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Annual / Quarterly Financial Statement Jun 17, 2013

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Annual / Quarterly Financial Statement

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_wige MEDIA AG

Köln

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2012 bis zum 31.12.2012

Lagebericht der für das Geschäftsjahr 2012

_wige MEDIA AG

A) Darstellung des Geschäftsverlaufs

I) Geschäftsbereiche und Beteiligungen

Die _wige MEDIA AG ist ein international operierendes Medienhaus, das mit drei Divisions VISION, CREATION und LIVE vielseitige Services anbietet. Von der kreativen Beratung über die Produktion und Platzierung von Inhalten in Medien bis hin zur Planung und Umsetzung von LIVE-Kommunikations-Projekten setzt _wige die komplette Bandbreite medialer Dienstleistungen um. Insbesondere im Motorsport besitzt das Unternehmen ein hohes segmentspezifisches Know-How.

Das 1978 gegründete Unternehmen mit Hauptsitz in Köln hat seine lange Tradition im sportlichen Live-Übertragungs-, Event- und Technologie-Bereich sukzessive um journalistische Expertise, Werbefilm-Produktion, Rechtevermarktung sowie Online-, Social Media-, Mobile und Entertainment-Kompetenz erweitert. Als "Storytelling Company" gehen die Leistungen der _wige über die reine Inhaltsproduktion hinaus. _wige gestaltet Ideen zu Geschichten.

Mit aktuell rund 200 Mitarbeitern an drei Standorten in Deutschland (Köln, München, Hamburg) und einem klaren Schwerpunkt auf bewegte Bilder, betreut der Mediendienstleister namhafte Kunden wie u.a. BMW, Red Bull, Mercedes-Benz, Deutsche Telekom, Condor, Allianz, Audi, Nintendo, Beiersdorf. Zudem ist das Unternehmen mit seinen Tochtergesellschaften ganzjährig als technischer bzw. redaktioneller Dienstleister, Vermarktungs-Partner oder Event-Spezialist für zahlreiche Veranstaltungen im Einsatz, z.B. für die Formel 1, die DTM, das ADAC Zurich 24h-Rennen, die Konzerte von Joe Bonamassa oder die Mercedes Benz Fashion Week.

Seit 2000 ist die _wige MEDIA AG an der Börse notiert und wurde 2011 in den Aktienindex NRW-MIX aufgenommen, der die 50 größten börsennotierten Unternehmen des Landes Nordrhein-Westfalen beinhaltet. Die Münchener Multimedia-Agentur ByLauterbach gehört seit 2011 ebenfalls zur Firmengruppe.

Ziel der _wige ist es, neben der Qualität der Inhalte und Produktionen auch Trends für Kunden zu antizipieren. Im Jahr 2012 vollzog das Unternehmen eine umfassende Umgestaltung der Firmenstruktur und Außendarstellung, um sich noch stärker auf neue Marktentwicklungen zu fokussieren.

Die strategische Führung der gesamten _wige group liegt unverändert bei der _wige MEDIA AG. Im Rahmen der Weiterentwicklung des Konzerns liegen hier die wesentlichen Hauptaufgaben Unternehmensstrategie, Investor- und Public Relations, Steuern und Recht, Personalentwicklung sowie die Steuerung der finanziellen Ressourcen.

Bei der internen operativen Steuerung wurde der Vorstand der _wige MEDIA AG bislang durch einen Führungskreis aus der mittleren Managementebene unterstützt. Dieser bestand größtenteils aus den Geschäftsführern der einzelnen Gesellschaften. Den operativen Einheiten wurden durch strategische Mehrjahres- und operative Unternehmensplanungen quantitative Ziele vorgegeben.

Aufgrund der teilweise massiven Planabweichungen und negativer Ergebnisse wurde das System der mittleren Managementebene komplett umgestellt. COO Peter Lauterbach wurde in allen Gesellschaften (außer EVENT) als Geschäftsführer eingesetzt und wird zukünftig die operativen Geschäfte verantworten.

Dadurch entstehen innerhalb der einzelnen Gesellschaften größere Synergieeffekte und deutlich verkürzte Wege bei der Verknüpfung von Dienstleistungen verschiedener Segmente.

Auf der mittleren Managementebene wurde für die Divisionen CREATION und VISION sowie den Sales-Bereich die Position des Senior Vice President geschaffen, die _wige einen verstärkten unit-übergreifenden Blick ermöglicht und Erfahrung in Geschäftsfeldern einbringt, die für _wige in den nächsten Jahren von essentieller Bedeutung sein werden.

Die Angaben zur Ergebnisentwicklung der Geschäftsbereiche bzw. Tochtergesellschaften werden in der Segmentberichterstattung des Konzernabschlusses der _wige MEDIA AG dargestellt.

II) Marktumfeld

Die _wige MEDIA AG bildet mit ihren drei Divisons VISION, CREATION und LIVE und den dort eingegliederten Unternehmensfeldern Konzeption/Vermarktung, kreativ-redaktionelle Dienstleistungen und Live-Kommunikation die gesamte mediale Dienstleistungskette ab. Der Fokus liegt auf der Vermarktung und der Produktion im hochklassigen Sport- und Entertainmentbereich sowie auf der Konzeptionierung von Imagefilmen und Branded-Content-Formaten zur Produkt-Medialisierung für Industriekunden. Insbesondere im Motorsport und Automotive-Bereich besitzt das Unternehmen ein hohes segmentspezifisches Know-how, zudem kommen in den letzten Jahren verstärkt auch Kunden aus weiteren Industrie- und Sportbereichen hinzu.

Die operativen Geschäftsbereiche wurden, beginnend im Jahr 2009, in selbstständige Tochtergesellschaften ausgegliedert. Die Bereiche stellen sich wie folgt dar:

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Tochtergesellschaft Division
_wige BROADCAST gmbh LIVE
_wige EVENT gmbh LIVE
_wige SOLUTIONS gmbh LIVE
_wige MARKETING gmbh VISION
McCoremac GmbH & Co. KG VISION
_wige EDITORIAL gmbh CREATION
ByLauterbach GmbH CREATION

Die _wige MEDIA AG und ihre Tochtergesellschaften sind Medienpartner für Veranstalter, Rechteinhaber, TV-Sender und -Produzenten sowie Industrieunternehmen. Durch die starke Diversifizierung wird das Unternehmen von der konjunkturellen Entwicklung in den relevanten Marktsegmenten Medien, Werbung, Sport ebenso beeinflusst wie von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung.

Konjunkturentwicklung

Im Jahr 2012 ergab sich ein Anstieg des Bruttoinlandsproduktes (BIP) von 0,7% auf 2,64 Billionen Euro (im Vergleich +3,0% im Jahr 2011 und +4,2% im Jahr 2010). Nach einer soliden ersten Jahreshälfte (+ 0,5% in Q1 und +0,3% in Q2 im Vorquartalsvergleich) erhielt die deutsche Wirtschaft im vierten Quartal einen Dämpfer: das BIP ging in diesem Zeitraum im Vergleich zum Vorquartal preis-, saison- und kalenderbereinigt, um 0,6% zurück. Laut statistischem Bundesamt wirkte sich der Außenhandel negativ auf die deutsche Wirtschaftsentwicklung im Schlussquartal aus. So wurden 2% weniger Waren und Dienstleistungen ins Ausland exportiert als im vorangegangenen Quartal. Dies konnte auch nicht durch den leichten Rückgang der Importe (0,6%) ausgeglichen werden, sodass der Außenbeitrag einen negativen Effekt auf die Entwicklung des BIP im Berichtszeitraum hatte.

Trotz der negativen Nachrichten zum Jahresende 2012 und der Senkung der Konjunkturprognose für 2013 von Seiten der Bundesregierung (von 1,0 auf 0,4%) blicken die Unternehmen positiv in die Zukunft: so machte der Ifo-Geschäftsklimaindex im Februar einen Sprung von 104,3 auf 107,4 Punkte. Die befragten Unternehmen bewerteten ihre aktuelle Geschäftslage und ihre Aussichten für das nächste halbe Jahr besser.

Werbemarkt

Der Werbemarkt ist trotz Eurokrise stabil, das Mediengeschäft unterliegt aufgrund der Abhängigkeit vieler Kunden von Werbeerlösen konjunkturellen Schwankungen. Durch die Bindung an die Werbe- und Automobilbranche können sich sowohl positive als auch negative Effekte aus den Geschäftsentwicklungen dieser Branchen, teilweise mit zeitlichen Verzögerungen, unmittelbar auf das Marktumfeld der _wige MEDIA AG auswirken.

Nach der Erhebung des Medien- und Werbeforschungsunternehmens Nielsen ist der Bruttowerbemarkt im Vergleich zum Vorjahr um 0,9% auf € 26,2 Milliarden gestiegen. Nach einem schwungvollen Start in das Jahr 2012, mit einem Zuwachs von 3,7% im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres, erwies sich das dritte Quartal trotz der Olympischen Spiele, die als Großereignis eine attraktive Werbeplattform boten, als schwächstes Quartal. Das vierte Quartal sicherte den ausgeglichenen Jahresabschluss, obwohl der Dezember leicht negative Tendenzen aufwies. Das überrascht, denn das Weihnachtsgeschäft im Dezember war aus werblicher Sicht sehr erfolgreich: die Unternehmen investierten deutlich mehr in Werbung mit inhaltlichem Bezug zu Weihnachten als im Vorjahresmonat (€ 278,7 Millionen, ein Plus von 14,9%).

Insbesondere der Online-Werbemarkt ist 2012 mit einem Plus von 17,3% auf € 2,89 Milliarden im Vergleich zum Gesamtbruttowerbemarkt überproportional stark gewachsen. Ein weiterer Trend ist die mobile Werbung, die von Smartphones angesteuert wird. Laut Nielsen flossen im vergangenen Jahr insgesamt € 55,8 Millionen in diesen Markt. Besonders Unternehmen der Automobil- und Telekommunikationsbranche nutzen die neue Werbeplattform.

Im Gegensatz dazu mussten die Printmedien auf dem deutschen Medienmarkt einen Rückgang von 5,4% auf € 9,03 Milliarden hinnehmen. Dementgegen stieg Fernsehwerbung um 2,0% auf € 11,34 Milliarden und Radiowerbung um 6,1% auf € 1,53 Milliarden.

Automobilbranche

Die Konjunkturentwicklungen der Automobilbranche wirken sich aufgrund des hohen Anteils an der Wertschöpfungskette ebenfalls in einigen Segmenten der _wige MEDIA AG aus.

Die PKW-Neuzulassungen in Deutschland haben im Gesamtjahr 2012 ein Volumen von rund 3,1 Mio. Einheiten erreicht. Das entspricht einem moderaten Rückgang von fast 3 % gegenüber dem Inlandsmarkt 2011 (3,17 Mio. Neuzulassungen). Der westeuropäische PKW-Markt ist 2012 sogar um rund 8 % auf knapp 11,8 Mio. Einheiten zurückgegangen. Laut Einschätzungen des Verbandes der Automobilindustrie sind die Kunden durch die seit zwei Jahren anhaltende Schuldenkrise in der Eurozone verunsichert. Auch 2013 wird ein herausforderndes Jahr für die Automobilindustrie, da sich dieser Effekt voraussichtlich auch noch in diesem Jahr, wenn auch in abgeschwächter Form, auf den Absatz auswirken wird: für 2013 wird mit einer Abschwächung auf 11,4 Mio. Neuwagen (minus 3 %) für Westeuropa gerechnet.

Mögliche Risiken für die künftige Entwicklung der _wige MEDIA AG und ihrer Tochtergesellschaften resultieren im Wesentlichen aus der konjunkturellen Entwicklung in Deutschland. Die Automobilindustrie, die zumindest mittelbar für die _wige MEDIA AG von großer Bedeutung ist, wird weltweit weiterhin stark wachsen. Der Vorstand geht davon aus, dass die gesamtwirtschaftliche positive Lage hervorragende Chancen für Wachstum bietet.

B) Wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr 2012

2012 war geprägt vom Neustart der _wige Mediengruppe, der neben der Neugestaltung des kompletten Außenauftritts inklusive Logo, Markenclaim ("The Storytelling Company") und Website auch zahlreiche strukturelle Veränderungen beinhaltete. Im Sinne einer One Brand Strategy hat _wige die Inhalte der Gruppe in drei Divisionen gebündelt, um mit VISION, CREATION und LIVE eine klare Struktur in den Unternehmensfeldern Konzeption und Vermarktung, kreativredaktionelle Dienstleistungen sowie Live-Kommunikation abzubilden. Auch die teilweise Umbenennung einzelner Gesellschaften, nun als Units bekannt, sollte der transparenteren Positionierung auf dem Markt und gestärkten Wahrnehmung des Unternehmens dienen.

