Annual Report • Apr 25, 2008
Annual Report
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Konzernlagebericht 2 24
Konzerngewinn- und -verlustrechnung
Konzernanhang
Einzelabschluss der UNIQA Versicherungen AG nach UGB 70
Die vor allem von den globalen Wachstumsmotoren China und Indien getriebene Expansion der Weltwirtschaft hielt 2007 an. In den USA verlangsamte sich die Konjunktur im Vergleich zum Vorjahr etwas, in der Eurozone war das Wachstum hingegen weiterhin sehr robust. Das wirtschaftliche Klima trübte sich in der zweiten Jahreshälfte infolge der Krise des US-Immobilienmarktes und der Turbulenzen an den Finanz- und Aktienmärkten ein. Zudem nahm der Inflationsdruck durch den außerordentlich kräftigen Anstieg der Notierungen für Rohstoffe spürbar zu.
Im Euroraum blieben 2007 Investitionen und der Konsum die Haupttriebkräfte. Frühindikatoren wie Geschäftsklima und Verbrauchervertrauen ließen gegen Jahresende indessen eine Abschwächung der konjunkturellen Dynamik erkennen. Die Stärke des Euro konnte die enorme Verteuerung des Erdöls und der Rohstoffe nicht kompensieren. Die Inflation überstieg die von der Europäischen Zentralbank gesetzte Marke von knapp 2%.
Österreichs Wirtschaft blieb 2007 dank des Exportbooms und der regen Investitionstätigkeit auf Wachstumskurs. Das Bruttoinlandsprodukt legte mit 3,4% etwa so stark zu wie im Jahr vorher. Bei weiter steigender Beschäftigung ging die Arbeitslosigkeit erneut zurück. Arbeitslosenquote und Inflationsrate lagen unverändert unter dem EU-Durchschnitt.
Österreichs Versicherungswirtschaft war 2007 weiterhin von geringem Wachstum geprägt. Die gesamten Prämieneinnahmen stiegen um 1,9% auf knapp 16 Mrd. €. Ohne Einmalerläge expandierte die Assekuranz mit 3,0% etwa im gleichen Tempo wie die Gesamtwirtschaft.
Die Krankenversicherung zeigte 2007 mit einem Plus von 3,2% auf 1,5 Mrd. € die kräftigste Dynamik. Die Lebensversicherung entwickelte sich dagegen schwächer als 2006 und konnte nur um 0,4% auf 7,2 Mrd. € zulegen: das Ergebnis einer Zunahme der laufenden Prämien um 2,8% bei einem weiteren Rückgang der Einmalerläge um 6,6%. Die Schadenund Unfallversicherung entwickelten sich mit einem Prämienanstieg um 3,1% auf 7,2 Mrd. € stärker als 2006. Zugpferde waren die Allgemeine Haftpflicht, die Haushaltsversicherung und die Rechtsschutzversicherung. Keine Wachstumsimpulse gingen aufgrund des verstärkten Wettbewerbs von der Kfz-Haftpflicht- und -Kaskoversicherung aus.
Die internationalen Geld- und Finanzmärkte standen in der zweiten Jahreshälfte im Zeichen von Turbulenzen und Unsicherheiten. Auslöser war die Krise auf dem US-Immobilienmarkt. Sie erforderte durch die notwendige Neubewertung der mit amerikanischen Hypotheken unzureichender Bonität (Subprime) besicherten Wertpapiere massive Berichtigungen in den IFRS-Wertansätzen der Bilanzen der Finanzinstitute. Dies führte zu einer Liquiditätsklemme mit starken Irritationen am Geldmarkt.
Die Notenbanken in den USA und im Euroraum stellten den Geschäftsbanken kurzfristig Milliardenbeträge zur Verfügung. Die Europäische Zentralbank verzichtete trotz zunehmenden Inflationsdrucks ferner auf eine bereits signalisierte Erhöhung der Leitzinsen. Sie beließ den im März und Juni um je 25 Basispunkte heraufgesetzten Mindestrefinanzierungssatz bis Ende 2007 bei 4%. Die US-Notenbank dagegen senkte ihren Leitzins im Oktober und Dezember um jeweils 25 Basispunkte auf 4,25%.
Kreditkrise und Leitzinserhöhungen im Euroraum und der Schweiz trieben die Geldmarktzinsen nach oben. Der 3-Monats-EURIBOR erreichte im Dezember einen Spitzenwert von 95 Punkten über dem Mindestrefinanzierungssatz der Europäischen Zentralbank. Der Interbankenmarkt stand bis zum Jahresende im Zeichen großer Zurückhaltung.
Die Renditen der Staatsanleihen erhöhten sich 2007 in der Eurozone und in der Schweiz, fielen dagegen in den USA und in Japan. Die Renditekurve der langfristigen Euro-Anleihen wurde infolge der Finanzkrise invers gegenüber dem Geldmarkt.
Der Dollar wertete zwischen Juni und Dezember gegenüber Euro und Yen um rund 10% ab. Die Aufwertung des Euro belastete zwar die preisliche Wettbewerbsfähigkeit der Produzenten im Euroraum, dämpfte aber die Verteuerung der in Dollar fakturierten Importe.
Die internationalen Aktienbörsen erlebten nach den Rekordständen zur Jahresmitte starke Schwankungen, schlossen zum Jahresultimo dennoch fast durchwegs mit Kursgewinnen. Der DOW JONES INDUSTRIAL AVERAGE legte um 6,4% zu. Der für Europa repräsentative DJ EURO STOXX 50 machte ein Plus von 6,8%. Um 10% kletterte der Osteuropaindex CECE. Der deutsche Aktienindex DAX schaffte erneut einen zweistelligen Gewinn von 22,3%. Top-Ergebnisse meldeten der chinesische CSI 300 Index (+162%), aber auch das Börsebarometer der Ukraine PFTS (+135%) und Sloweniens (+78%).
Das Wachstum der Weltwirtschaft dürfte sich 2008 stärker als erwartet abschwächen. Konjunkturlokomotiven bleiben China und Indien. Aber auch die meisten ost- und südosteuropäischen Länder expandieren weiter überdurchschnittlich. Die Wirtschaft der Eurozone wächst bei zunehmenden Inflationsrisiken 2008 nur um rund 1,5%.
In Österreich ist mit einem Rückgang des Wirtschaftswachstums auf etwa 2% zu rechnen. Impulse gehen wieder von einer leicht schwächeren Konsumneigung aus. Die Dynamik der Investitionen flaut etwas ab. Das Beschäftigungsniveau bleibt hoch, aber die Verbraucherpreise steigen stärker.
Die Versicherungswirtschaft Österreichs wird 2008 mit einem Prämienwachstum von rund 1,9% in etwa auf dem Niveau des Vorjahres wachsen. Die Krankenversicherung (+3,1%) und die Schaden- und Unfallversicherung (+2,6%) sollten trotz des verstärkten Wettbewerbs in der Kfz- und Industrieversicherung auf einem Aufwärtspfad bleiben. In der Lebensversicherung wird mit einem um 1% höheren Aufkommen gerechnet: Während die laufenden Prämien aus heutiger Sicht um 4,6% steigen sollen, wird im Bereich der Einmalerläge wie in 2007 mit einem Rückgang um etwa 10% gerechnet.
Insbesondere die langfristigen Renditen auf den europäischen Kapitalmärkten dürften aufgrund des schwächer werdenden Wachstums fallen. Die Geldmarktzinsen sollten im Jahresverlauf in der Eurozone und den USA weiter sinken. Die US-Notenbank dürfte nach den zur Stützung der amerikanischen Konjunktur im Januar 2008 beschlossenen Leitzinssenkungen um insgesamt 125 Basispunkte auf 3,0% trotz wachsender Inflationsrisiken im Jahresverlauf den geldpolitischen Kurs wie auch die Europäische Zentralbank eher weiter lockern.
Die internationalen Aktienbörsen leiden unter der anhaltenden Verunsicherung. Erweisen sich Befürchtungen über eine drastische Abkühlung der amerikanischen Konjunktur, einen weiteren Anstieg des Ölpreises und des Euro-Dollar-Kurses als unbegründet, kann es 2008 in Europa zu einer breiten Erholung kommen.
Mit einem verrechneten Prämienvolumen inkl. der Sparanteile der fondsund indexgebundenen Lebensversicherung von 5.276 Mio. € zählt UNIQA zu den führenden Versicherungsgruppen in Zentral- und Osteuropa. Die in den Prämien der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung enthaltenen Sparanteile in Höhe von 748 Mio. € werden gemäß FAS 97 (US-GAAP) mit der Veränderung der Deckungsrückstellung saldiert. Das Prämienvolumen ohne Berücksichtigung der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung beträgt 4.528 Mio. €.
Die UNIQA Gruppe bietet ihre Produkte und Dienstleistungen über alle Vertriebswege (angestellter Außendienst, GeneralAgenturen, Makler, Bankenund Direktvertrieb) an. UNIQA ist in allen Versicherungssparten tätig und betreibt das direkte Versicherungsgeschäft in Österreich über die UNIQA Personenversicherung AG, die UNIQA Sachversicherung AG, die Raiffeisen Versicherung AG, die FINANCE LIFE Lebensversicherung AG, die Salzburger Landes-Versicherung AG sowie die CALL DIRECT Versicherung AG.
Die börsenotierte Konzernobergesellschaft UNIQA Versicherungen AG ist für die Konzernsteuerung zuständig, betreibt das indirekte Versicherungsgeschäft und ist der zentrale Rückversicherer der operativen österreichischen Gesellschaften des Konzerns. Darüber hinaus übernimmt sie zahlreiche Servicefunktionen für die österreichischen und internationalen Versicherungstöchter, um Synergieeffekte in allen Konzerngesellschaften optimal zu nutzen und die langfristige Unternehmensstrategie konsequent umzusetzen. Die UNIQA Re AG mit Sitz in Zürich ist für die operativen internationalen Konzerngesellschaften als Rückversicherer zuständig. Um maximale Synergieeffekte zu erzielen, werden die internationalen Aktivitäten der UNIQA Gruppe einerseits zentral über Competence Center und die Central Services der Gruppe gesteuert, andererseits ist die UNIQA International Versicherungs-Holding GmbH neben der laufenden Beobachtung und Analyse der internationalen Zielmärkte für Akquisitionen und deren Integration in die Gruppe verantwortlich.
Ende 2007 beschloss UNIQA ihren Anteil an der ukrainischen Gesellschaft Credo-Classic von 35,3% auf 61,0% auszubauen und damit die Mehrheit an der Gesellschaft zu übernehmen. Mittelfristig ist der weitere Ausbau der Beteiligung geplant. Credo-Classic ist die sechstgrößte Sachversicherungsgesellschaft in der Ukraine – einem der chancenreichsten und am schnellsten wachsenden Märkte in Osteuropa mit über 45 Mio. Einwohnern. Im Lebensversicherungsgeschäft ist UNIQA in der Ukraine mit UNIQA LIFE aktiv und betreibt im Rahmen der Preferred Partnership eine Kooperation mit der Raiffeisen Bank Aval.
Bereits Anfang 2007 verstärkte UNIQA das Engagement in Bulgarien und erhöhte ihren Anteil an der Vitosha Gruppe auf 62,5%. Zeitgleich wurden die Gesellschaften in UNIQA umbenannt und die Zusammenarbeit mit den Raiffeisenbanken in Bulgarien weiter intensiviert.
Im Dezember 2007 beschloss UNIQA 45,6% an der albanischen SIGAL Gruppe zu übernehmen. SIGAL ist mit einem Marktanteil von über 28% die größte Versicherung Albaniens und verfügt mit Tochtergesellschaften und Niederlassungen auch über eine entsprechende Marktpräsenz in Mazedonien und dem Kosovo. UNIQA kooperiert mit SIGAL bereits seit März 2007 und hat sich zeitgleich mit dem Start der Kooperation eine vertraglich fixierte Option auf die Möglichkeit des Mehrheitserwerbs per 2010 gesichert.
Im Rahmen der Zusammenarbeit wurden bereits erste gemeinsame Produktentwicklungen im Bereich der Lebens- und der Krankenversicherung erfolgreich am Markt positioniert. In Zukunft soll der Know-how-Austausch weiter intensiviert werden.
UNIQA vollzog 2007 als erste Versicherung Serbiens die Spartentrennung und gründete für die Sachversicherung eine eigene spezialisierte Gesellschaft. Seit Anfang Juli 2007 bietet UNIQA neživotno osiguranje mit Sitz in Belgrad nun auch Kfz-Versicherungen am serbischen Markt an. Bei der Produktgestaltung, dem Marketing und den Vertriebsmaßnahmen wurde auf die Erfahrungen der gesamten UNIQA Gruppe zurückgegriffen.
Damit erweiterte die UNIQA Gruppe 2007 ihre Präsenz in Ost- und Südosteuropa und ist nun bereits in insgesamt 20 europäischen Versicherungsmärkten aktiv.
Der Konzernabschluss 2007 der UNIQA Gruppe umfasste inkl. der UNIQA Versicherungen AG 35 inländische und 65 ausländische Unternehmen. 50 verbundene Unternehmen, deren Einfluss auf die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanzund Ertragslage unbedeutend war, wurden nicht in den Konzernabschluss einbezogen. Daneben wurden 14 inländische und zwei ausländische Unternehmen als assoziierte Unternehmen nach der Equity-Methode bewertet. Zehn assoziierte Unternehmen waren von untergeordneter Bedeutung; deren Anteile wurden mit den Zeitwerten bilanziert.
Der Konsolidierungskreis der UNIQA Gruppe wurde 2007 im 2. Quartal um die serbische Gesellschaft UNIQA neživotno osiguranje a.d.o. und im 4. Quartal um UNIQA neživotno osiguranje a.d. in Montenegro erweitert, die erstmals voll konsolidiert wurden. Die Anteile an der Versicherungsholding SIGAL Holding sH.A. in Albanien wurden als sonstige Beteiligung bilanziert.
Nähere Angaben zu den konsolidierten und assoziierten Unternehmen enthalten die entsprechenden Übersichten im Konzernanhang. Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sowie die Änderungen im Konsolidierungskreis sind ebenfalls im Konzernanhang dargestellt.
Der ausführliche Risikobericht der UNIQA Gruppe befindet sich im Anhang zum Konzernjahresabschluss 2007 (vgl. Konzernanhang, S. 32 f.).
Die folgenden Erläuterungen zur Geschäftsentwicklung sind in zwei Bereiche gegliedert. Der Abschnitt "Geschäftsverlauf im Konzern" beschreibt die Geschäftsentwicklung aus Konzernsicht mit voll konsolidierten Beträgen. Im Rahmen der Berichterstattung über die Entwicklung der Geschäftssparten "Schaden- und Unfallversicherung", "Lebensversicherung" sowie "Krankenversicherung" wird im Konzernlagebericht ebenfalls auf voll konsolidierte Beträge abgestellt.
Die UNIQA Gruppe ist in der Lebens- und Krankenversicherung und in nahezu allen Sparten der Schaden- und Unfallversicherung aktiv. Mit über 13 Mio. verwalteten Versicherungsverträgen, mit einem verrechneten Prämienvolumen (inkl. der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung) von rund 5,3 Mrd. € (2006: 5,1 Mrd. €) und Kapitalanlagen von mehr als 21,5 Mrd. € (2006: 21,2 Mrd. €) ist UNIQA eine der führenden Versicherungsgruppen in Zentral- und Osteuropa.
Die UNIQA Gruppe konnte im Geschäftsjahr 2007 das Ergebnis weiter steigern und erzielte ein um 42,7% höheres Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) von 340 Mio. € (2006: 238 Mio. €). Die Umsatzrentabilität konnte damit auf 8,3% (2006: 5,8%) erhöht werden. Aufgrund dieser Entwicklung wird der Vorstand dem Aufsichtsrat und der Hauptversammlung die Ausschüttung einer im Vergleich zum Vorjahr um 42,9% höheren Dividende von 50 Cent je Aktie vorschlagen.
1) Vorschlag an die Hauptversammlung.
Das Gesamtprämienvolumen der UNIQA Gruppe wuchs 2007 unter Berücksichtigung der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung in Höhe von 748 Mio. € (2006: 559 Mio. €) um 3,6% auf 5.276 Mio. € (2006: 5.091 Mio. €). Die konsolidierten verrechneten Gesamtprämien blieben 2007 mit 4.528 Mio. € auf dem Niveau des Vorjahres (2006: 4.532 Mio. €). Während sich der Bereich der Versicherungen gegen laufende Prämienzahlung sehr zufriedenstellend mit einem Wachstum von 4,4% auf 4.602 Mio. € (2006: 4.410 Mio. €) entwickelte, wurde das Einmalerlagsgeschäft um 1,2% auf 673 Mio. € (2006: 681 Mio. €) zurückgenommen. Die abgegrenzten Konzernprämien inkl. der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung (nach Rückversicherung) in Höhe von 695 Mio. € (2006: 499 Mio. €) stiegen um 3,7% auf 4.801 Mio. € (2006: 4.629 Mio. €). Das abgegrenzte Prämienvolumen im Eigenbehalt (nach IFRS) sank um 0,6% auf 4.106 Mio. € (2006: 4.130 Mio. €).
inkl. der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung in Mio. €
2007 entfielen 41,7% des Prämienvolumens auf die Schaden- und Unfallversicherung (2006: 40,0%), 17,2% auf die Krankenversicherung (2006: 17,5%) und 41,1% auf die Lebensversicherung (2006: 42,5%).
In Österreich legten die verrechneten Prämien inkl. der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung im Jahr 2007 um 2,8% auf 3.517 Mio. € (2006: 3.420 Mio. €) zu. Inkl. der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung stieg das abgegrenzte Prämienvolumen um 3,4% auf 3.249 Mio. € (2006: 3.143 Mio. €). Das abgegrenzte Prämienvolumen im Eigenbehalt (nach IFRS) betrug in Österreich 2007 2.885 Mio. € (2006: 2.916 Mio. €).
In den Wachstumsregionen Ost- und Südosteuropas (CEE & EEM) entwickelten sich die Prämien auch 2007 deutlich rasanter. Die verrechneten Prämien inkl. der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung erhöhten sich 2007 um 27,6% auf 816 Mio. € (2006: 640 Mio. €). Der Anteil an den Konzernprämien betrug damit in CEE & EEM bereits 15,5% (2006: 12,6%). Inkl. der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung stieg das abgegrenzte Prämienvolumen um 25,0% auf 760 Mio. € (2006: 608 Mio. €). Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) wuchsen um 19,8% auf 627 Mio. € (2006: 523 Mio. €).
In den westeuropäischen Ländern (WEM) sank das verrechnete Prämienvolumen 2007 aufgrund der Rücknahme des Einmalerlagsgeschäfts um 8,7% auf 942 Mio. € (2006: 1.031 Mio. €). Die laufenden Prämieneinnahmen zeigten hingegen eine ansprechende Entwicklung und stiegen um 4,5% auf 688 Mio. € (2006: 658 Mio. €). Insgesamt war der Anteil an den Konzernprämien 2007 17,9% (2006: 20,3%). Inkl. der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung reduzierte sich das abgegrenzte Prämienvolumen um 9,7% auf 793 Mio. € (2006: 878 Mio. €). Die abgegrenzten Prämieneinnahmen im Eigenbehalt (nach IFRS) sanken um 13,9% auf 594 Mio. € (2006: 690 Mio. €).
Die Versicherungsleistungen der UNIQA Gruppe reduzierten sich 2007 vor Rückversicherung um 1,2% auf 3.892 Mio. € (2006: 3.939 Mio. €). Die konsolidierten Versicherungsleistungen im Eigenbehalt sanken im vergangenen Jahr sogar um 3,2% auf 3.597 Mio. € (2006: 3.716 Mio. €).
Während sich die Versicherungsleistungen in Österreich um 2,4% auf 2.739 Mio. € (2006: 2.807 Mio. €) und in den westeuropäischen Märkten sogar um 15,3% auf 493 Mio. € (2006: 583 Mio. €) verringerten, erhöhten sich in den zentral- und osteuropäischen Regionen (CEE & EEM) aufgrund des gestiegenen Prämienvolumens auch die Versicherungsleistungen. Sie stiegen jedoch – verglichen mit dem Prämienvolumen – nur sehr moderat um 12,0% auf 365 Mio. € (2006: 326 Mio. €).
Die gesamten konsolidierten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (vgl. Konzernanhang Nr. 36) abzgl. Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteilen aus Rückversicherungsabgaben (vgl. Konzernanhang Nr. 32) erhöhten sich im Geschäftsjahr 2007 um 9,2% auf 1.056 Mio. € (2006: 967 Mio. €). Die Aufwendungen für den Versicherungsabschluss vor Veränderung der aktivierten Abschlusskosten stiegen um 6,4% auf 812 Mio. € (2006: 763 Mio. €). Unter Berücksichtigung der Veränderung der aktivierten Abschlusskosten, die 2007 einen Mehraufwand von 36 Mio. € gegenüber dem Vorjahr darstellten, wuchsen die Aufwendungen für den Versicherungsabschluss um 12,0% auf 794 Mio. € (2006: 708 Mio. €). Die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzgl. der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen erhöhten sich aufgrund der durchgeführten Kostensenkungsmaßnahmen im Rahmen des ErgebnisVerbesserungsProgramms nur moderat im Vergleich zum Anstieg des Prämienvolumens um 1,4% auf 262 Mio. € (2006: 258 Mio. €).
Die Kostenquote nach Rückversicherung der UNIQA Gruppe – das Verhältnis der gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb zu den abgegrenzten Konzernprämien inkl. der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung – betrug im abgelaufenen Jahr aufgrund eines erhöhten Aufwands aus der Veränderung der aktivierten Abschlusskosten und niedrigerer erhaltener Rückversicherungsprovisionen 22,0% (2006: 20,9%). Bereinigt um die Veränderung der aktivierten Abschlusskosten stieg die Kostenquote im Jahr 2007 nur leicht auf 22,4% (2006: 22,1%). Die Verwaltungskostenquote sank 2007 auf 5,5% (2006: 5,6%).
Die gesamten Kapitalanlagen inkl. eigengenutzter Grundstücke und Bauten, als Finanzinvestitionen gehaltener Immobilien, Anteilen an assoziierten Unternehmen und Kapitalanlagen der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung erhöhten sich 2007 um 1,8% auf 21.544 Mio. € (2006: 21.155 Mio. €).
in Mio. €
Die Nettoerträge aus Kapitalanlagen abzgl. Finanzierungskosten erhöhten sich um 10,4% auf 955 Mio. € (2006: 865 Mio. €). Dieses Ergebnis ist im Wesentlichen auf zwei Effekte zurückzuführen: Einerseits profitierte UNIQA von einem außerordentlichen Ertrag aus den zwei Kapitalerhöhungen der STRABAG SE im Jahr 2007 und konnte dadurch das Ergebnis aus assoziierten Unternehmen auf 303 Mio. € (2006: 45 Mio. €) steigern. Andererseits wurde das Kapitalanlageergebnis im 2. Halbjahr durch die Subprime-Krise und die damit einhergehende Ausweitung der Risikoaufschläge für Refinanzierungen in allen Kreditmärkten und Bonitätsklassen beeinflusst. Die negative Entwicklung an den Kreditmärkten, bei Asset-backed Securities (ABS) und an den Aktienmärkten wurde nur teilweise durch fallende Zinsen an den Rentenmärkten kompensiert. Die negative Performance des ABS-Portfolios wegen der Subprime-Krise und dessen Neubewertung auf Basis "mark-to-market" aufgrund der drastisch gesunkenen Liquidität belastete das Kapitalanlageergebnis mit rund 127 Mio. € – davon entfielen 101 Mio. € auf den Subprime-Bereich.
Eine Detaildarstellung der Vermögenserträge befindet sich im Konzernanhang (vgl. Konzernanhang Nr. 33).
Das Gesamteigenkapital der UNIQA Gruppe erhöhte sich 2007 um 202 Mio. € auf 1.532 Mio. € (31.12.2006: 1.330 Mio. €). Darin enthalten waren Anteile anderer Gesellschafter in Höhe von 196 Mio. € (31.12.2006: 207 Mio. €). Die Eigenkapitalrendite (ROE) vor Steuern – das Verhältnis des EGT zum durchschnittlichen Gesamteigenkapital (ohne Berücksichtigung des enthaltenen Periodenüberschusses 2007) – steigerte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr deutlich auf 26,2% (2006: 20,8%). Die Konzernbilanzsumme erhöhte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr um 4,1% und betrug am 31. Dezember 2007 25.589 Mio. € (31.12.2006: 24.587 Mio. €).
Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit betrug 2007 846 Mio. € (2006: 1.237 Mio. €). Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit der UNIQA Gruppe belief sich auf –510 Mio. € (2006: –1.280 Mio. €). Aus dem Erwerb von Unternehmen ergab sich ein Cashflow-Abfluss von –53 Mio. € (2006: –160 Mio. €). Der Finanzierungs-Cashflow lag 2007 bei 51 Mio. € (2006: 101 Mio. €). Für die Dividende des Geschäftsjahres 2006 wurden 42 Mio. € aufgewendet. Insgesamt veränderte sich der Fonds liquider Mittel um 384 Mio. € (2006: 71 Mio. €). Ende 2007 standen Finanzmittel in Höhe von 647 Mio. € (2006: 263 Mio. €) zur Verfügung.
Die durchschnittliche Zahl der Arbeitnehmer in der UNIQA Gruppe erhöhte sich 2007 auf 10.997 (2006: 10.748). Davon waren 4.273 (2006: 3.957) im Vertrieb als angestellter Außendienst und 6.724 (2006: 6.791) in der Verwaltung tätig. In den Eastern Emerging Markets (EEM) hatte UNIQA im Geschäftsjahr 2007 864 Mitarbeiter (2006: 547), 2.987 Personen (2006: 2.930) waren in Central Eastern Europe (CEE) und 982 (2006: 989) in den westeuropäischen Märkten (WEM) beschäftigt. In Österreich waren 6.164 Mitarbeiter angestellt (2006: 6.282). Einschließlich der Mitarbeiter der exklusiv für UNIQA tätigen GeneralAgenturen sind über 15.800 Personen für die UNIQA Gruppe beschäftigt.
inkl. Angestellten der GeneralAgenturen
Etwas mehr als die Hälfte der in Österreich in der Verwaltung tätigen Mitarbeiter waren 2007 Frauen, 18,2% (2006: 17,6%) der Arbeitnehmer waren teilzeitbeschäftigt. Das Durchschnittsalter lag im abgelaufenen Jahr bei 42 Jahren (2006: 43 Jahre). Insgesamt nahmen 10,5% (2006: 11,1%) der Mitarbeiter als Führungskräfte am UNIQA Erfolgsbezugssystem teil – einem variablen Entlohnungssystem, das sowohl an den Erfolg des Unternehmens als auch an die persönliche Performance gekoppelt ist. Darüber hinaus bietet das neue UNIQA Lehrlingsaustauschprogramm jungen Menschen in der Ausbildung die Möglichkeit, fremde Kulturen kennen zu lernen und internationale Kontakte zu knüpfen.
Aufgrund einer äußerst positiven Entwicklung im Jahr 2007 konnte die UNIQA Gruppe die verrechneten Prämien um 7,9% auf 2.198 Mio. € (2006: 2.037 Mio. €) steigern. Das Prämienvolumen in Österreich erhöhte sich trotz der teilweise intensiven Wettbewerbssituation insbesondere in den Kfz-Versicherungssparten um 2,8% auf 1.268 Mio. € (2006: 1.234 Mio. €). In den Regionen CEE & EEM setzte sich das rasante Wachstum auch 2007 weiter fort. Die verrechneten Prämien wuchsen um 23,6% auf 528 Mio. € (2006: 427 Mio. €) und trugen damit 24,0% (2006: 21,0%) zu den Konzernprämien in der Schaden- und Unfallversicherung bei. Aber auch auf den westeuropäischen Märkten (vor allem in Italien und in Deutschland) konnte ein beachtliches Wachstum erzielt werden: Die verrechneten Prämien stiegen um 6,9% auf 402 Mio. € (2006: 376 Mio. €). Insgesamt betrug der internationale Anteil an den Konzernprämien in dieser Sparte 42,3% (2006: 39,4%).
n Österreich n CEE & EEM n WEM
Eine Detaildarstellung der verrechneten Prämien der wichtigsten Risikosparten findet sich im Konzernanhang (vgl. Konzernanhang Nr. 30).
Das abgegrenzte Prämienvolumen im Eigenbehalt (nach IFRS) in der Schaden- und Unfallversicherung betrug zum Jahresende 1.858 Mio. € (2006: 1.716 Mio. €) – das war ein Plus von 8,3%.
| Schaden- und Unfallversicherung | 2007 | 2006 | 2005 | 2004 |
|---|---|---|---|---|
| Mio. € | Mio. € | Mio. € | Mio. € | |
| Verrechnete Prämien | 2.198 | 2.037 | 1.934 | 1.656 |
| Anteil CEE & EEM | 24,0% | 21,0% | 18,7% | 18,6% |
| Anteil WEM | 18,3% | 18,5% | 19,6% | 13,4% |
| Anteil international | 42,3% | 39,4% | 38,3% | 32,0% |
| Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) | 1.858 | 1.716 | 1.628 | 1.394 |
| Erträge (netto) aus Kapitalanlagen | 258 | 141 | 131 | 89 |
| Versicherungsleistungen | –1.251 | –1.130 | –1.106 | –908 |
| Netto-Schadenquote (nach Rückversicherung) |
67,3% | 65,9% | 68,0% | 65,1% |
| Brutto-Schadenquote (vor Rückversicherung) |
67,9% | 64,1% | 66,4% | 63,6% |
| Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzgl. Rückversicherungsprovisionen |
–606 | –569 | –553 | –479 |
| Kostenquote (nach Rückversicherung) | 32,6% | 33,2% | 34,0% | 34,4% |
| Verwaltungskostenquote (nach Rückversicherung) |
8,6% | 9,2% | 9,4% | 8,4% |
| Netto-Combined-Ratio (nach Rückversicherung) |
99,9% | 99,0% | 101,9% | 99,5% |
| Brutto-Combined-Ratio (vor Rückversicherung) |
98,7% | 95,4% | 98,2% | 95,8% |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit |
238 | 129 | 81 | 59 |
| Periodenüberschuss | 193 | 104 | 54 | 53 |
Die gesamten Versicherungsleistungen im Eigenbehalt erhöhten sich 2007 auch aufgrund der Sturmschäden und substanzstärkender Maßnahmen im Verlauf des Jahres um 10,7% auf 1.251 Mio. € (2006: 1.130 Mio. €). In Österreich stiegen die Versicherungsleistungen um 7,0% auf 765 Mio. € (2006: 715 Mio. €), in den westeuropäischen Ländern (WEM) aufgrund einer Häufung von Großschäden in Deutschland um 20,5% auf 215 Mio. € (2006: 178 Mio. €). In den zentral- und osteuropäischen Regionen (CEE & EEM) erhöhten sich die Versicherungsleistungen – verglichen mit dem gestiegenen Geschäftsvolumen – nur sehr moderat um 14,7% auf 272 Mio. € (2006: 237 Mio. €).
Infolge dieser Entwicklung und trotz der weiterhin konsequent betriebenen Sanierungsmaßnahmen und einer risikoorientierten Annahmepolitik stieg die Netto-Schadenquote (Versicherungsleistungen im Eigenbehalt im Verhältnis zur abgegrenzten Prämie) um 1,4 Prozentpunkte auf 67,3% (2006: 65,9%). Die Brutto-Schadenquote (vor Rückversicherung) lag zum Jahresende 2007 bei 67,9% (2006: 64,1%). In Österreich betrug die Netto-Schadenquote im abgelaufenen Geschäftsjahr 70,2% (2006: 67,9%) und in Westeuropa 73,1% (2006: 67,2%), während sie in den Regionen CEE & EEM bei 57,3% (2006: 59,7%) lag.
Das Reservierungsniveau in der Schaden- und Unfallversicherung (versicherungstechnische Rückstellungen im Eigenbehalt im Verhältnis zu den abgegrenzten Prämien) erhöhte sich auch 2007 und lag zum Jahresende bei 112,2% (2006: 110,9%).
Die gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzgl. Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteilen aus Rückversicherungsabgaben stiegen in der Schaden- und Unfallversicherung – unterproportional im Vergleich zu den Prämien – um 6,5% auf 606 Mio. € (2006: 569 Mio. €). Dabei erhöhten sich die Kosten des Versicherungsabschlusses analog den Prämieneinnahmen um 8,1% auf 445 Mio. € (2006: 412 Mio. €), die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb stiegen nur sehr moderat um 2,1% auf 160 Mio. € (2006: 157 Mio. €).
Die Kostenquote in der Schaden- und Unfallversicherung sank im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 32,6% (2006: 33,2%). Auch die Verwaltungskostenquote verringerte sich und fiel auf 8,6% (2006: 9,2%). Die Netto-Combined-Ratio erhöhte sich allerdings aufgrund der gestiegenen Schadenquote und lag 2007 bei 99,9% (2006: 99,0%). Die Combined Ratio vor Rückversicherung betrug 98,7% (2006: 95,4%). Bereinigt um die Schäden des Sturms "Kyrill" lag die Netto-Combined-Ratio bei 99,2% und damit nur leicht über dem Niveau des Vorjahres. Die bereinigte Combined Ratio vor Rückversicherung betrug 95,9%.
Die Nettoerträge aus Kapitalanlagen abzgl. Finanzierungskosten stiegen im abgelaufenen Geschäftsjahr im Wesentlichen bedingt durch die außerordentlichen Erträge aus den Kapitalerhöhungen der STRABAG SE um 83,4% auf 258 Mio. € (2006: 141 Mio. €). Der Kapitalanlagenbestand erhöhte sich in der Schaden- und Unfallversicherung um 7,4% auf 3.590 Mio. € (2006: 3.343 Mio. €).
Das EGT in der Schaden- und Unfallversicherung stieg 2007 um 85,0% auf 238 Mio. € (2006: 129 Mio. €). Der Periodenüberschuss erhöhte sich um 86,2% auf 193 Mio. € (2006: 104 Mio. €).
Die verrechneten Prämieneinnahmen in der Krankenversicherung stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 2,0% auf 908 Mio. € (2006: 890 Mio. €). In Österreich, wo UNIQA klarer Marktführer ist, wurde 2007 ein Prämienvolumen von 724 Mio. € (2006: 707 Mio. €) erzielt. Das war eine Steigerung um 2,3%. In der Region WEM blieben die Krankenversicherungsprämien mit 180 Mio. € auf dem Niveau des Vorjahres (2006: 180 Mio. €). In den Ländern Ost- und Südosteuropas spielt die private Krankenversicherung mit einem Prämienvolumen von 4 Mio. € (2006: 3 Mio. €) noch eine untergeordnete Rolle. Insgesamt lag der internationale Anteil an den Gesamtprämien im Bereich der Krankenversicherung 2007 bei 20,3% (2006: 20,5%).
| 2004 | 673 | 71 | 745 | ||
|---|---|---|---|---|---|
| 2005 | 694 | 152 | 845 | ||
| 2006 | 707 | 182 | 890 | ||
| 2007 | 724 | 184 | 908 |
n Österreich n International
Das abgegrenzte Prämienvolumen im Eigenbehalt (nach IFRS) in der Krankenversicherung stieg 2007 um 2,1% und betrug am Jahresende 906 Mio. € (2006: 887 Mio. €).
| Krankenversicherung | 2007 Mio. € |
2006 Mio. € |
2005 Mio. € |
2004 Mio. € |
|---|---|---|---|---|
| Verrechnete Prämien | 908 | 890 | 845 | 745 |
| Anteil international | 20,3% | 20,5% | 17,9% | 9,6% |
| Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) | 906 | 887 | 849 | 742 |
| Erträge (netto) aus Kapitalanlagen | 134 | 114 | 101 | 81 |
| Versicherungsleistungen | –811 | –806 | –773 | –675 |
| Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzgl. Rückversicherungsprovisionen |
–129 | –137 | –131 | –119 |
| Kostenquote (nach Rückversicherung) | 14,3% | 15,4% | 15,4% | 16,1% |
| Verwaltungskostenquote (nach Rückversicherung) |
4,8% | 5,6% | 6,2% | 7,1% |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit |
96 | 54 | 41 | 24 |
| Periodenüberschuss | 72 | 35 | 35 | 20 |
Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt erhöhten sich 2007 trotz des gestiegenen Geschäftsaufkommens nur marginal um 0,7% auf 811 Mio. € (2006: 806 Mio. €). Dadurch sank die Leistungsquote nach Rückversicherung auf 89,6% (2006: 90,9%). In Österreich stiegen die Versicherungsleistungen ebenfalls nur sehr moderat im Vergleich zum Anstieg der Prämien um 0,6% auf 649 Mio. € (2006: 644 Mio. €). Auch in den internationalen Märkten erhöhten sich die Versicherungsleistungen kaum und lagen 2007 bei 163 Mio. € (2006: 161 Mio. €).
Die gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzgl. Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteilen aus Rückversicherungsabgaben sanken 2007 deutlich um 5,5% auf 129 Mio. € (2006: 137 Mio. €). Die Kosten des Versicherungsabschlusses reduzierten sich dabei um 1,1% auf 86 Mio. € (2006: 87 Mio. €). Die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb sanken in der Krankenversicherung trotz des gestiegenen Prämienaufkommens noch wesentlich stärker um 13,2% auf 43 Mio. € (2006: 50 Mio. €). Die Kostenquote in der Krankenversicherung verringerte sich aufgrund dieser Entwicklung 2007 auf 14,3% (2006: 15,4%). Die Verwaltungskostenquote reduzierte sich auf 4,8% (2006: 5,6%).
Die Nettoerträge aus Kapitalanlagen abzgl. Finanzierungskosten erhöhten sich 2007 um 17,3% auf 134 Mio. € (2006: 114 Mio. €). In der Krankenversicherung wuchs der Kapitalanlagenbestand um 1,0% auf 2.087 Mio. € (2006: 2.067 Mio. €).
Das EGT in der Krankenversicherung stieg im Berichtsjahr um 79,7% auf 96 Mio. € (2006: 54 Mio. €). Der Periodenüberschuss erhöhte sich um 107,3% auf 72 Mio. € (2006: 35 Mio. €).
Die verrechneten Lebensversicherungsprämien inkl. der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung stiegen 2007 um 0,3% auf 2.170 Mio. € (2006: 2.164 Mio. €). Die Prämien aus Verträgen mit laufender Prämienzahlung erhöhten sich dabei um 0,9% auf 1.497 Mio. € (2006: 1.483 Mio. €). Im Einmalerlagsgeschäft reduzierten sich die klassischen Einmalerläge um 39,1% auf 221 Mio. € (2006: 363 Mio. €), während die Einmalerläge im Bereich der fondsgebundenen Lebensversicherung um 41,9% auf 452 Mio. € (2006: 318 Mio. €) kletterten. Insgesamt sank das Einmalerlagsgeschäft um 1,2% auf 673 Mio. € (2006: 681 Mio. €).
inkl. der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung in Mio. €
| 2004 | 1.277 72 28 |
1.377 | |||
|---|---|---|---|---|---|
| 2005 | 1.498 119 | 334 | 1.951 | ||
| 2006 | 1.479 | 210 | 475 | 2.164 | |
| 2007 | 1.525 | 285 | 360 | 2.170 |
n Österreich n CEE & EEM n WEM
Obwohl die Prämienentwicklung in Österreich auch 2007 durch den Wegfall von Prämieneinnahmen aus Verträgen mit abgekürzter Zahlungsdauer belastet war, stieg das Prämienvolumen aufgrund des weiteren Wachstums im Bereich der fondsgebundenen Lebensversicherungsprodukte um 3,1% auf 1.525 Mio. € (2006: 1.479 Mio. €). Die Einnahmen aus Verträgen mit laufender Prämienzahlung blieben mit 1.285 Mio. € auf Vorjahresniveau (2006: 1.287 Mio. €). Das Einmalerlagsgeschäft stieg im abgelaufenen Geschäftsjahr – getrieben durch Einmalerläge der fondsgebundenen Lebensversicherung – um 25,7% auf 241 Mio. € (2006: 191 Mio. €). Die Konzerngesellschaften in den zentral- und osteuropäischen Regionen (CEE & EEM) wuchsen in der Lebensversicherung deutlich stärker. Die verrechneten Prämien inkl. der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung stiegen um 35,4% auf 285 Mio. € (2006: 210 Mio. €). Der Lebensversicherungsanteil dieser Länder betrug 2007 damit bereits 13,1% (2006: 9,7%). In den westeuropäischen Ländern (WEM) sank das Prämienvolumen dagegen aufgrund des Rückgangs des Einmalerlagsgeschäfts in Italien um 24,3% auf 360 Mio. € (2006: 475 Mio. €). Das laufende Prämienvolumen entwickelte sich im Gegensatz dazu mit einem Wachstum von 3,4% auf 106 Mio. € (2006: 103 Mio. €) zufriedenstellend. Insgesamt trug die westeuropäische Region (WEM) 16,6% (2006: 22,0%) zu den gesamten Lebensversicherungsprämien des Konzerns bei.
Der im Konzernabschluss berücksichtigte Risikoprämienanteil der fondsund indexgebundenen Lebensversicherung betrug 2007 86 Mio. € (2006: 67 Mio. €). Die in den Prämien der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung enthaltenen Sparanteile in Höhe von 748 Mio. € (2006: 559 Mio. €) wurden gemäß FAS 97 (US-GAAP) mit der Veränderung der Deckungsrückstellung saldiert.
Inkl. der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung (nach Rückversicherung) in Höhe von 695 Mio. € (2006: 499 Mio. €) erhöhte sich das abgegrenzte Prämienvolumen in der Lebensversicherung um 0,5% auf 2.037 Mio. € (2006: 2.027 Mio. €). Die abgegrenzten Prämieneinnahmen im Eigenbehalt (nach IFRS) sanken 2007 um 12,1% auf 1.342 Mio. € (2006: 1.527 Mio. €).
| Lebensversicherung | 2007 | 2006 | 2005 | 2004 |
|---|---|---|---|---|
| Mio. € | Mio. € | Mio. € | Mio. € | |
| Verrechnete Prämien | 1.422 | 1.605 | 1.591 | 1.199 |
| Sparanteile der fonds- und indexgebun | ||||
| denen Lebensversicherung | 748 | 559 | 360 | 178 |
| Verrechnete Prämien inkl. der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen |
||||
| Lebensversicherung | 2.170 | 2.164 | 1.951 | 1.377 |
| Anteil CEE & EEM | 13,1% | 9,7% | 6,1% | 5,2% |
| Anteil WEM | 16,6% | 22,0% | 17,1% | 2,1% |
| Anteil international | 29,7% | 31,7% | 23,2% | 7,3% |
| Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) | 1.342 | 1.527 | 1.523 | 1.166 |
| Sparanteile der fonds- und indexge bundenen Lebensversicherung (nach Rückversicherung) |
695 | 499 | 311 | 129 |
| Abgegrenzte Prämien inkl. der Sparanteile der fonds- und indexgebun denen Lebensversicherung |
2.037 | 2.027 | 1.834 | 1.295 |
| Erträge (netto) aus Kapitalanlagen | 563 | 610 | 731 | 580 |
| Versicherungsleistungen | –1.534 | –1.780 | –1.898 | –1.451 |
| Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzgl. Rückversicherungsprovisionen ohne Veränderung der aktivierten Abschlusskosten |
–328 | –304 | –284 | –253 |
| Kostenquote | 16,1% | 15,0% | 15,5% | 19,6% |
| Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzgl. Rückversicherungsprovisionen |
–321 | –261 | –244 | –231 |
| Kostenquote (nach Rückversicherung) | 15,7% | 12,9% | 13,3% | 17,8% |
| Verwaltungskostenquote (nach Rückversicherung) |
2,9% | 2,6% | 4,2% | 5,6% |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit |
5 | 56 | 69 | 39 |
| Periodenüberschuss | 4 | 37 | 44 | 29 |
Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt sanken im Berichtsjahr – überproportional stärker als der Rückgang der abgegrenzten Prämien – um 13,8% auf 1.534 Mio. € (2006: 1.780 Mio. €). In Österreich reduzierten sich die Versicherungsleistungen ebenfalls – um 8,5% auf 1.326 Mio. € (2006: 1.448 Mio. €). Während sie in der Region Westeuropa (WEM) sogar um 51,6% auf 118 Mio. € (2006: 244 Mio. €) sanken, stiegen die Versicherungsleistungen in Zentral- und Osteuropa (CEE & EEM) trotz des rasanten Prämienwachstums nur um 3,7% auf 91 Mio. € (2006: 87 Mio. €).
Die gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb in der Lebensversicherung abzgl. Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteilen aus Rückversicherungsabgaben stiegen 2007 um 22,7% auf 321 Mio. € (2006: 261 Mio. €). Die Aufwendungen für den Versicherungsabschluss erhöhten sich aufgrund des zufriedenstellenden Neugeschäftsaufkommens um 25,1% auf 262 Mio. € (2006: 210 Mio. €). Darüber hinaus ergab sich 2007 entsprechend der Neugeschäftsentwicklung ein erhöhter Aufwand aus der Veränderung der aktivierten Abschlusskosten in Höhe von 36 Mio. €. Da sich die erhaltenen Rückversicherungsprovisionen um 10 Mio. € auf 11 Mio. € (2006: 21 Mio. €) reduzierten, stiegen die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb um 13,0% auf 58 Mio. € (2006: 52 Mio. €). Infolge dieser Entwicklung stieg die Kostenquote in der Lebensversicherung – das Verhältnis der gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb zu den abgegrenzten Konzernprämien inkl. der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung (nach Rückversicherung) – auf 15,7% (2006: 12,9%). Bereinigt um die Veränderung der aktivierten Abschlusskosten betrug die Kostenquote im Jahr 2007 16,1% (2006: 15,0%). Die Verwaltungskostenquote erhöhte sich leicht auf 2,9% (2006: 2,6%).
Die Nettoerträge aus Kapitalanlagen abzgl. Finanzierungskosten sanken im Berichtsjahr – auch bedingt durch die Auswirkungen der Subprime-Krise – um 7,7% auf 563 Mio. € (2006: 610 Mio. €). Der Kapitalanlagenbestand inkl. der Kapitalanlagen der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung stieg im Jahr 2007 um 0,8% auf 15.867 Mio. € (2006: 15.745 Mio. €).
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit, Periodenüberschuss Das EGT in der Lebensversicherung sank 2007 aufgrund der rückläufigen Vermögenserträge und der deutlich über den gesetzlichen Erfordernissen liegenden Dotierung der Gewinnbeteiligung auf 5 Mio. € (2006: 56 Mio. €). Der Periodenüberschuss reduzierte sich ebenfalls auf 4 Mio. € (2006: 37 Mio. €).
Das internationale Prämienvolumen der UNIQA Gruppe (inkl. der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung) stieg 2007 vor allem aufgrund des starken organischen Wachstums der Gesellschaften in Ost- und Südosteuropa um 5,2% auf 1.758 Mio. € (2006: 1.671 Mio. €). Damit betrug der internationale Anteil an den Konzernprämien 33,3% (2006: 32,8%).
inkl. der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung in Mio. €
n CEE & EEM n WEM
Inkl. der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung (nach Rückversicherung) erhöhte sich das abgegrenzte Prämienvolumen um 4,5% auf 1.552 Mio. € (2006: 1.486 Mio. €). Das abgegrenzte Prämienvolumen im Eigenbehalt (nach IFRS) erhöhte sich um 0,6% auf 1.221 Mio. € (2006: 1.213 Mio. €).
Die Länder in Ost- und Südosteuropa erzielten 2007 sehr hohe Wachstumsraten und konnten das verrechnete Prämienvolumen insgesamt um 27,6% auf 816 Mio. € (2006: 640 Mio. €) steigern. Vor allem aufgrund der Dynamisierungsprojekte, die in den meisten dieser Länder durchgeführt werden, um das organische Wachstum zu erhöhen, war das Wachstum 2007 weit über dem jeweiligen Marktwachstum gelegen. In den Eastern Emerging Markets kletterte das Prämienvolumen sogar um 81,0% auf 81 Mio. € (2006: 45 Mio. €). Insgesamt trugen die Regionen CEE & EEM bereits 15,5% (2006: 12,6%) zu den Konzernprämien bei.
In Westeuropa war das Jahr 2007 durch die Reduktion des Einmalerlagsgeschäfts in Italien geprägt. Das verrechnete Prämienvolumen ging daher um 8,7% auf 942 Mio. € zurück (2006: 1.031 Mio. €). Das Geschäft gegen laufende Prämienzahlung erhöhte sich in Italien um 4,4% auf 90 Mio. € (2006: 86 Mio. €). Auch in Deutschland war das Wachstum mit 2,8% auf 406 Mio. € (2006: 395 Mio. €) sehr zufriedenstellend. Die Region WEM trug 2007 17,9% (2006: 20,3%) zu den Konzernprämien bei.
Die verrechneten Prämien inkl. der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung verteilten sich wie folgt auf die einzelnen Regionen der UNIQA Gruppe:
| UNIQA internationale Märkte |
Verrechnete Prämien1) | Anteil an den Konzern prämien |
|||
|---|---|---|---|---|---|
| 2007 Mio. € |
2006 Mio. € |
2005 Mio. € |
2004 Mio. € |
2007 in % |
|
| Central Eastern Europe (CEE) |
735 | 595 | 482 | 381 | 13,9 |
| Eastern Emerging Markets (EEM) |
81 | 45 | 0 | 0 | 1,5 |
| Western European Markets (WEM) |
942 | 1.031 | 863 | 320 | 17,9 |
| Gesamt international | 1.758 | 1.671 | 1.345 | 701 | 33,3 |
1) Inkl. der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung.
Die gesamten Versicherungsleistungen der internationalen Konzerngesellschaften sanken 2007 um 5,5% auf 858 Mio. € (2006: 908 Mio. €). Die konsolidierten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzgl. Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteilen aus Rückversicherungsabgaben stiegen im abgelaufenen Geschäftsjahr um 21,1% auf 419 Mio. € (2006: 346 Mio. €).
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit, das die Gesellschaften in den drei Regionen außerhalb Österreichs erwirtschafteten, verringerte sich 2007 vor der Konsolidierung auf Basis geografischer Segmente (siehe Segmentberichterstattung) aufgrund der Belastung des Ergebnisses der UNIQA Re durch die Sturmschäden und der im Aufbau befindlichen Gesellschaften in EEM auf 53 Mio. € (2006: 64 Mio. €). Der Anteil am Konzernergebnis betrug damit 14,2% (2006: 26,2%).
