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Annual / Quarterly Financial Statement Jun 11, 2015

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Annual / Quarterly Financial Statement

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_wige MEDIA AG

Köln

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2014 bis zum 31.12.2014

Jahresabschluss und Lagebericht zum 31. Dezember 2014

Bilanz für das Geschäftsjahr 2014

der _wige MEDIA AG

Aktiva

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31.12.2014

31.12.2013

A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände (1)
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 241.298,06 194.500,52
2. Geleistete Anzahlungen 0,00 31.964,50
241.298,06 226.465,02
II. Sachanlagen (2)
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 1.150,00 1.769,00
2. Technische Anlagen und Maschinen 3,99 160,59
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 232.245,65 280.551,20
233.399,64 282.480,79
III. Finanzanlagen (3)
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 4.316.086,63 4.316.086,63
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 2.530.000,00 650.000,00
6.846.086,63 4.966.086,63
7.320.784,33 5.475.032,44
B. Umlaufvermögen
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände (4)
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 249.112,73 221.648,01
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 2.696.032,57 5.556.916,90
3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 0,00 39,15
4. Sonstige Vermögensgegenstände 1.459.041,06 1.117.501,45
4.404.186,36 6.896.105,51
II. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten (5) 326.202,59 457.394,82
4.730.388,95 7.353.500,33
C. Rechnungsabgrenzungsposten (6) 34.445,28 12.557,09
D. Aktive latente Steuern (7) 1.130.286,24 1.027.167,10
13.215.904,80 13.868.256,96
Passiva
31.12.2014

31.12.2013

A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital (8) 11.375.614,00 11.336.892,00
II. Kapitalrücklage (9) 920.237,20 919.949,20
III. Gewinnrücklagen (10)
Andere Gewinnrücklagen 1.152.654,79 1.152.654,79
IV. Bilanzverlust (11) -7.494.844,42 -7.054.087,10
5.953.661,57 6.355.408,89
B. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen (12) 462.397,32 481.267,00
2. Steuerrückstellungen (13) 379.522,20 968.006,48
3. Sonstige Rückstellungen (14) 1.335.416,98 2.439.897,55
2.177.336,50 3.889.171,03
C. Verbindlichkeiten (15)
1. Anleihen 3.611.077,40 150.086,00
--davon konvertibel € 3.611.077,40 (i.Vj. € 150.086,00)--
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 204.179,08 365.876,01
3. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 280.925,00 907.000,00
4. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 109.959,17 381.320,70
5. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 753.070,97 1.476.507,15
6. Sonstige Verbindlichkeiten
--davon aus Steuern € 43.682,27 (i.Vj. € 33.567,88)-- 125.695,11 342.887,18
5.084.906,73 3.623.677,04
13.215.904,80 13.868.256,96

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2014

der _wige MEDIA AG

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2014 2013
--- --- --- --- --- ---
1. Umsatzerlöse (19) 14.792.902,33 13.879.322,11
2. Sonstige betriebliche Erträge (20) 2.277.295,67 2.946.888,85
3. Materialaufwand (21)
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren -7.261,88 0,00
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen -14.102.419,55 -14.109.681,43 -13.469.516,70 -13.469.516,70
4. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter -1.657.420,79 -1.801.949,27
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung
--davon für Altersversorgung € -15.441,00 (i.Vj. € -15.749,68)-- -316.194,56 -1.973.615,35 -279.771,81 -2.081.721,08
5. Abschreibungen
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen -161.668,38 -133.742,32
b) auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, soweit diese die in der Kapitalgesellschaft üblichen Abschreibungen überschreiten 0,00 -161.668,38 0,00 -133.742,32
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen (22) -1.963.500,10 -3.336.284,44
7. Erträge aus Gewinnabführungsverträgen (23) 1.449.440,61 115.437,17
8. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens
--davon aus verbundenen Unternehmen € 103.584,38 (i.Vj. € 182.040,00)-- 103.584,29 182.040,00
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
--davon aus verbundenen Unternehmen € 18.403,82 (i.Vj. € 120.242,11)-- 40.538,84 147.306,38
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
--davon an verbundene Unternehmen € 0,00 (i.Vj. € 0,00)--
--davon aus der Aufzinsung von Rückstellungen € -22.136,00 (i.Vj. € -23.718,00)-- -205.720,10 -294.770,58
11. Aufwendungen aus Verlustübernahme (24) -737.112,55 -1.068.353,12
12. Abschreibungen auf Finanzanlagen 0,00 0,00
13. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -487.536,17 -3.113.393,73
14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag (25)
--davon aus der Zuführung von latenten Steuern € 103.119,14 (i.Vj. € 113.199,55)-- 88.365,06 -161.055,49
15. Sonstige Steuern -41.586,21 -1.457,00
16. Jahresfehlbetrag -440.757,32 -3.275.906,22
17. Verlustvortrag aus Vorjahren -7.054.087,10 -3.778.180,88
18. Entnahme aus der Kapitalrücklage 0,00 0,00
19. Bilanzverlust -7.494.844,42 -7.054.087,10

Anhang zum Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2014

der _wige MEDIA AG

A) Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Die _wige MEDIA AG erfüllt zum Abschlussstichtag die Merkmale einer großen Kapitalgesellschaft gemäß § 267 Abs. 3 Satz 2 HGB.

Der Jahresabschluss der Gesellschaft wurde unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung, der Vorschriften des HGB sowie der ergänzenden Vorschriften des AktG und der Satzung aufgestellt. Der vorliegende Jahresabschluss ist, mit Ausnahme des Ausweises der an verbundene Unternehmen weiterbelasteten Kosten von fremden Dritten, grundsätzlich unter Beibehaltung der für den Vorjahresabschluss angewendeten Gliederungs- und Bewertungsgrundsätze nach den für große Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt.

B) Angaben und Erläuterungen zur Bilanz, Bilanzierung und Bewertung

(1) Immaterielle Vermögensgegenstände

Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten abzüglich Anschaffungspreisminderungen bewertet und linear über die voraussichtliche Nutzungsdauer abgeschrieben.

(2) Sachanlagen

Die Gegenstände des Sachanlagevermögens werden mit den Anschaffungskosten abzüglich Anschaffungspreisminderungen aktiviert. Bei den Abschreibungen auf das bewegliche Anlagevermögen wird bei Zugängen grundsätzlich die lineare Abschreibungsmethode verwendet. Vermögensgegenstände werden entsprechend ihrem Zugang zeitanteilig abgeschrieben.

Für geringwertige Anlagegüter mit Anschaffungskosten von € 150,01 bis € 1.000,00 wurde in entsprechender Anwendung des § 6 Abs. 2a EStG bis einschließlich 2011 ein Sammelposten gebildet, der im Jahr der Anschaffung und in den folgenden vier Jahren zu je einem Fünftel abgeschrieben wird. Mit Ablauf des vierten Folgejahres wird der Sammelposten als Abgang im Anlagenspiegel ausgewiesen.

Seit dem Geschäftsjahr 2012 wurden geringwertige Wirtschaftsgüter mit Einzelanschaffungskosten bis zu € 410,00 im Jahr des Zugangs in voller Höhe abgeschrieben.

(3) Finanzanlagen

Die Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten bzw. zum niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt.

Die Ausleihungen an verbundene Unternehmen betreffen folgende Darlehen:

Mit Wirkung zum 30.05.2010 wurde ein Darlehen in Höhe von T€ 2.600 an die _wige MARKETING gmbh ausgegeben. Zu Beginn des Geschäftsjahres 2014 stand das Darlehen mit T€ 650 in den Büchern. Im Laufe des Geschäftsjahres 2014 sind keine Tilgungen erfolgt, sodass sich am Ende des Geschäftsjahres ein Saldo von T€ 650 ergibt.

An die _wige BROADCAST gmbh wurden im Geschäftsjahr 2014 drei Darlehen (mit Wirkung zum 18.03.2014 T€ 1.000, zum 29.10.2014 T€ 400 und zum 01.12.2014 T€ 300) in Gesamthöhe von T€ 1.700 ausgegeben. Diese Darlehen wurden im laufenden Geschäftsjahr 2014 nicht getilgt, sodass sich am 31.12.2014 ein Saldo von T€ 1.700 ergibt.

An die _wige SOUTH&BROWSE gmbh wurden im Geschäftsjahr 2014 mit Wirkung zum 14.04.2014 (T€ 100) und Wirkung zum 02.04.2014 (T€ 80) zwei Darlehen ausgegeben. Diese Darlehen wurden im laufenden Geschäftsjahr 2014 nicht getilgt, sodass sich am 31.12.2014 ein Saldo von T€ 180 ergibt.

Am Bilanzstichtag hält die _wige MEDIA AG an folgenden Gesellschaften unmittelbar oder mittelbar mindestens 20% der Geschäftsanteile:

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Name und Sitz des Unternehmens Eigenkapital Anteile am gezeichneten Kapital Ergebnis des Geschäftsjahres
_wige EVENT gmbh, Köln 25 T€ 100,0% -243 T€1
_wige MARKETING gmbh, Köln 25 T€ 100,0% -494 T€1
_wige SOLUTIONS gmbh, Meuspath 1.108 T€ 100,0% 1.281 T€1
_wige BROADCAST gmbh, Köln -1.638 T€ 100,0% -999 T€
_wige EDITORIAL gmbh, Köln 429 T€ 100,0% 169 T€1
_wige TRAVEL gmbh, Köln 3 T€ 100,0% 31 T€
McCoremac GmbH & Co. KG, Unterföhring -115 T€ 100,0% -3 T€
_wige SOUTH&BROWSE gmbh, Unterföhring (bis 01.04.2014 McCoremac Verwaltungs GmbH) 43 T€ 100,0% 17 T€

(4) Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zu Nominalwerten bzw. dem niedrigeren beizulegenden Wert bilanziert. Alle erkennbaren Einzelrisiken werden durch individuelle Wertberichtigungen berücksichtigt. Dem allgemeinen Risiko bei Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wird durch eine Pauschalwertberichtigung in Höhe von 3% Rechnung getragen.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände gliedern sich wie folgt:

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Restlaufzeit <1 Jahr Restlaufzeit>1 Jahr Gesamt
31.12.2014

T€
31.12.2013

T€
31.12.2014

T€
31.12.2013

T€
31.12.2014

T€
31.12.2013

T€
--- --- --- --- --- --- ---
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 249 222 0 0 249 222
Forderungen gegen verbundene Unternehmen 2.696 5.557 0 0 2.696 5.557
Sonstige Vermögensgegenstände 1.459 1.117 0 0 1.459 1.117
4.404 6.896 0 0 4.404 6.896

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen betreffen in Höhe von T€ 1.449 Forderungen aus noch zu leistenden Ergebnisabführungen und in Höhe von T€ 1.247 Forderungen aus dem Lieferungs- und Leistungsverkehr.

(5) Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten

Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente umfassen Kassenbestände sowie Bankguthaben.

1 vor Ergebnisabführung bzw. Verlustübernahme durch _wige MEDIA AG

(6) Rechnungsabgrenzungsposten

Ausgaben vor dem Bilanzstichtag des laufenden Geschäftsjahres, die als Aufwand des folgenden Geschäftsjahres zu berücksichtigen sind, werden auf der Aktivseite abgegrenzt.

(7) Aktive latente Steuern

Als aktive latente Steuern wurden die sich zwischen den handelsrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten und ihren steuerlichen Wertansätzen, die sich voraussichtlich in späteren Jahren abbauen, ergebenden Steuerentlastungen angesetzt. Darüber hinaus sind steuerliche Verlustvorträge bei der Berechnung aktiver latenter Steuern in Höhe der innerhalb der nächsten fünf Jahre zu erwartenden Verlustverrechnung berücksichtigt worden.

Die latenten Steuern betreffen in Höhe von T€ 701 (i.Vj. T€ 617) latente Steuerguthaben aufgrund abweichender Wertansätze in den Steuerbilanzen der _wige MEDIA AG sowie der Organgesellschaften _wige SOLUTIONS gmbh, _wige EVENT gmbh und _wige MARKETING gmbh.

Entgeltlich erworbene Firmenwerte werden in der Steuerbilanz über eine Nutzungsdauer von 15 Jahren abgeschrieben, während in der Handelsbilanz eine kürzere Nutzungsdauer von fünf Jahren angesetzt wird. Hieraus resultiert am Bilanzstichtag eine höhere Bewertung der Firmenwerte in der Steuerbilanz, die in den Folgeperioden durch die längere steuerliche Abschreibungsdauer ausgeglichen wird.

Der Wertansatz der Pensionsrückstellung ist am Bilanzstichtag aufgrund der Bewertung mit dem Erfüllungsbetrag in der Handelsbilanz höher als in der Steuerbilanz.

