Earnings Release • Nov 27, 2008
Earnings Release
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UNIQA Versicherungen AG
| 1–9/2008 | 1–9/2007 | Veränderung | |
|---|---|---|---|
| Mio.€ | Mio.€ | % | |
| Verrechnete Prämien | |||
| Laufende Prämieneinnahmen | 3.643 | 3.483 | +4,6 |
| Einmalerläge | 786 | 450 | +74,9 |
| Gesamt | 4.429 | 3.933 | +12,6 |
| darin enthaltene Sparanteile der Prämien aus | |||
| der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung | 642 | 499 | +28,7 |
| Abgegrenzte Prämien nach Produktgruppen | |||
| Schaden- und Unfallversicherung | 1.642 | 1.377 | +19,3 |
| Krankenversicherung | 710 | 681 | +4,2 |
| Lebensversicherung | 1.158 | 981 | +18,0 |
| Gesamt | 3.509 | 3.040 | +15,5 |
| Versicherungsleistungen1 | |||
| Schaden- und Unfallversicherung | –1.052 | –923 | +14,0 |
| Krankenversicherung | –609 | –609 | – |
| Lebensversicherung | –1.051 | –1.113 | –5,6 |
| Gesamt | –2.712 | –2.645 | +2,5 |
| Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb2 | |||
| Schaden- und Unfallversicherung | –532 | –446 | +19,3 |
| Krankenversicherung | –94 | –96 | –2,1 |
| Lebensversicherung | –273 | –236 | +15,6 |
| Gesamt | –898 | –777 | +15,6 |
| Erträge (netto) aus Kapitalanlagen | 255 | 747 | –65,9 |
| Kapitalanlagen | 21.822 | 21.943 | –0,6 |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 104 | 280 | –62,6 |
| Versichertes Kapital in der Lebensversicherung | 63.850 | 59.604 | +7,1 |
1 Inkl. Aufwand für Gewinnbeteiligung und Prämienrückgewähr.
2 Inkl. Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteilen aus Rückversicherungsabgaben.
| Kennzahlen zur UNIQA Aktie | 1–9/2008 | 1–9/2007 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| € | € | % | |
| Börsekurs per 30.9. | 18,00 | 23,22 | –22,5 |
| Höchstkurs | 21,46 | 28,10 | |
| Tiefstkurs | 15,40 | 21,10 | |
| Marktkapitalisierung per 30.9. (Mio.€) | 2.156 | 2.781 | –22,5 |
| Ergebnis je Aktie | 0,76 | 1,63 | –53,1 |
| Informationen zur UNIQA Aktie | |
|---|---|
| Wertpapierkürzel | UQA |
| Reuters | UNIQ.VI |
| Bloomberg | UQA.AV |
| ISIN | AT0000821103 |
| Marktsegment | Prime Market der Wiener Börse |
| Handelssegment | Amtlicher Handel |
| Indizes | ATXPrime, WBI, VÖNIX |
| Aktienanzahl | 131.673.000 |
| Finanzkalender | |
|---|---|
| Vorläufige Zahlen 2008 | KW 4 2009 |
| Konzernbericht 2008, Bilanzpressekonferenz, | |
| Conference Call | 30. April 2009 |
| Ordentliche Hauptversammlung | 25. Mai 2009 |
| Bericht zum 1. Quartal 2009, Conference Call | 29. Mai 2009 |
| Ex-Dividendentag, Dividendenzahltag | 8. Juni 2009 |
| Halbjahresfinanzbericht 2009, Conference Call | 28. August 2009 |
| Bericht zum 1.–3. Quartal 2009, Conference Call | 27. November 2009 |
Nachdem die Eurozone im 2. Quartal 2008 erstmals seit langer Zeit wieder ein negatives BIP-Wachstum erlebte, ist auch für das 3. Quartal davon auszugehen (offizielle Zahlen liegen noch nicht vor), dass das Wachstum sehr schwach bzw. erneut negativ war. Alle Vorlaufindikatoren sind nach der Ausweitung der Finanzkrise regelrecht eingebrochen. Der Ausblick für die kommenden Quartale ist relativ gedämpft, zumal auch die Arbeitslosigkeit in der Eurozone bald deutlich zulegen dürfte. Positiv dagegen ist, dass sich der Inflationsausblick geradezu ruckartig verbessert hat. Der Rückgang des Ölpreises wird 2009 wahrscheinlich zu deutlich fallenden Inflationsraten führen. Die EZB hat auf das veränderte Umfeld bereits reagiert und im Rahmen des sogenannten "Global Rate Cuts" die Leitzinsen um 50 Basispunkte auf 3,75% gesenkt. Weitere aggressive Zinsschritte sind zu erwarten.
In den USA verlief das BIP-Wachstum im 2. Quartal noch überraschend gut. Die Wirtschaft wuchs annualisiert mit 2,8%. Das Wachstum war vor allem von den Exporten getrieben. Aber auch das Steuerpaket der Regierung unterstützte das Wachstum im 1. Halbjahr 2008. In der zweiten Jahreshälfte werden aber auch die USA nicht mehr zulegen, sondern es wird sogar ein negatives BIP-Wachstum erwartet. Die US-Notenbank FED senkte die Leitzinsen ebenfalls um 50 Basispunkte auf 1,5%, und es werden weitere Zinssenkungen erwartet. Der Hauptbelastungsfaktor für die Weltwirtschaft ist nunmehr eindeutig die Finanzkrise. Die restriktivere Kreditvergabe hat sich bei vielen Unternehmen bereits sichtbar ausgewirkt. Auch die Staatsmaßnahmen zur Eindämmung der Krise werden wohl vorerst nicht reichen, um die Wirtschaft wieder in Fahrt zu bringen.
Auch Osteuropa ist nun endgültig von der Finanzkrise erfasst. Ungarn, Polen, Tschechien und die Slowakei werden 2009 wahrscheinlich eine starke Abschwächung beim Wachstum verzeichnen. Dazu kommt, dass die Währungen mit Ausnahme der Slowakei überall deutlich abgewertet haben. Russland und die Ukraine sind stark vom Rückgang der Rohstoffpreise betroffen. Der Wachstumsrückgang wird in diesen Ländern voraussichtlich noch stärker zu spüren sein. Dennoch gehen wir davon aus, dass Osteuropa auch in absehbarer Zukunft deutliche Wachstumsvorteile gegenüber Westeuropa haben wird.
Der Quartalsabschluss der UNIQA Gruppe wird in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) sowie den International Accounting Standards (IAS) erstellt. Bei vorliegendem Zwischenbericht handelt es sich um einen Abschluss gemäß IAS 34. Der Kreis der voll konsolidierten Gesellschaften wurde per 30. September 2008 nicht wesentlich erweitert.
Auch im 3. Quartal 2008 entwickelte sich das Wachstum der UNIQA Gruppe sehr positiv. Das verrechnete Konzernprämienvolumen (einschließlich der Sparanteile der Prämien aus der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung) stieg in den ersten drei Quartalen 2008 um 12,6% auf 4.429 Mio.€ (1–9/2007: 3.933 Mio.€). Besonders stark erhöhten sich dabei die Einmalerläge mit einem Wachstum von 74,9% auf 786 Mio.€ (1–9/2007: 450 Mio.€). Die Prämien im Bereich der Produkte gegen laufende Prämie stiegen ebenfalls um 4,6% auf 3.643 Mio.€ (1–9/2007: 3.483 Mio.€).
