AI Terminal

MODULE: AI_ANALYST
Interactive Q&A, Risk Assessment, Summarization
MODULE: DATA_EXTRACT
Excel Export, XBRL Parsing, Table Digitization
MODULE: PEER_COMP
Sector Benchmarking, Sentiment Analysis
SYSTEM ACCESS LOCKED
Authenticate / Register Log In

Uniqa Insurance Group AG

Earnings Release Nov 16, 2017

764_10-q_2017-11-16_8a468461-cd18-41a1-99eb-283bbec8c695.pdf

Earnings Release

Open in Viewer

Opens in native device viewer

Denk sicher,besser, länger leben.

Konzernkennzahlen

Angaben in Millionen Euro 1 – 9/2017 1 – 9/2016 Veränderung
Verrechnete Prämien 3.671,3 3.538,5 + 3,8 %
Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen
Lebensversicherung (vor Rückversicherung) 372,5 273,8 + 36,1 %
Verrechnete Prämien inklusive der Sparanteile der
fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung 4.043,9 3.812,3 + 6,1 %
davon Schaden- und Unfallversicherung 2.048,4 1.937,6 + 5,7 %
davon Krankenversicherung 783,5 755,2 + 3,7 %
davon Lebensversicherung 1.211,9 1.119,4 + 8,3 %
davon laufende Prämieneinnahmen 1.005,3 1.002,6 + 0,3 %
davon Einmalerläge 206,6 116,8 + 76,9 %
Verrechnete Prämien inklusive der Sparanteile der
fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung 4.043,9 3.812,3 + 6,1 %
davon UNIQA Österreich 2.793,9 2.774,7 + 0,7 %
davon UNIQA International 1.217,7 1.017,3 + 19,7 %
davon Rückversicherung 856,4 866,5 –1,2 %
davon Konsolidierung –824,2 –846,3 –2,6 %
Abgegrenzte Prämien im Eigenbehalt 3.473,0 3.332,4 + 4,2 %
davon Schaden- und Unfallversicherung 1.883,7 1.765,0 + 6,7 %
davon Krankenversicherung 777,5 749,3 + 3,8 %
davon Lebensversicherung 811,8 818,2 –0,8 %
Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen
Lebensversicherung (nach Rückversicherung) 371,4 258,4 + 43,7 %
Abgegrenzte Prämien inklusive der Sparanteile der
fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung 3.844,4 3.590,8 + 7,1 %
Versicherungsleistungen1) –2.659,0 –2.585,1 + 2,9 %
davon Schaden- und Unfallversicherung –1.241,3 –1.181,2 + 5,1 %
davon Krankenversicherung –652,5 –640,1 + 1,9 %
davon Lebensversicherung2) –765,3 –763,8 + 0,2 %
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb3) –942,7 –934,5 + 0,9 %
davon Schaden- und Unfallversicherung –587,8 –554,2 + 6,1 %
davon Krankenversicherung –118,3 –124,1 –4,6 %
davon Lebensversicherung –236,5 –256,3 –7,7 %
Kapitalanlageergebnis 393,6 419,4 –6,2 %
Ergebnis vor Steuern 181,4 148,9 + 21,8 %
Periodenergebnis 115,5 149,9 –23,0 %
Konzernergebnis 114,4 148,8 –23,1 %
Kapitalanlagen 19.526,7 20.590,0 –5,2 %
Eigenkapital 3.107,6 3.359,7 –7,5 %
Eigenkapital inklusive Anteilen ohne beherrschenden Einfluss 3.122,0 3.385,8 –7,8 %
Versichertes Kapital in der Lebensversicherung 75.799,3 72.723,1 + 4,2 %

1) Inklusive Aufwendungen für Gewinnbeteiligung und Prämienrückgewähr

2) Inklusive Aufwendungen für die (latente) Gewinnbeteiligung

3) Abzüglich Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteilen aus Rückversicherungsabgaben

Brief des CEO

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

mit einer Steigerung des Ergebnisses vor Steuern um 21,8 Prozent auf 181,4 Millionen Euro hat UNIQA in den ersten neun Monaten 2017 eine zufriedenstellende Entwicklung genommen. Dabei ist es uns gelungen, unsere wesentlichen operativen Erfolgsparameter weiter zu verbessern.

Gestützt von einer anhaltend positiven wirtschaftlichen Entwicklung in Zentral- und Osteuropa stiegen die verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung in den ersten drei Quartalen 2017 um 6,1 Prozent auf 4.043,9 Millionen Euro. Dabei wurde das Wachstum in Zentral- und Osteuropa (+19,7 Prozent) vor allem von der Schaden- und Unfallversicherung und der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung getragen. In Österreich (+0,7 Prozent) entwickelten sich das Krankenversicherungs- und das Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft ebenfalls gut. Im Gegensatz dazu ging das Prämienvolumen in der Lebensversicherung im Einklang mit dem Gesamtmarkt erwartungsgemäß zurück.

Als Belastung für unser Kapitalanlageergebnis erwies sich neben Verlusten aus einem sich abschwächenden US-Dollar einmal mehr das Niedrigzinsumfeld – in Summe verringerte sich das Ergebnis aus Kapitalanlagen um 6,2 Prozent auf 393,6 Millionen Euro. Umso wichtiger sind unsere Anstrengungen zur nachhaltigen Verbesserung unserer operativen Kernerfolgsgrößen, wo wir in den ersten neun Monaten 2017 wieder Fortschritte erzielt haben: Es ist gelungen, das versicherungstechnische Ergebnis um 69,4 Prozent auf 97,9 Millionen Euro zu steigern. Entscheidend dazu beigetragen hat die Reduktion der Kostenquote auf 24,5 Prozent und der Combined Ratio auf 97,1 Prozent.

Der Rückenwind des gesamtwirtschaftlichen Umfelds wird im Moment durch das Niedrigzinsumfeld sowie erhöhte Schadenbelastungen durch Wetterereignisse gedämpft: Wir haben zwar bereits im 3. Quartal 2017 in unseren Kernmärkten erhöhte Schäden aus Wetterereignissen verkraftet, werden aber im Ergebnis des Gesamtjahres 2017 einen zusätzlichen Aufwand durch den Sturm "Herwart" im 4. Quartal 2017 verdauen müssen. Ebenso bleibt das aktuelle Kapitalmarktumfeld – speziell in der Lebensversicherung – herausfordernd. Dennoch erwartet UNIQA für das Geschäftsjahr 2017 unverändert eine leichte Verbesserung des Ergebnisses vor Steuern im Vergleich zum Vorjahr und beabsichtigt, die Dividende je Aktie für 2017 weiter moderat zu steigern.

Mit freundlichen Grüßen

Andreas Brandstetter CEO UNIQA Group

Wien, im November 2017

Konzernlagebericht

  • ● VERRECHNETE PRÄMIEN (INKLUSIVE SPARANTEILEN) UM 6,1 PROZENT AUF 4.043,9 MILLIONEN EURO GESTIEGEN
  • ● COMBINED RATIO AUF 97,1 PROZENT VERBESSERT
  • ● STEIGERUNG DES VERSICHERUNGSTECHNISCHEN ERGEBNISSES UM 69,4 PROZENT AUF 97,9 MILLIONEN EURO
  • ● ERGEBNIS VOR STEUERN IN DEN ERSTEN DREI QUARTALEN 2017 UM 21,8 PROZENT AUF 181,4 MILLIONEN EURO GESTIEGEN
  • ● ERGEBNISAUSBLICK FÜR 2017 BESTÄTIGT

Wirtschaftliches Umfeld

Die globale Konjunktur erreicht 2017 einen vorläufigen Höhepunkt. Die Prognosen für das weltweite Wirtschaftswachstum liegen für das laufende Jahr zwischen 3,5 und 3,7 Prozent. Das entspricht einem Mehrjahreshoch und wird durch die zunehmend synchrone Konjunkturentwicklung in den Industrie- und Schwellenländern beflügelt. Die Wirtschaft der USA zeigt weiterhin eine robuste Entwicklung, die nur durch die Unsicherheit über eine allfällige Steuerreform und deren möglichen Stimulus für die US-Wirtschaft überschattet wird. Auch Japan nimmt mittlerweile an der positiven globalen Konjunkturentwicklung teil. Einzig die Volkswirtschaft Großbritanniens wandelte sich im Laufe des letzten Jahres vom Wachstumsvorläufer zum Nachzügler.

Das Wirtschaftswachstum beschleunigte sich auch in Österreich und im gesamten Euroraum. Die wirtschaftliche Erholung im Euroraum stellt sich relativ nachhaltig dar und fußt auf einer breiten Länder- und Sektorenbasis. Im gesamten Jahr 2017 wird das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Österreich voraussichtlich um 2,8 Prozent und im Euroraum um 2,2 Prozent ansteigen. Dieser positive Trend wird sich in den nächsten Quartalen voraussichtlich fortsetzen. Während sich die Situation auf dem Arbeitsmarkt merklich verbesserte, blieb das Lohnwachstum bislang noch moderat und heterogen im Vergleich der Euroländer.

Immer mehr Notenbanken schlagen einen Weg der Normalisierung der Geldpolitik ein. Die US-Notenbank (Fed) hob im Juni 2017 die Leitzinsen auf 1,25 Prozent an und begann im Oktober 2017 mit dem Rückbau der Zentralbankbilanz. Seit dem Beginn der großvolumigen Anleihekäufe ("Quantitative Easing") war die Bilanz der Fed auf über 4,5 Billionen US-Dollar angewachsen. Die Bank of England überraschte zuletzt mit der Ankündigung eines Zinsanhebungszyklus. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzt ebenfalls eine graduelle Normalisierung der Geldpolitik fort und wird ab Jänner 2018 ihre monatlichen Anleihekäufe mit einem reduzierten Volumen von 30 Milliarden Euro bis September 2018 vornehmen. Der Beginn eines Zinsanhebungszyklus wäre demnach in etwa in zwei Jahren denkbar. Trotz der guten Konjunktur bleiben der Lohn- und Kostendruck in den Unternehmen und die Inflationsraten noch überschaubar. Folglich wird dieser geldpolitische Normalisierungsprozess weiterhin graduell und langsam verlaufen. Das Niedrigzinsumfeld wird, in kurzer Sicht, bestehen bleiben und andere fundamentale Bestimmungsfaktoren niedriger Zinsen – der demografische Wandel und das niedrige Produktivitätswachstum – werden in den Industrieländern auch mittelfristig erhalten bleiben.

In Zentral- und Osteuropa (CEE) verläuft der Aufschwung lebhaft. Die gesamte Region wird im Jahr 2017 voraussichtlich ein Wirtschaftswachstum von 2,9 Prozent ausweisen. Der deutliche Anstieg gegenüber dem Vorjahr (+1,3 Prozent) ist darauf zurückzuführen, dass nunmehr auch in Russland ein Aufschwung einsetzt. Die CEE-Region etablierte sich in den letzten Jahren wieder als eine starke globale Wachstumsregion, nachdem sie durch die Finanzkrise 2008/09 stark betroffen war. Die Konvergenz der verfügbaren Pro-Kopf Einkommen wird sich mittelfristig fortsetzen.

In den Ländern Zentraleuropas (Polen, Slowakei, Tschechien, Ungarn) erreicht das reale BIP-Wachstum heuer voraussichtlich 4,0 Prozent. Die starke Binnennachfrage treibt die solide Konjunktur und die Arbeitslosenraten erreichen historische Tiefststände. Im Gegensatz zu den etablierten Volkswirtschaften Westeuropas profitieren die Haushalte von teils hohen Lohnzuwächsen und die ersten Notenbanken beginnen einen restriktiveren Kurs der Geldpolitik. Die tschechische Notenbank löste die Kopplung der Koruna an den Euro im April 2017 auf und begann mit einem Zinsanhebungszyklus. Die rumänische Notenbank bereitet ebenfalls einen baldigen Zinsanhebungszyklus vor. Rumäniens Wirtschaft weist mit über 5 Prozent das höchste Wirtschaftswachstum in CEE aus. Auch in der Ukraine setzt (neben Russland) eine Wirtschaftserholung ein. Die russische Notenbank bekam mit der Etablierung eines Inflationsziels von 4 Prozent die zuletzt erhöhte Inflation in den Griff. Das positive gesamtwirtschaftliche Bild wird im laufenden Jahr mit durchschnittlich 3 Prozent Wirtschaftswachstum in den Ländern Südosteuropas vervollständigt.

UNIQA GROUP

Prämienentwicklung

Die verrechneten Prämien der UNIQA Group inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung stiegen in den ersten drei Quartalen 2017 aufgrund des soliden Wachstums in allen Sparten um 6,1 Prozent auf 4.043,9 Millionen Euro (1–9/2016: 3.812,3 Millionen Euro). Während sich die laufenden Prämien um 3,8 Prozent auf 3.837,2 Millionen Euro erhöhten (1–9/2016: 3.695,5 Millionen Euro), nahmen die Einmalerlagsprämien in der Lebensversicherung – getrieben vom starken Wachstum in Polen – um 76,9 Prozent auf 206,6 Millionen Euro zu (1–9/2016: 116,8 Millionen Euro).

Die abgegrenzten Prämien einschließlich der Nettosparanteile der Prämien aus der fondsund der indexgebundenen Lebensversicherung – diese betrugen 371,4 Millionen Euro (1–9/2016: 258,4 Millionen Euro) – erhöhten sich in den ersten drei Quartalen 2017 um 7,1 Prozent auf 3.844,4 Millionen Euro (1–9/2016: 3.590,8 Millionen Euro). Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) stiegen um 4,2 Prozent auf 3.473,0 Millionen Euro (1–9/2016: 3.332,4 Millionen Euro).

Die verrechneten Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung wuchsen in den ersten neun Monaten des Jahres 2017 – insbesondere in CEE – um 5,7 Prozent auf 2.048,4 Millionen Euro (1–9/2016: 1.937,6 Millionen Euro). Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) erhöhten sich um 6,7 Prozent auf 1.883,7 Millionen Euro (1–9/2016: 1.765,0 Millionen Euro).

In der Krankenversicherung stiegen die verrechneten Prämien im Berichtszeitraum um 3,7 Prozent auf 783,5 Millionen Euro (1–9/2016: 755,2 Millionen Euro). Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) wuchsen um 3,8 Prozent auf 777,5 Millionen Euro (1–9/2016: 749,3 Millionen Euro).

In der Lebensversicherung erhöhten sich die verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung in den ersten neun Monaten des Jahres 2017 insgesamt um 8,3 Prozent auf 1.211,9 Millionen Euro (1–9/2016: 1.119,4 Millionen Euro). Das Einmalerlagsgeschäft nahm in den ersten drei Quartalen 2017 aufgrund des überaus starken Wachstums in Polen um 76,9 Prozent auf 206,6 Millionen Euro zu (1–9/2016: 116,8 Millionen Euro). Die laufenden Prämien stiegen um 0,3 Prozent auf 1.005,3 Millionen Euro (1–9/2016: 1.002,6 Millionen Euro). Das Annual Premium Equivalent (APE) in der Lebensversicherung erhöhte sich aufgrund dieser Entwicklung um 1,1 Prozent auf 1.025,9 Millionen Euro (1–9/2016: 1.014,3 Millionen Euro). Bei der APE-Berechnung werden 10 Prozent der Einmalerlagsprämien berücksichtigt, da die durchschnittliche Laufzeit der Einmalerläge in Europa bei zehn Jahren liegt. Somit glätten sich in dieser Berechnung jährliche Schwankungen. Der in den Prämien berücksichtigte Risikoprämienanteil in der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung betrug in den ersten drei Quartalen 2017 36,4 Millionen Euro (1–9/2016: 26,8 Millionen Euro). Das versicherte Kapital in der Lebensversicherung lag am 30. September 2017 in Summe bei 75.799,3 Millionen Euro (30. September 2016: 72.723,1 Millionen Euro). Einschließlich der Nettosparanteile der Prämien aus der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung stiegen die abgegrenzten Prämien in der Lebensversicherung in den ersten neun Monaten des Jahres 2017 um 9,9 Prozent auf 1.183,2 Millionen Euro (1–9/2016: 1.076,5 Millionen Euro). Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) nahmen aufgrund der rückläufigen Entwicklung in Österreich um 0,8 Prozent auf 811,8 Millionen Euro ab (1–9/2016: 818,2 Millionen Euro).

