Interim / Quarterly Report • May 4, 2017
Interim / Quarterly Report
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| 2013 | 2014 | 2015 | 2016 | 2017 | ||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Umsatz | T€ | 54.529 | 54.328 | 46.969 | 44.651 | 41.720 |
| Operatives Ergebnis (EBIT) | T€ | 5.248 | 3.661 | 4.722 | 4.528 | 2.068 |
| Ergebnis vor Steuern | T€ | 4.567 | 2.208 | 5.730 | 5.506 | 2.651 |
| Ergebnis nach Steuern | T€ | 2.936 | 932 | 4.194 | 3.884 | 1.914 |
| Ergebnis pro Aktie | €/Aktie | 1,07 | 0,34 | 1,52 | 1,41 | 0,69 |
| Cash-flow | T€ | 5.668 | 4.374 | 5.276 | 4.806 | 3.166 |
| Investitionen | T€ | 1.523 | 1.832 | 686 | 1.292 | 792 |
| Abschreibungen | T€ | 2.281 | 2.360 | 2.176 | 1.947 | 1.857 |
| Mitarbeiter (Durchschnitt) | 834 | 828 | 814 | 770 | 757 |
für die Zeit vom 1. Januar 2017 bis zum 31. März 2017
Nachdem für das Wirtschaftswachstum in der Eurozone im Gesamtjahr 2016 eine Wachstumsrate von 1,7 % zu verzeichnen war, wurde für das Jahr 2017 aufgrund der rückläufigen Nachfrage aus China und anderen Schwellenländern ein moderates Wachstum des Bruttoinlandsproduktes um 1,8 % prognostiziert. Die ersten vorliegenden Daten für das erste Quartal 2017 bestätigen diese Prognose. In den vergangenen Jahren ist die deutsche Wirtschaft stärker gewachsen als der Durchschnitt der anderen Euroländer. Aber Deutschland erlebt in dieser Hinsicht keine Sonderkonjunktur mehr, da sich das Wirtschaftswachstum in 2016 auf einem Niveau von 1,9 % eingependelt hat und für das Jahr 2017 lediglich ein moderater Anstieg um 1,6 % prognostiziert wird. Die wichtigste Konjunkturstütze, sowohl in Deutschland als auch in der gesamten Eurozone, bleibt unverändert der private Konsum.
Die wirtschaftliche Situation in Russland ist weiterhin angespannt, da die Wirtschaft des Landes besonders unter dem starken Einbruch des Ölpreises der letzten Jahre gelitten hat. Daneben haben die im Zusammenhang mit der Ukraine-Krise verhängten Sanktionen die konjunkturelle Lage ebenso belastet wie die Abwertung des russischen Rubels gegenüber dem Euro. Jedoch scheint Russland mittlerweile an der Schwelle zur Stabilisierung zu stehen. Nachdem die russische Wirtschaft im Jahr 2015 um 3,7 % und in 2016 um 0,5 % geschrumpft war, wird für das Jahr 2017 aufgrund der leichten Erholung des Rohölpreises und der Stabilisierung des Rubels sogar mit einem Anstieg der Wirtschaftsleistung um 1,3 % gerechnet. Die Inflationsrate soll in Russland 2017 moderater ausfallen als in den Vorjahren. Lag diese im Vorjahr noch bei etwa 7 %, wird im Jahr 2017 mit einem Wert zwischen 4 % und 5 % gerechnet. Auch in Russland bestätigen die Daten für das erste Quartal 2017 die Gesamtjahresprognosen.
Die immer noch schwierigen gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben sich in den ersten drei Monaten 2017 erwartungsgemäß negativ auf die Umsatzentwicklung von A.S. Création ausgewirkt. So blieb der Konzernumsatz im Berichtszeitraum mit 41,7 Mio. € um 3,0 Mio. € bzw. um 6,6 % hinter dem Vorjahreswert von 44,7 Mio. € zurück. Im Vergleich zum Geschäftsjahr 2016, in dem A.S. Création noch einen Umsatzrückgang um 8,4 % hinnehmen musste, fällt der Umsatzrückgang in den ersten drei Monaten 2017 damit moderater aus.
Die Analyse der Umsatzentwicklung nach Regionen zeigt, dass A.S. Création im ersten Quartal 2017 in der Europäischen Union (EU) deutliche Umsatzrückgänge hinnehmen musste. So lagen die Brutto-Umsätze in der EU um 10,8 % unter dem Vorjahresniveau. Dabei verzeichnete A.S. Création die wesentlichen Umsatzrückgänge in Deutschland, Frankreich, im Baltikum und in Großbritannien. Während der Rückgang in Deutschland und Frankreich im Wesentlichen auf eine insgesamt schwächere Nachfrage nach Tapeten und Dekorationsstoffen in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres zurückgeführt werden kann, spiegelt sich in der rückläufigen Umsatzentwicklung im Baltikum der Wegfall größerer Kunden wider. Aufgrund der traditionell engen wirtschaftlichen Beziehungen zu Russland hat sich die Russlandkrise negativ auf das Baltikum ausgewirkt. In Großbritannien ist der Umsatzrückgang ausschließlich auf die Abwertung des Britischen Pfundes gegenüber dem Euro in Folge der Brexit-Entscheidung zurückzuführen. Lediglich in Polen und einigen kleineren Tapetenmärkten in der EU konnten die Umsatzerlöse gesteigert werden.
