Annual Report • May 21, 2015
Annual Report
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Wüstenrot & Württembergische AG Stuttgart Jahres- und Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2014 bis zum 31.12.2014 Geschäftsbericht 2014 Wüstenrot & Württembergische AG Zusammengefasster Lagebericht GRUNDLAGEN DES KONZERNS Geschäftsmodell ÜBERBLICK ÜBER DEN KONZERN UND DIE W&W AG Der W&W-Konzern entwickelt und vermittelt vier Bausteine moderner Vorsorge: Absicherung, Wohneigentum, Risikoschutz und Vermögensbildung. Im Jahr 1999 aus dem Zusammenschluss der Traditionsunternehmen Wüstenrot und Württembergische entstanden, verbindet die Gruppe die beiden Geschäftsfelder BausparBank und Versicherung als gleich starke Säulen und bietet auf diese Weise jedem Kunden die Vorsorgelösung, die zu ihm passt. Die Wüstenrot & Württembergische AG (W&W AG) mit Sitz in Stuttgart ist die strategische Management-Holding des Konzerns. Sie koordiniert die Aktivitäten der Gruppe. Sie setzt Standards, bewirtschaftet das Kapital und bündelt verschiedene Dienstleistungsfunktionen. Im Finanzkonglomerat und in der Gruppenverantwortung ist die W&W AG das übergeordnete Institut. Operativ ist die W&W AG als Einzelgesellschaft fast ausschließlich im Bereich Rückversicherung für die Versicherungen der Gruppe tätig. Das Management Board ist das zentrale Koordinierungsgremium des Konzerns. Ihm gehören neben den drei Vorstandsmitgliedern der W&W AG die Leiter der beiden Geschäftsfelder BausparBank und Versicherung an. Ergänzend besteht für jedes Geschäftsfeld ein Division Board. Zu Koordinationszwecken gibt es darüber hinaus ein Group Board Vertrieb und ein Group Board Risk. Weitere Details zur Arbeitsweise und zur Zusammensetzung der Gremien enthält die Erklärung zur Unternehmensführung in diesem Lagebericht. Das Geschäftsmodell des W&W-Konzerns hat sich im Geschäftsjahr 2014 nicht verändert. DIE W&W-GRUPPE Überblick MÄRKTE UND STANDORTE Der W&W-Konzern ist in Deutschland mit wesentlichen Betriebsstätten in Stuttgart, Ludwigsburg, Karlsruhe, Bad Vilbel und Berlin vertreten. Der Kernmarkt ist Deutschland. Im Ausland agiert die Gruppe vor allem auf dem tschechischen Banken- und Versicherungsmarkt über die Wüstenrot-Gesellschaften in Prag. BERICHTSSEGMENTE Die Segmentinformationen wurden in Übereinstimmung mit IFRS 8 auf Basis des internen Berichtswesens erstellt. Wir berichten über die Segmente BausparBank, Personenversicherung und Schaden-/Unfallversicherung. Alle übrigen Aktivitäten wie das Asset-Management, immobilienwirtschaftliche Tätigkeiten sowie das Angebot von Bauspar-, Bank- und Versicherungsprodukten außerhalb Deutschlands werden unter "Alle sonstigen Segmente" zusammengefasst. Im Anhang im Kapitel Segmentberichterstattung sind die Produkte und Dienstleistungen der einzelnen Segmente detailliert aufgeschlüsselt. PRODUKTMIX Dank unseres weiten Netzes aus dem eigenen Außendienst sowie Partner- und Maklervertrieben können wir als Vorsorge-Spezialist mehr als 40 Millionen Menschen in ganz Deutschland erreichen. Hinzu kommen zunehmende Direktaktivitäten. Wir bieten unseren Kunden attraktive Produkte rund um die Bausteine Absicherung, Wohneigentum, Risikoschutz und Vermögensbildung. Unsere etwa sechs Millionen Kunden schätzen die Servicequalität, die Kompetenz und die Kundennähe unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sowohl im Innen- als auch im Außendienst. Unser Produktangebot richtet sich an Privat- und Gewerbekunden. Der Kunde erhält aus einer Hand finanzielle Vorsorge für alle Lebensphasen. Sowohl für kurzfristige Bau-, Erwerbs- und Modernisierungsvorhaben als auch für langfristige Planungen bietet die Wüstenrot Bausparkasse AG ein bedarfsgerechtes und attraktives Angebot an Bauspar- und Finanzierungsprodukten. Im Geschäftsjahr 2014 hat sie diese weiter konsequent auf die Marktentwicklungen und Markttrends ausgerichtet. Die neue Tarifgeneration der Wüstenrot Bausparkasse AG - angepasst an das niedrige Zinsniveau und die sich ändernden Kundenbedürfnisse - hat sich gut im Markt etabliert. Das Wüstenrot Ideal Bausparen bietet Sicherheit sowie Produktvorteile und kann gleichzeitig auf sich ändernde Lebenssituationen angepasst werden. Besonders erfolgreich war die Bausparkasse mit ihrem Riester-Angebot, dem Wüstenrot Wohn-Riester, der gleich mehrfach (z. B. Finanztest, Focus Money) ausgezeichnet wurde. Beim Praxistest der Stiftung Warentest im Januar 2015 erhielt die Wüstenrot Bausparkasse als bester bundesweit agierender Anbieter die Note "gut" für die Beratungsqualität. Darüber hinaus wurden die speziell auf die Finanzierung von Modernisierungsmaßnahmen ausgerichteten Angebote weiter optimiert. Dadurch konnten seit der Einführung hohe zweistellige Steigerungsraten in diesem Segment erzielt werden. Ergänzt um viele attraktive und zum Teil einmalige Serviceangebote kann sich die Wüstenrot Bausparkasse damit als Modernisierungsbausparkasse im Markt positionieren. Von der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank erhalten die Kunden attraktive Bankprodukte wie das Girokonto, Einlagenprodukte, Wertpapieranlagen und Baufinanzierungen. Im vergangenen Geschäftsjahr wurde das Kreditkartenangebot um Karten mit weiteren Serviceleistungen ausgebaut. Die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank bietet als einzige Bank mit ihren Gold- und Premiumkarten eine Internet-Rechtsschutzversicherung an. Die Vereinfachung des Baufinanzierungsportfolios und die Konzentration auf wertorientierte Steuerung haben anhaltende Erfolge gezeigt. Der bewusste Verzicht auf Finanzierungsvolumen aus Nischenprodukten wirkte stärkend auf die Kernkapitalquote. Im Rahmen von "W&W 2015" positioniert sich das Institut als spezialisierte Digital-Bank für Privatkunden. Um die Attraktivität ihrer Produkte zu steigern und den Kundenbestand der W&W-Gruppe zu erhöhen, wurden Kunden attraktive Sonderkonditionen beim Top Tagesgeld geboten sowie ein Bonus für die Eröffnung eines Gehaltskontos gewährt. Darüber hinaus startete das Wüstenrot Cash-Back-Programm, bei dem der Kunde Rabatte auf Online-Einkäufe erhält. Die Württembergische Versicherung AG bietet ihren Privat- und Firmenkunden als Serviceversicherer ein breites Spektrum an Risikoschutz in nahezu allen Sparten der Schaden- und Unfallversicherung an. Auch 2014 wurde sie von MSR Consulting für die Kundenzufriedenheit ausgezeichnet. Besonders gute Ergebnisse konnte die Württembergische Versicherung AG im Segment Kraftfahrt bei den Pkw-Premiumtarifen sowie den Bereichen Krafträder und Oldtimer erzielen. Auch das Segment Firmenkunden wuchs. Mit der Cyber-Police wurde ein neues Zielgruppenprodukt auf den Markt gebracht. Im Segment Privatkunden wurde die hohe Qualität der Privathaftpflichttarife "PremiumSchutz Platinum" und "PremiumSchutz" mit der Note "sehr gut" durch die Stiftung Warentest (Ausgabe 12/2014) erneut bestätigt. Die Württembergische Lebensversicherung AG bietet ihren Kunden ein breites Produktspektrum rund um die private und betriebliche Altersvorsorge sowie zur Risikoabsicherung an. Im Jahr 2014 wurde die Genius-Produktfamilie erweitert: Im Rahmen eines Fonds wurde ein neues Multi-Asset-Konzept mit aktiver Vermögensverwaltung aufgenommen. Aufgrund des 2014 verabschiedeten Lebensversicherungsreformgesetzes bietet die Württembergische Lebensversicherung AG ihre Produkte mit dem vom Gesetzgeber festgelegten neuen Garantiezins von 1,25 % an. Außerdem werden seit diesem Jahr die Effektivkosten für Altersvorsorgeprodukte ausgewiesen. Seit dem 1. Januar 2015 sind sämtliche Kosten einer Versicherung für den Kunden noch transparenter und noch vergleichbarer. Zudem erweiterte die Württembergische Lebensversicherung AG ihre Tariflandschaft und bietet die klassische Basisrente seit 2015 gegen Einmalbeitrag an. Zur Jahresmitte ist die Einführung der Privatrente Extra geplant. Hierbei handelt es sich um ein innovatives Produktkonzept mit einer zeitgemäßen Neugewichtung zwischen Garantien und Chancen. Diese ist sowohl für die private als auch für die betriebliche Altersversorgung vorgesehen, die wir damit weiter stärken wollen. VERTRIEBSWEGEMIX Die W&W-Gruppe erreicht ihre Kunden über einen Multikanalvertrieb und setzt dabei vor allem auf die Kompetenz und die Verlässlichkeit persönlicher Beratung. Unser Außendienst als Hauptsäule besteht aus den beiden Ausschließlichkeitsvertrieben von Wüstenrot und Württembergische. VERTRIEBSWEGEMIX in % der Brutto-Bausparsumme 2014 1 inklusive Luxemburg und Sonstige Darüber hinaus tragen zahlreiche Kooperationspartner zum Geschäftserfolg bei: Durch den Kauf der Allianz Dresdner Bauspar AG (ADB) im Jahr 2010 hat die W&W-Gruppe weitere attraktive Vertriebskanäle für die Bausparprodukte hinzugewonnen. Der Erwerb der ADB ermöglichte Kooperationen mit den Commerzbank-Filialen, der Allianz Vertriebsorganisation sowie den Filialen der Oldenburgischen Landesbank. Der Vertrieb wurde bereits durch die im Jahr 2009 erworbene Vereinsbank Victoria Bauspar AG sowie die daraus entstandenen Kooperationen mit der Unicredit Bank AG und der ERGO-Gruppe gestärkt. Ergänzt wird das Vertriebskonzept durch Kooperationen mit weiteren Banken, Maklern, anderen Versicherungsaußendiensten und Direktaktivitäten, wie das Onlinebanking der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank. WIR MACHEN VORSORGE ERLEBBAR - IN SOCIAL MEDIA Seit 2011 ist die W&W-Gruppe in den sozialen Medien aktiv. Hier ist unser Ziel, das Thema Vorsorge erlebbar zu machen und in einen spannenden Dialog mit unseren Nutzern zu treten. Mit rund 40 000 Fans zählt unsere Facebook-Präsenz zu einer der erfolgreichsten in der Finanzdienstleistungsbranche. Darüber hinaus sind wir in den Netzwerken Twitter, Google+, XING und dem Videoportal YouTube aktiv. Die Vorsorge-Ratgeber informieren mit praktischen Tipps und Tricks aus dem Alltag. Zudem gibt es regelmäßig Aktionen und Gewinnspiele. Auch Serviceanfragen und mögliche Beschwerden beantworten wir über unsere Social-Media-Kanäle und können so den Kunden schnell weiterhelfen. NACHHALTIGES ENGAGEMENT Im vergangenen Geschäftsjahr hat die W&W-Gruppe ihre Aktivitäten im Bereich Nachhaltigkeit erneut in der Entsprechenserklärung zum Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) offengelegt. Zudem gehört die W&W zu den Erstunterzeichnern der WIN-Charta Baden-Württemberg, ein Vorhaben, das Teil der Nachhaltigkeitsstrategie des Landes Baden-Württemberg ist. Beide Projekte werden über ein Group Sustainability Committee (GSC) koordiniert, das die konzernweiten Bestrebungen im Bereich Nachhaltigkeit an zentraler Stelle bündelt. Wir reagieren damit auf das steigende Interesse der Gesellschaft an Themen der unternehmerischen Verantwortung, die über die gesetzlichen Anforderungen hinausgehen. Denn als Finanzdienstleister und Vorsorge-Spezialist sind wir davon überzeugt, dass sich nur solche Unternehmen langfristig behaupten können, die in einer sich im Wandel befindlichen Welt die Initiative ergreifen und Verantwortung für die damit verbundenen Auswirkungen auf Mensch und Umwelt übernehmen. Nachhaltigkeit drückt sich in einer Vielzahl von Aktivitäten aus: Im Bereich Umweltschutz wurde beispielsweise der CO2 -Ausstoß der Dienstwagenflotte gesenkt, auf den Dächern von Betriebsgebäuden in Gronau, Bad Vilbel und München sind Fotovoltaik-Anlagen installiert, und auch beim geplanten Ausbau des Standorts Ludwigsburg/ Kornwestheim dominieren hohe ökologische Standards. Ebenso unterstützt die W&W-Gruppe ihre Bauspar-Kunden beim energieeffizienten Bauen und Modernisieren mittels kostenloser Zuschussberatungen durch Energiefachberater. Auch die Verantwortung gegenüber Mitarbeitern ist für die W&W Teil eines nachhaltigen Handelns. So können zum Beispiel über flexibles Arbeiten, ein konzernweites Gesundheitsmanagement oder Unterstützungsleistungen für Eltern und Pflegende, z. B. mit eigenen Kindertagesstätten, Privatleben und Beruf besser vereinbart werden. Weiterhin wird im Bereich Gender Diversity angestrebt, bis Ende 2015 die Quote von Frauen in Führungspositionen auf 30 % auszubauen. Förderungswürdige Projekte zu unterstützen, ist uns sehr wichtig. Wir unterstützen den Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, die Friedrich-August-von-Hayek-Stiftung sowie die Bachakademie Stuttgart und verschiedene Kulturereignisse in Baden-Württemberg. Darüber hinaus ist es uns ein wichtiges Anliegen, kommunale Präventionsmaßnahmen zu fördern, denn Vorsorge ist das prägende Element unserer Unternehmensausrichtung. So unterstützen wir zwei Vorhaben an unseren beiden großen Standorten - das Projekt des Vereins Sicheres Ludwigsburg "Gewalt im Leben älterer Menschen" und die Initiative der Freiwilligen Feuerwehren Stuttgart "Brandschutzerziehung in Kindergärten". REGULATORISCHE ANFORDERUNGEN Aufsichtsrechtlich bestehen auf Ebene der W&W-Gruppe mit der gemischten Finanzholding-Gruppe, der Versicherungsgruppe und dem Finanzkonglomerat unterschiedliche aufsichtsrechtliche Konsolidierungskreise. Deshalb unterliegt die W&W vielfältigen aufsichtsrechtlichen Anforderungen. Mit der Veröffentlichung der Omnibus-II-Richtlinie am 22. Mai 2014 im Amtsblatt der Europäischen Union wurde der Erstanwendungszeitpunkt des neuen risikoorientierten Solvabilitätsregimes (Solvency II) auf den 1. Januar 2016 festgelegt. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht wendet alle Leitlinien an, die die Europäische Aufsichtsbehörde für das Versicherungswesen und die betriebliche Altersversorgung EIOPA (European Insurance and Occupational Pensions Authority) zur Vorbereitungsphase auf Solvency II (1. Januar 2014 bis 31. Dezember 2015) herausgegeben hat. Die Bundesanstalt hat die Leitlinien in Themenblöcke gegliedert, um die von Solvency II erfassten Unternehmen zu unterstützen. Die W&W-Gruppe befasst sich intensiv mit allen Leitlinien und setzt die Anforderungen entsprechend um. Die Wüstenrot Bausparkasse AG und die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank haben zudem die IRBA-Zulassung erhalten, die eine erhebliche Eigenkapitalentlastung bewirkt. Den Bankenstresstest der EZB bestanden sie ebenfalls ohne Auflagen. STÄRKUNGSPROGRAMM "W&W 2015" ERFOLGREICH Das Stärkungsprogramm "W&W 2015" entwickelt sich sehr erfreulich: Bis Ende 2014 konnte bereits ein wesentlicher Teil der Maßnahmen umgesetzt werden. Entsprechend stellen sich auch die quantitativen Effekte frühzeitig ein: Das Programm bewirkt Kosteneinsparungen, Ertragseffekte und die Stärkung der Kapitalbasis. Ohne Berücksichtigung des zusätzlichen Restrukturierungsaufwands für die Umsetzung der neuen Bankstrategie beträgt der kosten- und ertragsmäßige Programmeffekt 2014 für den W&W-Konzern in Summe rund 150 Mio € nach Steuern. Er liegt damit schon frühzeitig im erst für 2015 geplanten Zielkorridor von 120 bis 160 Mio €. Das inländische Kostenziel von rund 1 Mrd € konnte mit tatsächlichen Kosten von 1,02 Mrd € bereits 2014 nahezu erreicht werden. Darin schlägt sich auch der schnelle Personalrückgang im Inland um 670 Mitarbeiter (nach Arbeitskapazitäten) von Ende 2012 bis Ende 2014 nieder. Der Ertragseffekt von "W&W 2015" betrug für 2014 insgesamt 70 Mio € nach Steuern. Die Württembergische Versicherung AG optimiert und modernisiert im Programm "W&W 2015" ihr bestehendes Geschäftsmodell. Dazu wird die Serviceorientierung gesteigert und die Effizienz verbessert. Dies geht mit einer Senkung der Prozesskosten einher. Ausgangspunkt bleibt die klare Positionierung als Serviceversicherer und damit die Orientierung an den Bedürfnissen unserer Kunden. Deshalb wurden 2014 ein neues vertriebsorientiertes, regionales Bearbeitungsmodell in den Bereichen Schaden und Betrieb Komposit eingeführt und die elektronische Akte sowie der elektronische Workflow auf weitere Bereiche ausgedehnt. In den Bestand der Württembergischen wächst der im Vorjahr eingeführte, marktangepasste Neutarif in der Wohngebäudeversicherung hinein. Auch die Württembergische Lebensversicherung AG und die Württembergische Krankenversicherung AG modernisieren ihr Betriebsmodell. Ziel ist es, sich zukunftsfähig an den Markterfordernissen auszurichten und das Zusammenspiel der Abteilungen sowie die Kundeninteraktionen zu optimieren. Dafür werden Aufbauorganisation, Prozesse und auch die Geschäftssteuerung angepasst. Im Jahr 2014 wurden die entsprechenden Grobkonzeptionen hierzu erstellt. Die im Vorjahr eingeführten Premium-Pflegetarife konnten die Marktpositionierung der Württembergischen weiter stärken. Die Wüstenrot Bausparkasse AG fokussiert sich im Zuge des Programms "W&W 2015" auf ihre Stärken als Spezialist für Bausparen, Wohnbau und Modernisierung. Entsprechend wurde bereits 2013 ein neuer Bauspartarif erfolgreich am Markt eingeführt und margenstarke, standardisierte Finanzierungsprodukte wurden in den Vordergrund gestellt. Das zur Abdeckung weitergehender Kundenwünsche eingeführte Baufinanzierungsportal, in dem auch Angebote von Drittbanken vermittelt werden können, wird weiter ausgebaut. Geschäftsprozesse und -strukturen werden umfassend optimiert und automatisiert, um die operativen Kosten nachhaltig zu reduzieren. Die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank baut die Direktvertriebskompetenz aus. So wurden 2014 eine Online-App sowie eine neue Kartenfamilie eingeführt. Für die kostengünstige und schnelle Abwicklung in den Operationseinheiten wurden Prozesse weiter standardisiert, digitalisiert und automatisiert, beispielsweise für Steuerbescheinigungen und Kontoauszüge. Durch eine stärkere Diversifizierung der Kapitalanlage für Bank und Bausparkasse konnten zusätzliche Erträge gesichert werden. NEUER STRATEGIEKURS "W&W@2020" Mit dem sich derzeit in Erarbeitung befindlichen neuen Strategiekurs "W&W@2020" wird sich der W&W-Konzern in den nächsten Jahren den wachsenden Einflüssen der Digitalisierung auf das Kundenverhalten und dem Wunsch nach weiterentwickelten Produktangeboten stellen. Die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank will als führendes Digital-Unternehmen im W&W-Konzern den Vorsorge-Spezialisten in die digitale Zukunft überführen. Die Bank positioniert sich klar als Digital-Bank und verfolgt folgende Maßnahmen: Gewinnung von Neukunden über die Direktkanäle und Nutzung des Konzernvorteils durch eine direkte Ansprache der Bestandskunden des Konzerns. Es sollen einfache, onlinefähige Produkte und Prozesse mit entsprechenden modernen Online-Tools und Online-Lösungen für das Direktgeschäft und die Außendienstorganisation geschaffen werden. Die Vereinfachung des Produktsortiments führt in Kombination mit der Einführung eines neuen Kernbanksystems zu einer effizienteren Bearbeitung und Abwicklung. Alle Prozesse und Services sind auf die Kunden ausgerichtet, um deren Finanz-Geschäfte zu unterstützen und eine dauerhafte Kundenbindung zu erzielen. Zusätzlich zum digitalen Hauptfokus rundet ein einfacher Zugang zu persönlicher Beratung vor Ort das Leistungsangebot ab. Steuerungssystem Das integrierte Steuerungssystem der W&W-Gruppe ist auf Werthaltigkeit ausgerichtet. Auf Basis der Geschäftsstrategie wird eine Geschäftsplanung für drei Jahre erstellt und dem Aufsichtsrat vorgelegt. Aus der vom Aufsichtsrat für das folgende Geschäftsjahr verabschiedeten Planung werden die wesentlichen Steuerungsgrößen als quantitative Unternehmensziele für das Management festgelegt. Auf deren Basis werden die bedeutsamsten Leistungsindikatoren abgeleitet. Die operative Planung ergänzen wir im laufenden Geschäftsjahr um jeweils zwei Hochrechnungen. Die unterjährige Steuerung erfolgt anhand eines "Steuerungscockpits". Darin wird monatlich verfolgt, ob die geplanten Ziele erreicht werden. Bei sich abzeichnenden Abweichungen werden zeitnah gegensteuernde Maßnahmen ergriffen. BEDEUTSAMSTE LEISTUNGSINDIKATOREN Zur adäquaten Steuerung des W&W-Konzerns wurden bedeutsamste Leistungsindikatoren in den Dimensionen "Finanzen und Risiko" sowie "Kunde und Vertrieb" definiert. Die Zielvereinbarungen der Vorstände und Geschäftsführer im W&W-Konzern werden stetig weiterentwickelt und neuen Bedürfnissen angepasst. Für das Geschäftsjahr 2015 sind die Kennzahlen zur aufsichtsrechtlichen Solvabilität als bedeutsamste Leistungsindikatoren entfallen. Diese bleiben weiterhin ein wichtiger Teil der Unternehmenssteuerung, insbesondere vor dem Hintergrund stetig steigender aufsichtsrechtlicher Anforderungen. Jedoch wird mit dem neuen, an "W&W 2015" anschließenden Strategiekurs "W&W@2020" der Fokus stärker auf unsere Kunden gerichtet. Neben konzernübergreifenden Kennzahlen, die für alle Segmente einheitlich verwendet werden, ziehen wir zusätzlich für jedes Segment spezifische Leistungsindikatoren zur Steuerung heran. Innerhalb der Dimension "Finanzen und Risiko" werden übergreifend der Konzernüberschuss und die Verwaltungsaufwendungen als zentrale Leistungsindikatoren verwendet. Für die Segmente werden das Segmentergebnis nach Steuern sowie die Verwaltungsaufwendungen inklusive des Dienstleistungsergebnisses als Steuerungsgrößen herangezogen. In den Verwaltungsaufwendungen sind konzerninterne Verrechnungen mit anderen Segmenten enthalten. Diese Kennzahlen finden sich im Jahresabschluss des W&W-Konzerns wieder. Um den unterschiedlichen Geschäftsmodellen Bausparen, Baufinanzierung, Personen- sowie Schaden-/Unfallversicherung im W&W-Konzern gerecht zu werden, wird die Dimension "Kunde und Vertrieb" im Wesentlichen auf Basis segmentspezifischer Kennzahlen gemessen. Als segmentübergreifender bedeutsamster Leistungsindikator wird künftig die Kundenentwicklung Konzern berichtet, d. h. die Anzahl der Kunden im W&W-Konzern. Darüber hinaus ziehen wir für die Zielvereinbarungen der Vorstände und Geschäftsführer die weiteren Kennzahlen "Kundenentwicklung Cross-Selling", dies ist die Schnittmenge der gemeinsamen Kunden der Ausschließlichkeitsorganisationen von Wüstenrot und Württembergische, sowie "Neu-Kunden WBP", also der Zugang an neuen Kunden bei der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank, heran. Beide Zielgrößen sind implizit im bedeutsamsten Leistungsindikator Kundenentwicklung Konzern enthalten. Segment BausparBank Im Bausparen betrachten wir das Netto-Neugeschäft nach Bausparsumme. Dieses umfasst die Bausparsumme der von Kunden neu abgeschlossenen und eingelösten Bausparverträge. Bei der Messung der Baufinanzierung hat das Neugeschäft Baufinanzierung (Annahmen) den Deckungsbeitrag IV abgelöst. Diese Kennzahl beinhaltet das Neugeschäftsvolumen, das zwischen Kunde und Unternehmen abgeschlossen wurde. Der annualisierte Deckungsbeitrag IV des Passivgeschäfts entfällt als bedeutsamster Leistungsindikator. Segment Personenversicherung Zur nachhaltigen Steuerung des Lebensversicherungsneugeschäfts verwenden wir die Kennzahl wertorientierte Nettobewertungssumme. Hierbei wird die Beitragssumme des Neugeschäfts jeder Produktgruppe mit wertorientierten Faktoren gewichtet. Die Faktoren bestimmen sich nach der Profitabilität der Produktgruppe. Es gilt: Je profitabler die Produktgruppe, desto höher sind die Gewichtungsfaktoren. Segment Schaden-/Unfallversicherung Als segmentspezifischer bedeutsamster Leistungsindikator in der Schaden-/Unfallversicherung dient die wertorientierte Nettovertriebsleistung der Württembergische Versicherung AG. Mit dieser Kennzahl steuern wir nachhaltig das Neugeschäft und die Bestandsentwicklung. Dabei werden das Neu- und das Ersatzgeschäft abzüglich des Bestandsstornos (jeweils nach Jahresbestandsbeitrag) der einzelnen Versicherungssparten mit Faktoren gewichtet. Diese bestimmen sich nach der jeweiligen Profitabilität. Auch hier gilt: Je profitabler die Sparte, desto höher sind die Gewichtungsfaktoren. Wüstenrot & Württembergische AG Die W&W AG steuert als Muttergesellschaft den W&W-Konzern und seine Beteiligungen. Zentraler Leistungsindikator ist der Jahresüberschuss (HGB). Dieser ist die Basis für die Dividendenzahlung an unsere Aktionäre und hat zudem die Funktion, auf Ebene der W&W AG Eigenkapital zu bilden. Darüber hinaus dienen die Verwaltungsaufwendungen inklusive des Dienstleistungsergebnisses als Steuerungsgröße. Dieser bedeutsamste Leistungsindikator beinhaltet alle Kosten der Gesellschaft. Im Jahresabschluss sind diese dagegen aufgrund gesetzlicher Vorschriften auf die verschiedenen Funktionsbereiche von Versicherungsunternehmen, wie z. B. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb, Aufwendungen für Kapitalanlagen usw., aufzuteilen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Zum 31. Dezember 2014 beschäftigte der W&W-Konzern im Inland 7 227 (Vj. 7 567) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, berechnet nach Arbeitskapazitäten. MITARBEITER IM W&W-KONZERN zum 31.12.2014 Zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit war das Geschäftsjahr 2014 geprägt von Umstrukturierungen und Personalabbau. In diesen schwierigen Situationen standen wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit Unterstützungsangeboten zur Seite. Das Thema Resilienz lag uns im vergangenen Jahr besonders am Herzen. Für unser Projekt "Von Glückspilzen und Stehaufmenschen - Umgang mit Druck und Veränderung" sind wir in der Kategorie "Personalentwicklung/Qualifizierung" als Sieger mit dem InnoWard, dem Bildungspreis der Deutschen Versicherungswirtschaft, ausgezeichnet worden. Mit diesem Projekt fördern wir die Toleranz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gegenüber Belastungssituationen im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements. Im Branchenvergleich sind wir im Gesundheitsmanagement auch Vorreiter bei der Umsetzung der ganzheitlichen Gefährdungsanalyse (GGB) und bei der Einführung eines betrieblichen Eingliederungsmanagements, das über die gesetzlichen Anforderungen hinausgeht. Seit Juli 2013 haben wir bei Wüstenrot & Württembergische insgesamt 39 GGBs vollzogen. Dabei vereinbarten Führungskräfte und Analyseteams zahlreiche Maßnahmen, von denen bereits über 100 umgesetzt sind. Das konzernweit eingeführte betriebliche Eingliederungsmanagement ermöglicht unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, auch nach längerer Krankheit mithilfe eines mehrstufigen Maßnahmenplans möglichst einfach und problemlos in den Beruf zurückzufinden. Einer der Schwerpunkte unserer Personalarbeit liegt auf kundennahen Bereichen. Die Weiterentwicklung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter insgesamt und besonders in diesen Bereichen ist uns ein wichtiges Anliegen. Im vergangenen Geschäftsjahr wurden dazu die Weiterbildungs- und Anerkennungssysteme weiterentwickelt, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wie auch Führungskräfte besonders zu unterstützen. Ziel ist es, diese Einheiten als wichtige Werttreiber zu stärken und für die Zukunft bedarfsgerecht aufzustellen. Die Förderung von Fach- und Führungskräften hat für uns weiterhin eine herausragende Bedeutung. Talentförderung bedeutet für uns, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Möglichkeit zu bieten, sich in fachlicher und persönlicher Hinsicht weiterzuentwickeln sowie ihnen zu helfen, Herausforderungen zu meistern und eigene Gestaltungsspielräume zu erweitern. Besondere Talente entfalten ihre fachlichen, unternehmerischen und sozialen Fähigkeiten mit unserem Premium Talent Programm. Auch Vorstände und Führungskräfte unterstützen den potenziellen Nachwuchs über das Mentoring-Programm dabei, seine beruflichen Fähigkeiten und die eigene Persönlichkeit weiterzuentwickeln. Zudem bietet sowohl die Fach- als auch die Führungslaufbahn Perspektiven innerhalb der gesamten W&W-Gruppe. Mit flexiblen Arbeitszeit- und Arbeitsortmodellen sowie professioneller Kinderbetreuung und Pflege haben wir unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dabei unterstützt, persönliche und berufliche Ziele in Einklang zu bringen. Wir ermöglichen dies beispielsweise durch Teleheimarbeit und fallweise mobile Arbeit. Seit 2012 trägt die betriebliche Stuttgarter Kindertagesstätte Feuerseepiraten und seit 2014 die Kindertagesstätte Seepferdchen in Ludwigsburg ebenfalls zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie bei. DANK Unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Innen- und Außendienst danken wir für ihren Einsatz und ihr außergewöhnliches Engagement im zurückliegenden Geschäftsjahr. Ihre Kompetenz und Leistungsbereitschaft sind für unsere Zukunft von maßgeblicher Bedeutung. Unser Dank gilt auch den Arbeitnehmervertretungen und deren Gremien sowie den Interessenvertretungen der Außendienstorganisationen und den Sprecherausschüssen der leitenden Angestellten für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und die konstruktive Begleitung zukunftssichernder Maßnahmen. Ratings Standard & Poor's (S&P) hat im Berichtsjahr die Bewertung aller Kerngesellschaften der W&W-Gruppe mit "A-" bestätigt. Die Holding-Gesellschaft Wüstenrot & Württembergische AG erhält weiterhin ein "BBB+"-Rating. Der Ausblick ist für sämtliche Konzernbereiche unverändert stabil. S&P honoriert insbesondere das gute Geschäfts- und Finanzrisikoprofil im W&W-Konzern. Die Hypothekenpfandbriefe der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank verfügen weiterhin über das Top-Rating "AAA" mit stabilem Ausblick. Die im Mai 2014 platzierte Hybridkapitalanleihe der Württembergische Lebensversicherung AG wird analog der bereits bestehenden Hybridkapitalanleihe mit "BBB" bewertet. RATINGS STANDARD & POOR'S scroll FINANCIAL STRENGTH RATING ISSUER CREDIT RATING W&W AG BBB+ outlook stable BBB+ outlook stable Württembergische Versicherung AG A- outlook stable A- outlook stable Württembergische Lebensversicherung AG A- outlook stable A- outlook stable Wüstenrot Bausparkasse AG A- outlook stable Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank A- outlook stable Aktie Nachdem sich die W&W-Aktie im ersten Quartal 2014 zumeist nahe ihres Schlusskurses Ende 2013 von 17,32 € bewegt hatte, stieg sie Anfang April kurzzeitig auf ein Niveau von 18,75 € an. Bis Ende April erfolgte dann eine Kurskonsolidierung, die anschließend in einen Aufwärtstrend überging. Die W&W-Aktie erreichte Mitte Juni bei 19,50 € ihr Jahreshoch. Anschließende Gewinnmitnahmen im Rahmen eines allgemein schwächeren Marktumfelds ließen die W&W-Aktie bis Oktober auf ein Kursniveau von 16,61 € korrigieren. Zum Ende des Jahres notierte sie nach einer erneuten Kurserholung bei 17,80 €. Im Ergebnis erzielte die W&W-Aktie im Kalenderjahr 2014 einen Kurszuwachs von 2,8 %. Ihre Wertentwicklung übertraf sogar den DAX, der in diesem Zeitraum lediglich um 2,7 % gestiegen ist. Bezieht man die Dividendenausschüttung in Höhe von 0,50 € in die Berechnung ein, ergibt sich eine Gesamtperformance von 5,7 %. Damit ist die W&W-Aktie gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Niedrigzinsphase für Investoren interessant, da der Börsenkurs derzeit ein ansprechendes Einstiegsniveau bietet. AKTIENENTWICKLUNG IM VERGLEICH (INDEXIERT) 2014 AKTIENDIVIDENDE Die Hauptversammlung der W&W AG beschloss am 28. Mai 2014 für das Geschäftsjahr 2013 eine Dividende in Höhe von 0,50 € je Stückaktie. Den Aktionären wurde die Möglichkeit geboten, die Dividende in bar oder in Höhe von 0,35 € des Dividendenanspruchs für das Geschäftsjahr 2013 je Stückaktie in Form von Aktien der Gesellschaft (Aktiendividende) und im Übrigen in bar zu erhalten. Zum Zweck der Durchführung der Aktiendividende wurde eine Erhöhung des Grundkapitals der Gesellschaft gegen Sacheinlagen beschlossen. Insgesamt 85,91 % der Aktionäre entschieden sich für die Aktiendividende, es wurden 1 757 0 98 W&W-Aktien neu emittiert und das Grundkapital der W&W AG wurde um 9 189 622,50 € erhöht. Das Grundkapital der W&W AG beläuft sich jetzt auf 49 0 311 035,60 € und ist eingeteilt in 93 749 720 Stückaktien. Für das Geschäftsjahr 2014 wird der Hauptversammlung am 11. Juni 2015 eine Bardividende in Höhe von 0,50 € vorgeschlagen. AKTIONÄRSSTRUKTUR in % des Grundkapitals INVESTOR RELATIONS Ziel unserer Investor-Relations-Arbeit ist es, die W&W-Aktie im Kapitalmarkt noch bekannter zu machen. Die Erhöhung der Liquidität der W&W-Aktie und die Verbesserung des kapitalmarktorientierten Transparenzlevels sind dabei wesentliche Ziele. Den Aktionären, potenziellen Investoren und den übrigen Interessenten an der W&W-Aktie legen wir kontinuierlich Rechenschaft über die Unternehmensentwicklung ab. Da unsere Unternehmensstrategie auf langfristige Wertsteigerung ausgerichtet ist, pflegen wir eine ebenso transparente wie aktuelle Kommunikation mit den Kapitalmarktteilnehmern. Im Rahmen von Investorenkonferenzen und Roadshows traf der Vorstand Investoren in London, Frankfurt und Zürich. Privatanlegern stehen wir täglich zur Verfügung; sie können uns telefonisch, per E-Mail oder per Briefpost erreichen. Auf unserer Internetseite unter www.ww-ag.com im Bereich Investor Relations finden Anleger umfassende Informationen zu unseren Aktien, Anleihen und Fonds. Der Newsletter des Investor-Relations-Teams informiert aktuell über neue Themen rund um die W&W-Gruppe und erinnert die Empfänger an wichtige W&W-Termine. AKTIENKENNZAHLEN scroll Wertpapierkennung WKN 805100, ISIN DE0008051004 Bloomberg-Kürzel WUW GY Reuters-Kürzel WUWGn.DE Emissionsart Namensaktie Wertpapiertyp Nennwertlose Stückaktie Börsenplätze Stuttgart (Regulierter Markt), Frankfurt (Regulierter Markt) Düsseldorf (Freiverkehr), Berlin (Freiverkehr), Xetra Grundkapital 490 311 035,60 € Anzahl Aktien 93 749 720 Stück scroll 2014 2013 Jahrestief1 16,30 € 13,60 € Jahreshoch1 19,50 € 18,00 € Jahresschlusskurs1 17,80 € 17,32 € Marktkapitalisierung 1 669,2 Mio € 1 593,3 Mio € IFRS-Ergebnis je Aktie 2,52 € 1,56 € Dividende2 0,50 € 0,50 € Dividendenrendite2 2,81 % 2,88 % 1 Xetra. 2 Vorbehaltlich der Zustimmung der Hauptversammlung. WIRTSCHAFTSBERICHT Geschäftsumfeld GESAMTWIRTSCHAFTLICHES UMFELD Für die deutsche Wirtschaft ergibt sich 2014 gemäß vorläufigen Berechnungen insgesamt ein ansprechendes Wirtschaftswachstum von 1,6 %, nachdem sich deren Dynamik nach einem sehr freundlichen Jahresauftakt zwischenzeitlich spürbar abgeschwächt hatte. Hauptursache hierfür war die verhaltene Entwicklung des Industriesektors. Dessen Außenhandelsgeschäft litt unter einem sich abschwächenden Wachstum in wichtigen Abnehmerländern, so etwa China und Frankreich, sowie unter geopolitischen Spannungen und den Wirtschaftssanktionen gegen Russland. Infolge der gedämpften Exportaussichten hielten sich die Unternehmen bei Investitionen spürbar zurück. Die wichtigste Wachstumsstütze war im vergangenen Geschäftsjahr die private Konsumnachfrage, die von einer erfreulichen Entwicklung am deutschen Arbeitsmarkt und einer sehr niedrigen Inflation profitierte. Ein sehr hoher Beschäftigungsstand, anziehende Tariflöhne und historisch niedrige Preissteigerungsraten erzielten dabei positive Effekte für die verfügbaren Einkommen und die Konsumentenstimmung. Aus Sicht der W&W-Gruppe ist weiterhin die gute Entwicklung des wohnwirtschaftlichen Sektors hervorzuheben. Dieser profitierte von rekordtiefen Hypothekenzinsen und einem weiterhin hohen Kauf- und Bauinteresse in den großen Ballungsgebieten. KAPITALMÄRKTE Rückläufige Renditen Am deutschen Rentenmarkt setzte sich 2014 der Trend rückläufiger Renditen ungebremst fort. So sank die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen bis zum Jahresende auf ein historisches Tief von 0,54 (Vj. 1,93) %. Dies entspricht einem deutlichen Renditerückgang von nahezu 1,4 Prozentpunkten. Die Renditen kurz laufender Bundesanleihen notierten bis zum Jahresende 2014 sogar im negativen Bereich. Dafür lassen sich mehrere Gründe anführen: So schürten zeitweise schwächere Konjunkturdaten aus Deutschland und der Europäischen Währungsunion (EWU) Bedenken bezüglich des Wirtschaftswachstums. Zusätzlich sank die Inflation in der EWU wegen fallender Löhne in den EWU-Peripheriestaaten und des einbrechenden Ölpreises im vierten Quartal auf ein historisch sehr niedriges Niveau. Dies veranlasste die Europäische Zentralbank (EZB) 2014 zu weiteren expansiven geldpolitischen Schritten wie Leitzinssenkungen und Wertpapierankaufprogrammen. Am Rentenmarkt verdichteten sich im vierten Quartal 2014 die Erwartungen, die EZB könne 2015 sogar selbst europäische Staatsanleihen in großem Umfang aufkaufen. Diese Spekulationen bestätigten sich am 22. Januar 2015, als die EZB tatsächlich ein europäisches Ankaufprogramm für Staatsanleihen verkündete. Geopolitische Ereignisse, unter anderem die Ukrainekrise oder die instabile Lage im Nahen Osten, verstärkten zusätzlich die Risikoaversion der Anleger und veranlassten sie, vermehrt bonitätsstarke Anleihen nachzufragen. Aktienmärkte mit geringen Kursveränderungen Die europäischen Aktienmärkte wiesen 2014 auf Gesamtjahressicht nur geringe Kursveränderungen auf. Der EWU-weite Index Euro STOXX 50 erreichte einen bescheidenen Kursanstieg von 1,2 %, der deutsche Leitindex DAX verzeichnete mit 2,7 % einen nur moderat höheren Kurszuwachs. Diese Zahlen verbergen jedoch die heftigen Kursausschläge im Jahresverlauf 2014. So brach der DAX von Mitte September bis Mitte Oktober kurzzeitig ein, erreichte jedoch Anfang Dezember wieder ein neues Allzeithoch. Dass die Kurse trotz heftiger Schwankungen per Saldo nahezu stagnierten, erklärt sich aus den stark gegenläufigen Einflussfaktoren auf dem Aktienmarkt. So belasteten die geopolitischen Krisen die realwirtschaftliche Entwicklung in der EWU und die Kaufbereitschaft der Investoren. Zudem nutzten zahlreiche Anleger die massiven Kursgewinne deutscher Aktien aus den beiden Vorjahren für Gewinnmitnahmen. Zuletzt stützten jedoch ein letztlich stabilisierter Konjunkturausblick in der EWU und damit steigende Unternehmensgewinne die europäischen Aktienmärkte. Daneben beflügelte die noch aggressivere Geldpolitik der Europäischen Zentralbank die Kapitalmärkte. Im Vergleich zu Anleihen gewannen Aktien zusätzlich an Attraktivität. BRANCHENENTWICKLUNG Im Jahr 2014 sah sich die Finanzdienstleistungsbranche zusätzlich steigenden regulatorischen Vorgaben und Anforderungen gegenüber. Die Vorbereitungen auf Solvency II und die Umsetzung von Basel III/CRD IV stellten eine zentrale Herausforderung dar. Darüber hinaus beeinflussten die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen die gesamte Branche. In diesem schwierigen Marktumfeld konnte sich der W&W-Konzern auch 2014 gut behaupten. Die Wüstenrot Bausparkasse AG steht im Wettbewerb mit anderen Bausparkassen nach Brutto-Neugeschäft auf Platz zwei. Die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank konzentriert sich seit dem letzten Geschäftsjahr konsequent auf das Onlinebanking. Gemessen an der Bilanzsumme liegt die Bank im mittleren Feld unter den Top 100 der deutschen Kreditwirtschaft. Die Württembergische Lebensversicherung AG erreichte in ihrer Vergleichsgruppe der deutschen Personenversicherer Rang 13, die Württembergische Versicherung AG 2013 Platz 11 bei den Schaden- und Unfallversicherern, jeweils nach gebuchten Bruttobeiträgen. Nach Angaben des Verbands der Privaten Bausparkassen ist die Bausparsumme im Netto-Neugeschäft in der Branche um 10 % auf 95 Mrd € zurückgegangen. Der Rückgang basiert auf Sondereffekten aus Tarifumstellungen einiger Bausparkassen im Vorjahr und stellt insofern eine Normalisierung des Geschäfts dar. Im Berichtsjahr haben die privaten Haushalte mehr Wohnungsbaukredite in Anspruch genommen. Es wurden rund 204 Mrd € zur privaten Wohnungsfinanzierung ausgezahlt, 3 % mehr als im Vorjahr. Die Zunahme ist sowohl auf eine weiter gestiegene Bautätigkeit als auch auf ein höheres Transaktionsvolumen bei Bestandsimmobilien zurückzuführen. Die Investitionen in Modernisierungsmaßnahmen bewegen sich weiterhin auf hohem Niveau. Zur gestiegenen Inanspruchnahme der Wohnungsbaukredite trugen die verbesserte wirtschaftliche Lage der privaten Haushalte aufgrund der anhaltend günstigen Beschäftigungssituation und gestiegenen Realeinkommen sowie ein Mangel an Anlagealternativen bei. Das Neugeschäft in der Lebensversicherung war erneut vom politisch gewollten Niedrigzinsumfeld geprägt. Der leichte Zuwachs des gesamten Neubeitrags resultiert aus dem starken Anstieg des Einmalbeitragsgeschäfts. Die Prämieneinnahmen der Lebensversicherer erhöhten sich im Berichtszeitraum im Vergleich zum Vorjahreszeitraum1 . 1 Vorläufige Angaben des GDV. Bei den Beitragseinnahmen in der Schaden- und Unfallversicherung in den ersten drei Quartalen 2014 setzte sich das kräftige Wachstum der Vorjahre fort. Die Schadenentwicklung zeigte eine deutliche Entlastung gegenüber dem von Naturereignissen dominierten Vorjahr. Insgesamt zeichnet sich dadurch ein deutlich verbessertes Ergebnis der Branche im Gesamtjahr ab. Geschäftsverlauf und Lage des Konzerns GESCHÄFTSVERLAUF Im Geschäftsjahr 2014 hat der W&W-Konzern einen Rekordüberschuss von 242,0 (Vj. 154,9) Mio € erzielt. Dieses Ergebnis wurde im Rahmen des Stärkungsprogramms "W&W 2015" durch deutlich reduzierte Personal- und Sachaufwendungen (konsequentes Kostenmanagement) sowie durch zusätzliche Produkterträge befördert. Hinzu kamen die positive Schadenentwicklung und ein hoher Ergebnisbeitrag eines assoziierten Unternehmens. ERTRAGSLAGE Konzern-Gesamtergebnis KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG Zum 31. Dezember 2014 stieg der Konzernüberschuss nach Steuern deutlich um 87,1 Mio € auf 242,0 (Vj. 154,9) Mio €. Das Ergebnis je Aktie betrug 2,52 €. ZUSAMMENSETZUNG KONZERNÜBERSCHUSS scroll in Mio € 1.1.2014 bis 31.12.2014 1.1.2013 bis 31.12.2013 Segment BausparBank 51,8 19,8 Segment Personenversicherung 45,7 44,3 Segment Schaden-/Unfallversicherung 128,2 50,5 Alle sonstigen Segmente 62,5 112,5 Segmentübergreifende Konsolidierung - 46,2 - 72,3 KONZERNÜBERSCHUSS 242,0 154,9 Das darin enthaltene Finanzergebnis betrug 2 241,4 (Vj. 2 150,8) Mio €. Infolge der negativen Entwicklung des Euro-Kurses im vergangenen Geschäftsjahr sowie verstärkter Investitionen in Fremdwährungsanlagen kam es zu hohen Währungskurseffekten, die sich insgesamt weitestgehend ausglichen. Im Einzelnen ergaben sich folgende Effekte: ― Das Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten erhöhte sich um 462,4 Mio € auf 1 166,7 (Vj. 704,3) Mio €. Diese starke Steigerung ist im Wesentlichen auf Währungskursgewinne bei Kapitalanlagen in Fremdwährung zurückzuführen. Außerdem wurden gezielt Gewinne bei festverzinslichen Wertpapieren realisiert, um die Verpflichtungen gegenüber unseren Kunden abzusichern. Darüber hinaus wuchsen die Zinserträge infolge eines deutlich gestiegenen Bestands. Demgegenüber kam es jedoch auch zu vermehrten Impairments auf Eigenkapitaltitel. ― Das Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten hat sich um 52,1 Mio € auf 83,8 (Vj. 31,7) Mio € erhöht. Ursächlich hierfür war der Verkauf einer Beteiligung durch ein assoziiertes Unternehmen. ― Das Ergebnis aus erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Vermögenswerten verringerte sich auf - 72,6 (Vj. 222,7) Mio €. Das Ergebnis von Derivaten in einer wirtschaftlichen Sicherungsbeziehung gegen Währungskursrisiken war deutlich rückläufig. ― Das Ergebnis aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital war mit 1 030,8 (Vj. 1 176,2) Mio € deutlich niedriger als der Vorjahreswert. Insbesondere das Zinsergebnis ging aufgrund des gesunkenen Abzinsungssatzes der Zinsbonusrückstellungen für Bausparverträge sowie aufgrund volumen- und zinsniveaubedingt geringerer Zinserträge aus festverzinslichen Wertpapieren stark zurück. Demgegenüber kam es zu einem höheren Währungskursergebnis. Auch das Veräußerungsergebnis war erneut höher als im Vorjahr. Die verdienten Beiträge sind zum 31. Dezember 2014 mit 3 939,4 (Vj. 3 840,4) Mio € deutlich gestiegen. Dank der guten Vertriebsleistung erhöhten sich sowohl in der Personenversicherung als auch in der Schaden-/Unfallversicherung die verdienten Beiträge. Die Leistungen aus Versicherungsverträgen wuchsen auf 4 426,9 (Vj. 4 264,1) Mio €, da sich die weitere Stärkung der Zusatzreserven für Niedrigzinsrisiken im Segment Personenversicherung auswirkte. Demgegenüber verringerten sich die Leistungen infolge eines erfreulichen Schadenverlaufs im Segment Schaden-/Unfallversicherung. Die Verwaltungsaufwendungen gingen um 9,9 Mio € auf 1 108,1 (Vj. 1 118,0) Mio € zurück. Sowohl bei den Sachaufwendungen (- 15,7 Mio €) als auch bei den Personalaufwendungen (- 15,1 Mio €) konnten deutliche Einsparungen erzielt werden. Wesentlich dazu beigetragen haben die geringere Mitarbeiteranzahl sowie gesunkene Berateraufwendungen. Dieser positiven Entwicklung steht im Berichtsjahr noch eine außerplanmäßige Abschreibung auf einen erworbenen Versicherungsbestand von 20,9 Mio € gegenüber. Das Sonstige betriebliche Ergebnis betrug - 20,4 (Vj. - 47,0) Mio €. Dies ist hauptsächlich auf die im Vorjahr im Rahmen des Stärkungsprogramms "W&W 2015" vereinbarten Restrukturierungsaufwendungen von 43,6 Mio € zurückzuführen. 2014 fielen Restrukturierungsaufwendungen von 26,5 Mio € im Umfeld der strategischen Neuausrichtung bei der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank an. Der Ertragsteueraufwand erhöhte sich um 11,3 Mio € auf 41,0 (Vj. 29,7) Mio €. Ursächlich war hierfür vor allem das gestiegene Konzernergebnis aus fortzuführenden Unternehmensteilen vor Ertragsteuern. Der Steueraufwand des Geschäftsjahres war positiv beeinflusst durch Steuererträge, die insbesondere aus der Auflösung von nicht mehr erforderlichen Ertragsteuerrückstellungen stammen. KONZERN-GESAMTERGEBNISRECHNUNG Das Konzerngesamtergebnis (Total Comprehensive Income) lag zum 31. Dezember 2014 bei 440,2 (Vj. - 110,0) Mio €. Es setzt sich aus dem Konzernüberschuss zuzüglich des Sonstigen Ergebnisses (Other Comprehensive Income - OCI) zusammen. Das Konzerngesamtergebnis des W&W-Konzerns wird stark durch die Entwicklung der Zinssätze geprägt. Im Folgenden werden die Effekte nach der Zuführung zur latenten Rückstellung für Beitragsrückerstattung und zu latenten Steuern dargestellt: Der Diskontierungssatz für die Pensionsrückstellungen hat sich im Vergleich zum Vorjahresende stark verringert und liegt jetzt bei 1,75 (Vj. 3,25) %. Dadurch ergaben sich versicherungsmathematische Verluste aus leistungsorientierten Plänen zur Altersvorsorge von - 250,9 (Vj. 0,8) Mio €. Das Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten wies einen unrealisierten Gewinn von 466,1 (Vj. - 190,8) Mio € aus. Der Gewinn begründet sich mit dem seit Jahresbeginn gesunkenen Zinsniveau und dem damit verbundenen Anstieg der Kurse von Inhaberpapieren. Im Vorjahreszeitraum waren die Zinsen noch gestiegen. Das Ergebnis aus Cashflow-Hedge-Effekten betrug - 14,3 (Vj. - 54,6) Mio €. Im Vorjahr wurden im Wesentlichen die Sicherungsbeziehungen für Wertpapiere auf der Aktivseite im Rahmen des Cashflow-Hedge-Accountings bilanziert (Receiver-Swaps). Ende 2013 wurden diese Sicherungsbeziehungen beendet. Die Rücklage aus diesen Cashflow-Hedge-Beziehungen wird planmäßig bis zur Endfälligkeit der Grundgeschäfte aufgelöst. Um das Zinsänderungsrisiko von variabel verzinslich begebenen Wertpapieren (Passivseite) abzusichern, wurden im ersten Halbjahr 2014 Zins-Swaps (Payer-Swaps) abgeschlossen. Da die Zinsen im Berichtszeitraum gesunken sind, resultierte aus diesen Payer-Swaps ein Bewertungsverlust. Die erfolgsneutralen Bewertungsgewinne spiegeln überwiegend die Zinssensitivität der Aktivseite wider. Gegenläufige Effekte der ebenfalls zinssensitiven Passivseite führen zu Verlusten in der Versicherungstechnik und bei den Einlagen. Diese werden gemäß IFRS im Konzerngesamtergebnis jedoch nicht abgebildet. Segment BausparBank Der Überschuss im Segment BausparBank stieg 2014 deutlich auf 51,8 (Vj. 19,8) Mio €. Das Neugeschäft blieb im Geschäftsjahr 2014 auf einem hohen Niveau, aber unter Vorjahr. Die Bilanzsumme des Segments beträgt 38,6 (Vj. 37,0) Mrd €. Das Segmentvermögen besteht überwiegend aus Baudarlehen sowie Kapitalanlagen in festverzinslichen Wertpapieren. Die Passivseite wird von Verbindlichkeiten aus Kundeneinlagen dominiert. NEUGESCHÄFT Das Brutto-Neugeschäft erreichte mit 13,7 (Vj. 15,4) Mrd € nicht den Rekordwert des Vorjahres. Das Netto-Neugeschäft (eingelöstes Neugeschäft) nach Bausparsumme lag mit 11,5 (Vj. 12,8) Mrd € zwar um 9,7 % unter dem Vorjahr, aber über der Entwicklung der Bausparbranche, die ein Minus von 10,1 % aufwies. Der Nettowert entwickelte sich damit weiterhin besser als das Brutto-Neugeschäft. Dies bestätigt die nachhaltige Wirkung der ergriffenen qualitätsverbessernden Maßnahmen. KENNZAHLEN NEUGESCHÄFT scroll 1.1.2014 bis 31.12.2014 in Mio € 1.1.2013 bis 31.12.2013 in Mio € Veränderung in % Brutto-Neugeschäft 13 736,4 15 368,6 - 10,6 Netto-Neugeschäft (Eingelöstes Neugeschäft) 11 533,3 12 775,7 - 9,7 Neugeschäft Baufinanzierung (Annahmen) 2 375,7 2 971,6 - 20,1 Baufinanzierung (Konzern) 3 916,3 4 643,0 - 15,7 Das Neugeschäft Baufinanzierung (Annahmen) im Segment blieb durch den verstärkten Fokus auf Profitabilität mit 2 375,7 (Vj. 2 971,6) Mio € unter dem Vorjahreswert. Die hierin enthaltenen Anschlussfinanzierungen beliefen sich auf 480,9 (Vj. 473,4) Mio €, das neu abgeschlossene Kreditgeschäft erreichte 1 894,8 (Vj. 2 498,2) Mio €. Dabei wurden margenschwache Kredite bewusst nicht in die eigenen Bücher genommen. Segmentübergreifend im gesamten W&W-Konzern betrug das Neugeschäft in der Baufinanzierung 3 916,3 (Vj. 4 643,0) Mio €. Darin sind auch Hypothekendarlehen der Württembergische Lebensversicherung AG von 287,0 (Vj. 336,6) Mio € sowie Auszahlungen aus Bauspardarlehen über 926,6 (Vj. 959,4) Mio € enthalten. Die tschechische Bausparkasse und Hypothekenbank, deren Geschäftsaktivitäten in "Alle sonstigen Segmente" ausgewiesen sind, trugen 327,0 (Vj. 375,4) Mio € bei. Der Deckungsbeitrag IV des Aktivgeschäfts, der den barwertigen Ertrag des Baufinanzierungsneugeschäfts über die Gesamtlaufzeit nach Abzug aller Kosten, auch der gesamten Eigenkapitalkosten, berücksichtigt, lag im Geschäftsjahr 2014 bei 30,2 Mio €. Im Vorjahr war dieser mit - 17,3 Mio € nach aktualisierten Risikokosten noch negativ. Die deutliche Verbesserung gelang durch Konzentration auf werthaltiges Kreditgeschäft, durch die Kostensenkungen im Rahmen von "W&W 2015" sowie durch die Einführung des neuen Bauspartarifs Ende 2013. Im Passivgeschäft belief sich der annualisierte Deckungsbeitrag IV der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank auf - 9,5 (Vj. - 9,0) Mio €. Aufgrund von günstigen Refinanzierungsalternativen am Kapitalmarkt wurden leichte Abriebe im Einlagenbestand bewusst in Kauf genommen. Dies schlägt sich im annualisierten Deckungsbeitrag nieder, der nur den periodischen Ertrag des Kundeneinlagenbestands (inklusive Neugeschäft) abzüglich aller Kosten misst. ERTRAGSLAGE Das Segmentergebnis BausparBank zum 31. Dezember 2014 beläuft sich auf 51,8 (Vj. 19,8) Mio €. Das Finanzergebnis im Segment BausparBank erreichte 431,1 (Vj. 460,5) Mio €. Hierfür waren folgende Effekte ausschlaggebend: ― Das Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten verringerte sich auf 180,4 (Vj. 200,9) Mio €. Aufgrund des historisch niedrigen Zinsniveaus waren die Zinserträge rückläufig. Des Weiteren reduzierten sich die Veräußerungsgewinne aus Kapitalmarkttransaktionen im Vergleich zum Vorjahr. ― Das Ergebnis aus zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerten erreichte 31,7 (Vj. - 94,4) Mio €. Es bildet vor allem die Wertentwicklung von Derivaten in wirtschaftlichen Sicherungsbeziehungen ab, die die Voraussetzungen für ein Hedge-Accounting nach IFRS nicht erfüllen. Dabei werden im Rahmen der Zinsbuchsteuerung insbesondere Absicherungsgeschäfte für Zinsrisiken eingegangen, unter anderem um den gegenläufigen Ergebniseffekt aus der Abzinsung der bauspartechnischen Rückstellungen (Bonusrückstellungen) auszusteuern. Während das Zinsniveau im Vorjahr noch anstieg, war es 2014 deutlich rückläufig. Auf Basis dieser Zinsentwicklung war das Ergebnis der freistehenden Derivate positiv. ― Das Ergebnis aus Sicherungsbeziehungen von 74,0 (Vj. 47,2) Mio € resultiert im Wesentlichen aus partiellen Ineffektivitäten der gegenläufigen Bewertung von Grundgeschäften und Derivaten in Fair-Value-Hedge- und Cashflow-Hedge-Beziehungen. Zudem wirkte sich die Auflösung der übrigen Rücklage (OCI) bei Cashflow-Hedge-Beziehungen aus. ― Das Ergebnis aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital reduzierte sich auf 179,6 (Vj. 332,4) Mio €. Durch aktives Bestandsmanagement sowie aufgrund der Verbesserung der Refinanzierung verringerten sich zwar die laufenden Zinsaufwendungen in stärkerem Maße als die Zinserträge infolge des Zinsrückgangs. Jedoch wirkten sowohl die Abzinsung der Zinsbonusrückstellung aufgrund des Zinsrückgangs mit 126,6 Mio € als auch Einmaleffekte infolge von Bestandsmaßnahmen zum Schutz des Kollektivs stark belastend. ― Das Ergebnis aus der Risikovorsorge lag bei - 34,6 (Vj. - 25,5) Mio €. Hier wirkten sich insbesondere die aus der Überprüfung der Risikovorsorgeparameter erforderlichen Anpassungen und eine Verschärfung der Ausfalldefinition belastend aus. Dadurch erhöhte sich die Zuführung zu den Einzelwertberichtigungen. Zudem stiegen die Portfoliowertberichtigungen. Das Provisionsergebnis wuchs auf 7,0 (Vj. - 8,8) Mio €. Das umsatzabhängige Provisionsergebnis aus dem Brutto-Bauspargeschäft verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr. Da das Neugeschäft im Geschäftsjahr 2014 unter dem des Vorjahres lag, verringerten sich demzufolge sowohl die Brutto-Einnahmen aus Abschlussgebühren als auch in stärkerem Maße die umsatzabhängigen Provisionsaufwendungen. Besonders die Aufwendungen für Wettbewerbe und Zielerreichungsprämien sowie die Aufwendungen für Führungskräfteprovisionen und Staffelprovisionen nahmen 2014 ab. Des Weiteren fiel der Provisionssaldo aus dem Baufinanzierungsportal für die Vermittlung von Finanzierungen in das Fremdbuch höher aus. Der Verwaltungsaufwand ist um 37,2 auf 364,8 (Vj. 402,0) Mio € gesunken. Vor allem der Sachaufwand ging deutlich um 33,0 Mio € zurück. Dies ist im Wesentlichen auf geringere Dienstleistungsaufwendungen sowie auf reduzierte Beratungs- und Marketingaufwendungen zurückzuführen. Die Rechts- und Prüfungskosten stiegen dagegen aufgrund des IRBA-Zulassungsverfahrens (auf Internen Ratings Basierender Ansatz) sowie erhöhter regulatorischer Anforderungen, unter anderem für den Bilanz- und Stresstest der EZB, leicht an. Der Personalaufwand reduzierte sich um 3,7 Mio € infolge der getroffenen Maßnahmen im Rahmen von "W&W 2015". Das Sonstige betriebliche Ergebnis stieg auf - 1,0 (Vj. - 19,2) Mio €. Dies ist hauptsächlich auf die im Vorjahr im Rahmen des Stärkungsprogramms "W&W 2015" vereinbarten Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 39,0 Mio € zurückzuführen. Im aktuellen Jahr fielen Restrukturierungsaufwendungen von 19,2 Mio € im Umfeld der strategischen Neuausrichtung bei der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank an. Segment Personenversicherung Der Segmentüberschuss stieg zum 31. Dezember 2014 auf 45,7 (Vj. 44,3) Mio €. Die Neubeiträge im Segment Personenversicherung entwickelten sich im Jahr 2014 positiv. Die Bilanzsumme des Segments betrug 33,9 (Vj. 31,7) Mrd €. NEUGESCHÄFT Die Neubeiträge (Einmalbeiträge und laufender Beitrag) im Personenversicherungsgeschäft konnten um 69,4 Mio € auf 731,5 (Vj. 662,1) Mio € gesteigert werden. Davon entfielen 127,1 (Vj. 116,6) Mio € auf Versicherungen gegen laufenden Beitrag und 604,4 (Vj. 545,5) Mio € auf Einmalbeitragsversicherungen. KENNZAHLEN NEUGESCHÄFT scroll 1.1.2014 bis 31.12.2014 in Mio € 1.1.2013 bis 31.12.2013 in Mio € Veränderung in % Neubeitrag (Segment) 731,5 662,1 10,5 Einmalbeitrag Leben 604,4 545,5 10,8 Laufender Beitrag Leben 116,0 103,5 12,1 Jahresneubeitrag Kranken 11,1 13,1 - 15,3 Die wertorientierte Nettobewertungssumme (WONS) des Neugeschäfts, welche die Beitragssumme des Neugeschäfts jeder Produktgruppe mit wertorientierten Faktoren gewichtet, stieg um 9,8 % auf 2 814,4 (Vj. 2 562,2) Mio €. Im Berichtszeitraum wurde die Berechnungssystematik der wertorientierten Nettobewertungssumme (WONS) umgestellt, was zu einer Anpassung der Vorjahreswerte führte. ERTRAGSLAGE Das Finanzergebnis im Segment Personenversicherung erhöhte sich um 67,5 Mio € auf 1 614,9 (Vj. 1 547,4) Mio €. Dafür sind vor allem folgende Effekte verantwortlich: ― Das Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten wuchs deutlich um 442,4 Mio € auf 873,8 (Vj. 431,4) Mio €. Höhere Zinserträge infolge des größeren Bestands an festverzinslichen Wertpapieren wirkten sich positiv auf dieses Ergebnis aus. Auch der Umfang der Gewinnrealisierungen bei festverzinslichen Wertpapieren war größer als im Vorjahr. Diese Aktivitäten dienten der Absicherung der Verpflichtungen gegenüber unseren Kunden. Darüber hinaus machte sich ein hoher Anstieg des Währungsergebnisses aus nicht in Euro nominierten Kapitalanlagen bemerkbar. ― Das Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten hat sich um 25,2 Mio € auf 43,2 (Vj. 18,0) Mio € verbessert. Ursächlich hierfür war der Verkauf einer Beteiligung durch ein assoziiertes Unternehmen. ― Das Ergebnis aus zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerten sank auf - 71,9 (Vj. 306,6) Mio €. Dies ist vor allem auf währungsbezogene Derivate zurückzuführen, die in einer wirtschaftlichen Sicherungsbeziehung zu den Kapitalanlagen stehen. Auch das Ergebnis der Kapitalanlagen zur Bedeckung fondsgebundener Versicherungen nahm aufgrund der gegenüber dem Vorjahr weniger dynamischen Aktienmarktentwicklung ab. ― Das Ergebnis aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital verminderte sich auf 773,0 (Vj. 789,6) Mio €, obwohl die Gewinnrealisierungen gesteigert wurden. Hier wirkten sich die extrem niedrigen Zinsen für Neu- und Wiederanlagen sowie der rückläufige Bestand aus. Das Ergebnis aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien wuchs um 32,4 Mio € auf 56,6 (Vj. 24,2) Mio €. Ursächlich hierfür sind gestiegene Mieterträge infolge eines Bestandsausbaus, höhere Veräußerungsgewinne sowie deutlich geringere außerplanmäßige Abschreibungen. Das Provisionsergebnis lag bei - 161,6 (Vj. - 148,0) Mio €. Die gezahlten Abschlussprovisionen haben sich 2014 aufgrund des gewachsenen Neugeschäfts erhöht. Die verdienten Nettobeiträge haben sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum positiv entwickelt. Sie stiegen auf 2 411,1 (Vj. 2 365,8) Mio €. Das erhöhte Neugeschäft mit Einmalbeitragsversicherungen wirkte sich hierbei stärker aus als der ablaufbedingte Rückgang bei den laufenden Bestandsbeiträgen. Die Leistungen aus Versicherungsverträgen lagen zum 31. Dezember 2014 bei 3 546,6 (Vj. 3 322,5) Mio €. Durch eine erneute Bildung einer Zinszusatzreserve und einer Zinsverstärkung wurden auch 2014 die künftigen Leistungen an unsere Kunden weiter abgesichert. Der Aufwand für die Stärkung der Zinszusatzreserve sowie für die Zinsverstärkung bewegt sich mit 382,4 (Vj. 322,0) Mio € erneut über dem bereits sehr hohen Niveau des Vorjahres. Der Gesamtbestand dieser Reserven beläuft sich damit auf 913,1 Mio €. LEISTUNGEN AUS VERSICHERUNGSVERTRÄGEN AN PERSONENVERSICHERUNGS-KUNDEN in Mio € Der Verwaltungsaufwand im Segment Personenversicherung stieg auf 289,0 (Vj. 273,0) Mio €. Dies ist auf eine außerplanmäßige Abschreibung eines übernommenen Versicherungsbestands von 20,9 Mio € zurückzuführen. Sowohl die Personalaufwendungen als auch die Sachaufwendungen haben sich dagegen rückläufig entwickelt. Das Sonstige betriebliche Ergebnis betrug - 54,6 (Vj. - 124,1) Mio €. Diese Entwicklung ist maßgeblich auf die Abschreibung eines Firmenwerts im Vorjahr zurückzuführen. Im Berichtsjahr ergab sich insgesamt ein Steuerertrag von 14,9 (Vj. Steueraufwand 25,2) Mio €. Neben einem reduzierten Segmentergebnis vor Ertragsteuern haben dazu insbesondere Erträge aus der Auflösung nicht mehr erforderlicher Ertragsteuerrückstellungen beigetragen. Segment Schaden-/Unfallversicherung Der Segmentüberschuss stieg im Geschäftsjahr 2014 deutlich auf 128,2 (Vj. 50,5) Mio €. Die gebuchten Bruttobeiträge entwickelten sich weiterhin positiv. Die Bilanzsumme des Segments betrug 4,1 (Vj. 3,9) Mrd €. NEUGESCHÄFT/BEITRAGSENTWICKLUNG Gemessen am Jahresbestandsbeitrag verringerte sich das Neugeschäft leicht auf 204,8 (Vj. 209,7) Mio €. Einem Rückgang in der Sparte Kraftfahrt stand ein Zuwachs in der Sparte Privatkunden gegenüber. Damit lag das Neugeschäft unter dem Vorjahreswert, jedoch leicht über Plan. Aufgrund der guten Netto-Vertriebsleistung im vergangenen Geschäftsjahr, die neben dem Neugeschäft auch das Ersatzgeschäft und die Stornowerte berücksichtigt, erhöhte sich der Bestand. Dadurch stiegen die Bruttobeiträge um 56,7 Mio € auf 1 580,1 (Vj. 1 523,4) Mio €. KENNZAHLEN NEUGESCHÄFT scroll 1.1.2014 bis 31.12.2014 in Mio € 1.1.2013 bis 31.12.2013 in Mio € Veränderung in % Jahresbestandsbeitrag (Segment) 204,8 209,7 - 2,3 Kraftfahrt 152,6 158,7 - 3,8 Firmenkunden 26,2 26,2 - Privatkunden 26,0 24,8 4,8 Die wertorientierte Nettovertriebsleistung im Neugeschäft betrug zum 31. Dezember 2014 22,3 (Vj. 27,7) Mio €. Diese Kennzahl betrachtet die Nettovertriebsleistung nach Produkten und gewichtet sie mit einem Faktor, der je nach deren Profitabilität unterschiedlich ausfällt. Sie ist damit wie bereits im Vorjahr positiv und kennzeichnet einen profitabel wachsenden Versicherungsbestand. ERTRAGSLAGE Das Finanzergebnis übertraf mit 140,2 (Vj. 97,2) Mio € den Vorjahreswert deutlich. Es setzt sich aus nachfolgenden Komponenten zusammen: ― Das Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten erhöhte sich um 41,7 Mio € auf 96,4 (Vj. 54,7) Mio €. Zwar stiegen einerseits die Impairmentaufwendungen auf Investmentfonds leicht an. Diesen standen jedoch andererseits Veräußerungserträge der Antares Holding Ltd. sowie deutlich höhere Währungskursgewinne gegenüber. ― Das Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten hat sich um 26,8 Mio € auf 37,9 (Vj. 11,1) Mio € verbessert. Ursächlich hierfür war der Verkauf einer Beteiligung durch ein assoziiertes Unternehmen. ― Das Ergebnis aus zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerten sank auf - 32,4 (Vj. 3,9) Mio €. Darin war ein niedrigeres Währungsergebnis enthalten, das die oben genannten Währungskursgewinne im Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten kompensierte. ― Das Ergebnis aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital stieg um 11,4 Mio € auf 39,4 (Vj. 28,0) Mio €. Auch hier machte sich ein positiver Währungskurseffekt von Termingeldern bemerkbar. Diese Gelder dienen der kongruenten Bedeckung versicherungstechnischer Rückstellungen in Fremdwährung. Die geringeren Zinserträge wirkten sich gegenläufig aus. Das Provisionsergebnis lag bei - 213,7 (Vj. - 208,0) Mio €. Der Versicherungsbestand ist im Geschäftsjahr gewachsen. Dies führte auch zu gestiegenen Bestandsprovisionen. Die verdienten Nettobeiträge entwickelten sich weiterhin gut. Sie stiegen um 47,6 Mio € auf 1 278,1 (Vj. 1 230,5) Mio €. Grund hierfür war die positive Vertriebsleistung im Berichtsjahr. Die Leistungen aus Versicherungsverträgen (netto) gingen trotz des gestiegenen Versicherungsbestands um 34,9 Mio € auf 721,5 (Vj. 756,4) Mio € zurück. Die deutlich geringeren Schäden sowie das Ausbleiben größerer Elementarereignisse ergaben einen insgesamt sehr erfreulichen Schadenverlauf. Dementsprechend deutlich gingen die Schadenquoten in allen Sparten zurück. Dies führte zu einer guten Combined Ratio (brutto) von 95,8 (Vj. 115,8) %. Der Verwaltungsaufwand betrug 343,0 (Vj. 342,3) Mio € und konnte damit trotz tariflicher Gehaltssteigerungen auf dem Vorjahresniveau gehalten werden. Das Sonstige betriebliche Ergebnis belief sich auf 12,2 (Vj. 33,4) Mio €. Hierin sind Währungskursverluste aus versicherungstechnischen Rückstellungen enthalten, die den Währungskursgewinnen im Ergebnis aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital entgegenstehen. Gegenüber dem Vorjahr ist der Steueraufwand insbesondere aufgrund des Ergebnisanstiegs im Segment deutlich auf 25,7 (Vj. 5,0) Mio € angestiegen. Dabei war der Steueraufwand des Berichtsjahrs positiv beeinflusst von Steuererträgen aus der Auflösung von Steuerrückstellungen. Aufgrund einer körperschaftsteuerlichen Organschaft waren die Ertragsteuerrückstellungen auf Segmentebene aufzulösen. Alle sonstigen Segmente In "Alle sonstigen Segmente" sind die Geschäftsbereiche zusammengefasst, die keinem anderen Segment zugeordnet werden können. Dazu gehören unter anderem die W&W AG, die W&W Asset Management GmbH sowie die tschechischen Tochtergesellschaften und die konzerninternen Dienstleister. Die Bilanzsumme der sonstigen Segmente beträgt 6,0 (Vj. 6,1) Mrd €. Nach Steuern ergibt sich für "Alle sonstigen Segmente" ein Überschuss von 62,5 (Vj. 112,5) Mio €. Dieser setzt sich im Wesentlichen wie folgt zusammen: W&W AG 48,8 (Vj. 97,2) Mio €, W&W Asset Management GmbH 15,5 (Vj. 9,9) Mio €, tschechische Tochtergesellschaften 8,8 (Vj. 10,0) Mio €. Das Finanzergebnis sank im Vergleich zum Vorjahr auf 133,1 (Vj. 178,2) Mio €. Maßgeblich waren geringere konzerninterne Beteiligungserträge der W&W AG, die im Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten enthalten sind. Die Dividendenerträge aus vollkonsolidierten Tochterunternehmen werden für die Überleitung auf die Konzernwerte in der Spalte Konsolidierung/ Überleitung eliminiert. Zudem waren die Veräußerungsgewinne im Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten rückläufig. Das Währungsergebnis im Ergebnis aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital entwickelte sich dagegen positiv. Das Provisionsergebnis stieg auf - 36,5 (Vj. - 43,6) Mio €. Dies lag hauptsächlich an höheren Provisionserträgen aus dem Investmentgeschäft. Die Provisionsergebnisse der tschechischen Gesellschaften sowie aus der Rückversicherung verringerten sich. Die verdienten Beiträge wuchsen im Berichtsjahr um 5,1 Mio € auf 263,5 (Vj. 258,4) Mio €. Hier wirkte sich vor allem das gestiegene Abgabevolumen der Württembergische Versicherung AG im Rahmen der segmentübergreifenden Rückversicherung an die W&W AG aus. Die Leistungen aus Versicherungsverträgen reduzierten sich im Vergleich zum Vorjahr auf 175,4 (Vj. 200,7) Mio €. Dies liegt im Wesentlichen am besseren Schadenverlauf im Berichtszeitraum, da Groß- und Elementarschäden ausgeblieben sind. Der Verwaltungsaufwand stieg um 8,8 Mio € auf 104,2 (Vj. 95,4) Mio €. Die Personalaufwendungen erhöhten sich überwiegend aufgrund einer Verlagerung konzerninterner Funktionen von der Württembergische Lebensversicherung AG zur W&W Asset Management GmbH. Des Weiteren waren die Dienstleistungserträge geringer. Demgegenüber wurden die Sachaufwendungen vor allem in den Bereichen Beratung sowie Versandkosten unter anderem infolge der Umstellung auf elektronische Kontoauszüge gesenkt. Das Sonstige betriebliche Ergebnis ging im Vergleich zum Vorjahr auf 16,8 (Vj. 37,6) Mio € zurück. Es fielen Restrukturierungsaufwendungen von 7,3 Mio € an. Zudem waren die Währungskursverluste aus der Rückversicherung höher als im Vorjahr und die Erträge aus der Auflösung von sonstigen Rückstellungen geringer. Eine tabellarische Übersicht aller Segmente des W&W-Konzerns ist im Anhang im Kapitel Segmentberichterstattung zu finden. VERMÖGENSLAGE Vermögensstruktur Die Konzernbilanzsumme der W&W-Gruppe stieg im zurückliegenden Geschäftsjahr um 3,5 Mrd € auf 78,5 (Vj. 75,0) Mrd €. KONZERNBILANZSUMME in Mrd € Auf der Aktivseite überwiegen nach wie vor die Forderungen. Ihr Rückgang ist hauptsächlich auf einen geringeren Bestand an Baudarlehen von 25,1 (Vj. 26,3) Mrd € zurückzuführen. Im zurückliegenden Geschäftsjahr lag der Fokus weiterhin auf der Werthaltigkeit des Finanzierungsgeschäfts. Im Rahmen der Maßnahmen aus "W&W 2015" wurde der Verkauf margenschwacher und komplexer Finanzierungsprodukte bewusst reduziert. Dies führte in der Konsequenz neben einer Profitabilitätssteigerung auch zu einer rückläufigen Inanspruchnahme von Baudarlehen. Bei den zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten dominieren nach wie vor die festverzinslichen Wertpapiere. Im Vergleich zum Vorjahr haben sich deren Bestände deutlich auf 21,3 (Vj. 17,2) Mrd € gesteigert. Dies ist sowohl auf die bewusst erhöhten Investments in festverzinsliche Wertpapiere als auch auf deren gestiegene Marktwerte infolge der rückläufigen Zinsentwicklung zurückzuführen. Die gesamten Kapitalanlagen betrugen zum 31. Dezember 2014 49,7 (Vj. 44,7) Mrd €. Die Definition unserer Kapitalanlagen ist im Glossar enthalten. Bewertungsreserven Bewertungsreserven entstehen, wenn der aktuelle Fair Value eines Vermögenswerts (beizulegender Zeitwert) über dem Wert liegt, mit dem er in der Bilanz ausgewiesen wird (Buchwert). Besonders aufgrund der deutlich gesunkenen Kapitalmarktzinsen haben sich die Bewertungsreserven signifikant erhöht. Bewertungsreserven bestanden hauptsächlich bei erstrangigen Forderungen an Institutionelle in Höhe von 3 438,1 (Vj. 1 324,5) Mio €, bei Baudarlehen in Höhe von 920,9 (Vj. 923,6) Mio € sowie bei als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien von 383,0 (335,6) Mio €. Trotz der fortschreitenden Erholung der Wirtschaft im Euroraum hielt die Europäische Zentralbank an ihrer expansiven Geldpolitik fest. Dadurch befinden sich die Zinsen auf einem im historischen Vergleich extrem niedrigen Niveau. Insbesondere die beizulegenden Zeitwerte festverzinslicher Wertpapiere profitierten hiervon, da die Verzinsung der Bestandspapiere über dem aktuellen Marktniveau liegt. Umgekehrt führte dies zu stillen Lasten auf der langfristig festgeschriebenen Passivseite sowie zu geringeren Renditen bei der Wiederanlage. Die gegenläufigen Effekte auf der Passivseite werden jedoch nicht mit den Bewertungsreserven saldiert und sind in der Konzernbilanz nicht auszuweisen. Investitionen Investitionen in langfristige Vermögenswerte haben wir vor allem im Segment Personenversicherung getätigt. Dies betraf insbesondere die als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien und das ausgeweitete Engagement in Kapitalanlagen in Form von Beteiligungen. Im Segment "Sonstige" werden Investitionen überwiegend in erworbene Hard- und Software unserer IT-Tochtergesellschaft getätigt. FINANZLAGE Aufsichtsrechtliche Kennzahlen Die Solvabilitätsquote des Finanzkonglomerats (nach HGB) betrug 148,6 (Vj. 141,1) %. Die Zunahme der Solvabilitätsquote ist insbesondere auf die IRBA-Umstellung bei der Wüstenrot Bausparkasse AG und der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank und dem daraus resultierenden Rückgang der Mindestkapitalanforderungen zurückzuführen. Die vorläufige Solvabilitätsquote der Versicherungsgruppe betrug zum Stichtag 235,2 (Vj. 234,3) %. Die vorläufige Kernkapitalquote der gemischten Finanzholding-Gruppe lag am 31. Dezember 2014 bei 13,8 (Vj. 11,6) %. Die Kernkapitalquote betrug bei der Wüstenrot Bausparkasse AG 12,6 (Vj. 10,5) %, bei der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank 11,0 (Vj. 8,0) %. Sie beschreibt das haftende Eigenkapital im Verhältnis zu den gewichteten Risikoaktiva. Der Anstieg ist bei beiden Gesellschaften unter anderem auf die IRBA-Umstellung und den daraus resultierenden Rückgang der Mindestkapitalanforderungen zurückzuführen. Auch die geforderten aufsichtsrechtlichen Risikotragfähigkeitsquoten nach Solvency I wurden von der Württembergische Lebensversicherung AG mit 155,2 (Vj. 142,7) % komfortabel eingehalten. Die Steigerung der Solvabilitätsquote basiert maßgeblich auf dem im zweiten Quartal 2014 neu aufgenommenen Nachrangdarlehen in Höhe von 250 Mio €. Zum 31. Dezember 2014 stieg die Eigenmittelseite im Vergleich zum 31. Dezember 2013 um rund 168,3 Mio €, wobei 151,1 Mio € davon auf den Zuwachs der nach § 53c VAG anrechenbaren Nachrangdarlehen entfallen. Die Solvabilitätsquote der Württembergische Versicherung AG betrug zum Stichtag 156,6 (Vj. 156,6) %. Kapitalstruktur Infolge des Geschäftsmodells als Finanzdienstleistungsgruppe ist die Passivseite geprägt durch versicherungstechnische Rückstellungen sowie Verbindlichkeiten gegenüber Kunden, die im Wesentlichen aus dem Einlagengeschäft der Bank und der Bausparkasse stammen. KAPITALSTRUKTUR in Mio € Die versicherungstechnischen Rückstellungen - einschließlich derjenigen für fondsgebundene Lebensversicherungen - betragen insgesamt 32,9 (Vj. 31,2) Mrd €. Davon entfallen 27,5 (Vj. 27,0) Mrd € auf die Deckungsrückstellung, 2,6 (Vj. 1,5) Mrd € auf die Rückstellung für Beitragsrückerstattung und 2,5 (Vj. 2,5) Mrd € auf die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle. Bei den Verbindlichkeiten handelt es sich überwiegend um Verbindlichkeiten gegenüber Kunden in Höhe von 25,7 (Vj. 26,3) Mrd €. Sie umfassen größtenteils Einlagen aus dem Bauspargeschäft von 18,6 (Vj. 18,5) Mrd € sowie Spareinlagen. VERBINDLICHKEITEN GEGENÜBER KUNDEN in Mrd € Detailangaben zur Struktur der Passivseite sowie zu den Restlaufzeiten können dem Anhang, Note 53, zum Konzernabschluss entnommen werden. Liquidität Die Liquidität der W&W AG und ihrer Tochterunternehmen war im Berichtsjahr jederzeit gewährleistet. Wir gewinnen Liquidität aus unserem operativen Versicherungs-, Bauspar- und Bankgeschäft sowie aus Finanzierungsmaßnahmen. Weitere Informationen zum Liquiditätsmanagement sind im Risikobericht enthalten. In der Kapitalflussrechnung ergab sich aus der betrieblichen Geschäftstätigkeit ein Mittelzufluss von 2 151,7 (Vj. 1 713,8) Mio € sowie für die Investitionstätigkeit einschließlich Investitionen in Kapitalanlagen ein Mittelabfluss von - 2 677,5 (Vj. - 1 144,2) Mio €. Die Finanzierungstätigkeit führte zu einem Mittelzufluss von 134,3 (Vj. - 101,3) Mio €. Daraus ergab sich im Berichtsjahr im Saldo eine zahlungswirksame Veränderung von - 391,5 Mio €. Weitere Informationen enthält die Kapitalflussrechnung im Anhang. Bilanzielles Eigenkapital Die W&W AG als Holding-Gesellschaft steuert die Eigenkapitalausstattung in der W&W-Gruppe. Grundsätzlich orientiert sich die Eigenmittelausstattung der Tochterunternehmen mindestens an den vorgegebenen regulatorischen Anforderungen. Im aufsichtsrechtlichen Umfeld führen Basel III sowie Solvency II zu strengeren Eigenmittelvorschriften. Intern hat der W&W-Konzern daher für die großen Tochtergesellschaften sowie auf Gruppenebene Zielsolvabilitätsquoten festgelegt, die über den derzeitigen gesetzlichen Anforderungen liegen, um der Gruppe und den Einzelgesellschaften eine weiterhin hohe Stabilität zu sichern. BILANZIELLES EIGENKAPITAL in Mrd € Zum 31. Dezember 2014 erreichte das Eigenkapital des W&W-Konzerns 3 674,2 Mio € nach 3 253,0 Mio € zum 31. Dezember 2013. Hierin sind im Wesentlichen der Konzernüberschuss sowie die im Eigenkapital berücksichtigten Ergebnisse von 440,2 Mio € enthalten. Darüber hinaus wirkte sich eine Sachkapitalerhöhung bei der W&W AG um 27,3 Mio € positiv aus. Demgegenüber hat die Dividendenausschüttung das Eigenkapital um 46,3 Mio € vermindert. Die Effekte sind im Detail aus der Konzern-Gesamtergebnisrechnung sowie in der Eigenkapitalveränderungsrechnung ersichtlich. Kundenentwicklung im Konzern Die Anzahl der Kunden hat sich im vergangenen Jahr leicht um 2,0 % auf rund 6,3 Mio verringert. Dabei war der Rückgang im Geschäftsfeld BausparBank stärker als im Geschäftsfeld Versicherung, wobei in der Krankenversicherung ein deutlicher Kundenzuwachs zu verzeichnen war. GESAMTAUSSAGE Die Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage des W&W-Konzerns ist stabil und geordnet. Mit Blick auf das von anhaltend niedrigen Zinsen und steigenden regulatorischen Anforderungen geprägte Umfeld sowie unter Berücksichtigung der Belastungen aus den Restrukturierungsmaßnahmen sind wir mit dem erzielten Ergebnis sehr zufrieden. VERGLEICH DER GESCHÄFTSENTWICKLUNG MIT DER PROGNOSE Wie von uns prognostiziert, stellen die von der Europäischen Zentralbank niedrig gehaltenen Zinsen, der hohe Aufwand für die Umsetzung zusätzlicher gesetzlicher und regulatorischer Vorschriften sowie steigende Eigenkapitalforderungen weiterhin eine große Herausforderung für die gesamte Finanzdienstleistungsbranche dar. Diese Themen sind wir mit unserem Stärkungsprogramm "W&W 2015" angegangen und befinden uns damit auf einem sehr guten Weg. Der Vergleich der aktuellen Geschäftsentwicklung mit den Einschätzungen aus dem Geschäftsbericht 2013 für 2014 zeigt eine positive Entwicklung des W&W-Konzerns. Trotz des weiterhin schwierigen Marktumfelds haben wir uns in vielen Bereichen besser entwickelt als erwartet. Unsere Stabilität und Wettbewerbsfähigkeit konnten wir analog unserer Prognose ausbauen und die Unabhängigkeit der W&W-Gruppe stärken. Segment BausparBank In den letzten sechs Jahren konnten wir das Netto-Neugeschäft nach Bausparsumme der Wüstenrot Bausparkasse AG stetig ausbauen. Nach dem Rekordjahr 2013, das von Sondereffekten aufgrund von Tarifumstellungen geprägt war, ging das Neugeschäft 2014 zurück. Im vergangenen Geschäftsjahr lagen wir entgegen unserer Prognose erstmals unter dem Vorjahreswert. Unsere Marktposition haben wir in einem geschrumpften Bausparmarkt dennoch gefestigt. Die konsequente Umsetzung der strategischen Neuausrichtung des Geschäftsfelds BausparBank brachte weitere Erfolge. Mit einem deutlich positiven Deckungsbeitrag IV ist es uns gelungen, die Prognose des Baufinanzierungsneugeschäfts im Segment BausparBank zu übertreffen. Wir haben unter bewusstem Verzicht auf Umsatz den Fokus auf Profitabilität gelegt. Zudem wurde das bislang komplexe Portfolio an Baufinanzierungsprodukten vereinfacht. Bei der Refinanzierung der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank konnte der Bestand an Kundeneinlagen nahezu gehalten werden. Die Bank nutzte hier opportunistisch die günstigsten Refinanzierungsmöglichkeiten am Kapitalmarkt. In Summe liegt der annualisierte Deckungsbeitrag IV volumenbedingt unter der Prognose. Durch unser konsequentes Kostenmanagement im Rahmen unseres Stärkungsprogramms "W&W 2015" konnten wir die Verwaltungsaufwendungen erwartungsgemäß reduzieren. Insgesamt haben wir trotz anhaltender Niedrigzinsen und Restrukturierungsaufwendungen das Segmentergebnis BausparBank entsprechend der Prognose gegenüber dem Vorjahr deutlich gesteigert. Hinzugekommen ist ein positiver Bewertungseffekt bei den Finanzanlagen. Gemäß unserer Prognose sind die Gesamt- und Kernkapitalquoten insbesondere durch die Zertifizierung der BaFin zum IRBA-Institut (auf internen Ratings basierender Ansatz) sowohl bei der Bausparkasse als auch bei der Bank deutlich gestiegen. Die Kapitalquoten liegen deutlich über den gesetzlichen Anforderungen. Segment Personenversicherung Der Absatz von Lebensversicherungen war durch eine negative Medienberichterstattung im Hinblick auf die Altersvorsorge sowie von niedrig empfundenen Renditen geprägt. Dennoch konnten wir die wertorientierte Nettobewertungssumme im Segment Personenversicherung, insbesondere bei der fondsgebundenen Lebens- sowie Berufsunfähigkeitsversicherung, gegenüber Vorjahr deutlich steigern, jedoch unsere Prognose nicht erreichen. Die Verwaltungsaufwendungen haben sich aufgrund von Einsparungen durch eine konsequente Umsetzung von "W&W 2015" positiver entwickelt als erwartet und liegen leicht über Vorjahr. In dem wirtschaftlich herausfordernden Umfeld von 2014 ist es uns dennoch gelungen, das prognostizierte Segmentergebnis nach Steuern zu überschreiten. Hierzu hat unter anderem ein Veräußerungserlös innerhalb eines assoziierten Unternehmens beigetragen. Die Solvabilitätsquote der Württembergische Lebensversicherung AG (nach Solvency I) konnten wir erwartungsgemäß im Vergleich zum Vorjahr steigern. Das Eigenkapital haben wir vor dem Hintergrund der Einführung von Solvency II weiter gestärkt. Segment Schaden-/Unfallversicherung Die Vertriebsanstrengungen der Württembergische Versicherung AG konzentrierten sich im Jahr 2014 auf das profitablere Privat- und Firmenkundengeschäft. Das Neugeschäft im Kraftfahrtbereich wurde bewusst verringert. Gemäß unserer Prognose haben wir insgesamt eine positive wertorientierte Nettovertriebsleistung, welche leicht unter dem Vorjahr liegt, erreicht. Neben dem soliden Neugeschäft trug das hohe Ersatzgeschäft dazu bei. Die Verwaltungsaufwendungen waren von Kosteneinsparungen durch "W&W 2015" geprägt und liegen entgegen der Erwartung sogar auf Vorjahresniveau. Der Schadenverlauf 2014 verbesserte sich im Vergleich zu dem durch hohe Elementarschadenereignisse geprägten Jahr 2013 deutlich. Die Prognose eines normalisierten Schadenverlaufs wurde übertroffen. Zusätzlich war das Geschäftsjahr von aperiodischen Steuereffekten und einem Veräußerungserlös innerhalb eines assoziierten Unternehmens geprägt. Das Segmentergebnis nach Steuern liegt daher deutlicher als erwartet über dem Vorjahr. Alle sonstigen Segmente Die Geschäftsentwicklung der W&W AG, der Asset Management GmbH und der tschechischen Gesellschaften entspricht jeweils der Prognose. Konzern Im Geschäftsjahr 2014 haben wir trotz des anhaltend niedrigen Zinsniveaus einen Konzernüberschuss von 242,0 Mio € erreicht und damit unsere ursprüngliche Prognose von 180 Mio € deutlich übertroffen. Zusätzliche Produkterträge, die positive Schadenentwicklung, aperiodische Steuereffekte sowie ein Veräußerungserlös innerhalb eines assoziierten Unternehmens haben das Ergebnis beeinflusst. Darüber hinaus konnten wir dank unseres konsequenten Kostenmanagements im Rahmen des Stärkungsprogramms "W&W 2015" die Verwaltungsaufwendungen im abgelaufenen Geschäftsjahr entgegen unserer Erwartung reduzieren. Die solide Kapitalausstattung der W&W-Gruppe als Finanzkonglomerat bestätigt sich weiterhin. Durch die Zertifizierung der Bausparkasse und der Pfandbriefbank zum IRBA-Institut (auf internen Ratings basierender Ansatz) durch die BaFin konnten wir die Solvabilitätsquote für das Finanzkonglomerat (HGB), wie prognostiziert deutlich steigern. Geschäftsverlauf und Lage der W&W AG Der Jahresabschluss der Wüstenrot & Württembergische AG wird im Gegensatz zum Konzernabschluss nicht nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellt, sondern nach den Regeln des Handelsgesetzbuchs (HGB) sowie den ergänzenden Regelungen des Aktiengesetzes (AktG). Der Jahresabschluss der W&W AG nach HGB und der zusammengefasste Lagebericht werden zeitgleich im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht. GESCHÄFTSVERLAUF Mit einem Jahresüberschuss nach HGB von 56,0 (Vj. 71,6) Mio € schloss die W&W AG das Geschäftsjahr 2014 zufriedenstellend ab. Der Rückgang resultiert hauptsächlich aus geringeren Erträgen aus Dividenden und Gewinnabführungsverträgen. 2014 stellten die vielfältigen aufsichtsrechtlichen Anforderungen wie auch die Vorbereitungen auf Solvency II für die W&W AG eine Herausforderung dar. Die anhaltende Niedrigzinsphase hinterließ ebenfalls ihre Spuren. ERTRAGSLAGE Jahresergebnis Der Jahresüberschuss der W&W AG nach HGB lag im Geschäftsjahr 2014 bei 56,0 (Vj. 71,6) Mio €. Dieses Ergebnis ermöglicht es, der Hauptversammlung am 11. Juni 2015 auch für das Geschäftsjahr 2014 eine stabile Dividende von 0,50 € je Aktie auf das erhöhte Kapital, sowie eine Rücklagendotierung von 9,0 Mio € vorzuschlagen. In diesem Jahr erfolgte keine Vorabeinstellung in die Gewinnrücklage durch den Vorstand und den Aufsichtsrat. Nach einem Gewinnvortrag aus 2013 von 0,8 Mio € beträgt der Bilanzgewinn 56,9 (Vj. 51,8) Mio €. Ergebnis aus Kapitalanlagen Das Kapitalanlageergebnis der W&W AG verringerte sich 2014 auf 148,6 (Vj. 170,8) Mio €. Dieser Rückgang resultiert vorwiegend aus den geringeren Erträgen aus Dividenden und Ergebnisabführungen. Die Zuschreibung auf die Beteiligung an der tschechischen Hypothekenbank wirkte sich dagegen positiv aus. Zudem gab es erhöhte Fonds-Ausschüttungen. Rückversicherung/versicherungstechnisches Ergebnis Das Versicherungsgeschäft der W&W ist ganz wesentlich durch die Abgaben der Konzerntochter Württembergische Versicherung AG gekennzeichnet. Das versicherungstechnische Ergebnis vor Schwankungsrückstellung beträgt 2,7 Mio € und liegt damit um 21,7 Mio € über dem Vorjahreswert (Verlust 19,0 Mio €). 2013 war das Versicherungsgeschäft durch hohe Elementarschäden belastet, während 2014 die Abgaben der Württembergische Versicherung AG eine insgesamt sehr positive Schadenentwicklung zeigten. Das gebuchte Bruttoprämienvolumen erhöhte sich im abgelaufenen Berichtsjahr um 2,8 % auf 308,8 (Vj. 300,4) Mio €, da die Beitragseinnahmen der Württembergische Versicherung AG und somit das Rückversicherungsabgabevolumen gestiegen sind. Die verdienten Nettobeiträge wuchsen um 3,5 % auf 235,3 (Vj. 227,4) Mio €. Die Nettoaufwendungen für Versicherungsleistungen erreichten 160,1 (Vj. 176,9) Mio €. Dadurch verringerte sich die Netto-Schadenquote auf 68,0 (Vj. 77,8) %. Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb für eigene Rechnung sind gegenüber dem Vorjahr hauptsächlich infolge von Rückversicherungsprovisionen eines konzerninternen proportionalen Rückversicherungsvertrags von 69,9 Mio € im Vorjahr auf 73,1 Mio € gestiegen. Die Netto-Kostenquote stieg auf 31,1 (Vj. 30,8) %. Der Schwankungsrückstellung waren aufgrund des positiven Schadenverlaufs bedingungsgemäß 5,7 Mio € zuzuführen (Vj. Entnahme 6,2 Mio €). Insgesamt beläuft sich die Schwankungsrückstellung weiterhin auf komfortable 51,3 (Vj. 45,6) Mio €. Das entspricht 21,8 (Vj. 20,1) % der verdienten Nettobeiträge. Nach Zuführung zur Schwankungsrückstellung lag der versicherungstechnische Verlust bei 3,1 (Vj. 12,8) Mio €. Sparten In den Sparten Feuer sowie sonstige Sachversicherungen stiegen die Bruttobeiträge von 113,5 Mio € auf 117,9 Mio €. Nach einer Zuführung zur Schwankungsrückstellung von 6,4 Mio € ergab sich ein versicherungstechnischer Verlust von 2,9 (Vj. 10,0) Mio €. In den Kraftfahrt-Sparten erhöhten sich die Bruttobeiträge auf 109,5 (Vj. 106,8) Mio €. Der Verlust nach Zuführung zur Schwankungsrückstellung von 1,1 Mio € lag bei 7,0 (Vj. 11,8) Mio €. In der Sparte Haftpflicht stiegen die Bruttobeiträge leicht auf 29,8 (Vj. 28,6) Mio €. Nach Entnahme aus der Schwankungsrückstellung von 0,7 Mio € ergab sich ein Gewinn von 1,6 (Vj. 6,1) Mio €. In der Sparte Unfall wuchsen die Bruttobeiträge geringfügig auf 19,6 (Vj. 19,3) Mio €. Der Gewinn nach Schwankungsrückstellung lag mit 2,2 Mio € unter dem Vorjahr (3,0 Mio €). Die Beiträge in der Transport- und Luftfahrtkaskoversicherung erhöhten sich marginal von 3,1 Mio € auf 3,2 Mio €. Das versicherungstechnische Ergebnis nach Schwankungsrückstellung wies einen Gewinn von 1,2 (Vj. 0,4) Mio € aus. Bei den sonstigen Versicherungszweigen (größtenteils Rechtsschutzversicherung) blieben die Bruttobeiträge unverändert bei 22,2 Mio €. Das versicherungstechnische Ergebnis nach Schwankungsrückstellung ergibt einen Verlust von 0,6 (Vj. 1,7) Mio €. Die Bruttobeiträge in der Lebensversicherung verringerten sich leicht auf 6,6 (Vj. 6,9) Mio €. Das Ergebnis war positiv und beträgt 2,6 (Vj. 1,2) Mio €. Steuern Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag wiesen zum 31. Dezember 2014 einen Aufwand von 27,4 (Vj. 20,6) Mio € aus. Im Berichtsjahr wurde der laufende Steueraufwand im Wesentlichen von geringeren steuerfreien Beteiligungserträgen beeinflusst. Darüber hinaus entlasteten im Vorjahr Erträge aus der Anerkennung einer positiven BFH-Rechtsprechung seitens der Finanzverwaltung den Steueraufwand. VERMÖGENSLAGE Vermögensstruktur Die Bilanzsumme der W&W AG stieg im Geschäftsjahr um 62,5 Mio € auf 3 293,7 (Vj. 3 231,2) Mio €. Den Großteil der Aktiva bilden die Kapitalanlagen. Ein weiterer größerer Posten sind die Forderungen. Die Passivseite setzt sich hauptsächlich aus dem Eigenkapital, den Versicherungstechnischen Rückstellungen und den Anderen Rückstellungen zusammen. Bilanzielles Eigenkapital Die W&W AG als Holding-Gesellschaft steuert die Eigenkapitalausstattung in der W&W-Gruppe. Grundsätzlich orientiert sich die Eigenmittelausstattung der Tochterunternehmen mindestens an den vorgegebenen regulatorischen Anforderungen. Das Eigenkapital der W&W AG betrug zum 31. Dezember 2014 1 896,5 (Vj. 1 858,8) Mio €. Durch den Jahresüberschuss von 56,0 Mio € erhöhte sich das Eigenkapital. Die Dividendenausschüttung von über 46,0 Mio € wirkte sich gegenläufig aus. Durch die Wandlung von Dividendenansprüchen in Aktien erhöhte sich das gezeichnete Kapital um 9,2 Mio € und die Kapitalrücklage um 18,5 Mio €. Kapitalanlagen Die W&W AG verfolgt eine sicherheitsorientierte und auf hohe Schuldnerqualität ausgerichtete Kapitalanlagepolitik. Im Geschäftsjahr waren keine Forderungsausfälle zu verzeichnen. Der Buchwert der Kapitalanlagen erhöhte sich um 106,9 Mio € auf 3 095,3 (Vj. 2 988,4) Mio €. Darin sind hauptsächlich Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen von 1 615,7 (Vj. 1 612,3) Mio € und festverzinsliche Wertpapiere von 528,2 (Vj. 457,4) Mio € enthalten. Bewertungsreserven Bewertungsreserven entstehen, wenn der aktuelle Zeitwert eines Vermögenswerts über dem Wert liegt, mit dem er in der Bilanz ausgewiesen wird (Buchwert). Die Bewertungsreserven der Kapitalanlagen der W&W AG belaufen sich auf 1 202,0 (Vj. 1 108,2) Mio €. Sie entfallen mit 1 064,2 (Vj. 1 010,4) Mio € auf Anteile an verbundenen Unternehmen, mit 57,0 (Vj. 50,8) Mio € auf Fonds und mit 48,7 (Vj. 26,2) Mio € auf Namensschuldverschreibungen/ Schuldscheindarlehen sowie Genussscheine. Die W&W AG verzichtet wie in den Vorjahren darauf, das Wahlrecht gemäß § 341b Abs. 2 HGB zur Bewertung von Wertpapieren des Umlaufvermögens nach den für das Anlagevermögen geltenden Vorschriften wahrzunehmen. Pensionsrückstellungen Die Pensionsrückstellungen mit 690,1 (Vj. 641,9) Mio € stellen bei der Wüstenrot & Württembergische AG einen großen Anteil auf der Passivseite dar. Ausgewiesen werden nicht nur die eigenen, sondern auch die Pensionsrückstellungen von neun Tochtergesellschaften. Für diese hat die Wüstenrot & Württembergische AG gegen Leistung einer einmaligen Ausgleichszahlung ihren Schuldbeitritt zu deren Pensionszusagen erklärt und im Innenverhältnis gegenüber diesen Gesellschaften die Erfüllung dieser Pensionsverpflichtungen übernommen. FINANZLAGE Die Liquidität der W&W AG war im Berichtsjahr jederzeit gewährleistet. Wir gewinnen Liquidität aus unserem Rückversicherungsgeschäft sowie aus Finanzierungsmaßnahmen. Weitere Informationen zum Liquiditätsmanagement sind im Risikobericht enthalten. GESAMTAUSSAGE Die Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage der W&W AG ist stabil und geordnet. Mit Blick auf das von anhaltend niedrigen Zinsen und steigenden regulatorischen Anforderungen geprägte Umfeld sowie unter Berücksichtigung der außerordentlichen Belastungen aus den Restrukturierungsmaßnahmen sind wir mit dem erzielten Ergebnis zufrieden. VERGLEICH DER GESCHÄFTSENTWICKLUNG MIT DER PROGNOSE (HGB) Das Ergebnis nach Steuern der W&W AG wird aufgrund ihrer Struktur als Holding-Gesellschaft im Wesentlichen durch Dividenden und Ergebnisabführungen der Tochterunternehmen bestimmt. Neben den Beteiligungserträgen dient unter anderem das Rückversicherungsgeschäft als zusätzliche Ertragsquelle. Die Verwaltungsaufwendungen lagen 2014 unter den Erwartungen von 2013. Durch unser erfolgreiches Stärkungsprogramm "W&W 2015" in Verbindung mit einem konsequenten Kostenmanagement konnten wir im vergangenen Geschäftsjahr weitere Sachkosten senken. Zusätzlich wirkte besonders die Ergebnisabführung der Württembergische Versicherung AG aufgrund eines positiven Schadenverlaufs sowie aperiodischen Steuereffekten positiv. Den prognostizierten Jahresüberschuss von rund 46 Mio € haben wir um rund 10 Mio € übertroffen. Insgesamt zeigt die aktuelle Geschäftsentwicklung unserer Holdinggesellschaft trotz des anhaltend schwierigen Marktumfelds eine positive Entwicklung. CHANCEN- UND RISIKOBERICHT Chancenbericht Als strategische Management-Holding verfolgt die W&W AG für den W&W-Konzern das Ziel, Chancen frühestmöglich zu identifizieren, zu analysieren, zu bewerten und geeignete Maßnahmen zu ihrer Realisierung anzustoßen. Das Chancenmanagement ist Bestandteil unseres ganzheitlichen unternehmerischen Steuerungsansatzes und orientiert sich eng an unserer Geschäftsstrategie mit Fokus auf kundenorientiertes Handeln und nachhaltig werthaltiges Wachstum. Dabei beurteilen wir Markt- und Umfeldszenarien und befassen uns mit der internen Ausrichtung unseres Produktportfolios, den Kostentreibern sowie weiteren kritischen Erfolgsfaktoren. Im Ergebnis werden daraus Marktchancen abgeleitet, die der Vorstand im Rahmen der Geschäftsplanung und der Zielvereinbarungen mit dem Management und der Führungsebene abstimmt. Dabei bauen wir auf ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Chancen und Risiken mit dem Ziel, durch die Verfolgung der Marktchancen eine Steigerung des Mehrwerts für unsere Stakeholder zu erreichen. Chancen werden hierbei immer im Kontext mit den Risiken betrachtet. Wir verfügen über solide Steuerungs- und Kontrollstrukturen, um Chancen auf Basis ihres Potenzials, der benötigten Investition und des Risikoprofils bewerten und verfolgen zu können (weitere Informationen finden Sie im Kapitel Risikobericht dieses Lageberichts). Wenn nicht anders angegeben, betreffen alle beschriebenen Chancen in unterschiedlichem Ausmaß sämtliche Unternehmenssegmente. Sofern es wahrscheinlich ist, dass die Chancen eintreten, haben wir sie in unsere Geschäftspläne und in unsere Prognose für 2015 sowie in die mittelfristigen Perspektiven aufgenommen, die im weiteren Verlauf dieses Lageberichts aufgezeigt werden. Der nachfolgende Abschnitt konzentriert sich deshalb auf künftige Trends, die zu einer für die W&W-Gruppe positiven Abweichung von unserer Prognose und unseren mittelfristigen Perspektiven führen könnten. CHANCEN DURCH GEÄNDERTES KUNDENVERHALTEN UND WERTEWANDEL Folgende Bedürfnisse und Faktoren werden die Finanzdienstleistungsmärkte künftig stark beeinflussen: ― Sicherheit für Finanzanlagen bei geringer Bereitschaft, sich längerfristig festzulegen. ― Einfachheit und Transparenz, Verständlichkeit, Mitwirkung. ― Beratungsqualität bei anspruchsvollen Produkten und Preisvorteile bei einfachen Produkten. ― Serviceeffizienz: Erreichbarkeit, Geschwindigkeit, Verlässlichkeit. ― Das veränderte Selbstverständnis und Verhalten der jungen Generation mit hoher Leistungsbereitschaft, aber auch mit Freude am "Leben im Hier und Jetzt". ― Omni-Channel-Nutzung, Digitalisierung sowie die Bedeutung der sozialen Netzwerke. Das fordert uns in vielerlei Hinsicht, bietet aber eine enorme Geschäftschance für die W&W-Gruppe durch den wachsenden Bedarf an finanzieller Absicherung. Kunden verlangen mehr denn je flexible, sichere und leistungsstarke Vorsorgeprodukte, die ihrem Bedürfnis nach mehr Selbstbestimmung und stabiler Eigenvorsorge entsprechen. Auf den geänderten Vorsorgemarkt stellt sich die W&W-Gruppe mit ihrem nachhaltigen und ganzheitlichen Beratungsansatz strategisch ein. Hinzu kommt, dass das Vertrauen in die Berater und in die Leistungsfähigkeit des Unternehmens für die Kunden durch die Finanz- und Staatsschuldenkrise enorm an Bedeutung gewonnen hat. Gerade in ungewissen Zeiten ist ein stabiler Finanzanbieter mit hoher Glaubwürdigkeit besonders gefragt. Dies spricht für uns mit über 185 Jahren Vorsorgeerfahrung im Finanzdienstleistungsbereich. Die W&W-Gruppe stellt die Kunden in den Mittelpunkt der Aktivitäten und richtet diese am geänderten Kundenbedarf aus. Um die Kundenbedürfnisse zu erfassen und ein beständiges Kundenfeedback zu erhalten, beschäftigen wir uns intensiv mit Marktforschung. Über den sogenannten Net Promoter Score (NPS) werden die Weiterempfehlungsbereitschaft und die Zufriedenheit der Kunden mit den Produkten und dem Service in Verbindung mit unseren starken Marken Wüstenrot und Württembergische gemessen. Gleichzeitig erhalten wir ein Feedback, um uns den Marktgegebenheiten anzupassen und im Wettbewerb zu bestehen. Die Kommunikation zwischen Kunde, Vertrieb und Unternehmen erfolgt heute immer stärker digital oder zumindest auf internetbasierter Technik. Im Zeitalter von Internet und Social Media wird Schnelligkeit somit zu einem Gradmesser für Kundenzufriedenheit und damit immer mehr zu einem kritischen Erfolgsfaktor. Kunden erwarten, uns über alle Kommunikationskanäle unabhängig von den Geschäftszeiten oder der Entfernung zu erreichen und über Self Services im Internet eigenständig ihre Geschäftsvorfälle durchzuführen. Die neue Mobilität und Vernetzung der Kunden durch digitale Lebensstile eröffnet uns neue Möglichkeiten der Kundenansprache, des Kundenmanagements sowie für unsere Innovationsprozesse, die es zu realisieren gilt. CHANCEN DURCH DIE DEMOGRAFISCHE ENTWICKLUNG Die Menschen werden älter und bleiben länger vital. Dieser selbstbestimmte, unabhängige Lebensstil wird dauerhaft nicht über die staatliche Rente allein finanzierbar sein. Selbstständigkeit, Mobilität und ein aktives Leben bis in das hohe Alter kosten Geld. Ohne zusätzliche betriebliche und private Altersvorsorge wird es nicht möglich sein, die Herausforderungen des demografischen Wandels zu meistern, denn die angestrebte Autonomie beginnt mit finanzieller Unabhängigkeit. Für die W&W-Gruppe mit ihrer Expertise im Versorgungsbereich bieten sich vor diesem Hintergrund große Marktpotenziale für unsere Leistungen und unseren Beratungsansatz. Durch das kontinuierliche Arbeiten an neuen Produkten mit alternativen Garantien oder zusätzlicher Flexibilität stellen wir uns frühzeitig auf sich verändernde Kundenbedürfnisse ein. CHANCEN DURCH DIVERSIFIKATION Unser Geschäftsmodell mit den beiden Säulen BausparBank und Versicherung bietet uns durch seine Diversifikation die besten Chancen, auch langfristig am Markt zu bestehen. Viele andere Finanzinstitute sind derzeit gezwungen, ihr jeweiliges Geschäftsmodell grundsätzlich zu ändern, es oft sogar zu verkleinern. Demgegenüber verspricht unser Angebot als Vorsorge-Spezialist vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung und der Grenzen des Wohlfahrtsstaats weitere rege Nachfrage. Außerdem ist unsere Unternehmensgruppe auf Deutschland fokussiert. Im Vergleich zu den meisten europäischen Nachbarn hat Deutschland die vergangenen Jahre gut gemeistert, und die Aussichten bleiben weiter positiv. Eine überdurchschnittliche wirtschaftliche Entwicklung im europäischen Vergleich, geringe Arbeitslosigkeit, steigende Einkommen und eine tendenziell optimistische Grundeinstellung geben uns starke Impulse im Kundengeschäft. Von dem Diversifikationseffekt profitieren alle Interessengruppen. Den Kunden können wir im Rahmen des Pricings der Produkte geringere Risikoprämien bei gleichbleibender Sicherheit anbieten. Für unsere Aktionäre verringert die Diversifikation den Teil des Eigenkapitals, der durch die Risikoübernahme gebunden ist, und stabilisiert das Ertrags- und Risikoprofil. Eine widerstandsfähigere Ertrags- und Risikolage macht darüber hinaus die Unternehmen der W&W-Gruppe für Fremdkapitalgeber attraktiver, stärkt die Wettbewerbsposition und sichert nicht zuletzt die Arbeitsplätze der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Für unser Geschäftsmodell mit einer breiten Produktpalette, die sich über verschiedene Geschäftssegmente und Regionen erstreckt, ist die Diversifikation enorm bedeutend, weil sie den wirtschaftlichen Einfluss eines einzelnen Ereignisses beschränkt, z. B. sind Geschäftssegmente systemisch weit weniger von der Entwicklung des Zinsniveaus abhängig und benötigen auch weniger Kapital. Hierzu zählt vor allem die Schaden- und Unfallversicherung. Neben der Risiko- und Ergebnisdiversifikation können aufgrund der Struktur der W&W-Gruppe in den unterschiedlichen Bereichen weitere Diversifikationseffekte genutzt werden: ― Kapitalflexibilität innerhalb der Gruppe (Group Support). ― Vernetztes Denken über die Geschäftsfeldgrenzen hinweg (Know-how-Transfer). ― Gemeinsames Liquiditätsmanagement (Cash-Pooling). Weitere Informationen finden Sie im Risikobericht dieses Lageberichts. CHANCEN DURCH MARKTBEARBEITUNG Über unsere leistungsfähigen Vertriebswege mit unterschiedlichen Stärken und mit unserer guten Markenbekanntheit können wir ein großes, breites Kundenpotenzial von rund 40 Millionen Menschen in Deutschland ansprechen. Der Multikanalvertrieb verleiht dem Konzern Stabilität und eine gute Marktpositionierung. Das große Vertrauen, das die W&W-Gruppe bei ihren Kunden genießt, gründet auf der Servicequalität, der Kompetenz und der Kundennähe unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Innen- und Außendienst, den Kooperations- und Partnervertrieben sowie Makler- und Direktaktivitäten. Durch die Ansprache über vielseitige Vertriebswege können wir unsere Vorsorgeprodukte gezielt vermitteln. Dabei liegt unser strategischer Fokus bei der Produktgestaltung darauf, ein risikoadäquates Pricing konsequent auszurichten sowie die Wertschöpfung am Kunden zu intensivieren, um stabile Wertbeiträge zu generieren. Insbesondere liegen in einer konsequenten Digitalisierung der Kundenkontaktpunkte Chancen für die Optimierung der Vertriebswege. Die W&W-Gruppe hat das Potenzial erkannt und trägt diesem mit dem Strategieprogramm "W&W@2020" Rechnung. Weiterhin sehen wir die Chance darin, dass wir durch den Zusammenschluss der beiden traditionsreichen Marken Wüstenrot und Württembergische über ein beträchtliches Kundenpotenzial innerhalb der W&W-Gruppe verfügen. Dies sichert uns gute Ertragschancen durch Cross-Selling aufgrund der Entwicklung und Nutzung neuer Produkte für alle Kundensegmente. CHANCEN DURCH KAPITALMANAGEMENT Die angespannte konjunkturelle Entwicklung, die politisch bedingte Niedrigzinspolitik in Europa sowie die gestiegenen Belastungen aus den regulatorischen Anforderungen stellen Finanzdienstleister weiterhin vor Herausforderungen, bieten aber auch Chancen für unsere Produkte und an den Kapitalmärkten. Als traditionell großer Kapitalanleger verfügen wir über eine langjährige Kapitalmarktexpertise sowie über ein umfassendes Risikomanagementsystem. Unsere Kapitalanlage basiert auf einer strategischen Asset Allocation, die wir im Zuge einer konsequent wert- und risikoorientierten Anlagestrategie an den Chancen und Risiken ausrichten und dabei die notwendige Flexibilität wahren, um kurzfristig Chancen nutzen zu können. CHANCEN DURCH OPTIMIERUNG DES KOSTENMANAGEMENTS Um unsere Zukunftsfähigkeit zu sichern, indem wir unsere Ertragskraft nachhaltig stärken und Kostennachteile im Wettbewerbsvergleich abbauen, verfolgen wir unser bislang zielstrebig umgesetztes Stärkungsprogramm "W&W 2015" weiter und stellen unsere Geschäfts- und Betriebsmodelle hinsichtlich der "neuen Realität" auf den Prüfstand. Hierbei zielen wir u. a. darauf, die Kostenstrukturen den aktuellen Gegebenheiten anzupassen. Es geht nicht primär um zusätzliche kurzfristige Einsparungen, sondern um eine strukturelle Veränderung und Flexibilisierung der Kostenverhältnisse, gerade auch wegen der geringeren Planbarkeit des Geschäfts. CHANCEN DURCH UNSERE MITARBEITER Der W&W-Gruppe bieten sich Chancen, als solider und attraktiver Arbeitgeber hoch qualifizierte Mitarbeiter und Führungskräfte zu gewinnen. Die W&W-Gruppe ist der größte unabhängige Arbeitgeber unter den Finanzdienstleistern in Baden-Württemberg mit hoher Stabilität, der auch in wirtschaftlich turbulenten Zeiten Sicherheit garantiert. Hinzu kommt, dass in einer veränderten Arbeitswelt motivierende Arbeitsumgebungen attraktiv auf die knapper werdenden Fachkräfte wirken - W&W als Finanzkonglomerat bietet vielseitigste und herausfordernde Arbeitsbedingungen. Die besten Köpfe und Talente gewinnen und binden wir mit flexiblen Arbeitszeitmodellen, Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben, vielfältigen Entwicklungsmöglichkeiten und anpassungsfähigen Karrierepfaden; vor allem auch den weiblichen Führungsnachwuchs zu fördern ist explizit Teil unserer Geschäftsstrategie. Weitere Informationen, wie wir das Engagement unserer Mitarbeiter steigern, finden Sie im Kapitel Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Risikobericht RISIKOMANAGEMENTSYSTEM IN DER W&W-GRUPPE ― Die W&W-Gruppe ist sowohl nach internen Risikotragfähigkeitsberechnungen als auch nach aufsichtsrechtlichen Maßstäben solide kapitalisiert. ― Der Liquiditätsbedarf der W&W-Gruppe ist gesichert. ― Das Risikomanagement ist in der Unternehmenssteuerung der W&W-Gruppe fest verankert. ― Das Risikomanagement trägt zur Wertschöpfung und Sicherung der Finanzkraft bei. ― Risiko- und Ergebnisdiversifikation als strategische Erfolgsfaktoren für die W&W-Gruppe. Die Wüstenrot & Württembergische-Gruppe (W&W-Gruppe) bildet nach den Bestimmungen des Kreditwesengesetzes, des Versicherungsaufsichtsgesetzes und des Finanzkonglomerate-Aufsichtsgesetzes ein Finanzkonglomerat. Daraus resultieren besondere Anforderungen an das Risikomanagement und -controlling. Übergeordnetes Unternehmen des Finanzkonglomerats sowie der gemischten Finanzholding-Gruppe ist die Wüstenrot & Württembergische AG (W&W AG). Als solches ist die W&W AG dafür verantwortlich, innerhalb des Finanzkonglomerats sowie der gemischten Finanzholding-Gruppe Standards im Risikomanagement zu definieren und weiterzuentwickeln sowie zu kontrollieren, ob diese eingehalten werden. Nachfolgend werden die Grundsätze und Gestaltungselemente des Risikomanagementansatzes in der W&W-Gruppe sowie die generelle Handhabung der wesentlichen Risiken innerhalb unseres Konzerns beschrieben. Weitere Analysen und Darstellungen der Risikosituation der W&W-Gruppe, die sich aus internationalen Rechnungslegungsstandards ergeben, sind den Note-Angaben zu den Risiken aus Finanzinstrumenten und Versicherungsverträgen im Konzernanhang zu entnehmen. Risikofaktoren können sich positiver als angenommen entwickeln. Daher ist es möglich, dass Verluste/Risiken niedriger ausfallen als berechnet bzw. prognostiziert. Solche positiven Entwicklungen stellen perspektivisch auch Chancen für die W&W-Gruppe dar. Weitere Chancen der W&W-Gruppe werden im Chancenbericht erläutert. Integraler Bestandteil der Unternehmenssteuerung ist es, Risiken gezielt und kontrolliert zu übernehmen und damit die gesetzten Renditeziele zu erreichen. In der W&W-Gruppe besteht ein übergreifendes