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Uniqa Insurance Group AG

Quarterly Report May 26, 2016

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Quarterly Report

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BERICHT ZUM 1. QUARTAL 2016 / UNIQA GROUP

Konzernkennzahlen

Angaben in Millionen Euro 1 – 3/2016 1 – 3/2015 Veränderung
Verrechnete Prämien 1.622,1 1.919,9 –15,5%
Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen
Lebensversicherung (vor Rückversicherung) 96,6 119,6 – 19,2 %
Verrechnete Prämien inklusive der Sparanteile der
fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung 1.718,7 2.039,5 –15,7%
davon Schaden- und Unfallversicherung 821,2 806,5 + 1,8 %
davon Krankenversicherung 268,9 260,9 + 3,1 %
davon Lebensversicherung 628,5 972,1 – 35,3 %
davon laufende Prämieneinnahmen 391,1 395,3 – 1,1 %
davon Einmalerläge 237,4 576,9 – 58,8 %
Verrechnete Prämien inklusive der Sparanteile der
fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung
1.718,7 2.039,5 –15,7%
davon UNIQA Österreich 842,5 838,9 + 0,4 %
davon Raiffeisen Versicherung Österreich 231,1 389,9 – 40,7 %
davon UNIQA International 632,4 793,7 – 20,3 %
davon Rückversicherung 347,1 346,8 + 0,1 %
davon Gruppenfunktionen und Konsolidierung – 334,5 – 329,9 + 1,4 %
Abgegrenzte Prämien im Eigenbehalt 1.400,0 1.707,7 –18,0%
davon Schaden- und Unfallversicherung 631,8 625,5 + 1,0 %
davon Krankenversicherung 254,2 246,4 + 3,1 %
davon Lebensversicherung 514,0 835,8 – 38,5 %
Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen
Lebensversicherung (nach Rückversicherung) 91,0 116,1 – 21,7 %
Abgegrenzte Prämien inklusive der Sparanteile der
fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung 1.491,0 1.823,9 –18,3%
Versicherungsleistungen1) –1.109,7 –1.485,9 –25,3%
davon Schaden- und Unfallversicherung – 411,5 – 427,9 – 3,8 %
davon Krankenversicherung – 210,1 – 206,3 + 1,8 %
davon Lebensversicherung2) – 488,2 – 851,7 – 42,7 %
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb3) –341,7 –335,7 + 1,8 %
davon Schaden- und Unfallversicherung – 193,5 – 190,2 + 1,7 %
davon Krankenversicherung – 48,5 – 38,9 + 24,5 %
davon Lebensversicherung – 99,7 – 106,5 – 6,4 %
Erträge (netto) aus Kapitalanlagen 125,5 237,2 –47,1%
Ergebnis vor Steuern 41,6 94,0 –55,7%
Periodenergebnis 33,2 77,8 – 57,3 %
Konzernergebnis 33,2 76,9 –56,9%
Kapitalanlagen4) 29.802,1 30.111,7 –1,0 %
Eigenkapital 3.293,6 3.267,8 + 0,8 %
Eigenkapital inklusive Anteilen ohne beherrschenden Einfluss 3.317,7 3.292,1 + 0,8 %
Versichertes Kapital in der Lebensversicherung 81.257,3 78.243,5 + 3,9 %

1) Inklusive Aufwendungen für Gewinnbeteiligung und Prämienrückgewähr

2) Inklusive Aufwendungen für die (latente) Gewinnbeteiligung

3) Abzüglich Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteilen aus Rückversicherungsabgaben 4) Inklusive als Finanzinvestitionen gehaltener Immobilien, nach der Equity-Methode bilanzierter Finanzanlagen,

Kapitalanlagen der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung und Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten

Brief des CEO

Sehr geehrte Damen und Herren, geschätzte Aktionärinnen und Aktionäre,

die UNIQA Insurance Group AG (UNIQA Group) setzte im 1. Quartal 2016 im Zuge der konsequenten Umsetzung des Strategieprogramms UNIQA 2.0 die kontinuierliche Verbesserung im Kerngeschäft trotz geringerer Prämieneinnahmen fort.

Das erfreuliche Wachstum in der Krankenversicherung (+3,1 Prozent) und in der Schadenund Unfallversicherung (+1,8 Prozent) konnte die geplante Rücknahme von Einmalerlägen in der Lebensversicherung allerdings nicht kompensieren. Daher sanken die verrechneten Prämien (inklusive Sparanteilen) um 15,7 Prozent auf 1.718,7 Millionen Euro. Gleichzeitig steigerten wir jedoch das versicherungstechnische Ergebnis deutlich um 58,0 Prozent auf 40,1 Millionen Euro. Insbesondere die Combined Ratio in der Schaden- und Unfallversicherung verbesserte sich von 98,8 Prozent auf 95,8 Prozent. Der Fortschritt in Zentral- und Osteuropa ist hier hervorzuheben: Die schrittweise Sanierung von margenschwachen Portfolios – besonders in wettbewerbsintensiven Märkten wie Rumänien – zeigt erste Wirkung.

Belastend auf das Ergebnis wirkt der überwiegend durch Einmaleffekte verursachte außergewöhnlich starke Rückgang der Kapitalerträge um 47,1 Prozent oder 111,7 Millionen Euro auf 125,5 Millionen Euro. Ausschlaggebend für den Rückgang in dieser Höhe waren hauptsächlich negative Währungseffekte aus dem im 1. Quartal 2016 schwächeren Dollar, denen in der Vergleichsperiode des Vorjahres positive Währungseffekte und Erträge aus dem 2015 abgeschlossenen Umbau der strategischen Veranlagungspolitik gegenüberstehen.

Infolge dieser beiden gegenläufigen Entwicklungen – einer klaren Verbesserung in der Versicherungstechnik und des überdurchschnittlich starken Rückgangs der Kapitalerträge – sank das Ergebnis vor Steuern um 52,4 Millionen Euro oder 55,7 Prozent auf 41,6 Millionen Euro.

Im weiteren Jahresverlauf wird sich sowohl der Prämienrückgang als auch der Rückgang im Kapitalanlageergebnis im Vergleich zum Vorjahr abschwächen. Im Gegensatz dazu erwarten wir, dass die kontinuierliche Verbesserung im Kerngeschäft nachhaltig positiv auf unser Ergebnis wirkt. Für das Gesamtjahr 2016 gehen wir unverändert davon aus, dass das Ergebnis vor Steuern aufgrund der hohen Zukunftsinvestitionen und des historisch niedrigen Zinsumfelds um bis zu 50 Prozent niedriger ausfallen wird als das sehr gute Ergebnis 2015. Genauso halten wir an unserem Vorhaben fest, die jährliche Ausschüttung je Aktie im Rahmen einer progressiven Dividendenpolitik in den kommenden Jahren kontinuierlich zu steigern.

Mit freundlichen Grüßen

Andreas Brandstetter CEO UNIQA Group

Wien, im Mai 2016

Konzernlagebericht

  • ● VERRECHNETE PRÄMIEN (INKLUSIVE SPARANTEILEN) AUFGRUND DER RÜCKNAHME DER EINMALERLÄGE AUF 1.718,7 MILLIONEN EURO GESUNKEN
  • ● COMBINED RATIO AUF 95,8 PROZENT VERBESSERT
  • ● VERSICHERUNGSTECHNISCHES ERGEBNIS UM 58,0 PROZENT AUF 40,1 MILLIONEN EURO GESTEIGERT
  • ● ERGEBNIS VOR STEUERN IM 1. QUARTAL 2016 BEI 41,6 MILLIONEN EURO
  • ● ERGEBNISAUSBLICK FÜR 2016 BESTÄTIGT

Wirtschaftliches Umfeld

Die Rahmenbedingungen wurden seit Jahresbeginn 2016 durch globale wirtschaftliche Entwicklungen und deren Auswirkungen auf die Finanzmärkte geprägt. Die Unsicherheit in den Schwellenländern hat die Konjunkturschwäche im Euroraum und den Einfluss des Zinsanhebungszyklus der US-Notenbank (Fed) zunehmend überschattet. Der Preisverfall auf den Rohstoffmärkten dämpfte die Inflation in den Industrieländern. Die niedrige Inflation veranlasste die Europäische Zentralbank (EZB) zu einer weiteren geldpolitischen Lockerung, während sich die Fed mit Zinsanhebungen sehr zögerlich verhält. Die Abstimmung über den Verbleib oder Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union, die im Juni 2016 stattfinden wird, sorgt zudem für Unsicherheit auf den Finanzmärkten.

Wie auch in den Vorquartalen entwickelte sich die Konjunktur im Euroraum zwar nur moderat, aber durchaus resistent gegenüber dem globalen Gegenwind. Die Eurostat-Schätzung für das 1. Quartal 2016 ergab einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 0,6 Prozent gegenüber dem Vorquartal, was über den zuletzt beobachteten Zuwachsraten lag und eine positive Überraschung darstellte. Auf Sicht des gesamten Jahres wird der Euroraum aber voraussichtlich kaum stärker als 1,5 Prozent wachsen. Einen kleinen Lichtblick konnte auch die österreichische Volkswirtschaft mit einem BIP-Anstieg von 0,6 Prozent im 1. Quartal 2016 verzeichnen. Österreichs Konjunktur war zuletzt hinter die Entwicklung im gesamten Euroraum zurückgefallen. Für das Gesamtjahr 2016 belaufen sich die offiziellen Prognosen auf 1,6 Prozent Wirtschaftswachstum. Am Arbeitsmarkt bleibt die Situation allerdings angespannt. Die saisonbereinigte Arbeitslosenrate in Österreich betrug im März 2016 5,8 Prozent (Eurostat).

Seit Jahresbeginn sank die Inflation im Euroraum infolge des Verfalls der Energiepreise erneut in den deflationären Bereich. Die unkonventionellen Maßnahmen, welche die EZB im Februar 2016 zur Bekämpfung der niedrigen Inflation ergriff, inkludierten eine Senkung des Einlagensatzes auf –0,4 Prozent, eine Anhebung der monatlichen Anleihekäufe von 60 Milliarden Euro auf 80 Milliarden Euro, die Miteinbeziehung von Unternehmensanleihen in das Anleihekaufprogramm sowie neue langfristige Refinanzierungsgeschäfte mit dem Bankensektor. Die EZB kündigte darüber hinaus an, dass die Leitzinsen noch lange nach dem Auslaufen der Anleihekäufe (März 2017) tief bleiben werden. Die Geldpolitik bleibt damit ein wesentlicher Treiber des Niedrigzinsumfelds im Euroraum.

Das Wirtschaftswachstum wird sich in den Ländern in Zentral- und Osteuropa (CEE), in denen die UNIQA Group aktiv ist, voraussichtlich auf rund 3 Prozent beschleunigen (ohne Russland). Im Vergleich dazu wird das Wirtschaftswachstum in den entwickelten Volkswirtschaften auch 2016 unter 2 Prozent bleiben. Für die Schwellenländer in Asien wird ein BIP-Anstieg von knapp unter 6 Prozent prognostiziert, wobei man in der Region dem Risiko eines starken Abschwungs ("Hard Landing") oder sogar einer Finanzkrise in China ausgesetzt bleibt. Die lateinamerikanische Wirtschaftsregion wird durch die Rezession in Brasilien stark in Mitleidenschaft gezogen.

Die Konjunktur wird in vielen Ländern in CEE durch die Inlandsnachfrage angetrieben, die wiederum von signifikanten Verbesserungen auf den Arbeitsmärkten profitiert. In Zentraleuropa (Polen, Slowakei, Tschechische Republik und Ungarn) werden die Arbeitslosenraten im Jahr 2016 im Schnitt auf unter 7 Prozent fallen. Andere Arbeitsmärkte in CEE weisen ähnlich positive Trends auf. In Bulgarien wird ein Absinken der Arbeitslosenrate von knapp 13 Prozent im Jahr 2013 auf rund 8 Prozent vorausgesagt. Auch Kroatien wies nach der sechs Jahre andauernden Rezession zuletzt eine sinkende Arbeitslosenrate aus.

Die leichte Rezession in Russland wird sich voraussichtlich infolge des tieferen Ölpreises und der restriktiven Fiskal- und Geldpolitik fortsetzen. In der Ukraine findet eine makroökonomische Stabilisierung statt, die eine Belebung der wirtschaftlichen Aktivitäten und folglich einen leichten BIP-Anstieg ermöglicht (1,4 Prozent im 4. Quartal 2015). Sowohl in Russland als auch in der Ukraine sank die zuletzt sehr hohe Inflation.

In Südosteuropa überwiegen die positiven makroökonomischen Trends, obwohl die Arbeitsmärkte hinter den Entwicklungen in den zentraleuropäischen Nachbarländern zurückblieben. Insgesamt wird die Wirtschaftsregion am Balkan 2016 voraussichtlich mit über 2 Prozent Wachstum aufwarten.

UNIQA GROUP

UNIQA schafft neue Konzernstruktur

Im Jänner 2016 beschloss der Vorstand der UNIQA Insurance Group AG mit Zustimmung des Aufsichtsrats, ab 2016 ein umfassendes Investitionsprogramm zu starten, um Prozesse und Produkte an die sich durch den digitalen Wandel verändernden Bedürfnisse und Erwartungen der Kunden auszurichten. Dieses größte Innovations- und Investitionsprogramm in der Geschichte des Unternehmens wird auf mehrere Jahre aufgeteilt und umfasst ein Volumen von insgesamt rund 500 Millionen Euro.

