Interim / Quarterly Report • Aug 29, 2014
Interim / Quarterly Report
Open in ViewerOpens in native device viewer
Halbjahresfinanzbericht per 30. Juni 2014
| INHALT | Seite |
|---|---|
| Halbjahres-Lagebericht | 3 |
| Konzern-Zwischenabschluss nach IFRS I. Gesamtergebnisrechnung II. Konzernbilanz III. Eigenkapitalveränderungsrechnung IV. Verkürzte Geldflussrechnung V. Anhang (Notes) zum Konzern-Zwischenabschluss |
9 12 14 15 15 16 |
| Bericht über die prüferische Durchsicht | 40 |
| Erklärung aller gesetzlichen Vertreter | 42 |
Die Eurozone erlebte im ersten Halbjahr 2014 nur ein moderates Wachstum. Die privaten Ausgaben bleiben aufgrund der hohen Arbeitslosigkeit und des anhaltenden Schuldenabbaus gedämpft. Angesichts der notwendigen Sparmaßnahmen können die Staaten dem wenig entgegenstellen. Länder wie Frankreich und Italien drängen daher auf eine Aufweichung des Stabilitätspaktes. Bisher aber ohne Erfolg. Wie es besser geht, machte Spanien vor. Das Land setzte umfangreiche Reformmaßnahmen durch und kristallisiert sich als Vorzeigeschüler heraus. Mit einem Wachstum von 0,4 % im ersten und 0,6 % im zweiten Quartal ernten die Iberer langsam den Lohn für ihre Anstrengungen. Italien und Frankreich müssen sich dagegen den Vorwurf mangelnden Reformwillens gefallen lassen. Italien rutschte jüngst in die Rezession zurück. Nach -0,1 % im ersten Quartal schrumpfte die Wirtschaft des Landes im zweiten Quartal mit einer Rate von -0,2 %. Selbst für den EZB-Präsidenten Mario Draghi Grund genug, sein Heimatland zu rügen. Gleichzeitig fällt Frankreich weiter von Deutschland ab. Für die beiden Euro-Kernländer fehlen zum aktuellen Zeitpunkt zwar die Daten für das 2. Quartal. Doch die Frühindikatoren lassen bereits darauf schließen, dass sich der Wachstumsunterschied des ersten Quartals (Deutschland 0,9 %, Frankreich 0,0 %) fortsetzen wird. Für das Gesamtjahr 2014 erwarten Ökonomen in der aktuellen EZB-Umfrage (Survey of Professional Forecasters Q2 2014) ein Konjunkturwachstum der Eurozone von 1,1 % sowie 1,5 % für 2015 und 1,7 % für das Jahr 2016. Gleichzeitig bleibt der Preisauftrieb gebremst. Die Inflationsrate sank im Juni auf 0,5 %. Für das Gesamtjahr 2014 erwarten die von der EZB befragten Volkswirte eine Rate von 0,9 %. Stimmen ihre Prognosen, erhöht sich die Inflation in den Folgejahren auf 1,3 % (2015) und 1,5 % (2016).
Die USA befinden sich im Konjunkturzyklus bereits weiter fortgeschritten. Nach dem wetterbedingten Konjunkturdämpfer im ersten Quartal (-2,1 %) überraschte die US-Wirtschaft mit +4,0 % im zweiten Quartal. Die starke wirtschaftliche Erholung macht sich auch am Arbeitsmarkt bemerkbar. Die Arbeitslosenrate sank von 6,7 % zu Jahresbeginn auf zuletzt 6,2 %. Gemeinsam mit einer Inflationsrate von derzeit 2,1 % für die US-Amerikanische Notenbank Federal Reserve Grund genug, das Anleihekaufprogramm ("QE 3") sukzessive zu reduzieren. Derzeit wird das Ende von QE 3 für Oktober dieses Jahres erwartet. Im ersten Halbjahr 2015 könnte die Notenbank zum ersten Mal seit dem Jahr 2006 den Leitzins von derzeit 0,25 % erhöhen.
Österreichs Konjunkturentwicklung entspricht dem allgemeinen europäischen Bild. Das Wachstum liegt deutlich unter dem langjährigen Schnitt und kommt nur langsam in Fahrt. Laut erster vollständiger Veröffentlichung der Daten der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung ist die Wirtschaft im Jahr 2013 um 0,4 % gewachsen. Für das erste Quartal 2014 meldet die Österreichische Nationalbank in ihrem aktuellen "Konjunktur Aktuell"-Bericht ein Wachstum von 0,2 % und prognostiziert 1,6 % für das Gesamtjahr 2014. Durch zunehmende inländische Nachfrage wird sich das Wachstum in den Jahren 2015 und 2016 auf 1,9 % bzw. 2,1 % beschleunigen, so die Nationalbank.
Österreich weist innerhalb der EU trotz eines deutlichen Anstiegs des Arbeitskräfteangebots mit 4,9 % die geringste Arbeitslosenrate auf. Im gesamten Euroraum sind dagegen 11,5 % der Bevölkerung ohne Beschäftigung.
Die Abschwächung der Inflationsdynamik ist auch in Österreich zu spüren. Dennoch liegt die Schätzung für die österreichische Inflation mit 1,7 % für Juni erneut nicht nur deutlich über dem Euroraum-Durchschnitt von 0,5 %, sondern ist die höchste im gesamten Euroraum.
Die HYPO-BANK BURGENLAND Aktiengesellschaft (kurz Bank Burgenland) zeigt im ersten Halbjahr 2014 einen zufriedenstellenden Geschäftsverlauf. Das trotz stabilem Ausleihungsvolumen positive Ergebnis ist unter anderem auf eine weitere Verbesserung der Margen und Risiko-Ertragsrelation im Kreditgeschäft zurückzuführen. Der strategische Pfad, den die Bank in den letzten Jahren eingeschlagen hat, wurde konsequent fortgesetzt.
Eine komfortable Eigenmittelsituation ist derzeit eines der höchsten Güter im Bankensektor. Die Bank Burgenland befindet sich in der angenehmen Lage, mit einer Eigenmittelquote von rd. 16,8 %, bestehend hauptsächlich aus hartem Kernkapital im Sinne von Basel III, die erhöhten Eigenmittelerfordernisse für die Kreditwirtschaft aus heutiger Sicht zu übertreffen, dies ohne außerordentliche eigenkapitalsteigernde Maßnahmen treffen zu müssen.
Im ersten Halbjahr 2014 wurde die Strategie der Bankengruppe weiterhin maßgeblich von der Stärkung des Passivbereichs der Bank in Hinblick auf die Sicherstellung der langfristigen Liquidität bestimmt. Hauptthemen sind die Liquiditätsbeschaffung bzw. die Änderung der Refinanzierungsstruktur der Bank Burgenland weg von landesbehafteten Kapitalmarktemissionen hin zur Emission von Pfandbriefen und Stärkung der Primäreinlagen. Hier wurde mit der Implementierung einer neuen Deckungsstockverwaltungssoftware ein wesentlicher Schritt in Hinblick auf Qualität, Transparenz und Reporting gesetzt. In den ersten 6 Monaten wurden Retailemissionen mit einem Volumen von 19 Mio. EUR platziert.
Im Kreditbereich bewegen sich die Kreditvorsorgen im 1. Halbjahr 2014 auf moderatem Niveau. Insgesamt konnte die Ertragskraft des Kreditportfolios bei überschaubarem Risikoprofil weiter gesteigert werden.
Die Capital Bank-Gruppe als Teilkonzern der Kreditinstitutsgruppe der Bank Burgenland zählt zu den größten Private Banking Häusern Österreichs und verwaltete zum 30. Juni 2014 Assets under Management in Höhe von 12,52 Mrd. EUR. Das Provisions- und Handelsergebnis konnte im Vergleich zum Vorjahreswert gesteigert werden. Neben dem Hauptgeschäft, der Vermögensveranlagung und Anlageberatung, setzte die Capital Bank im ersten Halbjahr 2014 mit dem Thema Philanthropie einen Akzent. Mit der Gründung der Stiftung "Philanthropie Österreich" wurden optimale Rahmenbedingungen für Menschen, die gemeinnützig aktiv werden möchten geschaffen.
Die Brüll Kallmus Bank AG verzeichnete in den ersten sechs Monaten 2014 einen positiven Geschäftsverlauf, liegt beim Provisionsergebnis im Bereich des Vorjahres und übertrifft somit den Planwert. Der noch junge Geschäftsbereich Debt Capital Market begleitete im Jahr 2014 mehrere Emissionen.
Das Fondsvolumen der Security Kapitalanlagegesellschaft AG entwickelte sich mit einer Steigerung von über 14,6 % im 1. Halbjahr 2014 äußerst erfreulich und betrug per 30.06.2014 rund 3,22 Mrd. EUR. Der Marktanteil konnte mit Nettozuflüssen in den ersten sechs Monaten von über 373 Mio. EUR weiter ausgebaut werden.
Die Sopron Bank als Tochtergesellschaft der Bank Burgenland verfehlte im ersten Halbjahr 2014 aufgrund der weiterhin herausfordernden Marktsituation in Ungarn sowie der strikten Risikopolitik die Planung deutlich. Dazu kommen rechtliche Unsicherheiten und politische Risiken im Zusammenhang mit dem Fremdwährungskreditportfolio. Das am 26. Juli 2014 in Kraft getretene Devisenrettungsgesetz trifft den nationalen Bankenmarkt hart. Die ungarische Nationalbank schätzt, dass das Gesetz den Bankensektor in Ungarn 600 Mrd. HUF bis 900 Mrd. HUF (1,93 Mrd. EUR bis 2,9 Mrd. EUR) kosten könnte.
Die Tochtergesellschaft BB Leasing GmbH liegt im Ertrag im Plan. Das Neugeschäft im 1. Halbjahr 2014 liegt über Plan und deutlich über dem Vergleichszeitraum 2013. Dieser Trend wird sich aus heutiger Sicht auch im 2. Halbjahr 2014 fortsetzen.
Zur Bankengruppe der GRAWE zählen neben der HYPO-BANK BURGENLAND Aktiengesellschaft auch die CAPITAL BANK – GRAWE GRUPPE AG, die Brüll Kallmus Bank AG, die Security Kapitalanlage Aktiengesellschaft, die SOPRON BANK BURGENLAND ZRt. und die BB Leasing GmbH. Damit wird die von einem Finanzdienstleister erwartete Produktvielfalt mit Angeboten an Finanzierungen, Veranlagungen, im Bereich Private Banking, Investmentbanking und Asset Management sowie von Versicherungsprodukten innerhalb des Konzerns gewährleistet.
Im Berichtszeitraum 01.01. bis 30.06.2014 verminderte sich die Bilanzsumme um 177,4 Mio. EUR oder 4,1 % von 4.286,6 auf 4.109,2 Mio. EUR.
Die Position Forderungen gegenüber Kreditinstituten lag mit 69,1 Mio. EUR um 133,6 Mio. EUR deutlich unter dem Vorjahr. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten stiegen hingegen um 86,4 % auf 164,0 Mio. EUR.
Der Gesamtstand der Forderungen an Kunden (nach Wertberichtigungen) betrug rd. 2.445,6 Mio. EUR (VJ 2.483,5 Mio. EUR). Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies eine Abnahme von 1,5 %.
