Quarterly Report • Aug 14, 2017
Quarterly Report
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| Umsatz und Ergebnis | 01.01.-30.06.2017 | 01.01.-30.06.2016 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse (TEUR) | 5.439 | 5.945 | -9 % |
| EBITDA (TEUR) | -3.307 | -3.561 | +7 % |
| EBITDA-Marge (%) | -61 % | -60 % | |
| EBIT (TEUR) | -4.276 | -4.520 | +5 % |
| EBIT-Marge (Umsatzerlöse, %) | -79 % | -76 % | |
| Periodenergebnis (TEUR) | -4.808 | -4.621 | -4 % |
| Cash-Flow und Investitionen | 01.01.-30.06.2017 | 01.01.-30.06.2016 | Veränderung |
| Operativer Cash-Flow (TEUR) | -2.933 | -4.050 | +28 % |
| Investitionen immat. Vermögenswerte (TEUR) | -514 | -837 | +39 % |
| Investitionen Sachanlagen (TEUR) | -374 | -592 | +37 % |
| Investitionen Gesamt (TEUR) | -888 | -1.429 | +38 % |
| Wertentwicklung | 30.06.2017 | 31.12.2016 | Veränderung |
| Immaterielle Vermögenswerte (TEUR) | 11.273 | 11.145 | -1 % |
| Sachanlagen (TEUR) | 7.428 | 7.616 | -2 % |
| Working Capital (TEUR) | 10.440 | 11.450 | -9 % |
| Working Capital-Quote1) (Umsatz) | 1,0 | 1,1 | -5 % |
| Langfristige Vermögenswerte (TEUR) | 21.573 | 22.069 | -2 % |
| Kurzfristige Vermögenswerte (TEUR) | 36.785 | 41.782 | -12 % |
| Kapitalstruktur | 30.06.2017 | 31.12.2016 | Veränderung |
| Bilanzsumme (TEUR) | 58.358 | 63.851 | -9 % |
| Eigenkapital (TEUR) | 50.186 | 54.776 | -8 % |
| Eigenkapitalquote (%) | 86 % | 86 % | |
| Aktie2) | 01.01.-30.06.2017 | 01.01.-30.06.2016 | Veränderung |
| Gesamtaktienanzahl 30.06. (Mio. Stück) | 30,83 | 30,73 | 0 % |
| Schlusskurs 30.06. (EUR/Aktie) | 1,42 | 1,33 | +7 % |
| Marktkapitalisierung 30.06. (Mio. EUR) | 43,78 | 40,88 | +7 % |
| Durchschnittskurs (EUR/Aktie) | 1,32 | 1,39 | -5 % |
| Höchstkurs (EUR/Aktie) | 1,48 | 1,67 | -11 % |
| Tiefstkurs (EUR/Aktie) | 1,06 | 1,09 | -3 % |
| Ø Tagesumsatz (TEUR) | 51,49 | 24,20 | +113 % |
| Mitarbeiter | 30.06.2017 | 31.12.2016 | Veränderung |
| Mitarbeiter (Köpfe) | 143 | 155 | -8 % |
| Mitarbeiter (JAE) | 129 | 135 | -4 % |
1) Umsatz der letzten vier Quartale 2) Schlusskurse Börsenplatz XETRA
Hinweis: Bei den in diesem Quartalsbericht enthaltenen Zahlen handelt es sich um ungeprüfte Werte. Bei den dargestellten Zahlenangaben können technische Rundungsdifferenzen bestehen, die die Gesamtaussage nicht beeinträchtigen.
| Inhalt | |
|---|---|
| Ausgewählte Kennzahlen | U2 |
| Vorwort des Vorstands | 2 |
| Die Aktie | 4 |
| Konzernzwischenlagebericht (ungeprüft) | 8 |
| • Geschäfts- und Rahmenbedingungen •. 8 |
|
| • Wirtschaftsbericht • . 9 |
|
| Ertragslage | 9 |
| Vermögenslage | 12 |
| Finanzlage | 12 |
| • Risiko- und Chancenbericht • | 13 |
| • Prognosebericht • | 13 |
| Konzernzwischenabschluss (ungeprüft) | 14 |
| • Konzernbilanz • . 14 |
|
| • Konzerngesamtergebnisrechnung • . 16 |
|
| • Konzernkapitalflussrechnung •. 18 |
|
| • Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung • 19 |
|
| • Konzernanhang zum Konzernzwischenabschluss •20 | |
| Versicherung der gesetzlichen Vertreter | 24 |
| Unternehmenskalender | U3 |
Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, liebe Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und Geschäftspartner,
Im zweiten Quartal 2017 haben wir unsere finanziellen Ziele erreicht. Sowohl der Umsatz als auch das EBITDA lagen im Berichtszeitraum innerhalb der Guidance.
Erfreulich ist die Trauma-Umsatzentwicklung im ersten Halbjahr 2017: Hier konnten wir einen Anstieg von 14 % gegenüber der Vorjahresperiode verzeichnen. Im zweiten Quartal 2017 realisierten wir dabei einen Umsatz auf dem Niveau des Vorjahres. Unter Berücksichtigung der im Vorjahr umgesetzten Desinvestionen (aap Joints und aap Biomaterials) und des damit einhergehenden Wegfalls der mit diesen Unternehmen realisierten Umsatzerlöse, sank der Gesamtumsatz im zweiten Quartal gegenüber der Vorjahresperiode um 12 %, während wir im ersten Halbjahr einen Anstieg von 5 % verzeichnen konnten. Die zuvor beschriebenen Entwicklungen im Vorjahresvergleich ergeben sich nach Herausrechnung eines im Rahmen der Aufstellung des Jahresabschlusses 2016 rückabgewickelten und im zweiten Quartal 2016 fakturierten Initialumsatzes mit einem Distributionspartner.
Ein stärkerer Fokus auf etablierte Märkte wie Nordamerika und Europa ist eine wesentliche Zielsetzung unserer Management Agenda. Dabei konnten wir insbesondere in Nordamerika erneut gute Fortschritte verzeichnen. Ein Meilenstein war die im zweiten Quartal geschlossene Vertriebsvereinbarung mit Integra LifeSciences für unser LOQTEQ® Radiussystem. Die Partnerschaft mit diesem weltweit führenden US-Medizintechnikunternehmen wird die dynamische Entwicklung in Nordamerika unterstützen und damit einen Beitrag zum weiteren geplanten Umsatzwachstum leisten. In diesem strategisch wichtigen Markt konnten wir im ersten Halbjahr 2017 einen Umsatzzuwachs von 26 % verzeichnen, während das zweite Quartal ungefähr auf dem Niveau des Vorjahres lag. Dabei entwickelt sich der Umsatz, den unsere nordamerikanische Tochtergesellschaft direkt mit Distributionspartnern erzielt, weiterhin sehr erfreulich und lag zum Ende des ersten Halbjahres bereits über dem
Wert des gesamten Vorjahres. Gleichzeitig zeigte die Umsatzentwicklung in den BRICS- und SMIT-Staaten im ersten Halbjahr einen positiven Trend zur Stabilisierung.
Das EBITDA wollen wir im Geschäftsjahr 2017 zum einen durch eine Steigerung der Bruttomarge und zum anderen durch Kostensenkungen verbessern. Dabei konnten wir auch im zweiten Quartal eine gegenüber dem Vorjahr stark verbesserte Bruttomarge realisieren, die insbesondere auf den wachsenden Umsatzanteil in etablierten Märkten zurückzuführen ist. Kostenseitig setzte sich der Rückgang der Personalkosten als Folge der im letzten Jahr umgesetzten Personalmaßnahmen auch im zweiten Quartal weiter fort, so dass wir im ersten Halbjahr bereits eine spürbare Reduktion realisieren konnten. Gleichzeitig wurde das EBITDA im zweiten Quartal aber auch durch Einmaleffekte belastet. Trotz dieser Einmalbelastung lag das EBITDA im Rahmen der Guidance, was abermals unser stringentes Kostenmanagement widerspiegelt.
Eine gute Entwicklung haben wir auch beim Working Capital Management verzeichnet, die positiv den operativen Cash-Flow des ersten Halbjahres beeinflusst hat. Neben der teilweisen Umsatzrealisierung durch den Abbau an Vorräten konnten wir den Forderungsbestand reduzieren und somit die Umschlagshäufigkeit der Forderungen (gemessen an der Kennzahl DSO) gegenüber dem letzten Jahr deutlich verbessern.
Im Hinblick auf die weitere Komplettierung des LOQTEQ® Portfolios lag der Fokus im zweiten Quartal primär auf den Vorbereitungen von Zulassungen weiterer polyaxialer LOQTEQ® Systeme sowie den fortgeführten Produktentwicklungsschritten zur Fertigstellung des aap-Fußsystems. Im Bereich Silberbeschichtungstechnologie stand insbesondere der weitere Abstimmungsprozess bezüglich Umfang und Design der klinischen Studie mit den involvierten Behörden im Vordergrund. Zudem wurde eine namhafte international agierende CRO (Clinical Re-
search Organization) ausgewählt, die bereits über umfangreiche Erfahrungen mit Zulassungsstudien dieser Art verfügt. Ziel der kommenden Monate ist es, gemeinsam mit der CRO die notwendigen Schritte zum Start der Studie zu planen und diese nach behördlicher Abstimmung durchzuführen. Daneben wurde das für die Entwicklung und Zulassung der Silberbeschichtungstechnologie zuständige Team im Berichtszeitraum mit erfahrenen Fach- und Führungskräften von global führenden Unternehmen verstärkt.
