Quarterly Report • Nov 13, 2015
Quarterly Report
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| Umsatz und Ergebnis | 01.01.-30.09.2015 | 01.01.-30.09.2014 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse (TEUR) | 22.002 | 22.070 | 0 % |
| EBITDA (TEUR) | -296 | 2.424 | <-100 % |
| EBITDA-Marge | -1 % | 11 % | |
| EBIT (TEUR) | -2.275 | 777 | <-100 % |
| EBIT-Marge (Umsatzerlöse) | -10 % | 4 % | |
| Cash-EBT* (TEUR) | -2.913 | 304 | <-100 % |
| Periodenergebnis (TEUR) | -2.166 | 731 | <-100 % |
| Cash-Flow und Investitionen** | 01.01.-30.09.2015 | 01.01.-30.09.2014 | Veränderung |
| Operativer Cash-Flow (TEUR) | -2.497 | -2.262 | 10 % |
| Investitionen immat. Vermögenswerte (TEUR) | 891 | 2.214 | -60 % |
| Investitionen Sachanlagen (TEUR) | 1.229 | 1.293 | -5 % |
| Investitionen Gesamt (TEUR) | 2.120 | 3.507 | -40 % |
| Wertentwicklung | 30.09.2015 | 31.12.2014 | Veränderung |
| Immaterielle Vermögenswerte (TEUR) | 15.377 | 15.198 | 1 % |
| Sachanlagen (TEUR) | 7.900 | 7.690 | 3 % |
| Working Capital (TEUR) | 18.489 | 16.908 | 9 % |
| Working Capital-Quote*** (Umsatz) | 1,7 | 1,8 | -6 % |
| Langfristige Vermögenswerte (TEUR) | 25.642 | 25.017 | 2 % |
| Kurzfristige Vermögenswerte (TEUR) | 35.896 | 32.840 | 9 % |
| Kapitalstruktur | 30.09.2015 | 31.12.2014 | Veränderung |
| Bilanzsumme (TEUR) | 61.538 | 57.857 | 6 % |
| Eigenkapital (TEUR) | 43.426 | 45.424 | -4 % |
| Eigenkapitalquote | 71 % | 79 % | |
| Schuldendeckungsgrad (DCR) | -17,8 | 2,0 | <-100 % |
| Zinsdeckungsgrad (ICR) | -2,6 | 16,8 | <-100 % |
| Aktie**** | 01.01.-30.09.2015 | 01.01.-30.09.2014 | Veränderung |
| Gesamtaktienanzahl 30.09. (Mio. Stück) | 30,83 | 30,67 | 1 % |
| Schlusskurs 30.09. (EUR/Aktie) | 2,14 | 2,56 | -16 % |
| Marktkapitalisierung 30.09. (Mio. EUR) | 65,98 | 78,52 | -16 % |
| Durchschnittskurs (EUR/Aktie) | 2,46 | 2,88 | -15 % |
| Höchstkurs (EUR/Aktie) | 2,82 | 3,36 | -16 % |
| Tiefstkurs (EUR/Aktie) | 2,04 | 2,07 | -1 % |
| Ø Tagesumsatz (TEUR) | 49,2 | 111,5 | -56 % |
| Mitarbeiter Konzern | 30.09.2015 | 31.12.2014 | Veränderung |
| Mitarbeiter (Köpfe) | 245 | 241 | 2 % |
| Mitarbeiter (JAE) | 211 | 217 | -3 % |
* EBT ohne Berücksichtigung von aktivierten Entwicklungsleistungen und darauf entfallende Abschreibungen
** Angaben beziehen sich grundsätzlich auf den fortgeführten Geschäftsbereich, wobei die Ergebnisse der EMCM B.V. in 01-02/2014 mit berücksichtigt wurden
*** Umsatz der letzten vier Quartale
**** Kennzahlen beziehen sich auf XETRA-Tagesschlusskurse
Hinweis: Bei den im Quartalsbericht dargestellten Zahlenangaben können technische Rundungsdifferenzen bestehen, die die Gesamtaussage nicht beeinträchtigen.
| Inhalt | |
|---|---|
| Ausgewählte Kennzahlen | U2 |
| Vorwort des Vorstands | 2 |
| Die Aktie | 5 |
| Konzernzwischenlagebericht | 8 |
| • Geschäfts- und Rahmenbedingungen •. 8 |
|
| • Wirtschaftsbericht • . 9 |
|
| Ertragslage | 10 |
| Vermögenslage | 12 |
| Finanzlage | 13 |
| • Risiko- und Chancenbericht • | 14 |
| • Prognosebericht • | 14 |
| Konzernzwischenabschluss | 16 |
| • Konzernbilanz • . 16 |
|
| • Konzerngesamtergebnisrechnung • . 18 |
|
| • Konzernkapitalflussrechnung •. 21 |
|
| • Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung • 22 |
|
| • Konzernanhang zum Konzernzwischenabschluss •23 | |
| Unternehmenskalender | 28 |
Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,
die aap Implantate AG konnte im dritten Quartal 2015 die gesetzten finanziellen Ziele sowohl umsatz- als auch ergebnisseitig erreichen. Nach einem soliden Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr vor allem mit Blick auf die Umsatzentwicklung im Traumabereich, führten Verzögerungen bei der antizipierten Umsatzentwicklung in einigen strategischen Wachstumsmärkten im dritten Quartal zu einem Umsatzrückgang, der auch durch neu erschlossene Märkte nicht aufgefangen werden konnte. Dennoch konnten in den identifizierten Handlungsfeldern im Rahmen der Management Agenda 2015 Fortschritte erzielt werden, über die wir im Folgenden berichten wollen:
| in Mio. EUR | Q3/2015 | Q3/2014 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Umsatz | 8,4 | 7,8 | 7 % |
| Trauma | 2,9 | 3,3 | -14 % |
| davon LOQTEQ® | 1,5 | 2,4 | -37 % |
| Biomaterialien | 5,4 | 4,2 | 27 % |
| Projekte | 0,0 | 0,1 | -92 % |
| Sonstiges | 0,1 | 0,2 | -30 % |
| in Mio. EUR | Q3/2015 | Q3/2014 | Veränderung |
| EBITDA | 0,3 | 0,8 | -60 % |
| EBIT | -0,4 | 0,2 | < -100 % |
| in Mio. EUR | 9M/2015 | 9M/2014 | Veränderung |
| Umsatz | 22,0 | 22,1 | 0 % |
| Trauma / Trauma | 8,5 | 8,4 | 1 % |
| davon LOQTEQ® | 5,2 | 5,3 | -2 % |
| Biomaterialien | 13,0 | 12,7 | 2 % |
| Projekte | 0,2 | 0,3 | -25 % |
| Sonstiges | 0,3 | 0,7 | -59 % |
| in Mio. EUR | 9M/2015 | 9M/2014 | Veränderung |
| EBITDA | -0,3 | 2,4 | < -100 % |
| EBIT | -2,3 | 0,8 | < -100 % |
Operative Performance: Umsatz und EBITDA normalisiert Auf einer vergleichbaren Basis (ohne Einmaleffekte aus Anteilsveräußerungen, Einmalkosten im Zusammenhang mit strategischen Maßnahmen sowie Projekterlösen und damit jeweils in Zusammenhang stehenden Kosten) entwickelten sich die Kennzahlen im dritten Quartal 2015 und in den ersten neun Monaten 2015 wie folgt:
| in Mio. EUR | Q3/2015 | Q3/2014 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Umsatz (normalisiert) | 8,4 | 7,8 | 8 % |
| EBITDA (normalisiert) | 0,4 | 1,0 | -54 % |
| in Mio. EUR | 9M/2015 | 9M/2014 | Veränderung |
| Umsatz (normalisiert) | 21,8 | 21,9 | 0 % |
| EBITDA (normalisiert) | 0,3 | 1,4 | -77 % |
aap erzielte im dritten Quartal 2015 einen Umsatz in Höhe von 8,4 Mio. EUR (Q3/2014: 7,8 Mio. EUR), der damit innerhalb der im August kommunizierten Guidance von 7,5 Mio. EUR bis 9,0 Mio. EUR lag. In den ersten neun Monaten 2015 lag der Umsatz bei 22,0 Mio. EUR (9M/2014: 22,1 Mio. EUR).
Im Bereich Trauma verzeichnete die Gesellschaft im dritten Quartal des aktuellen Geschäftsjahres im Vergleich zur Vorjahresperiode einen Umsatzrückgang (Q3/2015: 2,9 Mio. EUR vs. Q3/2014: 3,3 Mio. EUR). Hintergrund dieser Entwicklung sind hauptsächlich Verzögerungen bei der Umsatzentwicklung in einigen strategischen Wachstumsmärkten (China, Russland und Türkei) aufgrund verschlechterter wirtschaftlicher Rahmenbedingungen, beim US-Markteintritt aufgrund langwieriger administrativer Prozesse in Krankenhäusern sowie bei der Produktzulassung in Brasilien. Obgleich das Interesse der Kunden an dem Traumaportfolio der aap weiterhin intakt ist und auch im dritten Quartal Neukunden gewonnen werden konnten, konnte sich die Gesellschaft diesen externen Entwicklungen nicht gänzlich entziehen. Ausgehend von dem aktuellen Umsatzrückgang mit den LOQTEQ®-Produkten im dritten Quartal realisierte aap im gesamten Traumabereich in den ersten neun Monaten gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres nur ein geringes Wachstum von 8,4 Mio. EUR auf 8,5 Mio. EUR.
Demgegenüber konnte im Bereich Biomaterialien sowohl auf Quartals- als auch auf Neunmonatsbasis eine positive Umsatzentwicklung verzeichnet werden: So stieg der Umsatz im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 27 % auf 5,4 Mio. Euro (Q3/2014: 4,2 Mio. Euro). Wachstumstreiber im Berichtszeitraum war insbesondere das Knochenzementgeschäft mit global führenden Unternehmen. In den ersten neun Monaten erhöhte sich der Umsatz auf 13,0 Mio. EUR (9M/2014: 12,7 Mio. EUR). Das EBITDA lag im dritten Quartal 2015 bei 0,3 Mio. EUR
(Q3/2015: 0,8 Mio. EUR) und somit ebenfalls innerhalb des prognostizierten Bereichs von 0,1 Mio. EUR bis 0,6 Mio. EUR. In den ersten neun Monaten des aktuellen Geschäftsjahres realisierte die Gesellschaft ein EBITDA in Höhe von -0,3 Mio. EUR (9M/2014: 2,4 Mio. EUR). Die EBITDA-Entwicklung wurde in beiden Jahren stark durch Einmal- und Projekteffekte beeinflusst, so dass eine Analyse auf Basis der zuvor dargestellten normalisierten Werte erfolgen sollte. Hierbei ist festzuhalten, dass das operative Geschäft weiterhin ein positives EBITDA erwirtschaftet und der Rückgang insbesondere aus dem Kostenaufbau im Rahmen der weiteren Transformation der aap in ein fokussiertes Traumaunternehmen resultiert.
Die vorgenannten Entwicklungen spiegeln sich ebenfalls in der Entwicklung der Finanzlage wider. So führten die Erweiterung des LOQTEQ®-Portfolios, die Maßnahmen zur Sicherstellung der Lieferbereitschaft und die Erschließung des US-Marktes zu erhöhten Investitionen in das Working Capital (vor allem in Forderungen und Vorräte) bei gleichzeitiger Finanzierung eines gestiegenen Kostenniveaus im Rahmen der Umsetzung unserer strategischen Kernziele. Infolgedessen sank die Nettoliquiditätsposition zum 30. September 2015 auf 3,1 Mio. EUR und zeigte damit im Vergleich zum Ende des zweiten Quartals wieder eine leicht steigende Tendenz (Nettoliquiditätsposition zum 30. Juni 2015: 2,8 Mio. EUR).
Die Transformation der aap in ein fokussiertes Traumaunternehmen bleibt Kernziel unserer strategischen Ausrichtung. In diesem Zusammenhang hat aap im dritten Quartal 2015 weitere Fortschritte erzielt.
