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Aareal Bank AG

Annual Report Feb 4, 2015

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Annual Report

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INCAM AG, Vertrieb für innovatives Capital-Management

Neuss (vormals: Meerbusch)

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2013 bis zum 31.12.2013

Lagebericht 2013

der Incam AG

Bericht des Vorstands

Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen

Die INCAM AG ist ein Finanzdienstleistungsinstitut, das durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht zur Erbringung von Finanzdienstleistungen zugelassen ist.

Das Geschäftsjahr 2013 stand für uns im Zeichen der Umsetzung unserer strategischen Ziele. Mit den von uns eingeleiteten Maßnahmen richten wir unser Geschäftsmodell in den kommenden Jahren an den veränderten Rahmenbedingungen in der Finanzbranche aus.

Wir haben einige Strategien entwickelt bzw. erarbeitet, um unser Finanzdienstleistungsinstitut in einem veränderten Umfeld der Finanzkrise zu positionieren. Zur Umsetzung dieser Strategie haben wir wichtige Entscheidungen getroffen, die unser Ergebnis im Jahr 2013 beeinflusst haben.

Unsere Strategie trägt einem veränderten Marktumfeld Rechnung. Kennzeichen sind striktere Regulierung, stark veränderte Marktbedingungen und sinkende Geschäftsvolumina.

Auch das Jahr 2014 wird aufgrund der für die Finanzinstitute anhaltend schwierigen Rahmenbedingungen weiter herausfordernd sein.

Die deutsche Wirtschaft ist 2013 so schwach gewachsen wie seit dem Rezessionsjahr 2009 nicht mehr. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte um 0,4 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt heute mitteilte.

Ökonomen hatten im Schnitt mit einem Wachstum von 0,5 Prozent gerechnet. 2012 hatte es noch zu einem Plus von 0,7 Prozent gereicht, 2011 sogar von 3,3 Prozent.

Für Schwung sorgten vor allem die Verbraucher dank des Beschäftigungsrekords: Der private Konsum kletterte um 0,9 Prozent. Für die Exporteure hingegen war es eher ein enttäuschendes Jahr. Die Ausfuhren stiegen nur um 0,6 Prozent, nach 3,2 Prozent 2012.

Wegen der Unsicherheit behielten viele Firmen Pläne für neue Investitionen in der Schublade. Die Wirtschaft steckte 2,2 Prozent weniger in Maschinen und Anlagen.

Auch die US-Wirtschaft hat mit etwa 1,9 % schwächer zugelegt als im Vorjahr. Gebremst wurde sie durch die spürbaren Ausgabekürzungen und Steuererhöhungen, die zum Beginn des Jahres 2013 in Kraft traten. Als deren Effekt in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres nachließ, hat die Wirtschaft allerdings wieder Fahrt aufgenommen.

Etwas besser als im Vorjahr entwickelte sich die Wirtschaft hingegen im Euroraum. Auch wenn das Bruttoinlandsprodukt im Jahresdurchschnitt noch einmal um knapp 0,5 % gefallen sein dürfte, haben zum Ende des Jahres alle Länder die hartnäckige Rezession wohl überwunden. Ausschlaggebend war das Abflauen der Staatsschuldenkrise. Dies hat die Planungssicherheit der Unternehmen erhöht und die Investitionen belebt.

Rückblick - Weltwirtschaft

Das Jahr 2013 wird vielen Anlegern als ein Jahr hoher Kursgewinne in Erinnerung bleiben. Ein anderes Thema dürfte aber von weitaus nachhaltiger Bedeutung sein: Auch wenn der Öffentlichkeit derzeit etwas anderes suggeriert wird, die Euro- und die Schuldenkrise sind alles andere als gelöst.

Im Gegenteil: Der Schuldenberg ist gestiegen und zur Lösung wurde bislang nichts Nachhaltiges beigetragen. Es wird sich nicht vermeiden lassen, dass am Ende die Bürger zur Sanierung der Staatshaushalte herangezogen werden. Vorschläge hierfür sind bereits publik geworden.

Auf den Punkt gebracht, hat die Politik im Jahr 2013 folgendes geschafft: Die erfolgreiche Verdrängung der Schuldenproblematik. Diese Verdrängung aus der öffentlichen Wahrnehmung bei gleichzeitiger Verschärfung des Problems wird die Bürger auf lange Sicht einholen.

Denn schon jetzt sehen sich Politik und Notenbanken mit dem Problem einer Stagnation konfrontiert. Noch nie in der Geschichte gab es so viele monetäre Anreize, die so wenig bewirkt haben. Das bedeutet, dass immer größere Geldmengen aufgebracht werden müssen, die jedoch im Verhältnis immer kleinere Effekte erzielen.

Je länger diese massive Aufblähung der Geldmenge anhält, desto größer wird das Problem: Auch wenn die US-Notenbank ihr Anleihekaufprogramm nun minimal zurückfährt, haben zuletzt allein die USA dem Geldkreislauf monatlich 85 Milliarden Dollar neu zur Verfügung gestellt, das sind über 1.000 Milliarden Dollar pro Jahr. Gleichzeitig werden in Europa stündlich 100 Millionen Euro neue Schulden aufgenommen.

Vermögensabgabe nur eine Frage der Zeit

Durch Verdrängung löst die Politik diese Probleme allerdings nicht, sondern vergrößert sie nur. Wie also kann die Lösung dieser Schuldenproblematik aussehen? Die Vorschläge dazu sollten die Bevölkerung aufhorchen lassen. Der Internationale Währungsfonds (IWF) bringt zum Beispiel eine private Vermögensabgabe ins Spiel.

Ausgehend von der Frage, wie viel Geld der Sparer abgeben muss, um auf den Schuldenstand von 2008 - also vor der Finanzkrise - zu kommen, schlägt der IWF vor, dass Sparer 10 Prozent ihres Vermögens abgeben müssen. Vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) war ähnliches zu vernehmen. Vor der Bundestagswahl brachte die Partei Bündnis 90/Die Grünen eine Vermögensabgabe von 1,5 Prozent über zehn Jahre ins Gespräch.

Die Reaktionen zu derartigen Vorschlägen fallen so gering aus, dass die Politik sich darin bestärkt sehen dürfte, diese Vorhaben weiter voranzutreiben. Das bedeutet, dass Teilenteignungen, Vermögensabgaben und Schuldenschnitte Realität werden könnten.

In der Praxis werden diese Maßnahmen euphemistisch umschrieben. Ein Beispiel ist die Zypernkrise 2013. Im Zuge der Sanierung des Landes mussten viele zypriotische Bankkunden Teile ihres Vermögens an den Staat übertragen. Dabei handelte es sich um nichts anderes als eine Enteignungsmaßnahme, die von der Politik jedoch mit „Stabilitätsabgabe“ überschrieben wurde.

