Interim / Quarterly Report • Sep 19, 2024
Interim / Quarterly Report
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Halbjahresbericht
| in Mio. EUR | Abweichung | |||
|---|---|---|---|---|
| H1 2024 | H1 2023 | absolut | relativ | |
| EBIT | $-0,1$ | 0,1 | $-0,2$ | $>-100 \%$ |
| Finanzergebnis | $-0,2$ | $-0,1$ | $-0,1$ | $100 \%$ |
| Beteiligungsergebnis | $-0,1$ | 0,0 | $-0,1$ | $0 \%$ |
| EBT | $-0,4$ | $-0,1$ | $-0,2$ | $>100 \%$ |
| Jahresergebnis | $-0,3$ | $-0,1$ | $-0,2$ | $>100 \%$ |
| Cashflow aus der operativen Geschäftstätigkeit | 0,0 | 0,0 | 0,0 | $0 \%$ |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | $-1,9$ | $-0,2$ | $-1,7$ | $>100 \%$ |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | 1,0 | $-0,1$ | 1,1 | $>-100 \%$ |
| in Mio. EUR | 30.06.2024 | 31.12.2023 | Abweichung absolut | |
|---|---|---|---|---|
| Bilanzsumme | 95,2 | 96,5 | $-1,3$ | $-1 \%$ |
| Anlagevermögen | 90,0 | 90,7 | $-0,7$ | $-1 \%$ |
| davon Ausleihungen Bestandsimmobilien | 88,8 | 89,5 | $-0,7$ | $-1 \%$ |
| Umlaufvermögen | 5,2 | 5,8 | $-0,6$ | $-10 \%$ |
| davon Liquidität | 0,5 | 1,3 | $-0,8$ | $-62 \%$ |
| Eigenkapital | 85,6 | 85,9 | $-0,3$ | $0 \%$ |
| davon gezeichnetes Kapital | 86,0 | 86,0 | 0,0 | $0 \%$ |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten | 9,0 | 10,0 | $-1,0$ | $-10 \%$ |
| EK-Quote (in \%) | 89,9 | 89,0 |
| in Mio. EUR | Abweichung | |||
|---|---|---|---|---|
| H1 2024 | H1 2023 | absolut | relativ | |
| Umsatzerlöse | 4,1 | 3,7 | 0,4 | $11 \%$ |
| Gesamtleistung | 5,8 | 10,4 | $-4,6$ | $-44 \%$ |
| Sonstige betriebliche Erträge | 0,1 | 0,3 | $-0,2$ | $-67 \%$ |
| EBITDA | 0,3 | 0,6 | $-0,3$ | $-50 \%$ |
| EBIT | $-0,7$ | $-0,3$ | $-0,4$ | $>100 \%$ |
| EBT | $-1,6$ | $-1,1$ | $-0,5$ | $45 \%$ |
| Periodenergebnis | $-1,7$ | $-1,2$ | $-0,5$ | $42 \%$ |
| Cashflow aus der operativen Geschäftstätigkeit | $-1,5$ | 1,6 | $-3,1$ | $>-100 \%$ |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | $-0,1$ | 0,0 | $-0,1$ | $0 \%$ |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | $-0,3$ | $-1,7$ | 1,4 | $-82 \%$ |
| in Mio. EUR | 30.06.2024 | 31.12.2023 | Abweichung | |
| absolut | relativ | |||
| Bilanzsumme | 157,5 | 158,1 | $-0,6$ | $0 \%$ |
| Anlagevermögen | 143,2 | 144,1 | $-0,9$ | $-1 \%$ |
| Umlaufvermögen | 14,1 | 13,9 | 0,2 | $1 \%$ |
| davon liquide Mittel | 6,2 | 8,1 | $-1,9$ | $-23 \%$ |
| Eigenkapital | 76,5 | 78,2 | $-1,7$ | $-2 \%$ |
| davon gezeichnetes Kapital | 86,0 | 86,0 | 0,0 | $0 \%$ |
| Verbindlichkeiten | 77,4 | 76,7 | 0,7 | $1 \%$ |
| davon ggü. Kreditinstituten | 61,8 | 62,7 | $-0,9$ | $-1 \%$ |
| EK-Quote (in \%) | 48,6 | 50,0 | ||
| Aktie | H1 2024 | H1 2023 | ||
| Aktienkurs (in EUR) am 30.06. | 1,04 | 1,29 | ||
| NAV je Aktie in EUR am 30.06. | 1,30 | 1,30 | ||
| Ergebnis je Aktie (in EUR) am 30.06. | $-0,02$ | $-0,01$ | ||
| Aktienanzahl (absolut in Mio.) am 30.06. | 86,0 | 86,0 | ||
| Streubesitz (in \%) am 30.06. | ca. $7,4^{1)}$ | ca. $8,4^{1)}$ | ||
| Marktkapitalisierung (in EUR Mio.) am 30.06. | 89,44 | 110,9 |
1) unter Berücksichtigung von Angaben des Mehrheitsaktionärs (Realsoul Holding S.A., Luxemburg, vormals Haron Holding S.A., Luxemburg)
Vorwort des Vorstands ..... 05
Zusammengefasster Lagebericht für das 1. Halbjahr 2024 ..... 07
Geschäfts- und Rahmenbedingungen ..... 08
Wirtschaftsbericht ..... 10
Finanzanalyse ..... 12
Nachtragsbericht ..... 20
Risiko- und Chancenbericht ..... 20
Prognosebericht ..... 20
Konzern-Halbjahresabschluss nach HGB und Halbjahresabschluss der InCity Immobilien AG ..... 23
Konzern-Halbjahresabschluss nach HGB ..... 24
Konzern-Bilanz ..... 26
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ..... 28
Konzern-Kapitalflussrechnung ..... 29
Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung ..... 30
Entwicklung des Konzern-Anlagevermögens ..... 32
Verkürzter Anhang zum Konzern-Halbjahresabschluss ..... 34
Halbjahresabschluss der InCity Immobilien AG ..... 47
Bilanz ..... 48
Gewinn- und Verlustrechnung ..... 51
Entwicklung des Anlagevermögens ..... 52
InCity-Portfolio ..... 55
Finanzkalender ..... 62
Zusammensetzung von Vorstand und Aufsichtsrat ..... 63
Impressum ..... 64
die Umsatz- und Ergebnisentwicklung in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2024 hat die Erwartungen und Planungen des Vorstands der InCity Immobilien AG insgesamt erfüllt. Für den InCity-Konzern standen im Berichtszeitraum weiterhin die Umsetzung der in den Vorjahren initiierten Vermietungskonzepte, das aktive Management seiner Bestandsimmobilien einschließlich von Umbaumaßnahmen sowie die Fortführung der eigenen Projektsteuerungs- und Entwicklungstätigkeiten im Zusammenhang mit dem Neubau einer Büroimmobilie in Schönefeld im Rahmen eines Generalübernehmervertrages im Fokus. Der Immobilienbestand des InCity Konzerns umfasste zum 30. Juni 2024 unverändert fünf Wohn- und Geschäftshäuser sowie zwei Büroimmobilien in Berlin und Frankfurt am Main, deren HGB-Buchwerte sich zum Berichtsstichtag auf rund EUR 143 Mio. summierten.
Das Marktumfeld für die deutsche Immobilienwirtschaft war während des ersten Halbjahres 2024 sowohl von positiven als auch von belastenden Faktoren geprägt und blieb insgesamt herausfordernd. Einerseits war - insbesondere im Vergleich zu den beiden Vorjahren - eine deutliche Normalisierung der Inflationsrate zu beobachten. Zudem beschloss die Europäische Zentralbank im Juni 2024, nur wenige Wochen vor dem Berichtsstichtag, die erste Senkung der Leitzinsen nach einer im Sommer 2022 begonnenen und erst im September 2023 beendeten Folge von Leitzinserhöhungen. Nach dem Ende des Berichtszeitraumes folgte am 12. September 2024 ein weiterer Zinssenkungsbeschluss der EZB, der mit Wirkung ab 18. September 2024 eine Verringerung des Zinssatzes für die Einlagefazilität um 25 Basispunkte auf 3,5 Prozent vorsieht. Andererseits meldete das Statistische Bundesamt für das zweite Quartal 2024 einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 0,1 Prozent gegenüber dem Vorquartal und einen Anstieg um 0,3 Prozent gegenüber dem entsprechenden Quartal des Vorjahres. Die deutsche Wirtschaft ist somit noch deutlich von einem tragfähigen konjunkturellen Aufschwung entfernt, wenngleich sich der Arbeitsmarkt weiterhin in einer relativ stabilen Verfassung präsentiert.
Angesichts dieses gesamtwirtschaftlichen Umfeldes ist es umso erfreulicher, dass die insgesamt sehr gute Vermietungssituation im Bestandsportfolio der InCity erhalten werden konnte. Der im Vergleich zum Vorjahr weiter bestehende Teilleerstand betrifft insbesondere zwei Liegenschaften: das Objekt „Stiftstraße 18/20" in Frankfurt sowie das Objekt „Jägerstraße 34-35" in Berlin. In beiden Objekten werden derzeit noch Modernisierungsmaßnahmen durchgeführt, mit welchen wir die langfristige Wertstabilität dieser Immobilien sicherstellen und die Basis für attraktive Neuvermietungen schaffen. Von den zwischenzeitlich 9 leerstehenden Wohneinheiten im Objekt „Jägerstraße 34-35" sind mittlerweile 5 vermietet worden, 2 befinden sich noch im Bau. Wir gehen von einer Vollvermietung zum ersten Quartal 2025 aus.
Das Konzernergebnis für das erste Halbjahr 2024 war mit TEUR -1.691 erneut negativ, wobei sich der Rückgang im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum (1. Halbjahr 2023: TEUR -1.160) vor allem durch höhere Zinsaufwendungen und Ertragsteuern erklärt. An dieser Stelle ist erneut darauf hinzuweisen, dass das handelsrechtliche Konzernergebnis des ersten Halbjahres 2024 - ebenso wie in den vorangegangenen Berichtperioden - maßgeblich durch die planmäßigen Abschreibungen auf den Immobilienbestand geprägt ist. Diese summierten sich im Berichtszeitraum auf rund TEUR 921
(Vorjahreszeitraum: TEUR 919) und wirkten entsprechend ergebnismindernd. Dagegen werden die Entwicklung der Marktwerte und die sich daraus ergebenden, weiterhin hohen stillen Reserven im HGBErgebnis nicht abgebildet. Auf Einzelabschlussebene lag das Halbjahresergebnis 2024 bei TEUR -270 (Vorjahreszeitraum: TEUR -60). Der Rückgang um TEUR 210 ist vor allem durch den Rückgang des EBIT um TEUR 133 auf nunmehr TEUR -62 zurückzuführen.
Das EBITDA auf Ebene des InCity-Konzerns belief sich im 1. Halbjahr 2024 auf rund EUR 0,3 Mio. (Vorjahreszeitraum: rund EUR 0,6 Mio.). Gründe für den Rückgang um rund EUR 0,3 Mio. waren vor allem die im ersten Halbjahr 2024 um EUR 0,4 Mio. höheren Investitionen in die Bestandsimmobilien (EUR -0,8 Mio.; Vorjahreszeitzeitraum: EUR -0,4 Mio.), höhere operative Erträge (Nettokaltmieten) der Bestandsimmobilien (EUR 0,2 Mio.) sowie geringere sonstige betriebliche Aufwendungen (EUR 0,1 Mio.) als in der Vorperiode.
Die Eigenkapitalquote der InCity Immobilien AG lag zum Berichtsstichtag am 30. Juni 2024 bei rund 89,9 \% (31. Dezember 2023: rd. 89,0 \%). Auf Konzernebene ergab sich zum 30. Juni 2024 eine Eigenkapitalquote von rund 48,6 \% (31. Dezember 2023: rd. 50,0 \%), wobei sich der Rückgang durch das negative Konzernhalbjahresergebnis erklärt. Der innere Wert („Net Asset Value", kurz: NAV) der Aktie der InCity AG lag zum 30. Juni 2024 unverändert bei EUR 1,30 je Aktie.
In Anbetracht der Entwicklung während des ersten Halbjahres bestätigt der Vorstand seine im Rahmen des Jahresfinanzberichts für das Jahr 2023 veröffentlichte Prognose für das Gesamtjahr 2024. Diese geht auf Konzernebene von einem Jahresfehlbetrag zwischen EUR -3,5 Mio. und EUR -4,0 Mio. aus, der im Wesentlichen auf ordentliche Abschreibungen auf das Sachanlagevermögen gemäß HGB in Höhe von rund EUR 2,0 Mio. zurückzuführen sein wird. Davon werden allein etwa EUR 1,8 Mio. auf Abschreibungen auf die Bestandsimmobilien entfallen. Demgegenüber wird sich die Gewinnrealisierung aus dem Generalübernehmervertrag für den Neubau eines Büroobjekts in Schönefeld ergebniserhöhend auswirken.
Allen Aktionärinnen und Aktionären der InCity AG dankt der Vorstand an dieser Stelle für ihr Vertrauen sowie für ihre oft schon viele Jahre währende Verbundenheit mit der InCity AG. Unser Dank gilt zudem allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des InCity-Konzerns, die mit ihrere täglichen Arbeit und ihrem hohen Engagement maßgeblich zur soliden Entwicklung der InCity in einem weiterhin anspruchsvollen Marktumfeld beitragen.
Schönefeld, im September 2024
gez. Michael Freund
Vorstand (CEO)
Die InCity Immobilien AG (nachfolgend: „InCity AG" oder „Gesellschaft") mit Sitz in Schönefeld ist als multidisziplinäres Immobilienunternehmen im Bereich Aufbau und Wertsteigerung von Immobilien, im Asset Management und in der Projektentwicklung tätig. Für das Bestandsportfolio fokussiert sich die InCity AG auf die Immobilienmärkte der beiden Metropolen Berlin und Frankfurt am Main und verfolgt mit ihren Investments eine nachhaltige Strategie. Entscheidend sind die jeweilige Lage und Objektqualität sowie die langfristige Wertstabilität. Dementsprechend setzt sich das Bestandsportfolio aus hochwertigen und wertstabilen Core-Immobilien in Berlin sowie Objekten in nachhaltig attraktiven Lagen Frankfurts zusammen. Die Investmentvolumina liegen in einer Größenordnung zwischen EUR 5 Mio. und EUR 50 Mio. je Objekt. Der Schwerpunkt liegt auf gewerblichen Immobilien mit Büro- und Einzelhandelsflächen, die auch einen Wohnanteil aufweisen können. Zudem werden von der InCity Gruppe („InCity Gruppe" oder „Konzern") umfassende und individuell ausgestaltete Asset-Management-Mandate für Dritte, angepasst an das jeweilige Objekt oder Portfolio, übernommen.