Die Brutto-Umsätze, die A.S. Création in den osteuropäischen Ländern außerhalb der EU realisiert, lagen im ersten Quartal 2017 erfreulicherweise um 3,5 % über dem Vorjahresniveau. Das ist der erste Anstieg in einem Quartal seit dem dritten Quartal 2013. Allerdings ist dieser Anstieg ausschließlich auf die Aufwertung des Rubels gegenüber dem Euro während der letzten 12 Monate zurückzuführen. Bereinigt um diesen Wechselkurseffekt erreichten die Umsätze in den osteuropäischen Ländern außerhalb der EU im ersten Quartal 2017 nicht das Vorjahresniveau. Hierfür war die gesamtwirtschaftliche Situation in dieser Region noch zu fragil.
Das im ersten Quartal 2017 erzielte Umsatzniveau liegt im Rahmen der innerjährigen Planung. Für das Gesamtjahr 2017 erwartet der Vorstand unverändert einen Konzernumsatz zwischen 155 Mio. € und 160 Mio. €.
Aufgrund des Umsatzrückgangs um 3,0 Mio. € im ersten Quartal 2017 lag das operative Ergebnis mit 2,1 Mio. € um 2,4 Mio. € bzw. um 54,3 % unter dem Vorjahreswert von 4,5 Mio. €, so dass die auf das operative Ergebnis bezogene Umsatzrendite (EBIT-Marge) mit 5,0 % deutlich unter Vorjahresniveau lag.
Diese negative Entwicklung ist in erster Linie auf die verschlechterte Rohertragsmarge zurückzuführen, die von 56,7 % im Vorjahr auf 52,6 % im Berichtszeitraum gesunken ist. Zum einen machen sich die Preiserhöhungen bei den Rohstoffen und Energien bemerkbar, die sich bereits zum Ende des letzten Jahres hin angekündigt hatten. Zum anderen konnten diese Belastungen nicht durch die Anpassung der eigenen Verkaufspreise aufgefangen werden. Im Gegenteil: Die Verkaufspreise sind aufgrund der vorhandenen Überkapazitäten weiter unter Druck geraten. Dadurch ist es A.S. Création nicht gelungen, den Rückgang des Rohertrages zu begrenzen. Insgesamt hat sich der Rohertrag im ersten Quartal 2017 von 24,7 Mio. € im Vorjahr um 2,7 Mio. € auf ein Niveau von 22,0 Mio. € verschlechtert.
Die sonstigen Erträge wurden im ersten Quartal 2017 durch höhere umrechnungsbedingte Währungsgewinne, insbesondere bei der russischen Vertriebsgesellschaft A.S. Création (RUS), positiv beeinflusst und lagen mit 0,6 Mio. € um 0,2 Mio. € über dem Vorjahreswert von 0,4 Mio. €.
Die eingeleiteten Maßnahmen zur Reduzierung des Personalaufwandes, die mit der Zusammenlegung der beiden deutschen Produktionsstandorte begonnen hatte, wurden fortgesetzt. So hat sich die Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der A.S. Création Gruppe von 770 im ersten Quartal 2016 auf 757 im Berichtszeitraum reduziert, und der Personalaufwand lag in den ersten drei Monaten 2017 mit 10,5 Mio. € um 0,4 Mio. € bzw. um 3,2 % unter dem Vorjahreswert von 10,9 Mio. €. Das vom Vorstand für das Gesamtjahr 2017
angestrebte Ziel, die Personalaufwandsquote (Personalaufwand im Verhältnis zur Gesamtleistung) zu reduzieren und das hohe Vorjahresniveau zu unterschreiten, wurde allerdings noch nicht erreicht. Die Personalaufwandsquote lag im Berichtszeitraum mit 25,1 % immer noch auf dem Vorjahresniveau von 24,9 %. Wesentlicher Grund hierfür ist, dass die Einsparungen, die aus der Reduzierung der Beschäftigtenzahl resultieren, durch die im Januar 2017 erfolgten tarifvertraglichen Einkommenserhöhungen um 2,1 % bei der Mehrzahl der im Inland beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kompensiert wurden.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen wurden im ersten Quartal 2017 u.a. durch höhere Instandhaltungsaufwendungen belastet und lagen mit 8,2 Mio. € um 0,4 Mio. € bzw. 5,1 % über dem Vorjahreswert von 7,8 Mio. €.
Das Konzern-Finanzergebnis verschlechterte sich im ersten Quartal 2017 mit 0,6 Mio. € (Vorjahr: 1,0 Mio. €) um 0,4 Mio. €. Den größten Einfluss auf das Konzern-Finanzergebnis von A.S. Création hat die Ergebnissituation der russischen Produktionsgesellschaft A.S. & Palitra. Da die A.S. Création Tapeten AG, wie der zweite Gesellschafter Kof Palitra, 50 % an diesem Unternehmen hält, wird die russische Produktionsgesellschaft nach der Equity-Methode bilanziert, d. h. der auf A.S. Création entfallende Anteil am Ergebnis nach Steuern des Gemeinschaftsunternehmens wird im Konzern-Finanzergebnis ausgewiesen. Der anteilige Gewinn in Höhe von 0,9 Mio. € im ersten Quartal 2016 verringerte sich auf 0,4 Mio. € im Berichtszeitraum. Der wesentliche Grund für diese Verschlechterung des At-Equity-Ergebnisses waren Umsatzrückgänge bei A.S. & Palitra in Folge eines Rückgangs des Tapetenkonsums in Russland im Berichtszeitraum.
