Quarterly Report • Jul 29, 2021
Quarterly Report
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| Auf einen Blick 4 | |
|---|---|
| Vorwort des Vorstands 5 | |
| Investor Relations 8 | |
| Konzernzwischenlagebericht 10 | |
| Geschäftsentwicklung 10 | |
| Chancen- und Risikomanagement 18 | |
| Ausblick 19 | |
| Segmentbericht 20 | |
| Ereignisse nach dem Bilanzstichtag 28 | |
| Konzernzwischenabschluss 29 | |
| Gewinn- und Verlustrechnung 29 | |
| Gesamtergebnisrechnung 30 | |
| Bilanz 31 | |
| Entwicklung des Eigenkapitals 32 | |
| Geldflussrechnung 34 | |
| Ausgewählte erläuternde Anhangangaben 36 | |
| Erklärung der gesetzlichen Vertreter 53 | |
| Einheit | Q1– 2/2020 | Q1– 2/2021 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | Mio. € | 1.714,0 | 1.001,4 | – 41,6% |
| EBITDA | Mio. € | 639,0 | 654,9 | 2,5% |
| Bereinigtes EBITDA | Mio. € | 639,0 | 654,9 | 2,5% |
| Operatives Ergebnis | Mio. € | 435,2 | 459,1 | 5,5% |
| Konzernergebnis | Mio. € | 310,4 | 324,5 | 4,5% |
| Bereinigtes Konzernergebnis | Mio. € | 301,0 | 315,2 | 4,7% |
| Ergebnis je Aktie | € | 0,89 | 0,93 | 4,5% |
| EBIT-Marge | % | 25,4 | 45,8 | – |
| EBITDA-Marge | % | 37,3 | 65,4 | – |
| Cashflow aus operativer Tätigkeit | Mio. € | 584,6 | 426,4 | – 27,1% |
| Zugänge zum Sachanlagevermögen | Mio. € | 202,9 | 248,0 | 22,2% |
| Free Cashflow vor Dividende | Mio. € | 319,7 | – 141,5 | – 144,2% |
| Free Cashflow nach Dividende | Mio. € | 268,1 | – 473,1 | – 276,5% |
| Performance der VERBUND-Aktie | % | – 10,9 | 11,2 | – |
| Ø Betriebswirtschaftlicher Personalstand | 2.830 | 3.011 | 6,4% | |
| Stromabsatz | GWh | 30.938 | 28.632 | – 7,5% |
| Erzeugungskoeffizient (Wasser) | 0,95 | 0,96 | – | |
| Erzeugungskoeffizient (Neue Erneuerbare) | 1,06 | 0,91 | – | |
| Einheit | 31.12.2020 | 30.6.2021 | Veränderung | |
| Bilanzsumme | Mio. € | 12.054,2 | 13.669,2 | 13,4% |
| Eigenkapital | Mio. € | 6.873,9 | 6.897,4 | 0,3% |
| Eigenkapitalquote (bereinigt) | % | 59,1 | 52,1 | – |
| Nettoverschuldung | Mio. € | 1.881,2 | 2.642,8 | 40,5% |
| Nettoverschuldungsgrad | % | 27,4 | 38,3 | – |
insgesamt blicken wir auf ein gutes Quartal 2/2021 zurück. Die Geschäftsentwicklung des Konzerns verlief sehr zufriedenstellend, die energiewirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben sich weiter deutlich verbessert, und die nachhaltige Positionierung des Konzerns über alle Segmente hinweg fügt sich nahtlos in die zunehmend ambitionierten Dekarbonisierungsziele des Energiesektors innerhalb der EU und Österreichs ein. Diese positiven Umfeldfaktoren unterstützen die Wertentwicklung des Konzerns. Der Kurs der VERBUND-Aktie erreichte mit 77,7 € per 30. Juni 2021 ein Plus von 11,2%. Der Wert von VERBUND, gemessen an der Marktkapitalisierung, betrug damit am Ende des Quartals 2/2021 27,0 Mrd. €. Damit ist der Konzern mit Abstand die Nummer eins im ATX und einer der größten Versorger in Europa. Das ist ein klares Zeichen dafür, dass der Kapitalmarkt die Strategie und die Positionierung des Konzerns positiv beurteilt.
Die für unser Geschäft maßgeblichen energiewirtschaftlichen Rahmenbedingungen verbesserten sich im Berichtszeitraum weiter. Die Preise für europäische CO2-Zertifikate, die für den Umstieg von CO2 intensiver Kohleverstromung zu CO2-ärmerer Gasverstromung entscheidend sind, und die Preise für Primärenergieträger, die den Großhandelspreis für Strom in Europa bestimmen, erhöhten sich deutlich. Die Großhandelspreise für Strom in Europa, ein wesentlicher Werttreiber für die Geschäftsentwicklung von VERBUND, erreichten im Quartal 2/2021 ein Zwölfjahreshoch.
Das starke Bekenntnis der EU-Mitgliedstaaten zu einer umfassenden Dekarbonisierung des Energiesystems wirkte dabei unterstützend, und so hat die Europäische Kommission am 14. Juli 2021 im Rahmen des "Fit for 55"-Pakets weitere klare Entscheidungen in Richtung einer forcierten Dekarbonisierung des Energiesystems in Europa getroffen. Es ist davon auszugehen, dass sich diese Entscheidungen weiter positiv auf die energiewirtschaftlichen Rahmenbedingungen für VERBUND auswirken werden. Ziel ist es, bis 2030 eine Reduzierung der gesamten Treibhausgasemissionen der EU um 55% gegenüber 1990 zu erreichen.
Diese positiven Entwicklungen im energiewirtschaftlichen Umfeld kommen dem Geschäftsmodell von VERBUND sehr entgegen. VERBUND ist in diesem Umfeld als Wasserkrafterzeuger mit einem steigenden Anteil an neuen Erneuerbaren bestens positioniert. So sieht unsere Strategie vor, dass 20% bis 25% der VERBUND-Stromerzeugung bis zum Jahr 2030 aus neuen erneuerbaren Energiequellen in Europa stammen sollen. Das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz (EAG), das Anfang Juli 2021 im österreichischen Parlament verabschiedet wurde, sieht eine weitgehende Dekarbonisierung sowie Klimaneutralität bis 2040 vor und setzt damit die Rahmenbedingungen dafür, dieses ambitionierte Ziel zu erreichen. Neben den Aktivitäten im Bereich Strom- und Gasnetz, das ebenfalls massiv ausgebaut werden muss, um die ambitionierten Klimaziele zu erreichen, sowie im Stromhandel und -vertrieb wird VERBUND neue Anwendungsfelder besetzen, die maßgeblich zur erfolgreichen Umsetzung der Energiewende in den kommenden Jahren beitragen. Das betrifft zum Beispiel die Entwicklung eines grünen Wasserstoffsystems, die Forcierung der Elektromobilität und die Entwicklung von Speichersystemen. Damit leistet VERBUND einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der österreichischen Klimastrategie.
Zur Operationalisierung der nachhaltigen VERBUND-Strategie haben wir im Quartal 2/2021 wichtige Entscheidungen getroffen bzw. Projekte forciert:
Um die Integration der volatilen neuen Erneuerbaren in das Stromnetz sicherzustellen, sind flexibel einsetzbare Kraftwerke notwendig. VERBUND setzt in diesem Bereich einen Investitionsschwerpunkt von rund einer halben Milliarde Euro. Mitte Juni 2021 erfolgte daher u. a. der Baustart am Reißecker Seenplateau in Kärnten für das Pumpspeicherkraftwerk Reißeck II+. VERBUND investiert aktuell 160 Mio. € in die Modernisierung und Erweiterung der Kärntner Kraftwerksgruppe Malta-Reißeck, um auch künftig die gesteigerte Stromproduktion aus Erneuerbaren Energien bedarfsgerecht zwischenspeichern zu können. Das Vorhandensein großer und flexibler Pumpspeicherkraftwerke ist fundamental für das Gelingen der Energiewende in Richtung einer CO2-freien Stromversorgung.
Weiters fand Ende Mai 2021 das Closing des Erwerbs von 51% der Anteile an der Gas Connect Austria GmbH statt – ein wichtiger strategischer Meilenstein für VERBUND. Der vereinbarte Kaufpreis für den 51-%-Anteil der OMV an der Gas Connect Austria GmbH beträgt abzüglich der für das Geschäftsjahr 2020 ausgeschütteten Dividende 238,7 Mio. €. Zusätzlich übernimmt VERBUND die ausstehenden Verbindlichkeiten der Gas-Connect-Austria-Gruppe gegenüber der OMV. Als Eigentümer und Betreiber kritischer Infrastruktur stellt der Erwerb der Anteile an der Gas Connect Austria GmbH für VERBUND neben einer Verbesserung des Geschäftsprofils durch den erhöhten Anteil von stabilen und regulierten Erträgen sowie einer positiven Kennzahlenentwicklung vor allem eine optimale Positionierung in Bezug auf die Sektorkopplung und die Entwicklung eines grünen Wasserstoffsystems dar.
Ebenfalls im Quartal 2/2021 startete VERBUND eine Energiekooperation mit der Visiolar GmbH in Deutschland. Visiolar verfügt über umfangreiche Liegenschaften, die sich für Projekte im Bereich der neuen erneuerbaren Energien eignen, und bildet damit eine sehr zuverlässige und ausbaufähige Plattform für die gemeinsamen Aktivitäten. VERBUND setzt sich gemeinsam mit Visiolar für eine subventionsfreie, saubere Energieversorgung in enger Zusammenarbeit mit Landwirten, Kommunen und Bürgern ein. Erklärtes Ziel ist es, Energie nachhaltig und CO2-neutral zu produzieren sowie für Städte und Gemeinden ökonomisch attraktiv zu gestalten. Dahingehend ist geplant, einen Teil der Visiolar-Flächen mit bis zu 2.000 Hektar für die Erzeugung elektrischer Energie aus erneuerbaren Quellen, insbesondere aus Photovoltaik, nutzbar zu machen. Die Projekte sollen in den kommenden Jahren stufenweise entwickelt, errichtet und in Betrieb gesetzt werden.
Das VERBUND-Ergebnis entwickelte sich in den Quartalen 1–2/2021 erfreulich. Das EBITDA konnte um 2,5% auf 654,9 Mio. € gesteigert werden, das Konzernergebnis um 4,5% auf 324,5 Mio. €. Das bereinigte Konzernergebnis stieg um 4,7% auf 315,2 Mio. €. Der Erzeugungskoeffizient der Laufwasserkraftwerke lag mit 0,96 um 4 Prozentpunkte unter dem langjährigen Durchschnitt und um 1 Prozentpunkt über dem Vergleichswert des Vorjahres. Die Erzeugung der Jahresspeicherkraftwerke sank in den Quartalen 1–2/2021 bedingt durch einen geringeren natürlichen Zulauf und einen geringeren Wälzbetrieb deutlich um 16,0%. Die Erzeugung aus Wasserkraft reduzierte sich somit im Vergleich zur Vorjahresberichtsperiode um 430 GWh. Positiv auf die Ergebnisentwicklung wirkten hingegen die deutlich gestiegenen Spotmarktpreise auf dem Großhandelsmarkt für Strom. Die Terminmarktpreise waren im relevanten Betrachtungszeitraum hingegen rückläufig. Der durchschnittlich erzielte Absatzpreis im Bereich der Eigenerzeugung aus Wasserkraft konnte somit um 2,2 €/MWh auf 46,6 €/MWh gesteigert werden. Ein positiver Ergebnisbeitrag resultierte darüber hinaus aus der erstmaligen Vollkonsolidierung der Gas Connect Austria GmbH.
Auf Basis einer durchschnittlichen Eigenerzeugung aus Wasser- und Windkraft für die Quartale 3–4/2021 sowie der Chancen- und Risikolage wird für das Geschäftsjahr 2021 ein EBITDA zwischen rund 1.310 und 1.410 Mio. € und ein Konzernergebnis zwischen rund 590 und 660 Mio. € erwartet. VERBUND plant für das Geschäftsjahr 2021 eine Ausschüttungsquote zwischen 45% und 55% bezogen auf das um Einmaleffekte bereinigte Konzernergebnis in Höhe von rund 580 bis 650 Mio. €.
In einem sich positiv entwickelnden energiewirtschaftlichen Marktumfeld ist VERBUND optimal für die Energiezukunft positioniert und arbeitet gemeinsam mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an Innovationen, neuen Geschäftsfeldern sowie Akquisitionen.
Mag. Dr. Michael Strugl MBA Dr. Peter F. Kollmann Mag. Dr. Achim Kaspar
Kontakt: Andreas Wollein Leiter Finanzmanagement und Investor Relations Tel.: +43 (0)50 313-52604 E-Mail: [email protected] Die Fortschritte bei den COVID-19-Impfungen sowie die Lockerungen der Restriktionen, die im Zuge der Pandemie verhängt worden waren, setzten sich im Quartal 2/2021 fort und bewirkten in vielen Ländern eine konjunkturelle Erholung. Insbesondere in den USA setzte ein regelrechter Aufschwung ein, nicht zuletzt hervorgerufen durch die gigantischen fiskal- und geldpolitischen Hilfspakete. Aber auch in Europa ist eine starke wirtschaftliche Erholung nach dem Krisenjahr 2020 feststellbar. Allerdings sind aufgrund der zunehmenden wirtschaftlichen Verbesserung bereits Engpässe bei Vorprodukten, im Transportwesen sowie am Arbeitsmarkt erkennbar. Auch die Inflationsraten steigen bzw. wurden diesbezügliche Prognosen von Wirtschaftsinstituten weiter angehoben. Treibend wirken hier vor allem höhere Energiepreise und teurere Dienstleistungen.
Speziell in den USA, aber auch in Europa zeigten die Kapitalmärkte in den Quartalen 1–2/2021 ein starkes Wachstum. Es bleibt jedoch abzuwarten, welche Auswirkungen die sich abzeichnenden Engpässe in den Lieferketten, die steigende Inflation und die neuen COVID-19-Mutationen nach dem Sommer haben werden.
Der US-Leitindex Dow Jones Industrial Average beendete die Quartale 1–2/2021 mit einem Plus von 12,7%. Der Euro Stoxx 50 übertraf diese Performance und schloss mit plus 14,4% über dem Jahresultimo. Der japanische Leitindex Nikkei 225 erzielte im Berichtszeitraum eine Steigerung von 4,9% gegenüber seinem Wert zum 31. Dezember 2020. Der Kursgewinn beim MSCI Emerging Markets betrug zum Stichtag 30. Juni 2021 6,5%.
