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United Internet AG

Earnings Release May 12, 2022

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Earnings Release

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Finanzbericht: 30692857

United Internet AG

Montabaur

United Internet AG - Quartalsmitteilung Q1 2022

Quartalsmitteilung Q1 2022

AUSGEWÄHLTE KENNZAHLEN

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31. März 2022 31. März 2021 Veränderung
ERGEBNIS (in Mio. €)
Umsatz 1.443,7 1.392,2 + 3,7 %
EBITDA (1) 329,2 311,9 + 5,5 %
EBIT (1) 209,4 196,0 + 6,8 %
EBT (1) 192,4 195,7 - 1,7 %
EPS (in €) (1) 0,55 0,58 - 5,2 %
BILANZ (in Mio. €)
Kurzfristige Vermögenswerte 1.578,2 1.614,9 - 2,3 %
Langfristige Vermögenswerte 8.077,4 7.597,1 + 6,3 %
Eigenkapital 5.054,6 5.085,9 - 0,6 %
Eigenkapitalquote 52,3 % 54,5 %
Bilanzsumme 9.655,5 9.335,9 + 3,4 %
CASHFLOW (in Mio. €)
Cashflow der betrieblichen Tätigkeit 256,0 241,9 + 5,8 %
Nettoeinzahlungen der betrieblichen Tätigkeit 68,6 135,7 - 49,4 %
Cashflow aus dem Investitionsbereich - 80,0 - 87,4
Free Cashflow (2) - 49,4 43,9
MITARBEITER
Mitarbeiter (Headcount) per 31. März 10.035 9.842 + 2,0 %
davon Inland 8.217 8.068 + 1,8 %
davon Ausland 1.818 1.774 + 2,5 %
AKTIE (in €)
Aktienkurs per 31. März (Xetra) 31,18 34,20 - 8,8 %
KUNDENVERTRÄGE (in Mio.)
Consumer Access, Verträge gesamt 15,49 14,97 + 0,52
davon Mobile Internet 11,28 10,66 + 0,62
davon Breitband-Anschlüsse 4,21 4,31 - 0,10
Consumer Applications, Accounts gesamt 42,64 41,95 + 0,69
davon mit Premium-Mail-Subscription (Verträge) 1,74 1,66 + 0,08
davon mit Value-Added-Subscription (Verträge) 0,75 0,74 + 0,01
davon Free Accounts 40,15 39,55 + 0,60
Business Applications, Verträge gesamt 8,87 8,56 + 0,31
davon Inland 4,29 4,13 + 0,16
davon Ausland 4,58 4,43 + 0,15
Kostenpflichtige Kundenverträge gesamt 26,85 25,93 + 0,92

(1) 2022 ohne nicht-cashwirksamen Bewertungseffekt aus Derivaten (EBITDA-, EBIT- und EBT-Effekt: +0,8 Mio. €; EPS-Effekt: +0,00 €); 2021 ohne periodenfremden positiven Ergebniseffekt aus 2020 (EBITDA-, EBIT- und EBT-Effekt: +34,4 Mio. €; EPS-Effekt: +0,10 €) und ohne nicht-cashwirksamen Bewertungseffekt aus Derivaten (EBITDA-, EBIT- und EBT-Effekt: +0,2 Mio. €; EPS-Effekt: +0,00 €)

(2) Free Cashflow ist definiert als Nettoeinzahlungen der betrieblichen Tätigkeit, verringert um Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen, zuzüglich Einzahlungen aus Abgängen von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen; Ausweis inkl. des Tilgungsanteils von Leasingverbindlichkeiten, die im Cashflow aus dem Finanzierungsbereich ausgewiesen werden; Q1 2022 inkl. Phasing-Effekte in Höhe von -97,2 Mio. € aus Q4 2021

VORWORT

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, Mitarbeitende und Geschäftspartner,

die United Internet AG ist gut ins Geschäftsjahr 2022 gestartet. Wir haben auch im 1. Quartal 2022 in neue Kundenverträge sowie in den Ausbau bestehender Kundenbeziehungen und damit in nachhaltiges Wachstum investiert. Insgesamt konnten wir die Zahl der kostenpflichtigen Kundenverträge um weitere 170.000 Verträge auf 26,85 Mio. steigern. Dabei kamen im Segment "Consumer Access" trotz Verschiebungseffekte aufgrund der neuen TKG-Novelle (Effekt: -90.000 Verträge) 60.000 neue Verträge hinzu und im Segment "Business Applications" 90.000 Verträge. Weitere 20.000 Verträge wurden im Segment "Consumer Applications" gewonnen. Die werbefinanzierten Free-Accounts blieben um 170.000 gegenüber dem 31. Dezember 2021 zurück, lagen damit gleichzeitig aber um 600.000 Accounts über dem vergleichbaren Vorjahresstichtag 31. März 2021.

Der Umsatz stieg im 1. Quartal 2022 von 1.392,2 Mio. € im Vorjahr um 3,7 % auf 1.443,7 Mio. €.

Das Quartalsergebnis des Vorjahres war durch einen (periodenfremden) positiven Effekt in Höhe von 34,4 Mio. € geprägt. Ohne Berücksichtigung dieses Ergebniseffekts und zusätzlich bereinigt um nicht-cashwirksame positive Bewertungseffekte aus Derivaten von 0,2 Mio. € im Vorjahresquartal bzw. 0,8 Mio. € im 1. Quartal 2022 entwickelten sich die Ergebniskennzahlen des Konzerns wie folgt: Das operative EBITDA stieg von 311,9 Mio. € im Vorjahr um 5,5 % auf 329,2 Mio. € und das operative EBIT von 196,0 Mio. € um 6,8 % auf 209,4 Mio. €. In den Ergebniskennzahlen enthalten sind Aufwendungen für den Bau des 1&1 Mobilfunknetzes in Höhe von -8,3 Mio. € (Vorjahr: -7,2 Mio. €) sowie Kosten für die angekündigten zusätzlichen Marketingaktivitäten bei IONOS zur Erhöhung der Markenbekanntheit in den wichtigsten europäischen Märkten in Höhe von -6,0 Mio. €.

Das operative Ergebnis pro Aktie (EPS) ging von 0,58 € im Vorjahr um 5,2 % auf 0,55 € zurück und das operative EPS vor PPA von 0,68 € um 4,4 % auf 0,65 € (jeweils ohne Berücksichtigung des periodenfremden positiven Ergebniseffekts in 2021). Ursächlich für den Rückgang des operativen EPS waren ein im Vergleich zum Vorjahr schlechteres Finanzergebnis, welches vor allem durch die Folgebewertung von Finanzderivaten beeinflusst wurde, sowie - beim Ergebnis aus at-equity bilanzierten Unternehmen - das anteilig zuzurechnende negative Ergebnis der Kublai GmbH, welches aufgrund der seinerzeit noch laufenden Übernahme der Tele Columbus AG in den Vergleichszahlen des 1. Quartals 2021 nicht enthalten war.

Neben dem guten operativen Geschäftsverlauf haben wir in den ersten Monaten 2022 weitere wichtige Verträge zum effizienten Rollout unseres Mobilfunknetzes unterzeichnet. Zu diesen Verträgen zählt der am 4. April 2022 - über die 1&1 Mobilfunk GmbH, einer Tochtergesellschaft der 1&1 AG - mit der GfTD GmbH geschlossene Vertrag über den Bau von Antennenstandorten. Der erste Auftrag beläuft sich auf 500 neue Standorte. GfTD zählt zu den führenden deutschen Dienstleistern für Funkturminfrastruktur und wird als Generalunternehmer deutschlandweit neue Antennenstandorte für das 1&1-Mobilfunknetz aufbauen. Besonders erwähnenswert ist auch der am 21. April 2022 geschlossene Rahmenvertrag zwischen der 1&1 Mobilfunk GmbH und der ATC Germany Holdings GmbH, einer deutschen Tochtergesellschaft der American Tower Corporation (ATC), zur Anmietung von Antennenstandorten. ATC ist als unabhängiger Eigentümer von Kommunikationsstandorten einer der weltweit führenden Anbieter für Funkturminfrastruktur, mit rund 15.000 Antennenstandorten in Deutschland. Im Zuge der Vereinbarung wird ATC 1&1 seine Antennenmasten für die Installation der 1&1 Hochleistungsantennen zur Verfügung stellen. Beide Unternehmen werden eng zusammenarbeiten, um die Verfügbarkeit von Co-Location-Standorten zu ermitteln, die in naher Zukunft schrittweise in Betrieb genommen werden können. Die Laufzeit der einzelnen Standortmietverträge beträgt 20 Jahre und kann seitens 1&1 mehrfach verlängert werden. Darüber hinaus stehen 1&1 bereits über eine Kooperation (Vertragsabschluss Dezember 2021) mit der Vantage Towers AG, einem der führenden europäischen Unternehmen für Funkturm-Infrastruktur, bis zu 5.000 bestehende Masten für die Anbringung der 1&1-Hochleistungsantennen zur Verfügung.

Der Verträge mit GfTD und ATC ergänzen die bereits in 2021 geschlossenen Partnerverträge zum Bau des 1&1 Mobilfunknetzes. Dazu zählen die am 21. Mai 2021 zwischen 1&1 und Telefonica geschlossene National Roaming Vereinbarung, die während der Aufbauphase des eigenen Netzes eine flächendeckende Mobilfunkversorgung für die 1&1 Kunden durch die Mitnutzung des Telefonica-Netzes sicherstellt, sowie die am 4. August 2021 bekannt gegebene Partnerschaft zwischen 1&1 und Rakuten für den Aufbau des europaweit ersten vollständig virtualisierten Mobilfunknetzes auf Basis der innovativen OpenRAN-Technologie. Hinzu kommt der am 9. Dezember 2021 geschlossene Intercompany-Vertrag zwischen 1&1 und der Schwestergesellschaft 1&1 Versatel, die insbesondere das Zugangsnetz (primär Glasfaserleitungen) sowie Rechenzentren für den Betrieb des 1&1-Mobilfunknetzes mietweise zur Verfügung stellen wird.

Nach Abschluss des 1. Quartals bestätigen wir unsere Prognose 2022. Für das Gesamtjahr wird unverändert ein Anstieg des Konzernumsatzes auf ca. 5,85 Mrd. € (Vorjahr: 5,646 Mrd. €) erwartet. Das EBITDA 2022 soll trotz zusätzlicher Investitionen auf dem Niveau von 2021 (1,259 Mrd. €) liegen. In der EBITDAPrognose enthalten sind Aufwendungen für den 1&1 Netzaufbau von ca. 70 Mio. € (Vorjahr: 38 Mio. €) sowie ca. 30 Mio. € für zusätzliche Marketingaktivitäten bei IONOS zur Erhöhung der Markenbekanntheit in den wichtigsten europäischen Märkten.

Wir sind für die nächsten Schritte unserer Unternehmensentwicklung gut aufgestellt und blicken optimistisch auf das weitere Geschäftsjahr. Angesichts des erfolgreichen Jahresauftakts gilt unser besonderer Dank allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren engagierten Einsatz sowie unseren Aktionären und Geschäftspartnern für das der United Internet AG entgegengebrachte Vertrauen.

