Annual Report • Apr 16, 2013
Annual Report
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Abschnitt 1: Konzernabschluss nach IFRS
Abschnitt 2: Jahresabschluss nach unternehmensrechtlichen Vorschriften
INHALT Seite
| Lagebericht für das Geschäftsjahr 2012 | 92 |
|---|---|
| Bilanz zum 31. Dezember 2012 | 112 |
| Gewinn- und Verlustrechnung für das Jahr 2012 | 115 |
| Anhang für das Geschäftsjahr 2012 | 117 |
| Uneingeschränkter Bestätigungsvermerk | 128 |
| Erklärung aller gesetzlichen Vertreter | 130 |
Abschnitt 1: Konzernabschluss nach IFRS
Das Wirtschaftsjahr 2012 war geprägt von einem geringen Wirtschaftswachstum in den industrialisierten Ländern und weiteren Stabilisierungsmaßnahmen der Zentralbanken, um der seit Jahren andauernden Wirtschafts- und Staatsschuldenkrise entgegenzuwirken.
Das historisch niedrige Zinsniveau stellt die Finanzwirtschaft vor große Herausforderungen. Der nach Inflation reale Wertverlust für Sparer und eine steigende Preissensibilität erhöhen den Konditionendruck bei Spareinlagen, gleichzeitig liegen die Risikoprämien für Bankanleihen auf den Kapitalmärkten nach wie vor deutlich über dem Vor-Krisen Niveau. Die somit erhöhten Refinanzierungskosten sowie weiterhin steigende regulatorische Belastungen für Banken müssen durch Effizienzsteigerungen und erhöhte Kreditmargen kompensiert werden.
Darüber hinaus ist eine nachhaltige Veränderung des Kundenverhaltens hin zu einer fortschreitenden Digitalisierung sowie sinkende Kundenloyalität erkennbar. Für Universal- und Regionalbanken mit ausgeprägter Filialstruktur wird es zunehmend schwieriger, ein langfristig tragfähiges Geschäftsmodell darstellen zu können. Längerfristig wird daher am Bankenmarkt, insbesondere auch in Österreich und Ungarn, eine Konsolidierung der Filialstruktur bei steigender Wettbewerbsfähigkeit und Effizienz erwartet.
Die Bankengruppe der Grazer Wechselseitigen Versicherung AG, mit der Bank Burgenland an ihrer Spitze, hat sich auch im abgelaufenen Geschäftsjahr diesen Herausforderungen gestellt und wesentliche Maßnahmen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit konsequent vorangebracht.
So konnte in der Bank Burgenland bei stabilem Ausleihungsvolumen die Ertragskraft aus dem Kreditgeschäft weiter gesteigert werden. Einen wesentlichen Beitrag dazu leistete insbesondere der Bereich Immobilienfinanzierungen, in dem die Bank Burgenland aktuelle Marktchancen sehr gut nutzen konnte. Die Qualität des Ausleihungsvolumens konnte aber auch in den Geschäftsfeldern Privat- und Geschäftskunden, Firmenkunden und Leasing gesteigert werden.
In Hinblick auf eine nachhaltige Verbesserung der Loan-to-Deposit Ratio sind allerdings noch weitere Anstrengungen notwendig. Zur mittel- und langfristigen Verbesserung der Refinanzierungsposition wurde unter anderem eine Projektgruppe mit der Optimierung des Deckungsstocks in Hinblick auf geplante Pfandbriefemissionen eingerichtet.
Die weitere Steigerung der Effizienz der internen Abläufe steht im Mittelpunkt des Projekts WIR, das im abgelaufenen Geschäftsjahr seine Analysephase abgeschlossen hat. Ziel ist es insbesondere, nach der im Jahr 2011 erfolgten Umstellung der IT-Umgebung der Bank Burgenland die Leistungserbringung der gemeinsamen Stabs- und Servicebereiche der GRAWE Bankengruppe zu modernisieren, Geschäftsprozesse und die Wahrnehmung von Kostenverantwortung zu verbessern sowie die Qualität von Daten und Dokumentation zu steigern. Als wesentlichster Geschäftsprozess wird der Kreditprozess im Rahmen eines eigenen internen Projektes umfassend aktualisiert.
Darüber hinaus wurde das Filialnetz neu strukturiert. Am 29. Oktober 2012 wurde in der Innenstadt Wiens, im Palais Esterházy in der Wallnerstraße 4, ein weiterer Bank Burgenland-Standort feierlich eröffnet, an den die bisherige Filiale Kolingasse übersiedelt ist. In Wien sind somit sämtliche Gesellschaften der GRAWE Bankengruppe an einem Standort konzentriert. Auch in der Innenstadt Wiens, am Lobkowitzplatz 3, wurde am 10. Mai 2012 ein neues Servicecenter der Bank Burgenland eröffnet. Die Filiale Neufeld wurde per 30. Juni 2012 in die Filiale Eisenstadt eingegliedert.
Die Bank Burgenland verfolgt die Strategie, nachhaltige Dienstleistungen für die Kundinnen und Kunden im Privat-, Geschäfts-, Firmenkunden- und Immobilienfinanzierungssegment anzubieten. Somit nimmt die Bank Burgenland auch weiterhin die Aufgabe einer regionalen Universalbank wahr. Auch die eingeschlagene konservative Risikopolitik wird fortgesetzt. Das Ziel des Konzerns, eine Verbesserung der Ertragslage nachhaltig zu schaffen, konnte erreicht werden.
Bereits ab der zweiten Hälfte des Jahres 2011 war eine Eintrübung der globalen Konjunktur spürbar. Das entsprach zunächst auch durchaus den Erwartungen. Die Wirtschaft bewegte sich im Jahr 2010 rasch aus der Talsohle heraus. Eine gedämpfte Entwicklung war aus zyklischer Sicht daher nicht überraschend. Zudem führten Einmaleffekte wie das Erdbeben in Japan oder der durch den "Arabischen Frühling" ausgelöste Angebotsschock am Ölmarkt zu wirtschaftlichen Rückschlägen. Gegen Ende des Jahres 2011 wurde jedoch deutlich, dass die Gründe für den Wachstumsrückgang tiefer lagen.
Während die Haushalte in den USA mit Schuldenabbau beschäftigt waren, trübten die Konjunkturaussicht und die anhaltende Staatsschuldenkrise die Stimmung der Konsumenten in Europa. Nach dem Keynesianischen Modell hätten die Vereinigten Staaten versuchen müssen, diesen Konsumrückgang durch Konjunkturprogramme zu kompensieren. Doch hohe Staatsschulden der Euro-Länder, aber auch der USA ließen für derlei Maßnahmen kaum Spielraum. Die hohen Staatsschulden hatten zudem einen weiteren Effekt. Banken begannen Liquidität zu horten und schränkten ihre Kreditvergabe ein. Das Vertrauen innerhalb der Bankenindustrie schwand. Instituten mit hohen Engagements in Staatsanleihen der Euro-Peripherie wurde der Zugang zu Liquidität mehr und mehr erschwert.
Um das Funktionieren des Euro-Geldmarktes zu unterstützen, wurde von der Europäischen Zentralbank (EZB) am 21. Dezember 2011 ein 3-jähriges Refinanzierungsgeschäft durchgeführt. Ein zweites folgte am 29. Februar 2012. Der Erfolg gab der Notenbank Recht. Die Liquiditätssituation der europäischen Banken entschärfte sich schlagartig. Zudem konnten Banken die günstige Finanzierung durch die EZB dazu nutzen, hochverzinsliche Staatsanleihen der Euro-Peripherie zu kaufen.
Unterstützt von der Zentralbankliquididät starteten die Kapitalmärkte stark in das Jahr 2012. Besonders Staatsanleihen der südlichen Euro-Länder erfuhren Unterstützung und die Risikoprämien dieser Länder tendierten nach etwa zwei Jahren erstmals wieder nach unten. In diesem positiven Umfeld wagte Griechenland dann auch die Restrukturierung seiner Staatsanleihen. Ein Jahr zuvor hätte dies wohl noch zu erheblichen Turbulenzen an den Kapitalmärkten geführt. Doch plötzlich schien es, als wären die geschaffenen Tatsachen eine Erleichterung für die Marktteilnehmer. Die Banken waren ohnehin mit ausreichend Liquidität versorgt. Und so war zumindest die Unsicherheit um den weiteren Weg Griechenlands genommen – ein Austritt des Landes aus der Eurozone war nicht mehr notwendig.
Auch die Aktienmärkte erfuhren einen guten Start in das Jahr 2012. Zu den stärksten Märkten zählte der deutsche Leitindex DAX. Schließlich profitiert Deutschland als Exportnation mehr noch als Österreich vom innereuropäischen Handel. Eine Auflösung der Eurozone wäre für die Bundesrepublik nicht nur konjunkturell teuer gewesen. Die gegebenen Garantien wären umgehend schlagend geworden und hätten dem deutschen Steuerzahler Milliarden gekostet. Zudem galt Deutschland den Investoren nicht nur bei Staatsanleihen, sondern auch bei Aktien als sicherste Region innerhalb Europas.
Mit Beginn des zweiten Quartals mehrten sich konjunkturelle Hiobsbotschaften. Die Konjunkturzahlen zeigten nicht nur eine schleppende Entwicklung in der Eurozone. Besondere Besorgnis lösten auch die erneut zutage getretenen Gegensätze innerhalb des Euroraums aus. Die italienischen und spanischen Zahlen fielen deutlich schlechter aus, als jene der Euro-Kernländer. Die hohe Arbeitslosigkeit von 9,8 % in Italien und 24,4 % in Spanien machte nicht nur die wirtschaftlichen Schwierigkeiten der beiden Länder deutlich. Sie zeigte auch wie schwierig die politische Umsetzung notwendiger Spar- und Strukturmaßnahmen werden wird.
Die Situation verschärfte sich im Verlauf des zweiten Quartals zunehmend. Im Mai musste die spanische Großbank Bankia verstaatlicht werden. Dies war die bis dahin größte staatliche Übernahme einer Bank in Spanien seit Ausbruch der Finanzkrise. Die Banken des Landes sitzen nach der geplatzten Immobilienblase auf faulen Krediten in Milliardenhöhe. Für Spanien ergab sich daraus eine böse Wechselwirkung. Die Haushaltslage des Landes erlaubte keine Finanzspritzen in das marode Finanzsystem. Gleichzeitig war nach den bestehenden Bestimmungen des Euro-Rettungsschirms eine Rettung der Banken nur über den Staat erlaubt. Direkte Finanzspritzen des Fonds an die Banken waren nicht vorgesehen. Daher musste eine Sonderlösung gefunden werden. Im Juli verabschiedeten schließlich die Finanzminister der Eurozone ein Banken-Hilfsprogramm von bis zu 100 Milliarden Euro.
Im Juli war es erneut die Zentralbank die für Erleichterung an den Finanzmärkten sorgte. EZB-Präsident Mario Draghi stellte seine Rolle im Kampf gegen die Euro-Schuldenkrise am 27. Juli klar. Mit seiner Aussage, er werde alles Notwendige tun um den Euro zu retten, gab er den Kapitalmärkten ein klares Zeichen. Anfang September erfüllte die EZB schließlich alle in sie gesetzten Erwartungen zur Bekämpfung der Schuldenkrise. Zwar gab es keine neue Leitzinssenkung, mit der manche Marktbeobachter schon für diesen Termin geliebäugelt hatten, aber das verschmerzten die Märkte, denn der EZB-Rat beschloss ein neues Ankaufprogramm für Staatsanleihen am Sekundärmarkt. Das neue Programm bekam den Namen "Outright Monetary Transactions" (OMT) und löste das "Securities Markets Program" (SMP) ab. Im Rahmen der OMT können Anleihen von Staaten, die Hilfen von EFSF/ESM bekommen und sich einem Anpassungsprogramm unterwerfen, angekauft werden. Die ex ante unlimitierten Ankäufe werden auf die ein- bis dreijährigen Restlaufzeiten konzentriert und in vollem Umfang durch liquiditätsabschöpfende Geldmarktgeschäfte der EZB sterilisiert. Die EZB beansprucht keinen bevorzugten Gläubigerstatus für die angekauften Anleihen. Ebenfalls im September trat der Gründungsvertrag des Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) in Kraft. Dieser ist Teil des "Euro-Rettungsschirmes" und löste die Europäische Finanzstabilisierungsfazilität (EFSF) ab.
Die Ratifizierung des ESM stellte gemeinsam mit dem zuvor eingeführten OMT-Programm der EZB wieder das Vertrauen in die Staaten der Euro-Peripherie her. Die Risikoaufschläge dieser Länder reduzierten sich deutlich. Das erlaubte diesen den Zugang zum Kapitalmarkt zu annehmbaren Konditionen. Nun liegt es an den Regierungen, die notwendigen Spar- und Strukturmaßnahmen umzusetzen, um Konjunktur und Staatshaushalte wieder auf den Weg zu bringen. Die notwendigen Voraussetzungen von Seiten der Zentralbank als auch des Rettungsschirmes sind geschaffen.
Gegen Ende des Jahres verlagerte sich das Augenmerk der Kapitalmärkte von Europa auf die USA. Denn mit Jahreswechsel drohten den Vereinigten Staaten über Ausgabenkürzungen und Steuererhöhungen Einsparungen in Höhe von 600 Milliarden Dollar. Nach Schätzungen des Congressional Budget Office (CBO) hätte das eine Rezession der USA zur Folge gehabt. Die Verhandlungen zwischen Republikanern und Demokraten verliefen nach der Wiederwahl von Präsident Obama lange Zeit erfolglos. Erst in der letzten Minute fanden die Parteien einen Kompromiss und vermieden vorerst den Sturz von der Fiskalklippe. Eine nachhaltige Lösung über das Jahr 2013 hinaus wurde jedoch noch nicht gefunden.
Die EZB konnte gemeinsam mit der europäischen Krisenpolitik die Stabilität der Eurozone sichern. Doch die Unsicherheit um die Entwicklung in Europa sorgte weltweit für rückläufige Nachfrage. Schätzungen des amerikanischen CIA zufolge wuchs die weltweite Wirtschaftsleistung im Jahr 2012 um 3,3 % gegenüber dem Vorjahr. Das bedeutet einen Wachstumsrückgang um 0,4 Prozentpunkte gegenüber dem Jahr 2011 und 1,8 % gegenüber dem Jahr 2010. Unsicherheit und Ausgabenkürzungen ließen die Wirtschaftsleistung in der Europäischen Union um 0,2 % schrumpfen. In der Eurozone war der Konjunktureinbruch mit 0,5 % noch ausgeprägter. Österreich konnte sich innerhalb Europas mit einem Wachstum von 0,6 % positiv hervorheben. Auch die globale Konjunkturlokomotive China musste sich auf geringeres Wachstum einstellen. Während die Wirtschaftsleistung des Landes im Jahr 2010 noch um 10,4 % wuchs, waren es nach 9,2 % im Jahr 2011 im Berichtsjahr nur noch 7,8 %. Dagegen konnten die USA ihr Wachstum beschleunigen: Mit 2,2 % wuchsen die Vereinigten Staaten um 0,4 Prozentpunkte schneller als noch im Vorjahr.
Das geringe Wirtschaftswachstum schlägt sich auch auf die Arbeitsmärkte nieder. Zum Jahresende 2012 lag die Arbeitslosenrate der Eurozone bei 11,7 %. Musterschüler ist auch hier Österreich. Mit 4,3 % liegt die Arbeitslosigkeit Österreichs noch unter jener Deutschlands, dort beträgt sie 5,3 %. Schlusslicht innerhalb Europas ist Spanien. Mit 26,1 % ist mehr als jeder Vierte ohne Arbeit. Bei den Jugendlichen liegt die Rate doppelt so hoch. Ebenfalls auf hohem Niveau liegt die Arbeitslosigkeit in den USA. Allerdings ist diese seit dem Jahr 2009 konstant rückläufig. Lag sie vor drei Jahren noch knapp unter 10 %, sank sie per Ende 2012 auf 7,8 %.
Trotz der wirtschaftlich schwierigen Zeit erlebten die Kapitalmärkte ein äußerst gutes Jahr. Der deutsche Leitindex DAX verzeichnete ein Plus von 29,1 %. Das österreichische Pendant, der ATX, legte um 26,9 % zu. Über dem historischen Schnitt lag auch der Zugewinn in den USA. Der S&P 500 steigerte sich um 13,4 %. Nach den gesetzten Maßnahmen durch die EZB und der europäischen Politik legte der Euro deutlich gegenüber dem US-Dollar zu. Nach einem Zwischentief von EUR/USD 1,20 beendete die Gemeinschaftswährung das Jahr 2012 mit 1,36 zum Dollar. Ein besonders starkes Jahr verbuchten auch Europäische Staatsanleihen. Der breite Staatsanleihen-Index Effas Europa erfuhr einen Zugewinn von 11,7 %. Die Rohölsorte Brent beendete das Jahr nahezu unverändert auf 111 USD/Barrel, ein Plus von 3,7 %. Gold verzeichnete nach einem turbulenten Jahr ein Plus von 7,0 %.
Ein Blick auf die Insolvenzstatistik zeigt, dass Unternehmenspleiten im Jahr 2012 auf hohem Niveau blieben. 2012 wurden in Österreich 3.505 eröffnete Insolvenzverfahren gezählt, was einem Anstieg gegenüber dem Vorjahr um 7,5 % entspricht. Indes sanken die mangels Vermögens nicht eröffneten Verfahren um 2,8 % auf 2.536. Die Unternehmensverbindlichkeiten bei eröffneten Verfahren beliefen sich dabei im Jahr 2012 auf EUR 3 Milliarden und sind damit gegenüber dem Vorjahr gleichbleibend.
Für das Jahr 2013 bleibt der Konjunkturausblick zwar getrübt, nach Konsensus Schätzungen des Datenlieferanten Bloomberg erwarten Experten aber eine Verbesserung der Wirtschaftslage in nahezu allen Regionen. Beschleunigtes Wachstum sehen Volkswirte im Jahr 2014.
Zur Bankengruppe der GRAWE zählen neben der HYPO-BANK BURGENLAND Aktiengesellschaft auch die CAPITAL BANK – GRAWE GRUPPE AG, die Brüll Kallmus Bank AG, die Security Kapitalanlage Aktiengesellschaft, die SOPRON BANK BURGENLAND ZRt. und die Leasing GmbH. Damit wird die von einem Finanzdienstleister erwartete Produktvielfalt mit Angeboten an Finanzierungen, Veranlagungen, im Bereich Private Banking, Investmentbanking und Asset Management sowie von Versicherungsprodukten innerhalb des Konzerns gewährleistet.
Im Berichtszeitraum 01.01. bis 31.12.2012 blieb die Bilanzsumme mit 4.307,9 MEUR, ein Minus von 1,1 % zum Vorjahr, nahezu unverändert.
Die Position Forderungen gegenüber Kreditinstituten lag mit 180,8 MEUR um 164,7 MEUR deutlich unter dem Vorjahr. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sanken ebenfalls um 20,0 MEUR auf 86,5 MEUR.
Der Gesamtstand der Forderungen an Kunden (nach Wertberichtigungen) betrug rd. 2.543,2 MEUR (VJ 2.725,0 MEUR). Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies eine Abnahme von 6,7 %.
Die Veranlagungen in Wertpapieren dienen der zunehmenden Diversifizierung und Ertragsoptimierung. Das Nostrovolumen betrug per Jahresende 2012 1.035,4 MEUR, was gegenüber dem Vorjahreswert von 975,7 MEUR eine Zunahme von 6,1 % bedeutet. Im Bereich der Corporate Bonds und der Covered Bonds wurde die Diversifizierung nach regionalen Gesichtspunkten und Risikoüberlegungen weiter forciert.
Zum Jahresende betrug die Summe der Refinanzierungen über Wertpapiere (ohne Nachrangkapitalien) 1.908,2 MEUR gegenüber 1.953,3 MEUR im Vorjahr.
Das Volumen der Spareinlagen konnte neuerlich gesteigert werden. Der Bestand erhöhte sich um 9,9 MEUR auf 521,8 MEUR (VJ 511,9 MEUR). Insgesamt hält der Trend aufgrund der anhaltenden Unsicherheiten auf den Kapitalmärkten weiterhin zu konservativen Veranlagungsformen im Retailbereich wie zu Sparbüchern und zu Termineinlagen an.
Der Zinsüberschuss beträgt im Berichtsjahr 73,9 MEUR (VJ 75,7 MEUR) und liegt damit um 2,4 % unter dem Vorjahresniveau.
Das hervorragende Provisionsergebnis des Jahres 2011 in Höhe 42,3 MEUR konnte im Berichtsjahr 2012 mit 42,9 MEUR neuerlich übertroffen werden.
Das Handelsergebnis betrug 0,3 MEUR (VJ -5,0 MEUR), das Ergebnis auf Fair Value bewerteten Finanzinstrumenten sank auf -7,6 MEUR (VJ 0,6 MEUR), das Finanzanlageergebnis wird mit 1,2 MEUR (VJ - 8,8 MEUR) gezeigt und der sonstige betriebliche Erfolg wird mit -2,9 MEUR (VJ 0,9 MEUR) ausgewiesen.
Der Verwaltungsaufwand konnte im Berichtsjahr von 73,0 MEUR im Vorjahr auf 72,5 MEUR reduziert werden.
Der Jahresüberschuss nach Steuern beträgt 21,3 MEUR nach 12,3 MEUR im Vorjahr. Dieser Anstieg ist im Wesentlichen auf den Anstieg des Handels- und Finanzanlageergebnisses zurückzuführen. Weiters belasteten 2012 deutlich weniger Risikovorsorgen im Kreditgeschäft das Ergebnis als noch im Vorjahr.
Zu einzelnen finanziellen Leistungsfaktoren:
Das Kernkapital auf Konzernebene erreichte zum Jahresende 427,8 MEUR (VJ 420,7 MEUR). Die Tier Ratio 1 (die Relation des Kernkapitals zum Gesamtrisiko nach § 22 (1) BWG) betrug per 31.12.2012 13,2 % (VJ 13,2 %). Die Kosten-Ertrags-Relation (das Verhältnis von Verwaltungsaufwand zur Summe von Zinsüberschuss, Provisionsund Handelsergebnis) verbesserte sich im abgelaufenen Jahr von 64,6 % auf 61,9 %.
Dem Unternehmensgegenstand entsprechend wurden keine Mittel für Forschung und Entwicklung aufgewendet.
Die Bank Burgenland steht seit Mai 2006 im Eigentum der Grazer Wechselseitige Versicherung AG (GRAWE). Seit 2008 bildet die Bank Burgenland gemeinsam mit der CAPITAL BANK – GRAWE GRUPPE AG, die von der GRAWE in die Bank Burgenland eingebracht wurde, die GRAWE Bankengruppe, in der die Bank Burgenland die Stellung eines übergeordneten Kreditinstitutes einnimmt. Unter der Capital Bank als 100 % Tochter der Bank Burgenland sind die Tochtergesellschaften Brüll Kallmus Bank AG und Security Kapitalanlagegesellschaft besonders zu erwähnen. Der GRAWE Konzern bildet mit dieser Kreditinstitutsgruppe aus regulatorischer Sicht ein Finanzkonglomerat.
Der wirtschaftliche Erfolg der GRAWE Bankengruppe sowie die komfortable Eigenmittelausstattung ist die Basis für die Unabhängigkeit der Bank Burgenland und der gesamten GRAWE Bankengruppe innerhalb des GRAWE Konzerns. Diese Unabhängigkeit gestattet uns, ausschließlich unseren Kunden verpflichtet zu sein.
Trotz des Zusammenschlusses sämtlicher Kreditinstitute zu einer Kreditinstitutsgruppe und der Schaffung gemeinsamer Stabs- und Servicebereiche verfolgt die GRAWE Bankengruppe im Außenauftritt eine Mehrmarkenstrategie. Die einzelnen Gesellschaften verfügen über eigenständige Markt- und Markenstrategien. Die etablierten Marken genießen auf den jeweiligen Teilmärkten einen hohen Bekanntheitsgrad und wesentliche Marktstellung.
Die GRAWE verfolgt mit der Bankengruppe das Ziel, Geschäfts- und Qualitätssynergien zu erreichen, die Ertragsqualität durch Diversifikation und Nachhaltigkeit zu verbessern, eine optimierte Eigenmittelsituation zu schaffen und eine gemeinsame steuerliche Unternehmensgruppe zu bilden.
Die Bank Burgenland versteht sich als typische Regionalbank mit dem Kernauftrag, die örtliche Wirtschaft mit umfassender Bankeninfrastruktur zu versorgen. Um dieser Aufgabe gerecht zu werden, ist die Bank bestrebt, eingebettet in ihrem wirtschaftlichen Umfeld, hauptsächlich Klein- und Mittelbetriebe als Rückgrat der burgenländischen Wirtschaft zu betreuen.
Auf Ebene eines burgenländischen Landesgesetzes ist geregelt, dass die bis einschließlich 02.04.2003 entstandenen Verbindlichkeiten der Bank Burgenland bis zum Ende der Laufzeit von der Ausfallshaftung des Landes gedeckt sind. Darüber hinaus besteht die gesetzliche Landeshaftung für Verbindlichkeiten, die im Zeitraum vom 03.04.2003 bis zum Closing des Verkaufs der Bank Burgenland an die Grazer Wechselseitige (12.05.2006) eingegangen wurden, wenn die vereinbarte Laufzeit spätestens mit Ablauf 30.09.2017 endet.
Die Bank Burgenland berichtet dem ehemaligen Eigentümer, dem Land Burgenland, tourlich über die Entwicklung des Haftungsbetrages. Darüber hinaus stellt das Land Burgenland ein Mitglied im Aufsichtsrat der Bank Burgenland.
Das klare Bekenntnis zur ganzheitlichen Betreuung unserer Kunden in unseren Filialen im Burgenland, Wien und Graz steht nach wie vor im Zentrum unserer Vertriebsstrategie. Mit der Konzentration auf nachhaltige Geschäfte, die sich in der Realwirtschaft unseres Marktgebietes niederschlagen, nehmen wir auch weiterhin die Aufgaben einer regionalen Universalbank wahr.
Unsere Kunden, insbesondere im Bereich KMU, schätzen uns als regional verankertes Unternehmen, das die Bedürfnisse vor Ort in allen Finanzangelegenheiten optimal aus einer Hand abdeckt.
Das Selbstverständnis des Filialvertriebes als Dienstleistungsunternehmen unterstreicht die ausgeprägte Kundenorientierung, die durch ein breites Schulungsspektrum weiter verankert und vertieft wird. Im Sinne der Erreichung unserer Qualitäts- und Ertragsziele waren im vergangenen Jahr die Analyse und Optimierung interner Prozesse ein zentraler Aufgabenschwerpunkt, der uns auch zukünftig begleitet. Die Erhöhung der Nettomarktzeit (Dialog mit dem Kunden) ist ein wesentlicher Grundstein für die Stärkung der Marktposition des Filialvertriebes.
Durch die Eröffnung eines zweiten Standortes in Wien am Lobkowitzplatz konnten wir die Marktpräsenz am Wiener Platz ausweiten. Mit der Verlegung des bestehenden Standortes von der Kolingasse in die Wallnerstrasse, Palais Esterházy, wurde ein weiterer Grundstein für die verstärkte und konzentrierte Betreuung des Wachstumsmarktes Wien mit der Zielgruppenorientierung gehobene Privat- und Geschäftskunden gelegt.
Die Filiale Graz, Jungferngasse, setzte 2012 ihren Wachstumstrend fort und etabliert sich zusehends am Grazer Markt als Ansprechpartner für gehobene Kundenwünsche.
Der positive Zuspruch unserer Kunden aus dem westungarischen Raum, die in ausgewählten Filialen des Burgenlandes von ungarisch sprechenden Mitarbeitern kompetent betreut werden, bestätigt eine Weiterführung der eingeschlagenen strategischen Ausrichtung.
In Anbetracht der allgemeinen Marktverhältnisse war das Geschäftsjahr 2012 für den Firmenkundenbereich ein durchaus herausforderndes. Neben den anhaltend schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen war sowohl im Kernsegment KMU als auch bei den Kunden des öffentlichen Sektors eine deutliche Investitionszurückhaltung zu beobachten, welche sich auch in einem reduzierten Finanzierungsvolumen widerspiegelt.
Aufgrund der bereits im Vorjahr umgesetzten Maßnahmen in Form von Struktur- und Kapazitätsanpassungen konnte jedoch dem Trend erfolgreich entgegengewirkt werden und die Rentabilität des Firmenkundenbereichs wesentlich gesteigert werden. Als Folge konnte trotz rückläufigem Geschäftsvolumen das operative Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr auf stabil und auf hohem Niveau gehalten werden.
Der Bereich Immobilien- und Projektfinanzierungen ist an den Standorten Wien, Eisenstadt und Graz vertreten. Zu den Hauptaufgaben zählt die Immobilienfinanzierung in allen ihren Facetten (z.B. Zinshäuser, Handels- und Gewerbeobjekte sowie Spezialimmobilien). Am Standort Eisenstadt werden außerdem die gemeinnützigen Siedlungsgenossenschaften betreut, von Wien aus wird das Auslandsengagement im Immobilienbereich gestioniert. Darüber hinaus werden die Kunden hinsichtlich möglicher Absicherungsinstrumente (Zins- und Währungsbereich) beraten und umfassend serviciert. Der Veranlagungsbedarf unserer Kunden wird gemeinsam mit den KollegInnen des Anlagecenters Eisenstadt abgedeckt.
Am Markt streichen wir unsere größten Vorteile gegenüber dem Mitbewerb heraus, das sind im Wesentlichen Flexibilität und Umsetzungsgeschwindigkeit.
Die Bank Burgenland verfügt Dank einer vorausschauenden Refinanzierungspolitik nach wie vor über eine ausgezeichnete Liquiditätslage. Am 07.05.2012 erfolgte die Billigung des Basisprospekts für das öffentliche Angebot des Angebotsprogramms der HYPO-BANK BURGENLAND Aktiengesellschaft 2012/13 durch die österreichische Finanzmarktaufsichtsbehörde. Die Emissionstätigkeit beschränkte sich im Berichtszeitraum ausschließlich auf Retailemissionen. In Summe wurden 5 Emissionen mit einem Volumen von 12 MEUR begeben.
Bei der Veranlagung wurde auf eine hohe Bonität der Schuldner sowie auf eine breite Streuung geachtet. Die Veranlagungen sollen vor allem die Funktion eines Liquiditätspuffers erfüllen. Aus diesem Grund lag der Fokus in den letzten Jahren auf hochliquiden Staatsanleihen und besicherten Anleihen. Infolge der Krise in Griechenland wurden die Entwicklungen in den Euro-Peripherie Ländern (PIGS-Staaten) mit besonderem Augenmerk beobachtet und strenge Risikovorgaben für Engagements mit und in diesen Ländern festgelegt. Die konservative Risikopolitik spiegelt sich auch im Bilanzstrukturmanagement wider. So wurde in den volatilen Märkten auf Erträge aus der Fristentransformation zu Gunsten eines niedrigen Zinsänderungsrisikos größtenteils verzichtet.
Der Erfolg bei Bankgeschäften als im Wesentlichen immaterielle Dienstleistungen ist zu einem großen Teil vom Vertrauen der Kundinnen und Kunden in die Qualität der Dienstleistung sowie in die Zuverlässigkeit der damit betrauten Personen abhängig. Die GRAWE Bankengruppe betrachtet daher ihre Mitarbeiter als besonders wichtiges Asset und sieht in ihnen den über wirtschaftlichen Erfolg oder Misserfolg entscheidenden Faktor. Daher ist auch die Nachhaltigkeit in sämtlichen Angelegenheiten der Personalentwicklung fester Bestandteil der gelebten Unternehmenskultur.
Der Personalstand betrug im Konzern zum Jahresende 2012 732 MitarbeiterInnen (554 Vollbeschäftigte und 96 Teilzeitbeschäftigte, davon 36 ArbeiterInnen und).
Die konzernweite Zusammenarbeit im Rahmen der bankspezifischen Aus- und Weiterbildung konnte auch in diesem Jahr kontinuierlich ausgebaut werden. So wurde nun auch für die Sopron Bank die fachspezifische Basisausbildung entsprechend der Konzernstandards überarbeitet und umgesetzt. Die laufende Verbesserung der erforderlichen Kompetenzen und die Forcierung der Aus- und Weiterbildung im Verkauf stellten zentrale Anliegen im Rahmen der Personalentwicklung im abgelaufenen Jahr dar. Praxisorientierte, individuelle Maßnahmen vor Ort haben sich dabei besonders für einen nachhaltigen Lernerfolg bewährt.
Kompetenz, unternehmerisches Denken, verkäuferisches Geschick und Teamgeist sind entscheidend für die Erreichung der angestrebten Ziele und werden daher auch im nächsten Jahr die zentralen Schwerpunkte in der Weiterentwicklung unserer MitarbeiterInnen und Führungskräfte sein.
Die in der CRD III Richtlinie der EU vorgegebenen, per 01.01.2011 in nationales Recht umgesetzten und mittels entsprechender Richtlinien der EBA und FMA präzisierten Vergütungsregelungen für Kreditinstitute wird bereits seit Ende 2008 schrittweise in der GRAWE Bankengruppe umgesetzt. Die Richtlinien in Hinblick auf variable Vergütungen werden in einem konzernweit geltenden Handbuch geregelt ("Grundsätze der Vergütungspolitik der GRAWE Bankengruppe"), deren Festlegung und Umsetzung vom Vergütungsausschuss des Aufsichtsrates der Bank Burgenland sichergestellt wird.
Neben den operativen Beteiligungen der Bank Burgenland (Sopron Bank ZRt., BB Leasing GmbH und Capital Bank) umfasst der Beteiligungsbereich der Bank Burgenland auch Immobilien- und Projektbeteiligungen. Dieses Beteiligungssegment gliedert sich entsprechend dem Unternehmenszweck und der damit verbundenen strategischen Ausrichtung grundsätzlich in folgende Kategorien:
Beteiligungen im Zusammenhang mit der öffentlichen Hand
Finanzierung gewerblicher und kommunaler Immobilien- und Infrastrukturprojekte
Beteiligungen als Ergänzung der operativen Geschäftstätigkeit der Bank Burgenland
Hierunter fällt die Hypo - Liegenschaftserwerbsgesellschaft m.b.H. (HLE) und die Hypo-Liegenschafts-Vermietungs- und Verwaltungsges.m.b.H. (HLVV)
Das Jahr 2012 war in Ungarn erneut von einem schwierigen makroökonomischen Umfeld geprägt. Hohe Arbeitslosigkeit, eine negative Entwicklung des Immobilienmarktes sowie das herrschende politische Klima, begleitet von entsprechenden gesetzlichen Maßnahmen, haben zu einer Verschlechterung des Zahlungsverhaltens der Bevölkerung in Hinblick auf Bankverbindlichkeiten beigetragen. Die ungarische Regierung hat mit dem "Sammelkonto" abermals ein für Banken nachteiliges Gesetz eingebracht und das 2011 eingeführte Programm der begünstigten Fremdwährungskonvertierung wurde bis März 2012 verlängert. Weiters bekamen die Banken erneut die negativen Auswirkungen der Bankensteuer zu spüren.
Als Reaktion auf diese schwierige Marktsituation wurde die Sopron Bank ZRt im Jahr 2012 einer bis ins dritte Quartal andauernden Umstrukturierung unterzogen. Unter anderem wurden zur Jahresmitte sieben Filialen geschlossen und der Mitarbeiterstand um ein Drittel reduziert. Dabei kam es auch zu wesentlichen Änderungen im Führungsteam.
Mit Anfang des Jahres wurde Frau Mag. Andrea Maller-Weiß, Vorstandsmitglied der Bank Burgenland, zur Vorstandsvorsitzenden der Sopron Bank bestellt. Sie wird aktuell von Frau Aniko Pohner, welche schon seit 2006 dem Vorstand der Sopron Bank angehört, und Herrn Dr. Andras Hochmann, Generaldirektor der GRAWE Ungarn und seit Dezember 2012 im Vorstand der Sopron Bank, unterstützt.
Die negativen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und Einmalkosten im Zusammenhang mit der Restrukturierung schlagen sich auch im Ergebnis der Sopron Bank nieder. So liegt das EGT (nach Steuern) des Wirtschaftsjahres 2012 zwar deutlich über dem des Vorjahres, bleibt aber mit rund -1,1 MEUR weiterhin negativ.
Nichtsdestotrotz ist der Ausblick auf das Geschäftsjahr 2013 von Zuversicht geprägt. So ist die negative Geschäftsentwicklung des abgelaufenen Jahres zum Teil direkt oder indirekt auf Restrukturierungsmaßnahmen zurückzuführen. Ab September konnte die Sopron Bank deutlich positive Trends auf der Einlagen- sowie auf der Kreditseite verzeichnen, was den Optimismus für das Wirtschaftsjahr 2013 stärkt. Weiters konnten durch ein auf Effizienzsteigerungen und Verbesserung der internen Prozesse fokussiertes Projekt wesentliche Kostenpotenziale geortet werden. Die Umsetzung der notwendigen Maßnahmen wird 2013 konsequent vorangetrieben.
Die Eigentümerin der Sopron Bank, namentlich die Bank Burgenland bzw. dahinter die Grazer Wechselseitige Versicherung AG, stehen weiterhin zu ihrer ungarischen Tochter, was durch eine Stärkung der Kapitalbasis der Sopron Bank sowie Bereitstellung von langfristiger Fremdwährungsrefinanzierung, Personalressourcen und voranschreitender Integration in Managementprozesse unter Beweis gestellt wurde. Wir sind überzeugt, dass die Sopron Bank, ungeachtet der widrigen Umstände, die aktuell herausfordernde Zeit überwinden und gestärkt aus der Krise hervorgehen wird.
Die BB Leasing GmbH ist auf die Vergabe von Leasing- und Mietkaufverträgen, vor allem von Nutzkraftfahrzeugen und im Mobilienbereich, spezialisiert. Der landwirtschaftliche Bereich wurde in den letzten Jahren kontinuierlich ausgebaut. Die Marktpräsenz liegt hauptsächlich im Raum Ostösterreich (Burgenland, Steiermark, Niederösterreich und Wien).
Die Kompetenzen der BB Leasing GmbH sind keinesfalls im Massengeschäft, sondern im beratungsintensiven, lösungsorientierten Kommerzkundengeschäft zu sehen. Angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der letzten Jahre sind diese Kompetenzen von großer Bedeutung.
Die angespannte Wirtschaftslage hatte im Jahr 2012 Auswirkungen auf die gesamte Leasingbranche, was zu Rückgängen im Neugeschäft führte. Insgesamt wurden im Jahr 2012 879 Neuverträge mit einem Finanzierungsvolumen von rund 46 MEUR abgeschlossen. Im Vergleich dazu wickelte die BB Leasing GmbH im Jahr 2011 1.178 Neuverträge mit einem Finanzierungsvolumen in Höhe von rund 58 MEUR ab. Das Leasingportfolio umfasst derzeit rund 3.400 Verträge.
Der Jahresgewinn (nach Steuern) betrug im Wirtschaftsjahr 2012 477 TEUR (2011: 478 TEUR).
Der Geschäftsbereich Private Banking, das wesentlichste Geschäftsfeld der Bank, konnte die "Assets under Management" (verwaltetes Kundenvermögen) trotz eines schwierigen Marktumfeldes im Jahresverlauf um über 7,3 % steigern. Diese Steigerung konnte – neben der positiven Performance der Kundenveranlagungen – unter anderem durch die von der Capital Bank eingenommenen Themenführerschaft bei der Repatriierung von Auslandsvermögen erzielt werden. Unter dem Arbeitstitel "Weissgeldstrategie" wurde in Zusammenarbeit mit ausgewiesenen Steuerexperten ein kompetentes Netzwerk geschaffen. Zahlreiche Informationsveranstaltungen wurden zu diesem Thema in den einzelnen Filialen abgehalten und Mitarbeiter der Capital Bank waren im Jahr 2012 gefragte Ansprechpersonen seitens der Medien hinsichtlich Interviews und Expertenmeinungen.
Neben der hohen Beratungsqualität basiert der Unternehmenserfolg auch auf der Expertise der Veranlagungsexperten der zentralen Vermögensverwaltung. Die dafür verantwortliche Abteilung Asset, Product & Quality Management zeichnet sich nicht nur durch eine solide und breit gestreute Veranlagung, sondern auch durch innovative Produktlösungen aus. Das bestätigt auch der internationale, von First Five durchgeführte Performancevergleich bei Vermögensverwaltern. Zwei von drei Portfolioverwaltungslösungen der Capital Bank schafften es in der jeweiligen Risikokategorie unter die Top Fünf in ihrer Vergleichsgruppe.
Besonders der auf die Betreuung von High Net-Worth Individuals, Privatstiftungen und Familienunternehmen spezialisierten Abteilung Family Office gelang mit dem Ausbau der Assets under Management von 11,4 % ein eindrucksvoller Erfolg. Im Geschäftsjahr 2013 soll der Zuwachs an Marktanteilen, ebenso wie im Private Banking, weiter vorangetrieben werden.
"Die Plattform", jener Bereich der Capital Bank, der die Rolle einer Depotstelle für Kunden von Wertpapierfirmen übernimmt, steuerte auch 2012 einen wertvollen Anteil zum Gesamtergebnis bei. Die Kontaktintensivierung zu unabhängigen Beratern, die Ausweitung der Serviceleistung und die Verbesserung interner Prozesse konnte dem Trend jährlich sinkender Depotzahlen merklich entgegenwirken. Mit Einführung des "Konto plus", einem online Sparkonto mit Zusatzfunktionen konnte "die Plattform" ein weiteres Ausrufezeichen setzen.
Der Geschäftsbereich Investment Banking konzentrierte sich im abgelaufenen Jahr schwerpunktmäßig auf Investments im High-Yield Bereich, besonders im Rahmen der Kooperation mit dem in San Francisco angesiedelten Fonds Cardinal Point. Des Weiteren wurden erste Corporate Finance Projekte durchgeführt, wodurch die Angebotspalette der Capital Bank hinsichtlich ganzheitlicher Betreuung nochmals vergrößert werden konnte.
Die Brüll Kallmus Bank ist eine im Geschäftsfeld Corporate Banking aktive Spezialbank und überwiegend im Bereich Anleihen Sales und Brokerage aktiv. Mit Zweigniederlassungen in Graz, Linz und Wien serviciert die Brüll Kallmus Bank institutionelle und quasi-institutionelle Kunden in ganz Österreich und teilweise im benachbarten Ausland. Mit dem Prozess der Eröffnung einer weiteren Filiale in Slowenien wurde im Berichtszeitraum bereits begonnen. Im Jahr 2012 konnte der Bereich Fixed Income das Handelsvolumen auf € 1,94 Mrd. (Kauf und Verkauf) weiter ausbauen und somit maßgeblich zur Effizienzsteigerung des heimischen Anleihenmarktes beitragen. Darüber hinaus konnte sich das Unternehmen im Markt mit der Bewertung komplexer Zinsstrukturen oder illiquider Anleihen eine gute Reputation erarbeiten.
Die Security KAG ist eine auf Vermögensveranlagung und Fondsmanagement spezialisierte Kapitalanlagegesellschaft. Das verwaltete Depotvolumen konnte von € 1,75 Mrd. im Jahr 2011 auf € 2,27 Mrd. im Jahr 2012 deutlich gesteigert werden. Das entspricht einer Erhöhung um 29,4 % im Jahresvergleich.
Die BK Immo Vorsorge GmbH ("BK Immo"), die im Jahr 2009 als hundertprozentige Tochter der Brüll Kallmus Bank gegründet wurde, ist auf die Errichtung von Vorsorgewohnungen, den Ankauf und die Sanierung von Altimmobilien sowie die Konzeption von Bauherrenmodellen spezialisiert.
Die positive Entwicklung der BK Immo konnte im Berichtsjahr 2012 gegenüber dem Vorjahr durch kontinuierliche Projektierung und die schlanke Unternehmensstruktur fortgesetzt werden. Der Schwerpunkt lag vor allem auf der Platzierung von bereits bestehenden Projekten und der Selektion und dem Erwerb neuer Objekte.
Die im Jahr 2006 vom Land Burgenland durchgeführte Veräußerung von 100 % der Anteile an der Bank Burgenland an die Grazer Wechselseitige Versicherung AG ist nach wie vor Gegenstand rechtlicher Auseinandersetzungen. Im Zentrum steht dabei die Frage, ob dieser Vorgang den Vorgaben des europarechtlichen Beihilfeverbots nach Art 87 ff EG entsprochen hat.
Die Europäische Kommission hat mit Entscheidung vom 30.04.2008 (C 56/2006 ex NN 77/2006) festgestellt, dass das Land Burgenland der Grazer Wechselseitige Versicherung AG im Zuge des Verkaufs der Anteile eine unzulässige Beihilfe iSd Art 87 Abs 1 EG gewährt habe. Über die Richtigkeit dieser Entscheidung besteht nach wie vor ein Rechtsstreit. Am 28.02.2012 hat das Europäische Gericht Klagen der Republik Österreich, des Landes Burgenland sowie der Grazer Wechselseitige Versicherung AG gegen die Entscheidung der Europäischen Kommission abgewiesen (Rs T-218/08, T-268/08, und T-282/08).
Die Republik Österreich, das Land Burgenland und die Grazer Wechselseitige Versicherung AG haben gegen diese Entscheidung beim Europäischen Gerichtshof berufen (Rs C-214/12 P, C-215/12 P und C-223/12 P), eine Entscheidung dazu steht bis dato aus. Die Grazer Wechselseitige Versicherung AG hat zur Neutralisierung der angeblichen Beihilfe bis zum Abschluss der Verfahren vor den Europäischen Gerichten den strittigen Betrag auf ein Treuhandkonto erlegt. Das im Ausschreibungsverfahren unterlegene Bieterkonsortium hat im Jahr 2006 den Zuschlag an die Grazer Wechselseitige Versicherung AG vor dem Landesgericht Eisenstadt mit mehreren Anträgen auf einstweilige Verfügung sowie einer Klage bekämpft.
Sämtliche Anträge auf einstweilige Verfügung wurden rechtskräftig abgewiesen. Das Hauptverfahren hat der OGH am 15.12.2008 bis zur rechtskräftigen Erledigung der Verfahren vor den europäischen Gerichten unterbrochen (4 Ob 133/08z).
Die Bank Burgenland wurde in einem Schreiben der Finanzprokuratur vom 25.03.2011 aufgefordert, eine im Jahr 2008 als (damalige) Aktionärin der HYPO ALPE-ADRIA-BANK INTERNATIONAL AG erhaltene Dividende in Höhe von rund 20,7 MEUR zuzüglich Zinsen an die Finanzprokuratur zu leisten. Aus Sicht der Bank Burgenland ist der Anspruch nicht gerechtfertigt und wurde der Aufforderung nicht Folge geleistet. Der behauptete Anspruch auf Rückerstattung der Dividende samt Zinsen wurde daraufhin von der Hypo Alpe-Adria-Bank International AG am 11.04.2012 (unter anderem) gegenüber der Altaktionärin Bank Burgenland beim Landesgericht Klagenfurt klagsweise geltend gemacht (22 Cg 36/12d). Die Bank Burgenland hat fristgerecht Klagebeantwortung erstattet und beantragt, die Klage zurück- bzw. abzuweisen und die klagende Partei zum Kostenersatz zu verpflichten. Eine Entscheidung des Landesgerichts Klagenfurt über den geltend gemachten Anspruch steht aus.
