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Valora Effekten Handel AG

Interim / Quarterly Report Jul 28, 2017

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Interim / Quarterly Report

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VALORA EFFEKTEN HANDEL AG

Ettlingen

Zwischenabschluss zum 30.06.2017

VALORA

EFFEKTEN HANDEL AG

Ettlingen

Zwischenabschluss

zum 30. Juni 2017

Altrottstraße 44 • 69190 Walldorf • Telefon (06227) 30 558 • Telefax (06227) 61073

Auftrag

Der Vorstand der VALORA EFFEKTEN HANDEL AG, Ettlingen, erteilte mir den Auftrag, den Zwischenabschluss der Gesellschaft zum 30. Juni 2017 zu erstellen.

Ich führte meine Tätigkeit im Juli 2017 in den Räumen der Gesellschaft durch. Mir standen die Bücher und Schriften der Gesellschaft sowie die vorbereiteten Abschlussunterlagen zur Verfügung.

Alle erbetenen Auskünfte wurden mir bereitwillig erteilt.

Die Vollständigkeitserklärung des Vorstandes habe ich mit den von der Gesellschaft gelieferten Abschlussunterlagen zu meinen Akten genommen.

Meine Tätigkeit wurde in Übereinstimmung mit der Stellungnahme des IDW vorgenommen.

Für die Durchführung des Auftrages und meine Verantwortlichkeit sind, auch im Verhältnis zu Dritten, die diesem Bericht beigefügten Allgemeinen Auftragsbedingungen, herausgegeben vom Institut der Wirtschaftsprüfer am 1. Januar 2017, maßgebend.

Verkürzte Bilanz der VALORA EFFEKTEN HANDEL AG, Ettlingen, zum 30. Juni 2017

Aktiva

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31.12.2016
T€
--- --- --- ---
1. Barreserve 468,03 1
3. Forderungen an Kreditinstitute 1.090.424,30 1.249
4. Forderungen an Kunden 54.908,33 24
6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 644.040,86 569
6a. Handelsbestand 841.841,29 611
11. Immaterielle Anlagewerte 31.596,00 32
12. Sachanlagen 27.461,15 23
15. Sonstige Vermögensgegenstände 85.014,24 291
16. Rechnungsabgrenzungsposten 364,58 2
2.776.118,78 2.802

Passiva

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31.12.2016
T€
--- --- --- --- ---
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 52.329,58 135
5. Sonstige Verbindlichkeiten 8.668,38 12
6. Rechnungsabgrenzungsposten 46.466,66 41
7. Rückstellungen 74.776,47 77
11. Fonds für allgemeine Bankrisiken 159.800,00 160
12. Eigenkapital
a) gezeichnetes Kapital 1.732.500,00 1.733
b) Kapitalrücklage 173.250,00 173
c) Gewinnrücklagen 1.100.000,00 1.100
d) Bilanzverlust 571.672,31 2.434.077,69 629
2.776.118,78 2.802

Verkürzte Gewinn- und Verlustrechnung der VALORA EFFEKTEN HANDEL AG,

Ettlingen, für die Zeit vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2017

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1.1. -

30.6.2016
T€
--- --- --- ---
1. Zinserträge 131,98 0
2. Zinsaufwendungen 179,46 0
3. Laufende Erträge
a) aus Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 12.500,70 19
5. Provisionserträge 1.880,44 3
6. Provisionsaufwendungen 84,49 1
7a. Ertrag des Handelsbestands 230.482,74 114
7b. Aufwand des Handelsbestands 5.324,12 3
8. Sonstige betriebliche Erträge 62.331,12 51
10. Allgemeine Verwaltungskosten 407.794,74 342
11. Abschreibungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 3.557,79 1
14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft 122.893,34 247
19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 13.279,72 87
24. Sonstige Steuern -43.753,60 1
27. Periodenüberschuss 57.033,32 86
28. Verlustvortrag 628.705,63 691
34. Bilanzverlust zum 30. Juni 2017/2016 571.672,31 605

Verkürzter Anhang

A. Allgemeine Angaben zum Zwischenabschluss

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die VALORA EFFEKTEN HANDEL AG, Ettlingen, hat ihren Zwischenabschluss nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) und der Verordnung über die Rechnungslegung der Kreditinstitute (RechKredV) sowie dem Aktiengesetz (AktG) aufgestellt. Die Gliederung der Bilanz und der GuV erfolgte nach dem Formblatt-Schema.

