Interim / Quarterly Report • Jul 27, 2017
Interim / Quarterly Report
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| 2013 | 2014 | 2015 | 2016 | 2017 | ||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Umsatz | T€ | 104.756 | 99.501 | 87.160 | 81.725 | 75.732 |
| Operatives Ergebnis (EBIT) | T€ | 9.498 | 6.516 | 7.466 | 5.362 | -317 |
| Ergebnis vor Steuern | T€ | 7.152 | 4.894 | 9.081 | 7.700 | -1.768 |
| Ergebnis nach Steuern | T€ | 4.183 | 2.658 | 7.288 | 5.615 | -2.238 |
| Ergebnis pro Aktie | €/Aktie | 1,52 | 0,96 | 2,64 | 2,04 | -0,81 |
| Cash-flow | T€ | 10.415 | 8.507 | 9.357 | 9.963 | 2.791 |
| Investitionen | T€ | 5.774 | 3.191 | 1.926 | 2.640 | 2.949 |
| Abschreibungen | T€ | 4.630 | 4.728 | 4.344 | 3.882 | 3.676 |
| Mitarbeiter (Durchschnitt) | 833 | 825 | 807 | 767 | 768 |
Nachdem für das Wirtschaftswachstum in der Eurozone im Gesamtjahr 2016 eine Wachstumsrate von 1,7 % zu verzeichnen war, wurde für das Jahr 2017 aufgrund der rückläufigen Nachfrage aus China und aus anderen Schwellenländern ein moderates Wachstum des Bruttoinlandsproduktes um 1,8 % prognostiziert. Die vorliegenden Daten für das erste Halbjahr 2017 bestätigen diese Prognose. In den vergangenen Jahren war die deutsche Wirtschaft stärker gewachsen als der Durchschnitt der anderen Euroländer. Aber Deutschland erlebt in dieser Hinsicht keine Sonderkonjunktur mehr. So wird für das Jahr 2017 lediglich ein moderates Wirtschaftswachstum um 1,6 % prognostiziert. Die wichtigste Konjunkturstütze, sowohl in Deutschland als auch in der gesamten Eurozone, bleibt unverändert der private Konsum.
Die wirtschaftliche Situation in Russland ist weiterhin angespannt, da die Wirtschaft des Landes besonders unter dem niedrigen Ölpreis leidet. Daneben haben die im Zusammenhang mit der Ukraine-Krise verhängten Sanktionen die konjunkturelle Lage ebenso belastet wie die Abwertung des russischen Rubels gegenüber dem Euro. Jedoch scheint Russland mittlerweile an der Schwelle zur Stabilisierung zu stehen. Nachdem die russische Wirtschaft im Jahr 2015 um 3,7 % und in 2016 um 0,5 % geschrumpft war, wird für das Jahr 2017 aufgrund der leichten Erholung des Rohölpreises und der Stabilisierung des Rubels sogar mit einem Anstieg der Wirtschaftsleistung um 1,3 % gerechnet. Die Inflationsrate soll in Russland 2017 moderater ausfallen als in den Vorjahren. Auch in Russland bestätigen die Daten für das erste Halbjahr 2017 die Gesamtjahresprognosen.
Die immer noch schwierigen gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben sich in den ersten sechs Monaten 2017 negativ auf die Umsatzentwicklung von A.S. Création ausgewirkt. So blieb der Konzernumsatz im Berichtszeitraum mit 75,7 Mio. € um 6,0 Mio. € bzw. um 7,3 % hinter dem Vorjahreswert von 81,7 Mio. € zurück. Enttäuschend war die Umsatzentwicklung im zweiten Quartal 2017. Nach dem erwarteten Umsatzrückgang im ersten Quartal 2017 sah die innerjährige Planung für das zweite Quartal einen leichten Umsatzanstieg vor. Dieser konnte nicht realisiert werden. Vielmehr ist der Konzernumsatz im zweiten Quartal 2017 nochmals um 8,3 % zurückgegangen.
Die Analyse der Umsatzentwicklung nach Regionen zeigt, dass A.S. Création im ersten Halbjahr 2017 in der Europäischen Union (EU) deutliche Umsatzrückgänge hinnehmen musste. So lagen die Brutto-Umsätze in der EU um 12,5 % unter dem Vorjahresniveau. Dabei verzeichnete A.S. Création die größten Umsatzrückgänge in Deutschland und in Frankreich, wo eine insgesamt schwächere Nachfrage nach Tapeten und Dekorationsstoffen im Berichtszeitraum zu beobachten war. Auch bei anderen Produktgruppen der Innenraumgestaltung, wie z.B. Wandfarbe, berichtet der Handel über rückläufige Umsätze im ersten Halbjahr 2017. Allgemein wird eine geringe Kundenfrequenz im Handel konstatiert. Da das Produktsortiment von A.S. Création seitens unserer Handelspartner sehr gut aufgenommen worden ist, ist dieses "Frequenzproblem" aus Sicht des Vorstands besonders enttäuschend. Erfreulich war hingegen, dass A.S. Création die Umsätze in England - ausgedrückt in Britischen Pfund - im ersten Halbjahr 2017 steigern konnte. Aufgrund der Abwertung des britischen Pfundes in Folge der Brexit-Entscheidung lagen diese Umsätze - ausgedrückt in Euro - jedoch unter dem Vorjahreswert. Die Umrechnungseffekte, die aus der Abwertung des Britischen Pfunds resultieren, haben den Konzernumsatz im ersten Halbjahr 2017 um 0,2 Mio. € belastet. Die Auswirkungen der geringeren Wettbewerbsfähigkeit aufgrund der Verteuerung der in Deutschland produzierten Waren für den englischen Verbraucher sind in dieser Zahl nicht berücksichtigt.
Die Brutto-Umsätze, die A.S. Création in den osteuropäischen Ländern außerhalb der EU realisiert, lagen im ersten Halbjahr 2017 erfreulicherweise um 11,0 % über dem Vorjahresniveau. Das ist der erste Anstieg in einem Halbjahr seit dem zweiten Quartal 2013. Allerdings ist dieser Anstieg zum größten Teil auf den höheren Wert des Russischen Rubels im Verhältnis zum Euro im Durchschnitt des ersten Halbjahres 2017 im Vergleich zu den ersten sechs Monaten des Vorjahres zurückzuführen. Von dem Anstieg der Brutto-Umsätze in dieser Region um 0,9 Mio. € von 7,9 Mio. € auf 8,8 Mio. € entfallen 0,6 Mio. € auf diesen positiven Umrechnungseffekt.
