AI Terminal

MODULE: AI_ANALYST
Interactive Q&A, Risk Assessment, Summarization
MODULE: DATA_EXTRACT
Excel Export, XBRL Parsing, Table Digitization
MODULE: PEER_COMP
Sector Benchmarking, Sentiment Analysis
SYSTEM ACCESS LOCKED
Authenticate / Register Log In

Uniqa Insurance Group AG

Quarterly Report May 30, 2008

764_rns_2008-05-30_4560a932-f559-4bec-997c-4a04326bb92f.pdf

Quarterly Report

Open in Viewer

Opens in native device viewer

1. Quartalsbericht 2008 UNIQA Versicherungen AG

Konzernkennzahlen

1–3/2008
Mio. €
1–3/2007
Mio. €
Veränderung
%
Verrechnete Prämien gesamt 1.633 1.440 +13,4
davon laufende Prämieneinnahmen 1.385 1.329 +4,2
davon Einmalerträge 248 111 +123,7
darin enthaltene Sparanteile der Prämien aus der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung 227 120 +88,6
Abgegrenzte Prämien nach Produktgruppen
Schaden- und Unfallversicherung 530 443 +19,8
Krankenversicherung 235 229 +2,8
Lebensversicherung 377 340 +10,7
Gesamt 1.142 1.012 +12,9
Versicherungsleistungen1)
Schaden- und Unfallversicherung –316 –290 +8,8
Krankenversicherung –214 –213 +0,4
Lebensversicherung –361 –393 –8,0
Gesamt –891 –896 –0,5
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb2)
Schaden- und Unfallversicherung –162 –147 +10,0
Krankenversicherung –30 –37 –16,9
Lebensversicherung –90 –70 +28,4
Gesamt –282 –254 +11,2
Erträge (netto) aus Kapitalanlagen 79 233 –66,2
Kapitalanlagen 21.647 21.606 +0,2
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 42 63 –33,2
Versichertes Kapital in der Lebensversicherung 61.549 57.844 +6,4

1) Inkl. Aufwand für Gewinnbeteiligung und Prämienrückgewähr.

2) Inkl. Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteilen aus Rückversicherungsabgaben.

Aktienkennzahlen 1–3/2008
1–3/2007
Veränderung
%
Börsekurs UNIQA Aktie per 31.3. 16,67 25,00 –33,3
Höchstkurs 21,46 25,66
Tiefstkurs 15,40 23,45
Marktkapitalisierung per 31.3. (Mio. €) 1.997 2.994 –33,3
Ergebnis je Aktie 0,12 0,39 –69,7
Informationen zur UNIQA Aktie
Wertpapierkürzel UQA
Reuters UNIQ.VI
Bloomberg UQA.AV
ISIN AT0000821103
Marktsegment Prime Market
der Wiener Börse
Handelssegment Amtlicher Handel
Indizes ATXPrime, WBI, VÖNIX
Aktienanzahl 119.777.808
2. Juni 2008
3. Juli 2008
29. August 2008
27. November 2008

Konzernlagebericht

  • Verrechnete Prämien der UNIQA Gruppe wuchsen um 13,4%.
  • Wachstum in Osteuropa betrug 53,2%.
  • Versicherungsleistungen weiter sinkend.
  • Vorsteuerergebnis ging, bedingt durch die schwachen Kapitalmärkte,
  • im 1. Quartal auf 42 Mio. € zurück.

Wirtschaftliches Umfeld

Die Wirtschaftsentwicklung in der Eurozone hat im Hinblick auf die Schwäche in den USA im 1. Quartal 2008 überrascht. Obwohl bisher nur die Zahlen aus der Industrieproduktion vorliegen, diese jedoch ein deutlich im Plus liegendes Bild zeigen, kann von einer Rezession in Europa keinesfalls gesprochen werden. Laut Vorlaufindikatoren gab es jedoch einen leichten Rückgang in der Wachstumsdynamik. Speziell Italien und Spanien könnten ein negatives Wachstum ausweisen, während Deutschland und Frankreich überraschend positive Zahlen gezeigt haben. Die EZB hatte daher im 1. Quartal keine Veranlassung, die Leitzinsen zu verändern, da die Wirtschaft intakt ist und andererseits die Inflation deutlich über der Richtmarke von 2% lag. In den USA dagegen wird die Wirtschaft im 1. Quartal 2008 wohl nur mehr kaum gewachsen sein. Die US-Notenbank senkte die Leitzinsen aufgrund der schwachen Wirtschaftslage und der Finanzkrise erneut deutlich auf nunmehr 2,25%. Die internationalen Notenbanken mussten den Banken auch mehrmals Liquidität zur Verfügung stellen, da die Krise zu stark steigenden Zinsen am Geldmarkt führte.

In Osteuropa haben sich die Wachstumsaussichten zwar verschlechtert, die Wachstumsraten liegen aber immer noch jenseits der 5%-Marke. Das Wachstum wird in den meisten Ländern nach wie vor von der Binnennachfrage getragen. Lediglich Ungarn hinkt aufgrund der restriktiven Fiskalpolitik etwas hinterher. Aufgrund der steigenden Inflationsraten in Tschechien, Ungarn und auch Polen hoben zahlreiche Notenbanken in der Region die Leitzinsen an.

Rechnungslegungsvorschriften, Konsolidierungskreis

Der Quartalsabschluss der UNIQA Gruppe wird in Übereinstimmung mit den International Accounting Standards sowie den International Financial Reporting Standards erstellt. Bei vorliegendem Zwischenbericht handelt es sich um einen Abschluss gemäß IAS 34. Der Kreis der voll konsolidierten Gesellschaften wurde per 31. März 2008 um die ukrainische Gesellschaft Credo-Classic erweitert. Das Ergebnis dieser Gesellschaft für das 1. Quartal 2008 wurde jedoch noch "at Equity" einbezogen. Die SIGAL Holding sH.A. in Albanien wurde im 1. Quartal 2008 erstmals "at Equity" bewertet.

Standard & Poor's bestätigt "A"-Rating und stabilen Ausblick

Die internationale Ratingagentur Standard & Poor's hat die Finanzstärke der UNIQA Gruppe Anfang 2008 erneut mit "A" bewertet und den stabilen Ausblick für die Gruppe bestätigt. Als wesentliche Faktoren wurden dabei die überzeugende Wettbewerbsposition in Österreich, die starke operative Performance und der wachsende internationale Prämienanteil hervorgehoben. Anerkennung fanden auch die erfolgreichen ErgebnisVerbesserungsProgramme, mit denen die Profitabilität der Gruppe in den vergangenen Jahren massiv angehoben wurde und die bis 2010 eine weitere Ertragssteigerung bringen werden.

