Quarterly Report • Sep 14, 2018
Quarterly Report
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| SPORTTOTAL in Zahlen | 3 |
|---|---|
| Vorstandsvorwort | 4 |
| Die Aktie | 6 |
| Konzern-Zwischenlagebericht zum 30. Juni 2018 | 11 |
| 1. Wesentliche Ereignisse im 1. Halbjahr 2018 | 11 |
| 2. Lage des Konzerns im 1. Halbjahr 2018 | 13 |
| 3. Chancen und Risiken | 16 |
| 4. Prognose | 17 |
| Konzern-Zwischenabschluss zum 30. Juni 2018 | 19 |
| Konzernbilanz | 19 |
| Konzern-Gesamtergebnisrechnung | 20 |
| Konzern-Kapitalflussrechnung | 21 |
| Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung | 22 |
| A) Allgemeine Angaben | 23 |
| B) Unternehmenszusammenschlüsse | 31 |
| C) Segmentberichterstattung | 32 |
| D) Saisonale Einflüsse auf die Gesellschaft | 38 |
| E) Ausgewählte Angaben und Erläuterungen zur Konzernbilanz und | 40 |
| zur Konzern-Gesamtergebnisrechnung | |
| F) Angaben und Erläuterungen zur Konzern-Kapitalflussrechnung | 45 |
| G) Sonstige Angaben | 46 |
| Versicherung der gesetzlichen Vertreter | 48 |
| 01.01. - | 01.01. - | |
|---|---|---|
| 30.06.2018 | 30.06.2017* | |
| T€ | T€ | |
| Umsatz | 23.877 | 30.306 |
| Umsatz – nicht fortgeführte Bereiche | 0 | 3.584 |
| Umsatz – fortgeführte Bereiche | 23.877 | 26.722 |
| EBIT | ||
| EBIT - fortgeführte Bereiche | -3.316 | -48 |
| EBT | ||
| EBT - fortgeführte Bereiche | -3.363 | -103 |
| Eigenkapital | 16.184 | 19.165** |
| Bilanzsumme | 29.944 | 34.279** |
| Eigenkapitalquote | 54,0% | 55,9%** |
* Vorjahreswerte angepasst gemäß IFRS 5
** Bilanzwerte zum 31.12.2017
Vorstandsvorwort
Liebe Aktionärinnen, Liebe Aktionäre,
der 21. Juni 2018 war nicht nur der längste Tag des Jahres, sondern auch der Tag, an dem wir unsere Umsatz- und Ergebnisprognose deutlich korrigieren mussten. Wir erwarten nun einen Umsatz in der Bandbreite von 42 bis 56 Mio. € (bisher 50 bis 70 Mio. €) und ein EBIT von -3 Mio. € bis -8,2 Mio. € (bisher -3 Mio. € bis +3 Mio. €). Das kostet Vertrauen. Und es hat Sie und mich 60% unseres Depotwerts in SPORTTOTAL-Aktien gekostet. Beides schmerzt. Sie können sich aber darauf verlassen, dass mein Team und ich alles dafür tun, Ihr Vertrauen wieder zu gewinnen und SPORTTOTAL - auch am Börsenkurs ablesbar - wieder erheblich wertvoller zu machen.
Mit dem Bericht zum ersten Halbjahr können wir nach unserer Gewinnwarnung Ihr Vertrauen noch nicht wieder zurückgewinnen. Die Akquisition und (teilweise) Realisierung eines Projekts im ursprünglich geplanten Umfang hätte bei erhöhten Umsatzerlösen zu einem besseren Ergebnis im VENUES Segment geführt. Mit einem Umsatz von 23,9 Mio. € haben wir ein EBIT von -3,3 Mio. € verbucht.
Was aber genauso wichtig ist: Eine klare Perspektive auf das, was sich mit unserer Gewinnwarnung wirklich verändert hat:
Tatsächlich ist inzwischen sowohl der Vorvertrag für ein großes Rennstecken-Projekt in Brasilien als auch der Vertrag für eine Rennstrecke in St. Petersburg abgeschlossen. Ein beachtliches Volumen. Auch wenn der Markt für Infrastrukturprojekte naturgemäß schwer prognostizierbar ist: Innerhalb der nächsten 12 Monate wollen wir zwei weitere Projekte gegen unsere internationalen Wettbewerber gewinnen. Allerdings formulieren wir Ziele im Infrastrukturbereich immer im Bewusstsein, dass es alles andere als einfach ist, Volumen und Leistungszeitraum präzise vorherzusehen. Aber: Die Margen im VENUES-Geschäft sind hochattraktiv und die Erträge aus diesem Geschäft ermöglichen es uns, einen Teil der Expansionsfinanzierung für unser viel stabileres, planbareres Zukunftsgeschäft sporttotal.tv zu tragen. Ganz nebenbei: Unser Geschäftsbereich LIVE (mit der Porsche Experience und dem ADAC Zurich 24-h-Rennen am Nürburgring, das in diesem Jahr neue Reichweitenrekorde erzielt hat, sowie dem SPORTTOTAL CONTENT MARKETING, das auf Social-Media-Video Campaigning spezialisiert ist) liegt auf Zielkurs.
In unserem Geschäftsbereich DIGITAL mit sporttotal.tv geht der Roll-Out voran. Wir haben bereits 10 Mio. € in Kameraausstattung, Installation, Softwareentwicklung und Fachpersonal investiert. Inzwischen sind über 300 Kameras installiert, die vollautomatisiert Amateurfußball zeigen. In der Saison 2018/2019 werden voraussichtlich 4.000 Begegnungen übertragen. Die Zahl der werberelevanten Views (z.B. ohne Facebook) liegt mit durchschnittlich 4.000 pro Spiel innerhalb unserer Erwartungen. Brutto erreichen wir sogar über 12.000 Views pro Spiel, die wir Schritt für Schritt auf unsere eigene Plattform und damit in den werberelevanten Bereich konvertieren wollen. Hier sind wir langsamer als ursprünglich erwartet, wollen aber unsere Basis bis zum Jahresende um 50% (150 weitere Kameras) vergrößern. Denn zusätzliche Reichweite schafft die Voraussetzung für eine erfolgreiche Monetarisierung: Deshalb wollen wir bis 2020 weitere rund 20 Mio. € investieren und unsere Marktposition deutlich ausbauen. Es entsteht eine starke Community – mit Fans, Spielern und Sponsoren. Wir expandieren wie versprochen in weitere Sportarten wie Hockey und Volleyball. Mit den Kölner Haien haben wir jetzt auch den ersten Eishockey-Kooperationspartner gewonnen. Weitere Sportarten werden folgen. Wir treiben die Internationalisierung voran. Noch im laufenden Geschäftsjahr werden wir erste Fortschritte machen. Zugleich entwickelt unser Berliner Development Lab unsere eigene Plattform weiter – zum Beispiel mit neuen Mehrwertdiensten und professionellen Analyse-Tools, die künftig Teil unseres Erlösmodells werden. Unsere eigene Plattform erlaubt uns bei der Internationalisierung und der Erschließung neuer Sportarten eine hohe Skalierbarkeit. So werden wir eindeutig von unseren Investitionen in unsere Plattform profitieren.
Ich bin dankbar, dass uns am 11. September zahlreiche Investoren ihr Vertrauen bestätigt haben, indem sie unsere Kapitalerhöhung gezeichnet haben. Ein starkes Signal! So haben wir einen Bruttoemissionserlös von 3,77 Mio. Euro erzielt.
Wir haben mit sporttotal.tv eine riesige Chance. Und die wollen wir nutzen. Denn unser Ziel ist nicht kleiner geworden: Wir wollen bis 2020 europäischer Marktführer für digitale Sport-Video-Plattformen werden. Nach Abschluss der Investitionsphase eröffnen wir SPORTTOTAL ein erheblich höheres Ertragspotential sowie sehr viel regelmäßigere und planbarere Erträge als zuvor.
Ich hatte Ihnen in meinem Vorwort zum Geschäftsbericht 2017 geschrieben, wie sehr mich der positive Spirit bei SPORTTOTAL motiviert. Die gute Nachricht: Auch daran hat sich nichts geändert. Deshalb wiederhole ich aus voller Überzeugung: Eine Idee, die uns trägt. Top-Produkte, die wir ständig weiterentwickeln. Ausgezeichnete Partner, auf die wir uns verlassen können. Ein leistungsorientiertes, starkes Team, das eine positive, unternehmerische Begeisterung für SPORTTOTAL in sich trägt! Es motiviert jeden Tag, Teil dieses Unternehmens zu sein.
Ihr
Peter Lauterbach - Vorstandsvorsitzender -
Zum Jahresbeginn startete der deutsche Leitindex DAX, der die 30 nach Marktkapitalisierung und Börsenumsätzen stärksten Aktientitel Deutschlands enthält, mit 12.917,60 Punkten in den Handel. Nachdem im Januar eine positive Tendenz zu erkennen war und der DAX die 13.000- Punkte-Marke deutlich überschritt, folgte zwischen Februar und März ein starker Einbruch. Das erste Quartal des Jahres 2018 endete im Vergleich zum Jahresbeginn mit einem Minus von 6,35%. Ende März lag der Index bei nur noch 12.096,70 Punkten. Dafür verantwortlich waren zum einen Signale der Notenbanken, die Zinserhöhungen erwarten ließen und zu Gewinnmitnahmen der Investoren führten, zum anderen belastete der drohende Handelskrieg insbesondere, zwischen den USA und China den DAX. Das zweite Quartal 2018 begann deutlich positiver. Da sich im Handelsstreit eine Entspannung andeutete, konnte der DAX in den ersten sieben Wochen um mehr als 1.000 Punkte zulegen. Diese Entwicklung wurde durch eine positive Dividendensaison in Deutschland unterstützt. Im Juni gerieten die Märkte allerdings wieder deutlich unter Druck, da der Handelsstreit erneut aufflammte diesmal verstärkt zwischen den USA und der EU. Für zusätzliche Verunsicherung sorgte die neue Regierung in Italien unter Beteiligung der eurokritischen Fünf-Sterne-Bewegung, die aus Sicht mancher Investoren eine neue Eurokrise heraufbeschwören könnte. Zum Halbjahresende lag der DAX bei 12.306,00 Punkten, ein Minus von 4,7% im Vergleich zum Jahresbeginn. Im Juli startete der DAX stark ins zweite Halbjahr. Ursächlich dafür waren gute Unternehmensergebnisse im 2. Quartal sowie eine sich andeutende handelspolitische Entspannung zwischen den USA und der EU. Doch bereits im August nahm die Sorge vor Zinserhöhungen in den USA deutlich zu, zudem belasteten Währungskrisen in verschiedenen Schwellenländern den Leitindex. Er gab erneut nach und notierte zum Monatsende mit einem Minus von 4,28% gegenüber dem Jahresauftakt ei 12.364,10 Punkten.
Der Börsenindex DAXsector All Media, der insgesamt 52 börsennotierte Unternehmen aus der Medienbranche, darunter auch die SPORTTOTAL AG, umfasst, startete mit 320,18 Punkten ins Jahr 2018. Zu Jahresbeginn verlief die Entwicklung positiv und erreichte am 27. Februar das bisherige Jahreshoch von 346,33 Punkten. Danach folgte parallel zum Dax ein deutlicher Einbruch, der seinen vorläufigen Tiefpunkt am 4. April bei nur noch 314,05 Punkten erreichte.