Risikomanagement- und -controllingsystem, das die nach den jeweiligen Geschäftserfordernissen ausgerichteten Systeme und Methoden der Einzelunternehmen konsistent verbindet. Das Risikomanagement- und -controllingsystem umfasst die Gesamtheit aller internen und externen Regelungen, die einen strukturierten Umgang mit Risiken im W&W-Konzern sicherstellen. Das Risikocontrolling ist Bestandteil des Risikomanagements und erfasst, kommuniziert, analysiert und bewertet Risiken. Zudem überwacht es die Maßnahmen zur Risikosteuerung. Die im Geschäftsbericht 2013 dargestellten Grundsätze des Risikomanagementsystems sowie die Organisation unseres Risikomanagements wurden 2014 und werden weiterhin grundsätzlich angewendet. Die Weiterentwicklungen im Jahr 2014 sind dem Abschnitt Weiterentwicklungen und Ausblick zu entnehmen. Aufgaben und Ziele Aufgaben und Ziele des Risikomanagements orientieren sich an folgenden Kernfunktionen: ― Legalfunktion: Compliance mit den einschlägigen risikobezogenen internen und externen Anforderungen sicherstellen. ― Existenzsicherungsfunktion: Vermeidung von bestandsgefährdenden Risiken - Sicherung des Unternehmens als Ganzes, Erhalt der Kapitalbasis als wesentlicher Voraussetzung für den kontinuierlichen Unternehmensbetrieb. ― Qualitätssicherungsfunktion: Etablierung eines gemeinsamen Risikoverständnisses, eines ausgeprägten Risikobewusstseins, einer Risikokultur und einer transparenten Risikokommunikation in der W&W-Gruppe. ― Wertschöpfungsfunktion: Steuerungs- und Handlungsimpulse bei Abweichungen vom Risikoprofil, Impulse zur Risikoabsicherung und zur Werterhaltung, Förderung und Sicherstellung einer nachhaltigen Wertschöpfung für Aktionäre, Wahrnehmung von Chancen. Aufgabe des Risikomanagements ist es zudem, die Reputation der W&W-Gruppe als Vorsorge-Spezialist zu schützen. Diese stellt für die W&W-Gruppe als solider, verlässlicher und vertrauenswürdiger Partner unserer Kunden einen wesentlichen Faktor für unseren nachhaltigen Erfolg dar. Risk Management Framework Die integrierte Risikostrategie der W&W-Gruppe legt Mindestanforderungen an die risikopolitische Ausrichtung und den risikopolitischen Rahmen der W&W-Gruppe fest. RISK MANAGEMENT FRAMEWORK Überblick Sie ist abgeleitet aus der Geschäftsstrategie und beschreibt Art und Umfang der wesentlichen Risiken in unserer Gruppe. Unsere Risikostrategie definiert Ziele, Risikotoleranz, Limite, Maßnahmen und Instrumente, um eingegangene oder künftige Risiken zu handhaben. Die Risikostrategie der W&W-Gruppe wird durch den Vorstand der W&W AG beschlossen und mindestens einmal jährlich im Aufsichtsrat erörtert. Grundsätzlich wird angestrebt, die Geschäftschancen mit den damit verbundenen Risiken auszubalancieren, wobei stets im Vordergrund steht, den Fortbestand der Gruppe und ihrer Unternehmen dauerhaft zu sichern. Ziel ist es, das Eingehen von bestandsgefährdenden oder unkalkulierbaren Risiken zu vermeiden. Grundsätzlich sind die Einzelunternehmen des Finanzkonglomerats in das konzernweite Risikomanagementsystem nach den gesetzlichen und aufsichtsrechtlichen Bestimmungen und in den Risikokonsolidierungskreis eingebunden. Jedoch variieren Umfang und Intensität der Risikomanagementaktivitäten, abhängig vom Risikogehalt der betriebenen Geschäfte (Proportionalitätsprinzip). Die folgenden Gesellschaften bilden den Kern des Risikokonsolidierungskreises und werden unmittelbar in das Risikomanagementsystem auf Gruppenebene einbezogen: ― Wüstenrot & Württembergische AG ― Wüstenrot Bausparkasse AG ― Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank ― Württembergische Lebensversicherung AG ― Württembergische Versicherung AG ― W&W Asset Management GmbH ― Allgemeine Rentenanstalt Pensionskasse AG ― W&W Informatik GmbH ― Karlsruher Lebensversicherung AG ― Wüstenrot stavební spořitelna a.s. ― Wüstenrot hypoteční banka a.s. ― Wüstenrot životní pojišt'ovna a.s. ― Wüstenrot pojišt'ovna a.s. ― Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH ― Württembergische Krankenversicherung AG ― W&W Service GmbH Die Berücksichtigung weiterer, nicht dem Kern des dargestellten Risikokonsolidierungskreises zugehöriger Gesellschaften in das Risikomanagementsystem der W&W-Gruppe wird unmittelbar vom Risikocontrolling des jeweiligen Mutterunternehmens sichergestellt. Die Einbeziehung des Beitrags zum Gesamtrisiko der W&W-Gruppe wird mittels eines Risikoklassifizierungsverfahrens (Risikoklassen 1-5) gemäß Wesentlichkeitsprinzip der Mindestanforderungen an das Risikomanagement berücksichtigt. In unserer Group Risk Policy definieren wir differenzierte Anforderungsprofile, um sowohl die spezifischen Risikomanagementerfordernisse in den Einzelunternehmen als auch die Voraussetzungen für die ganzheitliche Konzernrisikosteuerung abzubilden. Risk Governance/Risikogremien Unsere Risk Governance ist in der Lage, unsere gruppenweiten und auf Einzelunternehmensebene bezogenen Risiken zu steuern. Sie stellt gleichzeitig sicher, dass unser Gesamtrisikoprofil mit den risikostrategischen Zielsetzungen übereinstimmt. Die Aufgaben und Verantwortlichkeiten aller mit Fragen des Risikomanagements befassten Personen und Gremien sind klar definiert. Der Vorstand der W&W AG ist oberstes Entscheidungsgremium der W&W-Gruppe in Risikofragen. Im Rahmen des Gesamtboards werden von den dort vertretenen Gesellschaften durch ihre jeweiligen Vostände die geschäfts- und risikostrategischen Ziele sowie die wesentlichen Rahmenbedingungen im Risikomanagement festgelegt. Einmal jährlich vergewissern sich der Prüfungsausschuss der W&W AG sowie die Prüfungsausschüsse der großen Einzelgesellschaften, ob die Organisation des Risikomanagements in den jeweiligen Verantwortungsbereichen angemessen ist. Der Aufsichtsrat informiert sich im Zuge des Standardtagesordnungspunkts "Risikomanagement" regelmäßig über die aktuelle Risikosituation. Das Group Board Risk als das zentrale Gremium zur Koordination des Risikomanagements unterstützt den Vorstand der W&W AG und das Gesamtboard in Risikofragen. Ständige Mitglieder des Group Board Risk sind neben dem im Vorstand der W&W AG angesiedelten Chief Risk Officer (CRO) die CROs der Geschäftsfelder BausparBank und Versicherung sowie die Leitung der Abteilung Konzern-Risikomanagement/Controlling. Das Gremium findet sich einmal pro Monat zusammen, bei Bedarf werden Ad-hoc-Sondersitzungen einberufen. Das Group Board Risk überwacht das Risikoprofil der W&W-Gruppe, deren angemessene Kapitalisierung und deren Liquiditätsausstattung. Darüber hinaus berät es über konzernweite Standards zur Risikoorganisation sowie den Einsatz konzerneinheitlicher Methoden und Instrumente im Risikomanagement und schlägt diese den Vorständen der Gruppe zur Entscheidung vor. Die folgende Grafik veranschaulicht, wie die verantwortlichen Gremien bei den risikobezogenen Entscheidungen zusammenwirken: RISK BOARD STRUKTUR Überblick Das Konzern-Risikomanagement/Controlling berät und unterstützt das Group Board Risk dabei, konzerneinheitliche Risikomanagementstandards festzulegen. Es entwickelt unternehmensübergreifende Methoden und Prozesse zur Risikoidentifizierung, -bewertung, -steuerung, -überwachung und -berichterstattung. Darüber hinaus fertigt die Abteilung qualitative und quantitative Risikoanalysen an. Die in der W&W AG angesiedelte Abteilung Konzern-Risikomanagement/Controlling ist sowohl für die gesamte W&W-Gruppe als auch für die W&W AG als operativ tätige Einzelgesellschaft zuständig. Zur gruppenweiten Liquiditätssteuerung ist ein Group Liquidity Committee etabliert. Dieses setzt sich aus Vertretern der Einzelunternehmen zusammen. Es ist für die übergreifende Liquiditätssteuerung des Konzerns zuständig und arbeitet Empfehlungen für die Sitzungen der Vorstandsgremien sowie für das Group Board Risk aus. Als weiteres zentrales Gremium dient das Group Compliance Committee als Verknüpfung von Rechtsabteilung, Compliance, Revision und Risikomanagement. Der Compliance-Beauftragte berichtet dem Vorstand der W&W AG und dem Group Board Risk regelmäßig jeweils direkt über Compliance-Risiken. Analog der W&W AG haben die unter Risikoaspekten (gemäß Risikoklassifizierungssystematik der Group Risk Policy) wesentlichen Einzelgesellschaften mit fachbereichsübergreifend besetzten Risikogremien und Risikocontrollingeinheiten geeignete Organisationsstrukturen geschaffen, um Risiken angemessen zu überwachen und zu steuern. In den Geschäftsfeldern werden regelmäßig Risk Boards einberufen, um die jeweilige Risikolage zu beurteilen. Das Risk Board Versicherungen steuert und überwacht Risiken im Geschäftsfeld Versicherungen. Im Geschäftsfeld BausparBank ist das Risk Board BausparBank etabliert. Die Teilnahme der verantwortlichen Vorstände und betroffenen Fachabteilungen gewährleistet neben der Integration einzelgesellschaftlicher Sachverhalte einen schnellen Informationsaustausch sowie rasches Handeln. Risikorelevante Sachverhalte unserer ausländischen Tochterunternehmen integrieren wir über eine direkte Berichtslinie des Risk Boards Tschechien an das Group Board Risk. Zur effizienten konzernweiten Credit-Steuerung ist das Group Credit Committee implementiert. Es erarbeitet Vorschläge für Kreditentscheidungen im institutionellen Bereich und empfiehlt diese dem Group Board Risk zur Entscheidung. Die folgende Grafik veranschaulicht die Verantwortlichkeiten der Gremien und deren Zusammenwirken für risikobezogene Entscheidungen: RISIKOGREMIEN Überblick Die für die dezentrale Risikosteuerung verantwortlichen operativen Geschäftseinheiten entscheiden bewusst darüber, Risiken einzugehen oder zu vermeiden. Dabei beachten sie die zentral vorgegebenen Standards, Risikolimite und Anlagelinien sowie die festgelegten Risikostrategien. Festgelegte Berichtsformen und -wege gewährleisten die regelmäßige und zeitnahe Kommunikation zwischen den Risikogremien, ihren Risikocontrollingeinheiten und der Geschäftsleitung auf Konzern-, Geschäftsfeld- und Unternehmensebene. Das Prinzip der Funktionstrennung setzen wir durch eine strikte Trennung von risikonehmenden (z. B. Kapitalanlagen, aktive Rückversicherung) und risikoüberwachenden Einheiten (Controlling, Rechnungswesen, Risikocontrolling) um. Grenzen des Risikomanagementsystems Ein gutes und effektives Risikomanagement verbessert die Umsetzung von geschäfts- und risikostrategischen Zielvorgaben. Es kann jedoch keine vollständige Sicherheit gewährleisten, da der Wirksamkeit des Risikomanagements Grenzen gesetzt sind: Prognoserisiko. Das Risikomanagement basiert zu einem wesentlichen Teil auf Prognosen künftiger Entwicklungen. Auch wenn die verwendeten Prognosen neuere Erkenntnisse regelmäßig einbeziehen, gibt es keine Garantie dafür, dass sich solche künftigen Entwicklungen - vor allem Extremereignisse - immer im Prognoserahmen des Risikomanagements bewegen. Modellierungsrisiko. Zur Risikomessung und -steuerung werden überwiegend branchenübliche Modelle verwendet. Diese Modelle nutzen Annahmen, um die Komplexität der Wirklichkeit zu reduzieren. Sie bilden nur die als wesentlich betrachteten Zusammenhänge ab. Insofern besteht sowohl das Risiko der Wahl ungeeigneter Annahmen als auch ein Abbildungsrisiko, wenn relevante Zusammenhänge unzureichend in den Modellen reflektiert werden. Die W&W-Gruppe mindert die Modellrisiken durch eine sorgfältige Model Governance. Durch eine Model Change Policy wird die Modellentwicklung einer standardisierten und nachvollziehbaren Dokumentation unterzogen. Die Policy regelt die Prozesse bei Änderungen des internen Risikotragfähigkeitsmodells auf Ebene der W&W-Gruppe inklusive der für seine Kalibrierung in den Einzelunternehmen vorgehaltenen Verfahren, Modelle und Daten. Die Übernahme wesentlicher Modelländerungen in das interne Risikotragfähigkeitsmodell bedarf einer Genehmigung durch das Group Board Risk. Validierungs- und Backtesting-Verfahren werden eingesetzt, um Modellrisiken zu begrenzen. Die Maßnahmen mindern das Modellierungsrisiko in der Risikomessung und -steuerung. Sie können es jedoch nicht vollständig kompensieren. Risikofaktor Mensch. Darüber hinaus kann die den Entscheidungsprozessen im Unternehmen immanente menschliche Urteilsbildung trotz der implementierten Kontrollmaßnahmen (internes Kontrollsystem, Vier-Augen-Prinzip) fehlerhaft sein, sodass in der Unberechenbarkeit des menschlichen Handelns ein Risiko besteht. Ebenso besteht ein Risiko in der Unwägbarkeit der Richtigkeit getroffener Entscheidungen (menschliches Verhaltensrisiko). Deshalb sind - ungeachtet der grundsätzlichen Eignung unseres Risikomanagementsystems - Umstände denkbar, unter denen Risiken nicht rechtzeitig identifiziert werden oder eine angemessene Reaktion darauf nicht zeitnah erfolgt. Risikomanagementprozess Der Risikomanagementprozess in unserer Gruppe basiert auf der Risikostrategie und umfasst in einem Regelkreislauf Risikoidentifikation, Risikobeurteilung, Risikonahme und Risikosteuerung, Risikoüberwachung sowie Risikoberichterstattung. RISIKOMANAGEMENT-KREISLAUF Prozessschritte RISIKOIDENTIFIKATION Im Rahmen der Risikoinventarisierung erfassen, aktualisieren und dokumentieren unsere Einzelgesellschaften regelmäßig eingegangene oder potenzielle Risiken. Ein implementierter Relevanzfilter klassifiziert Risiken in wesentliche und unwesentliche Risiken. Bei der Einschätzung beurteilen wir auch, inwiefern Einzelrisiken in ihrem Zusammenwirken oder durch Kumulation (Risikokonzentrationen) wesentlichen Charakter annehmen können. RISIKOBEURTEILUNG Je nach Art des Risikos setzen wir verschiedene Risikomessverfahren ein, um diese quantitativ zu evaluieren. Nach Möglichkeit erfolgt die Risikomessung mittels stochastischer Verfahren und unter Anwendung des Risikomaßes Value at Risk (VaR). Derzeit ermitteln wir Marktpreis- und Adressrisiken (mit Ausnahme der Forderungsausfallrisiken aus Rückversicherung) sowie versicherungstechnische Risiken in der Sachversicherung mit diesem Ansatz. Für die übrigen Risikobereiche verwenden wir analytische Rechen- oder aufsichtsrechtliche Standardverfahren sowie Expertenschätzungen. So werden beispielsweise die im Rahmen der Risikoinventur identifizierten Risiken anhand von Eintrittswahrscheinlichkeiten und Schadenpotenzialen bewertet. Im Rahmen von risikobereichsbezogenen und risikobereichsübergreifenden Stressszenarien werden regelmäßig Sensitivitäts- und Szenarioanalysen durchgeführt. Kennzahlenanalysen ergänzen das Instrumentarium der Risikobeurteilung. RISIKONAHME UND RISIKOSTEUERUNG Unter Risikosteuerung verstehen wir, die Risikostrategien operativ umzusetzen. Die Entscheidung über die Risikonahme erfolgt im Rahmen der in der Geschäftsstrategie festgelegten Handlungsfelder sowohl dezentral als auch über die W&W AG. Auf der Grundlage der Risikostrategie steuern die jeweiligen Fachbereiche in unseren operativen Einzelgesellschaften deren Risikopositionen. Um die Risikosteuerung zu stützen, werden Schwellenwerte, Ampelsystematiken sowie Limit- und Liniensysteme eingesetzt. Als wesentliche Steuerungsgrößen werden neben dem IFRS-Ergebnis Risikogrößen wie die aufsichtsrechtliche und ökonomische Risikotragfähigkeit sowie geschäftsfeldspezifische Kennzahlen herangezogen. Um Ertrags- und Risikosteuerung im Sinne der wertorientierten Steuerung zu verknüpfen und unsere Entscheidungen zu fundieren, führen wir ergänzende Analysen mit einem RORAC-Ansatz durch. RISIKOÜBERWACHUNG Wir überwachen laufend, ob die risikostrategischen und risikoorganisatorischen Rahmenvorgaben eingehalten werden und ob die Qualität und die Güte der Risikosteuerung angemessen sind. Aus diesen Kontrollaktivitäten über quantifizierbare und nicht quantifizierbare Risiken werden Handlungsempfehlungen abgeleitet, sodass wir frühzeitig korrigierend eingreifen und somit die in der Geschäfts- und Risikostrategie formulierten Ziele erreichen können. Wesentliche Grundlage für die konzernweite Überwachung unseres Gesamtrisikoprofils und die ökonomische Kapitalisierung ist unser internes Risikotragfähigkeitsmodell. Die Fähigkeit der W&W-Gruppe und ihrer wesentlichen Einzelgesellschaften, die eingegangenen Risiken mit ausreichend Kapital zu unterlegen, wird vom Risikomanagement laufend verfolgt. Ergänzend überwachen wir die Risikotragfähigkeit mittels aufsichtsrechtlicher Verfahren (z. B. Basel II, Solvency I). Die Entwicklung der künftigen aufsichtsrechtlichen Modelle im Versicherungs- und Bankenbereich verfolgen wir im Rahmen der Vorbereitungen auf Solvency II bzw. CRD IV/CRR. RISIKOBERICHTERSTATTUNG Alle wesentlichen Risiken unseres Konzerns werden zeitnah und regelmäßig an den Vorstand und das Gesamtboard unserer Gruppe sowie den Aufsichtsrat der W&W AG kommuniziert. Das konzernweite Risikoberichtssystem wird ergänzt durch ein Verfahren zur Ad-hoc-Risikokommunikation. Von neuen Gefahren oder außerordentlichen Veränderungen der Risikosituation, die unsere festgelegten internen Schwellenwerte überschreiten, erfahren der Vorstand der W&W AG sowie das Gesamtboard der Gruppe dadurch zeitnah. Die Funktionsfähigkeit, Angemessenheit und Effektivität unseres Risikomanagementsystems werden durch interne Revisionen überprüft. Eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft überprüft im Rahmen der Jahresabschlussprüfung die Einrichtung eines Risikofrüherkennungssystems. Kapitalmanagement in der W&W-Gruppe In den Einzelunternehmen und in der W&W AG wird Risikokapital vorgehalten. Es dient dazu, Verluste zu decken, falls eingegangene Risiken schlagend werden. Das Risikomanagement steuert und überwacht das Verhältnis von Risikokapital und Risikokapitalbedarf, das sich aus der Gefahr von Verlusten bei eingegangenen Risiken ergibt (Kapitaladäquanz, Risikotragfähigkeit). Die Steuerung erfolgt parallel aus zwei Blickwinkeln: Bei der aufsichtsrechtlichen Kapitaladäquanz wird das Verhältnis von regulatorisch anerkanntem Kapital zu den regulatorischen Solvabilitätsanforderungen betrachtet. Hierzu sind die Vorschriften des Kreditwesengesetzes (KWG), des Versicherungsaufsichtsgesetzes (VAG) sowie aus der Finanzkonglomerate-Solvabilitäts-Verordnung (FkSolV) und der Solvabilitätsverordnung (SolvV) anzuwenden. Im Rahmen der ökonomischen Kapitaladäquanz wird -basierend auf einem internen Risikotragfähigkeitsmodell - ein ökonomischer Risikokapitalbedarf ermittelt und dem vorhandenen ökonomischen Kapital gegenübergestellt. ZIELSETZUNG Primäres Ziel unseres Kapitalmanagements ist es, die regulatorischen Mindestkapitalanforderungen zu erfüllen. Unser Kapitalmanagement zielt des Weiteren darauf ab, ― eine angemessene Risikotragfähigkeit basierend auf dem internen Risikotragfähigkeitsmodell zu sichern, ― die gruppeninterne Kapitalallokation zu optimieren, ― eine adäquate Verzinsung des eingesetzten Kapitals zu ermöglichen und ― Kapitalflexibilität zu gewährleisten. AUFSICHTSRECHTLICHE KAPITALADÄQUANZ Aus den aufsichtsrechtlichen Vorschriften ergeben sich Anforderungen an die regulatorische Kapitalausstattung. Die nachfolgende Tabelle zeigt die Eigenkapital- und Solvenzkennziffern der wesentlichen Unternehmen: scroll VORHANDENE EIGENMITTEL GEMÄSS VAG/CRR SOLVABILITÄTSANFORDERUNGEN GEMÄSS VAG/CRR VERHÄLTNISSATZ in % in Mio € 2014 2013 2014 2013 2014 2013 Wüstenrot & Württembergische AG1 1 849,7 1 812,8 40,2 40,2 4 598,9 4 507,3 Wüstenrot Bausparkasse AG2 798,0 831,0 5 975,9 7 411,5 13,4 11,2 Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank2 493,9 560,0 3 785,1 4 811,8 13,0 11,6 Württembergische Versicherung AG1 325,7 325,7 208,0 208,0 156,6 156,6 Württembergische Lebensversicherung AG1 1 744,6 1 576,3 1 124,4 1 104,5 155,2 142,7 Württembergische Krankenversicherung AG1 25,7 22,7 13,4 12,6 191,5 180,6 1 Mindestanforderung von 100 %. 2 Mindestanforderung von 8 %. Im Berichtsjahr 2014 haben ebenso wie im Jahr zuvor alle Unternehmen der W&W-Gruppe, die der Beaufsichtigung unterliegen, die aufsichtsrechtlichen Mindestkapitalanforderungen erfüllt. Neben der Aufsicht auf Ebene des einzelnen Unternehmens unterstehen die Versicherungen des W&W-Konzerns einer zusätzlichen Aufsicht, da sie zusammen eine Versicherungsgruppe bilden. Im Berichtsjahr 2014 hat die Versicherungsgruppe ebenso wie im Vorjahr die aufsichtsrechtlichen Mindestkapitalanforderungen eingehalten. Für die Versicherungsgruppe mit allen wesentlichen Beteiligungen ergibt sich zum Bilanzstichtag ein vorläufiger Bedeckungssatz von 235,2 (Vj. 234,3) %. Die Wüstenrot & Württembergische AG (W&W AG) ist als übergeordnetes Unternehmen darüber hinaus gemäß § 10a Abs. 12 KWG für eine angemessene Eigenmittelausstattung der gemischten Finanzholding-Gruppe verantwortlich. Die Gesamtkapitalquote der gemischten Finanzholding-Gruppe lag am 31. Dezember 2014 bei 16,5 (Vj. 13,7) % und hat damit die aufsichtsrechtlich vorgeschriebene Mindestkapitalquote von 8,0 % erfüllt. Die W&W AG stellt sicher, dass die aufsichtsrechtlichen Vorgaben für Finanzkonglomerate, die sich aus dem Finanzkonglomerate-Aufsichtsgesetz (FKAG) und der Finanzkonglomerate-Solvabilitäts-Verordnung (FkSolV) ergeben, erfüllt werden. Ob den aufsichtsrechtlichen Mindestanforderungen entsprochen wird, hat die W&W AG der BaFin und der Deutschen Bundesbank jährlich bis spätestens zum 30. September des Folgejahres für das abgelaufene Geschäftsjahr in einer entsprechenden Meldung nachzuweisen. Im Geschäftsjahr 2014 hat das Finanzkonglomerat W&W-Gruppe die aufsichtsrechtlichen Mindestkapitalanforderungen erfüllt. Zum 31. Dezember 2014 lagen die verfügbaren Eigenmittel des Finanzkonglomerats bei 2 127 (31. Dezember 2013: 2 192) Mio €. Das Finanzkonglomerat erreichte zum Stichtag 31. Dezember 2014 einen vorläufigen Bedeckungssatz von 148,6 (31. Dezember 2013: 141,1) %. AUFSICHTSRECHTLICHE SOLVABILITÄT in Mio € Intern hat die W&W-Gruppe für die großen Tochtergesellschaften sowie auf Ebene der Gruppen und des Finanzkonglomerats Zielsolvabilitätsquoten festgelegt, die deutlich über den aktuellen gesetzlichen Anforderungen liegen, um der Gruppe und den Einzelgesellschaften eine weiterhin hohe Stabilität zu sichern. Interne Berechnungen auf Basis der vorläufigen Daten für 2014 sowie auf Basis der Hochrechnung bzw. Planung für 2015 und 2016 zeigen, dass die aufsichtsrechtlichen Mindestanforderungen an die Eigenmittelausstattung im Finanzkonglomerat, in der gemischten Finanzholding-Gruppe sowie in der Versicherungsgruppe erfüllt werden können. Unser Ziel ist es, den potenziellen Kapitalbedarf für die W&W-Gruppe zu antizipieren. Mit Inkrafttreten der neuen gesetzlichen Regelungen nach CRD IV/CRR ab 2014 für Kreditinstitute bzw. Solvency II ab 2016 für Versicherungsunternehmen sind zunehmend strengere Kapitalisierungsanforderungen zu erfüllen. Die W&W-Gruppe bereitet sich hierauf vor und berücksichtigt bereits heute zukünftige Vorgaben. Für die inländischen Kreditinstitute sowie für die gemischte Finanzholding-Gruppe wird das interne Ziel für 2015 für die Gesamtkapitalquote auf 11,5 % festgelegt. Das Ziel für die Kernkapitalquote liegt für 2015 für die inländischen Kreditinstitute und die gemischte Finanzholding-Gruppe bei 10,5 %. Für die Versicherungen liegen die aufsichtsrechtlichen Mindestquoten bei 100 %. Als interne Zielquoten sind 150 % angestrebt. Derzeit wird aufgrund noch offener Punkte in der Rechenlogik und technischen Ausgestaltung des Standardmodells noch keine Zielquote nach Solvency II festgelegt. Für das Finanzkonglomerat liegt die Zielquote bei 140 % bis 150 %. ÖKONOMISCHE KAPITALADÄQUANZ Zur quantitativen Beurteilung des Gesamtrisikoprofils der W&W-Gruppe haben wir ein konzernweites barwertorientiertes Risikotragfähigkeitsmodell entwickelt. Basierend auf den Berechnungen des internen Risikotragfähigkeitsmodells wird das zur Verfügung stehende Risikokapital allokiert und es werden entsprechende Limite abgeleitet. Der Limitprozess in der W&W-Gruppe basiert auf einem iterativen Bottom-up- und Top-down-Prozess. In diesem determiniert die W&W AG im Dialog mit den Einzelunternehmen den maximalen Risikokapitalbedarf auf Einzelunternehmensebene und auf Risikobereichsebene. Nach Verabschiedung der Limite auf Vorstandsebene erfolgt ihre operative Umsetzung im Risikomanagement-Kreislauf. Bei der Risikolimitauslastung wird in der Regel ein Zielkorridor von 50 bis 90 % angestrebt. Die bemessenen Risikokapitalanforderungen werden den abgeleiteten Limiten gegenübergestellt, um sicherzustellen, dass die Risikonahme die dafür vorgesehenen Kapitalbestandteile nicht überschreitet. Die Verantwortung für die Umsetzung und Limitüberwachung liegt bei den jeweiligen dezentralen Risikocontrollingeinheiten und bei der Abteilung Konzern-Risikomanagement/Controlling für die Gruppensicht. Die Risikolage wird auf Basis der für die interne Risikosteuerung und Risikoberichterstattung von der Unternehmensleitung verwendeten Daten dargestellt. Die nach einheitlichem Ansatz ermittelten wesentlichen Risiken werden zu einem Risikokapitalbedarf aggregiert und den finanziellen Mitteln gegenübergestellt, die zur Risikoabdeckung zur Verfügung stehen. Zum Berichtsstichtag 31. Dezember 2014 belief sich der Gesamtrisikokapitalbedarf der W&W-Gruppe nach Diversifikation auf 2 625,8 (Vj. 2 581,2) Mio €. Für die Risikokonsolidierung bei der Risikotragfähigkeitsmessung werden die Gesellschaften W&W AG, Wüstenrot Bausparkasse AG, Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank, Württembergische Lebensversicherung AG, Württembergische Versicherung AG, Württembergische Krankenversicherung AG sowie die tschechischen Gesellschaften Wüstenrot stavební spořitelna a.s. und Wüstenrot hypoteční banka a.s. zunächst getrennt voneinander modelliert und anschließend zur Konzernsicht aggregiert. Risiken der übrigen, nicht gesondert modellierten Einzelgesellschaften sowie strategische Risiken werden mit einem pauschalen Ansatz bewertet. Value at Risk. Die Risikomessung erfolgt nach dem Value-at-Risk-Ansatz. Das Risiko wird dabei als die negative Abweichung des Verlustpotenzials vom statistischen Erwartungswert bei gegebenem Sicherheitsniveau gemessen. Der Value at Risk (VaR) gibt somit an, welchen Wert der unerwartete Verlust einer bestimmten Risikoposition (beispielsweise eines Portfolios von Wertpapieren) mit einer gegebenen Wahrscheinlichkeit und in einem gegebenen Risikohorizont nicht überschreiten wird. In Anlehnung an Solvency II verwendet die Gruppe in der VaR-Messung ein Konfidenzniveau von 99,5 %. Der Risikohorizont ist der Zeitraum, innerhalb dessen mögliche Ereignisse und ihr Einfluss auf die Risikotragfähigkeit des Unternehmens betrachtet werden. Die Risikotragfähigkeit der W&W-Gruppe wird auf einem Risikohorizont von einem Jahr weitgehend stochastisch ermittelt. Einzige Ausnahme bildet das Marktpreisrisiko der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank, bei der der Risikohorizont, wie für Handelsbücher marktüblich, zehn Tage beträgt. Die Gruppenkonsolidierung der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank erfolgt dessen ungeachtet auf einem einjährigen Risikohorizont. Die W&W-Gruppe strebt im Rahmen ihrer Risikostrategie eine ökonomische Risikotragfähigkeitsquote von über 125 % an. Unsere Berechnungen auf Basis des internen Risikotragfähigkeitsmodells auf Gruppenebene weisen zum Stichtag 31. Dezember 2014 eine oberhalb dieser Zielquote liegende Risikotragfähigkeit aus. Diversifikation Die Übernahme und Steuerung von Risiken ist Kern des Geschäftsmodells der W&W-Gruppe. Als Vorsorge-Spezialist bieten wir unseren Kunden mit den vier Bausteinen Absicherung, Wohneigentum, Risikoschutz und Vermögensbildung ein stabiles Fundament zur Verwirklichung persönlicher Lebensentwürfe, Wünsche und Ziele. Die Risikoprofile der Bausparkasse, Bank, Schaden-/Unfallversicherung sowie Personenversicherung unterscheiden sich erheblich. Da die übernommenen Risiken in diesen Gesellschaften in der Regel nicht gleichzeitig eintreten, ist der Risikokapitalbedarf der Gruppe kleiner als die Summe der Risikokapitalbedarfe der Einzelunternehmen. So ist zum Beispiel ein Zinsrückgang, der für die Bausparkasse oder die Lebensversicherung ein Risiko darstellen kann, weitgehend unabhängig vom Auftritt einer Naturkatastrophe, die im Wesentlichen nur die Schaden-/Unfallversicherung trifft. Dieser Effekt der Risikodiversifikation hängt einerseits von der Korrelation der Risiken untereinander und andererseits von ihrer Größe in den einzelnen Unternehmen ab. Die Entlastung des ökonomischen Risikokapitalbedarfs auf Gruppenebene stellt sich zum 31. Dezember 2014 wie folgt dar: DIVERSIFIKATION schematisch 1 W&W AG, Württembergische Krankenversicherung AG, Konsolidierung Die darin enthaltene Diversifikation des Risikos, das auf einem Horizont von einem Jahr zukunftsgerichtet gemessen wird, schwankt zwar im Zeitablauf, lässt sich jedoch anhand der Ergebnisse der verschiedenen Geschäftssegmente aus der Vergangenheit nachvollziehen. Der positive Diversifikationseffekt konnte empirisch mithilfe einer Analyse der Quartalsergebnisse der vergangenen Jahre (2005 bis 2014) nachgewiesen werden, indem die Korrelation zwischen den ausgewiesenen Segmenten untersucht wurde. In der Übersicht sind die gegenseitigen Korrelationen der IFRS-Quartalsergebnisse der Segmente im Zeitraum von 2005 bis 2014 vor Steuern in % dargestellt. DIVERSIFIKATIONSEFFEKTE scroll in % BAUSPARKASSE BANK PERSONENVERSICHERUNG SCHADEN-/ UNFALLVERSICHERUNG Geschäftsbereiche Bausparkasse 100 - 64 - 7 8 Bank - 67 100 4 - 1 Personenversicherung - 7 4 100 11 Schaden-/Unfallversicherung 8 - 1 11 100 Interpretation Skala in % Keine Diversifikation (Gleichlauf der Geschäftsbereiche) 100 Gute Diversifikation (Geschäftsbereiche ohne gegenseitige Korrelation) - Sehr gute Diversifikation (Gegenläufigkeit der Geschäftsbereiche) - 100 Die geringen und zum Teil sogar negativen Korrelationen der Quartalsergebnisse in den Geschäftsbereichen dokumentieren eine hohe Ergebnisdiversifikation und spiegeln die starke Risikodiversifikation wider. Insofern wurden die modellmäßig ermittelten Diversifikationseffekte in einer historischempirischen Analyse durch reale Werte plausibilisiert. Alle wesentlichen Interessengruppen profitieren von diesem in der W&W-Gruppe bedeutend ausgeprägten Diversifikationseffekt. Eine stabile Ertrags- und Risikolage steigert die Attraktivität der Unternehmen der W&W-Gruppe für unsere Kunden und Fremdkapitalgeber, stärkt unsere Wettbewerbsposition und sichert nicht zuletzt die Arbeitsplätze der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Für unser Geschäftsmodell mit einer breiten Produktpalette, die sich über verschiedene Geschäftsbereiche erstreckt, ist die Diversifikation sehr bedeutend. Diversifikation zwischen Regionen und Geschäftssegmenten unterstützt uns dabei, unsere Risiken effizient zu handhaben, weil sie den wirtschaftlichen Einfluss eines einzelnen Ereignisses beschränkt. Zudem trägt sie zu einem insgesamt relativ stabilen Ertrags- und Risikoprofil bei. Das Ausmaß, in dem der Diversifikationseffekt realisiert werden kann, hängt einerseits von der Korrelation zwischen den Risiken ab und andererseits von der relativen Konzentration innerhalb eines Risikobereichs. Diversifikation verstehen wir als einen der strategischen Erfolgsfaktoren der W&W-Gruppe. Neben der Risiko- und Ergebnisdiversifikation können aufgrund der Struktur der W&W-Gruppe in den unterschiedlichsten Bereichen weitere Diversifikationseffekte genutzt werden: ― Kapitalfungibilität innerhalb der Gruppe (Group Support), ― vernetztes Denken über die Geschäftsfeldgrenzen hinweg (Know-how-Transfer), ― gemeinsames Liquiditätsmanagement (Cash-Pooling). RISIKOPROFIL UND WESENTLICHE RISIKEN Um unsere Risiken transparent darzustellen, fassen wir gleichartige Risiken konzerneinheitlich zu sogenannten Risikobereichen zusammen. Für die W&W-Gruppe haben wir einheitlich nachfolgende Risikobereiche als wesentlich identifiziert (siehe auch Grafik unten): ― Marktpreisrisiken, ― Adressrisiken, ― versicherungstechnische Risiken, ― operationelle Risiken, ― strategische Risiken, ― Liquiditätsrisiken, ― Kollektivrisiken. RISIKOLANDSCHAFT DER W&W-GRUPPE Überblick Risikobereiche scroll Gesamtrisikoprofil Marktpreisrisiken Adressrisiken Versicherungs- technische Risiken Operationelle Risiken ■ Zinsrisiko ■ Adressausfallrisiko Finanzanlagen ■ Prämienrisiko ■ Personalrisiko ■ Beteiligungsrisiko ■ Adressausfallrisiko Kundenkreditgeschäft ■ Reserverisiko ■ Prozessrisiko ■ Aktienkursrisiko ■ Forderungsausfallrisiko Rückversicherung ■ Kostenrisiko ■ Systemrisiko ■ Fremdwährungsrisiko ■ Biometrisches Risiko ■ Rechtsrisiko ■ Immobilienpreisrisiko ■ Kalkulationsrisiko ■ Projektrisiko ■ Externe Ereignisse scroll Gesamtrisikoprofil Marktpreisrisiken Strategische Risiken Liquiditätsrisiken Kollektivrisiken ■ Zinsrisiko ■ Kosten- und Ertragsrisiko ■ Zahlungsunfähigkeitsrisiko o ■ Verhaltensänderung der Bausparer ■ Beteiligungsrisiko ■ Geschäftsrisiko ■ Refinanzierungsrisiko ■ Aktienkursrisiko ■ Reputationsrisiko ■ Marktliquiditätsrisik ■ Fremdwährungsrisiko ■ Politische/ gesellschaftliche Risiken ■ Immobilienpreisrisiko Folgende Darstellung veranschaulicht die Risikoexponierung in den einzelnen Segmenten der W&W-Gruppe: RISIKOBEREICHE nach Segmenten Auf segmentspezifische Risiken und Risikomanagementmethoden weisen wir innerhalb der Risikobereiche gesondert hin, sofern diese als wesentlich eingeschätzt werden. Im durchgängigen Risikomanagementprozess betrachten wir wesentliche Risiken (Proportionalitätsprinzip). Als wesentlich sind dabei generell alle Risikobereiche zu erachten, die sich nachhaltig negativ auf die Wirtschafts-, Finanz- oder Ertragslage der W&W-Gruppe bzw. des W&W-Unternehmens auswirken können. Zur Operationalisierung des Wesentlichkeitsbegriffs werden Schwellenwerte definiert. Aus inhaltlichen Gründen kann es sinnvoll sein, an mehreren Stellen des Risikomanagementprozesses (z. B. Risikoinventur, Vorgabe von Limiten und Linien, Ad-hoc-Risikoberichterstattung, Aufnahmegrenzen für das interne Management-Reporting) solche Schwellenwerte festzulegen. Die im Folgenden dargestellten Risiken werden entsprechend der Systematik unserer internen Regelungen für die Risikoberichterstattung erläutert. Das nach unseren Methoden zur internen Risikotragfähigkeitsmessung (vgl. Abschnitt Ökonomische Kapitaladäquanz) ermittelte Risikoprofil der quantifizierten Risikobereiche verteilt sich zum 31. Dezember 2014 wie folgt: RISIKOPROFIL W&W-GRUPPE1 in % 1 Über internes Risikotragfähigkeitsmodell quantifizierte Risikobereiche Adressrisiken stellen aufgrund der Exposures in unseren Kapitalanlagebeständen und unserer Kundenkreditaktivitäten mit 44,3 (Vj. 46,7) % den beherrschenden Risikobereich dar. Die Marktpreisrisiken sind geprägt von Zinsänderungsrisiken. Sie beanspruchen 34,8 (Vj. 33,9) % des internen Risikokapitals. Auf versicherungstechnische Risiken entfallen 14,9 (Vj. 13,1) %, auf operationelle Risiken 2,8 (Vj. 4,4) % sowie auf Kollektivrisiken 3,2 (Vj. 1,9) %. Als nicht über das interne Risikotragfähigkeitsmodell quantifizierte Risikobereiche berücksichtigen wir Strategische Risiken und Liquiditätsrisiken in unserer Risikotragfähigkeitsberechnung, indem wir einen pauschalen Abschlag bei der Ermittlung der Risikodeckungsmasse vornehmen. In den folgenden Abschnitten werden die einzelnen wesentlichen Risikobereiche und - falls für die Gesamtbeurteilung relevant - einzelne Risikoarten beschrieben. Marktpreisrisiken ― Risikomindernde Maßnahmen zur Steuerung der Zinsänderungs- und Zinsgarantierisiken der W&W-Gruppe aufgrund nachhaltig niedrigen Zinsniveaus intensiviert. ― Beibehaltung des hohen Sicherungsniveaus der Aktienportfolios im Jahr 2014. RISIKODEFINITION Unter Marktpreisrisiken verstehen wir mögliche Verluste, die sich aus der Unsicherheit über die künftige Entwicklung von Zinssätzen, Aktien- und Devisenkursen oder Immobilienpreisen ergeben. MARKTPREISRISIKO Systematisierung MARKTUMFELD Zinsentwicklung. An den Rentenmärkten setzte sich 2014 der Trend rückläufiger Renditen ungebremst fort. So sank die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen bis zum Jahresende auf ein historisches Tief von 0,54 (Vj. 1,93) %. Dies entspricht einem deutlichen Renditerückgang von nahezu 1,4 Prozentpunkten. Die Renditen kurz laufender Bundesanleihen notierten bis zum Jahresende 2014 sogar im negativen Bereich. Der dreißigjährige Swapsatz sank, gegenüber dem Jahresultimo von 2013, um 1,3 % auf ein Niveau von 1,5 % (siehe Grafik). Wichtigste Ursachen dieses Zinsrückgangs waren zeitweise schwächere Konjunkturdaten aus Deutschland und der Europäischen Währungsunion (EWU), die Bedenken bezüglich des Wirtschaftswachstums schürten. Zusätzlich sank die Inflation in der EWU wegen fallender Löhne in den EWU-Peripheriestaaten und des einbrechenden Ölpreises im vierten Quartal auf ein historisch sehr niedriges Niveau. Aufgrund dieser Einflussfaktoren fielen auch die Renditen bei Anleihen mit kurzen Restlaufzeiten. Die Rendite des zweijährigen Swapsatzes gab bis Ende 2014 um 0,4 % auf 0,2 % nach. ZINSENTWICKLUNG 2014 Zinssatz in % Aktienentwicklung. Nach den deutlichen Kursgewinnen der letzten beiden Jahre an den Aktienmärkten konnten diese im abgelaufenen Geschäftsjahr nur noch moderate Steigerungsraten verzeichnen. Der deutsche Aktienmarktindex DAX legte zum Jahresende lediglich um 2,7 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum zu. Der Index europäischer Unternehmen Euro STOXX 50 wuchs ebenfalls nur um 1,2 %. Die expansive Geldpolitik der führenden Notenbanken sorgte zwar erneut für zusätzliche Liquidität in den Märkten und erhöhte somit den Anlagebedarf der Investoren, jedoch wurden die europäischen Aktienmärkte insgesamt von einer schwachen Wachstumsdynamik belastet. RISIKOLAGE Zinsrisiken. In der W&W-Gruppe unterliegen allen voran die Wüstenrot Bausparkasse AG und die Württembergische Lebensversicherung AG Zinsänderungs- und Zinsgarantierisiken. Darüber hinaus sind in geringerem Maße die W&W AG, die Württembergische Versicherung AG und die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank Zinsänderungsrisiken ausgesetzt. Bei einem anhaltend niedrigen Zinsniveau bestehen Ergebnisrisiken, da die Neu- und Wiederanlagen nur zu niedrigeren Zinsen erfolgen können, gleichzeitig aber die bisher zugesagten Zinssätze bzw. Zinsverpflichtungen (Zinsgarantierisiko) gegenüber den Kunden erfüllt werden müssen. Bei Zinssenkungen reagieren lang laufende Verpflichtungen mit stärkeren Wertänderungen als die zinssensitiven Kapitalanlagen. Die Folge: sinkende ökonomische Eigenmittel. Diese Entwicklung stellt nicht nur unser Risikomanagement, sondern zugleich unser Asset Liability Management (ALM) vor grundlegende Herausforderungen. In engem Zusammenspiel sind rückläufige Ertragskomponenten und höhere Risikokapitalanforderungen zu steuern. Das sehr niedrige Zinsniveau erhöht die Anforderungen an unsere risikomindernden Maßnahmen. Im Segment Personenversicherungen (im Wesentlichen Württembergische Lebensversicherung AG) setzten wir folgende Maßnahmen um: ― durationsverlängernde Maßnahmen, ― Reservebildung: Zinszusatzreserve und -verstärkung für Renten-Altbestand, ― Anpassung der Überschussbeteiligung, ― Produktentwicklung: Transformationsstrategie (Produkte mit alternativen Garantieformen). Durch die Änderung des § 5 DeckRV hat der Gesetzgeber den auch steuerlich anerkannten Rahmen für eine Stärkung der Deckungsrückstellung in Form einer Zinszusatzreserve erweitert. Diese Regelung war erstmals im Geschäftsjahr 2011 anzuwenden. Maßgeblich für die Höhe der Zinszusatzreserve ist der Referenzzins, der sich als Durchschnitt von Euro-Zinsswapsätzen über zehn Jahre berechnet. Der Referenzzins sank 2014 auf 3,15 (Vj. 3,41) %. Im Altbestand wurde in Anlehnung an die Regelungen der Zinszusatzreserve eine im Geschäftsplan geregelte Zinsverstärkung gestellt. Maßgeblich für die Höhe der Zinsverstärkung ist der Bewertungszins, der für die Württembergische Lebensversicherung AG 2,95 (Vj. 3,22) % beträgt. Für 2015 gehen wir von einem weiteren Rückgang der für die Bewertung maßgeblichen Zinssätze und damit von einem weiteren Anstieg der Zinszusatzreserve und Zinsverstärkung aus. Darüber hinaus haben wir bereits stufenweise in den Jahren 2010, 2011 und 2013 das Sicherheitsniveau der Rechnungsgrundlage Zins im Altbestand durch vorgezogene Reservestärkungen erhöht. Die Zinsverstärkung im Altbestand mit einem Bewertungszins unterhalb des Referenzzinses für den Neubestand stellt ebenfalls eine vorgezogene Reservestärkung dar. Obwohl diese Maßnahmen zur Sicherung der langfristigen Risikotragfähigkeit beitragen, wirken sie sich negativ auf die aufsichtsrechtliche Solvabilitätsquote aus. Eine Gliederung der Deckungsrückstellung nach Rechnungszins ist in den Erläuterungen zur Konzernbilanz enthalten. Die Württembergische Lebensversicherung AG setzt zur Begrenzung der Zinsrisiken geeignete Sicherungsinstrumente (z. B. Zins-Swaps, Swaptions und Futures) ein. Im Segment BausparBank setzten wir folgende Maßnahmen um: Um Marktpreisrisiken auf Ebene des Gesamtzinsbuchs zu steuern, setzt die Wüstenrot Bausparkasse AG derivative Finanzinstrumente in Form von Swaps, Swaptions sowie Vorkäufe ein. Durch den Einsatz von Derivaten und Wertpapieren werden die Risiken, die sich aus extremen Zinsänderungen aus dem Bausparkollektiv ergeben, auf Basis von Auswertungen des kapitalmarktbasierten Risikotransformationsmodells reduziert. Um Marktpreisrisiken zu steuern, setzt die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank derivative Finanzinstrumente wie Zins-Swaps, Swaptions, Caps, Futures und Vorkäufe ein. Beteiligungsrisiko. Innerhalb der W&W-Gruppe halten die W&W AG, die Württembergische Lebensversicherung AG und die Württembergische Versicherung AG bedeutende Beteiligungen. Aufgrund des hohen Anteils der Beteiligungen am Kapitalanlageportfolio weist die W&W AG geschäftsmodellbedingt ein wesentliches Beteiligungsrisiko aus. Bei Eintritt von Beteiligungsrisiken können aufgrund von Bewertungsverlusten ergebniswirksame Abschreibungen auf Beteiligungen entstehen, Ausfälle von Dividenden auftreten oder zu leistende Ertragszuschüsse anfallen. Auf die Geschäfts- und Risikopolitik unserer Beteiligungen wirken wir, in Abhängigkeit von Größe und Bedeutung der Beteiligungen, unter anderem durch unsere Vertretung in den Aufsichtsgremien ein. Die Positionen werden in der Regel von Vorstandsmitgliedern wahrgenommen. Aktienkursrisiko. Von den Gesellschaften der W&W-Gruppe halten die Württembergische Versicherung AG, die Württembergische Lebensversicherung AG und die W&W AG nennenswerte Aktienportfolios. Plötzliche und starke Kursrückgänge an den Aktienmärkten können die Risikotragfähigkeit der in Aktien investierenden Konzerngesellschaften in Form von ergebniswirksamen Abschreibungen beeinträchtigen. Aktienkursrisiken werden mit entsprechenden Sicherungsstrategien über Derivate (z. B. Put-Optionen, Short Futures) reduziert. Für die Bestände unserer Unternehmen mit wesentlichen Aktienportfolios mit einem Marktwert von insgesamt 1 237,6 (Vj. 1 241,7) Mio € ergaben sich zum 31. Dezember 2014 bei einer Indexschwankung des EuroStoxx 50 folgende Marktwertänderungen: MARKTWERTVERÄNDERUNGEN WESENTLICHER AKTIENPORTFOLIOS scroll MARKTWERT MARKTWERTVERÄNDERUNG in Mio € ANSTIEG UM 10 % ANSTIEG UM 20 % RÜCKGANG UM 10 % RÜCKGANG UM 20 % Württembergische Lebensversicherung AG 981,6 69,6 138,9 - 74,7 - 141,3 Württembergische Versicherung AG 202,1 12,6 24,7 - 15,9 - 30,4 W&W AG 53,9 2,8 5,4 - 3,8 - 6,7 SUMME 1 237,6 85,0 169,0 - 94,4 - 178,4 Das hohe Sicherungsniveau unserer Versicherungsgesellschaften in dieser Asset-Kategorie wurde 2014 beibehalten. Fremdwährungsrisiko. Aus offenen Nettodevisenpositionen in global ausgerichteten Investmentfonds sowie Fremdwährungsanleihen unserer Versicherungsunternehmen (im Wesentlichen Württembergische Lebensversicherung AG, Württembergische Versicherung AG) können Fremdwährungsrisiken resultieren. Entsprechend unserer strategischen Ausrichtung konzentrieren wir unser Fremdwährungsexposure auf Dänische Kronen, US-Dollar und Britische Pfund. Im Rahmen einzelner Fondsmandate sind wir mit einem kleinen Anteil in weiteren Währungen engagiert. Die offenen Fremdwährungsanlagen sind für unser Gesamtanlageportfolio nur von untergeordneter Bedeutung. Die wesentlichen aktivischen Fremdwährungsbestände halten wir zur währungskongruenten Bedeckung von versicherungstechnischen Passiva. Um Fremdwährungsrisiken einzugrenzen, investieren wir schwerpunktmäßig in Kapitalanlageprodukte innerhalb des Euroraums. Überwiegende Teile unseres Fremdwährungsexposures sind gegen Wechselkursschwankungen abgesichert. Im Rahmen eines aktiven Fremdwährungsmanagements werden bei den Versicherungsgesellschaften gezielt Ertragschancen durch offene Fremdwährungspositionen wahrgenommen. Immobilienpreisrisiko. Innerhalb des Konzerns halten die Württembergische Lebensversicherung AG und die Württembergische Versicherung AG Immobilienbestände in Direktanlagen sowie über Fondsmandate und Beteiligungen. Unsere diversifizierten Immobilienportfolios ergänzen unser Kapitalanlageportfolio. Der Fokus unserer Immobilienanlagen liegt auf Direktanlagen im Inland mit stabiler Wertentwicklung und hoher Fungibilität. Das Risiko schätzen wir aufgrund unserer überwiegenden Investmenttätigkeit in erstklassigen Lagen als grundsätzlich gering ein. STRATEGIE UND ORGANISATION Strategische Asset Allocation. Die Grundlage unserer Kapitalanlagepolitik und somit einer der wesentlichen Einflussfaktoren auf unsere Risikosituation im Risikobereich Marktpreisrisiko bildet die strategische Asset Allocation. Die Gesellschaften legen hierbei Wert auf eine angemessene Mischung und Streuung von Asset-Klassen sowie einer breiten Diversifikation nach Branchen, Regionen und Anlagestilen. Die aufsichtsrechtlichen Vorgaben zu Mischung und Streuung werden beachtet. Bei unseren Kapitalanlagen verfolgen wir eine sicherheitsorientierte Anlagepolitik. Im Vordergrund stehen die beiden Ziele, ausreichende Liquidität zu wahren und erforderliche Mindestverzinsungen sicherzustellen. Organisation. Der Vorstand der W&W AG sowie der Prüfungsausschuss verabschieden die strategische Asset Allocation. Die operative Steuerung erfolgt in den Frontoffice-Einheiten. Die geringfügigen und streng limitierten Handelsaktivitäten sind im Treasury der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank gebündelt. Das Immobilienportfoliomanagement entwickelt für die Asset-Klasse Immobilien Investitionskonzepte. Unsere strategischen Beteiligungsaktivitäten betreut der Bereich Konzerncontrolling. Die dezentralen und zentralen Risikocontrollingeinheiten agieren jeweils als unabhängige Überwachungseinheiten. Neben der operativen Limitüberwachung sind auf den jeweiligen Ebenen die übergeordneten Methoden- sowie Modellkompetenzen angesiedelt. Zwischen risikonehmenden und risikoüberwachenden Einheiten besteht Funktionstrennung. Dies spiegelt sich ebenfalls in der Ressortverteilung innerhalb des Vorstands der W&W AG wider. RISIKOMANAGEMENTMETHODEN UND RISIKOCONTROLLING Für den Risikobereich Marktpreisrisiken und die erläuterten Risikoarten wenden wir im Wesentlichen folgende Risikocontrollingmethoden und -verfahren an: RISIKOMANAGEMENT Methodendarstellung scroll Risikobereich Marktpreisrisiko Risikocontrolling (übergreifend) ■ Asset Allocation ■ Internes Risikotragfähigkeitsmodell ■ Limitsysteme ■ Einsatz von Finanzinstrumenten ■ Sensitivitäts- und Szenarioanalysen ■ Diversifikation ■ Monitoring ■ Neue-Produkte-Prozess ■ Reporting Unternehmen Risikocontrolling (spezifisch) Zinsrisiko Wüstenrot Bausparkasse AG ■ Asset Liability Management Württembergische Lebensversicherung AG ■ Durationssteuerung Wüstenrot & Württembergische AG ■ Produkt- und Tarifpolitik Württembergische Versicherung AG Wüstenrot Bank AG Pfandbrieftank Beteiligungsrisiko Wüstenrot & Württembergische AG ■ Beteiligungscontrolling Württembergische Lebensversicherung AG ■ Wirtschaftsplanung Württembergische Versicherung AG ■ Unterjährige Hochrechnungen ■ Monatliche Soll-Ist-Abgleiche Aktienkursrisiko Wüstenrot & Württembergische AG ■ Sicherungsstrategien (Stop-Loss) Württembergische Lebensversicherung AG ■ Monitoring Sicherungsquoten Württembergische Versicherung AG Immobilienpreisrisiko Württembergische Lebensversicherung AG ■ Immobilienportfoliomanagement Württembergische Versicherung AG Fremdwährungsrisiko Wüstenrot & Württembergische AG ■ Kongruente Bedeckung Württembergische Lebensversicherung AG Württembergische Versicherung AG Internes Risikotragfähigkeitsmodell. Die Risiken aus Zinsänderungen sowohl auf der Aktiv- als auch auf der Passivseite werden bei uns im Rahmen der internen Modelle quantifiziert. Die in unsere internen Risikotragfähigkeitsmodelle auf Gruppenebene einbezogenen Konzernunternehmen bewerten die Marktpreisrisiken der Zinspapiere sowie der zinsabhängigen Aktiv- und Passivpositionen ökonomisch, d.h. wir berücksichtigen künftige diskontierte Zahlungsströme, basierend auf einem Value-at-Risk-Modell (Konfidenzniveau 99,5 %, Risikohorizont 1 Jahr). Dazu wird, basierend auf erzeugten Kapitalmarktszenarien, eine Bewertung der Assets und Liabilities im internen Risikotragfähigkeitsmodell der jeweiligen Einzelunternehmen durchgeführt. Im Einzelnen liegen für jedes Einzelunternehmen für das Renten-, Aktien-, Immobilien-, Beteiligungs- und Gesamtportfolio Marktwerte in 10 000 sich entsprechenden Kapitalmarktszenarien vor. Aus diesen Szenarien berechnet sich der Value at Risk pro Einzelgesellschaft. Die Anwendung des Verfahrens auf das Renten-, Aktien-, Immobilien-, Beteiligungs- und Gesamtportfolio ergibt dabei den VaR für die Risikoarten im Marktpreisrisiko (Zinsänderungs-, Aktienkurs, Immobilien- und Beteiligungsrisiko). Korrelationen zwischen den Risikoarten werden implizit in den Monte-Carlo-Szenarien berücksichtigt. Mögliche Verlustverteilungen generieren wir mit Monte-Carlo-Simulationen. Beteiligungs-, Aktienkurs- und Immobilienrisiken werden ebenfalls mittels Monte-Carlo-Simulationen quantifiziert. Fremdwährungsrisiken finden in den Asset-Klassen Berücksichtigung, in denen sie anfallen. So werden im Fall von Renten/Cashflows Wechselkursschwankungen, die in enger Kopplung zur Entwicklung der Fremdwährungszinsen stehen, simultan zu den Zinsschwankungen betrachtet und gänzlich dem Zinsänderungsrisiko zugeordnet. Währungsschwankungen von in Fremdwährung notierten Aktien werden entsprechend im Aktienrisiko berücksichtigt. Unsere stochastische Modellierung ergänzen wir durch Sensitivitätsanalysen, welche die Wertänderungen der Portfolios abhängig von Marktschwankungen aufzeigen. Weitere Modellannahmen sowie Verfahrensprämissen sind im Abschnitt Ökonomische Kapitaladäquanz erläutert. Das nach unseren Methoden zur Risikotragfähigkeitsmessung (vgl. Abschnitt Ökonomische Kapitaladäquanz) ermittelte Risikoprofil des Risikobereichs Marktpreisrisiken verteilt sich zum 31. Dezember 2014 wie folgt: RISIKOPROFIL MARKTPREISRISIKEN in % Risikokapitalbedarf. Das Zinsänderungsrisiko nimmt innerhalb der Marktpreisrisiken die größte Bedeutung ein, da die Kapitalanlagen unserer Einzelgesellschaften überwiegend in verzinsliche Wertpapiere investiert sind und auf der Passivseite Garantien und Optionen Zinsänderungsrisiken unterliegen. Bemessen am gesamten internen Risikokapital beträgt der Anteil 18,5 (Vj. 18,7) %. Mit einer Gewichtung von 9,2 (Vj. 9,5) % folgen Beteiligungsrisiken. Etwa 5,5 (Vj. 4,7) % beziehen sich auf das Aktienkursrisiko, 1,6 (Vj. 0,9) % auf das Immobilienpreisrisiko. Die Marktpreisrisiken standen 2014 im Einklang mit der Risikostrategie. Das Risikolimit wurde durchgängig eingehalten. Unternehmensspezifische Verfahren. Neben unserem konzernweiten Blickwinkel vertiefen die Einzelgesellschaften die Betrachtung ihrer Marktpreisrisiken mit vergleichbaren Verfahren. Im Segment Personenversicherung setzten die Gesellschaften ergänzend bilanzorientierte Puffermodelle ein, mit denen berechnet und analysiert wird, ob der geplante, respektive der jeweils aktuell hochgerechnete Jahresüberschuss erreichbar ist. Im Segment BausparBank unterhält die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank zusätzlich zur Gesamtbanksteuerung ein auf das Pfandbriefgeschäft ausgerichtetes Risikomanagement gemäß § 27 Pfandbriefgesetz. Für die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank definiert darüber hinaus eine Handelsstrategie den zulässigen Rahmen für Handelsaktivitäten. Sensitivitäts- und Szenarioanalysen. Wir betrachten aus Gruppensicht regelmäßig ökonomische Stress-Szenarien, um Zinssensitivitäten zu erkennen und um die Entwicklungen an den Aktien- und Immobilienmärkten unter veränderten Annahmen zu simulieren. Die Effekte möglicher Marktpreisszenarien auf das Ergebnis und das Eigenkapital des Konzerns werden nach IFRS-Rechnungslegung im Konzernanhang unseres Geschäftsberichts in Note 50 dargestellt und erläutert. Asset Liability Management. Im Rahmen des Asset Liability Managements werden die Asset- und Liability-Positionen so gesteuert und überwacht, dass die Vermögensanlagen den Verbindlichkeiten und dem Risikoprofil des Unternehmens entsprechen. Dem Zinsgarantierisiko begegnen wir mit Durationssteuerung sowie einer dynamischen Produkt- und Tarifpolitik. Finanzinstrumente. In der strategischen und taktischen Asset Allocation haben die Unternehmen der W&W-Gruppe im Jahr 2014 derivative Finanzinstrumente eingesetzt. Um Marktpreisrisiken zu steuern, setzt die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank derivative Finanzinstrumente wie Zins-Swaps, Swaptions, Caps und Futures ein. Die Wüstenrot Bausparkasse AG setzt derivative Finanzinstrumente in Form von Swaps, Swaptions sowie Vorkäufe ein. Die Württembergische Lebensversicherung AG begrenzt die Zinsrisiken mit geeigneten Sicherungsinstrumenten (z. B. Swaps). Aktienkursrisiken werden mit entsprechenden Sicherungsstrategien über Derivate (z. B. Put-Optionen, Short Futures) reduziert. Weitere Einzelheiten finden sich im Konzernanhang ab Note 42 Angaben zur Bewertung zum beizulegenden Zeitwert. Beteiligungscontrolling. Die Beteiligungen unterliegen einem stringenten Controlling. Dies umfasst unter anderem die jährliche Planung von Dividenden, eine mittelfristige Wirtschaftsplanung, unterjährige Hochrechnungen sowie monatliche Soll-Ist-Abgleiche der wesentlichen Beteiligungen. Auf sich abzeichnende Beteiligungsrisiken kann somit frühzeitig reagiert werden. Kongruente Bedeckung. Versicherungstechnische Verbindlichkeiten in fremder Währung bedecken wir mit geeigneten Kapitalanlagen derselben Währung, sodass durch die weitestgehende Kongruenz aus diesen Positionen nur begrenzt Währungsrisiken entstehen. Monitoring. Die Entwicklungen an den Kapitalmärkten beobachten wir laufend, um zeitnah unsere Positionierung sowie unsere Sicherungen adjustieren zu können. Neue-Produkte-Prozess. Neuartige Produkte (Aktiv- und Passivprodukte) durchlaufen vor ihrer Einführung einen Neue-Produkte-Prozess, um insbesondere die sachgerechte Abbildung im Rechnungswesen und in den Risikocontrollingsystemen sicherzustellen. Adressrisiken ― Rentenportfolio: Schwerpunkt auf hoher Bonität und guter Sicherungsstruktur. ― Europäische Finanzkrise erfordert weiterhin ein stringentes Risikomanagement. ― Risikoprofil Kundenkredit-Exposure konstant auf sehr gutem Niveau. RISIKODEFINITION Unter Adressrisiken verstehen wir mögliche Verluste, die sich aus dem Ausfall oder der Bonitätsverschlechterung von Kreditnehmern oder Schuldnern ergeben. ADRESSRISIKO Systematisierung Adressrisiken können aus dem Ausfall oder der Bonitätsänderung von Wertpapieren (Adressausfallrisiko Finanzanlagen) sowie durch den Ausfall von Geschäftspartnern aus dem Kundenkreditgeschäft (Adressausfallrisiko Kundenkreditgeschäft) entstehen. Zudem können Risiken für unseren Konzern aus dem Forderungsausfall gegenüber unseren Kontrahenten in der Rückversicherung (Forderungsausfallrisiko Rückversicherung) entstehen. MARKTUMFELD ENTWICKLUNG RISIKOAUFSCHLÄGE UNTERNEHMENSANLEIHEN Basispunkte Die Risikoaufschläge für europäische Finanztitel sowie Unternehmensanleihen zeigten insgesamt erheblich rückläufige Entwicklungen auf. Die niedrigen Renditestände bonitätsstarker Anleihen führten im Jahr 2014 dazu, dass wiederum eine Vielzahl von Anlegern zur Renditegenerierung auf Alternativen wie Unternehmensanleihen und Anleihen aus Schwellenländern auswichen. In der Folge gaben die Spreads beispielsweise für europäische Unternehmensanleihen guter Bonität (iTraxx Europe) von rund 119 Basispunkten auf Werte von ca. 96 Basispunkten nach. Die Aufschläge für erst- und nachrangig besicherte Anleihen von Finanzinstituten (iTraxx Senior Financial und iTraxx Sub Financial) engten sich ebenfalls erneut deutlich ein. Auf dem europäischen Rentenmarkt wiesen die Anleihemärkte im vergangenen Jahr, im Zuge teils verbesserter Konjunkturdaten aus einigen Peripherieländern sowie der weitergeführten expansiven Geldpolitik durch die Europäische Zentralbank (Leitzinssenkung, Wertpapierankaufprogramme und negative Einlagezinsen), zum Teil deutliche Kursgewinne auf. So sanken die Renditen zehnjähriger Staatsanleihen in Italien zwischenzeitlich von 4,1 % zu Jahresbeginn auf 1,9 %, in Spanien sogar vom selben Niveau kommend auf 1,6 %. Vor dem Hintergrund des zum Jahresende hin allgemein erwarteten Ankaufprogramms von EWU-Staatsanleihen durch die EZB wird mit weiteren Einengungen der Renditen am europäischen Anleihemarkt gerechnet. Die Ausnahme hierfür bildet erneut Griechenland, dessen Anleiherenditen im Zehnjahressegment zum Jahresende wieder an die 8 % heranreichten. Diese Entwicklung dürfte sich aufgrund der sowohl politischen als auch ökonomischen nationalen Unsicherheiten mittelfristig fortsetzen. RISIKOLAGE Adressausfallrisiko Finanzanlagen. Gegenüber Ausfallrisiken aus Kapitalanlagen sind im Wesentlichen die Württembergische Lebensversicherung AG, die Württembergische Versicherung AG, die W&W AG, die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank, die Wüstenrot Bausparkasse AG sowie die Wüstenrot stavební spořitelna a.s. exponiert. Die Bonitätsstruktur unseres Anlageportfolios ist gemäß unserer strategischen Ausrichtung mit 97,5 (Vj. 97,3) % der Anlagen im Investmentgrade-Bereich konservativ ausgerichtet. RATING (MOODY'S-SKALA) scroll 2014 2013 BESTAND BUCHWERTE in Mio € ANTEIL in % BESTAND BUCHWERTE in Mio € ANTEIL in % Aaa 18 655,3 44,9 18 140,7 48,8 Aa1 5 269,6 12,7 5 923,6 15,9 Aa2 4 022,8 9,7 2 153,5 5,8 Aa3 1 252,8 3,0 1 485,0 4,0 A1 2 115,5 5,1 1 892,9 5,1 A2 2 025,2 4,9 1 501,9 4,0 A3 2 081,3 5,0 1 553,4 4,2 Baa1 1 055,2 2,5 928,7 2,5 Baa2 3 223,9 7,8 1 553,5 4,2 Baa3 795,5 1,9 1 022,8 2,8 Non Investmentgrade/Non Rated 1 018,3 2,5 1 019,1 2,7 SUMME 41 515,4 100,0 37 175,1 100,0 Als Basis der folgenden Darstellungen unserer Adress-Exposures dient der bilanzielle Konsolidierungskreis. Unsere Risikoexponierung nach Anlageklassen auf Segmentebene kann folgender Darstellung entnommen werden: RATING (MOODY'S-SKALA) JE SEGMENT scroll BESTAND BUCHWERTE ANTEIL AM GESAMT-EXPOSURE in % in Mio € AAA-AA 31.12.2014 A - BAA 31.12.2014 NIG/NR 31.12.2014 GESAMT 31.12.2014 31.12.2014 BausparBank 11 408,9 3 710,2 220,6 15 339,7 36,9 Personenversicherung 15 925,9 6 528,8 715,1 23 169,8 55,8 Schaden-/Unfallversicherung 1 094,3 572,3 77,6 1 744,2 4,2 Alle sonstigen Segmente 771,4 485,3 5,0 1 261,7 3,0 SUMME 29 200,5 11 296,6 1 018,3 41 515,4 100,0 Anteil Ratingcluster in % 70,3 27,2 2,5 100,0 Im Konzernanhang unter Note 51 sind unsere gesamten Vermögenswerte nach Ratingklassen und Fälligkeitsstrukturen den internationalen Rechnungslegungsanforderungen folgend dargestellt. Unser Kapitalanlage-Exposure weist generell eine gute Besicherungsstruktur auf, wobei die Kapitalanlagen bei Finanzinstituten überwiegend durch Staats- und Gewährträgerhaftung oder Pfandrechte besichert sind. SENIORITÄT scroll 2014 2013 BESTAND BUCHWERTE in Mio € ANTEIL in % in % BESTAND BUCHWERTE in Mio € ANTEIL in % in % Öffentlich 13 090,5 31,5 10 981,6 29,5 Pfandbrief 12 945,2 31,2 13 273,8 35,7 Mit Gewährträgerhaftung 433,4 1,0 593,6 1,6 Einlagensicherung oder Staatshaftung 7 208,4 17,4 6 533,4 17,6 Ungedeckt 7 837,9 18,9 5 792,7 15,6 SUMME 41 515,4 100,0 37 175,1 100,0 Als Basis der folgenden Darstellungen unserer Adress-Exposures dient der bilanzielle Konsolidierungskreis. Die Besicherungsstruktur der W&W-Gruppe auf Segmentebene kann folgender Darstellung entnommen werden: SICHERUNGSCLUSTER scroll BESTAND BUCHWERTE in Mio € ÖFFENTLICH 31.12.2014 PFANDBRIEF 31.12.2014 MIT GEWÄHRTRÄGERHAFTUNG 31.12.2014 EINLAGENSICHERUNG ODER STAATSHAFTUNG 31.12.2014 UNGEDECKT 31.12.2014 GESAMT 31.12.2014 BausparBank 4 420,9 5 678,3 200,0 2 689,7 2 350,6 15 339,5 Personenversicherung 7 887,3 6 303,3 233,4 4 116,8 4 635,5 23 176,3 Schaden-/Unfallversicherung 596,7 494,8 0,0 249,0 397,3 1 737,8 Alle sonstigen Segmente 185,6 468,7 0,0 152,9 454,6 1 261,8 SUMME 13 090,5 12 945,1 433,4 7 208,4 7 838,0 41 515,4 Anteil Sicherungsstruktur in % 31,5 31,2 1,0 17,4 18,9 100,0 Länderrisiken. Das Gesamtvolumen an Anleihen der EWU-Peripheriestaaten (Portugal, Italien, Irland und Spanien) beläuft sich zum 31. Dezember 2014 auf 3 241,2 (Vj. 497,2) Mio €. Hiervon entfallen 1 497,6 (Vj. 342,2) Mio € auf Italien sowie 1 398,9 (Vj. 101,1) Mio € auf Spanien. In Griechenland hält die W&W-Gruppe weiterhin keine direkten Investitionen. Gegenüber dem Jahresende 2013 wurde das Exposure in diesen Ländern um ca. 2 762 (Vj. 159,9) Mio € erhöht. Durch gegenüber dem Vorjahreszeitraum nochmals deutlich gesunkenen Zinsen (Bundesanleihe, EUR-Swap und EZB-Leitzins) sowie gleichzeitig größtenteils verbesserten Konjunkturdaten der Peripheriestaaten wurde das EWU-Länderexposure der W&W-Gruppe insbesondere in spanischen und italienischen Rententiteln im Berichtszeitraum ausgebaut. Ein Teil des Credit Exposure Italien (Staatsanleihen) der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank wurde durch ein Credit Default Swap (Protection Buy) von nominal 25 Mio € (Laufzeit 10 Jahre) abgesichert. Auf die Anleihen der EWU-Peripherieländer wurden im Berichtsjahr keine Abschreibungen vorgenommen. Das Exposure in diesen Staatsanleihen unterliegt Limitierungen und einer fortlaufenden Beobachtung. Die Aufteilung unseres gesamten Staatsanleihenexposures auf Segmente bezogen stellt sich wie folgt dar: STAATSANLEIHEN NACH REGIONEN 2014 scroll BESTAND BUCHWERT in Mio € INLAND EUROPA MITTEL-/ SÜDAMERIKA NORDAMERIKA ASIEN AFRIKA BausparBank 1 384,6 2 841,1 - - - - Personenversicherung 3 044,9 3 733,0 182,2 116,2 153,2 69,9 Schaden-/Unfallversicherung 368,6 94,6 28,7 6,2 18,6 11,0 Alle sonstigen Segmente 160,2 12,4 0,0 0,0 0,0 0,0 SUMME 4 958,3 6 681,1 210,9 122,4 171,8 80,9 Anteil in % 38,5 51,9 1,6 1,0 1,4 0,6 scroll BESTAND BUCHWERT ANTEIL AM GESAMT-EXPOSURE in % in Mio € SONSTIGE GESAMT BausparBank - 4 225,7 32,8 Personenversicherung 563,5 7 862,9 61,1 Schaden-/Unfallversicherung 69,1 596,8 4,6 Alle sonstigen Segmente 12,9 185,5 1,4 SUMME 645,5 12 870,9 100,0 Anteil in % 5,0 100 Als Basis der folgenden Darstellungen unserer Adress-Exposures dient der bilanzielle Konsolidierungskreis. Nachrang-Exposure. Unsere nachrangigen Engagements (Genussrechte, stille Beteiligungen und sonstige nachrangige Forderungen) erhöhten sich auf 1 218 (Vj. ca. 855) Mio € und machen somit lediglich einen geringen Anteil am Gesamtvolumen unseres Kapitalanlageportfolios aus. Nach wie vor bestehen infolge der allgemeinen Finanzkrise erhöhte bonitätsinduzierte Ausfallrisiken für ungedeckte und nachrangige Engagements, besonders für Kapitalanlagen im Finanzsektor. Weitere Zinsausfälle und Nennwertherabsetzungen (Haircuts) können derzeit nicht ausgeschlossen werden. Verbriefungen. In den Segmenten Personenversicherung (Württembergische Lebensversicherung AG) und Schaden-/Unfallversicherung (Württembergische Versicherung AG) bestehen geringfügige Risikopositionen in Verbriefungstransaktionen. Adressausfallrisiko Kundenkreditgeschäft. Die für die W&W-Gruppe gewichtigsten Adressausfallrisiken aus Kundenkrediten bestehen in der Wüstenrot Bausparkasse AG und der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank. MAHNSTATUS KUNDENKREDITE scroll WÜSTENROT BAUSPARKASSE AG WÜSTENROT BANK AG PFANDBRIEFBANK 2014 2013 2014 in Mio € in % in Mio € in % in Mio € in % Unkritisch 10 747,9 95,2 11 073,0 95,1 7 346,6 94,9 Gemahnt 445,0 3,9 463,0 4,0 287,7 3,7 Gekündigt 101,4 0,9 110,0 0,9 107,6 1,4 SUMME 11 294,3 100,0 11 646,0 100,0 7 741,9 100,0 scroll WÜSTENROT BANK AG PFANDBRIEFBANK 2013 in Mio € in % Unkritisch 8 040,0 94,8 Gemahnt 314,0 3,7 Gekündigt 123,0 1,5 SUMME 8 477,0 100,0 Die Kreditrisikovorsorgequote der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank gemäß HGB (Kreditrisikovorsorge im Verhältnis zum Kreditbestand) lag zum Jahresende bei 0,07 (Vj. 0,11) %, die Kreditausfallquote gemäß HGB (Kreditausfall im Verhältnis zum Kreditbestand) bei 0,14 (Vj. 0,15) %. Die erwartete Ausfallwahrscheinlichkeit des Kreditportfolios lag zum Stichtag bei 2,42 (Vj. 2,62) %. Die durchschnittliche Verlusterwartung bei Ausfall (LGD) beträgt 10,46 (Vj. 8,33) %. Die Kreditrisikovorsorgequote der Wüstenrot Bausparkasse AG gemäß HGB (Kreditrisikovorsorge netto im Verhältnis zum Kreditbestand) lag zum Jahresende bei 0,15 (Vj. 0,05) %, die Kreditausfallquote gemäß HGB (Kreditausfall im Verhältnis zum Kreditbestand) bei 0,13 (Vj. 0,12) %. Die erwartete Ausfallwahrscheinlichkeit des Kreditportfolios lag zum Stichtag bei 2,96 (Vj. 2,35) %. Die durchschnittliche Verlusterwartung bei Ausfall (LGD) beträgt 9,61 (Vj. 7,66) %. Unser Forderungsbestand setzt sich im Wesentlichen aus Darlehen zusammen, die überwiegend durch Grundpfandrechte besichert und in sich diversifiziert sind. Dadurch bestehen keine wesentlichen Risikokonzentrationen. Wegen unserer strategischen Ausrichtung gefährden vornehmlich kollektive und strukturelle Risiken unsere Kreditportfolios. Die Risikovorsorgequoten und die Kreditausfälle verlaufen stabil im Rahmen der Planung. In unseren Kundenkreditportfolios sind derzeit keine Anzeichen für signifikante Risiken erkennbar. Forderungsausfallrisiko Rückversicherung. Forderungsausfallrisiken gegenüber unseren Vertragspartnern in der Rückversicherung können bei der W&W AG sowie der Württembergische Versicherung AG zum Tragen kommen. Die Rückversicherungsaktivitäten sind in der Rückversicherungseinheit der Württembergische Versicherung AG gebündelt. Die auf Grundlage des unter Solvency II vorzuhaltenden Kapitals ermittelten Forderungsausfallrisiken im Rückversicherungsgeschäft bleiben konstant auf niedrigem Niveau. STRATEGIE UND ORGANISATION Diversifikation und Kerngeschäft. Adressrisiken begrenzen wir durch sorgfältige Auswahl der Emittenten und Rückversicherungspartner sowie durch breit diversifizierte Anlagen. Dabei berücksichtigen wir die für die jeweiligen Geschäftszweige geltenden Kapitalanlagevorschriften. Die Vertragspartner und Wertpapiere beschränken sich vornehmlich auf erstklassige Bonitäten im Investmentgrade-Bereich. Im Kundenkreditgeschäft fokussieren wir uns maßgeblich auf dinglich besicherte Baufinanzierungskredite für Privatkunden. Unsere strategische Ausrichtung auf Wohnungsbaukredite schließt bestandsgefährdende Einzelkredite aus. Die Adressrisiken werden durch die Risikogremien der Geschäftsfelder strategisch und strukturell auf Basis der in der Risikostrategie verabschiedeten Vorgaben gesteuert. Für unsere Kreditinstitute konkretisieren Kreditrisikostrategien die risikostrategischen Rahmenvorgaben. Organisationsstruktur. Im Kundenkreditgeschäft erfolgt die operative Risikosteuerung durch die Kreditbereiche sowie durch die Marktfolgeeinheiten unserer Tochtergesellschaften. Durch sorgfältige Kreditprüfungs- und Scoringverfahren, klare Annahmerichtlinien, dinglich besicherte Kredite, diverse überwachte und limitierte Risikoindikatoren sowie ein ausgefeiltes System, das Wertberichtigungen gegebenenfalls automatisch ermittelt, kontrollieren und steuern wir die Kreditrisiken. Die operative Steuerung unserer Eigengeschäftsaktivitäten obliegt dem Frontoffice im Treasury des Geschäftsfelds BausparBank sowie der Finanzsteuerung des Geschäftsfelds Versicherung. Die zuständigen Risikocontrollingbereiche fungieren jeweils als unabhängige Überwachungseinheiten. Neben der operativen Limitüberwachung besitzen die Bereiche zusammen mit dem Konzern-Risikomanagement/ Controlling übergeordnete Methoden- sowie Modellkompetenzen. Zur übergeordneten Credit-Steuerung ist das Group Credit Committee implementiert. Es erarbeitet Vorschläge für Kreditentscheidungen im institutionellen Bereich und empfiehlt diese dem Group Board Risk zur Entscheidung. RISIKOMANAGEMENTMETHODEN UND RISIKOCONTROLLING Für den Risikobereich Adressrisiken und die erläuterten Risikoarten wenden wir im Wesentlichen folgende Risikocontrollingmethoden und -verfahren an: RISIKOMANAGEMENT Methodendarstellung scroll Risikobereich Adressrisiko Risikocontrolling (übergreifend) ■ Internes Risikotragfähigkeitsmodell ■ Limitsysteme ■ Sensitivitäts- und Szenarioanalysen ■ Einsatz von Finanzinstrumenten ■ Diversifikation ■ Bonitätsanalysen ■ Monitoring ■ Neue-Produkte-Prozess ■ Reporting ■ Risikovorsorge Unternehmen Risikocontrolling (spezifisch) Adressausfallrisiko Finanzanlagen Württembergische Lebensversicherung AG ■ Anlagelinien und Risikolinien, für Emittenten und Kontrahenten Württembergische Versicherung AG Wüstenrot & Württembergische AG Wüstenrot Bank AG Pfandbrieftank Wüstenrot Bausparkasse AG Wüstenrot stavební spořitelna a.s. Adressausfallrisiko Kundenkreditgeschäft Wüstenrot Bausparkasse AG ■ Risikoklassifizierungs- und Scoringverfahren Wüstenrot Bank AG Pfandbrieftank ■ Antrags- und Verhaltensscoringverfahren Forderungsausfallrisiko Rückversicherung Württembergische Versicherung AG ■ Monitoring Rückversicherungs-Portfolio Wüstenrot & Württembergische AG ■ Rückversicherungsbericht Internes Risikotragfähigkeitsmodell. Im Banken- und Versicherungsbereich überwachen wir Kreditrisiken aus Eigengeschäftsaktivitäten nicht nur auf Einzelebene, sondern bewerten sie auf Portfolioebene mit unserem Kreditportfoliomodell. Für die in unser internes Risikotragfähigkeitsmodell einbezogenen Konzernunternehmen werden die gehaltenen Wertpapiere ökonomisch mittels eines branchenüblichen Credit-Value-at-Risk-Modells bewertet. Die Verlustverteilung wird mit Monte-Carlo-Simulationen generiert. Das stochastische Modell stützt sich auf Marktdaten und bezieht Ausfallwahrscheinlichkeiten, Credit Spreads wie auch Übergangswahrscheinlichkeiten (Migrationen) zwischen verschiedenen Bonitätsklassen mit ein. Der Risikokapitalbedarf wird dabei als Value at Risk mit der vorgegebenen Sicherheitswahrscheinlichkeit von 99,5 % unter Zugrundelegung von einjährigen Ausfall-/Migrationswahrscheinlichkeiten und Delta-Spread-Szenarien berechnet. Als Steuerungsinstrumentarium ermöglicht unser kontinuierlich weiterentwickeltes Kreditportfoliomodell, Kreditlinien an Ratingveränderungen dynamisch anzupassen. Die Kundenkreditbestände im Geschäftsfeld BausparBank werden ebenfalls mittels eines branchenüblichen Credit-Value-at-Risk-Modells bewertet. Hierbei wird ein analytischer Ansatz verwendet. Das nach unseren Methoden zur Risikotragfähigkeitsmessung (vgl. Abschnitt Ökonomische Kapitaladäquanz) ermittelte Risikoprofil des Risikobereichs Adressrisiken verteilt sich zum 31. Dezember 2014 wie folgt: Risiken aus unserem Eigengeschäft stellen den größten Anteil am Risikokapitalbedarf für Adressrisiken dar. Bemessen am gesamten internen Risikokapital beträgt der Anteil 39,4 (Vj. 41,3) %. RISIKOPROFIL ADRESSRISIKEN in % Adressrisiken aus dem Kundenkreditgeschäft beanspruchen 4,6 (Vj. 5,0) %. Forderungsausfallrisiken im Rückversicherungsgeschäft machen lediglich einen Anteil von 0,3 (Vj. 0,4) % aus. Die Adressrisiken standen im Jahr 2014 im Einklang mit der Risikostrategie. Die Risikolimite wurden durchgängig eingehalten. Sensitivitäts- und Szenarioanalysen. Im Risikobereich Adressrisiken betrachten wir auf Gruppenebene regelmäßig Stress-Szenarien, anhand derer wir die Auswirkungen veränderter Parameterannahmen sowie simulierter Ausfälle wesentlicher Kontrahenten und Rückversicherungspartner auf unser Adressrisikoprofil analysieren. Risikoklassifizierungs- und Scoringverfahren. Kreditrisiken im Privatkundengeschäft steuern und beobachten wir mit Antrags- und Verhaltensscoringverfahren. Das im Segment BausparBank implementierte Risikoklassifizierungsverfahren ermöglicht es, die Kundenkreditportfolios durch eine Einteilung in Risikoklassen anhand von Verlustpotenzialen zu steuern. Limit- und Anlageliniensystematik. Um Kontrahenten- und Emittentenrisiken zu beurteilen und Linien festzulegen, bedient sich die W&W-Gruppe der Einschätzungen internationaler Ratingagenturen, die durch eigene Bonitätsanalysen ergänzt werden. Die Linien für die wichtigen Emittenten und Kontrahenten werden fortlaufend überprüft. Die Überwachung der Adressausfallrisiken über das Liniensystem erfolgt sowohl während ihres Schwebezustands (Kontrahentenrisiko) als auch nach ihrer Abwicklung bis zur Endfälligkeit (Emittentenrisiko). Länderrisiken werden mit einer Systematik zur Überwachung und Steuerung von Länderlimiten beurteilt. Linien für einzelne Länder werden anhand volkswirtschaftlicher Rahmendaten (z. B. Staatsverschuldung, Bruttoinlandsprodukt) sowie externer und interner Bonitätseinschätzungen abgeleitet. Die Auslastung der Limite und Anlagelinien wird durch die dezentralen Risikocontrollingeinheiten sowie übergreifend durch das Konzern-Risikomanagement/Controlling überwacht. Sicherheitenmanagement. Das Sicherheitenmanagement ist integraler Bestandteil im Kreditmanagementprozess der kreditvergebenden Einzelunternehmen innerhalb der W&W-Gruppe. An die Qualität der hereingenommenen Sicherheiten legen unsere Kreditrisikocontrollingeinheiten strenge Maßstäbe an. Als Immobiliensicherheiten dienen überwiegend Grundpfandrechte. Des Weiteren nutzen wir Bürgschaften und finanzielle Sicherheiten. Um das Kontrahentenrisiko für Handelsgeschäfte zu minimieren, werden in der Regel Barsicherheiten hereingenommen. Grundlage bilden Rahmenverträge mit den jeweiligen Kontrahenten, die auf marktüblichen Standards wie dem ISDA Master Agreement (ISDA = International Swaps and Derivatives Association) oder dem Deutschen Rahmenvertrag für Finanztermingeschäfte basieren. Monitoring. Um Risiken, die sich aus der Entwicklung der Kapitalmärkte ergeben können, frühzeitig zu identifizieren, beobachten und analysieren wir unsere Investments genau. Hierbei stützen wir uns auf die in der W&W Asset Management GmbH vorhandene volkswirtschaftliche Expertise. Risikovorsorge. Drohenden Ausfällen aus Kundengeschäften, Kapitalanlagen oder aus dem Rückversicherungsgeschäft wird durch angemessene Wertberichtigungen Rechnung getragen. Die Methodik zur Bildung von Risikovorsorge und Wertberichtigungen sowie deren Entwicklung 2014 sind im Konzernanhang unseres Geschäftsberichts im Kapitel Risikovorsorge und in Note 6 dargestellt. Im Kundenkreditgeschäft für das Segment BausparBank wird die Risikovorsorge auf Einzelvertragsebene mithilfe der Parameter Ausfallwahrscheinlichkeit (PD), Verlustquote (LGD) und Forderungshöhe (EAD) berechnet und basiert auf dem erwarteten Verlust. Bei nicht ausgefallenen Forderungen wird zudem ein LIP-Faktor (Verlusterkennungszeitraum) berücksichtigt. Sämtliche Änderungen des Kundenkreditportfolios hinsichtlich Bonität oder Sicherheitenstruktur führen somit unmittelbar zu einer Veränderung der Risikovorsorge. Versicherungstechnische Risiken Versicherungstechnische Risiken setzen sich in erster Linie aus den Prämien- und Reserverisiken (Segment Schaden-/ Unfallversicherung) sowie aus biometrischen Risiken (Segment Personenversicherung) zusammen. Unter Prämien- und Reserverisiken verstehen wir mögliche Verluste, die sich - bei vorab kalkulierten Prämien - aus ungewissen künftigen Entwicklungen von Schäden, Leistungen und Kosten aus abgeschlossenen Versicherungsverträgen ergeben. VERSICHERUNGSTECHNISCHES RISIKO Systematisierung MARKTUMFELD Das Jahr 2014 war von einem guten Verlauf im Schadenbereich gekennzeichnet. Der Elementarschadenaufwand ist 2014 mit insgesamt 39,4 (Vj. 67,6) Mio € gegenüber dem Rekordjahr 2013 mit dem größten Elementarschadenereignis in der Geschichte der Württembergische Versicherung AG auf ein Schadenniveau unter dem der vorherigen Jahre abgesunken. RISIKOLAGE Das Zinsgarantierisiko der Lebensversicherung ist sowohl als versicherungstechnisches Risiko als auch als Marktpreisrisiko anzusehen. In unseren quantitativen Modellen bilden wir das Zinsgarantierisiko im Rahmen des Marktpreisrisikos ab. Es wird in enger Abstimmung zwischen Versicherungstechnik und Kapitalanlage untersucht und im Kapitel Marktpreisrisiken beschrieben. Zur Darstellung der Risiken aus unserem Versicherungsbestand verweisen wir zusätzlich auf die Darstellungen im Konzernanhang in Note 52 Versicherungstechnische Risiken. Bezüglich der Nettoschaden- und Nettoabwicklungsquoten verweisen wir auf den Konzernanhang unter Note 20. Im Segment Schaden-/Unfallversicherung ergeben sich die versicherungstechnischen Risiken aus dem Prämien- und Reserverisiko. Prämienrisiko. Sinkende oder nicht bedarfsgerecht kalkulierte Prämien können bei stabiler oder wachsender Kosten- und Schadenentwicklung zu nicht auskömmlichen Prämien führen. Ein wesentlicher Teil des Prämienrisikos resultiert aus Elementar-, Kumul- und Katastrophenereignissen. Stornorisiken werden ebenfalls bei den Prämienrisiken betrachtet. Durch ein erhöhtes Stornoverhalten der Kunden kann es zu größeren Liquiditätsabflüssen als erwartet kommen. Die Veränderung der Stornoquoten in der Vergangenheit zeigt jedoch keine starken Schwankungen, sodass wir dieses Risiko derzeit als gering einstufen. Kumulrisiken drohen in erster Linie durch Elementarereignisse wie Sturm, Hagel oder Überschwemmung. Reserverisiko. Im Fall einer nicht angemessenen Schadenreservierung besteht ein Reserverisiko. Die Abwicklung von Schadenfällen kann zeitlich und in ihrer Höhe schwanken, sodass bei hohen Volatilitäten die gebildeten Reserven für Schadenleistungen möglicherweise nicht ausreichen. Die Württembergische Versicherung AG haftet trotz eingestellter Neuzeichnungen der Niederlassung UK für das bis einschließlich 2007 gezeichnete Geschäft. Das daraus resultierende Reserverisiko ist rückläufig, aber aufgrund des Volumens an abzuwickelnden Schadenreserven noch vorhanden. Die Entwicklung der Schadenreserven lässt sich anhand der im Konzernanhang abgebildeten Schadenabwicklungsdreiecke nachvollziehen. Wie diese Übersicht insgesamt zeigt, wurden bislang stets angemessene Schadenreserven gebildet. Im Segment Personenversicherung (im Wesentlichen Württembergische Lebensversicherung AG und Württembergische Krankenversicherung AG) ergeben sich versicherungstechnische Risiken hauptsächlich aus biometrischen Risiken. Biometrisches Risiko. Biometrische Risiken erfolgen aus der Abweichung der erwarteten von der tatsächlich eintretenden biometrischen Entwicklung. Sie werden durch exogene Einflüsse wie etwa die Lebenserwartung, die Sterblichkeit, die Invaliditätswahrscheinlichkeit sowie den medizinischen Fortschritt beeinflusst. Die Risiken erwachsen sowohl aus kurzfristigen Schwankungen als auch aus längerfristigen Veränderungstrends. STRATEGIE UND ORGANISATION Fokus Inlandsgeschäft. Die W&W-Gruppe betreibt das Erstversicherungsgeschäft im Segment der Personen- und Schaden-/Unfallversicherung für private und gewerbliche Kunden in ihren geschäftsstrategischen Kernmärkten Deutschland und Tschechien. Die eingestellten Neuzeichnungen in der Niederlassung UK der Württembergische Versicherung AG zum Ende 2007 haben die internationale Risikoexposition unseres Konzerns deutlich reduziert. Die Unternehmen der W&W-Gruppe gehen den internen Bestimmungen folgend nur solche Versicherungsgeschäfte ein, deren Risiken überwiegend kalkulierbar und in der Höhe nicht existenzgefährdend sind. Optimierungen im Kosten- und Schadenmanagement unterstützen dies. Nicht beeinflussbare zufallsabhängige Risiken sind durch geeignete und angemessene Sicherungsinstrumente (z. B. Rückversicherung) zu begrenzen. Geringe industrielle Risiken. Nur in geringem und genau definiertem Umfang werden in der Schaden-/Unfallversicherung auch industrielle Risiken gezeichnet. Unsere Geschäftsausrichtung fokussiert sich auf das Firmen- und Privatkundengeschäft, sodass wir unseren Bestand nicht durch große Einzelrisiken gefährden. Begrenztes aktives Rückversicherungsgeschäft. Aktives Rückversicherungsgeschäft mit Partnern außerhalb unserer Gruppe wird nur noch sehr begrenzt von der W&W AG betrieben, die sich an einigen deutschen Marktpools beteiligt. Terrorrisiken wurden aus den Verträgen weitgehend ausgeschlossen oder an den Spezialversicherer Extremus weitergeleitet. Organisationsstruktur. Das Risikomanagement der Segmente Personen- und Schaden-/Unfallversicherung ist eng mit dem Konzern-Risikomanagement/Controlling verzahnt und durch unternehmensübergreifende Gremien in das Risikomanagementsystem der W&W-Gruppe eingebunden. Innerhalb der Segmente werden risikorelevante Sachverhalte und Analyseergebnisse im vierteljährlichen Risikobericht dargestellt und im Vorstand sowie in regelmäßig zusammentreffenden Gremien erörtert. Controllingeinheiten messen die versicherungstechnischen Risiken. RISIKOMANAGEMENTMETHODEN UND RISIKOCONTROLLING RISIKOMANAGEMENT Methodendarstellung scroll Risikobereich Risikocontrolling (übergreifend) Versicherungstechnische Risiken ■ Internes Risikotragfähigkeitsmodell ■ Aktuarielle Analysen ■ Rückversicherung Limitsysteme ■ Sensitivitäts- und Szenarioanalysen ■ Reporting ■ Risikoorientierte Produktentwicklung und -gestaltung Unternehmen Risikocontrolling (spezifisch) Prämienrisiko inkl. Storno-, Kosten- und Kalkulationsrisiko Württembergische Lebensversicherung AG ■ Tarif- und Zeichnungspolitik Württembergische Versicherung AG ■ Bestands- und Kostenmanagement Wüstenrot & Württembergische AG ■ Monitoring Stornoverhalten Reserverisiko Württembergische Versicherung AG ■ Reservierungspolitik Wüstenrot & Württembergische AG ■ Schadenmanagement Run-off-Reviews Biometrisches Risiko Württembergische Lebensversicherung AG ■ Risikoorientierte Konditionierung Württembergische Krankenversicherung AG ■ Festlegung Überschussbeteiligung Internes Risikotragfähigkeitsmodell. Um versicherungstechnische Risiken zu messen, verwenden wir ein ökonomisches Modell, welches auf dem Value-at-Risk-Ansatz basiert. In der Schaden- und Unfallversicherung erfolgt die Berechnung mit Monte-Carlo-Simulationen. Zur Abschätzung von Katastrophenereignissen greift die W&W-Gruppe auf Simulationsergebnisse hierauf spezialisierter Rückversicherungsunternehmen und -makler zurück. Diese Resultate fließen in unser stochastisches Modell ein. Für die Sachversicherung (Württembergische Versicherung AG) erfolgt die Quantifizierung des versicherungstechnischen Risikos auf Basis eines stochastischen Ansatzes. Dabei wird das Risiko als Value at Risk zum Sicherheitsniveau 99,5 % ausgewiesen. Entsprechend dem von der W&W AG in Rückdeckung behaltenen Geschäft leitet sich aus dem versicherungstechnischen Risiko der Württembergische Versicherung AG der versicherungstechnische Risikokapitalbedarf für die W&W AG ab. Für die Württembergische Lebensversicherung AG erfolgt die Quantifizierung des versicherungstechnischen Risikos auf Basis der unter Solvency II vorgesehenen Stress-Szenarien. Dabei wird die Auswirkung des jeweiligen Stress-Szenarios auf die Available Solvency Margin betrachtet. Risikokapitalbedarf. Die Grafik im Kapitel Interne Kapitaladäquanz (Abschnitt Internes Risikokapital) veranschaulicht die Gewichtung des für versicherungstechnische Risiken erforderlichen Risikokapitals. Zum gesamten Risikokapitalbedarf der W&W-Gruppe tragen die versicherungstechnischen Risiken insgesamt mit einem Anteil von 14,9 (Vj. 13,1) % bei. Hauptrisikoträger ist die Württembergische Versicherung AG, gefolgt von der Württembergische Lebensversicherung AG und der W&W AG. Die versicherungstechnischen Risiken standen im Jahr 2014 im Einklang mit der Risikostrategie. Das Risikolimit der W&W-Gruppe wurde durchgängig eingehalten. Limitierung. Der Verlust aus versicherungstechnischen Risiken wird über vorgegebene Risikolimite begrenzt. Die Limitauslastung wird laufend überwacht. Tarif- und Zeichnungspolitik. Grundsätze und Ziele der Zeichnungspolitik sowie die Definition zulässiger Geschäfte und der zugehörigen Verantwortlichkeiten werden in Strategien sowie in Zeichnungsrichtlinien dokumentiert und mindestens jährlich überprüft. Unsere Tarif- und Zeichnungspolitik ist risiko- und ertragsorientiert ausgerichtet. Sie wird durch entsprechende Anreizsysteme für den Außendienst unterstützt. Risiken werden nach festgelegten Richtlinien und unter Beachtung von spartenbezogen definierten Höchstzeichnungssummen gezeichnet. Dem Elementarschadenrisiko wird mit risikogerechten Tarifen, angepassten Vertragsbedingungen für kritische Elementarzonen sowie Risikoausschlüssen begegnet. Schadenmanagement. Neben dem Risikoausgleich durch unseren Sparten- und Produktmix begrenzen ein effizientes Schadenmanagement und eine vorsichtige Schadenreservierungspolitik das versicherungstechnische Bruttorisiko. Aktuarielle Gutachten. Ob die Reserven in der Schaden-/ Unfallversicherung ausreichen, um dem Reserverisiko zu begegnen, wird mittels aktuarieller Gutachten regelmäßig geprüft. Auch die versicherungstechnischen Risiken in der Lebens- und Krankenversicherung unterliegen laufend einer aktuariellen Analyse. Um diese Risiken möglichst exakt einzuschätzen, stützt sich die W&W-Gruppe auf Branchenempfehlungen und Richtlinien der Deutschen Aktuarvereinigung. Die Ergebnisse werden in versicherungsmathematischen Modellen zur Produkt- und Tarifgestaltung berücksichtigt. Die Rechnungsgrundlagen enthalten Sicherheitszuschläge, die schwankende Kalkulationsannahmen bezüglich Biometrie, Zins und Kosten ausgleichen können. Bei langfristigen Änderungstrends werden die Rückstellungen durch Reserven verstärkt. Unsere Rechnungsgrundlagen werden von der Aufsichtsbehörde, dem Treuhänder bzw. von der Deutschen Aktuarvereinigung als angemessen angesehen. Rückversicherung. Ein angemessener Rückversicherungsschutz für Einzelrisiken sowie für spartenübergreifende Kumulrisiken reduziert die versicherungstechnischen Risiken in der Schaden-/Unfallversicherung. Das Rückversicherungsprogramm wird jährlich unter Berücksichtigung der Risikotragfähigkeit angepasst. Dabei wird auf die Bonität der Rückversicherer großer Wert gelegt. Controlling. Grundsätzlich wird die versicherungstechnische Entwicklung über ein stringentes Controlling von Prämien, Kosten, Schäden und Leistungen laufend analysiert und überwacht. Die operativen Run-off-Risiken der Niederlassung Württ UK werden mittels eines Servicevertrags durch die Antares Underwriting Services Limited unter enger Aufsicht und Steuerung der Württembergische Versicherung AG abgewickelt. Wir überwachen die Abwicklungsrisiken durch eigene Leitung und Mitwirkung bei wesentlichen Geschäftsvorfällen vor Ort in London, externe Run-off-Reviews sowie der kontinuierlichen Prüfung der Schadenreserven. Reservierung. Für eingetretene Schadenfälle bilden die W&W-Versicherer rechtzeitig angemessene Vorsorge in Form von Einzel- und Pauschalrückstellungen. Die versicherungstechnischen Rückstellungen sowie die Struktur unserer Deckungsrückstellungen werden im Konzernanhang in Note 20 erläutert. Weitere Ausführungen zu den versicherungstechnischen Risiken (Schaden-/Unfallversicherung sowie Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft) finden sich im Konzernanhang in Note 52. Kollektivrisiken ― Gesamtrisikoprofil: konstante Gewichtung der Kollektivrisiken. RISIKODEFINITION Unter bauspartechnischen Kollektivrisiken sind mögliche Abweichungen vom erwarteten Ergebnis zu verstehen, die aufgrund der nicht marktzinsabhängigen Veränderung des Kundenverhaltens bezüglich der Ausübung von Optionsrechten aus den Bausparverträgen entstehen. Solche Abweichungen können beispielsweise vermehrte Kündigungen oder eine Zunahme der Darlehensverzichte sein. Darüber hinaus können hinsichtlich der Kollektivrisiken Risikokonzentrationen daraus resultieren, dass eine spezifische Veränderung von Risikofaktoren die Cashflows des Bausparkollektivs so stark beeinflusst, dass es zu einem hohen Barwertverlust kommt. RISIKOLAGE Gemessen am anteiligen Risikokapital sind die reinen Kollektivrisiken auf Gruppenebene eher von nachrangiger Bedeutung. Für unsere Bausparkassen, die Wüstenrot Bausparkasse AG (Segment BausparBank) sowie die tschechische Wüstenrot stavební spořitelna a.s. (Alle sonstigen Segmente), haben Kollektivrisiken gleichwohl eine herausgehobene Relevanz. STRATEGIE UND ORGANISATION Die Kollektivrisikostrategie definiert den Umgang der Bausparkassen mit den daraus resultierenden Risiken. Dabei wird das marktpreisinduzierte Risiko aus dem Bausparkollektiv im Rahmen des Marktpreisrisikos erfasst. Ausgewogenheit. Für unser Kollektiv streben wir eine angemessene Relation zwischen Spar- und Darlehenskunden sowie ein angemessenes Fristenverhältnis zwischen Aktiv- und Passivseite an. Ein aktives Bestandsmanagement soll dies unterstützen. Tarifgestaltung und Kreditvergabe erfolgen risiko- und kostenorientiert, dabei werden die festgelegten internen Richtlinien eingehalten. Organisationsstruktur. Die strategische Steuerung der Kollektivrisiken liegt in der Verantwortung der zuständigen Vorstände. Die Organisationseinheit Bausparmathematik ist dafür zuständig, die Kollektivrisiken in der Wüstenrot Bausparkasse AG zu messen. Die Überwachung im Rahmen der Risikotragfähigkeitsmessung erfolgt im Risikocontrolling. RISIKOMANAGEMENTMETHODEN UND RISIKOCONTROLLING Bauspartechnische Simulation. Um die Kollektivrisiken zu bewerten, setzen die Wüstenrot Bausparkasse AG sowie die tschechische Wüstenrot stavební spořitelna a.s. statistisch gestützte Simulationen ein, in denen ein gewandeltes Kundenverhalten durch gezielte Veränderungen der relevanten Kollektivparameter abgebildet wird. Die Parameter werden regelmäßig mit der Ist-Entwicklung abgeglichen, um so frühzeitig Abweichungen zu erkennen. Sind nachhaltige Abweichungen festzustellen, so fließen diese in die Parametrisierung des Modells ein. Auswirkungen auf die langfristigen Modellergebnisse werden analysiert und bei wesentlichen Abweichungen kommuniziert. Die Quantifizierung erfolgt sowohl barwertig als auch GuV-orientiert und berücksichtigt künftige Zahlungsströme, basierend auf einem Value-at-Risk-Ansatz. Zu dessen Parametrisierung werden sowohl historische Entwicklungen als auch Prognoseergebnisse des bauspartechnischen Simulationsmodells herangezogen. Die Grafik im Kapitel Interne Kapitaladäquanz (Abschnitt Internes Risikokapital) veranschaulicht die Gewichtung des für Kollektivrisiken reservierten Risikokapitals. Insgesamt tragen Kollektivrisiken mit 3,2 (Vj. 1,9) % zum gesamten Risikokapitalbedarf der W&W-Gruppe bei. Hauptrisikoträger ist die Wüstenrot Bausparkasse AG. Die Kollektivrisiken standen im Jahr 2014 durchgängig im Einklang mit der Risikostrategie. Die Limite wurden eingehalten. Sensitivitäts- und Szenarioanalysen. Die Ergebnisse der Simulationsrechnungen fließen in die Tarif- und Produktentwicklung ein und versetzen uns frühzeitig in die Lage, mögliche Störungen eines angemessenen Verhältnisses zwischen Spar- und Darlehensseite zu erkennen und zu steuern. Bestandsmanagement. Unsere Bausparkassen sind sich der eingeschränkten bzw. stark zeitverzögerten Steuerungsmaßnahmen für Kollektivrisiken bewusst. Kollektivrisiken sind nur begrenzt aktiv steuerbar, z. B. durch Bestandsmaßnahmen wie Tarifanpassungen oder die Nutzung von Wahlrechten. Limitierung. Das Verlustrisiko aus Kollektivrisiken wird über die Vorgabe von Risikolimiten begrenzt und deren Einhaltung wird laufend überwacht. Im Rahmen der ordentlichen Berichterstattung über die Gesamtrisikolage wird regelmäßig über die wesentlichen Kollektivrisiken sowie über die Risikolimitauslastung berichtet. Monitoring. Die Abweichung der tatsächlichen von den prognostizierten Verhaltensweisen der Bausparer wird durch eine laufende Beobachtung des Bausparverhaltens sichergestellt. Die Entwicklung des Kollektivs wird auf der Basis anhand verschiedener Kennzahlen verfolgt. Operationelle Risiken ― Rechts- und Compliance-Risiken durch Rechtsprechung, Verbraucherschutz und Datenschutz. ― Systemrisiken aus komplexer Daten- und Systemstruktur. ― Prozessrisiken durch konzernweite Prozessharmonisierung. RISIKODEFINITION Unter operationellen Risiken verstehen wir mögliche Verluste, die sich aus der Unangemessenheit oder dem Versagen von internen Verfahren, Menschen und Systemen oder infolge extern getriebener Ereignisse ergeben. Rechtliche und steuerliche Risiken zählen ebenfalls dazu. OPERATIONELLES RISIKO Systematisierung RISIKOLAGE Operationelle Risiken sind bei der allgemeinen Geschäftstätigkeit von Unternehmen unvermeidlich. Prinzipiell sind sämtliche Gesellschaften der W&W-Gruppe gegenüber operationellen Risiken exponiert. Um operationelle Risiken zu erfassen, schätzen Experten diese quartalsweise im Rahmen der Risikoinventur ein. Das Profil der operationellen Risiken der W&W-Gruppe stellt sich wie folgt dar: RISIKOPROFIL OPERATIONELLE RISIKEN in % Personalrisiken. Integrationsprojekte, interne Reorganisationsvorhaben und regulatorische Neuerungen der Finanzwirtschaft verlangen unseren Mitarbeitern Bestleistungen ab und können zu erhöhten Personalauslastungen führen. Um unsere Mitarbeiter zu unterstützen, setzen wir auf ein effektives Personalmanagement. Prozessrisiken. Unangemessene Prozessmanagementverfahren bergen das Risiko von Ineffizienzen und Prozessfehlern. Bei nicht adäquater Prozess- und Kontrollgestaltung können Folgerisiken entstehen. Das W&W-Prozessmanagementverfahren stellt sicher, dass die Leistungserbringung in der W&W-Gruppe speziell an den Schnittstellen von Organisationseinheiten effektiv und effizient gestaltet ist. Systemrisiken. Systemrisiken entstehen infolge des vollständigen bzw. des teilweisen Ausfalls unserer Informationstechnik (IT-Ausfallrisiko) sowie infolge der Unangemessenheit interner Systeme, technischer Einrichtungen und der Datenverarbeitung. Trotz bereits erreichter Erfolge in der Systemkonsolidierung erschwert es die heterogene, von Fusionen geprägte IT-Landschaft, Daten zusammenzufassen, zu analysieren und Prozessabläufe zu automatisieren. Unsere Gegenmaßnahmen besitzen hohe Priorität, um der mangelnden Kosteneffizienz zu begegnen und um die Informationsdefizite bezüglich bereichs- und unternehmensübergreifender Betrachtungen auszugleichen. Rechtsrisiken. Von gesetzgeberischer und aufsichtsrechtlicher Seite beobachten wir eine zunehmende europäische Harmonisierung und Ausweitung der Gläubiger- und Verbraucherrechte sowie von Offenlegungsanforderungen. Darüber hinaus erfordert das Bundesdatenschutzgesetz zusätzliche Anstrengungen, um das bereits erreichte Datenschutzniveau in der W&W-Gruppe weiter zu optimieren. Die in der Kredit- und Versicherungsbranche anhängigen Rechtsverfahren können zu nachträglichen finanziellen Rückforderungen führen. STRATEGIE UND ORGANISATION Risikominimierung und Risikoakzeptanz. Der Vorstand der W&W-Gruppe legt die Strategie und die Rahmenbedingungen für das Management operationeller Risiken fest. Durch ihren heterogenen Charakter sind diese in bestimmten Fällen jedoch nicht vollständig zu vermeiden. Daher ist es unser Ziel, operationelle Risiken zu minimieren. Die Restrisiken akzeptieren wir. Konsistente Prozesse, einheitliche Standards und ein implementiertes internes Kontrollsystem unterstützen das effektive Management operationeller Risiken. Organisationsstruktur. Operationelle Risiken werden grundsätzlich dezentral gemanagt und sind Aufgabe der verantwortlichen Organisationseinheiten. Die Federführung zur Identifizierung und Steuerung von Rechtsrisiken liegt vorrangig in der Abteilung Konzernrecht. Als zentrales Gremium für compliancerelevante Sachverhalte ist das Group Compliance Committee etabliert. Steuerrisiken werden vom Bereich Konzernsteuern identifiziert, bewertet und gehandhabt. Die W&W Informatik GmbH verfügt über ein zum gruppenweiten Risikomanagementprozess konsistentes, eigenes Risikomanagementsystem, das auch die System- und IT-Risiken der betreuten Einzelunternehmen abbildet. Auf die gestiegenen Herausforderungen an die Vertraulichkeit, Authentizität, Verfügbarkeit und Integrität unserer Datenbestände haben wir mit einer Kompetenzbündelung reagiert. Der Bereich Kundendatenschutz und Betriebssicherheit sorgt für ein konzernweit einheitlichen Informationssicherheits-Managementsystems, eine einheitliche Datenschutzorganisation sowie ein Business Continuity Management mit einheitlichen Methoden und Standards. In Zusammenarbeit mit den zentralen und dezentralen Risikocontrollingeinheiten wird in den Folgejahren das Rahmenwerk für operationelle Risiken der Informationssicherheit weiterentwickelt. RISIKOMANAGEMENT Methodendarstellung scroll Risikobereich Operationelle Risiken Risikocontrolling (übergreifend) ■ Risk Assessments ■ Internes Risikotragfähigkeitsmodell ■ Limitsysteme ■ Sensitivitäts- und Szenarioanalysen ■ Reporting ■ Internes Kontrollsystem ■ Schadenfalldatenbank ■ Organisationsleitlinien Unternehmen (übergreifend) Risikocontrolling (spezifisch) Prozessrisiko ■ Business Continuity Management ■ Internes Kontrollsystem ■ Prozessmanagementverfahren Rechtsrisiko ■ Fraud Prevention ■ Rechtsmonitoring Systemrisiko Prinzipiell sind alle Gesellschaften der W&W-Gruppe gegenüber operationellen Risiken exponiert ■ Informationssicherheitsmanagementsystem ■ Identity Management ■ Business Continuity Management ■ IT-Risikomanagement Personalrisiko ■ Personalmanagement Projektrisiko ■ Projektcontrolling ■ Lenkungsausschüsse Internes Risikotragfähigkeitsmodell. Unser internes Risikotragfähigkeitsmodell berücksichtigt den Risikokapitalbedarf für operationelle Risiken. Für unsere Kreditinstitute erfolgt die Ermittlung auf Basis des Standardansatzes gemäß Basel II. Für die Versicherungen wird der Ansatz der jeweils aktuellsten quantitativen Auswirkungsstudie (QIS, Quantitative Impact Study) gemäß Solvency II verwendet. Der für operationelle Risiken bemessene Risikokapitalbedarf verläuft entsprechend der gewählten Messmethode über Standardansätze relativ konstant. Die Grafik (Abschnitt Risikoprofil und wesentliche Risiken) veranschaulicht die Gewichtung des für operationelle Risiken reservierten Risikokapitals. Insgesamt tragen operationelle Risiken in der Gruppe mit 2,8 (Vj. 4,4) % zum gesamten Risikokapitalbedarf bei. Die operationellen Risiken standen im Jahr 2014 im Einklang mit der Risikostrategie. Das Risikolimit innerhalb der W&W-Gruppe wurde durchgängig eingehalten. Risk-Assessment-Prozess. Die Risikoinventare aller wesentlichen Einzelunternehmen werden in einer Softwareanwendung ("Risk Assessment Plus") systematisch erfasst und bewertet. Die Einzelrisiken werden hinsichtlich der Eintrittswahrscheinlichkeit und des Schadenpotenzials eingestuft. Anschließend erfolgt die Überführung in eine Risikomatrix. Das operationelle Risikoprofil wird von den Risikocontrollingeinheiten konsolidiert und den Risikogremien regelmäßig zur Verfügung gestellt. Anhand der Risikoinventur werden Szenarioanalysen erstellt, um die Gefährdungslage und Sensitivität von operationellen Risiken einzuschätzen. Die hohe organisatorische Durchdringung der Risk Assessments trägt wesentlich zur Förderung der Risikokultur in der W&W-Gruppe bei. Schadenfalldatenbank. In der W&W-Gruppe sind Schadenfalldatenbanken im Einsatz, um operationelle Schadenereignisse zu erfassen und zu evaluieren. Der gruppenweite Prozess erfolgt integriert und toolunterstützt analog zur Risikoinventur (Softwareanwendung "Risk Assessment Plus"). Internes Kontrollsystem. Für den Geschäftsbetrieb wesentliche Prozessabläufe und Kontrollmechanismen werden im internen Kontrollsystem der W&W-Gruppe nach einheitlichen Standards systematisch dokumentiert, regelmäßig überprüft und aktualisiert. Die Softwareanwendung "Risk and Compliance Manager" unterstützt systemtechnisch bei der Prozessmodellierung und Kontrolldokumentation. In anderen Systemen befindliche Kontrolldokumentationen werden schrittweise in die neue Anwendung überführt. Durch die Verknüpfung von Prozessen und Risiken sowie die Identifikation von Schlüsselkontrollen werden operationelle Risiken transparent. Personalmanagement. Der Erfolg der W&W-Gruppe hängt wesentlich von engagierten und qualifizierten Mitarbeitern ab. Durch Personalentwicklungsmaßnahmen unterstützen wir unsere Mitarbeiter dabei, ihrer Verantwortung und ihren Aufgaben gerecht zu werden. Um das Fluktuationsrisiko zu handhaben, analysieren wir regelmäßig die Fluktuation innerhalb der W&W-Gruppe. Weitere Angaben können dem Kapitel Konzernprofil - Abschnitt "Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter" entnommen werden. Business Continuity Management. Um unseren Geschäftsbetrieb bei Prozess- und Systemausfällen zu sichern und fortzuführen, wurden gruppenweit in einer Auswirkungsanalyse kritische Prozesse identifiziert. Die bereits entwickelten Notfallpläne unterliegen regelmäßigen Funktionsprüfungen. Unser Business Continuity Management sorgt dafür, dass auch bei einer gravierenden Störung des Geschäftsbetriebs die kritischen Geschäftsprozesse aufrechterhalten und fortgeführt werden. Fraud Prevention. Um Betrugsrisiken vorzugreifen, hat die W&W-Gruppe Maßnahmen aufgesetzt, um gesetzliche Vorgaben sowie regulatorische Anforderungen über Kontrollen und technische Sicherungssysteme einzuhalten sowie die Mitarbeiter für das Thema Betrugsprävention zu sensibilisieren. Durch implementierte und dokumentierte Prozesskontrollen, die fraudrelevante Handlungen vermeiden und reduzieren helfen, wird beispielsweise Reputationsschäden entgegengewirkt. Organisationsleitlinien. Um operationelle Risiken zu begrenzen, existieren Arbeitsanweisungen, Verhaltensrichtlinien, Unternehmensleitlinien und umfassende betriebliche Regelungen. IT-Risikomanagement. Ausführliche Test- und Back-up-Verfahren für Anwendungs- und Rechnersysteme bilden die Grundlage für das effektive Management von Systemrisiken. Der optimierte Einsatz unserer EDV-Systeme trägt zur Komplexitätsreduktion unserer IT-Infrastruktur bei. Das zusätzlich aufgebaute System- und Anwendungs-Know-how hilft, IT-Engpässe zu vermeiden. Ein weiterentwickeltes Informationssicherheits-Managementsystem sowie das für Systemausfälle vorgesehene Notfallmanagement minimieren das IT-Ausfallrisiko. Monitoring und Kooperation. Rechtlichen und steuerlichen Risiken wird durch laufende Beobachtung und Analyse der Rechtsprechung und der finanzbehördlichen Handhabung begegnet. Unsere Rechtsabteilung verfolgt in enger Zusammenarbeit mit den Verbänden relevante Gesetzesvorhaben, die Entwicklung der Rechtsprechung sowie neue Vorgaben der Aufsichtsbehörden. Strategische Risiken ― Erhöhte Regulationskosten und steigende Eigenkapitalanforderungen. ― Nachhaltiger Druck auf Erträge im Kapitalanlagebereich aufgrund historisch niedriger Kapitalmarktzinsen. RISIKODEFINITION Unter strategischen Risiken verstehen wir mögliche Verluste, die aus Entscheidungen des Managements hinsichtlich der Geschäftsstrategie oder deren Ausführung bzw. eines Nichterreichens der gesetzten strategischen Ziele resultieren. Strategische Risiken beinhalten neben dem allgemeinen Geschäftsrisiko, den Gefahren aus einem veränderten rechtlichen, politischen oder gesellschaftlichen Umfeld auch die Risiken auf den Absatz- und Beschaffungsmärkten, Kosten- und Ertragsrisiken sowie Reputationsrisiken. RISIKOLAGE Strategische Risiken sind bei der allgemeinen Geschäftstätigkeit sowie Veränderungen im Branchenumfeld unvermeidlich. Sämtliche Gesellschaften der W&W-Gruppe sind gegenüber strategischen Risiken exponiert. Als Obergesellschaft ist die W&W AG besonders gegenüber strategischen Risiken exponiert. Im Rahmen der Risikoinventur wird quartalsweise die Gesamtheit aller strategischen Risiken analysiert. Das Profil der strategischen Risiken der W&W-Gruppe stellt sich wie folgt dar: STRATEGISCHES RISIKO Systematisierung Innerhalb der strategischen Risiken nehmen folgende Risikoarten eine wesentliche Gewichtung ein. Kosten- und Ertragsrisiko. Neben den Kostenrisiken aufgrund der oben genannten erforderlichen regulatorischen Investitionen bestehen unsere wesentlichen Ertragsrisiken aus potenziellen Unterschreitungen der geplanten wirtschaftlichen Erträge aus unseren Kapitalanlagen. Aufgrund des Volumens der Kapitalanlagen sind unsere Versicherungsgesellschaften, vor allem die Württembergische Lebensversicherung AG, gegenüber dieser Risikoart besonders exponiert. Vor diesem Hintergrund stellt die Erreichung der gesetzten Renditeziele hohe Anforderungen an unsere strategische Asset Allocation sowie unsere Frontoffice-Einheiten. Geschäftsrisiko. Im regulatorischen Umfeld beobachten wir steigende Anforderungen an die Kapitalisierung und die Liquiditätsausstattung von Kreditinstituten und Versicherungsunternehmen. Insgesamt erwarten wir aus den aktuellen aufsichtsrechtlichen Entwicklungen (Solvency II, Basel III) deutlich steigende Kapitalanforderungen. Die W&W-Gruppe bereitet sich in mehreren Projekten auf die geplanten Erweiterungen der gesetzlichen und aufsichtsrechtlichen Anforderungen für Banken und Versicherungen vor. Wesentlicher Aspekt im Geschäftsfeld Versicherung bildet hierbei die vorgezogenen Teilumsetzung von Solvency II im Rahmen der festgelegten Vorbereitungsphase. Das Hauptaugenmerk dabei liegt auf der Umsetzung der Anforderungen des Forward Looking Assessment of Own Risks (FLAOR) und der vorbereitenden Maßnahmen auf den entsprechend ab 2016 geltenden Regelprozess des Own Risk and Solvency Assessment (ORSA). Reputationsrisiko. Würde der Ruf des Unternehmens oder der Marke beschädigt, besteht das Risiko, direkt oder künftig Geschäftsvolumen zu verlieren. Dadurch könnte der Unternehmenswert verringert