Die B&Co BeteiligungsgmbH hat gegenüber der Bank Burgenland einen angeblichen Anspruch auf Freistellung von Verfahrenskosten, die die B&Co BeteiligungsgmbH im Zusammenhang mit von der Bank Burgenland im Jahr 2006 erworbenen Aktien an der HYPO ALPE-ADRIA-BANK INTERNATIONAL AG treffen, am 3.12.2012 beim HG Wien klagsweise geltend gemacht (14 Cg 71/12v). Die Bank Burgenland hat fristgerecht Klagebeantwortung erstattet und beantragt, die Klage zurück- bzw abzuweisen und die klagende Partei zum Kostenersatz zu verpflichten. Eine Entscheidung des Handelsgerichts Wien über den geltend gemachten Anspruch steht aus.
Weitere, über den banküblichen Geschäftsbetrieb hinaus gehende wesentliche Rechtsstreitigkeiten sind weder anhängig noch zu erwarten.
Wesentliche Ereignisse, die einen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns nehmen könnten, haben sich nach dem Bilanzstichtag nicht ereignet.
Die globale Konjunktur wird nach den Schätzungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) nach der Talsohle im Jahr 2012 wieder an Fahrt zunehmen. Dennoch bleiben die Aussichten für das Jahr 2013 getrübt. Die Risiken des Euro-Raumes und der USA konnten durch die im Jahr 2012 gesetzten Maßnahmen zwar weitgehend reduziert werden, die Ökonomen des IWF erwarten dennoch für das Jahr 2013 erneut eine leichte Rezession im Ausmaß von -0,2 % in der Eurozone. Es wird noch einige Zeit benötigen, bis sich die gesunkenen Risikoaufschläge der Peripherie-Staaten und die verbesserte Liquiditätsversorgung der Banken auch auf den privaten Sektor dieser Länder positiv auswirken.
In den USA werden die fiskalpolitischen Entscheidungen des Jahres 2013 die wirtschaftliche Entwicklung bestimmen. Bei moderaten Ausgabenkürzungen könnte die Wirtschaftsaktivität der Vereinigten Staaten im 2. Halbjahr über dem Trendwachstum zulegen. Die Erholung des Häusermarktes schafft die Voraussetzungen für eine stärkere Konsumnachfrage der amerikanischen Haushalte. Sollten die Ausgabenkürzungen jedoch höher ausfallen als erwartet, werden diese Wachstumsaussichten im Jahr 2013 nicht zu erreichen sein.
Das Wachstum der Schwellenländer sollte sich im Jahr 2013 stabil entwickeln. Die Steigerungsraten der Jahre 2010 und 2011 werden aber wohl nicht erreicht werden können. Die Schwäche der Eurozone und der USA wiegt auch für diese Länder schwer. Der vorhandene geldpolitische Spielraum um dieser Entwicklung entgegen zu steuern ist in der Mehrzahl der Schwellenländer bereits stark eingeschränkt. Die richtige Balance im Außenhandel zu finden, wird in der gesamten Region eine Kernaufgabe in den kommenden Jahren sein.
Die GRAWE Bankengruppe, mit der Bank Burgenland an der Spitze, wird der eingeschlagenen strategischen Pfad konsequent weitergehen. Eine Reihe von Maßnahmen, die zu einer weiteren deutlichen Verbesserung der Ertrags- , Kosten- und Risikosituation führen sollen, sind auf den Weg gebracht und werden nun umgesetzt. Das Ziel ist dabei, die Unabhängigkeit der GRAWE Bankengruppe weiter zu stärken.
So wird in der Bank Burgenland im Österreich-Geschäft eine risiko- und margenadäquate Geschäftspolitik bei stabilem Ausleihungsvolumen fortgesetzt. Im Passivbereich liegt der Fokus auf einer nachhaltigen Verbesserung der Loan-to-Deposit Ratio. Im Fokus steht darüber hinaus die Senkung von Liquiditätsrisiken im Zusammenhang mit der sich ändernden Refinanzierungslandschaft. Es bleibt dabei das Ziel, nachhaltige Dienstleistungen mit hohem Kundennutzen anzubieten und die Aufgabe einer regionalen Universalbank weiterhin wahrzunehmen.
Im Marktgebiet Ungarn liegt das Augenmerk auf einer nachhaltigen Wiederherstellung der Ertragskraft des Geschäfts der Sopron Bank bei niedrigem Risikoprofil in einem derzeit außerordentlich schwierigen Marktumfeld.
Eisenstadt, am 3. April 2013
| I. | GESAMTERGEBNISRECHNUNG | 23 |
|---|---|---|
| II. | KONZERNBILANZ | 24 |
| III. | EIGENKAPITALVERÄNDERUNGSRECHNUNG | 25 |
| IV. | GELDFLUSSRECHNUNG |
26 |
| V. | ANHANG (NOTES) ZUM KONZERNABSCHLUSS | 27 |
| ALLGEMEINE ANGABEN 27 | ||
| BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSGRUNDSÄTZE 27 | ||
| Rechnungslegungsgrundsätze 27 | ||
| Anwendung geänderter und neuer IFRS und IAS 28 | ||
| Währungsumrechnung 28 | ||
| Schätzungen und Beurteilungen des Managements28 | ||
| Konsolidierungsgrundsätze 29 | ||
| Finanzinstrumente 29 | ||
| Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte 32 | ||
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien33 | ||
| Steueransprüche und Schulden 33 | ||
| Rückstellungen 33 | ||
| Nachrangkapital33 | ||
| Leasing 34 | ||
| Zinsüberschuss34 | ||
| Provisionsergebnis 34 | ||
| Handelsergebnis34 | ||
| Verwaltungsaufwand 34 | ||
| Sonstiges Ergebnis34 | ||
| ERLÄUTERUNGEN ZU DEN POSTEN DER GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG UND BILANZ 35 | ||
| (1) | Zinsüberschuss35 | |
| (2) | Risikovorsorgen im Kreditgeschäft 35 | |
| (3) | Provisionsergebnis 36 | |
| (4) | Handelsergebnis36 | |
| (5) | Ergebnis aus erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bilanzierten finanziellen Vermögenswerten 36 | |
| (6) | Finanzanlageergebnis 37 | |
| (7) | Verwaltungsaufwand 37 | |
| (8) | Sonstiger betrieblicher Erfolg38 | |
| (9) | Steuern vom Einkommen38 | |
| (10) Barreserve 39 | ||
| (11) Forderungen an Kreditinstitute und Kunden 39 | ||
| (12) Handelsaktiva 41 |
| (13) Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bilanzierte Vermögenswerte42 | |
|---|---|
| (14) Finanzanlagen 43 | |
| (15) Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte 43 | |
| (16) Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien45 | |
| (17) Steueransprüche und –schulden 45 | |
| (18) Sonstige Aktiva 45 | |
| (19) Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden, verbriefte Verbindlichkeiten45 | |
| (20) Handelspassiva 47 | |
| (21) Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bilanzierte finanzielle Verbindlichkeiten47 | |
| (22) Rückstellungen 48 | |
| (23) Sonstige Passiva 49 | |
| (24) Nachrangkapital49 | |
| (25) Eigenkapital 50 | |
| (26) Eventualverbindlichkeiten und andere außerbilanzielle Verpflichtungen50 | |
| (27) Segmentberichterstattung50 | |
| (28) Fremdwährungsvolumina und Auslandsaktiva /-passiva53 | |
| (29) Zinslose Forderungen53 | |
| (30) Nachrangige Vermögenswerte 53 | |
| (31) Als Sicherheiten übertragene Vermögenswerte 53 | |
| (32) Treuhandgeschäfte53 | |
| (33) Sonstige Angaben 53 | |
| (34) Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen 54 | |
| (35) Risikobericht, Risikopolitik und Risikostrategie54 | |
| (36) Volumen der noch nicht abgewickelten derivativen Finanzprodukte 55 | |
| (37) Angaben zu Fair Values 56 | |
| (38) Konsolidierte Eigenmittel und Eigenmittelerfordernis 59 | |
| (39) Hypothekenbankgeschäft 60 | |
| (40) Personal60 | |
| (41) Ereignisse nach dem Bilanzstichtag 60 | |
| (42) Tochterunternehmen und Beteiligungen61 | |
| (43) Organe62 | |
| Verweis | 2012 | 2011 | Veränderungen gegenüber 2011 |
||
|---|---|---|---|---|---|
| Textzahl | in TEUR | in TEUR | TEUR | in % | |
| Zinsen und ähnliche Erträge | 116.509 | 127.717 | -11.208 | -8,8 | |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -42.622 | -51.983 | 9.361 | -18,0 | |
| ZINSÜBERSCHUSS | 1 | 73.887 | 75.734 | -1.847 | -2,4 |
| Risikovorsorgen im Kreditgeschäft | 2 | -12.615 | -27.513 | 14.898 | -54,1 |
| Provisionserträge | 72.904 | 71.001 | 1.903 | 2,7 | |
| Provisionsaufwendungen | -29.997 | -28.735 | -1.262 | 4,4 | |
| PROVISIONSERGEBNIS | 3 | 42.907 | 42.266 | 641 | 1,5 |
| Handelsergebnis | 4 | 330 | -4.957 | 5.287 | -106,7 |
| Ergebnis fair-value-bewertete Finanzinstrumente | 5 | -7.639 | 627 | -8.266 | -1318,3 |
| Finanzanlageergebnis | 6 | 1.165 | -8.779 | 9.944 | -113,3 |
| Verwaltungsaufwand | 7 | -72.539 | -73.045 | 506 | -0,7 |
| Sonstiger betrieblicher Erfolg | 8 | -2.943 | 932 | -3.875 | -415,8 |
| JAHRESÜBERSCHUSS VOR STEUERN | 22.553 | 5.265 | 17.288 | 328,4 | |
| Steuern vom Einkommen | 9 | -1.267 | 7.075 | -8.342 | -117,9 |
| JAHRESÜBERSCHUSS | 21.286 | 12.340 | 8.946 | 72,5 | |
| Fremdanteile am Jahresüberschuss | -1 | -1 | 0 | 0,0 | |
| JAHRESÜBERSCHUSS | |||||
| Anteile im Besitz der Eigentümer der Bank Burgenland |
21.287 | 12.341 | 8.946 | 72,5 |
| 2012 | 2011 | Veränderungen gegenüber 2011 |
|||
|---|---|---|---|---|---|
| in TEUR in TEUR |
TEUR | in % | |||
| Konzernjahresüberschuss | 21.287 | 12.341 | 8.946 | 72,5 | |
| AfS-Rücklage (inkl. Währungsumrechnung und latenter Steuern) | 21.895 | -2.351 | 24.246 | -1031,2 | |
| Latente Steuern auf Posten im sonstigen Ergebnis | 1 | 1 | -0 | -20,6 | |
| Währungsumrechnung | 1.202 | -1.972 | 3.174 | -160,9 | |
| Sonstige Veränderungen | -257 | -113 | -144 | 126,5 | |
| Sonstiges Ergebnis | 22.842 | -4.436 | 27.278 | -615,0 | |
| Gesamtergebnis | 44.129 | 7.905 | 36.224 | 458,2 | |
| Eigentümer des Mutterunternehmens | 44.130 | 7.844 | 36.286 | 462,6 | |
| Nicht beherrschende Anteile | -1 | 61 | -62 | -101,6 |
| Verweis Textzahl |
31.12.2012 | 31.12.2011 | Veränderung gegenüber 2011 |
||
|---|---|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | TEUR | in % | ||
| 1. Barreserve | 10 | 181.257 | 29.979 | 151.278 | 504, 6 |
| 2. Forderungen an Kreditinstitute | 11 | 180.750 | 345.445 | -164.695 | -47,7 |
| 3. Forderungen an Kunden | 11 | 2.543.222 | 2.725.008 | -181.786 | -6,7 |
| 4. Handelsaktiva | 12 | 31.179 | 40.954 | -9.775 | -23,9 |
| 5. Finanzielle Vermögenswerte, | |||||
| erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet | 13 | 562.979 | 477.088 | 85.891 | 18,0 |
| 6. Finanzanlagen | 14 | 708.802 | 628.435 | 80.367 | 12,8 |
| 7. Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte | 15 | 28.346 | 27.455 | 891 | 3,2 |
| 8. Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | 16 | 30.409 | 32.318 | -1.909 | -5,9 |
| 9. Latente Steueransprüche | 17 | 1.175 | 9.346 | -8.171 | -87,4 |
| 10. Sonstige Aktiva | 18 | 39.817 | 40.547 | -730 | -1,8 |
| AKTIVA | 4.307.936 | 4.356.575 | -48.639 | -1,1 |
| Verweis | 31.12.2012 | 31.12.2011 | Veränderung gegenüber 2011 |
||
|---|---|---|---|---|---|
| Textzahl | TEUR | TEUR | TEUR | in % | |
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 19 | 86.481 | 106.509 | -20.028 | -18,8 |
| 2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden | 19 | 1.420.706 | 1.415.269 | 5.437 | 0,4 |
| 3. Verbriefte Verbindlichkeiten | 19 | 810.140 | 810.465 | -325 | 0,0 |
| 4. Handelspassiva | 20 | 48.216 | 62.678 | -14.462 | -23,1 |
| 5. Finanzielle Verbindlichkeiten, erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet |
21 | 1.260.563 | 1.307.992 | -47.429 | -3,6 |
| 6. Rückstellungen | 22 | 44.178 | 46.580 | -2.402 | -5,2 |
| 7. Laufende Steuerschulden | 17 | 3.345 | 27 | 3.318 | x |
| 8. Sonstige Passiva | 23 | 22.520 | 34.163 | -11.643 | -34,1 |
| 9. Nachrangkapital | 24 | 84.842 | 85.076 | -234 | -0,3 |
| 10. Eigenkapital | 25 | 526.945 | 487.816 | 39.129 | 8,0 |
| hievon Kapital der nicht beherrschenden Anteile | -16 | -15 | -1 | 6,7 | |
| PASSIVA | 4.307.936 | 4.356.575 | -48.639 | -1,1 |
| KONZERN in TEUR | Gezeichnetes Kapital |
Kapital rücklagen |
Gewinn rücklagen |
Available for-Sale Rücklagen |
Rücklagen aus Währungs umrechnung |
Summe Eigentümer des Mutter unternehmens |
Nicht beherr schende Anteile |
Gesamtes Eigenkapital |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand 1.1.2011 | 18.700 | 305.093 | 154.593 | 2.923 | -1.322 | 479.986 | -76 | 479.911 |
| Konzernjahres- überschuss Direkt im Eigenkapital erfasste Aufwendungen |
0 | 0 | 12.340 | 0 | 0 | 12.340 | -1 | 12.339 |
| und Erträge | 0 | 1 | -174 | -2.351 | -1.971 | -4.496 | 62 | -4.434 |
| Gesamtergebnis 2011 | 0 | 1 | 12.166 | -2.351 | -1.971 | 7.844 | 61 | 7.905 |
| Ausschüttungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Stand 31.12.2011 | 18.700 | 305.094 | 166.759 | 571 | -3.293 | 487.831 | -15 | 487.816 |
| Stand 1.1.2012 | 18.700 | 305.094 | 166.759 | 571 | -3.293 | 487.831 | -15 | 487.816 |
| Konzernjahres- überschuss Direkt im Eigenkapital erfasste Aufwendungen |
0 | 0 | 21.288 | 0 | 0 | 21.288 | -1 | 21.287 |
| und Erträge | 0 | 1 | -257 | 21.895 | 1.202 | 22.842 | 0 | 22.842 |
| Gesamtergebnis 2012 | 0 | 1 | 21.032 | 21.895 | 1.202 | 44.130 | -1 | 44.129 |
| Ausschüttungen | 0 | 0 | -5.000 | 0 | 0 | -5.000 | 0 | -5.000 |
| Stand 31.12.2012 | 18.700 | 305.095 | 182.790 | 22.467 | -2.091 | 526.961 | -16 | 526.945 |
| Netto-Geldfluss aus der laufenden Geschäftstätigkeit | 2012 TEUR |
2011 TEUR |
|---|---|---|
| Konzernüberschuss | 21.286 | 12.340 |
| Im Konzernüberschuss enthaltene zahlungsunwirksame Posten und Überleitung auf den Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit |
||
| Abschreibungen/Zuschreibungen auf Vermögenswerte des Investitionsbereiches +/- |
4.347 | 4.271 |
| +/- Veränderung der Personal- und sonstigen Rückstellungen |
-1.097 | 2.296 |
| +/- Dotierung/Auflösung von Risikovorsorgen und Rückstellungen |
9.272 | 22.543 |
| Verlust/Gewinn aus dem Abgang von Vermögenswerten des Investitionsbereiches +/- |
2 | -139 |
| +/- Veränderungen von latenten Steuern (+Aufw/-Ertrag) |
8.171 | -1.746 |
| +/- Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge |
-7.786 | 3.615 |
| Zwischensumme | 34.195 | 43.180 |
| Veränderung des Vermögens und der Verbindlichkeiten aus operativer Geschäftstätigkeit nach Korrektur um zahlungsunwirksame Bestandteile |
||
| +/- Handelsaktiva und Derivate |
9.859 | -8.288 |
| Forderungen an Kreditinstitute | 166.619 | -31.063 |
| Forderungen an Kunden | 170.815 | -74.129 |
| Wertpapiere afs gewidmet | -82.382 | -12.504 |
| Finanzielle Vermögenswerte zum Zeitwert | -86.060 | -68.688 |
| andere Aktiva aus operativer Geschäftstätigkeit | 701 | 8.375 |
| +/- Handelspassiva |
-14.542 | 19.521 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | -17.370 | 18.997 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kunden | 5.307 | 99.451 |
| Verbriefte Verbindlichkeiten | 1.205 | -20.157 |
| Finanzielle Verbindlichkeiten zum Zeitwert | -47.014 | 21.986 |
| Andere Passiva aus operativer Geschäftstätigkeit | -7.829 | -8.647 |
| Cashflow aus operativer Tätigkeit | 133.504 | -11.966 |
| Mittelzufluss aus | ||
| + Einzahlungen aus der Veräußerung von Finanzanlagen |
2.976 | 2.035 |
| Einzahlungen aus der Veräußerung von immateriellen Anlagen und Sachanlagen + |
4.084 | 2.556 |
| Mittelabfluss durch | ||
| - Investitionen in Finanzanlagen |
0 | -78 |
| - Investitionen in immaterielle Anlagen und Sachanlagen |
-7.370 | -3.162 |
| +/- Sonstige Veränderungen |
476 | -598 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | 166 | 753 |
| Netto-Geldfluss aus der Finanzierungstätigkeit | ||
| +/- Einschließlich des Ergänzungskapitals |
-234 | -1.389 |
| +/- Veränderung der Kapitalrücklagen u. sonstige Rücklagen |
21.640 | -2.525 |
| - Dividendenausschüttung |
-5.000 | 0 |
| +/- Währungsumrechnung |
1.202 | -1.971 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | 17.608 | -5.885 |
| Barreserve zum Ende der Vorperiode | 29.979 | 47.077 |
| Cashflow aus operativer Tätigkeit | 133.504 | -11.966 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | 166 | 753 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | 17.608 | -5.885 |
| Barreserve zum Ende der Periode | 181.257 | 29.979 |
Im Berichtsjahr beträgt die Höhe der erhaltenen Dividenden TEUR 1.207 (TEUR 1.463).
Die HYPO-BANK BURGENLAND Aktiengesellschaft (Bank Burgenland) ist eine Regionalbank mit den Geschäftsschwerpunkten im Osten Österreichs und dem angrenzenden westungarischen Raum. In den Hauptgeschäftsfeldern des Bank Burgenland Konzerns im Firmen- und Privatkundenbereich werden umfassende Bank- und Finanzdienstleistungen wie im Veranlagungsbereich das Wertpapier-, Spar- und sonstige Einlagengeschäft, das Kredit- und Hypothekargeschäft, der Wertpapierhandel und das Derivatgeschäft, die Wertpapierverwaltung, Leasingfinanzierungen und Dienstleistungsprodukte aus dem Bauspar- und Versicherungsbereich angeboten.
Die Bank ist eine Aktiengesellschaft mit Sitz in Eisenstadt. Die Bank Burgenland ist Mitglied der GRAWE-Gruppe, an deren Spitze eines der größten österreichischen Versicherungsunternehmen mit starker Eigenkapitalausstattung steht. Die GRAWE-Gruppe hält 100% der Anteile an der HYPO-BANK BURGENLAND AG.
Der Konzernabschluss wurde vom Vorstand der HYPO-BANK BURGENLAND AG am 03.04.2013 zur Veröffentlichung genehmigt.
Die Berichtswährung ist der EURO (EUR, €). Alle Beträge werden, sofern nicht gesondert darauf hingewiesen wird, in Tausend EURO (TEUR) angegeben. Daraus können sich bei den angeführten Tabellen Rundungsdifferenzen ergeben. Die angegebenen Vergleichszahlen stammen aus dem Konzernabschluss 2011 und wurden in Klammern gesetzt.
Die Bank Burgenland veröffentlichte erstmals per 31.12.2007 einen Konzernabschluss unter Anwendung der International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie von der Europäischen Union übernommen wurden. Als Emittent von Schuldverschreibungen, welche zum Handel auf einem geregelten Markt zugelassen sind, besteht gem. Art 4 der Verordnung (EG) Nr. 1606/2002 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 19.07.2002 diese Verpflichtung. Die Anwendung der Standards steht im Einklang mit den entsprechenden Verordnungen der Europäischen Union. Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses wurden auch die zusätzlichen Anforderungen des § 245a Abs 1 Unternehmensgesetzbuch (UGB) und des § 59a Bankwesengesetz (BWG) erfüllt.
| Neue Standards und Änderungen zu bestehenden Standards | |||
|---|---|---|---|
| IAS 1 | Darstellung des Abschlusses | 01.07.2012 | |
| IFRS 7 | Angaben zu Finanzinstrumenten | ||
| IFRS 10 | Konzernabschlüsse | ||
| IFRS 11 | Gemeinschaftliche Vereinbarungen | ||
| IFRS 12 | Angaben zu Anteilen an verbundenen Unternehmen | 01.01.2013 | |
| IFRS 13 | Bewertung mit dem beizulegenden Zeitwert | ||
| IAS 19 | Leistungen an Arbeitnehmer | ||
| IAS 27 | Konzernabschlüsse | ||
| IAS 28 | Assoziierte Unternehmen | ||
| IAS 32 | Angaben zu Finanzinstrumenten | 01.01.2014 | |
| IFRS 9 | Finanzinstrumente | 01.01.2015 |
Neue Standards und Änderungen zu bestehenden Standards werden im Konzernabschluss nicht vorzeitig angewandt. Die Standards (mit Ausnahme des IFRS 9) werden voraussichtlich nicht zu wesentlichen Änderungen im Konzernabschluss führen. Die möglichen Auswirkungen des IFRS 9 und deren Umsetzung werden derzeit im Konzern überprüft. Aufgrund des langen Zeithorizonts (Inkrafttreten mit 01.01.2015) sind die Änderungen noch nicht endgültig abzuschätzen.
Geschäftsvorfälle in Fremdwährung werden zum Kassakurs am Tag der Transaktion in die entsprechende funktionale Währung der Konzernunternehmen umgerechnet.
Monetäre Vermögenswerte und Schulden, die am Abschlussstichtag auf eine Fremdwährung lauten, werden zum Stichtagskurs in die funktionale Währung umgerechnet.
Nicht monetäre Posten, die zu historischen Anschaffungs- oder Herstellkosten in einer Fremdwährung bewertet werden, werden zu dem Kurs am Tag des Geschäftsvorfalls umgerechnet.
Vermögenswerte und Schulden aus ausländischen Geschäftsbetrieben werden mit dem Stichtagskurs am Bilanzstichtag in Euro umgerechnet. Die Umrechnung des Eigenkapitals der ausländischen Tochterunternehmen erfolgt zum historischen Kurs.
Die Posten der Gesamtergebnisrechnung werden mit den Monatsdurchschnittskursen errechnet. Währungsdifferenzen werden im sonstigen Ergebnis erfasst und in der Währungsumrechnungsrücklage im Eigenkapital ausgewiesen.
Zur ordnungsgemäßen vollständigen Erstellung des Konzernabschlusses sind vom Management Schätzungen und Annahmen zu treffen, welche die Angaben im Anhang und den Ausweis von Erträgen und Aufwendungen während der Berichtsperiode beeinflussen. Sie beziehen sich im Wesentlichen auf die Beurteilung der Werthaltigkeit von Vermögenswerten, der konzerneinheitlichen Festlegung der wirtschaftlichen Nutzungsdauer für Sachanlagen sowie der Bilanzierung und Bewertung von Rückstellungen.
Die Annahmen beruhen auf dem jeweiligen aktuellen Kenntnisstand. Für die Einschätzung der erwarteten Geschäftsentwicklung wurden die zum Zeitpunkt der Aufstellung des Konzernabschlusses vorliegenden Umstände ebenso wie die als realistisch unterstellten künftigen Entwicklungen des globalen branchenbezogenen Umfeldes zugrunde gelegt. Von den Annahmen abweichende Entwicklungen können zu Abweichungen bei den Schätzwerten führen. Zum Zeitpunkt der Aufstellung des Konzernabschlusses waren keine Umstände bekannt, nach welchen die getroffenen Annahmen und Schätzungen zu bedeutenden Risiken führen könnten.
Alle wesentlichen direkten und indirekten Tochterunternehmen, die unter der wirtschaftlichen Kontrolle der Bank Burgenland stehen, werden im Konzernabschluss vollkonsolidiert. Die konsolidierten Tochterunternehmen werden auf Basis ihrer zum 31. Dezember 2012 aufgestellten Jahresabschlüsse in den Konzernabschluss einbezogen.
Nicht konsolidiert werden Tochterunternehmen, deren Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von untergeordneter Bedeutung ist. Die entsprechenden Unternehmensanteile werden zu Anschaffungskosten angesetzt. Bei Wertminderungen werden außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen.
Unter Tz 42 sind die Tochterunternehmen und die Art der Erfassung ersichtlich.
Konzerninterne Salden und Geschäftsvorfälle und alle nicht realisierten Erträge und Aufwendungen aus konzerninternen Geschäftsvorfällen werden bei der Erstellung des Konzernabschlusses, soweit sie nicht von untergeordneter Bedeutung sind, eliminiert.
Zum Teilkonzern der Capital Bank zählt die Security Kapitalanlage Aktiengesellschaft (Security). Die von der Security verwalteten Fonds befinden sich auch teilweise im Bestand von Konzerngesellschaften. Eine Konsolidierung nach der SIC-12 Interpretation ist nicht erforderlich, da bei wirtschaftlicher Betrachtung zwischen den Konzerngesellschaften und den Zweckgesellschaften (Fonds) kein Beherrschungsverhältnis besteht und auch auf rechtlicher Basis keine Vereinbarungen existieren, mit welchen strenge Auflagen bezüglich Entscheidungen über diese Zweckgesellschaften auferlegt wären.
Weiters unterbleibt mangels Beherrschungsverhältnis die Aufnahme von Fonds in den Konsolidierungskreis, welche als Underlying für Performance Linked Notes dienen.
Der Konzern bilanziert Kredite und Forderungen, Einlagen, und begebene Schuldverschreibungen ab dem Zeitpunkt, zu dem entstanden sind. Alle anderen finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten werden erstmals am Handelstag erfasst.
Die Klassifizierung der Finanzinstrumente hängt von ihren Eigenschaften sowie vom Zweck und der Absicht des Managements hinsichtlich der Anschaffung ab.
Finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten werden beim erstmaligen Ansatz zu Anschaffungskosten bewertet. Zurechenbare Transaktionskosten werden bei Finanzinstrumente, die als erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet klassifiziert sind, sobald sie anfallen im Gewinn oder Verlust erfasst.
Ein finanzieller Vermögenswert wird erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet, falls er zu Handelszwecken gehalten oder bei erstmaligem Ansatz (Fair Value Option) entsprechend bestimmt wird.
Als Vorraussetzung für die Ausübung der Fair Value Option gilt die zweckdienlichere Information des Bilanzlesers. Dies ist bei Vermögenswerten der Fall, wenn das Portfolio auf Basis von Fair Values gesteuert und dessen Performance anhand von Fair Values gemessen wird. So werden auch strukturierten Emissionen zu Grunde liegende Kommanditanteile in die Fair Value Option aufgenommen und entsprechend bei "Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bilanzierten Vermögenswerten" ausgewiesen.
Bei Verbindlichkeiten geht man davon aus, dass durch die Anwendung der Fair Value Option Bewertungsinkongruenzen mit den in Verbindung stehenden Derivaten vermieden werden.
Derivate werden mit dem beizulegenden Zeitwert bewertet. Die positiven Fair Values von Derivaten werden als Vermögenswerte unter "Handelsaktiva" sowie "Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet" und die negativen Fair Values als Verbindlichkeit unter "Handelspassiva" sowie unter "Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet" in der Bilanz ausgewiesen.
Im Konzern werden keine Kreditderivate zur Abschwächung des Ausfallsrisikos verwendet.
Der Erfolg aus dem Bewertungsergebnis wird in der Position "Ergebnis aus zum Fair Value bewerteten Vermögenswerten und Verbindlichkeiten" ausgewiesen.
Nicht derivative finanzielle Vermögenswerte mit festen oder bestimmbaren Zahlungen und einer festen Laufzeit, die mit der Absicht und der Möglichkeit, sie bis zur Endfälligkeit zu halten, erworben werden, sind im Bilanzposten "Finanzanlagen" ausgewiesen.
Die Bewertung erfolgt zu fortgeführten Anschaffungskosten, wobei Unterschiedsbeträge über die Laufzeit verteilt nach der Effektivzinsmethode im Zinsergebnis vereinnahmt werden. Bei Vorliegen einer Wertminderung wird diese im Finanzanlageergebnis berücksichtigt.
Dieser Kategorie werden nicht derivative finanzielle Vermögenswerte mit festen oder bestimmbaren Zahlungen zugeordnet, die nicht in einem aktiven Markt notieren.
Die Bewertung der Finanzinstrumente (Forderungen gegenüber Kreditinstituten und Kunden) erfolgt zu fortgeführten Anschaffungskosten. Wertminderungen und Eingänge aus abgeschriebenen Forderungen werden in der Position Risikovorsorgen im Kreditgeschäft dargestellt. Bei Krediten und Forderungen werden Direktabschreibungen über die Positition "Risikovorsorgen im Kreditgeschäft" erfasst, wenn eine Verwertung stattgefunden hat und keine Cashflows mehr zu erwarten sind. Unterschiedsbeträge (Agio und Disagio) werden über die Laufzeit abgegrenzt.
Wenn Konditionen von ansonsten überfälligen oder ausgefallenen Krediten neu verhandelt wurden, sind nach einer Gesundungsphase ein Ratingupgrade und eine Auflösung der individuell gebildeten Einzelwertberichtigung möglich.
Für Forderungen, deren Zinsrisiken mittels Zinsswaps abgesichert werden, wird die Fair Value Option in Anspruch genommen. Diese Finanzinstrumente werden unter der Position "Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bilanzierte Vermögenswerte" dargestellt.
Diese Kategorie enthält nicht derivative Vermögenswerte, die zur Veräußerung verfügbar bestimmt werden oder nicht einer der drei oben genannten Kategorien zugeordnet werden.
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte sind zum Fair Value bewertet. Änderungen des Fair Values werden erfolgsneutral im sonstigen Ergebnis erfasst und als "Available for Sale-Rücklage" ausgewiesen bis der finanzielle Vermögenswert verkauft oder wertgemindert ist.
Wertminderungen (Impairment) sowie auch korrespondierende Wertaufholungen bei Schuldtiteln werden über die Gewinn- und Verlustrechnung in der Position Finanzanlageergebnis erfasst. Wertaufholungen bei gehaltenen Eigenkapitalinstrumenten werden hingegen erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst.
Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen, die nicht in den Konzernabschluss einbezogen werden, sind unter der Position "Finanzanlagen" ausgewiesen. Die Bewertung erfolgt zu fortgeführten Anschaffungskosten.
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden sowie verbriefte Verbindlichkeiten werden mit den fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert.
Für Verbindlichkeiten, deren Zinsrisiken mittels Zinsswaps abgesichert werden, wird die Fair Value Option in Anspruch genommen. Diese Finanzinstrumente werden unter der Position "Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bilanzierte finanzielle Verbindlichkeiten" dargestellt.
Bei den verbrieften Verbindlichkeiten wird der Unterschiedsbetrag zwischen Ausgabe- und Tilgungsbetrag über die Laufzeit verteilt.
Der Fair Value ist jener Betrag, zu dem ein Vermögenswert zwischen sachverständigen, vertragswilligen und unabhängigen Parteien getauscht bzw. Verbindlichkeiten erfüllt werden könnten.
Gemäß IFRS 7 wird der Fair Value von Finanzinstrumenten, nach Qualität der Inputfaktoren für die Bewertung in drei Ebenen eingeteilt:
Ebene 1 – Preisnotierungen für identische Vermögenswerte oder Verbindlichkeiten auf einem aktiven Markt
Ebene 2 – direkt oder indirekt beobachtbare Preise, bei denen eine Zuordnung zu Ebene 1 aber nicht möglich
ist
Ebene 3 – keine beobachtbaren Marktdaten vorhanden
Sofern Marktpreise von Finanzinstrumenten in einem aktiven Markt verfügbar sind, werden diese zur Ermittlung des Fair Value herangezogen. Datenquellen in der Bank Burgenland für die Fair Value-Bewertung sind im Wesentlichen Börsepreise bzw. Broker-Quotations in liquiden Marktsegmenten. Sind keine Marktpreise verfügbar, wird der Fair Value auf Basis von Bewertungsmodellen ermittelt, die auf beobachtbaren Marktdaten basieren.
Für Finanzinstrumente in inaktiven Märkten mit überwiegend beobachtbaren Marktdaten und ausreichender Markttiefe werden Fair Values mit Bewertungsmodellen oder auf Basis vergleichbarer Transaktionen ermittelt. Das trifft vor allem für Forderungen an Kunden, für die die Fair Value Option in Anspruch genommen wurde, sowie OTC Derivative und Anleihen mit geringer Liquidität zu. In der Bank Burgenland werden nur anerkannte und marktübliche Bewertungsmodelle verwendet. Für lineare Derivate (z.B. Interest Rate Swaps, Cross Currency Swaps, FX-Forwards, Forward Rate Agreements) werden Barwerte durch Diskontierung der replizierenden Cash flows ermittelt. Plain Vanilla-OTC-Optionen (auf Aktien, Währungen und Zinsen) werden mit Optionspreismodellen der Black Scholes-Klasse, komplexe Zinsderivate mit Hull White -Modellen bewertet.
Bei nur in eingeschränkter Qualität beobachtbaren Marktdaten (z.B.: Papiere mit längeren Bewertungsintervallen oder großer Marktilliquidität) erfolgen Annäherungen, die mit den Markteinschätzungen anderer Marktteilnehmer verglichen werden, sofern dies möglich ist. Insbesondere betrifft das Private Equity-Investments, komplexe Derivate sowie illiquide strukturierte Anleihen.
Der Konzern ermittelt zumindest an jedem Berichtsstichtag, ob objektive Hinweise für eine Wertminderung eines finanziellen Vermögenswertes vorliegen. Alle Vermögenswerte (Kredite und für bis zur Endfälligkeit zu haltende Wertpapiere), die für sich gesehen bedeutsam sind, werden auf spezifische Wertminderungen beurteilt. Sofern im Rahmen der Einzelwertbetrachtung kein objektiver Hinweis auf Wertminderung vorliegt, inkludiert die Bank Burgenland den Vermögenswert in eine Gruppe finanzieller Vermögenswerte mit vergleichbaren Kreditrisikoeigenschaften und prüft sie gesammelt auf Wertminderung. Vermögenswerte, die einzeln auf Wertminderung überprüft wurden und für die eine Wertberichtigung gebildet wurde oder weiterhin zu bilden ist, sind nicht in der kollektiven Beurteilung von Wertminderungen enthalten.
Bei zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten, wird die Differenz zwischen fortgeführten Anschaffungskosten und dem Fair Value abzüglich bereits erfasster Wertminderungen als Wertminderung herangezogen. Dabei werden alle Verluste, die bisher in der Available for Sale-Rücklage erfasst wurden in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert.
Die hier zugeordneten Vermögenswerte werden zu Anschaffungskosten, vermindert um die planmäßigen Abschreibungen bilanziert.
Basis für die Anwendung der linearen Abschreibung bildet die geschätzte Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände. Diese betragen für:
Bankbetrieblich genutzte Gebäude 25 bis 50 Jahre, Betriebs- und Geschäftsausstattung 3 bis 20 Jahre und Immaterielle Vermögenswerte 3 bis 5 Jahre.
Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien sind Immobilien, die entweder zur Erzielung von Mieteinnahmen oder zum Zwecke der Wertsteigerung gehalten werden. Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien werden mit den fortgeführten Anschaffungskosten ausgewiesen. Die lineare Abschreibung erfolgt entsprechend der Nutzungsdauer von 25 bis 50 Jahren.
Die beizulegenden Zeitwerte (Fair Value) werden auf der Basis von vorliegenden Schätzungsgutachten ermittelt. Die Berechnungen basieren auf Ertragswertverfahren und Sachwertermittlungen.
Laufende Steueransprüche und -schulden für das Berichtsjahr und frühere Perioden werden mit dem Betrag angesetzt, in dessen Höhe eine Erstattung von oder eine Zahlung an die Steuerbehörde erwartet wird.
Latente Steuern werden für temporäre Unterschiede angesetzt, die zum Bilanzstichtag zwischen den steuerlichen Wertansätzen von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten einerseits und deren Buchwerten andererseits bestehen. Latente Steuerschulden werden für alle zu versteuernden temporären Unterschiede erfasst. Latente Steueransprüche werden für alle steuerlich absetzbaren temporären Unterschiede und noch nicht genutzten steuerlichen Verlustvorträge in dem Umfang erfasst, in dem es wahrscheinlich ist, dass in Zukunft ein zu versteuernder Gewinn zur Verrechnung zur Verfügung stehen wird.
Rückstellungen werden dann gebildet, wenn eine zuverlässig schätzbare rechtliche (nur ausnahmsweise auch faktische) Verpflichtung gegenüber Dritten besteht, die in Zukunft zu einem Mittelabfluss führen wird.
Die Berechnung der Pensions-, Abfertigungs- und Jubiläumsgeldrückstellungen erfolgte unter Anwendung der AVÖ 2008–P–Rechnungsgrundlagen für die Pensionsversicherung – Pagler & Pagler und unter Berücksichtigung der aktuell geltenden Grundsätze der International Financial Reporting Standards. Für die Berechnung der Pensionsverpflichtungen wurde ein nomineller Zinssatz von 3,0 % (4,4 %), für die Abfertigungs- und Jubiläumsgeldrückstellungen ein nomineller Zinssatz von 3,2 % (4,6 %) zugrunde gelegt.
Der überwiegende Anteil der Pensionsverpflichtungen für aktive Dienstnehmer wurde an eine Pensionskasse übertragen, sodass die Pensionsrückstellung fast ausschließlich für Pensionisten besteht. Für die Berechnungen wurde ein Pensionsalter von 65 Jahren für Männer und 60 Jahren für Frauen zugrunde gelegt. Die Übergangsregelungen lt. Budgetbegleitgesetz 2003 (Pensionsreform 2003/2004) wurden berücksichtigt.
Die erwarteten Pensionserhöhungen wurden mit 2,0% (Vorjahr: 2,0 %), der Gehaltstrend mit 3,0 % (Vorjahr: 4,0%) berücksichtigt.
Bei der Ermittlung der Höhe der Abfertigungs- und Jubiläumsgeldrückstellungen wurde eine jährliche Valorisierung sowie kollektivvertragliche wie karrieremäßige Gehaltserhöhung von in Summe 3,0% (im Vorjahr 4,0%) angesetzt.
Sämtliches emittiertes Ergänzungskapital gemäß § 23 Abs 7 BWG und nachrangiges Kapital gemäß § 23 Abs 8 BWG, unabhängig von der rechtlichen Ausformung oder der Bewertung (also auch Positionen, für welche die Fair Value Option in Anspruch genommen wurde) werden unter dieser Position ausgewiesen.
Ein Leasingverhältnis ist eine Vereinbarung, bei der der Leasinggeber dem Leasingnehmer gegen eine Zahlung oder eine Reihe von Zahlungen das Recht auf Nutzung eines Vermögenswerts für einen vereinbarten Zeitraum überträgt. Als Finanzierungsleasing klassifiziert die Bank Burgenland ein Leasingverhältnis, bei dem im Wesentlichen alle mit dem Eigentum verbundenen Chancen und Risiken am Vermögensgegenstand übertragen werden. Alle übrigen Leasingverhältnisse werden als Operating Leasing klassifiziert.
Leasingverhältnisse, in denen der Konzern Leasinggeber ist, sind fast ausschließlich als Finanzierungsleasing einzustufen.
Zinsen und ähnliche Erträge umfassen vor allem Zinserträge aus Forderungen an Kreditinstitute und Kunden und aus festverzinslichen Wertpapieren. Weiters werden laufende Erträge aus Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren und aus Beteiligungen ausgewiesen.
Zinsen und ähnliche Aufwendungen umfassen vor allem Zinsaufwendungen für Verbindlichkeiten an Kreditinstitute und Kunden sowie für verbriefte Verbindlichkeiten und Nachrangkapital. Weiters werden in dieser Position auch Zinsergebnisse aus Handelsbeständen und Wertberichtigungen für Zinsen berücksichtigt. Erträge und Aufwendungen werden periodengerecht abgegrenzt.
Ausgewiesen werden hier vor allem Erträge und Aufwendungen für Dienstleistungen aus dem Zahlungsverkehr, dem Wertpapiergeschäft, dem Devisengeschäft und dem Kreditgeschäft sowie Provisionen aus der Vermittlung von Bauspar- und Versicherungsverträgen. Erträge und Aufwendungen werden periodengerecht abgegrenzt.
In dieser Position werden die saldierten realisierten und unrealisierten Ergebnisse aus Eigenhandelsaktivitäten sowie aus der Bewertung von derivativen Finanzinstrumenten gezeigt.
Der Personal- und Sachaufwand wie auch die planmäßigen Abschreibungen auf Sachanlagen und auf immaterielle Vermögenswerte sind Teile des Verwaltungsaufwandes.
Im Personalaufwand sind Löhne und Gehälter, Sozialaufwendungen, Aufwendungen für Abfertigungen und Pensionen und die personalabhängigen Steuern und Abgaben erfasst.
Im sonstigen Ergebnis sind alle nach den Rechnungslegungsstandards direkt im Eigenkapital zu erfassenden Erträge und Aufwendungen enthalten. Dies betrifft vor allem die Bewertungsveränderungen aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten (AfS), Währungsdifferenzen aus der Umrechnung des in Fremdwährung gehaltenen Eigenkapitals sowie die darauf entfallenden latenten Steuern.
| in TEUR | 2012 | 2011 |
|---|---|---|
| Zinserträge aus | ||
| Kredit- und Geldmarktgeschäften mit Kreditinstituten | 1.559 | 3.32 9 |
| Kredit- und Geldmarktgeschäften mit Kunden | 78.902 | 91.771 |
| Festverzinslichen Wertpapieren | 21.925 | 21.574 |
| Sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträgen | 7.202 | 8.073 |
| Laufende Erträge aus | ||
| Aktien u. anderen nicht festverzinsl. Wertpapieren | 6.458 | 2.804 |
| Sonstigen verbundenen Unternehmen | 438 | 160 |
| Sonstigen Beteiligungen | 25 | 7 |
| Zinsen und ähnliche Erträge gesamt | 116.509 | 127.717 |
| Zinsaufwendungen für | ||
| Einlagen von Kreditinstituten | -2.285 | -2.266 |
| Einlagen von Kunden | -23.097 | -24.371 |
| Verbriefte Verbindlichkeiten | -14.952 | -22.676 |
| Nachrangkapital | -2.283 | -2.669 |
| Sonstiges | -5 | -1 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen gesamt | -42.622 | -51.983 |
| Gesamt | 73.887 | 75.734 |
Für Wertpapiere der Kategorie Held-to-Maturity beläuft sich der Zinsertrag auf 342 TEUR (540 TEUR). Aus der Kategorie Available-for-Sale sind Zinserträge in Höhe von 19.901 TEUR (20.760 TEUR) enthalten.
| in TEUR | 2012 | 2011 |
|---|---|---|
| Zuweisung zu Risikovorsorgen | -26.626 | -38.933 |
| Rückstellungen zu Risikovorsorgen | -4.200 | -1.765 |
| -30.826 | -40.69 8 |
|
| Direktabschreibungen von Forderungen | -3.084 | -2.455 |
| Auflösung von Risikovorsorgen | 18.601 | 14.538 |
| Auflösung von Rückstellungen für Risikovorsorgen | 1.648 | 518 |
| 20.249 | 15.05 6 |
|
| Eingänge aus abgeschriebenen Forderungen | 1.047 | 584 |
| Gesamt | -12.615 | -27.513 |
| in TEUR | 2012 | 2011 |
|---|---|---|
| Provisionserträge | 72.904 | 71.001 |
| aus dem Kreditgeschäft | 1.891 | 2.128 |
| aus dem Zahlungsverkehr | 7.583 | 7.84 1 |
| aus dem Wertpapiergeschäft | 59.811 | 57.654 |
| aus dem Devisen-/Valutengeschäft | 1.736 | 1.681 |
| aus dem sonstiges Dienstleistungsgeschäft | 1.883 | 1.697 |
| Provisionsaufwendungen | -29.997 | -28.735 |
| aus dem Kreditgeschäft | -17 | -88 |
| aus dem Zahlungsverkeh r |
-593 | -461 |
| aus dem Wertpapiergeschäft | -27.710 | -26.225 |
| aus dem Devisen-/Valutengeschäft | -152 | -364 |
| aus dem sonstiges Dienstleistungsgeschäft | -1.525 | -1.597 |
| Provisionsergebnis | 42.907 | 42.266 |
| in TEUR | 2012 | 2011 |
|---|---|---|
| Ergebnis aus dem Handel | -72 | 916 |
| Ergebnis aus Bewertung von Derivaten | 402 | -5.873 |
| Gesamt | 330 | -4.957 |
| in TEUR | 2012 | 2011 |
|---|---|---|
| Ergebnis aus der Bewertung | ||
| von derivativen Finanzinstrumenten | 6.927 | 23.808 |
| Ergebnis aus der Anwendung der Fair Value-Option | -15.824 | -23.181 |
| Realisiertes Ergebnis | 1.258 | 0 |
| Gesamt | -7.639 | 627 |
Im Geschäftsjahr 2012 erfolgt eine Umgliederung der realisierten Ergebnisse.
| 2012 | 2011 | |||
|---|---|---|---|---|
| positive | negative | positive | negative | |
| in TEUR | Marktwerte | Marktwerte | Marktwerte | Marktwerte |
| Aktienbezogene Geschäfte | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Währungsbezogene Geschäfte | 0 | -822 | 429 | -590 |
| Zinsbezogene Geschäfte | 7.749 | 0 | 23.969 | 0 |
| Gesamt | 7.749 | -822 | 24.398 | -590 |
| 6.927 | 23.808 |
| 2012 | 2011 | |||
|---|---|---|---|---|
| positive | negative | positive | negative | |
| in TEUR | Marktwerte | Marktwerte | Marktwerte | Marktwerte |
| Bewertungsergebnis : | ||||
| Forderungen an Kreditinstitute | 4.799 | 0 | 0 | 0 |
| Forderungen an Kunden | 0 | -15 | 993 | 0 |
| Wertpapiere | 15.368 | 0 | 1.384 | 0 |
| Verbindlichkeiten gg. Kreditinstituten | 0 | -709 | 841 | 0 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kunden | 0 | -3.063 | 0 | -5.279 |
| Verbriefte Verbindlichkeiten | 0 | -29.546 | 796 | -22.804 |
| Nachrang- und Ergänzungskapital | 0 | -2.658 | 888 | 0 |
| Gesamt | 20.167 | -35.991 | 4.902 | -28.08 3 |
| -15.824 | -23.181 |
| in TEUR | 2012 | 2011 |
|---|---|---|
| Realisierte Erträge aus der | ||
| Veräußerung von Finanzanlagen | 4.970 | 7.560 |
| Realisierte Aufwendungen aus der | ||
| Veräußerung von Finanzanlagen | -1.032 | -10.686 |
| Zuschreibungen zu Finanzanlagen | 456 | 0 |
| Abschreibungen von Finanzanlagen | -3.229 | -5.653 |
| Gesamt | 1.165 | -8.779 |
| in TEUR | 2012 | 2011 |
|---|---|---|
| Personalaufwand | -47.515 | -46.043 |
| Sachaufwand | -20.677 | -22.731 |
| Abschreibungen | -4.347 | -4.271 |
| Gesamt | -72.539 | -73.045 |
| in TEUR | 2012 | 2011 |
|---|---|---|
| Löhne und Gehälter | -34.283 | -34.865 |
| Soziale Abgaben | -8.584 | -8.500 |
| Langfristige Personalrückstellungen | -3.193 | -927 |
| Sonstiger Personalaufwand | -1.455 | -1.751 |
| Gesamt | -47.515 | -46.043 |
| in TEUR | 2012 | 2011 |
|---|---|---|
| EDV-Aufwand | -7.075 | -7.923 |
| Raumaufwand | -3.760 | -3.987 |
| Aufwand Bürobetrieb | -1.870 | -1.066 |
| Werbung/Marketing | -1.792 | -2.093 |
| Rechts- und Beratungskosten | -2.534 | -3.057 |
| Sonstiger Sachaufwand | -3.646 | -4.605 |
| Gesamt | -20.677 | -22.731 |
Die im Rechts- und Beratungsaufwand enthaltenen Aufwendungen für den Abschlussprüfer KPMG Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungs AG, Wien, betragen in Summe 460 TEUR (519 TEUR), wovon 435 TEUR (464 TEUR) auf die Prüfung von Einzel- und des Konzernabschlusses und 25 TEUR (55 TEUR) auf andere Leistungen entfallen.
| in TEUR | 2012 | 2011 |
|---|---|---|
| Software und immaterielle Vermögenswerte | -431 | -495 |
| Vom Konzern genutzte Immobilien | -1.101 | -939 |
| Betriebs- und Geschäftsausstattung | -1.782 | -1.794 |
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | -1.033 | -1.043 |
| Gesamt | -4.347 | -4.271 |
Im sonstigen betrieblichen Erfolg sind Erträge und Aufwendungen aus bankfremden Tätigkeiten enthalten.
| in TEUR | 2012 | 2011 |
|---|---|---|
| Erträge aus Immobilien/Liegenschaften | 5.724 | 2.588 |
| Auflösung sonstiger Rückstellungen/Risiken | 667 | 1.103 |
| Übrige betriebliche Erträge | 6.788 | 8.524 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 13.179 | 12.215 |
| Aufwendungen aus Immobilien/Liegenschaften | -2.325 | -158 |
| Dotierung sonstiger Rückstellungen/Risiken | -382 | -362 |
| Sonstige Steuern | -2.778 | -1.780 |
| Übrige betriebliche Aufwendungen | -10.637 | -8.983 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -16.122 | -11.283 |
| Gesamt | -2.943 | 932 |
Aus "Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien" beliefen sich die Erträge auf 3.457 TEUR (2.175 TEUR) und die Aufwendungen auf 692 TEUR (416 TEUR).
