Quarterly Report • May 18, 2022
Quarterly Report
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| 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | ||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Umsatz | T€ | 40.424 | 38.234 | 37.814 | 40.348 | 39.740 |
| Operatives Ergebnis (EBIT) | T€ | 1.033 | 2.193 | -1.453 | 4.021 | 449 |
| Ergebnis nach Steuern | T€ | 26 | 3.431 | -2.255 | 2.755 | 112 |
| Ergebnis pro Aktie | € | 0,01 | 1,24 | -0,82 | 1,00 | 0,04 |
| Cash-flow aus betrieblicher Tätigkeit | T€ | -972 | 1.576 | -2.742 | 4.192 | -3.288 |
| Investitionen | T€ | 1.826 | 1.074 | 1.179 | 693 | 569 |
| Abschreibungen | T€ | 1.523 | 1.530 | 1.533 | 1.476 | 1.453 |
| Mitarbeiter (Durchschnitt) | 742 | 749 | 764 | 777 | 766 |
für die Zeit vom 1. Januar 2022 bis zum 31. März 2022
Der Ausblick auf das Jahr 2022 war bereits vor dem Angriff russischer Truppen auf die Ukraine am 24. Februar 2022 mit hohen Unsicherheiten verbunden. Mit dem Beginn des Ukraine-Kriegs und der Verhängung von weitreichenden Sanktionen gegenüber Russland haben sich die Unsicherheiten im Hinblick auf die weiteren wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen stark erhöht. Diese überlagern die leichten Erholungen durch den Wegfall der meisten Corona-Beschränkungen in vielen Ländern. Die Konjunkturprognosen, die vor dem Ukraine-Krieg veröffentlicht wurden, und die für 2022 ein Wirtschaftswachstum in der Eurozone von 3,5 %, in Deutschland von 3,0 % und in Russland von 2 % bis 3 % erwarteten, wurden bereits nach unten korrigiert. Die Prognosen für das Wirtschaftswachstum liegen derzeit bei 2,7 % in der Eurozone, 2 % in Deutschland, und in Russland wird sogar mit einem Rückgang um 11,2 % gerechnet.
Unter diesen unsicheren gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen verzeichnete A.S. Création im ersten Quartal 2022 einen Rückgang der Konzernumsätze um 0,6 Mio. € bzw. 1,5 % von 40,3 Mio.€ im entsprechenden Vorjahreszeitraum auf 39,7 Mio. € im Berichtszeitraum. Bei der Bewertung dieses Umsatzrückgangs sind zwei Faktoren zu beachten. Zum einen resultiert der Umsatzrückgang im ersten Quartal 2022 ausschließlich aus dem Monat März, in dem der Konzernumsatz um 5,7 % hinter dem entsprechenden Vorjahresmonat zurückblieb, während die Konzernumsätze im Januar und Februar 2022 noch ein leichtes Wachstum um 0,9 % zeigten. Der Umsatzrückgang lässt sich somit zeitlich dem Beginn des Ukraine-Krieges zuordnen. Zum anderen ist die Umsatzentwicklung im ersten Quartal 2022 auf deutliche Umsatzrückgänge in den Auslandsmärkten zurückzuführen, während A.S. Création in Deutschland einen Anstieg der Brutto-Umsätze um 9,8 % von 17,8 Mio. € im Vorjahr auf 19,5 Mio. € im ersten Quartal 2022 verzeichnete. Diese erfreuliche Entwicklung ist zum großen Teil auf die vorgenommenen Lockerungen der Corona-Maßnahmen im Berichtszeitraum zurückzuführen, während es im ersten Quartal 2021 noch einen weitreichenden Lockdown in Deutschland gegeben hatte, der die weitgehende Schließung der wesentlichen stationären Vertriebskanäle beinhaltete.
Dem gestiegenen Umsatzniveau in Deutschland stand ein deutlicher Umsatzrückgang in der Gesamtheit der restlichen Länder der EU zuzüglich Großbritannien gegenüber. In den ersten drei Monaten 2022 reduzierten sich die Brutto-Umsätze in dieser Region um 11,0 % von 19,9 Mio. € im Vorjahr auf 17,7 Mio. € im Berichtsjahr. Der Umsatzrückgang ist im Wesentlichen auf die Entwicklung in Frankreich, Großbritannien und Polen zurückzuführen.