In den vergangenen Wochen haben wir zudem ein öffentliches Aktienrückkaufangebot durchgeführt. Auf diesem Wege haben wir unsere Aktionäre an einem Teil der Erlöse aus dem Verkauf der aap Biomaterials GmbH beteiligt. Gegenstand des freiwilligen Angebots war der Erwerb von bis zu 2,25 Millionen unserer Aktien für 1,52 Euro je Aktie. Insgesamt ist der Aktienrückkauf sehr erfolgreich verlaufen. Die Transaktion zeichnete sich durch ein reges Interesse aus und war mit rund 3,9 Millionen zum Rückkauf angebotenen Aktien überzeichnet. Nach Abschluss
des Rückkaufs haben wir die rund 2,25 Millionen erworbenen Aktien eingezogen und das Grundkapital um den entsprechenden Nominalbetrag herabgesetzt.
Nicht zuletzt blicken wir auf eine erfolgreiche Hauptversammlung zurück, die am 16. Juni 2017 in Berlin stattfand. Alle Tagesordnungspunkte wurden mit großer Mehrheit angenommen. Erfreulich war für uns dabei auch die Wiederwahl der drei bestehenden Aufsichtsratsmitglieder Biense Visser, Jacqueline Rijsdijk und Rubino Di Girolamo. aap setzt damit auch in den kommenden Jahren auf Kontinuität auf der Ebene des zentralen Kontrollorgans.
Für das zweite Halbjahr warten noch einige Herausforderungen auf uns, die es zu meistern gilt, um die Ziele für das Geschäftsjahr zu erreichen. Wir sind zuversichtlich, dass wir mit den eingeleiteten Maßnahmen aap wieder auf den angestrebten Wachstumskurs zurückführen werden.
Bruke Seyoum Alemu Vorstandsvorsitzender / CEO
Marek Hahn Mitglied des Vorstands / CFO
Allgemeine Informationen zur Aktie der aap
| International Securities Identification Number (ISIN) |
DE0005066609 |
|---|---|
| Wertpapier-Kenn-Nummer (WKN) | 506 660 |
| Notierung | Alle deutschen Börsen, XETRA |
| Börsensymbol | AAQ |
| Börsensegment | Prime Standard (seit 16. Mai 2003) |
| Indexzugehörigkeit | CDAX Prime All Share Index Technology All Share Index |
| Prime Sektor | Pharma & Healthcare |
| Grundkapital (30.06.2017) | 30.832.156 EUR |
| Anzahl Inhaber-Stückaktien (30.06.2017) | 30.832.156 |
| Zugelassenes Kapital (30.06.2017) | 30.832.156 EUR |
Kennzahlen* der Aktie der aap
| 1. Halbjahr | ||
|---|---|---|
| 2017 | 2016 | |
| Schlusskurs 30.06. (EUR/Aktie) | 1,42 | 1,33 |
| Marktkapitalisierung 30.06. (Mio. EUR) | 43,78 | 40,88** |
| Durchschnittskurs (EUR/Aktie) | 1,32 | 1,39 |
| Höchstkurs (EUR/Aktie) | 1,48 | 1,67 |
| Tiefstkurs (EUR/Aktie) | 1,06 | 1,09 |
| Ø Tagesumsatz (TEUR) | 51,49 | 24,20 |
* Datenquelle: Bloomberg. Kennzahlen beziehen sich auf XETRA-Tagesschlusskurse.
** Zum 30.06.2016 betrug die Anzahl der Inhaber-Stückaktien 30.733.256.
Die internationalen Aktienmärkte kennzeichneten sich im ersten Halbjahr 2017 durch ein überwiegend positives Stimmungsbild. Dementsprechend verzeichneten im Berichtszeitraum sowohl die meisten deutschen als auch internationale Aktienindizes einen Aufwärtstrend. Dabei wurde das Kapitalmarktumfeld neben den stabilen Konjunkturdaten insbesondere im Euroraum auch vom Wahlsieg Manuel Macrons bei den französischen Präsidentschaftswahlen gestützt. Zudem wirkte sich das
anhaltend niedrige Zinsumfeld offenbar weiterhin positiv auf das Investitionsverhalten der Anleger aus. Gegen Ende des Berichtszeitraums wurde die Stimmung an den Aktienmärkten dann insbesondere durch eine Rede von EZB-Chef Mario Draghi, in der er ein Ende der expansiven Geldpolitik andeutete, belastet. Gleichzeitig sorgten die anhaltende Aufwertung des Euro gegenüber dem US-Dollar, erneut fallende Erdölpreise und verschiedene geopolitische Konfliktherde für Verunsicherung. Diese konnten das positive Gesamtbild des ersten Halbjahres jedoch nicht nachhaltig negativ beeinflussen.
Die Aktie der aap entwickelte sich im Berichtszeitraum analog zum Gesamtmarkt positiv. Ausgehend von einem XETRA-Schlusskurs von 1,29 Euro am 2. Januar 2017 verzeichnete die Aktie in den ersten Tagen des Jahres zunächst einen Kursanstieg bevor eine Seitwärtsbewegung einsetzte. Gegen Ende des ersten Quartals wurde die Aktie dann von einem Abwärtstrend erfasst und erreichte am 30. März 2017 den Halbjahrestiefststand von 1,06 Euro. In den folgenden Wochen erholte sich der Aktienkurs zunehmend und stieg bis zum Ende des Berichtszeitraums deutlich an. Positiven Einfluss dürften dabei neben den Ergebnissen des ersten Quartals 2017 auch die Ankündigung eines freiwilligen öffentlichen Aktienrückkaufangebots Anfang Mai gehabt haben. In der Folge erreichte die Aktie am 26. Juni 2017 den Halbjahreshöchststand von 1,48 Euro. Der Schlusskurs der Berichtsperiode lag am 30. Juni 2017 bei 1,42 Euro. Damit legte die Aktie der aap im ersten Halbjahr 2017 insgesamt rund 10 % zu und übertraf somit beispielsweise auch den für sie relevanten Prime All Share Index, der im gleichen Zeitraum mit etwa 8 % im Plus notierte.
Indizes Kursvergleich H1 | 2017
Peer Group Kursvergleich H1 | 2017
Die aap Implantate AG wird aktuell von den folgenden R e search unternehmen gecovert:
| Researchunternehmen | Aktueller Analyst | Datum der letzten Veröffentlichung |
|---|---|---|
| Warburg Research GmbH | Ulrich Huwald | 23.02.2016 |
| Edison Investment Re search GmbH |
Dr. Linda Pomeroy | 18.05.2017 |
Alle Researchberichte der Analysehäuser finden Sie im Internet unter www.aap.de/de/investoren/aktie/research. Die Berichte der Edison Investment Research GmbH sind ausschließlich in englischer Sprache verfügbar.
Zielsetzung der Investor Relations-Arbeit bei aap ist es eine faire Bewertung der Aktie durch den Kapitalmarkt zu erreichen. Grundlage hierfür war auch im ersten Halbjahr 2017 ein kontinuierlicher und transparenter Dialog mit allen Marktteilnehmern sowie die Bereitstellung präziser und bewertungsrelevanter Informationen. Im Mittelpunkt des Berichtszeitraums stand die 8. DVFA Frühjahrskonferenz in Frankfurt am Main. Hier präsentierte der Vorstand aap und tauschte sich in mehreren 1on1-
Meetings mit bestehenden und insbesondere potentiellen neuen Investoren über die Equity Story und die aktuellen Entwicklungen aus. Darüber hinaus wurden im ersten Halbjahr zahlreiche Conference Calls mit Investoren geführt.
Investor Relations app download
Im weiteren Jahresverlauf wird aap im November auf dem Deutschen Eigenkapitalforum in Frankfurt am Main präsent sein.
Am 16. Juni 2017 fand die ordentliche Hauptversammlung der aap im Ludwig Erhard Haus in Berlin statt. Dabei wurden alle Tagesordnungspunkte mit großer Mehrheit angenommen. Hervorzuheben ist sicherlich die Wiederwahl der drei Aufsichtsratsmitglieder der Gesellschaft: Biense Visser, Jacqueline Rijsdijk und Rubino Di Girolamo wurden für die Zeit bis zur Beendigung der Hauptversammlung, die über die Entlastung des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2021 beschließt, erneut in das Gremium gewählt. Dabei bekleidet Biense Visser nach wie vor das Amt des Vorsitzenden des Aufsichtsrats während Jacqueline Rijsdijk als stellvertretende Vorsitzende agiert. Damit setzt aap auch in den kommenden Jahren auf Kontinuität auf der Ebene des zentralen Kontrollorgans.
Am 8. Mai 2017 hat aap die Durchführung eines freiwilligen öffentlichen Aktienrückkaufangebots angekündigt und mit Mitteilung vom 15. Juni 2017 konkretisiert. Insgesamt bot aap im Rahmen des Aktienrückkaufs an bis zu 2,25 Millionen Aktien für 1,52 Euro je Aktie zu einem maximalen Gesamterwerbspreis (einschließlich Nebenkosten) von bis zu 3,5 Mio. EUR zu erwerben. Der Gesellschaft wurden innerhalb der Angebotsfrist vom 20. Juni 2017 bis zum 10. Juli 2017 3.906.681 Aktien zum Rückkauf angeboten, so dass das Aktienrückkaufangebot überzeichnet war. Dementsprechend wurden die Annahmeerklärungen der Aktionäre verhältnismäßig berücksichtigt und es wurden 2.249.746 Aktien der aap zurückgekauft. Damit lag die Annahmequote bei rund 58 %. Auf diesem Wege wurde die bereits angekündigte teilweise Auskehr von Erlösen an die Aktionäre aus dem im letzten Jahr erfolgten Verkauf der Tochtergesellschaft aap Biomaterials GmbH umgesetzt. Mit dem Aktienrückkauf hat sich die Gesellschaft für eine aktionärsfreundliche Maßnahme entschieden, die auch dem Charakter einer einmaligen Sonderausschüttung am ehesten gerecht wird.
