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Uniqa Insurance Group AG

Quarterly Report May 25, 2012

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Quarterly Report

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BERICHT ZUM 1. QUARTAL 2012 / UNIQA GROUP

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Konzernkennzahlen

Angaben in Millionen Euro 1 –3/2012 1 –3/2011 Veränderung
Verrechnete Prämien 1.569,0 1.653,5 –5,1 %
Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung 134,5 146,3 –8,1 %
Verrechnete Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und
der indexgebundenen Lebensversicherung 1.703,5 1.799,9 –5,4 %
davon Schaden- und Unfallversicherung 917,3 881,3 + 4,1 %
davon Krankenversicherung 276,6 262,7 + 5,3 %
davon Lebensversicherung 509,5 655,8 –22,3 %
davon laufende Prämieneinnahmen 420,1 429,0 –2,1 %
davon Einmalerläge 89,4 226,8 –60,6 %
Verrechnete Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und
der indexgebundenen Lebensversicherung 1.703,5 1.799,9 –5,4 %
davon Österreich 1.055,1 1.078,4 –2,2 %
davon Zentraleuropa 232,5 246,3 –5,6 %
davon Osteuropa 37,8 35,9 + 5,3 %
davon Südosteuropa 45,5 42,0 + 8,2 %
davon Russland 7,7 5,4 + 42,7 %
davon Westeuropa 324,9 391,9 –17,1 %
Abgegrenzte Prämien im Eigenbehalt 1.269,9 1.379,7 –8,0 %
davon Schaden- und Unfallversicherung 658,7 638,0 + 3,2 %
davon Krankenversicherung 263,3 250,7 + 5,0 %
davon Lebensversicherung 348,0 491,0 –29,1 %
Versicherungsleistungen1) –1.044,0 –1.102,7 –5,3 %
davon Schaden- und Unfallversicherung –438,2 –425,1 + 3,1 %
davon Krankenversicherung –237,9 –223,6 + 6,4 %
davon Lebensversicherung2) –367,8 –454,0 –19,0 %
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb3) –353,4 –363,2 –2,7 %
davon Schaden- und Unfallversicherung –224,7 –218,5 + 2,8 %
davon Krankenversicherung
davon Lebensversicherung
–38,9
–89,8
–40,0
–104,7
–2,9 %
–14,2 %
Erträge (netto) aus Kapitalanlagen 209,3 175,1 + 19,5 %
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 54,4 45,2 + 20,2 %
Periodenüberschuss/-fehlbetrag 40,4 33,7 + 20,0 %
Konzernergebnis 30,4 26,7 + 13,8 %
Kapitalanlagen4) 25.661,4 25.005,3 + 2,6 %
Eigenkapital 1.043,7 1.299,5 –19,7 %
Eigenkapital gesamt inklusive Anteilen anderer Gesellschafter 1.285,4 1.547,8 –17,0%
Versichertes Kapital in der Lebensversicherung 73.555,9 71.650,2 + 2,7 %

1) Inklusive Aufwendungen für Gewinnbeteiligung und Prämienrückgewähr.

2) Inklusive Aufwendungen für die (latente) Gewinnbeteiligung.

3) Inklusive Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteilen aus Rückversicherungsabgaben.

4) Inklusive eigengenutzter Grundstücke und Bauten, als Finanzinvestitionen gehaltener Immobilien, Anteilen an assoziierten Unternehmen, Kapitalanlagen der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung und laufenden Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestand.

Vorwort des Vorstands

Sehr geehrte Aktionäre, sehr geehrte Damen und Herren,

UNIQA ist gut in das Geschäftsjahr 2012 gestartet. Wir haben im 1. Quartal das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) gegenüber dem Vorjahresquartal um 20,2 Prozent gesteigert. Wir liegen auf Kurs. Das wirtschaftliche Umfeld bleibt aber herausfordernd: Die Konjunktur im Euroraum ist weiterhin schwach und die Schuldenkrise in Europa bringt nach wie vor erhebliche Unsicherheiten für die Finanzbranche mit sich.

Vor diesem Hintergrund arbeiten wir konsequent an der Umsetzung unseres Strategieprogramms UNIQA 2.0, das wir im Mai 2011 vorgestellt haben. UNIQA 2.0 ist eine auf zehn Jahre ausgelegte langfristige strategische Neuausrichtung mit klarem Fokus auf Wachstum: Wir wollen die Zahl unserer Kunden von 7,5 Millionen in 2010 bis 2020 auf 15 Millionen verdoppeln und bis 2015 unser EGT im Vergleich zum Jahr 2010 um bis zu 400 Millionen Euro steigern. Dieses Wachstum wollen wir über einen Börsegang (Re-IPO) finanzieren, der abhängig vom Kapitalmarktumfeld für das Jahr 2013 vorgesehen ist. Dabei soll der Streubesitz signifikant erhöht werden. Die bestehenden Kernaktionäre – Raiffeisen Zentralbank (RZB) sowie Austria Privatstiftung und Collegialität – sollen aber auch nach diesem Re-IPO gemeinsam zumindest 51 Prozent halten. Damit ist eine österreichische Mehrheit gesichert.

Die Vorarbeiten für den Re-IPO laufen bereits. Wir wollen noch in diesem Jahr die Konzernstruktur der UNIQA Group straffen und börsefreundlicher gestalten. Zudem planen wir für 2012 eine Kapitalmaßnahme im Ausmaß von 500 Millionen Euro als Zwischenschritt vor dem Re-IPO. Wir stärken damit unsere Kapitalstruktur und schaffen die Basis, um kurzfristig Wachstumsmöglichkeiten in CEE nutzen zu können: Wir wollen die Minderheitenanteile der European Bank for Reconstruction and Development (EBRD) an unseren Tochtergesellschaften in Kroatien, Polen und Ungarn kaufen. Parallel dazu werden wir heuer das organische Wachstum forcieren. Und wir erwarten vermehrt Möglichkeiten für Akquisitionen, da einige Mitbewerber, deren Fokus nicht auf CEE liegt, möglicherweise damit beginnen werden, sich aus der Region zurückzuziehen.

Wachstum wartet nicht: Wir sind entschlossen, die sich uns bietenden Chancen zu nutzen, und arbeiten daran, nach einem enttäuschenden Ergebnis im Geschäftsjahr 2011 heuer ein solides Resultat zu erzielen und damit einen ersten Schritt auf dem Weg zu unserem Ergebnisziel für 2015 zu setzen.

Wien, im Mai 2012

Andreas Brandstetter Vorsitzender des Vorstands

Konzernlagebericht

  • EGT UM 20,2 PROZENT AUF 54,4 MILLIONEN EURO VERBESSERT
  • LAUFENDE VERRECHNETE PRÄMIEN UM 2,6 PROZENT AUF 1.614,1 MIL- LIONEN EURO ERHÖHT
  • VERRECHNETE GESAMTPRÄMIEN DURCH RÜCKGANG BEI DEN EINMALERLÄGEN UM 5,4 PROZENT AUF 1.703,5 MILLIONEN EURO GESUNKEN
  • SCHADEN- UND LEISTUNGSQUOTE ÜBER ALLE SPARTEN BEI 74,8 PROZENT
  • COMBINED RATIO (VOR RÜCKVERSICHERUNG) AUF 97,2 PROZENT GESUNKEN

Wirtschaftliches Umfeld

Aufgrund der europäischen Verschuldungskrise blieb das wirtschaftliche Umfeld im 1. Quartal 2012 weiterhin gedämpft. Nachdem das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) der Eurozone im 4. Quartal des letzten Jahres auf Quartalsbasis um 0,3 Prozent schrumpfte, stagnierte nach vorläufigen Schätzungen die Wirtschaft im Euroraum im 1. Quartal 2012. Die europäischen Peripherieländer befinden sich zum Teil in einer schweren Rezession. Die spanische Wirtschaft etwa schrumpfte im 1. Quartal um 0,3 Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Hochgerechnet entspricht dies etwa den offiziellen Erwartungen für das Gesamtjahr 2012 (minus 1,7 Prozent). Das italienische BIP ging mit minus 0,8 Prozent bereits das dritte Quartal in Folge zurück. Portugal und Griechenland waren bislang am stärksten von einer Rezession betroffen, wobei das 1. Quartal 2012 vor allem in Portugal mit minus 0,1 Prozent und in Griechenland mit minus 1,5 Prozent besser ausfiel als prognostiziert. Die deutsche Wirtschaft wuchs mit 0,5 Prozent stärker als erwartet. In Österreich hat sich die wirtschaftliche Dynamik mit einem realen BIP-Wachstum von 0,2 Prozent gegenüber dem Ende des letzten Jahres ebenfalls leicht verbessert.

Die Inflation hat sich in der Eurozone mit 2,6 Prozent im Berichtszeitraum verlangsamt. Der Lohndruck wurde vor allem durch die steigende Arbeitslosigkeit im Euroraum gedämpft. Während sich die Arbeitslosigkeit in Deutschland und Österreich im Vergleich zu den anderen Mitgliedsländern moderat entwickelte, wies Spanien mit 24,4 Prozent die höchste Arbeitslosenrate in der Währungsunion aus. Die Europäische Zentralbank beließ die Leitzinsen in den ersten drei Monaten 2012 zwar unverändert bei 1 Prozent, griff allerdings zu unkonventionellen geldpolitischen Maßnahmen. Im Zuge langfristiger Refinanzierungsoperationen ("LTRO") wurden dem europäischen Bankensektor im Dezember 2011 und im März 2012 insgesamt Kredite in Höhe von rund 1.000 Milliarden Euro mit einer Laufzeit von drei Jahren zur Verfügung gestellt.

Im Gegensatz zu Europa befindet sich die US-Wirtschaft auf einem soliden Wachstumskurs. Im 1. Quartal betrug das reale annualisierte BIP-Wachstum 2,2 Prozent und entsprach damit etwa den Erwartungen für das Gesamtjahr.

Auch das ökonomische Umfeld in Zentral- und Osteuropa (CEE) wurde durch die Eurokrise in Mitleidenschaft gezogen. Die schwache Entwicklung der Industrieproduktion wies in den letzten Monaten in den meisten CEE-Ländern auf einen verhaltenen Start in das Jahr 2012 hin. In Ungarn (minus 1,3 Prozent) und Tschechien (minus 1,0 Prozent) ging das BIP gegenüber dem Vorquartal relativ deutlich zurück. Die vorläufigen Zahlen für die Slowakei weisen auf einen Zuwachs der wirtschaftlichen Aktivitäten um 0,8 Prozent hin. Polen sollte gemäß den aktuellen Prognosen am stärksten gewachsen sein.

Obwohl sich die globale Konjunktur insgesamt abkühlte, blieb die Rezession weitgehend auf die europäischen Peripherieländer beschränkt. Nach Schätzungen werden vor allem die Schwellenländer in Asien und Lateinamerika in Summe für weltweites Wachstum im laufenden Jahr sorgen. Trotz vereinzelter Fortschritte bei den strukturellen Anpassungsprozessen und öffentlichen Sparmaßnahmen in den Volkswirtschaften der Peripherieländer gibt es bislang im Euroraum wenig klare Wachstumsanzeichen für die kommenden Monate.