Daneben hat sich die InCity AG in der Vergangenheit über Partnerschaftsmodelle mit regionalen Projektentwicklern an wohnwirtschaftlichen und gewerblichen Immobilienprojekten in ausgewählten deutschen Metropolregionen beteiligt. Der Schwerpunkt lag hierbei auf Projektbeteiligungen mit einem Gesamtinvestitionsvolumen zwischen EUR 10 Mio. und EUR 50 Mio. Innerhalb der Realisierungsphase beteiligte sich die InCity AG in der Regel mehrheitlich an der Projektgesellschaft und stellt dieser den Großteil der aus Sicht der kreditgebenden Banken für die Fremdfinanzierung erforderlichen Eigenmittel zur Verfügung. Durch dieses Geschäftsmodell, bei dem die Projektdurchführung dem mittelständischen Entwickler oblag und eine enge Kontrolle seitens der InCity AG erfolgte, wurden Projektentwicklungsrisiken maßgeblich reduziert.
Mit dem Auftrag, als Generalübernehmer eine Büroimmobilie in Schönefeld in unmittelbarer Nähe des Flughafen BER mit einem Auftragsvolumen im mittleren zweistelligen Millionenbereich zu errichten, hat die InCity Gruppe den Geschäftsbereich eigener Projektentwicklungstätigkeiten im Jahr 2021 wieder aufgenommen und damit deutlich gestärkt.
Zum 30. Juni 2024 befanden sich fünf Wohn- und Geschäftshäuser sowie zwei Büroimmobilien in Berlin und Frankfurt am Main mit einem HGB-Buchwert von rund EUR 143 Mio. (31. Dezember 2023: fünf Wohn- und Geschäftshäuser sowie zwei Büroimmobilien mit einem HGB-Buchwert von rund EUR 144 Mio.) im Bestand des InCity Konzerns.
Die Projektbeteiligungen („Rhein VII in Düsseldorf" und „Elbquartier Blankenese" in Hamburg) sind nahezu vollständig abgeschlossen und haben künftig für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage keine wesentliche Bedeutung mehr.
Im ersten Halbjahr 2024 lag der Fokus zum einen auf der weiteren Umsetzung der in den Vorjahren entwickelten Vermietungskonzepte und dem aktiven Management der Bestandsimmobilien sowie zum anderen auf den erforderlichen Maßnahmen für die Gesamtabnahme des im Rahmen eines Generalübernehmervertrags errichteten Büroneubaus in Schönefeld, die für die 2. Jahreshälfte 2024 angestrebt wird.
In sämtlichen Bestandsobjekten konnte die InCity Gruppe, trotz der im ersten Halbjahr 2024 steigenden Leerstandsquoten auf dem Bürovermietungsmarkt Berlins die sehr gute Vermietungssituation erhalten. Der durch Modernisierungsmaßnahmen bedingte Teil-Leerstand im Objekt Jägerstraße 34-35, Berlin, konnte durch Neuvermietungen größtenteils abgebaut werden. Aktuell laufen noch in zwei Wohneinheiten Arbeiten, fünf Wohnungen, darunter auch das Penthouse, konnten bereits erfolgreich vermietet werden. Die Umbaumaßnahmen im Objekt „Stiftstraße 18/20" in Frankfurt, konnten im 1. Halbjahr 2024 weitestgehend abgeschlossenen werden, so dass durch die zwischenzeitlich begonnenen Vermarktungsaktivitäten die Vermietung der Wohneinheiten zum zweiten Quartal 2024 angestrebt wird.
Insgesamt umfasste das Bestandsportfolio des InCity Konzerns zum Bilanzstichtag am 30. Juni 2024 sieben Bestandsimmobilien (31. Dezember 2023: sieben Bestandsimmobilien).
Dem Vorstand gehörten während des Berichtzeitraums vom 1. Januar bis 30. Juni 2024 Herr Michael Freund als CEO und Herr Helge H. Hehl als CFO (bis 31. März 2024) an.
Dem Aufsichtsrat der InCity AG gehörten im gesamten Berichtszeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2024 folgende Mitglieder an:
Dr. Georg Oehm (Vorsitzender),
Georg Glatzel (stellvertretender Vorsitzender),
Luca Pesarini
Im ersten Halbjahr 2024 waren einschließlich Vorstand durchschnittlich 20 (Vorjahreszeitraum: 15) Mitarbeiter im InCity Konzern beschäftigt; davon 5 in der InCity AG (Vorjahreszeitraum: 6).
Das Statistische Bundesamt meldete Ende August einen preis-, saison- und kalenderbereinigten Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 0,3 Prozent verglichen mit dem entsprechenden Vorjahresquartal, jedoch einen Rückgang im zweiten Quartal 2024 um 0,1 Prozent gegenüber dem Vorquartal, nachdem in den ersten drei Monaten des Jahres noch ein leichter Anstieg um 0,2 Prozent registriert worden war. Als Grund für den BIP-Rückgang zur Jahresmitte 2024 wurde vor allem eine deutliche Abnahme der Investitionen genannt, während die Konsumausgaben im Vergleich zum Vorquartal stabil geblieben seien. Zwar habe sich der private Konsum, welcher im ersten Quartal noch um 0,3 Prozent gegenüber dem Schlussquartal des Vorjahres zugenommen hatte, zum Halbjahresende um 0,2 Prozent verringert, doch seien die Konsumausgaben des Staates im zweiten Quartal um 1,0 Prozent höher ausgefallen als in den ersten drei Monaten des Jahres. Bei den Bruttoanlageinvestitionen hingegen kam es nach einem leichten Anstieg im Vorquartal während des zweiten Quartals zu einem deutlichen Rückgang. Dabei verminderten sich die Investitionen in Ausrüstungen wie Maschinen, Geräte und Fahrzeuge mit einem Minus von 4,1 Prozent zum Vorquartal noch wesentlich stärker als die Investitionen in Bauten, die von April bis Juni 2024 um 2,0 Prozent niedriger ausfielen. Ungeachtet der schwachen Konjunkturentwicklung zeigte sich der deutsche Arbeitsmarkt weiterhin relativ stabil. So wurde die Wirtschaftsleistung Deutschlands im zweiten Quartal 2024 von rund 46,1 Millionen Erwerbstätigen mit inländischem Arbeitsort erbracht, was einem Anstieg um 167.000 Personen oder 0,4 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal 2023 entsprach. In diesem Zusammenhang wies das Statistische Bundesamt allerdings darauf hin, dass die typischerweise im zweiten Quartal auftretende Frühjahrsbelebung am Arbeitsmarkt im Jahr 2024 verhaltener ausgefallen sei als im Durchschnitt der beiden Vorjahre. ${ }^{1}$
Eine weitere Normalisierung war bei der Inflationsrate zu verzeichnen, die sich zum Ende des Berichtszeitraums wieder bei Werten von weniger als drei Prozent einpendelte. Im Mai und im Juni 2024 hatte sich der Verbraucherpreisindex (VPI) gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat um +2,4 Prozent bzw. +2,2 Prozent erhöht. Nach dem Ende des Berichtszeitraumes wurde im Juli 2024 zunächst eine geringfügig höhere Veränderungsrate des VPI im Vergleich zum Juli des Vorjahres gemessen. Im August unterschritt diese mit 1,9 Prozent jedoch erstmals wieder das Inflationsziel der EZB von zwei Prozent, was zuletzt im März 2021 der Fall gewesen war. ${ }^{2}$
Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) reagierte auf die abflauende Inflation, indem er nach der vom Sommer 2022 bis in den September 2023 andauernden Folge von Leitzinserhöhungen im Juni 2024 erstmals seit 2019 wieder eine Zinssenkung beschloss und alle drei EZB-Leitzinssätze um jeweils 25 Basispunkte reduzierte. Nach dem Ende des Berichtszeitraumes folgte am 12. September 2024 ein weiterer Zinssenkungsbeschluss der EZB, der mit Wirkung ab 18. September 2024 eine Verringerung des Zinssatzes für die Einlagefazilität um 25 Basispunkte auf 3,5 Prozent vorsieht. Parallel dazu wurden der Zinssatz für die Hauptrefinanzierungsgeschäfte sowie der Zinssatz für die Spitzenrefinanzierungsfazilität um jeweils 60 Basispunkte auf 3,65 Prozent bzw. 3,90 Prozent reduziert. ${ }^{3}$
[^0]
[^0]: 1 Statistisches Bundesamt (Destatis), Pressemitteilung Nr. 325 vom 27. August 2024
2 Statistisches Bundesamt (Destatis), Pressemitteilungen Nr. 305 vom 9. August 2024 und Nr. 340 vom 10. September 2024
3 Europäische Zentralbank / Eurosystem, Pressemitteilungen vom 6. Juni 2024 und vom 12. September 2024 (Geldpolitische Beschlüsse)
Nach dem massiven Einbruch der Transaktionsvolumina am deutschen Immobilien-Investmentmarkt während des Jahres 2023 nahmen diese im Berichtszeitraum wieder zu. Von Januar bis Juni 2024 wurden laut CBRE insgesamt 14,2 Milliarden Euro in Immobilien investiert. Davon seien 7,9 Milliarden Euro auf das zweite Quartal entfallen, was einer Steigerung um rund 25 Prozent gegenüber dem Vorquartal entsprach. Verglichen mit dem entsprechenden Zeitraum des Vorjahres habe das Halbjahresergebnis 2024 um rund 15 Prozent höher gelegen. Mit knapp 7,7 Milliarden Euro oder 54 Prozent sei diesmal wieder mehr als die Hälfte des Transaktionsvolumens in den Top-7-Standorten erzielt worden, nachdem es im ersten Halbjahr 2023 nur 42 Prozent waren. Hiervon seien allein 3,6 Milliarden Euro - und damit 71 Prozent mehr als im Vorjahr - auf Berlin entfallen, gefolgt von München mit 1,5 Milliarden Euro. In Frankfurt am Main habe sich das Transaktionsvolumen um 28 Prozent auf rund 541 Millionen Euro erhöht. Die Spitzenrenditen am deutschen Investmentmarkt blieben nach Einschätzung von CBRE im Vergleich zum ersten Quartal überwiegend stabil, - im Bürosegment in den Top-Städten bei 5,01 Prozent. ${ }^{4}$
Nach Angaben von CBRE summierte sich der Flächenumsatz am Berliner Büroimmobilienmarkt im ersten Halbjahr 2024 auf rund 306.500 Quadratmeter und lag damit etwa auf demselben Niveau wie im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Zugleich sei dies der höchste Bürovermietungsumsatz unter den Top-5-Städten Deutschlands in der ersten Jahreshälfte gewesen. Obwohl es weiterhin einen Trend zu kleineren Flächenanmietungen gebe, sei es auch im zweiten Quartal zu mehreren größeren Abschlüssen gekommen. Insgesamt habe man im ersten Halbjahr 2024 bereits sechs Großabschlüsse über mehr als 10.000 Quadratmeter registriert, während es im gesamten Jahr 2023 nur drei Abschlüsse dieser Größenordnung gegeben habe. Aufgrund von Großabschlüssen der öffentlichen Hand habe dieses Segment mit rund 27 Prozent den größten Anteil zum Büroflächenumsatz beigetragen, gefolgt von IT-Sektor, auf den 14 Prozent des Gesamtumsatzes entfielen. Der Büroleerstand in der Bundeshauptstadt erhöhte sich zum Ende des zweiten Quartals gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal um 1,6 Prozentpunkte auf 5,9 Prozent. Das Mietniveau blieb zur Jahresmitte gegenüber dem ersten Quartal insgesamt stabil. Bei den monatlichen Spitzenmieten kam es laut CBRE im Vorjahresvergleich zu einem leichten Anstieg um 1,15 Prozent auf 44,00 Euro je Quadratmeter, wogegen sich die gewichtete Durchschnittsmiete leicht um 0,4 Prozent reduzierte und bei 27,74 Euro pro Quadratmeter monatlich lag. ${ }^{5}$
Am Büromarkt in Frankfurt am Main konstatierte CBRE eine Stabilisierung, wenngleich die Trendwende noch nicht erreicht sei. Der Flächenumsatz lag in der ersten Jahreshälfte 2024 mit 177.100 Quadratmetern um zwei Prozent über dem entsprechenden Vorjahreswert, zugleich aber um elf Prozent unterhalb des Zehnjahresdurchschnitts. Mit 41 Prozent entfiel ein großer Teil des Flächenumsatzes auf das Segment zwischen 1.000 und 4.999 Quadratmetern. Großabschlüsse über Flächen von mehr als 5.000 Quadratmetern waren dagegen laut CBRE weiterhin selten. Der Leerstand erhöhte sich zur Jahresmitte weiter auf 9,7 Prozent und lag damit um 1,7 Prozentpunkte höher als zum Ende des ersten Halbjahres 2023. Während sich die flächengewichtete Durchschnittsmiete aus den Abschlüssen der letzten zwölf Monate mit
[^0]
[^0]: ${ }^{4}$ CBRE, Deutschland Investmentmarkt Q2 2024
${ }^{5}$ CBRE, Berlin Büromarkt Q2 2024
24,60 Euro pro Quadratmeter und Monat etwa auf Vorjahresniveau bewegte, stabilisierte sich die Spitzenmiete im zweiten Quartal 2024 bei monatlich 48,00 Euro/ qm. CBRE verweist jedoch darauf, dass man in der Projektpipeline für die Teilmärkte des CBD auch Angebotsmieten oberhalb dieses Wertes sehe, weshalb mit einem weiteren Anstieg zu rechnen sei. Die Büroflächenpipeline sei gut gefüllt und biete Flächenpotenziale im gesamten Marktgebiet, wobei die Entwickler sich bei der Mieterfindung zunehmend zuversichtlicher zeigten und es teilweise auch zu spekulativen Baubeginnen komme. ${ }^{6}$
Das erste Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2024 erfüllte insgesamt die Erwartungen und Planungen des Vorstands.
Die InCity AG und der Konzern sind im ersten Halbjahr 2024 ihren Zahlungsverpflichtungen jederzeit nachgekommen.
Das operative EBITDA im Konzern sank in der Berichtsperiode im Vorjahresvergleich um rund EUR 0,3 Mio. auf EUR 0,3 Mio. (Vorjahreszeitraum: rund EUR 0,6 Mio.). Der Rückgang zum Vorjahr begründet sich im Wesentlichen durch die im ersten Halbjahr 2024 um EUR 0,4 Mio. höheren Investitionen in die Bestandsimmobilien (EUR -0,8 Mio.; Vorjahreszeitraum: EUR -0,4 Mio.), höhere operative Erträge (Nettokaltmieten) der Bestandsimmobilien (EUR 0,2 Mio.) und höhere Erträge aus Asset Management und technischen Dienstleistungen (TEUR 0,1) sowie geringere sonstige betriebliche Aufwendungen (EUR 0,1 Mio.) im Vergleich zur Vorperiode.