All diese Faktoren zeigen: Ein Zurück kann es nicht mehr geben. Die Staatsschulden sind längst in einem Bereich, der Handlungsunfähigkeit bedeutet. Ob über Negativzinsen oder Vermögensabgaben - der Staat wird sich am Vermögen seiner Bürger bedienen.

Am Beispiel Zypern haben die Euro-Finanzminister vorgemacht, wie Bankenrettungen und Staatssanierungen durch die Enteignung von Sparern realisiert werden können.

Ausblick 2014

Herausforderungen: Kursgewinne mitnehmen, Kapital erhalten

Die derzeit so positive Stimmung an den Märkten ist trügerisch. So steigen die Aktienkurse momentan nicht allein wegen der Gewinnsteigerungen der Unternehmen. Die Kurse werden eher von einem Anstieg der Bewertungskennziffern getrieben. So hat sich das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) deutlich ausgedehnt.

Was bedeuten diese Voraussetzungen im Jahr 2014 für die Anleger? Entwickelt sich am Aktienmarkt eine Blase, sind die Papiere bereits zu teuer? Unserer Ansicht nach nicht. Solange die Notenbanken weiterhin massenhaft Geld in die Märkte pumpen, wird es die Aktienmärkte auch erreichen.

Und der Anleihenmarkt? Was bedeutet die ab Januar angekündigte Drosselung der Anleihekäufe (Tapering) seitens der US-Zentralbank Fed? Weder Politik noch Notenbanken könnten sich derzeit einen deutlichen Anstieg des Zinsniveaus leisten - auch wenn die Anleihekäufe jetzt zurückgefahren werden, spricht das gleichzeitige Festhalten am Niedrigzinsniveau eine deutliche Sprache.

Derartige Maßnahmen würden zahlreiche Staatsbankrotte mit sich bringen, da die für Wirtschaft und Finanzmärkte so wichtigen Stimuli wegfallen würden. Ein Systemzusammenbruch läge auf der Hand.

Für Aktienanleger wird im Jahr 2014 die größte Herausforderung sein, an steigenden Kursen zu partizipieren, gleichzeitig aber die defensive Position nicht zu vernachlässigen. Denn die Marktgesetze lassen sich auf Dauer nicht austricksen - die Euphorie wird verschwinden.

Deshalb dürfte es sinnvoll sein, gefallene oder zurückgebliebene defensive Aktienwerte zu halten oder zu kaufen. Mit Blick auf die finanzielle Stabilität in Krisenphasen ist bei Aktien eine hohe Eigenkapitalquote zu bevorzugen. Getreu dem Motto „Kurzfristig ist es riskant Aktien zu haben, langfristig ist es riskant, keine Aktien zu haben“ sollten Aktien weiterhin fester Bestandteil im Portfolio des Anlegers sein.

Viele Investoren flüchten sich in Immobilien, was jedoch kritisch zu betrachten ist. Denn in vielen Regionen entwickeln sich die Immobilienpreise negativ. In Deutschland speziell im ländlichen Bereich, aber auch im Ausland. In den Niederlanden - einem Land mit hoher Bevölkerungsdichte - sind beispielsweise die Immobilienpreise 2013 im Durchschnitt um 12 Prozent gesunken.

Zudem sind Immobilien ein höchst geeignetes Angriffsziel seitens der Politik, um Abgaben einzufordern. Beispiele dafür gibt es genug. Eine Vermögensabgabe in Höhe von bis zu 50 Prozent des Verkehrswertes war in der Vergangenheit bereits möglich.

Neben möglichen einmaligen Abgaben werden schon jetzt die Transaktionssteuern auf Immobilien drastisch erhöht. So beträgt die Grunderwerbssteuer in einigen Bundesländern derzeit 5,5 Prozent und soll Anfang 2014 auf über 6 Prozent steigen.

Entwicklung des Branchenumfeldes

Die europäische Staatsschuldenkrise war im Geschäftsjahr 2013 deutlich weniger spürbar als dies noch 2012 der Fall war. Die Eskalationsrisiken der Krise haben sich in der Wahrnehmung der Märkte durch ungewöhnlich weitreichende geldpolitische Schritte, die fast vollständige Einsatzfähigkeit der Rettungsmechanismen, erste fundamentale Anpassungserfolge der Reformen in den Krisenländern und eine Rückkehr der Eurostaaten auf einen zumindest moderaten konjunkturellen Wachstumspfad weiter reduziert.

Auf die Gewinnentwicklung im Branchensektor 2013 schlug diese Entspannung der Krise allerdings nur abgeschwächt durch. Insgesamt blieb die Ertragslage der Finanzwirtschaft durch strukturelle Entwicklungen - auf den Gebieten Regulatorik und Wettbewerbsintensität - und durch das weiterhin niedrige Zinsniveau belastet.

Das anhaltende Umfeld relativ niedriger Zinsen traf somit bei gleichzeitiger Antizipation neuer regulatorischer Vorgaben im Bereich von Kapital und Liquidität auf eine nur wenig verbesserte Ertragskraft der Finanzdienstleistungsinstitute.

Neue und weitere Regulierungsvorschriften haben und hatten signifikante Auswirkungen auf die Branche. Des Weiteren wirkten sich neue Richtlinien zum Verbraucher- und Anlegerschutz sowie zur Marktinfrastruktur, überwiegend negativ auf die Erträge der Institute aus.

Die Risiken, die von den weltwirtschaftlichen Problemen ausgehen, sind für die deutsche Konjunktur dennoch beträchtlich. Die ungelösten Staatsschuldenprobleme im Euro- Raum und die anhaltende wirtschaftliche Schwäche bergen aufgrund der engen internationalen Verflechtung der deutschen Volkswirtschaft erhebliche konjunkturelle Gefahren.

Entwicklung der Gesellschaft im Berichtsjahr 2013

Geschäftsverlauf und -lage

Mit dem Geschäftsverlauf im Jahr 2013 sind wir zufrieden. Aufgrund der Rahmenbedingungen konnten wir das erwartete positive Ergebnis operativ nicht ganz erreichen.

In einem uneinheitlichen Marktumfeld hat die Gesellschaft auch im Berichtszeitraum die laufenden Kosten nochmals gesenkt und sich an die Marktentwicklung angepasst.