Das Nostrovolumen betrug per 30.06.2014 1.010,6 Mio. EUR, was gegenüber dem Vorjahreswert von 982,8 Mio. EUR eine Ausweitung um 2,8 % bedeutet. Im Bereich der Corporate Bonds und der Covered Bonds wurde die Diversifizierung nach regionalen Gesichtspunkten und Risikoüberlegungen weiter forciert.
Zum Berichtsstichtag betrug die Summe der Refinanzierungen über Wertpapiere (ohne Nachrangkapitalien) 1.603,1 Mio. EUR gegenüber 1.849,9 Mio. EUR im Vorjahr.
Das Marktumfeld bleibt mit dem ausgesprochen niedrigen Zinsniveau im Bereich Kundeneinlagen weiterhin herausfordernd. Dennoch ist es gelungen das Volumen der Spareinlagen geringfügig auszuweiten. Der Bestand erhöhte sich um 1,9 Mio. EUR auf 526,5 Mio. EUR (VJ 524,6 Mio. EUR).
Die in der folgenden Darstellung in Klammern gesetzten Werte zeigen die Ergebnisse für den Zeitraum 01.01. bis 30.06.2013.
Der Zinsüberschuss beträgt im Berichtszeitraum 29,8 Mio. EUR (34,9 Mio. EUR) und liegt damit um 14,6 % unter dem Vorjahresniveau, wobei das positive operative Ergebnis durch eine Vorsorge für eine Vergleichszahlung im Rahmen des zivilgerichtlichen Verfahrens "Sonderdividende/Consultants" belastet wird.
Das hervorragende Provisionsergebnis des Vergleichszeitraums in Höhe 24,8 Mio. EUR konnte im Berichtszeitraum mit 27,3 Mio. EUR neuerlich übertroffen werden.
Das Handelsergebnis betrug -0,1 Mio. EUR (-1,2 Mio. EUR), das Ergebnis auf Fair Value bewerteten Finanzinstrumenten stieg auf -2,9 Mio. EUR (-4,2 Mio. EUR), das Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten – available for sale wird mit 4,7 Mio. EUR (0,1 Mio. EUR) gezeigt und der sonstige betriebliche Erfolg wird mit 0,7 Mio. EUR (0,4 Mio. EUR) ausgewiesen.
Der Verwaltungsaufwand liegt bei 38,5 Mio. EUR nach 37,1 Mio. EUR im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Trotz des gesunkenen Nettozinsertrags und der gestiegenen Verwaltungsaufwendungen erreichte das Konzernergebnis 15,8 Mio. EUR nach 7,5 Mio. EUR im ersten Halbjahr 2013.
Die Kosten-Ertrags-Relation (das Verhältnis von Verwaltungsaufwand zur Summe von Zinsüberschuss, Provisions- und Handelsergebnis) betrug 67,5 % nach 63,4 % im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Dem Unternehmensgegenstand entsprechend wurden keine Mittel für Forschung und Entwicklung aufgewendet.
Die weltweite Wirtschaftsentwicklung im ersten Halbjahr verlief, bedingt auch durch die Konflikte in der östlichen Ukraine und der Krim, verhalten. Ob dem Euroraum in Hinblick auf das Gesamtjahr 2014 der Weg aus der Rezession gelingen wird, ist angesichts der aktuellen Entwicklungen zweifelhaft; entsprechende Wachstumsprognosen wurden zuletzt jedenfalls deutlich zurückgenommen. Die weitere Konjunkturentwicklung wird darüber hinaus stark von der Geldpolitik der Zentralbanken beeinflusst.
Die Bank Burgenland weist aus operativer Sicht zum Halbjahr 2014 eine erfreuliche Entwicklung auf. Sofern keine unvorhergesehenen Verwerfungen im makroökonomischen Umfeld oder auf den Kapitalmärkten auftreten, gehen wir angesichts des stabilen und langfristig orientieren Geschäftsmodells der Bank von einer Fortsetzung dieses positiven Trends im 2. Halbjahr aus. Auch für die übrigen Gesellschaften der GRAWE Bankengruppe in Österreich werden für das zweite Halbjahr keine wesentlichen Abweichungen erwartet.
Eine außerordentliche Belastung kann allerdings aus einem am 26.07.2014 in Kraft getretenen ungarischen Devisenrettungsgesetz resultieren. Die Sopron Bank geht derzeit davon aus, dass das Kreditportfolio der Sopron Bank mit überwiegender Wahrscheinlichkeit zum Großteil nicht vom Gesetz erfasst ist. Die weitere Entwicklung des regulatorischen Umfelds in Ungarn wird genau beobachtet und entsprechende Maßnahmen auf rechtlicher Seite ergriffen, um die wirtschaftlichen Auswirkungen des Devisenrettungsgesetzes auf die Sopron Bank und somit die gesamte GRAWE Bankengruppe soweit als möglich zu minimieren. Ein positiver Jahresüberschuss der Bank Burgenland ist trotz möglicherweise notwendiger einmaliger Maßnahmen im zweiten Halbjahr in diesem Zusammenhang aus aktueller Sicht nicht gefährdet.
Der am 18.07. 2014 abgeschlossene Generalvergleich mit der Hypo Alpe-Adria-Bank International AG, mit dem alle zwischen den beiden Unternehmensgruppen offenen rechtlichen Themenstellungen aus der Vergangenheit bereinigt wurden, belastet das Ergebnis der Bank Burgenland einmalig, reduziert aber wesentliche künftige Kostenrisiken aus einem laufenden Zivilprozess.
Trotz dieser aus Sondereffekten resultierenden Belastungen kann die Bank Burgenland und die gesamte GRAWE Bankengruppe in Österreich optimistisch ins zweite Halbjahr 2014 blicken. Die erfreuliche Entwicklung des operativen Geschäfts unterstreicht die erfolgreiche Positionierung der Bank Burgenland im aktuellen Marktumfeld. Die weitere Verbesserung der operativen Abläufe und vor allem die Bedürfnisse unserer Kunden stehen dabei im Mittelpunkt.
Eisenstadt, am 27. August 2014
Aktiengesellschaft
Christian Jauk, MBA Gerhard Nyul Mag. Andrea Maller-Weiß
ZUM 30. JUNI 2014
| I. | GESAMTERGEBNISRECHNUNG VOM 1. JÄNNER BIS 30. JUNI 2014 12 | |
|---|---|---|
| II. | KONZERNBILANZ ZUM 30. JUNI 2014 14 | |
| III. | EIGENKAPITALVERÄNDERUNGSRECHNUNG 15 | |
| IV. | VERKÜRZTE GELDFLUSSRECHNUNG 15 | |
| V. | ANHANG (NOTES) ZUM KONZERN-ZWISCHENABSCHLUSS 16 | |
| Allgemeine Angaben16 | ||
| Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze 16 |
||
| Konsolidierungskreis 17 |
||
| Wesentliche Geschäftsfälle der Berichtsperiode18 | ||
| (1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) (8) (9) |
Details zur Gewinn- und Verlustrechnung 19 Zinsüberschuss19 Risikovorsorgen im Kreditgeschäft19 Provisionsergebnis20 Handelsergebnis 20 Ergebnis aus Finanzinstrumenten – at fair value through profit or loss 20 Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten – available for sale21 Verwaltungsaufwand21 Sonstiger betrieblicher Erfolg 22 Steuern vom Einkommen22 |
|
| Details zur Bilanz22 (10)Forderungen an Kreditinstitute und Kunden23 (11)Handelsaktiva24 (12)Finanzielle Vermögenswerte – at fair value through profit or loss 24 (13)Finanzielle Vermögenswerte – available for sale24 (14)Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte24 (15)Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien 25 (16)Steueransprüche/-schulden 25 (17)Finanzielle Verbindlichkeiten – zu fortgeführten Anschaffungskosten25 (18)Handelspassiva 26 (19)Finanzielle Verbindlichkeiten – at fair value through profit or loss26 (20)Rückstellungen 26 |
||
| Zusätzliche IFRS - Informationen27 (21)Angaben zu Fair Values27 (22)Konsolidierte Eigenmittel und bankaufsichtliches Eigenmittelerfordernis 29 (23)Eventualverpflichtungen und andere Verpflichtungen30 (24)Segmentberichterstattung30 (25)Risikobericht 33 |
| (26)Hypothekenbankgeschäft37 | |
|---|---|
| (27)Beziehungen zu nahestehenden Personen und Unternehmen37 | |
| (28)Personal 38 | |
| Ereignisse nach dem Berichtsstichtag39 |
| 1.1.- | 1.1.- | Veränderungen | |||
|---|---|---|---|---|---|
| Verweis Textzahl |
30.6.2014 in TEUR |
30.6.2013 in TEUR |
in TEUR | in % | |
| Zinsen und ähnliche Erträge | 40.970 | 48.097 | -7.127 | -14,8 | |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -11.195 | -13.228 | 2.033 | -15,4 | |
| ZINSÜBERSCHUSS | 1 | 29.775 | 34.869 | -5.094 | -14,6 |
| Risikovorsorgen im Kreditgeschäft | 2 | -5.193 | -10.459 | 5.266 | -50,3 |
| Provisionserträge | 42.682 | 40.028 | 2.654 | 6,6 | |
| Provisionsaufwendungen | -15.347 | -15.260 | -87 | 0,6 | |
| PROVISIONSERGEBNIS | 3 | 27.335 | 24.768 | 2.567 | 10,4 |
| Handelsergebnis | 4 | -101 | -1.190 | 1.089 | -91,5 |
| Ergebnis aus Finanzinstrumenten - | |||||
| at fair value through profit or loss | 5 | -2.938 | -4.225 | 1.287 | -30,5 |
| Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten - | |||||
| available for sale | 6 | 4.712 | 60 | 4.652 | 7753,3 |
| Verwaltungsaufwand | 7 | -38.470 | -37.059 | -1.411 | 3,8 |
| Sonstiger betrieblicher Erfolg | 8 | 749 | 391 | 358 | 91,6 |
| ERGEBNIS VOR STEUERN | 15.869 | 7.155 | 8.714 | 121,8 | |
| Steuern vom Einkommen | 9 | -124 | 340 | -464 | -136,5 |
| KONZERNERGEBNIS | 15.745 | 7.495 | 8.250 | 110,1 | |
| Nicht beherrschende Anteile am Jahresüberschuss | -1 | -1 | 0 | 0,0 | |
| Anteile im Besitz der Eigentümer | |||||
| des Mutterunternehmens | 15.746 | 7.496 | 8.250 | 110,1 |
| 1.1. - | 1.1. - | |
|---|---|---|
| in TEUR | 30.6.2014 | 30.6.2013 |
| KONZERNERGEBNIS | 15.745 | 7.495 |
| Posten, die zukünftig über die GuV gebucht werden | ||
| (können) | ||
| AfS-Rücklage (inkl. Währungsumrechnung und | ||
| latenter Steuern) | 10.478 | -2.144 |
| Währungsumrechnung | -807 | -199 |