Rechnungslegungsvorschriften, Konsolidierungskreis

Der Quartalsabschluss der UNIQA Group wird in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) sowie den International Accounting Standards (IAS) erstellt. Bei vorliegendem Zwischenbericht handelt es sich um einen Abschluss gemäß IAS 34. Der Kreis der voll konsolidierten Gesellschaften wurde im 1. Quartal 2012 nicht erweitert.

Prämienentwicklung

Das verrechnete Konzernprämienvolumen der UNIQA Group inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung fiel in den ersten drei Monaten 2012 aufgrund des massiven Einbruchs im Bereich des Einmalerlagsgeschäfts in der Lebensversicherung um 5,4 Prozent auf 1.703,5 Millionen Euro (1-3/2011: 1.799,9 Millionen Euro). Die Prämien im Bereich der Produkte gegen laufende Prämienzahlung erhöhten sich hingegen um 2,6 Prozent auf 1.614,1 Millionen Euro (1–3/2011: 1.573,1 Millionen Euro). Die Einmalerlagsprämien in der Lebensversicherung gingen jedoch hauptsächlich aufgrund der unten beschriebenen Entwicklungen in Österreich, Polen und Italien um 60,6 Prozent auf 89,4 Millionen Euro (1–3/2011: 226,8 Millionen Euro) zurück. Das Annual Premium Equivalent (APE) erhöhte sich im 1. Quartal 2012 um 1,7 Prozent auf 1.623,0 Millionen Euro(1–3/2011: 1.595,7 Millionen Euro). Bei der APE-Berechnung werden 10 Prozent der Einmalerlagsprämien berücksichtigt, da die durchschnittliche Laufzeit der Einmalerläge in Europa bei zehn Jahren liegt. In dieser Berechnung glätten sich jährliche Schwankungen.

Das abgegrenzte Prämienvolumen einschließlich der Netto-Sparanteile der Prämien aus der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung – sie betrugen 125,7 Millionen Euro (1–3/2011: 132,3 Millionen Euro) – reduzierte sich im 1. Quartal 2012 um 7,7 Prozent auf 1.395,6 Millionen Euro (1–3/2011: 1.512,1 Millionen Euro). Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) verringerten sich um 8,0 Prozent auf 1.269,9 Millionen Euro (1–3/2011: 1.379,7 Millionen Euro).

In Österreich verringerten sich die verrechneten Prämien aufgrund des Rückgangs der Einmalerläge in der Lebensversicherung um 2,2 Prozent auf 1.055,1 Millionen Euro (1–3/2011: 1.078,4 Millionen Euro). Das Geschäft gegen laufende Prämienzahlung verzeichnete auf dem österreichischen Markt in den ersten drei Monaten 2012 ebenfalls einen leichten Rückgang um 1,2 Prozent auf 1.040,5 Millionen Euro (1–3/2011: 1.053,3 Millionen Euro). Das Geschäft mit Einmalerlagsprodukten reduzierte sich aufgrund der im Jahr 2011 verlängerten steuerlich begünstigten Mindestbehaltefrist um 42,0 Prozent auf 14,6 Millionen Euro (1–3/2011: 25,1 Millionen Euro).

Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) in Österreich gaben um 1,2 Prozent auf 803,0 Millionen Euro (1–3/2011: 812,5 Millionen Euro) nach.

In Zentral- und Osteuropa sanken die verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung in den ersten drei Monaten 2012 um 1,8 Prozent auf 323,5 Millionen Euro (1–3/2011: 329,6 Millionen Euro). Hauptgrund für diese Entwicklung ist der weiterhin starke Rückgang der kurzfristigen Lebensversicherungen im Bereich des Einmalerlagsgeschäfts in Polen. Der Rückgang der Einmalerläge in Polen ist im Rahmen der Fokussierung auf nachhaltig ertragsstärkere und gleichzeitig risikokapitaloptimierte Lebensversicherungsprodukte Teil der Unternehmensstrategie. Die laufenden Prämien erhöhten sich zwar sehr stark um 11,0 Prozent auf 306,6 Millionen Euro (1–3/2011: 276,1 Millionen Euro). Das Einmalerlagsgeschäft brach jedoch um 68,4 Prozent auf 16,9 Millionen Euro (1–3/2011: 53,5 Millionen Euro) ein. Die Gesellschaften in Zentral- und Osteuropa trugen im 1. Quartal 2012 insgesamt 19,0 Prozent (1–3/2011: 18,3 Prozent) zu den Konzernprämien bei.

Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) der Gesellschaften in CEE sanken um 7,1 Prozent auf 251,1 Millionen Euro (1–3/2011: 270,2 Millionen Euro).

Auch in Westeuropa schrumpfte das Geschäftsvolumen im 1. Quartal 2012 aufgrund des starken Rückgangs des italienischen Lebensversicherungsgeschäfts um 17,1 Prozent auf 324,9 Millionen Euro (1–3/2011: 391,9 Millionen Euro). Die laufenden Prämien stiegen in dieser Region zwar stark um 9,6 Prozent auf 267,0 Millionen Euro (1–3/2011: 243,7 Millionen Euro) an. Die Einmalerlagsprämien verringerten sich aber aufgrund der allgemein schwierigen wirtschaftlichen Lage in Italien und der damit in Verbindung stehenden Verunsicherung von Kunden sowie aufgrund saisonaler Schwankungen um 60,9 Prozent auf 57,9 Millionen Euro (1–3/2011: 148,2 Millionen Euro). Der Prämienanteil Westeuropas an den Gesamtprämien der UNIQA Group belief sich daher auf 19,1 Prozent (1–3/2011: 21,8 Prozent). Der internationale Anteil des Geschäfts betrug im 1. Quartal 2012 in Summe 38,1 Prozent (1–3/2011: 40,1 Prozent).

Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) der westeuropäischen Gesellschaften reduzierten sich um 27,4 Prozent auf 215,8 Millionen Euro (1–3/2011: 297,1 Millionen Euro).

Schaden- und Unfallversicherung

Das verrechnete Prämienvolumen in der Schaden- und Unfallversicherung wuchs im 1. Quartal 2012 um 4,1 Prozent auf 917,3 Millionen Euro (1–3/2011: 881,3 Millionen Euro). Während die Prämien in Österreich um 1,5 Prozent auf 498,8 Millionen Euro (1–3/2011: 491,3 Millionen Euro) zulegten, wuchs das Prämienvolumen in den Konzerngesellschaften in CEE deutlich kräftiger um 6,4 Prozent auf 237,6 Millionen Euro (1–3/2011: 223,4 Millionen Euro). Damit trug die Region Zentral- und Osteuropa 25,9 Prozent (1–3/2011: 25,4 Prozent) zu den Gesamtprämien der Gruppe in der Schaden- und Unfallversicherung bei.

In Westeuropa erhöhte sich das verrechnete Prämienaufkommen aufgrund des sehr starken Wachstums in Italien um 8,6 Prozent auf 180,9 Millionen Euro (1–3/2011: 166,6 Millionen Euro). Der Prämienanteil Westeuropas belief sich damit nach dem 1. Quartal 2012 auf 19,7 Prozent (1–3/2011: 18,9 Prozent). Der internationale Anteil stieg insgesamt auf 45,6 Prozent (1–3/2011: 44,3 Prozent).

Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) in der Schaden- und Unfallversicherung erhöhten sich in den ersten drei Monaten 2012 um 3,2 Prozent auf 658,7 Millionen Euro (1–3/2011: 638,0 Millionen Euro).

Krankenversicherung

Die verrechneten Prämien in der Krankenversicherung stiegen im Berichtszeitraum um 5,3 Prozent auf 276,6 Millionen Euro (1–3/2011: 262,7 Millionen Euro). In Österreich wuchs das Prämienvolumen um 2,8 Prozent auf 216,1 Millionen Euro (1–3/2011: 210,2 Millionen Euro).

Im internationalen Bereich erhöhten sich die Prämien sogar um 15,1 Prozent auf 60,5 Millionen Euro (1–3/2011: 52,6 Millionen Euro) und trugen damit 21,9 Prozent (1–3/2011: 20,0 Prozent) zu den Krankenversicherungsprämien des Konzerns bei. In CEE betrug das Prämienvolumen in der Krankenversicherung nach den ersten drei Monaten 2012 6,4 Millionen Euro (1–3/2011: 4,1 Millionen Euro) und wuchs damit um 55,8 Prozent. In Westeuropa legten die Prämien ebenfalls um 11,7 Prozent auf 54,1 Millionen Euro (1–3/2011: 48,5 Millionen Euro) zu.

Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) in der Krankenversicherung stiegen im 1. Quartal 2012 um 5,0 Prozent auf 263,3 Millionen Euro (1–3/2011: 250,7 Millionen Euro).

Lebensversicherung

In der Lebensversicherung verringerte sich das verrechnete Prämienvolumen inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung im 1. Quartal 2012 um 22,3 Prozent auf 509,5 Millionen Euro (1–3/2011: 655,8 Millionen Euro). Der Hauptgrund dafür lag im starken Rückgang der Einmalerläge (vor allem in Österreich, Polen und Italien) um 60,6 Prozent auf 89,4 Millionen Euro (1–3/2011: 226,8 Millionen Euro). Zwar zeigte das Prämienvolumen im Bereich der Lebensversicherungen gegen laufende Prämienzahlung eine bessere Entwicklung, dennoch sanken die Prämien auch in diesem Bereich leicht um 2,1 Prozent auf 420,1 Millionen Euro (1–3/2011: 429,0 Millionen Euro). Der in den Prämien berücksichtigte Risikoprämienanteil in der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung betrug im 1. Quartal 21,2 Millionen Euro (1–3/2011: 32,2 Millionen Euro). Das versicherte Kapital in der Lebensversicherung lag am 31. März 2012 in Summe bei 73.555,9 Millionen Euro (31. März 2011: 71.650,2 Millionen Euro).

In Österreich sank das verrechnete Prämienvolumen in der Lebensversicherung aufgrund des Nachfragerückgangs um 9,8 Prozent auf 340,2 Millionen Euro (1–3/2011: 377,0 Millionen Euro). Die Prämieneinnahmen gegen laufende Prämienzahlung reduzierten sich um 7,4 Prozent auf 325,6 Millionen Euro (1–3/2011: 351,8 Millionen Euro). Die Einmalerläge verringerten sich um 42,0 Prozent auf 14,6 Millionen Euro (1–3/2011: 25,1 Millionen Euro). Das Prämienvolumen im Bereich der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung in Österreich lag im 1. Quartal 2012 bei 111,8 Millionen Euro (1–3/2011: 143,7 Millionen Euro).