Montabaur, 12. Mai 2022

Ralph Dommermuth

QUARTALSMITTEILUNG ZUM 1. QUARTAL 2022

Geschäftsverlauf

Entwicklung im Segment "Consumer Access"

Die Zahl der kostenpflichtigen Verträge im Segment "Consumer Access" stieg im 1. Quartal 2022 um weitere 60.000 Verträge auf 15,49 Mio. Dabei gingen die Breitband-Anschlüsse um 30.000 auf 4,21 Mio. zurück, während die Mobile-Internet-Verträge um 90.000 auf 11,28 Mio. zulegten. Das im Vergleich zu Vorquartalen geringere Vertragswachstum resultiert aus Verschiebungseffekten aufgrund der jüngsten TKG-Novelle, die sich mit einem Minus von -90.000 Verträgen im 1. Quartal 2022 auswirkten. Die Verschiebungseffekte, die nur das Geschäftsjahr 2022 betreffen, werden im Gesamtjahr mit insgesamt ca. -200.000 Verträgen erwartet.

Entwicklung der Consumer-Access-Verträge im 1. Quartal 2022

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in Mio. 31.03.2022 31.12.2021 Veränderung
Consumer Access, Verträge gesamt 15,49 15,43 + 0,06
davon Mobile Internet 11,28 11,19 + 0,09
davon Breitband-Anschlüsse 4,21 4,24 - 0,03

Der Umsatz im Segment "Consumer Access" stieg im 1. Quartal 2022 von 965,9 Mio. € im Vorjahr um 0,4 % auf 969,4 Mio. €.

Ausschlaggebend für den auf den ersten Blick nur moderaten Anstieg des Gesamtumsatzes sind unterjährig schwankende (margenschwache) Hardware-Umsätze, die von 203,7 Mio. € um 11,5 % bzw. um 23,4 Mio. € auf 180,3 Mio. € zurückgingen. Die Hardware-Umsätze (insbesondere Smartphones) unterliegen saisonalen Effekten und sind außerdem stark von der Attraktivität neuer Geräte und den Modellzyklen der Hardware-Hersteller abhängig. Von daher kann sich dieser Effekt in den kommenden Quartalen wieder umkehren. Sollte dies nicht der Fall sein, hätte dies jedoch keine Auswirkungen auf die EBITDA-Entwicklung des Segments. Die margenstarken Service-Umsätze hingegen, die das Kerngeschäft des Segments darstellen, verbesserten sich von 762,2 Mio. € um 3,5 % auf 789,1 Mio. €.

Die Ergebniskennzahlen des Segments waren im Vorjahr durch einen (periodenfremden) positiven Ergebniseffekt in Höhe von 34,4 Mio. € geprägt, der dem 2. Halbjahr 2020 zuzuordnen war. Ohne Berücksichtigung dieses (periodenfremden) positiven Ergebniseffekts im Vorjahr haben sich die Ergebniskennzahlen des Segments wie folgt entwickelt: Das operative Segment-EBITDA verbesserte sich von 168,4 Mio. € im Vorjahreszeitraum um 11,6 % auf 187,9 Mio. € und das operative Segment-EBIT von 128,9 Mio. € um 14,4 % auf 147,5 Mio. €.

In den vorgenannten operativen EBITDA- und EBIT-Werten enthalten sind Aufwendungen für den Bau des 1&1 Mobilfunknetzes von -8,3 Mio. € (Vorjahr: -7,2 Mio. €).

Die operative EBITDA-Marge sowie die operative EBIT-Marge stiegen von 17,4 % auf 19,4 % bzw. von 13,3 % auf 15,2 %.

Wesentliche Umsatz- und Ergebniskennzahlen im Segment "Consumer Access" (in Mio. €)

(1) Hauptsächlich Hardware-Umsätze

(2) Exklusive eines periodenfremden positiven Ergebniseffekts, der dem 2. Halbjahr 2020 zuzuordnen ist (EBITDA- und EBIT-Effekt: +34,4 Mio. €)

Quartalsentwicklung; Veränderung zum Vorjahresquartal

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in Mio. € Q2 2021 Q3 2021 Q4 2021 Q1 2022 Q1 2021 Veränderung
Umsatz 950,3 964,3 1.002,5 969,4 965,9 + 0,4 %
davon Service-Umsatz 779,5 794,1 787,6 789,1 762,2 + 3,5 %
davon Sonstiger Umsatz (1) 170,8 170,2 214,9 180,3 203,7 - 11,5 %
EBITDA 168,6 (2) 176,9 160,7 187,9 168,4 (3) + 11,6 %
EBIT 129,3 (2) 134,9 117,4 147,5 128,9 (3) + 14,4 %

(1) Hauptsächlich Hardware-Umsätze

(2) Exklusive eines periodenfremden positiven Ergebniseffekts aus dem 2. Halbjahr 2020 (EBITDA- und EBIT-Effekt: +5,0 Mio. €)

(3) Exklusive eines periodenfremden positiven Ergebniseffekts aus dem 2. Halbjahr 2020 (EBITDA- und EBIT-Effekt: +34,4 Mio. €)

Mehrperiodenübersicht: Entwicklung wesentlicher Umsatz- und Ergebniskennzahlen

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in Mio. € Q1 2018 (IFRS 15) Q1 2019 (IFRS 16) Q1 2020 Q1 2021 Q1 2022
Umsatz 893,6 895,4 933,7 965,9 969,4
davon Service-Umsatz 700,9 720,8 747,8 762,2 789,1
davon Sonstiger Umsatz (1) 192,6 174,6 185,9 203,7 180,3
EBITDA 165,3 168,5 164,8 168,4 (2) 187,9
EBITDA-Marge 18,5 % 18,8 % 17,7 % 17,4 % 19,4 %
EBIT 124,8 130,6 128,2 128,9 (2) 147,5
EBIT-Marge 14,0 % 14,6 % 13,7 % 13,3 % 15,2 %

(1) Hauptsächlich Hardware-Umsätze

(2) Exklusive eines periodenfremden positiven Ergebniseffekts, der dem 2. Halbjahr 2020 zuzuordnen ist (EBITDA- und EBIT-Effekt: +34,4 Mio. €)

Neben dem guten operativen Geschäftsverlauf gab es in den ersten Monaten 2022 bei 1&1 den Abschluss weiterer wichtiger Verträge zum effizienten Rollout des 1&1 Mobilfunknetzes. Zu diesen Verträgen zählt der am 4. April 2022 - über die 1&1 Mobilfunk GmbH - mit der GfTD GmbH geschlossene Vertrag über den Bau von Antennenstandorten. Der erste Auftrag beläuft sich auf 500 neue Standorte. GfTD zählt zu den führenden deutschen Dienstleistern für Funkturminfrastruktur und wird als Generalunternehmer deutschlandweit neue Antennenstandorte für das 1&1-Mobilfunknetz aufbauen. Besonders erwähnenswert ist auch der am 21. April 2022 geschlossene Rahmenvertrag zwischen der 1&1 Mobilfunk GmbH und der ATC Germany Holdings GmbH, einer deutschen Tochtergesellschaft der American Tower Corporation (ATC), zur Anmietung von Antennenstandorten. ATC ist als unabhängiger Eigentümer von Kommunikationsstandorten einer der weltweit führenden Anbieter für Funkturminfrastruktur, mit rund 15.000 Antennenstandorten in Deutschland. Im Zuge der Vereinbarung wird ATC 1&1 seine Antennenmasten für die Installation der 1&1 Hochleistungsantennen zur Verfügung stellen. Beide Unternehmen werden eng zusammenarbeiten, um die Verfügbarkeit von Co-Location-Standorten zu ermitteln, die in naher Zukunft schrittweise in Betrieb genommen werden können. Die Laufzeit der einzelnen Standortmietverträge beträgt 20 Jahre und kann seitens 1&1 mehrfach verlängert werden. Darüber hinaus stehen 1&1 bereits über eine Kooperation (Vertragsabschluss Dezember 2021) mit der Vantage Towers AG, einem der führenden europäischen Unternehmen für Funkturm-Infrastruktur, bis zu 5.000 bestehende Masten für die Anbringung der 1&1-Hochleistungsantennen zur Verfügung.

Der Verträge mit GfTD und ATC ergänzen die bereits in 2021 geschlossenen Partnerverträge zum Bau des eigenen Mobilfunknetzes. Dazu zählen vor allem die am 21. Mai 2021 zwischen 1&1 und Telefonica geschlossene National Roaming Vereinbarung, die während der Aufbauphase des eigenen Netzes eine flächendeckende Mobilfunkversorgung für die 1&1 Kunden durch die Mitnutzung des Telefonica-Netzes sicherstellt, sowie die am 4. August 2021 bekannt gegebene Partnerschaft zwischen 1&1 und Rakuten für den Aufbau des europaweit ersten vollständig virtualisierten Mobilfunknetzes auf Basis der innovativen OpenRAN-Technologie. Hinzu kommt der am 9. Dezember 2021 geschlossene Intercompany-Vertrag zwischen 1&1 und der Schwestergesellschaft 1&1 Versatel, die insbesondere das Zugangsnetz (primär Glasfaserleitungen) sowie Rechenzentren für den Betrieb des 1&1-Mobilfunknetzes mietweise zur Verfügung stellen wird.

Entwicklung im Segment "Business Access"

Der Umsatz im Segment "Business Access" entwickelte sich im 1. Quartal 2022 im Rahmen der Planungen und lag mit 128,4 Mio. € nur leicht (+0,1 %) über dem von hohen Sprachverkehren im Zuge der Coronavirus-Pandemie getriebenen Vorjahresumsatz von 128,3 Mio. €.

Das Segment-EBITDA blieb mit 36,6 Mio. € um 4,2 % hinter dem Vorjahrswert von 38,2 Mio. € zurück. Die EBITDA-Marge reduzierte sich entsprechend von 29,8 % auf 28,5 %. Ursächlich dafür waren vor allem geringere Voice-Umsätze wie vorgenannt sowie -1,8 Mio. € Anlaufkosten beim Bau der Infrastruktur für das 1&1 Mobilfunknetz. In diesem neuen Geschäftsfeld wird 1&1 Versatel insbesondere Rechenzentren und Glasfaseranschlüsse für die 1&1 Mobilfunk GmbH errichten und dieser mietweise überlassen.

Für das Gesamtjahr 2022 wird beim Segment-Umsatz und -EBITDA ein sichtbares Wachstum erwartet.

Infolge gestiegener Abschreibungen der Netzinfrastruktur ging das Segment-EBIT von -6,9 Mio. € im Vorjahr auf -11,0 Mio. € im 1. Quartal 2022 zurück.