Auch in den osteuropäischen Ländern außerhalb der EU lagen die Brutto-Umsätze in den ersten drei Monaten 2022 mit 4,1 Mio. € um 8,7 % deutlich unter dem Vorjahresniveau von 4,5 Mio. €. Wesentlicher Grund sind die rückläufigen Tapetenexporte aus Deutschland in diese Region, die durch den Ukraine-Krieg und der damit verbundenen deutlichen Abwertung der osteuropäischen Währungen gegenüber dem Euro negativ belastet wurden. Dagegen konnte die belarussische Konzerngesellschaft Profistil ihre Produktionskapazitäten im Berichtszeitraum noch weitestgehend auslasten und realisierte damit in etwa das Umsatzniveau des Vorjahres.
Während die Umsätze im Geschäftsbereich Tapete mit 36,5 Mio. € um 3,8 % bzw. 1,4 Mio. € hinter dem Vorjahreswert von 37,9 Mio.€ zurückblieben, konnte der Geschäftsbereich Dekorationsstoffe seine Umsätze von 2,5 Mio. € um 33,7 % bzw. 0,8 Mio. € auf 3,3 Mio. € steigern.
Das Umsatzniveau von A.S. Création stellte sich in den ersten drei Monaten 2022 schwächer dar als in der ursprünglichen Planung für das Geschäftsjahr 2022 vorgesehen. Wesentlicher Grund hierfür ist die zunehmende Unsicherheit der Konsumenten über die Folgen des Ukraine-Kriegs, welche die allgemeine Konsumneigung belastet. Daneben wiederholt sich in den ersten drei Monaten des Jahres 2022 der bereits im Vorjahr zu beobachtende Effekt, dass andere Branchen als die Tapetenindustrie von den zurückgenommenen Corona-Beschränkungen profitiert haben, wie z.B. Touristik und Gastronomie.
A.S. Création weist für die ersten drei Monate 2022 einen operativen Gewinn in Höhe von 0,4 Mio. € (Vorjahr: 4,0 Mio. €) aus. Aufgrund der Finanzierung der osteuropäischen Tochtergesellschaften durch Gesellschaftermittel in Euro resultieren aus der Ab- bzw. Aufwertung des russischen bzw. belarussischen Rubels umrechnungsbedingte Währungsverluste bzw. Währungsgewinne. Im Berichtszeitraum haben die beiden osteuropäischen Währungen gegenüber dem Euro an Wert verloren, so dass in den ersten drei Monaten des Berichtsjahres ein umrechnungsbedingter Währungsverlust in Höhe von 0,6 Mio. € angefallen ist. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum war es zu einer Aufwertung der beiden Währungen gegenüber dem Euro gekommen, aus der seinerzeit Währungsgewinne in Höhe von 0,3 Mio. € resultierten. Das um diese Währungseffekte bereinigte operative Ergebnis belief sich in den ersten drei Monaten 2022 auf 1,0 Mio. €, was gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert in Höhe von 3,7 Mio. € einer Reduktion um 2,7 Mio. € entspricht. Dieses geringere Ergebnis schlägt sich auch in einer verschlechterten Umsatzrendite auf das bereinigte operative Ergebnis nieder, die in den ersten drei Monaten 2022 auf einem Niveau von 2,5 % (Vorjahr: 9,1 %) lag.
Ein Grund für die deutlich verschlechterte Ertragslage sind die erheblichen Preissteigerungen auf den Beschaffungsmärkten, insbesondere bei den erdölbasierten Rohstoffen sowie bei den Energieträgern Strom und Gas. Diese Preissteigerungstendenzen setzten ab Ende Februar/Anfang März 2021 ein und hielten im Berichtszeitraum unverändert an. A.S. Création ist es nicht gelungen, diese massiven Preissteigerungen bei den Rohstoffen und Energien vollständig durch Erhöhung der eigenen Verkaufspreise zu kompensieren. Das hat zu einer Belastung der Rohertragsmarge von A.S. Création geführt. Nach 54,5 % in den ersten drei Monaten 2021 liegt die Rohertragsmarge im laufenden Geschäftsjahr lediglich auf einem Niveau von 47,1 %. Bezogen auf die Gesamtleistung in den ersten drei Monaten 2022 entspricht diese Reduktion der Rohertragsmarge um 7,4 Prozentpunkte einer Belastung des operativen Ergebnisses in Höhe von 3,0 Mio. €.