Nach Beschluss dieses Programms richtet UNIQA auch die Konzernstruktur an den strategischen Zielen und Herausforderungen der Zukunft aus. Vorstand und Aufsichtsrat der UNIQA Insurance Group AG beschlossen Anfang März 2016 eine neue, straffe Konzernstruktur mit einer funktionalen Organisation und gruppenweiten Verantwortungen. Die börsennotierte Holding UNIQA Insurance Group AG verfügt künftig über drei Vorstandsmitglieder. Den Vorstand bilden ab 1. Juni 2016 Andreas Brandstetter (CEO), Kurt Svoboda (CFO/CRO) und Erik Leyers (COO). Ihre Vorstandsmandate laufen bis 30. Juni 2020.

Die vier bisher auf dem österreichischen Markt tätigen Erstversicherer UNIQA Österreich Versicherungen AG, Raiffeisen Versicherung AG, FinanceLife Lebensversicherung AG und Salzburger Landes-Versicherung AG werden – vorbehaltlich der notwendigen behördlichen Genehmigungen – bis längstens zum 1. Quartal 2017 verschmolzen. UNIQA Österreich Versicherungen AG fungiert dabei als aufnehmende Gesellschaft.

Prämienentwicklung

Die verrechneten Prämien der UNIQA Group inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung sanken im 1. Quartal 2016 aufgrund der Rücknahme des Einmalerlagsgeschäfts in der Lebensversicherung in Italien und im Segment Raiffeisen Versicherung Österreich um 15,7 Prozent auf 1.718,7 Millionen Euro (1–3/2015: 2.039,5 Millionen Euro). Während sich die laufenden Prämien um 1,3 Prozent auf 1.481,2 Millionen Euro (1–3/2015: 1.462,6 Millionen Euro) erhöhten, reduzierten sich die Einmalerlagsprämien in der Lebensversicherung um 58,8 Prozent auf 237,4 Millionen Euro (1–3/2015: 576,9 Millionen Euro).

Die abgegrenzten Prämien einschließlich der Nettosparanteile der Prämien aus der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung – diese betrugen 91,0 Millionen Euro (1–3/2015: 116,1 Millionen Euro) – verringerten sich im 1. Quartal 2016 um 18,3 Prozent auf 1.491,0 Millionen Euro (1–3/2015: 1.823,9 Millionen Euro). Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) sanken um 18,0 Prozent auf 1.400,0 Millionen Euro (1–3/2015: 1.707,7 Millionen Euro).

Die verrechneten Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung wuchsen in den ersten drei Monaten des Jahres 2016 um 1,8 Prozent auf 821,2 Millionen Euro (1–3/2015: 806,5 Millionen Euro). Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) erhöhten sich um 1,0 Prozent auf 631,8 Millionen Euro (1–3/2015: 625,5 Millionen Euro).

In der Krankenversicherung stiegen die verrechneten Prämien im Berichtszeitraum um 3,1 Prozent auf 268,9 Millionen Euro (1–3/2015: 260,9 Millionen Euro). Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) wuchsen ebenfalls um 3,1 Prozent auf 254,2 Millionen Euro (1–3/2015: 246,4 Millionen Euro).

In der Lebensversicherung reduzierten sich die verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung in den ersten drei Monaten des Jahres 2016 insgesamt um 35,3 Prozent auf 628,5 Millionen Euro (1–3/2015: 972,1 Millionen Euro). Der Grund dafür lag in einem Rückgang der Einmalerläge in Italien um im weitgehenden Wegfall der Einmalerläge im Segment Raiffeisen Versicherung Österreich. Das Einmalerlagsgeschäft nahm im 1. Quartal 2016 um 58,8 Prozent auf 237,4 Millionen Euro ab (1–3/2015: 576,9 Millionen Euro). Die laufenden Prämien sanken um 1,1 Prozent auf 391,1 Millionen Euro (1– 3/2015: 395,3 Millionen Euro). Das Annual Premium Equivalent (APE) in der Lebensversicherung verringerte sich aufgrund dieser Entwicklung um 8,4 Prozent auf 414,8 Millionen Euro (1–3/2015: 452,9 Millionen Euro). Bei der APE-Berechnung werden 10 Prozent der Einmalerlagsprämien berücksichtigt, da die durchschnittliche Laufzeit der Einmalerläge in Europa bei zehn Jahren liegt. Somit glätten sich in dieser Berechnung jährliche Schwankungen. Der in den Prämien berücksichtigte Risikoprämienanteil in der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung betrug im 1. Quartal 2016 12,2 Millionen Euro (1–3/2015: 12,5 Millionen Euro). Das versicherte Kapital in der Lebensversicherung lag am 31. März 2016 in Summe bei 81.257,3 Millionen Euro (31. März 2015: 78.243,5 Millionen Euro). Einschließlich der Nettosparanteile der Prämien aus der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung sanken die abgegrenzten Prämien in der Lebensversicherung in den ersten drei Monaten des Jahres 2016 um 36,4 Prozent auf 605,0 Millionen Euro (1–3/2015: 951,9 Millionen Euro). Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) nahmen um 38,5 Prozent auf 514,0 Millionen Euro ab (1–3/2015: 835,8 Millionen Euro).

Versicherungsleistungen

Der Gesamtbetrag der Versicherungsleistungen im Eigenbehalt der UNIQA Group reduzierte sich im 1. Quartal 2016 aufgrund des starken Prämienrückgangs in der Lebensversicherung um 25,3 Prozent auf 1.109,7 Millionen Euro (1–3/2015: 1.485,9 Millionen Euro). Die Versicherungsleistungen vor Berücksichtigung der Rückversicherung fielen ebenfalls um 25,4 Prozent auf 1.134,0 Millionen Euro (1–3/2015: 1.520,9 Millionen Euro).

In der Schaden- und Unfallversicherung verringerten sich die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt um 3,8 Prozent auf 411,5 Millionen Euro (1–3/2015: 427,9 Millionen Euro). Die Schadenquote nach Rückversicherung sank daher in den ersten drei Monaten des Jahres 2016 auf 65,1 Prozent (1–3/2015: 68,4 Prozent). Daher verbesserte sich auch die Combined Ratio nach Rückversicherung auf 95,8 Prozent (1–3/2015: 98,8 Prozent). Vor Berücksichtigung der Rückversicherung belief sich die Combined Ratio auf 93,1 Prozent (1–3/2015: 97,6 Prozent).

In der Krankenversicherung wuchsen die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt (einschließlich der Veränderung der Deckungsrückstellung) im 1. Quartal 2016 leicht um 1,8 Prozent auf 210,1 Millionen Euro (1–3/2015: 206,3 Millionen Euro).

In der Lebensversicherung verringerten sie sich aufgrund der rückläufigen Prämien im Bereich des Einmalerlagsgeschäfts um 42,7 Prozent auf 488,2 Millionen Euro (1–3/2015: 851,7 Millionen Euro).

Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb

Die gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen stiegen in den ersten drei Monaten des Jahres 2016 um 1,8 Prozent auf 341,7 Millionen Euro (1–3/2015: 335,7 Millionen Euro). Dabei reduzierten sich die Aufwendungen für den Versicherungsabschluss geringfügig um 0,6 Prozent auf 244,1 Millionen Euro (1–3/2015: 245,5 Millionen Euro). Die erhaltenen Rückversicherungsprovisionen in Höhe von 6,7 Millionen Euro (1–3/2015: 6,0 Millionen Euro) wurden hier von den Abschlussaufwendungen bereits abgezogen. Die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (Verwaltungskosten) stiegen im 1. Quartal 2016 bedingt durch erste Aufwendungen im Rahmen des Innovations- und Investitionsprogramms sowie eine Korrektur im Sozialkapital um 8,3 Prozent auf 97,6 Millionen Euro (1–3/2015: 90,1 Millionen Euro). Die Gesamtkostenquote – das Verhältnis der gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb zu den abgegrenzten Prämien einschließlich der Nettosparanteile der Prämien aus der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung – stieg daher unter Einbeziehung der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen auf 22,9 Prozent (1–3/2015: 18,4 Prozent).

In der Schaden- und Unfallversicherung stiegen die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen im 1. Quartal 2016 um 1,7 Prozent auf 193,5 Millionen Euro (1–3/2015: 190,2 Millionen Euro). Die Kostenquote nach Rückversicherung betrug in dieser Sparte 30,6 Prozent (1–3/2015: 30,4 Prozent).

In der Krankenversicherung stiegen die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen um 24,5 Prozent auf 48,5 Millionen Euro (1–3/2015: 38,9 Millionen Euro). Die Kostenquote nach Rückversicherung belief sich auf 19,1 Prozent (1–3/2015: 15,8 Prozent).

In der Lebensversicherung reduzierten sich die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen um 6,4 Prozent auf 99,7 Millionen Euro (1–3/2015: 106,5 Millionen Euro). Die Kostenquote nach Rückversicherung stieg dennoch aufgrund der rückläufigen Prämienentwicklung im Bereich des Einmalerlagsgeschäfts auf 16,5 Prozent (1–3/2015: 11,2 Prozent).

Kapitalanlagen

Der Kapitalanlagebestand der UNIQA Group (einschließlich als Finanzinvestitionen gehaltener Immobilien, nach der Equity-Methode bilanzierter Finanzanlagen, der Kapitalanlagen der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung und der Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten) erhöhte sich zum 31. März 2016 gegenüber dem letzten Bilanzstichtag auf 29.802,1 Millionen Euro (31. Dezember 2015: 29.416,1 Millionen Euro).

Die Erträge (netto) aus Kapitalanlagen sanken im 1. Quartal 2016 unter anderem aufgrund negativer Währungseffekte aus US-Dollar-Veranlagungen um 47,1 Prozent auf 125,5 Millionen Euro (1–3/2015: 237,2 Millionen Euro). Der Vergleichswert des Vorjahres ist durch positive Bewertungsergebnisse und den 2015 erfolgten Umbau der strategischen Veranlagungspolitik beeinflusst. Aufgrund der Bilanzierung der 13,8-prozentigen Beteiligung an der STRABAG SE nach der Equity-Methode entstand im 1. Quartal 2016 ein negativer Ergebnisbeitrag in Höhe von 17,4 Millionen Euro (1–3/2015: –22,0 Millionen Euro).

Ergebnis vor Steuern

Das versicherungstechnische Ergebnis der UNIQA Group stieg im 1. Quartal 2016 um 58,0 Prozent auf 40,1 Millionen Euro (1–3/2015: 25,4 Millionen Euro). Das operative Ergebnis verringerte sich jedoch aufgrund des gesunkenen Kapitalanlageergebnisses um 42,3 Prozent auf 60,5 Millionen Euro (1–3/2015: 104,8 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Steuern der UNIQA Group lag bei 41,6 Millionen Euro (1–3/2015: 94,0 Millionen Euro).

Das Periodenergebnis belief sich in den ersten drei Monaten des Jahres 2016 auf 33,2 Millionen Euro (1–3/2015: 77,8 Millionen Euro). Das Konzernergebnis (den Aktionären der UNIQA Insurance Group AG zurechenbarer Anteil des Periodenergebnisses) reduzierte sich um 56,9 Prozent auf 33,2 Millionen Euro (1–3/2015: 76,9 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie lag bei 0,11 Euro (1–3/2015: 0,25 Euro). Der Operating Return on Equity (Ergebnis vor Steuern und Abschreibungen auf Bestands- und Firmenwerte im Verhältnis zum durchschnittlichen Eigenkapital inklusive Anteilen ohne beherrschenden Einfluss exklusive des kumulierten Ergebnisses der Bewertung von zur Veräußerung verfügbaren Finanzinstrumenten) verringerte sich im 1. Quartal 2016 auf 6,2 Prozent (1–3/2015: 14,3 Prozent).

Eigenkapital und Bilanzsumme

Das den Anteilseignern der UNIQA Insurance Group AG zurechenbare Eigenkapital belief sich per 31. März 2016 auf 3.293,6 Millionen Euro (31. Dezember 2015: 3.152,7 Millionen Euro). Die Anteile ohne beherrschenden Einfluss beliefen sich auf 24,1 Millionen Euro (31. Dezember 2015: 22,1 Millionen Euro). Die Konzernbilanzsumme stieg per 31. März 2016 auf 33.543,9 Millionen Euro (31. Dezember 2015: 33.078,4 Millionen Euro).

Cashflow

Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit betrug im 1. Quartal 2016 479,4 Millionen Euro (1–3/2015: 846,6 Millionen Euro). Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit der UNIQA Group belief sich entsprechend der Veranlagung der im Berichtszeitraum zugeflossenen Einnahmen auf –309,9 Millionen Euro (1–3/2015: –966,1 Millionen Euro), der Finanzierungscashflow betrug –0,1 Millionen Euro (1–3/2015: –0,2 Millionen Euro). Insgesamt erhöhte sich der Fonds liquider Mittel um 203,2 Millionen Euro auf 1.059,1 Millionen Euro (1–3/2015: 855,9 Millionen Euro).

