Annual Report • Apr 26, 2007
Annual Report
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Durch Individualität zum Erfolg
Die Versicherung einer neuen Generation Die Versicherung einer neuen Generation
| Konzernkennzahlen | Seite | 2006 Mio. € |
2005 Mio. € |
2004 Mio. € |
2003 Mio. € |
2002 Mio. € |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Verrechnete Prämien | 127 | 4.532,1 | 4.370,2 | 3.599,6 | 3.030,5 | 2.668,4 |
| Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung |
559,3 | 360,2 | 178,2 | 102,3 | 18,7 | |
| Verrechnete Prämien inkl. der Sparanteile aus der fonds und indexgebundenen Lebensversicherung1) |
5.091,4 | 4.730,4 | 3.777,8 | 3.132,8 | 2.687,1 | |
| Abgegrenzte Prämien im Eigenbehalt2) | 128 | 4.129,7 | 4.000,4 | 3.301,7 | 2.778,6 | 2.405,6 |
| davon Schaden- und Unfallversicherung davon Krankenversicherung |
1.715,6 886,7 |
1.627,7 849,4 |
1.393,5 742,1 |
1.025,4 716,4 |
774,3 688,6 |
|
| davon Lebensversicherung | 1.527,4 | 1.523,3 | 1.166,1 | 1.036,7 | 942,8 | |
| Versicherungsleistungen | 133 | 3.715,6 | 3.776,9 | 3.033,4 | 2.484,1 | 2.351,9 |
| Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb im Eigenbehalt3) |
129, 134 | 966,9 | 927,7 | 826,2 | 601,5 | 472,4 |
| Kostenquote (nach Rückversicherung) | 54 | 20,9 % | 21,5 % | 24,2 % | 21,4 % | 19,4 % |
| Erträge (netto) aus Kapitalanlagen4) | 66 | 865,0 | 962,9 | 747,9 | 420,9 | 475,9 |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 66 | 238,5 | 190,3 | 120,8 | 68,3 | 35,3 |
| Periodenüberschuss | 66 | 175,1 | 133,3 | 101,8 | 56,2 | 18,5 |
| Kapitalanlagen5) | 64 | 21.155,2 | 19.367,3 | 16.597,9 | 13.233,8 | 11.682,1 |
| Versicherungstechnische Rückstellungen im Eigenbehalt6) | 65 | 19.064,5 | 17.673,6 | 15.544,4 | 12.962,4 | 11.336,3 |
| Eigenkapital | 68 | 1.122,5 | 930,4 | 683,1 | 540,5 | 509,5 |
| Eigenkapital gesamt inkl. Anteilen anderer Gesellschafter | 68 | 1.329,8 | 1.133,7 | 860,2 | 649,4 | 608,6 |
| Durchschnittliche Anzahl der MitarbeiterInnen | 56, 136 | 10.748 | 9.943 | 9.701 | 8.335 | 6.565 |
| Versicherungsverträge | 12.533.673 | 11.892.828 | 11.739.085 | 9.834.256 | 7.441.574 |
1) Werte brutto vor Rückversicherungsabgaben.
2) Voll konsolidierte Werte.
3) Inkl. Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteilen aus Rückversicherungsabgaben.
4) Abzgl. Finanzierungskosten.
5) Inkl. eigengenutzter Grundstücke und Bauten, als Finanzinvestitionen gehaltener Immobilien, Anteilen an assoziierten Unternehmen und Kapitalanlagen der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung.
6) Inkl. versicherungstechnischer Rückstellungen der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung.
Erfolg durch Individualität. Der Erfolg einer Strategie beruht darauf, dass sie individuell auf die Situation zugeschnitten ist. Dies gilt sowohl für die Produktlösungen, die UNIQA europaweit für ihre KundInnen entwickelt, als auch für die strategische Ausrichtung des Unternehmens selbst. Unsere Geschäftsstrategie geht auf die unterschiedliche Beschaffenheit der Märkte ein und trägt den regionalen Unterschieden vor Ort Rechnung. Unseren verschiedenen Strategien liegt jedoch ein gemeinsames Ziel zugrunde: die Profitabilität unserer Gruppe zu steigern, unsere Marktposition zu festigen und neue Märkte zu erschließen.
16
Der Europäer aus Überzeugung skizziert im Gespräch aus der Warte des Politikers die Folgen der Europäisierung und wie man durch innovative Produkte von der Marktöffnung profitiert.
4 Vorworte
Der erfolgreiche Bauunternehmer spricht aus seiner Erfahrung als internationaler Geschäftsmann über das Potenzial der osteuropäischen Länder und welche
Seit drei Jahren ist Benni Raich sportlicher Partner der UNIQA Gruppe. Im Interview erklärt der Österreichische Sportler des Jahres die Bedeutung von Teamplay als Erfolgsfaktor und was er unter "mentaler Fitness" versteht.
Das abgelaufene Geschäftsjahr ist für die UNIQA Gruppe wieder sehr erfolgreich verlaufen. Erstmals hat das konsolidierte Prämienvolumen die Marke von 5 Mrd. € überschritten und mit einem Vorsteuergewinn von 238 Mio. € wurde abermals ein Rekordergebnis erzielt.
Entsprechend dieser positiven Entwicklung sollen auch unsere Aktionäre mit einer Erhöhung der Dividende von 26 Cent auf 35 Cent je Aktie von der Steigerung des Unternehmensergebnisses profitieren.