werden. Als Vorsorge-Spezialist sind wir in besonderem Maße bei den Kunden und Geschäftspartnern auf unsere Reputation als solide, sichere Unternehmensgruppe angewiesen. Wir beobachten laufend das Bild der W&W-Gruppe in der Öffentlichkeit und versuchen, bei kritischen Sachverhalten durch transparente Kommunikationspolitik unsere Reputation zu erhalten. Weitere regulatorische bzw. politischen Themenfelder mit wesentlichen Auswirkungen auf Unternehmen der W&W-Gruppe: Data Governance. Das Baseler Papier "Principles for effective risk data aggregation and risk reporting" (BCBS 239) stellt umfangreiche Anforderungen an die Verfügbarkeit von Daten für das Management der Unternehmen sowie die Aufsichtsbehörden und soll ab 2016 umgesetzt werden. Finanzkonglomerate-Richtlinie I (FiCoD I). Mit dem Gesetz wurde die überarbeitete Finanzkonglomerate-Richtlinie I (FiCoD I) in deutsches Recht umgesetzt und ein gesondertes Finanzkonglomerate-Aufsichtsgesetz (FKAG) geschaffen. Insbesondere wurde die Beaufsichtigung von Gruppen verschärft, um spezifische Gruppenrisiken besser überwachen zu können. FATCA. Weitere regulatorische Risiken entstehen aus der Umsetzung der Regularien des Foreign Account Tax Compliance Act (FATCA). Durch das bilaterale Abkommen zwischen den USA und Deutschland sowie durch das im Jahr 2014 in Kraft getretene deutsche Umsetzungsgesetz erstrecken sich die FATCA-Regularien unmittelbar auf Banken, Bausparkassen, Lebensversicherer. Den Instituten werden darin erhebliche (Kunden-)Identifikations- und Meldepflichten auferlegt. STRATEGIE UND ORGANISATION Primat Existenzsicherung. Grundsätzlich sollen nach Möglichkeit keine existenzgefährdenden Einzelrisiken eingegangen werden. Fokus Kerngeschäft. Die W&W-Gruppe konzentriert sich auf den deutschen und den tschechischen Markt im Privat- und Gewerbekundengeschäft (bei Versicherungen) und möchte durch eine umfassende und zielgruppengerechte Produktpolitik eine größere Marktdurchdringung erreichen, das vorhandene Kundenpotenzial besser ausschöpfen sowie die Kundenbindung ausbauen. Hierdurch soll ein dauerhaft profitables, risikoarmes Wachstum über dem Marktdurchschnitt erzielt werden. Stärkungsprogramm "W&W 2015". Historisch niedrige Kapitalmarktzinsen, erhöhte Regulationskosten und steigende (Eigen-)Kapitalanforderungen stellen für Finanzdienstleister eine große Herausforderung dar. Auf diese erschwerten Bedingungen hat sich die W&W-Gruppe im Rahmen dieses Programms rechtzeitig eingestellt. Mit dem neuen Strategiekurs "W&W@2020" setzen wir den nächsten Strategieschritt um. Die Ziele des derzeit in Erarbeitung befindlichen Programms unterliegen aufgrund interner und externer Einflussfaktoren diversen strategischen Risiken. Organisationsstruktur. Grundsätze und Ziele der Geschäftspolitik sowie der hieraus abgeleiteten Vertriebs- und Umsatzziele sind in der Geschäftsstrategie und den Vertriebsplanungen enthalten. Die Steuerung der Geschäftsrisiken obliegt dem Gesamtvorstand. Abhängig von der Tragweite einer Entscheidung ist gegebenenfalls die Abstimmung mit dem Aufsichtsrat notwendig. Unsere operativen Einheiten identifizieren und bewerten Reputationsrisiken innerhalb ihrer Geschäftsprozesse. Um Rechtsverstöße zu vermeiden und aufzudecken, haben wir ein Group Compliance Committee etabliert. Unser Verhaltenskodex, zu dem wir unter anderem auch regelmäßig interne Schulungen durchführen, formuliert die wesentlichen Regeln und Grundsätze für rechtlich korrektes und verantwortungsbewusstes Verhalten der Mitarbeiter. RISIKOMANAGEMENTMETHODEN UND RISIKOCONTROLLING Durch vorausschauende Beurteilung der für unser Geschäftsmodell kritischen internen und externen Einflussfaktoren versuchen wir, unsere strategischen Ziele zu erreichen. Wir streben an, strategische Risiken frühzeitig zu erkennen, um geeignete Maßnahmen zur Risikosteuerung entwickeln und einleiten zu können. Internes Risikotragfähigkeitsmodell. Wir bewerten strategische Risiken mittels ereignisbezogener Szenariorechnungen sowie Expertenschätzungen. Deren Ergebnisse berücksichtigen wir geschäftsfeldübergreifend in unserem internen Risikotragfähigkeitsmodell, indem wir dafür einen angemessenen Anteil am Risikodeckungspotenzial bereitstellen. Risk-Assessment-Prozess. Die Risikoinventare aller wesentlichen Einzelunternehmen werden in einer Softwareanwendung systematisch erfasst und bewertet. Unsere Experten beurteilen im Rahmen der Risikoinventur die Gesamtheit aller strategischen Risiken quartalsmäßig. Sensitivitäts- und Szenarioanalysen. Mit Sensitivitätsanalysen bewerten wir auch mittel- bis langfristig drohende Risiken sowie unsere Handlungsoptionen. Im Zuge unseres Kapitalmanagements werden verschiedene Szenarien entwickelt, um Kapitalisierungsrisiken der W&W-Gruppe zu quantifizieren, und entsprechende Maßnahmen eingeleitet. Emerging-Risk-Management. Im Sinne eines Frühwarnsystems zur Identifikation von Langfrist- bzw. Megatrends dient unser Emerging-Risk-Management dazu, strategische Risiken rechtzeitig auszumachen und Gegenmaßnahmen einzuleiten. Liquiditätsrisiken ― Wettbewerbsvorteil Finanzkonglomerat: Diversifikation Refinanzierungsquellen. ― Solide Liquiditätsbasis: Refinanzierung der W&W-Gesellschaften sichergestellt. RISIKODEFINITION Unter Liquiditätsrisiken verstehen wir mögliche Verluste, die dadurch entstehen können, dass liquide Geldmittel nur teurer als erwartet zu beschaffen sind (Refinanzierungs- und Marktliquiditätsrisiko), sowie das Risiko nachhaltig fehlender Zahlungsmittel (Zahlungsunfähigkeitsrisiko), um unsere fälligen Zahlungsverpflichtungen zu erfüllen. LIQUIDITÄTSRISIKO Systematisierung MARKTUMFELD Die EZB hat ihre expansive Geldpolitik im abgelaufenen Geschäftsjahr weitergeführt und den Hauptrefinanzierungssatz von einem bereits extrem niedrigen Niveau von 0,25 % zu Jahresbeginn in zwei Schritten auf aktuell 0,05 % gesenkt (Einlagensatz - 0,20 %, Spitzenrefinanzierungssatz 0,30 %). Darüber hinaus hat die EZB zum Halbjahr erstmals negative Zinsen eingeführt. Der Einlagensatz sank im Juni auf - 0,10 % und wurde im September auf - 0,20 % weiter ausgeweitet. Nicht nur der Interbankenmarkt, sondern auch institutionelle Anleger, Länder, Kommunen und Gebietskörperschaften reagierten auf die Einführung der Negativverzinsung, indem sie ihre Liquiditätspolster deutlich verringerten. Auch vor dem Hintergrund einer zum Jahresende hin absehbaren Forcierung der Ausdehnung des Geldangebots durch die EZB wird insgesamt erwartet, dass die (Geldmarkt-)Zinsen sowie der Euro auf absehbare Zeit weiter unter Druck bleiben. RISIKOLAGE Zahlungsunfähigkeitsrisiko. Als Finanzdienstleistungsunternehmen unterliegt eine Reihe von W&W-Unternehmen spezifischen gesetzlichen und aufsichtsrechtlichen Anforderungen, die sicherstellen sollen, gegenwärtige oder künftige Zahlungsverpflichtungen jederzeit erfüllen zu können. Die Liquiditätsplanung ermöglicht die Steuerung und Sicherung der Zahlungsfähigkeit der W&W-Gruppe zu jeder Zeit. Ein konsolidierter Liquiditätsplan ermöglicht eine gruppenweite Sicht auf unsere Liquiditätslage: Zum 31. Dezember 2014 weist die auf zwölf Monate ausgelegte Planung finanzielle Mittel von durchschnittlich 4,50 (Vj. 4,49) Mrd € aus. KONSOLIDIERTE LIQUIDITÄTSPLANUNG Netto-Liquidität in Mrd € Die Liquiditätsplanung auf Gruppenebene basiert auf den aus den Einzelunternehmen zur Verfügung gestellten Liquiditätsdaten, die im Wesentlichen die Salden der Zuflüsse und Abflüsse aus dem laufenden Geschäftsbetrieb sowie zusätzlich zur Verfügung stehende Funding-Potenziale (eigene Emissionen, Geldaufnahme über Zentralbanken) umfassen. Refinanzierungsrisiko. Das plötzliche Austrocknen der institutionellen Refinanzierungsquellen stellt besonders für Kreditinstitute eine ernste Bedrohung dar. Das Segment BausparBank (Wüstenrot Bausparkasse AG, Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank) bedarf geschäftsmodellbedingt einer besonders sorgfältigen Refinanzierungs- und Liquiditätssteuerung. Um die Kreditnachfrage zu befriedigen und Kredite auszureichen, bedürfen unsere Kreditinstitute einer fortlaufenden Refinanzierung. Das Refinanzierungsvolumen unserer Kreditinstitute ist über ein diversifiziertes Funding-Potenzial gesichert. Wesentliche Positionen des Funding-Potenzials sind freie Geldmarkt- und Kreditlinien, freies Bietungsvolumen für Offenmarktgeschäfte/Repos, Emissionen aus Schuldscheindarlehen und ungedeckten Wertpapieren, Emissionspotenzial von Pfandbriefen und das Funding aus dem Passivneugeschäft. Das Refinanzierungsrisiko beträgt unter gestressten Annahmen - 75 (Vj. - 57) Mio €. Zugrunde gelegt wird ein 20-%-Haircut auf das Funding-Potenzial der Wüstenrot Bausparkasse AG und der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank. Der Wertansatz entspricht Refinanzierungskosten von 5,5 % (maximaler Euribor-Zinssatz während der Finanzmarktkrise) auf den entstehenden maximalen Liquiditäts-Gap. Die Segmente Personenversicherungen und Schaden-/ Unfall weisen einen in der Regel positiven Liquiditätssaldo aus. Dies ist bedingt durch die Gegebenheiten des Geschäftsmodells, das durch kontinuierlich fließende Beitragseinnahmen sowie durch Rückflüsse aus Kapitalanlagen gekennzeichnet ist. Marktliquiditätsrisiko. Marktliquiditätsrisiken entstehen hauptsächlich wegen unzulänglicher Markttiefe oder Marktstörungen in Krisensituationen. Bei Eintritt können Kapitalanlagen entweder überhaupt nicht oder nur in geringfügigen Volumina bzw. unter Inkaufnahme von Abschlägen veräußert werden. Die derzeitige Lage an den Kapitalmärkten lässt keine akuten materiellen Marktliquiditätsrisiken für die Kapitalanlagen der W&W-Gruppe erkennen. Das Marktliquiditätsrisiko beträgt unter gestressten Annahmen - 68 (Vj. - 68) Mio €. Zugrunde gelegt wird ein 22,5-%-Haircut auf die zusätzlich zur Verfügung stehenden Liquiditätspuffer. In der Vorschau verfügen die W&W-Kreditinstitute auch bei Zugrundelegung ungünstiger Szenarien über ausreichend liquide Mittel bzw. können diese kurzfristig beschaffen, sodass akute Liquiditätsengpässe aus heutiger Sicht nicht zu erwarten sind. Weitere Angaben zur Liquidität und Refinanzierungsstruktur sind der Geschäftsentwicklung (Abschnitt Finanzlage: Refinanzierung/Liquidität) sowie der Darstellung zu Bewertungshierarchien unserer Finanzinstrumente (Note 42) zu entnehmen. STRATEGIE UND ORGANISATION Prämisse Liquidität. Unser Liquiditätsmanagement ist darauf ausgerichtet, unseren finanziellen Verpflichtungen jederzeit und dauerhaft nachkommen zu können. Der Fokus unserer Anlagepolitik liegt unter anderem darauf, die Liquidität jederzeit sicherzustellen. Bestehende gesetzliche, aufsichtsrechtliche und interne Bestimmungen sind dabei ständig und dauerhaft zu erfüllen. Die eingerichteten Systeme sollen durch vorausschauende Planung und operative Cash-Disposition Liquiditätsengpässe frühzeitig erkennen und absehbaren Liquiditätsengpässen mit geeigneten Maßnahmen begegnen. Diversifikation. Als Finanzkonglomerat profitieren wir gerade auch in angespannten Märkten von der Diversifikation unserer Refinanzierungsquellen. Neben der Verringerung des Refinanzierungsrisikos profitieren wir im Zuge der Diversifizierung des Funding-Potenzials zusätzlich durch die Reduzierung unserer Refinanzierungskosten. Durch einen definierten Anteil an notenbank- und repofähigen Wertpapieren guter Bonität erhalten sich unsere Kreditinstitute Flexibilität in der Refinanzierung. Spar- und Termineinlagen nutzen wir, um vor allem kurzfristige, ungedeckte Refinanzierungen zu substituieren. Aspekte der Laufzeitendiversifikation fließen in unsere Kapitalanlagepolitik ein. Die Laufzeitstruktur unserer Finanzinstrumente haben wir im Konzernanhang unseres Geschäftsberichts in der Note 42 dargestellt. Organisationsstruktur. Die laufenden Zahlungsmittelbestände werden primär in Eigenverantwortung der Einzelunternehmen gesteuert. Die Abteilung Konzernrisikomanagement überwacht und konsolidiert die Liquiditätspläne kontinuierlich. Für das gruppenweite Controlling von Liquiditätsrisiken sowie die Liquiditätssteuerung ist das Group Liquidity Committee zuständig. Bei Bedarf werden Steuerungsmaßnahmen veranlasst. Bekannte oder absehbare Liquiditätsrisiken werden im Rahmen der Ad-hoc-Berichterstattung umgehend an das Management der W&W AG gemeldet. RISIKOMANAGEMENTMETHODEN UND RISIKOCONTROLLING Nettoliquidität und Liquiditäts-Gaps. Wir bewerten Liquiditätsrisiken über die regelmäßige Aufstellung der uns zur Verfügung stehenden Nettoliquidität sowie über die Berechnung von Liquiditäts-Gaps. Um potenziellen Liquiditätsbedarf zu ermitteln, stellen wir unser Funding-Potenzial regelmäßig in kurzen Abständen den benötigten Refinanzierungsmitteln gegenüber. Sensitivitäts- und Szenarioanalysen. Im Risikobereich Liquiditätsrisiken betrachten wir aus Gruppensicht regelmäßig Stress-Szenarien, auf deren Basis wir unter anderem die Auswirkungen veränderter Geldzuflüsse und -abflüsse, simulierter Abschläge auf unsere Funding-Potenziale, veränderte Refinanzierungskosten sowie unsere Notfall-Liquidität analysieren. Liquiditätsplanung. Anhand eines regelmäßigen Reportings aller wesentlichen Unternehmen der W&W-Gruppe stellen wir eine aktuelle Einschätzung unserer Liquiditätslage sicher. Um die Liquiditätsziele zu überwachen, werden die künftig zu erwartenden Ein- und Auszahlungen in einem Liquiditätsplan gegenübergestellt. Dabei werden die Laufzeitstrukturen der Forderungen und Verbindlichkeiten berücksichtigt. Aus den ermittelten Über- oder Unterdeckungen leiten wir Anlage- oder Finanzierungsentscheidungen ab. Notfallmaßnahmen. Durch Notfallpläne und die Überwachung von Liquiditätspuffern stellen wir sicher, auch außergewöhnliche Situationen bewältigen zu können. Sofern ein Unternehmen bestehende Liquiditätsengpässe nicht aus eigener Kraft bewältigen kann, stehen gemäß Notfallplanung konzerninterne Refinanzierungsmöglichkeiten zur Verfügung. RISIKOPROFIL UND WESENTLICHE RISIKEN DER W&W AG Die Wüstenrot & Württembergische AG (W&W AG) ist als übergeordnetes Finanzkonglomeratsunternehmen der W&W-Gruppe sowie der gemischten Finanzholding-Gruppe dafür verantwortlich, Standards im Risikomanagement zu definieren und weiterzuentwickeln sowie zu kontrollieren, ob diese eingehalten werden. Entsprechend ist das Risikomanagement- und Risikocontrollingsystem der W&W AG eng mit dem Überwachungssystem auf Gruppenebene verzahnt und im Hinblick auf viele Prozesse, Systeme und Methoden deckungsgleich gestaltet (siehe Darstellungen Abschnitt Risikomanagementsystem in der W&W-Gruppe). Die folgenden Darstellungen gehen auf die Spezifika der W&W AG als Einzelgesellschaft ein. Um unsere Risiken transparent darzustellen, fassen wir gleichartige Risiken wie auch im Konzern zu sogenannten Risikobereichen zusammen. Für die W&W AG haben wir einheitlich nachfolgende Risikobereiche als wesentlich identifiziert: RISIKOLANDSCHAFT DER W&W AG Überblick Risikobereiche scroll Gesamtrisikoprofil Marktpreisrisiken Adressrisiken Versicherungs- technische Risiken Operationelle Risiken Strategische Risiken Liquiditätsrisiken ■ Zinsrisiko ■ Adressausfallrisiko ■ Prämienrisiko ■ Personalrisiko ■ Kosten- und Ertragsrisiko ■ Zahlungsunfähigkeitsrisiko ■ Fremdwährungsrisiko ■ Bonitätsänderungsrisiko ■ Reserverisiko ■ Prozessrisiko ■ Geschäftsrisiko ■ Refinanzierungsrisiko ■ Aktienkursrisiko ■ Forderungsausfallrisiko Rückversicherung ■ Kostenrisiko ■ Systemrisiko ■ Reputationsrisiko ■ Marktliquiditätsrisiko ■ Immobilienpreisrisiko ■ Kalkulationsrisiko ■ Projektrisiko ■ Politische/ gesellschaftliche Risiken ■ Beteiligungsrisiko ■ Externe Ereignisse ■ Rechtsrisiko Das nach unseren Methoden zur Risikotragfähigkeitsmessung (vgl. Abschnitt Ökonomische Kapitaladäquanz) ermittelte Risikoprofil der quantifizierten Risikobereiche verteilt sich zum 31. Dezember 2014 wie folgt: RISIKOPROFIL W&W AG in % Strategische Risiken und Liquiditätsrisiken berücksichtigen wir in unserer Risikotragfähigkeitsberechnung, indem wir einen pauschalen Abschlag bei der Ermittlung der Risikodeckungsmasse vornehmen. Marktpreisrisiken stellen wegen des Volumens unserer Beteiligungen mit 88,2 (Vj. 85,1) % den beherrschenden Risikobereich dar. In den folgenden Abschnitten werden die einzelnen wesentlichen Risikobereiche und - falls für die Gesamtbeurteilung relevant - die einzelnen Risikoarten beschrieben. Marktpreisrisiken Zinsrisiko. Die W&W AG unterliegt aufgrund von Zinsverpflichtungen gegenüber Mitarbeitern (Pensionsrückstellungen) und der in zinstragenden Aktiva investierten Kapitalanlagen Zinsänderungs- und Zinsgarantierisiken. Für die festverzinslichen Wertpapiere (Direkt- und Fondsbestände inklusive der zinsbezogenen Derivate) mit einem Marktwert von 1 381,1 (Vj. 1 251,8) Mio € ergeben sich zum 31. Dezember 2014 bei einer Parallelverschiebung der Swap-Zinskurve folgende Marktwertänderungen: ZINSÄNDERUNG scroll MARKTWERTÄNDERUNG in Mio € 31.12.2014 31.12.2013 Anstieg um 100 Basispunkte - 59,2 - 48,3 Anstieg um 200 Basispunkte - 111,6 - 91,8 Rückgang um 100 Basispunkte 68,4 54,7 Rückgang um 200 Basispunkte 107,1 85,1 Beteiligungsrisiko. Wertänderungen bei Beteiligungen (Abschreibungen), der Ausfall von Dividenden oder zu leistende Ertragszuschüsse führen zu Beteiligungsrisiken. Für die W&W AG stellt das strategische Beteiligungsportfolio das wesentliche Risiko dar. Zum 31. Dezember 2014 weisen die Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen sowie an Aktien, Anteilen oder Aktien an Investmentvermögen und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere einen Bestand von 2 325 (Vj. 2 256) Mio € auf. Hiervon entfallen auf Anteile an verbundenen Unternehmen 1 586 (Vj. 1 586) Mio €. Bei Eintritt von Beteiligungsrisiken können aufgrund von Bewertungsverlusten ergebniswirksame Wertänderungen (Abschreibungen) auf Beteiligungen entstehen, Ausfälle von Dividenden auftreten oder zu leistende Ertragszuschüsse anfallen. Dies gilt aufgrund der Umsetzung des neuen Geschäftsmodells insbesondere für die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank, auf die ein Anteil von ca. 15 % der Anteile an verbundenen Unternehmen entfällt. Aktienkursrisiko. Plötzliche und starke Kursrückgänge an den Aktienmärkten können die Risikotragfähigkeit der in Aktien investierenden Konzerngesellschaften in Form von ergebniswirksamen Abschreibungen beeinträchtigen. Die W&W AG hält keine nennenswerten Aktienportfolios. Für unsere Bestände mit einem Marktwert von 53,9 (Vj. 66,3) Mio € ergaben sich zum 31. Dezember 2014 bei einer Indexschwankung des Euro Stoxx 50 folgende Marktwertänderungen: INDEXVERÄNDERUNG scroll Marktwertänderung in Mio € 31.12.2014 31.12.2013 Anstieg um 20 % 5,4 7,8 Anstieg um 10 % 2,8 3,9 Rückgang um 10 % - 3,8 - 5,8 Rückgang um 20 % - 6,7 - 11,3 Risikokapitalbedarf. Da die Kapitalanlagen der W&W AG überwiegend in Beteiligungen investiert sind, hat das Beteiligungsrisiko innerhalb der Marktpreisrisiken mit einer Risikokapitalgewichtung die größte Bedeutung. Bemessen am gesamten internen Risikokapital beträgt der Anteil 72,2 (Vj. 68,8) %. RISIKOPROFIL MARKTPREISRISIKEN in % Mit einer Gewichtung von 14,2 (Vj. 14,3) % folgen Zinsänderungsrisiken. Etwa 1,0 (Vj. 1,6) % des gesamten internen Risikokapitals beziehen sich auf das Aktienkursrisiko, 0,8 (Vj. 0,4) % auf das Immobilienrisiko. Die Marktpreisrisiken standen 2014 durchgängig im Einklang mit der Risikostrategie. Die Limite wurden eingehalten. Adressrisiken Die W&W AG ist gegenüber Forderungsausfallrisiken aus Kapitalanlagen (Eigengeschäft) sowie Forderungsausfallrisiken gegenüber Vertragspartnern in der Rückversicherung exponiert. Eigengeschäft. Die Bonitätsstruktur unseres Rentenportfolios ist gemäß unserer strategischen Ausrichtung mit über 98,0 (Vj. 97,6) % der Anlagen im Investmentgrade-Bereich konservativ ausgerichtet. RATING (MOODY'S-SKALA) scroll 2014 2013 BESTAND BUCHWERTE in Mio € ANTEIL in % BESTAND BUCHWERTE in Mio € ANTEIL in % Aaa 491,9 37,0 450,3 37,6 Aa1 136,5 10,3 96,2 8,1 Aa2 52,5 4,0 30,5 2,6 Aa3 61,4 4,6 44,4 3,7 A1 55,0 4,1 33,8 2,8 A2 36,9 2,8 33,2 2,8 A3 214,4 16,1 219,2 18,3 Baa1 137,3 10,3 143,3 12,0 Baa2 82,1 6,2 64,2 5,4 Baa3 34,0 2,6 51,2 4,3 Non Investmentgrade/Non Rated 26,4 2,0 28,3 2,4 SUMME 1 328,4 100,0 1 194,6 100,0 Unser Kapitalanlage-Exposure weist generell eine gute Besicherungsstruktur auf, wobei die Kapitalanlagen bei Finanzinstituten überwiegend durch Staats- und Gewährträgerhaftung oder Pfandrechte besichert sind. RATING (MOODY'S-SKALA) scroll 2014 2013 BESTAND BUCHWERTE in Mio € ANTEIL in % BESTAND BUCHWERTE in Mio € ANTEIL in % Öffentlich 240,0 18,1 183,1 15,4 Pfandbrief 435,7 32,8 376,6 31,5 Mit Gewährträgerhaftung - - - - Einlagensicherung oder Staatshaftung 116,0 8,7 215,0 18,0 Ungedeckt 536,7 40,4 419,9 35,1 SUMME 1 328,4 100,0 1 194,6 100,0 Nachrang-Exposure. Unsere nachrangigen Engagements (Genussrechte, stille Beteiligungen und sonstige nachrangige Forderungen) belaufen sich auf 21,9 (Vj. 42,1) Mio € und machen somit lediglich einen geringen Anteil am Gesamtvolumen unseres Kapitalanlageportfolios aus. Rückversicherung. Die Forderungsausfallrisiken im Rückversicherungsgeschäft bleiben konstant auf niedrigem Niveau. Derzeit sind keine materiellen Risiken abzusehen. Auch unsere Retrozessionäre verfügen über sehr gute Bonitäten. Bonitäten. Zum Ende der Berichtsperiode bestanden die ausgewiesenen Forderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft in Höhe von 192,9 (Vj. 281,6) Mio € zu 97 (Vj. 95) % gegenüber Gesellschaften mit einem "A"-Rating oder besser. STANDARD & POOR'S scroll 2014 2013 BESTAND BUCHWERTE in Mio € ANTEIL in % in % BESTAND BUCHWERTE in Mio € ANTEIL in % in % AAA - - - - AA 112,6 58,4 128,8 45,7 A 74,6 38,7 139,9 49,7 BBB - 0,0 7,9 2,8 BB 0,7 0,4 0,9 0,3 B - - - - CCC und geringer - - - - Ohne Rating - - 4,1 1,5 SUMME 192,9 100,0 281,6 100,0 1 Abrechnungsforderungen + Depotforderungen + Anteile an versicherungstechnischen Rückstellungen abzgl. Sicherheiten. Von den ausgewiesenen Forderungen gegenüber Rückversicherern waren zum Bilanzstichtag 1,0 (Vj. 1,3) Mio € länger als 90 Tage ausstehend. Deren Begleichung wird jedoch 2015 erwartet. Kreditportfoliomodell. Wir überwachen Kreditrisiken nicht nur auf Einzelebene, sondern bewerten sie auf Portfolioebene mit unserem Kreditportfoliomodell. Die gehaltenen Rentenpapiere werden ökonomisch bewertet, das heißt unter Berücksichtigung künftiger Zahlungsströme und mittels eines branchenüblichen Credit-Value-at-Risk-Modells. Risikokapitalbedarf. Adressrisiken stellen mit 5,9 (Vj. 8,3) % lediglich einen geringen Anteil am gesamten Risikokapitalbedarf der W&W AG dar. RISIKOPROFIL ADRESSRISIKEN in % Innerhalb der Adressrisiken nehmen die Risiken aus unserem Eigengeschäft mit 5,2 (Vj. 7,5) % den wesentlichen Teil ein, wohingegen Forderungsausfallrisiken im Rückversicherungsgeschäft lediglich einen marginalen Teil am gesamten internen Risikokapital beanspruchen. Die Adressrisiken standen im Jahr 2014 durchgängig im Einklang mit der Risikostrategie. Die Limite wurden eingehalten. Versicherungstechnische Risiken Prämienrisiko. Sinkende oder nicht bedarfsgerecht kalkulierte Prämien können bei stabiler oder wachsender Kosten- und Schadenentwicklung zu nicht auskömmlichen Prämien führen. Die langfristige Entwicklung der Nettoschadenquoten (Quotient der Nettoaufwendungen für Versicherungsfälle zu den Nettoprämien) und der Nettoabwicklungsquoten (Quotient der Nettoabwicklungsergebnisse von Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle zu den Eingangsschadenrückstellungen) stellt sich für die W&W AG wie folgt dar: SCHADEN- UND ABWICKLUNGSQUOTEN in % Risikokapitalbedarf. Die Grafik Risikoprofil W&W AG (vgl. Abschnitt Risikoprofil und wesentliche Risiken der W&W AG) veranschaulicht die Gewichtung des für versicherungstechnische Risiken reservierten Risikokapitals. Zum gesamten Risikokapitalbedarf der W&W AG tragen die versicherungstechnischen Risiken insgesamt einen Anteil von weniger als 5 (Vj. 5) % bei. Die versicherungstechnischen Risiken standen 2014 durchgängig im Einklang mit der Risikostrategie. Die Limite wurden eingehalten. Operationelle Risiken Risikokapitalbedarf. Der für operationelle Risiken bemessene Risikokapitalbedarf verläuft entsprechend der gewählten Messmethodik über Standardansätze relativ konstant. Die Grafik Risikoprofil W&W AG (vgl. Abschnitt Risikoprofil und wesentliche Risiken der W&W AG) veranschaulicht die Gewichtung des für operationelle Risiken reservierten Risikokapitals. Insgesamt tragen operationelle Risiken in der W&W AG mit 1,1 (Vj. 1,3) % zum gesamten Risikokapitalbedarf bei. Die eingegangenen operationellen Risiken standen 2014 durchgängig im Einklang mit der Risikostrategie. Die Limite wurden eingehalten. Strategische Risiken Als übergeordnete Management-Holding der W&W-Gruppe gelten für die W&W AG dieselben Risiken wie im Abschnitt "Strategische Risiken" für die W&W-Gruppe dargelegt. Liquiditätsrisiken Als Obergesellschaft des Finanzkonglomerats und der gemischten Finanzholding-Gruppe profitiert die W&W AG von der Diversifikation ihrer Refinanzierungsquellen. Wir verweisen auf die Erläuterungen im Abschnitt "Liquiditätsrisiken" für die W&W-Gruppe. AUSGEWÄHLTE RISIKOKOMPLEXE Emerging Risks Emerging Risks beschreiben Zustände, Entwicklungen oder Trends, welche die finanzielle Stärke, die Wettbewerbsposition oder die Reputation der Gruppe oder eines Einzelunternehmens künftig signifikant in ihrem Risikoprofil beeinflussen können. Die Unsicherheit hinsichtlich Schadenpotenzial und Eintrittswahrscheinlichkeit ist in der Regel sehr hoch. Die Gefahr entsteht aufgrund sich ändernder Rahmenbedingungen, beispielsweise wirtschaftlicher, geopolitischer, gesellschaftlicher, technologischer oder umweltbedingter Natur. Emerging Risks frühzeitig wahrzunehmen, angemessen zu analysieren und adäquat zu managen begrenzt das Risiko und erschließt komparative Wettbewerbsvorteile. Im Zuge der Diversität der W&W-Gruppe unterstützen interne Sensoren (z. B. unser makroökonomisches Research) ein frühzeitiges Erkennen von Emerging Risks. Für unser Haus stellt nach heutiger Einschätzung die demografische Entwicklung eine der größten Herausforderungen dar. Diesen Herausforderungen adäquat zu begegnen gehört zur Kernkompetenz der W&W-Gruppe. Risikokonzentrationen Unter Risikokonzentrationen verstehen wir mögliche Verluste, die sich durch kumulierte Risiken ergeben können. Wir unterscheiden zwischen "Intra"-Konzentrationen (Gleichlauf von Risikopositionen innerhalb einer Risikoart) und "Inter"-Konzentrationen (Gleichlauf von Risikopositionen über verschiedene Risikoarten oder Risikobereiche hinweg). Solche Risikokonzentrationen können aus der Kombination von Risikobereichen - zum Beispiel Adressrisiken, Marktpreisrisiken, versicherungstechnischen Risiken oder Liquiditätsrisiken - entstehen. Hier sind beispielsweise Liquiditätsrisiken zu nennen, die gemeinsam mit Naturkatastrophen auftreten können. Bei der Steuerung unseres Risikoprofils achten wir in der Regel darauf, große Einzelrisiken zu vermeiden, um ein ausgewogenes Risikoprofil aufrechtzuerhalten. Daneben wird im Rahmen unserer Risikosteuerung ein angemessenes Verhältnis des Risikokapitalbedarfs der Risikobereiche angestrebt, um unsere Anfälligkeit gegenüber einzelnen Risiken zu begrenzen. Durch Streuung unserer Kapitalanlagen, den Einsatz von Limit- und Liniensystemen, die klar definierten Annahme- und Zeichnungsrichtlinien im Kredit- und Versicherungsgeschäft sowie den Einkauf eines angemessenen Rückversicherungsschutzes bei verschiedenen Anbietern guter Bonität streben wir an, Risikokonzentrationen bestmöglich zu begrenzen. Im Kundengeschäft wird auf eine breit aufgestellte sowie regional diversifizierte Kundenstruktur abgezielt. Über mehrere Vertriebswege erreichen wir unsere Kunden mit einem vielfältigen Produktspektrum. Die W&W-Gruppe ist aufgrund bestehender aufsichtsrechtlicher Reglementierungen und hoher interner Bonitätsansprüche stark im Bereich Finanzinstitute investiert. Demzufolge trägt die W&W-Gruppe neben dem Kreditrisiko der einzelnen Adresse besonders das systemische Risiko des Finanzsektors. Unsere Kundenkreditportfolios weisen wegen ihrer hohen Granularität dagegen keine nennenswerten Risikokonzentrationen auf. Bei der Bewertung unserer Kreditrisiken auf Portfolioebene mit unserem Kreditportfoliomodell berücksichtigen wir sowohl im Eigen- als auch im Kundenkreditgeschäft Konzentrationsaspekte. Dabei werden zum Beispiel Kreditforderungen an einzelne Schuldner und Schuldnergruppen überwacht und beschränkt. Hierfür wird ein übergreifendes Limitsystem eingesetzt, das Kredit- und Kontrahentenrisiken der Gesamtgruppe adäquat kontrolliert. Unverhältnismäßig große Einzelrisiken, die zu unakzeptablen Verlusten führen können, werden einzeln streng beobachtet und unterliegen einem globalen Limitsystem. Im Geschäft mit institutionellen Kreditnehmern wird Risikokonzentrationen großer oder verschiedener Anlagen bei einem Emittenten mit einem übergreifenden Anlageliniensystem begegnet. Dadurch wird sichergestellt, dass Adressrisiken des W&W-Konzerns auch unter Risikokonzentrationsaspekten adäquat überwacht werden. Es ist ein Überwachungs- und Meldesystem eingerichtet, nach dem Risikokonzentrationen gegenüber einer einzelnen Adresse, zum Beispiel einem Emittenten, oberhalb intern festgelegter Schwellenwerte dem Konzern-Risikomanagement/Controlling des W&W-Konzerns angezeigt werden. Um Risikokonzentrationen zu erkennen, sind regelmäßig unternehmensübergreifende, interdisziplinäre Betrachtungen erforderlich, die in den etablierten Prozessabläufen nicht enthalten sind. Wir führen deshalb Analysen im Rahmen von übergreifenden Workshops durch, um solche Risikokonzentrationen zu identifizieren. Risikobereichsübergreifende Stress-Szenarien ermöglichen es, Risikokonzentrationen zu erfassen. Beispielsweise können abrupte Änderungen der Stresstestergebnisse Hinweise auf Risikokonzentrationen geben. Auf Produkt- und Vertriebsebene existieren umfassende Controllingmaßnahmen, um Konzentrationen zu begrenzen. BEWERTUNG DES GESAMTRISIKOPROFILS DER W&W-GRUPPE UND DER W&W AG Im Jahr 2014 war für die W&W-Gruppe und die W&W AG stets eine ausreichende interne und aufsichtsrechtliche Risikotragfähigkeit gegeben. Gemäß unserem internen Risikotragfähigkeitsmodell verfügten wir über ausreichende finanzielle Mittel, um die eingegangenen Risiken mit hoher Sicherheit bedecken zu können. Die Szenariorechnungen lassen ebenfalls keine Anzeichen für eine unmittelbar aufkommende Gefahrenlage für die W&W-Gruppe oder die W&W AG erkennen. Auch die aufsichtsrechtlichen Anforderungen an die Solvabilität haben wir jederzeit erfüllt. Als Folge der anhaltenden Unsicherheit im Zuge der nicht nachhaltig gelösten EWU-Verschuldungskrise bestehen für die gesamte Finanzbranche und damit auch für die W&W-Gruppe nach wie vor erhebliche Risiken, die in extremen Szenarien durchaus existenzbedrohende Auswirkungen haben könnten. Aus den Verbindungen innerhalb des Finanzsektors erwächst ein systemisches Risiko gegenseitiger Ansteckung, dem sich auch die W&W-Gesellschaften naturgemäß nicht vollständig entziehen können. Daher bleibt die konsequente und nachhaltige Lösung der Krise im Euroraum durch die Politik auch eine wichtige Voraussetzung für den kurz- und mittelfristigen Erfolg der W&W-Gruppe. Neben der Risiko- und Ergebnisdiversifikation nutzen wir aufgrund der Struktur der W&W-Gruppe in den unterschiedlichsten Bereichen Diversifikationseffekte als strategische Erfolgsfaktoren. So verfügen wir nicht zuletzt bedingt durch unser Geschäftsmodell über eine solide und diversifizierte Liquiditätsbasis. Durch das andauernde Niedrigzinsumfeld kommt dem Zinsgarantierisiko eine herausgehobene Bedeutung zu. Risikomindernde Maßnahmen zur Steuerung der Zinsänderungs- und Zinsgarantierisiken der W&W-Gruppe stehen weiter im Fokus. Ein lang anhaltendes Niedrigzinsniveau kann die Rentabilität der kapitalbildenden Lebensversicherungen und der Bausparverträge erheblich beeinträchtigen. Hier bestehen bedeutende Risiken aus Zinsgarantien im Bestand. Die Veränderungen im regulatorischen Umfeld verfolgen wir aufmerksam, um frühzeitig und flexibel reagieren zu können. Wir stellen uns den Anforderungen einer verstärkten Regulierung, doch binden sie in erheblichem Maße finanzielle, technische und personelle Ressourcen und stellen somit erhebliche Kosten- und Ertragsrisiken. Trotz der lang andauernder Niedrigzinsen und verschärfter regulatorischer Anforderungen hat sich die W&W-Gruppe eine ökonomische Grundrobustheit erarbeitet. Diese zeigt sich neben der Ertragsstärke auch in einer nach wie vor ausgewogenen Risikotragfähigkeit auf Basis unseres internen Risikotragfähigkeitsmodells. WEITERENTWICKLUNGEN UND AUSBLICK Durch die ständige Weiterentwicklung und Verbesserung unserer Systeme, Verfahren und Prozesse tragen wir den sich ändernden internen und externen Rahmenbedingungen und deren Auswirkungen auf die Risikolage des Konzerns und der Einzelunternehmen Rechnung. Im Jahr 2014 wurden Optimierungen und Weiterentwicklungen im gesamten Risikomanagementprozess sowohl auf Gruppen- als auch auf Einzelunternehmensebene durchgeführt. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Umsetzung und Einführung der umfangreichen neuen bzw. erweiterten regulatorischen Anforderungen aus Basel III und Solvency II. Insbesondere die weitreichenden Veränderungen der Anforderungen durch die kumulierte europäische Finanzaufsicht sorgen dabei für ein hohes Maß an prozessualen und organisatorischen Neuausrichtungen. Eine systematische Fortentwicklung des bestehenden konzerneinheitlichen Risikomanagements soll auch künftig die stabile und nachhaltige Entfaltung der W&W-Gruppe sichern. Die erreichten Standards in unserem Risikomanagement wollen wir im Geschäftsjahr 2015 kontinuierlich und konsequent ausbauen. Hierfür haben wir ein anspruchsvolles Entwicklungsprogramm mit einer Reihe von Maßnahmen und Projekten entlang unseres Risikomanagementprozesses definiert. Dabei fokussieren wir uns auf folgende Themen: ― Weiterentwicklung der Modelle im unternehmensinternen und regulatorischen Kontext (Solvency II, Basel III/CRD IV). ― Sicherstellung des vollumfänglichen Own Risk and Solvency Assessment (ORSA) Prozesses. ― Weitere Vernetzung von Prozessen und Methoden zur Risikosteuerung. ― Operationelle Risiken: Etablierung eines Rahmenwerks für operationelle Risiken der Informationssicherheit, Roll-out-Schadenfalldatenbank, Ausbau Szenarien. ― Weiterentwicklung von unternehmensübergreifenden Risk-Management-Kompetenzzentren. ― Ausbau und Optimierung der Steuerungskreise und Überwachung aufsichtsrechtlicher (Gruppen-)Pflichten. ― Optimierung der Systemarchitektur im Finanzbereich, Aufbau einer integrierten Finanzarchitektur. ― Weiterentwicklung von Reporting- und Datawarehouse-Lösungen zur Optimierung von Reporting-Qualität und -Geschwindigkeit. Insgesamt sind die W&W-Gruppe und die W&W AG angemessen gerüstet, um die internen und externen Anforderungen an das Risikomanagement erfolgreich umzusetzen. Merkmale des internen Kontroll- und Risikomanagementsystems bezogen auf den (Konzern-)Rechnungslegungsprozess (Bericht gemäß §§ 289 Abs. 5 und 315 Abs. 2 Nr. 5 HGB) Das interne Kontroll- und Risikomanagementsystem im Hinblick auf den (Konzern-)Rechnungslegungsprozess als integraler Bestandteil des Risikomanagements der W&W-Gruppe umfasst die Grundsätze, Verfahren und Maßnahmen zur ― Sicherung der Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit der Geschäftstätigkeit (hierzu gehört auch der Schutz des Vermögens, einschließlich der Verhinderung und Aufdeckung von Vermögensschädigungen), ― Ordnungsmäßigkeit und Verlässlichkeit der internen und externen Rechnungslegung (IFRS bzw. HGB) sowie ― Einhaltung der für den W&W-Konzern bzw. der W&W AG maßgeblichen rechtlichen Vorschriften. Der Vorstand trägt die Gesamtverantwortung für das interne Kontroll- und Risikomanagementsystem im Hinblick auf den (Konzern-)Rechnungslegungsprozess sowohl für die Aufstellung des Konzernabschlusses und des zusammengefassten Lageberichts sowie des verkürzten Zwischenabschlusses und Zwischenlageberichts als auch für die Aufstellung des Jahresabschlusses der W&W AG. Der Vorstand hat insbesondere die dem Ressort Finanzen der W&W AG unterstellten Abteilungen Konzernrisikomanagement und Konzernrechnungswesen sowie die dem Vorstandsvorsitzenden unterstellte Konzernrevision mit der Verantwortlichkeit für das interne Kontroll- und Risikomanagementsystem im W&W-Konzern betraut. Ferner hat er die über ein Geschäftsbesorgungsverhältnis der Württembergische Versicherung AG unterstellten Abteilungen Controlling/Risikomanagement und Rechnungswesen mit der Durchführung des internen Kontroll- und Risikomanagementsystems in der W&W AG beauftragt. Über eine fest definierte Führungs- und Berichtsorganisation sind die Gesellschaften eingebunden. Der IFRS-Konzernabschluss und Teile des zusammengefassten Lageberichts werden insbesondere von der Abteilung Konzernrechnungswesen erstellt. Der Jahresabschluss der W&W AG und Teile des zusammengefassten Lageberichts werden über ein Geschäftsbesorgungsverhältnis insbesondere von der Abteilung Rechnungswesen der Württembergische Versicherung AG erstellt. Als Teil des internen Kontrollsystems prüft die Konzernrevision entsprechend den Regelungen der MaRisk risikoorientiert und prozessunabhängig die Wirksamkeit und Angemessenheit des Risikomanagementsystems und des internen Kontrollsystems. Auch der Aufsichtsrat und vor allem der Prüfungsausschuss übernehmen eigenständige Prüfungstätigkeiten im W&W-Konzern und der W&W AG. Ferner prüft der Abschlussprüfer prozessunabhängig den Konzernabschluss, den Jahresabschluss sowie den zusammengefassten Lagebericht. Im W&W-Konzern und in der W&W AG sind organisatorische Maßnahmen getroffen bzw. Verfahren implementiert, die die Überwachung und Steuerung von Risiken im Hinblick auf den (Konzern-)Rechnungslegungsprozess bzw. die Ordnungsmäßigkeit der Rechnungslegung sicherstellen sollen. Es werden solche Komponenten des internen Kontroll- und Risikomanagementsystems als wesentlich erachtet, die die Regelungskonformität des Konzern- und Jahresabschlusses und des zusammengefassten Lageberichts beeinflussen können. Die wesentlichen Komponenten sind: ― IT-Anwendung zur Abbildung und Dokumentation interner Kontrollen, Überwachungsmaßnahmen und Effektivitätstests bezogen auf den (Konzern-) Rechnungslegungsprozess, ― IT-Anwendung zur Sicherstellung des (Konzern-) Abschlusserstellungsprozesses, ― Organisationshandbücher, Richtlinien zur internen und externen Rechnungslegung sowie Bilanzierungsanweisungen, ― angemessene quantitative und qualitative Personalausstattung bezogen auf den (Konzern-) Rechnungslegungsprozess, ― Funktionen und Aufgaben in sämtlichen Bereichen des (Konzern-)Rechnungslegungsprozesses sind eindeutig zugeordnet und die Verantwortungsbereiche und die unvereinbaren Tätigkeiten sind klar getrennt, ― Vier-Augen-Prinzip bei wesentlichen (konzern-)rechnungslegungsrelevanten Prozessen, ein Zugriffsberechtigungssystem für die (konzern-)rechnungslegungsbezogenen Systeme sowie programminterne und manuelle Plausibilitätsprüfungen im Rahmen des gesamten (Konzern-)Rechnungslegungsprozesses. Die Erfassung und Dokumentation von Geschäftsvorfällen und sonstigen Sachverhalten für Zwecke des Konzern- und Jahresabschlusses erfolgt mit unterschiedlichen Systemen, welche über automatisierte Schnittstellen auf Konten einer zentralen Systemlösung unter Berücksichtigung von (Konzern-)Bilanzierungsrichtlinien gebucht werden. Wesentliche Vorsysteme sind das Wertpapierverwaltungssystem SimCorpDimension, die Bestandsführungssysteme für die Versicherungsverträge, die Provisionsabrechnungssysteme sowie die Kundenkontokorrente. In allen Systemen werden die gültigen Regelungen beachtet. Zur Erstellung des Konzernabschlusses werden die in den lokalen Buchhaltungssystemen enthaltenen Informationen zu Geschäftsvorfällen und sonstigen Sachverhalten bei den Gesellschaften und Investmentfonds jeweils zu Konzernmeldedaten aggregiert. Die buchhalterische Abbildung der Kapitalanlagen in einem Verwaltungssystem für Zwecke des Konzern- und Jahresabschlusses sowie deren Transformation zu Konzernmeldedaten erfolgt überwiegend zentral durch die Wüstenrot Bausparkasse AG im Rahmen einer Dienstleistungsvereinbarung, für einige Investmentfonds jedoch durch externe Kapitalanlagegesellschaften. Die Konzernmeldedaten werden durch zusätzliche Informationen zu standardisierten Berichtspaketen auf der Ebene der jeweiligen vollkonsolidierten Gesellschaft erweitert und anschließend manuell und maschinell plausibilisiert. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit der standardisierten Berichtspakete sind die jeweiligen Gesellschaften verantwortlich. Anschließend werden die standardisierten Berichtspakete zentral durch die Abteilung Konzernrechnungswesen in einer Systemlösung erfasst und einer Validierung unterzogen. In dieser Systemlösung werden sämtliche Konsolidierungsschritte zur Erstellung des Konzernabschlusses durch die Abteilung Konzernrechnungswesen vorgenommen und dokumentiert. Im Rahmen der einzelnen Konsolidierungsschritte sind systemimmanente Plausibilitätsprüfungen und Validierungen enthalten. Die gesamten quantitativen Informationen der einzelnen Bestandteile des Konzernabschlusses einschließlich der quantitativen Anhangangaben werden im Wesentlichen aus dieser Systemlösung generiert. PROGNOSEBERICHT Gesamtwirtschaftliche Prognose Zuletzt wieder verbesserte Konjunkturdaten führten dazu, dass die Bundesregierung ihre Wachstumsprognose für die deutsche Wirtschaft für das laufende Jahr auf nun 1,5 % angehoben hat. Ein ausgeprägter Rückgang der Energiepreise und die in den vergangenen Monaten erfolgte Abwertung des Euro sind die wichtigsten Gründe für diese erhöhte Zuversicht. Diese freundliche konjunkturelle Entwicklung stellt für die W&W-Gruppe im laufenden Jahr weiterhin ein günstiges gesamtwirtschaftliches Umfeld bereit, da die robuste Entwicklung am Arbeitsmarkt zu höheren Zuwachsraten beim verfügbaren Einkommen der Privathaushalte führen dürfte. Der finanzielle Spielraum der privaten Haushalte sollte sich damit ausweiten. Auch die Aussichten für den Bausektor bleiben insgesamt freundlich. Der private Wohnungsbau wird weiter von historisch niedrigen Hypothekenzinsen und einem steigenden Interesse der Kapitalanleger profitieren. Kapitalmärkte An den europäischen Anleihemärkten ist 2015 mit anhaltend niedrigen Renditen zu rechnen. Zwar dürften aus den USA Impulse für einen Zinsanstieg kommen, da die US-Notenbank voraussichtlich Mitte 2015 ein erstes Mal den Leitzins anheben wird. Jedoch wird die konjunkturelle Erholung in der EWU weiterhin zu schwach sein, um an den europäischen Anleihemärkten einen nennenswerten Renditeanstieg auszulösen. Zudem wird die Europäische Zentralbank (EZB) weiterhin mittels einer extrem expansiven Geldpolitik die Zinsen auf einem historisch niedrigen Niveau verankern. Die europäischen Aktienmärkte dürften auch 2015 unter dem Einfluss gegenläufiger Kursfaktoren stehen. Auf der einen Seite spricht die konjunkturelle Erholung in den Industrieländern für ein positives Geschäftsumfeld und damit für steigende Unternehmensgewinne. Das Börsenumfeld weist somit günstige Rahmenbedingungen auf. Zudem wird die EZB ihre Geldpolitik auch künftig extrem expansiv ausrichten. Das daraus resultierende Niedrigzinsumfeld sollte das Interesse der Anleger an Aktien hoch halten. Auf der anderen Seite haben aber einzelne Indizes in Europa, darunter der DAX in Deutschland, im Vorjahr bereits neue historische Rekordstände erreicht, was darauf hinweist, dass sich ein Großteil der positiven Aussichten bereits in den Aktienkursen widerspiegelt. Zusätzlich könnten anhaltende geopolitische Spannungen zu Kursrückschlägen führen. Im Ergebnis ist 2015 mit deutlichen Kursschwankungen zu rechnen. Per Saldo sind in der Gesamtjahressicht moderate Kurszuwächse an den europäischen Aktienmärkten zu erwarten. Branchenausblick GESCHÄFTSFELD BAUSPARBANK Nachdem das Vorjahr durch Sondereffekte aus Tarifumstellungen einiger Bausparkassen geprägt war, kam es im Neugeschäft 2014 wieder zu einer Normalisierung. Das Neugeschäft im Jahr 2015 wird vermutlich leicht über dem Niveau von 2014 liegen. Die hohe Nachfrage nach Modernisierungsmaßnahmen und energetischen Gebäudesanierungen dürfte ein stabilisierender Faktor für Wohnungsbauinvestitionen bleiben. Hinzu kommt der prognostizierte erneute Anstieg der Fertigstellungszahlen. Auch das auf einen historisch niedrigen Stand abgesunkene Hypothekenzinsniveau wird das Baufinanzierungsneugeschäft weiter begünstigen. Dem steht der hohe Anteil an Kapitalanlegern gegenüber, die zumeist mit höheren Eigenkapitalanteilen finanzieren als die Selbstnutzer. Insgesamt kann für die Inanspruchnahme von Wohnungsbaukrediten von einem weiteren moderaten Anstieg ausgegangen werden. GESCHÄFTSFELD VERSICHERUNG Eine große Herausforderung für die Lebensversicherungsbranche bleibt auch 2015 das fortdauernde Niedrigzinsumfeld, dessen Ende weiterhin nicht in Sicht ist. Es wirkt sich negativ auf die Gesamtverzinsung aus. Die Lebensversicherer erreichten im Quervergleich zu anderen Sparten der Finanzwirtschaft weiterhin vorzeigbare Renditen. Für den Bedarf lebenslanger Rentenzahlungen sind sie alternativlos. Insgesamt erwartet die Branche 2015 sowohl beim Neugeschäft als auch bei den Beitragseinnahmen einen leichten Rückgang. Auf dem Schaden-/Unfallversicherungsmarkt herrschen aufgrund des schwierigen Konjunkturumfelds verhaltene Erwartungen über eine zufriedenstellende Geschäftsentwicklung im Jahr 2015. Die positive wirtschaftliche Lage der privaten Haushalte sowie reale Kaufkraftgewinne werden sich im kommenden Geschäftsjahr jedoch günstig auf die Nachfrage auswirken. Für das Jahr 2015 erwartet der GDV eine Steigerung des Beitragsaufkommens von insgesamt 2,5 %. Unternehmensprognosen Die folgenden Prognosen betreffen das kommende Geschäftsjahr und basieren auf den Einschätzungen im Kapitel Gesamtwirtschaftliche Prognose. Wir unterstellen moderat ansteigende Zinsen und Aktienkurse. KÜNFTIGE GESCHÄFTSENTWICKLUNG W&W-KONZERN (IFRS) Im Folgenden gehen wir zunächst auf die Prognosen für die einzelnen Segmente ein. Danach fassen wir in der Gesamtaussage die erwartete künftige Entwicklung des Konzerns zusammen. Segment BausparBank Bauspar- und Finanzierungsprodukte profitieren aktuell von der gestiegenen Attraktivität von Wohnimmobilien. Um den Weg in die eigenen vier Wände finanziell zu ebnen, ist besonders das Bausparen aufgrund der Zinssicherheit beim Darlehen sehr gut geeignet. Die Wüstenrot Bausparkasse AG und die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank bieten sowohl bei kurzfristigen Bauvorhaben oder Modernisierungen als auch bei langfristigen Planungen ein bedarfsgerechtes und attraktives Angebot an Bauspar- und Finanzierungsprodukten. Deshalb erwarten wir, dass sowohl das Netto-Neugeschäft beim Bausparen als auch das Neugeschäft Baufinanzierung (Annahmen) im Segment BausparBank 2015 deutlich über dem Niveau von 2014 liegen werden. Die Verwaltungsaufwendungen werden sich leicht verringern. Einsparungen ergeben sich aus unserem standardisierten Produktangebot sowie einer effizienteren Bearbeitung. Dies resultiert aus der erfolgreichen Umsetzung unseres Stärkungsprogramms "W&W 2015". Für 2015 erwarten wir durch die positive Entwicklung des Verwaltungsaufwands und den Wegfall von Restrukturierungsaufwendungen ein leicht höheres Segmentergebnis nach Steuern als 2014. Der wachsende Modernisierungsmarkt, unsere strategische Ausrichtung als Vorsorge-Spezialist und das damit verbundene Cross-Selling-Potenzial sowie der Ausbau des Vertriebs über Kooperationspartner oder den Direktvertrieb der Bank könnten Chancen für unsere Neugeschäfts- und Ertragsentwicklung darstellen. Eine weitere Chance ergäbe sich für den Fall eines höheren Zinsniveaus bzw. einer steileren Zinskurve. Eine anhaltend hohe Volatilität der Zinsen, eine flache Zinsstrukturkurve und eine lang andauernde Niedrigzinsphase würden die Ergebnisse im Segment BausparBank belasten. Konjunkturelle Verschlechterungen würden sich negativ auf die Einkommen unserer Kunden auswirken, somit perspektivisch höhere Adressausfälle verursachen und ein geringeres Neugeschäft nach sich ziehen. Auch steigende regulatorische und gesetzliche Anforderungen an die Branche könnten die Erträge des Segments gefährden. Verzögerungen in der Umsetzung strategischer Maßnahmen könnten ebenfalls Risiken für die Ertragslage darstellen. Segment Personenversicherung Verschiedene Faktoren beeinflussen den Absatz der klassischen Lebensversicherung. Dazu gehören öffentliche Grundsatzdiskussionen um die Lebensversicherung sowie die als niedrig empfundenen Renditen. Daher schätzt der Arbeitskreis Versicherungsmärkte des Ausschusses "Volkswirtschaft" des GDV die Wachstumschancen in der Lebensversicherung als begrenzt ein. Demgegenüber wird in der Berufsunfähigkeitsversicherung mit einem deutlichen Wachstumspotenzial gerechnet. Vor diesem Hintergrund streben wir den verstärkten Absatz von zinsunabhängigen und ertragsstarken Produkten wie Genius sowie von Risikolebens- und Berufsunfähigkeitsversicherungen an. Wohingegen wir damit rechnen, dass das Neugeschäft unserer klassischen Lebensversicherungen zurückgehen wird. Insgesamt erwarten wir, im Jahr 2015 die wertorientierte Nettobewertungssumme im Segment Personenversicherung leicht zu steigern. Die Verwaltungsaufwendungen werden sich 2015 gegenüber dem Jahr 2014 aufgrund verstärkter IT-Investitionen leicht erhöhen. Das Segmentergebnis nach Steuern erwarten wir im kommenden Geschäftsjahr zwischen 30 Mio € und 50 Mio €. Chancen würden sich aus einer deutlichen Erholung des Kapitalmarktumfelds bzw. einem über den Erwartungen liegenden Zinsniveau ergeben. Auch eine bessere wirtschaftliche Entwicklung könnte die Bereitschaft der Kunden zur Altersvorsorge erhöhen und somit die Geschäftsentwicklung im Segment stärken. Ein schneller Anstieg des Zinsniveaus würde ein kurzfristiges Risiko für die Ergebnisse in der Lebensversicherung darstellen. Mittelfristig würden bei einer weiter anhaltenden Niedrigzinsphase, und damit zusammenhängend einer weiteren Senkung des Rechnungszinses oder starker Zinsschwankungen, Risiken entstehen. Auch ein deutlicher Rückgang am Aktienmarkt würde zu einer Ergebnisbelastung führen. Sollte sich die Schuldenkrise in Europa verschärfen, könnten sich Adressausfälle ergeben. Zudem könnten zusätzliche regulatorische Anforderungen das Segmentergebnis verschlechtern. Segment Schaden-/Unfallversicherung In der Kompositversicherung streben wir entsprechend der Branchenentwicklung ein Bestandswachstum an. Dieses Wachstum wird sich in einer positiven wertorientierten Nettovertriebsleistung auf Höhe des Vorjahres zeigen. Die Verwaltungsaufwendungen sehen wir 2015 ebenfalls auf dem Niveau von 2014. Demgegenüber wird das Segmentergebnis nach Steuern im kommenden Geschäftsjahr deutlich unter dem im Konzernabschluss 2014 ausgewiesenen Wert liegen. Das Geschäftsjahr 2014 war von einer sehr positiven Schadenentwicklung geprägt. Im Jahr 2015 rechnen wir mit einem wieder normalisierten Schadenverlauf. Daraus resultiert ein Ergebnisrückgang. Zusätzlich war das Vorjahr von aperiodischen Steuereffekten und einem Veräußerungserlös innerhalb eines assoziierten Unternehmens geprägt. Für unsere Prognosen unterstellen wir stabile durchschnittliche Schadenregulierungskosten und keine außerordentlichen Kapitalmarktereignisse. Eine positive Schadenentwicklung würde daher eine Chance für das Segmentergebnis darstellen. Deutlich über unseren Annahmen liegende Schäden würden das Segmentergebnis gefährden. Darüber hinaus bestehen Risiken aus der Zins- und Aktienkursentwicklung sowie Adressausfallrisiken. Alle sonstigen Segmente Nachstehend werden wesentliche Einflussfaktoren auf die Ergebnisse von ausgewählten Gesellschaften betrachtet. W&W AG Das Ergebnis der W&W AG wird größtenteils durch Dividenden und Ergebnisabführungen der Tochterunternehmen bestimmt. Einen Überblick über die Entwicklung der wesentlichen Tochtergesellschaften geben wir in den jeweiligen Segmentprognosen. Die Erträge aus den Beteiligungen basieren auf den HGB-Abschlüssen der Tochterunternehmen und werden im Konzernabschluss im Rahmen der Konsolidierung eliminiert. Eine Beschreibung der Ergebnis- und Kostenentwicklung findet sich im Kapitel "Künftige Geschäftsentwicklung W&W AG (HGB)". ASSET MANAGEMENT Bei unseren Asset Management-Gesellschaften erwarten wir im kommenden Geschäftsjahr ein Ergebnis auf Vorjahresniveau. TSCHECHIEN Das Ergebnis der tschechischen Gesellschaften wird sich 2015 deutlich positiv entwickeln, wobei Bausparkasse, Hypothekenbank und Sachversicherung zu dem Ergebniswachstum beitragen werden. Das Ergebnis der tschechischen Lebensversicherung wird auf dem Niveau des Vorjahres bleiben. Unter "Alle sonstigen Segmente" werden verschiedene Unternehmen zusammengefasst. Daher ist die Segmententwicklung von vielen heterogenen Faktoren abhängig. Ein Großteil dieser Unternehmen wird maßgeblich vom Zinsverlauf sowie von Adressausfallrisiken beeinflusst. Hieraus können sowohl Chancen als auch Risiken für die Ertragslage entstehen. Ein weiteres Ertragsrisiko für die Versicherungsunternehmen im Segment stellen nicht vorhersehbare besondere Schäden dar. Gesamtaussage W&W-Konzern Im Geschäftsjahr 2014 haben wir trotz des anhaltend niedrigen Zinsniveaus ein Konzernergebnis von 242 Mio € erreicht und damit unsere ursprüngliche Prognose von 180 Mio € deutlich übertroffen. Unser konsequentes Kostenmanagement im Rahmen des Stärkungsprogramms "W&W 2015" zeigte im abgelaufenen Geschäftsjahr vor allem bei den Verwaltungsaufwendungen Erfolge. Darüber hinaus haben zusätzliche Produkterträge, die positive Schadenentwicklung, aperiodische Steuereffekte sowie ein Veräußerungserlös innerhalb eines assoziierten Unternehmens zu diesem Ergebnis beigetragen. Für die künftige Entwicklung stellen die anhaltend niedrigen Zinsen, der hohe Aufwand für die Umsetzung zusätzlicher gesetzlicher und regulatorischer Vorschriften sowie steigende Eigenkapitalanforderungen weiterhin eine große Herausforderung für die gesamte Finanzdienstleistungsbranche dar. Mit "W&W 2015" haben wir unsere Stabilität weiter ausgebaut und die Wettbewerbsfähigkeit und Unabhängigkeit der W&W-Gruppe gestärkt. Darüber hinaus werden wir uns mit dem neuen, an "W&W 2015" anschließenden Strategiekurs "W&W@2020" in den nächsten Jahren den wachsenden Einflüssen der Digitalisierung auf das Kundenverhalten sowie dem Wunsch unserer Kunden nach einem einfachen Produktangebot stellen. Beide Themen werden auch im Mittelpunkt des Investitionskurses in den nächsten Jahren stehen. Vor diesem Hintergrund ist die Kundenentwicklung Konzern eine zentrale Steuerungsgröße. Wir erwarten diese Kennzahl auf dem Niveau des Vorjahres. Die Verwaltungsaufwendungen des W&W-Konzerns werden 2015 gegenüber 2014 voraussichtlich leicht sinken, besonders aufgrund weiterer Einsparungen bei den strukturellen Kosten im Rahmen von "W&W 2015". Wir erwarten 2015 einen Konzernüberschuss von rund 200 Mio €. Dieser war im Geschäftsjahr 2014 durch die gute Schadenentwicklung positiv beeinflusst. Im Jahr 2015 rechnen wir mit einem wieder normalisierten Schadenverlauf. Zusätzlich war das Vorjahr wie oben ausgeführt von aperiodischen Steuereffekten und einem Veräußerungserlös innerhalb eines assoziierten Unternehmens mit beeinflusst. Langfristig streben wir in Abhängigkeit von der Zinsentwicklung ein Konzernergebnis zwischen 220 Mio € und 250 Mio € an. Unser Liquiditätsmanagement ist darauf ausgerichtet, unseren finanziellen Verpflichtungen jederzeit und dauerhaft nachzukommen. Die Liquiditätsplanung zeigt, dass uns 2015 stets ausreichende Liquiditätsmittel bereitstehen. Weitere Informationen zur Liquiditätslage enthält der Chancen- und Risikobericht im Abschnitt Liquiditätsrisiken. Neben den bereits erwähnten Herausforderungen, vor allem in Bezug auf das Zinsumfeld, bestehen weitere Risiken und Chancen für den W&W-Konzern. Das Konzernergebnis könnte durch außerordentlich positive oder negative Entwicklungen bei den Schäden maßgeblich beeinflusst werden. Eine erneute Verschärfung der Staatsschuldenkrise in Europa und damit zusammenhängende Adressausfälle oder andere Veränderungen des politischen Umfelds hätten negative Auswirkungen auf unseren Konzern. Verzögerungen in der Umsetzung strategischer Maßnahmen könnten ebenfalls Risiken für die Ertragslage darstellen. Weitere Informationen zu Chancen und Risiken im W&W-Konzern enthält der Chancen- und Risikobericht. KÜNFTIGE GESCHÄFTSENTWICKLUNG W&W AG (HGB) Das Ergebnis nach Steuern der W&W AG wird aufgrund ihrer Struktur als Holding-Gesellschaft von den Dividenden und Ergebnisabführungen ihrer Tochterunternehmen bestimmt. Für die W&W AG rechnen wir 2015 mit einem Ergebnis auf Niveau des Vorjahres. Dabei wurde zum einen unterstellt, dass sowohl die Württembergische Lebensversicherung AG als auch die Wüstenrot Bausparkasse AG ihren Jahresüberschuss thesaurieren werden. Dies ist auf Regelungen des Lebensversicherungsreformgesetzes und auf steigende Eigenkapitalanforderungen nach CRD IV/CRR für Kreditinstitute zurückzuführen. Zum anderen rechnen wir 2015 mit einer höheren Ergebnisabführung der Württembergische Versicherung AG an die W&W AG aufgrund einer überdurchschnittlich hohen Dividendenausschüttung eines Beteiligungsunternehmens. Das Ergebnis der W&W AG wird zudem durch die Verwaltungsaufwendungen beeinflusst. Diese erwarten wir im kommenden Geschäftsjahr auf dem Niveau von 2014. Ein Risiko für die prognostizierte Kostenentwicklung besteht vor allem in erhöhten zusätzlichen regulatorischen Anforderungen. Das Liquiditätsmanagement der W&W AG gewährleistet, dass wir den finanziellen Verpflichtungen jederzeit und dauerhaft nachkommen können. Die Liquiditätsplanung zeigt, dass uns 2015 stets ausreichende Liquiditätsmittel zur Verfügung stehen. Weitere Informationen zur Liquiditätslage werden im Risikobericht, Abschnitt Liquiditätsrisiken, dargestellt. Die Entwicklung der W&W AG hängt stark von den verschiedenen Geschäftsaktivitäten der jeweiligen Tochtergesellschaften ab und wird daher von vielen Faktoren beeinflusst. Dementsprechend würden sich Chancen aus einem verbesserten Ergebnis unserer Beteiligungen ergeben. Hierdurch würden die Ergebnisabführungen und damit die Erträge der W&W AG steigen. Das versicherungstechnische Ergebnis könnte aufgrund der Entwicklung des Rückversicherungsgeschäfts besser ausfallen als erwartet. Werden die Zins- und Aktienmarktentwicklungen übertroffen, wären höhere Erträge aus den direkt gehaltenen Kapitalanlagen möglich. Die Risiken für das Ergebnis der W&W AG liegen hauptsächlich in einem erschwerten volkswirtschaftlichen Umfeld, welches die Ertragssituation der Tochtergesellschaften negativ beeinflussen könnte. Dies könnte sich in geringeren Ergebnisabführungen und Dividenden niederschlagen sowie die Wertansätze der Tochtergesellschaften im Einzelabschluss reduzieren. Insbesondere die Umsetzung des neuen Geschäftsmodells der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank stellt ein wesentliches Wertänderungsrisiko dar. Eine ungünstigere Kapitalmarktentwicklung, Adressausfälle und zunehmende versicherungstechnische Risiken hinsichtlich Anzahl und Höhe von Schäden würden sich ebenfalls belastend auf den Jahresüberschuss der W&W AG auswirken. Vorbehalt bei Zukunftsaussagen Der vorliegende Geschäftsbericht und insbesondere der Prognosebericht enthalten zukunftsgerichtete Aussagen und Informationen. Diese vorausschauenden Angaben stellen Einschätzungen dar, die auf Basis der zum heutigen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden und als wesentlich bewerteten Informationen getroffen wurden. Sie können mit bekannten und unbekannten Risiken, Ungewissheiten und Unsicherheiten, aber auch mit Chancen verbunden sein. Die Vielzahl von Faktoren, die die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft beeinflussen, kann dazu führen, dass die tatsächlichen von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen. Eine Gewähr kann die Gesellschaft für die zukunftsgerichteten Angaben daher nicht übernehmen. Eine Verpflichtung, Zukunftsaussagen an die tatsächlichen Ergebnisse anzupassen und sie zu aktualisieren, besteht nicht. SONSTIGE ANGABEN Nachtragsbericht Nach Veröffentlichung der Entscheidung des Managements am 10. Dezember 2014 hat die W&W AG am 19. Januar 2015 ein freiwilliges öffentliches Teilerwerbsangebot an die Aktionäre der Württembergische Lebensversicherung AG zum Ankauf von bis zu 1 398 227 Aktien (dies entspricht bis zu 11,48 % des Grundkapitals der Württembergische Lebensversicherung AG) gegen Geldleistung in Höhe von 17,75 € je Aktie veröffentlicht, was einem maximalen Volumen von 24,8 Mio € entspricht. Zum Zeitpunkt der Aufstellung des Abschlusses war die Annahmefrist noch nicht erreicht. Angaben gemäß §§ 289 Abs. 4 und 315 Abs. 4 HGB Gemäß §§ 289 Abs. 4 und 315 Abs. 4 HGB sind - soweit für die Wüstenrot & Württembergische AG relevant - folgende Aussagen zum 31. Dezember 2014 zu machen: ZUSAMMENSETZUNG DES GEZEICHNETEN KAPITALS Das Grundkapital der Wüstenrot & Württembergische AG in Höhe von 49 0 311 035,60 € ist eingeteilt in 93 749 720 voll eingezahlte Namensstückaktien. Nach dem deutschen Aktienrecht (§ 67 AktG) gilt bei Namensaktien im Verhältnis zur Gesellschaft als Aktionär nur, wer als solcher im Aktienregister eingetragen ist. Wichtig ist dies unter anderem für die Teilnahme an Hauptversammlungen und die Ausübung des Stimmrechts. Insgesamt sind 102 538 Aktien vom Stimmrechtsausschluss i. S. d. § 136 Abs. 1 AktG erfasst, da Aufsichtsrats- und Vorstandsmitglieder Inhaber dieser Aktien sind. Weitergehende Beschränkungen, die Stimmrechte oder die Übertragung der Namensaktien betreffen, bestehen nicht. Jede Aktie gewährt in der Hauptversammlung eine Stimme. Die Anteile der Aktionäre am Gewinn der Gesellschaft bestimmen sich nach ihrem Anteil am Grundkapital (§ 60 AktG). Bei einer Erhöhung des Grundkapitals kann die Gewinnbeteiligung neuer Aktien abweichend von § 60 Abs. 2 AktG bestimmt werden. Der Anspruch des Aktionärs auf Verbriefung seines Anteils ist gemäß § 5 Abs. 3 der Satzung ausgeschlossen. Mehrheitsaktionärin der Wüstenrot & Württembergische AG ist mit 66,31 % der Anteile die Wüstenrot Holding AG. 13,42 % der Aktien sind im Besitz der Horus Finanzholding GmbH, 7,56 % im Besitz der UniCredit Bank AG und 4,91 % im Besitz der L-Bank. Der Streubesitz beträgt 7,80 %. Aktien mit Sonderrechten, die Kontrollbefugnisse verleihen, existieren nicht. Stimmrechtsmechanismen bei Arbeitnehmerbeteiligungen bestehen nicht. BESTIMMUNGEN ÜBER DIE ERNENNUNG UND ABBERUFUNG VON VORSTANDSMITGLIEDERN SOWIE ÜBER DIE ÄNDERUNG DER SATZUNG Die Ernennung und Abberufung der Mitglieder des Vorstands erfolgt gemäß § 6 Abs. 1 der Satzung, §§ 84, 85 AktG in Verbindung mit § 31 MitbestG sowie §§ 121a Abs. 1, 7a, 13d VAG. Satzungsänderungen erfolgen grundsätzlich nach §§ 124 Abs. 2 Satz 2, 133 Abs. 1, 179 ff. AktG. Gemäß § 18 Abs. 2 der Satzung in Verbindung mit § 179 Abs. 2 Satz 2 AktG werden Satzungsänderungsbeschlüsse der Hauptversammlung jedoch mit einfacher Mehrheit des bei der Beschlussfassung vertretenen Grundkapitals gefasst, falls nicht das Gesetz - wie für eine Änderung des Unternehmensgegenstands - zwingend etwas anderes vorschreibt. Gemäß § 179 Abs. 1 Satz 2 in Verbindung mit § 10 Abs. 10 der Satzung ist der Aufsichtsrat ermächtigt, Satzungsänderungen, die nur die Fassung betreffen, zu beschließen. Der Vorstand verfügt über keine über die allgemeinen gesetzlichen Aufgaben und Berechtigungen eines Vorstands nach deutschem Aktienrecht hinausgehenden Befugnisse. BEFUGNISSE DES VORSTANDS ZUR AKTIENAUSGABE Genehmigtes Kapital 2014 Gemäß § 5 Abs. 5 der Satzung ist der Vorstand für die Dauer von fünf Jahren bis zum 30. Juni 2019 ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital der Gesellschaft durch Ausgabe neuer, auf den Namen lautender Stückaktien einmalig oder mehrmalig, insgesamt jedoch um höchstens 100 000 000,00 € gegen Bar- und/ oder Sacheinlage zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2014). Dabei steht den Aktionären ein gesetzliches Bezugsrecht zu. Den Aktionären kann das gesetzliche Bezugsrecht auch in der Weise eingeräumt werden, dass die neuen Aktien von einem oder mehreren Kreditinstituten mit der Verpflichtung übernommen werden, sie den Aktionären zum Bezug anzubieten (mittelbares Bezugsrecht). Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das gesetzliche Bezugsrecht der Aktionäre in den folgenden Fällen auszuschließen: ― für Spitzenbeträge, oder ― bei Kapitalerhöhungen gegen Sacheinlagen zum Zwecke des (auch mittelbaren) Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen oder Beteiligungen an Unternehmen oder ― wenn die neuen Aktien gemäß § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG gegen Bareinlagen zu einem Ausgabebetrag ausgegeben werden, der den Börsenpreis der bereits börsennotierten Aktien nicht wesentlich unterschreitet und der anteilige Betrag der neuen Aktien am Grundkapital zehn von Hundert (10 %) des Grundkapitals zum Zeitpunkt der Eintragung dieser Ermächtigung in das Handelsregister oder - falls geringer - zum jeweiligen Zeitpunkt der Ausübung der Ermächtigung nicht übersteigt. Auf die 10-%-Grenze sind sonstige Aktien anzurechnen, die von der Gesellschaft während der Laufzeit dieser Ermächtigung unter Ausschluss des Bezugsrechts gemäß oder entsprechend § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG im Rahmen einer Barkapitalerhöhung neu ausgegeben oder nach Rückerwerb veräußert worden sind. Auf die 10-%-Grenze sind ferner Aktien anzurechnen, in Bezug auf die aufgrund von Schuldverschreibungen oder Genussrechten mit Wandel- oder Optionsrechten bzw. -pflichten bzw. Aktienlieferungsrechten der Gesellschaft, die während der Laufzeit dieser Ermächtigung unter Ausschluss des Bezugsrechts gemäß § 221 Abs. 4 Satz 2 i. V. m. § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG von der Gesellschaft oder deren nachgeordneten Konzernunternehmen ausgegeben worden sind, ein Options- oder Wandlungsrecht, eine Wandlungs- oder Optionspflicht oder zugunsten der Gesellschaft ein Aktienlieferungsrecht besteht, oder ― soweit es erforderlich ist, um Inhabern von Optionsrechten und Gläubigern von Wandelschuldverschreibungen oder -genussrechten, die von der Gesellschaft oder deren nachgeordneten Konzernunternehmen ausgegeben werden, ein Bezugsrecht auf neue Aktien in dem Umfang zu gewähren, wie es ihnen nach Ausübung der Options- oder Wandlungsrechte bzw. nach der Ausübung von Aktienlieferungsrechten oder der Erfüllung von Wandlungs- oder Optionspflichten zustünde. Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats weitere Einzelheiten der Kapitalerhöhung und ihrer Durchführung, insbesondere den Ausgabebetrag und die für die neuen Stückaktien zu leistende Einlage, festzusetzen. Der Aufsichtsrat ist ermächtigt, die Fassung der Satzung jeweils nach Durchführung einer Erhöhung des Grundkapitals aus dem Genehmigten Kapital 2014 entsprechend der jeweiligen Erhöhung des Grundkapitals sowie nach Ablauf der Ermächtigungsfrist anzupassen. BEDINGTES KAPITAL 2014/ERMACHTIGUNG ZUR AUSGABE VON OPTIONS-, WANDELSCHULD-VERSCHREÍBUNGEN, GENUSSRECHTEN, GEWINNSCHULDVERSCHREIBUNGEN ODER EINER KOMBINATION DIESER INSTRUMENTE Durch Hauptversammlungsbeschluss vom 28. Mai 2014 wurde der Vorstand bis zum 27. Mai 2019 zur Ausgabe von Options-, Wandelschuldverschreibungen, Genussrechten, Gewinnschuldverschreibungen oder einer Kombination dieser Instrumente ermächtigt. § 5 Abs. 6 der Satzung sieht entsprechend vor, dass das Grundkapital der Wüstenrot & Württembergische AG um bis zu nominal 240 000 003,46 €, eingeteilt in bis zu 45 889 102 auf den Namen lautende Stückaktien, bedingt erhöht ist (Bedingtes Kapital 2014). Die bedingte Kapitalerhöhung wird nur durchgeführt, soweit: ― die Inhaber oder Gläubiger von Options- bzw. Wandlungsrechten oder die zur Optionsausübung bzw. Wandlung Verpflichteten aus Schuldverschreibungen oder Genussrechten, die von der Gesellschaft oder einem nachgeordneten Konzernunternehmen der Gesellschaft aufgrund der Ermächtigung des Vorstands durch Hauptversammlungsbeschluss vom 28. Mai 2014 bis zum 27. Mai 2019 begeben bzw. von der Gesellschaft garantiert werden, von ihren Options- bzw. Wandlungsrechten Gebrauch machen oder ― die Inhaber oder Gläubiger von Schuldverschreibungen oder Genussrechten, die von der Gesellschaft oder einem nachgeordneten Konzernunternehmen der Gesellschaft aufgrund der Ermächtigung des Vorstands durch Hauptversammlungsbeschluss vom 28. Mai 2014 bis zum 27. Mai 2019 begeben bzw. von der Gesellschaft garantiert werden, zur Optionsausübung bzw. Wandlung verpflichtet sind und diese Verpflichtung erfüllen oder ― die Gesellschaft ein Wahlrecht ausübt, an die Inhaber oder Gläubiger von Schuldverschreibungen oder Genussrechten, die von der Gesellschaft oder einem nachgeordneten Konzernunternehmen der Gesellschaft aufgrund der Ermächtigung des Vorstands durch Hauptversammlungsbeschluss vom 28. Mai 2014 bis zum 27. Mai 2019 begeben bzw. von der Gesellschaft garantiert werden, ganz oder teilweise anstelle der Zahlung des fälligen Geldbetrags Aktien der Gesellschaft zu liefern, und soweit nicht ein Barausgleich gewährt oder eigene Aktien oder Aktien einer anderen börsennotierten Gesellschaft zur Bedienung eingesetzt werden. Die Ausgabe der neuen Aktien erfolgt zu dem nach Maßgabe des Ermächtigungsbeschlusses vom 28. Mai 2014 jeweils zu bestimmenden Options- bzw. Wandlungspreis bzw. zu dem nach Maßgabe des im Ermächtigungsbeschluss vom 28. Mai 2014 bestimmten niedrigeren Ausgabebetrag. Die neuen Aktien nehmen vom Beginn des Geschäftsjahres an, in dem sie entstehen, am Gewinn teil. Der Vorstand ist soweit rechtlich zulässig ermächtigt, für den Fall, dass im Zeitpunkt der Ausgabe der neuen Aktien noch kein Beschluss über die Verwendung des Gewinns für das dem Jahr der Ausgabe unmittelbar vorausgehende Geschäftsjahr gefasst worden ist, mit Zustimmung des Aufsichtsrats festzulegen, dass die neuen Aktien vom Beginn des dem Jahr der Ausgabe unmittelbar vorausgehenden Geschäftsjahres an am Gewinn teilnehmen. Der Vorstand ist ferner ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die weiteren Einzelheiten der Durchführung der bedingten Kapitalerhöhung festzusetzen. Von der Ermächtigung durch Hauptversammlungsbeschluss vom 28. Mai 2014 zur Ausgabe von Schuldverschreibungen oder Genussrechten darf nur Gebrauch gemacht werden, wenn die Schuldverschreibungen oder Genussrechte so ausgestaltet sind, dass das Kapital, das für sie eingezahlt wird, die im Zeitpunkt der Ausnutzung der Ermächtigung geltenden aufsichtsrechtlichen Anforderungen für die Anerkennung als Eigenmittel auf Ebene der Gesellschaft und/oder auf Gruppenebene und/oder auf Ebene eines Finanzkonglomerats erfüllt und die etwaigen aufsichtsrechtlich zulässigen Aufnahmegrenzen nicht überschreitet. Ferner darf von der Ermächtigung durch Hauptversammlungsbeschluss vom 28. Mai 2014 im Wege der Begebung von Schuldverschreibungen sowie von Genussrechten durch nachgeordnete Konzernunternehmen und ihrer Garantie durch die Gesellschaft nur Gebrauch gemacht werden, wenn dies nach den insofern jeweils maßgeblichen aufsichtsrechtlichen Bestimmungen zulässig ist. KONTROLLWECHSELBEZOGENE VEREINBARUNGEN Wesentliche Vereinbarungen der Wüstenrot & Württembergische AG sowie der Wüstenrot & Württembergische AG als Mutterunternehmen, die unter der Bedingung eines Kontrollwechsels infolge eines Übernahmeangebots stehen, bestehen nicht. KONTROLLWECHSELBEZOGENE ENTSCHÄDIGUNGSVEREINBARUNGEN Es bestehen auch keine Entschädigungsvereinbarungen, die für den Fall eines Übernahmeangebots mit den Mitgliedern des Vorstands oder Arbeitnehmern getroffen wurden. Beziehungen zu verbundenen Unternehmen Die Wüstenrot Holding AG, Ludwigsburg, hält mit 66,31 % die Mehrheit an der W&W AG, Stuttgart, und erstellt ihrerseits einen Konzernabschluss, in den unsere Gesellschaft einbezogen ist. Der Vorstand hat entsprechend § 312 AktG einen Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen (Abhängigkeitsbericht) erstellt. Darin hat die Wüstenrot & Württembergische AG abschließend erklärt, dass sie bei den im Bericht über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäften nach den Umständen, die uns in dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem die Rechtsgeschäfte vorgenommen wurden, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhalten hat. Maßnahmen auf Veranlassung oder im Interesse der herrschenden Unternehmen oder der mit ihr verbundenen Unternehmen wurden weder getroffen noch unterlassen. Vergütungsbericht Der folgende Bericht zur Vergütung von Vorstand und Aufsichtsrat erfolgt nach den Regeln des Deutschen Corporate Governance Kodex (DCGK) und des Handelsrechts (HGB). GRUNDZÜGE DES VERGÜTUNGSSYSTEMS DES VORSTANDS Das Vergütungssystem für den Vorstand einschließlich der wesentlichen Vertragselemente wird vom Aufsichtsratsplenum beschlossen. Der Personalausschuss führt alle für den Beschluss notwendigen Vorbereitungen durch. Das Aufsichtsratsplenum prüft das Vergütungssystem mindestens einmal jährlich. Das Vergütungssystem des Vorstands setzt sich aus einer erfolgsunabhängigen und einer erfolgsabhängigen Komponente im Verhältnis vier zu eins zusammen. Die erfolgsunabhängige Komponente ist eine fixe Vergütung, die aus einem Festgehalt (pensionsberechtigt) und einer Zulage besteht. Die erfolgsabhängige Komponente wird in Form einer Zieltantieme gewährt. Die erfolgsabhängige Tantieme ist an ein Zielvereinbarungssystem gekoppelt. Die für ein abgelaufenes Geschäftsjahr zugeteilte Höhe der Tantieme eines Vorstandsmitglieds hängt von der jeweiligen Erreichung der betreffenden Unternehmensziele und Individualziele ab. Die Bandbreite der relevanten Zielerreichung liegt zwischen 0 % und 140 %. Die Unternehmensziele entsprechen der vom Aufsichtsrat der W&W AG verabschiedeten Jahresplanung. Die Individualziele werden zwischen dem einzelnen Vorstandsmitglied und dem Aufsichtsrat abgestimmt. Das gesamte Konzept erlaubt eine erfolgsabhängige und an operationalen Zielgrößen orientierte Bemessung des variablen Vergütungsbestandteils und somit eine in angemessenem Maße leistungsorientierte Vergütung. Die für die Zielvereinbarungen 2014 geltenden Zielgrößen klassifizieren sich in kurz-, mittel- und langfristige Ziele und richten sich nach Kennzahlen wie Jahresergebnis Konzern, Verwaltungsaufwand, Nettoneugeschäft Bausparen, Deckungsbeitrag, wertorientierte Bestandsänderung Fonds, wertorientierte Nettovertriebsleistung, wertorientierte Nettobewertungssumme, Cross-Selling, Net Promoter Score, Jahresergebnis W&W AG, Finanzkonglomerate Solvabilität sowie individuellen Zielen. Die Gewichtung der Zielgrößen innerhalb der erfolgsabhängigen Vergütung ist durch verstärkte Berücksichtigung von Komponenten mit mehrjähriger Anreizwirkung auf Nachhaltigkeit ausgerichtet. Die Auszahlung der erfolgsabhängigen Vergütung erfolgt teilweise gestreckt: 50 % werden im Folgejahr nach Feststellung des Zielerreichungsgrades sofort ausgezahlt, die anderen 50 % des erfolgsabhängigen Vergütungsbestandteils werden über einen Zeitraum von drei Jahren zurückbehalten und unter den Vorbehalt von Verfallsklauseln gestellt. Die Auszahlung des zurückgehaltenen Betrages erfolgt nur, wenn der W&W-Konzern in den betreffenden drei Jahren ein durchschnittliches IFRS-Ergebnis nach Steuern in Höhe von mindestens 100 Mio € p. a. und in keinem der drei Jahre einen Verlust ausweist. Liegt das durchschnittliche Konzernergebnis unterhalb der Schwelle von 100 Mio € p. a. oder weist der Konzern in einem oder mehreren Jahren einen Verlust aus, verfällt der zurückgehaltene Betrag für das betreffende Geschäftsjahr endgültig und vollständig. Die gestreckte Auszahlung betraf erstmals die erfolgsabhängigen Vergütungsbestandteile des Geschäftsjahres 2010, die im Jahr 2011 bzw. 2014 zur Auszahlung kamen. Bezugsrechte oder sonstige aktienbasierte Vergütungen wurden im W&W-Konzern nicht gewährt. Die Dienstverträge sind jeweils für den Zeitraum der Bestellung abgeschlossen. Die Dienstverträge von Herrn Dr. Erdland und Herrn Dr. Gutjahr können von beiden Seiten mit einer Frist von sechs Monaten bzw. einem Jahr gekündigt werden, sobald das Vorstandsmitglied das 60. Lebensjahr vollendet hat. Darüber hinaus ist nur eine außerordentliche Kündigung möglich. Als Nebenleistungen erhalten die Vorstände in der Regel einen Dienstwagen, eine Gruppenunfallversicherung sowie eine Reisegepäckversicherung. Die W&W AG hat gemäß aktienrechtlichen Anforderungen eine Versicherung zur Absicherung eines jeden Vorstandsmitglieds gegen Risiken aus dessen beruflicher Tätigkeit für die Gesellschaft abgeschlossen. Die Versicherung sieht einen Selbstbehalt von 10 % des Schadens, maximal aber 150 % der festen jährlichen Vergütung des Vorstandsmitglieds vor. Mit allen Vorstandsmitgliedern sind Abfindungs-Caps für den Fall der vorzeitigen Vertragsbeendigung ohne wichtigen Grund vereinbart. In diesem Fall entsprechen die Zahlungen an die Vorstandsmitglieder einschließlich Nebenleistungen jeweils maximal dem Wert von zwei Jahresvergütungen (Abfindungs-Cap) und überschreiten nicht die Vergütung für die Restlaufzeit des Anstellungsvertrages. Maßgebend für die Berechnung des Abfindungs-Caps ist die gesamte für das Kalenderjahr gezahlte Vergütung (Festgehalt, Zulage und erfolgsabhängige Tantieme), die dem Kalenderjahr, in dem die Vorstandstätigkeit endet, vorausging. Die Altersversorgung von Herrn Dr. Erdland und Herrn Dr. Gutjahr besteht aus seinerzeit üblichen leistungsorientierten Versorgungszusagen in Form eines Festbetrages. Die Altersversorgung von Herrn Wieland erfolgt über eine beitragsorientierte Versorgungszusage. Die beitragsorientierte Versorgungszusage ist an eine Rückdeckungsversicherung gekoppelt. Der Jahresbeitrag beträgt 23 % des pensionsberechtigten Festgehalts. Überbrückungsgelder nach Ausscheiden sind in der Regel nicht vorgesehen. Das Ruhegehalt wird grundsätzlich mit Vollendung des 65. Lebensjahres gewährt, bei Herrn Dr. Erdland und Herrn Dr. Gutjahr auch bei vorzeitigem Ausscheiden ab dem 61. Lebensjahr. Das Ruhegehalt wird ebenfalls gewährt im Falle der Dienstunfähigkeit. Bei Herrn Dr. Gutjahr erhöht sich das Ruhegehalt jeweils um die Prozentpunkte, um die die Tarifgehälter der höchsten Tarifgruppe für das private Versicherungsgewerbe erhöht werden. Die Entwicklung des Ruhegehalts von Herrn Dr. Erdland richtet sich nach der Erhöhung des Festgehalts bzw. im Laufe der Bezugsdauer nach dem Erhöhungsprozentsatz der Tarifgruppe 9 des privaten Bankgewerbes. Nach Beginn der Zahlung der Versorgungsbezüge ist bei beiden Vorstandsmitgliedern die Erhöhung auf den Anstieg des Preisindexes für die Lebenshaltung zuzüglich 2 % begrenzt. Bei der beitragsorientierten Versorgungszusage werden die laufenden Versorgungsleistungen gemäß § 16 Abs. 3 BetrAVG um 1 % jährlich angepasst. Die Versorgung umfasst eine Witwen-/Witwerrente in Höhe von 60 % des Ruhegehalts und eine Waisenrente von in der Regel 20 %. Bei der leistungsorientierten Versorgungszusage werden auf die Versorgungsansprüche Ansprüche auf betriebliche Altersversorgungsleistungen gegen Dritte, gleich aus welchem Grund, ganz bzw. teilweise angerechnet. Die Ansprüche auf Ruhegehalt und Hinterbliebenenversorgung sind unverfallbar. Für Herrn Wieland, gilt dies mit der Einschränkung, dass er nicht vor Erreichen der gesetzlichen Unverfallbarkeitsfrist auf eigenen Wunsch aus der Gesellschaft ausscheidet. Für Herrn Dr. Wicke, dessen Amtszeit mit Ablauf des 30. April 2014 endete, bestand eine beitragsorientierte Versorgungszusage. Detaillierte Angaben enthält der ausführliche Vergütungsbericht im Anhang. GRUNDZÜGE DES VERGÜTUNGSSYSTEMS DES AUFSICHTSRATS Die Aufsichtsratsvergütung erfolgt in Form einer Festvergütung, deren Höhe die Hauptversammlung festsetzt. Setzt die Hauptversammlung keinen Betrag fest, so gilt der Betrag des Vorjahres. Für den Vorsitz, den stellvertretenden Vorsitz sowie für Ausschusstätigkeiten sind Erhöhungsbeträge festgelegt. Weiter wird Sitzungsgeld für die Teilnahme an Aufsichtsratssitzungen gewährt. Die nach Ablauf des Geschäftsjahres zahlbare Grundvergütung beträgt 25,0 (Vj. 25,0) Tsd € pro Jahr. Die Ausschussvergütung beträgt jeweils für den Risiko- und Prüfungsausschuss sowie für den Personalausschuss 8,0 (Vj. 8,0) Tsd € pro Jahr und jeweils für den Vermittlungs- und den Verwaltungsausschuss 4,0 (Vj. 4,0) Tsd € pro Jahr. Für den Nominierungsausschuss wird keine Ausschussvergütung gewährt. Das Sitzungsgeld beträgt 0,5 (Vj. 0,5) Tsd € pro Aufsichtsratssitzung. Für die Teilnahme an Ausschusssitzungen wird kein Sitzungsgeld gewährt. Die Grundvergütung und die Ausschussvergütung erhöhen sich für den Vorsitzenden um 150 % und für seine Stellvertreter um 75 %. Detaillierte Angaben enthält der ausführliche Vergütungsbericht im Anhang. ERKLÄRUNG ZUR UNTERNEHMENSFÜHRUNG/ CORPORATE GOVERNANCE Corporate Governance steht in der Wüstenrot & Württembergische AG (W&W AG) und im gesamten W&W-Konzern für eine verantwortungsbewusste und auf langfristige Wertschöpfung ausgerichtete Führung und Kontrolle der Unternehmen. Das uns von den Anlegern, den Finanzmärkten, Geschäftspartnern, Mitarbeitern und der Öffentlichkeit entgegengebrachte Vertrauen wollen wir bestätigen und kontinuierlich stärken. Dabei sind gute Beziehungen zu den Aktionären, eine transparente und zeitnahe Berichterstattung sowie die effektive und konstruktive Zusammenarbeit von Vorstand und Aufsichtsrat wesentliche Faktoren. Arbeitsweise und Zusammensetzung der Gremien Im Jahr 2007 hat die BaFin ein Finanzkonglomerat, bestehend aus der Wüstenrot Holding Aktiengesellschaft, Stuttgart, die ca. 66 % der Aktien an der W&W AG hält, und regulierten Beteiligungsunternehmen der Wüstenrot Holding AG, festgestellt. Die W&W AG wurde dabei als übergeordnetes Finanzkonglomeratsunternehmen bestimmt. Seit Juli 2013 besteht zudem eine weitere, aufgrund gesetzlicher Änderungen bankaufsichtsrechtlicher Bestimmungen veranlasste, konsolidierte Beaufsichtigung der Wüstenrot Holding AG, W&W AG, Wüstenrot Bausparkasse AG, Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank und weiterer relevanter Gesellschaften als gemischte Finanzholding-Gruppe. Die W&W AG ist durch die BaFin als übergeordnetes Unternehmen der gemischten Finanzholding-Gruppe bestimmt worden. Der Vorstand leitet die W&W AG in eigener Verantwortung und vertritt die Gesellschaft bei Geschäften mit Dritten. Seine wesentlichen Aufgaben liegen in der strategischen Ausrichtung und Steuerung des W&W-Konzerns einschließlich der Einhaltung und Überwachung eines effizienten Risikomanagementsystems. Er sorgt für ein angemessenes und wirksames internes Revisions- und Kontrollsystem. Die nähere Ausgestaltung der Tätigkeit des Vorstands ist in der Geschäftsordnung geregelt. Die zentralen Führungsgremien der W&W-Gruppe sind: das Management Board, die Division Boards und die Group Boards. Der Vorstand der W&W AG bildet zusammen mit dem Leiter des Geschäftsfelds BausparBank und dem Leiter des Geschäftsfelds Versicherung das Management Board. Es ist das zentrale Koordinationsgremium der W&W-Gruppe. Das Management Board befasst sich unter anderem mit der Konzernsteuerung sowie der Festlegung und Fortentwicklung der Geschäftsstrategie für den Konzern. Darüber hinaus dient es dem fachlichen Austausch zwischen dem Vorstand und den Leitern der Geschäftsfelder bei der Integration der Geschäftsfelder in die Konzernstrategie. Die Division Boards koordinieren geschäftsfeldspezifische Fragestellungen, während die Group Boards geschäftsfeldübergreifende Initiativen in den Bereichen Vertrieb und Risiko abstimmen. Um konzernweit effiziente Entscheidungswege zu gewährleisten, finden einmal monatlich Sitzungen des Management Boards gemeinsam mit den Division Boards, welche wir Gesamtboard-Sitzung nennen, statt. Diese Sitzungen gelten zugleich als Vorstandssitzungen der W&W AG. Dieses für unsere Gruppenstruktur optimierte Führungsprofil ist ein entscheidender Eckpfeiler des Strategieschritts, die W&W-Gruppe ganzheitlich als Vorsorge-Spezialist zu entwickeln. Federführend in der Zusammenarbeit des Vorstands mit dem Aufsichtsrat ist der Vorstandsvorsitzende. Er hält mit dem Vorsitzenden des Aufsichtsrats regelmäßig Kontakt und berät mit ihm die Strategie, die Geschäftsentwicklung und das Risikomanagement des Unternehmens. Er informiert den Vorsitzenden des Aufsichtsrats unverzüglich über wichtige Ereignisse, die für die Beurteilung der Lage und Entwicklung sowie für die Leitung des Unternehmens von wesentlicher Bedeutung sind. Der Vorstand stimmt die strategische Ausrichtung der W&W-Gruppe mit dem Aufsichtsrat ab. Darüber hinaus berichtet der Vorstand dem Aufsichtsrat regelmäßig, zeitnah und umfassend über die Strategie, die Planung, die Geschäftsentwicklung, die Risikolage, das Risikomanagement und die Compliance des Unternehmens. Näheres ist in einer Geschäftsordnung für den Vorstand geregelt. Die nähere Ausgestaltung der Tätigkeit des Aufsichtsrats ist ebenfalls in einer Geschäftsordnung geregelt. Die Rolle und Zusammensetzung von Aufsichtsräten ist im Rahmen der Finanzkrise in den öffentlichen Fokus gerückt. Zentrale Themen der gesellschaftspolitischen Diskussion sind dabei insbesondere Qualifikation, Unabhängigkeit und Vielfalt in Aufsichtsräten. Der Aufsichtsrat der W&W AG hat diese Themen aufgegriffen und daraus bereits mit Beschluss vom 20. Dezember 2010 konkrete Ziele für seine Zusammensetzung abgeleitet. Die Zielerklärung wurde mit Beschluss vom 22. März 2013 um konkrete Ziele zur angemessenen Anzahl unabhängiger Aufsichtsratsmitglieder ergänzt. Mit Blick auf die Besonderheiten der beiden Geschäftsfelder BausparBank und Versicherung und die gemeinsame Gruppenperspektive werden bei den vom Aufsichtsrat zur Wahl in das Gremium vorgeschlagenen Kandidatinnen und Kandidaten deren Expertise, Erfahrungen und Fachkenntnisse sowie individuelle Qualitäten berücksichtigt. Weitere Kriterien für Wahlvorschläge sind die Unabhängigkeit und die Einhaltung der als Sollbestimmung in § 2 Abs. 2 der Geschäftsordnung für den Aufsichtsrat vorgesehenen Altersgrenze von 70 Jahren. Der Aufsichtsrat der W&W AG hat insgesamt 16 Mitglieder, darunter eine Frau. Nach der Einschätzung des Aufsichtsrats sind alle Anteilseignervertreter im Aufsichtsrat unabhängig. Zudem geht der Aufsichtsrat davon aus, dass die nach dem Mitbestimmungsgesetz gewählten Aufsichtsratsmitglieder der Arbeitnehmer grundsätzlich unabhängig sind. Auch in Zukunft wird dem Aufsichtsrat eine angemessene Anzahl unabhängiger Mitglieder angehören. Für die Anteilseignervertreter erachtet der Aufsichtsrat eine Anzahl von mindestens vier unabhängigen Aufsichtsräten als angemessen. Die angemessene Berücksichtigung von Frauen ist ein erklärtes Ziel bei der Besetzung des Aufsichtsrats. Mittelfristig streben wir eine paritätische Besetzung an. Der Aufsichtsrat hält diese Quote vor dem Hintergrund der allgemeinen Gleichberechtigung für angemessen. Wir respektieren die freie Wahlentscheidung der jeweils Wahlberechtigten. Aufgrund der unternehmensspezifischen Situation hält der Aufsichtsrat es nicht für erforderlich, eine bestimmte Mindestzahl von Aufsichtsratsmitgliedern anzustreben, die insbesondere das Merkmal "Internationalität" repräsentieren, da der wesentliche Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit der W&W-Gruppe im nationalen Versicherungs- und Bauspar-Bank-Bereich liegt. Die Einbeziehung und die Zusammenarbeit von Aufsichtsräten mit unterschiedlichen Hintergründen und Denkweisen bereichert jedoch das Gremium grundsätzlich und fördert die Diskussionskultur. Dies führt letztlich zu einer effizienteren und effektiveren Kontroll- und Beratungstätigkeit. Die Hauptversammlung hat am 28. Mai 2014 drei Mitglieder des Aufsichtsrats für eine neue, verkürzte Amtsperiode wiedergewählt, die bereits ihr 70. Lebensjahr vollendet haben. Diese Wahl erfolgte aufgrund der jeweiligen ausgewiesenen Sachkunde sowie der gewachsenen Kenntnisse über das Unternehmen. Der Aufsichtsrat überprüft regelmäßig die Effizienz seiner Tätigkeit. Die letzte Effizienzprüfung fand im Geschäftsjahr 2014 statt. Die Prüfung der Aufsichtsratstätigkeit wurde anhand eines intern erstellten Fragebogens durchgeführt. Im Mittelpunkt standen dabei die Themenkomplexe Information des Aufsichtsrats, Ablauf der Aufsichtsratssitzungen, Arbeitsweise des Aufsichtsrats, Ausschüsse, Struktur des Aufsichtsrats sowie Interessenkonflikte/ Sonstiges. Interessenkonflikte, insbesondere solche, die aufgrund einer Beratung oder Organfunktion bei Kunden, Lieferanten, Kreditgebern oder sonstigen Dritten entstehen können, werden dem Aufsichtsrat(svorsitzenden) offengelegt und in den Bericht des Aufsichtsrats aufgenommen. Der Aufsichtsrat der W&W AG hatte im Geschäftsjahr 2014 fünf ständige Ausschüsse eingerichtet, nämlich den Personal-, Vermittlungs-, Verwaltungs-, Nominierungs-, und Risiko- und Prüfungsausschuss. RISIKO- UND PRÜFUNGSAUSSCHUSS Der Ausschuss tritt in der Regel jährlich zu zwei Sitzungen zusammen: zur Vorbereitung der Bilanz- und Planungssitzungen des Aufsichtsrats. Halbjahresfinanzberichte erörtert der Ausschuss mit dem Vorstand in Telefonkonferenzen. Darüber hinaus tritt der Ausschuss bei Bedarf zusammen. Im Geschäftsjahr 2014 fanden drei Sitzungen des Risiko- und Prüfungsausschusses statt. Der Risiko- und Prüfungsausschuss befasst sich mit Fragen der Rechnungslegung sowie mit der Überwachung des Rechnungslegungsprozesses. Er bereitet die Entscheidungen des Aufsichtsrats über die Feststellung des Jahresabschlusses, die Billigung des Konzernabschlusses sowie das Ergebnis der Prüfung des Lage- sowie des Konzernlageberichts bzw. eines zusammengefassten Lageberichts, des Gewinnverwendungsvorschlags sowie über die Abgabe der Erklärung zur Unternehmensführung mit dem Corporate-Governance-Bericht, einschließlich des Vergütungsberichts, vor. Zu diesem Zweck obliegt ihm eine Vorprüfung bzw. - soweit erforderlich - Vorbereitung der entsprechenden Unterlagen. Zum Aufgabenbereich des Risiko- und Prüfungsausschusses gehören ebenfalls die Überwachung der Wirksamkeit des internen Kontrollsystems, des Risikomanagementsystems und des internen Revisionssystems sowie die Befassung mit Fragen der Compliance. Ferner befasst sich der Risiko- und Prüfungsausschuss mit Fragen der aktuellen und zukünftigen Gesamtrisikobereitschaft und Geschäfts- und Risikostrategien auf Gesellschafts- und Gruppenebene und unterstützt bei der Überwachung der Umsetzung dieser. Der Vorstand berichtet dem Risiko- und Prüfungsausschuss über die Geschäfts- und Risikostrategien sowie über die Risikosituation der Gesellschaft und der W&W-Gruppe. Darüber hinaus lässt sich der Risiko- und Prüfungsausschuss über die Arbeit der internen Revision unterrichten, insbesondere über den Prüfungsplan, besonders schwerwiegende Feststellungen und ihre Erledigung. Der Vorsitzende des Risiko- und Prüfungsausschusses kann unter Einbeziehung des Vorstands unmittelbar beim Leiter der internen Revision und des Risiko-controllings Auskünfte einholen. Der Risiko- und Prüfungsausschuss wacht darüber, dass die Konditionen im Kundengeschäft mit dem Geschäftsmodell und der Risikostruktur der Gesellschaft und der W&W-Gruppe im Einklang stehen. Soweit dies nicht der Fall ist, unterbreitet der Risiko- und Prüfungsausschuss dem Vorstand Vorschläge, wie die Konditionen im Kundengeschäft in Übereinstimmung mit dem Geschäftsmodell und der Risikostruktur gestaltet werden können. Der Risiko- und Prüfungsausschuss prüft, ob die durch das Vergütungssystem gesetzten Anreize die Risiko-, Kapital- und Liquiditätsstruktur der Gesellschaft und der W&W-Gruppe sowie die Wahrscheinlichkeit und Fälligkeit von Einnahmen berücksichtigt. Die Aufgaben des Personalausschusses bleiben hiervon unberührt. Die Wahl des Abschlussprüfers erfolgt auf Empfehlung des Risiko- und Prüfungsausschusses durch den Aufsichtsrat. Der Risiko- und Prüfungsausschuss beschließt über die Vereinbarung mit dem Abschlussprüfer (insbesondere den Prüfungsauftrag, die Festlegung von Prüfungsschwerpunkten und die Honorarvereinbarung) sowie über die Kündigung und Fortsetzung des Prüfungsauftrags. Er trifft geeignete Maßnahmen, um die Unabhängigkeit des Abschlussprüfers und die von diesem zusätzlich für die Gesellschaft erbrachten Leistungen festzustellen und zu überwachen. Der Aufsichtsrat unterstützt den Vorstand bei der Überwachung der Durchführung der Abschlussprüfungen. Der Risiko- und Prüfungsausschuss unterstützt den Aufsichtsrat bei der Überwachung der zügigen Behebung der vom Abschlussprüfer festgestellten Mängel durch den Vorstand. Der Risiko- und Prüfungsausschuss besteht aus acht Mitgliedern, von denen jeweils vier Anteilseigner- und Arbeitnehmervertreter sind. MITGLIEDER Thomas Eichelmann (Vorsitzender) Peter Buschbeck Wolfgang Dahlen Dr. Reiner Hagemann (unabhängiger Finanzexperte) Ute Hobinka Uwe Ilzhöfer Andreas Rothbauer Hans Dietmar Sauer PERSONALAUSSCHUSS Der Personalausschuss hält mindestens eine Sitzung pro Kalenderjahr ab und tritt darüber hinaus nach Bedarf zusammen. Im Geschäftsjahr 2014 fanden sechs Sitzungen des Personalausschusses statt. Dem Personalausschuss muss mindestens ein Mitglied angehören, das über ausreichend Sachverstand und Berufserfahrung im Bereich Risikomanagement und Risikocontrolling verfügt, insbesondere im Hinblick auf Mechanismen zur Ausrichtung der Vergütungssysteme an der Gesamtrisikobereitschaft und -strategie und an der Eigenmittelausstattung des Unternehmens. Der Personalausschuss übernimmt zugleich die Aufgaben des Vergütungskontrollausschusses gemäß § 25d Abs. 12 KWG sowie teilweise des Nominierungsausschusses gemäß § 25d Abs. 11 KWG. Der Personalausschuss bereitet die Personalentscheidungen des Aufsichtsrats vor, insbesondere die Bestellung und Abberufung von Vorstandsmitgliedern sowie die Ernennung des Vorstandsvorsitzenden. Der Personalausschuss beschließt anstelle des Aufsichtsrats insbesondere über den Abschluss, die Änderung und Beendigung der Anstellungs- und Pensionsverträge der Vorstandsmitglieder. Dies gilt nicht für die Festsetzung der Vergütung und Entscheidungen gemäß § 87 Abs. 2 Satz 1 und 2 AktG; über diese beschließt der Aufsichtsrat nach Vorbereitung durch den Personalausschuss, wobei dieser bei seinem Beschlussvorschlag an den Aufsichtsrat besonders die Auswirkungen der Beschlüsse auf die Risiken und das Risikomanagement der Gesellschaft berücksichtigt. Der Personalausschuss überwacht die angemessene Ausgestaltung der Vergütungssysteme des Vorstands und der Mitarbeiter und insbesondere die angemessene Ausgestaltung der Vergütung für die Leiter der Risikocontrolling-Funktion und der Compliance-Funktion sowie solcher Mitarbeiter, die einen wesentlichen Einfluss auf das Gesamtrisikoprofil der Gesellschaft und des W&W-Konzerns haben, und unterstützt den Aufsichtsrat bei der Überwachung der angemessenen Ausgestaltung der Vergütungssysteme für die Mitarbeiter der Gesellschaft; die Auswirkungen der Vergütungssysteme auf das Risiko-, Kapital- und Liquiditätsmanagement sind zu bewerten. Der Personalausschuss unterstützt den Aufsichtsrat insbesondere: ― bei der Überwachung der ordnungsgemäßen Einbeziehung der internen Kontroll- und aller sonstigen maßgeblichen Bereiche bei der Ausgestaltung der Vergütungssysteme; ― bei der Ermittlung von Bewerbern für die Besetzung einer Stelle im Vorstand; ― bei der Erarbeitung einer Zielsetzung zur Förderung der Vertretung des unterrepräsentierten Geschlechts im Aufsichtsrat sowie einer Strategie zur Erreichung der Zielsetzung; ― bei der regelmäßig durchzuführenden Bewertung der Struktur, Größe, Zusammensetzung und Leistung des Vorstands und des Aufsichtsrats; ― bei der regelmäßig durchzuführenden Bewertung der Kenntnisse, Fähigkeiten und Erfahrungen sowohl der einzelnen Vorstandsmitglieder und Mitglieder des Aufsichtsrats als auch des jeweiligen Organs in seiner Gesamtheit und ― bei der Überprüfung der Grundsätze des Vorstands für die Auswahl und Bestellung der Personen der oberen Leitungsebene und bei diesbezüglichen Empfehlungen an den Vorstand. Der Personalausschuss berät regelmäßig über die langfristige Nachfolgeplanung für den Vorstand. Dabei berücksichtigt er die Führungskräfteplanung des Unternehmens. Der Personalausschuss besteht aus jeweils zwei Mitgliedern der Anteilseigner- und der Arbeitnehmervertreter. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats ist Vorsitzender des Ausschusses. MITGLIEDER Hans Dietmar Sauer (Vorsitzender) Dr. Rainer Hägele Christoph Seeger Frank Weber NOMINIERUNGSAUSSCHUSS Der Nominierungsausschuss besteht aus drei Mitgliedern der Anteilseignervertreter und tritt bei Bedarf zusammen. Der Nominierungsausschuss unterstützt den Aufsichtsrat bei Vorschlägen an die Hauptversammlung für die Wahl von Aufsichtsratsmitgliedern. Im Geschäftsjahr 2014 fanden zwei Sitzungen des Nominierungsausschusses statt. MITGLIEDER Hans Dietmar Sauer (Vorsitzender) Dr. Reiner Hagemann Ulrich Ruetz VERWALTUNGSAUSSCHUSS Den Verwaltungsausschuss bilden jeweils vier Anteilseigner- und Arbeitnehmervertreter. Der Ausschuss tritt bei Bedarf zusammen, beispielsweise zur Vorbereitung der Aufsichtsratssitzungen oder in Eilfällen - soweit gesetzlich zulässig - zu Beschlussfassungen anstelle des Aufsichtsrats. MITGLIEDER Hans Dietmar Sauer (Vorsitzender) Christian Brand Wolfgang Dahlen Dr. Rainer Hägele Ute Hobinka Jochen Höpken Ulrich Ruetz Matthias Schell VERMITTLUNGSAUSSCHUSS Darüber hinaus verfügt der Aufsichtsrat über den nach dem Mitbestimmungsgesetz (MitbestG) zu bildenden Vermittlungsausschuss. Der Vermittlungsausschuss unterbreitet dem Aufsichtsrat Personalvorschläge, wenn die für die Bestellung und Abberufung von Vorstandsmitgliedern erforderliche Mehrheit nicht erreicht worden ist. Dem Vermittlungsausschuss gehören der Vorsitzende des Aufsichtsrats und sein Stellvertreter kraft Amtes sowie jeweils ein von den Aufsichtsratsmitgliedern der Anteilseigner und der Arbeitnehmer gewähltes weiteres Mitglied an. MITGLIEDER Hans Dietmar Sauer (Vorsitzender) Wolfgang Dahlen Dr. Wolfgang Knapp Frank Weber Entsprechenserklärung (Stand 9. Dezember 2014) Den vom Bundesministerium der Justiz im amtlichen Teil des elektronischen Bundesanzeigers am 30. September 2014 bekannt gemachten Empfehlungen der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex in der Fassung vom 24. Juni 2014 wurde und wird mit folgenden Ausnahmen entsprochen: Nach Ziff. 3.8 Abs. 2 und 3 soll für den Fall, dass die Gesellschaft für den Aufsichtsrat eine D&O-Versicherung abschließt, ein Selbstbehalt von mindestens 10 % des Schadens bis mindestens zur Höhe des Eineinhalbfachen der festen jährlichen Vergütung vereinbart werden. Hiervon weicht die Wüstenrot &Württembergische AG ab, denn ein erheblicher Selbstbehalt, der wegen des zu beachtenden Gleichheitssatzes jeweils nur einheitlich sein kann, würde Aufsichtsratsmitglieder je nach ihren privaten Einkommens- und Vermögensverhältnissen sehr unterschiedlich treffen. Ein weniger vermögendes Mitglied des Aufsichtsrats könnte im Ernstfall in existenzielle Schwierigkeiten kommen, was in Anbetracht gleicher Pflichten nicht als gerecht zu betrachten ist. Nach Ziff. 5.4.1 soll der Aufsichtsrat für seine Zusammensetzung konkrete Ziele benennen, darunter auch eine festzulegende Altersgrenze für Aufsichtsratsmitglieder. Der Aufsichtsrat hat mit Beschluss vom 26. März 2014 seine Zielerklärung, die in der Erklärung zur Unternehmensführung veröffentlicht ist, bestätigt. Davon umfasst ist auch die in der Geschäftsordnung für den Aufsichtsrat als Soll-Vorschrift ausgestaltete Altersgrenze für Aufsichtsratsmitglieder von 70 Jahren. Die Hauptversammlung am 28. Mai 2014 hat die Herren Hans Dietmar Sauer, Ulrich Ruetz und Dr. Rainer Hägele, die bereits ihr 70. Lebensjahr vollendet haben, für eine neue, verkürzte Amtsperiode in den Aufsichtsrat gewählt. Die Wahl der Herren erfolgte aufgrund ihrer jeweiligen ausgewiesenen Sachkunde und gewachsenen Kenntnisse über das Unternehmen, die sie zum Wohl der Gesellschaft, Herr Sauer zudem über seine Tätigkeit als Aufsichtsratsvorsitzender, weiter einbringen können. Angaben zu Unternehmensführungspraktiken COMPLIANCE Die W&W AG wirkt auf die Beachtung der gesetzlichen Bestimmungen und der unternehmensinternen Richtlinien durch eine konzernweite Compliance-Organisation hin. Der Konzern-Compliance-Beauftragte stellt die Verbreitung, Anwendung und die Durchsetzung von internen und externen Verhaltensregeln sicher. Um die Integrität in den Ausschließlichkeitsorganisationen der W&W-Gruppe weiter zu verbessern, wird der Konzern-Compliance-Beauftragte durch einen Vertriebs-Compliance-Beauftragten unterstützt. Zur Steigerung der Effizienz der Compliance wurde ein Group Compliance Committee eingerichtet, das sich aus dem Leiter Konzern Recht und Compliance, dem Leiter Konzernrisikomanagement, dem Konzern-Compliance-Beauftragten sowie dem Konzern-Beauftragten für Geldwäsche und Wertpapiercompliance, dem Leiter Konzernrevision sowie dem Konzern-Datenschutzbeauftragten zusammensetzt. Das Gremium tagt regelmäßig, mindestens einmal im Monat, und tritt bei Bedarf auch ad hoc zusammen. Dies gewährleistet die enge Zusammenarbeit und den laufenden Informationsaustausch zwischen den relevanten Compliance-Bereichen im Konzern. In der W&W-Gruppe ist ein Verhaltenskodex etabliert. Dieser gilt für alle Organmitglieder, Führungskräfte und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Innen- und Außendienst. Ergänzt wird der Verhaltenskodex durch ein konzernweit veröffentlichtes Handbuch, das unter anderem konkrete Beispiele für Konfliktsituationen und ihre Lösungen bietet sowie einen speziellen Verhaltenskodex im Vertrieb und ein umfassendes Compliance und Fraud Prevention Manual. Zudem unterstützt ein externer (Konzern-)Ombudsmann die Mitarbeiter der W&W-Gruppe, falls diese auf gewichtige und strafrechtlich bedeutsame Vorgänge im Unternehmen aufmerksam machen wollen. Führungskräfte und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden anhand von ausführlichen Dokumentationen über das Insiderrecht, das Kartellrecht sowie zu den Themen Korruption und Compliance unterrichtet. Anhand von Beispielen und Selbstkontrollmöglichkeiten werden die Rechtsgebiete für die Praxis verständlich vermittelt. Die W&W AG ist gemeinsam mit ihren Tochterunternehmen, die das Erstversicherungsgeschäft betreiben, dem 2013 vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. (GDV) verabschiedeten überarbeiteten Verhaltenskodex für den Vertrieb im Jahr 2013 beigetreten. TOCHTERUNTERNEHMEN Das börsennotierte Tochterunternehmen der Wüstenrot & Württembergische AG, die Württembergische Lebensversicherung AG, hat am 10. Dezember 2014 ebenfalls eine Entsprechenserklärung abgegeben. Auch unsere nicht börsennotierten inländischen Tochterunternehmen beachten unter Berücksichtigung unternehmensspezifischer Besonderheiten grundsätzlich die Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex. Konzernabschluss Konzernbilanz AKTIVA scroll in Tsd € vgl. Note Nr.1 31.12.2014 31.12.2013 A. Barreserve 1 339 053 531 635 B. Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche 2 14 090 14 138 C. Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 3 3 463 943 2 644 166 D. Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 4 25 613 428 21 013 226 Davon in Pension gegeben oder verliehen 46 2 304 793 2 341 526 E. Forderungen 5 44 316 001 46 357 895 I. Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 96 354 88 495 II. Erstrangige Forderungen an Institutionelle 16 520 286 17 095 162 III. Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere - 332 298 IV. Baudarlehen 25 127 273 26 253 754 V. Sonstige Forderungen 2 572 088 2 588 186 F. Risikovorsorge 6 - 214 566 - 203 821 G. Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen 7 51 104 26 736 H. Nach der Equity-Methode bilanzierte finanzielle Vermögenswerte 8 184 192 135 544 I. Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 9 1 769 358 1 671 715 J. Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen 10 1 353 969 1 427 806 K. Sonstige Aktiva 1 645 487 1 423 474 I. Immaterielle Vermögenswerte 11 116 633 154 861 II. Sachanlagen 12 238 048 239 873 III. Vorräte 13 67 815 63 779 IV. Steuererstattungsansprüche 14 72 835 95 576 V. Latente Steuererstattungsansprüche 15 1 042 313 766 694 VI. Andere Vermögenswerte 16 107 843 102 691 SUMME AKTIVA 78 536 059 75 042 514 1 Siehe nummerierte Erläuterungen im Konzernanhang ab Seite 183. Weitere Informationen, die mehrere Bilanzposten betreffen, wurden unter den Ziffern ― 42-48 Erläuterungen zu Finanzinstrumenten und zum beizulegenden Zeitwert, ― 49-53 Angaben zu den Risiken aus Finanzinstrumenten und Versicherungsverträgen, ― 57 ff. Sonstige Angaben zusammengefasst. PASSIVA scroll in Tsd € vgl. Note Nr. 31.12.2014 31.12.2013 A. Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 17 1 012 030 750 820 B. Verbindlichkeiten 18 35 647 143 35 939 669 I. Verbriefte Verbindlichkeiten 1 165 708 1 266 857 II. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 6 401 409 6 011 218 III. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 25 710 869 26 252 943 IV. Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing 32 433 36 366 V. Sonstige Verbindlichkeiten 2 336 724 2 372 285 C. Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen 19 608 751 316 378 D. Versicherungstechnische Rückstellungen 20 32 908 709 31 201 780 E. Andere Rückstellungen 21 2 944 398 2 410 190 F. Sonstige Passiva 1 124 310 742 276 I. Steuerschulden 22 199 245 204 388 II. Latente Steuerschulden 23 916 040 528 439 III. Übrige Passiva 24 9 025 9 449 G. Nachrangkapital 25 616 498 428 383 H. Eigenkapital 26 3 674 220 3 253 018 I. Anteile der W&W-Aktionäre am eingezahlten Kapital 1 487 576 1 460 248 II. Anteile der W&W-Aktionäre am erwirtschafteten Kapital 2 072 948 1 707 797 Gewinnrücklagen 1 940 540 1 750 081 Übrige Rücklagen (OCI) 132 408 - 42 284 III. Nicht beherrschende Anteile am Eigenkapital 113 696 84 973 SUMME PASSIVA 78 536 059 75 042 514 Weitere Informationen, die mehrere Bilanzposten betreffen, wurden unter den Ziffern ― 42-48 Erläuterungen zu Finanzinstrumenten und zum beizulegenden Zeitwert, ― 49-53 Angaben zu den Risiken aus Finanzinstrumenten und Versicherungsverträgen, ― 57 ff. Sonstige Angaben zusammengefasst. Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung scroll in Tsd € vgl. Note Nr. 1.1.2014 bis 31.12.2014 1.1.2013 bis 31.12.2013 Erträge aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten 1 332 254 1 000 684 Aufwendungen aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten 165 524 296 394 1. Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten 27 1 166 730 704 290 Erträge aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten 83 923 32 586 Aufwendungen aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten 163 859 2. Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten 28 83 760 31 727 Erträge aus finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 1 695 195 1 475 952 Aufwendungen aus finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 1 767 840 1 253 256 3. Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 29 - 72 645 222 696 Erträge aus Sicherungsbeziehungen 352 344 453 097 Aufwendungen aus Sicherungsbeziehungen 278 359 405 931 4. Ergebnis aus Sicherungsbeziehungen 30 73 985 47 166 Erträge aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital 2 039 923 2 083 480 Aufwendungen aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital 1 009 095 907 249 5. Ergebnis aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital 31 1 030 828 1 176 231 Erträge aus der Risikovorsorge 100 548 103 728 Aufwendungen aus der Risikovorsorge 141 849 135 024 6. Ergebnis aus der Risikovorsorge 32 - 41 301 - 31 296 7. FINANZERGEBNIS 2 241 357 2 150 814 Erträge aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien 125 260 111 974 Aufwendungen aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien 64 114 83 950 8. Ergebnis aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien 33 61 146 28 024 Provisionserträge 221 333 229 113 Provisionsaufwendungen 624 817 634 433 9. Provisionsergebnis 34 - 403 484 - 405 320 Verdiente Beiträge (brutto) 4 091 060 3 998 938 Abgegebene Rückversicherungsbeiträge - 151 694 - 158 571 10. Verdiente Beiträge (netto) 35 3 939 366 3 840 367 Leistungen aus Versicherungsverträgen (brutto) 4 586 957 4 624 625 Erhaltene Rückversicherungsbeträge - 160 053 - 360 526 11. Leistungen aus Versicherungsverträgen (netto) 36 4 426 904 4 264 099 ÜBERTRAG 1 411 481 1 349 786 Personalaufwendungen 615 726 630 835 Sachaufwendungen 403 032 418 747 Abschreibungen 89 327 68 431 12. Verwaltungsaufwendungen 37 1 108 085 1 118 013 13. Bewertungsergebnis aus zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerten und aufgegebenen Geschäftsbereichen - - 165 Sonstige betriebliche Erträge 204 834 237 059 Sonstige betriebliche Aufwendungen 225 226 284 085 14. Sonstiges betriebliches Ergebnis 38 - 20 392 - 47 026 15. Konzernergebnis aus fortzuführenden Unternehmensteilen vor Ertragsteuern 283 004 184 582 16. Ertragsteuern 39 41 038 29 727 17. KONZERNÜBERSCHUSS 241 966 154 855 Auf Anteilseigner der W&W AG entfallendes Ergebnis 233 378 143 137 Auf nicht beherrschende Anteile entfallendes Ergebnis 8 588 11 718 18. UNVERWÄSSERTES (ZUGLEICH VERWÄSSERTES) ERGEBNIS JE AKTIE IN € 40 2,52 1,56 Davon aus fortzuführenden Unternehmensteilen in € 2,52 1,56 Weitere Informationen, die mehrere Bilanzposten betreffen, wurden unter den Ziffern ― 42-48 Erläuterungen zu Finanzinstrumenten und zum beizulegenden Zeitwert, ― 49-53 Angaben zu den Risiken aus Finanzinstrumenten und Versicherungsverträgen, ― 57 ff. Sonstige Angaben zusammengefasst. KONZERN-GESAMTERGEBNISRECHNUNG scroll in Tsd € vgl. Note Nr. 1.1.2014 bis 31.12.2014 1.1.2013 bis 31.12.2013 Konzernüberschuss 241 966 154 855 Sonstiges Ergebnis (OCI) Bestandteile, die nicht in die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung umgebucht werden: Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste (-) aus leistungsorientierten Plänen (brutto) 21 - 387 741 907 Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung 22 812 - Latente Steuern 113 985 - 75 Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste (-) aus leistungsorientierten Plänen (netto) - 250 944 832 Bestandteile, die anschließend in die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung umgebucht werden: Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten (brutto) 41 1 659 305 - 667 813 Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung - 985 781 398 530 Latente Steuern - 207 450 78 442 Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten (netto) 466 074 - 190 841 Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten (brutto) 8, 41 - 133 - 7 006 Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung - 121 2 658 Latente Steuern - 2 181 Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten (netto) - 256 - 4 167 Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus Cashflow-Hedges (brutto) 41 - 16 853 - 75 552 Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung - - Latente Steuern 2 553 20 972 Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus Cashflow-Hedges (netto) - 14 300 - 54 580 Währungsumrechnungsdifferenzen wirtschaftlich selbstständiger ausländischer Einheiten - 2 320 - 16 135 Summe Sonstiges Ergebnis (OCI) brutto 1 252 258 - 765 599 Summe Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung - 963 090 401 188 Summe Latente Steuern - 90 914 99 520 Summe Sonstiges Ergebnis (OCI) netto 198 254 - 264 891 GESAMTERGEBNIS DER PERIODE 440 220 - 110 036 Auf Anteilseigner der W&W AG entfallend 411 231 - 105 542 Auf nicht beherrschende Anteile entfallend 28 989 - 4 494 Weitere Informationen, die mehrere Bilanzposten betreffen, wurden unter den Ziffern ― 42-48 Erläuterungen zu Finanzinstrumenten und zum beizulegenden Zeitwert, ― 49-53 Angaben zu den Risiken aus Finanzinstrumenten und Versicherungsverträgen, ― 57 ff. Sonstige Angaben zusammengefasst. KONZERN-ELGENKAPITALVERÄNDERUNGSRECHNUNG scroll ANTEILE DER W&W- AKTIONÄRE AM EINGEZAHLTEN KAPITAL ANTEILE DER W&W- AKTIONÄRE AM ERWIRTSCHAFTETEN KAPITAL GEZEICHNETES KAPITAL KAPITAL- RÜCKLAGE GEWINN- RÜCKLAGEN ÜBRIGE RÜCKLAGEN RÜCKLAGE AUS DER PENSIONS- VERPFLICHTUNG RÜCKLAGE AUS ZUR VERÄUSSERUNG VERFÜGBAREN FINANZIELLEN VERMÖGENS- WERTEN in Tsd € vgl. Note Nr. Eigenkapital 1.1.2014 481 121 979 127 1 750 081 - 288 625 150 725 Veränderungen im Konsolidierungskreis - - 3 161 - - 3 161 Gesamtergebnis der Periode Konzern- überschuss - - 233 378 - - Sonstiges Ergebnis (OCI) Versicherungs- mathematische Gewinne/Verluste (-) aus leistungsorientierten Plänen - - - - 250 524 - Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten - - - - 444 988 Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten - - - - - Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus Cashflow-Hedges - - - - - Währungsumrechnungsdifferenzen wirtschaftlich selbstständiger ausländischer Einheiten - - - - - Summe Sonstiges Ergebnis (OCI) - - - - 250 524 444 988 GESAMTERGEBNIS DER PERIODE - - 233 378 - 250 524 444 988 Dividende an Aktionäre 26 - - - 45 996 - - Kapitalzuführungen 9 190 18 138 - - - Sonstiges - - - 84 - - EIGENKAPITAL 31.12.2014 490 311 997 265 1 940 540 - 539 149 592 552 scroll ANTEILE DER W&W- AKTIONÄRE AM ERWIRTSCHAFTETEN KAPITAL ÜBRIGE RÜCKLAGEN RÜCKLAGE AUS NACH DER EQUITY-METHODE BILANZIERTEN FINANZIELLEN VERMÖGENS- WERTEN RÜCKLAGE AUS CASHFLOW- HEDGES RÜCKLAGE AUS DER WÄHRUNGS- UMRECHNUNG in Tsd € Eigenkapital 1.1.2014 7 133 84 298 4 185 Veränderungen im Konsolidierungskreis - - - Gesamtergebnis der Periode Konzernüberschuss - - - Sonstiges Ergebnis (OCI) Versicherungs- mathematische Gewinne/Verluste (-) aus leistungsorientierten Plänen - - - Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten - - - Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten - 256 - - Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus Cashflow-Hedges - - 14 300 - Währungsumrechnungsdifferenzen wirtschaftlich selbstständiger ausländischer Einheiten - - - 2 055 Summe Sonstiges Ergebnis (OCI) - 256 - 14 300 - 2 055 GESAMTERGEBNIS DER PERIODE - 256 - 14 300 - 2 055 Dividende an Aktionäre - - - Kapitalzuführungen - - - Sonstiges - - - EIGENKAPITAL 31.12.2014 6 877 69 998 2 130 scroll DEN W&W- AKTIONÄREN ZURECHENBARES EIGENKAPITAL NICHT BEHERRSCHENDE ANTEILE AM EIGENKAPITAL EIGENKAPITAL GESAMT in Tsd € Eigenkapital 1.1.2014 3 168 045 84 973 3 253 018 Veränderungen im Konsolidierungskreis - - - Gesamtergebnis der Periode Konzernüberschuss 233 378 8 588 241 966 Sonstiges Ergebnis (OCI) Versicherungs- mathematische Gewinne/Verluste (-) aus leistungsorientierten Plänen - 250 524 - 420 - 250 944 Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten 444 988 21 086 466 074 Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten - 256 - - 256 Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus Cashflow-Hedges - 14 300 - - 14 300 Währungsumrechnungsdifferenzen wirtschaftlich selbstständiger ausländischer Einheiten - 2 055 - 265 - 2 320 Summe Sonstiges Ergebnis (OCI) 177 853 20 401 198 254 GESAMTERGEBNIS DER PERIODE 411 231 28 989 440 220 Dividende an Aktionäre - 45 996 - 266 - 46 262 Kapitalzuführungen 27 328 - 27 328 Sonstiges - 84 - - 84 EIGENKAPITAL 31.12.2014 3 560 524 113 696 3 674 220 KONZERN-EIGENKAPITALVERÄNDERUNGSRECHNUNG scroll ANTEILE DER W&W- AKTIONÄRE AM EINGEZAHLTEN KAPITAL ANTEILE DER WW- AKTIONÄRE AM ERWIRTSCHAFTETEN KAPITAL GEZEICHNETES KAPITAL KAPITAL- RÜCKLAGE GEWINN- RÜCKLAGEN ÜBRIGE RÜCKLAGEN RÜCKLAGE AUS DER PENSIONS- VERPFLICHTUNG RÜCKLAGE AUS ZUR VERÄUSSERUNG VERFÜGBAREN FINANZIELLEN VERMÖGENS- WERTEN in Tsd € vgl. Note Nr. Eigenkapital 1.1.2013 481 121 979 127 1 645 661 - 289 323 329 645 Gesamtergebnis der Periode Konzernüberschuss - - 143 137 - - Sonstiges Ergebnis (OCI) Versicherungs- mathematische Gewinne/Verluste (-) aus leistungsorientierten Plänen - - - 698 - Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten - - - - - 178 920 Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus nach der Equity- Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten - - - - - Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus Cashflow-Hedges - - - - - Währungsumrechnungsdifferenzen wirtschaftlich selbstständiger ausländischer Einheiten - - - - - Summe Sonstiges Ergebnis (OCI) - - - 698 - 178 920 GESAMTERGEBNIS DER PERIODE - - 143 137 698 - 178 920 Dividende an Aktionäre 26 - - - 45 996 - - Veränderungen im Anteilsbesitz ohne den Verlust der Beherrschung - - 7 350 - - Sonstiges - - - 71 - - EIGENKAPITAL 31.12.2013 481 121 979 127 1 750 081 - 288 625 150 725 scroll ANTEILE DER WW- AKTIONÄRE AM ERWIRTSCHAFTETEN KAPITAL ÜBRIGE RÜCKLAGEN RÜCKLAGE AUS NACH DER EQUITY- METHODE BILANZIERTEN FINANZIELLEN VERMÖGENS- WERTEN RÜCKLAGE AUS CASHFLOW- HEDGES RÜCKLAGE AUS DER WÄHRUNGS- UMRECHNUNG in Tsd € Eigenkapital 1.1.2013 11 195 138 878 16 000 Gesamtergebnis der Periode Konzernüberschuss - - - Sonstiges Ergebnis (OCI) Versicherungs- mathematische Gewinne/Verluste (-) aus leistungsorientierten Plänen - - - Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten - - - Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten - 4 062 - - Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus Cashflow-Hedges - - 54 580 - Währungsumrechnungsdifferenzen wirtschaftlich selbstständiger ausländischer Einheiten - - - 11 815 Summe Sonstiges Ergebnis (OCI) - 4 062 - 54 580 - 11 815 GESAMTERGEBNIS DER PERIODE - 4 062 - 54 580 - 11 815 Dividende an Aktionäre - - - Veränderungen im Anteilsbesitz ohne den Verlust der Beherrschung - - - Sonstiges - - - EIGENKAPITAL 31.12.2013 7 133 84 298 4 185 scroll DEN W&W-AKTIONÄREN ZURECHENBARES EIGENKAPITAL NICHT BEHERRSCHENDE ANTEILE AM EIGENKAPITAL EIGENKAPITAL GESAMT in Tsd € Eigenkapital 1.1.2013 3 312 304 106 186 3 418 490 Gesamtergebnis der Periode Konzernüberschuss 143 137 11 718 154 855 Sonstiges Ergebnis (OCI) Versicherungs- mathematische Gewinne/Verluste (-) aus leistungsorientierten Plänen 698 134 832 Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten - 178 920 - 11 921 - 190 841 Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten - 4 062 - 105 - 4 167 Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus Cashflow-Hedges - 54 580 - - 54 580 Währungsumrechnungsdifferenzen wirtschaftlich selbstständiger ausländischer Einheiten - 11 815 - 4 320 - 16 135 Summe Sonstiges Ergebnis (OCI) - 248 679 - 16 212 - 264 891 GESAMTERGEBNIS DER PERIODE - 105 542 - 4 494 - 110 036 Dividende an Aktionäre - 45 996 - 266 - 46 262 Veränderungen im Anteilsbesitz ohne den Verlust der Beherrschung 7 350 - 16 453 - 9 103 Sonstiges - 71 - - 71 EIGENKAPITAL 31.12.2013 3 168 045 84 973 3 253 018 KONZERN-KAPITALFLUSSRECHNUNG Der Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit wird nach der indirekten Methode ermittelt. Der Zahlungsmittelbestand im Geschäftsjahr besteht aus der Bilanzposition Barreserve sowie den in den Anderen Forderungen enthaltenen täglich fälligen Guthaben bei Kreditinstituten (vgl. dazu Note 1 und Note 5). KONZERN-KAPITALFLUSSRECHNUNG scroll in Tsd € vgl. Note Nr. 1.1.2014 bis 31.12.2014 1.1.2013 bis 31.12.2013 Konzernüberschuss 241 966 154 855 Im Konzernüberschuss enthaltene zahlungsunwirksame Posten und Überleitung auf den Cashflow aus der betrieblichen Geschäftstätigkeit Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten 8, 28 - 83 760 - 31 727 Abschreibungen (+)/ Zuschreibungen (-) auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen 37 89 327 125 737 Abschreibungen (+)/Zuschreibungen (-) auf finanzielle Vermögenswerte 27, 32, 33 180 898 152 415 Zunahme (+)/Abnahme (-) der versicherungstechnischen Rückstellungen 20 743 840 752 182 Zunahme (+)/Abnahme (-) der anderen Rückstellungen 21 204 626 71 008 Veränderungen der aktiven und passiven latenten Steuern 39 21 259 - 17 846 Gewinn (-)/Verlust (+) aus der Veräußerung immaterieller Vermögenswerte und Sachanlagen 38 440 2 Gewinn (-)/Verlust (+) aus der Veräußerung von Finanzanlagen (ohne Beteiligungen) 27, 33 - 384 606 - 320 442 Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen (+)/Erträge (-) 27, 29, 38 - 371 089 - 42 174 Sonstige Anpassungen - 1 505 520 - 1 578 371 ZWISCHENSUMME - 862 619 - 734 361 Veränderung des Vermögens und der Verbindlichkeiten aus der betrieblichen Geschäftstätigkeit Zunahme (-)/Abnahme (+) Baudarlehen 5, 6 1 090 642 1 197 317 Zunahme (-)/Abnahme (+) der erstrangigen Forderungen an Institutionelle 5, 6 574 877 480 897 Zunahme (-)/Abnahme (+) der erstrangigen festverzinslichen Wertpapiere 5, 6 347 603 2 766 Zunahme (-)/Abnahme (+) der nachrangigen Wertpapiere und Forderungen 5, 6 - 7 859 - 51 597 Zunahme (-)/Abnahme (+) anderer Aktiva 5, 6, 7, 10, 13 14, 16 148 790 1 273 356 Finanzielle Vermögenswerte (-/Verbindlichkeiten (+) erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 3, 17 - 326 691 38 568 Zunahme (+)/Abnahme (-) der verbrieften Verbindlichkeiten 18 - 101 149 - 215 508 Zunahme (+)/Abnahme (-) der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 18 390 191 - 616 480 Zunahme (+)/Abnahme (-) der Verbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft 18 - 2 847 - 24 647 Zunahme (+)/Abnahme (-) der Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 18 - 542 074 - 326 679 Zunahme (+)/Abnahme (-) anderer Passiva 18, 19, 22, 24 - 102 512 - 933 178 Erhaltene Zinsen 2 404 130 2 538 560 Erhaltene Dividenden 124 666 109 925 Gezahlte Zinsen - 971 076 - 998 664 Gezahlte (-/erhaltene (+) Ertragsteuern - 12 346 - 26 470 ZWISCHENSUMME 3 014 345 2 448 166 I. CASHFLOW AUS DER BETRIEBLICHEN GESCHÄFTSTÄTIGKEIT 2 151 726 1 713 805 Einzahlungen aus der Veräußerung immaterieller Vermögenswerte und Sachanlagen 11, 12 691 10 034 Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen 11, 12 - 50 270 - 67 383 Einzahlungen aus der Veräußerung von Gegenständen des Finanzanlagevermögens 2, 4, 9 10 378 804 10 701 771 Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen 4, 9 - 13 033 534 - 11 788 611 Einzahlungen aus der Veräußerung von Anteilen an nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten 26 846 - II. CASHFLOW AUS DER INVESTITIONSTÄTIGKEIT - 2 677 463 - 1 144 189 Dividendenzahlungen an Unternehmenseigner 26 - 18 322 - 45 996 Dividendenzahlungen an andere Gesellschafter - 266 - 266 Transaktionen zwischen Anteilseignern - - 8 199 Mittelveränderungen aus Nachrangkapital 25 188 115 - 18 581 Zinszahlungen auf Nachrangkapital 31 - 30 979 - 24 463 Auszahlungen zur Tilgung von Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing 18 - 3 933 - 3 848 Sonstige Auszahlungen - 346 - III. CASHFLOW AUS DER FINANZIERUNGSTÄTIGKEIT 134 269 - 101 353 Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum 1.1. 1 093 098 630 377 Zahlungswirksame Veränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente (I. + II. + III.) - 391 468 468 263 Wechselkurs-/Konsolidierungskreisbedingte Änderungen der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 13 423 - 5 542 ZAHLUNGSMITTEL UND ZAHLUNGSMITTELÄQUIVALENTE ZUM 31.12. 715 053 1 093 098 Zusammensetzung des Zahlungsmittelbestands Barreserve 1 339 053 531 635 Täglich fällige Guthaben bei Kreditinstituten 5 376 000 561 463 ZAHLUNGSMITTEL UND ZAHLUNGSMITTELÄQUIVALENTE AM ENDE DES GESCHÄFTSJAHRES 715 053 1 093 098 Der W&W-Konzern kann über die Beträge des Zahlungsmittelbestands frei verfügen. Konzernanhang Allgemeine Aufstellungsgrundsätze und Anwendung der IFRS ALLGEMEINE ANGABEN Die Wüstenrot & Württembergische AG ist eine börsennotierte Kapitalgesellschaft mit Sitz in Stuttgart (Gutenbergstraße 30, 70176 Stuttgart, Deutschland) und Mutterunternehmen des W&W-Konzerns. Die Geschäftstätigkeit der Wüstenrot & Württembergische AG als Einzelgesellschaft umfasst das Rückversicherungsgeschäft für die Versicherungen des W&W-Konzerns sowie die Steuerung des W&W-Konzerns. Die Konzernobergesellschaft der Wüstenrot & Württembergische AG ist die Wüstenrot Holding AG, Ludwigsburg. Diese befindet sich zu 100 % im Besitz der gemeinnützigen Wüstenrot Stiftung Gemeinschaft der Freunde Deutscher Eigenheimverein e. V., Ludwigsburg. Der W&W-Konzern ist "Der Vorsorge-Spezialist" für die moderne Vorsorge und bietet hierfür bedarfsgerechte, innovative und attraktive Produkte rund um die folgenden Bausteine: ― Absicherung, ― Wohneigentum, ― Risikoschutz und ― Vermögensbildung. Der Vorstand der Wüstenrot & Württembergische AG hat die Freigabe zur Veröffentlichung des Konzernabschlusses am 27. Februar 2015 erteilt. Dieser wurde dem Aufsichtsrat am 25. März 2015 zur Billigung vorgelegt. Den Aktionären wird der Konzernabschluss auf der ordentlichen Hauptversammlung am 11. Juni 2015 vorgelegt. Der Konzernabschluss der Wüstenrot & Württembergische AG - bestehend aus Konzernbilanz, Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Konzern-Gesamtergebnisrechnung, Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung, Konzern-Kapitalflussrechnung sowie Konzernanhang - wird auf der Grundlage des § 315a Abs. 1 HGB in Verbindung mit Artikel 4 der Verordnung (EG) Nr. 1606/2002 des Europäischen Parlaments und des Rats vom 19. Juli 2002 betreffend die Anwendung internationaler Rechnungslegungsstandards nach den IFRS, wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, erstellt. Darüber hinaus wurde ein Konzernlagebericht nach den handelsrechtlichen Vorschriften erstellt. Die versicherungsspezifischen Geschäftsvorfälle, in denen die IFRS keine gesonderten Regelungen enthalten, werden in Einklang mit IFRS 4 Versicherungsverträge für inländische Konzernunternehmen nach den einschlägigen handelsrechtlichen Vorschriften gemäß §§ 341 ff. HGB sowie darauf basierenden Verordnungen und für ausländische Konzernunternehmen nach den jeweiligen lokalen Rechnungslegungsvorschriften bilanziert. Der Konzernabschluss des Konzerns Wüstenrot & Württembergische basiert auf dem Grundsatz der Unternehmensfortführung. Angewendete International Financial Reporting Standards (IFRS) und Interpretationen (IFRIC) Die IFRS umfassen die International Financial Reporting Standards (IFRS), International Accounting Standards (IAS) sowie die Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) und des vorherigen Standing Interpretations Committee (SIC). Alle vom International Accounting Standards Board (IASB) herausgegebenen und von der Europäischen Kommission für die Anwendung in der EU übernommenen IFRS wurden beachtet, soweit sie bereits verpflichtend anzuwenden und für den W&W-Konzern relevant waren. Darstellung des Abschlusses Dieser Konzernabschluss wird in Euro (€) aufgestellt. Die Darstellung der Betragsangaben erfolgt gerundet auf Tausend Euro. Für eine bessere Übersicht werden die Erläuterungen grundsätzlich in Millionen oder Milliarden Euro angegeben. Aufgrund der Rundungen können sich Abweichungen zu den ausgewiesenen, nicht gerundeten Beträgen ergeben. Vergleichsinformationen Soweit nicht anders angegeben, beziehen sich die Vergleichsinformationen im Fließtext zu Posten der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung auf den Zeitraum 1. Januar 2013 bis 31. Dezember 2013, während sich Vergleichsinformationen zu Posten der Konzernbilanz auf den 31. Dezember 2013 beziehen. Rechnungslegungsmethoden ÄNDERUNGEN VON RECHNUNGSLEGUNGSMETHODEN Erstmalig im Geschäftsjahr anzuwendende Rechnungslegungsvorschriften Beginnend mit dem Geschäftsjahr 2014 hat der W&W-Konzern die folgenden neuen oder geänderten Standards erstmalig verpflichtend angewendet: ERSTMALIG IM GESCHÄFTSJAHR ANZUWENDENDE RECHNUNGSLEGUNGSVORSCHRIFTEN scroll VERÖFFENTLICHUNG DURCH IASB/IFRIC VERPFLICHTEND FÜR GESCHÄFTSJAHRE BEGINNEND AB E-ENDORSEMENT Änderungen an IAS 27 Einzelabschlüsse Mai 2011 1. Januar 2014 Dezember 2012 Änderungen an IAS 28 Beteiligungen an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen November 2012 1. Januar 2014 Dezember 2012 Änderungen an IAS 32 Finanzinstrumente: Darstellung Dezember 2011 1. Januar 2014 Dezember 2012 Änderungen an IAS 36 Wertminderung von Vermögenswerten Mai 2013 1. Januar 2014 Dezember 2013 Änderung an IAS 39 Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung Juni 2013 1. Januar 2014 Dezember 2013 IFRS 10 Konzernabschlüsse Mai 2011 1. Januar 2014 Dezember 2012 IFRS 11 Gemeinschaftliche Vereinbarungen Mai 2011 1. Januar 2014 Dezember 2012 IFRS 12 Angaben zu Anteilen an anderen Unternehmen Mai 2011 1. Januar 2014 Dezember 2012 Änderungen an IFRS 10, IFRS 11 und IFRS 12 - Übergangsvorschriften Juni 2012 1. Januar 2014 April 2013 Änderungen an IFRS 10, IFRS 12 und IAS 27 - Investmentgesellschaften Oktober 2012 1. Januar 2014 November 2013 ÄNDERUNGEN AN IAS 27 EINZELABSCHLÜSSE Im Rahmen der Verabschiedung des IFRS 10 Konzernabschlüsse wurden die Regelungen für das Kontrollprinzip und die Anforderungen an die Erstellung von Konzernabschlüssen aus dem IAS 27 ausgelagert und abschließend im IFRS 10 behandelt (siehe Ausführungen zu IFRS 10). Im Ergebnis enthält IAS 27 nur noch die Regelungen zur Bilanzierung von Tochtergesellschaften, Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Unternehmen in IFRS-Einzelabschlüssen. Für den W&W-Konzern ergeben sich hieraus keine Änderungen in der Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage. ÄNDERUNGEN AN IAS 28 BETEILIGUNGEN AN ASSOZIIERTEN UNTERNEHMEN UND GEMEINSCHAFTSUNTERNEHMEN Im Rahmen der Verabschiedung des IFRS 11 Gemeinschaftliche Vereinbarungen erfolgten auch Anpassungen an IAS 28. IAS 28 regelt - wie bislang auch - die Anwendung der Equity-Methode. Allerdings wurde der Anwendungsbereich durch die Verabschiedung des IFRS 11 erheblich erweitert, da nun nicht nur Beteiligungen an assoziierten Unternehmen, sondern auch an Gemeinschaftsunternehmen (siehe IFRS 11) nach der Equity-Methode bewertet werden müssen. Die Anwendung der quotalen Konsolidierung für Gemeinschaftsunternehmen entfällt mithin. Daneben sind auch potenzielle Stimmrechte und andere derivative Finanzinstrumente bei der Beurteilung, ob ein Unternehmen maßgeblichen Einfluss hat, zu berücksichtigen. Eine weitere Änderung betrifft die Bilanzierung nach IFRS 5, wenn nur ein Teil eines Anteils an einem assoziierten Unternehmen oder an einem Joint Venture zum Verkauf bestimmt ist. IFRS 5 ist dann partiell anzuwenden, wenn nur ein Teil an einem assoziierten Unternehmen (oder an einem Joint Venture) das Kriterium "zur Veräußerung gehalten" erfüllt. Für den W&W-Konzern ergeben sich hieraus keine Änderungen in der Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage. ÄNDERUNGEN AN IAS 32 FINANZINSTRUMENTE: DARSTELLUNG Diese Ergänzung zum IAS 32 stellt klar, welche Voraussetzungen für die Saldierung von Finanzinstrumenten bestehen. In der Ergänzung wird die Bedeutung des gegenwärtigen Rechtsanspruchs zur Aufrechnung erläutert und klargestellt, welche Verfahren mit Bruttoausgleich als Nettoausgleich im Sinne des Standards angesehen werden können. Einhergehend mit diesen Klarstellungen wurden bereits im Vorjahr die Vorschriften zu den Anhangangaben im IFRS 7 erweitert. Für den W&W-Konzern ergeben sich hieraus keine Änderungen in der Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage. ÄNDERUNGEN AN IAS 36 WERTMINDERUNG VON VERMÖGENSWERTEN Die Änderungen dienen der Klarstellung, dass die Angabe des erzielbaren Betrags, sofern dieser auf dem beizulegenden Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten basiert, lediglich die Vermögenswerte oder zahlungsmittelgenerierenden Einheiten betrifft, für die in der Berichtsperiode eine Wertminderung erfasst wurde. Sofern im Falle einer Wertminderung der erzielbare Betrag dem beizulegenden Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten entspricht, sind darüber hinaus folgende Angaben zu machen: ― angewendete Bewertungsmethoden sowie Änderungen der Bewertungsmethoden bei Stufe-2- und Stufe-3-Bewertungen, ― die Ebene (Stufe) der Fair-Value-Hierarchie gemäß IFRS 13, auf der die Bestimmung des beizulegenden Zeitwerts vorgenommen wurde, und ― bei Stufe-2- und Stufe-3-Bewertungen die Schlüsselannahmen bei der Bemessung des beizulegenden Zeitwerts einschließlich der explizit verpflichtenden Angabe des angewendeten Abzinsungssatzes bei Anwendung eines Barwertverfahrens. Für den W&W-Konzern ergeben sich hieraus keine Änderungen in der Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage. ÄNDERUNG AN IAS 39 FINANZINSTRUMENTE: ANSATZ UND BEWERTUNG Das IASB hat am 27. Juni 2013 eine Änderung an IAS 39 Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung hinsichtlich der Novation von Derivaten und Fortsetzung der Bilanzierung von Sicherungsgeschäften verabschiedet, die im Dezember 2013 in europäisches Recht übernommen wurde. Durch diese Änderung führt die Novation eines Sicherungsinstruments auf eine zentrale Gegenpartei unter folgenden Voraussetzungen nicht zu einer Auflösung der Sicherungsbeziehung: ― Eine Novation wird aufgrund bestehender oder neu eingeführter gesetzlicher oder aufsichtsrechtlicher Anforderungen vorgeschrieben. ― Durch die Novation wird die zentrale Gegenpartei oder ein Unternehmen (oder mehrere Unternehmen), das als Gegenpartei tätig ist, der Vertragspartner aller Parteien des Derivatvertrags. ― Es darf keine Änderungen an den Vertragsbedingungen des ursprünglichen Derivats geben, abgesehen von den Änderungen, die notwendige Folge der Novation sind. Nach den bisherigen Regelungen des IAS 39 wäre die Bilanzierung der Sicherungsbeziehung, für die ein OTC-Derivat als Sicherungsinstrument designiert wurde, zu beenden, wenn eine Clearing-Pflicht und die Einsetzung einer zentralen Gegenpartei als neue Vertragspartei zur Ausbuchung eines OTC-Derivats führt. Durch diese Änderung ergeben sich keine Änderungen in der Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des W&W-Konzerns, da alle betroffenen Sicherungsbeziehungen weiterhin unverändert fortbestehen. IFRS 10 KONZERNABSCHLÜSSE IFRS 10 ersetzt die Vorschriften von IAS 27 Konzern- und Einzelabschlüsse sowie SIC 12 Konsolidierung - Zweckgesellschaften. Mit diesem Standard wird die Definition des Begriffs der Beherrschung ("control") neu und weiter gefasst als bisher. Beherrscht ein Unternehmen ein anderes Unternehmen, hat das Mutterunternehmen das Tochterunternehmen zu konsolidieren. Hierfür wird durch IFRS 10 eine einheitliche Grundlage bezüglich des Konsolidierungskonzepts und der Abgrenzung des Konsolidierungskreises geschaffen. Danach ist Beherrschung gegeben, wenn das potenzielle Mutterunternehmen die Entscheidungsgewalt aufgrund von Stimmrechten oder anderer Rechte über das potenzielle Tochterunternehmen innehat, es an positiven oder negativen variablen Rückflüssen aus dem Tochterunternehmen partizipiert und diese Rückflüsse durch seine Entscheidungsgewalt beeinflussen kann. Die Methoden der Konsolidierung hingegen bleiben unverändert. Im W&W-Konzern wurde eine umfassende Analyse sämtlicher Beteiligungen und Sondervermögen basierend auf dem neuen Beherrschungskonzept in IFRS 10 durchgeführt. Hieraus ergaben sich keine wesentlichen Auswirkungen auf die Abgrenzung des Konsolidierungskreises und damit auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des W&W-Konzerns. IFRS 11 GEMEINSCHAFTLICHE VEREINBARUNGEN Mit IFRS 11 wird die Bilanzierung von gemeinschaftlich geführten Aktivitäten (Joint Arrangements) neu geregelt. Gemäß der in IFRS 11 enthaltenen Definition handelt es sich hierbei um vertragliche Vereinbarungen, bei denen zwei oder mehrere Parteien die gemeinschaftliche Führung ausüben. Statt der bisher drei verschiedenen Formen (siehe IAS 31 Anteile an Gemeinschaftsunternehmen: gemeinschaftliche Tätigkeiten, gemeinschaftlich geführte Vermögenswerte und gemeinschaftlich geführte Unternehmen) werden nur noch zwei verschiedene Typen gemeinschaftlicher Vereinbarungen unterschieden: ― Eine gemeinschaftliche Tätigkeit (Joint Operation) liegt vor, wenn die gemeinschaftlich beherrschenden Parteien unmittelbare Rechte an den Vermögenswerten und Verpflichtungen für die Verbindlichkeiten haben, die wiederum anteilig im Konzernabschluss bilanziert werden. ― In einem Gemeinschaftsunternehmen (Joint Venture) haben die gemeinschaftlich beherrschenden Parteien dagegen Rechte am Reinvermögensüberschuss. Dieses Recht wird durch Anwendung der Equity-Methode im Konzernabschluss abgebildet, das Wahlrecht zur quotalen Einbeziehung in den Konzernabschluss entfällt somit. Nach diesem Konzept ist zu entscheiden, ob es sich um eine gemeinschaftliche Tätigkeit oder ein Gemeinschaftsunternehmen handelt. Der W&W-Konzern hat eine umfassende Analyse sämtlicher Beteiligungen und Sondervermögen durchgeführt. Demnach liegen keine gemeinschaftlichen Vereinbarungen gemäß IFRS 11 vor. Es ergeben sich damit auch keine Auswirkungen auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des W&W-Konzerns. IFRS 12 ANGABEN ZU ANTEILEN AN ANDEREN UNTERNEHMEN Dieser Standard definiert die erforderlichen Angabepflichten in Bezug auf die Wesensart der Anteile an anderen Unternehmen und die damit einhergehenden Risiken. Die erforderlichen Angaben im Konzernanhang sind erheblich umfangreicher gegenüber den bisher nach IAS 27, IAS 28 und IAS 31 vorzunehmenden Angaben. Für den W&W-Konzern resultieren daraus deutlich erweiterte qualitative und quantitative Anhangangaben. ÄNDERUNGEN AN IFRS 10, IFRS 11 UND IFRS 12 - ÜBERGANGSVORSCHRIFTEN Die im Juni 2012 veröffentlichten Änderungen betreffen die Übergangsvorschriften und führen weitere Ausnahmen von der Pflicht zur vollständigen rückwirkenden Anwendung ein. Darüber hinaus ist die Beurteilung, ob eine Beherrschung vorliegt, nicht zum Beginn der Vergleichsperiode, sondern nunmehr zum Zeitpunkt der erstmaligen Anwendung vorzunehmen. Daneben beinhalten diese Änderungen eine Klarstellung und zusätzliche Erleichterungen beim Übergang auf IFRS 10, IFRS 11 und IFRS 12. So werden angepasste Vergleichsinformationen lediglich für die vorhergehende Vergleichsperiode verlangt. Darüber hinaus entfällt im Zusammenhang mit Anhangangaben zu nicht konsolidierten strukturierten Unternehmen (Structured Entities) die Pflicht zur Angabe von Vergleichsinformationen für Perioden, die vor der Erstanwendung von IFRS 12 liegen. Für den W&W-Konzern resultieren daraus Erleichterungen bei der Einführung von IFRS 10 und IFRS 12. ÄNDERUNGEN AN IFRS 10, IFRS 12 UND IAS 27 - INVESTMENTGESELLSCHAFTEN Die Änderungen enthalten eine Begriffsdefinition für Investmentgesellschaften und nehmen derartige Gesellschaften aus dem Anwendungsbereich des IFRS 10 Konzernabschlüsse aus. Investmentgesellschaften konsolidieren danach die von ihnen beherrschten Unternehmen generell nicht in ihrem IFRS-Konzernabschluss. Statt einer Vollkonsolidierung gelten für diese Beteiligungen die gültigen Bilanzierungs- und Bewertungsmaßstäbe der finanziellen Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Die Änderungen haben keine Auswirkungen auf einen Konzernabschluss, der Investmentgesellschaften umfasst, sofern nicht die Konzernmutter selbst eine Investmentgesellschaft ist. Insofern ergeben sich hieraus keine Auswirkungen auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des W&W-Konzerns. VERÖFFENTLICHTE, ABER NOCH NICHT VERPFLICHTEND ANZUWENDENDE RECHNUNGSLEGUNGSVORSCHRIFTEN Die nachfolgenden neuen und geänderten Standards und Interpretationen wurden bereits veröffentlicht, sind aber bisher noch nicht in Kraft getreten. Von ihrer freiwilligen vorzeitigen Anwendung wurde abgesehen. Die Umsetzung im W&W-Konzern erfolgt jeweils zum Zeitpunkt der verpflichtenden Anwendung. Soweit nicht anders angegeben, prüft der W&W-Konzern gegenwärtig die möglichen Auswirkungen der folgenden Standards und Interpretationen auf den Konzernabschluss. VERÖFFENTLICHTE, ABER NOCH NICHT VERPFLICHTEND ANZUWENDENDE RECHNUNGSLEGUNGSVORSCHRIFTEN scroll VERÖFFENTLICHUNG DURCH IASB/IFRIC VERPFLICHTEND FÜR GESCHÄFTSJAHRE BEGINNEND AB EU-ENDORSEMENT IFRS 9 Finanzinstrumente - Klarstellung zur Klassifizierung und Bewertung finanzieller Vermögenswerte und zu Wertminderungen Juli 2014 1. Januar 2018 offen IFRS 14 Regulatorische Abgrenzungsposten Januar 2014 1. Januar 2016 offen IFRS 15 Erlöse aus Verträgen mit Kunden Mai 2014 1. Januar 2017 offen Änderungen an IAS 1 - Angabeninitiative Dezember 2014 1. Januar 2016 offen Änderungen an IAS 16 Sachanlagen und IAS 38 Immaterielle Vermögenswerte - Klarstellung zulässiger Abschreibungsmethoden Mai 2014 1. Januar 2016 offen Änderungen an IAS 19 Leistungen an Arbeitnehmer November 2013 1. Juli 2014 offen Änderungen an IAS 27 Einzelabschlüsse - Klarstellung zur Equity-Methode als Bilanzierungsoption August 2014 1. Januar 2016 offen Änderungen an IFRS 10 Konzernabschlüsse und IAS 28 Beteiligungen an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen September 2014 1. Januar 2016 offen Änderungen an IFRS 11 Gemeinschaftliche Vereinbarungen - Erwerb von Anteilen an einer gemeinschaftlichen Tätigkeit Mai 2014 1. Januar 2016 offen Änderungen an IFRS 10, IFRS 12 und IAS 28 - Investmentgesellschaften: Anwendung der Konsolidierungsausnahme Dezember 2014 1. Januar 2016 offen IFRIC 21 Interpretation zur Bilanzierung von Abgaben Mai 2013 17. Juni 2014 Juni 2014 Sammelstandard zu den Verbesserungen an den IFRS 2012-2014 September 2014 1. Januar 2016 offen Sammelstandard zu den Verbesserungen an den IFRS 2011-2013 Dezember 2013 1. Januar 2015 Dezember 2014 Sammelstandard zu den Verbesserungen an den IFRS 2010-2012 Dezember 2013 1. Juli 2014 Dezember 2014 IFRS 9 FINANZINSTRUMENTE Das IASB hat den Standard IFRS 9, der IAS 39 ersetzen wird, am 24. Juli 2014 endgültig veröffentlicht. Die bisher noch fehlenden Kapitel zur Klassifizierung und Bewertung finanzieller Vermögenswerte und zu Wertminderungen sind nun auch eingearbeitet und ergänzen die im Jahr 2013 veröffentlichten neuen Regelungen zum Hedge Accounting. Änderungen gegenüber der aktuellen Bilanzierungspraxis können sich insbesondere aufgrund der Neuregelungen zur Ermittlung von Impairments (Wertminderungen, insbesondere Kreditrisikovorsorge) ergeben. Gegen das in der Vergangenheit verwendete Modell, das nur bereits eingetretene Verluste berücksichtigt (Incurred Loss Model), gab es Bedenken, dass Verluste aus Kreditverträgen zu spät und in zu geringem Ausmaß erfasst wurden. Das neue Modell berücksichtigt auch die erwarteten Verluste (Expected Loss Model). Somit werden hierbei sowohl eingetretene als auch in der Zukunft erwartete Verluste erfasst. Des Weiteren gibt es eine neue Kategorie für finanzielle Vermögenswerte: Fair Value Through Other Comprehensive Income. Diese wurde für Geschäftsmodelle eingeführt, bei denen Vermögenswerte sowohl zum Verkauf als auch zur Vereinnahmung von Cashflows gehalten werden. Dies dürfte beispielsweise einige Liquiditätsportfolios von Banken sowie bestimmte Kapitalanlageportfolios von Versicherungsunternehmen betreffen. Aus der Anwendung des IFRS 9 werden sich hinsichtlich der Klassifizierung und Bewertung von Finanzinstrumenten und der bilanziellen Abbildung von Hedge-Beziehungen sowohl Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage als auch auf die Darstellung im Konzernabschluss des W&W-Konzerns ergeben. Der verpflichtende Erstanwendungszeitpunkt wurde auf den 1. Januar 2018 verschoben. Allerdings steht das EU-Endorsement noch aus. IFRS 14 REGULATORISCHE ABGRENZUNGSPOSTEN Unternehmen, die IFRS-Erstanwender sind, wird durch diesen Standard gestattet, regulatorische Abgrenzungsposten weiterhin zu bilanzieren, wenn sie diese nach ihren bisher angewendeten Rechnungslegungsgrundsätzen bereits in ihrem Abschluss erfasst hatten. Für den W&W-Konzern werden sich hieraus keine Änderungen in der Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage ergeben. IFRS 15 ERLÖSE AUS VERTRÄGEN MIT KUNDEN Gemäß IFRS 15 wird künftig vorgeschrieben, zu welchem Zeitpunkt und in welcher Höhe ein Unternehmen Erlöse zu erfassen hat. Dieser Standard ist mit Ausnahme folgender Verträge anzuwenden: Leasingverhältnisse, die unter IAS 17 Leasingverhältnisse fallen; Finanzinstrumente und andere vertragliche Rechte oder Pflichten, die unter IFRS 9 Finanzinstrumente, IFRS 10 Konzernabschlüsse, IFRS 11 Gemeinschaftliche Vereinbarungen, IAS 27 Einzelabschlüsse oder IAS 28 Beteiligungen an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen fallen; Versicherungsverträge im Anwendungsbereich von IFRS 4 Versicherungsverträge. Insofern ist der mögliche Anwendungsbereich im W&W-Konzern beschränkt. Dieser wird derzeit auf Basis des vorliegenden Diskussionsstands auf mögliche Auswirkungen auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des W&W-Konzerns untersucht. ÄNDERUNGEN AN IAS 1 - ANGABENINITIATIVE Die Änderungen betreffen verschiedene Ausweisfragen. Es wird klargestellt, dass Anhangangaben nur dann notwendig sind, wenn ihr Inhalt nicht unwesentlich ist. Dies gilt explizit auch dann, wenn ein IFRS eine Liste von Minimumangaben fordert. Zudem werden Erläuterungen zur Aggregation und Disaggregation von Posten in der Bilanz und der Gesamtergebnisrechnung aufgenommen. Des Weiteren wird klargestellt, wie Anteile am Sonstigen Ergebnis von nach der Equity-Methode bewerteter Unternehmen in der Gesamtergebnisrechnung darzustellen sind. Schließlich erfolgt die Streichung einer Musterstruktur des Anhangs hin zur Berücksichtigung unternehmensindividueller Relevanz. Mögliche Änderungen in der Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des W&W-Konzerns werden derzeit geprüft. ÄNDERUNGEN AN IAS 16 SACHANLAGEN UND IAS 38 IMMATERIELLE VERMÖGENSWERTE - KLARSTELLUNG ZULÄSSIGER ABSCHREIBUNGSMETHODEN Mit den im Mai 2014 veröffentlichten Änderungen an IAS 16 Sachanlagen und IAS 38 Immaterielle Vermögenswerte hat das IASB Klarstellungen zu akzeptablen Abschreibungsmethoden publiziert. Inhalt der Änderungen sind zusätzliche Leitlinien in Bezug auf zulässige Abschreibungsmethoden bei Sachanlagen (IAS 16) und immateriellen Vermögenswerten (IAS 38). Durch die Änderung an IAS 16 wird eine Abschreibung auf Basis der erwarteten Erlöse ausgeschlossen. (Umsatz-)Erlöse spiegeln die Erzeugung des erwarteten wirtschaftlichen Nutzens aus der Geschäftstätigkeit wider und nicht den Verbrauch des erwarteten wirtschaftlichen Nutzens eines materiellen Vermögenswerts. Somit sind an der künftigen Erlöserwartung ausgerichtete Methoden nach IAS 16 nicht zulässig. In IAS 38 wurde eine entsprechende Änderung als widerlegbare Vermutung aufgenommen. Regelmäßig ist eine erlösbasierte Abschreibungsmethode nicht sachgerecht. Aus dieser Klarstellung zu den zulässigen Abschreibungsmethoden erwartet der W&W-Konzern keine Auswirkungen auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage, da keine umsatzbasierten Abschreibungen zur Anwendung gelangen. ÄNDERUNGEN AN IAS 19 LEISTUNGEN AN ARBEITNEHMER Das IASB hat am 21. November 2013 die Veröffentlichung von Änderungen an IAS 19 "Leistungsorientierte Pläne: Arbeitnehmerbeiträge" bekannt gegeben ("Defined Benefit Plans: Employee Contributions"). Mit den Änderungen werden die Vorschriften klargestellt, die sich mit der Zuordnung von Arbeitnehmerbeiträgen bzw. Beiträgen von dritten Parteien zu den Dienstleistungsperioden beschäftigen, wenn die Beiträge mit der Dienstzeit verknüpft sind. Darüber hinaus werden Erleichterungen geschaffen, wenn die Beiträge von der Anzahl der geleisteten Dienstjahre unabhängig sind. Mögliche Änderungen in der Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des W&W-Konzerns werden derzeit geprüft. ÄNDERUNGEN AN IAS 27 EINZELABSCHLÜSSE Das IASB hat am 12. August 2014 Änderungen an IAS 27 veröffentlicht, mit denen die Equity-Methode als Bilanzierungsoption für Anteile an Tochterunternehmen, Joint Ventures und assoziierten Unternehmen im separaten Abschluss eines Investors wieder zugelassen wird. Die bestehenden Optionen zur Bewertung zu Anschaffungskosten oder nach IAS 39/IFRS 9 bleiben erhalten. Seit 2005 war die Anwendung der Equity-Methode für Anteile im separaten Abschluss (des Mutterunternehmens) nach IAS 27 nicht mehr zulässig. Für den W&W-Konzern werden sich hieraus keine Änderungen in der Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage ergeben. ÄNDERUNGEN AN IFRS 10 KONZERNABSCHLÜSSE UND IAS 28 BETEILIGUNGEN AN ASSOZIIERTEN UNTERNEHMEN UND GEMEINSCHAFTSUNTERNEHMEN Das IASB hat am 11. September 2014 Änderungen an IFRS 10 Konzernabschlüsse und IAS 28 Beteiligungen an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen veröffentlicht. Die Änderungen (Sale or Contribution of Assets between an Investor and its Associate or Joint Venture) beziehen sich auf das Zusammenspiel zwischen den Vorschriften des IFRS 10 und des IAS 28 (2011) in folgenden Fällen: Veräußerung von Vermögenswerten an ein assoziiertes Unternehmen oder ein Gemeinschaftsunternehmen bzw. Einlage von Vermögenswerten in ein assoziiertes Unternehmen oder ein Gemeinschaftsunternehmen. In Zukunft darf der gesamte Gewinn oder Verlust aus einem solchen Geschäftsvorfall nur dann erfasst werden, wenn die veräußerten oder eingebrachten Vermögenswerte einen Geschäftsbetrieb im Sinne des IFRS 3 darstellen, unabhängig davon, ob die Transaktion als Share oder Asset Deal ausgestaltet ist. Bilden die Vermögenswerte dagegen keinen Geschäftsbetrieb, ist lediglich eine anteilige Erfolgserfassung erlaubt. Derzeit werden mögliche Auswirkungen auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des W&W-Konzerns untersucht. ÄNDERUNGEN AN IFRS 11 GEMEINSCHAFTLICHE VEREINBARUNGEN Das IASB hat am 6. Mai 2014 Änderungen an IFRS 11 Gemeinschaftliche Vereinbarungen veröffentlicht. Darin wird klargestellt, dass Erwerbe und Hinzuerwerbe von Anteilen an gemeinschaftlichen Tätigkeiten, die einen Geschäftsbetrieb im Sinne des IFRS 3 Unternehmenszusammenschlüsse darstellen, nach den Prinzipien für die Bilanzierung von Unternehmenszusammenschlüssen des IFRS 3 und anderer anwendbarer IFRS zu bilanzieren sind, soweit diese nicht in Konflikt mit Regelungen des IFRS 11 stehen. Für den W&W-Konzern werden sich hieraus keine Änderungen in der Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage ergeben. ÄNDERUNGEN AN IFRS 10, IFRS 12 UND IAS 28 - INVESTMENTGESELLSCHAFTEN: ANWENDUNG DER KONSOLIDIERUNGSAUSNAHME Die Änderungen dienen zur Klärung von verschiedenen Fragestellungen in Bezug auf die Anwendung der Ausnahme von der Konsolidierungspflicht nach IFRS 10, wenn das Mutterunternehmen die Definition einer Investmentgesellschaft erfüllt. Demnach sind Mutterunternehmen auch dann von der Konzernabschlusserstellungspflicht befreit, wenn das übergeordnete Mutterunternehmen seine Tochterunternehmen nicht konsolidiert, sondern zum beizulegenden Zeitwert nach IFRS 10 bilanziert. Bezogen auf die Bilanzierung von Tochterunternehmen einer Investmentgesellschaft wird nunmehr wie folgt differenziert: Tochterunternehmen, die selbst Investmentgesellschaften sind, sind - dem allgemeinen Grundsatz der Investment Entity Exception folgend - zum beizulegenden Zeitwert zu bilanzieren. Dagegen sind Tochterunternehmen zu konsolidieren, die selbst keine Investmentgesellschaften sind, jedoch Dienstleistungen erbringen, die sich auf die Anlagetätigkeit des Mutterunternehmens beziehen und damit als Verlängerung der Tätigkeit des Mutterunternehmens zu betrachten sind. Schließlich wird klargestellt, dass ein Investor, der nicht die Definition einer Investmentgesellschaft erfüllt und die Equity-Methode auf ein assoziiertes Unternehmen oder ein Joint Venture anwendet, die Bewertung zum beizulegenden Zeitwert beibehalten kann, die das Beteiligungsunternehmen auf seine Beteiligungen an Tochterunternehmen anwendet. Zudem sehen die Änderungen vor, dass eine Investmentgesellschaft, die alle ihre Tochterunternehmen zum beizulegenden Zeitwert bewertet, die nach IFRS 12 vorgeschriebenen Angaben zu Investmentgesellschaften zu leisten hat. Mögliche Änderungen in der Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des W&W-Konzerns werden derzeit geprüft. IFRIC 21 INTERPRETATION ZUR BILANZIERUNG VON ABGABEN IFRIC 21 Abgaben ist eine Interpretation von IAS 37 Rückstellungen, Eventualschulden und Eventualforderungen und stellt klar, dass ein Unternehmen von öffentlichen Behörden erhobene Abgaben erst dann ansetzt, wenn die Tätigkeit stattfindet, die von Gesetzes wegen zur Leistung einer Abgabe führt. Hierunter fallen keine Ertragsteuern im Sinne des IAS 12. IFRIC 21 klärt insbesondere, wann Verpflichtungen zur Zahlung derartiger Abgaben im Abschluss als Verbindlichkeiten bzw. Rückstellungen zu erfassen sind. Mögliche Änderungen in der Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des W&W-Konzerns werden derzeit geprüft. SAMMELSTANDARD ZU DEN VERBESSERUNGEN AN DEN IFRS 2012-2014 Im Rahmen des Annual Improvement Project wurden Änderungen an vier Standards vorgenommen. Mit der Anpassung von Formulierungen in einzelnen IFRS soll eine Klarstellung der bestehenden Regelungen erreicht werden. Betroffen sind die Standards IAS 19, IAS 34, IFRS 5 und IFRS 7. Mögliche Änderungen in der Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des W&W-Konzerns werden derzeit geprüft. SAMMELSTANDARD ZU DEN VERBESSERUNGEN AN DEN IFRS 2011-2013 Im Rahmen des Annual Improvement Project wurden Änderungen an vier Standards vorgenommen. Mit der Anpassung von Formulierungen in einzelnen IFRS soll eine Klarstellung der bestehenden Regelungen erreicht werden. Betroffen sind die Standards IAS 40, IFRS 1, IFRS 3 und IFRS 13. Mögliche Änderungen in der Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des W&W-Konzerns werden derzeit geprüft. SAMMELSTANDARD ZU DEN VERBESSERUNGEN AN DEN IFRS 2010-2012 Im Rahmen des Annual Improvement Project wurden Änderungen an sieben Standards vorgenommen. Mit der Anpassung von Formulierungen in einzelnen IFRS soll eine Klarstellung der bestehenden Regelungen erreicht werden. Daneben gibt es Änderungen mit Auswirkungen auf die Anhangangaben. Betroffen sind die Standards IAS 16, IAS 24, IAS 38, IFRS 2, IFRS 3, IFRS 8 und IFRS 13. Mögliche Änderungen in der Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des W&W-Konzerns werden derzeit geprüft. KONSOLIDIERUNGSGRUNDSÄTZE Grundlage des W&W-Konzernabschlusses sind die nach konzerneinheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgestellten Jahresabschlüsse der Wüstenrot & Württembergische AG, der einbezogenen Tochterunternehmen inkl. strukturierter Unternehmen (Publikums- und Spezialfonds) sowie assoziierter Unternehmen. Stichtag Die Jahresabschlüsse des Mutterunternehmens, der einbezogenen Tochterunternehmen und assoziierten Unternehmen werden auf den Stichtag 31. Dezember 2014 erstellt. Tochterunternehmen Tochterunternehmen sind alle Beteiligungsunternehmen, die von der W&W AG direkt oder indirekt beherrscht werden. Der beherrschende Einfluss liegt vor, wenn die W&W AG die Bestimmungsmacht über das Beteiligungsunternehmen hat, die maßgeblichen Tätigkeiten zu steuern, ein Anrecht auf die signifikanten variablen Rückflüsse aus dem Beteiligungsunternehmen besitzt und ihre Bestimmungsmacht dazu nutzen kann, die Höhe der signifikanten variablen Rückflüsse zu beeinflussen. Die W&W AG beherrscht ihre Beteiligungsunternehmen aufgrund der direkten oder indirekten Stimmrechtsmehrheit. Zu den Tochterunternehmen gehören außerdem konsolidierte strukturierte Unternehmen im Sinne des IFRS 12. Dabei handelt es sich um Unternehmen, die so konzipiert sind, dass die Stimmrechte oder ähnliche Rechte nicht der dominierende Faktor bei der Bestimmung der Konsolidierungspflicht sind. Bei der W&W AG fallen darunter Publikums- und Spezialfonds, die insbesondere durch eine eng begrenzte Geschäftstätigkeit wie beispielsweise eine bestimmte Kapitalanlagestrategie und eingeschränkte Investorenrechte (fehlende Stimmrechte) gekennzeichnet sind. Publikums- und Spezialfonds werden konsolidiert, wenn diese wegen fehlender Stimmrechte aufgrund vertraglicher Vereinbarungen über die Steuerung der maßgeblichen Tätigkeiten von der W&W AG mittelbar oder unmittelbar beherrscht werden. Tochterunternehmen inklusive Publikums- und Spezialfonds werden in den Konsolidierungskreis einbezogen, sofern deren Einfluss auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des W&W-Konzerns nicht von untergeordneter Bedeutung ist. Die Einbeziehung beginnt mit dem Zeitpunkt der Erlangung des beherrschenden Einflusses und endet mit dessen Wegfall. Die erstmalige Einbeziehung von Tochterunternehmen inkl. Publikums- und Spezialfonds erfolgt nach der Erwerbsmethode. Zum Erwerbszeitpunkt wird die übertragene Gegenleistung dem Saldo der zum Erwerbszeitpunkt bestehenden und gemäß IFRS 3 bewerteten Beträge der erworbenen identifizierbaren Vermögenswerte, der übernommenen Schulden und Eventualschulden und dem Betrag aller nicht beherrschenden Anteile an dem erworbenen Unternehmen gegenübergestellt. Ein sich ergebender aktivischer Unterschiedsbetrag wird als Geschäfts- oder Firmenwert unter den Immateriellen Vermögenswerten ausgewiesen. Ein passivischer Unterschiedsbetrag wird in der Periode seiner Entstehung nach einer erneuten Beurteilung, ob alle erworbenen Vermögenswerte und alle Schulden richtig identifiziert wurden, und nach einer erneuten Überprüfung aller angewendeten Verfahren erfolgswirksam in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Die auf konzernfremde Dritte entfallenden Anteile am erworbenen anteiligen Nettovermögen von Tochterunternehmen werden unter der Position Nicht beherrschende Anteile am Eigenkapital innerhalb der Konzernbilanz und der Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung ausgewiesen. Die Anteile Konzernfremder an den Gewinnen und Verlusten der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen werden in der Position Auf nicht beherrschende Anteile entfallendes Ergebnis innerhalb der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung und der Konzern-Gesamtergebnisrechnung ausgewiesen. Die auf konzernfremde Dritte entfallenden Anteile an Publikums- und Spezialfonds werden in der Konzernbilanz unter den Sonstigen Verbindlichkeiten (Note 18) ausgewiesen. Anteile an den Gewinnen und Verlusten konzernfremder Dritter finden sich in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung innerhalb des Sonstigen betrieblichen Ergebnisses (Note 38). Konzerninterne Forderungen und Verbindlichkeiten sowie die aus dem konzerninternen Finanz- und Leistungsverkehr stammenden Aufwendungen, Erträge sowie Zwischengewinne und Zwischenverluste werden im Rahmen der Schuldenkonsolidierung, der Aufwands- und Ertragskonsolidierung und der Zwischenergebniseliminierung eliminiert. Tochterunternehmen inkl. Publikums- und Spezialfonds von untergeordneter Bedeutung für die Abbildung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des W&W-Konzerns werden nicht konsolidiert, sondern als Eigenkapitalinstrumente innerhalb der zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerte (Note 4) in den Unterpositionen Beteiligungen, Aktien und Fondsanteile ausgewiesen. Assoziierte Unternehmen Assoziierte Unternehmen sind solche Unternehmen, die weder Tochterunternehmen noch Gemeinschaftsunternehmen sind und bei denen der Konzern in der Lage ist, die Finanz- und Geschäftspolitik des Unternehmens maßgeblich zu beeinflussen, ohne die Kontrolle zu besitzen. Der maßgebliche Einfluss beruht dabei regelmäßig auf einem direkten oder indirekten Stimmrechtsanteil zwischen 20 und 50 % an dem Unternehmen. Bei einem gehaltenen Stimmrechtsanteil von weniger als 20 % wird vermutet, dass kein maßgeblicher Einfluss besteht, es sei denn, dass dieser Einfluss eindeutig nachgewiesen werden kann. Assoziierte Unternehmen, die nicht von untergeordneter Bedeutung für die Abbildung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des W&W-Konzerns sind, werden mit dem Zeitpunkt der Erlangung des maßgeblichen Einflusses in den Konzernabschluss einbezogen und unter Anwendung der Equity-Methode bilanziert. Die Einbeziehung endet mit dem Wegfall des maßgeblichen Einflusses. Bei der Equity-Methode entsprechen grundsätzlich die Ergebniswirkungen und der Buchwert der Finanzanlage dem auf den Konzern entfallenden Anteil am Ergebnis und am Nettovermögen des Unternehmens. Bei Zugang werden die Anteile an assoziierten Unternehmen mit ihren Anschaffungskosten in den Konzernabschluss aufgenommen. In den Folgeperioden erhöht oder verringert sich der Buchwert der Anteile entsprechend dem Anteil des W&W-Konzerns am Periodenergebnis des Beteiligungsunternehmens. Die Bestandteile der Konzern-Gesamtergebnisrechnung nicht realisierter Gewinne und Verluste werden innerhalb der Übrigen Rücklagen unter der Rücklage aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten ausgewiesen. Die Anteile werden auf Wertminderung getestet, wenn die entsprechenden objektiven Hinweise für einen Wertminderungstest eintreten. Falls zutreffend, bestimmt sich die Höhe der Wertminderung aus der Differenz zwischen dem Buchwert und dem erzielbaren Betrag des assoziierten Unternehmens. Eine Wertaufholung erfolgt bei Wegfall der Gründe für die Wertminderung. Nähere Erläuterungen hierzu finden sich im Kapitel Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden: Erläuterungen zur Konzernbilanz innerhalb des Abschnitts Wertminderung (Impairment) und Wertaufholung finanzieller Vermögenswerte. Veräußerungsgewinne und -verluste aus dem Abgang von nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten werden im Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten erfasst. Assoziierte Unternehmen von untergeordneter Bedeutung für die Abbildung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des W&W-Konzerns werden nach den gleichen Prinzipien wie zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte (siehe Abschnitt Finanzinstrumente sowie Forderungen und Verbindlichkeiten aus dem Versicherungsgeschäft innerhalb des Kapitels Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden: Erläuterungen zur Konzernbilanz) bilanziert und sind dem Bilanzposten Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte (Note 4) innerhalb der Unterposition Beteiligungen zugeordnet. WÄHRUNGSUMRECHNUNG Die funktionale Währung und die Berichtswährung der W&W AG ist der Euro. Transaktionen in fremder Währung werden mit dem Währungskurs zum Zeitpunkt des Geschäftsvorfalls gebucht. Monetäre Vermögenswerte und Schulden, die von der funktionalen Währung der jeweiligen Konzerngesellschaften abweichen, werden mit dem Referenzkurs der Europäischen Zentralbank (EZB) zum Bilanzstichtag in die funktionale Währung umgerechnet. Nicht monetäre Posten, die zum beizulegenden Zeitwert angesetzt sind, werden ebenfalls zum Referenzkurs der EZB zum Bilanzstichtag in die funktionale Währung umgerechnet. Sonstige nicht monetäre Vermögenswerte und Schulden werden mit dem Kurs am Tag des Geschäftsvorfalls (historischer Kurs) bewertet. Die Umrechnungsdifferenzen von in fremder Währung gehaltenen Eigenkapitalinstrumenten der Kategorie Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte werden erfolgsneutral in der Rücklage aus der Währungsumrechnung innerhalb des Sonstigen Ergebnisses (OCI) erfasst und erst bei Abgang des betreffenden Eigenkapitalinstruments ergebniswirksam vereinnahmt. Andere Umrechnungsdifferenzen werden ergebniswirksam in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung verbucht. In den Konzernabschluss einbezogene Vermögenswerte und Schulden der Tochterunternehmen, deren funktionale Währung nicht der Euro ist, werden gemäß IAS 21 nach der modifizierten Stichtagskursmethode mit dem Referenzkurs der EZB zum Bilanzstichtag in Euro umgerechnet. Die Aufwendungen und Erträge aus den Gesamtergebnisrechnungen der ausländischen Tochterunternehmen, deren funktionale Währung nicht der Euro ist, werden mit dem Jahresdurchschnittskurs umgerechnet. Die Umrechnungsdifferenzen werden erfolgsneutral in der Rücklage aus der Währungsumrechnung innerhalb des Sonstigen Ergebnisses (OCI) erfasst und erst bei Abgang des betreffenden Tochterunternehmens ergebniswirksam vereinnahmt. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden: Erläuterungen zur Konzernbilanz FINANZINSTRUMENTE SOWIE FORDERUNGEN UND VERBINDLICHKEITEN AUS DEM VERSICHERUNGSGESCHÄFT Klassen Sofern Angaben zu einzelnen Klassen von Finanzinstrumenten verlangt werden, basieren diese auf der nachfolgend dargestellten Einteilung. Jede Klasse leitet sich aus der Kombination von Bilanzposten und Risikokategorie ab: KLASSEN VON FINANZINSTRUMENTEN RISIKOKATEGORIE scroll BILANZPOSTEN UND BEWERTUNGS- GRUNDLAGE BARRESERVE FINANZIELLE VERMÖGENS- WERTE ERFOLGS- WIRKSAM ZUM BEIZULEGENDEN ZEITWERT BEWERTET ZUR VERÄUSSERUNG VERFÜGBARE FINANZIELLE VERMÖGENS- WERTE FORDERUNGEN POSITIVE MARKTWERTE AUS SICHERUNGS- BEZIEHUNGEN FINANZIELLE VERBINDLICHKEITEN ERFOLGS- WIRKSAM ZUM BEIZULEGENDEN ZEITWERT BEWERTET Finanzielle Vermögenswerte Barreserve Nominalwert Eigenkapital- instrumente Beizulegender Zeitwert Beizulegender Zeitwert Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere Beizulegender Zeitwert Beizulegender Zeitwert Fortgeführte Anschaffungskosten Nachrangige Wertpapiere und Forderungen Beizulegender Zeitwert Beizulegender Zeitwert Fortgeführte Anschaffungskosten Derivative Finanzinstrumente Beizulegender Zeitwert Strukturierte Produkte Beizulegender Zeitwert Beizulegender Zeitwert Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebens- versicherungspolicen Beizulegender Zeitwert Beizulegender Zeitwert Baudarlehen Fortgeführte Anschaffungskosten Erstrangige Forderungen an Institutionelle Beizulegender Zeitwert Fortgeführte Anschaffungskosten Andere Forderungen Fortgeführte Anschaffungskosten Finanzielle Verbindlichkeiten Verbriefte Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Verbindlichkeiten gegenüber Kunden Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing Andere Verbindlichkeiten Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen Nachrangkapital Außerbilanzielles Geschäft Finanzgarantien1 Unwiderrufliche Kreditzusagen1 scroll BILANZPOSTEN UND BEWERTUNGSGRUNDLAGE VERBINDLICHKEITEN NEGATIVE MARKTWERTE AUS SICHERUNGSBEZIEHUNGEN NACHRANGKAPITAL Finanzielle Vermögenswerte Barreserve Eigenkapitalinstrumente Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere Nachrangige Wertpapiere und Forderungen Derivative Finanzinstrumente Strukturierte Produkte Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen Baudarlehen Erstrangige Forderungen an Institutionelle Andere Forderungen Finanzielle Verbindlichkeiten Verbriefte Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Fortgeführte Anschaffungskosten Verbindlichkeiten gegenüber Kunden Fortgeführte Anschaffungskosten Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing Fortgeführte Anschaffungskosten Andere Verbindlichkeiten Fortgeführte Anschaffungskosten Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen Fortgeführte Anschaffungskosten Nachrangkapital Beizulegender Zeitwert Außerbilanzielles Geschäft Fortgeführte Anschaffungskosten Finanzgarantien1 Unwiderrufliche Kreditzusagen1 1 Die Bewertungsgrundlage des Außerbilanziellen Geschäfts bildet der Nominalwert. Wo es für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von Bedeutung ist, werden die Klassen von Finanzinstrumenten nochmals granularer dargestellt. Grundsätze der Bewertung und des Ausweises von Finanzinstrumenten Alle finanziellen Vermögenswerte und finanziellen Verpflichtungen einschließlich aller derivativen Finanzinstrumente werden gemäß IAS 39 in der Bilanz erfasst. Finanzinstrumente werden grundsätzlich am Erfüllungstag mit dem beizulegenden Zeitwert angesetzt. Ausgenommen davon sind derivative Finanzinstrumente, die zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses mit dem beizulegenden Zeitwert erfasst werden. Eine Ausbuchung erfolgt, sobald die vertraglichen Rechte und Pflichten aus dem Finanzinstrument auslaufen oder das Finanzinstrument übertragen wird und die Kriterien für einen Abgang erfüllt sind. Barreserve In dieser Position werden der Kassenbestand, Guthaben bei Zentralnotenbanken, Guthaben bei ausländischen Postgiroämtern und Schuldtitel öffentlicher Stellen mit einer Laufzeit von unter drei Monaten ausgewiesen. Die Bestände der Barreserve sind zum Nominalwert bilanziert. Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet Die Kategorie Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet setzt sich aus der Position Handelsaktiva (zu Handelszwecken gehalten) sowie aus der Position Designiert als finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet (Fair-Value-Option) zusammen. HANDELSAKTIVA Als Handelsaktiva werden Finanzinstrumente erfasst, die mit der Absicht zur Gewinnerzielung aus kurzfristigen Preisschwankungen erworben werden. Zu den Handelsaktiva gehören Aktien, Investmentanteile, festverzinsliche sowie nicht festverzinsliche Wertpapiere. Darüber hinaus werden die positiven Marktwerte von derivativen Finanzinstrumenten, die nicht als Sicherungsgeschäft im Rahmen von Sicherungsbeziehungen bilanziert werden, in dieser Position ausgewiesen. Nicht realisierte sowie realisierte Bewertungsergebnisse, laufende Erträge und Aufwendungen aus Finanzinstrumenten und Provisionen für Handelsgeschäfte werden erfolgswirksam im Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet erfasst. DESIGNIERT ALS FINANZIELLE VERMÖGENSWERTE ERFOLGSWIRKSAM ZUM BEIZULEGENDEN ZEITWERT BEWERTET In Ausübung der Fair-Value-Option werden in dieser Unterposition strukturierte Produkte ausgewiesen, sofern anderenfalls eine Trennungspflicht des eingebetteten Derivats vom Basisvertrag bestehen würde. Ferner werden hier die Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen aktiviert, um so das Auftreten eines Accounting Mismatch zu vermeiden, der anderenfalls dadurch verursacht würde, dass die Veränderungen des Bilanzwerts der Deckungsrückstellung für fondsgebundene Versicherungsverträge erfolgswirksam erfasst werden. Weiterhin werden auch einzelne Wertpapiere den Unterpositionen Eigenkapitalinstrumente sowie Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere dieser Kategorie zugeordnet, sofern dadurch Inkongruenzen bei der Bewertung vermieden werden oder sich in erheblichem Umfang verringern. Finanzinstrumente dieser Unterposition werden erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Realisierte und nicht realisierte Gewinne und Verluste werden erfolgswirksam im Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet erfasst. Transaktionskosten werden zum Transaktionszeitpunkt ebenfalls direkt in der Gewinn- und Verlustrechnung verbucht. Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte Diese Position beinhaltet alle nicht derivativen Finanzinstrumente, die keiner anderen Kategorie zugeordnet wurden. Im W&W-Konzern handelt es sich bei dieser Position im Wesentlichen um Aktien, Investmentanteile, andere nicht festverzinsliche Wertpapiere, Inhaberschuldverschreibungen, andere festverzinsliche Wertpapiere und Beteiligungen, die weder vollkonsolidiert noch nach der Equity-Methode bilanziert werden. Die Bewertung erfolgt zum beizulegenden Zeitwert, wobei Änderungen des beizulegenden Zeitwerts grundsätzlich - gegebenenfalls unter Berücksichtigung von latenten Steuern und der Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung - in der Konzern-Gesamtergebnisrechnung unter der Position Unrealisierte Gewinne/Verluste aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten und innerhalb der Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung im Sonstigen Ergebnis (OCI) unter den Übrigen Rücklagen als Rücklage aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten ausgewiesen werden. Eine erfolgswirksame Realisierung von Gewinnen und Verlusten findet grundsätzlich erst bei Abgang statt. Die Überprüfung der Werthaltigkeit von Zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten erfolgt wie im Abschnitt Wertminderung (Impairment) und Wertaufholung finanzieller Vermögenswerte beschrieben. Bei Fremdkapitalinstrumenten mit fester Laufzeit werden direkt zuordenbare Transaktionskosten, Agien und Disagien unter Anwendung der Effektivzinsmethode erfolgswirksam über die Laufzeit verteilt und im Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten erfasst. Zinserträge werden periodengerecht abgegrenzt. Die Zinsabgrenzung wird zusammen mit der betreffenden Position ausgewiesen. Forderungen Diese Position enthält nicht derivative Finanzinstrumente mit festen oder bestimmbaren Zahlungen, die nicht an einem aktiven Markt notiert sind. Im W&W-Konzern fallen vor allem Bauspardarlehen, Baudarlehen, Schuldscheindarlehen und Namensschuldverschreibungen in diese Kategorie. Forderungen werden beim erstmaligen Ansatz mit dem beizulegenden Zeitwert und in Folgeperioden zu den fortgeführten Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode bilanziert. Transaktionskosten, Agien und Disagien sowie abgegrenzte Gebühren werden mittels der Effektivzinsmethode über die Laufzeit verteilt und erfolgswirksam im Ergebnis aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital erfasst. Gebühren, die nicht Bestandteil des Effektivzinses sind, werden im Provisionsergebnis zum Zeitpunkt ihrer Vereinnahmung erfasst. Zinserträge werden periodengerecht abgegrenzt und zusammen mit der betreffenden Position ausgewiesen. Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft, Depotforderungen und Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft werden grundsätzlich zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert. In den Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft an Versicherungsnehmer werden Abschlusskosten als noch nicht fällige Ansprüche gegen Versicherungsnehmer ausgewiesen, die unter Anwendung des Zillmerverfahrens ermittelt wurden. Die Überprüfung der Werthaltigkeit von Forderungen erfolgt wie im Abschnitt Wertminderung (Impairment) und Wertaufholung finanzieller Vermögenswerte beschrieben. Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen Diese Position beinhaltet die positiven Marktwerte von Derivaten, die als Sicherungsinstrument in einer nach den Kriterien des Hedge Accounting anerkannten Sicherungsbeziehung eingebunden sind. Die Bewertung erfolgt zum beizulegenden Zeitwert am Bilanzstichtag. Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet HANDELSPASSIVA In der Position Handelspassiva werden die negativen Marktwerte von derivativen Finanzinstrumenten ausgewiesen, die nicht als Sicherungsgeschäft im Rahmen des Hedge Accounting bilanziert werden. Nicht realisierte sowie realisierte Bewertungsergebnisse werden im Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet innerhalb der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Die laufenden Erträge und Aufwendungen aus Finanzinstrumenten sowie Provisionen für Handelsgeschäfte werden gleichfalls dort ausgewiesen. Verbindlichkeiten Diese Position beinhaltet insbesondere die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden und Kreditinstituten sowie verbriefte Verbindlichkeiten. Die Bilanzierung von Verbindlichkeiten erfolgt zu fortgeführten Anschaffungskosten. Transaktionskosten, Agien und Disagien werden mittels der Effektivzinsmethode über die Laufzeit des Geschäfts verteilt. Gebühren, die nicht bei der Ermittlung des Effektivzinssatzes zu berücksichtigen sind, werden im Provisionsergebnis zum Zeitpunkt der Vereinnahmung erfasst. Zinsaufwendungen werden periodengerecht abgegrenzt. Die Zinsabgrenzung wird zusammen mit der betreffenden Position ausgewiesen. Die Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft umfassen zum einen Verbindlichkeiten gegenüber Versicherungsnehmern, bei denen es sich um im Voraus empfangene Beiträge handelt, die erst nach dem Bilanzstichtag fällig werden. Zum anderen werden noch nicht ausgezahlte Versicherungsleistungen, verzinslich angesammelte Überschussanteile sowie nicht abgehobene Beitragsrückerstattungen erfasst. Des Weiteren werden in dieser Position die Verbindlichkeiten gegenüber Versicherungsvermittlern sowie Verbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft dargestellt. Diese Verbindlichkeiten werden mit ihrem Rückzahlungsbetrag passiviert. Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing Diese Position beinhaltet die aus Finanzierungsleasing resultierenden Verbindlichkeiten. Die Bilanzierung erfolgt beim erstmaligen Ansatz in Höhe des beizulegenden Zeitwerts des Leasinggegenstands oder mit dem Barwert der Mindestleasingzahlungen, sofern dieser Wert niedriger ist. Die Folgebewertung erfolgt zu fortgeführten Anschaffungskosten. Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen Diese Position beinhaltet die negativen Marktwerte von derivativen Finanzinstrumenten, die als Sicherungsinstrument in eine nach den Kriterien des Hedge Accounting anerkannte Sicherungsbeziehung eingebunden sind. Die Bewertung erfolgt zum beizulegenden Zeitwert am Bilanzstichtag. Nachrangkapital Im Nachrangkapital werden die nachrangigen Verbindlichkeiten und das Genussrechtskapital zusammengefasst. Der erstmalige Ansatz von Nachrangkapital erfolgt zum beizulegenden Zeitwert und die Folgebewertung zu fortgeführten Anschaffungskosten. Zinsaufwendungen werden periodengerecht abgegrenzt. Die Zinsabgrenzung wird mit der betreffenden Position ausgewiesen. Außerbilanzielles Geschäft FINANZGARANTIEN Finanzgarantien werden nach den Vorschriften des IAS 39 bewertet. Demnach werden Finanzgarantien beim Garantiegeber zum Zeitpunkt der Zusage bilanziell innerhalb der Anderen Rückstellungen in Höhe des beizulegenden Zeitwerts erfasst. Dieser entspricht im Regelfall dem Barwert der für die Übernahme der Finanzgarantie erhaltenen Gegenleistung. Im Rahmen der Folgebewertung ist die Verpflichtung mit dem höheren Wert einer gemäß IAS 37 zu bildenden Rückstellung oder mit dem ursprünglichen Betrag abzüglich einer nachfolgend erfassten Amortisation zu bewerten. UNWIDERRUFLICHE KREDITZUSAGEN Unwiderrufliche Kreditzusagen sind feste Verpflichtungen, in deren Rahmen der W&W-Konzern zu bereits festgelegten Konditionen Kredite bereitstellen muss. Sofern zum Stichtag aus einer vertraglichen Verpflichtung mit einem Dritten ein Verpflichtungsüberhang wahrscheinlich ist, wird eine Rückstellung im Bilanzposten Andere Rückstellungen angesetzt. Sofern keine Einzelrückstellung erfasst wird, wird gemäß den Grundsätzen der Portfoliowertberichtigung eine Rückstellung gebildet. Bewertung zum beizulegenden Zeitwert Für die Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte von Finanzinstrumenten findet das im Folgenden beschriebene Vorgehen Anwendung, unabhängig davon, welcher Kategorie oder Klasse das Finanzinstrument zugeordnet ist und ob der ermittelte beizulegende Zeitwert für die bilanzielle Bewertung oder die Information im Anhang herangezogen wird. Als beizulegender Zeitwert (Fair Value) eines Finanzinstruments ist jener Preis definiert, den der W&W-Konzern am Bewertungsstichtag in einer gewöhnlichen Transaktion zwischen Marktteilnehmern beim Verkauf eines Vermögenswerts erhalten würde oder bei Übertragung einer Verbindlichkeit zu zahlen hätte. Für die in der Konzernbilanz zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Finanzinstrumente wird eine hierarchische Einstufung vorgenommen, die der Erheblichkeit der in die Bewertung einfließenden Faktoren Rechnung trägt. Finanzinstrumente, die auf einem aktiven Markt gehandelt werden, sind mit dem unverändert übernommenen Börsen- oder Marktpreis für identische Vermögenswerte oder Verbindlichkeiten bewertet worden (Stufe 1). Erfolgt keine Preisstellung auf aktiven Märkten, wird der beizulegende Zeitwert von vergleichbaren Finanzinstrumenten abgeleitet oder durch die Anwendung von anerkannten Bewertungsmodellen unter Verwendung von am Markt direkt oder indirekt beobachtbaren Parametern (z. B. Zins, Währungskurs, Volatilität, von Drittanbietern angebotene Preise) bestimmt (Stufe 2). Wenn eine Bewertung über Börsen- oder Marktpreise oder mittels eines Bewertungsmodells unter Verwendung von am Markt direkt oder indirekt beobachtbaren Inputfaktoren nicht oder nicht vollständig möglich ist, werden für die Bewertung von Finanzinstrumenten auch nicht auf beobachtbaren Marktdaten beruhende Faktoren (nicht beobachtbare Inputfaktoren) herangezogen (Stufe 3). Mit unverändert übernommenen notierten Börsen- oder Marktpreisen (Stufe 1) werden Wertpapiere - Eigen- wie auch Fremdkapitaltitel - der Bilanzkategorien Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet, Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet, Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte, Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen und Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen bewertet. Börsen- oder marktgehandelte Derivate werden gleichfalls mit ihrem Börsen- oder Marktpreis bewertet. Die in Stufe 2 und 3 verwendeten Bewertungsmethoden umfassen allgemein anerkannte Bewertungsmodelle wie die Barwertmethode, bei der die künftig erwarteten Zahlungsströme mit den für die entsprechende Restlaufzeit, Kreditrisiken und Märkte geltenden aktuellen Zinssätzen diskontiert werden. Diese Bewertungsmethode wird für die Bewertung von Wertpapieren mit vereinbarten Zahlungsströmen in den Bilanzposten Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet, Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet sowie Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte verwendet. Ferner findet sie Verwendung für die Bewertung von Zins-Swaps und nicht optionalen Termingeschäften (z. B. Devisentermingeschäfte), die in den Bilanzposten Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet, Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet, Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen und Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen dargestellt werden. Für die OTC-Derivate wurde eine CVA/DVA-Abschätzung vorgenommen. Der wesentliche Teil der abgeschlossenen Derivate unterliegt einer Besicherung, wodurch das Kontrahentenrisiko nahezu eliminiert wird. Das aus dieser Abschätzung ermittelte Ergebnis wurde im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2014 berücksichtigt. Die Klassen von Finanzinstrumenten, die sich aus den Bilanzposten Forderungen, Verbindlichkeiten sowie Nachrangkapital ableiten und deren beizulegende Zeitwerte im Konzernanhang angegeben werden, werden ebenfalls mittels Barwertmethode bewertet. Die beizulegenden Zeitwerte von nicht börsengehandelten Optionen werden mit den für die jeweiligen Arten und den zugrunde liegenden Basiswerten von Optionen entsprechenden allgemein anerkannten Optionspreismodellen (Black 76 für Zinsoptionen, Black-Scholes für Aktienoptionen) und den diesen zugrunde liegenden allgemein anerkannten Annahmen berechnet. Der Wert von Optionen bestimmt sich insbesondere nach dem Wert des zugrunde liegenden Basisobjekts und dessen Volatilität, dem vereinbarten Basispreis, -zinssatz oder -index, dem risikolosen Zinssatz sowie der Restlaufzeit des Kontrakts. Die mittels Optionspreismodellen bewerteten Optionen befinden sich in der Klasse Derivative Finanzinstrumente, die sich aus den Bilanzposten Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet sowie Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet ableitet. Klassenübergreifend gilt, dass bei der Bewertung von Finanzinstrumenten die am Finanzmarkt beobachtbaren Liquiditäts- und Bonitätsspreads berücksichtigt werden. Die Ermittlung des Bewertungsspreads erfolgt mittels eines Vergleichs von Referenzkurven mit den entsprechenden risikolosen Geldmarkt- und Swap-Kurven des Finanzinstruments. Zur Bewertung werden laufzeitabhängige Spreads verwendet, die außerdem die Qualität des Emittenten innerhalb der unterschiedlichen Emittentengruppen innerhalb einer Ratingklasse berücksichtigen. Für das Kundenkreditgeschäft wird ein an der eigenen Risikovorsorgequote orientierter Risikoaufschlag herangezogen. In der Berichtsperiode wurde die Bewertung der Hypothekendarlehen weiterentwickelt, um eine adäquate Abschätzung des Fair Value unter Einbeziehung der produktspezifischen Charakteristika zu gewährleisten. Ein damit in Zusammenhang stehender Rückgang des ausgewiesenen Fair Value um - 157,4 Mio € zum Umstellungszeitpunkt liegt ausschließlich in den modelltheoretischen Annahmen begründet. Die Güte der bewerteten Darlehen bleibt im Vergleich zum Vorjahr unverändert. Auswirkungen ergeben sich hieraus lediglich bei der Darstellung im Konzernanhang; die Konzernbilanz und die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung bleiben von dieser Anpassung unberührt. Die beizulegenden Zeitwerte von Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten entsprechen dem Buchwert, was vor allem durch die kurze Laufzeit dieser Instrumente begründet ist. Diese Finanzinstrumente sind im Bilanzposten Barreserve ausgewiesen, der auch gleichzeitig eine eigene Klasse bildet. Zusammengesetzte Finanzinstrumente bzw. strukturierte Produkte bilden eine eigene Klasse und werden als Ganzes oder durch die Aggregation der Bewertungsergebnisse der einzelnen Bestandteile bewertet. Die Bewertungsergebnisse werden maßgeblich durch die zugrunde gelegten Annahmen beeinflusst, insbesondere durch die Festlegung der Zahlungsströme und der Diskontierungsfaktoren. Bilanzierung von Sicherungszusammenhängen Im Rahmen der Bilanzierung von Sicherungszusammenhängen werden im W&W-Konzern Wertänderungen des beizulegenden Zeitwerts von finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Verbindlichkeiten (Fair-Value-Hedge) sowie Schwankungen aus zukünftigen Zahlungsströmen von variabel verzinslichen finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Verbindlichkeiten (Cashflow-Hedge) abgebildet. Bei Eingehen einer bilanziellen Sicherungsbeziehung werden im Rahmen einer Dokumentation die Grund- und Sicherungsgeschäfte eindeutig benannt. Die Dokumentation enthält darüber hinaus Aussagen zum abgesicherten Risiko, dem Ziel der Sicherungsbeziehung sowie dem Rhythmus und der Form der erstmaligen und fortlaufenden Effektivitätsmessung. Die prospektive Effektivitätsmessung einer Sicherungsbeziehung, die zum Zeitpunkt der Kontrahierung von Grund- und Sicherungsgeschäft durchgeführt wird, erfolgt auf Basis des Critical Term Match. Der Critical Term Match ist eine qualitative Kontrolle, ob die wesentlichen Parameter von Grund- und Sicherungsgeschäft übereinstimmen. Bei Hedge-Beziehungen, die diese Voraussetzung nicht erfüllen, wird die erstmalige Effektivität auf Basis von Marktdaten-Shifts überprüft. Dabei werden die relevanten Zinsstrukturkurven um +/- 100 Basispunkte verändert und anschließend die Effektivität gemessen. Die regelmäßige Überprüfung der retrospektiven Effektivität erfolgt anhand der kumulierten Dollar-Offset-Methode. Bei dieser Methode werden die Wertänderungen von Grund- und Sicherungsgeschäft über die gesamte Laufzeit der Sicherungsbeziehung bzw. über alle Laufzeitbänder kumuliert und als Basis für den Effektivitätstest herangezogen. Der Fair-Value-Hedge ist eine Sicherungsmaßnahme, welche die Änderung des beizulegenden Zeitwerts eines bilanziellen Vermögenswerts, einer bilanziellen Verbindlichkeit oder einer bilanzunwirksamen festen Verpflichtung bzw. eines genau bezeichneten Teils davon, die auf ein genau bestimmtes Risiko zurückzuführen ist und Auswirkungen auf das Periodenergebnis haben kann, absichert. Im Berichtszeitraum bestanden neben individuellen Sicherungsbeziehungen auch Sicherungsbeziehungen auf Portfoliobasis. Jede Änderung des beizulegenden Zeitwerts des als Sicherungsinstrument eingesetzten Derivats wird erfolgswirksam in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Der Buchwert des Grundgeschäfts wird um die auf das abgesicherte Risiko entfallenden Gewinne oder Verluste erfolgswirksam in seinem Wert angepasst. Nach der Auflösung einer Sicherungsbeziehung wird die Anpassung des Buchwerts des Grundgeschäfts ggf. über die Restlaufzeit amortisiert. Die kumulierten und dem abgesicherten Risiko zuzurechnenden Änderungen des beizulegenden Zeitwerts für das Portfolio finanzieller Vermögenswerte werden innerhalb des Bilanzpostens Aktivisches Portfolio-Hedge-Adjustment ausgewiesen. Die bestehenden Fair-Value-Hedges dienen zur Verminderung des Zinsänderungsrisikos. Als Sicherungsgeschäft zur Absicherung des Zinsänderungsrisikos in Form von Wertverlusten aufgrund eines veränderten Zinsniveaus werden ausschließlich Zins-Swaps designiert. Der Cashflow-Hedge ist eine Sicherungsmaßnahme, welche das Risiko von Schwankungen künftiger Zahlungsströme absichert, die sich auf den Konzern-Gewinn- oder Verlust auswirken können. Das Risiko schwankender Zahlungsströme kann sich aus finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten ergeben. Der effektive Teil der Wertänderungen des Sicherungsinstruments wird in der Konzern-Gesamtergebnisrechnung innerhalb der Unterposition Unrealisierte Gewinne/Verluste aus Cashflow-Hedges erfasst. In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung wird der ineffektive Teil des Hedge ausgewiesen. Innerhalb der Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung wird der effektive Teil der Wertänderungen des Sicherungsinstruments in den Übrigen Rücklagen als Rücklage aus Cashflow-Hedges dargestellt. Bei einer vorzeitigen Beendigung einer Cashflow-Hedge-Beziehung werden diese Rücklagen über die Restlaufzeit der Sicherungsinstrumente zeitanteilig in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung vereinnahmt. Cashflow-Hedges werden zur Absicherung von Zinsänderungsrisiken eingesetzt. Zur Absicherung von Zinsänderungsrisiken aus Zinszahlungsstromschwankungen (Zahlungsstromrisiken) werden ausschließlich Zins-Swaps eingesetzt. Die Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen wird von jenem Moment an eingestellt, ab dem die Bedingungen an die Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen nicht mehr erfüllt sind. Strukturierte Produkte Strukturierte Produkte sind finanzielle Vermögenswerte, die hinsichtlich ihrer Verzinsung, Laufzeit oder Rückzahlung besondere Ausstattungsmerkmale aufweisen. Ein strukturiertes Produkt setzt sich zusammen aus einem nicht derivativen Basisvertrag und einem (oder mehreren) eingebetteten Derivat(en), welche die Zahlungsströme des Basisvertrags modifizieren. Der Basisvertrag und die derivative(n) Komponente(n) sind wirtschaftlich eng miteinander verbunden und Gegenstand eines Vertrags. Grundsätzlich werden strukturierte Produkte gemäß den für den Basisvertrag geltenden Ausweis- und Bewertungsvorschriften im Abschluss abgebildet. Bei Vorliegen der nachfolgenden Bedingungen ist das eingebettete Derivat jedoch getrennt vom Basisvertrag als freistehendes Derivat zu bilanzieren, sofern das gesamte strukturierte Produkt nicht in Ausübung der Fair-Value-Option erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet wird: ― Das strukturierte Produkt wird nicht bereits erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet, ― die wirtschaftlichen Charakteristika und Risiken des eingebetteten Derivats weisen keine engen Beziehungen zu denen des Basisvertrags auf und ― ein eigenständiges Instrument mit den gleichen Bedingungen wie das eingebettete Derivat würde die Definition eines Derivats erfüllen. Im W&W-Konzern werden strukturierte Produkte im Rahmen der Fair-Value-Option erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Wertminderung (Impairment) und Wertaufholung finanzieller Vermögenswerte Der W&W-Konzern prüft zu jedem Bilanzstichtag, ob und inwieweit bei einem finanziellen Vermögenswert eine Wertminderung (Impairment) eingetreten ist. Hierzu findet im W&W-Konzern ein regelmäßiger Expertenaustausch zwischen den betroffenen Fachabteilungen im Rahmen einer Impairmentkommission statt. Die Impairmentkommission untersucht klassenübergreifend jene Wertpapiere auf einen möglichen Impairmentbedarf, bei denen die konzerneinheitlich definierten Aufgriffskriterien signalisieren, dass es zu einer Abweichung von den vertraglich vereinbarten künftigen Zahlungsströmen kommen könnte. Es werden ausschließlich finanzielle Vermögenswerte untersucht, die nicht erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden. Die Bemessung der Wertminderung erfolgt nach konzerneinheitlichen Grundsätzen. Eine Wertminderung wird vorgenommen, wenn infolge eines oder mehrerer Ereignisse nach dem erstmaligen Ansatz eines finanziellen Vermögenswerts ein objektiver Hinweis auf eine Wertminderung gegeben ist und das Ereignis eine verlässlich schätzbare Auswirkung auf die künftigen Zahlungsströme des Vermögenswerts hat. Als objektive Hinweise, welche das Aufgriffskriterium für die Untersuchung auf einen möglichen Wertminderungsaufwand darstellen, gelten im W&W-Konzern klassenübergreifend die folgenden Punkte: ― signifikante finanzielle Schwierigkeiten des Schuldners, ― Vertragsbruch, ― Zugeständnisse an den Kreditnehmer im Zusammenhang mit den finanziellen Schwierigkeiten, ― erhöhte Wahrscheinlichkeit eines Insolvenzverfahrens, ― Wegfall eines aktiven Markts für finanzielle Vermögenswerte aufgrund finanzieller Schwierigkeiten des Schuldners, ― nachweisbare Daten, die auf niedrigere zukünftige Zahlungsströme schließen lassen, ― dauerhafter und wesentlicher Rückgang des Fair Value und ― Folgerückgänge im Fair Value. Der Prozess der Prüfung der Werthaltigkeit erfolgt generell für alle Klassen in zwei Schritten. Zunächst werden die finanziellen Vermögenswerte daraufhin untersucht, ob objektive Hinweise auf eine Wertminderung gegeben sind. Werden objektive Hinweise auf Wertminderungen festgestellt, wird anhand der erwarteten künftigen Zahlungsströme die Höhe der aufwandswirksam zu erfassenden Wertminderung bestimmt. Die Höhe des Wertminderungsaufwands entspricht grundsätzlich dem Betrag, um den der Buchwert eines finanziellen Vermögenswerts seinen erzielbaren Betrag übersteigt. Die Vorgehensweise im W&W-Konzern für die finanziellen Vermögenswerte jener Klassen, die der Kategorie Forderungen zugeordnet sind, wird im Folgenden beschrieben. Wird eine Wertminderung in der Kategorie Forderungen festgestellt, werden in Abhängigkeit vom Charakter der Forderung entweder Einzelwertberichtigungen oder pauschalierte Einzelwertberichtigungen gebildet. Ausgenommen davon sind die erstrangigen festverzinslichen Wertpapiere und Anderen Forderungen (Darlehen und Vorauszahlungen auf Versicherungsscheine) dieser Kategorie, bei denen die Wertminderungen direkt vom Buchwert abgezogen werden. Einzelwertberichtigungen dienen der Abdeckung akuter Adressausfallrisiken für den Fall, dass wahrscheinlich nicht alle Zins- und Tilgungsleistungen vertragskonform erbracht werden können. Einzelwertberichtigungen werden für finanzielle Vermögenswerte gebildet, die für sich genommen bedeutsam sind. Sind die finanziellen Vermögenswerte für sich genommen nicht bedeutsam, werden sie in homogenen Portfolios gruppiert und es wird eine pauschalierte Einzelwertberichtigung vorgenommen. Bei einzelwertberichtigten und pauschaliert einzelwertberichtigten finanziellen Vermögenswerten werden nicht die tatsächlichen Zinszahlungen als Zinsertrag erfasst oder abgegrenzt, sondern der Zinsertrag aus der Barwertveränderung, der sich aus der Abzinsung mit dem ursprünglichen Effektivzinssatz ergibt. Dieser Zinsertrag wird als Reduzierung der vorgenommenen Wertberichtigung dargestellt und im Ergebnis aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital vereinnahmt. Darüber hinaus werden Wertberichtigungen auf Portfoliobasis gebildet zur Deckung der zum Bilanzstichtag bereits eingetretenen, jedoch noch nicht bekannten Adressausfallrisiken. Für die finanziellen Vermögenswerte in den Portfolios mit eingetretenen, aber noch nicht erkannten Ausfallereignissen werden weiterhin die tatsächlich gezahlten Zinsen als Zinsertrag erfasst. Die Höhe des Wertminderungsaufwands für alle finanziellen Vermögenswerte dieser Kategorie wird als Differenz aus dem Buchwert des finanziellen Vermögenswerts und dem Barwert der erwarteten zukünftigen Zahlungsströme unter Berücksichtigung der Sicherheiten ermittelt. Die Berücksichtigung des Wertminderungsaufwands hingegen erfolgt differenziert. Wertveränderungen für Buchforderungen werden offen in der Bilanzposition Risikovorsorge auf der Aktivseite von den Forderungen in Abzug gebracht, wohingegen für wertpapiernahe finanzielle Vermögenswerte bzw. Vermögenswerte, die nicht unter anderen Bilanzposten auszuweisen sind (z. B. Namensschuldverschreibungen, Namensgenussscheine, stille Einlagen), die so ermittelten Wertminderungen direkt von den Buchwerten in Abzug gebracht werden. Nach der Bildung von Wertberichtigungen kann sich im Rahmen der Folgebewertung eine Wertaufholung ergeben, sodass die gebildeten Wertberichtigungen teilweise oder vollständig erfolgswirksam aufgelöst werden müssen. Im Falle einer Wertaufholung erfolgt diese erfolgswirksam über die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung innerhalb der Unterposition Ergebnis aus der Risikovorsorge (Note 32). Die Obergrenze der Zuschreibung bilden die fortgeführten Anschaffungskosten, die sich zum Bewertungszeitpunkt ohne Wertminderung ergeben hätten. Werden weitere Zahlungen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht mehr erwartet, wird ein finanzieller Vermögenswert der Kategorie Forderungen als uneinbringlich klassifiziert. Uneinbringliche Forderungen werden durch den Verbrauch der Risikovorsorge ausgebucht. Eingehende Zahlungen auf bereits ausgebuchte Forderungen werden erfolgs- bzw. ertragswirksam im Ergebnis aus der Risikovorsorge (Note 32) erfasst. Liegen aufgrund von besonderen Ereignissen für Finanzinstrumente der Kategorie Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte die eingangs beschriebenen objektiven Hinweise auf Wertminderungen vor, werden die bisher im Sonstigen Ergebnis (OCI) angesetzten kumulierten Bewertungsergebnisse der Rücklage aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten in Höhe der Wertminderungen aufwandswirksam im Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten erfasst. Die Höhe des Wertminderungsaufwands bemisst sich aus der Differenz zwischen den fortgeführten Anschaffungskosten und dem beizulegenden Zeitwert des Finanzinstruments. Für die Klasse der Eigenkapitalinstrumente innerhalb der Kategorie liegt ein objektiver Hinweis auf Wertminderung darüber hinaus vor, wenn der beizulegende Zeitwert signifikant oder dauerhaft unter deren Anschaffungskosten fällt. Im W&W-Konzern gilt ein Kursrückgang von 20 % oder mehr als signifikant und ein ununterbrochenes Unterschreiten der historischen Anschaffungskosten von neun Monaten und mehr als dauerhaft. Wurde für diese Finanzinstrumente bereits ein Wertminderungsaufwand verbucht, spiegelt sich jede weitere Verringerung des beizulegenden Zeitwerts in den Folgeperioden als Wertminderung in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung wider. Die erfolgsneutral im Sonstigen Ergebnis (OCI) erfassten Umrechnungsdifferenzen von in fremder Währung gehaltenen Eigenkapitalinstrumenten werden im Zuge der Wertminderung erfolgswirksam umgebucht. In der Vergangenheit erfasste Wertminderungsaufwendungen von Eigenkapitalinstrumenten dürfen nicht erfolgswirksam rückgängig gemacht werden. Infolgedessen werden Erhöhungen des Fair Value nach einem erfassten Wertminderungsaufwand erfolgsneutral im Sonstigen Ergebnis (OCI) erfasst. Die Schuldinstrumente der aus diesen Kategorien abgeleiteten Klassen werden neben den eingangs erläuterten objektiven Hinweisen zudem dann auf Werthaltigkeit untersucht, wenn deren Fair Value in den vergangenen sechs Monaten mehr als 20 % gegenüber deren Buchwert gesunken ist oder der Durchschnittskurs in den letzten zwölf Monaten um mehr als 10 % unter dem Buchwert lag. Nachfolgende Rückgänge des beizulegenden Zeitwerts eines wertgeminderten zur Veräußerung verfügbaren Schuldinstruments werden erfolgswirksam erfasst, da sie als weitere Wertminderung angesehen werden. Ein zur Veräußerung verfügbares Schuldinstrument wird nicht länger als wertgemindert eingestuft, wenn sich sein Fair Value in der Folgeperiode mindestens bis zur Höhe der ohne Berücksichtigung einer Wertminderung bestehenden fortgeführten Anschaffungskosten erholt hat und diese Erhöhung objektiv auf ein Ereignis zurückzuführen ist, das nach der erfolgswirksamen Erfassung der Wertminderung eingetreten ist. Unter diesen Bedingungen wird die Wertaufholung erfolgswirksam vorgenommen. Darüber hinausgehende Erhöhungen des Fair Value werden im Sonstigen Ergebnis (OCI) erfasst. Für Kreditzusagen wird im W&W-Konzern gemäß den Grundsätzen der Portfoliowertberichtigung eine Rückstellung für unwiderrufliche Kreditzusagen gebildet. SONSTIGE FINANZIELLE VERMÖGENSWERTE Die Ermittlung der Höhe eines Wertminderungsaufwands erfolgt in Übereinstimmung mit den Regeln des IAS 36. Danach wird für den gesamten Vermögenswert ermittelt, ob sein erzielbarer Betrag (der höhere der beiden Beträge aus Nutzungswert und beizulegendem Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten) geringer als sein Buchwert ist. Die Höhe des Wertminderungsaufwands bemisst sich als die sich daraus ergebende Differenz. Im Falle einer Wertaufholung wird diese erfolgswirksam erfasst, jedoch nicht höher als die vorhergehende Wertminderung. Zugeständnisse und Nachverhandlungen (Forbearance-Maßnahmen) In begründeten Ausnahmefällen werden Sanierungs-/Restrukturierungsvereinbarungen mit Kreditnehmern getroffen, da andernfalls die ursprünglich vereinbarten Vertragsbedingungen nicht eingehalten werden können. Diese Vereinbarungen sehen in der Regel eine temporäre oder dauerhafte Herabsetzung der Tilgungsleistungen bei verlängerter Gesamtdarlehenslaufzeit vor, die letztlich zur vollständigen Rückzahlung des Darlehensbetrags führt. Darüber hinaus schließen sie die Anpassung von Zinskonditionen an die neuen Tilgungskonditionen ein und sehen im Regelfall eine Stundung bisheriger Zinsforderungen vor. Derartige Zugeständnisse können dem Kreditnehmer aufgrund der bestehenden oder der erwarteten finanziellen Schwierigkeiten gewährt werden und beinhalten regelmäßig vorteilhafte Bedingungen für den Kreditnehmer im Vergleich zu dem ursprünglichen Vertrag. Um diese Engagements frühzeitig erkennen zu können, werden im W&W-Konzern sämtliche Kreditengagements regelmäßig überprüft, ob Hinweise auf finanzielle Schwierigkeiten des Kreditnehmers bestehen. Insbesondere mahnrelevante Rückstände stellen einen objektiven Hinweis für finanzielle Schwierigkeiten des Kreditnehmers dar. Im Vorfeld zu diesen Restrukturierungs-, Sanierungs- und Stundungsmaßnahmen wird die Kreditwürdigkeit des Kunden auf Basis der aktuellen wirtschaftlichen Verhältnisse nochmals geprüft. Grundsätzlich fließen bei der Entscheidungsfindung auch die in der Vergangenheit getroffenen Maßnahmen mit ein. Die durchgeführten Restrukturierungsmaßnahmen stellen zunächst einen objektiven Hinweis auf Wertminderung dar, aufgrund der positiven Bonitätsbeurteilung und positiven Fortführungsprognose wird jedoch kein Wertminderungsaufwand erfasst. Diese Darlehen werden weiter in der Portfoliowertberichtigung geführt. Kreditengagements, bei denen eine positive Bonitätsbeurteilung unter Berücksichtigung einer Annuitätenreduzierung vorliegt und die bisher nicht ausgefallen waren, werden direkt auf die neuen Tilgungskonditionen umgestellt. Diese Umstellung hat keine Auswirkungen auf die Risikovorsorge, da die Kriterien, die an eine Neukreditierung gestellt werden, unverändert erfüllt sind. Dennoch ist nicht ausgeschlossen, dass es trotz der sorgfältigen Überprüfung der Kreditwürdigkeit und der gezielt ergriffenen Maßnahmen zu einer erneuten Leistungsstörung kommt. Dann wird die Kreditwürdigkeit des Kunden auf Basis der dann aktuellen wirtschaftlichen Verhältnisse erneut kritisch überprüft. Bei negativer Bonitätsbeurteilung bzw. einem Kreditausfall wird zunächst entschieden, ob eine Restrukturierung des bestehenden Darlehens oder auch die Umschuldung in ein neues Darlehen unter den gegebenen Umständen sinnvoll erscheint. In beiden Fällen wird eine Einzelwertberichtigung oder pauschalierte Einzelwertberichtigung in Höhe des erwarteten Ausfalls vorgenommen. In den übrigen Fällen wird der Abwicklungsprozess für Darlehen im Ausfall eingeleitet. Zu einer bilanziellen Ausbuchung der Kreditforderung kommt es, wenn keine weiteren Zahlungen aus der Verwertung der vorhandenen Sicherheiten oder vom Schuldner zu erwarten sind. SONSTIGE BILANZPOSITIONEN Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche Ein langfristiger Vermögenswert wird als zur Veräußerung gehalten klassifiziert, wenn der dazugehörige Buchwert überwiegend durch ein Veräußerungsgeschäft und nicht durch fortgesetzte Nutzung realisiert werden soll. Diese Vermögenswerte werden in der Bilanz in der Position Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche ausgewiesen. Langfristige Vermögenswerte, die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert sind, werden mit dem niedrigeren Wert aus Buchwert und beizulegendem Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten angesetzt. Wenn der Buchwert höher ist als der beizulegende Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten, wird der Differenzbetrag in der betreffenden Periode aufwandswirksam erfasst. Eine planmäßige Abschreibung der zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerte wird nicht vorgenommen. Das Ergebnis aus der Bewertung von als Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche wird im entsprechenden Posten der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung gezeigt. Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien Die Position Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien umfasst Grundstücke und Gebäude, die zur Erzielung von Mieteinnahmen und/oder zum Zwecke der Wertsteigerung gehalten werden. Die als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien wurden mit den Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet, vermindert um planmäßige nutzungsbedingte Abschreibungen und gegebenenfalls Wertminderungsaufwendungen (Anschaffungskostenmodell). Jeder Teil einer Immobilie mit einem bedeutsamen Anschaffungswert im Verhältnis zum Wert der gesamten Immobilie wurde gesondert planmäßig abgeschrieben. Dabei wurden mindestens die Bestandteile Rohbau und Innenausbau/Technik unterschieden. Die individuellen Nutzungsdauern der Bestandteile Rohbau und Innenausbau/Technik wurden von Architekten und Ingenieuren aus der Immobiliensparte des W&W-Konzerns geschätzt und betrugen bei Wohnimmobilien für den Bestandteil Rohbau maximal 80 (Vj. 80) Jahre und bei Gewerbeimmobilien maximal 50 (Vj. 50) Jahre. Für den Bestandteil Innenausbau/Technik wurde von einer maximalen Nutzungsdauer von 25 (Vj. 25) Jahren ausgegangen. Die planmäßige Abschreibung der beiden Bestandteile Rohbau und Innenausbau/Technik erfolgte linear über die erwarteten jeweiligen Restnutzungsdauern. Die Überprüfung einer Wertminderung bei als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien erfolgte in zwei Schritten. Dabei wurde zum Bilanzstichtag zunächst überprüft, ob Anzeichen für eine Wertminderung vorlagen. Sofern dies der Fall war, wurde anschließend der voraussichtlich erzielbare Betrag als Nettoveräußerungswert (beizulegender Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten) ermittelt. Lag dieser Wert unter den fortgeführten Anschaffungskosten, wurde in entsprechender Höhe ein Wertminderungsaufwand erfasst. Darüber hinaus wurde zum Bilanzstichtag geprüft, ob Anhaltspunkte vorlagen, dass ein Wertminderungsaufwand, der für eine als Finanzinvestition gehaltene Immobilie in früheren Perioden erfasst wurde, nicht länger bestand oder sich vermindert haben könnte. Lag ein solcher Anhaltspunkt vor, wurde ebenfalls der erzielbare Betrag ermittelt und der Buchwert gegebenenfalls auf den erzielbaren Betrag unter Beachtung der fortgeführten Anschaffungskosten angepasst. Als Bewertungsverfahren zur Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien wurde das Discounted-Cashflow-Verfahren (Income Approach) verwendet. Hierbei wurden bedeutsame nicht beobachtbare Eingangsparameter verwendet, weshalb dieses Discounted-Cashflow-Verfahren für als Finanzinvestition gehaltene Immobilien der Stufe 3 der Bewertungshierarchie für die Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts zugeordnet wurde. Im Rahmen des Discounted-Cashflow-Verfahrens wurden die im zehnjährigen Prognosezeitraum zukünftig erwarteten Einzahlungen (Mieten, sonstige Einnahmen) und Auszahlungen (Instandhaltung, nicht umlegbare Bewirtschaftungskosten, Leerstandskosten, Kosten der Wiedervermietung) sowie ein im letzten Prognosejahr erwarteter Verkaufserlös (Restwert) auf den heutigen Barwert diskontiert. Einzahlungen und Auszahlungen wurden individuell betrachtet, d. h., jeder Mietvertrag und jede Baumaßnahme wurde einzeln geplant. Ebenso wurden Leerstandszeiträume, Maklerkosten etc. im gewerblichen Bereich für jede Mieteinheit gesondert angesetzt. Bei Wohnimmobilien wurden marktgestützte Annahmen über die Veränderung der Durchschnittsmieten aller Wohneinheiten über den Prognosezeitraum zugrunde gelegt; hier wurde aufgrund der Gleichartigkeit der Mieteinheiten auf eine individuelle Beplanung verzichtet. Es wurden insbesondere folgende bedeutsame nicht beobachtbare Eingangsparameter im Discounted-Cashflow-Verfahren verwendet: ― Als adjustierter Diskontierungszinssatz fand der Zinssatz einer risikolosen Geldanlage zuzüglich eines Risikozuschlags Anwendung. Der Risikozuschlag für Immobilien lag zwischen 175 (Vj. 175) Basispunkten (beispielsweise für Wohnimmobilien in besten Lagen) und 550 (Vj. 550) Basispunkten (beispielsweise für Bürostandorte und -lagen ohne erkennbare Vorteile/Stärken). Daraus resultierte ein adjustierter Diskontierungszinssatz zwischen 4,25 (Vj. 4,25) % und 8,00 (Vj. 8,00) %. ― Für die Ermittlung der Mietsteigerung bzw. Veränderung der Durchschnittsmieten im Prognosezeitraum wurde eine Inflationsrate von 2 % p. a. zugrunde gelegt. Auf dieser Basis erfolgte bei Gewerbeimmobilien eine objektbezogene und vertragskonforme Prognose der Mietentwicklung abhängig vom Standort, der Lage, dem Baualter und der Nutzungsart. Bei Wohnimmobilien wurde die voraussichtliche Veränderung der örtlichen Vergleichsmieten zugrunde gelegt. Zusätzlich wurde bei neu vermieteten Wohnimmobilien aufgrund von Erfahrungswerten eine Annahme zur Häufigkeit von Mieterwechseln p. a. berücksichtigt. Im Bereich Wohnimmobilien wurde durchschnittlich von einer erwarteten Mietsteigerung zwischen 1 und 2 % p. a. ausgegangen. ― Die erwartete Vermietungsquote des gesamten Immobilienbestands lag durchschnittlich bei ca. 94 %. Für Wohnimmobilien lag die erwartete Quote bei 97 bis 99 %, bei Gewerbeimmobilien bei 90 bis 95 %. ― Mietfreie Zeiten wurden nur berücksichtigt, wenn dies aufgrund der Nutzungsart und der Konkurrenzsituation am Standort unvermeidbar war. In solchen Fällen wurden im Einzelfall zwei bis sechs Monate verwendet. Die erstmalige Bewertung der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien erfolgt unter Einbezug externer Gutachter (siehe Note 9). Die laufenden Wertermittlungen werden von kaufmännischen und technischen Mitarbeitern (Portfoliomanagern, Controllern, Architekten und Ingenieuren) aus der Immobiliensparte des Konzerns durchgeführt. Bei der Bewertung werden die Annahmen des Managements berücksichtigt. Bei Immobilienanlagen unter fremder Verwaltung wird der beizulegende Zeitwert regelmäßig von externen Gutachtern ermittelt. Die im Konzernanhang ausgewiesenen beizulegenden Zeitwerte der Immobilien wurden ebenfalls unter Anwendung des oben beschriebenen Discounted-Cashflow-Verfahrens ermittelt. Sogenannte qualifizierte Vermögenswerte, für die notwendigerweise ein beträchtlicher Zeitraum erforderlich ist, um sie in den beabsichtigten gebrauchs- oder verkaufsfähigen Zustand zu versetzen, lagen im Berichtszeitraum bei den als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien nicht vor. Ein beträchtlicher Zeitraum liegt vor, falls der Erwerb, der Bau oder die Herstellung des Vermögenswerts voraussichtlich mehr als ein Jahr erfordert. Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen Der Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen wird auf der Aktivseite der Bilanz ausgewiesen. Alle von Unternehmen des W&W-Konzerns abgeschlossenen Rückversicherungsverträge transferieren signifikantes Versicherungsrisiko, d. h., sie sind Versicherungsverträge im Sinne von IFRS 4. Der Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen wird entsprechend den vertraglichen Bedingungen aus den versicherungstechnischen Bruttorückstellungen ermittelt (vgl. auch Erläuterungen zu den entsprechenden Passivpositionen). Die Werthaltigkeit der Anteile der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen wird zu jedem Bilanzstichtag überprüft. Immaterielle Vermögenswerte Der Position Immaterielle Vermögenswerte werden entgeltlich erworbene Versicherungsbestände, Software, Markennamen und sonstige immaterielle Vermögenswerte zugeordnet. Alle immateriellen Vermögenswerte weisen eine zeitlich begrenzte Nutzungsdauer auf und werden zu fortgeführten Anschaffungskosten (Anschaffungskostenmodell) bewertet sowie über ihre geschätzte Nutzungsdauer linear abgeschrieben. Selbst erstellte Software, aus der dem Konzern wahrscheinlich ein künftiger wirtschaftlicher Nutzen zufließt und die verlässlich bewertet werden kann, wird mit ihren Herstellungskosten aktiviert und jeweils über die geschätzte Nutzungsdauer linear abgeschrieben. Die Herstellungskosten selbst erstellter Software umfassen alle direkt zurechenbaren Kosten, die erforderlich sind, den jeweiligen Vermögenswert zu entwickeln, herzustellen und so vorzubereiten, dass er im beabsichtigten Gebrauch betriebsbereit ist. Nicht aktivierungspflichtige Forschungs- und Entwicklungskosten werden als Aufwand der Periode behandelt. Erstreckt sich der Erwerb oder die Herstellung von Software über einen Zeitraum von mehr als einem Jahr, werden die bis zur Fertigstellung anfallenden direkt zurechenbaren Fremdkapitalkosten als Bestandteil der Herstellungskosten des qualifizierten Vermögenswerts aktiviert. Der Bestandswert von entgeltlich erworbenen Lebensversicherungsverträgen wird mit dem Barwert der erwarteten Netto-Zahlungsströme aus den erworbenen Versicherungsverträgen (Present Value of Future Profits, PVFP) zum Zeitpunkt des Erwerbs angesetzt. Dieser Bestandsbarwert bestimmt sich als Barwert der erwarteten Erträge aus dem übernommenen Portfolio ohne Berücksichtigung von Neugeschäft und Steuereffekten. Der Bestandswert wird linear abgeschrieben. Die selbst erstellte oder erworbene Software wird grundsätzlich über eine Dauer von drei bis fünf Jahren linear abgeschrieben. Die Markennamen werden über eine Nutzungsdauer von 20 Jahren linear abgeschrieben, und die sonstigen erworbenen immateriellen Vermögenswerte werden über eine Nutzungsdauer von maximal 15 Jahren linear abgeschrieben. Die Werthaltigkeit sämtlicher immaterieller Vermögenswerte wird jährlich zum Bilanzstichtag und immer dann, wenn Anzeichen für eine Wertminderung vorliegen, untersucht. Liegen Anzeichen für eine Wertminderung vor und liegt der erzielbare Betrag des immateriellen Vermögenswerts unter dem Buchwert, wird ein Wertminderungsaufwand in entsprechender Höhe erfasst. Darüber hinaus wird zum Bilanzstichtag geprüft, ob Anhaltspunkte vorliegen, dass ein Wertminderungsaufwand, der für einen immateriellen Vermögenswert in früheren Perioden erfasst wurde, nicht länger besteht oder sich vermindert haben könnte. Liegt ein solcher Anhaltspunkt vor, wird ebenfalls der erzielbare Betrag ermittelt und der Buchwert gegebenenfalls auf den erzielbaren Betrag unter Beachtung der fortgeführten Anschaffungskosten angepasst. Planmäßige Abschreibungen und Wertminderungsaufwendungen von immateriellen Vermögenswerten werden in den Verwaltungsaufwendungen unter der Position Abschreibungen erfasst. SACHANLAGEN In den Sachanlagen werden eigengenutzte Immobilien und die Betriebs- und Geschäftsausstattung ausgewiesen. Eigengenutzte Immobilien sind Grundstücke und Gebäude, die von Konzernunternehmen genutzt werden. Die Bewertung der Sachanlagen erfolgt gemäß dem Anschaffungskostenmodell zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige nutzungsbedingte Abschreibungen und gegebenenfalls Wertminderungsaufwendungen. Die Bewertung der eigengenutzten Immobilien erfolgt nach denselben Bewertungsmethoden, die auch bei der Bilanzierung der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien Verwendung finden. Es wird daher auch auf die entsprechenden Ausführungen verwiesen. Die Herstellungskosten selbst erstellter Sachanlagen umfassen dabei alle direkt dem Herstellungsprozess zurechenbaren Kosten sowie angemessene Teile der fertigstellungsbezogenen Gemeinkosten. Die planmäßige Abschreibung der Betriebs- und Geschäftsausstattung wird über die geschätzte Nutzungsdauer linear grundsätzlich bis zu maximal 13 Jahren vorgenommen. Erworbene EDV-Anlagen werden über eine geschätzte Nutzungsdauer von in der Regel bis zu maximal sieben Jahren linear abgeschrieben. Die wirtschaftliche Nutzungsdauer wird im Rahmen der Abschlusserstellung regelmäßig überprüft. Vorzunehmende Anpassungen werden als Korrektur der planmäßigen Abschreibungen über die Restnutzungsdauer des jeweiligen Vermögenswerts erfasst. Zu jedem Bilanzstichtag wird außerdem geprüft, ob für den entsprechenden Vermögenswert Hinweise auf eine Wertminderung vorliegen. Sofern dies der Fall ist, wird die Werthaltigkeit durch Vergleich des Buchwerts mit dem erzielbaren Betrag (höherer Wert aus beizulegendem Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten und Nutzungswert) bestimmt. Falls eine Sachanlage keine Mittelzuflüsse erzeugt, die weitgehend unabhängig von den Mittelzuflüssen anderer Sachanlagen oder Gruppen von Sachanlagen sind, erfolgt die Überprüfung auf Wertminderung nicht auf Ebene der einzelnen Sachanlage, sondern auf Ebene der zahlungsmittelgenerierenden Einheit, der die Sachanlage zuzuordnen ist. Ist die Erfassung eines Wertminderungsaufwands erforderlich, entspricht dieser dem Betrag, um den der Buchwert den niedrigeren erzielbaren Betrag der Sachanlage bzw. ggf. der zahlungsmittelgenerierenden Einheit übersteigt. Sofern der beizulegende Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten nicht ermittelt werden kann, korrespondiert der erzielbare Betrag mit dem Nutzungswert. Der Nutzungswert wird als Barwert der prognostizierten Zahlungsströme aus der fortgesetzten Nutzung ermittelt. Sobald Hinweise vorliegen, dass die Gründe für den ggf. vorgenommenen Wertminderungsaufwand nicht länger bestehen, erfolgt die Überprüfung einer Wertaufholung. Planmäßige Abschreibungen und Wertminderungsaufwendungen eigengenutzter Immobilien und der Betriebs- und Geschäftsausstattung werden in den Verwaltungsaufwendungen unter dem Posten Abschreibungen erfasst. Erträge aus eigengenutzten Immobilien im Zusammenhang mit der Pro-rata-temporis-Auflösung von Veräußerungsgewinnen im Rahmen von Sale-and-Leaseback-Transaktionen werden als sonstige betriebliche Erträge dargestellt. Vorräte Vorräte werden zum niedrigeren Wert aus Anschaffungs- oder Herstellungskosten und Nettoveräußerungswert angesetzt. Zu den Anschaffungskosten gehören alle Kosten des Erwerbs. Die Herstellungskosten werden auf der Basis von Einzelkosten sowie direkt zurechenbaren Gemeinkosten ermittelt. Der Umfang der Herstellungskosten ist durch die Kosten bestimmt, die bis zur betriebsbereiten Fertigstellung aufgewendet werden (produktionsbezogener Vollkostenansatz). Die Anschaffungs- oder Herstellungskosten nicht austauschbarer und spezieller Vorräte werden durch Einzelzuordnung bestimmt. Bestimmte Anschaffungs- oder Herstellungskosten austauschbarer Vorräte werden nach dem First-In-First-Out-Verfahren (FIFO) oder nach der Durchschnittsmethode ermittelt. Der Nettoveräußerungswert entspricht dem geschätzten, im normalen Geschäftsgang erzielbaren Verkaufserlös abzüglich geschätzter Fertigstellungs- und Vertriebskosten. Sogenannte qualifizierte Vermögenswerte, für die notwendigerweise ein beträchtlicher Zeitraum erforderlich ist, um sie in den beabsichtigten gebrauchs- oder verkaufsfähigen Zustand zu versetzen, lagen im Berichtszeitraum im Bereich der Vorräte nicht vor. Leasing Leasing ist eine Vereinbarung, bei welcher der Leasinggeber dem Leasingnehmer gegen eine Zahlung oder eine Reihe von Zahlungen das Recht auf Nutzung eines Vermögenswerts für einen vereinbarten Zeitraum überträgt. Im Finanzierungsleasing werden im Wesentlichen alle mit dem Eigentum verbundenen Chancen und Risiken eines Vermögenswerts vom Leasinggeber auf den Leasingnehmer übertragen. Dabei kann letztendlich das Eigentumsrecht übertragen werden oder nicht. Handelt es sich nicht um ein Finanzierungsleasing, so liegt ein Operatingleasing vor. In einem Finanzierungsleasing wird in der Bilanz des Leasingnehmers der Leasingvermögenswert aktiviert und in entsprechender Höhe eine finanzielle Verbindlichkeit passiviert. Die aktivierten abschreibungsfähigen Leasingvermögenswerte werden nach den gleichen Grundsätzen planmäßig abgeschrieben wie andere gleichartige Vermögenswerte, die sich im Eigentum des W&W-Konzerns befinden. Die Leasingzahlungen werden in Finanzierungskosten und Tilgungsanteil aufgeteilt, wobei die Finanzierungskosten erfolgswirksam im Ergebnis aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital (Zinsaufwendungen für Verbindlichkeiten) ausgewiesen werden. Der Tilgungsanteil vermindert die finanzielle Verbindlichkeit. Aktivierte Leasingvermögenswerte werden zu jedem Bilanzstichtag auf das Vorliegen einer Wertminderung hin überprüft. Liegt der erzielbare Betrag unter dem Buchwert des Leasingvermögenswerts, wird ein Wertminderungsaufwand erfasst. Sofern die Gründe für einen erfassten Wertminderungsaufwand nicht mehr gegeben sind, erfolgt eine Überprüfung auf Wertaufholung. Finanzierungsleasing als Leasinggeber besteht nicht. In einem Operatingleasing werden die gezahlten Leasingraten beim Leasingnehmer grundsätzlich linear über die Leasinglaufzeit erfasst und im W&W-Konzern in den Verwaltungsaufwendungen ausgewiesen. Beim Leasinggeber werden in einem Operatingleasing die Vermögenswerte, abhängig von den Eigenschaften dieser Vermögenswerte, in dem entsprechenden Bilanzposten aktiviert. Erträge aus Operatingleasing werden in der Regel linear über die Leasinglaufzeit erfasst. Kosten, einschließlich Abschreibungen, die im Zusammenhang mit Operatingleasing anfallen, werden als Aufwand in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung berücksichtigt. Die Abschreibungssätze für abschreibungsfähige Leasingvermögenswerte stimmen mit denen gleichartiger Vermögenswerte überein. Aktivierte Leasingvermögenswerte werden zu jedem Bilanzstichtag auf das Vorliegen einer Wertminderung hin überprüft. Liegt der erzielbare Betrag unter dem Buchwert des Leasingvermögenswerts, wird ein Wertminderungsaufwand erfasst. Sofern die Gründe für einen erfassten Wertminderungsaufwand nicht mehr gegeben sind, erfolgt eine Überprüfung auf Wertaufholung. In vereinzelten Fällen treten Sale-and-Leaseback-Transaktionen auf. Eine Sale-and-Leaseback-Transaktion umfasst die Veräußerung und zugleich die Rückvermietung eines Vermögenswerts. Die Behandlung solcher Transaktionen folgt den Regeln für Operatingleasing bzw. Finanzierungsleasing. Eine Abgrenzung des Gewinns oder des Verlusts aus der Veräußerung erfolgt nach den spezifischen Regeln des IAS 17. Steuererstattungsansprüche, latente Steuererstattungsansprüche, Steuerschulden und latente Steuerschulden Die laufenden Steuererstattungsansprüche und -schulden werden mit dem Betrag angesetzt, in dessen Höhe eine Erstattung erwartet bzw. voraussichtlich eine Zahlung an die jeweilige Steuerbehörde geleistet wird. Latente Steuererstattungsansprüche und -schulden werden aufgrund der zeitlich begrenzten Unterschiede zwischen den Wertansätzen der Vermögenswerte und Schulden in der Konzernbilanz nach IFRS und den Steuerbilanzwerten nach lokalen steuerrechtlichen Vorschriften der Konzernunternehmen gebildet. Die Berechnung der latenten Steuerabgrenzung erfolgt mit den jeweiligen landesspezifischen Steuersätzen. Für steuerliche Verlustvorträge werden aktive latente Steuern angesetzt, wenn deren zukünftige Nutzbarkeit nach Maßgabe von Planungsrechnungen wahrscheinlich ist. Die Werthaltigkeit aktiver latenter Steuern aus temporären Differenzen und Verlustvorträgen wird zu jedem Bilanzstichtag überprüft. Versicherungstechnische Rückstellungen ALLGEMEIN Die versicherungstechnischen Rückstellungen werden auf der Passivseite brutto ausgewiesen, d. h. vor Abzug des Anteils, der auf Rückversicherer entfällt. Der Rückversicherungsanteil wird entsprechend den vertraglichen Rückversicherungsvereinbarungen ermittelt und auf der Aktivseite gesondert ausgewiesen. Alle von Unternehmen des W&W-Konzerns abgeschlossenen Versicherungsverträge transferieren ein signifikantes Versicherungsrisiko, d. h., sie sind somit Versicherungsverträge im Sinne von IFRS 4. Für die nach nationalen Vorschriften in der Schaden- und Unfallversicherung zu bildenden Schwankungsrückstellungen sowie die der Schwankungsrückstellung ähnlichen Rückstellungen besteht nach IFRS 4.14(a) ein Passivierungsverbot. Für das in Rückdeckung übernommene Versicherungsgeschäft werden die Rückstellungen nach den Angaben der Vorversicherer gebildet. Soweit solche Angaben nicht vorlagen, wurden die Rückstellungen aus uns zugänglichen Daten ermittelt. Im Fall von Mitversicherungen und Pools, bei denen die Führung in den Händen fremder Gesellschaften gelegen hat, wurde entsprechend vorgegangen. Die Beitragsüberträge entsprechen dem Teil der gebuchten Beiträge, der einen Ertrag für eine bestimmte Zeit nach dem Abschlussstichtag darstellt. Die Beitragsüberträge werden für jeden Versicherungsvertrag entweder taggenau oder monatsgenau abgegrenzt. Für das in Rückdeckung übernommene Geschäft werden die Beitragsüberträge nach den Angaben der Vorversicherer ermittelt. Beitragsüberträge in der Transportversicherung im Bereich der Schaden-/Unfallversicherung werden unter der Position Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle berücksichtigt. LEBENSVERSICHERUNG Die Deckungsrückstellung in der Lebensversicherung wird nach aktuariellen Grundsätzen einzelvertraglich prospektiv unter Berücksichtigung des Beginnmonats als Barwert der künftigen garantierten Versicherungsleistungen abzüglich des Barwerts der künftigen Beiträge ermittelt. Die Berücksichtigung künftiger Verwaltungskosten erfolgt überwiegend implizit. Für die beitragsfreie Zeit wird innerhalb der Deckungsrückstellung in der Lebensversicherung eine Verwaltungskostenrückstellung gebildet, die nach heutigem Ermessen ausreichend hoch angesetzt ist. Bei der fondsgebundenen Lebens- und Rentenversicherung werden in der Deckungsrückstellung nur eventuelle Garantieanteile berücksichtigt. Einmalige Abschlusskosten in der Lebens- und Krankenversicherung werden nach dem Zillmerverfahren berücksichtigt. Sie werden, soweit nach § 15 RechVersV zulässig, als Teil der Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft ausgewiesen. In der Lebensversicherung entsprechen der angewendete Rechnungszins und die biometrischen Rechnungsgrundlagen denen, die auch in die Berechnung der Tarifbeiträge eingeflossen sind. Als Rechnungszins wurde der höchste Wert verwendet, der nach gesetzlichen oder aufsichtsrechtlichen Bestimmungen zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses zulässig war. Es wurden Zinssätze zwischen 1,75 (Vj. 1,75) % und 4,0 (Vj. 4,0) % herangezogen. Ausnahmen hiervon sind in den folgenden Abschnitten erläutert. Der durchschnittliche Rechnungszins der Deckungsrückstellung beträgt 2,9 (Vj. 3,1) %. Für die biometrischen Rechnungsgrundlagen wurden branchenübliche, von der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV) empfohlene Tafeln verwendet; in Ausnahmefällen kamen auf eigenen Erfahrungswerten beruhende Tafeln zur Anwendung. Infolge der europäischen Rechtsprechung dürfen seit dem 21. Dezember 2012 nur noch sogenannte Unisextarife angeboten werden, die geschlechtsunabhängig kalkuliert sind. Hierfür werden unternehmenseigene und vom Geschlecht unabhängige biometrische Rechnungsgrundlagen verwendet, die aus den von der DAV empfohlenen geschlechtsabhängigen Tafeln abgeleitet wurden. Für Rentenversicherungen, deren ursprüngliche Rechnungsgrundlagen keine ausreichenden biometrischen Sicherheitsmargen mehr enthalten, werden die von der DAV herausgegebenen, als ausreichend angesehenen Rechnungsgrundlagen verwendet. Im Geschäftsjahr 2014 wurde das Sicherheitsniveau angepasst, da von der Arbeitsgruppe "Biometrische Rechnungsgrundlagen" der DAV aufgrund der aktuellen Trendentwicklung des Sterblichkeitsniveaus der Rentenversicherten diese Anpassung empfohlen wurde. Die Anpassung betrug ein Zwanzigstel der Differenz zwischen den Sterbetafeln DAV2004RBestand und DAV2004RB20, wobei Kapitalauszahlungswahrscheinlichkeiten berücksichtigt wurden. Als Deckungsrückstellung wurde der um zehn Zwanzigstel linear interpolierte Wert zwischen der Deckungsrückstellung auf Basis der Sterbetafel DAV2004RBestand und der Deckungsrückstellung auf Basis der Sterbetafel DAV2004RB20 ausgewiesen. Um gleichzeitig auch für die Zinsgarantie eine Stärkung des Sicherheitsniveaus herbeizuführen, wird hierbei der tarifliche Rechnungszins verwendet. Zusätzlich wurde für Versicherungen im Neubestand, bei denen ursprünglich ein Rechnungszins verwendet wurde, der nach § 341f (2) HGB nicht mehr angemessen ist, die Deckungsrückstellung durch eine Zinszusatzreserve gestärkt. Dabei wurde die Rückstellung für den Zeitraum der nächsten 15 Jahre mit dem Referenzzins des § 5 (3) DeckRV von 3,15 (Vj. 3,41) % und für den Zeitraum nach Ablauf von 15 Jahren mit dem ursprünglichen Rechnungszins ermittelt. Auch für die Versicherungen im Altbestand wurde eine zusätzliche Reserve (Zinsverstärkung) gebildet. Hierfür wurde für Versicherungen der Württembergische Lebensversicherung AG ein Bewertungszins von 2,95 (Vj. 3,22) % und für Versicherungen der Karlsruher Lebensversicherung AG ein Bewertungszins von 3,00 (Vj. 3,22) % angesetzt. Erstmalig wurde eine Zinsverstärkung auch für Versicherungen des Altbestands der ARA Pensionskasse AG mit einem Rechnungszins von 3,25 % gebildet. Hierbei wurde für die Bewertung für den Zeitraum der nächsten 15 Jahre ein Zins von 3,11 % und für den Zeitraum nach Ablauf von 15 Jahren der ursprüngliche Rechnungszins verwendet. Berufsunfähigkeits(zusatz)versicherungen wurden kollektiv gegen die aktuell gültigen Rechnungsgrundlagen der DAV abgeglichen, und gegebenenfalls wurde eine zusätzliche Deckungsrückstellung gebildet. Für Pflegerenten(zusatz)versicherungen werden Rechnungsgrundlagen verwendet, die gemäß der im Geschäftsjahr 2008 von der DAV verabschiedeten Richtlinie "Reservierung von Pflegerenten(zusatz)versicherungen des Bestandes" als ausreichend angesehen werden. Die bei der Berechnung der Deckungsrückstellung in der Lebensversicherung angesetzten Rechnungsgrundlagen werden jährlich unter der Berücksichtigung der von der DAV und der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht empfohlenen Rechnungsgrundlagen und der im Bestand beobachteten Entwicklungen auf ausreichende Sicherungsmargen überprüft. Im Erläuterungsbericht des verantwortlichen Aktuars gemäß § 11 a Abs. (3) Nr. 2 VAG wird nachgewiesen, dass alle Rechnungsgrundlagen gemäß aufsichts- und handelsrechtlichen Bestimmungen ausreichend vorsichtig gewählt sind. Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle wird für zukünftige Zahlungsverpflichtungen gebildet, die aus bis zum Bilanzstichtag eingetretenen, aber noch nicht abgewickelten Versicherungsfällen resultieren. Darin enthalten sind auch die voraussichtlichen Aufwendungen für die Regulierung. Die Höhe bzw. die Auszahlungszeitpunkte der Versicherungsleistungen sind noch ungewiss. Die Rückstellung für die zum Bilanzstichtag bereits bekannten Versicherungsfälle wird grundsätzlich individuell ermittelt (Einzelbewertung). Für zum Bilanzstichtag bereits eingetretene, aber noch unbekannte Versicherungsfälle wurde eine Spätschadenrückstellung gebildet, deren Höhe aufgrund betrieblicher Erfahrungen der vorausgegangenen Jahre ermittelt wurde. Die Rückstellung für Beitragsrückerstattung besteht in der Lebensversicherung aus zwei Teilen. Dem ersten Teil (nach handelsrechtlichen Vorschriften zugewiesene Beträge), der Rückstellung für Beitragsrückerstattung nach HGB, wird der Teil des Überschusses des jeweiligen Versicherungsunternehmens zugeführt, der auf die Versicherungsnehmer entfällt und nicht direkt gutgeschrieben wird. Bei der Zuweisung wurden die gesetzlichen Mindestanforderungen beachtet. Der zweite Teil der Rückstellung für Beitragsrückerstattung, die Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung, enthält die auf die Versicherungsnehmer entfallenden Anteile an den kumulierten Bewertungsunterschieden zwischen den Jahresabschlüssen der Einzelgesellschaften nach nationalem Recht und dem Konzernabschluss gemäß IFRS. Diese temporären Bewertungsunterschiede werden mit dem Anteil in Höhe von 90 (Vj. 90) % in die Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung eingestellt, mit dem die Versicherungsnehmer bei der Realisierung mindestens beteiligt sind. Die versicherungstechnischen Rückstellungen im Bereich der Lebensversicherung, soweit das Anlagerisiko der Versicherungsnehmer trägt, werden einzelvertraglich nach der retrospektiven Methode ermittelt. Dabei werden die eingehenden Beiträge, soweit sie nicht zur Finanzierung von Garantien verwendet werden, in Fondsanteilen angelegt. Die Risiko- und Kostenanteile werden - gegebenenfalls unter Verrechnung mit den entsprechenden Überschussanteilen - monatlich dem Fondsguthaben entnommen. Der Bilanzwert dieser Position entspricht dem Bilanzwert der Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen innerhalb der Position Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet. KRANKENVERSICHERUNG In der Krankenversicherung beträgt der durchschnittliche Rechnungszins der Deckungsrückstellung 3,38 (Vj. 3,44) %. Für die biometrischen Rechnungsgrundlagen wurden die von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht veröffentlichten Sterbetafeln verwendet. In der Krankenversicherung werden zur Berechnung der Deckungsrückstellung unter anderem Annahmen zu Ausscheidewahrscheinlichkeiten sowie zu den aktuellen und den mit zunehmendem Alter steigenden Krankheitskosten getroffen. Diese Annahmen basieren auf eigenen Erfahrungen bzw. auf branchenweit erhobenen Referenzwerten. Die Rechnungsgrundlagen werden im Rahmen von Beitragsanpassungen regelmäßig überprüft und mit Zustimmung des Treuhänders ggf. angepasst. Neue Tarife werden nur eingeführt, sofern die Angemessenheit der zu verwendenden Rechnungsgrundlagen vom neuen Treuhänder bestätigt wird. Die Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle werden in der Krankenversicherung auf der Basis der Geschäftsjahresschäden des Bilanzjahres hochgerechnet. Die Grundlage für die Hochrechnung ist das durchschnittliche Verhältnis der Vorjahresschäden zu den zugehörigen Geschäftsschäden der drei dem Bilanzstichtag vorausgegangenen Geschäftsjahre. Die Rückstellung für Beitragsrückerstattung besteht in der Krankenversicherung aus zwei Teilen. Dem ersten Teil (nach handelsrechtlichen Vorschriften zugewiesene Beträge), der Rückstellung für Beitragsrückerstattung nach HGB, wird der Teil des Überschusses zugeführt, der auf die Versicherungsnehmer entfällt und nicht direkt gutgeschrieben wird. Bei der Zuweisung wurden die gesetzlichen Mindestanforderungen beachtet. Der zweite Teil der Rückstellung für Beitragsrückerstattung, die Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung, enthält die auf die Versicherungsnehmer entfallenden Anteile an den kumulierten Bewertungsunterschieden zwischen dem Jahresabschluss der Krankenversicherung nach nationalem Recht und dem Konzernabschluss gemäß IFRS. Diese temporären Bewertungsunterschiede werden mit dem Anteil in Höhe von 80 (Vj. 80) % in die Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung eingestellt, mit dem die Versicherungsnehmer bei der Realisierung mindestens beteiligt sind. In der Krankenversicherung enthalten die sonstigen versicherungstechnischen Rückstellungen insbesondere die Stornorückstellung. Sie wird auf der Grundlage der negativen Teile der Alterungsrückstellung sowie der über den tariflichen Alterungsrückstellungen liegenden Teile der Übertragungswerte berechnet. SCHADEN-/UNFALLVERSICHERUNG Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle (Schadenrückstellung) wird für zukünftige Zahlungsverpflichtungen gebildet, die aus bis zum Bilanzstichtag eingetretenen, aber noch nicht abgewickelten Versicherungsfällen resultieren. Darin enthalten sind auch die voraussichtlichen Aufwendungen für die Schadenregulierung. Die Höhe bzw. die Auszahlungszeitpunkte der Versicherungsleistungen sind noch ungewiss. Die Rückstellung für Spätschäden wurde aus den Datengrundlagen vorangegangener Geschäftsjahre sowie aufgrund von Erfahrungswerten ermittelt. Die Berechnung der Spätschadenrückstellung erfolgt dabei nach einem von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht empfohlenen Verfahren. In diesem werden die gemeldeten Schäden des Bilanzjahres nach Zahl und Aufwand auf ihre jeweiligen Eintrittsjahre verteilt und zu den Geschäftsjahresschäden der entsprechenden Jahre ins Verhältnis gesetzt. Durch die Anwendung dieser Relationen auf den durchschnittlichen Stückkostenaufwand für erledigte Geschäftsjahresschäden ergeben sich die voraussichtlichen Stückkostensätze für die nach dem Berichtsjahr gemeldeten, aber im Bilanzjahr eingetretenen Schäden, aus denen durch Multiplikation mit den zu erwartenden Stückzahlen die Spätschadenrückstellung berechnet wird. Die Schadenrückstellungen werden, abgesehen von der Rentendeckungsrückstellung in der Sachversicherung, nicht diskontiert. Die Rückstellung für Regulierungsaufwendungen wurde entsprechend dem Erlass des Bundesministers der Finanzen vom 2. Februar 1973 ermittelt. Die Rentendeckungsrückstellung in der Schaden-/Unfallversicherung wird einzelvertraglich nach versicherungsmathematischen Grundsätzen und analog der Deckungsrückstellung nach der prospektiven Methode berechnet. Es wurden die von der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV) empfohlenen Sterbetafeln DAV HUR 2006 verwendet, die angemessene Sicherheitsspannen enthalten. Der ab 1. Januar 2012 geltende Höchstrechnungszins in Höhe von 1,75 % wurde für alle Rentenverpflichtungen verwendet. Künftige Verwaltungskosten wurden mit 2 % der Rentendeckungsrückstellung bewertet, dieser Satz ist als ausreichend vorsichtig anzusehen. Die sonstigen versicherungstechnischen Rückstellungen in der Schaden-/Unfallversicherung beinhalten vorwiegend die Stornorückstellungen, die Rückstellung für unverbrauchte Beiträge aus ruhenden Kraftfahrtversicherungen und die Drohverlustrückstellung. Die Stornorückstellung wird für die voraussichtlich wegen Wegfalls oder Verminderung des versicherungstechnischen Risikos zurückzugewährenden Beiträge gebildet. Andere Rückstellungen RÜCKSTELLUNGEN FÜR PENSIONEN Die betriebliche Altersversorgung im W&W-Konzern wird sowohl in Form von Beitragszusagen als auch in Form von Leistungszusagen durchgeführt. Vor der Neuordnung der betrieblichen Altersversorgung im Jahr 2002 wurden bei den Wüstenrot-Gesellschaften (Wüstenrot Bausparkasse AG, Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank, Wüstenrot Immobilien GmbH, Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH und Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung mbH) allen Mitarbeitern leistungsorientierte Pensionszusagen erteilt. Bei der Württembergische Versicherung AG, Württembergische Lebensversicherung AG und Württembergische Krankenversicherung AG wurden als Grundversorgung Beitragszusagen (Pensionskasse der Württembergischen) erteilt. Darüber hinaus erhielten Führungskräfte und Vorstände bzw. Geschäftsführer Pensionszusagen (Leistungszusagen). Bei der Wüstenrot & Württembergische AG, der W&W Informatik GmbH und der W&W Asset Management GmbH wurden sowohl Leistungs- als auch Beitragszusagen erteilt. Die unterschiedlichen Leistungszusagen im Konzern sind überwiegend gehalts- und dienstzeitabhängig und teilweise als Festbetragszusagen ausgestaltet. Für Neueintritte ab 2002 wird die Grundversorgung konzerneinheitlich über die ARA Pensionskasse AG finanziert (Beitragszusagen). Die Führungskräfte und Vorstände bzw. Geschäftsführer erhalten Pensionszusagen (beitragsorientierte Leistungszusagen), die bei der ARA Pensionskasse AG rückgedeckt sind. Verpflichtungen aus leistungsorientierten Plänen werden nach der Methode der laufenden Einmalprämien auf der Basis versicherungsmathematischer Gutachten bewertet. Dabei werden sowohl die am Bilanzstichtag bekannten Renten und erworbenen Anwartschaften als auch die künftig zu erwartenden Steigerungen der Gehälter und Renten berücksichtigt. Der Zinssatz für die Bewertung von Pensionsrückstellungen ist gemäß IAS 19.83 zu jedem Abschlussstichtag auf der Grundlage der Renditen erstrangiger festverzinslicher Industrieanleihen zu bestimmen. Währung und Laufzeiten der zugrunde gelegten Industrieanleihen haben dabei mit der Währung und den voraussichtlichen Fristigkeiten der zu erfüllenden Verpflichtungen übereinzustimmen. Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus erfahrungsbedingten Anpassungen und Änderungen von versicherungsmathematischen Annahmen werden in der Periode, in der sie anfallen, erfolgsneutral innerhalb der Rücklage aus Pensionsverpflichtungen erfasst und sind Bestandteil des Sonstigen Ergebnisses (OCI). Aufwendungen und Erträge aus Pensionsverpflichtungen werden in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung im Personalaufwand (Dienstzeitaufwand) bzw. im Ergebnis aus Forderungen, Verpflichtungen und Nachrangkapital (Zinsaufwand) ausgewiesen. Der nachzuverrechnende Dienstzeitaufwand wird sofort in voller Höhe erfolgswirksam im Personalaufwand erfasst. RÜCKSTELLUNGEN FÜR ANDERE LANGFRISTIG FÄLLIGE LEISTUNGEN AN ARBEITNEHMER Zu den anderen langfristig fälligen Leistungen an Arbeitnehmer zählen insbesondere die Zusagen für Vorruhestand, Altersteilzeitvereinbarungen, die Gewährung von Leistungen aus Anlass von Dienstjubiläen, langfristige Erwerbsunfähigkeitsleistungen, Sterbegelder sowie andere soziale Leistungen. Im Rahmen der Bilanzierung der anderen langfristig fälligen Leistungen an Arbeitnehmer entstehende versicherungsmathematische Gewinne und Verluste werden erfolgswirksam erfasst. Für die Angaben zu den entsprechenden Rechnungszinssätzen wird auf Note 21 verwiesen. SONSTIGE RÜCKSTELLUNGEN Die sonstigen Rückstellungen werden in Höhe des voraussichtlichen Erfüllungsbetrags bewertet und bilanziert, soweit rechtliche oder faktische Verpflichtungen gegenüber Dritten bestehen, die auf zurückliegenden Geschäftsvorfällen oder Ereignissen beruhen, und der Abfluss von Ressourcen wahrscheinlich ist. Der Erfüllungsbetrag wird auf der Basis der bestmöglichen Schätzung bestimmt. Sonstige Rückstellungen werden angesetzt, wenn diese zuverlässig ermittelt werden können. Sie werden nicht mit Erstattungsansprüchen verrechnet. Die ermittelten Verpflichtungen werden mit Marktzinssätzen, die dem Risiko und dem Zeitraum bis zur Erfüllung entsprechen, diskontiert, soweit die sich daraus ergebenden Effekte wesentlich sind. Rückstellungen für Restrukturierungen werden angesetzt, wenn ein detaillierter formaler Restrukturierungsplan genehmigt wurde und die darin enthaltenen wesentlichen Restrukturierungsmaßnahmen öffentlich verkündet wurden oder mit der Umsetzung des Restrukturierungsplans bereits begonnen wurde. Rückstellungen für die Rückerstattung von Abschlussgebühren bei Darlehensverzicht werden gebildet, wenn sich aus abgeschlossenen Bausparverträgen bei Vorliegen bestimmter vertraglich vereinbarter Kriterien (z. B. Darlehensverzicht) die Verpflichtung ergibt, die Abschlussgebühren den Bausparkunden zu erstatten. Unter der Annahme des maximal bis zum Abschlussstichtag erdienten Rückerstattungsanspruchs von Abschlussgebühren bei Darlehensverzicht der Bausparkunden wird eine Barwertrechnung auf der Basis einer wahrscheinlichkeitsorientierten Fortschreibung von statistischen Daten aus der Vergangenheit durchgeführt, welche die bestmögliche Schätzung der gegenwärtigen Verpflichtung darstellt. Unsicherheiten bei der Ermittlung des künftigen Verpflichtungsbetrags ergeben sich insbesondere aus den festgelegten Annahmen hinsichtlich der verwendeten Inputparameter wie der statistischen Daten, des Kündigungsverhaltens oder der Darlehensverzichtsquote. Rückstellungen für Zinsbonusoptionen werden passiviert, wenn in abgeschlossenen Bausparverträgen die Verpflichtung zur Zahlung von Zinsboni an die Bausparkunden enthalten ist. Unter der Annahme der maximal bis zum Abschlussstichtag erdienten Zinsboni, die potenziell zur Auszahlung gelangen können, wird eine Barwertrechnung auf der Grundlage einer wahrscheinlichkeitsorientierten Fortschreibung durchgeführt, welche die bestmögliche Schätzung der gegenwärtigen Verpflichtung darstellt. Unsicherheiten bei der Ermittlung des künftigen Verpflichtungsbetrags können sich vor allem aus den festgelegten Annahmen hinsichtlich der verwendeten Inputparameter wie des Kündigungsverhaltens oder des Bonusinanspruchnahmeverhaltens ergeben. Die übrigen Rückstellungen beinhalten beispielsweise Rückstellungen für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften, die gebildet werden, wenn aus einem schwebenden Geschäft ein Verpflichtungsüberschuss resultiert. Vermögenswerte für erwartete Erstattungen in Zusammenhang mit bilanzierten sonstigen Rückstellungen bestehen nicht. Eigenkapital Dieser Posten umfasst (1) das eingezahlte Kapital, (2) das erwirtschaftete Kapital sowie (3) die nicht beherrschenden Anteile am Eigenkapital. (1) Das eingezahlte Kapital besteht aus dem gezeichneten Kapital und der Kapitalrücklage. Das gezeichnete Kapital ergibt sich aus Namensstückaktien, die voll eingezahlt sind. Die Kapitalrücklage errechnet sich aus dem Aufgeld (Agio), das bei der Ausgabe von Anteilen über den rechnerischen Wert hinaus erzielt wird. (2) Das erwirtschaftete Kapital setzt sich aus den Gewinnrücklagen sowie den übrigen Rücklagen zusammen: Die Gewinnrücklagen umfassen die gesetzlichen Rücklagen sowie die thesaurierten Ergebnisse. Die übrigen Rücklagen schließen ― die Rücklage aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten, ― die Rücklage aus den nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten, ― die Rücklage aus Cashflow-Hedges, ― die Rücklage aus der Währungsumrechnung sowie ― die Rücklage aus der Pensionsverpflichtung ein. In der Rücklage aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten werden die nicht realisierten Gewinne und Verluste aus der Bewertung der zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerte erfasst. Die Rücklage aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten beinhaltet die nicht realisierten Gewinne und Verluste aus der Bewertung der nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerte. Die Rücklage aus Cashflow-Hedges umfasst die nicht realisierten Gewinne und Verluste aus der Bewertung derivativer Finanzinstrumente, die zum Cashflow-Hedge-Accounting eingesetzt werden und die Kriterien des Hedge Accounting erfüllen. Die Rücklage aus Währungsumrechnung enthält die Währungsdifferenzen wirtschaftlich selbstständiger Einheiten, und die Rücklage aus Pensionsverpflichtungen umfasst die versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Plänen. Die genannten Bestandteile der übrigen Rücklagen werden generell unter Berücksichtigung latenter Steuern und im Bereich der Lebens- und Krankenversicherung zusätzlich unter Berücksichtigung der Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung gebildet. Die Umrechnungsdifferenzen aus der Einbeziehung von Tochterunternehmen, deren funktionale Währung nicht der Euro ist, werden in der Rücklage aus der Währungsumrechnung erfasst. (3) Die nicht beherrschenden Anteile am Eigenkapital beinhalten die Anteile konzernfremder Dritter am Eigenkapital von Tochterunternehmen. Echte Wertpapierpensionsgeschäfte und Wertpapierleihegeschäfte Im W&W-Konzern werden ausschließlich echte Wertpapierpensionsgeschäfte (Repo- und Reverse-Repo-Geschäfte) abgeschlossen. Echte Wertpapierpensionsgeschäfte sind Verträge, durch die Wertpapiere gegen Zahlung eines Betrags übertragen werden, in denen jedoch gleichzeitig vereinbart wird, dass diese Wertpapiere zu einem späteren Zeitpunkt gegen Entrichtung eines im Voraus vereinbarten Betrags an den Pensionsgeber zurückübertragen werden müssen. Die im Rahmen von Repo-Geschäften in Pension gegebenen Wertpapiere werden weiterhin entsprechend der bisherigen Kategorisierung in der Bilanz des Pensionsgebers ausgewiesen, da die mit dem Eigentum am Pensionsgegenstand verbundenen Chancen und Risiken zurückbehalten werden. Beim Pensionsgeber wird gleichzeitig eine finanzielle Verbindlichkeit in Höhe des erhaltenen Betrags passiviert. Ergibt sich ein eventueller Unterschiedsbetrag zwischen dem bei Übertragung erhaltenen und dem bei späterer Rückübertragung zu leistenden Betrag, wird dieser nach der Effektivzinsmethode über die Laufzeit der Verbindlichkeit erfolgswirksam zugeschrieben. Die laufenden Erträge werden in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung nach den Regeln für die entsprechende Wertpapierkategorie abgebildet. Wertpapiere, die im Rahmen von Reverse-Repo-Geschäften in Pension genommen werden, werden nicht in der Bilanz erfasst. Die hingegebenen Beträge werden als Forderung in der Bilanz ausgewiesen. Etwaige Unterschiedsbeträge zwischen dem bei Erhalt des Wertpapiers hingegebenen Betrag und dem bei Rückübertragung fälligen Betrag werden nach der Effektivzinsmethode über die Laufzeit des Pensionsgeschäfts der Forderung zugeschrieben. Vereinbarte Zinszahlungen werden entsprechend innerhalb der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung abgebildet. Die Bilanzierung von Wertpapierleihegeschäften erfolgt analog der Bilanzierung von echten Wertpapierpensionsgeschäften. Verliehene Wertpapiere werden weiterhin in der Bilanz innerhalb der entsprechenden Kategorie geführt. Entliehene Wertpapiere werden dagegen nicht bilanziell erfasst. Werden entliehene Wertpapiere weiterveräußert, so wird die Rückgabeverpflichtung unter den Finanziellen Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet ausgewiesen. Für erhaltene Barsicherheiten (Cash Collateral) wird eine entsprechende Verbindlichkeit, für gestellte Barsicherheiten eine entsprechende Forderung ausgewiesen. Werden Wertpapiere als Sicherheit gestellt, so erfolgt die Bilanzierung weiterhin beim Sicherheitensteller. Aufwendungen und Erträge aus Wertpapierleihegeschäften werden laufzeitadäquat in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Detaillierte Informationen über den Umfang der im W&W-Konzern getätigten echten Wertpapierpensionsgeschäfte und Wertpapierleihegeschäfte finden sich im Anhang innerhalb der Note 46 Übertragungen von finanziellen Vermögenswerten sowie gestellte und erhaltene Sicherheiten. Treuhandgeschäfte Treuhandgeschäfte sind grundsätzlich dadurch gekennzeichnet, dass ein Treuhänder im Auftrag des Treugebers Sachen, Werte oder Forderungen in eigenem Namen erwirbt und das Treugut im Interesse des Treugebers und nach dessen Weisungen verwaltet. Der Treuhänder handelt in eigenem Namen für fremde Rechnung. Treuhandvermögen und -verbindlichkeiten werden außerhalb der Bilanz im Anhang ausgewiesen. Über Art und Umfang der im W&W-Konzern bestehenden Treuhandvermögen und -verbindlichkeiten wird auf die detaillierte Darstellung in der Note 47 Treuhandgeschäfte verwiesen. Eventualverbindlichkeiten Eventualverbindlichkeiten sind zum einen mögliche Verpflichtungen, die aus Ereignissen der Vergangenheit resultieren und deren Bestehen durch das Eintreten oder Nichteintreten eines oder mehrerer unsicherer zukünftiger Ereignisse bedingt ist, die nicht vollständig unter der Kontrolle des W&W-Konzerns stehen. Zum anderen sind Eventualverbindlichkeiten gegenwärtige Verpflichtungen, die auf vergangenen Ereignissen beruhen, jedoch nicht erfasst werden, weil entweder der Abfluss von Ressourcen mit wirtschaftlichem Nutzen mit der Erfüllung dieser Verpflichtung nicht wahrscheinlich ist oder weil die Höhe der Verpflichtung nicht ausreichend verlässlich geschätzt werden kann. Ist der Abfluss von Ressourcen nicht unwahrscheinlich, werden im Anhang (Note 58 Eventualverbindlichkeiten und andere Verpflichtungen) Angaben zu diesen Eventualverbindlichkeiten gemacht. Werden Eventualverbindlichkeiten im Rahmen von Unternehmenszusammenschlüssen übernommen, werden diese zum Erwerbszeitpunkt mit dem Fair Value in der Bilanz angesetzt. ANGABEN ZU AUSGEWÄHLTEN POSITIONEN DER KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG Finanzergebnis Das Finanzergebnis des W&W-Konzerns setzt sich aus mehreren Bestandteilen zusammen. Dies ist das Ergebnis aus: ― Zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten, ― Nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten, ― Finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet, ― Sicherungsbeziehungen und ― Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital. Ferner ist im Finanzergebnis das Ergebnis aus der Risikovorsorge berücksichtigt. Im Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten werden die erfolgswirksamen Bewertungs- und Veräußerungsergebnisse der zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerte sowie die laufenden Erträge (Zinsen und Dividenden) ausgewiesen. Dividenden werden vereinnahmt, sofern der rechtliche Anspruch auf Zahlung besteht. Der Ausweis des Ergebnisses aus finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet umfasst neben realisierten und nicht realisierten Gewinnen und Verlusten auch Zinsen und Dividenden aus finanziellen Vermögenswerten/ Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet sowie andere Erträge und Aufwendungen. In der Position Ergebnis aus Sicherungsbeziehungen werden die Ergebnisse aus Grund- und Sicherungsgeschäften von Fair-Value-Hedges erfasst. Darüber hinaus werden hier die ergebniswirksamen Effekte aus dem ineffektiven Teil des Sicherungsgeschäfts und aus der Auflösung der Rücklage aus Cashflow-Hedges verbucht. Im Ergebnis aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital werden Zinserträge und Zinsaufwendungen unter Anwendung der Effektivzinsmethode periodengerecht erfasst. Das Ergebnis aus der Risikovorsorge umfasst Aufwendungen aus Einzelwertberichtigungen sowie Wertberichtigungen auf Portfoliobasis und Direktabschreibungen. Es bezieht sich auf das Kreditgeschäft, das Erst- und Rückversicherungsgeschäft und das sonstige Geschäft. Provisionsergebnis Das Provisionsergebnis beinhaltet Provisionserträge und -aufwendungen, soweit diese nicht im Rahmen der Berechnung des Effektivzinses berücksichtigt werden. Die Provisionserträge und -aufwendungen resultieren insbesondere aus dem Bauspar-, Bank-, Rückversicherungs- und Investmentgeschäft oder der Vermittlertätigkeit. Die Provisionsaufwendungen entstammen darüber hinaus dem Erstversicherungsgeschäft. Provisionserträge werden zum Zeitpunkt der Erbringung der Dienstleistung und Provisionsaufwendungen zum Zeitpunkt des Bezugs der Dienstleistung erfolgswirksam erfasst. Im Erstversicherungsgeschäft werden keine Provisionserträge ausgewiesen, da den Kunden die mit dem Abschluss einer Versicherung verbundenen Kosten nicht gesondert in Rechnung gestellt werden. Verdiente Beiträge (netto) Als gebuchte Bruttobeiträge aus dem selbst abgeschlossenen und übernommenen Versicherungsgeschäft werden grundsätzlich sämtliche Erträge erfasst, die sich aus dem Vertragsverhältnis mit den Versicherungsnehmern und Zedenten über die Gewährung von Versicherungsschutz ergeben. Die laufenden gebuchten Bruttobeträge werden für jeden Versicherungsvertrag abgegrenzt. Unter Berücksichtigung der durch die Abgrenzungen ermittelten Veränderung der Beitragsüberträge und dem Abzug der abgegebenen Rückversicherungsbeiträge von den gebuchten Bruttobeiträgen und von der Veränderung der Beitragsüberträge ergeben sich die verdienten Beiträge (netto). Leistungen aus Versicherungsverträgen (netto) Die Leistungen aus Versicherungsverträgen (brutto) umfassen die Zahlungen aus Versicherungsfällen sowie die Veränderung der Deckungsrückstellung und der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle, der Deckungsrückstellung für fondsgebundene Versicherungsverträge sowie der sonstigen versicherungstechnischen Rückstellungen. Darüber hinaus wird unter den Leistungen aus Versicherungsverträgen die Zuführung zur handelsrechtlichen Rückstellung für Beitragsrückerstattung sowie Direktgutschriften erfasst. Die Aufwendungen für Schadenregulierung werden unter den Verwaltungsaufwendungen ausgewiesen. Veränderungen der Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung, die auf Veränderungen aufgrund ergebniswirksamer Umbewertungen zwischen nationalen Vorschriften und IFRS beruhen, werden ebenfalls innerhalb der Leistungen aus Versicherungsverträgen erfasst. Die Bildung und Auflösung einer Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung aufgrund der Beteiligung der Versicherungsnehmer an den nicht realisierten Gewinnen und Verlusten aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten und nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten sowie den versicherungsmathematischen Gewinnen und Verlusten aus Pensionsrückstellungen geschehen grundsätzlich erfolgsneutral. Die Leistungen aus Versicherungsverträgen (netto) ergeben sich durch Abzug der abgegebenen Rückversicherungsbeträge von den Leistungen aus Versicherungsverträgen (brutto). Verwaltungsaufwendungen Die Verwaltungsaufwendungen im W&W-Konzern setzen sich aus den Personalaufwendungen und Sachaufwendungen sowie aus den planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungsaufwendungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte zusammen. Die Zuordnung der Aufwendungen des W&W-Konzerns in Sach- und Personalaufwendungen erfolgt nach den Grundsätzen des Gesamtkostenverfahrens. Ertragsteuern Der Ertragsteueraufwand bzw. -ertrag wird in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung als Ertragsteuern ausgewiesen und im Anhang (Note 39) nach tatsächlichen und latenten Steuern unterschieden. Verwendung von Ermessensentscheidungen und Schätzungen ERMESSENSAUSÜBUNGEN BEI DER ANWENDUNG VON RECHNUNGSLEGUNGSMETHODEN Die Anwendung von Rechnungslegungsmethoden unterliegt verschiedenen Ermessensentscheidungen des Managements, welche die Beträge im Konzernabschluss des W&W-Konzerns erheblich beeinflussen können. So wird Ermessen in Bezug auf die Anwendung der Regelungen zum Hedge Accounting gemäß IAS 39, auf die Prognosen im Konzernlagebericht, auf die Schadenrückstellung, auf die Restrukturierungsrückstellung und auf die Zeitwerte der Immobilien ausgeübt. Ferner wurde entschieden, dass die IAS-39-Bewertungskategorie Bis zur Endfälligkeit zu haltende Finanzinvestitonen im W&W-Konzern nicht angewendet wird. Ermessen des Managements bei der Anwendung von Rechnungslegungsmethoden wird ferner dahin gehend ausgeübt, dass für sämtliche als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien sowie für sämtliche Sachanlagen einschließlich der eigengenutzten Immobilien als Rechnungslegungsmethode das Anschaffungskostenmodell und nicht das Modell des beizulegenden Zeitwerts angewendet wird. Eine weitere weitreichende Ermessensentscheidung des Managements betrifft die Abbildung der versicherungsspezifischen Geschäftsvorfälle, in denen die IFRS keine gesonderten Regelungen enthalten. Diese werden in Einklang mit IFRS 4 Versicherungsverträge für inländische Konzernunternehmen nach den einschlägigen handelsrechtlichen Vorschriften gemäß §§ 341 ff. HGB sowie darauf basierenden Verordnungen und für ausländische Konzernunternehmen nach den jeweiligen lokalen Rechnungslegungsvorschriften bilanziert. Im Zusammenhang mit der Festlegung von Beherrschung von bestimmten Publikumsfonds sind teilweise Ermessensentscheidungen notwendig, um die Rolle des externen Fondsmanagers als Prinzipal oder Agent zu bestimmen. In diesen Fällen wird auf die vertraglichen Regelungen abgestellt, um zu beurteilen, ob der externe Fondsmanager als Prinzipal oder Agent einzustufen ist. Wesentliche Indikatoren, die für die Beurteilung der Konsolidierungspflicht herangezogen werden, sind dabei die Entscheidungsmacht des Fondsmanagers einschließlich möglicher Mitwirkungsrechte der Investoren, die bestehenden Kündigungsrechte der Investoren bezüglich des Fondsmanagers und deren Ausgestaltung sowie die Höhe der Beteiligung am Erfolg des Fonds, insbesondere durch das Halten von Anteilen. SCHÄTZUNGEN UND ANNAHMEN BEI DER BILANZIERUNG Grundsätze Die Erstellung des Konzernabschlusses nach IFRS erfordert Schätzungen und Annahmen, die sich auf den Wertansatz der bilanzierten Vermögenswerte und Schulden, Erträge und Aufwendungen sowie die Angabe der Eventualschulden auswirken. Die Anwendung einiger im Kapitel Allgemeine Aufstellungsgrundsätze und Anwendung der IFRS beschriebenen Rechnungslegungsgrundsätze setzt wesentliche Einschätzungen voraus, die auf komplexen und subjektiven Beurteilungen sowie Annahmen beruhen und sich auf Fragestellungen beziehen können, die Unsicherheiten aufweisen. Die verwendeten Schätzverfahren und die Entscheidung über die Angemessenheit der Annahmen erfordern ein gutes Urteilsvermögen sowie die Entscheidungskompetenz des Managements, um die geeigneten Werte zu ermitteln. Schätzungen und Annahmen basieren zudem auf Erfahrungswerten und Erwartungen hinsichtlich zukünftiger Ereignisse, die unter den gegebenen Umständen vernünftig erscheinen. Dabei werden die Wertansätze sorgfältig und unter Berücksichtigung aller relevanten Informationen möglichst zuverlässig ermittelt. Bestehende Unsicherheiten werden bei der Wertermittlung in Übereinstimmung mit den jeweiligen Standards angemessen berücksichtigt. Die tatsächlichen Ergebnisse können jedoch von den Schätzungen abweichen, da neue Erkenntnisse bei der Wertermittlung zu berücksichtigen sind. Schätzungen und die ihnen zugrunde liegenden Annahmen werden deshalb kontinuierlich überprüft. Die Auswirkungen von Schätzungsänderungen werden in derjenigen Periode erfasst, in der die Änderung der Schätzung erfolgt. In der abgelaufenen Berichtsperiode waren keine Anpassungen bei den verwendeten Schätzverfahren notwendig. Sofern Schätzungen in größerem Umfang erforderlich waren, werden diese übergreifend bei der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sowie in den betreffenden Positionen und Notes-Angaben einzelner Bilanzposten näher erläutert. Der W&W-Konzern hat die nachstehend aufgeführten Rechnungslegungsgrundsätze, deren Anwendung in erheblichem Umfang auf Schätzungen und Annahmen basiert, als wesentlich identifiziert. Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten Für die Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten finden die im Folgenden beschriebenen Grundsätze Anwendung, unabhängig davon, ob der ermittelte beizulegende Zeitwert für die bilanzielle Bewertung oder die Information im Anhang herangezogen wird. Der beizulegende Zeitwert ist eine marktbasierte und keine unternehmensspezifische Bewertungsgröße. Für einige Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sind beobachtbare Markttransaktionen oder Marktinformationen verfügbar, für andere möglicherweise nicht. Die Zielsetzung zur Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts ist in beiden Fällen jedoch gleich: jenen Preis zu schätzen, den das Unternehmen in einer gewöhnlichen Transaktion zwischen Marktteilnehmern am Bewertungsstichtag beim Verkauf eines Vermögenswerts erhalten würde oder der bei der Übertragung einer Schuld zu zahlen wäre. Wenn keine beobachtbaren Markttransaktionen oder Marktinformationen verfügbar sind, wird der beizulegende Zeitwert unter Verwendung eines Bewertungsverfahrens ermittelt, bei dem die Verwendung von am Markt beobachtbaren Bewertungsparametern maximiert wird. Um die Vergleichbarkeit, die Stetigkeit und die Güte der Bewertungen zum beizulegenden Zeitwert zu erhöhen, legen die IFRS eine Hierarchie für den beizulegenden Zeitwert fest, welche die in die Bewertungsverfahren zur Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts eingehenden Eingangsparameter drei Stufen zuordnet. Diese Hierarchie räumt den an aktiven Märkten für identische Vermögenswerte und Verbindlichkeiten notierten und unverändert übernommenen Preisen (Eingangsparameter Stufe 1) die höchste Priorität und nicht beobachtbaren Eingangsparametern (Stufe 3) die geringste Priorität ein. Wenn der beizulegende Zeitwert nicht verlässlich ermittelt werden kann, wird der Buchwert als Näherungswert zur Bestimmung des beizulegenden Zeitwerts herangezogen. Das betrifft im Wesentlichen die Bauspardarlehen aus dem Kollektivgeschäft aufgrund der Besonderheiten des Bausparprodukts und der Vielzahl der Tarifkonstruktionen. Bauspardarlehen sind dem Bilanzposten Forderungen zugeordnet und dementsprechend für bilanzielle Zwecke mit den fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Für weiterführende Angaben dazu wird auf Note 5 Forderungen sowie auf die Angaben innerhalb des Kapitels Erläuterungen zu Finanzinstrumenten und zum beizulegenden Zeitwert ab Note 42 Angaben zur Bewertung zum beizulegenden Zeitwert verwiesen. Die Stufenzuordnung ist auf alle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten anzuwenden, die regelmäßig, einmalig oder für Zwecke der Anhangserstellung zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden. Hierfür gelten die genannten identischen Maßstäbe und Prinzipien. Für die Ermittlung des Fair Value von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten, deren Preise an einem aktiven Markt notiert sind, sind nur in geringem Umfang Einschätzungen des Managements erforderlich. In ähnlicher Weise bedarf es nur weniger subjektiver Bewertungen bzw. Einschätzungen für Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, die mit branchenüblichen Modellen bewertet werden und deren sämtliche Eingangsparameter in aktiven Märkten notiert sind. Das erforderliche Maß an subjektiver Bewertung und Einschätzungen durch das Management hat für diejenigen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten ein höheres Gewicht, die anhand spezieller und komplexer Modelle bewertet werden und bei denen einige oder alle Eingangsparameter nicht beobachtbar sind. Die so ermittelten Werte werden maßgeblich von den zu treffenden Annahmen beeinflusst. Nähere Erläuterungen dazu finden sich in der Note 42 Angaben zur Bewertung zum beizulegenden Zeitwert, die sowohl die Stufenzuordnung als auch nähere Ausführungen zu einzelnen Klassen von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten enthält. Für ausführliche Erläuterungen zur besonderen Komplexität bei der Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts für Finanzinstrumente wird auf die Ausführungen im Kapitel Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden: Erläuterungen zur Konzernbilanz im Abschnitt Bewertung zum beizulegenden Zeitwert sowie auf Note 42 Angaben zur Bewertung zum beizulegenden Zeitwert verwiesen. Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts von Als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien Immobilienvermögen wird innerhalb des W&W-Konzerns gemäß dem Anschaffungskostenmodell bilanziert. Die Ermittlung der im Konzernanhang ausgewiesenen beizulegenden Zeitwerte der Immobilien erfolgt unter Anwendung des Discounted-Cashflow-Verfahrens. Im Rahmen dieses Verfahrens werden erwartete Einzahlungen (Mieten, sonstige Einnahmen) und Auszahlungen (Instandhaltung, nicht umgelegte Bewirtschaftungskosten, Leerstandskosten, Kosten der Wiedervermietung) sowie ein im letzten Prognosejahr erwarteter Verkaufserlös auf den heutigen Barwert diskontiert. Als interner Zinsfuß findet der Zinssatz einer risikolosen Geldanlage zuzüglich eines Risikozuschlags Anwendung. Wertminderung (Impairment) und Wertaufholungen Mit Ausnahme der Finanziellen Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet sowie der Finanziellen Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden alle weiteren finanziellen und nicht finanziellen Vermögenswerte in regelmäßigen Abständen auf objektive Hinweise in Hinblick auf das Vorliegen einer Wertminderung untersucht. Wertminderungen werden grundsätzlich erfolgswirksam erfasst, wenn der W&W-Konzern der Ansicht ist, dass der relevante Vergleichswert (z. B. Barwert der zukünftigen Cashflows) niedriger als der Buchwert dieser Vermögenswerte ist. Die Überprüfung erfolgt zusätzlich, wenn Ereignisse oder veränderte Rahmenbedingungen darauf hindeuten, dass sich der Wert dieser Vermögenswerte vermindert haben könnte. Darüber hinaus werden bereits wertgeminderte Vermögenswerte weiterhin regelmäßig dahin gehend untersucht, ob objektive Hinweise für weitere Wertminderungen existieren. Sofern weiterer Wertminderungsbedarf besteht, wird dieser entsprechend den vom jeweiligen Vermögenswert abhängigen Regelungen ermittelt. Wertaufholungen werden dann vorgenommen, wenn es hinreichend objektivierbare Kriterien gibt, die auf eine nachhaltige Werterholung schließen lassen, und es überdies gemäß dem anzuwendenden Standard zulässig ist. So dürfen Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte nicht rückgängig gemacht werden. Schätzungsunsicherheiten betreffen insbesondere die Prognosen in Bezug auf die Höhe und den zeitlichen Anfall der zugrunde liegenden Cashflows sowie die Diskontierungsfaktoren. Einzelheiten zu Wertminderungen und Wertaufholungen finden sich im Kapitel Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden: Erläuterungen zur Konzernbilanz im Abschnitt Wertminderung (Impairment) und Wertaufholung finanzieller Vermögenswerte sowie innerhalb der jeweiligen Notes-Angaben. Bildung von Rückstellungen VERSICHERUNGSTECHNISCHE RÜCKSTELLUNGEN Innerhalb der versicherungstechnischen Rückstellungen werden besonders die im Folgenden aufgeführten Rückstellungsarten wesentlich von Schätzungen und Annahmen beeinflusst (die Buchwerte hierzu sowie weitere Informationen finden sich ab Note 20): ― Deckungsrückstellung Die Deckungsrückstellung betrifft im Wesentlichen die Lebens- und Krankenversicherung. Sie wird nach versicherungsmathematischen Methoden als Barwert der künftigen Verpflichtungen abzüglich des Barwerts der künftigen Beiträge geschätzt. Die Höhe der Deckungsrückstellung ist abhängig von zukunftsbezogenen Annahmen über die Entwicklung der am Kapitalmarkt erzielbaren Anlagerenditen, der Lebenserwartung und weiterer statistischer Daten sowie der im Zusammenhang mit der Verwaltung der Verträge entstehenden Kosten. Notwendige Anpassungen der zukunftsbezogenen Annahmen haben wesentliche Auswirkungen auf die Höhe der Deckungsrückstellung. ― Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle wird überwiegend in der Schaden- und Unfallversicherung für zukünftige Zahlungsverpflichtungen gebildet, die aus bis zum Bilanzstichtag eingetretenen, aber noch nicht abgewickelten Versicherungsfällen resultieren. Bei der Ermittlung der Rückstellungshöhe sind zukunftsbezogene Annahmen wie beispielsweise über die Schadenentwicklung, Schadenregulierungskosten, Schadeninflation oder Beitragsanpassungen erforderlich. Notwendige Anpassungen der zukunftsbezogenen Annahmen haben wesentliche Auswirkungen auf die Höhe der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle. ANDERE RÜCKSTELLUNGEN ― Rückstellungen für Pensionen und andere langfristig fällige Leistungen an Arbeitnehmer Bei der Berechnung von Rückstellungen für Pensionen und anderer langfristig fälliger Leistungen an Arbeitnehmer sind Annahmen und Schätzungen hinsichtlich der Prämissen wie beispielsweise Rechnungszins, Gehaltssteigerungen, künftige Rentensteigerungen und Sterblichkeit notwendig. Für weiterführende quantitative Angaben wird auf Note 21 Andere Rückstellungen verwiesen. ― Sonstige Rückstellungen Rückstellungen werden gebildet, wenn aus einem vergangenen Ereignis eine gegenwärtige faktische oder rechtliche Verpflichtung gegenüber Dritten resultiert, die künftig wahrscheinlich zu einem Vermögensabfluss führt, der sich zuverlässig schätzen lässt. Soweit die Auswirkungen des Zinseffekts wesentlich sind, erfolgt die Bildung der Rückstellungen gemäß IAS 37 in Höhe des Barwerts der zu erwartenden Inanspruchnahme. Der als Rückstellung angesetzte Betrag stellt die bestmögliche Schätzung der Ausgabe dar, die zur Erfüllung der gegenwärtigen Verpflichtung zum Bilanzstichtag erforderlich ist. Der Ansatz und die Bewertung von Rückstellungen werden durch die getroffenen Annahmen bezüglich der Eintrittswahrscheinlichkeit, der erwarteten Zahlungen und des zugrunde liegenden Abzinsungssatzes determiniert. Sofern die genannten Kriterien zur Bildung von Rückstellungen nicht erfüllt sind, werden die entsprechenden Verpflichtungen als Eventualverbindlichkeiten (siehe Note 58) ausgewiesen. Weitere Informationen zu allen genannten Rückstellungsarten finden sich in Note 20 Versicherungstechnische Rückstellungen und Note 21 Andere Rückstellungen KONSOLIDIERUNG Konsolidierungskreis Die W&W AG ist das Mutterunternehmen des W&W-Konzerns. Zum Bilanzstichtag setzt sich der Konsolidierungskreis wie folgt zusammen: scroll INLAND AUSLAND GESAMT Tochterunternehmen Einbezogen zum 31. Dezember 2014 23 1 30 Einbezogen zum 31. Dezember 2013 20 1 21 Strukturierte Unternehmen (Publikums- und Spezialfonds) Einbezogen zum 31. Dezember 2014 16 6 22 Einbezogen zum 31. Dezember 2013 15 6 21 Assoziierte Unternehmen, die nach der Equity-Methode bilanziert werden Einbezogen zum 31. Dezember 2014 2 1 3 Einbezogen zum 31. Dezember 2013 5 1 6 Die Informationen zum Anteilsbesitz befinden sich in der Anteilsbesitzliste. Änderungen im Konsolidierungskreis ZUGÄNGE IN DEN KONSOUDIERUNGSKREIS Im ersten Quartal 2014 wurde der W&W Flexible Premium II Fund, Dublin als strukturiertes Unternehmen neu in den Konsolidierungskreis aufgenommen. Im vierten Quartal 2014 wurden die neu gegründeten Tochterunternehmen WürttLeben Alternative Investments GmbH, WürttVers Alternative Investments GmbH und Cityimmobilien II GmbH & Co. KG in den Konsolidierungskreis aufgenommen. Diese Veränderungen hatten keinen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des W&W-Konzerns. ABGÄNGE AUS DEM KONSOLIDIERUNGSKREIS Die drei bislang im Wege der Equity-Methode einbezogenen Tertianum Gesellschaften (Tertianum Besitzgesellschaft Berlin Passauer Str. 5-7 mbH, Tertianum Besitzgesellschaft Konstanz Marktstätte 2-6 und Sigismundstr. 5-9 mbH, Tertianum Besitzgesellschaft München Jahnstr. 45 mbH) wurden im dritten Quartal 2014 veräußert und sind somit aus dem Konsolidierungskreis ausgeschieden. Diese Veränderungen hatten keinen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des W&W-Konzerns. Anteile an Tochterunternehmen inklusive konsolidierter strukturierter Unternehmen VERFÜGUNGSBESCHRÄNKUNGEN Gesetzliche, vertragliche oder aufsichtsrechtliche Beschränkungen sowie Schutzrechte nicht beherrschender Anteile können den Konzern bzw. das Mutterunternehmen oder ein Tochterunternehmen in der Fähigkeit beschränken, Zugang zu den Vermögenswerten zu erhalten und diese an andere oder von anderen Unternehmen ungehindert innerhalb des Konzerns zu transferieren und Schulden des Konzerns zu begleichen. Für das Tochterunternehmen Württembergische Lebensversicherung AG besteht bis auf Weiteres eine gesetzliche Ausschüttungssperre seit der Verabschiedung des Lebensversicherungsreformgesetzes (LVRG) im August 2014. Die Tochterunternehmen Wüstenrot Bausparkasse AG und Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank haben als Kreditinstitute umfangreiche regulatorische Anforderungen einzuhalten. Beispielsweise stellt der Mindestliquiditätsstandard die kurzfristige Widerstandsfähigkeit des Liquiditätsrisikoprofils eines Kreditinstituts in einem 30-tägigen Liquiditätsstressszenario dar. Bei der Berechnung wird das Volumen liquider Vermögenswerte mit hoher Bonität (High Quality Liquid Assets), die in einem Zeitraum von 30 Tagen zur Beschaffung von Liquidität genutzt werden könnten, mit dem Gesamtvolumen der Nettomittelabflüsse in Stresssituationen im gleichen Zeitraum verglichen, die aus tatsächlichen und Eventualrisiken resultieren. Die Mindestliquiditätsquote (Liquidity Coverage Ratio - LCR) beträgt zum 31. Dezember 2014 für das Tochterunternehmen Wüstenrot Bausparkasse AG 760,45 % und für das Tochterunternehmen Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank 93,83 %. Hinsichtlich der Nutzbarkeit von Vermögenswerten bestehen folgende Beschränkungen innerhalb des Konzerns: ― Vermögenswerte in besicherten Finanzierungen, z. B. Pensionsgeschäfte, Wertpapierleihegeschäfte und andere Formen der besicherten Kreditvergabe. ― Vermögenswerte in Besicherungs- oder Nachschussvereinbarungen, z. B. zur Absicherung von Derivategeschäften. ― Vermögenswerte in den Deckungsmassen umlaufender Pfandbriefe. ― Die Vermögenswerte der konsolidierten Investmentfonds unterliegen vielfach Beschränkungen hinsichtlich der Übertragbarkeit zwischen den Konzerngesellschaften. ― Die Vermögenswerte der konsolidierten Versicherungsgesellschaften dienen im Wesentlichen der Erfüllung von Verpflichtungen gegenüber den Versicherungsnehmern. ― Regulatorische Anforderungen sowie Anforderungen der Zentralbanken können die Fähigkeit des Konzerns einschränken, Vermögenswerte an andere oder von anderen Unternehmen innerhalb des Konzerns zu transferieren. Hinsichtlich der bilanzierten verfügungsbeschränkten Vermögenswerte und Schulden im Konzernabschluss wird auch auf Note 46 Übertragungen von finanziellen Vermögenswerten sowie gestellte und erhaltene Sicherheiten verwiesen. Zu regulatorischen Anforderungen innerhalb des Konzerns wird auch auf Note 54 Aufsichtsrechtliche Solvabilität verwiesen. In der Berichtsperiode wurde kein als strukturiertes Unternehmen konsolidierter Publikums- oder Spezialfonds aufgrund vertraglicher Vereinbarungen bzw. freiwillig entweder finanziell oder auf andere Weise unterstützt noch bestand die Absicht dazu. Anteile an nicht konsolidierten strukturierten Unternehmen Der W&W-Konzern hält aufgrund seiner Geschäftstätigkeit Anteile an nicht konsolidierten strukturierten Unternehmen, die entweder als Investmentfonds (Publikums- oder Spezialfonds) oder als alternative Investmentgesellschaften in der Rechtsform einer Kapital- oder Personengesellschaft ausgestaltet sind. Diese strukturierten Unternehmen dienen dazu, die verschiedenen Kundenbedürfnisse hinsichtlich der Investition in verschiedene Vermögenswerte zu erfüllen. Konzerngesellschaften übernehmen hauptsächlich die Rolle eines Anlegers, teilweise auch die Funktion eines Fondsmanagers oder der Depotverwaltung. Strukturierte Unternehmen sind Unternehmen, die so konzipiert sind, dass die Stimmrechte oder ähnliche Rechte nicht der dominierende Faktor bei der Bestimmung der Beherrschung sind. Die Einstufung als strukturiertes Unternehmen erfolgt zudem anhand der folgenden Merkmale: ― beschränkte Tätigkeiten, ― enger und genau definierter Zweck, ― unzureichendes Eigenkapital, um dem strukturierten Unternehmen die Finanzierung seiner Tätigkeiten ohne nachgeordnete finanzielle Unterstützung zu ermöglichen, und/oder ― Finanzierung in Form vielfacher, an die Anleger ausgegebener, vertraglich gebundener Instrumente, die Kreditkonzentrationen oder Konzentrationen anderer Risiken (Tranchen) bewirken. Zum Bilanzstichtag wurden neben den Anteilen an Investmentfonds und alternativen Investmentgesellschaften keine weiteren strukturierten Unternehmen mit Anteilsbeteiligung oder als vom W&W-Konzern geförderte strukturierte Unternehmen ohne Anteilsbeteiligung identifiziert. Im aktuellen Geschäftsjahr wurde kein nicht konsolidiertes strukturiertes Unternehmen finanziell unterstützt, und es besteht auch nicht die Absicht dazu. ― Anteile an Investmentfonds Die Buchwerte, die Anlagestrategie, das maximale Verlustrisiko und der Umfang gegenüber nicht konsolidierten Investmentfonds stellen sich zum 31. Dezember 2014 wie folgt dar: scroll in Tsd € AKTIENFONDS RENTENFONDS IMMOBILIENFONDS SONSTIGE FONDS FONDS DER FONDSGEBUNDENEN LEBENSVERSICHERUNG Bilanzierte Vermögenswerte (gehaltene Fondsanteile) Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 7 701 834 3 426 1 897 1 394 457 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 215 352 1 009 687 42 214 128 320 - SUMME 223 053 1 010 521 45 640 130 217 1 394 457 Maximales Verlustrisiko1 223 053 1 010 521 45 640 130 217 1 394 457 Gesamtumfang der Fondsvermögen zum Bilanzstichtag 85 745 839 12 791 066 26 242 893 29 871 043 119 084 836 1 Das maximale Verlustrisiko wird anhand der gehaltenen Fondsanteile und ggf. noch nicht eingeforderten Kapitaleinzahlungen sowie Garantien ermittelt. Die Finanzierung der nicht konsolidierten Investmentfonds erfolgt über die Ausgabe von Eigenkapitalanteilen. Der Buchwert der Anteile entspricht dem anteiligen Nettoinventarwert. Die Arten von Erträgen, die der W&W-Konzern aus diesen gehaltenen Anteilen erhalten hat, sind hauptsächlich Zinserträge und Dividendenerträge, Erträge aus der Fair-Value-Bewertung der Fondsanteile sowie vereinzelt Gebühren für Erwerb, Verwaltung und Anlageberatung. Die Höhe der laufenden Erträge und des Bewertungsergebnisses hängt insbesondere von der allgemeinen Marktentwicklung der jeweiligen Anlageklasse und von den individuell getroffenen Anlageentscheidungen des jeweiligen Fondsmanagements ab. Neben den gehaltenen Fondsanteilen bestehen vereinzelt geringfügige Positionen zwischen der konzerninternen depotführenden Verwahrstelle und den Investmentfonds wie beispielsweise aus Tagesgeldkonten oder Derivaten. ― Anteile an alternativen Investments inkl. Private Equities Die alternativen Investmentgesellschaften sind in dem Bereich der alternativen Energiegewinnung aus Windkraft, Fotovoltaik, Biomasse und Wasserkraft investiert. Daneben bestehen Investitionen im Bereich Private Equity, beispielsweise Venture-Capital-Finanzierungen. Der Umfang bzw. die Größe wird überwiegend anhand des Nettoinventarwerts bestimmt. Der Buchwert der Anteile an alternativen Investments inkl. Private Equities entspricht dem anteiligen Nettoinventarwert in der Bilanzposition Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte und beträgt 768 811 Tsd €. Dieser Buchwert entspricht dem maximalen Verlustrisiko. Die Finanzierung erfolgt über die Ausgabe von Eigenkapitalanteilen. Der W&W-Konzern erhält als Anteilsinhaber variable Rückflüsse hauptsächlich in Form von Ausschüttungen aus alternativen Investments inkl. Private Equities. Außerdem unterliegen die Beteiligungen Wertschwankungen. Die variablen Rückflüsse sind abhängig von der generellen Marktentwicklung der jeweiligen Branche und auch von den individuell getroffenen unternehmerischen Entscheidungen der jeweiligen Investitionsgesellschaft. Segmentberichterstattung Die Segmentinformationen werden in Übereinstimmung mit IFRS 8 Geschäftssegmente auf Basis des internen Berichtswesens erstellt, das dem Chief Operating Decision Maker regelmäßig dazu dient, die Geschäftsentwicklung der Segmente zu beurteilen und Entscheidungen über die Allokation von Ressourcen auf die Segmente zu treffen (sogenannter Management Approach). Chief Operating Decision Maker im W&W-Konzern ist das Management Board. Die berichtspflichtigen Segmente werden auf der Basis sowohl von Produkten und Dienstleistungen als auch nach regulatorischen Anforderungen identifiziert. Diesbezüglich werden in den Segmenten Personenversicherung und Schaden-/Unfallversicherung einzelne operative Segmente zusammengefasst. Im Folgenden sind die Produkte und Dienstleistungen aufgelistet, mit denen die berichtspflichtigen Segmente Erträge erzielen. Eine Abhängigkeit von einzelnen Großkunden besteht nicht. BAUSPARBANK Der Bereich BausparBank umfasst eine breite Auswahl an Bauspar- und Bankprodukten im Wesentlichen für Privatkunden, z. B. Bausparverträge, Vorausdarlehen und Zwischenkredite, Spar- und Geldanlageprodukte, Girokonten, Tagesgeldkonten, Maestro- und Kreditkarten, Hypotheken- und Bankdarlehen. PERSONENVERSICHERUNG Das Segment Personenversicherung bietet eine Vielzahl von Lebens- und Krankenversicherungsprodukten für Einzelpersonen und Gruppen an, einschließlich klassischer und fondsgebundener Lebens- und Rentenversicherungen, Risikolebensversicherungen, klassischer und fondsgebundener Riester-Rente und Basisrente, Berufsunfähigkeitsversicherungen sowie privater Krankenvoll- und -zusatzversicherungen und Pflegeversicherungen. SCHADEN-/UNFALLVERSICHERUNG Im Segment Schaden-/Unfallversicherung wird eine umfangreiche Palette von Versicherungsprodukten für Privat- und Firmenkunden angeboten, darunter Haftpflicht-, Unfall-, Kraftfahrt-, Hausrat-, Wohngebäude-, Rechtsschutz-, Transport- und technische Versicherungen. Der Erfolg jedes einzelnen Segments wird wie in den Vorjahren am Segmentergebnis nach IFRS gemessen. Transaktionen zwischen den Segmenten werden zu marktüblichen Konditionen abgewickelt. Alle übrigen Geschäftsaktivitäten des W&W-Konzerns wie beispielsweise zentrale Konzernfunktionen, Asset-Management-Aktivitäten, Bauträgertätigkeiten sowie das Angebot von Bauspar-, Bank- und Versicherungsprodukten außerhalb Deutschlands wurden unter Alle sonstigen Segmente zusammengefasst. In der Spalte Konsolidierung/Überleitung werden Konsolidierungsmaßnahmen ausgewiesen, die zur Überleitung auf die Konzernwerte erforderlich sind. Die Bewertungsgrundsätze der Segmentberichterstattung entsprechen den im IFRS-Konzernabschluss verwendeten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden. SEGMENT-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG scroll BAUSPARBANK PERSONENVERSICHERUNG SCHADEN-/ UNFALLVERSICHERUNG in Tsd € 1.1.2014 bis 31.12.2014 1.1.2013 bis 31.12.2013 1.1.2014 bis 31.12.2014 1.1.2013 bis 31.12.2013 1.1.2014 bis 31.12.2014 1.1.2013 bis 31.12.2013 1. Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten 180 438 200 859 873 770 431 448 96 429 54 739 2. Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten - - 43 193 18 049 37 882 11 114 3. Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten/ Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 31 679 - 94 422 - 71 873 306 648 - 32 421 3 863 4. Ergebnis aus Sicherungsbeziehungen 73 985 47 166 - - - - 5. Ergebnis aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital 179 626 332 399 773 025 789 581 39 395 27 999 6. Ergebnis aus der Risikovorsorge - 34 600 - 25 454 - 3 238 1 697 - 1 111 - 474 7. FINANZERGEBNIS 431 128 460 548 1 614 877 1 547 423 140 174 97 241 8. ERGEBNIS AUS ALS FINANZINVESTITION GEHALTENEN IMMOBILIEN - - 56 555 24 150 1 647 1 137 9. PROVISIONSERGEBNIS 6 972 - 8 804 - 161 555 - 148 045 - 213 694 - 207 995 10. VERDIENTE BEITRÄGE (NETTO) - - 2 411 087 2 365 816 1 278 062 1 230 492 11. LEISTUNGEN AUS VERSICHERUNGS- VERTRÄGEN (NETTO) - - 3 546 565 3 322 472 721 498 756 365 12. VERWALTUNGS- AUFWENDUNGEN3 364 838 401 975 289 043 272 982 342 980 342 339 13. BEWERTUNGS- ERGEBNIS AUS ZUR VERÄUSSERUNG GEHALTENEN LANGFRISTIGEN VERMÖGENSWERTEN UND AUFGEGEBENEN GESCHÄFTSBEREICHEN - - - - 165 - - 14. SONSTIGES BETRIEBLICHES ERGEBNIS - 962 - 19 232 - 54 621 - 124 148 12 218 33 365 15. SEGMENTERGEBNIS AUS FORTZUFÜHRENDEN UNTERNEHMENSTEILEN VOR ERTRAGSTEUERN 72 300 30 537 30 735 69 577 153 929 55 536 16. ERTRAGSTEUERN 20 475 10 762 - 14 937 25 233 25 734 5 000 17. SEGMENTERGEBNIS NACH STEUERN 51 825 19 775 45 672 44 344 128 195 50 536 Sonstige Angaben Erlöse insgesamt4 1 648 215 1 783 187 3 399 749 3 365 520 1 463 023 1 418 477 Davon mit anderen Segmenten 40 202 41 032 32 344 32 720 - 186 055 - 177 923 Davon mit externen Kunden 1 608 013 1 742 155 3 367 405 3 332 800 1 649 078 1 596 400 Zinserträge 1 426 872 1 559 786 862 528 883 459 76 754 80 781 Zinsaufwendungen 1 128 193 1 145 986 77 094 77 200 17 107 16 661 Planmäßige Abschreibungen 4 245 4 294 50 469 46 682 6 354 5 651 Wertminderungsaufwendungen5 - - 24 139 101172 71 67 Wertaufholungen5 - - 3 585 3 973 - - Wesentliche zahlungs- unwirksame Posten - 32 055 - 18 974 156 283 - 145 054 1 823 - 14 925 Segmentvermögen6 38 593 449 37 018 803 33 871 763 31 700 150 4 145 175 3 944 184 Segmentschulden6 36 738 639 35 449 697 33 399 551 31 378 366 3 359 927 3 205 247 Nach der Equity-Methode bilanzierte finanzielle Vermögenswerte6 - - 82 346 70 479 102 149 66 839 Investitionen in langfristige Vermögenswerte 612 2 763 191 045 336 779 1 435 5 775 scroll SUMME DER BERICHTSPFLICHTIGEN SEGMENTE ALLE SONSTIGEN SEGMENTE1 KONSOLIDIERUNG/ ÜBERLEITUNG2 in Tsd € 1.1.2014 bis 31.12.2014 1.1.2013 bis 31.12.2013 1.1.2014 bis 31.12.2014 1.1.2013 bis 31.12.2013 1.1.2014 bis 31.12.2014 1.1.2013 bis 31.12.2013 1. Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten 1 150 637 687 046 96 554 155 968 - 80 461 - 138 724 2. Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten 81 075 29 163 2 685 2 564 - - 3. Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet - 72 615 216 089 1 895 6 307 - 1 925 300 4. Ergebnis aus Sicherungsbeziehungen 73 985 47 166 - - - - 5. Ergebnis aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital 992 046 1 149 979 34 327 20 388 4 455 5 864 6. Ergebnis aus der Risikovorsorge - 38 949 - 24 231 - 2 352 - 7 065 - - 7. FINANZERGEBNIS 2 186 179 2 105 212 133 109 178 162 - 77 931 - 132 560 8. ERGEBNIS AUS ALS FINANZINVESTITION GEHALTENEN IMMOBILIEN 58 202 25 287 85 735 2 859 2 002 9. PROVISIONSERGEBNIS - 368 277 - 364 844 - 36 531 - 43 614 1 324 3 138 10. VERDIENTE BEITRÄGE (NETTO) 3 689 149 3 596 308 263 502 258 403 - 13 285 - 14 344 11. LEISTUNGEN AUS VERSICHERUNGSVERTRÄGEN (NETTO) 4 268 063 4 078 837 175 413 200 660 - 16 572 - 15 398 12. VERWALTUNGSAUFWENDUNGEN3 996 861 1 017 296 104 209 95 416 7 015 5 301 13. BEWERTUNGSERGEBNIS AUS ZUR VERÄUSSERUNG GEHALTENEN LANGFRISTIGEN VERMÖGENSWERTEN UND AUFGEGEBENEN GESCHÄFTSBEREICHEN - - 165 - - - - 14. SONSTIGES BETRIEBLICHES ERGEBNIS - 43 365 - 110 015 16 846 37 585 6 127 25 404 15. SEGMENTERGEBNIS AUS FORTZUFÜHRENDEN UNTERNEHMENSTEILEN VOR ERTRAGSTEUERN 256 964 155 650 97 389 135 195 - 71 349 - 106 263 16. ERTRAGSTEUERN 31 272 40 995 34 918 22 691 - 25 152 - 33 959 17. SEGMENTERGEBNIS NACH STEUERN 225 692 114 655 62 471 112 504 - 46 197 - 72 304 Sonstige Angaben Erlöse insgesamt4 6 510 987 6 567 184 445 389 444 239 - 225 001 - 213 859 Davon mit anderen Segmenten - 113 509 - 104 171 338 510 318 030 - 225 001 - 213 859 Davon mit externen Kunden 6 624 496 6 671 355 106 879 126 209 - - Zinserträge 2 366 154 2 524 026 119 488 129 274 - 28 531 - 28 423 Zinsaufwendungen 1 222 394 1 239 847 75 128 85 707 - 26 467 - 26 875 Planmäßige Abschreibungen 61 068 56 627 49 984 50 833 - 786 - 786 Wertminderungsaufwendungen5 24 210 101 239 - - - - 20 148 Wertaufholungen5 3 585 3 973 - - - - Wesentliche zahlungsunwirksame Posten 126 051 - 178 953 4 560 474 - 1 251 2 824 Segmentvermögen6 76 610 387 72 663 137 6 035 086 6 102 986 - 4 109 414 - 3 723 609 Segmentschulden6 73 498 117 70 033 310 3 865 521 3 946 311 - 2 501 799 - 2 190 125 Nach der Equity-Methode bilanzierte finanzielle Vermögenswerte6 184 495 137 318 19 500 18 029 - 19 803 - 19 803 Investitionen in langfristige Vermögenswerte 193 092 345 317 48 794 58 834 - - scroll KONZERN in Tsd € 1.1.2014 bis 31.12.2014 1.1.2013 bis 31.12.2013 1. Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten 1 166 730 704 290 2. Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten 83 760 31 727 3. Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet - 72 645 222 696 4. Ergebnis aus Sicherungsbeziehungen 73 985 47 166 5. Ergebnis aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital 1 030 828 1 176 231 6. Ergebnis aus der Risikovorsorge - 41 301 - 31 296 7. FINANZERGEBNIS 2 241 357 2 150 814 8. ERGEBNIS AUS ALS FINANZINVESTITION GEHALTENEN IMMOBILIEN 61 146 28 024 9. PROVISIONSERGEBNIS - 403 484 - 405 320 10. VERDIENTE BEITRÄGE (NETTO) 3 939 366 3 840 367 11. LEISTUNGEN AUS VERSICHERUNGSVERTRÄGEN (NETTO) 4 426 904 4 264 099 12. VERWALTUNGSAUFWENDUNGEN3 1 108 085 1 118 013 13. BEWERTUNGSERGEBNIS AUS ZUR VERÄUSSERUNG GEHALTENEN LANGFRISTIGEN VERMÖGENSWERTEN UND AUFGEGEBENEN GESCHÄFTSBEREICHEN - - 165 14. SONSTIGES BETRIEBLICHES ERGEBNIS - 20 392 - 47 026 15. SEGMENTERGEBNIS AUS FORTZUFÜHRENDEN UNTERNEHMENSTEILEN VOR ERTRAGSTEUERN 283 004 184 582 16. ERTRAGSTEUERN 41 038 29 727 17. SEGMENTERGEBNIS NACH STEUERN 241 966 154 855 Sonstige Angaben Erlöse insgesamt4 6 731 375 6 797 564 Davon mit anderen Segmenten - - Davon mit externen Kunden 6 731 375 6 797 564 Zinserträge 2 457 111 2 624 877 Zinsaufwendungen 1 271 055 1 298 679 Planmäßige Abschreibungen 110 266 106 674 Wertminderungsaufwendungen5 24 210 81 091 Wertaufholungen5 3 585 3 973 Wesentliche zahlungsunwirksame Posten 129 360 - 175 655 Segmentvermögen6 78 536 059 75 042 514 Segmentschulden6 74 861 839 71 789 496 Nach der Equity-Methode bilanzierte finanzielle Vermögenswerte6 184 192 135 544 Investitionen in langfristige Vermögenswerte 241 886 404 151 1 Enthält Beträge aus anteiliger Gewinnabführung, die in der Konsolidierungsspalte eliminiert werden. 2 Die Spalte Konsolidierung/Überleitung enthält die Konsolidierungseffekte zwischen den Segmenten. 3 Einschließlich Dienstleistungs- und Mieterträgen mit anderen Segmenten. 4 Zins-, Provisions- und Mieterträge sowie verdiente Beiträge (netto) der Versicherungen. 5 Die Wertminderungen und Wertaufholungen beziehen sich auf die immateriellen Vermögenswerte, auf Sachanlagen und Vorräte sowie auf als Finanzinvestition gehaltene Immobilien. 6 Werte zum 31. Dezember 2014 bzw. zum 31. Dezember 2013. ANGABEN NACH REGIONEN (KONZERN) scroll ERLÖSE MIT EXTERNEN KUNDEN1 LANGFRISTIGE VERMÖGENSWERTE2 in Tsd € 1.1.2014 bis 31.12.2014 1.1.2013 bis 31.12.2013 1.1.2014 bis 31.12.2014 1.1.2013 bis 31.12.2013 Deutschland 6 606 858 6 649 658 2 072 504 1 986 995 Tschechien 121 039 146 082 13 349 12 563 Andere Länder 3 478 1 824 11 13 GESAMT 6 731 375 6 797 564 2 085 864 1 999 571 1 Erlöse wurden gemäß dem Sitzland der operativen Einheiten zugeordnet. Es handelt sich um Zins-, Provisions- und Mieterträge sowie verdiente Beiträge (netto) der Versicherungen. 2 Die langfristigen Vermögenswerte beinhalten als Finanzinvestition gehaltene Immobilien, immaterielle Vermögenswerte mit Ausnahme aktivierter Versicherungsbestände sowie Sachanlagen. Erläuterungen zur Konzernbilanz (1) BARRESERVE scroll in Tsd € 31.12.2014 31.12.2013 Kassenbestand 3 645 3 673 Guthaben bei Zentralnotenbanken 335 119 422 057 Guthaben bei ausländischen Postgiroämtern 289 178 Schuldtitel öffentlicher Stellen - 105 727 BARRESERVE 339 053 531 635 Bei den Schuldtiteln öffentlicher Stellen im Vorjahr handelte es sich um staatliche Schuldverschreibungen und Schatzwechsel des Staates, jeweils mit einer Laufzeit von bis zu drei Monaten, die als obligatorische Mindestreserven bei der tschechischen Notenbank durch die tschechische Hypothekenbank zu hinterlegen waren. Der beizulegende Zeitwert der Barreserve kann der Bewertungshierarchie entnommen werden. (2) ZUR VERÄUSSERUNG GEHALTENE LANGFRISTIGE VERMÖGENSWERTE UND AUFGEGEBENE GESCHÄFTSBEREICHE scroll in Tsd € 31.12.2014 31.12.2013 Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 14 090 14 138 ZUR VERÄUSSERUNG GEHALTENE LANGFRISTIGE VERMÖGENSWERTE UND AUFGEGEBENE GESCHÄFTSBEREICHE 14 090 14 138 Die per 31. Dezember 2013 als zur Veräußerung gehaltenen Immobilien sind im ersten Quartal 2014 abgegangen. Bei den Objekten handelte es sich zum einen um eine fremdgenutzte Wohn- und Gewerbeimmobilie in Stuttgart aus dem Segment Personenversicherung, zum anderen um eine fremdgenutzte Wohnimmobilie in Leipzig aus dem Segment Schaden-/Unfallversicherung. Bei den per 31. Dezember 2014 als zur Veräußerung gehaltenen Immobilien handelt es sich um eine fremdgenutzte Gewerbeimmobilie in Münster und eine fremdgenutzte Wohn- und Gewerbeimmobilie in Leipzig aus dem Segment Personenversicherung. Die Immobilienveräußerungen erfolgen unter anderem aus Gründen der Diversifikation und dienen damit der weiteren Optimierung des Asset-Portfolios im W&W-Konzern. (3) FINANZIELLE VERMÖGENSWERTE ERFOLGSWIRKSAM ZUM BEIZULEGENDEN ZEITWERT BEWERTET scroll in Tsd € 31.12.2014 31.12.2013 Designiert als finanzielle Vermögenswerte zum beizulegenden Zeitwert bewertet 2 296 872 1 823 155 Eigenkapitalinstrumente 1 811 384 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 239 546 - Strukturierte Produkte 661 058 596 385 Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen 1 394 457 1 226 386 Handelsaktiva 1 167 071 821 011 Eigenkapitalinstrumente 12 047 14 043 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 480 57 511 Derivative Finanzinstrumente 1 154 544 749 457 FINANZIELLE VERMÖGENSWERTE ERFOLGSWIRKSAM ZUM BEIZULEGENDEN ZEITWERT BEWERTET 3 463 943 2 644 166 Die Veränderung des beizulegenden Zeitwerts der Forderungen, welche als finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet designiert wurden, ist in Höhe von 14,4 (Vj. 4,6) Mio € auf die Veränderung des Kreditrisikos zurückzuführen. Die daraus resultierende kumulative Veränderung des beizulegenden Zeitwerts beträgt - 5,2 (Vj. - 19,6) Mio €. Die Bestimmung der bonitätsinduzierten Veränderung des beizulegenden Zeitwerts erfolgt über eine Differenzenermittlung unter Verwendung der Credit-Spread-Änderung im Berichtsjahr. (4) ZUR VERÄUSSERUNG VERFÜGBARE FINANZIELLE VERMÖGENSWERTE scroll FORTGEFÜHRTE ANSCHAFFUNGSKOSTEN NICHT REALISIERTE GEWINNE (BRUTTO) NICHT REALISIERTE VERLUSTE (BRUTTO) in Tsd € 31.12.2014 31.12.2013 31.12.2014 31.12.2013 31.12.2014 31.12.2013 Eigenkapital- instrumente 2 805 351 2 741 270 499 249 392 478 99 765 81 322 Beteiligungen 821 918 751 742 223 346 173 181 15 787 14 133 Aktien 629 725 666 308 177 495 170 202 27 435 31 970 Fonds-Anteile 1 353 708 1 323 220 98 408 49 095 56 543 35 219 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 1 034 752 726 001 42 147 20 327 5 018 12 936 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 19 760 354 17 167 456 1 636 271 338 318 59 913 278 366 ZUR VERÄUSSERUNG VERFÜGBARE FINANZIELLE VERMÖGENSWERTE 23 600 457 20 634 727 2 177 667 751 123 164 696 372 624 scroll BEIZULEGENDER ZEITWERT/BUCHWERT in Tsd € 31.12.2014 31.12.2013 Eigenkapitalinstrumente 3 204 835 3 052 426 Beteiligungen 1 029 477 910 790 Aktien 779 785 804 540 Fonds-Anteile 1 395 573 1 337 096 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 1 071 881 733 392 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 21 336 712 17 227 408 ZUR VERÄUSSERUNG VERFÜGBARE FINANZIELLE VERMÖGENSWERTE 25 613 428 21 013 226 Der Anstieg der nicht realisierten Gewinne resultiert aus dem seit Jahresbeginn gesunkenen Zinsniveau und spiegelt sich in der Konzern-Gesamtergebnisrechnung wider. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum waren die Zinsen noch gestiegen. (5) FORDERUNGEN scroll BUCHWERT in Tsd € 31.12.2014 31.12.2013 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 96 354 88 495 Erstrangige Forderungen an Institutionelle1 16 520 286 17 095 162 Kreditinstitute 11 860 978 12 163 542 Andere Finanzunternehmen 377 053 218 416 Andere Unternehmen 198 814 198 819 Öffentliche Haushalte 4 083 441 4 397 534 Zentralbanken - 116 851 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere - 332 298 Inhaberschuldverschreibungen - 2 019 Finanzinstrumente umgegliedert aus Zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten in Forderungen - 330 279 Baudarlehen 25 127 273 26 253 754 Bauspardarlehen 3 025 731 3 323 581 Vor- und Zwischenfinanzierungskredite 11 233 095 11 521 945 Sonstige Baudarlehen 10 631 115 11 280 666 Aktivisches Portfolio-Hedge-Adjustment 237 332 127 562 Sonstige Forderungen 2 572 088 2 588 186 Andere Forderungen2 2 131 894 2 127 880 an Kunden 412 317 470 977 an Kreditinstitute 1 719 577 1 656 903 Übrige Forderungen3 440 194 460 306 Forderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft 90 619 113 745 Forderungen an Versicherungsvermittler 68 816 55 382 Forderungen an Versicherungsnehmer 274 300 278 071 Sonstige übrige Forderungen 6 459 13 108 FORDERUNGEN 44 316 001 46 357 895 1 Enthält erstrangige Schuldscheindarlehen und Namensschuldverschreibungen. 2 Forderungen, die gemäß IFRS 7 eine Klasse darstellen. 3 Forderungen, die gemäß IFRS 7 keine Klasse darstellen und im Wesentlichen Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft mit Angabepflichten gemäß IFRS 4 beinhalten. Der Saldo aus Buchwert und Wertminderungen in Form der Risikovorsorge der Forderungen gesamt beträgt 44 101,4 (Vj. 46 154,1) Mio €. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden alle erstrangigen festverzinslichen Wertpapiere, welche in Übereinstimmung mit den Regelungen des IAS 39.50 E mit Wirkung zum 1. Juli 2008 als Wertpapiere der Kategorie Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte in die Kategorie Forderungen umklassifiziert wurden, veräußert. Der beizulegende Zeitwert der jeweiligen Forderung kann der Bewertungshierarchie entnommen werden. Der Buchwert der übrigen Forderungen entspricht dem beizulegenden Zeitwert. Bei der Unterposition Aktivisches Portfolio-Hedge-Adjustment handelt es sich um einen Bewertungsposten aus der zinsinduzierten Bewertung der im Rahmen des Portfolio-Fair-Value-Hedge designierten Kundenforderungen. Erfasst wird hierbei die Veränderung des Grundgeschäfts, bezogen auf das abgesicherte Risiko. Der Bestand an Derivaten, die zum 31. Dezember 2014 in den Portfolio-Fair-Value-Hedge einbezogen waren, ist in den Notes 7 und 19 enthalten. (6) RISIKOVORSORGE Durch die Bildung von Einzelwertberichtigungen und Wertberichtigungen auf Portfoliobasis wird im Abschluss den Adressrisiken aus Forderungen Rechnung getragen. Diese werden im W&W-Konzern grundsätzlich im Bilanzposten Risikovorsorge ausgewiesen. Als Zinseffekt wird der aufgelaufene Zinsertrag auf wertgeminderte Vermögenswerte ausgewiesen. WERTVERÄNDERUNGEN DES GESCHÄFTSJAHRES 2014 scroll in Tsd € ANFANGSBESTAND 1.1.2014 UMBUCHUNGEN ZUFÜHRUNG VERBRAUCH VERÄNDERUNG KONSOLIDIERUNGSKREIS AUFLÖSUNG Nachrangige Wertpapiere und Forderungen - - 23 - - 1 Einzelwertberichtigungen/ pauschalierte Einzelwertberichtigungen - - - - - - Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - - 23 - - 1 Erstrangige Forderungen an Institutionelle 1 491 - 1 857 - - 1 796 Einzelwertberichtigungen/ pauschalierte Einzelwertberichtigungen - - - - - - Wertberichtigungen auf Portfoliobasis 1 491 - 1 857 - - 1 796 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere - - - - - - Einzelwertberichtigungen/ pauschalierte Einzelwertberichtigungen - - - - - - Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - - - - - - Baudarlehen 161 781 1 807 104 975 15 747 - 63 679 Einzelwertberichtigungen/ pauschalierte Einzelwertberichtigungen 126 902 - 12 067 77 994 15 747 - 24 652 Wertberichtigungen auf Portfoliobasis 34 879 13 874 26 981 - - 39 027 Andere Forderungen1 12 372 - 1 807 4 730 1 136 - 1 721 Einzelwertberichtigungen/ pauschalierte Einzelwertberichtigungen 11 343 - 1 119 4 179 1 136 - 1 206 Wertberichtigungen auf Portfoliobasis 1 029 - 688 551 - - 515 Übrige Forderungen2 28 177 - 3 806 281 - 4 054 Einzelwertberichtigungen/ pauschalierte Einzelwertberichtigungen 5 573 - 896 281 - 1 071 Wertberichtigungen auf Portfoliobasis 22 604 - 2 910 - - 2 983 Risikovorsorge 203 821 - 115 391 17 164 - 71 251 Einzelwertberichtigungen/ pauschalierte Einzelwertberichtigungen 143 818 - 13 186 83 069 17 164 - 26 929 Wertberichtigungen auf Portfoliobasis 60 003 13 186 32 322 - - 44 322 scroll in Tsd € WÄHRUNGSEFFEKT ZINSEFFEKT ENDBESTAND 31.12.2014 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen - - 22 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - - - Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - - 22 Erstrangige Forderungen an Institutionelle - - 1 552 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - - - Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - - 1 552 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere - - - Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - - - Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - - - Baudarlehen - 312 - 15 817 173 008 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - 312 - 15 817 136 301 Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - - 36 707 Andere Forderungen1 - 33 - 54 12 351 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - 33 - 54 11 974 Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - - 377 Übrige Forderungen2 - 15 - 27 633 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - 15 - 5 102 Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - - 22 531 Risikovorsorge - 360 - 15 871 214 566 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - 360 - 15 871 153 377 Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - - 61 189 1 Forderungen, die gemäß IFRS 7 eine Klasse darstellen. 2 Forderungen, die gemäß IFRS 7 keine Klasse darstellen und im Wesentlichen Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft mit Angabepflichten gemäß IFRS 4 beinhalten. WERTVERÄNDERUNGEN DES GESCHÄFTSJAHRES 2013 scroll in Tsd € ANFANGSBESTAND 1.1.2013 UMBUCHUNGEN ZUFÜHRUNG VERBRAUCH VERÄNDERUNG KONSOLIDIERUNGSKREIS AUFLÖSUNG Nachrangige Wertpapiere und Forderungen - - - - - - Einzelwertberichtigungen/ pauschalierte Einzelwertberichtigungen - - - - - - Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - - - - - - Erstrangige Forderungen an Institutionelle 1 651 - 432 - - 592 Einzelwertberichtigungen/ pauschalierte Einzelwertberichtigungen - - - - - - Wertberichtigungen auf Portfoliobasis 1 651 - 432 - - 592 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere - - - - - - Einzelwertberichtigungen/ pauschalierte Einzelwertberichtigungen - - - - - - Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - - - - - - Baudarlehen 169 276 - 97 214 17 005 - 69 997 Einzelwertberichtigungen/ pauschalierte Einzelwertberichtigungen 131 966 - 15 531 74 320 17 005 - 29 141 Wertberichtigungen auf Portfoliobasis 37 310 15 531 22 894 - - 40 856 Andere Forderungen1 6 255 4 522 5 554 1 776 - 1 875 Einzelwertberichtigungen/ pauschalierte Einzelwertberichtigungen 5 224 4 602 4 704 1 776 - 1 103 Wertberichtigungen auf Portfoliobasis 1 031 - 80 850 - - 772 Übrige Forderungen2 27 387 - 5 258 194 - 4 140 Einzelwertberichtigungen/ pauschalierte Einzelwertberichtigungen 6 242 - 1 371 194 - 1 712 Wertberichtigungen auf Portfoliobasis 21 145 - 3 887 - - 2 428 Risikovorsorge 204 569 4 522 108 458 18 975 - 76 604 Einzelwertberichtigungen/ pauschalierte Einzelwertberichtigungen 143 432 - 10 929 80 395 18 975 - 31 956 Wertberichtigungen auf Portfoliobasis 61 137 15 451 28 063 - - 44 648 scroll in Tsd € WÄHRUNGSEFFEKT ZINSEFFEKT ENDBESTAND 31.12.2013 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen - - - Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - - - Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - - - Erstrangige Forderungen an Institutionelle - - 1 491 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - - - Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - - 1 491 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere - - - Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - - - Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - - - Baudarlehen - 2 278 - 15 429 161 781 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - 2 278 - 15 429 126 902 Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - - 34 879 Andere Forderungen1 - 215 - 93 12 372 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - 215 - 93 11 343 Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - - 1 029 Übrige Forderungen2 - 134 - 28 177 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - 134 - 5 573 Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - - 22 604 Risikovorsorge - 2 627 - 15 522 203 821 Einzelwertberichtigungen/pauschalierte Einzelwertberichtigungen - 2 627 - 15 522 143 818 Wertberichtigungen auf Portfoliobasis - - 60 003 1 Forderungen, die gemäß IFRS 7 eine Klasse darstellen. 2 Forderungen, die gemäß IFRS 7 keine Klasse darstellen und im Wesentlichen Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft mit Angabepflichten gemäß IFRS 4 beinhalten. (7) POSITIVE MARKTWERTE AUS SICHERUNGSBEZIEHUNGEN scroll in Tsd € 31.12.2014 31.12.2013 Cashflow-Hedges 29 397 - Absicherung des Zinsrisikos 29 397 - Fair-Value-Hedges 21 707 26 736 Absicherung des Zinsrisikos 21 707 26 736 POSITIVE MARKTWERTE AUS SICHERUNGSBEZIEHUNGEN 51 104 26 736 (8) NACH DER EQUITY-METHODE BILANZIERTE FINANZIELLE VERMÖGENSWERTE scroll in Tsd € 2014 2013 Bilanzwert Stand 1.1. 135 544 118 348 Abgänge - 23 450 - 592 Dividendenzahlungen - 6 889 - 6 933 Anteilige Jahresergebnisse 78 169 23 711 Wertaufholungen 951 8 016 Erfolgsneutral erfasste Veränderungen - 133 - 7 006 Bilanzwert Stand 31.12. 184 192 135 544 Im dritten Quartal 2014 wurden die Anteile an folgenden nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten vollständig veräußert: ― Tertianum Besitzgesellschaft Berlin Passauer Straße 5-7 mbH ― Tertianum Besitzgesellschaft Konstanz Marktstätte 2-6 und Sigismundstraße 5-9 mbH ― Tertianum Besitzgesellschaft München Jahnstraße 45 mbH Es entstand ein Veräußerungsergebnis von 4,6 Mio €. In der folgenden Tabelle sind Informationen für alle noch im Bestand verbleibenden nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerte enthalten. Es werden unter anderem die gesamten Vermögenswerte, Schulden, Erlöse und Jahresergebnisse der jeweiligen Gesellschaften sowie die entsprechend davon auf den W&W-Konzern entfallenden Anteile dargestellt: scroll BWK GMBH UNTERNEHMENSBETEILIGUNGSGESELLSCHAFT V-BANK AG WÜSTENROT STAVEBNÁ SPORITEĹŇA A.S. Beteiligungszweck Strategisches Investment Strategisches Investment Strategisches Investment Hauptgeschäftssitz Stuttgart, Deutschland München, Deutschland Bratislava, Slowakei Abschlussstichtag 31. Dezember 31. Dezember 31. Dezember Bewertungsmaßstab At-Equity At-Equity At-Equity scroll BWK GMBH UNTERNEHMENSBETEILIGUNGSGESELLSCHAFT V-BANK AG WÜSTENROT STAVEBNÁ SPORITEĹŇA A.S. in Tsd € 31.12.2014 31.12.2013 31.12.2014 31.12.2013 31.12.2014 31.12.2013 Kapitalanteilsquote in % 35,00 35,00 47,14 48,96 40,00 40,00 Abweichende Stimmrechtsquote in % - - 40,00 40,00 - - Vermögenswerte 510 978 301 996 1 056 115 776 751 383 379 386 390 Schulden 40 430 33 221 1 027 268 750 918 342 787 345 816 Nettovermögen (100 %) 470 548 268 775 28 847 25 833 40 592 40 574 Anteil des Konzerns am Nettovermögen 164 692 94 071 13 598 12 648 16 237 16 230 Überleitung - - 2 053 2 053 - 12 388 - 12 902 BUCHWERT DER NACH DER EQUITY-METHODE BILANZIERTEN FINANZIELLEN VERMÖGENSWERTE 164 692 94 071 15 651 14 701 3 849 3 328 scroll GESAMT in Tsd € 31.12.2014 31.12.2013 Kapitalanteilsquote in % Abweichende Stimmrechtsquote in % Vermögenswerte 1 950 472 1 465 137 Schulden 1 410 485 1 129 955 Nettovermögen (100 %) 539 987 335 182 Anteil des Konzerns am Nettovermögen 194 527 122 949 Überleitung - 10 335 - 10 849 BUCHWERT DER NACH DER EQUITY-METHODE BILANZIERTEN FINANZIELLEN VERMÖGENSWERTE 184 192 112 100 scroll BWK GMBH UNTERNEHMENSBETEILIGUNGSGESELLSCHAFT V-BANK AG WÜSTENROT STAVEBNÁ SPORITEĹŇA A.S. in Tsd € 1.1.2014 bis 31.12.2014 1.1.2013 bis 31.12.2013 1.1.2014 bis 31.12.2014 1.1.2013 bis 31.12.2013 1.1.2014 bis 31.12.2014 1.1.2013 bis 31.12.2013 Erlöse 230 672 72 603 17 616 13 698 11 878 10 822 Jahresergebnis (100 %) 216 471 63 511 3 625 3 036 1 155 927 Sonstiges Ergebnis (OCI) (100 %) 800 - 17 623 - 1 610 - 837 864 - 1 070 GESAMTERGEBNIS (100 %) 217 271 45 888 2 015 2 199 2 019 - 143 Anteil des Konzerns am Jahresergebnis 75 765 22 229 1 709 1 486 462 371 Anteil des Konzerns am Sonstigen Ergebnis (OCI) 280 - 6 168 - 759 - 410 346 - 428 Anteil des Konzerns am Gesamtergebnis 76 045 16 061 950 1 077 808 - 57 Erhaltene Dividenden 5 425 5 425 - - 800 800 scroll GESAMT in Tsd € 1.1.2014 bis 31.12.2014 1.1.2013 bis 31.12.2013 Erlöse 260 166 97 123 Jahresergebnis (100 %) 221 251 67 474 Sonstiges Ergebnis (OCI) (100 %) 54 - 19 530 GESAMTERGEBNIS (100 %) 221 305 47 944 Anteil des Konzerns am Jahresergebnis 77 936 24 086 Anteil des Konzerns am Sonstigen Ergebnis (OCI) - 133 - 7 006 Anteil des Konzerns am Gesamtergebnis 77 802 17 080 Erhaltene Dividenden 6 225 6 225 Für die nach der Equity-Methode bilanzierten Anteile assoziierter Unternehmen im W&W-Konzern sind keine öffentlich notierten Marktpreise verfügbar. (9) ALS FINANZINVESTITION GEHALTENE IMMOBILIEN Der beizulegende Zeitwert von Als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien beträgt zum Jahresende 2 152,3 (Vj. 2 007,3) Mio €. Es existieren keine Beschränkungen hinsichtlich der Veräußerbarkeit von Als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien oder der Verfügbarkeit über Erträge und Veräußerungserlöse. Per 31. Dezember 2014 bestehen vertragliche Verpflichtungen zum Erwerb und zur Erstellung von Als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien in Höhe von 118,0 (Vj. 219,6) Mio €. Wesentliche vertragliche Verpflichtungen Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien zu entwickeln, oder solche für Reparaturen, Instandhaltung oder Verbesserungen bestehen nicht. scroll in Tsd € 2014 2013 Bruttobuchwerte Stand 1.1. 2 039 989 1 797 096 Zugänge 164 062 336 769 Abgänge - 142 - 465 Umbuchungen - 1 367 - Klassifikation als zur Veräußerung gehalten - 42 918 - 109 956 Nicht mehr zur Veräußerung vorgesehen - 16 545 Stand 31.12. 2 159 624 2 039 989 Kumulierte Abschreibungen und Wertminderungen Stand 1.1. - 368 274 - 341 757 Zugänge Abschreibungen (planmäßig) - 42 175 - 38 226 Zugänge Wertminderungen - 2 895 - 23 718 Abgänge 73 183 Wertaufholungen 3 585 3 973 Umbuchungen 1 013 - Klassifikation als zur Veräußerung gehalten 18 407 33 704 Nicht mehr zur Veräußerung vorgesehen - - 2 433 Stand 31.12. - 390 266 - 368 274 Nettobuchwerte Stand 1.1. 1 671 715 1 455 339 Nettobuchwerte Stand 31.12. 1 769 358 1 671 715 In den Zugängen sind als Vermögenswert erfasste nachträgliche Ausgaben in Höhe von 81,9 (Vj. 67,0) Mio € enthalten. Der Wertminderungsaufwand in der laufenden Periode in Höhe von 2,9 (Vj. 23,7) Mio € bezieht sich auf verschiedene Wohn- und Gewerbeimmobilien, bei denen jeweils der Nettoveräußerungswert unter dem Buchwert lag. Als Gründe sind beispielsweise gesunkene Bodenrichtwerte oder verminderte erzielbare Verkaufspreise zu nennen. (10) ANTEIL DER RÜCKVERSICHERER AN DEN VERSICHERUNGSTECHNISCHEN RÜCKSTELLUNGEN scroll in Tsd € 31.12.2014 31.12.2013 Beitragsüberträge 16 100 14 402 Deckungsrückstellung 1 085 875 1 082 740 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 251 180 329 962 Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen 814 702 ANTEIL DER RÜCKVERSICHERER AN DEN VERSICHERUNGSTECHNISCHEN RÜCKSTELLUNGEN 1 353 969 1 427 806 Weitere Erläuterungen befinden sich bei den entsprechenden Passivpositionen ab Note 20. (11) IMMATERIELLE VERMÖGENSWERTE scroll in Tsd € 31.12.2014 31.12.2013 VERBLEIBENDER ABSCHREIBUNGSZEITRAUM (JAHRE) Entgeltlich erworbene Versicherungsbestände 17 271 44 363 6-13 Software 74 130 82 155 1-5 Markennamen 20 905 22 514 13 Sonstige erworbene immaterielle Vermögenswerte 4 327 5 829 1-8 IMMATERIELLE VERMÖGENSWERTE 116 633 154 861 ENTWICKLUNG DER IMMATERIELLEN VERMÖGENSWERTE 2014 scroll in Tsd € ENTGELTLICH ERWORBENE VERSICHERUNGSBESTÄNDE FREMDBEZOGENE SOFTWARE SELBST ERSTELLTE SOFTWARE MARKENNAMEN SONSTIGE ERWORBENE IMMATERIELLE VERMÖGENSWERTE GESAMT Bruttobuchwerte Stand 1.1. 128 773 288 674 63 908 32 162 19 573 533 090 Zugänge - 22 383 - - 234 22 617 Abgänge - - 2 012 - 1 - - - 2 013 Veränderung aus Währungsumrechnung - 70 - 213 - - - 25 - 308 Stand 31.12. 128 703 308 832 63 907 32 162 19 782 553 386 Kumulierte Abschreibungen und Wertminderungen Stand 1.1. - 84 410 - 206 706 - 63 721 - 9 648 - 13 744 - 378 229 Zugänge Abschreibungen (planmäßig) - 6 177 - 29 524 - 130 - 1 609 - 1 736 - 39 176 Zugänge Wertminderungen - 20 892 - - - - - 20 892 Abgänge - 1 324 - - - 1 324 Veränderung aus Währungsumrechnung 47 148 - - 25 220 Stand 31.12. - 111 432 - 234 758 - 63 851 - 11 257 - 15 455 - 436 753 Nettobuchwerte Stand 1.1. 44 363 81 968 187 22 514 5 829 154 861 Nettobuchwerte Stand 31.12. 17 271 74 074 56 20 905 4 327 116 633 ENTWICKLUNG DER IMMATERIELLEN VERMÖGENSWERTE 2013 scroll in Tsd € ENTGELTLICH ERWORBENE VERSICHERUNGS- BESTÄNDE GESCHÄFTS- ODER FIRMEN- WERTE FREMDBEZOGENE SOFTWARE SELBST ERSTELLTE SOFTWARE MARKENNAMEN SONSTIGE ERWORBENE IMMATERIELLE VERMÖGENS- WERTE GESAMT Bruttobuchwerte Stand 1.1. 129 342 57 378 259 242 63 908 32 162 19 013 561 045 Zugänge - - 44 001 - - 763 44 764 Abgänge - - 57 378 - 13 030 - - - - 70 408 Veränderung aus Währungsumrechnung - 569 - - 1 539 - - - 203 - 2 311 Stand 31.12. 128 773 - 288 674 63 908 32 162 19 573 533 090 Kumulierte Abschreibungen und Wertminderungen Stand 1.1. - 78 584 - 72 - 189 442 - 63 548 - 8 040 - 12 320 - 352 006 Zugänge Abschreibungen (planmäßig) - 6 187 - - 31 200 - 173 - 1 608 - 1 627 - 40 795 Zugänge Wertminderungen - - 57 306 - - - - - 57 306 Abgänge - 57 378 12 928 - - - 70 306 Veränderung aus Währungsumrechnung 361 - 1 008 - - 203 1 572 Stand 31.12. - 84 410 - - 206 706 - 63 721 - 9 648 - 13 744 - 378 229 Nettobuchwerte Stand 1.1. 50 758 57 306 69 800 360 24 122 6 693 209 039 Nettobuchwerte Stand 31.12. 