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Uniqa Insurance Group AG

Quarterly Report Jun 13, 2007

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Quarterly Report

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1. Quartalsbericht 2007 UNIQA Versicherungen AG

Die Versicherung einer neuen Generation

Konzernkennzahlen 1–3/2007 1–3/2006 Veränderung
Mio. € Mio. € %
Verrechnete Prämien
Laufende Prämieneinnahmen 1.328,8 1.267,3 +4,9
Einmalerläge 110,7 219,1 –49,4
Verrechnete Prämien inkl. der Sparanteile der Prämien aus der fonds- und
indexgebundenen Lebensversicherung gesamt 1.439,6 1.486,4 –3,1
darin enthalten Sparanteile der Prämien aus der fonds- und indexgebundenen
Lebensversicherung 120,5 102,1 +18,0
Abgegrenzte Prämien
Schaden- und Unfallversicherung 442,5 426,2 +3,8
Lebensversicherung 340,5 444,5 –23,4
Krankenversicherung 228,5 222,8 +2,6
Gesamt 1.011,5 1.093,5 –7,5
Versicherungsleistungen1)
Schaden- und Unfallversicherung 290,1 302,6 –4,1
Lebensversicherung 392,6 553,3 –29,1
Krankenversicherung 213,5 208,0 +2,6
Gesamt 896,1 1.063,9 –15,8
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb2)
Schaden- und Unfallversicherung 147,2 137,2 +7,3
Lebensversicherung 70,1 67,1 +4,5
Krankenversicherung 36,5 33,2 +9,8
Gesamt 253,8 237,5 +6,8
Erträge (netto) aus Kapitalanlagen 232,9 274,4 –15,1
Kapitalanlagen 21.606,0 19.689,2 +9,7
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 63,2 45,0 +40,4
Versichertes Kapital in der Lebensversicherung 57.843,6 53.701,8 +7,7

1) Inkl. Aufwand für Gewinnbeteiligung und Prämienrückgewähr.

2) Inkl. Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteilen aus Rückversicherungsabgaben.

Aktienkennzahlen 1–3/2007 1–3/2006 Veränderung
%
Börsekurs UNIQA Aktie per 31.3. 25,00 26,75 –6,5
Höchstkurs 25,66 29,25
Tiefstkurs 23,31 23,80
Marktkapitalisierung per 31.3. (Mio. €) 2.994,4 3.204,1 –6,5
Ergebnis je Aktie 0,39 0,23 +65,4

Informationen zur UNIQA Aktie

Wertpapierkürzel UQA Reuters UNIQ.VI Bloomberg UQA.AV ISIN AT0000821103 Marktsegment Prime Market der Wiener Börse Handelssegment Amtlicher Handel Indizes ATX, ATXPrime, WBI, VÖNIX Aktienanzahl 119.777.808

Finanzkalender 2007

Ex-Dividendentag 4. Juni 2007
Dividendenzahltag 4. Juni 2007
2. Quartalsbericht 2007 31. August 2007
3. Quartalsbericht 2007 28. November 2007
  • ■Ergebnis vor Steuern stieg aufgrund verbesserter Ergebnisse im versicherungstechnischen Kerngeschäft um 40,4% auf 63,2 Mio. €.
  • ■Ergebnis je Aktie um 65,4% auf 39 Cent je Aktie gesteigert.
  • ■Starkes Wachstum des Geschäfts gegen laufende Prämienzahlung.
  • ■Wachstumstreiber Osteuropa: Prämien erhöhten sich um 15,8%.
  • ■Investitionen in organisches Wachstum in den CEE-Märkten gesteigert.

Wirtschaftliches Umfeld

Die Wirtschaftsentwicklung in der Eurozone konnte im 1. Quartal 2007 von der starken Weltkonjunktur profitieren, die überwiegend von Asien beeinflusst wurde. In den USA blieb das Wirtschaftswachstum hingegen unter dem Potenzial wachstum. Vor allem das Exportwachstum kurbelte die Wirtschaft in der Eurozone an, aber auch hohe Unternehmensinvestitionen und eine solide Binnenkonjunktur unterstützten die Wachstumsdynamik. Die EZB hob die Leitzinsen im März 2007 erneut um 25 Basispunkte auf 3,75% an, um die zyklischen Inflationstendenzen einzudämmen. In den USA blieben die Leitzinsen unverändert bei 5,25%.