Die latenten Steuern auf Verlustvorträge betragen zum 31.12.2014 T€ 429 (i.Vj. T€ 410). In die Bewertung der latenten Steuern auf Verlustvorträge werden die Planergebnisse der _wige SOLUTIONS gmbh, _wige EVENT gmbh, _wige MARKETING gmbh und der _wige EDITORIAL gmbh für die nächsten fünf Jahre einbezogen. Bei der Ermittlung der mit den Planergebnissen verrechenbaren Verlustvorträge wurden die Abzugsbeschränkungen gemäß § 10d Abs. 2 EStG entsprechend berücksichtigt.

Auf der Grundlage der geltenden Steuersätze zur Körperschaft- und Gewerbesteuer sowie dem Solidaritätszuschlag werden die latenten Steuern mit einem unveränderten Steuersatz von 32,46% bewertet. Bei der Ermittlung des Gewerbesteueranteils wurde der Hebesatz der Stadt Köln von 475% (i.Vj. 475%) berücksichtigt.

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Differenzen Abziehbare temporäre Differenzen 31.12.2014

T€
Zu versteuernde temporäre Differenzen 31.12.2014

T€
Abziehbare temporäre Differenzen 31.12.2013

T€
Zu versteuernde temporäre Differenzen 31.12.2013

T€
Entgeltlich erworbene immaterielle
Vermögensgegenstände 2.088 0 1.825 0
Rückstellungen für Pensionen und
ähnliche Verpflichtungen 73 0 76 0
Verlustvorträge2 1.322 0 1.264 0
Summe 3.483 0 3.165 0

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Latente Steuern Aktive latente Steuer 31.12.2014

T€
Passive latente Steuer 31.12.2014

T€
Aktive latente Steuer 31.12.2013

T€
Passive latente Steuer 31.12.2013

T€
Bewertung 1.130 0 1.027 0
Saldo 1.130 0 1.027 0

(8) Gezeichnetes Kapital

Das Grundkapital beträgt am 01.01.2014 € 11.336.892,00 und ist eingeteilt in 11.336.892 Inhaber-Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von € 1,00.

Der Vorstand der _wige MEDIA AG hat am 12.08.2013 mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, eine Wandelanleihe im Gesamtumfang von bis zu 2.000.000 Stück Teilschuldverschreibungen im Nennbetrag von jeweils € 1,00 mithin bis zu € 2.000.000,00 mit Fälligkeit im Jahr 2015 und mit Wandlungsrecht in bis zu 2.000.000 Stück auf den Inhaber lautende Stammaktien ohne Nennbetrag (Stückaktien) mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von € 1,00 je Aktie zu begeben. Im Zeitraum vom 01.01.2014 bis zum 31.12.2014 sind gegen Wandlung von Wandelschuldverschreibungen der vorgenannten Wandelschuldverschreibung 2013/2015 in Höhe von nominal € 38.402,00 insgesamt 38.402 neue Stückaktien aus dem bedingten Kapital II/2010 ausgegeben worden.

Der Vorstand der _wige MEDIA AG hat am 11.03.2014 mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, eine Wandelanleihe im Gesamtumfang von bis zu 1.842.106 Stück Teilschuldverschreibungen im Nennbetrag von jeweils € 1,90 mithin bis zu € 3.500.001,40 mit Fälligkeit im Jahr 2019 und mit Wandlungsrecht in bis zu 1.842.106 Stück auf den Inhaber lautende Stammaktien ohne Nennbetrag (Stückaktien) mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von € 1,00 je Aktie zu begeben. Zum 31.12.2014 sind gegen Wandlung von Wandelschuldverschreibungen der vorgenannten Wandelschuldverschreibung 2014/2019 in Höhe von nominal € 320,00 insgesamt 320 neue Stückaktien aus dem bedingten Kapital 2013 ausgegeben worden.

Die Kapitalerhöhungen aus den bedingten Kapitalia II/2010 und 2013 sind in Höhe von insgesamt € 38.722,00 durchgeführt und das Grundkapital von € 11.336.892,00 auf € 11.375.614,00 erhöht.

2 soweit sich die Verlustvorträge innerhalb der nächsten fünf Jahre verrechnen lassen

Die Kapitalerhöhung wurde am 04.02.2015 in das Handelsregister eingetragen.

Das Grundkapital beträgt somit am 31.12.2014 € 11.375.614,00 (i.Vj. € 11.336.892,00) und ist eingeteilt in 11.375.614 (i.Vj. 11.336.892) Inhaber-Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von € 1,00 je Stückaktie. Die Anteile sind am Bilanzstichtag vollständig ausgegeben und eingezahlt.

Das genehmigte Kapital 2013 der _wige MEDIA AG beträgt € 3.449.811,00 (i.Vj. € 3.449.811,00).

Das genehmigte Kapital 2014 der _wige MEDIA AG beträgt € 2.226.727,00 (i.Vj. € 0,00).

Das bedingte Kapital der _wige MEDIA AG beträgt insgesamt € 5.654.001,00 (i.Vj. € 2.462.349,00).

(9) Kapitalrücklage

Die Kapitalrücklage hat sich im Geschäftsjahr wie folgt entwickelt:

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T€
Stand am 31.12.2013 920
Zuführung zur Kapitalrücklage in Höhe der im Rahmen der Kapitalerhöhung über dem Nennwert der ausgegebenen Anteile geleisteten Sacheinlagen 0
Entnahme aus der Kapitalrücklage 0
Stand am 31.12.2014 920

(10) Gewinnrücklagen

Im Geschäftsjahr 2009 wurden Beträge in Höhe von T€ 1.127 aus der unmittelbaren Verrechnung der Erträge und Aufwendungen bei der erstmaligen Anwendung des § 274 HGB in den Gewinnrücklagen gemäß Art. 67 Abs. 6 EGHGB verrechnet.

Im Geschäftsjahr 2007 wurden aus der Auflösung der Rücklage für eigene Anteile Beträge in Höhe von T€ 26 in den Gewinnrücklagen verrechnet.

(11) Bilanzverlust

Der Bilanzverlust entwickelte sich im Berichtsjahr wie folgt:

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T€
Stand am 31.12.2013 -7.054
Jahresergebnis 2014 -441
Entnahme aus der Kapitalrücklage 0
Stand am 31.12.2014 -7.495

Gewinne können gemäß § 268 Abs. 8 HGB erst ausgeschüttet werden, wenn die frei verfügbaren Rücklagen zuzüglich eines verbleibenden Gewinnvortrags und abzüglich eines verbleibenden Verlustvortrags den Betrag von T€ 1.130 übersteigen. Die Ausschüttungssperre resultiert in voller Höhe aus der Aktivierung von latenten Steuern.

(12) Rückstellungen für Pensionen

Die Rückstellungen für Pensionen sind für eine unmittelbare Versorgungszusage gebildet worden. Die Bewertung der Pensionsverpflichtung erfolgte nach der PUC-Methode (Projected Unit Credit Methode) als Barwert der Pensionsverpflichtungen, der von den Mitarbeitern bis zum Bilanzstichtag gemäß Rentenformel und Unverfallbarkeitsregelung aufgrund ihrer in der Vergangenheit abgeleisteten Dienstzeiten erdient worden ist. Der Rückstellungsbetrag wurde unter Einbeziehung von Trendannahmen hinsichtlich des zukünftigen Rentenniveaus in Höhe von 1,75% p.a. ermittelt. Die Berechnung erfolgt nach versicherungsmathematischen Grundsätzen unter Berücksichtigung der Heubeck'schen Richttafeln 2005 G mit dem von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten Rechnungszinsfuß. Der Rechnungszinsfuß beläuft sich bei einer unterstellten Restlaufzeit von 15 Jahren auf 4,53% p.a. Über die Bemessung der Rückstellung liegt ein versicherungsmathematisches Gutachten vor.

(13) Steuerrückstellungen

In den Steuerrückstellungen wird die zu erwartende Steuerbelastung der _wige Organschaft ausgewiesen. Im Geschäftsjahr 2014 besteht eine ertragsteuerliche Organschaft zwischen der _wige MEDIA AG als Organträger und der _wige SOLUTIONS gmbh, der _wige EVENT gmbh, der _wige MARKETING gmbh und der _wige EDITORIAL gmbh als Organgesellschaften.

Die Steuerrückstellungen haben sich im Geschäftsjahr wie folgt entwickelt:

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T€
Stand am 31.12.2013 968
Inanspruchnahme 605
Auflösung 0
Zuführung 16
Stand am 31.12.2014 379

Im Jahr 2005 hat eine steuerliche Betriebsprüfung für die Jahre 1999 bis 2003 bei der _wige MEDIA AG und ihren Tochtergesellschaften stattgefunden. Gegen die Ergebnisse der Betriebsprüfung wurde Klage eingereicht. Das Klageverfahren wurde im Geschäftsjahr 2012 abgeschlossen. Der am Anfang des Jahres 2014 eingelegte Einspruch gegen die nach dem abgeschlossenen Klageverfahren in 2012 erlassenen Steuerbescheide wurde vom Finanzamt mit einer negativen Einspruchsentscheidung zurückgewiesen. Die _wige MEDIA AG hat sich gegen weitere rechtliche Schritte entschieden.

Die Verbindlichkeiten gegenüber dem Finanzamt aus Ertragsteuern für die Jahre 1999 bis 2003 wurden komplett beglichen.

Die übrigen Steuerrückstellungen betreffen die Steuernachzahlungen für das Jahr 2005 infolge der geänderten Körperschaft- und Gewerbesteuerbescheide über die verbleibenden reduzierten Verlustvorträge sowie die wegen der im Jahr 2014 abgeschlossenen Betriebsprüfung einer Tochtergesellschaft anfallenden Gewerbesteuernachzahlungen.

(14) Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen und sind mit ihrem Erfüllungsbetrag bewertet, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist.

Die sonstigen Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen:

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Rückstellungen für: 31.12.2014

T€
31.12.2013

T€
Prozessrisiken 823 1.745
Abschluss- und Prüfungskosten 65 85
Ausstehende Rechnungen 109 232
Personalkosten 216 274
Aufsichtsratsvergütungen 41 52
Übrige 81 52
1.335 2.440

Die im Jahr 2012 erworbene Neue Sentimental Film Hamburg GmbH hat Ansprüche auf Verlustausgleich aus einem mit dem Verkäufer der Anteile bestehenden Gewinnabführungsvertrag. Beim Kauf der Gesellschaft hat die _wige MEDIA AG dem Verkäufer zugesichert, diesen bei Inanspruchnahme aus dem Gewinnabführungsvertrag so zu stellen, als ob gegenüber dem Verkäufer ein Forderungserlass ausgesprochen worden wäre. Diese Zusicherung hat trotz des zwischenzeitlichen Weiterverkaufs der Gesellschaft weiterhin Bestand. Die _wige MEDIA AG hat ihrerseits mit dem Käufer der Anteile der Neue Sentimental Film Hamburg GmbH ebenso eine entsprechende Vereinbarung geschlossen.

Da der Insolvenzverwalter bereits angekündigt hat, die Forderungen aus diesen Vereinbarungen gegenüber der Gesellschaft geltend zu machen, rechnen wir mit einer hohen Wahrscheinlichkeit der Inanspruchnahme. Aus diesem Grund wurden im Geschäftsjahr 2013 Rückstellungen für die zu erwartenden Prozessrisiken gebildet. Gleichzeitig wurde ein vertraglich vereinbarter Gegenanspruch für den Fall der Inanspruchnahme unter den sonstigen Forderungen erfasst.

Hinsichtlich der zurückgestellten Risiken aus der ebenfalls im Jahr 2012 erworbenen Neue Sentimental Film Frankfurt GmbH, wurde in 2014 ein Vergleich mit dem Insolvenzverwalter geschlossen. Der über die vereinbarte Inanspruchnahme hinausgehende Betrag wurde aufgelöst.

(15) Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten werden mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt und gliedern sich wie folgt:

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31.12.2014
Verbindlichkeiten Restlaufzeit bis 1 Jahr

T€
Restlaufzeit 1 bis 5 Jahre

T€
Restlaufzeit über 5 Jahre

T€
Gesamt

T€
--- --- --- --- ---
Aus Anleihen (konvertibel) 112 3.499 0 3.611
Gegenüber Kreditinstituten 170 34 0 204
Aus erhaltenen Anzahlungen auf Bestellungen 281 0 0 281
Aus Lieferungen und Leistungen 110 0 0 110
Gegenüber verbundenen Unternehmen 753 0 0 753
Aus sonstigen Verbindlichkeiten 126 0 0 126
1.552 3.533 5.085

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31.12.2013 31.12.2013
Verbindlichkeiten Restlaufzeit bis 1 Jahr

T€
Restlaufzeit 1 bis 5 Jahre

T€
Restlaufzeit über 5 Jahre

T€
Gesamt

T€
--- --- --- --- ---
Aus Anleihen (konvertibel) 0 150 0 150
Gegenüber Kreditinstituten 366 0 0 366
Aus erhaltenen Anzahlungen auf Bestellungen 907 0 0 907
Aus Lieferungen und Leistungen 381 0 0 381
Gegenüber verbundenen Unternehmen 1.477 0 0 1.477
Aus sonstigen Verbindlichkeiten 343 0 0 343
3.474 150 0 3.624

Fremdwährungsverbindlichkeiten werden mit dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag umgerechnet.

