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Uniqa Insurance Group AG

Earnings Release Nov 14, 2013

764_rns_2013-11-14_e1fd7908-ca97-4f6c-a040-e45bc3d765da.pdf

Earnings Release

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BERICHT ZUM 1. –3. QUARTAL 2013 / UNIQA INSURANCE GROUP AG

Dranbleiben.

Konzernkennzahlen

Angaben in Millionen Euro 1 – 9/2013 1 – 9/2012 Veränderung
Verrechnete Prämien 3.929,9 3.658,9 + 7,4 %
Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen
Lebensversicherung (vor Rückversicherung) 517,3 453,2 + 14,2 %
Verrechnete Prämien inklusive der Sparanteile der
fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung 4.447,3 4.112,1 + 8,2 %
davon Schaden- und Unfallversicherung 2.007,7 1.947,3 + 3,1 %
davon Krankenversicherung 705,3 680,1 + 3,7 %
davon Lebensversicherung 1.734,2 1.484,7 + 16,8 %
davon laufende Prämieneinnahmen 1.241,2 1.139,9 + 8,9 %
davon Einmalerläge 493,1 344,7 + 43,0 %
Verrechnete Prämien inklusive der Sparanteile der
fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung 4.447,3 4.112,1 + 8,2 %
davon Österreich 2.841,7 2.726,7 + 4,2 %
davon Zentraleuropa (CE)1) 686,1 640,7 + 7,1 %
davon Osteuropa (EE)1) 164,0 137,3 + 19,5 %
davon Südosteuropa (SEE)1) 156,3 142,4 + 9,8 %
davon Russland (RU) 47,9 30,9 + 55,2 %
davon Westeuropa (WE)1) 551,2 434,1 + 27,0 %
Abgegrenzte Prämien im Eigenbehalt 3.703,5 3.416,2 + 8,4 %
davon Schaden- und Unfallversicherung 1.834,1 1.770,5 + 3,6 %
davon Krankenversicherung 701,8 676,4 + 3,8 %
davon Lebensversicherung 1.167,7 969,4 + 20,5 %
Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen
Lebensversicherung (nach Rückversicherung) 497,8 430,7 + 15,6 %
Abgegrenzte Prämien inklusive der Sparanteile der
fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung 4.201,3 3.847,0 + 9,2 %
Versicherungsleistungen2) –2.960,1 –2.839,1 + 4,3 %
davon Schaden- und Unfallversicherung – 1.228,6 – 1.215,6 + 1,1 %
davon Krankenversicherung – 579,7 – 561,2 + 3,3 %
davon Lebensversicherung3) – 1.151,8 – 1.062,3 + 8,4 %
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb4) –968,9 –953,4 + 1,6 %
davon Schaden- und Unfallversicherung – 583,3 – 572,9 + 1,8 %
davon Krankenversicherung – 107,6 – 99,3 + 8,4 %
davon Lebensversicherung – 278,0 – 281,2 – 1,1 %
Erträge (netto) aus Kapitalanlagen 561,8 621,3 –9,6 %
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 266,3 152,4 + 74,7 %
Periodenüberschuss/-fehlbetrag 213,1 131,6 + 61,9 %
Konzernergebnis 209,7 93,5 + 124,4 %
Kapitalanlagen5) 26.883,2 25.996,6 + 3,4 %
+ 18,3 %
+ 4,0 %
+ 2,9 %
Eigenkapital
Eigenkapital gesamt inklusive Anteilen anderer Gesellschafter
Versichertes Kapital in der Lebensversicherung
1.966,6
1.990,1
77.002,0
1.662,2
1.912,6
74.834,3

1) Zentraleuropa: Polen, Slowakei, Tschechische Republik, Ungarn. Osteuropa: Rumänien, Ukraine. Südosteuropa: Albanien, Bosnien und Herzegowina,

Bulgarien, Kosovo, Kroatien, Mazedonien, Montenegro, Serbien. Westeuropa: Italien, Liechtenstein, Schweiz. 2) Inklusive Aufwendungen für Gewinnbeteiligung und Prämienrückgewähr

3) Inklusive Aufwendungen für die (latente) Gewinnbeteiligung.

4) Inklusive Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben.

5) Inklusive eigengenutzter Grundstücke und Bauten, als Finanzinvestitionen gehaltener Immobilien, Anteilen an assoziierten Unternehmen, Kapitalanlagen der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung und laufender Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestand.

Vorwort des Vorstands

Sehr geehrte Aktionäre, sehr geehrte Damen und Herren,

die UNIQA Group ist weiterhin auf gutem Kurs. In den ersten drei Quartalen 2013 konnten wir die verrechneten Prämien um 8,2 Prozent auf 4.447,3 Millionen Euro steigern und gleichzeitig sowohl die Kostenquote von 24,8 Prozent auf 23,1 Prozent als auch die Combined Ratio in der Schaden- und Unfallversicherung von 101,0 Prozent auf 98,8 Prozent reduzieren. Infolge dieser Verbesserungen im operativen Kerngeschäft ist das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) um 74,7 Prozent auf 266,3 Millionen Euro gestiegen. Das Konzernergebnis (nach Steuern und Minderheitenanteilen) wuchs um 124,4 Prozent auf 209,7 Millionen Euro.

Das starke Wachstum und die deutliche Ergebnisverbesserung resultieren aus der konsequenten Umsetzung des langfristigen Strategieprogramms UNIQA 2.0 entsprechend dessen vier Schwerpunkten: UNIQA Österreich hat zur nachhaltigen Steigerung der Profitabilität ihr neues Geschäftsmodell erfolgreich implementiert. Ein wesentlicher Teil davon war, dass wir Backoffice-Funktionen von elf Standorten in drei Zentralen Service Centern zusammengefasst haben. Die Raiffeisen Versicherung Österreich ist bei den Prämien mit 7,3 Prozent wiederum deutlich über dem Markt gewachsen – ein Ergebnis der verstärkten Kooperation mit den österreichischen Raiffeisenbanken. UNIQA International ist organisch weiterhin überdurchschnittlich stark gewachsen. Im Großteil der CEE-Länder lag die Prämiensteigerung über dem jeweiligen Marktschnitt. Im Bereich Risk-Return haben wir unser Risikoprofil weiter optimiert, unsere Kapitalausstattung verbessert und die Solvenzposition weiter gestärkt.

Wir haben uns aber nicht nur im operativen Kerngeschäft verbessert, sondern auch auf strategischer Ebene zwei wichtige Etappenziele erreicht: Im Oktober haben wir den seit 2011 geplanten Re-IPO, also den zweiten Börsengang, erfolgreich abgeschlossen. Mit dem Emissionserlös von 757MillionenEuro haben wir unser Eigenkapital deutlich gestärkt und strategische Flexibilität für weiteres Wachstum geschaffen. Gleichzeitig ist der Streubesitz der UNIQA Aktie und damit ihre Liquidität signifikant angestiegen. Mit den ebenfalls im Oktober beschlossenen Akquisitionen in Kroatien und Serbien werden wir unsere gute Marktposition in unserem Kernmarkt CEE weiter ausbauen.

Sehr geehrte Aktionäre, Mitte 2011 hatten wir uns ambitionierte Ziele gesetzt: Unser EGT bis 2015 (im Vergleich zu 2010) um bis zu 400 Millionen Euro zu steigern und die Anzahl unserer Kunden von 7,5 Millionen in 2010 auf 15 Millionen im Jahr 2020 zu verdoppeln. Wir liegen mit dem, was wir bislang erreicht haben, genau auf Kurs und erwarten nach aktueller Einschätzung für 2013 ein EGT von rund 300 Millionen Euro – exklusive Einmaleffekten wie dem Verkauf der Hotelgruppe. Dies setzt voraus, dass es zu keinen spürbaren Rückschlägen auf den Kapitalmärkten kommt und keine außerordentliche Schadenbelastung durch Naturkatastrophen eintritt. Darüber hinaus werden wir mit der gleichen Konsequenz wie bislang an der Umsetzung unseres langfristigen Strategieprogramms UNIQA 2.0 weiterarbeiten.

Wien, im November 2013

Andreas Brandstetter CEO UNIQA Group

Konzernlagebericht

  • VERRECHNETE PRÄMIEN UM 8,2 PROZENT AUF 4.447,3 MILLIONEN EURO GESTIEGEN
  • COMBINED RATIO AUF 98,8 PROZENT GESUNKEN
  • EGT UM 74,7 PROZENT AUF 266,3 MILLIONEN EURO GESTEIGERT
  • KONZERNERGEBNIS (NACH STEUERN UND MINDERHEITENANTEILEN)
  • UM 124,4 PROZENT AUF 209,7 MILLIONEN EURO VERBESSERT

Wirtschaftliches Umfeld

Das wirtschaftliche Umfeld hat sich im Laufe des Jahres 2013 verbessert. Die letzten zwei Jahre waren stark von der Eurokrise überschattet. In den vergangenen Monaten zeichnete sich jedoch eine leichte Normalisierung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ab. Nach einem Rückgang der gesamtwirtschaftlichen Aktivitäten im Euroraum in sechs aufeinander folgenden Quartalen markierte das 2. Quartal 2013 mit einem kleinen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 0,3 Prozent ein offizielles Ende der Rezession. Dabei stieg die Wirtschaftsleistung Deutschlands im 2. Quartal um 0,5 Prozent gegenüber dem Vorquartal, während die österreichische Wirtschaft moderat um 0,2 Prozent wuchs. In Italien hingegen schrumpfte das BIP um 0,3 Prozent aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen und politischen Bedingungen, nichtsdestotrotz zeichnet sich hier ein baldiges Ende der Rezession ab.

Von der Aufhellung der Konjunktur in der Eurozone ist auch ein positiver Impuls für die Länder Zentraleuropas zu erwarten. So zeichnet sich in Ungarn und der Tschechischen Republik eine Rückkehr zu Wirtschaftswachstum ab. Denn beide Länder konnten die Rezession im 1. Halbjahr 2013 hinter sich lassen. Während Ungarns BIP sowohl im 1. Quartal (plus 0,6 Prozent) als auch im 2. Quartal (plus 0,1 Prozent) leichte Zuwächse verzeichnete, ließ die Tschechische Republik im 2. Quartal mit einem Anstieg von 0,6 Prozent aufhorchen. Ausgehend von den hohen Wachstumsraten der letzten Jahre verzeichnete Polens Wirtschaft zwar einen leichten Abschwung, dennoch präsentierte sich die größte Volkswirtschaft der Region insgesamt sehr robust und wuchs im 2. Quartal 2013 um 0,4 Prozent. Ähnlich stabil verlief die makroökonomische Entwicklung der Slowakei, wo die BIP-Wachstumsrate im 2. Quartal bei 0,3 Prozent lag.

Russland profitierte von wachsendem privaten Konsum. Die Investitionsneigung der Unternehmen ließ jedoch zuletzt etwas nach, weshalb das Wachstum der Wirtschaft im 2. Quartal auf 1,2 Prozent gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres zurückging. Rumäniens Wirtschaft hingegen wird durch die guten Bedingungen im Landwirtschaftssektor angekurbelt. Das BIP stieg hier um 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

In Südosteuropa sind die Bemühungen, das Wachstumspotenzial mit Hilfe wirtschaftlicher Reformen besser auszuschöpfen, erkennbar: Kroatien trat am 1. Juli 2013 der Europäischen Union bei und die Regierung Serbiens beschloss zuletzt einige wirtschaftliche Reformschritte. Die Konjunktur in Südosteuropa hellt sich allerdings nur langsam auf. Während Kroatiens Wirtschaftsleistung im 2. Quartal 2013 um 0,6 Prozent gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres zurückging, konnte Serbien einen BIP-Anstieg von 0,2 Prozent verzeichnen. Obwohl Südosteuropa wirtschaftlich den Ländern Zentraleuropas etwas hinterherhinkt, verbessern sich die Wachstumsaussichten auch dort langsam.