Im ersten Halbjahr 2024 stellt sich das Konzernergebnis in Höhe von TEUR -1.691 (Vorjahreszeitraum: TEUR -1.160) weiterhin negativ dar. Der Rückgang um rund TEUR 531 ist im Wesentlichen auf den Rückgang des EBITDA um rund TEUR 362, höhere Zinsaufwendungen (TEUR 56) sowie höhere Ertragsteuern (TEUR 90) zurückzuführen.
Es ist unverändert festzuhalten, dass das handelsrechtliche Konzernergebnis durch die planmäßigen Abschreibungen auf den Immobilienbestand im Berichtszeitraum in Höhe von rund TEUR 921 (Vorjahreszeitraum: TEUR 919) ergebnismindernd geprägt ist.
Die Eigenkapitalquote im Konzern lag zum Bilanzstichtag bei rund 48,6 \% (31. Dezember 2023: rund 50,0 $\%$ ) und bewegt sich damit nahezu auf Vorjahresniveau.
[^0]
[^0]: 6 CBRE, Frankfurt Büromarkt Q2 2024
Der innere Wert („Net Asset Value", kurz: NAV) der Aktie der InCity AG beträgt zum 30. Juni 2024 unverändert zum 31. Dezember 2023 - EUR 1,30 je Aktie. ${ }^{7}$
Das Ergebnis auf Einzelabschlussebene im ersten Halbjahr 2024 fiel mit TEUR -270 (Vorjahreszeitraum: TEUR -60) um TEUR 210 im Vorjahresvergleich geringer aus. Das EBIT ist im Vergleich zum Vorjahr um TEUR 133 auf TEUR -62 zurückgegangen. Unterhalb des operativen EBITs stiegen die Zinsaufwendungen um TEUR 73.
Die Eigenkapitalquote der InCity Immobilien AG beträgt zum Stichtag 89,9 \% (31. Dezember 2023: 89,0 \%).
Die Umsatzerlöse bestehen im Berichtszeitraum ausschließlich aus Erlösen aus konzerninternen Corporate-Fees in Höhe von insgesamt rund TEUR 57 (Vorjahreszeitraum: TEUR 56), welche aus mit Bestandsgesellschaften vereinbarten Geschäftsbesorgungsverträgen resultieren.
Die Zinserträge von verbundenen Unternehmen resultieren im Berichtszeitraum mit TEUR 867 (Vorjahreszeitraum: TEUR 872) hauptsächlich aus an Bestandsgesellschaften gewährten Darlehen.
Die sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von TEUR 121 (Vorjahreszeitraum: TEUR 35) bestehen im Wesentlichen aus Erträgen aufgrund eines Untermietverhältnisses mit Dritten in den von der InCity AG angemieteten Büroflächen in Höhe von TEUR 30 (Vorjahreszeitraum: TEUR 29) sowie konzerninterne Erträge aus Untermietverhältnissen von TEUR 86 (Vorjahreszeitraum: TEUR 0) sowie Erstattungen nach dem Aufwendungsausgleichsgesetz (TEUR 5; Vorjahreszeitraum: TEUR 4).
Der Personalaufwand ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (TEUR 446) auf rund TEUR 411 gesunken. Der Rückgang ist im Wesentlichen auf eine geringere Anzahl der Beschäftigten zurückzuführen. Im ersten Halbjahr 2024 wurden einschließlich des Vorstands durchschnittlich 5 Mitarbeiter (Vorjahreszeitraum: 6 Mitarbeiter) in der InCity AG beschäftigt.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von TEUR 553 (Vorjahreszeitraum: TEUR 423) setzen sich im ersten Halbjahr 2024 maßgeblich aus EDV-Kosten (TEUR 81; Vorjahreszeitraum: TEUR 72), Rechts- und Beratungskosten (TEUR 59; Vorjahreszeitraum: TEUR 67), Abschluss- und Prüfungskosten (TEUR 61; Vorjahreszeitraum: TEUR 59), Raumkosten (TEUR 183; Vorjahreszeitraum: TEUR 55), Kosten der Hauptversammlung (TEUR 33; Vorjahreszeitraum: TEUR 35), nicht abziehbarer Vorsteuer (TEUR 40; Vorjahreszeitraum: TEUR 28), Kosten der Börsennotierung (TEUR 23; Vorjahreszeitraum: TEUR 22), Aufsichtsratsvergütung (TEUR 18, Vorjahreszeitraum: TEUR 18) Reisekosten (TEUR 13; Vorjahreszeitraum: TEUR 13), Buchführungskosten (TEUR 9; Vorjahreszeitraum: TEUR 10), Kosten für D\&O-Versicherung (TEUR 10; Vorjahreszeitraum: TEUR 10), Büro- und Kommunikationskosten (TEUR 4;
[^0]
[^0]: ${ }^{7}$ Auf Basis der externen Marktbewertung der sieben zum 30. Juni 2024 im Eigentum des InCity Konzerns befindlichen Bestandsimmobilien in Höhe von rund EUR 177,5 Mio. (Stichtag: 31. Dezember 2023) sowie den weiteren Bilanzpositionen zum 30. Juni 2024 (ohne Sachanlagen der Bestandsimmobilien) im Konzern.
Vorjahreszeitraum: TEUR 7) sowie Liquidationskosten für Altgesellschaften (TEUR 4; Vorjahreszeitraum TEUR 6) zusammen.
Das EBIT ist im Berichtszeitraum mit TEUR -62 (Vorjahreszeitraum: TEUR 71) um TEUR 133 geringer ausgefallen. Der Anstieg der sonstigen betrieblichen Aufwendungen von TEUR 130 konnte hauptsächlich durch den Anstieg der sonstigen betrieblichen Erträge (TEUR 86) und den gesunkenen Personalaufwendungen (TEUR 35) kompensiert werden. Die Zinserträge aus Ausleihungen an Tochtergesellschaften werden dem operativen Ergebnis zugeordnet (TEUR 867; Vorjahreszeitraum: TEUR 872).
Das Beteiligungsergebnis beträgt im Halbjahr 2024 TEUR 108 (Vorjahreszeitraum: TEUR 0) und resultiert aus den außerplanmäßigen, nicht liquiditätswirksamen Abschreibungen auf langfristige Ausleihungen (eigenkapitalersetzende Darlehen) an eine von insgesamt sieben bestandshaltende Objektgesellschaften.
Das Finanzergebnis mit TEUR -205 (Vorjahreszeitraum: TEUR -131) resultiert im Wesentlichen aus Zinsaufwendungen für Gesellschafterdarlehen (TEUR 192; Vorjahreszeitraum: TEUR 124) sowie Avalgebühren in Höhe von TEUR 5 (Vorjahreszeitraum: TEUR 5). Die Zinserträge aus Ausleihungen an Tochtergesellschaften für den Ankauf von Bestandsimmobilien (TEUR 867; Vorjahreszeitraum: TEUR 872) werden im operativen Ergebnis ausgewiesen, da diese dem Geschäftszweck der Gesellschaft entsprechen.
Insgesamt weist die InCity AG für das erste Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2024 einen Halbjahresfehlbetrag von TEUR 270 (Vorjahreszeitraum: Halbjahresfehlbetrag in Höhe von TEUR 61) aus.
Die Finanzanlagen stellen maßgeblich die Ausleihungen an die Bestandsimmobilien haltenden Objektgesellschaften sowie die Beteiligung Rheinblick Lage 1 GmbH dar. Der Rückgang der Finanzanlagen um rund TEUR 677 gegenüber dem 31. Dezember 2023 resultiert maßgeblich aus der Umgliederung einer kurzfristigen Verbindlichkeit der InCity AG gegenüber einer Tochtergesellschaft in Höhe von TEUR 2.290, welche zum 31. Dezember 2023 aus einer Verlustübernahme aus einem Ergebnisabführungsvertrag bestand sowie einer außerplanmäßigen Abschreibung von TEUR 108 auf die Ausleihungen an eine Objektgesellschaft. Gegenläufig stiegen die Ausleihungen an die bestandshaltenden Tochtergesellschaften (saldiert) insgesamt - auch aufgrund von aufgelaufenen Zinsen - um rund TEUR 1.721.
Die kurzfristigen Forderungen (TEUR 4.675; 31. Dezember 2023: TEUR 4.513) enthalten wie auch im Vorjahr insbesondere Forderungen gegen verbundene Unternehmen (TEUR 4.528; 31. Dezember 2023: TEUR 4.389) und resultieren aus Darlehen, Leistungen im Rahmen des laufenden Geschäftsverkehrs sowie aus der umsatzsteuerlichen Organschaft. Darüber hinaus sind Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von TEUR 106 (31. Dezember 2023: TEUR 44) enthalten.
Die sonstigen Vermögensgegenstände in Höhe von TEUR 42 (31. Dezember 2023: TEUR 80) resultieren im Wesentlichen aus Forderungen aus Steuererstattungsansprüchen aus Körperschaftsteuer in Höhe von TEUR 21 (31. Dezember 2023: TEUR 50) und geleisteten Kautionen in Höhe von TEUR 20 (31. Dezember 2023: TEUR 20).
Die flüssigen Mittel sind um rund TEUR 809 auf TEUR 501 im Vergleich zum 31. Dezember 2023 (TEUR: 1.310) zurückgegangen.
Unter Berücksichtigung des laufenden negativen Jahresergebnisses der Gesellschaft stellt sich das Eigenkapital mit TEUR 85.611 um TEUR 270 geringer dar als zum 31. Dezember 2023 (TEUR 85.881).
Die sonstigen Rückstellungen (TEUR 567; 31. Dezember 2023: TEUR 563) betreffen insbesondere Rückstellungen für Risiken aus Tochterunternehmen und sonstige vertragliche Verpflichtungen (TEUR 466; 31. Dezember 2023: TEUR 414), Abschlusserstellungs- und Prüfungskosten (TEUR 70; 31. Dezember 2023: TEUR 118) sowie Rückstellungen für nicht genommenen Urlaub (TEUR 31; 31. Dezember 2023: TEUR 31).
Zum Bilanzstichtag bestehen keine Steuerrückstellungen (31. Dezember 2023: TEUR 55).
Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen bestehen maßgeblich aus einem vom Hauptaktionär - der Realsoul Holding S.A. - gewährten Darlehen (TEUR 8.201; 31. Dezember 2023: TEUR 6.834).
Die sonstigen Verbindlichkeiten (TEUR 99; 31. Dezember 2023: TEUR 42) beinhalten vorwiegend Verbindlichkeiten aus Umsatzsteuer (TEUR 96: 31. Dezember 2023: TEUR 38).
Der Cashflow aus operativer Tätigkeit beträgt im Berichtszeitraum TEUR 59 (Vorjahreszeitraum (TEUR 31), was im Wesentlichen auf einem verbesserten Working Capital zurückzuführen ist (TEUR 58; Vorjahreszeitraum: TEUR -67).
Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit (TEUR -1.871; Vorjahreszeitraum: TEUR -151) ist im Berichtszeitraum maßgeblich geprägt durch liquiditätswirksame Auszahlungen an die Bestandsimmobilien haltenden Gesellschaften sowie ausleihungserhöhende Zinserträge auf Ausleihungen von (saldiert) TEUR 1.666 (Vorjahreszeitraum: Einzahlungen von saldiert TEUR 1.292). Demgegenüber standen im Berichtszeitraum Auszahlungen von weiteren Tochtergesellschaften in Höhe von TEUR 142 (Vorjahreszeitraum: Einzahlung in Höhe von TEUR 1.168).
Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit (TEUR 1.002; Vorjahreszeitraum: TEUR -131) beinhaltet maßgeblich Einzahlungen aus dem Gesellschafterdarlehen in Höhe von TEUR 1.300 sowie gezahlte Zinsen in Höhe von TEUR 138 (Vorjahreszeitraum: TEUR 130).
Der InCity Konzern verfolgte auch im ersten Halbjahr 2024 die weitere Umsetzung der in den Vorjahren initiierten Vermietung und Umbaumaßnahmen. Zusätzlich hat der InCity Konzern die im Geschäftsjahr 2021 begonnenen eigenen Projektentwicklungsaktivitäten im ersten Halbjahr 2024 weitergeführt, um den Neubau
einer Büroimmobilie in Schönefeld - im Rahmen eines Generalübernehmervertrages (GÜ-Vertrag) - im zweiten Halbjahr 2024 fertig an den Bauherrn übergeben zu können.
Mit den im Bestand gehaltenen Immobilien und der in 2021 begonnen Errichtung einer neuen Büroimmobilie konnten für das erste Halbjahr 2024 eine Gesamtleistung im Konzern von TEUR 5.772 (Vorjahreszeitraum: TEUR 10.371) sowie eine Betriebsleistung von TEUR 5.891 (Vorjahreszeitraum: TEUR 10.641) erzielt werden. Der Rückgang ist im Wesentlichen jeweils auf den in der Bestandsveränderung der unfertigen Leistungen (TEUR 1.948; Vorjahreszeitraum: TEUR 6.656) berücksichtigten Baufortschritt der neu zu errichtenden Büroimmobilie in Schönefeld zurückzuführen.
Die Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 4.087 (Vorjahreszeitraum: TEUR 3.743) resultieren im Berichtszeitraum zum einen mit TEUR 3.773 aus den Erträgen aus der Vermietung der gehaltenen Bestandsimmobilien (Vorjahreszeitraum: TEUR 3.532) und zum anderen aus Erträgen aus Asset Management und technischen Dienstleistungen gegenüber Dritten in Höhe von TEUR 314 (Vorjahreszeitraum: TEUR 211). Der Anstieg der Erträge aus der Vermietung der Bestandsimmobilien um insgesamt TEUR 241 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum resultiert aus Neuvermietungen im modernisierten Objekt „Jägerstraße 34-35", Berlin sowie vorgenommenen Mietpreisanpassungen für Bestandsmietverträge.
In der Bestandsveränderung an unfertigen Leistungen ist im Berichtszeitraum der Baufortschritt (TEUR 1.948; Vorjahreszeitraum: TEUR 6.656), der im Rahmen eines Generalübernehmervertrages (GÜVertrag) neu zu errichtenden Büroimmobilie in Schönefeld, in unmittelbarer Nähe zum Hauptstadtflughafen BER, enthalten. Zudem betrifft die Bestandsveränderung an unfertigen Leistungen den saldierten Effekt aus umlagefähigen Betriebskosten des laufenden Jahres und final abgerechneten Mieterschlussabrechnungen für Vorjahre in Höhe von TEUR -263 (Vorjahreszeitraum: TEUR -28).