Die Verbindlichkeiten aus Anleihen in Höhe von T€ 3.611 setzen sich aus T€ 112 aus der Wandelanleihe 2013/2015 resultierenden 111.684 Stückaktien zum Bilanzstichtag nicht gewandelten Anleihen, bei einem Wandlungspreis je Aktie von € 1,00 und T€ 3.499 aus der Wandelanleihe 2014/2019 zum Stichtag 1.841.786 nicht gewandelten Aktien, bei einem Wandlungspreis von € 1,90 zusammen.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen in Höhe von T€ 737 Verbindlichkeiten aus der Verlustübernahme im Rahmen bestehender Gewinnabführungsverträge und in Höhe von T€ 16 Verbindlichkeiten aus dem Lieferungs- und Leistungsverkehr.

(16) Haftungsverhältnisse gegenüber verbundenen Unternehmen

Die _wige MEDIA AG ist aufgrund des am 23.05.2007 mit der _wige SOLUTIONS gmbh, Meuspath, abgeschlossenen und am 22.10.2014 ergänzten Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrages verpflichtet, jeden während der Vertragsdauer entstehenden Jahresfehlbetrag auszugleichen.

Die _wige MEDIA AG ist aufgrund des am 15.04.2009 mit der _wige EVENT gmbh, Köln, abgeschlossenen und am 22.10.2014 ergänzten Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrages verpflichtet, jeden während der Vertragsdauer entstehenden Jahresfehlbetrag auszugleichen.

Die _wige MEDIA AG ist aufgrund des am 20.07.2009 mit der _wige MARKETING gmbh, Köln, abgeschlossenen und am 22.10.2014 ergänzten Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrages verpflichtet, jeden während der Vertragsdauer entstehenden Jahresfehlbetrag auszugleichen.

Die _wige MEDIA AG ist aufgrund des am 29.08.2011 mit der _wige EDITORIAL gmbh, Köln, abgeschlossenen und am 22.10.2014 ergänzten Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrages verpflichtet, jeden während der Vertragsdauer entstehenden Jahresfehlbetrag auszugleichen.

(17) Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen entfallen im Wesentlichen auf Mieten für die Geschäftsräume der Gesellschaft und auf Leasing von Fahrzeugen.

Verpflichtungen aus mehrjährigen Miet- und Leasingverträgen:

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31.12.2014

T€
31.12.2013

T€
Verpflichtungen aus Miet- und Leasingverträgen
Für 2015 (2014) 463 387
Für 2016 bis 2018 (2015 bis 2017) 82 715
Für 2019 und später (2018 und später) 0 0
545 1.102

(18) Entwicklung des Anlagevermögens (in €)

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Anschaffungs-/Herstellkosten
Stand 01.01.2014 Zugänge Abgänge Umbuchungen Stand 31.12.2014
--- --- --- --- --- ---
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 585.851 86.984 137.780 31.965 567.020
2. Geleistete Anzahlungen 31.965 0 0 -31.965 0
617.816 86.984 137.780 0 567.020
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 6.190 0 0 0 6.190
2. Technische Anlagen und Maschinen 452.610 20.884 419.674 0 53.820
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.530.973 28.575 638.391 0 921.157
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 0 0 0 0 0
1.989.773 49.459 1.058.065 0 981.167
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 4.316.087 0 0 0 4.316.087
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 650.000 1.880.000 0 0 2.530.000
3. Beteiligungen 0 0 0 0 0
4. Ausleihungen an Beteiligungen 0 0 0 0 0
5. Wertpapiere des Anlagevermögens 0 0 0 0 0
6. Sonstige Ausleihungen 0 0 0 0 0
4.966.087 1.880.000 0 0 6.846.087
7.573.676 2.016.443 1.195.845 0 8.394.274

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Abschreibungen Abschreibungen
Stand 01.01.2014 Zugänge Abgänge Umbuchungen Stand 31.12.2014
--- --- --- --- --- ---
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 391.351 72.151 137.780 0 325.722
2. Geleistete Anzahlungen 0 0 0 0 0
391.351 72.151 137.780 0 325.722
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 4.421 619 0 0 5.040
2. Technische Anlagen und Maschinen 452.450 34.560 419.674 -31.570 67.336
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.250.421 54.339 629.368 31.570 675.392
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 0 0 0 0 0
1.707.292 89.518 1.049.042 0 747.768
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 0 0 0 0 0
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 0 0 0 0 0
3. Beteiligungen 0 0 0 0 0
4. Ausleihungen an Beteiligungen 0 0 0 0 0
5. Wertpapiere des Anlagevermögens 0 0 0 0 0
6. Sonstige Ausleihungen 0 0 0 0 0
0 0 0 0 0
2.098.643 161.669 1.186.822 0 1.073.490

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Buchwerte
Stand 31.12.2013 Stand 31.12.2014
--- --- ---
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 194.501 241.298
2. Geleistete Anzahlungen 31.964 0
226.465 241.298
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 1.769 1.150
2. Technische Anlagen und Maschinen 161 103.243
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 280.551 129.006
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 0 0
282.481 233.399
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 4.316.087 4.316.087
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 650.000 2.530.000
3. Beteiligungen 0 0
4. Ausleihungen an Beteiligungen 0 0
5. Wertpapiere des Anlagevermögens 0 0
6. Sonstige Ausleihungen 0 0
4.966.087 6.846.087
5.475.033 7.320.784

C) Angaben und Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

(19) Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse gliedern sich nach In-/Ausland wie folgt:

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Umsatzerlöse 2014

T€
2013

T€
Erlöse, Inland 14.289 13.368
Erlöse, Ausland 504 511
14.793 13.879

(20) Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten insbesondere Erträge aus Weiterberechnungen (T€ 1.106; i.Vj. T€ 613), periodenfremde Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen (T€ 782; i.Vj. T€ 98), sonstige periodenfremde Erträge (T€ 40; i.Vj. T€ 78), Erträge aus der Herabsetzung der Einzelwertberichtigungen (T€ 42; i.Vj. T€ 52) sowie Erträge aus Versicherungsentschädigungen (T€ 10; i.Vj. T€ 7).

(21) Materialaufwand

Der Materialaufwand setzt sich wie folgt zusammen:

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2014

T€
2013

T€
Fremdleistungen -14.100 -13.202
--davon bezogen von verbundenen Unternehmen-- -12.725 -12.165
Erwerb von Lizenzen 0 -240
Mieten für technische Geräte 0 -13
Verbrauchsmaterial -7 0
produktionsbezogene Reisekosten -3 -14
-14.110 -13.469

(22) Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen setzen sich wie folgt zusammen:

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2014

T€
2013

T€
Fuhrpark -158 -128
Raumkosten -239 -459
Leasingaufwendungen -14 -14
sonstige Verwaltungskosten -476 -481
Risiken aus NSF Verträgen 0 -1.400
Einzel- und Pauschalwertberichtigungen auf Forderungen -181 -24
Versicherungen, Beiträge, Gebühren -52 -31
Instandhaltungskosten -84 -84
Werbe-/ Repräsentationskosten -85 -78
Beratungskosten -419 -425
Flug- und Reisekosten -86 -107
Personalnebenkosten -68 -31
Verluste aus Anlagenabgängen -9 0
Übrige -93 -74
-1.964 -3.336

(23) Erträge aus Gewinnabführungsverträgen

Aufgrund des am 23.05.2007 abgeschlossenen und am 22.10.2014 ergänzten Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrages mit der _wige SOLUTIONS gmbh wurde das Jahresergebnis in Höhe von T€ 1.281 (i.Vj. T€ 16) vereinnahmt.

Aufgrund des am 29.08.2011 abgeschlossenen und am 22.10.2014 ergänzten Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrages mit der _wige EDITORIAL gmbh wurde das Jahresergebnis in Höhe von T€ 169 (i.Vj. T€ 17) vereinnahmt.

(24) Aufwendungen aus Verlustübernahme

Aufgrund des am 15.04.2009 abgeschlossenen und am 22.10.2014 ergänzten Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrages mit der _wige EVENT gmbh wurde das Jahresergebnis in Höhe von T€ -243 (i.Vj. T€ -64) ausgeglichen.

Aufgrund des am 20.07.2009 abgeschlossenen und am 22.10.2014 ergänzten Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrages mit der _wige MARKETING gmbh wurde das Jahresergebnis in Höhe von T€ -494 (i.Vj. T€ -1.004) ausgeglichen.

(25) Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

In den Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sind Aufwendungen aus Ertragsteuern für Vorjahre in Höhe von T€ 16 enthalten.

Aus der Erhöhung aktiver latenter Steuern resultiert im Geschäftsjahr 2014 ein Ertrag von T€ 103.

D) Sonstige Angaben

Vorstand

Herr Peter Lauterbach, Hürth,

Journalist und Moderator

(26) Aufsichtsrat

Bis August 2014

Vorsitzender des Aufsichtsrats

Herr Sascha Magsamen, Frankfurt am Main, Investmentbanker

Weitere Aufsichtsratsmandate:

Tyros AG, Hamburg -stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender
Ecolutions GmbH & Co KGaA, Frankfurt am Main - Aufsichtsratsmitglied
MediNavi AG, Starnberg - Aufsichtsratsvorsitzender
ecotel communication ag, Düsseldorf - Aufsichtsratsmitglied
ODDO Seydler Bank AG, Frankfurt am Main - Aufsichtsratsmitglied
ICM Media AG, Frankfurt - Aufsichtsratsvorsitzender

Mitglied des Aufsichtsrats, stellvertretender Vorsitzender

Herr Stephan Ulrich Schuran, Geldern, Rechtsanwalt

Geschäftsführer der SSP-LAW Rechtsanwälte Steuerberater Wirtschaftsprüfer Rechtsanwaltsgesellschaft GmbH, Düsseldorf

Weitere Mandate:

Mood and Motion AG, Frankfurt am Main, Vorsitzender des Aufsichtsrats

Mitglied des Aufsichtsrats

Herr Peter Geishecker, Köln, Kaufmann

Seit September 2014

Vorsitzender des Aufsichtsrats

Herr Dr. Michael Kern, Köln, Diplom-Ökonom

Geschäftsführer der POLO Motorrad und Sportswear GmbH, Jüchen

Weitere Mandate:

Autobahn Tank & Rast Holding GmbH, Bonn - Mitglied des Executive Committee/Audit Committee
Inverto AG, Köln - Mitglied des Beirates
Odewald & Compagnie Gesellschaft für Beteiligungen mbH, Berlin - Mitglied des Beirates

Mitglied des Aufsichtsrats, stellvertretender Vorsitzender

Herr Hans J. Zimmermann, Essen, Kaufmann/Senior Consultant

Weitere Mandate:

Schaltbau Holding AG, München - Vorsitzender des Aufsichtsrats
ante-holz GmbH, Bromskirchen - Vorsitzender des Beirates
noa bank GmbH & Co. KG, Frankfurt a.M. - Mitglied im Gläubigerausschuss

Mitglied des Aufsichtsrats

Herr Jens Reidel, Rotkreuz (Schweiz), Diplom-Kaufmann

(27) Angaben nach § 285 Nr. 9 HGB

Die Gesamtbezüge des Vorstands der _wige MEDIA AG betrugen in 2014 T€ 212. Die Pensionsrückstellungen enthalten Zusagen für ehemalige Vorstandsmitglieder in Höhe von T€ 462.

Für den Vorstand besteht eine vertragliche Einkommensvereinbarung dergestalt, dass neben einem fixen Gehalt auch ein variabler Anteil gewährt wird. Die Bemessung des variablen Anteils orientiert sich an der Ertragslage des Gesamtkonzerns sowie der Entwicklung des Aktienkurses.

Die Vergütungen des Geschäftsjahres 2014 teilen sich wie folgt auf (in €):

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Name Fixgehalt Nebenleistungen Gesamt
Peter Lauterbach 187.084,00 24.996,57 212.080,57

Die Aufwendungen für den Aufsichtsrat betrugen in 2014 T€ 62 (i.Vj. T€ 44). Von den Vergütungen entfallen T€ 21 auf den Aufsichtsratsvorsitzenden.

(28) Angaben nach § 285 Nr. 21 HGB

Die Geschäftsbeziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen basieren grundsätzlich auf vertraglich vereinbarten Regelungen und werden zu Preisen erbracht, wie sie auch mit Dritten vereinbart würden.