Rechnungslegungsvorschriften, Konsolidierungskreis

Der Quartalsabschluss der UNIQA Group wird in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) sowie den International Accounting Standards (IAS) erstellt. Bei vorliegendem Zwischenbericht handelt es sich um einen Abschluss gemäß IAS 34. Der Kreis der voll konsolidierten Gesellschaften wurde in den ersten drei Quartalen 2013 nicht erweitert.

UNIQA begibt Ergänzungskapitalanleihe

Im Juli 2013 platzierte die UNIQA Insurance Group AG eine Ergänzungskapitalanleihe mit einem Volumen von 350 Millionen Euro bei institutionellen Investoren in Europa. Die Anleihe hat eine Laufzeit von 30 Jahren und kann erstmals nach zehn Jahren gekündigt werden. Der Kupon beträgt 6,875 Prozent pro Jahr. Die UNIQA Group stärkte und optimierte dadurch ihre Kapitalausstattung und -struktur in Vorbereitung auf Solvency II.

Prämienentwicklung

Die verrechneten Prämien der UNIQA Group inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung stiegen in den ersten neun Monaten 2013 aufgrund der starken Entwicklung im Bereich des Einmalerlagsgeschäfts in der Lebensversicherung und des ebenso erfreulichen Wachstums der laufenden Prämieneinnahmen um 8,2 Prozent auf 4.447,3 Millionen Euro (1–9/2012: 4.112,1 Millionen Euro). Während sich dabei die laufenden Prämien um 5,0 Prozent auf 3.954,2 Millionen Euro (1–9/2012: 3.767,3 Millionen Euro) erhöhten, verzeichneten die Einmalerlagsprämien in der Lebensversicherung einen besonders starken Anstieg um 43,0 Prozent auf 493,1 Millionen Euro (1–9/2012: 344,7 Millionen Euro).

Die abgegrenzten Prämien einschließlich der Netto-Sparanteile der Prämien aus der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung – diese betrugen 497,8 Millionen Euro (1–9/2012: 430,7 Millionen Euro) – erhöhten sich in den ersten drei Quartalen 2013 um 9,2 Prozent auf 4.201,3 Millionen Euro (1–9/2012: 3.847,0 Millionen Euro). Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) stiegen um 8,4 Prozent auf 3.703,5 Millionen Euro (1–9/2012: 3.416,2 Millionen Euro).

UNIQA Österreich steigerte die verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile der fondsund der indexgebundenen Lebensversicherung um 3,6 Prozent auf 2.157,1 Millionen Euro (1–9/2012: 2.081,8 Millionen Euro). Die laufenden Prämien erhöhten sich dabei in den ersten drei Quartalen 2013 um 4,2 Prozent auf 2.137,4 Millionen Euro (1–9/2012: 2.050,7 Millionen Euro). Die Einmalerlagsprämien gingen jedoch um 36,8 Prozent auf 19,7 Millionen Euro (1–9/2012: 31,1 Millionen Euro) zurück. Die abgegrenzten Prämien einschließlich der Netto-Sparanteile der Prämien aus der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung erhöhten sich um 4,9 Prozent auf 1.636,1 Millionen Euro (1–9/2012: 1.559,4 Millionen Euro).

Die Raiffeisen Versicherung steigerte die verrechneten Prämien um 7,3 Prozent auf 652,8 Millionen Euro (1–9/2012: 608,3 Millionen Euro). Die laufenden Prämien nahmen in den ersten neun Monaten 2013 um 8,3 Prozent auf 618,8 Millionen Euro (1–9/2012: 571,3 Millionen Euro) zu, während das Volumen der Einmalerläge um 8,0 Prozent auf 34,0 Millionen Euro (1–9/2012: 37,0 Millionen Euro) zurückging. Die abgegrenzten Prämien einschließlich der Netto-Sparanteile der Prämien aus der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung erhöhten sich in den ersten drei Quartalen 2013 um 9,2 Prozent auf 567,6 Millionen Euro (1–9/2012: 519,6 Millionen Euro).

Bei UNIQA International stiegen die verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung in den ersten neun Monaten 2013 mit einem Plus von 17,3 Prozent auf 1.601,7 Millionen Euro (1–9/2012: 1.365,8 Millionen Euro) stark an. Die laufenden Prämien erhöhten sich dabei um 6,7 Prozent auf 1.162,4 Millionen Euro (1–9/2012: 1.089,1 Millionen Euro). Auch die Einmalerlagsprämien stiegen um 58,8 Prozent auf 439,4 Millionen Euro (1–9/2012: 276,6 Millionen Euro) an. Die internationalen Gesellschaften trugen damit in den ersten drei Quartalen 2013 36,0 Prozent (1–9/2012: 33,2 Prozent) zu den Gesamtkonzernprämien bei. Die abgegrenzten Prämien einschließlich der Netto-Sparanteile der Prämien aus der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung erhöhten sich um 22,1 Prozent auf 1.201,7 Millionen Euro (1–9/2012: 984,1 Millionen Euro).

Schaden- und Unfallversicherung

Die verrechneten Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung erhöhten sich in den ersten drei Quartalen 2013 insgesamt um 3,1 Prozent auf 2.007,7 Millionen Euro (1–9/2012: 1.947,3 Millionen Euro).

Während die verrechneten Prämien bei UNIQA Österreich um 3,7 Prozent auf 1.046,8 Millionen Euro (1–9/2012: 1.009,4Millionen Euro) zulegten, wuchs das Prämienvolumen der Raiffeisen Versicherung um 7,9 Prozent auf 110,4 Millionen Euro (1–9/2012: 102,3 Millionen Euro).

UNIQA International steigerte die verrechneten Prämien um 4,3 Prozent auf 824,4 Millionen Euro (1–9/2012: 790,2 Millionen Euro). Dies ist vor allem auf das starke Wachstum in Rumänien, Serbien und der Slowakei zurückzuführen. Die verrechneten Prämien im Segment Rückversicherung sanken hingegen um 10,0 Prozent auf 900,7 Millionen Euro (1–9/2012: 1.000,5 Millionen Euro). Der Anteil der Konzerngesellschaften außerhalb Österreichs an den Gesamtprämien der Gruppe in der Schaden- und Unfallversicherung stieg somit auf 41,1 Prozent (1–9/2012: 40,6 Prozent).

Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) in der Schaden- und Unfallversicherung erhöhten sich in den ersten neun Monaten 2013 um 3,6 Prozent auf 1.834,1 Millionen Euro (1–9/2012: 1.770,5 Millionen Euro).

Krankenversicherung

Die verrechneten Prämien in der Krankenversicherung stiegen im Berichtszeitraum insgesamt um 3,7 Prozent auf 705,3 Millionen Euro (1–9/2012: 680,1 Millionen Euro).

UNIQA Österreich wuchs um 3,8 Prozent auf 653,6 Millionen Euro (1–9/2012: 629,9 Millionen Euro). Die Raiffeisen Versicherung bietet keine Krankenversicherung an.

UNIQA International erhöhte die verrechneten Prämien um 3,2 Prozent auf 51,8 Millionen Euro (1–9/2012: 50,2 Millionen Euro) und trug damit 7,3 Prozent (1–9/2012: 7,4 Prozent) zu den Krankenversicherungsprämien der UNIQA Group bei.

Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) in der Krankenversicherung stiegen in den ersten drei Quartalen 2013 um 3,8 Prozent auf 701,8 Millionen Euro (1–9/2012: 676,4 Millionen Euro).

Lebensversicherung

In der Lebensversicherung erhöhten sich die verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung in den ersten neun Monaten 2013 insgesamt um 16,8 Prozent auf 1.734,2 Millionen Euro (1–9/2012: 1.484,7 Millionen Euro). Der Hauptgrund dafür lag sowohl im starken Anstieg der Einmalerläge (vor allem in Italien und Polen) als auch in der positiven Entwicklung der laufenden Prämien. So stiegen die Einmalerläge in den ersten neun Monaten um 43,0 Prozent auf 493,1 Millionen Euro (1–9/2012: 344,7 Millionen Euro). Die laufenden Prämien wuchsen um 8,9 Prozent auf 1.241,2 Millionen Euro (1–9/2012: 1.139,9 Millionen Euro). Das Annual Premium Equivalent (APE) in der Lebensversicherung erhöhte sich dementsprechend ebenfalls um 9,9 Prozent auf 1.290,5 Millionen Euro (1–9/2012: 1.174,4 Millionen Euro). Bei der APE-Berechnung werden 10 Prozent der Einmalerlagsprämien berücksichtigt, da die durchschnittliche Laufzeit der Einmalerläge in Europa bei zehn Jahren liegt. In dieser Berechnung glätten sich somit jährliche Schwankungen. Der in den Prämien berücksichtigte Risikoprämienanteil in der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung betrug in den ersten drei Quartalen 100,6 Millionen Euro (1–9/2012: 72,3 Millionen Euro). Das versicherte Kapital in der Lebensversicherung lag am 30. September 2013 in Summe bei 77.002,0 Millionen Euro (30. September 2012: 74.834,3 Millionen Euro).

UNIQA Österreich steigerte die verrechneten Prämien in der Lebensversicherung um 3,2 Prozent auf 456,6 Millionen Euro (1–9/2012: 442,4 Millionen Euro). Dabei erhöhten sich die laufenden Prämien um 6,2 Prozent auf 437,0 Millionen Euro (1–9/2012: 411,4 Millionen Euro), die Einmalerlagsprämien fielen hingegen um 36,8 Prozent auf 19,7 Millionen Euro (1–9/2012: 31,1 Millionen Euro). Die verrechneten Lebensversicherungsprämien der Raiffeisen Versicherung legten um 7,2 Prozent auf 542,4 Millionen Euro zu (1–9/2012: 506,0 Millionen Euro). Dabei stiegen die laufenden Prämien um 8,4 Prozent auf 508,4 Millionen Euro (1–9/2012: 469,0 Millionen Euro), die Einmalerlagsprämien reduzierten sich jedoch um 8,0 Prozent auf 34,0 Millionen Euro (1–9/2012: 37,0 Millionen Euro). Das Prämienvolumen im Bereich der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung in Österreich lag in den ersten drei Quartalen 2013 mit 390,4 Millionen Euro um 11,9 Prozent über dem Niveau des Vorjahres (1–9/2012: 348,9 Millionen Euro).

Bei UNIQA International stiegen die Prämien in der Lebensversicherung in den ersten neun Monaten 2013 stark an. Die verrechneten Prämien erhöhten sich vor allem aufgrund des positiven Geschäftsverlaufs in Polen, der Ukraine und Ungarn sowie des starken Wachstums in Italien und Russland um 38,1 Prozent auf 725,6 Millionen Euro (1–9/2012: 525,4 Millionen Euro). Die Einmalerlagsprämien wuchsen um 58,8 Prozent auf 439,4 Millionen Euro (1–9/2012: 276,6 Millionen Euro). Auch die laufenden Prämien zeigten ein besonders starkes Wachstum und stiegen um 15,1 Prozent auf 286,2 Millionen Euro (1–9/2012: 248,7 Millionen Euro). Der Anteil von UNIQA International an den gesamten Lebensversicherungsprämien der UNIQA Group stieg somit auf 41,8 Prozent (1–9/2012: 35,4 Prozent). Die Prämien der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung erhöhten sich im internationalen Bereich in den ersten neun Monaten 2013 um 28,8 Prozent auf 227,5 Millionen Euro (1–9/2012: 176,6 Millionen Euro).