| Posten, die zukünftig nicht über die GuV gebucht | ||
| werden (können) | ||
| Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste | 72 | -217 |
| Sonstige Veränderungen | -49 | 40 |
| SONSTIGES ERGEBNIS | 9.694 | -2.520 |
| GESAMTERGEBNIS | 25.439 | 4.975 |
| Eigentümer des Mutterunternehmens | 25.440 | 4.976 |
| Nicht beherrschende Anteile | -1 | -1 |
| Verweis | 30.6.2014 | 31.12.2013 | Veränderung | ||
|---|---|---|---|---|---|
| Textzahl | in TEUR | in TEUR | in TEUR | in % | |
| 1. Barreserve | 233.145 | 254.390 | -21.245 | -8,4 | |
| 2. Forderungen an Kreditinstitute | 10 | 69.101 | 202.682 | -133.581 | -65,9 |
| 3. Forderungen an Kunden | 10 | 2.445.567 | 2.483.518 | -37.951 | -1,5 |
| 4. Handelsaktiva | 11 | 23.506 | 23.612 | -106 | -0,4 |
| 5. Finanzielle Vermögenswerte - |
|||||
| at fair value through profit or loss | 12 | 508.094 | 525.885 | -17.791 | -3,4 |
| 6. Finanzielle Vermögenswerte - |
|||||
| available for sale | 13 | 719.768 | 688.349 | 31.419 | 4,6 |
| 7. Finanzielle Vermögenswerte - |
|||||
| held to maturity | 5.781 | 5.862 | -81 | -1,4 | |
| 8. Anteile an at-equity-bewerteten Unternehmen |
0 | 419 | -419 | -100,0 | |
| 9. Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte | 14 | 24.462 | 25.318 | -856 | -3,4 |
| 10. Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | 15 | 31.758 | 32.265 | -507 | -1,6 |
| 11. Steueransprüche | 16 | 2.888 | 5.801 | -2.913 | -50,2 |
| 12. Sonstige Aktiva | 45.080 | 38.486 | 6.594 | 17,1 | |
| AKTIVA | 4.109.150 | 4.286.587 | -177.437 | -4,1 |
| Verweis | 30.6.2014 | 31.12.2013 | Veränderung | ||
|---|---|---|---|---|---|
| Textzahl | in TEUR | in TEUR | in TEUR | in % | |
| 1. Finanzielle Verbindlichkeiten - |
|||||
| zu fortgeführten Anschaffungskosten | 2.270.681 | 2.425.190 | -154.509 | -6,4 | |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 17 | 164.048 | 87.986 | 76.062 | 86,4 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kunden | 17 | 1.449.301 | 1.466.818 | -17.517 | -1,2 |
| Verbriefte Verbindlichkeiten | 17 | 657.332 | 870.386 | -213.054 | -24,5 |
| 2. Handelspassiva | 18 | 27.912 | 36.611 | -8.699 | -23,8 |
| 3. Finanzielle Verbindlichkeiten - |
|||||
| at fair value through profit or loss | 19 | 1.151.353 | 1.194.958 | -43.605 | -3,6 |
| 4. Rückstellungen | 20 | 37.934 | 46.128 | -8.194 | -17,8 |
| 5. Laufende Steuerschulden | 16 | 4.521 | 4.356 | 165 | 3,8 |
| 6. Sonstige Passiva | 44.523 | 32.557 | 11.966 | 36,8 | |
| 7. Eigenkapital | 572.226 | 546.787 | 25.439 | 4,7 | |
| hievon Anteile im Fremdbesitz | -19 | -18 | -1 | 5,6 | |
| PASSIVA | 4.109.150 | 4.286.587 | -177.437 | -4,1 |
| Rücklagen | Summe | Nicht | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Gezeichn | Available | aus | Eigentümer | beherr | Gesamtes | |||
| etes | Kapital | Gewinn | for-Sale | Währungs | des Mutter | schende | Eigen | |
| Konzern in TEUR | Kapital | rücklagen | rücklagen | Rücklagen | umrechnung | unternehmens | Anteile | kapital |
| Stand 1.1.2013 | 18.700 | 305.095 | 182.790 | 22.467 | -2.091 | 526.961 | -16 | 526.945 |
| Konzernergebnis | 0 | 0 | 7.496 | 0 | 0 | 7.496 | -1 | 7.495 |
| Direkt im Eigenkapital | ||||||||
| erfasste Aufwend- | ||||||||
| ungen und Erträge | 0 | 0 | -177 | -2.144 | -199 | -2.520 | 0 | -2.520 |
| Gesamtergebnis | 0 | 0 | 7.319 | -2.144 | -199 | 4.976 | -1 | 4.975 |
| Ausschüttungen | 0 | 0 | -5.000 | 0 | 0 | -5.000 | 0 | -5.000 |
| Stand 30.06.2013 | 18.700 | 305.095 | 185.109 | 20.323 | -2.290 | 526.938 | -18 | 526.920 |
| Stand 1.1.2014 | 18.700 | 305.097 | 205.245 | 20.213 | -2.449 | 546.805 | -18 | 546.787 |
| Konzernergebnis | 0 | 0 | 15.746 | 0 | 0 | 15.746 | -1 | 15.745 |
| Direkt im Eigenkapital | ||||||||
| erfasste Aufwend- | ||||||||
| ungen und Erträge | 0 | 0 | 23 | 10.478 | -807 | 9.694 | 0 | 9.694 |
| Gesamtergebnis | 0 | 0 | 15.769 | 10.478 | -807 | 25.440 | -1 | 25.439 |
| Ausschüttungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Stand 30.06.2014 | 18.700 | 305.097 | 221.014 | 30.691 | -3.256 | 572.245 | -19 | 572.226 |
| 1.1. - | 1.1. - | |
|---|---|---|
| 30.6.2014 | 30.6.2013 | |
| Netto-Geldfluss aus der laufenden Geschäftstätigkeit | in TEUR | in TEUR |
| Barreserve zum Ende der Vorperiode | 254.390 | 181.257 |
| Cashflow aus operativer Tätigkeit | -64.794 | -66.559 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | -1.758 | -970 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | 45.307 | -2.998 |
| Barreserve zum Ende der Periode | 233.145 | 110.730 |
Die HYPO-BANK BURGENLAND Aktiengesellschaft (Bank Burgenland) ist eine Regionalbank mit den Geschäftsschwerpunkten im Osten Österreichs und dem angrenzenden westungarischen Raum. In den Hauptgeschäftsfeldern des Bank Burgenland Konzerns im Firmen- und Privatkundenbereich werden umfassende Bank- und Finanzdienstleistungen wie im Veranlagungsbereich das Wertpapier-, Spar- und sonstige Einlagengeschäft, das Kredit- und Hypothekargeschäft, der Wertpapierhandel und das Derivatgeschäft, die Wertpapierverwaltung, Leasingfinanzierungen und Dienstleistungsprodukte aus dem Bauspar- und Versicherungsbereich angeboten.
Die Bank ist eine Aktiengesellschaft mit Sitz in Eisenstadt. Die Bank Burgenland ist Mitglied der GRAWE-Gruppe, an deren Spitze eines der größten österreichischen Versicherungsunternehmen mit starker Eigenkapitalausstattung steht. Die GRAWE-Gruppe hält 100% der Anteile an der HYPO-BANK BURGENLAND AG.
Der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss wurde vom Vorstand der HYPO-BANK BURGENLAND AG am 27.08.2014 zur Veröffentlichung genehmigt.
Die Berichtswährung ist der EURO (EUR, €). Alle Beträge werden, sofern nicht gesondert darauf hingewiesen wird, in Tausend EURO (TEUR) angegeben. Daraus können sich bei den angeführten Tabellen Rundungsdifferenzen ergeben.
Der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss wurde einer prüferischen Durchsicht durch die KPMG Austria GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft unterzogen.
Der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss der HYPO-BANK BURGENLAND Aktiengesellschaft steht im Einklang mit IAS 34 "Zwischenberichterstattung". Die vom International Accounting Standards Board (IASB) veröffentlichten und in Kraft befindlichen International Financial Reporting Standards (IFRSs) sowie deren Auslegung durch das International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) wurden beachtet. Die Anwendung der Standards steht im Einklang mit den entsprechenden Verordnungen der Europäischen Union. Berichtet wird über das Periodenergebnis des 1. Halbjahres 2014 (1.1.2014 bis 30.6.2014). Der vorliegende verkürzte Konzern-Zwischenabschluss beinhaltet nicht alle Informationen und Angaben, welche in einem Jahresabschluss gefordert werden und ist daher im Zusammenhang mit dem Jahresabschluss zum 31.12.2013 zu lesen.
Die Bank Burgenland Gruppe wendet seit 01.01.2014 folgende neue Standards und Änderungen zu bestehenden Standards an, die jedoch keine wesentlichen Auswirkungen auf den vorliegenden verkürzten Konzern-Zwischenabschluss haben:
Die Anwendung der neuen und geänderten Standards hat keine wesentlichen Auswirkungen auf den vorliegenden verkürzten Konzern-Zwischenabschluss.
Bisher beinhaltete die Bilanzposition "Nachrangkapital" sowohl Posten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden, als auch jene Positionen, für die die Fair Value Option ausgeübt wurde. Im Hinblick auf die von Basel III geänderte Darstellung im Financial Reporting Framework (FINREP) wurde die Position Nachrangkapital auf die Bilanzpositionen "Verbriefte Verbindlichkeiten" und "Finanzielle Verbindlichkeiten – at fair value through profit or loss" aufgeteilt.
Abgesehen von der Ausweisänderung des Nachrangkapitals in der Bilanz, haben sich zum 31.12.2013 keine weiteren wesentlichen Änderungen der Bilanzierungsgrundsätze und der vorgenommenen Annahmen und Schätzungen ergeben.
Die CB Family Office Service GmbH, Graz wird mit 30.06.2014 erstmals vollkonsolidiert.
Aufgrund des Verkaufs der Anteile an der Bioenergie Burgenland Services GesmbH, scheidet die ehemals at-equity bewertete Beteiligung aus dem Konsolidierungskreis aus.
Die GRAWE-Gruppe und die HYPO ALPE-ADRIA-BANK INTERNATIONAL AG (im Folgenden: "HBInt") haben am 18.07.2014 im Rahmen des zivilgerichtlichen Verfahrens "Sonderdividende/Consultants" einen Vergleich abgeschlossen. Durch den Generalvergleich wurde das Zivilverfahren "Sonderdividende/Consultants" zwischen den beiden Parteien verglichen, gleichzeitig wurden alle zwischen den beiden Unternehmensgruppen offenen rechtlichen Themenstellungen aus der Vergangenheit bereinigt.