Im Geschäftsjahr wurden Geschäfte mit nahe stehenden Unternehmen und Personen im nachfolgenden Umfang durchgeführt:

SSP-LAW

Stephan Schuran, Geschäftsführer der SSP-LAW Rechtsanwälte Steuerberater Wirtschaftsprüfer Rechtsanwaltsgesellschaft GmbH wird als Mitglied des Aufsichtsrats der _wige MEDIA AG bis zum 31.08.2014 als eine dem Unternehmen nahestehende Person klassifiziert. Die SSP-LAW Rechtsanwälte Steuerberater Wirtschaftsprüfer Rechtsanwaltsgesellschaft GmbH, Düsseldorf ist als rechtlicher Berater der _wige MEDIA AG tätig. Im Geschäftsjahr 2014 wurden Beratungsleistungen in Höhe von T€ 14,5 (i.Vj. T€ 4) erbracht. Diese Verbindlichkeit war zum Bilanzstichtag 31.12.2014 beglichen. Die Höhe der Honorarforderungen richtet sich nach dem entstehenden Zeitaufwand und der Qualifikation der eingesetzten Mitarbeiter.

Peter Lauterbach

Peter Lauterbach wurde als Vorstand der _wige MEDIA AG als eine dem Unternehmen nahestehende Person klassifiziert. Im Jahr 2013 wurde an Peter Lauterbach ein Darlehen über T€ 400 ausgezahlt, welches bereits im Kaufvertrag aus 2011 zugesagt wurde. Das Darlehen wird mit einem marktüblichen Zins von 5,5% verzinst. Zum Stichtag betrug die endfällige Forderung T€ 424. Die endfällige Rückzahlung des Darlehens war ursprünglich für den 07.10.2014 vereinbart und wurde im Geschäftsjahr 2014 einvernehmlich auf den 31.10.2017 verschoben.

Für Herrn Peter Lauterbach besteht eine Risiko-Lebensversicherung, die zu Sicherungszwecken von Forderungen der Kreissparkasse Ahrweiler gegenüber der _wige SOLUTIONS gmbh abgeschlossen wurde.

Herr Peter Lauterbach ist versicherte Person, die _wige SOLUTIONS gmbh ist Versicherungsnehmerin und Beitragszahlerin.

PVM AG

Vorstand der PVM AG ist Sascha Magsamen, der bis zum 31.08.2014 Vorsitzender des Aufsichtsrats der _wige MEDIA AG war. Damit gilt die PVM AG im Verhältnis zur _wige MEDIA AG im Geschäftsjahr 2014 als nahestehendes Unternehmen. Mit notariellem Kauf- und Übertragungsvertrag vom 03.07.2012 hat die _wige MEDIA AG alle Anteile an der Neue Sentimental Film Hamburg GmbH und Neue Sentimental Frankfurt GmbH an die PVM AG verkauft. Die Neue Sentimental Film Hamburg GmbH hat weiterhin Ansprüche auf Verlustausgleich aus einem mit dem Verkäufer der Anteile bestehenden Gewinnabführungsvertrag. Beim Kauf der Gesellschaft hat die _wige MEDIA AG dem Verkäufer zugesichert, diesen bei Inanspruchnahme aus dem Gewinnabführungsvertrag so zu stellen, als ob dem Verkäufer ein Forderungserlass ausgesprochen worden wäre. Diese Garantie hat trotz des zwischenzeitlichen Verkaufs der Gesellschaft weiterhin Bestand. Die _wige MEDIA AG hat ihrerseits mit dem Käufer (PVM AG) der Anteile der Neue Sentimental Film Hamburg GmbH ebenso eine entsprechende Vereinbarung geschlossen. Die daraus resultierende Forderung von T€ 684 wurde im Jahre 2014 neu bewertet und auf T€ 541 reduziert.

Weiterhin wurden von der PVM AG aufgrund eines Geschäftsbesorgungsvertrags T€ 180 im Jahre 2014 in Rechnung gestellt. Dieser Betrag stellt eine Inanspruchnahme der Rückstellung für Prozessrisiken dar.

Darüber hinaus wurden keine Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen im Geschäftsjahr 2014 durchgeführt.

(29) Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt (inkl. Aushilfen)

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2014 2013
Angestellte inkl. Aushilfen 34 32
Auszubildende 5 6
39 38

(30) Angaben nach § 160 Abs. 1 Nr. 8 AktG

Zum Bilanzstichtag 2014 bestehen folgende Beteiligungen an der Gesellschaft, die nach § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt worden sind:

Die Impera Total Return AG, Frankfurt am Main, hat am 18.04.2006 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der _wige MEDIA AG, Köln, Deutschland, am 18.04.2006 durch Aktien die Schwelle von 5% überschritten hat und somit 5,01 % beträgt.

Die PVM Private Values Media AG, Frankfurt am Main, hat gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 05.09.2011 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der _wige MEDIA AG, Köln, Deutschland, am 18.08.2011 die Schwelle von 5% der Stimmrechte überschritten und an diesem Tag 5,26% (das entspricht 285.967 Stimmrechten) betragen hat.

Die Trend Finanzanalysen GmbH, Düsseldorf, hat gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 26.07.2010 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der _wige MEDIA AG, Köln, Deutschland, ISIN: DE000A1EMG56, WKN: A1EMG5 am 26.07.2010 die Schwelle von 5% der Stimmrechte überschritten und an diesem Tag 5,08% (das entspricht 203.345 Stimmrechten) betragen hat.

Herr Peter Martin, Deutschland, hat gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 26.07.2010 mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der _wige MEDIA AG, Köln, Deutschland, ISIN: DE000A1EMG56, WKN: A1EMG5 am 26.07.2010 die Schwelle von 5% der Stimmrechte überschritten und an diesem Tag 5,08% (das entspricht 203.345 Stimmrechten) betragen hat. 5,08% der Stimmrechte (das entspricht 203.345 Stimmrechten) sind Herrn Martin gemäß § 22 Abs.1, Satz 1, Nr. 1 WpHG über die Trend Finanzanalysen GmbH zuzurechnen.

Herr Peter Lauterbach, Deutschland, hat gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 21.06.2012 mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der _wige MEDIA AG, Köln, Deutschland, am 20.06.2012 die Schwelle von 3% und 5% der Stimmrechte überschritten und an diesem Tag 6,84% (das entspricht 393.125 Stimmrechten) betragen hat.

Die Redline Capital Management S.A., Luxembourg, Luxembourg hat gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 28.11.2013 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der _wige MEDIA AG, Köln, Deutschland, ISIN: DE000A1EMG56, WKN: A1EMG5 am 25.11.2013 die Schwelle von 3%, 5%, 10% und 15% der Stimmrechte überschritten und an diesem Tag 16,94% (das entspricht 1.920.283 Stimmrechten) betragen hat.

Die Instacom International S.A. SPF, Luxembourg, Luxembourg hat gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 28.11.2013 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der _wige MEDIA AG, Köln, Deutschland, ISIN: DE000A1EMG56, WKN: A1EMG5 am 25.11.2013 die Schwelle von 3%, 5%, 10% und 15% der Stimmrechte überschritten und an diesem Tag 16,94% (das entspricht 1.920.283 Stimmrechten) betragen hat. 16,94% der Stimmrechte (das entspricht 1.920.283 Stimmrechten) sind der Gesellschaft gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG über die Redline Capital Management S.A. zuzurechnen.

Herr Vladimir Evtushenkov, Russland hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 28.11.2013 mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der _wige MEDIA AG, Köln, Deutschland, ISIN: DE000A1EMG56, WKN: A1EMG5 am 25.11.2013 die Schwelle von 3%, 5%, 10% und 15% der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 16,94% (das entspricht 1.920.283 Stimmrechten) betragen hat. 16,94% der Stimmrechte (das entspricht 1.920.283 Stimmrechten) sind Herrn Evtushenkov gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG über die Redline Capital Management S.A. und die Instacom International S.A. SPF zuzurechnen.

Herr Jens Reidel, Schweiz, hat gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 05.03.2014 mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der _wige MEDIA AG, Köln, Deutschland, am 04.03.2014 die Schwelle von 3% der Stimmrechte überschritten und an diesem Tag 3,53% (das entspricht 400.000 Stimmrechten) betragen hat.

Frau Regina Kern, Deutschland, hat gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 23.06.2014 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der _wige MEDIA AG, Köln, Deutschland, am 23.06.2014 die Schwelle von 3% der Stimmrechte überschritten und an diesem Tag 3,90% (das entspricht 442.204 Stimmrechten) betragen hat.

Zum 31.12.2014 halten die Mitglieder des Aufsichtsrats bzw. ihnen nahestehende Personen 842.304 Aktien (das entspricht 7,40% der Stimmrechte) der Gesellschaft.

(31) Entsprechenserklärung gemäß § 161 AktG

Vorstand und Aufsichtsrat der _wige MEDIA AG haben im April 2015 die Entsprechenserklärung zum Deutschen Corporate Governance Kodex gemäß § 161 AktG abgegeben und auf der Internetseite der _wige MEDIA AG dauerhaft zugänglich gemacht.

(32) Angaben nach § 285 Nr. 14 HGB

Die _wige MEDIA AG stellt als Mutterunternehmen den Konzernabschluss der _wige MEDIA AG auf. Der Jahresabschluss der _wige MEDIA AG ist in den Konzernabschluss einbezogen. Der Konzernabschluss ist in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, aufgestellt worden. Er wird beim Betreiber des elektronischen Bundesanzeigers eingereicht und anschließend im elektronischen Bundesanzeiger (HRB 41998) bekannt gemacht.

(33) Ergebnisverwendungsvorschlag der _wige MEDIA AG

Der für das Geschäftsjahr 2013 ausgewiesene Bilanzverlust in Höhe von € 7.054.087,10 wurde im Geschäftsjahr 2014 auf neue Rechnung vorgetragen.

Der Vorstand schlägt der Hauptversammlung vor, den Bilanzverlust 2014 in Höhe von € 7.494.844,42 auf neue Rechnung vorzutragen.

Köln, 22.04.2015

wige MEDIA AG

Peter Lauterbach

Vorstand

Lagebericht zum Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2014

der _wige MEDIA AG

1 Grundlagen der _wige MEDIA AG und deren Tochtergesellschaften

1.1 Vorstellung der Gesellschaft und deren Tochtergesellschaften

Die _wige MEDIA AG (im Folgenden auch "_wige" genannt) fungiert im Wesentlichen als Führungs- und Finanz-Holding. Gleichzeitig tritt sie gegenüber einigen ausgewählten Großkunden als Auftragnehmer auf. Diese Aufträge werden von den auf die jeweiligen Dienstleistungen spezialisierten Tochtergesellschaften abgewickelt.

Die Dienstleistungen reichen von der Übertragung, Vermarktung sowie redaktionellen Begleitung von Events bis hin zum technologischen Ausbau neuer und bestehender Sportstätten. Des Weiteren wird die gesamte Wertschöpfungskette der Bewegtbildproduktion von Imagefilmen und TV-Formaten bis hin zu Webinhalten von _wige abgedeckt; die produzierten Inhalte werden auf klassischen Bewegtbild-Kanälen ebenso wie auf digitalen Online-Plattformen verbreitet.

Das Geschäftsmodell der _wige MEDIA AG basiert auf folgenden Kernbereichen:

Technische Dienstleistungen im Bereich Sport, primär die Live-Übertragung von Sportereignissen sowie Entwicklung, Ausstattung und/oder Vermietung von Sport- und Medientechnologie (im Wesentlichen bei der _wige BROADCAST gmbh und _wige SOLUTIONS gmbh)
Dienstleistungen im Bereich Motorsport, also Zeitnahme, Überwachungstechnologie, TV Grafik, Race-Control Technologie sowie Beratungsleistungen
Technische und redaktionelle Dienstleistungen im Bereich Corporate TV, wie Content-Erstellung, Wartung, Betrieb und Flächenrollout
Mediale Dienstleistungen im Bewegtbildbereich, z.B. Produktion von TV-Formaten, Imagefilmen und redaktionellen Beiträgen (im Wesentlichen bei der _wige EDITORIAL gmbh)
Vermarktung, Lizenzgeschäft und Distribution von Medienproduktionen für Veranstalter und Industriekunden (im Wesentlichen bei der _wige MARKETING gmbh)
Event-Konzeption und Realisation mit Fokus auf Live-Erlebnissen (im Wesentlichen bei der _wige EVENT gmbh).

Nach einer längeren Phase harter Schritte und Strukturmaßnahmen hat die _wige MEDIA AG einen Meilenstein erreicht und konnte im Jahr 2014 ein deutlich verbessertes Jahresergebnis erzielen.

Im Rahmen ihrer strategischen Ausrichtung konzentriert sich _wige auf die Entwicklung neuer Produkte im Sport- bzw. Medien-Segment. Hierzu gehören insbesondere die Einführung innovativer Technologien in spezifische Sportarten und -areale sowie das Angebot damit verbundener Dienstleistungen. Content Marketing bezeichnet die gezielte Integration von Markenbotschaften in Unterhaltungs- und Informationsangebote. Hier verfügt _wige mit seinen Kontakten zu Industriekunden und medialen Kanälen in Verbindung mit der unternehmenseigenen redaktionellen Expertise über ideale Voraussetzungen, sich als bedeutender Marktteilnehmer durchzusetzen.