Am 12. Februar 2008 fand der Abschluss (Closing) zum weiteren Erwerb von 36,0% an der Versicherungsgruppe SIGAL Holding sH.A. in Albanien statt. Insgesamt hält UNIQA damit 45,6% des Aktienkapitals. Das Closing zur Aufstockung von 35,3% auf 61,0% an der ukrainischen Credo-Classic erfolgte am 19. Februar 2008.
Nachdem im Jahr 2007 sämtliche Ziele des ErgebnisVerbesserungsProgramms (EVP) erfolgreich umgesetzt werden konnten, wird das EVP auch 2008 weiter konsequent in der geplanten Form fortgeführt. Im Vordergrund steht dabei die Erreichung einer mit internationalen Benchmark-Unternehmen vergleichbaren Kosten-, Schaden- und Ergebnisstruktur. Ziel des EVP ist die nachhaltige Steigerung des Konzernergebnisses vor Steuern auf 430 Mio. € im Jahr 2010. Dem EVP liegt eine Vielzahl von Aktionsplänen zugrunde, welche die nachhaltige Erreichung dieses ambitionierten Zieles absichern.
Auch im Geschäftsjahr 2008 wird UNIQA den eingeschlagenen Weg zur weiteren Verbesserung der technischen Ergebnisse konsequent fortführen. Ziel ist die nachhaltige Ergebnisverbesserung durch Stabilisierung der Schadenquoten auf niedrigem Niveau. Ein Fokus wird auf den sich in den letzten Jahren häufenden Wetterextremen liegen. Hauptaugenmerk im Bereich der Elementarversicherung ist die Berücksichtigung der Gefährdungszonen nach dem Österreichischen Hochwasserrisikozonierungssystem (HORA), betreffend Hochwasser und Erdbeben. Ein zu beobachtender Bereich ist die Entwicklung der Schadenquoten in der Einbruchdiebstahl- und Leitungswasserversicherung. Die Kriminalitätsentwicklung hat sich leicht entspannt, von einer Trendwende kann jedoch noch nicht gesprochen werden. Bei genauerer Betrachtung lässt sich feststellen, dass die Anzahl der Einbrüche rückläufig ist, die Höhe des Durchschnittsschadens jedoch zunimmt. Die Schäden durch die Stürme "Paula" und "Emma" im 1. Quartal 2008 werden das Ergebnis 2008 voraussichtlich mit etwa 30 Mio. € belasten.
Im Bereich der Prämiengestaltung liegt das Augenmerk im Ausbau und in der Verfeinerung von Scoring-Modellen, um eine individuelle und risikogerechte Prämiengestaltung zu erreichen. Diese erfolgreich eingeführte Strategie im Privatbereich wird ab 2008 auch im Betriebsbereich umgesetzt. In der Rechtsschutzversicherung rechnet UNIQA auch 2008 mit einer Fortführung des deutlich über dem Markt liegenden, ertragreichen Wachstums. Die Raiffeisen Versicherung wird 2008 im Rahmen der Frühjahrskampagne die Kfz-, Eigenheim- und Wohnungsversicherungsprodukte forcieren und ihren Vorteilskunden im Rahmen von "Mein sicherer Vorteil" 2008 auch zusätzlich die bereits erfolgreiche Unwetterwarnung anbieten.
Ein wesentlicher Bestandteil der Strategie für 2008 wird in der Verringerung der Komplexität liegen. Dies beinhaltet im Wesentlichen zwei Komponenten – die Fortführung der Standardisierung der Produktwelt sowie die Optimierung der Ablaufprozesse.
Im Firmenkundengeschäft setzt UNIQA bewusst auf qualitativ hochwertigen Versicherungsschutz und innovative Produktideen, um dem in diesem Segment besonders unmittelbar spürbaren Preisdruck entgegenzuwirken. So haben wir bereits 2007 einen Rahmenvertrag mit dem Fachverband der Immobilientreuhänder abgeschlossen, um das Haftungsrisiko dieser Berufsgruppe, für die im 1. Halbjahr 2008 eine Pflichtversicherung gesetzlich vorgesehen wird, entsprechend professionell versichern zu können.
Den bei uns versicherten Spitälern bietet UNIQA ein Riskomanagement gegen Legionellen an, um hier neue Standards zu setzen und unseren Versicherungsnehmern die höchste Qualität des Versicherungsschutzes zu bieten. Im Bereich der alternativen Energie plant UNIQA in 2008 die Entwicklung eines kombinierten Sachversicherungs- und Haftpflichtversicherungsprodukts, um in diesem Bereich einfache und maßgeschneiderte Versicherungslösungen für diese Zukunftstechnologie anzubieten.
Im Firmenkundengeschäft wird die ErfolgsPartnerschaft, ein Kundenvorteilsprogramm mit einem Bündel von Zusatzleistungen für Freiberufler, Landwirte und Klein- und Mittelbetriebe, stark forciert. Die Erwartung liegt für das erste volle Jahr bei mehr als 7.000 neuen Partnerschaften. Mit diesem Service- und Kundenbindungsinstrument soll durch Förderung der Kundenloyalität die Stornoquote gesenkt und durch den schadenabhängigen ErfolgsBonus die Kunden stärker an UNIQA gebunden werden. Mit zusätzlichen Schulungen und zentral unterstützten Kampagnen wird das Cross-Selling im Firmengeschäft stark ausgebaut.
Das abgelaufene Jahr 2007 stand in seinen letzten Monaten ganz im Zeichen der Umsetzung der Unisex-Richtlinie. Nahezu die gesamte Produktpalette wurde neu kalkuliert, um der Anforderung, bei Vertragsabschlüssen ab dem 1. Dezember 2007 die mit Schwangerschaft verbundenen Kosten zu gleichen Teilen auf Frauen und Männer zu verteilen, gerecht zu werden. Die Neugestaltung wurde zum Anlass für einige Produktverbesserungen genommen, die im Jahr 2008 wirksam werden. Das Schutz- und Servicekonzept des Kernprodukts "Sonderklasseversicherung" wurde durch folgende Neuerungen erweitert:
Der Idee, die Krankenversicherung entsprechend den durchaus unterschiedlichen Bedürfnissen des Lebenszyklus mitwachsen zu lassen, wurde mit dem Produkt "FirstCare" Rechnung getragen. Der Bogen spannt sich hier von der Begleitkostenversicherung für Kleinkinder über die Abdeckung von Unfallheilkosten bei Jugendlichen bis zur Absicherung von schweren Erkrankungen bei Erwachsenen, verbunden mit der Option auf den begünstigten Umstieg in eine volle Sonderklasseversicherung. Die Weiterentwicklung des Lebenszykluskonzepts und eine damit verbundene Flexibilisierung des Krankenversicherungsschutzes wird einen Schwerpunkt des laufenden Jahres bilden.
Das wird auch eine der Antworten der zur UNIQA Gruppe gehörenden Mannheimer Krankenversicherung AG auf die heuer umzusetzende Gesundheitsreform in Deutschland sein. Die Mannheimer Krankenversicherung wird somit ihren Weg als innovativer Leistungsversicherer im Premium-Segment konsequent fortsetzen.
Für die gesamte UNIQA Gruppe von Bedeutung ist das plangemäß im abgelaufenen Jahr entwickelte und nunmehr zur Verfügung stehende Produktkonzept für "Expatriates". Damit können maßgeschneiderte Versicherungslösungen für vorübergehende, aber länger als ein Jahr dauernde Auslandsaufenthalte angeboten werden, die auf Wunsch auch die entsprechende Anschlussversicherung nach Beendigung des Aufenthalts vorsehen. Insbesondere für jemanden, der schon zuvor bei UNIQA versichert war, ist die Möglichkeit, wieder ohne Nachteile in diese Versicherung zurückkehren zu können, von großer Wichtigkeit. Hervorzuheben ist die Möglichkeit für österreichische Unternehmen, auch ihre im Ausland beschäftigten nichtösterreichischen Arbeitnehmer zu versichern. Insbesondere im gehobenen Management ist die optimale Abdeckung gegen den Krankheitsfall ein stark nachgefragter "fringe benefit" und ein entscheidender Wettbewerbsvorteil am zentral- und osteuropäischen Arbeitsmarkt.
Der große Durchbruch in Richtung eines entwickelten privaten Krankenversicherungsmarktes in Ost- und Südosteuropa ist auch 2008 noch nicht in Sicht. Unabhängig davon prüft UNIQA aber in ausgewählten Märkten die Umsetzung eines Produktkonzepts, das in Zusammenarbeit mit Anbietern von Gesundheitsleistungen bzw. auch mit zu gründenden Einrichtungen Services und Versicherungsschutz auf unterschiedlichen Niveaus kombiniert.
Die UNIQA Gruppe bietet eine umfangreiche Produktpalette an klassischer und fondsgebundener Lebensversicherung sowie die private Pflegeversicherung an.
Ein Schwerpunkt der UNIQA Vertriebs- und Marketingaktivitäten 2008 wird auf das – im Rahmen der neuen Vorsorgeplattform umgesetzte – innovative Produkt FlexSolution gerichtet sein, das die Vorteile von klassischer und fondsgebundener Lebensversicherung in einem Vertrag kombiniert. Die Vorsorgelösung ist lebensbegleitend und kann jederzeit flexibel an geänderte Lebensumstände und Kundenerfordernisse angepasst werden und stellt damit eine optimale Lösung dar, um auf Lebenszyklen oder ein bestimmtes Börseumfeld aktiv zu reagieren.
Auch private Pensionsversicherungen und die staatlich geförderte Zukunftsvorsorge werden 2008 eine hohe Bedeutung haben. UNIQA ist immer "am Puls der Zeit" und entwickelt neue Produkte bzw. Produktfeatures:
Die als Bankversicherer für die österreichischen Raiffeisenbanken operierende Raiffeisen Versicherung wird Anfang März 2008 den Raiffeisen PersonenSchutz wieder einführen. Dieses als Innovation am österreichischen Versicherungsmarkt 1983 eingeführte Produkt kombiniert eine Lebensversicherung mit einer Unfallversicherung mit speziellen Vorteilen. Der Raiffeisen PersonenSchutz ist speziell für jene Zielgruppen gedacht, die ihren Kredit absichern und gleichzeitig vorsorgen wollen.
Im Lebensversicherungsbereich sind auch einige flexible und kundenorientierte Angebote innerhalb der umfangreichen Produktpalette geplant. Dazu zählen die Dynamisierung von Kapitalversicherungsverträgen mit einem beliebigen Prozentsatz und zu beliebigen Jahren sowie die Möglichkeit eines flexibel wählbaren Er- und Ablebensschutzes. Diese Variante ist vor allem für die Zielgruppe der 20- bis 40-Jährigen gedacht, die Kredite absichern und vorsorgen wollen. Die Vorsorge kann somit laufend den individuellen Lebensverhältnissen angepasst werden.
Ende des 1. Halbjahres 2008 ist bei der Raiffeisen Versicherung eine Lebensversicherungsvariante mit fixer Auszahlungssumme bzw. Rente geplant. Ein Angebot an jene Kunden, die sich auf eine fixierte Mindestauszahlungssumme für ihre Planungen oder Finanzierungsabdeckung bei Vertragsende verlassen wollen.
International wird die UNIQA Gruppe 2008 die Kooperation mit der Raiffeisen Bankengruppe in Ost- und Südosteuropa weiter intensivieren. Der Schwerpunkt im Produktbereich wird weiterhin bei kombinierten Bankund Versicherungsprodukten sowie auf die Vorbereitung für die schrittweise Einführung kapitalbildender Lebensversicherungen liegen. In Albanien wird nach dem Erwerb von 45,6% an der SIGAL und ersten erfolgreich am Markt platzierten Produktentwicklungen im Bereich der Lebensversicherung der Know-how-Transfer verstärkt werden.
Der nach UGB aufgestellte Einzelabschluss der UNIQA Versicherungen AG weist für das Geschäftsjahr 2007 einen Bilanzgewinn in Höhe von 60.036.789,70 € (2006: 42.036.959,37 €) aus. Der Vorstand wird daher der Hauptversammlung am 19. Mai 2008 vorschlagen, diesen Bilanzgewinn für eine Dividende von 50 Cent auf jede der 119.777.808 zum Stichtag ausgegebenen dividendenberechtigten Stückaktien zu verwenden und den Restbetrag auf neue Rechnung vorzutragen.
Ausnahme der Regelung, dass ein Aufsichtsratsmitglied, welches das 70. Lebensjahr vollendet hat, mit Beendigung der darauffolgenden ordentlichen Hauptversammlung aus dem Aufsichtsrat ausscheidet.
Wien, am 7. April 2008
Dr. Konstantin Klien Vorsitzender des Vorstands
Mag. Hannes Bogner Mitglied des Vorstands
Dr. Andreas Brandstetter Mitglied des Vorstands
Karl Unger Mitglied des Vorstands
Dr. Gottfried Wanitschek Mitglied des Vorstands
zum 31. Dezember 2007
| Aktiva | Nr. im Anhang |
31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2006 Tsd. € |
||
|---|---|---|---|---|---|
| A. | Sachanlagen | ||||
| I. | Eigengenutzte Grundstücke und Bauten | 1 | 227.187 | 233.997 | |
| II. | Sonstige Sachanlagen | 2 | 138.030 | 111.113 | |
| 365.218 | 345.110 | ||||
| B. | Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien | 3 | 1.014.259 | 927.456 | |
| C. | Immaterielle Vermögensgegenstände | ||||
| I. | Aktivierte Abschlusskosten | 4 | 873.462 | 863.430 | |
| II. | Geschäfts- oder Firmenwert | 5 | 293.458 | 253.064 | |
| III. | Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände | 6 | 39.273 | 47.167 | |
| 1.206.193 | 1.163.661 | ||||
| D. | Anteile an assoziierten Unternehmen | 7 | 506.654 | 371.998 | |
| E. | Kapitalanlagen | ||||
| I. | Nicht festverzinsliche Wertpapiere | ||||
| 1. Jederzeit veräußerbar | 8 | 3.969.512 | 3.462.337 | ||
| 2. Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet | 975.953 | 1.025.332 | |||
| 4.945.465 | 4.487.668 | ||||
| II. | Festverzinsliche Wertpapiere | ||||
| 1. Gehalten bis zur Endfälligkeit | 0 | 0 | |||
| 2. Jederzeit veräußerbar | 8 | 10.072.617 | 10.634.769 | ||
| 3. Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet | 496.638 | 508.599 | |||
| 10.569.255 | 11.143.369 | ||||
| III. | Ausleihungen und übrige Kapitalanlagen | ||||
| 1. Ausleihungen | 10 | 982.480 | 1.034.044 | ||
| 2. Guthaben bei Kreditinstituten | 11 | 649.313 | 802.106 | ||
| 3. Depotforderungen aus dem übernommenen Rückversicherungsgeschäft | 11 | 118.908 | 105.678 | ||
| 1.750.700 | 1.941.827 | ||||
| IV. | Derivative Finanzinstrumente (Handelsbestand) | ||||
| 1. Nicht festverzinslich | 9 | 17.977 | 41.144 | ||
| 2. Festverzinslich | 9 | 42.252 | 54.826 | ||
| 60.228 | 95.970 | ||||
| 17.325.648 | 17.668.834 | ||||
| F. | Kapitalanlagen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung | 23 | 2.470.340 | 1.952.897 | |
| G. | Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen | ||||
| I. | Prämienüberträge | 18 | 7.902 | 31.031 | |
| II. | Deckungsrückstellung | 19 | 408.653 | 384.279 | |
| III. | Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle | 20 | 351.617 | 322.567 | |
| IV. | Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung | 21 | 365 | 315 | |
| V. | Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw. Gewinnbeteiligung der Versicherungsnehmer | 21 | 100 | 100 | |
| VI. | Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen | 3.029 | 2.656 | ||
| 22 | 771.666 | 740.947 | |||
| H. | Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen der fondsgebundenen und der | ||||
| indexgebundenen Lebensversicherung | 23 | 346.868 | 305.580 | ||
| I. | I. | Forderungen inkl. Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft Rückversicherungsforderungen |
12 | 67.795 | 36.298 |
| II. III. |
Sonstige Forderungen Übrige Aktiva |
695.198 43.383 |
634.784 37.150 |
||
| 806.377 | 708.233 | ||||
| J. | Forderungen aus Ertragsteuern | 13 | 51.253 | 54.249 | |
| K. | Aktive Steuerabgrenzung | 14 | 77.055 | 85.000 | |
| L. | Laufende Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestand | 647.133 | 263.164 | ||
| Summe der Aktiva | 25.588.664 | 24.587.131 | |||
| Passiva | Nr. im Anhang |
31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2006 Tsd. € |
|
|---|---|---|---|---|
| A. | Eigenkapital gesamt | |||
| I. | Eigenkapital 15 |
|||
| 1. Gezeichnetes Kapital und Kapitalrücklage | 206.305 | 206.305 | ||
| 2. Gewinnrücklage | 885.532 | 692.161 | ||
| 3. Neubewertungsrücklage | 184.506 | 181.982 | ||
| 4. Konzerngewinn | 60.037 | 42.037 | ||
| 1.336.380 | 1.122.485 | |||
| II. | Anteile anderer Gesellschafter am Eigenkapital 16 |
195.843 | 207.299 | |
| 1.532.223 | 1.329.784 | |||
| B. | Nachrangige Verbindlichkeiten 17 |
575.000 | 475.000 | |
| C. | Versicherungstechnische Rückstellungen | |||
| I. | Prämienüberträge 18 |
429.985 | 389.987 | |
| II. | Deckungsrückstellung 19 |
15.166.700 | 14.942.474 | |
| III. | Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 20 |
2.191.671 | 2.022.881 | |
| IV. | Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung 21 |
48.231 | 48.027 | |
| V. | Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw. Gewinnbeteiligung der Versicherungsnehmer 21 |
389.796 | 752.647 | |
| VI. | Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen | 38.492 | 43.461 | |
| 22 | 18.264.874 | 18.199.478 | ||
| D. | Versicherungstechnische Rückstellungen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung 23 |
2.412.937 | 1.911.516 | |
| E. | Finanzverbindlichkeiten | |||
| I. | Verbindlichkeiten aus Ausleihungen 24 |
185.900 | 193.526 | |
| II. | Derivative Finanzinstrumente 9 |
12.342 | 1.209 | |
| 198.242 | 194.734 | |||
| F. | Andere Rückstellungen | |||
| I. | Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 25 |
509.541 | 542.418 | |
| II. | Sonstige Rückstellungen 26 |
194.272 | 179.900 | |
| 703.813 | 722.319 | |||
| G. | Verbindlichkeiten und übrige Passiva 27 |
|||
| I. | Rückversicherungsverbindlichkeiten | 796.780 | 724.329 | |
| II. | Sonstige Verbindlichkeiten | 720.778 | 655.096 | |
| III. | Übrige Passiva | 9.483 | 8.232 | |
| 1.527.041 | 1.387.657 | |||
| H. | Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 28 |
41.618 | 66.754 | |
| I. | Passive Steuerabgrenzung 29 |
332.916 | 299.889 | |
| Summe der Passiva | 25.588.664 | 24.587.131 |
vom 1. Jänner bis 31. Dezember 2007
| Nr. im Anhang |
2007 Tsd. € |
2006 Tsd. € |
|
|---|---|---|---|
| 1. | Verrechnete Prämien (im Eigenbehalt) 30 |
||
| a) Gesamtrechnung | 4.527.889 | 4.532.137 | |
| b) Anteil der Rückversicherer | –388.449 | –372.366 | |
| 4.139.440 | 4.159.771 | ||
| 2. | Veränderung durch Prämienabgrenzung (im Eigenbehalt) | ||
| a) Gesamtrechnung | –38.243 | –31.152 | |
| b) Anteil der Rückversicherer | 5.180 | 1.048 | |
| –33.063 | –30.104 | ||
| 3. | Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) 31 |
||
| a) Gesamtrechnung | 4.489.647 | 4.500.985 | |
| b) Anteil der Rückversicherer | –383.269 | –371.318 | |
| 4.106.377 | 4.129.666 | ||
| 4. | Gebühren und Provisionserträge 32 |
||
| Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben | 71.426 | 80.865 | |
| 5. | Erträge (netto) aus Kapitalanlagen 33 |
993.005 | 890.342 |
| davon Ergebnis aus assoziierten Unternehmen | 303.075 | 45.017 | |
| 6. | Sonstige Erträge 34 |
37.131 | 41.884 |
| Summe Erträge | 5.207.939 | 5.142.757 | |
| 7. | Versicherungsleistungen 35 |
||
| a) Gesamtrechnung | –3.891.922 | –3.938.925 | |
| b) Anteil der Rückversicherer | 294.897 | 223.290 | |
| –3.597.024 | –3.715.635 | ||
| 8. | Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb 36 |
||
| a) Aufwendungen für den Versicherungsabschluss | –793.661 | –708.444 | |
| b) Sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb | –333.443 | –339.361 | |
| –1.127.104 | –1.047.805 | ||
| 9. | Sonstige Aufwendungen 37 |
–86.569 | –107.024 |
| 10. | Abschreibungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte | –19.095 | –8.448 |
| Summe Aufwendungen | –4.829.792 | –4.878.912 | |
| 11. | Operatives Ergebnis | 378.147 | 263.845 |
| 12. | Finanzierungskosten | –37.891 | –25.359 |
| 13. | Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 340.256 | 238.487 |
| 14. | Steuern 38 |
–71.263 | –63.422 |
| 15. | Periodenüberschuss | 268.993 | 175.065 |
| davon Konzernergebnis | 247.103 | 151.900 | |
| davon auf konzernfremde Gesellschafter entfallende Anteile | 21.889 | 23.165 | |
| Ergebnis je Aktie1) in € 15 |
2,07 | 1,27 | |
| Durchschnittliche Anzahl der Aktien im Umlauf | 119.427.808 | 119.427.808 |
1) Das verwässerte Ergebnis je Aktie entspricht dem unverwässerten Ergebnis je Aktie. Ermittelt auf Basis des Konzernergebnisses.
vom 1. Jänner bis 31. Dezember 2007
| 2007 | 2006 | |
|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Periodenüberschuss einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter am Ergebnis | ||
| Periodenüberschuss | 268.993 | 175.065 |
| davon Zins- und Dividendenzahlungen | 3.378 | 54.651 |
| Anteile anderer Gesellschafter am Ergebnis | –21.889 | –23.165 |
| Veränderung der versicherungstechnischen Rückstellungen netto | 494.741 | 1.372.731 |
| Veränderung der aktivierten Abschlusskosten | –10.032 | –55.965 |
| Veränderung der Forderungen und Verbindlichkeiten aus dem direkten Versicherungsgeschäft | 58.399 | 53.830 |
| Veränderung der sonstigen Forderungen und Verbindlichkeiten | –61.491 | 121.029 |
| Veränderung bei erfolgswirksam bewerteten Wertpapieren | 97.082 | –184.484 |
| Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Kapitalanlagen | –144.154 | –468.225 |
| Abschreibungen/Zuschreibungen übrige Kapitalanlagen | 185.077 | 211.661 |
| Veränderung Pensions- und Abfertigungsrückstellung | –32.878 | 19.291 |
| Veränderung der aktivischen/passivischen Steuerabgrenzung | 37.881 | 13.542 |
| Veränderung sonstiger Bilanzposten | 465 | –5.714 |
| Veränderung Goodwill und immaterielle Vermögensgegenstände | –32.078 | 1.737 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge sowie Berichtigungen des Periodenergebnisses | 6.067 | 5.638 |
| Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | 846.183 | 1.236.972 |
| davon Cashflow aus Ertragsteuern | –45.599 | –115.688 |
| Einzahlungen aus dem Verkauf von konsolidierten Unternehmen und sonstigen Geschäftseinheiten | 207.869 | 59.807 |
| Auszahlungen aus dem Erwerb von konsolidierten Unternehmen und sonstigen Geschäftseinheiten | –53.403 | –159.821 |
| Einzahlungen aus dem Verkauf und der Endfälligkeit von übrigen Kapitalanlagen | 12.125.000 | 9.488.763 |
| Auszahlungen aus dem Erwerb von übrigen Kapitalanlagen | –12.272.398 | –10.208.539 |
| Veränderung von Posten der fondsgebundenen und indexgebundenen Lebensversicherung | –517.443 | –460.656 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | –510.375 | –1.280.446 |
| Veränderung Bestand eigene Aktien | 0 | 0 |
| Dividendenzahlungen | –41.800 | –31.051 |
| Einzahlungen und Auszahlungen aus sonstiger Finanzierungstätigkeit | 92.375 | 131.794 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | 50.575 | 100.743 |
| Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds | 386.384 | 57.268 |
| Veränderung des Finanzmittelfonds aufgrund von Währungskursänderungen | –2.666 | 911 |
| Veränderung des Finanzmittelfonds aufgrund von Zu-/Verkäufen konsolidierter Tochterunternehmen | 252 | 12.961 |
| Finanzmittelfonds zu Beginn des Geschäftsjahres | 263.164 | 192.024 |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 647.133 | 263.164 |
| davon Cashflow aus Ertragsteuern | –45.599 | –115.688 |
Der Finanzmittelfonds entspricht der Position L. der Aktiva: Laufende Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestand.
| Gezeichnetes Kapital und Kapitalrücklagen |
Neubewertungs rücklage |
Gewinnrücklagen inkl. Rücklage für eigene Aktien |
|
|---|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | |
| Stand am 31.12.2005 | 206.305 | 116.433 | 578.950 |
| Veränderung wegen: | |||
| Währungsumrechnung | 4.962 | ||
| Änderung des Konsolidierungskreises | |||
| Nicht realisierte Gewinne und Verluste aus Bewertung at Equity | |||
| Dividende an Aktionäre | |||
| Eigene Aktien | |||
| Nicht realisierte Gewinne und Verluste aus Kapitalanlagen | 65.549 | ||
| Periodenüberschuss | |||
| Veränderung der Gewinnrücklagen | 109.661 | ||
| Veränderung der Kapitalrücklagen | |||
| Sonstiges | 1.149 | ||
| Stand am 31.12.2006 | 206.305 | 181.982 | 694.722 |
| Veränderung wegen: | |||
| Währungsumrechnung | 3.771 | ||
| Änderung des Konsolidierungskreises | |||
| Nicht realisierte Gewinne und Verluste aus Bewertung at Equity | 1.894 | ||
| Dividende an Aktionäre | |||
| Eigene Aktien | |||
| Nicht realisierte Gewinne und Verluste aus Kapitalanlagen | 2.524 | ||
| Periodenüberschuss | |||
| Veränderung der Gewinnrücklagen | 187.304 | ||
| Veränderung der Kapitalrücklagen | |||
| Sonstiges | 402 | ||
| Stand am 31.12.2007 | 206.305 | 184.506 | 888.093 |
| Gesellschafter | Anteile anderer | Eigenkapital | Gewinnvortrag und Periodenüberschuss |
Bestand eigene Aktien |
|---|---|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | |
| 203.226 | 930.449 | 31.321 | –2.561 | |
| 4.962 | ||||
| 4.975 | ||||
| –9.848 | –31.051 | –31.051 | ||
| –14.218 | 65.549 | |||
| 23.165 | 151.900 | 151.900 | ||
| –109.661 | ||||
| 676 | –473 | |||
| 207.299 | 1.122.485 | 42.037 | –2.561 | |
| 3.771 | ||||
| –5.355 | ||||
| 244 | 1.894 | |||
| –10.304 | –41.800 | –41.800 | ||
| –17.930 | 2.524 | |||
| 21.889 | 247.103 | 247.103 | ||
| –187.304 | ||||
| 402 | ||||
| 195.843 | 1.336.380 | 60.037 | –2.561 |
| Schaden- und Unfallversicherung | Krankenversicherung | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| 31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2006 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2006 Tsd. € |
||
| Aktiva | |||||
| A. Sachanlagen |
220.276 | 202.477 | 15.727 | 15.993 | |
| B. Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien |
329.023 | 334.423 | 179.540 | 181.204 | |
| C. Immaterielle Vermögensgegenstände |
323.265 | 284.162 | 215.600 | 215.067 | |
| D. Anteile an assoziierten Unternehmen |
367.836 | 270.794 | 59.048 | 19.929 | |
| E. Kapitalanlagen |
2.848.992 | 2.707.690 | 1.854.097 | 1.877.779 | |
| F. Kapitalanlagen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung |
0 | 0 | 0 | 0 | |
| G. Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen |
350.810 | 346.393 | 2.482 | 2.681 | |
| H. Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung |
0 | 0 | 0 | 0 | |
| I. Forderungen inkl. Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft |
610.462 | 682.119 | 201.110 | 174.445 | |
| J. Forderungen aus Ertragsteuern |
21.108 | 26.853 | 3.108 | 1.019 | |
| K. Aktive Steuerabgrenzung |
70.848 | 74.770 | 3.210 | 6.310 | |
| L. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestand |
105.935 | 95.637 | 157.909 | 15.873 | |
| Summe Segmentaktiva | 5.248.556 | 5.025.318 | 2.691.832 | 2.510.300 | |
| Passiva | |||||
| B. Nachrangige Verbindlichkeiten |
335.000 | 235.000 | 0 | 0 | |
| C. Versicherungstechnische Rückstellungen |
2.435.552 | 2.250.311 | 2.348.345 | 2.223.393 | |
| D. Versicherungstechnische Rückstellungen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung |
0 | 0 | 0 | 0 | |
| E. Finanzverbindlichkeiten |
169.000 | 185.419 | 1.386 | 0 | |
| F. Andere Rückstellungen |
665.029 | 681.973 | 8.833 | 8.195 | |
| G. Verbindlichkeiten und übrige Passiva |
898.741 | 835.028 | 30.103 | 89.747 | |
| H. Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern |
31.472 | 42.667 | 4.614 | 10.414 | |
| I. Passive Steuerabgrenzung |
233.629 | 200.188 | 64.226 | 44.871 | |
| Summe Segmentpassiva | 4.768.424 | 4.430.587 | 2.457.506 | 2.376.621 | |
| Konsolidierung | Lebensversicherung | |||
|---|---|---|---|---|
| 31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2006 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
||
| 0 | 126.641 | 129.215 | ||
| 0 | 411.829 | 505.697 | ||
| 0 | 664.432 | 667.328 | ||
| 0 | 81.275 | 79.770 | ||
| –170.433 | 13.294.902 | 12.792.992 | ||
| 0 | 1.952.897 | 2.470.340 | ||
| 0 | 391.873 | 418.374 | ||
| 0 | 305.580 | 346.868 | ||
| –437.017 | 417.502 | 431.821 | ||
| 0 | 26.377 | 27.036 | ||
| 0 | 3.921 | 2.997 | ||
| 0 | 151.653 | 383.289 | ||
| –607.449 | 17.828.884 | 18.255.725 | ||
| –30.000 | 270.000 | 270.000 | ||
| –4.319 | 13.726.250 | 13.485.296 | ||
| 0 | 1.911.516 | 2.412.937 | ||
| –21.366 | 51.930 | 49.222 | ||
| 0 | 32.150 | 29.952 | ||
| –550.602 | 1.166.519 | 1.148.799 | ||
| 0 | 13.673 | 5.532 | ||
| 0 | 54.829 | 35.060 | ||
| –606.287 | 17.226.866 | 17.436.798 | ||
| Eigenkapital Konzern und Anteile anderer Gesellschafter | ||||
Die zu jedem Geschäftssegment angegebenen Beträge wurden um die aus segmentinternen Vorgängen resultierenden Beträge bereinigt. Daher kann aus dem Saldo der Segmentaktiva und -passiva nicht auf das dem jeweiligen Geschäftsbereich zugeteilte Eigenkapital geschlossen werden.
| Schaden- und Unfallversicherung | Krankenversicherung | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 2007 Tsd. € |
2006 Tsd. € |
2007 Tsd. € |
2006 Tsd. € |
|||
| 1. a) Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung) | 2.199.785 | 2.039.463 | 907.761 | 889.801 | ||
| 1. Verrechnete Prämien (im Eigenbehalt) | 1.887.344 | 1.742.395 | 906.356 | 887.825 | ||
| 2. Veränderung durch Prämienabgrenzung (im Eigenbehalt) | –32.238 | –27.561 | –736 | –2.008 | ||
| 3. Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) | 1.855.105 | 1.714.834 | 905.620 | 885.817 | ||
| 4. Gebühren- und Provisionserträge | 63.482 | 60.440 | 106 | 414 | ||
| 5. Erträge (netto) aus Kapitalanlagen | 278.876 | 148.292 | 137.181 | 115.804 | ||
| 6. Sonstige Erträge | 29.961 | 38.120 | 1.047 | 1.336 | ||
| 7. Versicherungsleistungen | –1.253.528 | –1.132.322 | –811.254 | –804.974 | ||
| 8. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb | –667.457 | –632.131 | –127.892 | –136.602 | ||
| 9. Sonstige Aufwendungen | –45.970 | –60.985 | –3.285 | –5.671 | ||
| 10. Abschreibungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte | –4.688 | 0 | 0 | 0 | ||
| 11. Operatives Ergebnis | 255.780 | 136.247 | 101.522 | 56.125 | ||
| 12. Finanzierungskosten | –23.276 | –10.774 | 0 | 0 | ||
| 13. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 232.504 | 125.474 | 101.522 | 56.125 | ||
| 14. Steuern | –45.386 | –25.191 | –24.425 | –18.919 | ||
| 15. Periodenüberschuss | 187.118 | 100.282 | 77.097 | 37.206 | ||
| davon Konzernergebnis | 179.418 | 93.641 | 55.813 | 27.490 | ||
| davon auf konzernfremde Gesellschafter entfallende Anteile | 7.700 | 6.641 | 21.284 | 9.716 |
| Schaden- und Unfallversicherung | Krankenversicherung | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| 2007 Tsd. € |
2006 Tsd. € |
2007 Tsd. € |
2006 Tsd. € |
||
| Geschäfts- oder Firmenwert | |||||
| Veränderung Impairment laufendes Jahr | –4.689 | 0 | 0 | 0 | |
| davon Neudotierung erfolgswirksam | –4.689 | 0 | 0 | 0 | |
| Kapitalanlagen | |||||
| Veränderung Impairment laufendes Jahr | –50.359 | –21.105 | –17.063 | –11.424 | |
| davon Neudotierung/Wertaufholung erfolgswirksam | –50.359 | –21.105 | –17.063 | –11.424 |
| Lebensversicherung Konsolidierung |
Konzern | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Tsd. € | 2007 | 2006 Tsd. € |
2007 Tsd. € |
2006 Tsd. € |
|||
| –2.054 | –2.351 | 4.527.889 | 4.532.137 | ||||
| 2.861 | 1.944 | 4.139.440 | 4.159.771 | ||||
| 391 | –335 | –33.063 | –30.104 | ||||
| 3.252 | 1.609 | 4.106.377 | 4.129.666 | ||||
| –3.646 | –2.078 | 71.426 | 80.865 | ||||
| –2.369 | –38 | 993.005 | 890.342 | ||||
| –1.160 | –4.728 | 37.131 | 41.884 | ||||
| 2.255 | 1.484 | –3.597.024 | –3.715.635 | ||||
| 622 | 5.052 | –1.127.104 | –1.047.805 | ||||
| 479 | –1.244 | –86.569 | –107.024 | ||||
| 0 | 0 –19.095 |
–8.448 | |||||
| –567 | 58 | 378.147 | 263.845 | ||||
| 0 | 0 –37.891 |
–25.359 | |||||
| –567 | 58 | 340.256 | 238.487 | ||||
| 0 | 0 –71.263 |
–63.422 | |||||
| –567 | 58 | 268.993 | 175.065 | ||||
| –567 | 58 | 247.103 | 151.900 | ||||
| 0 | 0 21.889 |
23.165 |
| Lebensversicherung | Konsolidierung | Konzern | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2006 Tsd. € |
2007 | 2007 Tsd. € |
2006 Tsd. € |
2007 Tsd. € |
2006 Tsd. € |
||
| 0 | 0 | 0 | –4.689 | ||||
| 0 | 0 | 0 | –4.689 | ||||
| –102.607 | 0 | 0 | –205.844 | –135.136 | |||
| –102.607 | 0 | 0 | –205.844 | –135.136 |
| Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) |
Erträge (netto) aus Kapitalanlagen |
|||
|---|---|---|---|---|
| 2007 Tsd. € |
2006 Tsd. € |
2007 Tsd. € |
2006 Tsd. € |
|
| Österreich | 2.889.769 | 2.919.866 | 863.864 | 763.497 |
| Restliches Europa | 1.213.356 | 1.208.191 | 138.176 | 133.331 |
| Westeuropa | 797.053 | 852.153 | 90.754 | 93.249 |
| Italien | 193.335 | 306.581 | 48.817 | 47.240 |
| Deutschland | 288.006 | 272.000 | 29.188 | 36.439 |
| Schweiz | 311.286 | 266.707 | 9.612 | 6.173 |
| Liechtenstein | 4.426 | 6.864 | 3.026 | 3.397 |
| Niederlande | 0 | 0 | 110 | 0 |
| Osteuropa | 416.303 | 356.039 | 47.422 | 40.082 |
| Polen | 139.939 | 134.495 | 12.844 | 11.005 |
| Ungarn | 86.788 | 71.077 | 20.953 | 18.704 |
| Tschechien | 77.084 | 64.345 | 5.176 | 5.049 |
| Bulgarien | 40.086 | 35.764 | 1.408 | 639 |
| Slowakei | 37.643 | 29.945 | 2.986 | 2.119 |
| Kroatien | 11.815 | 9.117 | 995 | 797 |
| Bosnien und Herzegowina | 9.800 | 8.519 | 799 | 550 |
| Sonstige | 13.147 | 2.776 | 2.260 | 1.218 |
| Summe vor Konsolidierung | 4.103.125 | 4.128.058 | 1.002.039 | 896.828 |
| Konsolidierung (auf Basis geografischer Segmente) | 3.252 | 1.609 | –9.035 | –6.486 |
| Im Konzernabschluss | 4.106.377 | 4.129.666 | 993.005 | 890.342 |
Die Darstellung der Kapitalerträge und des Ergebnisses der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit nach Regionen erfolgt bereinigt um die in den Kapitalerträgen enthaltenen Effekte aus der Kapitalkonsolidierung. Dementsprechend umfasst die Konsolidierung auf Basis geografischer Segmente die Aufwandsund Ertragskonsolidierung aus operativen Geschäftsbeziehungen zwischen Konzerngesellschaften.
| Kapitalanlagen Versicherungsbetrieb |
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit |
|
|---|---|---|
| 2007 2006 2007 2006 2007 2006 2007 Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € |
2006 Tsd. € |
|
| 863.864 763.497 –2.725.751 –2.813.002 –671.928 –665.495 323.012 |
181.531 | |
| 133.331 –844.771 –904.118 –575.905 –483.890 53.399 |
64.461 | |
| 93.249 –598.276 –681.971 –332.512 –293.222 11.767 |
25.885 | |
| –160.667 –275.827 –78.653 –72.833 4.400 |
13.691 | |
| 36.439 –222.918 –221.314 –127.864 –115.844 4.024 |
8.960 | |
| 6.173 –209.950 –177.073 –123.622 –102.099 3.021 |
3.339 | |
| 3.397 –4.741 –7.757 –2.374 –2.446 212 |
–104 | |
| 0 0 0 0 0 110 |
||
| 40.082 –246.495 –222.146 –243.393 –190.668 41.632 |
38.575 | |
| 11.005 –102.632 –98.310 –59.877 –56.083 7.817 |
8.376 | |
| 18.704 –34.682 –34.889 –66.732 –48.479 20.314 |
19.375 | |
| –40.445 –35.531 –45.000 –37.548 13.086 |
9.145 | |
| –25.676 –22.482 –24.670 –15.072 –2.259 |
–602 | |
| –19.981 –17.429 –23.821 –19.322 7.341 |
3.873 | |
| 797 –7.767 –5.845 –8.772 –7.360 –99 |
–140 | |
| 550 –5.997 –5.657 –4.687 –4.613 146 |
–1.002 | |
| 1.218 –9.314 –2.004 –9.834 –2.190 –4.714 |
–449 | |
| 896.828 –3.570.521 –3.717.119 –1.247.833 –1.149.385 376.412 |
245.992 | |
| –6.486 –26.503 1.484 120.729 101.580 –36.156 |
–7.505 | |
| –3.597.024 –3.715.635 –1.127.104 –1.047.805 340.256 |
238.487 |
Als börsenotiertes Unternehmen ist UNIQA verpflichtet einen Konzernabschluss nach international anerkannten Rechnungsgrundsätzen aufzustellen. Die Gesellschaft stellt den Konzernabschluss gemäß § 245a UGB ausschließlich in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, auf. Eine vorzeitige Anwendung geänderter Standards erfolgte nicht.
Den in 2004 veröffentlichten IFRS 4 für Versicherungsverträge wendet UNIQA Versicherungen AG seit 2005 an. Der Standard verlangt die weitestgehende Beibehaltung der bisherigen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden der versicherungstechnischen Positionen.
Im vorliegenden Konzernabschluss wurden daher wie bisher in Übereinstimmung mit IFRS 4 die Bestimmungen der US Generally Accepted Accounting Principles (US-GAAP) herangezogen. Für die Bilanzierung und Bewertung versicherungsspezifischer Posten der Lebensversicherung mit Gewinnbeteiligung wurde FAS 120 beachtet; bei geschäftstypischen Abschlussposten der Kranken- sowie Schaden- und Unfallversicherung FAS 60 und im Bereich der Rückversicherung FAS 113. Die fondsgebundene Lebensversicherung, bei der der Versicherungsnehmer allein das Kapitalanlagerisiko trägt, wird in Anlehnung an FAS 97 bilanziert.
Die ab 1. Jänner 2007 erforderlichen Angaben gemäß IFRS 7 sind erstmals in diesem Bericht enthalten. Neben der bereits in den Vorjahren erfolgten Darstellung der Wertpapiere in "Gehalten bis zur Endfälligkeit", "Jederzeit veräußerbar", "Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet" und "Derivative Finanzinstrumente (Handelsbestand)" werden zusätzliche Angaben für jederzeit veräußerbare Wertpapiere für folgende Anlageklassen dargestellt, welche für die interne Risikoberichterstattung herangezogen werden:
Bei der Forderung inklusive Forderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft gibt es zusätzliche Angaben zu überfälligen, noch nicht wertberichtigten Forderungen.
In den Konzernabschluss sind – neben dem Jahresabschluss der UNIQA Versicherungen AG – grundsätzlich die Jahresabschlüsse aller in- und ausländischen Tochtergesellschaften einbezogen. 50 verbundene Unternehmen bildeten keinen Bestandteil des Konsolidierungskreises. Sie waren für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns auch insgesamt nur von untergeordneter Bedeutung. Daher umfasste der Konsolidierungskreis – neben der UNIQA Versicherungen AG – 34 inländische und 65 ausländische Tochtergesellschaften, an denen der UNIQA Versicherungen AG die Mehrheit der Stimmrechte zustand.
Im Berichtsjahr wurde der Konsolidierungskreis um folgende Gesellschaften erweitert:
| Zeitpunkt der erst maligen Einbeziehung |
Periodenüberschuss Mio. €1) |
Erworbene Anteile % |
Anschaffungskosten Mio. € |
Goodwill Mio. € |
|
|---|---|---|---|---|---|
| UNIQA životno osiguranje a.d. (vormals Zepter osiguranje a.d.), Podgorica | 1.1.2007 | –0,1 | 100,0 | 0,0 | 0,0 |
| UNIQA neživotno osiguranje a.d.o., Belgrad | 1.4.2007 | –1,3 | 100,0 | 5,0 | 0,0 |
| UNIQA Real Estate Inlandsholding GmbH, Wien | 1.7.2007 | 0,0 | 100,0 | 0,0 | 0,0 |
| UNIQA Real Estate Dritte Beteiligungsverwaltung GmbH, Wien | 1.7.2007 | –0,2 | 100,0 | 0,0 | 0,0 |
| UNIQA Real Estate Vierte Beteiligungsverwaltung GmbH, Wien | 1.7.2007 | 0,0 | 100,0 | 0,0 | 0,0 |
| UNIQA Real Estate Bulgaria EOOD, Sofia | 1.7.2007 | 0,0 | 100,0 | 0,0 | 0,0 |
| UNIQA Real Estate BH nekretnine, d.o.o., Sarajevo | 1.7.2007 | 0,0 | 100,0 | 0,0 | 0,0 |
| IPM International Property Management Kft., Budapest | 1.7.2007 | 0,4 | 100,0 | 13,6 | 0,0 |
| UNIQA Real Estate Polska Sp.z.o.o., Warschau | 1.7.2007 | 0,0 | 100,0 | 0,0 | 0,0 |
| UNIQA Real III, spol.s.r.o., Bratislava | 1.7.2007 | 1,3 | 100,0 | 0,0 | 0,0 |
| Austria Hotels Betriebs CZ r.o., Prag | 1.10.2007 | –0,4 | 100,0 | 0,0 | 0,0 |
| UNIQA Real Estate d.o.o., Laibach | 1.10.2007 | 0,0 | 100,0 | 0,0 | 0,0 |
| UNIQA Real Estate BV, Hoofddorp | 1.10.2007 | 0,1 | 100,0 | 0,0 | 0,0 |
| "Hotel am Bahnhof" Errichtungs GmbH&Co KG, Wien | 1.10.2007 | 0,6 | 100,0 | 0,0 | 0,0 |
| UNIQA Real Estate Bulgaria Alpha EOOD, Sofia | 1.10.2007 | 0,0 | 100,0 | 0,0 | 0,0 |
| UNIQA Real Estate P. Volfova d.o.o., Laibach | 1.10.2007 | 0,0 | 100,0 | 0,0 | 0,0 |
| UNIQA neživotno osiguranje a.d., Podgorica | 31.12.2007 | 0,0 | 99,99 | 2,3 | 0,0 |
1) In den Konzernabschluss einbezogener Periodenüberschuss.
Im 2. Quartal 2007 wurde in Serbien die Nichtlebensversicherung UNIQA neživotno osiguranje a.d.o. gegründet , im 4. Quartal 2007 in Montenegro die Nichtlebensversicherung UNIQA neživotno osiguranje a.d. Beide Gesellschaften werden voll konsolidiert.
Weiters wurden im Berichtsjahr 9,62% Anteile an der Versicherungsholding Sigal Holding sH.A. in Albanien erworben. Diese Anteile werden unter sonstige Beteiligungen in der Bilanz ausgewiesen.
Die Auswirkungen auf die wesentlichen Vermögens- und Schuldenpositionen durch die Veränderung des Konsolidierungskreises sind unter Nr. 5 des Konzernanhanges ersichtlich.
Bei den assoziierten Gesellschaften handelte es sich um 14 inländische und zwei ausländische Unternehmen, welche wir für die Konzernrechnungslegung nach der Equity-Methode berücksichtigten, zehn Unternehmen waren von untergeordneter Bedeutung und wurden mit den Zeitwerten bilanziert.
In Anwendung von IAS 39 und im Sinne der zu diesem Statement vorliegenden Interpretation des IASB (SIC 12) werden voll beherrschte Investmentfonds in die Konsolidierung miteinbezogen, soweit deren Fondsvolumen einzeln und in Summe betrachtet nicht von untergeordneter Bedeutung ist.
Die UNIQA hat ihren Anteil an der ukrainischen Gesellschaft Credo-Classic von 35,5% auf 61,0% aufgestockt und damit die Mehrheit an der Gesellschaft übernommen. Mittelfristig ist der weitere Ausbau der Beteiligung geplant. Credo-Classic ist die sechstgrößte Sachversicherungsgesellschaft der Ukraine. Weiters wurde im Quartal 2008 der Anteil an der albanischen SIGAL Gruppe auf 45,6% aufgestockt. SIGAL ist mit einem Marktanteil von über 28% die größte Versicherung Albaniens und verfügt über Tochtergesellschaften und Niederlassungen auch über eine entsprechende Marktpräsenz in Mazedonien und dem Kosovo.
Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach der Erwerbsmethode. Dabei werden die Anschaffungskosten der Beteiligungen an Tochterunternehmen mit dem anteiligen Eigenkapital des Tochterunternehmens, das zuvor neu bewertet wurde, verrechnet. Bei der Erstkonsolidierung finden grundsätzlich die Verhältnisse zum Zeitpunkt des Erwerbs der Anteile an dem konsolidierten Tochterunternehmen Berücksichtigung. Soweit andere (konzernfremde) Gesellschafter am Bilanzstichtag über einen Anteil am Eigenkapital des Tochterunternehmens verfügen, ordnen wir ihn dem Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter zu.
Erfolgte der Anteilserwerb vor dem 1. Jänner 1995, so wurde aufgrund der Übergangsvorschriften eine Verrechnung der Unterschiedsbeträge mit dem Gewinnvortrag vorgenommen.
In Anwendung von IFRS 3 unterliegt der Goodwill keiner planmäßigen Abschreibung. Die Werthaltigkeit bestehender Goodwills aus Anteilserwerben wird im Rahmen eines jährlichen Impairment-Tests überprüft. Soweit erforderlich wird eine Wertminderung erfasst. Dabei wird in diskontierter Betrachtungsweise unter Anwendung eines risikoadäquaten Zinssatzes der Barwert aller zukünftigen Ergebnisbeiträge aus den wirtschaftlichen Einheiten dem aktivierten Goodwill zuzüglich des anteiligen Eigenkapitals gegenübergestellt.
Als wirtschaftliche Einheit wird dabei nicht das einzelne Unternehmen, sondern die zusammengehörige Unternehmensgruppe eines Landes betrachtet. Zu einem Impairment kommt es daher nur, wenn auf dieser Ebene ein Abschreibungsbedarf ermittelt wird.
Negative Unterschiedsbeträge, die aus Unternehmenszusammenschlüssen nach dem 31. März 2004 resultieren, sind nach einer erneuten Überprüfung sofort erfolgswirksam zu vereinnahmen.
Anteile an assoziierten Unternehmen bewerten wir grundsätzlich nach der Equity-Methode mit dem konzernanteiligen Eigenkapital. Die Ermittlung von Unterschiedsbeträgen erfolgt nach den Grundsätzen für die Kapitalkonsolidierung und ist Bestandteil der Anteile an assoziierten Unternehmen. Die Fortschreibung der Entwicklung der assoziierten Unternehmen wird auf Grundlage der letztverfügbaren Abschlüsse vorgenommen.