So wurden mit dem Mehrheitsgesellschafter der aap Joints GmbH im September 2015 mehrere Verträge geschlossen, die u. a. in Abhängigkeit der erfolgreichen Verlängerung der Zertifikate für sämtliche Recon-Produkte die automatische Veräußerung der verbliebenen 33 % der Anteile an der Gesellschaft vorsehen. Bis zur Veröffentlichung des Quartalsberichts wurden diese Zertifikate noch nicht erlangt. Bei einem potentiellen Abschluss des Anteilskaufvertrages kann es in der Folge zu einem
ertragswirksamen Wertberichtigungsbedarf von bis zu 0,5 Mio. EUR kommen. Mit erfolgreicher Umsetzung dieser Transaktion wird aap ihre Aktivitäten im Recon-Geschäft vollständig einstellen und somit einen weiteren Schritt auf dem Weg zu einem fokussierten Traumaunternehmen machen.
Im Verlauf der ersten neun Monate 2015 haben sich zahlreiche neue Geschäftsopportunitäten für die aap Biomaterials GmbH ergeben, die in der Zukunft zu konkreten Neugeschäften führen können. Demgegenüber haben sich andere angebahnte Geschäfte noch nicht konkretisiert bzw. beim Abschluss infolge der Unternehmensübernahmen und Fusionen in der globalen Orthopädieindustrie sowie der daraus folgenden Prioritäten der Entscheidungsträger verzögert. Insgesamt verzeichnete die aap Biomaterials GmbH im Geschäftsjahr 2015 eine sehr zufriedenstellende Umsatz- und Ergebnisentwicklung und es besteht weiterhin Interesse seitens potentieller Erwerber. Ausgehend von diesen Entwicklungen und nach Evaluierung verschiedener Handlungsoptionen hat die aap die erforderlichen Schritte für eine Desinvestition der aap Biomaterials GmbH eingeleitet.
Weitere Fortschritte haben wir auch beim Ausbau unseres Produkt- und IP-Portfolios gemacht. So lag der Fokus im dritten Quartal u. a. auf der Einführung der polyaxialen Fixationstechnologie bei verschiedenen LOQTEQ®-Plattensystemen sowie der Entwicklung einer periprothetischen Versorgungslösung.
Im Bereich der Silberbeschichtungstechnologie hat die Gesellschaft in den ersten neun Monaten 2015 substantielle Fortschritte gemacht. So wurden unter anderem die umfangreichen Tierstudien, die eine wesentliche Grundlage für die Zulassung darstellen, weitestgehend abgeschlossen. Daneben wurde mit einer namhaften medizinischen Forschungseinrichtung in den USA ein Vertrag geschlossen, der die Unterstützung bei der Erstellung der Zulassungsunterlagen zum Gegenstand hat. Alle weiteren für die Zulassung notwendigen Arbeiten verlaufen ebenfalls planmäßig.
Im Hinblick auf die Erschließung des US-Markts konnte aap im dritten Quartal 2015 ebenfalls weitere Fortschritte erzielen. So hat die Gesellschaft in diesem strategischen Markt bereits erste Anwendungen mit ihren LOQTEQ®-Produkten in verschiedenen Krankenhäusern durchführen und erste Umsätze erzielen können. Insgesamt wurden im Geschäftsjahr bislang 11 Distributionsverträge geschlossen. Dennoch kam es insbesondere infolge langwieriger administrativer Prozesse in den Krankenhäusern zu Verzögerungen gegenüber unserer ursprünglich antizipierten Umsatzentwicklung. Im Rahmen der Wachstumsstrategie wird die USA ab 2016 einen der Kernmärkte darstellen.
Bereits in der zweiten Jahreshälfte 2014 haben wir mit der Umsetzung eines Maßnahmenpakets begonnen, um unsere Lieferfähigkeit im Bereich der Schrauben- und Plattenproduktion zu verbessern. Die entsprechenden Maßnahmen sind auch im Verlauf des dritten Quartals weiter vorangetrieben worden und ermöglichen u. a. einen deutlich gestiegenen und stabilen Produktionsoutput an anatomischen Platten pro Quartal. Dies lässt sich auch an der gestiegenen Gesamtleistung zum Ende des dritten Quartals 2015 ablesen. Die weiteren Schritte im Rahmen des Aktionsplans sollen dann im Verlauf des Jahres 2015 nicht nur zu einer weiteren Erhöhung des Produktionsoutputs und damit zu einer Verringerung des Fremdfertigungsanteils, sondern insbesondere auch zu einer nachhaltigen Margenverbesserung führen.
Bruke Seyoum Alemu Vorstandsvorsitzender / CEO
aap betreibt weiterhin ein aktives Marktscreening nach geeigneten Akquisitionszielen (Unternehmen und Technologien) zur Beschleunigung des organischen Wachstums und evaluiert dabei verschiedene Opportunitäten. Es bleibt aber anzumerken, dass es nach einem konstanten Anstieg der Akquisitionsmultiplikatoren insbesondere für fokussierte und innovative Traumaunternehmen in den letzten Jahren zunehmend herausfordernder geworden ist, attraktive Ziele zu angemessenen Preisen zu finden.
Der Vorstand ist bezüglich des Ausblicks für das kommende Geschäftsjahr und darüber hinaus der Überzeugung, dass mit den bereits laufenden Vertriebsmaßnahmen in den USA und in Europa die Wachstumsstory mit einem 5-Jahres-CAGR von 20 % im Bereich Trauma intakt ist. Wachstumstreiber sind dabei das LOQTEQ®-Produktportfolio und die Silberbeschichtungstechnologie. Darüber hinaus intensiviert die Gesellschaft die bereits laufenden Maßnahmen zur Steigerung der Profitabilität und Effizienz des Unternehmens.
Die Transformation der aap Implantate AG in ein fokussiertes Traumaunternehmen bleibt Kernziel unserer strategischen Ausrichtung.
Marek Hahn
Mitglied des Vorstands / CFO
Allgemeine Informationen zur Aktie der aap
| International Securities | DE0005066609 |
|---|---|
| Identification Number (ISIN) | |
| Wertpapier-Kenn-Nummer (WKN) | 506 660 |
| Notierung | Alle deutschen Börsen, |
| XETRA | |
| Börsensymbol | AAQ |
| Börsensegment | Prime Standard |
| (seit 16. Mai 2003) | |
| Indexzugehörigkeit | CDAX |
| Prime All Share Index | |
| Technology All Share | |
| Index | |
| Prime Sektor | Pharma & Healthcare |
| Grundkapital (30.09.2015) | 30.832.156 EUR |
| Anzahl Inhaber-Stückaktien (30.09.2015) | 30.832.156 |
| Zugelassenes Kapital (30.09.2015) | 30.832.156 EUR |
Kennzahlen* der Aktie der aap
| 3. Quartal | 9 Monate | |||
|---|---|---|---|---|
| 2015 | 2014 | 2015 | 2014 | |
| Schlusskurs 30.09. (EUR/Aktie) | 2,14 | 2,56 | 2,14 | 2,56 |
| Marktkapitalisierung 30.09. (Mio. EUR) |
65,98 | 78,52** | 65,98 | 78,52** |
| Durchschnittskurs (EUR/Aktie) | 2,30 | 2,86 | 2,46 | 2,88 |
| Höchstkurs (EUR/Aktie) | 2,52 | 3,36 | 2,82 | 3,36 |
| Tiefstkurs (EUR/Aktie) | 2,04 | 2,54 | 2,04 | 2,07 |
| Ø Tagesumsatz (TEUR) | 29,6 | 87,1 | 49,2 | 111,5 |
* Kennzahlen beziehen sich auf XETRA-Tagesschlusskurse.
** Zum 30.09.2014 betrug die Anzahl der Inhaber-Stückaktien 30.670.056.
Das dritte Quartal 2015 war an den internationalen Börsen überwiegend durch rückläufige Kursentwicklungen und ein hohes Maß an Volatilität gekennzeichnet. Dabei belasteten insbesondere Anzeichen einer Konjunkturabschwächung in China und die Ungewissheit über die Auswirkungen auf die internationalen Märkte die Börsenstimmung. Darüber hinaus sorgte die verschobene Leitzinserhöhung der US-Notenbank FED im September für eine zunehmende Verunsicherung der Marktteilnehmer bezüglich der weiteren Entwicklung der Weltwirtschaft. Die Aktie der aap konnte sich diesem negativen Trend im dritten Quartal nicht entziehen und verzeichnete einen Kursrückgang von insgesamt rund 12 %. Ausgehend vom XETRA-Schluss kurs am 1. Juli 2015 von 2,44 EUR gab der Aktienkurs in den ersten Wochen zunächst leicht nach, bevor nach einem temporären Anstieg am 31. Juli 2015 der Quartalshöchststand von 2,52 EUR erreicht wurde. Im weiteren Verlauf des Berichtszeitraums geriet die Aktie dann zunehmend unter Druck und notierte am 24. August 2015 beim Quartalstiefststand von 2,04 EUR. In den letzten Wochen war dann zunächst ein Aufwärtstrend zu verzeichnen, bevor sich der Kurs wieder rückläufig entwickelte. Die Aktie schloss das dritte Quartal am 30. September 2015 bei 2,14 EUR.
Betrachtet man die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2015, ergibt sich ein uneinheitliches Bild. Während im ersten Quartal insbesondere die expansive Geldpolitik vieler Notenbanken und das Anleihekaufprogramm der EZB (Europäische Zentralbank) für eine positive Stimmung an den Märkten sorgten, trübte sich das Kapitalmarktumfeld ab dem zweiten Quartal zunehmend ein. Belastend wirkten sich dabei zunächst Sorgen über eine mögliche Zahlungsunfähigkeit Griechenlands in Verbindung mit einem möglichen Austritt des Landes aus der Euro-Zone aus. Für weitere Verunsicherung sorgten dann die erwartete und nicht umgesetzte Leitzinserhöhung der US-Notenbank FED sowie die negativen Konjunkturindikatoren aus China. Der Aktienkurs der aap entwickelte sich im Neunmonatszeitraum gewissermaßen analog zur Stimmung an den Märkten. So stieg der Aktienkurs ausgehend vom XETRA-Schlusskurs am 2. Januar 2015 von 2,33 EUR in den ersten drei Monaten zunächst und erreichte am 18. März 2015 den bisherigen Jahreshöchststand von 2,82 EUR. In den folgenden Monaten wurde die Aktie dann zunehmend von einem Abwärtstrend erfasst, der nur temporär von Kursanstiegen unterbrochen wurde. Der Tiefststand des Neunmonatszeitraums wurde gemäß den Erläuterungen zum Kursverlauf im dritten Quartal am 24. August 2015 bei 2,04 EUR erreicht. Insgesamt konnte sich die Aktie der aap den Unsicherheiten im weiteren Jahresverlauf trotz der positiven Entwicklung im ersten Quartal nicht entziehen und gab im Neunmonatszeitraum insgesamt um rund 8 % nach. Der XETRA-Schlusskurs der ersten neun Monate des Jahres 2015 lag wie der des dritten Quartals am 30. September 2015 bei 2,14 EUR.
| Research unternehmen |
Analyst | Empfeh lung |
Kursziel | Datum |
|---|---|---|---|---|
| Warburg Research GmbH |
Harald Hof |
Buy | 2,10 EUR | 05.11. 2015 |
| Edison Investment Research GmbH |
Hans Bostrom |
- | 2,96 EUR | 24.08. 2015 |
Alle Researchberichte der Analysehäuser finden Sie im Internet unter
Die aap fokussierte sich im Rahmen ihrer Investor Relations-Arbeit auch im dritten Quartal 2015 auf einen regelmäßigen und transparenten Austausch mit ihren Stakeholdern. Hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang sicherlich die Roadshow in London im August. Dabei traf der Vorstand sowohl bestehende als auch potentielle neue Investoren und tauschte sich intensiv über die Equity Story und die jüngsten Entwicklungen aus.