Die Marktentwicklung hat die Geschäfts- und Ertragslage der Gesellschaft maßgeblich beeinflusst. Die Entwicklung des Kapitalmarktumfeldes ist ein wesentlicher Einflussfaktor für die Geschäfts- und Ertragslage unserer Gesellschaft. Im Geschäftsfeld der Finanzportfolioverwaltung wird die Höhe der Provisionserträge hauptsächlich von der Handelsaktivität an den Wertpapiermärkten beeinflusst, die ihrerseits zum Teil von Kursbewegungen abhängt.

Für den Geschäftsbereich Anlagevermittlung und Beratung sowie Vermögensverwaltung wurde die Rentabilität weiter ausgebaut. Auf der einen Seite wurden die laufenden administrativen Kosten weiterhin gesenkt und zum anderen wurden die internen Abläufe weiter optimiert. Sofern eine nachhaltige Erholung an den Wertpapiermärkten eintreten sollte, wird in diesem Geschäftsbereich auch wieder mit einem ansteigen der Ertragslage gerechnet. Dieses ist jedoch auch stark abhängig von den künftigen Entwicklungen an den Wertpapiermärkten und auch einer langfristen Lösung für die Schuldenproblematik in der Eurozone. Solang jedoch noch eine Unsicherheit in diesem Bereich herrscht, wird sich die weitere Entwicklung dieses Geschäftsbereichs auf einem niedrigen Niveau entwickeln. Die Finanzdienstleitungsbranche muss erst das Vertrauen der Anleger und Investoren zurückgewinnen, dieses wird jedoch auch noch entsprechend Zeit in Anspruch nehmen.

Die schleppende Nachfrage nach Investmentfonds und verschärfte regulatorische Anforderungen belasten die Vertriebspartner der Gesellschaft zunehmend. Finanzdienstleister schließen sich zunehmend so genannten Haftungsdächern an und fragen standardisierte Produkte nach, um ihr Haftungsrisiko zu begrenzen. Die Vorgaben der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) an ein Haftungsdach sind sehr hoch und mit einem erheblichen Mehraufwand in der Verwaltung verbunden. Die Incam AG hat aufgrund der aufsichtsrechtlichen Regelung derzeit Abstand davon genommen, aktiv ein eigenes Haftungsdach für die angebundenen Vertriebspartner anzubieten.

Der Geschäftsbereich „Versicherungsvermittlung“ wurde im Berichtszeitraum weiter ausgebaut und wird als weitere Säule der zukünftigen Unternehmenstätigkeit einen festen Bestandteil im Dienstleistungsangebot des Unternehmens haben. Der Bereich Versicherungsvermittlung ist von den Entwicklungen der Wertpapiermärkte weitgehend losgelöst und bietet zudem Produkte, die das Sicherheitsbedürfnis der Anleger derzeit abdecken können. Zudem erweitern wir dadurch das Produktangebot auch für die bestehenden Kunden des Unternehmens.

Um der aktuellen und der zukünftigen Entwicklung im E-Commerce Rechnung zu tragen, wurde der Gegenstand des Unternehmens erweitert. Hierdurch soll ein weiterer Geschäftsbereich aufgebaut werden, der losgelöst vom Finanzdienstleistungssektor ist. Zukünftig soll der Geschäftsbereich um den Versand- und Onlinehandel erweitert werden. Der Start wird voraussichtlich im Geschäftsjahr 2014 beginnen und wird sich auf den Ertrag des Unternehmens bereits im Geschäftsjahr 2014 auswirken. Derzeit laufen die Planungen und Vorbereitung für den weiteren Ausbau des neuen Geschäftsbereichs.

Unter den nun aktuellen und geänderten Rahmenbedingungen rechnen wir mit einem ausgeglichen Ergebnis für das Geschäftsjahr 2014, sofern keine gravierenden Änderungen an den Finanzmärkten eintreten. Negative Entwicklungen, insbesondere ein weiteres verschärfen der Schuldenproblematik in Europa könnte jedoch auch negative Auswirkungen auf die Entwicklung der Incam AG nehmen.

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Die Geschäftslage der Gesellschaft ist stabil, dass Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit lag bei € -4.100,34 nach € 2.721,45 im Vorjahr. Die allgemeinen Verwaltungsaufwendungen betrugen im Berichtsjahr € 257.185,77 (Vorjahr 2012: € 257.169,43) somit auf Vorjahresniveau.

Die Provisionserträge reduzierten sich um € 69.318,81 (25,94 %) auf € 197.887,85 gegenüber dem Vorjahr € 267.206,66. Diese Reduzierung spiegelt im wesentlichen die Entwicklung an den Wertpapiermärkten sowie der Entwicklung der Finanzdienstleistungsbranche wieder. Die Incam AG ist stark abhängig von den Entwicklungen an den Wertpapiermärkten und von den Anlageentscheidungen der Investoren.

Aufgrund der zum Stichtag 31.12.2013 vorhandenen Liquiditätsreserven von € 240.151,74 und sonstiger Vermögensgegenstände in Höhe von € 112.445,19 ist die Liquidität der Gesellschaft derzeit nicht gefährdet.

Die Eigenkapitalquote liegt damit weiterhin über dem Markt- und Branchendurchschnitt und sichert der Incam AG die notwendige operative Flexibilität.

Unsere Rückstellungen entfallen im Wesentlichen mit € 12.000 auf ausstehende Prüfungskosten.

Beteiligungen

Ein aktives Beteiligungsgeschäft wurde im Jahr 2013 nicht durchgeführt und ist auch mittelfristig strategisch nicht geplant.

Mitarbeiter der Incam AG

Ende 2013 waren bei der Incam AG 4 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und 2 Aushilfen beschäftigt. Weniger Neugeschäft sowie ein sich reduzierter Depotbestand, erfordert nicht mehr so viele Mitarbeiter im Unternehmen. Zudem wurde durch Umstellung diverser interner Abläufe, die Verwaltung optimiert und hierdurch konnten Kosteneinsparungen umgesetzt werden.

Auch für das Geschäftsjahr 2014 werden wir die Kostenseite im Unternehmen im Blick halten und bei gravierenden Änderungen geeignete Maßnahmen einleiten. Jeder Mitarbeiter hat eine Ausbildung im kaufmännischen Bereich bzw. befindet sich in einem Ausbildungsverhältnis hierzu. Zeitgleich wurde die Qualifikation der Mitarbeiter weiter durch interne und externe Schulungen gefördert und deren Tätigkeitsbereiche an die veränderten Anforderungen angepasst. Der Personalaufwand (inkl. soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung) betrug für den Berichtszeitraum € 150.878,95 (Vorjahr: € 147.889,49).