Bei der Feststellung des Wertes von Anteilen an assoziierten Unternehmen wird in der Regel ein IFRS-Abschluss eingefordert. Soweit keine IFRS-Abschlüsse vorgelegt werden, muss mangels vorliegender Bewertungsgrundlagen auf die Anpassung der Jahresabschlussposten dieser Gesellschaften an die konzerneinheitlichen Bewertungsmaßstäbe verzichtet werden; es ergibt sich jedoch daraus keine wesentliche Auswirkung auf den vorliegenden Konzernabschluss.
Zur Schuldenkonsolidierung werden die Forderungen an Konzerngesellschaften mit den Verbindlichkeiten gegenüber Konzernunternehmen aufgerechnet. Differenzbeträge sind in der Regel erfolgswirksam. Zwischenergebnisse aus konzerninternen Lieferungen und Leistungen eliminieren wir, wenn sie für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns keine untergeordnete Bedeutung haben. Erlöse und sonstige Erträge aus konzerninternen Lieferungen und Leistungen werden mit den sie betreffenden Aufwendungen verrechnet.
Die Rechnungslegung nach IFRS erlaubt ein verkürztes Gliederungsschema der Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrechnung. Die Zusammenfassung vieler Einzelposten zu Einheiten verstärkt die Aussagekraft des Jahresabschlusses. Erläuternde Angaben zu diesen Posten enthält der Konzernanhang. Durch die Formatierung auf Tsd. € können sich Rundungsdifferenzen ergeben.
In der primären Segmentberichterstattung werden die Hauptgeschäftsfelder Schaden- und Unfallversicherung, Lebensversicherung und Krankenversicherung dargestellt. Dabei werden die Konsolidierungsgrundsätze auf Geschäftsvorfälle innerhalb eines Segmentes angewendet. Daneben werden die Hauptpositionen der Gewinn- und Verlustrechnung auch nach regionalen Gesichtspunkten aufgegliedert.
Die Berichtswährung der UNIQA Versicherungen AG ist Euro. Sämtliche Jahresabschlüsse von ausländischen Tochterunternehmen, die nicht in Euro berichten, werden mit dem Kurs am Bilanzstichtag nach folgenden Richtlinien umgerechnet:
Sich dabei ergebende Umrechnungsdifferenzen werden ergebnisneutral mit dem Eigenkapital verrechnet.
Wesentliche Wechselkurse sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst:
| €-Stichtagskurse | 2007 | 2006 |
|---|---|---|
| Schweizer Franken CHF | 1,6547 | 1,6069 |
| Slowakische Kronen SKK | 33,5830 | 34,4350 |
| Tschechische Kronen CZK | 26,6280 | 27,4850 |
| Ungarische Forint HUF | 253,7300 | 251,7700 |
| Kroatische Kuna HRK | 7,3308 | 7,3504 |
| Polnische Zloty PLN | 3,5935 | 3,8310 |
| Bosnisch-Herzegowinische konvertible Mark BAM | 1,9517 | 1,9581 |
| Rumänische Lei (neu) RON | 3,6080 | 3,3840 |
| Bulgarische Lew (neu) BGN | 1,9558 | 1,9558 |
| Ukrainische Hrywnja UAH | 7,3633 | 6,6631 |
| Serbische Dinar RSD | 78,7950 | 79,8438 |
Zur Erstellung des Konzernabschlusses nach IFRS ist es bei verschiedenen Positionen notwendig, Annahmen für die Zukunft zu treffen. Diese Schätzungen können den Wertansatz von Vermögenswerten und Schulden am Bilanzstichtag sowie die Höhe von Aufwendungen und Erträgen im Geschäftsjahr wesentlich beeinflussen. Die folgenden Positionen beinhalten ein nicht unerhebliches Risiko, dass es im Folgejahr zu wesentlichen Anpassungen von Vermögenswerten oder Schulden kommen kann:
Die Erstellung der in den Konzernabschluss einbezogenen Jahresabschlüsse der in- und ausländischen Unternehmen erfolgt überwiegend zum Bilanzstichtag der UNIQA Versicherungen AG, dem 31. Dezember. Für die Erfassung im Konzernabschluss werden die Jahresabschlüsse der UNIQA Versicherungen AG und der einbezogenen Tochterunternehmen einheitlich nach den Bilanzierungs- sowie Bewertungsgrundsätzen der IFRS/IAS bzw. hinsichtlich der versicherungstechnischen Rückstellungen, Abschlusskosten und versicherungstechnischen Aufwendungen sowie Erträge nach den Bestimmungen der US-GAAP modifiziert.
Wertpapiertransaktionen werden grundsätzlich mit dem "Settlement Date" erfasst. Die beizulegenden Werte leiten sich in der Regel von einem aktiven Markt ab.
betreffen Goodwill, aktivierte Abschlusskosten, Bestandswert aus Lebenssowie Schaden- und Unfallversicherungsverträgen und sonstige Posten.
Als Goodwill gilt der Unterschiedsbetrag zwischen dem Kaufpreis des Anteils am Tochterunternehmen und dem konzernanteiligen Eigenkapital nach der Aufdeckung stiller Reserven zum Zeitpunkt des Erwerbs.
Aktivierte Abschlusskosten im Versicherungsbereich, die einen unmittelbaren Bezug zum Neugeschäft bzw. zu Verlängerungen von bereits bestehenden Verträgen haben und mit diesem variieren, werden aktiviert und während der Laufzeit der sie betreffenden Versicherungsverträge abgeschrieben. Beziehen sie sich auf Schaden- und Unfallversicherungen, so erfolgt die Abschreibung nach der wahrscheinlichen Vertragsdauer und über längstens fünf Jahre. In der Lebensversicherung werden die Abschlusskosten über die Laufzeit in dem Verhältnis getilgt, in dem die erwarteten Ertragsüberschüsse in jedem einzelnen Jahr zum insgesamt aus den Verträgen prognostizierten Überschuss stehen. Die Abschreibung der Abschlusskosten für langfristige Krankenversicherungen erfolgt mit dem Anteil, den die verdienten Prämien am Barwert der zukünftig zu erwartenden Prämien haben. Die Veränderungen der aktivierten Abschlusskosten werden als Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb ausgewiesen.
In Bezug auf das Lebensversicherungsgeschäft erfolgt die Fortschreibung des Bestandswertes entsprechend dem Verlauf der erwarteten Gewinnspannen (Estimated Gross Margins).
Die sonstigen immateriellen Vermögensgegenstände beinhalten sowohl erworbene als auch selbst erstellte Software, die entsprechend ihrer wirtschaftlichen Nutzungsdauer linear über den Zeitraum von zwei bis fünf Jahren abgeschrieben wird.
die als langfristige Kapitalanlagen gehalten werden, sind gemäß IAS 40 mit den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, vermindert um die Beträge planmäßiger Abschreibungen und Wertminderungen, angesetzt. Eigengenutzte Grundstücke und Bauten werden zu fortgeführten Anschaffungskosten (IAS 16 – Benchmark-Methode) bewertet. Die planmäßigen Abschreibungen entsprechen generell der Nutzungsdauer von längstens 80 Jahren. Die Abschreibung der Immobilien erfolgt zeitabhängig.
Angaben zu den Marktwerten finden sich im Anhang unter Nr. 1 und 3.
Soweit die Jahresabschlüsse verbundener und assoziierter Unternehmen wegen untergeordneter Bedeutung nicht konsolidiert bzw. "at Equity" einbezogen sind, werden diese gemäß IAS 39 als "Available for Sale" bewertet.
Die Kapitalanlagen werden mit Ausnahme der Hypothekendarlehen und der übrigen Darlehen mit dem beizulegenden Zeitwert bilanziert, dieser wird durch Ermittlung eines Marktwerts oder Börsekurses festgestellt. Handelt es sich um Kapitalanlagen, für die kein Marktwert ermittelt werden kann, erfolgt die Bestimmung des Zeitwertes durch interne Bewertungsmodelle, externe Gutachten oder aufgrund von Einschätzungen, welche Beträge unter den gegenwärtigen Marktbedingungen bei ordnungsgemäßer Verwertung erzielt werden können.
Maßstab für deren bilanziellen Ausweis bilden die "Amortized Costs". Das heißt, die Differenz zwischen den Anschaffungskosten und dem Rückzahlungsbetrag verändert ergebniswirksam – zeitanteilig bzw. kapitalanteilig – den Buchwert. In den sonstigen Ausleihungen enthaltene Posten werden mit dem Nennbetrag abzüglich zwischenzeitlicher Tilgungen ausgewiesen.
setzen wir im Jahresabschluss mit dem Marktwert am Bilanzstichtag an. Unterschiedsbeträge zwischen Marktwert und historischen Anschaffungskosten sind nach Abzug von Rückstellungen für latente Gewinnbeteiligung in der Lebensversicherung und für latente Steuern ergebnisneutral im Eigenkapital erfasst. Nur im Falle einer voraussichtlich dauerhaften Wertminderung wird eine erfolgswirksame Abschreibung (Impairment) durchgeführt. Dabei werden die Marktwertschwankungen über die letzten neun Monate sowie die absolute Differenz zwischen Anschaffungskosten und Marktwert zum Bilanzstichtag als Grundlage für die Beurteilung eines notwendigen Impairments herangezogen. Für nicht festverzinsliche Wertpapiere wird dann von einer nachhaltigen Wertminderung ausgegangen, wenn die höchste Kursnotiz innerhalb der letzten neun Monate unter den Anschaffungskosten liegt oder die Differenz Anschaffungskosten abzüglich Marktwert größer als 20% ist. Für festverzinsliche Wertpapiere werden diese beiden Auswahlkriterien ebenfalls herangezogen, um für die so ermittelten Bestände eine genaue bonitätsbezogene Prüfung einer nachhaltigen Wertminderung pro Wertpapier vorzunehmen. Darüber hinaus werden Fremdwährungsdifferenzen aus festverzinslichen Wertpapieren erfolgswirksam erfasst. Für nicht festverzinsliche Wertpapiere werden Fremdwährungsdifferenzen, soweit sie nicht Wertpapiere betreffen, deren Wertminderung durch Impairment erfasst wird, ergebnisneutral im Eigenkapital erfasst. Der Zeitwert sonstiger Beteiligungen basiert zum Teil auf externen und internen Unternehmensbewertungen.
Derivate werden zwecks Absicherung von Kapitalanlagen und zur Ertragsmehrung im Rahmen der aufsichtsrechtlich zulässigen Grenzen eingesetzt. Sämtliche Wertschwankungen werden in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.
Strukturierte Produkte werden nicht in das Grundgeschäft und das Derivat zerlegt, sondern werden als Einheit bilanziert. Der Ausweis der strukturierten Produkte erfolgt daher zur Gänze innerhalb der Bilanzposition "Erfolgswirksam bewertete Finanzinstrumente". Unrealisierte Gewinne und Verluste werden in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. In den Wertpapierpositionen erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet werden gemäß IAS 39 (11A) ABS-Anleihen, strukturierte Anleihen, Hedge-Fonds sowie ein spezieller Rentenfonds mit hohem Derivatanteil ausgewiesen.
Einlagen bei Kreditinstituten und andere Kapitalanlagen werden mit dem Marktwert bilanziert.
Diese Kapitalanlagen betreffen Lebensversicherungsverträge, deren Wert oder Ertrag sich nach Kapitalanlagen bestimmt, für die der Versicherungsnehmer das Risiko trägt, also die fonds- oder die indexgebundene Lebensversicherung. Die betreffenden Kapitalanlagen werden in Anlagestöcken zusammengefasst, mit dem Zeitwert bilanziert und separat von den übrigen Kapitalanlagen der Gesellschaften geführt. Die Versicherungsnehmer haben Anspruch auf die insgesamt erzielten Erträge aus diesen Anlagen. Die Höhe der bilanzierten Kapitalanlagen entspricht grundsätzlich den versicherungstechnischen Rückstellungen (vor Rückversicherungsabgabe) im Bereich der Lebensversicherung, soweit das Anlagerisiko von den Versicherungsnehmern getragen wird. Die unrealisierten Gewinne und Verluste aus den Zeitwertschwankungen der Anlagestöcke werden somit durch entsprechende Veränderungen dieser Rückstellungen ergebnismäßig ausgeglichen.
werden unter Berücksichtigung der Rückversicherungsverträge auf der Aktivseite ausgewiesen.
Ihr Bilanzansatz entspricht dem jeweiligen Nennwert, und zwar unter Berücksichtigung geleisteter Tilgungen sowie angemessener Wertberichtigungen.
Laufende Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestand bewerten wir zum Nennbetrag.
In diesem Bilanzposten erfasste Sachanlagen und Vorräte sind mit den Anschaffungs- und Herstellungskosten, vermindert um Abschreibungen, angesetzt. Sachanlagen werden während ihrer Nutzungsdauer (bis maximal zehn Jahre) zeitabhängig abgeschrieben.
Das gezeichnete Kapital entspricht dem rechnerischen Nennwert je Aktie, der bei der Emission der Aktien erreicht wurde.
Die Kapitalrücklage stellt den Betrag dar, der bei der Ausgabe der Aktien über den rechnerischen Nennwert hinaus eingenommen wurde.
Die Neubewertungsrücklage enthält nicht realisierte Gewinne und Verluste aus der Marktbewertung jederzeit veräußerbarer Wertpapiere.
Zu den Gewinnrücklagen gehören der einbehaltene Gewinn des UNIQA Konzerns und Ergebnisse aus Transaktionen in eigenen Aktien.
Der Bestand eigener Aktien wird vom Eigenkapital (Gewinnrücklagen) abgezogen.
Die Anteile anderer Gesellschafter am Eigenkapital stellen die proportionalen Minderheitenanteile am Eigenkapital dar.
ermitteln wir grundsätzlich einzeln für jeden Versicherungsvertrag und taggenau. Stammen sie aus dem Lebensversicherungsgeschäft, so zählen sie zur Deckungsrückstellung.
Deckungsrückstellungen werden in den Sparten Sach-, Lebens- und Krankenversicherung gebildet. Ihr Bilanzansatz ergibt sich nach aktuariellen Grundsätzen aus dem Barwert der zukünftigen Leistungen des Versicherers abzüglich des Barwerts der erwarteten zukünftigen Prämien. Berechnet wird die Deckungsrückstellung des Lebensversicherers unter Berücksichtigung vertraglich vereinbarter Rechnungsgrundlagen.
Für Verträge mit überwiegend Investmentcharakter (z.B. fondsgebundene Lebensversicherung) werden für die Bewertung der Deckungsrückstellung die Vorschriften des Statement of Financial Accounting Standards Nr. 97 (FAS 97) verwendet. Die Deckungsrückstellung ergibt sich aus den Zuführungen der Anlagebeträge, der Wertentwicklung der zugrunde liegenden Kapitalanlagen und den vertragsgemäßen Entnahmen.
Bei der fondsgebundenen Lebensversicherung, bei der der Versicherungsnehmer allein das Kapitalanlagerisiko mit den entsprechenden Chancen, aber auch den Verlustmöglichkeiten trägt, wird die Deckungsrückstellung in dem separaten Passivposten "Versicherungstechnische Rückstellungen der fondsgebundenen und indexgebundenen Lebensversicherung" ausgewiesen.
Die Deckungsrückstellung für Krankenversicherungen berechnen wir mittels Rechnungsgrundlagen, die der besten Einschätzung unter Beachtung von Sicherheitsmargen entsprechen. Einmal festgelegte Rechnungsgrundlagen sind grundsätzlich für die gesamte Laufzeit des entsprechenden Teilbestandes anzuwenden ("Locked-in Principle").
Die Schadenrückstellung in der Sachversicherung enthält die durch realistische Schätzung mit anerkannten statistischen Verfahren unter Berücksichtigung aktueller bzw. erwarteter Rechnungsgrößen ermittelten zukünftigen Zahlungsverpflichtungen einschließlich des dazugehörenden Schadenregulierungsaufwandes. Dies gilt sowohl für bereits gemeldete als auch für eingetretene, aber noch nicht gemeldete Schäden. In Bereichen, wo die Vergangenheitswerte keine Anwendung statistischer Verfahren zulassen, werden Einzelschadenreservierungen vorgenommen.
In der Lebensversicherung wird mit Ausnahme der Spätschadenrückstellung einzelvertraglich gerechnet.
In der Krankenversicherung wird die Schadenrückstellung aufgrund von Erfahrungswerten und unter Berücksichtigung des bekannten Leistungsrückstandes geschätzt.
Die Rückstellung für das übernommene Geschäft entspricht im Allgemeinen den Angaben der Vorversicherer.
Die Rückstellung für Prämienrückerstattung enthält zum einen die den Versicherungsnehmern gemäß gesetzlichen oder vertraglichen Regelungen zustehenden Beträge für die erfolgsabhängige und die erfolgsunabhängige Gewinnbeteiligung sowie zum anderen den Betrag, der sich aus der von den handelsrechtlichen Vorschriften abweichenden Bewertung der Vermögensgegenstände und Verpflichtungen der Lebensversicherer ergibt. Die Zuführung zur Rückstellung für latente Gewinnbeteiligung beträgt überwiegend 85% der Bewertungsdifferenzen vor Steuern.
Die Position umfasst im Wesentlichen die Drohverlustrückstellung für übernommenes Rückversicherungsgeschäft sowie eine Rückstellung für zu erwartende Storni und Prämienausfälle.
Diese Position betrifft die Deckungsrückstellung und die übrigen versicherungstechnischen Rückstellungen für Verpflichtungen aus Lebensversicherungsverträgen, deren Wert oder Ertrag sich nach Kapitalanlagen bestimmt, für die der Versicherungsnehmer das Risiko trägt oder bei denen die Leistung indexgebunden ist. Die Bewertung korrespondiert grundsätzlich mit den zu Zeitwerten bilanzierten Kapitalanlagen der fondsgebundenen und indexgebundenen Lebensversicherung.
Für die leistungsorientierten Altersversorgungssysteme der UNIQA Gruppe werden Pensionsrückstellungen gemäß IAS 19 nach der Projected-Unit-Credit-Methode (Anwartschaftsbarwertverfahren) ermittelt. Die zukünftigen Verpflichtungen werden dabei über die gesamte Beschäftigungsdauer der Mitarbeiter aufgebaut. Die versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste aufgrund geänderter Parameter werden zur Gänze erfolgswirksam erfasst. Der Berechnung liegen aktuelle Sterbe-, Invaliditäts- und Fluktuationswahrscheinlichkeiten, erwartete Gehalts-, Anwartschafts- und Rentensteigerungen sowie ein realitätsnaher Rechnungszinssatz zugrunde. Der marktgerecht und stichtagsbezogen festgelegte Rechnungszins entspricht der Marktrendite von langfristig hochwertigen Industrieanleihen oder von Staatsanleihen.
Der Betrag der sonstigen Rückstellungen richtet sich nach der voraussichtlichen Inanspruchnahme der Rückstellungen.
Verbindlichkeiten und übrige Passiva sind mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt.
Latente Steuerforderungen und -verbindlichkeiten sind nach IAS 12 zu bilden für zeitlich begrenzte Differenzen aus dem Vergleich eines bilanzierten Vermögensgegenstandes oder einer Verpflichtung mit dem jeweiligen steuerlichen Wertansatz. Hieraus resultieren in der Zukunft voraussichtlich zahlungswirksame Steuerbelastungen bzw. -entlastungen, welche unabhängig vom Zeitpunkt ihrer Auflösung anzusetzen sind. Darüber hinaus sind nach IAS latente Steuern aus steuerlich noch nicht genutzten Verlustvorträgen zu aktivieren, sofern sie in der Zukunft mit hinreichender Wahrscheinlichkeit genutzt werden können.
Grundsätzlich wird mindestens einmal im Jahr eine Überprüfung des bilanzierten Betrags von Aktiva hinsichtlich drohender Wertminderung vorgenommen. Wertpapiere, deren Wertminderung als voraussichtlich dauerhaft eingestuft wird, werden erfolgswirksam abgeschrieben. Der gesamte Immobilienbestand wird wiederkehrend durch externe Gutachten von gerichtlich beeideten Sachverständigen einer Bewertung unterzogen. Besteht voraussichtlich dauerhafte Wertminderung von Vermögensgegenständen, so verringert sich deren Bilanzwert.
Von den verrechneten Prämien im Bereich der fonds- oder indexgebundenen Lebensversicherung werden nur die zur Deckung des Risikos und der Kosten kalkulierten Teile als Prämien ausgewiesen.
(selbst abgeschlossen und teilweise in Rückdeckung übernommen)
Im Falle einer nachhaltigen Wertminderung (Impairment) werden alle Goodwills auf den werthaltigen Teil abgeschrieben. Die Überprüfung der Werthaltigkeit erfolgt mindestens einmal jährlich unter Anwendung eines Bewertungsmodells (Impairment-Test). Eine laufende Abschreibung von Goodwills erfolgt nicht.
Für selbst erstellte immaterielle Vermögensgegenstände besteht nach IFRS grundsätzlich eine Aktivierungspflicht, nach UGB gilt das Aktivierungsverbot.
Der Ansatz der Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken erfolgt gemäß IAS 16 und bei entsprechender Wahlrechtsausübung auch gemäß IAS 40 zu fortgeführten Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen. Diese orientieren sich an der tatsächlichen Nutzungsdauer, nach UGB werden sie meist auch von steuerrechtlichen Regelungen beeinflusst.
Für verbundene und assoziierte Unternehmen, welche aufgrund ihrer untergeordneten Bedeutung nicht voll bzw. "at Equity" konsolidiert werden, erfolgt der Wertansatz mit dem Marktwert (Fair Value).
Beteiligungen sind grundsätzlich mit dem anteiligen Eigenkapital ("at Equity") zu bewerten, sofern für das Unternehmen die Möglichkeit besteht, einen maßgeblichen Einfluss auszuüben. Dies wird bei einem Anteil zwischen 20% und 50% grundsätzlich angenommen, auf die tatsächliche Ausübung des maßgeblichen Einflusses kommt es nicht an.
Für Finanzanlagen gilt gemäß IAS 39 eine andere Gliederungssystematik. Danach werden die sonstigen Wertpapiere in folgende Kategorien eingeteilt: gehalten bis zur Endfälligkeit (Held to Maturity), jederzeit veräußerbar (Available for Sale), erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet (FVTPL) und Handelsbestand (derivative Finanzinstrumente). Als wesentlicher Bewertungsunterschied ergibt sich für die jederzeit veräußerbaren sonstigen Wertpapiere, die den weitaus überwiegenden Teil der Finanzanlagen ausmachen, und die als erfolgswirksam erfassten Finanzanlagen der Ansatz zum Marktwert (Fair Value) am Bilanzstichtag. Im UGB bilden die Anschaffungskosten die Bewertungsobergrenze.
Der Unterschied zwischen fortgeführten Anschaffungskosten und Marktwert wird bei den jederzeit veräußerbaren sonstigen Wertpapieren erfolgsneutral im Eigenkapital verrechnet, während er bei den als erfolgswirksam bewerteten Finanzanlagen voll ergebniswirksam wird. Im Gegensatz dazu werden im unternehmensrechtlichen Abschluss bei Anwendung des strengen Niederstwertprinzips Abschreibungen auch bei nur vorübergehender Wertminderung und Zuschreibungen nach dem Wertaufholungsgebot ergebniswirksam eingestellt. Bei Anwendung des gemilderten Niederstwertprinzips kann im Falle einer vorübergehenden Wertminderung von einer Abschreibung abgesehen werden. Voraussichtlich dauerhafte Wertminderungen werden sowohl nach IFRS wie auch nach UGB ergebniswirksam als Abschreibungen gebucht.
Die Anteile der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen werden gemäß IFRS 4 auf der Aktivseite der Bilanz ausgewiesen.
Provisionen sowie übrige variable Kosten, die unmittelbar mit dem Abschluss oder der Verlängerung von bestehenden Versicherungsverträgen im Zusammenhang stehen, werden aktiviert und über die Laufzeit der Versicherungsverträge bzw. die Dauer der Prämienzahlung verteilt. Die aktivierten Abschlusskosten ersetzen auch die nach VAG in der Schadenund Unfallversicherung beim Prämienübertrag in Abzug gebrachten Verwaltungskostenabschläge.
Für die Berechnung der Deckungsrückstellung in der Lebens- und Krankenversicherung gelten vom österreichischen Recht abweichende Regelungen, die sich neben Bewertungsunterschieden auch auf die Zuordnung zwischen Deckungsrückstellung und Rückstellung für Prämienrückerstattung auswirken. Bei der Lebensversicherung betrifft dies vor allem den Entfall der Zillmerung der Abschlusskosten sowie die Eingliederung der umbewerteten Prämienüberträge und echter Schlussgewinnanteile.
In der Krankenversicherung wirken sich im Wesentlichen der abweichende Rechnungszins sowie die Verwendung von neuesten Rechnungsgrundlagen inklusive Sicherheitsmargen aus.
Im Bereich der Lebensversicherung ist aufgrund der unterschiedlichen Wertansätze der Aktiva und Passiva eine Rückstellung für latente Gewinnbeteiligung zu bilden, die entsprechend der nationalen gesetzlichen oder vertraglich geregelten Gewinnbeteiligung zugunsten der Versicherungsnehmer bemessen wird. Die Einstellung und Auflösung des erfolgswirksam gebildeten Anteils dieser Position kompensiert einen Großteil der Umbewertungsauswirkungen in der Gewinn- und Verlustrechnung und damit im Jahresergebnis.
Schadenrückstellungen in der Sachversicherung werden analog US-GAAP grundsätzlich nicht mehr nach dem Vorsichtsprinzip und auf Einzelschadenbasis gebildet, sondern mittels mathematischer Verfahren auf der Grundlage der wahrscheinlichen künftigen Erfüllungsbeträge.
Die Bildung von Schwankungs- und Katastrophenrückstellungen ist nach den IFRS- bzw. US-GAAP-Vorschriften unzulässig, da sie zum Bilanzstichtag keine gegenwärtige Verpflichtung gegenüber Dritten darstellen. Zuführungen bzw. Auflösungen beeinflussen demnach das Jahresergebnis nicht.
Nach IFRS gelten für die Ermittlung der Pensionsrückstellung andere Rechnungsgrundlagen als nach UGB, die im IAS 19 ausführlich dargestellt sind. Die einzelnen Unterschiede führen insgesamt zu einem höheren Ausweis als nach UGB. Dies resultiert vor allem aus dem angewendeten Anwartschaftsbarwertverfahren ("Projected-Unit-Credit-Methode") unter Vorwegnahme künftiger demographischer und ökonomischer Entwicklungen.
Latente Steuerforderungen und -verbindlichkeiten sind nach IAS 12 zu bilden für zeitlich begrenzte Differenzen aus dem Vergleich eines bilanzierten Vermögensgegenstandes oder einer Verpflichtung mit dem jeweiligen steuerlichen Wertansatz. Hieraus resultieren in der Zukunft voraussichtlich Ertragsteuerbelastungs- oder -entlastungseffekte (temporäre Unterschiede), welche unabhängig vom Zeitpunkt ihrer Auflösung anzusetzen sind. Nach österreichischem Unternehmenssrecht sind Steuerabgrenzungen nur zulässig als Folge von zeitlich befristeten Unterschieden zwischen dem handelsbilanziellen Ergebnis und dem nach steuerlichen Vorschriften zu ermittelnden Gewinn.
Darüber hinaus sind nach IAS latente Steuern aus steuerlich noch nicht genutzten Verlustvorträgen zu aktivieren, sofern sie in der Zukunft mit hinreichender Wahrscheinlichkeit genutzt werden können.
Vorsitzender Generaldirektor Dr. Konstantin Klien, Wien
Direktor Mag. Hannes Bogner, Wien Direktor Dr. Andreas Brandstetter, Wien Direktor Karl Unger, Teesdorf Direktor Dr. Gottfried Wanitschek, St. Margarethen
Sämtliche Mitglieder des Vorstands sind bis 30. September 2010 bestellt.
Präsident Generalanwalt Ökonomierat Dr. Christian Konrad, Wien Bestellt seit 29. Juni 1990 bis zur 12. o. HV (2011)
Präsident Komm.-Rat Herbert Schimetschek, Wien Bestellt seit 15. Mai 2006 bis zur 9. o. HV (2008)
Mitglied des Verwaltungsrats der SCOR, Paris
Generaldirektor Dr. Walter Rothensteiner, Wien
Präsident Dr. Heinz Kessler, Wien
Bestellt seit 17. September 1999 bis zur 10. o. HV (2009)
Bestellt vom 25. Juni 1996 bis 18. Dezember 1996 und seit 17. September 1999 bis zur 12. o. HV (2011)
Generaldirektor Hofrat Dr. Ewald Wetscherek, Wien Bestellt seit 17. September 1999 bis zur 12. o. HV (2011)
Generaldirektor i.R. o.Univ.-Prof. Dkfm. Dr. Konrad Fuchs, Maria Enzersdorf Bestellt seit 17. September 1999 bis zur 10. o. HV (2009)
Bestellt seit 21. Mai 2007 bis zur 12. o. HV (2011)
Bestellt seit 15. Mai 2006 bis zur 12. o. HV (2011)
Generaldirektor Mag. Markus Mair, Graz Bestellt seit 15. Mai 2006 bis zur 12. o. HV (2011)
Generaldirektor Dkfm. Peter Püspök, Perchtoldsdorf
Generaldirektor Mag. Dr. Günther Reibersdorfer, Salzburg Bestellt seit 23. Mai 2005 bis zur 12. o. HV (2011)
Rektor o. Univ.-Prof. Dr. Georg Winckler, Wien
Bezirksdisponent Johann-Anton Auer, Ruprechtshofen (ab 18. Februar 2008) Doris Böhm, Strasshof Bezirksdirektor Hans Hahnen, Absam Bezirksdisponent Franz Michael Koller, Graz Bezirksdisponent Friedrich Lehner, Gunskirchen Disponent Walter Vock, Gumpoldskirchen (bis 18. Februar 2008) Kammerrat Walter Zwiauer, Wien
Sämtliche gewählten Mitglieder des Aufsichtsrats haben ihre Unabhängigkeit im Sinne der Regel 53 des Österreichischen Corporate Governance Kodex erklärt. Angeführt sind die Aufsichtsratsmandate in in- und ausländischen börsenotierten Gesellschaften.
Dr. Christian Konrad (Vorsitzender) Herbert Schimetschek Dr. Walter Rothensteiner Dr. Heinz Kessler
Dr. Christian Konrad (Vorsitzender) Herbert Schimetschek Dr. Walter Rothensteiner Dr. Heinz Kessler Dr. Karl Waltle Dr. Ewald Wetscherek
Doris Böhm (vom Zentralbetriebsrat entsandt) Franz Michael Koller (vom Zentralbetriebsrat entsandt) Walter Zwiauer (vom Zentralbetriebsrat entsandt)
Dr. Christian Konrad (Vorsitzender) Herbert Schimetschek Dr. Walter Rothensteiner Dr. Heinz Kessler Dr. Karl Waltle Dr. Ewald Wetscherek
Doris Böhm (vom Zentralbetriebsrat entsandt) Franz Michael Koller (vom Zentralbetriebsrat entsandt) Walter Zwiauer (vom Zentralbetriebsrat entsandt)
Dkfm. Peter Püspök (Vorsitzender bis 21. Mai 2007) Mag. Erwin Hameseder (Vorsitzender ab 21. Mai 2007) Dkfm. Dr. Konrad Fuchs (Vorsitzender-Stellvertreter) Dr. Karl Waltle Dr. Georg Winckler
Doris Böhm (vom Zentralbetriebsrat entsandt) Walter Zwiauer (vom Zentralbetriebsrat entsandt)
Das Wesen einer Versicherungsgesellschaft ist, Risiken gegen Erhalt von Prämien zu übernehmen. Diese Risiken aus dem Versicherungsgeschäft sind jedoch nur ein Teil der Risiken, die in einem Versicherungsunternehmen entstehen können. Neben allgemeinen versicherungstechnischen Risiken existieren noch Finanzrisiken, operationale Risiken sowie Managementrisiken. Unter externen Risiken werden jene Risiken verstanden, die von der Versicherungsgesellschaft nicht beeinflussbar sind.
Um sämtliche Risiken zu identifizieren, zu messen, zu aggregieren und zu steuern, wurde ein UNIQA Risikomanagementsystem geschaffen, das in sämtlichen operativen österreichischen Gesellschaften betrieben wird. Mit Jahresende 2007 wurden alle Konzerngesellschaften, bei denen UNIQA eine Beteiligung größer 50% innehat, in diesen Risikomanagementprozess integriert.
Der Risikomanagementprozess wird zentral gesteuert und von den Aktuariatsabteilungen betrieben. Diese sind für die Dokumentation sämtlicher Risiken, die den Fortbestand des Unternehmens gefährden oder das Versicherungsgeschäft in einem wesentlichen Ausmaß beeinflussen könnten, zuständig. Sie berichten weiters halbjährlich an den Vorstand über die Risikolage der Gesellschaft. Darüber hinaus sind soweit erforderlich Adhoc-Informationen vorgesehen. In der Lebensversicherung wird unterjährig ein Asset-Liability-Management betrieben und quartalsweise werden die Stresstest-Analysen in die Berichterstattung miteinbezogen.
Promotoren, die als Bereichsverantwortliche bezeichnet werden können, sind dafür verantwortlich, dass sämtliche Risiken, die ihren Bereich betreffen, dokumentiert werden. Die eigentliche Bewertung der Risiken erfolgt durch sogenannte Bewerter. Im Anschluss an die Bewertung erfolgt die Überprüfung sowohl durch den Promotor als auch durch das Risikomanagement.
Zu den einzelnen Risiken werden unter anderem die Risikohöhe und die Eintrittswahrscheinlichkeit dokumentiert. Die Multiplikation dieser beiden Werte ergibt das Risikopotenzial. Jenes Szenario, das dem höchsten Risikopotenzial entspricht, wird bei der Bewertung des Risikos hinterlegt.
Weiters ist das Risikopotenzial eine Kennzahl, die Risiken vergleichbar macht. Dadurch wird gewährleistet, dass sowohl Risiken mit hoher Eintrittswahrscheinlichkeit als auch Risiken mit großer Risikohöhe als Großrisiken betrachtet werden.
Das Risiko eines Versicherungsvertrags ist der Eintritt des versicherten Ereignisses. Per Definition ist der Eintritt dieses Risikos zufällig und daher unvorhersehbar. Aufgrund des Gesetzes der großen Zahl wird das Risiko für ein ausreichend großes Versicherungs-Portefeuille kalkulierbar. Je größer das Portefeuille ist, welches aus ähnlichen Versicherungsverträgen besteht, desto besser ist das Ergebnis (der Schaden) abschätzbar. Aus diesem Grund streben Versicherungen nach Wachstum.
| Abgegrenzte Prämien (Gesamtrechnung) | Tsd. € |
|---|---|
| 2007 | 4.489.647 |
| 2006 | 4.500.985 |
| 2005 | 4.354.341 |
| 2004 | 3.613.794 |
| 2003 | 3.016.185 |
| 2002 | 2.636.938 |
| 2001 | 2.636.777 |
Das Prinzip der Versicherung baut auf dem Gesetz der großen Zahl auf: Von vielen Bedrohten sind nur wenige wirklich von einem Schaden betroffen. Für den Einzelnen ist der Schadeneintritt ungewiss, für das Kollektiv aber weitgehend bestimmt. In der Theorie gleichen sich daher schadenbelastende und schadenfreie Risiken aus. Das versicherungstechnische Risiko besteht nun in der Gefahr, dass der effektive Schadenbedarf einer bestimmten Periode vom erwarteten Bedarf abweicht. Es lässt sich in das Zufallsrisiko, das Änderungsrisiko und das Irrtumsrisiko unterteilen.
Zufallsrisiko bedeutet, dass bedingt durch den reinen Zufall mehr Schäden als erwartet eintreten. Unter dem Änderungsrisiko versteht man, dass sich nicht vorhergesehene Änderungen in den Risikofaktoren auf die tatsächlichen Schadenzahlungen auswirken. Das Irrtumsrisiko kommt dadurch zustande, dass sich durch die falsche Beurteilung der Risikofaktoren Abweichungen ergeben.
Die im Vorjahr begonnene Betrachtung des Geschäftes aus einer Gesamtkundensichtweise wurde dieses Jahr weiter intensiviert und stellt nun eine weitere Steuerungsdimension des Unternehmens dar. Diese Gesamtkundensichtweise, die durch aktuarielle Berechnungen erhalten wird, wird bei vertrieblichen Schwerpunktaktionen eingesetzt.
Die Höhe der Rabattvergabe für Haushalt/Eigenheim, Unfall sowie Kfz-Haftpflicht und Kfz-Kasko wird seit April 2007 an Risikokriterien und Kundenkriterien gekoppelt. Damit soll erreicht werden, dass außertarifliche Rabatte der Risikosituation angepasst und risikogerecht vergeben werden.
Rückversicherungsverträge verringern den Eigenbehalt des Erstversicherers und führen zu einer Glättung der Ergebnisse. Einerseits können sie zu einer Reduktion der Schadenquote im Eigenbehalt führen, wenn außerordentliche Ereignisse auftreten, andererseits kann ein guter Schadenverlauf die Schadenquote im Eigenbehalt auch verschlechtern. Ziel einer optimalen Rückversicherungsstrategie ist es, eine Konstruktion unter Berücksichtigung dieser Punkte zu finden.
| Schadenquote (Gesamtrechnung) | % |
|---|---|
| 2007 | 68,1 |
| 2006 | 64,3 |
| 2005 | 66,7 |
| 2004 | 64,1 |
| 2003 | 68,9 |
| 2002 | 77,3 |
| 2001 | 73,7 |
Im Risikomanagement werden bezüglich unerwarteter Schäden Bewertungen zu Elementar-, Groß- und Kumulschäden in den Bereichen Sturm, Hochwasser und Erdbeben angestellt, die auf angenommenen Szenarien beruhen. Dabei verringern Rückversicherungsverträge die möglichen Schadeneintrittshöhen erheblich. Aufgrund der Möglichkeit des Ausfalls von Rückversicherern wird nachfolgend die Rückversicherungsstruktur der UNIQA Gruppe erläutert.
Für die exakte Bestimmung des Reserven- und Prämienrisikos wurde ein internes Modell implementiert, welches das Risiko aufgrund der zugrundeliegenden Portefeuille-Struktur, des aktuellen Rückversicherungsprogramms und zukünftiger Entwicklungen angibt. Basisinformationen sind dabei detaillierte Angaben hinsichtlich der zukünftigen Entwicklung von Masse-, Groß- und Katastrophenschäden, welche aufgrund von zugrundeliegenden historischen Daten berechnet werden. Dies ermöglicht es, Entwicklungen frühzeitig zu erkennen und durch gezielte Maßnahmen (Gestaltung von Prämien und Deckungsumfängen, Adaptierung von Rückversicherungen) das Risiko zu minimieren und das Ergebnis zu steuern.
Der gesamte obligatorische Rückversicherungsbedarf der operativen UNIQA Gesellschaften wird mit Rückversicherungsverträgen bei UNIQA Versicherungen AG bzw. UNIQA Re abgedeckt. Der Rückversicherer der österreichischen UNIQA Gesellschaften ist zu 100% die UNIQA Versicherungen AG in Wien, für die internationalen UNIQA Gesellschaften fungiert die UNIQA Re in Zürich zu 100% als Risikoträger.
Im Rahmen dieser Rückversicherungsverträge werden zwischen 50% und 60% des gesamten Bestands in Deckung gegeben. Dabei werden Quotenabgaben, deren Ausmaß in Abhängigkeit von der Volatilität des jeweiligen Versicherungszweigs von 25% bis 90% reicht, durch Schadenexzedentenverträge ergänzt. Weiters bestehen zwei Kumul-Schadenexzedentenverträge, die versicherungszweigübergreifende Großschäden aufgrund von Naturkatastrophen (Erdbeben, Überschwemmung, Hochwasser, Sturm usw.) abdecken sollen ("Umbrella").
Im Jahr 2004 wurde zusätzlich für alle Konzerngesellschaften gemeinsam eine eigene Rückversicherungslinie auf nicht proportionaler Basis für das große Industriegeschäft aufgelegt. Dabei werden nach genauen Einbringungsgrenzen Großrisiken in diversen Industrieversicherungszweigen einschließlich der allgemeinen Haftpflicht einbezogen.
Die UNIQA Versicherungen AG und die UNIQA Re poolen das von den Konzerngesellschaften übernommene Geschäft nach Versicherungszweigen und geben Brutto-Schadenexzedentenverträge, die durch Nettoquoten ergänzt werden, als "Bouquet" an internationale Rückversicherer weiter. Für beide Gesellschaften gilt, dass die Rückversicherungsstruktur, die Konditionen, die Anteile und alle Rückversicherungspartner in diesem "Bouquet" ident sind. Der Rückversicherungsvertrag ist zu 100% platziert. Die Quotenverträge sind mit 31. Dezember 2007 ausgelaufen.
Die Auswirkung des Rückversicherungsprogramms auf die Schadenquote im Eigenbehalt ist aus der nachstehenden Tabelle ersichtlich:
| Schadenquote (Eigenbehalt) | % |
|---|---|
| 2007 | 67,6 |
| 2006 | 66,0 |
| 2005 | 68,0 |
| 2004 | 65,6 |
| 2003 | 69,8 |
| 2002 | 76,0 |
| 2001 | 73,0 |
Nachstehend sind die Rückversicherungsforderungen für ausständige Schäden und Spätschäden gereiht nach Ratings angegeben. Es handelt sich dabei um die Rückversicherungsabgabe der inländischen Konzerntöchter sowie der UNIQA Re aus den Sachversicherungssparten an konzernfremde Gesellschaften. Nicht enthalten sind die Abgabe der internationalen Konzerntöchter sowie der IWD-Teil aus der Mitversicherung.
| Rating | 31.12.2007 Tsd. € |
|---|---|
| AAA | 4.199 |
| AA | 119.830 |
| A | 87.341 |
| Nicht geratet | 791 |
Nicht zuletzt aufgrund der langen Dauer der Schadenabwicklung im Bereich der Allgemeinen Haftpflicht- und der Kfz-Haftpflichtversicherung ist die Bonität der Rückversicherer sehr wichtig.
Der Fristenproblematik in der Rückversicherung – Erstversicherungsverträge werden meist mehrjährig, Rückversicherungsverträge hingegen nur einjährig abgeschlossen – wird vor allem durch das Rückversicherungsteam, welches dieses Risiko steuert, im Rahmen gehalten. Zur Beurteilung der Angemessenheit der versicherungstechnischen Rückstellungen kommen systematische Analysen mit Hilfe aktuarieller Methoden zum Einsatz.
Das Sach-Kommerzgeschäft umfasst neben den Elementarsparten die Haftpflicht und die technischen Versicherungen. Es wird in der UNIQA Gruppe in drei Bereiche unterteilt:
Die Spitzenrisiken (z.B. über 10,9 Mio. € Probable Maximum Loss in der Sachversicherung) werden seit 2004 in einem eigenen nicht proportionalen Rückversicherungsvertrag außerhalb der obligatorischen Rückversicherung abgedeckt. Über die Einbringung in diesen Vertrag entscheidet ein Expertenteam des International Desk in Wien für die gesamte Gruppe.
Im Sachbereich werden Großrisiken vor Annahme und danach in regelmäßigen Abständen risikogerecht evaluiert und in Survey Reports dokumentiert. In der Haftpflichtsparte wird das Portefeuille für Risiken mit hohem Gefährdungsgrad einem permanenten Monitoring unterzogen (z.B. Planungsrisiken und Haftpflicht im medizinischen Bereich).
Die Industriebestände der internationalen Gesellschaften werden auf ihr Exposure und ihre Zusammensetzung (Risiko-Mix) regelmäßig analysiert und Survey Reports zu den exponierten Risiken angefertigt.
Das Risiko eines einzelnen Versicherungsvertrags liegt darin, dass das versicherte Ereignis eintritt. Der Eintritt wird als zufällig und daher nicht vorhersehbar angesehen. Das Versicherungsunternehmen übernimmt dieses Risiko gegen eine entsprechende Prämie. Zur Kalkulation der Prämien stützt sich der Aktuar auf folgende vorsichtig gewählte Rechnungsgrundlagen:
Durch die vorsichtige Wahl der Rechnungsgrundlagen entstehen planmäßig Gewinne, die den Versicherungsnehmern im Wege der Gewinnbeteiligung entsprechend dem Gewinnplan in angemessener Höhe gutgeschrieben werden.
Die Kalkulation der Prämien stützt sich weiters auf die Annahme eines großen homogenen Bestands von unabhängigen Risiken, sodass die Zufälligkeit, die einem einzelnen Versicherungsvertrag innewohnt, durch das Gesetz der großen Zahl ausgeglichen wird.
Folgende Risiken bestehen für ein Lebensversicherungsunternehmen:
Die Risiken des Versicherers lassen sich in versicherungstechnische und finanzielle Risiken einteilen.
Das Portefeuille von UNIQA besteht größtenteils aus langfristigen Versicherungsverträgen. Kurzfristige Todesfallversicherungen spielen eine untergeordnete Rolle.
In der folgenden Tabelle wird die Anzahl der Versicherungsverträge nach Tarifgruppen und Versicherungssummen aufgeteilt, wobei die Gesellschaften UNIQA Personenversicherung AG, Raiffeisen Versicherung AG, Salzburger Landes-Versicherung und CALL DIRECT Versicherung AG berücksichtigt sind.
| Anzahl der Versicherungsverträge per 31.12.2007 Kategorie1) |
Kapital - versicherung |
Renten - versicherung |
Risiko - versicherung |
|---|---|---|---|
| 0 bis 20.000 € | 871.108 | 79.447 | 157.914 |
| 20.000 bis 40.000 € | 167.974 | 30.322 | 37.062 |
| 40.000 bis 100.000 € | 67.247 | 17.011 | 128.641 |
| 100.000 bis 200.000 € | 7.780 | 3.308 | 65.988 |
| > 200.000 € | 1.787 | 1.130 | 9.043 |
1) Bei Kapital- und Risikoversicherungen wird die Versicherungssumme zugrunde gelegt, bei aufgeschobenen Rentenversicherungen wird das Ablösekapital zu Beginn der Rentenzahlungsphase herangezogen, bei flüssigen Rentenversicherungen bezieht sich die Kategorie auf die Jahresrente.
Bei Versicherungen mit Todesfallcharakter wird implizit ein Sicherheitszuschlag auf die Risikoprämien eingerechnet, indem der Prämienkalkulation eine Periodentafel (AöSt 1990/92 bzw. AöSt 2000/02) zugrunde gelegt wird.
Durch Risikoselektion (Gesundheitsprüfung) lässt sich erreichen, dass die Sterbewahrscheinlichkeiten des Bestands stets kleiner sind als die der gesamten Bevölkerung, weiters bewirkt der Sterblichkeitsfortschritt, dass die realen Sterbewahrscheinlichkeiten stets kleiner sind als die in der Periodentafel ausgewiesenen Werte.
Ein Versicherungsunternehmen ist bestrebt, sein Portefeuille aus möglichst homogenen unabhängigen Risiken zusammenzustellen, entsprechend dem klassischen deterministischen Ansatz der Prämienkalkulation. Da dies in der Praxis aber kaum möglich ist, resultiert daraus für den Versicherer ein nicht zu unterschätzendes Risiko durch zufällige Schwankungen, insbesondere durch Ausbruch epidemischer Erkrankungen, da sich hier nicht nur die kalkulatorischen Sterbewahrscheinlichkeiten als zu niedrig erweisen können, sondern auch die Voraussetzung der Unabhängigkeit der Risiken nicht mehr gegeben ist.
Im Portefeuille enthaltene Kumulrisiken können durch Rückversicherungsverträge gemindert werden. Als erster Rückversicherer fungiert die UNIQA Versicherungen AG mit einem Selbstbehalt von 200.000 € pro versichertes Leben; die Exzedenten sind im Wesentlichen bei Swiss Re, Münchener Rück und Gen Re in Rückdeckung. Mit Swiss Re existiert weiters ein Katastrophenexzedenten-Vertrag (CAT-XL), bei dem allerdings Schäden infolge von Epidemien ausgeschlossen sind.
In den Portefeuilles der Raiffeisen Versicherung AG und der UNIQA Personenversicherung AG befinden sich große Bestände von Risikoversicherungen mit Prämienanpassungsklauseln. Diese erlauben dem Versicherer, die Prämien im Falle einer (wenig wahrscheinlichen) Verschlechterung des Sterblichkeitsverhaltens anzuheben. Dabei ist allerdings die Gefahr einer möglichen Antiselektion gegeben: Gute Risiken würden eher kündigen und schlechtere weiter im Bestand verbleiben.
Eine große Unsicherheit bedeutet die Verringerung der Sterbewahrscheinlichkeiten für die Rentenversicherung: Der Sterblichkeitsfortschritt infolge des medizinischen Fortschritts und infolge geänderter Lebensgewohnheiten ist kaum extrapolierbar.
Versuche einer Vorhersage dieses Effekts wurden bei der Erstellung der Generationentafeln unternommen, allerdings existieren solche Tafeln nur für die österreichische Bevölkerung. Diese Daten sind nicht auf andere Länder anwendbar. Darüber hinaus hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass diese Änderungen in ihrer Auswirkung jeweils stark unterschätzt wurden, sodass für Rentenversicherungsverträge stets Nachreservierungen vorgenommen werden mussten.
Das Rentenwahlrecht bei aufgeschobenen Rentenversicherungen führt ebenfalls zu einer Antiselektion: Nur diejenigen Versicherungsnehmer, die sich sehr gesund fühlen, wählen die Rentenzahlung, alle anderen wählen die teilweise oder vollständige Kapitalzahlung; auf diese Weise setzt sich der Rentenbestand tendenziell aus wesentlich gesünderen Personen, d.h. schlechteren Risiken, zusammen, als es dem Mittel der Bevölkerung entspricht.
Diesem Phänomen lässt sich durch entsprechende Modifikationen der Rentnersterbetafeln begegnen. Eine weitere Möglichkeit besteht in der Forderung, dass die Ausübung des Rentenwahlrechts spätestens ein Jahr vor Ablauf im Voraus angekündigt werden muss.
Der Rechnungszins, der bei der Zeichnung von Neugeschäft der Kalkulation zugrunde gelegt werden darf, richtet sich nach der Höchstzinssatzverordnung und beträgt derzeit 1,75% p. a. (Lebensaktie, Zukunftsplan) bzw. 2,25% p. a. (sonstige Lebensversicherungen). Im Bestand befinden sich jedoch auch ältere Verträge mit Rechnungszinssätzen bis zu 4,0% p. a.; der mittlere Rechnungszinssatz im Bestand beträgt 2,86%.
