Valora Effekten Handel AG

Earnings Release • Oct 9, 2014

News Details

Ad-hoc | 9 October 2014 16:55

VALORA EFFEKTEN HANDEL AG: Geschäftsverlauf und ungeprüfte Zahlen zum 3. Quartal 2014

VALORA EFFEKTEN HANDEL AG / Schlagwort(e): 9-Monatszahlen/Planzahlen

09.10.2014 16:55

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch
DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG sowie
Zwischenmitteilung nach § 37xWpHG

Auch im 3. Quartal 2014 verlief das Basisgeschäft "Handel mit unnotierten
Wertpapieren" der VEH AG (http://valora.de) unverändert schwach. Der Umsatz
zum 30.09.2014 ist auf EUR 1,0 (Vj. EUR 3,6 Mio.) um rund 72% gefallen.
Ursache hierfür ist primär, dass keine Sondereffekte wie im Vorjahr zu
verzeichnen sind.

Im Segment "Zweitfondsmarkt" beläuft sich der Umsatz zum Stichtag mangels
Kauforders von institutioneller Käuferseite auf nominal TEUR 226, effektiv
TEUR 67.

Der Liquditätsbestand zum 30.09.2014 in Höhe von EUR 1,44 Mio. (Vj. EUR 1,3
Mio.) wird auch in Zukunft die voll umfängliche Handlungsfähigkeit und
Unabhängigkeit der VEH AG von Banken sichern.

Beteiligungen ab EUR 100.000

Bei den börsennotierten Squeeze-Out-Kandidaten befinden sich
stichtagsbezogen die Allg. Gold & Silberscheideanstalt AG sowie die MAN AG
im Bestand. Der gesamte Wertansatz des börsennotierten und nicht
börsennotierten Wertpapierbestandes beläuft sich zum 30.09.2014 auf rund
EUR 0,65 Mio. (Vj. 0,9 Mio. EUR).

Perspektiven

Die zukünftigen Perspektiven im Handel mit unnotierten Aktien/Wertpapieren
schätzen wir aktuell wieder positiver ein. Unsere Annahme basiert auf einem
Urteil des BGH's aus dem Jahr 2013. Nach diesem können Gesellschaften sich
deutlich einfacher von der Börse zurückziehen. Die ersten Unternehmen
machen bereits Gebrauch hiervon und wenden der Börse den Rücken zu. Wir
haben bereits einige dieser Werte, wie beispielsweise die Marseille
Kliniken AG, in unseren fortführenden Handel aufgenommen und weitere werden
folgen.

Zudem kommen mittelfristig weitere Lasten auf Gesellschaften zu, die am
bislang wenig regulierten Freiverkehr gelistet sind. Mit der
EU-Marktmissbrauchsverordnung vom Juni 2014 müssen künftig mehr
Vorschriften beachtet werden. Entsprechend ihrer Zielsetzung wird das
bislang geltende Recht insbesondere verschärft in den Bereichen
Insiderrecht, Ad-Hoc-Publizität, Directors-Dealing und Marktmanipulation.
Die neuen Vorschriften gehen einher mit einem drastisch erweiterten
Bußgeldrahmen. Sollten dem Freiverkehr regulatorische Erleichterungen
entzogen und gleichzeitig bei Regelverstößen massive Bußgelder verhängt
werden, entfällt ein wichtiges Argument für Emittenten zur Listung in
diesem Segment.

Ein weiterer Schwerpunkt unserer Bemühungen liegt aktuell im Bereich der
Einbindung unserer Kurse in die Bankensysteme, verbunden mit der Abbildung
in den Kunden-/Wertpapierdepots. Die Einbindung unserer Kurse in die
Bankensysteme würde uns eine weit größere Sichtbarkeit bescheren, was sich
naturgemäß auch in mehr Umsätzen niederschlagen sollte.

Dies wäre auch ein sehr positives Argument für neue Handelspartner, für die
es bisher ein massgebliches Hindernis war, sich bei uns listen zu lassen.
Zudem würde dubiosen Kaufangeboten zu Dumpingpreisen die Grundlage
entzogen, da der Bankberater und der Aktionär unsere Kurse im Bankensystem
angezeigt bekommen würde. Die Umsetzung hat sich gegenüber unserem Plan
jedoch auf Grund erforderlicher Tests beim IT-Dienstleister verzögert. Wir
rechnen jedoch mit der baldigen Realisierung.

Auswirkungen auf unsere Umsätze werden erst mit zeitlicher Verzögerung zu
verzeichnen sein. Maßgeblich verantwortlich hierfür sind die langen
Zeiträume bis zur tatsächlichen Delistung. Durch die noch fehlende
Sichtbarkeit unserer Kurse in den Bankensystemen wurden die von uns
erwarteten Umsätze aktuell noch nicht erreicht. Wir gehen jedoch von einer
Realisierung im 4. Quartal aus. Durch diese Verzögerungen sind wir leider
gezwungen, die Umsatzplanung nach unten zu korrigieren. Wir gehen aktuell
von einem Gesamtjahresumsatz von EUR 2,0 Mio. und einem Jahresfehlbetrag
von ca. EUR 200.000 aus.

Ettlingen, den 09.10.2014
VALORA EFFEKTEN HANDEL AG
(Vorstand Klaus Helffenstein)

09.10.2014 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
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Sprache: Deutsch
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Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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