Ein wesentlicher Punkt geriet bei all den Anstrengungen, klarer und moderner auf dem Markt aufzutreten, jedoch zu sehr in den Hintergrund: Mit der neuen Außenwirkung wollte _wige die eingeschliffene Wahrnehmung in den externen Köpfen verändern, obwohl im eigenen Unternehmen noch an zu vielen Stellen autarkes Denken herrschte.

Synergien wurden nicht optimal genutzt, was u.a. dazu führte, dass Zielvorgaben in den operativen Einheiten nicht eingehalten werden konnten, da das Vertrauen und Bewusstsein in die Leistungen der jeweiligen Schwestergesellschaften nicht genügend ausgeprägt war.

Im Geschäftsjahr 2012 führten mehrere Faktoren zu einem so nicht erwarteten Verlust. Zum einen resultierte aus der Investition in die Neue Sentimental Film ein deutlicher Wertberichtigungsbedarf. Zum anderen wurden in den Tochtergesellschaften im Vergleich zu den Vorjahren deutlich schlechtere Ergebnisse erzielt. Durch mangelhafte Kalkulationen bzw. fehlende Kontrollen wurden Projekte mit negativen Margen umgesetzt. Die verstärkten Vertriebsaktivitäten führten zu erhöhten Kosten, es konnten aber nur geringe zusätzliche Ergebnisse erzielt werden. Die Restrukturierungen zum Jahrsende haben das Ergebnis der Gesellschaft zusätzlich belastet. In Summe wurde das Geschäftsjahr 2012 mit einem außerordentlich hohen Verlust beendet.

I) Ertragslage

Die Darstellung der Ertragslage der _wige MEDIA AG wird im Wesentlichen durch die Geschäftsentwicklung der Tochtergesellschaften beeinflusst. Die im Geschäftsjahr 2012 realisierten Umsatzerlöse und sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von T€ 13.857 (i.Vj. T€ 14.708) sind im Wesentlichen Erlöse, die an die Tochtergesellschaften weitergeleitet werden. Einige große Kundenaufträge werden zentral über die _wige MEDIA AG gemanagt und in den Divisions operativ/ fachlich abgearbeitet. Der Rückgang der Umsätze um T€ 851 erklärt sich im Wesentlichen dadurch, dass der Bereich Außenübertragung im Vorjahr im ersten Quartal noch in der AG konsolidiert wurde. Das Ergebnis der _wige MEDIA AG wurde außerdem durch die Abschreibung eines Darlehens an die _wige BROADCAST beeinflusst.

Der Materialaufwand beträgt T€ 12.206 (i.Vj. T€ 11.045) und beinhaltet vor allem Fremdleistungen und Equipmentmieten. Die bezogenen Leistungen werden für die Tochtergesellschaften zentral eingekauft und weiterberechnet. Die gestiegenen Aufwendungen sind auf die Entwicklung in den Tochtergesellschaften zurückzuführen.

Die _wige MEDIA AG generiert die Erlöse ausschließlich aus den operativen Tätigkeiten der Tochtergesellschaften sowie der Konzernumlage für die zentralen Dienste. Die aufgrund von Gewinnabführungsverträgen erhaltenen Gewinne betragen in 2012 T€ 514 (i.Vj. T€ 1.727). Dem stehen T€ 309 (i.Vj. 0 T€) Aufwendungen aus Verlustübernahme gegenüber. Das Beteiligungsergebnis beinhaltet die Gewinnabführungen, der ByLauterbach GmbH in Höhe von T€ 122 (i.Vj. T€ 0) der _wige EVENT gmbh in Höhe von T€ 150 ( i.Vj. T€ 402), der _wige MARKETING gmbh in Höhe von T€ 116 ( i.Vj. T€ 73) und der _wige EDITORIAL GmbH in Höhe von T€ 126 ( i.Vj. T€ 401) sowie die Verlustübernahme der _wige SOLUTIONS gmbh in Höhe von T€ -309 ( i.Vj. T€ 851).

Insgesamt liegt das Beteiligungsergebnis somit bei 205 T€ (i.Vj. T€ 1.727). Zu den Details hinsichtlich der Entwicklung der Tochtergesellschaften verweisen wir auf unsere Angaben im Konzernlagebericht der _wige MEDIA AG.

Das Betriebsergebnis wird im Geschäftsjahr 2012 durch außerplanmäßige Abschreibungen auf Finanzanlagen in Höhe von T€ 1.690 (i.Vj. T€ 0) geprägt. Dieser Aufwand resultiert im Wesentlichen aus der Abschreibung des an die _wige BROADCAST gmbh ausgegebenen Darlehens in Höhe von T€ 1.684. Dieses wurde aufgrund der bisherigen negativen geschäftlichen Entwicklung der _wige BROADCAST gmbh und der daraus resultierenden Uneinbringlichkeit zum 31.12.2012 bis auf einen Erinnerungswert von € 1 abgeschrieben.

Insgesamt ergibt sich ein Ergebnis aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von T€ -5.616 (i.Vj. T€ -2.554). Außerordentliche Erträge und Aufwendungen fielen im Geschäftsjahr 2012 nicht an.

Unter Berücksichtigung von Ertragsteuern schließt die Gesellschaft das Berichtsjahr mit einem Jahresfehlbetrag in Höhe von T€ 5.692 (i.Vj. T€ 4.185).

II) Vermögenslage

Bei einer Bilanzsumme von T€ 8.658 am 31.12.2012 (i.Vj. T€ 11.430) betragen die langfristigen Vermögensgegenstände T€ 6.062 (i.Vj. T€ 8.234). Den Zugängen zu den immateriellen Vermögensgegenständen und den Sach- und Finanzanlagen in Höhe von T€ 670 stehen Anlagenabgänge in Höhe von T€ 1.346 und planmäßige Abschreibungen von T€ 100 gegenüber. Bei den technischen Anlagen und Maschinen ist die Erhöhung auf T€ 149 (i.Vj: T€ 4) auf den Kauf einer neuen Serveranlage zurückzuführen. Die Zugänge zu den Finanzanlagen enthalten die Anteile an den NSF Gesellschaften, die bereits nach wenigen Monaten aufgrund einer Anpassung der Markteinschätzung aus dem Finanzanlagevermögen herausgelöst und verkauft wurden. Die weiteren Abgänge im Geschäftsjahr betreffen im Wesentlichen die nicht weiter genutzte Website der Gesellschaft, ein nicht genutztes TV-Format-Verwertungsrecht sowie Einbauten in nicht mehr angemieteten Räumlichkeiten.

Die aktiven latenten Steuern reduzieren sich geringfügig um T€ 11 auf T€ 914 (i.Vj. T€ 925). Bei der Beurteilung der Werthaltigkeit der aktiven latenten Steuern auf Verlustvorträge wird davon ausgegangen, dass die Verlustvorträge auch nach der Durchführung der letzten Kapitalerhöhungen erhalten bleiben. Die Schwellen gemäß § 8c Abs.1 KStG wurden im Geschäftsjahr nicht überschritten.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände betragen zum Stichtag T€ 2.543 (i.Vj. € 2.575), die zum größten Teil auf Forderungen gegen verbundene Unternehmen entfallen. Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten unter anderem kurzfristige Darlehen an die NSF Gesellschaften in Höhe von T€ 543, die aufgrund der eingetretenen Zahlungsschwierigkeiten der Gesellschaften vollständig wertberichtigt wurden.

Durch den Bilanzverlust von T€ 3.778 ergibt sich ein verbleibendes Eigenkapital von T€ 3.124. Zur Entwicklung des Eigenkapitals verweisen wir auf unsere Angaben im Anhang.

Die langfristigen Rückstellungen für Pensionen betragen am 31.12.2012 T€ 498 (i.Vj. T€ 517).

Die kurzfristigen Rückstellungen betreffen im Wesentlichen Prozessrisiken (T€ 272), Abschluss- und Prüfungskosten (T€ 131), ausstehende Rechnungen (T€ 90) sowie Personalkosten (T€ 82).

Die Steigerung der Verbindlichkeiten im Geschäftsjahr von T€ 2.042 auf T€ 3.979 ist hauptsächlich im Anstieg der Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen auf T€ 1.430 begründet.

III) Finanzlage

Aus der laufenden Geschäftstätigkeit ergibt sich ein Mittelabfluss von T€ 202 (i.Vj. T€ 4.016).

Aus der Investitionstätigkeit ergibt sich ein Mittelabfluss von T€ 617 (i.Vj. T€ 966).

Aus der Finanzierungstätigkeit ergibt sich ein Mittelzufluss in Höhe von T€ 405 (i.Vj. T€ 4.669).

C) Nachtragsbericht

Am 11.02.2013 wurde eine Kapitalerhöhung mehrfach überzeichnet und entsprechend erfolgreich platziert. Das Grundkapital der _wige MEDIA AG wird durch die Ausgabe von 2.874.842 neuen, auf den Inhaber lautenden nennwertlosen Stammaktien (Stückaktien) gegen Bareinlage erhöht (von € 5.749.684 auf € 8.624.526). Der Bruttoemissionserlös beträgt € 3.449.810.

Im Rahmen der fortlaufenden Finanzierungsgespräche mit der Commerzbank AG wurde die bestehende Kontokorrentkreditlinie in Höhe von T€ 500 durch die Bank zum 01.09.2013 auf T€ 15 reduziert.

Im Zuge der Ende 2012 eingeleiteten Restrukturierung wurden zum 01.01.2013 neue IT-Systeme eingeführt. Neben der Einführung einer neuen Software in der Finanzbuchhaltung wurde mit der Einführung eines ERP Systems begonnen. Durch die gleichzeitige personelle Neubesetzung im Bereich Finanzen/Administration kam es bei der Abschlusserstellung zu Verzögerungen.

Weitere Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Ende des Geschäftsjahres sind nicht eingetreten.

D) Risiken und Risikomanagement

Die _wige MEDIA AG hat seit Jahren ein eigenes Risikomanagement und übernimmt das Risikomanagement für ihre Tochtergesellschaften.

Das bisherige System sah die halbjährliche Erfassung von Risiken durch die jeweiligen Geschäftsführungen vor, welche dann in Form eines Risikocontrollings analysiert werden. Damit wurde ein der Unternehmensgröße angemessenes Überwachungssystem eingerichtet, welches die Erkennung, die Analyse und die Kommunikation bestandsgefährdender Risiken und ihre Veränderungen ermöglichen sollte.

In Zusammenhang mit der Geschäftsentwicklung im Geschäftsjahr 2012 wurde deutlich, dass das eingerichtete Risikofrüherkennungssystem nicht vollumfänglich geeignet ist, Risiken adäquat zu adressieren und entsprechende Maßnahmen zur Vermeidung negativer finanzieller Entwicklungen frühzeitig einzuleiten. Insbesondere die fehlende Koppelung von strategischer und operativer Planung und deren zielgerichtete Umsetzung und Überprüfung führten zu grundlegenden Fehlannahmen, die sich in negativen Margen von Großprojekten, überdurchschnittlich hohen finanziellen Risiken bei der Akquisition von Tochtergesellschaften bzw. Geschäftsbereichen sowie deutlichen Planabweichungen bei den Ergebnissen der Tochtergesellschaften niedergeschlagen haben.

Als Konsequenz wird das Risikomanagementsystem im Jahr 2013 grundlegend überprüft und entsprechend der Unternehmensanforderungen neu aufgestellt, so dass für die Zukunft eine verbesserte Risikoanalyse möglich ist und entsprechende Gegenmaßnahmen rechtzeitig eingeleitet werden können.

Unser Verständnis von Risikopolitik besteht unverändert weiter darin, vorhandene Chancen optimal zu nutzen und die mit unserer Geschäftstätigkeit verbundenen Risiken nur einzugehen, wenn damit ein entsprechender Mehrwert geschaffen werden kann. Daher ist das Risikomanagement integraler Bestandteil unserer Geschäftsprozesse. Dementsprechend sollen die Risikogrundsätze vom Vorstand formuliert werden und vom Management entsprechend der Organisations- und Verantwortungsstruktur umgesetzt werden. Die Maßnahmen zielen auf ein Überwachungssystem ab, welches die Erkennung, die Analyse und die Kommunikation von bestandsgefährdenden Risiken und ihren Veränderungen sicherstellt.

Verschiedene Risiken könnten die Geschäftsentwicklung, die Finanzlage und das Ergebnis stark beeinflussen. Neben den im Folgenden genannten Risikofaktoren sehen wir uns noch weiteren Risiken ausgesetzt, die wir zum gegenwärtigen Zeitpunkt zwar für vernachlässigbar halten, die aber unser Geschäft ebenfalls beeinflussen können.