Da diese Zinssätze vom Versicherungsunternehmen garantiert werden, besteht das finanzielle Risiko gerade darin, dass diese Renditen nicht erwirtschaftet werden können. Da in der klassischen Lebensversicherung überwiegend in zinstragende Titel (Anleihen, Darlehen usw.) investiert wird, stellt die Unvorhersehbarkeit der langfristigen Zinsentwicklung das bedeutendste finanzielle Risiko eines Lebensversicherungsunternehmens dar. Besonders schwer wiegt das Zinsrisiko bei Rentenversicherungen, da es sich hier um sehr langfristige Verträge handelt.
Prämien, die in der Zukunft eingehen, müssen zu einem bei Abschluss garantierten Zinssatz angelegt werden, es ist aber durchaus möglich, dass zur Zeit des Prämieneingangs keine entsprechenden Titel erhältlich sind. Ebenso müssen künftige Erträge zumindest zum Rechnungszins wiederveranlagt werden.
Aus praktischen Gründen ist das Ziel der Fristenkongruenz (Duration Matching) auf Anlage- und Forderungsseite nicht vollständig zu realisieren: Die Duration der "Assets" beträgt zwischen fünf und sechs Jahren, die der "Liabilities" ist jedoch wesentlich länger. Hier öffnet sich ein sogenannter Duration Gap, der bewirkt, dass sich im Falle sinkender Zinsen das Verhältnis Assets zu Liabilities verringert.
Lebensversicherungsverträge enthalten implizite Optionen, die vom Versicherungsnehmer ausgeübt werden können. Die Möglichkeiten des teilweisen oder vollständigen Rückkaufs bzw. der teilweisen oder vollständigen Prämienfreistellung sind zwar Finanzoptionen; diese Optionen werden jedoch nicht unbedingt infolge korrekter finanzrationaler Entscheidungen ausgeübt. Das bedeutet jedoch im Falle eines Massenrückkaufs (z. B. als Folge einer wirtschaftlichen Krise) ein erhebliches Risiko für das Versicherungsunternehmen.
Die Frage, ob ein Kapital- bzw. ein Rentenwahlrecht ausgeübt werden soll, ist neben subjektiven Motiven des Versicherungsnehmers auch von finanzrationalen Überlegungen geprägt; je nach dem bei Ablauf gültigen Zinsniveau wird ein Versicherungsnehmer sich für das Kapital bzw. die Rente entscheiden, sodass diese Optionen einen wesentlichen (Geld-)Wert für den Versicherungsnehmer und somit ein entsprechendes Risiko für den Versicherer darstellen.
Ein weiteres finanzielles Risiko ist die Garantie eines Verrentungsfaktors. Hier garantiert das Versicherungsunternehmen, eine im Voraus nicht bekannte Summe (nämlich den Wert der Fondsanteile bei Ablauf bzw. bei der KLV den Wert der VS einschließlich GB) gemäß einem bei Abschluss festgesetzten Zinssatz und einer bei Abschluss festgelegten Sterbetafel (es handelt sich hierbei um ein nicht ausschließlich finanzielles Risiko) zu verrenten.
Neben diesen versicherungstechnischen bzw. finanziellen Risiken muss noch das Kostenrisiko genannt werden: Der Versicherer garantiert, während der gesamten Laufzeit des Vertrags nur gerade die kalkulierten Kosten zu entnehmen. Hier besteht das unternehmerische Risiko, dass die Kostenprämien nicht ausreichen (z.B. durch Inflation hervorgerufene Kostensteigerungen).
Die Krankenversicherung ist eine Schadenversicherung, die in ihren Rechengrundlagen biometrische Risiken berücksichtigt und in Österreich nach "Art der Lebensversicherung" betrieben wird. Kündigungen durch den Versicherer sind außer wegen Obliegenheitsverletzungen des Versicherten nicht möglich. Die Kalkulation der Prämien ist daher so durchzuführen, dass diese bei gleichbleibenden Wahrscheinlichkeiten ausreichen, um die in der Regel mit dem Alter steigenden Versicherungsleistungen zu decken. Die Wahrscheinlichkeiten und Kostenstrukturen können sich im Lauf der Zeit häufig ändern. Aus diesem Grund gibt es für die Krankenversicherung die Möglichkeit, die Prämien immer wieder den veränderten Rechnungsgrundlagen anzupassen.
Bei der Übernahme der Risiken wird auch das vorhandene Risiko der Personen überprüft. Wird dabei festgestellt, dass eine Erkrankung bereits vorhanden ist, die ein höheres Kostenrisiko als beim kalkulierten Bestand erwarten lässt, so wird entweder diese Erkrankung aus der Erstattung ausgeschlossen, ein adäquater Risikozuschlag verlangt oder das Risiko nicht gezeichnet.
Durch die Kalkulation nach "Art der Lebensversicherung" wird in der Krankenversicherung ein Deckungskapital ("Alterungsrückstellung") aufgebaut, das in späteren Jahren wieder abgebaut wird, da daraus ein immer größerer Teil der mit dem Alter steigenden Leistungen finanziert wird.
Der Rechnungszinssatz für diese Deckungsrückstellung beträgt vorsichtige 3%, sodass das Veranlagungsrisiko der Krankenversicherung in Österreich relativ gering ist. Sollte zu erwarten sein, dass 3% in Zukunft nicht mehr zu erreichen wären, müsste diese Tatsache für die zukünftigen Leistungen berücksichtigt und in die Prämienanpassung einbezogen werden.
Die operationalen Risiken sind im Wesentlichen durch die IT-Architektur und durch Fehler, die aus den Geschäftsprozessen (Vertragsgestaltung, Risikoprüfung und Leistungsabrechnung) entstehen können, bestimmt. Durch ein Risikomanagement sollen diese Risiken sehr klein gehalten werden.
Die gesetzlichen Risiken sind vor allem dadurch gegeben, dass durch gesetzliche Änderungen Einfluss auf das bestehende Geschäftsmodell der privaten Krankenversicherung genommen wird. Darunter fallen insbesondere Änderungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen, durch welche die derzeitigen Möglichkeiten der Anpassung an veränderte Gegebenheiten erschwert oder unmöglich gemacht würden bzw. die Ertragsmöglichkeiten stark verringert würden. Hier werden die Entwicklungen im Rahmen des Versicherungsverbands beobachtet und gegebenenfalls versucht, auf Fehlentwicklungen aus Sicht der privaten Krankenversicherer einzuwirken.
Im letzten Quartal 2007 wurde die EU-Richtlinie bezüglich der Gleichbehandlung von Männern und Frauen in der Versicherung, in Österreich durch das Versicherungsänderungsgesetz 2006 (VersRÄG 2006) umgesetzt, auch in der Prämienkalkulation berücksichtigt. Da die Unterschiede zwischen Männern und Frauen nachgewiesen werden können, mussten nur die Entbindungskosten zwischen Männern und Frauen aufgeteilt werden, die explizit in EU-Richtlinie und VersRÄG als Ausnahme der risikogerechten Kalkulation definiert wurden. Da die Auswirkungen nicht sehr groß waren und diese Änderungen für alle Unternehmen gelten, sollte aus dieser Änderung der gesetzlichen Rahmenbedingungen nur geringe negative Auswirkungen dadurch entstehen, dass solo versicherte Frauen der jüngeren Altersstufen auf die neuen Tarife umsteigen wollen.
Bei zahlreichen Versicherungsprodukten wird ein kalkulatorischer Zins für den Veranlagungszeitraum zwischen erwarteter Einzahlung und erwarteter Auszahlung berücksichtigt. Das Risiko besteht somit in einem Abweichen der erwarteten bzw. kalkulierten Verzinsung und der tatsächlich am Kapitalmarkt erzielten Kapitalerträge. Die wesentlichsten Bestandteile dieser Kapitalmarktrisiken sind:
Die Finanzrisiken sind je nach Kapitalanlagenstruktur unterschiedlich gewichtet und verschieden stark ausgeprägt. Die Auswirkungen der Finanzrisiken auf den Wert der Kapitalanlagen beeinflussen jedoch auch teilweise die Höhe der versicherungstechnischen Verbindlichkeiten. Es besteht somit teilweise eine Abhängigkeit zwischen der Entwicklung der Vermögenswerte und Schulden aus den Versicherungsverträgen. UNIQA beobachtet die Ertragserwartungen und Risiken der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten aus Versicherungsverträgen im Rahmen eines Asset-Liability-Management-Prozesses (ALM). Ziel ist es, mit möglichst hoher Sicherheit einen Kapitalertrag zu erzielen, der nachhaltig höher ist als die Fortschreibung der versicherungstechnischen Verbindlichkeiten. Dabei werden Vermögenswerte und Schulden in unterschiedlichen Abrechnungskreisen geführt.
Die folgende Tabelle zeigt die wichtigsten Abrechnungskreise, welche sich aus den verschiedenen Produktkategorien ergeben.
| Kapitalanlagen 31.12.2007 31.12.2006 Tsd. € Tsd. € Langfristige Lebensversicherungsverträge mit Garantieverzinsung und Gewinnbeteiligung 13.779.745 13.943.506 Langfristige Verträge der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung 2.470.340 1.952.897 Langfristige Krankenversicherungsverträge 2.245.370 2.083.161 Kurzfristige Verträge der Schaden- und Unfallversicherung 3.695.766 3.438.782 Summe 22.191.221 21.418.346 |
||
|---|---|---|
Diese Werte beziehen sich auf folgende Bilanzpositionen:
| Versicherungstechnische Rückstellungen und Verbindlichkeiten (im Eigenbehalt) |
31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2006 Tsd. € |
|---|---|---|
| Langfristige Lebensversicherungsverträge mit Garantieverzinsung und Gewinnbeteiligung |
13.463.170 | 13.713.127 |
| Langfristige Verträge der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung |
2.412.937 | 1.911.516 |
| Langfristige Krankenversicherungsverträge | 2.347.571 | 2.224.055 |
| Kurzfristige Verträge der Schaden- und Unfallversicherung |
2.097.404 | 1.918.533 |
| Summe | 20.321.082 | 19.767.231 |
Diese Werte beziehen sich auf folgende Bilanzpositionen:
Aufgrund der Veranlagungsstruktur und des hohen Anteils an zinstragenden Titeln ist das Zinsrisiko ein sehr wesentlicher Bestandteil der Finanzrisiken. Die folgende Tabelle zeigt die zinstragenden Wertpapiere und die durchschnittlichen Zinskupons nach den wichtigsten Kapitalanlagekategorien und deren durchschnittliche Kuponverzinsung zum Bilanzstichtag.
| Durchschnittlicher Zinskupon | € | USD | Andere | |||
|---|---|---|---|---|---|---|
| % | 2007 | 2006 | 2007 | 2006 | 2007 | 2006 |
| Festverzinsliche Wertpapiere | ||||||
| High-Grade-Anleihen | 4,05 | 4,05 | 5,22 | 4,95 | 5,31 | 5,06 |
| Bank-/Unternehmensanleihen | 4,74 | 4,75 | 7,75 | 7,50 | 3,80 | 3,97 |
| Emerging-Markets-Anleihen | 7,06 | 7,61 | 6,29 | 7,82 | 7,87 | 8,17 |
| High-Yield-Anleihen | 6,68 | 6,30 | 8,71 | 8,07 | 7,92 | 6,51 |
| Sonstige Veranlagungen | 3,87 | 4,08 | – | – | 7,90 | 3,19 |
| Festverzinsliche Passiva | ||||||
| Nachrangige Verbindlichkeiten | 5,34 | 5,34 | ||||
| Garantiezins Lebensversicherung | 2,86 | 2,92 | ||||
| Begebene Anleihen | 4,00 | 4,00 |
Die Versicherungsverträge mit Zinsgarantie und zusätzlicher Gewinnbeteiligung beinhalten das Risiko, dass über einen nachhaltigen Zeitraum nicht der garantierte Zinssatz erwirtschaftet wird. Ein über den garantierten Zinssatz hinaus erwirtschafteter Kapitalertrag wird zwischen dem Versicherungsnehmer und dem Versicherer geteilt, wobei der Versicherungsnehmer einen angemessenen Anteil am Überschuss erhält. Folgende Tabelle zeigt die Gegenüberstellung von Vermögenswerten und Schulden bei solchen Versicherungsverträgen.
| Kapitalanlagen für langfristige Lebensver | ||
|---|---|---|
| sicherungsverträge mit Garantieverzinsung | 31.12.2007 | 31.12.2006 |
| und Gewinnbeteiligung | Tsd. € | Tsd. € |
| Renten | 9.931.822 | 10.213.018 |
| Aktien | 1.170.286 | 1.164.251 |
| Alternatives | 867.749 | 810.089 |
| Beteiligungen | 82.040 | 82.711 |
| Darlehen | 232.801 | 302.187 |
| Immobilien | 686.939 | 642.796 |
| Liquidität | 701.803 | 635.751 |
| Depotforderungen | 106.306 | 92.702 |
| Summe | 13.779.745 | 13.943.506 |
| Unterschiedsbetrag der Immobilien zwischen Buchwert und Marktwert |
168.648 | 163.867 |
| Rückstellungen und Verbindlichkeiten aus lang fristigen Lebensversicherungsverträgen mit Garantieverzinsung und Gewinnbeteiligung |
31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2006 Tsd. € |
| Deckungsrückstellung | 12.614.575 | 12.541.017 |
| Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung |
75 | 13 |
| Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw. Gewinnbeteiligung |
323.478 | 687.165 |
| Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen | 18.004 | 15.239 |
| Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsverträge |
106.159 | 90.982 |
| Depotverbindlichkeiten | 400.879 | 378.712 |
| Summe | 13.463.170 | 13.713.127 |
Die folgende Tabelle zeigt die Struktur der Restlaufzeiten von zinstragenden Wertpapieren und Darlehen.
| Restlaufzeit | 31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2006 Tsd. € |
|---|---|---|
| < 1 Jahr | 828.204 | 688.828 |
| > 1 Jahr bis < 3 Jahre | 1.226.330 | 1.546.677 |
| > 3 Jahre bis < 5Jahre | 1.154.581 | 1.400.020 |
| > 5 Jahre bis < 7 Jahre | 1.629.882 | 1.923.959 |
| > 7 Jahre bis < 10 Jahre | 2.228.364 | 1.786.409 |
| > 10 Jahre bis < 15 Jahre | 1.063.760 | 1.392.811 |
| > 15 Jahre | 2.033.502 | 1.774.369 |
| Summe | 10.164.623 | 10.513.073 |
Die kapitalgewichtete durchschnittliche Restlaufzeit der versicherungstechnischen Verbindlichkeiten liegt im Bereich von rund 8,3 Jahren (2006: 8,5 Jahre).
Im Bereich der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung werden der Zinsertrag und sämtliche Wertschwankungen der gewidmeten Kapitalanlagen in den versicherungstechnischen Rückstellungen abgebildet. Somit besteht kein Finanzrisiko aus der Sicht des Versicherers. Folgende Tabelle zeigt die Kapitalanlagenstruktur der Finanzanlagen, welche zur Bedeckung der versicherungstechnischen Rückstellungen aus fonds- und indexgebundenen Lebensversicherungen dienen.
| Kapitalanlagen der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung |
31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2006 Tsd. € |
|---|---|---|
| Aktienfonds | 825.456 | 672.620 |
| Rentenfonds | 1.551.188 | 1.236.337 |
| Liquidität | 92.882 | 43.939 |
| Andere Kapitalanlagen | 814 | 1 |
| Summe | 2.470.340 | 1.952.897 |
Der Rechnungszinssatz für die Deckungsrückstellung in der Krankenversicherung, welche nach Art der Lebensversicherung betrieben wird, beträgt 3%. Dieser Rechnungszinssatz ist jedoch nicht garantiert und kann unter Nachweis gegenüber der Versicherungsaufsicht auf einen geringeren zu erwartenden Kapitalertrag reduziert werden. Die folgende Tabelle zeigt die Kapitalanlagenstruktur, welche zur Deckung der Versicherungsverbindlichkeiten vorhanden ist.
| Kapitalanlagen für langfristige Krankenversicherungsverträge |
31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2006 Tsd. € |
|---|---|---|
| Renten | 1.130.606 | 1.154.135 |
| Aktien | 191.601 | 133.201 |
| Alternatives | 111.703 | 96.335 |
| Beteiligungen | 65.812 | 27.476 |
| Darlehen | 332.223 | 303.746 |
| Immobilien | 193.687 | 195.770 |
| Liquidität | 219.737 | 172.499 |
| Summe | 2.245.370 | 2.083.161 |
| Unterschiedsbetrag der Immobilien zwischen Buchwert und Marktwert |
259.996 | 231.861 |
| Rückstellungen und Verbindlichkeiten aus langfristigen Krankenversicherungsverträgen |
31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2006 Tsd. € |
|---|---|---|
| Deckungsrückstellung | 2.098.989 | 1.972.628 |
| Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung |
22.199 | 20.793 |
| Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw. Gewinnbeteiligung |
58.904 | 57.191 |
| Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen | 694 | 5.916 |
| Rückstellung für Prämienüberträge | 13.395 | 14.959 |
| Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsverträge |
151.683 | 150.725 |
| Depotverbindlichkeiten | 1.708 | 1.842 |
| Summe | 2.347.571 | 2.224.055 |
Die meisten Schaden- und Unfall-Versicherungsverträge sind kurzfristig. Aufgrund des kurzfristigen Veranlagungszeitraums besteht naturgemäß ein geringeres Risiko aus Finanzrisiken. Die versicherungstechnischen Rückstellungen werden nicht abgezinst, sodass kein kalkulatorischer Zins für die kurzfristige Veranlagung vorgegeben ist. Die durchschnittliche Laufzeit der zur Bedeckung der versicherungstechnischen Rückstellungen veranlagten zinstragenden Wertpapiere und Darlehen wird in der nachfolgenden Tabelle dargestellt.
| Restlaufzeit | 31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2006 Tsd. € |
|---|---|---|
| < 1 Jahr | 162.102 | 203.409 |
| > 1 Jahr bis < 3 Jahre | 276.714 | 261.545 |
| > 3 Jahre bis < 5 Jahre | 223.488 | 304.229 |
| > 5 Jahre bis < 7 Jahre | 521.462 | 509.274 |
| > 7 Jahre bis < 10 Jahre | 298.433 | 471.467 |
| > 10 Jahre bis < 15 Jahre | 128.853 | 163.883 |
| > 15 Jahre | 157.516 | 163.397 |
| Summe | 1.768.569 | 2.077.205 |
Die Kapitalanlagenstruktur im Bereich der Schaden- und Unfallversicherung stellt sich wie folgt dar.
| Kapitalanlagen für kurzfristige Verträge der Schaden- und Unfallversicherung |
31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2006 Tsd. € |
|---|---|---|
| Renten | 1.351.113 | 1.426.894 |
| Aktien | 179.428 | 166.185 |
| Alternatives | 67.429 | 80.184 |
| Beteiligungen | 866.147 | 624.072 |
| Darlehen | 417.456 | 428.111 |
| Immobilien | 426.685 | 441.872 |
| Liquidität | 374.906 | 258.489 |
| Depotforderungen | 12.602 | 12.975 |
| Summe | 3.695.766 | 3.438.782 |
| Unterschiedsbetrag der Immobilien zwischen Buchwert und Marktwert |
180.553 | 150.996 |
| Rückstellungen und Verbindlichkeiten aus kurzfristigen Verträgen der Schaden und Unfallversicherung |
31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2006 Tsd. € |
|---|---|---|
| Rückstellung für Prämienüberträge | 408.688 | 343.997 |
| Deckungsrückstellung | 44.482 | 44.550 |
| Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsverträge |
1.582.211 | 1.458.607 |
| Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung |
25.591 | 26.907 |
| Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw. Gewinnbeteiligung |
7.315 | 8.191 |
| Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen | 16.765 | 19.651 |
| Depotverbindlichkeiten | 12.351 | 16.630 |
| Summe | 2.097.404 | 1.918.533 |
Die durchschnittliche Vertragszeit in der Schaden- und Unfallversicherung liegt zwischen drei und fünf Jahren.
Bei der Veranlagung in Aktienmärkten wird das Risiko durch verschiedene Managementstile (Total-Return-Ansatz, benchmarkorientierter Ansatz und Value-Growth-Ansatz sowie branchen- und regionenspezifische bzw. fundamentale Titelselektion) diversifiziert. Die effektive Investitionsquote wird über den Einsatz derivativer Finanzinstrumente zu Absicherungszwecken gesteuert. Die nachfolgende Tabelle zeigt die Kapitalanlagenstruktur des Aktienportfolios nach Asset-Klassen.
| Zusammensetzung Aktienportfolio | 31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2006 Tsd. € |
|---|---|---|
| Aktien Europa | 623.775 | 649.588 |
| Aktien Amerika | 65.374 | 85.456 |
| Aktien Asien | 187.428 | 128.591 |
| Aktien international1) | 3.089 | 1.401 |
| Aktien Emerging Markets | 127.480 | 142.316 |
| Aktien Total Return2) | 496.507 | 401.580 |
| Sonstige Aktien | 37.662 | 56.200 |
| Summe | 1.541.315 | 1.465.133 |
1) Aktienfonds mit weltweit diversifizierten Veranlagungen.
2) Aktienfonds mit dem Managementziel der Erzielung eines "Absolute Return" durch Beimischung von weniger risikoreichen Veranlagungen (Liquidität, Bonds) in schwierigen Marktphasen.
Zu den Aktienpositionen bestand über weite Teile des Geschäftsjahres 2007 eine Absicherung auf Höhe von 10% unter dem Marktniveau zu Jahresbeginn. Der größte Teil dieser Absicherungsposition ist im Dezember 2007 abgelaufen.
Bei der Veranlagung von Wertpapieren wird – unter Abwägung der Ertragschancen und Risiken – in Schuldverschreibungen unterschiedlichster Bonität investiert. Die nachfolgende Tabelle zeigt die Bonitätsstruktur der festverzinstlichen Kapitalanlagen.
| Rating | 31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2006 Tsd. € |
|---|---|---|
| AAA | 3.345.244 | 3.603.331 |
| AA | 3.600.801 | 3.603.847 |
| A | 2.852.518 | 3.110.333 |
| BBB | 975.652 | 1.029.342 |
| BB | 976.920 | 1.082.315 |
| B | 424.227 | 381.519 |
| CCC | 30.366 | 51.308 |
| Nicht geratet | 207.813 | 150.871 |
| Summe | 12.413.541 | 13.012.867 |
Die UNIQA Gruppe veranlagt in Wertpapieren unterschiedlichster Währungen. Obwohl das Versicherungsgeschäft in verschiedenen Ländern betrieben wird, korrespondieren die Fremdwährungsrisiken der Kapitalanlagen nicht immer mit den Währungsrisiken der versicherungstechnischen Rückstellungen und Verbindlichkeiten. Das dabei wesentlichste Währungsrisiko liegt in USD. Die nachfolgende Tabelle zeigt einen Aufriss der Vermögenswerte und Schulden nach Währungen.
| 31.12.2007 Tsd. € |
€ | USD | Andere | Summe |
|---|---|---|---|---|
| Aktiva | ||||
| Kapitalanlagen | 20.133.079 | 233.523 | 1.824.619 22.191.221 | |
| Sonstige Sachanlagen | 125.686 | 12.345 | 138.030 | |
| Immaterielle Vermögensgegenstände | 1.123.946 | 82.246 | 1.206.193 | |
| Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen |
1.044.013 | 74.521 | 1.118.534 | |
| Übrige Aktiva | 771.964 | 162.721 | 934.685 | |
| Summe | 23.198.688 | 233.523 | 2.156.452 25.588.664 | |
| Rückstellungen und Verbindlichkeiten |
||||
| Nachrangige Verbindlichkeiten | 575.000 | 575.000 | ||
| Versicherungstechnische Rückstellungen |
19.552.675 | 1.125.136 20.677.811 | ||
| Sonstige Rückstellungen | 679.162 | 24.651 | 703.813 | |
| Verbindlichkeiten | 1.966.855 | 132.962 | 2.099.817 | |
| Summe | 22.773.693 | 1.282.748 24.056.441 | ||
| 31.12.2006 Tsd. € |
€ | USD | Andere | Summe |
| Aktiva | ||||
| Kapitalanlagen | 19.622.362 | 101.067 | 1.694.917 21.418.346 | |
| Sonstige Sachanlagen | 100.264 | 10.849 | 111.113 | |
| Immaterielle Vermögensgegenstände | 1.097.655 | 66.006 | 1.163.661 | |
| Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen |
953.174 | 93.353 | 1.046.527 | |
| Übrige Aktiva | 733.552 | 113.931 | 847.483 | |
| Summe | 22.507.007 | 101.067 | 1.979.056 24.587.131 | |
| Rückstellungen und Verbindlichkeiten |
||||
| Nachrangige Verbindlichkeiten | 475.000 | 475.000 | ||
| Versicherungstechnische Rückstellungen |
19.176.359 | 934.634 20.110.993 | ||
| Sonstige Rückstellungen | 708.052 | 14.267 | 722.319 | |
| Verbindlichkeiten | 1.831.926 | 117.108 | 1.949.035 | |
| Summe | 22.191.337 | 1.066.009 23.257.347 |
Der Marktwert der Wertpapierveranlagungen in USD betrug zum Bilanzstichtag am 31. Dezember 2007 2.048 Mio. €. Das Wechselkursrisiko wurde durch derivative Finanzinstrumente auf 234 Mio. € reduziert, die Absicherungsquote betrug 88,6%. Die Absicherung wurde während des Geschäftsjahres in einer Bandbreite zwischen 83% und 93% aufrechterhalten.
Die UNIQA Gruppe hat täglich ihre Zahlungsverpflichtungen zu erfüllen. Aus diesem Grund wird eine genaue Liquiditätsplanung für die unmittelbar folgenden Monate geführt und weiters seitens des Vorstands ein Minimum-Liquiditätsbestand definiert, welcher als Barmittel-Reserve auf täglicher Basis zur Verfügung steht. Darüber hinaus ist ein Großteil des Wertpapierbestandes auf liquiden Märkten börsenotiert und im Falle von Liquiditätsbelastungen kurzfristig realisierbar.
Für Private-Equity-Veranlagungen bestehen weitere Zeichnungsverpflichtungen in Höhe von 229,3 Mio. €. Aus Multitranche-Anleihen resultieren Verpflichtungen von 60,0 Mio. €.
Das Risikomanagement für Kapitalanlagen erfolgt in einem strukturierten Kapitalanlageprozess, in dem die verschiedenen Marktrisiken auf Ebene der Auswahl einer strategischen Asset-Allocation, der taktischen Gewichtung der einzelnen Asset-Klassen in Abhängigkeit von der Marktmeinung und in Form von Timing- und Selektionsentscheidungen gesteuert werden. Als Kennzahlen werden insbesondere Stresstests und Sensitivitätsanalysen eingesetzt, um das Risiko zu messen, zu beobachten und aktiv zu steuern.
Im Folgenden werden die wichtigsten Marktrisiken in Form von Sensitivitätskennzahlen dargestellt, wobei es sich bei den Angaben um eine Stichtagsbetrachtung handelt und somit nur grobe Anhaltspunkte für zukünftige Marktwertverluste gezeigt werden können. Die Kennzahlen werden auf Basis finanzmathematischer Grundlagen theoretisch berechnet und berücksichtigen keine Diversifikationseffekte zwischen den einzelnen Marktrisiken bzw. gegensteuernden Maßnahmen, die in verschiedenen Marktszenarien getroffen werden.
| 31.12.2006 | |||
|---|---|---|---|
| +100 Basispunkte | –100 Basispunkte | +100 Basispunkte | –100 Basispunkte |
| –235.989 | 248.409 | –244.381 | 244.381 |
| –120.139 | 126.462 | –159.067 | 159.067 |
| –42.859 | 45.114 | –41.857 | 41.857 |
| –2.862 | 3.013 | –2.027 | 2.027 |
| –401.849 | 422.998 | –447.332 | 447.332 |
| 31.12.2006 | |||
| +10% | –10% | +10% | –10% |
| 57.295 | –57.295 | 60.895 | –60.895 |
| 8.717 | –8.717 | 8.509 | –8.509 |
| 19.770 | –19.770 | 12.468 | –12.468 |
| 3.579 | –3.579 | 27 | –27 |
| 12.848 | –12.848 | 13.875 | –13.875 |
| 47.879 | –47.879 | 39.967 | –39.967 |
| 2.729 | –2.084 | –18.851 | 34.151 |
| 152.817 | –152.172 | 116.890 | –101.590 |
| 31.12.2006 | |||
| +10% | –10% | +10% | –10% |
| 0 | 0 | 0 | 0 |
| 23.837 | –23.837 | 9.569 | –9.569 |
| 153.465 | –153.465 | 141.597 | –141.597 |
| 177.302 | –177.302 | 151.166 | –151.166 |
| – | |||
| 0 | |||
| 41.493 | |||
| 64.780 | |||
| 65.987 | |||
| 67.275 | |||
| 21.536 | |||
| 5.156 | |||
| 7.222 | |||
| Spread-Veränderung 0 Basispunkte 25 Basispunkte 50 Basispunkte 75 Basispunkte 100 Basispunkte 125 Basispunkte 150 Basispunkte 100 Basispunkte |
+ 0 –38.845 –68.413 –45.329 –46.665 –24.830 –1.376 –15.243 |
31.12.2007 31.12.2007 31.12.2007 31.12.2007 – 0 38.845 68.413 45.329 46.665 24.830 1.376 15.243 |
31.12.2006 + 0 –41.493 –64.780 –65.987 –67.275 –21.536 –5.156 –7.222 |
Das übergreifende Marktrisiko des Kapitalanlagenportfolios wird auf Basis des VaR-Ansatzes ermittelt. Die Kennzahl wird für ein Konfidenzintervall von 95% und eine Haltedauer von einem Jahr berechnet. Als Basisdaten werden historische Zahlen des letzten Kalenderjahres und eine Gleichgewichtung der einzelnen Werte (Decay-Faktor 1) zugrunde gelegt.
In der folgenden Tabelle werden die VaR-Kennzahlen des letzten Geschäftsjahres als Stichtags-, Jahresdurchschnitts-, Jahreshöchst- und Jahrestiefstwerte dargestellt.
| Value at Risk | VaR gesamt Tsd. € |
Aktien risiko Tsd. € |
Währungs risiko Tsd. € |
Zins risiko Tsd. € |
Diversi fikation Tsd. € |
|---|---|---|---|---|---|
| 31.12.2007 | 522.197 | 311.935 | 97.538 | 470.240 | –357.516 |
| 31.12.2006 | 514.686 | 194.216 | 61.579 | 432.430 | –173.539 |
| Tiefst | 485.879 | 175.006 | 50.325 | 409.177 | –164.519 |
| Mittelwert | 521.393 | 230.136 | 79.765 | 452.085 | –240.593 |
| Höchst | 546.148 | 311.935 | 97.538 | 477.235 | –357.516 |
| Bilanzwerte | Währungskurs | Zugänge | Nicht realisierte | ||
|---|---|---|---|---|---|
| Vorjahr Tsd. € |
differenz Tsd. € |
Tsd. € | Gewinne und Verluste Tsd. € |
||
| A. Sachanlagen |
|||||
| I. Eigengenutzte Grundstücke und Bauten |
233.997 | 861 | 1.555 | 0 | |
| II. Sonstige Sachanlagen |
|||||
| 1. Sachanlagen | 44.608 | 176 | 15.373 | 0 | |
| 2. Vorräte | 4.844 | 0 | |||
| 3. Andere Vermögensgegenstände | 61.661 | 28.676 | |||
| Summe A.II. | 111.113 | 176 | 44.049 | 0 | |
| Summe A. | 345.110 | 1.038 | 45.604 | 0 | |
| B. Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien |
927.456 | –674 | 141.922 | 0 | |
| C. Immaterielle Vermögensgegenstände |
|||||
| I. Aktivierte Abschlusskosten |
863.430 | 1.291 | 208.173 | 0 | |
| II. Geschäfts- oder Firmenwert |
|||||
| 1. Positiver Goodwill | 190.545 | 0 | 40.776 | 0 | |
| 2. Bestandswert Versicherungsverträge | 62.519 | –8 | 8.620 | 0 | |
| Summe C.II. | 253.064 | –8 | 49.396 | 0 | |
| III. Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände |
|||||
| 1. Selbst erstellte Software | 7.909 | 0 | 0 | 0 | |
| 2. Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände | 39.258 | 140 | 18.495 | 0 | |
| Summe C.III. | 47.167 | 140 | 18.495 | 0 | |
| Summe C. | 1.163.661 | 1.423 | 276.064 | 0 | |
| D. Anteile an assoziierten Unternehmen |
371.998 | 0 | 30.064 | 3.417 | |
| E. Kapitalanlagen |
|||||
| I. Nicht festverzinsliche Wertpapiere |
|||||
| 1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche | |||||
| Wertpapiere, einschließlich Beteiligungen und Anteilen an | |||||
| verbundenen Unternehmen | 3.462.337 | 717 | 3.854.420 | 113.125 | |
| 2. Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet | 1.025.332 | 0 | 1.335.487 | 0 | |
| Summe E.I. | 4.487.668 | 717 | 5.189.906 | 113.125 | |
| II. Festverzinsliche Wertpapiere |
|||||
| 1. Schuldverschreibungen und andere | |||||
| festverzinsliche Wertpapiere | 10.634.769 | 7.972 | 8.133.629 | –386.855 | |
| 2. Erfolgswirksam bewertet | 508.599 | 0 | 175.711 | 0 | |
| Summe E.II. | 11.143.369 | 7.972 | 8.309.340 | –386.855 | |
| III. Ausleihungen und übrige Kapitalanlagen |
|||||
| 1. Ausleihungen | |||||
| a) Schuldverschreibungen von und Darlehen an verbundene Unternehmen |
80 | 1 | 14.213 | 0 | |
| b) Schuldverschreibungen von und Darlehen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht |
792 | 0 | 0 | 0 | |
| c) Hypothekenforderungen | 178.956 | 0 | 14.098 | 0 | |
| d) Polizzendarlehen und Polizzenvorauszahlungen | 15.400 | –2 | 3.964 | 0 | |
| e) Sonstige Darlehensforderungen und | |||||
| Namensschuldverschreibungen | 838.814 | –474 | 155.893 | –4.237 | |
| Summe E.III. 1. | 1.034.044 | –475 | 188.167 | –4.237 | |
| 2. Guthaben bei Kreditinstituten | 802.106 | 2.974 | 100 | 0 | |
| 3. Depotforderungen aus dem übernommenen Rückversicherungsgeschäft |
105.678 | –6 | 15.281 | 0 | |
| Summe E.III. | 1.941.827 | 2.492 | 203.548 | –4.237 | |
| IV. Derivative Finanzinstrumente (Handelsbestand) |
95.970 | 0 | 52.167 | 0 | |
| Summe E. | 17.668.834 | 11.181 | 13.754.961 | –277.967 | |
| F. Kapitalanlagen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung |
1.952.897 | –528 | 1.724.254 | –33.854 | |
| Summe insgesamt | 22.429.957 | 12.439 | 15.972.869 | –308.404 |
| Buchwerte Geschäftsjahr |
Abschreibungen | Zuschreibungen | Abgänge | Umbuchungen | Amortisation |
|---|---|---|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € |
| 227.187 | 7.015 | 0 | 236 | –1.976 | 0 |
| 43.425 | 14.810 | 87 | 2.076 | 67 | 0 |
| 4.269 | 575 | ||||
| 90.336 | 0 | ||||
| 138.030 365.218 |
14.810 21.824 |
87 87 |
2.651 2.887 |
67 –1.909 |
0 0 |
| 1.014.259 | 54.251 | 0 | 2.104 | 1.910 | 0 |
| 873.462 | 189.307 | 0 | 0 | –10.126 | 0 |
| 226.632 | 4.689 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| 66.826 | 14.431 | 0 | 0 | 10.126 | 0 |
| 293.458 | 19.119 | 0 | 0 | 10.126 | 0 |
| 3.978 | 0 | 135 | 0 | 0 | |
| 11.493 | 31 | 10.954 | 0 | 0 | |
| 15.471 | 31 | 11.089 | 0 | 0 | |
| 1.206.193 | 223.897 | 31 | 11.089 | 0 | 0 |
| 3.697 | 232.098 | 127.225 | 0 | 0 | |
| 3.969.512 | 94.062 | 8.178 | 3.375.108 | –94 | 0 |
| 98.223 | 98.996 | 1.385.638 | 0 | 0 | |
| 4.945.465 | 192.285 | 107.174 | 4.760.746 | –94 | 0 |
| 10.072.617 | 327.718 | 66.618 | 8.047.320 | –809 | –7.671 |
| 496.638 | 30.585 | 9.233 | 165.970 | 0 | –350 |
| 10.569.255 | 358.303 | 75.851 | 8.213.290 | –809 | –8.021 |
| 0 | 0 | 39 | 240 | 0 | |
| 0 | 0 | 0 | –240 | 0 | |
| 2.375 | 0 | 16.468 | –1.427 | 0 | |
| 0 | 0 | 5.088 | 0 | 0 | |
| 780.374 | 1.870 | 0 | 209.179 | 1.427 | 0 |
| 982.480 649.313 |
4.245 8.169 |
0 171 |
230.774 147.758 |
0 –110 |
0 0 |
| 0 | 0 | 2.045 | 0 | 0 | |
| 1.750.700 | 12.414 | 171 | 380.577 | –110 | 0 |
| 56.133 | 71.625 | 103.401 | 0 | 0 | |
| 17.325.648 | 619.135 | 254.821 | 13.458.013 | –1.012 | –8.021 |
| 16.612 | 4.751 | 1.161.720 | 1.012 | 141 | |
| 2.470.340 | |||||
| 22.888.312 | 939.418 | 491.787 | 14.763.039 | 0 | –7.880 |
| 31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2006 Tsd. € |
|
|---|---|---|
| Buchwerte im Bereich der | ||
| Schaden- und Unfallversicherung | 95.344 | 104.338 |
| Lebensversicherung | 118.568 | 116.025 |
| Krankenversicherung | 13.276 | 13.635 |
| 227.187 | 233.997 | |
| Marktwerte im Bereich der | ||
| Schaden- und Unfallversicherung | 123.217 | 132.918 |
| Lebensversicherung | 140.332 | 124.789 |
| Krankenversicherung | 17.870 | 18.338 |
| 281.419 | 276.045 | |
| Anschaffungswerte | 323.285 | 323.175 |
| Kumulierte Abschreibungen | –96.098 | –89.177 |
| Buchwerte | 227.187 | 233.997 |
| Nutzungsdauer Grundstücke und Bauten | 10–80 Jahre | 10–80 Jahre |
| Zugänge aus Unternehmenserwerb | 31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2006 Tsd. € |
| Eigengenutzte Grundstücke und Bauten | 0 | 2.087 |
Die Marktwerte werden aus Sachverständigengutachten abgeleitet.
| 31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2006 Tsd. € |
|
|---|---|---|
| Sachanlagen | 43.425 | 44.608 |
| Vorräte | 4.269 | 4.844 |
| Andere Vermögensgegenstände | 90.336 | 61.661 |
| Summe | 138.030 | 111.113 |
| Sachanlagen Entwicklung im Geschäftsjahr |
Tsd. € |
|---|---|
| Anschaffungswerte per 31.12.2006 | 159.825 |
| Kumulierte Abschreibungen bis zum 31.12.2006 | –115.216 |
| Buchwerte per 31.12.2006 | 44.608 |
| Veränderungen aus Währungsumrechnung | 176 |
| Zugänge | 15.373 |
| Abgänge | –2.076 |
| Umbuchungen | 67 |
| Zu- und Abschreibungen | –14.723 |
| Buchwerte per 31.12.2007 | 43.425 |
| Anschaffungswerte per 31.12.2007 | 159.608 |
| Kumulierte Abschreibungen bis zum 31.12.2007 | –116.183 |
| Buchwerte per 31.12.2007 | 43.425 |
Als Sachanlagen sind im Wesentlichen Betriebs- und Geschäftsausstattung ausgewiesen. Für ihre Abschreibung gilt eine Nutzungsdauer zwischen vier und zehn Jahren. Die Beträge der Abschreibungen werden in der Gewinn- und Verlustrechnung nach Vornahme der Betriebsaufwandsverteilung in den Positionen Versicherungsleistungen, Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb und Erträge (netto) aus Kapitalanlagen ausgewiesen.
| Zugänge aus Unternehmenserwerb | 31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2006 Tsd. € |
|---|---|---|
| Sachanlagen | 56 | 1.081 |
| 31.12.2007 Summe Konzern Tsd. € |
31.12.2006 Summe Konzern Tsd. € |
|
|---|---|---|
| Buchwerte im Bereich der | ||
| Schaden- und Unfallversicherung | 329.023 | 334.423 |
| Krankenversicherung | 179.540 | 181.204 |
| Lebensversicherung | 505.697 | 411.829 |
| 1.014.259 | 927.456 | |
| Marktwerte im Bereich der | ||
| Schaden- und Unfallversicherung | 481.703 | 456.839 |
| Krankenversicherung | 434.941 | 408.361 |
| Lebensversicherung | 652.581 | 566.932 |
| 1.569.225 | 1.432.132 | |
| Anschaffungswerte | 1.398.800 | 1.257.256 |
| Kumulierte Abschreibungen | –384.541 | –329.800 |
| Buchwerte | 1.014.259 | 927.456 |
| Nutzungsdauer Grundstücke und Bauten | 10–80 Jahre | 10–80 Jahre |
| Zugänge aus Unternehmenserwerb | 31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2006 Tsd. € |
| Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien | 42.879 | 52.667 |
Die Marktwerte werden aus Sachverständigengutachten abgeleitet.
| 31.12.2007 Tsd. € |
|
|---|---|
| Veränderung Impairment laufendes Jahr | 25.000 |
| davon Neudotierung | 25.000 |
| 2007 Tsd. € |
2006 Tsd. € |
|
|---|---|---|
| Schaden- und Unfallversicherung | ||
| Stand am 1.1. | 110.050 | 97.131 |
| Veränderungen aus Währungsumrechnung | 1.030 | 352 |
| Veränderungen Konsolidierungskreis | 0 | 168 |
| Aktivierung | 60.583 | 57.065 |
| Abschreibung | –49.992 | –44.665 |
| Stand am 31.12. | 121.671 | 110.050 |
| Krankenversicherung | ||
| Stand am 1.1. | 213.952 | 214.008 |
| Veränderungen aus Währungsumrechnung | 1 | 1 |
| Aktivierung | 14.924 | 14.371 |
| Zinszuschlag | 9.182 | 9.166 |
| Abschreibung | –23.395 | –23.593 |
| Stand am 31.12. | 214.665 | 213.952 |
| Lebensversicherung | ||
| Stand am 1.1. | 539.428 | 496.159 |
| Veränderungen aus Währungsumrechnung | 259 | 268 |
| Aktivierung | 104.734 | 105.867 |
| Zinszuschlag | 18.750 | 22.778 |
| Umbuchung | –10.126 | 0 |
| Abschreibung | –115.920 | –85.643 |
| Stand am 31.12. | 537.126 | 539.428 |
| Im Konzernabschluss | ||
| Stand am 1.1. | 863.430 | 807.297 |
| Veränderungen aus Währungsumrechnung | 1.291 | 620 |
| Veränderungen Konsolidierungskreis | 0 | 168 |
| Aktivierung | 180.241 | 177.302 |
| Zinszuschlag | 27.932 | 31.944 |
| Umbuchung | –10.126 | 0 |
| Abschreibung | –189.307 | –153.901 |
| Stand am 31.12. | 873.462 | 863.430 |
| Tsd. € | |
|---|---|
| Anschaffungswerte per 31.12.2006 | 353.975 |
| Kumulierte Abschreibungen bis zum 31.12.2006 | –100.911 |
| Buchwerte per 31.12.2006 | 253.064 |
| Anschaffungswerte per 31.12.2007 | 415.774 |
| Kumulierte Abschreibungen bis zum 31.12.2007 | –122.316 |
| Buchwerte per 31.12.2007 | 293.458 |
Wesentliche Zugänge: UNIQA Insurance plc., Bulgarien, UNIQA a.d.o., Serbien und UNIQA pojiš 'tovna, Tschechien.
| Tsd. € | |
|---|---|
| Kumulierte Abschreibungen bis zum 31.12.2007 | 122.316 |
| davon Impairment | 21.337 |
| davon laufende Abschreibung | 100.979 |
| 31.12.2007 Tsd. € |
| Veränderung Impairment laufendes Jahr | 4.689 |
|---|---|
| davon Neudotierung | 4.689 |
Die o. a. Werte beinhalten neben dem Goodwill den für einen übernommenen Versicherungsbestand gezahlten Kaufpreis.
| Unternehmenserwerbe 2007 | Zum Erwerbszeit punkt angesetzte Beträge Tsd. € |
Buchwerte der übernommenen Unternehmen Tsd. € |
|---|---|---|
| Aktiva | 50.955 | 50.955 |
| Sachanlagen | 56 | 56 |
| Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien | 42.879 | 42.879 |
| Immaterielle Vermögensgegenstände | 1 | 1 |
| Anteile an assoziierten Unternehmen | 0 | 0 |
| Kapitalanlagen | 100 | 100 |
| Kapitalanlagen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung |
0 | 0 |
| Rückversicherungsanteil an den versicherungs technischen Rückstellungen |
0 | 0 |
| Forderungen inkl. Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft |
2.530 | 2.530 |
| Forderungen aus Ertragsteuern | 0 | 0 |
| Aktive Steuerabgrenzung | 0 | 0 |
| Laufende Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestand |
5.389 | 5.389 |
| Passiva | 50.955 | 50.955 |
| Eigenkapital gesamt | 31.512 | 31.512 |
| Nachrangige Verbindlichkeiten | 0 | 0 |
| Versicherungstechnische Rückstellungen | 71 | 71 |
| Versicherungstechnische Rückstellungen der fondsgebun denen und der indexgebundenen Lebensversicherung |
0 | 0 |
| Finanzverbindlichkeiten | 0 | 0 |
| Andere Rückstellungen | 5 | 5 |
| Verbindlichkeiten und übrige Passiva | 16.268 | 16.268 |
| Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 0 | 0 |
| Passive Steuerabgrenzung | 3.099 | 3.099 |
| Selbst erstellte Software |
Erworbene immaterielle Vermögens gegenstände |
|
|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Anschaffungswerte per 31.12.2006 | 40.003 | 149.972 |
| Kumulierte Abschreibungen bis zum 31.12.2006 | –32.094 | –110.714 |
| Buchwerte per 31.12.2006 | 7.909 | 39.258 |
| Anschaffungswerte per 31.12.2007 | 35.536 | 154.575 |
| Kumulierte Abschreibungen bis zum 31.12.2007 | –31.740 | –119.098 |
| Buchwerte per 31.12.2007 | 3.796 | 35.477 |
Die sonstigen immateriellen Vermögensgegenstände setzen sich zusammen aus:
| 31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2006 Tsd. € |
|
|---|---|---|
| Computer-Software | 34.361 | 40.034 |
| Copyrights | 30 | 0 |
| Lizenzen | 1.844 | 2.438 |
| Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände | 3.039 | 4.695 |
| 39.273 | 47.167 | |
| Nutzungsdauer | Jahre | Jahre |
| Selbst erstellte Software | 2–5 | 2–5 |
| Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände | 2–5 | 2–5 |
Die immateriellen Vermögensgegenstände betreffen entgeltlich erworbene und selbst erstellte EDV-Software, Lizenzen sowie Copyrights.
Die Abschreibungen der übrigen immateriellen Vermögensgegenstände sind in der Gewinn- und Verlustrechnung nach erfolgter Betriebsaufwandsverteilung in den Positionen Versicherungsleistungen, Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb und Erträge (netto) aus Kapitalanlagen ausgewiesen.