Im Mittelpunkt der Investor Relations-Aktivitäten im vierten Quartal 2015 steht das Deutsche Eigenkapitalforum 2015 in Frankfurt am Main. Neben der klassischen Unternehmenspräsentation wird der Vorstand im Rahmen von 1on1s mehrere Investorentermine wahrnehmen.
Investor Relations app download
Im dritten Quartal 2015 kam es zu keinen Veränderungen innerhalb der Aktionärsstruktur der aap, so dass sich diese auch weiterhin durch einen hohen Anteil an langfristig orientierten Investoren kennzeichnet. Der Streubesitz lag zum 30. September 2015 bei rund 43,61 %.
Die folgende Übersicht zeigt alle Beteiligungen an der aap ≥ 3 % zum 30. September 2015:
* Auf Basis eigener Berechnungen.
Anteilsbesitz Organe
Die folgende Tabelle zeigt den direkten und indirekten Anteilsbesitz aller Mitglieder des Aufsichtsrats und des Vorstands an der Gesellschaft per 30. September 2015:
| Aktien | Optionen | |
|---|---|---|
| Mitglieder des Aufsichtsrats | ||
| Biense Visser | 275.196 | 150.000 |
| Ronald Meersschaert | 0 | 0 |
| Rubino Di Girolamo | 1.626.157 | 0 |
| Mitglieder des Vorstands | ||
| Bruke Seyoum Alemu | 100.000 | 204.000 |
| Marek Hahn | 56.000 | 186.000 |
In den Konzernabschluss sind neben der aap Implantate AG alle Unternehmen nach der Methode der Vollkonsolidierung einbezogen worden, bei denen dem Mutterunternehmen aap Implantate AG direkt oder indirekt über einbezogene Tochtergesellschaften die Mehrheit der Stimmrechte zusteht.
| Anteilshöhe in % | |
|---|---|
| aap Implantate AG | |
| Berlin | Muttergesellschaft |
| aap Biomaterials GmbH | |
| Dieburg | 100 % |
| MAGIC Implants GmbH | |
| Berlin | 100 % |
| aap Implants Inc. | |
| Dover, Delaware, USA | 100 % |
| aap Joints GmbH | |
| Berlin | 33 % |
| AEQUOS Endoprothetik GmbH | |
| München | 4,57 % |
In der aap Biomaterials GmbH sind alle deutschen Entwicklungs- und Produktionsaktivitäten im Bereich Knochenzement und Zementierungstechniken sowie medizinischer Biomaterialien zusammengefasst. Sitz der Gesellschaft ist Dieburg bei Frankfurt am Main.
Bei der aap Implants Inc. handelt es sich um eine reine Vertriebsgesellschaft für den amerikanischen Markt. Die Umsätze der Gesellschaft im dritten Quartal 2015 hatten noch keinen signifikanten Einfluss auf den Konzernabschluss. Sitz der Gesellschaft ist Dover, Delaware, USA.
Die MAGIC Implants GmbH ist eine Vorratsgesellschaft, in der potentiell sämtliche Entwicklungs- und gegebenenfalls Vermarktungsaktivitäten im Bereich Magnesiumtechnologie gebündelt werden. Sitz der Gesellschaft ist Berlin.
Nach dem Verkauf von 67 % der Anteile im Juni 2013 besteht eine Beteiligung in Höhe von 33 % an der aap Joints GmbH. In der aap Joints GmbH sind sämtliche Aktivitäten im Bereich Orthopädie (Knie, Hüfte und Schulter) zusammen mit der C~Ment®-Linie gebündelt. Sitz der Gesellschaft ist Berlin.
An der AEQUOS Endoprothetik GmbH besteht eine Beteiligung ohne maßgebenden Einfluss auf die Geschäfts- und Finanzpolitik in Höhe von 4,57 %. Sitz der Gesellschaft ist München.
aap nutzt für den Vertrieb ihrer Produkte drei unterschiedliche Kanäle. Im deutschsprachigen Raum erfolgt der Vertrieb der Produkte direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken. Auf internationaler Ebene setzt das Unternehmen auf ein breites Distributorennetzwerk in über 60 Ländern. Darüber hinaus erfolgt der Vertrieb in OEM- und Private Label-Kooperationen mit einer Reihe ausgewählter internationaler Orthopädie- und Traumaunternehmen. Während die Produkte im Bereich Trauma überwiegend unter dem Markennamen "aap" direkt bzw. über Distributoren abgesetzt werden, dominiert im Bereich Biomaterialien der Vertrieb auf OEM- und Private Label-Basis. aap fokussiert seine internationalen Vertriebsaktivitäten konsequent auf Wachstumsmärkte und Schlüsselregionen wie Europa, BRICS- (insbesondere Brasilien) und SMIT-Staaten sowie die USA.
Im dritten Quartal 2015 war die aap im Rahmen ihrer Marketing- und Vertriebsaktivitäten unter anderem auf dem 5. Deutschen Arthrosekongress der DGFAM (Deutsche Gesellschaft für Arthrosemanagement e.V.) in Leipzig vertreten. Hervorzuheben ist überdies das "International Osteosynthesis Trauma Meeting", das die Gesellschaft in Kooperation mit dem Universitätsklinikum Gießen unter der Schirmherrschaft von Universitätsprofessor Dr. Christian Heiß durchgeführt hat. Die Schulungsveranstaltung beinhaltete neben verschiedenen Fallstudien auch einen Workshop mit Humanpräparaten, der auf die Anwendung der LOQTEQ®-Produkte an den oberen und unteren Extremitä-
ten abzielte. Unter den insgesamt 27 Teilnehmern befanden sich sowohl internationale Ärzte als auch Distributoren der aap.
Im Bereich Trauma stand im dritten Quartal 2015 weiterhin der Ausbau des LOQTEQ®-Portfolios im Fokus. Eine neue Ergänzung stellt beispielsweise die periprothetische Versorgung mit LOQTEQ® dar. Hier wurde im Berichtszeitraum die Nullserie produziert und die Zulassung sowie der Produktlaunch vorbereitet. Weitere Fortschritte konnten auch bei der LOQTEQ® Calcaneus Platte erzielt werden. So wurden im dritten Quartal mit Hilfe moderner Fertigungstechniken (z.B. 3D-Druckverfahren) verschiedene Prototypen entwickelt. Ein Workshop am Humanpräparat bestätigte dann das Design, so dass im vierten Quartal mit den Zulassungstests begonnen werden kann. Des Weiteren wurde die polyaxiale Fixationstechnologie im Berichtszeitraum bei verschiedenen LOQTEQ®-Plattensystemen eingeführt. Auch hier ist der Start der ersten zulassungsrelevanten Tests bis zum Jahresende geplant. Das neue polyaxiale LOQTEQ®-Radiusplattensystem kommt nach der Markteinführung im zweiten Quartal 2015 mittlerweile in zahlreichen Kliniken in verschiedenen Ländern zum Einsatz und stößt bei den bisherigen Anwendern auf positive Resonanz.
Im Bereich Biomaterialien lagen die Schwerpunkte im dritten Quartal 2015 unter anderem auf der geplanten Erweiterung der EASYMIX-Produktlinie sowie dessen Markteinführung in weiteren relevanten Märkten. Darüber hinaus konnte die aap im Berichtszeitraum die Entwicklung des Produkts Manumix® (Misch- und Transfersystem für Knochenzemente bei Augmentationsanwendungen) abschließen. Aktuell werden die Zulassungsdokumente durch die benannte Stelle geprüft. Die pharmakokinetische Studie, in welcher der Einfluss der Manteldicke eines Knochenzements auf dessen Antibiotikafreisetzung untersucht wurde, befindet sich momentan in der statistischen Datenauswertung.
Im Bereich der Silberbeschichtungstechnologie sind die umfangreichen Tierstudien, die eine wesentliche Grundlage für die Zulassung darstellen, weitestgehend abgeschlossen. Auf Basis
des heutigen Entwicklungsstands und in Abhängigkeit der Ergebnisse der derzeit laufenden Konsultationen mit den Zulassungsbehörden, plant die Gesellschaft nach wie vor die Einreichung des CE-Zulassungsantrags im laufenden Geschäftsjahr. Danach soll der Zulassungsprozess bei der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) gestartet werden.
Im Bereich der Magnesiumtechnologie konzentrierte sich die aap im dritten Quartal 2015 primär auf die technologische Weiterentwicklung der resorbierbaren Implantate.
Die Zahl der Mitarbeiter per 30. September 2015 betrug 245, davon 218 Vollzeit- und 27 Teilzeitbeschäftigte (Vorjahr: 234, davon 213 Vollzeit- und 21 Teilzeitbeschäftigte).
Vorjahresvergleich der 9-Monatsergebnisse auf Basis der Konzerngesamtergebnisrechnung
Zu Beginn des Geschäftsjahres 2014 hat aap ihr Auftragsfertigungsgeschäft, das in der niederländischen EMCM B.V. (EMCM) gebündelt war, an ein Private Equity-Unternehmen verkauft. Aufgrund der daraus resultierenden Entkonsolidierung sind die Umsatzerlöse und Aufwendungen der EMCM in der Konzerngesamtergebnisrechnung für 2014 nur für die Monate Januar und Februar enthalten. Daher sind die Entwicklungen in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2015 auf Basis der Konzerngesamtergebnisrechnung nicht mit den Vorjahresergebnissen vergleichbar. Die EMCM erzielte in den ersten beiden Monaten des Geschäftsjahres 2014 einen Umsatz von 1,2 Mio. EUR bei einem Gesamtergebnis nach Steuern von 0,1 Mio. EUR. Soweit nicht anders dargestellt, betreffen alle Vorjahresangaben zur Vermögens-, Finanz- und Ertragslage den fortgeführten Bereich. Beim Vorjahresvergleich der Ergebnisse des dritten Quartals 2015 wird ohnehin nur der fortgeführte Bereich betrachtet.
aap steigerte den Umsatz im dritten Quartal 2015 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 7 % auf 8,4 Mio. EUR (Q3/2014: 7,8 Mio. EUR), der damit innerhalb des im August prognostizierten Bereichs von 7,5 Mio. EUR bis 9,0 Mio. EUR lag. In den ersten neun Monaten 2015 erzielte die Gesellschaft einen Umsatz in Höhe von 22,0 Mio. EUR (9M/2014: 22,1 Mio. EUR).
Das im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2015 realisierte Wachstum basiert primär auf der positiven Umsatzentwicklung im Bereich Biomaterialien. So erhöhte sich der Umsatz in diesem Bereich gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 27 % auf 5,4 Mio. EUR (Q3/2014: 4,2 Mio. EUR). Wachstumstreiber war dabei insbesondere das Knochenzementgeschäft mit global führenden Unternehmen. Im Neunmonatszeitraum des laufenden Geschäftsjahres realisierte aap im Bereich Biomaterialien einen Umsatz in Höhe 13,0 Mio. EUR (9M/2014: 12,7 Mio. EUR).
