft, um so Ausfallrisiken bestmöglich einzudämmen. Als Konzern mit einer großen Anzahl von Tochtergesellschaften, Inkubationen sowie Projekten und Investments kann eine negative Entwicklung bis hin zu einem Totalausfall einzelner Bestandteile allerdings nicht ausgeschlossen werden. Durch die Vielfalt der einzelnen Elemente kann die Advanced Blockchain dennoch etwaige Klumpenrisiken vermeiden, sodass einzelne Wertminderungen in einer gesamtheitlichen Betrachtung kaum ins Gewicht fallen.
Personal- und Organisationsrisiken: Als Technologieunternehmen ist das Know-how sowie das Netzwerk der Advanced Blockchain Mitarbeiter maßgeblich für den Unternehmenserfolg. Aus diesem Grund bietet die Advanced Blockchain eine große Palette an Benefits wie z.B. die Kostenübernahme für Weiterbildungen und Home Office Equipment, variable Arbeitszeitmodelle und exzellente Aufstiegsmöglichkeiten, um die Fluktuationsrate sehr gering zu halten.
Finanzrisiken: Die Finanzstruktur der Advanced Blockchain setzt sich aus einem Eigenkapitalanteil von mehr als 60% und einem Fremdkapitalanteil von unter 30% zusammen. Dadurch behält das Unternehmen seinen Aktionsspielraum und kann schnell und flexibel Entscheidungen treffen.
Die Chancen des Unternehmens bestehen im ersten Schritt aus verschiedenen Wettbewerbsvorteilen. Diese setzen sich aus den nachfolgenden Punkten zusammen:
Als nachweislich erfolgreiche Unternehmer haben Michael Geike und Simon Telian aus erster Hand erfahren, was es bedeutet, Geld in ein Unternehmen in der Frühphase zu stecken, ohne Unterstützung und Anleitung durch Investoren. Um diesem Problem entgegenzuwirken, hat Advanced Blockchain einen Ecosystem-as a-Service-Ansatz entwickelt, der umfassende Dienstleistungen anbietet: von der Suche nach qualifizierten Entwicklern bis hin zur Vermarktung, um den Output der Projekte zu maximieren. Außerdem führt dies zum Aufbau langfristiger Beziehungen mit den verschiedenen Projektleitern. In dem heiß umkämpften DeFi/Web 3.0-Sektor sind diese Beziehungen und Kompetenzen Schlüsselfaktoren für die Vergabe von Investitionen in die vielversprechendsten Projekte.
Die Advanced Blockchain beschäftigt hauptsächlich langjährige Experten auf dem Gebiet der Entwicklung. Das Entwicklerteam besteht aus über 150 Mitarbeitern und so können 18 verschiedene Programmiersprachen im Unternehmen abgedeckt werden.
Das Investment Team investiert mit namhaften Co-Investoren wie a16z (Andreessen Horowitz), Polychain Capital, Blockchain Capital und Dragonfly Capital in zukunftsweisende DeFi und Web3 Projekte. Das Ziel ist dabei die Zusammenstellung eines breit diversifizierten Portfolios, welches eine maximale Rendite erwirtschaftet. Hier kann auf eine hohe Expertise, bestehend aus traditionellen Investment-Experten und Blockchain-Experten zurückgegriffen werden.
Das Research Team bildet unter der Leitung von Jesper Kristensen, einem Research-Spezialisten mit einem Doktortitel in angewandter Physik von der Cornell University, den internen Think Tank. Das Team beschäftigt sich mit tiefgreifenden Fragen und erstellt Lösungen, um Projekte sowie die Portfolioinvestitionen voranzubringen.
Durch das große Expertenteam der Advanced Blockchain und dem Standpunkt als erstes Blockchain Unternehmen aus Deutschland, das an der Börse notiert ist konnte ein großes globales Netzwerk aufgebaut werden. Dieses ermöglicht der Advanced Blockchain sich an frühphasen Investments und Projekten zu beteiligen, an denen nur erfahrene Investoren mit dem entsprechenden Know-how teilnehmen können.