Mitarbeiter

Die durchschnittliche Zahl der Mitarbeiter der UNIQA Group sank in den ersten drei Monaten des Jahres 2016 auf 13.791 (1–3/2015: 13.966). Davon waren 5.176 (1–3/2015: 5.604) als angestellte Außendienstmitarbeiter im Vertrieb tätig. Die Zahl der Mitarbeiter in der Verwaltung erhöhte sich aufgrund der Änderung des Konsolidierungskreises auf 8.615 (1–3/2015: 8.362).

OPERATIVE SEGMENTE

UNIQA Österreich

Das verrechnete Prämienvolumen inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung von UNIQA Österreich erhöhte sich im 1. Quartal 2016 leicht um 0,4 Prozent auf 842,5 Millionen Euro (1–3/2015: 838,9 Millionen Euro). Die laufenden Prämien stiegen dabei um 1,5 Prozent auf 838,0 Millionen Euro (1–3/2015: 825,2 Millionen Euro). Die Einmalerlagsprämien reduzierten sich deutlich um 67,0 Prozent auf 4,5 Millionen Euro (1–3/2015: 13,8 Millionen Euro). Die abgegrenzten Prämien einschließlich der Nettosparanteile der Prämien aus der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung sanken um 0,4 Prozent auf 556,3 Millionen Euro (1–3/2015: 558,4 Millionen Euro). Das abgegrenzte Prämienvolumen im Eigenbehalt (nach IFRS) erhöhte sich um 0,2 Prozent auf 529,7 Millionen Euro (1–3/2015: 528,6 Millionen Euro).

In der Schaden- und Unfallversicherung stiegen die verrechneten Prämien um 1,9 Prozent auf 469,7 Millionen Euro (1–3/2015: 461,0 Millionen Euro), und auch in der Krankenversicherung verzeichnete UNIQA Österreich ein Prämienwachstum von 3,2 Prozent auf 245,9 Millionen Euro (1–3/2015: 238,3 Millionen Euro).

Die verrechneten Prämien in der Lebensversicherung inklusive der Sparanteile der fondsund der indexgebundenen Lebensversicherung verringerten sich im Segment UNIQA Österreich um 9,1 Prozent auf 126,8 Millionen Euro (1–3/2015: 139,6 Millionen Euro). Die laufenden Prämien sanken dabei um 2,8 Prozent auf 122,3 Millionen Euro (1–3/2015: 125,8 Millionen Euro), während die Einmalerlagsprämien deutlich um 67,0 Prozent auf 4,5 Millionen Euro (1–3/2015: 13,8 Millionen Euro) abnahmen. Das Prämienvolumen im Bereich der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung von UNIQA Österreich reduzierte sich im 1. Quartal 2016 um 7,3 Prozent auf 33,5 Millionen Euro (1–3/2015: 36,2 Millionen Euro).

Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt sanken im Segment UNIQA Österreich in den ersten drei Monaten des Jahres 2016 um 3,8 Prozent auf 447,3 Millionen Euro (1–3/2015: 465,0 Millionen Euro). In der Schaden- und Unfallversicherung verbesserte sich die Combined Ratio nach Rückversicherung auf 97,1 Prozent (1–3/2015: 98,6 Prozent).

Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen stiegen im 1. Quartal 2016 um 3,9 Prozent auf 112,0 Millionen Euro (1–3/2015: 107,8 Millionen Euro). Die Kostenquote nach Rückversicherung belief sich auf 20,1 Prozent (1–3/2015: 19,3 Prozent).

Die Nettoerträge aus Kapitalanlagen verringerten sich in den ersten drei Monaten des Jahres 2016 um 54,5 Prozent auf 58,8 Millionen Euro (1–3/2015: 129,3 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Steuern sank im Segment UNIQA Österreich im 1. Quartal 2016 um 68,9 Prozent auf 22,1 Millionen Euro (1–3/2015: 71,1 Millionen Euro).

Raiffeisen Versicherung Österreich

Aufgrund des starken Rückgangs des Einmalerlagsgeschäfts in der Lebensversicherung sanken die verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung im 1. Quartal 2016 um 40,7 Prozent auf 231,1 Millionen Euro (1–3/2015: 389,9 Millionen Euro). Das Volumen der Einmalerläge in der Raiffeisen Versicherung Österreich reduzierte sich massiv um 86,0 Prozent auf 26,3 Millionen Euro (1–3/2015: 187,1 Millionen Euro), während die laufenden Prämien um 1,0 Prozent auf 204,8 Millionen Euro (1–3/2015: 202,8 Millionen Euro) anwuchsen. Die abgegrenzten Prämien einschließlich der Nettosparanteile der Prämien aus der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung fielen in den ersten drei Monaten des Jahres 2016 um 44,6 Prozent auf 199,8 Millionen Euro (1–3/2015: 360,6 Millionen Euro), und das abgegrenzte Prämienvolumen im Eigenbehalt (nach IFRS) verringerte sich um 47,6 Prozent auf 173,2 Millionen Euro (1–3/2015: 330,8 Millionen Euro).

Das verrechnete Prämienvolumen der Raiffeisen Versicherung Österreich in der Schadenund Unfallversicherung wuchs um 4,5 Prozent auf 44,1 Millionen Euro (1–3/2015: 42,2 Millionen Euro). Die Raiffeisen Versicherung Österreich bietet keine Krankenversicherung an.

Die verrechneten Lebensversicherungsprämien der Raiffeisen Versicherung Österreich (inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung) reduzierten sich im 1. Quartal 2016 aufgrund des schrumpfenden Einmalerlagsgeschäfts um 46,2 Prozent auf 187,0 Millionen Euro (1–3/2015: 347,8 Millionen Euro). Die laufenden Prämien blieben zwar mit 160,7 Millionen Euro stabil (1–3/2015: 160,7 Millionen Euro), die Einmalerlagsprämien verringerten sich jedoch um 86,0 Prozent auf 26,3 Millionen Euro (1–3/2015: 187,1 Millionen Euro). Das Prämienvolumen im Bereich der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung der Raiffeisen Versicherung Österreich verringerte sich im 1. Quartal 2016 um 7,3 Prozent auf 33,5 Millionen Euro (1–3/2015: 36,2 Millionen Euro).

Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt verringerten sich aufgrund des Rückgangs im Bereich der Einmalerläge um 55,4 Prozent auf 150,9 Millionen Euro (1–3/2015: 338,1 Millionen Euro). Die Combined Ratio in der Schaden- und Unfallversicherung belief sich nach Rückversicherung auf 81,6 Prozent (1–3/2015: 82,7 Prozent).

Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen blieben mit 38,4 Millionen Euro auf dem Niveau des Vorjahres (1–3/2015: 38,3 Millionen Euro). Die Kostenquote nach Rückversicherung stieg aufgrund des starken Rückgangs der Einmalerläge auf 19,2 Prozent (1–3/2015: 10,6 Prozent).

Die Nettoerträge aus Kapitalanlagen sanken um 8,8 Prozent auf 69,1 Millionen Euro (1–3/2015: 75,7 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Steuern im Segment Raiffeisen Versicherung Österreich erhöhte sich im 1. Quartal 2016 um 91,4 Prozent auf 47,5 Millionen Euro (1–3/2015: 24,8 Millionen Euro).

UNIQA International

UNIQA International verringerte die verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile der fondsund der indexgebundenen Lebensversicherung in den ersten drei Monaten des Jahres 2016 um 20,3 Prozent auf 632,4 Millionen Euro (1–3/2015: 793,7 Millionen Euro). Der Grund für diese Entwicklung war der starke Rückgang des Einmalerlagsgeschäfts in Italien. In Summe sanken die Einmalerlagsprämien um 45,1 Prozent auf 206,6 Millionen Euro (1–3/2015: 376,0 Millionen Euro). Die laufenden Prämien erhöhten sich hingegen um 1,9 Prozent auf 425,8 Millionen Euro (1–3/2015: 417,7 Millionen Euro). Damit trugen die internationalen Gesellschaften im 1. Quartal 2016 insgesamt 36,8 Prozent (1–3/2015: 38,9 Prozent) zu den Gesamtkonzernprämien bei. Die abgegrenzten Prämien einschließlich der Nettosparanteile der Prämien aus der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung verringerten sich um 26,6 Prozent auf 468,1 Millionen Euro (1–3/2015: 637,7 Millionen Euro), und das abgegrenzte Prämienvolumen im Eigenbehalt (nach IFRS) fiel um 26,0 Prozent auf 430,2 Millionen Euro (1–3/2015: 581,4 Millionen Euro).

In Zentraleuropa (CE) – Polen, Slowakei, Tschechische Republik und Ungarn – blieb das verrechnete Prämienvolumen inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung in den ersten drei Monaten des Jahres 2016 mit 214,5 Millionen Euro auf dem Niveau des Vorjahres (1–3/2015: 214,6 Millionen Euro). In der Region Osteuropa (EE) – bestehend aus Rumänien und der Ukraine – war ein Anstieg um 6,1 Prozent auf 38,7 Millionen Euro (1–3/2015: 36,5 Millionen Euro) zu verzeichnen. Das verrechnete Prämienvolumen inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung in Südosteuropa (SEE) – Albanien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Kosovo, Kroatien, Mazedonien, Montenegro und Serbien – blieb mit 72,9 Millionen Euro ebenfalls stabil (1–3/2015: 72,8 Millionen Euro). In Russland (RU) wuchs das verrechnete Prämienvolumen um 5,1 Prozent auf 12,1 Millionen Euro (1–3/2015: 11,5 Millionen Euro). In Westeuropa (WE) – Italien, Liechtenstein und Schweiz – nahm es aufgrund des Rückgangs der Einmalerläge in Italien um 35,8 Prozent auf 294,2 Millionen Euro ab (1–3/2015: 458,4 Millionen Euro).

Im Segment UNIQA International stiegen die verrechneten Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung um 2,7 Prozent auf 297,1 Millionen Euro (1–3/2015: 289,1 Millionen Euro). Damit betrug der Anteil der Konzerngesellschaften außerhalb Österreichs an den Gesamtprämien in der Schaden- und Unfallversicherung 36,2 Prozent (1–3/2015: 35,9 Prozent).

In der Krankenversicherung konnten die verrechneten Prämien im 1. Quartal 2016 um 2,1 Prozent auf 23,0 Millionen Euro (1–3/2015: 22,5 Millionen Euro) erhöht werden. Damit war das Segment für 8,6 Prozent (1–3/2015: 8,6 Prozent) der Krankenversicherungsprämien der UNIQA Group verantwortlich.

Das internationale Lebensversicherungsgeschäft schrumpfte im 1. Quartal 2016 stark. Insgesamt verringerten sich die verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung in den ersten drei Monaten des Jahres 2016 um 35,2 Prozent auf 312,3 Millionen Euro (1–3/2015: 482,1 Millionen Euro), vor allem getrieben durch den rückläufigen Geschäftsverlauf in Italien. Die Einmalerlagsprämien fielen um 45,1 Prozent auf 206,6 Millionen Euro (1–3/2015: 376,0 Millionen Euro), während die laufenden Prämien mit 105,7 Millionen Euro nahezu stabil blieben (1–3/2015: 106,0 Millionen Euro). Der Anteil von UNIQA International an den gesamten Lebensversicherungsprämien der UNIQA Group betrug 49,7 Prozent (1–3/2015: 49,6 Prozent). Die Prämien der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung fielen im internationalen Bereich um 30,3 Prozent auf 41,7 Millionen Euro (1–3/2015: 59,8 Millionen Euro).

Im Segment UNIQA International verringerten sich die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt im 1. Quartal 2016 aufgrund des gesunkenen Geschäftsvolumens in der Lebensversicherung um 31,8 Prozent auf 340,1 Millionen Euro (1–3/2015: 499,0 Millionen Euro). Die Combined Ratio in der Schaden- und Unfallversicherung nach Rückversicherung verbesserte sich deutlich auf 92,0 Prozent (1–3/2015: 97,0 Prozent). In der Region CE sanken die Leistungen um 4,4 Prozent auf 53,6 Millionen Euro (1–3/2015: 56,1 Millionen Euro), in der Region EE reduzierten sie sich um 25,0 Prozent auf 11,4 Millionen Euro (1–3/2015: 15,2 Millionen Euro). In SEE fielen sie ebenfalls um 4,5 Prozent auf 36,2 Millionen Euro (1–3/2015: 37,9 Millionen Euro). In Russland betrugen die Leistungen im 1. Quartal 2016 10,0 Millionen Euro (1–3/2015: 8,8 Millionen Euro). Auch in Westeuropa sank das Volumen der Leistungen um 39,9 Prozent auf 228,9 Millionen Euro (1–3/2015: 380,9 Millionen Euro).

Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen verringerten sich im Segment UNIQA International um 5,1 Prozent auf 97,5 Millionen Euro (1–3/2015: 102,7 Millionen Euro). Die Kostenquote nach Rückversicherung belief sich auf 20,8 Prozent (1–3/2015: 16,1 Prozent). In CE reduzierten sich die Kosten um 4,7 Prozent auf 40,1 Millionen Euro (1–3/2015: 42,1 Millionen Euro), in EE sanken sie um 12,1 Prozent auf 11,0 Millionen Euro (1–3/2015: 12,5 Millionen Euro). In SEE nahmen sie um 10,3 Prozent auf 18,7 Millionen Euro ab (1–3/2015: 20,9 Millionen Euro). Einen Anstieg auf 2,8 Millionen Euro (1–3/2015: 2,5 Millionen Euro) zeigten die Kosten in den ersten drei Monaten des Jahres 2016 in Russland, während sie sich in Westeuropa um 1,6 Prozent auf 19,6 Millionen Euro (1–3/2015: 19,9 Millionen Euro) verringerten. In der Verwaltung (UNIQA International AG) erhöhten sich die Kosten um 7,9 Prozent auf 5,3 Millionen Euro (1–3/2015: 4,9 Millionen Euro).

Die Erträge (netto) aus Kapitalanlagen reduzierten sich im Segment UNIQA International um 30,9 Prozent auf 31,7 Millionen Euro (1–3/2015: 45,9 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Steuern sank um 13,6 Prozent auf 17,3 Millionen Euro (1–3/2015: 20,1 Millionen Euro).

Rückversicherung

Im Segment Rückversicherung beliefen sich die verrechneten Prämien im 1. Quartal 2016 auf 347,1 Millionen Euro (1–3/2015: 346,8 Millionen Euro). In der Schaden- und Unfallversicherung blieben die verrechneten Prämien mit 335,1 Millionen Euro stabil (1–3/2015: 335,0 Millionen Euro). In der Krankenversicherung betrugen sie 0,2 Millionen Euro (1–3/2015: 0,1 Millionen Euro) und in der Lebensversicherung 11,9 Millionen Euro (1–3/2015: 11,7 Millionen Euro).

Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt sanken im Segment Rückversicherung um 6,7 Prozent auf 173,7 Millionen Euro (1–3/2015: 186,2 Millionen Euro). Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen reduzierten sich leicht um 0,7 Prozent auf 83,9 Millionen Euro (1–3/2015: 84,5 Millionen Euro). Das Kapitalanlageergebnis verringerte sich auf 6,8 Millionen Euro (1–3/2015: 9,8 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Steuern belief sich im Segment Rückversicherung auf 10,3 Millionen Euro (1–3/2015: 1,8 Millionen Euro).

Gruppenfunktionen und Konsolidierung

Im Segment Gruppenfunktionen und Konsolidierung betrug das Kapitalanlageergebnis im 1. Quartal 2016–40,9 Millionen Euro (1–3/2015: –23,5 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Steuern belief sich auf –55,7 Millionen Euro (1–3/2015: –23,8 Millionen Euro).

KAPITALMARKT

Kennzahlen UNIQA Aktie
Angaben in Euro
1 – 3/2016 1 – 3/2015 Veränderung
Börsenkurs UNIQA Aktie per 31. März 6,18 8,42 – 26,6 %
Höchstkurs 7,45 8,72
Tiefstkurs 5,04 7,04
Marktkapitalisierung per 31. März (in Millionen Euro) 1.904,6 2.594,9 – 26,6 %
Ergebnis je Aktie 0,11 0,25 – 56,9 %
Durchschnittliche Anzahl der Aktien im Umlauf 308.180.350 308.180.350

Die internationalen Börsen sind mit heftigen Kursverlusten in das Jahr 2016 gestartet: Bis Mitte Februar gaben die Kurse an den wichtigsten Börsenplätzen im zweistelligen Prozentbereich nach. Ausschlaggebend für diese deutliche Korrektur war die Sorge vor einer Abschwächung der globalen Konjunkturentwicklung. Diese Sorgen waren insbesondere mit einer unklaren Datenlage aus China und der schwachen Nachfrage nach Öl begründet. Eine Mischung aus steigenden Ölpreisen, relativ robusten Konjunkturdaten und der Aussicht auf eine noch vorsichtigere Zinspolitik der US-Notenbank führte jedoch in der zweiten Hälfte des 1. Quartals 2016 zu steigenden Kursen.

Der US-Börsenindex Dow Jones Industrial (DJI), der in den ersten sechs Wochen des Jahres 2016 mehr als 10 Prozent seines Wertes verlor, konnte im weiten Verlauf diesen Rückgang nicht nur aufholen, sondern das Quartal sogar mit einem leichten Gewinn von 1,5 Prozent beenden. Auch der breitere S&P 500 Index konnte zum Quartalsende den Ultimostand 2015 übertreffen.

Finanzkalender

30. Mai 2016 Ordentliche Hauptversammlung

9. Juni 2016 Ex-Dividendentag

10. Juni 2016 Nachweisstichtag für die Dividende

13. Juni 2016 Dividendenzahltag

25. August 2016 Halbjahresfinanzbericht 2016

24. November 2016 Bericht zum 1.–3. Quartal 2016

Noch stärker als in den USA war zu Jahresbeginn der Kursverlust an vielen europäischen Börsen, der Euro Stoxx 50 lag zum Jahrestiefpunkt um 18,0 Prozent unter dem Ultimowert 2015. Trotz einer besonders expansiven Politik der EZB fiel die Kurserholung in Europa in der zweiten Hälfte des 1. Quartals 2016 jedoch schwächer als in den USA aus, weshalb der Euro Stoxx 50 zum 31. März 2016 um 8,0 Prozent unter dem Wert per Jahresende 2015 lag.

Obgleich der Aktienmarkt in China Anfang des Jahres deutliche Verluste hinnehmen musste, weisen die Emerging Markets insgesamt dennoch eine positive Entwicklung auf: Der MSCI Emerging Markets Index stieg im 1. Quartal 2016 um 5,4 Prozent. Durch stabile volkswirtschaftliche Wachstumsraten abgesichert erscheint die Entwicklung des Osteuropaindex CECE, der im 1. Quartal 2016 ein Plus von 4,4 Prozent erzielen konnte.

Die Wiener Börse konnte sich im 1. Quartal 2016 der Marktentwicklung nicht entziehen: Der Leitindex ATX fiel vorübergehend unter 2.000 Punkte und hat zum Jahrestiefststand am 11. Februar 2016 18,4 Prozent gegenüber dem Jahresultimo 2015 nachgegeben. In der dann einsetzenden Erholungsphase entwickelte sich die Wiener Börse besser als die meisten internationalen Börsenplätze. So konnte der Verlust des ATX im 1. Quartal 2016 auf 5,3 Prozent begrenzt werden.

Am Beginn des 1. Quartals 2016 gab die UNIQA Aktie im Einklang mit einem generellen Rückgang europäischer Versicherungsaktien nach und verzeichnete am 11. Februar 2016 einen Tiefststand von 5,04 Euro. Danach setzte eine Erholung ein, und am 31. März 2016 notierte die Aktie bei 6,18 Euro. Danach stieg der Kurs der UNIQA Aktie leicht und stand am 9. Mai 2016 bei 6,27 Euro.

Informationen UNIQA Aktie

Wertpapierkürzel: UQA Reuters: UNIQ.VI Bloomberg: UQA AV ISIN: AT0000821103 Marktsegment: prime market der Wiener Börse Handelssegment: Amtlicher Handel Indizes: ATX, ATX FIN, MSCI Europe Small Cap Aktienanzahl: 309.000.000

WESENTLICHE EREIGNISSE NACH DEM BILANZSTICHTAG

Die Österreichische Finanzmarktaufsicht (FMA) hat mit Bescheid vom 10. April 2016 das Instrument der Gläubigerbeteiligung bei der HETA ASSET RESOLUTION AG (HETA) angeordnet, wonach es für von UNIQA gehaltene Nachranganleihen und vorrangige Anleihen der HETA zu einem Schuldenschnitt kommen soll.

Am 18. Mai 2016 haben der Bund und eine bedeutende Anzahl von Gläubigern der HETA ein Memorandum of Understanding unterzeichnet, das wie schon bisher eine Barzahlung von 75 Prozent für vorrangige Anleihen und 30 Prozent für Nachranganleihen vorsieht. Alternativ wird den Gläubigern ein Zerobond des Kärntner Ausgleichszahlungs-Fonds (KAF) mit einer Laufzeit von etwa 13,5 Jahren angeboten, wobei Gläubiger von vorrangigen Anleihen den Zerobond im Umtauschverhältnis 1:1 und Gläubiger von Nachranganleihen den Zerobond im Umtauschverhältnis 2:1 zeichnen können. Eine weitere Alternative für sehr langfristig orientierte nachrangige HETA-Gläubiger steht mit einer Laufzeit von etwa 54 Jahren zur Verfügung.

Bevor das Angebot durch den KAF gelegt werden kann, müssen notwendige gesetzliche Grundlagen geschaffen und die Prüfung durch die EU-Kommission abgewartet werden. Eine Veröffentlichung des Angebots ist für Anfang September 2016 geplant.

AUSBLICK

UNIQA startete Anfang 2016 das größte Innovationsprogramm in seiner Unternehmensgeschichte und wird in den kommenden Jahren rund 500 Millionen Euro in das "Re-Design" des Geschäftsmodells, den dazu notwendigen personellen Kompetenzaufbau und die erforderlichen IT-Systeme investieren. Diese erheblichen Zukunftsinvestitionen werden zu einem guten Teil im Jahr 2016 ergebniswirksam. In Kombination mit den anhaltend schwierigen Rahmenbedingungen – wie einem Anhalten des Niedrigzinsumfelds, sinkenden Kapitalerträgen und politischen Unsicherheiten in einzelnen Märkten – erwartet UNIQA für das Geschäftsjahr 2016 ein im Vergleich zum sehr guten Ergebnis 2015 um bis zu 50 Prozent reduziertes Ergebnis vor Steuern.

Trotz der Investitionen und des herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds beabsichtigt UNIQA, die jährliche Ausschüttung je Aktie im Rahmen einer progressiven Dividendenpolitik in den kommenden Jahren kontinuierlich zu steigern.

Konzernbilanz

Aktiva
Angaben in Millionen Euro
31.3.2016 31.12.2015
Sachanlagen 302,7 307,7
Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien 1.381,7 1.392,6
Immaterielle Vermögenswerte 1.488,6 1.472,5
Nach der Equity-Methode bilanzierte Finanzanlagen 499,6 514,2
Kapitalanlagen 21.831,2 21.392,5
Kapitalanlagen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung 5.030,5 5.226,7
Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen 555,5 549,0
Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen
der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung 330,2 315,6
Forderungen inklusive Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft 958,8 911,5
Forderungen aus Ertragsteuern 87,8 87,3
Latente Steueransprüche 8,8 9,4
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 1.059,1 890,1
Vermögenswerte in Veräußerungsgruppen, die zur Veräußerung gehalten werden 9,3 9,3
Summe Aktiva 33.543,9 33.078,4
Passiva
Angaben in Millionen Euro
Eigenkapital
31.3.2016 31.12.2015
davon den Anteilseignern der UNIQA Insurance Group AG zurechenbarer Anteil
Gezeichnetes Kapital und Kapitalrücklagen 1.789,9 1.789,9
Eigene Aktien – 10,9 – 10,9
Kumulierte Ergebnisse 1.514,5 1.373,7
3.293,6 3.152,7
Anteile ohne beherrschenden Einfluss 24,1 22,1
3.317,7 3.174,8
Schulden
Nachrangige Verbindlichkeiten 1.095,8 1.095,7
Versicherungstechnische Rückstellungen 21.514,2 21.100,1
Versicherungstechnische Rückstellungen der fondsgebundenen und
der indexgebundenen Lebensversicherung 4.974,7 5.175,4
Finanzverbindlichkeiten 32,9 33,6
Andere Rückstellungen 767,9 796,4
Verbindlichkeiten und übrige Passiva 1.366,1 1.271,6
Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 123,0 96,0
Latente Steuerschulden 351,7 334,7
30.226,2 29.903,5
Summe Passiva 33.543,9 33.078,4

Konzerngewinn- und -verlustrechnung

Angaben in Millionen Euro 1 – 3/2016 1 – 3/2015
Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) 1.400,0 1.707,7
Technischer Zinsertrag 104,4 157,9
Sonstige versicherungstechnische Erträge 5,2 6,5
Versicherungsleistungen – 1.109,7 – 1.485,9
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb – 341,7 – 335,7
Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen – 18,2 – 25,2
Versicherungstechnisches Ergebnis 40,1 25,4
Erträge (netto) aus Kapitalanlagen 125,5 237,2
Erträge aus als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien
Sonstige Erträge 13,7 14,8
Umgliederung technischer Zinsertrag – 104,4 – 157,9
Sonstige Aufwendungen – 14,5 – 14,6
Nicht versicherungstechnisches Ergebnis 20,4 79,5
Operatives Ergebnis 60,5 104,8
Abschreibungen auf Bestands- und Firmenwerte und sonstige immaterielle Vermögenswerte – 1,9 – 1,7
Finanzierungsaufwendungen – 16,9 – 9,2
Ergebnis vor Steuern 41,6 94,0
Ertragsteuern – 8,4 – 16,2
Periodenergebnis 33,2 77,8
davon den Anteilseignern der UNIQA Insurance Group AG zurechenbarer Anteil 33,2 76,9
davon den Anteilen ohne beherrschenden Einfluss zurechenbarer Anteil 0,0 0,9
Ergebnis je Aktie (in Euro) 0,11 0,25
Durchschnittliche Anzahl der Aktien im Umlauf 308.180.350 308.180.350

Das verwässerte Ergebnis je Aktie entspricht dem unverwässerten Ergebnis je Aktie. Es wird auf Basis des Konzernergebnisses ermittelt.