I) Gesamtwirtschaftliche und Branchenrisiken

Durch die starke Diversifizierung wird das Unternehmen sowohl von der konjunkturellen Entwicklung in einer Reihe von speziellen Marktsegmenten (Automotive, Medien, Werbung, Motorsport/Sport) beeinflusst als auch von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung.

Die Automobilindustrie, die zumindest mittelbar für die _wige MEDIA AG von großer Bedeutung ist, wird weltweit auch weiterhin stark wachsen. Trotzdem wird die Entwicklung in diesem Bereich laufend analysiert und die konjunkturelle Abhängigkeit durch langfristige Verträge reduziert.

Das Risiko eines relevanten Auftragsrückgangs in diesem Bereich wird derzeit als gering eingestuft.

Auf dem nationalen Markt für Außenübertragungen (LIVE Division) besteht weiterhin ein starker Wettbewerb und ein daraus resultierender Preiskampf. Darüber hinaus führt die schnelle Entwicklung im Bereich der Technik zu hohen Investitionen. Daraus ergibt sich eine Marktkonsolidierung entlang der relevanten Wertschöpfungskette. Um dieser Markttendenz und der Ergebnisentwicklung im Segment Außenübertragung Rechnung zu tragen, wurde zunächst das Augenmerk auf die Sicherung der bestehenden Kunden gelegt. Alle relevanten Verträge konnten verlängert werden, teilweise bis 2017. Daneben wurden weitere Maßnahmen zur Senkung der Kosten und Steigerung der Effizienz eingeleitet.

Auch in den Bereichen CREATION und VISION nimmt der Wettbewerb einhergehend mit einem weiter zunehmenden Preisdruck gleichermaßen zu. Die _wige group versucht, dieser Entwicklung durch eine hohe Wertschöpfungstiefe sowie durch Produkt- und Servicequalität entgegenzuwirken.

II) Auftrags- und Beschaffungsrisiken

Der wesentliche Teil des Geschäftes der _wige group kann als Projektgeschäft bezeichnet werden. Dadurch besteht die Notwendigkeit, permanent neue Projekte zu akquirieren. Bei den seriellen Produktionen sind die Auftragslaufzeiten in der Medienbranche traditionell sehr kurz, in der Regel laufen Aufträge nicht länger als ein Jahr, häufig sogar deutlich kürzer.

Die Gesellschaft wirkt dem entgegen, indem langjährige und dauerhafte Kundenbeziehungen aufgebaut und gepflegt werden. Damit ist es der _wige MEDIA AG gelungen, den Großteil ihres Umsatzes mit Bestandskunden zu erwirtschaften. Außerdem ist es unserem Unternehmen gelungen, mehrere Verträge mit Hauptkunden über eine Laufzeit von zwei bis drei Jahren abzuschließen, was in der Branche eher selten vorkommt. Zudem wurden im Geschäftsjahr 2012 die Vertriebsaktivitäten deutlich verstärkt, um die Auftragsrisiken durch die Gewinnung neuer Kunden zu minimieren. Der betriebene hohe Aquisitionsaufwand wird erst in den kommenden Jahren zum Ergebnis beitragen.

Um das immanente Risiko des Projektgeschäftes in Bezug auf Fixkosten zu relativieren, arbeiten wir in großem Umfang mit freien Mitarbeitern. Außerdem sind wir bemüht, technische Ressourcen, die nicht für feste Aufträge eingeplant sind, nur in einem als notwendig erachteten Umfang vorzuhalten.

Das führt dazu, dass wir sowohl Personal als auch technische Produktionsmittel auftragsbezogen beschaffen müssen. Dadurch steigt unser Beschaffungsrisiko. Aufgrund unserer über 30 jährigen Tätigkeit im Markt verfügen wir jedoch über so gute Geschäftsbeziehungen zu einer Vielzahl von freien Mitarbeitern und Lieferanten sowie Equipment Vermietern, dass es uns in der Regel gelingt, dieses Risiko zu minimieren.

III) Technik- und Anlagenrisiken

Technikrisiken bestehen innerhalb der _wige group insbesondere bei der _wige BROADCAST gmbh sowie in begrenztem Maße auch bei der _wige SOLUTIONS gmbh.

Im Bereich der Außen- und Sportübertragung ist der Anteil der Produktionen in Standard Definition (SD) sehr stark zurückgegangen. Dies hat zur Folge, dass die Auslastung der SD-Übertragungswagen stark rückläufig ist. Um die Auslastung der SD-Übertragungswagen entsprechend zu erhöhen, wird der Vertrieb auf das europäische Ausland ausgedehnt.

Durch den Ausbau der HD-Sendezeit ist damit zu rechnen, dass der Fremdkostenanteil bei den von _wige durchgeführten Produktionen erheblich steigt, wenn keine Erneuerung des Ü-Wagenfuhrparks vorgenommen wird. Die _wige BROADCAST gmbh hat durch den vertraglich gesicherten Zugriff auf HD-Fahrzeuge eines Kooperationspartners und die geplante technische Aufrüstung eines Fahrzeuges auf HD für ausreichende technische Kapazitäten Sorge getragen.

Die Schaffung der HD Ressourcen allein oder mit einem Partner wird aktiv vorangetrieben. Bei dieser Entwicklung sind die damit in Zusammenhang stehenden Kosten und Investitionen sowie die sich ergebenden Risiken wichtige Bestimmungsgrößen bei der Festlegung der weiteren Strategie.

Durch die rasante technische Entwicklung wird aber im Wesentlichen daran gearbeitet, den Ausbau innovativer und spezieller Technologien voranzutreiben, um das Alleinstellungsmerkmal gegenüber den Mitbewerbern stärker auszuprägen.

Die Risiken in diesem Bereich werden als signifikant angesehen, weshalb die gegensteuernden Maßnahmen intensiv vorangetrieben werden. Im Status quo ist nicht von steigenden Umsatzerlösen auszugehen.

IV) Personalrisiken

In allen Geschäftsbereichen ist das Know-How der Mitarbeiter ein entscheidender Wettbewerbsfaktor. Daraus ergeben sich potentiell Risiken, wenn Mitarbeiter das Unternehmen verlassen. Dieses Risiko ist umso grösser, je höher der Dienstleistungsanteil am Gesamtprodukt ist.

Wir begegnen diesem Risiko, indem wir die Organisation dahingehend anpassen, dass immer mehrere Mitarbeiter in der Lage sind, gewisse Dienstleistungen zu erfüllen. Dadurch wird die Abhängigkeit von Einzelnen stark reduziert. Des Weiteren wurden im Jahre 2012 diverse Maßnahmen ergriffen (Rücken-Tag in Zusammenarbeit mit der Barmer GEK, Schaffung von _wige Arbeitsgruppen zu verschiedenen Themen u.a. Arbeitsklima, Nachhaltigkeit), um unseren Mitarbeitern ein angenehmes Arbeitsumfeld zu schaffen. Hinzu kommen Aspekte wie diverse Weiterbildungsmaßnahmen. _wige will sich in diesem Bereich in Zukunft noch weiter als attraktiver Arbeitgeber positionieren, um eine dauerhaft hohe Qualität des Personals zu gewährleisten und die besten Fachkräfte zu gewinnen. Zudem setzt _wige weiterhin auf die Ausbildung eigener Kräfte und bildet in 2012 23 Azubis aus. Für 2013 ist eine Ausweitung der Ausbildung geplant.

V) Finanzwirtschaftliche Risiken

Die finanzwirtschaftlichen Risiken des Konzerns betreffen im Wesentlichen Liquiditätsrisiken, Ausfallrisiken und Zinsrisiken.

Im Jahr 2012 konnte die Gesellschaft aus dem operativen Cash Flow und durch erweiterte Bankenlinien finanziert werden. Zur weiteren Stabilisierung wurde nach dem Bilanzstichtag eine Kapitalerhöhung durchgeführt.

Auf Grund des periodischen Geschäftsverlaufs bei der _wige MEDIA AG und deren Tochtergesellschaften ist der Cash Flow sehr saisonal. Besonderes Augenmerk im Rahmen des Risikomanagements wird daher auf die Liquiditätssteuerung gelegt. Die Steuerung und Überwachung der Liquidität erfolgt mittels einer rollierenden wöchentlichen Finanzplanung und Finanzanalyse. Das Planungssystem der _wige ist dabei an technische Grenzen gestoßen, der interne Aufwand im Controlling ist überproportional gestiegen.

Hier wurde durch die Einführung einer neuen Software per 01.01.2013 bereits Abhilfe geschaffen. Die Implementierung verlief erfolgreich und lag budgetseitig im Plan.

Der im Geschäftsjahr 2010 mit der Sparkasse Köln Bonn (Köln), der Deutschen Bank AG (Köln), und der KBC Bank AG (Brüssel) vereinbarte Forderungsverzicht ist mit der Besserungsabrede versehen, dass bei einer Besserung der wirtschaftlichen Verhältnisse der _wige MEDIA AG und ihrer Tochtergesellschaften die Forderungen der Banken in Höhe von 17,5% des in den Geschäftsjahren 2011 bis 2013 festzustellenden ausschüttungsfähigen Gewinns wieder aufleben. Nach den aktuellen Ergebnisprognosen werden die _wige MEDIA AG und ihre Tochtergesellschaften im Geschäftsjahr 2013 keine Gewinne erzielen, die zum Aufleben der Verbindlichkeit führen könnten.

Die finanzielle Situation der _wige Gruppe ist aufgrund der in der Vergangenheit eingetretenen Verluste und der Saisonalität des Geschäftsmodells von übergeordneter Bedeutung. Vor diesem Hintergrund ist eine weitere Zuführung von finanziellen Mittel für die Fortführung der Unternehmenstätigkeit unbedingt notwendig. Der Vorstand hat die dazu notwendigen Schritte bereits eingeleitet und geht davon aus, dass die Maßnahmen zeitgerecht umgesetzt werden können.

Ausfallrisiken

Zur Vermeidung von Zahlungsverzögerungen oder Schwierigkeiten beim Einzug von Forderungen werden die Entwicklung des Forderungsbestandes und die Forderungsstruktur permanent kontrolliert. In der Vergangenheit kam es trotzdem zu Forderungsausfällen, weshalb das Forderungsmanagement als integrierter Bestandteil des Risikomanagements weiter ausgebaut wurde und zukünftig von der _wige MEDIA AG zentral übernommen wird.

Die überwiegende Mehrzahl unserer Kunden, insbesondere die wichtigen Großkunden, sind Unternehmen oder Vereine und Verbände, die auch in konjunkturellen Krisenzeiten finanziell sehr stabil sind. Dadurch verringert sich grundsätzlich das Ausfallrisiko von Forderungen.

Das verbliebene Gesamtrisiko wird aufgrund vieler Kunden im Ausland weiterhin als relevant eingestuft. Derzeit wird diesem Risiko in konkreten Fällen durch die Bildung von Einzelwertberichtigungen in ausreichendem Umfang Rechnung getragen. Weitergehende Maßnahmen zur Vermeidung von Forderungsausfällen werden im Jahr 2013 implementiert.

Zinsrisiken

Zinsrisiken resultieren aus Änderungen des Marktzinsniveaus, die sich auf die Höhe der Zinszahlungen für variabel verzinsliche Verbindlichkeiten auswirken. Zinsrisiken wird durch die Vereinbarung von festverzinslichen Darlehen sowie durch manuelles bzw. vertragliches Netting von Kontokorrentkonten entgegengewirkt. Zur Inanspruchnahme günstiger Zinskonditionen werden selektiv variable Zinsen vereinbart. Um mögliche Zinsänderungsrisiken auszuschließen bzw. zu begrenzen, werden soweit notwendig Zinsderivate eingesetzt.

Wegen des geringen Betrages von zinstragenden Schulden ist das Zinsrisiko für unsere Gesellschaft von eher untergeordneter Bedeutung.

Sonstige finanzwirtschaftliche Risiken

Das Gerichtsverfahren bzgl. der Betriebsprüfung für die Jahre 1999 bis 2003 bei der _wige MEDIA AG wurde abgeschlossen. In der Hauptsache wurde zugunsten der _wige Media AG entschieden.

In einem Teilaspekt wurde gegen die _wige Media AG entschieden, was eine Nachzahlung der Umsatzsteuer zur Folge hatte. Diese Nachzahlung ist ergebniswirksam in den sonstigen Verbindlichkeiten aus Steuern enthalten. Die Verfahrenskosten wurden gegeneinander aufgehoben.