Im Bereich Trauma erzielte die Gesellschaft im dritten Quartal 2015 einen Umsatz in Höhe von 2,9 Mio. EUR (Q3/2014: 3,3 Mio. EUR) und in den ersten neun Monaten in Höhe von 8,5 Mio. EUR (9M/2014: 8,4 Mio. EUR). Hintergrund dieser Entwicklung waren Verzögerungen bei der Umsatzentwicklung in mehreren strategischen Traumamärkten von aap. So wurde die Nachfrage nach unseren Traumaprodukten in China, Russland und der Türkei durch verschlechterte wirtschaftliche Rahmenbedingungen wesentlich belastet. In China führte der jüngste Einbruch an der Börse sowie die Abwertung des Reminbi dazu, dass die von unserem Distributor abgenommenen Produktmengen hinter den ursprünglich geplanten Größen zurückgeblieben sind und somit nur ein verlangsamtes Umsatzwachstum realisiert wurde. Gleichzeitig kam es aufgrund der anhaltenden Schwächephase des Rubels und der verhängten Handelssanktionen gegenüber westlichen Ländern im bisherigen Jahresverlauf zu nahezu keinen Bestellungen aus Russland. In der Türkei resultierte die zunehmend ungünstigere Entwicklung des Wechselkurses EUR/türkische Lira in Verbindung mit einer schon zu Jahresanfang umgesetzten Reduzierung der Erstattungsbeiträge für medizinische Behandlungen in einem reduzierten Bestellvolumen des Distributors, welches ebenfalls deutlich unter der budgetierten Größe lag. Darüber hinaus konnten die für das dritte Quartal geplanten ersten Lieferungen nach Brasilien aufgrund von Verzögerungen bei der Produktzulassung nicht durchgeführt werden. Zudem konnte der US-Markt aufgrund der zum Teil langwierigen administrativen Prozesse in den Krankenhäusern bislang noch keinen signifikanten Umsatzbeitrag leisten. Die Gesellschaft hat in diesem strategischen Markt bereits erste Anwendungen mit ihren LOQTEQ®-Produkten in verschiedenen Krankenhäusern durchführen und erste Umsätze erzielen können.
aap hat auf die Entwicklungen in den BRICS- und SMIT-Staaten bereits reagiert und wird die Vertriebsaktivitäten in vergleichsweise stabileren Märkten, wie beispielweise der DACH-Region, intensivieren und die Erschließung neuer europäischer Märkte vorantreiben. Gleichzeitig wird die USA im Rahmen der Wachstumsstrategie ab 2016 einen der Kernmärkte darstellen.
Die Gesamtleistung enthält neben den Umsatzerlösen sowohl Bestandsveränderungen als auch aktivierte Eigen- und Entwicklungsleistungen. Im dritten Quartal 2015 erhöhte sich die Gesamtleistung gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres primär aufgrund der gestiegenen Umsatzerlöse auf 8,9 Mio. EUR (Q3/2014: 8,4 Mio. EUR). Im Rahmen der Vorbereitungen des Vertriebsstarts in den USA und des planmäßigen Ausbaus des LOQTEQ®-Portfolios hat aap im Bereich Trauma Lagerbestand aufgebaut, um eine entsprechende Lieferfähigkeit sicherzustellen. Folglich erhöhte sich der Bestand im Neunmonatszeitraum des Geschäftsjahres 2015 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres auf 2,1 Mio. EUR (9M/2014: 1,0 Mio. EUR) und infolge dessen auch die Gesamtleistung auf 25,3 Mio. EUR (9M/2014: 24,2 Mio. EUR).
Im dritten Quartal 2015 wurden analog zur Vergleichsperiode des Vorjahres keine wesentlichen Einflüsse aus Projektgeschäften auf das EBITDA verzeichnet. Demgegenüber realisierte aap in den ersten neun Monaten des aktuellen Geschäftsjahres ein Projektergebnis in Höhe von 0,2 Mio. EUR (9M/2014: 0,0 Mio. EUR):
| Q3/2015 | Q3/2014 | 9M/2015 | 9M/2014 | |
|---|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| Projekterlöse | 7 | 41 | 191 | 210 |
| Projektaufwendungen | -7 | -41 | 26 | -209 |
| Projektergebnis | 0 | 0 | 217 | 1 |
Des Weiteren wurde das EBITDA im dritten Quartal und insbesondere im Neunmonatszeitraum sowohl im aktuellen Geschäftsjahr als auch im Vorjahr signifikant von Einmaleffekten beeinflusst:
| Q3/2015 | Q3/2014 | 9M/2015 | 9M/2014 | |
|---|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| Einmaleffekte Erlöse | 37 | -14 | 42 | 1.409 |
| Einmaleffekte Aufwendungen |
-166 | -146 | -868 | -363 |
| Einmaleffekte Ergebnis |
-129 | -160 | -826 | 1.046 |
Im dritten Quartal 2015 lagen diese bei -0,1 Mio. EUR (Q3/2014: -0,2 Mio. EUR) und in den ersten neun Monaten bei -0,8 Mio. EUR (9M/2014: 1,0 Mio. EUR). Die Einmaleffekte im bisherigen Jahresverlauf haben das EBITDA belastet und resultieren im Wesentlichen aus Aufwendungen im Zusammenhang mit der Neubewertung einzelner Tranchen von aap's Aktienoptionsprogrammen, Vorlaufkosten für den geplanten Verkauf der aap Biomaterials GmbH, umfangreichen Verhandlungen über bereits bestehende Verträge mit verschiedenen Großkunden und den laufenden Maßnahmen zur Steigerung der Effizienz des Unternehmens. Demgegenüber haben die Einmaleffekte im Neunmonatszeitraum 2014 das EBITDA positiv beeinflusst und stammen primär aus dem Verkauf der EMCM, dem Verkauf von 50 % der Anteile an der aap BM productions GmbH sowie einer Vorabgebühr aus einem Liefervertrag mit einem führenden Dienstleister im US-amerikanischen Gesundheitswesen. Insgesamt erschweren die vorgenannten Effekte einen Vorjahresvergleich des EBITDA, so dass eine Beurteilung der operativen Entwicklung im Folgenden auf Basis eines normalisierten EBITDA (ohne Berücksichtigung von Projekt- und Einmaleffekten) erfolgen sollte.
| Mio. EUR | Q3/2015 | Q3/2014 | 9M/2015 | 9M/2014 |
|---|---|---|---|---|
| EBITDA | 0,3 | 0,8 | -0,3 | 2,4 |
| davon Projekteffekte | 0,0 | 0,0 | 0,2 | 0,0 |
| davon Einmaleffekte | -0,1 | -0,2 | -0,8 | 1,0 |
| EBITDA normalisiert | 0,4 | 1,0 | 0,3 | 1,4 |
Die sonstigen betrieblichen Erträge lagen im dritten Quartal 2015 bei 0,3 Mio. EUR (Q3/2014: 0,4 Mio. EUR) und in den ersten neun Monaten bei 0,9 Mio. EUR (9M/2014: 2,2 Mio. EUR). Der Rückgang auf Neunmonatsbasis erklärt sich im Wesentlichen durch den Verkauf der restlichen Anteile an der aap BM productions GmbH sowie die Vereinnahmung einer Vorabgebühr aus dem Abschluss eines Liefervertrags. Im Neunmonatszeitraum 2014 führte dies zu einem Einmaleffekt in Höhe von insgesamt 1,3 Mio. EUR.
Die Materialaufwandsquote (bezogen auf Umsatzerlöse und Bestandsveränderungen) ist im dritten Quartal 2015 auf 40 % (Q3/2014: 36 %) und in den ersten neun Monaten auf 41 % (9M/2014: 37 %) gestiegen. Dieser Anstieg basiert auf zwei Effekten: Zum einen erhöhte sich die Gesamtleistung infolge des Bestandsaufbaus, der noch keinen Margenanteil enthält. Zum anderen ist der Personalaufbau im Produktionsbereich im Berichtszeitraum noch nicht in dem ursprünglich geplanten Umfang erfolgt, so dass zur Sicherstellung des erhöhten Produktionsoutput verstärkt auf Leih- und Zeitarbeiter zurückgegriffen wurde. Absolut erhöhten sich die Materialaufwendungen im dritten Quartal um 23 % auf 3,4 Mio. EUR (Q3/2014: 2,8 Mio. EUR) und in den ersten neun Monaten um 15 % auf 9,7 Mio. EUR (9M/2014: 8,5 Mio. EUR). Der Umfang an notwendigen Fremdleistungen zur Gewährleistung der Lieferfähigkeit ist weiterhin hoch. Der zu Jahresbeginn verabschiedete Aktionsplan verfolgt unter anderem das Ziel, die Herstellungskosten nachhaltig zu senken. Dabei ist die Reduzierung des Fremdleistungsanteils hin zu einem höheren Eigenfertigungsgrad ein integraler Bestandteil um eine Margenverbesserung zu erreichen. In diesem Zusammenhang konnten weitere Fortschritte verzeichnet werden: So verbesserte sich der Fremdleistungsanteil am Materialaufwand in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2015 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres auf 26 % (9M/2014: 29 %).
Die Personalkosten wurden im dritten Quartal 2015 nicht wesentlich von Projekt- und Einmaleffekten beeinflusst. Die Personalkostenquote (bezogen auf die Gesamtleistung) verringerte sich im dritten Quartal primär aufgrund der gestiegenen
Gesamtleistung auf 32 % (Q3/2014: 34 %). In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2015 wurden die Personalkosten von Einmaleffekten aus der Neubewertung einzelner Tranchen der Aktienoptionsprogramme sowie anderen Einmalaufwendungen beeinflusst. Bereinigt um diese Effekte lag die Personalkostenquote mit 37 % trotz des vorgenommenen Personalaufbaus in etwa auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums (9M/2014: 36 %). Zum Stichtag 30.09.2015 waren insgesamt 245 Mitarbeiter bei aap beschäftigt (31.12.2014: 241 Mitarbeiter). Der Personalaufbau erfolgte vor allem in den Bereichen Produktion und Qualitätsmanagement, wohingegen die Anzahl der Mitarbeiter im Verwaltungsbereich reduziert wurde.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen lagen im dritten Quartal 2015 bei 2,7 Mio. EUR (Q3/2014: 2,3 Mio. EUR) und in den ersten neun Monaten bei 7,6 Mio. EUR (9M/2014: 6,8 Mio. EUR). Dabei waren sowohl im dritten Quartal als auch im Neunmonatszeitraum Einmaleffekte aus diversen Strukturmaßnahmen auf der Ebene der geschäftsleitenden Holding i.H.v. 0,1 Mio. EUR (Q3/2014: 0,2 Mio. EUR) bzw. 0,6 Mio. EUR (9M/2014: 0,4 Mio. EUR) enthalten. Der Anstieg im Vorjahresvergleich basiert in beiden Betrachtungszeiträumen vor allem auf gestiegenen Entwicklungskosten für die Erweiterung des LOQTEQ®-Portfolios sowie den Arbeiten im Bereich der Silberbeschichtungstechnologie, gestiegenen Reise- und Marketingkosten im Zusammenhang mit verstärkten Vertriebsaktivitäten rund um unser LOQTEQ®-Portfolio und erhöhten Beratungsaufwendungen u. a. im Zusammenhang mit dem Aufbau des US-Geschäfts sowie dem Outsourcing der IT-Infrastruktur. Insgesamt erhöhte sich die Quote der sonstigen betrieblichen Aufwendungen (bezogen auf die Gesamtleistung) sowohl im dritten Quartal als auch in den ersten neun Monaten 2015 gegenüber den entsprechenden Vergleichszeiträumen des Vorjahres auf 32 % (Q3/2014: 28 % bzw. 9M/2014: 27 %).
Ausgehend von den erhöhten Investitionen in Maschinen und Anlagen im Rahmen des Kapazitätsaufbaus im zweiten Halbjahr 2014 erhöhten sich die planmäßigen Abschreibungen sowohl im dritten Quartal als auch in den ersten neun Monaten 2015 gegenüber den Vergleichszeiträumen des Vorjahres auf 0,7 Mio. EUR (Q3/2014: 0,6 Mio. EUR) sowie auf 2,0 Mio. EUR (9M/2014: 1,6 Mio. EUR).
aap realisierte im dritten Quartal 2015 ein EBITDA in Höhe von 0,3 Mio. EUR (Q3/2014: 0,8 Mio. EUR) und in den ersten neun Monaten in Höhe von -0,3 Mio. EUR (9M/2014: 2,4 Mio. EUR). Das EBITDA wurde in beiden Geschäftsjahren signifikant von Einmaleffekten beeinflusst, die jeweils entgegengesetzte Wirkungen hatten. Abzüglich der Projekt- und Einmaleffekte erzielte aap im dritten Quartal 2015 ein normalisiertes EBITDA in Höhe von 0,4 Mio. EUR (Q3/2014: 1,0 Mio. EUR) und im Neunmonatszeitraum in Höhe von 0,3 Mio. EUR (9M/2014: 1,4 Mio. EUR).