Versicherungsleistungen

Der Gesamtbetrag der Versicherungsleistungen im Eigenbehalt der UNIQA Group erhöhte sich in den ersten drei Quartalen 2017 um 2,9 Prozent auf 2.659,0 Millionen Euro (1–9/2016: 2.585,1 Millionen Euro). Die Versicherungsleistungen vor Berücksichtigung der Rückversicherung stiegen um 1,8 Prozent auf 2.706,4 Millionen Euro (1–9/2016: 2.658,1 Millionen Euro).

In der Schaden- und Unfallversicherung erhöhten sich die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt aufgrund des gestiegenen Geschäftsvolumens und der Hagel- und Sturmereignisse im 3. Quartal 2017 in Österreich um 5,1 Prozent auf 1.241,3 Millionen Euro (1–9/2016: 1.181,2 Millionen Euro). Die Schadenquote nach Rückversicherung sank aufgrund erfolgreicher Maßnahmen zur Portfoliobereinigung in den ersten neun Monaten des Jahres 2017 auf 65,9 Prozent (1–9/2016: 66,9 Prozent). Die Combined Ratio nach Rückversicherung verbesserte sich daher auf 97,1 Prozent (1–9/2016: 98,3 Prozent). Vor Berücksichtigung der Rückversicherung belief sich die Combined Ratio auf 93,5 Prozent (1–9/2016: 96,3 Prozent).

In der Krankenversicherung wuchsen die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt (einschließlich der Veränderung der Deckungsrückstellung) in den ersten drei Quartalen 2017 weniger stark als das abgegrenzte Prämienvolumen um 1,9 Prozent auf 652,5 Millionen Euro (1–9/2016: 640,1 Millionen Euro).

In der Lebensversicherung blieben sie mit 765,3 Millionen Euro nahezu stabil (1–9/2016: 763,8 Millionen Euro).

Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb

Die gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen stiegen in den ersten neun Monaten des Jahres 2017 nur leicht um 0,9 Prozent auf 942,7 Millionen Euro (1–9/2016: 934,5 Millionen Euro). Dabei blieben die Aufwendungen für den Versicherungsabschluss trotz des deutlich gestiegenen abgegrenzten Prämienvolumens mit 645,5 Millionen Euro fast auf dem Niveau des Vorjahres (1–9/2016: 644,4 Millionen Euro). Die erhaltenen Rückversicherungsprovisionen in Höhe von 14,8 Millionen Euro (1–9/2016: 15,5 Millionen Euro) wurden hier von den Abschlussaufwendungen bereits abgezogen. Die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (Verwaltungskosten) stiegen in den ersten drei Quartalen 2017 bedingt durch Aufwendungen in Höhe von rund 25 Millionen Euro im Rahmen des Innovations- und Investitionsprogramms um 2,4 Prozent auf 297,2 Millionen Euro (1–9/2016: 290,1 Millionen Euro). Die Gesamtkostenquote – das Verhältnis der gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb zu den abgegrenzten Prämien einschließlich der Nettosparanteile der Prämien aus der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung – sank unter Einbeziehung der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen auf 24,5 Prozent (1–9/2016: 26,0 Prozent).

In der Schaden- und Unfallversicherung stiegen die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen in den ersten drei Quartalen 2017 um 6,1 Prozent auf 587,8 Millionen Euro (1–9/2016: 554,2 Millionen Euro). Unter anderem dafür ursächlich waren gestiegene Provisionen in Verbindung mit dem Wachstum der verrechneten Prämien und Investitionen in Höhe von rund 9 Millionen Euro. Die Kostenquote nach Rückversicherung betrug in dieser Sparte 31,2 Prozent (1–9/2016: 31,4 Prozent).

In der Krankenversicherung fielen die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen um 4,6 Prozent auf 118,3 Millionen Euro (1–9/2016: 124,1 Millionen Euro). Die Kostenquote nach Rückversicherung verbesserte sich auf 15,2 Prozent (1–9/2016: 16,6 Prozent).

In der Lebensversicherung reduzierten sich die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen um 7,7 Prozent auf 236,5 Millionen Euro (1–9/2016: 256,3 Millionen Euro). Die Kostenquote nach Rückversicherung sank dadurch und aufgrund des stark gestiegenen Prämienaufkommens in der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung auf 20,0 Prozent (1–9/2016: 23,8 Prozent).

Kapitalanlagen

Der Kapitalanlagebestand der UNIQA Group (einschließlich als Finanzinvestitionen gehaltener Immobilien, nach der Equity-Methode bilanzierter Finanzanlagen und sonstiger Kapitalanlagen) reduzierte sich zum 30. September 2017 gegenüber dem letzten Bilanzstichtag auf 19.526,7 Millionen Euro (31. Dezember 2016: 20.024,8 Millionen Euro).

Das Kapitalanlageergebnis sank unter anderem aufgrund des anhaltenden Niedrigzinsumfelds und negativer Währungseffekte in Höhe von rund 56 Millionen Euro in den ersten drei Quartalen 2017 um 6,2 Prozent auf 393,6 Millionen Euro (1–9/2016: 419,4 Millionen Euro). Dabei wurden Abschreibungen auf festverzinsliche Wertpapiere im Berichtszeitraum durch Gewinne aus dem Abgang von Wertpapieren überkompensiert. Aufgrund der Bilanzierung der 14,3-prozentigen Beteiligung am Baukonzern STRABAG SE nach der Equity-Methode entstand in den ersten drei Quartalen 2017 ein positiver Ergebnisbeitrag in Höhe von 15,0 Millionen Euro (1–9/2016: 3,6 Millionen Euro).

Ergebnis vor Steuern

Das versicherungstechnische Ergebnis der UNIQA Group verbesserte sich in den ersten drei Quartalen 2017 um 69,4 Prozent auf 97,9 Millionen Euro (1–9/2016: 57,8 Millionen Euro). Diese Verbesserung reflektiert die gesunkenen Kostenquoten im Bereich der Krankenversicherung und der Lebensversicherung sowie die verbesserte Combined Ratio in der Schaden- und Unfallversicherung. Das operative Ergebnis erhöhte sich um 9,9 Prozent auf 226,3 Millionen Euro (1–9/2016: 205,9 Millionen Euro). Darin enthalten sind auch sonstige Aufwendungen in Höhe von 43,6 Millionen Euro (1–9/2016: 39,6 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Steuern der UNIQA Group erhöhte sich um 21,8 Prozent auf 181,4 Millionen Euro (1–9/2016: 148,9 Millionen Euro).

Das Periodenergebnis belief sich in den ersten neun Monaten des Jahres 2017 auf 115,5 Millionen Euro (1–9/2016: 149,9 Millionen Euro). Darin enthalten ist ein negatives Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen (nach Steuern) in Höhe von –33,1 Millionen Euro (1–9/2016: 26,0 Millionen Euro) aufgrund von Kaufpreisanpassungen im Rahmen der Veräußerung der italienischen Konzerngesellschaften. Das Konzernergebnis (den Aktionären der UNIQA Insurance Group AG zurechenbarer Anteil des Periodenergebnisses) reduzierte sich daher um 23,1 Prozent auf 114,4 Millionen Euro (1–9/2016: 148,8 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie lag bei 0,37 Euro (1–9/2016: 0,48 Euro).

Der annualisierte Operating Return on Equity (Ergebnis vor Steuern und Abschreibungen auf Bestands- und Firmenwerte im Verhältnis zum durchschnittlichen Eigenkapital inklusive Anteilen ohne beherrschenden Einfluss exklusive des kumulierten Ergebnisses der Bewertung von zur Veräußerung verfügbaren Finanzinstrumenten) verbesserte sich in den ersten drei Quartalen 2017 unter Herausrechnung der italienischen Konzerngesellschaften auf 9,4 Prozent (1–9/2016: 8,4 Prozent). Die annualisierte Eigenkapitalrentabilität (nach Steuern und Anteilen ohne beherrschenden Einfluss) betrug im Berichtszeitraum 4,8 Prozent (1–9/2016: 6,1 Prozent).

Eigenkapital und Bilanzsumme

Das den Anteilseignern der UNIQA Insurance Group AG zurechenbare Eigenkapital belief sich per 30. September 2017 auf 3.107,6 Millionen Euro (31. Dezember 2016: 3.186,3 Millionen Euro). Die Anteile ohne beherrschenden Einfluss beliefen sich auf 14,4 Millionen Euro (31. Dezember 2016: 26,5 Millionen Euro). Die Konzernbilanzsumme sank per 30. September 2017 aufgrund des Verkaufs der italienischen Konzerngesellschaften auf 28.679,6 Millionen Euro (31. Dezember 2016: 33.639,2 Millionen Euro).

Cashflow

Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit betrug in den ersten drei Quartalen 2017 354,5 Millionen Euro (1–9/2016: 558,9 Millionen Euro). Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit der UNIQA Group belief sich entsprechend der Veranlagung der im Berichtszeitraum zugeflossenen Einnahmen auf 143,6 Millionen Euro (1–9/2016: –627,4 Millionen Euro), der Finanzierungscashflow betrug aufgrund von Dividendenzahlungen –154,0 Millionen Euro (1–9/2016: –147,0 Millionen Euro). Insgesamt erhöhte sich der Finanzmittelfonds um 218,2 Millionen Euro auf 893,1 Millionen Euro (1–9/2016: 674,9 Millionen Euro).

Mitarbeiter

Der durchschnittliche Mitarbeiterstand (Vollzeitäquivalente, FTE) der UNIQA Group sank in den ersten neun Monaten des Jahres 2017 auf 12.797 (1–9/2016: 13.584). Davon waren 4.488 (1–9/2016: 5.390) als angestellte Außendienstmitarbeiter im Vertrieb tätig. Die Zahl der Mitarbeiter in der Verwaltung erhöhte sich auf 8.309 (1–9/2016: 8.194).

OPERATIVE SEGMENTE

UNIQA Österreich

Im Halbjahresfinanzbericht 2016 erfolgte eine Umstellung der Segmentberichterstattung der UNIQA Group. Das Segment UNIQA Österreich umfasst neben UNIQA Österreich nun auch die Zahlen für das ehemalige Segment Raiffeisen Versicherung.

Das verrechnete Prämienvolumen inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung von UNIQA Österreich erhöhten sich in den ersten drei Quartalen 2017 leicht um 0,7 Prozent auf 2.793,9 Millionen Euro (1–9/2016: 2.774,7 Millionen Euro). Die laufenden Prämien stiegen dabei um erfreuliche 2,0 Prozent auf 2.772,6 Millionen Euro (1–9/2016: 2.717,5 Millionen Euro). Die Einmalerlagsprämien reduzierten sich hingegen stark um 62,7 Prozent auf 21,3 Millionen Euro (1–9/2016: 57,2 Millionen Euro). Die abgegrenzten Prämien einschließlich der Nettosparanteile der Prämien aus der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung stiegen um 1,4 Prozent auf 2.235,2 Millionen Euro (1–9/2016: 2.203,7 Millionen Euro). Das abgegrenzte Prämienvolumen im Eigenbehalt (nach IFRS) erhöhte sich ebenfalls um 1,4 Prozent auf 2.067,6 Millionen Euro (1–9/2016: 2.040,0 Millionen Euro).

In der Schaden- und Unfallversicherung stiegen die verrechneten Prämien aufgrund des anhaltenden Wachstums in der Kfz- und Sachversicherung um 3,8 Prozent auf 1.268,5 Millionen Euro (1–9/2016: 1.222,1 Millionen Euro) und auch in der Krankenversicherung verzeichnete UNIQA Österreich ein Prämienwachstum von 2,6 Prozent auf 737,8 Millionen Euro (1–9/2016: 719,2 Millionen Euro).

Die verrechneten Prämien in der Lebensversicherung inklusive der Sparanteile der fondsund der indexgebundenen Lebensversicherung verringerten sich im Segment UNIQA Österreich aufgrund des geplant schrumpfenden Einmalerlagsgeschäfts um 5,5 Prozent auf 787,7 Millionen Euro (1–9/2016: 833,4 Millionen Euro). Die laufenden Prämien sanken dabei um 1,3 Prozent auf 766,3 Millionen Euro (1–9/2016: 776,2 Millionen Euro). Die Einmalerlagsprämien nahmen deutlich um 62,7 Prozent auf 21,3 Millionen Euro ab (1–9/2016: 57,2 Millionen Euro). Das Prämienvolumen im Bereich der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung von UNIQA Österreich reduzierte sich in den ersten drei Quartalen 2017 um 5,0 Prozent auf 193,0 Millionen Euro (1–9/2016: 203,2 Millionen Euro).

Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt stiegen im Segment UNIQA Österreich in den ersten neun Monaten des Jahres 2017 geringfügig um 0,3 Prozent auf 1.761,0 Millionen Euro (1–9/2016: 1.755,5 Millionen Euro). In der Schaden- und Unfallversicherung verbesserte sich die Combined Ratio nach Rückversicherung auf 92,3 Prozent (1–9/2016: 93,3 Prozent).

Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen sanken in den ersten drei Quartalen 2017 um 5,7 Prozent auf 400,4 Millionen Euro (1–9/2016: 424,7 Millionen Euro). Die Kostenquote nach Rückversicherung sank daher auf 17,9 Prozent (1–9/2016: 19,3 Prozent).

Das Kapitalanlageergebnis verringerte sich in den ersten neun Monaten des Jahres 2017 aufgrund von niedrigeren Realisaten und Währungsverlusten um 4,6 Prozent auf 339,4 Millionen Euro (1–9/2016: 355,8 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Steuern stieg im Segment UNIQA Österreich in den ersten drei Quartalen 2017 um 17,8 Prozent auf 193,9 Millionen Euro (1–9/2016: 164,6 Millionen Euro).

UNIQA International

Im Segment UNIQA International erhöhten sich die verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung in den ersten neun Monaten des Jahres 2017 aufgrund des Abschlusses von Großverträgen in der Ukraine und in Liechtenstein sowie des starken Wachstums des Lebensversicherungsgeschäfts in Polen um 19,7 Prozent auf 1.217,7 Millionen Euro (1–9/2016: 1.017,3 Millionen Euro). Die Einmalerlagsprämien stiegen massiv auf 185,3 Millionen Euro an (1–9/2016: 59,6 Millionen Euro). Die laufenden Prämien erhöhten sich ebenfalls um 7,8 Prozent auf 1.032,4 Millionen Euro (1–9/2016: 957,8 Millionen Euro). Damit trugen die internationalen Gesellschaften in den ersten drei Quartalen 2017 insgesamt 30,1 Prozent (1–9/2016: 26,7 Prozent) zu den Gesamtkonzernprämien bei. Die abgegrenzten Prämien einschließlich der Nettosparanteile der Prämien aus der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung erhöhten sich um 24,9 Prozent auf 864,3 Millionen Euro (1–9/2016: 691,9 Millionen Euro). Das abgegrenzte Prämienvolumen im Eigenbehalt (nach IFRS) stieg um 10,6 Prozent auf 660,5 Millionen Euro (1–9/2016: 597,3 Millionen Euro).