In CEE verzeichnete die Lebensversicherung in den ersten drei Monaten 2012 einen starken Prämienrückgang. Das verrechnete Prämienvolumen der UNIQA Group verringerte sich vor allem aufgrund des Rückgangs des Einmalerlagsgeschäfts in Polen um 22,1 Prozent auf 79,4 Millionen Euro (1–3/2011: 102,0 Millionen Euro). Die Einmalerläge reduzierten sich um 68,4 Prozent auf 16,9 Millionen Euro (1–3/2011: 53,5 Millionen Euro). Die laufenden Prämieneinnahmen hingegen zeigten ein sehr starkes Wachstum und stiegen um 28,8 Prozent auf 62,5 Millionen Euro (1–3/2011: 48,5 Millionen Euro) an. Der Anteil Zentral- und Osteuropas an den gesamten Lebensversicherungsprämien des Konzerns blieb nach drei Monaten mit 15,6 Prozent (1–3/2011: 15,6 Prozent) stabil.

Auch in den westeuropäischen Märkten war das Lebensversicherungsgeschäft im 1. Quartal 2012 rückläufig. Insgesamt fielen die verrechneten Prämien aufgrund des Rückgangs im Bereich der Einmalerläge in Italien um 49,2 Prozent auf 89,9 Millionen Euro (1–3/2011: 176,9 Millionen Euro). Das Einmalerlagsgeschäft sank insgesamt um 60,9 Prozent auf 57,9 Millionen Euro (1–3/2011: 148,2 Millionen Euro). Die laufenden Lebensversicherungsprämien entwickelten sich in Westeuropa jedoch aufgrund der erfreulichen Entwicklung in Italien mit einer Steigerung um 11,8 Prozent auf 32,0 Millionen Euro (1–3/2011: 28,6 Millionen Euro) äußerst positiv. Der Anteil Westeuropas an den Konzernlebensversicherungsprämien betrug 17,6 Prozent (1–3/2011: 27,0 Prozent). Der internationale Anteil belief sich somit insgesamt auf 33,2 Prozent (1–3/2011: 42,5 Prozent).

Die Prämien der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung erhöhten sich im internationalen Bereich in den ersten drei Monaten 2012 um 26,1 Prozent auf 43,9 Millionen Euro (1–3/2011: 34,8 Millionen Euro).

Einschließlich der Netto-Sparanteile der Prämien aus der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung verringerte sich das abgegrenzte Prämienvolumen in der Lebensversicherung in den ersten drei Monaten 2012 um 24,0 Prozent auf 473,7 Millionen Euro (1–3/2011: 623,4 Millionen Euro). Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) sanken um 29,1 Prozent auf 348,0 Millionen Euro (1–3/2011: 491,0 Millionen Euro).

Versicherungsleistungen

Aufgrund des weiterhin guten Schadenverlaufs im Bereich der Schaden- und Unfallversicherung und der verminderten Zahlungen für Versicherungsfälle in der Lebensversicherung verringerte sich der Gesamtbetrag der Versicherungsleistungen im Eigenbehalt der UNIQA Group im 1. Quartal 2012 um 5,3 Prozent auf 1.044,0 Millionen Euro (1–3/2011: 1.102,7 Millionen Euro). Die Versicherungsleistungen vor Berücksichtigung der Rückversicherung sanken ebenfalls um 6,5 Prozent auf 1.065,8 Millionen Euro (1–3/2011: 1.139,4 Millionen Euro). Die Schaden- und Leistungsquote über alle Sparten erhöhte sich dennoch aufgrund des Prämienrückgangs des Einmalerlagsgeschäfts in der Lebensversicherung trotz des Rückgangs der Versicherungsleistungen um 1,9 Prozentpunkte auf 74,8 Prozent (1–3/2011: 72,9 Prozent).

Schaden- und Unfallversicherung

Die Schadenquote nach Rückversicherung in der Schaden- und Unfallversicherung sank in den ersten drei Monaten 2012 leicht auf 66,5 Prozent (1–3/2011: 66,6 Prozent). Die Versicherungsleistungen nach Rückversicherung stiegen im Berichtszeitraum um 3,1 Prozent auf 438,2 Millionen Euro (1–3/2011: 425,1 Millionen Euro). Die Leistungen vor Rückversicherung verringerten sich hingegen geringfügig um 0,3 Prozent auf 440,1 Millionen Euro (1–3/2011: 441,4 Millionen Euro).

Die Schaden-Kosten-Quote (Combined Ratio) nach Rückversicherung fiel im 1. Quartal 2012 leicht auf 100,7 Prozent (1–3/2011: 100,9 Prozent). Vor Berücksichtigung der Rückversicherung blieb die Combined Ratio weiter unter der 100-Prozent-Grenze und verbesserte sich auf 97,2 Prozent (1–3/2011: 99,5 Prozent).

Krankenversicherung

Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt (einschließlich der Veränderung der Deckungsrückstellung) in der Krankenversicherung stiegen in den ersten drei Monaten 2012 um 6,4 Prozent auf 237,9 Millionen Euro (1–3/2011: 223,6 Millionen Euro). Die Leistungsquote erhöhte sich daher leicht auf 90,4 Prozent (1–3/2011: 89,2 Prozent), wobei zu berücksichtigen ist, dass die Leistungsquote in der Krankenversicherung im 1. Quartal aufgrund der Abrechnungsmodalitäten der Krankenanstalten immer überproportional hoch ist.

Lebensversicherung

In der Lebensversicherung sanken die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt (einschließlich der Veränderung der Deckungsrückstellung) im 1. Quartal 2012 aufgrund der verminderten Zahlungen für Versicherungsfälle um 19,0 Prozent auf 367,8 Millionen Euro (1–3/2011: 454,0 Millionen Euro). Die Leistungsquote in der Lebensversicherung stieg dennoch aufgrund des starken Rückgangs der Einmalerläge auf 77,7 Prozent (1–3/2011: 72,8 Prozent) an.

Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb

Die gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen reduzierten sich in den ersten drei Monaten 2012 um 2,7 Prozent auf 353,4 Millionen Euro (1–3/2011: 363,2 Millionen Euro). Die Aufwendungen für den Versicherungsabschluss stiegen dabei entsprechend dem Neugeschäftsaufkommen um 4,2 Prozent auf 258,8 Millionen Euro (1–3/2011: 248,3 Millionen Euro). Die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (Verwaltungskosten) verminderten sich abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen in Höhe von 12,8 Millionen Euro (1–3/2011: 7,8 Millionen Euro) im 1. Quartal 2012 um 17,7 Prozent auf 94,6 Millionen Euro (1–3/2011: 114,9 Millionen Euro). Die Kostenquote – das Verhältnis der gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb zu den abgegrenzten Konzernprämien einschließlich der Netto-Sparanteile der Prämien aus der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung – lag unter Einbeziehung der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen aufgrund des Prämienrückgangs im Bereich der Einmalerläge dennoch bei 25,3 Prozent (1–3/2011: 24,0 Prozent). Auf Basis APE reduzierte sich die Kostenquote hingegen auf 26,9 Prozent (1–3/2011: 27,8 Prozent).

Schaden- und Unfallversicherung

Die gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb in der Schaden- und Unfallversicherung erhöhten sich im Berichtszeitraum um 2,8 Prozent auf 224,7 Millionen Euro (1–3/2011: 218,5 Millionen Euro). Die Abschlussaufwendungen stiegen entsprechend dem Neugeschäftsaufkommen um 9,1 Prozent auf 153,8 Millionen Euro (1–3/2011: 141,0 Millionen Euro). Die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb reduzierten sich um 8,5 Prozent auf 70,9 Millionen Euro (1–3/2011: 77,5 Millionen Euro). Die Kostenquote in der Schaden- und Unfallversicherung (unter Einbeziehung der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen) betrug nach den ersten drei Monaten 2012 34,1 Prozent (1–3/2011: 34,2 Prozent).

Krankenversicherung

Die Gesamtaufwendungen für den Versicherungsbetrieb in der Krankenversicherung verringerten sich im 1. Quartal 2012 um 2,9 Prozent auf 38,9 Millionen Euro (1–3/2011: 40,0 Millionen Euro). Die Abschlussaufwendungen stiegen entsprechend dem Neugeschäftsaufkommen um 13,7 Prozent auf 26,8 Millionen Euro (1–3/2011: 23,6 Millionen Euro). Die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (einschließlich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen) sanken dagegen um 26,6 Prozent auf 12,1 Millionen Euro (1–3/2011: 16,4 Millionen Euro). Die Kostenquote in der Krankenversicherung (unter Einbeziehung der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen) reduzierte sich daher auf 14,8 Prozent (1–3/2011: 16,0 Prozent).

Lebensversicherung

In der Lebensversicherung verringerten sich die gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb in den ersten drei Monaten 2012 um 14,2 Prozent auf 89,8 Millionen Euro (1–3/2011: 104,7 Millionen Euro). Die Abschlussaufwendungen sanken um 6,6 Prozent auf 78,2 Millionen Euro (1–3/2011: 83,8 Millionen Euro), die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb reduzierten sich um 44,6 Prozent auf 11,6 Millionen Euro (1–3/2011: 20,9 Millionen Euro). Die Kostenquote in der Lebensversicherung (unter Einbeziehung der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen) belief sich im 1. Quartal 2012 trotz der Kostenreduktion aufgrund des Rückgangs der Einmalerläge auf 19,0 Prozent (1–3/2011: 16,8 Prozent). Auf Basis APE sank die Kostenquote allerdings auf 22,8 Prozent (1–3/2011: 25,0 Prozent).

Kapitalanlagen

Der Kapitalanlagenbestand der UNIQA Group (einschließlich eigengenutzter Grundstücke und Bauten, als Finanzinvestitionen gehaltener Immobilien, der Anteile an assoziierten Unternehmen, der Kapitalanlagen der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung und der laufenden Guthaben bei Kreditinstituten und des Kassenbestands) erhöhte sich zum 31. März 2012 gegenüber dem letzten Bilanzstichtag um 4,3 Prozent auf 25.661,4 Millionen Euro (31. Dezember 2011: 24.601,1 Millionen Euro).

Die Erträge (netto) aus Kapitalanlagen erhöhten sich im 1. Quartal 2012 aufgrund der positiven Entwicklung auf den Kapitalmärkten und trotz Verlusten aus dem Abgang von Kapitalanlagen in Höhe von 76,7 Millionen Euro im Rahmen des Abbaus der Investments in den PIIGS-Staaten um 19,5 Prozent auf 209,3 Millionen Euro (1–3/2011: 175,1 Millionen Euro). In der Schaden- und Unfallversicherung sank das Kapitalanlageergebnis jedoch aufgrund eines schlechteren Veranlagungsergebnisses in der Schweiz auf 13,1 Millionen Euro (1–3/2011: 32,3 Millionen Euro). In der Krankenversicherung stieg es um 162,6 Prozent auf 19,8 Millionen Euro (1–3/2011: 7,5 Millionen Euro), und in der Lebensversicherung legte es um 30,4 Prozent auf 176,4 Millionen Euro (1–3/2011: 135,3 Millionen Euro) zu.