In Osteuropa entwickelten sich die Wachstumsraten noch dynamischer als in der Eurozone. Vor allem Polen, die Slowakei und Tschechien erzielten jährliche Wachstumsraten jenseits von 5%. Das Wachstum wird vorwiegend von der sehr starken Binnennachfrage getrieben. Die einzige Ausnahme stellte Ungarn dar, wo die restriktiven Fiskalmaßnahmen der Regierung bereits Auswirkungen auf die Binnenkonjunktur zeigten.

Rechnungslegungsvorschriften, Konsolidierungskreis

Der Quartalsabschluss der UNIQA Gruppe wird in Über ein stimmung mit den International Accounting Standards sowie den International Financial Reporting Standards erstellt. Der Kreis der voll konsolidierten Gesellschaften wurde im 1. Quartal 2007 nicht wesentlich erweitert.

Geschäft gegen laufende Prämie sehr zufriedenstellend, Einmalerläge aus Profitabilitätsgesichtspunkten zurückgenommen

Im Bereich der Produkte gegen laufende Prämie konnte die UNIQA Gruppe im 1. Quartal 2007 ein um 4,9% auf 1.328,8 Mio. € gestiegenes Geschäftsvolumen erzielen. Die Ein mal erläge gingen dagegen konzernweit aufgrund einiger Sonder effekte in der Lebensversicherung um 49,4% auf 110,7 Mio. € zurück. Insgesamt war daher das Wachstum der UNIQA Gruppe im 1. Quartal 2007 leicht rückläufig. Das verrechnete Prämienvolumen (inkl. der Sparanteile der Prämien aus der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung) sank um 3,1% auf 1.439,6 Mio. €. In Österreich erhöhten sich die Prämien trotz weiterhin hoher Abläufe im Bereich des Bankenvertriebs und der Rücknahme im Einmalerlagsbereich um 0,7% auf 1.016,2 Mio. €. Weiterhin sehr stark ist auch das Wachstum der Konzernunternehmen in den osteuropäischen Märkten – sie konnten ihre Prämien um 15,8% auf 187,8 Mio. € steigern und trugen damit bereits 13,0% zu den Konzern prämien bei (1–3/2006: 10,9%). In Westeuropa reduzierten sich die Prämien im Vergleich zum 1. Quartal des Vorjahres um 25,2% auf 235,6 Mio. €. Aufgrund der Ände rung von steuerlichen Rahmenbedingungen war das Lebens ver sicherungsgeschäft in Italien im Vorjahr ein sehr starker Wachstumstreiber. Insgesamt betrug der internationale Anteil des Ge schäfts am Ende des 1. Quartals 2007 29,4% (1–3/2006: 32,1%).

Die abgegrenzten Prämien sanken gegenüber dem Ver gleichszeit raum 2006 um 7,5% auf 1.011,5 Mio. €.

Schaden- und Unfallversicherung

Das verrechnete Prämienvolumen in der Schaden- und Unfallversicherung erhöhte sich im 1. Quartal 2007 um 4,3% auf 720,7 Mio. €. Während in Österreich aufgrund des weiterhin harten Wettbewerbs (vor allem in den Kfz-Ver siche rungs sparten) nur ein moderates Wachstum von 1,8% auf 443,4 Mio. € zu verzeichnen war, blieben die Regionen Osteuropas (CEE & NEEM) der Wachstumsmotor in der Schaden- und Unfallversicherung. Die Prämieneinnahmen kletterten um 14,6% auf 133,0 Mio. €. Aber auch auf den Märkten in West europa konnte im 1. Quartal 2007 ein erfreuliches Prämien wachstum von 3,7% auf 144,3 Mio. € erzielt werden. Der inter nationale Anteil stieg infolge dieser Entwicklung auf 38,5% (1–3/2006: 36,9%).