Diese kleineren positiven Aspekte können aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass A.S. Création sowohl im ersten als auch im zweiten Quartal 2017 jeweils rund 3 Mio. € Umsatz gegenüber dem Vorjahr eingebüßt hat und dass das Umsatzniveau im ersten Halbjahr 2017 mit 75,7 Mio. € (Vorjahr: 81,7 Mio. €) nicht den Erwartungen für das Geschäftsjahr 2017 entspricht. Aus Sicht des Vorstands ist die bisherige Umsatzentwicklung im laufenden Geschäftsjahr daher enttäuschend.
Die Ertragslage von A.S. Création hat sich im laufenden Geschäftsjahr deutlich verschlechtert. Neben den niedrigen Umsätzen haben die rückläufige Rohertragsmarge, hohe Währungsverluste sowie eine noch nicht abschließend optimierte Kostenstruktur dazu geführt, dass A.S. Création für das erste Halbjahr 2017 einen Verlust nach Steuern in Höhe von -2,2 Mio. € ausweist, nach einem Gewinn nach Steuern in Höhe von 5,6 Mio. € im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
Der Umsatzrückgang um 6,0 Mio. € zusammen mit der Reduktion der Rohertragsmarge von 53,9 % im Vorjahr auf 50,4 % im Berichtszeitraum schlug sich in einem Rückgang des Rohertrages um 6,1 Mio. € von 44,7 Mio. € im Vorjahr auf 38,6 Mio. € im Berichtszeitraum nieder. Hiervon entfallen 3,4 Mio. € auf die fehlenden Umsätze und 2,7 Mio. € auf die gesunkene Rohertragsmarge. In der gesunkenen Marge machen sich Preiserhöhungen bei den Rohstoffen bemerkbar, die nicht durch eine Anpassung der eigenen Verkaufspreise aufgefangen werden konnten. Im Gegenteil: Die Verkaufspreise sind aufgrund der vorhandenen Überkapazitäten und der daraus resultierenden Intensivierung des Wettbewerbs weiter unter Druck geraten.
Die mit der Zusammenlegung der beiden deutschen Produktionsstandorte eingeleiteten Maßnahmen zur Reduzierung des Personalaufwandes wurden im ersten Halbjahr 2017 fortgesetzt. Parallel hierzu erfolgt der Aufbau der Produktion in Weißrussland, wo bereits im ersten Halbjahr 2017 mit der Rekrutierung von Mitarbeitern begonnen wurde. Daher lag im ersten Halbjahr 2017 die Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit 768 um eine Person über dem Vorjahreswert von 767. Der Personalaufwand lag in den ersten sechs Monaten 2017 mit 20,8 Mio. € um 0,6 Mio. € bzw. um 3,0 % unter dem Vorjahreswert von 21,4 Mio. €. Das vom Vorstand für das Gesamtjahr 2017 angestrebte Ziel, die Personalaufwandsquote (Personalaufwand im Verhältnis zur Gesamtleistung) zu reduzieren und das hohe Vorjahresniveau zu unterschreiten, wurde noch nicht erreicht. Die Personalaufwandsquote lag im Berichtszeitraum mit 27,1 % über dem Vorjahresniveau von 25,8 %. Ein wesentlicher Grund hierfür ist, dass die Einsparungen, die aus der Reduzierung der Beschäftigtenzahl resultieren, durch die im Januar 2017 erfolgten tarifvertraglichen Einkommenserhöhungen um 2,1 % bei der Mehrzahl der im Inland beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kompensiert wurden. Ferner blieb das Umsatzniveau im ersten Halbjahr 2017, wie berichtet, deutlich hinter den Planungen zurück, so dass sich die erwartete Verbesserung der Personalaufwandsquote über das geplante Umsatzwachstum nicht einstellte.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen lagen im ersten Halbjahr 2017 mit 15,0 Mio. € in etwa auf dem Vorjahresniveau in Höhe von 14,9 Mio. €. Hier standen im Berichtszeitraum höhere Währungsverluste und höhere Wertberichtigungen auf Forderungen niedrigeren Aufwendungen für Instandhaltungen sowie für Frachten entgegen. Das operative Ergebnis im ersten Halbjahr 2017 ist mit Währungsverlusten in Höhe von 0,4 Mio. € belastet, während im vergleichbaren Vorjahreszeitraum noch Währungsgewinne in Höhe von 0,4 Mio. € angefallen waren.
Die geschilderten Effekte führten dazu, dass die A.S. Création Gruppe im ersten Halbjahr 2017 einen operativen Verlust in Höhe von -0,3 Mio. € ausweist. Im Vorjahr erwirtschaftete A.S. Création noch einen operativen Gewinn in Höhe von 5,4 Mio. €. Auch ohne Berücksichtigung der o.g. Währungseffekte hat sich das operative Ergebnis von 5,0 Mio. € im ersten Halbjahr 2016 auf 0,1 Mio. € im Berichtszeitraum reduziert.
Das Konzern-Finanzergebnis verschlechterte sich im ersten Halbjahr 2017 um 3,8 Mio. €. auf -1,5 Mio. € (Vorjahr: 2,3 Mio. €). Den größten Einfluss auf das Konzern-Finanzergebnis von A.S. Création hat die Ergebnissituation des russischen Gemeinschaftsunternehmens A.S. & Palitra. Da die A.S. Création Tapeten AG, wie der zweite Gesellschafter Kof Palitra, 50 % an diesem Unternehmen hält, wird die russische Produktionsgesellschaft nach der Equity-Methode bilanziert, d. h. der auf A.S. Création entfallende Anteil am Ergebnis nach Steuern des Gemeinschaftsunternehmens wird im Konzern-Finanzergebnis ausgewiesen. Dem anteiligen Gewinn in Höhe von 2,2 Mio. € im ersten Halbjahr 2016 stand im Berichtszeitraum ein anteiliger Verlust in Höhe von -1,7 Mio. € entgegen. Bei der Würdigung dieser Zahlen ist zu berücksichtigen, dass in diesen Werten im Vorjahr umrechnungsbedingte Währungsgewinne in Höhe von 1,9 Mio. € enthalten waren, während im Berichtsjahr Währungsverluste in Höhe von 1,0 Mio. € das At-Equity Ergebnis reduziert haben. Ohne Berücksichtigung der Währungseffekte hat sich das anteilige Ergebnis von A.S. & Palitra von 0,3 Mio. € im Vorjahr auf -0,7 Mio. € verschlechtert. Hierin spiegelt sich vor allen Dingen wider, dass das Gemeinschaftsunternehmen in Folge eines Rückgangs des Tapetenkonsums in Russland im Berichtszeitraum nicht in der Lage war, die eigenen Produktionskapazitäten auszulasten. Daneben belasteten gestiegene Rohstoffpreise die Rohertragsmarge der Gesellschaft.