Ergebnis vor Steuern im 1. Quartal 2012 auf 54,4 Millionen Euro verbessert

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der UNIQA Group stieg im 1. Quartal 2012 um 20,2 Prozent auf 54,4 Millionen Euro (1–3/2011: 45,2 Millionen Euro). In der Schaden- und Unfallversicherung betrug das Ergebnis vor Steuern nach drei Monaten 2012 aufgrund geringerer Kapitalanlageerträge minus 1,2 Millionen Euro (1–3/2011: 0,4 Millionen Euro). In der Krankenversicherung erhöhte sich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit auf 6,0 Millionen Euro (1–3/2011: minus 5,4 Millionen Euro) und verbesserte sich damit deutlich gegenüber dem Vorjahresquartal. In der Lebensversicherung blieb das Vorsteuerergebnis mit 49,5 Millionen Euro (1–3/2011: 50,2 Millionen Euro) auf dem Niveau des Vorjahres.

Der Periodenüberschuss belief sich im 1. Quartal 2012 auf 40,4 Millionen Euro (1–3/2011: 33,7 Millionen Euro) und erhöhte sich damit um 20,0 Prozent. Das Konzernergebnis erhöhte sich ebenfalls um 13,8 Prozent auf 30,4 Millionen Euro (1–3/2011: 26,7 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie lag bei 0,21 Euro (1–3/2011: 0,19 Euro).

Internationale Märkte

Das verrechnete Prämienvolumen inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung reduzierte sich im internationalen Bereich im 1. Quartal 2012 um 10,1 Prozent auf 648,4 Millionen Euro (1–3/2011: 721,4 Millionen Euro). Die laufenden Prämien zeigten allerdings auch international eine sehr positive Entwicklung und stiegen um 10,4 Prozent auf 573,6 Millionen Euro (1–3/2011: 519,8 Millionen Euro). Die Einmalerläge gingen hingegen um 62,9 Prozent auf 74,8 Millionen Euro (1–3/2011: 201,7 Millionen Euro) zurück.

Die Prämieneinnahmen der Gesellschaften in CEE sanken dabei leicht um 1,8 Prozent auf 323,5 Millionen Euro (1 – 3/2011: 329,6 Millionen Euro). In Zentraleuropa (CE) – Polen, Slowakei, Tschechische Republik und Ungarn – verringerten sich die Prämien in den ersten drei Monaten um 5,6 Prozent auf 232,5 Millionen Euro (1 – 3/2011: 246,3 Millionen Euro). In Osteuropa (EE) – bestehend aus Rumänien und der Ukraine – stieg das verrechnete Prämienvolumen dagegen um 5,3 Prozent auf 37,8 Millionen Euro (1 – 3/2011: 35,9 Millionen Euro). In Südosteuropa (SEE) – Albanien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Kosovo, Kroatien, Mazedonien, Montenegro und Serbien – konnte im 1. Quartal 2012 sogar ein Prämienwachstum von 8,2 Prozent auf 45,5 Millionen Euro (1 – 3/2011: 42,0 Millionen Euro) erzielt werden. In Russland (RU) stiegen die Prämien um 42,7 Prozent auf 7,7 Millionen Euro (1 – 3/2011: 5,4 Millionen Euro) an. Der Anteil Zentral- und Osteuropas an den Konzernprämien lag damit nach den ersten drei Monaten 2012 bei 19,0 Prozent (1 – 3/2011: 18,3 Prozent).

In Westeuropa (WE) – Deutschland, Italien, Liechtenstein und Schweiz – sank das Prämienvolumen aufgrund des Rückgangs des Lebensversicherungsgeschäfts in Italien um 17,1 Prozent auf 324,9 Millionen Euro (1–3/2011: 391,9 Millionen Euro). Der Anteil Westeuropas am Prämienvolumen belief sich auf 19,1 Prozent (1–3/2011: 21,8 Prozent). Der Internationalisierungsgrad der UNIQA Group betrug damit im 1. Quartal 2012 insgesamt 38,1 Prozent (1–3/2011: 40,1 Prozent).

Die gesamten Versicherungsleistungen im Eigenbehalt der internationalen Konzerngesellschaften verringerten sich in den ersten drei Monaten 2012 um 22,4 Prozent auf 349,6 Millionen Euro (1–3/2011: 450,4 Millionen Euro). In der Region CE sanken die Leistungen hauptsächlich aufgrund des rückläufigen Einmalerlagsgeschäfts in der Lebensversicherung in Polen um 21,3 Prozent auf 101,3 Millionen Euro (1–3/2011: 128,6 Millionen Euro). In der Region EE verringerten sie sich ebenfalls um 34,3 Prozent auf 25,4 Millionen Euro (1–3/2011: 38,7 Millionen Euro). In SEE stiegen sie dagegen leicht um 4,4 Prozent auf 26,9 Millionen Euro (1–3/2011: 25,8 Millionen Euro). In Russland betrugen die Leistungen im 1. Quartal 2012 3,6 Millionen Euro (1–3/2011: 2,6 Millionen Euro). In Westeuropa reduzierte sich das Volumen der Leistungen um 24,4 Prozent auf 192,4 Millionen Euro (1–3/2011: 254,6 Millionen Euro).

Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen erhöhten sich im internationalen Bereich um 8,3 Prozent auf 155,7 Millionen Euro (1–3/2011: 143,7 Millionen Euro). In CE stiegen die Kosten um 8,9 Prozent auf 58,7 Millionen Euro (1–3/2011: 53,9 Millionen Euro). In Osteuropa wuchsen sie um 21,1 Prozent auf 18,2 Millionen Euro (1–3/2011: 15,0 Millionen Euro). In Südosteuropa erhöhten sich die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb um 9,0 Prozent auf 19,0 Millionen Euro (1–3/2011: 17,4 Millionen Euro). In Russland beliefen sich die Kosten in den ersten drei Monaten 2012 auf 3,8 Millionen Euro (1–3/2011: 2,8 Millionen Euro), während sie sich in Westeuropa geringfügig um 2,7 Prozent auf 56,1 Millionen Euro (1–3/2011: 54,6 Millionen Euro) erhöhten.

Die Erträge (netto) aus Kapitalanlagen der internationalen Gesellschaften sanken im 1. Quartal 2012 um 7,0 Prozent auf 44,4 Millionen Euro (1–3/2011: 47,7 Millionen Euro). Während das Kapitalanlageergebnis in Westeuropa aufgrund des verminderten Veranlagungsergebnisses in der Schweiz um 25,6 Prozent auf 26,1 Millionen Euro (1–3/2011: 35,1 Millionen Euro) fiel, erhöhte es sich in CEE um 44,5 Prozent auf 18,3 Millionen Euro (1–3/2011: 12,6 Millionen Euro).

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (vor der Konsolidierung auf Basis geografischer Segmente) verbesserte sich in CEE um 51,1 Prozent auf 4,9 Millionen Euro (1–3/2011: 3,2 Millionen Euro). In Westeuropa reduzierte sich das Ergebnis vor Steuern im 1. Quartal 2012 hingegen aufgrund der oben dargestellten Entwicklung auf minus 5,5 Millionen Euro (1–3/2011: 1,9 Millionen Euro).

Eigenkapital und Bilanzsumme

Das Gesamteigenkapital der UNIQA Group stieg in den ersten drei Monaten 2012 aufgrund der positiven Entwicklung auf den Kapitalmärkten im Vergleich zum letzten Bilanzstichtag um 17,3 Prozent auf 1.285,4 Millionen Euro (31. Dezember 2011: 1.095,6 Millionen Euro). Darin enthalten waren Anteile anderer Gesellschafter in Höhe von 241,7 Millionen Euro (31. Dezember 2011: 219,7 Millionen Euro). Die Konzernbilanzsumme betrug am 31. März 2012 29.672,8 Millionen Euro (31. Dezember 2011: 28.567,7 Millionen Euro).

Cashflow

Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit stieg im 1. Quartal 2012 auf 595,4 Millionen Euro (1–3/2011: 414,1 Millionen Euro). Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit der UNIQA Group belief sich entsprechend der Veranlagung der im Berichtszeitraum zugeflossenen Einnahmen auf minus 425,7 Millionen Euro (1–3/2011: minus 350,1 Millionen Euro). Der Finanzierungs-Cashflow betrug minus 1,6 Millionen Euro (1–3/2011: minus 0,2 Millionen Euro). Insgesamt erhöhte sich der Fonds liquider Mittel um 251,0 Millionen Euro auf 852,4 Millionen Euro (1–3/2011: 601,4 Millionen Euro).

Mitarbeiter

Die durchschnittliche Anzahl der Arbeitnehmer der UNIQA Group erhöhte sich im 1. Quartal 2012 auf 15.153 (1–3/2011: 15.025). Davon waren 6.192 (1–3/2011: 5.840) im Vertrieb als angestellte Außendienstmitarbeiter tätig. Dagegen verringerte sich die Anzahl der Arbeitnehmer in der Verwaltung auf 8.961 (1–3/2011: 9.185).

Kapitalmarkt

Kennzahlen UNIQA Aktie
Angaben in Euro
1 –3/2012 1 –3/2011 Veränderung
Börsekurs per 31. März 12,75 15,98 –20,2 %
Höchstkurs 13,35 16,50
Tiefstkurs 9,22 14,53
Marktkapitalisierung per 31. März (in Millionen Euro) 1.823,1 2.284,9 –20,2 %
Ergebnis je Aktie 0,21 0,19 + 13,8 %

Das 1. Quartal 2012 war auf allen wichtigen Börsenplätzen von deutlich steigenden Aktienkursen geprägt. Diese Kursgewinne und die gleichzeitig verminderte Volatilität der Märkte waren im 1. Quartal Zeichen einer Entspannung der Eurokrise, der anhaltend expansiven Politik der Notenbanken bei gleichzeitig nur moderaten Inflationsängsten, insgesamt zufriedenstellender Unternehmensergebnisse sowie einer Stabilisierung der Konjunkturerwartung. Im 2. Quartal sind die Konjunkturängste allerdings wieder stärker geworden.

Bereits Ende 2011 konnten die Tiefststände auf vielen Märkten überwunden werden. Diese Gegenbewegung hat sich in den ersten Wochen des Berichtsquartals beschleunigt fortgesetzt. Für manche Märkte – insbesondere Emerging Markets – war bereits in der ersten Februarhälfte der Quartalshöchststand erreicht, worauf eine relativ stabile Seitwärtsbewegung folgte. Die wichtigsten Indizes haben hingegen ihre Höchststände Mitte März oder noch später erreicht, sodass die Aufwärtsbewegung der Märkte zum Quartalsende nach wie vor intakt war.

Der europäische Marktindex DJ Euro Stoxx 50 entwickelte sich mit einem Anstieg um 6,9 Prozent auf 2.477,28 Punkte sehr positiv. Allerdings fiel die Kursentwicklung in Europa sehr unterschiedlich aus: Der deutsche Leitindex DAX stieg im 1. Quartal zwar um 17,8 Prozent, in weniger exportorientierten Volkswirtschaften sowie in Ländern mit weiterhin massiven Budgetungleichgewichten blieb die Kursentwicklung an den Börsen jedoch erheblich gedämpf-

Finanzkalender

29. Mai 2012 Ordentliche Hauptversammlung 29. August 2012

Halbjahresfinanzbericht 2012

28. November 2012 Bericht zum 1.–3. Quartal 2012

ter. Auch die wichtigsten Indizes der Emerging Markets konnten im 1. Quartal 2012 zweistellige Zuwachsraten erzielen: Der Zentral- und Osteuropaindex CECE etwa stieg um 13,5 Prozent auf 1.701,63 Punkte.