Am 19. Juli 2017 hat der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, die 2.249.746 im Rahmen des Aktienrückkaufs erworbenen Aktien der aap einzuziehen und das Grundkapital der Gesellschaft um den korrespondierenden Betrag von 2.249.746,00 EUR herabzusetzen. Damit beträgt das Grundkapital der aap nach der Kapitalherabsetzung 28.582.410,00 EUR und ist in 28.582.410 nennwertlose auf den Inhaber lautende Stammaktien (Stückaktien) im anteiligen Betrag des Grundkapitals von EUR 1,00 je Stückaktie eingeteilt.
Im ersten Halbjahr 2017 kam es lediglich zu einer geringfügigen Veränderung innerhalb der Aktionärsstruktur der aap, so dass sich diese auch weiterhin durch ein hohes Maß an Stabilität mit einer langfristig orientierten Investorenbasis kennzeichnet. Der Streubesitz lag zum 30. Juni 2017 bei rund 46,96 %. Die folgende Übersicht zeigt alle Beteiligungen an der aap ≥ 3 % zum 30. Juni 2017 nach den uns vorliegenden Informationen:
* Auf Basis eigener Berechnungen.
Die folgende Tabelle zeigt den direkten und indirekten Anteilsbesitz aller Mitglieder des Aufsichtsrats und des Vorstands an der Gesellschaft per 30. Juni 2017:
| Aktien | Optionen | |
|---|---|---|
| Mitglieder des Aufsichtsrats | ||
| Biense Visser | 292.873 | 150.000 |
| Jacqueline Rijsdijk | 0 | 0 |
| Rubino Di Girolamo | 1.626.157 | 0 |
| Mitglieder des Vorstands | ||
| Bruke Seyoum Alemu | 250.000 | 204.000 |
| Marek Hahn | 56.000 | 186.000 |
In den Konzernabschluss sind neben der aap Implantate AG alle Unternehmen nach der Methode der Vollkonsolidierung einbezogen worden, bei denen dem Mutterunternehmen aap Implantate AG direkt oder indirekt über Tochtergesellschaften die Mehrheit der Stimmrechte zusteht.
| Anteilshöhe in % | |
|---|---|
| aap Implantate AG Berlin |
Muttergesellschaft |
| aap Implants Inc. Dover, Delaware, USA |
100 % |
| MAGIC Implants GmbH Berlin |
100 % |
| AEQUOS Endoprothetik GmbH München |
4,57 % |
Die aap Implants Inc. ist die Vertriebsgesellschaft der aap Implantate AG für den nordamerikanischen Markt. Sitz der Gesellschaft ist Dover, Delaware, USA. Die logistische Abwicklung sämtlicher Aufträge erfolgt über einen Service Provider in Atlanta, Georgia, USA.
Die MAGIC Implants GmbH ist eine Vorratsgesellschaft, in der potentiell sämtliche Entwicklungs- und gegebenenfalls Vermarktungsaktivitäten im Bereich Magnesiumtechnologie gebündelt werden sollen. Sitz der Gesellschaft ist Berlin.
An der AEQUOS Endoprothetik GmbH besteht eine Beteiligung ohne maßgebenden Einfluss auf die Geschäfts- und Finanzpolitik in Höhe von 4,57 %. Sitz der Gesellschaft ist München.
Der Vertrieb der Produkte erfolgt überwiegend unter dem Markennamen "aap". Während die Produkte im deutschsprachigen Raum direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken vertrieben werden, setzt das Unternehmen auf internationaler Ebene auf ein breites Distributorennetzwerk in über 25 Ländern. Regional betrachtet liegen die wichtigsten Absatzmärkte neben Nordamerika, der DACH-Region und weiteren europäischen Märkten insbesondere in den BRICS- und SMIT-Staaten.
Im Rahmen ihrer Marketing- und Vertriebsaktivitäten war aap im zweiten Quartal 2017 unter anderem auf dem 18. EFORT Kongress (European Federation of National Associations of Orthopaedics and Traumatology) in Wien vertreten. Der internationale Kongress zählt mit über 6.000 Teilnehmern zu den bedeutendsten europäischen Veranstaltungen in den Bereichen Orthopädie und Trauma. Darüber hinaus organisierte die Gesellschaft gemeinsam mit dem Universitätsklinikum Gießen unter der Schirmherrschaft von Klinikdirektor und Universitätsprofessor Dr. Christian Heiß bereits zum vierten Mal den "International Osteosynthesis Trauma Course". Die Veranstaltung erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit und wurde von mehr als 40 Teilnehmern aus neun verschiedenen Ländern besucht.
Im Bereich LOQTEQ® lag der Fokus im Hinblick auf die weitere Komplettierung des Portfolios im zweiten Quartal 2017 primär auf den Vorbereitungen von Zulassungen weiterer polyaxialer LOQTEQ® Systeme sowie den fortgeführten Produktentwicklungsschritten zur Fertigstellung des aap-Fußsystems. Mit polyaxialen Implantaten können winkelstabile Schrauben in verschiedenen Winkeln gesetzt und Frakturen somit flexibel behandelt werden.
Im Bereich Silberbeschichtungstechnologie lag der Fokus im zweiten Quartal 2017 auf dem Abstimmungsprozess bezüglich Design und Umfang der klinischen Studie mit den involvierten Behörden. Zudem wurde im Berichtszeitraum eine namhafte international agierende CRO (= Clinical Research Organization) ausgewählt, die bereits über umfangreiche Erfahrungen mit Zulassungsstudien dieser Art verfügt. Ziel der kommenden Monate ist es, gemeinsam mit der CRO die notwendigen Schritte zum Start der Studie zu planen und diese nach behördlicher Abstimmung durchzuführen. Daneben wurde das für die Ent-
wicklung und Zulassung der Silberbeschichtungstechnologie zuständige Team bei aap im zweiten Quartal mit erfahrenen Fach- und Führungskräften von global führenden Unternehmen verstärkt.
Im Bereich Magnesiumtechnologie lag der Fokus im zweiten Quartal 2017 in erster Linie auf der technologische Weiterentwicklung der resorbierbaren Implantate.
Zum Stichtag 30.06.2017 waren insgesamt 143 Mitarbeiter bei der aap beschäftigt (31.12.2016: 155 Mitarbeiter).
Ausgehend von den berichteten Umsatzzahlen von 3,4 Mio. EUR im zweiten Quartal 2016 bzw. 5,9 Mio. EUR im ersten Halbjahr 2016, ist zu beachten, dass der Vorstand im Rahmen der Aufstellung des Jahresabschlusses 2016 als vorbeugende Maßnahme die Rückabwicklung eines im zweiten Quartal 2016 fakturierten Initialumsatzes mit einem Distributionspartner beschlossen hatte. Hintergrund war die nicht fristgerechte Zahlung des vertraglich geschuldeten Kaufpreises. Bei Herausrechnung dieses Effekts ergibt sich für das zweite Quartal 2016 ein vergleichbarer Gesamtumsatz von 2,7 Mio. EUR und von 5,2 Mio. EUR für das erste Halbjahr 2016. Dementsprechend beträgt der vergleichbare Trauma-Umsatz im zweiten Quartal 2016 2,3 Mio. EUR und 4,5 Mio. EUR in den ersten sechs Monaten 2016.
Umsatz- und Margenentwicklung sowie Gesamtleistung aap realisierte im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Umsatz von 2,3 Mio. EUR (Q2/2016 vergleichbar: 2,7 Mio. EUR) und damit einen Wert innerhalb der im Mai abgegebenen Prognose von 1,8 Mio. EUR bis 2,7 Mio. EUR. Im ersten Halbjahr 2017 erhöhte sich der Umsatz gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres um 5 % auf 5,4 Mio. EUR (H1/2016 vergleichbar: 5,2 Mio. EUR). Dabei ist insbesondere zu beachten,
dass der Rückgang im zweiten Quartal, vor allem aber der Anstieg im ersten Halbjahr 2017, vor dem Hintergrund der im Vorjahr umgesetzten Desinvestitionen (aap Joints und aap Biomaterials) und des damit einhergehenden fast vollständigen Wegfalls der mit diesen Unternehmen realisierten Umsatzerlöse zu werten ist. aap erzielte in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2016 einen Umsatz aus dem Produktgeschäft mit der aap Joints GmbH sowie aus Vertriebsdienstleistungen für das veräußerte ehemalige Tochterunternehmen aap Biomaterials GmbH in Höhe von insgesamt rund 0,7 Mio. EUR (H1/2017: 0,3 Mio. EUR), während der Umsatz im zweiten Quartal 2016 0,4 Mio. EUR (Q2/2017: 0,1 Mio. EUR) betrug.