Einschließlich der Netto-Sparanteile der Prämien aus der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung wuchsen die abgegrenzten Prämien in der Lebensversicherung in den ersten neun Monaten 2013 um 18,9 Prozent auf 1.665,4 Millionen Euro (1–9/2012: 1.400,1 Millionen Euro). Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) stiegen um 20,5 Prozent auf 1.167,7 Millionen Euro (1–9/2012: 969,4 Millionen Euro).

Versicherungsleistungen

Der Gesamtbetrag der Versicherungsleistungen im Eigenbehalt der UNIQA Group erhöhte sich in den ersten drei Quartalen 2013 um 4,3 Prozent auf 2.960,1 Millionen Euro (1–9/2012: 2.839,1 Millionen Euro) und damit weiterhin langsamer als die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt. Die Versicherungsleistungen vor Berücksichtigung der Rückversicherung stiegen um 4,8 Prozent auf 3.067,8 Millionen Euro (1–9/2012: 2.927,4 Millionen Euro).

Schaden- und Unfallversicherung

Die Schadenquote nach Rückversicherung in der Schaden- und Unfallversicherung reduzierte sich in den ersten neun Monaten 2013 trotz eines Großschadens in der Tschechischen Republik, des schneereichen Winters in Ungarn sowie der Hochwasserereignisse in Österreich und der Tschechischen Republik auf 67,0 Prozent (1–9/2012: 68,7 Prozent). Die Versicherungsleistungen nach Rückversicherung nahmen im Berichtszeitraum um 1,1 Prozent auf 1.228,6 Millionen Euro zu (1–9/2012: 1.215,6 Millionen Euro). Die Schadenbelastung aufgrund des Hochwassers im 2. Quartal 2013 belief sich nach Rückversicherung auf 30 Millionen Euro. Die Leistungen vor Rückversicherung erhöhten sich um 3,0 Prozent auf 1.287,6 Millionen Euro (1–9/2012: 1.250,2 Millionen Euro).

Die Schaden-Kosten-Quote (Combined Ratio) nach Rückversicherung verbesserte sich in den ersten drei Quartalen 2013 trotz der zuvor beschriebenen Ereignisse auf 98,8 Prozent (1–9/2012: 101,0 Prozent). Vor Berücksichtigung der Rückversicherung lag die Combined Ratio bei 97,3 Prozent (1–9/2012: 97,9 Prozent).

Krankenversicherung

Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt (einschließlich der Veränderung der Deckungsrückstellung) in der Krankenversicherung stiegen in den ersten neun Monaten 2013 um 3,3 Prozent auf 579,7 Millionen Euro (1–9/2012: 561,2 Millionen Euro). Die Leistungsquote sank dennoch auf 82,6 Prozent (1–9/2012: 83,0 Prozent).

Lebensversicherung

In der Lebensversicherung erhöhten sich die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt (einschließlich der Veränderung der Deckungsrückstellung) in den ersten drei Quartalen 2013 um 8,4 Prozent auf 1.151,8 Millionen Euro (1–9/2012: 1.062,3 Millionen Euro).

Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb

Die gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen stiegen in den ersten neun Monaten 2013 nur moderat um 1,6 Prozent auf 968,9 Millionen Euro (1–9/2012: 953,4 Millionen Euro). Die Aufwendungen für den Versicherungsabschluss erhöhten sich dabei um 0,7 Prozent auf 664,0 Millionen Euro (1–9/2012: 659,2 Millionen Euro). Die erhaltenen Rückversicherungsprovisionen in Höhe von 24,2 Millionen Euro (1–9/2012: 27,8 Millionen Euro) wurden von den Abschlussaufwendungen bereits abgezogen. Die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (Verwaltungskosten) erhöhten sich in den ersten drei Quartalen 2013 um 3,7 Prozent auf 305,0 Millionen Euro (1–9/2012: 294,2 Millionen Euro). Die Kostenquote – das Verhältnis der gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb zu den abgegrenzten Prämien einschließlich der Netto-Sparanteile der Prämien aus der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung – sank unter Einbeziehung der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen auf 23,1 Prozent (1–9/2012: 24,8 Prozent).

Schaden- und Unfallversicherung

Die gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb in der Schaden- und Unfallversicherung erhöhten sich im Berichtszeitraum um 1,8 Prozent auf 583,3 Millionen Euro (1–9/2012: 572,9 Millionen Euro). Die Abschlussaufwendungen (abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen) stiegen dabei um 1,6 Prozent auf 395,2 Millionen Euro (1–9/2012: 389,0 Millionen Euro), die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb wuchsen um 2,3 Prozent auf 188,1 Millionen Euro (1–9/2012: 183,9 Millionen Euro). Die Kostenquote in der Schaden- und Unfallversicherung sank in den ersten neun Monaten 2013 auf 31,8 Prozent (1–9/2012: 32,4 Prozent).

Krankenversicherung

Die Gesamtaufwendungen für den Versicherungsbetrieb in der Krankenversicherung erhöhten sich in den ersten drei Quartalen 2013 um 8,4 Prozent auf 107,6 Millionen Euro (1–9/2012: 99,3 Millionen Euro). Die Abschlussaufwendungen (abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen) stiegen dabei um 3,3 Prozent auf 64,6 Millionen Euro (1–9/2012: 62,6 Millionen Euro), während die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb um 17,2 Prozent auf 43,0 Millionen Euro (1–9/2012: 36,7 Millionen Euro) zunahmen. Die Kostenquote in der Krankenversicherung betrug nach neun Monaten 2013 15,3 Prozent (1–9/2012: 14,7 Prozent).

Lebensversicherung

In der Lebensversicherung reduzierten sich die gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb in den ersten drei Quartalen 2013 um 1,1 Prozent auf 278,0 Millionen Euro (1–9/2012: 281,2 Millionen Euro). Dabei sanken die Abschlussaufwendungen (abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen) um 1,7 Prozent auf 204,2 Millionen Euro (1–9/2012: 207,7 Millionen Euro), die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb nahmen geringfügig um 0,4 Prozent zu und stiegen auf 73,9 Millionen Euro (1–9/2012: 73,5 Millionen Euro). Die Kostenquote in der Lebensversicherung reduzierte sich daher nach den ersten neun Monaten 2013 auf 16,7 Prozent (1–9/2012: 20,1 Prozent).

Kapitalanlagen

Der Kapitalanlagenbestand der UNIQA Group (einschließlich eigengenutzter Grundstücke und Bauten, als Finanzinvestitionen gehaltener Immobilien, der Anteile an assoziierten Unternehmen, der Kapitalanlagen der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung und der laufenden Guthaben bei Kreditinstituten und des Kassenbestands) erhöhte sich zum 30. September 2013 gegenüber dem letzten Bilanzstichtag um 575,5 Millionen Euro auf 26.883,2 Millionen Euro (31. Dezember 2012: 26.307,6 Millionen Euro).

Die Erträge (netto) aus Kapitalanlagen reduzierten sich in den ersten drei Quartalen 2013 um 9,6 Prozent auf 561,8 Millionen Euro (1–9/2012: 621,3 Millionen Euro). Darin enthalten ist der Buchgewinn aus dem Abgang der Austria Hotels International Gruppe in Höhe von 51,6 Millionen Euro. In der Schaden- und Unfallversicherung stieg das Kapitalanlageergebnis um 11,6 Prozent auf 71,5 Millionen Euro (1–9/2012: 64,1 Millionen Euro), in der Krankenversicherung reduzierte es sich hingegen um 38,6 Prozent auf 42,9 Millionen Euro (1–9/2012: 70,0 Millionen Euro), und in der Lebensversicherung sank es um 8,2 Prozent auf 447,4 Millionen Euro (1–9/2012: 487,3 Millionen Euro).

Ergebnis vor Steuern stieg in den ersten drei Quartalen 2013 auf 266,3 Millionen Euro

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der UNIQA Group stieg in den ersten drei Quartalen 2013 um 74,7 Prozent auf 266,3 Millionen Euro (1–9/2012: 152,4 Millionen Euro). In der Schaden- und Unfallversicherung erhöhte sich das Ergebnis vor Steuern nach den ersten neun Monaten 2013 auf 55,0 Millionen Euro (1–9/2012: 6,7 Millionen Euro). In der Krankenversicherung belief sich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit auf 56,4 Millionen Euro (1–9/2012: 88,4 Millionen Euro) und in der Lebensversicherung wuchs es auf 154,9 Millionen Euro (1–9/2012: 57,3 Millionen Euro).

Der Periodenüberschuss belief sich in den ersten drei Quartalen 2013 auf 213,1 Millionen Euro (1–9/2012: 131,6 Millionen Euro). Im Vergleichswert des Vorjahres ist dabei noch ein Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen (Verkauf der Mannheimer Gruppe) in Höhe von 9,9 Millionen Euro enthalten. Das Konzernergebnis (nach Steuern und Minderheitenanteilen) erhöhte sich um 124,4 Prozent auf 209,7 Millionen Euro (1–9/2012: 93,5 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie lag bei 0,98 Euro (1–9/2012: 0,60 Euro). Die bereinigte Eigenkapitalrentabilität nach Steuern und Minderheitenanteilen stieg auf 12,6 Prozent (1–9/2012: 9,8 Prozent).

UNIQA International

Die abgegrenzten Prämien erhöhten sich im internationalen Bereich in den ersten drei Quartalen 2013 um 20,4 Prozent auf 986,7 Millionen Euro (1–9/2012: 819,8 Millionen Euro). In Zentraleuropa (CE) – Polen, Slowakei, Tschechische Republik und Ungarn – reduzierten sich die abgegrenzten Prämien in den ersten neun Monaten 2013 um 5,0 Prozent auf 319,5 Millionen Euro (1–9/2012: 336,3 Millionen Euro). In Osteuropa (EE) – bestehend aus Rumänien und der Ukraine – stiegen die abgegrenzten Prämien um 34,6 Prozent auf 109,2 Millionen Euro (1–9/2012: 81,1 Millionen Euro). In Südosteuropa (SEE) – Albanien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Kosovo, Kroatien, Mazedonien, Montenegro und Serbien – konnte in den ersten drei Quartalen 2013 ein Prämienwachstum von 10,0 Prozent auf 117,3 Millionen Euro (1–9/2012: 106,6 Millionen Euro) erzielt werden. In Russland (RU) stiegen die abgegrenzten Prämien um 53,1 Prozent auf 46,7 Millionen Euro (1–9/2012: 30,5 Millionen Euro). In Westeuropa (WE) – Italien, Liechtenstein und Schweiz – erhöhten sich die abgegrenzten Prämien aufgrund des Anstiegs der Einmalerläge in Italien um 48,5 Prozent auf 394,0 Millionen Euro (1–9/2012: 265,3 Millionen Euro).

Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt der internationalen Konzerngesellschaften stiegen in den ersten neun Monaten 2013 um 25,9 Prozent auf 710,2 Millionen Euro (1–9/2012: 563,9 Millionen Euro). In der Region CE sanken die Leistungen um 13,3 Prozent auf 180,3 Millionen Euro (1–9/2012: 207,9 Millionen Euro), in der Region EE erhöhten sie sich um 45,5 Prozent auf 66,2 Millionen Euro (1–9/2012: 45,5 Millionen Euro). In SEE stiegen sie um 10,3 Prozent auf 67,6 Millionen Euro (1–9/2012: 61,3 Millionen Euro). In Russland betrugen die Leistungen in den ersten drei Quartalen 2013 25,9 Millionen Euro (1–9/2012: 17,1 Millionen Euro), und auch in Westeuropa stieg das Volumen der Leistungen um 59,5 Prozent auf 370,3 Millionen Euro (1–9/2012: 232,1 Millionen Euro).

Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb erhöhten sich im internationalen Bereich um 6,8 Prozent auf 443,1 Millionen Euro (1–9/2012: 414,7 Millionen Euro). In CE stiegen die Kosten um 3,5 Prozent auf 197,6 Millionen Euro (1–9/2012: 190,8 Millionen Euro), in EE wuchsen sie um 19,2 Prozent auf 69,0 Millionen Euro (1–9/2012: 57,9 Millionen Euro), und in SEE erhöhten sie sich ebenfalls um 4,4 Prozent auf 66,5 Millionen Euro (1–9/2012: 63,7 Millionen Euro). In Russland beliefen sich die Kosten in den ersten neun Monaten 2013 auf 18,9 Millionen Euro (1–9/2012: 13,8 Millionen Euro), während sie sich in Westeuropa um 3,2 Prozent auf 72,9 Millionen Euro (1–9/2012: 70,6 Millionen Euro) erhöhten.

Die Erträge (netto) aus Kapitalanlagen der internationalen Gesellschaften sanken in den ersten drei Quartalen 2013 um 8,5 Prozent auf 104,5 Millionen Euro (1–9/2012: 114,2 Millionen Euro).

Das EGT von UNIQA International stieg in den ersten neun Monaten 2013 um 1,4 Prozent auf 19,1 Millionen Euro (1–9/2012: 18,9 Millionen Euro).

Eigenkapital und Bilanzsumme

Das Gesamteigenkapital der UNIQA Group fiel in den ersten drei Quartalen 2013 im Vergleich zum letzten Bilanzstichtag leicht um 1,4 Prozent auf 1.990,1 Millionen Euro (31. Dezember 2012: 2.017,6 Millionen Euro). Darin enthalten waren Anteile anderer Gesellschafter in Höhe von 23,4 Millionen Euro (31. Dezember 2012: 22,3 Millionen Euro). Die Solvabilitätsquote (Solvency I) erhöhte sich auf 224,2 Prozent (31. Dezember 2012: 214,9 Prozent). Die Konzernbilanzsumme stieg per 30. September 2013 auf 30.555,6 Millionen Euro (31. Dezember 2012: 30.037,2 Millionen Euro).

Cashflow

Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit betrug in den ersten drei Quartalen 2013 720,0 Millionen Euro (1–9/2012: 1.153,6 Millionen Euro). Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit der UNIQA Group belief sich entsprechend der Veranlagung der im Berichtszeitraum zugeflossenen Einnahmen auf minus 920,5 Millionen Euro (1–9/2012: minus 1.083,2 Millionen Euro), der Finanzierungs-Cashflow betrug 290,8 Millionen Euro (1–9/2012: 477,3 Millionen Euro). Insgesamt verringerte sich der Fonds liquider Mittel um 170,1 Millionen Euro auf 1.048,4 Millionen Euro (1–9/2012: 1.218,5 Millionen Euro).

Mitarbeiter

Die durchschnittliche Zahl der Mitarbeiter der UNIQA Group sank in den ersten neun Monaten 2013 auf 14.287 (1–9/2012: 14.557). Davon waren 5.959 (1–9/2012: 6.100) im Vertrieb als angestellte Außendienstmitarbeiter tätig. Die Zahl der Mitarbeiter in der Verwaltung verringerte sich auf 8.328 (1–9/2012: 8.457).

Kapitalmarkt

Kennzahlen UNIQA Aktie
Angaben in Euro
1 – 9/2013 1 – 9/2012 Veränderung
Börsenkurs per 30. September 8,70 9,05 – 3,9 %
Höchstkurs 11,14 13,40
Tiefstkurs 8,70 8,75
Marktkapitalisierung per 30. September (in Millionen Euro) 1.864,0 1.725,0 + 8,1 %
Ergebnis je Aktie 0,98 0,60 + 64,5 %

Finanzkalender

28. Februar 2014 Vorläufige Zahlen 2013

10. April 2014 Konzernbericht 2013, Embedded Value 2013

23. Mai 2014 Bericht zum 1. Quartal 2014, Economic Capital Figures 2013

26. Mai 2014 Ordentliche Hauptversammlung

10. Juni 2014 Ex-Dividendentag, Dividendenzahltag

27. August 2014 Halbjahresfinanzbericht 2014

27. November 2014 Bericht zum 1.–3. Quartal 2014

Informationen UNIQA Aktie

Wertpapierkürzel: UQA Reuters: UNIQ.VI Bloomberg: UQA AV ISIN: AT0000821103 Marktsegment: prime market der Wiener Börse Handelssegment: Amtlicher Handel Indizes: ATX Prime, ATX FIN, WBI Aktienanzahl: 309.000.000 Im 3. Quartal 2013 war eine überwiegend freundliche Stimmung an den internationalen Börsen zu verzeichnen. Der Rückenwind beruhte im Wesentlichen auf drei Entwicklungen: Die Notenbanken setzten ihre expansive Politik fort, die mittelfristigen Konjunkturaussichten für die Industrieländer verbesserten sich und auch die politische Lage im Nahen Osten stabilisierte sich nach dem Verzicht auf einen Militärschlag gegen Syrien.

Der US-Börsenindex Dow Jones Industrial konnte im 3. Quartal um 1,5 Prozent zulegen und damit die Kurssteigerung seit Jahresbeginn fortsetzen. Am 18. September 2013 schloss er mit 15.676,94 Punkten auf Rekordniveau, gegen Quartalsende führte der Streit um den US-Staatshaushalt allerdings zu einer moderaten Korrektur. Auch der deutsche Aktienindex DAX konnte am 19. September 2013 seinen bisherigen Höchststand erzielen. Davon ist der gesamteuropäische Aktienindex Euro Stoxx 50 deutlich entfernt, obwohl die Beruhigung der Schuldenkrise in Europa und die Verstärkung der Anzeichen einer Wirtschaftserholung zu einer deutlichen Kurssteigerung im 3. Quartal beitrugen (plus 11,2 Prozent).

Nach dem schwachen 1. Halbjahr 2013 zeigten die Börsen der Emerging Markets im 3. Quartal eine positive Entwicklung: Der MSCI Emerging Markets Index stieg um 5,0 Prozent, konnte damit aber den Ultimowert 2012 noch nicht wieder erreichen. Der Osteuropaindex CECE konnte mit einem Plus von 8,2 Prozent im 3. Quartal 2013 sogar deutlich zulegen und damit einen Teil des Verlusts im 1. Halbjahr ausgleichen.

Die Wiener Börse verzeichnete im 3. Quartal 2013 eine merkliche Erhöhung der Kursniveaus, die sich mit einem Anstieg um 13,7 Prozent auch im Leitindex ATX niederschlugen. Der höchste Schlusskurs im 3. Quartal (2.548,72 Punkte am 27. September 2013) lag damit praktisch gleich hoch wie der bisherige Jahreshöchstwert im März. Die Rückgänge im 2. Quartal, die den Index unter den Endstand des Vorjahres gedrückt hatten, wurden somit deutlich überkompensiert.

Der Kurs der UNIQA Aktie gab im 3. Quartal etwas nach und stand am 30. September 2013 bei 8,70 Euro. Dies bedeutet ein Minus von 11,8 Prozent im Vergleich zum Jahresendwert 2012 (9,86 Euro). Im Anschluss an die erfolgreiche Kapitalerhöhung Anfang Oktober 2013 (Angebots- und Bezugspreis 8,00 Euro) stiegen sowohl der Kurs als auch der durchschnittliche Tagesumsatz der UNIQA Aktie stark an. Am 31. Oktober 2013 schloss die Aktie schließlich bei 9,02 Euro. Dies entspricht einem Plus von 12,8 Prozent im Vergleich zum Angebots- und Bezugspreis von 8,00 Euro.

Wesentliche Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Im Oktober 2013 führte die UNIQA Group die im Rahmen des Strategieprogramms UNIQA 2.0 geplante Kapitalerhöhung (Re-IPO) erfolgreich durch und erzielte damit einen Bruttoerlös von 757 Millionen Euro. Die insgesamt 94.752.100 jungen Aktien wurden zu 8,00 Euro je Aktie bei österreichischen und internationalen Investoren platziert. Das Grundkapital der UNIQA Insurance Group AG erhöhte sich dadurch auf 309.000.000 Euro und führte zu einer deutlichen Ausweitung des Streubesitzes der UNIQA Aktie auf 35,4 Prozent.

Der Emissionserlös von 757 Millionen Euro wird zur Stärkung der Kapitalausstattung der UNIQA Group genutzt, um die weitere Umsetzung des Strategieprogramms UNIQA 2.0 zu ermöglichen und zugleich strategische Flexibilität für zukünftiges Wachstum zu bieten.

Nach der Stärkung der Kapitalstruktur hat die Ratingagentur Standard & Poor's das Rating der Konzernholding UNIQA Insurance Group AG auf "A-" (von "BBB+") erhöht. UNIQA Österreich Versicherungen AG und UNIQA Re AG wurden auf "A" hochgestuft. Gleichzeitig wurde auch die im Juli 2013 emittierte Ergänzungskapitalanleihe auf "BBB" angehoben. Den Ausblick für alle bewerteten Gesellschaften sieht Standard & Poor's als "stabil".

Am 21.Oktober 2013 unterzeichnete die UNIQA Group eine Vereinbarung zur Übernahme der Versicherungsgesellschaften der Baloise Group in Kroatien und Serbien. Daraus resultiert eine deutliche Stärkung der Marktposition der UNIQA Group in der gesamten Region Südosteuropas, vor allem in Kroatien. Der Kaufpreis beträgt 75 Millionen Euro. Der Erwerb unterliegt den Genehmigungen der zuständigen Aufsichts- und Kartellbehörden und wird voraussichtlich im 1. Quartal 2014 abgeschlossen.

Ausblick

Die UNIQA Group erwartet nach aktueller Einschätzung für das Gesamtjahr 2013 ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von rund 300 Millionen Euro exklusive Einmaleffekten. Dies setzt voraus, dass es in den noch verbleibenden Wochen des Jahres zu keinen spürbaren Rückschlägen auf den Kapitalmärkten kommt und keine außerordentliche Schadenbelastung durch Naturkatastrophen eintritt.