Entwicklung des Konzerneigenkapitals

Kumulierte
Angaben in Millionen Euro Gezeichnetes Kapital
und Kapitalrücklagen
Eigene Aktien Bewertung von zur
Veräußerung
verfügbaren
Finanzinstrumenten
Neubewertungen aus
leistungsorientierten
Versorgungs
verpflichtungen
Stand am 1. Jänner 2015 1.789,9 –10,9 443,7 –143,5
Änderung des Konsolidierungskreises
Dividende an Aktionäre
Gesamtergebnis 154,6 –34,9
Periodenergebnis
Sonstiges Ergebnis 154,6 – 34,9
Stand am 31. März 2015 1.789,9 –10,9 598,4 –178,4
Stand am 1. Jänner 2016 1.789,9 –10,9 391,8 –180,6
Änderung des Konsolidierungskreises
Dividende an Aktionäre
Gesamtergebnis 108,5 –0,4
Periodenergebnis
Sonstiges Ergebnis 108,5 – 0,4
Stand am 31. März 2016 1.789,9 –10,9 500,2 –180,9

Ergebnisse

Eigenkapital
gesamt
Anteile ohne
beherrschenden
Einfluss
Den Anteilseignern
der UNIQA Insurance
Group AG zurechenbarer
Anteil
Übrige kumulierte
Ergebnisse
Differenzen aus
Währungsumrechnung
3.102,4 20,2 3.082,2 1.158,4 –155,5
0,4 0,4 0,0 0,0
0,0 0,0 0,0 0,0
189,3 3,7 185,6 64,7 1,1
77,8 0,9 76,9 76,9
111,4 2,8 108,7 – 12,2 1,1
3.292,1 24,3 3.267,8 1.223,1 –154,4
3.174,8 22,1 3.152,7 1.334,9 –172,5
0,2 0,2 0,0 0,0
0,0 0,0 0,0 0,0
142,6 1,7 140,9 33,4 –0,6
33,2 0,0 33,2 33,2
109,4 1,7 107,7 0,2 – 0,6
3.317,7 24,1 3.293,6 1.368,3 –173,1

Konzerngesamtergebnisrechnung

Angaben in Millionen Euro 1 – 3/2016 1 – 3/2015
Periodenergebnis 33,2 77,8
In Folgeperioden nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umzugliedernde
Beträge
Neubewertungen aus leistungsorientierten Versorgungsverpflichtungen
Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) – 0,6 – 54,4
Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) – latente Steuern 0,1 11,8
Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) – latente Gewinnbeteiligung 0,1 7,8
–0,4 –34,9
In Folgeperioden in die Gewinn- und Verlustrechnung umzugliedernde Beträge
Währungsumrechnung
Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) – 0,4 2,7
In die Konzerngewinn- und -verlustrechnung übernommen 0,0 – 1,2
Bewertung von zur Veräußerung verfügbaren Finanzinstrumenten
Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) 449,4 655,0
Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) – latente Steuern – 39,4 – 60,0
Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) – latente Gewinnbeteiligung – 306,2 – 438,1
In die Konzerngewinn- und -verlustrechnung übernommen – 18,1 – 22,4
In die Konzerngewinn- und -verlustrechnung übernommen – latente Steuern – 1,8 – 4,7
In die Konzerngewinn- und -verlustrechnung übernommen – latente
Gewinnbeteiligung 26,1 27,6
Sonstige Ergebnisse aus nach der Equity-Methode bilanzierten Finanzanlagen
Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) 0,2 – 12,6
Sonstige Veränderungen
109,8 146,3
Sonstiges Ergebnis 109,4 111,4
Gesamtergebnis 142,6 189,3
davon den Anteilseignern der UNIQA Insurance Group AG zurechenbarer Anteil 140,9 185,6
davon den Anteilen ohne beherrschenden Einfluss zurechenbarer Anteil 1,7 3,7

Konzerngeldflussrechnung

Angaben in Millionen Euro 1 – 3/2016 1 – 3/2015
Periodenergebnis 33,2 77,8
Abschreibungen auf Bestands- und Firmenwerte und sonstige immaterielle Vermögenswerte
und auf Sachanlagen 9,4 9,8
Abschreibungen bzw. Zuschreibungen übriger Kapitalanlagen 42,8 – 82,9
Gewinn bzw. Verlust aus dem Abgang von Kapitalanlagen – 18,3 – 6,1
Veränderung der aktivierten Abschlusskosten – 16,0 – 14,9
Veränderung bei erfolgswirksam bewerteten Wertpapieren 175,2 17,8
Veränderung der Forderungen aus dem direkten Versicherungsgeschäft – 17,3 – 65,0
Veränderung der sonstigen Forderungen – 19,3 117,4
Veränderung der Verbindlichkeiten aus dem direkten Versicherungsgeschäft – 28,1 15,9
Veränderung der sonstigen Verbindlichkeiten 151,6 113,8
Veränderung der versicherungstechnischen Rückstellungen 192,3 647,1
Veränderung der leistungsorientierten Versorgungsverpflichtungen 0,7 17,9
Veränderung der latenten Steueransprüche und latenten Steuerschulden 17,5 53,9
Veränderung sonstiger Bilanzposten – 43,6 – 57,4
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge sowie Berichtigungen des
Periodenergebnisses – 0,6 1,5
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 479,4 846,6
Einzahlungen aus dem Verkauf von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen 0,5 6,2
Auszahlungen aus dem Erwerb von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen – 3,3 – 9,9
Einzahlungen aus dem Verkauf von konsolidierten Unternehmen 0,0 2,2
Auszahlungen aus dem Erwerb von konsolidierten Unternehmen 0,0 – 0,1
Einzahlungen aus dem Verkauf und der Endfälligkeit von übrigen Kapitalanlagen 1.110,6 1.182,6
Auszahlungen aus dem Erwerb von übrigen Kapitalanlagen – 1.613,9 – 2.099,3
Veränderung von Kapitalanlagen der fondsgebundenen und der indexgebundenen
Lebensversicherung 196,3 – 47,7
Cashflow aus der Investitionstätigkeit –309,9 –966,1
Dividendenzahlungen 0,0 0,0
Einzahlungen aus sonstiger Finanzierungstätigkeit 0,1 0,0
Auszahlungen aus sonstiger Finanzierungstätigkeit – 0,2 – 0,2
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit –0,1 –0,2
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds 169,4 –119,7
Veränderung des Finanzmittelfonds aufgrund von Währungskursänderungen – 0,4 – 0,2
Finanzmittelfonds zu Beginn des Geschäftsjahres 890,1 975,8
Finanzmittelfonds am Ende der Periode 1.059,1 855,9
Gezahlte Ertragsteuern – 4,7 – 4,7
Gezahlte Zinsen – 7,6 – 9,8
Erhaltene Zinsen 141,0 146,8
Erhaltene Dividenden – 7,9 – 12,3

Der Finanzmittelfonds entspricht der Position der Aktiva: Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente.

Segmentberichterstattung Konzerngewinn- und -verlustrechnung

Operative Segmente UNIQA Österreich Raiffeisen Versicherung UNIQA International
Angaben in Millionen Euro 1 – 3/2016 1 – 3/2015 1 – 3/2016 1 – 3/2015 1 – 3/2016 1 – 3/2015
Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung) inklusive
der Sparanteile der fonds- und der
indexgebundenen Lebensversicherung 842,5 838,9 231,1 389,9 632,4 793,7
Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) inklusive
der Sparanteile der fonds- und der
indexgebundenen Lebensversicherung 556,3 558,4 199,8 360,6 468,1 637,7
Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen
Lebensversicherung (Gesamtrechnung) 29,4 31,6 29,4 31,6 37,8 56,4
Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen
Lebensversicherung (im Eigenbehalt)
26,6 29,9 26,6 29,9 37,8 56,4
Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung) 813,1 807,3 201,7 358,3 594,6 737,4
Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) 529,7 528,6 173,2 330,8 430,2 581,4
Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) –
konzernintern – 137,5 – 136,3 – 24,4 – 23,3 – 105,8 – 104,3
Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) –
konzernextern 667,2 664,8 197,6 354,0 536,1 685,7
Technischer Zinsertrag 56,9 68,5 23,7 63,7 23,9 25,5
Sonstige versicherungstechnische Erträge 1,4 0,5 0,1 0,2 4,1 6,0
Versicherungsleistungen – 447,3 – 465,0 – 150,9 – 338,1 – 340,1 – 499,0
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb – 112,0 – 107,8 – 38,4 – 38,3 – 97,5 – 102,7
Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen – 5,2 – 10,7 – 2,8 – 3,5 – 11,2 – 12,1
Versicherungstechnisches Ergebnis 23,4 14,1 4,9 14,7 9,4 –1,0
Erträge (netto) aus Kapitalanlagen 58,8 129,3 69,1 75,7 31,7 45,9
Sonstige Erträge 1,6 1,0 1,1 0,6 7,8 6,8
Umgliederung technischer Zinsertrag – 56,9 – 68,5 – 23,7 – 63,7 – 23,9 – 25,5
Sonstige Aufwendungen – 2,1 – 1,7 0,0 0,0 – 6,0 – 4,8
Nicht versicherungstechnisches Ergebnis 1,5 60,1 46,5 12,6 9,6 22,3
Operatives Ergebnis 24,9 74,2 51,4 27,3 19,0 21,4
Abschreibungen auf Bestands- und Firmenwerte
und sonstige immaterielle Vermögenswerte 0,0 – 0,5 0,0 0,0 – 1,2 – 1,2
Finanzierungsaufwendungen – 2,8 – 2,6 – 3,8 – 2,5 – 0,4 – 0,1
Ergebnis vor Steuern 22,1 71,1 47,5 24,8 17,3 20,1
Combined Ratio
(Schaden- und Unfallversicherung, nach
Rückversicherung) 97,1 % 98,6 % 81,6 % 82,7 % 92,0 % 97,0 %
Kostenquote (nach Rückversicherung) 20,1 % 19,3 % 19,2 % 10,6 % 20,8 % 16,1 %
Konzern Gruppenfunktionen
und Konsolidierung
Rückversicherung
1 – 3/2015 1 – 3/2016 1 – 3/2015 1 – 3/2016 1 – 3/2015 1 – 3/2016
2.039,5 1.718,7 – 329,9 – 334,5 346,8 347,1
1.823,9 1.491,0 – 1,4 2,0 268,5 264,9
119,6 96,6 0,0 0,0 0,0 0,0
116,1 91,0 0,0 0,0 0,0 0,0
1.919,9 1.622,1 – 329,9 – 334,5 346,8 347,1
1.707,7 1.400,0 – 1,4 2,0 268,5 264,9
0,0 0,0 – 1,4 2,0 265,3 265,8
1.707,7 1.400,0 0,0 0,0 3,2 – 0,9
157,9 104,4 0,2 0,0 0,0 0,0
6,5 5,2 – 0,4 – 0,6 0,3 0,2
– 1.485,9 – 1.109,7 2,5 2,3 – 186,2 – 173,7
– 335,7 – 341,7 – 1,4 – 9,0 – 85,5 – 84,8
– 25,2 – 18,2 3,9 3,7 – 2,7 – 2,7
25,4 40,1 3,3 –1,6 –5,7 4,0
237,2 125,5 – 23,5 – 40,9 9,8 6,8
14,8 13,7 5,8 2,8 0,6 0,4
– 157,9 – 104,4 – 0,2 0,0 0,0 0,0
– 14,6 – 14,5 – 5,3 – 5,4 – 2,8 – 1,0
79,5 20,4 –23,1 –43,5 7,6 6,3
104,8 60,5 –19,8 –45,1 1,8 10,3
– 1,7 – 1,9 0,0 – 0,7 0,0 0,0
– 9,2 – 16,9 – 4,0 – 9,9 0,0 0,0
94,0 41,6 –23,8 –55,7 1,8 10,3
98,8 % 95,8 % 100,8 % 97,5 %
18,4 % 22,9 % 31,8 % 32,0 %