Die Abschreibungsmethode bei den immateriellen Vermögensgegenständen erfolgt zeitabhängig.
| Zugänge aus Unternehmenserwerb | 31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2006 Tsd. € |
|---|---|---|
| Selbst erstellte Software | 0 | 0 |
| Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände | 1 | 1.496 |
| 31.12.2007 Tsd. € |
||
| Forschungs- und Entwicklungsausgaben, die während der Berichtsperiode als Aufwand erfasst wurden |
4.462 |
| 31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2006 Tsd. € |
|
|---|---|---|
| Zeitwerte für | ||
| Anteile an verbundenen Unternehmen von untergeordneter Bedeutung1) |
20.044 | 18.804 |
| Anteile an assoziierten Unternehmen von untergeordneter Bedeutung |
17.326 | 26.722 |
| Buchwerte für | ||
| Anteile an assoziierten Unternehmen, die "at Equity" bewertet werden |
489.328 | 345.276 |
| Eigenkapital für | ||
| Anteile an verbundenen Unternehmen von untergeordneter Bedeutung |
13.303 | 13.919 |
| Periodenüberschuss/-fehlbetrag für | ||
| Anteile an verbundenen Unternehmen von untergeordneter Bedeutung |
936 | –4.019 |
1) Die Anteile an verbundenen Unternehmen von untergeordneter Bedeutung werden in der Bilanz unter den jederzeit veräußerbaren nicht festverzinslichen Wertpapieren (Aktiva E. I. 1.) ausgewiesen.
| Anteile an assoziierten Unternehmen | 31.12.2007 Tsd. € |
|---|---|
| Zeitwert für assoziierte Unternehmen, die an einer öffentlichen Börse notieren |
735.488 |
| Periodengewinne/-verluste | 18.288 |
| Nicht erfasster anteiliger Verlust, laufend, wenn Verlustanteile nicht mehr erfasst werden |
0 |
| Nicht erfasster anteiliger Verlust, kumuliert, wenn Verlustanteile nicht mehr erfasst werden |
0 |
Der Buchwert der STRABAG SE erhöhte sich 2007 um 132.108 Tsd. €. Darin enthalten sind Agiogewinne in Höhe von 211.416 Tsd. € bzw. ein Buchwertabgang von 79.604 Tsd. € aus Verkäufen.
| Kapitalanlagegruppe | Anschaffungskosten | Erfolgsneutrale kumulierte Wertschwankung |
Wertberichtigungen | Kumulierte | Wechselkursdifferenzen | Erfolgswirksame | Marktwerte | |||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2006 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2006 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2006 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2006 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2006 Tsd. € |
|
| Anteile verbundene Unternehmen | 20.044 | 18.804 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 20.044 | 18.804 |
| Aktien | 869.012 | 901.955 | 26.810 | 38.249 | –29.449 | –26.771 | 0 | 0 | 866.373 | 913.433 |
| Aktienfonds | 825.940 | 467.114 | –28.623 | 32.194 | –7.869 | 0 | 0 | 0 | 789.449 | 499.309 |
| Anleihen, nicht kapitalgarantiert | 648.635 | 700.879 | 35.675 | 40.131 | 0 | 0 | –38.612 | –12.681 | 645.699 | 728.329 |
| Andere nicht festverzinsliche Wertpapiere | 1.139.130 | 864.862 | –40.257 | 3.639 | 0 | –2.229 | 0 | 0 | 1.098.873 | 866.272 |
| Beteiligungen und andere Kapitalanlagen | 249.205 | 241.096 | 316.570 | 209.174 | –16.700 | –14.080 | 0 | 0 | 549.075 | 436.190 |
| Festverzinsliche Wertpapiere | 10.765.259 | 10.793.413 | –325.920 | 33.575 | –235.797 | –129.260 | –130.926 | –62.959 | 10.072.617 | 10.634.769 |
| Summe | 14.517.225 | 13.988.124 | –15.745 | 356.963 | –289.815 | –172.341 | –169.538 | –75.640 | 14.042.129 | 14.097.106 |
In der Marktwertangabe zu Beteiligungen sind Beteiligungsbewertungen aufgrund interner Berechnungen enthalten, woraus eine Zuschreibung im Jahr 2007 in Höhe von 117.877 Tsd. € resultiert. In 2006 hat die Anwendung dieser Bewertungsmethode eine Zuschreibung von 153.145 Tsd. € zur Folge gehabt.
| Kapitalanlagegruppe | Kumulierte Wertberichtigungen |
davon kumulierte Vorjahre | davon laufendes Jahr | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2006 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2006 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2006 Tsd. € |
||
| Anteile verbundene Unternehmen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| Aktien | –29.449 | –26.771 | 4.534 | –10.550 | –33.982 | –16.221 | |
| Aktienfonds | –7.869 | 0 | –2.442 | 0 | –5.427 | 0 | |
| Anleihen, nicht kapitalgarantiert | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| Andere nicht festverzinsliche Wertpapiere | 0 | –2.229 | –2.254 | 0 | 2.254 | –2.229 | |
| Beteiligungen und andere Kapitalanlagen | –16.700 | –14.080 | –13.023 | 0 | –3.677 | –14.080 | |
| Festverzinsliche Wertpapiere | –235.797 | –129.260 | –95.785 | –38.106 | –140.012 | –91.154 | |
| Summe | –289.815 | –172.341 | –108.970 | –48.656 | –180.844 | –123.684 |
| Kapitalanlagegruppe | Veränderung Wertberichtigung lfd. Jahr |
davon Veränderungen durch Abgang |
Wertaufholung Eigenkapital |
|
|---|---|---|---|---|
| 31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
|
| Anteile verbundene Unternehmen | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Aktien | –2.678 | –33.982 | 31.305 | 0 |
| Aktienfonds | –7.869 | –5.427 | –2.442 | 0 |
| Anleihen, nicht kapitalgarantiert | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Andere nicht festverzinsliche Wertpapiere | 2.229 | 2.254 | –25 | 0 |
| Beteiligungen und andere Kapitalanlagen | –2.620 | –3.677 | 1.057 | 0 |
| Festverzinsliche Wertpapiere | –106.537 | –140.012 | 33.476 | 0 |
| Summe | –117.474 | –180.844 | 63.370 | 0 |
| Veränderung des Eigenkapitals zum 31.12.2007 |
Erfolgsneutrale Einstellung | Erfolgswirksame Entnahme1) wegen Verkäufen |
Veränderung der unrealisierten Gewinne/Verluste |
||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2006 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2006 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2006 Tsd. € |
||
| Sonstige Wertpapiere – jederzeit veräußerbar | |||||||
| Brutto | –277.967 | 114.816 | –94.982 | –207.873 | –372.949 | –93.057 | |
| Latente Steuer | 52.640 | –32.029 | –43.667 | 22.673 | 8.973 | –9.356 | |
| Latente Gewinnbeteiligung | 70.182 | 29.150 | 278.388 | 124.594 | 348.570 | 153.744 | |
| Anteil Minderheiten | 2.656 | 3.909 | 15.274 | 10.309 | 17.930 | 14.218 | |
| Netto | –152.488 | 115.846 | 155.013 | –50.297 | 2.524 | 65.549 |
1) Erfolgswirksame Entnahme aufgrund von Abgängen und Wertberichtigungen (Impairment).
| Vertragliche Restlaufzeit | Anschaffungskosten | Marktwerte | |||
|---|---|---|---|---|---|
| 31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2006 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2006 Tsd. € |
||
| Nicht terminiert | 24.002 | 46.558 | 24.637 | 47.347 | |
| Bis zu 1 Jahr | 2.702.664 | 657.301 | 2.499.159 | 656.151 | |
| Von mehr als 1 Jahr und bis zu 5 Jahren |
3.185.270 | 3.942.155 | 3.090.701 | 3.922.674 | |
| Von mehr als 5 Jahren und bis zu 10 Jahren |
4.554.791 | 4.212.410 | 4.389.110 | 4.156.568 | |
| Von mehr als 10 Jahren | 2.086.297 | 3.500.730 | 1.813.582 | 3.446.630 | |
| Summe | 12.553.024 | 12.359.154 | 11.817.188 | 12.229.370 |
Die vertraglichen Restlaufzeiten beziehen sich auf festverzinsliche Wertpapiere, andere nicht festverzinsliche Wertpapiere und nicht kapitalgarantierte Anleihen.
| Ausfallrisiko Rating | 31.12.2007 Tsd. € |
|---|---|
| Rentenwertpapiere | |
| Rating AAA | 3.140.147 |
| Rating AA | 2.804.301 |
| Rating A | 3.210.010 |
| Rating BBB | 1.151.185 |
| Rating < BBB | 1.194.994 |
| Nicht zugeordnet | 316.551 |
| Rating Summe festverzinsliche Wertpapiere | 11.817.188 |
| Emittenten-Länder | |
| Aktienwertpapiere | |
| IE, NL, UK, US | 351.279 |
| AT, BE, CH, DE, DK, FR, IT | 582.844 |
| ES, FI, NO, SE | 44.627 |
| Rest EU | 463.974 |
| Andere Länder | 313.615 |
| Emittenten-Länder Summe Aktienwertpapiere | 1.756.339 |
| Sonstige Beteiligungen | 448.557 |
| Summe nicht festverzinsliche Wertpapiere | 2.204.897 |
| 31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2006 Tsd. € |
|
|---|---|---|
| Marktwerte | ||
| Aktienrisiko | 14.793 | 42.278 |
| Zinsänderungsrisiko | 536 | 6.045 |
| Währungsrisiko | 38.847 | 27.790 |
| Strukturiertes Risiko | –6.289 | 18.648 |
| Summe | 47.887 | 94.761 |
| Strukturiertes Risiko – davon: | ||
| Aktienrisiko | 6.903 | 18.925 |
| Zinsänderungsrisiko | –15.612 | –12.108 |
| Währungsrisiko | 2.420 | 10.428 |
| Kreditrisiko | 0 | 1.404 |
| Bilanzausweis | ||
| Kapitalanlagen | 60.228 | 95.970 |
| Finanzverbindlichkeiten | –12.342 | –1.209 |
| Buchwerte | |||
|---|---|---|---|
| 31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2006 Tsd. € |
||
| 1. Darlehen an verbundene Unternehmen | 14.495 | 80 | |
| 2. Darlehen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht |
552 | 792 | |
| 3. Hypothekendarlehen | 172.784 | 178.956 | |
| 4. Polizzendarlehen und Polizzenvorauszahlungen | 14.274 | 15.400 | |
| 5. Sonstige Ausleihungen | 529.874 | 613.566 | |
| 6. Namensschuldverschreibungen | 250.500 | 225.248 | |
| Summe | 982.480 | 1.034.044 |
| Vertragliche Restlaufzeit | Buchwerte | |
|---|---|---|
| 31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2006 Tsd. € |
|
| Nicht terminiert | 1.683 | 2.184 |
| Bis zu 1 Jahr | 61.906 | 204.544 |
| Von mehr als 1 Jahr und bis zu 5 Jahren | 224.772 | 188.968 |
| Von mehr als 5 Jahren und bis zu 10 Jahren | 476.410 | 431.477 |
| Von mehr als 10 Jahren | 217.709 | 206.870 |
| Summe | 982.480 | 1.034.044 |
| Marktwerte | ||
|---|---|---|
| 31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2006 Tsd. € |
|
| 1. Darlehen an verbundene Unternehmen | 14.495 | 80 |
| 2. Darlehen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht |
552 | 792 |
| 3. Hypothekendarlehen | 172.784 | 178.956 |
| 4. Polizzendarlehen und Polizzenvorauszahlungen | 14.274 | 15.400 |
| 5. Sonstige Ausleihungen | 522.624 | 617.068 |
| 6. Namensschuldverschreibungen | 250.500 | 225.248 |
| Summe | 975.230 | 1.037.546 |
| Vertragliche Restlaufzeit | Marktwerte | |
|---|---|---|
| 31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2006 Tsd. € |
|
| Nicht terminiert | 1.683 | 2.184 |
| Bis zu 1 Jahr | 61.733 | 204.585 |
| Von mehr als 1 Jahr und bis zu 5 Jahren | 225.566 | 189.401 |
| Von mehr als 5 Jahren und bis zu 10 Jahren | 470.536 | 434.505 |
| Von mehr als 10 Jahren | 215.713 | 206.870 |
| Summe | 975.230 | 1.037.546 |
| 31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2006 Tsd. € |
|
|---|---|---|
| Die übrigen Kapitalanlagen enthalten: | ||
| Einlagen bei Kreditinstituten | 649.313 | 802.106 |
| Depotforderungen aus dem übernommenen Rückversicherungsgeschäft |
118.908 | 105.678 |
| Summe | 768.221 | 907.783 |
| 31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2006 Tsd. € |
||
|---|---|---|---|
| I. | Rückversicherungsforderungen | ||
| 1. Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft |
67.795 | 36.298 | |
| 67.795 | 36.298 | ||
| II. | Sonstige Forderungen | ||
| Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft | |||
| 1. an Versicherungsnehmer | 219.145 | 202.790 | |
| 2. an Versicherungsvermittler | 62.285 | 62.817 | |
| 3. an Versicherungsunternehmen | 6.828 | 8.310 | |
| 288.258 | 273.917 | ||
| Sonstige Forderungen | |||
| Anteilige Zinsen und Mieten | 205.764 | 221.679 | |
| Übrige Steuererstattungsansprüche | 42.126 | 28.648 | |
| Forderungen an Mitarbeiter | 3.614 | 3.709 | |
| Sonstige Forderungen | 155.437 | 106.832 | |
| 406.940 | 360.867 | ||
| Summe sonstige Forderungen | 695.198 | 634.784 | |
| Zwischensumme | 762.993 | 671.083 | |
| davon Forderungen mit einer Restlaufzeit | |||
| bis zu 1 Jahr | 746.926 | 657.315 | |
| von mehr als 1 Jahr | 16.067 | 13.767 | |
| davon noch nicht wertberichtigte Forderungen | |||
| bis zu 3 Monaten überfällig | 48.590 | 51.410 | |
| mehr als 3 Monate überfällig | 5.961 | 5.661 | |
| III. | Übrige Aktiva | ||
| Aktive Rechnungsabgrenzung | 43.383 | 37.150 | |
| 43.383 | 37.150 | ||
| Gesamtsumme Forderungen inkl. Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft |
806.377 | 708.233 |
| 31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2006 Tsd. € |
|
|---|---|---|
| Forderungen aus Ertragsteuern | 51.253 | 54.249 |
| davon Forderungen mit einer Restlaufzeit | ||
| bis zu 1 Jahr | 38.533 | 40.954 |
| von mehr als 1 Jahr | 12.720 | 13.295 |
| Entstehungsursachen | 31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2006 Tsd. € |
|---|---|---|
| Versicherungstechnische Posten | 9.158 | 8.762 |
| Sozialkapital | 45.901 | 54.585 |
| Kapitalanlagen | 2.636 | 2.583 |
| Verlustvorträge | 3.514 | 5.052 |
| Sonstige | 15.846 | 14.019 |
| Summe | 77.055 | 85.000 |
| 31.12.2007 | 31.12.2006 | |
|---|---|---|
| Anzahl der genehmigten und ausgegebenen nennwertlosen Stückaktien |
119.777.808 | 119.777.808 |
| davon voll einbezahlt | 119.777.808 | 119.777.808 |
Gezeichnetes Kapital und Kapitalrücklagen entsprechen den Werten aus dem Einzelabschluss der UNIQA Versicherungen AG.
Nicht realisierte Gewinne und Verluste aus der Neubewertung von jederzeit veräußerbaren Kapitalanlagen wirkten sich unter Berücksichtigung von latenter Gewinnbeteiligung (für die Lebensversicherung) und latenter Steuer in der Neubewertungsrücklage aus.
Neben dem gezeichneten Kapital verfügt die UNIQA Versicherungen AG über ein genehmigtes Kapital in Höhe von 50.000 Tsd. €. Mit Hauptversammlungsbeschluss vom 23. Mai 2005 wurde die Ermächtigung des Vorstands der UNIQA Versicherungen AG, bis einschließlich 30. Juni 2010 das Grundkapital mit Zustimmung des Aufsichtsrats zu erhöhen, verlängert.
Weiters wurde der Vorstand in der 1., 2. und 4. ordentlichen Hauptversammlung dazu ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats eigene Aktien gemäß § 65 Abs. 1 Z. 8 und Abs. 1a AktG zu erwerben. Am 28. April 2004 beschloss der Vorstand der UNIQA Versicherungen AG, dass bereits erworbene eigene Aktien wiederum veräußert werden. Dieser Beschluss wurde vom Aufsichtsrat der Gesellschaft am 29. April 2004 bestätigt und das Aktienrückkaufprogramm mit Inkrafttreten des Wiederveräußerungsprogramms am 6. Mai 2004 ausgesetzt.
Die eigenen Anteile setzen sich zum Stichtag wie folgt zusammen:
| 31.12.2007 | 31.12.2006 | |
|---|---|---|
| Anteile gehalten von: | ||
| UNIQA Versicherungen AG | ||
| Anschaffungskosten in Tsd. € | 2.561 | 2.561 |
| Stückzahl | 350.000 | 350.000 |
| Anteil am gezeichneten Kapital in % | 0,29 | 0,29 |
In der Kennziffer "Ergebnis je Aktie" wird das Konzernergebnis der durchschnittlichen Anzahl der im Umlauf befindlichen Stammaktien gegenübergestellt.
| Ergebnis je Aktie | 2007 | 2006 |
|---|---|---|
| Konzernergebnis in Tsd. € | 247.103 | 151.900 |
| davon entfällt auf Aktien in Tsd. € | 247.103 | 151.900 |
| Eigene Aktien per Stichtag | 350.000 | 350.000 |
| Durchschnittliche Anzahl der Aktien im Umlauf | 119.427.808 | 119.427.808 |
| Ergebnis je Aktie in €1) | 2,07 | 1,27 |
| Ergebnis vor Steuern je Aktie in €1) | 2,67 | 1,80 |
| Ergebnis je Aktie1), bereinigt um Firmenwertabschreibungen in € |
2,23 | 1,34 |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit je Aktie, bereinigt um Firmenwertabschreibungen in € |
3,01 | 2,07 |
| Dividende je Aktie | 0,502) | 0,35 |
| Dividendenauszahlung in Tsd. € | 59.7142) | 41.800 |
1) Ermittelt auf Basis des Konzernergebnisses.
2) Vorbehaltlich der Entscheidung durch die Hauptversammlung.
Das verwässerte Ergebnis je Aktie entspricht im Geschäftsjahr und im Vorjahr dem unverwässerten Ergebnis je Aktie.
| Veränderung der im Eigenkapital erfolgsneutral erfassten Steuerbeträge |
31.12.2007 Tsd. € |
|---|---|
| Effektive Steuern | 0 |
| Latente Steuern | 2.607 |
| Summe | 2.607 |
| 31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2006 Tsd. € |
|
|---|---|---|
| An der Neubewertungsrücklage | –14.796 | 3.134 |
| Am Periodenüberschuss | 21.889 | 23.165 |
| Am übrigen Eigenkapital | 188.749 | 181.000 |
| Summe | 195.843 | 207.299 |
| 31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2006 Tsd. € |
|
|---|---|---|
| Ergänzungskapital | 575.000 | 475.000 |
Im Dezember 2002 wurden von der Raiffeisen Versicherung AG sowie im Juli 2003 von der UNIQA Versicherungen AG, der UNIQA Personenversicherung AG und der UNIQA Sachversicherung AG Teilschuldverschreibungen im Nennwert von 325.000 Tsd. € über eingezahltes Ergänzungskapital i.S.d. § 73c Abs.2 VAG begeben. Die Laufzeit der Teilschuldverschreibungen ist unbegrenzt, eine ordentliche oder außerordentliche Kündigung gegenüber der Emittentin auf mindestens fünf Jahre ausgeschlossen. Vorbehaltlich der Deckung im Jahresüberschuss vor Rücklagenbewegungen der Emittentin beträgt die Verzinsung bis Juli 2013 5,36%, bei der Raiffeisen Versicherung AG beträgt die Verzinsung bis Dezember 2012 5,7% zuzüglich einer Bonusverzinsung zwischen 0,2% und 0,4% nach Kriterien der Umsatzrentabilität und des Prämienwachstums im Vergleich zum Gesamtmarkt.
Im Dezember 2006 wurden von der UNIQA Versicherungen AG Inhaberschuldverschreibungen im Nennwert von 150.000 Tsd. € über eingezahltes Ergänzungskapital i.S.d. § 73c Abs. 2 VAG begeben. Nach den Bedingungen der Inhaberschuldverschreibungen wird das eingezahlte Kapital der UNIQA Versicherungen AG auf mindestens fünf Jahre unter Verzicht auf die ordentliche und außerordentliche Kündigung zur Verfügung gestellt. Eine Verzinsung erfolgt nur, soweit sie im Jahresüberschuss der Emittentin gedeckt ist. Der Zinssatz bis Dezember 2016 beträgt 5,079%.
Im Jänner 2007 wurden von der UNIQA Versicherungen AG zusätzliche Inhaberschuldverschreibungen im Nennwert von 100.000 Tsd. € über eingezahltes Ergänzungskapital i.S.d. § 73c Abs. 2 VAG begeben. Nach den Bedingungen der Inhaberschuldverschreibungen wird das eingezahlte Kapital der UNIQA Versicherungen AG auf mindestens fünf Jahre unter Verzicht auf die ordentliche und außerordentliche Kündigung zur Verfügung gestellt. Eine Verzinsung erfolgt nur, soweit sie im Jahresüberschuss der Emittentin gedeckt ist. Der Zinssatz bis Dezember 2016 beträgt 5,342%.
| 31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2006 Tsd. € |
|
|---|---|---|
| Schaden- und Unfallversicherung | ||
| Gesamtrechnung | 416.518 | 374.948 |
| Anteil der Rückversicherer | –7.830 | –30.951 |
| 408.688 | 343.997 | |
| Krankenversicherung | ||
| Gesamtrechnung | 13.467 | 15.039 |
| Anteil der Rückversicherer | –72 | –80 |
| 13.395 | 14.959 | |
| Im Konzernabschluss | ||
| Gesamtrechnung | 429.985 | 389.987 |
| Anteil der Rückversicherer | –7.902 | –31.031 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 422.083 | 358.956 |
| 31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2006 Tsd. € |
|
|---|---|---|
| Schaden- und Unfallversicherung | ||
| Gesamtrechnung | 44.727 | 44.800 |
| Anteil der Rückversicherer | –244 | –251 |
| 44.482 | 44.550 | |
| Krankenversicherung | ||
| Gesamtrechnung | 2.100.697 | 1.974.470 |
| Anteil der Rückversicherer | –1.708 | –1.842 |
| 2.098.989 | 1.972.628 | |
| Lebensversicherung | ||
| Gesamtrechnung | 13.021.276 | 12.923.203 |
| Anteil der Rückversicherer | –406.701 | –382.186 |
| 12.614.575 | 12.541.017 | |
| Im Konzernabschluss | ||
| Gesamtrechnung | 15.166.700 | 14.942.474 |
| Anteil der Rückversicherer | –408.653 | –384.279 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 14.758.046 | 14.558.195 |
Die als Rechnungsgrundlage verwendeten Zinssätze betrugen:
| Im Bereich der | Krankenversicherung gemäß SFAS 60 % |
Lebensversicherung gemäß SFAS 120 % |
|---|---|---|
| 2007 | ||
| Für die Deckungsrückstellung | 4,50 bzw. 5,50 | 1,75–4,00 |
| Für die aktivierten Abschlusskosten | 4,50 bzw. 5,50 | 4,70 |
| 2006 | ||
| Für die Deckungsrückstellung | 4,50 bzw. 5,50 | 1,75–4,00 |
| Für die aktivierten Abschlusskosten | 4,50 bzw. 5,50 | 4,80 |
| 31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2006 Tsd. € |
|
|---|---|---|
| Schaden- und Unfallversicherung | ||
| Gesamtrechnung | 1.921.373 | 1.770.641 |
| Anteil der Rückversicherer | –339.161 | –312.033 |
| 1.582.211 | 1.458.607 | |
| Krankenversicherung | ||
| Gesamtrechnung | 152.385 | 151.484 |
| Anteil der Rückversicherer | –702 | –759 |
| 151.683 | 150.725 | |
| Lebensversicherung | ||
| Gesamtrechnung | 117.913 | 100.756 |
| Anteil der Rückversicherer | –11.754 | –9.775 |
| 106.159 | 90.982 | |
| Im Konzernabschluss | ||
| Gesamtrechnung | 2.191.671 | 2.022.881 |
| Anteil der Rückversicherer | –351.617 | –322.567 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 1.840.054 | 1.700.314 |
Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle (Schadenrückstellung) hat sich in der Schaden-/Unfallversicherung wie folgt entwickelt:
| 2007 Tsd. € |
2006 Tsd. € |
||
|---|---|---|---|
| 1. | Schadenrückstellung Stand 1.1. | ||
| a) Gesamtrechnung | 1.770.641 | 1.694.155 | |
| b) Anteil der Rückversicherer | –312.033 | –323.220 | |
| c) Im Eigenbehalt | 1.458.607 | 1.370.935 | |
| 2. Zuzüglich Schadenaufwendungen (im Eigenbehalt) |
|||
| a) Geschäftsjahresschäden | 1.285.245 | 1.199.829 | |
| b) Vorjahresschäden | –73.252 | –147.719 | |
| c) Insgesamt | 1.211.993 | 1.052.110 | |
| 3. Abzüglich Zahlungen für Schäden (im Eigenbehalt) |
|||
| a) Geschäftsjahresschäden | –642.759 | –598.972 | |
| b) Vorjahresschäden | –453.194 | –385.554 | |
| c) Insgesamt | –1.095.953 | –984.527 | |
| 4. | Währungsumrechnung | 7.615 | 5.280 |
| 5. | Änderung Konsolidierungskreis | 1.720 | 14.808 |
| 6. | Übrige Änderungen | –1.771 | 0 |
| 7. | Schadenrückstellung Stand 31.12. | ||
| a) Gesamtrechnung | 1.921.373 | 1.770.641 | |
| b) Anteil der Rückversicherer | –339.161 | –312.033 | |
| c) Im Eigenbehalt | 1.582.211 | 1.458.607 |
| Schadenzahlungen | 2002 Tsd. € |
2003 Tsd. € |
2004 Tsd. € |
2005 Tsd. € |
2006 Tsd. € |
2007 Tsd. € |
Summe Tsd. € |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Rechnungsjahr | 577.135 | 549.486 | 532.073 | 574.976 | 620.980 | 666.924 | |
| 1 Jahr später | 905.047 | 824.772 | 828.367 | 888.892 | 944.083 | ||
| 2 Jahre später | 971.003 | 887.579 | 902.521 | 968.023 | |||
| 3 Jahre später | 1.000.623 | 916.610 | 935.170 | ||||
| 4 Jahre später | 1.015.582 | 933.776 | |||||
| 5 Jahre später | 1.028.535 | ||||||
| Kumulierte Zahlungen | 1.028.535 | 933.776 | 935.170 | 968.023 | 944.083 | 666.924 | |
| Geschätzte Endschadenzahlungen | 1.077.243 | 1.020.402 | 1.062.966 | 1.146.816 | 1.224.578 | 1.321.911 | |
| Aktuelle Bilanzreserve | 48.708 | 86.625 | 127.796 | 178.793 | 280.494 | 654.987 | 1.377.403 |
| Bilanzreserve für die Schadenjahre 2001 und davor | 405.989 | ||||||
| 1.783.392 | |||||||
| Zuzüglich sonstiger Reservenbestandteile (interne Schadenregulierungskosten etc.) |
137.980 | ||||||
| Schadenrückstellung (Gesamtrechnung) per 31.12.2007 | 1.921.373 |
| 31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2006 Tsd. € |
|
|---|---|---|
| Schaden- und Unfallversicherung | ||
| Gesamtrechnung | 33.271 | 35.413 |
| Anteil der Rückversicherer | –365 | –315 |
| 32.906 | 35.098 | |
| Krankenversicherung | ||
| Gesamtrechnung | 81.103 | 77.984 |
| Anteil der Rückversicherer | 0 | 0 |
| 81.103 | 77.984 | |
| Lebensversicherung | ||
| Gesamtrechnung | 323.653 | 687.278 |
| Anteil der Rückversicherer | –100 | –100 |
| 323.553 | 687.178 | |
| Im Konzernabschluss | ||
| Gesamtrechnung | 438.027 | 800.674 |
| Anteil der Rückversicherer | –465 | –415 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 437.562 | 800.260 |
| davon erfolgsunabhängig (Eigenbehalt) | 47.865 | 47.712 |
| davon erfolgsabhängig (Eigenbehalt) | 389.696 | 752.547 |
| Gesamtrechnung | 31.12.2007 | 31.12.2006 |
|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | |
| a) Rückstellung für erfolgsunabhängige | ||
| Prämienrückerstattung | 48.231 | 48.027 |
| davon Schaden- und Unfallversicherung | 25.957 | 27.222 |
| davon Krankenversicherung | 22.199 | 20.793 |
| davon Lebensversicherung | 75 | 13 |
| b) Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw. Gewinnbeteiligung der Versicherungsnehmer |
271.588 | 339.138 |
| davon Schaden- und Unfallversicherung | 7.315 | 8.191 |
| davon Krankenversicherung | 58.904 | 57.191 |
| davon Lebensversicherung | 205.370 | 273.755 |
| Latente Gewinnbeteiligung | 118.208 | 413.510 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 438.027 | 800.674 |
| Gesamtrechnung | 2007 Tsd. € |
2006 Tsd. € |
| a) Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämien rückerstattung und erfolgsabhängige Prämien |
| a) Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämien rückerstattung und erfolgsabhängige Prämien rückerstattung bzw. Gewinnbeteiligung der Versicherungsnehmer |
||
|---|---|---|
| Stand am 1.1. | 387.165 | 329.333 |
| Änderung wegen: sonstiger Veränderungen |
–67.346 | 57.832 |
| Stand am 31.12. | 319.819 | 387.165 |
| b) Latente Gewinnbeteiligung | ||
| Stand am 1.1. | 413.510 | 577.803 |
| Änderung wegen: | ||
| Wertschwankungen bei jederzeit veräußerbaren Wertpapieren |
–348.570 | –153.744 |
| ergebniswirksamer Umbewertungen | 53.268 | –10.550 |
| Stand am 31.12. | 118.208 | 413.510 |
| Gesamtrechnung | Prämienüberträge | Deckungs rückstellung |
Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle |
Rückstellung für erfolgsunabhän gige Prämien rückerstattung |
Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrück erstattung bzw. Gewinnbeteiligung |
Sonstige versicherungs technische Rückstellungen |
Summe Konzern |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| der Versiche rungsnehmer |
|||||||
| Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | |
| Schaden- und Unfallversicherung | |||||||
| Stand 31.12.2006 | 374.948 | 44.800 | 1.770.641 | 27.222 | 8.191 | 22.494 | 2.248.295 |
| Währungskursdifferenzen | 5.575 | –7 | 8.886 | –39 | 2 | 208 | 14.626 |
| Änderungen des Konsolidierungskreises | 3.840 | 1.720 | 5.560 | ||||
| Portefeuille-Veränderungen | 9.658 | –1.771 | 7.887 | ||||
| Zugänge | 495 | 825 | 74 | 341 | 1.735 | ||
| Abgänge | –562 | –2.052 | –952 | –3.069 | –6.634 | ||
| Verrechnete Prämien Abgegrenzte Prämien |
1.640.949 –1.618.452 |
1.640.949 –1.618.452 |
|||||
| Schäden Rechnungsjahr | 1.468.383 | 1.468.383 | |||||
| Schadenzahlungen Rechnungsjahr | –743.106 | –743.106 | |||||
| Veränderung Schäden Vorjahre | –45.126 | –45.126 | |||||
| Schadenzahlungen Vorjahre | –538.255 | –538.255 | |||||
| Stand 31.12.2007 | 416.518 | 44.727 | 1.921.373 | 25.957 | 7.315 | 19.974 | 2.435.863 |
| Krankenversicherung | |||||||
| Stand 31.12.2006 | 15.039 | 1.974.470 | 151.484 | 20.793 | 57.191 | 5.916 | 2.224.894 |
| Währungskursdifferenzen | –42 | 6 | 16 | –19 | |||
| Änderungen des Konsolidierungskreises | 57 | 607 | 665 | ||||
| Portefeuille-Veränderungen | –2.235 | –536 | –2.771 | ||||
| Zugänge | 140.110 | 2.548 | 5.397 | 25 | 148.080 | ||
| Abgänge | –13.890 | –1.142 | –3.685 | –5.248 | –23.964 | ||
| Verrechnete Prämien | 762.748 | 762.748 | |||||
| Abgegrenzte Prämien | –762.101 | –762.101 | |||||
| Schäden Rechnungsjahr | 618.367 | 618.367 | |||||
| Schadenzahlungen Rechnungsjahr | –502.431 | –502.431 | |||||
| Veränderung Schäden Vorjahre | 327 | 327 | |||||
| Schadenzahlungen Vorjahre | –115.450 | –115.450 | |||||
| Stand 31.12.2007 | 13.467 | 2.100.697 | 152.385 | 22.199 | 58.904 | 694 | 2.348.345 |
| Lebensversicherung | |||||||
| Stand 31.12.2006 | 0 | 12.923.203 | 100.756 | 13 | 687.265 | 15.051 | 13.726.288 |
| Währungskursdifferenzen | 2.111 | 108 | –14 | 8 | 2.212 | ||
| Änderungen des Konsolidierungskreises | 60 | 60 | |||||
| Portefeuille-Veränderungen | –113.344 | 221 | 183 | 151 | –112.790 | ||
| Zugänge | 282.135 | 63 | –223.441 | 2.815 | 61.572 | ||
| Abgänge | –72.888 | –140.415 | –202 | –213.505 | |||
| Schäden Rechnungsjahr | 1.624.940 | 1.624.940 | |||||
| Schadenzahlungen Rechnungsjahr | –1.536.891 | –1.536.891 | |||||
| Veränderung Schäden Vorjahre | 25.669 | 25.669 | |||||
| Schadenzahlungen Vorjahre | –96.891 | –96.891 | |||||
| Stand 31.12.2007 | 0 | 13.021.276 | 117.913 | 75 | 323.578 | 17.824 | 13.480.666 |
| Summe Konzern | |||||||
| Stand 31.12.2006 | 389.987 | 14.942.474 | 2.022.881 | 48.027 | 752.647 | 43.461 | 18.199.478 |
| Währungskursdifferenzen | 5.533 | 2.111 | 9.010 | –39 | –13 | 216 | 16.818 |
| Änderungen des Konsolidierungskreises | 3.897 | 60 | 2.327 | 6.284 | |||
| Portefeuille-Veränderungen | 7.422 | –113.344 | –2.086 | 183 | 151 | –107.674 | |
| Zugänge | 422.740 | 3.436 | –217.969 | 3.181 | 211.387 | ||
| Abgänge | –87.340 | –3.193 | –145.051 | –8.519 | –244.103 | ||
| Verrechnete Prämien | 2.403.697 | 2.403.697 | |||||
| Abgegrenzte Prämien | –2.380.553 | –2.380.553 | |||||
| Schäden Rechnungsjahr | 3.711.691 | 3.711.691 | |||||
| Schadenzahlungen Rechnungsjahr Veränderung Schäden Vorjahre |
–2.782.428 –19.130 |
–2.782.428 –19.130 |
|||||
| Schadenzahlungen Vorjahre | –750.595 | –750.595 | |||||
| Stand 31.12.2007 | 429.985 | 15.166.700 | 2.191.670 | 48.231 | 389.797 | 38.491 | 18.264.873 |
| Anteil der Rückversicherer | Prämienüberträge | Deckungs rückstellung |
Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle |
Rückstellung für erfolgsunabhän gige Prämien rückerstattung |
Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrück erstattung bzw. Gewinnbeteiligung der Versiche rungsnehmer |
Sonstige versicherungs technische Rückstellungen |
Summe Konzern |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | |
| Schaden- und Unfallversicherung | |||||||
| Stand 31.12.2006 | 30.951 | 251 | 312.033 | 315 | 0 | 2.843 | 346.393 |
| Währungskursdifferenzen | 123 | –2 | 1.271 | –10 | 1.382 | ||
| Änderungen des Konsolidierungskreises | |||||||
| Portefeuille-Veränderungen | –27.004 | –2.996 | –29.999 | ||||
| Zugänge | 51 | 584 | 635 | ||||
| Abgänge | –4 | –208 | –213 | ||||
| Verrechnete Prämien | 283.402 | 283.402 | |||||
| Abgegrenzte Prämien | –279.642 | –279.642 | |||||
| Schäden Rechnungsjahr | 186.134 | 186.134 | |||||
| Schadenzahlungen Rechnungsjahr | –100.347 | –100.347 | |||||
| Veränderung Schäden Vorjahre | 28.126 | 28.126 | |||||
| Schadenzahlungen Vorjahre | –85.061 | –85.061 | |||||
| Stand 31.12.2007 | 7.830 | 244 | 339.161 | 365 | 0 | 3.209 | 350.810 |
| Krankenversicherung | |||||||
| Stand 31.12.2006 | 80 | 1.842 | 759 | 0 | 0 | 0 | 2.681 |
| Währungskursdifferenzen | |||||||
| Änderungen des Konsolidierungskreises | |||||||
| Portefeuille-Veränderungen | –13 | –13 | |||||
| Zugänge | |||||||
| Abgänge | –134 | –134 | |||||
| Verrechnete Prämien | 543 | 543 | |||||
| Abgegrenzte Prämien | –551 | –551 | |||||
| Schäden Rechnungsjahr | 41 | 41 | |||||
| Schadenzahlungen Rechnungsjahr | –85 | –85 | |||||
| Veränderung Schäden Vorjahre | 0 | ||||||
| Schadenzahlungen Vorjahre | 0 | ||||||
| Stand 31.12.2007 | 72 | 1.708 | 702 | 0 | 0 | 0 | 2.482 |
| Lebensversicherung | |||||||
| Stand 31.12.2006 | 0 | 382.186 | 9.775 | 0 | 100 | –187 | 391.873 |
| Währungskursdifferenzen | 26 | 6 | 32 | ||||
| Änderungen des Konsolidierungskreises | 0 | ||||||
| Portefeuille-Veränderungen | 6.903 | 582 | 7.485 | ||||
| Zugänge | 17.982 | 7 | 17.989 | ||||
| Abgänge | –396 | –396 | |||||
| Schäden Rechnungsjahr | 19.360 | 19.360 | |||||
| Schadenzahlungen Rechnungsjahr | –13.049 | –13.049 | |||||
| Veränderung Schäden Vorjahre | –470 | –470 | |||||
| Schadenzahlungen Vorjahre | –4.449 | –4.449 | |||||
| Stand 31.12.2007 | 0 | 406.701 | 11.754 | 0 | 100 | –180 | 418.374 |
| Summe Konzern | |||||||
| Stand 31.12.2006 | 31.031 | 384.279 | 322.567 | 315 | 100 | 2.656 | 740.947 |
| Währungskursdifferenzen | 123 | 24 | 1.277 | –10 | 1.414 | ||
| Änderungen des Konsolidierungskreises | |||||||
| Portefeuille-Veränderungen | –27.004 | 6.903 | –2.427 | –22.528 | |||
| Zugänge | 17.982 | 51 | 591 | 18.624 | |||
| Abgänge | –535 | –208 | –743 | ||||
| Verrechnete Prämien | 283.945 | 283.945 | |||||
| Abgegrenzte Prämien | –280.194 | –280.194 | |||||
| Schäden Rechnungsjahr | 205.535 | 205.535 | |||||
| Schadenzahlungen Rechnungsjahr | –113.481 | –113.481 | |||||
| Veränderung Schäden Vorjahre | 27.656 | 27.656 | |||||
| Schadenzahlungen Vorjahre | –89.510 | –89.510 | |||||
| Stand 31.12.2007 | 7.902 | 408.653 | 351.616 | 365 | 100 | 3.029 | 771.666 |
| Im Eigenbehalt | Prämienüberträge | Deckungs | Rückstellung für | Rückstellung für | Rückstellung für | Sonstige | Summe Konzern |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| rückstellung | noch nicht abgewickelte |
erfolgsunabhän gige Prämien |
erfolgsabhängige Prämienrück |
versicherungs technische |
|||
| Versicherungsfälle | rückerstattung | erstattung bzw. | Rückstellungen | ||||
| Gewinnbeteiligung | |||||||
| der Versiche rungsnehmer |
|||||||
| Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | |
| Schaden- und Unfallversicherung | |||||||
| Stand 31.12.2006 | 343.997 | 44.550 | 1.458.607 | 26.907 | 8.191 | 19.651 | 1.901.903 |
| Währungskursdifferenzen | 5.453 | –5 | 7.615 | –39 | 2 | 218 | 13.244 |
| Änderungen des Konsolidierungskreises | 3.840 | 1.720 | 0 | 5.560 | |||
| Portefeuille-Veränderungen | 36.661 | 1.225 | 0 | 37.887 | |||
| Zugänge | 495 | 774 | 74 | –243 | 1.100 | ||
| Abgänge | –557 | –2.052 | –952 | –2.860 | –6.421 | ||
| Verrechnete Prämien | 1.357.547 | 1.357.547 | |||||
| Abgegrenzte Prämien | –1.338.810 | –1.338.810 | |||||
| Schäden Rechnungsjahr | 1.282.249 | 1.282.249 | |||||
| Schadenzahlungen Rechnungsjahr | –642.759 | –642.759 | |||||
| Veränderung Schäden Vorjahre | –73.252 | –73.252 | |||||
| Schadenzahlungen Vorjahre | –453.194 | –453.194 | |||||
| Stand 31.12.2007 | 408.689 | 44.482 | 1.582.211 | 25.591 | 7.315 | 16.765 | 2.085.054 |
| Krankenversicherung | |||||||
| Stand 31.12.2006 | 14.959 | 1.972.628 | 150.725 | 20.793 | 57.191 | 5.916 | 2.222.212 |
| Währungskursdifferenzen | –42 | 6 | 16 | –19 | |||
| Änderungen des Konsolidierungskreises | 57 | 607 | 665 | ||||
| Portefeuille-Veränderungen | –2.235 | –523 | –2.758 | ||||
| Zugänge | 140.110 | 2.548 | 5.397 | 25 | 148.080 | ||
| Abgänge | –13.755 | –1.142 | –3.685 | –5.248 | –23.830 | ||
| Verrechnete Prämien | 762.204 | 762.204 | |||||
| Abgegrenzte Prämien | –761.549 | –761.549 | |||||
| Schäden Rechnungsjahr | 618.326 | 618.326 | |||||
| Schadenzahlungen Rechnungsjahr | –502.346 | –502.346 | |||||
| Veränderung Schäden Vorjahre | 327 | 327 | |||||
| Schadenzahlungen Vorjahre | –115.450 | –115.450 | |||||
| Stand 31.12.2007 | 13.395 | 2.098.989 | 151.683 | 22.199 | 58.904 | 693 | 2.345.863 |
| Lebensversicherung | |||||||
| Stand 31.12.2006 | 0 | 12.541.017 | 90.982 | 13 | 687.165 | 15.239 | 13.334.415 |
| Währungskursdifferenzen | 2.085 | 102 | –14 | 8 | 2.180 | ||
| Änderungen des Konsolidierungskreises | 60 | 60 | |||||
| Portefeuille-Veränderungen | –120.247 | –361 | 183 | 151 | –120.274 | ||
| Zugänge | 264.153 | 63 | –223.441 | 2.808 | 43.583 | ||
| Abgänge | –72.492 | –140.415 | –202 | –213.109 | |||
| Schäden Rechnungsjahr | 1.605.581 | 1.605.581 | |||||
| Schadenzahlungen Rechnungsjahr | –1.523.842 | –1.523.842 | |||||
| Veränderung Schäden Vorjahre | 26.139 | 26.139 | |||||
| Schadenzahlungen Vorjahre | –92.441 | –92.441 | |||||
| Stand 31.12.2007 | 0 | 12.614.575 | 106.159 | 75 | 323.477 | 18.004 | 13.062.292 |
| Summe Konzern | |||||||
| Stand 31.12.2006 | 358.956 | 14.558.195 | 1.700.314 | 47.712 | 752.547 | 40.805 | 17.458.531 |
| Währungskursdifferenzen | 5.412 | 2.086 | 7.733 | –39 | –13 | 226 | 15.405 |
| Änderungen des Konsolidierungskreises | 3.897 | 60 | 2.327 | 6.284 | |||
| Portefeuille-Veränderungen | 34.426 | –120.247 | 341 | 183 | 151 | –85.146 | |
| Zugänge | 404.757 | 3.385 | –217.969 | 2.590 | 192.763 | ||
| Abgänge | –86.805 | –3.193 | –145.051 | –8.310 | –243.360 | ||
| Verrechnete Prämien | 2.119.752 | 2.119.752 | |||||
| Abgegrenzte Prämien | –2.100.359 | –2.100.359 | |||||
| Schäden Rechnungsjahr | 3.506.156 | 3.506.156 | |||||
| Schadenzahlungen Rechnungsjahr | –2.668.947 | –2.668.947 | |||||
| Veränderung Schäden Vorjahre | –46.786 | –46.786 | |||||
| Schadenzahlungen Vorjahre | –661.085 | –661.085 | |||||
| Stand 31.12.2007 | 422.083 | 14.758.046 | 1.840.054 | 47.866 | 389.697 | 35.462 | 17.493.208 |
| 31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2006 Tsd. € |
|
|---|---|---|
| Gesamtrechnung | 2.412.937 | 1.911.516 |
| Anteil der Rückversicherer | –346.868 | –305.580 |
| Summe | 2.066.069 | 1.605.935 |
Die Bewertung der versicherungstechnischen Rückstellungen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung korrespondiert grundsätzlich mit den zu Zeitwerten bilanzierten Kapitalanlagen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung. Dem Anteil der Rückversicherer steht eine Depotverbindlichkeit in gleicher Höhe gegenüber.
| 31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2006 Tsd. € |
|
|---|---|---|
| Verbindlichkeiten aus begebenen Anleihen | ||
| UNIQA Versicherungen AG, Wien | ||
| 4,00%, 150 Mio. €, Anleihe 2004/2009 | 150.000 | 149.700 |
| Darlehensverbindlichkeiten | 35.900 | 43.825 |
| bis zu 1 Jahr | 88 | 5.876 |
| zwischen 1 und 5 Jahren | 6.969 | 0 |
| von mehr als 5 Jahren | 28.842 | 37.950 |
| Summe | 185.900 | 193.526 |
| 31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2006 Tsd. € |
|
|---|---|---|
| Pensionsrückstellungen | 383.543 | 414.589 |
| Rückstellung für Abfertigungen | 125.998 | 127.830 |
| 509.541 | 542.418 |
| 2007 Tsd. € |
2006 Tsd. € |
|---|---|
| 542.418 | 523.127 |
| 15 | 2 |
| –29.705 | –27.160 |
| –3.187 | 46.450 |
| 509.541 | 542.418 |
| 5,00% | |
| 3,00% | |
| 2,00% | |
| Rechnungsgrundlagen | AVÖ 1999 P – Pagler & Pagler/Angestellte |
|---|---|
| 2006 | |
| Rechnungszins | 4,50% |
| Valorisierung der Bezüge | 3,00% |
| Valorisierung der Pensionen | 2,00% |
| Fluktuationsrate | dienstjahresabhängig |
| Rechnungsgrundlagen | AVÖ 1999 P – Pagler & Pagler/Angestellte |
Fluktuationsrate dienstjahresabhängig
| Spezifikation der in der Gewinn- und Verlustrechnung erfassten Aufwendungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen |
31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2006 Tsd. € |
|---|---|---|
| Laufender Dienstzeitaufwand | 16.929 | 15.443 |
| Zinsaufwand | 24.434 | 23.220 |
| Versicherungstechnische Gewinne und Verluste | –44.737 | 7.525 |
| Erträge bzw. Aufwendungen aus Planänderungen | 188 | 262 |
| Summe | –3.187 | 46.450 |
Im Rahmen einer beitragsorientierten Mitarbeitervorsorge zahlt der Arbeitgeber festgelegte Beiträge an Mitarbeitervorsorgekassen ein. Die Verpflichtung des Arbeitgebers ist durch die Zahlung der Beiträge erfüllt.
| 31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2006 Tsd. € |
|
|---|---|---|
| Beiträge an Mitarbeitervorsorgekassen | 1.134 | 942 |
| Bilanzwerte Vorjahr |
Veränderungen aus Währungs umrechnung |
Änderungen Konsolidierungs kreis |
Inanspruch nahme |
Auflösungen | Umbuchungen | Zuführungen | Bilanzwerte Geschäftsjahr |
|
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | |
| Rückstellungen für Urlaubsguthaben | 33.610 | 36 | 49 | –1.414 | –153 | 0 | 3.114 | 35.242 |
| Rückstellungen für Jubiläumsleistungen | 15.996 | 0 | 0 | –103 | –503 | 0 | –431 | 14.959 |
| 49.606 | 36 | 49 | –1.517 | –656 | 0 | 2.683 | 50.201 | |
| Sonstige Personalrückstellungen | 12.916 | 12 | –49 | –8.864 | –948 | –538 | 13.681 | 16.209 |
| Rückstellungen für Kundenbetreuung und Marketing |
32.851 | –13 | 0 | –29.775 | –1.777 | 0 | 30.080 | 31.365 |
| Rückstellung für variable Gehaltsbestandteile | 14.614 | 5 | 0 | –11.942 | –173 | –228 | 13.919 | 16.193 |
| Rückstellung für Rechts- und Beratungsaufwand |
5.136 | –1 | 4 | –2.093 | –1.111 | 0 | 3.064 | 4.998 |
| Rückstellung für Prämienanpassung aus Rückversicherungsverträgen |
6.261 | –44 | 0 | –876 | –1.737 | 313 | 6.759 | 10.675 |
| Rückstellung für Bestandspflegeprovision | 1.955 | 0 | 0 | 0 | –1.955 | 0 | 2.535 | 2.535 |
| Sonstige Rückstellungen | 56.561 | 9 | 2 | –25.741 | –16.332 | 67 | 47.530 | 62.096 |
| 130.294 | –33 | –44 | –79.292 | –24.034 | –387 | 117.567 | 144.071 | |
| Summe | 179.900 | 3 | 5 | –80.809 | –24.690 | –387 | 120.250 | 194.272 |
| 31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2006 Tsd. € |
|
|---|---|---|
| Sonstige Rückstellungen1) mit hoher Wahrscheinlichkeit der Inanspruchnahme (mehr als 90%) |
||
| bis zu 1 Jahr | 72.351 | 73.286 |
| in 1 bis 5 Jahren | 3.735 | 2.907 |
| von mehr als 5 Jahren | 10.408 | 4.915 |
| 86.494 | 81.107 | |
| Sonstige Rückstellungen1) mit geringerer Wahrscheinlichkeit der Inanspruchnahme (weniger als 90%) |
||
| bis zu 1 Jahr | 55.629 | 47.143 |
| in 1 bis 5 Jahren | 1.621 | 1.672 |
| von mehr als 5 Jahren | 327 | 371 |
| 57.577 | 49.186 | |
| Summe | 144.071 | 130.294 |
1) Ohne Urlaubsguthaben und Jubiläumsleistungen.
| 31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2006 Tsd. € |
||
|---|---|---|---|
| I. | Rückversicherungsverbindlichkeiten | ||
| 1. Depotverbindlichkeiten aus dem abgegebenen Rückversicherungsgeschäft |
761.805 | 702.765 | |
| 2. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft |
34.975 | 21.563 | |
| 796.780 | 724.329 | ||
| II. | Sonstige Verbindlichkeiten | ||
| Verbindlichkeiten aus dem Versicherungsgeschäft |
|||
| Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft |
|||
| gegenüber Versicherungsnehmern | 139.318 | 122.319 | |
| gegenüber Versicherungsvermittlern | 123.603 | 99.036 | |
| gegenüber Versicherungsunternehmen | 8.791 | 5.341 | |
| 271.712 | 226.696 | ||
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 3.582 | 3.922 | |
| Andere Verbindlichkeiten | 445.484 | 424.478 | |
| davon aus Steuern | 46.379 | 45.652 | |
| davon im Rahmen der sozialen Sicherheit | 10.381 | 10.055 | |
| davon aus Fondskonsolidierung | 260.874 | 251.376 | |
| Summe sonstige Verbindlichkeiten | 720.778 | 655.096 | |
| Zwischensumme | 1.517.558 | 1.379.425 | |
| davon Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit | |||
| bis zu 1 Jahr | 885.731 | 766.296 | |
| zwischen 1 und 5 Jahren | 9.053 | 41.472 | |
| von mehr als 5 Jahren | 622.774 | 571.657 | |
| 1.517.558 | 1.379.425 | ||
| III. | Übrige Passiva | ||
| Passive Rechnungsabgrenzung | 9.483 | 8.232 | |
| Gesamtsumme Verbindlichkeiten und übrige Passiva | 1.527.041 | 1.387.657 |
Die passive Rechnungsabgrenzung umfasst im Wesentlichen den Saldo aus der zeitversetzten Erfolgsbuchung der Abrechnung des indirekten Geschäftes.