Der Rückgang des operativen Ergebnisses und des Finanzergebnisses führten im ersten Halbjahr 2017 zu einem Ergebnis vor Steuern in Höhe von -1,8 Mio. €, das um 9,5 Mio. € hinter dem Vorjahreswert von 7,7 Mio. € zurückblieb. Das Ergebnis nach Steuern erreichte in den ersten sechs Monaten 2017 -2,2 Mio. € (Vorjahr: 5,6 Mio. €). Ohne Berücksichtigung der Währungseffekte zeigt das Ergebnis nach Steuern einen Rückgang von 3,4 Mio. € im Vorjahr auf -0,8 Mio. € im ersten Halbjahr 2017.
Der Cash-flow lag in den ersten sechs Monaten 2017 mit 2,8 Mio. € um 7,2 Mio. € unter dem entsprechenden Vorjahreswert von 10,0 Mio. €. Neben der verschlechterten Ergebnissituation im laufenden Geschäftsjahr ist für diesen Rückgang ein Sondereffekt in Höhe von 2,9 Mio. € verantwortlich, der den Cash-flow im Vorjahr erhöht hatte. Hierbei handelte es sich um die teilweise Rückerstattung des gezahlten Bußgeldes seitens der französischen Kartellbehörde, die 2016 das Berufungsverfahren verloren hatte.
Die saisonalbedingten typischen Anstiege der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie der Vorräte fielen im ersten Halbjahr 2017 geringer aus als im Vorjahr. Die rechnerische Außenstandsdauer der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen konnte von 69 Tagen im ersten Halbjahr 2016 auf 64 Tage im Berichtszeitraum verbessert werden. Die durchschnittliche jährliche Umschlagshäufigkeit der Vorräte zeigte sich mit 4,0 im Vergleich zum Vorjahreswert von 4,1 nahezu unverändert. Dennoch war der geringere Cash-flow nicht ausreichend, um den gesamten Anstieg des Netto-Umlaufvermögens zu finanzieren. Dieses führte in den ersten sechs Monaten 2017 zu einem negativen Cash-flow aus betrieblicher Tätigkeit in Höhe von -2,7 Mio. €.
Die Investitionen betrugen im Berichtszeitraum 2,9 Mio. € (Vorjahr: 2,6 Mio. €). Davon entfielen 1,3 Mio. € auf den Aufbau der Tapetenproduktion in Weißrussland. Im Jahr 2016 hatte die Konzentration der deutschen Tapetenproduktion von A.S. Création am Standort Wiehl-Bomig einige bauliche Maßnahmen sowie technische Ersatz- und Erweiterungsinvestitionen nach sich gezogen. Daher zeigte sich das Investitionsvolumen im ersten Halbjahr 2017 - trotz des Investitionsprojekts in Weißrussland - gegenüber dem Vorjahreswert nur leicht erhöht.
Ein höherer Liquiditätsbedarf resultierte im Berichtszeitraum dagegen aus der Dividendenzahlung. Aufgrund des im Geschäftsjahr 2016 erzielten hohen Gewinns wurde im 2. Quartal 2017 eine Dividende in Höhe von 3,4 Mio. € (Vorjahr: 1,7 Mio. €) an die Aktionäre ausgeschüttet und führte zu einem entsprechenden Mittelabfluss.
A.S. Création hat im ersten Halbjahr 2017 die verzinslichen Finanzverbindlichkeiten von 9,6 Mio. € per 31. Dezember 2016 um 1,1 Mio. € auf 8,5 Mio. € per 30. Juni 2017 reduziert. Diesen Finanzverbindlichkeiten standen am Bilanzstichtag flüssige Mittel und kurzfristige Finanzanlagen in Höhe von 10,5 Mio. € (31. Dezember 2016: 21,2 Mio. €) gegenüber, so dass A.S. Création per 30. Juni 2017 über eine Nettoanlageposition in Höhe von 2,0 Mio. € (31. Dezember 2016: 11,7 Mio. €) verfügte. Die Eigenkapitalquote von 67,5 % per 30. Juni 2017 unterstreicht die solide Finanzstruktur von A.S. Création.
Auch die Vermögenslage von A.S. Création stellt sich nach Einschätzung des Vorstands solide dar. Von den gesamten Vermögenswerten der A.S. Création Gruppe, die sich zum 30. Juni 2017 auf 135,9 Mio. € (Vorjahr: 149,8 Mio. €) beliefen, entfiel mit 77,2 % (Vorjahr: 79,9 %) der weitaus größte Teil auf Sachanlagen, Vorräte, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, kurzfristige Finanzanlagen sowie auf Zahlungsmittel. Die in der Konzernbilanz zum Bilanzstichtag enthaltenen immateriellen Vermögenswerte (einschließlich der Geschäfts- und Firmenwerte) haben dagegen nur eine untergeordnete Bedeutung und entsprachen lediglich 6,1 % (Vorjahr: 5,4 %) der gesamten Bilanzsumme bzw. 9,1 % (Vorjahr: 8,5 %) des bilanziellen Eigenkapitals.
Die ursprüngliche Gesamtjahresplanung für das Geschäftsjahr 2017 sah ein Umsatzniveau zwischen 155 Mio. € und 160 Mio. € vor. Auf Basis dieses Umsatzniveaus und der zusätzlichen Annahme, dass es lediglich zu einer leichten Reduzierung der Rohertragsmarge kommt, sollte im Geschäftsjahr 2017 ein operatives Ergebnis (ohne Berücksichtigung von Währungseffekten und ohne zusätzliche Belastungen aus den Kartellverfahren) zwischen 3 Mio. € und 4 Mio. € erzielt werden. Dieser Gesamtjahresplanung steht im ersten Halbjahr 2017 ein operatives Ergebnis in Höhe von 0,1 Mio. € gegenüber. In der Gesamtjahresplanung für das Ergebnis nach Steuern wurde zusätzlich unterstellt, dass das russische Gemeinschaftsunternehmen ein Umsatzwachstum realisiert und (ohne Berücksichtigung von Wahrungseffekten) deutlich in der Gewinnzone liegen wird. Dadurch sollte das Konzernergebnis nach Steuern einen Wert zwischen 4 Mio. € und 5 Mio. € erreichen. Dieser Gesamtjahresplanung steht im ersten Halbjahr 2017 ein Ergebnis nach Steuern in Höhe von -0,8 Mio. € gegenüber.
Vor dem Hintergrund der Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal 2017 geht der Vorstand zum jetzigen Zeitpunkt davon aus, dass diese Gesamtjahresplanung für 2017 wahrscheinlich nicht mehr erreicht werden kann.
In Hinblick auf den Umsatz wird das zweite Halbjahr 2017 voraussichtlich durch eine Fortsetzung des Verdrängungswettbewerbs gekennzeichnet sein. Der Vorstand von A.S. Création erwartet keine allgemeine Trendwende in den west- und osteuropäischen Tapetenmärkten, die bis zum Jahresende zu einem signifikanten Anstieg des Tapetenkonsums führen könnte.