Die Wiener Börse konnte die Tiefststände des vergangenen Jahres deutlich überwinden und wies bereits im Jänner 2012 wieder ein Kursniveau von über 2.000 Punkten aus. Den deutlichen Kursgewinnen in den ersten Wochen des Jahres folgte eine Periode verhältnismäßig geringer Schwankungen. Der Leitindex ATX erzielte am 19. März 2012 den bisherigen Jahreshöchstwert von 2.248,81 Punkten. Bis zum Ende des Quartals wurde jedoch ein kleiner Teil der Gewinne wieder abgegeben. Der Schlusskurs am 31. März lag mit 2.159,06 Punkten um 14,1 Prozent über dem Stand per Ende 2011.

Die UNIQA Aktie konnte im 1. Quartal ebenfalls eine stark positive Performance aufweisen und stand am 31. März 2012 bei 12,75 Euro. Dies bedeutete ein Plus von 35,4 Prozent im Vergleich mit dem Jahresende 2011. In weiterer Folge bewegte sich der Aktienkurs um die 13-Euro-Marke, gab Mitte Mai allerdings wieder nach und betrug am 15. Mai 12,15 Euro. Das entspricht einer Steigerung von 29,0 Prozent seit Ende Dezember 2011. Der europäische Versicherungsindex DJ Euro Stoxx Insurance erzielte im gleichen Zeitraum einen Kursrückgang um 3,6 Prozent.

Wesentliche Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Die UNIQA Group hat am 16. April 2012 mit der Unterzeichnung des Aktienkaufvertrages mit der Continentale Gruppe den Verkauf ihrer Mehrheitsbeteiligung an der börsenotierten Mannheimer AG Holding fixiert. Der rechtliche Vollzug der Transaktion wird – abhängig von den aufsichtsrechtlichen Genehmigungen – bis Ende des 2. Quartals erwartet. Dieser Verkauf ist eine weitere Maßnahme im Rahmen der strategischen Neuausrichtung der UNIQA Group.

Ausblick

Wir gehen weiterhin davon aus, dass wir unser Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit im Jahr 2012 gegenüber dem Jahr 2010 (141,8 Millionen Euro) verbessern werden. Dies setzt allerdings voraus, dass es zu keinen gravierenden Rückschlägen auf den Kapitalmärkten kommt, dass sich das Konjunkturumfeld positiv entwickelt und dass die Schadenbelastung durch Naturkatastrophen in einem normalen Rahmen bleibt.

Informationen UNIQA Aktie

Wertpapierkürzel: UQA Reuters: UNIQ.VI Bloomberg: UQA.AV ISIN: AT0000821103 Marktsegment: prime market der Wiener Börse Handelssegment: Amtlicher Handel Indizes: ATX Prime, ATX FIN, WBI, VÖNIX Aktienanzahl: 142.985.217

Konzernbilanz

Aktiva
Angaben in Millionen Euro
31.3.2012 31.12.2011
A. Sachanlagen
I. Eigengenutzte Grundstücke und Bauten 252,9 252,3
II. Sonstige Sachanlagen 128,2 131,3
381,1 383,5
B. Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien 1.564,0 1.567,0
C. Immaterielle Vermögensgegenstände
I. Aktivierte Abschlusskosten 933,8 899,7
II. Bestands- und Firmenwert 567,2 570,0
III. Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände 30,3 30,6
1.531,3 1.500,3
D. Anteile an assoziierten Unternehmen 510,3 530,5
E. Kapitalanlagen
I. Nicht festverzinsliche Wertpapiere
1. Jederzeit veräußerbar 1.659,2 1.636,1
2. Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet 568,8 549,3
2.228,0 2.185,4
II. Festverzinsliche Wertpapiere
1. Gehalten bis zur Endfälligkeit 0,0 0,0
2. Jederzeit veräußerbar 11.359,6 11.215,4
3. Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet 408,5 389,6
11.768,1 11.605,1
III. Ausleihungen und übrige Kapitalanlagen
1. Ausleihungen 2.163,4 2.189,4
2. Guthaben bei Kreditinstituten 1.530,1 1.023,1
3. Depotforderungen aus dem übernommenen Rückversicherungsgeschäft 140,1 140,7
3.833,6 3.353,2
IV. Derivative Finanzinstrumente (Handelsbestand) 81,0 28,5
17.910,6 17.172,2
F. Kapitalanlagen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung 4.571,2 4.396,0
G. Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen 681,8 684,1
H. Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen der fondsgebundenen
und der indexgebundenen Lebensversicherung 402,1 405,5
I. Forderungen inklusive Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft 1.001,6 988,0
J. Forderungen aus Ertragsteuern 52,7 51,2
K. Aktive Steuerabgrenzung 213,7 206,2
L. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestand 852,4 683,1
Summe Aktiva 29.672,8 28.567,7

Passiva

Angaben in Millionen Euro
A. Eigenkapital gesamt
I. Eigenkapital
1. Gezeichnetes Kapital und Kapitalrücklage 540,7 540,7
2. Gewinnrücklage 424,8 414,4
3. Neubewertungsrücklage 110,7 –44,7
4. Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Versorgungszusagen –64,5 –36,1
5. Konzerngewinn/-verlust 32,0 1,6
1.043,7 875,9
II. Anteile anderer Gesellschafter am Eigenkapital 241,7 219,7
1.285,4 1.095,6
B. Nachrangige Verbindlichkeiten 575,0 575,0
C. Versicherungstechnische Rückstellungen
I. Prämienüberträge 867,1 616,0
II. Deckungsrückstellung 16.758,9 16.706,2
III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 2.487,1 2.456,5
IV. Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung 34,4 51,5
V. Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw. Gewinnbeteiligung der Versicherungsnehmer 235,7 7,8
VI. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen 51,4 50,0
20.434,6 19.888,1
D. Versicherungstechnische Rückstellungen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung 4.528,6 4.318,3
E. Finanzverbindlichkeiten 92,3 73,7
F. Andere Rückstellungen 810,5 788,1
G. Verbindlichkeiten und übrige Passiva 1.556,4 1.517,9
H. Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 29,1 19,2
I. Passive Steuerabgrenzung 361,1 291,7
Summe Passiva 29.672,8 28.567,7

31.3.2012 31.12.2011

Entwicklung des Konzerneigenkapitals

Eigenkapital Anteile anderer
Gesellschafter
Eigenkapital gesamt
Angaben in Millionen Euro 1 –3/2012 1 –3/2011 1 –3/2012 1 –3/2011 1 –3/2012 1 –3/2011
Stand am 1.1. 875,9 1.277,2 219,7 244,3 1.095,6 1.521,5
Änderung des Konsolidierungskreises 0,0 0,0 –0,1 0,0 –0,1 0,0
Dividende 0,0 0,0 –0,2 0,0 –0,2 0,0
Eigene Aktien 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Erträge und Aufwendungen laut Konzerngesamtergebnisrechnung 167,8 7,9 22,3 3,3 190,1 11,2
Währungsumrechnung 14,1 5,9 0,0 0,0 14,1 5,9
Periodenüberschuss/-fehlbetrag 30,4 26,7 10,0 7,0 40,4 33,7
Nicht realisierte Gewinne und Verluste aus Kapitalanlagen und sonstige Veränderungen 123,3 –24,7 12,2 –3,7 135,6 –28,4
Stand am 31.3. 1.043,7 1.285,0 241,7 247,6 1.285,4 1.532,6

Konzerngewinn- und -verlustrechnung

Angaben in Millionen Euro 1 –3/2012 1 –3/2011
Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung) 1.569,0 1.653,5
Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) 1.269,9 1.379,7
Gebühren und Provisionserträge 12,8 7,8
Erträge (netto) aus Kapitalanlagen 209,3 175,1
Sonstige Erträge 20,0 19,2
Summe Erträge 1.512,0 1.581,9
Versicherungsleistungen –1.044,0 –1.102,7
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb –366,2 –371,0
Sonstige Aufwendungen –36,6 –52,9
Abschreibungen auf Bestands- und Firmenwerte –3,1 –2,0
Summe Aufwendungen –1.449,9 –1.528,7
Operatives Ergebnis 62,2 53,2
Finanzierungskosten –7,8 –8,0
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 54,4 45,2
Ertragsteuern –13,9 –11,5
Periodenüberschuss/-fehlbetrag 40,4 33,7
davon Konzernergebnis 30,4 26,7
davon auf konzernfremde Gesellschafter entfallende Anteile 10,0 7,0
Ergebnis je Aktie (in Euro) 0,21 0,19
Durchschnittliche Anzahl der Aktien im Umlauf 142.165.567 142.165.567

Das verwässerte Ergebnis je Aktie entspricht dem unverwässerten Ergebnis je Aktie. Ermittelt auf Basis des Konzernergebnisses.

Konzerngesamtergebnisrechnung

Angaben in Millionen Euro
Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste)
In die Konzerngewinn- und -verlustrechnung übernommen
Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste)
Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) – latente Steuern
Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) – latente Gewinnbeteiligung
In die Konzerngewinn- und -verlustrechnung übernommen
In die Konzerngewinn- und -verlustrechnung übernommen – latente Steuern
In die Konzerngewinn- und -verlustrechnung übernommen – latente Gewinnbeteiligung
Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste)
In die Konzerngewinn- und -verlustrechnung übernommen
Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste)
Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) – latente Steuern
Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) – latente Gewinnbeteiligung
1 –3/2012 1 –3/2011
Periodenüberschuss/-fehlbetrag 40,4 33,7
Währungsumrechnung
14,1 5,9
0,0 0,0
Unrealisierte Gewinne und Verluste aus Kapitalanlagen
400,4 –71,1
–65,0 11,6
–192,0 34,0
67,4 –28,9
–5,6 2,5
–33,4 18,5
Veränderung aus der Equity-Bewertung
–5,0 3,3
0,0 0,0
Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Versorgungszusagen
–50,7 1,6
11,6 –0,2
6,5 –0,3
Sonstige Veränderungen 1,3 0,5
Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen 149,7 –22,5
Gesamte erfasste Erträge und Aufwendungen 190,1 11,2
davon auf Anteilseigner der UNIQA Versicherungen AG entfallend 167,8 7,9
davon auf konzernfremde Gesellschafter entfallende Anteile 22,3 3,3