Bis Mitte Mai folgte eine Erholung, bei der das Jahreshoch fast erneut erreicht wurde. Ab Mitte Mai gab der Index jedoch nach und schloss das Halbjahr am 29. Juni mit dem bisherigen Jahrestief von 304,45 Punkten ab – gegenüber dem Jahresbeginn ein Minus von 4,83%. Bis Ende August konnte sich der DAXsector All Media anschließend leicht erholen und beendete den Monat bei 309,06 Punkten. Damit blieb er jedoch ebenso wie der DAX weiterhin unter dem Niveau des Jahresbeginns.
Mit € 3,81 startete die Aktie der SPORTTOTAL AG ins Börsenjahr 2018 und überschritt nur einen Tag später erstmals im Jahr 2018 die 4,00 €-Marke. Nach der Meldung über die strategische Partnerschaft mit der Sportstadt Düsseldorf erreichte die Aktie den bis dahin höchsten Wert im Jahr 2018 von € 4,37.
Anschließend zeigte die Aktie eine relativ hohe Volatilität. Ab dem 21. Februar setzte parallel zur Teilnahme an zwei Kapitalmarktkonferenzen eine vorübergehende Rallye ein, die am 7. März mit dem Halbjahreshöchststand von € 4,61 zu Börsenschluss endete. Im Anschluss gab die Aktie bis Monatsende etwas nach, stieg aber am 29. März nach der positiven Meldung über den Abschluss des Geschäftsjahres 2017 wieder über die 4,30 €-Marke.
In den folgenden Wochen zeigte die Aktie eine negative Tendenz und schloss am 24. Mai bei € 3,72. Am 28. Mai erhielt sie neuen Schub nach der Meldung der Integration der sporttotal.tv-App in den Amazon Fire TV Stick und überschritt erneut die 4,00 €-Marke. Nachdem die SPORTTOTAL AG am 21. Juni eine Korrektur der Umsatz- und Ertragserwartung veröffentlichte, gab die Aktie stark nach und notierte zum Halbjahresende am 29. Juni bei € 2,46. Von dieser Entwicklung konnte sie sich trotz positiver Unternehmensnachrichten mit einem Vorvertrag für ein Rennstreckenprojekt in Rio de Janeiro und einem Auftrag für ein Rennstreckenprojekt in St. Petersburg auch bis August nicht erholen und schloss zum Monatsende bei € 1,96.
Der durchschnittliche börsentägliche Umsatz auf Xetra betrug im 1. Halbjahr 20.393 Aktien – und liegt damit um fast 30% über dem Wert des Vorjahreszeitraums (1. Halbjahr 2017: 15.722 Aktien). Dazu kommen noch durchschnittliche börsentägliche Umsätze an anderen Börsen in Höhe von 2.097 Aktien (1. Halbjahr 2017: 2.929 Aktien).
Aktuell wird die Aktie der SPORTTOTAL AG von vier Research-Analysten regelmäßig beobachtet. Die aktuellen Analysen von Kepler Cheuvreux, Warburg Research, DZ Bank und Montega sehen den fairen Wert der Aktie zwischen € 2,00 und € 4,00. Kepler Cheuvreux und die DZ Bank empfehlen in ihren Analysen, die Aktie zu halten. Warburg Research und Montega geben jeweils ein "Kaufen"-Votum ab.
Zum 31. August 2018 betrug das Grundkapital der SPORTTOTAL AG € 21.420.529, eingeteilt in 21.420.529 Aktien. 1.946.666 Aktien entstammen der Kapitalerhöhung aus November 2017. Diese Aktien waren zu einem Bezugspreis von jeweils € 4,10 ausgegeben worden. Der Bruttoemissionserlös lag somit bei 7,98 Mio. € und dient der weiteren Finanzierung der Expansion von sporttotal.tv. Die Marktkapitalisierung belief sich zum 31. August 2018 auf 41,98 Mio. €.
Für bis zu 171.849 Aktien stehen noch Wandelschuldverschreibungen aus dem Wandelschuldprogramm 2014/2019 aus.
Nach den bis zum 31. August eingegangenen Stimmrechtsmitteilungen stellte sich die Aktionärsstruktur zu diesem Zeitpunkt wie folgt dar:
Über die im September durchgeführte Kapitalerhöhung informieren wir im Nachtragsbericht (auf Seite 46).
Die SPORTTOTAL AG hat sich eine transparente Informationspolitik gegenüber bestehenden und zukünftigen Aktionären zum Ziel gesetzt. Regelmäßige Veröffentlichung über den Stand des aktuellen Geschäftsverlaufs, sowie sämtliche kapitalmarktrelevanten Mitteilungen sind auf der Website des Unternehmens im Bereich Investor Relations einsehbar. Aktionäre und Interessenten können sich außerdem für einen IR-Newsletter eintragen. Das IR-Team steht zudem für Nachfragen gerne zur Verfügung.
Der Vorstand der SPORTTOTAL AG hat darüber hinaus im 1. Halbjahr 2018 an der GCC German Corporate Conference, der ODDO BHF 12th German Conference, der Metzler Smallcap Konferenz, der 25. Münchner Kapitalmarkt Konferenz und der Equity Forum Frühjahrskonferenz sowie an verschiedenen Roadshows teilgenommen und für Investoren Fieldtrips in Köln und Berlin organisiert. Darüber hinaus hat SPORTTOTAL eine Reihe von Einzelgesprächen mit Aktionären, Investoren, Analysten und Finanzjournalisten geführt. Auch für die zweite Jahreshälfte ist die Teilnahme an weiteren Analysten- und Investorenkonferenzen geplant. Der Finanzkalender kann im Bereich Investor Relations der SPORTTOTAL-Website eingesehen werden.
Das von der SPORTTOTAL LIVE GmbH vermarktete ADAC Zurich 24h-Rennen auf dem Nürburgring verzeichnete in 2018 diverse Zuschauerrekorde. Während die viertägige Großveranstaltung von insgesamt 210.000 Besuchern an der Strecke verfolgt wurde, konnten im Video-Streaming über 8 Mio. Views verzeichnet werden, was einer Versechsfachung gegenüber dem Vorjahr entspricht. Zudem erreichte der Sender RTL NITRO mit einer über 24-stündigen Liveübertragung an dem Rennwochenende Tagesmarktanteile von 3,3 bzw. 3,8% in der relevanten Zielgruppe und damit die höchsten Werte seit Bestehen des Senders. Auf den Social-Media-Plattformen Twitter, Facebook und Instagram wurden ebenfalls hohe Kontaktzahlen in der jungen Zielgruppe generiert. International wurde das Rennen auf 38 Sendern in 152 Ländern übertragen.
Die SPORTTOTAL LIVE GmbH trug somit wie bereits in den Vorjahren wesentlich zum Konzernumsatz und -ergebnis bei.
Im ersten Quartal 2018 wurden die ausstehenden Restarbeiten an der Rennstrecke in Kuwait abgeschlossen. Die "Kuwait Motor Town" wurde Ende März mit einem Festakt eröffnet und soll künftig für eine Vielzahl von Rennserien und anderen Veranstaltungen genutzt werden. Die Vereinnahmung vertragsgemäßer Zahlungen in Höhe von T€ 3.476 wirkte sich in 2018 positiv auf die Finanzlage des Konzerns aus. Dagegen ergab sich in 2018 kein wesentlicher Einfluss mehr auf die Ertragslage, da die Erlöse bereits im Zuge des Baufortschritts nahezu vollständig im Vorjahr realisiert werden konnten.
Der Auf- und Ausbau des innovativen Streamingdienstes für den Amateursportbereich wurde im ersten Halbjahr 2018 fortgesetzt. Zum Stichtag waren knapp 300 Kameras auf deutschen Amateursportplätzen installiert. Das gesamte bisherige Investitionsvolumen (einschließlich zur Installation verfügbarer sowie bereits angezahlter Kamerasysteme) belief sich zum 30. Juni 2018 auf T€ 7.001.
Für den Betrieb und die Weiterentwicklung der Videoplattform, insbesondere die Entwicklung neuer Funktionalitäten (Auswertungs- und Analysetools, interaktive Anwendungen, Ausweitung der Vermarktungsmöglichkeiten etc.) wurde zu Beginn des Jahres das Development Lab in Berlin geschaffen, dem zum Stichtag neun Software-Entwickler angehörten. Im ersten Halbjahr 2018 wurden selbsterstellte Softwareanwendungen mit T€ 254 (z.B. im Zusammenhang mit der Integration der Videoplattform in Amazon Fire TV und den Fire TV Stick) aktiviert.
Neben dem Fußball, bei dem sich das Roll-Out-Tempo gegenüber den Planungen zuletzt verlangsamt hatte, werden aktuell mit Volleyball und Hockey weitere Sportarten erschlossen. Mit der Volleyballbundesliga (VBL) wurde ein entsprechender Kooperationsvertrag mit einer dreijährigen Laufzeit abgeschlossen. Zudem wurden erste Schritte zu einer Internationalisierung des Geschäftsmodells eingeleitet.
Die erzielten Reichweiten entwickeln sich zufriedenstellend. Jedoch blieben die Werbeerlöse deutlich hinter den Planungen zurück. Im Rahmen des Ausbaus der Aktivitäten wurde vor diesem Hintergrund die Führungsmannschaft der Gesellschaft insbesondere in den Bereichen Strategie und Vertrieb sukzessive verstärkt.
Bedingt durch diese Entwicklung trug das Segment DIGITAL lediglich rund T€ 1.071. zum Konzernumsatz bei; das Segmentergebnis (EBIT) belief sich auf T€ -1.624.
Abweichend von der Planung konnte im ersten Halbjahr 2018 kein Rennstreckenprojekt akquiriert werden, so dass sich die Umsatzerlöse mit Dritten im Segment VENUES auf lediglich T€ 587 beliefen. Das EBIT war mit T€ -814 entsprechend negativ. Die Akquisition und (teilweise) Realisierung eines Projekts im ursprünglich geplanten Umfang hätte bei erhöhten Umsatzerlösen zu einem besseren Ergebnis in diesem Segment geführt.
Langfristige Vermögenswerte belaufen sich zum 30. Juni 2018 auf T€ 9.446 (31. Dezember 2017: T€ 4.902) und erhöhten sich somit im ersten Halbjahr 2018 um T€ 4.544. Der Zuwachs betrifft im Wesentlichen Investitionen in Sachanlagevermögen für die Anschaffung von Kamerasystemen zur Ausstattung weiterer Sportstätten im Rahmen des laufenden Auf- und Ausbaus des Geschäftsbereichs sporttotal.tv.
Bei den kurzfristigen Vermögenswerten ergab sich eine Verminderung der Forderungen und sonstigen Vermögenswerte um T€ 2.822, insbesondere durch die Abrechnung des Rennstreckenprojekts in Kuwait und entsprechende Zahlungseingänge.
Das Eigenkapital verminderte sich gegenüber dem 31. Dezember 2017 um T€ 2.981 im Wesentlichen aufgrund der im ersten Halbjahr 2018 aufgelaufenen Verluste.
Das langfristige Fremdkapital verminderte sich um T€ 447, insbesondere aufgrund der Umgliederung von Verpflichtungen im Zusammenhang mit der im ersten Halbjahr 2019 endfälligen Wandelschuldverschreibung in den kurzfristigen Bereich.