Nächster anstehender Termin: Ergebnis Quartale 1– 3/2021: 4.11.2021
Die Entwicklung der VERBUND-Aktie war im Quartal 1/2021 von hohen Zu- bzw. Abflüssen in Exchange Traded Funds (ETFs) im Zusammenhang mit "Clean Energy" gekennzeichnet. Im Quartal 2/2021 profitierte die Aktie von einer kontinuierlichen Verbesserung des energiewirtschaftlichen Umfelds. Nach dem Höchststand der Aktie Anfang Februar 2021 setzte eine starke Korrektur ein, die bis Anfang März andauerte und in eine volatile Seitwärtsbewegung bis Ende des Quartals 1/2021 überging. Danach folgte ein kontinuierlicher Kursanstieg, getrieben durch die hohen Gaspreise und die steigenden Preise für CO2- Zertifkate, aber auch durch die bevorstehenden regulatorischen Entscheidungen auf EU-Ebene im Hinblick auf eine weitere Verschärfung der Dekarbonisierungsbemühungen in Europa. Mit einem Schlusskurs von 77,7 € per 30. Juni 2021 verzeichnete die VERBUND-Aktie in den Quartalen 1–2/2021 im Vergleich zum Jahresultimo 2020 ein Plus von 11,2%. Sie entwickelte sich damit schwächer als der österreichische Leitindex ATX (+22,4%), aber besser als der Branchenindex STOXX Europe 600 Utilities (–2,9%).
| Einheit | Q1– 2/2020 | Q1– 2/2021 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| Höchstkurs | € | 50,1 | 81,7 | 63,1% |
| Tiefstkurs | € | 29,0 | 59,6 | 105,2% |
| Letztkurs | € | 39,9 | 77,7 | 94,8% |
| Performance | % | – 10,9 | 11,2 | – |
| Marktkapitalisierung | Mio. € | 13.848,0 | 26.976,8 | 94,8% |
| Gewichtung ATX | % | 7,5 | 9,7 | – |
| Umsatz Wert | Mio. € | 2.463,6 | 4.542,9 | 84,4% |
| Umsatz Stück/Tag | Stück | 487.215 | 527.038 | 8,2% |
| Q1– 2/2020 | Q1– 2/2021 | Veränderung | |
|---|---|---|---|
| Wasserkraft1 | 14.992 | 14.561 | – 2,9% |
| Windkraft | 515 | 444 | – 13,8% |
| Photovoltaik | 0,2 | 1,0 | – |
| Wärmekraft | 676 | 217 | – 67,9% |
| Eigenerzeugung | 16.182 | 15.223 | – 5,9 % |
| Fremdbezug Handel und Vertrieb | 14.989 | 13.486 | – 10,0% |
| Fremdbezug Verlust- und Regelenergie | 1.793 | 1.786 | – 0,4% |
| Stromaufbringung | 32.964 | 30.495 | – 7,5 % |
inkl. Bezugsrechten
Die Eigenerzeugung von VERBUND ging in den Quartalen 1–2/2021 um 959 GWh bzw. 5,9% auf 15.223 GWh gegenüber dem Vergleichszeitraum des Jahres 2020 zurück. Die Erzeugung aus Wasserkraft reduzierte sich im Vergleich zur Vorjahresberichtsperiode um 430 GWh. Der Erzeugungskoeffizient der Laufwasserkraftwerke lag mit 0,96 um 4 Prozentpunkte unter dem langjährigen Durchschnitt und um 1 Prozentpunkt über dem Vergleichswert des Vorjahres. Die Erzeugung der Jahresspeicherkraftwerke sank in den Quartalen 1–2/2021 bedingt durch einen geringeren natürlichen Zulauf und einen geringeren Wälzbetrieb deutlich um 16,0%.
Die von den Windkraftanlagen von VERBUND in den Quartalen 1–2/2021 produzierte Menge an Strom (bei reduzierten Volumina in Deutschland, Rumänien und im Inland) lag um 71 GWh unter dem Vergleichswert des Vorjahres. Die Erzeugung durch Photovoltaikanlagen betrug in den Quartalen 1–2/2021 in Summe 1,0 GWh.
Die Erzeugung aus Wärmekraft ging in den Quartalen 1–2/2021 um 459 GWh zurück. Das Gas-Kombikraftwerk Mellach (GDK Mellach) produzierte im Berichtszeitraum aufgrund des im Vergleich zum Vorjahr geringeren Einsatzes für das Engpassmanagement um 125 GWh weniger Strom als in der Vorjahresberichtsperiode. Das Fernheizkraftwerk Mellach (FHKW Mellach) kam in den Quartalen 1–2/2021 kaum zum Einsatz. Dadurch verringerte sich die Produktion gegenüber dem Vorjahr um 334 GWh.
Der Bezug von Fremdstrom für den Handel und Vertrieb reduzierte sich in den Quartalen 1–2/2021 um 1.503 GWh. Der Fremdbezug von Strom für die Verlust- und Regelenergie sank im Berichtszeitraum ebenfalls leicht um 7 GWh.
| Stromabsatz und Eigenbedarf Konzern | in GWh | ||
|---|---|---|---|
| Q1– 2/2020 | Q1– 2/2021 | Veränderung | |
| Endkunden | 6.736 | 7.023 | 4,3% |
| Weiterverteiler | 14.366 | 13.100 | – 8,8% |
| Händler | 9.836 | 8.510 | – 13,5% |
| Stromabsatz | 30.938 | 28.632 | – 7,5 % |
| Eigenbedarf | 1.627 | 1.357 | – 16,6% |
| Regelenergie | 399 | 506 | 26,8% |
| Summe aus Stromabsatz und Eigenbedarf | 32.964 | 30.495 | – 7,5 % |
Der Stromabsatz von VERBUND verringerte sich in den Quartalen 1–2/2021 um 2.306 GWh bzw. 7,5%. Während der Absatz an Endkunden stieg – der Kundenstock belief sich per 30. Juni 2021 auf rund 523.000 Strom- und Gaskunden –, sank der Absatz an Weiterverteiler um 1.267 GWh und der Absatz an Händler um 1.327 GWh. Dies resultierte bei den Händlern vor allem aus geringeren Liefermengen an Auslandskunden, bei den Weiterverteilern hauptsächlich aus einer niedrigeren Liefermenge an inländische Kunden. Der Eigenbedarf an Strom reduzierte sich in den Quartalen 1–2/2021 um 270 GWh. Diese Entwicklung ist unter anderem dem geringeren Einsatz der Kraftwerke im Wälzbetrieb geschuldet.
| Stromabsatz nach Ländern | in GWh | ||
|---|---|---|---|
| Q1– 2/2020 | Q1– 2/2021 | Veränderung | |
| Österreich | 16.909 | 16.060 | – 5,0% |
| Deutschland | 11.337 | 10.110 | – 10,8% |
| Frankreich | 2.296 | 2.083 | – 9,3% |
| Sonstige | 396 | 379 | – 4,5% |
| Stromabsatz | 30.938 | 28.632 | – 7,5 % |
VERBUND setzte in den Quartalen 1–2/2021 rund 56% des verkauften Stroms auf dem österreichischen Markt ab. Der deutsche Markt war mit rund 80% der im Ausland abgesetzten Mengen in den Quartalen
1–2/2021 der größte Auslandsmarkt für VERBUND in Bezug auf seine internationalen Handels- und Vertriebsaktivitäten.
Ab 2019: Marktgebiet Deutschland bzw. Österreich. Spotpreise 2017–2018: Marktgebiet Deutschland/Österreich. Ab 2019: Marktgebiet Deutschland bzw. Österreich. Durchschnittswerte. Quelle: EEX, EPEX Spot
VERBUND kontrahierte den Großteil der eigenen Erzeugung des Jahres 2021 bereits 2019 und 2020 am Terminmarkt. Aufgrund der Trennung der gemeinsamen Preiszone Deutschland und Österreich stellten sich ab Oktober 2018 in Österreich eigene, höhere Preise ein. Die Preise für Frontjahr-Base AT 2021 (gehandelt 2020) erreichten im Jahresdurchschnitt 42,8 €/MWh, die Preise für Frontjahr-Base DE 2021 lagen bei 40,2 €/MWh. Damit sanken die Terminmarktpreise um 16,4% bzw. 16,0% gegenüber dem Vorjahr.
Frontjahr-Peak AT wurde mit durchschnittlich 52,0 €/MWh, Frontjahr-Peak DE mit 49,0 €/MWh gehandelt. Damit lagen auch die Terminmarktpreise im Frontjahr-Peak-Bereich um 16,3% bzw. 14,9% unter dem Vorjahresniveau. Die Rückgänge sind im Wesentlichen auf die COVID-19-Pandemie zurückzuführen.
Am Spotmarkt AT sowie am Spotmarkt DE zogen die Preise auf dem Großhandelsmarkt für Strom in den Quartalen 1–2/2021 nach dem COVID-19-bedingten starken Rückgang im Vorjahr dagegen wieder deutlich an. Die Preise für Grundlast erhöhten sich in Österreich um durchschnittlich 123,9% auf 58,5 €/MWh, in Deutschland um 134,7% auf 54,9 €/MWh. Jene für Spitzenlast stiegen in Österreich um 119,4% auf 67,5 €/MWh und in Deutschland um 118,6% auf 62,3 €/MWh.
| Eraebnispositionen | |||
|---|---|---|---|
| in Mio. € | ||
|---|---|---|
| Q1– 2/2020 | Q1– 2/2021 | Veränderung |
| 1.714,0 | 1.001,4 | – 41,6% |
| 639,0 | 654,9 | 2,5% |
| 435,2 | 459,1 | 5,5% |
| 310,4 | 324,5 | 4,5% |
| 0,89 | 0,93 | 4,5% |
Die Stromerlöse von VERBUND sanken in den Quartalen 1–2/2021 um 723,3 Mio. € auf 660,4 Mio. €. Deutlich negativ auf die Stromerlöse wirkte die erfolgswirksam erfasste Bewertung der Stromderivate, resultierend aus dem starken Anstieg der Großhandelspreise für Strom. Ebenso finden sich gegenläufige Bewertungseffekte in den Strombezugsaufwendungen in annähernd gleicher Höhe. Weitere Details zu den Bewertungseffekten sind in den Anhangangaben zum Konzernzwischenabschluss dargestellt. Zusätzlich ist der mengenmäßige Stromabsatz im Vergleich zur Vorjahresperiode um 2.306 GWh bzw. 7,5% gesunken. Der durchschnittlich erzielte Absatzpreis im Bereich der Eigenerzeugung aus Wasserkraft konnte hingegen um 2,2 €/MWh auf 46,6 €/MWh gesteigert werden. Dieser Anstieg resultierte aus den deutlich gestiegenen Spotmarktpreisen auf dem Großhandelsmarkt für Strom. Die Terminmarktpreise waren im relevanten Betrachtungszeitraum hingegen rückläufig.
In den Quartalen 1–2/2021 sind die Netzerlöse gegenüber dem Vergleichszeitraum des vergangenen Jahres um 31,2 Mio. € auf 282,1 Mio. € gestiegen. Dies ist maßgeblich auf einen Erlösanstieg in der Ausgleichsenergieverrechnung sowie auf höhere nationale Tariferlöse zurückzuführen, die aus Mengeneffekten resultierten. Ein Rückgang ist hingegen bei den internationalen Netznutzungserlösen zu verzeichnen, vor allem aus der Versteigerung von Grenzkapazitäten. Erlöserhöhend wirkte darüber hinaus die erstmalige Vollkonsolidierung der Gas Connect Austria GmbH, welche mit Wirkung vom 31. Mai 2021 erworben wurde. Weitere Details zur Gas Connect Austria GmbH sind in den Anhangangaben zum Konzernzwischenabschluss dargestellt.
Die sonstigen Erlöse sanken um 20,5 Mio. € auf 59,0 Mio. €. Die Fernwärmeerlöse – bedingt durch die Beendigung des langjährigen Wärmeliefervertrags für die Stadt Graz per 30. Juni 2020 – und die Erlöse aus dem Verkauf von Grünstromzertifikaten waren rückläufig. Die sonstigen betrieblichen Erträge stiegen um 0,8 Mio. € auf 36,3 Mio. €. Dies ist auf höhere aktivierte Eigenleistungen zurückzuführen.
Die Aufwendungen für Strom-, Netz-, Gas- und Zertifikatebezug sanken signifikant um 724,5 Mio. € auf 51,4 Mio. €. Deutlich aufwandsmindernd wirkte die erfolgswirksam erfasste Bewertung der Stromderivate, resultierend aus dem starken Anstieg der Großhandelspreise für Strom. Gegenläufige Bewertungseffekte in annähernd gleicher Höhe werden in den Umsatzerlösen ausgewiesen. Weitere Details zu den Bewertungseffekten sind in den Anhangangaben zum Konzernzwischenabschluss dargestellt. Zusätzlich verringerte sich der Fremdstrombezug für das Handels- und Vertriebsgeschäft sowie für die Verlust- und Regelenergie insgesamt um 1.510 GWh. Die Aufwendungen für den Strombezug sanken daher gegenüber dem Vorjahr um 709,8 Mio. €. Die Aufwendungen für den Netzbezug sanken um 2,5 Mio. €, die Aufwendungen für den Gasbezug um 10,3 Mio. €.
Der Brennstoffeinsatz und die sonstigen einsatz-/umsatzabhängigen Aufwendungen sanken um 32,1 Mio. € auf 15,6 Mio. €. Bedingt durch die Einstellung des Kohlebetriebs des FHKW Mellach per 31. März 2020 sank der Kohleaufwand deutlich. Der Gasverbrauch sank aufgrund des reduzierten Einsatzes des GDK Mellach für Engpassmanagement (Details siehe Kapitel "Stromaufbringung und Absatz"). Demgegenüber stand ein Anstieg der Gaspreise. Aufwandsmindernd wirkten darüber hinaus die gesunkenen Aufwendungen für Emissionszertifikate aufgrund der geringeren Erzeugung.
Der Personalaufwand stieg gegenüber dem Vorjahr um 14,3 Mio. € auf 190,9 Mio. €. Der Anstieg ergab sich aus der Aufnahme zusätzlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Umsetzung strategischer Wachstumsprojekte sowie aus der Konsolidierung der Gas Connect Austria GmbH. Auch die Kollektivvertragserhöhung um 1,5% und der Aufbau der Rückstellung für nicht konsumierte Urlaube belasteten den Personalaufwand.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen stiegen um 14,6 Mio. € auf 124,9 Mio. €. Der Anstieg ist auf gestiegene Fremdlieferungen und -leistungen durch Dritte, höhere Rechts-, Prüfungs- und Beratungsaufwendungen sowie gestiegene Informatikaufwendungen zurückzuführen. Aufwandserhöhend wirkte auch die Erstkonsolidierung der Gas Connect Austria GmbH.
Infolge dieser Entwicklungen stieg das EBITDA um 2,5% auf 654,9 Mio. €.
Die Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen stiegen um 6,0 Mio. € auf 195,3 Mio. €. Dies ist neben der Erstkonsolidierung der Gas Connect Austria GmbH insbesondere auf das gestiegene Investitionsvolumen zurückzuführen. Demgegenüber stand eine geringere leistungsabhängige Abschreibung des GDK Mellach aufgrund des reduzierten Einsatzes für Engpassmanagement.
Die geringfügigen Wertminderungen in den Quartalen 1–2/2021 in Höhe von 0,5 Mio. € (Q1–2/2020 14,6 Mio. €) betrafen ein Windparkprojekt in Österreich.
Das Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen sank um 1,5 Mio. € auf 23,8 Mio. €. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um die Ergebnisbeiträge der KELAG-Kärntner Elektrizitäts-Aktiengesellschaft in Höhe von 24,3 Mio. € (Q1–2/2020: 25,8 Mio. €).
Der Zinsertrag stieg gegenüber den Quartalen 1–2/2020 um 3,3 Mio. € auf 19,3 Mio. €. Der Zinsaufwand sank um 4,8 Mio. € auf 37,9 Mio. €. Dies ist insbesondere auf den Rückgang von Zinszahlungen für Anleihen zurückzuführen. Die positiven Effekte aus den Tilgungen im Geschäftsjahr 2020 sind höher als die negativen Effekte aus der Anleihebegebung in Höhe von 500 Mio. € im April 2021 und der Erstkonsolidierung des Fremdkapitals der Gas Connect Austria GmbH.
Das übrige Finanzergebnis verringerte sich in den Quartalen 1–2/2021 um 1,6 Mio. € auf 18,4 Mio. €. Dies resultierte im Wesentlichen aus der Bewertung einer Anteilsrückgabeverpflichtung (–13,5 Mio. €) betreffend das Donaukraftwerk Jochenstein. Positiv wirkte hingegen die erfolgswirksame Bewertung von Wertpapierfonds nach IFRS 9 (+11,1 Mio. €).