Die abgegrenzten Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung erhöhten sich in den ersten drei Monaten 2007 um 3,8% auf 442,5 Mio. €.

Lebensversicherung

In der Lebensversicherung wurde die Prämienentwicklung im 1. Quartal 2007 von Sondereffekten beeinflusst. Der Bereich der Lebensversicherungen gegen laufende Prämienzahlung ent wickelte sich sehr positiv – die Prämien erhöhten sich um 7,4% auf 368,8 Mio. €. Im Gegensatz dazu wurden die Einmalerläge um 49,4% auf 110,7 Mio. € zurückgenommen. Daher reduzierte sich das verrechnete Prämienvolumen inkl. der Sparanteile der Prämien aus der fonds- und indexgebundenen Lebens ver sicherung um 14,8% auf 479,5 Mio. €. Der in den Prämien berücksichtigte Risikoprämienanteil in der fonds- und index ge bundenen Lebensversicherung betrug 20,3 Mio. € 1–3/2006: 16,2 Mio. €).

In Österreich konnten die Prämienabgänge trotz der hohen Abläufe im Bankenvertrieb und der Rücknahme des Ein malerlagsgeschäftes fast vollständig durch Neugeschäft kompensiert werden. Die Einnahmen aus Verträgen mit laufender Prämienzahlung erhöhten sich um 5,6% auf 320,7 Mio. €. Das Geschäft mit Einmalerlägen wurde gezielt um 24,6% auf 66,6 Mio. € zurückgenommen. Im derzeitigen Marktumfeld erachten wir die Profitabilität von Einmalerlagsprodukten in der klassischen Lebensversicherung in Österreich als unzureichend. Eine Änderung der Marktbedingungen kann jedoch auch diesen Bereich künftig wieder attraktiv erscheinen lassen. Bedingt durch diesen Einfluss sanken die Lebensversicherungs prämien nur moderat um 1,2% auf 387,3 Mio. €. Ein besonders starkes Wachstum verzeichnete im 1. Quartal 2007 auch die fondsgebundene Lebensversicherung – die Prämien in diesem Bereich stiegen um 24,9% auf 118,4 Mio. €. Auch die Ent wicklung im Bereich der prämiengeförderten Zukunfts vorsorge ist weiterhin sehr zufriedenstellend.

Das Geschäft gegen laufende Prämie konnte auch in den westeuro päischen Märkten um 19,6% auf 22,8 Mio. € gesteigert werden. Das Einmalerlagsgeschäft reduzierte sich jedoch um 85,3% auf 15,6 Mio. € und war vor allem durch die Sondersituation in Italien beeinflusst. Diese Entwicklung wird sich aller dings aufgrund einer sehr positiven Entwicklung im 2. Quar tal 2007 deutlich abschwächen. Insgesamt reduzierte sich daher das Prämienvolumen in der Lebens versicherung in West europa um 69,3% auf 38,3 Mio. €. Sehr positiv ist weiterhin der stabile Wachstumstrend in der Lebensversicherung in Ost- und Südosteuropa. Die UNIQA Konzern unternehmen in diesen Regionen konnten das Prämien volumen um 17,4% auf 53,8 Mio. € steigern. Der Anteil der Prämien in CEE & NEEM an den gesamten Konzern lebens ver siche rungsprämien betrug damit bereits 11,2% (1–3/2006: 8,1%).

Die abgegrenzten Prämien lagen am Ende des 1. Quartals 2007 bei 340,5 Mio. € (–23,4%).

Krankenversicherung

Die verrechneten Prämien in der Krankenversicherung erhöhten sich im Berichtszeitraum 2007 um 2,7% auf 239,3 Mio. €. In Österreich konnte ein Zuwachs um 2,1% auf 185,5 Mio. € erzielt werden. In den internationalen Regionen stiegen die Prämien etwas stärker auf 53,9 Mio. € (+5,0%) und trugen damit 22,5% zu den Konzernkrankenversicherungsprämien bei (1–3/2006: 22,0%).