Unverändert sieht der Vorstand A.S. Création für diesen Wettbewerb gut gerüstet. Zum einen verfügt A.S. Création in Westeuropa über ein sehr dichtes Vertriebsnetz, das die Basis für die Umsetzung einer aggressiveren Vermarktungsstrategie bildet. Zum anderen schätzt der Vorstand das Produktsortiment von A.S. Création aufgrund seiner Breite und Vielfältigkeit als sehr wettbewerbsfähig ein. Hierbei wird es darauf ankommen, dem Handel und dem Endverbraucher die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten der Tapete in den Fokus zu rücken. Entsprechende Projekte wurden bereits initiiert. Obwohl A.S. Création nach den vom Verband der deutschen Tapetenindustrie e.V. ermittelten Marktdaten im zweiten Quartal 2017 im Vergleich zum ersten Quartal 2017 sowohl im Inland als auch im Export leichte Marktanteilsgewinne verzeichnete, waren diese nicht ausreichend, um für A.S. Création in einem rückläufigen Markt ein Umsatzwachstum im ersten Halbjahr 2017 zu realisieren. Ein kleiner Lichtblick sind allerdings die Auftragseingänge, die im laufenden Monat Juli bisher deutlich über denen im Juli 2016 liegen. Jedoch lassen diese Auftragseingänge keine Schlussfolgerungen auf die Umsatzentwicklung im zweiten Halbjahr 2017 zu, da das Geschäftsmodell von A.S. Création überwiegend auf einer sofortigen Bedienung der Aufträge mit den auf Lager befindlichen Tapeten und Dekorationsstoffen basiert. Es existieren daher keine Auftragsbestände, die den Umsatz in den kommenden Monaten sicherstellen.
Der Aufbau der Tapetenproduktion in Weißrussland verläuft planmäßig. Die Inbetriebnahme ist für November/Dezember 2017 vorgesehen, so dass hieraus keine nennenswerten Beiträge zum Konzernumsatz des Geschäftsjahres 2017 resultieren werden. Ab 2018 soll die weißrussische Gesellschaft dann mehr als 10 Mio. € zum Konzernumsatz beisteuern.
Der unerwartet starke Rückgang der Rohertragsmarge im ersten Halbjahr 2017 aufgrund der gestiegenen Rohstoffkosten bei gleichzeitig intensiviertem Preiswettbewerb hat dazu geführt, dass dem Umsatzrückgang um 6,0 Mio. € im ersten Halbjahr 2017 ein Rückgang des Rohertrages in gleicher Höhe gegenübersteht. Vor diesem Hintergrund erweisen sich die bisher erzielten Verbesserungen in der Kostenstruktur von A.S. Création als keinesfalls ausreichend. Das zeigt die Ergebnissituation des ersten Halbjahres deutlich. Daher werden die kommenden Monate im Zeichen der Kosteneinsparungen in allen Bereichen stehen. Neben der Reduzierung des Personalaufwands wird die Optimierung der Logistik- und Produktionsprozesse sowie der Verwaltungsabläufe eine hohe Priorität haben.
Aufgrund der zum gegenwärtigen Zeitpunkt herrschenden außerordentlichen Unsicherheit hinsichtlich der Faktoren, welche die Ertragslage von A.S. Création bis zum Ende des Geschäftsjahres 2017 noch beeinflussen werden, beabsichtigt der Vorstand erst nach Ablauf des dritten Quartals 2017 eine revidierte Planung für das Gesamtjahr 2017 vorzulegen.
Die Chancen- und Risikolage der A.S. Création Tapeten AG hat sich gegenüber der Darstellung im Konzernabschluss 2016 nicht wesentlich verändert.
Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
Gummersbach, den 25. Juli 2017
A.S. Création Tapeten AG
Der Vorstand
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| Krämer | Bantel | Suskas |
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| 30.06.2017 | 31.12.2016 | |
|---|---|---|
| T€ | T€ | |
| --- | --- | --- |
| Sachanlagen | 26.467 | 26.240 |
| Immaterielle Vermögenswerte | 8.314 | 8.106 |
| At-Equity bilanzierte Finanzanlagen | 0 | 0 |
| Finanzielle Vermögenswerte | 9.146 | 10.548 |
| Sonstige Vermögenswerte | 5.410 | 4.895 |
| Latente Steueransprüche | 518 | 481 |
| Langfristige Vermögenswerte | 49.855 | 50.270 |
| Vorräte | 38.621 | 37.681 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 29.367 | 24.830 |
| Sonstige Vermögenswerte | 6.227 | 5.819 |
| Steuererstattungsansprüche | 1.616 | 847 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 10.223 | 20.826 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 86.054 | 90.003 |
| Bilanzsumme | 135.909 | 140.273 |
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| Anhang | 30.06.2017 | 31.12.2016 | |
|---|---|---|---|
| Nr. | T€ | T€ | |
| --- | --- | --- | --- |
| Gezeichnetes Kapital | 9.000 | 9.000 | |
| Kapitalrücklagen | 13.757 | 13.757 | |
| Gewinnrücklagen | 82.097 | 83.177 | |
| Gewinn-/Verlustvortrag | -12.774 | -18.490 | |
| Ergebnis nach Steuern | -2.238 | 7.435 | |
| Korrekturbetrag für eigene Anteile | -4.021 | -4.021 | |
| Ausgleichsposten Währungsumrechnung | 5.959 | 5.644 | |
| Eigenkapital | 91.780 | 96.502 | |
| Finanzverbindlichkeiten (verzinslich) | 4.087 | 5.777 | |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 570 | 638 | |
| Rückstellungen | (1) | 14.898 | 15.645 |
| Latente Steuerverbindlichkeiten | 707 | 891 | |
| Langfristige Schulden | 20.262 | 22.951 | |
| Finanzverbindlichkeiten (verzinslich) | 4.385 | 3.798 | |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 11.987 | 9.663 | |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 7.312 | 7.119 | |
| Rückstellungen | 75 | 117 | |
| Steuerverbindlichkeiten | 108 | 123 | |
| Kurzfristige Schulden | 23.867 | 20.820 | |
| Bilanzsumme | 135.909 | 140.273 |
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| Anhang | 2017 | 2016 | |
|---|---|---|---|
| Nr. | T€ | T€ | |
| --- | --- | --- | --- |
| Umsatzerlöse | (2) | 75.732 | 81.725 |
| Veränderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen | 941 | 1.335 | |
| Gesamtleistung | 76.673 | 83.060 | |
| Materialaufwand | 38.027 | 38.320 | |
| Rohertrag | 38.646 | 44.740 | |
| Sonstige Erträge | 529 | 771 | |
| 39.175 | 45.511 | ||
| Personalaufwand | 20.767 | 21.406 | |
| Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte | 3.676 | 3.882 | |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | 15.049 | 14.861 | |
| Betriebliche Aufwendungen | 39.492 | 40.149 | |
| Operatives Ergebnis (EBIT) | -317 | 5.362 | |
| Zinsen und ähnliche Erträge | 569 | 592 | |
| Ergebnis aus At-Equity bilanzierten Finanzanlagen | -1.718 | 2.159 | |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 302 | 413 | |
| Finanzergebnis | -1.451 | 2.338 | |
| Ergebnis vor Steuern | -1.768 | 7.700 | |
| Ertragsteuern | (3) | 470 | 2.085 |
| Ergebnis nach Steuern | -2.238 | 5.615 | |
| Ergebnis pro Aktie | (4) | -0,81 € | 2,04 € |
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| 2017 | 2016 | |
|---|---|---|
| T€ | T€ | |
| --- | --- | --- |
| Ergebnis nach Steuern | -2.238 | 5.615 |
| Posten, die zukünftig nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden: | ||
| Versicherungsmath. Gewinne/Verluste aus den Pensionsrückstellungen | 851 | -2.156 |
| Latente Steuern | -266 | 674 |
| 585 | -1.482 | |
| Posten, die zukünftig in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden können: | ||
| Währungsumrechnungsdifferenzen von vollkonsolidierten Beteiligungen | -156 | -52 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen von At-Equity bilanzierten Finanzanlagen | 471 | -816 |
| Marktwertveränderung von Zinssicherungsgeschäften | 88 | 54 |
| Latente Steuern | -27 | -17 |
| 376 | -831 | |
| Sonstiges Ergebnis nach Steuern (erfolgsneutral) | 961 | -2.313 |
| Gesamtergebnis | -1.277 | 3.302 |
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| Anhang | 2017 | 2016 | |
|---|---|---|---|
| Nr. | T€ | T€ | |
| --- | --- | --- | --- |
| Umsatzerlöse | (2) | 34.012 | 37.074 |
| Veränderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen | 776 | 2.407 | |
| Gesamtleistung | 34.788 | 39.481 | |
| Materialaufwand | 18.172 | 19.457 | |
| Rohertrag | 16.616 | 20.024 | |
| Sonstige Erträge | -51 | 375 | |
| 16.565 | 20.399 | ||
| Personalaufwand | 10.253 | 10.542 | |
| Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte | 1.819 | 1.935 | |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | 6.878 | 7.088 | |
| Betriebliche Aufwendungen | 18.950 | 19.565 | |
| Operatives Ergebnis (EBIT) | -2.385 | 834 | |
| Zinsen und ähnliche Erträge | 287 | 299 | |
| Ergebnis aus At-Equity bilanzierten Finanzanlagen | -2.152 | 1.261 | |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 169 | 200 | |
| Finanzergebnis | -2.034 | 1.360 | |
| Ergebnis vor Steuern | -4.419 | 2.194 | |
| Ertragsteuern | (3) | -267 | 463 |
| Ergebnis nach Steuern | -4.152 | 1.731 | |
| Ergebnis pro Aktie | (4) | -1,51 € | 0,63 € |
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| 2017 | 2016 | |
|---|---|---|
| T€ | T€ | |
| --- | --- | --- |
| Ergebnis nach Steuern | -4.152 | 1.731 |
| Posten, die zukünftig nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden: | ||
| Versicherungsmath. Gewinne/Verluste aus den Pensionsrückstellungen | 551 | -720 |
| Latente Steuern | -173 | 225 |
| 378 | -495 | |
| Posten, die zukünftig in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden können: | ||
| Währungsumrechnungsdifferenzen von vollkonsolidierten Beteiligungen | -193 | -23 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen von At-Equity bilanzierten Finanzanlagen | 796 | -530 |
| Marktwertveränderung von Zinssicherungsgeschäften | 40 | 37 |
| Latente Steuern | -12 | -12 |
| 631 | -528 | |
| Sonstiges Ergebnis nach Steuern (erfolgsneutral) | 1.009 | -1.023 |
| Gesamtergebnis | -3.143 | 708 |
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| Gezeichnetes Kapital | Kapitalrücklagen | Gewinnrücklagen | Gewinnvortrag | Ergebnis nach Steuern | Korrekturbetrag für eigene Anteile | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Stand 01.01.2016 | 9.000 | 13.757 | 81.133 | -17.216 | 3.287 | -4.021 |
| Ergebnis nach Steuern 2015 | 0 | 0 | 0 | 3.287 | -3.287 | 0 |
| Dividenden | 0 | 0 | 0 | -1.654 | 0 | 0 |
| Thesaurierung | 0 | 0 | 3.087 | -3.087 | 0 | 0 |
| Gesamtergebnis 2016 | 0 | 0 | -1.445 | 0 | 5.615 | 0 |
| Stand 30.06.2016 | 9.000 | 13.757 | 82.775 | -18.670 | 5.615 | -4.021 |
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| Ausgleichsposten Währungsumrechnung | Gesamt | |
|---|---|---|
| T€ | T€ | |
| --- | --- | --- |
| Stand 01.01.2016 | 7.248 | 93.188 |
| Ergebnis nach Steuern 2015 | 0 | 0 |
| Dividenden | 0 | -1.654 |
| Thesaurierung | 0 | 0 |
| Gesamtergebnis 2016 | -868 | 3.302 |
| Stand 30.06.2016 | 6.380 | 94.836 |
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| Gezeichnetes Kapital | Kapitalrücklagen | Gewinnrücklagen | Gewinnvortrag | Ergebnis nach Steuern | Korrekturbetrag für eigene Anteile | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Stand 01.01.2017 | 9.000 | 13.757 | 83.177 | -18.490 | 7.435 | -4.021 |
| Ergebnis nach Steuern 2016 | 0 | 0 | 0 | 7.435 | -7.435 | 0 |
| Dividenden | 0 | 0 | 0 | -3.445 | 0 | 0 |
| Thesaurierung | 0 | 0 | -1.726 | 1.726 | 0 | 0 |
| Gesamtergebnis 2017 | 0 | 0 | 646 | 0 | -2.238 | 0 |
| Stand 30.06.2017 | 9.000 | 13.757 | 82.097 | -12.774 | -2.238 | -4.021 |
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| Ausgleichsposten Währungsumrechnung | Gesamt | |
|---|---|---|
| T€ | T€ | |
| --- | --- | --- |
| Stand 01.01.2017 | 5.644 | 96.502 |
| Ergebnis nach Steuern 2016 | 0 | 0 |
| Dividenden | 0 | -3.445 |
| Thesaurierung | 0 | 0 |
| Gesamtergebnis 2017 | 315 | -1.277 |
| Stand 30.06.2017 | 5.959 | 91.780 |
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| 2017 | 2016 | |
|---|---|---|
| T€ | T€ | |
| --- | --- | --- |
| Betriebliche Tätigkeit | ||
| Ergebnis nach Steuern | -2.238 | 5.615 |
| + Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte | 3.676 | 3.882 |
| +/- Erhöhung/Verminderung von langfristigen Rückstellungen | 104 | 3.007 |