Nach Berücksichtigung eines Effektivsteuersatzes in Höhe von 23,6% und der nicht beherrschenden Anteile in Höhe von 46,0 Mio. € ergibt sich ein Konzernergebnis in Höhe von 324,5 Mio. €. Das entspricht einem Anstieg von 4,5% im Vergleich zum Vorjahr. Das Ergebnis je Aktie betrug 0,93 € (Q1–2/2020: 0,89 €) bei einer Aktienstückzahl von 347.415.686 Stück.
| Konzernbilanz (Kurzfassung) | in Mio. € | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| 31.12.2020 | Anteil | 30.6.2021 | Anteil | Veränderung | |
| Langfristiges Vermögen | 11.351,9 | 94% | 12.319,8 | 90 % | 8,5% |
| Kurzfristiges Vermögen | 702,3 | 6% | 1.349,5 | 10 % | 92,1% |
| Aktiva | 12.054,2 | 100 % | 13.669,2 | 100 % | 13,4 % |
| Eigenkapital | 6.873,9 | 57% | 6.897,4 | 50 % | 0,3% |
| Langfristige Schulden | 4.045,4 | 34% | 4.639,3 | 34 % | 14,7% |
| Kurzfristige Schulden | 1.134,8 | 9% | 2.132,5 | 16 % | 87,9% |
| Passiva | 12.054,2 | 100 % | 13.669,2 | 100 % | 13,4 % |
Der Anstieg des langfristigen Vermögens gegenüber dem 31. Dezember 2020 ist im Wesentlichen auf die Erhöhung des Sachanlagevermögens und der nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen im Zuge der Erstkonsolidierung der Gas Connect Austria GmbH zum 31. Mai 2021 zurückzuführen. Den übrigen Zugängen im Sachanlagevermögen in Höhe von 248,0 Mio. € standen planmäßige Abschreibungen in Höhe von 172,2 Mio. € gegenüber. Die wesentlichsten Zugänge zum Sachanlagevermögen betrafen Investitionen in das österreichische Übertragungsnetz sowie Erneuerungsinvestitionen in österreichische und deutsche Wasserkraftwerksanlagen. Der signifikante Anstieg des kurzfristigen Vermögens resultierte vor allem aus höheren positiven beizulegenden Zeitwerten von derivativen Absicherungsgeschäften im Stromgeschäft, die sich aus dem starken Anstieg der Großhandelspreise für Strom ergeben.
Die Veränderung des Eigenkapitals ist im Wesentlichen auf das Periodenergebnis für die Quartale 1–2/2021 und die Erhöhung der den nicht beherrschenden Gesellschaftern zuzurechnenden Eigenkapitalanteile infolge der Erstkonsolidierung der Gas Connect Austria GmbH zurückzuführen, denen negative Effekte aus der Bewertung von Cashflow Hedges im sonstigen Ergebnis sowie die Dividendenausschüttung der VERBUND AG eigenkapitalmindernd gegenüberstanden. Der Anstieg der lang- und kurzfristigen Schulden resultierte vor allem aus höheren negativen beizulegenden Zeitwerten von derivativen Absicherungsgeschäften im Stromgeschäft, hervorgerufen durch den starken Anstieg der Großhandelspreise für Strom, dem im Quartal 2/2021 begebenen "Green and Sustainability-linked Bond" in Höhe von 500 Mio. € sowie höheren Finanzverbindlichkeiten im Zuge des Erwerbs der Gas Connect Austria GmbH, dem insbesondere niedrigere Verbindlichkeiten für ausstehende Rechnungen für Investitionen gegenüberstanden.
| Geldflussrechnung (Kurzfassung) | in Mio. € | ||
|---|---|---|---|
| Q1–2/2020 | Q1–2/2021 | Veränderung | |
| Cashflow aus operativer Tätigkeit | 584,6 | 426,4 | –27,1% |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | –263,7 | –565,9 | – |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | –322,2 | 144,1 | – |
| Veränderung der liquiden Mittel | –1,2 | 4,6 | – |
| Liquide Mittel zum 30.6. | 43,4 | 53,8 | 23,9% |
Der Cashflow aus operativer Tätigkeit betrug in den Quartalen 1–2/2021 426,4 Mio. € und lag damit um 158,2 Mio. € unter dem Vorjahreswert. Dieser Unterschied ist im Wesentlichen auf Working-Capital-Veränderungen sowie gestiegene Margining-Zahlungen für Absicherungsgeschäfte im Stromgeschäft aufgrund des starken Anstiegs der Großhandelspreise für Strom, die als Sicherheitsleistung für offene Positionen beim Clearinghaus der Börse zu hinterlegen sind, zurückzuführen. Gegenläufig wirkten die höheren Erlöse aus der Netznutzung.
Der Cashflow aus Investitionstätigkeit betrug in den Quartalen 1–2/2021 –565,9 Mio. € (Q1–2/2020: –263,7 Mio. €). Die Veränderung im Vergleich zu den Quartalen 1–2/2020 ist im Wesentlichen auf den Anteilserwerb der Gas Connect Austria GmbH (–230,5 Mio. €) sowie gestiegene Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen (–74,1 Mio. €) zurückzuführen.
Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit betrug in den Quartalen 1–2/2021 +144,1 Mio. € und veränderte sich somit um +466,3 Mio. €. Dies resultierte im Wesentlichen aus dem Zufluss liquider Mittel aus der Begebung einer Anleihe, des "Green and Sustainability-linked Bond" (+489,1 Mio. €), aus der Veränderung der Zahlungen aus Geldmarktgeschäften (+260,1 Mio. €) sowie der geringeren Tilgung von Leasingverbindlichkeiten (+5,6 Mio. €). Gegenläufig wirkte die höhere Auszahlung für Dividenden (–280,0 Mio. €). Im Wesentlichen resultierte dieser Effekt aus der Verschiebung der Auszahlung der Dividende im Vorjahr in das Quartal 3/2020. Außerdem stiegen die Auszahlungen für die Tilgung von Finanzverbindlichkeiten (–8,4 Mio. €).
Primär können die Volatilität der Erzeugungsmenge, bedingt durch Schwankungen der Wasserführung (aufgrund unbeeinflussbarer hydrologischer Bedingungen), sowie die Volatilität der Strompreise zu potenziellen Veränderungen des operativen Ergebnisses führen. Durch eine Mehr- bzw. Mindervermarktung in den Bereichen Regelenergie und Engpassmanagement sowie aufgrund von regulatorischen Effekten ist es zudem möglich, dass Erlösschwankungen im Bereich des Übertragungsnetzes hervorgerufen werden. Durch die im Berichtszeitraum erstmalige Konsolidierung der Gas Connect Austria GmbH kommen potenzielle Erlös- bzw. Kostenschwankungen bei der Fernleitung bzw. im Verteilnetz im Bereich Gasübertragung – die ebenfalls einen Einfluss auf das operative Ergebnis haben können – neu hinzu. Ferner kann es sein, dass geänderte Rahmenbedingungen und laufende Gerichtsverfahren zu bewertungsbedingten Anpassungen der VERBUND-Vermögenswerte führen bzw. Veränderungen bei den Rückstellungen hervorrufen.
Mögliche Schwankungen beim Finanzergebnis können sich durch eine Volatilität bei den Beteiligungserträgen, durch bilanzielle Bewertungseffekte im Zusammenhang mit der Entwicklung von Marktpreisen und Zinsen sowie durch mögliche Aufwendungen aus gegebenen Sicherheiten ergeben.
Das geplante Konzernergebnis für das Gesamtjahr 2021 verändert sich – bei sonst gleichen Annahmen – durch die Variation der nachfolgend angeführten Faktoren ausgehend vom Absicherungsstand zum 30. Juni 2021 für Erzeugungsmengen bzw. Zinsen:
Die offenzulegenden wesentlichen Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen sind im Anhang dargestellt.
Die Ergebnisentwicklung von VERBUND ist maßgeblich von nachfolgenden Faktoren beeinflusst: der weiteren energiewirtschaftlichen Entwicklung, der Entwicklung der Großhandelspreise für Strom, der Eigenerzeugung aus Wasserkraft und Windkraft sowie dem Ergebnisbeitrag der Flexibilitätsprodukte. Darüber hinaus kann die weitere – nicht vorhersehbare – Entwicklung der COVID-19-Krise Einfluss auf die Ergebnisentwicklung haben.
Entsprechend unserer Absicherungsstrategie für die Stromeigenerzeugung haben wir zum 30. Juni 2021 bereits rund 88% der geplanten Eigenerzeugung aus Wasserkraft für das Jahr 2021 kontrahiert. Der dabei erzielte Durchschnittspreis beträgt 47,3 €/MWh. Für die noch nicht abgesicherten Mengen planen wir mit den aktuellen Marktpreisen. Die Entwicklung der Eigenerzeugung hängt im Wesentlichen von der Wasserführung ab.
Für das Geschäftsjahr 2021 erwarten wir auf Basis einer durchschnittlichen Eigenerzeugung aus Wasserkraft und eines durchschnittlichen Winddargebots im zweiten Halbjahr sowie der Chancen- und Risikolage ein EBITDA zwischen rund 1.310 Mio. € und 1.410 Mio. € und ein Konzernergebnis zwischen rund 590 Mio. € und 660 Mio. €. Die geplante Ausschüttungsquote für 2021 liegt zwischen 45% und 55% des um Einmaleffekte bereinigten Konzernergebnisses in Höhe von rund 580 Mio. € bis 650 Mio. €.
Im Segment Wasser wird die Erzeugung aus Wasserkraft berichtet.
| Einheit | Q1– 2/2020 | Q1– 2/2021 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| Gesamtumsatz | Mio. € | 599,6 | 611,8 | 2,0% |
| EBITDA | Mio. € | 444,2 | 444,1 | 0,0% |
| Equity-Ergebnis | Mio. € | 0,4 | 0,1 | – |
| Capital Employed | Mio. € | 5.948,5 | 5.922,0 | – 0,4% |
Der gestiegene Gesamtumsatz ist vor allem auf insgesamt höhere erzielte Durchschnittspreise zurückzuführen. Aufgrund niedrigerer Erzeugung aus Speicherkraft bei nur leicht gestiegener Erzeugung aus Laufkraft war die Erzeugungsmenge insgesamt rückläufig. Der Erzeugungskoeffizient der Laufwasserkraftwerke betrug 0,96 (Q1–2/2020: 0,95).
Die Veränderung des Capital Employed resultierte im Wesentlichen aus höheren passiven latenten Steuern sowie einem Rückgang des Finanzanlagevermögens, während sich das Working Capital und das Sachanlagevermögen erhöhten.
In den Quartalen 1–2/2021 wurden neben dem operativen Kraftwerksbetrieb auch die Arbeiten an den laufenden Neubau-, Erweiterungs- und Revitalisierungsprojekten unter Einhaltung der in Hinblick auf die COVID-19-Pandemie geltenden gesundheitsrelevanten Sicherheits- und Schutzvorkehrungen fortgesetzt.
Beim Erweiterungs- und Effizienzsteigerungsprojekt Töging konnten so unter anderem die Betonbauarbeiten im Bereich des Krafthausblocks sowie beim Wehr Jettenbach weitergeführt werden. Darüber hinaus wurden die Montagearbeiten an der Maschine 1 fortgeführt. Im Mai 2021 erfolgte zudem die Montage des Laufrads. Sämtliche Arbeiten befinden sich im Zeitplan.
Beim Revitalisierungsprojekt Kaprun-Oberstufe wurde im Quartal 2/2021 der Probebetrieb an der Maschine 2 aufgrund eines Erwärmungsproblems beim Generator vorerst unterbrochen. Die Maschine 2 ist bis zur Behebung dieses Mangels im Rahmen der Gewährleistung im Quartal 3/2021 mit wenigen Einschränkungen jedoch fast vollständig einsetzbar. Darüber hinaus begann die Vormontage für die ab dem Quartal 3/2021 geplante Erneuerung der Maschine 1.
Beim Revitalisierungsprojekt Malta-Oberstufe wurde der Probebetrieb der Maschine 1 im Quartal 2/2021 abgeschlossen. Darüber hinaus starteten im Mai 2021 bereits die Demontagearbeiten an Maschine 2. Bei der Pumpenerneuerung der Maschine 2 in der Malta-Hauptstufe ist die Inbetriebnahme ab Juli 2021 geplant. Und beim neuen Pumpwerk Reißeck erfolgen derzeit die Montagearbeiten für die Inbetriebnahme im Quartal 3/2021.
Anfang Mai konnte beim Revitalisierungsprojekt Ottensheim-Wilhering zudem mit dem Probebetrieb der ersten von neun Maschinen (Maschine 5) und beim Revitalisierungsprojekt Ybbs im Juni mit dem Probebetrieb von Maschine 3 begonnen werden.
Beim Neubauprojekt Murkraftwerk Gratkorn wurden in den Quartalen 1–2/2021 die wesentlichen Vergaben und die Vorbereitungen für die ersten Bautätigkeiten (u. a. die Rodungen, geplant im Herbst 2021) durchgeführt. Der tatsächliche Baustart wird Anfang 2022 erfolgen.
Beim Neubauprojekt Reißeck II+ sind die Bauarbeiten im Gang, und im Juni 2021 wurde unter Einhaltung der geltenden COVID-19-Bestimmungen der Stollenanschlag gefeiert.
Beim Neubauprojekt Limberg III starteten umgehend nach dem Baubeschluss im März 2021 die Bauarbeiten. Derzeit laufen der Vortrieb im Entwässerungsstollen sowie die Einrichtung der Baustelle am Moserboden.
Im Bereich der Ökologie fand im Quartal 2/2021 die Inbetriebnahme der Fischwanderhilfe (FWH) in Abwinden-Asten statt, und die Arbeiten an den FWHs in Altenwörth und Ferlach wurden fortgesetzt.
Im Segment Neue Erneuerbare werden die Geschäftstätigkeiten aus den Bereichen Wind und Photovoltaik berichtet.
| Einheit | Q1– 2/2020 | Q1– 2/2021 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| Gesamtumsatz | Mio. € | 58,3 | 49,8 | – 14,5% |
| EBITDA | Mio. € | 35,0 | 24,4 | – 30,1% |
| Equity-Ergebnis | Mio. € | 0,0 | 0,0 | – |
| Capital Employed | Mio. € | 410,5 | 407,1 | – 0,8% |
Der gesunkene Gesamtumsatz und das niedrigere EBITDA resultierten im Wesentlichen aus der geringeren Erzeugungsmenge sowie geringeren erzielten Durchschnittspreisen der Windparks. Der Erzeugungskoeffizient betrug 0,91 (Q1–2/2020: 1,06).
Der Rückgang des Capital Employed ist vor allem auf niedrigere kurzfristige Forderungen und höhere passive latente Steuern zurückzuführen, denen ein Anstieg des Sachanlagevermögens gegenüberstand.
Für die 1,7 MWp große Flächen-Photovoltaikanlage in Mitterkirchen wurden zu Beginn des Jahres 2021 der Großteil der Bestellungen sowie notwendige Rodungsarbeiten durchgeführt. Mit dem Bau der Anlage konnte Mitte Mai begonnen werden, die Inbetriebnahme ist für August 2021 geplant.
Im Auftrag der VERBUND Energy4Business GmbH (VEB) war die VERBUND Green Power GmbH (VGP) im Quartal 2/2021 sowohl mit der Errichtung als auch mit der Wartung und dem Monitoring von Photovoltaik-Frei- und -Dachflächenanlagen bei Industriekunden in Österreich betraut.
Neben den aktuellen Bauprojekten konnten in Österreich weitere Flächen mit rund 4 Hektar gesichert werden.
Im Bereich der Projektentwicklung und Bestandsakquise wurde die Umsetzung der umfangreichen Windkraft- und Photovoltaik-Projektpipeline im In- und Ausland intensiv verfolgt. Im Zuge der Projektkooperation mit der EFI/Felix Nova GmbH konnte u. a. an der Entwicklung von Windkraftprojekten in Westdeutschland gearbeitet werden. Aktuell umfasst das Portfolio acht Windparks mit einem Potenzial von bis zu 78 MW. Zudem wird in Rumänien derzeit die Akquisition von bestehenden Windkraftanlagen mit einer Größe von rund 35 MW geprüft.