Konzernbilanz

Aktiva 30.9.2013 31.12.2012
Angaben in Millionen Euro
A. Sachanlagen
I. Eigengenutzte Grundstücke und Bauten 194,1 194,2
II. Sonstige Sachanlagen 104,8 112,6
298,9 306,8
B. Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien 1.665,3 1.690,8
C. Immaterielle Vermögensgegenstände
I. Aktivierte Abschlusskosten 932,6 868,8
II. Bestands- und Firmenwert 511,5 520,4
III. Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände 23,4 25,2
1.467,5 1.414,4
D. Anteile an assoziierten Unternehmen 512,4 529,6
E. Kapitalanlagen
I. Nicht festverzinsliche Wertpapiere
1. Jederzeit veräußerbar 1.225,9 1.395,9
2. Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet 143,3 371,3
1.369,2 1.767,2
II. Festverzinsliche Wertpapiere
1. Jederzeit veräußerbar 13.907,1 13.186,6
2. Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet 448,2 441,6
14.355,4 13.628,2
III. Ausleihungen und übrige Kapitalanlagen
1. Ausleihungen 991,2 1.089,6
2. Guthaben bei Kreditinstituten 1.265,1 1.189,2
3. Depotforderungen aus dem übernommenen Rückversicherungsgeschäft 128,0 129,8
2.384,3 2.408,6
IV. Derivative Finanzinstrumente (Handelsbestand) 73,5 62,2
18.182,4 17.866,2
F. Kapitalanlagen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung 5.280,5 5.066,8
G. Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen 611,7 605,8
H. Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen
der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung 389,8 408,8
I. Forderungen inklusive Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft 916,2 936,2
J. Forderungen aus Ertragsteuern 59,0 54,6
K. Aktive Steuerabgrenzung 123,3 133,5
L. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestand 1.048,4 960,1
M. Vermögenswerte in Veräußerungsgruppen, die zur Veräußerung gehalten werden 0,0 63,7
Summe Aktiva 30.555,6 30.037,2

Passiva

Angaben in Millionen Euro
A. Eigenkapital gesamt
I. Eigenkapital
1. Gezeichnetes Kapital und Kapitalrücklage 1.055,9 1.064,6
2. Gewinnrücklage 610,8 656,7
3. Neubewertungsrücklage 212,7 315,5
4. Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Versorgungszusagen – 122,9 – 95,3
5. Konzerngewinn/-verlust 210,1 53,7
1.966,6 1.995,3
II. Anteile anderer Gesellschafter am Eigenkapital 23,4 22,3
1.990,1 2.017,6
B. Nachrangige Verbindlichkeiten 800,0 450,0
C. Versicherungstechnische Rückstellungen
I. Prämienüberträge 684,8 617,2
II. Deckungsrückstellung 16.420,7 16.158,2
III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 2.376,9 2.365,8
IV. Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung 37,6 44,6
V. Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw. Gewinnbeteiligung der Versicherungsnehmer 375,5 556,2
VI. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen 46,0 48,9
19.941,5 19.790,9
D. Versicherungstechnische Rückstellungen der fondsgebundenen
und der indexgebundenen Lebensversicherung 5.200,7 4.983,0
E. Finanzverbindlichkeiten 28,8 35,0
F. Andere Rückstellungen 893,2 915,6
G. Verbindlichkeiten und übrige Passiva 1.340,7 1.434,4
H. Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 16,5 28,6
I. Passive Steuerabgrenzung 344,1 370,9
J. Verbindlichkeiten in Veräußerungsgruppen, die zur Veräußerung gehalten werden 0,0 11,2
Summe Passiva 30.555,6 30.037,2

30.9.2013 31.12.2012

Entwicklung des Konzerneigenkapitals

Eigenkapital Anteile anderer
Gesellschafter
Eigenkapital gesamt
Angaben in Millionen Euro 1 – 9/2013 1 – 9/2012 1 – 9/2013 1 – 9/2012 1 – 9/2013 1 – 9/2012
Stand am 1.1. 1.995,3 875,9 22,3 219,7 2.017,6 1.095,6
Kapitalerhöhung – 8,7 492,8 0,0 0,0 – 8,7 492,8
Änderung des Konsolidierungskreises – 6,9 – 50,2 – 0,4 – 34,1 – 7,4 – 84,4
Dividende – 53,4 0,0 – 0,8 – 0,9 – 54,1 – 0,9
Eigene Aktien 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Erträge und Aufwendungen laut Konzerngesamtergebnisrechnung 40,3 343,7 2,4 65,8 42,6 409,5
Währungsumrechnung – 24,3 10,5 0,0 0,0 – 24,3 10,5
Periodenüberschuss/-fehlbetrag 209,7 93,5 3,4 38,1 213,1 131,6
Nicht realisierte Gewinne und Verluste aus Kapitalanlagen und sonstige Veränderungen – 145,2 239,8 – 1,0 27,6 – 146,2 267,4
Stand am 30.9. 1.966,6 1.662,2 23,4 250,4 1.990,1 1.912,6

Konzerngewinn- und -verlustrechnung

Durchschnittliche Anzahl der Aktien im Umlauf 213.428.250 156.451.281 213.428.250 177.879.853
Ergebnis je Aktie (in Euro) 0,98 0,60 0,28 0,20
davon auf konzernfremde Gesellschafter entfallende Anteile 3,4 38,1 1,1 12,6
davon Konzernergebnis 209,7 93,5 59,1 36,1
Periodenüberschuss/-fehlbetrag 213,1 131,6 60,2 48,7
Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen (nach Steuern) 0,0 9,9 0,0 1,0
Ertragsteuern – 53,2 – 30,7 – 9,5 1,9
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 266,3 152,4 69,7 45,9
Finanzierungskosten – 21,3 – 23,5 – 9,3 – 7,9
Operatives Ergebnis 287,6 175,9 79,0 53,7
Summe Aufwendungen –4.045,7 –3.923,5 –1.305,9 –1.315,3
Abschreibungen auf Bestands- und Firmenwerte – 5,0 – 6,6 – 1,5 – 0,7
Sonstige Aufwendungen – 87,4 – 96,7 – 24,1 – 32,4
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb – 993,2 – 981,2 – 329,1 – 340,5
Versicherungsleistungen – 2.960,1 – 2.839,1 – 951,2 – 941,7
Summe Erträge 4.333,3 4.099,3 1.384,9 1.369,1
Sonstige Erträge 43,7 34,1 14,0 6,3
Erträge (netto) aus Kapitalanlagen 561,8 621,3 152,9 217,8
Gebühren und Provisionserträge 24,2 27,8 9,4 6,6
Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) 3.703,5 3.416,2 1.208,5 1.138,3
Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung) 3.929,9 3.658,9 1.204,7 1.130,0
Angaben in Millionen Euro 1 – 9/2013 1 – 9/2012 7 – 9/2013 7 – 9/2012

Das verwässerte Ergebnis je Aktie entspricht dem unverwässerten Ergebnis je Aktie. Ermittelt auf Basis des Konzernergebnisses.

Konzerngesamtergebnisrechnung

Angaben in Millionen Euro 1 – 9/2013 1 – 9/2012
Periodenüberschuss/-fehlbetrag 213,1 131,6
Währungsumrechnung
Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) – 18,0 10,5
In die Konzerngewinn- und -verlustrechnung übernommen – 6,3 0,0
Unrealisierte Gewinne und Verluste aus Kapitalanlagen
Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) – 216,7 858,8
Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) – latente Steuern 29,0 – 122,0
Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) – latente Gewinnbeteiligung 104,2 – 452,7
In die Konzerngewinn- und -verlustrechnung übernommen – 115,7 22,5
In die Konzerngewinn- und -verlustrechnung übernommen – latente Steuern 9,9 2,9
In die Konzerngewinn- und -verlustrechnung übernommen – latente Gewinnbeteiligung 85,4 – 9,1
Veränderung aus der Equity-Bewertung
Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) – 11,9 – 2,4
In die Konzerngewinn- und -verlustrechnung übernommen – 1,7 0,0
Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Versorgungszusagen
Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) – 42,8 – 46,5
Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) – latente Steuern 9,0 8,9
Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) – latente Gewinnbeteiligung 6,2 8,9
Sonstige Veränderungen – 1,1 – 2,0
Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen –170,5 277,9
Gesamte erfasste Erträge und Aufwendungen 42,6 409,5
davon auf Anteilseigner der UNIQA Insurance Group AG entfallend 40,3 343,7
davon auf konzernfremde Gesellschafter entfallende Anteile 2,4 65,8

Konzerngeldflussrechnung

Angaben in Millionen Euro 1 – 9/2013 1 – 9/2012
Periodenüberschuss/-fehlbetrag einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter am Ergebnis
Periodenüberschuss/-fehlbetrag 213,1 131,6
davon Zins- und Dividendenzahlungen – 4,0 – 1,1
Anteile anderer Gesellschafter am Ergebnis – 3,4 – 38,1
Veränderung der versicherungstechnischen Rückstellungen netto 381,4 1.448,7
Veränderung der aktivierten Abschlusskosten – 63,8 – 21,1
Veränderung der Forderungen und Verbindlichkeiten aus dem direkten Versicherungsgeschäft – 63,9 – 39,1
Veränderung der sonstigen Forderungen und Verbindlichkeiten – 23,5 22,2
Veränderung bei erfolgswirksam bewerteten Wertpapieren 210,0 19,9
Gewinn bzw. Verlust aus dem Abgang von Kapitalanlagen – 19,6 – 718,1
Abschreibungen bzw. Zuschreibungen übriger Kapitalanlagen 125,7 44,7
Veränderung Pensions- und Abfertigungsrückstellung 23,3 48,2
Veränderung der aktivischen bzw. passivischen Steuerabgrenzung – 16,6 113,7
Veränderung sonstiger Bilanzposten 13,2 122,1
Veränderung Goodwill und immaterielle Vermögensgegenstände 10,7 36,5
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge sowie
Berichtigungen des Periodenergebnisses – 66,6 – 17,6
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 720,0 1.153,6
davon Cashflow aus Ertragsteuern – 38,0 – 23,4
Einzahlungen aus dem Verkauf von konsolidierten Unternehmen 17,3 154,2
Auszahlungen aus dem Erwerb von konsolidierten Unternehmen – 7,3 – 80,3
Einzahlungen aus dem Verkauf und der Endfälligkeit von übrigen Kapitalanlagen 3.786,7 8.204,0
Auszahlungen aus dem Erwerb von übrigen Kapitalanlagen – 4.503,5 – 8.874,7
Veränderung von Posten der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung – 213,7 – 486,4
Cashflow aus der Investitionstätigkeit –920,5 –1.083,2
Grundkapitalerhöhung 0,0 492,8
Veränderung Bestand eigene Aktien 0,0 0,0
Dividendenzahlungen – 53,4 0,0
Einzahlungen und Auszahlungen aus sonstiger Finanzierungstätigkeit 344,1 – 15,5
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 290,8 477,3
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds 90,3 547,7
Veränderung des Finanzmittelfonds aufgrund von Währungskursänderungen – 2,0 1,4
Veränderung des Finanzmittelfonds aufgrund von Zu- bzw. Verkäufen konsolidierter Tochterunternehmen 0,0 – 13,7
Finanzmittelfonds zu Beginn des Geschäftsjahres 960,1 683,1
Finanzmittelfonds am Ende der Periode 1.048,4 1.218,5
davon Cashflow aus Ertragsteuern – 38,0 – 23,4

Der Finanzmittelfonds entspricht der Position L. der Aktiva: Laufende Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestand.