In Österreich erhöhten sich die Prämien trotz des weiterhin schwierigen Marktumfelds um 1,5% auf 2.722 Mio.€ (1-9/2007: 2.682 Mio.€). Das Geschäft gegen laufende Prämie verzeichnete auf dem österreichischen Markt in den ersten neun Monaten 2008 eine Steigerung von 0,5% auf 2.499 Mio.€ (1-9/2007: 2.488 Mio.€). Das Geschäft mit Einmalerlagsprodukten erhöhte sich um 14,8% auf 223 Mio.€ (1-9/2007: 194 Mio.€). Die Einmalerläge in der fondsgebundenen Lebensversicherung wuchsen dabei um 35,0%, während die Einmalerläge in der klassischen Lebensversicherung planmäßig rückläufig waren (–22,5%).
Das Wachstum der Konzerngesellschaften in Ost- und Südosteuropa war auch im 3. Quartal 2008 sehr stark – die Prämien stiegen in den ersten drei Quartalen um 65,9% auf 960 Mio.€ (1–9/2007: 579 Mio.€) und trugen damit bereits 21,7% (1–9/2007: 14,7%) zu den Konzernprämien bei. Die UNIQA Gruppe konnte ihre Marktanteile in dieser Region aufgrund des starken organischen Wachstums – unterstützt durch die zahlreichen Dynamisierungsprojekte und die Erfolge im Bankenvertrieb – weiter ausbauen. Auch das Geschäftsvolumen in Westeuropa gewann im 3. Quartal deutlich an Fahrt. Insgesamt stiegen die Prämien in dieser Region in den ersten neun Monaten 2008 um 11,1% auf 746 Mio.€ (1–9/2007: 672 Mio.€). Der internationale Anteil des Geschäfts betrug nach drei Quartalen in Summe 38,5% (1–9/2007: 31,8%).
Einschließlich der Netto-Sparanteile der Prämien aus der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung in Höhe von 606 Mio.€ (1–9/2007: 468 Mio.€) erhöhte sich das abgegrenzte Prämienvolumen in den ersten drei Quartalen 2008 um 17,3% auf 4.115 Mio.€ (1–9/2007: 3.507 Mio.€). Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) stiegen gegenüber dem Vergleichszeitraum 2007 um 15,5% auf 3.509 Mio.€ (1–9/2007: 3.040 Mio.€).
Das verrechnete Prämienvolumen in der Schaden- und Unfallversicherung wuchs in den ersten neun Monaten 2008 um 8,6% auf 1.859 Mio.€ (1-9/2007: 1.712 Mio.€). Während sich die Prämien in Österreich um 1,8% auf 1.031 Mio.€ (1-9/2007: 1.012 Mio.€) erhöhten, stiegen sie in den Märkten Ost- und Südosteuropas wesentlich signifikanter um 31,0% auf 506 Mio.€ (1-9/2007: 386 Mio.€) und trugen damit bereits 27,2% (1-9/2007: 22,6%) zu den Gesamtprämien der Gruppe in der Schaden- und Unfallversicherung bei. Aber selbst in Westeuropa konnte UNIQA ein ausgezeichnetes Prämienwachstum von 2,9% auf 323 Mio.€ (1-9/2007: 313 Mio.€) verzeichnen. Der Prämienanteil Westeuropas belief sich damit nach dem 3. Quartal 2008 auf 17,3% (1-9/2007: 18,3%). Der internationale Anteil stieg insgesamt auf 44,6% (1-9/2007: 40,9%). Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) in der Schaden- und Unfallversicherung erhöhten sich in den ersten drei Quartalen 2008 um 19,3% auf 1.642 Mio.€ (1-9/2007: 1.377 Mio.€).
Die verrechneten Prämien in der Krankenversicherung erhöhten sich im Berichtszeitraum 2008 um 3,9% auf 714 Mio.€ (1-9/2007: 687 Mio.€). In Österreich wuchs das Prämienvolumen um 3,3% auf 564 Mio.€ (1-9/2007: 546 Mio.€). International stiegen die Prämien um 6,1% auf 150 Mio.€ (1-9/2007: 141 Mio.€) und trugen 21,0% (1-9/2007: 20,5%) zu den Krankenversicherungsprämien des Konzerns bei. Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) stiegen in den ersten drei Quartalen 2008 um 4,2% auf 710 Mio.€ (1-9/2007: 681 Mio.€).
In der Lebensversicherung verlief das Prämienwachstum im 3. Quartal 2008 vor allem im internationalen Bereich sehr positiv. Insgesamt stieg das verrechnete Prämienvolumen einschließlich der Sparanteile der Prämien aus der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung um 21,0% auf 1.856 Mio.€ (1-9/2007: 1.534 Mio.€). Im Bereich der Lebensversicherungen gegen laufende Prämienzahlung waren die Prämien in den ersten neun Monaten 2008 leicht rückläufig und sanken um 1,3% auf 1.070 Mio.€ (1-9/2007: 1.084 Mio.€). Die Einmalerläge stiegen jedoch aufgrund der weiterhin sehr starken Geschäftsentwicklung in Polen, Ungarn und auch Tschechien um 30,4% auf 401 Mio.€ (1-9/2007: 308 Mio.€). Der in den Prämien berücksichtigte Risikoprämienanteil in der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung betrug in den ersten drei Quartalen 2008 71 Mio.€ (1-9/2007: 65 Mio.€).
In Österreich wuchs das verrechnete Prämienvolumen in der Lebensversicherung geringfügig um 0,3% auf 1.127 Mio.€ (1-9/2007: 1.124 Mio.€). Während sich die Prämieneinnahmen gegen laufende Prämienzahlung um 2,7% auf 904 Mio.€ (1-9/2007: 929 Mio.€) verringerten, stiegen die Einmalerläge um 14,8% auf 223 Mio.€ (1-9/2007: 194 Mio.€). Das Prämienvolumen im Bereich der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung wuchs in den ersten neun Monaten 2008 um 22,4% auf 434 Mio.€ (1-9/2007: 355 Mio.€).
In den westeuropäischen Märkten entwickelte sich das Lebensversicherungsgeschäft im 3. Quartal dank eines Anstiegs des Einmalerlagsvolumens sehr positiv. Insgesamt erhöhten sich die Prämien in den ersten drei Quartalen um 26,2% auf 280 Mio.€ (1-9/2007: 222 Mio.€). Während die laufenden Prämieneinnahmen mit 63 Mio.€ (1-9/2007: 64 Mio.€) nahezu stabil blieben, wuchs das Einmalerlagsgeschäft in den ersten neun Monaten 2008 rasant um 37,9% auf 217 Mio.€ (1-9/2007: 157 Mio.€). In Ost- und Südosteuropa entwickelte sich die Lebensversicherung ebenfalls sehr gut. Die UNIQA Konzernunternehmen in diesen Regionen konnten das Prämienvolumen in den ersten neun Monaten 2008 um 138,3% auf 449 Mio.€ (1-9/2007: 188 Mio.€) steigern. Der Anteil Osteuropas an den gesamten Lebensversicherungsprämien des Konzerns betrug damit bereits 24,2% (1-9/2007: 12,3%). Der internationale Anteil stieg auf insgesamt 39,3% (1-9/2007: 26,7%).