Wesentliche Umsatz- und Ergebniskennzahlen im Segment "Business Access" (in Mio. €)

Quartalsentwicklung; Veränderung zum Vorjahresquartal

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in Mio. € Q2 2021 Q3 2021 Q4 2021 Q1 2022 Q1 2021 Veränderung
Umsatz 130,1 124,3 131,7 128,4 128,3 + 0,1 %
EBITDA 40,9 39,7 41,7 36,6 38,2 - 4,2 %
EBIT - 4,5 - 6,1 - 5,3 - 11,0 - 6,9

Mehrperiodenübersicht: Entwicklung wesentlicher Umsatz- und Ergebniskennzahlen

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in Mio. € Q1 2018 (IFRS 15) Q1 2019 (IFRS 16) Q1 2020 Q1 2021 Q1 2022
Umsatz 110,1 119,3 118,7 128,3 128,4
EBITDA 12,1 35,7 35,2 38,2 36,6
EBITDA-Marge 11,0 % 29,9 % 29,7 % 29,8 % 28,5 %
EBIT - 19,2 - 13,5 - 14,5 - 6,9 - 11,0
EBIT-Marge - - - -

Entwicklung im Segment "Consumer Applications"

Die Anzahl der Pay-Accounts (kostenpflichtige Verträge) im Segment "Consumer Applications" stieg im 1. Quartal 2022 um 20.000 auf 2,49 Mio. Werbefinanzierte Free-Accounts blieben hingegen um 170.000 gegenüber dem 31. Dezember 2021 zurück, lagen damit gleichzeitig aber um 600.000 Accounts über dem vergleichbaren Vorjahresstichtag 31. März 2021. Insgesamt gingen die Consumer-Applications-Accounts im 1. Quartal 2022 um 150.000 auf 42,64 Mio. zurück.

Entwicklung der Consumer-Applications-Accounts im 1. Quartal 2022

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in Mio. 31.03.2022 31.12.2021 Veränderung
Consumer Applications, Accounts gesamt 42,64 42,79 - 0,15
davon mit Premium-Mail-Subscription 1,74 1,72 + 0,02
davon mit Value-Added-Subscription 0,75 0,75 0,00
davon Free-Accounts 40,15 40,32 - 0,17

Im Segment "Consumer Applications" war auch im 1. Quartal 2022 der weitere Ausbau datengetriebener Geschäftsmodelle das zentrale Thema. Dabei verbesserte sich der Segment-Umsatz von 65,3 Mio. € im Vorjahreszeitraum um 7,5 % auf 70,2 Mio. €.

Auch die Ergebniskennzahlen des Segments konnten im 1. Quartal 2022 zulegen. Bereinigt um nicht-cashwirksame positive Bewertungseffekte aus Derivaten von 0,2 Mio. € im Vorjahr bzw. 0,8 Mio. € im 1. Quartal 2022 stiegen das Segment-EBITDA von 25,7 Mio. € um 3,9 % auf 26,7 Mio. € und das Segment-EBIT von 20,3 Mio. € um 2,5 % auf 20,8 Mio. €.

Durch das stärkere Umsatzwachstum gingen die EBITDA-Marge von 39,7 % auf 38,0 % und die EBITMarge von 31,4 % auf 29,6 % zurück.

Wesentliche Umsatz- und Ergebniskennzahlen im Segment "Consumer Applications" (in Mio. €)

(1) Exklusive eines nicht-cashwirksamen Bewertungseffekts aus Derivaten (EBITDA- und EBIT-Effekt: +0,8 Mio. €)

(2) Exklusive eines nicht-cashwirksamen Bewertungseffekts aus Derivaten (EBITDA- und EBIT-Effekt: +0,2 Mio. €)

Quartalsentwicklung; Veränderung zum Vorjahresquartal

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in Mio. € Q2 2021 Q3 2021 Q4 2021 Q1 2022 Q1 2021 Veränderung
Umsatz 68,9 65,9 79,0 70,2 65,3 + 7,5 %
EBITDA 29,5 (1) 25,3 (1) 37,1 (1) 26,7 (1) 25,7 (1) + 3,9 %
EBIT 23,7 (1) 19,6 (1) 31,4 (1) 20,8 (1) 20,3 (1) + 2,5 %

(1) Exlusive eines nicht-cashwirksamen Bewertungseffekts aus Derivaten (EBITDA- und EBIT-Effekt: +0,2 Mio. € in Q1 2021; +0,7 Mio. € in Q2 2021; +2,1 Mio. € in Q3 2021; +1,9 Mio. € in Q4 2021; +0,8 Mio. € in Q1 2022)

Mehrperiodenübersicht: Entwicklung wesentlicher Umsatz- und Ergebniskennzahlen

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in Mio. € Q1 2018 (IFRS 15) Q1 2019 (IFRS 16) Q1 2020 Q1 2021 Q1 2022
Umsatz (1) 72,0 58,5 (60,4) 60,8 65,3 70,2
EBITDA 27,5 21,4 23,3 25,7 (2) 26,7 (3)
EBITDA-Marge 38,2 % 36,6 % 38,3 % 39,7 % 38,0 %
EBIT 24,0 18,3 18,4 20,3 (2) 20,8 (3)
EBIT-Marge 33,3 % 31,3 % 30,3 % 31,4 % 29,6 %

(1) Umsätze in 2019 nach Umstellung der Fremdvermarktungsumsätze von Brutto- auf Nettoausweis in 2020; in Klammern der gebuchte Wert in 2019 auf Basis Bruttoausweis; 2018 unverändert brutto ausgewiesen

(2) Exklusive eines nicht-cashwirksamen Bewertungseffekts aus Derivaten (EBITDA- und EBIT-Effekt: +0,2 Mio. €)

(3) Exklusive eines nicht-cashwirksamen Bewertungseffekts aus Derivaten (EBITDA- und EBIT-Effekt: +0,8 Mio. €)

Entwicklung im Segment "Business Applications"

Die Zahl der kostenpflichtigen Verträge für Business-Applikationen legte im 1. Quartal 2022 um 90.000 Verträge zu. Der Zuwachs resultiert aus 30.000 Verträgen im Inland sowie 60.000 im Ausland. Damit stieg der Bestand auf insgesamt 8,87 Mio. Verträge an.

Entwicklung der Business-Applications-Verträge im 1. Quartal 2022

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in Mio. 31.03.2022 31.12.2021 Veränderung
Business Applications, Verträge gesamt 8,87 8,78 + 0,09
davon "Inland" 4,29 4,26 + 0,03
davon "Ausland" 4,58 4,52 + 0,06

Der Umsatz im Segment "Business Applications" stieg im 1. Quartal 2022 von 256,2 Mio. € im Vorjahr um 17,1 % auf 300,1 Mio. €. Zu diesem Umsatzanstieg trug das Aftermarket-Geschäft von Sedo (Domain-Handelsplattform und Domain-Parking) mit 8,9 Prozentpunkten bei.

Das Segment-EBITDA verbesserte sich von 79,2 Mio. € um 4,9 % auf 83,1 Mio. €. Darin enthalten waren Kosten für die angekündigten zusätzlichen Marketingaktivitäten bei IONOS zur Erhöhung der Markenbekanntheit in den wichtigsten europäischen Märkten, die sich im 1. Quartal 2022 mit -6,0 Mio. € auswirkten.

Das ebenfalls durch diese Kosten beeinträchtigte Segment-EBIT stieg von 54,1 Mio. € um 6,8 % auf 57,8 Mio. €.

Durch das stärkere Umsatzwachstum gingen die EBITDA-Marge sowie die EBIT-Marge von 30,9 % auf 27,7 % bzw. von 21,1 % auf 19,3 % zurück.

Wesentliche Umsatz- und Ergebniskennzahlen im Segment "Business Applications"

Quartalsentwicklung; Veränderung zum Vorjahresquartal

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in Mio. € Q2 2021 Q3 2021 Q4 2021 Q1 2022 Q1 2021 Veränderung
Umsatz 258,2 260,5 287,9 300,1 256,2 + 17,1 %
EBITDA 84,1 78,9 73,1 83,1 79,2 + 4,9 %
EBIT 60,0 53,9 46,2 57,8 54,1 + 6,8 %

Mehrperiodenübersicht: Entwicklung wesentlicher Umsatz- und Ergebniskennzahlen

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in Mio. € Q1 2018 (IFRS 15) Q1 2019 (IFRS 16) Q1 2020 Q1 2021 Q1 2022
Umsatz 209,4 220,2 237,0 256,2 300,1
EBITDA 74,7 73,7 76,9 79,2 83,1
EBITDA-Marge 35,7 % 33,5 % 32,4 % 30,9 % 27,7 %
EBIT 54,6 45,7 51,6 54,1 57,8
EBIT-Marge 26,1 % 20,8 % 21,8 % 21,1 % 19,3 %

Lage im Konzern

Im 1. Quartal 2022 ergaben sich keine wesentlichen Akquisitions- und Desinvestitionseffekte auf Umsatz und EBITDA von Konzern und Segmenten. Ebenso ergaben sich nur geringfügige positive Währungseffekte auf Konzern- und Segmentebene (Segment "Business Applications") in Höhe von jeweils 5,4 Mio. € beim Umsatz und 1,2 Mio. € beim EBITDA. Gleiches gilt für die Vermögenslage im Konzern, für die sich keine wesentlichen Effekte aus Währungsschwankungen ergaben.

Ertragslage

Die Zahl der kostenpflichtigen Kundenverträge im United Internet Konzern konnte im 1. Quartal 2022 um insgesamt 170.000 Verträge auf 26,85 Mio. gesteigert werden. Die werbefinanzierten Free-Accounts blieben hingegen um 170.000 gegenüber dem 31. Dezember 2021 zurück, lagen damit aber gleichzeitig um 600.000 Accounts über dem vergleichbaren Vorjahresstichtag 31. März 2021.

Der Umsatz auf Konzernebene stieg im 1. Quartal 2022 von 1.392,2 Mio. € im Vorjahr um 3,7 % auf 1.443,7 Mio. €. Die Umsätze im Ausland verbesserten sich (auch aufgrund positiver Währungseffekte in Höhe von 5,4 Mio. €) von 122,7 Mio. € um 20,4 % auf 147,7 Mio. €.

Die Umsatzkosten stiegen von 884,9 Mio. € im Vorjahr auf 933,6 Mio. €. Die Umsatzkostenquote stieg dadurch von 63,6 % (vom Umsatz) im Vorjahr auf 64,7 % (vom Umsatz) im 1. Quartal 2022. Die Bruttomarge sank entsprechend von 36,4 % auf 35,3 %. Das Bruttoergebnis stieg damit unterproportional zum Umsatzwachstum (3,7 %) von 507,3 Mio. € um 0,6 % auf 510,1 Mio. €. Ursächlich für diese Verschlechterungen war insbesondere ein (periodenfremder) positiver Effekt in Höhe von +34,4 Mio. € im 1. Quartal 2021. Diesem (periodenfremden) positiven Effekt stand im 1. Quartal 2022 lediglich ein im Vergleich zum Vorjahr geringerer Hardware-Einsatz gegenüber.

Die Vertriebskosten stiegen - auch infolge der höheren Marketingaufwendungen von IONOS (6,0 Mio. € in Q1 2022) - überproportional von 200,8 Mio. € (14,4 % vom Umsatz) im Vorjahr auf 214,5 Mio. € (14,9 % vom Umsatz). Und auch die Verwaltungskosten erhöhten sich durch gestiegene Abschreibungen leicht überproportional von 60,8 Mio. € (4,4 % vom Umsatz) auf 66,7 Mio. € (4,6 % vom Umsatz).

