Interim / Quarterly Report • Aug 13, 2021
Interim / Quarterly Report
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| Umsatz und Ergebnis | 01.01.-30.06.2021 | 01.01.-30.06.2020 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse (TEUR) | 5.970 | 4.353 | +37 % |
| EBITDA (TEUR) | 86 | -4.325 | >+100 % |
| EBIT (TEUR) | -808 | -6.131 | +87 % |
| Gesamtergebnis nach Steuern (TEUR) | -1.269 | -6.156 | +79 % |
| Cash-Flow und Investitionen | 01.01.-30.06.2021 | 01.01.-30.06.2020 | Veränderung |
| Cash-Flow aus laufender Geschäftstätigkeit (TEUR) | -401 | -2.006 | +80 % |
| Investitionen immat. Anlagevermögen (TEUR) | 72 | 36 | +100 % |
| Investitionen Sachanlagevermögen (TEUR) | 139 | 98 | +42 % |
| Investitionen Gesamt (TEUR) | 211 | 134 | +57 % |
| Wertentwicklung | 30.06.2021 | 31.12.2020 | Veränderung |
| Immaterielle Vermögenswerte (TEUR) | 2.461 | 2.573 | -4 % |
| Sachanlagevermögen (TEUR) | 3.605 | 4.279 | -16 % |
| Working Capital (TEUR) | 7.308 | 6.851 | +7 % |
| Working-Capital-Quote (Umsatz)* | 1,5 | 1,4 | +7 % |
| Langfristige Vermögenswerte (TEUR) | 9.799 | 9.179 | +7 % |
| Kurzfristige Vermögenswerte (TEUR) | 11.100 | 10.280 | +8 % |
| Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte (TEUR) | 0 | 247 | -100 % |
| Kapitalstruktur | 30.06.2021 | 31.12.2020 | Veränderung |
| Bilanzsumme (TEUR) | 20.899 | 19.706 | +6 % |
| Eigenkapital (TEUR) | 9.548 | 10.292 | -7 % |
| Eigenkapitalquote (%) | 46 % | 52 % | – |
| Aktie** | 01.01.-30.06.2021 | 01.01.-30.06.2020 | Veränderung |
| Schlusskurs 30.06. (EUR/Aktie) | 2,96 | 2,98 | -1 % |
| Marktkapitalisierung 30.06. (Mio. EUR) | 9,96 | 9,56 | +4 % |
| Durchschnittskurs (EUR/Aktie) | 3,19 | 4,99 | -36 % |
| Höchstkurs (EUR/Aktie) | 4,03 | 7,30 | -45 % |
| Tiefstkurs (EUR/Aktie) | 2,48 | 2,98 | -17 % |
| Ø Tagesumsatz (TEUR) | 16,36 | 21,53 | -24 % |
| Mitarbeiter Konzern | 30.06.2021 | 31.12.2020 | Veränderung |
| Mitarbeiter (Köpfe) | 111 | 102 | +9 % |
| Mitarbeiter (JAE) | 92 | 90 | +2 % |
* Umsatz der letzten vier Quartale.
** Datenquelle: Bloomberg; Kennzahlen beziehen sich auf XETRA-Tagesschlusskurse; Hinweis: Zur besseren Vergleichbarkeit wurde ein Großteil der Aktienkursdaten der aap für das erste Halbjahr 2020 an die am 29.10.2020 banktechnisch umgesetzte ordentliche Kapitalherabsetzung angepasst. Dementsprechend weichen die Aktienkursdaten für das erste Halbjahr 2020 teilweise von den Angaben im Konzern-Zwischenbericht für das erste Halbjahr 2020 ab.
Hinweis: Bei den in diesem Quartalsbericht enthaltenen Zahlen handelt es sich um ungeprüfte Werte. Bei den dargestellten Zahlenangaben können technische Rundungsdifferenzen bestehen, die die Gesamtaussage nicht beeinträchtigen.

| Ausgewählte Kennzahlen | U2 |
|---|---|
| Vorwort des Vorstands | 2 |
| Konzernzwischenlagebericht (ungeprüft) | 6 |
| • Geschäfts- und Rahmenbedingungen • |
6 |
| • Wirtschaftsbericht • |
8 |
| Ertragslage | 8 |
| Vermögenslage | 10 |
| Finanzlage | 11 |
| • Risiko- und Chancenbericht • |
13 |
| • Prognosebericht • |
13 |
| Konzernzwischenabschluss (ungeprüft) | 14 |
| • Konzernbilanz • |
14 |
| • Konzerngesamtergebnisrechnung • |
16 |
| • Konzernkapitalflussrechnung • |
18 |
| • Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung • |
19 |
| • Konzernanhang zum Konzernzwischenabschluss • | 20 |
| Versicherung der gesetzlichen Vertreter | 24 |
| Unternehmenskalender | U3 |




Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Aktionär:innen, liebe Kund:innen und Geschäftspartner:innen, liebe Mitarbeiter:innen,
wir können auf ein erfolgreiches, aber auch herausforderndes erstes Halbjahr 2021 zurückblicken. aap befindet sich nach dem guten Jahresauftakt weiter auf Wachstumskurs und konnte im zweiten Quartal und den ersten sechs Monaten hohe zweistellige Umsatzsteigerungen verzeichnen. Im Berichtszeitraum wurden die COVID-19-Maßnahmen in vielen Ländern gelockert, was sich für uns in einer spürbaren Erholung des Geschäfts widerspiegelt. Dabei konnten wir in allen wesentlichen Märkten zum Teil sehr deutlich wachsen. Besonders stark entwickelte sich das internationale Geschäft – aber auch in unserem Heimatmarkt Deutschland befinden wir uns, wenn auch auf niedrigerem Niveau, auf Erholungskurs. Erfreulich ist weiterhin die Entwicklung in den USA: Hier haben wir erneut ein signifikantes Wachstum realisiert. Im Ergebnis konnten wir im zweiten Quartal zum ersten Mal die wichtige 1-Mio.-EUR-Umsatz-Marke knacken und haben damit ein wichtiges Etappenziel erreicht. Insgesamt unterstreichen die deutlichen Umsatzsteigerungen unsere ambitionierten Wachstumsziele für das Gesamtjahr und stimmen uns zuversichtlich, diese am Ende auch erreichen zu können.
Doch nicht nur umsatzseitig stimmt die Richtung. Die Erfolge unserer umfangreichen Restrukturierungsmaßnahmen sind nunmehr deutlich sichtbar: Nachdem wir nach den ersten drei Monaten bereits über eine signifikante Ergebnisverbesserung berichten durften und die schwarze Null in Sichtweite gerückt ist, konnten wir sowohl im zweiten Quartal als auch im ersten Halbjahr erstmals seit der Fokussierung auf den Bereich Trauma im Jahr 2016 ein positives EBITDA verzeichnen. Hintergrund ist neben dem dynamischen Umsatzwachstum und einer damit einhergehenden Erhöhung der Bruttomarge in absoluten Zahlen als zentraler Treiber auch ein stark reduziertes Kostenniveau mit einem deutlichen Rückgang der Einmaleffekte. Daneben wurde das EBITDA durch einen Einmaleffekt aus der Auflösung
eines Vertrags mit einem ehemaligen Distributor und einen Anstieg in den sonstigen betrieblichen Erträgen positiv beeinflusst. Ein weiterer wichtiger Indikator für die gute Entwicklung ist unser operativer Cash-Flow, der nach dem ersten Halbjahr mit -0,4 Mio. EUR klar den Trend in Richtung schwarzer Null zeigt und sich damit gegenüber den Vorjahren, als im vergleichbaren Zeitraum noch ein Finanzierungsbedarf von ca. 2,0 Mio. EUR bestand, ebenfalls deutlich verbessert hat. Wir wollen den eingeschlagenen Weg konsequent weiter gehen und im laufenden Jahr vor allem die Effizienz und Effektivität im Produktionsablauf kontinuierlich erhöhen, um so die Herstellungskosten weiter zu reduzieren. Zudem haben wir uns unternehmensweit eine strenge Kostendisziplin auferlegt.
Mehr noch können wir nach den herausfordernden und arbeitsreichen letzten 18 Monaten mit einigem Stolz auf die Entwicklung unseres operativen Traumageschäfts schauen. Hier ist es uns im ersten Halbjahr zum ersten Mal überhaupt gelungen, ein ausgeglichenes Ergebnis (Recurring EBITDA) zu realisieren. Dies ist für uns eine Bestätigung unserer umgesetzten Restrukturierungs- und Transformationsmaßnahmen, aber auch ein Ansporn, um mit einem weiter wachsenden Umsatz ein nachhaltig profitables Traumageschäft aufzubauen. Genau das wollen wir bereits im zweiten Halbjahr mit einem Umsatzvolumen, das über dem des ersten Halbjahres liegen soll, unter Beweis stellen.
Die positive Ergebnisentwicklung hilft uns auch bei der Bewältigung unserer aktuell wohl größten Herausforderung: der Sicherung der weiteren Finanzierung der aap. Hierbei konnten wir im ersten Halbjahr weitere Maßnahmen erfolgreich umsetzen. Zunächst haben uns Großaktionäre weitere Gesellschafterdarlehen im Gesamtvolumen von rund 1 Mio. EUR gewährt, was wir als klaren Vertrauensbeweis für unseren eingeschlagenen