Im Bereich des kurzfristigen Fremdkapitals stehen der Rückführung einer Kreditfinanzierung (Postbank AG T€ 2.240) stichtagsbedingte Erhöhungen der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (um T€ 1.562) sowie der sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten (um T€ 1.347) gegenüber. In Anwendung des IFRS 15 waren erhaltene Anzahlungen sowie Verpflichtungen im Zusammenhang mit unter den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ausgewiesenen angeforderten Anzahlungen erstmals als Vertragsverbindlichkeiten auszuweisen. Es handelt sich im Wesentlichen um Anzahlungen im Zusammenhang mit im Verlauf des zweiten Halbjahres 2018 durchzuführenden Reiseveranstaltungen.
Der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit war im ersten Halbjahr 2018 trotz des negativen Ergebnisses, insbesondere bedingt durch den erfolgreichen Abschluss des Rennstreckenprojekts in Kuwait, positiv und belief sich auf T€ 2.889 (Vorjahr: T€ -2.523). Zudem ist die Freigabe liquider Mittel im Zusammenhang mit der Rückführung einer Kreditfinanzierung im betrieblichen Cashflow berücksichtigt.
Dem stand ein negativer Cashflow aus der Investitionstätigkeit von T€ -4.693 (Vorjahr positiv: T€ 2.049) aufgrund umfangreicher Investitionen in Kameratechnik gegenüber. Im Vorjahr hatten sich Zahlungseingänge im Wesentlichen aus dem Verkauf von Teilen der Medientechnik ergeben.
Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit ist aufgrund der Rückführung des seitens der Postbank AG gewährten Darlehens ebenfalls negativ (T€ -2.246).
Die zahlungswirksamen Veränderungen des Finanzmittelbestands ergaben sich mit T€ -4.050, so dass zum 30. Juni 2018 ein gegenüber dem 31. Dezember 2017 entsprechend verminderter Finanzmittelbestand von T€ 8.642 ausgewiesen wird. Dieser ist unter anderem für den weiteren Auf- und Ausbau des Geschäftsfeldes sporttotal.tv vorgesehen.
Die SPORTTOTAL Gruppe hat im ersten Halbjahr 2018 Umsatzerlöse von 23,9 Mio. € erzielt und liegt damit rund 2,9 Mio. € unter dem Niveau der Vorjahresvergleichsperiode (bezogen auf fortgeführte Bereiche). Hierbei ist zu berücksichtigen, dass im ersten Halbjahr 2017 Erlöse aus dem langfristigen Projektgeschäft mit 2,3 Mio. € enthalten waren.
Das weiterhin im Aufbau befindliche Geschäftsfeld sporttotal.tv trug im ersten Halbjahr 2018 mit rund 1,1 Mio. € zum Umsatzvolumen bei.
Das Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) beläuft sich im ersten Halbjahr 2018 auf T€ -3.316 und zeigt sich somit sowohl gegenüber dem Vorjahreszeitraum (T€ -48) als auch gegenüber dem Planmaximalwert (T€ -1.443) deutlich verschlechtert.
Während sich die Ergebnisse aus der Medialisierung von Sportereignissen sowie aus der Konzeption, Planung und Durchführung von Eventreisen planmäßig entwickelten, konnte im internationalen Projektgeschäft entgegen der Planung noch kein Anschlussauftrag für das zwischenzeitlich beendete Rennstreckenprojekt in Kuwait akquiriert und mithin kein positives Ergebnis realisiert werden.
Im Bereich der sporttotal.tv liegt der Schwerpunkt aktuell auf dem Aufbau von Reichweiten und der Entwicklung zusätzlicher Funktionalitäten. Zuletzt blieb das Roll-Out-Tempo im Fußball hinter den Planungen zurück. Demgegenüber wurde im Sinne der langfristigen Wertentwicklung des Unternehmens bereits mit der ursprünglich für einen späteren Zeitpunkt vorgesehenen Ausweitung des Geschäftsmodells auf andere Sportarten (Hockey, Volleyball) sowie der Internationalisierung begonnen.
Insoweit ist die Ergebnissituation in diesem Bereich einerseits durch gegenüber der Planung fehlende Erlöse im Kernbereich Fußball sowie andererseits durch erhöhte Aufwendungen im Zusammenhang mit dem zeitlich vorgezogenen Roll-Out in andere Bereiche (Sportarten und Regionen) belastet.
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag betreffen im Wesentlichen die Auflösung (Vorjahr: Bildung) passiver latenter Steuern im Zusammenhang mit dem zeitlichen Verlauf der Ergebnisvereinnahmung für das Rennstreckenprojekt in Kuwait.
Das Chancen- und Risikomanagement ist integraler Bestandteil des konzernweiten Systems der Unternehmensführung. Für eine ausführliche Darstellung des Chancen- und Risikomanagementprozesses und der Chancen- und Risikolage wird auf den Lagebericht des Geschäftsbericht 2017, Kapitel 5 – "Prognose-, Chancen- und Risikobericht des Konzerns" verwiesen.
Wesentliche Änderungen in der grundsätzlichen Einschätzung der Chancen- und Risikolage des Konzerns haben sich im ersten Halbjahr 2018 nicht ergeben. Weiterhin ist die SPORTTOTAL AG für die Sicherstellung einer hinreichenden Liquiditätsausstattung insbesondere zur Realisierung der ehrgeizigen Wachstumsziele im Bereich der sporttotal.tv sowie zur Finanzierung des aktuell defizitären Geschäftsmodells abhängig von der Verfügbarkeit interner und externer Finanzierungsquellen oder anderweitiger Möglichkeiten der Steigerung der Liquidität, welche fortlaufend evaluiert werden.
Die angestrebte Entwicklung im Geschäftsbereich sporttotal.tv konnte im ersten Halbjahr 2018 nicht plangemäß realisiert werden. Prognosen, ob und ab welchem Zeitpunkt ein profitabler Betrieb möglich sein wird, sind mit erheblichen Unsicherheiten behaftet, zumal aufgrund der Alleinstellung des Geschäftsmodells jegliche Vergleichs- und Erfahrungswerte fehlen.
Aufgrund der Entwicklungen im ersten Halbjahr 2018 ist für die Aufrechterhaltung der Zahlungsfähigkeit der Gesellschaft und somit für die Fortführung der Unternehmenstätigkeit die erfolgreiche Durchführung einer weiteren Kapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital oder die Aufnahme von Fremdkapital in angemessener Höhe noch im Verlaufe des Jahres 2018 notwendig.
Umsatz und Ergebnis des ersten Halbjahres 2018 blieben hinter den Erwartungen des Managements zurück.
Gründe hierfür liegen einerseits in Verzögerungen bei der Vergabe von Großaufträgen im internationalen Projektgeschäft sowie andererseits in der Entwicklung im Bereich sporttotal.tv, dessen Auf- und Ausbau im Sinne einer vollumfänglichen Erschließung vorhandener Ertragspotenziale zunächst noch weitere Anlaufkosten verursacht.
Die Umsatz- und Ergebnisentwicklung der SPORTTOTAL Gruppe wird im zweiten Halbjahr 2018 ganz wesentlich von der Entwicklung im Bereich VENUES abhängen, in dem zwischenzeitlich ein Rennstreckenprojekt in Sankt Petersburg (Russland) mit einem vertraglichen Volumen von € 5,7 Mio. gewonnen werden konnte.
Unabhängig von Art und Umfang der beauftragten Arbeiten kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht abschließend eingeschätzt werden, ob und inwieweit die Vertragsgestaltung sowie der Projektablauf (Terminierung der Projektarbeiten etc.) eine Realisation anteiliger Projekterlöse unter Berücksichtigung der restriktiven Anforderungen des IFRS 15 in 2018 erlauben wird.
Über die Vergabe weiterer Großprojekte wird aktuell verhandelt. Jedoch wird sich eine positive Auswirkung auf die Ertragssituation der Gruppe aller Voraussicht nach frühestens ab dem Jahr 2019 ergeben.
Auf der Grundlage der aktuellen Einschätzung der beschriebenen Eventualitäten, unter Berücksichtigung einer angepassten Roll-Out-Strategie im Bereich DIGITAL sowie ausgehend von der Annahme einer weiterhin planmäßigen Entwicklung im Geschäftsbereich LIVE erwarten wir für das Gesamtgeschäftsjahr 2018 ein Umsatzvolumen in einer Bandbreite von 42 bis 56 Mio. € bei einem EBIT von -3,0 bis -8,2 Mio. €.
Dieser Zwischenbericht enthält zukunftsgerichtete Aussagen, die sich auf das Geschäft, die finanziellen Entwicklungen und die Erträge von SPORTOTAL AG beziehen. Zukunftsgerichtete Aussagen sind keine historischen Fakten und werden mitunter durch Verwendung der Begriffe "glauben", "erwarten", "vorhersagen", "beabsichtigen", "prognostizieren", "planen", "schätzen", "anstreben", "voraussehen", "annehmen", "das Ziel verfolgen" und ähnliche Formulierungen kenntlich gemacht. Zukunftsgerichtete Aussagen beruhen auf den gegenwärtigen Plänen, Schätzungen, Prognosen und Erwartungen und unterliegen daher Risiken und Unsicherheitsfaktoren, die dazu führen können, dass die tatsächlich erreichte Entwicklung oder die erzielten Erträge oder Leistungen wesentlich von der Entwicklung, den Erträgen oder den Leistungen abweichen, die in den zukunftsorientierten Aussagen ausdrücklich oder implizit angenommen werden. Die Leser werden darauf hingewiesen, dass sie kein unangemessenes Vertrauen in diese zukunftsgerichteten Aussagen setzen sollten, die nur zum Zeitpunkt dieser Darstellung Gültigkeit haben. Die SPORTTOTAL AG beabsichtigt nicht und übernimmt keine Verpflichtung, eine Aktualisierung dieser zukunftsgerichteten Aussagen zu veröffentlichen, um Ereignisse oder Umstände nach dem Datum der Veröffentlichung dieses Zwischenberichts zu veröffentlichen.