Das EBIT lag im dritten Quartal 2015 bei -0,4 Mio. EUR (Q3/2014: 0,2 Mio. EUR) und in den ersten neun Monaten bei -2,3 Mio. EUR (9M/2014: 0,8 Mio. EUR). Nach Eliminierung der Projekt- und Einmaleffekte beträgt das normalisierte EBIT im dritten Quartal des aktuellen Geschäftsjahres -0,3 Mio. EUR (Q3/2014: 0,4 Mio. EUR) und im Neunmonatszeitraum -1,7 Mio. EUR (9M/2014: -0,2 Mio. EUR).
Das Finanzergebnis lag sowohl im dritten Quartal als auch in den ersten neun Monaten 2015 in etwa auf dem Niveau der entsprechenden Vorjahreszeiträume.
Insgesamt realisierte aap im dritten Quartal 2015 ein Periodenergebnis nach Steuern von -0,2 Mio. EUR (Q3/2014: 0,2 Mio. EUR) und im Neunmonatszeitraum von -2,1 Mio. EUR (9M/2014: 0,7 Mio. EUR).
Die dargestellten Entwicklungen im Rahmen des geplanten Umsatzwachstums im Bereich Trauma spiegeln sich zum Stichtag 30.09.2015 auch im Bilanzbild des Konzerns wider. So führte der Bestandsaufbau zur Sicherstellung der Lieferfähigkeit für den US-Markteintritt sowie aufgrund der Erweiterung des LOQTEQ®-Portfolios zu einer Erhöhung des Working Capital um 1,6 Mio. EUR gegenüber dem Stand zum 31.12.2014.
Die aktivierten Entwicklungskosten haben sich in den ersten neun Monaten 2015 gegenüber dem Bilanzstichtag des Geschäftsjahres 2014 vor allem durch die Entwicklungsaktivitäten im Bereich Silberbeschichtungstechnologie und die planmäßige Weiterentwicklung des LOQTEQ®-Portfolios um 0,4 Mio. EUR erhöht. Der Anteil der immateriellen Vermögenswerte an der Bilanzsumme beträgt unverändert 25 % und ist damit im Vergleich zu den Vorjahren deutlich gesunken.
Die Vorräte stiegen in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres infolge des Lagerbestandsaufbaus im Bereich Trauma auf 11,7 Mio. EUR (31.12.2014: 9,4 Mio. EUR). Der Bestandsaufbau im Bereich Biomaterialien im zweiten Quartal 2015 hat sich bereits im dritten Quartal in Umsatzerlösen niedergeschlagen.
Der Bestand an Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (inklusive der Forderungen aus Dienstleistungsaufträgen) lag zum 30.09.2015 bei 11,4 Mio. EUR (31.12.2014: 10,5 Mio. EUR). Hintergrund dieser Entwicklung ist zum einen die zunehmende Internationalisierung des Geschäfts, die mit der Erschließung neuer Märkte und somit auch mit neuen Kunden und anderen Zahlungsmodalitäten verbunden ist. Zum anderen unterstützt aap im Rahmen der verfolgten Wachstumsstrategie ihre Geschäftspartner auch gezielt mit der Gewährung von längeren Zahlungszielen, was unmittelbar zu einem Aufbau an Forderungen führt. Der Anstieg der sonstigen Vermögenswerte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2015 resultiert im Wesentlichen aus erhöhten Ertragsteuerforderungen und Abgrenzungsposten.
Der Bestand an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten lag im Neunmonatszeitraum des laufenden Geschäftsjahres bei 11,7 Mio. EUR (31.12.2014: 12,1 Mio. EUR).
Bedingt durch das Periodenergebnis (-2,2 Mio. EUR) sowie durch Einzahlungen in das Eigenkapital im Rahmen der Ausgabe von Aktien an Mitarbeiter (+0,2 Mio. EUR) ist das Eigenkapital in den ersten neun Monaten 2015 auf 43,4 Mio. EUR (31.12.2014: 45,4 Mio. EUR) gesunken. Bei einer Bilanzsumme
von 61,5 Mio. EUR zum 30.09.2015 (31.12.2014: 57,9 Mio. EUR) liegt die Eigenkapitalquote bei 71 % (31.12.2014: 79 %). Die um den Geschäfts- oder Firmenwert sowie die aktivierten Entwicklungsleistungen bereinigte Eigenkapitalquote reduzierte sich in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres von 71 % auf 61 %.
Die langfristigen Finanzverbindlichkeiten verringerten sich im Neunmonatszeitraum des Geschäftsjahres 2015 gegenüber dem Stand zum Bilanzstichtag des Vorjahres durch planmäßige Tilgungsleistungen um 0,8 Mio. EUR, wohingegen die kurzfristigen Verbindlichkeiten vor allem durch die Nutzung einzelner Kreditlinien zur Finanzierung des weiteren Wachstums angestiegen sind. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen lagen in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2015 bei 4,6 Mio. EUR (31.12.2014: 3,0 Mio. EUR). Die sonstigen Verbindlichkeiten haben sich im Neunmonatszeitraum des Jahres 2015 gegenüber dem Jahresende 2014 kaum verändert und liegen bei rund 1,7 Mio. EUR.
In den ersten neun Monaten 2015 realisierte die aap-Gruppe einen operativen Cash-Flow in Höhe von -2,5 Mio. EUR (9M/2014:
-2,3 Mio. EUR). Die wesentlichen Veränderungen im Jahresvergleich lassen sich wie folgt zusammenfassen:
Der Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit verringerte sich in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres auf -2,0 Mio. EUR (9M/2014: 14,7 Mio. EUR), wobei der investive Cash-Flow des Jahres 2014 mit 16,7 Mio. EUR wesentlich durch den Verkauf des Tochterunternehmens EMCM B.V. geprägt war. aap hat auch im Geschäftsjahr 2015 weitere Investitionen (-1,2 Mio. EUR) in Maschinen und Anlagen vorgenommen, um die Produktionskapazitäten im Bereich Trauma zu erhöhen. In diesem Zusammenhang wurden zum Stichtag 30.09.2015 Investitionen im Volumen von 0,3 Mio. EUR über Finanzierungsleasing abgewickelt. Der Ausbau des Produktionsstandorts Berlin sowie der Umsatzanstieg im Bereich Trauma spiegeln sich in allen Teilen des Cash-Flows wider. Die Investitionsausgaben werden fristenadäquat zum Teil über langfristige und zinsgünstige Kredite finanziert, während ein nicht unerheblicher Anteil direkt aus dem operativen Cash-Flow finanziert wird.
Die wesentlichen Effekte im Bereich der Finanzierungstätigkeit lassen sich in den ersten neun Monaten 2015 wie folgt zusammenfassen:
Damit ergibt sich in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2015 ein Mittelzufluss aus der Finanzierungstätigkeit von insgesamt 4,0 Mio. EUR (9M/2014: 0,5 Mio. EUR).
Der Bestand an liquiden Mitteln verringerte sich zum Stichtag 30.09.2015 leicht auf 11,7 Mio. EUR (31.12.2014: 12,1 Mio. EUR). Das Nettoguthaben (Summe aller Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente abzüglich sämtlicher zinstragender Verbindlichkeiten) lag im Neunmonatszeitraum 2015 bei 3,1 Mio. EUR (31.12.2014: 7,7 Mio. EUR).
Der aap-Gruppe standen zum 30. September 2015 vertraglich zugesicherte Kreditlinien in Höhe von insgesamt 5,5 Mio. EUR (31.12.2014: 4,5 Mio. EUR) zur Verfügung, die zum Stichtag in Höhe von 4,1 Mio. EUR in Anspruch genommen wurden (31.12.2014: keine Inanspruchnahme). Zudem verfügte aap zum 30.09.2015 über eine nutzbare Liquidität (Summe aus Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten sowie frei verfügbaren Kreditlinien) in Höhe von 13,0 Mio. EUR (31.12.2014: 16,7 Mio. EUR).
Die Risiko- und Chancensituation hat sich für die aap Implantate AG seit dem Jahresende 2014 nicht wesentlich verändert. Bestandsgefährdende Risiken liegen auch weiterhin nicht vor. Alle bestehenden Risiken und Chancen sowie die Struktur und der Aufbau des Risiko- und Chancenmanagements sind im Geschäftsbericht 2014 umfassend dargestellt.
Im Hinblick auf die Erreichung der strategischen Ziele für das Geschäftsjahr 2015 haben wir in vielen Bereichen gute Fortschritte erzielt. Auch im vierten Quartal 2015 stehen die Zielsetzungen der Management Agenda 2015 im Fokus unseres Handelns. Ausgehend von den beschriebenen Entwicklungen im dritten Quartal 2015 und den kommunizierten Verzögerungen und Unsicherheiten bei der Trauma-Umsatzentwicklung in einigen strategischen Märkten, ist der Vorstand bezüglich des Ausblicks für das kommende Geschäftsjahr und darüber hinaus dennoch der Überzeugung, dass mit den bereits laufenden Vertriebsmaßnahmen in den USA und in Europa die Wachstumsstory mit einem 5-Jahres-CAGR von 20 % im Bereich Trauma intakt ist. Wachstumstreiber sind dabei das LOQTEQ®-Produktportfolio und die Silberbeschichtungstechnologie.
Nach Abbruch der Verhandlungen zum Ende des ersten Quartals 2015 ist das Geschäft der aap Biomaterials GmbH weiter ausgebaut worden und hat sich im bisherigen Verlauf des Geschäftsjahres sehr zufriedenstellend entwickelt. Darüber hinaus
haben sich neue Geschäftsopportunitäten ergeben, die in der Zukunft zu konkreten Neugeschäften führen können. Nach eingehender Prüfung verschiedener Handlungsoptionen haben wir die erforderlichen Schritte für eine Desinvestition unserer Tochtergesellschaft eingeleitet. Die Grundlage für diesen Schritt bleibt nach wie vor die Transformation der aap Implantate AG in ein fokussiertes Traumaunternehmen. Wir werden im Rahmen unserer Kommunikation kontinuierlich über die erzielten Fortschritte berichten.
Wir wollen auch im letzten Quartal des Geschäftsjahres 2015 unser strategisch wichtiges Produkt- und IP-Portfolio weiter ausbauen. In diesem Zusammenhang planen wir im Bereich Trauma unter anderem die Markteinführung eines periprothetischen LOQTEQ®-Plattensystems im knienahen Bereich des Oberschenkelknochens. Im Bereich Silberbeschichtungstechnologie plant die Gesellschaft auf Basis des heutigen Entwicklungsstands und in Abhängigkeit der Ergebnisse der derzeit laufenden Konsultationen mit den Zulassungsbehörden, nach wie vor die Einreichung des CE-Zulassungsantrags im laufenden Geschäftsjahr. Danach soll der Zulassungsprozess bei der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) gestartet werden.
Unser bisheriger Fokus lag primär auf Ländern mit starken Wirtschaftswachstumsraten wie BRICS und SMIT sowie den USA. Als Reaktion auf die Entwicklungen vor allem in den BRICS- und SMIT-Staaten wird aap ihre Vertriebsaktivitäten in vergleichsweise stabileren Märkten wie beispielweise der DACH-Region intensivieren und die Erschließung neuer europäischer Märkte vorantreiben. Im Hinblick auf die Erschließung des US-Marktes haben wir bereits 11 Distributionsverträge abgeschlossen und
erste Anwendungen mit unseren LOQTEQ®-Produkten in verschiedenen Krankenhäusern durchführen und erste Umsätze erzielen können. Die nächsten Schritte beinhalten unter anderem die Bereitstellung des notwendigen Lagerbestands sowie die Durchführung verschiedener Produktschulungen und -trainings für die Distributoren. Um eine optimale geographische Abdeckung zu erreichen sowie die Präsenz in diesem strategisch wichtigen Markt auszubauen, wird aap die Distributorengewinnung in den kommenden Monaten weiter vorantreiben und die Vertriebsaktivitäten intensivieren. Im Rahmen der Wachstumsstrategie wird die USA ab 2016 einen der Kernmärkte darstellen. In Brasilien wurden im ersten Quartal 2015 die Unterlagen für die Registrierung von LOQTEQ®-Produkten durch unseren brasilianischen Distributionspartner bei der lokalen Behörde AN-VISA eingereicht. Die ersten Produktzulassungen erwartet die Gesellschaft im vierten Quartal 2015.