Geschäftsergebnis 2013

Gewinn- und Verlustrechnung 2013

Die Marktentwicklung hat die Geschäfts- und Ertragslage der Gesellschaft maßgeblich beeinflusst. Das abnehmende Volumen bei den Beständen der Kundendepots, führte zu einem Rückgang der Vertriebsfolgeprovision. Umsatz und Ertrag aus dem Wertpapiergeschäft entwickelte sich analog zur Marktentwicklung. Das Neugeschäft in diesem Geschäftsfeld war im Berichtszeitraum weiterhin gering. Im neuen Geschäftsfeld der Versicherungsvermittlung konnten die Umsätze durch Neugeschäft nur leicht ausgebaut werden.

Das Betriebsergebnis weist einen Verlust in Höhe von € -4.100,34 für das Berichtsjahr aus.

Die Provisionserträge beliefen sich im Jahr 2013 auf € 197.887.85 EUR, dieses ist eine deutliche Reduzierung gegenüber dem Vorjahr (€ 267.206,66). Diese Reduzierung spiegelt jedoch auch weitgehend die Entwicklung an den Märkten sowie der Finanzdienstleitungsbranche wieder. Die Incam AG ist stark abhängig von den Entwicklungen an den Wertpapiermärkten und auch von den Anlageentscheidungen der Investoren. Negative Entwicklungen an den Wertpapiermärkten verunsichern die Anleger und scheuen diese vor Investitionen in die angebotenen Finanzinstrumente des Unternehmens.

Gewinn- und Verlustrechnung zum 31.12.2013

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Geschäftsjahr

in EUR
Vorjahr

in EUR
Zinserträge 715,84 862,22
Zinsaufwendungen 0,00 0,00
Provisionserträge 197.887,85 267.206,66
Provisionsaufwendungen -7,42 -2.499,05
Sonstige betriebliche Erträge 57.516,43 8.907,21
Allgemeine Verwaltungsaufwendungen -257.185,77 -257.169,43
Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen -1.145,71 -3.168,40
Sonstige betriebliche Aufwendungen -4.923,91 0,00
Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 0,00 -7.715,93
Abschreibung und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 0,00 -3.300,00
Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelten Werten 3.200,00 0,00
Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit -3.942,69 3.123,28
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern -157,65 0,00 -401,83 0,00
Jahresüberschuss/-fehlbetrag -4.100,34 2.721,45
Verlustvortrag -7.648.736,01 -7.651.457,46
Bilanzverlust -7.652.836,35 -7.648.736,01

Die Bilanzsumme der Incam AG reduzierte sich im Berichtsjahr um 2,03 % von € 371.394,06 auf € 352.596,93

Bilanz zum 31.12.2013

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Aktiva Geschäftsjahr

in EUR
Vorjahr

in EUR
Kassenbestand 1.394,67 649,93
Forderungen an Kreditinstitute 201.444,69 263.275,20
Forderungen an Kunden 18.667,28 15.990,10
Aktien und Wertpapiere 5.600,00 2.400,00
Beteiligungen 0,51 0,51
Immaterielle Anlagewerte 11.017,13 11.017,13
Sachanlagen 1.637,41 828,61
Sonstige Vermögensgegenstände 112.445,19 76.047,78
Rechnungsabgrenzungsposten 390,05 1.184,80
Bilanzsumme Aktiva 352.596,93 371.394,06
Passiva Geschäftsjahr

in EUR
Vorjahr

in EUR
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 0,00 0,00
Sonstige Verbindlichkeiten 14.552,52 29.818,06
Rechnungsabgrenzungsposten Rückstellungen 0,00 12.000,00 331,25 11.100,00
Gezeichnetes Kapital 400.000,00 400.000,00
Kapitalrücklage 7.578,880,76 7.578.880,76
Gesetzliche Rücklage 46.994,00 46.994,00
Rücklage für eigene Anteile -46.994,00 -46.994,00
Bilanzverlust -7.652.836,35 -7.648,736,01
Bilanzsumme Passiva 352.596,93 371.394,06

Vorschlag zur Ergebnisverwendung

Der Vorstand schlägt in Übereinstimmung mit dem Aufsichtsrat die folgende Ergebnisverwendung vor:

Der Jahresverlust beträgt -4.100,34 € schließlich des zu berücksichtigenden Verlustvortrages von -7.648.736,01 EUR ergibt sich ein Betrag von -7.652.836,35 EUR, der zu verwenden ist.

Auf neue Rechnung werden -7.652.836,35 vorgetragen.

Bei der Erstellung des Jahresabschlusses angewandte Regelungen

Der Jahresabschluss der Incam AG wurde auf der Grundlage der neuen Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuchs aufgestellt.

Ergänzend zu diesen Vorschriften waren die Regelungen des Aktiengesetzes, des Kreditwesengesetzes und der Verordnung für das Rechnungswesen für Kreditinstitute zu beachten.

Forderungen und Wertpapiere wurden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet.

Beteiligungen wurden zu Anschaffungskosten und unter Berücksichtigung gegebenenfalls notwendiger Abschreibungen gemindert.

Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungskosten angesetzt und, soweit nutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände und entsprechend den steuerlichen Vorschriften linear und degressiv vorgenommen. Der Übergang von der degressiven zur linearen Abschreibung erfolgt in den Fällen, in denen dies zu einer höheren Jahresabschreibung führt.

Die sonstigen Vermögensgegenstände sind nach den für das Umlaufvermögen geltenden Vorschriften bewertet worden.

Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt. Sofern die Tageswerte über den Erfüllungsbeträgen lagen, wurden die Verbindlichkeiten zum höheren Tageswert angesetzt.

Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt.

Internes Kontrollsystem und Risikomanagementsystem

Die bewusste Übernahme von Risiken und deren aktive Steuerung ist eine der Kernfunktionen der Incam AG. Die wesentlichen Unsicherheitspotentiale bestehen in den Betriebs- und Rechtsrisiken. Aktive Steuerung bedeutet in diesem Zusammenhang, dass Risiken in ihrer Art, ihrer Höhe und ihrem Umfang nach identifiziert, bewertet und koordiniert werden. In jeder Markt- und Unternehmensphase gilt es, unter Einbeziehung von externen und internen Einflussfaktoren ein optimales Verhältnis von Rendite und Risiko sicherzustellen - dies unter Berücksichtigung der Risikotragfähigkeit der Incam AG sowie aufsichtsrechtlicher Vorgaben.