Eine weitere Projektkooperation zur Entwicklung großer Flächen-Photovoltaikanlagen in Brandenburg konnte mit JLW/Visiolar vereinbart werden. Der Kooperationsvertrag wurde bereits Ende 2020 unterschrieben, die Vertragsanlage über die zu entwickelnden Flächen im April 2021. Dabei wurden in den letzten Monaten die interne Projektstruktur aufgesetzt und die Projektentwicklung einzelner Projekte aus dem Portfolio vorangetrieben. Das Portfolio umfasst nach heutigem Stand potenzielle Flächen im Ausmaß von bis zu 2.000 Hektar.
Weiters werden aktuell weitere Projekte in Spanien geprüft. Dahingehend ist in einem ersten Schritt ein Kooperationsvertrag zur Entwicklung von Flächen-Photovoltaikanlagen mit einem Potenzial von bis zu 100 MWp geplant.
Das Segment Absatz umfasst die Handels- und Vertriebsaktivitäten sowie die Energiedienstleistungen von VERBUND.
| Einheit | Q1– 2/2020 | Q1– 2/2021 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| Gesamtumsatz | Mio. € | 1.349,0 | 608,8 | – 54,9% |
| EBITDA | Mio. € | 33,5 | 55,7 | 66,3% |
| Equity-Ergebnis | Mio. € | – 1,0 | – 0,7 | – |
| Capital Employed | Mio. € | 133,5 | 400,1 | – |
Der starke Rückgang des Gesamtumsatzes resultierte im Wesentlichen aus dem Ergebnis der Bewertung von Energiederivaten, das in den Quartalen 1–2/2021 zu deutlich niedrigeren Stromerlösen sowie einem geringeren Strombezug führte, während in den Quartalen 1–2/2020 die negativen Bewertungseffekte wesentlich geringer ausfielen. Die Verbesserung des EBITDA ist vor allem auf den insgesamt positiven Effekt aus der Bewertung der Energiederivate zurückzuführen. Weiters wirkte der höhere Absatz von Strom und Gas an Endkunden, insbesondere aufgrund höherer Absatzmengen, positiv. Ursachen für den Anstieg des Capital Employed waren vor allem höhere aktive latente Steuern, höhere Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Sicherstellungen im Stromhandel und ein höherer Bestand an Emissionszertifikaten.
Die Schwerpunkte von VERBUND im Vertrieb liegen auf dem Ausbau der Position als einer der führenden Anbieter von innovativen Grünstrom- und Flexibilitätsprodukten sowie von Energiedienstleistungen und auf der Vermarktung erneuerbarer Energien (insbesondere Windkraft, Photovoltaik und Kleinwasserkraft).
Ergänzt wird das erweiterte Produkt- und Dienstleistungsangebot durch innovative Projekte und Kooperationsmodelle im Bereich der Großbatterien/der Batteriespeicher sowie des grünen Wasserstoffs.
Im EU-geförderten Projekt H2FUTURE wurde der quasikommerzielle Betrieb für die Produktion von grünem Wasserstoff für das Stahlwerk der voestalpine inklusive Teilnahme an den Regelenergiemärkten erfolgreich fortgesetzt. Um weitere Betriebserfahrungen sammeln zu können und um unter anderem durch die COVID-19-Pandemie verursachte Verzögerungen auszugleichen, wurde das Projekt um weitere sechs Monate bis zum Jahresende 2021 verlängert.
VERBUND arbeitet weiters in einem sektorübergreifenden Projekt mit österreichischen Industrieunternehmen mit dem Ziel der Produktion von CO2-freiem Kunststoff auf Basis von grünem Wasserstoff und CO2 aus der Zementproduktion. Die technische Konzeptionierung, Projektumsetzungsplanung und Wirtschaftlichkeitsbewertung wurde in den Quartalen 1–2/2021 aktualisiert und das Projekt für die zweite Runde des Förderprogramms EU Innovation Fund eingereicht. Die Projektpartner gründeten am 2. Juli 2021 zudem eine gemeinsame Projektentwicklungsgesellschaft – die C2PAT GmbH & Co KG.
Im Großbatterieprojekt SYNERG-E befindet sich der in Heppenheim installierte Batteriespeicher momentan in Präqualifikation für die Regelenergievermarktung. Zwei weitere Batteriespeicher in Deutschland (in Bergkirchen und in Kaltenkirchen) laufen ebenfalls zur lokalen Kappung der Leistungsspitzen bereits im Probebetrieb. Die Batteriesysteme an den insgesamt fünf fertiggestellten österreichischen Standorten befinden sich ebenso im vorgesehenen Betriebsmodus (Regelenergie-/Intraday-Vermarktung und lokales Peak-Shaving). Ein weiterer SYNERG-E-Standort in Österreich in Wiener Neustadt ist aktuell in der Detailplanung und soll im Quartal 4/2021 umgesetzt werden.
VERBUND bietet weiters Photovoltaikanlagen im Contracting-Modell für Industrie- und Gewerbekunden in Österreich und Deutschland an. Dabei handelt es sich entweder um Dach- oder Flächenanlagen mit einem Eigenverbrauch des Kunden von mehr als 90%. Im Quartal 2/2021 wurde in diesem Zusammenhang die umfangreiche Projektpipeline weiter ausgebaut.
Ebenfalls im Quartal 2/2021 konnte SMATRICS (VERBUND-Beteiligung 40%) seine Bedeutung als einer der führenden internationalen E-Mobilitäts-Dienstleister mit Schwerpunkt auf Infrastruktur, Service und IT weiter steigern. Mit der Erweiterung des Angebotsportfolios sowie der zunehmenden Bedeutung von High-Power-Infrastruktur und elektrifizierten Flotten konnten neue Kunden aus diversen Branchen (u. a. Stadtwerke, Tankstellen und aus dem Automobilbereich) in Deutschland und Österreich gewonnen werden. Parallel dazu wurde die Mitarbeiterzahl – vor allem in technischen Funktionen – auf aktuell 65 ausgebaut.
Das öffentliche Ladenetz SMATRICS EnBW wurde zusätzlich im Berichtszeitraum um hochkarätige Standorte an Hauptverkehrsrouten erweitert. Bis Ende 2021 sollen 100 neue HPC-Ladepunkte mit bis zu 300 kW entlang von Autobahnen sowie im innerstädtischen Bereich errichtet werden. Mit der SMATRICS-Ladekarte kann neben den SMATRICS-EnBW-Stationen auf aktuell 77.000 Ladepunkte in 22 Ländern zugegriffen werden.
Im Quartal 2/2021 fiel die Zahl der Brutto-Akquise um rund 60% höher aus als im Vergleichszeitraum 2020. Die attraktiven Angebote von VERBUND sowie ein gewisser COVID-19-Nachholeffekt trugen zu einer höheren Kundengewinnung bei. Der Kundenstock per Ende Juni 2021 beträgt rund 523.000 Kunden.
Das Segment Netz umfasst die Aktivitäten der Austrian Power Grid AG (APG) sowie der Gas Connect Austria GmbH (GCA).
| Einheit | Q1– 2/2020 | Q1– 2/2021 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| Gesamtumsatz | Mio. € | 363,4 | 403,3 | 11,0% |
| EBITDA | Mio. € | 122,0 | 130,6 | 7,0% |
| Equity-Ergebnis | Mio. € | 0,0 | 0,0 | – |
| Capital Employed | Mio. € | 1.502,3 | 2.616,4 | 74,2% |
Das Segment Netz umfasst ab der Berichtsperiode auch die per 31. Mai 2021 erstmalig vollkonsolidierten Gesellschaften Gas Connect Austria GmbH und Austrian Gas Grid Management AG.
Der Gesamtumsatz erhöhte sich – neben den erstmalig erfassten Gesellschaften – insbesondere aufgrund gestiegener nationaler Netznutzungserlöse, während die Erlöse aus der Versteigerung von Grenzkapazitäten sanken. Der Anstieg des EBITDA ist vor allem auf die Ergebnisbeiträge der Gas Connect Austria GmbH und der Austrian Gas Grid Management AG zurückzuführen.
Die Erhöhung des Capital Employed resultierte im Wesentlichen aus dem Anstieg des Sachanlagevermögens und der nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen im Zuge der Erstkonsolidierung der Gas Connect Austria GmbH sowie dem Anstieg des Sachanlagevermögens durch die Nettoinvestitionen der APG, während höhere nicht verzinsliche Schulden gegenläufig wirkten.
Wie auch in den Vorquartalen waren im Quartal 2/2021 kraftwerksseitige Maßnahmen in Österreich zur Bewältigung von Engpässen sowohl innerhalb als auch außerhalb des Netzgebiets der APG erforderlich.
Das Kostenermittlungsverfahren 2021 wurde im aktuellen Geschäftsjahr am 22. Februar 2021 eingeleitet. Im Quartal 2/2021 wurden zudem zwei Anforderungslisten, die im Wesentlichen jenen des Vorjahres entsprachen, bearbeitet.
Der netzbetrieblich erforderliche Seiltausch wurde bis Ende des Quartals 2/2021 abgeschlossen. Die Leitung ist wieder zugeschaltet und kann nun mit Thermal Rating betrieben werden.
Der APG-Netzentwicklungsplan 2021 wurde erstellt und lag bis Mitte Juli 2021 zur Konsultation auf der APG-Homepage zur Einsicht auf. Durch das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz (EAG) werden massive Erneuerbare-Energien-Ausbauten bis 2030 erfolgen. Dies impliziert 20 neue ("Green field-")Umspannwerke und weitere nötige Netzausbauten (Leitungsprojekte) seitens der APG bis 2030.
Im Quartal 2/2021 fielen die Gasflüsse im Vergleich zum Vorjahresquartal um rund 18% geringer aus. Bei im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegenen Großhandelspreisen und einer Knappheit von Erdgas waren die grenzüberschreitenden Gas-Spreads sehr niedrig bzw. nicht vorhanden.
Der Netzentwicklungsplan 2021–2030 wurde von der E-Control genehmigt. Im Zuge des Tarifprüfungsverfahrens im Verteilergebiet wurden weiters die relevanten Unterlagen an die E-Control zur Prüfung übermittelt.
Die Berichte des European-Hydrogen-Backbone-Konsortiums wurden im April und Juni 2021 vorgestellt und zeichnen eine mögliche Entwicklung der europaweiten Wasserstoffinfrastruktur bis 2040 vor. Zusätzlich werden die europaweite Aufbringung und der Verbrauch von Wasserstoff bis 2050 und zu erwartende Transportkosten für Wasserstoff darin angesprochen.
Eine Reihe von neuen rechtlichen Rahmenbedingungen befindet sich in Konsultation bzw. in Endverhandlung, so etwa das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz in Österreich (die Einigung erfolgte Anfang Juli 2021 im Nationalrat) oder auf europäischer Ebene die Neufassung der TEN-E-Verordnung über Leitlinien für die transeuropäische Energieinfrastruktur.
Unter dem Sammelposten Alle sonstigen Segmente werden mangels Überschreitens der quantitativen Schwellenwerte die Segmente Thermische Erzeugung, Services und Beteiligungen zusammengefasst.
| Einheit | Q1– 2/2020 | Q1– 2/2021 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| Gesamtumsatz | Mio. € | 103,0 | 65,4 | – 36,4% |
| EBITDA | Mio. € | 19,6 | 20,6 | 5,3% |
| Equity-Ergebnis | Mio. € | 25,8 | 24,3 | – 5,9% |
| Capital Employed | Mio. € | 492,7 | 500,6 | 1,6% |
Kennzahlen – Alle sonstigen Segmente
Der geringere Gesamtumsatz resultierte vor allem aus dem verringerten Einsatz des Gas-Kombikraftwerks Mellach für Engpassmanagement sowie der verminderten Erzeugung des Fernheizkraftwerks Mellach infolge der Einstellung des Kohlebetriebs. Aufgrund des dadurch ebenfalls geringeren Brennstoffeinsatzes blieb das EBITDA jedoch annähernd auf Vorjahresniveau. Das Equity-Ergebnis wurde von der KELAG-Kärntner Elektrizitäts-Aktiengesellschaft generiert.
Der Anstieg des Capital Employed ist im Wesentlichen auf die höhere Beteiligung an der KELAG-Kärntner Elektrizitäts-Aktiengesellschaft durch das positive Equity-Ergebnis zurückzuführen, dem das gesunkene Sachanlagevermögen, vor allem durch die Wertminderung des Gas-Kombikraftwerks Mellach im Quartal 4/2020, und ein geringerer Bestand an Emissionszertifikaten gegenüberstanden.
Im Quartal 2/2021 standen das Gas-Kombikraftwerk (GDK) und das Fernheizkraftwerk (FHKW) Mellach zur Versorgungssicherheit zur Verfügung. Zusätzlich konnten die notwendigen Revisionen an den Anlagen erfolgreich abgeschlossen werden.
Nach Beendigung des Interessensbekundungsverfahrens wurde die VERBUND Thermal Power GmbH & Co KG (VTP) von der APG zudem im Quartal 2/2021 zur Angebotsabgabe hinsichtlich der weiteren Unterstützung bei der Engpassvermeidung aufgefordert. VTP übermittelte in Folge am 18. Juni fristgerecht ihre Angebote für den Zeitraum vom 1. Oktober 2021 bis längstens 30. September 2023 an die APG.
Das Ziel, den Standort Mellach/Werndorf zu einem Technologie- und Innovationszentrum bzw. zu einem "Kraftwerk der Zukunft" auszubauen, wurde im Berichtszeitraum ebenfalls weiterverfolgt.
Die Arbeit des Konzernkrisenmanagements in den Quartalen 1–2/2021 konzentrierte sich weiterhin auf die COVID-19-Krisenbewältigung auf Basis von Krisenstäben, um den laufenden Betrieb der kritischen Infrastruktur aufrechtzuerhalten. In diesem Rahmen wurden verschiedenste Maßnahmen wie COVID-19-Teststraßen oder die Zurverfügungstellung von Betriebsmitteln bis hin zu Selbsttests umgesetzt. Ein ganz besonderer Schwerpunkt lag auf den betrieblichen COVID-19-Schutzimpfungen an verschiedenen VERBUND-Standorten. Rund 1.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben in den Kalenderwochen 20 bis 22 die Möglichkeit einer ersten COVID-19-Teilimpfung genutzt. Zudem werden die Standortschutzkonzepte aufgrund der Maßnahmen der Bundesregierung laufend entsprechend adaptiert.
Die Umstellung auf SAP S/4 Hana läuft ebenso plangemäß. Die Konzeptionsphase wird unter Einhaltung des Projektzeitplans und des engen Projektbudgets mit Ende Juli 2021 erfolgreich abgeschlossen. Derzeit wird die Ausschreibung der Umsetzungsphase durchgeführt, welche mit Anfang 2022 starten soll.
Im Bereich der IT-Services konnten im Quartal 2/2021 die Übersiedelungen in das neue Rechenzentrum im Umspannwerk Bisamberg ohne Beeinträchtigung des laufenden Betriebs durchgeführt werden. Nach der besenreinen Rückgabe des derzeitigen Bereichs in InterXion erfolgte der Projektabschluss.
Im Telekombereich wurde im Quartal 2/2021 mit der fernmeldetechnischen Erschließung der Baustelleneinrichtungen für das Projekt Limberg III begonnen. Im Bereich der Übertragungstechnik wurde der Ausbau des Dense-Wavelength-Division-Multiplexing-Netzes (DWDM-Netzes) weiter vorangetrieben. Die Erneuerung des Betriebsfunks ist zu 75% abgeschlossen, und dieser befindet sich bereits in Betrieb. Aktuell finden die Fine-Tuning-Maßnahmen statt.
In den Quartalen 1–2/2021 lag der Beitrag der KELAG zum Ergebnis der nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen bei 24,3 Mio. € (Q1–2/2020: 25,8 Mio. €). Die verlängerte COVID-19-Krise zeigte 2021 bis dato nur geringe Auswirkungen auf das Geschäft des KELAG-Konzerns. Auf Basis der aktuellen Geschäftsentwicklung wird daher für das Gesamtjahr 2021 das Erreichen des Ergebnisses aus dem Vorjahr erwartet.