Einschließlich der Netto-Sparanteile der Prämien aus der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung erhöhte sich das abgegrenzte Prämienvolumen in der Lebensversicherung in den ersten drei Quartalen 2008 um 21,7% auf 1.764 Mio.€ (1-9/2007: 1.449 Mio.€). Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) stiegen um 18,0% auf 1.158 Mio.€ (1-9/2007: 981 Mio.€).
Auch im 3. Quartal 2008 zeigte sich die Entwicklung des Schaden- und Leistungsaufwands der UNIQA Gruppe sehr erfreulich. Der Gesamtbetrag der Versicherungsleistungen im Eigenbehalt erhöhte sich in den ersten drei Quartalen 2008 lediglich um 2,5% auf 2.712 Mio.€ (1-9/2007: 2.645 Mio.€). Die Versicherungsleistungen vor Berücksichtigung der Rückversicherung reduzierten sich sogar um 1,7% auf 2.807 Mio.€ (1-9/2007: 2.857 Mio.€). Die Schaden- und Leistungsquote über alle Sparten sank auf 65,9% (1-9/2007: 75,4%).
Die Schadenquote in der Schaden- und Unfallversicherung betrug nach Ablauf des 3. Quartals 2008 nach Rückversicherung 64,1% und lag damit um 3,0 Prozentpunkte unter dem Vergleichswert des Vorjahres (1-9/2007: 67,1%). Die Versicherungsleistungen nach Rückversicherung stiegen im Berichtszeitraum um 14,0% auf 1.052 Mio.€ (1-9/2007: 923 Mio.€). Die Leistungen vor Rückversicherung erhöhten sich hingegen nur um 1,1% auf 1.092 Mio.€ (1-9/2007: 1.080 Mio.€).
Die Combined Ratio nach Rückversicherung verbesserte sich in den ersten drei Quartalen 2008 gegenüber den ersten neun Monaten des Vorjahres deutlich und lag bei 96,5% (1-9/2007: 99,4%). Vor Berücksichtigung der Rückversicherung belief sich die Schaden-Kosten-Quote sogar auf 93,6% (1-9/2007: 98,0%).
Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt (einschließlich der Veränderung der Deckungsrückstellung) blieben in den ersten neun Monaten 2008 mit 609 Mio.€ (1-9/2007: 609 Mio.€) stabil.
In der Lebensversicherung sanken die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt (einschließlich der Veränderung der Deckungsrückstellung) im Berichtszeitraum um 5,6% auf 1.051 Mio.€ (1-9/2007: 1.113 Mio.€).
Die gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen erhöhten sich in den ersten neun Monaten 2008 um 15,6% auf 898 Mio.€ (1–9/2007: 777 Mio.€). Die Aufwendungen für den Versicherungsabschluss stiegen dabei um 11,3% auf 651 Mio.€ (1–9/2007: 585 Mio.€). Die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb erhöhten sich um 28,5% und betrugen bis zum Ende des 3. Quartals 248 Mio.€ (1–9/2007: 193 Mio.€). Die Kostenquote – das Verhältnis der gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb zu den abgegrenzten Konzernprämien einschließlich der Sparanteile der Prämien aus der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung – unter Einbeziehung der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen lag nach drei Quartalen 2008 bei 21,8% (1–9/2007: 22,2%).
Die gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb in der Schaden- und Unfallversicherung erhöhten sich im Berichtszeitraum um 19,3% auf 532 Mio.€ (1–9/2007: 446 Mio.€). Die Abschlussaufwendungen stiegen um 11,9% auf 369 Mio.€ (1–9/2007: 330 Mio.€). Die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb erhöhten sich aufgrund der Änderung der Rückversicherungsstruktur um 40,6% auf 163 Mio.€ (1–9/2007: 116 Mio.€). Die Kostenquote in der Schaden- und Unfallversicherung blieb unter Einbeziehung der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen nach den ersten neun Monaten 2008 mit 32,4% (1–9/2007: 32,4%) unverändert.
Die Gesamtaufwendungen für den Versicherungsbetrieb in der Krankenversicherung reduzierten sich in den ersten drei Quartalen 2008 um 2,1% auf 94 Mio.€ (1–9/2007: 96 Mio.€). Die Abschlussaufwendungen sanken um 0,2% auf 63 Mio.€ (1–9/2007: 63 Mio.€). Die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (einschließlich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen) verminderten sich um 5,8% auf 31 Mio.€ (1–9/2007: 33 Mio.€). Die Kostenquote in der Krankenversicherung sank infolge dieser Entwicklung auf 13,3% (1–9/2007: 14,1%).
In der Lebensversicherung erhöhten sich die gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb in den ersten neun Monaten 2008 um 15,6% auf 273 Mio.€ (1–9/2007: 236 Mio.€). Die Abschlussaufwendungen stiegen dabei aufgrund des starken Neugeschäfts um 14,1% auf 219 Mio.€ (1–9/2007: 192 Mio.€). Weiters ergab sich in den ersten drei Quartalen 2008 entsprechend der Neugeschäftsentwicklung ein erhöhter Aufwand aus der Veränderung der aktivierten Abschlusskosten in Höhe von 15 Mio.€. Die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb wuchsen um 22,3% auf 54 Mio.€ (1–9/2007: 44 Mio.€). Die Kostenquote in der Lebensversicherung betrug unter Einbeziehung der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen in den ersten drei Quartalen 2008 15,5% (1–9/2007: 16,3%).
Der Bestand an Kapitalanlagen der UNIQA Gruppe (einschließlich eigengenutzter Grundstücke und Bauten, als Finanzinvestitionen gehaltener Immobilien, Anteile an assoziierten Unternehmen und der Kapitalanlagen der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung) reduzierte sich zum 30. September 2008 gegenüber dem Vergleichszeitpunkt 2007 leicht auf 21.822 Mio.€ (30.9.2007: 21.943 Mio.€).
Die Erträge (netto) aus Kapitalanlagen reduzierten sich in den ersten neun Monaten 2008 um –65,9% auf 255 Mio.€ (1–9/2007:747 Mio.€). Das Kapitalanlageergebnis wurde vor allem durch die aufgrund der weltweiten Finanzkrise fallenden Aktienmärkte und die Spread-Ausweitung im Rentenportfolio negativ beeinflusst. Obwohl die Aktienquote bereits im 1. Halbjahr deutlich zurückgenommen wurde, prägten Verluste aus dem Abgang und Abschreibungen auf den Restbestand das Kapitalanlageergebnis aus nicht festverzinslichen Wertpapieren in Höhe von –193 Mio.€ (1–9/2007: 201 Mio.€). Der laufende Kapitalertrag aus festverzinslichen Wertpapieren in Höhe von 369 Mio.€ wurde vor allem durch Abschreibungen und unrealisierte Verluste im Bereich von ABS-Schuldverschreibungen und Unternehmensanleihen auf einen Gesamtertrag von 200 Mio.€ (1–9/2007: 216 Mio.€) reduziert.