Der Rückgang des operativen Ergebnisses und des Finanzergebnisses führten im ersten Quartal 2017 zu einem Ergebnis vor Steuern in Höhe von 2,7 Mio. €, das um 2,8 Mio. € bzw. um 51,9 % hinter dem Vorjahreswert von 5,5 Mio. € zurückblieb. Das Ergebnis nach Steuern erreichte in den ersten drei Monaten 2017 1,9 Mio. € (Vorjahr: 3,9 Mio. €) bzw. 0,69 € je Aktie (Vorjahr: 1,41 € je Aktie).
Aufgrund der verschlechterten Ergebnissituation lag der Cash-flow in den ersten drei Monaten 2017 mit 3,2 Mio. € um 1,6 Mio. € unter dem entsprechenden Vorjahreswert von 4,8 Mio. €.
Obwohl der saisonalbedingt typische Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen im ersten Quartal 2017 geringer ausfiel als im Vorjahr und die rechnerische Außenstandsdauer der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen von 68 Tagen im ersten Quartal 2016 auf 65 Tage im Berichtszeitraum verbessert werden konnte, war der Cash-flow nicht ausreichend, um den gesamten Anstieg des Netto-Umlaufvermögens zu finanzieren. Dieses führte in den ersten drei Monaten 2017 zu einem negativen Cash-flow aus betrieblicher Tätigkeit in Höhe von - 3,2 Mio. €.
Die Investitionen lagen im Berichtszeitraum mit 0,8 Mio. € um 0,5 Mio. € unter dem Vorjahreswert von 1,3 Mio. €, da im letzten Jahr die Konzentration der deutschen
Tapetenproduktion von A.S. Création am Standort Wiehl-Bomig einige bauliche Maßnahmen sowie technische Ersatz- und Erweiterungsinvestitionen nach sich zog.
A.S. Création hat im ersten Quartal 2017 die verzinslichen Finanzverbindlichkeiten von 9,6 Mio. € per 31. Dezember 2016 um 0,4 Mio. € auf 9,2 Mio. € per 31. März 2017 reduziert. Diesen Finanzverbindlichkeiten standen am Bilanzstichtag flüssige Mittel und kurzfristige Finanzanlagen in Höhe von 17,1 Mio. € gegenüber, so dass A.S. Création per 31. März 2017 über eine Nettoanlageposition in Höhe von 7,9 Mio. € (Vorjahr: 1,0 Mio. €) verfügte. Die Eigenkapitalquote von 67,5 % per 31. März 2017 unterstreicht die sehr solide Finanzstruktur von A.S. Création.
Auch die Vermögenslage von A.S. Création stellt sich nach Einschätzung des Vorstands sehr solide dar. Von den gesamten Vermögenswerten der A.S. Création Gruppe, die sich zum 31. März 2017 auf 145,6 Mio. € (Vorjahr: 151,0 Mio. €) beliefen, entfiel mit 79,4 % (Vorjahr: 81,6 %) der weitaus größte Teil auf Sachanlagen, Vorräte, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, kurzfristige Finanzanlagen sowie auf Zahlungsmittel. Die in der Konzernbilanz zum Bilanzstichtag enthaltenen immateriellen Vermögenswerte (einschließlich der Geschäfts- und Firmenwerte) haben dagegen nur eine untergeordnete Bedeutung und entsprachen lediglich 5,5 % (Vorjahr: 5,3 %) der gesamten Bilanzsumme bzw. 8,2 % (Vorjahr: 8,4 %) des bilanziellen Eigenkapitals.
Wie berichtet, geht der Vorstand zum jetzigen Zeitpunkt davon aus, dass sich der Konzernumsatz im Gesamtjahr 2017, wie angekündigt, in der Bandbreite zwischen 155 Mio. € und 160 Mio. € bewegen wird. Die zugrunde liegende (innerjährige) Planung sieht ein Umsatzwachstum in den kommenden Quartalen vor.
Vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Situation in den Tapetenmärkten der EU lässt sich ein Umsatzwachstum nur über einen Verdrängungswettbewerb erreichen. A.S. Création sieht sich für diesen Wettbewerb gut gerüstet. Zum einen verfügt A.S. Création in Westeuropa über ein sehr dichtes Vertriebsnetz, das die Basis für die Umsetzung einer aggressiveren Vermarktungsstrategie bildet. Zum anderen schätzt der Vorstand das Produktsortiment von A.S. Création aufgrund seiner Breite und Vielfältigkeit als sehr wettbewerbsfähig ein. Hierbei wird es darauf ankommen, dem Handel und dem Endverbraucher die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten der Tapete in den Fokus zu rücken. Entsprechende Projekte wurden bereits initiiert.
Hinsichtlich der Umsatzentwicklung in den osteuropäischen Ländern außerhalb der EU erwartet der Vorstand in den kommenden Monaten einen leichten Anstieg der Exporte in diese Region. Der russische Rubel hat gegenüber dem Euro an Wert gewonnen und zeigt sich in den letzten zwei bis drei Monaten verhältnismäßig stabil. Auch wenn der russische Rubel noch längst nicht wieder die Stärke erreicht hat, die er vor der Krise hatte, haben sich die Exportbedingungen etwas verbessert. Weiterhin registriert A.S. Création seitens einiger Kunden in dieser Region ein erstarkendes Interesse an ausländischer Ware, um sich im schärfer werdenden Wettbewerb positionieren zu können. Trotz dieser Tendenzen wird insgesamt die Nachfrage nach Tapeten aus lokaler Produktion an Bedeutung gewinnen. Dieser Trend wird sich nicht umkehren, zumal inzwischen nennenswerte Produktionskapazitäten aufgebaut worden sind und weiterhin aufgebaut werden. Entsprechend ergeben sich Wachstumsmöglichkeiten sowohl für die russische Vertriebsgesellschaft A.S. Création (RUS) als auch für das Gemeinschaftsunternehmen A.S. & Palitra, wobei sich die steigenden Umsätze des Gemeinschaftsunternehmens aufgrund der At-Equity Bilanzierung nicht in den Konzernumsätzen von A.S. Création niederschlagen. Die Strategie des Vorstands zielt darauf ab, die Produktionskapazitäten vor Ort auszulasten und die Umsätze über die Konzerngesellschaften zu erhöhen.