Die sonstigen betrieblichen Erträge belaufen sich im Berichtszeitraum auf TEUR 119 (Vorjahreszeitraum: TEUR 270) und setzen sich maßgeblich aus der Auflösung von Rückstellungen (TEUR 11; Vorjahreszeitraum: TEUR 105), der Auflösung von Einzelwertberichtigungen (TEUR 0; Vorjahreszeitraum: TEUR 44), Versicherungsentschädigungen (TEUR 19; Vorjahreszeitraum: TEUR 6), Erstattungen aus dem Aufwendungsausgleichsgesetz (TEUR 12; Vorjahreszeitraum TEUR 13) sowie Erträgen aufgrund eines Untermietverhältnisses in den von der InCity AG angemieteten Büroflächen (TEUR 30; Vorjahreszeitraum: TEUR 29) zusammen. Des Weiteren sind im Berichtszeitraum die Erträge aus Weiterbelastungen an Mieter zurückgegangen (TEUR 1; Vorjahreszeitraum: TEUR 67).
Der Materialaufwand enthält im Wesentlichen Aufwendungen für bezogene Leistungen für die neu zu errichtenden Büroimmobilie in Schönefeld (TEUR 1.948; Vorjahreszeitraum TEUR 6.618), welche über die Bestandsveränderung ergebniswirksam neutralisiert werden. Zudem setzt sich der Materialaufwand aus Betriebs- sowie weiteren Kosten für die vermieteten Bestandsimmobilien (TEUR 1.707; Vorjahreszeitraum: TEUR 1.495) zusammen. Der Anstieg resultiert insbesondere aus den im ersten Halbjahr 2024 getätigten (werterhöhenden) Investitionen - nahezu ausschließlich in die Bestandsimmobilien „Jägerstraße 34/35" und „Stiftstraße 18-20" in Berlin - in Höhe von insgesamt rund TEUR 837 (Vorjahreszeitraum: TEUR 433), die bilanzseitig nicht aktiviert wurden, sondern das Konzernergebnis mindern.
Die Personalkosten sind mit TEUR 1.027 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (TEUR 871) um rund 18 \% angestiegen. Im ersten Halbjahr 2024 wurden einschließlich des Vorstands durchschnittlich 20 Mitarbeiter im Konzern (Vorjahreszeitraum: 15 Mitarbeiter) beschäftigt.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von TEUR 949 (Vorjahreszeitraum: TEUR 1.039) umfassen im Wesentlichen im Berichtszeitraum vorgenommene Einzelwertberichtigungen/Forderungsverluste auf Forderungen (TEUR 174; Vorjahreszeitraum: TEUR 298), Rechts- und Beratungskosten in Höhe von TEUR 141 (Vorjahreszeitraum: TEUR 165), Raumkosten (TEUR 180; Vorjahreszeitraum: TEUR 133), EDV-Kosten (TEUR 88; Vorjahreszeitraum: TEUR 81), Abschluss- und Prüfungskosten (TEUR 83; Vorjahreszeitraum: TEUR 80), Kosten aus nicht abziehbarer Vorsteuer (TEUR 52; Vorjahreszeitraum: TEUR 41), Buchführungskosten (TEUR 44; Vorjahreszeitraum: TEUR 35), Kosten der Hauptversammlung (TEUR 33; Vorjahreszeitraum: TEUR 35), Reisekosten (TEUR 18; Vorjahreszeitraum: TEUR 18) sowie Liquidationskosten für Alt-Gesellschaften (TEUR 4; Vorjahreszeitraum: TEUR 7).
Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) betrug im Berichtsjahr rund EUR 0,3 Mio. (Vorjahreszeitraum: rund EUR 0,6 Mio.). Der Rückgang um rund EUR 0,3 Mio. zum Vorjahr begründet sich im Wesentlichen durch die im ersten Halbjahr 2024 um EUR 0,4 Mio. höheren Investitionen in die Bestandsimmobilien (TEUR 837; Vorjahreszeitraum TEUR 433), höhere operative Erträge (Nettokaltmieten) der Bestandsimmobilien (EUR 0,2 Mio.) und höhere Erträge aus Asset Management und technischen Dienstleistungen (EUR 0,1 Mio.) sowie geringere sonstige betriebliche Aufwendungen (EUR 0,1 Mio.) im Vergleich zur Vorperiode.
Die Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen sind mit TEUR 991 nahezu auf Vorjahresniveau (TEUR 963).
Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) belief sich im ersten Halbjahr 2024 auf TEUR -736 (Vorjahreszeitraum: TEUR -346).
Sonstige Zinsen und ähnlichen Aufwendungen in Höhe von TEUR 832 (Vorjahreszeitraum: TEUR 775) setzen sich hauptsächlich aus Aufwendungen im Zusammenhang mit der Finanzierung der Bestandsimmobilien (TEUR 640; Vorjahreszeitraum: TEUR 635) sowie aus Zinsaufwendungen aus dem Gesellschafterdarlehen (TEUR 192; Vorjahreszeitraum: TEUR 0) zusammen. Im Vorjahr bestanden darüber hinaus Zinsaufwendungen aus der Anleihe 2018/ 2023 in Höhe von TEUR 124.
Das Ergebnis vor Steuern (EBT) betrug TEUR -1.561 (Vorjahreszeitraum: TEUR -1.121). Der Rückgang um rund TEUR 440 ist im Wesentlichen auf den Rückgang des EBITDA um rund TEUR 362 und höheren Zinsaufwendungen (TEUR -56) zurückzuführen.
Insgesamt verzeichnete der InCity Konzern im 1. Halbjahr 2024 einen Halbjahresfehlbetrag in Höhe von TEUR -1.691 (Vorjahreszeitraum: Halbjahresfehlbetrag in Höhe von TEUR -1.160). Der Rückgang um rund TEUR 531 ist im Wesentlichen auf den Rückgang des EBITDA um rund TEUR 362, höhere Zinsaufwendungen (TEUR -56) sowie höhere Ertragsteuern (TEUR -90) zurückzuführen.
Das Anlagevermögen in Höhe von TEUR 143.231 (31. Dezember 2023: TEUR 144.094) beinhaltet im Wesentlichen die Immobilien „Bernburger Straße 30/31", „Jägerstraße 34/35", „Jägerstraße 54/55", „Charlottenstraße 79/80", „Oranienburger Straße 39", „Leipziger Platz 8" in Berlin sowie die „Stiftstraße 18/20" in Frankfurt am Main (TEUR 143.134). Des Weiteren wird unverändert zum 31. Dezember 2023 unter den Finanzanlagen die Beteiligung des Konzerns an der RheinCOR Projektentwicklung GmbH (Projekt „Rhein VII") ausgewiesen (TEUR 19).
Die Vorräte bestehen zum 30. Juni 2024 ausschließlich aus unfertigen Leistungen in Höhe von TEUR 5.261 (31. Dezember 2023: TEUR 3.576) und beinhalten einerseits den Baufortschritt - beziehungsweise den zum 30. Juni 2024 noch nicht an den Bauherren übergebenen Anteil -, der im Rahmen eines Generalübernehmervertrages (GÜ-Vertrag) neu zu errichtenden Büroimmobilie in Schönefeld in Höhe von TEUR 3.375 (31. Dezember 2023: TEUR 1.427). Zum anderen sind in den Vorräten noch nicht abgerechnete Betriebskosten in Höhe von TEUR 1.886 (31. Dezember 2023: TEUR 2.149) enthalten.
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände betragen zum Bilanzstichtag rund TEUR 2.602 (31. Dezember 2023: TEUR 2.193) und enthalten vornehmlich Forderungen aus dem Verkauf von Wohneinheiten, endabgerechnete Dienstleistungen und Nachträge.
Die liquiden Mittel betragen insgesamt TEUR 6.201 (31. Dezember 2023: TEUR 8.129). Darin sind TEUR 4.324 freie liquide Mittel enthalten (31. Dezember 2023: TEUR 5.885). Die restlichen Beträge sind als Sicherheit für Bankbürgschaften hinterlegt und verfügungsbeschränkt.
Das Eigenkapital beträgt zum 30. Juni 2024 TEUR 76.532 (31. Dezember 2023: TEUR 78.223). Der Rückgang des Eigenkapitals ergibt sich durch das negative Konzernhalbjahresergebnis zum 30. Juni 2024. Insgesamt ergibt sich eine Eigenkapitalquote von 48,6 \% (31. Dezember 2023: 50,0 \%) und bewegt sich damit nahezu auf Vorjahresniveau.
Das gezeichnete Kapital beläuft sich unverändert auf TEUR 86.000.
Die langfristigen Rückstellungen in Höhe von TEUR 867 (31. Dezember 2023: TEUR 956) betreffen zum Bilanzstichtag eine Risikorückstellung für abgeschlossene Projektentwicklungen TEUR 399 (31. Dezember 2023: TEUR 464), Gewährleistungsrückstellungen TEUR 310 (31. Dezember 2023: TEUR 310) sowie Rückstellungen für Mietgarantien sowie Architekten- und Anwaltskosten TEUR 158 (31. Dezember 2023: TEUR 181).
Die kurzfristigen Rückstellungen in Höhe von insgesamt TEUR 2.591 (31. Dezember 2023: TEUR 2.185) betreffen im Wesentlichen mit TEUR 1.691 (31. Dezember 2023: TEUR 1.082) ausstehende Baukostenabrechnungen der im Rahmen eines GÜ-Vertrages neu zu errichtenden Büroimmobilie, Rückstellungen für ausstehende Rechnungen (TEUR 358; 31. Dezember 2023: TEUR 164), Rückstellungen für Gewährleistungsrisiken in Höhe von TEUR 150 (31. Dezember 2023: TEUR 150), Rückstellungen für
Abschluss- und Prüfungskosten (TEUR 106; 31. Dezember 2023: TEUR 151) sowie Rückstellungen für Berufsgenossenschaften und nicht genommenen Urlaub in Höhe von TEUR 101 (31. Dezember 2023: TEUR 75). Steuerrückstellungen sind in Höhe von TEUR 88 (31. Dezember 2023: TEUR 100) ebenfalls enthalten.
Die langfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (TEUR 45.435; 31. Dezember 2023: TEUR 56.910) betreffen den Fremdfinanzierungsanteil des Ankaufs der Bestandsimmobilien. Die hierfür aufgenommenen Darlehen haben in der Regel eine Gesamtlaufzeit von 10 Jahren und unterliegen in diesem Zeitraum auch einer Zinsbindung. In einem Fall wurde der variable Zinssatz durch einen Zinsswap abgesichert.
Bei den kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (TEUR 16.388; 31. Dezember 2023: TEUR 5.748) handelt es sich zum Bilanzstichtag um die innerhalb der nächsten zwölf Monate anstehende planmäßige Regeltilgung der Bestandsimmobilienfremdfinanzierung.
Die erhaltenen Anzahlungen in Höhe von TEUR 4.671 (31. Dezember 2023: TEUR 4.433) betreffen einerseits Anzahlungen auf noch nicht abgerechnete Betriebskosten von Mietern der Bestandsobjekte. Zum anderen sind in dieser Position erhaltene Anzahlungen für die im Rahmen eines Generalübernehmervertrages (GÜ-Vertrag) neu zu errichtenden Büroimmobilie in Schönefeld enthalten (TEUR 2.949; 31. Dezember 2023: TEUR 2.537).
Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen ein Gesellschafterdarlehen in Höhe von TEUR 8.201 (31. Dezember 2023: TEUR 6.834).
Die sonstigen Verbindlichkeiten enthalten im Wesentlichen Verbindlichkeiten gegenüber Dritten aus (Alt)Projekten (TEUR 1.321; 31. Dezember 2023: TEUR 1.321) sowie Verbindlichkeiten aus Steuern (TEUR 113; 31. Dezember 2023: TEUR 456) und Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit (TEUR 12; 31. Dezember 2023: TEUR 3).
Der Cashflow aus operativer Tätigkeit im Berichtszeitraum in Höhe von TEUR -1.504 (Vorjahreszeitraum: TEUR 1.566) resultiert im Wesentlichen aus dem (zahlungswirksamen) EBITDA sowie aus den negativen Veränderungen des Net Working Capitals.
Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit im Berichtszeitraum in Höhe von TEUR -122 (Vorjahreszeitraum: TEUR 48) resultiert vornehmlich aus Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen in Höhe von TEUR 128 (Vorjahreszeitraum: TEUR 48) sowie erhaltenen Zinsen in Höhe von TEUR 6 (Vorjahreszeitraum: TEUR 0).
Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit im Berichtszeitraum von rund TEUR -302 (Vorjahreszeitraum: TEUR -1.674) resultiert maßgeblich aus weiteren Einzahlungen im Rahmen des Gesellschafterdarlehens von TEUR 1.300, aus der Rückführung von Darlehen der Bestandsimmobilien im Rahmen der Regeltilgung (TEUR 834; Vorjahreszeitraum: TEUR 865) sowie aus gezahlten Zinsen in Höhe von TEUR 833 (Vorjahreszeitraum: TEUR 809).
Am 29. August 2024 fand die ordentliche Hauptversammlung der Gesellschaft in Schönefeld statt. Allen Tagesordnungspunkten wurde mit rund 99,99 \% der stimmberechtigten Stimmen zugestimmt.
Weitere Vorgänge von besonderer Bedeutung mit wesentlichem Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des InCity Konzerns und der InCity AG sind nach dem 1. Juli 2024 nicht eingetreten.
Zum Stichtag des Halbjahresabschlusses über das erste Halbjahr 2024 haben sich keine weiteren wesentlichen, vom Geschäftsbericht 2023 abweichenden Risiken ergeben. Hinsichtlich der möglichen Risiken der künftigen Geschäftsentwicklung verweisen wir auf die im Risiko- und Chancenbericht des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2023 gemachten Angaben.
Die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des InCity-Konzerns wird vornehmlich von den bestehenden und zukünftigen Investitionen in Bestandsimmobilien geprägt sein. Dazu gehören sowohl die für die Sicherung als auch die Steigerung des Qualitätsstandards der Immobilien erforderlichen Modernisierungsmaßnahmen. Zusätzlich werden die technischen Erweiterungen und Anpassungen, die zu einer Reduzierung des Ressourcenverbrauchs und der Minderung schädlicher Emissionen führen, einen wachsenden Anteil einnehmen, um den Werterhalt des Portfolios langfristig sicherzustellen. Darüber hinaus ist die Fortführung des bestehenden Asset-Management-Mandats für einen Luxemburger Konzern geplant.