Im sonstigen betrieblichen Erfolg sind Verluste aus Vorendtilgungen von Ausleihungen in der Sopron Bank, beruhend auf einem von der ungarischen Regierung beschlossenen Gesetz in Höhe von 4,3 MEUR und HUF-Umrechnungsgewinne in Höhe von 1,6 MEUR enthalten.
Die laufenden und latenten Steuerverpflichtungen setzen sich wie folgt zusammen:
| in TEUR | 2012 | 2011 |
|---|---|---|
| Laufende Steuern vom Einkommen | -1.432 | 5.808 |
| Latente Steuern | 165 | 1.267 |
| Gesamt | -1.267 | 7.075 |
Die nachstehende Überleitungsrechnung zeigt den Zusammenhang zwischen Jahresüberschuss und effektiver Steuerbelastung:
| in TEUR | 2012 | 2011 |
|---|---|---|
| Jahresüberschuss vor Steuern | 22.554 | 5.265 |
| Rechnerische Ertragsteuer (Aufwand-, Ertrag) | ||
| zum Steuersatz 25% | -5.639 | -1.316 |
| Verlustvorträge | 2.144 | 818 |
| Steuerminderungen auf Grund von | ||
| steuerbefreiten Beteiligungserträgen | 1.927 | 2.046 |
| Steuereffekte auf Grund von steuerfreien | ||
| Erträgen und steuerlichem Aufwand | 207 | -544 |
| Steuerertrag aus Vorjahren | 94 | 6.071 |
| Ertragsteuern | -1.267 | 7.075 |
| Effektiver Steuersatz | 5,6% | -134,4% |
| Stand | Stand | |
|---|---|---|
| in TEUR | 31.12.2012 | 31.12.2011 |
| Kassenbestand | 14.116 | 13.625 |
| Guthaben bei Zentralbanken | 167.141 | 16.354 |
| Gesamt | 181.257 | 29.979 |
| Stand | Stand | |
|---|---|---|
| in TEUR | 31.12.2012 | 31.12.2011 |
| Forderungen an Kreditinstitute | 179.484 | 139.149 |
| Girokonten und Sichteinlagen | 87.305 | 33.35 9 |
| Geldmarktgeschäfte | 92.179 | 105.79 0 |
| Forderungen an Zentralnotenbanken | 1.266 | 206.296 |
| Gesamt | 180.750 | 345.445 |
| Stand | Stand | |
|---|---|---|
| in TEUR | 31.12.2012 | 31.12.2011 |
| Täglich fällig | 86.035 | 78.843 |
| Befristet mit Restlaufzeiten | ||
| bis 3 Monate | 68.817 | 206.111 |
| über 3 Monate bis 1 Jahr | 3.268 | 51.235 |
| über 1 Jahr bis 5 Jahre | 780 | 4.504 |
| über 5 Jahre | 21.850 | 4.752 |
| Gesamt | 180.750 | 345.445 |
| Stand | Stand | |
|---|---|---|
| in TEUR | 31.12.2012 | 31.12.2011 |
| Giroeinlagen | 388.567 | 382.464 |
| Barvorlagen | 82.302 | 175.938 |
| Kredite | 1.647.173 | 1.710.138 |
| Deckungsdarlehen öffentl.Pfandbriefe | 151.232 | 168.342 |
| Deckungsdarlehen Pfandbriefe | 249.457 | 266.483 |
| Sonstige (inkl. Mietkauf) | 144.061 | 149.064 |
| Summe der Forderungen | 2.662.792 | 2.852.429 |
| Wertberichtigungen | -119.570 | -127.421 |
| Gesamt | 2.543.222 | 2.725.008 |
| in TEUR | 2012 | 2011 |
|---|---|---|
| Stand 1.1. | 127.421 | 119.072 |
| Verbrauch | -20.696 | -18.650 |
| Auflösung | -18.974 | -14.327 |
| Zuführung | 31.043 | 42.665 |
| Wechselkursänderung | 776 | -1.339 |
| Stand 31.12. | 119.570 | 127.421 |
| Stand | Stand | |
|---|---|---|
| in TEUR | 31.12.2012 | 31.12.2011 |
| Täglich fällig | 207.930 | 235.183 |
| Befristet mit Restlaufzeiten | ||
| bis 3 Monate | 175.244 | 265.467 |
| über 3 Monate bis 1 Jahr | 260.845 | 234.539 |
| über 1 Jahr bis 5 Jahre | 825.024 | 782.282 |
| über 5 Jahre | 1.074.179 | 1.207.537 |
| Gesamt | 2.543.222 | 2.725.008 |
| Stand | Stand | |
|---|---|---|
| in TEUR | 31.12.2012 | 31.12.2011 |
| Inland | 2.048.724 | 2.139.580 |
| Ausland | 494.498 | 585.428 |
| Gesamt | 2.543.222 | 2.725.008 |
Der Konzern verleast im Rahmen von Finanzierungsleasing sowohl Mobilien als auch Immobilien.
| Stand | Stand | |
|---|---|---|
| in TEUR | 31.12.2012 | 31.12.2011 |
| Bruttoinvestitionswerte | 128.897 | 135.837 |
| Noch nicht realisierte Finanzerträge | -7.531 | -10.457 |
| Nettoinvestitionswerte | 121.366 | 125.380 |
| Bruttoinvestitionswerte | Nettoinvestitionswerte | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| Stand | Stand | Stand | |||
| in TEUR | 31.12.2012 | 31.12.2011 | 31.12.2012 | 31.12.2011 | |
| bis 1 Jahr | 49.469 | 53.362 | 46.421 | 49.347 | |
| über 1 Jahr bis 5 Jahre | 69.815 | 72.018 | 65.988 | 66.824 | |
| über 5 Jahre | 9.613 | 10.457 | 8.957 | 9.209 | |
| Gesamt | 128.897 | 135.837 | 121.366 | 125.38 0 |
Operating Leasing
| Bruttoinvestitionswerte 2012 | Bruttoinvestitionswerte 2011 | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| nicht gene- | Nettoinves- nicht gene- |
Nettoinves- | |||
| in TEUR | rierte Zinsen | titionswert | rierte Zinsen | titionswert | |
| bis 1 Jahr | 135 | 169 | 191 | 149 | |
| über 1 Jahr bis 5 Jahre | 501 | 714 | 711 | 651 | |
| über 5 Jahre | 1.342 | 2.963 | 2.008 | 3.199 | |
| Gesamt | 1.978 | 3.846 | 2.910 | 3.99 9 |
Die Bank hat Kunden mit Leasinggeschäft mit Beträgen in Höhe von 14,0 MEUR (12,4 MEUR) finanziert.
| 31.12.2012 | 31.12.2011 | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in TEUR | Marktwert | Zinsab grenzung |
Buchwert | Marktwert | Zinsab grenzung |
Buchwert |
| Handelsbestand | ||||||
| Schuldverschr. Emittent Kunden | ||||||
| Nicht börsefähig | 380 | 7 | 387 | 371 | 7 | 378 |
| Aktien und andere | ||||||
| nicht festverzinsliche Wertpapiere | ||||||
| Börsefähig | 0 | 0 | 0 | 58 | 0 | 58 |
| Kommanditanteile | 0 | 0 | 0 | 101 | 0 | 101 |
| Teilsumme | 380 | 7 | 387 | 530 | 7 | 537 |
| Derivative Finanzinstrumente - | ||||||
| positive Marktwerte | ||||||
| Währungsbezogene Geschäfte | 22.871 | 0 | 22.871 | 34.363 | 0 | 34.363 |
| Zinsbezogene Geschäfte | 7.662 | 79 | 7.741 | 5.762 | 19 | 5.781 |
| Sonstige Geschäfte | 180 | 0 | 180 | 249 | 24 | 273 |
| Teilsumme | 30.713 | 79 | 30.792 | 40.374 | 43 | 40.417 |
| Gesamt | 31.093 | 86 | 31.179 | 40.904 | 50 | 40.954 |
| 31.12.2012 | 31.12.2011 | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in TEUR | Markt wert |
Zinsab grenzung |
Bilanz wert |
Markt wert |
Zinsab grenzung |
Bilanz wert |
| Finanzielle Vermögenswerte - | ||||||
| at Fair Value | ||||||
| Forderungen an Kreditinstitute | 104.774 | 0 | 104.774 | 0 | 0 | 0 |
| Forderungen an Kunden | 36.418 | 22 | 36.440 | 42.071 | 42 | 42.113 |
| Schuldverschr. öffentlicher Emittent | ||||||
| Börsenotiert | 46.446 | 468 | 46.914 | 48.611 | 727 | 49.338 |
| Nicht börsenotiert | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 |
| Schuldverschr. Emittent Kreditinstitut | ||||||
| Börsenotiert | 24.263 | 212 | 24.475 | 28.274 | 311 | 28.585 |
| Nicht börsenotiert | 182 | 0 | 182 | 880 | 35 | 915 |
| Schuldverschr. Emittent Kunden | ||||||
| Börsenotiert | 6.147 | 20 | 6.167 | 14.475 | 86 | 14.561 |
| Nicht börsenotiert | 3.050 | 18 | 3.068 | 202 | 0 | 202 |
| Schuldverschreibungen und | ||||||
| andere festverzinsliche Wertpapiere | ||||||
| Börsenotiert | 4.259 | 66 | 4.325 | 6.314 | 193 | 6.507 |
| Nicht börsenotiert | 245 | 0 | 245 | 0 | 0 | 0 |
| Aktien und andere | ||||||
| nicht festverzinsliche Wertpapiere | ||||||
| Börsenotiert | 21.293 | 0 | 21.293 | 23.752 | 0 | 23.752 |
| Nicht börsenotiert | 71.206 | 0 | 71.206 | 83.628 | 0 | 83.628 |
| Kommanditanteile | ||||||
| Nicht börsenotiert | 157.443 | 0 | 157.443 | 148.082 | 0 | 148.082 |
| Teilsumme | 475.726 | 806 | 476.532 | 396.290 | 1.394 | 397.684 |
| Derivative Finanzinstrumente - | ||||||
| positive Marktwerte | ||||||
| Zinsbezogene Geschäfte | 86.447 | 0 | 86.447 | 79.404 | 0 | 79.404 |
| Teilsumme | 86.447 | 0 | 86.447 | 79.404 | 0 | 79.404 |
| Gesamt | 562.173 | 806 | 562.979 | 475.694 | 1.394 | 477.088 |
| fortge fortge schriebene Zinsab schriebene Zinsab Bilanzwert Bilanzwert Anschaffungs grenzung Anschaffungs grenzung in TEUR kosten kosten Widmungen Held to Maturity Schuldverschr. Emittent Kreditinstitute Börsenotiert 3.000 123 3.123 2.984 152 3.136 Schuldverschr. Emittent Kunden Börsenotiert 2.747 114 2.861 5.739 204 5.943 Teilsumme 5.747 237 5.984 8.723 356 9.079 Widmungen Available for Sale Schuldverschr. öffentlicher Emittenten Börsenotiert 66.173 1.207 67.380 36.048 900 36.948 Nicht börsenotiert 47.241 84 47.325 61.535 239 61.774 Schuldverschr. Emittent Kreditinstitute Börsenotiert 252.222 3.044 255.266 255.650 2.747 258.397 Nicht börsenotiert 17.983 242 18.225 12.393 310 12.703 Schuldverschr. Emittent Kunden Börsenotiert 85.076 1.790 86.866 73.082 1.567 74.649 Nicht börsenotiert 9.034 100 9.134 6.311 34 6.345 Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere Börsenotiert 87.385 1.392 88.777 63.140 1.084 64.224 Nicht börsenotiert 500 1 501 0 0 0 Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere Börsenotiert 7.609 0 7.609 12.103 0 12.103 Nicht börsenotiert 112.854 0 112.854 83.433 0 83.433 Teilsumme 686.077 7.860 693.937 603.695 6.881 610.576 Beteiligungen / Anteile an verbundenen Unternehmen Beteiligungen Kreditinstitute 703 0 703 700 0 700 Nicht-Kreditinstitute 7.187 0 7.187 7.081 0 7.081 Anteile an verbund. Unternehmen Nicht-Kreditinstitute 991 0 991 999 0 999 Teilsumme 8.881 0 8.881 8.780 0 8.780 |
31.12.2012 | 31.12.2011 | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Finanzanlagen 700.705 8.097 708.802 621.198 7.237 628.435 |
| Stand | Stand | |
|---|---|---|
| in TEUR | 31.12.2012 | 31.12.2011 |
| Grundstücke und Gebäude | 17.505 | 18.249 |
| Betriebs- und Geschäftsausstattung | 9.744 | 8.515 |
| Sachanlagevermögen | 27.249 | 26.764 |
| Immaterielles Anlagevermögen | 1.097 | 691 |
| Gesamt | 28.346 | 27.455 |
Die Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerte entwickelten sich im Geschäftsjahr 2012 wie folgt:
| An schaffungs |
Änderung Konsolidier |
Währungs umrechnung |
Zugänge | Abgänge | An schaffungs |
|
|---|---|---|---|---|---|---|
| in TEUR | werte 2011 | ungskreis | ( + / - ) | ( + ) | ( - ) | werte 2012 |
| Immaterielle Vermögenswerte | 4.122 | 0 | 135 | 829 | 0 | 5.086 |
| Sonstige | 4.122 | 0 | 135 | 829 | 0 | 5.086 |
| Sachanlagen | 60.045 | 0 | 601 | 6.048 | -2.066 | 64.628 |
| Eigengenutzte Grundstücke/Gebäude | 32.313 | 0 | 407 | 902 | -35 | 33.587 |
| BGA, EDV und sonst. Sachanlagen | 27.732 | 0 | 194 | 5.146 | -2.031 | 31.041 |
| Als Finanzinvestition gehaltene | ||||||
| Immobilien / sonstige Mobilien | 39.770 | 0 | 0 | 494 | -2.020 | 38.244 |
| Gesamt | 103.937 | 0 | 736 | 7.371 | -4.086 | 107.958 |
| kumulierte Ab |
Währungs | Planmäßige | Außerplanm. | |||
| schreibung | um | Ab | Zu-/Ab schreibung |
Buchwerte | Buchwerte | |
| in TEUR | ( - ) | rechnung ( + / - ) |
schreibung ( - ) |
( + / - ) | 31.12.2012 | 31.12.2011 |
| Immaterielle Vermögenswerte | -3.989 | 0 | -449 | 0 | 1.097 | 691 |
| Sonstige | -3.989 | 0 | -449 | 0 | 1.097 | 691 |
| Sachanlagen | -37.379 | 0 | -2.865 | -1.073 | 27.249 | 26.764 |
| Eigengenutzte Grundstücke/Gebäude | -16.082 | 0 | -875 | -1.073 | 17.505 | 18.249 |
| BGA, EDV und sonst. Sachanlagen | -21.297 | 0 | -1.990 | 0 | 9.744 | 8.515 |
| Als Finanzinvestition gehaltene | ||||||
| Immobilien / sonstige Mobilien | -7.835 | 0 | -1.033 | 0 | 30.409 | 32.318 |
| in TEUR | An schaffungs werte 2010 |
Änderung Konsolidier ungskreis |
Währungs umrechnung ( + / - ) |
Zugänge ( + ) |
Abgänge ( - ) |
An schaffungs werte 2011 |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Immaterielle Vermögenswerte | 4.100 | 0 | -235 | 522 | -265 | 4.122 |
| Sonstige | 4.100 | 0 | -235 | 522 | -265 | 4.122 |
| Sachanlagen | 59.293 | 0 | -1.057 | 2.640 | -830 | 60.045 |
| Eigengenutzte Grundstücke/Gebäude | 31.895 | 0 | -714 | 1.132 | 0 | 32.313 |
| BGA, EDV und sonst. Sachanlagen | 27.398 | 0 | -344 | 1.508 | -830 | 27.732 |
| Als Finanzinvestition gehaltene | ||||||
| Immobilien / sonstige Mobilien | 41.014 | 0 | 0 | 78 | -1.322 | 39.770 |
| Gesamt | 104.407 | 0 | -1.293 | 3.240 | -2.417 | 103.937 |
| Währungs | Planmäßige | |||||
| kumulierte Ab |
um | Ab | Außerplanm. Zu-/Ab |
Buchwerte | Buchwerte | |
| schreibung | rechnung | schreibung | schreibung | 31.12.2011 | 31.12.2010 | |
| in TEUR | ( - ) | ( + / - ) | ( - ) | ( + / - ) | ||
| Immaterielle Vermögenswerte | -3.431 | 0 | -495 | 0 | 691 | 688 |
| Sonstige | -3.431 | 0 | -495 | 0 | 691 | 688 |
| Sachanlagen | -33.282 | 0 | -2.733 | 0 | 26.764 | 27.770 |
| Eigengenutzte Grundstücke/Gebäude | -14.065 | 0 | -986 | 0 | 18.249 | 18.686 |
| BGA, EDV und sonst. Sachanlagen | -19.217 | 0 | -1.747 | 0 | 8.515 | 9.084 |
| Als Finanzinvestition gehaltene | ||||||
| Immobilien / sonstige Mobilien | -7.452 | 0 | -1.043 | 0 | 32.318 | 34.345 |
| 31.12.2012 | 31.12.2011 | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| fortge schriebene Anschaffungs |
Bilanzwert | fortge schriebene Anschaffungs |
Bilanzwert | ||
| in TEUR | kosten | kosten | |||
| Als Finanzinvestition | |||||
| gehaltene Immobilien | 30.409 | 30.409 | 32.318 | 32.31 8 |
Der Marktwert von "Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien" beträgt 31,9 MEUR (33,5 MEUR).
| Steueransprüche | Steuerschulden | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in TEUR | 31.12.2012 31.12.2011 |
31.12.2012 | 31.12.2011 | |||
| Latente Steuern | 1.175 | 9.346 | 0 | 0 | ||
| Laufende Steuern | 0 | 0 | 3.345 | 27 | ||
| Gesamte Steuern | 1.175 | 9.346 | 3.345 | 27 |
Der Anteil der latenten Steuern aus der Bewertung der Available for Sale gewidmeten Finanzanlagen beträgt 5,2 MEUR (2,8 MEUR).
| Steueransprüche | Steuerschulden | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| in TEUR | 31.12.2012 | 31.12.2011 | 31.12.2012 | 31.12.2011 | |
| bis 1 Jahr | 3.500 | 9.269 | 3.345 | 27 | |
| über 1 Jahr | -2.325 | 77 | 0 | 0 | |
| Gesamte Steuern | 1.175 | 9.346 | 3.345 | 27 |
| Stand | Stand | |
|---|---|---|
| in TEUR | 31.12.2012 | 31.12.2011 |
| Zins- und Provisionsabgrenzungen | 1.072 | 605 |
| Rechnungsabgrenzungsposten (Transitorien) | 1.459 | 748 |
| Verrechnungskonten aus dem Zahlungsverkehr | 19 | 6.100 |
| Aktivierte Optionsprämien | 653 | 612 |
| Übrige Aktiva | 36.614 | 32.482 |
| Gesamt | 39.817 | 40.547 |
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten nach Geschäftsarten
| Stand | Stand | |
|---|---|---|
| in TEUR | 31.12.2012 | 31.12.2011 |
| Girokonten und Sichteinlagen | 24.791 | 44.060 |
| Geldmarktgeschäfte | 40.932 | 41.693 |
| Geldmarktgeschäfte, Schuldscheindarlehen | 20.758 | 20.756 |
| Gesamt | 86.481 | 106.509 |
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten nach Fristen
| Stand | Stand | |
|---|---|---|
| in TEUR | 31.12.2012 | 31.12.2011 |
| Täglich fällig | 18.227 | 39.586 |
| Befristet mit Restlaufzeiten | ||
| bis 3 Monate | 18.763 | 11.625 |
| über 3 Monate bis 1 Jahr | 28.357 | 45 |
| über 1 Jahr bis 5 Jahre | 842 | 20.576 |
| über 5 Jahre | 20.292 | 34.677 |
| Gesamt | 86.481 | 106.509 |
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden nach Geschäftsarten
| Stand | Stand | |
|---|---|---|
| in TEUR | 31.12.2012 | 31.12.2011 |
| Giroeinlagen | 286.291 | 279.788 |
| Spareinlagen | 521.823 | 511.885 |
| Termineinlagen | 319.500 | 390.808 |
| Schuldscheindarlehen | 23.898 | 23.898 |
| Sonstige | 269.194 | 208.890 |
| Gesamt | 1.420.706 | 1.415.269 |
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden nach Fristen
| Stand | Stand | |
|---|---|---|
| in TEUR | 31.12.2012 | 31.12.2011 |
| Täglich fällig | 680.482 | 593.506 |
| Befristet mit Restlaufzeiten | ||
| bis 3 Monate | 281.736 | 282.133 |
| über 3 Monate bis 1 Jahr | 304.714 | 294.798 |
| über 1 Jahr bis 5 Jahre | 69.543 | 77.399 |
| über 5 Jahre | 84.231 | 167.433 |
| Gesamt | 1.420.706 | 1.415.269 |
Verbriefte Verbindlichkeiten nach Geschäftsarten
| Stand | Stand | |
|---|---|---|
| in TEUR | 31.12.2012 | 31.12.2011 |
| Pfandbriefe | 31.912 | 31.836 |
| Kommunalbriefe | 44 | 44 |
| Anleihen | 404.161 | 400.845 |
| Wohnbauanleihen | 21.802 | 23.951 |
| Anleihen der Pfandbriefstelle | 350.000 | 350.000 |
| Zinsabgrenzungen | 2.221 | 3.789 |
| Gesamt | 810.140 | 810.465 |
| Stand | Stand | |
|---|---|---|
| in TEUR | 31.12.2012 | 31.12.2011 |
| Täglich fällig | 61 | 61 |
| Befristet mit Restlaufzeiten | ||
| bis 3 Monate | 1.884 | 3.820 |
| über 3 Monate bis 1 Jahr | 17.864 | 628 |
| über 1 Jahr bis 5 Jahre | 778.876 | 689.511 |
| über 5 Jahre | 11.455 | 116.445 |
| Gesamt | 810.140 | 810.465 |
| 31.12.2012 | 31.12.2011 | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in TEUR | Marktwert | Zinsab grenzung |
Buchwert | Marktwert | Zinsab grenzung |
Buchwert |
| Handelsbestand | ||||||
| Nicht festverzinsliche Wertpapiere | ||||||
| Nicht börsenotiert | 262 | 0 | 262 | 0 | 0 | 0 |
| Teilsumme | 262 | 0 | 262 | 0 | 0 | 0 |
| Derivative Finanzinstrumente - | ||||||
| negative Marktwerte | ||||||
| Währungsbezogene Geschäfte | 36.286 | 0 | 36.286 | 53.750 | 125 | 53.875 |
| Zinsbezogene Geschäfte | 11.489 | 0 | 11.489 | 10.151 | -1.550 | 8.601 |
| Sonstige Geschäfte | 179 | 0 | 179 | 202 | 0 | 202 |
| Teilsumme | 47.954 | 0 | 47.954 | 64.103 | -1.425 | 62.678 |
| Gesamt | 48.216 | 0 | 48.216 | 64.103 | -1.425 | 62.678 |
| 31.12.2012 | 31.12.2011 | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Markt | Zinsab | Bilanz | Markt | Zinsab | Bilanz | |
| in TEUR | wert | grenzung | wert | wert | grenzung | wert |
| Verbindlichkeiten ggü. Kreditinstituten | 33.091 | 16 | 33.107 | 33.925 | 2 | 33.927 |
| Verbindlichkeiten ggü. Kunden | 122.601 | 194 | 122.795 | 124.538 | 164 | 124.702 |
| Verbriefte Verbindlichkeiten | 1.097.151 | 665 | 1.097.816 | 1.141.472 | 1.323 | 1.142.795 |
| Pfandbriefe, eigene | 30.223 | 17 | 30.240 | 27.990 | 33 | 28.023 |
| Nicht börsennotiert | 30.223 | 17 | 30.240 | 27.990 | 33 | 28.023 |
| Öffentliche Pfandbriefe (Kommunalbriefe) | 2.119 | 1 | 2.120 | 2.056 | 2 | 2.058 |
| Nicht börsennotiert | 2.119 | 1 | 2.120 | 2.056 | 2 | 2.05 8 |
| Anleihen, eigene | 252.843 | 591 | 253.434 | 295.490 | 813 | 296.303 |
| Börsennotiert | 182.071 | 396 | 182.467 | 79.011 | 582 | 79.593 |
| Nicht börsennotiert | 70.772 | 195 | 70.967 | 216.479 | 231 | 216.710 |
| Anleihen der Pfandbriefstelle | 545.895 | 152 | 546.047 | 618.591 | 414 | 619.005 |
| Börsennotiert | 527.105 | 149 | 527.254 | 598.221 | 408 | 598.629 |
| Nicht börsennotiert | 18.790 | 3 | 18.793 | 20.370 | 6 | 20.376 |
| Wohnbauanleihen | 80.593 | -96 | 80.497 | 79.242 | 61 | 79.303 |
| Börsennotiert | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Nicht börsennotiert | 80.593 | -96 | 80.497 | 79.242 | 61 | 79.303 |
| Indexzertifikate | 185.478 | 0 | 185.478 | 118.103 | 0 | 118.103 |
| Nicht börsennotiert | 185.478 | 0 | 185.478 | 118.103 | 0 | 118.103 |
| Sonstige | 270 | 0 | 270 | 109 | 0 | 10 9 |
| Derivative Finanzinstrumente - | ||||||
| negative Marktwerte | 6.575 | 0 | 6.575 | 6.459 | 0 | 6.45 9 |
| Zinsbezogene Geschäfte | 6.575 | 0 | 6.575 | 6.459 | 0 | 6.45 9 |
| Gesamt | 1.259.688 | 875 | 1.260.563 | 1.306.503 | 1.489 | 1.307.992 |
| Stand | Stand | |
|---|---|---|
| in TEUR | 31.12.2012 | 31.12.2011 |
| Täglich fällig (negative Marktwerte) | 6.574 | 6.568 |
| Befristet mit Restlaufzeiten | ||
| bis 3 Monate | 324.958 | 24.977 |
| über 3 Monate bis 1 Jahr | 24.433 | 82.901 |
| über 1 Jahr bis 5 Jahre | 776.934 | 615.954 |
| über 5 Jahre | 127.664 | 577.591 |
| Gesamt | 1.260.563 | 1.307.992 |
| Stand | Stand | |
|---|---|---|
| in TEUR | 31.12.2012 | 31.12.2011 |
| Langfristige Personalrückstellungen | 20.442 | 19.030 |
| Rückstellungen für außerbilanzielle | ||
| und sonstige Risiken | 2.619 | 4.543 |
| Übrige Rückstellungen | 21.117 | 23.007 |
| Gesamt | 44.178 | 46.580 |
| Jubiläums Abfertigungs rückstellung rückstellung |
Pensions rückstellung |
||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| in TEUR | 2012 | 2011 | 2012 | 2011 | 2012 | 2011 | |
| Barwert der Verpflichtungen (DBO) per 1.1. | 1.268 | 1.180 | 9.911 | 9.518 | 7.851 | 8.661 | |
| +/- | Dienstzeitaufwand der Periode | 0 | 76 | 11 | -8 | 0 | 23 |
| + | Zinsaufwand | 55 | 49 | 320 | 396 | 327 | 320 |
| - | Zahlungen (laufende ) | -140 | -104 | -274 | -991 | -700 | -736 |
| versicherungsmathemtische | |||||||
| +/- | Verluste(+) / Gewinne (-) | 72 | 67 | 623 | 996 | 983 | -417 |
| Barwert der Verpflichtungen (DBO) per 31.12. | 1.255 | 1.268 | 10.726 | 9.911 | 8.461 | 7.851 |
Den langfristigen Personalrückstellungen steht kein Vermögen gegenüber. Die Ergebnisse aus Dotation bzw. Auflösung der Rückstellungen werden direkt im Verwaltungsaufwand erfasst. Versicherungsmathematische Verluste und Gewinne sind somit in der Gewinn- und Verlustrechnung enthalten.
| in TEUR | 01.01.2012 | Zu führungen |
Ver brauch |
Auf lösungen |
31.12.2012 |
|---|---|---|---|---|---|
| Rückstellungen für außerbilanzielle | |||||
| und sonstige Risiken | 4.543 | 1.668 | -3.199 | -393 | 2.619 |
| Übrige Rückstellungen | 23.007 | 13.794 | -8.337 | -7.347 | 21.117 |
| Gesamt | 27.550 | 15.462 | -11.536 | -7.740 | 23.736 |
In den übrigen Rückstellungen sind unter anderem Vorsorgen für schwebende Verfahren im Ausmaß von 0,1 MEUR (4,6 MEUR), für sonstigen Personalaufwand in Höhe von 8,2 MEUR (7,2 MEUR) und Risikovorsorgen für Forderungsausfälle im Betrag von 1,2 MEUR (5,7 MEUR) enthalten.
| Stand | Stand | |
|---|---|---|
| in TEUR | 31.12.2012 | 31.12.2011 |
| Zinsbezogene Geschäfte | 0 | 2.033 |
| Rechnungsabgrenzungsposten (Transitorien) | 241 | 254 |
| Zins- und Provisionsabgrenzungen | 2.690 | 2.236 |
| Steuer- und Gebührenverbindlichkeiten | 461 | 4.084 |
| Passivierte Optionsprämien | 2.161 | 2.033 |
| Abwicklung von Sicherheitenverwertung | 0 | 6.657 |
| Verrechnungskonten aus dem Zahlungsverkehr | 1.522 | 5.98 6 |
| Verlustübernahmevereinbarungen | 1.567 | 2.051 |
| Übrige Passiva | 13.878 | 8.829 |
| Gesamt | 22.520 | 34.163 |
| Fortgeführte Anschaffungswerte |
Fair Value Option | Gesamt | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| in TEUR | 31.12.2012 | 31.12.2011 | 31.12.2012 | 31.12.2011 | 31.12.2012 | 31.12.2011 | |
| Nachrangige Emissionen / Einlagen | 24.767 | 27.292 | 20.877 | 20.356 | 45.644 | 47.648 | |
| Ergänzungskapital | 5.000 | 5.000 | 33.673 | 31.535 | 38.673 | 36.535 | |
| Anteilige Zinsen | 348 | 541 | 177 | 352 | 525 | 893 | |
| Gesamt | 30.115 | 32.833 | 54.727 | 52.243 | 84.842 | 85.076 |
Für Ergänzungskapital und nachrangige Verbindlichkeiten betrug der Zinsaufwand 2.283 TEUR (2.669 TEUR).
| in TEUR | Nominale | Kondition | Laufzeit |
|---|---|---|---|
| Nachrangkapital | |||
| Schuldverschreibungen | 27.500 | 1,85% bis 6,23% | 03/2017 bis 08/2017 |
| Schuldscheindarlehen | 10.000 | 1,93% | 02/2017 |
| Namenschuldverschreibungen fixe Verzinsung | 7.267 | 5,75% | 05/2017 |
| Ergänzungskapital | |||
| Namenschuldverschreibung | 30.000 | 2,28% bis 2,40% | 07/2017 bis 09/2017 |
| Anleihen und Schuldverschreibungen | 8.634 | 1,89% bis 5,12% | 12/2018 bis 12/2024 |
| in TEUR | 31.12.2012 | 31.12.2011 |
|---|---|---|
| Stand 1.1. | 85.076 | 86.465 |
| Rückzahlung | -2.525 | -595 |
| Zinsabgrenzung | -367 | 86 |
| Veränderung aus der Fair Value-Bewertung | 2.658 | -888 |
| Umgliederungen | 0 | 8 |
| Stand 31.12. | 84.842 | 85.076 |
| Stand | Stand | |
|---|---|---|
| in TEUR | 31.12.2012 | 31.12.2011 |
| Täglich fällig | 525 | 0 |
| Befristet mit Restlaufzeiten | ||
| bis 3 Monate | 0 | 2.681 |
| über 1 Jahr bis 5 Jahre | 74.955 | 7.532 |
| über 5 Jahre | 9.362 | 74.863 |
| Gesamt | 84.842 | 85.076 |
Das Eigenkapital setzt sich aus dem der Bank zur Verfügung gestellten gezeichneten Kapital zuzüglich der Kapitalrücklagen und aus dem erwirtschafteten Kapital (Gewinnrücklagen, Rücklagen aus der Währungsumrechnung, erfolgsneutrale Rücklagen aus der Bewertung nach IAS 39, Konzerngewinn und Gewinnvortrag wie auch aus der Ausübung von Übergangsvorschriften nach IFRS 1 – erstmalige Erstellung von Abschlüssen in Übereinstimmung mit IFRS) zusammen.
Unter den Available-for-Sale-Rücklagen werden die nicht ergebniswirksamen Bewertungsänderungen des AfS-Bestandes nach Berücksichtigung der Steuerlatenzen zusammengefasst. Das Grundkapital beträgt EUR 18.700.000, aufgeteilt in 1.870.000 Stückaktien (zur Gänze Stammaktien).
Im Geschäftsjahr erfolgte eine Ausschüttung in Höhe von 5 MEUR (EUR 2,67 pro Aktie) gemäß dem Beschluss der Hauptversammlung über die Verwendung des Ergebnisses 2011. Für den Jahresabschluss 2012 schlägt der Vorstand der HYPO-BANK BURGENLAND AG vor, 2013 einen Gewinnanteil in Höhe von 5 MEUR auszuschütten.
Im Konzern bestehen keine Mitarbeiterbeteiligungs- und Managementoptionenprogramme.
| Stand | Stand | |
|---|---|---|
| in TEUR | 31.12.2012 | 31.12.2011 |
| Verbindlichkeiten aus Bürgschaften | 16.185 | 14.595 |
| Sonstige Haftungen und Garantien | 46.931 | 52.824 |
| Kapitalgarantien zu Veranlagungen | 17.455 | 31.863 |
| Eventualverbindlichkeiten | 80.571 | 99.282 |
| Kreditrisiken | 353.766 | 370.414 |
| Kreditrisiken | 353.766 | 370.414 |
Zu den Kreditrisiken zählen zugesagte, aber noch nicht in Anspruch genommene Ausleihungen wie nicht ausgenützte Kreditrahmen und Promessen im Darlehensgeschäft.
Die HYPO-BANK BURGENLAND Aktiengesellschaft haftet als Mitgliedsinstitut der Pfandbriefstelle der österreichischen Landes-Hypothekenbanken gemäß § 2 Abs 1 Pfandbriefstelle-Gesetz (PfBrStG) zur ungeteilten Hand mit allen anderen Mitgliedsinstituten für sämtliche Verbindlichkeiten der Pfandbriefstelle. Diese Haftung besteht gleichlautend für sämtliche anderen Mitgliedsinstitute sowie deren Gesamtrechtsnachfolger, wie sie auch im § 1 Abs 2 der Satzung der Pfandbriefstelle angeführt sind. Für Verbindlichkeiten der Pfandbriefstelle, welche bis zum 2. April 2003 bzw. nach dem 2. April 2003 mit einer Laufzeit von nicht länger als 30. September 2017 entstanden sind, haften gemäß § 2 Abs 2 PfBrStG die Gewährträger (jeweiliges Bundesland) der Mitgliedsinstitute ebenfalls zur ungeteilten Hand.
Basis für die Festlegung der Segmente im Konzern der Bank Burgenland bildet die interne Deckungsbeitragsrechnung. Die interne Berichterstattung erfolgt gemäß den Ausweis- und Bewertungsregeln nach dem Unternehmensgesetzbuch, im Konzern wurden die Segmente an die Organisationsstruktur angepasst und in Firmenkunden und öffentliche Hand, Privat- und Geschäftskunden, Treasury und Investment Banking und Andere unterteilt. Für die Darstellung in den Notes wurde eine Überleitung zu den Ausweisregeln nach IFRS vorgenommen.
Basis für die Steuerung der einzelnen Segmente ist der erzielte Überschuss vor Steuern sowie die Entwicklung der Geschäftsvolumina auf der Aktiv- und Passivseite.
Von einzelnen berichtspflichtigen Segmenten erbrachte Leistungen für andere berichtspflichtige Segmente werden im Rahmen einer internen Leistungsverrechnung auf der Basis von Volums- und Stückgrößen umgelegt.
Firmenkunden und öffentliche Hand: Umfasst sind in dieser Position Gewerbe- und Handelsunternehmen mit einem Risikovolumen größer TEUR 350 oder einer Bilanzsumme größer 1 MEUR oder einem Umsatz größer 1,5 MEUR zu diesem Segment. Ebenso werden Immobilienkunden ab einem Risikovolumen von 1 MEUR hier berücksichtigt. Weiters zählen Industrieunternehmen, öffentlich-rechtliche Körperschaften, Kommunal- und Sondergesellschaften, Institutionen, Verbände und Vereine, Wohnbauunternehmen inkl. Wohnbau- und Immobilienträger, bilanzierungspflichtige Freiberufler, bilanzierungspflichtige Landwirte und Kunden mit einem Gesamtobligo > 1 MEUR zu diesem Segment.
Privat- und Geschäftskunden: Diesem Segment sind Verbraucher im Sinne des österreichischen Konsumentenschutzgesetzes, unabhängig von der Höhe des Geschäftsvolumens, nicht bilanzierungspflichtige freie Berufe und nicht bilanzierungspflichtige Landwirte wie auch die Aktivitäten im Private Banking zugeordnet.
Im Berichtsjahr folgte im Rahmen einer Neustrukturierung auch die Zuordnung von Klein- und Mittelbetrieben mit einem Geschäftsvolumen kleiner TEUR 350 oder einer Bilanzsumme bis 1 MEUR oder einem Umsatz bis 1,5 MEUR zu diesem Segment. Ebenso werden Immobilienkunden bis zu einem Risikovolumen von 1 MEUR hier berücksichtigt.
Treasury und Investment Banking: Dieses Segment umfasst im Wesentlichen die Treasuryaktivitäten mit dem Zwischenbankhandel, dem Wertpapiernostrogeschäft, dem Wertpapieremissionsgeschäft, dem Wertpapierhandel und dem Geschäft mit derivativen Instrumenten sowie auch die Aktivitäten im Investment Banking.
Andere: Hier zugerechnet werden Ergebnisse aus Beteiligungen, Immobilien und andere, den übrigen Segmenten nicht zugeordnete Ergebnisse.
| in TEUR | Firmen kunden / öffentliche Hand |
Privat- / Geschäfts kunden |
Treasury / Investment Banking |
Andere | Teilsumme | Überleitung zu IFRS |
Bilanz |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Volumen Aktiva | 1.745.187 | 827.673 | 1.203.475 | 349.943 | 4.126.279 | 181.657 | 4.307.936 |
| Volumen Passiva | 365.540 | 1.079.835 | 2.404.970 | 275.934 | 4.126.278 | 181.657 | 4.307.936 |
| Zinsüberschuss | 27.639 | 22.772 | 1.879 | 20.644 | 72.934 | 953 | 73.887 |
| Risikovorsorgen im | |||||||
| Kreditgeschäft | -10.880 | -312 | 0 | -1.422 | -12.615 | 0 | -12.615 |
| Provisionsüberschuss | 4.589 | 22.878 | 7.191 | 7.200 | 41.859 | 1.048 | 42.907 |
| Handelsergebnis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 330 | 330 |
| Ergebnis aus Fair Value | |||||||
| Value Bewertungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | -7.639 | -7.639 |
| Finanzanlageergebnis | 679 | 1.608 | 1.356 | -6.765 | -3.123 | 4.288 | 1.165 |
| Verwaltungsaufwand | -8.560 | -30.791 | -6.258 | -26.176 | -71.785 | -754 | -72.539 |
| Sonst. betriebl. Erfolg | 2.047 | 197 | 1.166 | -7.197 | -3.787 | 844 | -2.943 |
| Konzernjahresüber | |||||||
| schuss vor Steuern | 15.514 | 16.352 | 5.334 | -13.716 | 23.483 | -930 | 22.553 |
| Steuern EE | -222 | -7 | -600 | -2.087 | -2.916 | 1.649 | -1.267 |
| Konzernjahres | |||||||
| überschuss | 15.292 | 16.345 | 4.734 | -15.804 | 20.567 | 719 | 21.286 |
| Fremdanteile | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | -1 | -1 |
| Konzernjahres | |||||||
| überschuss | |||||||
| nach Fremdanteilen | 15.292 | 16.345 | 4.734 | -15.804 | 20.567 | 720 | 21.287 |
| Anzahl der | |||||||
| Mitarbeiter gewichtet | 183 | 243 | 26 | 188 | 640 |
| in TEUR | Firmen kunden / öffentliche Hand |
Privat- / Geschäfts kunden |
Treasury / Investment Banking |
Andere | Teilsumme | Überleitung zu IFRS |
Bilanz |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Volumen Aktiva | 2.480.845 | 844.005 | 783.315 | 115.656 | 4.223.821 | 132.754 | 4.356.575 |
| Volumen Passiva | 390.120 | 953.718 | 2.112.738 | 767.245 | 4.223.821 | 132.754 | 4.356.575 |
| Zinsüberschuss | 26.312 | 24.173 | 11.249 | 12.331 | 74.065 | 1.669 | 75.734 |
| Risikovorsorgen im | |||||||
| Kreditgeschäft | -19.919 | -10.565 | 1.855 | 1.116 | -27.513 | 0 | -27.513 |
| Provisionsüberschuss | 6.560 | 23.196 | 6.480 | 5.124 | 41.361 | 905 | 42.266 |
| Handelsergebnis | 0 | 0 | 1 | -1 | 0 | -4.957 | -4.957 |
| Ergebnis aus Fair Value | |||||||
| Value Bewertungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 627 | 627 |
| Finanzanlageergebnis | 0 | -564 | 6.864 | -16.800 | -10.500 | 1.721 | -8.779 |
| Verwaltungsaufwand | -8.379 | -29.084 | -5.091 | -29.761 | -72.315 | -730 | -73.045 |
| Sonst. betriebl. Erfolg | 2.036 | 1.612 | 140 | -1.767 | 2.021 | -1.089 | 932 |
| Konzernjahresüber | |||||||
| schuss vor Steuern | 6.610 | 8.768 | 21.499 | -29.758 | 7.119 | -1.854 | 5.265 |
| Steuern EE | -65 | -2 | 590 | 4.113 | 4.636 | 2.439 | 7.075 |
| Konzernjahres | |||||||
| überschuss | 6.545 | 8.766 | 22.089 | -25.645 | 11.754 | 586 | 12.340 |
| Fremdanteile | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | -1 | -1 |
| Konzernjahres | |||||||
| überschuss | |||||||
| nach Fremdanteilen | 6.545 | 8.766 | 22.089 | -25.645 | 11.754 | 587 | 12.341 |
| Anzahl der | |||||||
| Mitarbeiter gewichtet | 185 | 292 | 28 | 174 | 679 |
| Stand | Stand | |
|---|---|---|
| in MEUR | 31.12.2012 | 31.12.2011 |
| Gesamtbetrag der Aktiva in fremder Währung | 1.139 | 1.241 |
| Gesamtbetrag der Passiva in fremder Währung | 758 | 777 |
Zum Bilanzstichtag bestanden unverzinste Forderungen in einem Volumen von 84.360 TEUR (74.146 TEUR). Forderungen an Kunden werden zinslos gestellt, wenn in den nächsten Perioden mit Ertragsflüssen nicht gerechnet wird. Für derartige Forderungen wurden ausreichend Risikovorsorgen getroffen.
| Stand | Stand | |
|---|---|---|
| in TEUR | 31.12.2012 | 31.12.2011 |
| Forderungen an Kunden | 1.248 | 1.947 |
| hievon an verbundene Unternehmen | 877 | 682 |
| Wertpapiere | 12.750 | 14.197 |
| Gesamt | 13.998 | 16.144 |
An Sicherstellungen für Geschäfte mit Derivaten wurden 25,4 MEUR (39,8 MEUR) bei Banken sowie als Kaution für die Nutzung der Möglichkeit der Refinanzierung über das Tenderverfahren bei der EZB 300,2 MEUR (268,4 MEUR) gesperrt gehalten. Als Arrangementkaution waren Nominale 22,3 MEUR (22,3 MEUR) hinterlegt. Für die nach § 2 Pfandbriefgesetz zu haltende Ersatzdeckung waren 2,5 MEUR (2,5 MEUR) und für Mündelgelder 1,3 MEUR (1,3 MEUR) gemäß § 230a ABGB (Deckungsstock) gewidmet.
| Stand | Stand | |
|---|---|---|
| in TEUR | 31.12.2012 | 31.12.2011 |
| Forderungen an Kunden | 107.659 | 22.884 |
| Finanzielle Vermögenswerte | 19.085 | 17.334 |
| Treuhandaktiva | 126.744 | 40.218 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kunden | 126.744 | 40.218 |
| Treuhandpassiva | 126.744 | 40.218 |
Bei Nettogewinnen und –verlusten aus Finanzinstrumenten sind im Zusammenhang mit bis zur Endfälligkeit zu haltenden Finanzinvestitionen im Berichtsjahr 0,0 MEUR (Vorjahr 0,1 MEUR) zu berücksichtigen.