| 31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2006 Tsd. € |
|
|---|---|---|
| Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 41.618 | 66.754 |
| davon Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit | ||
| bis zu 1 Jahr | 3.853 | 6.150 |
| zwischen 1 und 5 Jahren | 37.281 | 60.074 |
| von mehr als 5 Jahren | 483 | 530 |
| Entstehungsursachen | 31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2006 Tsd. € |
|---|---|---|
| Versicherungstechnische Posten | 142.052 | 152.276 |
| Unversteuerte Rücklagen | 27.385 | 27.761 |
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 28.425 | 28.425 |
| Kapitalanlagen | 120.952 | 79.261 |
| Sonstige | 14.101 | 12.166 |
| Summe | 332.916 | 299.889 |
| davon erfolgsneutral | 55.238 | 57.845 |
| Direktes Geschäft | 2007 Tsd. € |
2006 Tsd. € |
|---|---|---|
| Schaden- und Unfallversicherung | 2.157.697 | 1.996.674 |
| Krankenversicherung | 907.375 | 888.902 |
| Lebensversicherung | 1.393.344 | 1.577.346 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 4.458.416 | 4.462.923 |
| davon aus: | ||
| Inland | 3.036.834 | 3.071.160 |
| übrigen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union und anderen Vertragsstaaten des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum |
1.271.167 | 1.280.195 |
| Drittländern | 150.415 | 111.568 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 4.458.416 | 4.462.923 |
| Indirektes Geschäft | 2007 Tsd. € |
2006 Tsd. € |
|---|---|---|
| Schaden- und Unfallversicherung | 40.052 | 40.473 |
| Krankenversicherung | 384 | 898 |
| Lebensversicherung | 29.037 | 27.844 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 69.473 | 69.214 |
| 2007 Tsd. € |
2006 Tsd. € |
|
|---|---|---|
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 4.527.889 | 4.532.137 |
| Verrechnete Prämien in der Schaden- und | 2007 Tsd. € |
2006 Tsd. € |
|---|---|---|
| Unfallversicherung | ||
| Direktes Geschäft | ||
| Feuer- und Feuerbetriebsunterbrechungsversicherung | 179.233 | 166.131 |
| Haushaltsversicherung | 166.501 | 157.768 |
| Sonstige Sachversicherungen | 203.727 | 188.244 |
| Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung | 554.404 | 511.755 |
| Sonstige Kraftfahrzeugversicherungen | 373.768 | 335.076 |
| Unfallversicherung | 240.664 | 224.076 |
| Haftpflichtversicherung | 219.831 | 210.712 |
| Rechtsschutzversicherung | 49.568 | 44.663 |
| See-, Luftfahrt- und Transportversicherung | 102.136 | 100.525 |
| Sonstige Versicherungen | 67.865 | 57.725 |
| Summe | 2.157.697 | 1.996.674 |
| Indirektes Geschäft | ||
| See-, Luftfahrt- und Transportversicherung | 2.407 | 2.529 |
| Sonstige Versicherungen | 37.645 | 37.943 |
| Summe | 40.052 | 40.473 |
| Direktes und indirektes Geschäft insgesamt | ||
| (voll konsolidierte Werte) | 2.197.749 | 2.037.147 |
| Abgegebene Rückversicherungsprämien | 2007 Tsd. € |
2006 Tsd. € |
|---|---|---|
| Schaden- und Unfallversicherung | 307.547 | 293.678 |
| Krankenversicherung | 1.397 | 1.085 |
| Lebensversicherung | 79.505 | 77.603 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 388.449 | 372.366 |
| 2007 Tsd. € |
2006 Tsd. € |
|
|---|---|---|
| Schaden- und Unfallversicherung | 1.858.355 | 1.715.604 |
| Gesamtrechnung | 2.160.721 | 2.008.241 |
| Anteil der Rückversicherer | –302.366 | –292.637 |
| Krankenversicherung | 905.623 | 886.672 |
| Gesamtrechnung | 907.028 | 887.746 |
| Anteil der Rückversicherer | –1.405 | –1.074 |
| Lebensversicherung | 1.342.399 | 1.527.391 |
| Gesamtrechnung | 1.421.897 | 1.604.998 |
| Anteil der Rückversicherer | –79.498 | –77.607 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 4.106.377 | 4.129.666 |
| Abgegrenzte Prämien indirektes Geschäft | 2007 Tsd. € |
2006 Tsd. € |
|---|---|---|
| Schaden- und Unfallversicherung | 39.969 | 41.155 |
| zeitgleich gebucht | 10.457 | 10.836 |
| bis zu 1 Jahr zeitversetzt gebucht | 29.512 | 30.318 |
| mehr als 1 Jahr zeitversetzt gebucht | 0 | 0 |
| Krankenversicherung | 384 | 898 |
| zeitgleich gebucht | 384 | 495 |
| bis zu 1 Jahr zeitversetzt gebucht | 0 | 403 |
| mehr als 1 Jahr zeitversetzt gebucht | 0 | 0 |
| Lebensversicherung | 29.037 | 27.844 |
| zeitgleich gebucht | 4.131 | 5.452 |
| bis zu 1 Jahr zeitversetzt gebucht | 24.906 | 22.339 |
| mehr als 1 Jahr zeitversetzt gebucht | 0 | 53 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 69.391 | 69.896 |
| Ergebnis indirektes Geschäft | 2007 Tsd. € |
2006 Tsd. € |
|---|---|---|
| Schaden- und Unfallversicherung | 7.880 | 11.985 |
| Krankenversicherung | –52 | –137 |
| Lebensversicherung | 1.391 | 866 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 9.218 | 12.714 |
| Rückversicherungsprovision und Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben |
2007 Tsd. € |
2006 Tsd. € |
|---|---|---|
| Schaden- und Unfallversicherung | 59.842 | 59.539 |
| Krankenversicherung | 106 | 122 |
| Lebensversicherung | 11.478 | 21.203 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 71.426 | 80.865 |
| Nach Segment | Schaden- und Unfallversicherung | Krankenversicherung | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 2007 | 2006 | 2007 | 2006 | |||
| Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | |||
| I. | Als Finanzinvestition gehaltene Liegenschaften | –19.336 | 2.757 | 8.399 | 8.726 | |
| II. | Anteile an assoziierten Unternehmen | 201.148 | 36.426 | 64.383 | –496 | |
| III. | Nicht festverzinsliche Wertpapiere | 50.086 | 69.131 | 14.454 | 53.930 | |
| 1. Jederzeit veräußerbar | 45.460 | 63.100 | 9.886 | 47.015 | ||
| 2. Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet | 4.626 | 6.031 | 4.568 | 6.915 | ||
| IV. | Festverzinsliche Wertpapiere | 31.721 | 33.156 | 15.050 | 28.231 | |
| 1. Gehalten bis zur Endfälligkeit | 0 | 0 | 0 | 0 | ||
| 2. Jederzeit veräußerbar | 31.509 | 32.284 | 14.570 | 25.663 | ||
| 3. Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet | 212 | 872 | 480 | 2.568 | ||
| V. | Ausleihungen und übrige Kapitalanlagen | 20.684 | 13.877 | 17.690 | 20.244 | |
| 1. Ausleihungen | 10.259 | 13.107 | 13.770 | 16.074 | ||
| 2. Übrige Kapitalanlagen | 10.425 | 770 | 3.920 | 4.169 | ||
| VI. | Derivative Finanzinstrumente (Handelsbestand) | 14.170 | 8.753 | 14.851 | 6.882 | |
| VII. Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen und sonstige Aufwendungen für die Kapitalanlagen |
–16.777 | –12.448 | –1.306 | –3.717 | ||
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 281.696 | 151.652 | 133.521 | 113.798 |
Die außerordentliche Höhe der Erträge aus Anteilen an assoziierten Unternehmen resultiert im Geschäftsjahr aus Veräußerungsgewinnen (72.937 Tsd. E) sowie Gewinnen aus der Verwässerung (Dilution) (211.416 Tsd. E) im Rahmen der Kapitalerhöhungen und des Börseganges der STRABAG SE. Darüber hinaus sanken im Geschäftsjahr die Nettoerträge aus Kapitalanlagen bedingt durch die Auswirkungen der Subprime-Krise (101.300 Tsd. E) im Bereich der festverzinslichen und nicht festverzinslichen Wertpapiere.
| Nach Ertragsart | Laufende Erträge | Zuschreibungen und unrealisierte Gewinne |
Gewinne aus dem Abgang | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2007 Tsd. € |
2006 Tsd. € |
2007 Tsd. € |
2006 Tsd. € |
2007 Tsd. € |
2006 Tsd. € |
|||
| I. | Als Finanzinvestition gehaltene Liegenschaften | 48.223 | 43.985 | 0 | 0 | 1.516 | 8.820 | |
| II. | Anteile an assoziierten Unternehmen | 18.288 | 45.017 | 211.416 | 0 | 73.593 | 0 | |
| III. | Nicht festverzinsliche Wertpapiere | 129.863 | 153.107 | 107.174 | 44.400 | 318.192 | 333.091 | |
| 1. Jederzeit veräußerbar | 109.757 | 122.585 | 8.178 | 661 | 265.103 | 303.447 | ||
| 2. Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet | 20.106 | 30.522 | 98.996 | 43.739 | 53.089 | 29.644 | ||
| IV. | Festverzinsliche Wertpapiere | 518.154 | 440.069 | 75.851 | 2.141 | 38.099 | 43.857 | |
| 1. Gehalten bis zur Endfälligkeit | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||
| 2. Jederzeit veräußerbar | 488.146 | 410.441 | 66.638 | 1.553 | 35.578 | 42.017 | ||
| 3. Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet | 30.008 | 29.627 | 9.213 | 589 | 2.521 | 1.840 | ||
| V. | Ausleihungen und übrige Kapitalanlagen | 62.171 | 67.740 | 162 | 2.399 | 0 | 0 | |
| 1. Ausleihungen | 39.703 | 49.901 | 0 | 2.399 | 0 | 0 | ||
| 2. Übrige Kapitalanlagen | 22.468 | 17.839 | 162 | 0 | 0 | 0 | ||
| VI. | Derivative Finanzinstrumente (Handelsbestand) | –22.707 | –26.327 | 117.997 | 65.361 | 153.434 | 139.993 | |
| VII. Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen und sonstige Aufwendungen für die Kapitalanlagen |
–27.152 | –23.326 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 726.840 | 700.265 | 512.601 | 114.302 | 584.834 | 525.761 |
Die Fortschreibung der Wertberichtigung betrifft sowohl Zuschreibungen als auch Abschreibungen von Finanzanlagen ausgenommen Handelsbestände und erfolgwirksam zum Zeitwert bewertete finanzielle Vermögensgegenstände. Die Zinserträge aus impairten Beständen betragen 42.415 Tsd. € (31.12.2006: 116.578 Tsd. €).
In den Abschreibungen und unrealisierten Verlusten von 683.469 Tsd. € sind Aufwendungen aus Währungsschwankungen in Höhe von 207.818 Tsd. € enthalten. Diesen Aufwendungen aus Währungsschwankungen stehen Erträge aus Absicherungsgeschäften in Höhe von 178.131 Tsd. € gegenüber, welche unter Erträgen aus derivativen Finanzinstrumenten ausgewiesen sind.
| Davon Wertpapiere, jederzeit veräußerbar Kapitalanlagegruppe |
Laufende Erträge | Zuschreibungen und unrealisierte Gewinne |
Gewinne aus dem Abgang | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2007 Tsd. € |
2006 Tsd. € |
2007 Tsd. € |
2006 Tsd. € |
2007 Tsd. € |
2006 Tsd. € |
||
| III. Nicht festverzinsliche Wertpapiere |
|||||||
| 1. Jederzeit veräußerbar | 109.757 | 122.585 | 8.178 | 661 | 265.103 | 303.447 | |
| Anteile verbundene Unternehmen | 1.709 | –1.264 | 0 | 0 | 3.984 | 9 | |
| Aktien | 17.107 | 20.498 | 597 | 35 | 132.013 | 217.794 | |
| Aktienfonds | 12.513 | 11.126 | 0 | 0 | 67.280 | 52.053 | |
| Anleihen, nicht kapitalgarantiert | 21.636 | 29.528 | 129 | 581 | 42.731 | 24.233 | |
| Andere nicht festverzinsliche Wertpapiere | 51.353 | 26.622 | 7.452 | 84 | 347 | 117 | |
| Beteiligungen und andere Kapitalanlagen | 5.439 | 36.074 | 0 | –39 | 18.749 | 9.240 | |
| IV. Festverzinsliche Wertpapiere |
|||||||
| 2. Jederzeit veräußerbar | |||||||
| Festverzinsliche Wertpapiere | 488.146 | 410.441 | 66.638 | 1.553 | 35.578 | 42.017 |
| Schaden- und Unfallversicherung Krankenversicherung |
Lebensversicherung | Summe Konzern | |||
|---|---|---|---|---|---|
| 2007 2006 2007 2006 Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € |
2007 Tsd. € |
2006 Tsd. € |
2007 Tsd. € |
2006 Tsd. € |
|
| Als Finanzinvestition gehaltene Liegenschaften –19.336 2.757 8.399 8.726 |
6.344 | 3.370 | –4.593 | 14.852 | |
| Anteile an assoziierten Unternehmen 201.148 36.426 64.383 –496 |
37.544 | 9.088 | 303.075 | 45.017 | |
| Nicht festverzinsliche Wertpapiere 50.086 69.131 14.454 53.930 |
222.522 | 302.237 | 287.062 | 425.298 | |
| 45.460 63.100 9.886 47.015 |
168.165 | 257.310 | 223.511 | 367.425 | |
| 2. Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet 4.626 6.031 4.568 6.915 |
54.357 | 44.927 | 63.551 | 57.873 | |
| 31.721 33.156 15.050 28.231 |
180.141 | 209.024 | 226.912 | 270.411 | |
| 0 0 0 0 |
0 0 |
0 | 0 | ||
| 31.509 32.284 14.570 25.663 |
172.587 | 188.906 | 218.666 | 246.853 | |
| 212 872 480 2.568 |
7.554 | 20.118 | 8.247 | 23.559 | |
| Ausleihungen und übrige Kapitalanlagen 20.684 13.877 17.690 20.244 |
11.543 | 27.735 | 49.917 | 61.856 | |
| 10.259 13.107 13.770 16.074 |
11.426 | 14.835 | 35.455 | 44.017 | |
| 10.425 770 3.920 4.169 |
117 | 12.900 | 14.462 | 17.839 | |
| 14.170 8.753 14.851 6.882 |
128.762 | 80.599 | 157.783 | 96.233 | |
| VII. Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen und sonstige Aufwendungen für die Kapitalanlagen –16.777 –12.448 –1.306 –3.717 |
–9.068 | –7.160 | –27.152 | –23.326 | |
| 281.696 151.652 133.521 113.798 |
577.788 | 624.892 | 993.005 | 890.342 |
| Verluste aus dem Abgang | Summe Konzern | davon Fortschreibung Wertberichtigung |
||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2006 Tsd. € |
2007 Tsd. € |
2006 Tsd. € |
2007 Tsd. € |
2006 Tsd. € |
2007 Tsd. € |
2006 Tsd. € |
||||
| –53.011 | –65.465 | –6.257 | 223.511 | 367.425 | –40.832 | –32.530 | ||||
| 0 | –31 | –9 | 5.662 | –1.263 | 0 | |||||
| –18.482 | –42.935 | –527 | 61.615 | 219.318 | –33.982 | –16.221 | ||||
| –1 | –12.174 | –2.081 | 59.119 | 61.097 | –5.427 | |||||
| –17.860 | –1.646 | –99 | 31.075 | 36.382 | 0 | |||||
| –2.229 | –8.202 | –2.920 | 46.007 | 21.675 | 2.254 | |||||
| –14.438 | –476 | –621 | 20.035 | 30.216 | –3.677 | |||||
| –159.091 | –43.982 | –48.068 | 218.666 | 246.853 | –140.012 |
| 2007 Tsd. € |
2006 Tsd. € |
||
|---|---|---|---|
| a) | Sonstige versicherungstechnische Erträge | 13.247 | 18.771 |
| Schaden- und Unfallversicherung | 10.858 | 15.538 | |
| Krankenversicherung | 516 | 675 | |
| Lebensversicherung | 1.874 | 2.558 | |
| b) | Sonstige nichtversicherungstechnische Erträge | 22.263 | 19.534 |
| Schaden- und Unfallversicherung | 16.461 | 14.443 | |
| Krankenversicherung | 530 | 655 | |
| Lebensversicherung | 5.272 | 4.435 | |
| davon aus | |||
| Dienstleistungen | 7.619 | 7.312 | |
| Währungskursveränderungen | 4.350 | 3.629 | |
| Sonstigem | 10.294 | 8.593 | |
| c) | Sonstige Erträge | 1.621 | 3.579 |
| aus Währungsumrechnung | 1.629 | 2.967 | |
| aus Sonstigem | –9 | 612 | |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 37.131 | 41.884 |
| Gesamtrechnung | Anteil der Rückversicherer | Eigenbehalt | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2007 Tsd. € |
2006 Tsd. € |
2007 Tsd. € |
2006 Tsd. € |
2007 Tsd. € |
2006 Tsd. € |
|||
| Schaden- und Unfallversicherung | ||||||||
| Aufwendungen für Versicherungsfälle | ||||||||
| Zahlungen für Versicherungsfälle | 1.296.433 | 1.204.312 | –183.900 | –150.890 | 1.112.534 | 1.053.422 | ||
| Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle |
147.397 | 60.800 | –32.660 | –4.053 | 114.737 | 56.746 | ||
| Summe | 1.443.830 | 1.265.112 | –216.559 | –154.943 | 1.227.271 | 1.110.169 | ||
| Veränderung der Deckungsrückstellung | –104 | –1.723 | 5 | –4.157 | –99 | –5.880 | ||
| Veränderung der sonstigen versicherungstechnischen Rückstellungen |
–1.672 | –491 | –9 | –1 | –1.681 | –492 | ||
| Aufwendungen für die erfolgsunabhängige und erfolgsabhängige Prämienrückerstattung |
26.082 | 24.933 | –188 | 1.328 | 25.894 | 26.262 | ||
| Gesamtbetrag der Leistungen | 1.468.136 | 1.287.832 | –216.751 | –157.773 | 1.251.385 | 1.130.059 | ||
| Krankenversicherung | ||||||||
| Aufwendungen für Versicherungsfälle | ||||||||
| Zahlungen für Versicherungsfälle | 653.484 | 649.390 | –968 | –616 | 652.516 | 648.774 | ||
| Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle |
996 | –2.474 | 58 | –726 | 1.053 | –3.199 | ||
| Summe | 654.480 | 646.917 | –910 | –1.342 | 653.570 | 645.575 | ||
| Veränderung der Deckungsrückstellung | 126.213 | 132.727 | 134 | 133 | 126.347 | 132.861 | ||
| Veränderung der sonstigen versicherungstechnischen Rückstellungen |
0 | 9 | 0 | 0 | 0 | 9 | ||
| Aufwendungen für die erfolgsunabhängige und erfolgsabhängige Prämienrückerstattung |
31.336 | 27.352 | –3 | –2 | 31.333 | 27.350 | ||
| Gesamtbetrag der Leistungen | 812.028 | 807.004 | –779 | –1.210 | 811.250 | 805.794 | ||
| Lebensversicherung | ||||||||
| Aufwendungen für Versicherungsfälle | ||||||||
| Zahlungen für Versicherungsfälle | 1.532.342 | 975.275 | –60.214 | –48.192 | 1.472.128 | 927.083 | ||
| Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle |
17.050 | 5.807 | –1.975 | 3.997 | 15.074 | 9.804 | ||
| Summe | 1.549.392 | 981.082 | –62.190 | –44.195 | 1.487.202 | 936.887 | ||
| Veränderung der Deckungsrückstellung | –144.232 | 638.341 | –15.136 | –20.207 | –159.368 | 618.134 | ||
| Veränderung der sonstigen versicherungstechnischen Rückstellungen |
253 | –2.418 | –41 | 0 | 212 | –2.418 | ||
| Aufwendungen für die erfolgsunabhängige und erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw. (latente) Gewinnbeteiligung |
206.344 | 227.085 | 0 | 95 | 206.344 | 227.180 | ||
| Gesamtbetrag der Leistungen | 1.611.757 | 1.844.089 | –77.367 | –64.307 | 1.534.390 | 1.779.782 | ||
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 3.891.922 | 3.938.925 | –294.897 | –223.290 | 3.597.024 | 3.715.635 |
| 2007 Tsd. € |
2006 Tsd. € |
||
|---|---|---|---|
| Schaden- und Unfallversicherung | |||
| a) | Abschlussaufwendungen | ||
| Zahlungen | 455.648 | 424.170 | |
| Veränderung der aktivierten Abschlusskosten | –10.356 | –12.342 | |
| b) | Sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb |
220.234 | 216.582 |
| 665.527 | 628.410 | ||
| Krankenversicherung | |||
| a) | Abschlussaufwendungen | ||
| Zahlungen | 86.806 | 86.845 | |
| Veränderung der aktivierten Abschlusskosten | –816 | 64 | |
| b) | Sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb |
43.301 | 49.878 |
| 129.290 | 136.787 | ||
| Lebensversicherung | |||
| a) | Abschlussaufwendungen | ||
| Zahlungen | 269.870 | 252.282 | |
| Veränderung der aktivierten Abschlusskosten | –7.492 | –42.576 | |
| b) | Sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb |
69.909 | 72.902 |
| 332.287 | 282.608 | ||
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 1.127.104 | 1.047.805 |
| Steuer vom Einkommen | 2007 Tsd. € |
2006 Tsd. € |
|---|---|---|
| Tatsächliche Steuern Rechnungsjahr | 33.052 | 52.218 |
| Tatsächliche Steuern Vorjahre | –9.600 | 9.086 |
| Latente Steuern | 47.811 | 2.117 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 71.263 | 63.422 |
| Überleitungsrechnung | 2007 Tsd. € |
2006 Tsd. € |
|
|---|---|---|---|
| A. | Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 340.256 | 238.487 |
| B. | Erwarteter Steueraufwand (A* Konzernsteuersatz) |
85.206 | 59.607 |
| korrigiert um Steuereffekte aus | |||
| 1. steuerfreien Beteiligungserträgen | –7.191 | –10.943 | |
| 2. Sonstigem | –6.752 | 14.757 | |
| Abschreibungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte |
4.622 | 91 | |
| Nicht abzugsfähige Aufwendungen/ sonstige steuerfreie Erträge |
–3.446 | 1.406 | |
| Änderungen von Steuersätzen | –6.028 | –45 | |
| Steuersatzabweichungen | 6.336 | 370 | |
| Steuern Vorjahre | –9.600 | 9.086 | |
| Wegfall von Verlustvorträgen und Sonstige | 1.364 | 3.849 | |
| C. | Ertragsteueraufwand | 71.263 | 63.422 |
| Durchschnittliche effektive Steuerbelastung in % | 20,9 | 26,6 |
Grundsätzlich kam ein erwarteter Konzernsteuersatz von 25% in allen Segmenten zur Anwendung; soweit in der Lebensversicherung die Mindestgewinnbesteuerung bei einer angenommenen Gewinnbeteiligung in Höhe von 85% zur Anwendung kommt, führt dies zu einem abweichenden Ertragsteuersatz.
| 2007 Tsd. € |
2006 Tsd. € |
||
|---|---|---|---|
| a) | Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen |
58.586 | 74.391 |
| Schaden- und Unfallversicherung | 20.119 | 33.129 | |
| Krankenversicherung | 2.773 | 5.101 | |
| Lebensversicherung | 35.694 | 36.161 | |
| b) | Sonstige nichtversicherungstechnische Aufwendungen |
26.875 | 27.009 |
| Schaden- und Unfallversicherung | 24.316 | 23.513 | |
| Krankenversicherung | 513 | 565 | |
| Lebensversicherung | 2.047 | 2.931 | |
| davon aus | |||
| Dienstleistungen | 1.391 | 2.155 | |
| Währungskursverlusten | 6.703 | 8.821 | |
| Kfz-Zulassung | 6.603 | 6.404 | |
| Sonstigem | 12.178 | 9.629 | |
| c) | Sonstige Aufwendungen | 1.107 | 5.623 |
| für Währungsumrechnung | 469 | 304 | |
| für Sonstiges | 638 | 5.320 | |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 86.569 | 107.024 |
| Personalaufwendungen1) | 2007 Tsd. € |
2006 Tsd. € |
|---|---|---|
| Gehälter und Löhne | 311.133 | 291.929 |
| Aufwendungen für Abfertigungen | 12.894 | 17.942 |
| Aufwendungen für Altersvorsorge | –14.985 | 30.788 |
| Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben sowie vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge |
90.259 | 87.909 |
| Sonstige Sozialaufwendungen | 5.630 | 5.926 |
| Summe | 404.931 | 434.493 |
| davon Geschäftsaufbringung | 126.745 | 134.928 |
| davon Verwaltung | 259.310 | 280.425 |
1) Die Daten basieren auf IFRS-Bewertung.
| Durchschnittliche Zahl der Arbeitnehmer | 2007 | 2006 |
|---|---|---|
| Gesamt | 10.997 | 10.748 |
| davon Geschäftsaufbringung | 4.273 | 3.958 |
| davon Verwaltung | 6.724 | 6.791 |
| 2007 Tsd. € |
2006 Tsd. € |
|
| Von den Aufwendungen für Abfertigungen und Pensionen entfallen auf |
||
| Vorstandsmitglieder und leitende Angestellte gemäß § 80 Abs. 1 AktG |
5.786 | 5.929 |
| auf die übrigen Arbeitnehmer | 37.770 | 34.016 |
Beide Werte beinhalten auch die Aufwendungen für Pensionisten und Hinterbliebene (Basis: UGB-Bewertung). Die angegebenen Aufwendungen wurden auf Basis definierter Unternehmensprozesse an die Konzernunternehmen weiterverrechnet.
Die Mitglieder des Vorstands erhalten ihre Bezüge ausschließlich von der Konzernobergesellschaft, der UNIQA Versicherungen AG.
| 2007 Tsd. € |
2006 Tsd. € |
|
|---|---|---|
| Die dem Geschäftsjahr zuzurechnenden Aufwendungen für Vergütungen der Vorstandsmitglieder beliefen sich auf: |
||
| fixe Bezüge | 2.236 | 1.902 |
| erfolgsabhängige Bezüge | 1.815 | 1.540 |
| Summe | 4.051 | 3.442 |
| davon wurden anteilig an die operativen Tochtergesellschaften weiterverrechnet: |
3.848 | 3.270 |
| Frühere Vorstandsmitglieder und deren Hinterbliebene erhielten: |
2.665 | 2.574 |
| Für Pensionsverpflichtungen gegenüber diesen Personen wurden am 31. Dezember rückgestellt: |
21.054 | 24.796 |
Die Vergütungen an die Mitglieder des Aufsichtsrats betrugen:
| 2007 Tsd. € |
2006 Tsd. € |
|
|---|---|---|
| Für das laufende Geschäftsjahr (Rückstellung) | 410 | 410 |
| Sitzungsgelder | 41 | 39 |
| Summe | 451 | 449 |
Frühere Mitglieder des Aufsichtsrats erhielten keine Vergütungen.
Die Angaben gemäß § 239 Abs. 1 UGB i.V.m. 80 b VAG, welche als Pflichtangaben für einen befreienden Abschluss nach IFRS in den Anhang aufzunehmen sind, definieren sich für den Einzelabschluss nach Vorschriften des österreichischen UGB in erweitertem Umfang. Der Einzelabschluss umfasst in Ergänzung zu den Organfunktionen (Vorstand) der UNIQA Versicherungen AG auch die Vorstandsbezüge der Tochtergesellschaften, soweit die vertragsrechtliche Grundlage mit der UNIQA Versicherungen AG besteht.
In Form von Bonus-Vereinbarungen wird den Vorstandsmitgliedern für das Geschäftsjahr 2007 ein variabler Einkommensbestandteil zur Verfügung gestellt und als Einmalzahlung auf Basis der Ergebnissituation 2007 gewährt. Grundlage für die Bemessung des Bonus ist die Eigenkapitalverzinsung auf Basis des IFRS-Konzern-Jahresabschlusses 2007 von UNIQA Versicherungen AG.
Es sind Ruhebezüge, eine Berufsunfähigkeitsversorgung sowie eine Witwenund Waisenversorgung vereinbart. Der Ruhebezug fällt bei Erreichen der Anspruchsvoraussetzungen für die Alterspension nach ASVG an. Die Pensionshöhe errechnet sich aus einem Prozentsatz einer vertraglich festgelegten Bemessungsgrundlage. Bei einem früheren Pensionsanfall entsprechend den im ASVG vorgesehenen Übergangsbestimmungen reduziert sich der Pensionsanspruch. Für die Berufsunfähigkeits- und die Hinterbliebenenversorgung sind Sockelbeträge als Mindestversorgung vorgesehen.
Es sind Abfertigungszahlungen in Anlehnung an die Regelungen des Angestelltengesetzes vereinbart. Die Versorgungsansprüche bleiben im Falle der Beendigung der Vorstandsfunktion grundsätzlich aufrecht, jedoch kommt eine Kürzungsregelung zum Tragen, welche sich an der Restdauer bis zum Erreichen der Anspruchsvoraussetzungen für die Alterspension nach ASVG orientiert.
Die Vergütungen an den Aufsichtsrat werden von der ordentlichen Hauptversammlung als Gesamtsumme für die Tätigkeit im abgelaufenen Geschäftsjahr beschlossen. Der den einzelnen Aufsichtsratsmitgliedern gebührende Vergütungsbetrag orientiert sich der Höhe nach an der funktionalen Stellung im Aufsichtsrat und an der Anzahl der Ausschussmandate.
Mutterunternehmen des UNIQA Konzerns ist die UNIQA Versicherungen AG. Sie ist unter FN 92933 t im Firmenbuch des Handelsgerichtes Wien eingetragen. Diese Gesellschaft erfüllt neben ihren Aufgaben als Holding des Konzerns auch die eines Konzernrückversicherers.
| Nahestehende Unternehmen und Personen | 2007 Tsd. € |
2006 Tsd. € |
|---|---|---|
| Forderungen bzw. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen und assoziierten Unternehmen sowie nahestehenden Personen |
||
| Hypothekendarlehen und übrige Darlehen | 14.264 | 80 |
| Verbundene Unternehmen | 14.264 | 80 |
| Forderungen | 5.098 | 2.383 |
| Sonstige Forderungen | 5.098 | 2.383 |
| Verbundene Unternehmen | 5.085 | 2.376 |
| Assoziierte Unternehmen | 13 | 6 |
| Verbindlichkeiten | 2.226 | 1.270 |
| Andere Verbindlichkeiten | 2.226 | 1.270 |
| Verbundene Unternehmen | 2.226 | 1.270 |
| Erträge und Aufwendungen von verbundenen Unternehmen und nahestehenden Personen |
||
| Erträge | 92 | –1.271 |
| Kapitalerträge | 19 | –1.274 |
| Verbundene Unternehmen | 19 | –1.274 |
| Sonstige Erträge | 73 | 3 |
| Verbundene Unternehmen | 73 | 3 |
| Sonstige finanzielle Verpflichtungen und Haftungsverhältnisse |
2007 Tsd. € |
2006 Tsd. € |
|---|---|---|
| Eventualverbindlichkeiten aus Prozessrisiken | 7.981 | 8.563 |
| Ausland | 7.981 | 8.563 |
| Sonstige Eventualverbindlichkeiten (verbunden, nicht konsolidiert) |
0 | 0 |
| Ausland | 0 | 0 |
| Sonstige Eventualverbindlichkeiten | 1.425 | 130 |
| Ausland | 1.425 | 130 |
| Summe | 9.405 | 8.693 |
Die Gesellschaften des UNIQA Konzerns sind im Rahmen des normalen Geschäftsbetriebs in ihrer Eigenschaft als Versicherungsgesellschaften an gerichtlichen Verfahren in Österreich und in anderen Ländern beteiligt. Der Ausgang der schwebenden oder angedrohten Verfahren ist oft nicht bestimmbar oder vorhersagbar.
Das Management ist unter Berücksichtigung der für diese Verfahren gebildeten Rückstellungen der Meinung, dass keines dieser Verfahren wesentliche Auswirkungen auf die finanzielle Situation und das operative Ergebnis des UNIQA Konzerns hat.
| 2007 Tsd. € |
2006 Tsd. € |
|
|---|---|---|
| Laufender Leasingsaufwand | 28 | 21 |
| Zukünftige Leasingraten im Zusammenhang mit der Finanzierung der neuen UNIQA Konzernzentrale in Wien |
||
| bis zu 1 Jahr | 6.048 | 5.693 |
| länger als 1 Jahr und bis zu 5 Jahren | 24.279 | 22.878 |
| länger als 5 Jahre | 60.483 | 56.932 |
| Gesamt | 90.810 | 85.503 |
| Ertrag aus Untervermietungen | 489 | 297 |
Die neue UNIQA Konzernzentrale – der UNIQA Tower – wurde im Jahr 2004 bezogen. Auf Basis der Investitionskosten und eines bestimmten Kalkulationszinssatzes ergeben sich die oben genannten Leasingraten.
| Gesellschaft | Art | Sitz | Eigenkapital in Mio. €1) |
Anteil am Eigenkapital in %2) |
|---|---|---|---|---|
| Versicherungsunternehmen Inland | ||||
| UNIQA Versicherungen AG (Konzernobergesellschaft) | 1029 Wien | |||
| UNIQA Sachversicherung AG | Voll | 1029 Wien | 123,6 | 100,0 |
| UNIQA Personenversicherung AG | Voll | 1029 Wien | 368,5 | 63,4 |
| Salzburger Landes-Versicherung AG | Voll | 5020 Salzburg | 21,2 | 100,0 |
| Raiffeisen Versicherung AG | Voll | 1029 Wien | 395,6 | 100,0 |
| CALL DIRECT Versicherung AG | Voll | 1029 Wien | 11,3 | 100,0 |
| FINANCE LIFE Lebensversicherung AG | Voll | 1029 Wien | 19,3 | 100,0 |
| SK Versicherung Aktiengesellschaft | Equity | 1020 Wien | 6,9 | 25,0 |
| Versicherungsunternehmen Ausland | ||||
| UNIQA Assurances S.A. | Voll | Schweiz, Genf | 9,5 | 100,0 |
| UNIQA Re AG | Voll | Schweiz, Zürich | 85,2 | 100,0 |
| UNIQA Assicurazioni S.p.A. | Voll | Italien, Mailand | 125,6 | 100,0 |
| UNIQA poištovˇna a.s. ' | Voll | Slowakei, Bratislava | 22,1 | 99,9 |
| UNIQA pojištovˇna, a.s. ' | Voll | Tschechien, Prag | 30,3 | 100,0 |
| UNIQA osiguranje d.d. | Voll | Kroatien, Zagreb | 8,1 | 80,0 |
| UNIQA Protezione S.p.A | Voll | Italien, Udine | 19,3 | 89,3 |
| UNIQA Towarzystwo Ubezpieczen S.A. | Voll | Polen, Lodz | 69,6 | 69,9 |
| UNIQA Towarzystwo Ubezpieczen na Zycie S.A. | Voll | Polen, Lodz | 5,6 | 69,7 |
| UNIQA Biztosító Zrt. | Voll | Ungarn, Budapest | 42,7 | 85,0 |
| UNIQA Lebensversicherung AG | Voll | Liechtenstein, Vaduz | 4,8 | 100,0 |
| UNIQA Versicherung AG | Voll | Liechtenstein, Vaduz | 3,2 | 100,0 |
| Towarzystwo Ubezpieczen FILAR S.A. | Voll | Polen, Stettin | 26,1 | 96,2 |
| Mannheimer AG Holding | Voll | Deutschland, Mannheim | 66,7 | 90,8 |
| Mannheimer Versicherung AG | Voll | Deutschland, Mannheim | 49,1 | 100,0 |
| mamax Lebensversicherung AG | Voll | Deutschland, Mannheim | 8,6 | 100,0 |
| Mannheimer Versicherung AG | Voll | Schweiz, Zürich | 23,7 | 100,0 |
| Mannheimer Krankenversicherung AG | Voll | Deutschland, Mannheim | 9,1 | 100,0 |
| UNIQA Previdenza S.p.A. | Voll | Italien, Mailand | 50,0 | 80,0 |
| UNIQA Osiguranje d.d. | Voll | Bosnien und Herzegowina, Sarajevo | 5,2 | 99,8 |
| ASTRA S.A. | Equity | Rumänien, Bukarest | 34,2 | 27,0 |
| UNIQA Insurance plc | Voll | Bulgarien, Sofia | 10,0 | 62,5 |
| UNIQA Life Insurance plc | Voll | Bulgarien, Sofia | 4,5 | 99,7 |
| UNIQA a.d.o. | Voll | Serbien, Belgrad | 5,4 | 80,0 |
| Credo-Classic | Equity | Ukraine, Kiew | 11,5 | 35,3 |
| UNIQA LIFE | Voll | Ukraine, Kiew | 1,0 | 100,0 |
| UNIQA životno osiguranje a.d. (vormals Zepter osiguranje a.d.) | Voll | Montenegro, Podgorica | 0,5 | 100,0 |
| UNIQA neživotno osiguranje a.d.o. | Voll | Serbien, Belgrad | 5,9 | 100,0 |
| UNIQA neživotno osiguranje a.d. | Voll | Montenegro, Podgorica | 2,3 | 100,0 |
| Gesellschaft | Art | Sitz | Eigenkapital in Mio. €1) |
Anteil am Eigenkapital in %2) |
|---|---|---|---|---|
| Konzern-Dienstleistungsunternehmen Inland | ||||
| UNIQA Immobilien-Service GmbH | Voll | 1029 Wien | 0,3 | 100,0 |
| Versicherungsmarkt-Servicegesellschaft m.b.H. | Voll | 1010 Wien | 0,2 | 100,0 |
| Agenta Risiko- und Finanzierungsberatung Gesellschaft m.b.H. | Voll | 1010 Wien | 0,8 | 100,0 |
| Raiffeisen Versicherungsmakler GmbH | Equity | 6900 Bregenz | 0,1 | 50,0 |
| Versicherungsbüro Dr. Ignaz Fiala Gesellschaft m.b.H. | *2) | 1010 Wien | 33,3 | |
| RSG – Risiko Service und Sachverständigen GmbH | *1) | 1029 Wien | 100,0 | |
| Dr. E. Hackhofer EDV-Softwareberatung Gesellschaft m.b.H. | Voll | 1070 Wien | 1,0 | 51,0 |
| UNIQA Software-Service GmbH | Voll | 1029 Wien | 0,6 | 100,0 |
| SYNTEGRA Softwarevertrieb und Beratung GmbH | Voll | 3820 Raabs | 0,4 | 100,0 |
| UNIQA Finanz-Service GmbH | Voll | 1020 Wien | 0,3 | 100,0 |
| UNIQA Alternative Investments GmbH | Voll | 1020 Wien | 2,1 | 100,0 |
| UNIQA International Versicherungs-Holding GmbH | Voll | 1029 Wien | 115,9 | 100,0 |
| UNIQA International Beteiligungs-Verwaltungs GmbH | Voll | 1029 Wien | 390,7 | 100,0 |
| Alopex Organisation von Geschäftskontakten GmbH | *1) | 1020 Wien | 100,0 | |
| RC RISK-CONCEPT Versicherungsmakler GmbH | *1) | 1029 Wien | 100,0 | |
| Allfinanz Versicherungs- und Finanzservice GmbH | Voll | 1010 Wien | 0,2 | 100,0 |
| Direct Versicherungsvertriebs-GesmbH | *1) | 1020 Wien | 100,0 | |
| Assistance Beteiligungs-GmbH | Voll | 1010 Wien | 0,2 | 52,0 |
| Real Versicherungs-Makler GmbH | *1) | 1220 Wien | 100,0 | |
| Together Internet Services GmbH | *2) | 1030 Wien | 24,0 | |
| FL-Vertriebs- und Service GmbH | *1) | 5020 Salzburg | 100,0 | |
| UNIQA HealthService – Services im Gesundheitswesen GmbH | *1) | 1029 Wien | 100,0 | |
| UNIQA Real Estate Beteiligungsverwaltung GmbH | Voll | 1029 Wien | –0,2 | 100,0 |
| Privatklinik Grinzing GmbH | *1) | 1190 Wien | 100,0 | |
| Wohnen mit Service Pflegedienstleistungs GmbH | *1) | 1029 Wien | 100,0 | |
| Versicherungsagentur Wilhelm Steiner GmbH | *1) | 1029 Wien | 51,0 | |
| CEE Hotel Development AG | *2) | 1010 Wien | 50,0 | |
| CEE Hotel Management und Beteiligungs GmbH | *2) | 1010 Wien | 50,0 | |
| RHU Beteiligungsverwaltung GmbH & Co OG | *2) | 1010 Wien | 50,0 | |
| Konzern-Dienstleistungsunternehmen Ausland | ||||
| Syntegra Szolgaltato es Tanacsado KFT | Voll | Ungarn, Budapest | 0,3 | 60,0 |
| Insdata spol s.r.o. | *1) | Slowakei, Nitra | 100,0 | |
| Racio s.r.o. | *1) | Tschechien, Prag | 100,0 | |
| UNIQA partner, s.r.o | Voll | Slowakei, Bratislava | 0,0 | 100,0 |
| UNIQA Pro | *1) | Tschechien, Prag | 100,0 | |
| UNIQA InsService s.r.o. | Voll | Slowakei, Bratislava | 0,2 | 100,0 |
| UNIQA Penztarszolgaltato Kft | Voll | Ungarn, Budapest | 5,4 | 100,0 |
| Heller Saldo 2000 Penztarszolgaltato Kft | Voll | Ungarn, Budapest | 0,6 | 83,6 |
| Dekra Expert Muszaki Szakertöi Kft | Voll | Ungarn, Budapest | 0,9 | 74,9 |
| UNIQA Vagyonkezelö Zrt | Voll | Ungarn, Budapest | 5,4 | 100,0 |
| UNIQA Szolgaltato Kft | Voll | Ungarn, Budapest | 7,6 | 100,0 |
| Profit-Pro Kft. | *1) | Ungarn, Budapest | 100,0 | |
| RC Risk Concept Vaduz | *1) | Liechtenstein, Vaduz | 100,0 | |
| Elsö Közszolgalati Penzügyi Tanacsado Kft | *1) | Ungarn, Budapest | 92,4 | |
| Millennium Oktatási és Tréning Kft | Voll | Ungarn, Budapest | 0,1 | 100,0 |
| verscon GmbH Versicherungs- und Finanzmakler | *1) | Deutschland, Mannheim | 100,0 | |
| IMD Gesellschaft für Informatik und Datenverarbeitung GmbH | *1) | Deutschland, Mannheim | 100,0 | |
| UMV Gesellschaft für Unterstützungskassen-Management und Vorsorge GmbH | *1) | Deutschland, Mannheim | 100,0 | |
| Mannheimer Service und Vermögensverwaltungs GmbH | *1) | Deutschland, Mannheim | 100,0 | |
| Carl C. Peiner GmbH | *1) | Deutschland, Hamburg | 100,0 | |
| Wehring & Wolfes GmbH | *1) | Deutschland, Hamburg | 100,0 | |
| Falk GmbH | *1) | Deutschland, Hamburg | 100,0 |
| Gesellschaft | Art | Sitz | Eigenkapital in Mio. €1) |
Anteil am Eigenkapital in %2) |
|---|---|---|---|---|
| Konzern-Dienstleistungsunternehmen Ausland | ||||
| Hans L. Grauerholz GmbH | *1) | Deutschland, Hamburg | 100,0 | |
| GSM Gesellschaft für Service Management mbH | *1) | Deutschland, Hamburg | 100,0 | |
| FL Servicegesellschaft m.b.H. | *1) | Deutschland, München | 100,0 | |
| Skola Hotelnictivi A Gastronom | *1) | Tschechien, Prag | 100,0 | |
| ITM Praha s.r.o. | *2) | Tschechien, Prag | 29,1 | |
| ML Sicherheitszentrale GmbH | *2) | Deutschland, Mannheim | 30,0 | |
| Mannheimer ALLFINANZ Versicherungsvermittlung AG | *1) | Deutschland, Mannheim | 100,0 | |
| UFL UNIQA Finance Life Service GmbH | *1) | Deutschland, Mannheim | 100,0 | |
| Financni poradci s.r.o. | *1) | Tschechien, Prag | 75,0 | |
| Claris Previdenza | *1) | Italien, Mailand | 100,0 | |
| UNIQA Software Service d.o.o. | *1) | Kroatien, Zagreb | 100,0 | |
| Vitosha Auto OOD | Voll | Bulgarien, Sofia | 0,0 | 100,0 |
| Syntegra S.R.L. | *1) | Rumänien, Klausenburg | 100,0 | |
| Agenta-Consulting Kft. | *1) | Ungarn, Budapest | 100,0 | |
| UNIQA Software Service-Polska Sp.z o.o | *1) | Polen, Lodz | 100,0 | |
| AGENTA consulting s.r.o. | *1) | Tschechien, Prag | 100,0 | |
| AGENTA Consulting Sp z oo w organizacji | *1) | Polen, Lodz | 100,0 | |
| UNIQA Software Service Bulgaria OOD | *1) | Bulgarien, Plovdiv | 99,0 | |
| UNIQA Software Service Ukraine GmbH | *1) | Ukraine, Kiew | 99,0 | |
| Finanz- und strategische Beteiligungen Inland | ||||
| Medial Beteiligungs-Gesellschaft m.b.H. | Equity | 1010 Wien | 11,2 | 29,6 |
| Medicur-Holding Gesellschaft m.b.H.**) | Equity | 1020 Wien | –0,4 | 25,0 |
| ÖVK Holding GmbH | Equity | 1030 Wien | 4,8 | 25,0 |
| PKB Privatkliniken Beteiligungs-GmbH**) | Equity | 1010 Wien | 18,6 | 50,0 |
| STRABAG SE**) | Equity | 9500 Villach | 2.790,3 | 12,5 |
| Humanomed Krankenhaus Management Gesellschaft m.b.H. | Equity | 1040 Wien | 0,4 | 44,0 |
| Privatklinik Villach Gesellschaft m.b.H. & Co. KG | *2) | 9020 Klagenfurt | 34,9 | |
| ÖPAG Pensionskassen Aktiengesellschaft | Equity | 1203 Wien | 27,5 | 40,1 |
| call us Assistance International GmbH | Equity | 1090 Wien | 0,5 | 61,0 |
| EBV Leasing Gesellschaft m.b.H. | Equity | 1061 Wien | 0,2 | 50,0 |
| UNIQA Leasing GmbH | Voll | 1061 Wien | 0,2 | 100,0 |
| UNIQA Human Resources-Service GmbH | Voll | 1020 Wien | 0,3 | 100,0 |
| UNIQA Beteiligungs-Holding GmbH | Voll | 1029 Wien | 165,2 | 100,0 |
| UNIQA Erwerb von Beteiligungen Gesellschaft m.b.H. | Voll | 1029 Wien | 10,9 | 100,0 |
| Austria Hotels Betriebs-GmbH3) | Voll | 1010 Wien | 8,3 | 100,0 |
| *2) | ||||
| Wiener Kongresszentrum Hofburg Betriebsgesellschaft m.b.H. | *2) | 1010 Wien | 24,5 | |
| JALPAK International (Austria) Ges.m.b.H. | 1010 Wien | 25,0 | ||
| Allrisk-SCS-Versicherungsdienst Gesellschaft m.b.H. | Equity | 2334 Vösendorf-Süd | 0,0 | 37,5 |
| Immobiliengesellschaften | ||||
| Fundus Praha s.r.o. | Voll | Tschechien, Prag | 2,9 | 100,0 |
| UNIQA Reality s.r.o. | Voll | Tschechien, Prag | 1,3 | 100,0 |
| UNIQA Real s.r.o. | Voll | Slowakei, Bratislava | 1,0 | 100,0 |
| UNIQA Real II s.r.o. | Voll | Slowakei, Bratislava | 1,0 | 100,0 |
| Steigengraben-Gut Gesellschaft m.b.H. | *1) | 1020 Wien | 100,0 | |
| Raiffeisen evolution project development GmbH | Equity | 1030 Wien | 111,1 | 20,0 |
| DIANA-BAD Errichtungs- und Betriebs GmbH | Equity | 1020 Wien | 1,0 | 33,0 |
| UNIQA Real Estate AG | Voll | 1029 Wien | 149,0 | 100,0 |
| "Hoher Markt 4" Besitzgesellschaft m.b.H. | Voll | 1020 Wien | 8,6 | 100,0 |
| UNIQA Praterstraße Projekterrichtungs GmbH | Voll | 1029 Wien | 18,0 | 100,0 |
| Aspernbrückengasse Errichtungs- und Betriebs GmbH | Voll | 1029 Wien | 5,8 | 99,0 |
| UNIQA Real Estate Inlandsholding GmbH | Voll | 1029 Wien | 0,0 | 100,0 |
| UNIQA Real Estate Dritte Beteiligungsverwaltung GmbH | Voll | 1029 Wien | 1,0 | 100,0 |
| UNIQA Real Estate Vierte Beteiligungsverwaltung GmbH | Voll | 1029 Wien | 0,0 | 100,0 |
| "Hotel am Bahnhof" Errichtungs GmbH & Co KG | Voll | 1020 Wien | 4,4 | 100,0 |
| UNIQA Plaza Irohadaz es Ingatlankezelö Kft | Voll | Ungarn, Budapest | 5,8 | 100,0 |
| MV Augustaanlage GmbH & Co. KG | Voll | Deutschland, Mannheim | 16,1 | 100,0 |
| MV Augustaanlage Verwaltungs-GmbH | Voll | Deutschland, Mannheim | 0,0 | 100,0 |
| Gesellschaft | Art | Sitz | Eigenkapital in Mio. €1) |
Anteil am Eigenkapital in %2) |
|---|---|---|---|---|
| Immobiliengesellschaften | ||||
| AUSTRIA Hotels Liegenschaftsbesitz AG3) | Voll | 1010 Wien | 33,6 | 99,5 |
| Passauerhof Betriebs-Ges.m.b.H.3) | Voll | 1010 Wien | 1,3 | 100,0 |
| Austria Österreichische Hotelbetriebs s.r.o.3) | Voll | Tschechien, Prag | 19,3 | 100,0 |
| Grupo Borona Advisors, S.L. Ad | *1) | Spanien, Madrid | 74,6 | |
| MV Grundstücks GmbH & Co. Erste KG | Voll | Deutschland, Mannheim | 4,0 | 100,0 |
| MV Grundstücks GmbH & Co. Zweite KG | Voll | Deutschland, Mannheim | 6,3 | 100,0 |
| MV Grundstücks GmbH & Co. Dritte KG | Voll | Deutschland, Mannheim | 5,1 | 100,0 |
| HKM Immobilien GmbH | *1) | Deutschland, Mannheim | 100,0 | |
| CROSS POINT, a.s. | Voll | Slowakei, Bratislava | 4,9 | 100,0 |
| Aniger s.r.o. | Voll | Tschechien, Prag | 4,7 | 100,0 |
| Floreasca Tower SRL | Voll | Rumänien, Bukarest | 0,7 | 100,0 |
| Pretium Ingatlan Kft. | Voll | Ungarn, Budapest | 5,1 | 100,0 |
| UNIQA poslovni centar Korzo d.o.o. | Voll | Kroatien, Rijeka | 0,5 | 100,0 |
| UNIQA-Invest Kft | Voll | Ungarn, Budapest | 8,6 | 100,0 |
| Knesebeckstraße 8–9 Grundstücksgesellschaft mbH | Voll | Deutschland, Berlin | 0,1 | 100,0 |
| UNIQA Real Estate Bulgaria EOOD | Voll | Bulgarien, Sofia | 0,0 | 100,0 |
| UNIQA Real Estate BH nekretnine, d.o.o | Voll | Bosnien und Herzegowina, Sarajevo | 3,6 | 100,0 |
| UNIQA Real Estate d.o.o | *1) | Serbien, Belgrad | 100,0 | |
| Renaissance Plaza d.o.o. | *1) | Serbien, Belgrad | 100,0 | |
| IPM International Property Management Kft | Voll | Ungarn, Budapest | 1,5 | 100,0 |
| UNIQA Real Estate Polska Sp. z o.o. | Voll | Polen, Warschau | 0,0 | 100,0 |
| Black Sea Investment Capital | *1) | Ukraine, Kiew | 100,0 | |
| LEGIWATON INVESTMENTS LIMITED | *1) | Zypern, Limassol | 100,0 | |
| UNIQA Real III, spol. s.r.o. | Voll | Slowakei, Bratislava | 4,6 | 100,0 |
| UNIQA Real Estate d.o.o | Voll | Slowenien, Laibach | 0,0 | 100,0 |
| UNIQA Real Estate BV | Voll | Niederlande, Hoofddorp | 15,1 | 100,0 |
| UNIQA Real Estate Bulgaria Alpha EOOD | Voll | Bulgarien, Sofia | 0,0 | 100,0 |
| UNIQA Real Estate P. Volfova | Voll | Slowenien, Laibach | 0,0 | 100,0 |
| UNIQA Real Estate Ukraine | *1) | Ukraine, Kiew | 100,0 | |
| Reytarske | *1) | Ukraine, Kiew | 100,0 | |
| Austria Hotels Betriebs CZ | Voll | Tschechien, Prag | 6,6 | 100,0 |
| UNIQA Real Estate Alpha d.o.o. | *1) | Serbien, Belgrad | 100,0 | |
| UNIQA Real Estate Beta d.o.o. | *1) | Serbien, Belgrad | 100,0 |
*1) Verbundene nicht konsolidierte Gesellschaft.