| Tz. | 30.06.2018 | 31.12.2017 | |
|---|---|---|---|
| Aktiva | T€ | T€ | |
| A. Langfristige Vermögenswerte |
(1) | ||
| Immaterielle Vermögenswerte I. |
1.316 | 1.091 | |
| II. Sachanlagen |
7.040 | 3.154 | |
| III. Nach der Equity-Methode bilanzierte Finanzanlagen |
9 | 19 | |
| Latente Steueransprüche IV. |
607 | 128 | |
| V. Sonstige langfristige Vermögenswerte |
474 | 510 | |
| 9.446 | 4.902 | ||
| B. Kurzfristige Vermögenswerte |
(2) | ||
| Vorräte I. |
1.470 | 977 | |
| II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände |
|||
| 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen |
7.974 | 6.592 | |
| 2. Von Kunden fällige Beträge aus Fertigungsaufträgen |
n.a. | 4.652 | |
| 3. Sonstige Vermögenswerte |
1.912 | 1.464 | |
| III. Zahlungsmittel |
9.142 | 15.692 | |
| 20.498 | 29.377 | ||
| 29.944 | 34.279 | ||
| Passiva | |||
| A. Eigenkapital |
(3) | ||
| I. Gezeichnetes Kapital |
21.421 | 21.416 | |
| Kapitalrücklage II. |
13.678 | 13.618 | |
| Gewinnrücklagen III. |
697 | 805 | |
| IV. Bilanzergebnis |
-19.612 | -16.674 | |
| 16.184 | 19.165 | ||
| B. Langfristiges Fremdkapital |
(4) | ||
| I. Langfristige finanzielle Schulden |
0 | 306 | |
| II. Pensionsverpflichtungen |
478 | 481 | |
| III. Langfristige Rückstellungen |
133 | 271 | |
| 611 | 1.058 | ||
| C. Kurzfristiges Fremdkapital |
(5) | ||
| I. Kurzfristige finanzielle Schulden |
313 | 2.249 | |
| II. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen |
6.026 | 4.464 | |
| Vertragsverbindlichkeiten III. |
4.381 | n.a. | |
| Erhaltene Anzahlungen IV. |
n.a. | 6.299 | |
| Kurzfristige Rückstellungen V. |
60 | 22 | |
| VI. Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten |
2.369 | 1.022 | |
| 13.149 | 14.056 | ||
| 29.944 | 34.279 |
| Tz. | 01.01.- 30.06.2018 |
01.01.- 30.06.2017* |
|
|---|---|---|---|
| T€ | T€ | ||
| 1. Umsatzerlöse | (6) | 23.877 | 26.722 |
| 2. Erhöhung / Verminderung des Bestands an unfertigen | |||
| Leistungen | 532 | -55 | |
| 3. Andere aktivierte Eigenleistungen | 136 | 116 | |
| 4. Sonstige betriebliche Erträge | 1.290 | 1.644 | |
| 5. Materialaufwand | (7) | -21.331 | -22.366 |
| 6. Personalaufwand | (8) | -4.662 | -3.932 |
| 7. Abschreibungen | (9) | -489 | -224 |
| 8. Wertveränderungen finanzieller Vermögenswerte | 24 | n.a. | |
| 9. Sonstige betriebliche Aufwendungen | (10) | -2.693 | -1.953 |
| 10. Ordentliches Betriebsergebnis | -3.316 | -48 | |
| 11. Ergebnis aus assoziierten Unternehmen | 0 | -1 | |
| 12. Finanzierungserträge | 11 | 9 | |
| 13. Finanzierungsaufwendungen | -58 | -63 | |
| 14. Ergebnis vor Ertragsteuern | -3.363 | -103 | |
| 15. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 426 | -255 | |
| 16. Ergebnis aus fortgeführten Bereichen nach Ertragsteuern | -2.937 | -358 | |
| 17. Ergebnis aus aufgegebenen Bereichen | 0 | -67 | |
| 18. Ergebnis der Periode | -2.937 | -425 | |
| 19. Davon den Minderheitsgesellschaftern zustehendes | 0 | 11 | |
| Periodenergebnis | |||
| 20. Den Eigenkapitalgebern des Mutterunternehmens zustehendes Periodenergebnis |
-2.937 | -414 | |
| 21. Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste aus | |||
| leistungsorientierten Pensionsverpflichtungen | 0 | 0 | |
| 22. Steuern auf die Gewinne / Verluste aus nie zu reklassifizierenden | 0 | 0 | |
| Posten des sonstigen Gesamtergebnisses | |||
| 23. Sonstiges Ergebnis (nach Steuern) aus nie zu | 0 | 0 | |
| reklassifizierenden Posten | |||
| 24. Den Eigenkapitalgebern des Mutterunternehmens zustehendes Gesamtergebnis |
-2.937 | -414 | |
| 25. Den Minderheitsgesellschaftern zustehendes | |||
| Gesamtergebnis | 0 | -11 | |
| 26. Gesamtergebnis | -2.937 | -425 | |
| Periodenergebnis je Aktie in € | |||
| aus fortgeführten Bereichen | -0,14 | -0,02 |
* Vorjahresbeträge angepasst gemäß den Regelungen zum Ausweis nicht fortgeführter Geschäftsbereiche (IFRS 5)
| Tz. | 01.01.- 30.06.2018 |
01.01. - 30.06.2017* |
|---|---|---|
| T€ | T€ | |
| Ergebnis aus fortgeführten Bereichen | -2.937 | -358 |
| + Abschreibungen auf langfristige Vermögenswerte |
489 | 223 |
| +/- Aufwendungen / Erträge aus Ertragsteuern | -426 | 255 |
| +/- Saldo aus Zinsaufwendungen und -erträgen | 47 | 54 |
| +/- Verluste / Gewinne aus Abgängen langfristiger Vermögenswerte | 1 | -19 |
| +/- Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge | -55 | -108 |
| +/- Veränderung Vorräte, Forderungen und andere Vermögenswerte | 4.837 | -5.629 |
| +/- Veränderung der Rückstellungen | -6 | -28 |
| +/- Veränderung übriges Fremdkapital | 980 | 3.093 |
| - Gezahlte Zinsen |
-43 | -7 |
| + Erhaltene Zinsen |
2 | 1 |
| Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit aus fortgeführten Bereichen | 2.889 | -2.523 |
| Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit aus nicht fortgeführten Bereichen | 0 | 302 |
| + Einzahlungen aus dem Verkauf von Sachanlagen |
-1 | 3.669 |
| + Einzahlungen aus dem Verkauf von immateriellen Vermögenswerten - Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte |
0 -258 |
156 -146 |
| - Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen |
-4.424 | -1.210 |
| - Auszahlungen für Investitionen in Finanzanlagen |
0 | -9 |
| - Auszahlungen für den Erwerb von Tochtergesellschaften Auszahlungen aus Abgang von Anteilen an vollkonsolid. Gesellschaften - |
-10 0 |
0 -411 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit aus fortgeführten Bereichen | -4.693 | 2.049 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit aus nicht fortgeführten Bereichen | 0 | 103 |
| + Aufnahme kurzfristiger Finanzverbindlichkeiten |
0 | 0 |
| - Rückführung kurzfristiger Finanzverbindlichkeiten |
-2.240 | -945 |
| + Aufnahme mittel- und langfristiger Finanzverbindlichkeiten |
0 | 0 |
| - Rückführung von Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing |
-6 | -555 |
| + Einzahlungen aus Kapitalerhöhungen |
0 | 3.782 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit aus fortgeführten Bereichen | -2.246 | 2.282 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit aus nicht fortgeführten Bereichen | 0 | -117 |
| Finanzmittelbestand am Anfang der Periode | 12.692 | 3.520 |
| Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestandes | -4.050 | 2.096 |
| Finanzmittelbestand am Ende der Periode (12) |
8.642 | 5.616 |
* Vorjahresbeträge angepasst gemäß den Regelungen zum Ausweis nicht fortgeführter Geschäftsbereiche (IFRS 5)
| ic hn Ge ete ze s |
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|
|---|---|---|---|---|---|---|---|
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|
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|||||||
| € T |
€ T |
€ T |
€ T |
€ T |
€ T |
€ T |
|
| Sta d a 3 1. be 2 0 1 6 De n m ze m r |
1 7. 6 5 2 |
5. 4 0 7 |
8 0 5 |
-1 6. 9 3 8 |
6. 9 2 6 |
6 1 4 |
7. 5 4 0 |
| ka ita ler h hu Ba ö r p ng |
1. 6 0 8 |
2. 4 1 2 |
0 | 0 | 4. 0 2 0 |
0 | 4. 0 2 0 |
| ko de ls Em iss ion Ka ita ste s n s p |
0 | -2 3 8 |
0 | 0 | -2 3 8 |
0 | -2 3 8 |
| Ka ita ler h hu W d lun ö p ng en au s an g en |
1 9 9 |
1 4 5 |
0 | 0 | 3 4 4 |
0 | 3 4 4 |
| de Ve än Ert ste r run g rag ue rn |
0 | 1 1 |
0 | 0 | 1 1 |
0 | 1 1 |
| bn de de Erg is Pe io e r r |
0 | 0 | 0 | 1 -4 4 |
1 -4 4 |
-1 1 |
-4 2 5 |
| d a i Sta 3 0. Ju 2 0 1 7 n m n |
1 9. 4 5 9 |
7. 7 3 7 |
8 0 5 |
-1 7. 3 5 2 |
1 0. 6 4 9 |
6 0 3 |
1 1. 2 5 2 |
| ka ita ler h hu Ba ö r p ng |
1. 9 4 7 |
6. 0 3 5 |
0 | 0 | 7. 9 8 2 |
0 | 7. 9 8 2 |
| ko de ls Em iss ion Ka ita ste s n s p |
0 | -1 9 0 |
0 | 0 | -1 9 0 |
0 | -1 9 0 |
| Ka ita ler h ö hu W d lun p ng en au s an g en |
1 0 |
7 | 0 | 0 | 1 7 |
0 | 1 7 |
| de Ve än Ert ste r run g rag ue rn |
0 | 1 2 |
0 | 0 | 1 2 |
0 | 1 2 |
| i ls ba ier An Ve ütu te te s rg ng en |
0 | 1 7 |
0 | 0 | 1 7 |
0 | 1 7 |
| bn is de io de Erg Pe e r r |
0 | 0 | 0 | 6 9 9 |
6 9 9 |
2 7 |
7 2 6 |
| ig bn is h So Erg Ert nst ste es e na c rag ue rn |
0 | 0 | 0 | -2 1 |
-2 1 |
0 | -2 1 |
| bg du h ko l i d ier A En t an g rc ns o un g |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | -6 3 0 |
-6 3 0 |
| Sta d a 3 1. De be 2 0 1 7 n m ze m r |
2 1. 4 1 6 |
1 3. 6 1 8 |
8 0 5 |
-1 6. 6 7 4 |
1 9. 1 6 5 |
0 | 1 9. 1 6 5 |
| fg d v de An än rte p as su ng en au run er r |
|||||||
| hn leg ho de Re et c un g s un g sm n |
0 | 0 | -1 0 9 |
0 | -1 0 9 |
0 | -1 0 9 |
| ita ler h hu d lun Ka ö W p ng en au s an g en |
5 | 3 | 0 | 0 | 8 | 0 | 8 |
| ls ba An i ier Ve ütu te te s rg ng en |
0 | 5 7 |
0 | 0 | 5 7 |
0 | 5 7 |
| bn de de Erg is Pe io e r r |
0 | 0 | 0 | -2. 9 3 7 |
-2. 9 3 7 |
0 | -2. 9 3 7 |
| Sta d a 3 0. i 2 0 1 8 Ju n m n |
2 1. 4 2 1 |
1 3. 6 7 8 |
6 9 6 |
-1 9. 6 1 1 |
1 6. 1 8 4 |
0 | 1 6. 1 8 4 |
Die SPORTTOTAL AG hat ihren Sitz Am Coloneum 2 in 50829 Köln und ist eingetragen im Handelsregister beim Amtsgericht Köln unter HRB 41998.
Der ungeprüfte verkürzte Konzern-Zwischenabschluss zum 30. Juni 2018 wurde gemäß § 37 w WpHG sowie im Einklang mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) für die Zwischenberichterstattung erstellt, wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind. Gegenüber dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2017 ist der Berichtsumfang im vorliegenden Konzern-Zwischenabschluss entsprechend den Vorschriften des IAS 34 – Zwischenberichterstattung verkürzt.