Verrechnetes Prämienvolumen stieg um 13,4%

Das verrechnete Konzernprämienvolumen der UNIQA Gruppe (inkl. der Sparanteile der Prämien aus der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung) stieg im 1. Quartal 2008 – ohne dass hierbei wesentliche Konsolidierungseffekte enthalten waren – um 13,4% auf 1.633 Mio. € (1–3/2007: 1.440 Mio. €). Dabei erhöhten sich sowohl die Einmalerläge um 123,7% auf 248 Mio. € (1–3/2007: 111 Mio. €) als auch die Prämien im Bereich der Produkte gegen laufende Prämie um 4,2% auf 1.385 Mio. € (1–3/2007: 1.329 Mio. €).

In Österreich erhöhten sich die Prämien um 4,7% auf 1.064 Mio. € (1–3/2007: 1.016 Mio. €). Das Geschäft gegen laufende Prämie verzeichnete auf dem österreichischen Markt in den ersten drei Monaten 2008 eine Steigerung von 1,4% auf 963 Mio. € (1–3/2007: 950 Mio. €). Das Geschäft mit Einmalerlagsprodukten erhöhte sich um 51,4% auf 101 Mio. € (1–3/2007: 67 Mio. €). Die Einmalerläge in der fondsgebundenen Lebensversicherung wuchsen dabei wie gewünscht um 131,2%, während die Einmalerläge in der klassischen Lebensversicherung planmäßig rückläufig waren (–40,1%).

Das Wachstum der Konzerngesellschaften in Ost- und Südosteuropa war auch zu Beginn des Jahres 2008 sehr stark – die Prämien stiegen in den ersten drei Monaten um 53,2% auf 288 Mio. € (1–3/2007: 188 Mio. €) und trugen damit 17,6% (1–3/2007: 13,0%) zu den Konzernprämien bei. Damit übertraf der Geschäftsanteil der osteuropäischen Gesellschaften erstmals den der westeuropäischen Konzernunternehmen. Aber auch das Geschäftsvolumen in Westeuropa stieg im 1. Quartal 2008 wieder an. Die Prämieneinnahmen erhöhten sich gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 19,1% auf 281 Mio. € (1–3/2007: 236 Mio. €). Insgesamt betrug der internationale Anteil des Geschäfts am Ende des 1. Quartals 2008 34,8% (1–3/2007: 29,4%).

Inkl. der Netto-Sparanteile der Prämien aus der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung in der Höhe von 215 Mio. € (1–3/2007: 112 Mio. €) erhöhte sich das abgegrenzte Prämienvolumen im 1. Quartal 2008 um 20,8% auf 1.357 Mio. € (1–3/2007: 1.124 Mio. €). Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) stiegen gegenüber dem Vergleichszeitraum 2007 um 12,9% auf 1.142 Mio. € (1–3/2007: 1.012 Mio. €).

Schaden- und Unfallversicherung

Das verrechnete Prämienvolumen in der Schaden- und Unfallversicherung wuchs in den ersten drei Monaten 2008 um 6,0% auf 764 Mio. € (1–3/2007: 721 Mio. €). Während sich die Prämien in Österreich um 2,1% auf 453 Mio. € (1–3/2007: 443 Mio. €) erhöhten, stiegen sie in den wachstumsstarken Regionen Ost- und Südosteuropas rasant um 19,3% auf 159 Mio. € (1–3/2007: 133 Mio. €) und trugen damit bereits 20,8% (1–3/2007: 18,5%) zu den Gesamtprämien in der Schadenund Unfallversicherung bei. Aber auch auf den westeuropäischen Märkten konnte ein sehr zufriedenstellendes Prämienwachstum von 5,9% auf 153 Mio. € (1–3/2007: 144 Mio. €) erzielt werden. Der Prämienanteil Westeuropas blieb daher im 1. Quartal 2008 stabil bei 20,0% (1–3/2007: 20,0%). Der internationale Anteil stieg infolge dieser Entwicklung auf insgesamt 40,8% (1–3/2007: 38,5%).

Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) in der Schaden- und Unfallversicherung erhöhten sich im 1. Quartal 2008 um 19,8% auf 530 Mio. € (1–3/2007: 443 Mio. €).

Krankenversicherung

Die verrechneten Prämien in der Krankenversicherung erhöhten sich im Berichtszeitraum 2008 um 2,6% auf 245 Mio. € (1–3/2007: 239 Mio. €). In Österreich wuchs das Prämienvolumen um 3,6% auf 192 Mio. € (1–3/2007: 185 Mio. €). International gingen die Prämien leicht um 1,0% auf 53 Mio. € (1–3/2007: 54 Mio. €) zurück und trugen damit 21,7% (1–3/2007: 22,5%) zu den Konzernkrankenversicherungsprämien bei.

Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) stiegen im 1. Quartal 2008 um 2,8% auf 235 Mio. € (1–3/2007: 229 Mio. €).

Lebensversicherung

In der Lebensversicherung war das Prämienwachstum im 1. Quartal 2008 sehr erfreulich. Insgesamt stieg das verrechnete Prämienvolumen inkl. der Sparanteile der Prämien aus der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung deutlich um 29,9% auf 623 Mio. € (1–3/2007: 479 Mio. €). Im Bereich der Lebensversicherungen gegen laufende Prämienzahlung erhöhten sich die Prämien in den ersten drei Monaten 2008 um 1,7% auf 375 Mio. € (1–3/2007: 369 Mio. €). Die Einmalerläge stiegen hingegen aufgrund der starken Geschäftsentwicklung in Ungarn, Polen und Italien um 123,7% auf 248 Mio. € (1–3/2007: 111 Mio. €). Der in den Prämien berücksichtigte Risikoprämienanteil in der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung betrug im 1. Quartal 23 Mio. € (1–3/2007: 20 Mio. €).