Trotz der weiterhin guten Entwicklung im versicherungstechnischen Bereich ist das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der UNIQA Gruppe in Folge der reduzierten Erträge aus Kapitalanlagen in den ersten drei Quartalen 2008 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 62,6% auf 104 Mio.€ (1-9/2007: 280 Mio.€) zurückgegangen. Darüber hinaus wurde das Ergebnis des Vorjahres durch den Sondereffekt aus der Beteiligung an der STRABAG SE positiv beeinflusst. Das Konzernergebnis reduzierte sich um 53,2% auf 91 Mio.€ (1-9/2007: 194 Mio.€). Das Ergebnis je Aktie lag bei 0,76€ (1-9/2007: 1,63€).
Das Gesamteigenkapital der UNIQA Gruppe reduzierte sich in den ersten neun Monaten 2008 aufgrund des Rückgangs der Neubewertungsrücklage im Vergleich zum letzten Bilanzstichtag um 6,3% bzw. 96 Mio.€ auf 1.436 Mio.€ (31.12.2007: 1.532 Mio.€). Darin enthalten waren Anteile anderer Gesellschafter in Höhe von 179 Mio.€ (31.12.2007: 196 Mio.€). Die Konzernbilanzsumme betrug am 30. September 2008 26.032 Mio.€ (31.12.2007: 25.589 Mio.€).
Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit sank in den ersten neun Monaten 2008 auf 556 Mio.€ (1–9/2007: 824 Mio.€). Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit der UNIQA Gruppe belief sich entsprechend der Veranlagung der im Berichtszeitraum zugeflossenen Einnahmen auf –644 Mio.€ (1–9/2007: –865 Mio.€). Der Finanzierungs-Cashflow betrug –62 Mio.€ (1–9/2007: 52 Mio.€). Insgesamt veränderte sich der Fonds liquider Mittel um –150 Mio.€ (1–9/2007: 11 Mio.€).
Die durchschnittliche Anzahl der Arbeitnehmer in der UNIQA Gruppe stieg in den ersten drei Quartalen 2008 auf 12.573 (1-9/2007: 11.299).
Das verrechnete Prämienvolumen (einschließlich der Sparanteile der Prämien aus der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung) außerhalb Österreichs erhöhte sich in den ersten drei Quartalen 2008 um 36,4% auf 1.707 Mio.€ (1-9/2007: 1.251 Mio.€). In Westeuropa wuchs das Geschäftsvolumen um 11,1% auf 746 Mio.€ (1-9/2007: 672 Mio.€). Das Wachstum der Gesellschaften in Ost- und Südosteuropa war in den ersten drei Quartalen 2008 noch wesentlich stärker. In diesen Regionen stiegen die Prämieneinnahmen um 65,9% auf 960 Mio.€ (1-9/2007: 579 Mio.€). Weiterhin eine besonders starke Bedeutung spielte dabei die Zusammenarbeit mit den lokalen Raiffeisenbanken im Rahmen der Preferred Partnership. Der Internationalisierungsgrad der UNIQA Gruppe betrug damit nach neun Monaten 2008 bereits 38,5% (1-9/2007: 31,8%). Der Anteil Osteuropas lag bei 21,7% (1-9/2007: 14,7%), während sich der Anteil Westeuropas auf 16,8% (1-9/2007: 17,1%) belief. Die gesamten Versicherungsleistungen im Eigenbehalt der internationalen Konzerngesellschaften erhöhten sich in den ersten drei Quartalen 2008 um 42,4% auf 905 Mio.€ (1-9/2007: 636 Mio.€).
Auch im 3. Quartal 2008 war an allen internationalen Aktienmärkten eine negative Kursentwicklung zu verzeichnen. Nach einer volatilen Seitwärtsbewegung der Märkte in den Monaten Juli und August kam es im September als Folge der vom US-Hypothekenmarkt ausgegangenen Vertrauenskrise zu massiven Kursverlusten. In der ersten Septemberhälfte mussten die beiden auf Immobilienfinanzierung spezialisierten US-Institute Fannie Mae and Freddie Mac unter staatliche Verwaltung gestellt werden, kurz danach drohten die Probleme von Banken und Versicherungen in den USA zu einer systemischen Krise auszuufern. Ende September erreichte die Krise auch die europäischen und japanischen Banken. Die
Verhandlungen über staatliche Hilfspakete und die diesbezüglichen Erwartungen führten gegen Quartalsende zu extremen Kursausschlägen. Die Verluste der Börsen in den USA fielen dennoch geringer aus als in anderen Märkten. Der DOW JONES INDUSTRIAL (DJI) fiel im 3. Quartal um 4,4% und hat sich damit seit Jahresbeginn um 18,7% vermindert, der DJ EURO STOXX 50 um 9,4% (–30,9% seit Jahresbeginn) und der NIK-KEI 225 um 16,5% (–26,4% seit Jahresbeginn). Die Emerging Markets konnten sich der negativen Marktstimmung ebenfalls nicht entziehen – der Osteuropa-Index CECE wies im 3. Quartal ein Minus von 13,3% auf (–25,6% seit Jahresbeginn).
Der Wiener Leitindex ATX, der sich im 1.Halbjahr klar besser behaupten konnte als die europäische Indexbenchmark DJ EURO STOXX 50, musste aber im 3. Quartal einen Rückgang um 29,8% hinnehmen. Am 30. September 2008 notierte der ATX bei 2.767,76 Punkten. Der Gesamtverlust seit Jahresbeginn lag damit bei 38,7%. Der hohe Gewichtungsanteil der Finanztitel trug ebenso zu diesem überdurchschnittlichen Rückgang bei wie das generelle Stimmungstief, das aus der überaus negativen Kursentwicklung der an der Wiener Börse stark vertretenen Immobilienaktien resultierte.
Die UNIQA Aktie blieb im 3. Quartal 2008 relativ stabil und notierte am 30. September bei 18,00€. Danach konnte sich jedoch auch der Kurs der UNIQA Aktie den internationalen Vorgaben nicht entziehen und fiel bis 14. November auf einen Stand von 16,40€. Im Vergleich mit Jahresanfang büßte die UNIQA Aktie damit zwar 21,7% ein, lag damit aber deutlich besser als der europäische Versicherungsindex DJ EURO STOXX Insurance, der im selben Zeitraum 51,9% verlor und am 14. November 2008 bei 134,30 Punkten notierte.
Die UNIQA Gruppe übernahm nach Vorliegen aller behördlichen Genehmigungen 100% des Aktienkapitals der viertgrößten rumänischen Sachversicherung UNITA. Das Closing der Transaktion erfolgte am 3. November 2008.