OPERATIVE SEGMENTE – GLIEDERUNG NACH GESCHÄFTSBEREICHEN

Schaden- und Unfallversicherung UNIQA Österreich Raiffeisen Versicherung UNIQA International
Angaben in Millionen Euro 1 – 3/2016 1 – 3/2015 1 – 3/2016 1 – 3/2015 1 – 3/2016 1 – 3/2015
Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung) 469,7 461,0 44,1 42,2 297,1 289,1
0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) 201,1 195,8 21,7 20,3 147,7 147,2
Technischer Zinsertrag 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Sonstige versicherungstechnische Erträge 1,1 0,3 0,0 0,0 2,5 4,8
Versicherungsleistungen – 142,2 – 142,2 – 14,6 – 14,1 – 86,5 – 90,7
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb – 53,0 – 50,7 – 3,1 – 2,7 – 49,5 – 52,1
Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen – 2,3 – 5,6 – 0,1 – 0,2 – 8,0 – 8,4
Versicherungstechnisches Ergebnis 4,6 –2,4 3,9 3,3 6,3 0,8
Erträge (netto) aus Kapitalanlagen 9,6 25,8 4,5 1,5 9,8 12,0
Sonstige Erträge 0,6 0,7 0,9 0,4 2,0 3,0
Umgliederung technischer Zinsertrag 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Sonstige Aufwendungen – 1,3 – 1,2 0,0 0,0 – 3,2 – 3,0
Nichtversicherungstechnisches Ergebnis 8,9 25,3 5,4 1,9 8,6 11,9
Operatives Ergebnis 13,6 22,9 9,3 5,2 14,9 12,7
Abschreibungen und Wertminderungen auf
Bestands- und Firmenwerte 0,0 0,0 0,0 0,0 – 0,7 – 0,7
Finanzierungsaufwendungen 0,0 0,0 0,0 0,0 – 0,4 – 0,1
Ergebnis vor Steuern 13,6 22,9 9,3 5,2 13,8 11,8
Krankenversicherung UNIQA Österreich Raiffeisen Versicherung UNIQA International
Angaben in Millionen Euro 1 – 3/2016 1 – 3/2015 1 – 3/2016 1 – 3/2015 1 – 3/2016 1 – 3/2015
Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung) 245,9 238,3 0,0 0,0 23,0 22,5
Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) 235,0 228,5 0,0 0,0 19,0 17,8
Technischer Zinsertrag 19,1 18,1 0,0 0,0 0,0 0,0
Sonstige versicherungstechnische Erträge 0,2 0,0 0,0 0,0 0,4 0,3
Versicherungsleistungen – 200,2 – 195,8 0,0 0,0 – 11,8 – 13,2
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb – 37,0 – 30,4 0,0 0,0 – 9,3 – 7,5
Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen – 0,4 – 1,6 0,0 0,0 – 0,2 – 0,2
Versicherungstechnisches Ergebnis 16,8 18,8 0,0 0,0 –1,9 –2,8
Erträge (netto) aus Kapitalanlagen 14,3 55,1 0,0 0,0 – 0,7 2,8
Sonstige Erträge 0,8 0,1 0,0 0,0 0,4 0,4
Umgliederung technischer Zinsertrag – 19,1 – 18,1 0,0 0,0 0,0 0,0
Sonstige Aufwendungen – 0,2 – 0,1 0,0 0,0 – 0,4 – 0,4
Nicht versicherungstechnisches Ergebnis –4,1 37,0 0,0 0,0 –0,6 2,9
Operatives Ergebnis 12,7 55,8 0,0 0,0 –2,5 0,1
Abschreibungen auf Bestands- und Firmenwerte
und sonstige immaterielle Vermögenswerte 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Finanzierungsaufwendungen 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Ergebnis vor Steuern 12,7 55,8 0,0 0,0 –2,5 0,1
Rückversicherung Gruppenfunktionen
und Konsolidierung
Konzern
1 – 3/2016 1 – 3/2015 1 – 3/2016 1 – 3/2015 1 – 3/2016 1 – 3/2015
335,1 335,0 – 324,8 – 320,9 821,2 806,5
0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
259,4 263,2 2,0 – 1,0 631,8 625,5
0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
0,1 0,1 – 0,6 – 0,3 3,2 5,0
– 169,0 – 180,8 0,7 – 0,1 – 411,5 – 427,9
– 83,9 – 84,5 – 4,0 – 0,1 – 193,5 – 190,2
– 1,8 – 1,6 2,3 2,3 – 9,8 – 13,6
4,8 –3,6 0,5 0,7 20,3 –1,3
4,4 7,0 4,2 – 0,7 32,5 45,4
0,4 0,6 1,9 3,2 5,9 7,8
0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
– 0,9 – 2,8 – 4,6 – 2,7 – 10,0 – 9,7
3,9 4,8 1,5 –0,2 28,4 43,6
8,7 1,1 2,1 0,5 48,7 42,3
0,0 0,0 0,0 0,0 – 0,7 – 0,7
0,0 0,0 – 16,3 – 9,1 – 16,8 – 9,2
8,7 1,1 –14,3 –8,6 31,2 32,4
Konzern Gruppenfunktionen
und Konsolidierung
Rückversicherung
1 – 3/2015 1 – 3/2016 1 – 3/2015 1 – 3/2016 1 – 3/2015 1 – 3/2016
260,9 268,9 – 0,1 – 0,2 0,1 0,2
246,4 254,2 0,0 0,0 0,0 0,2
18,1 19,1 0,0 0,0 0,0 0,0
0,3 0,7 0,0 0,0 0,0 0,0
– 206,3 – 210,1 2,8 1,8 – 0,1 0,1
– 38,9 – 48,5 – 1,0 – 2,1 0,0 0,0
– 1,9 – 0,6 – 0,1 0,0 0,0 0,0
17,7 14,8 1,7 –0,3 0,0 0,2
47,8 6,4 – 10,1 – 7,3 0,0 0,0
1,1 2,0 0,5 0,8 0,0 0,0
– 18,1 – 19,1 0,0 0,0 0,0 0,0
– 0,4 – 0,7 0,0 – 0,1 0,0 0,0
30,4 –11,4 –9,6 –6,7 0,0 0,0
48,0 3,4 –7,8 –7,0 0,0 0,2
0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
48,0 3,3 –7,9 –7,0 0,0 0,2
Lebensversicherung UNIQA Österreich Raiffeisen Versicherung UNIQA International
Angaben in Millionen Euro 1 – 3/2016 1 – 3/2015 1 – 3/2016 1 – 3/2015 1 – 3/2016 1 – 3/2015
Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung) inklusive
der Sparanteile der fonds- und der
indexgebundenen Lebensversicherung 126,8 139,6 187,0 347,8 312,3 482,1
Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) inklusive der
Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen
Lebensversicherung 120,1 134,1 178,1 340,3 301,4 472,7
Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen
Lebensversicherung (Gesamtrechnung) 29,4 31,6 29,4 31,6 37,8 56,4
Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen
Lebensversicherung (im Eigenbehalt) 26,6 29,9 26,6 29,9 37,8 56,4
Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung) 97,5 108,0 157,6 316,1 274,5 425,7
Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) 93,6 104,3 151,5 310,5 263,5 416,3
Technischer Zinsertrag 37,8 50,4 23,7 63,7 23,9 25,5
Sonstige versicherungstechnische Erträge 0,1 0,1 0,1 0,1 1,2 0,9
Versicherungsleistungen – 104,9 – 127,0 – 136,3 – 324,0 – 241,9 – 395,1
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb – 22,0 – 26,6 – 35,3 – 35,6 – 38,6 – 43,1
Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen – 2,6 – 3,6 – 2,7 – 3,3 – 3,0 – 3,4
Versicherungstechnisches Ergebnis 2,0 –2,4 0,9 11,4 5,0 1,1
Erträge (netto) aus Kapitalanlagen 34,9 48,4 64,6 74,2 22,6 31,1
Sonstige Erträge 0,3 0,2 0,2 0,2 5,3 3,4
Umgliederung technischer Zinsertrag – 37,8 – 50,4 – 23,7 – 63,7 – 23,9 – 25,5
Sonstige Aufwendungen – 0,7 – 0,4 0,0 0,0 – 2,4 – 1,4
Nicht versicherungstechnisches Ergebnis –3,3 –2,2 41,1 10,7 1,6 7,5
Operatives Ergebnis –1,3 –4,6 42,0 22,1 6,6 8,6
Abschreibungen auf Bestands- und Firmenwerte
und sonstige immaterielle Vermögenswerte 0,0 – 0,5 0,0 0,0 – 0,5 – 0,5
Finanzierungsaufwendungen – 2,8 – 2,6 – 3,8 – 2,5 0,0 0,0
Ergebnis vor Steuern –4,1 –7,6 38,2 19,6 6,1 8,1

UNIQA INTERNATIONAL – REGIONEN

Abgegrenzte Prämien
(im Eigenbehalt)
Erträge (netto) aus
Kapitalanlagen
Versicherungsleistungen Aufwendungen für den
Versicherungsbetrieb
Ergebnis vor Steuern
Angaben in Millionen Euro 1 – 3/2016 1 – 3/2015 1 – 3/2016 1 – 3/2015 1 – 3/2016 1 – 3/2015 1 – 3/2016 1 – 3/2015 1 – 3/2016 1 – 3/2015
Westeuropa (WE) 237,5 387,8 19,9 33,8 – 228,9 – 380,9 – 19,6 – 19,9 6,4 17,2
Zentraleuropa (CE) 99,4 102,1 6,0 8,2 – 53,6 – 56,1 – 40,1 – 42,1 9,6 10,1
Osteuropa (EE) 23,6 23,2 4,4 9,0 – 11,4 – 15,2 – 11,0 – 12,5 2,5 4,3
Südosteuropa (SEE) 57,7 56,9 2,8 6,1 – 36,2 – 37,9 – 18,7 – 20,9 3,2 3,7
Russland (RU) 11,9 11,3 – 1,4 1,0 – 10,0 – 8,8 – 2,8 – 2,5 1,0 1,4
Verwaltung 0,0 0,0 0,0 – 12,2 0,0 0,0 – 5,3 – 4,9 – 5,3 – 16,8
Im Konzernabschluss 430,2 581,4 31,7 45,9 –340,1 –499,0 –97,5 –102,7 17,3 20,1
1 – 3/2016 1 – 3/2015 1 – 3/2016 1 – 3/2015 1 – 3/2016
605,0 – 0,5 0,0 5,2 5,4
96,6 0,0 0,0 0,0 0,0
– 99,7 – 0,3 – 2,9 – 1,0 – 0,9
– 7,7 1,7 1,5 – 1,1 – 0,9
5,0 0,8 –1,8 –2,0 –1,1
3,4 –13,3 –38,3 2,8 2,4
8,4 –12,5 –40,1 0,8 1,3
628,5
91,0
0,0
531,9
514,0
85,3
1,3
– 488,2
86,7
5,8
– 85,3
– 3,8
– 1,2
– 0,1
7,1
– 8,9
0,0
– 8,9
– 0,5
0,2
– 0,1
– 0,2
– 12,6
2,1
– 0,2
– 2,6
0,0
5,1
–7,4
Gruppenfunktionen
und Konsolidierung
– 9,5
0,0
0,0
– 9,5
0,0
0,0
– 0,1
– 0,2
– 37,7
0,1
0,0
– 0,7
– 0,7
6,5
–34,3
11,7
0,0
11,7
5,2
0,0
0,1
– 5,3
2,8
0,1
0,0
– 0,1
0,0
0,0
0,8
Rückversicherung
11,9
0,0
0,0
11,9
5,4
0,0
0,1
– 4,8
2,4
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
1,3

Segmentberichterstattung Konzernbilanz

GLIEDERUNG NACH GESCHÄFTSBEREICHEN

Schaden- und Unfallversicherung Krankenversicherung
Angaben in Millionen Euro 31.3.2016 31.12.2015 31.3.2016 31.12.2015
Aktiva
Sachanlagen 162,2 165,2 28,6 28,9
Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien 214,5 216,9 279,7 280,7
Immaterielle Vermögenswerte 520,8 480,9 234,4 232,8
Nach der Equity-Methode bilanzierte Finanzanlagen 46,5 45,1 169,4 175,9
Kapitalanlagen 5.132,1 4.629,6 2.718,8 2.558,9
Kapitalanlagen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung 0,0 0,0 0,0 0,0
Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen 198,4 179,6 0,9 0,9
Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen
der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung 0,0 0,0 0,0 0,0
Forderungen inklusive Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft 774,2 986,6 208,1 149,2
Forderungen aus Ertragsteuern 69,7 69,5 0,1 0,0
Latente Steueransprüche 6,5 7,4 0,0 0,0
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 216,5 304,4 31,1 159,2
Vermögenswerte in Veräußerungsgruppen, die zur Veräußerung gehalten werden 0,0 0,0 0,0 0,0
Summe Geschäftsbereichsaktiva 7.341,5 7.085,3 3.671,0 3.586,6
Passiva
Nachrangige Verbindlichkeiten 1.100,5 1.100,1 0,0 0,0
Versicherungstechnische Rückstellungen 3.232,6 3.059,9 2.825,2 2.780,1
Versicherungstechnische Rückstellungen der fondsgebundenen und
der indexgebundenen Lebensversicherung
0,0 0,0 0,0 0,0
Finanzverbindlichkeiten 10,3 10,6 23,5 24,0
Andere Rückstellungen 725,0 739,5 20,7 21,7
Verbindlichkeiten und übrige Passiva 745,2 707,8 85,2 89,4
Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 107,4 88,1 3,6 2,5
Latente Steuerschulden 52,7 62,9 146,0 144,9
Verbindlichkeiten in Veräußerungsgruppen, die zur Veräußerung gehalten werden 0,0 0,0 0,0 0,0
Summe Geschäftsbereichsschulden 5.973,6 5.768,8 3.104,1 3.062,6
Konzern Konsolidierung Lebensversicherung
31.12.2015 31.3.2016 31.12.2015 31.3.2016 31.12.2015 31.3.2016
307,7 302,7 0,0 0,0 113,6 111,9
1.392,6 1.381,7 0,0 0,0 895,0 887,5
1.472,5 1.488,6 – 10,4 – 27,4 769,1 760,9
514,2 499,6 0,0 0,0 293,1 283,7
21.392,5 21.831,2 – 477,6 – 782,8 14.681,5 14.763,1
5.226,7 5.030,5 0,0 0,0 5.226,7 5.030,5
549,0 555,5 – 4,7 – 13,8 373,2 369,9
315,6 330,2 0,0 0,0 315,6 330,2
911,5 958,8 – 758,8 – 520,4 534,5 496,9
87,3 87,8 0,0 0,0 17,7 18,1
9,4 8,8 0,0 0,0 2,0 2,3
890,1 1.059,1 0,0 0,0 426,5 811,5
9,3 9,3 0,0 0,0 9,3 9,3
33.078,4 33.543,9 –1.251,5 –1.344,4 23.657,9 23.875,8
1.095,7 1.095,8 – 414,3 – 414,6 410,0 410,0
21.100,1 21.514,2 – 15,2 – 24,5 15.275,3 15.480,9
5.175,4 4.974,7 0,0 0,0 5.175,4 4.974,7
33,6 32,9 – 74,7 – 379,2 73,7 378,3
796,4 767,9 – 13,0 – 7,0 48,2 29,3
1.271,6 1.366,1 – 731,6 – 516,1 1.206,0 1.051,8
96,0 123,0 0,0 0,0 5,3 12,0
334,7 351,7 0,0 0,0 126,9 153,0
0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
29.903,5 30.226,2 –1.248,7 –1.341,5 22.320,8 22.489,9
3.174,8 3.317,7 Konzerneigenkapital und Anteile ohne beherrschenden Einfluss
33.078,4 33.543,9 Summe Geschäftsbereichspassiva

Die zu jedem Geschäftsbereich angegebenen Beträge wurden um die aus geschäftsbereichs internen Vorgängen resultierenden Beträge bereinigt. Daher kann aus dem Saldo der Geschäftsbereichsaktiva und -schulden nicht auf das dem jeweiligen Geschäftsbereich zugeteilte Eigenkapital geschlossen werden.