Weg der Restrukturierung und Neuaufstellung werten. Zudem haben wir ein Grundstück in Brandenburg verkauft und uns erstmals für das staatliche COVID-19-Hilfsprogramm Überbrückungshilfe III qualifiziert, wodurch uns in Summe 0,9 Mio. EUR zugeflossen sind. Doch das soll erst der Anfang sein: Hier müssen und werden weitere Schritte folgen, um die Finanzierung unseres Unternehmens langfristig sicherzustellen. Nach der erfolgreichen Restrukturierung benötigen wir nun dringend frische Mittel, um das geplante Umsatzwachstum und den Start der klinischen Humanstudie für unsere antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie zu finanzieren. Insbesondere in unserem Fokusmarkt USA stoßen wir nach den deutlichen Umsatzsteigerungen der letzten Quartale an Grenzen und müssen dringend in die dortige Vertriebsstruktur und -ausstattung investieren, um die Expansion mit LOQTEQ® weiter vorantreiben zu können. Und mit Blick auf unsere innovative Silberbeschichtungstechnologie können wir das große Potenzial in Zeiten steigender Antibiotikaresistenzen und multiresistenter Keime nur heben, wenn wir die Technologie zeitnah und konsequent über die geplante Studie auf den Weg zur Marktzulassung bringen. Wir wollen endlich agieren und nicht nur reagieren – und dafür brauchen wir einen ausreichenden finanziellen Spielraum. Dementsprechend evaluieren wir aktuell verschiedene Maßnahmen zur kurzfristigen Umsetzung. Diese reichen von eigenkapitalbasierten Transaktionen über den Kapitalmarkt, wie z.B. eine Kapitalerhöhung, bis hin zu Unternehmenstransaktionen mit Fokus auf gezielten Finanzierungen für unsere Silberbeschichtungs- und Magnesiumimplantat-Technologien.
Bleiben wir bei unserer antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie, deren großes Potenzial im ersten Halbjahr einmal mehr deutlich sichtbar wurde. So wurden im Rahmen einer IIT-Studie und zwei individuellen Heilversuchen erstmals drei silberbeschichtete Plattensysteme der aap bei Patient:innen eingesetzt – ein Meilenstein für aap. Dabei handelte es sich um besonders komplexe Frakturen und/oder schwere Infektionen, bei denen die eingesetzten Therapiemaßnahmen zur Erhöhung der Heilungschancen gezielt durch die Silberbeschichtungstechnologie ergänzt wurden. In allen drei Fällen ist die Heilung in den Wochen nach den Eingriffen sehr gut verlaufen und es gibt bis heute keine Hinweise auf eine Infektion. Die Ergebnisse sind eine positive Indikation für die geplante klinische Humanstudie, die den wesentlichen Baustein auf dem Weg zur angestrebten Marktzulassung darstellt. Die entsprechenden finanziellen Mittel vorausgesetzt, soll die Studie noch im laufenden Jahr gestartet werden. Zudem ist es erforderlich, dass sich die Infektionslage im Rahmen der COVID-19-Pandemie nicht erneut verschlechtert und entsprechende Lockdown-Maßnahmen verhängt werden. Neben den Vorbereitungen der Studie haben wir im ersten Halbjahr weitere Testbeschichtungen für führende Medizintechnikunternehmen durchgeführt. Dabei soll die mögliche Anwendung unserer Technologie auf aap-fremden Produkten nachgewiesen und damit die Voraussetzung für einen Abschluss von gemeinsamen Entwicklungsprojekten im zweiten Halbjahr geschaffen werden. Damit einhergehend befinden wir uns weiterhin in Gesprächen über eine potenzielle Kofinanzierung der klinischen Humanstudie und weitere Kooperationsmöglichkeiten.

Nicht zuletzt schauen wir auf eine erfolgreiche Hauptversammlung zurück, die wir Mitte Juli aufgrund der weiterhin grassierenden COVID-19-Pandemie noch einmal in virtueller Form durchgeführt haben. Die Aktionär:innen haben alle Tagesordnungspunkte mit großer Mehrheit angenommen und uns somit erneut ein positives Votum für unsere Strategie der Restrukturierung und Neuaufstellung gegeben. Für das entgegengebrachte Vertrauen möchten wir uns an dieser Stelle nochmals ausdrücklich bedanken.
Für die zweite Jahreshälfte haben wir noch einiges vor. Neben der bereits angesprochenen Umsetzung notwendiger Finanzierungsmaßnahmen steht sicherlich der geplante Start der klinischen Humanstudie für unsere antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie im Vordergrund. Umsatzseitig rechnen wir für das zweite Halbjahr 2021 mit einer Steigerung gegenüber
den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres und erwarten auf Basis eines ordentlich gefüllten Orderbuchs für das dritte Quartal einen Umsatz zwischen 3,0 Mio. EUR und 3,4 Mio. EUR. Mit Blick auf das Ergebnis wollen wir im operativen Traumageschäft bei einer plangemäßen Entwicklung im weiteren Verlauf des Geschäftsjahrs 2021 erstmals ein positives EBITDA erreichen. Unter Berücksichtigung der vollen F&E-Projektkosten und vor einer möglichen Co-Finanzierung erwarten wir für das Konzern-EBITDA einen Wert am oberen Ende der im Januar kommunizierten Guidance. Vorgenannte Prognosen zu Umsatz und EBITDA gelten allerdings unter der Voraussetzung, dass das Infektionsgeschehen im Rahmen der COVID-19-Pandemie (Virusmutationen) nicht noch einmal Fahrt aufnimmt und entsprechende Lockdown-Maßnahmen in den für aap relevanten Vertriebsregionen zum Einsatz kommen.
Der Vorstand
Rubino Di Girolamo Agnieszka Mierzejewska Marek Hahn Vorstandsvorsitzender / CEO Mitglied des Vorstands / COO Mitglied des Vorstands / CFO

In den Konzernabschluss sind neben der aap Implantate AG alle Unternehmen nach der Methode der Vollkonsolidierung einbezogen worden, bei denen dem Mutterunternehmen aap Implantate AG direkt oder indirekt über einbezogene Tochtergesellschaften die Mehrheit der Stimmrechte zusteht.
| Anteilshöhe in % | |
|---|---|
| aap Implantate AG | |
| Berlin | Muttergesellschaft |
| aap Implants Inc. | |
| Dover, Delaware, USA | 100 % |
| MCTeQ GmbH | |
| Berlin | 100 % |
| MAGIC Implants GmbH | |
| Berlin | 100 % |
| AEQUOS Endoprothetik GmbH | |
| München | 4,57 % |
Die aap Implants Inc. ist die Vertriebsgesellschaft der aap Implantate AG für den US-amerikanischen Markt. Sitz der Gesellschaft ist Dover, Delaware, USA. Die logistische Abwicklung sämtlicher Aufträge erfolgt über einen Service Provider in Atlanta, Georgia, USA.
Die MCTeQ GmbH ist eine Vorratsgesellschaft, in der potenziell sämtliche Entwicklungs- und gegebenenfalls Vermarktungsaktivitäten im Bereich der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie gebündelt werden sollen. Sitz der Gesellschaft ist Berlin.
In der MAGIC Implants GmbH wurden sämtliche Entwicklungsaktivitäten sowie Vermögenswerte (z.B. Patente, Know-How etc.) im Bereich der resorbierbaren Magnesiumimplantat-Technologie gebündelt. Sitz der Gesellschaft ist Berlin.
AEQUOS Endoprothetik GmbH
An der AEQUOS Endoprothetik GmbH besteht eine Beteiligung ohne maßgebenden Einfluss auf die Geschäfts- und Finanzpolitik in Höhe von 4,57 %. Sitz der Gesellschaft ist München.
Der Vertrieb der Produkte erfolgt überwiegend unter dem Markennamen "aap". Während die Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken vertrieben werden, setzt das Unternehmen auf internationaler Ebene primär auf ein breites Distributorennetzwerk in rund 25 Ländern. In den USA verfolgt aap eine hybride Vertriebsstrategie. Dabei erfolgt der Vertrieb sowohl über Distributionsagenten als auch im Rahmen von Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen.
Die Marketing- und Vertriebsaktivitäten der aap im Rahmen von Messen, Tagungen und Kongressen standen auch im ersten Halbjahr 2021 unter dem Einfluss der weiterhin grassierenden COVID-19-Pandemie. Vor diesem Hintergrund fanden die meisten Veranstaltungen in virtueller Form statt. Dabei war aap neben dem 2nd International Knee Day insbesondere auf verschiedenen kleineren Symposien und Akademien der regionalen deutschen Orthopädie- und Traumatologieverbände präsent. Daneben produzierte die Gesellschaft weitere Videos für das bereits im vergangenen Jahr initiierte Videoschulungsportfolio, das die Kunden bei der Schulung auf Distanz unterstützen soll. In diesem Zusammenhang startete aap im ersten Halbjahr einen eigenen YouTube-Kanal, auf dem die Schulungsvideos für die verschiedenen Plattensysteme jederzeit abrufbar sind. Weitere Informationen finden Sie bitte unter:
https://www.youtube.com/channel/UCPuBgBNhsAdRkdVjzF0sFSg
Insgesamt setzt aap im Rahmen ihrer Marketingkommunikation auch zunehmend auf soziale Netzwerke, wie z.B. LinkedIn, und informiert dort regelmäßig und transparent über die neuesten Entwicklungen.