Es ist unser Ziel, die Kostenstruktur der aap nachhaltig zu optimieren sowie die Effizienz unseres Supply Chain Managements und unserer Vertriebsabläufe weiter zu steigern. Hier konnten wir mit bereits umgesetzten und laufenden Maßnahmen unsere Lieferfähigkeit im Bereich der Schrauben- und Plattenproduktion verbessern. Mit zusätzlichen Schritten wollen wir im vierten Quartal 2015 den Produktionsoutput an anatomischen Platten weiter erhöhen. Darüber hinaus intensiviert die Gesellschaft die bereits laufenden Maßnahmen zur Steigerung der Profitabilität in weiteren Bereichen des Unternehmens.
Über einen ersten Ausblick auf das Geschäftsjahr 2016 und das erste Quartal 2016 werden wir im Rahmen einer separaten Mitteilung im Januar 2016 informieren.
Bruke Seyoum Alemu Vorstandsvorsitzender / CEO
Marek Hahn Mitglied des Vorstands / CFO
| AKTIVA (TEUR) | 2015 | 2014 |
|---|---|---|
| 30.09.2015 | 31.12.2014 | |
| Langfristige Vermögenswerte | 25.642 | 25.017 |
| • Immaterielle Vermögenswerte | 15.377 | 15.198 |
| • Geschäfts- oder Firmenwert | 1.568 | 1.568 |
| • Entwicklungskosten | 13.540 | 13.118 |
| • Andere immaterielle Vermögenswerte | 269 | 512 |
| • Sachanlagevermögen | 7.900 | 7.690 |
| • Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 468 | 461 |
| • At-Equity bilanzierte Finanzanlagen | 1.359 | 1.464 |
| • Finanzielle Vermögenswerte | 192 | 192 |
| • Latente Steuern | 346 | 12 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 35.896 | 32.840 |
| • Vorräte | 11.713 | 9.400 |
| • Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 10.795 | 8.838 |
| • Forderungen aus Dienstleistungsaufträgen | 101 | 1.158 |
| • Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 883 | 865 |
| • Sonstige Vermögenswerte | 738 | 414 |
| • Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 11.666 | 12.165 |
| Aktiva, gesamt | 61.538 | 57.857 |
| PASSIVA (TEUR) | 2015 | 2014 |
|---|---|---|
| 30.09.2015 | 31.12.2014 | |
| Eigenkapital | 43.426 | 45.424 |
| • Gezeichnetes Kapital | 30.832 | 30.670 |
| • Kapitalrücklage | 17.584 | 17.609 |
| • Gewinnrücklagen | 228 | 228 |
| • Sonstige Rücklagen | 490 | 490 |
| • Bilanzergebnis | -5.708 | -3.573 |
| Langfristige Schulden (über 1 Jahr) | 4.365 | 4.980 |
| • Finanzverbindlichkeiten | 1.445 | 2.257 |
| • Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 372 | 126 |
| • Latente Steuern | 1.590 | 1.583 |
| • Rückstellungen | 75 | 112 |
| • Sonstige Verbindlichkeiten | 883 | 902 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten (bis 1 Jahr) | 13.747 | 7.453 |
| • Finanzverbindlichkeiten | 6.696 | 1.997 |
| • Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 4.588 | 2.949 |
| • Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 1.360 | 1.308 |
| • Rückstellungen | 283 | 300 |
| • Steuerverbindlichkeiten | 0 | 177 |
| • Sonstige Verbindlichkeiten | 820 | 722 |
| Passiva, gesamt | 61.538 | 57.857 |
| GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG (TEUR) | Fortzuführende Geschäftsbereiche | |||
|---|---|---|---|---|
| 2015 | 2014 | |||
| 01.01.2015 - 30.09.2015 | 01.01.2014 - 30.09.2014 | |||
| • Umsatzerlöse | 22.002 | 22.070 | ||
| • Veränderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen |
2.106 | 1.007 | ||
| • Aktivierte Eigenleistungen | 1.194 | 1.137 | ||
| Gesamtleistung | 25.302 | 24.214 | ||
| • Sonstige betriebliche Erträge | 908 | 2.241 | ||
| • Materialaufwand / Aufwand für bezogene Leistungen | -9.724 | -8.492 | ||
| • Personalaufwand | -9.240 | -8.771 | ||
| • Sonstige betriebliche Aufwendungen | -7.568 | -6.765 | ||
| • Übrige Steuern | 26 | -3 | ||
| Periodenergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen | -296 | 2.424 | ||
| • Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände |
-1.979 | -1.647 | ||
| Periodenergebnis vor Zinsen und Steuern | -2.275 | 777 | ||
| • Finanzergebnis | -110 | -76 | ||
| • Erträge / Aufwendungen aus Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Unternehmen |
-106 | 24 | ||
| Periodenergebnis vor Steuern | -2.491 | 725 | ||
| • Steuern vom Einkommen und Ertrag | 325 | 6 | ||
| Periodenergebnis nach Steuern | -2.166 | 731 | ||
| In die Gewinn- und Verlusrechnung umgliederbare Posten: | ||||
| • Differenzen aus der Währungsumrechung | 30 | 0 | ||
| Sonstiges Ergebnis nach Steuern | -2.136 | 731 | ||
| • Ergebnis je Aktie (unverwässert) in EUR | -0,07 | 0,02 | ||
| • Ergebnis je Aktie (verwässert) in EUR | -0,07 | 0,02 | ||
| • Durchschnittliche im Umlauf befindliche Aktien (unverwässert) in Tausend Stück |
30.832 | 30.670 | ||
| • Durchschnittliche im Umlauf befindliche Aktien (verwässert) in Tausend Stück |
31.350 | 31.608 |
* Korrektur Darstellung Entkonsolidierung EMCM analog Jahresabschlus zum 31.12.2014
| Aufgebener Geschäftsbereich | Konsolidierung | Konzern Gesamt | |
|---|---|---|---|
| 2014 | 2014 | 2015 | 2014 |
| 01.01.2014 - 28.02.2014 | 01.01.2014 - 28.02.2014 | 01.01.2015 - 30.09.2015 | 01.01.2014 - 30.09.2014 |
| 1.180 | -219 | 22.002 | 23.031 |
| 157 | 0 | 2.106 | 1.164 |
| 45 | 0 | 1.194 | 1.182 |
| 1.382 | -219 | 25.302 | 25.377 |
| 230 * | -45 | 908 | 2.426 |
| -650 | 219 | -9.724 | -8.923 |
| -541 * | -9.240 | -9.312 | |
| -405 * | 45 | -7.568 | -7.125 |
| 0 | 0 | 26 | -3 |
| 16 | 0 | -296 | 2.440 |
| 0 | 0 | -1.979 | -1.647 |
| 16 | 0 | -2.275 | 793 |
| -5 | 0 | -110 | -81 |
| 0 | 0 | -106 | 24 |
| 11 | 0 | -2.491 | 736 |
| 79 | 0 | 325 | 85 |
| 90 | 0 | -2.166 | 821 |
| 0 | 0 | 30 | 0 |
| 90 | 0 | -2.136 | 821 |
| 2,93 | - | -0,07 | 0,03 |
| 2,85 | - | -0,07 | 0,03 |
| 30.670 | - | 30.832 | 30.670 |
| 31.608 | - | 31.350 | 31.608 |
| GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG (TEUR) | Fortzuführende Geschäftsbereiche | |||
|---|---|---|---|---|
| 2015 | 2014 | |||
| 01.07.2015 - 30.09.2015 | 01.07.2014 - 30.09.2014 | |||
| • Umsatzerlöse | 8.405 | 7.837 | ||
| • Veränderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen |
268 | 28 | ||
| • Aktivierte Eigenleistungen | 272 | 486 | ||
| Gesamtleistung | 8.945 | 8.351 | ||
| • Sonstige betriebliche Erträge | 296 | 369 | ||
| • Materialaufwand / Aufwand für bezogene Leistungen | -3.463 | -2.810 | ||
| • Personalaufwand | -2.808 | -2.811 | ||
| • Sonstige betriebliche Aufwendungen | -2.680 | -2.290 | ||
| • Übrige Steuern | 32 | 0 | ||
| Periodenergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen | 322 | 809 | ||
| • Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände |
-687 | -566 | ||
| Periodenergebnis vor Zinsen und Steuern | -365 | 243 | ||
| • Finanzergebnis | -49 | -21 | ||
| • Erträge / Aufwendungen aus Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Unternehmen |
-48 | 34 | ||
| Periodenergebnis vor Steuern | -462 | 256 | ||
| • Steuern vom Einkommen und Ertrag | 248 | -7 | ||
| Periodenergebnis nach Steuern | -214 | 249 | ||
| In die Gewinn- und Verlusrechnung umgliederbare Posten: | ||||
| • Differenzen aus der Währungsumrechung | 25 | 0 | ||
| Sonstiges Ergebnis nach Steuern | -189 | 249 | ||
| • Ergebnis je Aktie (unverwässert) in EUR | -0,01 | 0,01 | ||
| • Ergebnis je Aktie (verwässert) in EUR | -0,01 | 0,01 | ||
| • Durchschnittliche im Umlauf befindliche Aktien (unverwässert) in Tausend Stück |
30.832 | 30.670 | ||
| • Durchschnittliche im Umlauf befindliche Aktien (verwässert) in Tausend Stück |
31.317 | 31.577 |
| (TEUR) | 2015 | 2014 |
|---|---|---|
| 01.01.2015 - 30.09.2015 | 01.01.2014 - 30.09.2014 | |
| • Periodenergebnis (nach Steuern) aus fortzuführenden Geschäftsbereichen |
-2.166 | 731 |
| • Periodenergebnis (nach Steuern) aus aufgegebenen Geschäftsbereichen |
0 | 90 |
| Periodenergebnis nach Steuern | -2.166 | 821 |
| Änderungen im Working Capital | -1.581 | -2.658 |
| • Aufwand aus anteilsbasierter Vergütung | -40 | -1.005 |
| davon: • Barausgleich | -11 | -1.204 |
| • laufender Aufwand aus anteilsbasierter Vergütung | -28 | 199 |
| • Abschreibungen und Wertminderungen auf Anlagevermögen | 1.979 | 1.647 |
| • Veränderungen latente Steuern | -327 | -10 * |
| • Änderungen der Rückstellungen | -54 | 24 |
| • Gewinn / Verlust aus Abgang von Finanzanlagen | 0 | -943 * |
| • Gewinn / Verlust aus Abgang von Tochterunternehmen | 0 | -181 * |
| • Gewinn / Verlust aus Abgang Anlagevermögen | 0 | 11 |
| • Anteil am Gewinn / Verlust aus Beteiligungen | 106 | -24 |
| • Veränderungen der sonstigen Vermögenswerte | -340 | 205 |
| • Änderungen der sonstigen Verbindlichkeiten sowie anderer Passiva |
-74 | -149 |
| Cash-Flow aus betrieblicher Tätigkeit | -2.497 | -2.262 |
| • Auszahlungen für Investitionen | -2.120 | -3.507 * |
| • Einzahlungen aus dem Verkauf von Anlagevermögen | 23 | 3 |
| • Einzahlungen aus dem Verkauf von Finanzanlagen und Vermögenswerten |
0 | 1.000 |
| • Einzahlungen aus Zuschüssen | 55 | 472 |
| • Einzahlungen aus Abgang von Anteilen an Tochter unternehmen abzüglich abgehender Zahlungsmittel |
0 | 16.693 * |
| Cash-Flow aus Investitionstätigkeit | -2.042 | 14.661 |
| • Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführung | 177 | 2.219 |
| • Aufnahme von Krediten | 4.630 | -1.594 |
| • Tilgung von Krediten | -747 | -77 |
| • Tilgung Finanzierungsleasingverträge | -50 | 0 * |
| Cash-Flow aus der Finanzierungstätigkeit | 4.010 | 548 |
| Wechselkursbedingte Veränderungen des Finanzmittelfonds | 30 | 0 |
| • Erhöhung / Verminderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente |
-499 | 12.947 |
| • Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zu Beginn der Periode |
12.165 | 2.505 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Ende der Periode |
11.666 | 15.452 |
* Korrektur Darstellung Entkonsolidierung EMCM analog Jahresabschlus zum 31.12.2014
| Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung | ||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Gewinn rücklagen |
Eigenkapitalveränderungen | Erfolgsneutrale | ||||||||
| (TEUR) | Gezeichnetes Kapital |
Kapitalrücklage |
Gesetzliche Rücklagen |
Andere Gewinnrücklagen |
Neubewertungsrücklage |
verfügbare finanzielle Vermögenswerte Rücklage für zur Veräußerung |
Differenz aus Währungsumrechnung |
Summe |
Bilanzergebnis* |
Summe |
| Stand 01.01.2015 | 30.670 | 17.609 | 42 | 186 | 490 | 0 | 0 | 490 | -3.573 | 45.424 |
| 0 | 0 | |||||||||
| Kapitalerhöhung | 162 | 15 | 0 | 177 | ||||||
| Aktienoptionen | -40 | 0 | -40 | |||||||
| Konzernergebnis zum 30.09.2015 | 0 | -2.166 | -2.166 | |||||||
| Sonstiges Gesamteinkommen | 31 | 31 | 31 | |||||||
| Gesamteinkommen | 31 | 31 | -2.166 | -2.135 | ||||||
| Stand 30.09.2015 | 30.832 | 17.584 | 42 | 186 | 490 | 0 | 0 | 490 | -5.738 | 43.426 |
| Stand 01.01.2014 | 30.670 | 18.768 | 42 | 186 | 490 | 490 | -3.117 | 47.039 | ||
| Kapitalerhöhung | 0 | 0 | 0 | |||||||
| Aktienoptionen | -1.005 | -1.005 | ||||||||
| Bewertung der zur Veräußerung verfügbaren Vermögenswerte |
0 | 0 | ||||||||
| Aufstockung der Eigentumsanteile an Tochtergesellschaften |
0 | |||||||||
| Konzernergebnis zum 31.12.2014 | 821 | 821 | ||||||||
| Sonstiges Gesamteinkommen | 0 | |||||||||
| Gesamteinkommen | 821 | 821 | ||||||||
| Stand 30.09.2014 | 30.670 | 17.763 | 42 | 186 | 490 | 490 | -2.296 | 46.855 |
* Anpassung des Vorjahres aufgrund der Änderung der Bilanzierungsmethode für die Aktivierung der latenten Steuern auf Verlustvorträge
Der ungeprüfte Zwischenabschluss zum 30.09.2015 wird nach den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, aufgestellt. Im Zwischenabschluss werden die gleichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wie im Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2014 angewendet. Für weitere Informationen verweisen wir auf den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2014, der die Basis für den vorliegenden Zwischenabschluss darstellt.