In Zentraleuropa (CE) – Polen, Slowakei, Tschechien und Ungarn – erhöhte sich das verrechnete Prämienvolumen inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung in den ersten neun Monaten des Jahres 2017 um 25,4 Prozent auf 782,3 Millionen Euro (1–9/2016: 623,9 Millionen Euro). In der Region Osteuropa (EE) – bestehend aus Rumänien und der Ukraine – war ein Anstieg um 7,0 Prozent auf 129,2 Millionen Euro zu verzeichnen (1–9/2016: 120,8 Millionen Euro). Das verrechnete Prämienvolumen inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung in Südosteuropa (SEE) – Albanien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Kosovo, Kroatien, Mazedonien, Montenegro und Serbien – wuchs um 2,9 Prozent auf 212,0 Millionen Euro (1–9/2016: 205,9 Millionen Euro). In Russland (RU) stieg das verrechnete Prämienvolumen um 44,6 Prozent auf 58,9 Millionen Euro (1–9/2016: 40,8 Millionen Euro). In Westeuropa (WE) – Liechtenstein und Schweiz – nahm es um 35,9 Prozent auf 35,3 Millionen Euro zu (1–9/2016: 26,0 Millionen Euro).

Im Segment UNIQA International stiegen die verrechneten Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung aufgrund des starken Wachstums in der sonstigen Sachversicherung um 7,3 Prozent auf 753,5 Millionen Euro (1–9/2016: 702,5 Millionen Euro). Damit betrug der Anteil der Konzerngesellschaften außerhalb Österreichs an den Gesamtprämien in der Schaden- und Unfallversicherung 36,8 Prozent (1–9/2016: 36,3 Prozent).

In der Krankenversicherung konnten die verrechneten Prämien in den ersten drei Quartalen 2017 um 27,3 Prozent auf 46,0 Millionen Euro (1–9/2016: 36,1 Millionen Euro) erhöht werden. Damit war das Segment für 5,9 Prozent (1–9/2016: 4,8 Prozent) der Krankenversicherungsprämien der UNIQA Group verantwortlich.

Im internationalen Lebensversicherungsgeschäft erhöhten sich die verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung in den ersten neun Monaten des Jahres 2017 um 50,1 Prozent auf 418,2 Millionen Euro (1–9/2016: 278,7 Millionen Euro), vor allem getrieben durch das starke Wachstum der Einmalerläge im Bereich der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung in Polen. Die Einmalerlagsprämien vervielfachten sich auf 185,3 Millionen Euro (1–9/2016: 59,6 Millionen Euro) und auch die laufenden Prämien stiegen um 6,3 Prozent auf 232,9 Millionen Euro an (1–9/2016: 219,1 Millionen Euro). Der Anteil von UNIQA International an den gesamten Lebensversicherungsprämien der UNIQA Group betrug 34,5 Prozent (1–9/2016: 24,9 Prozent). Die Prämien der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung stiegen im internationalen Bereich stark um 121,7 Prozent auf 215,9 Millionen Euro (1–9/2016: 97,4 Millionen Euro).

Im Segment UNIQA International erhöhten sich die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt in den ersten drei Quartalen 2017 um 12,0 Prozent auf 396,6 Millionen Euro (1–9/2016: 354,1 Millionen Euro). Die Combined Ratio nach Rückversicherung in der Schaden- und Unfallversicherung verbesserte sich auf 96,3 Prozent (1–9/2016: 99,2 Prozent). In der Region CE stiegen die Leistungen um 13,4 Prozent auf 196,9 Millionen Euro (1–9/2016: 173,71 Millionen Euro), in der Region EE erhöhten sie sich um 20,2 Prozent auf 44,2 Millionen Euro (1–9/2016: 36,8 Millionen Euro). In SEE sanken sie um 2,6 Prozent auf 99,4 Millionen Euro (1–9/2016: 102,0 Millionen Euro). In Russland betrugen die Leistungen in den ersten drei Quartalen 2017 47,8 Millionen Euro (1–9/2016: 34,2 Millionen Euro). In Westeuropa belief sich das Volumen der Leistungen auf 8,3 Millionen Euro (1–9/2016: 7,3 Millionen Euro).

Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen stiegen im Segment UNIQA International um 3,2 Prozent auf 260,2 Millionen Euro (1–9/2016: 252,2 Millionen Euro). Die Kostenquote nach Rückversicherung reduzierte sich auf 30,1 Prozent (1–9/2016: 36,5 Prozent). In CE verringerten sich die Kosten um 2,0 Prozent auf 130,5 Millionen Euro (1–9/2016: 133,1 Millionen Euro), in EE stiegen sie um 25,8 Prozent auf 41,5 Millionen Euro (1–9/2016: 33,0 Millionen Euro). In SEE nahmen sie um 5,0 Prozent auf 66,8 Millionen Euro zu (1–9/2016: 63,6 Millionen Euro). Einen Anstieg auf 9,2 Millionen Euro (1–9/2016: 8,2 Millionen Euro) zeigten die Kosten in den ersten neun Monaten des Jahres 2017 in Russland. In Westeuropa blieben sie mit 2,7 Millionen Euro stabil (1–9/2016: 2,7 Millionen Euro). In der Verwaltung (UNIQA International AG) nahmen die Kosten um 18,9 Prozent auf 9,4 Millionen Euro ab (1–9/2016: 11,6 Millionen Euro).

Das Kapitalanlageergebnis erhöhte sich im Segment UNIQA International um 5,8 Prozent auf 47,9 Millionen Euro (1–9/2016: 45,2 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Steuern stieg um 14,6 Prozent auf 30,3 Millionen Euro (1–9/2016: 26,4 Millionen Euro).

Rückversicherung

Im Segment Rückversicherung beliefen sich die verrechneten Prämien in den ersten drei Quartalen 2017 auf 856,4 Millionen Euro (1–9/2016: 866,5 Millionen Euro). In der Schaden- und Unfallversicherung sanken die verrechneten Prämien um 1,1 Prozent auf 821,7 Millionen Euro (1–9/2016: 830,7 Millionen Euro). In der Krankenversicherung betrugen sie 1,7 Millionen Euro (1–9/2016: 0,4 Millionen Euro) und in der Lebensversicherung 33,0 Millionen Euro (1–9/2016: 35,3 Millionen Euro).

Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt sanken im Segment Rückversicherung um 1,6 Prozent auf 527,3 Millionen Euro (1–9/2016: 535,9 Millionen Euro). Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen erhöhten sich hingegen leicht um 0,2 Prozent auf 245,6 Millionen Euro (1–9/2016: 245,0 Millionen Euro). Das Kapitalanlageergebnis erhöhte sich um 5,6 Prozent auf 22,9 Millionen Euro (1–9/2016: 21,7 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Steuern verbesserte sich im Segment Rückversicherung auf 11,3 Millionen Euro (1–9/2016: 3,5 Millionen Euro).

Gruppenfunktionen

Im Segment Gruppenfunktionen stiegen die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen in den ersten drei Quartalen 2017 aufgrund der Investitionen aus dem Innovationsprogramm um 50,2 Prozent auf 39,8 Millionen Euro (1–9/2016: 26,5 Millionen Euro). Das Kapitalanlageergebnis belief sich auf 41,1 Millionen Euro (1–9/2016: 40,5 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Steuern belief sich auf –39,8 Millionen Euro (1–9/2016: –24,5 Millionen Euro).

KAPITALMARKT

Kennzahlen UNIQA Aktie
Angaben in Euro
1 – 9/2017 1 – 9/2016 Veränderung
Börsenkurs UNIQA Aktie per 30. September 8,86 5,79 + 53,0 %
Höchstkurs 8,87 7,45
Tiefstkurs 7,09 5,04
Marktkapitalisierung per 30. September (in Millionen Euro) 2.719,7 1.784,4 + 52,4 %
Ergebnis je Aktie 0,37 0,48 –22,8 %
Durchschnittliche Anzahl der Aktien im Umlauf 306.965.261 308.180.350

Im 3. Quartal 2017 setzte sich die generell freundliche Entwicklung an den Börsen fort, getragen von hohen Unternehmensgewinnen, einer günstigen Konjunkturlage und der Aussicht auf anhaltend niedrige Zinsniveaus. Der die Kursentwicklung in den Industrieländern abbildende MSCI World Index stieg im 3. Quartal um 4,4 Prozent und legte somit gegenüber dem Jahresendstand 2016 bereits um 14,2 Prozent zu. Noch kräftiger fiel der Anstieg beim MSCI Emerging Markets Index aus, der im 3. Quartal 2017 um 7,0 Prozent zulegte und damit den Gewinn gegenüber dem Ultimo 2016 auf 25,5 Prozent ausbauen konnte. Innen- und außenpolitische Unsicherheiten konnten die positive Entwicklung an den US-Börsen im 3. Quartal 2017 kaum beeinträchtigen, wogegen die kräftig gewachsenen Unternehmensgewinne und verringerte Inflationserwartungen die Kursentwicklung befeuerten. Sowohl der Dow Jones Industrial (DJI) als auch der NASDAQ Composite erzielten im bisherigen Jahresverlauf mehrfach historische Höchststände. Der Gesamtzuwachs im 3. Quartal 2017 erreichte beim DJI 4,9 Prozent und beim NASDAQ Composite 5,8 Prozent; im Gesamtjahr liegt der Zuwachs bei 13,4 Prozent bzw. 20,7 Prozent.

Etwas gedämpfter fiel die Kursentwicklung in Europa aus, wo der Anstieg des Eurokurses und die Sorge vor einer restriktiveren Politik der EZB ab Mitte des 2. Quartals 2017 für rückläufige Kurse sorgten. Günstige makroökonomische Daten und vor allem positive Nachrichten aus den Unternehmen führten aber ab August 2017 zu kräftigen Kursgewinnen, sodass der Euro Stoxx 50 das 3. Quartal 2017 mit einem respektablen Zuwachs von 4,4 Prozent abschließen und somit den Anstieg im laufenden Jahr auf 9,2 Prozent ausbauen konnte.

Eine positive Wirtschaftsentwicklung in wichtigen Ländern und die Aussicht auf längerfristig niedrige Zinsen führten zu einem regelrechten Kursfeuerwerk in vielen Emerging Markets. Ähnlich hohe Zuwachsraten wie der MSCI Emerging Markets Index wies der Osteuropaindex CECE aus: Der Anstieg im 3. Quartal 2017 lag bei 5,4 Prozent, im bisherigen Jahresverlauf erreichte er 23,4 Prozent. Die Region profitiert von der kräftigen Nachfrage des heuer wachstumsstarken Euroraums und einer stabilen Binnenkonjunktur.

Finanzkalender

28. Februar 2018 Vorläufige Zahlen 2017

12. April 2018 Konzernbericht 2017, Embedded Value 2017, Economic Capital Report 2017

18. Mai 2018 Nachweisstichtag für die ordentliche Hauptversammlung

24. Mai 2018 Bericht zum 1. Quartal 2018, Solvency and Financial Condition Report 2017

28. Mai 2018 Ordentliche Hauptversammlung

7. Juni 2018 Ex-Dividendentag

8. Juni 2018 Nachweisstichtag für die Dividende

11. Juni 2018 Dividendenzahltag

22. August 2018 Halbjahresfinanzbericht 2018

21. November 2018 Bericht zum 1.–3. Quartal 2018

Mit einem Anstieg des ATX um 6,7 Prozent im 3. Quartal 2017 setzte sich die exzellente Kursentwicklung an der Wiener Börse das fünfte Quartal in Folge fort. Der Indexstand per Ende September 2017 lag mit 3.315,97 Punkten um mehr als 25 Prozent über dem Wert zum Jahresende 2016. Mit diesem Zuwachs zählt die Wiener Börse zu den dynamischsten Börsenplätzen weltweit. Deutlich steigende Unternehmensgewinne und die generell günstigen Konjunkturdaten verstärken das Interesse an österreichischen Aktien, was sich auch in entsprechend erhöhten Umsätzen zeigt.

Im 3. Quartal 2017 bewegte sich der Kurs der UNIQA Aktie kontinuierlich nach oben. Am 17. Juli 2017 erreichte sie einen Jahreshöchststand von 8,87 Euro. Am 30. September 2017 notierte die Aktie bei 8,86 Euro. In der Folge verlief die Kursentwicklung seitwärts und die UNIQA Aktie lag am 2. November 2017 bei 8,74 Euro. Im Vergleich zum Jahresendwert 2016 (7,20 Euro) bedeutet dies ein Plus von 21,4 Prozent.

EREIGNISSE NACH DEM ABSCHLUSSSTICHTAG

Es liegen keine berichtspflichtigen Ereignisse nach dem Abschlussstichtag vor.

Informationen UNIQA Aktie

Wertpapierkürzel: UQA Reuters: UNIQ.VI Bloomberg: UQA AV ISIN: AT0000821103 Marktsegment: prime market der Wiener Börse Handelssegment: Amtlicher Handel Indizes: ATX, ATX FIN, MSCI Europe Small Cap Aktienanzahl: 309.000.000

AUSBLICK

Aufgrund der starken Entwicklung in den ersten drei Quartalen 2017 erwartet UNIQA nun für 2017 insgesamt ein Wachstum der verrechneten Prämien von rund 4 Prozent. In der Schadenund Unfallversicherung wird dabei ein Prämienwachstum von mehr als 4 Prozent erwartet, das sowohl von Österreich als auch von CEE getragen sein wird. Im Einklang mit dem langfristigen Trend rechnet UNIQA in der Krankenversicherung mit Zuwächsen von rund 3 Prozent, im Wesentlichen getrieben durch das Geschäft in Österreich. Im Gegensatz dazu wird in der Lebensversicherung in Österreich wegen des Niedrigzinsumfelds eine weiterhin verhaltene Nachfrage prognostiziert. Für CEE geht UNIQA für 2017 hingegen von einem deutlichen Wachstum in der Lebensversicherung aus – getrieben durch das starke Einmalerlagsgeschäft in Polen.

UNIQA startete 2016 das größte Investitionsprogramm in der Unternehmensgeschichte und wird in den kommenden Jahren rund 500 Millionen Euro in das "Re-Design" des Geschäftsmodells, den dazu notwendigen personellen Kompetenzaufbau und die erforderlichen IT-Systeme investieren. Diese erheblichen Zukunftsinvestitionen werden das Ergebnis vor Steuern im Geschäftsjahr 2017 in einem etwas geringeren Umfang belasten wie 2016. Zusätzlich ist als Konsequenz des anhaltenden Niedrigzinsumfelds mit einem weiteren Rückgang des Kapitalanlageergebnisses zu rechnen. Allerdings werden die Kapitalerträge nicht mehr in demselben Ausmaß zurückgehen wie noch 2016.

Umgekehrt strebt UNIQA für 2017 eine Verbesserung der Combined Ratio (nach Rückversicherung) auf 97,5 Prozent an. Dies bedeutet eine steigende Profitabilität des versicherungstechnischen Kerngeschäfts in der Schaden- und Unfallversicherung.

Insgesamt erwartet UNIQA somit für das Geschäftsjahr 2017– unabhängig von den Unwetterschäden im 3. und 4. Quartal – eine leichte Verbesserung des Ergebnisses vor Steuern im Vergleich zum Vorjahr. Trotz der laufenden Investitionen und des herausfordernden Niedrigzinsumfelds beabsichtigt UNIQA, die jährliche Ausschüttung je Aktie im Rahmen einer progressiven Dividendenpolitik in den kommenden Jahren kontinuierlich zu steigern.