Schließlich wird der Vorstand die Vertriebsaktivitäten in den Tapetenmärkten außerhalb Westund Osteuropas verstärken. Allerdings ist hier nicht mit kurzfristigen Erfolgen zu rechnen.
Im Hinblick auf die operative Ertragslage wird die Umsatzentwicklung die entscheidende Rolle spielen. Daneben wird die weitere Anpassung der Kostenstrukturen unverändert im Fokus stehen. Hierzu gehört die Personalaufwandsquote, die durch eine Erhöhung der Umsätze und durch eine Reduzierung des Personalaufwandes auf ein niedrigeres Niveau gebracht werden muss. Bei der A.S. Création Tapeten AG in Deutschland wird zusätzlich die weitere Optimierung der Produktions- und Logistikprozesse einen großen Raum einnehmen.
Im Hinblick auf die Ergebnissituation von A.S. Création im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres haben die Aussagen, die im Prognosebericht des Konzernabschlusses 2016 für das Jahr 2017 getätigt wurden, unverändert Gültigkeit. Unter den Voraussetzungen, dass es zu keinen signifikanten Belastungen aus den Kartellverfahren kommt, die über den bereits als Aufwand berücksichtigten Betrag in Höhe von 4,9 Mio. € hinausgehen, und dass der russische Rubel bis Ende 2017 nicht extrem gegenüber dem Euro an Wert verliert, sollte das operative Ergebnis zwischen 3 und 4 Mio. € liegen. Unter der zusätzlichen Voraussetzung, dass das russische Gemeinschaftsunternehmen deutlich in der Gewinnzone liegen wird, könnte ein Ergebnis nach Steuern zwischen 4 und 5 Mio. € erreicht werden.
Die Chancen- und Risikolage der A.S. Création Tapeten AG hat sich gegenüber der Darstellung im Konzernabschluss 2016 nicht wesentlich verändert.
Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
Gummersbach, den 26. April 2017
Der Vorstand
Krämer Bantel Suskas
zum 31. März 2017
| 31.03.2017 | 31.12.2016 | |
|---|---|---|
| T€ | T€ | |
| Sachanlagen | 25.200 | 26.240 |
| Immaterielle Vermögenswerte | 8.068 | 8.106 |
| At-Equity bilanzierte Finanzanlagen | 0 | 0 |
| Finanzielle Vermögenswerte | 10.606 | 10.548 |
| Sonstige Vermögenswerte | 5.173 | 4.895 |
| Latente Steueransprüche | 412 | 481 |
| Langfristige Vermögenswerte | 49.459 | 50.270 |
| Vorräte | 37.727 | 37.681 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 35.699 | 24.830 |
| Sonstige Vermögenswerte | 5.219 | 5.819 |
| Steuererstattungsansprüche | 893 | 847 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 16.652 | 20.826 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 96.190 | 90.003 |
| Bilanzsumme | 145.649 | 140.273 |
Passiva
| Anhang | 31.03.2017 | 31.12.2016 | |
|---|---|---|---|
| Nr. | T€ | T€ | |
| Gezeichnetes Kapital | 9.000 | 9.000 | |
| Kapitalrücklagen | 13.757 | 13.757 | |
| Gewinnrücklagen | 81.237 | 83.177 | |
| Gewinn-/Verlustvortrag | -8.875 | -18.490 | |
| Ergebnis nach Steuern | 1.914 | 7.435 | |
| Korrekturbetrag für eigene Anteile | -4.021 | -4.021 | |
| Ausgleichsposten Währungsumrechnung | 5.356 | 5.644 | |
| Eigenkapital | 98.368 | 96.502 | |
| Finanzverbindlichkeiten (verzinslich) | 4.934 | 5.777 | |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 600 | 638 | |
| Rückstellungen | (1) | 15.397 | 15.645 |
| Latente Steuerverbindlichkeiten | 709 | 891 | |
| Langfristige Schulden | 21.640 | 22.951 | |
| Finanzverbindlichkeiten (verzinslich) | 4.227 | 3.798 | |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 12.698 | 9.663 | |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 8.448 | 7.119 | |
| Rückstellungen | 124 | 117 | |
| Steuerverbindlichkeiten | 144 | 123 | |
| Kurzfristige Schulden | 25.641 | 20.820 | |
| Bilanzsumme | 145.649 | 140.273 |
für die Zeit vom 1. Januar 2017 bis zum 31. März 2017
| Anhang | 2017 | 2016 |
|---|---|---|
| Nr. | T€ | T€ |
| Umsatzerlöse (2) |
41.720 | 44.651 |
| Veränderung des Bestands an fertigen und | ||
| unfertigen Erzeugnissen | 165 | -1.072 |
| Gesamtleistung | 41.885 | 43.579 |
| Materialaufwand | 19.855 | 18.863 |
| Rohertrag | 22.030 | 24.716 |
| Sonstige Erträge | 580 | 396 |
| 22.610 | 25.112 | |
| Personalaufwand | 10.514 | 10.864 |
| Abschreibungen auf Sachanlagen und | ||
| immaterielle Vermögenswerte | 1.857 | 1.947 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | 8.171 | 7.773 |
| Betriebliche Aufwendungen | 20.542 | 20.584 |
| Operatives Ergebnis (EBIT) | 2.068 | 4.528 |
| Zinsen und ähnliche Erträge | 282 | 293 |
| Ergebnis aus At-Equity bilanzierten Finanzanlagen | 434 | 898 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 133 | 213 |
| Finanzergebnis | 583 | 978 |
| Ergebnis vor Steuern | 2.651 | 5.506 |
| Ertragsteuern (3) |
737 | 1.622 |
| Ergebnis nach Steuern | 1.914 | 3.884 |
| Ergebnis pro Aktie (4) |