In Österreich wuchs das verrechnete Lebensversicherungsprämienvolumen deutlich um 8,3% auf 419 Mio. € (1–3/2007: 387 Mio. €). Während die Einnahmen aus Verträgen mit laufender Prämienzahlung in den ersten drei Monaten 2008 geringfügig um 0,1% auf 318 Mio. € (1–3/2007: 321 Mio. €) zurückgingen, stieg das Einmalerlagsgeschäft um 51,4% auf 101 Mio. € (1–3/2007: 67 Mio. €). Mio. €. Das Prämienvolumen im Bereich der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung wuchs auch im 1. Quartal 2008 überproportional – die Prämien in diesem Bereich stiegen um 48,7% auf 176 Mio. € (1–3/2007: 118 Mio. €).

Erfreulich entwickelte sich im 1. Quartal 2008 auch das Lebensversicherungsgeschäft in den westeuropäischen Märkten. Insgesamt stieg das Prämienvolumen um 96,4% auf 75 Mio. € (1–3/2007: 38 Mio. €). Während die laufende Prämieneinnahmen mit 23 Mio. € (1–3/2007: 23 Mio. €) stabil blieben, kletterte das Einmalerlagsgeschäft in den ersten drei Monaten 2008 – vor allem getrieben durch das hohe Wachstum in Italien – um 238,1% auf 53 Mio. € (1–3/2007: 16 Mio. €). Die Lebensversicherung in Ost- und Südosteuropa entwickelte sich auch im 1. Quartal 2008 in rasantem Tempo. Die UNIQA Konzernunternehmen in diesen Regionen konnten das Prämienvolumen in den ersten drei Monaten 2008 um 138,2% auf 128 Mio. € (1–3/2007: 54 Mio. €) steigern. Der Anteil der Prämien in Osteuropa an den gesamten Konzernlebensversicherungsprämien erhöhte sich daher auf 20,6% (1–3/2007: 11,2%). Der internationale Anteil stieg auf insgesamt 32,7% (1–3/2007: 19,2%).

Inkl. der Netto-Sparanteile der Prämien aus der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung erhöhte sich das abgegrenzte Prämienvolumen in der Lebensversicherung im 1. Quartal 2008 um 30,7% auf 592 Mio. € (1–3/2007: 453 Mio. €). Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) stiegen um 10,7% auf 377 Mio. € (1–3/2007: 340 Mio. €).

Versicherungsleistungen weiter gesunken

Auch im 1. Quartal 2008 ging der Schaden- und Leistungsaufwand der UNIQA Gruppe weiter zurück. Der Gesamtbetrag der Versicherungsleistungen im Eigenbehalt verringerte sich um 0,5% auf 891 Mio. € (1–3/2007: 896 Mio. €). Die Versicherungsleistungen vor Berücksichtigung der Rückversicherung reduzierten sich sogar um 8,2% auf 917 Mio. € (1–3/2007: 999 Mio. €).

Schaden- und Unfallversicherung

Die Schadenquote in der Schaden- und Unfallversicherung betrug zum Ende des 1. Quartals 2008 nach Rückversicherung 59,5% und lag damit um 6,1 Prozentpunkte unter dem Vergleichswert des Vorjahres (1–3/2007: 65,6%). Die Versicherungsleistungen nach Rückversicherung stiegen im Berichtszeitraum um 8,8% auf 316 Mio. € (1–3/2007: 290 Mio. €). Die Leistungen vor Rückversicherung sanken hingegen um 13,5% auf 323 Mio. € (1–3/2007: 374 Mio. €).

Die Combined Ratio nach Rückversicherung verbesserte sich im 1. Quartal 2008 deutlich gegenüber den ersten drei Monaten des Vorjahres und lag bei 90,1% (1–3/2007: 98,8%). Vor Berücksichtigung der Rückversicherung belief sich die Schaden-Kosten-Quote sogar auf 86,7% (1–3/2007: 103,4%).

Krankenversicherung

Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt (inkl. der Veränderung der Deckungsrückstellung) erhöhten sich in den ersten drei Monaten 2008 nur geringfügig – verglichen mit dem Anstieg des Prämienvolumens – um 0,4% auf 214 Mio. € (1–3/2007: 213 Mio. €).

Lebensversicherung

In der Lebensversicherung sanken die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt (inkl. der Veränderung der Deckungsrückstellung) im Berichtszeitraum um 8,0% auf 361 Mio. € (1–3/2007: 393 Mio. €).

Konzernkostenquote sinkt auf 20,8%

Die gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzgl. der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen erhöhten sich in den ersten drei Monaten 2008 um 11,2% auf 282 Mio. € (1–3/2007: 254 Mio. €). Diese Erhöhung war jedoch nur rund halb so hoch wie der Anstieg des Prämienvolumens, welches insbesondere durch das gestiegene Geschäftsaufkommen in Ost- und Südosteuropa und das starke Wachstum der fondsgebundenen Lebensversicherung in Österreich beeinflusst wurde. Die Aufwendungen für den Versicherungsabschluss stiegen dabei um 15,3% auf 219 Mio. € (1–3/2007: 190 Mio. €). Aufgrund des straffen Kostenmanagements im Zuge des laufenden ErgebnisVerbesserungsProgramms sanken die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb um 1,0% und betrugen am Ende des 1. Quartals 63 Mio. € (1–3/2007: 64 Mio. €).

Die Kostenquote – das Verhältnis der gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb zu den abgegrenzten Konzernprämien inkl. der Sparanteile der Prämien aus der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung – unter Einbeziehung der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen lag nach dem 1. Quartal bei 20,8% (1–3/2007: 22,6%).

Schaden- und Unfallversicherung

Die gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb in der Schadenund Unfallversicherung erhöhten sich im Berichtszeitraum um 10,0% auf 162 Mio. € (1–3/2007: 147 Mio. €). Die Abschlussaufwendungen stiegen um 9,1% auf 120 Mio. € (1–3/2007: 110 Mio. €). Die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb erhöhten sich unterproportional, verglichen mit dem Prämienanstieg, um 12,9% auf 42 Mio. € (1–3/2007: 37 Mio. €).

Die Kostenquote in der Schaden- und Unfallversicherung lag unter Einbeziehung der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen nach den ersten drei Monaten 2008 bei 30,5% (1–3/2007: 33,3%).