Konzerngeldflussrechnung

Angaben in Millionen Euro 1 –3/2012 1 –3/2011
Periodenüberschuss/-fehlbetrag einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter am Ergebnis
Periodenüberschuss/-fehlbetrag 40,4 33,7
davon Zins- und Dividendenzahlungen 4,3 3,4
Anteile anderer Gesellschafter am Ergebnis –10,0 –7,0
Veränderung der versicherungstechnischen Rückstellungen netto 762,4 226,3
Veränderung der aktivierten Abschlusskosten –34,1 –32,5
Veränderung der Forderungen und Verbindlichkeiten aus dem direkten Versicherungsgeschäft –84,0 –98,3
Veränderung der sonstigen Forderungen und Verbindlichkeiten 133,5 156,6
Veränderung bei erfolgswirksam bewerteten Wertpapieren –90,8 33,0
Gewinn bzw. Verlust aus dem Abgang von Kapitalanlagen –249,8 11,3
Abschreibungen bzw. Zuschreibungen übriger Kapitalanlagen 51,6 111,4
Veränderung Pensions- und Abfertigungsrückstellung 42,4 1,0
Veränderung der aktivischen bzw. passivischen Steuerabgrenzung 61,8 –9,3
Veränderung sonstiger Bilanzposten –13,1 –25,2
Veränderung Goodwill und immaterielle Vermögensgegenstände 3,1 2,5
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge sowie Berichtigungen des Periodenergebnisses –18,0 10,7
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 595,4 414,1
davon Cashflow aus Ertragsteuern –2,9 –6,6
Einzahlungen aus dem Verkauf von konsolidierten Unternehmen 0,0 –0,4
Auszahlungen aus dem Erwerb von konsolidierten Unternehmen –0,1 –4,8
Einzahlungen aus dem Verkauf und der Endfälligkeit von übrigen Kapitalanlagen 2.651,7 1.564,1
Auszahlungen aus dem Erwerb von übrigen Kapitalanlagen –2.902,1 –1.896,5
Veränderung von Posten der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung –175,2 –12,6
Cashflow aus der Investitionstätigkeit –425,7 –350,1
Veränderung Bestand eigene Aktien 0,0 0,0
Grundkapitalerhöhung 0,0 0,0
Dividendenzahlungen 0,0 0,0
Einzahlungen und Auszahlungen aus sonstiger Finanzierungstätigkeit –1,6 –0,2
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit –1,6 –0,2
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds 168,2 63,8
Veränderung des Finanzmittelfonds aufgrund von Währungskursänderungen 1,1 0,8
Veränderung des Finanzmittelfonds aufgrund von Zu- bzw. Verkäufen konsolidierter Tochterunternehmen 0,0 3,8
Finanzmittelfonds zu Beginn des Geschäftsjahres 683,1 532,9
Finanzmittelfonds am Ende der Periode 852,4 601,4
davon Cashflow aus Ertragsteuern –2,9 –6,6

Der Finanzmittelfonds entspricht der Position L. der Aktiva: Laufende Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestand.

Segmentberichterstattung Konzernbilanz

GLIEDERUNG NACH GESCHÄFTSBEREICHEN

Schaden- und Unfallversicherung Krankenversicherung
Angaben in Millionen Euro 31.3.2012 31.12.2011 31.3.2012 31.12.2011
Aktiva
A. Sachanlagen 165,7 165,7 29,8 29,5
B. Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien 282,6 282,8 293,2 294,7
C. Immaterielle Vermögensgegenstände 580,7 545,6 245,4 243,4
D. Anteile an assoziierten Unternehmen 14,0 14,7 185,9 193,4
E. Kapitalanlagen 3.081,1 2.895,3 2.451,6 2.230,9
F. Kapitalanlagen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung 0,0 0,0 0,0 0,0
G. Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen 212,7 212,1 2,9 4,4
H. Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen der fondsgebundenen
und der indexgebundenen Lebensversicherung 0,0 0,0 0,0 0,0
I.
Forderungen inklusive Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft
882,5 1.050,3 303,5 295,6
J. Forderungen aus Ertragsteuern 45,4 43,9 0,2 0,2
K. Aktive Steuerabgrenzung 142,1 132,5 4,2 4,6
L. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestand 230,1 196,4 178,6 276,3
Summe Segmentaktiva 5.637,0 5.539,2 3.695,2 3.573,0
Passiva
B. Nachrangige Verbindlichkeiten 339,0 339,0 0,0 0,0
C. Versicherungstechnische Rückstellungen 3.105,5 2.858,1 3.042,0 2.960,7
D. Versicherungstechnische Rückstellungen der fondsgebundenen und
der indexgebundenen Lebensversicherung 0,0 0,0 0,0 0,0
E. Finanzverbindlichkeiten 274,1 263,8 30,0 32,0
F. Andere Rückstellungen 748,6 738,9 24,0 18,7
G. Verbindlichkeiten und übrige Passiva 848,5 1.042,0 95,1 107,9
H. Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 23,6 16,5 1,9 1,4
I.
Passive Steuerabgrenzung
204,7 189,3 87,1 75,7
Summe Segmentpassiva 5.544,1 5.447,5 3.280,0 3.196,4
Lebensversicherung Konsolidierung Konzern
31.3.2012 31.12.2011 31.3.2012 31.12.2011 31.3.2012 31.12.2011
185,7 188,4 0,0 0,0 381,1 383,5
988,1 989,4 0,0 0,0 1.564,0 1.567,0
705,2 711,3 0,0 0,0 1.531,3 1.500,3
310,4 322,4 0,0 0,0 510,3 530,5
12.961,4 12.620,0 –583,4 –573,9 17.910,6 17.172,2
4.571,2 4.396,0 0,0 0,0 4.571,2 4.396,0
466,2 467,6 0,0 0,0 681,8 684,1
402,1 405,5 0,0 0,0 402,1 405,5
512,4 583,3 –696,8 –941,2 1.001,6 988,0
7,1 7,1 0,0 0,0 52,7 51,2
67,4 69,1 0,0 0,0 213,7 206,2
443,7 210,4 0,0 0,0 852,4 683,1
21.620,9 20.970,5 –1.280,2 –1.515,1 29.672,8 28.567,7
270,0 270,0 –34,0 –34,0 575,0 575,0
14.298,2 14.079,1 –11,1 –9,8 20.434,6 19.888,1
4.528,6 4.318,3 0,0 0,0 4.528,6 4.318,3
297,9 276,1 –509,6 –498,2 92,3 73,7
37,9 30,5 0,0 0,0 810,5 788,1
1.338,0 1.337,4 –725,3 –969,3 1.556,4 1.517,9
3,5 1,3 0,0 0,0 29,1 19,2
69,3 26,7 0,0 0,0 361,1 291,7
20.843,3 20.339,4 –1.280,0 –1.511,2 28.387,4 27.472,1
Konzerneigenkapital und Anteile anderer Gesellschafter 1.285,4 1.095,6
Summe Passiva 29.672,8 28.567,7

Die zu jedem Geschäftssegment angegebenen Beträge wurden um die aus segmentinternen Vorgängen resultierenden Beträge bereinigt. Daher kann aus dem Saldo der Segmentaktiva und -passiva nicht auf das dem jeweiligen Geschäftsbereich zugeteilte Eigenkapital geschlossen werden.

Segmentberichterstattung Konzerngewinn- und -verlustrechnung

GLIEDERUNG NACH GESCHÄFTSBEREICHEN

Schaden- und
Unfallversicherung
Krankenversicherung Lebensversicherung Konsolidierung Konzern
Angaben in Millionen Euro 1 –3/2012 1 –3/2011 1 –3/2012 1 –3/2011 1 –3/2012 1 –3/2011 1 –3/2012 1 –3/2011 1 –3/2012 1 –3/2011
Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung) 920,8 881,9 276,6 262,7 375,2 509,5 –3,7 –0,6 1.569,0 1.653,5
Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) 662,3 639,3 263,3 250,7 348,2 491,1 –4,0 –1,3 1.269,9 1.379,7
Gebühren- und Provisionserträge 2,8 2,2 0,0 0,0 8,7 4,4 1,3 1,1 12,8 7,8
Erträge (netto) aus Kapitalanlagen 10,5 32,5 20,5 7,5 178,9 134,8 –0,5 0,3 209,3 175,1
Sonstige Erträge 18,5 17,4 2,5 2,4 2,4 4,8 –3,5 –5,3 20,0 19,2
Versicherungsleistungen –439,6 –425,3 –237,9 –223,6 –367,9 –454,0 1,4 0,2 –1.044,0 –1.102,7
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb –231,3 –221,9 –38,9 –40,1 –98,6 –109,1 2,5 0,1 –366,2 –371,0
Sonstige Aufwendungen –26,3 –37,8 –2,6 –2,0 –13,9 –17,6 6,3 4,6 –36,6 –52,9
Abschreibungen auf Bestands- und
Firmenwerte –0,7 –0,7 0,0 0,0 –2,4 –1,3 0,0 0,0 –3,1 –2,0
Operatives Ergebnis –3,6 5,7 6,8 –5,0 55,3 53,0 3,6 –0,4 62,2 53,2
Finanzierungskosten –4,4 –4,4 –0,1 –0,4 –3,3 –3,3 0,0 0,0 –7,8 –8,0
Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit –8,0 1,3 6,7 –5,4 52,0 49,7 3,6 –0,4 54,4 45,2
Ertragsteuern –4,6 –1,0 –4,6 –2,4 –4,7 –8,1 0,0 0,0 –13,9 –11,5
Periodenüberschuss/-fehlbetrag –12,6 0,3 2,1 –7,8 47,3 41,6 3,6 –0,4 40,4 33,7
davon Konzernergebnis –14,4 –0,7 –0,6 –8,1 41,7 35,9 3,6 –0,4 30,4 26,7
davon auf konzernfremde
Gesellschafter entfallende Anteile
1,8 1,0 2,7 0,3 5,5 5,7 0,0 0,0 10,0 7,0

GLIEDERUNG NACH REGIONEN

Abgegrenzte Prämien
(im Eigenbehalt)
Erträge (netto) aus
Kapitalanlagen
Versicherungsleistungen Aufwendungen für den
Ergebnis der gewöhnlichen
Versicherungsbetrieb
Geschäftstätigkeit
Angaben in Millionen Euro 1 –3/2012 1 –3/2011 1 –3/2012 1 –3/2011 1 –3/2012 1 –3/2011 1 –3/2012 1 –3/2011 1 –3/2012 1 –3/2011
Österreich 777,4 802,6 169,0 130,4 –680,3 –654,5 –205,2 –222,5 51,6 41,0
Restliches Europa 496,5 578,5 43,8 47,0 –365,2 –448,4 –212,6 –188,7 –0,6 5,1
Westeuropa 324,5 388,6 26,9 35,4 –259,4 –318,4 –109,8 –96,8 –5,5 1,9
Zentral- und Osteuropa 172,1 189,9 16,8 11,6 –105,8 –130,1 –102,9 –91,9 4,9 3,2
Summe vor Konsolidierung 1.273,9 1.381,1 212,8 177,3 –1.045,4 –1.102,9 –417,9 –411,2 51,0 46,1
Konsolidierung (auf Basis geografischer
Segmente) –4,0 –1,3 –3,5 –2,2 1,4 0,2 51,7 40,2 3,3 –0,8
Im Konzernabschluss 1.269,9 1.379,7 209,3 175,1 –1.044,0 –1.102,7 –366,2 –371,0 54,4 45,2

Die Darstellung der Kapitalerträge und des Ergebnisses der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit nach Regionen erfolgt bereinigt um die in den Kapitalerträgen enthaltenen Effekte aus der Kapitalkonsolidierung. Die Zeile Konsolidierung umfasst die Aufwands- und Ertragskonsolidierung aus operativen Geschäftsbeziehungen zwischen Konzerngesellschaften auf Basis geografischer Segmente.