Erfreulich ist, dass alle Unternehmensbereiche zu diesem Ergebnis beigetragen haben. Wobei nicht übersehen werden darf, dass die Wachstumstreiber im abgelaufenen Geschäftsjahr eindeutig die Märkte in Osteuropa und das Lebensversicherungsgeschäft in Italien waren. Im Gegensatz dazu befinden wir uns derzeit speziell im Sachversicherungsgeschäft auf den westeuropäischen Märkten in einem sich verschärfenden Wettbewerbsumfeld mit einer daraus resultierenden Abflachung der Wachstumsraten. Umso wichtiger sind die weiteren Expansionsschritte, die wir im Jahr 2006 mit dem Eintritt in die Märkte Ukraine und Serbien gesetzt haben. Mit diesen beiden Ländern und den neuen EU-Mitgliedern Rumänien und Bulgarien haben wir unsere Aktivitäten in den letzten beiden Jahren auf jene Märkte konzentriert, die ein hohes Wachstumspotenzial bieten.
Eine konsequente Wachstums- und Expansionsstrategie erfordert natürlich auch die entsprechende finanzielle Stärke. Wir haben daher die Kapitalbasis mit der Aufnahme von neuem Nachrangkapital in Höhe von 250 Mio. € gestärkt. Darüber hinaus ist aber auch die Möglichkeit des Unternehmens, das Wachstum aus selbst erwirtschafteten Mitteln zu finanzieren, von wesentlicher Bedeutung. Der Umsetzung der bereits im Vorjahr angekündigten Kostensenkung- und Produktivitätssteigerungsmaßnahmen ist daher besonderes Augenmerk zu schenken. Mit dem ErgebnisVerbesserungsProgramm 2007–2010 wollen wir das Potenzial der Unternehmensgruppe bestmöglich ausschöpfen und den Unternehmenswert weiter steigern.
Ziel muss es sein, Nutzen für unsere Kunden zu stiften, unsere Marktposition in Österreich und Mitteleuropa zu stärken und die UNIQA Gruppe als verlässlichen Versicherer und Finanzinvestor in der gesamten Region zu positionieren. Damit wollen wir UNIQA als ertragreiches Unternehmen zu einem noch attraktiveren Investment für unsere Aktionäre machen und sicherstellen, dass wir mit einer starken Innenfinanzierungskraft und einer attraktiven Aktie alle Chancen nützen können, die uns unsere Märkte bieten.
Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die mit großem Einsatz geleistete Arbeit im Geschäftsjahr 2006. Damit verbinde ich die Bitte, auch künftig die weitere Entwicklung unseres Unternehmens zu einem der führenden mitteleuropäischen Versicherungskonzerne in bewährter Form zu unterstützen.
Wien, im April 2007
Dr. Christian Konrad
in unserem diesjährigen Konzernbericht stellen wir das Thema "Erfolg durch Individualität" in den Vordergrund. Dazu lassen wir bekannte Persönlichkeiten aus Kultur, Politik, Wirtschaft und Sport zu Wort kommen, die über die Entwicklungen in einem neuen Europa in ihrem Umfeld berichten. Das Augenmerk liegt dabei auch auf den unterschiedlichen Sichtweisen verschiedener Generationen aus Ost- und Westeuropa.
Als "Die Versicherung einer neuen Generation" sehen wir es als Hauptaufgabe, uns auf diesen raschen Wandel einzustellen und auf allen Gebieten entsprechende individuelle Lösungen anzubieten. Um den Erfolg auch in Zukunft sicherzustellen, reicht es aber nicht, nur unser Kerngebiet Versicherung zu betrachten – vielmehr müssen wir alle Veränderungen, Trends und Entwicklungen im Auge behalten. In unserem modernen vernetzten und sich in unterschiedlichen Geschwindigkeiten entwickelnden Umfeld werden das Verständnis und die entsprechende Antizipationsfähigkeit für veränderte Bedürfnisse immer mehr zur entscheidenden Voraussetzung für wirtschaftlichen Erfolg. Dass sich UNIQA dieser Herausforderung stellt, beweisen wir mit unzähligen Produkt- und Serviceneuerungen zur Steigerung des Kundennutzens und der Kundenbindung.
Als Resultat unserer konsequenten strategischen Ausrichtung konnten wir 2006 neuerlich ein Rekordergebnis von 238 Mio. € erreichen und unsere Entwicklung zu einem der führenden Versicherungskonzerne in Mittel- und Osteuropa weiter vorantreiben. Unsere Aktionäre wollen wir mit einer erneuten Erhöhung der Dividende um 35 % auf 35 Cent je Aktie an der erfolgreichen Entwicklung des Unternehmens teilhaben lassen. Eine entsprechende Empfehlung werden wir gegenüber dem Aufsichtsrat und der Hauptversammlung abgeben.
Die UNIQA Aktie hat 2006 nach der rasanten Kursentwicklung im Jahr davor eine Konsolidierungsphase eingelegt. Deutlich zugenommen hat die internationale Aufmerksamkeit für unsere Aktivitäten, was nicht zuletzt auch die vermehrte Coverage der UNIQA Aktie durch Investmenthäuser bestätigt. Durch eine weitere Intensivierung der Kapitalmarktkommunikation werden wir in den nächsten Jahren die positive Entwicklung der UNIQA Aktie weiter unterstützen.
Mit der Aufnahme der Geschäftstätigkeit in der Ukraine und in Serbien haben wir 2006 weitere Schritte in die Wachstumsmärkte Mittel- und Osteuropas gesetzt. Wir sind überzeugt davon, dass wir mit unseren Expansionsaktivitäten und der positiven Entwicklung unserer Kooperation mit Raiffeisen im Rahmen der Preferred Partnership ausgezeichnete Voraussetzungen haben, um unseren Wachstumskurs in diesen Regionen auch in Zukunft fortsetzen zu können.