Der Vorstand hält für das Geschäftsjahr 2023 unverändert an seiner im Geschäftsbericht 2023 unter Punkt 7.3 („Ausblick") veröffentlichten Ergebnisprognose für den InCity Konzern sowie für die InCity AG (Einzelgesellschaft) fest.
Für das laufende Geschäftsjahr 2024 wird demnach mit einem deutlich negativen Jahresergebnis auf Konzernebene geplant, welches insbesondere durch die ordentlichen Abschreibungen auf das Sachanlagevermögen gemindert wird, die gemäß HGB-Bilanzierung vorzunehmen sind. Diese werden sich voraussichtlich auf rund 2,0 Millionen Euro belaufen; davon entfallen allein rund 1,8 Millionen Euro auf Abschreibungen auf die Bestandsimmobilien. Darüber hinaus enthält die Prognose für den Konzernabschluss 2024 Investitionen in den Bestand mit einem Volumen zwischen 3,1 Millionen Euro und 3,6 Millionen Euro, welche bilanzseitig nicht aktiviert werden, sondern das Konzernergebnis mindern. Bei den geplanten Gesamtinvestitionen handelt es sich zum weitaus überwiegenden Teil um werterhöhende Maßnahmen. Ergebniserhöhend ist die Teilgewinnrealisierung aus dem GÜ-Vertrag des Neubaus in Schönefeld Bestandteil der Konzernprognose für das Jahr 2024: Insgesamt plant die Gesellschaft für den InCity Konzern ohne Berücksichtigung von positiven Ergebnisbeiträgen aus potenziellen zukünftigen Akquisitionen bzw. Verkäufen von Bestandsimmobilien im Jahr 2024 derzeit einen Konzernjahresfehlbetrag zwischen EUR -3,5 Mio. und EUR -4,0 Mio.
Im Einzelabschluss der InCity AG wird derzeit für 2024 ebenfalls ein negatives Jahresergebnis erwartet, das zwischen -0,6 Millionen Euro und -1,1 Millionen Euro liegen dürfte.
Eventuelle zusätzliche Ergebnisbeiträge aus Akquisitionen oder Verkäufen sind in diesen Ergebnisprognosen weder auf Ebene des Konzerns noch auf Ebene des Einzelabschlusses der InCity AG enthalten
Auf Basis der aktuellen Finanzplanung für den Einzel- und Konzernabschluss ist die Finanzierung der InCity AG und der laufenden Projekte gesichert.
Die in diesem Lagebericht zukunftsgerichteten Aussagen und Informationen beruhen auf unseren heutigen Erwartungen und bestimmten Annahmen. Sie bergen daher eine Reihe von Risiken und Ungewissheiten. Eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst die Geschäftsaktivitäten, den Erfolg der Geschäftsstrategie sowie die Ergebnisse der InCity AG und der InCity Gruppe. Diese Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse der InCity AG und InCity Gruppe von den geplanten abweichen. Sollten sich eines oder mehrere Risiken oder Ungewissheiten, die jetzt noch nicht absehbar sind, realisieren oder sollte sich erweisen, dass die zugrunde liegenden Annahmen nicht korrekt waren, können die tatsächlichen Ergebnisse sowohl positiv als auch negativ von den Ergebnissen abweichen, die in der zukunftsgerichteten Aussage als erwartete, geplante oder geschätzte Ergebnisse genannt worden sind.
Schönefeld, 18. September 2024
gez. Michael Freund
Vorstand (CEO)
The integral of functions of the form
$$
I_{n}(x)=f_{n}(x)+\int_{a}^{b} f(x y) d y
$$
is called the integral of functions of the form
$$
I_{n}(x)=f_{n}(x)+\int_{a}^{b} f(y) d y
$$
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I_{n}(x)=f_{n}(x)+\int_{a}^{b} f(y) d y
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I_{n}(x)=f_{n}(x)+\int_{a}^{b} f(y) d y
$$

Konzern-Bilanz ..... 26
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ..... 28
Konzern-Kapitalflussrechnung ..... 29
Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung ..... 30
Entwicklung des Konzern-Anlagevermögens ..... 32
Anhang ..... 34
| Aktiva | $30.06 .2024$ | 31.12 .2023 |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| A. Anlagevermögen | ||
| I. Immaterielle Vermögenswerte | ||
| Entgeltlich erworbene Software und Lizenzen | 78 | 64 |
| II. Sachanlagen | ||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich Bauten auf fremden Grundstücken | 140.558 | 141.477 |
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | 40 | 27 |
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 390 | 343 |
| 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 2.146 | 2.165 |
| III. Finanzanlagen | ||
| Beteiligungen | 19 | 19 |
| 143.231 | 144.095 | |
| B. Umlaufvermögen | ||
| I. Vorräte | ||
| Unfertige Leistungen | 5.261 | 3.576 |
| II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | ||
| 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 2.398 | 2.043 |
| 2. Sonstige Vermögensgegenstände | 204 | 150 |
| III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten | 6.201 | 8.129 |
| 14.064 | 13.898 | |
| C. Aktiver Rechnungsabgrenzungsposten | 189 | 98 |
| Summe Aktiva | 157.484 | 158.091 |
| Passiva | 30.06.2024 TEUR |
31.12.2023 TEUR |
|---|---|---|
| A. Eigenkapital | ||
| I. Gezeichnetes Kapital | 86.000 | 86.000 |
| J. eigene Anteile | $-36$ | $-36$ |
| bedingtes Kapital TEUR 43.000 (V). TEUR 43.000) | 85.964 | 85.964 |
| II. Kapitalrücklage | 11.245 | 11.245 |
| III. Gewinnrücklage | ||
| 1. Gesetzliche Gewinnrücklage | 36 | 36 |
| 2. Andere Gewinnrücklagen | $-103$ | $-103$ |
| IV. Konzernbilanzverlust | $-20.639$ | $-18.948$ |
| V. Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter | 28 | 29 |
| 76.531 | 78.223 | |
| B. Rückstellungen | ||
| 1. Steuerrückstellungen | 88 | 100 |
| 2. sonstige Rückstellungen | 3.458 | 3.041 |
| 3.546 | 3.141 | |
| C. Verbindlichkeiten | ||
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 61.823 | 62.658 |
| 2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen | 4.673 | 4.433 |
| 3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 1.173 | 885 |
| 4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 8.201 | 6.834 |
| 5. Sonstige Verbindlichkeiten | 1.507 | 1.868 |
| 77.377 | 76.678 | |
| D. Passiver Rechnungsabgrenzungsposten | 30 | 49 |
| Summe Passiva | 157.484 | 158.091 |
4.087
1.685
119
119
$-3.660$
$-5$
$-5$
$-3.655$
$-1.027$
$-909$
$-118$
$-991$
$-949$
$-832$
$-129$
$-1.691$
$-1.692$
$-18.948$
$-20.639$
3.743
6.628
270
-8.114
-8.114
-871
-776
-95
-963
-1.039
0
-775
-39
-1.160
-1.160
-12.902
1
-14.061
| TEUR | $01.01 .-30.06$ | $01.01 .-30.06$ |
|---|---|---|
| 2024 | 2023 | |
| Jahresüberschuss (+) / Jahresfehlbetrag (-) vor Ertragsteuern | $-1.562$ | $-1.121$ |
| (+) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens | 991 | 963 |
| $-571$ | $-158$ | |
| (+/-) Zinsaufwendungen/Zinserträge | 826 | 775 |
| (+/-) Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge | 1 | $-1$ |
| (-) Ertragsteuerzahlungen | $-141$ | $-8$ |
| 114 | 610 | |
| (+/-) Veränderung der Vorräte | $-1.685$ | $-6.628$ |
| (+/-) Veränderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | $-354$ | 417 |
| (+/-) Veränderung der sonstigen Vermögensgegenstände und sonstigen Aktiva | $-143$ | 20 |
| (+/-) Veränderung der Rückstellungen | 416 | 339 |
| (+/-) Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 288 | 1.440 |
| (+/-) Veränderung der sonstigen Verbindlichkeiten und sonstige Passiva | $-141$ | 5.368 |
| Cashflow aus der operativen Geschäftstätigkeit | $-1.504$ | 1.567 |
| (-) Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen | $-128$ | $-48$ |
| (+) erhaltene Zinsen | 6 | 0 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | $-122$ | $-48$ |
| (+) Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzverbindlichkeiten | 1.365 | 0 |
| (-) Auszahlungen aus der Tilgung von Finanzverbindlichkeiten | $-834$ | $-866$ |
| (-) gezahlte Zinsen | $-833$ | $-809$ |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | $-302$ | $-1.675$ |
| Veränderung des Finanzmittelbestands | $-1.927$ | $-156$ |
| Finanzmittelbestand zu Beginn der Periode | 8.129 | 11.120 |
| Konsolidierungskreisbedingte Änderung des Finanzmittelbestands | 1 | 0 |
| Finanzmittelbestand am Ende der Periode | 6.201 | 10.964 |
| TEUR | Gezeichnetes Kapital |
Kapital- rücklage |
Gesetzl. Gewinn- rücklage |
Andere Gewinn- rücklagen |
|---|---|---|---|---|
| 01. Jan 23 | 86.000 | 11.245 | 36 | $-103$ |
| Periodenergebnis 2023 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Sonstige Veränderung | 0 | 0 | 0 | 0 |
| 31. Dez 23 | 86.000 | 11.245 | 36 | $-103$ |
| 01. Jan 24 | 86.000 | 11.245 | 36 | $-103$ |
|---|---|---|---|---|
| Periodenergebnis H1 2024 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Sonstige Veränderung | 0 | 0 | 0 | 0 |
| 30. Jun 24 | 86.000 | 11.245 | 36 | $-103$ |
| Eigene Anteile |
Konzernbilanzgewinn/ -verlust | Anteile in Fremdbesitz | Insgesamt |
|---|---|---|---|
| -36 | -12.902 | 32 | 84.272 |
| 0 | -6.046 | 0 | -6.046 |
| 0 | 0 | -3 | -3 |
| -36 | -18.948 | 29 | 78.223 |
| -36 | -18.948 | 29 | 78.223 |
| 0 | -1.691 | -1.691 | |
| 0 | 0 | -1 | -1 |
| -36 | -20.639 | 28 | 76.531 |

ENTWICKLUNG DES KONZERNANLAGEVERMÖGENS FÜR DEN ZEITRAUM VOM 1. JANUAR BIS 30. JUNI 2023

Der Konzern-Halbjahresabschluss der InCity Immobilien AG zum 30. Juni 2024 wurde am 18. September 2024 durch den Vorstand aufgestellt. Die InCity Immobilien AG (im Folgenden kurz „InCity AG" oder "Gesellschaft" oder „Mutterunternehmen") ist eine nach dem deutschen Aktiengesetz errichtete Gesellschaft mit Sitz in Schönefeld, Deutschland. Die Gesellschaft wird unter der Nummer HRB 16658 CB im Handelsregister des Amtsgerichts Cottbus geführt. Geschäftsanschrift der Gesellschaft ist: Lilienthalstraße 2, 12529 Schönefeld, Deutschland. Der Konzern („InCity Gruppe" oder „Konzern") umfasst neben dem Mutterunternehmen ausschließlich in Deutschland ansässige Tochterunternehmen.
Die InCity Gruppe fokussiert sich auf die Investition in Bestandsimmobilien in zentralen Lagen von Berlin und Frankfurt am Main. Darüber hinaus realisiert die InCity AG in den Metropolregionen Deutschlands über Partnerschafts-Modelle mit regionalen mittelständischen Projektentwicklern hochwertige Neubauprojekte in den Bereichen Wohnen und Gewerbe. Mit dem Abschluss eines Generalübernehmervertrages im Juli 2021 mit einem Auftragsvolumen im mittleren zweistelligen Millionenbereichs über eine neu zu errichtende Büroimmobilie in Schönefeld in unmittelbarer Nähe zum Flughafen BER mit einem Dritten (Auftraggeber) hat die InCity Gruppe den Bereich Projektentwicklung deutlich gestärkt. Neben dem Management der eigenen Bestandsimmobilien und den Tätigkeiten im Bereich Projektentwicklung übernimmt die InCity Gruppe umfassende und individuell ausgestaltete Asset-Management-Mandate für Dritte.
Der Konzernabschluss der InCity Gruppe wurde gemäß §§ 290 ff. HGB aufgestellt.
Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren gegliedert. Der Konzernabschluss wird in Tausend Euro (TEUR) aufgestellt. Rundungen erfolgen nach kaufmännischen Grundsätzen. Das Geschäftsjahr entspricht dem Kalenderjahr.
Die für die Aufstellung des Halbjahresabschlusses maßgebenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sind im Vergleich zum Vorjahreszeitraum im Wesentlichen unverändert.
Die Abschlüsse der in den Konzernzwischenabschluss einbezogenen Unternehmen wurden nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen erstellt.
Die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten bilanziert und werden entsprechend ihrer Nutzungsdauer um planmäßige Abschreibungen (drei Jahre; lineare
Methode) sowie notwendige außerplanmäßige Abschreibungen, auf den niedrigeren beizulegenden Wert, vermindert.
Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und wird, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen, sowie notwendige außerplanmäßige Abschreibungen, auf den niedrigeren beizulegenden Wert, vermindert.
Die Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens werden nach Maßgabe der voraussichtlichen Nutzungsdauer abgeschrieben. Die Anlagegüter werden linear abgeschrieben. Die Abschreibungen auf Zugänge des Sachanlagevermögens werden im Übrigen zeitanteilig vorgenommen. Liegen Anhaltspunkte für eine dauernde Wertminderung vor und liegt der beizulegende Wert unter den fortgeführten Anschaffungskosten, werden die immateriellen Vermögensgegenstände auf den niedrigeren beizulegenden Wert abgeschrieben.
Bei den Finanzanlagen werden die Anteilsrechte zu Anschaffungskosten bzw. niedrigeren beizulegenden Werten bei dauernder Wertminderung angesetzt.
Die Vorräte werden zu Anschaffungs- und Herstellungskosten bzw. zu den niedrigeren Tageswerten angesetzt.
Die unfertigen Leistungen und unfertigen Erzeugnisse sind auf Basis von Einzelkalkulationen zu Herstellungskosten bewertet.
Die unfertigen Leistungen enthalten auch Betriebskosten der Mieter, die noch nicht an diese endabgerechnet sind. Die Aktivierung noch nicht abgerechneter Betriebskosten berücksichtigt Abschläge für Leerstand und Ausfallrisiken.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden zu Nennwerten abzüglich Wertabschlägen für Einzelrisiken und für das allgemeine Kreditrisiko bilanziert. Unverzinsliche Forderungen mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr sind abgezinst.