0,69 € | 1,41 € |
für die Zeit vom 1. Januar 2017 bis zum 31. März 2017
| 2017 | 2016 | |
|---|---|---|
| T€ | T€ | |
| Ergebnis nach Steuern | 1.914 | 3.884 |
| Posten, die zukünftig nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden: | ||
| Versicherungsmath. Gewinne/Verluste aus den Pensionsrückstellungen | 300 | -1.436 |
| Latente Steuern | -93 | 449 |
| 207 | -987 | |
| Posten, die zukünftig in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden können: | ||
| Währungsumrechnungsdifferenzen von vollkonsolidierten Beteiligungen | 37 | -29 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen von At-Equity bilanzierten Finanzanlagen | -325 | -286 |
| Marktwertveränderung von Zinssicherungsgeschäften | 48 | 17 |
| Latente Steuern | -15 | -5 |
| -255 | -303 | |
| Sonstiges Ergebnis nach Steuern (erfolgsneutral) | -48 | -1.290 |
| Gesamtergebnis | 1.866 | 2.594 |
| Gezeich netes Kapital |
Kapital rück lagen |
Gewinn rück lagen |
Gewinn vortrag |
Ergebnis nach Steuern |
Korrek turbetrag für eigene Anteile |
Aus gleichs posten Wäh rungs umrech nung |
Gesamt | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | |
| Stand 01.01.2016 | 9.000 | 13.757 | 81.133 | -17.216 | 3.287 | -4.021 | 7.248 | 93.188 |
| Ergebnis nach Steuern 2015 |
0 | 0 | 0 | 3.287 | -3.287 | 0 | 0 | 0 |
| Dividenden | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Thesaurierung | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Gesamtergebnis 2016 |
0 | 0 | -975 | 0 | 3.884 | 0 | -315 | 2.594 |
| Stand 31.03.2016 | 9.000 | 13.757 | 80.158 | -13.929 | 3.884 | -4.021 | 6.933 | 95.782 |
für die Zeit vom 1. Januar 2017 bis zum 31. März 2017
| Gezeich netes Kapital |
Kapital rück lagen |
Gewinn rück lagen |
Gewinn vortrag |
Ergebnis nach Steuern |
Korrek turbetrag für eigene Anteile |
Aus gleichs posten Wäh rungs umrech nung |
Gesamt | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | |
| Stand 01.01.2017 | 9.000 | 13.757 | 83.177 | -18.490 | 7.435 | -4.021 | 5.644 | 96.502 |
| Ergebnis nach Steuern 2016 |
0 | 0 | 0 | 7.435 | -7.435 | 0 | 0 | 0 |
| Dividenden | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Thesaurierung | 0 | 0 | -2.180 | 2.180 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Gesamtergebnis 2017 |
0 | 0 | 240 | 0 | 1.914 | 0 | -288 | 1.866 |
| Stand 31.03.2017 | 9.000 | 13.757 | 81.237 | -8.875 | 1.914 | -4.021 | 5.356 | 98.368 |
für die Zeit vom 1. Januar 2017 bis zum 31. März 2017
| 2017 | 2016 | |
|---|---|---|
| T€ | T€ | |
| Betriebliche Tätigkeit | ||
| Ergebnis nach Steuern | 1.914 | 3.884 |
| + Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte |
1.857 | 1.947 |
| +/- Erhöhung/Verminderung von langfristigen Rückstellungen | 52 | 59 |
| -/+ Erträge/Aufwendungen aus At-Equity bilanzierten Finanzanlagen | -434 | -898 |
| -/+ Erhöhung/Verminderung des Barwerts des Körperschaftsteuerguthabens | -5 | -3 |
| -/+ Erträge/Aufwendungen aus der Veränderung latenter Steuern | -218 | -183 |
| Cash-flow | 3.166 | 4.806 |
| -/+ Gewinne/Verluste aus dem Abgang von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten | -7 | -30 |
| -/+ Erhöhung/Verminderung Vorräte | 112 | -151 |
| -/+ Erhöhung/Verminderung Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | -10.826 | -11.029 |
| +/- Erhöhung/Verminderung Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 1.268 | 3.462 |
| -/+ Erhöhung/Verminderung sonstiges Netto-Umlaufvermögen | 3.109 | 4.924 |
| Cash-flow aus betrieblicher Tätigkeit | -3.178 | 1.982 |
| Investitionstätigkeit | ||
| - Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte |
-792 | -1.292 |
| Investitionen | -792 | -1.292 |
| + Rückzahlung von gewährten Krediten und Anleihen |
100 | 0 |
| + Einzahlungen aus dem Abgang von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten |
23 | 54 |
| Cash-flow aus Investitionstätigkeit | -669 | -1.238 |
| Finanzierungstätigkeit | ||
| - Gezahlte Dividende an Aktionäre der A.S. Création Tapeten AG |
0 | 0 |
| +/- Aufnahme/Tilgung Finanzverbindlichkeiten (verzinslich) | -414 | -911 |
| Cash-flow aus Finanzierungstätigkeit | -414 | -911 |
| Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestandes | -4.261 | -167 |
| +/- Auswirkung von Wechselkursänderungen auf den Finanzmittelbestand | 87 | -17 |
| + Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am 1. Januar |
20.826 | 6.918 |
Ergänzende Erläuterungen zur Kapitalflussrechnung werden im Anhang Nr. 5 gegeben.
für den Zwischenabschluss zum 31. März 2017
Die A.S. Création Tapeten AG ist eine in der Bundesrepublik Deutschland registrierte Aktiengesellschaft. Die Adresse des Firmensitzes lautet: Südstraße 47, 51645 Gummersbach.