Eine wesentliche Voraussetzung für die weitere Entwicklung der UNIQA Gruppe sehen wir in der nachhaltigen Absicherung der Ertragskraft des Konzerns. Damit stärken wir die Innenfinanzierungskraft der Gruppe und erhalten uns die Möglichkeit, auf Marktentwicklungen mit größtmöglicher Flexibilität zu reagieren.
Mit unserem neuen engagierten ErgebnisVerbesserungsProgramm 2007–2010 verfolgen wir das Ziel, das Konzernergebnis bis 2010 um weitere 200 Mio. € zu steigern. Bei der Umsetzung setzen wir vor allem auf die Absicherung unseres profitablen Wachstums in den richtigen Produktsegmenten und auf weitere Maßnahmen zur Effizienzsteigerung der Organisationsstrukturen. Darüber hinaus arbeiten wir natürlich weiterhin intensiv an der Verbesserung der versicherungstechnischen Ergebnisse. Mit der Umsetzung dieses ehrgeizigen Programms schaffen wir die Voraussetzungen für eine Steigerung des Unternehmenswerts, von der auch unsere Aktionäre profitieren werden.
Unser Erfolg ist in erster Linie mit dem Einsatz und der Motivation unserer MitarbeiterInnen verbunden. Für ihre Bereitschaft, diese Veränderungen zur Sicherung der Zukunft der Gruppe in vollem Umfang mitzutragen, ihre Leistung und ihre Identifikation mit den Werten und Zielen von UNIQA gebührt ihnen besonderer Dank.
Wien, im April 2007
Dr. Konstantin Klien
Mit einem neuen Programm zur weiteren Senkung der Kosten und kontinuierlichen Verbesserung der Erträge sowie der Preferred Partnership mit Raiffeisen legt UNIQA die Grundlagen für eine Fortsetzung der erfolgreichen Internationalisierungsstrategie.
In einem weltweit freundlichen Konjunkturklima haben wir 2006 unsere Zukunft als eigenständiger Player auf den Versicherungsmärkten Mittel- und Osteuropas durch umsichtige Entscheidungen weiter abgesichert – die Zukunft einer in 16 Ländern tätigen Versicherungsgruppe mit einem Prämienvolumen von über 5 Mrd. €, die Kapitalanlagen von über 21 Mrd. € verwaltet und eine Marktkapitalisierung von 3 Mrd. € erreicht.
Verlässliche Grundlage für unsere weit reichenden Entscheidungen blieb die langfristige Unternehmensstrategie – eine Strategie, die unsere Marktstellung in Österreich festigt, durch konsequente Internationalisierung die Risiken des Portfolios diversifiziert und zugleich die enormen Wachstumschancen in Mittelund Osteuropa für eine kräftige Expansion des Konzerns mit steigender Profitabilität nutzt.
Zuständigkeitsbereiche: Konzernsteuerung, Vertrieb, Planung und Controlling, Personal, Marketing, Kommunikation, Investor Relations, Revision Länderverantwortung: Österreich
Dr. Klien trat im Oktober 2000 als stellvertretender Vorsitzender des Vorstands in die UNIQA Gruppe ein. Seit 1. Jänner 2002 ist er Vorsitzender des Vorstands und Generaldirektor der UNIQA Versicherungen AG. Dr. Klien begann seine berufliche Laufbahn bei Arthur Andersen und wechselte 1978 zur Nordstern Versicherung, wo er 1986 in den Vorstand berufen wurde. 1991 wurde er Vorstandsvorsitzender der Holding AXA Österreich und übte ab 1996 auch leitende Funktionen für die AXA Gesellschaften in Mitteleuropa aus.
Größe allein ist keine Gewähr für das Bestehen in der Zukunft. Wir müssen in einem unternehmensweiten Prozess der permanenten Optimierung unsere Effizienz in allen Bereichen ständig steigern. Wir müssen laufend den Service für die KundInnen und die Schlagkraft im Vertrieb verbessern, die Kosten senken und Erträge erhöhen. Wir müssen ununterbrochen hart daran arbeiten, noch leistungsfähiger und wettbewerbsstärker zu werden. Das Motto heißt "effizienter werden".
Im globalen Wettbewerb werden sich diejenigen behaupten, die schlank und fit sind. Effizienter zu werden bedingt auch eine nachhaltige Steigerung der Ertrags- und Finanzkraft. Die Mittel aus eigener Kraft zu verdienen, die zur Finanzierung der strategischen Zukunftsinvestitionen erforderlich sind, betrachten wir als zentrales Element für den Erhalt unserer Selbständigkeit.
"Unsere auf profitables Wachstum fokussierte Strategie der Internationalisierung sichert die Zukunft als selbständige Versicherungsgruppe in Europa." Dr. Konstantin Klien
ErgebnisVerbesserungsProgramm 2007–2010
Ergebnis vor Steuern in Mio. €
Nach zwei erfolgreich abgeschlossenen Programmen zur Verbesserung der Erträge hat UNIQA für die Jahre 2007 bis 2010 das dritte ErgebnisVerbesserungsProgramm beschlossen. Wir werden dabei Strukturen und Aufgaben verdichten, auf einzelne Aktivitäten verzichten und bestimmte Tätigkeiten durch Outsourcing in internationalen Konzerngesellschaften bündeln.