Auch die zu Beginn des Jahres 2014 als neue _wige Tochtergesellschaft eingegliederte TV-Produktionsfirma South & Browse GmbH, die ihren Fokus auf TV-Formate in den Bereichen Entertainment, Wissen und Gesellschaft legt, bietet in diesem Zusammenhang wertvolle Benefits für _wige und seine Kunden. Somit kann die gesamte Wertschöpfungskette der Bewegtbildproduktion von Imagefilmen und TV-Formaten bis hin zu Webinhalten von _wige abgedeckt werden.

1.2 Tochtergesellschaften

Die _wige MEDIA AG fungiert in der Hauptsache als Führungs- und Finanz-Holding. Gleichzeitig tritt sie gegenüber einigen Großkunden als Auftragnehmer auf. Diese Aufträge werden von den auf die jeweiligen Dienstleistungen spezialisierten Tochtergesellschaften abgewickelt. Das wirtschaftliche Ergebnis der _wige MEDIA AG hängt daher in hohem Maße von den wirtschaftlichen Ergebnissen ihrer Tochtergesellschaften ab, die insbesondere die vergleichsweise hohen Kosten der Börsennotierung abdecken müssen.

Im Folgenden werden die Tätigkeitsfelder der Tochtergesellschaften vorgestellt:

_wige BROADCAST gmbh

Die _wige BROADCAST gmbh realisiert TV-Produktionen mit eigenen Übertragungswagen (Ü-Wagen) für nationale und internationale Sender, Verbände und Veranstalter. Seit 2014 gehört mit dem HD_one wieder ein HD-Ü-Wagen mit modernster Übertragungstechnik zum _wige-eigenen Portfolio. Mit über 30 eigenen drahtlosen Kamerastrecken in HD zählt _wige zu den größten Anbietern von Drahtlostechnik im deutschen Markt.

_wige EDITORIAL gmbh

Die _wige EDITORIAL gmbh ist auf redaktionelle Dienstleistungen im Sport- und Automotivebereich ebenso wie auf emotionale Imagefilme und Branded Content spezialisiert. Neben Produkten für klassische TV-Sender werden Konzepte für digitale Plattformen und kreative Strategien entwickelt, um Unternehmen die ideale Positionierung ihrer Marken und deren Inhalte zu ermöglichen. In dieser Kombination produziert die Gesellschaft z.B. umfassende Web-Inhalte für das Projekt RALLYTHEWORLD, das den Kunden Volkswagen bei seinem Engagement in der World Rally Championship begleitet. Die bisherige ByLauterbach GmbH wurde 2014 im Wege der Verschmelzung in die _wige EDITORIAL gmbh eingegliedert; der Geschäftsbetrieb in Unterföhring wird als Niederlassung weitergeführt.

_wige EVENT gmbh

Die _wige EVENT gmbh konzentriert sich auf den Bereich Live-Kommunikation als Erlebnisfaktor im Branded-Content-Umfeld. Hierzu gehört u.a. die Konzeption und Durchführung von Corporate Events, Incentive-Management und die Ausrichtung von Sport Hospitalities. 2013 wurde eigens für den Kunden Porsche im Rahmen der Konzeption, Organisation und Durchführung von Fahrveranstaltungen und Reisen der Porsche Driving Experience eine Niederlassung in Stuttgart gegründet.

_wige SOLUTIONS gmbh

Die _wige SOLUTIONS gmbh ist Spezialist für Rennsporttechnologie und Anbieter von Medientechnik für Veranstaltungen aller Art. Neben Grafik- und Ergebnisdiensten hat sich die Gesellschaft in den letzten Jahren in der medientechnischen Umsetzung von Hauptversammlungen, Messen und Produktpräsentationen etabliert. Mit umfassenden Kenntnissen im Bereich Special Race Technology verantwortete das Unternehmen 2014 den technischen Ausbau der Formel-1-Rennstrecke in Sotschi. Die _wige SOLUTIONS gmbh besitzt mit eigenen Production Units zudem individuell anpassbare Produktionsfahrzeuge mit weitreichenden Kapazitäten in der Bild- und Tonverarbeitung.

_wige MARKETING gmbh

Die _wige MARKETING gmbh ist Medialisierungs-Spezialist für Content-Marketing-Projekte auf klassischen und digitalen Kanälen. Darüber hinaus hat sie sich mit der Vermarktung von hochqualitativen Fernsehrechten vor allem im Motorsport-Bereich eine bedeutende Marktposition erarbeitet. Die Consulting-Einheit der _wige MARKETING gmbh entwickelt strategische Konzepte für Marken, Personen und Sportveranstalter.

_wige SOUTH&BROWSE gmbh

SOUTH&BROWSE gehört seit 2014 zur _wige GROUP und produziert bekannte TV-Formate in den Bereichen Entertainment, Wissen und Gesellschaft, auch "Factual Entertainment" genannt. Zu den Kunden zählen sowohl private als auch öffentlich-rechtliche Sender, u.a. die ProSieben-Sat.1 Gruppe, das ZDF und der Bayerische Rundfunk. Zu den SOUTH&BROWSE Produktionen gehören Beiträge für "Galileo" (ProSieben) und TerraXPress (ZDF); zudem realisiert die Gesellschaft die erfolgreiche Sendung Heimatrauschen für den Bayerischen Rundfunk.

2 Wirtschaftsbericht

2.1 Geschäftsverlauf

Der Geschäftsverlauf der _wige MEDIA AG ist vor allem aus der Funktion als Holding sowie über die Ergebnisabführung der operativ tätigen Tochtergesellschaften und deren wirtschaftlichen Entwicklung geprägt. Die wirtschaftliche Entwicklung der Tochtergesellschaften wird im Konzernlagebericht der _wige MEDIA AG detailliert erläutert. Die wirtschaftliche Entwicklung der _wige MEDIA AG wird im Folgenden anhand wichtiger Zahlen aus der Bilanz und der GuV dargestellt.

2.2 Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

2.2.1 Vermögenslage

Bei einer Bilanzsumme von T€ 13.216 am 31.12.2014 (i.Vj. T€ 13.868) betragen die langfristigen Aktiva T€ 7.321 (i.Vj. T€ 5.475). Den Zugängen zu den immateriellen Vermögensgegenständen und den Sach- und Finanzanlagen in Höhe von T€ 2.016 stehen Anlagenabgänge in Höhe von T€ 1.187 und planmäßige Abschreibungen von T€ 162 gegenüber. Die Zugänge im Bereich der Finanzanlagen im Geschäftsjahr betreffen Ausleihungen an die BROADCAST und die SOUTH&BROWSE.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände betragen zum Stichtag T€ 4.404 (i.Vj. T€ 6.896), die zum größten Teil auf Forderungen gegen verbundene Unternehmen T€ 2.696 (i.Vj. T€ 5.557) entfallen. Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten unter anderem ein Darlehen inkl. Zinsen an den Vorstand des Unternehmens in Höhe von T€ 424, Umsatzsteuerforderungen in Höhe von T€ 410 sowie die Forderung aus der Verpflichtungserklärung der PVM AG in Höhe von T€ 541.

Durch die Wandlung von Anleihen in Aktien erhöhte sich das gezeichnete Kapital von T€ 11.337 im vorhergehenden Geschäftsjahr auf nunmehr T€ 11.376. Durch den im abgelaufenen Geschäftsjahr erwirtschafteten Jahresfehlbetrag in Höhe von T€ 441 (i.Vj. T€ 3.113) ergibt sich nunmehr ein Bilanzverlust von T€ 7.495 (i.Vj. T€ 7.054). Damit ergibt sich ein Eigenkapital von T€ 5.953 zum 31. Dezember 2014 (i.Vj. T€ 6.355).

Die kurzfristigen Rückstellungen betreffen im Wesentlichen Prozessrisiken (T€ 823), Personalkosten (T€ 216), ausstehende Rechnungen (T€ 109) sowie Abschluss- und Prüfungskosten (T€ 65).

Die Verbindlichkeiten im Geschäftsjahr 2014 sind von T€ 3.624 auf T€ 5.805 gestiegen, diese Entwicklung resultiert vor allem aus der ausgegebenen Wandelanleihe. Gegenläufig hat sich der Rückgang der Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen sowie der erhaltenen Anzahlungen ausgewirkt.

2.2.2 Finanzlage

Die Finanzlage eines Unternehmens ist im Wesentlichen durch die Finanzierung und seine Liquidität bestimmt. Im Zusammenhang mit der Liquidität ist festzustellen, dass die Gesellschaft zum 31.12.2014 über ausreichende finanzielle Mittel in Höhe von T€ 326 (i.Vj. T€ 457) verfügt.

Aufgrund der erfolgreich durchgeführten Kapitalerhöhungen in der Vergangenheit und der umgesetzten Restrukturierungsmaßnahmen, welche in der Zukunft eine ausreichende Ertragskraft der Gesellschaft sicherstellen sollen, gehen Vorstand und Aufsichtsrat davon aus, die Finanzierung der Gesellschaft durch die Zahlungsüberschüsse aus der laufenden Geschäftstätigkeit zu gewährleisten. Soweit weitere Investitionen in erheblichem Umfang für eine Verbesserung der Markt- und Wettbewerbssituation der _wige notwendig sein sollten, sind entsprechende Kapitalmaßnahmen zur Finanzierung vorgesehen.

Die Gesellschaft war im abgelaufenen Geschäftsjahr jederzeit in der Lage, ihren fälligen Zahlungsverpflichtungen nachzukommen.

2.2.3 Ertragslage

Die Ertragslage der _wige MEDIA AG wird unverändert über die bestehenden Ergebnisabführungsverträge im Wesentlichen durch die Geschäftsentwicklung der Tochtergesellschaften beeinflusst.

Die bei der _wige MEAID AG ausgewiesenen Umsatzerlöse (T€ 14.793) betreffen unverändert einige große Kundenaufträge, bei denen die _wige MEDIA AG neben ihrer eigentlichen Funktion als Führungs- und Finanz-Holding als Vertragspartner und Auftragnehmer fungiert. Diese Aufträge werden operativ und fachlich in den Tochtergesellschaften abgewickelt. Die in diesem Zusammenhang von den Tochtergesellschaften weiterberechneten Leistungen werden bei der _wige MEDIA AG unter den Aufwendungen für bezogene Leistungen ausgewiesen (in 2014 insgesamt T€ 14.102).

In den sonstigen betrieblichen Erträgen (T€ 2.277) sind insbesondere Weiterbelastungen an die Tochtergesellschaften für die Übernahmen von administrativen Tätigkeiten als Finanz- und Führungsholding enthalten.

Die Personalaufwendungen sind im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken (T€ 1.974; i.Vj. T€ 2.082), dies ist vor allem auf die in 2013 gezahlten Abfindungen zurückzuführen. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen (T€ 1.964, i.Vj. T€ 3.336) bewegen sich nach den Sondereffekten in 2013 nunmehr erneut auf einem durch die Börsennotierung geprägten betriebsüblichen Niveau.

Die aufgrund von Gewinnabführungsverträgen erhaltenen Gewinne betragen in 2014 T€ 1.449 (i.Vj. T€ 115), dem stehen T€ 737 (i.Vj. T€ 1.068) Aufwendungen aus Verlustübernahme gegenüber.

Das Beteiligungsergebnis beinhaltet die Gewinnabführungen der _wige EDITORIAL gmbh in Höhe von T€ 168 (i.Vj. T€ 17) und der _wige SOLUTIONS gmbh in Höhe von T€ 1.281 (i.Vj T€ 16) sowie die Verlustübernahme der _wige EVENT gmbh in Höhe von T€ -243 (i.Vj. T€ -64) und der _wige MARKETING gmbh in Höhe von T€ -494 (i.Vj. T€ -1.004).

Insgesamt liegt das Beteiligungsergebnis somit bei T€ 712 (i.Vj. T€ -953). Zu den Details hinsichtlich der Entwicklung der Tochtergesellschaften verweisen wir auf die Angaben im Konzernlagebericht der _wige MEDIA AG.

Unter Berücksichtigung von Ertrag- und sonstigen Steuern schließt die Gesellschaft das Berichtsjahr 2014 mit einem Jahresfehlbetrag in Höhe von T€ -441 (i.Vj. T€ -3.276) ab.

Im Geschäftsjahr 2014 konnten die hohen bestandsgefährdenden Verluste der jüngsten Vergangenheit deutliche reduziert werden. Diese signifikante Verbesserung der Ertragslage ergab sich als Folge der Erweiterung der Geschäftsmodelle der Tochtergesellschaften, der Schließung von nicht rentablen Geschäftsbereichen sowie der von allen Tochtergesellschaften erreichten Umsatzentwicklung. Dabei hatte das von der _wige SOLUTIONS gmbh abgewickelte Großprojekt in Sotschi einen maßgeblichen Anteil an der deutlich verbesserten Ertragslage.