Konzernbilanz

Vermögenswerte
Angaben in Millionen Euro
Erläuterung 30.9.2017 31.12.2016
Sachanlagen 314,0 265,2
Immaterielle Vermögenswerte 1 1.510,2 1.492,4
Kapitalanlagen
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 2 1.261,6 1.350,0
Nach der Equity-Methode bilanzierte Kapitalanlagen 532,3 521,3
Sonstige Kapitalanlagen 2 17.732,8 18.153,5
Kapitalanlagen der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung 4.951,7 4.879,9
Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen 324,1 324,4
Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen
der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung 306,4 318,6
Forderungen inklusive Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft 783,4 638,7
Forderungen aus Ertragsteuern 54,7 65,9
Latente Steueransprüche 6,0 5,6
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 893,1 549,9
Vermögenswerte in Veräußerungsgruppen, die zur Veräußerung gehalten werden 3 9,3 5.073,7
Summe Vermögenswerte 28.679,6 33.639,2
Eigenkapital und Schulden
Angaben in Millionen Euro
Erläuterung 30.9.2017 31.12.2016
Eigenkapital
Den Anteilseignern der UNIQA Insurance Group AG zurechenbarer Anteil
Gezeichnetes Kapital und Kapitalrücklagen 1.789,9 1.789,9
Eigene Aktien – 16,6 – 16,6
Kumulierte Ergebnisse 1.334,3 1.413,0
3.107,6 3.186,3
Anteile ohne beherrschenden Einfluss 14,4 26,5
3.122,0 3.212,8
Schulden
Nachrangige Verbindlichkeiten 2 846,3 846,0
Versicherungstechnische Rückstellungen 17.455,7 17.609,2
Versicherungstechnische Rückstellungen der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung 4.943,7 4.846,6
Finanzverbindlichkeiten 2 39,9 45,5
Andere Rückstellungen 795,4 798,7
Verbindlichkeiten und übrige Schulden 1.112,4 1.042,2
Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 66,0 79,1
Latente Steuerschulden 298,3 296,7
Verbindlichkeiten in Veräußerungsgruppen, die zur Veräußerung gehalten werden 3 0,0 4.862,2
25.557,6 30.426,4
Summe Eigenkapital und Schulden 28.679,6 33.639,2

Konzerngewinn- und -verlustrechnung

Angaben in Millionen Euro Erläuterung 1 – 9/2017 1 – 9/2016 7 – 9/2017 7 – 9/2016
Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) 3.473,0 3.332,4 1.158,1 1.102,8
Technischer Zinsertrag 256,6 266,2 90,8 95,4
Sonstige versicherungstechnische Erträge 13,3 19,7 3,9 8,1
Versicherungsleistungen 6 – 2.659,0 – 2.585,1 – 910,0 – 876,7
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb 5 – 942,7 – 934,5 – 296,9 – 303,8
Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen – 43,3 – 40,9 – 19,6 – 13,7
Versicherungstechnisches Ergebnis 97,9 57,8 26,2 12,2
Kapitalanlageergebnis 7 393,6 419,4 160,1 167,0
Erträge aus Kapitalanlagen 746,7 659,4 237,7 259,5
Aufwendungen aus Kapitalanlagen – 374,4 – 251,0 – 103,7 – 112,7
Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Kapitalanlagen 21,3 11,0 26,1 20,1
Sonstige Erträge 35,0 34,5 6,1 0,5
Umgliederung technischer Zinsertrag – 256,6 – 266,2 – 90,8 – 95,4
Sonstige Aufwendungen – 43,6 – 39,6 – 0,6 – 3,6
Nicht versicherungstechnisches Ergebnis 128,4 148,1 74,8 68,4
Operatives Ergebnis 226,3 205,9 101,0 80,6
Abschreibungen und Wertminderungen auf Bestands- und Firmenwerte – 4,2 – 6,5 – 1,4 – 1,4
Finanzierungsaufwendungen – 40,7 – 50,5 – 13,6 – 17,0
Ergebnis vor Steuern 181,4 148,9 85,9 62,2
Ertragsteuern – 32,8 – 24,9 – 13,1 – 5,9
Periodenergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen 148,5 124,0 72,8 56,4
Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen (nach Steuern) –33,1 26,0 0,3 2,3
Periodenergebnis 115,5 149,9 73,2 58,7
davon den Anteilseignern der UNIQA Insurance Group AG
zurechenbarer Anteil
114,4 148,8 73,1 58,5
davon den Anteilen ohne beherrschenden Einfluss zurechenbarer Anteil 1,1 1,1 0,1 0,2
Ergebnis je Aktie (in Euro)1) 0,37 0,48 0,24 0,19
Ergebnis je Aktie aus fortgeführten Geschäftsbereichen 0,48 0,40 0,24 0,18
Ergebnis je Aktie aus aufgegebenen Geschäftsbereichen – 0,11 0,08 0,00 0,01
Durchschnittliche Anzahl der Aktien im Umlauf 306.965.261 308.180.350 306.965.261 308.180.350

1) Das verwässerte Ergebnis je Aktie entspricht dem unverwässerten Ergebnis je Aktie. Es wird auf Basis des Periodenergebnisses ermittelt.

Konzerngesamtergebnisrechnung

Angaben in Millionen Euro 1 – 9/2017 1 – 9/2016
Periodenergebnis 115,5 149,9
In Folgeperioden nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung
umzugliedernde Beträge
Neubewertungen aus leistungsorientierten Versorgungsverpflichtungen
Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) 0,1 – 61,0
Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) – latente Steuern 0,0 13,7
Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) – latente Gewinnbeteiligung 0,0 6,4
Sonstige Ergebnisse aus nach der Equity-Methode bilanzierten Kapitalanlagen
Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) 2,2 – 1,3
2,3 –42,1
In Folgeperioden in die Gewinn- und Verlustrechnung umzugliedernde Beträge
Währungsumrechnung
Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) – 1,8 1,5
In die Konzerngewinn- und -verlustrechnung übernommen 0,0 – 0,5
Bewertung von zur Veräußerung verfügbaren Finanzinstrumenten
Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) – 115,3 1.008,4
Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) – latente Steuern 3,9 – 98,1
Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) – latente Gewinnbeteiligung 130,4 – 641,3
In die Konzerngewinn- und -verlustrechnung übernommen – 193,6 – 56,1
In die Konzerngewinn- und -verlustrechnung übernommen – latente Steuern 26,4 1,5
In die Konzerngewinn- und -verlustrechnung übernommen –
latente Gewinnbeteiligung 99,2 51,9
Sonstige Ergebnisse aus nach der Equity-Methode bilanzierten Kapitalanlagen
Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) 4,03 – 8,3
–46,7 258,9
davon aus aufgegebenen Geschäftsbereichen – 16,9 42,6
Sonstiges Ergebnis –44,4 216,8
Gesamtergebnis 71,1 366,7
davon den Anteilseignern der UNIQA Insurance Group AG zurechenbarer Anteil 72,0 362,2
davon den Anteilen ohne beherrschenden Einfluss zurechenbarer Anteil – 0,9 4,6

Konzerngeldflussrechnung

Angaben in Millionen Euro 1 – 9/2017 1 – 9/2016
Periodenergebnis 115,5 149,9
Abschreibungen und Wertminderungen auf Bestands- und Firmenwerte und sonstige immaterielle
Vermögenswerte und auf Sachanlagen
32,2 33,0
Abschreibungen bzw. Zuschreibungen übriger Kapitalanlagen 126,6 95,4
Gewinn bzw. Verlust aus dem Abgang von Kapitalanlagen – 40,1 – 65,9
Veränderung der aktivierten Abschlusskosten – 2,8 0,0
Veränderung bei erfolgswirksam bewerteten Wertpapieren – 60,4 137,7
Veränderung der Forderungen aus dem direkten Versicherungsgeschäft – 51,5 28,0
Veränderung der sonstigen Forderungen – 92,1 43,5
Veränderung der Verbindlichkeiten aus dem direkten Versicherungsgeschäft 7,8 – 61,5
Veränderung der sonstigen Verbindlichkeiten 58,1 59,9
Veränderung der versicherungstechnischen Rückstellungen 124,6 270,8
Veränderung der leistungsorientierten Versorgungsverpflichtungen – 6,1 – 6,7
Veränderung der latenten Steueransprüche und latenten Steuerschulden 20,7 – 41,3
Veränderung sonstiger Bilanzposten 121,9 – 84,0
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 354,5 558,9
davon aus aufgegebenen Geschäftsbereichen 258,2 441,4
Einzahlungen aus dem Verkauf von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen 2,1 2,1
Auszahlungen aus dem Erwerb von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen – 47,2 – 17,7
Einzahlungen aus dem Verkauf von konsolidierten Unternehmen 294,0 2,0
Einzahlungen aus dem Verkauf und der Endfälligkeit von übrigen Kapitalanlagen 3.956,6 3.249,4
Auszahlungen aus dem Erwerb von übrigen Kapitalanlagen – 3.990,3 – 3.898,7
Veränderung von Kapitalanlagen der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung – 71,8 38,9
Cashflow aus der Investitionstätigkeit 143,6 –627,4
davon aus aufgegebenen Geschäftsbereichen 35,3 – 429,0
Dividendenzahlungen – 153,0 – 145,9
Auszahlungen aus sonstiger Finanzierungstätigkeit – 0,9 – 0,5
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit –154,0 –147,0
davon aus aufgegebenen Geschäftsbereichen 0,0 0,0
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds 344,1 –215,5
davon aus aufgegebenen Geschäftsbereichen 293,5 12,3
Veränderung des Finanzmittelfonds aufgrund von Währungskursänderungen – 0,9 0,4
Finanzmittelfonds zu Beginn des Geschäftsjahres 549,9 890,1
Finanzmittelfonds am Ende der Periode 893,1 674,9
Gezahlte Ertragsteuern (Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit) – 9,9 – 54,9
Gezahlte Zinsen (Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit) – 73,5 – 72,8
Erhaltene Zinsen (Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit) 333,5 381,8
Erhaltene Dividenden (Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit) 17,9 44,8

Entwicklung des Konzerneigenkapitals

Kumulierte
Angaben in Millionen Euro Gezeichnetes Kapital
und Kapitalrücklagen
Eigene Aktien Bewertung von zur
Veräußerung
verfügbaren
Finanzinstrumenten
Neubewertungen aus
leistungsorientierten
Versorgungs
verpflichtungen
Stand am 1. Jänner 2016 1.789,9 –10,9 391,8 –180,6
Änderung des Konsolidierungskreises
Dividende an Aktionäre
Gesamtergebnis 263,5 –40,8
Periodenergebnis
Sonstiges Ergebnis 263,5 – 40,8
Stand am 30. September 2016 1.789,9 –10,9 655,2 –221,4
Stand am 1. Jänner 2017 1.789,9 –16,6 453,7 –187,0
Änderung des Konsolidierungskreises 0,0 – 45,5
Dividende an Aktionäre
Gesamtergebnis –47,4 0,0
Periodenergebnis
Sonstiges Ergebnis – 47,4 0,0
Stand am 30. September 2017 1.789,9 –16,6 360,8 –187,0
Differenzen aus
Währungs
umrechnung
Übrige kumulierte
Ergebnisse
Den Anteilseignern
der UNIQA Insurance
Group AG
zurechenbarer Anteil
Anteile ohne
beherrschenden
Einfluss
Eigenkapital
gesamt
–172,5 1.326,7 3.144,5 21,9 3.166,4
– 2,1 – 2,1 0,8 – 1,3
– 144,8 – 144,8 – 1,1 – 146,0
0,4 139,2 362,2 4,6 366,7
148,8 148,8 1,1 149,9
0,4 – 9,6 213,4 3,4 216,8
–172,1 1.318,9 3.359,7 26,1 3.385,8
–174,0 1.320,3 3.186,3 26,5 3.212,8
45,3 – 0,2 – 8,7 – 8,9
– 150,4 – 150,4 – 2,6 – 153,0
–1,3 120,6 72,0 –0,9 71,1
114,4 114,4 1,1 115,5
– 1,3 6,2 – 42,4 – 2,0 – 44,4
–175,2 1.335,7 3.107,6 14,4 3.122,0

Ergebnisse

Segmentberichterstattung

OPERATIVE SEGMENTE – KONZERNGEWINN- UND -VERLUSTRECHNUNG

UNIQA Österreich UNIQA International Rückversicherung
Angaben in Millionen Euro 1 – 9/2017 1 – 9/2016 1 – 9/2017 1 – 9/2016 1 – 9/2017 1 – 9/2016
Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung) inklusive der Sparanteile
der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung
2.793,9 2.774,7 1.217,7 1.017,3 856,4 866,5
Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) inklusive der Sparanteile
der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung
2.235,2 2.203,7 864,3 691,9 773,1 770,2
Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen
Lebensversicherung (Gesamtrechnung)
168,7 179,2 203,8 94,6 0,0 0,0
Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen
Lebensversicherung (im Eigenbehalt)
167,6 163,7 203,8 94,6 0,0 0,0
Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung) 2.625,2 2.595,6 1.013,9 922,7 856,4 866,5
Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) 2.067,6 2.040,0 660,5 597,3 773,1 770,2
Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) – konzernintern – 473,8 – 476,1 – 271,8 – 242,6 774,0 793,9
Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) – konzernextern 2.541,4 2.516,1 932,4 839,9 – 0,8 – 23,6
Technischer Zinsertrag 236,8 249,0 19,8 17,2 0,0 0,0
Sonstige versicherungstechnische Erträge 2,3 2,5 12,5 14,9 0,4 0,4
Versicherungsleistungen – 1.761,0 – 1.755,5 – 396,6 – 354,1 – 527,3 – 535,9
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb – 400,4 – 424,7 – 260,2 – 252,2 – 245,6 – 245,0
Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen – 22,0 – 19,9 – 24,4 – 24,7 – 8,9 – 7,0
Versicherungstechnisches Ergebnis 123,3 91,3 11,6 –1,5 –8,3 –17,3
Kapitalanlageergebnis 339,4 355,8 47,9 45,2 22,9 21,7
Erträge aus Kapitalanlagen 611,7 518,6 74,7 63,9 32,4 26,8
Aufwendungen aus Kapitalanlagen – 285,9 – 174,3 – 27,1 – 18,7 – 9,5 – 5,0
Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Kapitalanlagen 13,6 11,5 0,2 0,0 0,0 0,0
Sonstige Erträge 5,6 4,9 10,0 15,8 3,0 1,6
Umgliederung technischer Zinsertrag – 236,8 – 249,0 – 19,8 – 17,2 0,0 0,0
Sonstige Aufwendungen – 17,0 – 17,4 – 13,2 – 10,2 – 4,1 – 2,4
Nicht versicherungstechnisches Ergebnis 91,2 94,2 24,9 33,5 21,8 20,9
Operatives Ergebnis 214,5 185,5 36,5 32,0 13,5 3,5
Abschreibungen und Wertminderungen auf Bestands- und Firmenwerte – 1,8 – 1,5 – 2,4 – 5,1 0,0 0,0
Finanzierungsaufwendungen – 18,8 – 19,5 – 3,8 – 0,5 – 2,2 0,0
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen vor Steuern 193,9 164,6 30,3 26,4 11,3 3,5
Combined Ratio
(Schaden- und Unfallversicherung, nach Rückversicherung)
92,3 % 93,3 % 96,3 % 99,2 % 99,7 % 101,2 %
Kostenquote (nach Rückversicherung) 17,9 % 19,3 % 30,1 % 36,5 % 31,8 % 31,8 %
Gruppenfunktionen Konsolidierung
1 – 9/2017 1 – 9/2016 1 – 9/2017 1 – 9/2016 1 – 9/2017 1 – 9/2016
0,0 0,0 – 824,2 – 846,3 4.043,9 3.812,3
0,0 0,0 – 28,3 – 75,1 3.844,4 3.590,8
0,0 0,0 0,0 0,0 372,5 273,8
0,0 0,0 0,0 0,0 371,4 258,4
0,0 0,0 – 824,2 – 846,3 3.671,3 3.538,5
0,0 0,0 – 28,3 – 75,1 3.473,0 3.332,4
0,0 0,0 – 28,3 – 75,1 0,0 0,0
0,0 0,0 0,0 0,0 3.473,0 3.332,4
0,0 0,0 0,0 0,0 256,6 266,2
0,4 3,6 – 2,3 – 1,8 13,3 19,7
7,6 5,8 18,3 54,6 – 2.659,0 – 2.585,1
– 39,8 – 26,5 3,3 13,9 – 942,7 – 934,5
– 1,0 – 0,3 13,1 11,1 – 43,3 – 40,9
–32,8 –17,4 4,1 2,7 97,9 57,8
41,1 40,5 – 57,7 – 43,8 393,6 419,4
106,9 122,7 – 79,0 – 72,6 746,7 659,4
– 68,8 – 83,6 16,8 30,7 – 374,4 – 251,0
3,1 1,4 4,5 – 1,9 21,3 11,0
13,1 9,4 3,3 2,9 35,0 34,5
0,0 0,0 0,0 0,0 – 256,6 – 266,2
– 11,6 – 6,5 2,2 – 2,9 – 43,6 – 39,6
42,6 43,4 –52,2 –43,9 128,4 148,1
9,8 26,0 –48,0 –41,1 226,3 205,9
0,0 0,0 0,0 0,0 – 4,2 – 6,5
– 49,6 – 50,5 33,6 20,0 – 40,7 – 50,5
–39,8 –24,5 –14,4 –21,2 181,4 148,9
n/a n/a n/a n/a 97,1 % 98,3 %
n/a n/a n/a n/a 24,5 % 26,0 %