Erfreulich ist die Trauma-Umsatzentwicklung im ersten Halbjahr 2017: Hier verzeichnete die Gesellschaft einen Anstieg von 14 % gegenüber der Vorjahresperiode auf 5,2 Mio. EUR (H1/2016 vergleichbar: 4,5 Mio. EUR), während der Umsatz im zweiten Quartal 2017 auf dem Niveau des Vorjahres lag (2,3 Mio. EUR). Im Hinblick auf die angestrebte Vertriebsfokussierung auf etablierte Märkte erhöhte sich der auf Nordamerika und Europa gemeinsam entfallende Umsatzanteil in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres auf 3,7 Mio. EUR (H1/2016: 3,6 Mio. EUR). Wachstumstreiber waren dabei insbesondere die strategisch wichtigen Kernmärkte Nordamerika und die DACH-Region, die im ersten Halbjahr 2017 um 26 % beziehungsweise 10 % gewachsen sind. Gleichzeitig zeigte die Umsatzentwicklung in den BRICS- und SMIT-Staaten in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres einen positiven Trend zur Stabilisierung.
Mit Blick auf die zuvor beschriebenen Entwicklungen lassen sich klar die Fortschritte der aap im Rahmen der Vertriebsfokussierung auf etablierte Märkte wie Nordamerika, die DACH-Region und weitere europäische Länder sowie bei der angestrebten Rückkehr auf den Wachstumspfad ablesen.
Die Gesamtleistung hat sich bei gesunkenen Umsatzerlösen um 0,4 Mio. EUR auf 2,9 Mio. EUR (-13 %) im zweiten Quartal 2017 und um 1,2 Mio. EUR auf 5,9 Mio. EUR (-17 %) im ersten Halbjahr 2017 vermindert. Grund ist neben dem verminderten
Umsatzvolumen zum einen der Bestandsabbau an fertigen und unfertigen Erzeugnissen im ersten Halbjahr 2017 (Q2/2017: Bestandsaufbau von 0,3 Mio. EUR) und zum anderem ein im Vergleich zur Vorjahresperiode geringerer Umfang an aktivierten Eigen- und Entwicklungsleistungen. Die Entwicklung im Bereich des Vorratsvermögens ist sehr begrüßenswert, da aap den Umsatz in den ersten sechs Monaten 2017 teilweise aus vorhandenen Beständen realisieren konnte. Der ausgewiesene Bestandsaufbau im zweiten Quartal 2017 erfolgte ausschließlich zur weiteren Förderung des dynamisch wachsenden Geschäfts in Nordamerika.
Die Materialaufwendungen sanken signifikant von 0,8 Mio. EUR im zweiten Quartal 2016 auf 0,4 Mio. EUR im Berichtszeitraum beziehungsweise von 2,3 Mio. EUR auf 1,1 Mio. EUR im Halbjahresvergleich. Gleiches ergibt sich für die Materialaufwandsquote (bezogen auf Umsatzerlöse und Bestandsveränderungen), die sich ebenfalls stark auf 16 % (Q2/2016: 26 %) im zweiten Quartal 2017 und auf 20 % (H1/2016: 37 %) im ersten Halbjahr 2017 verminderte. Hintergrund dieser Entwicklung ist zum einen, dass im Vergleich zur jeweiligen Vorjahresperiode keine Leiharbeitnehmer mehr beschäftigt wurden und zum anderen eine signifikante Reduktion an bezogenen Dienstleistungen von Dritten erfolgte. Dies zeigt weitere Erfolge des bereits in weiten Teilen umgesetzten Maßnahmenplans, der unter anderem das Ziel verfolgt, die Herstellungskosten nachhaltig zu senken. Dabei ist die Reduzierung des Fremdleistungsanteils hin zu einem höheren Eigenfertigungsgrad ein integraler Bestandteil um eine Margenverbesserung zu erreichen. In diesem Zusammenhang konnten im zweiten Quartal 2017 weitere Fortschritte verzeichnet werden: So verbesserte sich der Fremdleistungsanteil im Materialaufwand gegenüber dem zweiten Quartal 2016 auf 6 % (Q2/2016: 13 %) und auf 5 % im ersten Halbjahr 2017 (H1/2016: 20 %).
Ausgehend von den vorgenannten Entwicklungen und durch die realisierten Umsatzzuwächse in etablierten und margenstärkeren Märkten, aber auch durch ein diszipliniertes Management des Vorratsvermögens, erhöhte sich die Bruttomarge (bezogen auf Umsatzerlöse, Bestandsveränderungen und Materialaufwendungen) von 74 % auf 84 % im zweiten Quartal 2017 und von 63 % auf 80 % in den ersten sechs Monaten 2017.
Die rückläufigen Personalaufwendungen spiegeln die im zweiten Halbjahr 2016 umgesetzten Personalmaßnahmen wider, die im Rahmen der Angleichung des Kostenniveaus an die zukünftig erwarteten Umsatzströme und die verminderte Unternehmensgröße vollzogen wurden. Der Personalaufwand sank infolgedessen von 2,4 Mio. EUR im Vergleichszeitraum des Vorjahres auf 2,0 Mio. EUR im zweiten Quartal 2017 und von 4,7 Mio. EUR auf 3,9 Mio. EUR im ersten Halbjahr 2017. Hierbei ist zu erwähnen, dass in den Personalaufwendungen des zweiten Quartals 2016 0,3 Mio. EUR an Abfindungszahlungen enthalten sind. Die Personalkostenquote (bezogen auf die Gesamtleistung) sank im zweiten Quartal von 72 % auf 68 % während sich in den ersten sechs Monaten 2017 trotz stark gesunkener Gesamtleistung keine Veränderung ergab (Personalkostenquote 67 %).
Zum Stichtag 30.06.2017 waren insgesamt 143 Mitarbeiter bei der aap beschäftigt (31.12.2016: 155 Mitarbeiter).
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen stiegen sowohl im zweiten Quartal 2017 als auch in den ersten sechs Monaten 2017 um 0,7 Mio. EUR auf 2,5 Mio. EUR (Q2/2016: 1,8 Mio. EUR) beziehungsweise auf 4,6 Mio. EUR (H1/2016: 3,9 Mio. EUR). Dabei stiegen die umsatzabhängigen Kosten der Warenabgabe (Ausgangsfrachten, Verpackungsmaterial und Verkaufsprovisionen) korrelierend zur dynamischen Umsatzentwicklung vor allem in Nordamerika an, während das zweite Quartal zusätzlich mit Einmaleffekten aus einer Risikovorsorge im Zusammenhang mit den freiwillig initiierten Produktrückrufen im Februar und März 2017 (0,4 Mio. EUR) sowie aus einer geänderten Ausweisdarstellung von Fremdwährungseffekten (0,2 Mio. EUR) belastet war. Daneben entstanden erhöhte Beratungsaufwendungen im Zusammenhang mit dem zu Beginn des Jahres initiierten umfangeichen Programms zur Verbesserung des gesamten Qualitätsmanagementsystems (Projekt "Quality First"), dem im Juni kommunizierten Aktienrückkaufangebot sowie den Zulassungsaktivitäten rund um die Silberbeschichtungstechnologie. Dage-
gen wiesen die übrigen Kostenpositionen einen rückläufigen Trend auf. Insgesamt erhöhte sich die Quote der sonstigen betrieblichen Aufwendungen (bezogen auf die Gesamtleistung) gegenüber dem Vorjahr von 53 % auf 84 % im zweiten Quartal 2017 und von 55 % auf 79 % im ersten Halbjahr 2017.
Ausgehend von den beschriebenen Entwicklungen realisierte aap damit im zweiten Quartal 2017 ein EBITDA in Höhe von -1,6 Mio. EUR (Q2/2016: -1,4 Mio. EUR), das damit ebenfalls innerhalb der im Mai abgegebenen Prognose von -1,7 Mio. EUR bis -1,3 Mio. EUR lag. Trotz der zuvor genannten Einmalbelastungen realisierte die Gesellschaft in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres ein um 0,3 Mio. EUR verbessertes EBITDA von -3,3 Mio. EUR (H1/2016: -3,6 Mio. EUR), was vor allem aus der verbesserten Bruttomarge, stark gesunkenen Personalkosten und leicht gestiegenen sonstigen Erträgen resultiert.
Da in beiden Geschäftsjahren Einmaleffekte enthalten sind, ist ein Vergleich auf Basis des Recurring EBITDA (EBITDA ohne Einmaleffekte) sinnvoll:
| in Mio EUR | Q2/2017 | Q2/2016 |
|---|---|---|
| EBITDA | -1,6 | -1,4 |
| Q2/2016 Initialumsatz rückabgewickelt in Q4/2016 |
0,0 | -0,5 |
| Project "Quality First" | 0,0* | 0,0 |
| Wertabschläge Rohmaterialien | 0,0 | 0,0 |
| Risikovorsorge freiwillige Produktrückrufe | 0,4 | 0,0 |
| Freiwilliges Aktienrückkaufangebot | 0,0* | 0,0 |
| Personalmaßnahmen | 0,1 | 0,3 |
| aap Joints Transaktion (Rezertifizierungs kosten) |
0,0* | 0,1 |
| Recurring EBITDA | -1,1 | -1,5 |
* Aufwendungen in der Berichtsperiode <50k EUR
| in Mio EUR | H1/2017 | H1/2016 |
|---|---|---|
| EBITDA | -3,3 | -3,6 |
| Q2/2016 Initialumsatz rückabgewickelt in Q4/2016 |
0,0 | -0,5 |
| Project "Quality First" | 0,2 | 0,0 |
| Wertabschläge Rohmaterialien | 0,2 | 0,0 |
| Risikovorsorge freiwillige Produktrückrufe | 0,4 | 0,0 |
| Freiwilliges Aktienrückkaufangebot | 0,0* | 0,0 |
| Personalmaßnahmen | 0,1 | 0,3 |
| aap Joints Transaktion (Rezertifizierungs kosten) |
0,0* | 0,2 |
| Recurring EBITDA | -2,4 | -3,6 |
* Aufwendungen in der Berichtsperiode <50k EUR
Ausgehend von den vorgenannten Entwicklungen beträgt das um Einmaleffekte bereinigte - Recurring EBITDA - für das zweite Quartal 2017 -1,1 Mio. EUR (Q2/2016: -1,5 Mio. EUR) sowie für das erste Halbjahr 2017 -2,4 Mio. EUR (H1/2016: -3,6 Mio. EUR) und spiegelt die angestrebte Entwicklung wider: Fokus auf etablierte Märkte mit höheren Ergebnismargen bei gleichzeitig diszipliniertem Kostenmanagement zur Verbesserung der operativen Performance. Diese Handlungsfelder sind im Geschäftsjahr 2017 von zentraler Bedeutung für das Management.