Konzernanhang

RECHNUNGSLEGUNGSVORSCHRIFTEN

Als börsenotiertes Unternehmen ist die UNIQA Versicherungen AG verpflichtet, einen Konzernabschluss nach international anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen aufzustellen. Der vorliegende Quartalsbericht zum 31. März 2012 wurde in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) bzw. den International Accounting Standards (IAS) in der jeweils verpflichtend anzuwendenden Fassung erstellt. Die Bilanzierungs-, Bewertungs- und Konsolidierungsgrundsätze entsprechen jenen, die im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2011 angewendet wurden.

Zum 1. Juli 2008 wurde gemäß IAS 39/50E eine Reklassifizierung von bisher jederzeit veräußerbaren Wertpapieren auf sonstige Ausleihungen vorgenommen. Insgesamt wurden festverzinsliche Wertpapiere mit einem Buchwert von 2.130,2 Millionen Euro reklassifiziert. Die entsprechende Neubewertungsrücklage belief sich zum 30. Juni 2008 auf minus 98,2 Millionen Euro. Der Marktwert betrug zum 31. Dezember 2011 981,4 Millionen Euro, zum 31. März 2012 belief er sich auf 1.028,4 Millionen Euro, was einer Zeitwertänderung von plus 82,4 Millionen Euro im 1. Quartal 2012 entsprach. Der Buchwert der reklassifizierten Wertpapiere betrug zum 31. März 2012 1.053,6 Millionen Euro (31. Dezember 2011: 1.089,1 Millionen Euro). In der Gewinn- und Verlustrechnung wurde dazu ein Amortisationsertrag von 308.942 Euro gebucht.

Entsprechend IAS 34.41 wird bei der Erstellung der Quartalsabschlüsse in größerem Umfang auf Schätzverfahren und Planungen zurückgegriffen als bei der jährlichen Berichterstattung.

KONSOLIDIERUNGSKREIS

In den vorliegenden Quartalsabschluss wurden – neben dem Quartalsabschluss der UNIQA Versicherungen AG – grundsätzlich die Quartalsabschlüsse aller österreichischen und internationalen Tochtergesellschaften einbezogen. Darüber hinaus bildeten 41 verbundene Unternehmen keinen Bestandteil des Konsolidierungskreises. Sie waren für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns auch insgesamt nur von untergeordneter Bedeutung. Daher umfasste der Konsolidierungskreis neben der UNIQA Versicherungen AG 134 Tochtergesellschaften, an denen UNIQA Group die Mehrheit der Stimmrechte zustand.

Im Berichtszeitraum wurde der Konsolidierungskreis nicht erweitert. Im April 2012 hat die UNIQA Group Verträge zum Verkauf der Mannheimer AG Holding einschließlich deren Tochterunternehmen und des dazugehörigen Liegenschaftsbesitzes abgeschlossen. Diese Transaktionen sollen im 2. Quartal 2012 umgesetzt werden und sind Teil der Neuausrichtung der UNIQA Group. Die Verträge betreffen den Anteil von 91,68 Prozent an der Mannheimer AG Holding, deren Tochtergesellschaften Mannheimer Versicherung AG, Mannheimer Krankenversicherung AG und mamax Lebensversicherung AG sowie die Liegenschaftsgesellschaften MV Augustaanlage Verwaltungs-GmbH und MV Augustaanlage GmbH & Co. KG und unterliegen noch der Genehmigungspflicht durch die deutsche Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin).

Die zum Verkauf stehenden oben genannten Gesellschaften sind in der Quartalsbilanz zum 31. März 2012 mit folgenden Werten enthalten:

Angaben in Millionen Euro Schaden- und
Unfallversicherung
Kranken
versicherung
Lebens- versicherung Konzern
Aktiva
A. Sachanlagen 1,2 0,7 20,8 22,7
B. Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien 0,2 0,0 0,0 0,2
C. Immaterielle Vermögensgegenstände 57,0 18,8 0,0 75,8
D. Anteile an assoziierten Unternehmen 0,0 0,0 0,0 0,0
E. Kapitalanlagen 480,3 658,6 74,3 1.213,2
F. Kapitalanlagen der fondsgebundenen und der
indexgebundenen Lebensversicherung
0,0 0,0 0,1 0,1
G. Rückversicherungsanteil an den
versicherungstechnischen Rückstellungen
33,3 0,0 10,7 44,0
I. Forderungen inklusive Forderungen aus dem
Versicherungsgeschäft
72,3 14,2 3,2 89,8
J. Forderungen aus Ertragsteuern 3,8 0,0 0,0 3,8
K. Aktive Steuerabgrenzung 18,2 1,1 0,6 19,9
L. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten und
Kassenbestand 5,8 0,5 0,9 7,2
Summe Aktiva 672,2 694,0 110,6 1.476,7
Passiva
C. Versicherungstechnische Rückstellungen 341,4 654,4 62,4 1.058,2
D. Versicherungstechnische Rückstellungen
der fondsgebundenen und
der indexgebundenen Lebensversicherung 0,0 0,0 0,1 0,1
E. Finanzverbindlichkeiten 0,0 0,0 15,5 15,5
F. Andere Rückstellungen 120,5 6,9 2,5 129,9
G. Verbindlichkeiten und übrige Passiva 70,7 15,1 1,2 87,0
H. Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 14,4 0,4 0,0 14,8
I. Passive Steuerabgrenzung 24,3 1,1 0,4 25,7
Summe Passiva 571,1 677,8 82,2 1.331,1

WÄHRUNGSUMRECHNUNG

Die Berichtswährung der UNIQA Versicherungen AG ist der Euro. Sämtliche Jahresabschlüsse von internationalen Tochterunternehmen, die nicht in Euro berichten, werden mit dem Kurs am Bilanzstichtag nach folgenden Richtlinien umgerechnet:

  • Aktiva, Passiva und Überleitung des Periodenüberschusses/-fehlbetrags zum Devisenmittelkurs am Bilanzstichtag
  • Gewinn- und Verlustrechnung zum Periodendurchschnittskurs
  • Eigenkapital (außer Periodenüberschuss/-fehlbetrag) zum historischen Kurs

Daraus resultierende Umrechnungsdifferenzen werden ergebnisneutral mit dem Eigenkapital verrechnet.

Wesentliche Wechselkurse sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst:

Euro-Stichtagskurse 31.3.2012 31.12.2011
Schweizer Franken CHF 1,2045 1,2156
Tschechische Kronen CZK 24,7300 25,7870
Ungarische Forint HUF 294,9200 314,5800
Kroatische Kuna HRK 7,5125 7,5370
Polnische Złoty PLN 4,1522 4,4580
Bosnisch-herzegowinische konvertible Mark BAM 1,9558 1,9558
Rumänische Lei (neu) RON 4,3820 4,3233
Bulgarische Lew (neu) BGN 1,9558 1,9558
Ukrainische Hrywnja UAH 10,7180 10,3708
Serbische Dinar RSD 111,3824 107,0795
Russische Rubel RUB 39,2950 41,7650
Albanische Lek ALL 140,6600 138,5500
Mazedonische Denar MKD 61,5042 61,7613

ERLÄUTERUNGEN ZUR KONZERNGEWINN- UND -VERLUSTRECHNUNG

Verrechnete Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung

Angaben in Millionen Euro 1 –3/2012 1 –3/2011 Veränderung
Direktes Geschäft
Feuer- und Feuerbetriebsunterbrechungsversicherung 90,6 85,0 +6,6 %
Haushaltsversicherung 78,6 74,8 +5,1 %
Sonstige Sachversicherungen 93,3 91,5 +2,0 %
Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung 208,4 194,2 +7,3 %
Sonstige Kraftfahrzeugversicherungen 151,5 149,9 +1,1 %
Unfallversicherung 83,3 77,8 +7,1 %
Haftpflichtversicherung 104,5 105,3 –0,7 %
Rechtsschutzversicherung 18,8 17,5 +7,5 %
See-, Luftfahrt- und Transportversicherung 40,8 37,7 +8,4 %
Sonstige Versicherungen 25,1 24,3 +3,2 %
Summe 895,0 858,0 + 4,3 %
Indirektes Geschäft
See-, Luftfahrt- und Transportversicherung 0,4 1,8 –79,2 %
Sonstige Versicherungen 22,0 21,5 +2,0 %
Summe 22,3 23,3 –4,3 %
Direktes und indirektes Geschäft insgesamt
(voll konsolidierte Werte) 917,3 881,3 + 4,1 %

Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb

Angaben in Millionen Euro 1 –3/2012 1 –3/2011
Schaden- und Unfallversicherung
a) Abschlussaufwendungen
Zahlungen 186,8 173,0
Veränderung der aktivierten Abschlusskosten –33,0 –32,0
b) Sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb 75,0 80,9
228,8 221,9
Krankenversicherung
a) Abschlussaufwendungen
Zahlungen 28,7 24,9
Veränderung der aktivierten Abschlusskosten –1,9 –1,3
b) Sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb 12,1 16,5
38,9 40,1
Lebensversicherung
a) Abschlussaufwendungen
Zahlungen 74,0 82,5
Veränderung der aktivierten Abschlusskosten 4,2 1,3
b) Sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb 20,3 25,4
98,5 109,1
Summe (voll konsolidierte Werte) 366,2 371,0

Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben

Angaben in Millionen Euro 1 – 3/2012 1 – 3/2011
Schaden- und Unfallversicherung 4,1 3,4
Krankenversicherung 0,0 0,0
Lebensversicherung 8,7 4,4
Summe (voll konsolidierte Werte) 12,8 7,8

Versicherungsleistungen

Gesamtrechnung Anteil der Rückversicherer Eigenbehalt
Angaben in Millionen Euro 1 –3/2012 1 –3/2011 1 –3/2012 1 –3/2011 1 –3/2012 1 –3/2011
Schaden- und Unfallversicherung
Aufwendungen für Versicherungsfälle
Zahlungen für Versicherungsfälle 423,0 428,2 –10,2 –12,5 412,8 415,7
Veränderung der Rückstellung für noch
nicht abgewickelte Versicherungsfälle 7,8 4,0 8,3 –3,8 16,1 0,3
Summe 430,8 432,2 –1,9 –16,2 429,0 416,0
Veränderung der Deckungsrückstellung –0,8 –1,0 0,0 0,0 –0,8 –1,0
Veränderung der sonstigen
versicherungstechnischen Rückstellungen
0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Aufwendungen für die erfolgsunabhängige und
erfolgsabhängige Prämienrückerstattung 10,0 10,1 0,0 0,0 10,0 10,1
Gesamtbetrag der Leistungen 440,1 441,4 –1,9 –16,2 438,2 425,1
Krankenversicherung
Aufwendungen für Versicherungsfälle
Zahlungen für Versicherungsfälle 177,6 172,5 –0,1 –0,1 177,4 172,3
Veränderung der Rückstellung für noch
nicht abgewickelte Versicherungsfälle 8,6 6,5 0,0 0,0 8,6 6,6
Summe 186,2 179,0 –0,1 –0,1 186,0 178,9
Veränderung der Deckungsrückstellung 46,0 40,5 0,0 0,0 46,0 40,5
Veränderung der sonstigen
versicherungstechnischen Rückstellungen 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Aufwendungen für die erfolgsabhängige und
erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung 5,9 4,2 0,0 0,0 5,9 4,2
Gesamtbetrag der Leistungen 238,0 223,7 –0,1 –0,1 237,9 223,6
Lebensversicherung
Aufwendungen für Versicherungsfälle
Zahlungen für Versicherungsfälle 396,0 490,2 –31,1 –32,7 364,9 457,5
Veränderung der Rückstellung für noch
nicht abgewickelte Versicherungsfälle –2,4 –11,3 1,7 4,3 –0,7 –7,1
Summe 393,6 478,9 –29,3 –28,5 364,3 450,4
Veränderung der Deckungsrückstellung –39,9 1,5 9,5 8,2 –30,4 9,7
Veränderung der sonstigen
versicherungstechnischen Rückstellungen
0,4 0,5 0,0 0,0 0,4 0,5
Aufwendungen für die erfolgsunabhängige und
erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw.
(latente) Gewinnbeteiligung 33,6 –6,6 0,0 0,0 33,6 –6,6
Gesamtbetrag der Leistungen 387,7 474,3 –19,9 –20,3 367,8 454,0
Summe (voll konsolidierte Werte) 1.065,8 1.139,4 –21,8 –36,7 1.044,0 1.102,7