Die in Zusammenhang mit dieser Übernahme geplante Stärkung der Eigenmittel wurde durch eine Kapitalerhöhung umgesetzt. Unter teilweiser Ausnutzung des genehmigten Kapitals erhöhte die UNIQA Versicherungen AG ihr Grundkapital durch Ausgabe von 11.895.192 Stück jungen, stimmberechtigten, auf Inhaber lautenden nennwertlosen Stückaktien zu einem anteiligen Betrag des Grundkapitals von je 1€ auf 131.673.000€.
Das bisher angestrebte Ergebnis für das Gesamtjahr ist aufgrund der negativen Entwicklung auf den Kapitalmärkten und infolge des allgemeinen Wirtschaftsabschwungs nicht mehr erreichbar. Wegen der anhaltend hohen Volatilität und der Unsicherheit über die weitere Entwicklung der Kapitalmärkte ist derzeit auch keine verlässliche Prognose für das Geschäftsjahr 2008 und darüber hinaus möglich.
| Aktiva | 30.9.2008 | 31.12.2007 |
|---|---|---|
| Mio.€ | Mio.€ | |
| A. Sachanlagen | ||
| I. Eigengenutzte Grundstücke und Bauten | 235 | 227 |
| II. Sonstige Sachanlagen | 168 | 138 |
| 402 | 365 | |
| B. Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien | 1.079 | 1.014 |
| C. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||
| I. Aktivierte Abschlusskosten | 884 | 873 |
| II. Geschäfts- oder Firmenwert | 319 | 293 |
| III. Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände | 34 | 39 |
| 1.237 | 1.206 | |
| D. Anteile an assoziierten Unternehmen | 533 | 507 |
| E. Kapitalanlagen | ||
| I. Nicht festverzinsliche Wertpapiere | ||
| 1. Jederzeit veräußerbar | 2.739 | 3.970 |
| 2. Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet | 1.001 | 976 |
| 3.739 | 4.945 | |
| II. Festverzinsliche Wertpapiere | ||
| 1. Gehalten bis zur Endfälligkeit | 340 | 0 |
| 2. Jederzeit veräußerbar | 7.723 | 10.073 |
| 3. Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet | 297 | 497 |
| 8.360 | 10.569 | |
| III. Ausleihungen und übrige Kapitalanlagen | ||
| 1. Ausleihungen | 3.258 | 982 |
| 2. Guthaben bei Kreditinstituten | 1.856 | 649 |
| 3. Depotforderungen aus dem übernommenen Rückversicherungsgeschäft | 127 | 119 |
| 5.240 | 1.751 | |
| IV. Derivative Finanzinstrumente (Handelsbestand) | 1 | 60 |
| 17.340 | 17.326 | |
| F. Kapitalanlagen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung | 2.635 | 2.470 |
| G. Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen | 754 | 772 |
| H. Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen | ||
| der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung | 372 | 347 |
| I. Forderungen inkl. Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft | 1.052 | 806 |
| J. Forderungen aus Ertragsteuern | 53 | 51 |
| K. Aktive Steuerabgrenzung | 64 | 77 |
| L. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestand | 512 | 647 |
| Summe Aktiva | 26.032 | 25.589 |
| Passiva | 30.9.2008 | 31.12.2007 |
|---|---|---|
| Mio.€ | Mio.€ | |
| A. Eigenkapital gesamt | ||
| I. Eigenkapital | ||
| 1. Gezeichnetes Kapital und Kapitalrücklage | 206 | 206 |
| 2. Gewinnrücklage | 883 | 886 |
| 3. Neubewertungsrücklage | 63 | 185 |
| 4. Konzerngewinn | 105 | 60 |
| 1.257 | 1.336 | |
| II. Anteile anderer Gesellschafter am Eigenkapital | 179 | 196 |
| 1.436 | 1.532 | |
| B. Nachrangige Verbindlichkeiten | 575 | 575 |
| C. Versicherungstechnische Rückstellungen | ||
| I. Prämienüberträge | 571 | 430 |
| II. Deckungsrückstellung | 15.659 | 15.167 |
| III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle | 2.203 | 2.192 |
| IV. Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung | 38 | 48 |
| V. Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw. Gewinnbeteiligung der Versicherungsnehmer | 200 | 390 |
| VI. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen | 44 | 38 |
| 18.715 | 18.265 | |
| D. Versicherungstechnische Rückstellungen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung | 2.585 | 2.413 |
| E. Finanzverbindlichkeiten | 210 | 198 |
| F. Andere Rückstellungen | 655 | 704 |
| G. Verbindlichkeiten und übrige Passiva | 1.520 | 1.527 |
| H. Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 80 | 42 |
| I. Passive Steuerabgrenzung | 256 | 333 |
| Summe Passiva | 26.032 | 25.589 |
| 1–9/2008 | 1–9/2007 | 7–9/2008 | 7–9/2007 | |
|---|---|---|---|---|
| Mio.€ | Mio.€ | Mio.€ | Mio.€ | |
| Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung) | 3.787 | 3.434 | 1.204 | 1.044 |
| Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) | 3.509 | 3.040 | 1.201 | 1.005 |
| Gebühren und Provisionserträge | 13 | 54 | 4 | 17 |
| Erträge (netto) aus Kapitalanlagen | 255 | 747 | 60 | 292 |
| Sonstige Erträge | 38 | 43 | 11 | 15 |
| Summe Erträge | 3.815 | 3.884 | 1.276 | 1.329 |
| Versicherungsleistungen | –2.712 | –2.645 | –949 | –873 |
| Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb | –912 | –832 | –312 | –263 |
| Sonstige Aufwendungen | –54 | –86 | –9 | –28 |
| Abschreibungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte | –5 | –13 | –2 | –10 |
| Summe Aufwendungen | –3.682 | –3.576 | –1.273 | –1.174 |
| Operatives Ergebnis | 133 | 308 | 4 | 154 |
| Finanzierungskosten | –29 | –28 | –10 | –10 |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 104 | 280 | –6 | 144 |
| Steuern | 7 | –66 | 8 | –43 |
| Periodenüberschuss | 111 | 214 | 2 | 101 |
| davon Konzernergebnis | 91 | 194 | 0 | 89 |
| davon auf konzernfremde Gesellschafter entfallende Anteile | 20 | 20 | 2 | 12 |
| Ergebnis je Aktie (€) | 0,76 | 1,63 | 0,00 | 0,75 |
| Durchschnittliche Anzahl der Aktien im Umlauf | 119.328.458 | 119.427.808 | 119.179.433 | 119.427.808 |
Das verwässerte Ergebnis je Aktie entspricht dem unverwässertem Ergebnis je Aktie. Ermittelt auf Basis des Konzernergebnisses.