Das EBIT lag im zweiten Quartal 2017 bei -2,1 Mio. EUR (Q2/2016: -1,9 Mio. EUR) und im ersten Halbjahr 2017 bei -4,3 Mio. EUR (H1/2016: -4,5 Mio. EUR).
Insgesamt realisierte aap damit im zweiten Quartal 2017 ein Periodenergebnis nach Steuern von -2,6 Mio. EUR (Q2/2016: -1,9 Mio. EUR) und im ersten Halbjahr 2017 von -4,8 Mio. EUR (H1/2017: -4,6 Mio. EUR).
Das Bilanzbild der aap hat sich zum Ende des ersten Halbjahres 2017 gegenüber dem 31.12.2016 nicht wesentlich geändert. So sank die Bilanzsumme von 63,9 Mio. EUR zum Ende des Geschäftsjahres 2016 um 9 % auf 58,4 Mio. EUR zum 30.06.2017.
Der Rückgang der langfristigen Vermögenswerte zum 30.06.2017 um 0,5 Mio. EUR gegenüber dem Ende des Geschäftsjahres 2016 resultiert im Wesentlichen aus im Verhältnis zu den planmäßigen Abschreibungen geringeren Zugängen aus Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen sowie frei gewordenen Barunterlegungen für an Dritte verpfändete Guthaben bei Kreditinstituten zur Sicherung von Finanzverbindlichkeiten, die in den sonstigen finanziellen Vermögenswerten ausgewiesen werden. Der Anteil der immateriellen Vermögenswerte an der Bilanzsumme beträgt 19 % und ist damit im Vergleich zum Jahresende 2016 leicht gestiegen (31.12.2016: 17 %).
Die kurzfristigen Vermögenswerte sanken von 41,8 Mio. EUR zum 31.12.2016 auf 36,8 Mio. EUR zum Bilanzstichtag des Berichtszeitraums und wurden vor allem durch den Abbau an Vorräten und Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, die Verminderung der sonstigen finanziellen Vermögenswerte sowie den Rückgang an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten beeinflusst. Erfreulich ist neben der Minderung von gebundenem Kapital in den Vorräten auch die Entwicklung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, die zum 30.06.2017 bei gestiegenen Umsatzerlösen in den ersten sechs Monaten 2017 auf 2,1 Mio. EUR verringert werden konnten (Umsatzerlöse H1/2017 im Vergleich zu den vergleichbaren
H1/2016 Umsätzen; siehe Ausführungen unter Ertragslage – Umsatz- und Margenentwicklung sowie Gesamtleistung).
Der Bestand an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten verringerte sich in den ersten sechs Monaten 2017 und betrug zum Bilanzstichtag 20,3 Mio. EUR (31.12.2016: 23,8 Mio. EUR). Zusammen mit den unter den kurz- und langfristigen sonstigen finanziellen Vermögenswerten gebundenen Liquiditätsbeständen beträgt der Cash-Bestand zum 30.06.2017 24,8 Mio. EUR (31.12.2016: 28,9 Mio. EUR).
Bedingt durch das Periodenergebnis nach Steuern von -4,8 Mio. EUR ist das Eigenkapital zum 30.06.2017 auf 50,2 Mio. EUR (31.12.2016: 54,8 Mio. EUR) gesunken. Bei einer Bilanzsumme von 58,4 Mio. EUR zum 30.06.2017 (31.12.2016: 63,9 Mio. EUR) liegt die Eigenkapitalquote unverändert hoch bei 86 %.
Die Finanzverbindlichkeiten sanken nach Zahlung der planmäßigen Tilgungsleistungen (0,5 Mio. EUR) von 1,3 Mio. EUR zum Jahresende 2016 auf 0,8 Mio. EUR zum 30.06.2017. Ebenfalls reduzierten sich die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen zum 30.06.2017 von 2,5 Mio. EUR auf 2,0 Mio. EUR während sich die sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten um 0,3 Mio. EUR auf 2,4 Mio. EUR erhöhten.
Ausgehend von einem Periodenergebnis nach Steuern von -4,8 Mio. EUR erhöhte sich der operative Cash-Flow der aap-Gruppe im ersten Halbjahr 2017 gegenüber dem Vorjahr auf -2,9 Mio. EUR (H1/2016: -4,1 Mio. EUR). Die wesentlichen Veränderungen im Jahresvergleich lassen sich wie folgt zusammenfassen:
genläufigen Effekt aus dem Abbau von Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen von 0,5 Mio. EUR
Der Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit verringerte sich in den ersten sechs Monaten 2017 signifikant auf -0,3 Mio. EUR (H1/2016: 33,0 Mio. EUR). Dabei standen Investitionen in Entwicklungsprojekte (0,5 Mio. EUR) und Sachanlagen (0,4 Mio. EUR) Zuflüsse aus Investitionszulagen in Höhe von 0,5 Mio. EUR gegenüber. Der Cash-Flow des Vorjahres war wesentlich durch den hohen Zahlungsmittelzufluss aus dem Verkauf der aap Biomaterials GmbH beeinflusst (Zufluss von 34,5 Mio EUR).
Die wesentlichen Effekte im Bereich der Finanzierungstätigkeit lassen sich wie folgt zusammenfassen:
Damit ergibt sich für das erste Halbjahr 2017 ein Mittelabfluss aus der Finanzierungstätigkeit von insgesamt 0,1 Mio. EUR (H1/2016: -1,7 Mio. EUR).
Der Bestand an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten verringerte sich zum Bilanzstichtag 30.06.2017 infolgedessen auf 20,3 Mio. EUR (31.12.2016: 23,8 Mio. EUR). Daneben werden 4,4 Mio. EUR an Guthaben bei Kreditinstituten unter den kurz- und langfristigen sonstigen finanziellen Vermögenswerten ausgewiesen, da diese im Rahmen der Sicherung von Finanzverbindlichkeiten an die finanzierende Bank verpfändet bzw. als Sicherheiten für an Dritte gewährte Bankgarantien hinterlegt wurden.
Das Nettoguthaben (Summe aller Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente abzüglich sämtlicher zinstragender Verbindlichkeiten) lag am 30.06.2017 bei 19,7 Mio. EUR (31.12.2016: 23,0 Mio. EUR).
aap verfügte damit zum Bilanzstichtag des Berichtszeitraums über einen Cash-Bestand (Summe aus frei verfügbaren Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten sowie den unter den kurz- und langfristigen sonstigen finanziellen Vermögenswerten gebundenen Liquiditätsbeständen) in Höhe von 24,8 Mio. EUR (31.12.2016: 28,9 Mio. EUR).
Die Risiko- und Chancensituation hat sich für die aap Implantate AG seit dem Jahresende 2016 nicht wesentlich verändert. Bestandsgefährdende Risiken liegen auch weiterhin nicht vor. Alle bestehenden Risiken und Chancen sowie die Struktur und der Aufbau des Risiko- und Chancenmanagements sind im Konsolidierten Jahresfinanzbericht 2016 umfassend dargestellt.
Für das dritte Quartal 2017 erwartet aap einen Umsatz im Bereich zwischen 1,8 Mio. EUR und 3,0 Mio. EUR sowie ein EBITDA von -1,8 Mio. EUR bis -1,2 Mio. EUR.