Die nachfolgende Tabelle zeigt Neuemissionen, Stilllegungen und Endfälligkeiten von emittierten Wertpapieren im ersten Halbjahr 2014:
| ISIN | Name | Volumen | Verzinsung |
|---|---|---|---|
| Neuemissionen | |||
| AT0000A14K37 | BGLD. STEP UP BOND 14-24 | 2.000.000,00 EUR | 1.0% p.a. 1. bis 2. Jahr |
| 2,0% p.a. 3. bis 4. Jahr | |||
| 3,0% p.a. 5. bis 6. Jahr | |||
| 4,0% p.a. 7. bis 8. Jahr | |||
| 5,0% p.a. 9. bis 10. Jahr | |||
| AT0000A14Q15 | 3.38% EHBB PFBR 14-34 | 10.000.000,00 EUR 3,38% p.a. | |
| AT0000A177A8 | HYP.W WB.WDL 14-30/12 | 7.000.000,00 EUR | 1.- 5. Jahr: 3,50 % p.a.; |
| 6.-16. Jahr: 2,50 x Index | |||
| Index = 30 Jahres EUR-SWAP-SATZ | |||
| minus 2 Jahres EUR-SWAP-SATZ | |||
| Floor: 1,00%; Cap: 5,00% | |||
| Stilllegungen | |||
| CH0022975624 | 2.125% PFBSTELLE ANL. 05/16 | 3.400.000,00 CHF | |
| CH0020769045 | 2.5% PFST.MTN 2005/2015 | 2.410.000,00 CHF | |
| AT0000336771 | FRN BGLD.SCHV.03-17/PP VAR. | 5.000.000,00 EUR | |
| AT0000336896 | FRN BGLD. SCHV. 04-16/PP VAR. | 31.000.000,00 EUR | |
| AT0000336995 | FRN BGLD. SCHV.05/15 VAR. | 100.000.000,00 EUR | |
| CH0016253640 | 2.875% 2,875% PFST MTN 03/17 | 3.000.000,00 CHF | |
| CH0022975624 | 2.125% PFBSTELLE ANL. 05/16 | 3.000.000,00 CHF | |
| CH0020769045 | 2.5% PFST.MTN 2005/2015 | 3.000.000,00 CHF | |
| XS0221472698 | FRN PFST. MTN 05/15 | 1.600.000,00 EUR | |
| XS0215154005 | FRN PFST. FLR MTN 05/17 | 5.000.000,00 EUR | |
| AT0000336623 | FRN BLGD FLR. NOTES 00-15 | 2.000.000,00 EUR | |
| AT0000A00YT5 | FRN BGLD. SCHV. 06/15 | 14.200.000,00 EUR | |
| AT0000A01245 | FRN BGLD.SCHV. 06-15 VAR. | 53.300.000,00 EUR | |
| XS0221472698 | FRN PFST. MTN 05/15 | 6.000.000,00 EUR | |
| CH0020769045 | 2.5% PFST.MTN 2005/2015 | 20.300.000,00 CHF | |
| CH0022975624 | 2.125% PFBSTELLE ANL. 05/16 | 26.470.000,00 CHF | |
| Endfälligkeiten | |||
| AT0000303110 | 4.5% HYPO-WOHN.WANDEL.02-14/11 | 5.000.000,00 EUR | |
| AT0000A0FZ90 | BGLD. BONDS 09-14 | 2.000.000,00 EUR | |
| AT0000336813 | FRN BGLD SCHV. 04-14/PP VAR. | 10.000.000,00 EUR | |
| AT0000307640 | 4% HYPO-WOHN.WANDEL.99-14/8 | 1.203.000,00 EUR | |
| AT0000336821 | FRN BGLD.SCHV.04-14/PP | 20.000.000,00 EUR | |
| AT0000303151 | 4.75% HYPO-WOHN.WANDEL 02-14/15 | 5.000.000,00 EUR | |
| AT0000A0DK99 | EHBB VAR. PF 09/14 | 2.000.000,00 EUR | |
| AT0000336920 | FRN BGLD.SCHV.04-14/PP | 10.000.000,00 EUR |
Darüber hinaus gab es keine berichtenswerten Vorgänge.
| 1.1. - | 1.1. - | |
|---|---|---|
| in TEUR | 30.6.2014 | 30.6.2013 |
| Zinserträge aus | ||
| Kredit- und Geldmarktgeschäften | ||
| mit Kreditinstituten | 759 | 519 |
| Kredit- und Geldmarktgeschäften | ||
| mit Kunden | 34.320 | 33.343 |
| Festverzinslichen Wertpapieren | 7.669 | 9.720 |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 2.633 | 2.686 |
| Laufende Erträge aus | ||
| Aktien und anderen nicht | ||
| festverzinslichen Wertpapieren | 2.003 | 1.829 |
| Sonstigen Beteiligungen | -6.414 | 0 |
| Zinsen und ähnliche Erträge | 40.970 | 48.097 |
| Zinsaufwendungen für | ||
| Einlagen von Kreditinstituten | -425 | -933 |
| Einlagen von Kunden | -5.877 | -7.636 |
| Verbriefte Verbindlichkeiten | -4.072 | -3.782 |
| Nachrangkapital | -821 | -877 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -11.195 | -13.228 |
| Gesamt | 29.775 | 34.869 |
Unter der Position "Laufende Erträge aus sonstigen Beteiligungen" ist die Zahlung, die im Zuge des Generalvergleichs für das Verfahren "Sonderdividende/Consultants" beschlossen wurde, vorgesorgt.
| 1.1. - | 1.1. - | |
|---|---|---|
| in TEUR | 30.6.2014 | 30.6.2013 |
| Zuführung zu Einzelwertberichtigungen | -17.390 | -19.002 |
| Zuführung zu Portfoliowertberichtigungen | -952 | -2.210 |
| Direktabschreibungen von Forderungen | -29 | -248 |
| -18.371 | -21.461 | |
| Auflösung von Einzelwertberichtigungen | 10.557 | 9.740 |
| Auflösung von Portfoliowertberichtigungen | 2.097 | 581 |
| Eingänge aus abgeschriebenen Ford. | 525 | 681 |
| 13.178 | 11.002 | |
| Gesamt | -5.193 | -10.459 |
| 1.1. - | 1.1. - | |
|---|---|---|
| in TEUR | 30.6.2014 | 30.6.2013 |
| Provisionserträge | 42.682 | 40.028 |
| aus dem Kreditgeschäft | 715 | 1.592 |
| aus dem Zahlungsverkehr | 4.066 | 3.788 |
| aus dem Wertpapiergeschäft | 36.685 | 33.018 |
| aus dem Devisen-/Valutengeschäft | 535 | 811 |
| aus dem sonst. Dienstleistungsgeschäft | 681 | 819 |
| Provisionsaufwendungen | -15.347 | -15.260 |
| aus dem Kreditgeschäft | -22 | -11 |
| aus dem Zahlungsverkehr | -299 | -249 |
| aus dem Wertpapiergeschäft | -14.779 | -14.432 |
| aus dem Devisen-/Valutengeschäft | 0 | -35 |
| aus dem sonst. Dienstleistungsgeschäft | -247 | -533 |
| Provisionsergebnis | 27.335 | 24.768 |
| 1.1. - | 1.1. - | |
|---|---|---|
| in TEUR | 30.6.2014 | 30.6.2013 |
| Ergebnis aus dem Handel | 345 | 102 |
| Ergebnis aus der Bewertung von Derivaten | -446 | -1.292 |
| Gesamt | -101 | -1.190 |
| 1.1.- | 1.1.- | |
|---|---|---|
| in TEUR | 30.6.2014 | 30.6.2013 |
| Ergebnis aus derivativen Finanzinstrumenten | 7.765 | -23.670 |
| Ergebnis aus der Anwendung der Fair Value-Option | -10.703 | 19.445 |
| Gesamt | -2.938 | -4.225 |
| 1.1.-30.6.2014 | 1.1.-30.6.2013 | |||
|---|---|---|---|---|
| in TEUR | Gewinne | Verluste | Gewinne | Verluste |
| Währungsbez. Geschäfte | 651 | -376 | 630 | -275 |
| Zinsbezogene Geschäfte | 8.094 | -604 | 0 | -24.025 |
| Gesamt | 8.745 | -980 | 630 | -24.300 |
| 7.765 | -23.670 |
| 1.1.-30.6.2014 | 1.1.-30.6.2013 | |||
|---|---|---|---|---|
| in TEUR | Gewinne | Verluste | Gewinne | Verluste |
| Forderungen an Kreditinstitute | 7.525 | 0 | 0 | -2.833 |
| Forderungen an Kunden | 624 | 0 | 0 | -883 |
| Wertpapiere | 6.677 | -328 | 5.573 | -1.382 |
| Verbindlichkeiten gegenüber | ||||
| Kreditinstituten | 56 | 0 | 885 | 0 |
| Verbindlichkeiten gegenüber | ||||
| Kunden | 3 | 0 | 2.651 | 0 |
| Verbriefte Verbindlichkeiten | 0 | -25.260 | 16.812 | -1.378 |
| Gesamt | 14.885 | -25.588 | 25.921 | -6.476 |
| -10.703 | 19.445 |
| 1.1. - | 1.1. - | |
|---|---|---|
| in TEUR | 30.6.2014 | 30.6.2013 |
| Realisierte Erträge aus der Veräußerung | ||
| von finanziellen Vermögenswerten afs | 4.760 | 3.339 |
| Realisierte Aufw. aus der Veräußerung | ||
| von finanziellen Vermögenswerten afs | -1.695 | -1.134 |
| Auflösung von Vorsorgen für Verpflich- | ||
| tungen aus finanz. Vermögenswerten afs | 1.875 | 0 |
| Zuschreibung zu | ||
| finanziellen Vermögenswerten afs | 22 | 1 |
| Wertminderung von | ||
| finanziellen Vermögenswerten afs | -250 | -2.146 |
| Gesamt | 4.712 | 60 |
| 1.1. - | 1.1. - | |
|---|---|---|
| in TEUR | 30.6.2014 | 30.6.2013 |
| Personalaufwand | -25.050 | -24.149 |
| Sachaufwand | -11.323 | -10.748 |
| Abschreibungen | -2.097 | -2.162 |
| Gesamt | -38.470 | -37.059 |
| 1.1. - | 1.1. - | |
|---|---|---|
| in TEUR | 30.6.2014 | 30.6.2013 |
| Erträge aus Immobilien/Liegenschaften | 4.816 | 1.277 |
| Auflösung sonstiger Rückstellungen | 551 | 80 |
| Fremdwährungsgewinne | 980 | 214 |
| Übrige betriebliche Erträge | 1.877 | 2.798 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 8.224 | 4.369 |
| Aufw. aus Immobilien/Liegenschaften | -2.464 | -8 |
| Dotierung sonstiger Rückstellungen | -157 | 0 |
| Sonstige Steuern | -2.314 | -1.808 |
| Fremdwährungsverluste | -121 | -35 |
| Übrige betriebliche Aufwendungen | -2.419 | -2.127 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -7.475 | -3.978 |
| Gesamt | 749 | 391 |
| 1.1. - | 1.1. - | |
|---|---|---|
| in TEUR | 30.6.2014 | 30.6.2013 |
| Laufender Steueraufwand | -674 | -402 |
| Latenter Steuerertrag | 550 | 742 |
| Gesamt | -124 | 340 |
| Stand | Stand | |
|---|---|---|
| in TEUR | 30.06.2014 31.12.2013 | |
| Forderungen an Kreditinstitute | 67.775 | 102.682 |
| Girokonten und Sichteinlagen | 45.809 | 77.544 |
| Geldmarktgeschäfte | 21.966 | 25.138 |
| Forderungen an Zentralnotenbanken | 1.326 | 100.000 |
| Gesamt | 69.101 | 202.682 |
| Stand | Stand | |
|---|---|---|
| in TEUR | 30.06.2014 31.12.2013 | |
| Girokonten | 414.451 | 376.446 |
| Barvorlagen | 30.474 | 90.847 |
| Kredite | 1.292.662 | 1.504.566 |
| Deckungsdarlehen öffentl. Pfandbriefe | 571.453 | 129.954 |
| Deckungsdarlehen Pfandbriefe | 116.296 | 376.200 |