3 Nachtragsbericht

Wandlungen der Wandelschuldverschreibungen

Im Zeitraum vom 01.01.2015 bis zum 31.03.2015 sind aufgrund der bedingten Kapitalerhöhung II/2010 gegen Wandlung von Wandelschuldverschreibungen aus der Wandelschuldverschreibung 2013/2015 in Höhe von nominal € 101.968,00 insgesamt 101.968 neue Stückaktien aus dem vorgenannten bedingten Kapital ausgegeben worden. Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt somit zum 31.03.2015 € 11.477.582,00 und ist eingeteilt in 11.477.582 Stückaktien.

Einigung mit dem Insolvenzverwalter Neue Sentimental Film Frankfurt GmbH

Im Januar 2015 ist es gelungen, sich mit dem Insolvenzverwalter der Neuen Sentimental Film Frankfurt GmbH auf einen außergerichtlichen Vergleich zu einigen. Die in 2013 gebildeten Rückstellungen haben sich dadurch konkretisiert und wurden dementsprechend angepasst.

Übernahme Nürburgring.tv

Die _wige MEDIA AG hat mit Wirkung zum 01.02.2015 das operative Geschäft der Nürburgring.tv media services übernommen. Die Einheit, die am Nürburgring stationiert ist, ist auf die besonders kosteneffiziente filmische Begleitung von Motorsport-Events sowie Making-Ofs, Produkt- und Imagefilme spezialisiert. Das Geschäft der Nürburgring.tv wurde im Rahmen eines Asset-Deals erworben. Das operative Geschäft wurde in die _wige EDITORIAL gmbh eingegliedert.

4 Prognose-, Chancen- und Risikobericht

Die _wige MEDIA AG ist in ihrer wirtschaftlichen Entwicklung unmittelbar oder mittelbar von den wirtschaftlichen Ergebnissen ihrer Tochtergesellschaft abhängig. Unmittelbar bei den Tochtergesellschaften, mit denen ein Ergebnisabführungsvertrag geschlossen ist. Mittelbar bei den übrigen Tochtergesellschaften, deren wirtschaftlicher Erfolg oder Misserfolg sich in Gestalt von Dividenden bzw. Wertberichtigungen bei der _wige MEDIA AG niederschlägt. Vor diesem Hintergrund schließt der Prognose-, Chancen- und Risikobericht der Tochtergesellschaften mit ein.

4.1 Prognose- und Chancenbericht

Prognose

Nach der deutlichen Ertragsverbesserung der Gesellschaft im Jahr 2014 werden sich die Kostensenkungs- und ertragsorientierten Expansions-Maßnahmen 2015 voraussichtlich weiter positiv bemerkbar machen. Wie geplant wird die Umstrukturierung im Jahr 2015 abgeschlossen. Damit erreicht das Unternehmen ein wesentliches Ziel: Im Geschäftsjahr 2015 werden voraussichtlich alle Tochtergesellschaften der _wige MEDIA AG operative Gewinne erwirtschaften.

Der Vorstand ist überzeugt, das Ergebnis des Geschäftsjahres 2014 leicht übertreffen zu können. Dieser Prognose liegt die Annahme zugrunde, dass sich zumindest ein Teil der aktuell sehr erfolgversprechenden Verhandlungen über Groß-Projekte realisieren lässt und der Umsatz im Konzern ein Niveau von über 59 Mio. € erreicht. Durch die zu erwartenden operativen Gewinne der Tochtergesellschaften wird auch das Ergebnis der _wige MEDIA über die bestehenden Ergebnisabführungsverträge mit den Tochtergesellschaften positiv beeinflusst.

In der _wige MEDIA AG selbst bleibt es bei einer gleichbleibenden Kostenstruktur, so dass das Geschäftsjahr 2015 abhängig von den Ergebnissen aus der Gewinnabführung voraussichtlich mit einem im Vergleich zum Geschäftsjahr 2014 verbesserten Jahresergebnis beendet wird.

Die Ertragslage wird sich 2016 gegenüber 2015 voraussichtlich weiter verbessern.

Chancen

Nach den Sanierungsjahren 2012 und 2013 konnte _wige die Ursachen der in der Vergangenheit erwirtschafteten Verluste (2010 bis 2012) mindern bzw. gänzlich beseitigen. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Sotschi-Großprojektes werden für die folgenden Jahre deutliche Impulse durch Großaufträge aus dem Bereich der Rennstreckentechnologie und der Ausstattung von Sportarealen erwartet. Die Ausstattung von neu erbauten und/oder bestehenden Sportstätten mit Medien- und Spezialtechnologie erreicht häufig Umsatzerlöse im zweistelligen Millionenbereich. Durch die 2013 erfolgte Einbindung von renommierten Experten und dem erfolgreichen Referenzprojekt sieht sich _wige in diesem Bereich gut positioniert.

Des Weiteren investiert _wige in effizientere und innovative Lösungen für die Bereiche Zeitnahme und TV-/Streaming-Grafiken, um Kernkompetenzen auszubauen und neue Märkte zu erschließen.

Eine weitere Chance ergibt sich aus dem neuen Bereich Corporate TV. Hier erwächst aus dem Alleinstellungsmerkmal von _wige, sowohl über weitreichende Kenntnisse in technischer Infrastruktur als auch über redaktionelle Expertise zu verfügen, ein relevantes Neugeschäftsfeld.

Weitere Impulse erwartet der Vorstand in den nächsten Jahren durch die Produktion von hochwertigen Industrie-/Branded-Content-Filmen für werbetreibende Unternehmen in Kombination mit der entsprechenden Distribution. Durch die weiter fortschreitende Verschiebung der Kommunikationsaufwendungen in Branded-Content-Strategien sowie digitale Platzierung sind hier mittelfristig hohe Umsätze und attraktive Margen zu erzielen. Die Gesellschaften EDITORIAL und MARKETING orientieren sich an diesem Trend und werden das Know-how und die personellen Ressourcen weiter ausbauen.

4.2 Risikobericht

Im Zuge der Sanierungsmaßnahmen wurde in den Jahren 2012 und 2013 auch das Risikomanagementsystem grundlegend überprüft und entsprechend der Unternehmensanforderungen und der vorhandenen Strukturen neu aufgestellt. Im gesamten Konzern wird dabei auf ein einheitliches System gesetzt, welches die einzelnen Bereiche und Mitarbeiter aktiv einbezieht (bottom-up).

Im Jahr 2014 konnte diese Umstellung abgeschlossen werden. Das neue System stellt sicher, dass insbesondere bestandsgefährdende Entwicklungen frühzeitig erkannt und entsprechende (Gegen-) Maßnahmen ergriffen werden können. Dabei wird eine Vielzahl von (Einzel-) Maßnahmen durchgeführt, die vom Vorstand initiiert und kontrolliert werden. In 2014 wurden diese Einzelmaßnahmen wieder zu einem System von Prozessen zusammengeführt und die dazugehörigen Prozesse, Maßnahmen und Verantwortlichen umfassend und einheitlich dokumentiert. Die Bewertung der Risiken erfolgt pro Geschäftsbereich in regelmäßigen Abständen. Gleichsam werden die Gegenmaßnahmen laufend überwacht und auf ihre Wirksamkeit überprüft.

Für die Risikofrüherkennung wird eine standardisierte Vorgehensweise über alle Einheiten des _wige Konzerns verwendet.

Zur Untersuchung der Risiken wird eine Einteilung der potentiellen Risiken in zentrale Risikobereiche vorgenommen. Folgende Bereiche werden davon erfasst: Umfeld, Vertrieb, Finanzen, Rechtsrisiken, Aktie, Datenschutz, Organisation, Compliance, Personal, Betrug/Korruption, Produktion, Umweltschutz, IT und Reputationsrisiken. Die Erfassung möglicher Risiken wird sowohl qualitativ als auch quantitativ vorgenommen. Durch diese Klassifizierung sind wesentliche Risiken direkt erkennbar. Dabei wurden folgende Risikoklassen verwendet:

Risikoklasse 0: kein Risiko

Risikoklasse 1: Unbedeutende Risiken, die weder das Jahresergebnis noch den Unternehmenswert in erheblicher Weise beeinflussen können

Risikoklasse 2: Mittlere Risiken, die eine Beeinflussung des Jahresergebnisses bewirken können

Risikoklasse 3: Bedeutende Risiken, die das Jahresergebnis stark beeinflussen oder zu einer spürbaren Reduzierung des Unternehmenswertes führen können

Risikoklasse 4: Schwerwiegende Risiken, die zu einem Jahresfehlbetrag führen und den Unternehmenswert erheblich reduzieren können

Risikoklasse 5: Bestandsgefährdende Risiken, die mit einer wesentlichen Wahrscheinlichkeit den Fortbestand des Unternehmens gefährden

Insgesamt ergibt sich eine moderate Risikolage. So konnte bei 73,2% der untersuchten möglichen Risiken eine Einstufung in die Risikoklasse 0 vorgenommen werden. Nur bei 1,5% und damit in 16 Fällen wurde eine Einstufung in der Kategorie 4 vorgenommen.

Neben den im Folgenden genannten Risikofaktoren sieht sich _wige noch weiteren Risiken ausgesetzt, die zum gegenwärtigen Zeitpunkt zwar für vernachlässigbar gehalten werden, die aber das Geschäft ebenfalls beeinflussen können.

Nach Einschätzung des Vorstands sind die im Risikobericht beschriebenen Risiken derzeit in der im Prognosebericht dargestellten zukünftigen Entwicklung angemessen berücksichtigt.

Unter der Prämisse einer sich nicht weiter verschlechternden gesamtwirtschaftlichen Lage erwartet _wige aus heutiger Sicht keine grundlegende Änderung der Risikolage.

4.2.1 Gesamtwirtschaftliche - und Branchenrisiken

Trotz der bestehenden Diversifizierung wird das Unternehmen von konjunkturellen und gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen beeinflusst. Die Abhängigkeit von der Automobilbranche und dem Motorsport wird weiterhin als Risiko eingestuft.

Die eingeleitete Diversifizierung wird weiter vorangetrieben, um die Abhängigkeit von einer einzelnen Branche damit weiter zu reduzieren. Das Risiko massiver Beeinflussung durch einzelne Branchen wird als moderat eingestuft.

Der Bereich Motorsport ist für _wige weiterhin von Bedeutung. Derzeit geht das Unternehmen im Bereich Motorsport von zumindest konstanten bis steigenden Ausgaben der großen Motorsport-Veranstalter aus, sodass ein negativer konjunktureller Einfluss nicht zu erwarten ist.

Der Nürburgring wird weiterhin von der _wige SOLUTIONS gmbh im Bereich Medientechnik und Motorspezialtechnik betrieben. Aufgrund der gegebenen Chancen, am Nürburgring richtungsweisende Referenz-Technik wie z.B. in Sotschi aufzubauen, wird die Entwicklung am Nürburgring genau beobachtet. Eine konkrete Planung oder Prognose ist jedoch wegen der weiterhin unklaren Verhältnisse am Nürburgring nicht möglich. Dabei ist die Umsatzgröße am Nürburgring für die _wige SOLUTIONS gmbh allerdings als nicht signifikant zu bezeichnen, so dass sich aus den Unsicherheiten keine wesentlichen Risiken ergeben.

Auf dem nationalen Markt für Außenübertragungen besteht weiterhin ein starker Wettbewerb und ein daraus resultierender Preiskampf. Diesem Risiko begegnet _wige zum einen mit der Einführung innovativer Produkte, zum anderen wird die eigene Marktposition mit der Sicherung des Bestandsgeschäftes und dem Ausbau eigener HD-Kapazitäten gestärkt. Ein weiterer Wettbewerbsvorteil ist die hohe Kompetenz im Bereich der Drahtlostechnik. Darüber hinaus wird der Markt wie bisher intensiv beobachtet. Die fortschreitende Konsolidierung wird _wige als größerer Marktteilnehmer entweder aktiv mitgestalten oder als relevanter Player durch Zusammenschlüsse weiter forcieren.

Im Bereich der medialen Dienstleistungen und der Vermarktung besteht in den klassischen Geschäftsfeldern ein Verdrängungsmarkt. Durch die Veränderung der strategischen Ausrichtung ist _wige dabei, die klassischen Geschäftsfelder in diesem Bereich durch günstige, flexible Konzepte wie den Einsatz von VJs (Videokünstler) zu bedienen (Beispiel nürburgring.tv). Durch den Strategiewechsel in diesem Bereich wird den Branchenrisiken angemessen Rechnung getragen.

Insgesamt bewertet _wige die gesamtwirtschaftlichen Risiken und Branchenrisiken als moderat.

4.2.2 Auftrags- und Beschaffungsrisiken

Auslastungsrisiken durch volatiles Projektgeschäft

Bei den seriellen Produktionen sind die Auftragslaufzeiten in der Medienbranche traditionell sehr begrenzt. In der Regel laufen Aufträge nicht länger als ein Jahr, häufig sogar deutlich kürzer. Vertragslaufzeiten und die sich daraus ergebenden Auftragsrisiken werden systematisch erfasst und frühzeitige Maßnahmen zur Auftragserhaltung ergriffen.