Die abgegrenzten Prämieneinnahmen betrugen nach drei Monaten 2007 228,5 Mio. € (+2,6%).

Versicherungsleistungen um 15,8% gesunken

Auch Anfang 2007 ist es gelungen, den Schaden- und Leistungsauf wand der UNIQA Gruppe weiter zu senken. Der Ge samt betrag der Versicherungsleistungen im Eigenbehalt verringerte sich gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 15,8% auf 896,1 Mio. €.

Schaden- und Unfallversicherung

Die Schadenquote in der Schaden- und Unfallversicherung betrug zum Ende des 1. Quartals 2007 nach Rückversicherung 65,6% und konnte damit um über 5 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr gesenkt werden (1–3/2006: 71,0%). Trotz der Schäden durch den Sturm "Kyrill" zu Jahresbeginn gelang es, die Versicherungsleistungen im Berichtszeitraum um 4,1% auf 290,1 Mio. € zu verringern.

Die Combined Ratio nach Rückversicherung lag nach einem Quartal 2007 bei 98,8% und damit ebenfalls deutlich unter dem Wert der Vorjahresperiode (1–3/2006: 103,2%). Bereinigt um die Sturmschäden betrug die Combined Ratio für die ersten drei Monate 2007 96,8%. Vor Rückversicherung war die bereinigte Combined Ratio sogar 93,8%.

Lebensversicherung

Die Leistungen inkl. der Veränderung der Deckungsrückstellung in der Lebensversicherung sanken um 29,1% auf 392,6 Mio. € und damit erheblich stärker als die Prämieneinnahmen.

Krankenversicherung

Die Versicherungsleistungen inkl. der Veränderung der Deckungsrückstellung in der Krankenversicherung erhöhten sich im Berichtszeitraum mit 2,6% auf 213,5 Mio. € im Gleichschritt mit dem Anstieg des Prämienvolumens.

Konzernkostenquote bei 22,6%

Die gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb erhöhten sich in den ersten drei Monaten 2007 um 6,8% auf 253,8 Mio. €. Die Aufwendungen für den Versiche rungs abschluss stiegen dabei um 5,1% auf 190,1 Mio. €. Die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb unter Be rücksichtigung der erhaltenen Rückversicherungs provisionen betrugen 63,7 Mio. € (+12,3%). Diese Steigerung war durch Kostensteigerungen bei den osteuropäischen Konzern unternehmen aufgrund des gestiegenen Geschäftsaufkommens und Kosten für die laufenden Dynamisierungsprojekte in Polen, Tschechien, der Slowakei, Ungarn und Kroatien zur weiteren Stärkung der Marktposition beeinflusst.

Die Kostenquote – das Verhältnis der gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb zu den abgegrenzten Konzernprämien inkl. der Sparanteile der Prämien aus der fonds- und index gebundenen Lebensversicherung – lag im ersten Quartal 2007 bei 22,6% (1–3/2006: 20,0%).

Schaden- und Unfallversicherung

Die gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb in der Schaden- und Unfallversicherung erhöhten sich im 1. Quartal 2007 um 7,3% auf 147,2 Mio. €. Die Abschlussaufwendungen stiegen um 6,0% auf 110,3 Mio. €. Die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (inkl. der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen) lagen mit 36,9 Mio. € um 11,3% über dem Vergleichswert des Vorjahres.

Die Kostenquote in der Schaden- und Unfallversicherung lag daher nach den ersten drei Monaten 2007 bei 33,3% (1–3/2006: 32,2%).

Lebensversicherung

In der Lebensversicherung erhöhten sich die gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb im 1. Quartal 2007 um 4,5% auf 70,1 Mio. €. Die Abschlussaufwendungen stiegen geringfügig um 2,4% auf 55,4 Mio. €. Die sonstigen Auf wendungen für den Versicherungsbetrieb (inkl. der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen) wuchsen um 13,0% auf 14,7 Mio. €.

Die Kostenquote in der Lebensversicherung betrug im Berichtszeit raum 2007 15,5% (1–3/2006: 12,4%).