| Sonstige (inkl. Mietkauf) | 149.972 | 134.702 |
| Summe der Forderungen | 2.575.308 | 2.612.715 |
| Wertberichtigungen | -129.741 | -129.197 |
| Gesamt | 2.445.567 | 2.483.518 |
| Einzelwert | Portfoliowert | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| berichtigungen | berichtigungen | ||||
| in TEUR | 30.06.2014 31.12.2013 30.06.2014 31.12.2013 | ||||
| Stand 1.1. | 122.774 | 116.053 | 6.423 | 6.067 | |
| Umgliederung | 64 | 3.000 | 0 | -3.000 | |
| Verbrauch | -4.966 | -14.802 | 0 | -281 | |
| Auflösung | -4.699 | -7.569 | -2.082 | -294 | |
| Zuführung | 11.891 | 27.563 | 463 | 3.931 | |
| Wechselkursänderung | -112 | -1.471 | -15 | 0 | |
| Stand 30.06./31.12. | 124.952 | 122.774 | 4.789 | 6.423 |
| 30.06.2014 | 31.12.2013 | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Zinsab | Zinsab | |||||
| in TEUR | Marktwert | grenzung Bilanzwert | Marktwert | grenzung Bilanzwert | ||
| Handelsbestand | 2.516 | 3 | 2.519 | 0 | 0 | 0 |
| Derivative Finanzinstrumente - | ||||||
| positive Marktwerte | 20.911 | 76 | 20.987 | 23.530 | 82 | 23.612 |
| Gesamt | 23.427 | 79 | 23.506 | 23.530 | 82 | 23.612 |
| 30.06.2014 | 31.12.2013 | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Zinsab | Zinsab | |||||
| in TEUR | Marktwert | grenzung Bilanzwert | Marktwert | grenzung Bilanzwert | ||
| Forderungen an Kreditinstitute | 134.547 | 0 | 134.547 | 145.691 | 0 | 145.691 |
| Forderungen an Kunden | 14.521 | -61 | 14.460 | 17.098 | 1 | 17.099 |
| Wertpapiere - at fair value | ||||||
| through profit or loss | 295.788 | 377 | 296.165 | 303.440 | 561 | 304.001 |
| Derivative Finanzinstrumente - | ||||||
| positive Marktwerte | 62.922 | 0 | 62.922 | 59.094 | 0 | 59.094 |
| Gesamt | 507.778 | 316 | 508.094 | 525.323 | 562 | 525.885 |
| 30.06.2014 | 31.12.2013 | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Marktwert/ | Marktwert/ | |||||
| Anschaff. | Zinsab | Anschaff. | Zinsab | |||
| in TEUR | kosten | grenzung | Bilanzwert | kosten | grenzung | Bilanzwert |
| Wertpapiere - | ||||||
| available for sale | 704.500 | 7.422 | 711.922 | 670.939 | 8.372 | 679.311 |
| Beteiligungen und Anteile an | ||||||
| an verb. Unternehmen | 7.846 | 0 | 7.846 | 9.038 | 0 | 9.038 |
| Gesamt | 712.346 | 7.422 | 719.768 | 679.977 | 8.372 | 688.349 |
| Stand | Stand | |
|---|---|---|
| in TEUR | 30.06.2014 31.12.2013 | |
| Grundstücke und Gebäude | 15.282 | 15.792 |
| Betriebs- und Geschäftsausstattung | 8.005 | 8.254 |
| Sachanlagevermögen | 23.287 | 24.046 |
| Immaterielles Anlagevermögen | 1.175 | 1.272 |
| Gesamt | 24.462 | 25.318 |
| 30.06.2014 | 31.12.2013 | |||
|---|---|---|---|---|
| in TEUR | Bilanzwert | Fair Value | Bilanzwert | Fair Value |
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien |
31.758 | 31.265 | 32.265 | 31.265 |
| Steueransprüche | Steuerschulden | |||
|---|---|---|---|---|
| in TEUR | 30.06.2014 31.12.2013 30.06.2014 31.12.2013 | |||
| Latente Steuern | 2.888 | 5.801 | 0 | 0 |
| Tatsächliche Steuern | 0 | 0 | 4.521 | 4.356 |
| Gesamte Steuern | 2.888 | 5.801 | 4.521 | 4.356 |
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten nach Geschäftsarten
| Stand | Stand | |
|---|---|---|
| in TEUR | 30.06.2014 31.12.2013 | |
| Verbindlichkeiten gegenüber | ||
| Kreditinstituten | 143.714 | 87.986 |
| Girokonten und Sichteinlagen | 87.709 | 51.829 |
| Geldmarktgeschäfte | 56.005 | 36.157 |
| Verbindlichkeiten gegenüber | ||
| Zentralnotenbanken | 20.334 | 0 |
| Gesamt | 164.048 | 87.986 |
| Stand | Stand | |
|---|---|---|
| in TEUR | 30.06.2014 31.12.2013 | |
| Giroeinlagen | 398.902 | 324.560 |
| Spareinlagen | 526.474 | 524.588 |
| Termineinlagen | 199.955 | 298.630 |
| Schuldscheindarlehen | 20.785 | 20.260 |
| Sonstige | 303.185 | 298.780 |
| Gesamt | 1.449.301 | 1.466.818 |
| Stand | Stand | |
|---|---|---|
| in TEUR | 30.06.2014 31.12.2013 | |
| Begebene Schuldverschreibungen und | ||
| andere verbriefte Verbindlichkeiten | 627.096 | 840.275 |
| Nachrangkapital | 30.236 | 30.111 |
| Gesamt | 657.332 | 870.386 |
| 30.06.2014 | 31.12.2013 | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Zinsab | Zinsab | |||||
| in TEUR | Marktwert | grenzung Bilanzwert | Marktwert | grenzung Bilanzwert | ||
| Derivative Finanzinstr. - | 27.912 | 0 | 27.912 | 36.611 | 0 | 36.611 |
| negative Marktwerte |
| 30.06.2014 | 31.12.2013 | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Zinsab | Zinsab | |||||
| in TEUR | Marktwert | grenzung Bilanzwert | Marktwert | grenzung Bilanzwert | ||
| Verbindlichkeiten ggü. | ||||||
| Kreditinstituten | 7.435 | 1 | 7.436 | 14.088 | 6 | 14.094 |
| Verbindlichkeiten ggü. Kunden | 119.038 | 166 | 119.204 | 119.041 | 169 | 119.210 |
| Verbriefte Verbindlichkeiten | 1.019.842 | 791 | 1.020.633 | 1.053.000 | 663 | 1.053.663 |
| Sonstige | 247 | 0 | 247 | 111 | 0 | 111 |
| Derivative Finanzinstrumente - | ||||||
| negative Marktwerte | 3.833 | 0 | 3.833 | 7.879 | 0 | 7.879 |
| Gesamt | 1.150.395 | 958 | 1.151.353 | 1.194.119 | 838 | 1.194.958 |
| Stand | Stand | |
|---|---|---|
| in TEUR | 30.06.2014 31.12.2013 | |
| Langfristige Personalrückstellungen | 20.376 | 20.573 |
| Rückstellungen für außerbilanzielle | ||
| und sonstige Risiken | 4.140 | 4.426 |
| Übrige Rückstellungen | 13.417 | 21.129 |
| Gesamt | 37.934 | 46.128 |
Der Fair Value ist jener Preis, der bei einem ordentlichen Geschäftsvorfall unter Marktteilnehmern am Bemessungsstichtag beim Verkauf eines Vermögenswertes erhalten würde bzw. bei Übertragung einer Schuld zu zahlen wäre.
Gemäß IFRS 13 wird der Fair Value von Finanzinstrumenten, nach Qualität der Inputfaktoren für die Bewertung in drei Ebenen eingeteilt:
Sofern Marktpreise von Finanzinstrumenten in einem aktiven Markt verfügbar sind, werden diese zur Ermittlung des Fair Value herangezogen. Datenquellen in der Bank Burgenland für die Fair Value-Bewertung sind im Wesentlichen Börsepreise bzw. Broker-Quotations in liquiden Marktsegmenten. Sind keine Marktpreise verfügbar, wird der Fair Value auf Basis von Bewertungsmodellen ermittelt, die auf beobachtbaren Marktdaten basieren.
Für Finanzinstrumente in inaktiven Märkten mit überwiegend beobachtbaren Marktdaten und ausreichender Markttiefe werden Fair Values mit Bewertungsmodellen oder auf Basis vergleichbarer Transaktionen ermittelt. Das trifft vor allem für Forderungen an Kunden, für die die Fair Value Option in Anspruch genommen wurde, sowie OTC Derivative und Anleihen mit geringer Liquidität zu. In der Bank Burgenland werden nur anerkannte und marktübliche Bewertungsmodelle verwendet. Für lineare Derivate (z.B. Interest Rate Swaps, Cross Currency Swaps, FX-Forwards, Forward Rate Agreements) werden Barwerte durch Diskontierung der replizierenden Cash Flows ermittelt. Plain Vanilla-OTC-Optionen (auf Aktien, Währungen und Zinsen) werden mit Optionspreismodellen der Black Scholes-Klasse, komplexe Zinsderivate mit Hull White-Modellen bewertet.
Bei nur in eingeschränkter Qualität beobachtbaren Marktdaten (z.B.: Papiere mit längeren Bewertungsintervallen oder großer Marktilliquidität) erfolgen Annäherungen, die mit den Markteinschätzungen anderer Marktteilnehmer verglichen werden, sofern dies möglich ist. Insbesondere betrifft das Private Equity-Investment, komplexe Derivate sowie illiquide strukturierte Anleihen.
Die Fair Values der in Level 3 eingestuften Finanzinstrumente basieren auf indikativen Preisangaben durch Kontrahenten der Finanzinstrumente. Diese Werte werden vom Konzern plausibilisiert, es werden jedoch keine eigenen Modelberechnungen vorgenommen. Sensitivitätsanalysen sind für diese Finanzinstrumente daher nicht zweckmäßig.
Sämtliche Finanzinstrumente der Gruppe werden auf wiederkehrender Basis zum Fair Value bewertet.
In der Position "Finanzielle Vermögenswerte – available for sale" sind Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen ausgewiesen, die gemäß IAS 39 zu Anschaffungskosten bewertet werden. Gemäß IFRS 7.29 kann die Angabe des Fair Values unterbleiben, da dieser aufgrund fehlender Preisnotierung auf einem aktiven Markt, nicht verlässlich ermittelt werden kann. Zum Berichtsstichtag beabsichtigt die Bank Burgenland Gruppe keine dieser Finanzinstrumente zu veräußern.