Krankenversicherung

Die Gesamtaufwendungen für den Versicherungsbetrieb reduzierten sich in den ersten drei Monaten 2008 um 16,9% auf 30 Mio. € (1–3/2007: 37 Mio. €). Die Abschlussaufwendungen sanken um 8,8% auf 22 Mio. € (1–3/2007: 24 Mio. €). Die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (inkl. der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen) verminderten sich sogar um 33,2% auf 8 Mio. € (1–3/2007: 12 Mio. €).

Die Kostenquote in der Krankenversicherung sank infolge dieser Entwicklung im 1. Quartal 2008 auf 12,9% (1–3/2007: 16,0%).

Lebensversicherung

In der Lebensversicherung erhöhten sich die gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb in den ersten drei Monaten 2008 um 28,4% auf 90 Mio. € (1–3/2007: 70 Mio. €). Die Abschlussaufwendungen stiegen dabei aufgrund des zufriedenstellenden Neugeschäfts um 38,4% auf 77 Mio. € (1–3/2007: 55 Mio. €). Weiters ergab sich auch im 1. Quartal 2008 entsprechend der Neugeschäftsentwicklung ein erhöhter Aufwand aus der Veränderung der aktivierten Abschlusskosten in Höhe von 9 Mio. €. Die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb sanken hingegen um 9,1% auf 13 Mio. € (1–3/2007: 15 Mio. €).

Die Kostenquote in der Lebensversicherung betrug unter Einbeziehung der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen im Berichtszeitraum 15,2% (1–3/2007: 15,5%). Ohne Berücksichtigung der Veränderung der aktivierten Abschlusskosten lag die Kostenquote bei 14,2% (1–3/2007: 16,2%).

Kapitalanlagen weiter angestiegen

Die UNIQA Gruppe konnte den Bestand an Kapitalanlagen (inkl. eigengenutzter Grundstücke und Bauten, als Finanzinvestitionen gehaltener Immobilien, Anteilen an assoziierten Unternehmen und der Kapitalanlagen der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung) zum 31. März 2008 gegenüber dem Vergleichszeitpunkt 2007 um 41 Mio. € auf insgesamt 21.647 Mio. € (31.3.2007: 21.606 Mio. €) steigern.

Die Erträge (netto) aus Kapitalanlagen reduzierten sich in den ersten drei Monaten 2008 um 66,2% auf 79 Mio. € (1–3/2007: 233 Mio. €). Der wesentliche Grund für diese Entwicklung lag vor allem in der schwachen Verfassung der Aktienmärkte, die zum einen bewirkte, dass die realisierten Kursgewinne rund 60 Mio. € unter dem Vergleichswert des Vorjahres lagen, und die zum anderen zu einem um 35,5 Mio. € erhöhten Impairment-Bedarf bei Aktien in Höhe von rund 42 Mio. € führte. Darüber hinaus war das Kapitalanlageergebnis durch die negative Auswirkung der Spread-Ausweitung im Bereich der festverzinslichen Wertpapiere und hier insbesondere im Bereich der Unternehmensanleihen und Emerging-Markets-Anleihen um ca. 20 Mio. € rückläufig. In den Wertberichtigungen zu festverzinslichen Wertpapieren sind Abschreibungen auf strukturierte Produkte in Höhe von lediglich 6 Mio. € enthalten.

EGT nach drei Monaten 2008 bei 42 Mio. €

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der UNIQA Gruppe ging in den ersten drei Monaten 2008 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 33,2% auf 42 Mio. € (1–3/2007: 63 Mio. €) zurück. Das operative Ergebnis der Gruppe lag nach einem Quartal mit 49 Mio. € (1–3/2007: 72 Mio. €) um 32,0% unter dem Vorjahreswert. Das Konzernergebnis reduzierte sich um 69,7% auf 14 Mio. € (1–3/2007: 46 Mio. €). Das Ergebnis je Aktie lag damit bei 0,12 € (1–3/2007: 0,39 €).

Eigenmittel und Bilanzsumme

Das Gesamteigenkapital der UNIQA Gruppe reduzierte sich aufgrund des Rückgangs der Neubewertungsrücklage im 1. Quartal 2008 im Vergleich zum letzten Bilanzstichtag geringfügig um 4,9% oder 75 Mio. € auf 1.457 Mio. € (31.12.2007: 1.532 Mio. €). Darin enthalten waren Anteile anderer Gesellschafter in Höhe von 196 Mio. € (31.12.2007: 196 Mio. €). Die Konzernbilanzsumme betrug am 31. März 2008 25.719 Mio. € (31.12.2007: 25.589 Mio. €).

Cashflow

Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit sank in den ersten drei Monaten 2008 auf 47 Mio. € (1–3/2007: 282 Mio. €). Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit der UNIQA Gruppe belief sich entsprechend der Veranlagung der im Berichtszeitraum zugeflossenen Einnahmen auf –418 Mio. € (1–3/2007: –333 Mio. €). Der Finanzierungs-Cashflow war im 1. Quartal ausgeglichen (1–3/2007: 95 Mio. €). Insgesamt veränderte sich der Fonds liquider Mittel um –358 Mio. € (1–3/2007: 44 Mio. €).

Mitarbeiter

Aufgrund des weiteren Zubaus von Vertriebsmitarbeitern im Rahmen der laufenden Dynamisierungsprojekte in den osteuropäischen Konzernunternehmen stieg die durchschnittliche Anzahl der Arbeitnehmer in der UNIQA Gruppe im 1. Quartal 2008 auf 12.649 (1–3/2007: 10.790).

Internationale Gesellschaften

Das verrechnete Prämienvolumen (inkl. der Sparanteile der Prämien aus der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung) außerhalb Österreichs erhöhte sich im 1. Quartal 2008 um 34,3% auf 568 Mio. € (1–3/2007: 423 Mio. €). Dabei wuchs das Geschäftsvolumen in Westeuropa mit einem Plus von 19,1% auf 281 Mio. € (1–3/2007: 236 Mio. €). Noch wesentlich stärker war das Wachstum der Gesellschaften in Ost- und Südosteuropa. In diesen Regionen stiegen die Prämieneinnahmen im 1. Quartal 2008 um 53,2% auf 288 Mio. € (1–3/2007: 188 Mio. €). Der Internationalisierungsgrad der UNIQA Gruppe betrug daher nach drei Monaten 2008 34,8% (1–3/2007: 29,4%). Der Anteil Osteuropas lag bereits bei 17,6% (1–3/2007: 13,0%), der Anteil Westeuropas bei 17,2% (1–3/2007: 16,4%). Die gesamten Versicherungsleistungen der internationalen Konzerngesellschaften erhöhten sich im 1. Quartal 2008 um 19,0% auf 253 Mio. € (1–3/2007: 212 Mio. €).