VI) Bestandsgefährdende Risiken

Aufgrund der in der Vergangenheit aufgetretenen Verluste und der mit Wirkung zum 01.09.2013 reduzierten Kreditlinie bei der Commerzbank AG ist für die Fortführung der Unternehmenstätigkeit und die Sicherung der Liquidität die Zuführung weiterer finanzieller Mittel erforderlich. Der Vorstand hat die dazu notwendigen Schritte bereits eingeleitet und geht davon aus, dass die Maßnahmen zeitgerecht umgesetzt werden können.

Darüber hinaus bestehende bestandsgefährdende Risiken sind nicht bekannt. Wir haben alle erforderlichen Vorkehrungen getroffen, die aus unserer Sicht notwendig sind, um solche Risiken rechtzeitig erkennen zu können.

E) Erklärung zur Unternehmensführung

Die Prinzipien verantwortungsbewusster und guter Unternehmensführung bestimmen das Handeln der Leitungs- und Kontrollorgane der _wige MEDIA AG. Der Vorstand berichtet hierüber in Form der Erklärung zur Unternehmensführung entsprechend der vom Gesetzgeber durch die Einführung von § 289a HGB neu strukturierten und erweiterten Berichtspflicht. Die Erklärung zur Unternehmensführung schließt den bisherigen Corporate Governance Bericht gemäß der Empfehlung des Deutschen Corporate Governance Kodex (DCGK) ein. Mit der grundsätzlichen Orientierung an den Empfehlungen und Anregungen des DCGK unterstützen wir das für börsennotierte Unternehmen verfolgte Ziel, das Vertrauen der nationalen und internationalen Anleger sowie der Kunden, der Mitarbeiter und der Öffentlichkeit in die Leitung und Überwachung von deutschen börsennotierten Gesellschaften zu fördern.

Die nach § 161 AktG vorgeschriebene Entsprechenserklärung zum Deutschen Corporate Governance Kodex inklusive Abweichungen wurde durch Eintrag auf unseren Internetseiten (www.wige.de) dauerhaft öffentlich zugänglich gemacht.

I) Grundlinien der Unternehmensführung

Die _wige MEDIA AG ist eine Aktiengesellschaft, deren Führungssystem gemäß der von den Aktionären beschlossenen Satzung dem dualen System des deutschen Aktienrechts mit dem Vorstand als Leitungsorgan und dem Aufsichtsrat als Kontroll- und Beratungsorgan entspricht.

Der Vorstand der _wige MEDIA AG besteht aus zwei oder mehreren Mitgliedern, die der Aufsichtsrat bestellt und abberuft. Der Vorstand leitet die Geschäfte der Gesellschaft in eigener Verantwortung. Der Vorstand benötigt insbesondere für bedeutende, risikoreiche oder ungewöhnliche Geschäfte sowie für grundsätzliche Entscheidungen die Zustimmung des Aufsichtsrats.

Der Aufsichtsrat der _wige MEDIA AG berät den Vorstand und überwacht seine Geschäftsführung. Das Gremium besteht aus drei Mitgliedern, die grundsätzlich von der Hauptversammlung gewählt werden.

Der Vorstand unterrichtet den Aufsichtsrat regelmäßig in schriftlicher und mündlicher Form zeitnah und umfassend, insbesondere über die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns.

II) Rechnungslegungsbezogenes internes Kontroll- und Risikomanagementsystem (§ 289 Abs. 5 HGB)

Das rechnungslegungsbezogene interne Kontroll- und Risikomanagementsystem der _wige MEDIA AG beinhaltet Instrumente und Maßnahmen, die koordiniert zum Einsatz gebracht werden, um rechnungslegungsbezogene Risiken zu verhindern bzw. diese rechtzeitig zu erkennen, zu bewerten und zu beseitigen. Die Abteilung Rechnungswesen legt Richtlinien zur Risikoprävention bzw. zu deren Aufdeckung/Kontrolle fest.

Die Gesamtverantwortung für alle Prozesse zur Erstellung des Jahresabschlusses der _wige MEDIA AG liegt in dem Verantwortungsbereich des Vorstands, Herrn Stefan Eishold.

Der Rechnungslegungsprozess der _wige MEDIA AG ist entsprechend der Größe des Unternehmens ausgestaltet.

Wesentliche, für die Rechnungslegung der _wige MEDIA AG relevante Informationen und Sach-verhalte werden vor deren Erfassung mit den einzelnen Fachbereichen erörtert und durch das Rechnungswesen kritisch auf ihre Konformität mit geltenden Rechnungslegungsvorschriften gewürdigt.

Die Abschlusserstellung erfolgt grundsätzlich in IT-basierten Rechnungslegungssystemen.

Zur Gewährleistung der Einhaltung von Regeln der IT-Sicherheit sind aus unserer Sicht angemessene Zugriffsregelungen in den rechnungslegungsbezogenen EDV-Systemen festgelegt.

Neben Risiken aus der Nichteinhaltung von Bilanzierungsregeln können Risiken aus der Missachtung formaler Fristen und Termine entstehen. Zur Vermeidung bzw. Reduzierung dieser Risiken wie auch zur Dokumentation der im Rahmen der Abschusserstellung durchzuführenden Arbeitsabläufe, deren zeitlicher Abfolge und der hierfür verantwortlichen Personen wurde ein Abschlusskalender erstellt. Mit Hilfe dieses Abschlusskalenders werden sowohl die Einhaltung der vorgegebenen Arbeitsabläufe sowie auch die Einhaltung vorgegebener Termine zur Abschlusserstellung überwacht. Darüber hinaus ermöglicht es den Nutzern, im Erstellungsprozess rechtzeitig Warnungen bei terminlichen oder fachlichen Problemen bekanntzugeben. Somit wird eine Statusverfolgung ermöglicht, um Risiken rechtzeitig zu erkennen, zu kommunizieren und möglichst zu beseitigen.

Der Erstellungsprozess des Jahresabschlusses wird von den Wirtschaftsprüfern auf die Einhaltung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften hin überprüft und kontrolliert. Der Jahresabschluss der _wige MEDIA AG unterliegt der Pflichtprüfung. Die abschließende Beurteilung über die vorgenommene Prüfung wird in Form eines Bestätigungsvermerkes im vorliegenden Bericht veröffentlicht.

F) Vergütungsbericht

Das Vergütungssystem für die Mitglieder des Vorstands der _wige MEDIA AG ist dadurch gekennzeichnet, dass für alle Vorstandsmitglieder neben einem erfolgsunabhängigen Gehalt auch ein variabler Anteil gewährt wird. Der variable Anteil ist dabei an die Erreichung bestimmter Ziele geknüpft, wozu im wesentlichen Ergebnisziele im Konzernverbund der _wige MEDIA AG gehören. Weitere Bestandteile wie langfristig erfolgsabhängige Vergütungen (z.B. Aktienoptionsprogramme) gibt es mit Ausnahme einer Change of Control Klausel für einen der Vorstände nicht.

Die erfolgsunabhängigen Gehaltsbestandteile betreffen das Fixgehalt sowie die Firmenwagennutzung und Versicherungsentgelte. Die Bemessung der Tantieme für die einzelnen Vorstandsmitglieder orientiert sich an der Ertragslage des Gesamtkonzerns und ist vertraglich festgelegt.

Für den Fall, dass Aktionäre 50% des Kapitals oder der Stimmrechte erwerben oder mehr als 30% des Kapitals oder der Stimmrechte erwerben und ein Übernahmeangebot nach WpHG abgeben oder die Gesellschaft wesentliche Bestandteile ihres Vermögens an einen Dritten veräußert, steht Herrn Eishold das Recht zu, seinen Anstellungsvertrag innerhalb einer bestimmten Frist außerordentlich zu kündigen. In diesen Fällen steht Herrn Eishold eine Ausgleichszahlung in Höhe seiner vertraglich vereinbarten Festvergütung zu.

Die Vergütungen der aktiven Mitglieder des Vorstand der _wige MEDIA AG betrugen in 2012 T€ 527. Diese entfielen mit T€ 527 auf erfolgsunabhängige Komponenten (T€ 501 Fixgehalt; T€ 26 Nebenleistungen). Für das Geschäftsjahr 2012 fielen keine Tantiemen und Einmalzahlungen an.

Die Vergütungen des Geschäftsjahres 2012 teilen sich wie folgt auf:

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Name Fixgehalt Nebenleistungen Tantieme Gesamt
Stefan Eishold 271.249,95 4.187,28 0,00 275.437,23
Peter Lauterbach 230.000,04 22.154,51 0,00 252.154,55
Gesamt 501.249,99 26.341,79 0,00 527.591,78

G) Angaben nach § 289 Abs. 4 HGB

I) Zusammensetzung des gezeichneten Kapitals

Das Kapital der _wige MEDIA AG ist in 5.749.684 (i.Vj. 5.434.684) Inhaberstückaktien aufgegliedert.

II) Direkte oder indirekte Beteiligungen am Kapital, die 10% der Stimmrechte überschreiten

Zum Bilanzstichtag liegen keine Mitteilungen über direkte oder indirekte Beteiligungen am Kapital vor, die 10% der Stimmrechte überschreiten.

Zum 31.12.2012 halten die Mitglieder des Aufsichtsrates bzw. ihnen nahestehende Personen 229.500 Aktien (das entspricht 4,2% der Stimmrechte) der Gesellschaft.

III) Gesetzliche Vorschriften und Satzungsbestimmungen über die Ernennung und Abberufung von Vorstandsmitgliedern und Satzungsänderungen

Den gesetzlichen Vorschriften für die Bestellung und Abberufung von Mitgliedern des Vorstands (§§ 84, 85 AktG) sowie für die Änderung der Satzung (§§ 133, 179 AktG) wird genügt.

IV) Befugnisse des Vorstands zur Ausgabe und zum Rückkauf von Aktien

Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 23.08.2015 das Grundkapital der Gesellschaft um bis zu € 250.316 durch ein- oder mehrmalige Ausgabe von Inhaberaktien gegen Bar- oder Sacheinlage zu erhöhen. Dabei ist den Aktionären ein Bezugsrecht einzuräumen.

Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 24.08.2016 das Grundkapital der Gesellschaft um bis zu € 952.026 durch ein- oder mehrmalige Ausgabe von Inhaberaktien gegen Bar- oder Sacheinlage zu erhöhen. Dabei ist den Aktionären ein Bezugsrecht einzuräumen.

Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 17.07.2017 das Grundkapital der Gesellschaft um bis zu € 1.672.500 durch ein- oder mehrmalige Ausgabe von Inhaberaktien gegen Bar- oder Sacheinlage zu erhöhen. Dabei ist den Aktionären ein Bezugsrecht einzuräumen.

Das Grundkapital ist um bis zu € 100.000 bedingt erhöht durch Ausgabe von Stückaktien in gesetzlich zulässiger Zahl. Die bedingte Kapitalerhöhung dient der Gewährung von Bezugsrechten an Mitglieder des Vorstands und an Arbeitnehmer der Gesellschaft sowie an Mitglieder der Geschäftsführung und an Arbeitnehmer verbundener Unternehmen.

Der Vorstand ist bis zum 23. August 2015 ermächtigt, das Grundkapital um bis zu € 1.900.000 durch Ausgabe von bis zu 1.900.000 Stück auf den Inhaber lautende nennwertlose Stückaktien bedingt zu erhöhen. Das bedingte Kapital dient der Gewährung von Aktien an die Inhaber oder Gläubiger von Wandel- bzw. Optionsschuldverschreibungen.

H) Ausblick und voraussichtliche Geschäftsentwicklung

Die negative Entwicklung im Geschäftsjahr 2012 war Grundlage für eine grundsätzliche Veränderung der Strukturen und Prozesse. Herr Peter Lauterbach ist nun in allen Gesellschaften (außer _wige EVENT gmbh) als Geschäftsführer eingesetzt. Dadurch entstehen innerhalb der einzelnen Gesellschaften stark verkürzte Wege, wenn es darum geht, Dienstleistungen verschiedener Segmente miteinander zu verknüpfen.

Auf der mittleren Managementebene wurden für die Divisionen CREATION und VISION unit-übergreifend die Positionen der Senior Vice Presidents geschaffen, die mit den Media-Experten Zoja Paskaljevic und Ex-ProSiebenSat.1-Sportchef Sven Froberg hochkarätig besetzt wurden. Ihre Expertise wird _wige einen verstärkten "Blick über den Tellerrand" ermöglichen und vor allem Erfahrung in Geschäftsfeldern wie Mediakonzeption und Formatentwicklung einbringen, die für _wige in den nächsten Jahren von essentieller Bedeutung sein werden.