Mehrperiodenübersicht: Entwicklung wesentlicher Kostenpositionen

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in Mio. € Q1 2018 (IFRS 15) Q1 2019 (IFRS 16) Q1 2020 Q1 2021 Q1 2022
Umsatzkosten 844,2 841,7 884,9 884,9 (1) 933,6
Umsatzkostenquote 66,8 % 65,9 % 66,6 % 63,6 % 64,7 %
Bruttomarge 33,2 % 34,1 % 33,4 % 36,4 % 35,3 %
Vertriebskosten 170,6 194,7 193,5 200,8 214,5
Vertriebskostenquote 13,5 % 15,3 % 14,6 % 14,4 % 14,9 %
Verwaltungskosten 55,1 51,3 50,9 60,8 66,7
Verwaltungskostenquote 4,4 % 4,0 % 3,8 % 4,4 % 4,6 %

(1) Inklusive eines periodenfremden positiven Ergebniseffekts, der dem 2. Halbjahr 2020 zuzuordnen ist (Effekt: +34,4 Mio. €)

Die Ergebniskennzahlen des Konzerns waren im Vorjahr durch einen (periodenfremden) positiven Ergebniseffekt (Segment "Consumer Access") in Höhe von 34,4 Mio. € geprägt, der dem 2. Halbjahr 2020 zuzuordnen war. Ohne Berücksichtigung dieses (periodenfremden) positiven Ergebniseffekts im Vorjahr und zusätzlich bereinigt um nicht-cashwirksame positive Bewertungseffekte aus Derivaten (Segment "Consumer Applications") von 0,2 Mio. € im Vorjahr bzw. 0,8 Mio. € im 1. Quartal 2022 haben sich die Ergebniskennzahlen des Konzerns wie folgt entwickelt: Das operative EBITDA im Konzern stieg von 311,9 Mio. € im Vorjahr um 5,5 % auf 329,2 Mio. € und das operative EBIT im Konzern von 196,0 Mio. € um 6,8 % auf 209,4 Mio. €. In diesen Ergebniskennzahlen enthalten sind Aufwendungen für den Bau des 1&1 Mobilfunknetzes in Höhe von -8,3 Mio. € (Vorjahr: -7,2 Mio. €) sowie Kosten für die angekündigten zusätzlichen Marketingaktivitäten bei IONOS zur Erhöhung der Markenbekanntheit in den wichtigsten europäischen Märkten in Höhe von -6,0 Mio. €.

Die operative EBITDA-Marge verbesserte sich von 22,4 % im Vorjahr auf 22,8 % und die operative EBIT-Marge von 14,1 % auf 14,5 %.

Wesentliche Umsatz- und Ergebniskennzahlen im Konzern (in Mio. €)

(1) Exklusive eines nicht-cashwirksamen Bewertungseffekts aus Derivaten (EBITDA- und EBIT-Effekt: +0,8 Mio. €)

(2) Exklusive des periodenfremden positiven Ergebniseffekts, der dem 2. Halbjahr 2020 zuzuordnen ist (EBITDA- und EBIT-Effekt: +34,4 Mio. €) und exklusive eines nicht-cashwirksamen Bewertungseffekts aus Derivaten (EBITDA- und EBIT-Effekt: +0,2 Mio. €)

Quartalsentwicklung; Veränderung zum Vorjahresquartal

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in Mio. € Q2 2021 Q3 2021 Q4 2021 Q1 2022 Q1 2021 Veränderung
Umsatz 1.383,4 1.392,3 1.478,3 1.443,7 1.392,2 + 3,7 %
EBITDA 321,0 (1) 319,2 (2) 307,3 (3) 329,2 (4) 311,9 (5) + 5,5 %
EBIT 205,6 (1) 199,9 (2) 184,1 (3) 209,4 (4) 196,0 (5) + 6,8 %

(1) Exklusive des periodenfremden positiven Ergebniseffekts aus dem 2. Halbjahr 2020 (EBITDA- und EBIT-Effekt: +5,0 Mio. €) und exklusive eines nicht-cashwirksamen Bewertungseffekts aus Derivaten (EBITDA- und EBIT-Effekt: +0,7 Mio. €)

(2) Exklusive eines nicht-cashwirksamen Bewertungseffekts aus Derivaten (EBITDA- und EBIT-Effekt: +2,1 Mio. €)

(3) Exklusive eines nicht-cashwirksamen Bewertungseffekts aus Derivaten (EBITDA- und EBIT-Effekt: +1,9 Mio. €)

(4) Exklusive eines nicht-cashwirksamen Bewertungseffekts aus Derivaten (EBITDA- und EBIT-Effekt: +0,8 Mio. €)

(5) Exklusive des periodenfremden positiven Ergebniseffekts aus dem 2. Halbjahr 2020 (EBITDA- und EBIT-Effekt: +34,4 Mio. €) und exklusive eines nicht-cashwirksamen Bewertungseffekts aus Derivaten (EBITDA- und EBIT-Effekt: +0,2 Mio. €)

Mehrperiodenübersicht: Entwicklung der wesentlichen Umsatz- und Ergebnis-Kennzahlen

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in Mio. € Q1 2018 (IFRS 15) Q1 2019 (IFRS 16) Q1 2020 Q1 2021 Q1 2022
Umsatz 1.270,7 1.276,5 1.329,4 1.392,2 1.443,7
EBITDA 278,3 299,7 300,8 311,9 (1) 329,2 (2)
EBITDA-Marge 21,9 % 23,5 % 22,6 % 22,4 % 22,8 %
EBIT 182,9 181,1 184,2 196,0 (1) 209,4 (2)
EBIT-Marge 14,4 % 14,2 % 13,9 % 14,1 % 14,5 %

(1) Exklusive des periodenfremden positiven Ergebniseffekts, der dem 2. Halbjahr 2020 zuzuordnen ist (EBITDA- und EBIT-Effekt: +34,4 Mio. €) und exklusive eines nicht-cashwirksamen Bewertungseffekts aus Derivaten (EBITDA- und EBIT-Effekt: +0,2 Mio. €)

(2) Exklusive eines nicht-cashwirksamen Bewertungseffekts aus Derivaten (EBITDA- und EBIT-Effekt: +0,8 Mio. €)

Durch den vorgenannten (periodenfremden) positiven Ergebniseffekt in Höhe von 34,4 Mio. € im Vorjahr blieb das Ergebnis vor Steuern (EBT) mit 193,2 Mio. € deutlich hinter dem Vorjahr (230,3 Mio. €) zurück. Ohne Berücksichtigung des (periodenfremden) Ergebniseffekts und zusätzlich bereinigt um nicht-cashwirksame positive Bewertungseffekte aus Derivaten von 0,2 Mio. € im Vorjahr bzw. 0,8 Mio. € im 1. Quartal 2022 lag das operative EBT mit 192,4 Mio. € nur leicht unter dem Vorjahresniveau (195,7 Mio. €).

Ursächlich für den Rückgang des operativen EBT waren ein im Vergleich zum Vorjahr schlechteres Finanzergebnis, welches vor allem durch die Folgebewertung von Finanzderivaten beeinflusst wurde, sowie - beim Ergebnis aus at-equity bilanzierten Unternehmen - das anteilig zuzurechnende negative Ergebnis der Kublai GmbH, welches aufgrund der seinerzeit noch laufenden Übernahme der Tele Columbus AG in den Vergleichszahlen des 1. Quartals 2021 nicht enthalten war.

Vor diesem Hintergrund blieb auch das Ergebnis pro Aktie (EPS) mit 0,55 € deutlich hinter dem Vorjahr (0,68 €) zurück. Ohne Berücksichtigung des (periodenfremden) positiven Ergebniseffekts (EPS-Effekt: 0,10 €) ging das operative EPS von 0,58 € um 5,2 % auf 0,55 € zurück und das operative EPS vor PPA von 0,68 € um 4,4 % auf 0,65 €.

Finanzlage

Der Cashflow der betrieblichen Tätigkeit stieg von 241,9 Mio. € im Vorjahr auf 256,0 Mio. € im 1. Quartal 2022.

Die Nettoeinzahlungen der betrieblichen Tätigkeit blieben hingegen mit 68,6 Mio. € deutlich hinter dem Vorjahr (135,7 Mio. €) zurück. Ursächlich hierfür waren insbesondere der starke stichtagsbedingte Abbau /​ Rückgang der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (Phasing-Effekte in Höhe von -97,2 Mio. € aus Q4 2021), höhere Umsatzsteuer-Sondervorauszahlungen sowie Vorauszahlungen an Vorleister.

Der Cashflow aus dem Investitionsbereich weist im Berichtszeitraum Nettoauszahlungen in Höhe von 80,0 Mio. € (Vorjahr: 87,4 Mio. €) aus. Diese resultieren im Wesentlichen aus Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen in Höhe von 82,3 Mio. € (Vorjahr: 63,7 Mio. €).

Der Free Cashflow ist bei United Internet definiert als Nettoeinzahlungen der betrieblichen Tätigkeit, verringert um Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen, zuzüglich Einzahlungen aus Abgängen von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen. Der Free Cashflow ging infolge der gesunkenen Nettoeinzahlungen der betrieblichen Tätigkeit (aufgrund der vorgenannten Phasing-Effekte in Höhe von -97,2 Mio. €) sowie der gestiegenen Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen von 72,7 Mio. € auf -11,4 Mio. € zurück. Seit der Erstanwendung des Rechnungslegungsstandards IFRS 16 im Geschäftsjahr 2019 wird der Tilgungsanteil von Leasingverbindlichkeiten im Cashflow aus dem Finanzierungsbereich ausgewiesen. Abzüglich der Cashflow-Position "Tilgung von Finanzierungsleasingverbindlichkeiten und Nutzungsrechten" sank der Free Cashflow von 43,9 Mio. € auf -49,4 Mio. €. Bei einer periodengerechten Zuordnung der Phasing-Effekte lag der Free Cashflow nach Leasing im 1. Quartal 2022 mit 47,8 Mio. € leicht über Vorjahresniveau (43,9 Mio. €).

Bestimmend im Cashflow aus dem Finanzierungsbereich war im 1. Quartal 2022 die Tilgung von Leasingverbindlichkeiten in Höhe von 38,0 Mio. € (Vorjahr: 28,8 Mio. €).

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente beliefen sich zum 31. März 2022 auf 58,0 Mio. € - nach 72,4 Mio. € zum Vorjahresstichtag.