Die folgenden Tabellen zeigen eine Gliederung der finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, für welche der Fair Value im Konzernabschluss angegeben wird, anhand der oben beschriebenen Levels sowie die Veränderungen der in Level 3 eingestuften Vermögenswerte und Verbindlichkeiten.
| 30.06.2014 | 31.12.2013 | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in TEUR | Level 1 | Level 2 | Level 3 | Level 1 | Level 2 | Level 3 |
| Aktiva | ||||||
| Barreserve | 233.144 | 0 | 0 | 254.381 | 0 | 0 |
| Forderungen an Kreditinstitute | 1.741 | 70.359 | 0 | 0 | 205.641 | 0 |
| Forderungen an Kunden | 176.046 | 2.461.977 | 0 | 0 2.661.619 | 0 | |
| Handelsaktiva | 2.519 | 20.987 | 0 | 0 | 23.612 | 0 |
| Finanzielle Vermögenswerte - | ||||||
| at fair value through profit or loss | 80.423 | 281.184 | 146.487 | 79.782 | 284.627 | 161.476 |
| Finanzielle Vermögenswerte - | ||||||
| available for sale | 726.377 | 25.373 | 86 | 602.758 | 75.533 | 1.021 |
| Finanzielle Vermögenswerte - | ||||||
| held to maturity | 5.878 | 0 | 0 | 5.705 | 0 | 0 |
| PASSIVA | ||||||
| Verbindlichkeiten ggü. Kreditinstituten | 24.296 | 142.093 | 0 | 0 | 89.822 | 0 |
| Verbindlichkeiten ggü. Kunden | 115.893 | 1.347.344 | 0 | 0 1.458.609 | 0 | |
| Verbriefte Verbindlichkeiten | 0 | 654.545 | 0 | 0 | 834.979 | 0 |
| Handelspassiva | 0 | 27.912 | 0 | 0 | 36.611 | 0 |
| Finanzielle Verbindlichkeiten - | ||||||
| at fair value through profit or loss | 0 | 1.014.676 | 138.909 | 0 | 1.076.226 | 148.653 |
Mangels Notierung auf einem aktiven Markt wechselten im Berichtszeitraum TEUR 2.004 von Level 1 in Level 2. Abgesehen davon kam es zu keinen weiteren Verschiebungen zwischen den Levels. Die Gruppe erfasst solche Umgruppierungen, am Ende jener Berichtsperiode, in der die Veränderung der Umstände, die zur Umgruppierung führt, stattgefunden hat.
Veränderungen der finanziellen Vermögenswerte in Fair Value Level 3
| in TEUR | 1.1.-30.6.2014 | 1.1.-31.12.2013 | ||
|---|---|---|---|---|
| Finanzielle Vermögenswerte | Finanzielle Vermögenswerte | |||
| at fair value | at fair value | |||
| through profit | available for | through profit | available for | |
| or loss | sale | or loss | sale | |
| Buchwert per 1.1. | 161.476 | 1.021 | 168.744 | 1.015 |
| Erhöhungen | ||||
| Zugänge | 26.315 | 0 | 61.427 | 23 |
| Gewinne erfasst in: | ||||
| Gewinn- und Verlustrechnung | 3.274 | 0 | 10.632 | 0 |
| hievon Bewertungsgewinne | 3.175 | 0 | 9.807 | 0 |
| Überträge aus anderen Levels | 0 | 0 | 18 | 0 |
| Verminderungen | ||||
| Abgänge | -23.774 | 0 | -69.689 | -5 |
| Tilgungen | -9.023 | 0 | -979 | 0 |
| Verluste erfasst in | ||||
| Gewinn- und Verlustrechnung | -11.781 | 0 | -8.678 | -13 |
| hievon Bewertungsverluste | -8.084 | 0 | -8.144 | -13 |
| Eigenkapital | 0 | -10 | 0 | 0 |
| Sonstige Verminderungen | 0 | -924 | 0 | 0 |
| Buchwert per 30.06./31.12. | 146.487 | 86 | 161.476 | 1.021 |
| Finanzielle Verbindlichkeiten - at fair value through profit or loss | |||
|---|---|---|---|
| 1.1.- | 1.1.- | ||
| in TEUR | 30.06.2014 | 31.12.2013 | |
| Buchwert per 1.1. | 148.653 | 153.918 | |
| Erhöhungen | |||
| Emission | 4.030 | 5.419 | |
| Verluste erfasst in: | |||
| Gewinn- und Verlustrechnung | 0 | 9.010 | |
| hievon Bewertungsverluste | 2.416 | 8.823 | |
| Sonstige Erhöhungen | 131 | 0 | |
| Verminderungen | |||
| Tilgungen | -10.434 | -11.943 | |
| Zugänge | -44 | -389 | |
| Gewinne erfasst in: | |||
| Gewinn- und Verlustrechnung | -6.236 | -7.107 | |
| hievon Bewertungsgewinne | -2.374 | -5.531 | |
| Sonstige Verminderungen | 0 | -256 | |
| Buchwert per 30.06./31.12. | 135.969 | 148.653 |
Veränderungen der finanziellen Verbindlichkeiten in Fair Value Level 3
Nachfolgende Tabelle zeigt eine Gegenüberstellung von Fair Value und Bilanzwert von finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, welche nicht zum Fair Value bilanziert werden:
| 30.06.2014 | 31.12.2013 | |||
|---|---|---|---|---|
| in Mio. EUR | Fair Value Bilanzwert | Fair Value Bilanzwert | ||
| Aktiva | ||||
| Barreserve | 233,1 | 233,1 | 254,4 | 254,4 |
| Forderungen an Kreditinstitute | 72,1 | 69,1 | 205,6 | 202,7 |
| Forderungen an Kunden | 2.638,0 | 2.445,6 | 2.661,6 | 2.483,5 |
| Finanzielle Vermögenswerte - | ||||
| held to maturity | 5,9 | 5,8 | 5,7 | 5,9 |
| Passiva | ||||
| Verbindlichkeiten ggü. Kreditinstituten | 166,4 | 164,0 | 89,8 | 88,0 |
| Verbindlichkeiten ggü. Kunden | 1.463,2 | 1.449,3 | 1.458,6 | 1.466,8 |
| Verbriefte Verbindlichkeiten | 654,5 | 657,3 | 864,9 | 870,4 |
Die folgenden Tabellen zeigen die anrechenbaren Eigenmittel und das Eigenmittelerfordernis für die Kreditinstitutsgruppe gemäß § 30 BWG, die per 30.06.2014 gemäß CRR auf UGB-Werten basierend und per 31.12.2013 gemäß BWG ermittelt wurden. Das regulatorische Mindesteigenmittelerfordernis wurde während des ersten Halbjahres 2014 stets erfüllt.
| Stand | Stand | |
|---|---|---|
| in TEUR | 30.06.2014 31.12.2013 | |
| Hartes Kernkapital | 452.191 | 447.603 |
| Ergänzungskapital | 55.503 | 77.593 |
| Gesamt | 507.694 | 525.196 |
| Stand | Stand | |
|---|---|---|
| in TEUR | 30.06.2014 31.12.2013 | |
| Risikogewichtete Bemessungsgrundlage | ||
| für das Kreditrisiko | 1.901.426 | 2.248.984 |
| Eigenmittelerfordernis für das Kreditrisiko | 152.114 | 179.919 |
| Anpassung der Kreditbewertung (CVA) | 2.651 | 0 |
| Eigenmittelerfordernis für offene Devisenpositionen | 975 | 2.517 |
| Eigenmittelerfordernis für das Handelsbuch | 56.696 | 41.358 |
| Eigenmittel für operationale Risiken | 20.396 | 20.396 |
| Erforderliche Eigenmittel | 232.832 | 244.190 |
| Eigenmittelüberschuss | 274.862 | 281.006 |
| Deckungsquote | 218,1% | 215,1% |
| Kernkapitalquote (hart) bezogen auf das Gesamtrisiko | 15,5% | 14,7% |
| Eigenmittelquote bezogen auf das Gesamtrisiko | 17,4% | 17,2% |
| Stand | Stand | |
|---|---|---|
| in TEUR | 30.06.2014 31.12.2013 | |
| Verbindlichkeiten aus Bürgschaften | 20.019 | 19.045 |
| Sonstige Haftungen und Garantien | 45.676 | 49.289 |
| Eventualverbindlichkeiten | 65.695 | 68.334 |
| Kreditrisiken | 273.515 | 333.629 |
Basis für die Festlegung der Segmente im Konzern der Bank Burgenland bildet die interne Deckungsbeitragsrechnung. Die interne Berichterstattung erfolgt gemäß den Ausweis- und Bewertungsregeln nach dem Unternehmensgesetzbuch, im Konzern wurden die Segmente an die Organisationsstruktur angepasst und in Firmenkunden und öffentliche Hand, Privat- und Geschäftskunden, Treasury und Investment Banking und Andere unterteilt. Für die Darstellung in den Notes wurde eine Überleitung zu den Ausweisregeln nach IFRS vorgenommen.
Basis für die Steuerung der einzelnen Segmente ist der erzielte Überschuss vor Steuern sowie die Entwicklung der Geschäftsvolumina auf der Aktiv- und Passivseite.
Von einzelnen berichtspflichtigen Segmenten erbrachte Leistungen für andere berichtspflichtige Segmente werden im Rahmen einer internen Leistungsverrechnung auf der Basis von Volums- und Stückgrößen umgelegt.
Firmenkunden und öffentliche Hand: Umfasst sind in dieser Position Gewerbe- und Handelsunternehmen mit einem Risikovolumen größer TEUR 350 oder einer Bilanzsumme größer 1.000 TEUR oder einem Umatz größer 1.500 TEUR zu diesem Segment. Ebenso werden Immobilienkunden ab einem Risikovolumen von 1.000 TEUR hier berücksichtigt. Weiters zählen Industrieunternehmen, öffentlich-rechtliche Körperschaften, Kommunal- und Sondergesellschaften, Institutionen, Verbände und Vereine, Wohnbauunternehmen inkl. Wohnbau- und Immobilienträger, bilanzierungspflichtige Freiberufler, bilanzierungspflichtige Landwirte und Kunden mit einem Gesamtobligo > 1.000 TEUR zu diesem Segment.
Privat- und Geschäftskunden: Diesem Segment sind Verbraucher im Sinne des österreichischen Konsumentenschutzgesetzes, unabhängig von der Höhe des Geschäftsvolumens, nicht bilanzierungspflichtige freie Berufe und nicht bilanzierungspflichtige Landwirte wie auch die Aktivitäten im Private Banking zugeordnet.
Außerdem zählen auch Klein- und Mittelbetriebe mit einem Geschäftsvolumen kleiner TEUR 350 oder einer Bilanzsumme bis 1.000 TEUR oder einem Umatz bis 1.000 TEUR zu diesem Segment. Ebenso werden Immobilienkunden bis zu einem Risikovolumen von 1.000 TEUR hier berücksichtigt.
Treasury und Investment Banking: Dieses Segment umfasst im Wesentlichen die Treasuryaktivitäten mit dem Zwischenbankhandel, dem Wertpapiernostrogeschäft, dem Wertpapieremissionsgeschäft, dem Wertpapierhandel und dem Geschäft mit derivativen Instrumenten sowie auch die Aktivitäten im Investment Banking.