Im Rahmen der Erstellung eines Konzernabschlusses zur Zwischenberichterstattung gemäß IAS 34 sind vom Vorstand Beurteilungen und Schätzungen vorzunehmen sowie Annahmen zu treffen, die die Anwendung der Rechnungslegungsgrundsätze im Konzern und den Ansatz, Ausweis und die Bewertung der Vermögenswerte und Schulden sowie der Erträge und Aufwendungen beeinflussen. Die tatsächlichen Beträge können von diesen Schätzwerten abweichen.
Der Konzernzwischenabschluss berücksichtigt alle laufenden Geschäftsvorfälle und Abgrenzungen, die nach Auffassung des Vorstands für eine zutreffende Darstellung des Zwischenergebnisses notwendig sind. Der Vorstand ist der Überzeugung, dass die dargestellten Informationen und Erläuterungen geeignet sind, ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage zu vermitteln.
2. Neue und geänderte Standards und deren Anwendung Mit Wirkung zum 01.01.2015 waren folgende neue bzw. geänderten Standards, die für den Konzern relevant sein könnten, verpflichtend anzuwenden. Aus den Änderungen ergeben sich keine Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns.
| Geänderter IAS/ IFRS Standard |
Kurze Erläuterung |
|---|---|
| AIP 2011-2013 Änderungen durch das Annual Improve ments Project 2011- 2013 Cycle |
Durch das EU Endorsement am 18. Dezember 2014 wurden folgende Verbesserungen u.a. an den nachfolgenden Standards übernom men: IFRS 3 (Ausschluss von Gemeinschafts unternehmen vom Anwendungsbereich), IFRS 13 (Anwendungsbereich der sog. Port folio Exception) |
Mit Datum vom 21.09.2015 wurden mit dem Mehrheitsgesellschafter der aap Joints GmbH eine Vereinbarung zum Erwerb der verbleibenden Anteile in Höhe von 33% getroffen. Die Vereinbarung steht unter der aufschiebenden Bedingung der erfolgreichen Verlängerung der Zertifikate für sämtliche Recon-Produkte. Bis zur Veröffentlichung des Quartalsberichts wurden diese Zertifikate noch nicht erlangt.
Darüber hinaus gab es bis zum 30. September 2015 keine Änderungen im Konsolidierungskreis der aap-Gruppe.
Im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2014 wurde gesondert über das konzernweit bestehende anteilsbasierte Vergütungssystem für die Mitarbeiter der aap Implantate AG und der verbundenen Unternehmen berichtet. Für weitere Informationen wird auf den Konzernabschluss verwiesen.
Auf der Hauptversammlung am 12. Juni 2015 wurde der Aufsichtsrat ermächtigt bis zum 19. Dezember 2017 für einen berechtigten Personenkreis einen Aktionsoptionsplan von bis zu 150.000 Stück Aktienoptionen aufzulegen (Aktienoptionsprogramm 2015). Im dritten Quartal 2015 wurden aus dem Aktienoptionsproramm 2013 49.000 Optionen, aus dem Aktienoptionsprogramm 2014 155.000 Optionen und aus dem Aktienoptionsprogramm 2015 90.000 Optionen, also insgesamt 294.000 Optionen, ausgegeben. Davon entfallen 204.000 an leitende Mitarbeiter der aap-Gruppe und 90.000 auf Mitglieder des Vorstands.
Der beizulegende Zeitwert im Zeitpunkt der Gewährung am 01.07.2015 wurde mittels eines Binomialmodells ermittelt. Dabei wurden die folgenden Parameter berücksichtigt:
| Gewährungszeitpunkt | 01.07.2015 |
|---|---|
| Erfolgsziel | 2,76 EUR |
| Risikofreier Zinssatz | 0,01 % |
| Erwartete Volatilität | 41,11 % |
| Erwarteter Dividendenertrag | 0 EUR |
| Börsenkurs im Bewertungsstichtag | 2,44 EUR |
| Erwartete Optionslaufzeit | 5 Jahre |
Zum 30.09.2015 waren 507.500 Optionen ausübbar. In der Vergangenheit wurden die realisierten Vergütungen durch Barausgleich erfüllt. Die Differenz zwischen den jeweiligen Ausübungspreisen im Zusagezeitpunkt und im Ausübungszeitpunkt wurden entsprechend IFRS 2.43(a) nicht aufwandswirksam berücksichtigt. Am 19.12.2014 hat der Vorstand beschlossen, dass mit sofortiger Wirkung weitere Ausübungen nur durch den Erwerb von Eigenkapitalinstrumenten möglich sind. Nach einem von der Gesellschaft in Auftrag gegebenen Gutachten ist bei einem Wechsel eines Vorstandsmitglieds in den Aufsichtsrat die Wirksamkeit der Ausübung von eigenkapitalbasierten Aktienoptionen umstritten. Die im Berichtszeitraum ausübbaren Aktienoptionen wurden demzufolge abgefunden. Zukünftig ausübbare Aktienoptionen wurden mit dem beizulegenden Zeitwert der zukünftigen Abfindungsverpflichtung bewertet.
Die wesentlichen Bedingungen der in der Berichtsperiode gültigen Programme sind in nachfolgender Übersicht zusammengefasst:
| Wesentliche Bedingungen der gültigen Optionsprogramme | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 2010 | 2012, 2013, 2014, 2015 | |||||
| Bezugsrecht | Jede Option gewährt den berechtigten Personen das Recht zum Bezug von einer auf den Inhaber lautenden Stückaktie der aap Implantate AG gegen Zahlung des Ausübungspreises |
|||||
| Der Vermögensvorteil ist auf das 4-fache des Ausübungspreises beschränkt | ||||||
| Berechtigte Personen |
• Mitarbeiter und Vorstandsmitglieder der Gesellschaft • Mitarbeiter und Mitglieder der Geschäftsführung der gem. §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmen |
• Mitarbeiter der Gesellschaft • Mitarbeiter der gem. §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmen • Vorstandsmitglieder der Gesellschaft (nur im Optionsprogramm 2015) |
||||
| Ausgabe zeitraum |
bis 19.12.2011 | 2012: bis 19.12.2014, 2013: bis 19.12.2015, 2014: bis 18.12.2016, 2015: bis 19.12.2017 |
||||
| Wartezeit | 4 Jahre ab Ausgabetag | |||||
| Laufzeit | 8 Jahre ab Ausgabetag | |||||
| Ausübungs zeiträume |
Innerhalb von vier Wochen beginnend am zweiten Handelstag der Frankfurter Wertpapierbörse • nach der ordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft • nach dem Tag, an dem die Geschäftsführung der Börse den Jahresfinanzbericht, den Halbjahresfinanzbericht oder den Zwischenbericht zum ersten oder dritten Quartal des Geschäftsjahres der Gesellschaft dem Publikum zur Verfügung gestellt hat |
|||||
| Ausübungs preis |
Durchschnittlicher Schlusskurs der aap Aktie im elektronischen Handel (XETRA oder Nachfolgesystem) an der Frankfurter Wertpapier börse an den 5 Handelstagen, die dem ersten Tag des Erwerbszeitraums vorangehen, mindestens nach dem geringsten Ausgabebetrag nach § 9 Abs. 1 AktG |
|||||
| Erfolgsziel | Optionsprogramme 2012, 2013 und 2014: (Durchschnittswert) des Schlussauktionspreises der aap Aktie im XETRA-Handel (oder einem ver gleichbaren Nachfolgesystem) an der Frankfurter Wertpapierbörse am letzten Handelstag vor dem Tag der Ausübung des Bezugsrechts den Ausübungspreis um mindestens |
|||||
| 10 % | ||||||
| übersteigt | ||||||
| Optionsprogramm 2015: Schlussauktionspreis der aap Aktie im elektronischen Handel (XETRA oder Nachfolgesystem) an der Frankfurter Wertpapierbörse am letzten Handelstag vor dem Tag der Ausübung des Bezugsrechts mindestens 3,50 EUR beträgt |
||||||
| Erfüllung | Die Gesellschaft hat die Wahl die Verpflichtung durch Ausgabe von Eigenkapitalinstrumenten oder durch Barausgleich zu erfüllen |
Zum Stichtag bestanden folgende Optionsprogramme, die noch
nicht oder noch nicht vollständig ausgeübt wurden:
| Options programm |
Zusagezeitpunkt je Tranche |
Anzahl der gewährten Optionen |
Verfallstag | Ausübungspreis in EUR |
Beizulegender Zeitwert zum Zeitpunkt der Gewährung in EUR |
|---|---|---|---|---|---|
| 2010 | 29.07.2010 | 360.000 | 28.07.2018 | 1,29 | 0,58 |
| 2010 | 17.11.2010 | 505.000 | 16.11.2018 | 1,17 | 0,501 |
| 2010 | 15.07.2011 | 481.600 | 14.07.2019 | 1,03 | 0,40 |
| 2010 | 15.11.2011 | 55.000 | 14.11.2019 | 1,00 | 0,39 |
| 2012 | 25.07.2012 | 65.000 | 24.07.2020 | 1,00 | 0,51 |
| 2012 | 28.11.2012 | 180.000 | 27.11.2020 | 1,30 | 0,63 |
| 2012 | 03.07.2013 | 65.000 | 02.07.2021 | 1,27 | 0,64 |
| 2012 | 25.11.2013 | 5.000 | 24.11.2021 | 1,78 | 1,02 |
| 2013 | 03.07.2013 | 165.000 | 02.07.2021 | 1,27 | 0,64 |
| 2013 | 25.11.2013 | 135.000 | 24.11.2021 | 1,78 | 1,02 |
| 2013 | 01.07.2015 | 49.000 | 30.06.2023 | 2,51 | 1,02 |
| 2014 | 01.07.2015 | 155.000 | 30.06.2023 | 2,51 | 1,02 |
| 2015 | 01.07.2015 | 90.000 | 30.06.2023 | 2,51 | 1,02 |
Die nachfolgende Tabelle veranschaulicht die Anzahl und die gewichteten Durchschnitte der Ausübungspreise (GDAP) sowie die Entwicklung der Aktienoptionen während des Geschäftsjahres:
| 2015 | 2014 | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Anzahl | GDAP in EUR |
Anzahl | GDAP in EUR |
|||
| Ausstehend zum 01.01 |
1.344.600 | 1,19 | 2 .387.225 | 1,26 | ||
| Gewährt | 294.000 | 2,51 | 0 | |||
| Verfallen / Verzichtet / Verwirkt |
-168.000 | 1,43 | -45.000 | 1,53 | ||
| Ausgeübt | -177.100 | 1,09 | -997.625 | 1,34 | ||
| Ausstehend zum 30.09. |
1.293.500 | 1,47 | ||||
| Ausstehend zum 31.12. |
1.344.600 | 1,19 | ||||
| Davon ausübbar | 507.500 | 283.000 |
Die Bandbreite der Ausübungspreise für die zum 30.09.2015 ausstehenden Aktienoptionen beläuft sich auf 1,00 EUR bis 2,51 EUR (Vorjahr: 1,00 EUR bis 1,78 EUR). Die am Ende des Berichtszeitraums ausstehenden Aktienoptionen haben eine gewichtete durchschnittliche Restlaufzeit von 5,2 Jahren (Vorjahr: 5,0 Jahre). Der im Berichtszeitraum erfasste negative Aufwand aus aktienbasierter Vergütung mit Ausgleich durch Eigenkapitalinstrumente betrug -40 TEUR, davon -85 TEUR aus Auflösung der Kapitalrücklage und Neubewertung der oben beschriebenen Abfindungsverpflichtung (2014 gesamt: 201 TEUR). Der im Berichtszeitraum erfasste Aufwand für Abfindungsverpflichtungen betrug 229 TEUR.