Diese massive Belastung des Rohertrags konnte A.S. Création nicht über Kosteneinsparungen auffangen. Zwar wurde der Personalaufwand um 0,6 Mio. € von 10,3 Mio. € auf 9,7 Mio. € reduziert, was zu einer Verbesserung der Personalaufwandsquote um 1,6-Prozentpunkt von 25,3 % in den ersten drei Monaten des Vorjahres auf 23,7 % im Berichtszeitraum geführt hat. Hingegen haben sich die sonstigen betrieblichen Aufwendungen ohne die Berücksichtigung der Währungsverluste von 7,0 Mio. € im Vorjahreszeitraum auf 7,4 Mio. € im Berichtszeitraum erhöht. Gründe hierfür sind insbesondere gestiegene Aufwendungen für Reparaturen und Instandhaltung sowie Preissteigerungen bei verschiedenen Dienstleistungen. Die Abschreibungen liegen mit 1,5 Mio. € auf dem Vorjahresniveau. Insgesamt hat sich das operative Ergebnis in den ersten drei Monaten des Berichtsjahres verschlechtert. Nach einem operativen Ergebnis (ohne Währungseffekte) in Höhe von 3,7 Mio. € im Vorjahr verzeichnet A.S. Création im Berichtszeitraum ein bereinigtes operatives Ergebnis in Höhe von 1,0 Mio. €.
Das Finanzergebnis zeigt in den ersten drei Monaten 2022 mit -0,1 Mio. € (Vorjahr: -0,1 Mio. €) keine Besonderheiten und liegt aufgrund der soliden Finanzlage von A.S. Création auf einem niedrigen Niveau.
Operatives Ergebnis und Finanzergebnis führen im Berichtszeitraum zu einem Ergebnis vor Steuern in Höhe von 0,3 Mio. € (Vorjahr: 3,9 Mio. €). Ohne die Berücksichtigung der bereits erläuterten, im operativen Ergebnis enthaltenen Währungseffekte, liegt das Ergebnis vor Steuern mit 0,9 Mio. € um 2,7 Mio. € unter dem Vorjahreswert von 3,6 Mio. €.
Das Ergebnis nach Steuern weist in den ersten drei Monaten 2022 einen leichten Gewinn in Höhe von 0,1 Mio. € aus, während im Vorjahreszeitraum noch ein Gewinn in Höhe von 2,8 Mio. € verzeichnet wurde. Bereinigt man dieses Ergebnis um die zuvor erläuterten Währungseffekte, ergibt sich ein Ergebnis nach Steuern in Höhe von 0,6 Mio. € (Vorjahr: 2,4 Mio. €).
Das Ergebnisniveau bleibt im Berichtszeitraum deutlich hinter den Erwartungen zurück.
Die Belastungen aus den stark gestiegenen Rohstoffpreisen sowie der Anstieg der Vorräte und der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen schlagen sich auch im Cash-flow aus betrieblicher Tätigkeit nieder, der in den ersten drei Monaten 2022 mit -3,3 Mio. € deutlich unter dem entsprechenden Vorjahreswert von 4,2 Mio. € lag. Zusätzlich musste im Berichtszeitraum der aus den Investitionen in Höhe von 0,6 Mio. € (Vorjahr: 0,7 Mio. €) resultierende Finanzierungsbedarf gedeckt werden. Entsprechend liegt die Nettoanlageposition (Differenz aus flüssigen Mitteln sowie kurzfristigen Finanzanlagen und verzinslichen Finanzverbindlichkeiten) mit 7,9 Mio. € per 31. März 2022 deutlich unter dem Niveau von 11,6 Mio. € per 31. Dezember 2021. Dennoch ist weiterhin eine hohe Liquidität gewährleistet. Neben der Nettoanlageposition unterstreicht auch die hohe Eigenkapitalquote von 63,4 % am Bilanzstichtag die sehr solide und robuste Finanzstruktur von A.S. Création.