Im Bereich LOQTEQ® lag der Fokus im ersten Halbjahr 2021 auf der weiteren Überarbeitung von Prozessen und Dokumenten zur Erfüllung der gestiegenen regulatorischen Anforderungen der MDR. Von zentraler Bedeutung ist in diesem Zusammenhang die Nachweisführung der technischen Dokumentation, die auch im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres 2021 im Vordergrund stehen und unternehmensweit erhebliche Ressourcen binden wird. Ziel ist der nachhaltige Aufbau einer MDRkonformen Dokumentenstruktur für alle LOQTEQ® Produkte, die die Basis für eine erfolgreiche Zertifizierung nach MDR im Geschäftsjahr 2022 schafft. Darüber hinaus wurden in den ersten sechs Monaten die Konzeptionierung eines sterilen Verpackungssystems und der Aufbau eines E-Labelings weiter vorangetrieben. Zudem hat aap im Berichtszeitraum das LOQTEQ® Kalkaneussystem in den USA eingeführt, zwei neue Entwicklungsprojekte gestartet und die Zulassungen weiterer Portfolioergänzungen bei der FDA beantragt.
Mit Blick auf ihre innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie konnte aap im ersten Halbjahr 2021 einen weiteren Meilenstein erreichen. So wurden im Rahmen einer IIT-Studie und zwei individuellen Heilversuchen erstmals drei silberbeschichtete Plattensysteme der aap bei Patient:innen eingesetzt. Dabei handelte es sich um besonders komplexe Frakturen und/oder schwere Infektionen, bei denen die eingesetzten Therapiemaßnahmen zur Erhöhung der Heilungschancen gezielt durch die Silberbeschichtungstechnologie ergänzt wurden. In allen drei Fällen ist die Heilung in den Wochen nach den Eingriffen sehr gut verlaufen und es gibt bis heute keine Hinweise auf eine Infektion. Die Ergebnisse sind eine positive Indikation
für die geplante klinische Humanstudie, die noch in diesem Jahr zur Erlangung der CE-Zulassung in Deutschland gestartet werden soll. Dies setzt allerdings voraus, dass sich die Infektionslage im Rahmen der COVID-19-Pandemie nicht erneut verschlechtert und entsprechende Lockdown-Maßnahmen verhängt werden. Mit Blick auf die klinische Humanstudie standen im ersten Halbjahr die entsprechenden Vorbereitungen im Fokus, wobei die Schwerpunkte insbesondere auf der Stabilisierung und Standardisierung des Produktionsprozesses, der Datenvalidierung und der Erfüllung regulatorischer Vorgaben lagen. Darüber hinaus hat die Gesellschaft im Berichtszeitraum weitere Testbeschichtungen für führende Medizintechnikunternehmen durchgeführt. Dabei soll die mögliche Anwendung der Silberbeschichtungstechnologie auf aap-fremden Produkten nachgewiesen und damit die Voraussetzung für einen Abschluss von gemeinsamen Entwicklungsprojekten im zweiten Halbjahr 2021 geschaffen werden. Daneben befindet sich aap weiterhin in Gesprächen mit globalen Medizintechnikunternehmen über eine potenzielle Kofinanzierung der klinischen Humanstudie und weitere Kooperationsmöglichkeiten.
Bei der innovativen resorbierbaren Magnesiumimplantat-Technologie lag der Fokus im ersten Halbjahr 2021 auf der Sicherstellung der Finanzierung der weiteren Entwicklung. In diesem Zusammenhang befindet sich aap weiterhin in intensiven Gesprächen mit technologieaffinen Investoren zur Finanzierung bis hin zum kompletten Verkauf der Technologie.
Zum Stichtag 30.06.2021 waren insgesamt 111 Mitarbeiter:innen bei der aap beschäftigt (31.12.2020: 102 Mitarbeiter:innen).

Umsatz- und Margenentwicklung sowie Gesamtleistung aap verzeichnete sowohl im zweiten Quartal als auch im ersten Halbjahr 2021 ein deutliches Umsatzwachstum. So steigerte die Gesellschaft den Umsatz im zweiten Quartal 2021 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um signifikante 74 % auf 3,3 Mio. EUR (Q2/2020: 1,9 Mio. EUR). In den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres erhöhte sich der Umsatz gegenüber dem ersten Halbjahr 2020 ebenfalls deutlich um 37 % auf 6,0 Mio. EUR (H1/2020: 4,4 Mio. EUR). Unter Berücksichtigung konstanter Wechselkurse lagen die Wachstumsraten bei 79 % (Q2) bzw. 41 % (H1).
Mit Blick auf die einzelnen Regionen konnte aap vor dem Hintergrund der vielerorts umgesetzten Lockerungen der COVID-19-Maßnahmen und fortschreitender Impfkampagnen in allen wesentlichen Märkten eine Erholung des Geschäfts verzeichnen und zum Teil sehr deutliche Umsatzsteigerungen realisieren. Besonders stark entwickelte sich das internationale Geschäft (Q2: >+100 %, H1: +59 %). Diese positive Entwicklung basiert zum einen auf Erholungstendenzen wichtiger Märkte wie Brasilien, Mexiko und Südafrika gegenüber den von COVID-19 geprägten Vergleichsperioden des Vorjahres und zum anderen auf den starken Wachstumsraten von Spanien und Saudi-Arabien, die ihre Verluste aus dem Geschäftsjahr 2020 sogar überkompensieren konnten. Auch in Deutschland befindet sich die Gesellschaft nach Aufhebung zahlreicher Pandemiemaßnahmen weiter auf Erholungskurs (Q2: +3 %, H1: +9 %), obgleich die Zuwächse hier geringer ausfielen als in den anderen Kernmärkten. Hintergrund war primär das relativ späte Ende des Lockdowns in Deutschland, wo viele Einschränkungen erst Anfang Juni dieses Jahres aufgehoben wurden. Auch wenn in Deutschland das Niveau aus dem Vor-COVID-19-Jahr 2019 noch nicht wieder erreicht werden konnte, war im Juni nach Lockerung der COVID-19-Maßnahmen bereits wieder ein Aufwärtstrend erkennbar, der auf weiteres Wachstum schließen lässt.
In den USA setzte aap den dynamischen Wachstumskurs mit deutlichen Umsatzsteigerungen fort (Q2: +72 %, H1: +30 %) und realisierte im zweiten Quartal 2021 erstmals ein Umsatz niveau oberhalb der 1-Mio.-EUR-Marke. Dabei erhöhte sich der Umsatz im US-Distributionsgeschäft um starke 77 % (Q2) bzw. 51 % (H1). Im Geschäft mit globalen Partnern wurde ein Rückgang verzeichnet, da im ersten Quartal 2020 noch ein Großauftrag eines globalen Partners zu Buche schlug, der danach nur Verbrauchsware in wesentlich geringerem Umfang bestellte. Im zweiten Quartal 2021 ist zudem ein einmaliger Effekt aus der Auflösung eines Vertrags mit einem ehemaligen Distributor enthalten, der mit rund 0,2 Mio. EUR im Umsatz erfasst wurde.
Die Gesamtleistung erhöhte sich infolge stark gestiegener Umsatzerlöse, eines deutlich verringerten Bestandsabbaus an fertigen und unfertigen Erzeugnissen (H1/2020: Bestandsaufbau) sowie eines leicht erhöhten Umfangs an aktivierten Eigenund Entwicklungsleistungen im zweiten Quartal und ersten Halbjahr 2021 gegenüber den jeweiligen Vergleichszeiträumen des Vorjahres um 2,2 Mio. EUR auf 3,2 Mio. EUR (Q2/2020: 1,0 Mio. EUR) bzw. um 3,4 Mio. EUR auf 6,2 Mio. EUR (H1/2020: 2,8 Mio. EUR).
Die Materialaufwendungen stiegen von 0,1 Mio. EUR im zweiten Quartal 2020 auf 0,5 Mio. EUR im Berichtszeitraum und lagen auch im ersten Halbjahr 2021 mit 0,8 Mio. EUR oberhalb des Niveaus des Vorjahres (H1/2020: 0,4 Mio. EUR), was ebenfalls auf das gestiegene Umsatzniveau und den gleichzeitigen Lagerbestandsaufbau zurückzuführen ist. Die Materialaufwandsquote (bezogen auf Umsatzerlöse und Bestandsveränderungen) erhöhte sich im zweiten Quartal 2021 leicht auf 16 % (Q2/2020: 12 %) und blieb in den ersten sechs Monaten unverändert bei 13 % (H1/2020: 13 %).
Ausgehend von den vorgenannten Entwicklungen verringerte sich die Bruttomarge (bezogen auf Umsatzerlöse, Bestandsveränderungen und Materialaufwendungen) im zweiten Quartal 2021 leicht von 88 % auf 85 % und blieb im ersten Halbjahr 2021 unverändert bei 87 %. Insgesamt zeigt sich, dass sich die