| -/+ Erträge/Aufwendungen aus At-Equity bilanzierten Finanzanlagen | 1.718 | -2.159 |
| -/+ Erhöhung/Verminderung des Barwerts des Körperschaftsteuerguthabens | -5 | -6 |
| -/+ Erträge/Aufwendungen aus der Veränderung latenter Steuern | -464 | -376 |
| Cash-flow | 2.791 | 9.963 |
| -/+ Gewinne/Verluste aus dem Abgang von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten | 71 | -55 |
| -/+ Erhöhung/Verminderung Vorräte | -1.094 | -1.883 |
| -/+ Erhöhung/Verminderung Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | -4.609 | -5.824 |
| +/- Erhöhung/Verminderung Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 230 | 2.913 |
| -/+ Erhöhung/Verminderung sonstiges Netto-Umlaufvermögen | -68 | 2.308 |
| Cash-flow aus betrieblicher Tätigkeit | -2.679 | 7.422 |
| Investitionstätigkeit | ||
| - Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte | -2.949 | -2.640 |
| Investitionen | -2.949 | -2.640 |
| -/+ Auszahlungen/Einzahlungen von kurzfristigen Finanzanlagen | 150 | 9.000 |
| + Rückzahlung von gewährten Krediten und Anleihen | 100 | 165 |
| + Einzahlungen aus dem Abgang von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten | 109 | 131 |
| Cash-flow aus Investitionstätigkeit | -2.590 | 6.656 |
| Finanzierungstätigkeit | ||
| - Gezahlte Dividende an Aktionäre der A.S. Création Tapeten AG | -3.445 | -1.654 |
| +/- Aufnahme/Tilgung Finanzverbindlichkeiten (verzinslich) | -1.701 | -3.233 |
| Cash-flow aus Finanzierungstätigkeit | -5.146 | -4.887 |
| Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestandes | -10.415 | 9.191 |
| +/- Auswirkung von Wechselkursänderungen auf den Finanzmittelbestand | -188 | -3 |
| + Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am 1. Januar | 20.826 | 6.918 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am 30. Juni | 10.223 | 16.106 |
Ergänzende Erläuterungen zur Kapitalflussrechnung werden im Anhang Nr. 5 gegeben.
Die A.S. Création Tapeten AG ist eine in der Bundesrepublik Deutschland registrierte Aktiengesellschaft. Die Adresse des Firmensitzes lautet: Südstraße 47, 51645 Gummersbach.
Der vorliegende Konzernzwischenabschluss zum 30. Juni 2017 wurde von der A.S. Création Tapeten AG in Übereinstimmung mit den Regelungen des IAS 34 "Zwischenberichterstattung" in verkürzter Form aufgestellt. Die angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen denen des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2016. Dieser wurde auf der Grundlage der am Abschlussstichtag gültigen International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, und den ergänzenden nach § 315a Absatz 1 Handelsgesetzbuch anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften aufgestellt. Eine detaillierte Beschreibung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden ist im Anhang des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2016 veröffentlicht.
Neue IFRS werden grundsätzlich ab dem Zeitpunkt ihres Inkrafttretens angewandt. Aus den neu veröffentlichten IFRS ergaben sich zum 30. Juni 2017 keine wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von A.S. Création.
IFRS 9 "Finanzinstrumente" enthält unter anderem neue Vorschriften zur Klassifizierung und Bewertung von Finanzinstrumenten sowie zu Wertminderungen finanzieller Vermögenswerte. Aufgrund der untergeordneten Bedeutung eingesetzter Finanzinstrumente werden keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernabschluss von A.S. Création erwartet.
IFRS 15 "Erlöse aus Verträgen mit Kunden" enthält insbesondere Regelungen zu der Frage, wann und in welcher Höhe ein Umsatz zu realisieren ist. Im Rahmen einer von A.S. Création durchgeführten Detailanalyse auf Grundlage bestehender Vertragsverpflichtungen wurden Sachverhalte identifiziert, die grundsätzlich als separate Leistungsverpflichtung zu charakterisieren sind, welche die zeitliche Verteilung der Umsatzerfassung beeinflussen. Auf Basis des aktuellen Standes der Analyse haben diese Sachverhalte bei A.S. Création jedoch nur einen unwesentlichen Umfang im Verhältnis zu den erzielten Konzernumsatzerlösen. Vertragsanbahnungskosten, die grundsätzlich zu aktivieren und über die Laufzeit zu amortisieren sind, werden aufgrund ihres sehr geringen Umfangs als unwesentlich qualifiziert. Wesentliche Auswirkungen auf den Konzernabschluss sind nicht zu erwarten. A.S. Création beabsichtigt, IFRS 15 ab dem 1. Januar 2018 anzuwenden und auf Grundlage des aktuellen Standes der Analyse von der modifizierten retrospektiven Erstanwendung Gebrauch zu machen. Die vollständige Analyse sowie eventuell erforderliche Anpassungen der Systeme und Prozesse werden bis Ende 2017 abgeschlossen sein.
IFRS 16 "Leasingverhältnisse" sieht vor, dass beim Leasingnehmer grundsätzlich alle Leasingverhältnisse und die damit verbundenen vertraglichen Rechte und Verpflichtungen in der Bilanz ausgewiesen werden. Dies wird zu einer geringen Erhöhung von Aktiva und Passiva führen, weil operative Leasingverhältnisse bei A.S. Création nur eine untergeordnete Bedeutung haben. Daneben wird es zu einer Ausweitung der Anhangsangaben kommen.
Zur Aufstellung des Zwischenabschlusses nach IFRS muss der Vorstand Schätzungen vornehmen und Annahmen treffen, die den Ausweis der Vermögenswerte und Schulden sowie der Aufwendungen und Erträge beeinflussen. Alle Schätzungen und Annahmen werden nach bestem Wissen und Gewissen getroffen, um ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns zu vermitteln. Dennoch können die tatsächlichen Werte von den Schätzwerten abweichen. Die bisher im Geschäftsjahr 2017 erzielten Ergebnisse lassen nicht notwendigerweise Vorhersagen über die Entwicklung des weiteren Geschäftsverlaufs zu.
Der vorliegende Zwischenabschluss ist weder einer Abschlussprüfung noch einer prüferischen Durchsicht seitens eines Wirtschaftsprüfers unterzogen worden.