Folgende Tabelle zeigt die Finanzinstrumente, die zum 30. September 2015 im Konzern bestanden. Zusätzliche Informationen zu Finanzinstrumente finden sich im Konzernjahresabschluss zum 31. Dezember 2014.
| Bewertungs kategorien nach IAS 39 |
Buchwert 30.09.2015 |
Fortgeführte Anschaf fungskosten |
Beizule gen - der Zeitwert erfolgs neutral |
Wertansatz zu IAS 17 |
Beizulegen der Zeitwert 30.09.2015 |
|
|---|---|---|---|---|---|---|
| Vermögenswerte | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| Finanzielle Vermögenswerte | AfS | 192 | 192 | 0 | ||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | LaR | 11.264 | 11.264 | 11.264 | ||
| Forderungen aus Dienst leis tungs auf trägen | – | 101 | - | - | 101 | |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | LaR | 883 | 883 | 883 | ||
| Zahlungsmittel und Zahlungs äqui valente | LaR | 12.266 | 12.266 | 12.266 | ||
| Verbindlichkeiten | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| Finanzverbindlichkeiten | FLAC | 8.741 | 8.741 | 8.741 | ||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | FLAC | 4.588 | 4.588 | 4.588 | ||
| Entwicklungsaufträge mit passivischem Saldo | – | 0 | - | - | 0 | |
| Finanzierungsleasingverbindlichkeiten | - | 413 | - | - | 413 | - |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | FLAC | 1.319 | 1.319 | 1.319 |
| Bewertungs kategorien nach IAS 39 |
Buchwert 30.09.2014 |
Fortgeführte Anschaf fungskosten |
Beizule gen - der Zeitwert erfolgs neutral |
Wertansatz zu IAS 17 |
Beizulegen der Zeitwert 30.09.2014 |
|
|---|---|---|---|---|---|---|
| Vermögenswerte | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| Finanzielle Vermögenswerte | AfS | 238 | 238 | 238 | ||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | LaR | 7.364 | 7.364 | 7.364 | ||
| Forderungen aus Dienst leis tungs auf trägen | – | 315 | ||||
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | LaR | 820 | 820 | 820 | ||
| Zahlungsmittel und Zahlungs äqui valente | LaR | 15.452 | 15.452 | 15.452 | ||
| Verbindlichkeiten | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| Finanzverbindlichkeiten | FLAC | 5.337 | 5.337 | 5.337 | ||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | FLAC | 1.869 | 1.869 | 1.869 | ||
| Finanzierungsleasingverbindlichkeiten | - | 206 | - | - | 206 | |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | FLAC | 1.269 | 1.269 | 1.269 |
davon aggregiert nach Bewertungskategorien gemäß IAS 39 für den fortgeführten Geschäftsbereich:
| Bewertungs kategorien nach IAS 39 |
Buchwert 30.09.2015 |
Fortgeführte Anschaffungs kosten |
Beizule gen der Zeitwert erfolgsneutral |
Beizulegender Zeitwert 30.09.2015 |
|
|---|---|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | ||
| Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte |
AfS | 192 | 192 | 0 | |
| Kredite und Forderungen (inkl. Zah lungs mittel und Zahlungsmittel äqui valente) |
LaR | 24.412 | 24.412 | 24.412 | |
| Finanzielle Vermögenswerte insgesamt | 24.604 | 24.604 | 0 | 24.412 | |
| Zu fortgeführten Anschaffungskosten gehaltene Verbindlichkeiten |
FLAC | 14.647 | 14.647 | 14.647 | |
| Finanzielle Verbindlichkeiten gesamt | 14.647 | 14.647 | 14.647 | ||
| Bewertungs | Buchwert | Fortgeführte | Beizule gen der | Beizulegender | |
| kategorien nach | 30.09.2014 | Anschaffungs | Zeitwert | Zeitwert | |
| IAS 39 | TEUR | kosten TEUR |
erfolgsneutral TEUR |
30.09.2014 TEUR |
|
| Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte |
AfS | 238 | 238 | 0 | |
| Kredite und Forderungen (inkl. Zah lungs mittel und Zahlungsmittel äqui valente) |
LaR | 23.635 | 23.635 | 23.635 | |
| Finanzielle Vermögenswerte insgesamt | 23.873 | 23.635 | 238 | 23.635 | |
| Zu fortgeführten Anschaffungskosten gehaltene Verbindlichkeiten |
FLAC | 8.475 | 8.475 | 0 |
Der aap-Konzern verfügt nur über originäre Finanzinstrumente. Der Bestand an originären Finanzinstrumenten wird in der Bilanz ausgewiesen. Die Höhe der finanziellen Vermögenswerte entspricht dem maximalen Ausfallrisiko. Soweit Ausfallrisiken erkennbar sind, werden diese durch Wertberichtigungen erfasst. Die beizulegenden Zeitwerte von Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten, von kurzfristigen Forderungen, von Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, von sonstigen kurzfristigen finanziellen Verbindlichkeiten und Finanzschulden entsprechen ihren Buchwerten, insbesondere aufgrund der kurzen Laufzeit solcher Finanzinstrumente.
Langfristige Forderungen mit Restlaufzeiten über einem Jahr werden auf der Basis verschiedener Parameter wie Zinssatz, der individuellen Bonität des Kunden und der Risikostruktur des Finanzierungsgeschäfts bewertet. Danach entsprechen die Buchwerte dieser Forderungen abzüglich der gebildeten Wertberichtigungen annähernd ihren Barwerten.
Der beizulegende Zeitwert von langfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und langfristigen Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing werden durch Abzinsung der erwarteten zukünftigen Zahlungsströme mit den für ähnliche Finanzschulden mit vergleichbaren Restlaufzeiten marktüblichen Zinsen bewertet.
Die zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerte betreffen die Anteile an der AEQUOS Endoprothetik GmbH, die im Vorjahr (30.09.2014) erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertet wurden. Die zur Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts benötigten Informationen lagen zum Stichtag 31.12.2014 nicht vor. Daher wurde im Jahresabschluss 2014 aufgrund eines fehlenden aktiven Markts und da der beizulegende Zeitwert nicht verlässlich bestimmt werden kann die Beteiligung mit ihren fortgeführten Anschaffungskosten bewertet.
und Personen
Die Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Perso-
nen werden nach Personengruppen dargestellt.
| Personen und Unter nehmen mit maßgeblichem Einfluss auf den Konzern |
Assoziierte Unternehmen | Personen in Schlüssel positionen des Konzerns |
|
|---|---|---|---|
| 30.09.2015 | TEUR | TEUR | TEUR |
| Erlöse aus Verkäufen von Waren und Dienstleistungen | 0 | 1.257 | 0 |
| Käufe von Waren und Dienstleistungen | 0 | 0 | 0 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen / Sonstige Forderungen |
0 | 792 | 0 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen / Sonstige Verbindlichkeiten |
0 | 0 | 55 |
| Zinsertrag | 0 | 5 | 0 |
| Zinssatz | 6,5 % | ||
| Darlehens- und Zinsforderungen | 0 | 115 | 0 |
| Zinsaufwand | 0 | 0 | 0 |
| Zinssatz | |||
| Darlehensverbindlichkeiten | 0 | 0 | 0 |
| Personen und Unter nehmen mit maß geblichem Einfluss auf den Konzern |
Assoziierte Unter nehmen |
Gemeinschafts unternehmen |
Personen in Schlüsselpositio nen des Konzerns |
|
|---|---|---|---|---|
| 30.09.2014 | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR |
| Erlöse aus Verkäufen von Waren und Dienstleistungen | 0 | 1.782 | 3 | 0 |
| Käufe von Waren und Dienstleistungen | 0 | 0 | 0 | -192 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen / Sonstige Forderungen |
0 | 428 | 0 | 0 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen / Sonstige Verbindlichkeiten |
0 | 0 | 0 | 193 |
| Zinsertrag | 0 | 5 | 0 | 0 |
| Zinssatz | 0 % | |||
| Darlehensforderungen | 0 | 108 | 0 | 0 |
| Zinsaufwand | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Zinssatz | 9 % | |||
| Darlehensverbindlichkeiten | 0 | 0 | 0 | 0 |
Alle Transaktionen unterscheiden sich grundsätzlich nicht von Liefer- und Leistungsbeziehungen mit fremden Dritten.
Die aap Implants Inc. hat ihre Geschäftstätigkeit als Vertriebsgesellschaft für den US-Markt aufgenommen.
Der Vorstand der aap Implantate AG hat den Konzernzwischenabschluss für das dritte Quartal 2015 am 13. November 2015 zur Vorlage an den Aufsichtsrat sowie zur anschließenden Veröffentlichung freigegeben.
2015
• 23.-25. November, 2015 Deutsches Eigenkapitalforum (Analystenkonferenz) Frankfurt am Main
Dieser Bericht enthält zukunftsgerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
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