Segmentberichterstattung Konzernbilanz

GLIEDERUNG NACH GESCHÄFTSBEREICHEN

Schaden- und Unfallversicherung Krankenversicherung
Angaben in Millionen Euro 30.9.2013 31.12.2012 30.9.2013 31.12.2012
Aktiva
A. Sachanlagen 143,7 151,0 27,1 25,9
B. Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien 217,3 224,7 304,4 299,8
C. Immaterielle Vermögensgegenstände 501,7 492,6 224,7 224,0
D. Anteile an assoziierten Unternehmen 25,7 15,2 185,6 193,6
E. Kapitalanlagen 3.147,7 2.984,8 2.059,8 1.974,0
F. Kapitalanlagen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung 0,0 0,0 0,0 0,0
G. Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen 182,4 159,9 1,2 1,7
H. Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen
der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung
0,0 0,0 0,0 0,0
I.
Forderungen inklusive Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft
970,8 944,0 154,2 346,0
J. Forderungen aus Ertragsteuern 51,3 47,7 0,1 0,1
K. Aktive Steuerabgrenzung 96,6 100,8 12,1 8,4
L. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestand 492,7 354,1 222,7 88,7
M. Vermögenswerte in Veräußerungsgruppen, die zur Veräußerung gehalten werden 0,0 63,7 0,0 0,0
Summe Segmentaktiva 5.829,8 5.538,3 3.192,1 3.162,3
Passiva
B. Nachrangige Verbindlichkeiten 689,1 339,1 0,0 0,0
C. Versicherungstechnische Rückstellungen 2.810,6 2.726,7 2.544,8 2.464,1
D. Versicherungstechnische Rückstellungen der fondsgebundenen
und der indexgebundenen Lebensversicherung
0,0 0,0 0,0 0,0
E. Finanzverbindlichkeiten 237,4 238,5 31,6 26,9
F. Andere Rückstellungen 829,3 833,0 19,3 21,2
G. Verbindlichkeiten und übrige Passiva 558,3 624,6 75,5 71,6
H. Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 9,6 17,6 1,1 1,1
I.
Passive Steuerabgrenzung
172,7 172,1 102,2 110,4
J. Verbindlichkeiten in Veräußerungsgruppen, die zur Veräußerung gehalten werden 0,0 11,2 0,0 0,0
Summe Segmentpassiva 5.307,1 4.962,8 2.774,4 2.695,4
Konzern Konsolidierung Lebensversicherung
31.12.2012 30.9.2013 31.12.2012 30.9.2013 31.12.2012 30.9.2013
306,8 298,9 0,0 0,0 129,9 128,1
1.690,8 1.665,3 0,0 0,0 1.166,3 1.143,6
1.414,4 1.467,5 0,0 – 5,2 697,9 746,3
529,6 512,4 0,0 0,0 320,8 301,2
17.866,2 18.182,4 – 518,7 – 509,7 13.426,1 13.484,6
5.066,8 5.280,5 0,0 0,0 5.066,8 5.280,5
605,8 611,7 0,0 0,0 444,2 428,1
408,8 389,8 0,0 0,0 408,8 389,8
936,2 916,2 – 747,0 – 631,6 393,2 422,8
54,6 59,0 0,0 0,0 6,8 7,6
133,5 123,3 0,0 0,0 24,3 14,6
960,1 1.048,4 0,0 0,0 517,2 332,9
63,7 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
30.037,2 30.555,6 –1.265,7 –1.146,4 22.602,3 22.680,2
450,0 800,0 – 34,1 – 34,1 145,0 145,0
19.790,9 19.941,5 – 14,6 – 8,9 14.614,7 14.595,0
4.983,0 5.200,7 0,0 0,0 4.983,0 5.200,7
35,0 28,8 – 469,6 – 489,3 239,2 249,1
915,6 893,2 0,0 0,0 61,4 44,7
1.434,4 1.340,7 – 741,5 – 623,0 1.479,8 1.330,0
28,6 16,5 0,0 0,0 9,8 5,7
370,9 344,1 0,0 0,0 88,4 69,2
11,2 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
28.019,6 28.565,6 –1.259,8 –1.155,3 21.621,3 21.639,5
2.017,6 1.990,1 Konzerneigenkapital und Anteile anderer Gesellschafter
30.037,2 30.555,6 Summe Passiva

Die zu jedem Geschäftssegment angegebenen Beträge wurden um die aus segmentinternen Vorgängen resultierenden Beträge bereinigt. Daher kann aus dem Saldo der Segmentaktiva und -passiva nicht auf das dem jeweiligen Geschäftsbereich zugeteilte Eigenkapital geschlossen werden.

Segmentberichterstattung Konzerngewinn- und -verlustrechnung

OPERATIVE SEGMENTE

UNIQA Österreich Raiffeisen Versicherung UNIQA International
Angaben in Millionen Euro 1 – 9/2013 1 – 9/2012 1 – 9/2013 1 – 9/2012 1 – 9/2013 1 – 9/2012
Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung) 2.005,9 1.937,3 501,7 463,9 1.386,7 1.201,5
Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) 1.494,7 1.426,2 426,2 386,4 986,7 819,8
Gebühren und Provisionserträge 134,8 135,5 19,4 24,4 108,3 90,4
Erträge (netto) aus Kapitalanlagen 262,0 274,0 192,6 227,9 104,5 114,2
Sonstige Erträge 4,1 2,9 1,0 0,8 16,3 16,3
Versicherungsleistungen – 1.260,6 – 1.215,7 – 470,8 – 472,1 – 710,2 – 563,9
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb – 432,0 – 414,1 – 96,7 – 122,1 – 443,1 – 414,7
Sonstige Aufwendungen – 34,9 – 35,3 – 13,7 – 17,0 – 39,9 – 38,5
Abschreibungen auf Bestands- und Firmenwerte – 1,4 – 1,5 – 0,2 – 0,3 – 3,4 – 4,6
Operatives Ergebnis 166,7 172,0 57,8 28,0 19,2 19,0
Finanzierungskosten – 5,6 – 6,2 0,0 – 5,3 – 0,1 – 0,1
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 161,1 165,7 57,8 22,7 19,1 18,9

GLIEDERUNG NACH GESCHÄFTSBEREICHEN

Schaden- und
Unfallversicherung
Krankenversicherung Lebensversicherung Konsolidierung Konzern
Angaben in Millionen Euro 1 – 9/2013 1 – 9/2012 1 – 9/2013 1 – 9/2012 1 – 9/2013 1 – 9/2012 1 – 9/2013 1 – 9/2012 1 – 9/2013 1 – 9/2012
Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung) 2.030,9 1.931,4 705,4 680,1 1.218,0 1.032,8 – 24,4 14,5 3.929,9 3.658,9
Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) 1.832,3 1.790,0 701,8 676,5 1.168,9 970,5 0,6 – 20,7 3.703,5 3.416,2
Gebühren und Provisionserträge 21,9 – 5,5 0,5 – 0,1 11,6 18,3 – 9,8 15,2 24,2 27,8
Erträge (netto) aus Kapitalanlagen 64,3 57,8 45,4 73,1 450,9 491,4 1,2 – 1,1 561,8 621,3
Sonstige Erträge 14,0 17,6 4,2 7,2 14,6 6,0 10,9 3,2 43,7 34,1
Versicherungsleistungen – 1.228,3 – 1.218,5 – 579,7 – 561,2 – 1.152,0 – 1.063,1 0,0 3,7 – 2.960,1 – 2.839,1
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb – 600,8 – 577,0 – 108,1 – 99,3 – 289,8 – 299,3 5,6 – 5,6 – 993,2 – 981,2
Sonstige Aufwendungen – 37,1 – 52,3 – 5,0 – 4,1 – 37,3 – 47,2 – 8,0 6,9 – 87,4 – 96,7
Abschreibungen auf Bestands- und
Firmenwerte – 1,9 – 1,9 0,0 – 0,2 – 3,1 – 4,5 0,0 0,0 – 5,0 – 6,6
Operatives Ergebnis 64,4 10,3 59,1 91,9 163,7 72,2 0,4 1,5 287,6 175,9
Finanzierungskosten – 16,9 – 13,2 – 0,2 – 0,3 – 4,2 – 10,0 0,0 0,0 – 21,3 – 23,5
Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit 47,5 –2,9 58,9 91,6 159,5 62,2 0,4 1,5 266,3 152,4
Ertragsteuern – 9,8 – 11,1 – 15,9 – 27,5 – 27,5 7,9 0,0 0,0 – 53,2 – 30,7
Ergebnis aus aufgegebenen
Geschäftsbereichen (nach Steuern) 0,0 10,9 0,0 – 0,4 0,0 – 0,5 0,0 – 0,1 0,0 9,9
Periodenüberschuss/-fehlbetrag 37,6 –3,1 43,0 63,7 132,0 69,6 0,4 1,4 213,1 131,6
davon Konzernergebnis 36,3 – 7,7 42,9 40,1 130,2 59,7 0,4 1,4 209,7 93,5
davon auf konzernfremde
Gesellschafter entfallende Anteile
1,4 4,7 0,1 23,6 1,9 9,9 0,0 0,0 3,4 38,1
Konzern Gruppenfunktionen
und Konsolidierung
Rückversicherung
1 – 9/2012 1 – 9/2013 1 – 9/2012 1 – 9/2013 1 – 9/2012 1 – 9/2013
3.658,9 3.929,9 – 987,5 – 904,7 1.043,7 940,3
3.416,2 3.703,5 – 33,3 0,6 817,2 795,3
27,8 24,2 – 235,0 – 247,5 12,5 9,2
621,3 561,8 – 4,0 – 15,1 9,2 17,7
34,1 43,7 10,8 7,6 3,3 14,8
– 2.839,1 – 2.960,1 38,3 56,5 – 625,7 – 574,9
– 981,2 – 993,2 210,9 234,0 – 241,1 – 255,3
– 96,7 – 87,4 10,7 16,1 – 16,6 – 15,0
– 6,6 – 5,0 – 0,2 0,0 0,0 0,0
175,9 287,6 –1,8 52,1 –41,3 –8,3
– 23,5 – 21,3 – 11,8 – 15,6 0,0 0,0
152,4 266,3 –13,6 36,5 –41,3 –8,3

UNIQA INTERNATIONAL – REGIONEN

Abgegrenzte Prämien
(im Eigenbehalt)
Erträge (netto) aus
Kapitalanlagen
Versicherungsleistungen Aufwendungen für den
Ergebnis der gewöhnlichen
Versicherungsbetrieb
Geschäftstätigkeit
Angaben in Millionen Euro 1 – 9/2013 1 – 9/2012 1 – 9/2013 1 – 9/2012 1 – 9/2013 1 – 9/2012 1 – 9/2013 1 – 9/2012 1 – 9/2013 1 – 9/2012
Westeuropa (WE) 394,0 265,3 56,1 65,0 – 370,3 – 232,1 – 72,9 – 70,6 16,5 21,7
Zentraleuropa (CE) 319,5 336,3 24,6 28,8 – 180,3 – 207,9 – 197,6 – 190,8 19,9 18,3
Osteuropa (EE) 109,2 81,1 8,6 8,0 – 66,2 – 45,5 – 69,0 – 57,9 – 6,6 – 4,3
Südosteuropa (SEE) 117,3 106,6 10,8 12,0 – 67,6 – 61,3 – 66,5 – 63,7 2,4 1,3
Russland (RU) 46,7 30,5 4,4 1,1 – 25,9 – 17,1 – 18,9 – 13,8 6,5 1,1
Verwaltung 0,0 0,0 0,0 – 0,8 0,0 0,0 – 18,3 – 18,0 – 19,7 – 19,3
Im Konzernabschluss 986,7 819,8 104,5 114,2 –710,2 –563,9 –443,1 –414,7 19,1 18,9

Die Darstellung der operativen Segmente wurde auf Grund der vollzogenen Neuaufstellung des Konzerns an das aktuelle Steuerungskonzept angepasst.

Konzernanhang

RECHNUNGSLEGUNGSVORSCHRIFTEN

Als börsennotiertes Unternehmen ist die UNIQA Insurance Group AG verpflichtet, einen Konzernabschluss nach international anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen aufzustellen. Der vorliegende Quartalsbericht zum 30. September 2013 wurde in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) bzw. den International Accounting Standards (IAS) in der jeweils verpflichtend anzuwendenden Fassung erstellt. Die Bilanzierungs-, Bewertungs- und Konsolidierungsgrundsätze entsprechen jenen, die im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2012 angewendet wurden.