*2) Assoziierte nicht "at Equity" bewertete Gesellschaft.
1) Der Wert des angegebenen Eigenkapitals entspricht bei den voll konsolidierten Unternehmen den lokalen und bei den "at Equity" bewerteten Unternehmen den zuletzt vorliegenden Jahres- oder bei Gesellschaften mit **) Konzernabschlüssen.
2) Der Anteil am Eigenkapital entspricht dem Beherrschungsverhältnis vor Berücksichtigung etwaiger Fremdanteile im Konzern.
3) Konsolidiert auf Basis abweichender Geschäftsjahre (Bilanzstichtag 30. September).
Der vorliegende Konzernabschluss wurde mit dem Datum der Unterfertigung vom Vorstand aufgestellt und zur Veröffentlichung freigegeben.
Wien, am 7. April 2008
Karl Unger Mitglied des Vorstands
Dr. Gottfried Wanitschek Mitglied des Vorstands
Dr. Konstantin Klien Vorsitzender des Vorstands
Mag. Hannes Bogner Mitglied des Vorstands
Dr. Andreas Brandstetter Mitglied des Vorstands
(Bericht des unabhängigen Abschlussprüfers)
Wir haben den beigefügten Konzernabschluss der UNIQA Versicherungen AG, Wien, für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis zum 31. Dezember 2007 geprüft. Dieser Konzernabschluss umfasst die Konzernbilanz zum 31. Dezember 2007, die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, die Konzerngeldflussrechnung und die Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung für das am 31. Dezember 2007 endende Geschäftsjahr sowie eine Zusammenfassung der wesentlichen angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und sonstige Anhangangaben.
Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Konzernabschluss Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind für die Aufstellung eines Konzernabschlusses verantwortlich, der ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, vermittelt. Diese Verantwortung beinhaltet: Gestaltung, Umsetzung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems, soweit dieses für die Aufstellung eines Konzernabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von Bedeutung ist, damit dieser Konzernabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen, sei es aufgrund beabsichtigter oder unbeabsichtigter Fehler, ist; die Auswahl und Anwendung geeigneter Bilanzierungsund Bewertungsmethoden; die Vornahme von Schätzungen, die unter Berücksichtigung der gegebenen Rahmenbedingungen angemessen erscheinen.
Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Konzernabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung. Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und der vom International Auditing and Assurance Standards Board (IAASB) der International Federation of Accountants (IFAC) herausgegebenen International Standards on Auditing (ISA) durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, dass wir die Standesregeln einhalten und die Prüfung so planen und durchführen, dass wir uns mit hinreichender Sicherheit ein Urteil darüber bilden können, ob der Konzernabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist.
Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen hinsichtlich der Beträge und sonstigen Angaben im Konzernabschluss. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemäßen Ermessen des Abschlussprüfers, unter Berücksichtigung seiner Einschätzung des Risikos eines Auftretens wesentlicher Fehldarstellungen, sei es aufgrund beabsichtigter oder unbeabsichtigter Fehler. Bei der Vornahme dieser Risikoeinschätzungen berücksichtigt der Abschlussprüfer das interne Kontrollsystem soweit es für die Aufstellung eines Konzernabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von Bedeutung ist, um unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen geeignete Prüfungshandlungen festzulegen, nicht jedoch um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems des Konzerns abzugeben. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Konzernabschlusses.
Wir sind der Auffassung, dass wir ausreichende und geeignete Prüfungsnachweise erlangt haben, sodass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2007 sowie der Ertragslage und der Zahlungsströme des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis zum 31. Dezember 2007 in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind.
Der Konzernlagebericht ist aufgrund der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit dem Konzernabschluss in Einklang steht und ob die sonstigen Angaben im Konzernlagebericht nicht eine falsche Vorstellung von der Lage des Konzerns erwecken.
Der Konzernlagebericht steht nach unserer Beurteilung in Einklang mit dem Konzernabschluss.
Wien, am 8. April 2008
KPMG Austria GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer
Der Aufsichtsrat hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr laufend über die Geschäftsentwicklung und die Lage des Konzerns bzw. der Gesellschaft vom Vorstand unterrichten lassen und die Geschäftsführung des Vorstands beaufsichtigt. In den Aufsichtsratssitzungen hat der Vorstand durch ausführliche Quartalsberichte und weitere mündliche und schriftliche Berichte den Aufsichtsrat unterrichtet. Über Maßnahmen, die der Zustimmung des Aufsichtsrats bedurften, wurde der Aufsichtsrat rechtzeitig und umfassend informiert.
Im Mittelpunkt der Beratungen standen die Ergebnissituation der Unternehmensgruppe und die strategische Weiterentwicklung des Konzerns. Der Aufsichtsrat ist im Jahr 2007 zu fünf Sitzungen zusammengetreten. In der Sitzung vom 22. März befasste sich der Aufsichtsrat vor allem mit den vorläufigen Unternehmensergebnissen 2006 und der Entwicklung der Expansion in Rumänien. Weiters beschloss der Aufsichtsrat die Ausweitung des Geschäftsbetriebs der CALL DIRECT Versicherung AG. Im Mittelpunkt der Sitzung des Aufsichtsrats vom 25. April stand die Befassung mit dem Jahresund Konzernabschluss zum 31. Dezember 2006 sowie die Berichterstattung des Vorstands über die Entwicklung der Unternehmensgruppe im 1. Quartal 2007. Die aufgrund der in der Hauptversammlung erfolgten Veränderungen im Aufsichtsrat erforderliche Neukonstituierung des Aufsichtsrats erfolgte am 21. Mai. In der Sitzung vom 18. September befasste sich der Aufsichtsrat im Wesentlichen mit der Entwicklung des Unternehmens im 1. Halbjahr 2007. Neben der Berichterstattung über die Ergebnisse der Gruppe in den ersten drei Quartalen 2007 und der Genehmigung der weiteren Expansionsschritte in Albanien und in der Ukraine befasste sich der Aufsichtsrat in seiner Sitzung vom 28. November mit der Planung für das Geschäftsjahr 2008.
Um die Arbeit des Aufsichtsrats zu erleichtern und effizient zu gestalten, wurden neben dem gesetzlich vorgeschriebenen Prüfungsausschuss weitere Ausschüsse des Aufsichtsrats eingerichtet. Der Arbeitsausschuss erörterte vor allem die Ergebnisentwicklung der Gruppe, befasste sich mit der Unternehmensstrategie und traf eine Reihe von Maßnahmenentscheidungen. Er ist im Jahr 2007 zu fünf Sitzungen zusammengetreten und hat drei Maßnahmenentscheidungen im schriftlichen Umlaufweg vorgenommen. Der Personalausschuss beschäftigte sich in zwei Sitzungen mit dienstrechtlichen Angelegenheiten der Vorstandsmitglieder. Der Veranlagungsausschuss beriet in vier Sitzungen über die Strategie in der Kapitalveranlagung und Fragen der Kapitalstruktur. Der Prüfungsausschuss behandelte in seiner Sitzung sämtliche Abschlussunterlagen und den Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstands und berichtete darüber dem Aufsichtsrat. Die jeweiligen Ausschussvorsitzenden haben die Aufsichtsratsmitglieder über die Sitzungen und die Arbeit der Ausschüsse unterrichtet.
Der vom Vorstand aufgestellte Jahresabschluss und der Lagebericht der UNIQA Versicherungen AG sowie der nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellte Konzernabschluss und Konzernlagebericht für das Jahr 2007 wurden durch die KPMG Austria GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Der Aufsichtsrat hat das Ergebnis der Prüfung zustimmend zur Kenntnis genommen.
Der Aufsichtsrat hat den Konzernabschluss und den Jahresabschluss der UNIQA Versicherungen AG gebilligt und sich mit dem Konzernlagebericht und dem Lagebericht einverstanden erklärt. Damit ist der Jahresabschluss 2007 gemäß § 125 Aktiengesetz festgestellt.
Der vom Vorstand dem Aufsichtsrat vorgelegte Gewinnverwendungsvorschlag wurde vom Aufsichtsrat geprüft und gebilligt. Der ordentlichen Hauptversammlung am 19. Mai 2008 wird demnach eine Dividendenausschüttung in Höhe von 50 Cent je Aktie vorgeschlagen.
Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und allen Mitarbeitern für den Einsatz und die geleistete Arbeit.
Wien, im April 2008
Für den Aufsichtsrat
Dr. Christian Konrad
Die Gesellschaft betreibt das indirekte Geschäft für den gesamten Konzern und agiert als Verwaltungs- und Vertriebsorganisation für die operativen Versicherungsgesellschaften.
Das direkte Versicherungsgeschäft betreiben im Inland sechs Versicherungsgesellschaften:
UNIQA Personenversicherung AG Unfall-, Kranken- und Lebensversicherung UNIQA Sachversicherung AG Schadenversicherung Raiffeisen Versicherung AG Lebens-, Schaden- und Unfallversicherung für den Raiffeisen Bankenvertrieb CALL DIRECT Versicherung AG Schaden- und Unfallversicherung, Kranken- und Lebensversicherung in Form des Direktvertriebes Salzburger Landes-Versicherung AG Regionalversicherer für Lebens-, Schaden- und Unfallversicherung FINANCELIFE Lebensversicherung AG Spezialversicherer für fondsgebundene Lebensversicherung
Die Beteiligungen an ausländischen Versicherungs-Konzerngesellschaften sowie Finanzbeteiligungen des Konzerns wurden in je einer der UNIQA Versicherungen AG gehörenden Zwischenholding gebündelt. Darüber hinaus hält die UNIQA Versicherungen AG sämtliche Anteile an den Konzerndienstleistungsgesellschaften UNIQA Finanz-Service GmbH, UNIQA Software-Service GmbH, UNIQA Immobilien-Service GmbH und UNIQA Human Resources-Service GmbH.
Die UNIQA Versicherungen AG ist als zentraler Rückversicherer der inländischen Konzerngesellschaften tätig. Die Rückversicherung der ausländischen Konzerngesellschaften wird zum größten Teil von UNIQA Re AG, Zürich, übernommen. Im Geschäftsjahr 2007 hat die Gesellschaft ein verrechnetes Prämienvolumen von Tsd. € 613.378 (2006: Tsd. € 596.591) aus dem Konzern in Rückdeckung übernommen.
Die verrechneten Prämien aus Übernahmen von Gesellschaften außerhalb des Konzerns betrugen Tsd. € 52.202 (2006: Tsd. € 50.843). Ein Teil des übernommenen Risikos wird an ausgesuchte Rückversicherungsgesellschaften retrozediert. Die abgegebenen Rückversicherungsprämien beliefen sich im Jahr 2007 auf Tsd. € 168.718 (2006: Tsd. € 163.118).
Den Prämieneinnahmen stehen Zahlungen für Versicherungsleistungen aus dem Konzern von Tsd. € 391.510 (2006: Tsd. € 377.435) und von Gesellschaften außerhalb des Konzerns in Höhe von Tsd. € 26.419 (2006: Tsd. € 24.300) gegenüber. Der an Rückversicherer abgegebene Anteil beträgt Tsd. € 106.517 (2006: Tsd. € 88.815). Im Berichtsjahr erzielte die UNIQA Versicherungen AG aus dem abgegebenen Rückversicherungsgeschäft ein negatives Ergebnis von Tsd. € 12.880 (2006: negativ Tsd. € 24.686).
Die Netto-Finanzerträge der Gesellschaft betrugen im Berichtsjahr Tsd. € 114.981 (2006: Tsd. € 94.349). Die Schuldverschreibungen und anderen festverzinslichen Wertpapiere wurden nach dem gemilderten Niederstwertprinzip bewertet. Sofern keine bonitätsbedingten Ausfälle zu erwarten sind, werden Wertschwankungen von endfälligen Wertpapieren nicht auf einen etwaigen niedrigeren Zeitwert abgeschrieben.
Die Kapitalanlagen der UNIQA Versicherungen AG nahmen im Berichtsjahr um 13,7% (2006: 6,3%) auf insgesamt Tsd. € 2.369.814 (2006: Tsd. € 2.083.901) zu. Darin enthalten sind Depotforderungen aus dem übernommenen Rückversicherungsgeschäft in Höhe von Tsd. € 287.681 (2006: Tsd. € 256.832).
Bei den Grundstücken und Bauten waren Neuzugänge in Höhe von Tsd. € 6.870 (2006: Tsd. € 1.805) und Abgänge in Höhe von Tsd. € 10 (2006: Tsd. € 0) zu verzeichnen. Die Abschreibungen beliefen sich auf Tsd. € 8.508 (2006: Tsd. € 8.361). Der Buchwert per 31. Dezember 2007 betrug Tsd. € 265.206 (2006: Tsd. € 266.833). Sämtliche Liegenschaften befinden sich im Inland.
Die Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen beliefen sich Ende 2007 auf Tsd. € 1.666.715 (2006: Tsd. € 1.437.292). Der Beteiligungsspiegel und weitere Details sind dem Anhang zu entnehmen.
Die sonstigen Kapitalanlagen erhöhten sich im Berichtsjahr um Tsd. € 27.268 (2006: Verminderung Tsd. € 48.457) auf Tsd. € 150.212 (2006: Tsd. € 122.944), wovon der größte Teil auf Andere Kapitalanlagen entfiel.
Die versicherungstechnischen Rückstellungen im Eigenbehalt erhöhten sich im Berichtsjahr um 6,7% (2006: 4,7%) auf Tsd. € 896.504 (2006: Tsd. € 840.320).
Die Deckungsrückstellung im Bereich der Lebensversicherung, die in der Bilanzabteilung Schaden- und Unfallversicherung ausgewiesen wird, hat sich im Eigenbehalt um Tsd. € 20.529 (2006: Tsd. € 20.165) auf Tsd. € 172.207 (2006: Tsd. € 151.678) erhöht.
Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle stieg im Eigenbehalt auf insgesamt Tsd. € 522.006 (2006: Tsd. € 504.434).
Die Schwankungsrückstellung wurde nach den Vorschriften der Verordnung des Bundesministers für Finanzen BGBl. Nr. 545/1991 bzw. den von der Finanzmarktaufsichtsbehörde getroffenen Anordnungen berechnet. Im Geschäftsjahr 2007 wurden Tsd. € 8.525 (2006: Tsd. € 20.915) zugeführt. Die Schwankungsrückstellung beläuft sich nunmehr auf Tsd. € 123.153 (2006: Tsd. € 114.629). Davon entfielen Tsd. € 46.180 (2006: Tsd. € 44.573) auf die Kfz-Haftpflichtversicherung.
Das Grundkapital der UNIQA Versicherungen AG blieb im Geschäftsjahr 2007 mit Tsd. € 119.778 unverändert. Die Eigenmittel einschließlich der unversteuerten Rücklagen erhöhten sich auf Tsd. € 664.484 (2006: Tsd. € 609.503).
Die anrechenbaren Eigenmittel in Höhe von Tsd. € 579.439 (2006: Tsd. € 542.003) überstiegen Ende 2007 das Eigenmittelerfordernis gemäß § 73 b VAG von Tsd. € 97.811 (2006: Tsd. € 97.811) um 492,41% (2006: 454,13%).
Im Geschäftsjahr 2007 wurde ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) von Tsd. € 68.649 (2006: Tsd. € 39.827) erzielt. Nach Steuern und Veränderung der Rücklagen (Tsd. € –36.981) errechnete sich ein Jahresgewinn von Tsd. € 59.800 (2006: Tsd. € 41.767).
Im Durchschnitt des Geschäftsjahres 2007 wurden 5.301 (2006: 5.408) Mitarbeiter beschäftigt. Davon waren 2.844 (2006: 2.905) im Innendienst und 2.457 (2006: 2.503) im Außendienst tätig. Darüber hinaus standen 19 Lehrlinge (2006: 14) in der Ausbildung zu Versicherungskaufleuten.
Das Rechnungswesen sowie die Bereiche Finanzcontrolling, Vermögensverwaltung und Vermögensveranlagung einschließlich der Beteiligungsverwaltung waren im Jahr 2007 in die UNIQA Finanz-Service GmbH ausgegliedert.
Soweit nicht anders vermerkt, sind die Beträge in den nachfolgenden Tabellen in Tausend Euro angegeben. Bei der Summierung von gerundeten Beträgen und Prozentangaben können durch Verwendung automatischer Rechenhilfen rundungsbedingte Rechendifferenzen auftreten.
Der Ausweis der Kranken- und Lebensversicherung erfolgt in der Abteilung Schaden-Unfall.
Die Entwicklung der Bruttoprämien stellt sich wie folgt dar:
| Prämien | Verrechnete Prämie | Veränderung | Abgegrenzte Prämie | Veränderung | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2007 Tsd. € |
2006 Tsd. € |
absolut | % | 2007 Tsd. € |
2006 Tsd. € |
absolut | % | |
| See-, Luftfahrt- und Transportversicherung | 12.093 | 11.584 | 509 | 4,4 | 11.377 | 11.487 | –110 | –1,0 |
| Sonstige Versicherungen | 585.757 | 570.313 | 15.445 | 2,7 | 585.791 | 569.882 | 15.909 | 2,8 |
| Krankenversicherung | 3 | 406 | –403 | –99,4 | 3 | 406 | –403 | –99,4 |
| Lebensversicherung | 67.726 | 65.131 | 2.595 | 4,0 | 66.658 | 63.181 | 3.477 | 5,5 |
| Summe indirektes Geschäft | 665.579 | 647.434 | 18.146 | 2,8 | 663.829 | 644.956 | 18.873 | 2,9 |
| Gesamtsumme | 665.579 | 647.434 | 18.146 | 2,8 | 663.829 | 644.956 | 18.873 | 2,9 |
Die Aufwendungen für Versicherungsfälle inklusive Veränderung der Deckungsrückstellung (der Lebensversicherung) gliedern sich in der Gesamtrechnung wie folgt auf:
| Aufwendungen für Versicherungsfälle und Erhöhung der Deckungsrückstellung |
2007 | 2006 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | absolut | % | |
| See-, Luftfahrt- und Transportversicherung |
7.044 | 7.603 | –558 | –7,3 |
| Sonstige Versicherungen | 411.987 | 389.601 | 22.386 | 5,7 |
| Krankenversicherung | 18 | 335 | –317 | –94,7 |
| Lebensversicherung | 62.415 | 58.962 | 3.452 | 5,9 |
| Summe indirektes Geschäft | 481.464 | 456.501 | 24.963 | 5,5 |
| Gesamtsumme | 481.464 | 456.501 | 24.963 | 5,5 |
Die Aufwendungen für die erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung stellen sich in der Gesamtrechnung wie folgt dar:
| Erfolgsunabhängige | 2007 | 2006 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| Prämienrückerstattung | Tsd. € | Tsd. € | absolut | % |
| See-, Luftfahrt- und Transportversicherung |
379 | 834 | –455 | –54,6 |
| Sonstige Versicherungen | 8.906 | 7.748 | 1.158 | 15,0 |
| Summe indirektes Geschäft | 9.285 | 8.582 | 703 | 8,2 |
| Gesamtsumme | 9.285 | 8.582 | 703 | 8,2 |
Die Entwicklung der Kosten (Abschlusskosten und sonstiger Betriebsaufwand) stellt sich wie folgt dar:
| Kosten | 2007 2006 |
Veränderung | ||
|---|---|---|---|---|
| Abschlusskosten | Tsd. € | Tsd. € | absolut | % |
| See-, Luftfahrt- und Transportversicherung |
3.747 | 3.563 | 184 | 5,2 |
| Sonstige Versicherungen | 182.723 | 179.332 | 3.390 | 1,9 |
| Krankenversicherung | 0 | 40 | –40 | –100,0 |
| Lebensversicherung | 7.509 | 3.748 | 3.761 | 100,3 |
| Summe indirektes Geschäft | 193.979 | 186.683 | 7.295 | 3,9 |
| Sonstiger Betriebsaufwand | ||||
| See-, Luftfahrt- und Transportversicherung |
0 | 0 | 0 | 0 |
| Sonstige Versicherungen | 9.005 | 8.718 | 287 | 3,3 |
| Summe indirektes Geschäft | 9.005 | 8.718 | 287 | 3,3 |
| Gesamtsumme | 202.984 | 195.401 | 7.582 | 3,9 |
Die Nettoerträge aus Kapitalanlagen ergeben sich aus der Saldierung der Ertragspositionen mit den entsprechenden Aufwandspositionen aus der nichtversicherungstechnischen Rechnung. Die Erträge aus nicht festverzinslichen Kapitalanlagen umfassen die entsprechenden Erfolgspositionen der Aktien und anderer nicht festverzinslicher Wertpapiere. Die Erträge aus festverzinslichen Kapitalanlagen umfassen jene der Schuldverschreibungen und anderer festverzinslicher Wertpapiere, der sonstigen Ausleihungen sowie Guthaben bei Kreditinstituten:
| Erträge (netto) aus | 2007 | 2006 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| Kapitalanlagen | Tsd. € | Tsd. € | absolut | % |
| Grundstücke und Bauten | 385 | –146 | 531 | –362,9 |
| Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und |
||||
| Beteiligungen | 119.606 | 96.607 | 22.999 | 23,8 |
| Nicht festverzinsliche Kapitalanlagen |
2.574 | 2.939 | –365 | –12,4 |
| Festverzinsliche Kapitalanlagen | 1.720 | 1.323 | 398 | 30,1 |
| Depotforderungen aus dem übernommenen |
||||
| Rückversicherungsgeschäft | 9.014 | 7.667 | 1.347 | 17,6 |
| Gesamtsumme | 133.300 | 108.389 | 24.911 | 23,0 |
Die laufenden Guthaben bei Kreditinstituten werden den Guthaben bei Kreditinstituten in dieser Betrachtung hinzugerechnet.
Nicht enthalten sind die Zinsen betreffend Aufwendungen für das Sozialkapital, die Aufwendungen für die Vermögensverwaltung, Erträge und Aufwendungen aus internen Finanzierungen sowie Zinsenaufwendungen aus begebenen Ergänzungskapitalanleihen in Summe von Tsd. € 18.319 (2006: € 14.040).
Zur Berechnung der Nettorendite der Kapitalanlagen werden die Nettoerträge mit dem durchschnittlichen Stand der Kapitalanlagen im Geschäftsjahr in das Verhältnis gesetzt.
| Rendite der Kapitalanlagen | 2007 % |
2006 % |
|---|---|---|
| Grundstücke und Bauten | 0,1 | –0,1 |
| Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen |
7,7 | 7,1 |
| Nicht festverzinsliche Kapitalanlagen | 3,7 | 5,0 |
| Festverzinsliche Kapitalanlagen | 2,5 | 1,5 |
| Depotforderungen aus dem übernommenen Rückversicherungsgeschäft |
3,3 | 3,2 |
| Gesamtrendite | 6,0 | 5,4 |
Die laufenden Guthaben bei Kreditinstitutionen werden den Guthaben bei Kreditinstituten in dieser Betrachtung hinzugerechnet.
Nach Abzug der Retrozession ergeben sich für das indirekte Geschäft folgende Salden (darin enthalten sind sämtliche Rückversicherungspositionen der versicherungstechnischen Rechnung):
| Rückversicherungssaldo indi | 2007 2006 |
Veränderung | |||
|---|---|---|---|---|---|
| rektes Geschäft im Eigenbehalt | Tsd. € | Tsd. € | absolut | % | |
| See-, Luftfahrt- und Transportversicherung |
–635 | –464 | –171 | 36,9 | |
| Sonstige Versicherungen | –34.528 | –45.518 | 10.990 | –24,1 | |
| Krankenversicherung | –15 | 31 | –46 | –148,9 | |
| Lebensversicherung | 1.389 | 3.792 | –3.272 | 204,8 | |
| Summe indirektes Geschäft | –33.789 | –42.159 | 7.501 | –17,8 | |
| Gesamtsumme | –33.789 | –42.159 | 7.501 | –17,8 |
Die Steuern vom Einkommen zeigen folgende Entwicklung:
| Steuern | 2007 | 2006 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | absolut | % | |
| Körperschaftssteuer 2007 bzw. 2006 für Gruppe |
12.772 | 6.494 | 6.278 | 96,7 |
| Verrechnungen mit Gruppenmitgliedern |
–27.093 | –12.722 | –14.371 | 113,0 |
| Ausländische Quellensteuer | 6 | 5 | 1 | 20,0 |
| –14.315 | –6.223 | –8.092 | 130,0 | |
| Körperschaftssteuer aus Vorjahren | –13.048 | 0 | –13.048 | – |
| –27.363 | –6.223 | –21.140 | 339,7 | |
| latente Steuern | –767 | –398 | –369 | 92,7 |
Wesentliche bilanzbezogene finanzielle Leistungsindikatoren Der prozentuelle Anteil der wesentlichen bilanzbezogenen Leistungsindi-
katoren an der Bilanzsumme stellt sich wie folgt dar:
| Anteil an der Bilanzsumme | 31.12.2007 % |
31.12.2006 % |
|---|---|---|
| Eigenkapital | 23,0 | 23,3 |
| Versicherungstechnische Rückstellungen und Depotverbindlichkeiten |
35,0 | 35,9 |
| Kapitalanlagen und flüssige Mittel | 82,9 | 80,4 |
| Entwicklung des Eigenkapitals | Grund kapital Tsd. € |
Kapital rücklagen Tsd. € |
Gewinn rücklagen Tsd. € |
Rücklage für eigene Aktien Tsd. € |
Bilanz gewinn Tsd. € |
Gesamt Tsd. € |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand am 1.1.2006 | 119.778 | 271.415 | 164.028 | 2.561 | 31.321 | 589.103 |
| Dividende | 0 | 0 | 0 | 0 | –31.051 | –31.051 |
| Einzahlungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Zuweisung/Auflösung von Rücklagen | 0 | 0 | 4.700 | 0 | 0 | 4.700 |
| Jahresgewinn | 0 | 0 | 0 | 0 | 41.767 | 41.767 |
| Stand am 31.12.2006 | 119.778 | 271.415 | 168.728 | 2.561 | 42.037 | 604.518 |
| Dividende | 0 | 0 | 0 | 0 | –41.800 | –41.800 |
| Einzahlungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Zuweisung/Auflösung von Rücklagen | 0 | 0 | 37.000 | 0 | 0 | 37.000 |
| Jahresgewinn | 0 | 0 | 0 | 0 | 59.800 | 59.800 |
| Stand am 31.12.2007 | 119.778 | 271.415 | 205.728 | 2.561 | 60.037 | 659.518 |
Die versicherungstechnischen Rückstellungen im Eigenbehalt inklusive der Depotverrechnung zeigen folgende Entwicklung:
| Versicherungstechnische Rückstellungen | 31.12.2007 | 31.12.2006 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| inkl. Depotverrechnung (im Eigenbehalt) | Tsd. € | Tsd. € | absolut | % |
| Prämienüberträge | 65.388 | 55.241 | 10.147 | 18,4 |
| Deckungsrückstellung | 172.207 | 151.678 | 20.529 | 13,5 |
| Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle | 522.006 | 504.434 | 17.573 | 3,5 |
| Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung | 9.238 | 9.827 | –589 | –6,0 |
| Schwankungsrückstellung | 123.153 | 114.629 | 8.525 | 7,4 |
| Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen | 4.511 | 4.511 | 0 | 0,0 |
| Depotverbindlichkeiten aus dem abgegebenen Rückversicherungsgeschäft |
104.660 | 90.829 | 13.832 | 15,2 |
| Gesamtsumme | 1.001.164 | 931.148 | 70.016 | 7,5 |
Die Kapitalanlagen stellen sich gegliedert nach Bilanzpositionen wie folgt dar (die laufenden Guthaben bei Kreditinstituten werden den Guthaben bei Kreditinstituten in dieser Betrachtung hinzugerechnet):
| Kapitalanlagen Schaden- und Unfallversicherung | Veränderung | in % der Kapitalanlagen | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2006 Tsd. € |
absolut | % | 31.12.2007 | 31.12.2006 | |
| Grundstücke und Bauten | 265.206 | 266.833 | –1.627 | –0,6 | 12,7 | 14,6 |
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 1.516.998 | 1.262.840 | 254.158 | 20,1 | 72,7 | 68,9 |
| Schuldverschreibungen und andere Wertpapiere von verbundenen Unternehmen und Darlehen an verbundene Unternehmen |
51.298 | 74.100 | –22.802 | –30,8 | 2,5 | 4,0 |
| Beteiligungen | 98.419 | 100.352 | –1.933 | –1,9 | 4,7 | 5,5 |
| Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere | 51.914 | 52.075 | –161 | –0,3 | 2,5 | 2,8 |
| Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere | 25.579 | 26.356 | –777 | –2,9 | 1,2 | 1,4 |
| Sonstige Ausleihungen | 39.861 | 35.934 | 3.928 | 10,9 | 1,9 | 2,0 |
| Guthaben bei Kreditinstituten | 7.344 | 945 | 6.399 | 677,0 | 0,4 | 0,1 |
| Andere Kapitalanlagen | 27.857 | 8.579 | 19.278 | 224,7 | 1,3 | 0,5 |
| Depotforderungen aus dem übernommenen Rückversicherungsgeschäft | 287.681 | 256.832 | 30.849 | –67,8 | 0,1 | 0,2 |
| Gesamtsumme | 2.372.158 | 2.084.846 | 287.312 | 13,8 | 100,0 | 100,0 |
Im Unternehmen waren im Geschäftsjahr 5.301 Mitarbeiter angestellt (2006: 5.408). Etwas mehr als die Hälfte der in Österreich in der Verwaltung tätigen Mitarbeiter waren 2007 Frauen, 18,2% (2006: 17,6%) der Arbeitnehmer waren teilzeitbeschäftigt. Das Durchschnittsalter lag im abgelaufenen Jahr bei 42 Jahren (2006: 43 Jahre). Die durchschnittliche Krankenstandsdauer ging 2007 auf 8,4 Tage zurück (2006: 8,9 Tage).
Insgesamt nahmen 10,5% (2006: 11,1%) der Mitarbeiter am UNIQA Erfolgsbezugssystem teil – einem variablen Entlohnungssystem, das sowohl an den Erfolg des Unternehmens als auch an die persönliche Performance gekoppelt ist. Darüber hinaus bietet das neue UNIQA Lehrlingsaustauschprogramm jungen Menschen in der Ausbildung die Möglichkeit, fremde Kulturen kennen zu lernen und internationale Kontakte zu knüpfen.
Die Produktivität der UNIQA Mitarbeiter erhöhte sich auch im abgelaufenen Geschäftsjahr weiter – pro Mitarbeiter wurde 2007 ein Ergebnis vor Steuern von € 31.154 (2006: € 22.190) erzielt.
Als Plattform für effiziente Weiterbildung und Erfahrungsaustausch dient die Manager-Akademie, in der die wichtigsten strategischen Unternehmensziele und Unternehmenswerte – Qualität, Flexibilität, Respekt sowie Anstand und Gemeinsamkeit – kommuniziert werden. Zusätzlich vermittelt das Mobilitätsprogramm Go Ahead durch einen beruflichen Aufenthalt im Ausland globales Denken und Handeln.
Dem Betrieb eines Versicherungsunternehmens immanent ist die Übernahme eines Risikos gegen Erhalt einer Prämie. Neben diesen allgemeinen versicherungstechnischen Risiken existieren noch Finanz-, operationelle, externe sowie Managementrisiken. Als externe Risiken bezeichnet man jene, die nicht im Einflussbereich des Versicherungsunternehmens liegen.
Um sämtliche Risiken zu identifizieren, zu messen, zu aggregieren und zu steuern, wurde ein Risikomanagementsystem integriert, das in sämtlichen operativen österreichischen Gesellschaften betrieben wird.
Der Risikomanagementprozess wird von der Zentrale in Wien gesteuert und von den jeweiligen Aktuariatsabteilungen betrieben. Es werden sämtliche Risiken, welche den Fortbestand des Unternehmens gefährden oder das (Versicherungs-)Geschäft in einem wesentlichen Ausmaß beeinflussen könnten, dokumentiert. Weiters wird regelmäßig, einmal im Quartal, der Vorstand über die Risikolage der Gesellschaft informiert.
Die Dokumentation zu jedem Risiko umfasst unter anderem auch die Risikohöhe und die Eintrittswahrscheinlichkeit. Die Multiplikation dieser beiden Werte wird Risikopotenzial genannt. Jenes Szenario, das dem schlechtesten Fall entspricht (= höchstes Risikopotenzial), wird bei der Bewertung des Risikos hinterlegt.
Weiters ist das Risikopotenzial ein erstes Maß, das Risiken vergleichbar macht. Dadurch wird gewährleistet, dass sowohl Risiken mit hoher Eintrittswahrscheinlichkeit als auch Risiken mit großer Risikohöhe als Großrisiken betrachtet werden.
Inkludiert in diesen Prozess sind Promotoren, die als Bereichsverantwortliche bezeichnet werden können. Sie sind dafür verantwortlich, dass sämtliche Risiken aus "ihrem" Bereich dokumentiert werden.
Die eigentliche Bewertung erfolgt von sogenannten Bewertern, wobei diese Aufgabe auch von den Promotoren erledigt werden kann. Im Anschluss an die Bewertung erfolgt die Überprüfung zunächst durch den Promotor und dann durch das Risikomanagement.
Zusätzlich wird für die exakte Bestimmung des Reserven- und Prämienrisikos ein internes Modell implementiert, welches das Risiko aufgrund der zugrundeliegenden Portefeuille-Struktur, des aktuellen Rückversicherungsprogramms und zukünftiger Entwicklungen angibt.
Basisinfos sind detaillierte Angaben hinsichtlich der zukünftigen Entwicklung von Masse-, Groß- und Katastrophenschäden, welche aufgrund der zugrundeliegenden Historie berechnet werden.
Dieser Prozess ermöglicht Risiken zu erkennen und frühzeitig durch Setzen von Maßnahmen zu minimieren und dadurch das Ergebnis zu steuern.
Die gesamte Risikolage der UNIQA Versicherungen AG setzt sich aus der Gesamtbetrachtung der versicherungstechnischen Risiken, der Risiken aus dem Ausfall von Forderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft, der Risiken aus Kapitalanlagen sowie der operationalen und sonstigen Risiken zusammen. Diversifizierungseffekte sind zu berücksichtigen.
Das versicherungstechnische Risiko ist die Möglichkeit, dass für das Versicherungsgeschäft wesentliche Zahlungsströme von ihrem Erwartungswert abweichen, insbesondere dass die Prämien zu Beginn einer Versicherungsperiode vereinnahmt werden, die damit vertraglich zugesagten Leistungen aber stochastischer Natur sind. Im Einzelnen sind folgende versicherungstechnische Risikoarten anzuführen:
Die Risiken aus dem Ausfall von Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft betreffen nur Forderungen gegenüber Rückversicherungsunternehmen.
Zu den Risiken aus Kapitalanlagen zählen die folgenden Bereiche:
a) Marktrisiko: potenzieller Verlust aufgrund von nachteiligen Veränderungen von Marktpreisen oder preisbeeinflussenden Parametern. Das Marktrisiko umfasst nach Einflussfaktoren:
aa) Zinsänderungsrisiken,
Dem operationalen Risiko sind Risiken in betrieblichen Systemen oder Prozessen, insbesondere in Form von
Die Kapitalveranlagung des Unternehmens erfolgt unter Bedachtnahme auf die Gesamtrisikolage des Unternehmens nach der dafür vorgesehenen Strategie in festverzinslichen Werten, Aktien sowie Investmentfonds. Bei der Festsetzung der Volumina und der Begrenzung der offenen Geschäfte wird auf den entsprechenden Risikogehalt der vorgesehenen Kategorien sowie auf Marktrisiken Rücksicht genommen.
Die Kapitalveranlagungsstrategie ist in Investmentleitlinien festgelegt, deren Einhaltung jährlich von der internen Revision überprüft wird. Die Berichterstattung an den Vorstand und an den Veranlagungsausschuss des Aufsichtsrates erfolgt quartalsweise.
Die Kapitalveranlagung erfolgt grundsätzlich unter Berücksichtigung der Aufrechterhaltung einer hohen Bonität und der sich daraus ableitenden Risikopositionierung.
Die Entscheidungsstruktur hängt vom Risikogehalt der Anlage nach vollständiger Darlegung aller damit verbundenen Risiken auch unter Berücksichtigung möglicher Liquiditätsbelastungen sowie bereits im Bestand befindlicher Werte ab. Die Abstimmung mit dem Vorstand und dem Veranlagungsausschuss des Aufsichtsrates erfolgt quartalsweise.
Die Gesamtrisikolage des Unternehmens wird durch ein zentrales Risikomanagement evaluiert, an den Vorstand erfolgt eine halbjährliche Berichterstattung.
Der Risikogehalt der Kapitalveranlagung im Besonderen wird laufend durch ein Risikocontrolling überwacht. Dabei werden wöchentlich Marktrisiken (Zinsänderungsrisiko, Aktienrisiko, Währungsrisiko) und Bonitätsrisiken dargestellt sowie Bestands- und Ertragsanalysen durchgeführt.
Die Liquiditäts- und Cashflow-Risiken werden durch eine Liquiditätsplanung und die laufende Überwachung der Zahlungsströme minimiert. Durch den wachsenden Versicherungsbestand ist keine Beeinträchtigung der Zahlungsfähigkeit zu erwarten. Die Kapitalveranlagung erfolgt in laufender Abstimmung mit dem Cash-Management der Versicherungsgesellschaften und unter Wahrung eines Sicherheitsbestandes an liquiden Mitteln.
Für Private Equity Veranlagungen bestehen keine Zahlungsverpflichtungen (2006: Tsd. € 1.070).
Ende 2007 beschloss UNIQA ihren Anteil an der ukrainischen Gesellschaft Credo-Classic von 35,3% auf 61,0% auszubauen und damit die Mehrheit an der Gesellschaft zu übernehmen. Mittelfristig ist der weitere Ausbau der Beteiligung geplant. Credo-Classic ist die sechstgrößte Sachversicherungsgesellschaft in der Ukraine – einem der chancenreichsten und am schnellsten wachsenden Märkte in Osteuropa mit über 45 Mio. Einwohnern. Im Lebensversicherungsgeschäft ist UNIQA in der Ukraine mit UNIQA LIFE aktiv und betreibt im Rahmen der Preferred Partnership eine Kooperation mit der Raiffeisen Bank Aval. Bereits Anfang 2007 verstärkte UNIQA das Engagement in Bulgarien und erhöhte ihren Anteil an der Vitosha Gruppe auf 62,5%. Zeitgleich wurden die Gesellschaften in UNIQA umbenannt und die Zusammenarbeit mit den Raiffeisenbanken in Bulgarien weiter intensiviert.
Im Dezember 2007 beschloss UNIQA 45,6% an der albanischen SIGAL Gruppe zu übernehmen. SIGAL ist mit einem Marktanteil von über 28% die größte Versicherung Albaniens und verfügt mit Tochtergesellschaften und Niederlassungen auch über eine entsprechende Marktpräsenz in Mazedonien und dem Kosovo. UNIQA kooperiert mit SIGAL bereits seit März 2007 und hat sich zeitgleich mit dem Start der Kooperation eine vertraglich fixierte Option auf die Möglichkeit des Mehrheitserwerbs per 2010 gesichert.
Im Rahmen der Zusammenarbeit wurden bereits erste gemeinsame Produktentwicklungen im Bereich der Lebens- und der Krankenversicherung erfolgreich am Markt positioniert. In Zukunft soll der Know-how-Austausch weiter intensiviert werden.
UNIQA vollzog 2007 als erste Versicherung Serbiens die Spartentrennung und gründete für die Sachversicherung eine eigene spezialisierte Gesellschaft. Seit Anfang Juli 2007 bietet UNIQA neživotno osiguranje mit Sitz in Belgrad nun auch Kfz-Versicherungen am serbischen Markt an. Bei der Produktgestaltung, dem Marketing und den Vertriebsmaßnahmen wurde auf die Erfahrungen der gesamten UNIQA Gruppe zurückgegriffen. Damit erweiterte die UNIQA Gruppe 2007 ihre Präsenz in Ostund Südosteuropa und ist nun bereits in insgesamt 20 europäischen Versicherungsmärkten aktiv.
Am 12. Februar 2008 fand der Abschluss (Closing) zum weiteren Erwerb von 36,0% an der Versicherungsgruppe SIGAL Holding sH.A. in Albanien statt. Insgesamt hält UNIQA damit 45,6% des Aktienkapitals. Das Closing zur Aufstockung von 35,3% auf 61,0% an der ukrainischen Credo-Classic erfolgte am 19. Februar 2008.
Nachdem im Jahr 2007 sämtliche Ziele des ErgebnisVerbesserungsProgramms (EVP) erfolgreich umgesetzt werden konnten, wird das EVP auch 2008 weiter konsequent in der geplanten Form fortgeführt. Im Vordergrund steht dabei die Erreichung einer mit internationalen Benchmark-Unternehmen vergleichbaren Kosten-, Schaden- und Ergebnisstruktur. Ziel des EVP ist die nachhaltige Steigerung des Konzernergebnisses vor Steuern auf Mio. € 430 im Jahr 2010. Dem EVP liegt eine Vielzahl von Aktionsplänen zugrunde, welche die nachhaltige Erreichung dieses ambitionierten Zieles absichern.