Bruke Seyoum Alemu Vorstandsvorsitzender / CEO
Marek Hahn Mitglied des Vorstands / CFO
| AKTIVA (TEUR) | 2017 | 2016 |
|---|---|---|
| 30.06.2017 | 31.12.2016 | |
| Langfristige Vermögenswerte | 21.573 | 22.069 |
| • Immaterielle Vermögenswerte | 11.273 | 11.145 |
| Entwicklungskosten | 11.174 | 11.013 |
| Andere immaterielle Vermögenswerte | 99 | 132 |
| • Sachanlagevermögen | 7.428 | 7.616 |
| • Finanzielle Vermögenswerte | 192 | 192 |
| • Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 1.188 | 1.802 |
| • Latente Steuern | 1.492 | 1.314 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 36.785 | 41.782 |
| • Vorräte | 10.299 | 11.055 |
| • Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 2.110 | 2.936 |
| • Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 3.505 | 3.665 |
| • Sonstige Vermögenswerte | 530 | 351 |
| • Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 20.340 | 23.774 |
| Aktiva, gesamt | 58.358 | 63.851 |
| PASSIVA (TEUR) | 2017 | 2016 |
|---|---|---|
| 30.06.2017 | 31.12.2016 | |
| Eigenkapital | 50.186 | 54.776 |
| • Gezeichnetes Kapital | 30.832 | 30.832 |
| • Kapitalrücklage | 17.532 | 17.511 |
| • Gewinnrücklagen | 14.728 | 14.728 |
| • Sonstige Rücklagen | 490 | 490 |
| • Bilanzergebnis | -13.544 | -8.736 |
| • Differenz Währung | 147 | -50 |
| Langfristige Schulden (über 1 Jahr) | 3.071 | 3.432 |
| • Finanzverbindlichkeiten | 95 | 261 |
| • Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 830 | 1.049 |
| • Latente Steuern | 1.304 | 1.266 |
| • Rückstellungen | 12 | 37 |
| • Sonstige Verbindlichkeiten | 830 | 819 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten (bis 1 Jahr) | 5.102 | 5.643 |
| • Finanzverbindlichkeiten | 666 | 999 |
| • Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 1.969 | 2.541 |
| • Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 1.585 | 1.082 |
| • Rückstellungen | 361 | 375 |
| • Sonstige Verbindlichkeiten | 520 | 646 |
| Passiva, gesamt | 58.358 | 63.851 |
| 2017 | 2016 | |
|---|---|---|
| 01.04.2017 - 30.06.2017 | 01.04.2016 - 30.06.2016 | |
| • Umsatzerlöse | 2.344 | 3.427 |
| • Veränderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen |
323 | -479 |
| • Aktivierte Eigenleistungen | 243 | 384 |
| Gesamtleistung | 2.910 | 3.332 |
| • Sonstige betriebliche Erträge | 309 | 198 |
| • Materialaufwand / Aufwand für bezogene Leistungen | -423 | -756 |
| • Personalaufwand | -1.982 | -2.394 |
| • Sonstige betriebliche Aufwendungen | -2.456 | -1.769 |
| • Übrige Steuern | 0 | -1 |
| Periodenergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) |
-1.642 | -1.390 |
| • Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermö gensgenstände und zur Veräußerung gehaltene Vermögens werte |
-484 | -476 |
| Periodenergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) | -2.126 | -1.866 |
| • Finanzergebnis | -655 | -17 |
| • Erträge / Aufwendungen aus Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Unternehmen |
0 | -5 |
| Periodenergebnis vor Steuern (EBT) | -2.781 | -1.888 |
| • Steuern vom Einkommen und Ertrag | 140 | 0 |
| Periodenergebnis nach Steuern | -2.641 | -1.888 |
| Gesamtergebnis nach Steuern | -2.641 | -1.888 |
| • Ergebnis je Aktie (unverwässert) in EUR | -0,09 | -0,06 |
| • Ergebnis je Aktie (verwässert) in EUR | -0,09 | -0,06 |
| • Durchschnittliche im Umlauf befindliche Aktien (unverwässert) in Tausend Stück |
30.832 | 30.832 |
| • Durchschnittliche im Umlauf befindliche Aktien (verwässert) in Tausend Stück |
30.930 | 30.964 |
| 2017 | 2016 | |
|---|---|---|
| 01.01.2017 - 30.06.2017 | 01.01.2016 - 30.06.2016 | |
| • Umsatzerlöse | 5.439 | 5.945 |
| • Veränderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen |
-93 | 340 |
| • Aktivierte Eigenleistungen | 507 | 773 |
| Gesamtleistung | 5.853 | 7.058 |
| • Sonstige betriebliche Erträge | 448 | 285 |
| • Materialaufwand / Aufwand für bezogene Leistungen | -1.058 | -2.295 |
| • Personalaufwand | -3.913 | -4.699 |
| • Sonstige betriebliche Aufwendungen | -4.635 | -3.905 |
| • Übrige Steuern | -1 | -4 |
| Periodenergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) |
-3.307 | -3.561 |
| • Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermö gensgenstände und zur Veräußerung gehaltene Vermögens werte |
-969 | -959 |
| Periodenergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) | -4.276 | -4.520 |
| • Finanzergebnis | -671 | -30 |
| • Erträge / Aufwendungen aus Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Unternehmen |
0 | -11 |
| Periodenergebnis vor Steuern (EBT) | -4.947 | -4.561 |
| • Steuern vom Einkommen und Ertrag | 139 | -60 |
| Periodenergebnis nach Steuern | -4.808 | -4.621 |
| Gesamtergebnis nach Steuern | -4.808 | -4.621 |
| • Ergebnis je Aktie (unverwässert) in EUR | -0,16 | -0,15 |
| • Ergebnis je Aktie (verwässert) in EUR | -0,16 | -0,15 |
| • Durchschnittliche im Umlauf befindliche Aktien (unverwässert) in Tausend Stück |
30.832 | 30.832 |
| • Durchschnittliche im Umlauf befindliche Aktien (verwässert) in Tausend Stück |
30.905 | 30.964 |
| (TEUR) | 2017 | 2016 |
|---|---|---|
| 01.01.2017 - 30.06.2017 | 01.01.2016 - 30.06.2016 | |
| Zahlungsmittelbestand am Anfang der Periode (inkl. zur Veräußerung gehalten) |
23.774 | 4.943 |
| Cash-Flow aus laufender Geschäftstätigkeit | -2.933 | -4.050 |
| Periodenergebnis | -4.808 | 19.406 |
| • Änderungen im Working Capital | 570 | -2.373 |
| • Aktienbasierte Vergütung | 21 | 67 |
| • Abschreibungen / Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens |
969 | 993 |
| • Änderungen der Rückstellungen | -39 | 939 |
| • Ergebnis aus Entkonsolidierung | 0 | -23.339 |
| • Veränderungen der sonstigen Vermögenswerte sowie anderer Aktiva |
-415 | -199 |
| • Veränderungen der sonstigen Verbindlichkeiten sowie anderer Passiva |
738 | 456 |
| • Zinsaufwendungen/-erträge | 27 | 0 |
| • Ertragsteueraufwand / -ertrag | 3 | 0 |
| Cash-Flow aus Investitionstätigkeit | -342 | 33.035 |
| • Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen | -374 | -592 |
| • Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen |
-514 | -837 |
| • Zahlung aus Erst- /Entkonsolidierung | 0 | 34.464 |
| • Andere Zu- u. Abflüsse aus Investitionszulagen | 542 | 0 |
| • Erhaltene Zinsen | 3 | 0 |
| Cash-Flow aus der Finanzierungstätigkeit | -147 | -1.707 |
| • Auszahlungen aus der Tilgung von Krediten | -499 | -1.500 |
| • Auszahlung aus der Tilgung von Finanzierungsleasing | -283 | -207 |
| • Einzahlung aus der Rückgewähr von Kreditsicherheiten | 665 | 0 |
| • Gezahlte Zinsen | -30 | 0 |
| Veränderung der Liquidität aus Wechselkursänderungen | -12 | -2 |
| • Erhöhung / Verminderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente |
-3.434 | 27.276 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Ende der Periode |
20.340 | 32.219 |
| Gewinn rücklagen |
Eigenkapitalveränderungen | Erfolgsneutrale | |||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| (TEUR) | Gezeichnetes Kapital |
Zur Durchführung der beschlossenen Kapitalerhöhung geleistete Einlagen |
Kapitalrücklage |
Gesetzliche Rücklagen |
Andere Gewinnrücklagen |
Neubewertungsrücklage |
verfügbare finanzielle Vermögenswerte Rücklage für zur Veräußerung |
Differenz aus Währungsumrechnung |
Summe |
Bilanzergebnis |
Summe |
| Stand 01.01.2017 | 30.832 | 0 | 17.511 | 42 | 14.687 | 490 | 0 | -50 | 440 0 |
-8.736 | 54.776 |
| Kapitalerhöhung | 0 | 0 | |||||||||
| Aktienoptionen | 21 | 0 | 21 | ||||||||
| Konzernergebnis zum 30.06.2017 |
0 | -4.808 | -4.808 | ||||||||
| Währungsdifferenzen | 197 | 197 | 197 | ||||||||
| Gesamtergebnis | 0 | 0 | 21 | 0 | 0 | 0 | 0 | 197 | 197 | -4.808 | -4.590 |
| Stand 30.06.2017 | 30.832 | 0 | 17.532 | 42 | 14.687 | 490 | 0 | 147 | 637 | -13.544 | 50.186 |
| Stand 01.01.2016 | 30.670 | 162 | 17.615 | 0 | 228 | 490 | 0 | 6 | 496 | -8.865 | 40.306 |
| Kapitalerhöhung | 0 | 0 | |||||||||
| Aktienoptionen | 63 | -63 | -33 | 0 | -33 | ||||||
| Konzernergebnis zum 30.06.2016 |
0 | 19.406 | 19.406 | ||||||||
| Währungsdifferenzen | 33 | 33 | 33 | ||||||||
| Gesamtergebnis | 63 | -63 | -33 | 0 | 0 | 0 | 0 | 33 | 33 | 19.406 | 19.439 |
| Stand 30.06.2016 | 30.733 | 99 | 17.582 | 0 | 228 | 490 | 0 | 39 | 529 | 10.541 | 59.712 |
Der ungeprüfte Zwischenabschluss zum 30.06.2017 wird nach den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, aufgestellt. Im Zwischenabschluss werden die gleichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wie im Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2016 angewendet. Für weitere Informationen verweisen wir auf den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2016, der die Basis für den vorliegenden Zwischenabschluss darstellt.