Zwischen dem Bilanzstichtag am 30. Juni 2021 und der Freigabe zur Veröffentlichung am 27. Juli 2021 gab es keine angabepflichtigen Ereignisse.
von VERBUND
| in Mio. € | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Nach IFRS | Anhang | Q1–2/2020 | Q1–2/2021 | Q2/2020 | Q2/2021 |
| Umsatzerlöse | 1.714,0 | 1.001,4 | 456,7 | 327,3 | |
| Stromerlöse | 1 | 1.383,6 | 660,4 | 323,5 | 163,8 |
| Netzerlöse | 1 | 250,9 | 282,1 | 108,2 | 143,0 |
| Sonstige Erlöse | 1 | 79,5 | 59,0 | 25,0 | 20,4 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 35,5 | 36,3 | 20,0 | 19,4 | |
| Strom-, Netz-, Gas- und Zertifikatebezug |
2 | –775,9 | –51,4 | –16,8 | 175,5 |
| Brennstoffeinsatz und sonstige einsatz-/umsatzabhängige |
|||||
| Aufwendungen | 3 | –47,7 | –15,6 | –8,3 | –3,6 |
| Personalaufwand | 4 | –176,6 | –190,9 | –89,5 | –100,9 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | –110,3 | –124,9 | –54,1 | –65,5 | |
| EBITDA | 639,0 | 654,9 | 308,0 | 352,3 | |
| Planmäßige Abschreibungen | 5 | –189,3 | –195,3 | –94,6 | –100,6 |
| Wertminderungen | –14,6 | –0,5 | –14,5 | –0,5 | |
| Operatives Ergebnis | 435,2 | 459,1 | 199,0 | 251,2 | |
| Ergebnis aus nach der Equity | |||||
| Methode bilanzierten Beteiligungen | 6 | 25,2 | 23,8 | 15,1 | 17,6 |
| Sonstiges Beteiligungsergebnis | 1,5 | 2,1 | 0,6 | 1,1 | |
| Zinsertrag | 7 | 16,0 | 19,3 | 8,0 | 8,2 |
| Zinsaufwand | 8 | –42,6 | –37,9 | –21,2 | –19,8 |
| Übriges Finanzergebnis | 9 | 20,1 | 18,4 | 27,3 | 15,9 |
| Wertminderungen | –0,8 | 0,0 | –0,8 | 0,0 | |
| Finanzergebnis | 19,3 | 25,7 | 29,1 | 23,0 | |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 454,5 | 484,8 | 228,1 | 274,1 | |
| Ertragsteuern | –101,6 | –114,3 | –51,3 | –65,6 | |
| Periodenergebnis | 352,9 | 370,5 | 176,7 | 208,6 | |
| Den Aktionären der VERBUND AG zuzurechnen (Konzernergebnis) |
310,4 | 324,5 | 153,9 | 179,8 | |
| Den nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnen |
42,5 | 46,0 | 22,8 | 28,7 | |
| Ergebnis je Aktie in €1 | 0,89 | 0,93 | 0,44 | 0,52 |
Verwässertes und unverwässertes Ergebnis je Aktie entsprechen einander.
| in Mio. € | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Nach IFRS | Anhang | Q1–2/2020 | Q1–2/2021 | Q2/2020 | Q2/2021 |
| Periodenergebnis | 352,9 | 370,5 | 176,7 | 208,6 | |
| Neubewertungen der Nettoschuld aus leistungsorientierten Verpflichtungen |
10 | 40,9 | 52,1 | 41,5 | 52,3 |
| Bewertungen von Finanzinstrumenten |
0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | |
| Sonstige Ergebnisse aus nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen |
–5,6 | 0,4 | 0,0 | 0,0 | |
| Summe der Posten, die nicht nachträglich in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden |
35,4 | 52,5 | 41,5 | 52,3 | |
| Differenzen aus der Währungsumrechnung |
–2,4 | –2,3 | –0,6 | –0,1 | |
| Bewertungen von Cashflow Hedges | –36,4 | –349,4 | –181,8 | –261,2 | |
| Sonstige Ergebnisse aus nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen |
–0,9 | 0,1 | 0,0 | 0,0 | |
| Summe der Posten, die nachträglich in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden |
–39,6 | –351,6 | –182,4 | –261,3 | |
| Sonstiges Ergebnis vor Ertragsteuern |
–4,3 | –299,1 | –140,9 | –209,0 | |
| Ertragsteuern auf Posten, die nicht nachträglich in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden |
–10,6 | –13,3 | –10,7 | –13,3 | |
| Ertragsteuern auf Posten, die nachträglich in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden |
9,1 | 87,3 | 45,4 | 65,3 | |
| Sonstiges Ergebnis nach Ertragsteuern |
–5,8 | –225,0 | –106,2 | –157,0 | |
| Gesamtperiodenergebnis | 347,1 | 145,5 | 70,5 | 51,6 | |
| Den Aktionären der VERBUND AG zuzurechnen |
301,3 | 94,4 | 44,3 | 17,8 | |
| Den nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnen |
45,8 | 51,1 | 26,2 | 33,8 |
| in Mio. € | |||
|---|---|---|---|
| Nach IFRS | Anhang | 31.12.2020 | 30.6.2021 |
| Langfristiges Vermögen | 11.351,9 | 12.319,8 | |
| Immaterielle Vermögenswerte | 668,2 | 696,9 | |
| Sachanlagen | 9.407,6 | 10.191,1 | |
| Nutzungsrechte | 110,7 | 121,4 | |
| Nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen | 349,3 | 510,4 | |
| Sonstige Beteiligungen | 12 | 145,7 | 150,5 |
| Finanzanlagen und sonstige Forderungen | 12 | 670,4 | 625,7 |
| Aktive latente Steuern | 0,0 | 23,8 | |
| Kurzfristiges Vermögen | 702,3 | 1.349,5 | |
| Vorräte | 11 | 33,0 | 65,2 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, | |||
| sonstige Forderungen und Wertpapiere | 12 | 620,1 | 1.230,4 |
| Liquide Mittel | 12 | 49,2 | 53,8 |
| Aktiva | 12.054,2 | 13.669,2 | |
| Nach IFRS | Anhang | 31.12.2020 | in Mio. € 30.6.2021 |
| Eigenkapital | 6.873,9 | 6.897,4 | |
| Den Aktionären der VERBUND AG zuzurechnen | 6.151,2 | 5.984,8 | |
| Den nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnen | 722,8 | 912,7 | |
| Langfristige Schulden | 4.045,4 | 4.639,3 | |
| Finanzverbindlichkeiten | 12 | 1.202,2 | 1.815,3 |
| Rückstellungen | 886,2 | 882,4 | |
| Latente Steuerschulden | 797,1 | 778,5 | |
| Baukostenbeiträge und Zuschüsse | 761,0 | 760,6 | |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 12 | 399,0 | 402,6 |
| Kurzfristige Schulden | 1.134,8 | 2.132,5 | |
| Finanzverbindlichkeiten | 12 | 84,1 | 317,6 |
| Rückstellungen | 39,6 | 32,6 | |
| Laufende Steuerschulden | 197,4 | 297,2 | |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und | |||
| sonstige Verbindlichkeiten | 12 | 813,8 | 1.485,1 |
| Passiva | 12.054,2 | 13.669,2 |
| Nach IFRS | Einge fordertes und eingezahltes Grundkapital |
Kapital rücklagen |
Angesammelte Ergebnisse |
Neu bewertungen der Nettoschuld aus leistungs orientierten Verpflichtungen |
|
|---|---|---|---|---|---|
| Anhang | 10 | ||||
| Stand per 1.1.2020 | 347,4 | 954,3 | 4.933,7 | –388,7 | |
| Periodenergebnis | – | – | 310,4 | – | |
| Sonstiges Ergebnis | – | – | 0,0 | 21,4 | |
| Gesamtperiodenergebnis | – | – | 310,4 | 21,4 | |
| Dividenden | – | – | –239,7 | – | |
| Übrige Eigenkapitalveränderungen | – | – | –0,2 | 0,0 | |
| Stand per 30.6.2020 | 347,4 | 954,3 | 5.004,3 | –367,2 | |
| Stand per 1.1.2021 | 347,4 | 954,3 | 5.325,5 | –388,8 | |
| Periodenergebnis | – | – | 324,5 | – | |
| Sonstiges Ergebnis | – | – | 0,0 | 34,2 | |
| Gesamtperiodenergebnis | – | – | 324,5 | 34,2 | |
| Änderungen Konsolidierungskreis | – | – | 0,0 | 0,0 | |
| Dividenden | – | – | –260,6 | – | |
| Übrige Eigenkapitalveränderungen | – | – | –0,3 | 0,0 | |
| Stand per 30.6.2021 | 347,4 | 954,3 | 5.389,1 | –354,6 |
| in Mio. € | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Gesamtsumme Eigenkapital |
Den nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnendes Eigenkapital |
Den Aktionären der VERBUND AG zuzurechnendes Eigenkapital |
Bewertungen von Cashflow Hedges |
Bewertungen von Finanz instrumenten |
Differenzen aus der Währungs umrechnung |
| 6.568,0 | 680,2 | 5.887,8 | 49,5 | 3,2 | –11,7 |
| 352,9 | 42,5 | 310,4 | – | – | – |
| –5,8 | 3,3 | –9,1 | –28,2 | 0,0 | –2,3 |
| 347,1 | 45,8 | 301,3 | –28,2 | 0,0 | –2,3 |
| –291,4 | –51,6 | –239,7 | – | – | – |
| –0,2 | 0,0 | –0,2 | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
| 6.623,6 | 674,4 | 5.949,3 | 21,3 | 3,2 | –14,0 |
| 6.873,9 | 722,8 | 6.151,2 | –79,8 | 7,7 | –15,2 |
| 370,5 | 46,0 | 324,5 | – | – | – |
| –225,0 | 5,0 | –230,1 | –262,0 | 0,0 | –2,2 |
| 145,5 | 51,1 | 94,4 | –262,0 | 0,0 | –2,2 |
| 210,0 | 210,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
| –331,7 | –71,1 | –260,6 | – | – | – |
| –0,3 | 0,0 | –0,3 | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
| 6.897,4 | 912,7 | 5.984,8 | –341,8 | 7,7 | –17,5 |
| in Mio. € | |||
|---|---|---|---|
| Nach IFRS | Anhang | Q1–2/2020 | Q1–2/2021 |
| Periodenergebnis | 352,9 | 370,5 | |
| Abschreibungen auf (gekürzt um Zuschreibungen zu) immaterielle(n) Vermögenswerte(n) und Sachanlagen |
205,0 | 195,8 | |
| Abschreibungen auf (gekürzt um Zuschreibungen zu) Finanzanlagen |
8,8 | –3,6 | |
| Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen (gekürzt um erhaltene Dividenden) |
–25,2 | –19,4 | |
| Ergebnis aus dem Abgang von langfristigem Vermögen | 1,0 | –0,8 | |
| Veränderung der langfristigen Rückstellungen und der latenten Steuerschulden |
8,0 | –5,7 | |
| Veränderung der Baukostenbeiträge und Zuschüsse | –12,0 | –0,4 | |
| Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge | –49,2 | –21,4 | |
| Zwischensumme | 489,3 | 514,9 | |
| Veränderung der Vorräte | 14,1 | –25,9 | |
| Veränderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie der sonstigen Forderungen |
65,9 | –441,8 | |
| Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie der sonstigen Verbindlichkeiten |
–54,5 | 295,4 | |
| Veränderung der kurzfristigen Rückstellungen und der laufenden Steuerschulden |
69,8 | 83,7 | |
| Cashflow aus operativer Tätigkeit1 | 584,6 | 426,4 |
Im Cashflow aus operativer Tätigkeit sind 15,6 Mio. € gezahlte Ertragsteuern (Q1–2/2020: 1,1 Mio. €), 5,8 Mio. € gezahlte Zinsen (Q1–2/2020: 16,5 Mio. €), 0,0 Mio. € erhaltene Zinsen (Q1–2/2020: 0,0 Mio. €) und 2,4 Mio. € erhaltene Dividenden (Q1–2/2020: 1,7 Mio. €) enthalten.
| in Mio. € | |||
|---|---|---|---|
| Nach IFRS | Anhang | Q1–2/2020 | Q1–2/2021 |
| Auszahlungen für Investitionen in immaterielle | |||
| Vermögenswerte und Sachanlagen | –265,2 | –339,3 | |
| Einzahlungen aus Abgängen von immateriellen | |||
| Vermögenswerten und Sachanlagen | 0,3 | 1,9 | |
| Auszahlungen für Investitionen in Finanzanlagen | –1,2 | –0,1 | |
| Einzahlungen aus Abgängen von Finanzanlagen | 2,4 | 2,1 | |
| Ein- bzw. Auszahlungen für Investitionen in | |||
| vollkonsolidierte Tochterunternehmen | 0,0 | –230,5 | |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | –263,7 | –565,9 | |
| Einzahlungen aus Geldmarktgeschäften | 0,0 | 235,1 | |
| Auszahlungen aus Geldmarktgeschäften | –25,0 | 0,0 | |
| Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzverbindlichkeiten | |||
| (exklusive Geldmarktgeschäfte) | 0,0 | 489,1 | |
| Auszahlungen für die Tilgung von Finanzverbindlichkeiten | |||
| (exklusive Geldmarktgeschäfte) | –222,8 | –231,3 | |
| Auszahlungen für die Tilgung von Leasingverbindlichkeiten | –22,7 | –17,1 | |
| Gezahlte Dividenden | –51,6 | –331,7 | |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | –322,2 | 144,1 | |
| Veränderung der liquiden Mittel | –1,2 | 4,6 | |
| Liquide Mittel zum 1.1. | 44,6 | 49,2 | |
| Veränderung der liquiden Mittel | –1,2 | 4,6 | |
| Liquide Mittel zum 30.6. | 43,4 | 53,8 |
| Grundlagen | Der vorliegende Konzernzwischenabschluss von VERBUND zum 30. Juni 2021 wurde in Überein stimmung mit den für Zwischenberichte maßgeblichen International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, aufgestellt. Der verkürzte Berichtsumfang des Konzernzwischenabschlusses von VERBUND steht in Einklang mit IAS 34 "Zwischenberichterstattung"; für weitere Informationen und Angaben wird auf den Konzern abschluss von VERBUND zum 31. Dezember 2020 verwiesen. Dieser bildet die Basis für den vorliegenden Konzernzwischenabschluss von VERBUND. |
|---|---|
| Konsolidierungskreis | Die bislang wegen Unwesentlichkeit nicht konsolidierte Gesellschaft VERBUND Green Power Deutsch land Photovoltaik GmbH wurde im Quartal 1/2021 erstmalig vollkonsolidiert. Im Zuge eines Unternehmenserwerbs wurden 51% der Anteile an der Gas Connect Austria GmbH erworben und erstmalig vollkonsolidiert (siehe "Unternehmenserwerbe"). Im Rahmen dieser Transaktion wurde eine Tochtergesellschaft der Gas Connect Austria GmbH, die AGGM Austrian Gas Grid Management AG, ebenso erstmalig vollkonsolidiert. Die von der Gas Connect Austria GmbH ge haltene Beteiligung an der Trans Austria Gasleitung GmbH wurde aufgrund des maßgeblichen Einflus ses nach der Equity-Methode konsolidiert. |
| Unternehmens erwerbe |
Mit Wirkung vom 31. Mai 2021 erwarb VERBUND 51% der Anteile an der Gas Connect Austria GmbH von der OMV Gas Logistics Holding GmbH. Der vereinbarte Kaufpreis für den 51-%-Anteil der OMV an der Gas Connect Austria GmbH beträgt 238,7 Mio. €. Zusätzlich übernahm VERBUND die ausstehenden Ver bindlichkeiten der Gas Connect Austria GmbH gegenüber der OMV in Höhe von rund 212,2 Mio. €. Die Gas Connect Austria GmbH ist für den Betrieb und die Errichtung von Erdgashochdruck leitungen in Österreich verantwortlich. Das Unternehmen ist außerdem für die Vermarktung und Be reitstellung von Transportkapazitäten an den Grenzübergangspunkten und von Transportkapazitäten für im Inland benötigtes Erdgas zuständig. Als Eigentümer und Betreiber von kritischer Infrastruktur soll der Erwerb der Anteile für VERBUND ne ben einer Verbesserung des Business-Profils sowie einer positiven Kennzahlenentwicklung vor allem eine optimale Positionierung in Bezug auf die Sektorkopplung mit der Option für eine zukünftige Wasserstoffwirtschaft bewirken. Die Transportinfrastruktur der Gas Connect Austria GmbH kann in Kombination mit dem Portfolio Erneuerbarer Erzeugung von VERBUND einen wichtigen und wertvollen Beitrag zur Umsetzung der Klimaziele leisten. Die Gesellschaft wird dem Segment Netz zugeordnet. |
Die (vorläufigen) beizulegenden Zeitwerte der identifizierbaren Vermögenswerte und Schulden des Gas-Connect-Austria-Teilkonzerns stellten sich zum Erwerbszeitpunkt wie folgt dar:
| Erworbene Vermögenswerte und übernommene Schulden | in Mio. € |
|---|---|
| Beizulegender Zeitwert zum Erwerbszeitpunkt |
|
| Konzessionen, Rechte, Lizenzen | 7,8 |
| Grundstücke und Bauten | 79,3 |
| Maschinelle Anlagen | 54,7 |
| Gasleitungen | 487,0 |
| Betriebs- und Geschäftsausstattung | 55,2 |
| Anlagen in Bau und Projekte | 37,4 |
| Nutzungsrechte | 20,7 |
| Nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen | 141,4 |
| Sonstige Beteiligungen | 5,5 |
| Sonstige Finanzanlagen | 7,9 |
| Vorräte | 6,3 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und kurzfristige sonstige Forderungen1 | 22,4 |
| Liquide Mittel | 8,2 |
| Summe der erworbenen Vermögenswerte | 933,8 |
| Minderheitenanteile | 0,8 |
| Langfristige Finanzverbindlichkeiten | 147,0 |
| Langfristige Rückstellungen | 61,8 |
| Latente Steuerschulden | 24,8 |
| Langfristige Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 153,0 |
| Langfristige sonstige Verbindlichkeiten | 11,9 |
| Kurzfristige Rückstellungen | 7,4 |
| Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 0,6 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 59,2 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und kurzfristige sonstige Verbindlichkeiten | 40,4 |
| Summe der übernommenen Schulden | 507,0 |
| Summe des identifizierbaren Nettovermögens zum beizulegenden Zeitwert (100%) | 426,8 |
| Anteilige Netto-Vermögenswerte (51%) | 217,7 |
| Anteilige Netto-Vermögenswerte (51%) | 217,7 |
|---|---|
| Firmenwert | 21,0 |
| davon in bar | 238,7 |
| Gesamtbetrag der übertragenen Gegenleistung | 238,7 |
Für die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und die kurzfristigen sonstigen Forderungen stellten (aufgrund der kurzen Restlaufzeiten) die Buchwerte – diese entsprechen außerdem den Bruttobeträgen der Forderungen – eine realistische Schätzung ihrer beizulegenden Werte dar.