Im Rahmen dieses Programms, dem eine Vielzahl von Maßnahmen und Aktionsplänen zugrunde liegen, wollen wir sowohl Kosten- als auch Schadenquoten weiter reduzieren und die Eigenkapitalrendite unserer Gruppe (vor Steuern) auf einem Niveau von 20 % nachhaltig absichern. Vom geplanten Gesamteinsparungspotenzial von 280 Mio. € beabsichtigen wir 80 Mio. € in Österreich und international in den Vertriebsausbau, die Infrastruktur und die Erhöhung der Markenbekanntheit zu reinvestieren. Das jährliche Ergebnis vor Steuern soll durch das ErgebnisVerbesserungsProgramm bis 2010 kontinuierlich um 200 Mio. € auf 430 Mio. € klettern.
"Mit unserem ErgebnisVerbesserungsProgramm senken wir die Kosten für Vertrieb und Verwaltung, erhöhen die Effizienz der Prozesse und verbessern die Ertragslage bis 2010 nachhaltig."
Karl Unger
"Auf den reifen Märkten in Westeuropa operieren wir erfolgreich in rentablen Marktnischen und überzeugen anspruchsvolle KundInnen mit exklusiven Produktlösungen."
Dr. Gottfried Wanitschek
Zuständigkeitsbereiche: Vermögensveranlagung (Front Office), Beteiligungen, Immobilien, Recht, Allgemeine Verwaltung, Revision Länderverantwortung: Tschechien
Dr. Wanitschek trat bereits in den Achtzigerjahren in die Versicherungswirtschaft ein und war zuerst Leiter des Rechtsbüros und später Generalsekretär der Raiffeisen Versicherung AG. Von 1991 bis zu seiner Berufung in den Vorstand der UNIQA Versicherungen AG war er Vorstand der Beteiligungsholding Leipnik-Lundenburger Industrie AG, Geschäftsführer der Kurier GmbH, Mitglied der Geschäftsführung der Mediaprint und Vorstand der Zeitschriften-Verlagsbeteiligungs-AG.
Dr. Gottfried Wanitschek (* 1955) Mitglied des Vorstands
Mit aus eigener Kraft verdienten Mitteln, der Begebung einer Ergänzungskapitalanleihe von 250 Mio. € und der geplanten Erhöhung des Finanzierungsrahmens der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung sind wir für die weitere ertragreiche Expansion in Österreich und international gut gerüstet.
Die Struktur unseres Versicherungsgeschäfts wird sich mit der Internationalisierung des Unternehmensportfolios spürbar verändern. Derzeit dominiert der österreichische Markt das Konzernprämienaufkommen mit einem Anteil von rund zwei Dritteln. Im Jahr 2010 soll das internationale Geschäft aber bereits deutlich über 40 % zum Konzernprämienvolumen wie auch zum Konzernergebnis beisteuern.
Diesen Erfolg verdanken wir auch der differenzierten Expansionsstrategie der konzentrischen Kreise in unseren Zielmärkten. Im Zentrum unserer Österreich-Strategie geht es darum, die Position als Marktführer in der Personenversicherung und einer der größten Sachversicherer zu festigen und auf qualitatives Wachstum zu fokussieren.
Dabei spielen wir die Wettbewerbsvorteile von UNIQA als bekanntester Versicherungsmarke mit hervorragendem Kundenservice und einem schlagkräftigen, in allen Absatzkanälen mit einem innovativen Produktportfolio erfolgreich agierenden Vertrieb aus und gewinnen durch Cross-Selling immer mehr VollkundInnen. Damit stärken wir die Rentabilität des Geschäfts in Österreich stetig.
Auf unseren westeuropäischen Märkten in Italien, Deutschland, der Schweiz und Liechtenstein operieren wir mit Nischen- und Spezialprodukten für PrivatkundInnen wie auch Unternehmen des Mittelstands. In Deutschland liegt die Mannheimer Versicherung als etablierter Markenartikler und Anbieter von Markenprogrammen vor allem im wachstumsstarken süddeutschen Raum auf Erfolgskurs.
Die enge Zusammenarbeit der drei Konzerngesellschaften in Italien nach Übernahme der Claris Vita führte insbesondere durch den Bankenvertrieb über die Veneto Banca zu einem Prämiensprung. In der Schweiz und Liechtenstein punkten wir mit einem exklusiven Zielgruppengeschäft.
Zuständigkeitsbereiche: Neue Märkte, Mergers & Acquisitions Länderverantwortung: Rumänien, Bulgarien, Ukraine, Serbien, Italien
Dr. Brandstetter trat 1997 in den Konzern ein und war für die Umstrukturierung der UNIQA Versicherungen AG im Jahr 1999 verantwortlich, in deren Vorstand er 2002 berufen wurde. Zuvor war er Leiter des EU-Büros des österreichischen Raiffeisenverbandes in Brüssel.
Dr. Andreas Brandstetter (* 1969) Mitglied des Vorstands
"Die symbiotische Partnerschaft mit der Raiffeisen Bankengruppe ist für unseren Vorstoß auf den Wachstumsmärkten in Ost- und Südosteuropa ein entscheidender Wettbewerbsvorteil."
Dr. Andreas Brandstetter
In den Ländern diesseits und jenseits des östlichen Randes der Europäischen Union sind wir als Kompositversicherer aufgestellt und setzen in Zusammenarbeit mit der Raiffeisen Bankengruppe verstärkt auf die Bankassurance, um das enorme Potenzial im Massengeschäft zu nutzen. Dabei streben wir einen einheitlichen Auftritt unter der Marke UNIQA und einen Marktanteil von 5 bis 7 % im Sachversicherungsgeschäft und von 3 bis 5 % im Lebensversicherungsgeschäft an.