Erläuterungen zum verkürzten Konzernzwischenabschluss

RECHNUNGSLEGUNGSVORSCHRIFTEN

Der Konzernzwischenabschluss zum 31. März 2016 wurde in Übereinstimmung mit den Vorschriften des IAS 34 und den von der Europäischen Union (EU) anerkannten International Financial Reporting Standards (IFRS) des International Accounting Standards Board (IASB) sowie den Interpretationen des IFRS Interpretations Committee erstellt.

Die Bilanzierungs-, Bewertungs- und Konsolidierungsgrundsätze entsprechen jenen, die im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2015 angewendet wurden, mit den im folgenden Absatz beschriebenen Ausnahmen.

Im Mai 2014 hat das IASB Klarstellungen akzeptabler Abschreibungsmethoden (Änderungen an IAS 16 und IAS 38) herausgegeben. Im Rahmen der jährlichen "Improvement"-Projekte hat das IASB zudem im September 2014 die "Annual Improvements to IFRS 2012–2014" herausgegeben. Die Änderungen präzisieren den Ansatz, die Bewertung und den Ausweis von Geschäftsvorfällen, vereinheitlichen Terminologien und sind im Wesentlichen als redaktionelle Korrekturen zu bestehenden Standards zu verstehen. Weiters hat das IASB im Dezember 2014 im Rahmen der "Disclosure Initiative" Änderungen an IAS 1 veröffentlicht, die darauf abzielen, Hürden zu beseitigen, die Ersteller in Bezug auf die Ausübung von Ermessen bei der Darstellung des Abschlusses wahrnehmen. Sie sind für Geschäftsjahre anwendbar, die am oder nach dem 1. Jänner 2016 beginnen.

Zum 1. Juli 2008 wurde gemäß IAS 39/50E eine Reklassifizierung von bisher jederzeit veräußerbaren Wertpapieren auf sonstige Ausleihungen vorgenommen. Insgesamt wurden festverzinsliche Wertpapiere mit einem Buchwert von 2.129,6 Millionen Euro reklassifiziert. Die entsprechende Neubewertungsrücklage belief sich zum 30. Juni 2008 auf –98,2 Millionen Euro. Der beizulegende Zeitwert betrug zum 31. Dezember 2015 534,5 Millionen Euro, zum 31. März 2016 belief er sich auf 536,5 Millionen Euro. Der Buchwert der reklassifizierten Wertpapiere betrug zum 31. März 2016 510,2 Millionen Euro (31. Dezember 2015: 510,1 Millionen Euro). In der Gewinn- und Verlustrechnung wurde kein Amortisationsaufwand gebucht.

Entsprechend IAS 34.41 wird bei der Erstellung der Quartalsabschlüsse in größerem Umfang auf Schätzverfahren und Planungen zurückgegriffen als bei der jährlichen Berichterstattung.

Der Konzernzwischenabschluss wurde in Millionen Euro (gerundet nach kaufmännischer Rundungsmethode) aufgestellt. Bei der Summierung von gerundeten Beträgen und Prozentangaben können durch Verwendung automatisierter Rechenhilfen Rundungsdifferenzen auftreten.

KONSOLIDIERUNGSKREIS

Der Konsolidierungskreis umfasste einschließlich der UNIQA Insurance Group AG 129 Tochtergesellschaften (31. Dezember 2015: 132).

Im Berichtszeitraum wurden keine Gesellschaften erstmalig in den Konsolidierungskreis einbezogen. Die Sedmi element d.o.o. (Zagreb, Kroatien) und Deveti element d.o.o. (Zagreb, Kroatien) wurden mit Jänner 2016 auf die UNIQA osiguranje d.d. (Zagreb, Kroatien) verschmolzen und sind somit nicht mehr als eigenständige Gesellschaften im Konsolidierungskreis enthalten. Weiters wurde die BSIC Holding (Kiew, Ukraine) liquidiert.

Im Rahmen des Strategieprogramms UNIQA 2.0, mit Fokussierung auf das Versicherungskerngeschäft in den Kernmärkten Österreich und Zentral- und Osteuropa, hat UNIQA mit Abtretungsvertrag vom 28. Juli 2015 seine rund 29-prozentige Beteiligung an der Medial Beteiligungs-Gesellschaft m.b.H. (Wien) an die NOVOMATIC AG (Gumpoldskirchen) verkauft. Die Medial Beteiligungs-Gesellschaft m.b.H. ihrerseits ist an der Casinos Austria Aktiengesellschaft (Wien) mit rund 38 Prozent beteiligt; durchgerechnet entspricht dies einer Beteiligung von UNIQA an der Casinos Austria Aktiengesellschaft von rund 11 Prozent. Die Veräußerung an die NOVOMATIC AG ist aufschiebend bedingt – die Medial Beteiligungs-Gesellschaft m.b.H wird daher seit 30. September 2015 unter den Vermögenswerten in Veräußerungsgruppen, die zur Veräußerung gehalten werden, ausgewiesen. Aufschiebende Bedingungen sind im Wesentlichen noch erforderliche zusammenschlussrechtliche Freigaben und das Vorliegen öffentlichrechtlicher Genehmigungen. Das Closing wird im Laufe des Jahres 2016 erwartet.

WÄHRUNGSUMRECHNUNG

Die Berichtswährung der UNIQA Insurance Group AG ist der Euro. Sämtliche Jahresabschlüsse von internationalen Tochterunternehmen, die nicht in Euro berichten, werden mit dem Kurs am Bilanzstichtag nach folgenden Richtlinien umgerechnet:

  • Aktiva, Passiva und Überleitung des Periodenüberschusses zum Devisenmittelkurs am Bilanzstichtag
  • Gewinn- und Verlustrechnung zum Periodendurchschnittskurs
  • Eigenkapital (außer Periodenüberschuss) zum historischen Kurs

Daraus resultierende Umrechnungsdifferenzen werden ergebnisneutral mit dem Eigenkapital verrechnet.

Wesentliche Wechselkurse sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst:

Euro-
Stichtagskurse
31.3.2016
Euro
Stichtagskurse
31.3.2015
Euro-Durch- schnittskurse
1 – 3/2016
Euro-Durch- schnittskurse
1 – 3/2015
Schweizer Franken (CHF) 1,0931 1,0463 1,0956 1,0898
Tschechische Kronen (CZK) 27,0510 27,5330 27,0393 27,6258
Ungarische Forint (HUF) 314,1200 299,4300 313,3475 307,5075
Kroatische Kuna (HRK) 7,5255 7,6450 7,6125 7,6723
Polnische Złoty (PLN) 4,2576 4,0854 4,3289 4,1796
Bosnisch-herzegowinische konvertible Mark (BAM) 1,9558 1,9558 1,9558 1,9558
Rumänische Lei (RON) 4,4718 4,4098 4,5017 4,4440
Bulgarische Lew (BGN) 1,9558 1,9558 1,9558 1,9558
Ukrainische Hrywnja (UAH) 29,8161 25,1829 28,2422 25,2337
Serbische Dinar (RSD) 122,7554 120,1500 122,6126 121,2415
Russische Rubel (RUB) 76,3051 62,4400 80,6173 70,9755
Albanische Lek (ALL) 138,6400 140,1400 138,0450 140,0225
Mazedonische Denar (MKD) 61,6208 61,5386 61,5431 61,4988
US-amerikanische Dollar (USD) 1,1385 1,0759 1,1020 1,1634

ERLÄUTERUNGEN ZUR KONZERNBILANZ

Kapitalanlagen

Die Kapitalanlagen sind in folgende Klassen bzw. Kategorien von Finanzinstrumenten gegliedert:

Stand 31. März 2016 Nicht verzinsliche
Wertpapiere
Festverzinsliche
Wertpapiere
Ausleihungen
und übrige
Derivative
Finanz
Kapitalanlagen
aus Investment
Gesamt
Angaben in Millionen Euro Kapitalanlagen instrumente verträgen
Finanzielle Vermögenswerte, die erfolgswirksam zum
beizulegenden Zeitwert bewertet werden 71,4 209,9 0,0 101,0 58,1 440,5
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 642,0 18.762,0 0,0 0,0 0,0 19.404,1
Kredite und Forderungen 0,0 510,2 1.476,4 0,0 0,0 1.986,6
Summe 713,5 19.482,1 1.476,4 101,0 58,1 21.831,2
davon im Rahmen der Fair-Value-Option 71,4 209,9 0,0 0,0 0,0 281,4
Stand 31. Dezember 2015 Nicht verzinsliche
Wertpapiere
Festverzinsliche
Wertpapiere
Ausleihungen
und übrige
Derivative
Finanz
Kapitalanlagen
aus Investment
Gesamt
Angaben in Millionen Euro Kapitalanlagen instrumente verträgen
Finanzielle Vermögenswerte, die erfolgswirksam zum
beizulegenden Zeitwert bewertet werden 76,9 354,6 0,0 126,5 58,5 616,5
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 659,5 18.495,1 0,0 0,0 0,0 19.154,6
Kredite und Forderungen 0,0 510,1 1.111,3 0,0 0,0 1.621,4
Summe 736,4 19.359,8 1.111,3 126,5 58,5 21.392,5
davon im Rahmen der Fair-Value-Option 76,9 354,6 0,0 0,0 0,0 431,5

Die beizulegenden Zeitwerte setzen sich wie folgt zusammen:

Stand 31. März 2016 Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Gesamt
Angaben in Millionen Euro
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete
Kapitalanlagen 15.979,0 3.647,0 201,2 19.827,2
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle
Vermögenswerte 15.914,2 3.288,7 201,2 19.404,1
Nicht festverzinsliche Wertpapiere 265,2 175,6 201,2 642,0
Festverzinsliche Wertpapiere 15.648,9 3.113,1 0,0 18.762,0
Finanzielle Vermögenswerte, die
erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert
bewertet werden 64,8 358,3 0,0 423,1
Nicht festverzinsliche Wertpapiere 6,1 65,3 0,0 71,4
Festverzinsliche Wertpapiere 4,0 205,9 0,0 209,9
Derivative Finanzinstrumente 0,0 83,6 0,0 83,6
Kapitalanlagen aus Investmentverträgen 54,6 3,5 0,0 58,1
Stand 31. Dezember 2015 Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Gesamt
Angaben in Millionen Euro
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete Kapitalanlagen 15.091,9 4.460,1 201,2 19.753,1
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 14.891,3 4.062,1 201,2 19.154,6
Nicht festverzinsliche Wertpapiere 283,0 175,3 201,2 659,5
Festverzinsliche Wertpapiere 14.608,3 3.886,8 0,0 18.495,1
Finanzielle Vermögenswerte, die erfolgswirksam zum beizulegenden
Zeitwert bewertet werden 200,6 398,0 0,0 598,6
Nicht festverzinsliche Wertpapiere 6,1 70,8 0,0 76,9
Festverzinsliche Wertpapiere 152,4 202,3 0,0 354,6
Derivative Finanzinstrumente 0,0 108,6 0,0 108,6
Kapitalanlagen aus Investmentverträgen 42,1 16,3 0,0 58,5

Bewertungsverfahren und Inputfaktoren bei der Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte:

Stufe Finanzinstrumente Bewertungsverfahren Inputfaktoren
1 Börsennotierte Wertpapiere Marktwertorientiert Nominalwerte, Börsenpreise
2 Nicht börsennotierte Wertpapiere,
Derivate, Ausleihungen
Kapitalwertorientiert Bereits fixierte oder über Forward Rates
ermittelte Cashflows, Zinsstrukturkurve,
Kreditrisiko der Vertragspartner
2 Asset-Backed Securities Kapitalwertorientiert Ausfallwahrscheinlichkeit,
erwartete Vorauszahlung, Verlusthöhe,
Diskontierungssatz
3 Sonstige Beteiligungen Kapitalwertorientiert WACC, (langfristige) Umsatz
wachstumsrate, (langfristige)
Gewinnmarge, Kontrollprämie

Während der Berichtsperiode wurden keine Transfers zwischen den Stufen vorgenommen.