Kapitalmarkt und UNIQA Aktie

Auch im 1. Quartal 2008 machte die Krise am US-Hypothekenmarkt ("Subprime-Krise") hohe Wertberichtigungen bei Finanzinstituten notwendig und führte zu einem ausgeprägten Rückgang der Risikobereitschaft bei privaten und institutionellen Anlegern. Die Sorgen hinsichtlich der künftigen Konjunkturentwicklung in den USA haben sich weiter verstärkt und konnten auch in Europa nicht völlig ausgeräumt werden. Gleichzeitig führten hohe Öl-, Rohstoff- und Nahrungsmittelpreise zu einem Anwachsen des inflationären Drucks. Aufgrund all dieser Faktoren verlief die Marktentwicklung an den internationalen Börsen im 1. Quartal 2008 nicht zufriedenstellend.

Geldpolitische Maßnahmen der US-Notenbank haben in der 2. Jännerhälfte die bis dahin ausgeprägte Phase des Kursverlustes an den Börsen gestoppt und zu einer volatilen Seitwärtsbewegung geführt. Ihr bisheriges Jahrestief erreichten der DOW JONES INDUSTRIAL (DJI), der DJ EURO STOXX 50 und der NIKKEI 225 aber jeweils erst im März, als vorübergehend die Tiefstwerte des Jänner nochmals unterschritten wurden. Danach erwiesen sich geldpolitische Maßnahmen der US-Notenbank neuerlich als unterstützend für die Kursentwicklung. Dennoch lag per Quartalsende der DJI um 7,6% unter dem Jahresultimowert, der DJ EURO STOXX 50 um 17,5%, der NIKKEI 225 um 18,2% und der Osteuropaindex CECE um 11,7%.

Der Wiener Leitindex ATX konnte sich mit einem Rückgang um 16,6% knapp besser behaupten als der DJ EURO STOXX 50. Der Kursverlauf an der Wiener Börse spiegelte in etwa jenen an den anderen internationalen Börsen wider. Allerdings war die Erholung nach den Tiefstständen des Jänner ausgeprägter und hat Ende Februar sogar kurzzeitig zu einem Überschreiten der 4.000er-Marke des ATX geführt. Eine deutliche Korrektur in der 1. Märzhälfte ließ ihn aber per 17. März auf den bisherigen Jahrestiefstwert von 3.524,64 Punkten absinken. Per 31. März 2008 notierte der ATX jedoch mit 3.765,91 Punkten wieder deutlich höher.

Auch die UNIQA Aktie litt im 1. Quartal 2008 unter den negativen internationalen Vorgaben und erreichte am 20. März einen Tiefststand von 15,40 €. Danach erholte sich der Kurs jedoch sukzessive und notierte am 31. März bereits bei 16,67 €. Im April stieg die UNIQA Aktie weiter bis auf 18,14 € (–13,4%). Im selben Zeitraum büßte der DJ EURO STOXX Insurance 9,6% ein und notierte am 30. April 2008 bei 242,51 Punkten.

Entwicklung der UNIQA Aktie

25 Ausblick

Die derzeit herrschende Unsicherheit und Volatilität auf den Kapitalmärkten lässt zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine zuverlässige kurzfristige Ergebnisprognose zu. Aufgrund der sehr guten Entwicklung der versicherungstechnischen Ergebnisse und des erfreulichen Wachstums sehen wir aber keine Veranlassung, von unseren mittelfristigen Ergebniszielen des ErgebnisVerbesserungsProgramms bis 2010 abzugehen.

Konzernbilanz

Aktiva 31.3.2008 31.12.2007
A. Sachanlagen Mio. € Mio. €
I.
Eigengenutzte Grundstücke und Bauten
226 227
II.
Sonstige Sachanlagen
158 138
384 365
B. Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien 1.017 1.014
C. Immaterielle Vermögensgegenstände
I.
Aktivierte Abschlusskosten
896 873
II.
Geschäfts- oder Firmenwert
320 293
III.
Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände
38 39
1.255 1.206
D. Anteile an assoziierten Unternehmen 533 507
E. Kapitalanlagen
I.
Nicht festverzinsliche Wertpapiere
1. Jederzeit veräußerbar 2.844 3.970
2. Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet 989 976
3.833 4.945
II.
Festverzinsliche Wertpapiere
1. Gehalten bis zur Endfälligkeit 0 0
2. Jederzeit veräußerbar 9.413 10.073
3. Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet 389 497
9.802 10.569
III.
Ausleihungen und übrige Kapitalanlagen
1. Ausleihungen 1.046 982
2. Guthaben bei Kreditinstituten 2.567 649
3. Depotforderungen aus dem übernommenen Rückversicherungsgeschäft 121 119
3.734 1.751
IV.
Derivative Finanzinstrumente (Handelsbestand)
63 60
17.432 17.326
F. Kapitalanlagen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung 2.440 2.470
G. Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen 763 772
H. Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen der fondsgebundenen und der indexgebundenen
Lebensversicherung
355 347
I. Forderungen inkl. Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft 1.107 806
J. Forderungen aus Ertragsteuern 53 51
K. Aktive Steuerabgrenzung 91 77
L. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestand 289 647
Summe der Aktiva 25.719 25.589
Passiva 31.3.2008
Mio. €
31.12.2007
Mio. €
A. Eigenkapital gesamt
I. Eigenkapital
1. Gezeichnetes Kapital und Kapitalrücklage 206 206
2. Gewinnrücklage 889 886
3. Neubewertungsrücklage 92 185
4. Konzerngewinn 74 60
1.261 1.336
II. Anteile anderer Gesellschafter am Eigenkapital 196 196
1.457 1.532
B. Nachrangige Verbindlichkeiten 575 575
C. Versicherungstechnische Rückstellungen
I. Prämienüberträge 653 430
II. Deckungsrückstellung 15.264 15.167
III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 2.161 2.192
IV. Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung 38 48
V. Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw.
Gewinnbeteiligung der Versicherungsnehmer
243 390
VI. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen 40 38
18.399 18.265
D. Versicherungstechnische Rückstellungen der fondsgebundenen und der
indexgebundenen Lebensversicherung
2.431 2.413
E. Finanzverbindlichkeiten 196 198
F. Andere Rückstellungen 677 704
G. Verbindlichkeiten und übrige Passiva 1.632 1.527
H. Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 47 42
I. Passive Steuerabgrenzung 306 333
Summe der Passiva 25.719 25.589