In den zurückliegenden Monaten, in denen die Ertragslage von A.S. Création durch externe Effekte stark belastet wurde, hat sich die große Bedeutung einer soliden Finanzlage bestätigt. Trotz der Belastungen aus den gestiegenen Rohstoffpreisen war und ist A.S. Création in der Lage, die für die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens wichtigen Investitionen planmäßig umzusetzen.
Aufgrund der großen Bandbreite, wie sich die Rahmenbedingungen im Verlauf des Jahres 2022 darstellen können und den Auswirkungen, die diese dann auf A.S. Création haben würden, hatte der Vorstand bisher auf die Veröffentlichung konkreter Zielgrößen für den Umsatz, das operative Ergebnis und das Ergebnis nach Steuern für das Geschäftsjahr 2022 verzichtet.
Die Umsatz- und Ertragslage im ersten Quartal 2022 war nicht zufriedenstellend, und der Ausblick auf den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres 2022 ist unverändert mit sehr großen Unsicherheiten behaftet, da aktuell wesentliche Faktoren, wie z.B. die aus dem Ukraine-Krieg resultierenden Zukunftssorgen sowie die sehr hohe Inflation, sich negativ auf die Konsumneigung der privaten Haushalte und damit auch auf die Nachfrage nach Tapeten und Dekorationsstoffen auswirken. Im Hinblick auf die weitere Entwicklung der Rohstoff- und Energiepreise sieht der Vorstand gegenwärtig keine Anzeichen, die auf ein kurzfristiges Ende der Preissteigerungen hindeuten. Im Gegenteil. Die Zerstörungen, die der Ukraine-Krieg mit sich bringt, die bereits verhängten und angekündigten Sanktionen und die immer noch in Folge der Corona-Pandemie gestörten Lieferketten lassen eher weitere Preissteigerungen erwarten. Unter diesen Rahmenbedingungen sieht sich der Vorstand nach wie vor nicht in der Lage, eine seriöse und belastbare quantitative Prognose für das Jahr 2022 abzugeben. Im Hinblick auf die ursprüngliche Planung für das Geschäftsjahr 2022 und die Darstellung der möglichen Auswirkungen des Ukraine-Kriegs wird auf den Prognosebericht und den Risikobericht im Konzernabschluss 2021 verwiesen.
In operativer Hinsicht wird der Schwerpunkt in den kommenden Monaten auf der Verbesserung der Ertragslage liegen, die sowohl durch eine Erhöhung der durchschnittlichen Verkaufspreise als auch über Kosteneinsparungen erreicht werden soll. Da aufgrund der massiven Preissteigerungen bei den Rohstoffen und Energien einzelne Sortimentsteile inzwischen nicht mehr rentabel sind, wird es in diesem Zusammenhang voraussichtlich auch zu einer Straffung des Sortiments kommen.
Die Finanzierungsstruktur der osteuropäischen Tochtergesellschaften wurde, wie angekündigt, im Verlauf des Monats April angepasst. Durch die teilweise Umwandlung von Gesellschafterdarlehen in Eigenkapital werden zukünftig Wechselkursveränderungen des russischen und belarussischen Rubels gegenüber dem Euro eine deutlich geringere Auswirkung auf das operative Konzernergebnis von A.S. Création haben, als es in der Vergangenheit der Fall gewesen ist. Das wird zu einer höheren Planbarkeit der ausgewiesenen Ergebnisse führen.
Die bereits begonnene Modernisierung der Lagersoftware und des Hochregallagers bei der A.S. Création Tapeten AG soll im zweiten Quartal 2022 planmäßig abgeschlossen werden. Damit wird ein wichtiger Schritt vollzogen, um die internen Abläufe zu vereinfachen und zu beschleunigen und damit den steigenden Anforderungen der Kunden an Leistungsfähigkeit und Service im Bereich der Logistik auch weiterhin entsprechen zu können.
Trotz aller kurzfristigen Unsicherheiten und Risiken sieht der Vorstand A.S. Création mittelfristig sehr gut aufgestellt:
Daher schätzt der Vorstand die mittelfristigen Zukunftsperspektiven von A.S. Création positiv ein, unabhängig davon, wie das Geschäftsjahr 2022 sich letztendlich darstellen wird.
Die Chancen- und Risikolage der A.S. Création Tapeten AG hat sich gegenüber der Darstellung im Konzernabschluss 2021 nicht wesentlich verändert.