B. Erläuterungen zur Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung

Die Barreserve wurde zum Nominalbetrag bewertet.

Die Sachanlagen wurden zu Anschaffungs- und Herstellungskosten, bei abnutzbaren Vermögensgegenständen vermindert um planmäßige Abschreibungen, angesetzt.

Geringwertige Vermögensgegenstände (bis EUR 150,00 Anschaffungskosten) haben wir aus Vereinfachungsgründen im Anschaffungsjahr voll abgeschrieben. Bei geringwertigen Anlagegütern zwischen EUR 150,00 und EUR 1.000,00 erfolgt die Abschreibung nach der Pooling- Methode linear über 5 Jahre.

Forderungen an Kunden und Kreditinstitute haben wir zum Nennwert abzüglich aktivisch abgesetzter Wertberichtigungen bilanziert.

Aufgrund der BilMoG-Änderungen zum 1. Januar 2010 werden die Wertpapiere des Handelsbestands in der Bilanz gesondert ausgewiesen. Die Erträge und Aufwendungen aus diesen werden im Ertrag bzw. Aufwand des Handelsbestands ausgewiesen.

Wertpapiere des Anlagebuchs (Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere) werden nach dem strengen Niederstwertprinzip mit ihren Anschaffungskosten bzw. mit den niedrigeren Börsenkursen oder den niedrigeren beizulegenden Werten bewertet. Wertaufholungen werden durch Zuschreibungen auf den höheren Kurs, maximal aber bis zu den Anschaffungskosten berücksichtigt. Bei unnotierten Aktien, bei denen entweder nur ein Briefkurs oder neben einem Briefkurs noch ein Geldkurs vorliegt, zu dem jedoch eine Verkaufsbereitschaft als unrealistisch angesehen werden kann, wurde ein zusätzlicher Sicherheitsabschlag von 20 % des veröffentlichten Briefkurses vorgenommen. Sofern bei den unnotierten Aktien ein Geld- und ein Briefkurs vorliegen, wird zur Bewertung der niedrigere Geldkurs herangezogen.

Wertpapiere des Handelsbuchs (Handelsbestand) werden mit dem beizulegenden Wert, in der Regel dem Börsen- oder Marktpreis, abzüglich eines Risikoabschlags (§ 340e Abs. 3 HGB) bewertet. Bei unnotierten Aktien, bei denen entweder nur ein Briefkurs oder neben einem Briefkurs noch ein Geldkurs vorliegt, zu dem jedoch eine Verkaufsbereitschaft als unrealistisch angesehen werden kann, wurde zur Ermittlung des beizulegenden Werts ein zusätzlicher Sicherheitsabschlag von 20 % des veröffentlichten Briefkurses vorgenommen. Sofern bei den unnotierten Aktien ein Geld- und ein Briefkurs vorliegen, wird zur Bewertung der niedrigere Geldkurs herangezogen. Der Risikoabschlag wird ab dem Geschäftsjahr 2010 unabhängig von der Haltedauer des Wertpapiers, berechnet. Ausgegangen wurde dabei von einem Beobachtungszeitraum von 15 Monaten, wobei die Volatilität des Portfolios und die Einschätzung des Vorstands berücksichtigt wurden.

Die Zuordnung der Wertpapiere zum Handels- bzw. Anlagebuch ist durch Geschäftsführerbeschluss unverändert dergestalt geregelt, dass Aktien, die voraussichtlich länger als sechs Monate im Bestand gehalten werden sollen, dem Anlagebuch zugeordnet werden. Umwidmungen sind nur durch Geschäftsführerbeschluss möglich. Aufgrund der geänderten Rechtslage ab 1.1.2010 können Umgliederungen in das Handelsbuch nicht mehr und Umgliederungen aus dem Handelsbuch nur noch unter Beachtung der einschränkenden gesetzlichen Möglichkeiten erfolgen.

Abschreibungen und Vorsorgereserven nach § 340 f HGB werden nicht angesetzt.

Die Verbindlichkeiten wurden mit dem Erfüllungsbetrag passiviert.

Die anteiligen Erträge für die Zeit nach dem Bilanzstichtag wurden in den Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesen.

Das eingezahlte Eigenkapital der Gesellschaft blieb in der Berichtsperiode unverändert.

Derivative Geschäfte werden nicht betrieben.