Die Vielfalt der Anwendungsmöglichkeiten im DeFi Bereich bietet eine große Chance für die zukünftige Entwicklung des Unternehmens. Nachfolgend wird deshalb ein Überblick über einige der wichtigsten Anwendungen gegeben, angefangen mit dem Lending, welches als Kreditvergabe per Blockchain definiert werden kann. Anders als bei der klassischen Kreditvergabe sorgt das Wegfallen von Kontrollinstanzen hier zu einer schnelleren und kostengünstigeren Bearbeitung von Anträgen, bei gleichbleibender Sicherheit. Ein weiterer Aspekt der von Defi Anwendungen grundlegend verändert werden kann sind Börsen. Im Gegensatz zu den klassischen zentralisierten Börsen wird es dank DeFi möglich sein Börsen dezentral zu gestalten. Diese dezentralen Börsen ermöglichen es den Nutzern, mit Krypto-Vermögenswerten zu handeln, ohne dabei ihre Vermögenswerte an eine zentrale Instanz übertragen zu müssen. Ein weiterer großer Bereich auf den sich Defi auswirken kann, ist der Payment Sektor. DeFi ermöglicht hierbei den Austausch von vertrauenswürdigen Daten über ein System hinweg. Das Wegfallen einer zentralen Kontrollinstanz ermöglicht es außerdem Zahlungen schneller und mit weniger Aufwand durchzuführen. Eine weitere Anwendungsmöglichkeit von DeFi ist das sogenannte "Yield Farming". Dabei handelt es sich um einen Prozess, in dem Kryptowährungen an DeFi-Protokolle verliehen werden, damit die Vermögenswerte für Investment Zwecke genutzt werden können. Für das Verleihen von digitalen Vermögenswerten werden die Nutzer dann mit Token entlohnt. Ebenfalls eine interessante Anlagestrategie welche durch DeFi ermöglicht wird, ist das Liquidity Mining. Hierbei stellen die Teilnehmer eines DeFi-Protokolls ihre Krypto-Vermögenswerte zur Verfügung, um anderen den Handel innerhalb einer Plattform zu erleichtern. Im Gegenzug für ihre Beiträge werden die Teilnehmer mit einem Anteil an den Gebühren der Plattform oder neu ausgegebenen Token belohnt.
Das Management der Advanced Blockchain fokussiert sich auch im Geschäftsjahr 2022 auf nachhaltiges Wachstum und schätzt sich auch weiterhin als einer der treibenden Kräfte in der Blockchain-Industrie, insbesondere in den Anwendungsfeldern Cross-Chain-Lösungen und Decentralized Finance (DeFi) ein. So soll das Team an renommierten Experten weiter ausgebaut werden, um die Gesellschaft weiter zu diversifizieren und noch tiefer in die Entwicklungs-, Investitions- und Forschungs-Arbeit einzutauchen.
Aus diesem Grund sieht die Advanced Blockchain das Jahr 2022 als ein Jahr, in dem der Erfolg und der Netzwerk-Effekt, der durch die DeFi- und Cross-Chain-Initiativen in einer Vielzahl verschiedener Blockchain-Bereiche entstanden ist, weiter ausgebaut werden kann. Die
Advanced Blockchain führt kontinuierlich Forschungsarbeiten zu verschiedenen Themen und Anwendungsfällen durch, um Strategien klar zu definieren, zu entwickeln und einzusetzen. Ihr Handeln zielt darauf ab, das Wachstum und die Akzeptanz des Blockchain-Ökosystems, durch Investitionen und Inkubationen vielversprechender Protokolle und Technologien, zu unterstützen und zu fördern.
Mit dieser Strategie soll sichergestellt werden, dass Erfolg und Fortschritt weitestgehend unabhängig vom Marktumfeld möglich ist. So soll auch das Konzernjahresergebnis erneut gesteigert werden. Die Advanced Blockchain ist sich im Klaren, dass der Blockchain-Markt viele Risiken birgt, ist aber dennoch fundamental positiv gestimmt, was die zukünftigen Erfolgsaussichten der Anwendungsfälle betrifft. Obwohl das Unternehmen die langfristigen Aussichten des Marktes positiv einschätzt, ist es auf jedes Marktgeschehen vorbereitet und behält das absolute Risiko und die Volatilität des Marktes stets im Auge.
Frankfurt am Main, 29.4.2022
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