Bruttomarge nach der Einstellung des Vertriebs des Standardtraumaportfolios zum Jahresende 2019 und damit der Fokussierung auf die Vermarktung der höhermargigen LOQTEQ® Produkte und Lochschrauben sowie des vollständigen Verzichts auf Leiharbeitnehmer:innen auf einem hohen Niveau stabilisiert hat.
Die sonstigen betrieblichen Erträge erhöhten sich sowohl im zweiten Quartal als auch im ersten Halbjahr 2021 gegenüber den jeweiligen Vergleichszeiträumen des Vorjahres auf 0,5 Mio. EUR (Q2/2020: 0,4 Mio. EUR) bzw. 0,9 Mio. EUR (H1/2020: 0,5 Mio. EUR). Hintergrund sind die sowohl im ersten als auch im zweiten Quartal erhaltenen Teilzahlungen aus dem COVID-19-Hilfsprogramm Überbrückungshilfe III sowie die Auflösung von Rückstellungen im zweiten Quartal.
Die Personalaufwendungen lagen im zweiten Quartal 2021 unverändert bei 1,6 Mio. EUR, während im ersten Halbjahr 2021 ein Rückgang von 0,7 Mio. EUR auf 3,2 Mio. EUR (H1/2020: 3,9 Mio. EUR) verzeichnet werden konnte. In beiden Jahren sind Einmalaufwendungen infolge der zum Ende des ersten Quartals 2020 umgesetzten Personalmaßnahme (Abbau von 25 % des Personalbestands) enthalten: Diese betrugen im ersten Halbjahr 2020 0,5 Mio. EUR und bezogen sich auf Kosten für die Transfergesellschaft und zu zahlende Abfindungen in Höhe von 0,5 Mio. EUR, wovon 0,1 Mio. EUR im zweiten Quartal anfielen, und lagen in der ersten Jahreshälfte 2021 bei 0,1 Mio. EUR. Daneben hatte die Gesellschaft ab Mitte April 2020 bedingt durch die COVID-19-Pandemie Kurzarbeit eingeführt, was ebenfalls zu einer weiteren Verringerung des Personalaufwands im zweiten Quartal und damit auch im ersten Halbjahr 2020 geführt hat. Auch ohne Berücksichtigung dieser Sonderaufwendungen ist der Personalaufwand im zweiten Quartal 2021 nahezu unverändert und im ersten Halbjahr sogar rückläufig. Insgesamt lässt sich mit Blick auf die vorgenannten Entwicklungen festhalten, dass es der Gesellschaft gelungen ist mit rückläufigen Personalkosten im ersten Halbjahr 2021 einen signifikanten Umsatzanstieg zu erreichen. Damit zeigt sich einmal mehr der Erfolg der umgesetzten Restrukturierungsmaßnahmen.
Die Personalkostenquote (bezogen auf die Gesamtleistung) verringerte sich infolgedessen bei einer signifikant gestiegenen Gesamtleistung im zweiten Quartal und in den ersten sechs Monaten 2021 deutlich von 172 % auf 50 % bzw. von 139 % auf 52 %.
Zum Stichtag 30.06.2021 waren insgesamt 111 Mitarbeiter:innen bei der aap beschäftigt (31.12.2020: 102 Mitarbeiter:innen).
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sanken im zweiten Quartal 2021 um 0,4 Mio. EUR auf 1,4 Mio. EUR (Q2/2020: 1,8 Mio. EUR) und im ersten Halbjahr ebenfalls um 0,4 Mio. EUR auf 2,9 Mio. EUR (H1/2020: 3,3 Mio. EUR). Hintergrund dieser Entwicklung sind primär deutlich gesunkene Beratungsaufwendungen und Kosten für Fremdpersonal, die im Vorjahr vor allem aus dem unternehmensweiten Qualitätsverbesserungsprogramms Quality First und der Restrukturierung und Refinanzierung der Gesellschaft resultierten. Daneben ist aber festzuhalten, dass die Gesellschaft auch in der ersten Jahreshälfte 2021 erhebliche Einmalaufwendungen im Rahmen der weiteren Restrukturierung und Sicherung der Finanzierung der Gesellschaft zu verzeichnen hatte.
Ausgehend von den zuvor beschriebenen Entwicklungen realisierte aap zum ersten Mal seit der Fokussierung auf den Bereich Trauma sowohl im zweiten Quartal als auch im ersten Halbjahr 2021 ein positives EBITDA in Höhe von 0,3 Mio. EUR (Q2/2020: -2,1 Mio. EUR) bzw. 0,1 Mio. EUR (H1/2020: -4,3 Mio. EUR).
Da in beiden Geschäftsjahren umfangreiche Einmaleffekte enthalten sind, ist ein Vergleich auf Basis des Recurring EBITDA (EBITDA ohne Einmaleffekte) sinnvoll:

| in Mio. EUR | Q2/2021 | Q2/2020 |
|---|---|---|
| EBITDA | 0,3 | -2,1 |
| Sonstige betriebliche Erträge (Corona-Hilfe, Auflösung RSt) |
-0,3 | 0,0 |
| Auflösung eines Vertrags mit einem ehemaligen Distributor |
-0,1 | 0,0 |
| Restrukturierungs- und Refinan– zierungsaufwendungen (inkl. Personal maßnahmen) |
0,0 | 0,4 |
| Projekt Quality First | 0,0 | 0,2 |
| Externe Mitarbeiter/ Personalvermittlung |
0,0 | 0,0 |
| Evaluierung strategischer Optionen/Partnerschaften |
0,0 | 0,0 |
| Recurring EBITDA | -0,1 | -1,5 |
| in Mio. EUR | H1/2021 | H1/2020 |
| EBITDA | 0,1 | -4,3 |
| Sonstige betriebliche Erträge (Corona-Hilfe, Auflösung RSt) |
-0,6 | 0,0 |
| Auflösung eines Vertrags mit einem ehemaligen Distributor |
-0,1 | 0,0 |
| Restrukturierungs- und Refinan– zierungsaufwendungen (inkl. Personal maßnahmen) |
0,2 | 0,8 |
| Projekt Quality First | 0,0 | 0,4 |
| Externe Mitarbeiter/ Personalvermittlung |
0,0 | 0,1 |
| Evaluierung strategischer Optionen/Partnerschaften |
0,0 | 0,1 |
| Recurring EBITDA | -0,4 | -2,9 |
Ausgehend von den vorgenannten Entwicklungen verbesserte sich das um Einmaleffekte bereinigte – Recurring EBITDA – sowohl im zweiten Quartal als auch im ersten Halbjahr 2021 signifikant auf -0,1 Mio. EUR (Q2/2020: -1,5 Mio. EUR) bzw. -0,4 Mio. EUR (H1/2020: -2,9 Mio. EUR) und spiegelt die angestrebte Entwicklung nach der erfolgreichen Restrukturierung wider: Fokus auf etablierte Märkte mit höheren Ergebnismargen und nachhaltige Verschlankung der Kostenstruktur zur Verbesserung der operativen Performance. Insgesamt bleibt damit festzuhalten, dass es der Gesellschaft gelungen ist, mit einem Umsatzvolumen von 6,0 Mio. EUR ein nur noch leicht negatives Recurring EBITDA zu erzielen.
Die gesunkenen Abschreibungen in Höhe von 0,9 Mio. EUR im zweiten Quartal und ersten Halbjahr 2021 resultieren im Wesentlichen aus im Vorjahr vorgenommenen Wertanpassungen auf Überkapazitäten des Maschinenparks, die im Rahmen
Das EBIT lag im zweiten Quartal und den ersten sechs Monaten 2021 infolgedessen deutlich über den jeweiligen Vergleichswerten des Vorjahres bei -0,2 Mio. EUR (Q2/2020: -3,4 Mio. EUR) bzw. -0,8 Mio. EUR (H1/2020: -6,1 Mio. EUR).
Das Finanzergebnis reduzierte sich im zweiten Quartal auf -12 TEUR (Q2/2020: -0,4 Mio. EUR) und stieg in den ersten sechs Monaten 2021 auf -0,5 Mio. EUR (H1/2020: -25 TEUR). Die divergierenden Effekte resultieren zum einen aus gestiegenen Finanzierungskosten im Rahmen der im Geschäftsjahr 2020 begebenen Wandelschuldverschreibung sowie den ebenfalls im letzten Jahr und im ersten Halbjahr 2021 durch Gesellschafter gewährten Darlehen und zum anderen aus gestiegenen positiven Effekten aus dem Ausweis unrealisierter Währungseffekte (USD-Entwicklung) aus konzerninternen Transkationen mit dem US-Tochterunternehmen aap Implants Inc. innerhalb des Finanzergebnisses.
Insgesamt realisierte aap damit im zweiten Quartal und ersten Halbjahr 2021 ein Gesamtergebnis nach Steuern von -0,2 Mio. EUR (Q2/2020: -3,8 Mio. EUR) bzw. -1,3 Mio. EUR (H1/2020: -6,2 Mio. EUR).
Zum 30.06.2021 hat sich die Bilanzsumme gegenüber dem Bilanzstichtag zum Ende des letzten Geschäftsjahres um 6 % auf 20,9 Mio. EUR (31.12.2020: 19,7 Mio. EUR) erhöht.
Der Anstieg der langfristigen Vermögenswerte auf 9,8 Mio. EUR zum 30.06.2021 gegenüber dem Ende des Geschäftsjahres 2020 (31.12.2020: 9,2 Mio. EUR) resultiert im Wesentlichen aus der Erfassung des neu abgeschlossenen Mietvertrags für den Standort Berlin (Laufzeit 01.01.2021 – 31.12.2025) unter den Nutzungsrechten gemäß IFRS 16. Die Verringerung im Sachanlagevermögen um 0,7 Mio. EUR ergibt sich aus geringeren Zugängen aus Investitionen im Verhältnis zu den planmäßigen Abschreibungen. Die aktivierten Entwicklungskosten haben sich gegenüber dem