Krankenversicherung

Die Gesamtaufwendungen für den Versicherungsbetrieb erhöhten sich in den ersten drei Monaten 2007 um 9,8% auf 36,5 Mio. €. Die Abschlussaufwendungen stiegen um 7,7% auf 24,4 Mio. €. Die sonstigen Aufwendungen für den Versiche rungsbetrieb (inkl. der erhaltenen Rückversicherungs provisionen) erhöhten sich um 14,3% auf 12,1 Mio. €.

Die Kostenquote in der Krankenversicherung stieg im 1. Quar tal 2007 auf 16,0% (1–3/2006: 14,9%).

EGT kletterte um über 40% auf 63 Mio. €

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der UNIQA Gruppe konnte in den ersten drei Monaten 2006 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 40,4% auf 63,2 Mio. € gesteigert werden. Das operative Ergebnis der Gruppe lag zum Ende des 1. Quartals 2007 mit 72,2 Mio. € um 40,8% über dem Vorjahreswert. Das Ergebnis je Aktie konnte um 65,4% auf 39 Cent je Aktie gesteigert werden.

Kapitalanlagen um fast 10% gesteigert

Die UNIQA Gruppe konnte die Kapitalanlagen (inkl. eigengenutzter Grundstücke und Bauten, als Finanzinvestitionen gehaltener Immobilien, Anteilen an assoziierten Unternehmen und der Kapitalanlagen der fonds- und indexgebundenen Lebens ver sicherung) zum 31. März 2007 gegenüber dem Vergleichs zeit punkt 2006 um 9,7% bzw. 1.916,8 Mio. € auf insgesamt 21.606,0 Mio. € steigern. Die Erträge (netto) aus Kapital anlagen gingen in den ersten drei Monaten 2007 um 15,1% auf 232,9 Mio. € zurück. Grund für diesen Rückgang waren niedrigere realisierte Kursgewinne und höhere Wertminderungen im Bereich der Renten aufgrund des gestiegenen Zinsniveaus.

Eigenmittel und Bilanzsumme

Das Gesamteigenkapital der UNIQA Gruppe erhöhte sich im 1. Quar tal 2007 im Vergleich zum letzten Bilanzstichtag um 76,6 Mio. € oder 5,8% auf 1.406,4 Mio. € (31.12.2006: 1.329,8 Mio. €). Darin enthalten waren Anteile anderer Gesellschafter in Höhe von 210,1 Mio. € (31.12.2006: 207,3 Mio. €). Die Konzern-Bilanzsumme betrug am 31. März 2007 25.234,5 Mio. € (31.12.2006: 24.587,1 Mio. €).

Cashflow

Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit betrug im 1. Quartal 2007 282,0 Mio. € (1–3/2006: 440,0 Mio. €). Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit der UNIQA Gruppe belief sich auf –333,2 Mio. € (1–3/2006: –251,0 Mio. €). Der Finanzierungs- Cashflow erhöhte sich durch die Begebung von Nachrangkapital auf 95,1 Mio. € (1–3/2006: –1,3 Mio. €). Insgesamt veränderte sich der Fonds liquider Mittel um 43,9 Mio. € (1–3/2006: 187,7 Mio. €). Per 31. März 2007 standen der UNIQA Gruppe Finanzmittel in Höhe von 307,0 Mio. € (31.3.2006: 379,7 Mio. €) zur Verfügung.

Mitarbeiter

Die durchschnittliche Anzahl der ArbeitnehmerInnen in der UNIQA Gruppe stieg im 1. Quartal 2007 durch den weiteren Ausbau der Vertriebskapazitäten in den CEE-Märkten auf 10.789 (1–3/2006: 10.486). UNIQA investiert in den osteuropäischen Märkten vermehrt in organisches Wachstum, da sich rentable Akquisitionsziele durch die Preissteigerungen in letzter Zeit reduziert haben.