Andere: Hier zugerechnet werden Ergebnisse aus Beteiligungen, Immobilien und andere, den übrigen Segmenten nicht zugeordnete Ergebnisse.
| Firmen | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| kunden / | Privat- / | Treasury / | |||||
| öffentliche | Geschäfts | Investment | Überleitung | IFRS | |||
| in TEUR | Hand | kunden | Banking | Andere | Teilsumme | zu IFRS | Abschluss |
| Volumen Aktiva | 1.735.432 | 849.345 | 909.847 | 452.423 3.947.048 | 162.102 4.109.150 | ||
| hv. Zugänge zu langfristigen | |||||||
| Vermögensgegenständen | 0 | 0 | 0 | 244 | 244 | 0 | 244 |
| Volumen Passiva | 493.620 1.171.412 | 1.891.219 | 390.797 3.947.048 | 162.102 4.109.150 | |||
| Zinserträge | 20.345 | 12.803 | 18.836 | -9.053 | 42.931 | -1.961 | 40.970 |
| Zinsaufwendungen | -1.363 | -3.066 | -10.323 | 1.050 | -13.703 | 2.508 | -11.195 |
| Zinsüberschuss | 18.982 | 9.737 | 8.512 | -8.003 | 29.228 | 547 | 29.775 |
| Risikovorsorgen | |||||||
| Kreditgeschäft | -4.038 | -3.165 | 0 | 3.661 | -3.543 | -1.650 | -5.193 |
| Provisionsüberschuss | 2.615 | 15.115 | 4.673 | 5.597 | 28.000 | -665 | 27.335 |
| Handelsergebnis | 263 | 6 | 940 | 81 | 1.289 | -1.390 | -101 |
| Ergebnis aus | |||||||
| Finanzinstrumenten - afv | 0 | 0 | 596 | 0 | 596 | -3.534 | -2.938 |
| Ergebnis aus fin. Vermögens- | |||||||
| werten - available for sale | 0 | 0 | 3.517 | 173 | 3.690 | 1.022 | 4.712 |
| Verwaltungsaufwand | -3.830 | -16.566 | -3.298 | -14.466 | -38.160 | -310 | -38.470 |
| Sonst. betrieblicher Erfolg | 1.230 | 201 | 5 | -250 | 1.185 | -436 | 749 |
| Ergebnis vor Steuern | 15.221 | 5.328 | 14.945 | -13.208 | 22.286 | -6.417 | 15.869 |
| Steuern vom Einkommen | -167 | -7 | -476 | -24 | -674 | 550 | -124 |
| Konzernergebnis | 15.053 | 5.321 | 14.469 | -13.231 | 21.612 | -5.867 | 15.745 |
| Fremdanteile | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | -1 | -1 |
| Anteile im Besitz der | |||||||
| Eigentümer der | |||||||
| Bank Burgenland | 15.053 | 5.321 | 14.469 | -13.231 | 21.612 | -5.866 | 15.746 |
| Anzahl der Mitarbeiter | |||||||
| gewichtet | 82 | 240 | 22 | 280 | 624 | 0 | 624 |
| Firmen | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| kunden / | Privat- / | Treasury / | |||||
| öffentliche | Geschäfts | Investment | Überleitung | IFRS | |||
| in TEUR | Hand | kunden | Banking | Andere | Teilsumme | zu IFRS | Abschluss |
| Volumen Aktiva | 1.542.771 | 788.296 | 1.113.199 | 747.051 4.191.317 | 63.445 4.254.762 | ||
| hv. Zugänge zu langfristigen | |||||||
| Vermögensgegenständen | 0 | 0 | 0 | 277 | 277 | -277 | 0 |
| Volumen Passiva | 312.052 | 1.170.192 2.102.960 | 606.113 4.191.317 | 63.445 4.254.762 | |||
| Zinserträge | 21.807 | 12.342 | 20.778 | -4.368 | 50.563 | -2.466 | 48.097 |
| Zinsaufwendungen | -6.816 | -2.129 | -15.685 | 9.181 | -15.449 | 2.221 | -13.228 |
| Zinsüberschuss | 14.991 | 10.213 | 5.093 | 4.816 | 35.113 | -244 | 34.869 |
| Risikovorsorgen | |||||||
| Kreditgeschäft | -5.789 | -1.445 | -3.827 | 936 | -10.125 | -334 | -10.459 |
| Provisionsüberschuss | 2.901 | 12.181 | 5.019 | 4.667 | 24.768 | 0 | 24.768 |
| Handelsergebnis | 347 | 22 | 297 | 0 | 666 | -1.856 | -1.190 |
| Ergebnis aus | |||||||
| Finanzinstrumenten - afv | 0 | 0 | -323 | 0 | -323 | -3.902 | -4.225 |
| Ergebnis aus fin. Vermögens- | |||||||
| werten - available for sale | 0 | 0 | 599 | 15 | 614 | -554 | 60 |
| Verwaltungsaufwand | -3.899 | -15.302 | -3.164 | -14.752 | -37.118 | 59 | -37.059 |
| Sonst. betriebl. Erfolg | 784 | 77 | 8 | -705 | 163 | 228 | 391 |
| Ergebnis vor Steuern | 9.333 | 5.745 | 3.703 | -5.022 | 13.759 | -6.604 | 7.155 |
| Steuern vom Einkommen | -100 | -8 | -548 | -445 | -1.101 | 1.441 | 340 |
| Konzernergebnis | 9.234 | 5.737 | 3.155 | -5.468 | 12.658 | -5.163 | 7.495 |
| Fremdanteile | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | -1 |
| Anteile im Besitz der | |||||||
| Eigentümer der | |||||||
| Bank Burgenland | 9.234 | 5.737 | 3.155 | -5.468 | 12.658 | -5.162 | 7.496 |
| Anzahl der Mitarbeiter | |||||||
| gewichtet | 81 | 243 | 23 | 279 | 626 | 0 | 626 |
Die Optimierung eines ausgewogenen Verhältnisses zwischen Risiko und Ertrag stellt eine Kernaufgabe der Bank Burgenland dar. Diese verfolgt das Ziel, die sich aus dem Bankbetrieb ergebenden Risiken frühzeitig zu erkennen und durch eine wirksame Risikosteuerung aktiv zu managen und zu begrenzen. Im Mittelpunkt dieser Risikosteuerungsaktivitäten steht dabei der möglichst effiziente Einsatz des verfügbaren Kapitals unter Berücksichtigung mittel- und langfristiger strategischer Ziele und Wachstumsaussichten. Die Weiterentwicklung der Instrumentarien und Prozesse zur Risikoidentifizierung, -quantifizierung sowie -steuerung zur Gewährleistung eines adäquaten Risiko-Chancen-Verhältnisses werden als nachhaltig strategische Komponenten erachtet. Die Risikoübernahme zur Ergebniserzielung stellt somit für die Bankengruppe eine Kernfunktion der unternehmerischen Tätigkeit dar. Die vom Vorstand vorgegebene Risikostrategie im Konzern ist es, bankübliche Risiken in einem definierten Rahmen einzugehen und die sich daraus ergebenden Ertragspotentiale zu nutzen.
In diesem Sinn wurde ein Konzern-Risikomanagement aufgebaut, das die Grundlage für eine risikound ertragsorientierte Gesamtbanksteuerung bildet und somit ein selektives Wachstum fördert. Das Konzern-Risikomanagement stellt eine zentrale Einheit dar, welche neben den regulatorischen Rahmenbedingungen, ebenso Art, Umfang und Komplexität der für die Bankengruppe spezifischen Geschäfte und den daraus resultierenden Risiken berücksichtigt.
Im Rahmen der Gesamtbankrisikosteuerung werden im Wesentlichen folgende Risiken unterschieden:
Dieses Risiko ergibt sich aus Preisveränderungen auf den Geld- und Kapitalmärkten und wird unterteilt in Zinsänderungs-, Kurs-, Credit Spread- sowie Fremdwährungsrisiko. Das Marktrisiko wird durch ein umfangreiches Limitsystem begrenzt. Die Steuerung dieser Risiken erfolgt im Aktiv-Passiv-Komitee (APK) und durch die Gruppe Marktrisiko, welche im Bereich Konzern-Risiko- & Finanzcontrolling (Konzern-RFC) angesiedelt ist. Diese ist für die Risikomessung, das Risikoreporting und die Limitkontrollen verantwortlich.
Für die Messung der Marktrisiken im Bankbuch wird ein Value-at-Risk-Modell verwendet, welches auf Basis einer historischen Simulation die Risiken für ein Konfidenzniveau von 99,9 % bzw. 95,0 % und einer Haltedauer von einem Jahr berechnet. Marktrisiken im Handelsbuch werden auf täglicher Basis ermittelt und mittels Value-at-Risk-Limit begrenzt.
Für das Bankbuch wird zusätzlich ein Stresstest durchgeführt, der die Barwertänderung bei einer Parallelverschiebung der Zinskurve um plus bzw. minus 200 Basispunkten zeigt.
Nachfolgende Tabelle zeigt die Entwicklung der Barwertänderung durch den 200 Basispunkte-Shift.
Im Rahmen der prämienbegünstigten Zukunftsvorsorge (PZV) als auch für fondsgebundene Lebensversicherungsprodukte (FLV) übernimmt der Konzern entsprechende Kapitalgarantien. Diese Kapitalgarantien unterliegen insbesondere Marktrisiken und werden daher im Handelsbuch geführt. Zum 30.6.2014 beträgt das Volumen der PZV-Garantien rd. 159 Mio. EUR (31.12.2013: 150 Mio. EUR); jenes der FLV rd. 105 Mio. EUR (31.12.2013: 100 Mio. EUR) (jeweils Nominale der Garantiesumme).
Das Kreditrisiko stellt das Risiko der Bank dar, dass ein Verlust auf Grund der Nichterfüllung der vertraglichen Verpflichtungen durch Kunden oder Vertragspartner eintritt. Das Kreditrisiko resultiert hauptsächlich aus den Forderungen an Kunden und Kreditinstitute und aus den Wertpapieren im Bankbuch Ebenso können Risiken aus der Verwendung von Kreditrisikominderungstechniken entstehen.
Zu den Grundsätzen des Kreditgeschäftes im Bank Burgenland Konzern gehört eine klare Kredit- und damit verbundene Risikopolitik. Die Grundlage jeder Kreditentscheidung bildet eine fundierte Analyse des Kreditengagements inklusive einer Bewertung aller relevanten Einflussfaktoren. Dabei werden Kreditengagements gegenüber einer Kreditnehmergruppe auf konzernweit konsolidierter Basis zusammengefasst. Die im Kreditrisikohandbuch dokumentierten Grundsätze und Richtlinien stellen eine wesentliche Grundlage dar. Kreditentscheidungen werden im Vier-Augen-Prinzip getroffen. Für jeden Bereich liegen Regelungen vor, die rating- und volumenabhängige Pouvoirs für Markt und Marktfolge festlegen. Zur Einteilung der Kunden in verschiedene Risikokategorien bzw. -klassen, bedient sich die Bank eines 12-stufigen Systems. Die letzten 3 Stufen enthalten ausgefallene Forderungen.
Das Kreditrisiko wird für alle kreditrisikorelevanten Aktiva durch die Kennzahlen Expected Loss und Unexpected Loss ausgedrückt. Der Expected Loss stellt die erwartete Wertminderung eines Portfolios innerhalb eines Jahres dar und wird durch verrechnete Risikokosten gedeckt. Der Unexpected Loss eines Portfolios stellt die mögliche, negative Abweichung vom erwarteten Verlust dar und wird im Rahmen der Risikotragfähigkeitsrechnung mit Eigenmitteln unterlegt. Der Unexpected Loss wird für Konfidenzniveaus von 95,0 % und 99,9 % berechnet.
Unter diesem Risiko werden das Zahlungsunfähigkeitsrisiko und das Liquiditäts-Fristentransformationsrisiko zusammengefasst. Unter dem Zahlungsunfähigkeitsrisiko versteht man das Risiko, gegenwärtigen oder zukünftigen Zahlungsverpflichtungen nicht, nicht vollständig oder nicht zeitgerecht bzw. nicht in ökonomisch sinnvoller Weise nachkommen zu können. Das Fristentransformationsrisiko entsteht wenn aufgrund einer Veränderung der eigenen Refinanzierungskurve aus der Liquiditätsfristentransformation ein Verlust entsteht.