Konzerngewinn- und -verlustrechnung

1–3/2008
Tsd. €
1–3/2007
Tsd. €
1.
Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung)
1.405 1.319
2.
Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt)
1.142 1.012
3.
Gebühren und Provisionserträge
5 21
4.
Erträge (netto) aus Kapitalanlagen
79 233
5.
Sonstige Erträge
19 13
Summe Erträge 1.245 1.278
6.
Versicherungsleistungen
–891 –896
7.
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb
–288 –275
8.
Sonstige Aufwendungen
–16 –34
9. Abschreibungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte –1 –1
Summe Aufwendungen –1.206
10.
Operatives Ergebnis
49 72
11.
Finanzierungskosten
–7 –9
12.
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
42 63
13.
Steuern
–10 –13
14.
Periodenüberschuss
32 50
davon Konzernergebnis 14 46
davon auf konzernfremde Gesellschafter entfallende Anteile 18 4
Ergebnis je Aktie1) in € 0,12 0,39
Durchschnittliche Anzahl der Aktien im Umlauf 119.427.808 119.427.808

1) Das verwässerte Ergebnis je Aktie entspricht dem unverwässerten Ergebnis je Aktie. Ermittelt auf Basis des Konzernergebnisses.

Entwicklung des Konzerneigenkapitals

Eigenkapital Anteile anderer Gesellschaften Eigenkapital gesamt
1–3/2008
Mio. €
1–3/2007
Mio. €
1–3/2008
Mio. €
1–3/2007
Mio. €
1–3/2008
Mio. €
1–3/2007
Mio. €
Stand am 1.1. 1.336 1.122 196 207 1.532 1.330
Währungsumrechnung 7 0 0 0 7 0
Dividende 0 0 0 0 0 0
Eigene Aktien 0 0 0 0 0 0
Periodenüberschuss 14 46 18 4 32 50
Nicht realisierte Gewinne und Verluste aus
Kapitalanlagen und sonstige Veränderungen
–96 28 –18 –2 –114 26
Stand am 31.12. 1.261 1.196 196 210 1.457 1.406

Konzerngeldflussrechnung

1–3/2008 1–3/2007
Mio. € Mio. €
Periodenüberschuss einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter am Ergebnis
Periodenüberschuss 32 50
davon Zins- und Dividendenzahlungen 9 5
Anteile anderer Gesellschafter am Ergebnis –18 –4
Veränderung der versicherungstechnischen Rückstellungen netto 138 253
Veränderung der aktivierten Abschlusskosten –23 –29
Veränderung der Forderungen und Verbindlichkeiten aus dem direkten Versicherungsgeschäft –134 –69
Veränderung der sonstigen Forderungen und Verbindlichkeiten –42 155
Veränderung bei erfolgswirksam bewerteten Wertpapieren 92 –11
Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Kapitalanlagen –50 –118
Abschreibungen/Zuschreibungen übrige Kapitalanlagen 155 40
Veränderung Pensions- und Abfertigungsrückstellung –32 1
Veränderung der aktivischen/passivischen Steuerabgrenzung –41 10
Veränderung sonstiger Bilanzposten –32 6
Veränderung Goodwill und immaterielle Vermögensgegenstände –2 –6
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge sowie Berichtigungen des Periodenergebnisses 3 4
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 47 282
davon Cashflow aus Ertragsteuern –5 –1
Einzahlungen aus dem Verkauf von konsolidierten Unternehmen und sonstigen Geschäftseinheiten 189 0
Auszahlungen aus dem Erwerb von konsolidierten Unternehmen und sonstigen Geschäftseinheiten –190 –4
Einzahlungen aus dem Verkauf und der Endfälligkeit von übrigen Kapitalanlagen 3.952 3.147
Auszahlungen aus dem Erwerb von übrigen Kapitalanlagen –4.399 –3.379
Veränderung von Posten der fondsgebundenen und indexgebundenen Lebensversicherung 31 –97
Cashflow aus der Investitionstätigkeit –418 –333
Veränderung Bestand eigene Aktien 0 0
Dividendenzahlungen 0 0
Einzahlungen und Auszahlungen aus sonstiger Finanzierungstätigkeit 0 95
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 0 95
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds –371 44
Veränderung des Finanzmittelfonds aufgrund von Währungskursänderungen 1 0
Veränderung des Finanzmittelfonds aufgrund von Zu-/Verkäufen konsolidierter Tochterunternehmen 12 0
Finanzmittelfonds zu Beginn des Geschäftsjahres 647 263
Finanzmittelfonds am Ende der Periode 289 307
davon Cashflow aus Ertragsteuern –5 –1

Der Finanzmittelfonds entspricht der Position L. der Aktiva: Laufende Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestand.