Die Angemessenheit einzelner Risiken wird hinsichtlich der Risikofähigkeit des Unternehmens bewertet. Das Risikomanagement- und Risikocontrollingsystem liegt in der Verantwortung des Vorstands der Incam AG. Entsprechend der Mindestanforderungen an das Risikomanagement (MaRisk) haben wir einen Prozess für die Planung, Anpassung, Umsetzung und Beurteilung unserer Strategien implementiert, der einen präzisen Soll-Ist-Abgleich von Zielen und erreichter Umsetzung ermöglicht.

Mit der Novellierung der MaRisk hat die BaFin die regulatorischen Anforderungen an Finanzdienstleistungsunternehmen und Banken erneut ausgeweitet. Zudem wurden mit dem Papier „Aufsichtliche Beurteilung bankinterner Risikotragfähigkeitskonzepte“ im Dezember 2011 die Anforderungen an die Steuerungskreisläufe zur Wahrung der Risikotragfähigkeit weiter konkretisiert. Die Ursachen hierfür liegen in der Bankenkrise und den daraus gesammelten Erfahrungen bzw. der resultierenden Regulierung auf globaler und europäischer Ebene (u.A. CEBS) begründet. Grundsätzlich ist eine stärkere Aufsicht und Regulierung des Marktes, hier aber insbesondere der systemrelevanten Institute, zu begrüßen.

Die Incam AG betreibt weder das Einlagen- noch das Kreditgeschäft. Das Geschäftsmodell - ist im Wesentlichen die Anlage- und Abschlussvermittlung sowie die Finanzportfolioverwaltung. Insofern betrachtet die Gesellschaft sich als nicht relevant für das übergeordnete Ziel der Wahrung der Systemstabilität, welches die Aufsicht verfolgt. Hieraus abgeleitet legt der Vorstand der Incam AG Wert darauf, die Anforderungen der MaRisk möglichst gezielt, praktikabel und effizient zu implementieren.

Risikostrategie

Sämtliche Entscheidungen in allen Geschäfts- und Verantwortungsbereichen stehen grundsätzlich im Einklang mit der festgelegten Strategie. Abweichungen zur Strategie erfolgen durch einen Geschäftsleitungsbeschluss und entsprechender Kommunikation.

Die Strategie liegt im Verantwortungsbereich des Vorstandes.

Mindestens einmal jährlich (bzw. anlassbezogen) ist eine Überprüfung erforderlich sowie gegebenenfalls entsprechende Anpassungen. Bei Überprüfung der Geschäftsstrategie ist die Risikostrategie ebenfalls heranzuziehen. Die Risikostrategie ist den Mitarbeitern angemessen zu kommunizieren.

Risiken durch negativen Cashflow (Cashdrain/Liquiditätsabfluss)

Sollten sich die operativen Mittelzuflüsse weiterhin vermindern und gleichzeitig die bereits eingeleiteten bzw. umgesetzten Restrukturierungsmaßnahmen nicht die beabsichtigte Verminderung der Ausgaben erreichen, ergibt sich das Risiko eines nachhaltig negativen Cashflows (Liquiditätsabfluss). Das Management kann hierauf mit der Auflösung der noch bestehenden Forderungen an Kreditinstitute, dem Verkauf von vorhandenen Beteiligungen, der Aufnahme neuen Eigenkapitals in Form einer Kapitalerhöhung oder der Aufnahme von Fremdkapital reagieren. Jede dieser Maßnahmen ist derzeit grundsätzlich durchführbar.

Betriebliche Risiken und rechtliche Risiken

Ausfall von Mitarbeitern in Schlüsselpositionen:

Sofern Mitarbeiter in Schlüsselpositionen ausfallen, kann dies gravierende Auswirkungen auf die weitere Geschäftsentwicklung des Unternehmens haben. Die Incam AG hat geeignete Maßnahmen getroffen, um einer solchen Situation entgegenzusteuern.

Wichtige Teilbereiche sind derart gestaltet, dass bei einem Ausfall bestimmter Personen, deren Tätigkeit von anderen Personen innerhalb des Unternehmens unverzüglich übernommen werden kann. Zudem existieren für die wichtigsten Arbeitsbereiche Arbeitsanweisungen, die es einem Dritten ermöglichen, sich in diesen Bereich einzuarbeiten. So sind die Mitarbeiter in der Lage, die Geschäftstätigkeit aufrechtzuerhalten und weiterzuführen, bis geeignete weiterführende Maßnahmen getroffen werden.

Ausfall bzw. Schaden an der EDV-Anlage:

Ein erhebliches Risiko für das Unternehmen können Ausfälle und Schäden an der EDV-Anlage darstellen. Es wurden geeignete technische Maßnahmen getroffen, um einem solchen Risiko angemessen zu begegnen. Durch automatisierte Datensicherungen wird sichergestellt, dass Daten nicht endgültig verloren gehen. Somit ist eine spätere Rekonstruktion des Datenbestandes möglich.

Risiken durch die Verwendung von Verkaufsunterlagen:

Alle wichtigen Verkaufsunterlagen der Incam AG werden einer rechtlichen Prüfung unterzogen, bei allgemeinen Unterlagen werden Risikohinweise gegeben. Das Risiko wird so weit wie möglich eingegrenzt. Darüber hinaus werden wesentliche Vertragsbeziehungen mit Kunden grundsätzlich von den Rechtsanwälten der Incam AG entwickelt bzw. geprüft. Sofern möglich werden Standardverträge eingesetzt, um das rechtliche Risiko weiter zu begrenzen.

Risiken durch Nichtbeachtung von Auflagen der Aufsichtsbehörden:

Auch die durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht und anderen Aufsichtsbehörden kontrollierten rechtlichen Rahmenbedingungen bergen bei Nichtbeachtung Risikopotentiale. Die Incam AG ist Finanzdienstleistungsinstitut im Sinne des § 1 Abs. 1a KWG und unterliegt der laufenden Aufsicht der oben genannten Aufsichtsbehörden. Die Incam AG hat geeignete Maßnahmen getroffen, um die Anforderungen der Finanzdienstleistungsaufsicht zu erfüllen. Hierzu wurden spezielle Bereiche im Unternehmen gebildet, die für die Einhaltung der Vorschriften verantwortlich zeichnen.

Weitere rechtliche Risiken:

Der Incam AG können ungewollt rechtliche Verpflichtungen entstehen oder es können Ansprüche gegenüber Vertragspartnern nicht durchgesetzt werden. Zur Begrenzung dieser Risiken wird die Incam AG in rechtlicher Hinsicht beraten. Grundsätzlich werden wesentliche Verträge von den Rechtsanwälten der Incam AG erstellt und geprüft.