Auf den bereits etablierten Märkten Osteuropas wie Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn und Kroatien beschleunigen wir das Wachstumstempo durch Dynamisierungsprojekte unter Einsatz von Eigenmitteln. Mit dem Ausbau von Vertriebsstrukturen und verstärktem organischem Wachstum wollen wir die angestrebten Marktanteile auch ohne weitere Unternehmenszukäufe rasch erreichen. Besonderer Wert wird dabei auf ein profitables und nachhaltiges Wachstum über alle Vertriebskanäle gelegt.
Die EBRD (European Bank for Reconstruction and Development) ist ein wichtiger Partner für die weitere Expansion in den Fokusmärkten der UNIQA Gruppe. Die Bank wurde 1991 mit dem Ziel gegründet, die Entwicklung der osteuropäischen Staaten hin zu einer Marktwirtschaft mit privaten unternehmerischen Aktivitäten zu unterstützen. Die EBRD fördert strukturelle und sektorenspezifische Reformen sowie Wettbewerb, Privatisierung und Unternehmertum. Sie unterstützt durch ihre Finanzierung die Gewinnung von Kofinanzierungen und direkten Auslandsinvestitionen sowie die Mobilisierung inländischen Kapitals. Investitionen erfolgen überwiegend in Privatunternehmen, meist zusammen mit Geschäftspartnern. Die Bank leistet darüber hinaus technische Zusammenarbeit in einschlägigen Bereichen und kooperiert mit internationalen Finanzinstitutionen und internationalen und nationalen Organisationen. Die EBRD und UNIQA unterhalten bereits seit 1998 Geschäftsbeziehungen.
indexgebundenen Lebensversicherung in Mio. €
Bei der optimalen Ausschöpfung des Geschäftspotenzials in den ost- und südosteuropäischen Ländern unterstützt uns die Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) schon seit mehreren Jahren. Die EBRD hat sich bereits an UNIQA Gesellschaften in Kroatien, Ungarn, Tschechien und Polen mit Minderheitsanteilen beteiligt.
Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Raiffeisen Bankengruppe in den Ländern Ost- und Südosteuropas ist ein strategischer Vorteil für unser Engagement in den New Eastern Emerging Markets und ein zentraler Baustein für den Start in Serbien und der Ukraine. Die sich auf inzwischen elf von 15 internationalen Märkten erstreckende Kooperation hat uns den Zugang zu 10 Mio. KundInnen eröffnet: ein viel versprechendes Zukunftspotenzial für maßgeschneiderte Versicherungslösungen vor allem in der Altersvorsorge.
"Wir verzichten auch mal auf teure Firmenzukäufe im Ausland und beschleunigen unser Wachstum durch gezielte Dynamisierungsprojekte zur Stärkung der Vertriebsstrukturen in den neuen EU-Ländern."
Mag. Hannes Bogner
Im Zuge der weiteren Internationalisierung behalten wir auch Russland, Albanien, Mazedonien und Kosovo wegen der enormen Wachstumschancen im Auge. Wenn das Screening dieser Zielmärkte ein positives Ergebnis bringen sollte, werden wir unsere "Claims" auch dort abstecken.
Insgesamt haben wir allen Grund, unsere Unternehmensstrategie des renditeorientierten Wachstums und der konsequenten Internationalisierung entschlossen weiterzuverfolgen. Die Richtung stimmt. Wir können daher voller Zuversicht in die Zukunft blicken.
Mag. Hannes Bogner (* 1959) Mitglied des Vorstands
Zuständigkeitsbereiche: Konzernrechnungswesen, Planung und Controlling, Vermögensveranlagung (Back Office), Investor Relations Länderverantwortung: Polen, Kroatien, Bosnien und Herzegowina, Deutschland
Mag. Bogner ist seit 1994 in der UNIQA Gruppe beschäftigt und wurde 1998 in den Vorstand berufen. Davor war er bei der THS Treuhand Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in Salzburg und bei Price Waterhouse in Wien beschäftigt. Mag. Bogner wurde 1988 zum Steuerberater und 1993 zum beeideten Wirtschaftsprüfer bestellt.
UNIQA ist die in Österreich bekannteste wie auch vertrauenswürdigste Versicherungsmarke und steht als "Die Versicherung einer neuen Generation" für KundInnen jeden Alters für Innovationskraft, Qualität der Produkte und erstklassigen Service in einer sich rasch wandelnden Welt.
Unternehmerischer Erfolg in einem sich schnell verändernden globalen Umfeld erfordert ein Gespür für Trends sowie die ständige Bereitschaft, auf die Bedürfnisse der Menschen proaktiv einzugehen. Wer sich den Herausforderungen der Zukunft entschlossen stellt, hat als Pionier auf neuem Terrain die Nase vorn.
In den sieben Jahren seit Formierung unserer inzwischen in 16 Ländern Europas operierenden, international ausgerichteten Versicherungsgruppe und Etablierung der Erfolgsmarke UNIQA ist es uns gelungen, die Wünsche unserer KundInnen und die Veränderungen in der Gesellschaft früher als andere zu erkennen. Und wir haben auf die aus dem demografischen und technologischen Wandel resultierenden Fragen im Bereich von Versicherung und Vorsorge die richtigen Antworten gefunden.