Die Fokussierung auf Konzeption, Kreation, Vermarktung und Produktion in den Bereichen Sport, Industrie und Entertainment wird weiter vorangetrieben. Mit der neuen personellen Kompetenz wird sich _wige zukünftig vor allem auf innovative Kommunikationsformen im Zuge der wachsenden Verschmelzung von klassischen und digitalen Medien ausrichten.

Mit dem _wige Brand Studio wird eine neuartige Form der Leistungsbündelung für die Medialisierung von Marken unserer Industriekunden angeboten. Dem gesteigerten Bedürfnis nach Inhalten, die sich flexibel in verschiedenen Medienkanälen einsetzen lassen und so eine optimale Reichweite und Wahrnehmung einer Marke erzielen, wird somit Rechnung getragen.

Im Bereich VISION sind als Neukunden die Allianz Deutschland AG und Friesland Campina Germany GmbH zu vermelden. Der Bereich der Werbefilmproduktion bleibt nach Verkauf der Neue Sentimental Film Gesellschaften in der kosteneffizient aufgestellten Unit _wige NEXT erhalten.

Der Bereich CREATION wird unter der Leitung von Sven Froberg neue digitale Sport-Plattformen und kreative Strategien entwickeln, um Unternehmen die ideale Positionierung ihrer Marken und Inhalte zu ermöglichen und Zuschauern gleichzeitig emotionale und unterhaltsame Angebote anzubieten.

Im Bereich LIVE vermeldet _wige mit dem Gewinn der VELUX EHF Final 4 (Handball Champions League) erfolgversprechende Aufträge. Die _wige EVENT gmbh wächst mehr und mehr in den Corporate-Bereich, während sich _wige SOLUTIONS gmbh und _wige BROADCAST gmbh an der Konzipierung von maßgeblichen Technogien beteiligen.

Aufgrund der Veränderungen und der ersten positiven Wirkungen geht der Vorstand von einer positiven Entwicklung in den nächsten Jahren aus. Bezogen auf die Branche werden zukünftig Margen und Ergebnisse im mittleren bis oberen Bereich erwartet.

Für das laufende Geschäftsjahr 2013 werden die bereits eingeleiteten und fortzuführenden Konsolidierungs- und Kostensenkungsmaßnahmen zu einem gegenüber dem Vorjahr verbesserten, aber weiterhin negativen Ergebnis führen. Im Geschäftsjahr 2014 wird der Turnaround vollendet sein und die insgesamt eingeleiteten Maßnahmen in einem positiven Jahresergebnis resultieren.

Neben unserem Hauptfokus im TV Bereich wird eine Erweiterung unserer Aktivitäten im Industriekundengeschäft sowie neben dem Sportbereich auch auf Entertainment-Formate aktiv vorangetrieben. Insgesamt wird in 2013 ein Umsatzwachstum und eine verbesserte Ertragslage erwartet. Für 2014 werden operative Gewinne für die gesamte Gruppe erwartet. Diese positive Entwicklung der Ertragslage wird sich folgerichtig in einer Verbesserung der Finanzlage der _wige MEDIA AG und ihrer Tochtergesellschaften niederschlagen.

Köln, 24. Mai 2013

_wige MEDIA AG

Stefan Eishold, Vorstand

Peter Lauterbach, Vorstand

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und im Lagebericht der Gesellschaft der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den Tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft beschrieben sind.

Köln, 24. Mai 2013

_wige MEDIA AG

Stefan Eishold, Vorstand

Peter Lauterbach, Vorstand

Bilanz für das Geschäftsjahr 2012

der _wige MEDIA AG

Aktiva

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31.12.2012

31.12.2011

A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände (1)
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 142.777,43 55.494,40
2. Geleistete Anzahlungen 69.870,00 75.000,00
212.647,43 130.494,40
II. Sachanlagen (2)
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 2.388,21 3.023,25
2. Technische Anlagen und Maschinen 148.855,19 4.459,52
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 117.677,69 98.894,62
268.921,09 106.377,39
III. Finanzanlagen (3)
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 3.316.086,63 3.316.086,63
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 1.350.001,00 3.734.000,00
3. Beteiligungen 0,00 22.200,00
4.666.087,63 7.072.286,63
5.147.656,15 7.309.158,42
B. Umlaufvermögen
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände (4)
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 180.997,39 638.159,11
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 2.321.704,78 1.414.181,80
3 Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 34,65 629,65
4. Sonstige Vermögensgegenstände 40.442,41 522.139,97
2.543.179,23 2.575.110,53
II. Wertpapiere (5)
1. Sonstige Wertpapiere 0,00 151.479,15
0,00 151.479,15
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten (6) 47.652,02 462.196,04
2.590.831,25 3.188.785,72
C. Rechnungsabgrenzungsposten (7) 5.299,03 6.488,19
D. Aktive latente Steuern (8) 913.967,55 925.266,14
8.657.753,98 11.429.698,47
Passiva
31.12.2012

31.12.2011

A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital (9) 5.749.684,00 5.434.684,00
II. Kapitalrücklage (10) 0,00 5.563.898,46
III. Gewinnrücklagen
Andere Gewinnrücklagen (11) 1.152.654,79 1.152.654,79
1.152.654,79 1.152.654,79
IV. Bilanzverlust (12) -3.778.180,88 -4.185.144,48
--davon Verlustvortrag € 4.185.144,48 (i.Vj. € 505.474,62)--
3.124.157,91 7.966.092,77
B. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen (13) 498.246,00 516.513,00
2. Steuerrückstellungen (14) 417.580,38 423.205,63
3. Sonstige Rückstellungen (15) 639.184,95 482.309,77
1.555.011,33 1.422.028,40
C. Verbindlichkeiten (16)
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 560.663,86 156.126,39
2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 768.000,00 400.000,00
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 594.405,81 349.593,12
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 1.430.228,80 38.945,24
5. Sonstige Verbindlichkeiten 625.286,27 1.096.912,55
--davon aus Steuern € 568.806,96 (i.Vj. € 195.962,01)--
3.978.584,74 2.041.577,30
8.657.753,98 11.429.698,47

Gewinn- und Verlustrechnung der _wige MEDIA AG für das Geschäftsjahr 2012

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2012 2011
--- --- --- --- --- ---
1. Umsatzerlöse (21) 12.166.163,21 11.822.661,02
2. Sonstige betriebliche Erträge (22) 1.690.801,23 2.885.451,84
3. Materialaufwand (23)
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren 14.491,40 70.945,78
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 12.191.151,76 12.205.643,16 10.974.266,79 11.045.212,57
4. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter 1.373.605,29 1.332.136,02
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung
--davon für Altersversorgung € 13.054,68 (i.Vj. € 10.333,68)-- 223.225,27 1.596.830,56 221.961,40 1.554.097,42
5. Abschreibungen
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 100.015,92 356.368,00
b) auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, soweit diese die in der Kapitalgesellschaft üblichen Abschreibungen überschreiten 0,00 100.015,92 1.958.312,35 2.314.680,35
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen (24) 4.145.701,33 4.209.469,68
7. Auf Grund eines Gewinnabführungsvertrages erhaltene Gewinne (25) 514.194,74 1.727.178,18
8. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens
--davon aus verbundenen Unternehmen € 198.171,61 (i.Vj.€ 209.295,79)-- 198.171,61 209.295,79
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
--davon aus verbundenen Unternehmen € 0,00 (i.Vj. € 0,00)-- 9.345,63 25.239,97
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
--davon an verbundene Unternehmen € 12.834,43 (i.Vj. € 14.975,34)--
--davon aus der Aufzinsung von Rückstellungen € 26.732,67 (i.Vj. € 25.125,00)-- 147.719,81 99.994,84
11. Aufwendungen aus Verlustübernahme (26) 309.057,68 -
12. Abschreibungen auf Finanzanlagen 1.689.607,21 -
13. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -5.615.899,25 -2.553.628,06
14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag (27)
--davon aus der Auflösung von latenten Steuern € 11.298,59 (i.Vj. € 1.099.634,10)-- 74.788,61 1.108.498,58
15. Sonstige Steuern 1.247,00 17.543,22
16. Jahresfehlbetrag -5.691.934,86 -3.679.669,86
17. Verlustvortrag aus dem Vorjahr -4.185.144,48 -505.474,62
18. Entnahme aus der Kapitalrücklage 6.098.898,46 -
19. Bilanzverlust -3.778.180,88 -4.185.144,48

Anhang der _wige MEDIA AG für das Geschäftsjahr 2012

A) Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Die _wige MEDIA AG erfüllt zum Abschlussstichtag die Merkmale einer großen Kapitalgesellschaft gemäß § 267 Abs. 3 Satz 2 HGB.

Der Jahresabschluss der Gesellschaft wurde unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung, der Vorschriften des HGB sowie der ergänzenden Vorschriften des AktG und der Satzung aufgestellt. Der vorliegende Jahresabschluss ist grundsätzlich unter Beibehaltung der für den Vorjahresabschluss angewendeten Gliederungs- und Bewertungsgrundsätze nach den für große Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften des Handelsgesetzbuchs aufgestellt.

B) Angaben und Erläuterungen zur Bilanz, Bilanzierung und Bewertung

(1) Immaterielle Vermögensgegenstände

Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten abzüglich Anschaffungspreisminderungen bewertet und linear über die voraussichtliche Nutzungsdauer abgeschrieben.

Die Abgänge im Geschäftsjahr betreffen im Wesentlichen die nicht weiter genutzte Website der Gesellschaft sowie ein nicht genutztes TV-Format-Verwertungsrecht.

Die geleisteten Anzahlungen betreffen ERP-Softwareprogramme, die im Jahre 2013 in Betrieb genommen werden.

(2) Sachanlagen

Die Gegenstände des Sachanlagevermögens werden mit den Anschaffungskosten abzüglich Anschaffungspreisminderungen aktiviert. Bei den Abschreibungen auf das bewegliche Anlagevermögen wird bei Zugängen grundsätzlich die lineare Abschreibungsmethode verwendet. Vermögensgegenstände werden entsprechend ihrem Zugang zeitanteilig abgeschrieben.

Für geringwertige Anlagegüter mit Anschaffungskosten von € 150,01 bis € 1.000,00 wurde in entsprechender Anwendung des § 6 Abs. 2a EStG bis einschließlich 2011 ein Sammelposten gebildet, der im Jahr der Anschaffung und in den folgenden vier Jahren zu je einem Fünftel abgeschrieben wird. Mit Ablauf des vierten Folgejahres wird der Sammelposten als Abgang im Anlagenspiegel ausgewiesen.

Seit dem Geschäftsjahr 2012 wurden geringwertige Wirtschaftsgüter mit Einzelanschaffungskosten bis zu € 410 im Jahr des Zugangs in voller Höhe abgeschrieben.

(3) Finanzanlagen

Die Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten bzw. zum niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt.

Die im Geschäftsjahr 2010 durch die Gesellschafterversammlung beschlossene Liquidation der IMAGE MediaGroup GmbH i.L. wurde in 2012 abgeschlossen. Im Geschäftsjahr 2012 erfolgte die Kapitalrückzahlung an die Gesellschafter in Höhe von € 16.592, der verbleibende Beteiligungsbuchwert in Höhe von € 5.608 wurde wertberichtigt. Die Gesellschaft wurde im Handelsregister Köln noch nicht endgültig gelöscht, weshalb die Beteiligung mit € 0 im Abschluss bewertet wird.

Die Ausleihungen an verbundene Unternehmen betreffen zwei Darlehen.

Das erste Darlehen wurde mit Wirkung zum 30.05.2010 an die _wige MARKETING gmbh in Höhe von T€ 2.600 ausgegeben. Zum Beginn des Geschäftsjahres stand das Darlehen mit T€ 2.050 in den Büchern. Im Laufe des Geschäftsjahres 2012 sind insgesamt weitere T€ 700 getilgt worden, sodass sich am Ende des Geschäftsjahres ein Saldo von T€ 1.350 ergibt.

Das zweite Darlehen wurde an die _wige BROADCAST gmbh mit Wirkung zum 01.04.2011 in Höhe von T€ 1.684 ausgegeben. Dieses Darlehen wurde zum 31.12.2012 bis auf einen Erinnerungswert von € 1 abgeschrieben.