Marktrisiko:

Das allgemeine Marktrisiko umfasst die Risiken aus möglichen Kursveränderungen, die auf Änderungen des allgemeinen Marktzinsniveau zurückzuführen sind und nicht mit spezifischen Merkmalen einzelner Wertpapiere in Zusammenhang stehen.

Ausblick

Die künftige wirtschaftliche Entwicklung planen wir aufgrund von Annahmen, die aus heutiger Sicht am wahrscheinlichsten sind. Die Planungen der Incam AG und sämtliche Aussagen zur zukünftigen Entwicklung sind jedoch gerade in der gegenwärtigen Marktsituation mit Unsicherheiten behaftet.

Wir werden die eingeschlagene Strategie weiterhin verfolgen und orientieren uns weiterhin an den Zielen und Maßnahmen unserer Unternehmensplanung. Änderungen der Strategie nehmen wir vor, wenn dies zur Ausnutzung von Chancen erforderlich ist.

Die Weltwirtschaft wird den Prognosen zufolge im Jahr 2014 langsam wachsen. Die Notenbanken werden wohl an einer lockeren Geldpolitik festhalten. Die größten Wachstumsrisiken gehen von der bislang nicht abschließend gelösten Euro Staatsschuldenkrise aus. Eine durchgreifende Erholung der Aktienmärkte setzt politische Lösungen der Staatsschuldenkrise und glaubwürdige Stabilisierungsmaßnahmen voraus.

Das abgeschwächte Wachstum dürfte sich auf die Gewinnerwartungen der Unternehmen auswirken und könnte die Aktienmärkte zusätzlich belasten.

Für den Versicherungsbereich gilt wie im Vorjahr, dass die Sachsparten im von der Incam AG angestrebten gewerblichen Bereich nicht von den kurzfristigen Schwankungen betroffen sind.

Ausblick sowie Chancen und Risiken 2014 für die Incam AG

Das Ziel der Incam AG für 2014 ist es, den eingeschlagenen Weg weiter konsequent zu beschreiten. Die Ausweitung des Umsatzes unter Berücksichtigung und Begrenzung der dadurch entstehenden Zusatzkosten ist der Schlüsselfaktor für den zukünftigen Unternehmenserfolg.

Wir erwarten für das Geschäftsjahr 2014 einen steigenden Umsatz.

Die Verringerung der Abhängigkeit von den Kapitalmarktentwicklungen wird durch den Aufbau von Versicherungsbeständen in 2014 weiter vorangetrieben. Der zukünftige Schwerpunkt liegt damit weiterhin im Endkundengeschäft und somit in der Vermeidung von zu großen Abhängigkeiten von einzelnen Marktentwicklungen oder Marktteilnehmern.

Für 2014 wird sich das Umsatzvolumen in den Geschäftsfeldern Fondsvermittlung, Vermögensverwaltung und GbR-Pool-Verwaltung weitgehend parallel zu den Wertpapiermärkten entwickeln. Die Veränderungsgeschwindigkeit der Geld- und Kapitalmärkte, verbunden mit einer Änderung des Anlegerverhaltens, erfordert Flexibilität im Angebot. Für die Umsatzentwicklung des Versicherungssachgeschäftes wird die Akkumulation der Bestandszugewinne aus den Jahren 2008 bis 2013 weiterhin spürbare Beiträge zum Gesamtergebnis ermöglichen. Umsatzzugewinne aus Cross-Selling-Effekten sind ebenfalls zu erwarten. Für 2014 planen wir den weiteren Ausbau unseres neuen Geschäftsbereichs Online- und Versandhandel sowie Investitionen in die IT-Infrastruktur des Unternehmens. Vorgänge, welche für die Beurteilung der Vermögenslage der Incam AG von besonderer Bedeutung wären, sind nach Schluss des Geschäftsjahres nicht eingetreten.

Neuss 28. März 2014

Incam AG

Jörg Urlaub, Vorstand

Bilanz zum 31. Dezember 2013

AKTIVA

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2013

Euro
Vorjahr

EUR
1. Barreserve
a) Kassenbestand 1.394,67 649,93
2. Forderungen an Kreditinstitute
a) täglich fällig 201.444,69 263.275,20
3. Forderungen an Kunden 18.667,28 15.990,10
4. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 5.600,00 2.400,00
5. Beteiligungen 0,51 0,51
6. Immaterielle Anlagewerte 11.017,13 11.017,13
a) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten
7. Sachanlagen 1.637,41 828,61
8. Sonstige Vermögensgegenstände 112.445,19 76.047,78
9. Rechnungsabgrenzungsposten 390,05 1.184,80
352.596,93 371.394,06
PASSIVA
2013

Euro
Vorjahr

Euro
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 0,00 -
2. andere Verbindlichkeiten 14.552,52 29.818,06
3. Rechnungsabgrenzungsposten 0,00 331,25
4. Rückstellungen
a) andere Rückstellungen 12.000,00 11.100,00
5. Eigenkapital
a) gezeichnetes Kapital 400.000,00 400.000,00
b) Kapitalrücklage 7.578.880,76 7.578.880,76
c) Gewinnrücklage
ca) gesetzliche Rücklage 46.994,00 46.994,00
cb) Rücklage für eigene Anteile -46.994,00 -46.994,00
d) Bilanzverlust -7.652.836,35 326.044,41 -7.648.736,01
darunter:
Verlustvortrag EUR -7.648.736,01
(Vj. Verlustvortrag) EUR 7.651457,46)
352.596,93 371.394,06

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar 2013 bis 31. Dezember 2013

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Euro 2013

Euro
Vorjahr

Euro
1. Zinserträge aus
a) Kredit- und Geldmarktgeschäften, Schuldverschreiben 715,84 862,22
2. Zinsaufwendungen 0,00 715,84 0,00
3. Provisionserträge 197.887,85 267.206,66
4. Provisionsaufwendungen -7,42 197.880,43 -2.499,05
5. Sonstige betriebliche Erträge 57.516,43 8.907,21
6. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen
a) Personalaufwand
aa) Löhne und Gehälter -135.299,01 -132.151,18
bb) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung -15.579,94 -15.738,31
darunter: für Altersversorgung Euro 0,00 (i.Vj. TEuro 1)
b) andere Verwaltungsaufwendungen -106.306,82 -257.185,77 -109.279,94
7. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen -1.145,71 -3.168,40
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -4.923,91 0,00
9. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Werpapiere 0,00 -7.715,93
10. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 3.200,00 -3.300,00
11. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit -3.942,69 3.123,28
12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -157,65 -401,83
13. Jahresüberschuss / Jahresverlust -4.100,34 2.721,45
14. Verlustvortrag aus dem Vorjahr -7.648.736,01 -7.651.457,46
15. Bilanzverlust -7.652.836,35 -7.648.736,01

Anhang

Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss des Institutes für das Geschäftsjahr 2013 wurde nach den Vorschriften des Aktiengesetztes sowie der Verordnung für das Rechnungswesen für Kreditinstitute aufgestellt.