Der Saldo aus Zuführungen und Auflösungen zu Wertberichtigungen und Rückstellungen bei Forderungen und Eventualverbindlichkeiten betrug -12,1 MEUR (-27,2 MEUR).
Von den Schuldverschreibungen und anderen festverzinslichen Wertpapieren werden Nominale 177,7 MEUR (91,6 MEUR) in dem auf den Bilanzstichtag folgenden Jahr fällig.
Bei den verbrieften Verbindlichkeiten sind im Jahr 2013 205,6 MEUR (2012: 153,5 MEUR) fällig.
Gemäß Finanzkonglomeratsgesetz ist die Bank Burgenland Teil eines Finanzkonglomerates, an deren Spitze die Grazer Wechselseitige Versicherung AG, Graz, steht.
Im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit werden mit nahe stehenden Personen und Unternehmungen zu marktüblichen Bedingungen Geschäfte abgewickelt.
Die folgenden Angaben betreffen Vergütungen und Leistungen an Organe und Arbeitnehmer der Konzernmutter. Der Aufwand für Abfertigungen und Pensionen inklusive der Rückstellungsdotation betrug für aktive Mitglieder des Vorstandes und für leitende Angestellte 330 TEUR (604 TEUR) und für andere Arbeitnehmer 1.765 TEUR (1.217 TEUR).
Der Aufwand für Pensionen an ehemalige Mitglieder des Vorstandes betrug 443 TEUR (365 TEUR).
Die Bezüge an aktive Mitglieder des Vorstandes beliefen sich auf 728 TEUR (587 TEUR).
Für Mitglieder des Aufsichtsrates wurden unverändert zum Vorjahr 35 TEUR vergütet.
Der aushaftende Stand an Vorschüssen, Krediten und Darlehen betrug zum 31.12.2012 für Vorstände 592 TEUR (712 TEUR) und Aufsichtsräte 138 TEUR (376 TEUR).
Die Geschäfte zwischen nahe stehenden Unternehmen werden zu den geschäftsüblichen Bedingungen durchgeführt. Im Folgenden werden jene Unternehmen angeführt, für welche ein Anteilsbesitz besteht, der einen maßgeblichen Einfluss oder eine Beherrschung ermöglicht.
Die ausgewiesenen Forderungen und Verbindlichkeiten umfassen jene gegenüber Mutterunternehmen und nicht konsolidierten verbundenen Unternehmen und Beteiligungen:
| 31.12.2012 | 31.12.2011 | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Forder | Verbind | Haftungen, | Forder | Verbind | Haftungen, | ||
| in TEUR | ungen | lichkeiten | Garantien | ungen | lichkeiten | Garantien | |
| Mutterunternehmen | 8.354 | 14.744 | 0 | 3.186 | 17.790 | 0 | |
| nicht konsolidierte | |||||||
| verbundene Unternehmen | 10.128 | 1.478 | 0 | 3.886 | 1.983 | 0 | |
| nicht konsolidierte | |||||||
| Beteiligungen | 57.644 | 8.587 | 885 | 65.714 | 11.778 | 242 |
Darüber hinaus wird auf Tz 42 "Tochterunternehmen und Beteiligungen" verwiesen.
Basis für den Risikobericht ist die Kreditinstitutsgruppe, die nur unwesentlich vom IFRS-Konsolidierungskreis abweicht.
Auf die Anlage I des Anhanges (Notes) wird verwiesen.
| Berichtsjahr 2012 | |||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Nominalbetrag | Nominalbetrag Marktwert (positiv) Marktwert (negativ) |
||||||||
| Bank | Handels | Bank | Handels | Bank | Handels | ||||
| TEUR | < 1 Jahr | 1-5 Jahre | > 5 Jahre | buch | buch | buch | buch | buch | buch |
| Gesamt | 765.055 | 1.180.655 | 569.495 | 1.788.192 | 727.013 | 93.976 | 20.200 | -15.475 | -19.189 |
| davon OTC-Produkte | 765.055 | 1.180.655 | 292.492 | 1.788.192 | 450.010 | 93.976 | 20.200 | -15.475 | -20.164 |
| davon börsengehandelte Produkte | 0 | 0 | 277.003 | 0 | 277.003 | 0 | 0 | 0 | 97 5 |
| A. Zinssatzverträge | 336.980 | 1.042.289 | 198.510 | 1.254.056 | 323.724 | 87.442 | 4.856 | -11.469 | -4.844 |
| OTC-Produkte | 336.980 | 1.042.289 | 198.510 | 1.254.056 | 323.724 | 87.442 | 4.856 | -11.469 | -4.844 |
| Zinsswaps | 251.135 | 935.795 | 177.706 | 1.243.788 | 120.848 | 86.557 | 4.518 | -11.467 | -4.527 |
| Zinssatzoptionen | 800 | 12.625 | 10.402 | -77.610 | 101.438 | 885 | 279 | 0 | -3 8 |
| andere vergleichbare Verträge | 85.045 | 93.870 | 10.402 | 87.879 | 101.438 | 0 | 59 | -2 | -279 |
| B. Wechselkursverträge | 428.075 | 108.366 | 88.658 | 498.812 | 126.286 | 6.535 | 15.344 | -4.006 | -15.320 |
| OTC-Produkte | 428.075 | 108.366 | 88.658 | 498.812 | 126.286 | 6.535 | 15.344 | -4.006 | -15.320 |
| Devisentermingeschäfte | 320.077 | 864 | 0 | 308.121 | 12.819 | 3.179 | 138 | -1.254 | -114 |
| Währungsswaps | 55.736 | 76.702 | 88.658 | 190.691 | 30.405 | 3.356 | 3.738 | -2.751 | -3.739 |
| Währungsoptionen | 52.262 | 30.800 | 0 | 0 | 83.062 | 0 | 11.468 | 0 | -11.46 7 |
| C. Wertpapierbezogene Geschäfte | 0 | 30.000 | 5.324 | 35.324 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| OTC-Produkte | 0 | 30.000 | 5.324 | 35.324 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Wertpapierswaps | 0 | 30.000 | 5.220 | 35.220 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Aktienoptionen | 0 | 0 | 104 | 104 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| D. Haftungen für Marktrisiken | 0 | 0 | 277.003 | 0 | 277.003 | 0 | 0 | 0 | 97 5 |
| börsegehandelte Produkte | 0 | 0 | 277.003 | 0 | 277.003 | 0 | 0 | 0 | 97 5 |
| Berichtsjahr 2011 | |||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Nominalbetrag | Nominalbetrag | Marktwert (positiv) | Marktwert (negativ) | ||||||
| < 1 Jahr | 1-5 Jahre | > 5 Jahre | Bank | Handels | Bank | Handels | Bank | Handels | |
| TEUR | buch | buch | buch | buch | buch | buch | |||
| Gesamt | 927.232 | 1.207.903 | 950.412 | 2.180.516 | 905.031 | 90.030 | 27.328 | -16.403 | -25.248 |
| davon OTC-Produkte | 927.232 | 1.207.903 | 644.447 | 2.180.516 | 599.066 | 90.030 | 27.328 | -16.403 | -27.175 |
| davon börsengehandelte Produkte | 0 | 0 | 305.965 | 0 | 305.965 | 0 | 0 | 0 | 1.92 7 |
| A. Zinssatzverträge | 218.029 | 1.077.676 | 536.537 | 1.548.258 | 283.984 | 79.393 | 2.900 | -9.777 | -2.866 |
| OTC-Produkte | 218.029 | 1.077.676 | 536.537 | 1.548.258 | 283.984 | 79.393 | 2.900 | -9.777 | -2.866 |
| Zinstermingeschäfte | 100.000 | 0 | 0 | 100.000 | 0 | 0 | 0 | -198 | 0 |
| Zinsswaps | 107.429 | 894.120 | 515.473 | 1.432.990 | 84.032 | 78.606 | 2.541 | -9.566 | -2.541 |
| Zinssatzoptionen | 10.600 | 183.556 | 21.064 | 15.268 | 199.952 | 787 | 359 | -13 | -325 |
| B. Wechselkursverträge | 709.203 | 130.227 | 107.910 | 632.258 | 315.082 | 10.637 | 24.428 | -6.626 | -24.309 |
| OTC-Produkte | 709.203 | 130.227 | 107.910 | 632.258 | 315.082 | 10.637 | 24.428 | -6.626 | -24.309 |
| Devisentermingeschäfte | 582.718 | 1.188 | 0 | 414.091 | 169.815 | 4.430 | 3.884 | -4.501 | -3.766 |
| Währungsswaps | 51.136 | 88.239 | 107.910 | 203.134 | 44.151 | 3.760 | 4.819 | -1.962 | -5.143 |
| Währungsoptionen | 75.349 | 40.800 | 0 | 15.033 | 101.116 | 2.447 | 15.725 | -163 | -15.40 0 |
| D. Haftungen für Marktrisiken | 0 | 0 | 305.965 | 0 | 305.965 | 0 | 0 | 0 | 1.92 7 |
| börsegehandelte Produkte | 0 | 0 | 305.965 | 0 | 305.965 | 0 | 0 | 0 | 1.92 7 |
Die Haftungen für Marktrisiken beinhalten Kapitalgarantien für prämienbegünstigte Pensions-Zusatzversicherungen sowie für fondsgebundene Lebensversicherungen.
Gliederung der finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, welche nicht zum Fair Value bilanziert werden:
| 31.12.2012 | 31.12.2011 | |||
|---|---|---|---|---|
| in MEUR | Fair Value | Bilanzwert | Fair Value | Bilanzwert |
| AKTIVA | ||||
| Barreserve | 181,3 | 181,3 | 30,0 | 30 ,0 |
| Forderungen an Kreditinstitute | 181,3 | 180,8 | 346,4 | 345, 4 |
| Forderungen an Kunden | 2.747,0 | 2.543,2 | 2.926,1 | 2.725 ,0 |
| Finanzielle Vermögenswerte - Held to Maturity | 5,2 | 6,0 | 8,0 | 8,7 |
| PASSIVA | ||||
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 87,6 | 86,5 | 107,4 | 106, 5 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kunden | 1.411,9 | 1.420,7 | 1.405,0 | 1.415 ,3 |
| Verbriefte Verbindlichkeiten | 803,4 | 810,1 | 800,5 | 810, 5 |
| Nachrangige Verbindlichkeiten | 30,1 | 30,1 | 32,3 | 32 ,8 |
Die folgenden Tabellen zeigen eine Gliederung der zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten anhand der oben beschriebenen Levels sowie die Veränderungen der in Level 3 eingestuften Vermögenswerte und Verbindlichkeiten.
Herkunft der beizulegenden Zeitwerte
| 31.12.2012 | 31.12.2011 | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in TEUR | Level 1 | Level 2 | Level 3 | Level 1 | Level 2 | Level 3 |
| AKTIVA | ||||||
| Handelsaktiva | 387 | 0 | 0 | 378 | 27 | 13 1 |
| Erfolgwirksam zum beizulegenden | ||||||
| Zeitwert bewertete Vermögenswerte | 103.079 | 214.480 | 168.744 | 146.873 | 131.872 | 173.150 |
| Zur Veräußerung verfügbare | ||||||
| finanzielle Vermögenswerte | 555.189 | 92.423 | 1.015 | 487.757 | 55.234 | 14.277 |
| Derivative Finanzinstrumente | 0 | 961 | 0 | 0 | 118.918 | 0 |
| PASSIVA | ||||||
| Handelspassiva | 251 | 47.964 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Finanzielle Verbindlichkeiten zum | ||||||
| Zeitwert bewertet | 0 | 1.100.585 | 153.918 | 0 | 1.145.362 | 156.170 |
| Nachrangkapital | 0 | 54.727 | 0 | 0 | 52.243 | 0 |
| Derivative Finanzinstrumente | 0 | 6.574 | 0 | 0 | 69.138 | 0 |
Im Vorjahr waren Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden, verbriefte Verbindlichkeiten sowie Nachrangkapital, für welches die Fair Value Option ausgeübt wurde, in der Höhe von 367.043 TEUR in Level 3 eingestuft, die im Geschäftsjahr zu Level 2 umgegliedert wurden.
Aufgrund der Einstellung der Börsenotierung wechselten im Berichtsjahr TEUR 14.495 von Level 1 in Level 2, während aufgrund der Aufnahme der Börsenotierung TEUR 42 von Level 2 in Level 1 wechselten. Eine Verschiebung von Level 3 in Level 2 in Höhe von TEUR 15.504 resultiert aus der Verfügbarkeit von aus Bloomberg stammenden Marktdaten.
| 2012 | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Finanzielle Vermögenswerte | |||||||
| erfolgswirksam | |||||||
| zum | |||||||
| zu Handels | beizulegenden | zur | |||||
| zwecken | Zeitwert | Veräußerung | |||||
| in TEUR | gehalten | bewertet | verfügbar | Derivate | |||
| Buchwert per 1.1.2012 | 131 | 173.150 | 14.277 | 0 | |||
| Erhöhungen | |||||||
| Zugänge | 0 | 480 | 85 | 0 | |||
| Gewinne erfasst in: | |||||||
| Gewinn- und Verlustrechnung | 0 | 13.758 | 256 | 0 | |||
| hievon Bewertungsgewinne | 0 | 13.643 | 256 | 0 | |||
| Eigenkapital | 0 | 0 | 2.163 | 0 | |||
| Überträge aus anderen Levels | 0 | 0 | 0 | 0 | |||
| Sonstige Erhöhungen | 0 | 37 | 16 | 0 | |||
| Verminderungen | |||||||
| Abgänge | -126 | -9.680 | -1.260 | 0 | |||
| Tilgungen | -4 | -3.504 | 0 | 0 | |||
| Verluste erfasst in: | |||||||
| Gewinn- und Verlustrechnung | -1 | -5.253 | -542 | 0 | |||
| hievon Bewertungsverluste | 0 | -3.702 | -538 | 0 | |||
| Eigenkapital | 0 | 0 | -30 | 0 | |||
| Überträge in andere Levels | 0 | -42 | -13.910 | 0 | |||
| Sonstige Verminderungen | 0 | -200 | -39 | 0 | |||
| Buchwert per 31.12.2012 | 0 | 168.744 | 1.015 | 0 |
Veränderungen der finanziellen Vermögenswerte in Fair Value Level 3
| 2011 | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Finanzielle Vermögenswerte | |||||||
| erfolgswirksam | |||||||
| zum | |||||||
| zu Handels | beizulegenden | zur | |||||
| zwecken | Zeitwert | Veräußerung | |||||
| in TEUR | gehalten | bewertet | verfügbar | Derivate | |||
| Buchwert per 1.1.2011 | 10 | 167.666 | 50.713 | 0 | |||
| Erhöhungen | |||||||
| Zugänge | 98 | 3.604 | 0 | 0 | |||
| Gewinne erfasst in: | |||||||
| Gewinn- und Verlustrechnung | 24 | 12.539 | 0 | 0 | |||
| hievon Bewertungsgewinne | 24 | 12.549 | 0 | 0 | |||
| Eigenkapital | 0 | 0 | 2 | 0 | |||
| Überträge aus anderen Levels | 0 | 0 | 0 | 0 | |||
| Sonstige Erhöhungen | 0 | 0 | 23 | 0 | |||
| Verminderungen | |||||||
| Abgänge | 0 | -64 | -34.385 | 0 | |||
| Tilgungen | 0 | 0 | 0 | 0 | |||
| Verluste erfasst in: | |||||||
| Gewinn- und Verlustrechnung | 0 | -6.926 | -9 | 0 | |||
| hievon Bewertungsverluste | 0 | -10.568 | -2.076 | 0 | |||
| Eigenkapital | 0 | 0 | 0 | 0 | |||
| Überträge in andere Levels | 0 | 0 | 0 | 0 | |||
| Sonstige Verminderungen | 0 | -37 | 0 | 0 | |||
| Buchwert per 31.12.2011 | 131 | 173.150 | 14.277 | 0 |
| 2012 | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Finanzielle Verbindlichkeiten | ||||||
| erfolgswirksam | ||||||
| zum | ||||||
| zu Handels | beizulegenden | |||||
| zwecken | Zeitwert | |||||
| in TEUR | gehalten | bewertet | Derivate | |||
| Buchwert per 1.1.2012 | 0 | 156.170 | 0 | |||
| Erhöhungen | ||||||
| Emission | 0 | 2.931 | 0 | |||
| Verluste erfasst in: | ||||||
| Gewinn- und Verlustrechnung | 0 | 14.894 | 0 | |||
| hievon Bewertungsverluste | 0 | 14.711 | 0 | |||
| Verminderungen | ||||||
| Tilgungen | 0 | -4.041 | 0 | |||
| Zugänge | 0 | -5.400 | 0 | |||
| Gewinne erfasst in: | ||||||
| Gewinn- und Verlustrechnung | 0 | -5.899 | 0 | |||
| Sonstige Verminderungen | 0 | -4.737 | 0 | |||
| Buchwert per 31.12.2012 | 0 | 153.918 | 0 |
Veränderungen der finanziellen Verbindlichkeiten in Fair Value Level 3
| 2011 | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Finanzielle Verbindlichkeiten | ||||||
| erfolgswirksam | ||||||
| zum | ||||||
| zu Handels | beizulegenden | |||||
| zwecken | Zeitwert | |||||
| in TEUR | gehalten | bewertet | Derivate | |||
| Buchwert per 1.1.2011 | 0 | 148.529 | 0 | |||
| Erhöhungen | ||||||
| Emission | 0 | 13.074 | 0 | |||
| Verluste erfasst in: | ||||||
| Gewinn- und Verlustrechnung | 0 | 6.137 | 0 | |||
| hievon Bewertungsverluste | 0 | 6.137 | 0 | |||
| Verminderungen | ||||||
| Tilgungen | 0 | 0 | 0 | |||
| Zugänge | 0 | 0 | 0 | |||
| Gewinne erfasst in: | ||||||
| Gewinn- und Verlustrechnung | 0 | -11.569 | 0 | |||
| Sonstige Verminderungen | 0 | 0 | 0 | |||
| Buchwert per 31.12.2011 | 0 | 156.170 | 0 |
Die nach § 24 BWG ermittelten anrechenbaren und erforderlichen Eigenmittel erfolgen für die Kreditinstitutsgruppe gem. § 30 BWG und basieren nicht auf IFRS-Werten. Das regulatorische Mindesteigenmittelerfordernis während des Geschäftsjahres 2012 stets erfüllt. Sie zeigen für die Bank Burgenland Kreditinstitutsgruppe folgende Zusammensetzung:
| Stand | Stand | |
|---|---|---|
| in TEUR | 31.12.2012 | 31.12.2011 |
| Eingezahltes Kapital | 18.700 | 18.700 |
| Kapitalrücklagen | 379.895 | 379.895 |
| Andere Rücklagen | 29.254 | 22.451 |
| Abzugsposten | -331 | -331 |
| Tier 1 Kapital | 427.518 | 420.715 |
| Ergänzungskapital | 38.634 | 38.634 |
| Nachrangkapital | 32.814 | 40.267 |
| Partizipationskapital | 0 | 0 |
| Stille Reserven | 16.930 | 15.142 |
| Abzugsposten | -331 | -331 |
| Tier 2 Kapital | 88.047 | 93.712 |
| Gesamt | 515.565 | 514.427 |
| Stand | Stand | |
|---|---|---|
| in TEUR | 31.12.2012 | 31.12.2011 |
| Risikogewichtete Bemessungsgrundlage | ||
| nach § 22 Abs 2 BWG | 2.371.909 | 2.345.174 |
| Eigenmittelerfordernis aus d. Bemessungsgrundlage | 189.753 | 187.614 |
| Eigenmittelerfordernis für offene Devisenpositionen | 770 | 1.171 |
| Eigenmittelerfordernis für das Handelsbuch | 49.947 | 46.762 |
| Eigenmittel für operationale Risiken | 19.484 | 19.133 |
| Erforderliche Eigenmittel | 259.954 | 254.680 |
| Eigenmittelüberschuss | 255.611 | 259.747 |
| Deckungsquote | 198,3% | 202,0% |
| Kernkapitalquote bezogen auf das Kreditrisiko 1) | 18,0% | 17,9% |
| Eigenmittelquote bezogen auf das Kreditrisiko 1) | 21,7% | 21,9% |
| Kernkapitalquote bezogen auf das Gesamtrisiko 2) | 13,2% | 13,2% |
| Eigenmittelquote bezogen auf das Gesamtrisiko 2) | 15,9% | 16,2% |
1) Kernkapital-/Eigenmittelquote bezogen auf das Kreditrisiko gem. § 22 (2) BWG
2) Kernkapital-/Eigenmittelquote bezogen auf das Gesamtrisiko gem. § 22 (1) BWG
| in TEUR (Vorjahreswerte) |
Deckungs darlehen |
verbriefte Verbind lichkeiten |
+Über-/ -Unter deckung |
Ersatz deckung |
|---|---|---|---|---|
| Eigene Pfandbriefe | 249.457 | 57.017 | +192.440 | 0 |
| (266.483) | (57.017) | (+209.466) | (0) | |
| Eigene öffentliche Pfandbriefe | 151.232 | 2.044 | +149.188 | 0 |
| (168.342) | (2.044) | (+166.298) | (0) | |
| Gesamt | 400.689 | 59.061 | 341.628 | 0 |
| (434.825) | (59.061) | (+375.764) | (0) | |
| Ersatzdeckungswerte | 451.421 | |||
| (+487.168) | ||||
| Summe Ersatzdeckung (Nominale) | (2.500) | |||
| (2.500) |
| 31.12.2012 | 31.12.2011 | |
|---|---|---|
| Vollzeitbeschäftigte Angestellte | 563 | 599 |
| Teilzeitbeschäftigte Angestellte | 54 | 51 |
| Vollzeitbeschäftigte Arbeiter | 2 | 2 |
| Teilzeitbeschäftigte Arbeiter | 21 | 21 |
| Lehrlinge | 0 | 6 |
| Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt | 640 | 679 |
Angaben: Teilzeitbeschäftigte gewichtet erfasst. Ohne Einrechnung von Organen und Mitarbeiterinnen in Karenz.
Im Zeitraum zwischen dem Ende des Berichtsjahres 2012 und der Erstellung des Konzernabschlusses fanden keine Ereignisse statt, über welche gesondert Bericht zu erstatten wäre.
| Anteil durch gerechnet |
Eigenkapital in TEUR 1) |
in TEUR 2) Ergebnis |
Abschlusses Datum des |
in den Konzern 3) Einbeziehung |
|
|---|---|---|---|---|---|
| Gesellschaftsname, Ort | |||||
| Kreditinstitute | |||||
| CAPITAL BANK - GRAWE GRUPPE AG, Graz | 100,00% | 129.282 | 6.884 12/12 | V | |
| Brüll Kallmus Bank AG, Graz | 100,00% | 13.890 | 1.444 12/12 | V | |
| Security Kapitalanlage AG, Graz | 100,00% | 23.172 | 959 12/12 | V | |
| SOPRON BANK BURGENLAND ZRt, Sopron | 100,00% THUF 5.455.146 | THUF -2.361.824 12/11 | V | ||
| Finanzinstitute | |||||
| BB LEASING HOLDING GmbH, Eisenstadt | 100,00% | 130 | 18 12/12 | V | |
| BB Leasing GmbH, Eisenstadt | 100,00% | 1.492 | 477 12/12 | V | |
| Corporate Finance - GRAWE Gruppe GmbH, Graz | 100,00% | 711 | -251 12/11 | N | |
| Security Finanzservice GmbH, Graz | 100,00% | 199 | 139 12/11 | N | |
| Sonstige Unternehmen | |||||
| BCI GmbH, Eisenstadt 4) | 100,00% | N | |||
| BANK BURGENLAND Immobilien Holding GmbH, Eisenstadt | 100,00% | 653 | -165 12/12 | V | |
| Bank Burgenland Vermietungs-GmbH, Eisenstadt | 100,00% | -13 | -57 12/12 | V | |
| Hypo Giroc InvestmentsS.R.L., Arad 4) | 99,00% | N | |||
| ELZ-Verwertungs GmbH, Eisenstadt | 49,00% | 72 | 17 12/11 | N | |
| ELZ Immobilien GmbH, Eisenstadt 4) | 49,00% | N | |||
| IVB-Immobilienvermarktung und Bauträger GmbH, Eisenstadt | 33,33% | -229 | -885 09/11 | N | |
| Real 2000 Immobilienbeteiligungsgesellschaft m.b.H., Eisenstadt | 33,33% | 177 | 76 12/11 | N | |
| IEB Immobilien Entwicklung & Bauträger GmbH, Eisenstadt | 33,00% | -708 | -249 12/11 | N | |
| LEO II Immobilienverwaltungs GmbH, Eisenstadt | 67,33% | -203 | -1 12/11 | N | |
| BB-Real Ingatlanfejlesztö Kft, Sopron | 99,98% | THUF -54.281 | THUF -58.041 12/11 | N | |
| MLP-REAL HUNGÀRIA Kft., Budapest | 99,98% | THUF -2.202 | THUF -2702 12/11 | N | |
| GYPFOR HOLDING Kft., Budapest | 99,98% | THUF 500 | THUF 0 12/11 | N | |
| GYP-REAL Kft, Budapest | 99,98% | THUF 301 | THUF -199 12/11 | N | |
| Hypo - Liegenschaftserwerbsgesellschaft mbH, Eisenstadt | 99,52% | -784 | 497 12/12 | V | |
| Bank Burgenland Beteiligungs- und Finanzierungs GmbH, Eisenstadt | 99,52% | 53 | -3 12/12 | N | |
| KBAW Liegenschaftsverwertung GmbH, Eisenstadt | 99,52% | -393 | -393 12/12 | V | |
| Hypo - Liegenschafts-Vermietungs- und Verwaltungsgesellschaft mbH, Eisenstadt | 100,00% | -471 | 175 12/12 | V | |
| Immobilienerrichtungs- und Vermietungs GesmbH, Eisenstadt | 100,00% | 37 | 53 12/12 | V | |
| Hypo - Liegenschafts-Vermietungs- und VerwaltungsgmbH&CoKEG, Eisenstadt | 1 | 0 12/12 | N | ||
| "Neufelder" Hypo - Liegenschafts-Vermietungs- und VerwaltungsgmbH&CoKEG, Eis. | 1 | 0 12/12 | N | ||
| BVG Beteiligungs- und VerwaltungsgmbH&CoKEG, Eisenstadt | -185 | 15 12/12 | N | ||
| BBIV 1 GmbH, Eisenstadt | 100,00% | -331 | 43 12/12 | V | |
| BBIV ZWEI GmbH, Eisenstadt BBIV Drei GmbH, Eisenstadt |
100,00% 100,00% |
-125 -359 |
-13 12/12 -38 12/12 |
V V |
|
| BBIV Vier GmbH, Eisenstadt | 100,00% | -77 | 53 12/12 | V | |
| BBIV Fünf GmbH, Eisenstadt | 100,00% | 205 | 217 12/12 | V | |
| SB-Immobilien Beruházó Tanácsadó és Szolgáltató Kft., Sopron | 100,00% | THUF 759.802 | THUF | -451 12/11 | V |
| SB-Center Ingatlanfejilesztö és Beruházó Kft, Sopron | 100,00% | THUF 84.273 |
THUF -83.549 12/11 |
V | |
| SB-DIP Ingatlanforgalmazó Kft, Sopron | 100,00% | THUF | -3.538 THUF -92.865 12/11 |
V | |
| KSKF Ingatlanforgalmazó Kft, Sopron | 100,00% | THUF | 3.640 THUF -15.462 12/11 |
V | |
| SB-Real Ingatlanforgalmazó Kft, Sopron | 100,00% | THUF 10.903 |
THUF | 11.284 12/11 | V |
| SB-GALERIUS Holding Kft., Sopron 4) | 100,00% | V | |||
| SB-Pelso Ingatlanforgalmazó és Szolgáltató Kft., Sopron 4) | 100,00% | V | |||
| IMMO-REAL HUNGARIA Kft., Sopron 4) | 100,00% | V | |||
| LU-HO TREUHAND Szolgáltató Kft., Sopron 4) | 100,00% | V | |||
| CB Family Office Service GmbH, Graz | 100,00% | 30 | -4 12/11 | N | |
| CENTEC.AT Softwareentwicklungs u. Dienstleistungs GmbH, Graz | 67,00% | 57 | 0 12/11 | N | |
| BK Immo Vorsorge GmbH, Graz, | 100,00% | 361 | 330 12/11 | N | |
| BK Immo Vorsorge Projekt Bodenfeldg. 8, 8a GmbH & Co KG, Graz | -406 | -855 12/11 | N | ||
| BK Immo Vorsorge Projekt 1230 Wien, In der Klausen 2 GmbH & Co KG, Graz | 381 | -729 12/11 | N | ||
| BK Immo Vorsorge Projekt Myrtheng. 16 GmbH & Co KG, Graz | 1.704 | 1.722 12/11 | N | ||
| BK Immo Vorsorge Projekt Steyrergasse 45 GmbH & Co KG, Graz | 320 | -162 12/11 | N | ||
| BK Immo Vorsorge Projekt Leonhardstraße 108a GmbH&CoKG, Graz | 10 | 0 12/11 | N | ||
| BK Immo Vorsorge Projekt Ragnitzstraße 34-36 GmbH&CoKG, Graz | 8 | -2 12/11 | N | ||
| BK Immo Vorsorge Projekt St. Peter Hauptstraße 77-79 GmbH&CoKG, Graz BK Immo Vorsorge Projekt Albert Schweitzer-Gasse 8-10 GmbH&CoKG 4) |
9 | -1 12/11 | N N |
||
| Security Finanz- Software GmbH, Graz | 100,00% | 352 | 316 12/11 | N | |
1 ) Die Ermittlung des Eigenkapitals erfolgte nach § 229 UGB unter Einrechnung der versteuerten Rücklagen
2 ) Als Ergebnis wird der Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag nach § 231 Abs 2 Z 22 UGB vor Rücklagenbewegung herangezogen
) V=Vollkonsolidierung; N=keine Einbeziehung
4 ) Neugründung/Erwerb 2012
| Vorsitzender: | Generaldirektor Mag. Dr. Othmar EDERER Vorsitzender des Vorstandes der Grazer Wechselseitige Versicherung AG |
|---|---|
| Vorsitzender-Stv.: | Generaldirektor Stv. Dr. Siegfried GRIGG Stellvertreter des Vorsitzenden des Vorstandes der Grazer Wechselseitige Versicherung AG (bis 31.12.2012) |
| Mitglieder: | Dr. Michael DREXEL, MBA Rechtsanwalt |
| Wirkl. Hofrat Dr. Engelbert RAUCHBAUER Amt der Bgld. Landesregierung, Abt. 3 - Finanzen u. Buchhaltung |
|
| Dr. Franz HÖRHAGER Geschäftsführer der Mezzaninmanagement Finanz- und Unternehmensberatung GmbH |
|
| DDI. Dr. Günther PUCHTLER Mitglied des Vorstandes der Grazer Wechselseitige Versicherung AG |
|
| Belegschafts | |
| vertreter: | Gabriele GRAFL |
| Norbert SCHANTA | |
| Elisabeth BÖHM, bis 10.02.2012 | |
| Gustav BARANYAI, seit 10.02.2012 | |
| VORSTAND | |
| Vorsitzender: | Dir. Christian JAUK, MBA |
| Vorsitzender-Stv: | Dir. Gerhard NYUL |
| Mitglied: | Dir. Mag. Andrea MALLER-WEISS |
| STAATSKOMMISSÄRE: | |
| Staatskommissärin: | MR Dr. Monika HUTTER |
| Staatskommissär-Stv.: | MR Dr. Friedrich FRÖHLICH |
Der Vorstand der HYPO-BANK BURGENLAND Aktiengesellschaft hat den Konzernabschluss für das Geschäftsjahr vom 1.1. bis 31.12.2012 (in Übereinstimmung mit den vom International Accounting Standard Board herausgegebenen und von der Europäischen Union übernommenen International Financial Reporting Standards (IFRS)) erstellt. Der Konzernlagebericht wurde in Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmensrechtlichen Vorschriften erstellt und steht in Einklang mit dem Konzernabschluss.
Der Konzernabschluss und der Konzernlagebericht enthalten alle erforderlichen Angaben, insbesondere sind Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres und sonstige für die künftige Entwicklung des Konzerns wesentliche Umstände zutreffend erläutert.
Eisenstadt, am 3. April 2013
Die Erstellung des Risikoberichtes erfolgt ausschließlich auf Konzernebene. Die gewählte Vorgangsweise stellt damit eine vorsichtige Darstellung der Risikolage auch auf Einzelinstitutsebene sicher.
Die gezielte Übernahme bzw. Transformation von Risiken ist ein wesentlicher Bestandteil im Bankgeschäft. Ein qualitativ angemessenes Risikomanagement wird daher in der HYPO-BANK BURGENLAND Aktiengesellschaft als wesentlicher Erfolgsfaktor für die nachhaltig erforderliche Entwicklung des Unternehmens gesehen.
Der Risikobericht erfüllt gleichzeitig die Anforderungen des § 26 BWG bzw. der dazu erlassenen Offenlegungsverordnung, wonach Kreditinstitute zumindest einmal jährlich Informationen über ihre Organisationsstruktur, ihr Risikomanagement und ihre Risikokapitalsituation offenlegen müssen. Die Veröffentlichung von solchen Informationen, für welche die Bank Burgenland gegenüber Kunden oder anderen Kontrahenten zur Vertraulichkeit verpflichtet ist, unterbleibt. Weiters werden Informationen, deren Weglassen die wirtschaftliche Entscheidung oder Einschätzung unserer Kunden oder sonstigen Kontrahenten nicht beeinträchtigt, teilweise nicht veröffentlicht. In diesem Zusammenhang wird auf den Punkt 2.2 "Risikomanagement und Organisationsstruktur" verwiesen.
Folgende Bestimmungen finden keine Anwendung:
Zielsetzung des bankinternen Risikomanagements ist es, auf Basis der aufsichtsrechtlichen Vorgaben sicherzustellen, dass entsprechend dem individuellen Risikoprofil genügend "internes Kapital" zur Abdeckung der Risiken vorliegt. Hierzu werden geeignete interne Verfahren und Systeme verwendet, welche die angemessene Eigenkapitalausstattung langfristig sicherstellen. Jedes wesentliche Risiko wird identifiziert, quantifiziert und aktiv überwacht. Weiters wird für jedes dieser Risiken das benötigte ökonomische Kapital berechnet oder dort, wo eine Berechnung nicht möglich ist, ein entsprechender Kapitalpuffer eingeplant. Der Vorstand beschließt in der Gesamtrisikostrategie die Aufteilung des verfügbaren Risikodeckungspotentials auf die einzelnen Risikoarten und Organisationseinheiten.
Ziel der Risikotragfähigkeitsrechnung ist es, eine Übersicht zu geben, inwieweit sich die Bankengruppe die Übernahme von Risiken leisten kann, d.h. Deckung des Gesamtrisikos gegeben ist. Um dies zu errechnen, wird das Risikopotential aus allen Geschäftsbereichen aggregiert und den zur Verfügung stehenden Risikodeckungsmassen gegenübergestellt. Die Ermittlung der Deckungsmassen erfolgt auf Basis der Eigenmittel, wo neben den gesetzlichen Eigenmitteln auch stille Reserven sowie der erwartete Gewinn des laufenden Geschäftsjahres angesetzt werden. Zur Ermittlung der Risiken werden die wesentlichen Risiken quantifiziert, wobei je nach verfügbarem Instrumentarium und Marktdaten unterschiedliche Messmethoden zur Anwendung kommen. Für die Risikotragfähigkeitsrechnung wird in der ökonomischen Betrachtung ein Konfidenzniveau von 99,9 %, in der Going-Concern-Betrachtung von 95 % bei einer Haltedauer von einem Jahr verwendet.
Das ökonomische Kapital für das Kreditrisiko wird in Anlehnung an den IRB-Ansatz berechnet. Obligo, Besicherung und Bonität eines Schuldners sind hier die Hauptkriterien. Die Marktrisiken des Handelsbuchs und des Bankbuchs werden mittels Value-at-Risk-Methodik berechnet. Das sich aus dem Risiko von erhöhten Refinanzierungskosten ergebende Liquiditätsrisiko wird durch eine Erhöhung des Risikoaufschlages für die Bank Burgenland simuliert und in das Gesamtbankrisiko im Zuge der Risikotragfähigkeitsrechnung eingerechnet.
Das operationelle Risiko wird aufsichtsrechtlich gemäß dem Basisindikatoransatz gemessen, welcher auch als Berechnungsbasis für die ökonomische Sichtweise herangezogen wird. Für die Betrachtung der operationellen Risiken in der Going-Concern-Sichtweise wird auf die Werte aus der internen Schadensfalldatenbank zurückgegriffen.
Für das Beteiligungsrisiko wird das Eigenmittelerfordernis gemäß Kreditrisiko-Standardansatz zur Quantifizierung herangezogen. Für sonstige Risiken wird ein Eigenkapitalpuffer vorgesehen. Zur Ermittlung des Gesamtrisikos werden die einzelnen Risiken ohne Berücksichtigung von Korrelationseffekten aggregiert.
Die Risikotragfähigkeitsrechnung ist Grundlage zur Definition des Risikoappetits und ermöglicht den Aufbau eines konsistenten Limitsystems. Die so ermittelten Risikolimite werden zumindest quartalsmäßig überwacht und sichern die Deckung der eingegangenen Risiken. Die folgende Abbildung zeigt die Entwicklung der Risikotragfähigkeitsrechung sowie die Verteilung der Risiken.
| Ökonomisches Kapital | 31.12.2012 | in % | 31.12.2011 | in % |
|---|---|---|---|---|
| Kreditrisiko | 101.724 | 28% | 139.426 | 37% |
| Marktrisiken Bankbuch | 35.186 | 10% | 28.646 | 8% |
| Operationelles Risiko | 19.484 | 5% | 19.133 | 5% |
| Marktrisiken Handelsbuch | 36.989 | 10% | 40.709 | 11% |
| Liquiditätsrisiko | 3.600 | 1% | 3.000 | 1% |
| Beteiligungsrisiko | 688 | 0% | 765 | 0% |
| Sonstige Risiken | 11.000 | 3% | 11.000 | 3% |
| Gesamtbankrisiko | 208.671 | 57% | 242.679 | 64% |
| Risikodeckungsmassen | 367.668 | 100% | 381.073 | 100% |
| Risikopuffer | 158.997 | 43% | 138.394 | 36% |
Die Risikostrategie im Konzern der Bank Burgenland ist es, bankübliche Risiken in einem definierten Rahmen einzugehen und die sich daraus ergebenden Ertragspotentiale zu nutzen. Das Risikomanagement stellt dabei eine zentrale Einheit dar, welche neben den regulatorischen Rahmenbedingungen, basierend auf dem Bankwesengesetz (BWG) sowie diversen Richtlinien und Leitfäden, ebenso Art, Umfang und Komplexität der für die Bank spezifischen Geschäfte und die daraus resultierenden Risiken für die Bank berücksichtigt.
Abbildung: Risikomanagementeinheiten
In die Gesamtbetrachtung mit einbezogen wird neben dem Einzelinstitut der Bank Burgenland auch die Capital Bank - GRAWE Gruppe AG inkl. Tochterinstitute, die BB Leasing GmbH sowie die Sopron Bank als nachgeordnetes Kreditinstitut im EU-Ausland. Das Risikomanagement auf Konzernebene wird durch die Konzernmutter Bank Burgenland wahrgenommen. Die Vorgaben des Konzernrisikomanagements werden durch operative Risikomanagementeinheiten in den einzelnen Töchtern umgesetzt.
Die Risikosteuerung auf Gesamtbankebene erfolgt im vierteljährlich stattfindenden Gesamtbankrisikoausschuss unter der Leitung des Gesamtvorstandes. Im Rahmen der Gesamtbanksteuerung nimmt der Risikoausschuss folgende Aufgaben wahr:
Die Risiken im Konzern der Bank Burgenland werden durch ein System von Risikogrundsätzen, Risikomessverfahren, Limitstrukturen sowie Überwachungsverfahren kontrolliert und gesteuert. Um Interessenskonflikte zu vermeiden, sind Risikodisposition, Risikobeurteilung und Risikoüberwachung organisatorisch getrennt. Die Risikomanagementfunktionen sind bei dem für das Risikomanagement zuständigem Vorstandsmitglied zusammengefasst. Entsprechend den Grundsätzen der Proportionalität entspricht die Organisation des Risikomanagements qualitativ und quantitativ den bankinternen Erfordernissen.
Der Aufnahme neuer Geschäftsfelder oder Produkte geht grundsätzlich eine adäquate Analyse der geschäftsspezifischen Chancen und Risiken voraus. Neue Produkte müssen in der internen Risikomessung abbildbar sein.
Die Strategien, Verfahren und Vorgehensweisen zum Management von Risiken sind schriftlich in entsprechenden Handbüchern, die allen Mitarbeiter/-innen zugänglich sind, dokumentiert. Diese werden in regelmäßigen Abständen überarbeitet.
Grundlage für die Richtigkeit und Plausibilität der dabei verwendeten Daten stellt hier das Interne Kontrollsystem dar. Laufende Prüfungen durch die Interne Revision runden den Risikomanagementprozess ab.
Unter Kreditrisiko verstehen wir die Gefahr eines teilweisen oder vollständigen Ausfalls vertraglich vereinbarter Zahlungen bei Kreditgeschäften durch Bonitätsverschlechterung oder Insolvenz.
Die Grundlage jeder Kreditentscheidung bildet eine fundierte Analyse des Kreditengagements inklusive einer Bewertung aller relevanten Einflussfaktoren. Dabei werden Kreditengagements gegenüber einer Kreditnehmergruppe auf konzernweit konsolidierter Basis zusammengefasst. Die im Kreditrisikohandbuch dokumentierten Grundsätze und Richtlinien stellen eine wesentliche Grundlage dar. Kreditentscheidungen werden im Vier-Augen-Prinzip getroffen. Für jeden Bereich liegen Regelungen vor, die rating- und volumensabhängige Pouvoirs für Markt und Marktfolge festlegen.
Bankintern basiert die Bonitätsprüfung auf nach Geschäftssegmenten differenzierten Ratingverfahren, welche laufend weiterentwickelt werden. Die internen Ratingsysteme weisen neun Ratingstufen für nicht ausgefallene Kunden und eine Ratingstufe für ausgefallene Kunden auf. Nach der Erstkreditvergabe werden Kreditengagements in der Regel einmal jährlich überwacht. Bei einer wesentlichen Verschlechterung der Bonität sind kürzere Überwachungsfrequenzen bindend. Besonderes Augenmerk wird im Kreditrisikomanagement auf die Früherkennung und systematische Bearbeitung von Risikofällen gelegt.
Banken stellen u.a. im Geld- und Derivathandel wichtige Geschäftspartner dar, an die großvolumige Ausleihungen mit teilweise sehr kurzer Laufzeit vergeben werden. Daher wird diese Kundengruppe mit eigenen Volumslimiten versehen, die einer täglichen Kontrolle unterzogen werden.
Im Bereich der Treasury Asset Allocation wird das Kreditrisiko operativ durch entsprechende Limite geregelt. Zur Vermeidung von Konzentrationsrisiken bestehen Volumslimite für bestimmte Assetklassen.
Die angeführten Treasury Asset Allocation–Kreditrisikolimite liegen für die Bank Burgenland, die Capital Bank - GRAWE Gruppe AG, die Brüll Kallmus Bank AG als auch für die Sopron Bank vor und werden täglich bzw. wöchentlich überwacht. Die Überwachung des Kreditrisikos aus dem Kundengeschäft erfolgt auf monatlicher Basis, wobei das Portfolio nach verschiedenen Strukturmerkmalen (Risikokategorien, Länder, Branchen, Währungen) dargestellt wird. Entsprechende Berichte werden im Gesamtbankrisikoausschuss präsentiert und diskutiert. Generell werden Limite zumindest einmal jährlich vom Aufsichtsrat genehmigt und über deren Auslastung berichtet.
Als wesentlichste Risikofaktoren im Bereich des Marktrisikos sind das Zinsänderungsrisiko, das Wechselkursrisiko, das Kursrisiko nicht fest verzinslicher Wertpapiere und durch Credit Spreads bedingte Kursrisiken bei verzinslichen Wertpapieren zu nennen. Die Steuerung dieser Risiken erfolgt im Aktiv-Passiv-Komitee (APK) und durch das operative Marktrisikomanagement, welches in der Abteilung Konzern-Risk- & Financial Controlling (Konzern-RFC) angesiedelt ist. Diese ist für die Risikomessung, das Risikoreporting und die Limitkontrolle verantwortlich.
Die HYPO-BANK BURGENLAND Aktiengesellschaft führt ein großes Handelsbuch gem. § 22n BWG mit dem Ziel der Generierung von Erträgen aus Marktpreisschwankungen. Zu den Marktrisiken des Handelsbuchs zählen Aktienkurs-, Zins- und Fremdwährungsrisiken. Zum Zwecke der Risikomessung und Risikosteuerung werden die Risiken aus dem Handelsbuch mittels eines Value-at-Risk-Modells quantifiziert. Das Risiko aus Handelsbuchtransaktionen ist durch ein VaR-Limit sowie einem Verlustlimit beschränkt.
Die nachfolgende Darstellung zeigt den Portfolio-VaR und das Limit der HYPO-BANK BURGENLAND Aktiengesellschaft ohne der im Handelsbuch geführten Kapitalgarantie-Produkte.