44 363 - 81 968 187 22 514 5 829 154 861 Zwischen der Wüstenrot Holding AG und der W&W AG besteht eine Markenübertragungs- und Nutzungsvereinbarung. Der Buchwert des daraus resultierenden immateriellen Vermögenswerts beträgt zum 31. Dezember 2014 20,9 (Vj. 22,5) Mio €. Dieser besitzt eine begrenzte Nutzungsdauer und wird über 20 Jahre linear abgeschrieben. Die Restnutzungsdauer beträgt 13 Jahre. Dem aktivierten Markennamen steht eine finanzielle Verbindlichkeit gegenüber der Wüstenrot Holding AG zum 31. Dezember 2014 in Höhe von 23,7 (Vj. 25,1) Mio € entgegen. Die Summe der Ausgaben für Forschung und Entwicklung, die in der Gewinn- und Verlustrechnung im Geschäftsjahr 2014 erfasst wurden, beträgt 52,6 (Vj. 34,9) Mio €. Es bestehen Verpflichtungen zum Erwerb von immateriellen Vermögenswerten in Höhe von 3,5 (Vj. 3,6) Mio €. (12) SACHANLAGEN Im Bereich der Sachanlagen bestanden Verpflichtungen zum Erwerb von Sachanlagen in Höhe von 2,3 (Vj. 10,7) Mio €. In den eigengenutzten Immobilien ist Leasingvermögen in Höhe von 27,2 (Vj. 30,0) Mio € enthalten. Planmäßige Abschreibungen auf die in den eigengenutzten Immobilien enthaltenen Leasingvermögenswerte wurden in Höhe von 2,7 (Vj. 2,7) Mio € erfasst. In der Betriebs- und Geschäftsausstattung ist Leasingvermögen in Höhe von 3,1 (Vj. 4,2) Mio € enthalten. Planmäßige Abschreibungen auf die in der Betriebs- und Geschäftsausstattung enthaltenen Leasingvermögenswerte wurden in Höhe von 1,0 (Vj. 1,0) Mio € erfasst. In den Zugängen von eigengenutzten Immobilien sind bauvorbereitende Leistungen in Höhe von 4,3 (Vj. 0,0) Mio € für eigengenutzte Immobilien enthalten. SACHANLAGEN scroll EIGENGENUTZTE IMMOBILIEN BETRIEBS- UND GESCHÄFTSAUSSTATTUNG GESAMT in Tsd € 2014 2013 2014 2013 2014 2013 Bruttobuchwerte Stand 1.1. 385 494 395 242 253 786 260 233 639 280 655 475 Zugänge 6 238 7 216 21 508 15 404 27 746 22 620 Abgänge - 76 - 98 - 58 858 - 21 175 - 58 934 - 21 273 Umbuchungen 1 016 - 351 - 94 1 367 - 94 Klassifikation als zur Veräußerung gehalten - - 16 408 - - - - 16 408 Veränderung aus Währungsumrechnung - 57 - 458 - 75 - 582 - 132 - 1 040 Stand 31.12. 392 615 385 494 216 712 253 786 609 327 639 280 Kumulierte Abschreibungen und Wertminderungen Stand 1.1. - 192 213 - 189 370 - 207 194 - 210 738 - 399 407 - 400 108 Zugänge Abschreibungen (planmäßig) - 11 007 - 10 500 - 17 906 - 17 155 - 28 913 - 27 655 Zugänge Wertminderungen - 423 - 67 - - - 423 - 67 Abgänge 15 73 58 380 20 145 58 395 20 218 Umbuchungen - 800 - - 213 94 - 1 013 94 Klassifikation als zur Veräußerung gehalten - 7 528 - - - 7 528 Veränderung aus Währungsumrechnung 18 123 64 460 82 583 Stand 31.12. - 204 410 - 192 213 - 166 869 - 207 194 - 371 279 - 399 407 Nettobuchwerte Stand 1.1. 193 281 205 872 46 592 49 495 239 873 255 367 Nettobuchwerte Stand 31.12. 188 205 193 281 49 843 46 592 238 048 239 873 (13) VORRÄTE Die Vorräte stammen in Höhe von 63,5 (Vj. 60,7) Mio € aus dem Bauträgergeschäft und enthalten vor allem zum Verkauf bestimmte Grundstücke und Bauten sowie Grundstücke mit unfertigen Bauten. Der Buchwert der Vorräte, die zum niedrigeren beizulegenden Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten angesetzt wurden, beträgt 3,2 (Vj. 3,2) Mio €. Unter den Vorräten sind außerdem Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe in Höhe von 0,4 (Vj. 0,5) Mio € ausgewiesen. Im Berichtsjahr wurden Wertberichtigungen auf Vorräte in Höhe von 26,0 (Vj. 526,0) Tsd € vorgenommen. Die Aufwendungen für den Verbrauch an Vorräten in der Berichtsperiode betrugen 43,8 (Vj. 57,9) Mio €. Es wurden weder im Berichtsjahr noch im Vorjahr Vorräte als Sicherheiten für Verbindlichkeiten verpfändet. (14) STEUERERSTATTUNGSANSPRÜCHE Die Steuererstattungsansprüche betreffen die laufenden Steuerforderungen und werden voraussichtlich in Höhe von 56,0 (Vj. 59,1) Mio € innerhalb von zwölf Monaten realisiert. (15) LATENTE STEUERERSTATTUNGSANSPRÜCHE Latente Steuererstattungsansprüche wurden im Zusammenhang mit folgenden Posten gebildet: scroll in Tsd € 31.12.2014 31.12.2013 Finanzielle Vermögenswerte/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 237 235 167 876 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 40 354 84 752 Forderungen 18 534 13 766 Positive und negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen 167 607 80 467 Nach der Equity-Methode bilanzierte finanzielle Vermögenswerte 188 226 Verbindlichkeiten 15 475 23 025 Versicherungstechnische Rückstellungen 146 836 140 906 Rückstellungen für Pensionen und andere Verpflichtungen 295 007 176 863 Übrige Bilanzpositionen 117 750 75 474 Steuerlicher Verlustvortrag 3 327 3 339 LATENTE STEUERERSTATTUNGSANSPRÜCHE 1 042 313 766 694 Der erfolgsneutrale Teil der Veränderungen der latenten Steuererstattungsansprüche für einzelne Posten ist in der Konzern-Gesamtergebnisrechnung ersichtlich. Die erfolgswirksamen Veränderungen für einzelne Posten sind in der Note 39 dargestellt. Die Bildung latenter Steuern auf Rückstellungen für Pensionen und andere Verpflichtungen erfolgte in Höhe von 237,8 (Vj. 123,8) Mio € direkt in der Rücklage aus der Pensionsrückstellung. Bei latenten Steuererstattungsansprüchen in Höhe von 130,3 (Vj. 95,8) Mio € sowie latenten Steuern auf steuerliche Verlustvorträge in Höhe von 0,8 (Vj. 0,6) Mio € wird davon ausgegangen, dass sie innerhalb von zwölf Monaten realisiert werden. Auf abzugsfähige temporäre Differenzen und steuerliche Verlustvorträge betreffend die Körperschaftsteuer und Gewerbesteuer in Höhe von 2,2 (Vj. 4,7) Mio € wurden keine latenten Steuern angesetzt, da mittelfristig nicht von deren Verwertung ausgegangen werden kann. (16) ANDERE VERMÖGENSWERTE Bei den Anderen Vermögenswerten handelt es sich überwiegend um vorausgezahlte Versicherungsleistungen für das Folgejahr. (17) FINANZIELLE VERBINDLICHKEITEN ERFOLGSWIRKSAM ZUM BEIZULEGENDEN ZEITWERT BEWERTET scroll in Tsd € 31.12.2014 31.12.2013 Handelspassiva 1 012 030 750 820 Derivative Finanzinstrumente 1 012 030 750 820 FINANZIELLE VERBINDLICHKEITEN ERFOLGSWIRKSAM ZUM BEIZULEGENDEN ZEITWERT BEWERTET 1 012 030 750 820 Die Veränderung der Unterposition Derivative Finanzinstrumente resultiert im Wesentlichen aus der Marktwertveränderung zinsbezogener Derivate, welche nicht im Rahmen des Hedge-Accounting eingesetzt werden. (18) VERBINDLICHKEITEN scroll in Tsd € 31.12.2014 31.12.2013 Verbriefte Verbindlichkeiten 1 165 708 1 266 857 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 6 401 409 6 011 218 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 25 710 869 26 252 943 Einlagen aus dem Bauspargeschäft und Spareinlagen 18 766 507 18 766 433 Andere Verbindlichkeiten 6 921 563 7 463 696 Erhaltene Anzahlungen 22 799 22 814 Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing 32 433 36 366 Sonstige Verbindlichkeiten 2 336 724 2 372 285 Andere Verbindlichkeiten1 379 738 394 255 Übrige Verbindlichkeiten2 1 956 986 1 978 030 Verbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft 1 136 172 1 139 018 Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft 711 946 717 227 Sonstige übrige Verbindlichkeiten 108 868 121 785 VERBINDLICHKEITEN 35 647 143 35 939 669 1 Verbindlichkeiten, die gemäß IFRS 7 eine Klasse darstellen. 2 Verbindlichkeiten, die gemäß IFRS 7 keine Klasse darstellen und im Wesentlichen Verbindlichkeiten aus dem Versicherungsgeschäft mit Angabepflichten gemäß IFRS 4 beinhalten. Von den anderen Verbindlichkeiten aus den Verbindlichkeiten gegenüber Kunden sind 3 854,6 (Vj. 4 075,3) Mio € täglich fällig, 3 067,0 (Vj. 3 388,4) Mio € haben eine vereinbarte Laufzeit. Von den Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft innerhalb der übrigen Verbindlichkeiten entfallen 630,2 (Vj. 658,3) Mio € auf Versicherungsnehmer und 81,7 (Vj. 58,9) Mio € auf Versicherungsvermittler. Der beizulegende Zeitwert der jeweiligen Verbindlichkeiten kann der Bewertungshierarchie entnommen werden. Der Buchwert der übrigen Verbindlichkeiten entspricht dem beizulegenden Zeitwert. (19) NEGATIVE MARKTWERTE AUS SICHERUNGSBEZIEHUNGEN scroll in Tsd € 31.12.2014 31.12.2013 Cashflow-Hedges 12 747 - Absicherung des Zinsrisikos 12 747 - Fair-Value-Hedges 596 004 316 378 Absicherung des Zinsrisikos 596 004 316 378 NEGATIVE MARKTWERTE AUS SICHERUNGSBEZIEHUNGEN 608 751 316 378 Die aus der Bewertung des Sicherungsgeschäfts resultierenden Bewertungsverluste werden durch den Bewertungseffekt aus der zinsinduzierten Bewertung der im Rahmen des Portfolio-Fair-Value-Hedges designierten Kundenforderungen (vgl. Note 5 Forderungen, Unterposition Aktivisches Portfolio-Hedge-Adjustment) kompensiert. (20) VERSICHERUNGSTECHNISCHE RÜCKSTELLUNGEN scroll BRUTTO in Tsd € 31.12.2014 31.12.2013 Beitragsüberträge 267 611 269 641 Deckungsrückstellung 27 543 707 26 985 593 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 2 492 761 2 462 587 Rückstellung für Beitragsrückerstattung 2 571 001 1 453 393 Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen 33 629 30 566 VERSICHERUNGSTECHNISCHE RÜCKSTELLUNGEN 32 908 709 31 201 780 Beitragsüberträge scroll in Tsd € BRUTTO 2014 ANTEIL RÜCKVERSICHERER 2014 BRUTTO 2013 ANTEIL RÜCKVERSICHERER 2013 Stand 1.1. 269 641 14 402 275 236 14 337 Zugang 267 611 16 100 269 641 14 393 Entnahme - 269 641 - 14 402 - 275 236 - 14 337 Veränderung aus Währungsumrechnung - - - 9 Stand 31.12. 267 611 16 100 269 641 14 402 Deckungsrückstellung scroll in Tsd € BRUTTO 31.12.2014 ANTEIL RÜCKVERSICHERER 31.12.2014 BRUTTO 31.12.2013 ANTEIL RÜCKVERSICHERER 31.12.2013 Lebensversicherung 27 095 884 1 085 875 26 606 491 1 082 740 Krankenversicherung 447 823 - 379 102 - DECKUNGSRÜCKSTELLUNG 27 543 707 1 085 875 26 985 593 1 082 740 DECKUNGSRÜCKSTELLUNG NACH ART DES ALS LEBENSVERSICHERUNG BETRIEBENEN GESCHÄFTS scroll in Tsd € BRUTTO 2014 ANTEIL RÜCKVERSICHERER 2014 BRUTTO 2013 ANTEIL RÜCKVERSICHERER 2013 Deckungsrückstellung 25 380 105 - 24 995 487 - Deckungsrückstellung für fondsgebundene Versicherungsverträge 1 226 386 - 1 013 879 - Noch nicht fällige Forderungen gegenüber Versicherungsnehmern - 186 324 - - 196 003 - Stand 1.1. 26 420 167 1 082 740 25 813 363 1 089 636 Zuführung aus den Beiträgen1 1 832 535 - 1 824 662 - Inanspruchnahme und Auflösung1 - 2 550 677 - - 2 460 489 - Verzinsung1 792 452 - 801 974 - Sonstige Veränderungen1 423 546 3 135 444 982 - 6 896 Veränderung aus Währungsumrechnung - 553 - - 4 324 - Stand 31.12. 26 917 470 1 085 875 26 420 168 1 082 740 Deckungsrückstellung 25 701 428 - 25 380 105 - Deckungsrückstellung für fondsgebundene Versicherungsverträge 1 394 457 - 1 226 385 - Noch nicht fällige Forderungen gegenüber Versicherungsnehmern - 178 415 - - 186 324 - 1 Die Aufteilung der Veränderungen im Geschäftsjahr haben wir auf der Grundlage von vorläufigen Gewinnzerlegungen ermittelt. Die Vorjahreswerte wurden an die endgültige Gewinnzerlegung angepasst. ALTERUNGSRÜCKSTELLUNG IM BEREICH DER KRANKENVERSICHERUNG scroll in Tsd € 2014 2013 Stand 1.1. 379 102 318 660 Anteil Verbandstarife - 42 974 - 38 849 Stand 1.1. ohne Verbandstarife 336 128 279 811 Beiträge aus der Rückstellung für Beitragsrückerstattung 5 930 5 327 Zuführung aus den Beiträgen 45 669 40 190 Verzinsung 12 454 10 597 Direktgutschrift 608 203 Stand 31.12. ohne Verbandstarife 400 789 336 128 Anteil Verbandstarife 47 034 42 974 Stand 31.12. 447 823 379 102 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle scroll in Tsd € BRUTTO 31.12.2014 ANTEIL RÜCKVERSICHERER 31.12.2014 BRUTTO 31.12.2013 ANTEIL RÜCKVERSICHERER 31.12.2013 Lebens-/ Krankenversicherung 171 855 13 622 153 231 13 151 Schaden-/Unfall-/ Rückversicherung 2 320 906 237 558 2 309 356 316 811 RÜCKSTELLUNG FÜR NOCH NICHT ABGEWICKELTE VERSICHERUNGSFÄLLE 2 492 761 251 180 2 462 587 329 962 Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle hat sich im Bereich der Lebens- und Krankenversicherung wie folgt entwickelt: scroll in Tsd € BRUTTO 2014 ANTEIL RÜCKVERSICHERER 2014 BRUTTO 2013 ANTEIL RÜCKVERSICHERER 2013 Stand 1.1. 153 231 13 151 156 609 11 035 Erfolgswirksame Veränderungen 18 659 471 - 3 132 2 116 Veränderung aus Währungsumrechnung - 35 - - 246 - Stand 31.12. 171 855 13 622 153 231 13 151 Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle hat sich im Bereich Schaden-/Unfall- und Rückversicherung wie folgt entwickelt: scroll in Tsd € BRUTTO 2014 ANTEIL RÜCKVERSICHERER 2014 BRUTTO 2013 ANTEIL RÜCKVERSICHERER 2013 Stand 1.1. 2 309 356 316 811 2 124 003 213 383 Zuführung 561 697 11 649 714 142 128 576 Inanspruchnahme - 503 524 - 116 023 - 402 956 - 28 590 Auflösung - 68 383 22 660 - 116 367 4 416 Veränderung aus Währungsumrechnung 21 760 2 461 - 9 466 - 974 Stand 31.12. 2 320 906 237 558 2 309 356 316 811 Die nachfolgend dargestellten Schadendreiecke (brutto und netto) zeigen den Abwicklungsverlauf der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle im Bereich Schaden-/ Unfall- und Rückversicherung. Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle (brutto) wird beim Bruttoschadendreieck am Bilanzstichtag unter Abzug der Rückstellung für Schadenregulierungsaufwendungen übergeleitet. Beim Nettoschadendreieck wird bei der Überleitung auf die Netto-Rückstellung noch zusätzlich der Anteil der Rückversicherer in Abzug gebracht. BRUTTOSCHADENDREIECK1 scroll in Tsd € 31.12.2005 31.12.2006 31.12.2007 31.12.2008 31.12.2009 31.12.2010 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle (brutto) 2 440 696 2 447 340 2 486 245 2 431 415 2 262 214 2 207 879 Abzüglich Regulierungsreserven 161 274 161 721 172 324 177 773 170 524 170 487 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle (brutto) 2 279 422 2 285 619 2 313 921 2 253 642 2 091 690 2 037 392 Zahlungen, kumuliert (brutto) 1 Jahr später 425 274 371 565 374 413 357 052 350 581 334 901 2 Jahre später 626 304 579 199 572 682 539 937 506 340 474 826 3 Jahre später 766 984 709 081 724 677 660 698 607 545 575 740 4 Jahre später 860 424 810 846 830 493 747 762 686 650 640 119 5 Jahre später 943 182 891 477 909 479 817 460 740 557 - 6 Jahre später 1 012 274 953 815 974 336 867 079 - - 7 Jahre später 1 065 554 1 105 697 1 020 394 - - - 8 Jahre später 1 109 942 1 042 356 - - - - 9 Jahre später 1 142 051 - - - - - Ursprüngliche Rückstellung, neu eingeschätzt (brutto) 1 Jahr später 2 183 568 2 153 977 2 203 214 2 057 870 1 941 725 1 904 784 2 Jahre später 2 092 159 2 050 111 2 069 412 1 930 977 1 857 999 1 812 175 3 Jahre später 1 998 024 1 898 224 1 978 678 1 879 081 1 784 210 1 721 868 4 Jahre später 1 883 193 1 823 069 1 948 893 1 810 981 1 703 327 1 688 781 5 Jahre später 1 831 981 1 804 802 1 884 651 1 755 340 1 686 613 - 6 Jahre später 1 817 953 1 782 366 1 839 804 1 741 587 - - 7 Jahre später 1 804 075 1 748 534 1 832 734 - - - 8 Jahre später 1 773 021 1 744 697 - - - - 9 Jahre später 1 765 029 - - - - - Kumulierter Bruttoüberschuss (Fehlbetrag) ohne Währungskurseinflüsse 514 393 540 922 481 187 512 055 405 077 348 611 Kumulierter Bruttoüberschuss (Fehlbetrag) mit Währungskurseinflüssen 540 373 589 340 512 456 513 627 388 586 338 124 scroll in Tsd € 31.12.2011 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle (brutto) 2 145 023 2 124 003 2 309 356 2 320 906 Abzüglich Regulierungsreserven 151 053 143 828 146 869 151 782 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle (brutto) 1 993 970 1 980 175 2 162 487 2 169 124 Zahlungen, kumuliert (brutto) 1 Jahr später 324 599 344 397 425 720 - 2 Jahre später 472 006 468 452 - - 3 Jahre später 555 367 - - - 4 Jahre später - - - - 5 Jahre später - - - - 6 Jahre später - - - - 7 Jahre später - - - - 8 Jahre später - - - - 9 Jahre später - - - - Ursprüngliche Rückstellung, neu eingeschätzt (brutto) 1 Jahr später 1 871 295 1 871 504 2 080 714 - 2 Jahre später 1 770 917 1 804 299 - - 3 Jahre später 1 728 941 - - - 4 Jahre später - - - - 5 Jahre später - - - - 6 Jahre später - - - - 7 Jahre später - - - - 8 Jahre später - - - - 9 Jahre später - - - - Kumulierter Bruttoüberschuss (Fehlbetrag) ohne Währungskurseinflüsse 265 029 175 876 81 773 - Kumulierter Bruttoüberschuss (Fehlbetrag) mit Währungskurseinflüssen 267 798 184 606 66 855 - 1 Im Schadendreieck sind neu hinzugekommene sowie veräußerte Konzernunternehmen rückwirkend berücksichtigt bzw. ausgegliedert worden. NETTOSCHADENDREIECK1 scroll in Tsd € 31.12.2005 31.12.2006 31.12.2007 31.12.2008 31.12.2009 31.12.2010 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle (brutto) 2 440 696 2 447 340 2 486 245 2 431 415 2 262 214 2 207 879 Anteil der Rückversicherer 521 679 437 533 373 773 334 943 287 061 243 629 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle (netto) 1 919 017 2 009 807 2 112 472 2 096 472 1 975 153 1 964 250 Abzüglich Regulierungsreserven 147 717 148 511 160 629 169 032 163 587 161 599 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle (netto) 1 771 300 1 861 296 1 951 843 1 927 440 1 811 566 1 802 651 Zahlungen, kumuliert (netto) 1 Jahr später 291 877 281 724 313 397 315 173 310 544 309 307 2 Jahre später 425 631 441 329 481 324 465 127 447 528 430 684 3 Jahre später 531 659 547 631 601 698 568 604 532 534 518 133 4 Jahre später 608 019 628 943 691 149 640 730 600 378 573 760 5 Jahre später 674 020 695 810 755 203 699 172 645 587 - 6 Jahre später 730 788 746 124 808 804 740 094 - - 7 Jahre später 773 617 788 490 846 164 - - - 8 Jahre später 809 516 817 084 - - - - 9 Jahre später 833 919 - - - - - Ursprüngliche Rückstellung, neu eingeschätzt (netto) 1 Jahr später 1 671 776 1 716 714 1 837 894 1 746 460 1 678 643 1 662 391 2 Jahre später 1 586 514 1 632 043 1 711 397 1 636 943 1 586 948 1 575 281 3 Jahre später 1 518 126 1 499 548 1 637 665 1 575 915 1 521 056 1 487 260 4 Jahre später 1 416 087 1 439 029 1 599 323 1 515 812 1 442 087 1 447 269 5 Jahre später 1 375 639 1 415 178 1 547 283 1 462 084 1 416 378 - 6 Jahre später 1 356 785 1 403 205 1 500 148 1 440 210 - - 7 Jahre später 1 352 306 1 368 606 1 484 055 - - - 8 Jahre später 1 318 517 1 356 671 - - - - 9 Jahre später 1 307 365 - - - - - Kumulierter Nettoüberschuss (Fehlbetrag) ohne Währungskurseinflüsse 463 935 504 625 467 788 487 230 395 188 355 382 Kumulierter Nettoüberschuss (Fehlbetrag) mit Währungskurseinflüssen 481 597 534 646 484 902 481 521 373 893 341 248 Nettoabwicklungsquoten in % Ohne Währungskurseinflüsse 26,19 27,11 23,97 25,28 21,81 19,71 Mit Währungskurseinflüssen 27,19 28,72 24,84 24,98 20,64 18,93 scroll in Tsd € 31.12.2011 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle (brutto) 2 145 023 2 124 003 2 309 356 2 320 906 Anteil der Rückversicherer 240 574 213 383 316 811 237 558 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle (netto) 1 904 449 1 910 620 1 992 545 2 083 348 Abzüglich Regulierungsreserven 145 605 146 226 148 891 149 880 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle (netto) 1 758 844 1 764 394 1 843 654 1 933 468 Zahlungen, kumuliert (netto) 1 Jahr später 293 153 316 417 310 057 - 2 Jahre später 421 703 428 870 - - 3 Jahre später 494 263 - - - 4 Jahre später - - - - 5 Jahre später - - - - 6 Jahre später - - - - 7 Jahre später - - - - 8 Jahre später - - - - 9 Jahre später - - - - Ursprüngliche Rückstellung, neu eingeschätzt (netto) 1 Jahr später 1 638 111 1 665 947 1 740 009 - 2 Jahre später 1 536 115 1 583 511 - - 3 Jahre später 1 488 764 - - - 4 Jahre später - - - - 5 Jahre später - - - - 6 Jahre später - - - - 7 Jahre später - - - - 8 Jahre später - - - - 9 Jahre später - - - - Kumulierter Nettoüberschuss (Fehlbetrag) ohne Währungskurseinflüsse 270 080 180 883 103 645 - Kumulierter Nettoüberschuss (Fehlbetrag) mit Währungskurseinflüssen 269 443 189 206 88 421 - Nettoabwicklungsquoten in % Ohne Währungskurseinflüsse 15,36 10,25 5,62 - Mit Währungskurseinflüssen 15,32 10,72 4,80 - 1 Im Schadendreieck sind neu hinzugekommene sowie veräußerte Konzernunternehmen rückwirkend berücksichtigt bzw. ausgegliedert worden. Rückstellung für Beitragsrückerstattung scroll in Tsd € 31.12.2014 31.12.2013 Bruttobetrag 2 571 001 1 453 393 Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft - - Die Rückstellung für Beitragsrückerstattung hat sich wie folgt entwickelt: scroll in Tsd € 2014 2013 Stand 1.1. 1 453 393 1 938 535 Rückstellung für Beitragsrückerstattung Stand 1.1. 1 576 363 1 604 963 Zuführung 203 133 267 469 Liquiditätswirksame Entnahme - 174 406 - 219 909 Liquiditätsneutrale Entnahme - 91 666 - 75 996 Veränderung durch Währung - 10 - 164 Stand 31.12. 1 513 414 1 576 363 Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung Stand 1.1. - 122 969 333 572 In der Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Veränderungen 217 467 - 55 354 Im Eigenkapital erfasste Veränderungen 963 090 - 401 188 Stand 31.12. 1 057 587 - 122 970 Stand 31.12. 2 571 001 1 453 393 Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen scroll in Tsd € BRUTTO 2014 ANTEIL RÜCKVERSICHERER 2014 BRUTTO 2013 ANTEIL RÜCKVERSICHERER 2013 Stand 1.1. 30 566 702 28 377 690 Zuführung 33 629 814 30 566 702 Inanspruchnahme und Auflösung - 30 566 - 702 - 28 377 - 690 Stand 31.12. 33 629 814 30 566 702 (21) ANDERE RÜCKSTELLUNGEN Rückstellungen für Pensionen und andere langfristig fällige Leistungen an Arbeitnehmer scroll in Tsd € 31.12.2014 31.12.2013 Rückstellungen für Pensionen 1 854 066 1 459 457 Rückstellungen für andere langfristig fällige Leistungen an Arbeitnehmer 85 920 66 434 SUMME 1 939 986 1 525 891 RÜCKSTELLUNGEN FÜR PENSIONEN Die Entwicklung des Anwartschaftsbarwerts ist nachfolgend dargestellt: ANWARTSCHAFTSBARWERT scroll in Tsd € 2014 2013 Stand 1.1. 1 459 457 1 453 074 In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Erträge und Aufwendungen 65 027 63 430 Laufender Dienstzeitaufwand 18 549 19 094 Gewinne/Verluste aus Abgeltungen und Kürzung von Plänen - 1 - 2 058 Zinsaufwand 46 479 46 394 Im Sonstigen Ergebnis (OCI) erfasste versicherungsmathematische Gewinne (-) oder Verluste (+) 387 741 - 907 Rentenzahlungen (Verbrauch) - 58 159 - 56 140 Stand 31.12. 1 854 066 1 459 457 Sowohl im aktuellen als auch im vorhergehenden Geschäftsjahr lag kein nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand vor. Der Anwartschaftsbarwert entspricht zum 1. Januar und zum 31. Dezember eines jeden Geschäftsjahres dem Bilanzwert der Pensionsrückstellung. Der starke Anstieg der versicherungsmathematischen Verluste ist auf die Verringerung des Rechnungszinssatzes von 3,25 % auf 1,75 % zurückzuführen. Laufender und gegebenenfalls ein nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand sind in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung unter den Verwaltungsaufwendungen ausgewiesen. Der Zinsaufwand wird im Ergebnis aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital erfasst. Für die Ermittlung der Pensionsrückstellungen für leistungsorientierte Pläne gelten folgende erhebliche versicherungsmathematische Annahmen: scroll in % 2014 2013 Rechnungszinssatz 1,75 3,25 Rententrend 2,00 2,00 Anwartschaftstrend 3,00 3,00 Gehaltstrend 3,00 3,00 Inflationstrend 2,00 2,00 Biometrie Heubeck-Richttafeln 2005 G Heubeck-Richttafeln 2005 G Für jede der genannten erheblichen Annahmen wird im Folgenden eine Sensitivitätsbetrachtung durchgeführt. Es werden die Auswirkungen auf die Leistungsverpflichtungen (Defined Benefit Obligation, DBO) dargestellt, falls der Zinssatz sich um 50 Basispunkte (bp) verringert und der Renten-/Inflationstrend sowie der Gehalts-/Anwartschaftstrend sich um jeweils 25 bp erhöhen. Bezüglich der Biometrie werden die Auswirkungen bei Steigerung der Lebenserwartung um ein Jahr dargestellt. Dies wird näherungsweise durch eine Reduzierung der Sterbewahrscheinlichkeiten um 10 % erreicht. Die Sensitivitätsbetrachtungen werden unabhängig voneinander durchgeführt und jeweils nur in eine Richtung dargestellt, da in die andere Richtung ein spiegelbildlicher Effekt besteht. Auf Basis eines Barwerts von Leistungsverpflichtungen (DBO) in Höhe von 1 854,1 (Vj. 1 459,5) Mio € hätte eine Verringerung des Rechnungszinses um 50 bp eine Erhöhung der DBO um 165,6 (Vj. 115,1) Mio € zur Folge. Eine Erhöhung des Renten-/Inflationstrends bewirkt eine Erhöhung der DBO von 2,7 (Vj. 2,5) %, eine Erhöhung des Gehalts-/Anwartschaftstrends eine Erhöhung von 0,5 (Vj. 0,5) %. Eine Steigerung der Lebenserwartung um ein Jahr führt zu einer um 3,6 (Vj. 3,1) % höheren DBO. Außergewöhnliche unternehmens- oder planspezifische Risiken bestehen nicht. Die Entwicklung der Verpflichtungen wird durch jährliche Prognosen für das laufende und die drei folgenden Wirtschaftsjahre aufgezeigt. Die Innenfinanzierung über Pensionsrückstellungen ohne explizites Planvermögen ist eine bewusste und bewährte Strategie zur Finanzierung von Versorgungsverpflichtungen. Dabei findet ein ausreichender Risikoausgleich statt. Ein Liquiditätsproblem besteht nicht. Die gewichtete durchschnittliche Laufzeit der Leistungsverpflichtungen (Macaulay-Duration) beträgt 17 (Vj. 15) Jahre. RÜCKSTELLUNGEN FÜR ANDERE LANGFRISTIG FÄLLIGE LEISTUNGEN AN ARBEITNEHMER Für die Bewertung der anderen langfristig fälligen Leistungen an Arbeitnehmer wurden den kürzeren Laufzeiten der Verpflichtungen entsprechende Rechnungszinssätze herangezogen (z. B. Zusagen für Vorruhestand 0,50 (Vj. 0,75) %, Altersteilzeitverträge 1,00 (Vj. 2,00) %, Jubiläumsleistungen 1,00 (Vj. 2,00) %). SONSTIGE RÜCKSTELLUNGEN 2014 scroll in Tsd € FÜR RESTRUKTURIERUNG FÜR DIE RÜCKERSTATTUNG VON ABSCHLUSSGEBÜHREN BEI DARLEHENSVERZICHT FÜR ZINSBONUSOPTION ÜBRIGE GESAMT Stand 1.1. 39 059 35 122 750 363 59 755 884 299 Zuführung 26 446 4 367 190 167 20 043 241 023 Inanspruchnahme 8 181 3 358 108 083 18 675 138 297 Auflösung 1 533 1 004 21 438 9 456 33 431 Zinseffekt 224 3 300 75 022 51 78 597 Umbuchung - 27 117 - - - - 27 117 Veränderung aus Währungsumrechnung - - - 272 - 390 - 662 Stand 31.12. 28 898 38 427 885 759 51 328 1 004 412 SONSTIGE RÜCKSTELLUNGEN 2013 scroll in Tsd € Für RESTRUKTURIERUNG FÜR DIE RÜCKERSTATTUNG VON ABSCHLUSSGEBÜHREN BEI DARLEHENSVERZICHT FÜR ZINSBONUSOPTION ÜBRIGE GESAMT Stand 1.1. 4 119 37 842 757 995 66 804 866 760 Zuführung 38 290 6 390 160 740 19 760 225 180 Inanspruchnahme 1 223 6 948 140 041 17 817 166 029 Auflösung 1 973 1 311 11 765 8 762 23 811 Zinseffekt 13 - 851 - 14 231 32 - 15 037 Umbuchung - 167 - - - - 167 Veränderung aus Währungsumrechnung - - - 2 335 - 262 - 2 597 Stand 31.12. 39 059 35 122 750 363 59 755 884 299 Im Rahmen der Neuausrichtung der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank wurden in den Segmenten BausparBank und Alle sonstigen Segmente zur Anpassung der Personalkapazitäten Maßnahmen in Form von Vorruhestand, Aufbebungsvereinbarungen und Outplacement beschlossen. Bei den geplanten Personalmaßnahmen liegen Leistungen aus Anlass der Beendigung des Arbeitsverhältnisses gemäß IAS 19.8 vor. Da die Umsetzung der Maßnahmen Vorruhestand und Aufhebungsvereinbarungen länger als zwölf Monate dauert, wurde eine Diskontierung mit einem marktgerechten Diskontierungssatz von 0,5 % vorgenommen. Die erwartete Fälligkeit der in der Bilanz erfassten Beträge gliedert sich wie folgt: 2014 scroll in Tsd € BIS 1 JAHR 1 BIS 5 JAHRE ÜBER 5 JAHRE UNBESTIMMTE LAUFZEIT ÜBRIGE Sonstige Rückstellungen für Restrukturierung 2 453 22 238 4 207 - 28 898 Sonstige Rückstellungen für die Rückerstattung von Abschlussgebühren bei Darlehensverzicht 8 087 9 914 20 426 - 38 427 Sonstige Rückstellungen für Zinsbonusoption 245 651 293 454 346 654 - 885 759 Übrige 36 135 9 215 1 838 4 140 51 328 SONSTIGE RÜCKSTELLUNGEN 292 326 334 821 373 125 4 140 1 004 412 2013 scroll in Tsd € BIS 1 JAHR 1 BIS 5 JAHRE ÜBER 5 JAHRE UNBESTIMMTE LAUFZEIT ÜBRIGE Sonstige Rückstellungen für Restrukturierung 10 400 28 659 - - 39 059 Sonstige Rückstellungen für die Rückerstattung von Abschlussgebühren bei Darlehensverzicht 8 113 9 768 17 241 - 35 122 Sonstige Rückstellungen für Zinsbonusoption 230 061 252 344 267 958 - 750 363 Übrige 37 499 7 928 3 562 10 766 59 755 SONSTIGE RÜCKSTELLUNGEN 286 073 298 699 288 761 10 766 884 299 (22) STEUERSCHULDEN Die Steuerschulden betreffen die abgegrenzten laufenden Steuern und werden voraussichtlich in Höhe von 145,6 (Vj. 184,8) Mio € innerhalb von zwölf Monaten realisiert. (23) LATENTE STEUERSCHULDEN Latente Steuerschulden wurden im Zusammenhang mit folgenden Positionen gebildet: scroll in Tsd € 31.12.2014 31.12.2013 Finanzielle Vermögenswerte/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 322 278 167 449 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 239 077 56 033 Forderungen 94 442 56 944 Positive und negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen 14 153 7 803 Nach der Equity-Methode bilanzierte finanzielle Vermögenswerte 4 053 2 023 Verbindlichkeiten 36 026 29 044 Versicherungstechnische Rückstellungen 108 220 89 258 Übrige Bilanzpositionen 97 791 119 885 LATENTE STEUERSCHULDEN 916 040 528 439 Der erfolgsneutrale Teil der Veränderungen der latenten Steuerschulden für einzelne Posten ist in der Konzern-Gesamtergebnisrechnung ersichtlich. Die erfolgswirksamen Veränderungen für einzelne Posten sind in der Note 39 dargestellt. Bei latenten Steuerschulden in Höhe von 65,4 (Vj. 37,7) Mio € wird davon ausgegangen, dass sie innerhalb von zwölf Monaten realisiert werden. (24) ÜBRIGE PASSIVA Diese Position enthält passivische Rechnungsabgrenzungsposten in Höhe von 9,0 (Vj. 9,4) Mio €. (25) NACHRANGKAPITAL Das Nachrangkapital ist in der Berichterstattung über die Liquiditätsrisiken (Note 53) unter der Berücksichtigung bestehender früherer Rückführungsmöglichkeiten vor Endfälligkeit abgebildet. scroll BUCHWERT in Tsd € 31.12.2014 31.12.2013 Nachrangige Verbindlichkeiten 587 872 364 585 Genussrechtskapital 28 626 63 798 NACHRANGKAPITAL 616 498 428 383 Im Mai 2014 wurde durch die Württembergische Lebensversicherung AG eine neue Nachranganleihe mit einem Volumen in Höhe von 250,0 Mio € emittiert. Davon wird ein Anteil von 19,0 Mio € von Konzernunternehmen gehalten. Der Zinssatz für die neue Nachranganleihe beträgt in den ersten zehn Jahren 5,25 % bei einem Ausgabekurs von 99,966 %. Danach wird sie variabel verzinst. Parallel dazu wurden im Rahmen eines separaten Rückkaufprogramms 17,2 Mio € der im Jahr 2006 begebenen Nachranganleihe zu einem Kurs von 104 % zurückgekauft. Die Württembergische Lebensversicherung AG beabsichtigt, 2016 von ihrem Recht Gebrauch zu machen, den nach Rückkauf verbleibenden Nominalbetrag der Nachranganleihe in Höhe von 86,5 Mio € gemäß § 4 Abs. 3 i. V. m. § 4 Abs. 6 der Anleihebedingungen zu kündigen und am 1. Juni 2016 vorzeitig zurückzuzahlen. (26) EIGENKAPITAL scroll in Tsd € 31.12.2014 31.12.2013 Anteile der W&W-Aktionäre am eingezahlten Kapital 1 487 576 1 460 248 Anteile der W&W-Aktionäre am erwirtschafteten Kapital 2 072 948 1 707 797 Nicht beherrschende Anteile am Eigenkapital 113 696 84 973 EIGENKAPITAL 3 674 220 3 253 018 Für das Geschäftsjahr 2014 wird eine Dividendenzahlung in Höhe von 0,50 € je Aktie vorgeschlagen. Dies entspricht einer Auszahlung von 46,9 Mio €. Die Hauptversammlung der W&W AG hat am 28. Mai 2014 beschlossen, aus dem handelsrechtlichen Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2013 in Höhe von 51,8 (Vj. 50,2) Mio € die Dividende entweder in voller Höhe von 0,50 (Vj. 0,50) € je Stückaktie in bar oder in Höhe von 0,35 € je Stückaktie in Form von Aktien der Gesellschaft (Aktiendividende) sowie in Höhe von 0,15 € je Stückaktie in bar auszuschütten. Sie hat ferner die Erhöhung des Grundkapitals gegen Einbringung von Dividendenansprüchen als Sacheinlage beschlossen. Bezogen auf die dividendenberechtigten Aktien entspricht dies einer maximalen Ausschüttung von 46,0 (Vj. 46,0) Mio €. Vom verbleibenden Betrag wurden 5,0 (Vj. 4,0) Mio € in die Anderen Rücklagen eingestellt und 0,8 (Vj. 0,2) Mio € auf neue Rechnung vorgetragen. Die Frist zur Ausübung des Wahlrechts zwischen Bardividende und Dividende in Form von Aktien endete am 22. Juli 2014. Die Annahmequote der Dividende in Form von Aktien betrug 85,95 %, sodass 1 757 098 neue Aktien der W&W AG Anfang August 2014 ausgegeben wurden. Die Dividende wurde am 31. Juli 2014 in Höhe von 18 322 017,50 € ausgezahlt. Gezeichnetes Kapital Das gezeichnete Kapital ist eingeteilt in 93 749 720 auf den Namen lautende nennwertlose Stückaktien, die in voller Höhe eingezahlt sind. Rechtlich handelt es sich um Stammaktien. Hieraus ergeben sich Stimm- und Dividendenrechte, das Recht auf einen Anteil am Liquidationserlös und Bezugsrechte. Vorzugsrechte sowie Beschränkungen existieren nicht. ENTWICKLUNG DER IM UMLAUF BEFINDLICHEN AKTIEN scroll 31.12.2014 31.12.2013 Stand 1.1. 91 992 622 91 992 622 Zugänge aufgrund Kapitalerhöhung 1 757 098 - Abgänge - - Stand 31.12. 93 749 720 91 992 622 Genehmigtes Kapital 2014 Gemäß § 5 Abs. 5 der Satzung der W&W AG ist der Vorstand für die Dauer von fünf Jahren bis zum 30. Juni 2019 ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft mit Zustimmung des Aufsichtsrats durch Ausgabe neuer, auf den Namen lautender Stückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlage einmalig oder mehrmals, insgesamt jedoch um höchstens 100 Mio € zu erhöhen. Dabei steht den Aktionären ein gesetzliches Bezugsrecht zu. Bedingtes Kapital 2014 Durch Hauptversammlungsbeschluss vom 28. Mai 2014 wurde der Vorstand bis zum 27. Mai 2019 zur Ausgabe von Options-, Wandelschuldverschreibungen, Genussrechten, Gewinnschuldverschreibungen oder einer Kombination dieser Instrumente ermächtigt. § 5 Abs. 6 der Satzung sieht entsprechend vor, dass das Grundkapital der W&W AG um bis zu nominal 240 Mio €, eingeteilt in bis zu 45 889 102 Stück auf den Namen lautende Stückaktien, bedingt erhöht ist. Nicht beherrschende Anteile am Eigenkapital Die nicht beherrschenden Anteile am Eigenkapital gliedern sich wie folgt: scroll in Tsd € 31.12.2014 31.12.2013 Anteil an den nicht realisierten Gewinnen und Verlusten 25 374 4 288 Anteil am Konzernüberschuss 8 588 11 718 Übrige Anteile 79 734 68 967 NICHT BEHERRSCHENDE ANTEILE AM EIGENKAPITAL 113 696 84 973 Die nachfolgende Tabelle zeigt Informationen für jedes Tochterunternehmen, an dem für die W&W AG wesentliche nicht beherrschende Anteile bestehen: scroll WÜRTTLEBEN TEILKONZERN, STUTTGART WÜSTENROT STAVEBNÍ SPOŘITELNA A.S., PRAG in Tsd € 31.12.2014 31.12.2013 31.12.2014 31.12.2013 Beteiligungsquote nicht beherrschender Anteile in % 16,58 16,58 44,08 44,08 Vermögenswerte (100 %) 33 299 457 31 230 393 1 506 669 1 572 932 Schulden (100 %) 32 860 160 30 933 599 1 384 026 1 461 845 Nettovermögen (100 %) 439 297 296 794 122 643 111 087 BUCHWERT DER NICHT BEHERRSCHENDEN ANTEILE AM EIGENKAPITAL 72 835 49 208 54 061 48 967 Jahresergebnis (100 %) 41 949 39 382 3 249 10 281 Sonstiges Ergebnis (OCI) (100 %) 101 938 - 43 962 9 512 - 1 147 Gesamtergebnis (100 %) 143 887 - 4 580 12 761 9 134 NICHT BEHERRSCHENDEN ANTEILEN ZUGEORDNETES JAHRESERGEBNIS 6 955 6 530 1 432 4 532 An nicht beherrschende Anteile gezahlte Dividenden 266 266 - - Cashflows (100 %) - 41 793 50 183 - 104 575 112 441 Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung (27) ERGEBNIS AUS ZUR VERÄUSSERUNG VERFÜGBAREN FINANZIELLEN Vermögenswerten scroll in Tsd € 1.1.2014 bis 31.12.2014 1.1.2013 bis 31.12.2013 Erträge aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten 1 332 254 1 000 684 Zinserträge 514 022 466 129 Dividendenerträge 122 786 102 545 Erträge aus Veräußerungen 440 614 406 755 Erträge aus Wertaufholungen 2 218 9 445 Erträge aus der Währungsumrechnung 248 923 11 116 Erträge aus echten Wertpapierpensions- und Wertpapierleihegeschäften 92 - Erträge aus der Beendigung von Fair-Value-Hedges 1 889 2 229 Eingänge auf abgeschriebene Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 1 710 2 465 Aufwendungen aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten 165 524 296 394 Aufwendungen aus Veräußerungen 65 702 92 063 Aufwendungen aus Wertminderungen 71 087 45 471 Aufwendungen aus der Währungsumrechnung 5 953 86 485 Aufwendungen aus echten Wertpapierpensions- und Wertpapierleihegeschäften 13 - Aufwendungen aus der Beendigung von Fair-Value-Hedges 22 769 72 375 ERGEBNIS AUS ZUR VERÄUSSERUNG VERFÜGBAREN FINANZIELLEN VERMÖGENSWERTEN 1 166 730 704 290 In den Aufwendungen aus Wertminderungen in Höhe von 71,1 (Vj. 45,5) Mio € sind Wertminderungen aus Immobilienfonds in Höhe von 29,5 (Vj. 7,7) Mio € enthalten. Hauptursache hierfür waren Wertminderungen in Höhe von 24,0 (Vj. 0,0) Mio € von Immobilien in den Niederlanden, in die zwei Fonds investiert waren. (28) ERGEBNIS AUS NACH DER EQUITY-METHODE BILANZIERTEN FINANZIELLEN VERMÖGENSWERTEN scroll in Tsd € 1.1.2014 bis 31.12.2014 1.1.2013 bis 31.12.2013 Erträge aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten 83 923 32 586 Erträge aus anteiligen Jahresüberschüssen 78 169 24 570 Erträge aus Wertaufholungen 951 8 016 Erträge aus Veräußerungen 4 803 - Aufwendungen aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten 163 859 Aufwendungen aus anteiligen Jahresfehlbeträgen - 859 Aufwendungen aus Veräußerungen 163 - ERGEBNIS AUS NACH DER EQUITY-METHODE BILANZIERTEN FINANZIELLEN VERMÖGENSWERTEN 83 760 31 727 (29) ERGEBNIS AUS FINANZIELLEN VERMÖGENSWERTEN/VERBINDLICHKEITEN ERFOLGSWIRKSAM ZUM BEIZULEGENDEN ZEITWERT BEWERTET scroll in Tsd € 1.1.2014 bis 31.12.2014 1.1.2013 bis 31.12.2013 Erträge aus finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 1 695 195 1 475 952 Erträge aus designiert als finanzielle Vermögenswerte/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 297 228 302 451 Zinserträge 11 915 8 756 Dividendenerträge 71 246 Erträge aus der Bewertung mit dem beizulegenden Zeitwert 105 928 73 182 Erträge aus Veräußerungen 2 497 6 472 Erträge aus Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen 127 365 190 733 Erträge aus der Währungsveränderung 49 452 23 062 Erträge aus Handelsaktiva und Handelspassiva 1 397 967 1 173 501 Zinserträge 306 975 393 413 Dividendenerträge 239 367 Erträge aus der Bewertung mit dem beizulegenden Zeitwert 685 055 461 090 Erträge aus Veräußerungen 234 282 90 520 Erträge aus der Währungsveränderung 171 416 228 111 Aufwendungen aus finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 1 767 840 1 253 256 Aufwendungen aus designiert als finanzielle Vermögenswerte/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 72 621 100 995 Aufwendungen aus der Bewertung mit dem beizulegenden Zeitwert 46 749 40 288 Aufwendungen aus Veräußerungen 2 413 2 201 Aufwendungen aus Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen 10 730 14 513 Aufwendungen aus der Währungsveränderung 12 729 43 993 Aufwendungen aus Handelsaktiva und Handelspassiva 1 695 219 1 152 261 Zinsaufwendungen 413 927 522 321 Aufwendungen aus der Bewertung mit dem beizulegenden Zeitwert 615 327 346 374 Aufwendungen aus Veräußerungen 182 229 169 625 Aufwendungen aus der Währungsveränderung 483 736 113 941 ERGEBNIS AUS FINANZIELLEN VERMÖGENSWERTEN/VERBINDLICHKEITEN ERFOLGSWIRKSAM ZUM BEIZULEGENDEN ZEITWERT BEWERTET - 72 645 222 696 (30) ERGEBNIS AUS SICHERUNGSBEZIEHUNGEN scroll in Tsd € 1.1.2014 bis 31.12.2014 1.1.2013 bis 31.12.2013 Erträge aus Sicherungsbeziehungen 352 344 453 097 Erträge aus Fair-Value-Hedges 272 809 398 302 Erträge aus der Bewertung von gesicherten Grundgeschäften 223 220 140 784 Erträge aus der Bewertung von derivativen Sicherungsinstrumenten 49 589 257 518 Erträge aus Cashflow-Hedges 79 535 54 795 Erträge aus der Umbuchung aus der Rücklage für Cashflow-Hedges 79 534 52 405 Erträge aus ineffektiven Teilen von Cashflow-Hedges 1 2 129 Erträge aus Glattstellung aus der Rücklage für Cashflow-Hedges - 261 Aufwendungen aus Sicherungsbeziehungen 278 359 405 931 Aufwendungen aus Fair-Value-Hedges 231 445 373 268 Aufwendungen aus der Bewertung von gesicherten Grundgeschäften 10 347 223 864 Aufwendungen aus der Bewertung von derivativen Sicherungsinstrumenten 221 098 149 404 Aufwendungen aus Cashflow-Hedges 46 914 32 663 Aufwendungen aus der Umbuchung aus der Rücklage für Cashflow-Hedges 46 914 27 191 Aufwendungen aus ineffektiven Teilen von Cashflow-Hedges - 5 468 Aufwendungen aus Glattstellung aus der Rücklage für Cashflow-Hedges - 4 ERGEBNIS AUS SICHERUNGSBEZIEHUNGEN 73 985 47 166 (31) ERGEBNIS AUS FORDERUNGEN, VERBINDLICHKEITEN UND NACHRANGKAPITAL scroll in Tsd € 1.1.2014 bis 31.12.2014 1.1.2013 bis 31.12.2013 Erträge aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital 2 039 923 2 083 480 Zinserträge aus Forderungen 1 624 197 1 756 580 Erträge aus Veräußerungen von Forderungen 343 763 303 826 Erträge aus dem Abgang von Verbindlichkeiten und Nachrangkapital 370 82 Erträge aus der Beendigung von Fair-Value-Hedges 9 548 7 989 Erträge aus der Währungsumrechnung 62 045 15 003 Aufwendungen aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital 1 009 095 907 249 Zinsaufwendungen für Verbindlichkeiten 857 128 776 359 Zinsaufwendungen für Nachrangkapital 30 979 24 463 Aufwendungen aus Veräußerungen von Forderungen 10 752 3 517 Aufwendungen aus dem Abgang von Verbindlichkeiten 2 132 171 Aufwendungen aus der Beendigung von Fair-Value-Hedges 60 250 53 290 Aufwendungen aus der Auflösung des Sonstigen Ergebnisses (OCI) umgegliederter zur Veräußerung verfügbarer finanzieller Vermögenswerte 18 788 2 435 Aufwendungen aus der Währungsumrechnung 29 066 47 014 ERGEBNIS AUS FORDERUNGEN, VERBINDLICHKEITEN UND NACHRANGKAPITAL 1 030 828 1 176 231 In den Zinsaufwendungen für Nachrangkapital sind 3,9 (Vj. 4,3) Mio € für Genussscheine und 27,1 (Vj. 20,1) Mio € für nachrangige Verbindlichkeiten enthalten. (32) ERGEBNIS AUS DER RISIKOVORSORGE scroll in Tsd € 1.1.2014 bis 31.12.2014 1.1.2013 bis 31.12.2013 Erträge aus der Risikovorsorge 100 548 103 728 Auflösung von Risikovorsorge 71 251 76 604 Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft, für unwiderrufliche Kreditzusagen, für Finanzgarantien 1 381 1 059 Eingänge auf abgeschriebene Forderungen 27 916 26 065 Aufwendungen aus der Risikovorsorge 141 849 135 024 Zuführungen zur Risikovorsorge 115 391 108 458 Zuführung zu Rückstellungen im Kreditgeschäft, für unwiderrufliche Kreditzusagen, für Finanzgarantien 54 167 Direktabschreibungen 26 404 26 399 ERGEBNIS AUS DER RISIKOVORSORGE - 41 301 - 31 296 (33) ERGEBNIS AUS ALS FINANZINVESTITION GEHALTENEN IMMOBILIEN scroll in Tsd € 1.1.2014 bis 31.12.2014 1.1.2013 bis 31.12.2013 Erträge aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien 125 260 111 974 Erträge aus Vermietung und Verpachtung 111 785 101 404 Erträge aus Veräußerungen 9 890 6 597 Erträge aus Wertaufholungen 3 585 3 973 Aufwendungen aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien 64 114 83 950 Aufwendungen aus Reparatur, Instandhaltung und Verwaltung 18 849 21 160 Aufwendungen aus Veräußerungen 195 846 Aufwendungen aus Abschreibungen (planmäßig) 42 175 38 226 Aufwendungen aus Wertminderungen 2 895 23 718 ERGEBNIS AUS ALS FINANZINVESTITION GEHALTENEN IMMOBILIEN 61 146 28 024 Die dargestellten direkt zurechenbaren betrieblichen Aufwendungen für Reparatur, Instandhaltung und Verwaltung sowie Abschreibung entfallen in Höhe von 59,0 (Vj. 73,0) Mio € auf Mieteinheiten, mit denen Mieteinnahmen erzielt wurden, 4,9 (Vj. 10,1) Mio € entfallen auf Mieteinheiten, mit denen keine Mieteinnahmen erzielt wurden. (34) PROVISIONSERGEBNIS scroll in Tsd € 1.1.2014 bis 31.12.2014 1.1.2013 bis 31.12.2013 Provisionserträge 221 333 229 113 aus Bausparvertragsabschluss 109 526 118 108 aus Bankgeschäft 38 338 44 650 aus Rückversicherung 22 443 24 893 aus Vermittlertätigkeit 17 860 9 785 aus Investmentgeschäft 32 671 31 083 aus sonstigem Geschäft 495 594 Provisionsaufwendungen 624 817 634 433 aus Versicherung 414 323 401 806 aus Bank/Bausparen 167 679 189 449 aus Rückversicherung 1 937 1 913 aus Vermittlertätigkeit 6 549 2 708 aus Investmentgeschäft 22 895 21 961 aus sonstigem Geschäft 11 434 16 596 PROVISIONSERGEBNIS - 403 484 - 405 320 Aus Treuhandtätigkeiten oder anderweitigen treuhänderischen Funktionen sind im Provisionsergebnis Erträge in Höhe von 2,2 (Vj. 1,4) Mio € und Aufwendungen in Höhe von 2,3 (Vj. 1,7) Mio € enthalten. Hierzu zählen die Verwaltung oder Platzierung von Vermögenswerten für fremde Rechnung einzelner Personen, Treuhandeinrichtungen, Pensionsfonds oder anderen Instituten. Aus Geschäften mit Finanzinstrumenten, die nicht erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, resultieren im Berichtszeitraum Provisionserträge in Höhe von 11,4 (Vj. 14,0) Mio € und Provisionsaufwendungen in Höhe von 7,9 (Vj. 8,7) Mio €. (35) VERDIENTE BEITRÄGE (NETTO) LEBENS-/KRANKENVERSICHERUNG scroll in Tsd € 1.1.2014 bis 31.12.2014 1.1.2013 bis 31.12.2013 Gebuchte Bruttobeiträge 2 424 602 2 392 252 Veränderung der Beitragsüberträge 4 112 7 226 Beiträge aus der Rückstellung für Beitragsrückerstattung 55 828 52 982 Verdiente Beiträge (brutto) 2 484 542 2 452 460 Abgegebene Rückversicherungsbeiträge - 77 371 - 84 856 VERDIENTE BEITRÄGE (NETTO) 2 407 171 2 367 604 SCHADEN-/UNFALL-/RÜCKVERSICHERUNG scroll in Tsd € 1.1.2014 bis 31.12.2014 1.1.2013 bis 31.12.2013 Gebuchte Bruttobeiträge 1 608 685 1 548 684 Selbst abgeschlossen 1 600 676 1 540 369 In Rückdeckung übernommen 8 009 8 315 Veränderung der Beitragsüberträge - 2 167 - 2 206 Verdiente Beiträge (brutto) 1 606 518 1 546 478 Abgegebene Rückversicherungsbeiträge - 74 323 - 73 715 VERDIENTE BEITRÄGE (NETTO) 1 532 195 1 472 763 (36) LEISTUNGEN AUS VERSICHERUNGSVERTRÄGEN (NETTO) Die Leistungen aus Versicherungsverträgen des selbst abgeschlossenen Geschäfts werden ohne Schadenregulierungskosten ausgewiesen. Diese sind in den Verwaltungsaufwendungen enthalten. Die Versicherungsleistungen für das übernommene Geschäft sowie die Anteile der Rückversicherer an den Versicherungsleistungen können sowohl Schadenzahlungen als auch Regulierungskosten umfassen. In der Position Veränderung der Rückstellung für Beitragsrückerstattung wird neben der Zuführung zur Rückstellung für Beitragsrückerstattung auch die erfolgswirksame Veränderung der Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung ausgewiesen. LEBENS-/KRANKENVERSICHERUNG scroll in Tsd € 1.1.2014 bis 31.12.2014 1.1.2013 bis 31.12.2013 Zahlungen für Versicherungsfälle 2 539 316 2 444 811 Bruttobetrag 2 650 066 2 555 101 Davon ab: Anteil der Rückversicherer - 110 750 - 110 290 Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 18 189 - 5 249 Bruttobetrag 18 660 - 3 132 Davon ab: Anteil der Rückversicherer - 471 - 2 117 Veränderung der Deckungsrückstellung 557 211 669 304 Bruttobetrag 560 346 662 407 Davon ab: Anteil der Rückversicherer - 3 135 6 897 Veränderung der Rückstellung für Beitragsrückerstattung 420 345 211 870 Bruttobetrag 420 345 211 870 Davon ab: Anteil der Rückversicherer - - Veränderung der sonstigen versicherungstechnischen Rückstellungen 50 45 Bruttobetrag 50 45 Davon ab: Anteil der Rückversicherer - - LEISTUNGEN AUS VERSICHERUNGSVERTRÄGEN 3 535 111 3 320 781 Bruttobetrag insgesamt 3 649 467 3 426 291 Davon insgesamt ab: Anteil der Rückversicherer - 114 356 - 105 510 SCHADEN-/UNFALL-/RÜCKVERSICHERUNG scroll in Tsd € 1.1.2014 bis 31.12.2014 1.1.2013 bis 31.12.2013 Zahlungen für Versicherungsfälle 817 711 850 834 Bruttobetrag 945 010 1 001 330 Davon ab: Anteil der Rückversicherer - 127 299 - 150 496 Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 71 522 90 574 Bruttobetrag - 10 193 195 083 Davon ab: Anteil der Rückversicherer 81 715 - 104 509 Veränderung der Rückstellung für Beitragsrückerstattung 255 245 Bruttobetrag 255 245 Davon ab: Anteil der Rückversicherer - - Veränderung der sonstigen versicherungstechnischen Rückstellungen 2 305 1 665 Bruttobetrag 2 418 1 676 Davon ab: Anteil der Rückversicherer - 113 - 11 LEISTUNGEN AUS VERSICHERUNGSVERTRÄGEN 891 793 943 318 Bruttobetrag insgesamt 937 490 1 198 334 Davon insgesamt ab: Anteil der Rückversicherer - 45 697 - 255 016 (37) VERWALTUNGSAUFWENDUNGEN scroll in Tsd € 1.1.2014 bis 31.12.2014 1.1.2013 bis 31.12.2013 Personalaufwendungen 615 726 630 835 Löhne und Gehälter 470 435 472 381 Soziale Abgaben 85 865 89 401 Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung 48 336 57 479 Sonstige 11 090 11 574 Sachaufwendungen 403 032 418 747 Abschreibungen 89 327 68 431 Eigengenutzte Immobilien 11 430 10 567 Betriebs- und Geschäftsausstattung 17 906 17 155 Immaterielle Vermögenswerte 59 991 40 709 VERWALTUNGSAUFWENDUNGEN 1 108 085 1 118 013 Im Berichtszeitraum wurden 18,1 (Vj. 28,5) Mio € an Beiträgen für beitragsorientierte Pläne gezahlt. Ferner wurden Arbeitgeberanteile zur gesetzlichen Rentenversicherung in Höhe von 41,1 (Vj. 41,4) Mio € gezahlt. Die Verwaltungsaufwendungen enthalten 10,9 (Vj. 9,1) Mio € Personalaufwendungen für Altersteilzeit und Vorruhestand. (38) SONSTIGES BETRIEBLICHES ERGEBNIS Das Sonstige betriebliche Ergebnis setzt sich wie folgt zusammen: scroll in Tsd € 1.1.2014 bis 31.12.2014 1.1.2013 bis 31.12.2013 Sonstige betriebliche Erträge 204 834 237 059 Umsatzerlöse aus Dienstleistungen (Bauträgergeschäft) 64 266 80 745 Auflösung von Rückstellungen 19 488 24 443 Erträge aus Veräußerungen 611 653 Sonstige Erträge aus der Währungsumrechnung 2 460 12 540 Sonstige versicherungstechnische Erträge 21 529 19 696 Dienstleistungserträge 40 982 42 366 Übrige Erträge 55 498 56 616 Sonstige betriebliche Aufwendungen 225 226 284 085 Sonstige Steuern 9 485 4 008 Aufwendungen für Dienstleistungen (Bauträgergeschäft) 48 961 53 840 Zuführung zu Rückstellungen 33 333 49 750 Verluste aus Veräußerungen 1 051 655 Sonstige Aufwendungen aus der Währungsumrechnung 22 239 4 139 Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen 86 070 89 058 Übrige Aufwendungen 24 087 82 635 SONSTIGES BETRIEBLICHES ERGEBNIS - 20 392 - 47 026 Der Rückgang der Übrigen Aufwendungen resultiert aus der im Vorjahr eingetretenen Wertminderung des Geschäfts- oder Firmenwerts der zahlungsmittelgenerierenden Einheit Württembergische Lebensversicherung AG in Höhe von 57,3 Mio €. (39) ERTRAGSTEUERN scroll in Tsd € 1.1.2014 bis 31.12.2014 1.1.2013 bis 31.12.2013 Tatsächliche Steuern vom Einkommen und Ertrag für das Geschäftsjahr 61 909 67 142 Periodenfremde tatsächliche Steuern - 42 130 - 19 569 Latente Steuern 21 259 - 17 846 ERTRAGSTEUERN 41 038 29 727 Erfolgswirksame latente Steuern wurden im Zusammenhang mit folgenden Posten gebildet: LATENTE STEUERN scroll in Tsd € 1.1.2014 bis 31.12.2014 1.1.2013 bis 31.12.2013 Finanzielle Vermögenswerte/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 85 469 15 464 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 20 112 - 70 081 Forderungen 32 655 15 259 Positive und negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen - 78 237 36 971 Nach der Equity-Methode bilanzierte finanzielle Vermögenswerte 2 067 1 636 Verbindlichkeiten 14 534 14 856 Versicherungstechnische Rückstellungen 13 033 - 25 891 Rückstellungen für Pensionen und andere Verpflichtungen - 4 159 1 004 Übrige Bilanzpositionen - 64 227 - 5 759 Steuerlicher Verlustvortrag 12 - 1 305 LATENTE STEUERN 21 259 - 17 846 Die nachfolgende Überleitungsrechnung zeigt den Zusammenhang zwischen den zu erwartenden Steuern vom Einkommen und Ertrag und den tatsächlich im Konzernabschluss ausgewiesenen Steuern vom Einkommen und Ertrag: scroll in Tsd € 1.1.2014 bis 31.12.2014 1.1.2013 bis 31.12.2013 Konzernergebnis aus fortzuführenden Unternehmensteilen vor Ertragsteuern 283 004 184 582 Konzernsteuersatz in % 30,58 30,58 Erwartete Steuern vom Einkommen und Ertrag 86 542 56 445 Steuersatzabweichungen von Konzerngesellschaften - 5 111 - 3 277 Auswirkungen von steuerfreien Erträgen - 10 361 - 5 198 Auswirkungen von nicht abzugsfähigen Aufwendungen 7 430 2 061 Aperiodische Effekte (tatsächlich und latent) - 24 883 - 14 923 Sonstiges - 12 579 - 5 381 ERTRAGSTEUERN 41 038 29 727 Der als Basis für die Überleitungsrechnung gewählte anzuwendende Ertragsteuersatz von 30,58 % setzt sich zusammen aus dem Körperschaftsteuersatz von 15 % zuzüglich Solidaritätszuschlag von 5,5 % auf die Körperschaftsteuer und einem durchschnittlichen Steuersatz für die Gewerbeertragsteuer von 14,75 %. Die Steuersätze entsprechen somit denen des vorangegangenen Jahres. Auf temporäre Unterschiede in Höhe von 258,3 (Vj. 259,9) Mio € im Zusammenhang mit Anteilen an Tochtergesellschaften wurden keine latenten Steuerschulden angesetzt, da es nicht wahrscheinlich ist, dass sich diese temporären Differenzen in absehbarer Zeit umkehren werden. (40) ERGEBNIS JE AKTIE Das unverwässerte Ergebnis je Aktie wird als Quotient von Konzernüberschuss und gewichtetem Durchschnitt der Aktienzahl ermittelt: scroll 1.1.2014 bis 31.12.2014 1.1.2013 bis 31.12.2013 Auf Anteilseigner der W&W AG entfallendes Ergebnis in € 233 378 007 143 137 341 Anzahl der Aktien zu Beginn des Geschäftsjahres Stück 91 992 622 91 992 622 Emission neuer Aktien Stück 1 757 098 - Gewichteter Durchschnitt der Aktien Stück 92 729 159 91 992 622 UNVERWÄSSERTES (ZUGLEICH VERWÄSSERTES) ERGEBNIS JE AKTIE in € 2,52 1,56 Derzeit existieren keine verwässernden potenziellen Aktien. Das verwässerte Ergebnis je Aktie entspricht somit dem unverwässerten Ergebnis je Aktie. Erläuterungen zur Konzern-Gesamtergebnisrechnung (41) UNREALISIERTE GEWINNE/VERLUSTE scroll ZUR VERÄUSSERUNG VERFÜGBARE FINANZIELLE VERMÖGENSWERTE NACH DER EQUITY-METHODE BILANZIERTE FINANZIELLE VERMÖGENSWERTE CASHFLOW-HEDGES in Tsd € 1.1.2014 bis 31.12.2014 1.1.2013 bis 31.12.2013 1.1.2014 bis 31.12.2014 1.1.2013 bis 31.12.2013 1.1.2014 bis 31.12.2014 1.1.2013 bis 31.12.2013 Im Sonstigen Ergebnis (OCI) erfasst 1 991 454 - 416 726 - 133 - 7 006 15 767 - 50 077 In die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert - 332 149 - 251 087 - - - 32 620 - 25 475 Davon Impairments 71 078 45 469 - - - - Davon realisiertes Ergebnis - 403 227 - 296 556 - - - 32 620 - 25 475 Unrealisierte Gewinne/ Verluste (brutto) 1 659 305 - 667 813 - 133 - 7 006 - 16 853 - 75 552 Das realisierte Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten enthält Erträge aus Veräußerungen in Höhe von 440,6 (Vj. 406,8) Mio € sowie Aufwendungen aus Veräußerungen in Höhe von 65,7 (Vj. 92,1) Mio €. Erläuterungen zu Finanzinstrumenten und zum beizulegenden Zeitwert (42) ANGABEN ZUR BEWERTUNG ZUM BEIZULEGENDEN ZEITWERT Für die zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Finanzinstrumente wurde eine hierarchische Einstufung vorgenommen, die der Erheblichkeit der in die Bewertung einfließenden Faktoren Rechnung trägt. Diese umfasst drei Stufen: Stufe 1: Hier werden Finanzinstrumente eingestuft, die mit auf aktiven Märkten für identische Vermögenswerte und Verbindlichkeiten notierten (unverändert übernommenen) Preisen bewertet werden. Stufe 2: Werden für die Bewertung mittels eines allgemein anerkannten Bewertungsmodells Inputfaktoren herangezogen, die sich für den Vermögenswert oder die Verbindlichkeit entweder direkt (d. h. als Preis) oder indirekt (d. h. in Ableitung von Preisen) beobachten lassen, werden die so bewerteten Finanzinstrumente dieser Stufe zugewiesen. Stufe 3: Finanzinstrumente, deren Bewertung mittels eines allgemein anerkannten Bewertungsmodells erfolgt, bei dem die wesentlichen verwendeten Daten nicht auf beobachtbaren Marktdaten basieren (nicht beobachtbare Inputfaktoren), werden dieser Stufe zugewiesen. Umgruppierungen zwischen den Stufen erfolgen zum Bilanzstichtag. Die Stufe, der das Finanzinstrument in seiner Gesamtheit zugeordnet ist, wird auf Basis des in der Hierarchie niedrigsten Inputfaktors vorgenommen, der für die Bestimmung des beizulegenden Zeitwerts insgesamt bedeutsam ist. Zu diesem Zweck wird die Bedeutung eines Inputfaktors im Verhältnis zum beizulegenden Zeitwert in seiner Gesamtheit beurteilt. Zur Beurteilung der Bedeutung eines einzelnen Inputfaktors werden die spezifischen Merkmale des Vermögenswerts bzw. der Verbindlichkeit analysiert und regelmäßig innerhalb der Berichtsperiode überprüft. Wenn der beizulegende Zeitwert nicht verlässlich ermittelt werden kann, wird der Buchwert als Näherungswert zur Bestimmung des beizulegenden Zeitwerts herangezogen. In diesem Fall werden diese Finanzinstrumente in Stufe 3 eingeordnet. In der folgenden Tabelle sind alle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, für die der beizulegende Zeitwert zu ermitteln ist, dargestellt. Für bilanzielle Zwecke zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden im W&W-Konzern ausschließlich jene Finanzinstrumente, welche den Kategorien ― Finanzielle Vermögenswerte/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet, ― Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte sowie ― Positive/Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen zugeordnet sind. BEWERTUNGSHIERARCHIE 2014 (POSITIONEN, DIE ZUM BEIZULEGENDEN ZEITWERT BEWERTET WURDEN) scroll in Tsd € STUFE 1 31.12.2014 STUFE 2 31.12.2014 STUFE 3 31.12.2014 BEIZULEGENDER ZEITWERT/BUCHWERT 31.12.2014 Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 19 618 3 444 325 - 3 463 943 Designiert als finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet - 2 296 872 - 2 296 872 Eigenkapitalinstrumente - 1 811 - 1 811 Fonds-Anteile - 1 811 - 1 811 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere - 239 546 - 239 546 Andere Finanzunternehmen - 54 486 - 54 486 Andere Unternehmen - 26 449 - 26 449 Öffentliche Haushalte - 158 611 - 158 611 Strukturierte Produkte - 661 058 - 661 058 Zinsbezogene strukturierte Produkte - 228 499 - 228 499 Aktien-/Indexbezogene strukturierte Produkte - 432 559 - 432 559 Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen - 1 394 457 - 1 394 457 HANDELSAKTIVA 19 618 1 147 453 - 1 167 071 Eigenkapitalinstrumente - 12 047 - 12 047 Fonds-Anteile - 12 047 - 12 047 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere - 480 - 480 Andere Unternehmen - 95 - 95 Öffentliche Haushalte - 385 - 385 Derivative Finanzinstrumente 19 618 1 134 926 - 1 154 544 Zinsbezogene Derivate 22 1 094 247 - 1 094 269 Währungsbezogene Derivate - 25 941 - 25 941 Aktien-/Indexbezogene Derivate 19 596 13 807 - 33 403 Kreditbezogene Derivate - 931 - 931 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 733 312 23 735 363 1 144 753 25 613 428 Eigenkapitalinstrumente 733 312 1 358 881 1 112 642 3 204 835 Beteiligungen ohne Alternative Investments - - 260 666 260 666 Kreditinstitute - - 22 422 22 422 Andere Finanzunternehmen - - 4 979 4 979 Andere Unternehmen - - 233 265 233 265 Beteiligungen in Alternative Investments inkl. Private Equities - - 768 811 768 811 Andere Finanzunternehmen - - 737 926 737 926 Andere Unternehmen - - 30 885 30 885 Aktien 733 312 - 46 473 779 785 Kreditinstitute 68 621 - 35 467 104 088 Andere Finanzunternehmen 70 823 - 11 006 81 829 Andere Unternehmen 593 868 - - 593 868 Fonds-Anteile - 1 358 881 36 692 1 395 573 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen - 1 039 770 32 111 1 071 881 Kreditinstitute - 437 668 - 437 668 Andere Finanzunternehmen - 358 980 32 111 391 091 Andere Unternehmen - 243 122 - 243 122 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere - 21 336 712 - 21 336 712 Kreditinstitute - 8 677 879 - 8 677 879 Andere Finanzunternehmen - 1 814 362 - 1 814 362 Andere Unternehmen - 1 743 825 - 1 743 825 Öffentliche Haushalte - 9 100 646 - 9 100 646 Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen - 51 104 - 51 104 SUMME AKTIVA 752 930 27 230 792 1 144 753 29 128 475 Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 6 071 1 005 959 - 1 012 030 Handelspassiva 6 071 1 005 959 - 1 012 030 Derivative Finanzinstrumente 6 071 1 005 959 - 1 012 030 Zinsbezogene Derivate 1 488 927 024 - 928 512 Währungsbezogene Derivate - 75 736 - 75 736 Aktien-/Indexbezogene Derivate 4 583 3 199 - 7 782 Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen - 608 751 - 608 751 SUMME PASSIVA 6 071 1 614 710 - 1 620 781 Im Berichtsjahr fanden keine Umgliederungen zwischen Stufe 1 und Stufe 2 statt. BEWERTUNGSHIERARCHIE 2013 (POSITIONEN, DIE ZUM BEIZULEGENDEN ZEITWERT BEWERTET WURDEN) scroll in Tsd € STUFE 1 31.12.2013 STUFE 2 31.12.2013 STUFE 3 31.12.2013 BEIZULEGENDER ZEITWERT/BUCHWERT 31.12.2013 UMGLIEDERUNGEN VON STUFE 1 NACH 2 31.12.2013 UMGLIEDERUNGEN VON STUFE 2 NACH 1 31.12.2013 Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 19 431 2 624 735 - 2 644 166 - - Designiert als finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet - 1 823 155 - 1 823 155 - - Eigenkapitalinstrumente - 384 - 384 - - Fonds-Anteile - 384 - 384 - - Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere - - - - - - Andere Finanzunternehmen - - - - - - Andere Unternehmen - - - - - - Öffentliche Haushalte - - - - - - Strukturierte Produkte - 596 385 - 596 385 - - Zinsbezogene strukturierte Produkte - 191 905 - 191 905 - - Aktien-/ Indexbezogene strukturierte Produkte - 404 480 - 404 480 - - Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungs- policen - 1 226 386 - 1 226 386 - - Handelsaktiva 19 431 801 580 - 821 011 - - Eigenkapital- instrumente - 14 043 - 14 043 - - Fonds-Anteile - 14 043 - 14 043 - - Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere - 57 511 - 57 511 - - Andere Unternehmen - - - - - - Öffentliche Haushalte - 57 511 - 57 511 - - Derivative Finanzinstrumente 19 431 730 026 - 749 457 - - Zinsbezogene Derivate 890 696 405 - 697 295 - - Währungsbezogene Derivate - 24 724 - 24 724 - - Aktien-/Indexbezogene Derivate 18 541 7 481 - 26 022 - - Kreditbezogene Derivate - 1 400 - 1 400 - - Sonstige Derivate - 16 - 16 - - Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 758 343 19 280 318 974 565 21 013 226 99 121 22 529 Eigenkapitalinstrumente 758 343 1 349 191 944 892 3 052 426 - - Beteiligungen ohne Alternative Investments - - 274 192 274 192 - - Kreditinstitute - - 16 899 16 899 - - Andere Finanzunternehmen - - 4 987 4 987 - - Andere Unternehmen - - 252 306 252 306 - - Beteiligungen in Alternative Investments inkl. Private Equities 978 - 635 620 636 598 - - Andere Finanzunternehmen 978 - 600 970 601 948 - - Andere Unternehmen - - 34 650 34 650 - - Aktien 757 365 12 095 35 080 804 540 - - Kreditinstitute 59 694 - 35 073 94 767 - - Andere Finanzunternehmen 81 966 12 095 - 94 061 - - Andere Unternehmen 615 705 - 7 615 712 - - Fonds-Anteile - 1 337 096 - 1 337 096 - - Nachrangige Wertpapiere und Forderungen - 703 719 29 673 733 392 - - Kreditinstitute - 335 976 - 335 976 - - Andere Finanzunternehmen - 287 936 29 673 317 609 - - Andere Unternehmen - 79 807 - 79 807 - - Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere - 17 227 408 - 17 227 408 99 121 22 529 Kreditinstitute - 8 089 016 - 8 089 016 - 4 303 Andere Finanzunternehmen - 1 409 422 - 1 409 422 - 2 083 Andere Unternehmen - 1 086 059 - 1 086 059 - - Öffentliche Haushalte - 6 641 827 - 6 641 827 99 121 16 143 Zentralbanken - 1 084 - 1 084 - - Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen - 26 736 - 26 736 - - SUMME AKTIVA 777 774 21 931 789 974 565 23 684 128 99 121 22 529 Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 4 718 746 102 - 750 820 - - Handelspassiva 4 718 746 102 - 750 820 - - Derivative Finanzinstrumente 4 718 746 102 - 750 820 - - Zinsbezogene Derivate 106 736 814 - 736 920 - - Währungsbezogene Derivate - 5 903 - 5 903 - - Aktien-/Indexbezogene Derivate 4 586 3 385 - 7 971 - - Sonstige Derivate 26 - - 26 - - Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen - 316 378 - 316 378 - - SUMME PASSIVA 4 718 1 062 480 - 1 067 198 - - Die Angaben in der Tabelle "Bewertungshierarchie 2014 (Positionen, die nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertet wurden)" umfassen jene Finanzinstrumente und nicht finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, für welche der beizulegende Zeitwert im Anhang angegeben wird. BEWERTUNGSHIERARCHIE 2014 (POSITIONEN, DIE NICHT ZUM BEIZULEGENDEN ZEITWERT BEWERTET WURDEN) scroll in Tsd € STUFE 1 31.12.2014 STUFE 2 31.12.2014 STUFE 3 31.12.2014 BEIZULEGENDER ZEITWERT/BUCHWERT 31.12.2014 BUCHWERT 31.12.2014 Barreserve 335 408 - - 335 408 335 408 Guthaben bei Zentralnotenbanken 335 119 - - 335 119 335 119 Guthaben bei ausländischen Postgiroämtern 289 - - 289 289 Forderungen - 34 244 391 13 997 463 48 241 854 43 875 807 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen - 102 232 - 102 232 96 354 Erstrangige Forderungen an Institutionelle - 19 958 373 - 19 958 373 16 520 286 Kreditinstitute - 14 177 055 - 14 177 055 11 860 977 Andere Finanzunternehmen - 440 175 - 440 175 377 053 Andere Unternehmen - 266 752 - 266 752 198 815 Öffentliche Haushalte - 5 074 391 - 5 074 391 4 083 441 Baudarlehen - 12 647 278 13 400 897 26 048 175 25 127 273 Durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden - 11 777 438 11 482 124 23 259 562 22 352 516 Nicht durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden - 869 840 1 918 773 2 788 613 2 774 757 Andere Forderungen - 1 536 508 596 566 2 133 074 2 131 894 Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien - - 2 152 312 2 152 312 1 769 358 SUMME AKTIVA 335 408 34 244 391 16 149 775 50 729 574 45 980 573 Verbindlichkeiten - 11 729 291 22 391 412 34 120 703 33 690 157 Verbriefte Verbindlichkeiten - 1 194 018 - 1 194 018 1 165 708 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten - 6 472 081 21 800 6 493 881 6 401 409 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden - 4 019 960 21 999 195 26 019 155 25 710 869 Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing - - 33 333 33 333 32 433 Andere Verbindlichkeiten - 43 232 337 084 380 316 379 738 Nachrangkapital - 644 783 - 644 783 616 498 SUMME PASSIVA - 12 374 074 22 391 412 34 765 486 34 306 655 BEWERTUNGSHIERARCHIE 2013 (POSITIONEN, DIE NICHT ZUM BEIZULEGENDEN ZEITWERT BEWERTET WURDEN) scroll in Tsd € STUFE 1 31.12.2013 STUFE 2 31.12.2013 STUFE 3 31.12.2013 BEIZULEGENDER ZEITWERT/BUCHWERT 31.12.2013 BUCHWERT 31.12.2013 Barreserve 279 028 248 934 - 527 962 527 962 Guthaben bei Zentralnotenbanken 278 850 143 207 - 422 057 422 057 Guthaben bei ausländischen Postgiroämtern 178 - - 178 178 Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung zugelassen sind - 105 727 - 105 727 105 727 Forderungen - 33 013 877 15 011 485 48 025 362 45 897 589 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen - 88 464 - 88 464 88 495 Erstrangige Forderungen an Institutionelle - 18 419 680 - 18 419 680 17 095 162 Kreditinstitute - 13 063 840 - 13 063 840 12 163 542 Andere Finanzunternehmen - 217 356 - 217 356 218 416 Andere Unternehmen - 225 913 - 225 913 198 819 Öffentliche Haushalte - 4 796 541 - 4 796 541 4 397 534 Zentralbanken - 116 030 - 116 030 116 851 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere - 4 806 316 597 321 403 332 298 Baudarlehen - 13 142 249 13 907 498 27 049 747 26 253 754 Durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden - 12 294 134 12 123 693 24 417 827 23 652 456 Nicht durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden - 848 115 1 783 805 2 631 920 2 601 298 Andere Forderungen - 1 358 678 787 390 2 146 068 2 127 880 Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien - 8 127 1 999 191 2 007 318 1 671 715 SUMME AKTIVA 279 028 33 270 938 17 010 676 50 560 642 48 097 266 Verbindlichkeiten - 10 730 401 23 540 653 34 271 054 33 961 639 Verbriefte Verbindlichkeiten - 1 285 469 - 1 285 469 1 266 857 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten - 5 112 188 915 363 6 027 551 6 011 218 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden - 4 322 556 22 205 766 26 528 322 26 252 943 Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing - - 35 354 35 354 36 366 Andere Verbindlichkeiten - 10 188 384 170 394 358 394 255 Nachrangkapital - 440 197 - 440 197 428 383 SUMME PASSIVA - 11 170 598 23 540 653 34 711 251 34 390 022 Nachfolgend ist die Entwicklung des beizulegenden Zeitwerts der in Stufe 3 ausgewiesenen Finanzinstrumente sowohl für das Berichtsjahr als auch für die Vorjahresvergleichsperiode dargestellt: ENTWICKLUNG STUFE 3 2014 scroll ZUR VERÄUSSERUNG VERFÜGBARE FINANZIELLE VERMÖGENSWERTE EIGENKAPITALINSTRUMENTE BETEILIGUNGEN OHNE ALTERNATIVE INVESTMENTS BETEILIGUNGEN IN ALTERNATIVE INVESTMENTS INKL. PRIVATE EQUITIES AKTIEN in Tsd € KREDIT- INSTITUTE 2014 ANDERE FINANZ- UNTERNEHMEN 2014 ANDERE UNTERNEHMEN 2014 ANDERE FINANZ- UNTERNEHMEN 2014 ANDERE UNTERNEHMEN 2014 KREDIT- INSTITUTE 2014 Stand 1.1. 16 899 4 987 252 306 600 970 34 650 35 073 Gesamtergebnis der Periode 5 523 - 8 - 2 258 36 739 - 3 010 394 Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten - - 14 - 719 - 13 847 - - Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten (brutto) 5 523 6 - 1 539 50 586 - 3 010 394 Käufe - - 2 202 166 146 - - Verkäufe - - - 19 099 - 65 969 - 755 - Transfer in Stufe 3 - - 114 40 - - Stand 31.12. 22 422 4 979 233 265 737 926 30 885 35 467 Gewinn- und Verlustrechnung zum Ultimo1 - - 14 - 719 - 13 847 - - scroll ZUR VERÄUSSERUNG VERFÜGBARE FINANZIELLE VERMÖGENSWERTE SUMME EIGENKAPITALINSTRUMENTE NACHRANGIGE WERTPAPIERE UND FORDERUNGEN AKTIEN FONDS- ANTEILE in Tsd € ANDERE FINANZUNTERNEHMEN 2014 ANDERE UNTERNEHMEN 2014 2014 ANDERE FINANZUNTERNEHMEN 2014 2014 Stand 1.1. - 7 - 29 673 974 565 Gesamtergebnis der Periode 640 - 1 - 27 021 - 10 998 Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten - - - 26 949 - - 41 529 Unrealisierte Gewinne/ Verluste (-) aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten (brutto) 640 - 1 - 72 - 52 527 Käufe 716 - - 2 810 171 874 Verkäufe - 1 074 - 6 - 6 319 - 372 - 93 594 Transfer in Stufe 3 10 724 - 70 032 - 80 910 Stand 31.12. 11 006 - 36 692 32 111 1 144 753 Gewinn- und Verlustrechnung zum Ultimo1 - - - 23 882 - - 38 462 1 Im Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten erfasste Aufwendungen und Erträge der Periode für am Ende der Berichtsperiode sich noch im Bestand befindende Vermögenswerte. Der Transfer in Stufe 3 resultiert aus der Verwendung von nicht beobachtbaren Bewertungsparametern aufgrund fehlender unmittelbar oder mittelbar beobachtbarer Marktdaten im Vergleich zur vorherigen Berichtsperiode. ENTWICKLUNG STUFE 3 2013 scroll ZUR VERÄUSSERUNG VERFÜGBARE FINANZIELLE VERMÖGENSWERTE EIGENKAPITALINSTRUMENTE BETEILIGUNGEN OHNE ALTERNATIVE INVESTMENTS BETEILIGUNGEN IN ALTERNATIVE INVESTMENTS INKL. PRIVATE EQUITIES AKTIEN in Tsd € KREDIT- INSTITUTE 2013 ANDERE FINANZ- UNTERNEHMEN 2013 ANDERE UNTERNEHMEN 2013 ANDERE FINANZ- UNTERNEHMEN 2013 ANDERE UNTERNEHMEN 2013 KREDIT- INSTITUTE 2013 Stand 1.1. 15 201 7 035 268 885 498 430 28 286 35 073 Gesamtergebnis der Periode 1 698 - 2 048 - 5 751 2 058 9 659 - Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten - - 2 267 - 2 224 - 12 349 - - Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten (brutto) 1 698 219 - 3 527 14 407 9 659 - Käufe - - 31 708 131 944 7 405 - Verkäufe - - - 32 731 - 41 267 - 10 700 - Umbuchungen - - - 9 805 9 805 - - Stand 31.12. 16 899 4 987 252 306 600 970 34 650 35 073 Gewinn- und Verlustrechnung zum Ultimo1 - - 2 268 - 1 231 - 9 107 - - scroll ZUR VERÄUSSERUNG VERFÜGBARE FINANZIELLE VERMÖGENSWERTE SUMME EIGENKAPITALINSTRUMENTE NACHRANGIGE WERTPAPIERE UND FORDERUNGEN AKTIEN FONDS-ANTEILE in Tsd € ANDERE UNTERNEHMEN 2013 2013 ANDERE FINANZUNTERNEHMEN 2013 2013 Stand 1.1. 8 - 29 622 882 540 Gesamtergebnis der Periode - 1 - - 5 615 Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten - - - - 16 840 Unrealisierte Gewinne/ Verluste (-) aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten (brutto) - 1 - - 22 455 Käufe - - 138 171 195 Verkäufe - - - 87 - 84 785 Umbuchungen - - - - Stand 31.12. 7 - 29 673 974 565 Gewinn- und Verlustrechnung zum Ultimo1 - - - - 12 606 1 Im Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten erfasste Aufwendungen und Erträge der Periode für am Ende der Berichtsperiode sich noch im Bestand befindende Vermögenswerte. Realisierte Gewinne und Verluste der einzelnen Klassen von Finanzinstrumenten werden im Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten ausgewiesen. AUSWIRKUNGEN ALTERNATIVER ANNAHMEN BEI FINANZINSTRUMENTEN IN STUFE 3 Die sich in Stufe 3 befindlichen Wertpapiere umfassen nahezu ausschließlich nicht notierte Anteile von nicht vollkonsolidierten oder nicht nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen, alternativen Investments oder Private-Equity-Fonds des Direktbestands. Die Fair Values hierfür werden gewöhnlich vom Management der jeweiligen Gesellschaft zum überwiegenden Teil (2014: 652,8; Vj. 552,6 Mio €) auf Basis des Net Asset Value bestimmt. Hiervon entfallen 25,5 (Vj. 19,8) Mio € auf Beteiligungen ohne Alternative Investments und 616,4 (Vj. 532,9) Mio € auf Beteiligungen in Alternative Investments inkl. Private Equities. Deren Ermittlung basiert auf spezifischen, nicht öffentlich verfügbaren Informationen, zu denen der W&W-Konzern keinen Zugang hat. Eine Sensitivitätsanalyse kommt somit hierfür nicht in Betracht. Im W&W-Konzern werden Net Asset Value-Bewertungen (2014: 166,3; Vj. 163,2 Mio €) für eigene Immobilienbeteiligungen vorgenommen, welche Beteiligungen ohne Alternative Investments zugeordnet sind. Diesen liegen Diskontierungszinssätze zugrunde, welche den Fair Value der Immobilie maßgeblich determinieren. Eine im Rahmen einer Sensitivitätsanalyse unterstellte Veränderung der Diskontierungszinssätze um + 100 Basispunkte führt zu einer Reduktion des Fair Value auf 154,8 (Vj. 154,7) Mio €, eine Veränderung der Diskontierungszinssätze um - 100 Basispunkte hingegen zu einem Anstieg auf 178,4 (Vj. 178,8) Mio €. Alle Veränderungen der Fair Values spiegeln sich im Sonstigen Ergebnis (OCI) wider. Der bedeutendste Bewertungsparameter für die mittels Ertragswertverfahren bewerteten Anteile (2014: 59,1; Vj. 57,4 Mio €) ist der risikoadjustierte Diskontierungszinssatz. Ein wesentlicher Anstieg dieses Faktors führt zu einer Verringerung des Fair Value, wohingegen ein Rückgang des Diskontierungszinssatzes den Fair Value erhöht. Eine Veränderung um 10 % hat jedoch nur einen geringen Einfluss auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des W&W-Konzerns. Darüber hinaus wird für bestimmte Anteile das investierte Kapital als angemessene Näherungslösung für den Fair Value angesehen bzw. darüber hinaus durch externe Gutachter ermittelt. Auch in diesem Fall ist eine Sensitivitätsanalyse mangels der spezifischen verwendeten Parameter nicht anwendbar. Die verwendeten Bewertungsverfahren sind in der folgenden Tabelle "Quantitative Informationen über Bewertungen zum beizulegenden Zeitwert auf Stufe 3" aufgeführt. QUANTITATIVE INFORMATIONEN ÜBER BEWERTUNGEN ZUM BEIZULEGENDEN ZEITWERT AUF STUFE 3 scroll BEIZULEGENDER ZEITWERT BEWERTUNGSMETHODEN NICHT BEOBACHTBARE INPUTFAKTOREN BANDBREITE in % in Tsd € 31.12.2014 31.12.2013 31.12.2014 31.12.2014 31.12.2014 31.12.2013 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 1 144 753 974 565 Eigenkapitalinstrumente 1 112 642 944 892 Beteiligungen ohne Alternative Investments 260 666 274 192 28 584 23 087 Ertragswertverfahren Diskontierungszinssatz 6,50-11,00 6,70-13,39 38 726 40 695 Näherungsverfahren n/a n/a n/a 193 356 210 410 Net Asset Value Diskontierungszinssatz 5,50-6,55 5,77-6,55 Beteiligungen in Alternative Investments inkl. Private Equities 768 811 635 620 30 535 34 300 Ertragswertverfahren Diskontierungszinssatz 5,60 6,00 118 258 77 203 Näherungsverfahren n/a n/a n/a 620 018 524 117 Net Asset Value n/a n/a n/a Aktien 46 473 35 080 35 467 35 073 Näherungsverfahren n/a n/a n/a 11 006 7 Net Asset Value n/a n/a n/a Fondsanteile 36 692 - 36 692 - Näherungsverfahren n/a n/a n/a Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 32 111 29 673 32 111 29 673 Näherungsverfahren n/a n/a n/a (43) WERTMINDERUNGSAUFWAND NACH KLASSEN WERTMINDERUNGSAUFWAND scroll ZUR VERÄUSSERUNG VERFÜGBARE FINANZIELLE VERMÖGENSWERTE FORDERUNGEN SUMME in Tsd € 1.1.2014 bis 31.12.2014 1.1.2013 bis 31.12.2013 1.1.2014 bis 31.12.2014 1.1.2013 bis 31.12.2013 1.1.2014 bis 31.12.2014 1.1.2013 bis 31.12.2013 Eigenkapitalinstrumente 71 076 45 208 - - 71 076 45 208 Beteiligungen 14 456 16 519 - - 14 456 16 519 Aktien 8 110 6 726 - - 8 110 6 726 Fonds-Anteile 48 510 21 963 - - 48 510 21 963 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen - 256 23 - 23 256 Erstrangige Forderungen an Institutionelle - - 1 857 432 1 857 432 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 11 7 3 468 215 3 479 222 Baudarlehen - - 125 067 118 951 125 067 118 951 Andere Forderungen - - 6 285 7 308 6 285 7 308 SUMME 71 087 45 471 136 700 126 906 207 787 172 377 Die Aufwendungen aus der Risikovorsorge für unwiderrufliche Kreditzusagen betragen 0 (Vj. 133) Tsd €. Die Aufwendungen aus der Risikovorsorge für Finanzgarantien betragen 56 (Vj. 34) Tsd €. (44) DERIVATIVE FINANZINSTRUMENTE Die Tabelle zeigt die Nominalwerte sowie die positiven und negativen Marktwerte aller Derivate des W&W-Konzerns, d. h. sowohl die derivativen Finanzinstrumente, die als Sicherungsinstrument in eine nach den Kriterien des Hedge-Accountings anerkannte Sicherungsbeziehung eingebunden sind, als auch diejenigen derivativen Finanzinstrumente, die in den Unterpositionen der Handelsaktiva oder -passiva ausgewiesen werden. Die Laufzeitbänder wurden im Geschäftsjahr zur Übersichtlichkeit und besseren Lesbarkeit angepasst. Im Vorjahr enthielten die einzelnen Laufzeitbänder zwischen einem und fünf Jahren im Wesentlichen Swaps. RESTLAUFZEIT 2014 scroll in Mio € BIS 1 JAHR 1 BIS 5 JAHRE ÜBER 5 JAHRE NOMINALWERTE GESAMT POSITIVE MARKTWERTE NEGATIVE MARKTWERTE Zinsbezogene Derivate OTC/Außerbörslich Swaps 4 024,7 13 677,2 10 984,4 28 686,3 1 123,0 1 534,6 Optionen-Käufe 400,0 - - 400,0 22,1 0,0 Sonstige 1 265,0 170,0 - 1 435,0 0,2 1,2 Börsengehandelt Futures 106,3 - - 106,3 - 1,8 Währungsbezogene Derivate OTC/Außerbörslich Devisentermingeschäfte 6 166,4 - - 6 166,4 25,9 75,7 Börsengehandelt Aktien-/Indexbezogene Derivate OTC/Außerbörslich Optionen-Käufe 150,5 - - 150,5 13,8 3,2 Börsengehandelt Futures 250,0 - - 250,0 2,2 0,6 Optionen 181,8 224,1 - 405,9 17,4 4,0 Kreditbezogene Derivate - - 25,0 25,0 0,9 - DERIVATE 12 544,7 14 071,3 11 009,4 37 625,4 1 205,5 1 621,1 RESTLAUFZEIT 2013 scroll in Mio € BIS 1 JAHR 1 BIS 5 JAHRE ÜBER 5 JAHRE NOMINALWERTE GESAMT POSITIVE MARKTWERTE NEGATIVE MARKTWERTE Zinsbezogene Derivate OTC/Außerbörslich Caps/Floors - 153,0 - 153,0 - 1,6 Swaps 3 926,1 11 453,7 9 063,5 24 443,3 711,0 1 051,5 Optionen-Käufe 1 000,0 - - 1 000,0 6,0 - Sonstige 230,0 720,0 - 950,0 6,1 0,1 Börsengehandelt Futures 32,5 - - 32,5 0,9 0,1 Währungsbezogene Derivate OTC/Außerbörslich Devisentermingeschäfte 3 221,5 - - 3 221,5 24,7 5,9 Börsengehandelt Aktien-/Indexbezogene Derivate OTC/Außerbörslich Optionen-Käufe 0,6 - - 0,6 11,4 1,5 Optionen-Verkäufe 0,3 - - 0,3 - 1,8 Börsengehandelt Futures 40,1 - - 40,1 14,6 - Optionen 197,4 - - 197,4 - 4,6 Kreditbezogene Derivate - - 25,0 25,0 1,4 - Sonstige Derivate 97,5 - - 97,5 - - DERIVATE 8 746,0 12 326,7 9 088,5 30 161,2 776,1 1 067,1 (45) WEITERE ANGABEN ZU SICHERUNGSBEZIEHUNGEN Die nachfolgenden Tabellen geben die Restlaufzeiten sowie die Höhe der am Bilanzstichtag abgesicherten Zahlungsströme (Cashflow-Hedges) an: scroll in Tsd € BIS 3 MONATE 3 MONATE BIS 1 JAHR 1 BIS 5 JAHRE ÜBER 5 JAHRE UNBESTIMMTE LAUFZEIT GESAMT Nominalwerte 31.12.2014 - - 660 000 580 000 - 1 240 000 Nominalwerte 31.12.2013 - - - - - - Das Laufzeitband 1 bis 5 Jahre unterteilt sich dabei wie folgt: scroll in Tsd € 1 BIS 2 JAHRE 2 BIS 3 JAHRE 3 BIS 4 JAHRE 4 BIS 5 JAHRE GESAMT Nominalwerte 31.12.2014 460 000 - 150 000 50 000 660 000 Nominalwerte 31.12.2013 - - - - - Die erwarteten Einzahlungen (+) bzw. Auszahlungen (-) aus den Grundgeschäften von Cashflow-Hedges stellen sich wie folgt dar: scroll in Tsd € 31.12.2014 31.12.2013 Bis 3 Monate 97 - 3 Monate bis 1 Jahr 884 - 1 bis 2 Jahre - - 2 bis 3 Jahre - - 3 bis 4 Jahre - - 4 bis 5 Jahre - 18 470 - Über 5 Jahre 10 781 - Die erwarteten Gewinne (+) bzw. Verluste (-) aus den Grundgeschäften von Cashflow-Hedges stellen sich wie folgt dar: scroll in Tsd € 31.12.2014 31.12.2013 Bis 3 Monate - - 3 Monate bis 1 Jahr - - 1 bis 2 Jahre - - 2 bis 3 Jahre - - 3 bis 4 Jahre - - 4 bis 5 Jahre - 5 093 - Über 5 Jahre 20 862 - Aus dem ineffektiven Teil von Cashflow-Hedges resultierte im Berichtszeitraum ein Ergebnis von 1 (Vj. - 3 339) Tsd €. Das Ergebnis des Vorjahres resultierte aus der Auflösung aller bis dahin bestehenden Cashflow-Hedge-Beziehungen. (46) ÜBERTRAGUNGEN VON FINANZIELLEN VERMÖGENSWERTEN SOWIE GESTELLTE UND ERHALTENE SICHERHEITEN In der Berichtsperiode wurden finanzielle Vermögenswerte übertragen, welche nicht oder nicht vollständig ausgebucht wurden. Dies betrifft im W&W-Konzern ausnahmslos Wertpapiere, welche im Rahmen von Wertpapierpensionsgeschäften in Pension gegeben, bzw. Wertpapiere, die im Rahmen von Wertpapierleihegeschäften verliehen wurden. Diese Wertpapiere sind alle der Kategorie der Zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerte und den hieraus resultierenden Klassen zugeordnet und unterliegen den gleichen Marktpreis- und Adressausfallrisiken. Pensionsgebergeschäfte im Rahmen von Wertpapierpensionsgeschäften sind davon geprägt, dass Wertpapiere gegen Zahlung eines Betrags übertragen werden, gleichzeitig jedoch vereinbart wird, dass diese Wertpapiere zu einem späteren Zeitpunkt gegen Entrichtung eines im Voraus vereinbarten Betrags an den Pensionsgeber zurückgegeben werden müssen. Zusätzlich zum Kaufpreis werden, in Abhängigkeit vom Marktwert der in Pension gegebenen Wertpapiere, Sicherheiten gestellt bzw. erhalten. Im Rahmen von Wertpapierleihegeschäften werden Wertpapiere gegen Stellung von baren oder unbaren Sicherheiten verliehen. Nach Ablauf der Leihfrist sind die Wertpapiere an den Verleiher zurückzugeben. Die in Pension oder Leihe gegebenen Wertpapiere werden weiterhin entsprechend der bisherigen Kategorisierung in der Bilanz des W&W-Konzerns ausgewiesen. Für diese Wertpapiere besteht eine eingeschränkte Verfügungsmacht seitens des W&W-Konzerns. Gleichzeitig wird eine finanzielle Verbindlichkeit in Höhe des erhaltenen Geldbetrags passiviert. Unbare Sicherheiten werden nur ausgewiesen, wenn der W&W-Konzern ohne Vorliegen eines Zahlungsverzugs des Emittenten zu einem Weiterverkauf oder einer Verpfändung berechtigt ist. Der Zusammenhang zwischen den in Pension bzw. Leihe gegebenen Wertpapieren sowie den dazugehörigen Verbindlichkeiten stellt sich wie folgt dar: ÜBERTRAGUNGEN FINANZIELLER VERMÖGENSWERTE scroll BUCHWERT WERTPAPIER- PENSIONSGESCHÄFTE WERTPAPIER- LEIHEGESCHÄFTE SUMME in Tsd € 31.12.2014 31.12.2013 31.12.2014 31.12.2013 31.12.2014 31.12.2013 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 2 290 476 2 341 526 14 317 - 2 304 793 2 341 526 Eigenkapitalinstrumente - - 14 317 - 14 317 - Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 2 290 476 2 341 526 - - 2 290 476 2 341 526 SUMME 2 290 476 2 341 526 14 317 - 2 304 793 2 341 526 Zugehörige Verbindlichkeiten 2 317 109 2 342 078 - - 2 317 109 2 342 078 Nettoposition - 26 633 - 552 14 317 - - 12 316 - 552 Zum 31. Dezember 2014 waren weiterhin erstrangige festverzinsliche Wertpapiere in Höhe von 51,6 (Vj. 0,0) Mio € im Rahmen von Reverse-Repo-Geschäften hereingenommen und anschließend weitergereicht worden. Darüber hinausgehende Geschäftsvorfälle, bei denen der W&W-Konzern anhaltende Engagements aus der Übertragung zurückbehalten hat, bestanden nicht. Als Sicherheit gestellte Vermögenswerte FINANZIELLE VERMÖGENSWERTE ALS SICHERHEIT GESTELLT 2014 scroll in Tsd € ÜBERTRAGENE FINANZIELLE VERMÖGENSWERTE 31.12.2014 SONSTIGE GESTELLTE SICHERHEITEN 31.12.2014 SUMME 31.12.2014 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 2 304 793 92 882 2 397 675 Eigenkapitalinstrumente 14 317 - 14 317 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 2 290 476 92 882 2 383 358 Forderungen - 471 535 471 535 Baudarlehen - 471 535 471 535 SUMME 2 304 793 564 417 2 869 210 FINANZIELLE VERMÖGENSWERTE ALS SICHERHEIT GESTELLT 2013 scroll in Tsd € ÜBERTRAGENE FINANZIELLE VERMÖGENSWERTE 31.12.2013 SONSTIGE GESTELLTE SICHERHEITEN 31.12.2013 SUMME 31.12.2013 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 2 341 526 98 453 2 439 979 Eigenkapitalinstrumente - - - Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 2 341 526 98 453 2 439 979 Forderungen - 470 098 470 098 Baudarlehen - 470 098 470 098 SUMME 2 341 526 568 551 2 910 077 Die Höhe der gestellten Barsicherheiten für Derivate beträgt 870,8 (Vj. 642,0) Mio €. Im Rahmen von Offenmarktgeschäften wurden Kredite von der Deutschen Bundesbank in Höhe von 1 946,0 (Vj. 1 675,0) Mio € gezogen. Zur Besicherung dieser Kredite wird von der Deutschen Bundesbank eine entsprechend hohe Lagerung von Wertpapieren im Deutsche-Bundesbank-Depot als Sicherheit gefordert. Wertpapiere, die zur Sicherung der Kredite im Depot der Deutschen Bundesbank lagern, können beliebig gegen andere, von der Europäischen Zentralbank akzeptierte Wertpapiere ausgetauscht werden, sofern der geforderte Beleihungswert nicht unterschritten wird. Der Buchwert der sich im Depot der Deutschen Bundesbank befindlichen Wertpapiere beträgt 6 844,5 (Vj. 5 535,0) Mio €. Ferner sind bei den deutschen Erstversicherern des W&W-Konzerns die versicherungstechnischen Passiva entsprechend den aufsichtsrechtlichen Erfordernissen durch die dem Sicherungsvermögen zugeordneten Vermögenswerte (Finanzinstrumente sowie Immobilien) bedeckt. Die dem Sicherungsvermögen zugeordneten Vermögenswerte stehen vorrangig für die Befriedigung der Ansprüche der Versicherungsnehmer zur Verfügung. Die anteilige Zuordnung der einzelnen Vermögenswerte zum Sicherungsvermögen ist aus dem IFRS-Konzernabschluss nicht zu entnehmen. Als Sicherheit erhaltene Vermögenswerte Als Sicherheit erhaltene Vermögenswerte können ausschließlich im Fall einer Vertragsverletzung verwertet werden. Sicherheiten, die ohne Vorliegen eines Zahlungsverzugs des Eigentümers veräußert oder verpfändet werden dürfen, liegen nur in Höhe der in Reverse-Repo genommenen Wertpapiere vor. Die Höhe der erhaltenen Barsicherheiten für Derivate beträgt 399,6 (Vj. 232,4) Mio €. Die Höhe der erhaltenen Barsicherheiten für Wertpapierpensionsgebergeschäfte beträgt 2 317,1 (Vj. 2 342,1) Mio €. Bilanzielle Saldierung von Finanzinstrumenten Die Voraussetzungen für eine bilanzielle Saldierung von Finanzinstrumenten, bei denen diese sogenannten Verrechnungsvereinbarungen oder einklagbaren Globalverrechnungsverträgen unterliegen, bestehen im W&W-Konzern nicht. Für einige Derivatepositionen existieren jedoch Clearing-Vereinbarungen. Diese Clearing-Vereinbarungen sehen vor, dass bei Nichtzahlung unter Berücksichtigung der erhaltenen bzw. begebenen Barsicherheiten eine Saldierung von Derivaten gegenüber dem jeweiligen Kontrahenten zulässig ist. Weiterhin besteht die Möglichkeit, fällige Geschäfte mittels geleisteter oder erhaltener Barsicherheiten zu begleichen. Die nachfolgende Tabelle zeigt die Derivate des Bilanzpostens Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet, welche einem Master Netting Agreement unterliegen. Die dazugehörigen Beträge, die in der Bilanz nicht saldiert werden, umfassen sowohl die Derivate des Bilanzpostens Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet als auch die erhaltenen Wertpapier- und Barsicherheiten aufgrund bestehender Verträge mit den gleichen Kontrahenten. Die Master Netting Agreements im W&W-Konzern bilden keine Grundlage für eine bilanzielle Saldierung, jedoch würde, sofern die Aufrechnungskriterien zuträfen, eine Saldierung von finanziellen Vermögenswerten und den dazugehörigen finanziellen Verbindlichkeiten zu folgendem Ergebnis führen: SALDIERUNG FINANZIELLER VERMÖGENSWERTE 2014 scroll BRUTTOBETRAG FINANZIELLER VERMÖGENSWERTE, DIE IN DER BILANZ AUSGEWIESEN WERDEN ZUGEHÖRIGE BETRAGE, DIE IN DER BILANZ NICHT SALDIERT WERDEN in Tsd € FINANZINSTRUMENTE ERHALTENE BARSICHERHEITEN NETTOBETRAG Derivate 654 728 209 287 399 371 46 070 Umgekehrte Pensionsgeschäfte, Wertpapierleihegeschäfte und ähnliche Vereinbarungen 51 780 51 780 - - SALDIERUNG FINANZIELLER VERMÖGENSWERTE 2013 scroll BRUTTOBETRAG FINANZIELLER VERMÖGENSWERTE, DIE IN DER BILANZ AUSGEWIESEN WERDEN ZUGEHÖRIGE BETRÄGE, DIE IN DER BILANZ NICHT SALDIERT WERDEN in Tsd € FINANZINSTRUMENTE ERHALTENE BARSICHERHEITEN NETTOBETRAG Derivate 304 621 94 931 218 710 - 9 020 Die nachfolgende Tabelle zeigt die Derivate des Bilanzpostens Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet, welche einem Master Netting Agreement unterliegen. Die dazugehörigen Beträge, die in der Bilanz nicht saldiert werden, umfassen sowohl die Derivate des Bilanzpostens Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet als auch die gestellten Barsicherheiten aufgrund bestehender Verträge mit den gleichen Kontrahenten. Die Master Netting Agreements im W&W-Konzern bilden keine Grundlage für eine bilanzielle Saldierung, jedoch würde, sofern die Aufrechnungskriterien zuträfen, eine Saldierung von finanziellen Verbindlichkeiten und den dazugehörigen finanziellen Vermögenswerten zu folgendem Ergebnis führen: SALDIERUNG FINANZIELLER VERBINDLICHKEITEN 2014 scroll BRUTTOBETRAG FINANZIELLER VERBINDLICHKEITEN, DIE IN DER BILANZ AUSGEWIESEN WERDEN ZUGEHÖRIGE BETRÄGE, DIE IN DER BILANZ NICHT SALDIERT WERDEN in Tsd € FINANZINSTRUMENTE GESTELLTE BARSICHERHEITEN NETTOBETRAG Derivate 1 390 698 480 035 870 834 39 829 Pensionsgeschäfte, Wertpapierleihegeschäfte und ähnliche Vereinbarungen 2 317 109 2 290 476 - 26 633 SALDIERUNG FINANZIELLER VERBINDLICHKEITEN 2013 scroll in Tsd € BRUTTOBETRAG FINANZIELLER VERBINDLICHKEITEN, DIE IN DER BILANZ AUSGEWIESEN WERDEN ZUGEHÖRIGE BETRAGE, DIE IN DER BILANZ NICHT SALDIERT WERDEN Derivate 959 273 265 636 729 517 - 35 880 Pensionsgeschäfte, Wertpapierleihegeschäfte und ähnliche Vereinbarungen 2 342 078 2 341 526 - 552 (47) TREUHANDGESCHÄFTE Die nicht in der Bilanz auszuweisenden Treuhandgeschäfte hatten folgenden Umfang: scroll in Tsd € 31.12.2014 31.12.2013 Treuhandvermögen nach dem Baugesetzbuch 358 146 347 598 Treuhandvermögen 358 146 347 598 Treuhandverbindlichkeiten nach dem Baugesetzbuch 358 146 347 598 Treuhandverbindlichkeiten 358 146 347 598 (48) ERGÄNZENDE ANGABEN ZUR WIRKUNG VON FINANZINSTRUMENTEN IN DER KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG UND IM SONSTIGEN ERGEBNIS (OCI) Die Nettogewinne und -verluste je Kategorie von Finanzinstrumenten, die in der folgenden Tabelle abgebildet sind, setzen sich wie folgt zusammen: ― Nettogewinne beinhalten Veräußerungsgewinne, erfolgswirksame Zuschreibungen, nachträgliche Eingänge auf abgeschriebene Finanzinstrumente sowie Währungsgewinne aus der Stichtagsbewertung von Fremdkapitalinstrumenten. ― Nettoverluste umfassen Veräußerungsverluste, erfolgswirksame Wertminderungen, Risikovorsorgeaufwendungen sowie Währungsverluste aus der Stichtagsbewertung von Fremdkapitalinstrumenten. scroll in Tsd € 1.1.2014 bis 31.12.2014 1.1.2013 bis 31.12.2013 Finanzielle Vermögenswerte/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 12 520 333 802 Handelsaktiva und -passiva - 190 539 150 401 Nettogewinne 1 090 753 779 702 Nettoverluste 1 281 292 629 301 Designiert als finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 203 059 183 401 Nettogewinne 275 681 284 396 Nettoverluste 72 622 100 995 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 544 593 209 868 Nettogewinne 684 188 424 022 Nettoverluste 139 595 214 154 Forderungen 306 643 241 016 Nettogewinne 501 005 413 895 Nettoverluste 194 362 172 879 Verbindlichkeiten - 1 974 - 6 327 Nettogewinne 1 156 1 003 Nettoverluste 3 130 7 330 Für finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, die nicht erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, diese beinhalten auch das Nachrangkapital, beträgt der Gesamtzinsertrag 2 119,1 (Vj. 2 210,7) Mio € und der Gesamtzinsaufwand 948,4 (Vj. 854,1) Mio €. Aus der Währungsumrechnung dieser finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten resultieren zudem Währungserträge in Höhe von 304,2 (Vj. 32,9) Mio € und Währungsaufwendungen in Höhe von 54,1 (Vj. 172,9) Mio €. Angaben zu Risiken aus Finanzinstrumenten und Versicherungsverträgen (49) RISIKOMANAGEMENT Integraler Bestandteil der Unternehmenssteuerung ist es, Risiken gezielt und kontrolliert zu übernehmen und damit die gesetzten Renditeziele zu erreichen. Im W&W-Konzern besteht ein übergreifendes Risikomanagement- und -controllingsystem, das die nach den jeweiligen Geschäftserfordernissen ausgerichteten Systeme und Methoden der Einzelunternehmen konsistent verbindet. Ziel des Risikomanagements ist es, die nachhaltige Wertschöpfung für die Aktionäre zu fördern und sicherzustellen, dass die Ansprüche von Kunden und Fremdkapitalgebern jederzeit erfüllbar sind. Das Risikomanagement überwacht die Risikotragfähigkeit und das Risikoprofil des W&W-Konzerns. Es hat die Aufgabe, Steuerungs- und Handlungsimpulse zu liefern, wenn vom gewünschten Risikoprofil abgewichen wird oder wenn die Risikotragfähigkeit unter definierte Schwellenwerte fällt. Das Risikomanagement trägt damit zur Sicherung des Unternehmens als Ganzes sowie zum Erhalt der Kapitalbasis als wesentliche Voraussetzung für den kontinuierlichen Unternehmensbetrieb bei. Darüber hinaus verfolgt das Risikomanagement das Ziel, die Reputation des W&W-Konzerns als Vorsorge-Spezialist zu schützen. Die Reputation des W&W-Konzerns als solider, verlässlicher und vertrauenswürdiger Partner für dessen Kunden ist ein wesentlicher Faktor für den nachhaltigen Erfolg. Das Risk Management Framework bildet das Rahmenwerk des Risikomanagements. Die Risikostrategie des W&W-Konzerns legt Mindestanforderungen an die risikopolitische Ausrichtung und den risikopolitischen Rahmen des W&W-Konzerns fest. In der Group Risk Policy werden differenzierte Anforderungsprofile definiert, um sowohl die spezifischen Risikomanagement-Erfordernisse in den Einzelunternehmen als auch die Voraussetzungen für die ganzheitliche Konzernrisikosteuerung abzubilden. Unsere Risk Governance ist in der Lage, die gruppenweiten und auf Einzelunternehmensebene bezogenen Risiken zu steuern. Es stellt gleichzeitig sicher, dass das Gesamtrisikoprofil mit den risikostrategischen Zielsetzungen übereinstimmt. Die Aufgaben und Verantwortlichkeiten aller mit Fragen des Risikomanagements befassten Personen und Gremien sind klar definiert. Der Vorstand der W&W AG ist oberstes Entscheidungsgremium des W&W-Konzerns in Risikofragen. Das Gesamtboard besteht aus dem Vorstand der W&W AG und den Geschäftsfeldleitern BausparBank und Versicherung. Es fungiert als Koordinationsgremium. Es dient zur Integration der Geschäftsfelder und legt die geschäfts- und risikostrategischen Ziele sowie die wesentlichen Rahmenbedingungen im Risikomanagement fest. Einmal jährlich vergewissern sich der Prüfungsausschuss der W&W AG sowie die Prüfungsausschüsse der großen Einzelgesellschaften, ob die Organisation des Risikomanagements in den jeweiligen Verantwortungsbereichen angemessen ist. Der Aufsichtsrat informiert sich im Zuge eines Standardtagesordnungspunkts "Risikomanagement" regelmäßig über die aktuelle Risikosituation. Das Group Board Risk als das zentrale Gremium zur Koordination des Risikomanagements unterstützt den Vorstand und das Gesamtboard in Risikofragen. Ständige Mitglieder des Group Board Risk sind neben dem im Vorstand der W&W AG angesiedelten Chief Risk Officer (CRO) die CROs der Geschäftsfelder BausparBank und Versicherung sowie der Leiter der Abteilung Konzern-Risikomanagement/Controlling. Das Gremium findet sich einmal pro Monat zusammen, bei Bedarf werden Ad-hoc-Sondersitzungen einberufen. Das Group Board Risk überwacht das Risikoprofil des W&W-Konzerns, dessen angemessene Kapitalisierung und Liquiditätsausstattung. Darüber hinaus berät es über konzernweite Standards zur Risikoorganisation, den Einsatz konzerneinheitlicher Methoden und Instrumente im Risikomanagement und schlägt diese den Vorständen zur Entscheidung vor. Das Konzern-Risikomanagement/Controlling berät und unterstützt das Group Board Risk dabei, konzerneinheitliche Risikomanagement-Standards festzulegen. Es entwickelt unternehmensübergreifende Methoden und Prozesse zur Risikoidentifizierung, -bewertung, -steuerung, -überwachung und -berichterstattung. Darüber hinaus fertigt die Abteilung qualitative und quantitative Risikoanalysen an. Die in der W&W AG angesiedelte Abteilung Konzern-Risikomanagement/Controlling ist sowohl für den gesamten W&W-Konzern als auch für die W&W AG als operativ tätige Einzelgesellschaft zuständig. Zur effizienten konzernweiten Credit-Steuerung ist das Group Credit Committee implementiert. Es erarbeitet Vorschläge für Kreditentscheidungen im institutionellen Bereich und empfiehlt diese dem Group Board Risk zur Entscheidung. Zur gruppenweiten Liquiditätssteuerung ist ein Group Liquidity Committee etabliert. Dieses setzt sich aus Vertretern der Einzelunternehmen zusammen. Es ist für die übergreifende Liquiditätssteuerung des Konzerns zuständig und arbeitet Empfehlungen für die Sitzungen der Vorstandsgremien sowie für das Group Board Risk aus. Als weiteres zentrales Gremium dient das Group Compliance Committee der Verknüpfung von Rechtsabteilung, Compliance, Revision, Kundendatenschutz/Betriebssicherheit und Risikomanagement. Der Compliance-Beauftragte berichtet dem Vorstand und dem Group Board Risk jeweils direkt über Compliance-Risiken. Analog der W&W AG haben die Einzelgesellschaften mit fachbereichsübergreifend besetzten Risikogremien und Risikocontrollingeinheiten geeignete Organisationsstrukturen geschaffen, um Risiken angemessen zu überwachen und zu steuern. In den Geschäftsfeldern werden regelmäßig Risk Boards einberufen, um die jeweilige Risikolage zu beurteilen. Das Risk Board Versicherungen steuert und überwacht Risiken im Geschäftsfeld Versicherungen. Im Geschäftsfeld BausparBank ist ein Risk Board BausparBank etabliert. Die Teilnahme der verantwortlichen Vorstände und betroffenen Fachabteilungen gewährleistet neben der Integration einzelgesellschaftlicher Sachverhalte einen schnellen Informationsaustausch sowie rasches Handeln. Risikorelevante Sachverhalte der ausländischen Tochterunternehmen werden durch eine prozessuale Vernetzung sowie eine direkte Berichtslinie an das Group Board Risk integriert. Flexible Risikokommissionen mit themenspezifischer Besetzung ermöglichen schnelle Reaktionszeiten auf unvorhergesehene Ereignisse. Der Risikomanagement-Prozess im W&W-Konzern basiert auf der Risikostrategie und umfasst in einem Regelkreislauf Risikoidentifikation, Risikobeurteilung, Risikonahme und Risikosteuerung, Risikoüberwachung sowie Risikoberichterstattung. Im Rahmen der Risikoinventarisierung erfassen, aktualisieren und dokumentieren alle Einzelgesellschaften regelmäßig eingegangene oder potenzielle Risiken. Über einen implementierten Relevanzfilter werden Risiken in wesentliche und unwesentliche Risiken klassifiziert. Bei der Einschätzung wird beurteilt, inwiefern Einzelrisiken in ihrem Zusammenwirken oder durch Kumulation (Risikokonzentrationen) wesentlichen Charakter annehmen können. Je nach Art des Risikos werden verschiedene Risikomessverfahren eingesetzt, um diese quantitativ zu evaluieren. Nach Möglichkeit erfolgt die Risikomessung mittels stochastischer Verfahren und unter Anwendung des Risikomaßes Value at Risk (VaR). Derzeit werden Marktpreis- und Adressrisiken (mit Ausnahme der Forderungsausfallrisiken aus Rückversicherung) sowie versicherungstechnische Risiken in der Sachversicherung mit diesem Ansatz ermittelt. Für die übrigen Risikobereiche werden analytische Rechen- oder aufsichtsrechtliche Standardverfahren sowie Expertenschätzungen verwendet. So werden beispielsweise die im Rahmen der Risikoinventur identifizierten Risiken anhand von Eintrittswahrscheinlichkeiten und Schadenpotenzialen bewertet. Im Rahmen von risikobereichsbezogenen und risikobereichsübergreifenden Stressszenarien werden regelmäßig Sensitivitäts- und Szenarioanalysen durchgeführt. Kennzahlenanalysen ergänzen das Instrumentarium der Risikobeurteilung. Unter Risikosteuerung versteht der W&W-Konzern, die Risikostrategien in den risikotragenden Geschäftseinheiten operativ umzusetzen. Die Entscheidung über die Risikonahme erfolgt im Rahmen der in der Geschäftsstrategie festgelegten Handlungsfelder sowohl dezentral durch die Geschäftsfelder als auch durch die W&W AG. Auf der Grundlage der Risikostrategie steuern die jeweiligen Fachbereiche in den operativen Einzelgesellschaften deren Risikopositionen. Um die Risikosteuerung zu stützen, werden Schwellenwerte, Ampelsystematiken sowie Limit- und Liniensysteme eingesetzt. Als wesentliche Steuerungsgrößen werden neben dem IFRS-Ergebnis Risikogrößen wie die aufsichtsrechtliche und ökonomische Risikotragfähigkeit sowie geschäftsfeldspezifische Kennzahlen herangezogen. Es wird fortlaufend überwacht, ob die risikostrategischen und risikoorganisatorischen Rahmenvorgaben eingehalten werden und ob die Qualität und Güte der Risikosteuerung angemessen ist. Aus diesen Kontrollaktivitäten über quantifizierbare und nicht quantifizierbare Risiken werden Handlungsempfehlungen abgeleitet, sodass frühzeitig korrigierend eingegriffen werden kann und somit die in der Geschäfts- und Risikostrategie formulierten Ziele erreicht werden können. Die in den Risikogremien vereinbarten Handlungsempfehlungen werden von den Risikocontrollingeinheiten nachgehalten und überprüft. Wesentliche Grundlage für die konzernweite Überwachung des Gesamtrisikoprofils und die ökonomische Kapitalisierung ist das interne Risikotragfähigkeitsmodell. Die Fähigkeit des W&W-Konzerns und seiner wesentlichen Einzelgesellschaften, die eingegangenen Risiken mit ausreichend Kapital zu unterlegen, wird durch das Risikomanagement laufend verfolgt. Ergänzend wird die Risikotragfähigkeit mittels aufsichtsrechtlicher Verfahren (z. B. Basel II, Solvency I) überwacht. Die Entwicklung der zukünftigen aufsichtsrechtlichen Modelle im Versicherungsbereich wird im Rahmen der Vorbereitung auf Solvency II verfolgt. Alle wesentlichen Risiken des W&W-Konzerns werden zeitnah und regelmäßig an den Vorstand und das Gesamtboard sowie den Aufsichtsrat des W&W-Konzerns kommuniziert. Das konzernweite Risikoberichtssystem wird ergänzt durch ein Verfahren zur Ad-hoc-Risikokommunikation. Von neuen Gefahren oder außerordentlichen Veränderungen der Risikosituation, welche die festgelegten internen Schwellenwerte überschreiten, erfahren der Vorstand der W&W AG sowie das Gesamtboard des W&W-Konzerns dadurch zeitnah. Bei der Steuerung des Risikoprofils wird darauf geachtet, Risikokonzentrationen aus Finanzinstrumenten und Versicherungsverträgen zu vermeiden, um ein ausgewogenes Risikoprofil aufrechtzuerhalten. Daneben wird im Rahmen der Risikosteuerung ein angemessenes Verhältnis des Risikokapitalbedarfs der Risikobereiche angestrebt, um die Anfälligkeit gegenüber einzelnen Risiken zu begrenzen. Durch Streuung der Kapitalanlagen, den Einsatz von Limit- und Liniensystemen, klar definierte Annahme- und Zeichnungsrichtlinien im Kredit- und Versicherungsgeschäft sowie den Einkauf eines angemessenen Rückversicherungsschutzes bei verschiedenen Anbietern guter Bonität wird angestrebt, Risikokonzentrationen bestmöglich zu begrenzen. Im Kundengeschäft wird auf eine breit aufgestellte sowie regional diversifizierte Kundenstruktur abgezielt. Über mehrere Vertriebswege werden die Kunden mit einem vielfältigen Produktspektrum erreicht. Der W&W-Konzern ist aufgrund bestehender aufsichtsrechtlicher Reglementierungen (Anlageverordnungen für Versicherungen und Bausparkassen) und hoher interner Bonitätsansprüche stark im Bereich Finanzinstitute investiert. Demzufolge trägt der W&W-Konzern neben dem Kreditrisiko der einzelnen Adresse besonders das systemische Risiko des Finanzsektors. Die Kundenkreditportfolios weisen wegen ihrer hohen Granularität dagegen keine nennenswerten Risikokonzentrationen auf. Bei der Bewertung der Kreditrisiken auf Portfolioebene mittels Kreditportfoliomodell werden sowohl im Eigen- als auch im Kundenkreditgeschäft Aspekte von Risikokonzentrationen berücksichtigt. Dabei werden z. B. Kreditforderungen an einzelne Schuldner und Schuldnergruppen überwacht und beschränkt. Hierfür wird ein übergreifendes Limitsystem eingesetzt, das Kredit- und Kontrahentenrisiken der Gesamtgruppe adäquat kontrolliert. Unverhältnismäßig große Einzelrisiken, die zu unakzeptablen Verlusten führen können, werden einzeln streng beobachtet und unterliegen einem globalen Limitsystem. Im Geschäft mit institutionellen Kreditnehmern wird Risikokonzentrationen großer oder verschiedener Anlagen bei einem Emittenten mit einem übergreifenden Anlageliniensystem begegnet. Dadurch wird sichergestellt, dass Adressrisiken des W&W-Konzerns auch unter Risikokonzentrationsaspekten adäquat überwacht werden. Es ist ein Überwachungs- und Meldesystem eingerichtet, nach dem Risikokonzentrationen gegenüber einer einzelnen Adresse, zum Beispiel eines Emittenten, oberhalb intern festgelegter Schwellenwerte dem Konzern-Risikomanagement/Controlling des W&W-Konzerns angezeigt werden. Um Risikokonzentrationen zu erkennen, sind regelmäßig unternehmensübergreifende, interdisziplinäre Betrachtungen erforderlich, die in den etablierten Prozessabläufen nicht enthalten sind. Risikobereichsübergreifende Stressszenarien ermöglichen es, Risikokonzentrationen zu erfassen. Beispielsweise können abrupte Änderungen der Stresstestergebnisse Hinweise auf Risikokonzentrationen geben. (50) MARKTPREISRISIKEN Das Zinsänderungsrisiko als eine Form der Marktpreisrisiken beschreibt die Gefahr von Wertänderungen der in Zinspapieren gehaltenen Vermögenswerte oder Verbindlichkeiten aufgrund einer Verschiebung und/oder Drehung der Zinsstrukturkurven. Das Zinsänderungsrisiko resultiert aus dem Marktwertrisiko der Kapitalanlagen in Verbindung mit der Verpflichtung, den Garantiezins sowie die garantierten Rückkaufswerte für die Versicherungsnehmer zu erwirtschaften. Bei einem anhaltend niedrigen Zinsniveau können mittelfristig für den Konzern (insbesondere in der Württembergische Lebensversicherung AG) Ergebnisrisiken entstehen, da die Neu- und Wiederanlagen nur zu niedrigeren Zinsen getätigt werden können, gleichzeitig aber die zugesagte Garantieverzinsung (Zinsgarantierisiko) gegenüber den Kunden erfüllt werden muss. Dem Zinsgarantierisiko wird mit einem umfassenden Asset-Liability-Management sowie einer dynamischen Produkt- und Tarifpolitik begegnet. Durch die Änderung des § 5 DeckRV hat der Gesetzgeber den auch steuerlich anerkannten Rahmen für eine Stärkung der Deckungsrückstellung in Form einer Zinszusatzreserve im Neubestand erweitert. Diese Regelung war erstmalig im Geschäftsjahr 2011 anzuwenden. Maßgeblich für die Höhe der Zinszusatzreserve ist der Referenzzins, der sich als Durchschnitt von Euro-Zinsswapsätzen über zehn Jahre berechnet. Der Referenzzins sank 2014 auf 3,15 (Vj. 3,41) %. Im Altbestand wurde in Anlehnung an die Regelungen der Zinszusatzreserve eine im Geschäftsplan geregelte Zinsverstärkung