Am Bilanzstichtag hält die _wige MEDIA AG an folgenden Gesellschaften unmittelbar oder mittelbar mindestens 20% der Geschäftsanteile:

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Name und Sitz des Unternehmens Eigenkapital Anteile am gezeichneten Kapital Ergebnis des Geschäftsjahres
_wige EVENT gmbh, Köln 25 T€ 100,0% 150 T€1
_wige MARKETING gmbh, Köln 25 T€ 100,0% 116 T€1
_wige SOLUTIONS gmbh, Meuspath 1.108 T€ 100,0% -309 T€1
_wige BROADCAST gmbh, Köln -1.664 T€ 100,0% -1.682 T€
_wige EDITORIAL gmbh, Köln 169 T€ 100,0% 126 T€1
_wige TRAVEL gmbh, Köln -15 T€ 100,0% -41 T€
ByLauterbach GmbH, Unterföhring 260 T€ 100,0% 122 T€1
McCoremac GmbH & Co. KG, Unterföhring -118 T€ 100,0% -83 T€
McCoremac Verwaltungs GmbH, Unterföhring 25 T€ 100,0% 0 T€
Gläsernes Studio Nürburgring GmbH, Meuspath 79 T€ 49,0% -2 T€
IMAGE MediaGroup GmbH i.L., Köln 0 T€ 20,0% -1 T€

1 vor Ergebnisabführung bzw. Verlustübernahme durch _wige MEDIA AG

(4) Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zu Nominalwerten bzw. dem niedrigeren beizulegenden Wert bilanziert. Alle erkennbaren Einzelrisiken werden durch individuelle Wertberichtigungen berücksichtigt. Dem allgemeinen Risiko bei Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wird durch eine Pauschalwertberichtigung in Höhe von 3% Rechnung getragen.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände gliedern sich wie folgt:

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Restlaufzeit bis 1 Jahr Restlaufzeit über 1 Jahr Gesamt
31.12.2012

T€
31.12.2011

T€
31.12.2012

T€
31.12.2011

T€
31.12.2012

T€
31.12.2011

T€
--- --- --- --- --- --- ---
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 181 638 0 0 181 638
Forderungen gegen verbundene Unternehmen 2.322 1.414 0 0 3.476 1.414
Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 0 1 0 0 0 1
Sonstige Vermögensgegenstände 40 482 0 40 40 522
2.543 2.535 0 0 3.697 2.575

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen betreffen in Höhe von T€ 514 Forderungen aus noch zu leistenden Ergebnisabführungen und in Höhe von T€ 1.808 Forderungen aus dem Lieferungs- und Leistungsverkehr.

(5) Wertpapiere

Zum Beginn des Geschäftsjahres hielt die Gesellschaft 29,74% (1.429.820 Stück) der Anteile an der Mood and Motion AG, Wiesbaden, im Gesamtwert von T€ 151 (Börsenkurs zum 31.12.2011). Nachdem sich das Geschäft der Mood and Motion AG deutlich schlechter entwickelt hat als geplant, hat die _wige MEDIA AG ihre sämtlichen Anteile an der Mood and Motion AG verkauft.

(6) Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten

Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente umfassen Kassenbestände sowie Bankguthaben.

(7) Rechnungsabgrenzungsposten

Zum 31.12.2012 wurden Ausgaben vor dem Bilanzstichtag, die als Aufwand des Geschäftsjahres 2013 zu berücksichtigen sind, auf der Aktivseite abgegrenzt.

(8) Aktive latente Steuern

Als aktive latente Steuern wurden die sich zwischen den handelsrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten und ihren steuerlichen Wertansätzen, die sich voraussichtlich in späteren Jahren abbauen, ergebenden Steuerentlastungen angesetzt. Darüber hinaus sind steuerliche Verlustvorträge bei der Berechnung aktiver latenter Steuern in Höhe der innerhalb der nächsten fünf Jahre zu erwartenden Verlustverrechnung berücksichtigt worden.

Die latenten Steuern betreffen in Höhe von T€ 532 (i.Vj. T€ 448) latente Steuerguthaben aufgrund abweichender Wertansätze in den Steuerbilanzen der _wige MEDIA AG sowie der Organgesellschaften _wige SOLUTIONS gmbh, _wige EVENT gmbh und _wige MARKETING gmbh.

Entgeltlich erworbene Firmenwerte werden in der Steuerbilanz über eine Nutzungsdauer von 15 Jahren abgeschrieben, während in der Handelsbilanz eine kürzere Nutzungsdauer von fünf Jahren angesetzt wird. Hieraus resultiert am Bilanzstichtag eine höhere Bewertung der Firmenwerte in der Steuerbilanz, die in den Folgeperioden durch die längere steuerliche Abschreibungsdauer ausgeglichen wird.

Der Wertansatz der Pensionsrückstellung ist am Bilanzstichtag aufgrund der Bewertung mit dem Erfüllungsbetrag in der Handelsbilanz höher als in der Steuerbilanz.

Die latenten Steuern auf Verlustvorträge betragen zum 31.12.2012 T€ 382 (i.Vj. T€ 478). In die Bewertung der latenten Steuern auf Verlustvorträge werden die Planergebnisse der _wige SOLUTIONS gmbh, _wige EVENT gmbh und _wige MARKETING gmbh, _wige EDITORIAL gmbh und ByLauterbach GmbH für die nächsten fünf Jahre einbezogen. Bei der Ermittlung der mit den Planergebnissen verrechenbaren Verlustvorträge wurden die Abzugsbeschränkungen gemäß § 10d Abs. 2 EStG entsprechend berücksichtigt.

Auf der Grundlage der geltenden Steuersätze zur Körperschaft- und Gewerbesteuer sowie dem Solidaritätszuschlag werden die latenten Steuern mit einem unveränderten Steuersatz von 32,46% bewertet. Bei der Ermittlung des Gewerbesteueranteils wurde der Hebesatz der Stadt Köln von 475% (i.Vj. 475%) berücksichtigt.

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Differenzen Abziehbare temporäre Differenzen 31.12.2012

T€
Zu versteuernde temporäre Differenzen 31.12.2012

T€
Abziehbare temporäre Differenzen 31.12.2011

T€
Zu versteuernde temporäre Differenzen 31.12.2011

T€
Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände 1.563 0 1.300 0
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 77 0 81 0
Sonstige Rückstellungen 0 0 2 0
Verlustvorträge2 1.176 0 1.471 0
Summe 2.816 0 2.854 0

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Latente Steuern Aktive latente Steuer 31.12.2012

T€
Passive latente Steuer 31.12.2012

T€
Aktive latente Steuer 31.12.2011

T€
Passive latente Steuer 31.12.2011

T€
Bewertung 914 0 926 0
Saldierung 0 0 0 0
Saldo 914 0 926 0

2 Soweit sich die Verlustvorträge innerhalb der nächsten fünf Jahre verrechnen lassen

(9) Gezeichnetes Kapital

Das Grundkapital beträgt am 01.01.2012 € 5.434.684 und ist eingeteilt in 5.434.684 Inhaber-Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von € 1.

Das Grundkapital beträgt somit am 31.12.2012 € 5.749.684 (i.Vj. € 5.434.684) und ist eingeteilt in 5.749.684 (i.Vj. 5.434.684) Inhaber-Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von € 1 je Stückaktie. Die Anteile sind am Bilanzstichtag vollständig ausgegeben und eingezahlt.

Der Vorstand der _wige MEDIA AG hat mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, das Grundkapital der Gesellschaft durch eine teilweise Ausnutzung des Genehmigten Kapitals 2010 gegen Sacheinlage von € 5.434.684 um € 315.000 auf € 5.749.684 durch Ausgabe von 315.000 Stück neuen auf den Inhaber lautenden Stammaktien ohne Nennbetrag (Stückaktien) mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von € 1 je Aktie ("Neue Aktien") zu erhöhen. Die Kapitalerhöhung wurde am 02.05.2012 in das Handelsregister eingetragen.

Das genehmigte Kapital 2010 der _wige MEDIA AG beträgt € 250.316 (i.Vj. € 565.316).

Das genehmigte Kapital 2011 der _wige MEDIA AG beträgt € 952.026 (i.Vj. € 952.026).

Das genehmigte Kapital 2012 der _wige MEDIA AG beträgt € 1.672.500 (i.Vj. € 0).

Das bedingte Kapital der _wige MEDIA AG beträgt € 2.000.000 (i.Vj. € 2.000.000).

(10) Kapitalrücklage

Die Kapitalrücklage hat sich im Geschäftsjahr wie folgt entwickelt:

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T€
Stand am 31.12.2011 5.564
Zuführung zur Kapitalrücklage im Rahmen der Kapitalerhöhung über dem Nennwert der ausgegebenen Anteile geleisteten Sacheinlagen 535
Entnahme aus der Kapitalrücklage -6.099
Stand am 31.12.2012 0

(11) Gewinnrücklagen

Im Geschäftsjahr 2009 wurden Beträge in Höhe von T€ 1.127 aus der unmittelbaren Verrechnung der Erträge und Aufwendungen bei der erstmaligen Anwendung des § 274 HGB in den Gewinnrücklagen gemäß Art. 67 Abs. 6 EGHGB verrechnet.

Im Geschäftsjahr 2007 wurden aus der Auflösung der Rücklage für eigene Anteile Beträge in Höhe von T€ 26 in den Gewinnrücklagen verrechnet.

(12) Bilanzverlust

Der Bilanzverlust entwickelte sich im Berichtsjahr wie folgt:

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T€
Stand am 31.12.2011 -4.185
Jahresergebnis 2012 -5.692
Entnahme aus der Kapitalrücklage 6.099
Stand am 31.12.2012 -3.778

Gewinne können gemäß § 268 Abs. 8 HGB erst ausgeschüttet werden, wenn die frei verfügbaren Rücklagen zuzüglich eines verbleibenden Gewinnvortrags und abzüglich eines verbleibenden Verlustvortrags den Betrag von T€ 914 übersteigen. Die Ausschüttungssperre resultiert in voller Höhe aus der Aktivierung von latenten Steuern.

(13) Rückstellungen für Pensionen

Die Rückstellungen für Pensionen sind für eine unmittelbare Versorgungszusage gebildet worden. Die Bewertung der Pensionsverpflichtung erfolgte nach der PUC-Methode (Projected Unit Credit Methode) als Barwert der Pensionsverpflichtungen, der von den Mitarbeitern bis zum Bilanzstichtag gemäß Rentenformel und Unverfallbarkeitsregelung aufgrund ihrer in der Vergangenheit abgeleisteten Dienstzeiten erdient worden ist. Der Rückstellungsbetrag wurde unter Einbeziehung von Trendannahmen hinsichtlich des zukünftigen Rentenniveaus in Höhe von 2% p.a. ermittelt. Die Berechnung erfolgt nach versicherungsmathematischen Grundsätzen unter Berücksichtigung der Heubeck'schen Richttafeln 2005 G mit dem von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten Rechnungszinsfuß. Der Rechnungszinsfuß beläuft sich bei einer unterstellten Restlaufzeit von 15 Jahren auf 5,04% p.a.. Über die Bemessung der Rückstellung liegt ein versicherungsmathematisches Gutachten vor.

(14) Steuerrückstellungen

In den Steuerrückstellungen wird die zu erwartende Steuerbelastung der _wige Organschaft ausgewiesen. Im Geschäftsjahr 2012 besteht eine ertragsteuerliche Organschaft zwischen der _wige MEDIA AG als Organträger und der _wige SOLUTIONS gmbh, der _wige EVENT gmbh, der _wige MARKETING gmbh, der _wige EDITORIAL gmbh und der ByLauterbach GmbH als Organgesellschaften.

Die Steuerrückstellungen haben sich im Geschäftsjahr wie folgt entwickelt:

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T€
Stand am 31.12.2011 423
Inanspruchnahme 422
Auflösung 1
Zuführung 417
Stand am 31.12.2012 417

Im Jahr 2005 hat eine steuerliche Betriebsprüfung für die Jahre 1999 bis 2003 bei der _wige MEDIA AG und ihren Tochtergesellschaften stattgefunden. Gegen die Ergebnisse der Betriebsprüfung wurde Klage eingereicht. Das Klageverfahren wurde im Geschäftsjahr 2012 abgeschlossen. Die aufgrund der Veranlagung gemäß Betriebsprüfung erstatteten Steuern sind aufgrund des Abschlusses des Gerichtsverfahrens an das Finanzamt zurückzuzahlen. Aus diesem Grund wurden die Steuererstattungen der Vorjahre den Steuerrückstellungen zugeführt und nicht ergebniswirksam vereinnahmt.

(15) Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen und sind mit ihrem Erfüllungsbetrag bewertet, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist.