OPERATIVE SEGMENTE – GLIEDERUNG NACH GESCHÄFTSBEREICHEN

Schaden- und Unfallversicherung UNIQA Österreich UNIQA International Rückversicherung
Angaben in Millionen Euro 1 – 9/2017 1 – 9/2016 1 – 9/2017 1 – 9/2016 1 – 9/2017 1 – 9/2016
Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung) 1.268,5 1.222,1 753,5 702,5 821,7 830,7
Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) 743,2 700,1 411,1 385,9 757,0 753,9
Sonstige versicherungstechnische Erträge 1,6 1,8 8,5 11,3 0,2 0,2
Versicherungsleistungen – 507,4 – 484,1 – 240,3 – 231,6 – 512,8 – 520,6
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb – 178,8 – 168,9 – 155,4 – 151,3 – 242,1 – 242,5
Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen – 5,4 – 4,7 – 22,6 – 22,9 – 6,2 – 4,2
Versicherungstechnisches Ergebnis 53,1 44,3 1,3 –8,6 –4,0 –13,3
Kapitalanlageergebnis 24,4 34,7 20,4 24,5 15,6 14,3
Erträge aus Kapitalanlagen 107,8 57,1 31,9 27,7 25,1 19,3
Aufwendungen aus Kapitalanlagen – 83,6 – 22,6 – 11,6 – 3,1 – 9,5 – 5,0
Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Kapitalanlagen 0,2 0,1 0,2 0,0 0,0 0,0
Sonstige Erträge 4,5 3,6 4,9 5,4 3,0 1,6
Sonstige Aufwendungen – 12,9 – 13,7 – 9,4 – 7,5 – 4,1 – 2,4
Nicht versicherungstechnisches Ergebnis 16,0 24,6 15,9 22,4 14,6 13,4
Operatives Ergebnis 69,2 68,9 17,2 13,8 10,6 0,1
Abschreibungen und Wertminderungen auf Bestands- und Firmenwerte 0,0 0,0 – 2,2 – 2,2 0,0 0,0
Finanzierungsaufwendungen 0,0 0,0 – 3,8 – 0,5 – 2,2 0,0
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen vor Steuern 69,2 68,9 11,3 11,0 8,4 0,1
Krankenversicherung UNIQA Österreich UNIQA International Rückversicherung
Angaben in Millionen Euro 1 – 9/2017 1 – 9/2016 1 – 9/2017 1 – 9/2016 1 – 9/2017 1 – 9/2016
Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung) 737,8 719,2 46,0 36,1 1,7 0,4
Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) 734,7 716,0 41,2 32,9 1,6 0,5
Technischer Zinsertrag 60,7 58,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Sonstige versicherungstechnische Erträge 0,2 0,3 0,1 1,2 0,0 0,0
Versicherungsleistungen – 634,0 – 624,7 – 25,6 – 21,0 – 0,3 – 0,1
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb – 92,4 – 102,9 – 14,7 – 14,2 – 0,8 0,0
Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen – 0,1 – 0,4 – 0,2 0,0 0,0 0,0
Versicherungstechnisches Ergebnis 69,2 46,2 0,8 –1,1 0,6 0,3
Kapitalanlageergebnis 91,7 72,6 0,1 0,3 0,0 0,0
Erträge aus Kapitalanlagen 212,6 118,9 0,5 0,4 0,0 0,0
Aufwendungen aus Kapitalanlagen – 126,5 – 50,2 – 0,4 – 0,1 0,0 0,0
Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Kapitalanlagen 5,7 3,9 0,0 0,0 0,0 0,0
Sonstige Erträge 0,5 0,8 2,4 1,3 0,0 0,0
Umgliederung technischer Zinsertrag – 60,7 – 58,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Sonstige Aufwendungen – 2,0 – 2,0 – 2,1 – 1,1 0,0 0,0
Nicht versicherungstechnisches Ergebnis 29,4 13,4 0,3 0,4 0,0 0,0
Operatives Ergebnis 98,6 59,6 1,1 –0,6 0,6 0,3
Finanzierungsaufwendungen 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen vor Steuern 98,6 59,6 1,1 –0,6 0,6 0,3
Gruppenfunktionen Konsolidierung Konzern
1 – 9/2017 1 – 9/2016 1 – 9/2017 1 – 9/2016 1 – 9/2017 1 – 9/2016
0,0 0,0 – 795,2 – 817,7 2.048,4 1.937,6
0,0 0,0 – 27,5 – 74,9 1.883,7 1.765,0
0,4 3,6 – 2,1 – 1,5 8,6 15,5
0,1 0,2 19,0 55,0 – 1.241,3 – 1.181,2
– 15,1 – 5,3 3,6 13,8 – 587,8 – 554,2
– 0,4 – 0,2 8,7 6,6 – 26,0 – 25,4
–15,0 –1,6 1,7 –1,0 37,1 19,7
34,3 54,3 – 18,4 – 19,2 76,4 108,6
69,2 95,2 – 33,7 – 28,8 200,3 170,5
– 36,3 – 41,5 10,6 5,1 – 130,5 – 67,1
1,5 0,5 4,7 4,5 6,5 5,2
11,4 7,7 1,5 2,9 25,4 21,1
– 9,3 – 4,8 2,3 – 2,4 – 33,5 – 30,8
36,4 57,1 –14,7 –18,8 68,3 98,8
21,4 55,5 –13,0 –19,8 105,4 118,5
0,0 0,0 0,0 0,0 – 2,2 – 2,2
– 44,4 – 50,4 9,7 0,5 – 40,6 – 50,4
–22,9 5,1 –3,3 –19,3 62,6 65,8
Gruppenfunktionen Konsolidierung Konzern
1 – 9/2017 1 – 9/2016 1 – 9/2017 1 – 9/2016 1 – 9/2017 1 – 9/2016
0,0 0,0 – 2,0 – 0,6 783,5 755,2
0,0 0,0 0,0 – 0,1 777,5 749,3
0,0 0,0 0,0 0,0 60,7 58,0
0,0 0,0 0,0 0,0 0,4 1,5
7,4 5,6 – 0,1 0,1 – 652,5 – 640,1
– 10,9 – 7,0 0,4 0,0 – 118,3 – 124,1
– 0,3 – 0,1 0,0 0,0 – 0,6 – 0,5
–3,7 –1,5 0,3 0,0 67,2 44,0
– 3,1 – 2,9 – 8,1 – 6,4 80,6 63,6
0,7 1,8 – 8,3 – 4,6 205,5 116,5
– 4,2 – 4,6 0,5 0,7 – 130,6 – 54,3
0,3 0,0 – 0,3 – 2,5 5,7 1,4
1,6 1,4 1,5 0,0 5,9 3,5
0,0 0,0 0,0 0,0 – 60,7 – 58,0
– 1,5 – 1,1 0,5 0,0 – 5,2 – 4,3
–3,1 –2,6 –6,1 –6,4 20,5 4,8
–6,7 –4,1 –5,8 –6,5 87,7 48,7
– 0,1 – 0,1 0,0 0,0 – 0,1 – 0,1
–6,8 –4,2 –5,8 –6,5 87,7 48,6
Lebensversicherung UNIQA Österreich
UNIQA International
Rückversicherung
Angaben in Millionen Euro 1 – 9/2017 1 – 9/2016 1 – 9/2017 1 – 9/2016 1 – 9/2017 1 – 9/2016
Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung) inklusive der Sparanteile
der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung 787,7 833,4 418,2 278,7 33,0 35,3
Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) inklusive der Sparanteile
der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung 757,3 787,6 412,1 273,1 14,6 15,9
Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen
Lebensversicherung (Gesamtrechnung) 168,7 179,2 203,8 94,6 0,0 0,0
Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen
Lebensversicherung (im Eigenbehalt) 167,6 163,7 203,8 94,6 0,0 0,0
Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung) 618,9 654,2 214,4 184,1 33,0 35,3
Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) 589,7 623,9 208,3 178,5 14,6 15,9
Technischer Zinsertrag 176,1 191,1 19,8 17,2 0,0 0,0
Sonstige versicherungstechnische Erträge 0,5 0,4 3,9 2,4 0,2 0,2
Versicherungsleistungen – 619,6 – 646,7 – 130,7 – 101,5 – 14,3 – 15,2
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb – 129,2 – 153,0 – 90,1 – 86,7 – 2,7 – 2,5
Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen – 16,5 – 14,8 – 1,6 – 1,8 – 2,7 – 2,8
Versicherungstechnisches Ergebnis 1,0 0,8 9,4 8,2 –5,0 –4,3
Kapitalanlageergebnis 223,3 248,5 27,3 20,4 7,3 7,4
Erträge aus Kapitalanlagen 291,3 342,6 42,3 35,9 7,3 7,4
Aufwendungen aus Kapitalanlagen – 75,7 – 101,6 – 15,0 – 15,5 0,0 0,0
Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Kapitalanlagen 7,7 7,5 0,0 0,0 0,0 0,0
Sonstige Erträge 0,6 0,5 2,8 9,1 0,0 0,0
Umgliederung technischer Zinsertrag – 176,1 – 191,1 – 19,8 – 17,2 0,0 0,0
Sonstige Aufwendungen – 2,0 – 1,7 – 1,6 – 1,6 0,0 0,0
Nicht versicherungstechnisches Ergebnis 45,7 56,2 8,7 10,7 7,3 7,4
Operatives Ergebnis 46,8 57,0 18,1 18,8 2,3 3,1
Abschreibungen und Wertminderungen auf Bestands- und Firmenwerte – 1,8 – 1,5 – 0,2 – 2,8 0,0 0,0
Finanzierungsaufwendungen – 18,8 – 19,5 0,0 0,0 0,0 0,0
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen vor Steuern 26,2 36,0 17,9 16,0 2,3 3,1

UNIQA INTERNATIONAL – REGIONEN

Abgegrenzte Prämien
(im Eigenbehalt)
Kapitalanlageergebnis Versicherungsleistungen Aufwendungen für den
Versicherungsbetrieb
Ergebnis aus fortgeführten
Geschäftsbereichen vor
Steuern
Angaben in Millionen Euro 1 – 9/2017 1 – 9/2016 1 – 9/2017 1 – 9/2016 1 – 9/2017 1 – 9/2016 1 – 9/2017 1 – 9/2016 1 – 9/2017 1 – 9/2016
Westeuropa (WE) 11,3 10,1 – 0,6 0,2 – 8,3 – 7,3 – 2,7 – 2,7 0,2 1,3
Zentraleuropa (CE) 344,5 306,3 21,1 22,6 – 196,9 – 173,7 – 130,5 – 133,1 25,8 19,1
Osteuropa (EE) 84,1 73,8 6,2 8,2 – 44,2 – 36,8 – 41,5 – 33,0 1,2 3,3
Südosteuropa (SEE) 164,9 167,3 14,7 16,4 – 99,4 – 102,0 – 66,8 – 63,6 9,2 10,7
Russland (RU) 55,7 39,8 8,5 – 1,9 – 47,8 – 34,2 – 9,2 – 8,2 7,2 3,9
Verwaltung 0,0 0,0 – 2,0 – 0,2 0,0 0,0 – 9,4 – 11,6 – 13,3 – 11,8
Gesamt 660,5 597,3 47,9 45,2 –396,6 –354,1 –260,2 –252,2 30,3 26,4

VERKÜRZTER KONZERNZWISCHENABSCHLUSS 27

Konzern Konsolidierung Gruppenfunktionen
1 – 9/2016 1 – 9/2017 1 – 9/2016 1 – 9/2017 1 – 9/2016 1 – 9/2017
1.119,4 1.211,9 – 28,0 – 27,0 0,0 0,0
1.076,5 1.183,2 0,0 – 0,8 0,0 0,0
273,8 372,5 0,0 0,0 0,0 0,0
258,4 371,4 0,0 0,0 0,0 0,0
845,6 839,4 – 28,0 – 27,0 0,0 0,0
818,2 811,8 0,0 – 0,8 0,0 0,0
208,3 195,9 0,0 0,0 0,0 0,0
2,7 4,3 – 0,3 – 0,2 0,0 0,0
– 763,8 – 765,3 – 0,5 – 0,6 0,0 0,0
– 256,3 – 236,5 0,1 – 0,6 – 14,2 – 13,8
– 14,9 – 16,7 4,5 4,5 0,0 – 0,3
–5,9 –6,4 3,7 2,2 –14,3 –14,1
247,3 236,6 – 18,2 – 31,2 – 10,9 9,9
372,4 340,9 – 39,2 – 37,0 25,8 37,0
– 129,6 – 113,3 25,0 5,8 – 37,5 – 28,3
4,5 9,1 – 3,9 0,1 0,9 1,3
10,0 3,8 0,0 0,4 0,4 0,1
– 208,3 – 195,9 0,0 0,0 0,0 0,0
– 4,4 – 5,0 – 0,5 – 0,6 – 0,6 – 0,8
44,5 39,6 –18,6 –31,4 –11,1 9,3
38,7 33,1 –14,9 –29,2 –25,4 –4,9
– 4,3 – 2,1 0,0 0,0 0,0 0,0
0,0 0,0 19,5 24,0 0,0 – 5,2
34,4 31,1 4,6 –5,2 –25,4 –10,1