Internationale Gesellschaften

Das verrechnete Prämienvolumen (inkl. der Sparanteile der Prämien aus der fonds- und indexgebundenen Lebens ver sicherung) außerhalb Österreichs reduzierte sich im 1. Quartal 2007 aufgrund obengenannter Effekte um 11,3% auf 423,4 Mio. €. Während die Prämien in Westeuropa aufgrund der Sondersituation in Italien um 25,2% auf 235,6 Mio. € sanken, blieb die Wachstumsdynamik in den Ländern Osteuropas intakt. In diesen Regionen ist es der UNIQA Gruppe gelungen, das Prämien volumen um 15,8% auf 187,8 Mio. € anzuheben. Der Internationalisierungsgrad betrug daher nach drei Monaten 2007 29,4% (1–3/2006: 32,1%). Der Anteil Ost europas lag bei 13,0% im Vergleich zu 10,9% in der Vergleichsperiode des Vorjahres. Die gesamten Versiche rungs leistungen der Konzerngesellschaften in WEM, CEE & NEEM reduzierten sich im 1. Quartal 2007 um 27,1% auf 212,4 Mio. €.

Kapitalmarkt und UNIQA Aktie

An den internationalen Börsen wurde die Aufwärtstendenz Ende Februar 2007 durch einen kräftigen Kursrückgang unterbrochen, der durch Kurskorrekturen an der Börse in Shanghai ausgelöst wurde. Die Mehrzahl der internationalen Börsen konnte den Rückschlag aber bereits im Lauf des März bei etwas volatilerem Kursverlauf wieder überwinden.

Auch die Wiener Börse war vom kräftigen Kurseinbruch Ende Februar betroffen, konnte aber dank guter Volkswirtschaftsund Unternehmensdaten sowie beflügelt durch Fusions absichten im 1. Quartal einen Anstieg des Leitindex ATX um 4,1 % auf 4.645,50 Punkte erreichen und damit sowohl die Performance des DJ EURO STOXX 50 (+1,5%) als auch des CECE-Index (+2,4%) übertreffen. Der Versicherungsindex DJ EURO STOXX Insurance verlor hingegen 0,8% und notierte am Ende des 1. Quartals bei 307,89 Punkten.

Der Kurs der UNIQA Aktie entwickelte sich im 1. Quartal seitwärts (–0,4%) und notierte per Ende März bei 25,00 €. Im Rahmen des Wiederveräußerungsprogramms wurden keine eigenen Aktien verkauft.

Entwicklung UNIQA Aktie

Ausblick

Ergebnisvorschau 2007

Das ErgebnisVerbesserungsProgramm 2007–2010 wird bereits konsequent umgesetzt. Ziel ist die nachhaltige Steigerung des Konzern ergebnisses vor Steuern bis 2010 auf 430 Mio. €. Das geplante Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit für das Jahr 2007 beträgt ohne Berück sichtigung von Sondereinflüssen aus der Beteiligung an der STRABAG SE rund 270 Mio. €.

Quartalsabschluss

Konzernbilanz – Aktiva 31.3.2007
Mio. €
31.12.2006
Mio. €
A. Sachanlagen
I. Eigengenutzte Grundstücke und Bauten 231,7 234,0
II. Sonstige Sachanlagen 105,0 111,1
336,7 345,1
B. Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien 944,9 927,5
C. Immaterielle Vermögensgegenstände
I. Aktivierte Abschlusskosten 892,2 863,4
II. Geschäfts- oder Firmenwert 262,5 253,1
III. Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände 44,0 47,2
1.198,7 1.163,7
D. Anteile an assoziierten Unternehmen 393,3 372,0
E. Kapitalanlagen
I. Nicht festverzinsliche Wertpapiere
1. Jederzeit veräußerbar 3.843,2 3.462,3
2. Erfolgswirksam bewertet 1.068,3 1.025,3
4.911,5 4.487,7
II. Festverzinsliche Wertpapiere
1. Gehalten bis zur Endfälligkeit 0 0
2. Jederzeit veräußerbar 10.848,5 10.634,8
3. Erfolgswirksam bewertet 500,4 508,6
11.348,9 11.143,4
III. Ausleihungen und übrige Kapitalanlagen 1.653,3 1.941,8
IV. Derivative Finanzinstrumente 72,2 96,0
17.985,9 17.668,8
F. Kapitalanlagen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung 2.050,2 1.952,9
G. Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen 809,3 740,9
H. Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen der fondsgebundenen und indexge
bundenen Lebensversicherung
311,3 305,6
I. Forderungen inkl. Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft 769,8 708,2
J. Forderungen aus Ertragsteuern 43,6 54,2
K. Aktive Steuerabgrenzung 83,7 85,0
L. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestand 307,0 263,2
Summe Aktiva 25.234,5 24.587,1
1–3/2006
Mio. € Mio. €
1.319,1 1.384,3
1.011,5 1.093,5
20,9 21,7
232,9 274,4
12,7 12,9
1.278,1 1.402,6
–896,1 –1.063,9
–274,7 –259,2
–33,8 –26,1
–1,3 –2,1
–1.205,9 –1.351,3
72,2 51,3
–9,1 –6,3
63,2 45,0
–12,8 –7,2
50,4 37,8
46,0 27,8
4,3 9,9
0,23
119.427.808
1–3/2007
0,39
119.427.808