Im Rahmen der Erstellung eines Konzernabschlusses zur Zwischenberichterstattung gemäß IAS 34 sind vom Vorstand Beurteilungen und Schätzungen vorzunehmen sowie Annahmen zu treffen, die die Anwendung der Rechnungslegungsgrundsätze im Konzern und den Ansatz, Ausweis und die Bewertung der Vermögenswerte und Schulden sowie der Erträge und Aufwendungen beeinflussen. Die tatsächlichen Beträge können von diesen Schätzwerten abweichen.
Der Konzernzwischenabschluss berücksichtigt alle laufenden Geschäftsvorfälle und Abgrenzungen, die nach Auffassung des Vorstands für eine zutreffende Darstellung des Zwischenergebnisses notwendig sind. Der Vorstand ist der Überzeugung, dass die dargestellten Informationen und Erläuterungen geeignet sind, ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage zu vermitteln.
2. Neue und geänderte Standards und deren Anwendung
Mit Wirkung zum 01.01.2017 waren keine neuen bzw. geänderten Standards, die für den Konzern relevant sein könnten, verpflichtend anzuwenden. Aus den anderen Änderungen ergeben sich keine Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz-, und Ertragslage des Konzerns.
Wie bereits im Konzernabschluss 2016 beschrieben, hat der geänderte IFRS 15 Standard keine Auswirkungen auf aap.
Auswirkungen im Rahmen der Änderungen des IFRS 16 Standards, welcher den IAS 17 Standard zum 01.01.2018 ablösen wird, werden derzeit untersucht und im Konzernabschluss 2017 dargestellt werden.
Bis zum 30.06.2017 gab es keine Änderungen im Konsolidierungskreis der aap-Gruppe.
Im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2016 wurde gesondert über das konzernweit bestehende anteilsbasierte Vergütungssystem für die Mitarbeiter der aap und der verbundenen Unternehmen berichtet. Für weitere Informationen wird auf den Konzernabschluss verwiesen.
Zum 30.06.2017 waren 552.500 Optionen ausübbar.
Die wesentlichen Bedingungen der in der Berichtsperiode gültigen Programme sind in nachfolgender Übersicht zusammengefasst:
| Wesentliche Bedingungen der gültigen Optionsprogramme | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| 2010 | 2012, 2013, 2014, 2015 | ||||
| Bezugsrecht | Jede Option gewährt den berechtigten Personen das Recht zum Bezug von einer auf den Inhaber lautenden Stückaktie der aap Implantate AG gegen Zahlung des Ausübungspreises |
||||
| Der Vermögensvorteil ist auf das 4-fache des Ausübungspreises beschränkt | |||||
| Berechtigte Personen |
• Mitarbeiter und Vorstandsmitglieder der Gesellschaft • Mitarbeiter und Mitglieder der Geschäftsführung der gem. §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmen |
• Mitarbeiter der Gesellschaft • Mitarbeiter der gem. §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmen • nur im Optionsprogramm 2015: Vorstandsmitglieder der Gesellschaft |
|||
| Ausgabe zeitraum |
bis 19.12.2011 | 2012: bis 19.12.2014, 2013: bis 19.12.2015, 2014: bis 18.12.2016, 2015: bis 19.12.2017 |
|||
| Wartezeit | 4 Jahre ab Ausgabetag | ||||
| Laufzeit | 8 Jahre ab Ausgabetag | ||||
| Ausübungs zeiträume |
Innerhalb von vier Wochen beginnend am zweiten Handelstag der Frankfurter Wertpapierbörse • nach der ordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft • nach dem Tag, an dem die Geschäftsführung der Börse den Jahresfinanzbericht, den Halbjahresfinanzbericht oder den Zwischenbericht zum ersten oder dritten Quartal des Geschäftsjahres der Gesellschaft dem Publikum zur Verfügung gestellt hat |
||||
| Ausübungs preis |
Durchschnittlicher Schlusskurs der aap Aktie im elektronischen Handel (XETRA oder Nachfolgesystem) an der Frankfurter Wertpapierbörse an den 5 Handelstagen, die dem ersten Tag des Erwerbszeitraums vorangehen, mindestens nach dem geringsten Ausgabebetrag nach § 9 Abs. 1 AktG |
||||
| Erfolgsziel | Optionsprogramme 2010, 2012, 2013 und 2014: Der (Durchschnittswert) des Schlussauktionspreises der aap Aktie im XETRA-Handel (oder einem vergleichbaren Nachfolgesystem) an der Frankfurter Wertpapierbörse muss den Ausübungspreis am letzten Handelstag vor dem Tag der Ausübung des Bezugsrechts um mindestens 10 % übersteigen |
||||
| Optionsprogramm 2015: Der Schlussauktionspreis der aap Aktie im elektronischen Handel (XETRA oder Nachfolgesystem) an der Frankfurter Wertpapierbörse muss am letzten Handelstag vor dem Tag der Ausübung des Bezugsrechts mindestens 3,50 EUR betragen |
|||||
| Erfüllung | Die Gesellschaft hat die Wahl die Verpflichtung durch Ausgabe von Eigenkapitalinstrumenten oder durch Barausgleich zu erfüllen |
Alle Optionsprogramme wurden in zwei oder mehr Tranchen ausgegeben. In der Vergangenheit wurden die realisierten Vergütungen durch Barausgleich erfüllt. Am 19.12.2014 hat der Vorstand beschlossen, dass mit sofortiger Wirkung weitere Ausübungen nur durch den Erwerb von Eigenkapitalinstrumenten möglich sind. Lediglich für die an den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden und jetzigen Aufsichtsratsvorsitzenden gewährten
Optionen werden aufgrund der rechtlichen Anforderungen davon abweichend durch Barausgleich erfüllt. Dessen zukünftig ausübbaren Aktienoptionen werden am Bilanzstichtag mit dem beizulegenden Zeitwert der zukünftigen Abfindungsverpflichtung bewertet und als Rückstellung ausgewiesen.
Zum Stichtag bestanden folgende Optionsprogramme, die noch nicht oder noch nicht vollständig ausgeübt wurden:
| Options programm |
Zusagezeitpunkt je Tranche |
Anzahl der gewährten Optionen |
Verfallstag | Ausübungspreis in EUR |
Beizulegender Zeitwert zum Zeitpunkt der Gewährung in EUR |
|---|---|---|---|---|---|
| 2010 | 29.07.2010 | 360.000 | 28.07.2018 | 1,29 | 0,58 |
| 2010 | 17.11.2010 | 505.000 | 16.11.2018 | 1,17 | 0,50 |
| 2010 | 15.07.2011 | 481.600 | 14.07.2019 | 1,03 | 0,40 |
| 2010 | 15.11.2011 | 55.000 | 14.11.2019 | 1,00 | 0,39 |
| 2012 | 25.07.2012 | 65.000 | 24.07.2020 | 1,00 | 0,51 |
| 2012 | 28.11.2012 | 180.000 | 27.11.2020 | 1,30 | 0,63 |
| 2012 | 03.07.2013 | 65.000 | 02.07.2021 | 1,27 | 0,64 |
| 2012 | 25.11.2013 | 5.000 | 24.11.2021 | 1,78 | 1,02 |
| 2013 | 03.07.2013 | 165.000 | 02.07.2021 | 1,27 | 0,64 |
| 2013 | 25.11.2013 | 135.000 | 24.11.2021 | 1,78 | 1,02 |
| 2013 | 01.07.2015 | 49.000 | 30.06.2023 | 2,51 | 1,02 |
| 2013 | 02.12.2015 | 26.500 | 01.12.2023 | 1,53 | 0,67 |
| 2014 | 01.07.2015 | 155.000 | 30.06.2023 | 2,51 | 1,02 |
| 2014 | 02.12.2015 | 133.500 | 01.12.2023 | 1,53 | 0,67 |
| 2014 | 04.07.2016 | 30.000 | 03.07.2024 | 1,36 | 0,54 |
| 2014 | 01.12.2016 | 66.500 | 30.11.2024 | 1,31 | 0,46 |
| 2015 | 01.07.2015 | 90.000 | 30.06.2023 | 2,51 | 1,00 |
Die nachfolgende Tabelle veranschaulicht die Anzahl und die gewichteten Durchschnitte der Ausübungspreise (GDAP) sowie die Entwicklung der Aktienoptionen während des Berichtszeitraumes:
| 2017 | 2016 | |||
|---|---|---|---|---|
| Anzahl | GDAP in EUR |
Anzahl | GDAP in EUR |
|
| Ausstehend zum 01.01. |
1.046.000 | 1,42 | 1.453.500 | 1,32 |
| Gewährt | 0 | – | 0 | – |
| Verfallen / Verzichtet / Verwirkt |
-55.000 | 1,87 | -242.000 | 1,56 |
| Ausgeübt | 0 | – | 0 | – |
| Ausstehend zum 30.06. |
991.000 | 1,40 | 1.211.500 | 1,27 |
| Davon ausübbar | 552.500 | 532.500 |
Die Bandbreite der Ausübungspreise für die zum 30.06.2017 ausstehenden Aktienoptionen beläuft sich auf 1,00 EUR bis 2,51 EUR (30.06.2016: 1,00 EUR bis 2,51 EUR). Die am Ende des Berichtszeitraums ausstehenden Aktienoptionen haben eine gewichtete durchschnittliche Restlaufzeit von 3,7 Jahren (30.06.2016: 4,8 Jahre). Der im Berichtszeitraum erfasste Aufwand für laufende Optionsprogramme betrug insgesamt 51 TEUR (30.06.2016: 63 TEUR), davon für Programme mit Ausgleich durch Eigenkapitalinstrumente 21 TEUR und für Programme mit Ausgleich durch Barverpflichtung 30 TEUR zur Erhöhung der Rückstellung, da das Ausübungswahlrecht der Gesellschaft zur Erfüllung in Eigenkapitalinstrumenten in Bezug auf den Aufsichtsrat faktisch nicht mehr besteht.