Mit einer Unternehmensstrategie, die präzise auf den Bedarf einer im Zeitalter der Globalisierung mental beweglichen Kundschaft jeden Alters fokussiert, hat sich UNIQA eine führende Marktstellung in Österreich erobert. Und wir haben uns auf den mittel- und osteuropäischen Zielmärkten als kompetenter Partner für den in allen Regionen steigenden Bedarf an privater Versicherung und Vorsorge positioniert.
Der Erfolg bei der Erschließung der Märkte beruht auf mehreren Faktoren: der Fähigkeit, statt einzelner Produktangebote komplette Versicherungslösungen mit sinnvollem Zusatznutzen wie auch einer herausragenden Servicequalität zu entwickeln. Dabei schärfen wir unser Profil als Innovationsführer und Trendsetter.
Nicht zuletzt beruht der Erfolg von UNIQA auf der klaren Ausrichtung unserer unternehmerischen Strategie auf die veränderten Lebensbilder im Zeitalter der Globalisierung. Wir treten dem Kunden beweglich, für jeden Lebensabschnitt aufgeschlossen und offen gegenüber.
Das Leitbild, uns in einer neuen Zeit als die Versicherung einer neuen Generation zu präsentieren, vermitteln wir mit einer länderübergreifenden Imagekampagne der breiten Öffentlichkeit in Österreich und unseren mittel- und osteuropäischen Märkten.
Dabei kann UNIQA auf ihrem äußerst positiven Markenimage aufbauen. Unsere Bekanntheit ist nach den jüngsten Umfragen des Marktforschungsinstituts FESSEL-GfK weiterhin unerreicht. Bei Versicherungen denken 18 % aller ÖsterreicherInnen zuerst an UNIQA. Damit haben wir unsere Spitzenposition im Vergleich zum Vorjahr ausgebaut.
Bei der spontanen Bekanntheit legte UNIQA auf 46 % und bei der gestützten Bekanntheit auf 90 % zu. Bestwerte erzielten wir 2006 wiederum bei den Kundenkontakten. Wir erreichten erneut den jeweils klar höchsten Anteil an Kunden (32 %), Hauptkunden (18 %) und Exklusivkunden auf dem österreichischen Versicherungsmarkt.
UNIQA ist die vertrauenswürdigste Versicherung in den Augen der österreichischen Verbraucher.
Mehr noch: Nach der Verbraucheruntersuchung "Reader's Digest European Most Trusted Brands" ist UNIQA seit vier Jahren in Folge die vertrauenswürdigste Versicherungsmarke Österreichs. Darüber hinaus rangieren wir im Branchen-Markenmonitoring des market-Instituts bei der Einschätzung von Servicequalität, Markenwert oder Innovation regelmäßig an der Spitze.
Schließlich gehörten wir 2006 als beste Versicherung zu den von 400 unabhängigen Versicherungsmaklern mit dem "Assekuranz Award Austria" ausgezeichneten Preisträgern des Marktforschungsinstituts psychonomics AG.
Auch die im Bankenvertrieb führende Konzerntochter Raiffeisen Versicherung erntete von ihren KundInnen hohes Lob. In einer Untersuchung über die Zufriedenheit mit dem zentralen ServiceCenter vergaben fast drei Viertel der Befragten als Gesamturteil die Bestnote "sehr zufrieden".
Als wichtigste Gründe für die hohe Gesamtzufriedenheit sehen sie die Produktqualität und den Bankberater in seiner betreuenden Funktion. Auch in der Betreuung nach Vertragsabschluss liegt die Raiffeisen Versicherung klar vor anderen Bankenversicherern und über dem Branchendurchschnitt.
Mit den bisherigen Erfolgen, die UNIQA zur führenden Versicherung in Österreich mit konzernweit 5,5 Mio. KundInnen und einem Prämienvolumen von über 5 Mrd. € machten, können wir uns im Zeitalter des drängenden wirtschaftlichen Wandels jedoch nicht zufriedengeben. Wir müssen die strategische Rolle als Pionier und Technologieführer in der Versicherungslandschaft, das erstklassige Markenimage, die hohe Innovationskraft und das enorme Kundenpotenzial zur Festigung der Marktposition in Österreich und für die Erschließung der neuen Emerging Markets in Osteuropa nutzen.
Unsere Produktdesigner entwickeln daher laufend neue bedarfsgerechte Versicherungslösungen, optimieren unsere Bestseller und festigen damit unseren Wettbewerbsvorsprung durch zeitgemäße Innovationen. Und UNIQA besetzt frühzeitig neue Geschäftsfelder, die künftig zunehmend an Bedeutung gewinnen.
So hat UNIQA – Österreichs mit Abstand führender Gesundheitsversicherer – das "betriebliche Gesundheitsmanagement" als Wachstumsfeld von morgen erkannt. Denn gesündere MitarbeiterInnen sind nachweislich produktiver, Aufwendungen zur Förderung ihrer Gesundheit auch betriebswirtschaftlich sinnvolle Investitionen. Wir gehen auf diesem Gebiet im eigenen Unternehmen mit gutem Beispiel voran. Die Aktion "UNIQA@work" mit zahlreichen konzerninternen Veranstaltungen veränderte das persönliche Verhalten und Bewusstsein der MitarbeiterInnen.
Mit den Ergebnissen dieser Aktion wird es uns in Zukunft gelingen, auch unsere gewerblichen Kunden für das Thema "Gesundheit im Betrieb" zu sensibilisieren und ihnen attraktive Angebote zu unterbreiten. Diese Angebote reichen von einfachen Einstiegsmodulen über mobile ärztliche Untersuchungen bis zur umfassenden Vitalbilanz eines Unternehmens.