Für die Messung der Marktrisiken im Bankbuch wird ein Value-at-Risk-Modell verwendet, welches auf Basis einer historischen Simulation die Risiken für ein Konfidenzniveau von 99,9 % und einer Haltedauer von einem Jahr berechnet. Ergänzend dazu werden Sensitivitätsanalysen eingesetzt, welche die Barwertänderungen bei Zinsund Währungskursschocks simulieren. Die Stressszenarien beinhalten auch Parallelverschiebungen der Zinskurve um 200 BP und 100 BP, die Inversität der Zinskurve sowie Wechselkursschwankungen von 10 %.
Das Fremdwährungsrisiko im operativen Geschäft in der KI-Gruppe kann generell als gering eingestuft werden. Einerseits wird auf währungskonforme Refinanzierung geachtet und andererseits gilt für die Steuerung des Fremdwährungsrisikos grundsätzlich, dass offene Fremdwährungspositionen in der Gesamtbank stets zu schließen sind. Abseits dieser generellen Regelung können Fremdwährungspositionen bewusst im Rahmen der Treasury-Geschäfte bzw. im Rahmen der Gesamtbanksteuerung eingegangen werden. Diesbezügliche Rahmenbedingungen sind durch die Treasury-Limite fixiert.
Nachfolgende Grafik zeigt die Entwicklung des Bankbuch-Marktrisikos der KI-Gruppe auf Basis der zuvor erläuterten Berechnungsmethoden.
Neben den barwertigen Kennzahlen erstellt die HYPO-BANK BURGENLAND Aktiengesellschaft monatlich Gap-Analysen zur Steuerung der Zinsbindungen im Geld- und Kapitalmarkt. Dabei werden anhand historischer Erfahrungen Annahmen zur Zinsanpassung von Positionen mit unbestimmter Zinsbindung getroffen.
Nachfolgende Tabelle zeigt das Zinsänderungsrisiko der Institute der KI-Gruppe gemäß dem Modell der Zinsrisikostatistik nach dem Standardverfahren. Die Risikokennzahl entspricht der Barwertänderung bei einem 200 Basispunkte-Zinsschock in % der anrechenbaren Eigenmittel. Die Aufsicht spricht von einem überproportional hohen Zinsänderungsrisiko, wenn die Risikokennzahl 20 % übersteigt.
| Bank Burgenland | Capital Bank | Brüll Kallmus | Sopron Bank | |
|---|---|---|---|---|
| Werte per 31.12.2012 | 2,71% | 4,19% | 4,88% | 1,44% |
| Werte per 31.12.2011 | 1,86% | 4,01% | 4,24% | 1,70% |
Grundlagen für das Liquiditätsrisikomanagement bilden einerseits die Geschäftsstrategie und andererseits § 25 BWG, Liquiditätsrisikomanagementverordnung (LRMV) samt Rundschreiben zur LRMV und die entsprechenden Regelungen in der CRD in der jeweils gültigen Fassung.
Unter Liquiditätsrisiko werden das Zahlungsunfähigkeitsrisiko und das Liquiditäts-Fristentransformationsrisiko zusammengefasst.
Durch die Steuerung des Liquiditätsrisikos soll sichergestellt werden, dass die KI-Gruppe ihre Zahlungen jederzeit zeitgerecht erfüllen kann, ohne dabei unannehmbar hohe Kosten in Kauf nehmen zu müssen.
Die Konzern-Treasury-Funktion samt Cash-Pooling für die gesamte Bankengruppe wird vom Bereich Konzern-Treasury der HYPO-BANK BURGENLAND Aktiengesellschaft wahrgenommen.
Die Steuerung der kurzfristigen Liquidität erfolgt im Bereich Konzern-Treasury in der Gruppe Liquiditätssteuerung & Emissionen. Für den Fall unerwartet hoher kurzfristiger Liquiditätsabflüsse werden vom Bereich Konzern-Treasury ausreichend liquide Assets als Liquiditätspuffer gehalten.
Zur laufenden Überwachung der aktuellen kurzfristigen Liquiditätssituation werden entsprechende Berichte erstellt und regelmäßig dem APK zur Verfügung gestellt. Darin werden sowohl die operative Liquidität als auch die strukturelle Liquidität und die langfristige Refinanzierung über eigene Emissionen beleuchtet. Die Aufstellung zur operativen Liquidität enthält Informationen zu Interbank-Forderungen, -Verbindlichkeiten, Barvorlagen, Terminund Spareinlagen, Cash-Collateral-Positionen, nicht ausgenützten Rahmen sowie bei der EZB/OeNB einlieferungsfähigen Wertpapieren bzw. Credit Claims. Die strukturelle Liquidität wird in Form einer Fälligkeitsstatistik zu Nostro-Positionen und eigenen Emissionen, einer Übersicht zum Deckungsgeschäft sowie der Entwicklung der Primäreinlagen dargestellt. Weiters wird im Rahmen des ICAAP-Reports ein Bericht über die kurzfristige Liquidierbarkeit der Wertpapierpositionen erstellt.
Darauf aufbauend berechnet das Konzern-RFC anhand diverser Szenarien die Höhe der erforderlichen Liquiditätspuffer. Dabei werden zusätzlich zur Fälligkeitsstatistik, die Tilgungsrückflüsse der Kredit- und Darlehensforderungen, Annahmen für Liquiditätszu- bzw. –abflüsse einzelner On- und Off-Balance-Positionen (z.B. nicht ausgenützte Rahmen, Cash-Collaterals, Retaileinlagen) sowie Neugeschäftsannahmen für ein Basisszenario und drei verschiedene Stressszenarien (Namenskrise, Marktkrise, kombinierte Krise) berücksichtigt.
Für jedes Szenario wird der Liquiditätsbedarf bzw. -überschuss entsprechend den definierten Laufzeitbändern sowohl als Summe je Laufzeitband als auch kumuliert für die folgenden zwölf Monate ausgewiesen. Diesem wird der vorhandene Liquiditätspuffer unter Berücksichtigung der Liquidationsdauer gegenüber gestellt. Im Liquiditätspuffer zum 31.12.2012 sind EZB-fähige Forderungen mit einem Belehnwert iHv. 355 MEUR (2011: 318 MEUR) enthalten.
Die nachfolgende Liquiditätsablaufbilanz im Basisszenario zeigt eine gute Liquiditätsversorgung der HYPO-BANK BURGENLAND Aktiengesellschaft per 31.12.2012 auf eine 12-Monats-Sicht. Emissionstilgungen werden dabei ab Q2/2013 durch geplante Neuemissionen berücksichtigt. Die Überliquidität der Töchter wird im Mutterinstitut der KI-Gruppe veranlagt (Cash-Pooling).
Zur Steuerung bzw. Minderung des Liquiditätsrisikos werden in der KI-Gruppe der HYPO-BANK BURGENLAND Aktiengesellschaft folgende Maßnahmen gesetzt:
Unter operationellem Risiko verstehen wir die Gefahr von Verlusten, die in Folge der Unangemessenheit oder des Versagens von internen Verfahren, Menschen oder Systemen oder in Folge externer Ereignisse eintreten. Dieses Risiko soll durch klare Aufgabenverteilungen und schriftlich dokumentierte Arbeitsanweisungen minimiert werden.
Das Management der operationellen Risiken fällt unter die Verantwortung der Abteilung Konzern-RFC. Die Aufgaben liegen dabei in der Kategorisierung der Risiken, der Erstellung von OpRisk-Leitfäden, der Verantwortung für die Inhalte der OpRisk-Datenbank, der Analyse der Verlustereignisse, der Schulungen der OpRisk-Verantwortlichen sowie der Erstellung von Berichten für Geschäftsleitung und diverse Gremien.
Aufbauend auf den KI-gruppenweiten Standards werden Schadensfälle aus operationellen Risiken in einer OpRisk-Datenbank gesammelt, um somit auf deren Basis Schwachstellen in den Systemen zu entdecken und in weiterer Folge entsprechende Maßnahmen einzuleiten. Die in der Datenbank gesammelten Fälle werden regelmäßig vom Konzern-RFC ausgewertet und die Ergebnisse den Führungskräften bzw. dem Vorstand zur Kenntnis gebracht. Bei Auftreten bestimmter Ereignisse erfolgt zudem eine ad hoc Berichterstattung an den Vorstand und den/die betroffenen Abteilungsleiter.
Die Beteiligungen der Bank werden in Form von regelmäßig stattfindenden Beirats- bzw. Aufsichtsratssitzungen laufend überwacht und gesteuert. Darüber hinaus liefern die Capital Bank Gruppe, die BB Leasing sowie die Sopron Bank entsprechend den Anforderungen des konsolidierten Risikomanagements alle erforderlichen Risikoinformationen. Weitere Informationen siehe unter Punkt 9 zu § 13 OffVO.
Unter sonstige Risiken werden vor allem solche Risiken zusammengefasst, für die bisher keine oder nur rudimentäre Verfahren zur Quantifizierung existieren. Konkret sind dies strategische Risiken, Reputations-, Eigenkapitalsowie Ertrags- bzw. Geschäftsrisiken. Diese Risiken werden in Form eines Kapitalpuffers in der Risikotragfähigkeitsrechnung berücksichtigt.
Gemäß den Bestimmungen des § 30 Abs 7 BWG ist die Bank Burgenland als Konzernmutter zur Erfüllung der ICAAP-Bestimmungen auf konsolidierter Ebene verpflichtet.
Alle wesentlichen direkten und indirekten Unternehmen, welche von der Bank Burgenland beherrscht werden, werden zu Rechnungslegungszwecken im Konzernabschluss voll konsolidiert. Nicht konsolidiert werden Tochterunternehmen, deren Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von untergeordneter Bedeutung ist. Die entsprechenden Unternehmensanteile werden zu Anschaffungskosten angesetzt. Bei Wertminderungen werden außerplanmäßige Abschreibungen oder Rückstellungsdotationen vorgenommen.
Der Konsolidierungskreis für wesentliche Beteiligungen (größer 20 %) kann dem Anhang zum Konzernabschluss entnommen werden. Konzerninterne Forderungen, Verbindlichkeiten, Aufwendungen und Erträge ebenso wie Zwischengewinne werden, soweit sie nicht von untergeordneter Bedeutung sind, in diesem Fall eliminiert.
Der Konsolidierungskreis der Bank Burgenland im Bereich des ICAAP umfasst neben dem Einzelinstitut HYPO-BANK BURGENLAND Aktiengesellschaft, die Capital Bank - GRAWE Gruppe AG inkl. Tochtergesellschaften, die BB Leasing GmbH sowie die Sopron Bank. Sonstige Beteiligungen, deren Risiken als wesentlich angesehen werden, werden im Rahmen des Beteiligungscontrollings überwacht.
Die Eigenmittel der HYPO-BANK BURGENLAND Aktiengesellschaft werden nach den jeweils gültigen BWG-Bestimmungen ermittelt. Das Eigenkapital setzt sich aus dem gezeichneten Kapital, den Kapitalrücklagen und aus dem erwirtschafteten Kapital zusammen. Die Gewinnrücklagen setzen sich aus der Haftrücklage, der gesetzlichen und anderen Rücklagen zusammen. Das Grundkapital beträgt EUR 18,700.000, aufgeteilt in 1,870.000 Stückaktien.
Das Eigenmittelerfordernis gem. § 22 BWG setzt sich zusammen aus dem Eigenmittelerfordernis für das Kreditrisiko, dem Eigenmittelerfordernis für das Handelsbuch sowie dem Eigenmittelerfordernis für das Warenpositions-, das Fremdwährungs- und das operationelle Risiko.
| Eigenmittel in TEUR | 31.12.2012 | 31.12.2011 |
|---|---|---|
| § 4 Z 2 OffV: | ||
| Eingezahltes Kapital | 18.700 | 18.700 |
| Offene Rücklagen (einschließlich Haftrücklage) gem. § 23 Abs. 6 BWG | 409.149 | 402.346 |
| Abzugsposten gem. § 23 BWG | -331 | -331 |
| Kernkapital (Tier 1) | 427.518 | 420.715 |
| § 4 Z 3 OffV: | ||
| Ergänzungskapital | 55.564 | 53.776 |
| Nachrangkapital | 32.814 | 40.267 |
| § 4 Z 4 OffV: | ||
| Abzugsposten gem. § 23 BWG | -331 | -331 |
| Anrechenbares Tier 3 Kapital | 11.953 | 7.025 |
| Gesamtsumme aller Eigenmittel gemäß § 23 Abs. 14 BWG | 527.518 | 521.452 |
| Kernkapitalquote bezogen auf das Kreditrisiko 1) | 18,02% | 17,94% |
| Eigenmittelquote bezogen auf das Kreditrisiko 1) | 21,74% | 21,94% |
| Kernkapitalquote bezogen auf das Gesamtrisiko 2) | 13,16% | 13,22% |
| Eigenmittelquote bezogen auf das Gesamtrisiko 2) | 15,87% | 16,16% |
| Mindesteigenmittelerfordernis in TEUR | 31.12.2012 | 31.12.2012 |
| § 5 Z 2 OffV: Forderungsklassen des Kreditrisiko-Standardansatzes | ||
| Z 1: Forderungen an Zentralstaaten und Zentralbanken | 547 | 1.172 |
| Z 2: Forderungen an regionale Gebietskörperschaften | 1.081 | 11 |
| Z 3: Forderungen an Verwaltungseinrichtungen | 325 | 130 |
| Z 4: Forderungen an multilaterale Entwicklungsbanken | 94 | 60 |
| Z 6: Forderungen an Institute | 11.691 | 10.315 |
| Z 7: Forderungen an Unternehmen | 91.766 | 87.945 |
| Z 8: Retail-Forderungen | 25.588 | 24.562 |
| Z 9: durch Immobilien besicherte Forderungen | 28.999 | 33.538 |
| Z 10: Überfällige Forderungen | 6.750 | 9.297 |
| Z 11: Forderungen mit hohem Risiko | 303 | 375 |
| Z 12: Forderungen in Form von gedeckten Schuldverschreibungen Z 15: Forderungen in Form von Investmentfondsanteilen |
1.863 8.409 |
1.271 7.076 |
| Z 16: Sonstige Posten | 12.337 | 11.862 |
| Summe § 5 Z 2 OffV | 189.753 | 187.614 |
| § 5 Z 4 OffV: Marktrisiko | ||
| EM für WP-Handelsbuch | 49.947 | 46.762 |
| EM für offene Devisienposition | 770 | 1.171 |
| Summe § 5 Z 4 OffV | 50.717 | 47.933 |
| § 5 Z 5 OffV: Operationelles Risiko | ||
| Basisindikatoransatz gemäß § 22j BWG | 19.484 | 19.133 |
| Eigenmittelerfordernis | 259.954 | 254.680 |
| Eigenmittelreserve | 267.564 | 266.772 |
1) Kernkapital-/Eigenmittelquote bezogen auf das Kreditrisiko gem. § 22 (2) BWG
2) Kernkapital-/Eigenmittelquote bezogen auf das Gesamtrisiko gem. § 22 (1) BWG
In der KI-Gruppe wird der Forderungswert aus Derivaten mit Hilfe der Marktbewertungsmethode gemäß § 22 Abs. 5 BWG ermittelt. Für sämtliche Derivativgeschäfte im Rahmen des Limitsystems sind Marktwertlimite je Kontrahent definiert. Zur Absicherung von Ausfallrisiken aus Derivativgeschäften bestehen Sicherheitenverträge (meist Credit-Support-Annex zu ISDA-Verträgen bzw. Besicherungsanhang zum deutschen Rahmenvertrag) mit einzelnen Kontrahenten, die entsprechend den vertraglichen Vereinbarungen Besicherungen in Form von Cash unter Berücksichtigung von Freigrenzen vorsehen. Das Collateral-Management erfolgt täglich.
Für die Berechnung des Eigenmittelerfordernisses in der Säule I werden Nettingvereinbarungen nicht risikomindernd angesetzt. Die folgende Tabelle zeigt das Kontrahentenausfallsrisiko per 31.12.2012 gemäß Marktbewertungsansatz. Die gemäß den Sicherheitenverträgen sicherungsübereigneten Einlagen werden in den folgenden Tabellen nicht in Abzug gebracht.
| in TEUR | ||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 31.12.2012 | BANK | SONSTIGE | ||||||
| Kategorie | Nominale | MARKTWERT | allg. Zuschlag Bruttoforderung | Nominale | Marktwert | allg. Zuschlag Bruttoforderung | ||
| Wechselkursverträge bis 1Y | 530.104 | 4.167 | 2.410 | 6.577 | 32.179 | 6.305 | 289 | 6.594 |
| Wechselkursverträge bis 5Y | 94.597 | 9.345 | 1.918 | 11.263 | 1.400 | 130 | 70 | 200 |
| Wechselkursverträge über 5Y | 73.431 | 154 | 1.659 | 1.812 | 15.727 | 3.778 | 1.145 | 4.923 |
| Zinssatzverträge bis 1Y | 336.025 | 5.207 | 0 | 5.207 | 84.989 | 180 | 0 | 180 |
| Zinssatzverträge bis 5Y | 919.740 | 72.644 | 3.493 | 76.137 | 142.482 | 2.356 | 243 | 2.599 |
| Zinssatzverträge über 5Y | 166.330 | 22.378 | 1.846 | 24.224 | 37.729 | 3.274 | 498 | 3.772 |
| Substanzverträge bis 5Y | 30.000 | 0 | 2.400 | 2.400 | ||||
| Substanzverträge über 5Y | 5.324 | 0 | 531 | 531 | ||||
| Summe | 2.120.226 | 113.893 | 11.326 | 125.220 | 349.830 | 16.021 | 5.176 | 21.198 |
| Gewichtung | 20% | 50% | ||||||
| EM-Erfordernis | 2.004 | 1.004 | ||||||
| EM-Erfordernis Gesamt | 3.007 |
| in TEUR | ||||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 31.12.2011 | BANK | SONSTIGE | ||||||||||
| Kategorie | Nominale | MARKTWERT | allg. Zuschlag Bruttoforderung | Nominale | Marktwert | allg. Zuschlag Bruttoforderung | ||||||
| Wechselkursverträge bis 1Y | 492.009 | 6.451 | 5.830 | 12.282 | 118.997 | 13.462 | 861 | 14.323 | ||||
| Wechselkursverträge bis 5Y | 30.963 | 4.873 | 750 | 5.623 | 962 | 140 | 48 | 189 | ||||
| Zinssatzverträge bis 1Y | 256.581 | 3.482 | 0 | 3.482 | 2.800 | 210 | 0 | 210 | ||||
| Zinssatzverträge bis 5Y | 1.035.145 | 40.532 | 3.621 | 44.153 | 118.292 | 1.501 | 558 | 2.059 | ||||
| Zinssatzverträge über 5Y | 583.660 | 55.974 | 6.876 | 62.851 | 42.880 | 5.155 | 573 | 5.728 | ||||
| Substanzverträge bis 5Y | 30.000 | 38 | 2.400 | 2.438 | ||||||||
| Substanzverträge über 5Y | 5.769 | 16 | 577 | 593 | ||||||||
| Summe | 2.398.358 | 111.313 | 17.078 | 128.390 | 319.700 | 20.524 | 5.017 | 25.540 | ||||
| Gewichtung | 20% | 50% | ||||||||||
| EM-Erfordernis | 2.048 | 1.126 | ||||||||||
| EM-Erfordernis Gesamt | 3.174 |
Die folgende Tabelle zeigt die Marktwerte der Derivativgeschäfte per 31.12.2012 und 31.12.2011 gemäß Marktbewertungsansatz (in TEUR):
| 31.12.2012 | |||
|---|---|---|---|
| in TEUR | Zeitwerte der Geschäfte | Netting (positive Auswirkung) | Nettokreditforderungen |
| Zinsbezogene Kontrakte | 106.037 | -13.054 | 92.983 |
| Währungsbezogene Kontrakte | 23.878 | -3.099 | 20.779 |
| Aktien-/Indexbezogene Kontrakte | 0 | 0 | 0 |
| Kreditderivate | 0 | 0 | 0 |
| Warenbezogene Kontrakte | 0 | 0 | 0 |
| Sonstige Kontrakte | 0 | 0 | 0 |
| Summe | 129.915 | -16.154 | 113.761 |
| 31.12.2011 | |||
|---|---|---|---|
| in TEUR | Zeitwerte der Geschäfte | Netting (positive Auswirkung) | Nettokreditforderungen |
| Zinsbezogene Kontrakte | 106.855 | -21.376 | 85.479 |
| Währungsbezogene Kontrakte | 24.927 | -5.989 | 18.938 |
| Aktien-/Indexbezogene Kontrakte | 0 | 0 | 0 |
| Kreditderivate | 0 | 0 | 0 |
| Warenbezogene Kontrakte | 0 | 0 | 0 |
| Sonstige Kontrakte | 55 | 0 | 55 |
| Summe | 131.836 | -27.365 | 104.472 |
Die verwendeten Ausfalldefinitionen decken die Kriterien "überfällig" und "ausfallgefährdet" in adäquater Weise ab. Die Definition der überfälligen Forderungen entspricht der Definition der Forderungsklasse "überfällige Forderungen" gemäß § 22a Abs. 4 Z 10 BWG. Zum Zwecke der internen Steuerung wird unterstellt, dass jeder Kunde, der das Default-Kriterium erfüllt, das Kriterium überfällig erfüllt. Sämtliche ausfallgefährdeten Forderungen entsprechen der letzten Ratingstufe für nicht ausgefallene Kunden im Core-Bank System.
Grundsätzlich erfolgt bei der Bildung von Wertberichtigungen eine Einzelfallbetrachtung. Den besonderen Risiken des Bankgeschäftes wird durch die Bildung von Wertberichtigungen im entsprechenden Ausmaß Rechnung getragen. Rückstellungen werden für Risiken aus außerbilanziellen Geschäften gebildet.
Einzelwertberichtigungen für Kredite sind zu bilden, wenn ein beobachtbares Ereignis eingetreten ist, das darauf schließen lässt, dass nicht alle Zins- und Tilgungsverpflichtungen vertragsmäßig geleistet werden können. Solche Ereignisse können sein:
Die Höhe der Wertberichtigung berechnet sich aus dem Unterschiedsbetrag der ausstehenden Forderung einschließlich aufgelaufener Zinsen und den erwarteten Zahlungseingängen unter Berücksichtigung von werthaltigen Sicherheiten.
In den Bruttoforderungen sind sowohl bilanzielle als auch außerbilanzielle Forderungen enthalten. Kreditrisikominderungen wurden dabei nicht in Abzug gebracht.
| in TEUR | 31.12.2012 | |||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Forderungsklasse | Brutto forderung |
in % | EWB in % Vol. | hv. ausfall gefährdet in % Vol. |
EWB ausfall gefährdet |
hv. überfällig in % Vol. | EWB überfällig |
|||
| Retail | 1.144.145 22,98% | 59.055 | 5,16% | 65.157 | 5,69% | 8.282 | 90.897 | 7,94% | 46.684 | |
| Corporate | 2.485.377 49,91% | 53.162 | 2,14% | 174.263 | 7,01% | 13.863 | 54.529 | 2,19% | 19.591 | |
| Institutions | 846.445 17,00% | 635 | 0,08% | 0 | 0,00% | 0 | 969 | 0,11% | 635 | |
| Sovereigns | 503.759 10,12% | 137 | 0,03% | 21.877 | 4,34% | 0 | 404 | 0,08% | 136 | |
| Gesamt | 4.979.726 100,00% | 112.989 | 2,27% | 261.297 | 5,25% | 22.145 | 146.800 | 2,95% | 67.046 |
| in TEUR | 31.12.2011 | |||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Brutto | hv. ausfall | EWB ausfall | EWB | |||||||
| Forderungsklasse | forderung | in % | EWB in % Vol. | gefährdet in % Vol. | gefährdet | hv. überfällig in % Vol. | überfällig | |||
| Retail | 1.091.295 20,55% | 51.979 | 4,76% | 59.532 | 5,46% | 7.739 | 78.759 | 7,22% | 38.267 | |
| Corporate | 2.678.652 50,44% | 57.882 | 2,16% | 59.378 | 2,22% | 8.022 | 73.080 | 2,73% | 32.595 | |
| Institutions | 913.763 17,21% | 1.699 | 0,19% | 106 | 0,01% | 14 | 2.306 | 0,25% | 1.669 | |
| Sovereigns | 626.490 11,80% | 101 | 0,02% | 302 | 0,05% | 0 | 122 | 0,02% | 101 | |
| Gesamt | 5.310.201 100,00% | 111.661 | 2,10% | 119.317 | 2,25% | 15.775 | 154.267 | 2,91% | 72.632 |
| in TEUR | 31.12.2012 | |||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Geografische Verteilung | Brutto | hv. ausfall | EWB ausfall | EWB | ||||||
| forderung | in % | EWB in % Vol. | gefährdet in % Vol. | gefährdet | hv. überfällig in % Vol. | überfällig | ||||
| Österreich | 3.579.593 71,88% | 67.930 | 1,90% | 182.214 | 5,09% | 16.217 | 83.079 | 2,32% | 43.718 | |
| EU (ohne Ungarn) | 634.872 12,75% | 9.856 | 1,55% | 13.680 | 2,15% | 9 | 2.481 | 0,39% | 1.268 | |
| Ungarn | 472.169 | 9,48% | 34.801 | 7,37% | 65.000 | 13,77% | 5.560 | 61.087 | 12,94% | 22.016 |
| Sonstige | 293.092 | 5,89% | 402 | 0,14% | 403 | 0,14% | 358 | 153 | 0,05% | 44 |
| Gesamt | 4.979.726 100,00% | 112.989 | 2,27% | 261.297 | 5,25% | 22.145 | 146.800 | 2,95% | 67.046 |
| in TEUR | 31.12.2011 | |||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Geografische Verteilung | Brutto forderung |
in % | EWB in % Vol. | hv. ausfall gefährdet in % Vol. |
EWB ausfall gefährdet |
hv. überfällig in % Vol. | EWB überfällig |
|||
| Österreich | 3.555.110 66,95% | 75.903 | 2,14% | 89.873 | 2,53% | 13.061 | 92.874 | 2,61% | 51.812 | |
| EU (ohne Ungarn) | 446.288 | 8,40% | 9.590 | 2,15% | 3.685 | 0,83% | 413 | 888 | 0,20% | 608 |
| Ungarn | 536.833 10,11% | 25.780 | 4,80% | 24.497 | 4,56% | 2.293 | 60.468 | 11,26% | 20.186 | |
| Sonstige | 771.969 14,54% | 388 | 0,05% | 1.263 | 0,16% | 9 | 37 | 0,00% | 26 | |
| Gesamt | 5.310.201 100,00% | 111.661 | 2,10% | 119.317 | 2,25% | 15.775 | 154.267 | 2,91% | 72.632 |
| in TEUR | 31.12.2012 | |||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Brutto | hv. ausfall | EWB ausfall | EWB | |||||||
| Branche | forderung | in % | EWB in % Vol. | gefährdet in % Vol. | gefährdet | hv. überfällig in % Vol. | überfällig | |||
| Bund, Land, Gemeinde | 262.554 | 5,27% | 137 | 0,05% | 0 | 0,00% | 0 | 404 | 0,15% | 136 |
| Fremdenverkehr | 116.729 | 2,34% | 7.889 | 6,76% | 11.149 | 9,55% | 868 | 13.609 | 11,66% | 5.990 |
| Geld-/Versicherungswesen | 1.626.508 32,66% | 5.925 | 0,36% | 45.018 | 2,77% | 2.576 | 4.243 | 0,26% | 2.354 | |
| Gewerbe | 818.767 16,44% | 31.740 | 3,88% | 96.833 | 11,83% | 5.355 | 43.098 | 5,26% | 18.281 | |
| Handel | 209.601 | 4,21% | 15.434 | 7,36% | 9.070 | 4,33% | 1.431 | 12.094 | 5,77% | 5.311 |
| Industrie | 163.162 | 3,28% | 5.904 | 3,62% | 10.725 | 6,57% | 205 | 5.260 | 3,22% | 4.024 |
| Körperschaften | 93.329 | 1,87% | 1 | 0,00% | 22.056 | 23,63% | 0 | 1 | 0,00% | 1 |
| Landwirtschaft | 38.370 | 0,77% | 933 | 2,43% | 3.511 | 9,15% | 513 | 1.076 | 2,80% | 382 |
| Sonstige Branchen | 223.956 | 4,50% | 2.923 | 1,31% | 6.380 | 2,85% | 768 | 4.744 | 2,12% | 2.090 |
| Unselbständig Erwerbstätige | 626.426 12,58% | 34.135 | 5,45% | 43.941 | 7,01% | 9.946 | 42.796 | 6,83% | 22.697 | |
| Verkehr | 99.922 | 2,01% | 2.329 | 2,33% | 1.351 | 1,35% | 202 | 4.415 | 4,42% | 1.955 |
| Wohnbau | 700.403 14,07% | 5.640 | 0,81% | 11.263 | 1,61% | 280 | 15.060 | 2,15% | 3.826 | |
| Gesamt | 4.979.726 100,00% | 112.989 | 2,27% | 261.297 | 5,25% | 22.145 | 146.800 | 2,95% | 67.046 |
Die Branche Wohnbau mit einem Volumen iHv. rd. 700 MEUR per 31.12.2012 war in der Branchenübersicht per 31.12.2011 in der Kategorie "Sonstige Branchen" enthalten.
| in TEUR | 31.12.2011 | |||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Brutto | EWB ausfall | EWB | ||||||||
| Branche | forderung | in % | EWB in % Vol. | gefährdet in % Vol. | gefährdet | hv. überfällig in % Vol. | überfällig | |||
| Bund, Land, Gemeinde | 354.736 | 6,68% | 101 | 0,03% | 302 | 0,08% | 0 | 122 | 0,03% | 101 |
| Fremdenverkehr | 127.742 | 2,41% | 7.898 | 6,18% | 6.116 | 4,79% | 1.078 | 12.528 | 9,81% | 5.816 |
| Geld-/Versicherungswesen | 1.714.158 32,28% | 7.522 | 0,44% | 8.770 | 0,51% | 1.422 | 5.722 | 0,33% | 5.059 | |
| Gewerbe | 792.234 14,92% | 24.628 | 3,11% | 40.218 | 5,08% | 4.727 | 39.406 | 4,97% | 16.702 | |
| Handel | 220.708 | 4,16% | 14.138 | 6,41% | 10.208 | 4,63% | 1.241 | 10.226 | 4,63% | 4.376 |
| Industrie | 130.186 | 2,45% | 5.877 | 4,51% | 4.193 | 3,22% | 748 | 4.304 | 3,31% | 2.742 |
| Körperschaften | 66.236 | 1,25% | 1 | 0,00% | 0 | 0,00% | 0 | 1 | 0,00% | 1 |
| Landwirtschaft | 37.555 | 0,71% | 1.302 | 3,47% | 2.434 | 6,48% | 60 | 1.276 | 3,40% | 764 |
| Sonstige Branchen | 1.120.556 21,10% | 9.239 | 0,82% | 10.253 | 0,92% | 662 | 20.800 | 1,86% | 8.211 | |
| Unselbständig Erwerbstätige | 654.624 12,33% | 32.274 | 4,93% | 35.240 | 5,38% | 5.835 | 44.585 | 6,81% | 20.799 | |
| Verkehr | 91.466 | 1,72% | 8.681 | 9,49% | 1.583 | 1,73% | 2 | 15.297 | 16,72% | 8.061 |
| Wohnbau | (in der Branche "Sonstige Branchen" ausgewiesen) | |||||||||
| Gesamt | 5.310.201 100,00% | 111.661 | 2,10% | 119.317 | 2,25% | 15.775 | 154.267 | 2,91% | 72.632 |
| in TEUR | 31.12.2012 | 31.12.2011 | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Brutto forderung |
in % Gesamt volumen |
EWB | in % Vol. | Brutto forderung |
in % Gesamt volumen |
EWB | in % Vol. | ||
| Ausfallgefährdete Forderungen | 261.297 | 100,00% | 22.145 | 8,47% | 119.317 | 100,00% | 15.775 | 13,22% | |
| Gesamt | 261.297 | 100,00% | 22.145 | 8,47% | 119.317 | 100,00% | 15.775 | 13,22% |
| in TEUR | Wertberichtigung | Rückstellung |
|---|---|---|
| Anfangsbestand 1. Jänner 2012 | 130.111 | 5.712 |
| Zuführung/Umbuchungen | 31.642 | 29 |
| Auflösung | -19.870 | -113 |
| Verbrauch | -20.679 | -382 |
| Endbestand 31. Dezember 2012 | 121.204 | 5.246 |
Die nicht wertberichtigten Teile der ausfallgefährdeten Forderungen sind überwiegend mit Sicherheiten abgedeckt.
Nicht erforderlich.
oben bereits dargestellten Aufwendungen für Einzelwertberichtigungen wurden in der KIbniswirksam berückgangen. Für Zusätzlich zu den Gruppe Direktabschreibungen in Höhe von 3.084 TEUR für ausgefallene Forderungen erge sichtigt. Auf bereits abgeschriebene Forderungen sind im Geschäftsjahr 2012 1.047 TEUR einge Wertpapiere des Umlaufvermögens wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr Wertberichtigungen in Höhe von 24.051 TEUR ergebniswirksam berücksichtigt. Hievon belaufen sich 23.062 TEUR auf Underlyings und Eigenemissionen in Bewertungseinheiten in der CB-Gruppe, denen Erträge in gleicher Höhe gegenüberstehen. Für das Finanzanlagevermögen wurden in Summe 4 TEUR aufwandswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung eingestellt.
ie Bank verwendet gegebenenfalls öffentlich zugängliche Bonitätseinschätzungen der drei externen und von der rungsklassen Zentralstaahkeiten für die Bewertung D FMA anerkannten Ratingagenturen Fitch, Moody's und Standard & Poor's für die Forde ten, Institute und Unternehmen. Hierbei wird jeweils das schlechteste der drei Möglic herangezogen.
Für die Zuordnung der Ratings zu den im Kreditrisiko-Standardansatz vorgesehenen Bonitätsstufen wird die Standardzuordnung gem. § 21b Abs. 6 BWG herangezogen.
| in TEUR | 31.12.2012 | |||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Brutto | hv. ausfall | EWB ausfall | EW B |
|||||||
| Bonitätsstufen | forderung | in % | EWB in % Vol. | gefährdet in % Vol. | gefährdet | hv. überfällig in % Vol. | überfällig | |||
| 1 | 1.108.099 22,25% | 6 | 0,00% | 0 | 0,00% | 0 | 1.329 | 0,12% | 0 | |
| 2 | 798.930 16,04% | 7 | 0,00% | 0 | 0,00% | 0 | 226 | 0,03% | 1 | |
| 3 | 1.282.090 25,75% | 31 | 0,00% | 0 | 0,00% | 0 | 4.290 | 0,33% | 0 | |
| 4 | 686.536 13,79% | 354 | 0,05% | 0 | 0,00% | 0 | 3.773 | 0,55% | 255 | |
| 5 | 626.863 12,59% | 3.775 | 0,60% | 0 | 0,00% | 0 | 4.796 | 0,77% | 544 | |
| 6 | 477.208 | 9,58% | 108.818 | 22,80% | 261.297 | 54,76% | 22.145 | 132.386 | 27,74% | 66.245 |
| Gesamt | 4.979.726 100,00% | 112.989 | 2,27% | 261.297 | 5,25% | 22.145 | 146.800 | 2,95% | 67.046 |
| in TEUR | 31.12.2011 | |||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Brutto | hv. ausfall | EWB ausfall | EWB | |||||||
| Bonitätsstufen | forderung | in % | EWB in % Vol. | gefährdet in % Vol. | gefährdet | hv. überfällig in % Vol. | überfällig | |||
| 1 | 1.425.752 26,85% | 1 | 0,00% | 0 | 0,00% | 0 | 3.126 | 0,22% | 0 | |
| 2 | 511.658 | 9,64% | 1 | 0,00% | 0 | 0,00% | 0 | 9 | 0,00% | 0 |
| 3 | 1.123.708 21,16% | 293 | 0,03% | 0 | 0,00% | 0 | 219 | 0,02% | 0 | |
| 4 | 899.454 16,94% | 208 | 0,02% | 0 | 0,00% | 0 | 3.993 | 0,44% | 91 | |
| 5 | 1.011.018 19,04% | 4.403 | 0,44% | 0 | 0,00% | 0 | 5.001 | 0,49% | 491 | |
| 6 | 338.611 | 6,38% | 106.755 | 31,53% | 119.317 | 35,24% | 15.775 | 141.920 | 41,91% | 72.049 |
| Gesamt | 5.310.201 100,00% | 111.661 | 2,10% | 119.317 | 2,25% | 15.775 | 154.267 | 2,91% | 72.632 |
| in TEUR | 31.12.2012 | |||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Brutto | hv. ausfall | EWB ausfall | EWB | |||||||
| Interne Ratingstufe | forderung | in % | EWB in % Vol. | gefährdet in % Vol. | gefährdet | hv. überfällig in % Vol. | überfällig | |||
| 0,5 | 397.276 | 7,98% | 1 | 0,00% | 0 | 0,00% | 0 | 0,00% | ||
| 1,0 | 328.826 | 6,60% | 5 | 0,00% | 0 | 0,00% | 0 | 852 | 0,26% | 0 |
| 1,5 | 535.965 | 10,76% | 7 | 0,00% | 0 | 0,00% | 0 | 226 | 0,04% | 1 |
| 2,0 | 515.537 | 10,35% | 10 | 0,00% | 0 | 0,00% | 0 | 1.249 | 0,24% | 0 |
| 2,5 | 767.320 | 15,41% | 21 | 0,00% | 0 | 0,00% | 0 | 3.041 | 0,40% | 0 |
| 3,0 | 745.801 | 14,98% | 354 | 0,05% | 0 | 0,00% | 0 | 3.773 | 0,51% | 255 |
| 3,5 | 404.435 | 8,12% | 200 | 0,05% | 0 | 0,00% | 0 | 1.955 | 0,48% | 81 |
| 4,0 | 807.358 | 16,21% | 3.574 | 0,44% | 0 | 0,00% | 0 | 3.318 | 0,41% | 464 |
| 4,5 | 267.446 | 5,37% | 24.012 | 8,98% | 261.297 | 97,70% | 22.145 | 6.149 | 2,30% | 1.867 |
| 5,0 | 209.763 | 4,21% | 84.806 | 40,43% | 0 | 0,00% | 0 | 126.237 | 60,18% | 64.378 |
| Gesamt | 4.979.726 100,00% | 112.989 | 2,27% | 261.297 | 5,25% | 22.145 | 146.800 | 2,95% | 67.046 |
| in TEUR | 31.12.2011 | |||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Interne Ratingstufe | Brutto | hv. ausfall | EWB ausfall | EWB | ||||||
| forderung | in % | EWB in % Vol. | gefährdet in % Vol. | gefährdet | hv. überfällig in % Vol. | überfällig | ||||
| 0,5 | 1.212.358 | 22,83% | 1 | 0,00% | 0 | 0,00% | 0 | 0 | 0,00% | 0 |
| 1,0 | 213.395 | 4,02% | 0 | 0,00% | 0 | 0,00% | 0 | 2.982 | 1,40% | 0 |
| 1,5 | 511.658 | 9,64% | 1 | 0,00% | 0 | 0,00% | 0 | 9 | 0,00% | 0 |
| 2,0 | 365.537 | 6,88% | 4 | 0,00% | 0 | 0,00% | 0 | 44 | 0,01% | 0 |
| 2,5 | 758.170 | 14,28% | 289 | 0,04% | 0 | 0,00% | 0 | 175 | 0,02% | 0 |
| 3,0 | 899.454 | 16,94% | 208 | 0,02% | 0 | 0,00% | 0 | 3.993 | 0,44% | 91 |
| 3,5 | 616.513 | 11,61% | 734 | 0,12% | 0 | 0,00% | 0 | 2.121 | 0,34% | 380 |
| 4,0 | 394.506 | 7,43% | 3.669 | 0,93% | 0 | 0,00% | 0 | 2.879 | 0,73% | 111 |
| 4,5 | 127.077 | 2,39% | 16.806 | 13,23% | 119.317 | 93,89% | 15.775 | 4.584 | 3,61% | 531 |
| 5,0 | 211.534 | 3,98% | 89.949 | 42,52% | 0 | 0,00% | 0 | 137.481 | 64,99% | 71.518 |
| Gesamt | 5.310.201 100,00% | 111.661 | 2,10% | 119.317 | 2,25% | 15.775 | 154.267 | 2,91% | 72.632 |
Wie unter Punkt 2.1 erläutert, wird für die Berechnung des operationellen Risikos der Basisindikatoransatz angewendet. Die § 12 Z 2-3 sind daher nicht relevant.
Die Tochtergesellschaften und Beteiligungen im Konzern der HYPO-BANK BURGENLAND Aktiengesellschaft können den folgenden Portfolios zugeordnet werden.
Die operativen Beteiligungen im Konzern der Bank Burgenland decken auf regionaler bzw. produktpolitischer Ebene Spezialgebiete des Bankgeschäfts ab und stellen eine wesentliche Ergänzung zur Geschäftstätigkeit der Konzernmutter dar. Sowohl in geschäfts- als auch in risikopolitischer Hinsicht werden die Bank Burgenland und die ihr nachgeordneten operativen Finanzinstitute zur Bank Burgenland Bankengruppe zusammengefasst.
Für die Einzelinstitute der Bank Burgenland Bankengruppe gelten im Rahmen der Konzernsteuerung die in den Konzernrichtlinien definierten Rahmenbedingungen des Risikomanagements. Alle übrigen Beteiligungen sind je nach Zugehörigkeit bei den Einzelinstituten (den jeweiligen Mutterunternehmen) als Beteiligungsrisiko zu quantifizieren und diesen zuzuordnen.
Zu den strategischen Beteiligungen zählen sämtliche Beteiligungen, welche die HYPO-BANK BURGENLAND Aktiengesellschaft als Mitglied des Verbandes der österreichischen Landes-Hypothekenbanken aufgrund gesetzlicher Vorschriften zu halten verpflichtet ist. Darüber hinaus werden Beteiligungen gehalten, bei denen die Interessen der Gesellschafter über den Landes-Hypothekenverband vertreten werden. Darunter fallen auch Minderheitsbeteiligungen, die hauptsächlich aus Kooperationsüberlegungen von Seiten des Vertriebes bzw. des EDV-Bereiches gehalten werden.
Dieses Beteiligungssegment dient der optimalen Abwicklung bzw. der Verwertung von Immobilien.
Die Bilanzierung bzw. Bewertung von Beteiligungen erfolgt zu Anschaffungskosten. Anhaltspunkte für die Notwendigkeit einer Wertminderung können anhaltende Verluste oder ein deutlich verringertes Eigenkapital sein. Sofern Anhaltspunkte für eine Wertminderung gegeben sind, werden entsprechende außerplanmäßige Abschreibungen und Rückstellungsdotationen vorgenommen.
Im Konzernabschluss der HYPO-BANK BURGENLAND Aktiengesellschaft sind folgende Beteiligungen zu Buchwerten ausgewiesen:
| in TEUR | Buchwert 31.12.2012 Buchwert 31.12.2011 | |
|---|---|---|
| Operative Beteiligungen | 970 | 933 |
| Strategische Beteiligungen | 7.157 | 7.175 |
| Immobilien- und Projektbeteiligungen | 754 | 672 |
| Gesamt | 8.881 | 8.780 |
Die angeführten Beteiligungen notieren an keinem aktiven Markt.
Wird unter Punkt 2.3.2 Marktrisiko erläutert.
Die Festlegung und Anwendung der Vergütungspolitik und -praktiken der HYPO-BANK BURGENLAND AG und ihrer Tochtergesellschaften wird in einem die Abteilungen Konzern-Risiko- und Finanzcontrolling und Konzern-Personalmanagement umfassenden Prozess – unter Einbindung des Vorstandes sowie des Vergütungsausschusses des Aufsichtsrates – gesteuert und in einem eigenen Regelwerk ("Grundsätze der Vergütungspolitik") normiert, das vom Vergütungsausschuss des Aufsichtsrates am 19.12.2011 bzw. in aktualisierter Fassung am 12.04.2012 genehmigt wurde.
Der Vergütungsausschuss setzt sich zusammen aus Dr. Othmar Ederer, Dr. Siegfried Grigg und Dr. Günther Puchtler. Dr. Ederer fungiert in dem Gremium zugleich als Vergütungsexperte im Sinne des § 39c Abs 3 BWG. Ein externer Berater wird bei der Festlegung der Vergütungspolitik nicht in Anspruch genommen.
Jeder Mitarbeiter der GRAWE Bankengruppe kann eine variable Vergütung ("Bonus") erhalten. Ein solcher Bonus stellt ein ausschließlich ergebnis- und leistungsorientiertes Entgelt dar und hängt vom quantitativen und qualitativen Erfolg des Konzerns, der jeweiligen Gesellschaft und des jeweiligen Bereichs/Profitcenters sowie der individuellen Leistung des jeweiligen Mitarbeiters ab. Dabei wird auf die Unternehmensziele, Bereichsziele sowie individuell vereinbarten Ziele Bezug genommen. Eine Bonus-Obergrenze ("Bonus Cap"), Regeln zur Rückstellung von Bonusteilen auf einen 5-jährigen Beobachtungszeitraum sowie zur Einbehalt- und Rückforderbarkeit von rückgestellten und ausbezahlten Bonusteilen werden in den Grundsätzen der Vergütungspolitik normiert.
Die Auszahlung eines Bonus erfolgt, mit Ausnahme von allfälligen rückzustellenden Bonusanteilen, zur Gänze in bar. Eine Auszahlung in Form von Aktien, gleichwertigen Beteiligungen, mit Anteilen verknüpften Instrumenten, gleichwertigen unbaren Zahlungsinstrumenten oder in Form von wandlungsfähigem hybridem Kapital erfolgt nicht, da derartige Instrumente in der GRAWE Bankengruppe nicht ausgegeben wurden, diese nicht verbrieft oder handelbar sind und die GRAWE Bankengruppe derartige Instrumente nicht eigens zur Erfüllung der Anlage zu § 39b BWG auszugeben hat.
Die Bank Burgenland wird für die Zwecke der Festlegung der Vergütungspolitik und -praktiken in Hinblick auf die Bilanzsumme, darauf, dass sie übertragbare Wertpapiere ausgegeben hat, die zum Handel an einem geregelten Markt gemäß § 1 Abs 2 Börsegesetz zugelassen sind, sowie darauf, dass es sich um das übergeordnete Institut einer Kreditinstitutsgruppe handelt, das die Steuerungsfunktionen für die gesamte GRAWE Bankengruppe übernimmt, als "komplexes" Finanzinstitut eingestuft. Es wird allerdings festgehalten, dass die Vergütungspolitik der Bank Burgenland in Hinblick auf ihr Geschäftsmodell (im Wesentlichen regionale Universalbank mit Fokus auf Privatkunden sowie Klein- und Mittelbetriebe in Ostösterreich sowie Immobilienfinanzierungen), ihr Risikoprofil (konservativer Ansatz bei Kreditpolitik und Eigenveranlagung), die relativ geringe Größe und Bedeutung der GRAWE Bankengruppe am österreichischen und zu vernachlässigende Größe und Bedeutung am europäischen Bankenmarkt, der Kopplung der Bonusmodelle an Ertrags-, Strategie-, Kosten- und Risikoziele der Bank Burgenland bzw der gesamten GRAWE Bankengruppe, wodurch ein individueller Anreiz zum Eingehen unangemessener Risiken hintangehalten wird, sowie den relativ geringen variablen Anteil an der Gesamtvergütung nicht im Hauptfokus des Regelungszwecks von § 39b BWG steht und daher von einer "mittleren" Komplexität auszugehen ist, die die Neutralisierung einiger Grundsätze der Anlage zu § 39b BWG zulässt.