Neben der A.S. Création Tapeten AG werden elf Tochterunternehmen konsolidiert, davon zehn Unternehmen im Rahmen der Vollkonsolidierung. Ein Unternehmen wird nach der Equity-Methode bilanziert. Durch den Erwerb der Anteile an der OOO Profistil hat sich der Konsolidierungskreis im Vergleich zum Konzernabschluss 2016 um eine Gesellschaft erhöht.
Die Berichtswährung der A.S. Création Tapeten AG ist der Euro (€).
Die Währungsumrechnung der Abschlüsse von einbezogenen Unternehmen in Nicht-Euro-Ländern wird gemäß IAS 21 nach dem Konzept der funktionalen Währung mit der modifizierten Stichtagskursmethode umgerechnet. Dabei kommen folgende Wechselkurse zur Anwendung:
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| Stichtagskurs | Periodendurchschnittskurs | |||
|---|---|---|---|---|
| 30.06.2017 | 31.12.2016 | 2017 | 2016 | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Pfund Sterling (GBP/€) | 0,87865 | 0,85860 | 0,86060 | 0,77891 |
| Russischer Rubel (RUB/€) | 67,49930 | 63,81110 | 62,68678 | 78,38830 |
| Weißrussischer Rubel (BYN/€) | 2,20880 | 2,06860 | 2,05199 | 2,26175 |
Die langfristigen Rückstellungen gliedern sich wie folgt:
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| 30.06.2017 | 31.12.2016 | |
|---|---|---|
| T€ | T€ | |
| --- | --- | --- |
| Pensionsrückstellungen | 12.009 | 12.756 |
| Sonstige Rückstellungen | 2.889 | 2.889 |
| 14.898 | 15.645 |
Die sonstigen langfristigen Rückstellungen betreffen die Risiken, die aus dem französischen Kartellverfahren resultieren.
Die Verteilung der Umsatzerlöse des Konzerns stellt sich wie folgt dar:
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| Segment Tapete | Segment Stoff | Konsolidierung | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 2017 | 2016 | 2017 | 2016 | 2017 | 2016 | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Deutschland | 29.439 | 35.032 | 5.240 | 5.614 | -36 | -46 |
| EU (ohne Deutschland) | 33.043 | 36.777 | 1.076 | 1.212 | -23 | -30 |
| Europäische Union (EU) | 62.482 | 71.809 | 6.316 | 6.826 | -59 | -76 |
| Sonstiges Osteuropa | 8.633 | 7.699 | 176 | 237 | 0 | 0 |
| Übrige | 6.074 | 6.120 | 310 | 282 | 0 | 0 |
| Umsatz (brutto) | 77.189 | 85.628 | 6.802 | 7.345 | -59 | -76 |
| Erlösschmälerungen | -7.701 | -10.622 | -500 | -551 | 1 | 1 |
| Umsatz (netto) | 69.488 | 75.006 | 6.302 | 6.794 | -58 | -75 |
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| Konzern | ||
|---|---|---|
| 2017 | 2016 | |
| --- | --- | --- |
| T€ | T€ | |
| --- | --- | --- |
| Deutschland | 34.643 | 40.600 |
| EU (ohne Deutschland) | 34.096 | 37.959 |
| Europäische Union (EU) | 68.739 | 78.559 |
| Sonstiges Osteuropa | 8.809 | 7.936 |
| Übrige | 6.384 | 6.402 |
| Umsatz (brutto) | 83.932 | 92.897 |
| Erlösschmälerungen | -8.200| | -11.172 |
| Umsatz (netto) | 75.732 | 81.725 |
Der Ertragsteueraufwand wurde in der Berichtsperiode auf Basis der länderspezifischen Steuersätze abgegrenzt, die für das gesamte Geschäftsjahr erwartet werden. Die Ertragsteuern gliedern sich wie folgt:
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| 2017 | 2016 | |
|---|---|---|
| T€ | T€ | |
| --- | --- | --- |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 934 | 2.461 |
| Latente Ertragsteuern | -464 | -376 |
| 470 | 2.085 |
Das Ergebnis pro Aktie berechnet sich wie folgt:
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| 2017 | 2016 | ||
|---|---|---|---|
| Anzahl ausstehender Aktien (gewichteter Durchschnitt) | Stück | 2.756.351 | 2.756.351 |
| Ergebnis nach Steuern | € | -2.237.689 | 5.615.300 |
| Ergebnis pro Aktie | €/Aktie | -0,81 | 2,04 |
Da keine Aktienoptionen oder vergleichbaren Eigenkapitalinstrumente existieren, die zu einer Veränderung der Aktienanzahl führen können (sog. Kapitalverwässerungseffekt), entspricht das Ergebnis pro Aktie sowohl dem unverwässerten als auch dem verwässerten Ergebnis pro Aktie.
Im Cash-flow aus betrieblicher Tätigkeit sind folgende Zahlungen enthalten:
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| 2017 | 2016 | |
|---|---|---|
| T€ | T€ | |
| --- | --- | --- |
| Zinseinzahlungen | 7 | 12 |
| Zinsauszahlungen | 176 | 253 |
| Ertragsteuerauszahlungen | 1.716 | 2.971 |
Die Zinsauszahlungen betreffen im Wesentlichen Investitionsfinanzierungen.
Die im Cash-flow aus Finanzierungstätigkeit ausgewiesene Veränderung der Finanzverbindlichkeiten setzt sich wie folgt zusammen:
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| 2017 | 2016 | |
|---|---|---|
| T€ | T€ | |
| --- | --- | --- |
| Aufnahme Finanzverbindlichkeiten (ohne Finanzierungsleasing) | 668 | 0 |
| Tilgung Finanzverbindlichkeiten (ohne Finanzierungsleasing) | -2.312 | -2.997 |
| Tilgung Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing | -57 | -236 |
| -1.701 | -3.233 |
Nach IFRS 8 hat die Segmentberichterstattung entsprechend der internen Organisations- und Berichtsstruktur des Konzerns zu erfolgen. Gemäß den Produkten und Dienstleistungen besteht die Konzernstruktur von A.S. Création aus den beiden Geschäftsbereichen (Segmenten) Tapete und Dekorationsstoffe. Die Verrechnungspreise für konzerninterne Lieferungen und Leistungen zwischen den Geschäftsbereichen werden marktorientiert festgelegt.