Im Rahmen unserer umfassenden Bemühungen, präventive Maßnahmen aller Art zu fördern und damit Schäden zu vermeiden, hat UNIQA mit dem "Disease Management Hypertonie" ein weiteres innovatives Pilotprojekt in der Krankenversicherung gestartet. Rund 100 UNIQA KundInnen im Alter von 60 bis 70
UNIQA ist ein Versicherungsunternehmen, vier Sujets auf Plakaten und in Großflächen in Jahren, die wie jeder vierte Österreicher an Hypertonie leiden, wurden für die Dauer des Projekts mit Blutdruckmessgeräten und einer so genannten Homebox ausgestattet. Diese übermittelt die täglich gemessenen Daten telefonisch an LifeSensor – eine von uns eigens entwickelte Software.
Das Ärzteteam in unserem CallCenter kontrolliert diese Daten und berät den Kunden bei erhöhten Werten über Möglichkeiten, den Blutdruck zu senken. Das Projekt soll die Therapie des jeweils behandelnden Arztes durch die kontinuierliche Betreuung außerhalb der Ordinationszeiten unterstützen. Das Ziel ist es, den Blutdruck optimal einzustellen, Folgeerkrankungen zu vermeiden oder zu minimieren und auf lange Sicht die Kosten für das Gesundheitssystem zu reduzieren.
Ein in Europa einzigartiges Projekt zur Schadenprävention steht seit Mitte 2006 in Österreich bundesweit zur Verfügung: das in Kooperation von Lebensministerium und dem Versicherungsverband Österreich entwickelte Risikozonierungssystem für Naturkatastrophen "HORA". Es vermittelt ein Bild von den lokalen Risiken durch Hochwasser oder Erdbeben.
Jeder Österreicher kann auf Anfrage unter der Internetadresse www.hochwasserrisiko.at auf einer digitalen Gefahrenlandkarte erfahren, wie überschwemmungs- oder erdbebengefährdet das eigene Haus oder Grundstück in der jeweiligen Region ist und gegebenenfalls Vorsichtsmaßnahmen treffen.
Den in Österreich 2006 und Anfang 2007 von Hochwasser oder Sturmschäden betroffenen KundInnen von UNIQA und Raiffeisen Versicherung wurde wieder rasch und unbürokratisch geholfen. Ihnen stand für Notlagen und zur Aufnahme der erlittenen Schäden umgehend eine kostenfreie Hotline zur Verfügung.
Die QualitätsPartnerschaft ist eines unserer bewährten Kundenbindungsinstrumente: Wir belohnen die Treue unserer KundInnen zu unserem Unternehmen mit Partner-Punkten. Darüber hinaus gewähren wir zusätzlich einen Bonus, wenn sie in einem Kalenderjahr in den definierten Versicherungsbereichen ohne Schadenleistung bleiben.
Unser in Österreich einzigartiges Versicherungsangebot der QualitätsPartnerschaft hat seit der Einführung 2003 als Instrument zur Gewinnung von ertragreichen Voll- und NeukundInnen stetig an Bedeutung gewonnen.
Dieses innovative Produkt- und Serviceprogramm für die Pflege und Intensivierung der Kundenbeziehungen wurde 2006 ausgebaut und noch attraktiver gemacht. Es dokumentiert unsere Betreuungsphilosophie und bildet die konsequente Transformation von der produkt- zur lösungsfokussierten Versicherung einer neuen Generation ab.
Ein persönlicher UNIQA VitalCoach hilft unseren KundInnen herauszufinden, wie sie ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden am besten aktiv erhalten bzw. verbessern, z.B. durch ein individuelles Sportprogramm.
Derzeit sind über 300.000 KundInnen, die bei uns mindestens zwei Verträge in unterschiedlichen Versicherungsbereichen haben, Inhaber einer QualitätsPartnerschaft. Sie profitieren von einem exklusiven Versicherungs- und Dienstleistungspaket in Verbindung mit gezielter Gesundheitsprävention.
Bewährte Bausteine der QualitätsPartnerschaft sind die garantierte AktivBetreuung durch einen persönlichen ExklusivBetreuer, der den Versicherungsschutz regelmäßig an neue Lebenssituationen anpasst, wie auch die Chance, bei Schadenfreiheit einen Bonus bis zu 200 € zu erhalten.
Darüber hinaus belohnen wir treue KundInnen der Qualitäts-Partnerschaft mit PartnerPunkten und attraktiven Goodies wie Sport- und Thermengutscheinen bis zum Scheck für einen Hotel-Kurzurlaub. Alle Vertragsdaten der QualitätsPartnerschaft einschließlich des Stands der PartnerPunkte sind für alle KundInnen jederzeit über das Internetportal myUNIQA abrufbar.
Die finanzielle Drehscheibe der QualitätsPartnerschaft ist das PartnerConto. Der Vorteil für den Kunden: Prämienzahlungen für alle Versicherungsverträge werden unter Berücksichtigung etwaiger Gutschriften in einer einzigen Zeile zusammengefasst und mit einer monatlichen Abbuchung erledigt.
Auch unsere 3.000 Makler in Österreich können die Vorteile des TopContos im Vertrieb nutzen. Und wir arbeiten mit Hochdruck daran, unsere Verbindungen zu Voll- und MehrvertragskundInnen mit Unterstützung des KundenContos in den Vertriebswegen weiter zu intensivieren. Zugleich wollen wir die Kommunikation über die Vorteile der QualitätsPartnerschaft merklich vereinfachen. Sie wird 2007 überdies mit einer BusinessPartnerschaft auf den Bereich der Firmenkunden ausgedehnt werden.