Segmentberichterstattung Konzernbilanz

Gliederung nach Geschäftsbereichen

Schaden- und Unfallversicherung Krankenversicherung
31.3.2008
Mio. €
31.12.2007
Mio. €
31.3.2008
Mio. €
31.12.2007
Mio. €
Aktiva
A.
Sachanlagen
245 220 15 16
B.
Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien
334 329 177 180
C.
Immaterielle Vermögensgegenstände
378 323 216 216
D.
Anteile an assoziierten Unternehmen
355 368 33 59
E.
Kapitalanlagen
2.778 2.849 2.023 1.854
F.
Kapitalanlagen der fondsgebundenen und
der indexgebundenen Lebensversicherung
0 0 0 0
G.
Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen
340 351 2 2
H.
Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen
der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung
0 0 0 0
I.
Forderungen inkl. Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft
728 610 216 201
J.
Forderungen aus Ertragsteuern
22 21 3 3
K.
Aktive Steuerabgrenzung
70 71 1 3
L.
Laufende Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestand
82 106 21 158
Summe Segmentaktiva 5.333 5.249 2.707 2.692
Passiva
B.
Nachrangige Verbindlichkeiten
335 335 0 0
C.
Versicherungstechnische Rückstellungen
2.618 2.436 2.398 2.348
D.
Versicherungstechnische Rückstellungen der fondsgebundenen
und der indexgebundenen Lebensversicherung
0 0 0 0
E.
Finanzverbindlichkeiten
141 169 2 1
F.
Andere Rückstellungen
631 665 8 9
G.
Verbindlichkeiten und übrige Passiva
895 899 64 30
H.
Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern
31 31 4 5
I.
Passive Steuerabgrenzung
235 234 52 64
Summe Segmentpassiva 4.886 4.768 2.529 2.458
Lebensversicherung Konsolidierung Konzern
31.3.2008
Mio. €
31.12.2007
Mio. €
31.3.2008
Mio. €
31.12.2007
Mio. €
31.3.2008
Mio. €
31.12.2007
Mio. €
125 129 0 0 384 365
506 506 0 0 1.017 1.014
661 667 0 0 1.255 1.206
144 80 0 0 533 507
12.821 12.793 –189 –170 17.432 17.326
2.440 2.470 0 0 2.440 2.470
421 418 0 0 763 772
355 347 0 0 355 347
612 432 –449 –437 1.107 806
28 27 0 0 53
20 3 0 0 91
186 383 0 0 289 647
18.318 18.256 –639 –607 25.719 25.589
270 270 –30 –30 575
13.386 13.485 –3 –4 18.399 18.265
2.431 2.413 0 0 2.431 2.413
76 49 –23 –21 196 198
37 30 0 0 677 704
1.253 1.149 –581 –551 1.632 1.527
12 6 0 0 47
20 35 0 0 306 333
17.484 17.437 –637 –606 24.262 24.056
Eigenkapital Konzern und Anteile anderer Gesellschafter 1.457 1.532
Summe Passiva 25.719 25.589

Die zu jedem Geschäftssegment angegebenen Beträge wurden um die aus segmentinternen Vorgängen resultierenden Beträge bereinigt. Daher kann aus dem Saldo der Segmentaktiva und -passiva nicht auf das dem jeweiligen Geschäftsbereich zugeteilte Eigenkapital geschlossen werden.

Segmentberichterstattung Konzerngewinn- und -verlustrechnung

Gliederung nach Geschäftsbereichen

Schaden- und
Unfallversicherung
Krankenversicherung Lebensversicherung Konsolidierung Konzern
1–3/2008
Mio. €
1–3/2007
Mio. €
1–3/2008
Mio. €
1–3/2007
Mio. €
1–3/2008
Mio. €
1–3/2007
Mio. €
1–3/2008
Mio. €
1–3/2007
Mio. €
1–3/2008
Mio. €
1–3/2007
Mio. €
1. Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung) 765 721 245 239 396 359 0 0 1.405 1.319
2. Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) 532 444 235 228 377 341 –1 –1 1.142 1.012
3. Gebühren- und Provisionserträge 4 18 0 0 1 3 0 0 5 21
4. Erträge (netto) aus Kapitalanlagen 19 53 18 24 41 156 0 0 79 233
5. Sonstige Erträge 16 13 0 0 3 1 –1 –2 19 13
6. Versicherungsleistungen –317 –290 –214 –213 –361 –393 1 0 –891 –896
7. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb –166 –166 –30 –36 –91 –73 0 1 –288 –275
8. Sonstige Aufwendungen –8 –24 1 –1 –9 –9 1 0 –16 –34
9. Abschreibungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte 0 0 0 0 –1 –1 0 0 –1 –1
10. Operatives Ergebnis 80 47 10 2 –40 25 –1 –2 49 72
11. Finanzierungskosten –3 –5 0 0 –4 –4 0 0 –7 –9
12. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 77 42 10 2 –44 21 –1 –2 42 63
13. Steuern –10 –7 –2 –1 2 –5 0 0 –10 –13
14. Periodenüberschuss 66 34 8 2 –42 16 –1 –2 32 50
davon Konzernergebnis 62 36 8 1 –55 11 –1 –2 14 46
davon auf konzernfremde Gesellschafter entfallende Anteile 4 –1 1 0 13 6 0 0 18 4

Konzernanhang

Rechnungslegungsvorschriften

Als börsenotiertes Unternehmen ist UNIQA Versicherungen AG verpflichtet, einen Konzernabschluss nach international anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen aufzustellen. Der vorliegende Quartalsbericht zum 31. März 2008 wurde in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) bzw. den International Accounting Standards (IAS) in der jeweils verpflichtend anzuwendenden Fassung erstellt. Der im November 2006 veröffentlichte IFRS 8 "Operative Segmente" wurde erstmals im 1. Quartal 2008 angewendet. Das bedeutet, dass die bisher in der primären Segmentberichterstattung dargestellten Hauptgeschäftsfelder Schaden- und Unfallversicherung, Krankenversicherung und Lebensversicherung für den Ausweis gemäß IFRS 8 verwendet werden. Zusätzliche Informationen nach geografischen Bereichen werden nur mehr im Jahresbericht dargestellt. Die Bilanzierungs-, Bewertungs- und Konsolidierungsgrundsätze entsprechen denen, die im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2007 angewendet wurden. Entsprechend IAS 34.41 wird bei der Erstellung der Quartalsabschlüsse in größerem Umfang auf Schätzverfahren und Planungen zurückgegriffen als bei der jährlichen Berichterstattung.

Konsolidierungskreis

In den Quartalsabschluss wurden – neben dem Quartalsabschluss der UNIQA Versicherungen AG – grundsätzlich die Quartalsabschlüsse aller in- und ausländischen Tochtergesellschaften einbezogen. 51 verbundene Unternehmen bildeten keinen Bestandteil des Konsolidierungskreises. Sie waren für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns auch insgesamt nur von untergeordneter Bedeutung. Daher umfasste der Konsolidierungskreis – neben der UNIQA Versicherungen AG – 34 inländische und 65 ausländische Tochtergesellschaften, an denen der UNIQA Versicherungen AG die Mehrheit der Stimmrechte zustand.

Im Berichtszeitraum wurde der Konsolidierungskreis um folgende Gesellschaften erweitert:

Zeitpunkt der erst
maligen Einbeziehung
Periodenüberschuss
Mio. €1)
Erworbene Anteile
%
Anschaffungskosten
Mio. €
Goodwill
Mio. €
UNIQA Real Estate Finanzierungs GmbH, Wien 1.1.2008 0,0 100,0 0,0 0,0
SIGAL Holding sH.A., Tirana 1.1.2008 0,4 45,6 18,3 10,3

1) In den Konzernabschluss einbezogener Periodenüberschuss.