Zum 1. Juli 2008 wurde gemäß IAS 39/50E eine Reklassifizierung von bisher jederzeit veräußerbaren Wertpapieren auf sonstige Ausleihungen vorgenommen. Insgesamt wurden festverzinsliche Wertpapiere mit einem Buchwert von 2.130,2 Millionen Euro reklassifiziert. Die entsprechende Neubewertungsrücklage belief sich zum 30. Juni 2008 auf minus 98,2 Millionen Euro. Der Marktwert betrug zum 31. Dezember 2012 928,2 Millionen Euro, zum 30. September 2013 belief er sich auf 842,3 Millionen Euro, was einer Zeitwertänderung von minus 5,1 Millionen Euro in den ersten drei Quartalen 2013 entspricht. Der Buchwert der reklassifizierten Wertpapiere betrug zum 30. September 2013 825,7 Millionen Euro (31. Dezember 2012: 906,4 Millionen Euro). In der Gewinn- und Verlustrechnung wurde dazu ein Amortisationsertrag von 799.018 Euro gebucht.

Entsprechend IAS 34.41 wird bei der Erstellung der Quartalsabschlüsse in größerem Umfang auf Schätzverfahren und Planungen zurückgegriffen als bei der jährlichen Berichterstattung.

KONSOLIDIERUNGSKREIS

In den vorliegenden Konzernquartalsabschluss wurden – neben dem Quartalsabschluss der UNIQA Insurance Group AG – grundsätzlich die Quartalsabschlüsse aller österreichischen und internationalen Tochtergesellschaften einbezogen. Darüber hinaus bildeten 28 verbundene Unternehmen keinen Bestandteil des Konsolidierungskreises, da sie für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns auch insgesamt nur von untergeordneter Bedeutung waren. Daher umfasste der Konsolidierungskreis neben der UNIQA Insurance Group AG 121 Tochtergesellschaften, an denen der UNIQA Group die Mehrheit der Stimmrechte zustand.

Im Berichtszeitraum wurde der Kreis der voll konsolidierten Gesellschaften nicht erweitert. Im 3. Quartal 2013 wurden die restlichen Anteile in Höhe von 6 Prozent an der UNIQA životno osiguranje a.d. in Serbien erworben. Im 3. Quartal 2012 wurde der Verkauf der Unternehmen der Austria Hotels International Gruppe beschlossen und im 1. Halbjahr 2013 abgewickelt.

Am 16. April 2012 hat die UNIQA Group Verträge zum Verkauf der Mannheimer AG Holding einschließlich deren Tochterunternehmen und des dazugehörigen Liegenschaftsbesitzes abgeschlossen. Diese Transaktionen sind im 2. Quartal 2012 umgesetzt worden und betrafen den Anteil von 91,68 Prozent an der Mannheimer AG Holding, deren Tochtergesellschaften Mannheimer Versicherung AG, Mannheimer Krankenversicherung AG und mamax Lebensversicherung AG. Das Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen setzt sich wie folgt zusammen:

Schaden- und
Unfallversicherung
Lebensversicherung Krankenversicherung Konsolidierung Konzern
Angaben in Millionen Euro 1 – 9/2013 1 – 9/2012 1 – 9/2013 1 – 9/2012 1 – 9/2013 1 – 9/2012 1 – 9/2013 1 – 9/2012 1 – 9/2013 1 – 9/2012
Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung) 0,0 197,6 0,0 72,7 0,0 9,9 0,0 0,0 0,0 280,3
Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) 0,0 152,6 0,0 69,8 0,0 7,3 0,0 0,1 0,0 229,8
Gebühren und Provisionserträge 0,0 0,4 0,0 0,0 0,0 1,3 0,0 0,0 0,0 1,7
Erträge (netto) aus Kapitalanlagen 0,0 7,5 0,0 12,1 0,0 1,2 0,0 0,0 0,0 20,8
Sonstige Erträge 0,0 18,4 0,0 0,4 0,0 0,2 0,0 – 14,5 0,0 4,5
Versicherungsleistungen 0,0 – 105,8 0,0 – 71,3 0,0 – 5,9 0,0 0,4 0,0 – 182,6
Aufwendungen für den
Versicherungsbetrieb
0,0 – 57,9 0,0 – 9,2 0,0 – 2,8 0,0 0,0 0,0 – 69,9
Sonstige Aufwendungen 0,0 – 16,7 0,0 – 2,2 0,0 – 1,7 0,0 12,7 0,0 – 7,9
Abschreibungen auf Bestands- und
Firmenwerte
0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Operatives Ergebnis 0,0 – 1,5 0,0 – 0,5 0,0 – 0,4 0,0 – 1,3 0,0 – 3,6
Finanzierungskosten 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit
0,0 –1,5 0,0 –0,5 0,0 –0,4 0,0 –1,3 0,0 –3,6
Ertragsteuern 0,0 – 0,5 0,0 0,1 0,0 – 0,2 0,0 0,0 0,0 – 0,6
Laufendes Ergebnis aus
aufgegebenen Geschäftsbereichen
(nach Steuern)
0,0 –2,0 0,0 –0,4 0,0 –0,5 0,0 –1,3 0,0 –4,2
Veräußerungsergebnis aus
aufgegebenen Geschäftsbereichen 0,0 14,1 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 14,1
Ergebnis aus aufgegebenen
Geschäftsbereichen (nach Steuern)
0,0 12,1 0,0 – 0,4 0,0 –0,5 0,0 –1,3 0,0 9,9
davon Konzernergebnis 0,0 12,6 0,0 – 0,4 0,0 – 0,5 0,0 – 1,3 0,0 10,4
davon auf konzernfremde
Gesellschafter entfallende Anteile
0,0 – 0,5 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 – 0,6

WÄHRUNGSUMRECHNUNG

Die Berichtswährung der UNIQA Insurance Group AG ist der Euro. Sämtliche Jahresabschlüsse von internationalen Tochterunternehmen, die nicht in Euro berichten, werden mit dem Kurs am Bilanzstichtag nach folgenden Richtlinien umgerechnet:

  • Aktiva, Passiva und Überleitung des Periodenüberschusses/-fehlbetrags zum Devisenmittelkurs am Bilanzstichtag
  • Gewinn- und Verlustrechnung zum Periodendurchschnittskurs
  • Eigenkapital (außer Periodenüberschuss/-fehlbetrag) zum historischen Kurs

Daraus resultierende Umrechnungsdifferenzen werden ergebnisneutral mit dem Eigenkapital verrechnet.

Wesentliche Wechselkurse sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst:

Euro-Stichtagskurse 30.9.2013 31.12.2012
Schweizer Franken CHF 1,2225 1,2072
Tschechische Kronen CZK 25,7300 25,1510
Ungarische Forint HUF 298,1500 292,3000
Kroatische Kuna HRK 7,6153 7,5575
Polnische Złoty PLN 4,2288 4,0740
Bosnisch-herzegowinische konvertible Mark BAM 1,9558 1,9558
Rumänische Lei (neu) RON 4,4620 4,4445
Bulgarische Lew (neu) BGN 1,9558 1,9558
Ukrainische Hrywnja UAH 11,0791 10,6208
Serbische Dinar RSD 114,5340 112,3722
Russische Rubel RUB 43,8240 40,3295
Albanische Lek ALL 141,5200 140,1400
Mazedonische Denar MKD 61,4611 62,2353

ERLÄUTERUNGEN ZUR KONZERNGEWINN- UND -VERLUSTRECHNUNG

Verrechnete Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung

Angaben in Millionen Euro 1 – 9/2013 1 – 9/2012 Veränderung
Direktes Geschäft
Feuer- und Feuerbetriebsunterbrechungsversicherung 197,2 185,6 + 6,2 %
Haushaltsversicherung 106,0 101,9 + 4,1 %
Sonstige Sachversicherungen 184,2 177,3 + 3,9 %
Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung 504,0 497,6 + 1,3 %
Sonstige Kraftfahrzeugversicherungen 378,2 370,0 + 2,2 %
Unfallversicherung 237,8 222,3 + 7,0 %
Haftpflichtversicherung 189,2 177,2 + 6,7 %
Rechtsschutzversicherung 55,8 52,6 + 6,1 %
See-, Luftfahrt- und Transportversicherung 62,4 62,3 + 0,1 %
Sonstige Versicherungen 57,7 51,5 + 12,1 %
Summe 1.972,4 1.898,3 + 3,9 %
Indirektes Geschäft
See-, Luftfahrt- und Transportversicherung 3,4 0,2 + 2.108,8 %
Sonstige Versicherungen 31,9 48,8 – 34,7 %
Summe 35,3 49,0 –27,9%
Direktes und indirektes Geschäft insgesamt
(voll konsolidierte Werte) 2.007,7 1.947,3 + 3,1 %

Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb

Angaben in Millionen Euro 1 – 9/2013 1 – 9/2012
Schaden- und Unfallversicherung
a) Abschlussaufwendungen
Zahlungen 420,4 410,1
Veränderung der aktivierten Abschlusskosten – 13,0 – 11,6
b) Sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb 188,1 183,9
595,5 582,4
Krankenversicherung
a) Abschlussaufwendungen
Zahlungen 66,0 66,1
Veränderung der aktivierten Abschlusskosten – 0,9 – 3,5
b) Sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb 43,0 36,7
108,1 99,3
Lebensversicherung
a) Abschlussaufwendungen
Zahlungen 261,3 220,7
Veränderung der aktivierten Abschlusskosten – 45,6 5,2
b) Sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb 73,9 73,5
289,6 299,5
Summe (voll konsolidierte Werte) 993,2 981,2

Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben

Angaben in Millionen Euro 1 – 9/2013 1 – 9/2012
Schaden- und Unfallversicherung 12,2 9,5
Krankenversicherung 0,5 0,0
Lebensversicherung 11,5 18,2
Summe (voll konsolidierte Werte) 24,2 27,8