| Eigenkapital | Anteile anderer Gesellschafter | Eigenkapital gesamt | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 1–9/2008 | 1–9/2007 | 1–9/2008 | 1–9/2007 | 1–9/2008 | 1–9/2007 | ||
| Mio.€ | Mio.€ | Mio.€ | Mio.€ | Mio.€ | Mio.€ | ||
| Stand am 1.1. | 1.336 | 1.122 | 196 | 207 | 1.532 | 1.330 | |
| Währungsumrechnung | 26 | 0 | 0 | 0 | 26 | 0 | |
| Dividende | –60 | –42 | –9 | –10 | –69 | –52 | |
| Eigene Aktien | –6 | 0 | 0 | 0 | –6 | 0 | |
| Periodenüberschuss | 91 | 194 | 20 | 20 | 111 | 214 | |
| Nicht realisierte Gewinne und Verluste aus | |||||||
| Kapitalanlagen und sonstige Veränderungen | –131 | 38 | –29 | –11 | –159 | 26 | |
| Stand am 30.9. | 1.257 | 1.313 | 179 | 205 | 1.436 | 1.518 |
| 1–9/2008 Mio.€ |
1–9/2007 Mio.€ |
|
|---|---|---|
| Periodenüberschuss einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter am Ergebnis | ||
| Periodenüberschuss | 111 | 214 |
| davon Zins- und Dividendenzahlungen | 21 | 9 |
| Anteile anderer Gesellschafter am Ergebnis | –20 | –20 |
| Veränderung der versicherungstechnischen Rückstellungen netto | 602 | 460 |
| Veränderung der aktivierten Abschlusskosten | –10 | –12 |
| Veränderung der Forderungen und Verbindlichkeiten aus dem direkten Versicherungsgeschäft | –20 | 12 |
| Veränderung der sonstigen Forderungen und Verbindlichkeiten | –193 | 38 |
| Veränderung bei erfolgswirksam bewerteten Wertpapieren | 234 | 51 |
| Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Kapitalanlagen | –296 | –20 |
| Abschreibungen /Zuschreibungen übrige Kapitalanlagen | 286 | 90 |
| Veränderung Pensions- und Abfertigungsrückstellung | –74 | –6 |
| Veränderung der aktivischen/passivischen Steuerabgrenzung | –64 | 46 |
| Veränderung sonstiger Bilanzposten | –16 | 3 |
| Veränderung Goodwill und immaterielle Vermögensgegenstände | –2 | –36 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge sowie Berichtigungen des Periodenergebnisses | 17 | 4 |
| Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | 556 | 824 |
| davon Cashflow aus Ertragsteuern | 20 | –57 |
| Einzahlungen aus dem Verkauf von konsolidierten Unternehmen und sonstigen Geschäftseinheiten | 419 | 39 |
| Auszahlungen aus dem Erwerb von konsolidierten Unternehmen und sonstigen Geschäftseinheiten | –344 | –76 |
| Einzahlungen aus dem Verkauf und der Endfälligkeit von übrigen Kapitalanlagen | 8.362 | 8.809 |
| Auszahlungen aus dem Erwerb von übrigen Kapitalanlagen | –8.917 | –9.265 |
| Veränderung von Posten der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung | –164 | –373 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | –644 | –865 |
| Veränderung Bestand eigene Aktien | –6 | 0 |
| Dividendenzahlungen | –60 | –42 |
| Einzahlungen und Auszahlungen aus sonstiger Finanzierungstätigkeit | 4 | 93 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | –62 | 52 |
| Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds | –150 | 11 |
| Veränderung des Finanzmittelfonds aufgrund von Währungskursänderungen | 3 | 0 |
| Veränderung des Finanzmittelfonds aufgrund von Zu-/Verkäufen konsolidierter Tochterunternehmen | 12 | 6 |
| Finanzmittelfonds zu Beginn des Geschäftsjahres | 647 | 263 |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 512 | 281 |
| davon Cashflow aus Ertragsteuern | 20 | –57 |
Der Finanzmittelfonds entspricht der Position L. der Aktiva: Laufende Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestand.
| Schaden- und Unfallversicherung | Krankenversicherung | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| 30.9.2008 | 31.12.2007 | 30.9.2008 | 31.12.2007 | ||
| Mio.€ | Mio.€ | Mio.€ | Mio.€ | ||
| Aktiva | |||||
| A. Sachanlagen | 252 | 220 | 15 | 16 | |
| B. Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien | 338 | 329 | 180 | 180 | |
| C. Immaterielle Vermögensgegenstände | 332 | 323 | 226 | 216 | |
| D. Anteile an assoziierten Unternehmen | 196 | 368 | 58 | 59 | |
| E. Kapitalanlagen | 2.867 | 2.849 | 2.032 | 1.854 | |
| F. Kapitalanlagen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung |
0 | 0 | 0 | 0 | |
| G. Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen |
317 | 351 | 2 | 2 | |
| H. Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung |
0 | 0 | 0 | 0 | |
| I. Forderungen inkl. Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft | 705 | 610 | 158 | 201 | |
| J. Forderungen aus Ertragsteuern | 22 | 21 | 3 | 3 | |
| K. Aktive Steuerabgrenzung | 58 | 71 | –1 | 3 | |
| L. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestand | 195 | 106 | 109 | 158 | |
| Summe Segmentaktiva | 5.283 | 5.249 | 2.782 | 2.692 | |
| Passiva | |||||
| B. Nachrangige Verbindlichkeiten | 335 | 335 | 0 | 0 | |
| C. Versicherungstechnische Rückstellungen | 2.703 | 2.436 | 2.325 | 2.348 | |
| D. Versicherungstechnische Rückstellungen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung |
0 | 0 | 0 | 0 | |
| E. Finanzverbindlichkeiten | 182 | 169 | 5 | 1 | |
| F. Andere Rückstellungen | 598 | 665 | 8 | 9 | |
| G. Verbindlichkeiten und übrige Passiva | 973 | 899 | 44 | 30 | |
| H. Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 73 | 31 | 6 | 5 | |
| I. Passive Steuerabgrenzung | 198 | 234 | 50 | 64 | |
| Summe Segmentpassiva | 5.062 | 4.768 | 2.438 | 2.458 |
| Lebensversicherung Konsolidierung Konzern |
|||||
|---|---|---|---|---|---|
| 30.9.2008 | 31.12.2007 | 30.9.2008 | 31.12.2007 | 30.9.2008 | 31.12.2007 |
| Mio.€ | Mio.€ | Mio.€ | Mio.€ | Mio.€ | Mio.€ |
| 135 | 129 | 0 | 0 | 402 | 365 |
| 561 | 506 | 0 | 0 | 1.079 | 1.014 |
| 679 | 667 | 0 | 0 | 1.237 | 1.206 |
| 279 | 80 | 0 | 0 | 533 | 507 |
| 12.816 | 12.793 | –375 | –170 | 17.340 | 17.326 |
| 2.635 | 2.470 | 0 | 0 | 2.635 | 2.470 |
| 434 | 418 | 0 | 0 | 754 | 772 |
| 372 | 347 | 0 | 0 | 372 | 347 |
| 640 | 432 | –452 | –437 | 1.052 | 806 |
| 27 | 27 | 0 | 0 | 53 | 51 |
| 8 | 3 | 0 | 0 | 64 | 77 |
| 208 | 383 | 0 | 0 | 512 | 647 |
| 18.794 | 18.256 | –827 | –607 | 26.032 | 25.589 |
| 270 | 270 | –30 | –30 | 575 | 575 |
| 13.688 | 13.485 | –2 | –4 | 18.715 | 18.265 |
| 2.585 | 2.413 | 0 | 0 | 2.585 | 2.413 |
| 232 | 49 | –209 | –21 | 210 | 198 |
| 50 | 30 | 0 | 0 | 655 | 704 |
| 1.089 | 1.149 | –586 | –551 | 1.520 | 1.527 |
| 1 | 6 | 0 | 0 | 80 | 42 |
| 9 | 35 | 0 | 0 | 256 | 333 |
| 17.924 | 17.437 | –828 | –606 | 24.596 | 24.056 |
| Konzerneigenkapital und Anteile anderer Gesellschafter | 1.436 | 1.532 | |||
| Summe Passiva | 26.032 | 25.589 |
Die zu jedem Geschäftssegment angegebenen Beträge wurden um die aus segmentinternen Vorgängen resultierenden Beträge bereinigt. Daher kann aus dem Saldo der Segmentaktiva und -passiva nicht auf das dem jeweiligen Geschäftsbereich zugeteilte Eigenkapital geschlossen werden.