Wien, am 16. April 2008 Der Vorstand
Dr. Konstantin Klien Mag. Hannes Bogner Dr. Andreas Brandstetter Karl Unger Dr. Gottfried Wanitschek
| Aktiva | 31.12.2007 € |
31.12.2006 € |
|
|---|---|---|---|
| A. | Immaterielle Vermögensgegenstände | ||
| Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände | 4.782.327,00 | 9.390.569,00 | |
| B. | Kapitalanlagen | ||
| I. Grundstücke und Bauten | |||
| 1. Grundstücke und Bauten | 251.119.239,84 | 251.735.073,86 | |
| 2. Umgründungsmehrwert | 14.087.171,00 | 15.098.045,00 | |
| II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen | |||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 1.516.997.564,31 | 1.262.839.818,10 | |
| 2. Schuldverschreibungen von verbundenen Unternehmen und Darlehen an verbundene Unternehmen |
51.298.040,21 | 74.099.898,25 | |
| 3. Beteiligungen | 98.419.444,80 | 100.352.149,25 | |
| III. Sonstige Kapitalanlagen | |||
| 1. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere | 51.914.319,89 | 52.075.445,79 | |
| 2. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere | 25.578.973,31 | 26.356.318,76 | |
| 3. Sonstige Ausleihungen | 39.861.305,10 | 35.933.548,93 | |
| 4. Guthaben bei Kreditinstituten | 5.000.000,00 | 0,00 | |
| 5. Andere Kapitalanlagen | 27.856.985,12 | 8.578.502,53 | |
| IV. Depotforderungen aus dem übernommenen Rückversicherungsgeschäft | 287.681.323,34 | 256.832.410,65 | |
| 2.369.814.366,92 | 2.083.901.211,12 | ||
| C. | Forderungen | ||
| I. Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft | 37.653.478,34 | 21.164.804,27 | |
| II. Sonstige Forderungen | 283.684.867,16 | 315.145.045,94 | |
| 321.338.345,50 | 336.309.850,21 | ||
| D. | Anteilige Zinsen | 592.284,24 | 504.592,26 |
| E. | Sonstige Vermögensgegenstände | ||
| I. Sachanlagen (ausgenommen Grundstücke und Bauten) und Vorräte | 23.341.399,23 | 26.106.925,00 | |
| II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestand | 2.344.035,63 | 945.131,66 | |
| III. Eigene Aktien | 2.561.222,76 | 2.561.222,76 | |
| IV. Andere Vermögensgegenstände | 75.522.043,40 | 47.751.499,38 | |
| 103.768.701,02 | 77.364.778,80 | ||
| F. | Rechnungsabgrenzungsposten | ||
| I. Latente Steuern | 46.491.304,30 | 71.660.853,85 | |
| II. Sonstige | 14.726.929,18 | 13.898.822,31 | |
| 61.218.233,48 | 85.559.676,16 | ||
| 2.861.514.258,16 | 2.593.030.677,55 |
| Passiva | 31.12.2007 € |
31.12.2006 € |
|
|---|---|---|---|
| A. | Eigenkapital | ||
| I. Grundkapital | |||
| Nennbetrag | 119.777.808,00 | 119.777.808,00 | |
| II. Kapitalrücklagen | |||
| 1. gebundene | 271.344.401,16 | 271.344.401,16 | |
| 2. nicht gebundene | 70.171,89 | 70.171,89 | |
| III. Gewinnrücklagen | |||
| 1. Gesetzliche Rücklage gem. § 130 Aktiengesetz 1965 | 573.296,24 | 573.296,24 | |
| 2. Rücklagen für eigene Aktien | 2.561.222,76 | 2.561.222,76 | |
| 3. Freie Rücklagen | 205.154.341,69 | 168.154.341,69 | |
| IV. Bilanzgewinn | 60.036.789,70 | 42.036.959,37 | |
| davon Gewinnvortrag | 237.226,57 | 270.059,37 | |
| 659.518.031,44 | 604.518.201,11 | ||
| B. | Unversteuerte Rücklagen | ||
| I. Bewertungsreserve aufgrund von Sonderabschreibungen | 4.965.503,14 | 4.984.949,14 | |
| C. | Nachrangige Verbindlichkeiten | 295.000.000,00 | 195.000.000,00 |
| D. | Versicherungstechnische Rückstellungen im Eigenbehalt | ||
| I. Prämienüberträge | |||
| 1. Gesamtrechnung | 82.203.488,42 | 80.735.043,38 | |
| 2. Anteil der Rückversicherer | –16.815.668,70 | –25.493.920,08 | |
| II. Deckungsrückstellung | |||
| 1. Gesamtrechnung | 259.915.446,12 | 227.072.403,82 | |
| 2. Anteil der Rückversicherer | –87.708.317,48 | –75.394.128,08 | |
| III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle | |||
| 1. Gesamtrechnung | 671.946.432,73 | 647.766.510,15 | |
| 2. Anteil der Rückversicherer | –149.939.942,03 | –143.332.893,16 | |
| IV. Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung | |||
| Gesamtrechnung | 9.237.525,73 | 9.826.634,03 | |
| V. Schwankungsrückstellung | 123.153.300,00 | 114.628.600,00 | |
| VI. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen | |||
| Gesamtrechnung | 4.511.433,31 | 4.511.433,31 | |
| E. | Nichtversicherungstechnische Rückstellungen | 896.503.698,10 | 840.319.683,37 |
| I. Rückstellungen für Abfertigungen | 115.191.748,00 | 112.364.954,00 | |
| II. Rückstellungen für Pensionen | 214.063.526,00 | 211.253.051,00 | |
| III. Steuerrückstellungen | 8.158.800,00 | 15.865.320,00 | |
| IV. Sonstige Rückstellungen | 114.450.707,28 | 110.320.231,41 | |
| 451.864.781,28 | 449.803.556,41 | ||
| F. | Depotverbindlichkeiten aus dem abgegebenen Rückversicherungsgeschäft | 104.660.353,56 | 90.828.659,58 |
| G. | Sonstige Verbindlichkeiten | ||
| I. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft | 71.966.367,81 | 45.581.956,92 | |
| II. Anleiheverbindlichkeiten (mit Ausnahme des Ergänzungskapitals) | 150.000.000,00 | 150.000.000,00 | |
| III. Andere Verbindlichkeiten | 221.813.969,93 | 206.600.578,81 | |
| 443.780.337,74 | 402.182.535,73 | ||
| H. | Rechnungsabgrenzungsposten | 5.221.552,90 | 5.393.092,21 |
| 2.861.514.258,16 | 2.593.030.677,55 |
vom 1. Jänner bis zum 31. Dezember 2007
| Schaden- und Unfallversicherung | € | € | 2007 € |
2006 € |
|
|---|---|---|---|---|---|
| I. | Versicherungstechnische Rechnung | ||||
| 1. | Abgegrenzte Prämien | 496.798.142,24 | 483.980.452,63 | ||
| a) Verrechnete Prämien | 496.861.272,27 | 484.315.594,74 | |||
| aa) Gesamtrechnung | 665.579.595,96 | 647.433.475,67 | |||
| ab) Abgegebene Rückversicherungsprämien | –168.718.323,69 | –163.117.880,93 | |||
| b) Veränderung durch Prämienabgrenzung | –63.130,03 | –335.142,11 | |||
| ba) Gesamtrechnung | –1.751.652,22 | –2.478.038,33 | |||
| bb) Anteil der Rückversicherer | 1.688.522,19 | 2.142.896,22 | |||
| 2. | Kapitalerträge des technischen Geschäfts | 9.014.305,24 | 7.666.947,45 | ||
| 3. | Sonstige versicherungstechnische Erträge | 9.388.865,28 | 8.510.105,79 | ||
| 4. | Aufwendungen für Versicherungsfälle | –329.449.243,91 | –319.297.965,45 | ||
| a) Zahlungen für Versicherungsfälle | –311.412.497,10 | –312.920.103,46 | |||
| aa) Gesamtrechnung | –417.929.203,38 | –401.735.584,21 | |||
| ab) Anteil der Rückversicherer | 106.516.706,28 | 88.815.480,75 | |||
| b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle |
–18.036.746,81 | –6.377.861,99 | |||
| ba) Gesamtrechnung | –27.435.268,72 | –16.645.684,48 | |||
| bb) Anteil der Rückversicherer | 9.398.521,91 | 10.267.822,49 | |||
| 5./6. Erhöhung/Verminderung von versicherungstechnischen Rückstellungen |
–22.214.664,19 | –21.400.530,02 | |||
| a) Deckungsrückstellung | –22.214.664,19 | –21.496.608,90 | |||
| aa) Gesamtrechnung | –36.099.123,77 | –38.118.852,36 | |||
| ab) Anteil der Rückversicherer | 13.884.459,58 | 16.622.243,46 | |||
| b) Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen | 0,00 | 96.078,88 | |||
| Gesamtrechnung | 0,00 | 96.078,88 | |||
| 7. | Aufwendungen für die erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung | –9.285.091,39 | –10.198.735,93 | ||
| a) Gesamtrechnung | –9.285.091,39 | –8.581.602,97 | |||
| b) Anteil der Rückversicherer | 0,00 | –1.617.132,96 | |||
| 8. | Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb | –173.513.637,06 | –166.833.310,02 | ||
| a) Aufwendungen für den Versicherungsabschluss | –193.978.759,51 | –186.684.151,36 | |||
| b) Sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb | –9.004.883,61 | –8.717.906,53 | |||
| c) Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben |
29.470.006,06 | 28.568.747,87 | |||
| 9. | Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen | –7.855.235,00 | –9.505.532,95 | ||
| 10. | Veränderung der Schwankungsrückstellung | –8.524.700,00 | –20.914.500,00 | ||
| 11. | Versicherungstechnisches Ergebnis | –35.641.258,79 | –47.993.068,50 |
| Schaden- und Unfallversicherung | € | 2007 € |
2006 € |
|
|---|---|---|---|---|
| II. | Nichtversicherungstechnische Rechnung | |||
| 1. | Versicherungstechnisches Ergebnis | –35.641.258,79 | –47.993.068,50 | |
| 2. | Erträge aus Kapitalanlagen und Zinsenerträge | 156.485.738,81 | 127.420.201,01 | |
| a) Erträge aus Beteiligungen | 90.389.756,99 | 99.008.798,60 | ||
| davon verbundene Unternehmen | 85.950.012,27 | 91.809.062,34 | ||
| b) Erträge aus Grundstücken und Bauten | 9.765.306,23 | 8.791.458,09 | ||
| davon verbundene Unternehmen | 44.906,08 | 33.862,79 | ||
| c) Erträge aus sonstigen Kapitalanlagen | 6.574.302,33 | 6.113.285,56 | ||
| davon verbundene Unternehmen | 2.875.745,42 | 2.028.096,65 | ||
| d) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen | 28.513.697,86 | 682.450,02 | ||
| e) Sonstige Erträge aus Kapitalanlagen und Zinsenerträge | 21.242.675,40 | 12.824.208,74 | ||
| 3. | Aufwendungen für Kapitalanlagen und Zinsenaufwendungen | –41.504.857,98 | –33.071.388,73 | |
| a) Aufwendungen für die Vermögensverwaltung | –472.682,10 | –331.182,72 | ||
| b) Abschreibungen von Kapitalanlagen | –9.408.767,29 | –9.721.518,32 | ||
| c) Zinsenaufwendungen | –30.985.760,53 | –18.522.149,65 | ||
| d) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen | –268.338,43 | –4.428.237,01 | ||
| e) Sonstige Aufwendungen für Kapitalanlagen | –369.309,63 | –68.301,03 | ||
| 4. | In die versicherungstechnische Rechnung übertragene Kapitalerträge | –9.014.305,24 | –7.666.947,45 | |
| 5. | Sonstige nichtversicherungstechnische Erträge | 770.877,57 | 2.219.327,35 | |
| 6. | Sonstige nichtversicherungstechnische Aufwendungen | –2.446.874,22 | –1.081.168,00 | |
| 7. | Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 68.649.320,15 | 39.826.955,68 | |
| 8. | Steuern vom Einkommen | 28.130.796,98 | 6.620.498,32 | |
| davon Steuergutschriften | 13.629.251,80 | 0,00 | ||
| 9. | Jahresüberschuss | 96.780.117,13 | 46.447.454,00 | |
| 10. | Auflösung von Rücklagen | 19.446,00 | 19.446,00 | |
| Auflösung der Bewertungsreserve aufgrund von Sonderabschreibungen | 19.446,00 | 19.446,00 | ||
| 11. | Zuweisung an Rücklagen | –37.000.000,00 | –4.700.000,00 | |
| Zuweisung an freie Rücklagen | –37.000.000,00 | –4.700.000,00 | ||
| 12. | Jahresgewinn | 59.799.563,13 | 41.766.900,00 | |
| 13. | Gewinnvortrag | 237.226,57 | 270.059,37 | |
| 14. | Bilanzgewinn | 60.036.789,70 | 42.036.959,37 |
Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2007 wurde nach den Bestimmungen des Unternehmensgesetzbuches in der geltenden Fassung und des Bundesgesetzes über den Betrieb und die Beaufsichtigung der Vertragsversicherung (Versicherungsaufsichtsgesetz i.d.g. F.) erstellt.
Die Gesellschaft betreibt das indirekte Geschäft in der Schaden- und Unfallversicherung, in der Krankenversicherung und in der Lebensversicherung. Der Ausweis des gesamten Versicherungsgeschäftes erfolgt in der Bilanzabteilung Schaden-Unfall.
Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung sowie unter Beachtung der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens zu vermitteln, aufgestellt. Bei der Bewertung der Vermögensgegenstände und Schulden wurde der Grundsatz der Einzelbewertung beachtet und die Fortführung des Unternehmens unterstellt.
Dem Grundsatz der Vorsicht wurde insofern entsprochen, als nur die am Bilanzstichtag verwirklichten Gewinne ausgewiesen wurden und alle erkennbaren Risiken und drohenden Verluste bilanzmäßig erfasst worden sind.
Die Sonstigen immateriellen Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen von 10% bis 25% p. a., angesetzt.
Grundstücke werden zu Anschaffungskosten angesetzt. Bauten werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, bewertet. Die planmäßigen Abschreibungen werden mit den steuerlich anerkannten Abschreibungssätzen von 2 bis 3% bemessen. Instandsetzungsaufwendungen bei Gebäuden, die für Wohnzwecke an nicht betriebszugehörige Personen vermietet sind, werden auf zehn Jahre verteilt.
Die Anteile an Investmentfonds sind dem Anlagevermögen gewidmet und gemäß den Bestimmungen des § 81 h Abs. 2 VAG bewertet. Abschreibungen wurden nur geltend gemacht, sofern die Wertminderung voraussichtlich von Dauer ist. Betreffend die Beurteilung einer dauernden Wertminderung wird der Empfehlung großer Wirtschaftsprüfungsgesellschaften vom 16. Dezember 2002 gefolgt. Danach kann eine Abschreibung unterbleiben, wenn der Durchschnittskurs der letzten zwölf Monate um nicht mehr als 10% unter den Anschaffungskosten oder dem niedrigeren Buchwert liegt. Die unterlassenen Abschreibungen betrugen Tsd. € 1.622 (2006: Tsd. € 719). Bei ausschüttenden, konsolidierungspflichtigen Rentenfonds wurden im Geschäftsjahr anfallende ausschüttungspflichtige Erträge erstmals gleichzeitig mit ihrem Anfall im Fonds in der Gesellschaft durchgebucht, um ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage zu vermitteln. Dadurch erhöhten sich diese Erträge um Tsd. € 37.
Gleichzeitig wird die Bewertung der Schuldverschreibungen und anderen festverzinslichen Wertpapiere entsprechend den Regelungen gem. § 81 h Abs. 1 VAG nach dem gemilderten Niederstwertprinzip vorgenommen. Sofern keine bonitätsbedingten Ausfälle zu erwarten sind, werden bei Wertschwankungen endfällige Wertpapiere nicht auf einen etwaigen niedrigeren Zeitwert abgeschrieben. Dadurch vermindern sich die Abschreibungen um Tsd. € 432 (2006: Tsd. € 152).
Die Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen sowie andere nicht festverzinsliche Wertpapiere sind nach dem strengen Niederstwertprinzip bewertet.
An verbundene bzw. an Beteiligungsunternehmen gewährte Darlehen und sonstige Ausleihungen werden mit dem Nennbetrag bzw. mit den Anschaffungskosten der aushaftenden Forderungen bewertet, soweit nicht im Fall erkennbarer Einzelrisiken der niedrigere beizulegende Wert angesetzt wird.
Die übrigen Forderungen und die anteiligen Zinsen sind mit dem Nominalwert bilanziert. Forderungen, deren Einbringlichkeit zweifelhaft ist, werden ausreichend einzelwertberichtigt, wobei die Wertberichtigungen direkt von den Nennbeträgen abgezogen werden.
Die Bewertung der Sonstigen Sachanlagen erfolgt zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen. Die planmäßigen Abschreibungen werden nach der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer vorgenommen. Geringwertige Vermögensgegenstände werden im Zugangsjahr in voller Höhe abgeschrieben.
Die in der Vertragsrückversicherung gebildeten Prämienüberträge, Deckungsrückstellungen und Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle beruhen auf den Meldungen der Zedenten zum Stichtag 31. Dezember 2006 bzw. 31. Dezember 2007 bei zeitgleicher Buchung. Die gemeldeten Schadenrückstellungen werden um Zuschläge ergänzt, wenn dies nach den Erfahrungen der Vergangenheit für erforderlich gehalten wird. Für weitere aus dem indirekten Geschäft drohende Belastungen wurden unter den Sonstigen versicherungstechnischen Rückstellungen im Geschäftsjahr Vorsorgen in Höhe von Tsd. € 4.511 (2006: Tsd. € 4.511) im Eigenbehalt gebildet.
Die Schwankungsrückstellung wird nach den Vorschriften der Verordnung des Bundesministeriums für Finanzen BGBl. Nr. 545/1991 bzw. den von der Versicherungsaufsichtsbehörde getroffenen Anordnungen (§ 81 m Abs. 5 VAG) berechnet.
Die Bewertung der Rückstellungen für Abfertigungen erfolgte mittels Teilwertverfahren und einem Rechnungszinssatz von 4% (Tafelwerk AVÖ 1999 P-Pagler&Pagler). Die Rückstellungen für Pensionen wurden mittels Teilwertverfahren und einem Rechnungszinssatz von 4% (Tafelwerk AVÖ 1999 P-Pagler&Pagler) berechnet. Die Abfertigungsrückstellungen beliefen sich auf Tsd. € 115.192 (2006: Tsd. € 112.365), die Pensionsrückstellungen auf Tsd. € 214.064 (2006: Tsd. € 211.253).
Die bilanzierten Rückstellungen für Abfertigungen und Pensionen entsprechen dem zum 31. Dezember 2007 versicherungsmathematisch ermittelten Deckungskapital.
Die sonstigen Personalrückstellungen in Höhe von Tsd. € 52.050 (2006: Tsd. € 51.517) enthalten die Rückstellung für Jubiläumsgelder, die ebenfalls mit einem Rechnungszinssatz von 4% (Tafelwerk AVÖ 1999 P-Pagler&Pagler) unter Verwendung des Teilwertverfahrens versicherungsmathematisch ermittelt wurden, die Rückstellung für nicht konsumierte Urlaube, die Rückstellung für Gutstunden, die Rückstellung für Altersteilzeit und die Rückstellung für schwebende Abfertigungszahlungen.
Die übrigen nichtversicherungstechnischen Rückstellungen wurden in Höhe der voraussichtlichen Inanspruchnahme gebildet. Sie berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und der Höhe nach noch nicht feststehende Verbindlichkeiten.
Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem voraussichtlichen Rückzahlungsbetrag unter Bedachtnahme auf den Grundsatz der Vorsicht angesetzt.
Die auf fremde Währung lautenden Forderungen, anteiligen Zinsen, Verbindlichkeiten und Rückstellungen wurden grundsätzlich zum Referenzkurs der Europäischen Zentralbank bewertet. Wertpapiere in Fremdwährung wurden mit dem Referenzkurs der Europäischen Zentralbank zum Bilanzstichtag bzw. aus Vorjahren oder zum Anschaffungswert bilanziert.
Die technischen Posten des übernommenen Rückversicherungsgeschäftes (versicherungstechnische Rückstellungen, technische Erträge und Aufwendungen) und die damit zusammenhängenden Retrozessionsabgaben werden bei verbundenen Unternehmen zeitgleich gebucht. Die sonstigen Übernahmen und die damit zusammenhängenden Retrozessionen werden im Wesentlichen um ein Jahr zeitversetzt in den Jahresabschluss aufgenommen. Der erfolgsneutral gebuchte Saldo aus den bis zum 31. Dezember
Von den abgegrenzten Prämien im indirekten Geschäft der Schaden- und Unfallversicherung wurden Tsd. € 29.487 (2006: Tsd. € 30.595) um ein Jahr zeitversetzt in die Gewinn- und Verlustrechnung aufgenommen. Tsd. € 567.681 (2006: Tsd. € 550.774) wurden zeitgleich gebucht. In der Lebensversicherung betrugen die zeitgleich gebuchten abgegrenzten Prämien Tsd. € 43.933 (2006: Tsd. € 42.894) und die um ein Jahr zeitversetzt abgegrenzten Prämien Tsd. € 22.725 (2006: Tsd. € 20.287). Die um ein Jahr zeitversetzt abgegrenzten Prämien in der Krankenversicherung betrugen Tsd. € 3 (2006: Tsd. € 3). Die Quotenverträge sind mit dem 31. Dezember 2007 ausgelaufen.
Die Bilanzwerte der Posten Immaterielle Vermögensgegenstände, Grundstücke und Bauten, Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen haben sich wie folgt entwickelt:
| Immaterielle Vermögensgegenstände |
Grundstücke und Bauten |
Anteile an verbundenen Unternehmen |
Schuldverschreibungen von verbundenen Unternehmen und Darlehen an verbundene Unternehmen |
Beteiligungen | |
|---|---|---|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | |
| Stand am 1.1.2007 | 9.391 | 251.735 | 1.262.840 | 74.100 | 100.352 |
| Umgründungsmehrwert 1.1.2007 |
0 | 15.098 | 0 | 0 | 0 |
| Zugänge | 1021) | 6.870 | 339.158 | 0 | 6.187 |
| Umbuchungen | 0 | 22 | 0 | 0 | 0 |
| Abgänge | 0 | –10 | –85.000 | –22.802 | –8.119 |
| Abschreibungen | –4.710 | –8.508 | 0 | 0 | 0 |
| Stand am 31.12.2007 | 4.782 | 265.206 | 1.516.998 | 51.298 | 98.419 |
1) Davon verbundene Unternehmen in Höhe von Tsd. € 0 (2006: Tsd. € 1.219).
Der Umgründungsmehrwert gemäß § 202 Abs. 2 Z. 3 UGB in Höhe von Tsd. € 14.087 stellt den Teil des Unterschiedsbetrages zum 31. Dezember 2007 (2006: Tsd. € 15.098) dar, der den Grundstücken und Bauten aufgrund der Verschmelzung der UNIQA Immobilien-Besitz AG zum 31. Dezember 2000 zugeordnet werden konnte. Auf diesen Wert werden die für Grundstücke und Bauten geltenden Bestimmungen angewandt.
Der Grundwert (Buchwert) bebauter Grundstücke beträgt Tsd. € 50.880 (2006: Tsd. € 50.756).
Der Bilanzwert (Buchwert inklusive Verschmelzungsmehrwert) selbst genutzter Liegenschaften beträgt Tsd. € 79.855 (2006: Tsd. € 82.622).
Die Zeitwerte der Kapitalanlagen setzen sich wie folgt zusammen:
| 31.12.2007 | 31.12.2006 | |
|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Grundstücke und Bauten | ||
| Bewertung 2002 | 16.6145) | 70.854 |
| Bewertung 2003 | 24.139 | 24.139 |
| Bewertung 2004 | 74.078 | 78.117 |
| Bewertung 2005 | 56.428 | 56.428 |
| Bewertung 2006 | 86.770 | 86.770 |
| Bewertung 2007 | 64.857 | 0 |
| Gesamt | 322.8861) | 316.3081) |
| Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen |
||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 3.935.6002) | 3.369.3112) |
| 2. Schuldverschreibungen von verbundenen Unternehmen und Darlehen an verbundene Unternehmen |
51.2984) | 74.1004) |
| 3. Beteiligungen | 405.7584) | 304.5244) |
| Sonstige Kapitalanlagen | ||
| 1. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere |
51.6554) | 53.3994) |
| 2. Schuldverschreibungen und andere festver zinsliche Wertpapiere |
25.2804) | 26.4364) |
| 3. Sonstige Ausleihungen | 39.8614) | 35.9344) |
| 4. Guthaben bei Kreditinstituten | 5.0003) | 03) |
| 5. Andere Kapitalanlagen | 28.0993) | 9.1923) |
| Depotforderungen aus dem übernommenen Rückversicherungsgeschäft |
287.6813) | 256.8323) |
1) Die Wertermittlung der Grundstücke und Bauten erfolgte unter Beachtung des
Liegenschaftsbewertungsgesetzes auf Basis der jeweiligen Sach- und Ertragswerte. 2) Die Wertermittlung der Anteile an verbundenen Unternehmen und der Beteiligungen erfolgte auf Basis von Bewertungsgutachten sowie Markt- bzw. Transaktionspreisen. Durch diese Bewertungsmethoden sind alle wesentlichen Beteiligungen erfasst. Beteiligungen von untergeordneter Bedeutung wurden, wenn keine Markt- bzw. Transaktionspreise vorlagen, mit den fortgeschriebenen Anschaffungswerten, bei starker Abweichung zwischen Buchwert und anteiligem Eigenkapital mit dem anteiligen Eigenkapital bewertet.
3) Bewertung mit dem Nennbetrag bzw. mit den Anschaffungskosten der aushaftenden Forderungen, soweit nicht im Fall erkennbarer Einzelrisiken der niedrigere beizulegende Wert angesetzt wird.
4) Bewertung zu Markt- oder Börsenwerten. 5) Liegenschaft befindet sich im Umbau; Neuschätzung nach Fertigstellung 2008.
Die Angaben zu derivativen Finanzinstrumenten gemäß § 237 a Abs. 1 UGB unterbleiben mangels Bestand an derivativen Finanzinstrumenten.
Die Sonstigen Forderungen enthalten Erträge aus Dividenden bzw. Ergebnisübernahmen in Höhe von Tsd. € 465 (2006: Tsd. € 26.847), die erst nach dem Bilanzstichtag zahlungswirksam werden.
Im Posten Sonstige Rückstellungen sind folgende Positionen von wesentlichem Umfang enthalten:
| 31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2006 Tsd. € |
|
|---|---|---|
| Noch nicht konsumierte Urlaube | 31.102 | 30.253 |
| Jubiläumsgelder | 13.735 | 14.124 |
| Kundenbetreuung und Marketing | 29.260 | 30.644 |
| Variable Gehaltsbestandteile | 11.044 | 10.400 |
Von den Anderen Verbindlichkeiten entfallen Tsd. € 6.775 (2006: Tsd. € 6.900) auf Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit. Es bestehen weder im Geschäftsjahr noch im Vorjahr Verbindlichkeiten aus Steuern.
Die Anderen Verbindlichkeiten enthalten keine Aufwendungen aus Ergebnisübernahmen (2006: Tsd. € 0), die erst nach dem Bilanzstichtag fällig werden.
In den nachfolgend angeführten Bilanzposten sind zum 31. Dezember 2007 (2006) folgende Beträge enthalten, die aus der Verrechnung mit verbundenen Unternehmen und Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, stammen:
| Verbundene Unternehmen | 31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2006 Tsd. € |
|---|---|---|
| Depotforderungen aus dem übernommenen Rückversicherungsgeschäft |
179.953 | 159.708 |
| Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft |
8.087 | 7.763 |
| Sonstige Forderungen | 238.821 | 280.682 |
| Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft |
65.713 | 40.317 |
| Andere Verbindlichkeiten | 154.013 | 163.672 |
Die Verpflichtungen aus der Nutzung von in der Bilanz nicht ausgewiesenen Sachanlagen betragen für das folgende Jahr Tsd. € 3.241 (2006: Tsd. € 2.894) und für die folgenden fünf Jahre Tsd. € 15.556 (2006: Tsd. € 14.808).
Auf Basis der Investitionskosten und eines bestimmten Kalkulationszinssatzes ergeben sich im Zusammenhang mit der Finanzierung des UNIQA Towers Leasingraten im Jahr 2007 in Höhe von Tsd. € 6.048 (2006: Tsd. € 5.693). Für die folgenden fünf Jahre ergibt sich daraus eine Verpflichtung in Höhe von Tsd. € 30.242.
Die verrechneten Prämien, die abgegrenzten Prämien, die Aufwendungen für Versicherungsfälle, die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb und der Rückversicherungssaldo in der Schaden- und Unfallversicherung gliedern sich im Jahr 2007 (2006) wie folgt auf:
| Gesamtrechnung | Rück | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| Verrechnete Prämien |
Abgegrenzte Prämien |
Aufwendungen für Versicherungsfälle |
Aufwendungen für den Versicherungs betrieb |
versiche rungs saldo |
|
| Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | |
| See-, Luftfahrt- und Transportversicherung | 12.093 | 11.377 | 7.044 | 3.747 | –499 |
| Sonstige Versicherungen | 585.757 | 585.791 | 411.987 | 191.728 | –7.597 |
| Summe indirektes Geschäft | 597.851 | 597.167 | 419.031 | 195.475 | –8.096 |
| Gesamt | 597.851 | 597.167 | 419.031 | 195.475 | –8.096 |
| (581.897 | 581.369 | 397.203 | 191.614 | –19.940) |
In den angeführten Rückversicherungssalden sind alle Rückversicherungspositionen der versicherungstechnischen Rechnung enthalten.
Im indirekten Krankenversicherungsgeschäft betragen die verrechneten Prämien Tsd. € 3 (2006: Tsd. € 406), die abgegrenzten Prämien Tsd. € 3 (2006: Tsd. € 406), die Aufwendungen für Versicherungsfälle Tsd. € 18 (2006: Tsd. € 335) und die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb Tsd. € 0 (2006: Tsd. € 40).
Für die Lebensversicherung im indirekten Geschäft betragen die verrechneten Prämien Tsd. € 67.726 (2006: Tsd. € 65.131), die abgegrenzten Prämien Tsd. € 66.658 (2006: Tsd. € 63.181), die Aufwendungen für Versicherungsfälle Tsd. € 26.316 (2006: Tsd. € 20.844) und die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb Tsd. € 7.509 (2006: Tsd. € 3.748). Der Rückversicherungssaldo der Lebensversicherung war im Geschäftsjahr aus der Abgabe des indirekten Geschäfts mit Tsd. € 4.784 für das Unternehmen negativ (2006: Tsd. € –4.745).
Der Ausweis der Kranken- und Lebensversicherung erfolgt in der Abteilung Schaden-Unfall.
Die Depotzinsenerträge aus dem indirekten Geschäft in Höhe von Tsd. € 9.014 (2006: Tsd. € 7.667) wurden gemäß § 16 RLVVU in die technische Rechnung übertragen.
In den Positionen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb, Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen und Aufwendungen für Kapitalanlagen sind enthalten:
| 31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2006 Tsd. € |
|
|---|---|---|
| Gehälter und Löhne | 185.876 | 181.678 |
| Abfertigungen und Leistungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekasse |
17.667 | 15.682 |
| Aufwendungen für die Altersvorsorge | 19.051 | 19.692 |
| Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben sowie vom Entgelt abhängige Abgaben |
||
| und Pflichtbeiträge | 62.957 | 63.482 |
| Sonstige Sozialaufwendungen | 3.357 | 3.256 |
| 288.908 | 283.790 |
Von den gesamten Personalkosten entfallen Tsd. € 110.941 (2006: Tsd. € 110.394) auf den Bereich Geschäftsaufbringung (Verkauf) bzw. Tsd. € 177.967 (2006: Tsd. € 173.396) auf den Betriebsbereich.
Die angegebenen Aufwendungen wurden auf Basis definierter Unternehmensprozesse an die Konzernunternehmen verrechnet.
Zur Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Ertragslage wurde die Dotierung der Pensions-, Abfertigungs- und Jubiläumsgeldrückstellung in Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb und in Zinsenaufwendungen geteilt und entsprechend ausgewiesen.
Die Sonstigen versicherungstechnischen Aufwendungen enthalten neben dem Pensionsaufwand für Pensionisten überwiegend Depot- und Saldozinsen aus Rückversicherungsabgaben sowie Aufwendungen für die Feuerschutzsteuer.
Die Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen betragen Tsd. € 28.514 (2006: Tsd. € 682). Davon entfallen Tsd. € 26.798 (2006: Tsd. € 0) auf Beteiligungen assoziierter Unternehmen und Tsd. € 1.297 (2006: Tsd. € 0) auf Beteiligungen verbundener Unternehmen.
Die sonstigen Erträge aus Kapitalanlagen und Zinsenerträge betragen Tsd. € 21.243 (2006: Tsd. € 12.824). Davon stammen Tsd. € 11.615 (2006: Tsd. € 4.767) aus Zinsenerträgen von Finanzvorlagen und Tsd. € 9.014 (2006: Tsd. € 7.667) aus Depotzinsenerträgen.
Die Entwicklung der Unversteuerten Rücklagen stellt sich im Berichtsjahr wie folgt dar:
| Stand am 1.1.2007 € |
Auflösung € |
Stand am 31.12.2007 € |
|
|---|---|---|---|
| Bewertungsreserve aufgrund von Sonderabschreibungen |
|||
| Grundstücke und Bauten | |||
| gem. § 6 EStG | 159.159,00 | 4.064,00 | 155.095,00 |
| gem. § 12 EStG | 625.985,66 | 15.304,00 | 610.681,66 |
| Beteiligungen gem. § 12 EStG |
4.182.947,95 | 0,00 | 4.182.947,95 |
| Andere Vermögensgegenstände gem. § 12 EStG |
16.856,53 | 78,00 | 16.778,53 |
| Gesamt | 4.984.949,14 | 19.446,00 | 4.965.503,14 |
Durch die Veränderung von unversteuerten Rücklagen erhöhten sich die Steuern vom Einkommen des Geschäftsjahres um Tsd. € 5 (2006: Tsd. € 5).
An Stelle des Organschaftsverhältnisses der UNIQA Versicherungen AG als Organträger besteht seit dem Geschäftsjahr 2005 eine Gruppe gemäß § 9 KStG.
Seit dem Geschäftsjahr 2005 fungiert die UNIQA Versicherungen AG als Gruppenträger einer Unternehmensgruppe gemäß § 9 KStG. Im Jahr 2007 umfasst die Unternehmensgruppe zunächst neun Unternehmen, die unmittelbar mit dem Gruppenträger Ergebnisabführungsverträge abgeschlossen haben. Mit weiteren elf Gruppenmitgliedern hat die UNIQA Versicherungen AG eine Gruppen- und Steuerumlagenvereinbarung getroffen. Daneben zählen noch weitere fünf ausländische Gruppenmitglieder zur Unternehmensgruppe.
Aufgrund der Gruppen- und Steuerumlagenvereinbarung wird dem Gruppenträger vom einzelnen Gruppenmitglied in Abhängigkeit von dessen Jahresergebnis entweder ein positives oder negatives steuerliches Einkommen zugerechnet, woraus sich in weiterer Folge positive Steuerumlagen des Gruppenmitgliedes an den Gruppenträger oder negative Steuerumlagen des Gruppenträgers an das Gruppenmitglied ergeben.
In seiner Gewinn- und Verlustrechnung weist der Gruppenträger nach der Verteilung des insgesamt errechneten Körperschaftsteueraufwandes 2007 der Gruppe einen Steuerertrag in Höhe von Tsd. € 15.359 aus, der durch negative Steuerumlagen an Gruppenmitglieder in Höhe von Tsd. € 1.038 gekürzt wird. Dieser Steuerertrag des Gruppenträgers resultiert daraus, dass Gruppenmitglieder mit negativem steuerlichem Einkommen entweder keine oder nur eine reduzierte Steuergutschrift erhalten.
Aus Steuern für Vorjahre weist der Gruppenträger in der Gewinnund Verlustrechnung 2007 einen weiteren Steuerertrag in Höhe von Tsd. € 13.048 aus, der im Wesentlichen aus zugunsten der UNIQA Versicherungen AG entschiedenen Rechtsmitteln stammt.
Die bisher zur Gänze in der Bilanz des Gruppenträgers aktivierten latenten Steuerabgrenzungen der Unternehmensgruppe werden zum 31. Dezember 2007 verursachungsgerecht direkt in den Jahresabschlüssen der UNIQA Versicherungen AG bzw der einzelnen Gruppenmitglieder ausgewiesen. Die erfolgsmäßigen Auswirkungen aus der Veränderung der gem. § 198 Abs. 10 UGB aktivierten latenten Steuern auf die Steuern vom Einkommen 2007 des Gruppenträgers ergaben einen Ertrag in Höhe von Tsd. € 767 (2006: Ertrag Tsd. € 398).
Die Gesellschaft ist als oberstes Versicherungs-Mutterunternehmen zur Aufstellung eines Konzernabschlusses verpflichtet. Sie wird in keinen weiteren Konzernabschluss einbezogen. Der Konzernabschluss ist am Firmensitz in Wien erhältlich.
Das Grundkapital im Gesamtbetrag von € 119.777.808 blieb im Geschäftsjahr unverändert und setzt sich aus 119.777.808 nennwertlosen Stückaktien zusammen.
Gemäß Beschluss der Hauptversammlung vom 23. Mai 2005 ist der Vorstand ermächtigt, das Grundkapital bis einschließlich 30. Juni 2010 mit Zustimmung des Aufsichtsrates um insgesamt € 50.000.000 zu erhöhen.
Weiters wurde der Vorstand in den 1., 2. und 4. ordentlichen Hauptversammlungen dazu ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates eigene Aktien gemäß § 65 Abs. 1 Z. 8 und Abs. 1 a Aktiengesetz zu erwerben. Am 28. April 2004 beschloss der Vorstand der UNIQA Versicherungen AG, dass bereits erworbene eigene Aktien wiederum veräußert werden. Dieser Beschluss wurde vom Aufsichtsrat der Gesellschaft am 29. April 2004 bestätigt und das Aktienrückkaufprogramm mit Inkrafttreten des Wiederveräußerungsprogramms am 6. Mai 2004 ausgesetzt. Im Geschäftsjahr wurden keine eigenen Aktien über die Börse wiederveräußert. Zum 31. Dezember 2007 werden 350.000 Stück (2006: 350.000 Stück) eigene Aktien mit einem Buchwert von Tsd. € 2.561 gehalten (2006: Tsd. € 2.561).
Das Unternehmen hat am 31. Juli 2003 Teilschuldverschreibungen im Nennbetrag von Tsd. € 45.000, am 18. Dezember 2006 Teilschuldverschreibungen im Nennbetrag von Tsd. € 150.000 und am 22. Januar 2007 Teilschuldverschreibungen im Nennbetrag von Tsd. € 100.000 über eingezahltes Ergänzungskapital begeben. Die Laufzeit der Teilschuldverschreibungen ist unbegrenzt. Nach den Bedingungen wird das eingezahlte Kapital dem Unternehmen auf mindestens fünf Jahre unter Verzicht auf die ordentliche und außerordentliche Kündigung zur Verfügung gestellt. Die Gesetzmäßigkeit wurde seitens des Abschlussprüfers festgestellt.
Gegenüber verbundenen Unternehmen bestehen folgende Versicherungsbeziehungen:
Rückversicherungsübernahmen aus der Schaden- und Unfallversicherung
Rückversicherungsübernahmen aus der Schaden- und Unfall- sowie Lebensversicherung, Rückversicherungsabgaben aus der Lebensversicherung
Rückversicherungsübernahmen aus der Schaden- und Unfall- sowie Lebensversicherung
Rückversicherungsübernahmen aus der Schaden- und Unfall- sowie Lebensversicherung
Rückversicherungsübernahmen aus der Schaden- und Unfall- sowie Lebensversicherung
Rückversicherungsübernahmen aus der Lebensversicherung
Rückversicherungsübernahmen aus der Schaden- und Unfallversicherung
Rückversicherungsübernahmen aus der Schaden- und Unfall- sowie Lebensversicherung
UNIQA Towarzystwo Ubezpieczen na Zycie S.A., Lodz ˙ Rückversicherungsübernahmen aus der Lebensversicherung
Rückversicherungsübernahmen aus der Lebensversicherung
Rückversicherungsübernahmen aus der Schaden- und Unfallversicherung
Aufgrund bestehender Ergebnisabführungsverträge mit Tochterunternehmen bzw. Gewinngemeinschaften wurden folgende Ergebnisse übernommen:
| 2007 Tsd. € |
2006 Tsd. € |
|
|---|---|---|
| AGENTA Risiko- und Finanzierungsberatung GmbH, Wien | –1.197 | –1.019 |
| Raiffeisen Versicherung AG, Wien | 88 | 17.973 |
| UNIQA Sachversicherung AG, Wien | 50 | 28.920 |
| CALL DIRECT Versicherung AG, Wien | 21 | 78 |
| UNIQA Finanz-Service GmbH, Wien | 401 | 326 |
| Salzburger Landes-Versicherung AG, Salzburg | 43 | 1.443 |
| UNIQA Software-Service GmbH, Wien | 12 | 1 |
| UNIQA Human Resources-Service GmbH, Wien | –4 | 4 |
| RSG – Risiko Service und Sachverständigen GmbH, Wien | –128 | –244 |
Zum 31. Dezember 2007 bestanden Beteiligungen im Ausmaß von wenigstens einem Fünftel des Kapitals an folgenden Unternehmen:
| Name und Sitz | Anteil am Kapital | Eigenkapital | Jahresüberschuss/ | |
|---|---|---|---|---|
| % | Letzter Jahresabschluss | Tsd. €1) | -fehlbetrag Tsd. €1) |
|
| Verbundene Unternehmen | ||||
| Inland | ||||
| UNIQA Personenversicherung AG, Wien | 63,39 | 2007 | 266.614 | 15.701 |
| UNIQA Sachversicherung AG, Wien | 100,00 | 2007 | 97.085 | 29.829 |
| Raiffeisen Versicherung AG, Wien | 100,00 | 2007 | 378.670 | 16 |
| Salzburger Landes-Versicherung AG, Salzburg | 100,00 | 2007 | 19.276 | 1.992 |
| CALL DIRECT Versicherung AG, Wien | 100,00 | 2007 | 11.327 | 871 |
| UNIQA International Versicherungs-Holding GmbH, Wien | 100,00 | 2007 | 115.921 | 22.383 |
| UNIQA Beteiligungs-Holding GmbH, Wien | 100,00 | 2007 | 165.179 | 53.276 |
| UNIQA Software-Service GmbH, Wien | 100,00 | 2007 | 633 | 12 |
| UNIQA Finanz-Service GmbH, Wien | 100,00 | 2007 | 314 | 401 |
| UNIQA Leasing GmbH, Wien | 100,00 | 2007 | 185 | 145 |
| AGENTA Risiko- und Finanzierungsberatung GmbH, Wien | 100,00 | 2007 | 850 | –1.197 |
| RSG – Risiko Service und Sachverständigen GmbH, Wien | 100,00 | 2007 | 37 | –128 |
| UNIQA Immobilien-Service GmbH, Wien | 100,00 | 2007 | 288 | 75 |
| UNIQA Human Resources-Service GmbH, Wien | 100,00 | 2007 | 316 | –4 |
| Austria Hotels Liegenschaftsbesitz Aktiengesellschaft, Wien | 99,50 | 2007 | 33.483 | 2.226 |
| Ausland | ||||
| UNIQA neživotno osiguranje a.d.o., Belgrad | 0,69 | 2007 | 5.890 | –1.417 |
| UNIQA a.d.o., Belgrad | 5,00 | 2007 | 536 | –79 |
| Beteiligungen | ||||
| Inland | ||||
| Humanomed Krankenhaus Management GmbH, Wien | 44,00 | 2006 | 876 | 489 |
| ÖPAG Pensionskassen AG, Wien | 40,13 | 2006 | 27.884 | 4.851 |
| Call us Assistance International GmbH, Wien | 31,00 | 2006 | 575 | 55 |
| ÖVK Holding GmbH, Wien | 25,00 | 2006 | 4.849 | 34 |
| SK Versicherung AG, Wien | 24,96 | 2006 | 7.160 | 409 |
1) Umrechnung von Fremdwährungsbeträgen in Euro – Gegenwerte zum Referenzkurs der Europäischen
Zentralbank Ultimo 2007.
Vorsitzender Generaldirektor Dr. Konstantin Klien, Wien
Mitglieder Direktor Mag. Hannes Bogner, Wien Direktor Dr. Andreas Brandstetter, Wien Direktor Karl Unger, Teesdorf Direktor Dr. Gottfried Wanitschek, St. Margarethen
Präsident Generalanwalt Ökonomierat Dr. Christian Konrad, Wien Vorsitzende-Stellvertreter Präsident Komm.-Rat Herbert Schimetschek, Wien (1. Vorsitzender-Stellvertreter) Generaldirektor Dr. Walter Rothensteiner, Wien (2. Vorsitzender-Stellvertreter) Präsident Dr. Heinz Kessler, Wien (3. Vorsitzender-Stellvertreter) Direktor Dr. Karl Waltle, Bregenz (4. Vorsitzender-Stellvertreter ) Generaldirektor Hofrat Dr. Ewald Wetscherek, Wien (5. Vorsitzender-Stellvertreter)
Generaldirektor i.R. o.Univ.-Prof. Dkfm. Dr. Konrad Fuchs, Maria Enzersdorf Generaldirektor Mag. Erwin Hameseder, Wien (ab 21. Mai 2007) Dr. Christian Kuhn, Wien Generaldirektor Mag. Markus Mair, Graz Generaldirektor Dkfm. Peter Püspök, Perchtoldsdorf (bis 21. Mai 2007) Generaldirektor Mag. Dr. Günther Reibersdorfer, Salzburg Rektor o.Univ.-Prof. Dr. Georg Winckler, Wien
Doris Böhm, Strasshof Bezirksdirektor-Stellvertreter Hans Hahnen, Absam Bezirksdisponent Franz Michael Koller, Graz Friedrich Lehner, Gunskirchen Disponent Walter Vock, Gumpoldskirchen Kammerrat Walter Zwiauer, Wien
Die durchschnittliche Zahl der Arbeitnehmer betrug 5.301 (2006: 5.408); davon entfallen 2.844 (2006: 2.905) auf den Innendienst und 2.457 (2006: 2.503) auf den Außendienst.
Die dem Geschäftsjahr zuzurechnenden Aufwendungen für Vergütungen der Vorstandsmitglieder des Unternehmens sowie jener Mitarbeiter, die in den operativen Tochterunternehmen (UNIQA Personenversicherung AG, UNIQA Sachversicherung AG, Raiffeisen Versicherung AG, Salzburger Landes-Versicherung AG, CALL DIRECT Versicherung AG und FINANCELIFE Lebensversicherung AG) Vorstandsfunktionen ausüben, beliefen sich auf Tsd. € 9.092 (2006: Tsd. € 6.557). Diese teilen sich in einen fixen Gehaltsbestandteil in Höhe von Tsd. € 5.191 (2006: Tsd. € 3.807) und einen variablen Teil in Höhe von Tsd. € 3.901 (2006: Tsd. € 2.750). Im variablen Teil sind Vorjahreseffekte in Höhe von Tsd. € 58 (2006: Tsd. € 73) enthalten. Davon entfallen auf die Vorstandsmitglieder der UNIQA Versicherungen AG Bezüge von Tsd. € 4.051 (2006: Tsd. € 3.442), die sich in einen fixen Gehaltsbestandteil in Höhe von Tsd. € 2.236 (2006: Tsd. € 1.902) und einen variablen Teil in Höhe von Tsd. € 1.815 (2006: Tsd. € 1.540) teilen. Im variablen Teil sind keine Vorjahreseffekte (2006: Tsd. € 0) enthalten.
| 2007 Tsd. € |
2006 Tsd. € |
|
|---|---|---|
| Von den Aufwendungen für Abfertigungen und Pensionen entfallen auf |
||
| Vorstandsmitglieder und leitende Angestellte gemäß § 80 Abs. 1 AktG |
5.786 | 5.929 |
| übrige Arbeitnehmer | 30.932 | 29.445 |
| 36.718 | 35.374 |
Beide Werte beinhalten auch die Aufwendungen für Pensionisten und Hinterbliebene. Die angegebenen Aufwendungen wurden auf Basis definierter Unternehmensprozesse an die Konzernunternehmen verrechnet.
An laufenden Pensionen für ehemalige Vorstandsmitglieder der oben bezeichneten Gesellschaften und deren Hinterbliebene waren im Berichtsjahr Tsd. € 2.665 (2006: Tsd. € 2.574) aufzuwenden.
Die Vergütungen an die Mitglieder des Aufsichtsrates betrugen für die Tätigkeit im Geschäftsjahr Tsd. € 410 (2006: Tsd. € 410). An Sitzungsgeldern wurden im Geschäftsjahr Tsd. € 41 vergütet (2006: Tsd. € 39).
Frühere Mitglieder des Aufsichtsrates erhielten keine Vergütungen.
Wien, am 16. April 2008 Der Vorstand
Dr. Konstantin Klien Mag. Hannes Bogner Dr. Andreas Brandstetter Karl Unger Dr. Gottfried Wanitschek
Wir haben den beigefügten Jahresabschluss der UNIQA Versicherungen AG, Wien, für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis 31. Dezember 2007 unter Einbeziehung der Buchführung geprüft. Die Buchführung, die Aufstellung und der Inhalt dieses Jahresabschlusses sowie des Lageberichtes in Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmensrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Jahresabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung und einer Aussage, ob der Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss steht.
Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und Grundsätze ordnungsgemäßer Abschlussprüfung durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass ein hinreichend sicheres Urteil darüber abgegeben werden kann, ob der Jahresabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist, und eine Aussage getroffen werden kann, ob der Lagebericht mit dem Jahresabschluss in Einklang steht. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Unternehmens sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Nachweise für Beträge und sonstige Angaben in der Buchführung und im Jahresabschluss überwiegend auf Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der angewandten Rechnungslegungsgrundsätze und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen, wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Jahresabschlusses. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens in Übereinstimmung mit den österreichischen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss.
Wien, am 18. April 2008
Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft
Mag. Georg Weinberger ppa. Mag. Alexander Knott
Der Vorstand schlägt der Hauptversammlung vor, den Bilanzgewinn des Jahres 2007 in Höhe von
e 60.036.789,70
wie folgt zu verwenden:
Ausschüttung einer Dividende von 50 Cent auf jede der dividendenberechtigten Stückaktien (119.777.808 zum 31. Dezember 2007 ausgegebenen Stückaktien abzüglich am Tag der Beschlussfassung gehaltener eigener Aktien) im anteiligen Wert zum Grundkapital von je € 1,00 (Euro eins).
Der verbleibende Restbetrag soll auf neue Rechnung vorgetragen werden.
Der Aufsichtsrat hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr laufend über die Geschäftsentwicklung und die Lage des Konzerns bzw. der Gesellschaft vom Vorstand unterrichten lassen und die Geschäftsführung des Vorstands beaufsichtigt. In den Aufsichtsratssitzungen hat der Vorstand durch ausführliche Quartalsberichte und weitere mündliche und schriftliche Berichte den Aufsichtsrat unterrichtet. Über Maßnahmen, die der Zustimmung des Aufsichtsrats bedurften, wurde der Aufsichtsrat rechtzeitig und umfassend informiert.
Im Mittelpunkt der Beratungen standen die Ergebnissituation der Unternehmensgruppe und die strategische Weiterentwicklung des Konzerns. Der Aufsichtsrat ist im Jahr 2007 zu fünf Sitzungen zusammengetreten. In der Sitzung vom 22. März befasste sich der Aufsichtsrat vor allem mit den vorläufigen Unternehmensergebnissen 2006 und der Entwicklung der Expansion in Rumänien. Weiters beschloss der Aufsichtsrat die Ausweitung des Geschäftsbetriebs der CALL DIRECT Versicherung AG. Im Mittelpunkt der Sitzung des Aufsichtsrats vom 25. April stand die Befassung mit dem Jahresund Konzernabschluss zum 31. Dezember 2006 sowie die Berichterstattung des Vorstands über die Entwicklung der Unternehmensgruppe im 1. Quartal 2007. Die aufgrund der in der Hauptversammlung erfolgten Veränderungen im Aufsichtsrat erforderliche Neukonstituierung des Aufsichtsrats erfolgte am 21. Mai. In der Sitzung vom 18. September befasste sich der Aufsichtsrat im Wesentlichen mit der Entwicklung des Unternehmens im 1. Halbjahr 2007. Neben der Berichterstattung über die Ergebnisse der Gruppe in den ersten drei Quartalen 2007 und der Genehmigung der weiteren Expansionsschritte in Albanien und in der Ukraine befasste sich der Aufsichtsrat in seiner Sitzung vom 28. November mit der Planung für das Geschäftsjahr 2008.
Um die Arbeit des Aufsichtsrats zu erleichtern und effizient zu gestalten, wurden neben dem gesetzlich vorgeschriebenen Prüfungsausschuss weitere Ausschüsse des Aufsichtsrats eingerichtet. Der Arbeitsausschuss erörterte vor allem die Ergebnisentwicklung der Gruppe, befasste sich mit der Unternehmensstrategie und traf eine Reihe von Maßnahmenentscheidungen. Er ist im Jahr 2007 zu fünf Sitzungen zusammengetreten und hat drei Maßnahmenentscheidungen im schriftlichen Umlaufweg vorgenommen. Der Personalausschuss beschäftigte sich in zwei Sitzungen mit dienstrechtlichen Angelegenheiten der Vorstandsmitglieder. Der Veranlagungsausschuss beriet in vier Sitzungen über die Strategie in der Kapitalveranlagung und Fragen der Kapitalstruktur. Der Prüfungsausschuss behandelte in seiner Sitzung sämtliche Abschlussunterlagen und den Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstands und berichtete darüber dem Aufsichtsrat. Die jeweiligen Ausschussvorsitzenden haben die Aufsichtsratsmitglieder über die Sitzungen und die Arbeit der Ausschüsse unterrichtet.
Der vom Vorstand aufgestellte Jahresabschluss und der Lagebericht der UNIQA Versicherungen AG sowie der nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellte Konzernabschluss und Konzernlagebericht für das Jahr 2007 wurden durch die KPMG Austria GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Der Aufsichtsrat hat das Ergebnis der Prüfung zustimmend zur Kenntnis genommen.
Der Aufsichtsrat hat den Konzernabschluss und den Jahresabschluss der UNIQA Versicherungen AG gebilligt und sich mit dem Konzernlagebericht und dem Lagebericht einverstanden erklärt. Damit ist der Jahresabschluss 2007 gemäß § 125 Aktiengesetz festgestellt.
Der vom Vorstand dem Aufsichtsrat vorgelegte Gewinnverwendungsvorschlag wurde vom Aufsichtsrat geprüft und gebilligt. Der ordentlichen Hauptversammlung am 19. Mai 2008 wird demnach eine Dividendenausschüttung in Höhe von 50 Cent je Aktie vorgeschlagen.
Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und allen Mitarbeitern für den Einsatz und die geleistete Arbeit.
Wien, im April 2008
Für den Aufsichtsrat
Dr. Christian Konrad
Gemäß § 82 Abs. 4 Börsegesetz bestätigt der Vorstand der UNIQA Versicherungen AG,
dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte Konzernabschluss nach bestem Wissen ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und dass der Konzernlagebericht den Geschäftsverlauf, das Geschäftsergebnis und die Lage des Konzerns so darstellt, dass ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns entsteht, und dass der Konzernlagebericht die wesentlichen Risiken und Ungewissheiten beschreibt, denen der Konzern ausgesetzt ist;
dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte Jahresabschluss des Mutterunternehmens nach bestem Wissen ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens vermittelt und dass der Lagebericht den Geschäftsverlauf, das Geschäftsergebnis und die Lage des Unternehmens so darstellt, dass ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage entsteht, und dass der Lagebericht die wesentlichen Risiken und Ungewissheiten beschreibt, denen das Unternehmen ausgesetzt ist.
Wien, am 7. April 2008
Karl Unger Mitglied des Vorstands
Dr. Gottfried Wanitschek Mitglied des Vorstands
Dr. Konstantin Klien Vorsitzender des Vorstands
Mag. Hannes Bogner Mitglied des Vorstands
Dr. Andreas Brandstetter Mitglied des Vorstands
UNIQA Versicherungen AG Untere Donaustraße 21 (UNIQA Tower) A–1029 Wien FN: 92933t DVR: 0055506
UNIQA Versicherungen AG MMag. Stefan Glinz Untere Donaustraße 21 A–1029 Wien Tel.: (+43) 1 211 75 3773 Fax: (+43) 1 211 75 793773 E-Mail: [email protected]
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