Stufe-3-Finanzinstrumente

Der Stufe 3 gemäß der Hierarchie nach IFRS 13 sind im Wesentlichen die Anteile an der Raiffeisen Zentralbank Österreich Aktiengesellschaft (RZB-Anteile) zugeordnet. Sie fallen in die Kategorie "Zur Veräußerung verfügbar".

Die folgende Tabelle zeigt die Entwicklung der beizulegenden Zeitwerte von Wertpapieren, deren Bewertungsverfahren auf nicht beobachtbaren Inputfaktoren beruhen.

Angaben in Millionen Euro RZB-Anteile Sonstige Gesamt
Stand am 1. Jänner 2016 135,8 65,4 201,2
Stand am 31. März 2016 135,8 65,4 201,2

ERLÄUTERUNGEN ZUR KONZERNGEWINN- UND -VERLUSTRECHNUNG

Verrechnete Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung

Angaben in Millionen Euro 1 – 3/2016 1 – 3/2015
Direktes Geschäft
Feuer- und Feuerbetriebsunterbrechungsversicherung 92,5 91,3
Haushaltsversicherung 46,4 39,8
Sonstige Sachversicherungen 88,5 94,3
Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung 184,1 177,3
Sonstige Kraftfahrzeugversicherungen 133,6 129,4
Unfallversicherung 96,1 88,7
Haftpflichtversicherung 97,4 94,9
Rechtsschutzversicherung 23,3 22,0
See-, Luftfahrt- und Transportversicherung 18,9 25,2
Sonstige Versicherungen 18,7 21,0
Summe 799,4 783,9
Indirektes Geschäft
See-, Luftfahrt- und Transportversicherung 0,9 0,9
Sonstige Versicherungen 20,8 21,7
Summe 21,8 22,6
Direktes und indirektes Geschäft insgesamt 821,2 806,5

Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb

Angaben in Millionen Euro 1 – 3/2016 1 – 3/2015
Schaden- und Unfallversicherung
a) Abschlussaufwendungen
Zahlungen 166,7 162,7
Veränderung der aktivierten Abschlusskosten – 21,9 – 20,2
b) Sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb 52,8 51,6
c) Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben – 4,2 – 3,9
193,5 190,2
Krankenversicherung
a) Abschlussaufwendungen
Zahlungen 31,5 26,8
Veränderung der aktivierten Abschlusskosten – 1,7 – 2,7
b) Sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb 18,7 15,0
c) Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben – 0,1 – 0,2
48,5 38,9
Lebensversicherung
a) Abschlussaufwendungen
Zahlungen 68,7 76,2
Veränderung der aktivierten Abschlusskosten 7,5 8,7
b) Sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb 26,0 23,6
c) Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben – 2,4 – 1,9
99,7 106,5
Summe 341,7 335,7

Versicherungsleistungen

Gesamtrechnung Anteil der Rückversicherer Eigenbehalt
Angaben in Millionen Euro 1 – 3/2016 1 – 3/2015 1 – 3/2016 1 – 3/2015 1 – 3/2016 1 – 3/2015
Schaden- und Unfallversicherung
Aufwendungen für Versicherungsfälle
Zahlungen für Versicherungsfälle 379,3 388,2 – 10,5 – 15,6 368,8 372,7
Veränderung der Rückstellung für noch nicht
abgewickelte Versicherungsfälle 31,8 47,5 3,6 – 1,5 35,4 46,0
Summe 411,1 435,7 –6,9 –17,0 404,2 418,7
Veränderung der Deckungsrückstellung 0,1 – 0,3 0,0 0,0 0,1 – 0,3
Veränderung der sonstigen
versicherungstechnischen Rückstellungen – 0,2 0,0 0,0 0,0 – 0,2 0,0
Aufwendungen für die erfolgsunabhängige und
erfolgsabhängige Prämienrückerstattung 7,4 9,6 0,0 0,0 7,4 9,6
Gesamtbetrag der Leistungen 418,4 445,0 –6,9 –17,1 411,5 427,9
Krankenversicherung
Aufwendungen für Versicherungsfälle
Zahlungen für Versicherungsfälle 169,2 165,1 0,0 0,0 169,1 165,1
Veränderung der Rückstellung für noch nicht
abgewickelte Versicherungsfälle 3,8 4,4 0,0 0,0 3,8 4,4
Summe 173,0 169,5 0,0 0,0 173,0 169,5
Veränderung der Deckungsrückstellung 35,1 31,3 0,0 0,0 35,1 31,3
Veränderung der sonstigen
versicherungstechnischen Rückstellungen – 0,6 0,1 0,0 0,0 – 0,6 0,1
Aufwendungen für die erfolgsabhängige und
erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung 2,5 5,5 0,0 0,0 2,5 5,5
Gesamtbetrag der Leistungen 210,0 206,3 0,0 0,0 210,1 206,3
Lebensversicherung
Aufwendungen für Versicherungsfälle
Zahlungen für Versicherungsfälle 611,2 884,3 – 17,0 – 20,8 594,1 863,5
Veränderung der Rückstellung für noch nicht
abgewickelte Versicherungsfälle – 29,2 15,2 1,7 0,0 – 27,5 15,1
Summe 582,0 899,5 –15,4 –20,9 566,6 878,6
Veränderung der Deckungsrückstellung – 82,7 – 68,1 – 2,0 2,9 – 84,7 – 65,2
Veränderung der sonstigen
versicherungstechnischen Rückstellungen 3,9 1,6 0,0 0,0 3,9 1,6
Aufwendungen für die erfolgsunabhängige und erfolgsabhängige
Prämienrückerstattung bzw. (latente) Gewinnbeteiligung 2,4 36,7 0,0 0,0 2,4 36,7
Gesamtbetrag der Leistungen 505,6 869,6 –17,4 –17,9 488,2 851,7
Summe 1.134,0 1.520,9 –24,3 –35,0 1.109,7 1.485,9

Erträge (netto) aus Kapitalanlagen

Nach Geschäftsbereichen Schaden- und
Unfallversicherung
Krankenversicherung Lebensversicherung Konzern
Angaben in Millionen Euro 1 – 3/2016 1 – 3/2015 1 – 3/2016 1 – 3/2015 1 – 3/2016 1 – 3/2015 1 – 3/2016 1 – 3/2015
Als Finanzinvestitionen gehaltene Liegenschaften 1,0 1,7 1,1 10,7 8,6 24,5 10,8 36,8
Nach der Equity-Methode bilanzierte Finanzanlagen 1,6 –0,2 –6,6 –8,4 –9,6 –12,6 –14,7 –21,2
Nicht festverzinsliche Wertpapiere 3,6 0,4 1,4 2,1 –5,7 8,4 –0,8 10,9
Zur Veräußerung verfügbar 3,6 – 0,1 1,9 1,9 – 4,9 9,1 0,6 10,8
Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet – 0,1 0,5 – 0,5 0,2 – 0,9 – 0,7 – 1,4 0,0
Festverzinsliche Wertpapiere 28,3 46,5 8,4 56,4 89,6 165,1 126,2 267,9
Zur Veräußerung verfügbar 28,6 46,6 9,1 55,6 89,6 160,0 127,3 262,2
Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet – 0,3 – 0,1 – 0,8 0,7 0,0 5,1 – 1,1 5,8
Ausleihungen und übrige Kapitalanlagen 1,0 3,1 0,7 2,9 12,8 15,2 14,5 21,1
Ausleihungen 0,3 0,5 0,9 1,1 3,0 5,4 4,1 7,0
Übrige Kapitalanlagen 0,8 2,6 – 0,2 1,7 9,8 9,8 10,3 14,1
Derivative Finanzinstrumente (Handelsbestand) 1,3 –2,0 3,9 –13,9 –4,1 –48,5 1,2 –64,4
Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen,
Zinsaufwendungen und sonstige Aufwendungen für
Kapitalanlagen –4,3 –4,0 –2,5 –1,9 –4,9 –8,0 –11,7 –13,9
Summe 32,5 45,4 6,4 47,8 86,7 144,0 125,5 237,2

Nettoergebnisse nach Bewertungskategorien

Angaben in Millionen Euro 1 – 3/2016 1 – 3/2015
Finanzielle Vermögenswerte und Schulden, die erfolgswirksam zum beizulegenden
Zeitwert bewertet werden
davon im Handelsbestand 1,2 – 64,4
davon Fair-Value-Option – 2,5 5,8
Summe –1,3 –58,6
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte
davon im Periodenergebnis erfasst 149,8 295,1
davon im sonstigen Ergebnis erfasst 431,2 632,8
davon Reklassifizierungen vom Eigenkapital in die Konzerngewinn- und -verlustrechnung – 21,9 – 22,1
Summe 559,2 905,9
Finanzielle Verbindlichkeiten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten
bewertet werden –16,9 –9,2

Im Nettokapitalertrag von 125,5 Millionen Euro (1–3/2015: 237,2 Millionen Euro) waren realisierte und unrealisierte Gewinne und Verluste von –0,2 Millionen Euro (1–3/2015: 107,8 Millionen Euro) enthalten, die Währungsverluste von –21,5 Millionen Euro (1–3/2015: 48,7 Millionen Euro) enthielten. Diese resultierten im Wesentlichen aus Veranlagungen in US-Dollar.

Weiters wurden negative Währungseffekte in Höhe von –1,0 Millionen Euro (1–3/2015: 9,0 Millionen Euro) direkt im Eigenkapital erfasst.

SONSTIGE ANGABEN

Mitarbeiter

Durchschnittliche Anzahl der Angestellten 1 – 3/2016 1 – 3/2015
Gesamt 13.791 13.966
davon Geschäftsaufbringung 5.176 5.604
davon Verwaltung 8.615 8.362

WESENTLICHE EREIGNISSE NACH DEM BILANZSTICHTAG

Die Österreichische Finanzmarktaufsicht (FMA) hat mit Bescheid vom 10. April 2016 das Instrument der Gläubigerbeteiligung bei der HETA ASSET RESOLUTION AG (HETA) angeordnet, wonach es für von UNIQA gehaltene Nachranganleihen und vorrangige Anleihen der HETA zu einem Schuldenschnitt kommen soll.

Am 18. Mai 2016 haben der Bund und eine bedeutende Anzahl von Gläubigern der HETA ein Memorandum of Understanding unterzeichnet, das wie schon bisher eine Barzahlung von 75 Prozent für vorrangige Anleihen und 30 Prozent für Nachranganleihen vorsieht. Alternativ wird den Gläubigern ein Zerobond des Kärntner Ausgleichszahlungs-Fonds (KAF) mit einer Laufzeit von etwa 13,5 Jahren angeboten, wobei Gläubiger von vorrangigen Anleihen den Zerobond im Umtauschverhältnis 1:1 und Gläubiger von Nachranganleihen den Zerobond im Umtauschverhältnis 2:1 zeichnen können. Eine weitere Alternative für sehr langfristig orientierte nachrangige HETA-Gläubiger steht mit einer Laufzeit von etwa 54 Jahren zur Verfügung.

Bevor das Angebot durch den KAF gelegt werden kann, müssen notwendige gesetzliche Grundlagen geschaffen und die Prüfung durch die EU-Kommission abgewartet werden. Eine Veröffentlichung des Angebots ist für Anfang September 2016 geplant.

Erklärung der gesetzlichen Vertreter

Hiermit bestätigt der Vorstand der UNIQA Insurance Group AG nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgeblichen Rechnungslegungsstandards aufgestellte verkürzte Konzernzwischenabschluss ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und dass der Zwischenlagebericht des Konzerns ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns bezüglich der wichtigen Ereignisse während der ersten drei Monate des Geschäftsjahres und ihrer Auswirkungen auf den verkürzten Konzernzwischenabschluss, bezüglich der wesentlichen Risiken und Ungewissheiten in den restlichen neun Monaten des Geschäftsjahres und bezüglich der offenzulegenden wesentlichen Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen vermittelt.

Der vorliegende Zwischenbericht wurde weder einer vollständigen Prüfung noch einer prüferischen Durchsicht durch einen Abschlussprüfer unterzogen.

Wien, im Mai 2016

Andreas Brandstetter Vorsitzender des Vorstands

Thomas Münkel Mitglied des Vorstands

Hannes Bogner Mitglied des Vorstands

Wolfgang Kindl Mitglied des Vorstands

Kurt Svoboda Mitglied des Vorstands

IMPRESSUM

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Vorbehalt bei Zukunftsaussagen

Dieser Bericht enthält Aussagen, die sich auf die zukünftige Entwicklung der UNIQA Group beziehen. Diese Aussagen stellen Einschätzungen dar, die auf Basis aller der Gruppe zum aktuellen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen wurden. Sollten die zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen, können die tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen. Eine Gewähr kann für diese Angaben daher nicht übernommen werden.

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