Entwicklung der wesentlichen Cashflow-Kennzahlen

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in Mio. € Q1 2022 Q1 2021 Veränderung
Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit 256,0 241,9 + 14,1
Nettoeinzahlungen der betrieblichen Tätigkeit 68,6 135,7 - 67,1
Cashflow aus dem Investitionsbereich - 80,0 - 87,4 + 7,4
Free Cashflow (1) - 49,4 (2) 43,9 (3) - 93,3
Cashflow aus dem Finanzierungsbereich - 41,0 - 109,5 + 68,5
Zahlungsmittel zum 31. März 58,0 72,4 - 14,4

(1) Free Cashflow ist definiert als Nettoeinzahlungen der betrieblichen Tätigkeit, verringert um Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen, zuzüglich Einzahlungen aus Abgängen von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen

(2) Q1 2022 inkl. des Tilgungsanteils von Leasingverbindlichkeiten (-38,0 Mio. €), die seit dem Geschäftsjahr 2019 (IFRS 16) im Cashflow aus dem Finanzierungsbereich ausgewiesen werden, und inkl. Phasing-Effekte in Höhe von -97,2 Mio. € aus Q4 2021

(3) Q1 2021 inkl. des Tilgungsanteils von Leasingverbindlichkeiten (-28,8 Mio. €), die seit dem Geschäftsjahr 2019 (IFRS 16) im Cashflow aus dem Finanzierungsbereich ausgewiesen werden

Mehrperiodenübersicht: Entwicklung der wesentlichen Cashflow-Kennzahlen

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in Mio. € Q1 2018 (IFRS 15) Q1 2019 (IFRS 16) Q1 2020 Q1 2021 Q1 2022
Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit 205,8 219,1 231,9 241,9 256,0
Nettoeinzahlungen der betrieblichen Tätigkeit 51,7 144,1 164,9 135,7 68,6
Cashflow aus dem Investitionsbereich - 60,3 - 43,1 - 46,2 - 87,4 - 80,0
Free Cashflow (1) 0,5 78,6 (2) 96,3 (2) 43,9 (2) - 49,4 (2)
Cashflow aus dem Finanzierungsbereich - 86,1 - 100,4 - 173,7 - 109,5 - 41,0
Zahlungsmittel zum 31. März 139,2 58,8 62,2 72,4 58,0

(1) Free Cashflow ist definiert als Nettoeinzahlungen der betrieblichen Tätigkeit, verringert um Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen, zuzüglich Einzahlungen aus Abgängen von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen

(2) Q1 2019, 2020, 2021 und 2022 inkl. des Tilgungsanteils von Leasingverbindlichkeiten, die seit dem Geschäftsjahr 2019 (IFRS 16) im Cashflow aus dem Finanzierungsbereich ausgewiesen werden; Q1 2022 inkl. Phasing-Effekte in Höhe von -97,2 Mio. € aus Q4 2021

Vermögenslage

Die Bilanzsumme ging leicht von 9,669 Mrd. € per 31. Dezember 2021 auf 9,656 Mrd. € zum 31. März 2022 zurück.

Entwicklung der kurzfristigen Vermögenswerte

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in Mio. € 31.03.2022 31.12.2021 Veränderung
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 58,0 110,1 - 52,1
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 391,2 380,5 + 10,8
Vertragsvermögenswerte 616,0 619,7 - 3,8
Vorräte 94,7 96,5 - 1,8
Abgegrenzte Aufwendungen 225,6 214,0 + 11,6
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 126,2 119,0 + 7,2
Ertragsteueransprüche 53,0 46,4 + 6,6
Sonstige nicht-finanzielle Vermögenswerte 13,6 8,1 + 5,5
Summe kurzfristige Vermögenswerte 1.578,2 1.594,2 - 16,0

Die kurzfristigen Vermögenswerte reduzierten sich leicht von 1.594,2 Mio. € per 31. Dezember 2021 auf 1.578,2 Mio. € zum 31. März 2022. Dabei nahm der in den kurzfristigen Vermögenswerten ausgewiesene Bestand an liquiden Mitteln stichtagsbedingt von 110,1 Mio. € auf 58,0 Mio. € ab. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen stiegen hingegen stichtagsbedingt sowie infolge der Geschäftsausweitung leicht von 380,5 Mio. € auf 391,2 Mio. €. Gleiches gilt für die kurzfristigen abgegrenzten Aufwendungen, die stichtagsbedingt von 214,0 Mio. € auf 225,6 Mio. € zulegten und die im Wesentlichen den kurzfristigen Anteil der Aufwendungen im Zusammenhang mit der Kundengewinnung (Vertragserlangung) und der Vertragserfüllung gemäß IFRS 15 beinhalten. Die Positionen kurzfristige Vertragsvermögenswerte, Vorräte, kurzfristige sonstige finanzielle Vermögenswerte, Ertragsteueransprüche sowie sonstige nichtfinanzielle Vermögenswerte blieben weitgehend unverändert.

Entwicklung der langfristigen Vermögenswerte

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in Mio. € 31.03.2022 31.12.2021 Veränderung
Anteile an assoziierten Unternehmen 423,1 431,6 - 8,5
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 13,1 11,6 + 1,5
Sachanlagen 1.418,8 1.379,6 + 39,1
Immaterielle Vermögenswerte 2.023,8 2.059,4 - 35,6
Firmenwerte 3.626,7 3.627,8 - 1,1
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 45,8 47,3 - 1,5
Vertragsvermögenswerte 211,0 206,0 + 5,1
Abgegrenzte Aufwendungen 288,7 287,7 + 1,0
Latente Steueransprüche 26,3 23,8 + 2,5
Summe langfristige Vermögenswerte 8.077,4 8.074,9 + 2,5

Die langfristigen Vermögenswerte stiegen unwesentlich von 8.074,9 Mio. € per 31. Dezember 2021 auf 8.077,4 Mio. € zum 31. März 2022. Dabei stiegen die Sachanlagen infolge getätigter Investitionen im 1. Quartal 2022 von 1.379,6 Mio. € auf 1.418,8 Mio. €, während die immateriellen Vermögenswerte im Wesentlichen infolge von Abschreibungen von 2.059,4 Mio. € auf 2.023,8 Mio. € zurückgingen. Die Positionen Anteile an assoziierten Unternehmen, langfristige sonstige finanzielle Vermögenswerte, Firmenwerte, langfristige Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, langfristige Vertragsvermögenswerte, langfristig abgegrenzte Aufwendungen sowie latente Steueransprüche blieben nahezu unverändert.

Entwicklung der kurzfristigen Schulden

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in Mio. € 31.03.2022 31.12.2021 Veränderung
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 442,1 583,4 - 141,3
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 522,9 325,4 + 197,5
Ertragsteuerschulden 74,7 58,4 + 16,3
Vertragsverbindlichkeiten 162,9 157,9 + 5,0
Sonstige Rückstellungen 16,3 16,2 + 0,1
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 345,2 329,2 + 16,0
Sonstige nicht-finanzielle Verbindlichkeiten 99,7 135,7 - 36,0
Summe kurzfristige Schulden 1.663,8 1.606,2 + 57,5

Die kurzfristigen Schulden stiegen von 1.606,2 Mio. € per 31. Dezember 2021 auf 1.663,8 Mio. € zum 31. März 2022. Dabei sanken die kurzfristigen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen stichtagsbedingt (auch aufgrund von erst Anfang 2022 fälligen Zahlungen aus Q4 2021) von 583,4 Mio. € auf 442,1 Mio. €. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten erhöhten sich infolge von Umgliederungen aus langfristigen Verbindlichkeiten (entsprechend der Fälligkeit der Verbindlichkeit) von 325,4 Mio. € auf 522,9 Mio. €. Ertragsteuerschulden stiegen von 58,4 Mio. € auf 74,7 Mio. €. Die kurzfristigen sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten erhöhten sich leicht von 329,2 Mio. € auf 345,2 Mio. €. Die kurzfristigen sonstigen nicht-finanziellen Verbindlichkeiten sanken von 135,7 Mio. € auf 99,7 Mio. € und beinhaltet im Wesentlichen Verbindlichkeiten gegenüber den Finanzbehörden zum jeweiligen Bilanzstichtag. Die Positionen kurzfristige Vertragsverbindlichkeiten, die vor allem Einzahlungen aus Kundenverträgen beinhaltet, für die die Leistung noch nicht vollständig erbracht worden ist, sowie kurzfristige sonstige Rückstellungen blieben nahezu unverändert.

Entwicklung der langfristigen Schulden

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in Mio. € 31.03.2022 31.12.2021 Veränderung
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1.297,6 1.497,4 - 199,8
Latente Steuerschulden 285,3 290,5 - 5,2
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 2,6 2,5 + 0,1
Vertragsverbindlichkeiten 31,4 32,2 - 0,7
Sonstige Rückstellungen 64,9 66,0 - 1,2
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 1.255,4 1.251,2 + 4,2
Summe langfristige Schulden 2.937,2 3.139,7 - 202,5

Die langfristigen Schulden gingen von 3.139,7 Mio. € per 31. Dezember 2021 auf 2.937,2 Mio. € zum 31. März 2022 zurück. Ursächlich hierfür waren insbesondere die langfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, die sich durch Umgliederungen in kurzfristige Verbindlichkeiten deutlich von 1.497,4 Mio. € auf 1.297,6 Mio. € reduzierten. Die Positionen latente Steuerschulden, langfristige Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, langfristige Vertragsverbindlichkeiten, die vor allem Einzahlungen aus Kundenverträgen beinhaltet, für die die Leistung noch nicht vollständig erbracht worden ist, sowie langfristige sonstige Rückstellungen und sonstige finanzielle Verbindlichkeiten blieben hingegen weitgehend unverändert.

Entwicklung des Eigenkapitals

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in Mio. € 31.03.2022 31.12.2021 Veränderung
Grundkapital 194,0 194,0 0,0
Kapitalrücklage 1.957,4 1.954,7 + 2,7
Kumuliertes Konzernergebnis 2.664,7 2.562,6 + 102,1
Eigene Anteile - 231,5 - 231,5 - 0,0
Neubewertungsrücklage 0,7 0,6 + 0,1
Währungsumrechnungsdifferenz - 13,5 - 12,9 - 0,6
Auf die Anteilseigner des Mutterunternehmens entfallendes Eigenkapital 4.571,8 4.467,4 + 104,4
Nicht beherrschende Anteile 482,8 455,7 + 27,1
Summe Eigenkapital 5.054,6 4.923,2 + 131,4

Das Eigenkapital im Konzern stieg infolge des weiteren Anstiegs des kumulierten Konzernergebnisses von 4.923,2 Mio. € per 31. Dezember 2021 auf 5.054,6 Mio. € zum 31. März 2022. Das kumulierte Konzernergebnis, das im 1. Quartal 2022 von 2.562,6 Mio. € auf 2.664,7 Mio. € zulegte, enthält die in der Vergangenheit erzielten Ergebnisse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, soweit sie nicht ausgeschüttet wurden. Die Eigenkapitalquote im Konzern stieg von 50,9 % auf 52,3 %.

Die Netto-Bankverbindlichkeiten (d. h. der Saldo aus Bankverbindlichkeiten und liquiden Mitteln) erhöhten sich von 1.712,6 Mio. € per 31. Dezember 2021 auf 1.762,5 Mio. € zum 31. März 2022.