Der Kassenbestand und die Guthaben bei Kreditinstituten werden mit ihren Nominalwerten angesetzt.
Für Einnahmen/Ausgaben nach dem Bilanzstichtag, die Erträge/Aufwendungen für eine bestimmte Zeit nach dem Bilanzstichtag darstellen, werden Rechnungsabgrenzungsposten gebildet.
Steuerrückstellungen und sonstige Rückstellungen berücksichtigen alle ungewissen Verbindlichkeiten und drohenden Verluste aus schwebenden Geschäften. Sie sind in Höhe des, nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung, notwendigen Erfüllungsbetrags angesetzt. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden, sofern vorhanden, mit dem laufzeitadäquaten durchschnittlichen Marktzinssatz abgezinst.
Die Verbindlichkeiten wurden mit den Erfüllungsbeträgen angesetzt.
Soweit Bewertungseinheiten gemäß § 254 HGB gebildet werden, kommen folgende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden zur Anwendung: Ökonomische Sicherungsbeziehungen werden durch die Bildung von Bewertungseinheiten bilanziell nachvollzogen. Es kommt die „Einfrierungsmethode" zur Anwendung. D. h. die sich ausgleichenden positiven und negativen Wertänderungen werden ohne Berührung der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.
Der Konzernzwischenabschluss umfasst die InCity AG und die von ihr beherrschten inländischen Tochtergesellschaften ab dem Erwerbszeitpunkt, d. h. ab dem Zeitpunkt, an dem der Konzern die Beherrschung erlangt. Die Einbeziehung in den Konzernabschluss endet, sobald die Beherrschung durch das Mutterunternehmen nicht mehr besteht. Die folgenden Angaben beziehen sich auf den handelsrechtlichen Jahresabschluss der Gesellschaften.
Im ersten Halbjahr 2024 wurden keine Gesellschaften erstmalig konsolidiert.
Im ersten Halbjahr 2024 wurden keine Gesellschaften entkonsolidiert (nicht mehr konsolidiert).
Die Kapitalkonsolidierung für Unternehmen, die aufgrund eines (Zu-)Erwerbs erstmals konsolidiert wurden, wurde nach der Erwerbsmethode zum Zeitpunkt, zu dem das Unternehmen Tochterunternehmen geworden ist, vorgenommen. Dabei wird der Wertansatz, der dem Mutterunternehmen gehörenden Anteile mit dem auf diese Anteile entfallenden Betrag des Eigenkapitals des Tochterunternehmens verrechnet. Das Eigenkapital wird mit dem Betrag angesetzt, der dem zum Konsolidierungszeitpunkt beizulegendem Zeitwert der in den Konzernabschluss aufzunehmenden Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten und Sonderposten entspricht. Ein nach der Verrechnung verbleibender Unterschiedsbetrag wird, wenn er auf der Aktivseite entsteht, als Geschäfts- oder Firmenwert, wenn er auf der Passivseite entsteht, unter dem Posten „Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung" nach dem Eigenkapital ausgewiesen.
Der für die Bestimmung des Zeitwerts der in den Konzernabschluss aufzunehmenden Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten und Sonderposten und der für die Kapitalkonsolidierung maßgebliche Zeitpunkt ist grundsätzlich der, zu dem das Unternehmen Tochterunternehmen geworden ist.
Forderungen und Verbindlichkeiten, Umsätze, Aufwendungen und Erträge sowie Zwischenergebnisse innerhalb des Konsolidierungskreises wurden eliminiert.
Die Abschlüsse der Tochterunternehmen werden unter Anwendung einheitlicher Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden zum gleichen Bilanzstichtag aufgestellt wie der Abschluss des Mutterunternehmens.
Anteile anderer, nicht beherrschender Gesellschafter (Minderheitsanteile) stellen den Anteil des Ergebnisses und des Nettovermögens dar, der nicht dem Konzern zuzurechnen ist. Minderheitsanteile werden in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung und in der Konzernbilanz separat ausgewiesen. Der Ausweis in der Konzernbilanz erfolgt grundsätzlich innerhalb des Eigenkapitals, getrennt vom auf die Anteilseigner des Mutterunternehmens entfallenden Eigenkapital.
Die Entwicklung des Anlagevermögens ist unter Angabe der Abschreibungen des Geschäftsjahres im Anlagenspiegel dargestellt.
Das Anlagevermögen des InCity Konzerns in Höhe von TEUR 143.231 (31. Dezember 2023: TEUR 144.094) besteht maßgeblich aus Sachanlagen (TEUR 143.134; 31. Dezember 2023: TEUR 144.011). Auf Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten entfallen insgesamt TEUR 140.558 (31. Dezember 2023: TEUR 141.477). Dieser Betrag betrifft die sieben im Konzerneigentum befindlichen Bestandsimmobilien.
Die unter den Finanzanlagen ausgewiesenen Beteiligungen in Höhe von TEUR 19 (31. Dezember 2023: TEUR 19) betrifft ausschließlich die von der Rheinblick Lage 1 GmbH , einer 100\%igen Tochtergesellschaft der InCity AG, gehaltenen Anteile ( $45 \%$ ) an der RheinCOR Projektentwicklung GmbH in Höhe von TEUR 19. Zum 31. Dezember 2023 weist die Gesellschaft ein Eigenkapital von TEUR 1.398 und für das Geschäftsjahr 2023 einen Jahresüberschuss von TEUR 108 aus.
Des Weiteren weist der Konzern immaterielle Vermögensgegenstände in Höhe von TEUR 78 (31. Dezember 2023: TEUR 64) aus. Diese betreffen vollumfänglich EDV-Software bzw. -lizenzen des Mutterunternehmens.
Angaben zum Anteilsbesitz
| Konsolidierungskreis | Kapitalanteil der |
|---|---|
| der InCity AG | InCity AG |
| zum 30.06.2024 | $\%$ |
Mutterunternehmen
InCity Immobilien AG, Schönefeld
Voll konsolidierte Unternehmen
Immobilien Invest Köln GmbH, Köln 100
allobjekt Denkmalsanierungen GmbH i. L., Weimar 94
AIB Projektgesellschaft BA 37 GmbH, Hofheim am Taunus 51
Elbquartier Blankenese GmbH \& Co. KG, Frankfurt am Main 81
Elbquartier Blankenese Beteiligungs-GmbH, Frankfurt am Main 100
Rheinblick Lage 1 GmbH, Berlin 100
Projektgesellschaft HW 46 GmbH, Hofheim am Taunus 51
IC Immobilien Betriebsgesellschaft mbH, Schönefeld 100
IC Bau GmbH, Schönefeld 100
IC Baumanagement GmbH, Schönefeld 100
IC Objekt2 Berlin GmbH, Schönefeld 100
IC Objekt3 Berlin GmbH, Schönefeld 100
IC Objekt4 Berlin GmbH, Schönefeld 100
IC Objekt5 Berlin GmbH, Schönefeld 100
IC Objekt6 Berlin GmbH, Schönefeld 100
IC Objekt7 Frankfurt GmbH, Schönefeld 100*
IC Objekt8 Frankfurt GmbH, Schönefeld 100
IC Objekt11 Berlin GmbH, Schönefeld 100
IC Objekt12 Berlin GmbH, Schönefeld 100
Nicht nach der Equity-Methode einbezogene assoziierte Unternehmen:
RheinCOR Projektentwicklung GmbH, Köln**
Aufgrund der Bedeutung hinsichtlich ihrer Geschäftstätigkeit und des daraus resultierenden Einflusses auf die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns erfolgt die Einbeziehung der vorstehenden Gesellschaft in den Konzernabschluss zum Buchwert.
Die Vorräte bestehen zum 30. Juni 2024 ausschließlich aus unfertigen Leistungen in Höhe von TEUR 5.261 (31. Dezember 2023: TEUR 3.576) und beinhalten einerseits den Baufortschritt beziehungsweise den zum 30. Juni 2024 noch nicht an den Bauherren übergebenen Anteil -, der im Rahmen eines Generalübernehmervertrages (GÜ-Vertrag) neu zu errichtenden Büroimmobilie in Schönefeld in Höhe von TEUR 3.375 (31. Dezember 2023: TEUR 1.427). Zum anderen sind in den Vorräten noch nicht abgerechnete Betriebskosten in Höhe von TEUR 1.886 (31. Dezember 2023: TEUR 2.149) enthalten.
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen betragen zum Bilanzstichtag TEUR 2.398 (31. Dezember 2023: TEUR 2.043) und enthalten vornehmlich Forderungen aus dem Verkauf von Wohneinheiten, endabgerechnete Dienstleistungen und Nachträge. Alle Forderungen werden grundsätzlich einzeln bewertet. Bei Vorliegen eines Zahlungsverzugs erfolgt eine sorgfältige Analyse der Gründe hierfür. Die Höhe der Wertberichtigungen bestimmt sich nach den Ergebnissen dieser Analyse.
Sämtliche Forderungen sind wie im Vorjahr innerhalb eines Jahres fällig.
Die sonstigen Vermögensgegenstände beinhalten im Wesentlichen Forderungen aus Steuererstattungsansprüchen in Höhe von TEUR 21 (31. Dezember 2023: TEUR 50) sowie Forderungen aus der umsatzsteuerlichen Organschaft von TEUR 109 (31. Dezember 2023: TEUR 2). Darüber hinaus bestehen Forderungen aus Sicherheitseinbehalten und Kautionen. Die sonstigen Vermögensgegenstände sind wie zum 31. Dezember 2023 innerhalb eines Jahres fällig.
Die liquiden Mittel betragen insgesamt TEUR 6.201 (31. Dezember 2023: TEUR 8.129). Darin sind TEUR 4.324 freie liquide Mittel enthalten (31. Dezember 2023: TEUR 5.885). Die restlichen Beträge sind als Sicherheit für Bankbürgschaften hinterlegt und verfügungsbeschränkt.
Die aktiven Rechnungsabgrenzungsposten in Höhe von TEUR 189 (31. Dezember 2023: TEUR 99) betreffen maßgeblich Bearbeitungsgebühren der Darlehensverträge zur Finanzierung des Erwerbs von Bestandsimmobilien sowie Investitionskostenzuschüsse an Mieter. Zudem sind Vorauszahlungen für Versicherungen sowie EDV- und Wartungsverträge enthalten.
Das voll eingezahlte Grundkapital der Gesellschaft beträgt zum 30. Juni 2024 TEUR 86.000 (31. Dezember 2023: TEUR 86.000) und ist eingeteilt in 86.000.000 (31. Dezember 2023: 86.000.000) auf den Inhaber lautende Stückaktien ohne Nennbetrag.
Das Grundkapital entwickelte sich wie folgt:
| Anzahl Aktien |
Grundkapital in TEUR |
|
|---|---|---|
| 31.12 .2022 | 86.000 .000 | 86.000 |
| 31.12 .2023 | 86.000 .000 | 86.000 |
| $\mathbf{3 0 . 0 6 . 2 0 2 4}$ | $\mathbf{8 6 . 0 0 0 . 0 0 0}$ | $\mathbf{8 6 . 0 0 0}$ |
Im Rahmen der Hauptversammlung vom 31. August 2022 wurde ein genehmigtes Kapital (Genehmigtes Kapital 2022) beschlossen und der Vorstand der Gesellschaft somit ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft in der Zeit bis zum 30. August 2027 mit Zustimmung des Aufsichtsrats einmalig oder mehrmals um insgesamt EUR 43.000.000,00 durch Ausgabe von bis zu Stück 43.000.000 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2022). Der Vorstand wurde ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre in bestimmten Fällen ganz oder teilweise auszuschließen. Zum 30. Juni 2024 betrug das genehmigte Kapital demnach TEUR 43.000 .
Im Rahmen der Hauptversammlung vom 31. August 2022 wurde das bestehende bedingte Kapital 2017 aufgehoben und das Grundkapital der Gesellschaft um bis zu EUR 43.000.000,00 eingeteilt in 43.000.000 Stück auf den Inhaber lautende Stückaktien bedingt erhöht (Bedingtes Kapital 2022). Das bedingte Kapital beträgt zum 30. Juni 2024 demnach TEUR 43.000.
Die Gesellschaft hält am 30. Juni 2024 unverändert zum 31. Dezember 2023 insgesamt 36.271 eigene Anteile mit einem rechnerischen Nennwert von EUR 36.271, die zu TEUR 107 erworben wurden. Im Berichtszeitraum wurden keine eigenen Anteile erworben und keine eigenen Anteile veräußert.
Die zum Bilanzstichtag vorhandenen eigenen Anteile repräsentieren einen Anteil von 0,04\% (31. Dezember 2023: 0,04 \%) am Grundkapital der Gesellschaft und werden im Hinblick auf die Verwendung für die in dem entsprechenden Hauptversammlungsbeschluss vom 17. Juni 2009 genannten Zweck gehalten.
Die Kapitalrücklage beträgt zum 30. Juni 2024 TEUR 11.245 (31. Dezember 2023: TEUR 11.245).
Die Gewinnrücklagen enthalten eine gesetzliche Rücklage in Höhe von TEUR 36 sowie andere Gewinnrücklagen aus der sonstigen Veränderung des Konzerneigenkapitals im Jahr 2018 in Höhe von TEUR -103 durch die erfolgsneutrale Verrechnung des Unterschiedsbetrages aus der Aufstockung des Anteils an der IC Objekt7 Frankfurt GmbH, Frankfurt am Main.
Im Konzernbilanzverlust in Höhe von TEUR -20.639 ist ein Verlustvortrag von TEUR -18.948 enthalten.
Die sonstigen Rückstellungen (TEUR 3.458; 31. Dezember 2023: TEUR 3.041) betreffen hauptsächlich mit TEUR 460 Rückstellungen für Gewährleistungsrisiken (31. Dezember 2023: TEUR 460), Rückstellungen für ausstehende Baukostenabrechnungen der im Rahmen eines GÜ-Vertrages neu zu errichtenden Büroimmobilie in Höhe von TEUR 1.691 (31. Dezember 2023: TEUR 1.070), eine Risikorückstellung für abgeschlossene Projektentwicklungen in Höhe von TEUR 399 (31. Dezember 2023: TEUR 399), Rückstellungen für Architekten- und Anwaltskosten in Höhe von TEUR 158 (31. Dezember 2023: TEUR 246), Rückstellungen für ausstehende Rechnungen in Höhe von TEUR 358 (31. Dezember 2023: TEUR 164), Rückstellungen für Abschluss- und Prüfungskosten in Höhe von TEUR 106 (31. Dezember 2023: TEUR 151) und Rückstellungen für Berufsgenossenschaften und nicht genommenen Urlaub in Höhe von TEUR 101 (31. Dezember 2023: TEUR 75).