| Schaden- und Unfallversicherung |
Krankenversicherung | Lebensversicherung | Konsolidierung | Konzern | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 1–9/2008 | 1–9/2007 | 1–9/2008 | 1–9/2007 | 1–9/2008 | 1–9/2007 | 1–9/2008 | 1–9/2007 | 1–9/2008 | 1–9/2007 | ||
| Mio.€ | Mio.€ | Mio.€ | Mio.€ | Mio.€ | Mio.€ | Mio.€ | Mio.€ | Mio.€ | Mio.€ | ||
| Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung) | 1.869 | 1.714 | 714 | 687 | 1.214 | 1.035 | –10 | –2 | 3.787 | 3.434 | |
| Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) | 1.650 | 1.376 | 710 | 681 | 1.158 | 981 | –8 | 1 | 3.509 | 3.040 | |
| Gebühren- und Provisionserträge | 13 | 51 | 0 | 0 | 3 | 7 | –2 | –3 | 13 | 54 | |
| Erträge (netto) aus Kapitalanlagen | 53 | 224 | 27 | 107 | 176 | 417 | –2 | –1 | 255 | 747 | |
| Sonstige Erträge | 36 | 53 | 1 | 1 | 10 | 5 | –10 | –15 | 38 | 43 | |
| Versicherungsleistungen | –1.067 | –926 | –599 | –609 | –1.051 | –1.113 | 7 | 3 | –2.712 | –2.645 | |
| Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb |
–544 | –496 | –94 | –95 | –276 | –243 | 3 | 2 | –912 | –832 | |
| Sonstige Aufwendungen | –38 | –72 | 0 | –3 | –29 | –29 | 14 | 17 | –54 | –86 | |
| Abschreibungen auf Geschäfts- oder | |||||||||||
| Firmenwerte | 0 | –5 | 0 | 0 | –5 | –8 | 0 | 0 | –5 | –13 | |
| Operatives Ergebnis | 102 | 205 | 44 | 82 | –15 | 17 | 2 | 4 | 133 | 308 | |
| Finanzierungskosten | –18 | –17 | 0 | 0 | –11 | –11 | 0 | 0 | –29 | –28 | |
| Ergebnis der gewöhnlichen | |||||||||||
| Geschäftstätigkeit | 84 | 188 | 44 | 82 | –26 | 6 | 2 | 4 | 104 | 280 | |
| Steuern | –10 | –30 | –10 | –23 | 27 | –13 | 0 | 0 | 7 | –66 | |
| Periodenüberschuss | 74 | 158 | 35 | 59 | 1 | –7 | 2 | 4 | 111 | 214 | |
| davon Konzernergebnis | 71 | 154 | 20 | 42 | –3 | –6 | 2 | 4 | 91 | 194 | |
| davon auf konzernfremde Gesellschafter entfallende Anteile |
2 | 4 | 14 | 17 | 4 | –1 | 0 | 0 | 20 | 20 |
Als börsenotiertes Unternehmen ist die UNIQA Versicherungen AG verpflichtet, einen Konzernabschluss nach international anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen aufzustellen. Der vorliegende Quartalsbericht zum 30. September 2008 wurde in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) bzw. den International Accounting Standards (IAS) in der jeweils verpflichtend anzuwendenden Fassung erstellt. Der im November 2006 veröffentlichte IFRS 8 "Operative Segmente" wurde erstmals im 1. Quartal 2008 angewendet. Das bedeutet, dass die bisher in der primären Segmentberichterstattung dargestellten Hauptgeschäftsfelder Schaden- und Unfallversicherung, Krankenversicherung und Lebensversicherung für den Ausweis gemäß IFRS 8 verwendet werden. Zusätzliche Informationen nach geografischen Bereichen werden nur mehr im Jahresbericht dargestellt. Die Bilanzierungs-, Bewertungs- und Konsolidierungsgrundsätze entsprechen denen, die im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2007 angewendet wurden.
Zum 1. Juli 2008 wurde gemäß IAS 39/50E eine Reklassifizierung von bisher jederzeit veräußerbaren Wertpapieren auf sonstige Ausleihungen vorgenommen. Insgesamt wurden festverzinsliche Wertpapiere mit einem Buchwert von 2.130 Mio.€ reklassifiziert. Die entsprechende Neubewertungsrücklage zum 30. Juni 2008 belief sich auf –98 Mio.€. Der aktuelle Marktwert zum 30. September 2008 betrug 2.023 Mio.€, was einer Zeitwertänderung von 109 Mio.€ im 3. Quartal entsprach. In der Gewinn- und Verlustrechnung wurde dazu ein Amortisationsaufwand von 2 Mio.€ gebucht. Aufgrund des Wegfalls des aktiven Marktes wurde weiters die Bewertung von ABS-Schuldverschreibungen auf "mark-to-model" mit möglichst marktnaher Kalibrierung umgestellt.
Entsprechend IAS 34.41 wird bei der Erstellung der Quartalsabschlüsse in größerem Umfang auf Schätzverfahren und Planungen zurückgegriffen als bei der jährlichen Berichterstattung.
In den Quartalsabschluss wurden – neben dem Quartalsabschluss der UNIQA Versicherungen AG – grundsätzlich die Quartalsabschlüsse aller in- und ausländischen Tochtergesellschaften einbezogen. 52 verbundene Unternehmen bildeten keinen Bestandteil des Konsolidierungskreises. Sie waren für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns auch insgesamt nur von untergeordneter Bedeutung. Daher
umfasste der Konsolidierungskreis – neben der UNIQA Versicherungen AG – 35 inländische und 66 ausländische Tochtergesellschaften, an denen der UNIQA Versicherungen AG die Mehrheit der Stimmrechte zustand.