Mehrperiodenübersicht: Entwicklung wesentlicher Bilanzpositionen

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in Mio. € 31.12.2018 (IFRS 15) 31.12.2019 (IFRS 16) 31.12.2020 31.12.2021 31.03.2022
Bilanzsumme 8.173,8 9.128,8 9.230,8 9.669,1 9.655,5
Liquide Mittel 58,1 117,6 131,3 110,1 58,0
Anteile an assoziierten Unternehmen 206,9 196,0 89,6(1) 431,6(1) 423,1
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 348,1 90,4(2) 9,9(2) 11,6 13,1
Sachanlagen 818,0 1.160,6( 3) 1.271,6 1.379,6 1.418,8
Immaterielle Vermögenswerte 1.244,6 2.167,4(4) 2.197,8 2.059,4 2.023,8
Firmenwerte 3.612,6 3.616,5 3.609,4 3.627,8 3.626,7
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1.939,1 1.738,4 1.466,1 1.822,7 1.820,5
Grundkapital 205,0 205,0 194,0( 5) 194,0 194,0
Eigenkapital 4.521,5 4.614,7 4.911,2 4.923,2 5.054,6
Eigenkapitalquote 55,3 % 50,6 % 53,2 % 50,9 % 52,3 %

(1) Rückgang durch Umwidmung Tele Columbus (2020); Anstieg durch Beteiligung an Kublai (2021)

(2) Rückgang durch den Verkauf der Rocket Internet Aktien (2019); Rückgang durch Verkauf der Afilias-Anteile (2020)

(3) Anstieg durch erstmalige IFRS-16-Bilanzierung (2019)

(4) Anstieg durch erstmalige Bilanzierung der erworbenen 5G-Frequenzen (2019)

(5) Rückgang durch Einzug eigener Aktien (2020)

Gesamtaussage des Vorstands zur wirtschaftlichen Lage

United Internet ist gut ins Geschäftsjahr 2022 gestartet. Auch im 1. Quartal 2022 hat die Gesellschaft in neue Kundenverträge sowie in den Ausbau bestehender Kundenbeziehungen und damit in nachhaltiges Wachstum investiert. Insgesamt konnte die Zahl der kostenpflichtigen Kundenverträge um weitere 170.000 Verträge auf 26,85 Mio. Verträge gesteigert werden.

Dabei kamen im Segment "Consumer Access" 60.000 Verträge hinzu. Das Segment "Consumer Applications" legte um 20.000 Pay-Accounts zu und aus dem Segment "Business Applications" resultieren weitere 90.000 Verträge.

Mit diesem starken Kundenwachstum, einem Umsatzwachstum um 3,7 % auf rund 1,444 Mrd. € sowie einem Anstieg des operativen EBITDA - trotz hoher Investitionen in Zukunftsthemen - um 5,5 % auf rund 329 Mio. € hat sich United Internet im 1. Quartal 2022 gut entwickelt.

Die Unternehmensentwicklung zeigt erneut die Vorteile des Geschäftsmodells von United Internet, das überwiegend auf elektronischen Abonnements basiert - mit festen monatlichen Beträgen sowie vertraglich festgelegten Laufzeiten. Dies sichert stabile und planbare Umsätze und Cashflows, bietet Schutz gegen konjunkturelle Einflüsse und eröffnet finanzielle Spielräume, um Chancen in bestehenden und neuen Geschäftsfeldern und Märkten zu nutzen. Organisch oder durch Beteiligungen und Übernahmen.

Mit den im 1. Quartal 2022 erreichten Umsatz- und Ergebniszahlen sowie den getätigten Investitionen in die nachhaltige Unternehmensentwicklung sieht der Vorstand die Gesellschaft auch für die weitere Unternehmensentwicklung gut aufgestellt.

Nachtragsbericht

Nach dem Bilanzstichtag 31. März 2022 sind bei United Internet keine Ereignisse von besonderer Bedeutung eingetreten, die größere Auswirkungen auf die Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage des Unternehmens bzw. des Konzerns mit Auswirkungen auf Rechnungslegung und Berichterstattung haben.

Vertrag mit GfTD zum Bau von Antennenstandorten

Die 1&1 Mobilfunk GmbH, eine Tochtergesellschaft der 1&1 AG, und die GfTD GmbH haben am 4. April 2022 einen Vertrag über den Bau von Antennenstandorten für den effizienten Rollout des 5G Mobilfunknetzes von 1&1 unterzeichnet. Der erste Auftrag beläuft sich auf 500 neue Standorte.

GfTD zählt zu den führenden deutschen Dienstleistern für Funkturminfrastruktur und wird als Generalunternehmer deutschlandweit neue Antennenstandorte für das 1&1-Mobilfunknetz aufbauen.

Beide Unternehmen arbeiten bereits seit Anfang 2020 erfolgreich im Rahmen des "Weiße-Flecken-Programms" der Bundesregierung zur Schließung von Versorgungslücken im ländlichen Raum zusammen. Hier hat GfTD im Auftrag von 1&1 hunderte neue Mobilfunkstandorte errichtet, die auch von der Deutschen Telekom, Vodafone und Telefonica mitgenutzt werden können.

Vertrag mit ATC über die Anmietung von Antennenstandorten

Die 1&1 Mobilfunk GmbH und die ATC Germany Holdings GmbH, eine deutsche Tochtergesellschaft der American Towers Corporation (ATC), haben am 21. April 2022 einen Rahmenvertrag zur Anmietung von Antennenstandorten unterzeichnet.

ATC ist als unabhängiger Eigentümer von Kommunikationsstandorten einer der weltweit führenden Anbieter für Funkturminfrastruktur, mit rund 15.000 Antennenstandorten in Deutschland. Im Zuge der Vereinbarung wird ATC 1&1 seine Antennenmasten für die Installation der 1&1 Hochleistungsantennen zur Verfügung stellen.

Beide Unternehmen werden eng zusammenarbeiten, um die Verfügbarkeit von Co-Location-Standorten zu ermitteln, die in naher Zukunft schrittweise in Betrieb genommen werden können. Die Laufzeit der einzelnen Standortmietverträge beträgt 20 Jahre und kann seitens 1&1 mehrfach verlängert werden.

Risiko- und Chancenbericht

Die Risiken- und Chancenpolitik der United Internet AG orientiert sich an dem Ziel, den Wert des Unternehmens zu erhalten und nachhaltig zu steigern, indem Chancen wahrgenommen und Risiken frühzeitig erkannt und gesteuert werden. Dabei regelt das Risiko- und Chancenmanagement den verantwortungsvollen Umgang mit Unsicherheiten, die mit unternehmerischem Handeln stets verbunden sind.

Gesamtaussage des Vorstands zur Risiko- und Chancensituation des Konzerns

Die Einschätzung der Gesamtrisikosituation ist das Ergebnis der konsolidierten Betrachtung aller wesentlichen Risikofelder bzw. Einzelrisiken unter Berücksichtigung der Interdependenzen.

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Die bedeutendsten Herausforderungen stellen aus heutiger Sicht die Risikofelder "Gesetzgebung und Regulierung", "Rechtsstreitigkeiten" und "Informationssicherheit" dar.
Im Vergleich zum 31. Dezember 2021 ist ein Anstieg des Risikofelds "Kapazitätsengpässe" von Gering auf Moderat zu verzeichnen. Grund für diesen Anstieg sind die aktuell längeren Lieferzeiten von Rechenzentrumshardware (CPU, Memory, Server etc.) verursacht durch globale Lieferketten-Probleme und einem Engpass bei Halbleiter und Netzwerkkomponenten.
Ansonsten blieben die Risikoeinstufungen der Risikofelder der United Internet AG zum 31. März 2022 im Vergleich zum 31. Dezember 2021 unverändert.
Das Gesamtrisiko ist im Vergleich zum 31. Dezember 2021 insgesamt gesunken. Grund hierfür sind unter anderem die vorgenommenen Bewertungsanpassungen bezüglich der Auswirkungen der Coronavirus Pandemie (Sars-CoV-2). Es gilt zwar unverändert, dass sich eine weiterhin und dauerhaft anhaltende Ausbreitung des Virus u. a. negativ auf die Nachfrage sowie das Nutzungs- und Zahlungsverhalten von Konsumenten und Gewerbetreibende, den Bezug von Vorleistungen (z. B. Smartphones, Router, Server oder Netzwerktechnik) oder die Gesundheit und Einsatzfähigkeit von Mitarbeitern und somit letztendlich auch auf die Leistungsfähigkeit der United Internet Gruppe auswirken kann. Gleichwohl konnten die damit verbundenen Risiken auf Grundlage der aktuellen Entwicklungen sowie den gemachten Erfahrungen teilweise reduziert werden.

Bei der Beurteilung der Gesamtrisikosituation blieben die für United Internet bestehenden Chancen unberücksichtigt. Bestandsgefährdende Risiken für den United Internet Konzern waren im Berichtszeitraum sowie zum Aufstellungsstichtag dieses Lageberichts weder aus Einzelrisikopositionen noch aus der Gesamtrisikosituation erkennbar.

Durch den kontinuierlichen Ausbau des Risikomanagements begegnet United Internet Risiken und begrenzt sie, soweit wirtschaftlich sinnvoll, mit der Umsetzung konkreter Maßnahmen auf ein Minimum.

Prognosebericht

Prognose für das Geschäftsjahr 2022

Nach Abschluss des 1. Quartals bestätigt United Internet ihre Prognose 2022. Für das Gesamtjahr wird unverändert ein Anstieg des Konzernumsatzes auf ca. 5,85 Mrd. € (Vorjahr: 5,646 Mrd. €) erwartet. Das EBITDA 2022 soll trotz zusätzlicher Investitionen auf dem Niveau von 2021 (1,259 Mrd. €) liegen. In der EBITDA-Prognose enthalten sind Aufwendungen für den 1&1 Netzaufbau von ca. 70 Mio. € (Vorjahr: 38 Mio. €) sowie ca. 30 Mio. € für zusätzliche Marketingaktivitäten bei IONOS zur Erhöhung der Markenbekanntheit in den wichtigsten europäischen Märkten. United Internet plant in 2022 deutlich höhere Investitionen (CapEx), insbesondere für den Aufbau des 1&1 Mobilfunknetzes sowie für die Erweiterung des Glasfasernetzes von 1&1 Versatel zur Versorgung zusätzlicher Ausbaugebiete und zum Anschluss von 5G-Antennen. Die Höhe des CapEx wird voraussichtlich zwischen 800 Mio. € und 1 Mrd. € betragen (Vorjahr: 290 Mio. €).

Gesamtaussage des Vorstands zur voraussichtlichen Entwicklung

Der Vorstand der United Internet AG blickt unverändert optimistisch in die Zukunft. Dank des überwiegend auf elektronischen Abonnements beruhenden Geschäftsmodells sieht sich United Internet weitgehend stabil gegen konjunkturelle Einflüsse aufgestellt. Mit den in den vergangenen Jahren getätigten Investitionen in Kundenbeziehungen, neue Geschäftsfelder und weitere Internationalisierung sowie durch Übernahmen und Beteiligungen wurde ein breites Fundament für die weitere Unternehmensentwicklung geschaffen.

Zukunftsgerichtete Aussagen und Prognosen

Diese Quartalsmitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Annahmen und Prognosen des Vorstands der United Internet AG sowie den ihm derzeit verfügbaren Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind verschiedenen Risiken und Unwägbarkeiten unterworfen und beruhen auf Erwartungen, Annahmen und Prognosen, die sich künftig möglicherweise als nichtzutreffend erweisen könnten. United Internet garantiert nicht, dass sich die zukunftsgerichteten Aussagen als richtig erweisen, übernimmt keine Verpflichtung und hat auch nicht die Absicht, die in diesem Zwischenbericht gemachten zukunftsgerichteten Aussagen anzupassen bzw. zu aktualisieren.