Bilanzstichtag 31.12.2020 um 0,1 Mio. EUR ebenfalls verringert. Dieser Rückgang basiert insbesondere auf den planmäßigen Abschreibungen bei einer gleichzeitig sehr geringen Aktivierung von Entwicklungskosten im Rahmen der planmäßigen Weiterentwicklung des LOQTEQ® Portfolios. Der Anteil der immateriellen Vermögenswerte an der Bilanzsumme sank von 13 % (31.12.2020) auf 12 % zum 30.06.2021.
Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen von 10,3 Mio. EUR zum 31.12.2020 auf 11,1 Mio. EUR zum Bilanzstichtag des Berichtszeitraums und wurden vor allem durch den stichtagsbedingten Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie die Erhöhung des Bestands an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten geprägt.
Im ersten Halbjahr konnte aap den Umsatz teilweise aus vorhandenen Beständen realisieren, so dass die Kapitalbindung im Vorratsvermögen zum Bilanzstichtag nur unwesentlich erhöht wurde (+58 TEUR vs. 31.12.2020). Der Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen auf 2,4 Mio. EUR (31.12.2020: 1,8 Mio. EUR) spiegelt die erhöhten Umsatzerlöse wider und ist Folge eines überaus starken Quartalsendmonats Juni mit einem Umsatzbeitrag von 2,0 Mio. EUR.
Der Bestand an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten erhöhte sich in den ersten sechs Monaten 2021 und betrug zum Bilanzstichtag 1,2 Mio. EUR (31.12.2020: 0,9 Mio. EUR). Neben den Mitteln zur Finanzierung des operativen Geschäfts (0,4 Mio. EUR) und den Ausgaben für Investitionen (0,2 Mio. EUR) flossen weitere Mittel zur Rückführung von Krediten (0,6 Mio. EUR) und Zinszahlungen (0,1 Mio. EUR) ab. Daneben konnte die Gesellschaft aus dem Verkauf von Anlagevermögen (Maschinen und Grundstück) Zuflüsse in Höhe von 0,6 Mio. EUR realisieren und erhielt von ihren Kernaktionären Gesellschafterdarlehen in Höhe von 1,0 Mio. EUR.
Die in der Bilanz zum 31.12.2020 als zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerte (0,2 Mio. EUR) betrafen mehrere Maschinen und technische Anlagen, die im ersten Halbjahr 2021 abverkauft wurden.
Bedingt durch das Gesamtergebnis nach Steuern von -1,2 Mio. EUR ist das Eigenkapital zum 30.06.2021 auf 9,5 Mio. EUR (31.12.2020: 10,3 Mio. EUR) gesunken. Die Erhöhung des gezeichneten Kapitals und der Kapitalrücklage resultiert aus ausgeübten Wandlungsrechten unter der im Vorjahr begebenen Wandelschuldverschreibung sowie den Effekten aus der Erfassung der noch laufenden Aktienoptionsprogramme. Bei einer Bilanzsumme von 20,9 Mio. EUR zum 30.06.2021 (31.12.2020: 19,7 Mio. EUR) liegt die Eigenkapitalquote bei 46 % (31.12.2020: 52 %).
Die Leasingverbindlichkeiten erhöhten sich aufgrund der Erfassung des neu abgeschlossenen Mietvertrags für den Standort Berlin (Laufzeit 01.01.2021 – 31.12.2025) unter den Nutzungsrechten gemäß IFRS 16 und der Verbuchung einer korrespondierenden Leasingverbindlichkeit in Höhe von 0,4 Mio. EUR zum 31.12.2020 auf 1,8 Mio. EUR.
Die Verringerung des Wandeldarlehens um 0,1 Mio. EUR resultiert aus der Ausübung von Wandlungsrechten unter der im Vorjahr begebenen Wandelschuldverschreibung.
Die Finanzverbindlichkeiten erhöhten sich infolge der Gewährung von Gesellschafterdarlehen von 0,4 Mio. EUR zum 31.12.2020 auf 1,4 Mio. EUR. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen lagen am 30.06.2021 bei 2,1 Mio. EUR und somit oberhalb des Niveaus zum 31.12.2020 (1,9 Mio. EUR). Die sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten verringerten sich vor allem aufgrund der planmäßigen Ablösung von Leasingverbindlichkeiten für Maschinenfinanzierungen um 0,2 Mio. EUR auf 1,6 Mio. EUR. Die sonstigen Verbindlichkeiten sanken um 0,1 Mio. EUR auf 0,9 Mio. EUR (31.12.2020: 1,0 Mio. EUR).
Ausgehend von einem Periodenergebnis nach Steuern von -1,3 Mio. EUR verbesserte sich der operative Cash-Flow der aap im ersten Halbjahr 2021 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres auf -0,4 Mio. EUR (H1/2020: -2,0 Mio. EUR). Die wesentlichen Veränderungen im Jahresvergleich lassen sich wie folgt zusammenfassen:
Der Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit erhöhte sich in den ersten sechs Monaten 2021 auf 0,4 Mio. EUR (H1/2020: -0,1 Mio. EUR). Dabei entfielen 72 TEUR auf Investitionen in Entwicklungsprojekte (H1/2020: 36 TEUR) und 0,1 Mio. EUR auf Sachanlagen (H1/2020: 0,1 Mio. EUR). Daneben flossen der Gesellschaft 0,6 Mio. EUR aus dem Verkauf von Anlagevermögen (Maschinen und Grundstück) zu.
Die wesentlichen Effekte im Bereich der Finanzierungstätigkeit lassen sich wie folgt zusammenfassen:
Damit ergibt sich für das erste Halbjahr 2021 ein Mittelzufluss aus der Finanzierungstätigkeit von insgesamt 0,3 Mio. EUR (H1/2020: Mittelabfluss von 51 TEUR).
Der Bestand an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten erhöhte sich zum Bilanzstichtag 30.06.2021 auf 1,2 Mio. EUR (30.06.2020: 0,8 Mio. EUR).
Die Nettoverschuldung (Summe aller Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente abzüglich sämtlicher zinstragender Verbindlichkeiten und unter Berücksichtigung hinterlegter Bankguthaben für Leasingverbindlichkeiten) lag am 30.06.2021 bei 5,1 Mio. EUR (31.12.2020: 3,5 Mio. EUR).

Die Risiko- und Chancensituation hat sich für die aap Implantate AG seit der Veröffentlichung des Konsolidierten Jahresfinanzberichts 2020 am 30. April 2021 nicht wesentlich verändert.
Alle bestehenden Risiken und Chancen sowie die Struktur und der Aufbau des Risiko- und Chancenmanagements sind im Konsolidierten Jahresfinanzbericht 2020 umfassend dargestellt.
Im zweiten Halbjahr 2021 wird neben der Umsetzung notwendiger Maßnahmen zur Sicherung der Finanzierung der aap insbesondere der geplante Start der klinischen Humanstudie für die innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie im Fokus stehen. Umsatzseitig rechnet der Vorstand für das
zweite Halbjahr 2021 mit einer Steigerung gegenüber den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres und erwartet auf Basis eines ordentlich gefüllten Orderbuchs für das dritte Quartal einen Umsatz zwischen 3,0 Mio. EUR und 3,4 Mio. EUR. Mit Blick auf das Ergebnis will aap im operativen Traumageschäft bei einer plangemäßen Entwicklung im weiteren Verlauf des Geschäftsjahrs 2021 erstmals ein positives EBITDA erreichen. Unter Berücksichtigung der vollen F&E-Projektkosten und vor einer möglichen Co-Finanzierung erwartet der Vorstand für das Konzern-EBITDA einen Wert am oberen Ende der im Januar kommunizierten Guidance. Vorgenannte Prognosen zu Umsatz und EBITDA gelten allerdings unter der Voraussetzung, dass sich die Infektionslage im Rahmen der COVID-19-Pandemie (Virusmutationen) nicht erneut verschlechtert und entsprechende Lockdown-Maßnahmen in den für aap relevanten Vertriebsregionen verhängt werden.
Rubino Di Girolamo Agnieszka Mierzejewska Marek Hahn Vorstandsvorsitzender / CEO Mitglied des Vorstands / COO Mitglied des Vorstands / CFO

| AKTIVA (TEUR) | 2021 | 2020 |
|---|---|---|
| 30.06.2021 | 31.12.2020 | |
| Langfristige Vermögenswerte | 9.799 | 9.179 |
| • Immaterielle Vermögenswerte | 2.461 | 2.573 |
| Entwicklungskosten | 2.438 | 2.524 |
| Andere immaterielle Vermögenswerte | 23 | 49 |
| • Nutzungsrechte | 1.823 | 418 |
| • Sachanlagevermögen | 3.605 | 4.279 |
| • Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 406 | 406 |
| • Latente Steuern | 1.503 | 1.503 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 11.100 | 10.280 |
| • Vorräte | 7.014 | 6.956 |
| • Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 2.357 | 1.821 |
| • Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 263 | 292 |
| • Sonstige Vermögenswerte | 239 | 326 |
| • Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 1.227 | 885 |
| Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte | 0 | 247 |
| Aktiva, gesamt | 20.899 | 19.706 |

| PASSIVA (TEUR) | 2021 | 2020 |
|---|---|---|
| 30.06.2021 | 31.12.2020 | |
| Eigenkapital | 9.548 | 10.292 |
| • Gezeichnetes Kapital | 3.363 | 3.207 |
| • Kapitalrücklage | 21.645 | 21.523 |
| • Gewinnrücklagen | 11.776 | 11.776 |
| • Bilanzergebnis | -27.626 | -26.358 |
| • Differenz Währung | 390 | 144 |
| Langfristige Schulden (über 1 Jahr) | 5.603 | 4.399 |
| • Leasingverbindlichkeiten (IFRS 16) | 1.559 | 16 |
| • Finanzverbindlichkeiten | 400 | 400 |
| • Wandeldarlehen | 2.059 | 2.181 |
| • Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 608 | 791 |
| • Latente Steuern | 437 | 437 |
| • Rückstellungen | 263 | 263 |
| • Sonstige Verbindlichkeiten | 277 | 312 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten (bis 1 Jahr) | 5.747 | 5.015 |
| • Leasingverbindlichkeiten (IFRS 16) | 270 | 407 |
| • Finanzverbindlichkeiten | 1.027 | 17 |
| • Wandeldarlehen | 122 | 158 |
| • Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 2.063 | 1.926 |
| • Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 946 | 985 |
| • Rückstellungen | 219 | 324 |
| • Steuerverbindlichkeiten | 508 | 508 |
| • Sonstige Verbindlichkeiten | 593 | 689 |
| Passiva, gesamt | 20.899 | 19.706 |