Gummersbach, den 10. Mai 2022
Der Vorstand
Krämer Herder Suskas
Investor Relations Maik Krämer, Vorstandsvorsitzender Südstraße 47, 51645 Gummersbach Telefon: 02261-542 387 Fax: 02261-542 304 E-Mail: [email protected]
| Aktiva |
|---|
| 31.03.2022 | 31.12.2021 | |
|---|---|---|
| T€ | T€ | |
| Sachanlagen | 27.191 | 29.060 |
| Immaterielle Vermögenswerte | 9.307 | 9.352 |
| Vertragsvermögenswerte | 375 | 423 |
| Sonstige Vermögenswerte | 1.384 | 556 |
| Steuererstattungsansprüche | 12 | 13 |
| Latente Steueransprüche | 1.731 | 2.255 |
| Langfristige Vermögenswerte | 40.000 | 41.659 |
| Vorräte | 37.936 | 36.313 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 29.923 | 23.141 |
| Vertragsvermögenswerte | 914 | 1.356 |
| Sonstige Vermögenswerte | 3.089 | 3.776 |
| Steuererstattungsansprüche | 1.220 | 1.071 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 15.705 | 19.490 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 88.787 | 85.147 |
| Bilanzsumme | 128.787 | 126.806 |
| 31.03.2022 | 31.12.2021 | |
|---|---|---|
| T€ | T€ | |
| Gezeichnetes Kapital | 8.280 | 8.280 |
| Kapitalrücklagen | 14.477 | 14.477 |
| Gewinnrücklagen | 59.753 | 58.263 |
| Gewinn-/Verlustvortrag | -2.607 | -6.527 |
| Ergebnis nach Steuern | 112 | 3.867 |
| Korrekturbetrag für eigene Anteile | -61 | -61 |
| Rücklage für Währungsdifferenzen | 1.653 | 2.724 |
| Eigenkapital | 81.607 | 81.023 |
| Finanzverbindlichkeiten (verzinslich) | 5.316 | 5.833 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 500 | 460 |
| Rückstellungen für Pensionen | 13.022 | 14.445 |
| Langfristige Schulden | 18.838 | 20.738 |
| Finanzverbindlichkeiten (verzinslich) | 2.457 | 2.067 |
| Vertragsverbindlichkeiten | 4.958 | 4.238 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 11.467 | 11.054 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 7.658 | 5.847 |
| Rückstellungen | 173 | 193 |
| Steuerverbindlichkeiten | 1.629 | 1.646 |
| Kurzfristige Schulden | 28.342 | 25.045 |
| Bilanzsumme | 128.787 | 126.806 |
für die Zeit vom 1. Januar 2022 bis zum 31. März 2022
| 2022 | 2021 | |
|---|---|---|
| T€ | T€ | |
| Umsatzerlöse | 39.740 | 40.348 |
| Veränderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen | 1.361 | 227 |
| Gesamtleistung | 41.101 | 40.575 |
| Materialaufwand | 21.754 | 18.467 |
| Rohertrag | 19.347 | 22.108 |
| Sonstige Erträge | 305 | 676 |
| 19.652 | 22.784 | |
| Personalaufwand | 9.740 | 10.268 |
| Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte | 1.453 | 1.476 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | 8.010 | 7.019 |
| Betriebliche Aufwendungen | 19.203 | 18.763 |
| Operatives Ergebnis (EBIT) | 449 | 4.021 |
| Zinsen und ähnliche Erträge | 9 | 1 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 129 | 148 |
| Finanzergebnis | -120 | -147 |
| Ergebnis vor Steuern | 329 | 3.874 |
| Ertragsteuern | 217 | 1.119 |
| Ergebnis nach Steuern | 112 | 2.755 |
| Ergebnis pro Aktie (unverwässert/verwässert) | 0,04 € | 1,00 € |
für die Zeit vom 1. Januar 2022 bis zum 31. März 2022
| 2022 | 2021 | |
|---|---|---|
| T€ | T€ | |
| Betriebliche Tätigkeit | ||
| Ergebnis nach Steuern | 112 | 2.755 |
| + Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte |
1.453 | 1.476 |
| +/- Erhöhung/Verminderung von langfristigen Rückstellungen | 23 | 13 |
| +/- nicht zahlungswirksame Erhöhung/Verminderung der Finanzverbindlichkeiten | 445 | -371 |
| -/+ Erträge/Aufwendungen aus der Veränderung latenter Steuern | 37 | -23 |
| -/+ Gewinne/Verluste aus dem Abgang von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten | 17 | 57 |
| -/+ Erhöhung/Verminderung Vorräte | -2.046 | -864 |
| -/+ Erhöhung/Verminderung Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | -7.268 | -5.327 |
| +/- Erhöhung/Verminderung Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 1.981 | 2.072 |
| -/+ Erhöhung/Verminderung sonstiges Netto-Umlaufvermögen | 1.958 | 4.404 |
| Cash-flow aus betrieblicher Tätigkeit | -3.288 | 4.192 |
| Investitionstätigkeit | ||
| - Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte |
-569 | -803 |
| - Auszahlungen für den Erwerb von konsolidierten Unternehmen (abzgl. erw. liquider Mittel) |
0 | 110 |
| Investitionen | -569 | -693 |
| + Einzahlungen aus dem Abgang von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten |
29 | 13 |
| Cash-flow aus Investitionstätigkeit | -540 | -680 |
| Finanzierungstätigkeit | ||
| +/- Aufnahme/Tilgung Finanzverbindlichkeiten (verzinslich) | 104 | -660 |
| Cash-flow aus Finanzierungstätigkeit | 104 | -660 |
| Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestandes | 2.852 | |
| +/- Auswirkung von Wechselkursänderungen auf den Finanzmittelbestand | -61 | -130 |
| + Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am 1. Januar |
19.490 | 21.916 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am 31. März | 15.705 | 24.638 |
für die Zeit vom 1. Januar 2022 bis zum 31. März 2022
Der Konsolidierungskreis hat sich im Vergleich zum Konzernabschluss 2021 nicht verändert. Zum Bilanzstichtag werden neben der A.S. Création Tapeten AG sieben Tochterunternehmen im Rahmen der Vollkonsolidierung konsolidiert.
Die Währungsumrechnung der Abschlüsse von einbezogenen Unternehmen in Nicht-Euro-Ländern wird gemäß IAS 21 nach dem Konzept der funktionalen Währung mit der modifizierten Stichtagskursmethode umgerechnet. Dabei kommen folgende Wechselkurse zur Anwendung:
| Stichtagskurs | Periodendurchschnittskurs | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| 31.03.2022 | 31.12.2021 | 2022 | 2021 | ||
| Pfund Sterling (GBP/€) | 0,84595 | 0,84028 | 0,83641 | 0,87393 | |
| Russischer Rubel (RUB/€) | 93,69600 | 84,06950 | 97,79648 | 89,55502 | |
| Belarussischer Rubel (BYN/€) | 3,30840 | 2,88260 | 3,14598 | 3,13013 |
Die Verteilung der Umsatzerlöse des Konzerns stellt sich wie folgt dar:
| Segment Tapete | Segment Dekorationsstoffe |
Konsolidierung | Konzern | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2022 | 2021 | 2022 | 2021 | 2022 | 2021 | 2022 | 2021 | |
| T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | |
| Deutschland (DE) | 16.747 | 15.877 | 2.786 | 1.917 | -17 | -26 | 19.516 | 17.768 |
| EU (ohne DE) und UK | 17.102 | 19.348 | 601 | 549 | -2 | -4 | 17.701 | 19.893 |
| Europäische Union und UK | 33.849 | 35.225 | 3.387 | 2.466 | -19 | -30 | 37.217 | 37.661 |
| Sonstiges Osteuropa | 4.119 | 4.515 | 17 | 13 | 0 | 0 | 4.136 | 4.528 |