Der aus der Transaktion resultierende vorläufige Firmenwert in Höhe von 21,0 Mio. € resultierte im Wesentlichen aus zukünftigen Wertpotenzialen aus dem Transport von Wasserstoff, welche nicht separat identifizierbar sind, aus dem Wert des Mitarbeiterstamms sowie den gemäß IFRS 3 zu passivierenden latenten Steuerschulden.
Die neuen Tochterunternehmen von VERBUND lieferten vom Zeitpunkt der Erstkonsolidierung bis zum Stichtag 30. Juni 2021 einen Beitrag zu den Umsatzerlösen von VERBUND in Höhe von 16,8 Mio. €; der Beitrag zum Periodenergebnis von VERBUND betrug 2,3 Mio. €. Wäre der Unternehmenserwerb bereits zu Beginn der Berichtsperiode erfolgt, so hätten die neuen Tochterunternehmen mit 102,8 Mio. € an Umsatzerlösen und 30,1 Mio. € an Periodenergebnissen zu den entsprechenden Posten in der Gewinn- und Verlustrechnung von VERBUND beigetragen.
Vor dem Hintergrund der Komplexität der Bilanzierungs- und Bewertungsfragen in Zusammenhang mit dieser Transaktion sowie der Zeitnähe zum Bilanzstichtag ist die erstmalige Bilanzierung dieses Unternehmenserwerbs als "vorläufig" einzustufen. Die Aktualisierung der vorläufigen Kaufpreisallokation wird unter anderem die Bewertung von Nutzungsrechten im Sinne des IFRS 16, Rückstellungen sowie latente Steuern betreffen.
Im vorliegenden Konzernzwischenabschluss von VERBUND wurden – mit Ausnahme der im Folgenden beschriebenen neuen Bilanzierungsregeln des IASB – die gleichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewendet wie im Konzernabschluss von VERBUND zum 31. Dezember 2020.
Bei der Summierung gerundeter Beträge und bei der Ermittlung von Prozentangaben können durch die Verwendung automatischer Rechenhilfen Rundungsdifferenzen auftreten.
| Standard bzw. Interpretation | Veröffentlicht durch das IASB (übernommen von der EU) |
Pflicht zur Anwendung für VERBUND |
Wesentliche Auswirkungen auf den Konzernzwischen abschluss von VERBUND |
|
|---|---|---|---|---|
| IFRS 4 | Verlängerung des Zeitraums für die vorübergehende Befreiung von der Anwendung des IFRS 9 |
25.6.2020 (15.12.2020) |
1.1.2021 | Keine |
| IFRS 9, IAS 39, IFRS 7, IFRS 4 und IFRS 16 |
Interest Rate Benchmark Reform – Phase 2 |
27.8.2020 (13.1.2021) |
1.1.2021 | Keine |
Neu anzuwendende bzw. angewendete Bilanzierungsregeln
Das EBITDA in der Summenspalte entspricht jenem in der Gewinn- und Verlustrechnung. Die Überleitungsrechnung auf das Ergebnis vor Ertragsteuern kann daher der Gewinn- und Verlustrechnung entnommen werden. Die Transaktionen zwischen den Segmenten werden zu marktüblichen Bedingungen abgerechnet. Die Bewertung sämtlicher Geschäftssegmentdaten steht in Einklang mit den IFRS.
| in Mio. € | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Wasser | Neue Erneuerbare |
Absatz | Netz | Alle sonstigen Segmente |
Über leitung/ Konso lidierung |
Summe Konzern |
|
| Q1–2/2021 | |||||||
| Außenumsatz | 46,2 | 38,9 | 520,6 | 389,5 | 3,6 | 2,8 | 1.001,4 |
| Innenumsatz | 565,6 | 11,0 | 88,2 | 13,8 | 61,9 | –740,5 | 0,0 |
| Gesamtumsatz | 611,8 | 49,8 | 608,8 | 403,3 | 65,4 | –737,7 | 1.001,4 |
| EBITDA | 444,1 | 24,4 | 55,7 | 130,6 | 20,6 | –20,5 | 654,9 |
| Abschreibungen | –107,5 | –13,3 | –1,0 | –65,4 | –6,6 | –1,5 | –195,3 |
| Effekte aus Werthaltigkeitsprüfungen (operatives Ergebnis) |
0,0 | –0,5 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | –0,5 |
| Andere wesentliche nicht zahlungswirksame Posten |
18,3 | 0,0 | 3,8 | 6,0 | 4,3 | 0,7 | 33,2 |
| Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen |
0,1 | 0,0 | –0,7 | 0,0 | 24,3 | 0,0 | 23,8 |
| Capital Employed | 5.922,0 | 407,1 | 400,1 | 2.616,4 | 500,6 | 7,6 | 9.853,8 |
| davon Buchwert der nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen |
5,1 | 1,3 | 9,0 | 138,6 | 356,4 | 0,0 | 510,4 |
| Zugänge zu immateriellem und Sachanlagevermögen1 |
118,8 | 0,8 | 2,4 | 125,6 | 3,6 | 1,1 | 252,4 |
exkl. Zugänge aus Unternehmenserwerben in Höhe von 721,3 Mio. €
| in Mio. € | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Wasser | Neue Erneuerbare |
Absatz | Netz | Alle sonstigen Segmente |
Über leitung/ Konso lidierung |
Summe Konzern |
|
| Q1–2/2020 | |||||||
| Außenumsatz | 50,0 | 44,3 | 1.248,9 | 349,0 | 17,7 | 4,1 | 1.714,0 |
| Innenumsatz | 549,6 | 14,0 | 100,2 | 14,4 | 85,3 | –763,4 | 0,0 |
| Gesamtumsatz | 599,6 | 58,3 | 1.349,0 | 363,4 | 103,0 | –759,4 | 1.714,0 |
| EBITDA | 444,2 | 35,0 | 33,5 | 122,0 | 19,6 | –15,2 | 639,0 |
| Abschreibungen | –107,1 | –12,3 | –0,7 | –58,8 | –9,2 | –1,2 | –189,3 |
| Effekte aus Werthaltigkeitsprüfungen (operatives Ergebnis) |
–8,8 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | –5,7 | 0,0 | –14,6 |
| Andere wesentliche nicht zahlungswirksame Posten |
28,7 | 0,0 | –6,6 | 5,9 | 3,7 | 0,6 | 32,3 |
| Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen |
0,4 | 0,0 | –1,0 | 0,0 | 25,8 | 0,0 | 25,2 |
| Effekte aus Werthaltigkeitsprüfungen (Finanzergebnis) |
–0,8 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | –0,8 |
| Capital Employed | 5.948,5 | 410,5 | 133,5 | 1.502,3 | 492,7 | –124,0 | 8.363,4 |
| davon Buchwert der nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen |
2,9 | 1,4 | 8,8 | 1,5 | 335,6 | 0,0 | 350,2 |
| Zugänge zu immateriellem und Sachanlagevermögen |
109,5 | 1,5 | 1,4 | 99,8 | 3,4 | 0,5 | 216,0 |
40
| Inland | Inland | Q1–2/2020 Q1–2/2021 Q1–2/2020 Q1–2/2021 Q1–2/2020 Q1–2/2021 Ausland |
Ausland | Summe | Summe | Verän- derung |
|
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Stromerlöse Weiterverteiler | 27,0 | 26,5 | 17,8 | 15,0 | 44,8 | 41,4 | –7,5% |
| Stromerlöse Händler | 0,1 | 0,1 | 1,8 | 1,5 | 1,9 | 1,6 | –14,9% |
| Stromerlöse – Segment Wasser | 27,1 | 26,5 | 19,6 | 16,5 | 46,7 | 43,0 | –7,8 % |
| Stromerlöse Weiterverteiler | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | n. a. |
| Stromerlöse Händler | 8,0 | 7,4 | –3,4 | 8,0 | 4,5 | 15,4 | n. a. |
| Stromerlöse Endkunden | 0,0 | 0,0 | 25,5 | 15,7 | 25,5 | 15,7 | –38,2% |
| Stromerlöse – | |||||||
| Segment Neue Erneuerbare | 8,0 | 7,4 | 22,0 | 23,8 | 30,0 | 31,2 | 4,0 % |
| Stromerlöse Weiterverteiler | 220,7 | 187,8 | 193,6 | 56,4 | 414,4 | 244,2 | –41,1% |
| Stromerlöse Händler | 130,1 | 162,6 | 404,4 | –183,7 | 534,5 | –21,1 | –103,9% |
| Stromerlöse Endkunden | 147,9 | 99,5 | 116,8 | 162,9 | 264,7 | 262,4 | –0,9% |
| Stromerlöse – Segment Absatz | 498,8 | 450,0 | 714,8 | 35,6 | 1.213,5 | 485,6 | –60,0 % |
| Stromerlöse Weiterverteiler | 60,4 | 55,2 | 30,8 | 39,7 | 91,2 | 94,9 | 4,0% |
| Stromerlöse Händler | 2,3 | 4,0 | –0,1 | 1,7 | 2,2 | 5,7 | 158,8% |
| Stromerlöse – Segment Netz | 62,7 | 59,2 | 30,8 | 41,4 | 93,4 | 100,6 | 7,7 % |
| Summe der Stromerlöse | 596,5 | 543,1 | 787,1 | 117,3 | 1.383,6 | 660,4 | –52,3% |
| Netzerlöse Energieversorgungs | |||||||
| unternehmen | 161,5 | 189,6 | 11,9 | 5,8 | 173,4 | 195,4 | 12,7% |
| Netzerlöse Industriekunden | 2,1 | 2,4 | 0,0 | 0,0 | 2,1 | 2,4 | 13,8% |
| Netzerlöse Übrige | 19,6 | 34,0 | 55,8 | 50,3 | 75,4 | 84,3 | 11,8% |
| Summe der Netzerlöse – Segment Netz |
183,2 | 226,0 | 67,7 | 56,1 | 250,9 | 282,1 | 12,4 % |
| Sonstige Erlöse – Segment Wasser |
3,4 | 3,1 | –7,7 % | ||||
| Sonstige Erlöse – Segment Neue Erneuerbare |
14,3 | 7,7 | –46,6 % | ||||
| Sonstige Erlöse – Segment Absatz |
35,3 | 35,0 | –0,8 % | ||||
| Sonstige Erlöse – Segment Netz | 4,7 | 6,8 | 45,6 % | ||||
| Sonstige Erlöse – Alle sonstigen Segmente |
17,7 | 3,6 | –79,9 % | ||||
| Sonstige Erlöse – Überleitung | 4,1 | 2,8 | –32,1 % | ||||
| Summe der sonstigen Erlöse | 79,5 | 59,0 | –25,8 % | ||||
| Summe der Umsatzerlöse | 1.714,0 | 1.001,4 | –41,6 % |
(1) Umsatzerlöse
In den Umsatzerlösen wurden in den Quartalen 1-2/2021 Bewertungseffekte aus derivativen Kontrakten im Energiebereich in Höhe von -729,6 Mio. € (Vorjahr: +22,6 Mio. €) erfasst. Der negative Bewertungseffekt resultiert aus dem deutlichen Anstieg der Strompreise, welcher zur Folge hatte, dass für die in den Umsatzerlösen ausgewiesenen Verkaufskontrakte negative (erlösmindernde) Bewertungsergebnisse erfasst wurden. Gegenläufige Bewertungseffekte werden in den Bezugsaufwendungen ausgewiesen.
| Q1–2/2020 | Q1–2/2021 | Veränderung | |
|---|---|---|---|
| Aufwendungen für Netzbezug (Systemnutzung) | 30,9 | 28,3 | –8,2% |
| Aufwendungen für Strombezug (inkl. Regelenergie) | 728,8 | 19,0 | –97,4% |
| Aufwendungen für Gasbezug | 15,3 | 5,0 | –67,5% |
| Herkunftsnachweis- bzw. Grünstromzertifikatebezug | 1,0 | 0,8 | –24,1% |
| Emissionszertifikatebezug (Handel) | –0,1 | –1,7 | n. a. |
| Strom-, Netz-, Gas- und Zertifikatebezug | 775,9 | 51,4 | –93,4 % |
Im Strom-, Netz-, Gas- und Zertifikatebezug wurden in den Quartalen 1–2/2021 Bewertungseffekte aus derivativen Kontrakten im Energiebereich, in Höhe von –721,0 Mio. € (Vorjahr: –6,0 Mio. €) erfasst. Der positive Bewertungseffekt resultiert aus dem deutlichen Anstieg der Strompreise, welcher zur Folge hatte, dass für die im Bezugsaufwand ausgewiesenen Einkaufskontrakte positive (aufwandsmindernde) Bewertungsergebnisse erfasst wurden. Gegenläufige Bewertungseffekte werden in den Umsatzerlösen ausgewiesen.