KONZERNBILANZ – GLIEDERUNG NACH GESCHÄFTSBEREICHEN

Schaden- und Unfallversicherung Krankenversicherung
Angaben in Millionen Euro 30.9.2017 31.12.2016 30.9.2017 31.12.2016
Vermögenswerte
Sachanlagen 160,5 151,1 39,6 30,6
Immaterielle Vermögenswerte 487,7 451,3 248,8 242,3
Kapitalanlagen
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 262,9 285,9 237,3 275,3
Nach der Equity-Methode bilanzierte Kapitalanlagen 56,7 52,1 183,3 180,8
Sonstige Kapitalanlagen 4.676,2 4.510,0 2.785,8 2.825,9
Kapitalanlagen der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung 0,0 0,0 0,0 0,0
Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen 186,9 188,1 1,5 1,9
Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen
der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung
0,0 0,0 0,0 0,0
Forderungen inklusive Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft 344,8 651,5 367,5 44,7
Forderungen aus Ertragsteuern 51,7 64,4 0,6 0,1
Latente Steueransprüche 1,0 1,1 0,3 0,4
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 455,7 288,6 206,8 78,9
Vermögenswerte in Veräußerungsgruppen, die zur Veräußerung gehalten werden 0,0 219,3 0,0 33,7
Summe Geschäftsbereichsvermögenswerte 6.684,1 6.863,5 4.071,5 3.714,5
Schulden
Nachrangige Verbindlichkeiten 851,4 851,2 0,0 0,0
Versicherungstechnische Rückstellungen 3.205,2 2.908,3 2.989,1 2.882,1
Versicherungstechnische Rückstellungen der fonds- und
der indexgebundenen Lebensversicherung
0,0 0,0 0,0 0,0
Finanzverbindlichkeiten 7,3 16,0 28,8 29,2
Andere Rückstellungen 495,8 749,6 294,9 22,3
Verbindlichkeiten und übrige Schulden 570,8 644,9 38,3 15,4
Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 64,2 75,8 1,0 2,9
Latente Steuerschulden 49,4 37,4 136,9 147,5
Verbindlichkeiten in Veräußerungsgruppen, die zur Veräußerung gehalten werden 0,0 332,3 0,0 55,0
Summe Geschäftsbereichsschulden 5.244,1 5.615,5 3.489,1 3.154,4
Konzern Konsolidierung Lebensversicherung
31.12.2016 30.9.2017 31.12.2016 30.9.2017 31.12.2016 30.9.2017
265,2 314,0 0,0 0,0 83,6 113,9
1.492,4 1.510,2 – 11,2 – 17,7 810,0 791,4
1.350,0 1.261,6 0,0 0,0 788,8 761,4
521,3 532,3 0,0 0,0 288,4 292,4
18.153,5 17.732,8 – 649,8 – 633,2 11.467,4 10.904,1
4.879,9 4.951,7 0,0 0,0 4.879,9 4.951,7
324,4 324,1 – 12,0 – 10,3 146,5 146,1
318,6 306,4 0,0 0,0 318,6 306,4
638,7 783,4 – 292,7 – 142,2 235,2 213,3
65,9 54,7 0,0 0,0 1,3 2,4
5,6 6,0 0,0 0,0 4,0 4,6
549,9 893,1 0,0 0,0 182,4 230,6
5.073,7 9,3 0,0 0,0 4.820,7 9,3
33.639,2 28.679,6 –965,7 –803,4 24.026,9 18.727,5
846,0 846,3 – 415,9 – 415,9 410,7 410,8
17.609,2 17.455,7 – 23,9 – 22,8 11.842,7 11.284,2
4.846,6 4.943,7 0,0 0,0 4.846,6 4.943,7
45,5 39,9 – 197,8 – 184,9 198,1 188,7
798,7 795,4 – 10,6 – 16,3 37,4 21,0
1.042,2 1.112,4 – 313,1 – 164,1 695,0 667,4
79,1 66,0 0,0 0,0 0,5 0,7
296,7 298,3 0,0 0,0 111,7 112,0
4.862,2 0,0 0,0 0,0 4.474,9 0,0
30.426,4 25.557,6 –961,2 –804,1 22.617,7 17.628,6
3.212,8 3.122,0 Konzerneigenkapital und Anteile ohne beherrschenden Einfluss

Die zu jedem Geschäftsbereich angegebenen Beträge wurden um die aus geschäftsbereichsinternen Vorgängen resultierenden Beträge bereinigt. Daher kann aus dem Saldo der Geschäftsbereichsaktiva und -schulden nicht auf das dem jeweiligen Geschäftsbereich zugeteilte Eigenkapital geschlossen werden.

Summe Geschäftsbereichseigenkapital und -schulden 28.679,6 33.639,2

Erläuterungen zum verkürzten Konzernzwischenabschluss

RECHNUNGSLEGUNGSVORSCHRIFTEN

Der Konzernzwischenabschluss zum 30. September 2017 wurde in Übereinstimmung mit den Vorschriften gemäß IAS 34 und den von der Europäischen Union (EU) anerkannten International Financial Reporting Standards (IFRS) des International Accounting Standards Board (IASB) sowie den Interpretationen des IFRS Interpretations Committee erstellt. Die zusätzlichen Anforderungen von § 245a Abs. 1 Unternehmensgesetzbuch (UGB) sowie § 138 Abs. 8 Versicherungsaufsichtsgesetz (VAG) wurden erfüllt.

Die Bilanzierungs-, Bewertungs- und Konsolidierungsgrundsätze entsprechen jenen, die im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2016 angewendet wurden. Die funktionale Währung der UNIQA Insurance Group AG ist der Euro.

Zum 1. Juli 2008 wurde gemäß IAS 39/50E eine Reklassifizierung von bisher jederzeit veräußerbaren Wertpapieren auf sonstige Ausleihungen vorgenommen. Insgesamt wurden festverzinsliche Wertpapiere mit einem Buchwert von 2.129,6 Millionen Euro reklassifiziert. Die entsprechende Neubewertungsrücklage belief sich zum 30. Juni 2008 auf –98,2 Millionen Euro. Der beizulegende Zeitwert betrug zum 30. September 2017 242,8 Millionen Euro (31. Dezember 2016: 487,3 Millionen Euro). Der Buchwert der reklassifizierten Wertpapiere betrug zum 30. September 2017 219,4 Millionen Euro (31. Dezember 2016: 462,5 Millionen Euro).

Entsprechend IAS 34.41 wird bei der Erstellung der Quartalsabschlüsse in größerem Umfang auf Schätzverfahren und Planungen zurückgegriffen als bei der jährlichen Berichterstattung.

Der Konzernzwischenabschluss wurde in Millionen Euro (gerundet nach kaufmännischer Rundungsmethode) aufgestellt. Bei der Summierung von gerundeten Beträgen und Prozentangaben können Rundungsdifferenzen auftreten.

KONSOLIDIERUNGSKREIS

Der Konsolidierungskreis umfasste einschließlich der UNIQA Insurance Group AG 98 voll konsolidierte Gesellschaften (31. Dezember 2016: 116) und 7 assoziierte Gesellschaften (31. Dezember 2016: 7), die nach der Equity-Methode berücksichtigt wurden.

Mit Beschluss vom 27. Juli 2015 hat UNIQA den Verkauf ihrer rund 29-prozentigen Beteiligung an der Medial Beteiligungs-Gesellschaft m.b.H. (Wien) beschlossen. Diese wird daher unter den Vermögenswerten in Veräußerungsgruppen, die zur Veräußerung gehalten werden, ausgewiesen (Segment Gruppenfunktionen). Die Medial Beteiligungs-Gesellschaft m.b.H. ihrerseits ist an der Casinos Austria Aktiengesellschaft (Wien) mit rund 38 Prozent beteiligt; durchgerechnet entspricht dies einer Beteiligung von UNIQA an der Casinos Austria Aktiengesellschaft von rund 11 Prozent. Mit Abtretungsvertrag vom 3. Jänner 2017 hat UNIQA ihre rund 29-prozentige Beteiligung an der Medial Beteiligungs-Gesellschaft m.b.H. an die CAME Holding GmbH (Wien) verkauft. Die Veräußerung an die CAME Holding GmbH ist aufschiebend bedingt. Aufschiebende Bedingung ist im Wesentlichen das Vorliegen öffentlich-rechtlicher Genehmigungen. Das Closing wird im ersten Halbjahr 2018 erwartet.

Am 16. Mai 2017 erfolgte das Closing für den am 2. Dezember 2016 vom Aufsichtsrat beschlossenen Verkauf der 99,7-Prozent-Beteiligung an der UNIQA Assicurazioni S.p.A. (Mailand, Italien) an die Società Reale Mutua di Assicurazioni (Turin, Italien). Weiters umfasst waren ihre in Italien tätigen Tochtergesellschaften UNIQA Previdenza S.p.A. (Mailand, Italien) und UNIQA Life S.p.A. (Mailand, Italien).

Weitere Konsolidierungskreisänderungen betreffen Verschmelzungen im Zeitraum vom 27. Mai 2017 bis 9. September 2017 von insgesamt 15 Gesellschaften (14 Immobiliengesellschaften und ein inländisches Konzern-Dienstleistungsunternehmen) auf die UNIQA Real Estate Property Holding GmbH (Wien), die UNIQA Retail Property GmbH (Wien) (vormals: Raiffeisen-Fachmarktzentrum VIER GmbH) sowie die R-FMZ Immobilienholding GmbH (Wien).

ERLÄUTERUNGEN ZUR KONZERNBILANZ

1. Immaterielle Vermögenswerte

Angaben in Millionen Euro 30.9.2017 31.12.2016
Aktivierte Abschlusskosten 1.137,6 1.134,9
Bestandswert 14,1 18,3
Firmenwert 295,7 295,4
Sonstige immaterielle Vermögenswerte 62,8 43,8
Gesamt 1.510,2 1.492,4

2. Kapitalanlagen sowie Bewertungshierarchien der Zeitwertbewertung

Die sonstigen Kapitalanlagen sind in folgende Klassen bzw. Kategorien von Finanzinstrumenten gegliedert:

Nicht verzinsliche Festverzinsliche Ausleihungen Derivative Kapitalanlagen Gesamt
Kapitalanlagen instrumente verträgen
32,2 274,1 0,0 159,8 59,6 525,7
820,8 15.587,1 0,0 0,0 0,0 16.407,9
0,0 219,4 579,8 0,0 0,0 799,3
853,0 16.080,6 579,8 159,8 59,6 17.732,8
32,2 274,1 0,0 0,0 0,0 306,3
Wertpapiere Wertpapiere und übrige Finanz aus Investment
Stand 31. Dezember 2016 Nicht verzinsliche
Wertpapiere
Festverzinsliche
Wertpapiere
Ausleihungen
und übrige
Derivative
Finanz
Kapitalanlagen
aus Investment
Gesamt
Angaben in Millionen Euro Kapitalanlagen instrumente verträgen
Finanzielle Vermögenswerte, die erfolgswirksam zum
beizulegenden Zeitwert bewertet werden 44,3 231,0 0,0 135,1 59,9 470,3
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 671,7 15.818,9 0,0 0,0 0,0 16.490,6
Kredite und Forderungen 0,0 462,5 730,1 0,0 0,0 1.192,6
Summe 716,0 16.512,4 730,1 135,1 59,9 18.153,5
davon im Rahmen der Fair-Value-Option 44,3 231,0 0,0 0,0 0,0 275,3

Fair-Value-Hierarchie

Eine Reihe von Rechnungslegungsmethoden und Angaben des Konzerns verlangen die Bestimmung der beizulegenden Zeitwerte für finanzielle und nicht finanzielle Vermögenswerte und Schulden. Der Konzern hat ein Kontrollrahmenkonzept hinsichtlich der Bestimmung der beizulegenden Zeitwerte festgelegt. Dazu gehört ein Bewertungsteam, das die allgemeine Verantwortung für die Überwachung aller wesentlichen Bewertungen zum beizulegenden Zeitwert, einschließlich der beizulegenden Zeitwerte der Stufe 3, trägt und an den Vorstand berichtet.

Das Bewertungsteam führt eine regelmäßige Überprüfung der wesentlichen nicht beobachtbaren Inputfaktoren sowie der Bewertungsanpassungen durch. Wenn Informationen von Dritten, beispielsweise Preisnotierungen von Brokern oder Kursinformationsdiensten, zur Bestimmung der beizulegenden Zeitwerte verwendet werden, prüft das Bewertungsteam die von den Dritten erlangten Nachweise für die Schlussfolgerung, dass derartige Bewertungen die Anforderungen der IFRS erfüllen, einschließlich der Stufe in der Fair-Value-Hierarchie, in der diese Bewertungen einzuordnen sind. Wesentliche Punkte bei der Bewertung werden dem Prüfungsausschuss berichtet.

Bei der Bestimmung des beizulegenden Zeitwerts eines Vermögenswerts oder einer Schuld verwendet der Konzern so weit wie möglich am Markt beobachtbare Daten. Basierend auf den in den Bewertungstechniken verwendeten Inputfaktoren werden die beizulegenden Zeitwerte in unterschiedliche Stufen in der Fair-Value-Hierarchie eingeordnet:

  • Stufe 1: notierte Preise (unangepasst) auf aktiven Märkten für identische Vermögenswerte und Schulden. Hierunter fallen bei UNIQA hauptsächlich notierte Aktien, notierte Rentenpapiere und notierte Investmentfonds.
  • Stufe 2: Bewertungsparameter, bei denen es sich nicht um die in Stufe 1 berücksichtigten notierten Preise handelt, die sich aber für den Vermögenswert oder die Schuld entweder direkt (das heißt als Preis) oder indirekt (das heißt als Ableitung von Preisen) beobachten lassen oder auf Preisen von Märkten beruhen, die als nicht aktiv eingestuft wurden. Beobachtbare Parameter sind hierbei zum Beispiel Wechselkurse, Zinskurven und Volatilitäten. Hierunter fallen bei UNIQA insbesondere notierte Rentenpapiere, die nicht die Voraussetzungen der Stufe 1 erfüllen, sowie strukturierte Produkte.
  • Stufe 3: Bewertungsparameter für Vermögenswerte oder Schulden, die nicht oder nur zum Teil auf beobachtbaren Marktdaten beruhen. Zur Bewertung werden hierbei vor allem Discounted-Cashflow-Verfahren, Vergleichsverfahren mit Instrumenten, für die beobachtbare Preise vorliegen, sowie sonstige Verfahren angewendet. Da hierbei vielfach keine beobachtbaren Parameter vorliegen, können die Schätzungen, die verwendet werden, erhebliche Auswirkungen auf das Bewertungsergebnis haben. Der Stufe 3 sind bei UNIQA vor allem sonstige Beteiligungen, Private-Equity- und Hedge-Fonds, ABS- und strukturierte Produkte, die nicht die Voraussetzungen der Stufe 2 erfüllen, zugeordnet.

Wenn die zur Bestimmung des beizulegenden Zeitwerts eines Vermögenswerts oder einer Schuld verwendeten Inputfaktoren in unterschiedliche Stufen der Fair-Value-Hierarchie eingeordnet werden können, wird die Bewertung zum beizulegenden Zeitwert in ihrer Gesamtheit der jeweiligen Stufe der Fair-Value-Hierarchie zugeordnet, die dem niedrigsten Inputfaktor entspricht, der für die Bewertung insgesamt wesentlich ist.

Der Konzern erfasst Umgruppierungen zwischen verschiedenen Stufen der Fair-Value-Hierarchie zum Ende der Berichtsperiode, in der die Änderung eingetreten ist.

Bewertungsprozess und -methoden

Zum beizulegenden Zeitwert bewertete Finanzinstrumente

Im Konzern werden bei der Bewertung von Kapitalanlagen vorrangig jene Verfahren angewendet, die am besten für eine entsprechende Wertermittlung geeignet sind. Hierbei kommen für Finanzinstrumente, die den Stufen 2 und 3 zugeordnet sind, die folgenden Standardbewertungsverfahren zur Anwendung:

Marktwertorientierter Ansatz

Die Bewertungsmethode des marktwertorientierten Ansatzes beruht auf Preisen oder anderen maßgeblichen Informationen von Markttransaktionen, bei denen identische oder vergleichbare Vermögenswerte und Schulden beteiligt sind.

Kapitalwertorientierter Ansatz

Der kapitalwertorientierte Ansatz entspricht der Barwertmethode, bei der künftige (erwartete) Zahlungsströme bzw. Erträge auf einen gegenwärtigen Betrag abgeleitet werden.

Kostenorientierter Ansatz

Der kostenorientierte Ansatz entspricht in der Regel dem Wert, der eingesetzt werden müsste, um den Vermögenswert wiederzubeschaffen.

Nicht finanzielle Vermögenswerte und Ausleihungen

Die Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien erfolgt im Rahmen des Wertminderungstests nach IAS 36 sowie für die Anhangangaben nach IFRS 13 mittels Gutachten.

Die Ausleihungen werden entsprechend der Bewertungsmethode der Kategorie "Kredite und Forderungen" zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert. Erforderliche Wertminderungen werden unter Berücksichtigung der Besicherungen sowie der Bonität des Schuldners ermittelt.

Finanzielle Verbindlichkeiten

Die Bestimmung der beizulegenden Zeitwerte der Finanzverbindlichkeiten und nachrangigen Verbindlichkeiten erfolgt mittels Discounted-Cashflow-Verfahren. Als Inputfaktoren dienen Zinskurven und CDS-Spreads.