Sie setzen sich wie folgt zusammen:

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Rückstellungen für 31.12.2012

T€
31.12.2011

T€
Rückstellungen für Prozessrisiken 272 137
Abschluss- und Prüfungskosten 131 48
Ausstehende Rechnungen 90 199
Personalkosten 82 40
Aufsichtsrat 45 35
Übrige 19 23
639 482

(16) Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten werden mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt und gliedern sich wie folgt:

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31.12.2012 31.12.2011
Verbindlichkeiten Restlaufzeit bis 1 Jahr

T€
Restlaufzeit 1 bis 5 Jahre

T€
Restlaufzeit über 5 Jahre

T€
Gesamt

T€
Restlaufzeit bis 1 Jahr

T€
Restlaufzeit 1 bis 5 Jahre

T€
--- --- --- --- --- --- ---
Gegenüber Kreditinstituten 561 0 0 561 156 0
Aus erhaltenen Anzahlungen auf Bestellungen 768 0 0 768 400 0
Aus Lieferungen und Leistungen 594 0 0 594 350 0
Gegenüber verbundenen Unternehmen 1.430 0 0 1.430 39 0
Aus sonstigen Verbindlichkeiten 625 0 0 625 1.097 0
3.978 0 0 3.978 2.042 0

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31.12.2011
Verbindlichkeiten Restlaufzeit über 5 Jahre

T€
Gesamt

T€
--- --- ---
Gegenüber Kreditinstituten 0 156
Aus erhaltenen Anzahlungen auf Bestellungen 0 400
Aus Lieferungen und Leistungen 0 350
Gegenüber verbundenen Unternehmen 0 39
Aus sonstigen Verbindlichkeiten 0 1.097
0 2.042

Fremdwährungsverbindlichkeiten werden mit dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag umgerechnet.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen in Höhe von T€ 309 Verbindlichkeiten aus der Verlustübernahmen im Rahmen bestehender Gewinnabführungsverträgen und in Höhe von T€ 1.121 Verbindlichkeiten aus dem Lieferungs- und Leistungsverkehr.

Im Zusammenhang mit einem Forderungsverzicht von drei Banken im Jahre 2010 existieren Besserungsabreden, die bei Eintritt einer Besserung der wirtschaftlichen Verhältnisse der _wige-Gruppe in den Geschäftsjahren 2011 bis 2013 zu einem Aufleben von 17,5% des ausschüttungsfähigen Konzernbilanzgewinns führen.

(17) Haftungsverhältnisse gegenüber verbundenen Unternehmen

Die _wige MEDIA AG ist aufgrund des am 23.05.2007 mit der _wige SOLUTIONS gmbh, Meuspath, abgeschlossenen Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrages verpflichtet, jeden während der Vertragsdauer entstehenden Jahresfehlbetrag auszugleichen.

Die _wige MEDIA AG ist aufgrund des am 15.04.2009 mit der _wige EVENT gmbh, Köln, abgeschlossenen Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrages verpflichtet, jeden während der Vertragsdauer entstehenden Jahresfehlbetrag auszugleichen.

Die _wige MEDIA AG ist aufgrund des am 20.07.2009 mit der _wige MARKETING gmbh, Köln, abgeschlossenen Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrages verpflichtet, jeden während der Vertragsdauer entstehenden Jahresfehlbetrag auszugleichen.

Die _wige MEDIA AG ist aufgrund des am 29.08.2011 mit der _wige EDITORIAL gmbh, Köln, abgeschlossenen Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrages verpflichtet, jeden während der Vertragsdauer entstehenden Jahresfehlbetrag auszugleichen.

Die _wige MEDIA AG ist aufgrund des am 18.07.2012 mit der ByLauterbach GmbH, Unterföhring, abgeschlossenen Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrages verpflichtet, jeden während der Vertragsdauer entstehenden Jahresfehlbetrag auszugleichen.

(18) Sonstige Haftungsverhältnisse

Die im Jahr 2012 erworbene Neue Sentimental Film Hamburg GmbH hat Ansprüche auf Verlustausgleich aus einem mit dem Verkäufer der Anteile bestehenden Gewinnabführungsvertrag. Beim Kauf der Gesellschaft hat die _wige MEDIA AG dem Verkäufer zugesichert, diesen bei Inanspruchnahme aus dem Gewinnabführungsvertrag so zu stellen, als ob dem Verkäufer ein Forderungserlass ausgesprochen worden wäre. Diese Garantie hat trotz des zwischenzeitlichen Verkaufs der Gesellschaft weiterhin Bestand. Die _wige MEDIA AG hat ihrerseits mit dem Käufer der Anteile der Neue Sentimental Film Hamburg GmbH ebenso eine entsprechende Vereinbarung geschlossen.

Aufgrund der finanziellen Situation der Neue Sentimental Film Hamburg GmbH wird das Risiko einer teilweisen Inanspruchnahme als durchaus wahrscheinlich angesehen.

Die _wige MEDIA AG hat als ehemaliger Gesellschafter zusammen mit dem derzeitigen Gesellschafter, der Wellen & Nöthen GmbH, gegenüber der KBC Bank eine gesamtschuldnerische Patronatserklärung für die HD Inside GmbH abgegeben. In dieser Erklärung verpflichten sich die beiden Gesellschaften, jeden finanziellen, technischen und sonstigen Beistand zu leisten, so dass die HD Inside GmbH immer in der Lage ist, ihre gesamten finanziellen Verpflichtungen gegenüber der KBC Bank zu erfüllen. Bei der HD Inside GmbH bestehen zum Bilanzstichtag Verbindlichkeiten gegenüber der KBC Bank aus Investitionsdarlehen in Höhe von rund T€ 100 (i.Vj. T€ 301).

(19) Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen entfallen im Wesentlichen auf Mieten für die Geschäftsräume der Gesellschaft und auf Leasing von Fahrzeugen.

Verpflichtungen aus mehrjährigen Miet- und Leasingverträgen:

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Verpflichtungen aus Miet- und Leasingverträgen 31.12.2012

T€
31.12.2011 T€
Für 2013 (2012) 529 834
Für 2014 bis 2016 (2013 bis 2015) 1.126 1.527
Für 2017 und später (2016 und später) 176 483
1.831 2.844

(20) Entwicklung des Anlagevermögens

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Anschaffungs- und Herstellungskosten
Stand

01.01.2012

Zugänge

Abgänge

Umbuchungen Stand

31.12.2012

--- --- --- --- --- ---
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 453.569,89 113.615,37 161.439,66 75.000,00 480.745,60
2. Geleistete Anzahlungen 75.000,00 69.870,00 0,00 -75.000,00 69.870,00
528.569,89 183.485,37 161.439,66 0,00 550.615,60
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 83.766,80 0,00 77.576,81 0,00 6.189,99
2. Technische Anlagen und Maschinen 507.964,44 162.551,95 69.211,52 0,00 601.304,87
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.288.704,33 73.854,06 71.550,14 0,00 1.291.008,25
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
1.880.435,57 236.406,01 218.338,47 0,00 1.898.503,11
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 3.316.086,63 250.000,00 250.000,00 0,00 3.316.086,63
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 3.734.000,00 0,00 700.000,00 0,00 3.034.000,00
3. Beteiligungen 80.200,00 0,00 16.591,79 0,00 63.608,21
4. Sonstige Ausleihungen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
7.130.286,63 250.000,00 966.591,79 0,00 6.413.694,84
9.539.292,09 669.891,38 1.346.369,92 0,00 8.862.813,55

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Abschreibungen
Stand

01.01.2012

Zugänge

Abgänge

Umbuchungen Stand

31.12.2012

--- --- --- --- --- ---
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 398.075,49 26.326,34 86.433,66 0,00 337.968,17
2. Geleistete Anzahlungen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
398.075,49 26.326,34 86.433,66 0,00 337.968,17
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 80.743,55 623,04 77.564,81 0,00 3.801,78
2. Technische Anlagen und Maschinen 503.504,92 18.063,28 69.118,52 0,00 452.449,68
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.189.809,71 55.003,26 71.482,41 0,00 1.173.330,56
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
1.774.058,18 73.689,58 218.165,74 0,00 1.629.582,02
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 0,00 1.683.999,00 0,00 0,00 1.683.999,00
3. Beteiligungen 58.000,00 5.608,21 0,00 0,00 63.608,21
4. Sonstige Ausleihungen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
58.000,00 1.689.607,21 0,00 0,00 1.747.607,21
2.230.133,67 1.789.623,13 304.599,40 0,00 3.715.157,40

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Buchwerte
Stand

31.12.2011

Stand

31.12.2012

--- --- ---
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 55.494,40 142.777,43
2. Geleistete Anzahlungen 75.000,00 69.870,00
130.494,40 212.647,43
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 3.023,25 2.388,21
2. Technische Anlagen und Maschinen 4.459,52 148.855,19
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 98.894,62 117.677,69
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 0,00 0,00
106.377,39 268.921,09
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 3.316.086,63 3.316.086,63
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 3.734.000,00 1.350.001,00
3. Beteiligungen 22.200,00 0,00
4. Sonstige Ausleihungen 0,00 0,00
7.072.286,63 4.666.087,63
7.309.158,42 5.147.656,15

C) Angaben und Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

(21) Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse gliedern sich nach In-/Ausland wie folgt:

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Umsatzerlöse 2012 2011
Tätigkeitsbereiche Außenübertragung

T€
Sonstige

T€
Summe

T€
Außenübertragung

T€
Sonstige

T€
Summe

T€
--- --- --- --- --- --- ---
Erlöse, Inland 11.812 258 12.070 11.123 504 11.627
Erlöse, Ausland 96 0 96 190 6 196
11.908 258 12.166 11.313 510 11.823

(22) Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten insbesondere Erträge aus Weiterberechnungen (T€ 1.487; i.Vj. T€ 2.175), Erträge aus Versicherungsentschädigungen (T€ 69; i.Vj. T€ 111), sowie periodenfremde Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen (T€ 71; i.Vj. T€ 77).

(23) Materialaufwand

Der Materialaufwand setzt sich wie folgt zusammen:

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2012

T€
2011

T€
Fremdleistungen 12.120 7.455
davon bezogen von verbundenen Unternehmen 11.475 4.567
Mieten für technische Geräte 70 3.490
Verbrauchsmaterial 15 71
produktionsbezogene Reisekosten 1 29
12.206 11.045

(24) Sonstige betriebliche Aufwendungen

Der Posten enthält im Wesentlichen an verbundene Unternehmen weiterberechnete Aufwendungen (T€ 779; i.Vj. T€ 1.625), Einzel- und Pauschalwertberichtigungen auf Forderungen (T€ 841; i.Vj. T€ 33), Beratungskosten (T€ 482; i.Vj. T€ 464), sonstige Verwaltungskosten (T€ 350; i.Vj. T€ 310), Leasingaufwendungen (T€ 78, i.Vj. T€ 289), Raumkosten (T€ 224; i.Vj. T€ 236), Fuhrparkkosten (T€ 94; i.Vj. T€ 193), Instandhaltungskosten (T€ 109; i.Vj. T€ 141), Flug- und Reisekosten (T€ 152; i.Vj. T€ 140), Werbe-/Repräsentationskosten (T€ 111; i.Vj. T€ 130), Personalnebenkosten (T€ 38; i.Vj. T€ 80), Versicherungen, Gebühren und Beiträge (T€ 29; i.Vj. T€ 72), Verluste aus dem Abgang von Anlagevermögen (T€ 325; i.Vj. T€ 0) und übrige sonstige betriebliche Aufwendungen (T€ 31; i.Vj. T€ 495).

(25) Erträge aus Gewinnabführungsverträgen

Aufgrund des am 15.04.2009 abgeschlossenen Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrages mit der _wige EVENT gmbh wurde das Jahresergebnis in Höhe von T€ 150 (i.Vj. € 402) vereinnahmt.

Aufgrund des am 18.07.2012 abgeschlossenen Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrages mit der ByLauterbach GmbH wurde das Jahresergebnis in Höhe von T€ 122 (i.Vj. T€ 0) vereinnahmt.

Aufgrund des am 20.07.2009 abgeschlossenen Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrages mit der _wige MARKETING gmbh wurde das Jahresergebnis in Höhe von T€ 116 (i.Vj. T€ 73) vereinnahmt.

Aufgrund des am 29.08.2011 abgeschlossenen Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrages mit der _wige EDITORIAL gmbh wurde das Jahresergebnis in Höhe von T€ 126 (i.Vj. T€ 401) vereinnahmt.

(26) Aufwendungen aus Verlustübernahme

Aufgrund des am 23.05.2007 abgeschlossenen Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrages mit der _wige SOLUTIONS gmbh wurde das Jahresergebnis in Höhe von T€ -309 ausgeglichen.

(27) Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

In den Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sind Ertragsteuern für Vorjahre in Höhe von T€ 63 enthalten.

Aus der Auflösung aktiver latenter Steuern resultiert im Geschäftsjahr 2012 ein Aufwand von T€ 11.