gestellt. Maßgeblich für die Höhe der Zinsverstärkung ist der Bewertungszins, der für die Württembergische Lebensversicherung AG 2,95 (Vj. 3,22) % beträgt. Für 2015 gehen wir von einem weiteren Rückgang der für die Bewertung maßgeblichen Zinssätze und damit von einem weiteren Anstieg der Zinszusatzreserve und Zinsverstärkung aus. Darüber hinaus haben wir bereits stufenweise in den Jahren 2010, 2011 und 2013 das Sicherheitsniveau der Rechnungsgrundlage Zins im Altbestand durch vorgezogene Reservestärkungen erhöht. Die Zinsverstärkung im Altbestand mit einem Bewertungszins unterhalb des Referenzzinses für den Neubestand stellt ebenfalls eine vorgezogene Reservestärkung dar. Obwohl diese Maßnahmen zur Sicherung der langfristigen Risikotragfähigkeit beitragen, wirken sie sich negativ auf die aufsichtsrechtliche Solvabilitätsquote aus. Eine Gliederung der Deckungsrückstellung nach Rechnungszins ist in den Erläuterungen zur Konzernbilanz enthalten. Zur Steuerung des Zinsrisikos werden im W&W-Konzern Finanzderivate eingesetzt. Bei den derivativen Steuerungsinstrumenten handelt es sich insbesondere um Zins-Swaps, Zinsbegrenzungsvereinbarungen (Caps, Floors, Collars), Zinsoptionen (Swaptions) sowie Futures und Forwards. Neben der überwiegenden Absicherung von Zinsänderungsrisiken dient ihr Einsatz auch zur Verminderung von Risikokonzentrationen. Sie werden als wirtschaftliche Sicherungsgeschäfte im Risikomanagement- und -controllingprozess abgebildet. Liegen für diese wirtschaftlichen Absicherungen die Voraussetzungen des Hedge-Accountings vor, werden diese Sicherungsbeziehungen auch im IFRS-Konzernabschluss als solche abgebildet. Im Bank- und Versicherungsgeschäft werden festverzinsliche Forderungen und im Bankgeschäft darüber hinaus festverzinsliche Wertpapierbestände der Kategorie Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte gegen Vermögenswertverluste sowohl auf Einzelgeschäftsebene als auch Portfolioebene abgesichert (Fair-Value-Hedge). Außerdem werden im Bankgeschäft variabel verzinsliche Forderungen und Wertpapiere der Kategorie Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte sowie variabel verzinsliche Schulden gegen ergebnisbeeinträchtigende Zahlungsstromschwankungen abgesichert (Cashflow-Hedge). Die Auswirkungen einer möglichen Veränderung des Zinsniveaus um 100 bzw. 200 Basispunkte (Parallelverschiebung der Zinsstrukturkurve) auf die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung bzw. auf das Sonstige Ergebnis (OCI) sind in der nachfolgenden Tabelle dargestellt. Wegen des erreichten sehr niedrigen Zinsniveaus wurde auf die Berechnung eines Zinsrückgangs um 200 bp verzichtet, da die Ergebnisse nicht sinnhaft erschienen. Darüber hinaus wurde beim Szenario eines Zinsrückgangs um 100 Basispunkte bei einem Niveau von 0 % ein Floor eingezogen, wodurch bei diesem Szenario entstehende Minuszinsen nicht berücksichtigt wurden. Die wesentlichen Veränderungen der Auswirkungen sind auf Positionierungen im Geschäftsfeld BausparBank zurückzuführen. Die Sensitivität und die damit verbundene Auswirkung auf das Sonstige Ergebnis (OCI) hat sich 2014 in Szenarien mit Zinsanstieg leicht erhöht. Ausschlaggebend hierfür waren im Wesentlichen die Auswirkungen aus dem Aufbau von Cashflow-Hedge-Beziehungen bei der Wüstenrot Bausparkasse AG. Die Auswirkungen auf die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung haben sich in allen Zinsszenarien verringert. Dies lässt sich insbesondere auf eine Reduzierung der Zinssensitivität freistehender Derivatepositionen im Geschäftsfeld BausparBank zurückführen. Der Ausschluss von negativen Zinsen führt aufgrund des aktuellen Niedrigzinsniveaus bei den negativen Szenarioshifts zum Jahresende zu einer Asymmetrie gegenüber steigenden Zinsen. Bei Forderungen, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert werden, besteht in Bezug auf das Periodenergebnis sowie auf das im Sonstigen Ergebnis (OCI) berücksichtigte Ergebnis kein vermögenswertorientiertes Zinsänderungsrisiko. Grundgeschäfte, die individuell oder auf Portfolioebene Gegenstand einer Fair-Value-Hedge-Beziehung sind, werden in Bezug auf das abgesicherte Risiko ergebniswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet. ZINSÄNDERUNGSRISIKO: NETTOAUSWIRKUNG NACH LATENTER STEUER UND RÜCKSTELLUNG FÜR LATENTE BEITRAGSRÜCKERSTATTUNG scroll ÄNDERUNG IN DER KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG ÄNDERUNG IM SONSTIGEN ERGEBNIS (OCI) in Tsd € 31.12.2014 31.12.2013 31.12.2014 31.12.2013 + 100 Basispunkte - 5 804 - 19 837 - 404 991 - 332 000 - 100 Basispunkte 38 088 60 049 338 629 345 468 + 200 Basispunkte - 4 163 - 22 096 - 770 760 - 633 650 Preisänderungsrisiken von Eigenkapitalinstrumenten Das Preisänderungsrisiko von Eigenkapitalinstrumenten ist einerseits die allgemeine Gefahr, dass sich aufgrund von Marktbewegungen das Vermögen und damit das Ergebnis und/oder das Eigenkapital nachteilig verändern können. Andererseits beinhaltet es auch das spezifische Risiko, das durch emittentenbezogene Aspekte geprägt ist. Im W&W-Konzern wird das Preisänderungsrisiko von Eigenkapitalinstrumenten im Wesentlichen durch Aktienkurs- und Beteiligungsrisiken geprägt. Das Aktienkursrisiko ist das Risiko, dass sich Verluste aus der Veränderung der Kurse aus offenen Aktienpositionen ergeben. Das Beteiligungsrisiko ist das Risiko, dass sich Verluste aus negativen Wertänderungen bei Beteiligungen sowie dem Ausfall von Dividenden oder zu leistender Ertragszuschüsse ergeben. Die Steuerung des Preisänderungsrisikos von Eigenkapitalinstrumenten mittels Finanzderivaten erfolgt durch Aktienoptionen und Futures. Daneben werden zur Umsetzung bestimmter Anlagestrategien in Fondsvermögen und zur Erzielung von Zusatzerträgen Finanzderivate, insbesondere Aktienoptionen, eingesetzt. In der folgenden Übersicht ist dargestellt, welche Auswirkungen eine Erhöhung oder Verringerung der Marktwerte von Eigenkapitalinstrumenten um 10 % und 20 % auf die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung beziehungsweise auf das Sonstige Ergebnis (OCI) hätte. Dabei wurden die Auswirkungen nach latenter Steuer und bei den Personenversicherern darüber hinaus die Auswirkungen nach Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung dargestellt. Die Darstellung lässt erkennen, dass sich die Preisänderungsrisiken von Eigenkapitalinstrumenten auf das im Sonstigen Ergebnis (OCI) berücksichtigte Ergebnis gegenüber dem Vorjahr insgesamt verringert haben. Die Sensitivität in Bezug auf das Konzernergebnis tendiert dagegen im Vergleich zum Vorjahr auf einem leicht höheren Niveau. PREISÄNDERUNGSRISIKO: NETTOAUSWIRKUNG NACH LATENTER STEUER UND RÜCKSTELLUNG FÜR LATENTE BEITRAGSRÜCKERSTATTUNG scroll ÄNDERUNG IN DER KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG ÄNDERUNG IM SONSTIGEN ERGEBNIS (OCI) in Tsd € 31.12.2014 31.12.2013 31.12.2014 31.12.2013 + 10 % 4 294 3 968 55 166 65 381 - 10 % - 8 500 - 6 506 - 52 024 - 62 877 + 20 % 8 181 8 726 110 333 130 761 - 20 % - 27 243 - 27 829 - 92 071 - 109 942 Währungskursrisiken Das Währungskursrisiko beschreibt die Gefahr, dass sich Verluste aus der Veränderung der Wechselkurse ergeben. Das Ausmaß dieses Risikos hängt von der Höhe der offenen Positionen und vom Kursänderungspotenzial der betreffenden Währung ab. Die Auswirkungen einer Erhöhung beziehungsweise Verringerung der wesentlichen Wechselkurse auf die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung beziehungsweise das Sonstige Ergebnis (OCI) sind in der folgenden Tabelle dargestellt. Dabei wurden die Auswirkungen der latenten Steuer und bei den Personenversicherern darüber hinaus die Auswirkungen der Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung berücksichtigt. Das dargestellte Währungskursrisiko resultiert sowohl aus aktivischen als auch passivischen Positionen und bezieht nur monetäre Vermögenswerte ein, d. h. Zahlungsmittel und Ansprüche, die auf Geldbeträge lauten, sowie Verpflichtungen, die mit einem festen oder bestimmbaren Geldbetrag beglichen werden müssen. Währungskursrisiken aus Eigenkapitalinstrumenten (nicht monetäre Vermögenswerte) werden nicht einbezogen. WÄHRUNGSKURSRISIKO: NETTOAUSWIRKUNG NACH LATENTER STEUER UND RÜCKSTELLUNG FÜR LATENTE BEITRAGSRÜCKERSTATTUNG scroll ÄNDERUNG IN DER KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG ÄNDERUNG IM SONSTIGEN ERGEBNIS (OCI) in Tsd € 31.12.2014 31.12.2013 31.12.2014 31.12.2013 USD + 10 % - 4 810 4 064 5 079 - 4 264 - 10 % 4 810 - 4 064 - 5 079 4 264 DKK + 1 % 290 1 513 3 - - 1 % - 290 - 1 513 - 3 - Insgesamt lässt die Darstellung erkennen, dass Währungskursrisiken entsprechend der strategischen Positionierung unseres Gesamtanlageportfolios nur von untergeordneter Bedeutung sind. Für weiterführende Informationen zum Management von Marktpreisrisiken im W&W-Konzern wird auf die Risikoberichterstattung im Lagebericht verwiesen. (51) ADRESSRISIKEN Das Adressrisiko ist ein wesentliches branchentypisches Risiko, welches die Konzernunternehmen übernehmen. Als Adressrisiko wird das Risiko eines Verlusts oder entgangenen Gewinns aufgrund des Ausfalls eines Vertragspartners bezeichnet. Der Begriff des Adressrisikos umfasst vor allem die folgenden Ausprägungen: Kreditrisiko: Das Kreditrisiko ist die Gefahr, dass ein Vertragspartner seinen Verpflichtungen nicht nachkommen kann, nachdem an diesen Leistungen in Form von liquiden Mitteln, Wertpapieren oder Dienstleistungen erbracht wurden (z. B. Risiko des Ausfalls eines Forderungsschuldners oder eines Anleiheemittenten, Verwertungsrisiko bei gestellten Sicherheiten). Kontrahentenrisiko: Das Kontrahentenrisiko ist die Gefahr, dass durch den Ausfall eines Vertragspartners ein unrealisierter Gewinn aus schwebenden Geschäften nicht mehr vereinnahmt werden kann (z. B. Ausfall eines Swapkontrahenten bei einem Swap mit einem positiven Marktwert). Länderrisiko: Das Länderrisiko ist die Gefahr, welche nicht durch die individuellen Verhältnisse des Vertragspartners selbst, sondern durch seine Tätigkeit im Ausland entsteht. Ursache für dieses Risiko können krisenhafte politische oder ökonomische Entwicklungen in diesem Land sein, welche zu Transferproblemen und damit zu zusätzlichen Adressrisiken führen. Im W&W-Konzern bestehen Forderungen an Kunden überwiegend im Bereich der privaten Wohnungsbaufinanzierung in der Bundesrepublik Deutschland. Die Darlehen sind zu einem Großteil grundpfandrechtlich besichert. Das Gewerbefinanzierungsgeschäft wurde 2004 eingestellt. Der W&W-Konzern begegnet den Kreditrisiken im Wohnungsfinanzierungsgeschäft neben der Risikoanalyse und Risikosteuerung der operativen Einheiten auf Portfolioebene durch ein Antrags-Scoring und laufende Bonitätsprüfungen. Im Girogeschäft wird das eingesetzte Antrags-Scoring durch ein Verhaltens-Scoring ergänzt. Die Messung der Risiken aus dem Kundenkreditgeschäft erfolgt durch ein stochastisches Kreditportfoliomodell. Zusätzlich werden die Kreditrisiken auf Gruppenebene im Rahmen der regelmäßigen Kreditrisikoberichterstattung, die den Mindestanforderungen an das Risikomanagement (MaRisk) entspricht, analysiert, überwacht und an den Vorstand kommuniziert. Der W&W-Konzern überwacht die Risiken aus dem Ausfall von Forderungen an Versicherungsnehmer, Vermittler und Rückversicherer mithilfe von EDV-technisch gestützten Außenstandskontrollen. Bei den Forderungen gegenüber Versicherungsnehmern beträgt die durchschnittliche Ausfallquote der letzten drei Jahre zum Bilanzstichtag 0,1 (Vj. 0,2) %. Die durchschnittliche Ausfallquote der letzten drei Jahre der Forderungen gegenüber Vermittlern beläuft sich auf 3,0 (Vj. 3,6) %. Forderungen aus der Rückversicherung stellen aufgrund der hohen Bonität der Rückversicherer kein wesentliches Risiko dar. Rückversicherungsverträge bestehen bei bonitätsmäßig einwandfreien Adressen des Rückversicherungsmarkts, sodass das Ausfallrisiko signifikant reduziert wird (vgl. dazu die Position Forderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft in der Tabelle "Weder überfällige noch einzeln wertgeminderte Vermögenswerte nach Ratingklassen"). Das maximale Adressrisiko aus Finanziellen Vermögenswerten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet beträgt 168,3 (Vj. 140,7) Mio €. Zum Bilanzstichtag werden in der Konzernbilanz die folgenden, einem Adressrisiko unterliegenden finanziellen Vermögenswerte sowie die aus Erst- und Rückversicherungsverträgen resultierenden, einem Adressrisiko unterliegenden Vermögenswerte ausgewiesen. ADRESSRISIKEN UNTERLIEGENDE VERMÖGENSWERTE 2014 scroll in Tsd € WEDER ÜBERFÄLLIGE NOCH EINZELN WERT- GEMINDERTE VERMÖGENS- WERTE 31.12.2014 ÜBERFÄLLIGE, NICHT EINZELN WERT- GEMINDERTE VERMÖGENS- WERTE 31.12.2014 EINZELN WERT- GEMINDERTE VERMÖGENS- WERTE 31.12.2014 BESTEHENDE PORTFOLIO-WERTBERICHTI- GUNGEN 31.12.2014 SUMME 31.12.2014 MINDERUNG DES MAX. AUSFALLRISIKOS DURCH SICHERHEITEN 31.12.2014 Barreserve 335 408 - - - 335 408 - Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 2 055 628 - - - 2 055 628 - Designiert als finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 900 604 - - - 900 604 - Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 239 546 - - - 239 546 - Strukturierte Produkte 661 058 - - - 661 058 - Handelsaktiva 1 155 024 - - - 1 155 024 - Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 480 - - - 480 - Derivative Finanzinstrumente 1 154 544 - - - 1 154 544 - Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 22 407 672 - 921 - 22 408 593 - Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 21 336 327 - 385 - 21 336 712 - Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 1 071 345 - 536 - 1 071 881 - Forderungen 42 881 677 832 092 442 397 - 48 823 44 107 343 23 389 775 Baudarlehen 23 784 249 767 365 439 358 - 36 707 24 954 265 23 159 922 Durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden 20 837 718 745 189 426 707 - 31 057 21 978 557 22 102 009 Nicht durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden 2 709 199 22 176 12 651 - 5 650 2 738 376 1 057 913 Aktivisches Portfolio Hedge Adjustment 237 332 - - - 237 332 - Erstrangige Forderungen an Institutionelle 16 520 286 - - - 1 552 16 518 734 229 810 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 96 354 - - - 22 96 332 - Andere Forderungen 2 110 961 6 737 2 222 - 377 2 119 543 43 Forderungen aus dem Rückver- sicherungsgeschäft 90 619 - - - 1 270 89 349 - Forderungen an Versicherungs- nehmer 243 228 30 053 - - 7 674 265 607 - Forderungen an Vermittler 35 980 27 937 817 - 1 221 63 513 - Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen 51 104 - - - 51 104 - Anteil der Rückversicherer an den versicherungs- technischen Rückstellungen 1 353 969 - - - 1 353 969 - GESAMT 69 085 458 832 092 443 318 - 48 823 70 312 045 23 389 775 ADRESSRISIKEN UNTERLIEGENDE VERMÖGENSWERTE 2013 scroll in Tsd € WEDER ÜBERFÄLLIGE NOCH EINZELN WERTGEMINDERTE VERMÖGENS- WERTE 31.12.2013 ÜBERFÄLLIGE, NICHT EINZELN WERTGEMINDERTE VERMÖGENS- WERTE 31.12.2013 EINZELN WERTGEMINDERTE VERMÖGENS- WERTE 31.12.2013 BESTEHENDE PORTFOLIO- WERTBERICHTI- GUNGEN 31.12.2013 SUMME 31.12.2013 MINDERUNG DES MAX. AUSFALLRISIKOS DURCH SICHERHEITEN 31.12.2013 Barreserve 527 962 - - - 527 962 - Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 1 403 354 - - - 1 403 354 - Designiert als finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 596 386 - - - 596 386 - Strukturierte Produkte 596 386 - - - 596 386 - Handelsaktiva 806 968 - - - 806 968 - Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 57 511 - - - 57 511 - Derivative Finanzinstrumente 749 457 - - - 749 457 - Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 17 949 426 - 11 374 - 17 960 800 - Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 17 227 011 - 397 - 17 227 408 - Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 722 415 - 10 977 - 733 392 - Forderungen 44 949 323 989 878 264 374 - 37 527 46 166 048 24 857 361 Baudarlehen 24 949 311 927 319 250 351 - 35 007 26 091 974 24 454 115 Durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden 22 256 008 900 073 242 040 - 29 920 23 368 201 23 281 509 Nicht durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden 2 565 741 27 246 8 311 - 5 087 2 596 211 1 172 606 Aktivisches Portfolio Hedge Adjustment 127 562 - - - 127 562 - Erstrangige Forderungen an Institutionelle 17 095 162 - - - 1 491 17 093 671 403 212 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 323 186 - 9 112 - 332 298 - Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 88 495 - - - 88 495 - Andere Forderungen 2 103 927 8 069 4 541 - 1 029 2 115 508 34 Forderungen aus dem Rückver- sicherungsgeschäft 113 745 - - - 113 745 - Forderungen an Versicherungsnehmer 241 987 36 084 - - 278 071 - Forderungen an Vermittler 33 510 18 406 370 - 52 286 - Positive Marktwerte aus Sicherungs- beziehungen 26 736 - - - 26 736 - Anteil der Rückversicherer an den versicherungs- technischen Rückstellungen 1 427 806 - - - 1 427 806 - GESAMT 66 284 607 989 878 275 748 - 37 527 67 512 706 24 857 361 Informationen über für derivative finanzielle Vermögenswerte hereingenommene Barsicherheiten finden sich in Note 46. Unter den überfälligen, nicht einzelwertgeminderten Vermögenswerten werden nicht nur überfällige Ratenzahlungen, sondern es wird auch die jeweils zugrunde liegende Gesamtforderung erfasst. Die Wüstenrot Bausparkasse AG, die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank, die Württembergische Lebensversicherung AG sowie die tschechischen Kreditinstitute betreiben Baufinanzierungsgeschäft. Bestehende Ausfallrisiken werden durch die Hereinnahme von dinglichen Sicherheiten - vornehmlich im Immobilienfinanzierungsbereich - verringert. Die Darlehen der Württembergische Lebensversicherung AG sind zu 100 % grundpfandrechtlich besichert. Des Weiteren haben Konzernunternehmen bilanzunwirksame Geschäfte abgeschlossen, aus denen ohne das Vorliegen von Vermögenswerten ebenfalls Adressrisiken resultieren. Hierzu zählen zum einen die von Konzernunternehmen ausgesprochenen unwiderruflichen Kreditzusagen in Höhe von 909,2 (Vj. 1 138,2) Mio €, Übernahme von Finanzgarantien in Höhe von 34,1 (Vj. 15,6) Mio € sowie Bürgschaften mit einem maximalen Adressrisiko in Höhe von 3,2 (Vj. 6,6) Mio €. Das Adressrisiko aus unwiderruflichen Kreditzusagen, Finanzgarantien und aus Bürgschaften ermittelt sich aus dem maximalen Haftungsvolumen abzüglich der für die Adressrisiken gebildeten Rückstellungen. Die Bilanzwerte der Baudarlehen, deren Konditionen neu verhandelt wurden und die andernfalls überfällig oder wertgemindert wären, betragen zum Bilanzstichtag 12,9 (Vj. 12,8) Mio €. Diese Darlehen sind nahezu vollständig durch Grundpfandrechte gesichert. In der folgenden Tabelle sind die Vermögenswerte, die zum Bilanzstichtag weder überfällig noch wertgemindert sind, nach externen Ratingklassen untergliedert. WEDER ÜBERFÄLLIGE NOCH EINZELN WERTGEMINDERTE VERMÖGENSWERTE NACH RATINGKLASSEN 2014 scroll in Tsd € AAA 31.12.2014 AA 31.12.2014 A 31.12.2014 BBB 31.12.2014 BB 31.12.2014 B ODER SCHLECHTER 31.12.2014 Barreserve 206 106 129 302 - - - - Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 108 771 258 992 1 332 807 294 251 32 463 180 Designiert als finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 108 291 220 814 245 546 293 310 32 463 180 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 108 291 131 255 - - - - Strukturierte Produkte - 89 559 245 546 293 310 32 463 180 Handelsaktiva 480 38 178 1 087 261 941 - - Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 480 - - - - - Derivative Finanzinstrumente - 38 178 1 087 261 941 - - Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 9 447 042 4 834 078 3 111 252 4 244 057 524 745 237 964 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 9 447 042 4 744 635 2 775 351 3 738 088 392 035 230 642 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen - 89 443 335 901 505 969 132 710 7 322 Forderungen 8 967 241 6 239 685 2 708 271 479 489 6 036 364 Baudarlehen - - - - - - Durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden - - - - - - Nicht durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden - - - - - - Aktivisches Portfolio Hedge Adjustment - - - - - - Erstrangige Forderungen an Institutionelle 8 966 983 6 041 406 1 196 422 310 314 5 161 - Nachrangige Wertpapiere und Forderungen - 26 483 14 428 55 443 - - Andere Forderungen 258 123 678 1 458 951 113 732 532 364 Forderungen aus dem Rückver- sicherungsgeschäft - 48 118 38 470 - 343 - Forderungen an Versicherungsnehmer - - - - - - Forderungen an Vermittler - - - - - - Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen - 4 046 47 058 - - - Anteil der Rückversicherer an den versicherungs- technischen Rückstellungen 1 270 653 80 958 9 396 - GESAMT 18 729 160 12 736 756 7 280 346 5 017 806 563 640 238 508 scroll in Tsd € OHNE RATING 31.12.2014 SUMME 31.12.2014 Barreserve - 335 408 Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 28 164 2 055 628 Designiert als finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet - 900 604 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere - 239 546 Strukturierte Produkte - 661 058 Handelsaktiva 28 164 1 155 024 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere - 480 Derivative Finanzinstrumente 28 164 1 154 544 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 8 534 22 407 672 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 8 534 21 336 327 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen - 1 071 345 Forderungen 24 480 591 42 881 677 Baudarlehen 23 784 249 23 784 249 Durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden 20 837 718 20 837 718 Nicht durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden 2 709 199 2 709 199 Aktivisches Portfolio Hedge Adjustment 237 332 237 332 Erstrangige Forderungen an Institutionelle - 16 520 286 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen - 96 354 Andere Forderungen 413 446 2 110 961 Forderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft 3 688 90 619 Forderungen an Versicherungsnehmer 243 228 243 228 Forderungen an Vermittler 35 980 35 980 Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen - 51 104 Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen 1 953 1 353 969 GESAMT 24 519 242 69 085 458 WEDER ÜBERFÄLLIGE NOCH EINZELN WERTGEMINDERTE VERMÖGENSWERTE NACH RATINGKLASSEN 2013 scroll in Tsd € AAA 31.12.2013 AA 31.12.2013 A 31.12.2013 BBB 31.12.2013 BB 31.12.2013 B ODER SCHLECHTER 31.12.2013 Barreserve 279 028 248 934 - - - - Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 57 511 39 851 891 461 193 397 15 144 301 Designiert als finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 18 971 238 224 144 291 15 144 301 Strukturierte Produkte - 18 971 238 224 144 291 15 144 301 Handelsaktiva 57 511 20 880 653 237 49 106 - - Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 57 511 - - - - - Derivative Finanzinstrumente - 20 880 653 237 49 106 - - Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 5 535 918 3 268 952 5 041 777 3 481 842 330 331 274 387 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 5 453 709 3 216 988 4 749 775 3 228 173 299 713 267 422 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 82 209 51 964 292 002 253 669 30 618 6 965 Forderungen 4 363 767 5 029 467 6 994 538 2 657 460 68 345 10 173 Baudarlehen - - - - - - Durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden - - - - - - Nicht durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden - - - - - - Aktivisches Portfolio Hedge Adjustment - - - - - - Erstrangige Forderungen an Institutionelle 4 301 132 4 883 784 5 449 975 2 409 913 5 161 - Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 24 414 18 781 51 473 118 488 62 672 10 173 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 26 495 6 508 20 207 35 285 - - Andere Forderungen 11 726 62 437 1 428 948 86 072 76 - Forderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft - 57 957 43 935 7 702 436 - Forderungen an Versicherungsnehmer - - - - - - Forderungen an Vermittler - - - - - - Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen - 765 24 348 1 623 - - Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen 1 043 499 237 274 138 305 7 263 495 GESAMT 11 279 723 8 825 243 13 090 429 6 341 585 414 315 284 861 scroll in Tsd € OHNE RATING 31.12.2013 SUMME 31.12.2013 Barreserve - 527 962 Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 205 689 1 403 354 Designiert als finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 179 455 596 386 Strukturierte Produkte 179 455 596 386 Handelsaktiva 26 234 806 968 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere - 57 511 Derivative Finanzinstrumente 26 234 749 457 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 16 219 17 949 426 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 11 231 17 227 011 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 4 988 722 415 Forderungen 25 825 573 44 949 323 Baudarlehen 24 949 311 24 949 311 Durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden 22 256 008 22 256 008 Nicht durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden 2 565 741 2 565 741 Aktivisches Portfolio Hedge Adjustment 127 562 127 562 Erstrangige Forderungen an Institutionelle 45 197 17 095 162 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 37 185 323 186 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen - 88 495 Andere Forderungen 514 668 2 103 927 Forderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft 3 715 113 745 Forderungen an Versicherungsnehmer 241 987 241 987 Forderungen an Vermittler 33 510 33 510 Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen - 26 736 Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen 970 1 427 806 GESAMT 26 048 451 66 284 607 Die Fälligkeitsstruktur der überfälligen, jedoch nicht einzeln wertgeminderten finanziellen Vermögenswerte ist in der unten angefügten Tabelle dargestellt: FÄLLIGKEITSSTRUKTUR ÜBERFÄLLIGER, NICHT EINZELN WERTGEMINDERTER VERMÖGENSWERTE 2014 scroll in Tsd € BIS 1 MONAT ÜBERFÄLLIG 31.12.2014 MEHR ALS 1 MONAT BIS 2 MONATE ÜBERFÄLLIG 31.12.2014 MEHR ALS 2 MONATE BIS 3 MONATE ÜBERFÄLLIG 31.12.2014 MEHR ALS 3 MONATE BIS 1 JAHR ÜBERFÄLLIG 31.12.2014 MEHR ALS 1 JAHR ÜBERFÄLLIG 31.12.2014 SUMME 31.12.2014 Forderungen 638 149 118 853 35 021 26 949 13 120 832 092 Baudarlehen 599 017 115 280 34 468 12 721 5 879 767 365 Durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden 582 522 111 549 33 351 12 002 5 765 745 189 Nicht durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden 16 495 3 731 1 117 719 114 22 176 Andere Forderungen 5 014 191 78 74 1 380 6 737 Forderungen an Versicherungsnehmer 7 845 3 304 338 12 957 5 609 30 053 Forderungen an Vermittler 26 273 78 137 1 197 252 27 937 GESAMT 638 149 118 853 35 021 26 949 13 120 832 092 FÄLLIGKEITSSTRUKTUR ÜBERFÄLLIGER, NICHT EINZELN WERTGEMINDERTER VERMÖGENSWERTE 2013 scroll in Tsd € BIS 1 MONAT ÜBERFÄLLIG 31.12.2013 MEHR ALS 1 MONAT BIS 2 MONATE ÜBERFÄLLIG 31.12.2013 MEHR ALS 2 MONATE BIS 3 MONATE ÜBERFÄLLIG 31.12.2013 MEHR ALS 3 MONATE BIS 1 JAHR ÜBERFÄLLIG 31.12.2013 MEHR ALS 1 JAHR ÜBERFÄLLIG 31.12.2013 SUMME 31.12.2013 Forderungen 740 108 129 141 48 720 40 131 31 778 989 878 Baudarlehen 707 183 124 293 44 348 25 651 25 844 927 319 Durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden 686 295 119 535 43 319 25 106 25 818 900 073 Nicht durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden 20 888 4 758 1 029 545 26 27 246 Andere Forderungen 6 727 148 193 95 906 8 069 Forderungen an Versicherungsnehmer 11 719 3 809 3 492 14 033 3 031 36 084 Forderungen an Vermittler 14 479 891 687 352 1 997 18 406 GESAMT 740 108 129 141 48 720 40 131 31 778 989 878 Der wesentliche Teil der überfälligen, nicht einzeln wertgeminderten Vermögenswerte entfällt auf Forderungen aus Baudarlehen, die im Wesentlichen grundpfandrechtlich besichert sind. Die Bruttobuchwerte der einzeln wertgeminderten Vermögenswerte, die bis zum Bilanzstichtag vorgenommenen Direktabschreibungen und die bis zum Bilanzstichtag gebildeten Einzelwertberichtigungen sind in der Tabelle dargestellt. EINZELN WERTGEMINDERTE VERMÖGENSWERTE 2014 scroll in Tsd € BRUTTOWERT 31.12.2014 DIREKTABSCHREIBUNG 31.12.2014 EINZELWERTBERICHTIGUNG 31.12.2014 SUMME 31.12.2014 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 1 037 - 116 - 921 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 500 - 115 - 385 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 537 - 1 - 536 Forderungen 618 044 - 22 271 - 153 376 442 397 Baudarlehen 593 804 - 18 145 - 136 301 439 358 Durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden 549 004 - 16 726 - 105 571 426 707 Nicht durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden 44 800 - 1 419 - 30 730 12 651 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 2 744 - 2 744 - - Andere Forderungen 14 862 - 666 - 11 974 2 222 Forderungen an Versicherungsnehmer 1 019 - - 1 019 - Forderungen an Vermittler 5 615 - 716 - 4 082 817 GESAMT 619 081 - 22 387 - 153 376 443 318 EINZELN WERTGEMINDERTE VERMÖGENSWERTE 2013 scroll in Tsd € BRUTTOWERT 31.12.2013 DIREKTABSCHREIBUNG 31.12.2013 EINZELWERTBERICHTIGUNG 31.12.2013 SUMME 31.12.2013 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 13 696 - 2 322 - 11 374 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 500 - 103 - 397 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 13 196 - 2 219 - 10 977 Forderungen 428 698 - 23 112 - 141 212 264 374 Baudarlehen 395 656 - 18 532 - 126 773 250 351 Durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden 360 886 - 17 284 - 101 562 242 040 Nicht durch Grundpfandrechte besicherte Baudarlehen an Privatkunden 34 770 - 1 248 - 25 211 8 311 Andere Forderungen 16 703 - 819 - 11 343 4 541 Forderungen an Vermittler 5 202 - 1 736 - 3 096 370 GESAMT 442 394 - 25 434 - 141 212 275 748 Für weiterführende Informationen zum Management von Adressrisiken im W&W-Konzern wird auf die Risikoberichterstattung im Lagebericht verwiesen. (52) VERSICHERUNGSTECHNISCHE RISIKEN Personenversicherungsgeschäft Im W&W-Konzern wird das Personenversicherungsgeschäft mit den Versicherungsarten Lebensversicherung mit Kapital- und Risikoversicherung, Rentenversicherung und Berufsunfähigkeitsversicherung und Krankenversicherung betrieben. Bei den Lebensversicherungsbeständen handelt es sich im Wesentlichen um langfristige Verträge mit einer ermessensabhängigen Überschussbeteiligung. Fondsgebundene Kapital- und Rentenversicherungen sind mit den auf die Versicherungen entfallenden Fondsanteilen kongruent bedeckt. Aktives Rückversicherungsgeschäft wird nur noch in vernachlässigbarer Größenordnung betrieben. RISIKEN DES VERSICHERUNGSBESTANDS UND DAS RISIKOMANAGEMENTSYSTEM Charakteristisch für die Lebensversicherung ist die Langfristigkeit der eingegangenen Verpflichtungen, weshalb die Kalkulation mit vorsichtigen Annahmen erfolgt. Risiken aus dem Lebensversicherungsgeschäft bestehen im Wesentlichen aus dem biometrischen Risiko, dem Zinsgarantierisiko und dem Kostenrisiko. Auf die Beurteilung des Zinsgarantierisikos wird in Note 50 ausführlich eingegangen. Die biometrischen Rechnungsgrundlagen wie zum Beispiel Sterblichkeit, Lebenserwartung oder Invalidisierungswahrscheinlichkeiten unterliegen sowohl kurzfristigen Schwankungs- und Irrtumsrisiken als auch längerfristigen Veränderungstrends. Diese Risiken kontrollieren wir laufend durch aktuarielle Analysen und Prüfungen. Für die Produktentwicklung berücksichtigen wir mögliche Änderungen durch entsprechende versicherungsmathematische Modellierungen. Die Beurteilung der Lebenserwartung (Langlebigkeitsrisiko) ist für die Deckungsrückstellung in der Rentenversicherung von besonderer Bedeutung. Ergänzend zur Beobachtung der eigenen Ergebnisse stützen wir uns zur Stabilisierung der Informationsbasis auch auf Erkenntnisse, Hinweise und Richtlinien der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV). Aufgrund des noch nicht ausreichend abgeschwächten Trends bei der Sterblichkeitsverbesserung haben die Lebensversicherungsgesellschaften die Sicherheitsmargen für das Langlebigkeitsrisiko in der Deckungsrückstellung im Geschäftsjahr 2014 wie in den Vorjahren erneut angepasst. Zukünftige Erkenntnisse zur Sterblichkeitsentwicklung oder eine von der DAV empfohlene, erneute Anpassung der Sicherheitsmargen können zukünftig zu weiteren Zuführungen zur Deckungsrückstellung führen. Die Rechnungsgrundlagen werden vom verantwortlichen Aktuar als angemessen beurteilt. Aus den Erkenntnissen und Hinweisen der DAV und der Aufsichtsbehörde ergibt sich hierzu keine andere Einschätzung. In der internen Berichterstattung an die Aufsichtsbehörde findet ein jährlicher Abgleich mit den tatsächlichen Ergebnissen statt. Kleinere Änderungen in den der Kalkulation zugrunde liegenden Annahmen zu Biometrie, Zins und Kosten werden durch die in den Rechnungsgrundlagen vorhandenen Sicherheitszuschläge aufgefangen. Bei einer Veränderung der Risiko-, Kosten- und/oder Zinserwartung wird durch eine Anpassung der zukünftigen Überschussbeteiligung der Versicherungsnehmer die Ergebniswirkung deutlich vermindert. Die Risiken werden durch geeignete passive Rückversicherungsverträge limitiert, die bei Rückversicherungsgesellschaften mit erstklassigen Bonitäten im Investment-Grade abgeschlossen sind. SENSITIVITÄTSANALYSE In der Lebensversicherung werden bei der Kalkulation der Beiträge mit hohen Sicherheitsmargen versehene Rechnungsgrundlagen verwendet, um der Langfristigkeit Rechnung zu tragen. Durch die Überschussbeteiligung werden nicht benötigte Sicherheitsmargen an die Kunden zurückgegeben. Kurzfristige Schwankungen werden durch eine Reduzierung oder Erhöhung der Zuführung zu der für die zukünftige Überschussbeteiligung vorgesehenen Rückstellung für Beitragsrückerstattung ausgeglichen, bei längerfristigen Änderungen wird zusätzlich die Überschussbeteiligung entsprechend angepasst. BIOMETRISCHES RISIKO Eine Erhöhung der Sterblichkeit wirkt bei Todesfallversicherungen (Kapital- und Risikolebensversicherungen) negativ auf das Risikoergebnis, bei Rentenversicherungen wirkt sie hingegen positiv. Die derzeit erwarteten Sterblichkeiten führen aufgrund der vorhandenen Sicherheitsmargen zu deutlich positiven Risikoergebnissen. Abweichungen vom Erwartungswert haben nach dem vorab beschriebenen Mechanismus nur geringe Auswirkungen auf das Bruttoergebnis, sie können sogar komplett aufgefangen werden. Durch die abgeschlossene passive Rückversicherung wird diese Auswirkung weiter reduziert. Für Rentenversicherungen ist durch die zusätzliche Stärkung der Rückstellungen für das Erlebensfallrisiko die Sicherheitsmarge auf hohem Niveau angepasst worden. Im Bereich der Berufsunfähigkeitsversicherung unterliegt die Invalidisierungswahrscheinlichkeit zusätzlich zu medizinischen und juristischen Veränderungen auch sozialen und konjunkturellen Entwicklungen. Die in der Kalkulation enthaltenen Sicherheitsmargen sind gemessen an den aktuellen Erwartungen immer noch ausreichend, sodass mit positiven Ergebnissen gerechnet werden kann. Abweichungen von den Erwartungen, die entweder im Brutto- oder im Nettoergebnis nennenswerte Auswirkungen haben, werden nicht als realistisch angesehen. Im Bereich der Krankenversicherung ist das Risiko, das aus dem Anstieg der Pro-Kopf-Schäden resultiert, durch die vertraglich mit dem Kunden vereinbarte Möglichkeit der Beitragsanpassung begrenzt. STORNORISIKO Durch ein erhöhtes Stornoverhalten der Kunden kann es zu größeren Liquiditätsabflüssen als erwartet kommen. Die Stornoquoten unterlagen in der Vergangenheit nur sehr geringen Schwankungen, sodass nur leichte Änderungen als realistisch einzustufen sind und daher die Ergebnisauswirkungen unerheblich sind. Negative Ergebnisauswirkungen ergeben sich zudem nur in den ersten Jahren nach Abschluss des Vertrags, solange noch nicht fällige Ansprüche gegen den Versicherungsnehmer ausgewiesen werden, die nach Storno nicht mehr realisierbar sind. Den Stornierungen wird durch die Bildung einer angemessenen Wertberichtigung Rechnung getragen. Der Bildung der Wertberichtigungen werden vorsichtige Annahmen, die auf den Erfahrungen der Vorjahre basieren, zugrunde gelegt. Durch den Ansatz von Stornoabschlägen ergeben sich bei Rückkäufen in späteren Jahren positive Ergebnisauswirkungen, da die aufgelösten Rückstellungen mindestens dem bezahlten Rückkaufswert entsprechen. Fondsgebundene Versicherungen sind kongruent mit den entsprechenden Fonds bedeckt. Werden darüber hinaus weitere Garantiezusagen gegeben, so werden diese Zusagen zusätzlich in der Deckungsrückstellung berücksichtigt. Die Erhöhung bzw. Reduzierung des Stornos führen zu keinen nennenswerten Ergebnisauswirkungen. RISIKOKONZENTRATIONEN Versicherungstechnische Risikokonzentrationen in der Kranken- oder Lebensversicherung resultieren aus regionalen Risikokonzentrationen sowie aus hohen Risiken einzelner versicherter Personen. Die Personenversicherer begegnen den regionalen Risikokonzentrationen durch den bundesweiten Vertrieb ihrer Versicherungsprodukte. Die Risikokonzentration aus einzelnen versicherten Personen (Klumpenrisiko) wird durch passive Rückversicherungsverträge mit erstklassigen Rückversicherern reduziert. Verbleibende Risikokonzentrationen ergeben sich aus den jeweiligen versicherten Risiken, dem Todesfall-, dem Langlebigkeits- und dem Invaliditätsrisiko. Zur Verdeutlichung der bestehenden Risikokonzentration wird nachfolgend die Deckungsrückstellung nach dem versicherten Risiko aufgeteilt. DECKUNGSRÜCKSTELLUNG NACH ART DES VERSICHERTEN RISIKOS scroll in Tsd € BRUTTO 31.12.2014 NETTO 31.12.2014 BRUTTO 31.12.2013 NETTO 31.12.2013 Bereich Lebensversicherung 27 095 884 26 010 009 26 606 491 25 523 751 Überwiegend Todesfallrisiko 12 734 880 12 248 940 13 103 779 12 581 676 Überwiegend Erlebensfallrisiko (Renten) 13 537 487 13 035 613 12 723 122 12 255 898 Überwiegend Invaliditätsrisiko 823 517 725 456 779 590 686 177 Bereich Krankenversicherung 447 823 447 823 379 102 379 102 GESAMT 27 543 707 26 457 832 26 985 593 25 902 853 Die folgende Übersicht zeigt die Brutto-Deckungsrückstellung der Erstversicherer für Versicherungsverträge nach der Versicherungssumme (bei Rentenversicherungen 12-fache Jahresrente). DECKUNGSRÜCKSTELLUNG FÜR VERSICHERUNGSVERTRÄGE MIT EINER VERSICHERUNGSSUMME VON scroll in Tsd € BRUTTO 31.12.2014 BRUTTO 31.12.2013 Weniger als 0,5 Mio € 26 575 602 26 022 846 0,5 Mio € bis 1 Mio € 251 445 271 001 1 Mio € bis 5 Mio € 201 406 212 080 5 Mio € bis 15 Mio € 67 431 100 564 GESAMT 27 095 884 26 606 491 RISIKEN AUS IN VERSICHERUNGSVERTRÄGEN ENTHALTENEN OPTIONEN UND GARANTIEN ■ Fondsgebundene Lebens- und Rentenversicherung: garantierte Mindestleistung Bei der fondsgebundenen Lebens- und Rentenversicherung wird das Anlagerisiko von den Versicherungsnehmern getragen. Ein Marktrisiko besteht nicht, da alle Verträge kongruent bedeckt sind. Die Produktgestaltung stellt sicher, dass die für die Übernahme der garantierten Mindestleistung benötigten Beitragsteile entsprechend reserviert werden. Für dynamische Hybridprodukte mit garantierten Mindestleistungen ist bei fallendem Kurs des Wertsicherungsfonds das Risiko der Monetarisierung gegeben, wodurch das Anlagerisiko auf das Versicherungsunternehmen transferiert wird. Erreicht der Wertsicherungsfonds nicht einmal die geforderte Wertsicherungszusage, wird zusätzlich die vom Versicherungsunternehmen gegebene Garantiezusage wirksam. Bei steigendem Kurs kann sich ein Liquiditätsrisiko durch die Umschichtung aus dem sonstigen Vermögen in den Wertsicherungsfonds ergeben. ■ Rentenversicherung: Kapitalwahlrecht Die Ausübung des Kapitalwahlrechts ist von individuellen Faktoren beim Versicherungsnehmer beeinflusst. Finanzrationales Kundenverhalten kann in Zeiten niedriger Zinsen bei hohem Garantiezins die Ausübung des Kapitalwahlrechts reduzieren. Dadurch wäre die erwartete Verminderung der Zinsgarantierisikoexposition nicht mehr gegeben. ■ Lebensversicherung: Verrentungsoption Die Verrentungsoption wird zu den für den Neuabschluss gültigen Tarifen durchgeführt. Diese Option ist ergebnis- und bilanzneutral. ■ Rückkauf- und Beitragsfreistellungsoption Bei allen Verträgen mit Rückkaufoption ist die bilanzielle Deckungsrückstellung mindestens so hoch wie der Rückkaufswert. Analoges gilt im Fall der Beitragsfreistellung für die für beitragsfreie Leistungen zu bildende Deckungsrückstellung. ■ Beitragsdynamik Die Option der Erhöhung der Versicherungsleistung durch einen Mehrbeitrag ohne erneute Risikoprüfung wird zwar allgemein noch mit dem ursprünglichen Rechnungszins vorgenommen, jedoch ist aufgrund der bisherigen Erfahrungen die Entscheidung der Versicherungsnehmer stärker vom Versicherungscharakter des Vertrags oder von der Erwartung eines höheren Zinses durch die Überschussbeteiligung beeinflusst. Finanzrationales Kundenverhalten kann in Zeiten niedriger Zinsen die Zinsgarantierisikoexposition erhöhen, allerdings wird in den Bedingungen zur Erhöhung der Versicherung für die neueren Tarifgenerationen die Möglichkeit der Erhöhung mit den aktuellen Rechnungsgrundlagen vorgesehen. Schaden-/Unfallversicherungsgeschäft und Rückversicherungsgeschäft DARSTELLUNG DES VERSICHERUNGSBESTANDS Die Schaden-/Unfallversicherung wird im Inland durch die Württembergische Versicherung AG betrieben. Die Württembergische Versicherung AG versichert Risiken mit Schwerpunkt im Privat- und Firmenkundenbereich und betreibt dabei die klassischen Sparten Haftpflichtversicherung, Kraftfahrt- und Sachversicherung, Rechtsschutzversicherung, Unfallversicherung, Bauversicherung, Luftfahrtversicherung, Ertragsausfallversicherung, Transportversicherung und technische Versicherung. RISIKEN DES VERSICHERUNGSBESTANDS UND RISIKOMANAGEMENTSYSTEM Versicherungstechnische Risiken entstehen aus der Unsicherheit über die zukünftige Entwicklung von Schäden und Kosten aus abgeschlossenen Versicherungsverträgen, in deren Folge unerwartete Schaden- und Leistungsverpflichtungen zu einer negativen Ertragssituation führen können. Im Bereich der Sachversicherung sind versicherungstechnische Risiken überwiegend kurzfristiger Natur, da die Schadenregulierung in der Regel zügig erfolgen kann. Bei schwerwiegenden Personenschäden in den Bereichen Allgemeine Haftpflicht und Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung sowie in der Unfallversicherung unterliegen die Risiken auch exogenen Entwicklungen wie etwa dem medizinischen Fortschritt und der damit verbundenen Lebenserwartung. Zudem werden sie von der Entwicklung gesetzlicher Schadenersatz- und Haftungsregelungen beeinflusst. SENSITIVITÄTSANALYSE Die Zeichnung von Risiken erfolgt ausschließlich auf Grundlage aktuarieller und statistischer Analysen. Dies bedeutet, dass die Württembergische Versicherung AG ausreichende Sicherheitszuschläge zur Abdeckung von Risikoschwankungen in ihre Tarife einkalkuliert hat. Um die Auskömmlichkeit der Rückstellungen zu überprüfen, werden aktuarielle Gutachten sowie regelmäßige Simulations- und Stressrechnungen eingesetzt. Die Ergebnisse dieser Untersuchung führten zu der Erkenntnis, dass die Württembergische Versicherung AG im Bereich der Schaden- und Unfallversicherung über ein auskömmliches Reservenpolster verfügt. Bei nicht erwartungsgemäßer Schaden- oder Kostenentwicklung kann es zu negativen Auswirkungen auf die Gewinn- und Verlustrechnung kommen. Die Messung der versicherungstechnischen Risiken erfolgt über branchenübliche statistischanalytische Faktorenmodelle oder unternehmensbezogene stochastische Modelle. Zudem werden Schadenszenarioanalysen durchgeführt. RISIKOKONZENTRATIONEN Risikokonzentrationen resultieren primär aus den in den verschiedenen Sparten versicherten Risiken. Zur Verdeutlichung der bestehenden Risikokonzentrationen wird nachfolgend die Schadenrückstellung nach Sparten untergliedert. Dabei ist der durch einen breit diversifizierten Spartenmix gekennzeichnete Bestand zu erkennen, der zu einer Verringerung der Risikoexpositionen beiträgt. RÜCKSTELLUNG FÜR NOCH NICHT ABGEWICKELTE VERSICHERUNGSFÄLLE scroll in Tsd € BRUTTO 31.12.2014 NETTO 31.12.2014 BRUTTO 31.12.2013 NETTO 31.12.2013 Firmenkunden Haftpflicht 435 271 411 049 403 610 376 380 Firmenkunden Sachversicherung 268 477 214 263 301 485 234 344 Privatkunden Haftpflicht 92 178 90 620 83 083 81 992 Privatkunden sonstige 5 259 5 250 6 508 4 882 Kraftfahrt Haftpflicht 1 057 675 922 826 1 017 747 881 759 Kraftfahrt sonstige 2 555 911 936 936 Hausrat 16 250 15 733 14 171 14 171 Rechtsschutz 151 325 151 325 142 312 142 312 Teilkasko 5 663 5 237 8 175 1 454 Unfall 167 795 167 795 146 542 146 542 Vollkasko 41 363 39 506 60 468 39 339 Wohngebäude 74 330 56 067 120 065 64 179 Sonstige 174 620 160 998 157 485 144 335 GESAMT 2 492 761 2 241 580 2 462 587 2 132 625 Für weiterführende Informationen zum Management von versicherungstechnischen Risiken im W&W-Konzern wird auf die Risikoberichterstattung im Lagebericht verwiesen. (53) LIQUIDITÄTSRISIKEN Das Liquiditätsrisiko ist die Gefahr, dass ein Unternehmen nicht in der Lage ist, die Finanzmittel zu beschaffen, die zur Begleichung der eingegangenen Verpflichtungen notwendig sind. Liquiditätsrisiken können auch daraus resultieren, dass ein Vermögenswert nicht rechtzeitig innerhalb kurzer Frist zu seinem beizulegenden Zeitwert veräußert werden kann oder liquide Mittel nur zu ungünstigeren Konditionen als erwartet beschafft werden können. Liquiditätsrisiken setzen sich damit aus dem Risiko der Zahlungsunfähigkeit, dem Marktliquiditätsrisiko und dem Refinanzierungsrisiko zusammen. Nachfolgend wird die Restlaufzeitengliederung 2014 ausgewählter Finanzinstrumente dargestellt: RESTLAUFZEITENGLIEDERUNG 2014 AKTIVA scroll in Tsd € BIS 3 MONATE 31.12.2014 3 MONATE BIS 1 JAHR 31.12.2014 1 BIS 5 JAHRE 31.12.2014 ÜBER 5 JAHRE 31.12.2014 UNBESTIMMTE LAUFZEIT 31.12.2014 GESAMT 31.12.2014 Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 148 096 97 521 611 112 1 198 899 - 2 055 628 Designiert als finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 23 850 44 819 345 676 486 259 - 900 604 Handelsaktiva 124 246 52 702 265 436 712 640 - 1 155 024 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 1 089 449 809 207 4 915 975 15 163 178 430 784 22 408 593 Forderungen 3 251 064 2 862 408 10 476 867 24 115 781 3 372 549 44 078 669 Baudarlehen 960 258 1 708 636 8 190 047 11 023 918 3 007 082 24 889 941 Erstrangige Forderungen an Institutionelle 451 223 861 049 2 195 343 13 012 671 - 16 520 286 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere - - - - - - Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 5 457 1 767 35 430 41 700 12 000 96 354 Sonstige Forderungen 1 834 126 290 956 56 047 37 492 353 467 2 572 088 Risikovorsorge - 14 053 - 17 341 - 93 669 - 66 186 - 23 317 - 214 566 Positive Marktwerte aus Sicherungs- beziehungen 4 819 670 8 485 37 130 - 51 104 RESTLAUFZEITENGLIEDERUNG 2014 PASSIVA scroll in Tsd € BIS 3 MONATE 31.12.2014 3 MONATE BIS 1 JAHR 31.12.2014 1 BIS 5 JAHRE 31.12.2014 ÜBER 5 JAHRE 31.12.2014 UNBESTIMMTE LAUFZEIT 31.12.2014 GESAMT 31.12.2014 Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 177 536 28 223 288 759 517 512 - 1 012 030 Verbindlichkeiten 10 122 355 18 955 601 3 114 851 2 173 377 1 280 959 35 647 143 Verbriefte Verbindlichkeiten 5 809 179 985 854 462 125 452 - 1 165 708 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 4 425 135 722 035 371 029 864 704 18 506 6 401 409 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 5 353 374 17 691 176 1 700 106 936 695 29 518 25 710 869 Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing 1 125 3 378 14 059 13 871 - 32 433 Sonstige Verbindlichkeiten 336 912 359 027 175 195 232 655 1 232 935 2 336 724 Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen 60 972 10 705 190 054 347 020 - 608 751 Nachrangkapital 16 790 3 000 94 489 458 683 43 536 616 498 RESTLAUFZEITENGLIEDERUNG 2013 AKTIVA scroll in Tsd € BIS 3 MONATE 31.12.2013 3 MONATE BIS 1 JAHR 31.12.2013 1 BIS 5 JAHRE 31.12.2013 ÜBER 5 JAHRE 31.12.2013 UNBESTIMMTE LAUFZEIT 31.12.2013 GESAMT 31.12.2013 Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 161 073 74 632 522 319 645 330 - 1 403 354 Designiert als finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 26 479 43 155 252 496 274 256 - 596 386 Handelsaktiva 134 594 31 477 269 823 371 074 - 806 968 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 665 696 533 307 4 466 734 12 025 967 269 097 17 960 801 Forderungen 3 663 917 2 844 170 11 068 223 24 968 470 3 685 553 46 230 333 Baudarlehen 1 103 395 2 156 399 7 791 612 11 785 793 3 288 993 26 126 192 Erstrangige Forderungen an Institutionelle 516 622 450 170 3 127 713 13 000 657 - 17 095 162 Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 207 174 24 623 14 669 85 832 - 332 298 Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 3 557 1 998 39 240 31 700 12 000 88 495 Sonstige Forderungen 1 833 169 210 980 94 989 64 488 384 560 2 588 186 Risikovorsorge - 19 316 - 26 201 - 45 800 - 65 327 - 47 177 - 203 821 Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen 1 205 221 13 140 12 170 - 26 736 RESTLAUFZEITENGLIEDERUNG 2013 PASSIVA scroll in Tsd € BIS 3 MONATE 31.12.2013 3 MONATE BIS 1 JAHR 31.12.2013 1 BIS 5 JAHRE 31.12.2013 ÜBER 5 JAHRE 31.12.2013 UNBESTIMMTE LAUFZEIT 31.12.2013 GESAMT 31.12.2013 Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 114 502 23 400 253 337 359 581 - 750 820 Verbindlichkeiten 26 485 993 1 672 564 3 864 560 2 370 529 1 546 023 35 939 669 Verbriefte Verbindlichkeiten 28 505 237 281 811 726 189 345 - 1 266 857 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 3 666 775 365 370 1 092 450 869 270 17 353 6 011 218 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 22 479 243 663 766 1 777 526 1 064 034 268 374 26 252 943 Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing 982 2 951 15 098 17 335 - 36 366 Sonstige Verbindlichkeiten 310 488 403 196 167 760 230 545 1 260 296 2 372 285 Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen 53 220 1 139 131 896 130 123 - 316 378 Nachrangkapital 12 367 - 148 702 267 314 - 428 383 In der folgenden Übersicht sind zum Bilanzstichtag für die im Bestand befindlichen Finanzinstrumente die zukünftigen vertraglich vereinbarten Bruttoauszahlungen zum frühestmöglichen Zeitpunkt dargestellt. Für die aus Versicherungsverträgen resultierenden Passivposten ist die erwartete Fälligkeitsstruktur aufgezeigt: VERTRAGLICH VEREINBARTE ZAHLUNGSSTRÖME 2014 scroll in Tsd € BIS 3 MONATE 31.12.2014 3 MONATE BIS 1 JAHR 31.12.2014 1 BIS 5 JAHRE 31.12.2014 5 BIS 10 JAHRE 31.12.2014 10 BIS 15 JAHRE 31.12.2014 15 BIS 20 JAHRE 31.12.2014 Derivative Finanzinstrumente 128 016 204 644 833 108 465 634 102 699 20 609 Derivate finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 106 081 123 113 516 832 306 706 65 661 11 286 Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen 21 935 81 531 316 276 158 928 37 038 9 323 Verbindlichkeiten 10 450 563 18 756 016 3 251 316 1 757 840 215 704 61 228 Verbriefte Verbindlichkeiten 4 099 188 239 884 753 131 183 - - Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 4 775 073 731 126 392 919 871 427 - - Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 5 377 084 17 757 507 1 957 003 736 908 213 073 55 917 Einlagen aus dem Bauspargeschäft und andere Spareinlagen 767 044 17 319 810 407 700 114 136 - - Andere Einlagen 4 431 954 414 898 1 549 303 622 772 213 073 55 917 Spareinlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist 178 086 - - - - - Erhaltene Anzahlungen - 22 799 - - - - Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing 1 156 3 469 14 970 13 155 2 631 - Sonstige Verbindlichkeiten 293 151 75 675 1 671 5 167 - 5 311 Nachrangkapital 617 34 723 201 723 237 880 157 335 59 446 Genussrechtskapital - - 6 524 25 276 7 732 - Nachrangige Verbindlichkeiten 617 34 723 195 199 212 604 149 603 59 446 Unwiderrufliche Kreditzusagen 715 207 116 897 77 088 - - - Finanzgarantien 9 930 24 161 - - - - GESAMT 11 304 333 19 136 441 4 363 235 2 461 354 475 738 141 283 scroll in Tsd € ÜBER 20 JAHRE 31.12.2014 SUMME 31.12.2014 Derivative Finanzinstrumente 13 597 1 768 307 Derivate finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 13 063 1 142 742 Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen 534 625 565 Verbindlichkeiten - 34 492 667 Verbriefte Verbindlichkeiten - 1 208 274 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten - 6 770 545 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden - 26 097 492 Einlagen aus dem Bauspargeschäft und andere Spareinlagen - 18 608 690 Andere Einlagen - 7 287 917 Spareinlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist - 178 086 Erhaltene Anzahlungen - 22 799 Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing - 35 381 Sonstige Verbindlichkeiten - 380 975 Nachrangkapital 463 213 1 154 937 Genussrechtskapital - 39 532 Nachrangige Verbindlichkeiten 463 213 1 115 405 Unwiderrufliche Kreditzusagen - 909 192 Finanzgarantien - 34 091 GESAMT 476 810 38 359 194 VORAUSSICHTLICHE FÄLLIGKEIT DER IN DER BILANZ ERFASSTEN BETRÄGE 2014 scroll in Tsd € BIS 3 MONATE 31.12.2014 3 MONATE BIS 1 JAHR 31.12.2014 1 BIS 5 JAHRE 31.12.2014 5 BIS 10 JAHRE 31.12.2014 10 BIS 15 JAHRE 31.12.2014 15 BIS 20 JAHRE 31.12.2014 Verbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft 10 533 10 500 - - - - Verbindlichkeiten gegenüber Kunden aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft 113 566 197 958 171 501 106 652 57 884 31 210 Versicherungstechnische Rückstellungen 1 098 740 2 803 027 9 504 238 6 389 895 3 818 077 2 278 601 Deckungsrückstellung Bereich Leben 539 936 2 188 298 8 527 233 5 918 662 3 479 091 1 970 241 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 502 160 537 424 696 970 269 282 168 870 148 534 Rückstellung für fondsgebundene Lebensversicherungsverträge 24 881 75 439 280 035 201 951 170 116 159 826 Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen 31 763 1 866 - - - - GESAMT 1 222 839 3 011 485 9 675 739 6 496 547 3 875 961 2 309 811 scroll in Tsd € ÜBER 20 JAHRE 31.12.2014 SUMME 31.12.2014 Verbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft - 21 033 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft 33 175 711 946 Versicherungstechnische Rückstellungen 3 729 697 29 622 275 Deckungsrückstellung Bereich Leben 3 077 967 25 701 428 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 169 521 2 492 761 Rückstellung für fondsgebundene Lebensversicherungsverträge 482 209 1 394 457 Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen - 33 629 GESAMT 3 762 872 30 355 254 VERTRAGLICH VEREINBARTE ZAHLUNGSSTRÖME 2013 scroll in Tsd € BIS 3 MONATE 31.12.2013 3 MONATE BIS 1 JAHR 31.12.2013 1 BIS 5 JAHRE 31.12.2013 5 BIS 10 JAHRE 31.12.2013 10 BIS 15 JAHRE 31.12.2013 15 BIS 20 JAHRE 31.12.2013 Derivative Finanzinstrumente 425 2301 636 2561 592 2391 207 3981 25 1221 8 9541 Derivative finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 383 1381 594 1301 287 2981 88 0391 11 6971 -1 Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen 42 092 42 126 304 941 119 359 13 425 8 954 Verbindlichkeiten 26 658 638 1 485 887 4 149 076 1 852 492 390 596 91 044 Verbriefte Verbindlichkeiten 25 836 248 804 854 357 182 309 10 526 - Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 3 666 956 381 563 1 135 495 875 240 - - Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 22 635 185 797 648 2 139 296 774 694 374 809 88 645 Einlagen aus dem Bauspargeschäft und andere Spareinlagen 18 056 538 107 011 348 299 31 297 - - Andere Einlagen 4 355 359 680 907 1 777 913 743 397 374 809 88 645 Spareinlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist 223 288 - - - - - Erhaltene Anzahlungen - 9 730 13 084 - - - Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing 1 156 3 469 16 964 13 155 5 261 - Sonstige Verbindlichkeiten 329 505 54 403 2 964 7 094 - 2 399 Nachrangkapital 4 748 18 120 216 928 198 567 119 182 - Genussrechtskapital 3 860 - 42 660 26 389 8 250 - Nachrangige Verbindlichkeiten 888 18 120 174 268 172 178 110 932 - Unwiderrufliche Kreditzusagen 790 319 179 649 167 839 442 - - Finanzgarantien 4 106 10 169 1 291 - - - GESAMT 27 883 041 2 330 081 5 127 373 2 258 899 534 900 99 998 scroll in Tsd € ÜBER 20 JAHRE 31.12.2013 SUMME 31.12.2013 Derivative Finanzinstrumente 29 8091 1 925 0081 Derivative finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 22 6431 1 386 9451 Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen 7 166 538 063 Verbindlichkeiten 21 104 34 648 837 Verbriefte Verbindlichkeiten - 1 321 832 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten - 6 059 254 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 21 104 26 831 381 Einlagen aus dem Bauspargeschäft und andere Spareinlagen - 18 543 145 Andere Einlagen 21 104 8 042 134 Spareinlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist - 223 288 Erhaltene Anzahlungen - 22 814 Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing - 40 005 Sonstige Verbindlichkeiten - 396 365 Nachrangkapital - 557 545 Genussrechtskapital - 81 159 Nachrangige Verbindlichkeiten - 476 386 Unwiderrufliche Kreditzusagen - 1 138 249 Finanzgarantien - 15 566 GESAMT 50 913 38 285 205 1 Vorjahreszahl angepasst. Gemäß IFRS 7.39 (b) sind Zahlungsströme für derivative finanzielle Verbindlichkeiten anzugeben. Im Vorjahr waren zusätzlich Zahlungsströme für derivative finanzielle Vermögenswerte enthalten. VORAUSSICHTLICHE FÄLLIGKEIT DER IN DER BILANZ ERFASSTEN BETRÄGE 2013 scroll in Tsd € BIS 3 MONATE 31.12.2013 3 MONATE BIS 1 JAHR 31.12.2013 1 BIS 5 JAHRE 31.12.2013 5 BIS 10 JAHRE 31.12.2013 10 BIS 15 JAHRE 31.12.2013 15 BIS 20 JAHRE 31.12.2013 Verbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft 571 6 046 - - - - Verbindlichkeiten gegenüber Kunden aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft 25 117 301 792 163 437 98 543 55 726 30 378 Versicherungstechnische Rückstellungen 1 140 370 2 801 214 9 502 893 6 378 871 3 675 885 2 089 119 Deckungsrückstellung Bereich Leben 542 482 2 147 808 8 437 886 5 863 217 3 356 984 1 841 677 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 532 028 542 685 665 758 258 037 162 787 142 282 Rückstellung für fondsgebundene Lebensversicherungsverträge 37 119 108 896 399 249 257 617 156 114 105 160 Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen 28 741 1 825 - - - - GESAMT 1 166 058 3 109 052 9 666 330 6 477 414 3 731 611 2 119 497 scroll in Tsd € ÜBER 20 JAHRE 31.12.2013 SUMME 31.12.2013 Verbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft - 6 617 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft 42 234 717 227 Versicherungstechnische Rückstellungen 3 511 291 29 099 643 Deckungsrückstellung Bereich Leben 3 190 051 25 380 105 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 159 010 2 462 587 Rückstellung für fondsgebundene Lebensversicherungsverträge 162 230 1 226 385 Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen - 30 566 GESAMT 3 553 525 29 823 487 Für weiterführende Informationen zum Management von Liquiditätsrisiken im W&W-Konzern wird auf die Risikoberichterstattung im Lagebericht verwiesen. Kapitalmanagement Die Wüstenrot & Württembergische AG steuert als Holdinggesellschaft die Eigenkapitalausstattung des W&W-Konzerns. Sie nimmt einerseits Dividenden beziehungsweise Ergebnisabführungen ein und führt andererseits Eigenkapitalmaßnahmen wie Kapitalerhöhungen und -herabsetzungen durch und vergibt Darlehen an die Konzernunternehmen. Hauptziele des Kapitalmanagements sind eine effiziente Allokation und eine adäquate Verzinsung des IFRS-Eigenkapitals. Um dies sicherzustellen, werden für die einzelnen Tochterunternehmen Ergebnisansprüche basierend auf einer Mindestverzinsung des jeweiligen IFRS-Eigenkapitals abgeleitet. Zum 31. Dezember 2014 betrug das nach IFRS ermittelte Eigenkapital des W&W-Konzerns 3 674,2 (Vj. 3 253,0) Mio €. Die Veränderungen der einzelnen Eigenkapitalbestandteile sind unter Note 26 Eigenkapital dargestellt. Weitere Ziele der Eigenkapitalsteuerung sind einerseits die Sicherstellung der Risikotragfähigkeit auf Basis der internen Risikotragfähigkeitsmodelle des W&W-Konzerns, andererseits die Erfüllung der regulatorischen Mindestkapitalanforderungen, die sich unter anderem aus den Vorschriften der Capital Requirements Regulation (CRR), des Kreditwesengesetzes (KWG), des Versicherungsaufsichtsgesetzes (VAG) sowie des Finanzkonglomerate-Aufsichtsgesetzes (FKAG) ergeben. Eine weitere Anforderung an die Kapitalausstattung besteht darin, dass der W&W-Konzern insgesamt wie auch die einzelnen Tochterunternehmen über ein ausreichendes Eigenkapital verfügen, das im Finanzstärke-Rating mindestens die Ratingkategorie "A" ermöglicht. Im Rahmen einer effizienten Eigenkapitalsteuerung setzt der W&W-Konzern darüber hinaus Nachrangkapital für die Erfüllung der aufsichtsrechtlichen Solvabilitätsanforderungen ein. Weitere Ausführungen zu unserem Kapitalmanagement sowie dessen Ziele haben wir im Risikobericht des Konzernlageberichts dargestellt. (54) AUFSICHTSRECHTLICHE SOLVABILITÄT Die Versicherungsgesellschaften sowie die Kredit- und Finanzdienstleistungsinstitute der W&W-Gruppe unterliegen auf Ebene des einzelnen Unternehmens der Aufsicht durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und der Deutschen Bundesbank gemäß CRR, KWG, VAG beziehungsweise den jeweiligen Regelungen im Sitzland der beaufsichtigten ausländischen Unternehmen der W&W-Gruppe. Aus dieser Beaufsichtigung ergeben sich Anforderungen an die Kapitalausstattung dieser Unternehmen. Die Wüstenrot & Württembergische AG stellt sicher, dass alle beaufsichtigten Tochterunternehmen mindestens mit den Eigenmitteln ausgestattet sind, die sie zur Erfüllung der regulatorischen Anforderungen benötigen. In dieser Hinsicht bilden das Eigenkapital und das Nachrang- beziehungsweise Genussrechtskapital entsprechend den aufsichtsrechtlichen Normen die Grundlage dieses Kapitalmanagements. Bei der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank und der Wüstenrot Bausparkasse AG werden nachrangige Verbindlichkeiten und Genussrechte gemäß der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 den aufsichtsrechtlichen Eigenmitteln zugerechnet. Die nachrangigen Verbindlichkeiten der Württembergische Versicherung AG und der Württembergische Lebensversicherung AG werden gemäß § 53c Abs. 3 Nr. 3b VAG den aufsichtsrechtlichen Eigenmitteln zugerechnet. Im Berichtsjahr haben ebenso wie im Vorjahr alle Unternehmen der W&W-Gruppe, die der Beaufsichtigung unterliegen, die aufsichtsrechtlichen Kapitalanforderungen erfüllt. Nachfolgende Tabelle zeigt die aufsichtsrechtlichen Eigenkapitalkennziffern der wesentlichen Unternehmen: scroll VORHANDENE EIGENMITTEL GEMÄSS VAG/CRR SOLVABILITÄTSANFORDERUNGEN GEMÄSS VAG/CRR VERHÄLTNISSATZ in % in Mio € 2014 2013 2014 2013 2014 2013 Wüstenrot & Württembergische AG1 1 849,7 1 812,8 40,2 40,2 4 598,9 4 507,3 Wüstenrot Bausparkasse AG2 798,0 831,0 5 975,9 7 411,5 13,4 11,2 Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank2 493,9 560,0 3 785,1 4 811,8 13,0 11,6 Württembergische Versicherung AG1 325,7 325,7 208,0 208,0 156,6 156,6 Württembergische Lebensversicherung AG1 1 744,6 1 576,3 1 124,4 1 104,5 155,2 142,7 Württembergische Krankenversicherung AG1 25,7 22,7 13,4 12,6 191,5 180,6 1 Mindestanforderung von 100 %. 2 Mindestanforderung von 8 %. Neben der Beaufsichtigung auf Ebene der Einzelunternehmen unterliegen die Unternehmen der W&W-Gruppe auf konsolidierter Ebene der sektoralen Beaufsichtigung durch die Banken- bzw. Versicherungsaufsicht. So bilden die Wüstenrot & Württembergische AG mit deren nachgeordneten Unternehmen eine gemischte Finanzholding-Gruppe und die Versicherungsunternehmen eine Versicherungsgruppe. Darüber hinaus hat die BaFin die W&W-Gruppe als Finanzkonglomerat eingestuft. Mit Inkrafttreten des Gesetzes zur Umsetzung der Finanzkonglomerate-Richtlinie am 4. Juli 2013 ist innerhalb der W&W-Gruppe eine gemischte Finanzholding-Gruppe entstanden. Zum 31. Dezember 2013 wurde die Wüstenrot & Württembergische AG von der BaFin als übergeordnetes Unternehmen der gemischten Finanzholding-Gruppe bestimmt. In dieser Funktion ist die Wüstenrot & Württembergische AG gemäß § 10a Abs. 2 Satz 4 KWG für alle gruppenbezogenen Pflichten, und somit unter anderen für eine angemessene Eigenmittelausstattung, verantwortlich. Die Gesamtkapitalquote der gemischten Finanzholding-Gruppe lag am 31. Dezember 2014 bei 16,5 (Vj. 13,7) % und hat damit die aufsichtsrechtlich vorgeschriebene Mindestkapitalquote von 8,0 % erfüllt. Die Versicherungsunternehmen des W&W-Konzerns bilden eine Versicherungsgruppe. Im Geschäftsjahr 2013 hat die Versicherungsgruppe mit einem Bedeckungssatz von 234,3 % die aufsichtsrechtlichen Mindestkapitalanforderungen von 100 % erfüllt. Für die Versicherungsgruppe mit allen wesentlichen Beteiligungen ergibt sich zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2014 ein vorläufiger Bedeckungssatz von 235,2 %. Innerhalb des Finanzkonglomerats hat die BaFin die Wüstenrot & Württembergische AG zum übergeordneten Unternehmen bestimmt. Daher hat die Wüstenrot & Württembergische AG sicherzustellen, dass die aufsichtsrechtlichen Anforderungen für Finanzkonglomerate, die sich unter anderem aus dem Finanzkonglomerate-Aufsichtsgesetz und der Finanzkonglomerate-Solvabilitäts-Verordnung (FkSolV) ergeben, erfüllt werden. Zu diesen Anforderungen gehört unter anderem, dass das Finanzkonglomerat W&W-Gruppe zu jeder Zeit über eine Eigenmittelausstattung verfügt, die den aufsichtsrechtlichen Mindestanforderungen genügt. Im Geschäftsjahr 2013 hat das Finanzkonglomerat W&W-Gruppe mit einem Bedeckungssatz von 141,1 % die aufsichtsrechtlichen Mindestkapitalanforderungen von 100 % erfüllt. Für das Finanzkonglomerat mit allen wesentlichen Beteiligungen ergibt sich zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2014 ein vorläufiger Bedeckungssatz von 148,6 %. Intern hat die W&W-Gruppe für die großen Tochtergesellschaften sowie auf Ebene der Gruppen und des Finanzkonglomerats Zielsolvabilitätsquoten festgelegt, die deutlich über den derzeitigen gesetzlichen Anforderungen liegen, um der Gruppe und den Einzelgesellschaften eine weiterhin hohe Stabilität zu sichern. Interne Berechnungen auf Basis der vorläufigen Daten für 2014 sowie auf Basis der Hochrechnung beziehungsweise Planung für 2015 und 2016 zeigen, dass die aufsichtsrechtlichen Mindestanforderungen an die Eigenmittelausstattung im Finanzkonglomerat, in der gemischten Finanzholding-Gruppe sowie in der Versicherungsgruppe erfüllt werden können. (55) RISIKOTRAGFÄHIGKEITSMODELLE Wir verweisen auf unsere Darstellung im Risikobericht des Konzernlageberichts. (56) EXTERNES RATING Der W&W-Konzern strebt hinsichtlich des Finanzstärke-Ratings mindestens eine Einstufung unter "A" an. Daher ist es das Ziel der Eigenkapitalsteuerung der Wüstenrot & Württembergische AG, den Gesamtkonzern sowie die einzelnen Tochterunternehmen mit dem hierfür erforderlichen Eigenkapital auszustatten. Bezüglich der aktuellen Ratings der W&W-Gruppe wird auf den Konzernlagebericht verwiesen. Sonstige Angaben (57) LEASING Im Berichtsjahr 2014 und im Vorjahr wurden Geschäfte im Bereich Finanzierungsleasing als Leasingnehmer sowie Operatingleasing als Leasingnehmer und als Leasinggeber getätigt. 2014 scroll in Tsd € BIS 1 JAHR 31.12.2014 1 BIS 5 JAHRE 31.12.2014 ÜBER 5 JAHRE 31.12.2014 GESAMT 31.12.2014 Finanzierungsleasing - Leasingnehmer Mindestleasingzahlungen 4 625 14 970 15 786 35 381 Zinseffekte 98 935 1 915 2 948 Barwert der Mindestleasingzahlungen 4 527 14 035 13 871 32 433 Operatingleasing - Leasinggeber Mindestleasingzahlungen 98 303 300 138 283 485 681 926 Operatingleasing - Leasingnehmer Mindestleasingzahlungen 23 750 12 736 1 375 37 861 2013 scroll in Tsd € BIS 1 JAHR 31.12.2013 1 BIS 5 JAHRE 31.12.2013 ÜBER 5 JAHRE 31.12.2013 GESAMT 31.12.2013 Finanzierungsleasing - Leasingnehmer Mindestleasingzahlungen 4 625 16 964 18 416 40 005 Zinseffekte 98 1 867 2 354 3 639 Barwert der Mindestleasingzahlungen 4 527 15 777 16 062 36 366 Operatingleasing - Leasinggeber Mindestleasingzahlungen 79 759 243 544 208 254 531 557 Operatingleasing - Leasingnehmer Mindestleasingzahlungen 17 302 20 304 2 961 40 567 Zum 31. Dezember 2014 sind insbesondere zwei eigengenutzte Immobilien als Finanzierungsleasing bilanziert. Mit Besitzübergang im Geschäftsjahr 2011 wurde die eigengenutzte Immobilie Friedrich-Scholl-Platz 1 in Karlsruhe veräußert und anschließend wieder zur weiteren Eigennutzung zurückgemietet (sog. Sale-and-Leaseback-Transaktion). Diese Transaktion wurde basierend auf dem marktüblichen Vertrag als Finanzierungsleasing klassifiziert. Die unkündbare Grundmietzeit beträgt 15 Jahre. Ferner wurde eine einmalige Mietverlängerungsoption über eine feste Laufzeit von fünf Jahren vereinbart. Will der Leasingnehmer von dieser Option Gebrauch machen, so muss er den Leasinggeber innerhalb von 16 Monaten vor Ablauf der Grundmietzeit darüber unterrichten. Zudem ist im Vertrag eine allgemeine prospektive Preisanpassungsklausel abhängig von der Veränderung des Verbraucherpreisindexes enthalten. Darüber hinaus wurden weder eine Rückkaufoption noch Eventualmietzahlungen oder Beschränkungen vereinbart. Die zweite eigengenutzte Immobilie, Gutenbergstraße 16a in Stuttgart, wurde ebenfalls basierend auf einem marktüblichen Vertrag als Finanzierungsleasing klassifiziert. Die unkündbare Grundmietzeit beträgt 7,5 Jahre. Ferner wurde eine Preisanpassungsklausel - basierend auf einer vertraglich fixierten Steigerungsrate - vereinbart. Eine Rückkaufsoption besteht nicht. Im Geschäftsjahr 2013 wurde das Objekt Rotebühlplatz 20 in Stuttgart veräußert und anschließend zur weiteren Eigennutzung teilweise zurückgemietet. Hierbei wurde eine Preisanpassungsklausel basierend auf der Entwicklung des Verbraucherpreisindexes vereinbart. Diese Transaktion wurde als Operating-Leasingverhältnis klassifiziert. Die unkündbare Grundmietzeit beträgt rund 7,5 Jahre. Darüber hinaus wurden weder eine Rückkaufsoption noch Eventualmietzahlungen oder Beschränkungen vereinbart. Operatingleasing als Leasinggeber liegt für als Finanzinvestition gehaltene Immobilien vor. Die vereinbarten Mietverträge weisen vielfach unbestimmte Laufzeiten auf. In manchen Fällen werden aber auch bestimmte Laufzeiten mit einer festen Grundmietzeit vereinbart. Bei Gewerbeimmobilien werden regelmäßig Preisanpassungsklauseln auf Basis des Verbraucherpreisindexes vereinbart. Bei Wohnimmobilien treten solche Vereinbarungen bei seit 2012 neu akquirierten Wohnimmobilien sowie bei hochwertig sanierten Wohnbeständen auf. Operatingleasing als Leasingnehmer besteht für eigengenutzte Immobilien, Großrechner, großrechnernahe Hard- und Software, Drucker sowie für Pkw. Die Verträge haben in der Regel Laufzeiten von bis zu zehn Jahren. Für eigengenutzte Immobilien bestehen teilweise Verlängerungsoptionen. Preisanpassungsklauseln werden ebenfalls auf Basis des Verbraucherpreisindexes vereinbart. Kaufoptionen bestehen regelmäßig nicht. Im Geschäftsjahr wurden als Leasingnehmer bei Operatingleasing Mindestleasingzahlungen in Höhe von 18,8 (Vj. 18,2) Mio € als Aufwand erfasst. Im Bereich Finanzierungsleasing und Operatingleasing lagen weder im Geschäftsjahr 2014 noch im Vorjahr Zahlungen aus Untermietverhältnissen vor. Für diese Geschäfte lagen auch keine durch Leasingvereinbarung auferlegten Beschränkungen vor. (58) EVENTUALVERBINDLICHKEITEN UND ANDERE VERPFLICHTUNGEN Eventualverbindlichkeiten scroll in Tsd € 31.12.2014 31.12.2013 Eventualverbindlichkeiten 701 306 638 062 aus Einlagensicherungsfonds 346 054 314 139 aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen 3 249 6 552 aus noch nicht eingeforderten Kapitaleinzahlungen 351 335 317 128 Sonstige Eventualverbindlichkeiten 668 243 Andere Verpflichtungen 943 283 1 153 814 Unwiderrufliche Kreditzusagen 909 192 1 138 249 Finanzgarantien 34 091 15 565 GESAMT 1 644 589 1 791 876 Zum 31. Dezember 2014 betrugen die noch nicht eingeforderten Kapitaleinzahlungsverpflichtungen aus Beteiligungen im W&W-Konzern 351,3 (Vj. 317,1) Mio €. Die unwiderruflichen Kreditzusagen sind Restverpflichtungen aus zugesagten, aber noch nicht oder nicht in vollem Umfang in Anspruch genommenen Darlehen und Kontokorrentkreditlinien. Ein Zinsänderungsrisiko besteht bei unwiderruflichen Kreditzusagen aufgrund der kurzen Laufzeiten nur in geringem Umfang. Die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank und die Wüstenrot Bausparkasse AG sind der Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH angeschlossen. Darüber hinaus ist die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank Mitglied des Einlagensicherungsfonds des privaten Bankgewerbes, durch den Verbindlichkeiten gegenüber Kunden gedeckt werden. Die Wüstenrot Bausparkasse AG ist des Weiteren Mitglied im Bausparkassen-Einlagensicherungsfonds e. V. Aufgrund der Mitwirkung an Einlagensicherungsfonds bzw. an Entschädigungseinrichtungen ergeben sich für die Mitgliedsinstitute im Bedarfsfall Nachschussverpflichtungen. Gegenüber dem Bundesverband deutscher Banken e. V. hat die W&W AG eine Erklärung abgegeben, wonach sie sich verpflichtet, diesen von allen Verlusten freizustellen, die durch Maßnahmen des Einlagensicherungsfonds zugunsten der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank entstehen. Inanspruchnahmen aus Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungen bestanden zum 31. Dezember 2014 wie bereits im Vorjahr nicht. Aufgrund der Mitgliedschaft beim Verein Verkehrsopferhilfe e. V. bestehen im W&W-Konzern Verpflichtungen, diesem Verein die für die Durchführung des Vereinszwecks erforderlichen Mittel zur Verfügung zu stellen, und zwar entsprechend ihrem Anteil an den Beitragseinnahmen, die die Mitgliedsunternehmen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft jeweils im vorletzten Kalenderjahr erzielt haben. Deutsche Lebensversicherer sind gemäß §§ 124 ff. VAG zu einer Mitgliedschaft in einem Sicherungsfonds verpflichtet. Die ARA Pensionskasse AG ist gemäß § 124 Abs. 2 VAG als freiwilliges Mitglied dem Sicherungsfonds für die Lebensversicherer beigetreten. Der Sicherungsfonds der Lebensversicherer erhebt auf Grundlage der Sicherungsfonds-Finanzierungs-Verordnung (Leben) jährliche Beiträge von maximal 0,2 ‰ der Summe der versicherungstechnischen Netto-Rückstellungen, bis ein Sicherungsvermögen von 1 ‰ der Summe der versicherungstechnischen Netto-Rückstellungen aufgebaut ist. Zukünftige Verpflichtungen daraus bestehen für den Konzern nicht. Der Sicherungsfonds kann darüber hinaus Sonderbeiträge in Höhe von weiteren 1 ‰ der Summe der versicherungstechnischen Netto-Rückstellungen erheben; dies entspricht einer Verpflichtung von 34,5 (Vj. 31,3) Mio €. Der Sicherungsfonds der Krankenversicherer kann nach der Übernahme der Versicherungsverträge zur Erfüllung seiner Aufgaben Sonderbeiträge bis zur Höhe von maximal 2 ‰ der Summe der versicherungstechnischen Netto-Rückstellungen erheben. Demnach ergibt sich eine Zahlungsverpflichtung von 1,1 (Vj. 0,9) Mio €. Zusätzlich haben sich die Lebensversicherer und die Pensionskasse des W&W-Konzerns verpflichtet, dem Sicherungsfonds oder alternativ der Protektor Lebensversicherungs-AG finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen, sofern die Mittel des Sicherungsfonds bei einem Sanierungsfall nicht ausreichen. Die Verpflichtung beträgt 1 % der Summe der versicherungstechnischen Netto-Rückstellungen unter Anrechnung der zu diesem Zeitpunkt bereits an den Sicherungsfonds geleisteten Beiträge. Unter Einschluss der oben genannten Einzahlungsverpflichtungen aus den Beitragszahlungen an den Sicherungsfonds beträgt die Gesamtverpflichtung zum Bilanzstichtag 310,5 (Vj. 281,9) Mio €. Die Württembergische Lebensversicherung AG haftet subsidiär für die Pensionsverpflichtungen der Pensionskasse der Württembergischen VVaG, soweit sie für Mitarbeiter der Württembergische Lebensversicherung AG eingegangen werden. Regressverzicht und Freistellungserklärung Gemäß bestehender Regressverzichts- und Freistellungserklärung verzichtet die Gesellschaft bei Inanspruchnahme wegen eines Beratungsfehlers des Vertreters im Zusammenhang mit der Vermittlung eines von ihr vertriebenen Versicherungsprodukts oder einer nachfolgenden Betreuung auf etwaige Regressansprüche gegenüber dem Vertreter, sofern kein vorsätzliches Verhalten vorliegt und der Schaden nicht durch eine Haftpflichtversicherung gedeckt ist. Auch bezüglich der Eigenhaftung des Vertreters bei der Vermittlung von Versicherungs- oder Finanzdienstleistungsprodukten einer Versicherungsgesellschaft des W&W-Konzerns, eines Kooperationspartners einer dieser Versicherungsgesellschaften oder im Zuge einer weiteren Beratung für eine dieser Gesellschaften bzw. Kooperationspartner liegt im Falle eines Beratungsfehlers eine Freistellung vonseiten der Gesellschaft vor. Die Mindestversicherungssumme ist begrenzt auf 200 Tsd € je Schadenfall und insgesamt auf 300 Tsd € pro Jahr, bei Schäden im Zusammenhang mit Beratungsfehlern bei der Versicherungsvermittlung auf 1 000 Tsd € je Schadenfall bzw. 1 500 Tsd € pro Jahr. (59) ANGABEN ÜBER BEZIEHUNGEN ZU NAHE STEHENDEN UNTERNEHMEN UND PERSONEN Konzernobergesellschaft Muttergesellschaft der Wüstenrot & Württembergische AG ist die Wüstenrot Holding AG, Ludwigsburg. Diese befindet sich zu 100 % im Besitz der gemeinnützigen Wüstenrot Stiftung Gemeinschaft der Freunde Deutscher Eigenheimverein e. V., Ludwigsburg. Transaktionen mit nahe stehenden Personen Natürliche Personen, die gemäß IAS 24 als nahe stehend betrachtet werden, sind die Mitglieder des Managements in Schlüsselpositionen (Management Board und Aufsichtsrat der W&W AG), Vorstand und Aufsichtsrat der Muttergesellschaft sowie deren nahe Familienangehörige. Im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der Konzernunternehmen wurden Geschäfte mit nahe stehenden Personen der W&W AG getätigt. Es handelt sich dabei im Wesentlichen um Geschäftsbeziehungen in den Bereichen Bauspar- und Bankgeschäft sowie Personen- und Sachversicherung. Alle Geschäfte fanden zu marktüblichen bzw. zu branchenüblichen Vorzugskonditionen statt. Zum 31. Dezember 2014 betragen die Forderungen an nahe stehende Personen 367,8 (Vj. 379,3) Tsd €. Verbindlichkeiten gegenüber nahe stehenden Personen bestehen zum Bilanzstichtag in Höhe von 2 559,0 (Vj. 1 784,3) Tsd €. 2014 betragen die Zinserträge von nahe stehenden Personen, welche aus gewährten Darlehen resultieren, 3,0 (Vj. 15,5) Tsd €, die Zinsaufwendungen für Sparguthaben von nahe stehenden Personen betragen 11,2 (Vj. 16,0) Tsd €. Für Versicherungen in den Bereichen Personen- und Sachversicherungen wurden 2014 von nahe stehenden Personen Beiträge in Höhe von 46,0 (Vj. 147,7) Tsd € geleistet. Transaktionen mit nahe stehenden Unternehmen WÜSTENROT HOLDING AG Zwischen der Wüstenrot Holding AG als Mutterunternehmen und der W&W AG besteht eine Markenübertragungs- und Nutzungsvereinbarung. Aus dieser Vereinbarung verbleibt zum 31. Dezember 2014 eine finanzielle Verbindlichkeit in Höhe von 23,7 (Vj. 25,1) Mio € gegenüber der Wüstenrot Holding AG. Die W&W AG entrichtet an die Wüstenrot Holding AG einen jährlich konstanten Annuitätenbetrag (Zins und Tilgung) in Höhe von 2,5 Mio € zuzüglich gesetzlicher Umsatzsteuer. Darüber hinaus beschränken sich die Geschäftsbeziehungen des W&W-Konzerns zur Wüstenrot Holding AG im Wesentlichen auf in Anspruch genommene Bankdienstleistungen der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank und Dienstleistungen in den Bereichen IT und sonstige Serviceleistungen. Die Transaktionen fanden zu marktüblichen Konditionen statt. SCHWESTERGESELLSCHAFTEN Die Geschäftsbeziehungen zu Schwestergesellschaften der W&W AG beschränken sich auf in Anspruch genommene Bankdienstleistungen der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank. Die Transaktionen fanden zu marktüblichen Konditionen statt. NICHT KONSOLIDIERTE TOCHTERUNTERNEHMEN DER W&W AG UND SONSTIGE NAHE STEHENDE UNTERNEHMEN Zwischen dem W&W-Konzern und nicht konsolidierten Tochterunternehmen der W&W AG sowie sonstigen nahe stehenden Unternehmen der W&W AG bestehen verschiedene Service- und Dienstleistungsverträge. Darüber hinaus wurden von nicht konsolidierten Tochterunternehmen der W&W AG und sonstigen nahe stehenden Unternehmen der W&W AG Bankdienstleistungen in Anspruch genommen. Unter den sonstigen nahe stehenden Unternehmen erfolgt der Ausweis der Pensionskasse der Württembergischen VVaG als Plan für Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses zugunsten der Arbeitnehmer. Die Transaktionen fanden zu marktüblichen Konditionen statt. Die offenen Salden aus Transaktionen mit nahe stehenden Unternehmen zum Bilanzstichtag stellen sich wie folgt dar: scroll in Tsd € 31.12.2014 31.12.2013 Nicht konsolidierte Tochterunternehmen 259 202 Sonstige nahe stehende Unternehmen 24 953 24 893 Forderungen an Kunden 25 212 25 095 Wüstenrot Holding AG 56 79 Schwestergesellschaften 247 10 Nicht konsolidierte Tochterunternehmen 37 162 36 345 Sonstige nahe stehende Unternehmen 18 66 Sonstige Forderungen 37 483 36 500 Forderungen an nahe stehende Unternehmen 62 695 61 595 Wüstenrot Holding AG 6 999 9 214 Nicht konsolidierte Tochterunternehmen 28 762 32 290 Sonstige nahe stehende Unternehmen 17 034 20 722 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 52 795 62 226 Wüstenrot Holding AG 23 764 25 140 Schwestergesellschaften 692 - Nicht konsolidierte Tochterunternehmen 18 649 19 880 Sonstige nahe stehende Unternehmen 2 067 12 980 Sonstige Verbindlichkeiten 45 172 58 000 Verbindlichkeiten gegenüber nahe stehenden Unternehmen 97 967 120 226 Die Erträge und Aufwendungen aus Transaktionen mit nahe stehenden Unternehmen stellen sich wie folgt dar: scroll in Tsd € 1.1.2014 bis 31.12.2014 1.1.2013 bis 31.12.2013 Wüstenrot Holding AG 145 117 Nicht konsolidierte Tochterunternehmen 33 542 34 896 Assoziierte Unternehmen 30 32 Sonstige nahe stehende Unternehmen 1 646 1 509 Erträge aus Transaktionen mit nahe stehenden Unternehmen 35 363 36 554 Wüstenrot Holding AG 1 646 1 665 Nicht konsolidierte Tochterunternehmen 37 728 38 678 Sonstige nahe stehende Unternehmen 13 415 23 920 Aufwendungen aus Transaktionen mit nahe stehenden Unternehmen 52 789 64 263 (60) VERGÜTUNGSBERICHT Individuelle Vergütung des Vorstands Die Grundzüge des Vergütungssystems sind im Vergütungsbericht des Lageberichts ausführlich dargestellt. Die nachfolgenden Ausführungen beinhalten die Angaben nach § 314 Abs. 1 Ziffer 6 HGB. Die Gesamtbezüge wurden vom Aufsichtsrat geprüft und stehen in einem angemessenen Verhältnis zu den Aufgaben und Leistungen der Vorstandsmitglieder sowie zur Lage des Konzerns. Die Gesamtbezüge der Vorstandsmitglieder für die Wahrnehmung ihrer Aufgaben im Konzern der Wüstenrot & Württembergische AG beliefen sich im Berichtsjahr auf 3 004,7 (Vj. 3 636,8) Tsd € und setzen sich wie folgt zusammen: INDIVIDUELLE VORSTANDSVERGÜTUNG 2014 scroll ERFOLGSABHÄNGIGE BEZÜGE (NACHHALTIG) AMTSZEITENDE ERFOLGSUNABHÄNGIGE BEZÜGE ERFOLGSABHÄNGIGE BEZÜGE (KURZFRISTIG) AUS 2011 in Tsd € 2014 2013 2014 2013 2014 Aktive Vorstände Dr. Alexander Erdland 01/2020 958,4 953,8 134,1 173,2 143,5 Dr. Michael Gutjahr 08/2020 466,0 424,0 68,0 76,1 62,0 Dr. Jan Martin Wicke 04/2014 194,7 584,0 24,3 106,6 88,3 Jens Wieland 06/2020 544,0 528,0 75,0 104,5 - GESAMT 2 163,1 2 489,8 301,4 460,4 293,8 scroll ERFOLGSABHÄNGIGE BEZÜGE (NACHHALTIG) AUS 2010 NEBENLEISTUNGEN GESAMT in Tsd € 2013 2014 2013 2014 2013 Aktive Vorstände Dr. Alexander Erdland 179,3 159,6 158,7 1 395,6 1 465,0 Dr. Michael Gutjahr 76,6 19,7 19,6 615,7 596,3 Dr. Jan Martin Wicke 99,7 42,0 128,3 349,3 918,6 Jens Wieland - 25,1 24,4 644,1 656,9 GESAMT 355,6 246,4 331,0 3 004,7 3 636,8 Von den Nebenleistungen entfallen 170,0 (Vj. 246,0) Tsd € auf die Vergütung für die Tätigkeit als Aufsichtsräte in den Konzernunternehmen. Mit Ablauf des Jahres 2014 wurden die erfolgsabhängigen nachhaltigen Bezüge eines zurückliegenden Geschäftsjahres, nämlich des Geschäftsjahres 2011, erdient, da der W&W-Konzern in den Jahren 2012 bis 2014 ein durchschnittliches IFRS-Ergebnis nach Steuern in Höhe von mindestens 100 Mio € p. a. und in keinem der drei Jahre einen Verlust ausgewiesen hat. Die Auszahlung dieser erfolgsabhängigen Bezüge erfolgt im Jahr 2015. Zusätzlich zu den erdienten erfolgsabhängigen Bezügen in obiger Tabelle wurden bedingte Ansprüche auf Auszahlung der erfolgsabhängigen Bezüge der Geschäftsjahre 2012-2014 erworben (der jeweils noch nicht ausgezahlte Teil der erfolgsabhängigen Bezüge): MEHRJÄHRICE VARIABLE VERGÜTUNG (NACHHALTIGKEITSKOMPONENTE) scroll in Tsd € GESCHÄFTSJAHR 2012, ZAHLBAR 2016 GESCHÄFTSJAHR 2013, ZAHLBAR 2017 GESCHÄFTSJAHR 2014, ZAHLBAR 2018 GESAMT Dr. Alexander Erdland 110,9 167,5 134,1 412,5 Dr. Michael Gutjahr 49,7 73,9 68,0 191,6 Jens Wieland 25,9 77,6 57,6 161,1 ZWISCHENSUMME 186,5 319,0 259,7 765,2 Klaus Peter Frohmüller (bis 12/2013) 75,9 113,5 - 189,4 Dr. Jan Martin Wicke (bis 04/2014) 68,4 103,1 24,3 195,8 GESAMT 330,8 535,6 284,0 1 150,4 Für Zielerreichung maßgebende drei Geschäftsjahre 2013 2014 2015 2014 2015 2016 2015 2016 2017 Bezüge verdient mit Ablauf des Geschäftsjahres 2015 2016 2017 Die Auszahlung erfolgt nur, wenn die vorgenannten Bedingungen in den Jahren 2015 bis 2017 eintreten bzw. nicht eintreten. Für 2014 ergeben sich die endgültigen Beträge erst nach Feststellung der Zielerreichung durch den Aufsichtsrat. Für die erfolgsabhängigen Bezüge des Geschäftsjahres 2013, die 2014 nach Feststehen des Zielerreichungsgrades ausgezahlt wurden, ergab sich eine Auflösung in Höhe von insgesamt 17,5 (Vj. Aufwand 1,2) Tsd €. Der Betrag setzt sich zusammen aus Auflösungen für Herrn Dr. Erdland in Höhe von 5,7 (Vj. 0,6) Tsd €, für Herrn Frohmüller in Höhe von 3,5 (Vj. Aufwand 0,2) Tsd €, für Herrn Dr. Gutjahr in Höhe von 2,2 (Vj. Aufwand 0,5) Tsd €, für Herrn Dr. Wicke in Höhe von 3,5 (Vj. 0,2) Tsd € sowie für Herrn Wieland in Höhe von 2,6 (Vj. Aufwand 1,3) Tsd €. Im Geschäftsjahr 2013 wurden in Höhe von insgesamt 577,4 (Vj. 330,9) Tsd € Rückstellungen gebildet für die erworbenen bedingten Ansprüche auf Auszahlung der erfolgsabhängigen Vergütung des Geschäftsjahres 2013 in 2017. Da Herr Wieland seine erfolgsabhängigen Bezüge bei der W&W Informatik GmbH nach Feststellung des Zielerreichungsgrades im Folgejahr in voller Höhe erhält und damit bei dieser Gesellschaft keine bedingten Ansprüche entstehen, ist der Rückstellungsbetrag für die bedingten Ansprüche geringer als für die kurzfristigen erfolgsabhängigen Bezüge. Deshalb ergab sich nach Feststehen des Zielerreichungsgrades eine Auflösung in Höhe von 17,6 (Vj. 0,1) Tsd €. Darüber hinaus haben die Konzerngesellschaften keine sonstigen nicht ausbezahlten Bezüge, in Ansprüche anderer Art umgewandelte Bezüge, zur Erhöhung anderer Ansprüche verwendete Bezüge oder weitere Bezüge, die bisher in keinem Jahresabschluss angegeben wurden, gewährt oder gezahlt. Die auf den Konzern entfallenden Barwerte der Ruhegehälter betragen jeweils bezogen auf das Endalter 61 insgesamt 7 652,1 (Vj. 5 451,5) Tsd €. Davon entfallen auf Herrn Dr. Erdland 3 447,6 (Vj. 2 763,4) Tsd € und auf Herrn Dr. Gutjahr 3 361,9 (Vj. 2 119,7) Tsd € sowie bezogen auf das Endalter 65 auf Herrn Dr. Wicke 623,5 (Vj. 477,3) Tsd € und auf Herrn Wieland 219,1 (Vj. 91,1) Tsd €. Bei diesen Leistungen handelt es sich um langfristige Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses. Die auf den Konzern entfallenden Zuführungen während des Geschäftsjahres betragen insgesamt 2 200,6 (Vj. 454,6) Tsd €. Davon entfallen Zuführungen auf Herrn Dr. Erdland in Höhe von 684,2 (Vj. Auflösung 174,7) Tsd €, auf Herrn Dr. Gutjahr in Höhe von 1 242,2 (Vj. 146,0) Tsd €, auf Herrn Dr. Wicke in Höhe von 146,3 (Vj. Aufwand 77,6) Tsd € und auf Herrn Wieland in Höhe von 128,0 (Vj. 56,4) Tsd €. Das Ruhegehalt von Herrn Dr. Erdland beträgt unter Anrechnung der Ansprüche gegen den Vorarbeitgeber 128,5 (Vj. 128,5) Tsd €. Das Ruhegehalt von Herrn Dr. Gutjahr beträgt 122,6 (Vj. 105,5) Tsd €, wobei betriebliche Versorgungsleistungen gegen Dritte auf das Ruhegehalt angerechnet werden. Herrn Dr. Gutjahr wird ein Übergangsgeld gewährt bei Nichtverlängerung des Dienstvertrages seitens der Gesellschaft über die zugesagte Amtszeit hinaus ohne Vorliegen eines wichtigen Grundes, der die Gesellschaft zur außerordentlichen Kündigung des Anstellungsverhältnisses berechtigt hätte. In diesem Fall werden seine Einkünfte aus selbstständiger und nichtselbstständiger Tätigkeit bis zur Vollendung des 61. Lebensjahres insoweit angerechnet, als sie zusammen mit dem Übergangsgeld die zuletzt bei der Gesellschaft bezogenen Einkünfte übersteigen. Wenn das Anstellungsverhältnis nach Ablauf der ersten Amtszeit von Herrn Wieland und vor der Vollendung des 61. Lebensjahres endet, erhält Herr Wieland ein Übergangsgeld, es sei denn, Herr Wieland hat eine ihm angebotene Verlängerung des Anstellungsvertrages zu gleichen oder für ihn günstigeren Bezügen abgelehnt, oder die Nichtverlängerung beruht auf einem von Herrn Wieland zu vertretenden wichtigen Grund im Sinne von § 626 BGB. Der für Herrn Dr. Gutjahr auf den Konzern entfallende Anteil am jährlichen Übergangsgeld beträgt 122,6 (Vj. 105,5) Tsd €. Das Übergangsgeld von Herrn Wieland beträgt 100,0 (Vj. 100,0) Tsd € und ist ab der Beendigung des Anstellungsvertrages bis zur Vollendung des 61. Lebensjahres von Herrn Wieland zu zahlen, längstens aber bis zum Ende des Monats, ab dem Herr Wieland erstmals Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung oder betriebliche Versorgungsleistungen von der Gesellschaft erhält. Herr Wieland muss sich auf seinen Anspruch auf Zahlung des Übergangsgeldes anrechnen lassen, was er durch eine neue Tätigkeit erwirbt. Eine Anrechnung findet allerdings nur statt, wenn und soweit der anderweitige Verdienst einen Betrag in Höhe von 165,0 (Vj. 165,0) Tsd € übersteigt. Nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand fiel nicht an. Es gibt keine Leistungen, die von einem Dritten einem Vorstandsmitglied im Hinblick auf seine Tätigkeit zugesagt oder im Geschäftsjahr oder Vorjahr gewährt worden sind. An Mitglieder des Vorstands wurden keine Darlehen von der Gesellschaft vergeben. Haftungsverhältnisse zugunsten der Vorstände wurden nicht eingegangen. Die Gesamtbezüge von ehemaligen Vorstandsmitgliedern betrugen im Geschäftsjahr 1 677,8 (Vj. 1 714,8) Tsd €. Davon entfielen 309,0 (Vj. 422,8) Tsd € auf Hinterbliebenenbezüge. Für die Pensionsverpflichtungen gegenüber ehemaligen Mitgliedern des Vorstands und den Hinterbliebenen sind 22 202,5 (Vj. 19 716,9) Tsd € zurückgestellt. Weitere Belastungen des W&W-Konzerns durch Leistungen an frühere Vorstände, Aufsichtsräte und deren Hinterbliebene durch Abfindungen, Ruhegehälter, Hinterbliebenenbezüge oder sonstige Leistungen verwandter Art bestanden im Geschäftsjahr nicht. In der nachfolgenden Tabelle "Gewährte Zuwendungen" werden gemäß den Anforderungen in Ziffer 4.2.5 des Deutschen Corporate Governance Kodex vom Mai 2013 die für das Berichtsjahr 2014 vertraglich gewährten Zuwendungen einschließlich der Nebenleistungen inklusive der erreichbaren Minimal- und Maximalvergütung bei variablen Vergütungskomponenten dargestellt. In der Tabelle "Zufluss im bzw. für das Berichtsjahr" werden die im Geschäftsjahr verdienten Beträge aus Fixvergütung, kurzfristiger und langfristiger variabler Vergütung ausgewiesen. GEWÄHRTE ZUWENDUNGEN scroll DR. ALEXANDER ERDLAND DR. MICHAEL GUTJAHR VORSTANDS- VORSITZENDER STRATEGIE, KOMMUNIKATION, REVISION, COMPLIANCE FINANZEN, RISIKOMANAGEMENT, PERSONAL in Tsd € 2013 2014 MINIMUM 2014 MAXIMUM 2014 2013 2014 Festvergütung 953,8 958,4 958,4 958,4 424,0 466,0 Nebenleistungen1 158,7 159,6 159,6 159,6 19,6 19,7 Summe 1 112,5 1 118,0 1 118,0 1 118,0 443,6 485,7 Einjährige variable Vergütung 118,7 118,7 - 166,2 53,0 60,0 Mehrjährige variable Vergütung 118,7 118,7 - 166,2 53,0 60,0 Geschäftsjahr 2013: Durchschnittliches IFRS-Ergebnis nach Steuern in Höhe von mindestens 100 Mio € p. a. (Geschäftsjahre 2014-2016) 118,7 n/a n/a n/a 53,0 n/a Geschäftsjahr 2014: Durchschnittliches IFRS-Ergebnis nach Steuern in Höhe von mindestens 100 Mio € p. a. (Geschäftsjahre 2015-2017) n/a 118,7 - 166,2 n/a 60,0 SUMME 1 349,9 1 355,4 1 118,0 1 450,4 549,6 605,7 Versorgungsaufwand (= Dienstzeitaufwand gemäß IAS 19) - - - - 78,7 81,0 GESAMTVERGÜTUNG (DCGK) 1 349,9 1 355,4 1 118,0 1 450,4 628,3 686,7 scroll DR. MICHAEL GUTJAHR FINANZEN, RISIKOMANAGEMENT, PERSONAL in Tsd € MINIMUM 2014 MAXIMUM 2014 Festvergütung 466,0 466,0 Nebenleistungen1 19,7 19,7 Summe 485,7 485,7 Einjährige variable Vergütung - 84,0 Mehrjährige variable Vergütung - 84,0 Geschäftsjahr 2013: Durchschnittliches IFRS-Ergebnis nach Steuern in Höhe von mindestens 100 Mio € p. a. (Geschäftsjahre 2014-2016) n/a n/a Geschäftsjahr 2014: Durchschnittliches IFRS-Ergebnis nach Steuern in Höhe von mindestens 100 Mio € p. a. (Geschäftsjahre 2015-2017) - 84,0 SUMME 485,7 653,7 Versorgungsaufwand (= Dienstzeitaufwand gemäß IAS 19) 81,0 81,0 GESAMTVERGÜTUNG (DCGK) 566,7 734,7 1 Die Nebenleistungen enthalten auch die Vergütung für die Tätigkeit als Aufsichtsräte in den Konzernunternehmen. GEWÄHRTE ZUWENDUNGEN scroll DR. JAN MARTIN WICKE JENS WIELAND BIS 30. APRIL 2014 IT, OPERATIONS in Tsd € 2013 2014 MINIMUM 2014 MAXIMUM 2014 2013 2014 Festvergütung 584,0 194,7 194,7 194,7 528,0 544,0 Nebenleistungen1 128,3 42,0 42,0 42,0 24,4 25,1 Summe 712,3 236,7 236,7 236,7 552,4 569,1 Einjährige variable Vergütung 73,0 24,3 - 34,0 77,0 66,0 Mehrjährige variable Vergütung 73,0 24,3 - 34,0 55,0 50,0 Geschäftsjahr 2013: Durchschnittliches IFRS-Ergebnis nach Steuern in Höhe von mindestens 100 Mio € p. a. (Geschäftsjahre 2014-2016) 73,0 n/a n/a n/a 55,0 n/a Geschäftsjahr 2014: Durchschnittliches IFRS-Ergebnis nach Steuern in Höhe von mindestens 100 Mio € p. a. (Geschäftsjahre 2015-2017) n/a 24,3 - 34,0 n/a 50,0 SUMME 858,3 285,3 236,7 304,7 684,4 685,1 Versorgungsaufwand (= Dienstzeitaufwand gemäß IAS 19) 72,7 24,4 24,4 24,4 58,8 56,8 GESAMTVERGÜTUNG (DCGK) 931,0 309,7 261,1 329,1 743,2 741,9 scroll JENS WIELAND IT, OPERATIONS in Tsd € MINIMUM 2014 MAXIMUM 2014 Festvergütung 544,0 544,0 Nebenleistungen1 25,1 25,1 Summe 569,1 569,1 Einjährige variable Vergütung - 92,4 Mehrjährige variable Vergütung - 70,0 Geschäftsjahr 2013: Durchschnittliches IFRS-Ergebnis nach Steuern in Höhe von mindestens 100 Mio € p. a. (Geschäftsjahre 2014-2016) n/a n/a Geschäftsjahr 2014: Durchschnittliches IFRS-Ergebnis nach Steuern in Höhe von mindestens 100 Mio € p. a. (Geschäftsjahre 2015-2017) - 70,0 SUMME 569,1 731,5 Versorgungsaufwand (= Dienstzeitaufwand gemäß IAS 19) 56,8 56,8 GESAMTVERGÜTUNG (DCGK) 625,9 788,3 1 Die Nebenleistungen enthalten auch die Vergütung für die Tätigkeit als Aufsichtsräte in den Konzernunternehmen. ZUFLUSS IM BZW. FÜR DAS BERICHTSJAHR scroll DR. ALEXANDER ERDLAND DR. MICHAEL GUTJAHR VORSTANDSVORSITZENDER STRATEGIE, KOMMUNIKATION, REVISION, COMPLIANCE FINANZEN, RISIKOMANAGEMENT, PERSONAL in Tsd € 2014 2013 2014 2013 Festvergütung 958,4 953,8 466,0 424,0 Nebenleistungen1 159,6 158,7 19,7 19,6 Summe 1 118,0 1 112,5 485,7 443,6 Einjährige variable Vergütung 134,1 173,2 68,0 76,1 Mehrjährige variable Vergütung 143,5 179,3 62,0 76,6 Geschäftsjahr 2010: Durchschnittliches IFRS-Ergebnis nach Steuern in Höhe von mindestens 100 Mio € p. a. (Geschäftsjahre 2011-2013) n/a 179,3 n/a 76,6 Geschäftsjahr 2011: Durchschnittliches IFRS-Ergebnis nach Steuern in Höhe von mindestens 100 Mio € p. a. (Geschäftsjahre 2012-2014) 143,5 n/a 62,0 n/a GESAMTVERGÜTUNG (§ 314 ABS. 1 NR. 6 HGB) 1 395,6 1 465,0 615,7 596,3 Versorgungsaufwand (= Dienstzeitaufwand gemäß IAS 19) - - 81,0 78,7 GESAMTVERGÜTUNG (DCGK) 1 395,6 1 465,0 696,7 675,0 1 Die Nebenleistungen enthalten auch die Vergütung für die Tätigkeit als Aufsichtsräte in den Konzernunternehmen. ZUFLUSS IM BZW. FÜR DAS BERICHTSJAHR scroll DR. JAN MARTIN WICKE JENS WIELAND BIS 30. APRIL 2014 IT, OPERATIONS in Tsd € 2014 2013 2014 2013 Festvergütung 194,7 584,0 544,0 528,0 Nebenleistungen1 42,0 128,3 25,1 24,4 Summe 236,7 712,3 569,1 552,4 Einjährige variable Vergütung 24,3 106,6 75,0 104,5 Mehrjährige variable Vergütung 88,3 99,7 - - Geschäftsjahr 2010: Durchschnittliches IFRS-Ergebnis nach Steuern in Höhe von mindestens 100 Mio € p. a. (Geschäftsjahre 2011-2013) n/a 99,7 n/a n/a Geschäftsjahr 2011: Durchschnittliches IFRS-Ergebnis nach Steuern in Höhe von mindestens 100 Mio € p. a. (Geschäftsjahre 2012-2014) 88,3 n/a n/a n/a GESAMTVERGÜTUNG (§ 314 ABS. 1 NR. 6 HGB) 349,3 918,6 644,1 656,9 Versorgungsaufwand (= Dienstzeitaufwand gemäß IAS 19) 24,4 72,7 56,8 58,8 GESAMTVERGÜTUNG (DCGK) 373,7 991,3 700,9 715,7 1 Die Nebenleistungen enthalten auch die Vergütung für die Tätigkeit als Aufsichtsräte in den Konzernunternehmen. Vergütung des Aufsichtsrats Die Aufsichtsratsvergütung erfolgt in Form einer Festvergütung, deren Höhe die Hauptversammlung festsetzt. Setzt die Hauptversammlung keinen Betrag fest, so gilt der Betrag des Vorjahres. Für den Vorsitz, den stellvertretenden Vorsitz und für Ausschusstätigkeiten sind Erhöhungsbeträge festgelegt. Weiter wird Sitzungsgeld für die Teilnahme an Aufsichtsratssitzungen gewährt. Die nach Ablauf des Geschäftsjahres zahlbare Grundvergütung beträgt 25,0 (Vj. 25,0) Tsd € pro Jahr. Die Ausschussvergütung beträgt jeweils für den Risiko- und Prüfungsausschuss sowie für den Personalausschuss 8,0 (Vj. 8,0) Tsd € pro Jahr und jeweils für den Vermittlungs- und den Verwaltungsausschuss 4,0 (Vj. 4,0) Tsd € pro Jahr. Für den Nominierungsausschuss wird keine Ausschussvergütung gewährt. Das Sitzungsgeld beträgt 0,5 (Vj. 0,5) Tsd € pro Aufsichtsratssitzung. Für die Teilnahme an Ausschusssitzungen wird kein Sitzungsgeld gewährt. Die Grundvergütung und die Ausschussvergütung erhöhen sich für den Vorsitzenden um 150 % und für seine Stellvertreter um 75 %. Für das Geschäftsjahr 2014 erhielten die Aufsichtsratsmitglieder der Wüstenrot & Württembergische AG von der Gesellschaft eine Gesamtvergütung von 786,5 (Vj. 772,9) Tsd €. Davon entfallen 106,7 (Vj. 105,6) Tsd € auf weitere Aufsichtsratsmandate im Konzern. im Geschäftsjahr ausgeschiedene Aufsichtsratsmitglieder der Wüstenrot & Württembergische AG erhielten von der Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2014 eine zeitanteilige Vergütung von 11,1 (Vj. 0,0) Tsd €. Die Auslagen und die auf die Aufsichtsratsvergütung entfallende Umsatzsteuer werden den Mitgliedern des Aufsichtsrats zusätzlich auf Antrag erstattet. Sie sind jedoch nicht in den genannten Aufwendungen enthalten. Vorschüsse und Kredite an Aufsichtsratsmitglieder der Wüstenrot & Württembergische AG bestanden in Höhe von 321,3 (Vj. 326,8) Tsd €. Die Darlehen wurden von Konzernunternehmen gewährt. Die Zinssätze liegen zwischen 2,0 % und 7,9 %. Von den Mitgliedern des Aufsichtsrats wurden Kredite in Höhe von 92,3 (Vj. 16,8) Tsd € zurückgeführt. Haftungsverhältnisse zugunsten dieser Personen wurden nicht eingegangen. Bezugsrechte oder sonstige aktienbasierte Vergütungen für Mitglieder des Aufsichtsrats bestehen im W&W-Konzern nicht. Für Aufsichtsratsmitglieder oder deren Hinterbliebene mussten keine Rückstellungen für laufende Pensionen oder Anwartschaften gebildet werden. Für persönlich erbrachte Leistungen wie Beratungs- oder Vermittlungsleistungen wurden von der Gesellschaft an Mitglieder des Aufsichtsrats keine Vergütungen gezahlt oder Vorteile gewährt. INDIVIDUELLE AUFSICHTSRATSVERGÜTUNG 2014 scroll WÜSTENROT & WÜRTTEMBERGISCHE AG KONZERN GESAMT in Tsd € GRUNDVERGÜTUNG 2014 SITZUNGSGELD 2014 AUSSCHUSSVERGÜTUNG 2014 2014 2014 2013 Hans Dietmar Sauer (Vorsitzender) 62,5 3,0 48,0 - 113,5 112,5 Frank Weber (Stv. Vorsitzender) 43,8 3,0 12,0 16,0 74,8 73,8 Christian Brand 25,0 3,0 4,0 - 32,0 31,0 Peter Buschbeck 14,9 1,5 4,8 - 21,2 - Wolfgang Dahlen 25,0 3,0 16,0 16,0 60,0 53,4 Thomas Eichelmann 25,0 1,5 15,1 - 41,6 34,5 Dr. Rainer Hägele 25,0 3,0 12,0 - 40,0 39,0 Dr. Reiner Hagemann 25,0 3,0 8,0 - 36,0 35,0 Ute Hobinka 25,0 3,0 12,0 3,0 43,0 41,5 Jochen Höpken 25,0 3,0 4,0 - 32,0 35,2 Uwe Ilzhöfer 25,0 2,5 8,0 26,0 61,5 61,0 Dr. Wolfgang Knapp 25,0 2,0 4,0 - 31,0 31,0 Andreas Rothbauer 25,0 3,0 8,0 20,0 56,0 55,0 Ulrich Ruetz 25,0 2,0 12,1 - 39,1 51,0 Matthias Schell 25,0 3,0 4,0 - 32,0 31,0 Christoph Seeger 25,0 3,0 8,0 25,7 61,7 61,0 ZWISCHENSUMME 446,2 42,5 180,0 106,7 775,4 745,9 Gunter Ernst (ehemalig) 10,1 1,0 - - 11,1 27,0 GESAMT 456,3 43,5 180,0 106,7 786,5 772,9 Gesamtvergütung für Personen in Schlüsselpositionen Die Gesamtvergütung für Personen des Konzernmanagements in Schlüsselpositionen (Management Board und Aufsichtsrat der Wüstenrot & Württembergische AG) betrug 5 440,9 (Vj. 7 313,4) Tsd €. Davon entfallen auf kurzfristig fällige Leistungen 4 750,7 (Vj. 6 145,1) Tsd €, auf Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses 259,6 (Vj. 317,5) Tsd €, auf andere langfristig fällige Leistungen 430,6 (Vj. 721,6) Tsd € und auf Leistungen aus Anlass der Beendigung des Arbeitsverhältnisses 0,0 (Vj. 129,2) Tsd €. (61) ANZAHL DER ARBEITNEHMER Im W&W-Konzern waren zum 31. Dezember 2014 - in aktiven Arbeitskapazitäten gerechnet -7 670 (Vj. 8 005) Arbeitnehmer beschäftigt. Die Anzahl der Arbeitnehmer betrug zum Stichtag 9 140 (Vj. 9 605). Im Durchschnitt waren in den letzten 12 Monaten 9 325 (Vj. 9 680) Arbeitnehmer beschäftigt . Dieser Durchschnitt berechnet sich als arithmetisches Mittel der Quartalsendwerte in Arbeitnehmer zum Stichtag zwischen dem 31. März 2014 und dem 31. Dezember 2014 bzw. der jeweiligen Vorjahresperiode und verteilt sich wie folgt auf die einzelnen Segmente: ANZAHL DER IM JAHRESDURCHSCHNITT BESCHÄFTIGTEN ARBEITNEHMER NACH SEGMENTEN scroll 31.12.2014 31.12.2013 BausparBank 2 760 2 963 Personenversicherung 968 1 060 Schaden-/Unfallversicherung 3 936 4 049 Alle sonstigen Segmente 1 661 1 608 GESAMT 9 325 9 680 (62) WIRTSCHAFTSPRÜFER Der Aufsichtsrat der Wüstenrot & Württembergische AG hat die KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mit der Abschlussprüfung des Konzernabschlusses beauftragt. Für Dienstleistungen der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft wurden für das Geschäftsjahr im W&W-Konzern 3 875 (Vj. 3 312) Tsd € aufgewendet. Davon entfielen 2 643 (Vj. 2 088) Tsd € auf Abschlussprüfungsleistungen, 595 (Vj. 460) Tsd € auf andere Bestätigungsleistungen, 37 (Vj. 83) Tsd € auf Steuerberatungsleistungen und 600 (Vj. 681) Tsd € auf sonstige Leistungen. (63) EREIGNISSE NACH DEM BILANZSTICHTAG Nach Veröffentlichung der Entscheidung des Managements am 10. Dezember 2014 hat die W&W AG am 19. Januar 2015 ein freiwilliges öffentliches Teilerwerbsangebot an die Aktionäre der Württembergische Lebensversicherung AG zum Ankauf von bis zu 1 398 227 Aktien (dies entspricht bis zu 11,48 % des Grundkapitals der Württembergische Lebensversicherung AG) gegen Geldleistung in Höhe von 17,75 € je Aktie veröffentlicht, was einem maximalen Volumen von 24,8 Mio € entspricht. Zum Aufstellungszeitpunkt war die Annahmefrist noch nicht erreicht. Für weitere Informationen wird auf den Nachtragsbericht innerhalb des Lageberichts verwiesen. (64) CORPORATE GOVERNANCE KODEX Vorstände und Aufsichtsräte unserer börsennotierten Gesellschaften, Wüstenrot & Württembergische AG, Stuttgart, und Württembergische Lebensversicherung AG, Stuttgart, haben die Entsprechenserklärung zum Deutschen Corporate Governance Kodex gemäß § 161 AktG abgegeben und den Aktionären dauerhaft auf den Internetseiten der W&W-Gruppe unter www.ww-ag.com/corporate-governance zugänglich gemacht. (65) KONZERNZUGEHÖRIGKEIT Der Konzernabschluss der Wüstenrot & Württembergische AG, Stuttgart, ist ein Teilkonzernabschluss und wird in den Konzernabschluss der Wüstenrot Holding AG, Ludwigsburg, die die Mehrheit an der Wüstenrot & Württembergische AG, Stuttgart, hält, einbezogen. Der Konzernabschluss der Wüstenrot Holding AG, Ludwigsburg, und der Teilkonzernabschluss der Wüstenrot & Württembergische AG, Stuttgart, werden im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht. Anteilsbesitzliste gemäß § 315a i. V. m. § 313 (2) HGB Nachfolgend ist die Anteilsbesitzliste des W&W-Konzerns zum 31. Dezember 2014 dargestellt. Die Übersicht zeigt sämtliche Gesellschaften, an denen innerhalb des W&W-Konzerns mehr als 5 % gehalten werden: scroll NAME UND SITZ DER GESELLSCHAFT ANTEIL AM KAPITAL DIREKT in % KONSOLIDIERUNGSART1 Wüstenrot & Württembergische AG, Stuttgart V VERBUNDENE UNTERNEHMEN Deutschland 3B Boden-Bauten-Beteiligungs-GmbH, Ludwigsburg 100,00 V Allgemeine Rentenanstalt Pensionskasse AG, Stuttgart 100,00 V Altmark Versicherungsmakler GmbH, Stuttgart 100,00 U Altmark Versicherungsvermittlung GmbH, Stuttgart 100,00 U Asendorfer Kippe ASK GmbH & Co. KG, Stuttgart 100,00 U Berlin Leipziger Platz Grundbesitz GmbH, Stuttgart 100,00 U Beteiligungs-GmbH der Württembergischen, Stuttgart 100,00 U City Immobilien GmbH & Co. KG der Württembergischen, Stuttgart 100,00 V City Immobilien II GmbH & Co. KG der Württembergischen, Stuttgart 100,00 V Ganzer GmbH & Co. KG, Harrislee 100,00 U Gerber GmbH & Co. KG, Stuttgart 100,00 V Gestorf GmbH & Co. KG, Stuttgart 100,00 U GMA Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung mbH, Ludwigsburg 100,00 U Hinterbliebenenfürsorge der Deutschen Beamtenbanken GmbH, Karlsruhe 100,00 U IVB - Institut für Vorsorgeberatung Risiko- und Finanzanalyse GmbH, Karlsruhe 100,00 U Karlsruher Lebensversicherung AG, Karlsruhe 82,76 V Karlsruher Rendite Immobiliengesellschaft mbH i. L., Karlsruhe 100,00 U KLV BAKO Dienstleistungs-GmbH, Karlsruhe 92,80 U KLV BAKO Vermittlungs-GmbH, Karlsruhe 75,90 U LP 1 Beteiligungs-GmbH & Co. KG, Stuttgart 100,00 U Miethaus und Wohnheim GmbH i. L., Mannheim 100,00 U Nord-Deutsche AG Versicherungs-Beteiligungsgesellschaft, Stuttgart 100,00 U Schulenburg GmbH & Co. KG, Stuttgart 100,00 U Stuttgarter Baugesellschaft von 1812 AG, Stuttgart 100,00 U W&W Asset Management GmbH, Ludwigsburg 100,00 V W&W Gesellschaft für Finanzbeteiligungen mbH, Stuttgart 100,00 V W&W Informatik GmbH, Ludwigsburg 100,00 V W&W Produktion GmbH, Berlin 100,00 V W&W Service GmbH, Stuttgart 100,00 V Windpark Golzow GmbH & Co. KG, Rheine 100,00 U WL Erneuerbare Energien Verwaltungs GmbH, Stuttgart 100,00 U WL Renewable Energy GmbH & Co. KG, Stuttgart 100,00 V WL Sustainable Energy GmbH & Co. KG, Stuttgart 100,00 V Wohnimmobilien GmbH & Co. KG der Württembergischen, Stuttgart 100,00 V Württembergische Immobilien AG, Stuttgart 100,00 V Württembergische KÖ 43 GmbH, Stuttgart 94,00 U Württembergische Krankenversicherung AG, Stuttgart 100,00 V Württembergische Lebensversicherung AG, Stuttgart 83,42 V Württembergische Logistik I GmbH & Co. KG, Stuttgart 100,00 U Württembergische Logistik II GmbH & Co. KG, Stuttgart 94,89 U Württembergische Rechtsschutz Schaden-Service-GmbH, Stuttgart 100,00 U Württembergische Versicherung AG, Stuttgart 100,00 V Württembergische Vertriebsservice GmbH für Makler und freie Vermittler, Stuttgart 100,00 U Württembergische Verwaltungsgesellschaft mbH, Stuttgart 100,00 U Württfeuer Beteiligungs-GmbH, Stuttgart 100,00 U WürttLeben Alternative Investments GmbH, Stuttgart 100,00 V WürttVers Alternative Investments GmbH, Stuttgart 100,00 V Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank, Ludwigsburg 100,00 V Wüstenrot Bausparkasse AG, Ludwigsburg 100,00 V Wüstenrot Grundstücksverwertungs-GmbH, Ludwigsburg 100,00 U Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH, Ludwigsburg 100,00 V Wüstenrot Immobilien GmbH, Ludwigsburg 100,00 U Tschechische Republik WIT Services s.r.o., Prag 100,00 U Wüstenrot hypoteční banka a.s., Prag 100,00 V Wüstenrot pojišt'ovna a.s., Prag 100,00 V Wüstenrot service s.r.o., Prag 100,00 U Wüstenrot stavební spořitelna a.s., Prag 55,92 V Wüstenrot životní pojišt'ovna a.s., Prag 100,00 V Frankreich Württembergische France Immobiliere SARL, Straßburg 100,00 U Württembergische France Strasbourg SARL, Straßburg 100,00 U Irland W&W Advisory Dublin Ltd., Dublin 100,00 V W&W Asset Management Dublin Ltd., Dublin 100,00 V W&W Europe Life Limited, Dublin 100,00 V STRUKTURIERTE UNTERNEHMEN (KONSOLIDIERUNGSPFLICHTIG) Deutschland Credit Suisse-WV Immofonds, Frankfurt am Main 99,26 U LBBW AM Emerging Markets Bonds-Fonds 1, Stuttgart 100,00 V LBBW AM Emerging Markets Bonds-Fonds 2, Stuttgart 100,00 V LBBW AM Emerging Markets Bonds-Fonds 3, Stuttgart 100,00 U LBBW AM-130, Stuttgart 100,00 V LBBW AM-15-Fonds, Stuttgart 100,00 V LBBW AM-203, Stuttgart 100,00 V LBBW AM-567, Stuttgart 100,00 V LBBW AM-69, Stuttgart 100,00 V LBBW AM-76, Stuttgart 100,00 V LBBW AM-93, Stuttgart 100,00 V LBBW AM-94, Stuttgart 100,00 V LBBW AM-99, Stuttgart 100,00 U LBBW AM-AROS, Stuttgart 100,00 V LBBW AM-Südinvest 160, Stuttgart 100,00 V LBBW AM-WSV, Stuttgart 100,00 V LBBW AM-WV Corp Bonds Fonds, Stuttgart 100,00 V LBBW AM-WV P&F, Stuttgart 100,00 V LBBW AM USD Corporate Bond Fonds 1, Stuttgart 100,00 V LBBW AM Covered Call USA Fonds, Stuttgart 100,00 U LBBW AM USD Corporate Bond Fonds 2, Stuttgart 100,00 U LBBW AM USD Corporate Bond Fonds 3, Stuttgart 87,01 U LBBW AM WWAG Corporate Bond Fonds, Stuttgart 100,00 U LBBW AM-Suedinvest Hw Emb, Stuttgart 66,50 U W+W Sachinvest, Stuttgart 93,55 U Irland W&W Euro Corporate Bond Fund A, Dublin 63,64 U W&W Flexible Point and Figure, Dublin 100,00 U W&W Flexible Premium, Dublin 100,00 V W&W Flexible Premium Euro, Dublin 100,00 U W&W Flexible Premium II, Dublin 100,00 V W&W Global Strategies Asset-backed Securities Fund, Dublin 99,98 V W&W Global Strategies European Equity Value, Dublin 100,00 V W&W Global Strategies South East Asian Equity Fund, Dublin 99,59 V W&W International Global Convertibles Fonds, Dublin 96,72 V ASSOZIIERTE UNTERNEHMEN Deutschland BWK GmbH Unternehmensbeteiligungsgesellschaft, Stuttgart 35,00 E Eschborn Grundstücksgesellschaft mbH & Co. KG, Stuttgart 51,00 U V-Bank AG, München 47,14 E Slowakei Wüstenrot stavební spořitelna a.s., Bratislava 40,00 E 1 Erläuterung Konsolidierungsarten: V = Im Rahmen der Vollkonsolidierung in den Konzernabschluss einbezogene Unternehmen. E = Nach der Equity-Methode in den Konzernabschluss einbezogene Unternehmen. U = Verzicht auf die Einbeziehung in den Konzernabschluss wegen untergeordneter Bedeutung. scroll NAME UND SITZ DER GESELLSCHAFT ANTEIL AM KAPITAL DIREKT in % SONSTIGE BETEILIGUNGEN1 ÜBER 5 % UND BIS 20 % Deutschland Adveq Europe II GmbH, Frankfurt am Main 16,77 Adveq Technology III GmbH, Frankfurt am Main 18,84 Adveq Technology V GmbH, Frankfurt am Main 16,50 Auda Ventures GmbH & Co. Beteiligungs-KG, München 5,79 BPE2 Private Equity GmbH & Co. KG, Hamburg 10,00 Coller German Investors GmbH & Co. KG, München 10,00 Crown Premium Private Equity III GmbH & Co. KG, München 6,60 Deutscher Solarfonds "Stabilität 2010" GmbH & Co. KG, Frankfurt am Main 17,77 Domus Beteiligungsgesellschaft der Privaten Bausparkassen mbH, Berlin 19,82 EquiVest II GmbH & Co. Zweite Beteiligungs KG Nr. 1 für Vermögensanlagen, München 9,97 European Sustainable Power Fund Nr. 2 GmbH & Co. KG, Grünewald 12,10 GLL GmbH & Co. Messeturm Holding KG, München 5,97 High Tech Beteiligungen GmbH & Co. KG, Düsseldorf 6,60 HVH Immobilien GmbH & Co. New York KG, München 9,95 IVZ Immobilien Verwaltungs GmbH & Co. Finanzanlagen KG, München 10,00 IVZ Immobilien Verwaltungs GmbH & Co. Südeuropa KG, München 10,00 Kapitalbeteiligungsgesellschaft der Deutschen Versicherungswirtschaft AG i. L., Berlin 6,84 Odewald & Compagnie GmbH & Co. KG für Vermögensanlagen in Portfoliounternehmen, Berlin 13,52 VV Immobilien GmbH & Co. United States KG, München 9,98 Ungarn Fundamenta-Lakáskassza-Lakástakarékpénztár Zrt., Budapest 11,47 Irland Crown Global Secondaries II plc, Dublin 7,22 Luxemburg DB Secondary Opportunities SICAV-SIF - Sub Fund DB SOF II Feeder USD, Luxemburg 16,79 Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland Brookfield Capital Partners Fund III (NR A) L.P., George Town 12,20 Carlyle Cardinal Ireland Fund, L.P., Grand Cayman 5,82 Glennmont Clean Energy Fund Europe 1 'A' L.P., London 11,80 Kennet III A L.P., St. Peter Port 6,73 Kennet IV L.P., St. Peter Port 18,83 Partners Group Emerging Markets 2007, L.P., Edinburgh 12,01 1 Bei den nachfolgend aufgeführten Beteiligungen handelt es sich um strukturierte Unternehmen (Ausnahme: Fundamenta-Lakáskassza-Lakástakarékpénztár Zrt., Budapest). scroll NAME UND SITZ DER GESELLSCHAFT ANTEIL AM KAPITAL in % WÄHRUNG BILANZSTICHTAG EIGENKAPITAL1 ERGEBNIS NACH STEUERN1 SONSTIGE BETEILIGUNGEN3 AB 20 % Deutschland Adveq Opportunity II Zweite GmbH, Frankfurt am Main 29,31 € 31.12.2013 25 457 219 1 851 253 DBAG Fund VI Feeder GmbH & Co. KG, Frankfurt am Main 30,71 € 31.12.2013 5 720 850 - 8 232 Europroperty, Wiesbaden 21,95 € 30.09.2014 151 113 884 - 27 156 618 Onshore Wind Portfolio 2012 GmbH & Co. KG, Frankfurt am Main 20,72 € 31.10.2013 100 588 543 1 417 951 PWR Holding GmbH, München 33,33 € 31.12.2012 1 871 526 - 26 075 RP Global Diversified Portfolio III, Frankfurt am Main 72,68 € 31.12.2013 12 918 929 - 384 885 RP Global Diversified Portfolio II, Frankfurt am Main 30,00 € 31.12.2013 12 787 223 - 841 502 RP Global Diversified Portfolio I, Frankfurt am Main 84,25 € 31.12.2013 9 552 638 - 1 021 477 VC Fonds Baden- Württemberg GmbH & Co. KG, Stuttgart 25,00 Neuinvestment 28.08.2014 VV Immobilien GmbH & Co. US City KG, München 23,10 € 31.12.2013 27 932 045 5 187 729 W&W Europa-Fonds, Stuttgart 41,95 € 31.01.2014 21 371 437 1 677 012 W&W Internationaler Rentenfonds BWI, Stuttgart 79,78 € 31.01.2014 88 963 776 1 997 805 W&W VERMOEGENSVERWALTENDE STRATEGIE, Stuttgart 72,07 € 28.02.2014 25 734 808 15 234 W&W Quality Select Aktien Europa, Stuttgart 28,24 € 31.01.2014 25 731 158 2 896 504 Irland BlackRock NTR Renewable Power Fund plc, Dublin 89,55 US$2 31.12.2013 18 857 000 - 1 501 000 Luxemburg F&C Emerging Markets Bond C Euro (Hedged), Luxemburg 47,84 US$2 30.09.2013 308 247 206 19 154 252 First State European Diversified Infrastructure Feeder Fund II SCA, SICAV-SIF, Luxemburg 20,00 Neuinvestment 17.03.2014 IKAV SICAV-FIS SCA - ecoprime TK I, Luxemburg 41,28 € 30.09.2013 50 486 695 2 354 392 IKAV SICAV-FIS SCA - Global Energy (Ecoprime III), Luxemburg 45,36 € 30.09.2013 9 497 582 154 051 IKAV SICAV-FIS SCA - Global PV Investments, Luxemburg 46,25 € 30.09.2013 38 694 209 2 300 606 Secondary Oppurtunities SICAV-SIF - Sub-fund SOF III Feeder USD, Luxemburg 35,48 Neuinvestment 30.10.2014 Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland BlackRock Private Equity Partners III (Feeder No. 1) L.P., London 100,00 € 31.12.2013 12 745 088 1 768 382 Capital Dynamics Clean Energy and Infrastructure Feeder L.P., Edinburgh 28,24 US$2 31.12.2013 82 371 790 292 836 Capital Dynamics US Solar Energy Feeder, L.P., Edinburgh 62,69 US$2 31.12.2013 57 577 090 992 303 HgCapital Renewable Power Partners 2 LP, London 29,53 € 31.12.2013 37 637 818 - 13 043 009 Project Glow Co-Investment Fund, L.P., Grand Cayman 51,72 Neuinvestment 10.10.2014 1 Die Angaben beziehen sich auf den unter Bilanzstichtag genannten letzten verfügbaren Jahresabschluss. 