Der vorliegende Konzernzwischenabschluss zum 31. März 2017 wurde von der A.S. Création Tapeten AG in Übereinstimmung mit den Regelungen des IAS 34 "Zwischenberichterstattung" in verkürzter Form aufgestellt. Die angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen denen des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2016. Dieser wurde auf der Grundlage der am Abschlussstichtag gültigen International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, und den ergänzenden nach § 315a Absatz 1 Handelsgesetzbuch anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften aufgestellt. Eine detaillierte Beschreibung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden ist im Anhang des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2016 veröffentlicht.
Neue IFRS werden grundsätzlich ab dem Zeitpunkt ihres Inkrafttretens angewandt. Aus den neu veröffentlichten IFRS ergaben sich zum 31. März 2017 keine wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von A.S. Création.
IFRS 9 "Finanzinstrumente" enthält unter anderem neue Vorschriften zur Klassifizierung und Bewertung von Finanzinstrumenten sowie zu Wertminderungen finanzieller Vermögenswerte. Aufgrund der untergeordneten Bedeutung eingesetzter Finanzinstrumente werden keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernabschluss von A.S. Création erwartet.
IFRS 15 "Erlöse aus Verträgen mit Kunden" enthält insbesondere Regelungen zu der Frage, wann und in welcher Höhe ein Umsatz zu realisieren ist. Im Rahmen einer von A.S. Création durchgeführten Detailanalyse auf Grundlage bestehender Vertragsverpflichtungen wurden Sachverhalte identifiziert, die grundsätzlich als separate Leistungsverpflichtung zu charakterisieren sind, welche die zeitliche Verteilung der Umsatzerfassung beeinflussen. Auf Basis des aktuellen Standes der Analyse haben diese Sachverhalte bei A.S. Création jedoch nur einen unwesentlichen Umfang im Verhältnis zu den erzielten Konzernumsatzerlösen. Vertragsanbahnungskosten, die grundsätzlich zu aktivieren und über die Laufzeit zu amortisieren sind, werden aufgrund ihres sehr geringen Umfangs als unwesentlich qualifiziert. Wesentliche Auswirkungen auf den Konzernabschluss sind nicht zu erwarten. A.S. Création beabsichtigt, IFRS 15 ab dem 1. Januar 2018 anzuwenden und auf Grundlage des aktuellen Standes der Analyse von der modifizierten retrospektiven Erstanwendung Gebrauch zu machen. Die vollständige Analyse sowie eventuell erforderliche Anpassungen der Systeme und Prozesse werden bis Ende 2017 abgeschlossen sein.
IFRS 16 "Leasingverhältnisse" sieht vor, dass beim Leasingnehmer grundsätzlich alle Leasingverhältnisse und die damit verbundenen vertraglichen Rechte und Verpflichtungen in der Bilanz ausgewiesen werden. Dies wird zu einer geringen Erhöhung von Aktiva und Passiva führen, weil operative Leasingverhältnisse bei A.S. Création nur eine untergeordnete Bedeutung haben. Daneben wird es zu einer Ausweitung der Anhangsangaben kommen.
Zur Aufstellung des Zwischenabschlusses nach IFRS muss der Vorstand Schätzungen vornehmen und Annahmen treffen, die den Ausweis der Vermögenswerte und Schulden sowie der Aufwendungen und Erträge beeinflussen. Alle Schätzungen und Annahmen werden nach bestem Wissen und Gewissen getroffen, um ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns zu vermitteln. Dennoch können die tatsächlichen Werte von den Schätzwerten abweichen. Die bisher im Geschäftsjahr 2017 erzielten Ergebnisse lassen nicht notwendigerweise Vorhersagen über die Entwicklung des weiteren Geschäftsverlaufs zu.
Der vorliegende Zwischenabschluss ist weder einer Abschlussprüfung noch einer prüferischen Durchsicht seitens eines Wirtschaftsprüfers unterzogen worden.
Neben der A.S. Création Tapeten AG werden zehn Tochterunternehmen konsolidiert, davon neun Unternehmen im Rahmen der Vollkonsolidierung. Ein Unternehmen wird nach der Equity-Methode bilanziert. Im Vergleich zum Konzernabschluss 2016 hat sich der Konsolidierungskreis nicht verändert.
Die Berichtswährung der A.S. Création Tapeten AG ist der Euro (€).