Erträge (netto) aus Kapitalanlagen

Nach Segment Schaden- und
Unfallversicherung
Krankenversicherung Lebensversicherung Konzern
Angaben in Millionen Euro 1 –3/2012 1 –3/2011 1 –3/2012 1 –3/2011 1 –3/2012 1 –3/2011 1 –3/2012 1 –3/2011
I. Als Finanzinvestitionen gehaltene Liegenschaften 2,1 2,1 0,8 1,1 6,1 3,8 8,9 7,0
II. Anteile an assoziierten Unternehmen –0,5 –0,1 –6,4 –5,9 –7,6 –6,8 –14,4 –12,8
III. Nicht festverzinsliche Wertpapiere 4,4 4,7 4,9 –0,9 44,0 15,7 53,3 19,5
1. Jederzeit veräußerbar 3,7 4,3 3,0 –0,2 27,9 16,9 34,6 20,9
2. Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet 0,7 0,5 1,9 –0,7 16,2 –1,1 18,8 –1,4
IV. Festverzinsliche Wertpapiere 5,4 17,4 13,1 1,2 107,0 53,5 125,5 72,2
1. Gehalten bis zur Endfälligkeit 0,0 0,3 0,0 0,7 0,0 4,3 0,0 5,3
2. Jederzeit veräußerbar 4,6 16,7 11,6 –0,4 91,6 43,3 107,8 59,5
3. Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet 0,8 0,5 1,5 0,9 15,4 6,0 17,8 7,3
V. Ausleihungen und übrige Kapitalanlagen 6,5 6,8 7,5 5,7 10,6 13,5 24,6 26,0
1. Ausleihungen 4,1 3,5 7,3 5,8 6,4 5,6 17,8 14,9
2. Übrige Kapitalanlagen 2,4 3,3 0,2 –0,1 4,2 7,9 6,8 11,1
VI. Derivative Finanzinstrumente (Handelsbestand) 2,3 4,3 1,9 8,2 26,1 64,9 30,3 77,5
VII. Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen,
Zinsaufwendungen und sonstige Aufwendungen
für die Kapitalanlagen –7,1 –3,0 –2,0 –1,7 –9,8 –9,4 –19,0 –14,1
Summe (voll konsolidierte Werte) 13,1 32,3 19,8 7,5 176,4 135,3 209,3 175,1
Nach Segment und Ertragsart Schaden- und
Unfallversicherung
Krankenversicherung Lebensversicherung Konzern
Angaben in Millionen Euro 1 –3/2012 1 –3/2011 1 –3/2012 1 –3/2011 1 –3/2012 1 –3/2011 1 –3/2012 1 –3/2011
Laufende Erträge 25,4 26,7 19,2 16,0 154,8 125,6 199,3 168,3
Zuschreibungen und unrealisierte Gewinne 5,3 11,9 4,9 5,9 86,4 87,5 96,5 105,4
Gewinne aus dem Abgang 9,3 10,3 6,9 8,9 66,2 78,3 82,4 97,5
Abschreibungen und unrealisierte Verluste –6,8 –14,2 –7,4 –20,1 –78,0 –147,5 –92,2 –181,8
Verluste aus dem Abgang –20,0 –2,4 –3,8 –3,2 –52,9 –8,7 –76,7 –14,2
Summe (voll konsolidierte Werte) 13,1 32,3 19,8 7,5 176,4 135,3 209,3 175,1

Im Nettokapitalertrag von 209,3 Millionen Euro waren realisierte und unrealisierte Gewinne und Verluste von plus 10,0 Millionen Euro enthalten, die Währungsgewinne von 10,3 Millionen Euro enthielten. Diese resultierten im Wesentlichen aus Veranlagungen in US-Dollar. Die Währungsverluste in den zugrundeliegenden US-Dollar-Wertpapieren betrugen rund 23,7 Millionen Euro, die durch Erträge aus derivativen Finanzinstrumenten im Rahmen von Absicherungsgeschäften in Höhe von 29,0 Millionen Euro kompensiert wurden. Weiters wurden negative Währungseffekte in Höhe von 11,9 Millionen Euro direkt im Eigenkapital erfasst.

Die Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen in Höhe von 76,7 Millionen Euro waren geprägt vom Abbau der Investments in den PIIGS-Staaten – insbesondere portugiesischer Staatsanleihen (21,0 Millionen Euro) und italienischer Staatsanleihen (15,8 Millionen Euro) – sowie von Verlusten aus Absicherungsgeschäften in US-Dollar in Höhe von 9,8 Millionen Euro.

Emittent
Angaben in Millionen Euro
Restlaufzeit
1 –10 Jahre
Restlaufzeit
11 –20 Jahre
Restlaufzeit
mehr als 20 Jahre
Zeitwert
31.3.2012
Spanien 21,9 14,0 80,7 116,7
Griechenland 0,0 0,8 0,8 1,6
Irland 164,4 133,9 0,0 298,3
Italien 391,5 32,5 178,2 602,3
Portugal 33,3 0,0 0,0 33,3
Summe 611,2 181,2 259,7 1.052,2

Angaben zu Investments in den PIIGS-Staaten

Auswirkungen der Staatsverschuldungen von Griechenland, Irland und Portugal, die im Rahmen der Rettungspakete unterstützt wurden

In Griechenland, Irland und Portugal kam es aufgrund der Wirtschafts- und Finanzkrise zu einer beträchtlichen Erhöhung der Staatsschulden. Als Folge der Finanzkrise wurden Staatsanleihen und andere Anleihen der öffentlichen Hand dieser Länder auf den Märkten niedriger bewertet. Daher waren diese Staaten nicht in der Lage, die für den Ausgleich des Defizits nötigen Mittel aufzubringen.

Unter diesen Umständen haben die europäischen Solidaritätsrichtlinien die Mitgliedstaaten der Eurozone dazu veranlasst, gemeinsam mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) Unterstützungsmaßnahmen zu beschließen. Diese galten als Grundlage für die Ausarbeitung und Implementierung diverser Rettungspläne für Griechenland sowie in weiterer Folge auch für Irland und Portugal.

Im Mai 2010 haben sich die Regierungen der Euroländer und der IWF verpflichtet, Griechenland mit einem 110-Milliarden-Euro-Rettungspaket zu unterstützen. Im Gegenzug musste sich Griechenland verpflichten, sein Budgetdefizit zu reduzieren. Im 1. Halbjahr 2011 erneuerten die europäischen Behörden ihre Unterstützungserklärung für Griechenland, und ein zweites Rettungspaket unter Beteiligung des privaten Sektors wurde vorbereitet. Im Lauf des 3. Quartals 2011 wurden mehrere Varianten und Unterstützungspläne zur Vermeidung eines Staatsbankrotts in Griechenland entworfen. Im 4. Quartal 2011 ist eine Teilnahme des privaten Sektors von zumindest 50 Prozent fixiert worden, die dann im 1. Quartal des Jahres 2012 auch umgesetzt wurde. Diese Entschuldung für Griechenland wurde im Rahmen eines Austausches von Anleihen vollzogen, bei dem die Investoren für 100 Euro Nominale neue Anleihen im Nominale von 46,50 Euro erhielten.

Das Rettungspaket für Irland wurde im November 2010 verabschiedet und beläuft sich auf 85 Milliarden Euro, während die Maßnahmen für Portugal im Ausmaß von 78 Milliarden Euro im Mai 2011 beschlossen wurden. Beide Rettungspakete wurden aus öffentlichen Mitteln finanziert und werden von strengen Maßnahmen zur Verringerung der Staatsverschuldung begleitet.

Ansatz und Bewertung der Staatsanleihen von Griechenland, Irland und Portugal zum 31. März 2012

Aufgrund einer negativen Beurteilung der Chancen einer Sanierung Griechenlands und damit verbundener möglicher Folgewirkungen für Portugal hat die UNIQA Group den größten Teil ihres Bestandes an griechischen Schuldtiteln verkauft. Ebenso wurde der Bestand an portugiesischen Schuldtiteln auf etwa 51 Prozent des Nominale reduziert. Der verbleibende Bestand an portugiesischen Staatsanleihen wurde zu Beginn des 2. Quartals verkauft.

Die Differenz zwischen den fortgeschriebenen Anschaffungskosten und dem Marktwert der irischen und portugiesischen Schuldtitel wirkt sich – vermindert um die latente Gewinnbeteiligung (in der Lebensversicherung) und latente Steuern – überwiegend in der Neubewertungsrücklage aus. Nach Berücksichtigung der verschiedenen Gesichtspunkte des europäischen Rettungspakets gibt es derzeit keine Evidenz, dass der Rückfluss der zukünftigen Cashflows im Zusammenhang mit diesen Schuldtiteln in nachhaltiger Betrachtung gefährdet ist.

SONSTIGE ANGABEN

Mitarbeiter

Durchschnittliche Anzahl der Arbeitnehmer 1 –3/2012 1 –3/2011
15.025
Gesamt 15.153
davon Geschäftsaufbringung 6.192 5.840
davon Verwaltung 8.961 9.185

Prüfung bzw. prüferische Durchsicht (Review)

Der vorliegende Zwischenbericht wurde weder einer vollständigen Prüfung noch einer prüferischen Durchsicht durch einen Abschlussprüfer unterzogen.

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UNIQA Versicherungen AG Stefan Glinz Untere Donaustraße 21, 1029 Wien Telefon: (+43) 01 21175-3773 E-Mail: [email protected]

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Vorbehalt bei Zukunftsaussagen

Dieser Bericht enthält Aussagen, die sich auf die zukünftige Entwicklung der UNIQA Group beziehen. Diese Aussagen stellen Einschätzungen dar, die auf Basis aller der Gruppe zum aktuellen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen wurden. Sollten die zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen, so können die tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen. Eine Gewähr kann für diese Angaben daher nicht übernommen werden.

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