Die Kennzahlen nach Segmenten stellen sich wie folgt dar:
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| Segment Tapete | Segment Stoff | Konsolidierung | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 2017 | 2016 | 2017 | 2016 | 2017 | 2016 | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Außenumsätze | 69.457 | 74.969 | 6.275 | 6.756 | 0 | 0 |
| Konzerninterne Umsätze | 31 | 37 | 27 | 38 | -58 | -75 |
| Umsatzerlöse gesamt | 69.488 | 75.006 | 6.302 | 6.794 | -58 | -75 |
| EBITDA1 | 3.267 | 9.005 | 92 | 239 | 0 | 0 |
| EBITDA-Marge | 4,7 % | 12,0 % | 1,5 % | 3,5 % | ||
| EBIT2 | -320 | 5.205 | -9 | 146 | 12 | 11 |
| EBIT-Marge | -0,5 % | 6,9 % | -0,1 % | 2,1 % | ||
| Zinserträge | 615 | 638 | 0 | 1 | -46 | -47 |
| Ergebnisse aus At-Equity bilanzierten Finanzanlagen | -1.718 | 2.159 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Zinsaufwendungen | 290 | 395 | 58 | 65 | -46 | -47 |
| Ergebnis vor Steuern | -1.713 | 7.607 | -67 | 82 | 12 | 11 |
| Umsatzrendite (vor Steuern) | -2,5 % | 10,1 % | -1,1 % | 1,2 % | ||
| Ertragsteuern | 488 | 2.052 | -23 | 30 | 5 | 3 |
| Investitionen3 | 2.817 | 2.617 | 132 | 23 | 0 | 0 |
| Abschreibungen | 3.587 | 3.800 | 101 | 93 | -12 | -11 |
| Cash-flow3 | 2.769 | 9.817 | 22 | 146 | 0 | 0 |
| Segmentvermögen (Stichtag)4 | 116.382 | 123.173 | 6.993 | 6.935 | -74 | -77 |
| davon langfristig | (47.985) | (48.641) | (1.358) | (1.291) | (-6) | (-28) |
| Segmentschulden (Stichtag)5 | 18.496 | 23.205 | 1.515 | 1.446 | -68 | -49 |
| Mitarbeiter (Durchschnitt) | 698 | 695 | 70 | 72 | 0 | 0 |
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| Konzern | ||
|---|---|---|
| 2017 | 2016 | |
| --- | --- | --- |
| T€ | T€ | |
| --- | --- | --- |
| Außenumsätze | 75.732 | 81.725 |
| Konzerninterne Umsätze | 0 | 0 |
| Umsatzerlöse gesamt | 75.732 | 81.725 |
| EBITDA1 | 3.359 | 9.244 |
| EBITDA-Marge | 4,4 % | 11,3 % |
| EBIT2 | -317 | 5.362 |
| EBIT-Marge | -0,4 % | 6,6 % |
| Zinserträge | 569 | 592 |
| Ergebnisse aus At-Equity bilanzierten Finanzanlagen | -1.718 | 2.159 |
| Zinsaufwendungen | 302 | 413 |
| Ergebnis vor Steuern | -1.768 | 7.700 |
| Umsatzrendite (vor Steuern) | -2,3 % | 9,4 % |
| Ertragsteuern | 470 | 2.085 |
| Investitionen3 | 2.949 | 2.640 |
| Abschreibungen | 3.676 | 3.882 |
| Cash-flow3 | 2.791 | 9.963 |
| Segmentvermögen (Stichtag)4 | 123.301 | 130.031 |
| davon langfristig | (49.337) | (49.904) |
| Segmentschulden (Stichtag)5 | 19.943 | 24.602 |
| Mitarbeiter (Durchschnitt) | 768 | 767 |
Die Verteilung der Umsatzerlöse des Konzerns auf Regionen wird im Rahmen der Erläuterung der Umsatzerlöse (vgl. Anhang Nr. 2) dargestellt.
Von dem langfristigen Konzernvermögen in Höhe von 49.337 T€ (Vorjahr: 49.904T€) entfallen auf Deutschland 27.617 T€ (Vorjahr: 29.326 T€), 9.913 T€ (Vorjahr: 10.711 T€) auf die übrigen Länder in der Europäischen Union (EU) und 11.807 T€ (Vorjahr: 9.867 T€) auf osteuropäische Länder außerhalb der EU.
1 EBITDA ist die international gebräuchliche Abkürzung für das Ergebnis vor Steuern, Finanzergebnis und Abschreibungen (Earnings before Interest, Taxes, Depreciation and Amortisation).
2 EBIT ist die international gebräuchliche Abkürzung für das operative Ergebnis, d. h. für das Ergebnis vor Steuern und Finanzergebnis (Earnings before Interest and Taxes). Es entspricht dem Segmentergebnis.
3 Die Investitionen und der Cash-flow entsprechen dem jeweiligen Ausweis in der Kapitalflussrechnung.
4 Segmentvermögen ist die Bilanzsumme (Aktiva) des Geschäftsbereichs abzüglich der verzinslichen Ausleihungen an verbundene Unternehmen, der flüssigen Mittel und abzüglich der latenten Steueransprüche sowie anderer Steuererstattungsansprüche.
5 Segmentschulden sind die Bilanzsumme (Passiva) des Geschäftsbereichs abzüglich des Eigenkapitals, der langfristigen Rückstellungen, der Steuerverbindlichkeiten, der latenten Steuerverbindlichkeiten sowie abzüglich der Finanzverbindlichkeiten.
Der Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:
| ― | Maik Holger Krämer, Vorsitzender, Finanzen und Controlling |
| ― | Roland Werner Bantel, Marketing und Vertrieb |
| ― | Antonios Suskas, Produktion und Logistik |
Alle Geschäftsbeziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen sind vertraglich vereinbart und werden zu marktüblichen Preisen erbracht.
A.S. Création unterhielt im Berichtszeitraum Geschäftsbeziehungen mit der nach der Equity-Methode bilanzierten Gesellschaft OOO A.S. & Palitra. Der Umfang der Geschäftsbeziehungen stellt sich wie folgt dar:
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| 2017 | 2016 | |
|---|---|---|
| T€ | T€ | |
| --- | --- | --- |
| Umsatzerlöse und Sonstige Erträge | 84 | 154 |
| Einkäufe | 1.818 | 2.181 |
| Zinserträge | 562 | 578 |
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| 30.06.2017 | 31.12.2016 | |
|---|---|---|
| T€ | T€ | |
| --- | --- | --- |
| Gesellschafterdarlehen | 16.763 | 16.919 |
| Forderungen | 5.168 | 4.641 |
| Verbindlichkeiten | 638 | 1.361 |
Die im Konzernabschluss 2016 erläuterte Beziehung des Unternehmens zu der gemeinnützigen A.S. Création Tapetenstiftung sowie die erläuterten Freistellungsvereinbarungen mit Herrn Franz Jürgen Schneider und Herrn Jörn Kämper im Zusammenhang mit dem Kartellverfahren bestanden im Berichtszeitraum fort.
Berichtspflichtige Ereignisse lagen nicht vor.
Gummersbach, den 25. Juli 2017
A.S. Création Tapeten AG
Der Vorstand
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| Krämer | Bantel | Suskas |
Maik Krämer, Vorstand Finanzen
Südstraße 47, 51645 Gummersbach
Telefon: 02261 - 542 387
Fax 02261 - 542 304
E-Mail: [email protected]
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