| Übrige | 2.685 | 2.450 | 127 | 158 | 0 | 0 | 2.812 | 2.608 |
| Umsatz (brutto) | 40.653 | 42.190 | 3.531 | 2.637 | -19 | -30 | 44.165 | 44.797 |
| Erlösschmälerungen | -4.198 | -4.284 | -226 | -165 | -1 | 0 | -4.425 | -4.449 |
| Umsatz (netto) | 36.455 | 37.906 | 3.305 | 2.472 | -20 | -30 | 39.740 | 40.348 |
| Segment Tapete |
Segment Dekorationsstoffe |
Konsolidierung | Konzern | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2022 | 2021 | 2022 | 2021 | 2022 | 2021 | 2022 | 2021 | |
| T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | |
| Außenumsätze | 36.439 | 37.890 | 3.301 | 2.458 | 0 | 0 | 39.740 | 40.348 |
| Konzerninterne Umsätze | 16 | 16 | 4 | 14 | -20 | -30 | 0 | 0 |
| Umsatzerlöse gesamt | 36.455 | 37.906 | 3.305 | 2.472 | -20 | -30 | 39.740 | 40.348 |
| EBITDA1 | 1.703 | 5.475 | 199 | 22 | 0 | 0 | 1.902 | 5.497 |
| EBITDA-Marge | 4,7 % | 14,4 % | 6,0 % | 0,9 % | 4,8 % | 13,6 % | ||
| EBIT2 | 306 | 4.053 | 143 | -32 | 0 | 0 | 449 | 4.021 |
| EBIT-Marge | 0,8 % | 10,7 % | 4,3 % | -1,3 % | 1,1 % | 10,0 % | ||
| Zinserträge | 10 | 4 | 0 | 0 | -1 | -3 | 9 | 1 |
| Zinsaufwendungen | 117 | 135 | 13 | 16 | -1 | -3 | 129 | 148 |
| Ergebnis vor Steuern | 199 | 3.922 | 130 | -48 | 0 | 0 | 329 | 3.874 |
| Umsatzrendite (vor Steuern) | 0,5 % | 10,3 % | 3,9 % | -1,9 % | 0,8 % | 9,6 % | ||
| Ertragsteuern | 174 | 1.135 | 43 | -16 | 0 | 0 | 217 | 1.119 |
| Investitionen3 | 517 | 690 | 52 | 3 | 0 | 0 | 569 | 693 |
| Abschreibungen | 1.397 | 1.422 | 56 | 54 | 0 | 0 | 1.453 | 1.476 |
| Cash-flow | ||||||||
| - aus betrieblicher Tätigkeit | -2.924 | 4.599 | -364 | -407 | 0 | 0 | -3.288 | 4.192 |
| - aus Investitionstätigkeit | -488 | -677 | -52 | -3 | 0 | 0 | -540 | -680 |
| - aus Finanzierungstätigkeit | -385 | -675 | 489 | 15 | 0 | 0 | 104 | -660 |
| Segmentvermögen (Stichtag)4 | 103.379 | 102.590 | 6.772 | 5.853 | -31 | -36 | 110.120 | 108.407 |
| davon langfristig | (37.036) | (37.418) | (1.221) | (1.192) | (0) | (0) | (38.257) | (38.610) |
| Segmentschulden (Stichtag)5 | 22.955 | 24.061 | 1.832 | 1.515 | -31 | -36 | 24.756 | 25.540 |
| Mitarbeiter (Durchschnitt) | 703 | 715 | 63 | 62 | 0 | 0 | 766 | 777 |
Die Kennzahlen nach Segmenten stellen sich wie folgt dar:
1 EBITDA ist die international gebräuchliche Abkürzung für das Ergebnis vor Steuern, Finanzergebnis und Abschreibungen (Earnings before Interest, Taxes, Depreciation and Amortisation).
2 EBIT ist die international gebräuchliche Abkürzung für das operative Ergebnis, d. h. für das Ergebnis vor Steuern und Finanzergebnis (Earnings before Interest and Taxes). Es entspricht dem Segmentergebnis.
3 Die Investitionen entsprechen dem Ausweis in der Kapitalflussrechnung.
4 Segmentvermögen ist die Bilanzsumme (Aktiva) des Geschäftsbereichs abzüglich der verzinslichen Ausleihungen an verbundene Unternehmen, der flüssigen Mittel und abzüglich der latenten Steueransprüche sowie anderer Steuererstattungsansprüche.
5 Segmentschulden sind die Bilanzsumme (Passiva) des Geschäftsbereichs abzüglich des Eigenkapitals, der langfristigen Rückstellungen, der Steuerverbindlichkeiten, der latenten Steuerverbindlichkeiten sowie abzüglich der Finanzverbindlichkeiten.
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