Versicherungsleistungen

Gesamtrechnung Anteil der Rückversicherer Eigenbehalt
Angaben in Millionen Euro 1 – 9/2013 1 – 9/2012 1 – 9/2013 1 – 9/2012 1 – 9/2013 1 – 9/2012
Schaden- und Unfallversicherung
Aufwendungen für Versicherungsfälle
Zahlungen für Versicherungsfälle 1.182,0 1.057,5 – 45,9 – 39,4 1.136,1 1.018,1
Veränderung der Rückstellung für noch
nicht abgewickelte Versicherungsfälle 76,7 161,1 – 13,3 4,9 63,4 166,0
Summe 1.258,8 1.218,7 –59,2 –34,6 1.199,6 1.184,1
Veränderung der Deckungsrückstellung 0,4 0,3 0,0 0,0 0,4 0,3
Veränderung der sonstigen
versicherungstechnischen Rückstellungen – 1,3 1,8 0,0 0,0 – 1,3 1,8
Aufwendungen für die erfolgsunabhängige und
erfolgsabhängige Prämienrückerstattung 29,8 29,4 0,0 0,0 29,8 29,4
Gesamtbetrag der Leistungen 1.287,6 1.250,2 –59,2 –34,5 1.228,5 1.215,6
Krankenversicherung
Aufwendungen für Versicherungsfälle
Zahlungen für Versicherungsfälle 474,9 414,8 0,0 – 0,1 474,8 414,7
Veränderung der Rückstellung für noch
nicht abgewickelte Versicherungsfälle 1,3 38,1 0,0 0,0 1,3 38,1
Summe 476,1 452,9 0,0 –0,1 476,1 452,8
Veränderung der Deckungsrückstellung 82,8 83,4 0,1 0,1 82,9 83,5
Veränderung der sonstigen
versicherungstechnischen Rückstellungen 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Aufwendungen für die erfolgsabhängige und
erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung 20,7 24,9 0,0 0,0 20,7 24,9
Gesamtbetrag der Leistungen 579,6 561,2 0,1 0,0 579,7 561,2
Lebensversicherung
Aufwendungen für Versicherungsfälle
Zahlungen für Versicherungsfälle 1.042,7 1.080,0 – 98,4 – 77,8 944,3 1.002,3
Veränderung der Rückstellung für noch
nicht abgewickelte Versicherungsfälle – 31,8 31,3 1,6 1,7 – 30,2 33,0
Summe 1.010,9 1.111,3 –96,9 –76,1 914,0 1.035,2
Veränderung der Deckungsrückstellung 98,4 – 136,7 48,2 22,4 146,6 – 114,4
Veränderung der sonstigen
versicherungstechnischen Rückstellungen 0,3 0,3 0,0 0,0 0,3 0,3
Aufwendungen für die erfolgsunabhängige und
erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw.
(latente) Gewinnbeteiligung 91,0 141,1 0,0 0,0 91,0 141,1
Gesamtbetrag der Leistungen 1.200,6 1.116,0 –48,6 –53,8 1.152,0 1.062,3
Summe (voll konsolidierte Werte) 3.067,8 2.927,4 –107,8 –88,3 2.960,1 2.839,1

Erträge (netto) aus Kapitalanlagen

Nach Segment Schaden- und
Unfallversicherung
Krankenversicherung Lebensversicherung Konzern
Angaben in Millionen Euro 1 – 9/2013 1 – 9/2012 1 – 9/2013 1 – 9/2012 1 – 9/2013 1 – 9/2012 1 – 9/2013 1 – 9/2012
I. Als Finanzinvestitionen gehaltene Liegenschaften 5,4 5,2 1,5 1,9 53,6 24,9 60,6 31,9
II. Anteile an assoziierten Unternehmen 2,2 4,6 2,3 3,7 1,3 7,4 5,8 15,6
III. Nicht festverzinsliche Wertpapiere 21,6 9,0 4,8 7,3 60,5 79,8 86,9 96,0
1. Jederzeit veräußerbar 21,1 8,0 4,4 5,0 57,1 60,6 82,5 73,7
2. Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet 0,5 0,9 0,4 2,2 3,5 19,2 4,4 22,4
IV. Festverzinsliche Wertpapiere 48,1 45,6 36,7 46,9 304,3 384,1 389,1 476,6
1. Gehalten bis zur Endfälligkeit 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
2. Jederzeit veräußerbar 47,5 44,0 35,5 44,2 290,6 342,5 373,6 430,7
3. Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet 0,6 1,7 1,3 2,6 13,7 41,6 15,5 45,9
V. Ausleihungen und übrige Kapitalanlagen 10,0 12,1 2,0 6,0 34,1 40,3 46,1 58,3
1. Ausleihungen 2,5 3,3 4,2 4,8 24,5 21,3 31,2 29,5
2. Übrige Kapitalanlagen 7,5 8,7 – 2,2 1,1 9,6 18,9 14,9 28,8
VI. Derivative Finanzinstrumente (Handelsbestand) –3,5 1,3 –1,8 9,5 1,6 –19,2 –3,6 –8,4
VII. Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen,
Zinsaufwendungen und sonstige Aufwendungen
für die Kapitalanlagen –12,4 –13,6 –2,7 –5,2 –8,0 –30,0 –23,1 –48,8
Summe (voll konsolidierte Werte) 71,5 64,1 42,9 70,0 447,4 487,3 561,8 621,3
Nach Segment und Ertragsart Schaden- und
Unfallversicherung
Krankenversicherung Lebensversicherung Konzern
Angaben in Millionen Euro 1 – 9/2013 1 – 9/2012 1 – 9/2013 1 – 9/2012 1 – 9/2013 1 – 9/2012 1 – 9/2013 1 – 9/2012
Laufende Erträge 73,0 77,2 48,0 50,7 381,2 417,4 502,3 545,3
Zuschreibungen und unrealisierte Gewinne 13,9 10,4 13,6 18,6 116,2 179,7 143,7 208,7
Gewinne aus dem Abgang 22,3 19,5 17,0 31,9 215,4 202,3 254,8 253,7
Abschreibungen und unrealisierte Verluste – 30,9 – 16,4 – 31,4 – 20,9 – 230,9 – 158,6 – 293,3 – 195,8
Verluste aus dem Abgang – 6,9 – 26,6 – 4,4 – 10,5 – 34,5 – 153,6 – 45,7 – 190,6
Summe (voll konsolidierte Werte) 71,5 64,1 42,9 70,0 447,4 487,3 561,8 621,3

Im Nettokapitalertrag von 561,8 Millionen Euro waren realisierte und unrealisierte Gewinne und Verluste von plus 59,5 Millionen Euro enthalten, die Währungsverluste von 51,3 Millionen Euro enthielten. Diese resultierten im Wesentlichen aus Veranlagungen in US-Dollar, britischen Pfund, australischen Dollar, russischen Rubel, ungarischen Forint, polnischen Złoty und türkischen Lira. Aus Veranlagungen in US-Dollar ergaben sich Währungsverluste von 22,9 Millionen Euro. Die Währungsverluste in den zugrundeliegenden US-Dollar-Wertpapieren betrugen rund 29,7 Millionen Euro, denen Erträge aus derivativen Finanzinstrumenten im Rahmen von Absicherungsgeschäften in Höhe von 6,8 Millionen Euro gegenüberstehen.

Weiters wurden negative Währungseffekte in Höhe von 4,3 Millionen Euro direkt im Eigenkapital erfasst.

Hierarchie für Instrumente, die in der Bilanz zum beizulegenden Zeitwert angesetzt werden

Die nachstehende Tabelle stellt die Finanzinstrumente dar, deren Folgebewertung zum beizulegenden Zeitwert vorgenommen wird. Diese werden – abhängig von der beobachtbaren Ausprägung des beizulegenden Zeitwerts – in die Bewertungsstufen 1 bis 3 unterteilt:

Stufe-1-Bewertungen zum beizulegenden Zeitwert sind solche, die sich aus notierten Preisen (unangepasst) auf aktiven Märkten für identische finanzielle Vermögenswerte und Schulden ergeben.

Stufe-2-Bewertungen zum beizulegenden Zeitwert sind solche, die auf Parametern beruhen, die nicht notierten Preisen für Vermögenswerte und Schulden wie in Stufe 1 entsprechen (Daten) – entweder direkt abgeleitet (das heißt als Preise) oder indirekt abgeleitet (das heißt abgeleitet aus Preisen).

Stufe-3-Bewertungen zum beizulegenden Zeitwert sind solche, die sich aus Modellen ergeben, die Parameter für die Bewertung von Vermögenswerten und Schulden verwenden, die nicht auf beobachtbaren Marktdaten basieren (nicht beobachtbare Preise, Annahmen).

Vermögenswerte zum beizulegenden Zeitwert Stufe1 Stufe2 Stufe3 Summe
Angaben in Millionen Euro 30.9.2013 30.9.2013 30.9.2013 30.9.2013
Wertpapiere, jederzeit veräußerbar 12.361,8 2.257,7 513,6 15.133,0
Anteile verbundener Unternehmen 0,2 17,9 0,0 18,1
Aktien 290,3 150,6 0,3 441,3
Aktienfonds 220,3 22,3 0,1 242,8
Anleihen, nicht kapitalgarantiert 15,4 185,6 0,0 201,0
Andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 0,0 26,4 0,0 26,4
Beteiligungen und andere Kapitalanlagen 0,0 296,3 0,0 296,3
Festverzinsliche Wertpapiere 11.835,5 1.558,5 513,1 13.907,1
Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet 186,4 400,8 4,4 591,6
Derivative Finanzinstrumente 0,0 66,0 0,1 66,1
Summe 12.548,1 2.724,5 518,0 15.790,7

Während der Berichtsperiode wurden keine Transfers zwischen den Stufen 1 und 2 vorgenommen. Das gesamte Portfolio von Asset-Backed Securities wurde als Stufe 3 klassifiziert. Darüber hinaus gibt es per 30. September 2013 keine Vermögenswerte in der Stufe 3.

Überleitung der Stufe-3-Bewertungen zum beizulegenden Zeitwert von finanziellen Vermögenswerten:

Stufe-3-Vermögenswerte zum
beizulegenden Zeitwert
Angaben in Millionen Euro
Wertpapiere,
jederzeit
veräußerbar
Erfolgswirksam
zum Zeitwert
bewertet
Derivative
Finanzinstrumente
Summe
Stand am 1.1.2013 598,5 4,7 0,0 603,1
Währungskursdifferenzen 0,0 0,0 0,0 0,0
Summe der Gewinne/Verluste in der GuV – 13,1 2,2 0,0 – 10,8
Summe der Gewinne/Verluste im Eigenkapital (NBRL) 37,7 0,0 0,0 37,7
Käufe 0,4 0,3 0,1 0,8
Verkäufe – 110,0 – 2,9 0,0 – 112,9
Emissionen 0,0 0,3 0,0 0,3
Tilgungen 0,0 – 0,1 0,0 – 0,1
Überträge 0,0 0,0 0,0 0,0
Stand am 30.9.2013 513,6 4,4 0,1 518,0

SONSTIGE ANGABEN

Mitarbeiter

Durchschnittliche Anzahl der Arbeitnehmer 1 – 9/2013 1 – 9/2012
Gesamt 14.287 14.557
davon Geschäftsaufbringung 5.959 6.100
davon Verwaltung 8.328 8.457

Erklärung der gesetzlichen Vertreter

Hiermit bestätigt der Vorstand der UNIQA Insurance Group AG nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte verkürzte Konzernzwischenabschluss ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und dass der Zwischenlagebericht des Konzerns ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns bezüglich der wichtigen Ereignisse während der ersten neun Monate des Geschäftsjahres und ihrer Auswirkungen auf den verkürzten Konzernzwischenabschluss, bezüglich der wesentlichen Risiken und Ungewissheiten in den restlichen drei Monaten des Geschäftsjahres und bezüglich der offen zu legenden wesentlichen Geschäfte mit nahe stehenden Unternehmen und Personen vermittelt.

Der vorliegende Zwischenbericht wurde weder einer vollständigen Prüfung noch einer prüferischen Durchsicht durch einen Abschlussprüfer unterzogen.

Wien, im November 2013

Andreas Brandstetter Vorsitzender des Vorstands

Thomas Münkel Mitglied des Vorstands

Hannes Bogner Mitglied des Vorstands

Kurt Svoboda Mitglied des Vorstands

Wolfgang Kindl Mitglied des Vorstands

IMPRESSUM

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KONTAKT

UNIQA Insurance Group AG Untere Donaustraße 21, 1029 Wien Telefon: (+43) 01 21175-3773 E-Mail: [email protected]

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Vorbehalt bei Zukunftsaussagen

Dieser Bericht enthält Aussagen, die sich auf die zukünftige Entwicklung der UNIQA Group beziehen. Diese Aussagen stellen Einschätzungen dar, die auf Basis aller der Gruppe zum aktuellen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen wurden. Sollten die zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen, können die tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen. Eine Gewähr kann für diese Angaben daher nicht übernommen werden.

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