Der Konzern-Zwischenabschluss enthält daher nicht alle für einen Konzernabschluss erforderlichen Informationen und Angaben und ist in Verbindung mit dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2017 zu lesen. Der Konzern-Zwischenabschluss wird in Tausend Euro (T€) aufgestellt; die Beträge sind jeweils kaufmännisch gerundet.
Der Konzern-Zwischenabschluss wurde weder durch einen Wirtschaftsprüfer geprüft noch einer prüferischen Durchsicht unterzogen.
Im Rahmen der Aufstellung des Konzern-Zwischenabschlusses müssen zu einem gewissen Grad Beurteilungen, Schätzungen und Annahmen getroffen werden, die den Ausweis und die Höhe der Vermögenswerte und Schulden, der Eventualforderungen und -verbindlichkeiten sowie der Aufwendungen und Erträge beeinflussen können. Die tatsächlichen Beträge können von diesen Schätzungen abweichen. Die bisher im aktuellen Geschäftsjahr erzielten Ergebnisse lassen nicht notwendigerweise Vorhersagen über die Entwicklung des weiteren Geschäftsverlaufs zu.
Die im Konzern-Zwischenabschluss angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen denen des vorherigen Geschäftsjahres und der zugehörigen Zwischenabschlussperiode mit Ausnahme der Anwendung neuer und geänderter Standards wie nachfolgend erläutert:
Mit Beginn der aktuellen Berichtsperiode traten die folgenden neuen oder geänderten Standards in Kraft:
| IFRS 9 | Finanzinstrumente |
|---|---|
| IFRS 15 inkl. Änderungen/Klarstellungen | Erlöse aus Verträgen mit Kunden |
| Änderungen an IFRS 2 | Klassifizierung und Bewertung von Geschäftsvorfällen mit anteilsbasierter Vergütung |
| Jährliche Verbesserungen an den IFRS | Zyklus 2014 – 2016 |
| Änderungen an IAS 40 | Übertragungen von als Finanzinvestitionen gehal tenen Immobilien |
| IFRIC 22 | Fremdwährungstransaktionen und Vorauszahlungen |
Durch die erstmalige Anwendung der neuen Standards IFRS 9 und IFRS 15 kam es zu erweiterten Anhangangaben, zu teilweise geänderten und/oder differenzierten Postenbezeichnungen sowie zu rückwirkenden Änderungen der Rechnungslegungsmethoden, welche im Folgenden dargestellt sind. Aus den weiteren genannten Standards ergaben sich keinerlei Auswirkungen auf die Rechnungslegungsgrundsätze des Konzerns.
Der im Juli 2014 veröffentlichte und seit dem 1. Januar 2018 verpflichtend anzuwendende Standard führt neue Ansatz- und Bewertungsmethoden für Finanzinstrumente ein und ersetzt IAS 39. Nach den neuen Regelungen erfolgt eine Klassifizierung finanzieller Vermögenswerte in Abhängigkeit von dem zugrundeliegenden Geschäftsmodell und den Zahlungsstromcharakteristika. Die Vorschriften zur Wertminderung sehen eine aufwandswirksame Berücksichtigung der erwarteten Verluste bereits bei der erstmaligen Erfassung der Finanzinstrumente vor und sind auch auf die nach IFRS 15 ab 2018 erstmals zu erfassenden Vertragsvermögenswerte anzuwenden.
Die neuen Vorschriften zur Klassifizierung von Finanzinstrumenten machen eine Überführung der bisherigen Kategorisierung nach IAS 39 in die neuen Bewertungskategorien des IFRS 9 erforderlich (vgl. Ausführungen auf S. 44). Bewertungseffekte ergeben sich hieraus nicht.
Aufgrund der geänderten Vorschriften zur Erfassung von Wertminderungen werden künftig erwartete Verluste bereits zu einem früheren Zeitpunkt aufwandswirksam. Durch die Anwendung des sogenannten vereinfachten Ansatzes ("simplified approach" gemäß IFRS 9.5.5.15) auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie auf ab 2018 erstmalig zu erfassende Vertragsvermögenswerte nach IFRS 15 wird sich der Bestand an Wertminderungen geringfügig erhöhen.
Die SPORTTOTAL AG wendet das Wahlrecht zur vereinfachten erstmaligen Anwendung des IFRS 9 an und erfasst den kumulierten Effekt aus der Umstellung erfolgsneutral im Eigenkapital. Vergleichszahlen der Vorperiode werden nicht angepasst, sondern die Veränderungen der Posten der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung der laufenden Periode erläutert.
Aus der Umstellung auf IFRS 9 ergaben sich zum 1. Januar 2018 folgende kumulierten Anpassungseffekte:
| T€ | |
|---|---|
| Wertminderung auf langfristige finanzielle Vermögenswerte | -14 |
| Erhöhung der Wertminderung auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen |
-100 |
| Wertminderung auf die nach IFRS 15 erstmalig angesetzten Vertragsvermögenswerte |
-47 |
| Aktive latente Steuern | 52 |
| Anpassungseffekte auf den 1. Januar 2018 | -109 |
Für die weiteren Angaben zur erstmaligen Anwendung des IFRS 9 verweisen wir auf die Ausführungen zu Finanzinstrumenten auf S. 44.
Für ab dem 1. Januar 2018 beginnende Berichtsperioden ist IFRS 15 – "Erlöse aus Verträgen mit Kunden" verpflichtend anzuwenden. Der Standard sieht ein einheitliches prinzipienbasiertes fünfstufiges Modell zur Erlösermittlung und -erfassung vor, das auf alle Verträge mit Kunden anzuwenden ist. Er ersetzt insbesondere IAS 18 – "Erlöse" und IAS 11 – "Fertigungsaufträge".
Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der SPORTTOTAL AG ergeben sich insbesondere hinsichtlich des Geschäftsmodells im Bereich VENUES:
Die Aktivitäten der SPORTTOTAL Gruppe im Bereich Rennsporttechnologie (Konzeption, Planung, Herstellung, Lieferung und Inbetriebnahme elektronischer Infrastruktur für Sportstätten und Rennstrecken) sind in der Regel als langfristiges Projektgeschäft ausgestaltet. Dabei existieren keine standardisierten Verträge, da jedes Projekt spezifische Besonderheiten aufweist und damit stets der Erarbeitung kundenindividueller Lösungen bedarf, welche entsprechend auf den Einzelfall zugeschnittene einzelvertragliche Regelungen notwendig machen.
Je nach Vertragsgestaltung und Verlauf der Projektarbeiten wird die Anwendung des IFRS 15, bei dem der Kontrollübergang das wesentliche Kriterium für die Erlösrealisation ist, gegenüber der bisherigen Vorgehensweise (Percentage-of-Completion Methode gemäß IAS 11) im Konzern gegebenenfalls tendenziell zu einer zeitlich verzögerten Erlösrealisation führen, insbesondere soweit Komponenten vorgefertigt werden.
Grundsätzlich wird jedoch davon ausgegangen, dass Projekterlöse weiterhin zeitraumbezogen zu erfassen sein werden, da in aller Regel Vermögenswerte ohne (faktische) alternative Nutzungsmöglichkeit erstellt werden und die SPORTTOTAL VENUES GmbH einen Rechtsanspruch auf Bezahlung der bereits erbrachten Leistungen hat. Als geeignete Methode zur Fortschrittsmessung werden wie bisher inputbezogene Verfahren zur Anwendung gelangen, wobei die diesbezüglichen Konkretisierungen des IFRS 15 zu einem veränderten zeitlichen Verlauf der Umsatzrealisation führen können.
Demgegenüber sind je nach Vertragsgestaltung künftig Aufwendungen der Akquise- und Planungsphase bereits in einer frühen Projektphase als Vertragsvermögenswerte aktivierbar.
Da das Rennstreckenprojekt in Kuwait zum Zeitpunkt der erstmaligen Anwendung des IFRS 15 bereits nahezu abgeschlossen war, ergab sich aus der Anwendung des IFRS 15 keine gegenüber der bisherigen Vorgehensweise abweichende Würdigung und somit keine potenziell ergebniswirksame Anpassung. Offene Posten im Zusammenhang mit dem Projekt waren zum Stichtag der Erstanwendung mit T€ 4.652 als Vertragsvermögenswerte auszuweisen.
In der Bilanz des Konzerns werden sich auch künftig Änderungen durch den Ausweis von Vertragsvermögenswerten und Vertragsverbindlichkeiten im Zusammenhang mit Großprojekten im Bereich der Rennsporttechnologie ergeben. Die künftige Bilanzierung fälliger angeforderter An-/Abschlagszahlungen (zum Erstanwendungsstichtag für das Projekt Kuwait nicht einschlägig) wird zu tendenziell bilanzverlängernden Effekten mit entsprechender Auswirkung auf die Eigenkapitalquote führen.
Eine veränderte bilanzielle Darstellung fälliger Anzahlungen ergibt sich auch im Bereich LIVE. Hier waren zum 1. Januar 2018 fällige Anzahlungen im Zusammenhang mit in 2018 durchzuführenden Reisen und entsprechende Vertragsverbindlichkeiten in Höhe von T€ 1.545 erstmalig anzusetzen. Bereits bisher bilanzierte erhaltene Anzahlungen in Höhe von T€ 6.299 waren nunmehr ebenfalls als Vertragsverbindlichkeiten auszuweisen.
Die Gesellschaft wendet das Wahlrecht der vereinfachten Erstanwendung an, wobei die rückwirkende Anwendung des IFRS 15 auf Verträge beschränkt ist, welche zum 1. Januar 2018 noch nicht vollständig erfüllt waren. Diese waren so zu bilanzieren, als wären sie von Beginn an gemäß IFRS 15 angesetzt worden. Im Rahmen der Umstellung ergaben sich keine erfolgsneutral im Eigenkapital zu erfassenden Effekte. Aus den oben beschriebenen notwendigen Umgliederungen ergaben sich die folgenden Effekte:
| Buchwerte | Buchwerte | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| IAS 18/IAS 11 | Reklassifi- | IFRS 15 | |||
| 31.12.2017 | zierungen | 01.01.2018 | |||
| Aktiva | T€ | T€ | T€ | ||
| A. | Langfristige Vermögenswerte | ||||
| I. | Immaterielle Vermögenswerte | 1.091 | 1.091 | ||
| II. | Sachanlagen | 3.154 | 3.154 | ||
| III. | Nach der Equity-Methode bilanzierte Finanzanlagen | 19 | 19 | ||
| IV. | Latente Steueransprüche | 128 | 128 | ||
| V. | Sonstige langfristige Vermögenswerte | 510 | 510 | ||
| 4.902 | 0 | 4.902 | |||
| B. | Kurzfristige Vermögenswerte | ||||
| I. | Vorräte | 977 | 977 | ||
| II. | Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | ||||
| 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen |
6.592 | 1.545 | 8.137 | ||
| 2. Vertragsvermögenswerte |
n.a. | 4.652 | 4.652 | ||
| 2. Von Kunden fällige Beträge aus Fertigungsaufträgen |
4.652 | -4.652 | n.a. | ||
| 3. Sonstige Vermögenswerte |
1.464 | 1.464 | |||
| III. | Zahlungsmittel | 15.692 | 15.692 | ||
| 29.377 | 1.545 | 30.922 | |||
| 34.279 | 1.545 | 35.824 | |||
| Passiva | |||||
| A. | Eigenkapital | ||||
| I. | Gezeichnetes Kapital | 21.416 | 21.416 | ||
| II. | Kapitalrücklage | 13.618 | 13.618 | ||
| III. | Gewinnrücklagen | 805 | 805 | ||
| IV. | Bilanzergebnis | -16.674 | -16.674 | ||
| 19.165 | 0 | 19.165 | |||
| B. | Langfristiges Fremdkapital | ||||
| I. | Langfristige finanzielle Schulden | 306 | 306 | ||
| II. | Pensionsverpflichtungen | 481 | 481 | ||
| III. | Langfristige Rückstellungen | 271 | 271 | ||
| 1.058 | 0 | 1.058 | |||
| C. | Kurzfristiges Fremdkapital | ||||
| I. | Kurzfristige finanzielle Schulden | 2.249 | 2.249 | ||
| II. | Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 4.464 | 4.464 | ||
| III. | Erhaltene Anzahlungen | 6.299 | -6.299 | 0 | |
| IV. | Vertragsverbindlichkeiten | n.a. | 7.844 | 7.844 | |
| V. | Kurzfristige Rückstellungen | 22 | 22 | ||
| VI. | Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten | 1.022 | 1.022 | ||
| 14.056 | 1.545 | 15.601 | |||
| 34.279 | 1.545 | 35.824 |
Vergleichszahlen der Vorjahresperioden werden nicht angepasst.