Für die Abzinsung einer langfristigen Mietgarantieverpflichtung wurde pauschal der durchschnittliche Marktzinssatz bezogen auf eine angenommene Restlaufzeit von 5 Jahren von 1,37 \% (31. Dezember 2023: $1,25 \%)$ verwendet.
Die Rückstellungen für Gewährleistungen und Rechtsstreitigkeiten sind hinsichtlich des Betrags mit Unsicherheiten behaftet. Die Schätzung erfolgte auf der Grundlage von Einschätzungen von Architekten, Gutachtern und Rechtsanwälten.
Die Bildung der Risikorückstellung für abgeschlossene Projektentwicklungen basierte auf Schätzungen von externen und internen Experten.
Verbindlichke1tenspiegel in TEUR

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch die Abtretung von erhaltenen Anzahlungen und Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie durch Grundschulden auf die finanzierten Bestandsimmobilien besichert.
Die erhaltenen Anzahlungen auf Bestellungen enthalten im Wesentlichen erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen (TEUR 2.949; 31. Dezember 2023: TEUR 2.537) für die im Rahmen eines Generalübernahmevertrages (GÜ-Vertrag) neu zu errichtende Büroimmobilie in Schönefeld. Diese betreffen zum Bilanzstichtag den noch nicht an den Bauherren übergebenen Anteil (insbesondere die noch nicht ausgebauten Mietflächen sowie die Außenanlagen). Des Weiteren enthalten die erhaltenen Anzahlungen auf Bestellungen Anzahlungen auf noch nicht abgerechnete Betriebskosten von Mietern der Bestandsobjekte (TEUR 1.722; 31. Dezember 2023: TEUR 1.895).
Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen resultieren aus einem Darlehen der Gesellschafterin Realsoul Holding S.A. an die InCity Immobilien AG.
Die sonstigen Verbindlichkeiten enthalten im Wesentlichen Verbindlichkeiten gegenüber Dritten aus (Alt)Projekten in Höhe von TEUR 1.321 (31. Dezember 2023: TEUR 1.321) sowie Verbindlichkeiten aus Steuern in Höhe von TEUR 113 (31. Dezember 2023: TEUR 456) und Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit in Höhe von TEUR 12 (31. Dezember 2023: TEUR 3).
Die passiven Rechnungsabgrenzungsposten in Höhe von TEUR 30 (31. Dezember 2023: TEUR 49) beinhalten maßgeblich Mieteinnahmen aus dem Bestandsgeschäft, welche das zweite Halbjahr 2023 betreffen.
Eventualverbindlichkeiten resultieren aus allgemeinen Gewährleistungsverpflichtungen im Rahmen der Bauaufträge / Generalunternehmerverträge, für die entsprechende Gewährleistungsrückstellungen gebildet wurden.
Aus gegenüber Dritten abgegebenen Bürgschaften ergeben sich darüber hinaus Eventualverbindlichkeiten des Konzerns in Gesamthöhe von TEUR 2.108, die bilanziell nicht berücksichtigt wurden. Es handelt sich maßgeblich um Gewährleistungs- sowie Vertragserfüllungsbürgschaften. Eine Inanspruchnahme aus diesen Haftungsverhältnissen ist nicht wahrscheinlich, aber nicht vollständig auszuschließen. Die Gesellschaft hat ein Gewährleistungsmanagement etabliert, um mögliche Ansprüche zu bewerten und mittels der Unterauftragnehmer beseitigen zu lassen.
Neben den Haftungsverhältnissen bestehen in Höhe von TEUR 1.055 (31. Dezember 2023: TEUR 1.338) sonstige finanzielle Verpflichtungen. Im Einzelnen betreffen diese Verpflichtungen bei der Konzernmuttergesellschaft sowie bei einem Tochterunternehmen bestehende Miet- und Leasingverträge.
Im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahrs 2024 wurden Miet- und Leasingzahlungen in Höhe von TEUR 182 (Vorjahreszeitraum: TEUR 84) als Aufwand erfasst. Bei den erfassten Beträgen handelt es sich ausnahmslos um Mindestleasingzahlungen.
Zur Absicherung des Zinsänderungsrisikos eines Darlehensvertrags (Grundgeschäft) mit einer anfänglichen Darlehensvaluta von EUR 5,0 Mio. wurde ein Zinsswap (Sicherungsinstrument) mit gleicher Laufzeit wie das Grundgeschäft abgeschlossen. Insofern wurde eine Bewertungseinheit gebildet. Die gegenläufigen Zahlungsströme von Grundgeschäft und Sicherungsinstrument gleichen sich vollumfänglich zu jedem Zinszahlungstermin und über die Gesamtlaufzeit von Grundgeschäft und Sicherungsinstrument aus. Zur Messung der Effektivität der Sicherungsbeziehung wird die „Critical-Terms-Match-Methode" verwendet. Die Sicherungsbeziehung zwischen Grundgeschäft und Sicherungsinstrument ist derart ausgestaltet, dass ein Durchbrechen der fixen Beziehung und damit der Sicherung erst bei einem 3-Monats-EURIBOR von -1,35 \% oder negativer droht. Der Vorstand geht auch auf Basis einer vorliegenden Prognose über die Entwicklung des 3-Monats-EURIBOR davon aus, dass ein derart negativer Wert nicht erreicht wird und die Sicherungsbeziehung effektiv ist. Für die Bilanzierung kommt die "Einfrierungsmethode" zur Anwendung, bei der die sich ausgleichenden Wertänderungen aus dem abgesicherten Risiko nicht erfasst werden. D. h.
die sich ausgleichenden positiven und negativen Wertänderungen werden ohne Berührung der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Der in dieser Mikro-Bewertungseinheit erfasste Zinsswap besitzt zum 30. Juni 2024 einen positiven Marktwert von rund TEUR 92. Der beizulegende Zeitwert wurde im Rahmen einer Mark-toMarket Bewertung ermittelt.
Es wurden keine Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen zu nicht marktüblichen Bedingungen durchgeführt.
Die Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 4.087 (Vorjahreszeitraum: TEUR 3.743) resultieren im Berichtszeitraum zum einen mit TEUR 3.773 aus den Erträgen aus der Vermietung der gehaltenen Bestandsimmobilien (Vorjahreszeitraum: TEUR 3.532). Der Anstieg der Erträge aus der Vermietung der Bestandsimmobilien von insgesamt TEUR 241 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum resultiert aus dem Anstieg der erzielten Nettokaltmieten aus den Bestandsimmobilien (TEUR 250) in der Berichtsperiode durch Neuvermietungen im modernisierten Objekt „Jägerstraße 34-35", Berlin sowie vorgenommenen Mietpreisanpassungen für Bestandsmietverträge. Des Weiteren umfassen die Konzern-Umsatzerlöse Erträge aus Asset Management und technischen Dienstleistungen gegenüber Dritten in Höhe von TEUR 314 (Vorjahreszeitraum: TEUR 211).
In der Bestandsveränderung an unfertigen Leistungen ist im Berichtszeitraum der Baufortschritt (TEUR 1.948; Vorjahreszeitraum: TEUR 6.656), der im Rahmen eines Generalübernehmervertrages (GÜVertrag) neu zu errichtenden Büroimmobilie in Schönefeld, in unmittelbarer Nähe zum Hauptstadtflughafen BER, enthalten. Zudem betrifft die Bestandsveränderung an unfertigen Leistungen den saldierten Effekt aus umlagefähigen Betriebskosten des laufenden Jahres und final abgerechneten Mieterschlussabrechnungen für Vorjahre in Höhe von TEUR -263 (Vorjahreszeitraum: TEUR -28).
Die sonstigen betrieblichen Erträge belaufen sich im Berichtszeitraum auf TEUR 119 (Vorjahreszeitraum: TEUR 270) und setzen sich maßgeblich aus der Auflösung von Rückstellungen (TEUR 11; Vorjahreszeitraum: TEUR 105), der Auflösung von Einzelwertberichtigungen (TEUR 0; Vorjahreszeitraum: TEUR 44), Versicherungsentschädigungen (TEUR 19; Vorjahreszeitraum: TEUR 6), Erstattungen aus dem Aufwendungsausgleichsgesetz (TEUR 12; Vorjahreszeitraum TEUR 13) sowie Erträgen aufgrund eines Untermietverhältnisses in den von der InCity AG angemieteten Büroflächen (TEUR 30; Vorjahreszeitraum: TEUR 29) zusammen. Des Weiteren sind im Berichtszeitraum die Erträge aus Weiterbelastungen an Mieter zurückgegangen (TEUR 1; Vorjahreszeitraum: TEUR 67).
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von TEUR 949 (Vorjahreszeitraum: TEUR 1.039) umfassen im Wesentlichen im Berichtszeitraum vorgenommene Einzelwertberichtigungen/Forderungs-
verluste auf Forderungen (TEUR 174; Vorjahreszeitraum: TEUR 298), Rechts- und Beratungskosten in Höhe von TEUR 141 (Vorjahreszeitraum: TEUR 165), Raumkosten (TEUR 180; Vorjahreszeitraum: TEUR 133), EDV-Kosten (TEUR 88; Vorjahreszeitraum: TEUR 81), Abschluss- und Prüfungskosten (TEUR 83; Vorjahreszeitraum: TEUR 80), Kosten aus nicht abziehbarer Vorsteuer (TEUR 52; Vorjahreszeitraum: TEUR 41), Buchführungskosten (TEUR 44; Vorjahreszeitraum: TEUR 35), Kosten der Hauptversammlung (TEUR 33; Vorjahreszeitraum: TEUR 35), Reisekosten (TEUR 18; Vorjahreszeitraum: TEUR 18) sowie Liquidationskosten für Alt-Gesellschaften (TEUR 4; Vorjahreszeitraum: TEUR 7).
Sonstige Zinsen und ähnlichen Aufwendungen in Höhe von TEUR 832 (Vorjahreszeitraum: TEUR 775) setzen sich hauptsächlich aus Aufwendungen im Zusammenhang mit der Finanzierung der Bestandsimmobilien (TEUR 640; Vorjahreszeitraum: TEUR 635) sowie aus Zinsaufwendungen aus dem Gesellschafterdarlehen (TEUR 192; Vorjahreszeitraum: TEUR 0) zusammen. Im Vorjahr bestanden darüber hinaus Zinsaufwendungen aus der Anleihe 2018/ 2023 in Höhe von TEUR 124.
Die Steuern vom Einkommen und Ertrag in Höhe von TEUR 129 (Vorjahreszeitraum: TEUR 39) resultieren insbesondere aus zu versteuernden Jahresüberschüssen von konsolidierten Unternehmen.
Auf Basis des Konzernhalbjahresfehlbetrags des Berichtszeitraums vor Ertragsteuern von TEUR 1.561 ergibt sich bei einem kombinierten Ertragsteuersatz von 31,5 \% eine erwartete Steuererstattung von TEUR 0. Der Unterschied zum ausgewiesenen Steueraufwand resultiert zum einen aus steuerbarem Ertrag von Einzelgesellschaften sowie zum anderen aus nicht angesetzten Verlusten und Verlustvorträgen. Eine Aktivierung von latenten Steuern auf Verluste oder Verlustvorträge unterbleibt mangels Vorhersehbarkeit einer Nutzbarkeit von steuerlichen Verlustvorträgen.
Dem Konzern stehen liquide Mittel in Höhe von insgesamt TEUR 1.877 (31. Dezember 2023: TEUR 2.243) nicht zur freien Verfügung. Dabei handelt es sich um sicherungshalber an die finanzierenden Banken verpfändete Guthabenkonten. Aus den vertraglichen Konditionen dieser Zahlungsmittel ergibt sich eine Fristigkeit von bis zu drei Monaten. Der Finanzmittelfonds beinhaltet ausschließlich die in der Bilanz dargestellten liquiden Mittel.
Auf die Angabe der Bezüge des Vorstands wird aufgrund der mittelbaren Schutzwirkung des § 314 Abs. 3 Satz 2 (i.V.m. §286 Abs. 4) HGB verzichtet.
Die Bezüge des Aufsichtsrats beliefen sich im Berichtszeitraum auf TEUR 18.
Die durchschnittliche Mitarbeiteranzahl ohne Vorstand betrug im Berichtszeitraum 19 (Vorjahr: 13).
Am 29. August 2024 fand die ordentliche Hauptversammlung der Gesellschaft in Schönefeld statt. Allen Tagesordnungspunkten wurde mit rund 99,9 \% der stimmberechtigten Stimmen zugestimmt.
Weitere Vorgänge von besonderer Bedeutung mit wesentlichem Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des InCity Konzerns und der InCity AG sind nach dem 1. Juli 2024 nicht eingetreten.