Außerdem wirkt die Gesellschaft den kurzen Auftragslaufzeiten entgegen, indem langjährige und dauerhafte Kundenbeziehungen aufgebaut und gepflegt werden. Damit ist es _wige gelungen, den Großteil des Umsatzes mit Bestandskunden zu erwirtschaften. Außerdem hat _wige es geschafft, mehrere Verträge mit Hauptkunden über eine Laufzeit von zwei bis drei Jahren abzuschließen, was in der Branche eher selten vorkommt. Der Aufbau eines breiteren Kundenspektrums wird aktiv vorangetrieben, um das Risiko der Abhängigkeit von einzelnen Kunden zu reduzieren.

Wie die Vergangenheit wiederholt gezeigt hat, ist die Möglichkeit der Einflussnahme von _wige auf die Vergabe von Aufträgen trotz der hohen Akzeptanz als professioneller Dienstleister tatsächlich nicht gegeben. Im Ergebnis bedeutet diese Erkenntnis, dass das bestehende Auslastungsrisiko zwar durch verstärkte Akquisitionsbemühungen, durch Produktinnovationen sowie durch die Schaffung und Erhaltung von Alleinstellungsmerkmalen reduziert werden kann, dass dieses Risiko für _wige nichtsdestotrotz als bedeutend eingestuft werden muss.

Beschaffungsrisiken

Um das immanente Risiko des Projektgeschäftes in Bezug auf Fixkosten zu relativieren, arbeitet _wige in großem Umfang mit externen Ressourcen. Außerdem ist die Unternehmensgruppe bemüht, technische Ressourcen, die nicht für feste Aufträge eingeplant sind, nur in einem als unbedingt notwendig erachteten Umfang vorzuhalten.

Das führt dazu, dass sowohl Personal als auch technische Produktionsmittel auftragsbezogen akquiriert werden müssen, wodurch das Beschaffungsrisiko steigt. _wige bezieht allerdings keinerlei kritische Komponenten oder Dienstleistungen. Die bezogenen Waren oder Dienstleistungen sind in der Regel austauschbar, sodass sich daraus keine speziellen oder strategischen Beschaffungsrisiken ergeben.

Vor dem Hintergrund der getroffenen Maßnahmen zur Risikobegrenzung beurteilt _wige die Beschaffungsrisiken insgesamt als niedrig.

Im Jahre 2014 wurde außerdem eine zentrale Einkaufsabteilung implementiert, um einzelne Abhängigkeiten frühzeitig zu erkennen und Produkte und Dienstleistungen breit gestreut anzufragen.

4.2.3 Technik- und Anlagenrisiken

Für die BROADCAST gibt es nach der Umstellung auf HD und den für 2015 geplanten Investitionen keine akuten Risiken im Bereich der technischen Entwicklung.

Eine sich abzeichnende Entwicklung ist die Umstellung auf "4K", auch bekannt als UHD (Ultra-High-Definition). Zurzeit ist jedoch davon auszugehen, dass mittelfristig keine vollständige Umrüstung im Bereich Live-TV-Produktion nötig wird, da bisher keine konsequenten Übertragungswege für die üblichen Endgeräte existieren, sodass in nächster Zeit der Bedarf an HD-Technik nicht sinken wird.

Auf die kürzer werdenden Innovationszyklen, denen sich die _wige SOLUTIONS gmbh insbesondere im Rental-Bereich gegenüber sieht, wird verstärkt in der Form reagiert, dass Investitionen ausschließlich in die Bereiche erfolgt, die durch Bestandsgeschäfte gesichert sind oder deren Innovationszyklen deutlich langsamer verlaufen. Die Risiken werden durch das vorausschauende und gezielte Investieren auf ein geringes Maß minimiert. Weitere Markttrends im Bereich Video-, Licht- oder Audiotechnik, die ein wesentliches Risiko für die Gesellschaft darstellen können, sieht die Gesellschaft derzeit nicht.

Nach Einschätzung von _wige sind die derzeit bekannten Technik- und Anlagenrisiken eher von untergeordneter Bedeutung.

4.2.4 Personalrisiken

Zur Entwicklung von innovativen und neuen Dienstleistungen, mit denen schon kurzfristig Erfolge erzielt werden sollen, ist _wige darauf angewiesen, kreative und in der (Medien-) Branche anerkannte Know-how-Träger als Führungskräfte zu gewinnen. In 2013 und 2014 konnten in nahezu allen Bereichen Zugänge von besonders qualifizierten Führungskräften verzeichnet werden, unter deren Verantwortung die einzelnen Bereiche die angestrebte Entwicklung nehmen sollen. Die individuelle Fähigkeit und die fachliche Kompetenz der Mitarbeiter tragen wesentlich zum Erfolg des _wige Konzerns bei.

Grundsätzlich ist das Know-how der Mitarbeiter in allen Geschäftsbereichen ein entscheidender Wettbewerbsfaktor. Der Verlust von Fach- und Führungskräften oder Engpässe bei der Rekrutierung von Mitarbeitern stellen auch für _wige potenzielle Risiken dar. Dieses Risiko ist umso größer, je höher der Dienstleistungsanteil am Gesamtprodukt ist. _wige begegnet diesem Risiko durch eine angepasste Organisation: es sind stets mehrere Mitarbeiter in der Lage die jeweiligen geforderten Dienstleistungen auszuführen. Dadurch wird die Abhängigkeit von Einzelpersonen stark reduziert.

Um diesen Risiken entgegenzuwirken, liegt ein wesentlicher Schwerpunkt im Human-Ressources-Management sowohl auf der nachhaltigen Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter, dem integrativen Gesundheits- und Diversity-Management als auch dem kontinuierlichen Streben nach einem motivierenden und familienfreundlichen Arbeitsumfeld.

Dem Personalbeschaffungsrisiko begegnet die Gesellschaft über diverse Maßnahmen, um qualifiziertes Personal zu akquirieren. Zu diesen Maßnahmen zählen u.a.: die Aktion "Mitarbeiter werben Mitarbeiter", die Personalrecherche über Social Media Kanäle sowie die Akquise über für die auf den Personalbeschaffungsbereich spezialisierten Dienstleister.

4.2.5 Finanzwirtschaftliche Risiken

Die finanzwirtschaftlichen Risiken betreffen im Wesentlichen Liquiditäts- und Ausfallrisiken.

Liquiditätsrisiken

Mangels positiven Cashflows aus betrieblicher Tätigkeit erforderte die Aufrechterhaltung einer ausreichenden Liquidität im 1. Quartal 2014 eine weitere Kapitalmaßnahme. Im März 2014 wurde eine Wandelanleihe erfolgreich platziert, die die Liquiditätssituation im 1. Halbjahr 2014 stabilisierte. Ohne weitere Kontokorrentlinien bei den Hausbanken, lediglich durch kleinere Darlehen für Investitionen, konnte die Liquidität im Verlauf des weiteren Geschäftsjahrs 2014 aus eigenen Mitteln sichergestellt werden.

Aufgrund des periodischen Geschäftsverlaufs von _wige und ihrer Tochtergesellschaften ist der Cashflow unverändert sehr saisonal. Besonderes Augenmerk im Rahmen des Risikomanagements wird daher auf die Liquiditätssteuerung gelegt. Die Steuerung und Überwachung der Liquidität erfolgt weiterhin mittels einer rollierenden wöchentlichen Finanzplanung und -analyse, welche seit Anfang 2013 auch systemseitig durch Ist-Daten der Finanzbuchhaltung unterstützt wird.

Basierend auf der mittelfristigen Planung und den daraus resultierenden Finanzplanungen ist davon auszugehen, dass die _wige MEDIA AG in den kommenden 12 Monaten über eine stabile Liquiditätslage verfügen wird und die Zuführung insbesondere weiterer Eigenmittel nicht notwendig sein wird.

Für den Ausbau der neuen Geschäftsfelder und für neue zukunftsweisende Projekte oder Technologien können ggf. weitere Investitionsbedarfe entstehen. Dabei ist _wige auf diese Finanzmittel nicht zwingend angewiesen, durch weitere Investitionen könnte das angestrebte Wachstum jedoch stärker beschleunigt werden. Für die weitere Finanzierung dieser Investitionen fanden bereits Gespräche mit Banken und Finanzierungspartnern statt, die allesamt sehr vielversprechend verlaufen sind. Der Vorstand geht deshalb davon aus, zusätzliche finanzielle Mittel für das weitere Wachstum beschaffen zu können.

Ausfallrisiken

Zur Vermeidung von Zahlungsverzögerungen oder Schwierigkeiten beim Einzug von Forderungen werden die Entwicklung des Forderungsbestandes und die Forderungsstruktur permanent kontrolliert. Das zentrale softwaregestützte Forderungsmanagement liegt dabei für die gesamte Unternehmensgruppe bei der _wige MEDIA AG.

Forderungsausfälle stellen aber nach wie vor ein latentes Risiko dar, weshalb das Forderungsmanagement als integrierter Bestandteil des Risikomanagements stetig weiter ausgebaut wird. Die überwiegende Mehrzahl der Kunden, insbesondere die wichtigen Großkunden, sind Unternehmen oder Vereine und Verbände, die auch in konjunkturellen Krisenzeiten finanziell sehr stabil sind. Dadurch verringert sich grundsätzlich das Ausfallrisiko von Forderungen. Das verbleibende Gesamtrisiko wird aufgrund einer großen Anzahl ausländischer Kunden weiterhin als relevant eingestuft.

Daneben wird das Zahlungsverhalten aller Debitoren softwareunterstützt ausgewertet. Höhere Vorauszahlungen oder Zug-um-Zug Geschäfte reduzieren das Risiko weiter.

Insgesamt werden die aus den Ausfällen folgenden Risiken über Einzelwertberichtigungen im Konzernabschluss abgebildet.

Zinsrisiken

Zinsrisiken, die sich auf die Höhe der Zinszahlungen für variabel verzinsliche Verbindlichkeiten auswirken, resultieren aus Änderungen des Marktzinsniveaus. die sich auf die Höhe der Zinszahlungen für variabel verzinsliche Verbindlichkeiten auswirken. Zinsrisiken werden durch die Vereinbarung von festverzinslichen Darlehen sowie durch manuelles bzw. vertragliches Netting von Kontokorrentkonten entgegengewirkt.

Zur Inanspruchnahme günstiger Zinskonditionen werden selektiv variable Zinsen vereinbart. Um mögliche Zinsänderungsrisiken auszuschließen bzw. zu begrenzen, werden soweit notwendig Zinsderivate eingesetzt.

Die im August 2013 ausgegebene Wandelanleihe ist über die gesamte Laufzeit unverzinslich. Für die im März 2014 ausgegebene Wandelanleihe ist ein fester Zinssatz zu marktüblichen Konditionen vereinbart.

Wegen des geringen Betrages von zinstragenden Schulden im Allgemeinen sowie von variabel verzinsten Schulden im Besonderen ist das Zinsrisiko für _wige von eher untergeordneter Bedeutung.

Währungsrisiken

Als international agierendes Unternehmen ist das operative Geschäft von _wige grundsätzlich Währungsrisiken aufgrund von Wechselkursänderungen ausgesetzt. Bisher ist es gelungen, die Wechselkursrisiken auf den Kunden oder Lieferanten zu verlagern. So werden große internationale Aufträge derzeit nicht über eine Fremdwährung, sondern in Euro abgewickelt. Währungsrisiken werden dementsprechend für _wige als nicht wesentlich eingeschätzt.

4.2.6 Rechtliche Risiken

Aus der Geschäftstätigkeit ergeben sich neben operativen und finanzwirtschaftlichen Risiken regelmäßig auch rechtliche Risiken. Seit 2013 werden alle Verträge in der Rechtsabteilung der _wige MEDIA AG erfasst und bewertet. Mögliche Risiken werden an die Fachbereiche kommuniziert und soweit möglich bereits bei Vertragsabschluss eingegrenzt.

Neben den allgemeinen Risiken aus den abgeschlossenen Verträgen können insbesondere Ergebnisse aus Rechtsstreitigkeiten _wige erheblichen Schaden zufügen und hohe Kosten verursachen. Die gegenwärtig bekannten anhängigen Verfahren, die aus der laufenden operativen Betätigung von _wige resultieren, sind jedoch insgesamt von eher untergeordneter Bedeutung, wesentliche Schäden und Kosten sind daraus nicht zu erwarten. Alle laufenden Prozesse wurden in Höhe der nach heutigem Stand zu erwartenden Risiken in den Rückstellungen berücksichtigt.

Als Folge der Insolvenz der Mood and Motion AG sowie der beiden Neue Sentimental Film Gesellschaften ist _wige unverändert gegenüber dem Vorjahr einem wesentlichen Rechtsrisiko ausgesetzt. Dabei ist nicht auszuschließen, dass _wige aufgrund vertraglicher Vereinbarungen aus den Jahren 2011 und 2012 mit bedeutsamen Forderungen konfrontiert und in langwierige Rechtsstreitigkeiten verwickelt wird. Die derzeit aus diesen Verträgen zu erwartenden Risiken sind auf Basis einer rechtlichen Stellungnahme vollständig in den Rückstellungen abgebildet.