Die Währungsumrechnung der Abschlüsse von einbezogenen Unternehmen in Nicht-Euro-Ländern wird gemäß IAS 21 nach dem Konzept der funktionalen Währung mit der modifizierten Stichtagskursmethode umgerechnet. Dabei kommen folgende Wechselkurse zur Anwendung:
| Stichtagskurs | Periodendurchschnittskurs | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| 31.03.2017 31.12.2016 |
2017 | 2016 | |||
| Pfund Sterling (GBP/€) | 0,85760 | 0,85860 | 0,86038 | 0,77054 | |
| Russischer Rubel (RUB/€) | 60,59500 | 63,81110 | 62,57571 | 82,68911 | |
| Weißrussischer Rubel (BYN/€) | 2,01110 | 2,06860 | 2,03576 | 2,29427 |
Die langfristigen Rückstellungen gliedern sich wie folgt:
| 31.03.2017 | 31.12.2016 | |
|---|---|---|
| T€ | T€ | |
| Pensionsrückstellungen | 12.508 | 12.756 |
| Sonstige Rückstellungen | 2.889 | 2.889 |
| 15.397 | 15.645 |
Die sonstigen langfristigen Rückstellungen betreffen die Risiken, die aus dem französischen Kartellverfahren resultieren.
| Segment Tapete | Segment Stoff | Konsolidierung | Konzern | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2017 | 2016 | 2017 | 2016 | 2017 | 2016 | 2017 | 2016 | ||
| T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | ||
| Deutschland | 17.730 | 20.181 | 2.820 | 3.020 | -18 | -24 | 20.532 | 23.177 | |
| EU (ohne Deutschland) | 18.113 | 20.128 | 556 | 623 | -11 | -17 | 18.658 | 20.734 | |
| Europäische Union (EU) | 35.843 | 40.309 | 3.376 | 3.643 | -29 | -41 | 39.190 | 43.911 | |
| Sonstiges Osteuropa | 3.687 | 3.497 | 84 | 148 | 0 | 0 | 3.771 | 3.645 | |
| Übrige | 2.848 | 2.627 | 127 | 165 | 0 | 0 | 2.975 | 2.792 | |
| Umsatz (brutto) | 42.378 | 46.433 | 3.587 | 3.956 | -29 | -41 | 45.936 | 50.348 | |
| Erlösschmälerungen | -3.933 | -5.412 | -283 | -285 | 0 | 0 | -4.216 | -5.697 | |
| Umsatz (netto) | 38.445 | 41.021 | 3.304 | 3.671 | -29 | -41 | 41.720 | 44.651 |
Die Verteilung der Umsatzerlöse des Konzerns stellt sich wie folgt dar:
Der Ertragsteueraufwand wurde in der Berichtsperiode auf Basis der länderspezifischen Steuersätze abgegrenzt, die für das gesamte Geschäftsjahr erwartet werden. Die Ertragsteuern gliedern sich wie folgt:
| 2017 | 2016 | |
|---|---|---|
| T€ | T€ | |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 955 | 1.805 |
| Latente Ertragsteuern | -218 | -183 |
| 737 | 1.622 |
Das Ergebnis pro Aktie berechnet sich wie folgt:
| 2017 | 2016 | ||
|---|---|---|---|
| Anzahl ausstehender Aktien (gewichteter Durchschnitt) | Stück | 2.756.351 | 2.756.351 |
| Ergebnis nach Steuern | € | 1.913.512 | 3.884.312 |
| Ergebnis pro Aktie | €/Aktie | 0,69 | 1,41 |
Da keine Aktienoptionen oder vergleichbaren Eigenkapitalinstrumente existieren, die zu einer Veränderung der Aktienanzahl führen können (sog. Kapitalverwässerungseffekt), entspricht das Ergebnis pro Aktie sowohl dem unverwässerten als auch dem verwässerten Ergebnis pro Aktie.
Im Cash-flow aus betrieblicher Tätigkeit sind folgende Zahlungen enthalten:
| 2017 | 2016 | |
|---|---|---|
| T€ | T€ | |
| Zinseinzahlungen | 4 | 5 |
| Zinsauszahlungen | 72 | 127 |
| Ertragsteuerauszahlungen | 979 | 1.254 |
Die Zinsauszahlungen betreffen im Wesentlichen Investitionsfinanzierungen.
Die im Cash-flow aus Finanzierungstätigkeit ausgewiesene Veränderung der Finanzverbindlichkeiten setzt sich wie folgt zusammen:
| Tilgung Finanzverbindlichkeiten (ohne Finanzierungsleasing) Tilgung Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing |
-860 -29 |
-904 -118 |
|---|---|---|
| Aufnahme Finanzverbindlichkeiten (ohne Finanzierungsleasing) | T€ 475 |
T€ 111 |
| 2017 | 2016 |
Nach IFRS 8 hat die Segmentberichterstattung entsprechend der internen Organisations- und Berichtsstruktur des Konzerns zu erfolgen. Gemäß den Produkten und Dienstleistungen besteht die Konzernstruktur von A.S. Création aus den beiden Geschäftsbereichen (Segmenten) Tapete und Dekorationsstoffe. Die Verrechnungspreise für konzerninterne Lieferungen und Leistungen zwischen den Geschäftsbereichen werden marktorientiert festgelegt.