| 2021 | 2020 | |
|---|---|---|
| 01.04.2021 - 30.06.2021 | 01.04.2020 - 30.06.2020 | |
| • Umsatzerlöse | 3.263 | 1.874 |
| • Veränderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen |
-107 | -955 |
| • Aktivierte Entwicklungskosten | 52 | 36 |
| Gesamtleistung | 3.209 | 955 |
| • Sonstige betriebliche Erträge | 528 | 396 |
| • Materialaufwand / Aufwand für bezogene Leistungen | -489 | -113 |
| • Personalaufwand | -1.611 | -1.638 |
| • Sonstige betriebliche Aufwendungen | -1.362 | -1.741 |
| Periodenergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) |
274 | -2.141 |
| • Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermö gensgenstände und zur Veräußerung gehaltene Vermögens werte |
-441 | -1.301 |
| Periodenergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) | -167 | -3.442 |
| • Finanzergebnis | -12 | -359 |
| Periodenergebnis vor Steuern (EBT) | -179 | -3.802 |
| Periodenergebnis nach Steuern | -179 | -3.802 |
| Gesamtergebnis nach Steuern | -179 | -3.802 |
| • Ergebnis je Aktie (unverwässert) in EUR | -0,05 | -0,12 |
| • Durchschnittliche im Umlauf befindliche Aktien (unverwässert) in Tausend Stück |
3.363 | 32.067 |
| 2021 | 2020 | |
|---|---|---|
| 01.01.2021 - 30.06.2021 | 01.01.2020 - 30.06.2020 | |
| • Umsatzerlöse | 5.970 | 4.353 |
| • Veränderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen |
158 | -1.582 |
| • Aktivierte Entwicklungskosten | 72 | 36 |
| Gesamtleistung | 6.200 | 2.807 |
| • Sonstige betriebliche Erträge | 861 | 468 |
| • Materialaufwand / Aufwand für bezogene Leistungen | -803 | -365 |
| • Personalaufwand | -3.226 | -3.898 |
| • Sonstige betriebliche Aufwendungen | -2.946 | -3.337 |
| Periodenergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) |
86 | -4.325 |
| • Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermö gensgenstände und zur Veräußerung gehaltene Vermögens werte |
-894 | -1.806 |
| Periodenergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) | -808 | -6.131 |
| • Finanzergebnis | -462 | -25 |
| Periodenergebnis vor Steuern (EBT) | -1.270 | -6.156 |
| • Steuern vom Einkommen und Ertrag | 1 | 0 |
| Periodenergebnis nach Steuern | -1.269 | -6.156 |
| Gesamtergebnis nach Steuern | -1.269 | -6.156 |
| • Ergebnis je Aktie (unverwässert) in EUR | -0,38 | -0,19 |
| • Durchschnittliche im Umlauf befindliche Aktien (unverwässert) in Tausend Stück |
3.363 | 32.067 |

| (TEUR) | 2021 | 2020 |
|---|---|---|
| 01.01.2021 - 30.06.2021 | 01.01.2020 - 30.06.2020 | |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Anfang der Periode |
885 | 2.934 |
| Cash-Flow aus laufender Geschäftstätigkeit | -401 | -2.006 |
| Periodenergebnis | -1.269 | -6.156 |
| • Änderungen im Working Capital | -456 | 2.219 |
| • Aktienbasierte Vergütung | 16 | -16 |
| • Abschreibungen / Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens |
894 | 1.806 |
| • Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Umlaufvermögens |
9 | 0 |
| • Verlust/Gewinn aus dem Abgang von Sachanlagevermögen | -39 | 0 |
| • Änderungen der Rückstellungen | -105 | -2 |
| • Veränderungen der sonstigen Vermögenswerte und Forderungen |
101 | 115 |
| • Veränderungen der sonstigen Verbindlichkeiten sowie anderer Passiva |
-14 | 7 |
| • Zinsaufwendungen/-erträge | 462 | 20 |
| • Ertragsteueraufwand/-ertrag | -1 | 0 |
| • Ertragsteuerzahlungen | 1 | 0 |
| Cash-Flow aus Investitionstätigkeit | 427 | -100 |
| • Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen | -139 | -98 |
| • Einzahlungen aus Abgängen des Sachanlagevermögens | 638 | 0 |
| • Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen |
-72 | -36 |
| • Erhaltene Zinsen | 0 | 33 |
| Cash-Flow aus der Finanzierungstätigkeit | 310 | -51 |
| • Auszahlung aus der Tilgung von Finanzierungsleasing | -339 | -139 |
| • Tilgung von Leasingverbindlichkeiten (IFRS 16) | -272 | -258 |
| • Einzahlungen aus der Aufnahme von Gesellschafterdarlehen | 1.016 | 400 |
| • Gezahlte Zinsen | -95 | -53 |
| Veränderung der Liquidität aus Wechselkursänderungen | 6 | 10 |
| • Erhöhung / Verminderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente |
342 | -2.147 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Ende der Periode |
1.227 | 788 |

| Gewinn rücklagen |
Erfolgs neutrale Eigen kapitalveränderungen |
||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| (TEUR) | Gezeichnetes Kapital |
Kapitalrücklage |
Gesetzliche Rücklagen |
Andere Gewinnrücklagen |
Neubewertungsrücklage |
Differenz aus Währungsumrechnung |
Summe |
Bilanzergebnis |
Summe |
| Stand 01.01.2021 | 3.207 | 21.523 | 42 | 11.734 | 0 | 144 | 144 | -26.358 | 10.292 |
| Umwandlung Wandel darlehen in Aktien |
157 | 106 | |||||||
| Aktienoptionen | 16 | 0 | 16 | ||||||
| Konzernergebnis zum 30.06.2021 |
0 | -1.269 | -1.269 | ||||||
| Währungsdifferenzen | 246 | 246 | 246 | ||||||
| Gesamtergebnis | 0 | 122 | 0 | 0 | 0 | 246 | 246 | -1.269 | -1.023 |
| Stand 30.06.2021 | 3.363 | 21.645 | 42 | 11.734 | 0 | 390 | 390 | -27.626 | 9.548 |
| Stand 01.01.2020 | 32.067 | 20.109 | 42 | 11.734 | 0 | 29 | 29 | -45.112 | 18.869 |
| Aktienoptionen | -16 | 0 | -16 | ||||||
| Konzernergebnis zum 30.06.2020 |
0 | -6.156 | -6.156 | ||||||
| Währungsdifferenzen | -52 | -52 | -52 | ||||||
| Gesamtergebnis | 0 | -16 | 0 | 0 | 0 | -52 | -52 | -6.156 | -6.224 |
| Stand 30.06.2020 | 32.067 | 20.093 | 42 | 11.734 | 0 | -23 | -23 | -51.268 | 12.645 |

Der ungeprüfte Zwischenabschluss zum 30.06.2021 wird nach den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, aufgestellt. Im Zwischenabschluss werden die gleichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wie im Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2020 angewendet. Für weitere Informationen verweisen wir auf den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2020, der die Basis für den vorliegenden Zwischenabschluss darstellt.
Im Rahmen der Erstellung eines Konzernabschlusses zur Zwischenberichterstattung gemäß IAS 34 sind vom Vorstand Beurteilungen und Schätzungen vorzunehmen sowie Annahmen zu treffen, die die Anwendung der Rechnungslegungsgrundsätze im Konzern und den Ansatz, Ausweis und die Bewertung der Vermögenswerte und Schulden sowie der Erträge und Aufwendungen beeinflussen. Die tatsächlichen Beträge können von diesen Schätzwerten abweichen.
Der Konzernzwischenabschluss berücksichtigt alle laufenden Geschäftsvorfälle und Abgrenzungen, die nach Auffassung des Vorstands für eine zutreffende Darstellung des Zwischenergebnisses notwendig sind. Der Vorstand ist der Überzeugung, dass die dargestellten Informationen und Erläuterungen geeignet
sind, ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage zu vermitteln.
Mit Wirkung zum 01.01.2021 sind keine neuen bzw. geänderten Standards, die für den Konzern relevant sind, verpflichtend anzuwenden.
Bis zum 30.06.2021 gab es keine Änderungen im Konsolidierungskreis der aap-Gruppe.
Im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2020 wurde gesondert über das konzernweit bestehende anteilsbasierte Vergütungssystem für die Mitarbeiter der aap und der verbundenen Unternehmen berichtet. Für weitere Informationen wird auf den Konzernabschluss verwiesen.
Zum 30.06.2021 waren 25.700 Optionen ausübbar.
Die wesentlichen Bedingungen der in der Berichtsperiode gültigen Programme sind in nachfolgender Übersicht zusammengefasst:
| Wesentliche Bedingungen der gültigen Optionsprogramme | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 2010, 2017 | 2012, 2013, 2014, 2015 | |||||
| Bezugsrecht | Jede Option gewährt den berechtigten Personen das Recht zum Bezug von einer auf den Inhaber lautenden Stückaktie der aap Implantate AG gegen Zahlung des Ausübungspreises. |
|||||
| Der Vermögensvorteil ist auf das 4-fache des Ausübungspreises beschränkt. | ||||||
| Berechtigte Personen |
• Mitarbeiter und Vorstandsmitglieder der Gesellschaft • Mitarbeiter und Mitglieder der Geschäftsführung der gem. §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmen • Nur im Optionsprogramm 2010: Mitglieder der Geschäftsführung der gem. §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmen |
• Nur in den Optionsprogrammen 2012, 2013 und 2014: Mitarbeiter der Gesellschaft und Mitarbeiter der gem. §§ 15 ff. AktG verbunde nen Unternehmen • Nur im Optionsprogramm 2015: Vorstandsmitglieder der Gesellschaft |
||||
| Ausgabe zeitraum |
2017: bis 03.12.2019 | 2012: bis 19.12.2014, 2013: bis 19.12.2015 2014: bis 18.12.2016, 2015: bis 19.12.2017 |
||||
| Wartezeit | 4 Jahre ab Ausgabetag | |||||
| Laufzeit | 8 Jahre ab Ausgabetag | |||||
| Ausübungs zeiträume |
Innerhalb von vier Wochen beginnend am zweiten Handelstag der Frankfurter Wertpapierbörse • nach der ordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft • nach dem Tag, an dem die Geschäftsführung der Börse den Jahresfinanzbericht, den Halbjahresfinanzbericht oder den Zwischenbericht zum ersten oder dritten Quartal des Geschäftsjahres der Gesellschaft dem Publikum zur Verfügung gestellt hat. |
|||||
| Ausübungs preis |
Durchschnittlicher Schlusskurs der aap Aktie im elektronischen Handel (XETRA oder Nachfolgesystem) an der Frankfurter Wertpapierbörse an den 5 Handelstagen, die dem ersten Tag des Erwerbszeitraums vorangehen, mindestens nach dem geringsten Ausgabebetrag nach § 9 Abs. 1 AktG. |