Für den Fall der tatsächlichen Inanspruchnahme als Folge der Insolvenz der Neue Sentimental Film GmbH Hamburg liegt _wige eine Verpflichtungserklärung eines Dritten vor, durch die _wige von diesen Ansprüchen auf Kosten des Dritten freigestellt wird. Die entsprechende Forderung ist gleichsam im Abschluss abgebildet.

4.2.7 Bestandsgefährdende Risiken

Derzeit sind keine bestandsgefährdenden Risiken bekannt. Die _wige MEDIA AG hat alle erforderlichen Vorkehrungen getroffen, die aus ihrer Sicht notwendig sind, um solche Risiken rechtzeitig erkennen zu können.

5 Erklärung zur Unternehmensführung

Die Prinzipien verantwortungsbewusster und guter Unternehmensführung bestimmen das Handeln der Leitungs- und Kontrollorgane der _wige MEDIA AG. Der Vorstand berichtet hierüber in Form der Erklärung zur Unternehmensführung entsprechend der vom Gesetzgeber durch die Einführung von § 289a HGB neu strukturierten und erweiterten Berichtspflicht. Die Erklärung zur Unternehmensführung schließt den bisherigen Corporate Governance Bericht gemäß der Empfehlung des Deutschen Corporate Governance Kodex (DCGK) ein. Mit der grundsätzlichen Orientierung an den Empfehlungen und Anregungen des DCGK wird das für börsennotierte Unternehmen verfolgte Ziel unterstützt, das Vertrauen der nationalen und internationalen Anleger sowie der Kunden, der Mitarbeiter und der Öffentlichkeit in die Leitung und Überwachung von deutschen börsennotierten Gesellschaften zu fördern.

Die nach § 161 AktG vorgeschriebene Entsprechenserklärung zum Deutschen Corporate Governance Kodex inklusive Abweichungen wurde durch Eintrag auf der Internetseite (www.wige.de) dauerhaft öffentlich zugänglich gemacht.

5.1 Grundlinien der Unternehmensführung

Die _wige MEDIA AG ist eine Aktiengesellschaft, deren Führungssystem gemäß der von den Aktionären beschlossenen Satzung dem dualen System des deutschen Aktienrechts mit dem Vorstand als Leitungsorgan und dem Aufsichtsrat als Kontroll- und Beratungsorgan entspricht.

Der Vorstand der _wige MEDIA AG besteht aus mindestens einem oder mehreren Mitgliedern, die der Aufsichtsrat bestellt und abberuft. Der Vorstand leitet die Geschäfte der Gesellschaft in eigener Verantwortung. Der Vorstand benötigt insbesondere für bedeutende, risikoreiche oder ungewöhnliche Geschäfte sowie für grundsätzliche Entscheidungen die Zustimmung des Aufsichtsrats.

Der Aufsichtsrat der _wige MEDIA AG berät den Vorstand und überwacht seine Geschäftsführung. Das Gremium besteht aus drei Mitgliedern, die grundsätzlich von der Hauptversammlung gewählt werden.

Der Vorstand unterrichtet den Aufsichtsrat regelmäßig in schriftlicher und mündlicher Form zeitnah und umfassend, insbesondere über die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns.

5.2 Wesentliche Merkmale des auf die Rechnungslegung bezogenen internen Kontroll- und Risikomanagementsystems (§ 289 Abs. 5 HGB)

Das Ziel des rechnungslegungsbezogenen internen Kontroll- und Risikomanagementsystems ist es, sicherzustellen, dass die Rechnungslegung einheitlich und im Einklang mit den gesetzlichen Vorschriften, den Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung sowie den internen Richtlinien erfolgt. Das Kontroll- und Risikomanagementsystem der _wige MEDIA AG beinhaltet Instrumente und Maßnahmen, die koordiniert im Einsatz sind, um Fehlerrisiken in der Rechnungslegung zu verhindern bzw. diese rechtzeitig zu erkennen, zu bewerten und zu beseitigen. In diesem Zusammenhang sind in der Abteilung Rechnungswesen seit Jahren Verfahren zur Risikoprävention bzw. zu deren Aufdeckung/Kontrolle etabliert, die auf die überschaubare Größe der Abteilung, die langjährige Erfahrung der Mitarbeiter sowie das zu bearbeitende Geschäftsvolumen zugeschnitten sind und den Anforderungen des Vorstands entsprechen.

Die Gesamtverantwortung für alle Prozesse zur Erstellung des Jahresabschlusses der _wige MEDIA AG liegt in dem Verantwortungsbereich des Vorstands, Herrn Peter Lauterbach. Ihm untersteht der Fachbereich Rechnungswesen.

Der Rechnungslegungsprozess der _wige MEDIA AG ist entsprechend der Größe des Unternehmens in der Form ausgestaltet, dass aus den IT-gestützt geführten Buchführungsdaten zunächst für die einzelnen Gesellschaften, die jeweils in eigenständigen Buchungskreisen geführt werden, die Einzelabschlüsse erstellt und anschließend diese unter Berücksichtigung der IFRS-Anpassungen unter Verwendung eines Tabellenkalkulationsprogramms zu einem konsolidierten Abschluss zusammengeführt werden.

Wesentliche, für die Rechnungslegung der _wige MEDIA AG relevante Informationen und Sachverhalte, werden vor deren Erfassung mit den einzelnen Fachbereichen erörtert und durch das Rechnungswesen kritisch auf ihre Konformität mit geltenden Rechnungslegungsvorschriften gewürdigt.

Zur Gewährleistung der Einhaltung von Regeln der IT-Sicherheit sind angemessene Zugriffs- und ähnliche Regelungen in den rechnungslegungsbezogenen EDV-Systemen festgelegt, die zurzeit nicht in allen Punkten den Empfehlungen des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnologie (BSI) oder ähnlicher Institutionen entsprechen. Eventuell noch bestehende Abweichungen von derartigen Empfehlungen werden bewusst in Kauf genommen, um den speziellen Gegebenheiten bei _wige gerecht zu werden. Die Zugriffsregelungen und die Systemberechtigungen wurden im Jahr 2014 neu definiert; außerdem wurde eine Entkoppelung von administrativer Verwaltung und rechnungslegungsbezogener EDV-Verarbeitung zur Erhöhung der IT-Sicherheit umgesetzt.

Neben unmittelbaren Fehlerrisiken der Nichteinhaltung von Bilanzierungsregeln können Risiken aus der Missachtung formaler Anforderungen sowie von Fristen und Terminen entstehen. Zur Vermeidung bzw. Reduzierung dieser Risiken sowie zur Dokumentation der zur Abschlusserstellung durchzuführenden Arbeitsabläufe wurde ein Abschlusskalender erstellt.

Die Jahresabschlüsse der Tochterunternehmen werden von Wirtschaftsprüfern auf die Einhaltung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften hin überprüft und kontrolliert. Der Jahresabschluss und der Konzernabschluss der _wige MEDIA AG unterliegen der gesetzlichen Pflichtprüfung.

6 Vergütungsbericht

Das Vergütungssystem für die Mitglieder des Vorstands der _wige MEDIA AG ist dadurch gekennzeichnet, dass für alle Vorstandsmitglieder neben einem erfolgsunabhängigen Gehalt auch ein variabler Anteil gewährt wird. Der variable Anteil ist dabei an die Erreichung bestimmter Ziele geknüpft, wozu im Wesentlichen Ergebnisziele im Konzernverbund der _wige MEDIA AG gehören. Weitere Bestandteile wie langfristig erfolgsabhängige Vergütungen (z.B. Aktienoptionsprogramme) gibt es nicht.

Die erfolgsunabhängigen Gehaltsbestandteile betreffen das Fixgehalt sowie die Firmenwagennutzung und Versicherungsentgelte. Die Bemessung der Tantieme für den Vorstand orientiert sich an der Ertragslage des Gesamtkonzerns sowie der Entwicklung des Aktienkurses und ist vertraglich festgelegt.

Die Vergütung des in 2014 aktiven Mitglieds des Vorstands der _wige MEDIA AG betrug T€ 212. Diese entfiel mit T€ 212 auf erfolgsunabhängige Komponenten (T€ 187 Fixgehalt; T€ 25 Nebenleistungen). Für das Geschäftsjahr 2014 fielen keine Tantiemen und Einmalzahlungen an.

Die Vergütung im Geschäftsjahres 2014 teilt sich wie folgt auf (in €):

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Name Fixgehalt Nebenleistungen Gesamt
Peter Lauterbach 187.084,00 24.904,68 211.988,68

7 Angaben nach § 289 Abs. 4 HGB

7.1 Zusammensetzung des gezeichneten Kapitals

Das Kapital der _wige MEDIA AG ist in 11.375.614 (i.Vj. 11.336.892) Inhaberstückaktien aufgegliedert.

7.2 Direkte oder indirekte Beteiligungen am Kapital, die 10% der Stimmrechte überschreiten

Herr Vladimir Evtushenkov, Russland, hat am 28. November 2013 mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der _wige MEDIA AG am 25. November 2013 die Schwelle von 10% überschritten hat und an diesem Tag 16,94% betragen. Die Stimmrechte sind Herrn Evtushenkov (gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG) über die Redline Capital Management S.A. und die Instacom International S.A. SPF zuzurechnen. Im Geschäftsjahr 2014 wurden _wige zur vorgenannten Beteiligung keine Veränderungen mitgeteilt.

7.3 Gesetzliche Vorschriften und Satzungsbestimmungen über die Ernennung und Abberufung von Vorstandsmitgliedern und Satzungsänderungen

Den gesetzlichen Vorschriften für die Bestellung und Abberufung von Mitgliedern des Vorstands (§§ 84, 85 AktG) sowie für die Änderung der Satzung (§§ 133, 179 AktG) wird genügt.

7.4 Befugnisse des Vorstands zur Ausgabe und zum Rückkauf von Aktien

Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 22.07.2018 das Grundkapital der Gesellschaft um bis zu € 3.449.811,00 durch ein- oder mehrmalige Ausgabe von Inhaberaktien gegen Bar- oder Sacheinlage zu erhöhen. Dabei ist den Aktionären ein Bezugsrecht einzuräumen.

Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 21.10.2019 das Grundkapital der Gesellschaft um bis zu € 2.226.727,00 durch ein- oder mehrmalige Ausgabe von Inhaberaktien gegen Bar- oder Sacheinlage zu erhöhen. Dabei ist den Aktionären ein Bezugsrecht einzuräumen.

Das Grundkapital ist um bis zu € 100.000,00 bedingt erhöht durch Ausgabe von Stückaktien in gesetzlich zulässiger Zahl. Die bedingte Kapitalerhöhung dient der Gewährung von Bezugsrechten an Mitglieder des Vorstands und an Arbeitnehmer der Gesellschaft sowie an Mitglieder der Geschäftsführung und an Arbeitnehmer verbundener Unternehmen.

Der Vorstand ist bis zum 23.08.2015 ermächtigt, das Grundkapital um bis zu € 111.684,00 durch Ausgabe von bis zu 111.684 Stück auf den Inhaber lautende nennwertlose Stückaktien bedingt zu erhöhen. Das bedingte Kapital dient der Gewährung von Aktien an die Inhaber oder Gläubiger von Wandel- bzw. Optionsschuldverschreibungen.

Der Vorstand ist bis zum 22.07.2018 ermächtigt, das Grundkapital um bis zu € 1.841.786,00 durch Ausgabe von bis zu 1.841.786 Stück auf den Inhaber lautende nennwertlose Stückaktien bedingt zu erhöhen. Das bedingte Kapital dient der Gewährung von Aktien an die Inhaber oder Gläubiger von Wandel- bzw. Optionsschuldverschreibungen.

Der Vorstand ist bis zum 21.10.2019 ermächtigt, das Grundkapital um bis zu € 3.600.531,00 durch Ausgabe von bis zu 3.600.531 Stück auf den Inhaber lautende nennwertlose Stückaktien bedingt zu erhöhen. Das bedingte Kapital dient der Gewährung von Aktien an die Inhaber oder Gläubiger von Wandel- bzw. Optionsschuldverschreibungen.

Köln, 22.04.2015

wige MEDIA AG

Vorstand

Peter Lauterbach

Versicherung des gesetzlichen Vertreters

Ich versichere nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzern beschrieben sind.

Köln, 22.04.2015

wige MEDIA AG

Vorstand

Peter Lauterbach

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss -bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang -unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der _wige MEDIA AG, Köln, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Düsseldorf, den 22. April 2015

**Trusted Advice AG

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Steuerberatungsgesellschaft**

Zander, Wirtschaftsprüfer

Rottschäfer, Wirtschaftsprüfer

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