D) Sonstige Angaben

(28) Vorstand

Herr Stefan Eishold, Kaufmann, München --Vorstandsvorsitzender-- (Ressort: Finanzen, Corporate Development, Business Development, Personal, Recht)

Herr Peter Lauterbach, Journalist und Moderator, München --Vorstand-- (Ressort: Marketing & Vertrieb)

(29) Aufsichtsrat

Vorsitzender des Aufsichtsrats

Herr Sascha Magsamen, Frankfurt am Main, Investmentbanker

Aufsichtsratsmandate:

Tyros AG, Hamburg - stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender seit 12.09.2012
Ecolutions GmbH & Co KGaA, Frankfurt am Main - Aufsichtsratsmitglied seit 07.09.2012
MediNavi AG, Starnberg - Aufsichtsratsvorsitzender seit 26.06.2012
ecotel communication ag, Düsseldorf - Aufsichtsratsmitglied
Close Brothers Seydler Research AG, Frankfurt am Main - Aufsichtsratsmitglied
ICM Media AG, Frankfurt - Aufsichtsratsvorsitzender
Novavisions AG, Rotkreuz/CH - Aufsichtsratsmitglied
Mistral Media AG, Köln - Aufsichtsratsmitglied (Amt niedergelegt zum 30.06.2012)

Mitglied des Aufsichtsrats, stellvertretender Vorsitzender

Herr Stephan Ulrich Schuran, Geldern, Rechtsanwalt

Geschäftsführer der SSP-LAW Rechtsanwälte Steuerberater Wirtschaftsprüfer Rechtsanwaltsgesellschaft GmbH, Düsseldorf

Weitere Mandate:

Mood and Motion AG, Frankfurt am Main, Vorsitzender des Aufsichtsrats

Mitglied des Aufsichtsrats

Herr Peter Geishecker, Köln, Kaufmann

(30) Angaben nach § 285 Nr. 9 HGB

Die Gesamtbezüge der aktiven Mitglieder des Vorstandes der _wige MEDIA AG betrugen in 2012 T€ 527. Hierauf entfallen T€ 275 auf den Vorstandsvorsitzenden Stefan Eishold sowie T€ 252 auf den Vorstand Peter Lauterbach. Die Pensionsrückstellungen enthalten Zusagen für ehemalige Vorstandsmitglieder in Höhe von T€ 498.

Für alle Vorstandsmitglieder besteht eine vertragliche Einkommensvereinbarung dergestalt, dass neben einem fixen Gehalt auch ein variabler Anteil gewährt wird. Der variable Anteil ist dabei an die Erreichung bestimmter Ziele geknüpft, wozu im Wesentlichen Ergebnisziele im Konzernverbund der _wige MEDIA AG gehören.

Die Vergütungen des Geschäftsjahres 2012 teilen sich wie folgt auf:

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Name Fixgehalt Nebenleistungen Tantieme Gesamt
Stefan Eishold 271.249,95 4.187,28 0,00 275.437,23
Peter Lauterbach 230.000,04 22.154,51 0,00 252.154,55
Gesamt 501.249,99 26.341,79 0,00 527.591,78

Für den Fall, dass Aktionäre 50% des Kapitals oder der Stimmrechte erwerben oder mehr als 30% des Kapitals oder der Stimmrechte erwerben und ein Übernahmeangebot nach WPHG abgeben oder die Gesellschaft wesentliche Bestandteile ihres Vermögens an einen Dritten veräußert, steht Herrn Eishold das Recht zu, seinen Anstellungsvertrag innerhalb einer bestimmten Frist außerordentlich zu kündigen. In diesen Fällen steht Herrn Eishold eine Ausgleichszahlung in Höhe seiner vertraglich vereinbarten Festvergütung zu.

Die Aufwendungen für den Aufsichtsrat betrugen im Jahr 2012 T€ 45. Variable Vergütungen wurden nicht gezahlt.

(31) Angaben nach § 285 Nr. 21 HGB

Die Geschäftsbeziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen basieren grundsätzlich auf vertraglich vereinbarten Regelungen und werden zu Preisen erbracht, wie sie auch mit Dritten vereinbart würden.

Im Geschäftsjahr wurden Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen im nachfolgenden Umfang durchgeführt:

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31.12.2012

T€
31.12.2011

T€
Unternehmenserwerb 0 1.950
Erhaltene Leistungen (netto) 0 141
Verbindlichkeiten zum Bilanzstichtag 0 872

Die SSP-LAW Rechtsanwälte Steuerberater Wirtschaftsprüfer Rechtsanwaltsgesellschaft GmbH, Düsseldorf ist als rechtlicher Berater der _wige MEDIA AG tätig. Im Geschäftsjahr 2012 wurden Beratungsleistungen in Höhe von T€ 0 (i.Vj. T€ 168) erbracht. Die Höhe der Honorarforderungen richtet sich nach dem entstehenden Zeitaufwand und der Qualifikation der eingesetzten Mitarbeiter.

Mit notariellem Kauf- und Übertragungsvertrag vom 03.07.2012 hat die _wige MEDIA AG alle Anteile an der Neue Sentimental Film Hamburg GmbH und Neue Sentimental Frankfurt GmbH an die PVM AG verkauft. Der Kaufpreis für die Geschäftsanteile betrug insgesamt € 1.

Vorstand der PVM AG ist Herr Sascha Magsamen, der Vorsitzender des Aufsichtsrates der _wige MEDIA AG ist. Damit gilt die PVM AG im Verhältnis zur _wige MEDIA AG als nahestehendes Unternehmen.

Für die mit Wirkung zum 01.01.2011 erworbenen Gesellschaften ByLauterbach GmbH, Unterföhring, McCoremac GmbH &Co. KG, Unterföhring sowie für den Formel 1 Moderationsvertrag wurden im Geschäftsjahr die restlichen Verbindlichkeiten beglichen. Bei der Bezahlung des restlichen Kaufpreises machte die _wige MEDIA AG von ihrem Wahlrecht Gebrauch und bezahlte die Verbindlichkeiten durch Ausgabe neuer Aktien aus dem genehmigten Kapital.

Peter Lauterbach wurde als Vorstand der _wige MEDIA AG als einer dem Unternehmen nahestehenden Person klassifiziert.

(32) Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt (inkl. Aushilfen)

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2012 2011
Angestellte inkl. Aushilfen 25 39
Auszubildende 6 6
31 45

(33) Angaben nach § 285 Nr. 17 HGB

Das im Geschäftsjahr 2012 als Aufwand erfasste Honorar für den Abschlussprüfer setzt sich wie folgt zusammen:

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2012

T€
2011

T€
a) für die Abschlussprüfung 78 58
b) für andere Bestätigungsleistungen 0 0
c) für Steuerberatungsleistungen 0 0
d) für sonstige Leistungen 3 0
81 58

Es wurden ausschließlich Tätigkeiten erbracht, die mit der Tätigkeit als Abschlussprüfer des Jahres- und Konzernabschlusses der _wige MEDIA AG vereinbar sind.

(34) Angaben nach § 160 Abs. 1 Nr. 8 AktG

Zum Bilanzstichtag 2012 bestehen folgende Beteiligungen an der Gesellschaft, die nach § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt worden sind:

Die Impera Total Return AG, Frankfurt am Main, hat am 18.04.2006 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der _wige MEDIA AG, Köln, am 18.04.2006 durch Aktien die Schwelle von 5% überschritten hat und somit 5,01% beträgt.

Herr Peter Geishecker, Köln, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 30.05.2011 mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der _wige MEDIA AG, Köln, Deutschland am 24.05.2011 die Schwelle von 5% der Stimmrechte unterschritten hat und an diesem Tag 4,95% (das entspricht 229500 Stimmrechten) betragen hat.

Die PVM Private Values Media AG, Frankfurt am Main, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 05.09.2011 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der _wige MEDIA AG, Köln, Deutschland am 18.08.2011 die Schwelle von 5% der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 5,26% (das entspricht 285967 Stimmrechten) betragen hat.

Die Trend Finanzanalysen GmbH, Düsseldorf, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 26.07.2010 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der _wige MEDIA AG, Köln, Deutschland, ISIN: DE000A1EMG56, WKN: A1EMG5 am 26.07.2010 die Schwelle von 5% der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 5,08% (das entspricht 203.345 Stimmrechten) betragen hat.

Herr Peter Martin, Deutschland, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 26.07.2010 mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der _wige MEDIA AG, Köln, Deutschland, ISIN: DE000A1EMG56, WKN: A1EMG5 am 26.07.2010 die Schwelle von 5% der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 5,08% (das entspricht 203.345 Stimmrechten) betragen hat. 5,08% der Stimmrechte (das entspricht 203.345 Stimmrechten) sind Herrn Martin gemäß § 22 Abs.1, Satz 1, Nr. 1 WpHG über die Trend Finanzanalysen GmbH zuzurechnen.

Herr Richard Radtke, Deutschland, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 30.05.2011 mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der _wige MEDIA AG, Köln, Deutschland am 24.05.2011 die Schwelle von 3% der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 3,36% (das entspricht 155818 Stimmrechten) betragen hat. 2,56% der Stimmrechte (das entspricht 118675 Stimmrechten) sind Herrn Radtke gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 1 WpHG und 0,58% der Stimmrechte (das entspricht 27048 Stimmrechten) sind Herrn Radtke gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 6 WpHG zuzurechnen.

Die LBBW Asset Management Investmentgesellschaft mbH, Stuttgart, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 12.09.2011 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der _wige MEDIA AG, Köln, Deutschland am 18.08.2011 die Schwelle von 5% der Stimmrechte unterschritten hat und an diesem Tag 4,29% (das entspricht 233333 Stimmrechten) betragen hat. 4,29% der Stimmrechte (das entspricht 233333 Stimmrechten) sind der Gesellschaft gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 6 WpHG von der Baden-Württembergische Versorgungsanstalt für Ärzte, Zahn- und Tierärzte zuzurechnen.

Die Baden-Württembergische Versorgungsanstalt für Ärzte, Zahnärzte und Tierärzte, Tübingen, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 13.09.2011 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der _wige MEDIA AG, Köln, Deutschland am 18.08.2011 die Schwelle von 5% der Stimmrechte unterschritten hat und an diesem Tag 4,29% (das entspricht 233333 Stimmrechten) betragen hat.

Herr Peter Lauterbach, Deutschland, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 21.06.2012 mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der _wige MEDIA AG, Köln, Deutschland am 20.06.2012 die Schwelle von 3% und 5% der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 6,84% (das entspricht 393125 Stimmrechten) betragen hat.

Zum 31.12.2012 halten die Mitglieder des Aufsichtsrates bzw. ihnen nahestehende Personen 229.500 Aktien (das entspricht 3,99% der Stimmrechte) der Gesellschaft.

(35) Entsprechenserklärung gemäß § 161 AktG

Vorstand und Aufsichtsrat der _wige MEDIA AG haben im Mai 2013 die Entsprechenserklärung zum Deutschen Corporate Governance Kodex gemäß § 161 AktG abgegeben und auf der Internetseite der _wige MEDIA AG dauerhaft zugänglich gemacht.

(36) Angaben nach § 285 Nr. 14 HGB

Die _wige MEDIA AG stellt als Mutterunternehmen den Konzernabschluss der _wige MEDIA AG auf. Der Jahresabschluss der _wige MEDIA AG ist in den Konzernabschluss einbezogen. Der Konzernabschluss ist in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, aufgestellt worden. Er wird beim Betreiber des elektronischen Bundesanzeigers eingereicht und anschließend im elektronischen Bundesanzeiger (HRB 41998) bekannt gemacht.

(37) Ergebnisverwendungsvorschlag der _wige MEDIA AG

Der für das Geschäftsjahr 2011 ausgewiesene Bilanzverlust in Höhe von € 4.185.144,48 wurde im Geschäftsjahr 2012 auf neue Rechnung vorgetragen.

Der Vorstand schlägt der Hauptversammlung vor, den Bilanzverlust 2012 in Höhe von € 3.778.180,88 auf neue Rechnung vorzutragen.

Köln, 24. Mai 2013

_wige MEDIA AG

Stefan Eishold, Vorstand

Peter Lauterbach, Vorstand

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES ABSCHLUSSPRÜFERS

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der _wige MEDIA AG, Köln, für das Geschäftsjahr vom 1 . Januar bis 3 1 . Dezember 2 0 1 2 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 3 1 7 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Ohne diese Beurteilung einzuschränken, weisen wir auf die Ausführungen im Lagebericht hin. Dort wird im Abschnitt , Bestandsgefährdende Risiken' ausgeführt, dass für die Fortführung der Unternehmenstätigkeit die Zuführung weiterer finanzieller Mittel erforderlich ist.

Düsseldorf, den 24. Mai 2013

**Trusted Advice AG

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Steuerberatungsgesellschaft**

Zander, Wirtschaftsprüfer

Rottschäfer, Wirtschaftsprüfer

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