Sämtliche sonstige Gesellschaften der GRAWE Bankengruppe werden für die Zwecke der Festlegung der Vergütungspolitik und -praktiken mangels Überschreiten der Bilanzsummengrenze von € 1 Mrd und da es sich ausnahmslos nicht um Kreditinstitute handelt, die übertragbare Wertpapiere ausgegeben haben, die zum Handel an einem geregelten Markt gemäß § 1 Abs 2 Börsegesetz zugelassen sind, als "nicht komplexe" Finanzinstitute bzw Gesellschaften eingestuft.
In der Sopron Bank werden die Regelungen der Grundsätze der Vergütungsbank nach Maßgabe der regulatorischen Vorgaben in der Republik Ungarn angewendet.
Die Sonderregelungen für besondere Mitarbeiterkategorien gemäß § 39b BWG kommen in der GRAWE Bankengruppe grundsätzlich in komplexen Finanzinstituten jeweils für die Geschäftsleiter, Risikokäufer, Mitarbeiter mit Kontrollfunktionen und Mitarbeiter, die derselben Vergütungsgruppe wie die Geschäftsleitung und Risikokäufer angehören und deren Tätigkeit sich wesentlich auf das Risikoprofil auswirkt, und in nicht komplexen Finanzinstituten jeweils für die Geschäftsleiter zur Anwendung, soweit dies nicht im Einzelfall in den Grundsätzen der Vergütungspolitik ausdrücklich anders festgelegt oder eine Anwendung begründet neutralisiert wird.
In der Bank Burgenland werden iS der Mitarbeiterkategorien des § 39b BWG als Geschäftsleiter eingestuft die Mitglieder des Vorstandes, als Risikokäufer Führungskräfte und Mitarbeiter in den Geschäftsbereichen Privat & Geschäftskunden, Firmenkunden und Immobilien, die über ein Pouvoir zur Kreditvergabe von mindestens 1% der anrechenbaren Eigenmittel verfügen, und Führungskräfte und Mitarbeiter im Konzern-Treasury, die am Bankbuch und/oder Handelsbuch Handel mit Aktien, Anleihen (mit Ausnahme von Eigenen Emissionen der Bank Burgenland), Fonds oder Derivaten durchführen, als Mitarbeiter mit Kontrollfunktionen die Leiter der Bereiche Konzern-Compliance und Geldwäscheprävention, Konzern-Risiko- & Finanzcontrolling und Interne Revision und Konzern-Revision sowie Führungskräfte und Mitarbeiter im Bereich Konzern-Marktfolge, die über ein Pouvoir zur Kreditvergabe von mindestens 1% der anrechenbaren Eigenmittel verfügen.
In den Konzerngesellschaften Sopron Bank, Capital Bank und Brüll Kallmus Bank werden iS der Mitarbeiterkategorien des § 39b BWG die Mitglieder des Vorstandes als Geschäftsleiter eingestuft. In den übrigen Konzerngesellschaften wird die Anwendung des § 39b BWG auf die Mitglieder des Vorstandes bzw der Geschäftsleitung neutralisiert.
Nicht in die Mitarbeiterkategorien des § 39b BWG eingestuft, aber denselben Regelungen freiwillig und analog unterworfen werden in der Capital Bank Führungskräfte und Mitarbeiter in den Geschäftsbereichen Private Banking und Family Office, die über ein Pouvoir zur Kreditvergabe von mindestens 1% der anrechenbaren Eigenmittel verfügen, Mitarbeiter im Geschäftsbereich Leveraged Finance, die am Handelsbuch/Bankbuch Handel mit Wertpapieren durchführen, und der Leiter des Bereichs Interne Revision. In der Brüll Kallmus Bank werden den Regelungen des § 39b BWG freiwillig und analog unterworfen Mitarbeiter des Bereichs Institutional & Private Banking, die vom Vorstand als Sales-Mitarbeiter bestimmt wurden. Letztere verfügen in der Regel zumindest über eine Handlungsvollmacht nach § 54 UGB.
Die Grundsätze der Vergütungspolitik werden vom Vorstand der Bank Burgenland beschlossen. Der Vorstand hat die praktische Umsetzung zu überwachen und dem Aufsichtsrat regelmäßig darüber zu berichten. Der Aufsichtsrat der Bank Burgenland hat für die Zwecke der Umsetzung von §§ 39 Abs 2 iVm 39b BWG einen Vergütungsausschuss eingerichtet. Dieser hat die vom Vorstand beschlossenen Grundsätze der Vergütungspolitik zu genehmigen und, über Berichterstattung des Vorstandes und gegebenenfalls des Konzern-Risiko- & Finanzcontrollings, des Konzern-Personalmanagements und der Internen Revision, deren praktische Umsetzung zu überwachen. Die Vergütung des höheren Managements im Risikomanagement und in Compliance-Funktionen wird vom Vergütungsausschuss unmittelbar überprüft. Der Vergütungsausschuss hat zumindest eine Sitzung im Jahr abzuhalten. Im Geschäftsjahr 2012 wurde eine Sitzung am 12.04.2012 abgehalten.
Die beschlossenen und genehmigten Grundsätze der Vergütungspolitik wurden nach Beschlussfassung und Genehmigung den Gesellschaften der GRAWE Bankengruppe jeweils in dem sie betreffenden Umfang zur Kenntnis gebracht. Die Gesellschaften stellen die praktische Anwendung sowie eine angemessene Berichterstattung über die Umsetzung an die Bank Burgenland sicher. Das Konzern-Risiko- & Finanzcontrolling überprüft laufend die praktische Anwendung der Vergütungspolitik in Hinblick auf Steuerung, Überwachung und Begrenzung von Risiken gemäß § 39 Abs 2b Z 1 bis 10 BWG, die Eigenmittelausstattung und Liquidität. Die Zweckmäßigkeit der Verfahren und deren Anwendung wird von der internen Revision mindestens einmal jährlich überprüft.
Die Bemessung eines allfälligen Bonus in den Marktbereichen der Bank Burgenland, dem auch die Risikokäufer iSd § 39b BWG des Bereichs Konzern-Treasury in Hinblick auf die Mitarbeiter in der Gruppe Bankbuchsteuerung & AP-Management unterliegen, richtet sich nach einem einheitlichen, kennzahlenbasierten System (Scoringmodell), das die Ertrags-, Strategie-, Kosten- und Risikoziele der Gesellschaft abbildet. Ziel ist die Schaffung von Anreizen, die einen Interessengleichklang der Mitarbeiter in den Marktbereichen mit den Unternehmenszielen gewährleisten und dabei das Eingehen von unangemessenen Risiken verhindern soll. Die Berechnung erfolgt anhand eines im Vorhinein festgelegten Zielkatalogs, der mehrere Kriterien beinhaltet. Diese Kriterien setzen sich zusammen aus dem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit, Fundingzielen der Bank Burgenland (Einlagen und Retailemissionen) und dem konsolidierten Return on Risk Capital aus dem ICAAP Prozess.
Die Bemessung eines allfälligen Bonus in den Stabs- und Servicebereichen der Bank Burgenland, dem auch die Mitarbeiter mit Kontrollfunktionen iSd § 39b BWG sowie die Mitarbeiter des Bereichs Konzern-Treasury, mit Ausnahme der Mitarbeiter in der Gruppe Bankbuchsteuerung & AP-Management, unterliegen, richtet sich ebenfalls nach einem einheitlichen, kennzahlenbasierten System (Scoringmodell), das die Ertrags-, Strategie-, Kosten- und Risikoziele der Gesellschaft abbildet. Da die Stabs- und Servicebereiche Konzernfunktionen wahrnehmen, bezieht sich auch die Messung der Zielerreichung idR auf konsolidierte Zahlen. Die Kriterien setzen sich in diesem Fall zusammen aus einem konsolidierten Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit, Fundingzielen der Bank Burgenland (Einlagen und Retailemissionen) und Assets under Management der Capital Bank, einer konsolidierten Cost Income Ratio und einem konsolidierten Return on Risk Capital aus dem ICAAP Prozess (Konzern).
| Anzahl Mitarbeiter | Entlohnung gesamt | variabel gesamt | |
|---|---|---|---|
| Geschäftsleiter | 6 | 1.482.695,03 | 434.086,91 |
| Marktbereiche | 384 | 15.611.608,11 | 1.667.072,90 |
| Stabs- und Serviceberei che |
247 | 9.954.306,26 | 511.536,06 |
Zahlen jeweils bezogen auf Zahlungen im Geschäftsjahr 2012.
| Anzahl Mitarbeiter | Entlohnung gesamt | variabel gesamt | |
|---|---|---|---|
| Vergütung | 27 | 3.338.154,82 | 1.036.322,30 |
| Bargeld | Anteile und mit Anteilen verknüpfte Instrumente |
andere Arten | |
| variable Vergütung | 1.036.322,30 | 0,00 | 0,00 |
| erdienter Teil | noch nicht erdienter Teil | |
|---|---|---|
| zurückgestellte Vergütung | 677.834,32 | 358.487,98 |
| Summe | Anzahl der Begünstigten | |
|---|---|---|
| Einstellungsprämien | 0,00 | 0 |
| Summe | Anzahl der Begünstigten | höchster Betrag, der einer Einzelperson zugespro chen wurde |
|
|---|---|---|---|
| Abfindungszahlungen | 0,00 | 0 | 0,00 |
Zahlen jeweils bezogen auf Zahlungen im Geschäftsjahr 2012.
| Anzahl Mitarbeiter | Entlohnung gesamt | variabel gesamt | |
|---|---|---|---|
| Vergütung | 6 | 1.482.695,03 | 434.086,91 |
| Bargeld | Anteile und mit Anteilen verknüpfte Instrumente |
andere Arten | |
| variable Vergütung | 434.086,91 | 0,00 | 0,00 |
| erdienter Teil | noch nicht erdienter Teil | ||
| zurückgestellte Vergütung | 260.452,35 | 173.634,76 | |
| Summe | Anzahl der Begünstigten | ||
| Einstellungsprämien | 0,00 | 0 | |
| Summe | Anzahl der Begünstigten | höchster Betrag, der einer Einzelperson zugespro chen wurde |
|
|---|---|---|---|
| Abfindungszahlungen | 0,00 | 0 | 0,00 |
Zahlen jeweils bezogen auf Zahlungen im Geschäftsjahr 2012.
Kein Anwendungsfall.
Die Bestellung von Sicherheiten wird als wesentliche Methode zur Risikoreduktion genutzt. Folgende wichtige Arten von Sicherheiten werden angenommen: dingliche Sicherheiten wie Hypotheken, Sicherungsgüter und Eigentumsvorbehalt; persönliche Sicherheiten wie Bürgschaften, Garantien und Zessionen; finanzielle Sicherheiten wie verpfändete Termineinlagen, Sparbücher und Wertpapierdepots. Die Sicherheiten werden entsprechend der bestehenden gesetzlichen Vorgaben und internen Vorschriften einheitlich bewertet und verwaltet.
Kreditrisikokonzentrationen innerhalb der Kreditrisikominderung werden vermieden durch regelmäßiges Sicherheiten-Monitoring auf Einzelaktbasis, aber auch auf Portfolioebene.
| in TEUR | 31.12.2012 | 31.12.2011 | |||
|---|---|---|---|---|---|
| Forderungsklasse | Haftungen/ Garantien |
restl. Sicherheiten | Haftungen/ Garantien |
restl. Sicherheiten | |
| Retail | 21.140 | 745.746 | 23.314 | 809.742 | |
| Corporates | 55.830 | 1.232.815 | 91.905 | 1.184.730 | |
| Institutions | 0 | 156.177 | 88 | 25.552 | |
| Sovereigns | 23 | 45.538 | 23 | 48.034 | |
| Gesamtergebnis | 76.993 | 2.180.276 | 115.330 | 2.068.058 |
| 31.12.2012 | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| davon 91-180 | davon mehr als 180 | ||||
| Gesamt | Tage überfällig | Tage überfällig | |||
| 13.995 | 4.888 | 9.107 | |||
| 18.212 | 14.241 | 3.971 | |||
| 0 | 0 | 0 | |||
| 268 | 268 | 0 | |||
| 32.476 | 19.398 | 13.078 | |||
| in TEUR | 31.12.2011 | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| davon 91-180 davon mehr als 180 |
|||||||
| Forderungsklasse | Gesamt | Tage überfällig | Tage überfällig | ||||
| Retail | 11.092 | 2.747 | 8.345 | ||||
| Corporates | 30.746 | 10.770 | 19.975 | ||||
| Institutions | 724 | 44 | 680 | ||||
| Sovereigns | 0 | 0 | |||||
| Gesamtergebnis | 42.562 | 13.562 | 29.000 |
Auch im laufenden Jahr wird die Bank Burgenland ihre Geschäftstätigkeit entsprechend ihrer gewählten Risikostrategie weiterführen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Absicherung der langfristigen Liquidität gelegt, die in der Geschäftsstrategie verankert ist und sich in den mehrjährigen Planrechnungen widerspiegelt.
Basierend auf den bereits umgesetzten Maßnahmen wird in Zukunft das Hauptaugenmerk auf der Weiterentwicklung der bestehenden Verfahren und Methoden liegen. Insbesondere sollen dabei auch Aspekte, die sich aus dem Konzernverbund ergeben, verstärkt berücksichtigt werden. Das Erfordernis der Weiterentwicklung des Risikomanagementsystems ergibt sich aus rechtlichen, vor allem aber aus ökonomischen Gesichtspunkten, da die Qualität des Risikomanagements in den nächsten Jahren als entscheidender Wettbewerbsfaktor weiter an Bedeutung gewinnen wird.
Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte Konzernabschluss ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt, dass der Konzernlagebericht den Geschäftsverlauf, das Geschäftsergebnis und die Lage des Konzerns so darstellt, dass ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns entsteht, und dass der Konzernlagebericht die wesentlichen Risiken und Ungewissheiten beschreibt, denen der Konzern ausgesetzt ist.
Eisenstadt, am 3. April 2013
Abschnitt 2: Jahresabschluss nach unternehmensrechtlichen Vorschriften
Das Wirtschaftsjahr 2012 war geprägt von einem geringen Wirtschaftswachstum in den industrialisierten Ländern und weiteren Stabilisierungsmaßnahmen der Zentralbanken, um der seit Jahren andauernden Wirtschafts- und Staatsschuldenkrise entgegenzuwirken.
Das historisch niedrige Zinsniveau stellt die Finanzwirtschaft vor große Herausforderungen. Der nach Inflation reale Wertverlust für Sparer und eine steigende Preissensibilität erhöhen den Konditionendruck bei Spareinlagen, gleichzeitig liegen die Risikoprämien für Bankanleihen auf den Kapitalmärkten nach wie vor deutlich über dem Vor-Krisen Niveau. Die somit erhöhten Refinanzierungskosten sowie weiterhin steigende regulatorische Belastungen für Banken müssen durch Effizienzsteigerungen und erhöhte Kreditmargen kompensiert werden.
Darüber hinaus ist eine nachhaltige Veränderung des Kundenverhaltens hin zu einer fortschreitenden Digitalisierung sowie sinkende Kundenloyalität erkennbar. Für Universalund Regionalbanken mit ausgeprägter Filialstruktur wird es zunehmend schwieriger, ein langfristig tragfähiges Geschäftsmodell darstellen zu können. Längerfristig wird daher am Bankenmarkt, insbesondere auch in Österreich und Ungarn, eine Konsolidierung der Filialstruktur bei steigender Wettbewerbsfähigkeit und Effizienz erwartet.
Die Bankengruppe der Grazer Wechselseitige Versicherung AG, mit der Bank Burgenland an ihrer Spitze, hat sich auch im abgelaufenen Geschäftsjahr diesen Herausforderungen gestellt und wesentliche Maßnahmen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit konsequent vorangebracht.
So konnte in der Bank Burgenland bei stabilem Ausleihungsvolumen die Ertragskraft aus dem Kreditgeschäft weiter gesteigert werden. Einen wesentlichen Beitrag dazu leistete insbesondere der Bereich Immobilienfinanzierungen, in dem die Bank Burgenland aktuelle Marktchancen sehr gut nutzen konnte. Die Qualität des Ausleihungsvolumens konnte aber auch in den Geschäftsfeldern Privat- und Geschäftskunden, Firmenkunden und Leasing gesteigert werden.
In Hinblick auf eine nachhaltige Verbesserung der Loan-to-Deposit Ratio sind allerdings noch weitere Anstrengungen notwendig. Zur mittel- und langfristigen Verbesserung der Refinanzierungsposition wurde unter anderem eine Projektgruppe mit der Optimierung des Deckungsstocks in Hinblick auf geplante Pfandbriefemissionen eingerichtet.
Die weitere Steigerung der Effizienz der internen Abläufe steht im Mittelpunkt des Projekts WIR, das im abgelaufenen Geschäftsjahr seine Analysephase abgeschlossen hat. Ziel ist es insbesondere, nach der im Jahr 2011 erfolgten Umstellung der IT-Umgebung der Bank Burgenland die Leistungserbringung der gemeinsamen Stabs- und Servicebereiche der GRAWE Bankengruppe zu modernisieren, Geschäftsprozesse und die Wahrnehmung von Kostenverantwortung zu verbessern sowie Qualität von Daten und Dokumentation zu steigern. Als wesentlichster Geschäftsprozess wird der Kreditprozess im Rahmen eines eigenen internen Projektes umfassend aktualisiert.
Darüber hinaus wurde das Filialnetz neu strukturiert. So wurde am 10. Mai 2012 in der Innenstadt Wiens, am Lobkowitzplatz 3, eine neue Filiale der Bank Burgenland eröffnet. Am 29. Oktober 2012 wurde ebenfalls in der Innenstadt Wiens, im Palais Esterházy in der Wallnerstraße 4, ein weiterer Bank Burgenland-Standort feierlich eröffnet, an den die bisherige Filiale Kolingasse übersiedelt ist. In Wien sind somit nunmehr sämtliche Gesellschaften der GRAWE Bankengruppe an einem Standort konzentriert. Das Servicecenter Neufeld wurde per 30. Juni 2012 in die Filiale Eisenstadt eingegliedert.
Die Bank Burgenland verfolgt die Strategie, nachhaltige Dienstleistungen für die Kundinnen und Kunden im Privat-, Geschäfts-, Firmenkunden- und Immobilienfinanzierungssegment anzubieten. Somit nimmt die Bank Burgenland auch weiterhin die Aufgabe einer regionalen Universalbank wahr.
Bereits ab der zweiten Hälfte des Jahres 2011 war eine Eintrübung der globalen Konjunktur spürbar. Das entsprach zunächst auch durchaus den Erwartungen. Die Wirtschaft bewegte sich im Jahr 2010 rasch aus der Talsohle heraus. Eine gedämpfte Entwicklung war aus zyklischer Sicht daher nicht überraschend. Zudem führten Einmaleffekte wie das Erdbeben in Japan oder der durch den "Arabischen Frühling" ausgelöste Angebotsschock am Ölmarkt zu wirtschaftlichen Rückschlägen. Gegen Ende des Jahres 2011 wurde jedoch deutlich, dass die Gründe für den Wachstumsrückgang tiefer lagen.
Während die Haushalte in den USA mit Schuldenabbau beschäftigt waren, trübten die Konjunkturaussicht und die anhaltende Staatsschuldenkrise die Stimmung der Konsumenten in Europa. Nach dem Keynesianischen Modell hätten die Vereinigten Staaten versuchen müssen, diesen Konsumrückgang durch Konjunkturprogramme zu kompensieren. Doch hohe Staatsschulden der Euro-Länder, aber auch der USA ließen für derlei Maßnahmen kaum Spielraum. Die hohen Staatsschulden hatten zudem einen weiteren Effekt. Banken begannen Liquidität zu horten und schränkten ihre Kreditvergabe ein. Das Vertrauen innerhalb der Bankenindustrie schwand. Instituten mit hohen Engagements in Staatsanleihen der Euro-Peripherie wurde der Zugang zu Liquidität mehr und mehr erschwert.
Um das Funktionieren des Euro-Geldmarktes zu unterstützen, wurde von der Europäischen Zentralbank (EZB) am 21. Dezember 2011 ein 3-jähriges Refinanzierungsgeschäft durchgeführt. Ein zweites folgte am 29. Februar 2012. Der Erfolg gab der Notenbank Recht. Die Liquiditätssituation der europäischen Banken entschärfte sich schlagartig. Zudem konnten Banken die günstige Finanzierung durch die EZB dazu nutzen, hochverzinsliche Staatsanleihen der Euro-Peripherie zu kaufen.
Unterstützt von der Zentralbankliquidität starteten die Kapitalmärkte stark in das Jahr 2012. Besonders Staatsanleihen der südlichen Euro-Länder erfuhren Unterstützung, und die Risikoprämien dieser Länder tendierten nach etwa zwei Jahren erstmals wieder nach unten. In diesem positiven Umfeld wagte Griechenland dann auch die Restrukturierung seiner Staatsanleihen. Ein Jahr zuvor hätte dies wohl noch zu erheblichen Turbulenzen an den Kapitalmärkten geführt. Doch plötzlich schien es, als wären die geschaffenen Tatsachen eine Erleichterung für die Marktteilnehmer. Die Banken waren ohnehin mit ausreichend Liquidität versorgt. Und so war zumindest die Unsicherheit um den weiteren Weg Griechenlands genommen – ein Austritt des Landes aus der Eurozone war nicht mehr notwendig.
Auch die Aktienmärkte erfuhren einen guten Start in das Jahr 2012. Zu den stärksten Märkten zählte der deutsche Leitindex DAX. Schließlich profitiert Deutschland als Exportnation mehr noch als Österreich vom innereuropäischen Handel. Eine Auflösung der Eurozone wäre für die Bundesrepublik nicht nur konjunkturell teuer gewesen. Die gegebenen Garantien wären umgehend schlagend geworden und hätten dem deutschen Steuerzahler Milliarden gekostet. Zudem galt Deutschland den Investoren nicht nur bei Staatsanleihen, sondern auch bei Aktien als sicherste Region innerhalb Europas.
Mit Beginn des zweiten Quartals mehrten sich konjunkturelle Hiobsbotschaften. Die Konjunkturzahlen zeigten nicht nur eine schleppende Entwicklung in der Eurozone. Besondere Besorgnis lösten auch die erneut zutage getretenen Gegensätze innerhalb des Euroraums aus. Die italienischen und spanischen Zahlen fielen deutlich schlechter aus als jene der Euro-Kernländer. Die hohe Arbeitslosigkeit von 9,8 % in Italien und 24,4 % in Spanien machte nicht nur die wirtschaftlichen Schwierigkeiten der beiden Länder deutlich. Sie zeigte auch wie schwierig die politische Umsetzung notwendiger Spar- und Strukturmaßnahmen werden wird.
Die Situation verschärfte sich im Verlauf des zweiten Quartals zunehmend. Im Mai musste die spanische Großbank Bankia verstaatlicht werden. Dies war die bis dahin größte staatliche Übernahme einer Bank in Spanien seit Ausbruch der Finanzkrise. Die Banken des Landes sitzen nach der geplatzten Immobilienblase auf faulen Krediten in Milliardenhöhe. Für Spanien ergab sich daraus eine böse Wechselwirkung. Die Haushaltslage des Landes erlaubte keine Finanzspritzen in das marode Finanzsystem. Gleichzeitig war nach den bestehenden Bestimmungen des Euro-Rettungsschirms eine Rettung der Banken nur über den Staat erlaubt. Direkte Finanzspritzen des Fonds an die Banken waren nicht vorgesehen. Daher musste eine Sonderlösung gefunden werden. Im Juli verabschiedeten schließlich die Finanzminister der Eurozone ein Banken-Hilfsprogramm von bis zu 100 Milliarden Euro.
Im Juli war es erneut die Zentralbank, die für Erleichterung an den Finanzmärkten sorgte. EZB-Präsident Mario Draghi stellte seine Rolle im Kampf gegen die Euro-Schuldenkrise am 27. Juli klar. Mit seiner Aussage, er werde alles Notwendige tun um den Euro zu retten, gab er den Kapitalmärkten ein klares Zeichen. Anfang September erfüllte die EZB schließlich alle in sie gesetzten Erwartungen zur Bekämpfung der Schuldenkrise. Zwar gab es keine neue Leitzinssenkung, mit der manche Marktbeobachter schon für diesen Termin geliebäugelt hatten, aber das verschmerzten die Märkte, denn der EZB-Rat beschloss ein neues Ankaufprogramm für Staatsanleihen am Sekundärmarkt. Das neue Programm bekam den Namen "Outright Monetary Transactions" (OMT) und löste das "Securities Markets Program" (SMP) ab. Im Rahmen der OMT können Anleihen von Staaten, die Hilfen von EFSF/ESM bekommen und sich einem Anpassungsprogramm unterwerfen, angekauft werden. Die ex ante unlimitierten Ankäufe werden auf die ein- bis dreijährigen Restlaufzeiten konzentriert und in vollem Umfang durch liquiditätsabschöpfende Geldmarktgeschäfte der EZB sterilisiert. Die EZB beansprucht keinen bevorzugten Gläubigerstatus für die angekauften Anleihen. Ebenfalls im September trat der Gründungsvertrag des Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) in Kraft. Dieser ist Teil des "Euro-Rettungsschirmes" und löste die Europäische Finanzstabilisierungsfazilität (EFSF) ab.
Die Ratifizierung des ESM stellte gemeinsam mit dem zuvor eingeführten OMT-Programm der EZB wieder das Vertrauen in die Staaten der Euro-Peripherie her. Die Risikoaufschläge dieser Länder reduzierten sich deutlich. Das erlaubte diesen den Zugang zum Kapitalmarkt zu annehmbaren Konditionen. Nun liegt es an den Regierungen, die notwendigen Spar- und Strukturmaßnahmen umzusetzen, um Konjunktur und Staatshaushalte wieder auf den Weg zu bringen. Die notwendigen Voraussetzungen von Seiten der Zentralbank als auch des Rettungsschirmes sind geschaffen.
Gegen Ende des Jahres verlagerte sich das Augenmerk der Kapitalmärkte von Europa auf die USA. Denn mit Jahreswechsel drohten den Vereinigten Staaten über Ausgabenkürzungen und Steuererhöhungen Einsparungen in Höhe von 600 Milliarden Dollar. Nach Schätzungen des Congressional Budget Office (CBO) hätte das eine Rezession der USA zur Folge gehabt. Die Verhandlungen zwischen Republikanern und Demokraten verliefen nach der Wiederwahl von Präsident Obama lange Zeit erfolglos. Erst in letzter Minute fanden die Parteien einen Kompromiss und vermieden vorerst den Sturz von der Fiskalklippe. Eine nachhaltige Lösung über das Jahr 2013 hinaus wurde jedoch noch nicht gefunden.
Die EZB konnte gemeinsam mit der europäischen Krisenpolitik die Stabilität der Eurozone sichern. Doch die Unsicherheit um die Entwicklung in Europa sorgte weltweit für rückläufige Nachfrage. Schätzungen des amerikanischen CIA zufolge wuchs die weltweite Wirtschaftsleistung im Jahr 2012 um 3,3 % gegenüber dem Vorjahr. Das bedeutet einen Wachstumsrückgang um 0,4 Prozentpunkte gegenüber dem Jahr 2011 und 1,8 % gegenüber dem Jahr 2010. Unsicherheit und Ausgabenkürzungen ließen die Wirtschaftsleistung in der Europäischen Union um 0,2 % schrumpfen. In der Eurozone war der Konjunktureinbruch mit 0,5 % noch ausgeprägter. Österreich konnte sich innerhalb Europas mit einem Wachstum von 0,6 % positiv hervorheben. Auch die globale Konjunkturlokomotive China musste sich auf geringeres Wachstum einstellen. Während die Wirtschaftsleistung des Landes im Jahr 2010 noch um 10,4 % wuchs, waren es nach 9,2 % im Jahr 2011 im Berichtsjahr nur noch 7,8 %. Dagegen konnten die USA ihr Wachstum beschleunigen: Mit 2,2 % wuchsen die Vereinigten Staaten um 0,4 Prozentpunkte schneller als noch im Vorjahr.
Das geringe Wirtschaftswachstum schlägt sich auch auf die Arbeitsmärkte nieder. Zum Jahresende 2012 lag die Arbeitslosenrate der Eurozone bei 11,7 %. Musterschüler ist auch hier Österreich. Mit 4,3 % liegt die Arbeitslosigkeit Österreichs noch unter jener Deutschlands, dort beträgt sie 5,3 %. Schlusslicht innerhalb Europas ist Spanien. Mit 26,1 % ist mehr als jeder Vierte ohne Arbeit. Bei den Jugendlichen liegt die Rate doppelt so hoch. Ebenfalls auf hohem Niveau liegt die Arbeitslosigkeit in den USA. Allerdings ist diese seit dem Jahr 2009 konstant rückläufig. Lag sie vor drei Jahren noch knapp unter 10 %, sank sie per Ende 2012 auf 7,8 %.
Trotz der wirtschaftlich schwierigen Zeit erlebten die Kapitalmärkte ein äußerst gutes Jahr. Der deutsche Leitindex DAX verzeichnete ein Plus von 29,1 %. Das österreichische Pendant, der ATX, legte um 26,9 % zu. Über dem historischen Schnitt lag auch der Zugewinn in den USA. Der S&P 500 steigerte sich um 13,4 %. Nach den gesetzten Maßnahmen durch die EZB und der europäischen Politik legte der Euro deutlich gegenüber dem US-Dollar zu. Nach einem Zwischentief von EUR/USD 1,20 beendete die Gemeinschaftswährung das Jahr 2012 mit 1,36 zum Dollar. Ein besonders starkes Jahr verbuchten auch Europäische Staatsanleihen. Der breite Staatsanleihen-Index Effas Europa erfuhr einen Zugewinn von 11,7 %. Die Rohölsorte Brent beendete das Jahr nahezu unverändert auf 111 USD/Barrel, ein Plus von 3,7 %. Gold verzeichnete nach einem turbulenten Jahr ein Plus von 7,0 %.
Ein Blick auf die Insolvenzstatistik zeigt, dass Unternehmenspleiten im Jahr 2012 auf hohem Niveau blieben. 2012 wurden in Österreich 3.505 eröffnete Insolvenzverfahren gezählt, was einem Anstieg gegenüber dem Vorjahr um 7,5 % entspricht. Indes sanken die mangels Vermögens nicht eröffneten Verfahren um 2,8 % auf 2.536. Die Unternehmensverbindlichkeiten bei eröffneten Verfahren beliefen sich dabei im Jahr 2012 auf EUR 3 Milliarden und sind damit gegenüber dem Vorjahr gleichbleibend.
Für das Jahr 2013 bleibt der Konjunkturausblick zwar getrübt, nach Konsensus Schätzungen des Datenlieferanten Bloomberg erwarten Experten aber eine Verbesserung der Wirtschaftslage in nahezu allen Regionen. Beschleunigtes Wachstum sehen Volkswirte im Jahr 2014.
In den vergangenen Jahren konnte die burgenländische Wirtschaft über dem Österreichschnitt wachsen. Nicht zuletzt aufgrund nach wie vor bestehenden Nachholbedarfs als ehemalige Peripherielage sowie Dank EU-finanzierter Förderprogramme besteht für das Burgenland trotz Konjunkturabschwächung und steigenden Insolvenzen Aussicht auf einen weiterhin positiven Trend. Positive Entwicklungen bestehen insbesondere bei der Zahl der Unternehmensgründungen und im Tourismus. Im Handel war allerdings ein leichtes Minus von -1,3 % zu verzeichnen. Nach wie vor herrscht im Burgenland in der Wirtschaftskraft ein Nord-Süd-Gefälle. Zwar konnte dieses in der Vergangenheit bereits reduziert werden, dennoch besteht in diesem Bereich weiterhin Handlungsbedarf.
Die Konjunkturabschwächung führte zu einer Verlangsamung des Beschäftigungswachstums, die Arbeitslosigkeit ist – verglichen zum Jahr 2011 – weiter gestiegen. So liegt die Zahl der unselbständig beschäftigten Burgenländer und Burgenländerinnen Ende Dezember 2012 bei rund 92.000, was eine Zunahme um rund 1.000 bzw. 1,3 % gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Bundesweit werden insgesamt 3,4 Mio. unselbständig Beschäftigte erwartet (+ 29.000 ggü. Vorjahr). Ende Dezember waren beim AMS Burgenland 11.928 Arbeitslose vorgemerkt (4.616 Frauen und 7.312 Männer). Die Zahl der arbeitslosen Burgenländer und Burgenländerinnen stieg vor allem saisonbedingt im Vormonatsvergleich um 3.932 bzw. 49,2 %. Die Arbeitslosigkeit nahm im Dezember im Vergleich zum Vorjahr um 660 bzw. 5,9 % zu. Die geschätzte Arbeitslosenquote (der Anteil der Arbeitslosen am gesamten Arbeitskräftepotenzial) lag mit 11,5 % deutlich über dem Bundesschnitt (8,6 %). Der Bestand an offenen Stellen lag Ende Dezember bei 365, das waren um 12,5 % weniger Jobangebote als im Vorjahr.
Bei der Betrachtung der eröffneten Insolvenzen in den einzelnen Bundesländern zeigt sich eine durchaus vielfältige Entwicklung. Das Burgenland verzeichnete mit 234 Pleitefällen (VJ 169) einen eklatanten Anstieg um 38,5 %. Von Insolvenzen überdurchschnittlich gebeutelt sind vor allem junge Unternehmen im Burgenland, was insbesondere auch den starken Pleitenzuwachs erklärt. Zurückzuführen ist dieser auf den über dem Bundesschnitt liegenden Gründerboom im Burgenland. So haben sich Unternehmensgründungen im Burgenland im Zeitraum 1993 bis 2011 fast verfünffacht, hingegen weist der Bundesschnitt lediglich ein Wachstum auf das 2,5fache auf. Insofern verleihen diese Insolvenzen dem Burgenland Ausdruck einer außergewöhnlichen ökonomischen Dynamik und sind so gesehen letztlich ein Lebenszeichen, wenn auch eines, welches mit Verlusten für die Betroffenen verbunden ist. Bei den eröffneten Insolvenzen nach Branchen stehen unternehmensbezogene Dienstleistungen 2012 an erster Stelle, gefolgt von der Bauwirtschaft und dem Gastgewerbe.
Im kommenden Jahr wird laut Studie des AMS das Wirtschaftswachstum gedämpft ausfallen.
Die Bank Burgenland steht seit Mai 2006 im Eigentum der Grazer Wechselseitige Versicherung AG (GRAWE). Seit 2008 bildet die Bank Burgenland gemeinsam mit der CAPITAL BANK – GRAWE Gruppe AG, die von der GRAWE in die Bank Burgenland eingebracht wurde, die GRAWE Bankengruppe, in der die Bank Burgenland die Stellung eines übergeordneten Kreditinstitutes einnimmt. Unter der Capital Bank als 100 % Tochter der Bank Burgenland sind die Tochtergesellschaften Brüll Kallmus Bank AG und Security Kapitalanlagegesellschaft besonders zu erwähnen. Der GRAWE Konzern bildet mit dieser Kreditinstitutsgruppe aus regulatorischer Sicht ein Finanzkonglomerat.
Der wirtschaftliche Erfolg der GRAWE Bankengruppe sowie die komfortable Eigenmittelausstattung ist die Basis für die Unabhängigkeit der Bank Burgenland und der gesamten GRAWE Bankengruppe innerhalb des GRAWE Konzerns. Diese Unabhängigkeit gestattet uns, ausschließlich unseren Kunden verpflichtet zu sein.
Trotz des Zusammenschlusses sämtlicher Kreditinstitute zu einer Kreditinstitutsgruppe und der Schaffung gemeinsamer Stabs- und Servicebereiche verfolgt die GRAWE Bankengruppe im Außenauftritt eine Mehrmarkenstrategie. Die einzelnen Gesellschaften verfügen über eigenständige Markt- und Markenstrategien. Die etablierten Marken genießen auf den jeweiligen Teilmärkten einen hohen Bekanntheitsgrad und wesentliche Marktstellung.
Die GRAWE verfolgt mit der Bankengruppe das Ziel, Geschäfts- und Qualitätssynergien zu erreichen, die Ertragsqualität durch Diversifikation und Nachhaltigkeit zu verbessern, eine optimierte Eigenmittelsituation zu schaffen und eine gemeinsame steuerliche Unternehmensgruppe zu bilden.
Auf Ebene eines burgenländischen Landesgesetzes ist geregelt, dass die bis einschließlich 02.04.2003 entstandenen Verbindlichkeiten der Bank Burgenland bis zum Ende der Laufzeit von einer Ausfallshaftung des Landes Burgenland gedeckt sind. Darüber hinaus besteht eine solche Haftung für Verbindlichkeiten, die im Zeitraum vom 03.04.2003 bis zum Closing des Verkaufs der Bank Burgenland an die GRAWE (12.05.2006) eingegangen wurden, wenn die vereinbarte Laufzeit spätestens mit Ablauf 30.09.2017 endet.
Die Bank Burgenland berichtet dem ehemaligen Eigentümer, dem Land Burgenland, tourlich über die Entwicklung des Haftungsbetrages. Darüber hinaus stellt das Land Burgenland ein Mitglied im Aufsichtsrat der Bank Burgenland.
Zur Bankengruppe der GRAWE zählen die HYPO-BANK BURGENLAND Aktiengesellschaft, die CAPITAL BANK - GRAWE GRUPPE AG, die Brüll Kallmus Bank AG und die Security Kapitalanlage Aktiengesellschaft. Damit kann im Konzern eine konkurrenzfähige Palette an Finanzierungs- und Veranlagungsprodukten, Private Banking, Investmentbanking und Asset Management komplettiert um Versicherungsprodukte angeboten werden.
Im Wirtschaftsjahr 2012 hat sich die Bilanzsumme mit 3.581,8 MEUR, ein Minus von 2,8 % zum Vorjahr, nur geringfügig verändert. Diese Entwicklung stand im Einklang mit der strategischen Ausrichtung der Bank durch den Vorstand unter Berücksichtigung der Refinanzierungspolitik und der langfristigen Liquiditätsplanung.
Die Forderungen gegenüber Kreditinstituten lagen mit 313,7 MEUR um 205,2 MEUR unter dem Vorjahr. Der Gesamtstand der Forderungen an Kunden (nach Wertberichtigungen) betrug rd. 2.274,4 MEUR (VJ 2.424,2 MEUR). Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies eine Abnahme von 6,2 %. Die Bewertung des Kreditportefeuilles erfolgte wie auch schon in den Vorjahren mit durchaus vorsichtigen Ansätzen.
Die Veranlagungen in Wertpapieren dienen der zunehmenden Diversifizierung und Ertragsoptimierung. Das Nostrovolumen betrug per Jahresende 2012 637,2 MEUR, was gegenüber dem Vorjahreswert von 519,9 MEUR eine Steigerung von 22,6 % bedeutet. Im Bereich der Corporate Bonds und der Bankanleihen wurde die Differenzierung nach regionalen Gesichtspunkten und Risikoüberlegungen weiter forciert.
Die Position Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten lag zum 31.12.2012 mit 281,8 MEUR um 22,6 MEUR über dem Vorjahr. Zum Jahresende betrugen die verbrieften Verbindlichkeiten 1.638,7 MEUR gegenüber 1.674,2 MEUR Ende 2011.
Trotz steigendem Konditionendruck konnte das Volumen der Spareinlagen von 504,3 MEUR in 2011 um 1,6 % auf 512,5 MEUR im Berichtsjahr erfolgreich gesteigert werden. Die Kundenverbindlichkeiten reduzierten sich jedoch auf 1.067,2 MEUR oder 6,7 %.
Insgesamt hält im Retailbereich der Trend zum Sparbuch beziehungsweise zu konservativen Veranlagungsformen aufgrund der anhaltenden Turbulenzen auf den Kapitalmärkten weiterhin an.
Derivatgeschäfte werden bei dokumentierter Absicht vorwiegend zur Absicherung von Grundgeschäften (Vermögensgegenständen, Verbindlichkeiten oder Derivate) unter Bildung von Bewertungseinheiten abgeschlossen. Auf der Aktivseite werden Kundengeschäfte und Wertpapierpositionen, auf der Passivseite Verbindlichkeiten gegenüber Kunden und eigenen Emissionen durch Zins-, Währungs-, Aktien- und sonstige Instrumente abgesichert.
Zur Anwendung kommen weiters auch Macro Hedges zur Absicherung von Zinsrisiken in definierten Laufzeitbändern, wenn aufgrund der Anzahl der Geschäfte Micro- oder Portfolio Hedges nicht geeignet sind.
Für sämtliche Derivatgeschäfte sind im Rahmen des Treasury-Limitsystems Marktwertlimite je Kontrahent definiert. Diese gelten für sämtliche Arten von Derivatgeschäften, wobei bei der Ermittlung des Ausfallsrisikos ein Netting zwischen positiven und negativen Marktwerten erfolgt und dieses durch Cash-Collateral-Vereinbarungen mit den Partnern auf ein Minimum reduziert wird.
Der Nettozinsertrag in Höhe von 43,6 MEUR (VJ 46,9 MEUR), die Erträge aus Wertpapieren und Beteiligungen von 7,2 MEUR (VJ 7,8 MEUR), das Provisionsergebnis mit 10,2 MEUR (VJ 10,8 MEUR) und das Ergebnis aus Finanzgeschäften von 2,5 MEUR (VJ 1,0 MEUR) führten zu Betriebserträgen von 64,6 MEUR (VJ 67,4 MEUR).
Die Abnahme der Betriebserträge im Vorjahresvergleich ist im Ausmaß von 3,3 MEUR auf einen geringeren Nettozinsertrag und im Ausmaß von 1,0 MEUR auf eine geringere Ausschüttung von Tochterunternehmen zurückzuführen. Die Betriebserträge sanken somit im Vergleich zum Vorjahr um 4,2 %.
Die Betriebsaufwendungen erhöhten sich nur unwesentlich um 1,8 % oder 0,6 MEUR auf 34,7 MEUR.
Trotz des gesunkenen Betriebsergebnisses von 29,9 MEUR, konnte im Vergleich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit mit einem Anstieg von 7,6 MEUR auf 16,8 MEUR mehr als verdoppelt werden. Ausschlaggebend für die Steigerung war ein deutlich höheres Bewertungsergebnis aus Wertpapieren sowie das im Vorjahr höhere Abschreibungserfordernis für den Beteiligungsansatz bei der Sopron Bank.
Im Berichtsjahr konnte nach Berücksichtigung der auf der Gruppenbesteuerung basierenden Umlagenverrechnungen ein Jahresüberschuss von 16,1 MEUR (nach 12,9 MEUR im Vorjahr) erzielt werden. Dies entspricht einer Steigerung von 24,8 %.
Der Gewinnvortrag beträgt zum Jahresende 112,8 MEUR (VJ 106,1 MEUR), der Bilanzgewinn des Berichtsjahres wird mit 128,2 MEUR nach 117,8 MEUR im Vergleichsjahr ausgewiesen.
Zu einzelnen finanziellen Leistungsfaktoren aus dem Einzelabschluss der Bank Burgenland (Vergleich zum Vorjahr):
Das Kernkapital vor Abzugsposten erreichte zum Jahresende 310,8 MEUR (309,7 MEUR). Die Tier Ratio 1 (die Relation des Kernkapitals zum Gesamtrisiko gem. § 22 Abs 1 BWG) betrug per 31.12.2012 12,1 % (12,4 %). Die Cost Income Ratio, das Verhältnis Betriebsaufwand zu Betriebserträgen, betrug 53,8 % (50,6 %). Die Betriebsergebnisspanne (das Verhältnis des Betriebsergebnisses zur durchschnittlichen Bilanzsumme) belief sich auf 0,8 % nach 0,9 % im Vorjahr.
Dem Unternehmensgegenstand entsprechend wurden keine Mittel für Forschung und Entwicklung aufgewendet. Seit dem Bilanzstichtag sind keine besonderen und in weiterer Folge berichtenswerte Vorgänge eingetreten.
Das klare Bekenntnis zur ganzheitlichen Betreuung unserer Kunden in unseren Filialen im Burgenland, Wien und Graz steht nach wie vor im Zentrum unserer Vertriebsstrategie. Mit der Konzentration auf nachhaltige Geschäfte, die sich in der Realwirtschaft unseres Marktgebietes niederschlagen, nehmen wir auch weiterhin die Aufgaben einer regionalen Universalbank wahr.
Unsere Kunden, insbesondere im Bereich KMU, schätzen uns als regional verankertes Unternehmen, das die Bedürfnisse vor Ort in allen Finanzangelegenheiten optimal aus einer Hand abdeckt.
Das Selbstverständnis des Filialvertriebes als Dienstleistungsunternehmen unterstreicht die ausgeprägte Kundenorientierung, die durch ein breites Schulungsspektrum weiter verankert und vertieft wird. Im Sinne der Erreichung unserer Qualitäts- und Ertragsziele waren im vergangenen Jahr die Analyse und Optimierung interner Prozesse ein zentraler Aufgabenschwerpunkt, der uns auch zukünftig begleitet. Die Erhöhung der Nettomarktzeit (Dialog mit dem Kunden) ist ein wesentlicher Grundstein für die Stärkung der Marktposition des Filialvertriebes.
Durch die Eröffnung eines zweiten Standortes in Wien am Lobkowitzplatz konnten wir die Marktpräsenz am Wiener Platz ausweiten. Mit der Verlegung des bestehenden Standortes von der Kolingasse in die Wallnerstrasse, Palais Esterházy, wurde ein weiterer Grundstein für die verstärkte und konzentrierte Betreuung des Wachstumsmarktes Wien mit der Zielgruppenorientierung gehobene Privat- und Geschäftskunden gelegt.
Die Filiale Graz, Jungferngasse, setzte 2012 ihren Wachstumstrend fort und etabliert sich zusehends am Grazer Markt als Ansprechpartner für gehobene Kundenwünsche.
Der positive Zuspruch unserer Kunden aus dem westungarischen Raum, die in ausgewählten Filialen des Burgenlandes von ungarisch sprechenden Mitarbeitern kompetent betreut werden, bestätigt eine Weiterführung der eingeschlagenen strategischen Ausrichtung.
In Anbetracht der allgemeinen Marktverhältnisse war das Geschäftsjahr 2012 für den Firmenkundenbereich ein durchaus herausforderndes. Neben den anhaltend schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen war sowohl im Kernsegment KMU als auch bei den Kunden des öffentlichen Sektors eine deutliche Investitionszurückhaltung zu beobachten, welche sich auch in einem signifikant reduzierten Finanzierungsvolumen widerspiegelt.
Aufgrund der bereits im Vorjahr umgesetzten Maßnahmen in Form von Struktur- und Kapazitätsanpassungen konnte jedoch dem Trend erfolgreich entgegengewirkt und die Rentabilität des Firmenkundenbereichs wesentlich gesteigert werden. Als Folge konnte trotz rückläufigem Geschäftsvolumen das operative Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr auf hohem Niveau und stabil gehalten werden.