Bescheinigung

Ich habe den Zwischenabschluss zum 30. Juni 2017 der VALORA EFFEKTEN HANDEL AG, Ettlingen, entsprechend dem mir erteilten Auftrag aufgrund der vorgelegten Buchführung erstellt.

Sämtliche Vermögensgegenstände und Schulden sind aufgrund der mir erteilten Erklärung der Gesellschaft vollständig erfasst worden.

Die Buchführung ist ordnungsgemäß, die Bilanzierung und Bewertung entspricht den gesetzlichen Vorschriften.

Nach dem abschließenden Ergebnis kann ich dem Zwischenabschluss zum 30. Juni 2017 die folgende Bescheinigung erteilen:

"Vorstehender Zwischenabschluss wurde von mir auf der Grundlage der Buchführung und des Inventars der VALORA EFFEKTEN HANDEL AG unter der Beachtung der Vorschriften des HGB und des KWG sowie der Satzung erstellt. Ich habe mich von der Ordnungsmäßigkeit der zugrunde liegenden Buchführung und des Inventars überzeugt."

Walldorf, den 07. Juli 2017

Wirtschaftsprüfer

Zwischenlagebericht

1. Geschäftsverlauf 1 Hj. 2017

Mit einem Halbjahresergebnis von rund 57 TEUR (Vj. 86 TEUR) und einem Wertpapierumsatz von 2,35 Mio. EUR (Vj. 2,07 Mio. EUR) liegen wir im Rahmen unserer Planung. Bei dieser Betrachtung muss jedoch beachtet werden, dass Ergebnis und Umsatz hauptsächlich durch nicht vorhersehbare Sondereffekte aus dem Bereich "Kaufangebote" und "Paketgeschäfte" getragen werden, das Basisgeschäft "Handel mit nicht börsennotierten Wertpapieren" aber nach wie vor leider schwach läuft und dieses die Fixkosten aktuell noch nicht zu decken vermag.

Es kann ein a.o. Ertrag in Höhe von rund 45 TEUR verzeichnet werden, da die ursprünglich streitige Vorsteuer aus dem Silbergeschäft des Jahres 2016 erstattet wurde. Dieser a.o. Ertrag hat sich leider aber kaum Ergebnis erhöhend ausgewirkt, da sich die Rechtsberatungskosten durch den Angriff der Beteiligungen im Baltikum AG und der dahinter stehenden "Reich-Gruppe" aus Heidenheim auf unsere Gesellschaft ungeplant erhöht haben.

Im Bereich Zweitfondsmarkt läuft das Geschäft nach wie vor auf sehr tiefem Niveau. Da jedoch keine externen Werbemaßnahmen getätigt werden, stehen den geringen Umsätzen keine Aufwendungen gegenüber.

2. Umsatz- und Ergebniszahlen

Der Umsatz zum 30.06.2017 ist auf ca. 2,35 Mio. EUR (Vj. 2,07 Mio. EUR) um rund 14% gestiegen. Bei der Betrachtung zum 30.06.17 kam es zu stichtagsbezogenen saldierten Zuschreibungen in Höhe von rund 27 TEUR (Vj. 26 TEUR). Hieraus resultiert ein ungeprüfter Halbjahresüberschuss in Höhe von rund 57 TEUR (Vj. 86 TEUR). Umsatztechnisch und ertragsseitig liegen wir somit im Plan.

3. Wesentliche Geschäfte mit nahestehenden Personen und Unternehmen

Im Berichtszeitraum sind keine Geschäfte mit nahestehenden Personen und Unternehmen getätigt worden.

4. Hinweis auf die Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung

Die VEH AG unterliegt aufgrund ihrer Tätigkeit verschiedenen Risiken, die sich wie folgt gestalten und gesteuert werden:

Risiken bezüglich Zinsänderungen, Adressausfallrisiken (ohne Marktpreisrisiken, siehe unten), Liquiditätsrisiken sowie operationellen Risiken sind bei der VALORA EFFEKTEN HANDEL AG von untergeordneter Bedeutung. Guthaben bei Kreditinstituten werden im Wesentlichen zu variablen Konditionen bzw. kurzfristig als Festzinsvereinbarungen angelegt. Durch Streuung der Bestände und Anlagen werden Risiken, die sich durch den potenziellen Zahlungsausfall eines Vertragspartners ergeben könnten, verteilt.