| (3) | Brennstoffeinsatz und sonstige einsatz-/ umsatzabhängige Aufwendungen | in Mio. € | ||
|---|---|---|---|---|
| Brennstoffeinsatz | Q1–2/2020 | Q1–2/2021 | Veränderung | |
| und sonstige einsatz-/ |
Sonstige umsatzabhängige Aufwendungen | 5,8 | 11,0 | 89,2% |
| umsatzabhängige | Brennstoffeinsatz | 31,1 | 3,1 | –90,2% |
| Aufwendungen | Entgeltlich erworbene Emissionszertifikate | 10,8 | 1,0 | –90,3% |
| Sonstige einsatzabhängige Aufwendungen | 0,0 | 0,5 | n. a. | |
| Brennstoffeinsatz und sonstige einsatz-/ umsatzabhängige Aufwendungen |
47,7 | 15,6 | –67,3% | |
| (4) Personalaufwand |
Personalaufwand | in Mio. € | ||
| Q1–2/2020 | Q1–2/2021 | Veränderung | ||
| Löhne und Gehälter | 134,5 | 145,9 | 8,5% | |
| Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben sowie vom Entgelt abhängige Abgaben |
||||
| und Pflichtbeiträge | 29,9 | 32,3 | 8,1% | |
| Sonstige Sozialaufwendungen | 1,7 | 1,8 | 8,6% | |
| Zwischensumme | 166,0 | 180,0 | 8,4 % | |
| Aufwendungen für Altersversorgung | 8,5 | 9,0 | 6,2% | |
| Aufwendungen für Abfertigungen | 2,1 | 1,9 | –11,7% |
Personalaufwand 176,6 190,9 8,1 %
(2) Strom-, Netz-, Gasund Zertifikatebezug
(3) Brennstoffeinsatz und sonstige einsatz-/ umsatzabhängige Aufwendungen
42
| Planmäßige Abschreibungen | in Mio. € | ||
|---|---|---|---|
| Q1–2/2020 | Q1–2/2021 | Veränderung | |
| Abschreibungen auf Sachanlagen | 167,4 | 172,2 | 2,9% |
| Abschreibungen auf Nutzungsrechte | 17,7 | 18,1 | 2,6% |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte | 4,3 | 4,9 | 15,6% |
| Planmäßige Abschreibungen | 189,3 | 195,3 | 3,2 % |
(5) Planmäßige Abschreibungen
Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen
| Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen | in Mio. € | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Inland | Q1–2/2020 Q1–2/2021 Inland |
Verände- rung |
Q1–2/2020 Ausland |
Q1–2/2021 Ausland |
Verände- rung |
|
| Erträge bzw. Aufwendungen | 24,8 | 23,8 | –4,2 % | 0,4 | 0,0 | –102,9 % |
| Zinsertrag | in Mio. € | ||
|---|---|---|---|
| Q1–2/2020 | Q1–2/2021 | Veränderung | |
| Zinsen aus Finanzanlagen in Zusammenhang mit | |||
| bilanziell geschlossenen Positionen | 15,1 | 15,4 | 2,2% |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 0,9 | 3,9 | n. a. |
| Zinsertrag | 16,0 | 19,3 | –13,8 % |
Zinsaufwand in Mio. €
| Zinsertrag | |
|---|---|
(6)
(7)
Q1–2/2020 Q1–2/2021 Veränderung Zinsen für Finanzverbindlichkeiten aus bilanziell geschlossenen Positionen 15,1 15,4 2,3% Zinsen für sonstige Verbindlichkeiten aus Stromlieferverpflichtungen 7,4 7,0 –5,4% Zinsen für Anleihen 8,3 4,8 –41,9% Zinsen für Bankkredite 4,3 3,9 –9,8% Zinsen für eine Anteilsrückgabeverpflichtung 4,2 3,4 –18,6% Nettozinsaufwand aus personalbezogenen Verpflichtungen 3,2 2,7 –15,1% Zinsen für sonstige langfristige Rückstellungen 0,8 0,6 –22,3% Zinsen für Leasingverhältnisse 0,5 0,5 1,8% Gemäß IAS 23 aktivierte Fremdkapitalkosten –2,9 –2,5 13,3% Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen 1,8 2,1 13,9% Zinsaufwand 42,6 37,9 –11,1 % (8) Zinsaufwand
| Übriges Finanzergebnis | in Mio. € | ||
|---|---|---|---|
| Q1–2/2020 | Q1–2/2021 | Veränderung | |
| Bewertung einer Anteilsrückgabeverpflichtung | 26,1 | 12,7 | –51,6% |
| Bewertung von nicht derivativen Finanzinstrumenten | –7,5 | 3,6 | 148,0% |
| Erträge aus Wertpapieren und Ausleihungen | 1,1 | 1,0 | –6,4% |
| Bewertung von derivativen Finanzinstrumenten | |||
| im Finanzbereich | 0,7 | 1,2 | 70,7% |
| Übrige | –0,3 | 0,0 | 90,0% |
| Übriges Finanzergebnis | 20,1 | 18,4 | 139,6 % |
(10) Neubewertungen der Nettoschuld aus leistungsorientierten Verpflichtungen Die Bewertung der Rückstellungen für Pensions- und pensionsähnliche Verpflichtungen sowie für die gesetzliche Abfertigung erfolgte auf Basis eines zum 30. Juni 2021 aktualisierten versicherungsmathematischen Gutachtens. Der verwendete Diskontierungszinssatz betrug dabei 1,25% statt 0,75% (pensionsähnliche Verpflichtungen), 1,00% statt 0,75% (Pensionsverpflichtungen) und 0,75% statt 0,50% (Abfertigungsverpflichtungen). Die zukünftigen Gehaltssteigerungen wurden unverändert mit 2,75% und die zukünftigen Pensionssteigerungen unverändert mit 1,00% bis 2,25% berücksichtigt. Darüber hinaus wurden im Rahmen der Erstellung der versicherungsmathematischen Gutachten gemäß den gesetzlichen Vorgaben die Parameter für Pensionsansprüche basierend auf dem Allgemeinen Sozialversicherungsgesetz (ASVG) aktualisiert.
(11) Vorräte
(9) Übriges Finanzergebnis
| Vorräte | in Mio. € | ||
|---|---|---|---|
| 31.12.2020 | 30.6.2021 | Veränderung | |
| Vorräte an Primärenergieträgern zu Erzeugungszwecken | 3,4 | 3,1 | –9,0 % |
| Emissionszertifikate zu Handelszwecken | 14,8 | 24,6 | 66,4% |
| Bewertungen von Emissionszertifikaten zu Handelszwecken |
7,8 | 25,2 | n. a. |
| Beizulegender Zeitwert von Emissionszertifikaten zu Handelszwecken |
22,5 | 49,8 | 120,6 % |
| Herkunftsnachweis- bzw. Grünstromzertifikate | 0,3 | 1,4 | n. a. |
| Sonstige | 6,8 | 11,0 | 62,1 % |
| Vorräte | 33,0 | 65,2 | 97,5 % |
Den Bewertungsmaßstab für Emissionszertifikate, die VERBUND zu Handelszwecken hält, bildet gemäß der Ausnahmeregelung für Rohstoff- und Warenhändler (Brokerage Exemption) der beizulegende Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten. Der beizulegende Zeitwert von Emissionszertifikaten zu Handelszwecken entspricht dem Börsenkurs an der European Energy Exchange (EEX). Die beizulegenden Zeitwerte beruhen damit auf Stufe-1-Bewertungen.
| I |
|---|
| Buchwerte und beizulegende Zeitwerte nach Bewertungskategorien 30.6.2021 | in Mio. € | |||
|---|---|---|---|---|
| Aktiva – Bilanzposten | Bewertungs kategorie nach IFRS 9 |
Stufe | Buchwert | Beizu legender Zeitwert |
| Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen | FVOCI | 2 | 10,6 | 10,6 |
| Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen | FVOCI | AC | 0,3 | 0,3 |
| Sonstige Beteiligungen | FVOCI | 1 | 24,9 | 24,9 |
| Sonstige Beteiligungen | FVOCI | 2 | 101,5 | 101,5 |
| Sonstige Beteiligungen | FVOCI | AC | 13,2 | 13,2 |
| Sonstige Beteiligungen | 150,5 | |||
| Wertpapiere | FVPL | 1 | 132,6 | 132,6 |
| Wertpapiere | FVOCI | 3 | 5,8 | 5,8 |
| Wertpapiere | FVOCI | AC | 1,3 | 1,3 |
| Wertpapiere – bilanziell geschlossene Positionen | AC | 2 | 62,2 | 60,1 |
| Sonstige Ausleihungen – bilanziell geschlossene Positionen |
AC | 2 | 284,1 | 315,1 |
| Derivative Finanzinstrumente im Finanzbereich – bilanziell geschlossene Positionen |
FVPL | 2 | 71,8 | 71,8 |
| Ausleihungen an Beteiligungsunternehmen | AC | 2 | 24,9 | 24,4 |
| Sonstige Ausleihungen | AC | 2 | 5,5 | 6,0 |
| Sonstige | – | – | 61,4 | – |
| Sonstige Finanzanlagen und langfristige sonstige Forderungen |
649,6 | |||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | AC | – | 375,9 | – |
| Forderungen gegenüber Beteiligungsunternehmen | AC | – | 40,9 | – |
| Ausleihungen an Beteiligungsunternehmen | AC | 2 | 50,6 | 51,6 |
| Sonstige Ausleihungen | AC | 2 | 0,0 | 0,0 |
| Derivative Finanzinstrumente im Energiebereich | FVPL | 1 | 0,7 | 0,7 |
| Derivative Finanzinstrumente im Energiebereich | FVPL | 2 | 624,7 | 624,7 |
| Emissionszertifikate | – | – | 3,0 | – |
| Sonstige | AC | – | 98,8 | – |
| Sonstige | – | – | 35,8 | – |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und kurzfristige sonstige Forderungen |
1.230,4 | |||
| Liquide Mittel | AC | – | 53,8 | – |
| Aggregiert nach Bewertungskategorien | ||||
| Finanzielle Vermögenswerte zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet |
AC | 996,7 | ||
| Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet |
FVPL | 829,7 | ||
| Finanzielle Vermögenswerte erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert im sonstigen Ergebnis bewertet |
FVOCI | 157,7 |
(12) Zusätzliche Angaben zu Finanzinstrumenten
| Buchwerte und beizulegende Zeitwerte nach Bewertungskategorien 30.6.2021 | in Mio. € | |||
|---|---|---|---|---|
| Passiva – Bilanzposten | Bewertungs kategorie nach IFRS 9 |
Stufe | Buchwert | Beizu legender Zeitwert |
| Anleihen | AC | 2 | 991,3 | 1.024,5 |
| Finanzverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Sonstigen |
AC | 2 | 723,5 | 765,2 |
| Finanzverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten – bilanziell geschlossene Positionen |
AC | 2 | 107,6 | 144,9 |
| Finanzverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten – bilanziell geschlossene Positionen |
FVPL – D | 2 | 310,6 | 310,6 |
| Kommanditisten zuzurechnende Kapitalanteile | – | – | 0,0 | – |
| Lang- und kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 2.132,9 | |||
| Stromlieferverpflichtung | – | – | 132,4 | – |
| Anteilsrückgabeverpflichtung | AC | 3 | 101,3 | 177,2 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | AC | – | 3,2 | – |
| Leasingverbindlichkeiten | – | – | 80,9 | – |
| Sonstige | AC | – | 84,9 | – |
| Langfristige sonstige Verbindlichkeiten | 402,6 | |||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | AC | – | 210,5 | – |
| Derivative Finanzinstrumente im Energiebereich | FVPL | 2 | 976,1 | 976,1 |
| Derivative Finanzinstrumente im Finanzbereich | FVPL | 2 | 8,3 | 8,3 |
| Leasingverbindlichkeiten | – | – | 13,4 | – |
| Sonstige | AC | – | 148,2 | – |
| Sonstige | – | – | 105,7 | – |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und kurzfristige sonstige Verbindlichkeiten |
1.485,1 | |||
| Aggregiert nach Bewertungskategorien | ||||
| Finanzielle Schulden zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet |
AC | 2.370,4 | ||
| Finanzielle Schulden erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet |
FVPL | 1.007,2 | ||
| Finanzielle Schulden erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet – designiert |
FVPL – D | 310,6 |
| Buchwerte und beizulegende Zeitwerte nach Bewertungskategorien 31.12.2020 | in Mio. € | |||
|---|---|---|---|---|
| Aktiva – Bilanzposten | Bewertungs kategorie nach IFRS 9 |
Stufe | Buchwert | Beizu legender Zeitwert |
| Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen | FVOCI | 2 | 10,6 | 10,6 |
| Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen | FVPL | 3 | 0,0 | 0,0 |
| Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen | FVOCI | AC | 1,1 | 1,1 |
| Sonstige Beteiligungen | FVOCI | 1 | 24,9 | 24,9 |
| Sonstige Beteiligungen | FVOCI | 2 | 101,5 | 101,5 |
| Sonstige Beteiligungen | FVOCI | AC | 7,7 | 7,7 |
| Sonstige Beteiligungen | 145,7 | |||
| Wertpapiere | FVPL | 1 | 121,8 | 121,8 |
| Wertpapiere | FVOCI | 3 | 5,8 | 5,8 |
| Wertpapiere | FVOCI | AC | 1,3 | 1,3 |
| Wertpapiere – bilanziell geschlossene Positionen | AC | 2 | 60,7 | 58,5 |
| Sonstige Ausleihungen – bilanziell geschlossene Positionen |
AC | 2 | 279,3 | 309,3 |
| Derivative Finanzinstrumente im Finanzbereich – bilanziell geschlossene Positionen |
FVPL | 2 | 87,7 | 87,7 |
| Ausleihungen an Beteiligungsunternehmen | AC | 2 | 73,7 | 75,4 |
| Sonstige Ausleihungen | AC | 2 | 5,4 | 6,1 |
| Sonstige | – | – | 34,7 | – |
| Sonstige Finanzanlagen und langfristige sonstige Forderungen |
670,4 | |||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | AC | – | 342,7 | – |
| Forderungen gegenüber Beteiligungsunternehmen | AC | – | 39,8 | – |
| Ausleihungen an Beteiligungsunternehmen | AC | 2 | 3,5 | 3,6 |
| Sonstige Ausleihungen | AC | 2 | 0,1 | 0,1 |
| Derivative Finanzinstrumente im Energiebereich | FVPL | 1 | 2,3 | 2,3 |
| Derivative Finanzinstrumente im Energiebereich | FVPL | 2 | 150,0 | 150,0 |
| Emissionszertifikate | – | – | 15,6 | – |
| Sonstige | AC | – | 42,8 | – |
| Sonstige | – | – | 23,5 | – |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und kurzfristige sonstige Forderungen |
620,1 | |||
| Liquide Mittel | AC | – | 49,2 | – |
| Aggregiert nach Bewertungskategorien | ||||
| Finanzielle Vermögenswerte zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet |
AC | 897,1 | ||
| Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet |
FVPL | 361,7 | ||
| Finanzielle Vermögenswerte erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert im sonstigen Ergebnis bewertet |
FVOCI | 152,9 |
| Buchwerte und beizulegende Zeitwerte nach Bewertungskategorien 31.12.2020 | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Passiva – Bilanzposten | Bewertungs kategorie nach IFRS 9 |
Stufe | Buchwert | Beizu legender Zeitwert |
|
| Anleihen | AC | 2 | 496,8 | 532,5 | |
| Finanzverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Sonstigen |
AC | 2 | 361,9 | 405,0 | |
| Finanzverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten – bilanziell geschlossene Positionen |
AC | 2 | 279,3 | 148,0 | |
| Finanzverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten – bilanziell geschlossene Positionen |
FVPL – D | 2 | 148,4 | 148,4 | |
| Kommanditisten zuzurechnende Kapitalanteile | – | – | 0,0 | – | |
| Lang- und kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 1.286,3 | ||||
| Stromlieferverpflichtung | – | – | 138,0 | – | |
| Anteilsrückgabeverpflichtung | AC | 3 | 110,5 | 209,8 | |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | AC | – | 1,7 | – | |
| Leasingverbindlichkeiten | 75,3 | ||||
| Sonstige | AC | – | 73,5 | – | |
| Langfristige sonstige Verbindlichkeiten | 399,0 | ||||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | AC | – | 224,0 | – | |
| Derivative Finanzinstrumente im Energiebereich | FVPL | 1 | 5,4 | 5,4 | |
| Derivative Finanzinstrumente im Energiebereich | FVPL | 2 | 236,0 | 236,0 | |
| Derivative Finanzinstrumente im Finanzbereich | FVPL | 2 | 10,7 | 10,7 | |
| Leasingverbindlichkeiten | 22,9 | ||||
| Sonstige | AC | – | 241,8 | – | |
| Sonstige | – | – | 73,0 | – | |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und kurzfristige sonstige Verbindlichkeiten |
813,8 | ||||
| Aggregiert nach Bewertungskategorien | |||||
| Finanzielle Schulden zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet |
AC | 1.789,5 | |||
| Finanzielle Schulden erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet |
FVPL | 252,0 | |||
| Finanzielle Schulden erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet – designiert |
FVPL – D | 148,4 |
Von den in obigen Tabellen als FVPL klassifizierten derivativen Finanzinstrumenten im Energiebereich betreffen positive Zeitwerte in Höhe von 126,6 Mio. € (31. Dezember 2020: 29,2 Mio. €) und negative Zeitwerte in Höhe von 577,0 Mio. € (31. Dezember 2020: 129,1 Mio. €) als Cashflow Hedges designierte Sicherungsgeschäfte. Diese Zeitwerte sind nicht saldierte Werte; nach dem entsprechend den Bilanzierungsund Bewertungsregeln von VERBUND vorgenommenen Inter Portfolio Netting sind die Cashflow Hedges nicht mehr isolierbar.