Bewertungsverfahren und Inputfaktoren bei der Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte

Vermögenswerte Preismethode Inputfaktoren Preismodell
Festverzinsliche Wertpapiere
Notierte Rentenpapiere Notierter Kurs - -
Nicht notierte Rentenpapiere Theoretischer Kurs CDS-Spread, Zinskurven Barwertmethode
ABS ohne Marktquotierungen Theoretischer Kurs - Discounted Cashflow,
Single Deal Review, Peer
Nicht festverzinsliche Wertpapiere
Notierte Aktien/Investmentfonds Notierter Kurs - -
Private Equities Theoretischer Kurs Geprüfte Nettovermögenswerte (NAV) NAV-Methode
Hedge-Fonds Theoretischer Kurs Geprüfte Nettovermögenswerte (NAV) NAV-Methode
Sonstige Unternehmensanteile Theoretischer Wert WACC, (langfristige) Umsatzwachstumsrate,
(langfristige) Gewinnmarge, Kontrollprämie
Bewertungsgutachten
Derivative Finanzinstrumente
Aktien-Basket-Zertifikat Theoretischer Kurs CDS-Spread, Zinskurven Black-Scholes Monte Carlo N-DIM
CMS Floating Rate Note Theoretischer Kurs CDS-Spread, Zinskurven,
Volatilitäten (FX, Cap/Floor, Swaption,
Constant Maturity Swap, Aktien)
Libor-Market-Modell, Hull-White-Garman
Kohlhagen Monte Carlo
CMS-Spread-Zertifikat Theoretischer Kurs CDS-Spread, Zinskurven,
Volatilitäten (FX, Cap/Floor, Swaption,
Constant Maturity Swap, Aktien)
Kontraktspezifisches Modell
Fonds-Basket-Zertifikat Theoretischer Kurs Ableitung aus Fondspreisen Kontraktspezifisches Modell
FX (Binary) Option Theoretischer Kurs CDS-Spread, Zinskurven,
Volatilitäten (FX, Cap/Floor, Swaption,
Constant Maturity Swap, Aktien)
Black-Scholes-Garman-Kohlhagen
Monte Carlo N-DIM
Option (Inflation, OTC, OTC FX Options) Theoretischer Kurs CDS-Spread, Zinskurven,
Volatilitäten (FX, Cap/Floor, Swaption,
Constant Maturity Swap, Aktien)
Black-Scholes Monte Carlo N-DIM,
kontraktspezifisches Modell,
Marktinflationsmodell NKIS
Strukturierte Anleihen Theoretischer Kurs CDS-Spread, Zinskurven,
Volatilitäten (FX, Cap/Floor, Swaption,
Constant Maturity Swap, Aktien)
Black-Scholes-Garman-Kohlhagen
Monte Carlo N-DIM, LMM
Swap, Cross Currency Swap Theoretischer Kurs CDS-Spread, Zinskurven,
Volatilitäten (FX, Cap/Floor, Swaption,
Constant Maturity Swap, Aktien)
Black-Scholes-Garman-Kohlhagen
Monte Carlo N-DIM, Black– 76-Modell,
Libor-Market-Modell, kontraktspezifisches
Modell
Swaption, Total Return Swaption Theoretischer Kurs CDS-Spread, Zinskurven,
Volatilitäten (FX, Cap/Floor, Swaption,
Constant Maturity Swap, Aktien)
Black/Basis Point Volatility,
kontraktspezifisches Modell
Variance, Volatility, Correlation Swap Theoretischer Kurs CDS-Spread, Zinskurven,
Volatilitäten (FX, Cap/Floor, Swaption,
Constant Maturity Swap, Aktien)
Kontraktspezifisches Modell, optimale
Strategie Heston/Monte Carlo
Kapitalanlagen aus Investmentverträgen
Notierte Aktien/Investmentfonds Notierter Kurs - -
Nicht notierte Investmentfonds Theoretischer Kurs CDS-Spread, Zinskurven Barwertmethode
Kredite und Forderungen
Ausleihungen Theoretischer Wert Sicherheiten, Bonität des Schuldners Discounted Cashflow
Sonstiges
Immobilien Theoretischer Wert Bauwert und Grundwert, Lage, Nutzfläche,
Nutzart, Zustand, aktuelle vertragliche
Mieten und aktuelle Leerstände mit
Vermietungsprognose
Ertragswertverfahren,
Sachwertverfahren,
Ertragswert und Substanzwert gewichtet

Bewertungshierarchie

Zum beizulegenden Zeitwert bewertete Vermögenswerte und Schulden

Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Gesamt
Angaben in Millionen Euro 30.9.2017 31.12.2016 30.9.2017 31.12.2016 30.9.2017 31.12.2016 30.9.2017 31.12.2016
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte
Nicht festverzinsliche Wertpapiere 685,4 394,3 0,2 6,8 135,3 270,7 820,8 671,7
Festverzinsliche Wertpapiere 12.155,4 11.501,7 3.152,2 3.890,6 279,5 426,6 15.587,1 15.818,9
Summe 12.840,8 11.896,0 3.152,3 3.897,3 414,8 697,3 16.407,9 16.490,6
Finanzielle Vermögenswerte, die erfolgswirksam zum
beizulegenden Zeitwert bewertet werden
Nicht festverzinsliche Wertpapiere 0,0 0,0 19,1 25,1 13,1 19,2 32,2 44,3
Festverzinsliche Wertpapiere 144,5 92,7 68,5 77,5 61,0 60,8 274,1 231,0
Derivative Finanzinstrumente 0,1 0,0 82,0 73,7 77,8 61,4 159,8 135,1
Kapitalanlagen aus Investmentverträgen 56,8 58,3 1,0 1,6 1,8 0,0 59,6 59,9
Summe 201,4 151,0 170,5 177,9 153,8 141,4 525,7 470,3
Vermögenswerte in Veräußerungsgruppen, die zur Veräußerung
gehalten werden 0,0 3.764,0 0,0 357,6 0,0 32,2 0,0 4.153,8
Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Gesamt
Angaben in Millionen Euro 30.9.2017 31.12.2016 30.9.2017 31.12.2016 30.9.2017 31.12.2016 30.9.2017 31.12.2016
Finanzverbindlichkeiten
Derivative Finanzinstrumente 0,1 0,0 22,7 30,6 3,1 0,0 25,8 30,6
Summe 0,1 0,0 22,7 30,6 3,1 0,0 25,8 30,6

Beizulegende Zeitwerte der zu fortgeführten Anschaffungskosten bewerteten Vermögenswerte und Schulden

Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Gesamt
Angaben in Millionen Euro 30.9.2017 31.12.2016 30.9.2017 31.12.2016 30.9.2017 31.12.2016 30.9.2017 31.12.2016
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 0,0 0,0 0,0 0,0 2.141,2 2.248,3 2.141,2 2.248,3
Kredite und Forderungen
Ausleihungen und übrige Kapitalanlagen 0,0 0,0 0,0 0,0 34,7 40,0 34,7 40,0
Festverzinsliche Wertpapiere 59,8 51,5 150,3 341,0 32,7 94,8 242,8 487,3
Summe 59,8 51,5 150,3 341,0 67,4 134,8 277,4 527,3
Vermögenswerte in Veräußerungsgruppen, die zur Veräußerung
gehalten werden 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 5,9 0,0 5,9
Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Gesamt
Angaben in Millionen Euro 30.9.2017 31.12.2016 30.9.2017 31.12.2016 30.9.2017 31.12.2016 30.9.2017 31.12.2016
Finanzverbindlichkeiten
Verbindlichkeiten aus Ausleihungen 0,0 0,0 0,0 0,0 14,1 15,0 14,1 15,0
Summe 0,0 0,0 0,0 0,0 14,1 15,0 14,1 15,0
Nachrangige Verbindlichkeiten 1.041,7 927,2 0,0 0,0 0,0 0,0 1.041,7 927,2

Umgruppierungen zwischen Stufe 1 und 2

Während der Berichtsperiode wurden Transfers von Stufe 1 auf Stufe 2 in Höhe von 434,2 Millionen Euro und von Stufe 2 auf Stufe 1 in Höhe von 1.040,9 Millionen Euro vorgenommen. Diese sind vorwiegend auf Änderungen in der Handelsfrequenz und der Handelsaktivität zurückzuführen.

Stufe-3-Finanzinstrumente

Der Stufe 3 gemäß der Hierarchie nach IFRS 13 sind im Wesentlichen festverzinsliche Wertpapiere und sonstige Beteiligungen zugeordnet, die in die Kategorie "Zur Veräußerung verfügbar" fallen.

Die folgende Tabelle zeigt die Entwicklung der beizulegenden Zeitwerte von Finanzinstrumenten, deren Bewertungsverfahren auf nicht beobachtbaren Inputfaktoren beruhen.

Angaben in Millionen Euro RZB-Anteile Festverzinsliche
Wertpapiere
Sonstige Gesamt
Stand am 1. Jänner 2017 126,1 426,6 286,0 838,6
Transfers aus der Stufe 3 in die Stufe 1 – 126,1 0,0 0,0 – 126,1
Transfers in die Stufe 3 0,0 105,2 0,9 106,1
In der Konzerngewinn- und -verlustrechnung
erfasste Gewinne und Verluste
0,0 – 24,6 4,1 – 20,5
Im sonstigen Ergebnis
erfasste Gewinne und Verluste
0,0 – 2,9 2,3 – 0,6
Käufe 0,0 74,9 8,5 83,4
Verkäufe/Tilgungen 0,0 – 299,7 – 11,7 – 311,4
Änderung des Konsolidierungskreises 0,0 0,0 – 4,2 – 4,2
Stand am 30. September 2017 0,0 279,5 285,9 565,4

Die Transfers zwischen den Stufen 2 und 3 erfolgten aufgrund von Veränderungen in der Beobachtbarkeit der relevanten Inputfaktoren. Aufgrund der Verschmelzung der Raiffeisen Zentralbank Österreich Aktiengesellschaft, Wien (RZB) in die Raiffeisen Bank International AG, Wien (RBI) hält UNIQA nunmehr Anteile an der RBI. Durch die Börsennotierung der RBI liegen für diese Stufe 1 Inputparameter vor, wodurch es zu einem Transfer der vormaligen RZB-Anteile in die Stufe 1 kommt.

Sensitivitäten

Für die wesentlichsten Finanzinstrumente der Stufe 3 ergibt sich bei der Erhöhung des Diskontierungszinssatzes von 100 Basispunkten eine Verringerung des Werts von 1,7 Prozent. Wird der Diskontierungszinssatz um 100 Basispunkte reduziert, ergibt sich eine Werterhöhung um 2,2 Prozent.

die zur Veräußerung gehalten werden

Aufgrund des Abtretungsvertrags vom 28. Juli 2015 wird die rund 29-prozentige Beteiligung an der Medial Beteiligungs-Gesellschaft m.b.H. (Wien) (Medial) hierunter ausgewiesen.

Das Closing zum Verkauf der 99,7-prozentigen Beteiligung an der UNIQA Assicurazioni S.p.A. (Italien-Gruppe) erfolgte am 16. Mai 2017. Die Vermögenswerte und Schulden, die bis zum Closing unter der Position "Vermögenswerte und Verbindlichkeiten in Veräußerungsgruppen, die zur Veräußerung gehalten werden" ausgewiesen waren, wurden entsprechend ausgebucht.

Die Vermögenswerte und Schulden in Veräußerungsgruppen, die zur Veräußerung gehalten werden, setzen sich folgendermaßen zusammen:

Angaben in Millionen Euro 30.9.2017 31.12.2016
Vermögenswerte
Sachanlagen 0,0 21,7
Immaterielle Vermögenswerte 0,0 112,0
Kapitalanlagen
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 0,0 1,4
Nach der Equity-Methode bilanzierte Kapitalanlagen 9,3 9,3
Sonstige Kapitalanlagen 0,0 4.156,7
Kapitalanlagen der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung 0,0 354,2
Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen 0,0 206,9
Forderungen inklusive Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft 0,0 163,1
Forderungen aus Ertragsteuern 0,0 16,7
Latente Steueransprüche 0,0 19,0
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 0,0 12,7
Vermögenswerte in Veräußerungsgruppen,
die zur Veräußerung gehalten werden 9,3 5.073,7
Angaben in Millionen Euro 30.9.2017 31.12.2016
Schulden
Versicherungstechnische Rückstellungen 0,0 4.213,5
Versicherungstechnische Rückstellungen der fonds- und
der indexgebundenen Lebensversicherung 0,0 354,2
Andere Rückstellungen 0,0 11,0
Verbindlichkeiten und übrige Schulden 0,0 231,1
Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 0,0 7,6
Latente Steuerschulden 0,0 44,8
Verbindlichkeiten in Veräußerungsgruppen,
die zur Veräußerung gehalten werden 0,0 4.862,2

Im Zuge des Verkaufs der Italien-Gruppe hat UNIQA gegenüber der Società Reale Mutua di Assicurazioni eine vertragliche Zusicherung in der Höhe von maximal 40 Millionen Euro aus der bis 2019 aufrechten Vertriebskooperation mit der Veneto Banca S.p.A. (Montebelluna, Italien) abgegeben.

Nach derzeitigem Status des im Juni 2017 eingeleiteten Insolvenzverfahrens über die Veneto Banca S.p.A. wird die Banca Intesa Sanpaolo (Turin, Italien) Teile des Betriebs der Veneto Banca übernehmen. Die Vertriebskooperation mit der UNIQA Italien-Gruppe wird jedoch voraussichtlich nicht mit übernommen werden. Dadurch wird UNIQA aufgrund vertraglicher Zusicherung voraussichtlich in voller Höhe zahlungspflichtig werden. Dafür wurde eine entsprechende Rückstellung in Höhe von 40 Millionen Euro gebildet.