Die Sicherstellung einer ausreichenden Liquidität hat im Konzern sehr hohe Priorität. Die Liquidität ist zu jedem Zeitpunkt sicherzustellen.
Zur laufenden Überwachung der aktuellen Liquiditätssituation werden Berichte über die operative Liquidität als auch die strukturelle Liquidität und die langfristige Refinanzierung über eigene Emissionen erstellt und regelmäßig den Steuerungseinheiten und -gremien zur Verfügung gestellt.
Die Höhe der erforderlichen Liquiditätspuffer wird für ein Basisszenario und drei Stressszenarien (Namenskrise, Marktkrise, kombinierte Krise) berechnet. Für jedes Szenario wird der Liquiditätsbedarf bzw. -überschuss entsprechend den definierten Laufzeitbändern dem vorhandenen Liquiditätspuffer unter Berücksichtigung der Liquidationsdauer gegenüber gestellt.
Für den laufenden Liquiditätsausgleich steht in der Gruppe neben der bei der OeNB und bei ausgewählten Interbankpartnern veranlagten Überliquidität, ein hohes Sicherheitspotential für Tendergeschäfte der EZB sowie weitere kurzfristig liquidierbare Wertpapiere im Eigenbestand zur Verfügung.
Die Absicherung der langfristigen Liquidität ist in der Geschäftsstrategie verankert und spiegelt sich in den mehrjährigen Planrechnungen wider.
Unter diesem Risiko ist die Gefahr eines direkten oder indirekten Verlustes zu verstehen, der durch menschliches Fehlverhalten, Prozessschwächen, technologisches Versagen oder externe Einflüsse hervorgerufen wird. Es beinhaltet auch das Rechtsrisiko.
Zur Minderung des operationellen Risikos gibt es in den Geschäftsprozessen integrierte internen Kontroll- und Steuerungsmaßnahmen, die das Bewusstsein für operationelle Risiken verstärken sowie einen angemessenen und akzeptierten Risikolevel im Unternehmen sicherstellen.
Dieses Risiko besteht aus der Gefahr, dass die von einer Konzerngesellschaft eingegangenen Beteiligungen zu potenziellen Verlusten aus bereitgestelltem Eigenkapital, aus Verlustübernahmen oder aus Haftungsrisiken führen können. Das Beteiligungsrisiko erstreckt sich sowohl auf strategische als auch auf operative Beteiligungen.
Das makroökonomische Risiko ist das Risiko von Verlusten, die durch die Veränderung der allgemeinen Wirtschaftslage entstehen. Um im Falle von wesentlichen gesamtwirtschaftlichen Verschlechterungen über ausreichende Risikodeckungsmassen zu verfügen, wird in der Risikotragfähigkeitsrechnung ein makroökonomisches Risiko berücksichtigt. Die Quantifizierung unterstellt einen BIP-Rückgang, der sich in einer Bonitätsverschlechterung der Kunden äußert
Unter sonstige Risiken fallen strategische Risiken, Reputations-, Eigenkapital- sowie Ertrags- bzw. Geschäftsrisiken und werden im Rahmen der Risikotragfähigkeitsrechnung mit Eigenmitteln unterlegt.
Das zentrale Instrument der Risikosteuerung der Bankengruppe ist die Risikotragfähigkeitsrechnung. In dieser werden die Risikokennzahlen gegliedert in Kreditrisiko, Risiko aus Kapitalgarantien, Marktrisiko des Bank- und Handelsbuches, Beteiligungsrisiko, Liquiditätsrisiko, makroökonomisches Risiko, operationelles Risiko und sonstiges Risiko zu einem gesamten Verlustpotential aus Risikoübernahmen aggregiert und den vorhandenen Risikodeckungsmassen (Eigenkapital, Ertragskraft und stille Reserven) gegenübergestellt. Das Ziel dieses Vergleichs ist es, festzustellen, inwieweit die Bank in der Lage ist, potenzielle unerwartete Verluste zu verkraften (Risikotragfähigkeitskalkül). Dem Risikotragfähigkeitskalkül folgend ist es das Ziel, den Weiterbestand des Kreditinstitutes zu sichern. Die Berechnung der Risikotragfähigkeit erfolgt quartalsweise und wirkt in der Bank Burgenland Gruppe als Begrenzung für alle Risikoaktivitäten.
Die Berechnung der Risikotragfähigkeit erfolgt sowohl für die ökonomische Sichtweise, welche den Schutz der Gläubiger in den Mittelpunkt stellt, als auch für die Going-Concern-Sichtweise, welche als Risikotragfähigkeit den reibungslosen Fortbetrieb der Bankgeschäfte definiert.
Um die Risiken extremer Marktentwicklungen abschätzen zu können, werden für bestimmte Risikokategorien zusätzliche Berechnung unter Stressannahmen durchgeführt.
| verbriefte | +Über-/ | |||
|---|---|---|---|---|
| in TEUR | Deckungs | Verbind | -Unter | Ersatz |
| (31.12.2013) | darlehen | lichkeiten | deckung | deckung |
| Eigene Pfandbriefe | 571.453 | 92.000 | +479.453 | 0 |
| (376.201) | (84.017) | (292.184) | (0) | |
| Eigene öffentliche Pfandbriefe | 116.296 | 2.000 | +114.296 | 0 |
| (129.954) | (2.044) | (127.910) | (0) | |
| Gesamt | 687.749 | 94.000 | +593.749 | 0 |
| (506.155) | (86.061) (+420.094) | (0) |
Gemäß Finanzkonglomeratsgesetz ist die Bank Burgenland Teil eines Finanzkonglomerates, an deren Spitze die Grazer Wechselseitige Versicherung AG, Graz, steht.
Im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit werden mit nahe stehenden Personen und Unternehmungen zu marktüblichen Bedingungen Geschäfte abgewickelt.
Die folgenden Angaben betreffen Vergütungen und Leistungen an Organe und Arbeitnehmer der Konzernmutter.
Es bestehen keine Mitarbeiterbeteiligungs- und Managementoptionenprogramme.
Der aushaftende Stand an Vorschüssen, Krediten und Darlehen betrug zum 30.06.2014 für Vorstände 405 TEUR (31.12.2013: 423 TEUR) und für Aufsichtsräte 144 TEUR (31.12.2013: 139 TEUR).
Der Aufwand für Abfertigungen und Pensionen inklusive der Rückstellungsdotation für aktive Mitglieder des Vorstandes und leitende Angestellte wurde im ersten Halbjahr 2014 mit 153 TEUR (1.1.- 30.6.2013: 65 TEUR) angesetzt.
Die laufenden Bezüge an aktive Mitglieder des Vorstandes beliefen sich auf 699 TEUR (1.1.- 30.6.2013: 549 TEUR).
Für Mitglieder des Aufsichtsrates wurden im ersten Halbjahr 10 TEUR (1.1.-30.6.2013: 23 TEUR) vergütet.
Die ausgewiesenen Forderungen und Verbindlichkeiten umfassen jene gegenüber Mutterunternehmen und nicht konsolidierten verbundenen Unternehmen und Beteiligungen:
| in TEUR | 30.06.2014 | ||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Forder | Wertbe Verbind Haftungen, Rück |
||||||||
| ungen | richtigung | lichkeiten | Garantien | stellungen | |||||
| Mutterunternehmen | 3.774 | 0 | 10.282 | 538 | 0 | ||||
| nicht konsolidierte | |||||||||
| verbundene Unternehmen | 35.880 | -4.253 | 4.439 | 885 | 0 | ||||
| nicht konsolidierte | |||||||||
| assoziierte Unternehmen | 17.319 | 0 | 109 | 0 | 0 | ||||
| nicht konsolidierte | |||||||||
| Beteiligungen | 23.008 | 0 | 15.502 | 0 | 0 |
| in TEUR | 30.06.2013 | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Forder Wertbe Verbind Haftungen, Rück |
|||||||
| ungen | richtigung | lichkeiten | Garantien | stellungen | |||
| Mutterunternehmen | 21.767 | 0 | 16.348 | 0 | 0 | ||
| nicht konsolidierte | |||||||
| verbundene Unternehmen | 35.172 | -4.261 | 5.103 | 1.662 | 0 | ||
| nicht konsolidierte | |||||||
| assoziierte Unternehmen | 17.227 | 0 | 65 | 0 | 0 | ||
| nicht konsolidierte | |||||||
| Beteiligungen | 21.867 | 0 | 15.341 | 0 | 0 |
| 30.06.2014 | 31.12.2013 | |
|---|---|---|
| Vollzeitbeschäftigte Angestellte | 544 | 540 |
| Teilzeitbeschäftigte Angestellte | 56 | 59 |
| Teilzeitbeschäftigte Arbeiter | 24 | 20 |
| Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt | 624 | 619 |
Angaben: Teilzeitbeschäftigte gewichtet erfasst. Ohne Einrechnung von Organen und MitarbeiterInnen in Karenz.
Die GRAWE-Gruppe und die HYPO ALPE-ADRIA-BANK INTERNATIONAL AG (im Folgenden: "HBInt") haben am 18.07.2014 im Rahmen des zivilgerichtlichen Verfahrens "Sonderdividende/Consultants" einen Vergleich abgeschlossen. Durch den Generalvergleich wurde das Zivilverfahren "Sonderdividende/Consultants" zwischen den beiden Parteien verglichen, gleichzeitig wurden alle zwischen den beiden Unternehmensgruppen offenen rechtlichen Themenstellungen aus der Vergangenheit bereinigt.
Am 26.07.2014 ist das ungarische Devisenrettungsgesetz in Kraft getreten. Die SOPRON BANK BURGENLAND ZRt., ein vollkonsolidiertes Tochterunternehmen der Bank Burgenland, geht derzeit davon aus, dass ihr Kreditportfolio mit überwiegender Wahrscheinlichkeit zum Großteil nicht vom Gesetz erfasst ist.
Eisenstadt, am 27. August 2014
Aktiengesellschaft
Christian Jauk, MBA Gerhard Nyul Mag. Andrea Maller-Weiß
Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte verkürzte Konzernzwischenabschluss ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und dass der Halbjahreslagebericht des Konzerns ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns bezüglich der wichtigen Ereignisse während der ersten sechs Monate des Geschäftsjahres und ihrer Auswirkungen auf den verkürzten Konzernzwischenabschluss und bezüglich der wesentlichen Risiken und Ungewissheiten in den restlichen sechs Monaten des Geschäftsjahres vermittelt.
Eisenstadt, am 27. August 2014
Aktiengesellschaft
Konzern-Marktfolge Privat- & Geschäftskunden Immobilien Konzern-Risiko- & Finanzcontrolling Firmenkunden Konzern-Bankbetrieb Konzern-Recht & Compliance Konzern-Treasury Konzern-Rechnungswesen
Christian Jauk, MBA Gerhard Nyul Mag. Andrea Maller-Weiß Vorsitzender des Vorstandes Vorsitzender-Stv. des Vorstandes Mitglied des Vorstandes
HYPO-BANK BURGENLAND Aktiengesellschaft Neusiedler Straße 33 7000 Eisenstadt
+43 2682 605-3200 [email protected] www.bank-bgld.at Firmenbuchnummer: 259167d
Building tools?
Free accounts include 100 API calls/year for testing.
Have a question? We'll get back to you promptly.