Im 1. Quartal 2008 wurden weitere 36,0% an der albanischen Versicherungsholding SIGAL Holding sH.A. erworben. Somit beträgt der Anteil an der SIGAL Gruppe im UNIQA Konzern 45,6%. Der Anteil wird unter Anteile an assoziierten Unternehmen in der Bilanz ausgewiesen. An der ukrainischen Gesellschaft Credo-Classic wurde der Anteil von 35,5% auf 61,0% aufgestockt. Die Gesellschaft wird seit 31. März 2008 voll konsolidiert.

Währungsumrechnung

Die Berichtswährung der UNIQA Versicherungen AG ist Euro. Sämtliche Jahresabschlüsse von ausländischen Tochterunternehmen, die nicht in Euro berichten, werden mit dem Kurs am Bilanzstichtag nach folgenden Richtlinien umgerechnet:

  • Aktiva, Passiva und Überleitung des Periodenüberschusses bzw. -fehlbetrags zum Devisenmittelkurs am Bilanzstichtag
  • Gewinn- und Verlustrechnung zum Periodendurchschnittskurs
  • Eigenkapital (außer Periodenüberschuss bzw. -fehlbetrag) zum historischen Kurs

Sich dabei ergebende Umrechnungsdifferenzen werden ergebnisneutral mit dem Eigenkapital verrechnet.

Wesentliche Wechselkurse sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst:

€-Stichtagskurse 31.3.2008 31.12.2007
Schweizer Franken CHF 1,5738 1,6547
Slowakische Kronen SKK 32,5820 33,5830
Tschechische Kronen CZK 25,3350 26,6280
Ungarische Forint HUF 259,4300 253,7300
Kroatische Kuna HRK 7,2690 7,3308
Polnische Zloty PLN 3,5220 3,5935
Bosnisch-Herzegowinische konvertible Mark BAM 1,9484 1,9517
Rumänische Lei (neu) RON 3,7270 3,6080
Bulgarische Lew (neu) BGN 1,9558 1,9558
Ukrainische Hrywnja UAH 7,8859 7,3633
Serbische Dinar RSD 82,4273 78,7950

Erläuterung zur Konzerngewinn und -verlustrechnung

Erträge (netto) aus Kapitalanlagen

Nach Segment Schaden- und
Unfallversicherung
Krankenversicherung Lebensversicherung Summe Konzern
1–3/2008
Mio. €
1–3/2007
Mio. €
1–3/2008
Mio. €
1–3/2007
Mio. €
1–3/2008
Mio. €
1–3/2007
Mio. €
1–3/2008
Mio. €
1–3/2007
Mio. €
I. Als Finanzinvestition gehaltene Liegenschaften 3 2 12 2 8 2 23 6
II. Anteile an assoziierten Unternehmen 8 18 1 0 41 0 51 18
III. Nicht festverzinsliche Wertpapiere –12 34 –7 8 –82 68 –101 109
1. Jederzeit veräußerbar –9 32 –7 6 –66 50 –83 88
2. Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet –2 1 0 2 –16 18 –18 21
IV. Festverzinsliche Wertpapiere –2 4 –4 8 –1 79 –7 92
1. Gehalten bis zur Endfälligkeit 0 0 0 0 0 0 0 0
2. Jederzeit veräußerbar –1 4 –2 7 10 75 6 86
3. Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet –1 1 –2 1 –10 5 –13 6
V. Ausleihungen und übrige Kapitalanlagen 15 4 6 4 8 3 29 10
1. Ausleihungen 4 4 4 3 2 3 10 10
2. Übrige Kapitalanlagen 11 0 2 1 6 0 19 1
VI. Derivative Finanzinstrumente (Handelsbestand) 7 3 10 2 69 7 86 12
VII. Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen
und sonstige Aufwendungen für die Kapitalanlagen
0 –12 0 0 –2 –1 –2 –14
Summe (voll konsolidierte Werte) 20 52 17 23 42 158 79 233
Nach Segment und Ertragsart Schaden- und
Krankenversicherung
Unfallversicherung
Lebensversicherung Konzern
1–3/2008
Mio. €
1–3/2007
Mio. €
1–3/2008
Mio. €
1–3/2007
Mio. €
1–3/2008
Mio. €
1–3/2007
Mio. €
1–3/2008
Mio. €
1–3/2007
Mio. €
Laufende Erträge 45 28 23 19 118 116 186 163
Zuschreibungen und unrealisierte Gewinne 6 3 11 3 71 43 88 50
Gewinne aus dem Abgang 8 38 11 9 172 81 191 128
Abschreibungen und unrealisierte Verluste –28 –14 –22 –8 –234 –77 –284 –99
Verluste aus dem Abgang –12 –3 –5 –1 –85 –5 –101 –9
Im Konzernabschluss 20 52 17 23 42 158 79 233

In den Abschreibungen und unrealisierten Verlusten von 284 Mio. € sind Aufwendungen aus Währungsschwankungen in Höhe von 109 Mio. € enthalten. Diesen Aufwendungen aus Währungsschwankungen stehen Erträge aus Absicherungsgeschäften in Höhe von 96 Mio. € gegenüber, welche unter Erträgen aus derivativen Finanzinstrumenten ausgewiesen sind.

Sonstige Angaben

Mitarbeiter

Durchschnittliche Zahl der Arbeitnehmer 1–3/2008 1–3/2007
Gesamt 12.649 10.790
davon Geschäftsaufbringung 5.395 4.045
davon Verwaltung 7.254 6.745

Der vorliegende Zwischenbericht wurde weder einer vollständigen Prüfung noch einer prüferischen Durchsicht durch einen Abschlussprüfer unterzogen.

Impressum

Medieninhaber und Herausgeber

UNIQA Versicherungen AG Untere Donaustraße 21 (UNIQA Tower) A-1029 Wien FN: 92933t DVR: 0055506

Investor Relations

UNIQA Versicherungen AG MMag. Stefan Glinz Untere Donaustraße 21 A-1029 Wien Tel.: (+43) 1 211 75 3773 Fax: (+43) 1 211 75 793773 E-Mail: [email protected]

www.uniqagroup.com

Talk to a Data Expert

Have a question? We'll get back to you promptly.