Schönefeld, 18. September 2024
gez. Michael Freund
Vorstand (CEO)
Bilanz ..... 48
Gewinn- und Verlustrechnung ..... 51
Entwicklung des Anlagevermögens ..... 52
INCITY IMMOBILIEN AG, SCHÖNEFELD
BILANZ ZUM 30. JUNI 2024 NACH HGB
| AKTIVA | EUR | $\begin{gathered} 30.06 .2024 \ \text { EUR } \end{gathered}$ | $\begin{gathered} 31.12 .2023 \ \text { TEUR } \end{gathered}$ | |
|---|---|---|---|---|
| A Anlagevermögen | ||||
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||||
| Entgeltlich erworbene Software und Lizenzen | 78.457,87 | 64 | ||
| II. Sachanlagen | ||||
| 1. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 111.664,41 | 84 | ||
| 2. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 0,00 | 16 | ||
| 111.664,41 | 100 | |||
| III. Finanzanlagen | ||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 970.099,99 | 970 | ||
| 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 88.842.190,30 | 89.519 | ||
| 89.812.290,29 | 90.489 | |||
| 90.002.412,57 | 90.653 | |||
| B Umlaufvermögen | ||||
| I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | ||||
| 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 106.091,77 | 44 | ||
| 2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 4.527.651,01 | 4.389 | ||
| 3. Sonstige Vermögensgegenstände | 41.546,04 | 80 | ||
| 4.675.288,82 | 4.513 | |||
| II. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten | 500.640,69 | 1.310 | ||
| 5.175.929,51 | 5.823 | |||
| C Rechnungsabgrenzungsposten | 34.690,01 | 26 | ||
| Bilanzsumme | 95.213.032,09 | 96.502 |
INCITY IMMOBILIEN AG, SCHÖNEFELD
BILANZ ZUM 30. JUNI 2024 NACH HGB
| PASSIVA | $30.06 .2024$ | 31.12 .2023 |
|---|---|---|
| EUR | TEUR | |
| A Eigenkapital | ||
| I. Gezeichnetes Kapital | 86.000 .000,00 | 86.000 |
| ./. eigene Anteile | $-36.271,00$ | $-36$ |
| bedingtes Kapital (TEUR 43.000 (Vj. TEUR 43.000) | 85.963.729,00 | 85.964 |
| II. Kapitalrücklage | 11.245 .115,24 | 11.245 |
| III. Gewinnrücklage | ||
| Gesetzliche Rücklage | 35.853,42 | 36 |
| IV.Bilanzverlust | $-11.634 .068,72$ | $-11.364$ |
| 85.610.628,94 | 85.881 | |
| B Rückstellungen | ||
| 1. Steuerrückstellungen | 0,00 | 55 |
| 2. Sonstige Rückstellungen | 567.358,85 | 563 |
| 567.358,85 | 618 | |
| C Verbindlichkeiten | ||
| 1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 76.144,59 | 75 |
| 2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 8.855.368,84 | 9.881 |
| 3. Sonstige Verbindlichkeiten | 98.560,57 | 42 |
| davon aus Steuern EUR 95.573,38 (Vj. TEUR 38) | ||
| davon im Rahmen der sozialen Sicherheit | ||
| EUR 1.231,68 (Vj. TEUR 2) | ||
| 9.030.074,00 | 9.998 | |
| D Rechnungsabgrenzungsposten | 4.970,30 | 5 |
| Bilanzsumme | 95.213.032,09 | 96.502 |


INCITY IMMOBILIEN AG, SCHÖNEFELD ENTWICKLUNG DES ANLAGEVERMÖGENS FÜR DEN ZEITRAUM VOM 1. JANUAR BIS 30. JUNI 2024
| EUR | Anschaffungs- und Herstellungskosten | |||
|---|---|---|---|---|
| 01.01.2024 | Zugänge | Abgänge | 30.06.2024 | |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände Entgeltlich erworbene Software | 332.524,07 | 42.491,73 | 0,00 | 375.015,80 |
| II. Sachanlagen Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung |
223.840,99 | 20.629,96 | 0,00 | 244.470,95 |
| III. Finanzanlagen | ||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 7.796.884,19 | 0,00 | 0,00 | 7.796.884,19 |
| 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 96.575.307,23 | 1.275.117,12 | 1.843.656,90 | 96.006.767,45 |
| 104.372.191,42 | 1.275.117,12 | 1.843.656,90 | 103.803.651,64 | |
| 104.928.556,48 | 1.338.238,81 | 1.843.656,90 | 104.423.138,39 |
INCITY IMMOBILIEN AG, SCHÖNEFELD ENTWICKLUNG DES ANLAGEVERMÖGENS FÜR DEN ZEITRAUM VOM 1. JANUAR BIS 30. JUNI 2024
| kumulierte Abschreibungen | Buchwerte | ||||
| 01.01.2024 | Zugänge | Abgänge | 30.06 .2024 | 30.06.2024 | 31.12.2023 |
| 268.870,07 | 27.687,86 | 0,00 | 296.557,93 | 78.457,87 | 63.654,00 |
| 123.702,36 | 9.104,18 | 0,00 | 132.806,54 | 111.664,41 | 100.138,63 |
| 6.826.784,20 | 0,00 | 0,00 | 6.826.784,20 | 970.099,99 | 970.099,99 |
| 7.056.239,77 | 108.337,38 | 0,00 | 7.164.577,15 | 88.842.190,30 | 89.519.067,46 |
| 13.883.023,97 | 108.337,38 | 0,00 | 13.991.361,35 | 89.812.290,29 | 90.489.167,45 |
| 14.275.596,40 | 145.129,42 | 0,00 | 14.420.725,82 | 90.002.412,57 | 90.652.960,08 |


Das Bestandsportfolio der InCity AG umfasst zum 30. Juni 2024 sieben Bestandsimmobilien.
Der Marktwert des Portfolios der InCity AG lag zum Stichtag 31. Dezember 2023 bei EUR 177,5 Millionen. ${ }^{8}$
[^0]
[^0]: 8 It. Bewertung BNP Paribas Real Estate zum Stichtag 31.12.2023

Nutzungsart:
Vermietungsstand $9:$
Vermietbare Fläche (ohne Lager): $4.871 \mathrm{~m}^{2}$
Status Quo:
Marktwert 31.12.2023:
Jahresnettokaltmiete Ist 10:
Jahresnettokaltmiete Markt:
4.871 $\mathrm{m}^{2}$
Asset im Bestand
EUR 42,8 Mio.
EUR 1,39 Mio.
EUR 2,09 Mio.
Das zehngeschossige Wohn- und Geschäftshaus mit einer Dachterrasse im elften Obergeschoss und überwiegendem Büroanteil liegt in zentralster Lage in Berlin-Mitte. Die Liegenschaft befindet sich im Herzen von Berlin in unmittelbarer Nähe des international bekannten Potsdamer Platzes - am geschichtsträchtigen Leipziger Platz. Das Objekt hat eine vermietbare Fläche (ohne Lager) von rund $4.871 \mathrm{~m}^{2}$ mit einem Wohnanteil von rund $16 \%$. Das Objekt verfügt über 24 Tiefgaragenstellplätze. Die Kaufpreisfälligkeit und damit der Übergang von Besitz, Nutzen und Lasten erfolgte am 31. März 2019.

Nutzungsart:
Vermietungsstand 11:
Vermietbare Fläche (ohne Lager):
Status Quo:
Marktwert 31.12.2023:
Jahresnettokaltmiete Ist 12:
Jahresnettokaltmiete Markt:
Wohn- und Geschäftshaus
68 \%
3.948 m²
Asset im Bestand
EUR 29,1 Mio.
EUR 1,26 Mio.
EUR 1,36 Mio.
Das fünfgeschossige Wohn- und Geschäftshaus liegt in zentraler Lage in Berlin-Mitte im historischen Herzen der Stadt nur wenige Meter vom Hausvogteiplatz und dem Gendarmenmarkt entfernt. Insgesamt verfügt die Immobilie über rund $3.948 \mathrm{~m}^{2}$ vermietbare Fläche (ohne Lager). Im Erdgeschoss ist überwiegend Gastronomie untergebracht, zwei Obergeschosse werden als Büroetage genutzt, in den darüberliegenden Geschossen befinden sich großzügige Wohneinheiten. Der Besitz-, Nutzen- und Lastenwechsel erfolgte am 15. September 2015.
[^0]
[^0]: 9 Wohneinheiten im 7. - 10. OG derzeit im Umbau
10 Bei Vollvermietung; Leerstand zu Marktmiete
11 Wohnflächen noch in Modernisierung. Fertigstellung 2024 geplant
12 Bei Vollvermietung; Leerstand zu Marktmiete

| Nutzungsart: | Wohn- und Geschäftshaus |
|---|---|
| Vermietungsstand ${ }^{13}$ : | $88 \%$ |
| Vermietbare Fläche (ohne Lager): | $3.883 \mathrm{~m}^{2}$ |
| Status Quo: | Asset im Bestand |
| Marktwert 31.12.2023: | EUR 38,3 Mio. |
| Jahresnettokaltmiete Ist ${ }^{14}$ : | EUR 1,36 Mio. |
| Jahresnettokaltmiete Markt: | EUR 1,80 Mio. |
Die Immobilie befindet sich in zentraler Lage in Berlin-Mitte. Das denkmalgeschützte Ensemble liegt nur wenige Meter vom Gendarmenmarkt entfernt und besticht durch eine ansprechende Architektur und den typischen Berliner Innenhof. Insgesamt verfügt die Immobilie über rund $3.883 \mathrm{~m}^{2}$ vermietbare Büro- und Wohnfläche ohne Lager. Nach Auszug sämtlicher Mieter fanden umfangreiche Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten statt. Die Gewerbeflächen konnten bereits zu Beginn der Maßnahmen an die Regus-Gruppe mit der Marke „SPACES" vermietet werden. Die Flächen wurden im Herbst 2019 an die Mieterin übergeben. Die Kaufpreisfälligkeit und damit der Besitz-, Nutzen- und Lastenwechsel traten am 15. Oktober 2015 ein.

| Nutzungsart: | Geschäftshaus |
|---|---|
| Vermietungsstand | $99 \%$ |
| Vermietbare Fläche (ohne Lager): | $4.426 \mathrm{~m}^{2}$ |
| Status Quo: | Asset im Bestand |
| Marktwert 31.12.2023: | EUR 30,5 Mio. |
| Jahresnettokaltmiete Ist ${ }^{15}$ : | EUR 1,32 Mio. |
| Jahresnettokaltmiete Markt: | EUR 1,57 Mio. |
Das neungeschossige Objekt befindet sich in zentraler Lage in Berlin-Mitte und nur wenige Meter vom Checkpoint Charlie und dem bekannten Ensemble des Potsdamer Platzes entfernt. Der Standort zeichnet sich durch eine hervorragende ÖPNV-Anbindung aus. Das Büro- und Geschäftshaus verfügt über rund $4.426 \mathrm{~m}^{2}$ vermietbare Fläche (ohne Lager) und ist vollständig vermietet. Im Rahmen von Neu- und Anschlussvermietungen konnten Mietpreiserhöhungen erzielt werden, die die im Rahmen des Ankaufs prognostizierten Mietpreise nicht unerheblich übersteigen. Der Besitz-, Nutzen- und Lastenwechsel erfolgte am 1. September 2016.
[^0]
[^0]: 13 Penthäuser im Dachgeschoss derzeit im Umbau
14 Bei Vollvermietung; Leerstand zu Marktmiete
15 Bei Vollvermietung; Leerstand zu Marktmiete

| Nutzungsart: | Wohn- und Geschäftshaus |
|---|---|
| Vermietungsstand: | $83 \%$ |
| Vermietbare Fläche (ohne Lager): | $1.819 \mathrm{~m}^{2}$ |
| Status Quo: | Asset im Bestand |
| Marktwert 31.12.2023: | EUR 10,0 Mio. |
| Jahresnettokaltmiete Ist 16: | EUR 0,38 Mio. |
| Jahresnettokaltmiete Markt: | EUR 0,47 Mio. |
Das sechsgeschossige Wohn- und Geschäftshaus im Berliner Stadtteil Mitte liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zum historischen Postfuhramt sowie den Projektentwicklungen „Tacheles Areal" und „Forum an der Museumsinsel". In einem Großteil der Mietfläche befinden sich Wohnungen, das Erdgeschoss wird durch Gastronomie genutzt und im 1. Obergeschoss befindet sich eine Büroeinheit. Die Kaufpreisfälligkeit und damit der Besitz-, Nutzen- und Lastenwechsel traten am 1. Dezember 2017 ein.
Metropolregion Berlin, Bernburger Straße 30/31, 10963 Berlin

| Nutzungsart: | Geschäftshaus |
|---|---|
| Vermietungsstand: | $95 \%$ |
| Vermietbare Fläche (ohne Lager): | $3.224 \mathrm{~m}^{2}$ |
| Status Quo: | Asset im Bestand |
| Marktwert 31.12.2023: | EUR 21,3 Mio. |
| Jahresnettokaltmiete Ist 17: | EUR 0,88 Mio. |
| Jahresnettokaltmiete Markt: | EUR 1,14 Mio. |
Das Objekt befindet sich in zentraler Lage in Berlin-Kreuzberg und zeichnet sich durch eine hervorragende ÖPNV-Anbindung aus. Bis zum bekannten Ensemble des Potsdamer Platzes sind es nur wenige Meter, der Askanische Platz und der Anhalter Bahnhof liegen in unmittelbarer Nähe. Der Standort selbst hat sich als Alternative zu den hochpreisigen Lagen Potsdamer und Leipziger Platz etabliert. Das sechsgeschossige Bürohaus verfügt über rund $3.224 \mathrm{~m}^{2}$ vermietbare Fläche (ohne Lager). Die Kaufpreisfälligkeit und damit der Besitz-, Nutzen- und Lastenwechsel traten am 30. Juni 2015 ein.
[^0]
[^0]: 16 Bei Vollvermietung: Leerstand zu Marktmiete
17 Bei Vollvermietung: Leerstand zu Marktmiete

| Nutzungsart: | Wohn- und Geschäftshaus |
|---|---|
| Vermietungsstand ${ }^{18}$ : | $17 \%$ |
| Vermietbare Fläche (ohne Lager): | $1.305 \mathrm{~m}^{2}$ |
| Status Quo: | Asset im Bestand |
| Marktwert 31.12.2023: | EUR 5,5 Mio. |
| Jahresnettokaltmiete Ist ${ }^{19}$ : | EUR 0,31 Mio. |
| Jahresnettokaltmiete Markt: | EUR 0,30 Mio. |
Das im Jahr 2015 umfangreich modernisierte, sechsgeschossiges Wohn- und Geschäftshaus liegt ebenfalls in unmittelbarer Nachbarschaft zu Frankfurts Einkaufsmeile „Zeil". Im Vorderhaus des Objekts befinden sich Micro-Appartements, das Gartenhaus wird für Büroflächen genutzt. Besitz, Nutzen und Lasten sind zum 1. März 2018 übergegangen.
[^0]
[^0]: 18 Modernisierung Wohnflächen abgeschlossen. Vermarktung begonnen.
19 Bei Vollvermietung: Leerstand zu Marktmiete
Verö̈ffentlichung Halbjahresabschluss 2024
| Vorstand: | Aufsichtsrat: |
|---|---|
| Michael Freund, Vorstand (CEO) | Dr. Georg Oehm, Aufsichtsratsvorsitzender |
| Georg Glatzel, Stellv. Aufsichtsratsvorsitzender | |
| Luca Pesarini, Mitglied des Aufsichtsrats |
InCity Immobilien AG, Schönefeld
Aus rechentechnischen Gründen können in Tabellen und bei Verweisen Rundungsdifferenzen zu den sich mathematisch exakt ergebenden Werten (Geldeinheiten, Prozentangaben usw.) auftreten.
Dieser Bericht enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Diese Aussagen basieren auf den gegenwärtigen Erfahrungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie den ihm derzeit verfügbaren Informationen. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Die zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse sind vielmehr von einer Vielzahl von Faktoren abhängig. Sie beinhalten verschiedene Risiken und Unwägbarkeiten und beruhen auf Annahmen, die sich möglicherweise als nicht zutreffend erweisen. Zu diesen Risikofaktoren gehören insbesondere die im Risikobericht des Geschäftsberichts 2023 genannten Faktoren. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in diesem Bericht gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren. Dieser Finanzbericht stellt kein Angebot zum Verkauf und keine Aufforderung zur Angabe eines Angebots zum Kauf von Wertpapieren der InCity Immobilien AG dar.
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