In der SPORTTOTAL Gruppe werden neu anzuwendende Rechnungslegungsvorschriften zum vorgesehenen Anwendungszeitpunkt umgesetzt. Eine freiwillige vorzeitige Anwendung erfolgt grundsätzlich nicht.
Für Berichtsperioden oder Zwischenberichtsperioden, welche am oder nach dem 1. Januar 2019 beginnen, wird unter anderem IFRS 16 – "Leasingverhältnisse" erstmalig anwendbar sein. IFRS 16 – "Leasingverhältnisse" ersetzt den bisherigen Standard zur Leasingbilanzierung IAS 17 sowie die dazugehörigen Interpretationen. Nach dem neuen Standard wird die Unterscheidung zwischen Operating- und Finanzierungsleasingverhältnissen für Leasingnehmer aufgehoben. Dies hat zur Folge, dass nahezu sämtliche Miet- und Leasingverhältnisse durch Erfassung eines Vermögenswerts (Recht zur Nutzung des Leasinggegenstands) und die Abbildung einer korrespondierenden finanziellen Verbindlichkeit im Gesamtwert der eingegangenen Zahlungsverpflichtungen im Abschluss darzustellen sind; Ausnahmen bzw. Anwendungserleichterungen sind lediglich für kurzfristige Leasingverhältnisse (weniger als zwölf Monate) und Leasinggegenstände von untergeordnetem Wert vorgesehen. Die Bilanzierungsvorschriften für Leasinggeber bleiben dagegen weitgehend unverändert, insbesondere im Hinblick auf die weiterhin erforderliche Klassifizierung von Leasingverhältnissen nach IAS 17.
Der Standard wird sich auf Miet- und Leasingverhältnisse des Konzerns auswirken. Die Verpflichtungen aus unkündbaren Verträgen betrugen zum Stichtag T€ 2.753. Es liegen noch keine abschließenden Erkenntnisse darüber vor, inwieweit diese Verpflichtungen zur Erfassung eines Vermögenswerts und einer Verbindlichkeit für künftige Zahlungen führen werden und wie sich dies auf das Ergebnis der Gruppe und die Klassifizierung von Cashflows auswirken wird. Einige Vertragsverhältnisse fallen möglicherweise unter die Ausnahmetatbestände, oder es handelt sich nicht um Leasingverhältnisse nach IFRS 16.
Aktuell erwartet der Konzern im Zusammenhang mit der erstmaligen Anwendung des IFRS 16 die folgenden Auswirkungen auf die Bestandteile des Konzernabschlusses und die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns:
Im Hinblick auf die ausgewiesenen finanziellen Verpflichtungen aus Operating-Lease-Verhältnissen wird die Erstanwendung des Standards zu einem Anstieg sowohl des Anlagevermögens (Bilanzierung der Nutzungsrechte) als auch der Finanzschulden (Ausweis der korrespondierenden Leasingverbindlichkeiten) führen. Infolge dieser Bilanzverlängerung wird die Eigenkapitalquote des Konzerns sinken und die Nettofinanzposition entsprechend steigen.
Im Gegensatz zu dem bisherigen Ausweis der Aufwendungen aus Operating-Lease-Verhältnissen werden zukünftig Abschreibungen auf Nutzungsrechte sowie Zinsaufwendungen aus der Aufzinsung der Leasingverbindlichkeiten erfasst. Dies führt zu einem verbesserten Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT).
Mit Ausnahme der erstmaligen Vollkonsolidierung der bisher als assoziiertes Unternehmen nach der Equity-Methode in den Konzernabschluss einbezogenen SPRTSBK GmbH (vgl. Ausführungen im folgenden Abschnitt B) Unternehmenszusammenschlüsse) haben sich Änderungen des Konsolidierungskreises gegenüber dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2017 im Berichtszeitraum nicht ergeben.
Mit Vertrag vom 19. April 2018 hat die SPORTTOTAL AG die ausstehenden 51% der Anteile an der SPRTSBK GmbH zum Kaufpreis von T€ 30 erworben und verfügt seither über 100% der Anteile. Die Gesellschaft hatte ihren aktiven Geschäftsbetrieb zum Zeitpunkt des Unternehmenszusammenschlusses noch nicht aufgenommen, so dass sich hieraus keine wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns ergaben.
Die SPORTTOTAL Gruppe verfügt im Bereich des Sports über ein breit gefächertes Leistungsportfolio, welches unter anderem die Vermarktung, Produktion, und Übertragung von Sport- und Erlebnisveranstaltungen sowie die technische Ausstattung von Sportstätten aller Art umfasst. Die diversen Aktivitäten werden in den drei Geschäftsfeldern LIVE, VENUES und DIGITAL zusammengefasst, welche jeweils berichtspflichtige Segmente im Sinne des IFRS 8 darstellen.
Die Segmentierung verfolgt das Ziel, innerhalb eines Geschäftsfelds solche Aktivitäten zu bündeln, welche hinsichtlich der wirtschaftlichen Einflussfaktoren auf das jeweilige Geschäftsmodell möglichst homogen sind. Insoweit kann der Segmentierung bereits eine Kategorisierung der Erlöse aus Verträgen mit Kunden im Sinne des IFRS 15.116 i.V.m. IFRS 15.B89a entnommen werden, die sich aus der folgenden Beschreibung der Segmente ergibt.
Im Segment LIVE sind die Aktivitäten der SPORTTOTAL CONTENT MARKETING GmbH, der SPORTTOTAL LIVE GmbH und der SPORTTOTAL EVENT GmbH rund um Veranstaltungen im Sport- und Automotive-Bereich gebündelt. Hier werden die Kompetenzen in den Bereichen Vermarktung, Konzeption, Planung, Durchführung und Medialisierung, unter anderem von Großveranstaltungen (z.B. ADAC Zurich 24h-Rennen), umgesetzt. Redaktionelle Dienstleistungen insbesondere im Branded Content Umfeld sowie die Konzeption, Organisation und Durchführung entsprechender Live-Erlebnisse (z.B. Fahrveranstaltungen im Rahmen der Porsche Experience) ergänzen das Dienstleistungsportfolio. Konzepte und kreative Strategien werden dabei sowohl für klassische TV Sender als auch für digitale Plattformen umgesetzt.
Im Segment VENUES werden die Aktivitäten im Bereich Rennsporttechnologie gebündelt. Hier erfolgen Konzeption Planung, Herstellung (letztere im Wesentlichen in Form von Software-Entwicklung), Lieferung und Inbetriebnahme von elektronischer Infrastruktur für Rennstrecken und Sportstätten aller Art.
Das Segment DIGITAL betrifft die sporttotal.tv GmbH, die mit einem innovativen Kamerasystem Liveübertragungen aus dem Amateursport über einen Streaming-Dienst (via www.sporttotal.tv und die zugehörige App sowie über die gängigen Social-Media-Kanäle) ermöglicht.
In der Vorjahresvergleichsperiode gehörten bis zur Entscheidung über deren Verkauf auch die Aktivitäten der _wige SOUTH&BROWSE gmbh und der sport media group GmbH diesem Segment an.
Auf Ebene der Geschäftsfelder werden die nach internationalen Rechnungslegungsvorschriften ermittelten Ergebnisse vor Zinsen und Steuern (EBIT) durch den Vorstand der SPORTTOTAL AG als obersten Entscheidungsträger im Wesentlichen zum Zwecke der Erfolgsmessung sowie zur Ressourcenallokation überwacht.
| i 3 0. Ju 2 0 1 8 n |
i 3 0. Ju 2 0 1 7 n |
|||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| da vo n |
da vo n |
da vo n |
da vo n |
|||||||
| Um tz sa |
te ex rn |
in te rn |
E B I T |
E B T |
Um tz sa |
te ex rn |
in te rn |
E B I T |
E B T |
|
| V E N U E S |
7 3 0 T € |
5 8 7 T € |
1 4 3 T € |
-8 1 4 T € |
-8 1 4 T € |
2. 9 3 5 T € |
2. 8 3 3 T € |
1 0 2 T € |
3 9 5 T € |
3 9 3 T € |
| D I G I T A L |
1. 0 7 1 T € |
1. 0 7 1 T € |
0 T € |
-1 6 2 4 T € |
-1 7 5 8 T € |
3. 6 5 1 T € |
3. 6 5 1 T € |
0 T € |
-9 2 0 T € |
-9 2 0 T € |
| L I V E |
2 2. 3 6 € 7 T |
2 2. 2 1 9 € T |
1 € 5 7 T |
1. 1 € 5 5 T |
1. 1 9 € 4 T |
2 0. 6 2 3 € T |
1 9. 6 3 1 € T |
9 9 2 € T |
1. 8 € 5 4 T |
1. 8 € 5 7 T |
| Su Se te m m e g m en |
2 4. 1 7 7 T € |
2 3. 8 7 7 T € |
3 0 0 T € |
-1 2 8 3 T € |
-1 4 2 3 T € |
2 7. 2 0 9 T € |
2 6. 1 1 5 T € |
1. 0 9 4 T € |
1. 0 5 9 T € |
1. 0 5 1 T € |
| Ü ig be le i So / t tu ns e r ng |
-3 0 0 € T |
0 € T |
-3 0 0 € T |
-2 0 3 3 € T |
-1 9 0 € 4 T |
3. 0 9 € 7 T |
3. 8 8 1 € T |
8 € -7 4 T |
-1 2 1 9 € T |
-1 2 6 6 € T |
| S O O Gr P R T T T A L - up p e |
2 3. 8 7 7 T € |
2 3. 8 7 7 T € |
0 T € |
-3 3 1 6 T € |
-3 3 6 3 T € |
3 0. 3 0 6 T € |
2 9. 9 9 5 T € |
3 1 1 T € |
-1 6 0 T € |
-2 1 5 T € |
| S P O R T T O T A L - Gr up p e - |
||||||||||
| ic h fo f ü hr N t tg te r e |
||||||||||
| ic he Be re |
0 € T |
0 € T |
0 € T |
0 € T |
0 € T |
3. 8 € 5 4 T |
3. 8 € 5 4 T |
0 € T |
-1 1 2 € T |
-1 1 2 € T |
| S O O Gr P R T T T A L - up p e - |
||||||||||
| f hr ic he Fo ü Be tg te r e re |
2 3. 8 € 7 7 T |
2 3. 8 € 7 7 T |
0 € T |
-3 3 1 6 € T |
-3 3 6 3 € T |
2 6. 2 2 € 7 T |
2 6. 1 1 € 4 T |
3 1 1 € T |
8 € -4 T |
-1 0 3 € T |
Die Segmentberichterstattung stellt sich im Vergleich der Stichtage wie folgt dar:
Die Überleitungszeile enthält für die Vergleichsperiode Umsatzerlöse in Bereichen, welche zum damaligen Zeitpunkt nicht (mehr) als berichtspflichtiges Segment im Sinne des IFRS 8 zu klassifizieren waren sowie die Aufwands- und Ertragskonsolidierung. Das in der Überleitungszeile ausgewiesene Ergebnis beinhaltet im Wesentlichen die Aufwendungen der administrativen Bereiche der SPORTTOTAL Gruppe.