Eine ausreichende Barliquidität wird über eine tägliche Steuerung kurzfristig fälliger Guthaben bei Kreditinstituten gewährleistet. Zudem ergänzen jährlich durchgeführte Liquiditäts-, Strategie- und Kosten/Erlösplanungen die Steuerung von Liquiditätsrisiken. Operationelle Risiken in Form von EDV-Risiken, Risiken aus Rechtstreitigkeiten sowie Risiken aufgrund der geringen Mitarbeiterzahl werden zum Einen über ein geordnetes Formularwesen, einem Datensicherungskonzept einschließlich eines Notfallplans sowie durch eine angemessene Stellvertreterregelung bei Ausfall eines Mitarbeiters gesteuert.

Dem Marktpreisrisiko, als das Risiko, dass sich aus schwankenden Marktpreisen z. B. aus Kapitalanlagen ergibt, begegnet die VEH AG durch die tägliche Überwachung der Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrechnung einschließlich der aktuellen Bestandsbewertung. Die tägliche Überwachung der Gesamtsituation ermöglicht, dass zeitnah Gegenmaßnahmen ergriffen werden können.

Risiken können sich aus den Kosten der Rechtsberatung ergeben, da die Beschlüsse der Hauptversammlung vom 22.05.2017 in einigen Punkten angefochten wurden und die erhöhten Rechts- und Beratungskosten das Ergebnis belasten werden.

Die VEH AG ist Pflichtmitglied in der Entschädigungseinrichtung der Wertpapierhandelsunternehmen, Berlin (EdW). Diese ist durch den Insolvenzfall der Phoenix Kapitaldienst GmbH in 2005 einem Schadensfall ausgesetzt, der durch Sonderbeiträge der Mitglieder finanziert wurde. Am 12.04.2017 hat uns die EdW mitgeteilt, dass keine weiteren Sonderzahlungserhebungen erforderlich sind, so dass hieraus keine weiteren Risiken bestehen.

Bestandsgefährdende Risiken haben sich im 1. Halbjahr 2017 nicht ergeben.

Kontroll- und Risikomanagementsystem im Rechnungslegungsprozess

Die Finanzbuchhaltung fungiert als zentrale Verarbeitungsstelle aller rechnungsrelevanten Informationen. Den korrekten Arbeitsablauf unterstützen Stellenbeschreibungen, Stellvertreterregelungen (Organigramm) und Arbeitsanweisungen. Die Zuordnungskriterien zum Handels- bzw. Anlagebuch sind durch Geschäftsleiterbeschluss dokumentiert und werden in allen wesentlichen Ankaufsfällen durch den Geschäftsleiter geprüft. Zusätzlich werden sämtliche Geschäftsvorfälle der Finanz- und Lohnbuchhaltung durch das externe Wirtschaftsprüfer-/Steuerbüro (WP/StB Karl Bender, Walldorf) monatlich nachgebucht und die Ergebnisse mit der internen Buchhaltung verglichen und etwaige Differenzen geklärt. Der Jahresabschluss wird ebenfalls durch den Steuerberater erstellt.

Die Tätigkeit der Innenrevision wird vom Vorstand wahrgenommen. Die Tagesbilanz wird werktäglich vom Vorstand und/oder dem Einzelprokurist geprüft und abgezeichnet. Zusätzlich ist seit 2004 die Innenrevisionstätigkeit im Prüffeld Wertpapierdienstleistungsgeschäft auf die Firma Finance Audit GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Steuerberatungsgesellschaft, Ettlingen, ausgelagert.

Nachteilig auf die künftige Entwicklung des Unternehmens können sich grundsätzlich alle Risiken auswirken, die durch die Entwicklung der Finanzmärkte, der Branche, durch Veränderungen des politischen, rechtlichen und gesellschaftlichen Rahmens hervorgerufen werden können.

Im juristischen Bereich greift die VEH AG auf die Beratung durch die Sozietäten "Sernetz Schäfer Rechtsanwälte", Düsseldorf sowie "Meilicke Hoffmann & Partner", Bonn zurück.

Grundsätzlich wird der Geschäftsverlauf der VEH AG maßgeblich von der Lage am Finanzmarkt und an den Börsen beeinflusst. Eine unsichere oder rückläufige Entwicklung der Märkte birgt daher entsprechende Risiken, wohingegen sich Chancen aus der führenden Marktstellung im Handel mit unnotierten Wertpapieren bei einem freundlichen Börsenumfeld ergeben können.