Der Bereich Immobilien- und Projektfinanzierungen ist an den Standorten Wien, Eisenstadt und Graz vertreten. Zu den Hauptaufgaben zählt die Immobilienfinanzierung in allen ihren Facetten (z.B. Zinshäuser, Handels- und Gewerbeobjekte sowie Spezialimmobilien). Am Standort Eisenstadt werden außerdem die gemeinnützigen Siedlungsgenossenschaften betreut, von Wien aus wird das Auslandsengagement im Immobilienbereich gestioniert. Darüber hinaus werden die Kunden hinsichtlich möglicher Absicherungsinstrumente (Zinsund Währungsbereich) beraten und umfassend serviciert. Der Veranlagungsbedarf unserer Kunden wird gemeinsam mit den KollegInnen des Anlagecenters Eisenstadt abgedeckt.
Am Markt streichen wir unsere größten Vorteile gegenüber dem Mitbewerb heraus, das sind im Wesentlichen Flexibilität und Umsetzungsgeschwindigkeit.
Die Bank Burgenland verfügt Dank einer vorausschauenden Refinanzierungspolitik nach wie vor über eine ausgezeichnete Liquiditätslage. Am 07.05.2012 erfolgte die Billigung des Basisprospekts für das öffentliche Angebot des Angebotsprogramms der HYPO-BANK BURGENLAND Aktiengesellschaft 2012/13 durch die österreichische Finanzmarktaufsichtsbehörde. Die Emissionstätigkeit beschränkte sich im Berichtszeitraum ausschließlich auf Retailemissionen. In Summe wurden 5 Emissionen mit einem Volumen von 12 MEUR begeben.
Bei der Veranlagung wurde auf eine hohe Bonität der Schuldner sowie auf eine breite Streuung geachtet. Die Veranlagungen sollen vor allem die Funktion eines Liquiditätspuffers erfüllen. Aus diesem Grund lag der Fokus in den letzten Jahren auf hochliquiden Staatsanleihen und besicherten Anleihen. Infolge der Krise in Griechenland wurden die Entwicklungen in den Euro-Peripherie Ländern (PIIGS-Staaten) mit besonderem Augenmerk beobachtet und strenge Risikovorgaben für Engagements mit und in diesen Ländern festgelegt. Die konservative Risikopolitik spiegelt sich auch im Bilanzstrukturmanagement wider. So wurde in den volatilen Märkten auf Erträge aus der Fristentransformation zu Gunsten eines niedrigen Zinsänderungsrisikos größtenteils verzichtet.
Der Erfolg bei Bankgeschäften als im Wesentlichen immaterielle Dienstleistungen ist zu einem großen Teil vom Vertrauen der Kundinnen und Kunden in die Qualität der Dienstleistung sowie in die Zuverlässigkeit der damit betrauten Personen abhängig. Die GRAWE Bankengruppe betrachtet daher ihre Mitarbeiter als besonders wichtiges Asset und sieht in ihnen den über wirtschaftlichen Erfolg oder Misserfolg entscheidenden Faktor. Daher ist auch die Nachhaltigkeit in sämtlichen Angelegenheiten der Personalentwicklung fester Bestandteil der gelebten Unternehmenskultur.
Der Personalstand betrug zum Jahresende 2012 329 MitarbeiterInnen (250 Vollbeschäftigte und 79 Teilzeitbeschäftigte, davon 22 Arbeiterinnen).
Die konzernweite Zusammenarbeit im Rahmen der bankspezifischen Aus- und Weiterbildung konnte auch in diesem Jahr kontinuierlich ausgebaut werden. So wurde nun auch für die Sopron Bank die fachspezifische Basisausbildung entsprechend der Konzernstandards überarbeitet und umgesetzt. Die laufende Verbesserung der erforderlichen Kompetenzen und die Forcierung der Aus- und Weiterbildung im Verkauf stellten zentrale Anliegen im Rahmen der Personalentwicklung im abgelaufenen Jahr dar. Praxisorientierte, individuelle Maßnahmen vor Ort haben sich dabei besonders für einen nachhaltigen Lernerfolg bewährt.
Kompetenz, unternehmerisches Denken, verkäuferisches Geschick und Teamgeist sind entscheidend für die Erreichung der angestrebten Ziele und werden daher auch im nächsten Jahr die zentralen Schwerpunkte in der Weiterentwicklung unserer MitarbeiterInnen und Führungskräfte sein.
Die in der CRD III Richtlinie der EU vorgegebenen, per 01.01.2011 in nationales Recht umgesetzten und mittels entsprechender Richtlinien der EBA und FMA präzisierten Vergütungsregelungen für Kreditinstitute wird bereits seit Ende 2008 schrittweise in der GRAWE Bankengruppe umgesetzt. Die Richtlinien in Hinblick auf variable Vergütungen werden in einem konzernweit geltenden Handbuch geregelt ("Grundsätze der Vergütungspolitik der GRAWE Bankengruppe"), deren Festlegung und Umsetzung vom Vergütungsausschuss des Aufsichtsrates der Bank Burgenland sichergestellt wird.
Die Vergütungspolitik der Bank Burgenland ist Teil der Vergütungspolitik der GRAWE Bankengruppe, die im Rahmen des Konzern-Lageberichts dargestellt wird.
Die im Jahr 2006 vom Land Burgenland durchgeführte Veräußerung von 100 % der Anteile an der Bank Burgenland an die Grazer Wechselseitige Versicherung AG ist nach wie vor Gegenstand rechtlicher Auseinandersetzungen. Im Zentrum steht dabei die Frage, ob dieser Vorgang den Vorgaben des europarechtlichen Beihilfeverbots nach Art 87 ff EG entsprochen hat.
Die Europäische Kommission hat mit Entscheidung vom 30.04.2008 (C 56/2006 ex NN 77/2006) festgestellt, dass das Land Burgenland der Grazer Wechselseitige Versicherung AG im Zuge des Verkaufs der Anteile eine unzulässige Beihilfe iSd Art 87 Abs 1 EG gewährt habe. Über die Richtigkeit dieser Entscheidung besteht nach wie vor ein Rechtsstreit. Am 28.02.2012 hat das Europäische Gericht Klagen der Republik Österreich, des Landes Burgenland sowie der Grazer Wechselseitige Versicherung AG gegen die Entscheidung der Europäischen Kommission abgewiesen (Rs T-218/08, T-268/08, und T-282/08).
Die Republik Österreich, das Land Burgenland und die Grazer Wechselseitige Versicherung AG haben gegen diese Entscheidung beim Europäischen Gerichtshof berufen (Rs C-214/12 P, C-215/12 P und C-223/12 P), eine Entscheidung dazu steht bis dato aus. Die Grazer Wechselseitige Versicherung AG hat zur Neutralisierung der angeblichen Beihilfe bis zum Abschluss der Verfahren vor den Europäischen Gerichten den strittigen Betrag auf ein Treuhandkonto erlegt. Das im Ausschreibungsverfahren unterlegene Bieterkonsortium hat im Jahr 2006 den Zuschlag an die Grazer Wechselseitige Versicherung AG vor dem Landesgericht Eisenstadt mit mehreren Anträgen auf einstweilige Verfügung sowie einer Klage bekämpft.
Sämtliche Anträge auf einstweilige Verfügung wurden rechtskräftig abgewiesen. Das Hauptverfahren hat der OGH am 15.12.2008 bis zur rechtskräftigen Erledigung der Verfahren vor den europäischen Gerichten unterbrochen (4 Ob 133/08z).
Die Bank Burgenland wurde in einem Schreiben der Finanzprokuratur vom 25.03.2011 aufgefordert, eine im Jahr 2008 als (damalige) Aktionärin der HYPO ALPE-ADRIA-BANK INTERNATIONAL AG erhaltene Dividende in Höhe von rund 20,7 MEUR zuzüglich Zinsen an die Finanzprokuratur zu leisten. Aus Sicht der Bank Burgenland ist der Anspruch nicht gerechtfertigt und wurde der Aufforderung nicht Folge geleistet. Der behauptete Anspruch auf Rückerstattung der Dividende samt Zinsen wurde daraufhin von der HYPO ALPE-ADRIA-BANK INTERNATIONAL AG am 11.04.2012 (unter anderem) gegenüber der Altaktionärin Bank Burgenland beim Landesgericht Klagenfurt klagsweise geltend gemacht (22 Cg 36/12d). Die Bank Burgenland hat fristgerecht Klagebeantwortung erstattet und beantragt, die Klage zurück- bzw. abzuweisen und die klagende Partei zum Kostenersatz zu verpflichten. Eine Entscheidung des Landesgerichts Klagenfurt über den geltend gemachten Anspruch steht aus.
Die B&Co BeteiligungsgmbH hat gegenüber der Bank Burgenland einen angeblichen Anspruch auf Freistellung von Verfahrenskosten, die die B&Co BeteiligungsgmbH im Zusammenhang mit von der Bank Burgenland im Jahr 2006 erworbenen Aktien an der HYPO ALPE-ADRIA-BANK INTERNATIONAL AG treffen, am 03.12.2012 beim HG Wien klagsweise geltend gemacht (14 Cg 71/12v). Die Bank Burgenland hat fristgerecht Klagebeantwortung erstattet und beantragt, die Klage zurück- bzw. abzuweisen und die klagende Partei zum Kostenersatz zu verpflichten. Eine Entscheidung des Handelsgerichts Wien über den geltend gemachten Anspruch steht aus.
Weitere, über den banküblichen Geschäftsbetrieb hinaus gehende, wesentliche Rechtsstreitigkeiten sind weder anhängig noch zu erwarten.
Das Jahr 2012 war in Ungarn erneut von einem schwierigen makroökonomischen Umfeld geprägt. Hohe Arbeitslosigkeit, eine negative Entwicklung des Immobilienmarktes sowie das herrschende politische Klima, begleitet von entsprechenden gesetzlichen Maßnahmen, haben zu einer Verschlechterung des Zahlungsverhaltens der Bevölkerung in Hinblick auf Bankverbindlichkeiten beigetragen. Die ungarische Regierung hat mit dem "Sammelkonto" abermals ein für Banken nachteiliges Gesetz eingebracht und das 2011 eingeführte Programm der begünstigten Fremdwährungskonvertierung wurde bis März 2012 verlängert. Weiters bekamen die Banken erneut die negativen Auswirkungen der Bankensteuer zu spüren.
Als Reaktion auf diese schwierige Marktsituation wurde die Sopron Bank ZRt. im Jahr 2012 einer bis ins dritte Quartal andauernden Umstrukturierung unterzogen. Unter anderem wurden zur Jahresmitte sieben Filialen geschlossen und der Mitarbeiterstand um ein Drittel reduziert. Dabei kam es auch zu wesentlichen Änderungen im Führungsteam.
Mit Anfang des Jahres wurde Frau Mag. Andrea Maller-Weiß, Vorstandsmitglied der Bank Burgenland, zur Vorstandsvorsitzenden der Sopron Bank bestellt. Sie wird aktuell von Frau Aniko Pohner, welche schon seit 2006 dem Vorstand der Sopron Bank angehört, und Herrn Dr. Andras Hochmann, Generaldirektor der GRAWE Ungarn und seit Dezember 2012 im Vorstand der Sopron Bank, unterstützt.
Die negativen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und Einmalkosten im Zusammenhang mit der Restrukturierung schlagen sich auch im Ergebnis der Sopron Bank nieder. So liegt das EGT (nach Steuern) des Wirtschaftsjahres 2012 zwar deutlich über dem des Vorjahres, bleibt aber mit rund -1,1 MEUR weiterhin negativ.
Nichtsdestotrotz ist der Ausblick auf das Geschäftsjahr 2013 von Zuversicht geprägt. So ist die negative Geschäftsentwicklung des abgelaufenen Jahres zum Teil direkt oder indirekt auf Restrukturierungsmaßnahmen zurückzuführen. Ab September konnte die Sopron Bank deutlich positive Trends auf der Einlagen- sowie auf der Kreditseite verzeichnen, was den Optimismus für das Wirtschaftsjahr 2013 stärkt. Weiters konnten durch ein auf Effizienzsteigerungen und Verbesserung der internen Prozesse fokussiertes Projekt wesentliche Kostenpotenziale geortet werden. Die Umsetzung der notwendigen Maßnahmen wird 2013 konsequent vorangetrieben.
Die Eigentümerin der Sopron Bank, namentlich die Bank Burgenland bzw. dahinter die Grazer Wechselseitige Versicherung AG, stehen weiterhin zu ihrer ungarischen Tochter, was durch eine Stärkung der Kapitalbasis der Sopron Bank sowie Bereitstellung von langfristiger Fremdwährungsrefinanzierung, Personalressourcen und voranschreitender Integration in Managementprozesse unter Beweis gestellt wurde. Wir sind überzeugt, dass die Sopron Bank, ungeachtet der widrigen Umstände, die aktuell herausfordernde Zeit überwinden und gestärkt aus der Krise hervorgehen wird.
Die BB Leasing GmbH ist auf die Vergabe von Leasing- und Mietkaufverträgen, vor allem von Nutzkraftfahrzeugen und im Mobilienbereich, spezialisiert. Der landwirtschaftliche Bereich wurde in den letzten Jahren kontinuierlich ausgebaut. Die Marktpräsenz liegt hauptsächlich im Raum Ostösterreich (Burgenland, Steiermark, Niederösterreich und Wien).
Die Kompetenzen der BB Leasing GmbH sind keinesfalls im Massengeschäft, sondern im beratungsintensiven, lösungsorientierten Kommerzkundengeschäft zu sehen. Angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der letzten Jahre sind diese Kompetenzen von großer Bedeutung.
Die angespannte Wirtschaftslage hatte im Jahr 2012 Auswirkungen auf die gesamte Leasingbranche, was zu Rückgängen im Neugeschäft führte. Insgesamt wurden im Jahr 2012 879 Neuverträge mit einem Finanzierungsvolumen von rund 46 MEUR abgeschlossen. Im Vergleich dazu wickelte die BB Leasing GmbH im Jahr 2011 1.178 Neuverträge mit einem Finanzierungsvolumen in Höhe von rund 58 MEUR ab. Das Leasingportfolio umfasst derzeit rund 3.400 Verträge.
Der Jahresgewinn (nach Steuern) betrug im Wirtschaftsjahr 2012 477 TEUR (2011: 478 TEUR).
Die gezielte Übernahme bzw. Transformation von Risiken ist ein wesentlicher Bestandteil im Bankgeschäft. Ein qualitativ angemessenes Risikomanagement wird daher in der HYPO-BANK BURGENLAND Aktiengesellschaft als wesentlicher Erfolgsfaktor für die nachhaltig erforderliche Entwicklung des Unternehmens gesehen.
Der Aufnahme neuer Geschäftsfelder oder Produkte geht grundsätzlich eine adäquate Analyse der geschäftsspezifischen Chancen und Risiken voraus. Neue Produkte müssen in der internen Risikomessung abbildbar sein.
Die Strategien, Verfahren und Vorgehensweisen zum Management von Risiken sind schriftlich in entsprechenden Handbüchern, die allen Mitarbeiter/-innen zugänglich sind, dokumentiert. Diese werden in regelmäßigen Abständen überarbeitet.
Grundlage für die Richtigkeit und Plausibilität der dabei verwendeten Daten stellt hier das Interne Kontrollsystem dar. Laufende Prüfungen durch die Interne Revision runden den Risikomanagementprozess ab.
Die Offenlegung gemäß § 26 und § 26a BWG iVm OffV erfolgt auf konsolidierter Basis der Kreditinstitutsgruppe im Rahmen des Konzernabschlusses der HYPO-BANK BURGENLAND Aktiengesellschaft.
Die Risikostrategie im Konzern der Bank Burgenland ist es, bankübliche Risiken in einem definierten Rahmen einzugehen und die sich daraus ergebenden Ertragspotentiale zu nutzen. Das Risikomanagement stellt dabei eine zentrale Einheit dar, welche neben den regulatorischen Rahmenbedingungen, basierend auf dem Bankwesengesetz (BWG) sowie diversen Richtlinien und Leitfäden, ebenso Art, Umfang und Komplexität der für die Bank spezifischen Geschäfte und die daraus resultierenden Risiken für die Bank berücksichtigt.
In die Gesamtbetrachtung mit einbezogen wird neben dem Einzelinstitut der Bank Burgenland auch die CAPITAL BANK - GRAWE GRUPPE AG inkl. Tochterinstitute, die BB Leasing GmbH sowie die Sopron Bank als nachgeordnetes Kreditinstitut im EU-Ausland.
Die Risikosteuerung auf Gesamtbankebene erfolgt im vierteljährlich stattfindenden Gesamtbankrisikoausschuss unter der Leitung des Gesamtvorstandes. Im Rahmen der Gesamtbanksteuerung nimmt der Risikoausschuss folgende Aufgaben wahr:
Die Risiken der Bank Burgenland werden durch ein System von Risikogrundsätzen, Risikomessverfahren, Limitstrukturen sowie Überwachungsverfahren kontrolliert und gesteuert. Um Interessenskonflikte zu vermeiden, sind Risikodisposition, Risikobeurteilung und Risikoüberwachung organisatorisch getrennt. Die Risikomanagementfunktionen sind bei dem für das Risikomanagement zuständigen Vorstandsmitglied zusammengefasst. Entsprechend den Grundsätzen der Proportionalität entspricht die Organisation des Risikomanagements qualitativ und quantitativ den bankinternen Erfordernissen.
Zielsetzung des bankinternen Risikomanagements ist es, auf Basis der aufsichtsrechtlichen Vorgaben sicherzustellen, dass entsprechend dem individuellen Risikoprofil genügend "internes Kapital" zur Abdeckung der Risiken vorliegt. Hierzu werden geeignete interne Verfahren und Systeme verwendet, welche die angemessene Eigenkapitalausstattung langfristig sicherstellen. Jedes wesentliche Risiko wird identifiziert, quantifiziert und aktiv überwacht. Weiters wird für jedes dieser Risiken das benötigte ökonomische Kapital berechnet oder dort, wo eine Berechnung nicht möglich ist, ein entsprechender Kapitalpuffer eingeplant. Der Vorstand beschließt in der Gesamtrisikostrategie die Aufteilung des verfügbaren Risikodeckungspotentials auf die einzelnen Risikoarten und Organisationseinheiten.
Ziel der Risikotragfähigkeitsrechnung ist es, eine Übersicht zu geben, inwieweit sich die Bankengruppe die Übernahme von Risiken leisten kann, d.h. Deckung des Gesamtrisikos gegeben ist. Um dies zu errechnen, wird das Risikopotential aus allen Geschäftsbereichen aggregiert und den zur Verfügung stehenden Risikodeckungsmassen gegenübergestellt. Die Ermittlung der Deckungsmassen erfolgt auf Basis der Eigenmittel, wo neben den gesetzlichen Eigenmitteln auch stille Reserven sowie der erwartete Gewinn des laufenden Geschäftsjahres angesetzt werden. Zur Ermittlung der Risiken werden die wesentlichen Risiken quantifiziert, wobei je nach verfügbarem Instrumentarium und Marktdaten unterschiedliche Messmethoden zur Anwendung kommen. Für die Risikotragfähigkeitsrechnung wird in der ökonomischen Betrachtung ein Konfidenzniveau von 99,9 %, in der Going-Concern-Betrachtung von 95 % bei einer Haltedauer von einem Jahr verwendet.
Das ökonomische Kapital für das Kreditrisiko wird in Anlehnung an den IRB-Ansatz berechnet. Obligo, Besicherung und Bonität eines Schuldners sind hier die Hauptkriterien. Die Marktrisiken des Wertpapier-Handelsbuches und des Bankbuchs werden mittels Valueat-Risk-Methodik berechnet. Das sich aus dem Risiko von erhöhten Refinanzierungskosten ergebende Liquiditätsrisiko wird durch eine Erhöhung des Risikoaufschlages für die Bank Burgenland simuliert und in das Gesamtbankrisiko im Zuge der Risikotragfähigkeitsrechnung eingerechnet.
Das operationelle Risiko wird aufsichtsrechtlich gemäß dem Basisindikatoransatz gemessen, welcher auch als Berechnungsbasis für die ökonomische Sichtweise herangezogen wird. Für die Betrachtung der operationellen Risiken in der Going-Concern-Sichtweise wird auf die Werte aus der internen Schadensfalldatenbank zurückgegriffen.
Für das Beteiligungsrisiko wird das Eigenmittelerfordernis gemäß Kreditrisiko-Standardansatz zur Quantifizierung herangezogen. Für sonstige Risiken wird ein Eigenkapitalpuffer vorgesehen. Zur Ermittlung des Gesamtrisikos werden die einzelnen Risiken ohne Berücksichtigung von Korrelationseffekten aggregiert.
Die Risikotragfähigkeitsrechnung ist Grundlage zur Definition des Risikoappetits und ermöglicht den Aufbau eines konsistenten Limitsystems. Die so ermittelten Risikolimite werden zumindest quartalsmäßig überwacht und sichern die Deckung der eingegangenen Risiken. Die folgende Abbildung zeigt die Entwicklung der Risikotragfähigkeitsrechung sowie die Verteilung der Risiken der Bank Burgenland.
| Ökonomisches Kapital | 31.12.2012 | in % | 31.12.2011 | in % |
|---|---|---|---|---|
| Kreditrisiko | 85.056 | 24% | 111.351 | 29% |
| Marktrisiken Bankbuch | 28.249 | 8% | 22.316 | 6% |
| Operationelles Risiko | 10.117 | 3% | 9.735 | 3% |
| Marktrisiken WP-Handelsbuch | 18.691 | 5% | 16.808 | 4% |
| Liquiditätsrisiko | 3.600 | 1% | 3.000 | 1% |
| Beteiligungsrisiko | 13.997 | 4% | 13.658 | 4% |
| Sonstige Risiken | 6.000 | 2% | 6.000 | 2% |
| Gesamtbankrisiko | 165.710 | 46% | 182.868 | 48% |
| Risikodeckungsmassen | 358.609 | 100% | 382.068 | 100% |
| Risikopuffer | 192.899 | 54% | 199.200 | 52% |
Unter Kreditrisiko verstehen wir die Gefahr eines teilweisen oder vollständigen Ausfalls vertraglich vereinbarter Zahlungen bei Kreditgeschäften durch Bonitätsverschlechterung oder Insolvenz.
Die Grundlage jeder Kreditentscheidung bildet eine fundierte Analyse des Kreditengagements inklusive einer Bewertung aller relevanten Einflussfaktoren. Dabei werden Kreditengagements gegenüber einer Kreditnehmergruppe auf konzernweit konsolidierter Basis zusammengefasst. Die im Kreditrisikohandbuch dokumentierten Grundsätze und Richtlinien stellen eine wesentliche Grundlage dar. Kreditentscheidungen werden im Vier-Augen-Prinzip getroffen. Für jeden Bereich liegen Regelungen vor, die rating- und volumensabhängige Pouvoirs für Markt und Marktfolge festlegen.
Bankintern basiert die Bonitätsprüfung auf nach Geschäftssegmenten differenzierten Ratingverfahren, welche laufend weiterentwickelt werden. Die internen Ratingsysteme weisen neun Ratingstufen für nicht ausgefallene Kunden und eine Ratingstufe für ausgefallene Kunden auf. Nach der Erstkreditvergabe werden Kreditengagements in der Regel einmal jährlich überwacht. Bei einer wesentlichen Verschlechterung der Bonität sind kürzere Überwachungsfrequenzen bindend. Besonderes Augenmerk wird im Kreditrisikomanagement auf die Früherkennung und systematische Bearbeitung von Risikofällen gelegt.
Banken stellen u.a. im Geld- und Derivathandel wichtige Geschäftspartner dar, an die großvolumige Ausleihungen mit teilweise sehr kurzer Laufzeit vergeben werden. Daher wird diese Kundengruppe mit eigenen Volumenlimiten versehen, die einer täglichen Kontrolle unterzogen werden. Diese Limite werden zumindest einmal jährlich vom Aufsichtsrat genehmigt und über deren Auslastung berichtet. Weiters gibt es für das gesamte Portfolio Länderlimite, welche laufend kontrolliert werden.
Die Überwachung des Kreditrisikos erfolgt auf monatlicher Basis, wobei das Portfolio nach verschiedenen Strukturmerkmalen (Risikokategorien, Länder, Branchen, Währungen) dargestellt wird. Entsprechende Berichte werden im Gesamtbankrisikoausschuss präsentiert und diskutiert.
Als wesentlichste Risikofaktoren im Bereich des Marktrisikos sind das Zinsänderungsrisiko, das Wechselkursrisiko, das Kursrisiko nicht fest verzinslicher Wertpapiere und durch Credit Spreads bedingte Kursrisiken bei verzinslichen Wertpapieren zu nennen.
Die Steuerung dieser Risiken erfolgt im Aktiv-Passiv-Komitee (APK) und durch das operative Marktrisikomanagement, welches in der Abteilung Konzern-Risiko- & Finanzcontrolling (Konzern-RFC) angesiedelt ist. Diese ist für die Risikomessung, das Risikoreporting und die Limitkontrolle verantwortlich.
Die Bank Burgenland führt ein großes Wertpapierhandelsbuch gem. § 22n BWG mit dem Ziel der Generierung von Erträgen aus Marktpreisschwankungen. Zu den Marktrisiken des Handelsbuches zählen Aktienkurs-, Zins- und Fremdwährungsrisiken. Zum Zwecke der Risikomessung und Risikosteuerung werden die Risiken aus dem Wertpapierhandelsbuch mittels eines Value-at-Risk-Modells quantifiziert. Das Risiko aus Handelsbuchtransaktionen ist durch ein VaR-Limit sowie einem Verlustlimit beschränkt.
Für die Messung der Marktrisiken im Bankbuch wird ein Value-at-Risk-Modell verwendet, welches auf Basis der historischen Simulation die Risiken für ein Konfidenzniveau von 99,9 % und einer Haltedauer von einem Jahr berechnet. Ergänzend dazu werden Szenarioanalysen eingesetzt, welche die Barwertänderungen bei Zins- und Währungskursschocks simulieren. Die Stressszenarien beinhalten auch Parallelverschiebungen der Zinskurve um 200 BP und 100 BP, die Inversität der Zinskurve sowie Wechselkursschwankungen von 10 %.
Neben den barwertigen Kennzahlen erstellt die HYPO-BANK BURGENLAND Aktiengesellschaft monatlich Zins-Gap-Analysen zur Steuerung der Zinsbindungen im Geld- und Kapitalmarkt. Dabei werden anhand historischer Erfahrungen Annahmen zur Zinsanpassung von Positionen mit unbestimmter Zinsbindung getroffen.
Grundlagen für das Liquiditätsrisikomanagement bilden einerseits die Geschäftsstrategie und andererseits § 25 BWG, Liquiditätsrisikomanagementverordnung (LRMV) samt Rundschreiben zur LRMV und die entsprechenden Regelungen in der CRD in der jeweils gültigen Fassung.
Unter Liquiditätsrisiko werden das Zahlungsunfähigkeitsrisiko und das Liquiditäts-Fristentransformationsrisiko zusammengefasst.
Durch die Steuerung des Liquiditätsrisikos soll sichergestellt werden, dass die HYPO-BANK BURGENLAND Aktiengesellschaft ihre Zahlungen jederzeit zeitgerecht erfüllen kann, ohne dabei unannehmbar hohe Kosten in Kauf nehmen zu müssen.
Die Konzern-Treasury-Funktion samt Cash-Pooling für die gesamte Bankengruppe wird vom Bereich Konzern-Treasury der HYPO-BANK BURGENLAND Aktiengesellschaft wahrgenommen.
Die Steuerung der kurzfristigen Liquidität erfolgt im Bereich Konzern-Treasury in der Gruppe Liquiditätssteuerung & Emissionen. Für den Fall unerwartet hoher kurzfristiger Liquiditätsabflüsse werden vom Bereich Konzern-Treasury ausreichend liquide Assets als Liquiditätspuffer gehalten.
Zur laufenden Überwachung der aktuellen kurzfristigen Liquiditätssituation werden entsprechende Berichte erstellt und regelmäßig dem APK zur Verfügung gestellt. Darin werden sowohl die operative Liquidität als auch die strukturelle Liquidität und die langfristige Refinanzierung über eigene Emissionen beleuchtet. Die Aufstellung zur operativen Liquidität enthält Informationen zu Interbank-Forderungen, -Verbindlichkeiten, Barvorlagen, Terminund Spareinlagen, Cash-Collateral-Positionen, nicht ausgenützten Rahmen sowie bei der EZB/OeNB einlieferungsfähigen Wertpapieren bzw. Credit Claims. Die strukturelle Liquidität wird in Form einer Fälligkeitsstatistik zu Nostro-Positionen und eigenen Emissionen, einer Übersicht zum Deckungsgeschäft sowie der Entwicklung der Primäreinlagen dargestellt. Weiters wird im Rahmen des ICAAP-Reports ein Bericht über die kurzfristige Liquidierbarkeit der Wertpapierpositionen erstellt.
Darauf aufbauend berechnet das Konzern-RFC anhand diverser Szenarien die Höhe der erforderlichen Liquiditätspuffer. Dabei werden zusätzlich zur Fälligkeitsstatistik, die Tilgungsrückflüsse der Kredit- und Darlehensforderungen, Annahmen für Liquiditätszu- bzw. –abflüsse einzelner On- und Off-Balance-Positionen (z.B. nicht ausgenützte Rahmen, Cash-Collaterals, Retaileinlagen) sowie Neugeschäftsannahmen für ein Basisszenario und drei verschiedene Stressszenarien (Namenskrise, Marktkrise, kombinierte Krise) berücksichtigt.
Für jedes Szenario wird der Liquiditätsbedarf bzw. –überschuss entsprechend den definierten Laufzeitbändern sowohl als Summe je Laufzeitband als auch kumuliert für die folgenden zwölf Monate ausgewiesen. Diesem wird der vorhandene Liquiditätspuffer unter Berücksichtigung der Liquidationsdauer gegenüber gestellt.
Die Absicherung der langfristigen Liquidität ist in der Geschäftsstrategie verankert und spiegelt sich in den mehrjährigen Planrechnungen wider.
Zur Steuerung bzw. Minderung des Liquiditätsrisikos werden in der HYPO-BANK BURGENLAND Aktiengesellschaft folgende Maßnahmen gesetzt:
Unter operationellem Risiko verstehen wir die Gefahr von Verlusten, die in Folge der Unangemessenheit oder des Versagens von internen Verfahren, Menschen oder Systemen oder in Folge externer Ereignisse eintreten. Dieses Risiko soll durch klare Aufgabenverteilungen und schriftlich dokumentierte Arbeitsanweisungen minimiert werden.
Das Management der operationellen Risiken fällt unter die Verantwortung der Abteilung Konzern-RFC. Die Aufgaben liegen dabei in der Kategorisierung der Risiken, der Erstellung von OpRisk-Leitfäden, der Verantwortung für die Inhalte der OpRisk-Datenbank, der Analyse der Verlustereignisse, der Schulungen der OpRisk-Verantwortlichen sowie der Erstellung von Berichten für Geschäftsleitung und diverse Gremien.
Aufbauend auf den KI-gruppenweiten Standards werden Schadensfälle aus operationellen Risiken in einer OpRisk-Datenbank gesammelt, um somit auf deren Basis Schwachstellen in den Systemen zu entdecken und in weiterer Folge entsprechende Maßnahmen einzuleiten. Die in der Datenbank gesammelten Fälle werden regelmäßig vom Konzern-RFC ausgewertet und die Ergebnisse den Führungskräften bzw. dem Vorstand zur Kenntnis gebracht. Bei Auftreten bestimmter Ereignisse erfolgt zudem eine ad hoc Berichterstattung an den Vorstand und den/die betroffenen Abteilungsleiter.
Die Beteiligungen der Bank werden in Form von regelmäßig stattfindenden Beirats- bzw. Aufsichtsratssitzungen laufend überwacht und gesteuert und können folgenden Portfolien zugeordnet werden.
Die operativen Beteiligungen der Bank decken auf regionaler bzw. produktpolitischer Ebene Spezialgebiete des Bankgeschäfts ab und stellen eine wesentliche Ergänzung zur Geschäftstätigkeit dar.
Zu den strategischen Beteiligungen zählen sämtliche Beteiligungen, welche die HYPO-BANK BURGENLAND Aktiengesellschaft als Mitglied des Verbandes der österreichischen Landes-Hypothekenbanken aufgrund gesetzlicher Vorschriften zu halten verpflichtet ist. Darüber hinaus werden Beteiligungen gehalten, bei denen die Interessen der Gesellschafter über den Landes-Hypothekenverband vertreten werden. Darunter fallen auch Minderheitsbeteiligungen, die hauptsächlich aus Kooperationsüberlegungen von Seiten des Vertriebes bzw. des EDV-Bereiches gehalten werden.
Dieses Beteiligungssegment dient der optimalen Abwicklung bzw. der Verwertung von Immobilien.
Auch im laufenden Jahr wird die Bank Burgenland ihre Geschäftstätigkeit entsprechend ihrer gewählten Risikostrategie weiterführen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Absicherung der langfristigen Liquidität gelegt, die in der Geschäftsstrategie verankert ist und sich in den mehrjährigen Planrechnungen widerspiegelt.
Basierend auf den bereits umgesetzten Maßnahmen wird in Zukunft das Hauptaugenmerk auf der Weiterentwicklung der bestehenden Verfahren und Methoden liegen. Insbesondere sollen dabei auch Aspekte, die sich aus dem Konzernverbund ergeben, verstärkt berücksichtigt werden. Das Erfordernis der Weiterentwicklung des Risikomanagementsystems ergibt sich aus rechtlichen, vor allem aber aus ökonomischen Gesichtspunkten, da die Qualität des Risikomanagements in den nächsten Jahren als entscheidender Wettbewerbsfaktor weiter an Bedeutung gewinnen wird.
Unter dem Begriff IKS (Internes Kontrollsystem) verstehen wir das in der Bank Burgenland installierte System von aufeinander abgestimmten und sich ergänzenden (schriftlich festgelegten oder auch nur tatsächlich angewandten) Methoden und Maßnahmen in der Aufbau- und Ablauforganisation, die dazu dienen, Fehler zu verhindern und die Einhaltung vorgegebener Normen zu gewährleisten, und insbesondere auch
Das interne Kontrollsystem umfasst alle Formen von prozess- und organisationsimmanenten Überwachungsmaßnahmen, die in die zu überwachenden Geschäftsvorfälle integriert sind. Dies hat den Zweck, das Unternehmensvermögen vor Verlusten zu sichern und zu schützen. Daneben soll mit dem IKS zum einen die Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Zahlen gewährleistet und zum anderen die Einhaltung des unternehmensinternen Regelwerkes unterstützt werden. Das IKS stellt somit keinen isolierten Bestandteil, sondern ein Element eines umfassenden Risikomanagements dar und soll die systematische Erfassung, Bewertung und Steuerung der Unternehmensrisiken unterstützen.
Die Verantwortung des Internen Kontrollsystems liegt in der HYPO Bank Burgenland in der Stabstelle Konzern-Risiko- und Finanzcontrolling. Diese versucht im Rahmen ihrer Tätigkeit im Risikomanagement sowie in Zusammenarbeit mit der Konzern- Revision, der Stabstelle Konzern-Recht & Compliance und Geldwäscheprävention und den Datenqualitäts- sowie den Produktverantwortlichen die Aufgaben und Ziele des Internen Kontrollsystems zu gewährleisten. Das Interne Kontrollsystem stellt somit keine isolierte Tätigkeit dar, sondern ist das Ergebnis aus dem Zusammenwirken unterschiedlicher Tätigkeiten, Analysen und Projekte verschiedener Organisationseinheiten des Kreditinstitutes.
Wesentliche Ereignisse, die einen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens/Konzerns nehmen könnten, haben sich nach dem Bilanzstichtag nicht ereignet.
Die globale Konjunktur wird nach den Schätzungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) nach der Talsohle im Jahr 2012 wieder an Fahrt zunehmen. Dennoch bleiben die Aussichten für das Jahr 2013 noch getrübt. Die Risiken des Euro-Raumes und der USA konnten durch die im Jahr 2012 gesetzten Maßnahmen zwar weitgehend reduziert werden, die Ökonomen des IWF erwarten dennoch für das Jahr 2013 erneut eine leichte Rezession im Ausmaß von -0,2 % in der Eurozone. Es wird noch einige Zeit benötigen, bis sich die gesunkenen Risikoaufschläge der Peripherie-Staaten und die verbesserte Liquiditätsversorgung der Banken auch auf den privaten Sektor dieser Länder positiv auswirken.
In den USA werden die fiskalpolitischen Entscheidungen des Jahres 2013 die wirtschaftliche Entwicklung bestimmen. Bei moderaten Ausgabenkürzungen könnte die Wirtschaftsaktivität der Vereinigten Staaten im 2. Halbjahr über dem Trendwachstum zulegen. Die Erholung des Häusermarktes schafft die Voraussetzungen für eine stärkere Konsumnachfrage der amerikanischen Haushalte. Sollten die Ausgabenkürzungen jedoch höher ausfallen als erwartet, werden diese Wachstumsaussichten im Jahr 2013 nicht zu erreichen sein.
Das Wachstum der Schwellenländer sollte sich im Jahr 2013 stabil entwickeln. Die Steigerungsraten der Jahre 2010 und 2011 werden aber wohl nicht erreicht werden können. Die Schwäche der Eurozone und der USA wiegt auch für diese Länder schwer. Der vorhandene geldpolitische Spielraum um dieser Entwicklung entgegen zu steuern, ist in der Mehrzahl der Schwellenländer bereits stark eingeschränkt. Die richtige Balance im Außenhandel zu finden, wird in der gesamten Region eine Kernaufgabe in den kommenden Jahren sein.
Die GRAWE Bankengruppe, mit der Bank Burgenland an der Spitze, wird den eingeschlagenen strategischen Pfad konsequent weitergehen. Eine Reihe von Maßnahmen, die zu einer weiteren deutlichen Verbesserung der Ertrags-, Kosten- und Risikosituation führen sollen, sind auf den Weg gebracht und werden nun umgesetzt. Das Ziel ist dabei, die Unabhängigkeit der GRAWE Bankengruppe weiter zu stärken.
So wird in der Bank Burgenland im Österreich-Geschäft eine risiko- und margenadäquate Geschäftspolitik bei stabilem Ausleihungsvolumen fortgesetzt. Im Passivbereich liegt der Fokus auf einer nachhaltigen Verbesserung der Loan-to-Deposit Ratio. Im Fokus steht darüber hinaus die Senkung von Liquiditätsrisiken im Zusammenhang mit der sich ändernden Refinanzierungslandschaft. Es bleibt dabei das Ziel, nachhaltige Dienstleistungen mit hohem Kundennutzen anzubieten und die Aufgabe einer regionalen Universalbank weiterhin wahrzunehmen.
Im Marktgebiet Ungarn liegt das Augenmerk auf einer nachhaltigen Wiederherstellung der Ertragskraft des Geschäfts der Sopron Bank bei niedrigem Risikoprofil in einem derzeit außerordentlich schwierigen Marktumfeld.
Eisenstadt, am 8. März 2013
| AKTIVA | ||
|---|---|---|
| EUR | EUR | |
| 1. Kassenbestand, Guthaben bei Zentralnotenbanken | 170.614.274,53 (16.725) |
|
| 2. Schuldtitel öffentlicher Stellen | 77.295.488,30 | |
| Schuldtitel öffentlicher Stellen und ähnliche Wertpapiere | 77.295.488,30 (64.140) |
(64.140) |
| 3. Forderungen an Kreditinstitute | 313.685.557,02 | |
| a) täglich fällig | 78.469.343,95 | (518.838) |
| b) sonstige Forderungen | (199.309) 235.216.213,07 (319.529) |
|
| 4. Forderungen an Kunden | 2.274.431.301,56 (2.424.181) |
|
| 5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere | 482.754.549,63 (396.026) |
|
| a) von öffentlichen Emittenten | 6.103.835,92 | |
| b) von anderen Emittenten | (5.735) 476.650.713,71 |
|
| darunter : eigene Schuldverschreibungen …… Nom. |
(390.291) 115.398.000,00 (144.308) |
|
| 6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere | 56.030.683,76 (48.229) |
|
| 7. Beteiligungen | 7.156.824,20 (7.175) |
|
| darunter : an Kreditinstituten …………………………………… |
659.782,05 (660) |
|
| 8. Anteile an verbundenen Unternehmen | 164.195.870,42 (163.544) |
|
| darunter : an Kreditinstituten …………………………………… |
161.649.110,42 (161.157) |
|
| 9. Immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens | 505.187,59 (399) |
|
| 10. Sachanlagen | 10.547.857,00 (9.242) |
|
| darunter : Grundstücke und Bauten, die vom Kreditinstitut im Rahmen seiner eigenen Tätigkeit genutzt werden …………………… |
5.396.166,76 (5.694) |
|
| 11. Sonstige Vermögensgegenstände | 23.781.757,46 (34.825) |
|
| 12. Rechnungsabgrenzungsposten | 764.368,12 (111) |
|
| Summe der Aktiva | 3.581.763.719,59 (3.683.435) |
|
| Posten unter der Bilanz | ||
| 1. Auslandsaktiva | 694.154.943,12 (809.746) |
* Wert in Klammer jeweils per 31.12.2011 in EUR 1.000
| EUR | EUR | |
|---|---|---|
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 281.770.796,62 | |
| a) täglich fällig | 15.841.385,54 | (259.157) |
| b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist | (74.079) 265.929.411,08 (185.078) |
|
| 2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden | 1.067.215.652,08 | |
| a) Spareinlagen | 512.486.091,98 | (1.143.530) |
| darunter : aa) täglich fällig 108.848.333,41 (86.626) |
(504.285) | |
| bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 403.637.758,57 (417.659) |
||
| b) sonstige Verbindlichkeiten | 554.729.560,10 (639.245) |
|
| darunter : aa) täglich fällig 263.522.153,45 (262.873) |
||
| bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 291.207.406,65 (376.372) |
||
| 3. Verbriefte Verbindlichkeiten | 1.638.718.985,48 (1.674.169) |
|
| a) begebene Schuldverschreibungen | 1.439.018.951,61 | |
| b) andere verbriefte Verbindlichkeiten | (1.452.067) 199.700.033,87 (222.102) |
|
| 4. Sonstige Verbindlichkeiten | 27.797.605,62 (46.380) |
|
| 5. Rechnungsabgrenzungsposten | 519.184,13 (286) |
|
| 6. Rückstellungen | 43.304.953,95 (46.062) |
|
| a) Rückstellungen für Abfertigungen | 6.970.451,98 | |
| b) Rückstellungen für Pensionen | (6.943) 8.076.168,19 |
|
| c) Steuerrückstellungen | (7.456) 2.708.147,39 |
|
| d) sonstige | (2.422) 25.550.186,39 (29.241) |
|
| 7. Nachrangige Verbindlichkeiten | 44.767.000,00 (47.292) |
|
| 8. Ergänzungskapital | 38.633.641,71 (38.634) |
|
| 9. Gezeichnetes Kapital | 18.700.000,00 (18.700) |
|
| 10. Kapitalrücklagen | 232.989.610,18 (232.990) |
|
| nicht gebundene | 232.989.610,18 (232.990) |
|
| * Wert in Klammer jeweils per 31.12.2011 in EUR 1.000 |
| PASSIVA |
|---|
| --------- |
| EUR | EUR | |
|---|---|---|
| 11. Gewinnrücklagen | 6.257.064,50 | |
| a) gesetzliche Rücklage | 1.870.000,00 | (6.257) |
| b) andere Rücklagen | (1.870) 4.387.064,50 (4.387) |
|
| 12. Haftrücklage gemäß § 23 Abs. 6 BWG | 48.316.530,00 (47.625) |
|
| 13. Bilanzgewinn | 128.208.637,06 (117.784) |
|
| 14. Unversteuerte Rücklagen | 4.564.058,26 (4.569) |
|
| a) Bewertungsreserve auf Grund von Sonderabschreibungen | 2.211.866,55 | |
| b) sonstige unversteuerte Rücklagen | (2.217) 2.352.191,71 (2.352) |
|
| Summe der Passiva | 3.581.763.719,59 (3.683.435) |
|
| Posten unter der Bilanz | ||
| 1. Eventualverbindlichkeiten | 207.235.221,02 | |
| darunter : Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten ……………… |
207.235.221,02 (196.395) |
(196.395) |
| 2. Kreditrisiken | 325.912.929,36 (352.588) |
|
| 3. Verbindlichkeiten aus Treuhandgeschäften | 2.885.083,75 (2.790) |
|
| 4. Anrechenbare Eigenmittel gemäß § 23 Abs. 14 BWG | 393.060.769,85 | |
| darunter : Eigenmittel gemäß § 23 Abs. 14 Z 7 BWG ……… |
11.953.400,00 (7.025) |
(395.005) |
| 5. Erforderliche Eigenmittel gemäß § 22 Abs. 1 BWG | 205.468.393,15 | |
| darunter : erforderliche Eigenmittel gemäß § 22 Abs. 1 Z 1 und 4 BWG ………………………… |
179.957.393,15 (179.314) |
(199.505) |
| 6. Auslandspassiva | 269.943.893,24 (247.442) |
* Wert in Klammer jeweils per 31.12.2011 in EUR 1.000
| EUR | EUR | ||
|---|---|---|---|
| 1. Zinsen und ähnliche Erträge | 79.883.594,29+ | ||
| darunter : aus festverzinslichen Wertpapieren …………………… |
15.552.894,01+ | (92.651+) | |
| 2. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | (15.288+) | 36.275.882,21- (45.758-) |
|
| I. NETTOZINSERTRAG | 43.607.712,08+ (46.893+) |
||
| 3. Erträge aus Wertpapieren und Beteiligungen | 7.193.228,31+ (7.756+) |
||
| a) Erträge aus Aktien, anderen Anteilsrechten und nicht festverzinslichen Wertpapieren |
1.892.997,89+ | ||
| b) Erträge aus Beteiligungen | (1.449+) 230,42+ (7+) |
||
| c) Erträge aus Anteilen an verbundenen Unternehmen | 5.300.000,00+ (6.300+) |
||
| 4. Provisionserträge | 11.168.069,06+ (12.027+) |
||
| 5. Provisionsaufwendungen | 1.016.279,20- (1.260-) |
||
| 6. Erträge/Aufwendungen aus Finanzgeschäften | 2.542.982,41+ (1.042+) |
||
| 7. Sonstige betriebliche Erträge | 1.106.817,65+ (976+) |
||
| II. BETRIEBSERTRÄGE | 64.602.530,31+ (67.434+) |
||
| 8. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen | 32.776.989,32- (32.454-) |
||
| a) Personalaufwand | 23.451.756,28- (22.723-) |
||
| darunter aa) Löhne und Gehälter | 15.662.440,40- (16.518-) |
||
| bb) Aufwand für gesetzlich vorgeschriebene soziale Abgaben und vom Entgelt ab hängige Abgaben und Pflichtbeiträge |
4.475.761,60- | ||
| cc) sonstiger Sozialaufwand | (4.518-) 491.810,28- |
||
| (439-) | |||
| dd) Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung |
894.667,67- (893-) |
||
| ee) Dotierung/Auflösung der Pensions rückstellung |
619.962,19- (842+) |
||
| ff) Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an betriebliche |
|||
| Vorsorgekassen b) sonstige Verwaltungsaufwendungen (Sachaufwand) |
1.307.114,14- (1.197-) |
9.325.233,04- | |
| 9. Wertberichtigungen auf die in den Aktivposten 9 und 10 | (9.731-) | ||
| enthaltenen Vermögensgegenstände | 1.379.406,67- (1.017-) |
||
| 10. Sonstige betriebliche Aufwendungen | 567.657,74- (638-) |
||
| III. BETRIEBSAUFWENDUNGEN | 34.724.053,73- (34.109-) |
||
| IV. BETRIEBSERGEBNIS | 29.878.476,58+ (33.325+) |
| EUR | EUR | |
|---|---|---|
| IV. BETRIEBSERGEBNIS | 29.878.476,58+ (33.325+) |
|
| 11. Saldo aus Wertberichtigungen auf Forderungen und Zuführungen zu Rückstellungen für Eventualverbindlichkeiten und für Kreditrisiken sowie Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen auf Forderungen und aus Rückstellungen für Eventualverbindlichkeiten |
9.231.462,52- (16.330-) |
|
| 12. Saldo aus Wertberichtigungen auf Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen sowie Erträge aus Wertberichtigungen auf Forderungen, die wie Finanzanlagen bewertet werden |
3.808.320,55- (9.392-) |
|
| V. ERGEBNIS DER GEWÖHNLICHEN GESCHÄFTSTÄTIGKEIT | 16.838.693,51+ (7.603+) |
|
| 13. Außerordentliches Ergebnis | 0,00+ (0+) |
|
| 14. Steuern vom Einkommen | 665.492,94+ (6.400+) |
|
| 15. Sonstige Steuern, soweit nicht in Posten 14 auszuweisen | 1.392.240,29- (1.125-) |
|
| VI. JAHRESÜBERSCHUSS | 16.111.946,16+ (12.878+) |
|
| 16. Rücklagenbewegung | 686.965,00- (1.159-) |
|
| 692.000,00- darunter : Dotierung der Haftrücklage (1.164-) |
||
| VII. JAHRESGEWINN | 15.424.981,16+ (11.719+) |
|
| 17. Gewinnvortrag | 112.783.655,90+ (106.066+) |
|
| VIII. BILANZGEWINN | 128.208.637,06+ (117.784+) |
* Wert in Klammer jeweils per 31.12.2011 in EUR 1.000
Die HYPO-BANK BURGENLAND Aktiengesellschaft (Bank Burgenland) ist eine Regionalbank mit den Geschäftsschwerpunkten im Osten Österreichs und dem angrenzenden westungarischen Raum. In den Hauptgeschäftsfeldern des Bank Burgenland Konzerns, im Firmen- und Privatkundenbereich, werden umfassende Bank- und Finanzdienstleistungen wie im Veranlagungsbereich das Wertpapier-, Spar- und sonstige Einlagengeschäft, das Kredit- und Hypothekargeschäft, der Wertpapierhandel und das Derivatgeschäft, die Wertpapierverwaltung, Leasing und Dienstleistungsprodukte aus dem Bauspar- und Versicherungsbereich angeboten.