Das verwässerte Ergebnis je Aktie entspricht dem unverwässerten Ergebnis je Aktie.

Konzernbilanz – Passiva 31.3.2007 31.12.2006
Mio. € Mio. €
A. Eigenkapital gesamt
I. Eigenkapital
1. Gezeichnetes Kapital und Kapitalrücklage 206,3 206,3
2. Gewinnrücklage 709,8 692,2
3. Neubewertungsrücklage 205,8 182,0
4. Konzerngewinn 74,3 42,0
1.196,2 1.122,5
II. Anteile anderer Gesellschafter am Eigenkapital 210,1 207,3
1.406,4 1.329,8
B. Nachrangige Verbindlichkeiten 575,0 475,0
C. Versicherungstechnische Rückstellungen
I. Prämienüberträge 596,0 390,0
II. Deckungsrückstellung 14.971,3 14.942,5
III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 2.036,2 2.022,9
IV. Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung 36,9 48,0
V. Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw. Gewinnbeteiligung der Versicherungsnehmer 730,2 752,6
VI. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen 40,1 43,5
18.410,7 18.199,5
D. Versicherungstechnische Rückstellungen der fondsgebundenen und indexgebundenen Lebensversicherung 2.027,5 1.911,5
E. Finanzverbindlichkeiten 189,3 194,7
F. Andere Rückstellungen 728,4 722,3
G. Verbindlichkeiten und übrige Passiva 1.524,0 1.387,7
H. Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 64,7 66,8
I. Passive Steuerabgrenzung 308,5 299,9
Summe Passiva 25.234,5 24.587,1
Konzerngeldflussrechnung 1–3/2007
Mio. €
1–3/2006
Mio. €
Finanzmittelfonds zum 1.1. 263,2 192,0
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 282,0 440,0
Cashflow aus der Investitionstätigkeit –333,2 –251,0
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 95,1 –1,3
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds 43,9 187,7
Finanzmittelfonds zum 31.3. 307,0 379,7
Entwicklung des Konzerneigenkapitals Eigenkapital Anteile anderer Gesellschafter Eigenkapital gesamt
1–3/2007
Mio. €
1–3/2006
Mio. €
1–3/2007
Mio. €
1–3/2006
Mio. €
1–3/2007
Mio. €
1–3/2006
Mio. €
Stand am 1.1. 1.122,5 930,4 207,3 203,2 1.329,8 1.133,7
Währungsumrechnung 0 –4,2 0 0 0 –4,2
Dividende 0 0 0 0 0 0
Eigene Aktien 0 0 0 0 0 0
Periodenüberschuss 46,0 27,8 4,3 9,9 50,4 37,8
Nicht realisierte Gewinne und Verluste aus Kapitalanlagen
und sonstige Veränderungen
27,7 –26,7 –1,5 –1,1 26,2 –27,8
Stand am 31.3. 1.196,2 927,4 210,1 212,1 1.406,4 1.139,5

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