ERLÄUTERUNGEN ZUR QUARTALSMITTEILUNG

Informationen zum Unternehmen

Die United Internet AG ("United Internet") ist ein Dienstleistungsunternehmen der Telekommunikations- und Informationstechnologiebranche mit Sitz in 56410 Montabaur, Elgendorfer Straße 57, Bundesrepublik Deutschland. Die Gesellschaft ist beim Amtsgericht Montabaur unter HRB 5762 eingetragen.

Wesentliche Bilanzierungs-, Bewertungs- und Konsolidierungsgrundsätze

Die Quartalsmitteilung der United Internet AG zum 31. März 2022 wurde, wie schon der Konzernabschluss zum 31. Dezember 2021, in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der Europäischen Union (EU) anzuwenden sind, aufgestellt.

Die Quartalsmitteilung stellt keine Zwischenberichterstattung im Sinne des IAS 34 dar. Die angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze dieser Quartalsmitteilung entsprechen grundsätzlich den im Vorjahr angewandten Methoden mit Ausnahme der pflichtmäßig neu anzuwendenden Standards und sind im Kontext mit dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2021 zu lesen.

Zur besseren Vergleichbarkeit wurden die zum 31. Dezember 2021 erfolgten Umgliederungen entsprechend auch per 31. März 2022 vorgenommen. Es ergeben sich keine Auswirkungen auf die Ergebniskennzahlen.

Verpflichtend anzuwendende neue Rechnungslegungsstandards

Für Geschäftsjahre die am oder nach dem 1. Januar 2022 beginnen sind die folgenden Standards erstmals verpflichtend in der EU anzuwenden:

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Standard Anwendungspflicht für Geschäftsjahre beginnend ab Übernahme durch EU Kommission
IFRS 3 Änderung: Verweis auf Rahmenkonzept (Framework) 1. Januar 2022 ja
IAS 37 Änderung: Kosten der Vertragserfüllung bei belastenden Verträgen 1. Januar 2022 ja
IAS 16 Änderung: Erlöse aus Verkäufen während der Phase der Herstellung /​ Errichtung einer Sachanlage 1. Januar 2022 ja
IFRS 1, IFRS 9, IFRS 16 und IAS 41 Jährliches Änderungsverfahren 2018-2020 1. Januar 2022 ja

Aus der erstmaligen Anwendung der neuen Rechnungslegungsstandards ergaben sich keine wesentlichen Auswirkungen auf die vorliegende Quartalsmitteilung.

Verwendung von Annahmen und Schätzungen

Bei der Erstellung dieser Quartalsmitteilung wurden Ermessensentscheidungen, Schätzungen und Annahmen vom Management gemacht, die sich auf die Höhe der zum Stichtag ausgewiesenen Erträge, Aufwendungen, Vermögenswerte und Schulden sowie den Ausweis von Eventualschulden auswirken. Durch die mit diesen Annahmen und Schätzungen verbundene Unsicherheit könnten Ergebnisse entstehen, die in der Zukunft zu erheblichen Anpassungen des Buchwerts der betroffenen Vermögenswerte oder Schulden führen.

Verwendung von betriebswirtschaftlich relevanten finanziellen Kennzahlen

Für eine klare und transparente Darstellung der Geschäftsentwicklung von United Internet werden in den Jahres- und Zwischenabschlüssen der Gesellschaft - neben den nach International Financial Reporting Standards (IFRS) geforderten Angaben - weitere finanzielle Kennzahlen wie z. B. EBITDA, EBITDA-Marge, EBIT, EBIT-Marge oder Free Cashflow angegeben. Informationen zur Verwendung, Definition und Berechnung dieser Kennzahlen stehen im Geschäftsbericht 2021 der Gesellschaft auf Seite 57 zur Verfügung.

Die von United Internet verwendeten Kennzahlen werden, soweit es für eine klare und transparente Darstellung notwendig ist, um Sonderfaktoren /​ Sondereffekte bereinigt und unter der Bezeichnung "operative Kennzahlen" (also z. B. operatives EBITDA, operatives EBIT oder operatives EPS) ausgewiesen. Die Sondereffekte betreffen in der Regel nur solche Effekte, die aufgrund ihrer Art, ihrer Häufigkeit und /​ oder ihres Umfangs geeignet sind, die Aussagekraft der finanziellen Kennzahlen für die Finanz- und Ertragsentwicklung der Gesellschaft zu beeinträchtigen. Alle Sondereffekte werden zum Zwecke der Überleitung von den unbereinigten finanziellen Kennzahlen zu den operativen Kennzahlen im jeweiligen Abschnitt des Abschlusses aufgezeigt und erläutert.

Sonstiges

In diese Quartalsmitteilung sind alle wesentlichen Tochterunternehmen und assoziierte Unternehmen einbezogen.

Der Konsolidierungskreis blieb im Vergleich zum Konzernabschluss zum 31. Dezember 2021 im Wesentlichen unverändert.

Diese Quartalsmitteilung ist keiner Prüfung entsprechend § 317 HGB oder einer prüferischen Durchsicht durch einen Abschlussprüfer unterzogen worden.

KONZERN-ZWISCHENABSCHLUSS

KONZERN-BILANZ zum 31. März 2022 in T€

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VERMÖGENSWERTE 31. März 2022 31. Dezember 2021
Kurzfristige Vermögenswerte
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 57.968 110.116
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 391.214 380.450
Vertragsvermögenswerte 615.955 619.722
Vorräte 94.651 96.492
Abgegrenzte Aufwendungen 225.621 213.974
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 126.200 118.992
Ertragsteueransprüche 52.964 46.354
Sonstige nicht-finanzielle Vermögenswerte 13.606 8.097
1.578.179 1.594.198
Langfristige Vermögenswerte
Anteile an assoziierten Unternehmen 423.135 431.625
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 13.093 11.617
Sachanlagen 1.418.766 1.379.625
Immaterielle Vermögenswerte 2.023.798 2.059.426
Firmenwerte 3.626.739 3.627.831
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 45.809 47.269
Vertragsvermögenswerte 211.025 205.954
Abgegrenzte Aufwendungen 288.706 287.730
Latente Steueransprüche 26.291 23.810
8.077.361 8.074.887
Summe Vermögenswerte 9.655.540 9.669.084

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SCHULDEN 31. März 2022 31. Dezember 2021
Kurzfristige Schulden
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 442.065 583.395
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 522.896 325.364
Ertragsteuerschulden 74.728 58.430
Vertragsverbindlichkeiten 162.887 157.886
Sonstige Rückstellungen 16.298 16.248
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 345.154 329.177
Sonstige nicht-finanzielle Verbindlichkeiten 99.744 135.733
1.663.772 1.606.233
Langfristige Schulden Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1.297.604 1.497.358
Latente Steuerschulden 285.301 290.481
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 2.575 2.475
Vertragsverbindlichkeiten 31.437 32.151
Sonstige Rückstellungen 64.859 66.026
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 1.255.375 1.251.186
2.937.152 3.139.676
Summe Schulden 4.600.923 4.745.909
EIGENKAPITAL Grundkapital 194.000 194.000
Kapitalrücklage 1.957.389 1.954.652
Kumuliertes Konzernergebnis 2.664.705 2.562.566
Eigene Anteile -231.451 -231.451
Neubewertungsrücklage 680 601
Währungsumrechnungsdifferenz -13.514 -12.938
Auf die Anteilseigner des Mutterunternehmens entfallendes Eigenkapital 4.571.808 4.467.428
Nicht beherrschende Anteile 482.809 455.747
Summe Eigenkapital 5.054.617 4.923.175
Summe Schulden und Eigenkapital 9.655.540 9.669.084

KONZERN-GESAMTERGEBNISRECHNUNG vom 1. Januar bis zum 31. März 2022 in T€

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2022 Januar - März 2021 Januar - März
Umsatzerlöse 1.443.725 1.392.186
Umsatzkosten -933.582 -884.858
Bruttoergebnis vom Umsatz 510.143 507.328
Vertriebskosten -214.534 -200.826
Verwaltungskosten -66.697 -60.838
Sonstige betriebliche Erträge /​ Aufwendungen 7.540 2.374
Wertminderungsaufwendungen auf Forderungen und Vertragsvermögenswerte -26.282 -17.438
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit 210.170 230.599
Finanzergebnis -8.636 -656
Ergebnis aus at-equity bilanzierten Unternehmen -8.345 356
Ergebnis vor Steuern 193.189 230.299
Steueraufwendungen -63.301 -67.582
Konzernergebnis 129.888 162.717
davon entfallen auf
nicht beherrschende Anteile 27.748 35.765
Anteilseigner der United Internet AG 102.140 126.952

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2022 Januar - März 2021 Januar - März
Ergebnis je Aktie der Anteilseigner der United Internet AG (in €)
- unverwässert 0,55 0,68
- verwässert 0,55 0,67
Gewichteter Durchschnitt der im Umlauf befindlichen Aktien (in Mio. Stück)
- unverwässert 186,72 187,23
- verwässert 186,85 188,37
Überleitung zum gesamten Konzernergebnis
Konzernergebnis 129.888 162.717
Kategorien, die anschließend möglicherweise in den Gewinn oder Verlust umgegliedert werden
Veränderung der Währungsdifferenzen - unrealisiert -897 6.931
Kategorien, die nicht anschließend in den Gewinn oder Verlust umklassifiziert werden
Marktwertveränderung von als zum beizulegenden Zeitwert im sonstigen Ergebnis bewerteten Vermögenswerte 79 546
Steuereffekt 0 -8
Anteil am sonstigen Ergebnis von at equity bilanzierten Unternehmen
Sonstiges Ergebnis -819 7.468
Gesamtes Konzernergebnis 129.069 170.185
davon entfallen auf
nicht beherrschende Anteile 27.427 37.710
Anteilseigner der United Internet AG 101.643 132.476

KONZERN-KAPITALFLUSSRECHNUNG vom 1. Januar bis zum 31. März 2022 in T€

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2022 Januar - März 2021 Januar - März
Ergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit
Konzernergebnis 129.888 162.717
Berichtigungen zur Überleitung des Konzernergebnisses zu den Ein- und Auszahlungen
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen 85.976 80.759
Abschreibungen auf im Rahmen von Unternehmenserwerben aktivierte Vermögenswerte 33.878 35.136
Personalaufwand aus Mitarbeiterbeteiligungen 3.171 5.175
Ergebnis aus at-equity bilanzierten Unternehmen 8.345 -356
Ausgeschüttete Gewinne assoziierter Unternehmen 206 151
Veränderungen der Ausgleichsposten für latente Steueransprüche -7.661 -3.420
Zahlungsunwirksame periodenfremde Erträge 0 -34.400
Sonstige nicht zahlungswirksame Positionen 2.189 -3.840
Cashflow der betrieblichen Tätigkeit 255.992 241.922
Veränderungen der Vermögenswerte und Schulden
Veränderung der Forderungen und sonstiger Vermögenswerte -21.837 -64.698
Veränderung der Vorräte 1.841 -7.126
Veränderung der Vertragsvermögenswerte -1.304 -34.249
Veränderung der Ertragsteueransprüche -6.610 1.440
Veränderung der abgegrenzten Aufwendungen -12.623 -17.608
Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen -141.230 -34.335
Veränderung der sonstigen Rückstellungen -1.116 2.384
Veränderung der Ertragsteuerschulden 16.297 -3.678
Veränderung der sonstigen Verbindlichkeiten -24.552 42.460
Veränderung der Vertragsverbindlichkeiten 3.727 9.211
Veränderungen der Vermögenswerte und Schulden, gesamt -187.407 -106.199
Nettozahlungen der betrieblichen Tätigkeit 68.586 135.724