| Erfolgsziel | Optionsprogramme 2012, 2013 und 2014: Der (Durchschnittswert) des Schlussauktionspreises der aap Aktie im XETRA-Handel (oder einem |
|---|---|
| vergleichbaren Nachfolgesystem) an der Frankfurter Wertpapierbörse muss den Ausübungspreis am letzten Handelstag vor dem Tag der Aus | |
| übung des Bezugsrechts um mindestens 10 % übersteigen. | |
| Optionsprogramm 2015: Der Schlussauktionspreis der aap Aktie im XETRA-Handel (oder einem vergleichbaren Nachfolgesystem) an der | |
| Frankfurter Wertpapierbörse muss am letzten Handelstag vor dem Tag der Ausübung des Bezugsrechts mindestens 3,50 EUR betragen. | |
| Optionsprogramm 2017: Der (Durchschnittswert) des Schlussauktionspreises der aap Aktie im XETRA-Handel (oder einem vergleichbaren | |
| Nachfolgesystem) an der Frankfurter Wertpapierbörse muss den Ausübungspreis am letzten Handelstag vor dem Tag der Ausübung des | |
| Bezugsrechts um mindestens 15 % übersteigen. | |
| Erfüllung | Die Gesellschaft hat die Wahl die Verpflichtung durch Ausgabe von Eigenkapitalinstrumenten oder durch Barausgleich zu erfüllen. |
Alle Optionsprogramme wurden in zwei oder mehr Tranchen ausgegeben. In der Vergangenheit wurden die realisierten Vergütungen durch Barausgleich erfüllt. Am 19.12.2014 hat der Vorstand beschlossen, dass mit sofortiger Wirkung weitere Ausübungen nur durch den Erwerb von Eigenkapitalinstrumenten möglich sind. Lediglich die an den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden und späteren Aufsichtsratsvorsitzenden (mittlerweile Mitglied des Aufsichtsrats) gewährten Optionen wurden aufgrund der rechtlichen Anforderungen davon abweichend durch Barausgleich erfüllt.
Zum Stichtag bestanden folgende Optionsprogramme, die noch nicht oder noch nicht vollständig ausgeübt wurden:
| Options programm |
Zusagezeitpunkt je Tranche |
Anzahl der gewährten Optionen |
Verfallstag | Ausübungspreis in EUR |
Beizulegender Zeitwert zum Zeitpunkt der Gewährung in EUR |
|---|---|---|---|---|---|
| 2012 | 03.07.2013 | 6.500 | 02.07.2021 | 12,70 | 6,40 |
| 2012 | 25.11.2013 | 500 | 24.11.2021 | 17,80 | 10,20 |
| 2013 | 03.07.2013 | 16.500 | 02.07.2021 | 12,70 | 6,40 |
| 2013 | 25.11.2013 | 13.500 | 24.11.2021 | 17,80 | 10,20 |
| 2013 | 01.07.2015 | 4.900 | 30.06.2023 | 25,10 | 10,20 |
| 2013 | 02.12.2015 | 2.650 | 01.12.2023 | 15,30 | 6,70 |
| 2014 | 01.07.2015 | 15.500 | 30.06.2023 | 25,10 | 10,20 |
| 2014 | 02.12.2015 | 13.350 | 01.12.2023 | 15,30 | 6,70 |
| 2014 | 04.07.2016 | 3.000 | 03.07.2024 | 13,60 | 5,40 |
| 2014 | 01.12.2016 | 6.650 | 30.11.2024 | 13,10 | 4,60 |
| 2015 | 01.07.2015 | 9.000 | 30.06.2023 | 25,10 | 10,00 |
| 2015 | 05.07.2017 | 6.000 | 04.07.2025 | 14,50 | 5,60 |
| 2017 | 05.07.2017 | 30.000 | 04.07.2025 | 14,50 | 6,10 |
| 2017 | 01.12.2017 | 14.950 | 30.11.2025 | 16,50 | 6,70 |
| 2017 | 28.06.2018 | 8.000 | 27.06.2026 | 19,40 | 8,30 |
| 2017 | 03.12.2018 | 2.000 | 02.12.2026 | 11,20 | 4,60 |
| 2017 | 09.07.2019 | 9.000 | 08.07.2027 | 10,00 | 3,90 |
Die nachfolgende Tabelle veranschaulicht die Anzahl und die gewichteten Durchschnitte der Ausübungspreise (GDAP) sowie die Entwicklung der Aktienoptionen während des Berichtszeitraumes:
| 2021 | 2020 | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| Anzahl | GDAP in EUR |
Anzahl | GDAP in EUR |
||
| Ausstehend zum 01.01. | 70.750 | 16,50 | 85.750 | 16,20 | |
| Gewährt | – | – | – | – | |
| Verfallen/Verzichtet/Verwirkt | 0 | – | -8.500 | 15,70 | |
| Ausgeübt | 0 | – | 0 | – | |
| Ausstehend zum 30.06. | 70.750 16,50 | 77.250 16,30 | |||
| Davon ausübbar | 25.700 20,40 32.750 19,20 |
Die Bandbreite der Ausübungspreise für die zum 30.06.2021 ausstehenden Aktienoptionen beläuft sich auf 10,00 EUR bis 25,10 EUR (30.06.2020: 10,00 EUR bis 25,10 EUR). Die am Ende des Berichtszeitraums ausstehenden Aktienoptionen haben eine gewichtete durchschnittliche Restlaufzeit von 3,4 Jahren (30.06.2020: 4,2 Jahre). Der im Berichtszeitraum erfasste Aufwand für laufende Optionsprogramme betrug insgesamt 16 TEUR (30.06.2020: -16 TEUR) und bezog sich ausschließlich auf den Ausgleich durch Eigenkapitalinstrumente.

Folgende Tabelle zeigt die Finanzinstrumente, die zum 30.06.2021 im Konzern bestanden. Zusätzliche Informationen
zu Finanzinstrumenten finden sich im Konzernjahresabschluss zum 31. Dezember 2020.
| Bewertungs kategorien IFRS 9 |
Buchwert 30.06.2021 |
Fortgeführte Anschaffungs kosten |
Beizule gen der Zeitwert erfolgsneutral |
Wertansatz zu IFRS 16 |
Beizulegender Zeitwert 30.06.2021 |
|
|---|---|---|---|---|---|---|
| Vermögenswerte | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | AC | 2.357 | 2.357 | 2.357 | ||
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | AC | 669 | 669 | 669 | ||
| Zahlungsmittel und Zahlungs äqui valente | AC | 1.227 | 1.227 | 1.227 | ||
| Verbindlichkeiten | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| Leasingverbindlichkeiten (IFRS 16) | FLAC | 1.829 | 1.829 | 1.829 | ||
| Finanzverbindlichkeiten | FLAC | 1.427 | 1.427 | 1.427 | ||
| Wandeldarlehen | FLAC | 2.181 | 2.181 | 2.181 | ||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | FLAC | 2.063 | 2.063 | 2.063 | ||
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten: | - | |||||
| Finanzierungsleasingverbindlichkeiten | FLAC | 845 | 845 | 845 | ||
| Übrige finanzielle Verbindlichkeiten | FLAC | 709 | 709 | 709 |
Davon aggregiert nach Bewertungskategorien gemäß IFRS 9:
| Bewertungs | Fortgeführte | Beizule gen der | Beizulegender | ||
|---|---|---|---|---|---|
| kategorien nach | Buchwert 30.06.2021 |
Anschaffungs | Zeitwert | Zeitwert | |
| IFRS 9 | kosten | erfolgsneutral | 30.06.2021 | ||
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | ||
| Zu fortgeführten Anschaffungskosten (inkl. | AC | 4.253 | 4.253 | 4.253 | |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente) | |||||
| Finanzielle Vermögenswerte insgesamt | 4.253 | 4.253 | 4.253 | ||
| Zu fortgeführten Anschaffungskosten | FLAC | 7.224 | 7.224 | 7.224 | |
| gehaltene Verbindlichkeiten | |||||
| Finanzielle Verbindlichkeiten gesamt | 7.224 | 7.224 | 7.224 |
| Bewertungs kategorien IFRS 9 |
Buchwert 30.06.2020 |
Fortgeführte Anschaffungs kosten |
Beizule gen der Zeitwert erfolgsneutral |
Wertansatz zu IFRS 16 |
Beizulegender Zeitwert 30.06.2020 |
|
|---|---|---|---|---|---|---|
| Vermögenswerte | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | AC | 1.117 | 1.117 | 1.117 | ||
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | AC | 1.449 | 1.449 | 1.449 | ||
| Zahlungsmittel und Zahlungs äqui valente | AC | 788 | 788 | 788 | ||
| Verbindlichkeiten | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| Leasingverbindlichkeiten (IFRS 16) | FLAC | 628 | 628 | 628 | ||
| Finanzverbindlichkeiten | FLAC | 1.427 | 1.427 | 1.427 | ||
| Wandeldarlehen | FLAC | – | – | – | ||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | FLAC | 1.484 | 1.484 | 1.484 | ||
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten: | - | |||||
| Finanzierungsleasingverbindlichkeiten | FLAC | 1.521 | 1.521 | 1.521 | ||
| Übrige finanzielle Verbindlichkeiten | FLAC | 964 | 964 | 964 |
Davon aggregiert nach Bewertungskategorien gemäß IFRS 9:
| Bewertungs kategorien nach IFRS 9 |
Buchwert 30.06.2020 |
Fortgeführte Anschaffungs kosten |
Beizule gen der Zeitwert erfolgsneutral |
Beizulegender Zeitwert 30.06.2020 |
|
|---|---|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | ||
| Zu fortgeführten Anschaffungskosten (inkl. Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente) |
AC | 3.354 | 3.354 | 3.354 | |
| Finanzielle Vermögenswerte insgesamt | 3.354 | 3.354 | 3.354 | ||
| Zu fortgeführten Anschaffungskosten gehaltene Verbindlichkeiten |
FLAC | 4.374 | 4.374 | 4.374 | |
| Finanzielle Verbindlichkeiten gesamt | 4.374 | 4.374 | 4.374 |