Im Berichtszeitraum wurde der Konsolidierungskreis um folgende Gesellschaften erweitert:
| Zeitpunkt der erst maligen Einbeziehung |
Periodenüberschuss Mio.€1 |
Erworbene Anteile % |
Anschaffungskosten Mio.€ |
Goodwill Mio.€ |
|
|---|---|---|---|---|---|
| UNIQA Real Estate Finanzierungs GmbH, Wien | 1.1.2008 | 0,0 | 100,0 | 0,0 | 0,0 |
| SIGAL Holding sH.A., Tirana | 1.1.2008 | 0,4 | 45,6 | 18,3 | 10,3 |
| UNIQA Real Estate d.o.o., Belgrad | 1.7.2008 | –0,1 | 100,0 | 0,1 | 0,0 |
| Renaissance Plaza d.o.o., Belgrad | 1.7.2008 | 0,8 | 100,0 | 8,8 | 0,0 |
| UNIQA Real Estate Alpha d.o.o., Belgrad | 1.7.2008 | 0,0 | 100,0 | 0,0 | 0,0 |
| UNIQA Real Estate Beta d.o.o., Belgrad | 1.7.2008 | 0,0 | 100,0 | 0,0 | 0,0 |
1 In den Quartalsabschluss einbezogener Periodenüberschuss.
Im 1. Quartal 2008 wurden weitere 36,0% der albanischen Versicherungsholding SIGAL Holding sH.A. erworben. Somit beträgt der Anteil an der SIGAL Gruppe im UNIQA Konzern 45,6%. Der Anteil wird in der Bilanz unter Anteile an assoziierten Unternehmen ausgewiesen.
An der ukrainischen Gesellschaft Credo-Classic wurde der Anteil von 35,5% auf 61,0% aufgestockt. Die Gesellschaft wird seit 31. März 2008 voll konsolidiert.
Die Berichtswährung der UNIQA Versicherungen AG ist der Euro. Sämtliche Jahresabschlüsse von ausländischen Tochterunternehmen, die nicht in Euro berichten, werden mit dem Kurs am Bilanzstichtag nach folgenden Richtlinien umgerechnet:
Daraus resultierende Umrechnungsdifferenzen werden ergebnisneutral mit dem Eigenkapital verrechnet.
Wesentliche Wechselkurse sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst:
| €-Stichtagskurse | 30.9.2008 31.12.2007 | |
|---|---|---|
| Schweizer Franken CHF | 1,5774 | 1,6547 |
| Slowakische Kronen SKK | 30,3000 | 33,5830 |
| Tschechische Kronen CZK | 24,6600 | 26,6280 |
| Ungarische Forint HUF | 242,8300 | 253,7300 |
| Kroatische Kuna HRK | 7,1049 | 7,3308 |
| Polnische Zloty PLN | 3,3967 | 3,5935 |
| Bosnisch-Herzegowinische konvertible Mark BAM | 1,9187 | 1,9517 |
| Rumänische Lei (neu) RON | 3,7410 | 3,6080 |
| Bulgarische Lew (neu) BGN | 1,9558 | 1,9558 |
| Ukrainische Hrywnja UAH | 7,2070 | 7,3633 |
| Serbische Dinar RSD | 76,9897 | 78,7950 |
| Nach Segment | Schaden- und Unfallversicherung |
Krankenversicherung | Lebensversicherung | Konzern | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 1–9/2008 | 1–9/2007 | 1–9/2008 | 1–9/2007 | 1–9/2008 | 1–9/2007 | 1–9/2008 | 1–9/2007 | ||
| Mio.€ | Mio.€ | Mio.€ | Mio.€ | Mio.€ | Mio.€ | Mio.€ | Mio.€ | ||
| I. | Als Finanzinvestition gehaltene Liegenschaften | 5 | 4 | 17 | 6 | 11 | 5 | 33 | 16 |
| II. | Anteile an assoziierten Unternehmen | 4 | 138 | 1 | 48 | 125 | 0 | 131 | 186 |
| III. | Nicht festverzinsliche Wertpapiere | –13 | 45 | –18 | 15 | –162 | 141 | –193 | 201 |
| 1. Jederzeit veräußerbar | –11 | 41 | –12 | 13 | –138 | 107 | –161 | 161 | |
| 2. Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet | –2 | 3 | –6 | 2 | –23 | 34 | –32 | 40 | |
| IV. | Festverzinsliche Wertpapiere | 22 | 22 | 10 | 14 | 167 | 180 | 200 | 216 |
| 1. Gehalten bis zur Endfälligkeit | 2 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 2 | 0 | |
| 2. Jederzeit veräußerbar | 21 | 22 | 12 | 14 | 175 | 174 | 208 | 209 | |
| 3. Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet | –1 | 0 | –2 | 1 | –7 | 6 | –10 | 7 | |
| V. | Ausleihungen und übrige Kapitalanlagen | 38 | 16 | 18 | 12 | 35 | 11 | 91 | 39 |
| 1. Ausleihungen | 8 | 7 | 12 | 10 | 3 | 8 | 23 | 26 | |
| 2. Übrige Kapitalanlagen | 30 | 8 | 5 | 2 | 32 | 3 | 68 | 14 | |
| VI. | Derivative Finanzinstrumente (Handelsbestand) | 4 | 9 | –2 | 9 | 2 | 91 | 4 | 109 |
| VII. Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen und sonstige |
|||||||||
| Aufwendungen für die Kapitalanlagen | –3 | –14 | –2 | –1 | –6 | –5 | –11 | –21 | |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 57 | 219 | 25 | 104 | 173 | 424 | 255 | 747 |
| Nach Segment und Ertragsart | Schaden- und | Krankenversicherung | Lebensversicherung | Konzern | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Unfallversicherung | ||||||||
| 1–9/2008 | 1–9/2007 | 1–9/2008 | 1–9/2007 | 1–9/2008 | 1–9/2007 | 1–9/2008 | 1–9/2007 | |
| Mio.€ | Mio.€ | Mio.€ | Mio.€ | Mio.€ | Mio.€ | Mio.€ | Mio.€ | |
| Laufende Erträge | 114 | 106 | 64 | 67 | 402 | 371 | 580 | 543 |
| Zuschreibungen und unrealisierte Gewinne | 15 | 117 | 19 | 62 | 246 | 246 | 279 | 425 |
| Gewinne aus dem Abgang | 5 | 77 | 2 | 26 | 203 | 255 | 210 | 357 |
| Abschreibungen und unrealisierte Verluste | –63 | –64 | –51 | –41 | –530 | –358 | –644 | –463 |
| Verluste aus dem Abgang | –14 | –16 | –9 | –10 | –148 | –91 | –171 | –116 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 57 | 219 | 25 | 104 | 173 | 424 | 255 | 747 |
Im Nettokapitalertrag von 255 Mio.€ sind realisierte und unrealisierte Gewinne und Verluste von –325 Mio.€ enthalten, welche Währungsverluste von 44 Mio.€ enthalten. Weiters wurden positive Währungseffekte in Höhe von 57 Mio.€ direkt im Eigenkapital erfasst. Die Effekte resultieren im Wesentlichen aus Veranlagungen in US-Dollar und britischen Pfund.
| Durchschnittliche Anzahl der Arbeitnehmer | 1–9/2008 | 1–9/2007 |
|---|---|---|
| Gesamt | 12.573 | 11.299 |
| davon Geschäftsaufbringung | 5.638 | 4.442 |
| davon Verwaltung | 6.935 | 6.857 |
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