Die Bank Burgenland ist Mitglied der GRAWE-Gruppe, an deren Spitze eines der größten österreichischen Versicherungsunternehmen steht. Die GRAWE-Gruppe hält 100% der Anteile an der Bank Burgenland.
Das Mutterunternehmen, das den Konzernabschluss für den größten Kreis von Unternehmen aufstellt, ist die Grazer Wechselseitige Versicherung AG, Graz. Die Offenlegung des Konzernabschlusses erfolgt am Sitz der Muttergesellschaft. Die Bank Burgenland erstellt einen Konzernabschluss für den Bankenteilkonzern. Der Konzernabschluss der HYPO-BANK BURGENLAND Aktiengesellschaft wird beim Landesgericht Eisenstadt hinterlegt.
Die dem Geschäftsjahr 2012 bzw. dem Bilanzstichtag 31. Dezember 2012 gegenübergestellten Vorjahreszahlen sind in Klammer gesetzt.
Der Jahresabschluss der Bank Burgenland wurde nach den Vorschriften des Bankwesengesetzes in der geltenden Fassung sowie auch – soweit anwendbar – nach den Vorschriften des Unternehmensgesetzbuches aufgestellt. Die Gliederung der Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrechnung erfolgte entsprechend den in der Anlage 2 zu § 43 BWG enthaltenen Formblättern.
Die Bank Burgenland ist seit dem Jahr 2005 Teil (seit 2008 Gruppenträger) einer Unternehmensgruppe gemäß § 9 KStG.
Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung sowie der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens zu vermitteln, aufgestellt.
Bei der Erstellung des Jahresabschlusses wurde der Grundsatz der Vollständigkeit eingehalten.
Bei den Vermögenswerten und Schulden wurde der Grundsatz der Einzelbewertung angewandt.
Dem Vorsichtsgrundsatz wurde Rechnung getragen, indem insbesondere nur die am Abschlussstichtag verwirklichten Gewinne ausgewiesen werden. Alle erkennbaren Risken und drohenden Verluste, die im Geschäftsjahr 2012 oder in einem früheren Geschäftsjahr entstanden sind, wurden berücksichtigt.
Die Fremdwährungsbeträge werden gemäß § 58 Abs. 1 BWG zu Mittelkursen (Referenzkurse der Europäischen Zentralbank) umgerechnet. Devisentermingeschäfte werden mit dem Terminkurs zum Bilanzstichtag bewertet.
Die Wertpapiere im Umlaufvermögen werden zum strengen Niederstwertprinzip bewertet.
Die dauernd dem Geschäftsbetrieb gewidmeten Wertpapiere (Finanzanlagevermögen) werden zum gemilderten Niederstwertprinzip bewertet. Der Unterschiedsbetrag zwischen Anschaffungskosten und Rückzahlungsbetrag wird zeitanteilig über die Restlaufzeit abgeschrieben bzw. vereinnahmt.
Die Forderungen werden prinzipiell mit Nennwerten angesetzt. Für erkennbare Risken werden Einzelwertberichtigungen bzw. Rückstellungen für Eventualverbindlichkeiten gebildet.
Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen werden zu Anschaffungskosten bewertet, sofern nicht durch nachhaltige Verluste dauernde Wertminderungen eingetreten sind, die eine Abwertung erforderlich machen.
Die Bewertung erfolgt zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen. Die Abschreibungssätze betragen bei den unbeweglichen Anlagen 2,5 % und bei den beweglichen Anlagen 3 % bis 33 %.
Verbindlichkeiten werden prinzipiell mit dem Nennwert bzw. dem höheren Rückzahlungsbetrag angesetzt.
Bei der Bemessung der Rückstellungen werden entsprechend den gesetzlichen Erfordernissen alle erkennbaren Risken und drohenden Verluste berücksichtigt.
Sämtliche Sozialkapitalrückstellungen (Rückstellungen für Pensionen, Abfertigungsverpflichtungen und Jubiläumsgelder) werden gemäß IAS 19 – Employee Benefits – nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren ("Projected Unit Credit Method") ermittelt.
Die Berechnung des Rückstellungsbedarfes für Abfertigungs- und Jubiläumsgeldzahlungen erfolgte unter Anwendung der AVÖ 2008–P–Rechnungsgrundlagen für die Pensionsversicherung – Pagler & Pagler unter Berücksichtigung der aktuell geltenden Grundsätze der International Financial Reporting Standards unter Annahme eines langfristigen Kapitalmarktzinssatzes von 3,2 % (4,6 %) und einem Gehaltstrend von 3,0 %.
Die Pensionsverpflichtungen wurden unter Anwendung der AVÖ 2008 – P – Rechnungsgrundlagen für die Pensionsversicherung – Pagler & Pagler unter Berücksichtigung der aktuell geltenden Grundsätze der International Financial Reporting Standards ermittelt. Den Berechnungen wurde als langfristiger Kapitalmarktzinssatz 3,0 % (4,4 %) und eine Pensionssteigerungsrate von 2,0 % unterstellt. Als Pensionseintrittsalter wurde bei Frauen 60 Jahre und bei Männern 65 Jahre angenommen.
Die Bilanzierung von Derivaten erfolgt prinzipiell nach dem Grundsatz der Einzelbewertung. Liegt bei Bankbuch-Derivaten eine dokumentierte Absicht über die Absicherung eines Grundgeschäftes (Vermögensgegenstände, Verbindlichkeiten sowie schwebende Geschäfte) vor und sind die materiellen und formellen Bedingungen erfüllt, werden Bewertungseinheiten gebildet.
Als Grundgeschäfte zur Absicherung werden auf der Aktivseite Kundengeschäfte und Wertpapierpositionen des Eigenbestandes sowie eigene Emissionen auf der Passivseite herangezogen. Die Absicherung erfolgt überwiegend auf Basis der Einzelgeschäfte (Micro-Hedgebeziehungen). Die zu besichernden Risiken betreffen das Zinsrisiko sowie das Währungsrisiko. Die Steuerung erfolgt vor allem mit Hilfe von Swaps und Devisentermingeschäften. Der Absicherungszeitraum ist im Wesentlichen identisch mit der Laufzeit des Grundgeschäftes.
Die Messung der Effektivität erfolgt fast ausschließlich vereinfachend (Critical Term Match), da bei den verwendeten Sicherungsbeziehungen alle Parameter des Grundgeschäftes und des Absicherungsgeschäftes (vor allem Laufzeit, Nominale u Verzinsung), die das Ausmaß der abgesicherten Wertänderungen bestimmen, identisch, aber gegenläufig sind. Dies wird als ein Indikator für eine vollständig effektive Sicherungsbeziehung angesehen. Für die restlichen Sicherungsbeziehungen wird die Effektivität mittels der Dollar-Offset-Methode ermittelt.
Für sämtliche Derivativgeschäfte sind im Rahmen des Treasury-Limitsystems Marktwertlimite je Kontrahent definiert. Diese gelten für sämtliche genehmigte Arten von Derivativgeschäften, wobei bei der Ermittlung des Ausfallsrisikos ein Netting zwischen positiven und negativen Marktwerten erfolgt und dieses durch Cash-Collateral Vereinbarungen mit den Partnern auf ein Minimum reduziert wird. Die Berechnung der Marktwerte erfolgt bei Aktien- und Aktienindexoptionen mittels Black-Scholes, bei Zinsoptionen mittels Black-Scholes oder Hull-White sowie bei Devisenoptionen nach der Black-Scholes oder Vanna-Volga Berechnungsmethode. Die Berechnung der Marktwerte der Derivate erfolgt mittels Bloomberg bzw. Unrisk.
| Nicht täglich fällige Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten |
Forderungen | Verbindlichkeiten | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| und Kunden in TEUR | 31.12.2012 | 31.12.2011 | 31.12.2012 | 31.12.2011 | ||
| bis 3 Monate | 200.645 | 423.404 | 383.532 | 300.56 7 |
||
| mehr als 3 Monate bis 1 Jah r |
271.884 | 219.389 | 299.116 | 250.20 8 |
||
| mehr als 1 Jahr bis 5 Jahre | 732.418 | 642.569 | 168.517 | 168.487 | ||
| mehr als 5 Jahre | 973.896 | 1.092.203 | 109.610 | 259.847 | ||
| Gesamt | 2.178.843 | 2.377.565 | 960.775 | 979.10 9 |
Die Höhe der Verbindlichkeiten mit einer Laufzeit bis zu einem Jahr beträgt 1.326.692 T€ (1.155.315 T€)
Von den Schuldverschreibungen und anderen festverzinslichen Wertpapieren werden Nominale 158,9 Mio € (79,6 Mio €) in dem auf den Bilanzstichtag folgenden Jahr fällig.
Bei den verbrieften Verbindlichkeiten sind im Jahr 2013 202,7 Mio € (143,3 Mio €) fällig.
| in MEUR | 31.12.2012 | 31.12.2011 |
|---|---|---|
| Gesamtbetrag der Aktiva in fremder Währung | 541,0 | 634,3 |
| Gesamtbetrag der Passiva in fremder Währung | 562,6 | 599,0 |
Der Gesamtbestand des Wertpapierportefeuilles inklusive anteiliger Zinsabgrenzung betrug zum Jahresende 637,2 Mio € (519,9 Mio €).
Die zum Börsehandel zugelassenen Wertpapiere setzen sich wie folgt zusammen:
| In TEUR | börsenotiert | hiev. im Anlagevermögen |
hiev. im Umlaufvermögen |
|---|---|---|---|
| 2012 | |||
| Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche | |||
| Wertpapiere | 535.726 | 134.774 | 400.952 |
| Aktien und andere nicht | |||
| festverzinsliche Wertpapiere | 5.348 | - | 5.348 |
| 2011 | |||
| Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche | |||
| Wertpapiere | 453.804 | 138.163 | 315.642 |
| Aktien und andere nicht | |||
| festverzinsliche Wertpapiere | 5.790 | - | 5.790 |
Im Anlagevermögen sind börsenotierte Wertpapiere im Nominale von 135,5 Mio € (143,0 Mio €) enthalten, die nach dem gemilderten Niederstwertprinzip bewertet werden.
Festverzinsliche Wertpapiere des Anlagevermögens sind in folgenden Positionen enthalten:
in A2 Schuldtitel öffentlicher Stellen 62,1 Mio € (60,1 Mio €);
in A3 Forderungen an Kreditinstitute 15,2 Mio € (10,3 Mio €);
in A5 Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 76,3 Mio € (80,8 Mio €);
Bei zu Anschaffungskosten bilanzierten, zum Börsehandel zugelassenen Wertpapieren, die nicht zu den Finanzanlagen gehören, errechnet sich ein Unterschiedsbetrag zwischen höherem Marktwert und Bilanzwert von 18,7 Mio € (10,2 Mio €).
Im Anlagevermögen der Bank befanden sich zum 31.12.2012 Wertpapiere mit einem Buchwert (inkl. anteiliger Zinsen) von 158,6 Mio € (156,3 Mio €). Der Unterschiedsbetrag zwischen Buchwert und höherem Rückzahlungsbetrag beträgt 1,0 Mio € (1,1 Mio €).
In den Forderungen an Kunden sind 5,6 Mio € (200,4 T€) nicht zum Börsehandel zugelassene verbriefte Forderungen enthalten.
Die Gesellschaft führt ein Handelsbuch gem. § 22 n BWG. Positionen des Handelsbuches werden zu Marktpreisen bewertet. Zum 31.12.2012 waren wie im Vorjahr keine Wertpapierbestände vorhanden.
Im Gesamtbestand des Wertpapierportefeuilles befanden sich zum Stichtag nachrangige Wertpapiere in einem Ausmaß von 13,0 Mio € (15,0 Mio €).
Verbriefte Forderungen nachrangiger Art befinden sind in folgenden Positionen:
in A5 Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 8,0 Mio € (10,0 Mio €).
in A6 Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 5,0 Mio € (5,0 Mio).
Infolge der Krise in Griechenland wurden die Entwicklungen in den Euro-Peripherie-Ländern (PIIGS-Staaten) mit besonderem Augenmerk beobachtet und strenge Risikovorgaben für Engagement mit und in diesen Ländern festgelegt.
| Hypothekenbankgeschäft gemäß Pfandbriefgesetz (in TEUR) |
Deckungs- darlehen |
verbriefte Ver- bindlichkeiten |
+Über-/-Unter- deckung |
Ersatz deckung |
|---|---|---|---|---|
| Eigene Pfandbriefe | 249.457 | 57.017 | +192.440 | 0 |
| Eigene öffentliche Pfandbriefe | (266.483) 151.232 |
(57.017) 2.044 |
(+209.466) +149.188 |
(0) 0 |
| (168.342) | (2.044) | (+166.298) | (0) | |
| Gesamt | 400.689 | 59.061 | +341.628 | 0 |
| Ersatzdeckungswerte | (434.825) | (59.061) | (+375.764) | (0) 451.421 (487.168) |
| Summe Ersatzdeckung (Nominale) | 2.500 (2.500) |
Die Bank hielt per 31.12.2012 bei folgenden Unternehmen direkt mindestens 20 % Anteilsbesitz:
| Beteiligung | Konsoli dierung |
Gesellschafts kapital in TEUR |
Anteil am Kapital |
Eigenkapital in TEUR 1) |
Jahresergebnis in TEUR 2) |
Jahres abschluss3) |
|---|---|---|---|---|---|---|
| THUF | THUF | THUF | ||||
| SOPRON BANK BURGENLAND ZRt., Sopron | V | 2.080.000 | 100,00% | 6.329.204 | -325.942 | 2012 |
| CAPITAL BANK - GRAWE GRUPPE AG, Graz | V | 10.000 | 100,00% | 129.282 | 6.884 | 2012 |
| BB LEASING HOLDING GmbH, Eisenstadt | V | 35 | 100,00% | 430 | 318 | 2012 |
| Hypo - Liegenschaftserwerbs | ||||||
| gesellschaft mbH, Eisenstadt | V | 37 | 99,52% | -784 | 497 | 2012 |
| Hypo - Liegenschafts- Vermietungs- und | ||||||
| Verwaltungsgesellschaft mbH, Eisenstadt | V | 37 | 100,00% | -471 | 175 | 2012 |
| BCI GmbH, Eisenstadt | N | 35 | 100,00% | 4) | 4) | |
| BANK BURGENLAND Immobilien Holding GmbH, Eisenstadt |
N | 35 | 100,00% | 4) | 4) |
Zum 31. Dezember 2012 bestehen keine wechselseitigen Beteiligungen. Gegenüber der Hypo – Liegenschaftserwerbsgesellschaft m.b.H. wurde seitens der Bank eine Erklärung zur Abdeckung anfallender Verluste abgegeben.
Verbriefte und unverbriefte Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen und Unternehmen, mit welchen ein Beteiligungsverhältnis besteht, sind in folgenden Positionen enthalten:
| Nach Bilanzpositionen in TEUR | Verbundene Unternehmen | Beteiligungen | |||
|---|---|---|---|---|---|
| 31.12.2012 | 31.12.2011 | 31.12.2012 | 31.12.2011 | ||
| Forderungen an Kreditinstituten | 135.505 | 193.552 | 0 | 0 | |
| Forderungen an Kunden | 170.477 | 171.678 | 58.529 | 65.714 | |
| Gesamt | 305.982 | 365.230 | 58.529 | 65.714 |
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen und Unternehmen, mit welchen ein Beteiligungsverhältnis besteht, sind in folgenden Positionen enthalten:
| Nach Bilanzpositionen in TEUR | Verbundene Unternehmen | Beteiligungen | |||
|---|---|---|---|---|---|
| 31.12.2012 | 31.12.2011 | 31.12.2012 | 31.12.2011 | ||
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 177.112 | 148.257 | 103 | 124 | |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kunden | 345 | 1.126 | 8.484 | 11.654 | |
| Gesamt | 177.457 | 149.383 | 8.587 | 11.778 |
Forderungen an Kunden in Höhe von 371 T€ (1.265 T€) und an verbundene Unternehmen in Höhe von 877 T€ (682 T€) sind nachrangig.
Die Aufgliederung des Anlagevermögens und seine Entwicklung im Berichtsjahr ist im Anlagenspiegel angeführt (vgl. Anlage I zum Anhang). Der Grundwert der bebauten Grundstücke betrug zum 31.12.2012 unverändert zum Vorjahr 2,3 Mio €.
Die Bank hat sich im Leasinggeschäft mit Beträgen in Höhe von 14,0 Mio € (12,4 Mio €) beteiligt.
Die Verpflichtungen aus der Nutzung von in der Bilanz nicht ausgewiesenen Sachanlagen werden im Folgejahr 1,2 Mio € (1,3 Mio €) und in den Jahren 2013 bis 2017 insgesamt 5,7 Mio € (6,1 Mio €) betragen.
In der Bilanz wird die Abfertigungsrückstellung in Höhe von 7,0 Mio € (6,9 Mio €) ausgewiesen. Das Erfordernis für die Pensionsrückstellung wurde mit 8,1 Mio € (7,5 Mio €) errechnet.
Die sonstigen Rückstellungen umfassen im Wesentlichen Vorsorgen für Dienstjubiläen, Resturlaube, Steuern und Abgaben, Rechts-, Beratungs- und Prüfungsaufwendungen und Kreditrisken.
Aus der Anwendung von § 198 Abs UGB ergibt sich keine Passivierung von latenten Steuern im laufenden Jahr. In Ausübung des Wahlrechtes gemäß § 198 Abs 10 UGB wurde die aktivierbare Steuerabgrenzung in Höhe von 2,3 Mio € (2,1 Mio €) nicht aktiviert.
Das Grundkapital der Bank Burgenland beträgt zum Bilanzstichtag unverändert 18,7 Mio € und ist zerlegt in 1.870.000 auf Inhaber lautende Stückaktien
| in TEUR | 01.01.2012 | Dotation | Auflösung | Verbrauch | 31.12.2012 |
|---|---|---|---|---|---|
| Bewertungsreserve | 2.217 | 0 | -5 | 0 | 2.212 |
| Sonstige | 2.352 | 0 | 0 | 0 | 2.352 |
| Gesamt | 4.569 | 0 | -5 | 0 | 4.564 |
| 2012 in TEUR | Nominale | Kondition | Laufzeit | ||
|---|---|---|---|---|---|
| Nachrangkapital | |||||
| Schuldscheindarlehen | 10.000 | 1,93% | 02/2017 | ||
| Schuldverschreibung | 7.500 | 6,23% | 12/2014 | ||
| Schuldverschreibungen | 20.000 | 1,85% bis 1,99% | 03/2017 bis 08/2017 | ||
| Namenschuldverschreibungen fixe Verzinsung | 7.267 | 5,75% | 05/2017 | ||
| Ergänzungskapital | |||||
| Anleihen und Schuldverschreibungen | 8.634 | 1,89% bis 5,12% | 12/2018 bis 12/2024 | ||
| Namenschuldverschreibung | 30.000 | 2,28% bis 2,4% | 07/2017 bis 09/2017 |
| 2011 in TEUR | Nominale | Kondition | Laufzeit | ||
|---|---|---|---|---|---|
| Nachrangkapital | |||||
| Schuldscheindarlehen | 10.000 | 1,93% | 02/2017 | ||
| Schuldverschreibungen | 27.500 | 1,85% bis 6,23% | 03/2017 bis 08/2017 | ||
| Namenschuldverschreibungen var. Verzinsung | 2.525 | 6,22% | 01/2012 | ||
| Namenschuldverschreibungen fixe Verzinsung | 7.267 | 5,75% | 05/2017 | ||
| Ergänzungskapital | |||||
| Anleihen und Schuldverschreibungen | 8.634 | 1,89% bis 5,12% | 12/2018 bis 12/2024 | ||
| Namenschuldverschreibung | 30.000 | 2,28% bis 2,4% | 07/2017 bis 09/2017 |
Für Ergänzungskapital und nachrangige Verbindlichkeiten betrug der Zinsaufwand 2.283 T€ (2.669 T€).
| Sonstige Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten in | Vermögensgegenstände | Verbindlichkeiten | |||
|---|---|---|---|---|---|
| TEUR | 31.12.2012 | 31.12.2011 | 31.12.2012 | 31.12.2011 | |
| täglich fällig | 12.199 | 20.371 | 23.744 | 42.030 | |
| bis 3 Monate | 9.164 | 12.400 | 3.636 | 3.919 | |
| mehr als 3 Monate bis 1 Jahr | 2.418 | 2.013 | 0 | 0 | |
| mehr als 1 Jahr bis 5 Jahre | 0 | 42 | 0 | 0 | |
| mehr als 5 Jahre | 0 | 0 | 417 | 431 | |
| Gesamt | 23.781 | 34.826 | 27.797 | 46.380 |
In den Forderungen an Kunden sind Treuhandgeschäfte von 20,2 Mio € (18,0 Mio €) enthalten, diesen stehen Verbindlichkeiten von 17,3 Mio € (15,2 Mio €) gegenüber.
In den Eventualverbindlichkeiten sind Bürgschaften in Höhe von 16,2 Mio € (14,6 Mio €), Garantien und Haftungen in Höhe von 189,8 Mio € (178,9 Mio €) und Kreditbriefe in Höhe von 1,4 Mio € (3,1 Mio €) enthalten.
Unter den Garantien und Haftungen sind per Ende 2012 Kapitalgarantien für prämienbegünstigte Zukunftsvorsorge in Höhe von 95 Mio € (95 Mio €) und sonstige Kapitalgarantien in Höhe von 52,8 Mio € (Vorjahr: 34,8 Mio €) enthalten.
Im Berichtsjahr wie auch im Vorjahr gab es keine echten Pensionsgeschäfte.
Als Arrangementkaution waren unverändert zum Vorjahr Nominale 1,5 Mio € hinterlegt.
An Sicherstellungen für Geschäfte mit Derivaten wurden 22,4 Mio € (36,8 Mio €) gegeben und 29,3 Mio € (16,6 Mio) genommen.
Als Kaution für die Nutzung der Möglichkeit der Refinanzierung über das Tenderverfahren bei der EZB wurden 300,2 Mio € (268,4 Mio €) gesperrt gehalten.
Weiters entfielen auf Deckungswerte für Pensionsrückstellungen ein Volumen von 4,5 Mio € (5,0 Mio €). Für die nach § 2 Pfandbriefgesetz zu haltende Ersatzdeckung waren 2,5 Mio (2,5 Mio €) und für Mündelgelder 1,0 Mio € (1,0 Mio €) gemäß § 230a ABGB (Deckungsstock) gewidmet.
Von einer Aufgliederung der Erträge nach geographischen Märkten gemäß § 64 Snd 1 Z 9 BWG wird aufgrund der regionalen Geschäftstätigkeit abgesehen.
Im Posten Ertrags-/Aufwandssaldo aus Wertberichtigungen auf Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen sowie Erträge aus Wertberichtigungen auf Forderungen, die wie Finanzanlagen bewertet sind, ist die Abschreibung des Beteiligungsbuchwert der Sopron Bank in Höhe von 3,6 Mio € enthalten.
Aus Verwaltungs- und Agenturdienstleistungen wurden Erträge in Höhe von 1,5 Mio € (1,5 Mio €) erzielt.
Es gibt keine Geschäfte der Gesellschaft mit nahestehenden Unternehmen und Personen, die wesentlich und unter marktunüblichen Bedingungen abgeschlossen worden sind.
Im Geschäftsjahr wurde aus steuerrechtlichen Gründen eine Zuschreibungen auf Wertpapiere in Höhe von 4,2 Mio € unterlassen.
Die Kreditrisiken bestehen aus noch nicht ausgenutzten Kreditrahmen in Höhe von 325,9 Mio € (352,6 Mio €).
Zum Bilanzstichtag 31.12.2012 bestanden folgende noch nicht abgewickelte Termingeschäfte:
| Nominalbetrag Restlaufzeit |
Nominalbetrag | Marktwert (positiv) | Marktwert (negativ) | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| TEUR | < 1 Jahr | 1-5 Jahre | > 5 Jahre | Bank buch |
Handels buch |
Bank buch |
Handels buch |
Bank buch |
Handels buch |
| Volumen | 977.419 | 1.069.410 | 292.142 1.888.963 | 450.008 | 94.469 | 20.199 | -17.754 | -20.165 | |
| davon OTC-Produkte | 977.419 | 1.069.410 | 292.142 1.888.963 | 450.008 | 94.469 | 20.199 | -17.754 | -20.165 | |
| A. Zinssatzverträge | 421.224 | 961.044 | 203.509 1.262.055 | 323.723 | 87.712 | 4.856 | -11.468 | -4.844 | |
| OTC-Produkte: | 421.224 | 961.044 | 203.509 1.262.055 | 323.723 | 87.712 | 4.856 | -11.468 | -4.844 | |
| Zinsswaps | 251.135 | 938.795 12.625 |
10.402 | 182.706 1.251.788 6.634 |
120.848 101.438 |
86.827 885 |
4.518 279 |
-11.467 0 |
-4.527 -38 |
| Zinssatzoptionen-Kauf | 85.045 | ||||||||
| Zinssatzoptionen-Verkauf | 85.045 | 9.625 | 10.402 | 3.634 | 101.438 | 0 | 59 | -2 | -279 |
| Forward Rate Agreement | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| B. Wechselkursverträge | 556.194 | 108.366 | 88.633 | 626.908 | 126.285 | 6.757 | 15.344 | -6.285 | -15.321 |
| OTC-Produkte: | 556.194 | 108.366 | 88.633 | 626.908 | 126.285 | 6.757 | 15.344 | -6.285 | -15.321 |
| Währungsswaps | 55.736 | 76.702 | 88.633 | 190.666 | 30.405 | 3.355 | 3.738 | -2.751 | -3.739 |
| Währungsoptionen-Kauf | 26.131 | 15.400 | 0 | 0 | 41.531 | 0 | 11.468 | 0 | 0 |
| Währungsoptionen-Verkauf | 26.131 | 15.400 | 0 | 0 | 41.531 | 0 | 0 | 0 | -11.467 |
| Devisentermingeschäfte-Kauf | 257.768 | 432 | 0 | 251.790 | 6.410 | 272 | 35 | -3.224 | -84 |
| Devisentermingeschäfte-Verkauf | 190.430 | 432 | 0 | 184.452 | 6.409 | 3.130 | 103 | -311 | -30 |
| Nominalbetrag Restlaufzeit |
Nominalbetrag | Marktwert (positiv) | Marktwert (negativ) | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2011 in TEUR | < 1 Jahr | > 5 Jahre | Bank | Handels | Bank | Handels | Bank | Handels | |
| 1-5 Jahre | buch | buch | buch | buch | buch | buch | |||
| Volumen | 817.798 | 1.200.586 | 644.447 2.072.674 | 590.155 | 92.270 | 27.122 | -39.155 | -26.952 | |
| davon OTC-Produkte | 817.798 | 1.200.586 | 644.447 2.072.674 | 590.155 | 92.270 | 27.122 | -39.155 | -26.952 | |
| A. Zinssatzverträge | 218.029 | 1.077.676 | 536.537 1.548.258 | 283.984 | 79.689 | 2.899 | -10.120 | -2.866 | |
| OTC-Produkte: | 218.029 | 1.077.676 | 536.537 1.548.258 | 283.984 | 79.689 | 2.899 | -10.120 | -2.866 | |
| Zinsswaps | 107.429 | 894.120 | 515.473 1.432.990 | 84.032 | 78.897 | 2.541 | -9.909 | -2.541 | |
| Zinssatzoptionen-Kauf | 2.800 | 93.278 | 10.532 | 6.634 | 99.976 | 792 | 308 | 0 | -25 |
| Zinssatzoptionen-Verkauf | 7.800 | 90.278 | 10.532 | 8.634 | 99.976 | 0 | 50 | -13 | -300 |
| Forward Rate Agreement | 100.000 | 0 | 0 | 100.000 | 0 | 0 | 0 | -198 | 0 |
| B. Wechselkursverträge | 599.769 | 122.910 | 107.910 | 524.416 | 306.171 | 12.581 | 24.223 | -29.035 | -24.086 |
| OTC-Produkte: | 599.769 | 122.910 | 107.910 | 524.416 | 306.171 | 12.581 | 24.223 | -29.035 | -24.086 |
| Währungsswaps | 51.136 | 80.922 | 107.910 | 195.816 | 44.151 | 7.269 | 4.103 | -26.123 | -4.075 |
| Währungsoptionen-Kauf | 35.963 | 25.400 | 0 | 10.033 | 51.329 | 2.447 | 16.470 | 0 | 0 |
| Währungsoptionen-Verkauf | 39.386 | 15.400 | 0 | 5.000 | 49.786 | 0 | 0 | -163 | -16.467 |
| Devisentermingeschäfte- Kauf | 256.528 | 594 | 0 | 176.670 | 80.453 | 2.683 | 3.650 | 0 | 0 |
| Devisentermingeschäfte-Verkauf | 216.755 | 594 | 0 | 136.897 | 80.452 | 182 | 0 | -2.749 | -3.544 |
Zum Bilanzstichtag 31.12.2011 bestanden folgende noch nicht abgewickelte Termingeschäfte:
Bei den Wechselkursverträgen werden Marktwerte von 4,2 Mio € (6,0 Mio €) in den sonstigen Vermögensgegenständen und 18,9 Mio € (25,7 Mio €) in den sonstigen Verbindlichkeiten erfasst.
Die Verbuchung von Zinsabgrenzungen zu Derivatgeschäften erfolgt analog den Grundgeschäften bei Bewertungseinheiten. Die Bewertung der Kontrakte erfolgt nach anerkannten finanzmathematischen Methoden. Die Marktwerte resultieren aus Barwertberechnungen sowie aus der Einholung von entsprechenden Bestätigungen bei Geschäftspartnern.
Bei Wechselkursverträgen wurden Ergebnisse in Höhe von 14,7 Mio € (19,7 Mio €) im Rahmen der Devisenbewertung erfolgswirksam verbucht. Bei Zinssatzverträgen wurden insgesamt 1,5 Mio € (1,7 Mio €) im Rahmen der Wertpapierbewertung erfolgswirksam berücksichtigt.
Während des Geschäftsjahres 2012 waren durchschnittlich 276 (278) Angestellte und 14 (14) Arbeiter beschäftigt.
Der aushaftende Stand an Vorschüssen, Krediten und Darlehen betrug zum 31.12.2012 für Mitglieder des Vorstandes 521 T€ (538 T€) und für Mitglieder des Aufsichtsrates 138 T€ (169 T€). Die Ausleihungen wurden zu marktüblichen Bedingungen gewährt.
Der Aufwand für Abfertigungen und Pensionen inklusive der Rückstellungsdotation betrug für aktive Mitglieder des Vorstandes und für leitende Angestellte 92 T€ (347 T€) und für andere Arbeitnehmer 1.596 T€ (1.006 T€).
Der Aufwand für Pensionen an ehemalige Mitglieder des Vorstandes betrug 296 T€ (330 T€). Die Bezüge an aktive Mitglieder des Vorstandes beliefen sich auf 352 T€ (587 T€). Für Mitglieder des Aufsichtsrates wurden 35 T€ (31 T€) vergütet.
Während des Geschäftsjahres waren folgende Personen als Mitglieder des Vorstandes und des Aufsichtrates tätig:
Christian JAUK, MBA, Vorstandsvorsitzender Gerhard NYUL, Vorstandsvorsitzender-Stellvertreter Mag. Andrea MALLER-WEISS, Mitglied des Vorstandes
Generaldirektor Mag. Dr. Othmar EDERER, Vorsitzender Vorsitzender des Vorstandes der Grazer Wechselseitige Versicherung AG Generaldirektor Stv. Dr. Siegfried GRIGG, Vorsitzender-Stv. Stellvertreter des Vorsitzenden des Vorstandes der Grazer Wechselseitige Versicherung AG (bis 31.12.2012) Dr. Michael DREXEL, MBA, Mitglied Rechtsanwalt Wirkl. Hofrat Dr. Engelbert RAUCHBAUER, Mitglied Amt der Burgenländischen Landesregierung, Abt.3 – Finanzen und Buchhaltung Dr. Franz HÖRHAGER, Mitglied Geschäftsführer der Mezzaninmanagement Finanz- und Unternehmensberatung GmbH DDI Dr. Günther PUCHTLER, Mitglied Mitglied des Vorstandes der Grazer Wechselseitige Versicherung AG
Gabriele GRAFL Norbert SCHANTA Elisabeth BÖHM, bis 10.02.2012 Gustav BARANYAI, seit 10.02.2012
MR Dr. Monika HUTTER MR Dr. Friedrich FRÖHLICH
Eisenstadt, am 8. März 2013
| An ha f fun sc g s |
Ä Z U G N G E |
Ä A B G N G E |
S d p tan er |
S d p tan er |
Ä Z U G N G E |
Ä A B G N G E |
kum l ier te u |
BIL AN ZW ER T |
B I L A N Z W E R T |
|||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Bila | osit ion nzp |
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Um buc hun g en |
Um buc hun g en |
A bsc hre i bun g en |
p er |
p er |
A bsc hre i bun g en |
||||
| Betr äge in E UR |
0 1. 0 1. 2 0 1 2 |
2 0 1 2 |
2 0 1 2 |
3 1. 1 2. 2 0 1 2 |
0 1. 0 1. 2 0 1 2 |
2 0 1 2 |
2 0 1 2 |
3 1. 1 2. 2 0 1 2 |
31 .12 .20 12 |
3 1. 1 2. 2 0 1 1 |
2 0 1 2 |
|
| 2. | Sch uldt itel öffe ntlic her Ste llen |
|||||||||||
| und ähn lich iere , die e W ertp ap |
||||||||||||
| Ref inan zier bei der zur ung |
||||||||||||
| Zen tral note nba nk z lass uge en |
||||||||||||
| sind |
6 3. 8 6 8. 3 5 3, 7 7 |
2 9. 1 1 8. 4 5 4, 6 8 |
3 0. 6 5 9. 7 4 4, 0 2 |
6 2. 3 2 7. 0 6 4, 4 3 |
3. 7 5 9. 8 9 5, 0 0 |
1 0 7. 2 5 8, 2 4 |
3. 6 4 2. 0 2 2, 0 0 |
2 2 5. 1 3 1, 2 4 |
6 2.1 01. 93 3, 19 |
6 0. 1 0 8. 4 5 8, 7 7 |
1 0 7. 2 5 8, 2 4 |
|
| 3.b) | Son stig e Fo rder ung en |
|||||||||||
| an K redi tins titut e |
1 0. 2 7 0. 4 0 8, 4 4 |
5. 2 3 0. 1 4 1, 8 1 |
2 7 0. 4 0 8, 4 4 |
1 5. 2 3 0. 1 4 1, 8 1 |
0, 0 0 |
0, 0 0 |
0, 0 0 |
0, 0 0 |
15. 23 0.1 41, 81 |
1 0. 2 7 0. 4 0 8, 4 4 |
0, 0 0 |
|
| 5.a) | Sch uldv hrei bun und ersc gen |
|||||||||||
| and fest insl iche ere verz |
||||||||||||
| Wer tpap iere öff entl iche von n |
||||||||||||
| Emi tten ten |
5. 2 4 5. 5 3 4, 0 1 |
2 1 7. 8 5 1, 5 3 |
2 2 1. 1 5 1, 3 9 |
5. 2 4 2. 2 3 4, 1 5 |
2 5. 8 7 4, 0 0 |
2 4. 3 1 1, 6 4 |
0, 0 0 |
5 0. 1 8 5, 6 4 |
5.1 92. 04 8, 51 |
5. 2 1 9. 6 6 0, 0 1 |
2 4. 3 1 1, 6 4 |
|
| 5.b) | Sch uldv hrei bun und ersc gen |
|||||||||||
| and fest insl iche ere verz |
||||||||||||
| Wer tpap iere and von eren |
||||||||||||
| Emi tten ten |
7 5. 8 1 9. 1 2 8, 2 2 |
5 8. 7 2 5. 9 1 1, 7 5 |
6 3. 3 6 7. 3 5 7, 7 1 |
7 1. 1 7 7. 6 8 2, 2 6 |
1 9 0. 5 2 1, 7 5 |
7 0. 6 5 7, 7 8 |
1 6 4. 7 9 4, 4 5 |
9 6. 3 8 5, 0 8 |
71. 0 81. 297 18 , |
7 5. 6 2 8. 6 0 6, 4 7 |
7 0. 6 5 7, 7 8 |
|
| 6. | Akt ien und and nich t ere |
|||||||||||
| fest insl iche We iere rtpa verz p |
5. 0 2 3. 0 6 2, 5 0 |
1 6. 4 1 7, 2 2 |
2 3. 0 6 2, 5 0 |
5. 0 1 6. 4 1 7, 2 2 |
0, 0 0 |
0, 0 0 |
0, 0 0 |
0, 0 0 |
5. 016 .41 7, 22 |
5. 0 2 3. 0 6 2, 5 0 |
0, 0 0 |
|
| 7. | Bet eilig ung en . |
7. 9 7 4. 2 0 4, 3 5 |
0, 0 0 |
1 8. 5 0 0, 0 0 |
7. 9 5 5. 7 0 4, 3 5 |
7 9 8. 8 8 0, 1 5 |
0, 0 0 |
0, 0 0 |
7 9 8. 8 8 0, 1 5 |
7.1 56. 8 24, 20 |
7. 1 7 5. 3 2 4, 2 0 |
0, 0 0 |
| 8. | Ant eile verb und an ene n |
|||||||||||
| hme Unt erne n |
3 3 4 3. 1 2 1, 0 0 7 7. |
4. 2 6 1. 9 3 9, 1 0 |
0, 0 0 |
3 8 1. 6 0 0 6 0, 1 0 5. |
2 1 3. 9 9. 1 8 9, 6 8 7 |
3. 6 1 0. 0 0 0, 0 0 |
0, 0 0 |
2 1 4 0 9. 1 8 9, 6 8 7. |
164 .19 5. 87 0, 42 |
1 6 3. 4 3. 9 3 1, 3 2 5 |
3. 6 1 0. 0 0 0, 0 0 |
|
| 9. | Imm ater ielle Ver mög ens |
|||||||||||
| tänd e de s A nlag geg ens e |
||||||||||||
| öge verm ns . |
1. 3 9 2. 5 9 2, 1 5 |
3 5 7. 6 2 6, 8 0 |
0, 0 0 |
1. 7 5 0. 2 1 8, 9 5 |
9 9 3. 8 4 2, 6 2 |
2 5 1. 1 8 8, 7 4 |
0, 0 0 |
1. 2 4 5. 0 3 1, 3 6 |
05. 187 9 5 5 , |
3 9 8. 7 4 9, 5 3 |
2 5 1. 1 8 8, 7 4 |
|
| 10. | Sac han lage n |
2 9. 8 3. 2 6, 9 4 4 4 |
2. 3 3 8 3 8 4 7. 7, |
6 0. 6, 3 5 5 5 |
3 1. 8 6 0. 0 9 7 7, 7 |
2 0. 2 1. 2 8 0, 9 0 4 |
1. 1 2 8. 2 1 9 3 7, |
2 8, 0 5 7. 7 4 |
2 1. 3 1 2. 2 2 0, 9 7 |
10. 547 .85 7, 0 0 |
9. 2 1. 9 6 6, 0 4 4 |
1. 1 2 8. 2 1 9 3 7, |
| Ö S U MM E A NL A G EV ER M G EN |
5 7 6. 4 1 9. 6 5 1, 3 8 |
1 0 0. 3 6 5. 7 3 0, 2 7 |
9 4. 6 2 0. 7 8 0, 5 9 |
5 8 2. 1 6 4. 6 0 1, 0 6 |
2 3 9. 8 0 9. 4 8 4, 1 0 |
5. 1 9 1. 6 3 4, 3 3 |
3. 8 6 4. 0 9 4, 4 9 |
2 4 1. 1 3 7. 0 2 3, 9 4 |
341 .0 27. 577 12 , |
3 3 6. 6 1 0. 1 6 7, 2 8 |
5. 1 9 1. 6 3 4, 3 3 |
HYPO-BANK BURGENLAND Aktiengesellschaft, Eisenstadt Bericht über die Prüfimg des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 20 I 2 8. März 2013
Wir haben den beigefugten Jahresabschluss der
ftir das Geschäftsjahr vom 1. Jänner 2012 bis zum 31. Dezember 2012 unter Einbeziehung der Buchflihrung geprüft. Dieser Jahresabschluss umfasst die Bilanz zum 31. Dezember 2012, die Gewinn- und Verlustrechnung ft.ir das am 31. Dezember 2012 endende Geschäftsjahr sowie den Anhang.
Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind flir die Buchflihrung sowie flir die Aufstellung eines Jahresabschlusses verantwortlich, der ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft in Übereinstimmung mit den Österreichischen unternehmens- und bankrechtlichen Vorschriften vermittelt. Diese Verantwortung beinhaltet: Gestaltung, Umsetzung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems, soweit dieses flir die Aufstellung des Jahresabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft von Bedeutung ist, damit dieser frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist, sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern; die Auswahl und Anwendung geeigneter Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden; die Vornahme von Schätzungen, die unter Berücksichtigung der gegebenen Rahmenbedingungen angemessen erscheinen.
Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Jahresabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung. Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und Grundsätze ordnungsgemäßer Abschlussprüfung durchgeflihrt. Diese Grundsätze erfordern, dass wir die Standesregeln einhalten und die Prüfung so planen und durchfuhren, dass wir uns mit hinreichender Sicherheit ein Urteil darüber bilden können, ob der Jahresabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist.
HYPO-BANKBURGENLAND Aktiellgese/lschaft, Eiseilstadt Bericht über die Priljimg des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2012
Eine Prüfung beinhaltet die Durchftihrung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen hinsichtlich der Beträge und sonstigen Angaben im Jahresabschluss. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemäßen Ermessen des Bankprüfers unter Berücksichtigung seiner Einschätzung des Risikos eines Auftretens wesentlicher Fehldarstellungen, sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern. Bei der Vornahme dieser Risikoeinschätzung berücksichtigt der Bankprüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung des Jahresabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft von Bedeutung ist, um unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen geeignete Prüfungshandlungen festzulegen, nicht jedoch um ein Prüfungsurteil Ober die Wirksamkeit der internen Kontrollen der Gesellschaft abzugeben. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der Angemessenheit der augewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Jahresabschlusses.
Wir sind der Auffassung, dass wir ausreichende und geeignete Prüfungsnachweise erlangt haben, sodass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage flir unser Prüfungsurteil darstellt.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2012 sowie der Ertragslage der Gesellschaft ftir das Geschäftsjahr vom 1. Jänner 2012 bis zum 31. Dezember 2012 in Übereinstimmung mit den Österreichischen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung.
Der Lagebericht ist auf Grund der gesetzlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit dem Jahresabschluss in Einklang steht und ob die sonstigen Angaben im Lagebericht nicht eine falsche Vorstellung von der Lage der Gesellschaft erwecken. Der Bestätigungsvermerk hat auch eine Aussage darüber zu enthalten, ob der Lagebericht mit dem Jahresabschluss in Einklang steht
Der Lagebericht steht nach unserer Beurteilung in Einklang mit dem Jahresabschluss.
Wien, am 8. März 2013 KPMG irtschaftsprüfungs- und Steuerberatungs AG ppa Mag. Klaus-Peter Schmidt Wirtschaftsprüfer
Die Veröffentlichung oder Weitergabe des Jahresabschlusses mit unserem Bestätigungsvennerk darfnur in der von uns bestätigten Fassung erfolgen. Dieser Bestätigungsvennerk bezieht sich ausschließlich auf den deutschsprachigen und vollständigen Jahresabschluss samt Lagebericht Für abweichende Fassungen sind die Vorschriften des§ 281 Abs 2 UGB zu beachten.
Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte Jahresabschluss des Mutterunternehmens ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens vermittelt, dass der Lagebericht den Geschäftsverlauf, das Geschäftsergebnis und die Lage des Unternehmens so darstellt, dass ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage entsteht, und dass der Lagebericht die wesentlichen Risiken und Ungewissheiten beschreibt, denen das Unternehmen ausgesetzt ist.
Eisenstadt, am 8. März 2013
HYPO-BANK BURGENLAND Aktiengesellschaft Neusiedler Straße 33 7000 Eisenstadt
+43 2682 605-3200 [email protected] www.bank-bgld.at Firmenbuchnummer: 259167d
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