Aufgrund der ständigen gesetzlichen Änderungen können sich sowohl Chancen als auch Risiken ergeben, die ggf. auch Auswirkungen auf unser Geschäft haben. Durch engen Kontakt mit den zuständigen Stellen und unserer Fachanwaltskanzlei versuchen wir den ständigen Anforderungsänderungen gerecht zu werden.

Innerhalb der betrieblichen Funktionsbereiche kann die Unternehmensleitung keine vorhersehbaren Engpassfaktoren identifizieren. Wie bei allen Gesellschaften mit eher geringer Personalintensivität hängt der Erfolg des Unternehmens oft von wenigen Personen in Schlüsselpositionen ab, bei deren Ausfall sich Gefährdungspotentiale ergeben können.

Liquiditätsrisiken für das Geschäftsjahr 2017 sind aufgrund der hohen Eigenkapital-Finanzierung gegenwärtig nicht erkennbar. Insgesamt sieht der Vorstand die Risikolage der Gesellschaft als überschaubar an. Die eingesetzten Risikominderungsverfahren setzen uns in die Lage zeitnah Risiken zu identifizieren, steuern und überwachen zu können.

5. Beteiligungen über 100 TEUR je Position

Bei den unnotierten und börsennotierten Beteiligungen befinden sich die Maternus Kliniken AG, die Allg. Gold- und Silberscheideanstalt AG sowie die Albis Leasing AG im Bestand. Die jeweiligen Beteiligungen haben zu Anschaffungskosten eine Höhe von max. 20% der haftenden Eigenmittel in Höhe von 2.505 TEUR (30.06.2017).

6. Perspektiven 2017

Wie bereits berichtet, sollte unser Marktsegment von den Auswirkungen der EU-Marktmissbrauchsverordnung MAR profitieren, da seit Mitte 2016 in den deutschen Freiverkehrssegmenten noch mehr Vorschriften als bisher beachtet werden müssen, welche u. a. die Ad hoc-Pflicht, das Verbot von Insidergeschäften, Director's Dealings und das Verbot von Marktmanipulation betreffen. Die Bedeutung und Risiken aus der MAR sind nach unseren Erkenntnissen jedoch vielen Vorständen und Aufsichtsräten noch nicht bewusst. Sollte es hieraus zu ersten Abmahnungen und Strafzahlungen kommen, sollte es wohl zu entsprechenden Konsequenzen kommen.

Unsere Kurse und Nachrichten finden ja zwischenzeitlich auf fast allen namhaften Finanzportalen Verwendung. Um noch umfassendere neutrale Nachrichten liefern zu können, haben wir neben unserem langjährigen Partner, der Fachzeitschrift "Nebenwerte-Journal", nun auch eine Kooperation mit der GSC-Research GmbH vereinbart. Wir bekommen nun alle Berichte der unnotierten Aktiengesellschaften zur Veröffentlichung über unsere Finanzportal Partner sowie über unsere eigene Homepage. Damit können wir nun alle Interessenten mit noch mehr Informationen versorgen. Auch die Sichtbarkeit unserer Kurse und Nachrichten bei Google wird sich dadurch weiter erhöhen, da wir in den Nachrichten als Händler und Newslieferant der Aktien verlinkt werden.

Für 2017 planen wir unverändert Umsätze im Bereich von 4-5 Mio. EUR und einen Jahresüberschuss in Höhe von ca. 100.000 EUR vor eventueller Zuführung zum "Fonds für allgemeine Bankrisiken" sowie weiterer unvorhersehbarer Rechts- und Beratunsgkosten.

Die Anzahl der öffentlichen Kaufangebote über unser Haus wird hierbei eine wichtige Rolle spielen.

Liquiditätsrisiken sind aufgrund der hohen Eigenkapitalfinanzierung für das Geschäftsjahr 2017 nicht erkennbar.

Ettlingen, den 07.07.2017

VALORA EFFEKTEN HANDEL AG

(Vorstand Klaus Helffenstein)

Versicherung des gesetzlichen Vertreters

"Nach bestem Wissen versichere ich, dass gemäß den angewandten Grundsätzen ordnungsmäßiger Zwischenberichterstattung der Zwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt, der Zwischenlagebericht den Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und der Lage der Gesellschaft so darstellt, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird und dass die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind."

Ettlingen, den 07.07.2017

VALORA EFFEKTEN HANDEL AG

Klaus Helffenstein (Vorstand)

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