Sowie Wahlrechte für Angaben in der Bilanz oder im Anhang ausgeübt werden können, wurde der Vermerk in der Bilanz ausgewählt.

Auf die Rechnungslegung der Gesellschaft finden die Vorschriften für große Kapitalgesellschaften gemäß § 340a HGB Anwendung.

Nach den in § 267 HGB angegebenen Größen ist die Gesellschaft eine kleine Kapitalgesellschaft.

Bilanzierungs- und Auswertungsgrundsätze

Der Jahresabschluss der INCAM AG Vertrieb für Innovatives Capital-Management wurde auf der Grundlage der neuen Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt.

Ergänzend zu diesen Vorschriften waren die Regelungen des Aktiengesetztes, des Kreditwesengesetzes und der Verordnung für das Rechnungswesen für Kreditinstitute zu beachten.

Forderungen und Wertpapiere wurden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet.

Beteiligungen wurden zu Anschaffungskosten und unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet.

Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sowie nutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände und entsprechend den steuerlichen Vorschriften linear und degressiv vorgenommen.

Der Übergang von der degressiven zur linearen Abschreibung erfolgt in den Fällen, in denen dies zu einer höheren Jahresabschreibung führt.

Die sonstigen Vermögensgegenstände sind nach den für das Umlaufvermögen geltenden Vorschriften bewertet worden. Dabei wurde eine enthaltene unverzinsliche Darlehensforderung mit dem abgezinsten Barwert angesetzt. Hierbei wurde ein Zinssatz von 5,5 % zugrunde gelegt.

Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt. Sofern Tageswerte über den Erfüllungsbetrag lagen, wurden Verbindlichkeiten zum höheren Tageswert angesetzt.

Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt.

Gegenüber dem Vorjahr abweichende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Ein Wechsel von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden gegenüber dem Vorjahr fand nicht statt.

Angaben und Erläuterungen zu einzelnen Positionen der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung

Bruttoanlagespiegel

Die Aufgliederung und Entwicklung der Anlagewerte ist dem Anlagespiegel zu entnehmen.

Eigene Aktien

Der Bestand an eigenen Aktien hat sich im Vergleich zum Vorjahr nicht mehr verändert. Das Institut hält insgesamt 259.232 ADR. Die Bewertung der eigenen Anteile erfolgte mit dem letzten Kurs vom 31.12.2002. Eine Besonderheit bei der Bewertung zum jetzigen Bilanzstichtag lag dem Umstand vor, dass im ersten Halbjahr 2003 das so genannte Delistingverfahren erfolgt ist und damit am Bilanzstichtag kein Börsenkurs mehr festgestellt werden konnte.

Sonstige Vermögensgegenstände

Die sonstigen Vermögensgegenstände belaufen sich auf EUR 122.445,19 und haben eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.

Sonstige Verbindlichkeiten

In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Steuern in Höhe von Euro 14.552,52 enthalten. Die sonstigen Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von unter einem Jahr.

Provisionserlöse

Die Provisionserlöse für das Geschäftsjahr 2012 gliedern sich wie folgt:

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Vermittlungsprovision 56.338,03 EUR
Courtageerträge aus Anlagevermittlung 82.385,20 EUR
Provision aus der Versicherungsvermittlung 22.136,65 EUR
Verwaltungsgebühr 37.027,97 EUR
Gesamt 197.887,85 EUR

Sonstige betriebliche Erträge

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind im Wesentlichen sonstige Erträge, Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen.

Abschluss- und Prüfungskosten

Die Gesamtkosten des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2013 betrug für die Prüfung nach KWG 2013 Euro 5.000,00 und für die Prüfung nach § 36 WpHG 2013 Euro 5.000,00

Geschäftsjahresbeschreibung

Die Geschäftsjahresbeschreibung je Posten der Bilanz ist aus dem Anlagespiegel zu entnehmen. Die geringwertigen Wirtschaftsgüter bis zu einem Betrag von Euro 150 werden im Jahr des Zuganges sofort abgeschrieben, die übrigen geringwertigen Wirtschaftsgüter mit Anschaffungskosten von mehr als Euro 150 bis Euro 1.000 werden in einem Sammelposten eingestellt und über einen Zeitraum von 5 Jahren abgeschrieben.

Abschreibung und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft

Die Gesamtforderung des Darlehns beträgt 38.400,00 EUR.

Erträge aus Zuschreibungen und bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft

Es wurden Erträge aus der fortgeführten Entwicklung einer unverzinslichen Forderung ausgewiesen.

Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere

Hier wurde eine Wertberichtigung in Höhe von 3.200,00 EUR auf eine Beteiligung im Wertapapierdepot des Unternehmens vorgenommen.

Angaben in Fortführung des Jahresergebnisses

In Fortführung des Jahresergebnisses erfolgt die nachfolgende Darstellung:

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Posten der Ergebnisverwendung Betrag
- Verlustvortrag aus dem Vorjahr -7.648.736,01 Euro
- Jahresverlust -4.100,34 Euro
+ Einnahmen aus der Rücklage für eigene Anteile 0,00 Euro
\= Bilanzverlust -7.652.836,35 Euro

Vorschlag zur Ergebnisverwendung

Der Vorstand schlägt in Übereinstimmung mit dem Aufsichtsrat die folgende Ergebnisverwendung vor:

Der Jahresverlust beträgt Euro -4.100,34.

Einschließlich des berücksichtigenden Verlustvortrages von Euro -7.648.736,01 ergibt sich ein Betrag von Euro -7.652.836,35 der zu verwenden ist.

Auf neue Rechnungen werden Euro -7.652.386,35 vorgetragen.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Aufgrund der Miet- und Leasingverträge mit einer auf die Restlaufzeiten bis 31.03.2014 entfallenden Verpflichtungen von Insgesamt Euro rund 1.182,56 EUR.