2 Kurs US$/€ - Kurs per 31.12.2013: 1,3791/1,0000. 3 Bei den nachfolgend aufgeführten Beteiligungen handelt es sich um strukturierte Unternehmen. Anlage zum Konzernanhang COUNTRY BY COUNTRY REPORTING (§ 26A KWG) Die Anforderungen des Artikel 89 der Richtlinie 2013/36/EU zur länderspezifischen Berichterstattung (Country by Country Reporting) wurden in § 26a KWG in deutsches Recht umgesetzt. Basis ist der aufsichtsrechtliche Konsolidierungskreis. Die Angaben erfolgen länderspezifisch nach konzerninternen Verrechnungen. Die Zuordnung der Art der Tätigkeit erfolgt anhand der Begriffsbestimmungen des § 1 KWG, die Zuordnung der geografischen Lage anhand des Sitzes. Die rechtlich unselbstständige Niederlassung in Luxemburg wird dabei separat ausgewiesen. EINBEZOGENE GESELLSCHAFTEN scroll ART DER TÄTIGKEIT SITZ/ORT LAND Wüstenrot Bausparkasse AG Kreditinstitut Ludwigsburg Deutschland Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank Kreditinstitut Ludwigsburg Deutschland W&W Asset Management GmbH Finanzdienstleistungsinstitut Ludwigsburg Deutschland W&W Informatik GmbH Anbieter von Nebendienstleistungen Ludwigsburg Deutschland W&W Service GmbH Anbieter von Nebendienstleistungen Stuttgart Deutschland Wüstenrot & Württembergische AG Finanzunternehmen Stuttgart Deutschland W&W Gesellschaft für Finanzbeteiligungen mbH Finanzunternehmen Stuttgart Deutschland Wüstenrot Holding AG Finanzunternehmen Ludwigsburg Deutschland Wüstenrot stavební spořitelna a.s. Kreditinstitut Prag Tschechische Republik Wüstenrot hypoteční banka a.s. Kreditinstitut Prag Tschechische Republik Wüstenrot Bausparkasse AG Niederlassung Luxemburg Kreditinstitut Munsbach Luxemburg Als Umsatzgröße wird das Ergebnis aus fortzuführenden Unternehmensteilen vor Ertragsteuern ohne Wertminderungen, Verwaltungsaufwendungen und sonstigen betrieblichen Aufwendungen ausgewiesen. Die Anzahl der Lohn- und Gehaltsempfänger in Vollzeitäquivalenten wurde entsprechend § 267 Abs. 5 HGB ermittelt. Die Steuern auf Gewinn oder Verlust enthalten neben den laufenden Steuern aus den nationalen steuerrechtlichen Vorschriften auch latente Steuern. Die latenten Steuern werden mit dem Betrag angesetzt, in dessen Höhe eine Erstattung erwartet beziehungsweise voraussichtlich eine Zahlung an die jeweilige Steuerbehörde geleistet wird. Die Berechnung der latenten Steuern erfolgt mit den jeweiligen landesspezifischen Steuersätzen. LÄNDERSPEZIFISCHE ANGABEN 2014 scroll DEUTSCHLAND TSCHECHISCHE REPUBLIK LUXEMBURG Umsatz in Tsd € 868 393 42 573 2 084 Lohn- und Gehaltsempfänger in Vollzeitäquivalenten Anzahl 4 387 393 7 Gewinn/Verlust vor Steuern in Tsd € 148 565 13 018 - 996 Steuern auf Gewinn/Verlust in Tsd € - 46 742 - 2 564 365 Erhaltene öffentliche Beihilfen in Tsd € - - - Im Rahmen der ersten Offenlegung mit Stichtag 31. Dezember 2013 sind neben der Firmenbezeichnung, Art der Tätigkeit und geografischen Lage lediglich Angaben zum Umsatz und zur Anzahl der Lohn- und Gehaltsempfänger darzustellen. LÄNDERSPEZIFISCHE ANGABEN 2013 scroll DEUTSCHLAND TSCHECHISCHE REPUBLIK LUXEMBURG Umsatz in Tsd € 835 676 44 728 919 Lohn- und Gehaltsempfänger in Vollzeitäquivalenten Anzahl 4 468 401 7 Versicherung der gesetzlichen Vertreter Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Konzernabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben sind. Stuttgart, den 27. Februar 2015 Dr. Alexander Erdland Dr. Michael Gutjahr Jens Wieland Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers Wir haben den von der Wüstenrot & Württembergische AG, Stuttgart, aufgestellten Konzernabschluss - bestehend aus Konzernbilanz, Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Konzern-Gesamtergebnisrechnung, Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung, Konzern-Kapitalflussrechnung und Konzernanhang - sowie ihren Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns nach den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns abzugeben. Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und durch den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Berichts über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. Stuttgart, den 11. März 2015 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Dr. Ellenbürger, Wirtschaftsprüfer Dr. Hasenburg, Wirtschaftsprüfer JAHRESABSCHLUSS W&W AG Bilanz AKTIVA scroll in Tsd € 31.12.2014 31.12.2014 31.12.2014 31.12.2013 A. Kapitalanlagen I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 76 705 73 709 II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen 1 586 087 1 586 120 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 167 550 190 446 3. Beteiligungen 29 651 26 181 1 783 288 1 802 747 III. Sonstige Kapitalanlagen 1. Aktien, Anteile oder Aktien an Investmentvermögen und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 541 445 453 470 2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche vWertpapiere 85 486 47 401 3. Sonstige Ausleihungen 442 696 409 982 4. Einlagen bei Kreditinstituten Davon bei verbundenen Unternehmen 128 704 (Vj. 163 774) Tsd € 128 704 163 774 5. Andere Kapitalanlagen 87 87 1 198 418 1 074 714 IV. Depotforderungen aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft 36 890 37 224 3 095 301 2 988 394 B. Forderungen I. Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft Davon an verbundene Unternehmen - (Vj. -) Tsd € 45 383 57 412 II. Sonstige Forderungen 137 203 166 845 Davon an verbundene Unternehmen 122 403 (Vj. 127 190) Tsd € 182 586 224 257 ÜBERTRAG 3 277 887 3 212 651 C. Sonstige Vermögensgegenstände I. Sachanlagen und Vorräte 159 720 II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks und Kassenbestand 3 237 4 560 Davon bei verbundenen Unternehmen 2 181 (Vj. 1 741) Tsd € 3 396 5 280 D. Rechnungs- abgrenzungsposten I. Abgegrenzte Zinsen und Mieten 11 394 11 982 II. Sonstige Rechnungs- abgrenzungsposten 717 956 12 111 12 938 E. Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung 304 323 SUMME DER AKTIVA 3 293 698 3 231 192 Passiva in Tsd € 31.12.2014 31.12.2014 31.12.2014 31.12.2013 A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital 490 311 481 121 II. Kapitalrücklage 997 765 979 281 III. Gewinnrücklagen Andere Gewinnrücklagen 351 577 346 577 351 577 346 577 IV. Bilanzgewinn 56 883 51 846 1 896 536 1 858 825 B. Versicherungstechnische Rückstellungen I. Beitragsüberträge 1. Bruttobetrag 20 576 20 452 2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 2 182 1 839 18 394 18 613 II. Deckungsrückstellung 1. Bruttobetrag 34 116 34 714 34 116 34 714 III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 1. Bruttobetrag 487 959 556 237 2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 122 215 203 785 365 744 352 452 IV. Schwankungsrückstellung und ähnliche Rückstellungen 51 297 45 556 V. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen 1. Bruttobetrag 5 429 4 881 2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 814 701 4 615 4 180 474 166 455 515 ÜBERTRAG 2 370 702 2 314 340 C. Andere Rückstellungen I. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 690 062 641 909 II. Steuerrückstellungen 74 235 71 987 III. Sonstige Rückstellungen 19 266 30 531 783 563 744 427 D. Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft 18 635 23 949 E. Andere Verbindlichkeiten I. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft Davon gegenüber verbundenen Unternehmen 18 091 (Vj. 31 575) Tsd € 28 624 32 135 II. Sonstige Verbindlichkeiten 92 100 116 255 Davon aus Steuern 2 164 (Vj. 1 793) Tsd € Davon im Rahmen der sozialen Sicherheit - (Vj. 137) Tsd € Davon gegenüber verbundenen Unternehmen 88 320 (Vj. 113 078) Tsd € 120 724 148 390 F. Rechnungsabgrenzungsposten 74 86 SUMME DER PASSIVA 3 293 698 3 231 192 Gewinn- und Verlustrechnung scroll in Tsd € 1.1.2014 bis 31.12.2014 1.1.2014 bis 31.12.2014 1.1.2014 bis 31.12.2014 1.1.2013 bis 31.12.2013 I. Versicherungstechnische Rechnung 1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung a) Gebuchte Bruttobeiträge 308 767 300 394 b) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge 73 659 72 670 235 108 227 724 c) Veränderung der Bruttobeitragsüberträge - 124 - 336 d) Veränderung des Anteils der Rückversicherer an den Bruttobeitragsüberträgen 343 - 24 219 - 360 235 327 227 364 2. Technischer Zinsertrag für eigene Rechnung 1 092 1 086 3. Sonstige versicherungstechnische Erträge für eigene Rechnung 441 301 4. Aufwendungen für Versicherungsfälle für eigene Rechnung a) Zahlungen für Versicherungsfälle aa) Bruttobetrag 277 567 303 077 bb) Anteil der Rückversicherer 123 204 142 195 154 363 160 882 b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle aa) Bruttobetrag - 73 566 130 524 bb) Anteil der Rückversicherer - 79 256 114 547 5 690 15 977 160 053 176 859 5. Veränderung der übrigen versicherungstechnischen Netto-Rückstellungen a) Netto-Deckungsrückstellung 598 526 b) Sonstige versicherungstechnische Netto-Rückstellungen - 435 - 341 163 185 6. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb für eigene Rechnung a) Bruttoaufwendungen für den Versicherungsbetrieb 87 855 86 299 b) Davon ab: erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft 14 723 16 351 73 132 69 948 7. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen für eigene Rechnung 1 150 1 109 8. ZWISCHENSUMME 2 688 - 18 980 9. Veränderung der Schwankungsrückstellung und ähnlicher Rückstellungen - 5 741 6 167 10. Versicherungstechnisches Ergebnis für eigene Rechnung - 3 053 - 12 813 ÜBERTRAG - 3 053 - 12 813 II. Nichtversicherungstechnische Rechnung 1. Erträge aus Kapitalanlagen a) Erträge aus Beteiligungen Davon aus verbundenen Unternehmen 8 268 (Vj. 46 943) Tsd € 10 985 48 585 b) Erträge aus anderen Kapitalanlagen Davon aus verbundenen Unternehmen 12 019 (Vj. 13 269) Tsd € 41 349 31 131 c) Erträge aus Zuschreibungen 15 721 5 359 d) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen 5 553 3 365 e) Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- und Teilgewinnabführungsverträgen 90 565 102 328 164 173 190 768 2. Aufwendungen für Kapitalanlagen a) Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen und sonstige Aufwendungen für die Kapitalanlagen 4 077 4 591 b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen 4 849 15 416 c) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen 9 9 d) Aufwendungen aus Verlustübernahme 6 685 - 15 620 20 016 148 553 170 752 3. Technischer Zinsertrag - 1 191 - 1 172 147 362 169 580 4. Sonstige Erträge 87 115 88 001 5. Sonstige Aufwendungen 146 159 150 638 - 59 044 - 62 637 6. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 85 265 94 130 7. Außerordentliche Aufwendungen 1 849 1 849 8. Außerordentliches Ergebnis - 1 849 - 1 849 9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 27 382 20 634 27 382 20 634 10. JAHRESÜBERSCHUSS 56 034 71 647 11. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 849 199 12. Einstellungen in Gewinnrücklagen d) Andere Gewinnrücklagen - 20 000 13. BILANZGEWINN 56 883 51 846 Anhang Erläuterungen zum Jahresabschluss Die Wüstenrot & Württembergische AG erstellt den Jahresabschluss und den Lagebericht nach den gesetzlichen Vorgaben des Handelsgesetzbuches (HGB), des Aktiengesetzes (AktG), des Gesetzes über die Beaufsichtigung der Versicherungsunternehmen (Versicherungsaufsichtsgesetz - VAG) und der Verordnung über die Rechnungslegung von Versicherungsunternehmen (RechVersV). BEWERTUNGSMETHODEN AKTIVA Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken Innerhalb der Position Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte und Bauten werden die Vermögensgegenstände zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, vermindert um die zulässigen linearen planmäßigen Abschreibungen, oder mit einem niedrigeren beizulegenden Wert bewertet. Außerplanmäßige Abschreibungen werden nur bei einer voraussichtlich dauernden Wertminderung vorgenommen und der niedrigere beizulegende Wert angesetzt. Sind die Gründe für einen niedrigeren Wertansatz weggefallen, so erfolgt eine Zuschreibung bis maximal zu den fortgeführten historischen Anschaffungskosten. Die Abschreibungen bei den Grundstücken betreffen alle das Anlagevermögen. Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen werden zu Anschaffungskosten bewertet. Gemäß § 341b Abs. 1 HGB in Verbindung mit § 253 Abs. 3 Satz 3 HGB werden außerplanmäßige Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert nur bei einer voraussichtlich dauernden Wertminderung vorgenommen (gemildertes Niederstwertprinzip). Sind die Gründe für einen niedrigeren Wertansatz weggefallen, so erfolgt eine Zuschreibung bis maximal zu den historischen Anschaffungskosten. Ausleihungen an verbundene Unternehmen Die Position Ausleihungen an verbundene Unternehmen enthält Inhaberschuldverschreibungen, Namensschuldverschreibungen, Schuldscheinforderungen und Darlehen. Zur Bilanzierung und Bewertung wird auf die Erläuterung der nachfolgenden Bilanzposten verwiesen. Aktien, Anteile oder Aktien an Investmentvermögen und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere Anteile oder Aktien an Investmentvermögen werden zu den durchschnittlichen Anschaffungskosten, vermindert um außerplanmäßige Abschreibungen nach dem strengen Niederstwertprinzip gemäß § 341b Abs. 2 HGB in Verbindung mit § 253 Abs. 4 HGB, angesetzt. Sind die Gründe für einen niedrigeren Wertansatz weggefallen, so erfolgt eine Zuschreibung bis maximal zu den historischen Anschaffungskosten. Anteile oder Aktien an Investmentvermögen werden grundsätzlich mit ihrem Rücknahmepreis bewertet, bzw. bei Anwendung des gemilderten Niederstwertprinzips wird der beizulegende Zeitwert nach einem entsprechenden Verfahren ermittelt. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere werden zu den durchschnittlichen Anschaffungskosten eines Papiers, vermindert um außerplanmäßige Abschreibungen nach dem strengen Niederstwertprinzip gemäß § 341b Abs. 2 2. Halbsatz HGB in Verbindung mit § 253 Abs. 4 HGB, angesetzt und unter Berücksichtigung des Wertaufholungsgebots bewertet. Der Ansatz dieser Wertpapiere im Anlagevermögen erfolgt zu Anschaffungskosten, falls keine Default-Ereignisse und aufgrund der erstellten Bonitätsanalysen Hinweise (z. B. erwartete künftige Nennwertherabsetzungen) auf eine dauernde Wertminderung vorlagen. Bestanden bei im Anlagevermögen befindlichen nachrangigen Forderungen in Form von börsennotierten Inhaberpapieren entsprechend der Art der Nachrangigkeit sowie der Ausgestaltung der individuellen Bedingungen Zinsausfälle oder lagen Hinweise auf eine Gefährdung der Rückzahlung zum Nennwert vor, wurde für die Bewertung der Börsenkurs zum Jahresende herangezogen. Sofern die Kurse von Papieren, die in den Vorjahren abgeschrieben wurden, wieder angestiegen sind, erfolgt eine Zuschreibung bis maximal zu den historischen Anschaffungskosten. Sonstige Ausleihungen Die Position Sonstige Ausleihungen enthält Namensschuldverschreibungen, Schuldscheinforderungen und Darlehen sowie übrige Ausleihungen. Diese Forderungen werden ebenfalls nach den für das Anlagevermögen geltenden Vorschriften bewertet. Namensschuldverschreibungen werden abweichend hiervon gemäß § 341c Abs. 1 HGB mit ihrem Nennwert abzüglich geleisteter Tilgungen bilanziert. Agio- und Disagiobeträge werden linear auf die Laufzeit verteilt. Schuldscheinforderungen und Darlehen sowie die übrigen Ausleihungen werden nach den für das Anlagevermögen geltenden Vorschriften bewertet. Abweichend hiervon werden diese Forderungen gemäß § 341c Abs. 3 HGB zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet, indem die Differenz zwischen den Anschaffungskosten und dem Rückzahlungsbetrag mithilfe der Effektivzinsmethode über die Restlaufzeit verteilt wird. In den übrigen Ausleihungen enthaltene Namensgenussscheine werden zu Anschaffungskosten, vermindert um Wertberichtigungen, bewertet. Einlagen bei Kreditinstituten und andere Kapitalanlagen Einlagen bei Kreditinstituten und andere Kapitalanlagen werden grundsätzlich zu Nominalbeträgen angesetzt. Wertberichtigungen, strukturierte Produkte, Zeitwertermittlungen Für erkennbare Risiken werden Einzel- und Pauschalwertberichtigungen gebildet und direkt vom Buchwert in Abzug gebracht. Sofern bei nachrangigem Bankkapital in Form von Namenspapieren in den Bilanzpositionen "sonstige Ausleihungen" und "andere Kapitalanlagen" (nicht fungible Schuldtitel mit Verlustbeteiligung wie Namensgenussrechte oder stille Beteiligungen) Hinweise auf eine nachhaltige Wertminderung (z. B. Nennwertreduzierungen) bestanden und entsprechend der Nachrangigkeit sowie der Ausgestaltung der individuellen Bedingungen mit einer Nennwertherabsetzung zu rechnen ist, erfolgte eine Abschreibung in Höhe der erwarteten Nennwertherabsetzung. Wurden in den Vorjahren aufgrund einer Nennwertherabsetzung Abschreibungen durchgeführt, werden bei diesen Positionen Zuschreibungen bis maximal zu den Anschaffungskosten vorgenommen, wenn aufgrund der aktuellen Informationslage von einer ganzen oder teilweisen Wiederauffüllung des Nennwerts auszugehen ist. Devisentermingeschäfte wurden zur ökonomischen Sicherung von Hypothekenpfandbriefen und Inhaberschuldverschreibungen abgeschlossen. Deren Bewertung erfolgt einzelgeschäftsbezogen. Erworbene Optionsrechte werden mit den Anschaffungskosten in Höhe der Optionsprämie, vermindert um Abschreibungen nach dem strengen Niederstwertprinzip, unter Berücksichtigung des Wertaufholungsgebots bewertet. Optionsprämien für verkaufte Optionen werden als sonstige Verbindlichkeiten passiviert, solange die Leistungspflicht aus der Option besteht. Sofern aus Stillhalterpositionen ein Verpflichtungsüberschuss droht, wird diesem durch die Bildung von Drohverlustrückstellungen Rechnung getragen. Die Zeitwerte für Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten werden fortlaufend überprüft und ergeben sich nach dem Discounted-Cashflow-Verfahren. Bei den im Geschäftsjahr neu akquirierten Immobilien werden externe Wertgutachten zugrunde gelegt. Als Zeitwert von verbundenen Unternehmen und Beteiligungen legen wir den Ertragswert bzw. einen nach dem Netto-Inventarwertverfahren (Net-Asset-Value-Verfahren) ermittelten Zeitwert, in Einzelfällen auch die Anschaffungskosten zugrunde. Das Sachanlagevermögen - Vermögenswerte mit einem Netto-Anschaffungswert über 1 000 € - wird zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten bewertet, vermindert um lineare Abschreibungen über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer gemäß amtlicher AfA-Tabellen. Wirtschaftsgüter mit einem Netto-Anschaffungswert von bis zu 150 € werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben. Geringwertige Wirtschaftsgüter mit einem Netto-Anschaffungswert über 150 € und bis zu 1 000 € werden entsprechend der steuerlichen Regelung im Zugangsjahr voll aktiviert und über einen Zeitraum von fünf Jahren linear abgeschrieben. Für die Zeitwerte der übrigen Kapitalanlagen wird der letzte verfügbare Börsenkurswert oder ein auf Basis anerkannter, marktüblicher finanzmathematischer Modelle ermittelter Marktwert angesetzt. Investmentzertifikate werden mit dem letzten verfügbaren Rücknahmepreis angesetzt. Übrige Aktiva In dem Posten "Sonstige Forderungen" enthaltene rückständige Zinsen und Mieten werden zu Nominalwerten erfasst. Aktuelle Ausfallrisiken werden durch Einzelwertberichtigungen berücksichtigt. Pauschalwertberichtigungen werden aufgrund von Einzelerhebungen und nach Erfahrungswerten der letzten Jahre gebildet und ebenso wie die Einzelwertberichtigungen aktivisch abgesetzt. Sonstige Forderungen sowie die sonstigen Vermögensgegenstände sind mit den Nominalwerten angesetzt. Von dem Wahlrecht zum Ansatz aktiver latenter Steuern aufgrund sich ergebender Steuerentlastungen nach § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB wird kein Gebrauch gemacht. Der aktive Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung betrifft einen Überhang aus der Verrechnung von zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Ansprüchen aus den Rückdeckungsversicherungen mit Verpflichtung aus Altersteilzeitvereinbarungen. Die Bewertung der insolvenzgesicherten Ansprüche aus Rückdeckungsversicherungen erfolgte mit dem geschäftsplanmäßigen Deckungskapital, das dem unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips fortgeführten Anschaffungskosten nach § 253 Abs. 4 HGB und damit mangels anderer Bewertungsmethoden dem beizulegenden Zeitwert i. S. d. § 255 Abs. 4 Satz 4 HGB entspricht. Depot- und Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft Depotforderungen aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft und Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft sind grundsätzlich mit Nominalwerten angesetzt. Daneben enthalten die Abrechnungsforderungen die mit der Ausfallwahrscheinlichkeit des S&P-Rating-Modells bewerteten und pauschal wertberichtigten Forderungen. Im Gegensatz zum Vorjahr haben wir das Ausfallrisiko der Rückversicherer in Form einer pauschalen Wertberichtigung nicht nur bei den Abrechnungsforderungen gegenüber Rückversicherern ausgewiesen, sondern den Teil, der die Rückversichereranteile an den versicherungstechnischen Rückstellungen für Versicherungsfälle betrifft, auf der Passivseite abgesetzt. Die Vorjahreswerte wurden nicht angepasst. BEWERTUNGSMETHODEN PASSIVA Versicherungstechnische Rückstellungen Die Beitragsüberträge des übernommenen Geschäfts wurden nach den Angaben der Vorversicherer und unter Beachtung der aufsichtsbehördlichen Vorschriften angesetzt. Die Deckungsrückstellung für Unfallversicherungen mit Beitragsrückgewähr und für das Lebensversicherungsgeschäft wurde gemäß den Angaben der Vorversicherer eingestellt. Die Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle für das übernommene Geschäft wurden nach den Angaben der Vorversicherer berechnet, gegebenenfalls ergänzt um eigene Erkenntnisse. Die in dem Posten B. IV. enthaltene Schwankungsrückstellung wurde nach der Anlage zu § 29 RechVersV gebildet. Die Rückstellung für Atomanlagen und die Großrisikenrückstellung für die Produkthaftpflichtversicherung von Pharma-Risiken wurden nach § 30 RechVersV gebildet. Die sonstigen versicherungstechnischen Rückstellungen wurden nach den Angaben der Vorversicherer gebildet, gegebenenfalls ergänzt um eigene Erkenntnisse. Der Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen wurde den vertraglichen Vereinbarungen entsprechend berechnet. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen Die Ermittlung der Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen in Höhe des Erfüllungsbetrags gemäß BilMoG erfolgte mittels der "Projected-Unit-Credit-Methode" auf Basis der Heubeck-Richttafeln 2005 G und unter Zugrundelegung eines Zinssatzes von 4,55 (Vj. 4,9) %, eines Gehaltstrends von 3,0 % p. a., eines Rententrends von 2,0 % p. a. und einer Fluktuationsannahme von 3,5 % p. a. (Tarifbereich) bzw. 1,0 % p. a. (Vertragsbereich). Der Unterschiedsbetrag bei den Pensionen und ähnlichen Verpflichtungen zum 1. Januar 2010 in Höhe von 117,3 Mio €, der sich aus der Differenz zwischen der alten HGB-Berechnung und der neuen Berechnung gemäß BilMoG (mit Zins 5,25 %) ergibt, ist bis zum 31. Dezember 2024 in jedem Geschäftsjahr zu mindestens einem Fünfzehntel zuzuführen. Zum Bilanzstichtag bestand eine Unterdeckung von 78,2 Mio €. Im Rahmen des Saldierungsgebots werden die verpfändeten Rückdeckungsversicherungen (4,0 Mio €) mit ihrem Zeitwert berücksichtigt. Dieser setzt sich zusammen aus dem Deckungskapital zuzüglich Überschussbeteiligung. Steuerrückstellungen und sonstige Rückstellungen Die sonstigen Rückstellungen mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr wurden grundsätzlich mit dem nach § 253 Abs. 1 Satz 2 HGB notwendigen Erfüllungsbetrag unter Berücksichtigung künftiger Preis- und Kostensteigerungen ermittelt. Die Preis- und Kostensteigerungen der sonstigen Rückstellungen orientieren sich an der Teuerungsrate und wurden über die jeweilige Laufzeit der Rückstellung mit Sätzen zwischen 1 % und 2 % berücksichtigt. Der Diskontierungszins für die Abzinsung der Steuerrückstellungen und sonstigen Rückstellungen entspricht dem von der Bundesbank gemäß der RückAbzinsV veröffentlichten durchschnittlichen Zinssatz der letzten sieben Jahre bei einer entsprechend angenommenen Restlaufzeit. Insbesondere aus Transparenzgründen werden Erfolge aus Änderungen des Abzinsungssatzes oder Zinseffekte einer geänderten Schätzung der Restlaufzeit getrennt vom eigentlichen Steueraufwand nach der Bruttomethode im Finanzergebnis ausgewiesen. Die bis zum Bilanzstichtag aufgelaufenen steuerlichen Zinsen werden unter den sonstigen Rückstellungen ausgewiesen. Die übrigen sonstigen Rückstellungen und die Steuerrückstellungen wurden in Höhe des notwendigen Erfüllungsbetrags angesetzt. Rückstellungen für Altersteilzeit, Sozialordnung und Jubiläumszuwendungen Für am Abschlussstichtag bestehende rechtliche Verpflichtungen aus Altersteilzeitverträgen werden unter Berücksichtigung der Arbeitgeberaufwendungen zur Sozialversicherung eine Rückstellung in Höhe des Barwerts der künftigen Aufstockungsleistungen (Gehalt und Zusatzbeiträge zur Rentenversicherung) sowie Ausgleichszahlungen aufgrund geminderter Rentenversicherungsansprüche und des Erfüllungsrückstandes aus vorgeleisteter Arbeit des Arbeitnehmers passiviert. Die Rückstellung wird nach den individuellen Laufzeiten mit den entsprechenden, durch die Bundesbank veröffentlichten Zinssätzen nach der RückAbzinsV abgezinst. Biometrische Faktoren inklusive Fluktuation werden bei der Bemessung der Rückstellung über einen pauschalen Abschlag in Höhe von 2 % abgebildet. Daneben werden verpfändete Rückdeckungsversicherungen mit ihrem Zeitwert, der sich aus Deckungskapital zuzüglich der unwiderruflich zugesagten Überschussbeteiligung zusammensetzt, berücksichtigt und als Deckungsvermögen mit den Altersteilzeitverpflichtungen saldiert. Die Rückstellungen aufgrund der Sozialordnung und für Jubiläumszuwendungen wurden mit dem nach § 253 Abs. 1 Satz 2 HGB notwendigen Erfüllungsbetrag unter Verwendung der Heubeck-Richttafeln 2005 G, Zins 3,65 %, nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren ermittelt. Fluktuation und künftige Gehaltssteigerungen wurden berücksichtigt. Depotverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft und andere Verbindlichkeiten Die Depotverbindlichkeiten und die anderen Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt. WÄHRUNGSUMRECHNUNG Bei Wertpapierzugängen wird als Anschaffungskosten der sich aus Wertpapier- und Devisenkurs zum Anschaffungszeitpunkt ergebende Betrag in Euro und als Börsenwert der sich aus Wertpapier- und EZB-Devisenkassamittelkurs zum Bilanzstichtag ergebende Betrag in Euro zugrunde gelegt. Auch die Folgebewertung erfolgt zum EZB-Devisenkassamittelkurs. Bei Beteiligungen und auf Fremdwährung lautenden Private-Equity-Engagements ergeben sich die Anschaffungskosten unter Zugrundelegung des Devisenkurses zum Anschaffungszeitpunkt. Bei der Folgebewertung haben wir für die Währungskomponente ein Wertaufholungspotenzial berücksichtigt. Auf fremde Währung lautende Bankguthaben haben wir zum EZB-Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet. Die Währungsumrechnung für Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von weniger als einem Jahr erfolgt gemäß § 256a Satz 2 HGB ohne die Beachtung des Anschaffungskostenprinzips beziehungsweise des Realisationsprinzips zum EZB-Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag. Aufwendungen und Erträge werden zu Tageskursen am Abrechnungstag angesetzt. Der Ausweis der Währungskursgewinne und -verluste für Fremdwährungskapitalanlagen, die nicht zur kongruenten Bedeckung der versicherungstechnischen Rückstellungen dienen, erfolgt innerhalb der Erträge bzw. den Aufwendungen aus Kapitalanlagen. PERIODENGERECHTE BUCHUNG VON ERTRÄGEN UND AUFWENDUNGEN Das konzernfremde aktive Rückversicherungsgeschäft wird zeitversetzt im Folgejahr gebucht, da die für eine Bilanzierung notwendigen Informationen der Zedenten für das aktuelle Abrechnungsjahr zum Zeitpunkt der Bilanzaufstellung nicht vorliegen. Das von verbundenen Unternehmen übernommene Geschäft wird im Berichtsjahr erfasst. Aufgrund der zeitversetzten Buchung wurden im Berichtsjahr 2014 für 2013 Beitragseinnahmen in Höhe von 7,6 (Vj. 7,9) Mio € erfasst. Erläuterungen Aktiva A. KAPITALANLAGEN Die Entwicklung der Kapitalanlagen ist in der Tabelle "Einzelangaben Aktiva" dargestellt. Die aus der Währungsumrechnung resultierenden Kursgewinne sind mit 3,6 (Vj. -) Mio € bzw. Kursverluste - (Vj. 0,8) Mio € bei den Ab- bzw. Zuschreibungen aufgeführt. In der Gewinn- und Verlustrechnung werden diese Währungsschwankungen in den Posten "Sonstige Aufwendungen" bzw. "Sonstige Erträge" erfasst. I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken Unser ausschließlich im Konzern genutzter Grundbesitz umfasst zum Bilanzstichtag 4 (Vj. 4) Grundstücke mit einem Bilanzwert von 76,7 (Vj. 73,7) Mio €. Im Berichtsjahr wurden keine Objekte erworben oder veräußert. Im Bestand befindet sich seit 2014 eine Anlage im Bau. II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen Die Angaben zu den Beteiligungen sind gemäß § 285 Nr. 11 HGB in der Tabelle "Anteilsbesitzliste" aufgeführt. In der Auflistung sind sämtliche Gesellschaften aufgeführt, an denen die W&W AG mehr als 5 % der Anteile besitzt. III. Sonstige Kapitalanlagen 1. AKTIEN, ANTEILE ODER AKTIEN AN INVESTMENTVERMÖGEN UND ANDERE NICHT FESTVERZINSLICHE WERTPAPIERE scroll in Tsd € 2014 2013 Anteile oder Aktien an Investmentvermögen 541 445 453 470 GESAMT 541 445 453 470 3. SONSTIGE AUSLEIHUNGEN scroll in Tsd € 2014 2013 Namensschuldverschreibungen 189 393 199 431 Schuldscheinforderungen und Darlehen 238 303 195 551 Übrige Ausleihungen 15 000 15 000 GESAMT 442 696 409 982 In den Übrigen Ausleihungen ist ein nicht börsenfähiger Genussschein über 15,0 (Vj. 15,0) Mio € enthalten. 4. EINLAGEN BEI KREDITINSTITUTEN Wir haben zum Ende des Berichtsjahres Tages- und Termingelder in Höhe von 128,7 (Vj. 163,8) Mio € bei verbundenen Unternehmen angelegt. ZEITWERT DER KAPITALANLAGEN BEWERTUNGSRESERVEN scroll in Tsd € BUCHWERT 2014 ZEITWERT 2014 BEWERTUNGS- RESERVEN 2014 BUCHWERT 2013 ZEITWERT 2013 BEWERTUNGS- RESERVEN1 2013 Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 76 705 78 123 1 418 73 709 73 864 155 Anteile an verbundenen Unternehmen 1 586 087 2 650 240 1 064 153 1 586 120 2 596 530 1 010 410 Ausleihungen an verbundene Unternehmen 167 550 177 624 10 074 190 446 200 604 10 158 Beteiligungen 29 651 46 788 17 137 26 181 36 620 10 439 Aktien, Anteile oder Aktien an Investmentvermögen und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 541 445 598 467 57 022 453 470 504 253 50 783 Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 85 486 88 907 3 421 47 401 47 407 6 Namensschuldverschreibungen 189 393 214 551 25 158 199 431 209 034 9 603 Schuldscheinforderungen und Darlehen 238 303 261 625 23 322 195 551 211 775 16 224 Übrige Ausleihungen 15 000 15 268 268 15 000 15 374 374 Einlagen bei Kreditinstituten 128 704 128 733 29 163 774 163 789 15 Andere Kapitalanlagen 87 87 - 87 87 - Depotforderungen aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft 36 890 36 890 - 37 224 37 224 - GESAMT 3 095 301 4 297 303 1 202 002 2 988 394 4 096 561 1 108 167 Buchwert aller Kapitalanlagen in % 38,83 37,08 1 Nettobetrachtung, Saldo aus Bewertungsreserven und stillen Lasten. § 285 Nr. 18 HGB Angaben zu Kapitalanlagen, die über ihren beizulegenden Zeitwert ausgewiesen werden Bei Ausleihungen an verbundene Unternehmen in Form von Schuldscheindarlehen liegen bei Positionen mit einem Buchwert von 30 000 000 € die Marktwerte um 22 516 € unter dem Buchwert. Abschreibungen wurden keine vorgenommen, da diese Sachverhalte nicht bonitätsbedingt sind. Wir erwarten planmäßige Zins- und Tilgungsleistungen. Angaben nach § 285 Nr. 19 HGB ANGABEN ZU NICHT ZUM BEIZULEGENDEN ZEITWERT BILANZIERTEN DERIVATIVEN FINANZINSTRUMENTEN scroll DERIVATIVES FINANZINSTRUMENT/ GRUPPIERUNG ART NOMINAL in Tsd € BEIZULEGENDER ZEITWERT in Tsd € ANGEWANDTE BEWERTUNGSMETHODE BUCHWERT UND BILANZPOSTEN in Tsd € Zinsbezogene Geschäfte Cap/Floor 153 000 - 40 Discounted- Cash-Flow- Methode - 600 Währungsbezogene Geschäfte Devisentermingeschäft 38 974 13 Discounted-Cash- Flow-Methode - 1 Der Buchwert der zinsbezogenen Geschäfte ist zum Teil im Bilanzposten Passiva E. II. (Sonstige Verbindlichkeiten) und zum Teil im Bilanzposten Passiva C. III. (Sonstige Rückstellungen) enthalten. Das währungskursbezogene Devisentermingeschäfts wurde für schwebende Geschäfte abgeschlossen, die nicht bilanziert werden. Derivate sind im Fokus dieser Tabelle, wenn ihr Buchwert am Stichtag nicht dem beizulegenden Zeitwert entspricht. Bei Derivaten handelt es sich um zu einem zukünftigen Zeitpunkt zu erfüllende Geschäfte, deren Wert aufgrund der vereinbarten vertraglichen Konditionen auf der Änderung des Wertes eines Bezugsobjekts basiert. Anschaffungskosten fallen hierfür i. d. R. nicht oder nur in geringem Umfang an. Wenn der Buchwert eines Derivats am Stichtag dem Zeitwert entspricht, wird dieses trotzdem in der Tabelle berücksichtigt, wenn der bilanzierte Wert auf dem Imparitätsprinzip beruht oder aus der Bildung einer Verlustrückstellung resultiert. Angaben nach § 285 Nr. 26 HGB scroll FONDSNAME ANLAGEZIEL ZERTIFIKATSWERT NACH § 36 INVG in Tsd € BUCHWERT in Tsd € DIFFERENZ ZUM BUCHWERT in Tsd € AUSSCHÜTTUNGEN IM GESCHÄFTSJAHR in Tsd € BWInvest-76 Gemischte Fonds (bis 70 %) 283 597 252 534 31 063 10 000 LBBW AM-99 Gemischte Fonds (bis 70 %) 59 243 58 430 813 - LBBW AM-EMB3 Rentenfonds 61 889 49 004 12 884 - LBBW AM Cove.Call USA Fund Aktienfonds 18 722 15 549 3 173 202 LBBW AM-W&W AG Corporate Bonds Fonds Rentenfonds 52 898 47 500 5 398 - LBBW AM-USD Corporate Bond Fonds 3 Rentenfonds 10 737 10 467 270 383 W&W Global Convertibles Funds Rentenfonds 49 106 46 907 2 199 859 W&W Flexible Point & Figure Gemischte Fonds (bis 70 %) 39 054 39 054 - - W&W Flexible Premium II Fund B Gemischte Fonds (bis 70 %) 23 221 22 000 1 221 - Es sind keine Beschränkungen in der Möglichkeit der täglichen Rückgabe bekannt. Lediglich bei der Rückgabe aller Fondsanteile besteht eine Kündigungsfrist von drei Monaten. B. FORDERUNGEN II. Sonstige Forderungen Außer den Forderungen aus dem allgemeinen Abrechnungsverkehr mit verbundenen Unternehmen in Höhe von 29,2 (Vj. 22,6) Mio € werden hier im Wesentlichen Forderungen aus Ergebnisabführungsverträgen mit 90,6 (Vj. 102,3) Mio € und aus Steuererstattungsansprüchen mit 13,9 (Vj. 37,4) Mio € ausgewiesen. D. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN II. Sonstige Rechnungsabgrenzungen Hier sind im Wesentlichen die Agiobeträge aus dem Erwerb von Namensschuldverschreibungen in Höhe von 0,6 (Vj. 1,0) Mio € enthalten. E. AKTIVER UNTERSCHIEDSBETRAG AUS DER VERMÖGENSVERRECHNUNG Vermögensgegenstände, die dazu dienen, Schulden aus Altersvorsorgeverpflichtungen oder ähnlichen langfristigen Verpflichtungen zu decken, und die dem Zugriff aller übrigen Gläubiger entzogen sind, sind zwingend mit den Rückstellungen für diese Verpflichtungen zu saldieren. Wenn dabei der beizulegende Zeitwert dieser Vermögensgegenstände den Wertansatz der Rückstellungen übersteigt, ist ein Posten "Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung" auf der Aktivseite der Bilanz auszuweisen. Aus der Verrechnung gemäß § 246 Abs. 2 Satz 4 HGB von Ansprüchen aus Rückdeckungsversicherungen in Höhe von 1 188 (Vj. 1 385) Tsd € mit den Teilbeträgen der Altersteilzeitrückstellungen für Erfüllungsrückstände in Höhe von 884 (Vj. 1 061) Tsd € ergibt sich ein aktiver Unterschiedsbetrag von 304 (Vj. 324) Tsd €. Erläuterungen Passiva A. EIGENKAPITAL I. Gezeichnetes Kapital Das gezeichnete Kapital von 490,3 (Vj. 481,1) Mio € ist eingeteilt in 93 749 720 (Vj. 91 992 622) auf den Namen lautende Stückaktien. Die Veränderung von 9,2 Mio € resultiert aus der Wandlung von Dividendenansprüchen in Aktien. II. Kapitalrücklage Die Kapitalrücklage beträgt zum Bilanzstichtag 997,8 (Vj. 979,3) Mio €, betrifft das Agio aus der Kapitaleinlage und hat sich aufgrund der Wandlung von Dividendenansprüchen in Aktien um 18,5 Mio € erhöht. III. Gewinnrücklagen Die Gewinnrücklagen sind aufgrund der durch die Hauptversammlung beschlossenen Einstellung von 5,0 Mio € aus dem Bilanzgewinn 2013 von 346,6 auf 351,6 Mio € gestiegen. Im Jahr 2010 wurden gemäß Art. 67 Abs. 1 Satz 3 EGHGB 82,40 Tsd € aus der Auflösung von Rückstellungen in die Gewinnrücklagen eingestellt. IV. Bilanzgewinn Der Bilanzgewinn beträgt 56,9 (Vj. 51,8) Mio €. In diesem ist ein Gewinnvortrag aus dem Vorjahr in Höhe von 0,8 (Vj. 0,2) Mio € enthalten. C. ANDERE RÜCKSTELLUNGEN I. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen Neben den Pensionsrückstellungen für die Wüstenrot & Württembergische AG und Mitarbeiter der ehemaligen Württembergische Feuerversicherung AG sowie der Gemeinschaft der Freunde Wüstenrot GmbH werden hier die Pensionsrückstellungen für 9 (Vj. 9) Tochterunternehmen ausgewiesen. Für diese hat die Wüstenrot & Württembergische AG gegen Leistung einer einmaligen Ausgleichszahlung in Höhe des damaligen Teilwerts ihren Schuldbeitritt zu deren Pensionszusagen erklärt und im Innenverhältnis gegenüber diesen Gesellschaften die Erfüllung dieser Pensionsverpflichtungen übernommen. Zum Bilanzstichtag betragen die Pensionsrückstellungen 690,1 (Vj. 641,9) Mio €. In diesem Betrag ist die Saldierung des Aktivwertes aus Rückdeckungsversicherungen in Höhe von 4,0 (Vj. 3,6) Mio € enthalten. III. Sonstige Rückstellungen Enthalten sind hier Rückstellungen für den Personalbereich mit 9,3 (Vj. 10,4) Mio €, für den Jahresabschluss mit 1,9 (Vj. 1,5) Mio € und übrige Rückstellungen in Höhe von 8,1 (Vj. 14,7) Mio €. In den sonstigen Rückstellungen sind auch Leistungen für Altersteilzeit enthalten. Diese Position beinhaltet ab 2010 den Teil der Rückstellung, der nicht durch eine Rückdeckungsversicherung insolvenzsicher ausfinanziert ist. Verpfändete Rückdeckungsversicherungen für Versorgungszusagen, die dem Zugriff aller übrigen Gläubiger entzogen sind und ausschließlich der Erfüllung von Schulden aus Altersversorgungsverpflichtungen dienen, werden mit diesen saldiert. Analog wird mit den Aufwendungen und Erträgen aus der Abzinsung und aus dem zu verrechnenden Vermögen verfahren. Die verpfändeten Rückdeckungsversicherungen werden mit ihrem Zeitwert berücksichtigt. Dieser setzt sich zusammen aus dem Deckungskapital zuzüglich Überschussbeteiligung, Anteil an Bewertungsreserven und Schlussüberschussbeteiligung. Die Position Leistungen für Altersteilzeit zum 31. Dezember ermittelt sich wie folgt: scroll in Tsd € 31.12.2014 31.12.2013 Erfüllungsbetrag der verdienten Ansprüche 1 691 1 618 Davon mit dem Deckungskapital der Rückdeckungsversicherung saldierungsfähig1 884 1 061 ANSATZ 807 557 1 Der Zeitwert des Deckungskapitals entspricht den Anschaffungskosten. E. ANDERE VERBINDLICHKEITEN III. Sonstige Verbindlichkeiten Es bestehen Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von 88,3 (Vj. 113,1) Mio €, Lieferanten- und Leistungsverbindlichkeiten in Höhe von 0,3 (Vj. 0,5) Mio €, Verbindlichkeiten aus Umsatzsteuern in Höhe von 2,2 (Vj. 1,8) Mio € und Verbindlichkeiten aus Abfindungen in Höhe von 0,7 (Vj. -) Mio €. Sämtliche Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von weniger als zwölf Monaten. F. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN Hier sind ausschließlich Disagiobeträge für Namensschuldverschreibungen in Höhe von 0,1 (Vj. 0,1) Mio € enthalten. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung I. VERSICHERUNGSTECHNISCHE RECHNUNG 2. Technischer Zinsertrag f. e. R. Hierunter werden gemäß § 38 RechVersV die Zinsen auf Renten- und Beitragsdeckungsrückstellungen nach Abzug des Anteils der Rückversicherer ausgewiesen. Ferner umfasst die Position die Zinsen auf die Deckungsrückstellung für das in Rückdeckung übernommene Lebensversicherungsgeschäft. 4. Aufwendungen für Versicherungsfälle f. e. R. B) VERÄNDERUNG DER RÜCKSTELLUNG FÜR NOCH NICHT ABGEWICKELTE VERSICHERUNGSFÄLLE Aus der Abwicklung der aus dem vorhergehenden Geschäftsjahr übernommenen Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle ergaben sich Gewinne in Höhe von 10,4 (Vj. 14,3) Mio €. Diese resultieren hauptsächlich aus den Sparten Kraftfahrt (4,1 Mio €), Feuer (2,9 Mio €) und Haftpflicht (1,5 Mio €). 6. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb f. e. R. Die Bruttoaufwendungen für den Versicherungsbetrieb betragen 87,9 (Vj. 86,3) Mio €, davon entfallen 87,1 (Vj. 85,6) Mio € auf die Abschlusskosten und 0,8 (Vj. 0,7) Mio € auf den Verwaltungsaufwand. II. NICHT VERSICHERUNGSTECHNISCHE RECHNUNG 1. Erträge aus Kapitalanlagen b) ERTRÄGE AUS ANDEREN KAPITALANLAGEN scroll in Tsd € 2014 2013 Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 7 984 7 971 Andere Kapitalanlagen 33 365 23 160 GESAMT 41 349 31 131 c) ERTRÄGE AUS ZUSCHREIBUNGEN In den Erträgen aus Zuschreibungen sind Währungskursgewinne von 15 (Vj. 7) Tsd enthalten. Die Aufteilung der Position ist im Anhang unter "Einzelangaben Aktiva" dargestellt. d) GEWINNE AUS DEM ABGANG VON KAPITALANLAGEN scroll in Tsd € 2014 2013 Ausleihungen an verbundene Unternehmen 5 256 - Aktien, Anteile oder Aktien an Investmentvermögen und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere - 3 362 Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere1 297 3 GESAMT 5 553 3 365 1 Davon Währungskursgewinne 5 (Vj. -) Tsd 2. Aufwendungen für Kapitalanlagen b) ABSCHREIBUNGEN AUF KAPITALANLAGEN In dieser Position entfielen 1,4 (Vj. 12,3) Mio € auf Abschreibungen gemäß § 253 Abs. 3 Satz 3 HGB, davon 1,4 (Vj. 12,2) Mio € auf verbundene Unternehmen. In den Aufwendungen für Abschreibungen sind Währungskursverluste von 6 (Vj. 8) Tsd € enthalten. c) VERLUSTE AUS DEM ABGANG VON KAPITALANLAGEN scroll in Tsd € 2014 2013 Inhaberschuldverschreibungen und festverzinsliche Wertpapiere 9 9 GESAMT 9 9 4. Sonstige Erträge Neben Dienstleistungserträgen in Höhe von 66,8 (Vj. 81,0) Mio € sind hier Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen, die in den Vorjahren gebildet wurden, über 6,0 (Vj. 2,2) Mio €, Währungskursgewinne von 5,9 (Vj. 2,8) Mio € sowie Zinserträge mit 6,6 (Vj. 0,4) Mio € enthalten. 5. Sonstige Aufwendungen Die Verwaltungsaufwendungen stellen mit 104,1 (Vj. 112,5) Mio € den größten Posten dar. In diesem sind Aufwendungen für erbrachte Dienstleistungen in Höhe von 66,8 (Vj. 81,0) Mio € enthalten. Weitere wesentliche Posten sind die Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung in Höhe von 17,8 (Vj. 17,3) Mio €, Zinsaufwendungen in Höhe von 16,6 (Vj. 13,9) Mio €, Währungskursverluste in Höhe von 5,3 (Vj. 2,5) Mio € sowie Aufwand für Rückstellungsbildung in Höhe von 0,5 (Vj. 4,0) Mio €. Die Zinsaufwendungen betreffen überwiegend den Zinsaufwand des Geschäftsjahres aus den Pensionsrückstellungen in Höhe von 15,5 (Vj. 12,9) Mio €. Altersteilzeitvereinbarungen betreffend wurden Aufwendungen und Erträge aus der Abzinsung und aus dem zu verrechnenden Vermögen in Höhe von 20 (Vj. 44) Tsd € gemäß § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB miteinander verrechnet. 8. Außerordentliche Aufwendungen Aufgrund der zum 1. Januar 2010 erfolgten Änderungen durch das BilMoG werden folgende Beträge im außerordentlichen Aufwand ausgewiesen: scroll in Tsd € 2014 2013 1/15-Zuführung Rückstellung für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 1 849 1 849 GESAMT 1 849 1 849 10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Der Steueraufwand in Höhe von 27,4 Mio € ist im Wesentlichen auf die laufende Steuer des Geschäftsjahres zurückzuführen. Aus handels- und steuerrechtlich voneinander abweichenden Wertansätzen bei Grundstücken, grundstücksgleichen Rechten und Bauten resultieren passive latente Steuern, die insbesondere mit aktiven latenten Steuern aus Aktien, Anteilen oder Aktien an Investmentvermögen und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren, der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle und Rückstellungen für Pensionen verrechnet, d. h. saldiert werden. Da nach Saldierung die aktiven Steuerlatenzen über die passiven Steuerlatenzen hinausgehen, werden die aktiven Steuerlatenzen in Ausübung des Wahlrechts des § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB nicht aktiviert. Sonstige Pflichtangaben MANDATE Mitgliedschaften in gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten sowie in vergleichbaren in- und ausländischen Kontrollgremien (Angaben gemäß § 285 Ziffer 10 HGB): a) Konzernmandate in gesetzlich zu bildenden inländischen Aufsichtsräten b) Drittmandate in gesetzlich zu bildenden inländischen Aufsichtsräten c) Mandate in vergleichbaren Kontrollgremien Mitglieder des Aufsichtsrats der W&W AG HANS DIETMAR SAUER, VORSITZENDER Ehemaliger Vorsitzender des Vorstands Landesbank Baden-Württemberg scroll b) Internationales Bankhaus Bodensee AG, Friedrichshafen, Vorsitzender Wüstenrot Holding AG, Ludwigsburg, Vorsitzender FRANK WEBER, STELLVERTRETENDER VORSITZENDER1 Vorsitzender des Betriebsrats Württembergische Versicherung AG/Württembergische Lebensversicherung AG, Standort Karlsruhe scroll a) Württembergische Lebensversicherung AG, Stuttgart PETER BUSCHBECK (ab 28. Mai 2014) Mitglied des Vorstands UniCredit Bank AG scroll b) Bankhaus Neelmeyer AG, Bremen, Vorsitzender PlanetHome AG, Unterföhring bei München, Vorsitzender WealthCap Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH, München, Vorsitzender c) Wealth Management Capital Holding GmbH, München, Vorsitzender CHRISTIAN BRAND Ehemaliger Vorsitzender des Vorstands Landeskreditbank Baden-Württemberg - Förderbank scroll b) Schwäbische Hüttenwerke Automotive GmbH, Wasseralfingen Wüstenrot Holding AG, Ludwigsburg SHW AG, Aalen WOLFGANG DAHLEN1 Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats Württembergische Versicherung AG/Württembergische Lebensversicherung AG scroll a) Württembergische Versicherung AG, Stuttgart THOMAS EICHELMANN Geschäftsführer Aton GmbH scroll b) V-Bank AG, München, Stellvertretender Vorsitzender EDAG Engineering AG, Wiesbaden, Vorsitzender FFT GmbH & Co. KGaA, Fulda HAEMA AG, Leipzig c) Bankhaus Ellwanger & Geiger KG, Stuttgart, Vorsitzender ATON US, Inc., Scottsdale OrthoScan, Inc., Scottsdale J.S. Redpath Holdings, Inc., North Bay GUNTER ERNST (bis 28. Mai 2014) Ehemaliger Bereichsvorstand Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG scroll b) Gütermann SE, Gutach DR. RAINER HÄGELE Rechtsanwalt, Ministerialdirektor a. D. Finanzministerium Baden-Württemberg DR. REINER HAGEMANN Ehemaliger Vorsitzender des Vorstands Allianz Versicherungs-AG Ehemaliges Mitglied des Vorstands Allianz AG UTE HOBINKA1 Vorsitzende des Betriebsrats W&W Informatik GmbH scroll a) W&W Informatik GmbH, Ludwigsburg, Stellvertretende Vorsitzende JOCHEN HÖPKEN1 Fachbereichssekretär Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft, ver.di scroll b) FIDUCIA IT AG, Karlsruhe UWE ILZHÖFER1 Vorsitzender des Betriebsrats Württembergische Versicherung AG/Württembergische Lebensversicherung AG, Direktion Stuttgart scroll a) Württembergische Versicherung AG, Stuttgart, Stellvertretender Vorsitzender DR. WOLFGANG KNAPP M.C.L. Rechtsanwalt & Avocat Cleary Gottlieb Steen & Hamilton LLP, Brüssel scroll b) Wüstenrot Holding AG, Ludwigsburg ANDREAS ROTHBAUER1 Vorsitzender des Betriebsrats Wüstenrot Bausparkasse AG, Standort Ludwigsburg scroll a) Wüstenrot Bausparkasse AG, Ludwigsburg ULRICH RUETZ Ehemaliger Vorsitzender des Vorstands BERU AG scroll b) Eisenwerke Fried. Wilh. Düker GmbH & Co. KGaA, Laufach Progress-Werk Oberkirch AG, Oberkirch Wüstenrot Holding AG, Ludwigsburg c) SUMIDA Corp., Tokio, Japan MATTHIAS SCHELL1 Leiter Konzernrechnungswesen Wüstenrot & Württembergische AG CHRISTOPH SEEGER1 Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats Wüstenrot Bausparkasse AG scroll a) Wüstenrot Bausparkasse AG, Ludwigsburg, Stellvertretender Vorsitzender 1 Arbeitnehmervertreter. Mitglieder des Vorstands der W&W AG DR. ALEXANDER ERDLAND, VORSITZENDER Konzernvorstandsstab, Kommunikation, Konzern Recht und Compliance, Konzernrevision scroll a) Württembergische Lebensversicherung AG, Stuttgart, Vorsitzender Württembergische Versicherung AG, Stuttgart, Vorsitzender Wüstenrot Bank AG Pfandbrieftank, Ludwigsburg, Vorsitzender Wüstenrot Bausparkasse AG, Ludwigsburg, Vorsitzender c) Wüstenrot Wohnungswirtschaft reg. Gen. m.b.H., Salzburg Dr. Michael Gutjahr Konzernpersonal, Konzernrechnungswesen, Konzern-Risikomanagement/-Controlling/-Strategie, Kostencontrolling scroll a) W&W Informatik GmbH, Ludwigsburg, Vorsitzender DR. JAN MARTIN WICKE (bis 30. April 2014) scroll a) Württembergische Versicherung AG, Stuttgart (bis 30. April 2014) Württembergische Lebensversicherung AG, Stuttgart, Stellvertretender Vorsitzender (bis 30. April 2014) Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank, Ludwigsburg, Stellvertretender Vorsitzender (bis 30. April 2014) Wüstenrot Bausparkasse AG, Ludwigsburg (bis 30. April 2014) W&W Service GmbH, Stuttgart, Vorsitzender (bis 28. April 2014) b) V-Bank AG, München, Vorsitzender (bis 30. Juni 2014) HOCHTIEF AG, Essen c) Wüstenrot stavební spořitelna a.s., Prag, Vorsitzender (bis 30. April 2014) Wüstenrot hypoteční banka a.s., Prag, Vorsitzender (bis 30. April 2014) Wüstenrot životní pojišt'ovna a.s., Prag, Vorsitzender (bis 30. April 2014) Wüstenrot pojišt'ovna a.s., Prag, Vorsitzender (bis 30. April 2014) BWK GmbH Unternehmensbeteiligungsgesellschaft, Stuttgart (bis 30. April 2014) JENS WIELAND IT, Operations, Finanzsteuerung, Kundendatenschutz und Betriebssicherheit ERGÄNZENDE ANGABEN Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen Bei den noch nicht eingeforderten Kapitaleinzahlungen bestehen gegenüber der Württembergische Versicherung AG finanzielle Verpflichtungen in Höhe von 53,7 (Vj. 53,7) Mio €. Gegenüber dem Bundesverband deutscher Banken e. V. hat die W&W AG eine Erklärung abgegeben, wonach sie sich verpflichtet, diesen von allen Verlusten freizustellen, die durch Maßnahmen des Einlagensicherungsfonds zugunsten der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank entstehen. Als Mitglied der Pharma-Rückversicherungs-Gemeinschaft haben wir eine anteilige Haftung in Höhe von 1,4 % übernommen. Der Pool hat derzeit ein Gesamtvolumen von 106,5 Mio €. Die Württembergische Versicherung AG hat durch ein Release & Hold Harmless Agreement vom 20. Oktober 1993 das Risiko aus dem durch die W&W AG über einen Londoner Makler gezeichneten Vertrag übernommen. Daher weist die Württembergische Versicherung AG Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle in Höhe von 41,9 Mio € aus. Im Außenverhältnis haftet die W&W AG für diese Verpflichtungen. Aus heutiger Sicht ist die Württembergische Versicherung AG ausreichend reserviert. Demzufolge erscheint eine Haftung seitens der W&W AG derzeit als unwahrscheinlich. Im Rahmen der Gründung der Kindertagesstätte Feuerseepiraten am Standort Stuttgart bewilligte das Regierungspräsidium Stuttgart Fördermittel. Im Gegenzug erhielt das Regierungspräsidium eine Bankbürgschaft in Höhe von 0,2 Mio €. Nach unserem aktuellen Kenntnisstand gehen wir auch für die Zukunft davon aus, dass das Risiko der Inanspruchnahme aus den aufgeführten Haftungsverhältnissen, wie in der Vergangenheit, zu keinem zusätzlichen Aufwand für die Gesellschaft führen wird. Am 19. Januar 2015 hat die W&W AG ein freiwilliges öffentliches Teilerwerbsangebot an die Minderheitsaktionäre der Württembergische Lebensversicherung AG veröffentlicht; die Veröffentlichung der Entscheidung des Managements erfolgte am 10. Dezember 2014. Für weitere Informationen wird auf den Nachtragsbericht innerhalb des Lageberichts verwiesen. Für konzerninterne Dienstleistungen werden in 2015 Aufwendungen in Höhe von 40,0 Mio € erwartet. Genehmigtes Kapital Gemäß § 5 Abs. 5 der Satzung der W&W AG ist der Vorstand für die Dauer von fünf Jahren bis zum 30. Juni 2019 ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft mit Zustimmung des Aufsichtsrats durch Ausgabe neuer, auf den Namen lautender Stückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlage einmalig oder mehrmals, insgesamt jedoch um höchstens 100 000 000 € zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2014). Dabei steht den Aktionären ein gesetzliches Bezugsrecht zu. Den Aktionären kann das gesetzliche Bezugsrecht auch in der Weise eingeräumt werden, dass die neuen Aktien von einem oder mehreren Kreditinstituten oder diesen gemäß § 186 Abs. 5 AktG gleichgestellten Unternehmen mit der Verpflichtung übernommen werden, sie den Aktionären zum Bezug anzubieten (mittelbares Bezugsrecht). Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das gesetzliche Bezugsrecht der Aktionäre in den folgenden Fällen auszuschließen: ― für Spitzenbeträge; oder ― bei Kapitalerhöhungen gegen Sacheinlagen zum Zwecke des (auch mittelbaren) Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen oder Beteiligungen an Unternehmen oder zum Zwecke des Erwerbs anderer Vermögensgegenstände; oder ― wenn die neuen Aktien gemäß § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG gegen Bareinlagen zu einem Ausgabebetrag ausgegeben werden, der den Börsenpreis der bereits börsennotierten Aktien nicht wesentlich unterschreitet und der anteilige Betrag der neuen Aktien am Grundkapital zehn von Hundert (10 %) des Grundkapitals zum Zeitpunkt der Eintragung dieser Ermächtigung in das Handelsregister oder - falls geringer - zum jeweiligen Zeitpunkt der Ausübung der Ermächtigung nicht übersteigt. Auf die 10-%-Grenze sind sonstige Aktien anzurechnen, die von der Gesellschaft während der Laufzeit dieser Ermächtigung unter Ausschluss des Bezugsrechts gemäß oder entsprechend § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG im Rahmen einer Barkapitalerhöhung neu ausgegeben oder nach Rückerwerb veräußert worden sind. Auf die 10-%-Grenze sind ferner Aktien anzurechnen, in Bezug auf die aufgrund von Schuldverschreibungen oder Genussrechten mit Wandel- oder Optionsrechten bzw. -pflichten bzw. Aktienlieferungsrechten der Gesellschaft, die während der Laufzeit dieser Ermächtigung unter Ausschluss des Bezugsrechts gemäß § 221 Abs. 4 Satz 2 i. V. m. § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG von der Gesellschaft oder deren nachgeordneten Konzernunternehmen ausgegeben worden sind, ein Options- oder Wandlungsrecht, eine Wandlungs- oder Optionspflicht oder zugunsten der Gesellschaft ein Aktienlieferungsrecht besteht; oder ― soweit es erforderlich ist, um Inhabern von Optionsrechten und Gläubigern von Wandelschuldverschreibungen oder -genussrechten, die von der Gesellschaft oder deren nachgeordneten Konzernunternehmen ausgegeben werden, ein Bezugsrecht auf neue Aktien in dem Umfang zu gewähren, wie es ihnen nach Ausübung der Options- oder Wandlungsrechte bzw. nach der Ausübung von Aktienlieferungsrechten oder der Erfüllung von Wandlungs- oder Optionspflichten zustünde. Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats weitere Einzelheiten der Kapitalerhöhung und ihrer Durchführung, insbesondere den Ausgabebetrag und die für die neuen Stückaktien zu leistende Einlage, festzusetzen. Der Aufsichtsrat ist ermächtigt, die Fassung der Satzung jeweils nach Durchführung einer Erhöhung des Grundkapitals aus dem Genehmigten Kapital 2014 entsprechend der jeweiligen Erhöhung des Grundkapitals sowie nach Ablauf der Ermächtigungsfrist anzupassen. Bedingtes Kapital Durch Hauptversammlungsbeschluss vom 28. Mai 2014 wurde der Vorstand bis zum 27. Mai 2019 zur Ausgabe von Options-, Wandelschuldverschreibungen, Genussrechten, Gewinnschuldverschreibungen oder einer Kombination dieser Instrumente ermächtigt. § 5 Abs. 6 der Satzung sieht entsprechend vor, dass das Grundkapital der W&W AG um bis zu nominal 240 000 003,46 €, eingeteilt in bis zu 45 889 102 auf den Namen lautende Stückaktien, bedingt erhöht ist (Bedingtes Kapital 2014). Die bedingte Kapitalerhöhung wird nur durchgeführt, soweit ― die Inhaber oder Gläubiger von Options- bzw. Wandlungsrechten oder die zur Optionsausübung bzw. Wandlung Verpflichteten aus Schuldverschreibungen oder Genussrechten, die von der Gesellschaft oder einem nachgeordneten Konzernunternehmen der Gesellschaft aufgrund der Ermächtigung des Vorstands durch Hauptversammlungsbeschluss vom 28. Mai 2014 bis zum 27. Mai 2019 begeben bzw. von der Gesellschaft garantiert werden, von ihren Options- bzw. Wandlungsrechten Gebrauch machen oder ― die Inhaber oder Gläubiger von Schuldverschreibungen oder Genussrechten, die von der Gesellschaft oder einem nachgeordneten Konzernunternehmen der Gesellschaft aufgrund der Ermächtigung des Vorstands durch Hauptversammlungsbeschluss vom 28. Mai 2014 bis zum 27. Mai 2019 begeben bzw. von der Gesellschaft garantiert werden, zur Optionsausübung bzw. Wandlung verpflichtet sind und diese Verpflichtung erfüllen oder ― die Gesellschaft ein Wahlrecht ausübt, an die Inhaber oder Gläubiger von Schuldverschreibungen oder Genussrechten, die von der Gesellschaft oder einem nachgeordneten Konzernunternehmen der Gesellschaft aufgrund der Ermächtigung des Vorstands durch Hauptversammlungsbeschluss vom 28. Mai 2014 bis zum 27. Mai 2019 begeben bzw. von der Gesellschaft garantiert werden, ganz oder teilweise anstelle der Zahlung des fälligen Geldbetrags Aktien der Gesellschaft zu liefern, und soweit nicht ein Barausgleich gewährt oder eigene Aktien oder Aktien einer anderen börsennotierten Gesellschaft zur Bedienung eingesetzt werden. Die Ausgabe der neuen Aktien erfolgt zu dem nach Maßgabe des vorstehend bezeichneten Ermächtigungsbeschlusses vom 28. Mai 2014 jeweils zu bestimmenden Options- bzw. Wandlungspreis bzw. zu dem nach Maßgabe des vorstehend bezeichneten Ermächtigungsbeschlusses vom 28. Mai 2014 bestimmten niedrigeren Ausgabebetrag. Die neuen Aktien nehmen vom Beginn des Geschäftsjahres an, in dem sie entstehen, am Gewinn teil. Der Vorstand ist soweit rechtlich zulässig ermächtigt, für den Fall, dass im Zeitpunkt der Ausgabe der neuen Aktien noch kein Beschluss über die Verwendung des Gewinns für das dem Jahr der Ausgabe unmittelbar vorausgehende Geschäftsjahr gefasst worden ist, mit Zustimmung des Aufsichtsrats festzulegen, dass die neuen Aktien vom Beginn des dem Jahr der Ausgabe unmittelbar vorausgehenden Geschäftsjahres an am Gewinn teilnehmen. Der Vorstand ist ferner ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die weiteren Einzelheiten der Durchführung der bedingten Kapitalerhöhung festzusetzen. Von der Ermächtigung durch Hauptversammlungsbeschluss vom 28. Mai 2014 zur Ausgabe von Schuldverschreibungen oder Genussrechten darf nur Gebrauch gemacht werden, wenn die Schuldverschreibungen oder Genussrechte so ausgestaltet sind, dass das Kapital, das für sie eingezahlt wird, die im Zeitpunkt der Ausnutzung der Ermächtigung geltenden aufsichtsrechtlichen Anforderungen für die Anerkennung als Eigenmittel auf Ebene der Gesellschaft und/ oder auf Gruppenebene und/oder auf Ebene eines Finanzkonglomerats erfüllt und die etwaigen aufsichtsrechtlich zulässigen Aufnahmegrenzen nicht überschreitet. Ferner darf von der Ermächtigung durch Hauptversammlungsbeschluss vom 28. Mai 2014 im Wege der Begebung von Schuldverschreibungen sowie von Genussrechten durch nachgeordnete Konzernunternehmen und ihrer Garantie durch die Gesellschaft nur Gebrauch gemacht werden, wenn dies nach den insofern jeweils maßgeblichen aufsichtsrechtlichen Bestimmungen zulässig ist. Corporate Governance Kodex Vorstand und Aufsichtsrat unserer Gesellschaft haben die Entsprechenserklärung zum Deutschen Corporate Governance Kodex gemäß § 161 AktG abgegeben und den Aktionären dauerhaft auf den Internetseiten des Unternehmens zugänglich gemacht. Außerdem befindet sich diese in der Erklärung zur Unternehmensführung im Geschäftsbericht. Beziehungen zu nahe stehenden Personen und Unternehmen Geschäfte mit nahestehenden Personen und Unternehmen werden zu marktüblichen Bedingungen und Konditionen abgeschlossen. Soweit es sich um Mitarbeiter handelt, werden branchenübliche Vorzugskonditionen verwendet. Die abgeschlossenen Beherrschungs- und Gewinnabführungsverträge mit der Württembergische Versicherung AG, der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank, der W&W Informatik GmbH, der W&W Asset Management GmbH, der W&W Produktion GmbH sowie der W&W Service GmbH bestehen weiterhin. Konzernzugehörigkeit Die Wüstenrot Holding AG, Ludwigsburg, hält zum Bilanzstichtag mit 66,31 % die Mehrheit an der W&W AG, Stuttgart, in deren Konzernabschluss unsere Gesellschaft einbezogen ist. Der Konzernabschluss der Wüstenrot Holding AG sowie der Teilkonzernabschluss der Wüstenrot & Württembergische AG werden im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht. Die Gesellschaft hat folgende Mitteilungen gem. § 21 Abs. 1 WpHG erhalten: scroll GESELLSCHAFTSNAME SITZ ÜBERSCHREITUNG / UNTERSCHREITUNG MELDE SCHWELLE DATUM STIMMRECHTSANTEIL ANZAHL DER STIMMEN Swiss Re AG (Zurechnung von der Schweizerischen Rückversicherungs-Gesellschaft AG) Zürich, Schweiz Unterschreitung 3 % 10.09.2014 - - Herr Dr. Lutz Helmig (Zurechnung über die HORUS Finanzholding GmbH) Hallbergmoos, Deutschland Überschreitung 10 % 11.12.2013 10,03 % 9 228 134 Land Baden-Württemberg, vertreten durch das Finanzministerium Baden-Württemberg (Zurechnung von der Landeskreditbank Baden-Württemberg Förderbank) Stuttgart, Deutschland Unterschreitung 5 % 14.08.2009 4,99 % 4 599 631 scroll GESELLSCHAFTSNAME ZURECHNUNG GEM. § 22 WPHG Swiss Re AG (Zurechnung von der Schweizerischen Rückversicherungs-Gesellschaft AG) - Herr Dr. Lutz Helmig (Zurechnung über die HORUS Finanzholding GmbH) § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG Land Baden-Württemberg, vertreten durch das Finanzministerium Baden-Württemberg (Zurechnung von der Landeskreditbank Baden-Württemberg Förderbank) § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG Aufwand für den Abschlussprüfer Die Angaben gemäß § 285 Nr. 17 HGB sind in den Angaben des W&W-Konzernabschlusses enthalten. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Im Geschäftsjahr waren in der W&W AG durchschnittlich 439 (Vj. 448) Arbeitnehmer beschäftigt . Individuelle Vergütung des Vorstands Die Grundzüge des Vergütungssystems sind im Vergütungsbericht des Lageberichts ausführlich dargestellt. Die nachfolgenden Ausführungen beinhalten die Angaben nach § 285 Nr. 9 HGB. Die Gesamtbezüge wurden vom Aufsichtsrat geprüft und stehen in einem angemessenen Verhältnis zu den Aufgaben und Leistungen der Vorstandsmitglieder sowie zur Lage der Gesellschaft. Herr Dr. Gutjahr und Herr Wieland sind bzw. Herr Frohmüller war bis zu seinem Ausscheiden neben ihrer bzw. seiner Tätigkeit für die Gesellschaft noch für andere Gesellschaften des W&W-Konzerns als Vorstand oder Geschäftsführer tätig. Die Gesamtbezüge der Vorstandsmitglieder für die Wahrnehmung ihrer Aufgaben bei der Wüstenrot & Württembergische AG beliefen sich im Berichtsjahr auf 2 156,3 (Vj. 2 966,2) Tsd € und setzen sich wie folgt zusammen: INDIVIDUELLE VORSTANDSVERGÜTUNG 2014 scroll ERFOLGSABHÄNGIGE BEZÜGE (NACHHALTIG) AMTSZEITENDE ERFOLGSUNABHÄNGIGE BEZÜGE ERFOLGSABHÄNGIGE BEZÜGE (KURZFRISTIG) AUS 2011 in Tsd € 2014 2013 2014 2013 2014 Aktive Vorstände Dr. Alexander Erdland 01/2020 958,4 953,8 134,1 173,2 143,5 Dr. Michael Gutjahr 08/2020 223,8 204,0 32,5 37,2 28,3 Dr. Jan Martin Wicke 04/2014 194,7 584,0 24,3 106,6 88,3 Jens Wieland 06/2020 240,0 440,0 33,9 80,3 - GESAMT 1 616,9 2 181,8 224,8 397,3 260,1 scroll ERFOLGSABHÄNGIGE BEZÜGE (NACHHALTIG) AUS 2010 NEBENLEISTUNGEN GESAMT in Tsd € 2013 2014 2013 2014 2013 Aktive Vorstände Dr. Alexander Erdland 179,3 28,6 26,7 1 264,6 1 333,0 Dr. Michael Gutjahr 35,4 7,5 7,5 292,1 284,1 Dr. Jan Martin Wicke 99,7 6,9 18,3 314,2 808,6 Jens Wieland - 11,5 20,2 285,4 540,5 GESAMT 314,4 54,5 72,7 2 156,3 2 966,2 Mit Ablauf des Jahres 2014 wurden die erfolgsabhängigen nachhaltigen Bezüge eines zurückliegenden Geschäftsjahres, nämlich des Geschäftsjahres 2011, erdient, da der W&W-Konzern in den Jahren 2012 bis 2014 ein durchschnittliches IFRS-Ergebnis nach Steuern in Höhe von mindestens 100 Mio € p. a. und in keinem der drei Jahre einen Verlust ausgewiesen hat. Die Auszahlung dieser erfolgsabhängigen Bezüge erfolgt im Jahr 2015. Zusätzlich zu den erdienten erfolgsabhängigen Bezügen in obiger Tabelle wurden bedingte Ansprüche auf Auszahlung der erfolgsabhängigen Bezüge der Geschäftsjahre 2012 - 2014 erworben (der jeweils noch nicht ausgezahlte Teil der erfolgsabhängigen Bezüge): MEHRJÄHRIGE VARIABLE VERGÜTUNG (NACHHALTIGKEITSKOMPONENTE) scroll in Tsd € GESCHÄFTSJAHR 2012, ZAHLBAR 2016 GESCHÄFTSJAHR 2013, ZAHLBAR 2017 GESCHÄFTSJAHR 2014, ZAHLBAR 2018 GESAMT Dr. Alexander Erdland 110,9 167,5 134,1 412,5 Dr. Michael Gutjahr 23,9 35,9 32,5 92,3 Jens Wieland 25,9 77,6 33,9 137,4 ZWISCHENSUMME 160,7 281,0 200,5 642,2 Klaus Peter Frohmüller (bis 12/2013) 22,0 33,2 - 55,2 Dr. Jan Martin Wicke (bis 04/2014) 68,4 103,1 24,3 195,8 GESAMT 251,1 417,3 224,8 893,2 Für Zielerreichung maßgebende drei Geschäftsjahre 2013 2014 2015 2014 2015 2016 2015 2016 2017 Bezüge verdient mit Ablauf des Geschäftsjahres 2015 2016 2017 Die Auszahlung erfolgt nur, wenn die vorgenannten Bedingungen in den Jahren 2015 bis 2017 eintreten bzw. nicht eintreten. Für 2014 ergeben sich die endgültigen Beträge erst nach Feststellung der Zielerreichung durch den Aufsichtsrat. Für die erfolgsabhängigen Bezüge des Geschäftsjahres 2013, die 2014 nach Feststehen des Zielerreichungsgrades ausgezahlt wurden, ergab sich eine Auflösung in Höhe von insgesamt 14,5 (Vj. 1,0) Tsd €. Der Betrag setzt sich zusammen aus Auflösungen für Herrn Dr. Erdland in Höhe von 5,7 (Vj. 0,6) Tsd €, für Herrn Frohmüller in Höhe von 1,2 (Vj. 0,1) Tsd €, für Herrn Dr. Gutjahr in Höhe von 1,3 (Vj. 0,1) Tsd €, für Herrn Dr. Wicke in Höhe von 3,5 (Vj. 0,2) Tsd € sowie für Herrn Wieland in Höhe von 2,8 (Vj. 0,0) Tsd €. Im Geschäftsjahr 2013 wurden in Höhe von insgesamt 431,6 (Vj. 252,1) Tsd € Rückstellungen gebildet für die erworbenen bedingten Ansprüche auf Auszahlung der erfolgsabhängigen Vergütung des Geschäftsjahres 2013 in 2017. Nach Feststehen des Zielerreichungsgrades ergab sich eine Auflösung in Höhe von 14,5 (Vj. 1,0) Tsd €. Darüber hinaus hat die Gesellschaft keine sonstigen nicht ausbezahlten Bezüge, in Ansprüche anderer Art umgewandelte Bezüge, zur Erhöhung anderer Ansprüche verwendete Bezüge oder weitere Bezüge, die bisher in keinem Jahresabschluss angegeben wurden, gewährt oder gezahlt. Die auf die Gesellschaft entfallenden Barwerte der Ruhegehälter betragen jeweils bezogen auf das Endalter 61 insgesamt 3 678,8 (Vj. 3 381,2) Tsd €. Auf Herrn Dr. Erdland entfallen 2 362,3 (Vj. 2 233,3) Tsd € und auf Herrn Dr. Gutjahr 992,9 (Vj. 798,0) Tsd € sowie bezogen auf das Endalter 65 auf Herrn Dr. Wicke 274,5 (Vj. 299,7) Tsd € und Herrn Wieland 49,1 (Vj. 50,2) Tsd €. Bei diesen Leistungen handelt es sich um langfristige Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses. Die auf die Gesellschaft entfallenden Zuführungen während des Geschäftsjahres betragen insgesamt 374,1 (Vj. 79,4) Tsd €. Davon entfallen Zuführungen auf Herrn Dr. Erdland in Höhe von 137,6 (Vj. Auflösung 114,4) Tsd €, auf Herrn Dr. Gutjahr in Höhe von 240,5 (Vj. 100,0) Tsd € und auf Herrn Wieland in Höhe von 21,3 (Vj. 31,6) Tsd € sowie eine Auflösung auf Herrn Dr. Wicke in Höhe von 25,3 (Vj. Aufwand 62,2) Tsd €. Das Ruhegehalt von Herrn Dr. Erdland beträgt unter Anrechnung der Ansprüche gegen den Vorarbeitgeber 128,5 (Vj. 128,5) Tsd €. Das Ruhegehalt von Herrn Dr. Gutjahr beträgt 58,8 (Vj. 52,7) Tsd €, wobei betriebliche Versorgungsleistungen gegen Dritte auf das Ruhegehalt angerechnet werden. Herrn Dr. Gutjahr wird ein Übergangsgeld gewährt bei Nichtverlängerung des Dienstvertrages seitens der Gesellschaft über die zugesagte Amtszeit hinaus ohne Vorliegen eines wichtigen Grundes, der die Gesellschaft zur außerordentlichen Kündigung des Anstellungsverhältnisses berechtigt hätte. In diesem Fall werden seine Einkünfte aus selbstständiger und nichtselbstständiger Tätigkeit bis zur Vollendung des 61. Lebensjahres insoweit angerechnet, als sie zusammen mit dem Übergangsgeld die zuletzt bei der Gesellschaft bezogenen Einkünfte übersteigen. Wenn das Anstellungsverhältnis nach Ablauf der ersten Amtszeit von Herrn Wieland und vor der Vollendung des 61. Lebensjahres endet, erhält Herr Wieland ein Übergangsgeld, es sei denn, Herr Wieland hat eine ihm angebotene Verlängerung des Anstellungsvertrages zu gleichen oder für ihn günstigeren Bezügen abgelehnt oder die Nichtverlängerung beruht auf einem von Herrn Wieland zu vertretenden wichtigen Grund im Sinne von § 626 BGB. Der für Herrn Dr. Gutjahr auf die Gesellschaft entfallende Anteil am jährlichen Übergangsgeld beträgt 58,8 (Vj. 52,7) Tsd €. Das Übergangsgeld von Herrn Wieland beträgt 100,0 (Vj. 100,0) Tsd € und ist ab der Beendigung des Anstellungsvertrages bis zur Vollendung des 61. Lebensjahres von Herrn Wieland zu zahlen, längstens aber bis zum Ende des Monats, ab dem Herr Wieland erstmals Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung oder betriebliche Versorgungsleistungen von der Gesellschaft erhält. Herr Wieland muss sich auf seinen Anspruch auf Zahlung des Übergangsgeldes anrechnen lassen, was er durch eine neue Tätigkeit erwirbt. Eine Anrechnung findet allerdings nur statt, wenn und soweit der anderweitige Verdienst einen Betrag in Höhe von 165,0 (Vj. 165,0) Tsd € übersteigt. An Mitglieder des Vorstands wurden keine Darlehen von der Gesellschaft vergeben. Haftungsverhältnisse zugunsten der Vorstände wurden nicht eingegangen. Die Gesamtbezüge von ehemaligen Vorstandsmitgliedern betrugen im Geschäftsjahr 1 677,8 (Vj. 1 714,8) Tsd €. Davon entfielen 309,0 (Vj. 422,8) Tsd € auf Hinterbliebenenbezüge. Für die Pensionsverpflichtungen gegenüber ehemaligen Mitgliedern des Vorstands und den Hinterbliebenen sind 15 129,9 (Vj. 15 093,7) Tsd € zurückgestellt. Weitere Belastungen der Gesellschaft durch Leistungen an frühere Vorstände, Aufsichtsräte und deren Hinterbliebene durch Abfindungen, Ruhegehälter, Hinterbliebenenbezüge oder sonstige Leistungen verwandter Art bestanden im Geschäftsjahr nicht. Vergütung des Aufsichtsrats Die Aufsichtsratsvergütung erfolgt in Form einer Festvergütung, deren Höhe die Hauptversammlung festsetzt. Setzt die Hauptversammlung keinen Betrag fest, so gilt der Betrag des Vorjahres. Für den Vorsitz, den stellvertretenden Vorsitz und für Ausschusstätigkeiten sind Erhöhungsbeträge festgelegt. Weiter wird Sitzungsgeld für die Teilnahme an Aufsichtsratssitzungen gewährt. Die nach Ablauf des Geschäftsjahres zahlbare Grundvergütung beträgt 25,0 (Vj. 25,0) Tsd € pro Jahr. Die Ausschussvergütung beträgt jeweils für den Risiko- und Prüfungsausschuss sowie für den Personalausschuss 8,0 (Vj. 8,0) Tsd € pro Jahr und jeweils für den Vermittlungs- und den Verwaltungsausschuss 4,0 (Vj. 4,0) Tsd € pro Jahr. Für den Nominierungsausschuss wird keine Ausschussvergütung gewährt. Das Sitzungsgeld beträgt 0,5 (Vj. 0,5) Tsd € pro Aufsichtsratssitzung. Für die Teilnahme an Ausschusssitzungen wird kein Sitzungsgeld gewährt. Die Grundvergütung und die Ausschussvergütung erhöhen sich für den Vorsitzenden um 150 % und für seine Stellvertreter um 75 %. Für das Geschäftsjahr 2014 erhielten die Aufsichtsratsmitglieder der Wüstenrot & Württembergische AG von der Gesellschaft eine Gesamtvergütung von 679,8 (Vj. 667,3) Tsd €. Im Geschäftsjahr ausgeschiedene Aufsichtsratsmitglieder der Wüstenrot & Württembergische AG erhielten von der Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2014 eine zeitanteilige Vergütung von 11,1 (Vj. 0,0) Tsd €. Die Auslagen und die auf die Aufsichtsratsvergütung entfallende Umsatzsteuer werden den Mitgliedern des Aufsichtsrats erstattet. Sie sind jedoch nicht in den genannten Aufwendungen enthalten. Gegenüber den Mitgliedern des Aufsichtsrats bestehen von der W&W AG keine Forderungen aus gewährten Vorschüssen und Krediten. Bezugsrechte oder sonstige aktienbasierte Vergütungen für Mitglieder des Aufsichtsrats bestehen im W&W-Konzern nicht. Für Aufsichtsratsmitglieder oder deren Hinterbliebene mussten keine Rückstellungen für laufende Pensionen oder Anwartschaften gebildet werden. Für persönlich erbrachte Leistungen wie Beratungs- oder Vermittlungsleistungen wurden von der Gesellschaft an Mitglieder des Aufsichtsrats keine Vergütungen gezahlt oder Vorteile gewährt. INDIVIDUELLE AUFSICHTSRATSVERGÜTUNG 2014 scroll in Tsd € GRUNDVERGÜTUNG 2014 SITZUNGSGELD 2014 AUSSCHUSSVERGÜTUNG 2014 GESAMT 2014 GESAMT 2013 Hans Dietmar Sauer (Vorsitzender) 62,5 3,0 48,0 113,5 112,5 Frank Weber (Stv. Vorsitzender) 43,8 3,0 12,0 58,8 57,8 Christian Brand 25,0 3,0 4,0 32,0 31,0 Peter Buschbeck 14,9 1,5 4,8 21,2 - Wolfgang Dahlen 25,0 3,0 16,0 44,0 43,0 Thomas Eichelmann 25,0 1,5 15,1 41,6 34,5 Dr. Rainer Hägele 25,0 3,0 12,0 40,0 39,0 Dr. Reiner Hagemann 25,0 3,0 8,0 36,0 35,0 Ute Hobinka 25,0 3,0 12,0 40,0 38,5 Jochen Höpken 25,0 3,0 4,0 32,0 31,0 Uwe Ilzhöfer 25,0 2,5 8,0 35,5 35,0 Dr. Wolfgang Knapp 25,0 2,0 4,0 31,0 31,0 Andreas Rothbauer 25,0 3,0 8,0 36,0 35,0 Ulrich Ruetz 25,0 2,0 12,1 39,1 51,0 Matthias Schell 25,0 3,0 4,0 32,0 31,0 Christoph Seeger 25,0 3,0 8,0 36,0 35,0 ZWISCHENSUMME 446,2 42,5 180,0 668,7 640,3 Gunter Ernst (ehemalig) 10,1 1,0 - 11,1 27,0 GESAMT 456,3 43,5 180,0 679,8 667,3 Anlage zum Anhang EINZELANGABEN AKTIVA ERLÄUTERUNGEN AKTIVA scroll in Tsd € BILANZWERTE 2013 ZUGÄNGE ABGÄNGE UMBUCHUNGEN ZUSCHREI- BUNGEN ABSCHREI- BUNGEN BILANZWERTE 2014 A. I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 73 709 5 295 - - - 2 299 76 705 A. II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen 1 586 120 7 000 20 000 - 14 330 1 363 1 586 087 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 190 446 7 000 29 896 - - - 167 550 3. Beteiligungen 26 181 3 625 649 - 526 32 29 651 4. SUMME A. II. 1 802 747 17 625 50 545 - 14 856 1 395 1 783 288 A. III. Sonstige Kapitalanlagen 1. Aktien, Anteile oder Aktien an Investmentvermögen und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 453 470 88 962 - - 25 1 012 541 445 2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 47 401 47 056 10 200 - 1 256 27 85 486 3. Sonstige Ausleihungen - a) Namensschuldverschreibungen 199 431 10 000 20 000 - 78 116 189 393 b) Schuldscheinforderungen und Darlehen 195 551 43 006 254 - - - 238 303 c) Übrige Ausleihungen 15 000 - - - - - 15 000 4. Einlagen bei Kreditinstituten 163 774 - 38 211 - 3 141 - 128 704 5. Andere Kapitalanlagen 87 - - - - - 87 6. SUMME A. III. 1 074 714 189 024 68 665 - 4 500 1 155 1 198 418 GESAMT 2 951 170 211 944 119 210 - 19 356 4 849 3 058 411 In den Zuschreibungen sind Währungskursgewinne aus Inhaberschuldverschreibungen in Höhe von 0,5 Mio € und aus Einlagen bei Kreditinstituten in Höhe von 3,1 Mio € enthalten, die im sonstigen nicht versicherungstechnischen Ergebnis ausgewiesen werden. Anteilsbesitzliste scroll NAME UND SITZ DER GESELLSCHAFT ANTEIL AM KAPITAL DIREKT in % ANTEIL AM KAPITAL INDIREKT IN %3 WÄHRUNG BILANZSTICHTAG EIGENKAPITAL1 ERGEBNIS NACH STEUERN1 Deutschland 3B Boden- Bauten- Beteiligungs-GmbH, Ludwigsburg 100,00 € 31.12.2014 104 904 903 963 840 Adveq Europe II GmbH, Frankfurt am Main 16,77 € 31.12.2013 62 743 364 5 618 530 Adveq Opportunity II Zweite GmbH, Frankfurt am Main 29,31 € 31.12.2013 25 457 219 1 851 253 Adveq Technology III GmbH, Frankfurt am Main 18,84 € 31.12.2013 46 150 592 6 303 698 Adveq Technology V GmbH, Frankfurt am Main 16,50 € 31.12.2013 62 740 752 5 525 262 Allgemeine Rentenanstalt Pensionskasse AG, Stuttgart 100,00 € 31.12.2014 39 561 155 1 700 000 Altmark Versicherungsmakler GmbH, Stuttgart 100,00 € 31.12.2013 1 543 226 175 295 Altmark Versicherungsvermittlung GmbH, Stuttgart 100,00 € 31.12.2013 219 165 160 714 Asendorfer Kippe ASK GmbH & Co. KG, Stuttgart 100,00 € 31.12.2013 4 065 353 - 258 207 Auda Ventures GmbH & Co. Beteiligungs-KG, München 5,79 € 31.12.2013 26 328 349 7 509 327 Berlin Leipziger Platz Grundbesitz GmbH, Stuttgart 100,00 € 31.12.2014 2 033 162 - 248 386 Beteiligungs- GmbH der Württembergischen, Stuttgart 100,00 € 31.12.2013 2 185 097 249 287 BPE2 Private Equity GmbH & Co. KG, Hamburg 10,00 € 31.12.2013 14 917 740 23 276 332 BWK GmbH Unternehmens- beteiligungsgesellschaft, Stuttgart 35,00 € 31.12.2014 485 265 508 214 769 915 City Immobilien GmbH & Co. KG der Württembergischen, Stuttgart 100,00 € 31.12.2014 130 117 809 5 291 987 City Immobilien II GmbH & Co. KG der Württembergischen, Stuttgart 100,00 € 31.12.2014 - 5 800 - 5 000 Coller German Investors GmbH & Co. KG, München 10,00 € 31.12.2013 3 646 207 455 128 Crown Premium Private Equity III GmbH & Co. KG, München 6,60 € 31.12.2013 107 351 163 9 589 765 Deutscher Solarfonds "Stabilität 2010" GmbH & Co. KG, Frankfurt am Main 17,77 € 31.12.2013 116 795 580 4 131 395 DBAG Fund VI Feeder, GmbH & Co. KG, Frankfurt am Main 30,71 € 31.12.2013 5 720 850 - 8 232 Domus Beteiligungs- gesellschaft der Privaten Bausparkassen mbH, Berlin 19,82 € 31.12.2013 17 019 138 - 980 EquiVest II GmbH & Co. Zweite Beteiligungs KG Nr. 1 für Vermögensanlagen, München 9,97 € 31.12.2013 38 204 571 - 2 309 135 Eschborn Grundstücksgesellschaft mbH & Co. KG, Stuttgart 51,00 € 31.12.2014 31 079 460 - 582 742 European Sustainable Power Fund Nr. 2 GmbH & Co. KG, Grünwald 1,00 11,10 € 30.09.2013 492 474 639 26 620 900 Ganzer GmbH & Co. KG, Harrislee 100,00 € 31.12.2013 - 1 739 214 125 736 Gerber GmbH & Co. KG, Stuttgart 100,00 € 31.12.2014 273 856 904 - 190 614 Gestorf GmbH & Co. KG, Stuttgart 100,00 € 31.12.2013 297 857 - 52 655 GLL GmbH & Co. Messeturm Holding KG, München 5,97 € 31.12.2013 - 60 316 000 - 113 757 000 GMA Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung mbH, Ludwigsburg 100,00 € 31.12.2013 1 741 761 138 627 High Tech Beteiligungen GmbH & Co. KG, Düsseldorf 6,60 € 31.12.2013 3 682 533 699 859 Hinter- bliebenenfürsorge der Deutschen Beamtenbanken GmbH, Karlsruhe 100,00 € 31.12.2013 97 298 942 HVH Immobilien GmbH & Co. New York KG, München 9,95 € 30.09.2012 416 353 7 833 085 IVB - Institut für Vorsorgeberatung Risiko- und Finanzanalyse GmbH, Karlsruhe 100,00 € 31.10.2013 61 796 4 137 IVZ Immobilien Verwaltungs GmbH & Co. Finanzanlagen KG, München 10,00 € 31.12.2013 29 796 966 1 741 642 IVZ Immobilien Verwaltungs GmbH & Co. Südeuropa KG, München 10,00 € 31.12.2013 3 831 684 2 602 858 Kapitalbeteiligungs- gesellschaft der Deutschen Versicherungswirtschaft AG i.L., Berlin 6,84 € 31.12.2013 13 151 308 - 524 120 Karlsruher Lebensversicherung AG, Karlsruhe 82,76 € 31.12.2014 10 439 249 1 749 600 Karlsruher Rendite Immobiliengesellschaft mbH i.L., Karlsruhe 100,00 € 30.04.2014 192 215 - 1 441 KLV BAKO Dienstleistungs- GmbH, Karlsruhe 92,80 € 31.12.2013 180 490 8 498 KLV BAKO Vermittlungs- GmbH, Karlsruhe 75,90 € 31.12.2013 188 199 8 995 LP 1 Beteiligungs- GmbH & Co. KG, Stuttgart 100,00 € 31.12.2014 215 418 - 29 649 Miethaus und Wohnheim GmbH i.L., Mannheim 100,00 € 31.12.2014 1 921 900 - 769 Nord-Deutsche AG Versicherungs- Beteiligungs- gesellschaft, Stuttgart 100,00 € 31.12.2014 10 387 898 34 549 Odewald & Compagnie GmbH & Co. KG für Vermögensanlagen in Portfoliounternehmen, Berlin 13,52 € 31.12.2013 39 656 1 592 471 Onshore Wind Portfolio 2012 GmbH & Co. KG, Frankfurt am Main 4,41 16,31 € 31.10.2014 122 758 066 2 998 114 PWR Holding GmbH, München 33,33 € 31.12.2012 1 871 526 - 26 075 Schulenburg GmbH & Co. KG, Stuttgart 100,00 € 31.12.2013 2 191 691 - 368 946 Stuttgarter Baugesellschaft von 1872 AG, Stuttgart 100,00 € 31.12.2014 427 687 10 955 V-Bank AG, München 47,14 € 31.12.2014 28 230 920 3 601 997 VC Fonds Baden- Württemberg GmbH & Co. KG, Stuttgart 25,00 € Neuinvestment 28.08.2014 VV Immobilien GmbH & Co. United States KG i.L., München 9,98 € 31.12.2013 19 621 829 3 781 556 VV Immobilien GmbH & Co. US City KG i.L., München 23,10 € 31.12.2013 27 932 045 5 187 729 W&W Asset Management GmbH, Ludwigsburg2 100,00 € 31.12.2014 11 261 185 - W&W Gesellschaft für Finanzbeteiligungen mbH, Stuttgart 100,00 € 31.12.2014 34 023 598 - 3 539 069 W&W Informatik GmbH, Ludwigsburg2 100,00 € 31.12.2014 473 025 - W&W Produktion GmbH, Berlin2 100,00 € 31.12.2014 25 000 - W&W Service GmbH, Stuttgart2 100,00 € 31.12.2014 100 153 - Windpark Golzow GmbH & Co. KG, Rheine 100,00 € 31.12.2013 - 2 038 361 - 1 641 208 WL Erneuerbare Energien Verwaltungs GmbH, Stuttgart 100,00 € 31.12.2014 52 840 5 227 WL Renewable Energy GmbH & Co. KG, Stuttgart 100,00 € 31.12.2014 52 288 841 1 024 229 WL Sustainable GmbH & Co. KG, Stuttgart 100,00 € 31.12.2014 54 232 710 1 035 608 Wohnimmobilien GmbH & Co. KG der Württembergischen, Stuttgart 100,00 € 31.12.2014 211 781 737 5 371 719 Württembergische Immobilien AG, Stuttgart 100,00 € 31.12.2014 99 423 101 1 620 940 Württembergische KÖ 43 GmbH, Stuttgart 94,00 € 31.12.2014 23 342 551 1 046 087 Württembergische Krankenversicherung AG, Stuttgart 100,00 € 31.12.2014 25 748 122 3 000 000 Württembergische Lebensversicherung AG, Stuttgart 83,42 € 31.12.2014 323 511 724 15 000 000 Württembergische Logistik I GmbH & Co. KG, Stuttgart 100,00 € 31.12.2014 11 781019 1 147 731 Württembergische Logistik II GmbH & Co. KG, Stuttgart 94,89 € 31.12.2014 28 656 298 1 437 111 Württembergische Rechtsschutz Schaden-Service-GmbH, Stuttgart 100,00 € 31.12.2014 100 037 23 343 Württembergische Versicherung AG, Stuttgart2 100,00 € 31.12.2014 208 903 024 - Württembergische Vertriebsservice GmbH für Makler und freie Vermittler, Stuttgart2 100,00 € 31.12.2014 74 481 - Württembergische Verwaltungsgesellschaft mbH, Stuttgart 100,00 € 31.12.2014 31 703 314 Württfeuer Beteiligungs-GmbH, Stuttgart 100,00 € 31.12.2014 3 537 585 - 16 600 WürttLeben Alternative Investments GmbH, Stuttgart 100,00 € 31.12.2014 22 500 - 2 500 WürttVers Alternative Investments GmbH, Stuttgart2 100,00 € 31.12.2014 25 000 - Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank, Ludwigsburg2 100,00 € 31.12.2014 350 348 606 - Wüstenrot Bausparkasse AG, Ludwigsburg 100,00 € 31.12.2014 703 073 127 4 627 344 Wüstenrot Grundstücks- verwertungs-GmbH, Ludwigsburg 100,00 € 31.12.2014 2 124 023 68 151 Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH, Ludwigsburg 100,00 € 31.12.2014 36 414 161 3 643 193 Wüstenrot Immobilien GmbH, Ludwigsburg 100,00 € 31.12.2013 3 664 207 608 228 Frankreich Württembergische France Immobiliere SARL, Straßburg 100,00 € 30.09.2014 15 017 818 1 346 440 Württembergische France Strasbourg SARL, Straßburg 100,00 € 30.09.2014 44 765 806 1 673 652 Irland BlackRock NTR Renewable Power Fund plc, Dublin 89,55 US$ 31.12.2013 18 857 000 - 1 501 000 Crown Global Secondaries II plc, Dublin 7,22 € 31.12.2013 969 036 906 148 708 705 W&W Advisory Dublin Ltd., Dublin 100,00 € 31.12.2014 6 381 630 5 603 246 W&W Asset Management Dublin Ltd., Dublin 100,00 € 31.12.2014 6 137 203 5 636 747 W&W Europe Life Limited, Dublin 100,00 € 31.12.2014 18 834 772 - 733 611 Luxemburg DB Secondary Opportunities SICAV-SIF - Sub Fund DB SOF II Feeder USD, Luxemburg 16,79 US$ 31.12.2013 55 619 847 13 970 538 First State European Diversified Infrastructure Feeder Fund II SCA, SICAV-SIF, Luxemburg 20,00 Neuinvestment 17.03.2014 IKAV SICAV-FIS SCA - ecoprime TK I, Luxemburg 41,28 € 30.09.2013 50 486 695 2 354 392 IKAV SICAV- FIS SCA - Global Energy (Ecoprime III), Luxemburg 15,12 30,24 € 30.09.2013 9 497 582 154 051 IKAV SICAV- FIS SCA - Global PV Investments, Luxemburg 46,25 € 30.09.2013 38 694 209 2 300 606 Secondary Opportunities SICAV- SIF - Sub-fund SOF III Feeder USD, Luxemburg 35,48 € Neuinvestment 30.10.2014 Slowakei Wüstenrot stavební spořitelna a.s., Bratislava 40,00 € 31.12.2014 37 206 137 1 169 853 Tschechische Republik WIT Services s.r.o., Prag 100,00 CZK 31.12.2013 3 715 000 511 000 Wüstenrot hypoteční banka a.s, Prag 99,91 0,09 CZK 31.12.2014 1 635 817 024 218 433 102 üstenrot pojišt'ovna a.s., Prag 100,00 CZK 31.12.2014 318 054 468 - 49 177 090 Wüstenrot service s.r.o., Prag 100,00 CZK 31.12.2013 3 715 000 511 000 Wüstenrot stavební spořitelna a.s., Prag 55,92 CZK 31.12.2014 3 112 654 233 89 478 598 Wüstenrot životní pojišt'ovna a.s., Prag 100,00 CZK 31.12.2014 178 663 958 3 525 892 Ungarn Fundamenta- Lakáskassza- Lakástakarékpénztár Zrt., Budapest 11,47 HUF 31.12.2013 17 515 000 5 374 000 Vereinigtes Königreich Großbritannien BlackRock Private Equity Partners III (Feeder No. 1) L.P., London 100,00 US$ 31.12.2013 12 745 088 1 768 382 Brookfield Capital Partners Fund III (NR A) L.P., Grand Cayman 12,20 US$ 31.12.2013 469 067 000 99 450 Capital Dynamics Clean Energy and Infrastructure Feeder L.P., Edinburgh 28,24 US$ 31.12.2013 82 371 790 292 836 Capital Dynamics US Solar Energy Feeder, L.P., Edinburgh 62,69 US$ 31.12.2013 57 577 090 992 303 Carlyle Cardinal Ireland Fund, L.P., Grand Cayman 5,82 Neuinvestment 07.07.2014 Glennmont Clean Energy Fund Europe 1 'A' L.P., London 11,80 € 31.12.2013 236 894 111 29 547 944 HgCapital Renewable Power Partners 2 LP, London 29,53 € 31.12.2013 37 637 818 - 13 043 009 Kennet III A L.P., St. Peter Port 6,73 € 31.12.2013 293 342 616 - 3 069 762 Kennet IV L.P., St. Peter Port 18,83 Neuinvestment 29.07.2014 Partners Group Emerging Markets 2007, L.P., Edinburgh 12,01 US$ 31.12.2013 157 991 000 1 047 000 Project Glow Co-Investment Fund, L.P., Grand Cayman 51,72 Neuinvestment 10.10.2014 1 Die Angaben beziehen sich auf den unter Bilanzstichtag genannten letzten verfügbaren Jahresabschluss. 2 Ergebnisabführungsvertrag vorhanden. 3 Der indirekte Anteil (oder: Anteilsbesitz; oder: Anteilsquote) umfasst nach § 16 Abs. 4 AktG Anteile, die einem abhängigen Unternehmen oder einem anderen für Rechnung des Unternehmens oder eines von diesem abhängigen Unternehmen gehören. EINZELANGABEN GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG scroll GEBUCHTE BRUTTOBEITRÄGE VERSICHERUNGS- TECHN. ERGEBNIS FÜR EIGENE RECHNUNG (VOR SCHWANKUNGSRÜCKSTELLUNGEN) VERSICHERUNGS- TECHN. ERGEBNIS FÜR EIGENE RECHNUNG (NACH SCHWANKUNGSRÜCKSTELLUNGEN) in Tsd € 2014 2013 2014 2013 2014 2013 Feuerversicherung 47 907 49 354 2 511 - 2 144 548 - 1 663 Sonstige Sachversicherungen 69 965 64 129 983 - 9 562 - 3 439 - 8 323 Summe Feuer- und Sonstige Sachversicherungen 117 872 113 483 3 494 - 11 706 - 2 891 - 9 986 Kraftfahrtversicherung 109 486 106 849 - 5 895 - 16 741 - 7 040 - 11 782 Haftpflichtversicherung 29 805 28 589 860 5 891 1 553 6 109 Unfallversicherung 19 616 19 276 2 154 3 019 2 154 3 019 Transport- und Luftfahrtkaskoversicherung 3 193 3 100 813 124 1 190 377 Sonstige Versicherungen 22 200 22 232 - 1 336 - 717 - 617 - 1 700 Summe Schaden-/ Unfallversicherungsgeschäft 302 172 293 529 90 - 20 130 - 5 651 - 13 963 Lebensversicherung 6 595 6 865 2 598 1 150 2 598 1 150 GESAMT 308 767 300 394 2 688 - 18 980 - 3 053 - 12 813 PROVISIONEN UND SONSTIGE BEZÜGE DER VERSICHERUNGSVERTRETER, PERSONALAUFWENDUNGEN scroll in Tsd € 2014 2013 Löhne und Gehälter 35 720 37 699 Soziale Abgaben und Aufwendungen für Unterstützung 5 442 5 462 Aufwendungen für Altersversorgung 6 058 3 071 GESAMT 47 220 46 232 Die W&W AG hat keinen eigenen Außendienst. Infolgedessen enthält die nach der RechVersV vorgeschriebene Tabelle nur Personalaufwendungen und keine Provisionen oder sonstigen Bezüge von Versicherungsvertretern. Gewinnverwendung VORSCHLAG FÜR DIE VERWENDUNG DES BILANZGEWINNS Der Bilanzgewinn beträgt 56 882 502,14 €. Wir beantragen, ihn wie folgt zu verwenden: scroll in € 2014 0,50 € Dividende je Stückaktie 46 874 860,00 Einstellungen in die anderen Rücklagen 9 000 000,00 Vortrag auf neue Rechnung 1 007 642,14 GESAMT 56 882 502,14 Versicherung der gesetzlichen Vertreter Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und im zusammengefassten Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft beschrieben sind. Stuttgart, den 17. Februar 2015 Dr. Alexander Erdland Dr. Michael Gutjahr Jens Wieland Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung der Wüstenrot & Württembergische AG, Stuttgart, und ihren Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen in der Satzung liegen in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Berichts über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. Stuttgart, den 11. März 2015 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Dr. Ellenbürger, Wirtschaftsprüfer Dr. Hasenburg, Wirtschaftsprüfer Bericht des Aufsichtsrats Der Aufsichtsrat nahm im Geschäftsjahr 2014 die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben wahr. Der Aufsichtsrat überwachte die Geschäftsführung und war in alle Angelegenheiten von grundlegender Bedeutung für die Gesellschaft unmittelbar eingebunden. Der Aufsichtsrat der Wüstenrot & Württembergische AG setzt sich satzungsgemäß aus 16 Mitgliedern zusammen. Es bestehen fünf Ausschüsse des Aufsichtsrats: der Personalausschuss, der Nominierungsausschuss, der Risiko- und Prüfungsausschuss, der Verwaltungsausschuss und der Vermittlungsausschuss. Nähere Ausführungen zur Zusammensetzung und Arbeitsweise der Ausschüsse des Aufsichtsrats sind der Erklärung zur Unternehmensführung zu entnehmen. Im Jahr 2014 fanden seitens des Risiko- und Prüfungsausschusses insgesamt zwei ordentliche Sitzungen und eine Telefonkonferenz statt. Der Personalausschuss trat zu drei ordentlichen und drei außerordentlichen Sitzungen zusammen, der Nominierungsausschuss kam zu zwei Sitzungen zusammen. Der Verwaltungs- und der Vermittlungsausschuss hielten keine Sitzung ab. In den Ausschusssitzungen wurden die den jeweiligen Ausschüssen zugehörigen Themen ausführlich erörtert. Die Ausschussvorsitzenden berichteten dem Aufsichtsrat über die Arbeit der Ausschüsse jeweils in der anschließenden Sitzung. Der Aufsichtsrat befasste sich im vergangenen Jahr in fünf ordentlichen Sitzungen und einer außerordentlichen Sitzung, zu denen die Vorstandsberichte, schriftlichen Präsentationen und Unterlagen jeweils rechtzeitig zur Vorbereitung zugegangen sind, eingehend mit der Entwicklung der Gesellschaft sowie des Konzerns. Der Aufsichtsrat ließ sich vom Vorstand sowohl schriftlich als auch mündlich regelmäßig über alle für das Unternehmen und den Konzern relevanten Fragen der strategischen Ausrichtung der Gruppe, der Planung, der Geschäftsentwicklung, der Risikolage sowie des Ratings der Konzerngesellschaften berichten. Auch das Thema Risikomanagement wurde eingehend behandelt. Hierzu wurden ausführliche Risikoberichte erstellt und dem Aufsichtsrat zur Kenntnis gegeben. Die Geschäfts- und die Risikostrategie wurden dem Aufsichtsrat vorgelegt und mit diesem erörtert. Der Vorstand legte dem Aufsichtsrat den Bericht der Internen Revision sowie dem Risiko- und Prüfungsausschuss den Bericht des Compliance-Beauftragten vor. Der Vorstand informierte den Vorsitzenden des Aufsichtsrats laufend und unverzüglich über alle wesentlichen geschäftspolitischen Maßnahmen. Im Vordergrund der Aufsichtsratssitzungen der Wüstenrot & Württembergische AG als strategische Management Holding stand in diesem Geschäftsjahr die Befassung mit dem Programm "W&W 2015" sowie eine erste Kenntnisnahme des nächsten Strategieschritts. Die strategische Ausrichtung der W&W-Gruppe zur Sicherstellung der nachhaltigen Ertragskraft in der durch Niedrigzinsumfeld, zunehmende Regulierung und verändertes Kundenverhalten geprägten "neuen Realität" stand dabei im Fokus der Erörterung. Sämtliche nach dem Gesetz und den Regularien der Gesellschaft zustimmungspflichtigen Maßnahmen wurden dem Aufsichtsrat vorgelegt. Insbesondere erörterte der Aufsichtsrat eingehend die operative Planung 2015 und die weitere Mittelfristplanung im Hinblick auf das Programm "W&W 2015". Einen Schwerpunkt bildete vor dem Hintergrund steigender regulatorischer Kapitalanforderungen die Planung der Kapitalausstattung der Wüstenrot & Württembergische AG. Der Aufsichtsrat befasste sich zudem mit zentralen Fragen der Corporate Governance und thematisierte alle relevanten rechtlichen Neuerungen und deren Umsetzung sowohl in der Wüstenrot & Württembergische AG als auch in der W&W-Gruppe. Der Aufsichtsrat setzte sich mit dem Vergütungssystem für den Vorstand auseinander und nahm den Bericht des Vorstands über die Ausgestaltung des Vergütungssystems für die Mitarbeiter zur Kenntnis. Anfang 2015 fand die letzte Effizienzprüfung der Aufsichtsratstätigkeiten statt. Die Berichterstattung des Vorstands erstreckte sich weiterhin auf aktuelle Personalthemen. Die Geschäfts- und Ergebnisentwicklung in den einzelnen Segmenten wurde ausführlich behandelt, genauso wie die aktuelle Kapitalmarktsituation und die zu erwartenden Auswirkungen auf den Konzern. Im Rahmen der Befassung mit dem Beteiligungsmanagement wurde insbesondere Augenmerk auf die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank gelegt. Den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2014 sowie den Lagebericht, den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht zum 31. Dezember 2014 hat der Aufsichtsrat eingehend geprüft. Jahresabschluss und Lagebericht ebenso wie Konzernabschluss und Konzernlagebericht sind vollständig und stimmen mit den Einschätzungen des Vorstands in den gemäß § 90 AktG zu erteilenden Berichten überein. Der Vorschlag des Vorstands zur Verwendung des Ergebnisses entspricht einer konsequenten Bilanzpolitik unter Berücksichtigung der Liquiditätslage und der geplanten Investitionen der Gesellschaft. Der Aufsichtsrat schließt sich daher dem Vorschlag des Vorstands an. Die vom Aufsichtsrat zum Abschlussprüfer bestellte KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart, hat den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2014 und den Lagebericht sowie den Konzernjahresabschluss und den Konzernlagebericht ordnungsgemäß geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Über die wesentlichen Ergebnisse ihrer Prüfungen hat die Prüfungsgesellschaft dem Aufsichtsrat schriftlich und mündlich berichtet. Der Prüfungsbericht ist jedem Mitglied des Aufsichtsrats zugegangen. Darüber hinaus stand die Prüfungsgesellschaft für Fragen sowohl in der Sitzung des Risiko- und Prüfungsausschusses am 20. März 2015 als auch in der Bilanzsitzung des Aufsichtsrats am 25. März 2015 zur Verfügung. Der vorgelegte Prüfungsbericht entspricht den gesetzlichen Anforderungen des § 321 HGB und wurde vom Aufsichtsrat im Rahmen seiner eigenen Abschlussprüfung berücksichtigt. Der Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen (Abhängigkeitsbericht) wurde dem Aufsichtsrat und dem Abschlussprüfer vom Vorstand unverzüglich nach dessen Aufstellung zur Prüfung vorgelegt. Der Aufsichtsrat hat den Abhängigkeitsbericht und den Bericht des Abschlussprüfers geprüft. Der Bericht entspricht den gesetzlichen Vorgaben und gibt die bestehenden Beziehungen der Gesellschaft zu verbundenen Unternehmen vollständig und inhaltlich richtig wieder. Das Ergebnis der Prüfung des Abschlussprüfers zum Abhängigkeitsbericht stimmt mit dem Ergebnis der Prüfung durch den Aufsichtsrat überein. Der Abschlussprüfer erteilte folgenden uneingeschränkten Bestätigungsvermerk: "Nach unserer pflichtgemäßen Prüfung und Beurteilung bestätigen wir, dass 1. die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind, 2. bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft nicht unangemessen hoch war." Nach dem abschließenden Ergebnis der Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts sowie des Konzernabschlusses, des Konzernlageberichts und des Berichts über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen erhebt der Aufsichtsrat keine Einwendungen und hat in seiner Sitzung am 25. März 2015 den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss sowie den Konzernabschluss gebilligt. Der Jahresabschluss gilt damit gemäß § 172 Satz 1 AktG als festgestellt. Mit Ablauf des 30. April 2014 ist Herr Dr. Jan Martin Wicke aus dem Vorstand der Wüstenrot & Württembergische AG ausgeschieden. Im Zuge des Ausscheidens von Herrn Dr. Wicke erteilte der Aufsichtsrat seine Zustimmung zur Anpassung des Geschäftsverteilungsplans des Vorstands mit Wirkung zum 1. Mai 2014. Eine weitere Zustimmung zur Anpassung des Geschäftsverteilungsplans und Verschiebung von Aufgaben innerhalb des Vorstands erteilte der Aufsichtsrat mit Wirkung zum 1. Februar 2015. Zum Ende der ordentlichen Hauptversammlung am 28. Mai 2014 ist der Anteilseignervertreter Gunter Ernst aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden. Als sein Nachfolger wurde Herr Peter Buschbeck neu gewählt. Im Dezember 2014 verabschiedete der Aufsichtsrat gemeinsam mit dem Vorstand die aktualisierte Entsprechenserklärung zum Deutschen Corporate Governance Kodex. Der Prüfer stellte während der Abschlussprüfung keine Tatsachen fest, die eine Unrichtigkeit der Entsprechenserklärung ergeben hätten. Das vergangene Jahr 2014 hat hohe Anforderungen an Management und Belegschaft gestellt. Der Aufsichtsrat dankt den Vorständen, den Führungskräften, den Betriebsräten sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aller Konzerngesellschaften für ihren persönlichen Einsatz und ihren Beitrag zur Erreichung der gemeinsamen Ziele. Stuttgart, den 25. März 2015 Der Aufsichtsrat Hans Dietmar Sauer, Vorsitzender
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