Der aap-Konzern verfügt nur über originäre Finanzinstrumente. Der Bestand an originären Finanzinstrumenten wird in der Bilanz ausgewiesen. Die Höhe der finanziellen Vermögenswerte entspricht dem maximalen Ausfallrisiko. Soweit Ausfallrisiken erkennbar sind, werden diese durch Wertberichtigungen erfasst. Die beizulegenden Zeitwerte von Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten, von kurzfristigen Forderungen, von Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, von sonstigen kurzfristigen finanziellen Verbindlichkeiten und Finanzschulden entsprechen ihren Buchwerten, insbesondere aufgrund der kurzen Laufzeit solcher Finanzinstrumente.
Langfristige Forderungen mit Restlaufzeiten über einem Jahr werden auf der Basis verschiedener Parameter, wie z.B. Zinssätze, der individuellen Bonität des Kunden und der Risikostruktur des Finanzierungsgeschäfts, bewertet. Danach entsprechen die Buchwerte dieser Forderungen abzüglich der gebildeten Wertberichtigungen annähernd ihren Barwerten.
Der beizulegende Zeitwert von langfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und langfristigen Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing werden durch Abzinsung der erwarteten zukünftigen Zahlungsströme mit den für ähnliche Finanzschulden mit vergleichbaren Restlaufzeiten marktüblichen Zinsen bewertet.
Die Leasingverbindlichkeiten haben sich zum 30.06.2021 gegenüber dem Bilanzstichtag des entsprechenden Vorjahreszeitraums aufgrund des ab Januar 2021 geltenden Mietvertrags um 1,2 Mio. EUR erhöht.
Des Weiteren verzeichnete aap zum Ende des zweiten Quartals bzw. ersten Halbjahres 2021 aufgrund neu erhaltener Gesellschafterdarlehen einen Anstieg der Finanzverbindlichkeiten um 1 Mio. EUR im Vergleich zum 30.06.2020.
Die Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen werden nach Personengruppen dargestellt.
| Personen und Unter nehmen mit maßgeblichem Einfluss auf den Konzern |
Assoziierte Unternehmen | Personen in Schlüssel positionen des Konzerns |
|
|---|---|---|---|
| 30.06.2021 | TEUR | TEUR | TEUR |
| Erlöse aus Verkäufen von Waren und Dienstleistungen | 0 | 0 | 0 |
| Käufe von Waren und Dienstleistungen | 0 | 0 | 0 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen / Sonstige Forderungen |
0 | 0 | 0 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen / Sonstige Verbindlichkeiten |
0 | 0 | 68 |
| Zinsertrag | 0 | 0 | 0 |
| Zinssatz | 0 | 0 | 0 |
| Darlehens- und Zinsforderungen | 0 | 0 | 0 |
| Zinsaufwand | 0 | 0 | 2 |
| Zinssatz | 0 | 0 | 6,0 % |
| Darlehensverbindlichkeiten | 0 | 0 | 983 |
| Personen und Unter nehmen mit maßgeblichem |
Assoziierte Unternehmen | Personen in Schlüssel positionen des Konzerns |
|
| Einfluss auf den Konzern | |||
| 30.06.2020 | TEUR | TEUR | TEUR |
| Erlöse aus Verkäufen von Waren und Dienstleistungen | 0 | 0 | 0 |
| Käufe von Waren und Dienstleistungen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen / |
0 0 |
0 0 |
0 0 |
| Sonstige Forderungen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen / Sonstige Verbindlichkeiten |
0 | 0 | 45 |
| Zinsertrag | 0 | 0 | 0 |
| Zinssatz | 0 | 0 | 0 |
| Darlehens- und Zinsforderungen | 0 | 0 | 0 |
| Zinsaufwand | 0 | 0 | 0 |
| Zinssatz Darlehensverbindlichkeiten |
0 0 |
0 0 |
6,0 % 100 |

Alle Transaktionen unterscheiden sich grundsätzlich nicht von Liefer- und Leistungsbeziehungen mit fremden Dritten.
Im April 2021 hat aap ein Gesellschafterdarlehen in Höhe von 133 TEUR erhalten. Das Gesellschafterdarlehen hat eine Laufzeit bis zum 31.12.2021 und wird mit 6 % p.a. verzinst. Als Sicherheit wurden die Rechte aus dem Kaufpreisanspruch gegenüber dem Käufer des Grundstücks in Brandenburg an den Gesellschafter abgetreten.
Im Juni 2021 wurde der Gesellschaft ein weiteres Gesellschafterdarlehen in Höhe von 750 TEUR gewährt. Das Gesellschafterdarlehen hat eine Laufzeit bis zum 31.12.2021 und wird vom Auszahlungszeitpunkt bis zum 30.09.2021 mit 6 % und ab dem 01.10.2021 mit 13 % p.a. verzinst. Als Sicherheit wurden die Rechte an den Schlüsseltechnologien LOQTEQ® und antibakterielle Silberbeschichtung an den Gesellschafter abgetreten.
aap hat am 19. Mai 2021 im Rahmen einer Insiderinformation gemäß Artikel 17 MAR bekanntgegeben, dass das EBITDA im ersten Quartal 2021 mit -0,2 Mio. EUR signifikant über dem Niveau im entsprechenden Vorjahreszeitraum lag (Q1/2020: -2,2 Mio. EUR). Hintergrund dieser Entwicklung war im Zusammenhang mit dem im Berichtszeitraum realisierten Umsatzwachstum von 9 % auf 2,7 Mio. EUR eine deutliche Steigerung der Bruttomarge und ein stark reduziertes Kostenniveau. Daneben wurde das EBITDA in den
ersten drei Monaten 2021 durch einen Effekt in den sonstigen betrieblichen Erträgen positiv beeinflusst, der in erster Linie auf die ertragswirksame Erfassung einer ersten Teilzahlung aus dem COVID-19-Hilfsprogramm Überbrückungshilfe III zurückzuführen war.
aap hat am 29. April 2021 im Rahmen einer Insiderinformation gemäß Artikel 17 MAR bekanntgegeben, dass der Abschlussprüfer Mazars GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, Hamburg, die Bestätigungsvermerke für den Jahresfinanzbericht 2020 (HGB) und konsolidierten Jahresfinanzbericht 2020 (IFRS) versagt hat. Hintergrund war, dass aus Sicht des Abschlussprüfers bis zum Zeitpunkt der Bilanzsitzung am 29. April 2021 keine hinreichenden Nachweise vorgelegt werden konnten, dass eine Finanzierung der aap für den Zeitraum von zwölf Monaten gesichert ist. In der Folge hat der Abschlussprüfer die Nichtabgabe von Prüfungsurteilen aufgrund eines Prüfungshemmnisses erklärt und einen Versagungsvermerk erteilt. Auch in diesem Fall hat der Aufsichtsrat den Jahresabschluss (HGB) für das Geschäftsjahr 2020 festgestellt und den Konzernabschluss (IFRS) für das Geschäftsjahr 2020 gebilligt.
Der Vorstand der aap Implantate AG hat den Konzernzwischenabschluss für das zweite Quartal 2021 am 11. August 2021 zur Vorlage an den Aufsichtsrat sowie zur anschließenden Veröffentlichung freigegeben.
Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt wird und im Kon zern zwi schen lagebericht der Geschäftsverlauf einschließ-
Rubino Di Girolamo Agnieszka Mierzejewska Marek Hahn Vorstandsvorsitzender / CEO Mitglied des Vorstands / COO Mitglied des Vorstands / CFO
lich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
2021
• Oktober / November 2021
Pressemitteilungen zum 3. Quartal 2021
Dieser Bericht enthält zukunftsgerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
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Fax +49 30 75019 -290 [email protected] www.aap.de
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