Folgende Tabelle zeigt die Finanzinstrumente, die zum 30.06.2017 im Konzern bestanden. Zusätzliche Informationen zu Finanzinstrumenten finden sich im Konzernjahresabschluss zum 31. Dezember 2016.
| Bewertungs kategorien nach IAS 39 |
Buchwert 30.06.2017 |
Fortgeführte Anschaf fungskosten |
Beizule gen der Zeitwert erfolgsneutral |
Wertansatz zu IAS 17 |
Beizulegender Zeitwert 30.06.2017 |
|
|---|---|---|---|---|---|---|
| Vermögenswerte | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| Finanzielle Vermögenswerte | AfS | 192 | 192 | 192 | ||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | LaR | 2.110 | 2.110 | 2.110 | ||
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | LaR | 530 | 530 | 530 | ||
| Zahlungsmittel und Zahlungs äqui valente | LaR | 20.340 | 20.340 | 20.340 | ||
| Verbindlichkeiten | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| Finanzverbindlichkeiten | FLAC | 661 | 661 | 661 | ||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | FLAC | 1.969 | 1.969 | 1.969 | ||
| Finanzierungsleasingverbindlichkeiten | 1.287 | 1.287 | ||||
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | FLAC | 520 | 520 | 520 |
| Bewertungs kategorien nach IAS 39 |
Buchwert 30.06.2016 |
Fortgeführte Anschaf fungskosten |
Beizule gen der Zeitwert erfolgsneutral |
Wertansatz zu IAS 17 |
Beizulegender Zeitwert 30.06.2016 |
|
|---|---|---|---|---|---|---|
| Vermögenswerte | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| Finanzielle Vermögenswerte | AfS | 192 | 192 | 0 | ||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | LaR | 6.155 | 6.155 | 6.155 | ||
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | LaR | 587 | 587 | 587 | ||
| Zahlungsmittel und Zahlungs äqui valente | LaR | 32.219 | 32.219 | 32.219 | ||
| Verbindlichkeiten | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| Finanzverbindlichkeiten | FLAC | 1.760 | 1.760 | 1.760 | ||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | FLAC | 2.161 | 2.161 | 2.161 | ||
| Finanzierungsleasingverbindlichkeiten | 1.759 | 1.759 | ||||
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | FLAC | 706 | 706 | 706 |
Der aap-Konzern verfügt nur über originäre Finanzinstrumente. Der Bestand an originären Finanzinstrumenten wird in der Bilanz ausgewiesen. Die Höhe der finanziellen Vermögenswerte entspricht dem maximalen Ausfallrisiko. Soweit Ausfallrisiken erkennbar sind, werden diese durch Wertberichtigungen erfasst. Die beizulegenden Zeitwerte von Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten, von kurzfristigen Forderungen, von Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, von sonstigen kurzfristigen finanziellen Verbindlichkeiten und Finanzschulden entsprechen ihren Buchwerten, insbesondere aufgrund der kurzen Laufzeit solcher Finanzinstrumente.
Langfristige Forderungen mit Restlaufzeiten über einem Jahr werden auf der Basis verschiedener Parameter wie Zinssätze, der individuellen Bonität des Kunden und der Risikostruktur des Finanzierungsgeschäfts, bewertet. Danach entsprechen die Buchwerte dieser Forderungen abzüglich der gebildeten Wertberichtigungen annähernd ihren Barwerten.
Der beizulegende Zeitwert von langfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und langfristigen Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing werden durch Abzinsung der erwarteten zukünftigen Zahlungsströme mit den für ähnliche Finanzschulden mit vergleichbaren Restlaufzeiten marktüblichen Zinsen bewertet.
Die zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerte betreffen die Anteile an der AEQUOS Endoprothetik GmbH. Eine erneute Verifizierung erfolgt im Rahmen der Erstellung des Konzernabschlusses 2017.
Die Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen werden nach Personengruppen dargestellt.
| Personen und Unter nehmen mit maßgeblichem Einfluss auf den Konzern |
Assoziierte Unternehmen | Personen in Schlüssel positionen des Konzerns |
|
|---|---|---|---|
| 30.06.2017 | TEUR | TEUR | TEUR |
| Erlöse aus Verkäufen von Waren und Dienstleistungen | 0 | 0 | 0 |
| Käufe von Waren und Dienstleistungen | 0 | 0 | 0 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen / Sonstige Forderungen |
0 | 0 | 0 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen / Sonstige Verbindlichkeiten |
0 | 0 | 0 |
| Zinsertrag | 0 | 0 | 0 |
| Zinssatz | 0 | 0 | 0 |
| Darlehens- und Zinsforderungen | 0 | 0 | 0 |
| Zinsaufwand | 0 | 0 | 0 |
| Zinssatz | 0 | 0 | 0 |
| Darlehensverbindlichkeiten | 0 | 0 | 0 |
| Personen und Unter nehmen mit maßgeblichem Einfluss auf den Konzern |
Assoziierte Unternehmen | Personen in Schlüssel positionen des Konzerns |
|
| 30.06.2016 | TEUR | TEUR | TEUR |
| Erlöse aus Verkäufen von Waren und Dienstleistungen | 0 | 361 | 0 |
| Käufe von Waren und Dienstleistungen | 0 | 0 | 0 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen / Sonstige Forderungen |
0 | 473 | 0 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen / Sonstige Verbindlichkeiten |
0 | 0 | 45 |
| Zinsertrag | 0 | 0 | 0 |
| Zinssatz | 0 | 6,5 % | 0 |
| Darlehensforderungen | 0 | 0 | 0 |
| Zinsaufwand | 0 | 0 | 0 |
| Zinssatz | 0 | 0 | 0 |
Alle Transaktionen unterscheiden sich grundsätzlich nicht von Liefer- und Leistungsbeziehungen mit fremden Dritten.
Am 8. Mai 2017 hat die aap Implantate AG im Rahmen einer Insiderinformation gemäß Artikel 17 MAR den Beschluss von Vorstand und Aufsichtsrat über die beabsichtigte Durchführung eines Aktienrückkaufs innerhalb der nächsten Monate bekannt gegeben. Am 15. Juni 2017 wurden im Wege einer weiteren Insiderinformation gemäß Artikel 17 MAR die Details der Transaktion veröffentlicht. Der Vorstand hatte mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, bis zu 2,25 Millionen auf den Inhaber lautende Stückaktien der Gesellschaft im Rahmen eines freiwilligen öffentlichen Aktienrückkaufangebots gegen Zahlung einer Geldleistung in Höhe von 1,52 Euro je Stückaktie und insgesamt zu einem maximalen Gesamterwerbspreis (einschließlich Nebenkosten) von bis zu 3,5 Mio. EUR zu erwerben. Die zum Erwerb angebotenen Aktien entsprachen dabei einem Anteil von bis zu rund 7,3 % des damaligen Grundkapitals der Gesellschaft. Auf diesem Wege wurde die angekündigte teilweise Auskehr der Erlöse aus dem im letzten Jahr erfolgten Verkauf der Tochtergesellschaft aap Biomaterials GmbH an die Aktionäre umgesetzt.
Am 12. Juli 2017 veröffentlichte die aap Implantate AG das Ergebnis des Aktienrückkaufs in einer Insiderinformation gemäß Artikel 17 MAR. Der Gesellschaft wurden im Rahmen der Angebotsfrist des freiwilligen öffentlichen Aktienrückkaufangebots vom 20. Juni 2017 bis zum 10. Juli 2017 insgesamt 3.906.681 auf den Inhaber lautende Stückaktien der Gesellschaft zum Rückkauf angeboten. Damit war das Aktienrückkaufangebot der aap Implantate AG überzeichnet und die Annahmeerklärungen der Aktionäre wurden gemäß Abschnitt 3.3 der Angebotsunterlage verhältnismäßig berücksichtigt.
Schließlich hat die aap Implantate AG am 19. Juli 2017 im Rahmen einer Insiderinformation gemäß Artikel 17 MAR den Beschluss des Vorstands mit Zustimmung des Aufsichtsrats bekannt gegeben, die im Rahmen des freiwilligen öffentlichen Aktienrückkaufangebots der aap Implantate AG erworbenen 2.249.746 Stückaktien einzuziehen und das Grundkapital der Gesellschaft um den korrespondierenden Betrag von 2.249.746,00 EUR herabzusetzen. Damit beträgt das Grundkapital der aap Implantate AG nach der Kapitalherabsetzung 28.582.410,00 EUR und ist in 28.582.410 nennwertlose auf den Inhaber lautende Stammaktien (Stückaktien) im anteiligen Betrag des Grundkapitals von EUR 1,00 je Stückaktie eingeteilt.
Der Vorstand der aap Implantate AG hat den Konzernzwischenabschluss für das zweite Quartal 2017 am 11. August 2017 zur Vorlage an den Aufsichtsrat sowie zur anschließenden Veröffentlichung freigegeben.
Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt wird und im Kon zernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließ-
Bruke Seyoum Alemu Vorstandsvorsitzender / CEO
lich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
Marek Hahn Mitglied des Vorstands / CFO
2017
• 14. November 2017
Quartalsmitteilung 3. Quartal 2017
Deutsches Eigenkapitalforum 2017 (Analystenkonferenz) Frankfurt am Main
Dieser Bericht enthält zukunftsgerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
© aap Implantate AG
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