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2022 Januar - März 2021 Januar - März
Cashflow aus dem Investitionsbereich
Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen -82.253 -63.690
Einzahlungen aus Abgängen von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen 2.295 674
Auszahlungen für Unternehmenserwerbe abzüglich erhaltener Zahlungsmittel 0 -24.051
Erwerb von Anteilen an assoziierten Unternehmen -60 -328
Nettozahlungen im Investitionsbereich -80.017 -87.395
Cashflow aus dem Finanzierungsbereich
Aufnahme von Krediten -2.221 -80.264
Tilgung von Leasingverbindlichkeiten -37.995 -28.845
Ausschüttung an Minderheitsaktionäre -799 -386
Nettozahlungen im Finanzierungsbereich -41.015 -109.495
Nettoveränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente -52.447 -61.167
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zu Beginn des Geschäftsjahres 110.116 131.270
Wechselkursbedingte Änderungen der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 299 2.339
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum Ende der Berichtsperiode 57.968 72.443

KONZERN-EIGENKAPITAL VERÄNDERUNGSRECHNUNG im Geschäftsjahr 2022 und 2021 in T€

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Grundkapital Kapitalrücklage Kumuliertes Konzernergebnis Eigene Anteile
Stückelung T€ T€ T€ Stückelung T€
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Stand am 1. Januar 2021 194.000.000 194.000 2.322.780 2.240.473 6.769.137 -212.731
Konzernergebnis 126.952
Sonstiges Konzernergebnis
Gesamtergebnis 126.952
Mitarbeiterbeteiligungsprogramm 3.923
Stand am 31. März 2021 194.000.000 194.000 2.326.516 2.367.111 6.769.137 -212.731
Stand am 1. Januar 2021 194.000.000 194.000 1.954.651 2.562.566 7.284.109 -231.451
Konzernergebnis 102.140
Sonstiges Konzernergebnis
Gesamtergebnis 102.140
Mitarbeiterbeteiligungsprogramm 2.738
Gewinnausschüttungen
Stand am 31. März 2022 194.000.000 194.000 1.957.389 2.664.706 7.284.109 -231.451

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Neubewertungsrücklage Währungsumrechnungsdifferenz Auf die Anteilseigner der United Internet AG entfallendes Eigenkapital Nicht beherrschende Anteile Summe Eigenkapital
T€ T€ T€ T€ T€
--- --- --- --- --- ---
Stand am 1. Januar 2021 -4.372 -21.091 4.519.060 392.151 4.911.210
Konzernergebnis 126.952 35.765 162.717
Sonstiges Konzernergebnis 549 4.974 5.523 1.945 7.468
Gesamtergebnis 549 4.974 132.476 37.710 170.185
Mitarbeiterbeteiligungsprogramm 3.923 1.252 5.175
Stand am 31. März 2021 -3.823 -16.117 4.654.957 430.942 5.085.899
Stand am 1. Januar 2021 601 -12.938 4.467.428 455.747 4.923.175
Konzernergebnis 102.140 27.748 129.888
Sonstiges Konzernergebnis 79 -575 -497 -322 -819
Gesamtergebnis 79 -575 101.643 27.427 129.069
Mitarbeiterbeteiligungsprogramm 2.738 434 3.171
Gewinnausschüttungen 0 -799 -799
Stand am 31. März 2022 679 -13.513 4.571.808 482.809 5.054.617

SEGMENT-BERICHTERSTATTUNG Vom 1. Januar bis zum 31. März 2022

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m€ Segment Consumer Access Segment Business Access Segment Consumer Applications Segment Business Applications Corporate Überleitung /​ Konsolidierung
Januar - März 2022 €m €m €m €m €m €m
--- --- --- --- --- --- ---
Segmentumsatz 969,4 128,4 70,2 300,1 0,4 -24,8
- davon Inland 969,4 128,4 69,7 150,9 0,4 -22,8
- davon Ausland 0 0 0,5 149,2 0 -2,0
Segmentumsatz aus Transaktionen mit anderen Segmenten 0,8 19,4 4,1 0,5 0
Segmentumsatz aus Verträgen mit Kunden 968,6 109,0 66,1 299,6 0,4
- davon Inland 968,6 109,0 65,6 152,3 0,4
- davon Ausland 0 0 0,5 147,2 0
EBITDA 187,9 36,6 27,5 83,1 -5,2 0,1
Finanzergebnis
Ergebnis aus at-equity bilanzierten Unternehmen
EBT
Steueraufwendungen
Konzernergebnis
Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen (ohne Firmenwerte) 21,6 50,3 3,7 47,8 1,0 -0,2
Abschreibungen 40,4 47,6 5,9 25,3 0,6
- davon immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen 16,8 44,5 5,9 18,2 0,6
- davon im Rahmen von Unternehmenserwerben aktivierte Vermögenswerte 23,6 3,1 0 7,1 0
Anzahl der Mitarbeiter 3.155 1.241 1.001 4.062 576
- davon Inland 3.155 1.241 998 2.247 576
- davon Ausland 0 0 3 1.815 0

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m€ United Internet Gruppe
Januar - März 2022 €m
--- ---
Segmentumsatz 1.443,7
- davon Inland 1.296,0
- davon Ausland 147,7
Segmentumsatz aus Transaktionen mit anderen Segmenten 24,8
Segmentumsatz aus Verträgen mit Kunden 1.443,7
- davon Inland 1.296,0
- davon Ausland 147,7
EBITDA 330,0
Finanzergebnis -8,6
Ergebnis aus at-equity bilanzierten Unternehmen -8,4
EBT 193,2
Steueraufwendungen -63,3
Konzernergebnis 129,9
Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen (ohne Firmenwerte) 124,2
Abschreibungen 119,8
- davon immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen 86,0
- davon im Rahmen von Unternehmenserwerben aktivierte Vermögenswerte 33,8
Anzahl der Mitarbeiter 10.035
- davon Inland 8.217
- davon Ausland 1.818

Vom 1. Januar bis zum 31. März 2021

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m€ Segment Consumer Access Segment Business Access Segment Consumer Applications Segment Business Applications Corporate Überleitung /​ Konsolidierung
Januar - März 2021 €m €m €m €m €m €m
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Segmentumsatz 965,9 128,3 65,3 256,2 0,5 -24,0
- davon Inland 965,9 128,3 64,7 132,1 0,5 -22,0
- davon Ausland 0 0 0,6 124,1 0 -2,0
Segmentumsatz aus Transaktionen mit anderen Segmenten 0,2 19,1 3,7 1,0 0
Segmentumsatz aus Verträgen mit Kunden 965,7 109,2 61,6 255,2 0,5
- davon Inland 965,7 109,2 61,0 133,1 0,5 0
- davon Ausland 0 0 0,6 122,1 0
EBITDA 202,8 38,2 25,9 79,2 -0,9 1,3
Finanzergebnis
Ergebnis aus at-equity bilanzierten Unternehmen
EBT
Steueraufwendungen
Konzernergebnis
Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen (ohne Firmenwerte) 7,2 54,8 3,1 17,7 2,8 -0,2
Abschreibungen 39,5 45,1 5,4 25,1 0,4 0,4
- davon immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen 15,9 41,4 5,4 17,3 0,4
- davon im Rahmen von Unternehmenserwerben aktivierte Vermögenswerte 23,6 3,7 0 7,8 0
Anzahl der Mitarbeiter 3.183 1.194 986 3.878 601
- davon Inland 3.183 1.194 982 2.108 601
- davon Ausland 0 0 4 1.770 0

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m€ United Internet Gruppe
Januar - März 2021 €m
--- ---
Segmentumsatz 1.392,2
- davon Inland 1.269,5
- davon Ausland 122,7
Segmentumsatz aus Transaktionen mit anderen Segmenten 24,0
Segmentumsatz aus Verträgen mit Kunden 1.392,2
- davon Inland 1.269,5
- davon Ausland 122,7
EBITDA 346,5
Finanzergebnis -0,7
Ergebnis aus at-equity bilanzierten Unternehmen 0,4
EBT 230,3
Steueraufwendungen -67,6
Konzernergebnis 162,7
Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen (ohne Firmenwerte) 85,4
Abschreibungen 115,9
- davon immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen 80,8
- davon im Rahmen von Unternehmenserwerben aktivierte Vermögenswerte 35,1
Anzahl der Mitarbeiter 9.842
- davon Inland 8.068
- davon Ausland 1.774

FINANZKALENDER

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17. März 2022 Veröffentlichung Jahresabschluss 2022 Presse- und Analystenkonferenz
12. Mai 2022 Veröffentlichung Quartalsmitteilung Q1 2022
19. Mai 2022 (Virtuelle) Hauptversammlung
4. August 2022 Veröffentlichung Halbjahresfinanzbericht 2022 Presse- und Analystenkonferenz
10. November 2022 Veröffentlichung Quartalsmitteilung Q3 2022

IMPRESSUM

Herausgeber und Copyright © 2022

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Telefon: +49(0) 2602 96-1100

Telefax: +49(0) 2602 96-1013

E-Mail: [email protected]

Mai 2022

Registergericht: Montabaur HRB 5762

Hinweise:

Aus rechentechnischen Gründen können in Tabellen und bei Verweisen Rundungsdifferenzen zu den sich mathematisch exakt ergebenden Werten (Geldeinheiten, Prozentangaben usw.) auftreten.

Diese Quartalsmitteilung liegt in deutscher und englischer Sprache vor. Beide Fassungen stehen auch im Internet unter www.united-internet.de zum Download bereit. Im Zweifelsfall ist die deutsche Version maßgeblich.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird in der Quartalsmitteilung bei geschlechtsspezifischen Bezeichnungen die männliche Form gewählt. United Internet weist darauf hin, dass die Verwendung der männlichen Form explizit als geschlechtsunabhängig zu verstehen ist.

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Haftungsausschluss

Diese Quartalsmitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, welche die gegenwärtigen Ansichten des Vorstands der United Internet AG hinsichtlich zukünftiger Ereignisse widerspiegeln. Diese zukunftsbezogenen Aussagen basieren auf unseren derzeit gültigen Plänen, Einschätzungen und Erwartungen. Zukunftsbezogene Aussagen entsprechen nur dem Sachstand zu dem Zeitpunkt, zu dem sie getroffen werden. Diese Aussagen sind abhängig von Risiken und Unsicherheiten sowie sonstigen Faktoren, auf die United Internet vielfach keinen Einfluss hat und die zu erheblichen Abweichungen der tatsächlichen Ergebnisse von diesen Aussagen führen können. Diese Risiken und Unsicherheiten sowie sonstigen Faktoren werden im Rahmen unserer Risikoberichterstattung in den Geschäftsberichten der United Internet AG ausführlich beschrieben. Die United Internet AG hat nicht die Absicht, solche vorausschauenden Aussagen zu aktualisieren.

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