Sonstige Pflichtangaben

Namen der Mitglieder des Vorstandes und des Aufsichtrat

Während des abgelaufenen Geschäftsjahres gehörten die folgenden Personen dem Vorstand an:

Herr Jörg Urlaub, Neuss

Dem Aufsichtsrat gehörten folgende Personen an:

Herr Dr. Jürgen Frodermann, Düsseldorf, (Vorsitzender), Rechtsanwalt
Herr Joschim Vesper, Meerbusch, Selbständiger Kaufmann
Herr Andrè Klupsch, Krefeld , Rechtsanwalt

Die Mitglieder des Vorstandes und des Aufsichtsrats gehören zum 31.12.2013 noch folgenden Aufsichtsräten und vergleichbaren Kontrollgremien von Wirtschaftsunternehmen an:

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Herr Jörg Urlaub - keine
Herr Dr. Jürgen Frodermann - Aufsichtsratsvorsitzender ACM AG
- Aufsichtsratsvorsitzender ComSiT AG
- Aufsichtsratsvorsitzender KEP AG
- Beirat Victonia GmbH
Herr Joachim Vesper - keine
Herr Andrè Klupsch - keine

Änderungen im Aufsichtsrat

Für das Geschäftsjahr 2013 haben sich keine Änderungen im Aufsichtsrat ergeben.

Vergütung der Mitglieder des Vorstandes und des Aufsichtsrats

Die Bezüge der Geschäftsführung werden gemäß § 286, Abs. 4 HGB nicht angegeben.

Die Aufsichtsratstätigkeiten wurden für das Geschäftsjahr mit Euro 4.000,00 vergütet.

Angaben über die Gattung der Aktien

Das Grundkapital von Euro 400.000,00 ist voll eingezahlt. Es handelt sich um 156.250 nennwertlose auf den Inhaber lautende Stückaktien.

Am 01. August 2004 wurden durch den Vorstand die Kapitalerhöhung von Euro 396.251,21 um Euro 3.748,79 auf Euro 400.000,00 durch vollständige Ausnutzung des genehmigten Kapitals beschlossen. Das Kapital stand am 26.08.2004 dem Institut uneingeschränkt zur Verfügung. Mit der Kapitalerhöhung wurde ein Aufgeld in Höhe von Euro 1,21 erzielt, das in die Kapitalrücklagen eingestellt wurde.

Beschäftigte Arbeitnehmer zum 31.12.2013

Die nachfolgenden Arbeitnehmergruppen waren im Unternehmen zum 31.12.2013 beschäftigt:

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Prokuristen 1
Innendienst Mitarbeiter 2
Auszubildende 1
Aushilfen 2

Zusätzliche Pflichtangaben gem. § 35 RechKredV

Aufgliederung der Positionen Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere sowie Beteiligungen nach börsennotierten und nicht börsennotierten Wertpapieren

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Aktien börsennotiert nicht börsennotiert
sonstige X

Für die Beurteilung des Jahresabschlusses nicht unwesentliche wichtige Einzelbeträge in den Positionen

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Sonstige Vermögensgegenstände EUR
- sonstige Vermögensgegenstände 37.908,48
- von Auftraggebern einbehaltene Stornoreserven 24.468,84
- Darlehensrückforderung 38.400,00
- Umsatzsteuer Vorjahr & Umsatzsteuer frühere Jahre 9.132,87
- Waren 2.535,00
Sonstige betriebliche Erträge EUR
- sonstige Erträge 20.000,00
- Erträge Auflösung von Rückstellungen 387,43
- Erträge aus Weiterbelastung Personal 17.707,80
- Erlöse Untervermietung Büro Klein 3.975,00
- Erlöse Untervermietung Büro- & Lagerräume 12.911,20
- Erträge aus dem Verkauf von Waren 2.535,00

Angaben gem. § 9 RechKredV

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Euro davon mit einer Restlaufzeit
>3 Monate

Euro
>3 Monate

<1 Jahr

Euro
>1 Jahr

<5 Jahre

Euro
>5 Jahre

Euro
--- --- --- --- --- ---
- Forderung an Kunden 18.667,28 18.667,28 0,00 0,00 0,00

Neuss, den 28. März 2014

Jörg Urlaub, Vorstand

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der INCAM AG Vertrieb für innovatives Capital-Management, Neuss, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2013 bis 31. Dezember 2013 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar.

Die der Gesellschaft obliegenden aufsichtsrechtlichen Pflichten wurden erfüllt. Die Gesellschaft hat im Geschäftsjahr 2013 nur solche erlaubnispflichtigen Tätigkeiten ausgeübt, welche ihr durch die Aufsichtsbehörde genehmigt worden sind. Den Vorschriften des Geldwäschegesetztes wurde entsprochen.

Eine Verwendung des vorstehenden Bestätigungsvermerks außerhalb dieses Prüfungsberichts bedarf unserer vorherigen Zustimmung. Bei Veröffentlichungen oder Weitergabe des Jahresabschlusses und/oder des Lageberichts in einer von der bestätigten Fassung abweichenden Form bedarf es zuvor unserer erneuten Stellungnahme, sofern hierbei unser Bestätigungsvermerk zitiert oder auf unsere Prüfung hingewiesen wird; auf § 328 HGB wird verwiesen.

Wuppertal, den 16. Juni 2014

**TREUMERKUR Dr. Schmidt und Partner KG

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft**

Dipl.-Oec. Andreas F. Wildoer, Wirtschaftsprüfer

Clemens Dornseifer, Wirtschaftsprüfer

Bericht des Aufsichtsrats an die Hauptversammlung 2014

der Incam AG

Der Aufsichtsrat hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr über die Situation der Gesellschaft und grundsätzliche Fragen der Geschäftspolitik in einer Sitzungen ausführlich unterrichten lassen. Darüber hinaus wurde der Aufsichtsrat durch mündliche und schriftliche Berichte des Vorstandes regelmäßig über den Gang der Geschäfte und die Lage der Gesellschaft informiert. Der Vorstand hat den Aufsichtsratsvorsitzenden regelmäßig über die Geschäftsentwicklung mündlich unterrichtet. Gegenstand der Aufsichtsratssitzungen waren die Neuausrichtung der Gesellschaft als Reaktion auf die Finanzkrise, Kosteneinsparungen und die Erschließung der Geschäftsfelder.

Die Buchführung, der Jahresabschluss und der Lagebereicht wurden von der durch die Hauptversammlung als Abschlussprüfer gewählten, Treumerkur KG, Wuppertal, geprüft und testiert. Mit dem Ergebnis dieser Prüfung und dem Bericht des Abschlussprüfers erklärt sich der Aufsichtsrat einverstanden.

Außerdem hat der Aufsichtsrat den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2013, den Lagebericht sowie den Vorschlag für die Verwendung des Bilanzverlustes geprüft. Dabei haben sich keine Beanstandungen ergeben.

Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und allen Mitarbeitern für ihre im abgelaufenen Geschäftsjahr geleistete Arbeit.

Neuss, 28.06.2014

Dr. Jürgen Frodermann, Aufsichtsratsvorsitzender

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