| zeitraum | zeitpunkt | Gesamt | |
|---|---|---|---|
| bezogen | bezogen | ||
| T€ | T€ | T€ | |
| VENUES | 391 | 196 | 587 |
| DIGITAL | 730 | 341 | 1.071 |
| LIVE | 1.049 | 21.170 | 22.219 |
| Umsatzerlöse 1. HJ 2018 | 2.170 | 21.707 | 23.877 |
Die externen Umsatzerlöse der fortgeführten Bereiche wurden wie folgt realisiert:
Der Zeitpunkt der Erlösrealisation ergibt sich ebenso wie die Zahlungsbedingungen jeweils in Abhängigkeit von der individuellen vertraglichen Ausgestaltung der Kundenbeziehungen. Grundsätzlich können zu den Erlösmodellen der Segmente folgende Aussagen hinsichtlich Erlösrealisation und Zahlungsbedingungen getroffen werden:
Wesentlicher Erlöstreiber im Bereich VENUES sind internationale Großprojekte im Bereich der technischen Ausstattung von Rennstrecken und Sportstätten. Die Ausgestaltung entsprechender Verträge erfolgt jeweils individuell entsprechend den spezifischen Kundenanforderungen in der Regel als Werkvertrag, häufig in Form einer EPC (Engineering-Procurement-Construction)-Vereinbarung, im Rahmen derer die SPORTTOTAL VENUES GmbH für Planung, Beschaffung der technischen Komponenten, deren kundenspezifische Beund Verarbeitung und (Vor-)Montage sowie die schlüsselfertige Inbetriebnahme aller beauftragten Systeme vor Ort verantwortlich ist. Im internationalen Kontext werden entsprechende Verträge oftmals nach den Vorgaben der FIDIC (Fédération Internationale des Ingénieurs Conseils (frz.) bzw. International Federation of Consulting Engineers (engl.)) gestaltet. Die Erlösrealisation erfolgt in Abhängigkeit von den Details der vertraglichen Vereinbarungen und der tatsächlichen Projektdurchführung zeitpunkt- oder zeitraumbezogen, wobei im letzteren Fall die Fortschrittsmessung inputorientiert erfolgt.
Die Zahlungsbedingungen sehen in der Regel weitreichende Vorfinanzierungen durch den Auftraggeber in Form von Anzahlungen vor.
Die sporttotal.tv gmbh betreibt ein Portal für Online-Sportvideos und Livestreaming, im Rahmen dessen die Sportstätten von Amateursportvereinen mit einer speziellen Kameratechnik ausgestattet werden, die es erlaubt, dort stattfindende Sportereignisse automatisiert live zu übertragen. Erlöse werden in diesem Zusammenhang aktuell im Wesentlichen in Form von Werbeeinnahmen sowie durch Sponsoring-Vereinbarungen erzielt.
Mit den einzelnen Werbekunden werden in der Regel längerfristige Rahmenverträge abgeschlossen, deren Gegenstand die zu erbringenden Werbeleistungen (Media-Volumen), ggf. gewährte Rabatte und sonstige Absprachen sowie die Zahlungsbedingungen sind.
Branchentypisch werden häufig Tauschgeschäfte (Bartergeschäfte) über unterschiedliche Werbeleistungen vereinbart. Die Höhe der vereinnahmten Erlöse bestimmt sich hierbei nach dem Zeitwert der erhaltenen Gegenleistung. Die Bewertung erfolgt wie bei Bartransaktionen unverändert gegenüber der bisherigen Vorgehensweise (IAS 18.10) netto nach gewährten Barrabatten.
Naturalrabatte sind ebenso wenig Gegenstand der aktuell bestehenden Vereinbarungen wie andere Absprachen, welche zu einer Würdigung als Mehrkomponentenvertrag führen würden.
Die Vereinnahmung von Werbeerlösen erfolgt je nach Art der Erbringung der vereinbarten Werbeleistung entweder zeitraum- oder zeitpunktbezogen. Die sporttotal.tv erbringt aktuell Werbeleistungen im Wesentlichen in Form von Online-Bannerwerbung, In-Stream-Werbespots sowie Herstellung/Bereitstellung von werbewirksamen Inhalten. Unter Berücksichtigung der Besonderheiten des Geschäftsmodells erfolgt die Realisierung von Werbeerlösen sowohl im Zusammenhang mit der Schaltung von Online-Werbebannern als auch mit In-Stream-Werbespots entweder zeitraum- oder zeitpunktbezogen. Die Abrechnung erfolgt in der Regel monatlich auf der Grundlage der jeweils ermittelten werberelevanten Views. Die Medialisierung konkreter Ereignisse wird zumeist zeitpunktbezogen realisiert.
Sponsoringerlöse werden in der Regel linear über die Laufzeit der entsprechenden Vereinbarung vereinnahmt.
Die überwiegende Anzahl der im Geschäftssegment "LIVE" aktuell existierenden Verträge mit Kunden betrifft jeweils ein oder mehrere zeitlich genau bestimmte singuläre Ereignisse. Dies sind im Wesentlichen (Renn-)Sportereignisse wie beispielsweise das ADAC Zurich 24- Stunden-Rennen, (Firmen-)Veranstaltungen oder Reisen (im Rahmen der Porsche Experience). In der Regel sind die hiermit einhergehenden Erlöse, wie bereits in der Vergangenheit, zeitpunktbezogen zu vereinnahmen. Ausnahmen bestehen etwa für Lizenzvereinbarungen.
Im Falle der Planung, Konzeption, Durchführung, Medialisierung von Ereignissen erfolgt die Abrechnung der vereinbarten Gegenleistung in der Regel nach Abschluss der Veranstaltung in einer Summe unter Gewährung üblicher Zahlungsziele. Für gebuchte Reisen ist in der Regel nach Vertragsschluss eine Anzahlung in Höhe von 25% des Reisepreises fällig, wobei der Restbetrag vier Wochen vor Reiseantritt zu entrichten ist.
Bei der Beurteilung ausgewählter Vertragsbeziehungen hinsichtlich der Frage, ob die SPORTTOTAL AG als Prinzipal oder als Agent tätig wird, führen die gegenüber dem Vorgängerstandard nunmehr konkretisierten Ausführungen des IFRS 15 zu keiner gegenüber der bisherigen Darstellung abweichenden Würdigung.
Das Geschäftsmodell der SPORTTOTAL AG ist in weiten Teilen saisonal geprägt. Der Umfang der Geschäftstätigkeit ergibt sich außerhalb des Großprojektgeschäfts insbesondere in Abhängigkeit vom Saisonverlauf in den verschiedenen Rennsportserien sowie in weiteren Sportarten (bspw. Fußball).
Mit dem ADAC Zurich 24h-Rennen findet eine für die SPORTTOTAL Gruppe bedeutende rennsportliche Veranstaltung in der ersten Jahreshälfte statt. Auch weitere Termine in den für die SPORTTOTAL wichtigen Zielgruppen (etwa im Bereich des Amateurfußballs) finden tendenziell eher im Frühsommer und somit während der ersten Hälfte des Jahres statt (Saisonfinale, Turniere etc.).
Zudem ist für Tätigkeiten im Zusammenhang mit Konzeption, Organisation und Durchführung von Eventreisen die zeitliche Terminierung der Hauptreisesaison (Sommer und Winter) ein wesentlicher Einflussfaktor.
Die genannten Faktoren beeinflussen potenziell die Gesamtergebnisrechnung der SPORTTOTAL Gruppe, da die beschriebenen saisonalen Aktivitäten nicht in jedem Fall zu gleichen Teilen auf die (Zwischen-)Berichtsperioden (Halbjahre) entfallen. Für 2018 bedeutet dies, dass (vor Berücksichtigung etwaiger Erlöse aus dem langfristigen Projektgeschäft) sowohl Umsatzerlöse als auch Ergebnisse des zweiten Halbjahres niedriger sein werden, als dies im ersten Halbjahr der Fall war.
Wesentliche Auswirkungen ergeben sich zudem hinsichtlich des Working Capital (insbesondere Bestand der Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen) im Vergleich der Stichtage 30. Juni und 31. Dezember, da ein wesentlicher Teil des Umsatzvolumens im Frühsommer und Herbst erwirtschaftet wird. Die Monate November bis Februar sind demgegenüber traditionell eher umsatzschwächer. Das Working Capital ist daher zum 30. Juni eines Jahres gegenüber dem Jahresende in der Regel jeweils deutlich erhöht.
Die beschriebene Saisonalität gilt naturgemäß nicht für den Leistungsverlauf im internationalen Projektgeschäft, bei dem regelmäßig kundenindividuelle und projektspezifische Faktoren zum Tragen kommen.
Das Anlagevermögen hat sich im ersten Halbjahr 2018 wie folgt entwickelt:
| Immaterielle Vermögens werte |
davon selbsterstellt |
Sach anlagen |
Finanz anlagen |
Gesamt | |
|---|---|---|---|---|---|
| Anschaffungswerte | T€ | T€ | T€ | T€ | T€ |
| Stand 01.01.2018 | 1.881 | 6 | 6.008 | 19 | 7.914 |
| Zugänge | 258 | 254 | 4.322 | 0 | 4.834 |
| Zugänge Konsolidierungskreis | 51 | 0 | 0 | 0 | 51 |
| Abgänge | 39 | 0 | 98 | 10 | 147 |
| Stand 30.06.2018 | 2.151 | 260 | 10.232 | 9 | 12.652 |
| Immaterielle | Sach | Finanz | |||
|---|---|---|---|---|---|
| Vermögens werte |
davon selbsterstellt |
anlagen | anlagen | Gesamt | |
| Abschreibungen | T€ | T€ | T€ | T€ | T€ |
| Stand 01.01.2018 | 790 | 5 | 2.854 | 0 | 3.649 |
| Zugänge | 33 | 1 | 436 | 0 | 470 |
| Impairment-Test | 21 | 0 | 0 | 0 | 21 |
| Abgänge | 9 | 0 | 98 | 0 | 107 |
| Stand 30.06.2018 | 835 | 6 | 3.192 | 0 | 4.033 |
| Restbuchwert 30.06.2018 | 1.316 | 254 | 7.040 | 9 | 8.619 |
Die Investitionen in Sachanlagen betreffen im ersten Halbjahr 2018 mit T€ 3.657 erneut im Wesentlichen Kamerasysteme der sporttotal.tv gmbh. Im Sachanlagevermögen werden mit im Gesamtwert von T€ 2.361 Kamerasysteme ausgewiesen, welche zum Stichtag noch nicht installiert bzw. in Betrieb genommen waren. Darüber hinaus betreffen T€ 543 geleistete Anzahlungen für weitere Kamerasysteme, welche zum Stichtag bestellt waren. Das Bestellobligo belief sich per 30. Juni 2018 auf T€ 1.705.