Die Endkonsolidierung der Italien-Gruppe erfolgte per 30. Juni 2017. Das veräußerte Nettovermögen und das Ergebnis aus der Endkonsolidierung setzten sich wie folgt zusammen:

Angaben in Millionen Euro Italien-Gruppe Konzerninterne
Salden
Summe
Sachanlagen 22,6 0,0 22,6
Immaterielle Vermögenswerte 112,1 0,0 112,1
Kapitalanlagen
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 1,4 0,0 1,4
Sonstige Kapitalanlagen 4.327,3 0,0 4.327,3
Kapitalanlagen der fonds- und der indexgebundenen
Lebensversicherung 361,2 0,0 361,2
Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen
Rückstellungen 201,5 153,3 354,8
Forderungen inklusive Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft 135,8 7,1 143,0
Forderungen aus Ertragsteuern 16,6 0,0 16,6
Latente Steueransprüche 22,1 0,0 22,1
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 12,1 0,0 12,1
Vermögenswerte in Veräußerungsgruppen,
die zur Veräußerung gehalten werden 5.212,8 160,4 5.373,2
Versicherungstechnische Rückstellungen 4.378,8 0,0 4.378,8
Versicherungstechnische Rückstellungen der fonds- und
der indexgebundenen Lebensversicherung 361,2 0,0 361,2
Finanzverbindlichkeiten 0,0 37,7 37,7
Andere Rückstellungen 11,5 0,0 11,5
Verbindlichkeiten und übrige Schulden 234,2 20,0 254,2
Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 8,1 0,0 8,1
Latente Steuerschulden 40,2 0,0 40,2
Verbindlichkeiten in Veräußerungsgruppen,
die zur Veräußerung gehalten werden 5.034,0 57,7 5.091,7
Veräußertes Nettovermögen 281,5
Angaben in Millionen Euro
In liquiden Mitteln erhaltene Gegenleistung 294,1
Kaufpreisanpassungen
Verpflichtung im Zusammenhang mit der Veneto Banca Vertriebskooperation – 40,0
Sonstige Kaufpreisanpassungen – 17,6
Abzüglich veräußertes Nettovermögen (inkl. Minderheiten) – 281,5
Abzüglich des Anteils der Minderheiten am Nettovermögen 10,2
Ergebnis aus der Endkonsolidierung per 30. September 2017 –34,9

ERLÄUTERUNGEN ZUR KONZERNGEWINN- UND -VERLUSTRECHNUNG

4. Prämien

Abgegrenzte Prämien
Angaben in Millionen Euro
1 – 9/2017 1 – 9/2016
Schaden- und Unfallversicherung 1.883,7 1.765,0
Gesamtrechnung 1.987,2 1.858,7
Anteil der Rückversicherer – 103,5 – 93,7
Krankenversicherung 777,5 749,3
Gesamtrechnung 778,2 749,8
Anteil der Rückversicherer – 0,7 – 0,5
Lebensversicherung 811,8 818,2
Gesamtrechnung 839,3 846,1
Anteil der Rückversicherer – 27,5 – 28,0
Summe 3.473,0 3.332,4
Verrechnete Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung
Angaben in Millionen Euro
1 – 9/2017 1 – 9/2016
Direktes Geschäft
Feuer- und Feuerbetriebsunterbrechungsversicherung 192,6 178,3
Haushaltsversicherung 140,7 134,3
Sonstige Sachversicherungen 193,5 182,6
Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung 451,2 441,9
Sonstige Kraftfahrzeugversicherungen 388,3 361,7
Unfallversicherung 270,6 261,2
Haftpflichtversicherung 191,7 185,9
Rechtsschutzversicherung 67,0 64,5
See-, Luftfahrt- und Transportversicherung 44,0 45,5
Sonstige Versicherungen 52,2 48,5
Summe 1.991,6 1.904,5
Indirektes Geschäft
See-, Luftfahrt- und Transportversicherung 0,8 1,8
Sonstige Versicherungen 56,0 31,3
Summe 56,8 33,1
Direktes und indirektes Geschäft insgesamt 2.048,4 1.937,6

5. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb

Angaben in Millionen Euro 1 – 9/2017 1 – 9/2016
Schaden- und Unfallversicherung
Abschlussaufwendungen
Zahlungen 431,4 413,6
Veränderung der aktivierten Abschlusskosten 1,2 – 13,7
Sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb 163,8 162,2
Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben – 8,5 – 8,0
587,8 554,2
Krankenversicherung
Abschlussaufwendungen
Zahlungen 73,9 79,7
Veränderung der aktivierten Abschlusskosten – 6,9 – 6,5
Sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb 51,6 51,2
Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben – 0,3 – 0,3
118,3 124,1
Lebensversicherung
Abschlussaufwendungen
Zahlungen 144,5 165,8
Veränderung der aktivierten Abschlusskosten 16,1 21,0
Sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb 81,8 76,7
Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben – 5,9 – 7,2
236,5 256,3
Summe 942,7 934,5

6. Versicherungsleistungen

Gesamtrechnung Anteil der Rückversicherer Eigenbehalt
Angaben in Millionen Euro 1 – 9/2017 1 – 9/2016 1 – 9/2017 1 – 9/2016 1 – 9/2017 1 – 9/2016
Schaden- und Unfallversicherung
Aufwendungen für Versicherungsfälle
Zahlungen für Versicherungsfälle 1.124,6 1.065,5 – 25,5 – 37,0 1.099,0 1.028,5
Veränderung der Rückstellung für noch nicht
abgewickelte Versicherungsfälle 109,1 136,6 5,8 – 9,5 114,9 127,1
Summe 1.233,7 1.202,2 –19,7 –46,5 1.213,9 1.155,7
Veränderung der Deckungsrückstellung – 0,1 – 0,2 0,0 0,0 – 0,1 – 0,2
Veränderung der sonstigen
versicherungstechnischen Rückstellungen
– 0,7 – 0,1 0,0 0,0 – 0,7 – 0,2
Aufwendungen für die erfolgsunabhängige und
erfolgsabhängige Prämienrückerstattung 28,1 25,9 0,0 0,0 28,1 25,9
Gesamtbetrag der Leistungen 1.261,0 1.227,7 –19,7 –46,5 1.241,3 1.181,2
Krankenversicherung
Aufwendungen für Versicherungsfälle
Zahlungen für Versicherungsfälle 535,1 509,0 – 1,4 0,0 533,7 509,0
Veränderung der Rückstellung für noch nicht
abgewickelte Versicherungsfälle – 2,2 3,0 0,6 0,0 – 1,6 3,0
Summe 532,9 512,1 –0,9 0,0 532,1 512,0
Veränderung der Deckungsrückstellung 103,6 94,1 – 0,2 0,1 103,4 94,1
Veränderung der sonstigen
versicherungstechnischen Rückstellungen 0,0 – 0,6 0,0 0,0 0,0 – 0,6
Aufwendungen für die erfolgsabhängige und
erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung 17,0 34,5 0,0 0,0 17,0 34,5
Gesamtbetrag der Leistungen 653,5 640,1 –1,1 0,0 652,5 640,1
Lebensversicherung
Aufwendungen für Versicherungsfälle
Zahlungen für Versicherungsfälle 1.218,2 1.330,1 – 18,3 – 18,5 1.199,9 1.311,6
Veränderung der Rückstellung für noch nicht
abgewickelte Versicherungsfälle
– 11,8 – 33,6 – 0,6 0,4 – 12,4 – 33,2
Summe 1.206,3 1.296,4 –18,8 –18,1 1.187,5 1.278,4
Veränderung der Deckungsrückstellung – 449,7 – 534,3 – 7,5 – 8,4 – 457,3 – 542,6
Veränderung der sonstigen
versicherungstechnischen Rückstellungen 0,0 5,1 – 0,2 0,0 – 0,2 5,1
Aufwendungen für die erfolgsunabhängige und erfolgsabhängige
Prämienrückerstattung bzw. (latente) Gewinnbeteiligung 35,2 23,0 0,0 0,0 35,2 23,0
Gesamtbetrag der Leistungen 791,8 790,3 –26,6 –26,5 765,3 763,8
Summe 2.706,4 2.658,1 –47,4 –72,9 2.659,0 2.585,1

7. Kapitalanlageergebnis

Nach Geschäftsbereichen Schaden- und
Unfallversicherung
Krankenversicherung Lebensversicherung Konzern
Angaben in Millionen Euro 1 – 9/2017 1 – 9/2016 1 – 9/2017 1 – 9/2016 1 – 9/2017 1 – 9/2016 1 – 9/2017 1 – 9/2016
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 1,9 3,1 10,7 2,9 32,0 38,1 44,5 44,1
Nach der Equity-Methode bilanzierte Kapitalanlagen 6,5 5,2 5,7 1,4 9,1 4,5 21,3 11,0
Nicht festverzinsliche Wertpapiere 16,5 41,8 14,6 1,9 8,1 –8,5 39,2 35,2
Zur Veräußerung verfügbar 16,5 41,3 13,5 0,0 15,5 – 4,7 45,5 36,6
Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 0,0 0,5 1,1 1,9 – 7,4 – 3,8 – 6,3 – 1,4
Festverzinsliche Wertpapiere 51,0 66,6 37,8 56,6 163,2 198,7 252,0 321,9
Zur Veräußerung verfügbar 51,3 67,1 38,6 55,8 159,2 190,5 249,1 313,4
Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet – 0,2 – 0,5 – 0,9 0,8 3,9 8,3 2,9 8,6
Ausleihungen und übrige Kapitalanlagen 2,5 3,8 0,9 3,4 30,9 35,4 34,3 42,7
Ausleihungen 2,0 1,2 2,3 2,7 5,9 9,1 10,2 13,0
Übrige Kapitalanlagen 0,5 2,6 – 1,3 0,7 24,9 26,3 24,1 29,7
Derivative Finanzinstrumente 11,0 2,9 17,7 2,5 4,2 –11,2 32,8 –5,8
Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen,
Zinsaufwendungen und sonstige Aufwendungen für
Kapitalanlagen –13,0 –14,8 –6,7 –5,2 –10,8 –9,7 –30,5 –29,7
Summe 76,4 108,6 80,6 63,6 236,6 247,3 393,6 419,4
Nach Ertragsart Laufende
Erträge/Aufwendungen
Gewinne/Verluste aus
dem Abgang und
Wertänderungen
Summe davon Wertminderung
Angaben in Millionen Euro 1 – 9/2017 1 – 9/2016 1 – 9/2017 1 – 9/2016 1 – 9/2017 1 – 9/2016 1 – 9/2017 1 – 9/2016
Finanzielle Vermögenswerte, die erfolgswirksam zum
beizulegenden Zeitwert bewertet werden 8,1 –2,0 21,3 3,4 29,4 1,4 0,0 0,0
Nicht festverzinsliche Wertpapiere (im Rahmen der Fair-Value-Option) 1,7 2,6 – 8,0 – 4,0 – 6,3 – 1,4 0,0 0,0
Festverzinsliche Wertpapiere (im Rahmen der Fair-Value-Option) 5,7 0,9 – 2,8 7,7 2,9 8,6 0,0 0,0
Derivative Finanzinstrumente 0,7 – 5,5 32,1 – 0,3 32,8 – 5,8 0,0 0,0
Kapitalanlagen aus Investmentverträgen1) 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 279,3 309,4 15,3 40,5 294,6 349,9 –37,0 –44,5
Nicht festverzinsliche Wertpapiere 16,1 31,1 29,4 5,5 45,5 36,6 – 1,6 – 36,8
Festverzinsliche Wertpapiere 263,2 278,3 – 14,1 35,1 249,1 313,4 – 35,3 – 7,7
Kredite und Forderungen 36,3 42,6 –2,0 0,1 34,3 42,7 0,0 –0,3
Festverzinsliche Wertpapiere 6,5 10,5 0,8 0,2 7,3 10,7 0,0 0,0
Ausleihungen und übrige Kapitalanlagen 29,8 32,1 – 2,8 – 0,1 27,0 32,0 0,0 – 0,3
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 63,2 59,9 –18,7 –15,9 44,5 44,1 0,0 0,0
Nach der Equity-Methode bilanzierte Kapitalanlagen 21,3 11,0 0,0 0,0 21,3 11,0 0,0 0,0
Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen,
Zinsaufwendungen und sonstige Aufwendungen für
Kapitalanlagen –30,5 –29,7 0,0 0,0 –30,5 –29,7 0,0 0,0

Summe 377,7 391,3 15,9 28,2 393,6 419,4 –37,0 –44,8

1) Bei den Erträgen aus Kapitalanlagen aus Investmentverträgen handelt es sich um Durchlaufposten, weshalb diese hier nicht ausgewiesen werden.

Nettoergebnisse nach Bewertungskategorien

Angaben in Millionen Euro 1 – 9/2017 1 – 9/2016
Finanzielle Vermögenswerte, die erfolgswirksam zum beizulegenden
Zeitwert bewertet werden
Im Periodenergebnis erfasst 29,4 1,4
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte
Im Periodenergebnis erfasst 294,6 349,9
davon Reklassifizierungen vom Eigenkapital in die Konzerngewinn- und -verlustrechnung – 95,7 – 42,9
Im sonstigen Ergebnis erfasst – 211,0 796,2
Nettoergebnis 83,6 1.146,1
Kredite und Forderungen
Im Periodenergebnis erfasst 34,3 42,7
Finanzielle Verbindlichkeiten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten
bewertet werden
Im Periodenergebnis erfasst – 40,7 – 50,5

Im Nettokapitalertrag von 393,6 Millionen Euro (1–9/2016: 419,4 Millionen Euro) waren realisierte und unrealisierte Gewinne und Verluste von 15,9 Millionen Euro (1–9/2016: 28,2 Millionen Euro) enthalten, die Währungsverluste von 55,8 Millionen Euro (1–9/2016: Währungsverluste in Höhe von 19,2 Millionen Euro) enthielten. Diese resultierten im Wesentlichen aus Veranlagungen in US-Dollar.

Weiters wurden Währungseffekte in Höhe von –21,2 Millionen Euro (1–9/2016: 0,5 Millionen Euro) direkt im Eigenkapital erfasst.

8. Aufgegebene Geschäftsbereiche

Angaben in Millionen Euro 1 – 9/20171) 1 – 9/2016
Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) 349,4 886,9
Technischer Zinsertrag 23,4 63,8
Sonstige versicherungstechnische Erträge 0,4 0,2
Versicherungsleistungen – 337,6 – 846,2
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb – 28,7 – 80,5
Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen – 2,0 – 7,5
Versicherungstechnisches Ergebnis 4,9 16,6
Kapitalanlageergebnis 20,3 70,7
Sonstige Erträge 2,2 3,8
Umgliederung technischer Zinsertrag – 23,4 – 63,8
Sonstige Aufwendungen – 0,7 – 2,6
Nicht versicherungstechnisches Ergebnis –1,6 8,1
Operatives Ergebnis 3,3 24,7
Abschreibungen auf Bestandswerte – 0,2 – 1,3
Ergebnis vor Steuern 3,1 23,4
Ertragsteuern – 0,4 – 4,9
Laufendes Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen (nach Steuern) 2,7 18,5
Ergebnis aus der Endkonsolidierung – 34,9 7,5
Veräußerungskosten – 0,9 0,0
Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen (nach Steuern) –33,1 26,0
davon den Anteilseignern der UNIQA Insurance Group AG zurechenbarer Anteil – 33,0 25,3
davon den Anteilen ohne beherrschenden Einfluss zurechenbarer Anteil – 0,1 0,7

1) Aufgrund vertraglicher Vereinbarungen mit dem Käufer steht UNIQA lediglich das Ergebnis des 1. Quartals des Geschäftsjahres 2017 zu.

SONSTIGE ANGABEN

9. Gezahlte Dividende

Am 12. Juni 2017 wurde eine Dividende in Höhe von 0,49 Euro je Aktie ausgezahlt (Vorjahr: 0,47 Euro). Dies entspricht einer Ausschüttung in Höhe von 150,4 Millionen Euro (Vorjahr: 144,8 Millionen Euro).

10. Mitarbeiter

Durchschnittliche Anzahl der Angestellten 1 – 9/2017 1 – 9/2016
Gesamt 12.797 13.584
davon Geschäftsaufbringung 4.488 5.390
davon Verwaltung 8.309 8.194

Erklärung der gesetzlichen Vertreter

Hiermit bestätigt der Vorstand der UNIQA Insurance Group AG nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgeblichen Rechnungslegungsstandards aufgestellte verkürzte Konzernzwischenabschluss ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und dass der Zwischenlagebericht des Konzerns ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns bezüglich der wichtigen Ereignisse während der ersten neun Monate des Geschäftsjahres und ihrer Auswirkungen auf den verkürzten Konzernzwischenabschluss, bezüglich der wesentlichen Risiken und Ungewissheiten in den restlichen drei Monaten des Geschäftsjahres und bezüglich der offenzulegenden wesentlichen Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen vermittelt.

Der vorliegende Konzernzwischenabschluss wurde weder einer vollständigen Prüfung noch einer prüferischen Durchsicht durch einen Abschlussprüfer unterzogen.

Wien, im November 2017

Andreas Brandstetter Vorsitzender des Vorstands

Erik Leyers Mitglied des Vorstands

Kurt Svoboda Mitglied des Vorstands

IMPRESSUM

Herausgeber UNIQA Insurance Group AG FN 92933t DVR: 0055506

Satz

Inhouse produziert mit firesys

KONTAKT

UNIQA Insurance Group AG Untere Donaustraße 21, 1029 Wien Tel.: (+43) 01 21175-3773 E-Mail: [email protected]

www.uniqagroup.com

Vorbehalt bei Zukunftsaussagen Dieser Bericht enthält Aussagen, die sich auf die zukünftige Entwicklung der UNIQA Group beziehen. Diese Aussagen stellen Einschätzungen dar, die auf Basis aller der Gruppe zum aktuellen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen wurden. Sollten die zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen, können die tatsächlichen Ergebnisse

von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen. Eine Gewähr kann für diese Angaben daher nicht übernommen werden.

Talk to a Data Expert

Have a question? We'll get back to you promptly.