kurzfristige sonstige Verbindlichkeiten
| Stufe | Finanzinstrumente | Bewertungsverfahren | Inputfaktoren | |
|---|---|---|---|---|
| 1 | Energietermingeschäfte | Marktwertorientiert | An der Börse festgestellter Abrechnungspreis |
|
| 1 | Wertpapiere, sonstige Beteiligung an der Burgenland Holding AG |
Marktwertorientiert | Börsenpreis | |
| 2 | Wertpapiere bzw. sonstige Ausleihungen aus bilanziell geschlossenen Positionen, langfristige Ausleihungen, Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, Anleihen und sonstige finanzielle Verbindlichkeiten |
Kapitalwertorientiert | Mit den Finanzinstrumenten verbundene Zahlungen, Zinsstrukturkurve, Kreditrisiko der Vertragspartner (Credit Default Swaps bzw. Credit-Spread-Kurven) |
|
| 2 | Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen, sonstige Beteiligung an der Energie AG Oberösterreich und HGRT |
Marktwertorientiert | Trading Multiple, Transaktionswert | |
| 2 | Nicht börsennotierte Energietermingeschäfte |
Kapitalwertorientiert | Von Börsenpreisen abgeleitete Forward Preiskurve, Zinsstrukturkurve, Kreditrisiko der Vertragspartner |
|
| 2 | Übrige erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete Vermögenswerte und Schulden im Finanzbereich |
Kapitalwertorientiert | Bereits fixierte oder über Forward Rates ermittelte Cashflows, Zinsstrukturkurve, Kreditrisiko der Vertragspartner |
|
| 3 | Anteilsrückgabeverpflichtung (Verpflichtung zur Rückübertragung von 50% der Anteile an der Donaukraftwerk Jochenstein AG) |
Kapitalwertorientiert | Preisprognosen für Strom, gewichtete durchschnittliche Nach-Steuer Kapitalkosten |
|
| 3 | Wertpapiere (Anteile an der Wiener Börse AG) |
Kapitalwertorientiert | Erwartete Gewinnausschüttungen, Eigenkapitalkosten |
|
| AC | Übrige Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen, sonstigen Beteiligungen und Wertpapiere |
– | Anschaffungskosten als beste Schätzung des beizulegenden Zeitwerts |
|
| – | Liquide Mittel, Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, kurzfristige sonstige Forderungen, sonstige Geldaufnahmen im Rahmen der kurzfristigen Kreditfazilitäten sowie |
– | Buchwerte als beste Schätzung des beizulegenden Zeitwerts |
| Gezahlte Dividende | Gezahlte Dividende | Gesamt (in Mio. €) |
Anzahl der Stammaktien |
Pro Aktie (in €) |
|---|---|---|---|---|
| Für das Geschäftsjahr 2020 im Jahr 2021 gezahlte Dividende |
260,6 | 347.415.686 | 0,75 | |
| Für das Geschäftsjahr 2019 im Jahr 2020 gezahlte Dividende |
239,7 | 347.415.686 | 0,69 | |
| Bestellobligo | Bestellobligo für Sachanlagen, immaterielle Vermögenswerte |
| und sonstige Leistungen | in Mio. € | ||
|---|---|---|---|
| 30.6.2021 | davon fällig 2021 |
davon fällig 2022 bis 2026 |
|
| Gesamtverpflichtung | 1.198,8 | 468,4 | 730,3 |
Per 30. Juni 2021 waren 100% des ursprünglichen Volumens an Cross-Border-Leasing-Transaktionen aufgelöst. Die zu Beginn des Jahres letzte noch aufrechte Transaktion hatte eine bilanzexterne Finanzierungsstruktur. Diese Transaktion wurde per 4. Jänner 2021 vertragsgemäß beendet. Für den noch nicht getilgten Teil der Leasingverbindlichkeit (Equity Portion) aus dieser Cross-Border-Leasing-Transaktion besteht zum 30. Juni 2021 eine subsidiäre Haftung von VERBUND in Höhe von 225,5 Mio. € (31. Dezember 2020: 465,7 Mio. €). Von den Rückgriffsrechten gegen die Hauptschuldner sind 56,4 Mio. € (31. Dezember 2020: 261,7 Mio. €) durch Rückhaftungen von Strombezugsberechtigten gesichert. Darüber hinaus sind 225,8 Mio. € (31. Dezember 2020: 273,3 Mio. €) durch bilanzexterne Veranlagungen in Zero Coupons der Europäischen Investitionsbank, die auch durch eine Garantie der Assured Guaranty Municipal Corp. (ehemals Financial Security Assurance Inc.) versichert sind, abgedeckt. Eventualverbindlichkeiten
In Zusammenhang mit den infolge des Drau-Hochwassers 2012 erhobenen Schadenersatzforderungen gab es gegenüber dem zum 31. Dezember 2020 beschriebenen Stand keine wesentlichen Entwicklungen. Die Angaben zu etwaigen Eventualverbindlichkeiten bzw. Rückstellungen unterbleiben, weil damit zu rechnen ist, dass diese Anhangangaben die Lage von VERBUND in den Verfahren ernsthaft beeinträchtigen. Anhängige Verfahren
In Zusammenhang mit der steuerlichen Geltendmachung der Firmenwertabschreibung für die Beteiligung an der VERBUND Innkraftwerke GmbH für die Jahre 2014 bis 2023 sind die Bescheidbeschwerden gegen die Feststellungsbescheide Gruppenträger 2014 bis 2019 weiterhin anhängig. Der Steuervorteil für diese Jahre (Reduktion künftiger Steuerzahlungen in Höhe von 8,2 Mio. € pro Jahr) wird bei hinreichender Wahrscheinlichkeit gemäß den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden von VERBUND erfasst.
| Q1–2/2020 | Q1–2/2021 | Veränderung | |
|---|---|---|---|
| Gewinn- und Verlustrechnung | |||
| Stromerlöse | 24,7 | 27,4 | 10,7% |
| Netzerlöse | 16,8 | 17,9 | 6,1% |
| Sonstige Erlöse | 2,1 | 2,0 | –6,0% |
| Sonstige betriebliche Erträge | 2,4 | 2,1 | –11,2% |
| Strom-, Netz-, Gas- und Zertifikatebezug | –11,4 | –11,1 | 2,9% |
| Brennstoffeinsatz und sonstige einsatz-/ umsatzabhängige Aufwendungen |
0,0 | –0,5 | n. a. |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | –0,2 | –1,1 | n. a. |
| Zinsertrag | 0,7 | 0,6 | –2,4% |
| Übriges Finanzergebnis | 0,9 | 0,8 | –7,7% |
| Beteiligungsunternehmen | in Mio. € | ||
|---|---|---|---|
| 31.12.2020 | 30.6.2021 | Veränderung | |
| Bilanz | |||
| Finanzanlagen und sonstige langfristige Forderungen | 47,1 | 5,9 | –87,5% |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und | |||
| sonstige kurzfristige Forderungen | 33,9 | 60,2 | 77,8% |
| Baukostenbeiträge und Zuschüsse | 270,9 | 274,7 | 1,4% |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und | |||
| sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten | 1,7 | 6,0 | n. a. |
Die Stromerlöse mit nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungsunternehmen wurden im Wesentlichen mit der KELAG-Kärntner Elektrizitäts-Aktiengesellschaft (21,3 Mio. €; Vorjahr: 17,2 Mio. €) und mit der OeMAG Abwicklungsstelle für Ökostrom AG (6,0 Mio. €; Vorjahr: 7,3 Mio. €) erzielt. Den Stromerlösen standen Strombezüge von der KELAG in Höhe von 10,4 Mio. € (Vorjahr: 10,9 Mio. €) gegenüber. Die Netzerlöse mit nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungsunternehmen wurden mit der KELAG erzielt.
Die Stromerlöse mit Unternehmen, die unter beherrschendem bzw. maßgeblichem Einfluss der Republik Österreich stehen, betrugen insgesamt 34,4 Mio. € (Vorjahr: 32,5 Mio. €). Die Stromabnahmen erfolgten im Wesentlichen durch die ÖBB, die OMV und die Telekom Austria. Der Strombezug von Unternehmen, die unter beherrschendem bzw. maßgeblichem Einfluss der Republik Österreich stehen, betrug insgesamt 3,6 Mio. € (Vorjahr: 2,7 Mio. €). Die Stromlieferungen erfolgten im Wesentlichen durch die ÖBB. Aus Gashandelskontrakten mit der bzw. aus Gaslieferungen durch die OMV resultierte in den sonstigen Umsatzerlösen bzw. im Gasbezug ein Aufwand in Höhe von insgesamt 43,2 Mio. € (Vorjahr: 4,1 Mio. €).
Der Aufwand von VERBUND für die Aufsicht durch die E-Control betrug 5,0 Mio. € (Vorjahr: 5,3 Mio. €).
Geschäftsbeziehungen mit nahestehenden Unternehmen und Personen
Abschlussprüfung bzw. Review Der vorliegende Konzernzwischenabschluss von VERBUND wurde weder einer Abschlussprüfung noch einer prüferischen Durchsicht unterzogen.
Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Zwischen dem Bilanzstichtag am 30. Juni 2021 und der Freigabe zur Veröffentlichung am 27. Juli 2021 gab es keine angabepflichtigen Ereignisse.
Wien, am 27. Juli 2021
Der Vorstand
Vorsitzender des Vorstands der VERBUND AG
Michael Strugl Peter F. Kollmann Achim Kaspar CFO, Mitglied des Vorstands der VERBUND AG
Mitglied des Vorstands der VERBUND AG
Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den Regelungen für Zwischenberichte in den International Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellte verkürzte Konzernzwischenabschluss von VERBUND zum 30. Juni 2021 ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanzund Ertragslage des Konzerns im Sinne der börsenrechtlichen Anforderungen vermittelt.
Wir bestätigen weiters, dass der Halbjahreslagebericht von VERBUND ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns im Sinne der börsenrechtlichen Anforderungen bezüglich der wichtigen Ereignisse während der ersten sechs Monate des Geschäftsjahres und ihrer Auswirkungen auf den verkürzten Konzernzwischenabschluss zum 30. Juni 2021 sowie bezüglich der wesentlichen Risiken und Ungewissheiten in den restlichen sechs Monaten des Geschäftsjahres und der offenzulegenden Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen vermittelt.
Wien, am 27. Juli 2021
Der Vorstand
Michael Strugl Peter F. Kollmann Achim Kaspar Vorsitzender des Vorstands der VERBUND AG
CFO, Mitglied des Vorstands der VERBUND AG
Mitglied des Vorstands der VERBUND AG
Herausgeber: VERBUND AG Am Hof 6a, 1010 Wien
Dieser Zwischenbericht wurde inhouse mit firesys produziert. Diagramm- und Tabellenkonzept: Roman Griesfelder, aspektum gmbh Kreativkonzept und Design: Brainds, Marken und Design GmbH Beratung: Ute Greutter, UKcom Finance Übersetzung und Sprachberatung: ASI GmbH – Austria Sprachendienst International
Druck: VERBUND AG (inhouse)
Am Hof 6a, 1010 Wien, Österreich Telefon: +43 (0)50 313-0 Fax: +43 (0)50 313-54191 E-Mail: [email protected] Homepage: www.verbund.com Firmenbuchnummer: FN 76023z Firmenbuchgericht: Handelsgericht Wien UID-Nr.: ATU14703908 DVR-Nr.: 0040771 Unternehmenssitz: Wien, Österreich
Andreas Wollein Telefon: +43 (0)50 313-52604 E-Mail: [email protected]
Unternehmenskommunikation:
Corinna Tinkler Telefon: +43 (0)50 313-53702 E-Mail: [email protected]
– Republik Österreich (51,0 %) – Syndikat (> 25,0%) bestehend aus EVN AG (deren Aktionäre sind: Niederösterreichische Landes-Beteiligungsholding GmbH, 51 %, und Wiener Stadtwerke GmbH, 28,4 %) und Wiener Stadtwerke GmbH (deren Alleingesellschafter die Stadt Wien ist)
– TIWAG-Tiroler Wasserkraft AG (> 5,0 %, deren Alleinaktionär das Land Tirol ist) – Streubesitz (< 20,0%): Zu den Eigentümern der Aktien, die sich im Streubesitz befinden, sind uns keine näheren Daten bekannt.
Mit Ausnahme von Gebietskörperschaften und Unternehmungen, an denen Gebietskörperschaften mit mindestens 51 % beteiligt sind, ist das Stimmrecht jedes Aktionärs in der Hauptversammlung mit 5 % des Grundkapitals beschränkt.
E-Control GmbH/E-Control Kommission Wirtschaftskammer Österreich Oesterreichs Energie
Der Unternehmensgegenstand liegt schwerpunktmäßig in Erzeugung, Transport, Handel und Vertrieb von elektrischer Energie und sonstiger Energieträger sowie im Anbieten und Durchführen von Energiedienstleistungen.
Michael Strugl (Vorsitzender), Peter F. Kollmann, Achim Kaspar
Martin Ohneberg (Vorsitzender – interimistisch), Christine Catasta (stv. Vorsitzende), Eckhardt Rümmler, Susan Hennersdorf, Barbara Praetorius, Jürgen Roth, Christa Schlager, Stefan Szyszkowitz, Peter Weinelt, Doris Dangl, Isabella Hönlinger, Kurt Christof, Wolfgang Liebscher, Veronika Neugeboren
Branchen- und unternehmensbezogene Informationen für Kunden, Partner und die breite Öffentlichkeit
Österreichisches Elektrizitätswirtschafts- und -organisationsgesetz mit den dazugehörigen Verordnungen und Ausführungsgesetzen. Die angeführten gesetzlichen Grundlagen können über das Rechtsinformationssystem des Bundeskanzleramts unter www.ris.bka.gv.at abgerufen werden.
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