Latente Steueransprüche in Höhe von T€ 607 ergeben sich mit T€ 740 aus abzugsfähigen temporären Bewertungsunterschieden und Verlustvorträgen (aktive latente Steuern) sowie mit T€ 133 aus zu versteuernden temporären Bewertungsunterschieden (passive latente Steuern). Passive latente Steuern waren in Höhe von T€ 592 im Zusammenhang mit der Abrechnung des Rennstreckenprojekts in Kuwait ertragswirksam aufzulösen.
Aktive latente Steuern auf Verlustvorträge belaufen sich auf T€ 48 (31.12.2017: T€ 113). Bei der Ermittlung aktiver latenter Steuern auf Verlustvorträge blieben Verluste im Zusammenhang mit dem Auf- und Ausbau des neuen Geschäftsfeldes sporttotal.tv vor dem Hintergrund des start-up Charakters und noch nicht abgeschlossener Überlegungen zur künftigen Gesellschafterstruktur weiterhin unberücksichtigt.
Sonstige langfristige Vermögenswerte betreffen eine Ausleihung an den Vorstandsvorsitzenden Peter Lauterbach. Das Darlehen ist am 28. Februar 2022 in einer Summe fällig.
Die kurzfristigen Vermögenswerte beinhalten zum 30. Juni 2018 mit T€ 7.974 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Diese betreffen unter Anderem fällige Restzahlungen aus einem in 2018 fertiggestellten Rennstreckenprojekt. Angeforderte und zum Stichtag fällige Anzahlungen sind mit T€ 430 erstmalig enthalten.
In der Hauptversammlung vom 16. Mai 2018 wurde das bestehende genehmigte Kapital 2017, soweit es noch nicht ausgeschöpft war, aufgehoben und die Schaffung eines neuen genehmigten Kapitals 2018 beschlossen. Danach wird der Vorstand bis zum 15. Mai 2023 ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital der Gesellschaft durch Ausgabe von bis zu 10.710.264 neuen, auf den Inhaber lautenden Stammaktien (Stückaktien) gegen Bar- und/oder Sacheinlagen einmalig oder mehrmals um insgesamt bis zu € 10.719.264,00 zu erhöhen ("Genehmigtes Kapital 2018").
Die Gesellschaft hatte auf der Grundlage des Vorstandsbeschlusses vom 19. Februar 2014 insgesamt 1.842.106 Teilschuldverschreibungen im Nennbetrag von jeweils € 1,90 und somit im Gesamtausgabebetrag von € 3.500.001,40 mit einem Wandlungsrecht in eine entsprechende Anzahl von Inhaber-Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von € 1,00 begeben.
Im Zeitraum 1. Januar bis 30. Juni 2018 wurden gegen Wandlung von Schuldverschreibungen im Nominalwert von € 9.500 insgesamt 5.000 weitere neue Stückaktien aus dem bedingten Kapital begeben. Die Eintragung in das Handelsregister ist am 14. Juni 2018 erfolgt.
Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt nach erfolgten Wandlungen somit T€ 21.421 (31.12.: T€ 21.416).
Effekte aus der erstmaligen Anwendung des IFRS 9 waren mit TEUR 109 ergebnisneutral in den Gewinnrücklagen zu verrechnen.
Das langfristige Fremdkapital beläuft sich am 30.06.2018 auf T€ 611 nach T€ 1.058 zum 31.12.2017. Finanzielle Schulden im Zusammenhang mit ausstehenden Wandelschuldverschreibungen waren in den kurzfristigen Bereich umzugliedern.
Das kurzfristige Fremdkapital verminderte sich gegenüber dem Stand zum Jahresende 2017 von T€ 14.056 auf T€ 13.148 am 30.06.2018.
Einer saisonal bedingten Steigerung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen stehen die Rückführung kurzfristiger finanzieller Schulden sowie eine Verminderung der erhaltenen Anzahlungen gegenüber. Die Rückführung kurzfristiger finanzieller Schulden betrifft eine Kreditfinanzierung durch die Postbank AG.
Die Umsatzerlöse belaufen sich für das erste Halbjahr 2018 auf T€ 23.877 und liegen damit unter dem Vorjahresniveau der fortgeführten Bereiche von T€ 26.722. Diese Entwicklung ist einerseits der Tatsache geschuldet, dass im Bereich des langfristigen Projektgeschäfts lediglich noch in geringem Umfang Umsatzerlöse zu realisieren waren (im Vergleichszeitraum 2,3 Mio. € im Zusammenhang mit der Rennstrecke in Kuwait). Andererseits trug der im Aufbau befindliche Geschäftsbereiche der sporttotal.tv lediglich in geringem Umfang zu den Umsatzerlösen bei, so dass im Segment DIGITAL der Abgang der sport media group GmbH und der _wige SOUTH & BROWSE gmbh noch nicht kompensiert werden konnte. Zudem waren Umsatzerlöse aus der Übertragung von Formel 1-Rennen in 2017 letztmalig angefallen.
Die Umsatzerlöse im Bereich Planung, Konzeption und Durchführung von Event-Reisen sowie aus der Vermarktung/Medialisierung von sportlichen Großveranstaltungen (z.B. ADAC Zurich 24h-Rennen) konnten dagegen gegenüber dem Vorjahreszeitraum erneut gesteigert werden.
Der Materialaufwand/Aufwand für bezogene Leistungen in den fortgeführten Bereichen beläuft sich im ersten Halbjahr 2018 auf T€ 21.331 und sank damit gegenüber dem ersten Halbjahr 2017 (T€ 22.366). In Relation zur Gesamtleistung beträgt die Materialeinsatzquote rund 89% und ist gegenüber Vorjahren weiter gestiegen. Die Tatsache, dass ein erhöhter Anteil der Wertschöpfung nicht primär mit eigenen Mitarbeitern, sondern durch fremdbezogene Leistungen erzielt wird, ist der Mehrzahl der aktuellen Erlösmodelle inhärent. Wesentliche eigene Tätigkeiten in den Segmenten LIVE und VENUES betreffen beispielsweise ausschließlich die Projektsteuerung und -koordination.
Der Personalaufwand lag im ersten Halbjahr 2018 bei T€ 4.662 (i.Vj T€ 3.932); insgesamt waren zu diesem Stichtag im Konzern 229 Mitarbeiter (per 30.06.2017: 185) beschäftigt. Die durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter ergab sich wie folgt:
| 1. Halbjahr 2018 |
1. Halbjahr 2017 |
Veränderung | |
|---|---|---|---|
| Fortgeführte Bereiche | 202 | 147 | +55 |
| Aufgegebene Geschäftsbereiche | 0 | 44 | -44 |
| 202 | 191 | +11 |
Der Personalaufbau in den fortgeführten Bereichen betrifft die sporttotal.tv gmbh.
Bei den Abschreibungen ergibt sich die deutliche Steigerung gegenüber der Vergleichsperiode aufgrund der umfangreichen Investitionen in Kameratechnik.
Sonstige betriebliche Aufwendungen betreffen Mietaufwendungen, Rechts- und Beratungsaufwendungen, Akquisitions- und Werbeaufwendungen, Instandhaltungsaufwendungen sowie Fahrzeug- und sonstige Verwaltungsaufwendungen. Rechts- und Beratungsaufwendungen fallen im Zusammenhang mit dem Auf- und Ausbau sowie der Finanzierung der Geschäftstätigkeit der sporttotal.tv weiterhin in erhöhtem Umfang an.
Aus der erstmaligen Anwendung des IFRS 9 ergibt sich die Notwendigkeit, finanzielle Vermögenswerte und finanzielle Verbindlichkeiten aus den bisherigen Bewertungskategorien des IAS 39 in die neuen Bewertungskategorien des IFRS 9 zu überführen.
Sämtliche im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2017 ausgewiesenen Finanzinstrumente waren nach IAS 39 als "Kredite und Forderungen" (LaR) bzw. als "Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten" (FLAC) zu klassifizieren. Diese Finanzinstrumente sind künftig als "Zu fortgeführten Anschaffungskosten" (AC) zu klassifizieren. Bewertungsunterschiede ergeben sich aus der Überführung in die neue Bewertungskategorie nicht.
Der Finanzmittelbestand zum 30. Juni 2018 ergibt sich wie folgt:
| 30.06.2018 | |
|---|---|
| T€ | |
| Liquide Mittel | |
| Guthaben bei Kreditinstituten | 9.142 |
| Wertpapiere | 0 |
| Liquide Mittel | 9.142 |
| zuzüglich: in aufgegebenen Bereichen gehaltene liquide Mittel | 0 |
| abzüglich: Finanzmittel, die nicht kurzfristig zur Verfügung stehen | -500 |
| Finanzmittelbestand am Ende der Periode | 8.642 |
Die Geschäftsbeziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen basieren grundsätzlich auf vertraglich vereinbarten Regelungen und werden zu Preisen erbracht, wie sie auch mit Dritten vereinbart würden.
Die für das Jahr 2017 entstandenen Tantiemeansprüche des Vorstandsvorsitzenden gelangten im April 2018 zur Auszahlung. Darüber hinaus ergaben sich im ersten Halbjahr 2018 keine wesentlichen Veränderungen bei Geschäften mit nahestehenden Unternehmen und Personen gegenüber dem Stand des veröffentlichen Geschäftsberichts 2017.
Im Rahmen einer am 10. September vom Vorstand der SPORTTOTAL AG mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossenen Kapitalerhöhung wurden 2.142.052 neue, auf den Inhaber lautende Stückaktien begeben. Die Kapitalerhöhung war überzeichnet und konnte vollständig platziert werden.
Das Grundkapital der SPORTTOTAL AG erhöhte sich damit von € 21.420.529,00 um 10% auf € 23.562.581,90. Die Aktien waren zu einem Bezugspreis von € 1,76 ausgegeben worden, so dass sich der Bruttoemissionserlös auf T€ 3.770 belief.
Diesbezügliche Stimmrechtsmitteilungen lagen im Zeitpunkt der Veröffentlichung des Halbjahresabschlusses naturgemäß noch nicht vollumfänglich vor.
Unter dem Datum vom 8. August 2018 hat die SPORTTOTAL VENUES GmbH einen Vertrag über die Planung, Lieferung und Inbetriebnahme elektronischer Infrastruktur für eine geplante Rennstrecke in Sankt Petersburg abgeschlossen. Das beauftragte Volumen beläuft sich auf 5,7 Mio. € und wird voraussichtlich bis Mitte 2019 realisiert werden. Es ist geplant, einen wesentlichen Teil der beauftragten Arbeiten noch in 2018 zu realisieren. Die sich ergebenden Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage im zweiten Halbjahr 2018 können aktuell noch nicht abschließend beurteilt werden.
Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzern-Zwischenabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzern-Zwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
Köln, 14.09.2018
SPORTTOTAL AG
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