Die Kennzahlen nach Segmenten stellen sich wie folgt dar:
| Segment Tapete | Segment Stoff | Konsolidierung | Konzern | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2017 | 2016 | 2017 | 2016 | 2017 | 2016 | 2017 | 2016 | ||
| T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | ||
| Außenumsätze | 38.429 | 41.004 | 3.291 | 3.647 | 0 | 0 | 41.720 | 44.651 | |
| Konzerninterne Umsätze | 16 | 17 | 13 | 24 | -29 | -41 | 0 | 0 | |
| Umsatzerlöse gesamt | 38.445 | 41.021 | 3.304 | 3.671 | -29 | -41 | 41.720 | 44.651 | |
| EBITDA1 | 3.911 | 6.355 | 14 | 120 | 0 | 0 | 3.925 | 6.475 | |
| EBITDA-Marge | 10,2 % | 15,5 % | 0,4 % | 3,3 % | 9,4 % | 14,5 % | |||
| EBIT2 | 2.098 | 4.450 | -35 | 72 | 5 | 6 | 2.068 | 4.528 | |
| EBIT-Marge | 5,5 % | 10,8 % | -1,1 % | 2,0 % | 5,0 % | 10,1 % | |||
| Zinserträge | 305 | 315 | 0 | 0 | -23 | -22 | 282 | 293 | |
| Ergebnisse aus At-Equity bilanzierten Finanzanlagen |
434 | 898 | 0 | 0 | 0 | 0 | 434 | 898 | |
| Zinsaufwendungen | 127 | 203 | 29 | 32 | -23 | -22 | 133 | 213 | |
| Ergebnis vor Steuern | 2.710 | 5.460 | -64 | 40 | 5 | 6 | 2.651 | 5.506 | |
| Umsatzrendite (vor Steuern) | 7,0 % | 13,3 % | -1,9 % | 1,1 % | 6,4 % | 12,3 % | |||
| Ertragsteuern | 756 | 1.607 | -21 | 13 | 2 | 2 | 737 | 1.622 | |
| Investitionen3 | 734 | 1.279 | 58 | 13 | 0 | 0 | 792 | 1.292 | |
| Abschreibungen | 1.813 | 1.905 | 49 | 48 | -5 | -6 | 1.857 | 1.947 | |
| Cash-flow3 | 3.186 | 4.724 | -20 | 82 | 0 | 0 | 3.166 | 4.806 | |
| Segmentvermögen (Stichtag)4 | 120.068 | 111.014 | 7.299 | 6.762 | -75 | -58 | 127.292 | 117.718 | |
| davon langfristig | (47.716) | (48.467) | (1.343) | (1.339) | (-11) | (-17) | (49.048) | (49.789) | |
| Segmentschulden (Stichtag)5 | 20.122 | 16.080 | 1.811 | 1.498 | -63 | -41 | 21.870 | 17.537 | |
| Mitarbeiter (Durchschnitt) | 687 | 697 | 70 | 73 | 0 | 0 | 757 | 770 |
Die Verteilung der Umsatzerlöse des Konzerns auf Regionen wird im Rahmen der Erläuterung der Umsatzerlöse (vgl. Anhang Nr. 2) dargestellt.
Von dem langfristigen Konzernvermögen in Höhe von 49.048 T€ (Vorjahr: 49.789 T€) entfallen auf Deutschland 28.235 T€ (Vorjahr: 28.802 T€), 10.160 T€ (Vorjahr: 10.390 T€) auf die übrigen Länder in der Europäischen Union (EU) und 10.653 T€ (Vorjahr: 10.597 T€) auf osteuropäische Länder außerhalb der EU.
1 EBITDA ist die international gebräuchliche Abkürzung für das Ergebnis vor Steuern, Finanzergebnis und Abschreibungen (Earnings before Interest, Taxes, Depreciation and Amortisation).
2 EBIT ist die international gebräuchliche Abkürzung für das operative Ergebnis, d. h. für das Ergebnis vor Steuern und Finanzergebnis (Earnings before Interest and Taxes). Es entspricht dem Segmentergebnis.
3 Die Investitionen und der Cash-flow entsprechen dem jeweiligen Ausweis in der Kapitalflussrechnung.
4 Segmentvermögen ist die Bilanzsumme (Aktiva) des Geschäftsbereichs abzüglich der verzinslichen Ausleihungen an verbundene Unternehmen, der flüssigen Mittel und abzüglich der latenten Steueransprüche sowie anderer Steuererstattungsansprüche.
5 Segmentschulden sind die Bilanzsumme (Passiva) des Geschäftsbereichs abzüglich des Eigenkapitals, der langfristigen Rückstellungen, der Steuerverbindlichkeiten, der latenten Steuerverbindlichkeiten sowie abzüglich der Finanzverbindlichkeiten.
Der Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:
Alle Geschäftsbeziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen sind vertraglich vereinbart und werden zu marktüblichen Preisen erbracht.
A.S. Création unterhielt im Berichtszeitraum Geschäftsbeziehungen mit der nach der Equity-Methode bilanzierten Gesellschaft OOO A.S. & Palitra. Der Umfang der Geschäftsbeziehungen stellt sich wie folgt dar:
| 2017 | 2016 | |
|---|---|---|
| T€ | T€ | |
| Umsatzerlöse und Sonstige Erträge | 74 | 39 |
| Einkäufe | 730 | 1.431 |
| Zinserträge | 280 | 289 |
| 31.03.2017 | 31.12.2016 | |
|---|---|---|
| T€ | T€ | |
| Gesellschafterdarlehen | 16.867 | 16.919 |
| Forderungen | 4.995 | 4.641 |
| Verbindlichkeiten | 645 | 1.361 |
Die im Konzernabschluss 2016 erläuterte Beziehung des Unternehmens zu der gemeinnützigen A.S. Création Tapetenstiftung sowie die erläuterten Freistellungsvereinbarungen mit Herrn Franz Jürgen Schneider und Herrn Jörn Kämper im Zusammenhang mit dem Kartellverfahren bestanden im Berichtszeitraum fort.
Berichtspflichtige Ereignisse lagen nicht vor.
Gummersbach, den 26. April 2017
Der Vorstand
Krämer Bantel Suskas
Investor Relations Maik Krämer, Vorstand Finanzen Südstraße 47, 51645 Gummersbach Telefon: 02261 – 542 387 Fax 02261 – 542 304 E-Mail: [email protected]
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