Peter Simonischek wurde am 6. August 1946 in Graz geboren, besuchte die Akademie für Musik und darstellende Künste in Graz, trat im Grazer Schauspielhaus auf, danach in St. Gallen, Bern und Düsseldorf. In der Folge ging mit dem Engagement an der Berliner Schaubühne, wo er 20 Jahre blieb, ein Lebenstraum in Erfüllung. 1999 holte ihn Klaus Bachler ans Burgtheater, wo er sich ebenfalls als Publikumsmagnet etabliert hat.
Die Salzburger Festspiele stehen für herausragende künstlerische Darbietungen mit weltberühmten Interpreten. Die besten Musiker und Schauspieler der Welt kommen zusammen, um etwas Neues zu schaffen. Dabei entstehen immer wieder neue, mutige Ideen. Es ist wunderbar, hier zu arbeiten. Mich persönlich reizt vor allem die sommerliche Gemeinschaft mit so vielen Talenten aus Europa. Das ist sehr inspirierend.
Die Pflege dieses österreichischen "Kulturjuwels" erfordert alljährlich den Einsatz großer Geldmittel und wäre ohne entsprechendes Sponsoring in dieser Form unmöglich. Wie stehen Sie zum Thema Kultursponsoring? Die Hochkultur war immer auf Unterstützung angewiesen. In der Vergangenheit Aufgabe der Fürstenhäuser, wird sie heute von erfolgreichen Konzernen übernommen – bei glaubhafter und kluger Partnerschaft eine potenzielle Win-win-Situation. Österreichische Unternehmen können in dieser Hinsicht ihre traditionelle Integrationsrolle zum Wohle einer kulturellen europäischen Annäherung pflegen.
Schauspielerei ist unglaublich lebendig und vielfältig. Mit den Proben für jede neue Rolle beginnt quasi eine Expedition, ein Aufbruch in unerforschte Regionen unseres Daseins – ein Ab-
Sponsoring ist für UNIQA eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe. Unser partnerschaftliches Engagement bleibt dabei nicht auf reine Finanzleistungen beschränkt: Als aktiver Partner setzen wir vielmehr auf individuelle und exakt auf die Notwendigkeiten und Erfordernisse abgestimmte Sponsoringpartnerschaften.
tauchen in die Tiefen der menschlichen Seele, ein Suchen und Erkennen von Zusammenhängen und Widersprüchen. Es ist die Freude, täglich etwas Neues zu entdecken und dazuzulernen, um dann am Premierenabend das "Fest des Augenblickes" zu feiern und die Zuschauer auf eine Reise mitzunehmen, von der sie glücklich und ein wenig verändert wiederkommen.
"Partnerschaftliches Engagement ist wichtig."
Kamilla Baar, 27
Nachdem ihr die Rolle als Ophelia
Heutzutage ist der Weg nach oben sehr schwierig. Welche Eigenschaften muss man besitzen, um erfolgreich zu sein?
Du musst auf dein Glück vertrauen, und deiner Leidenschaft treu bleiben.
Sie haben mit bekannten Produzenten und Schauspielern zusammengearbeitet. Was beeindruckte Sie am meisten?
Das ist richtig. Ich hatte das Glück, beeindruckt. Zum einen sind sie Meister ihrer Klasse. Gleichzeitig arbeiten sie hart und bescheiden sowie kleinen Herausforderung.
Menschen. Jeder Einzelne, dem ich begegne, kann ein Abenteuer be-
Mit einer QualitätsPartnerschaft oder einer Krankenversicherung verbinden wir die automatische Mitgliedschaft in Österreichs größtem Gesundheitsprogramm – dem UNIQA VitalClub. Dort stehen 90 VitalCoaches zur Verfügung, die gemeinsam mit dem Kunden individuelle Präventionsprogramme erarbeiten, um Fitness und Wohlbefinden zu erhalten und zu verbessern.
Das in der österreichischen Versicherungswirtschaft einzigartige Gesundheitsprojekt hat bereits rund 1 Mio. Mitglieder. Der VitalClub wurde 2006 erstmals auch in Deutschland und Ungarn aktiv. Er wird sich künftig auch auf Unternehmenskunden fokussieren.
Fester Bestandteil unseres Engagements für ein präventives Gesundheitsmanagement ist das FitnessProfil auf vier Rädern, der VitalTruck. Das weiß-blaue Mobil soll möglichst viele Menschen zum regelmäßigen VitalCheck bringen, indem man den VitalCheck zu ihnen bringt.
Den 20 Tonnen schweren Truck inklusive medizinischen Fachpersonals für die Untersuchung von täglich 100 Mitarbeitern können öffentliche und private Unternehmen mieten. Er war 2006 nicht nur quer durch Österreich, sondern auch in Deutschland und Ungarn unterwegs.
Dem Check im VitalTruck unterzogen sich in Deutschland die Mitarbeiter der Deutschen Flugsicherung, denen die Überwachung von täglich rund 8.000 Flügen höchste mentale und körperliche Fitness abverlangt. Gesundheitspartner der Deutschen Flugsicherung ist die Konzerntochter Mannheimer Versicherung.
Mit ihrem Stammkunden-Programm "Mein sicherer Vorteil" erzielte auch die Raiffeisen Versicherung markante Erfolge. Die im Bankenvertrieb über die Schalter der österreichischen Raiffeisenbanken tätige Gesellschaft begrüßte 2006 den 100.000. Vorteilskunden. Der bisherige Erfolg von "Mein sicherer Vorteil" beruht nicht nur auf Anreizen wie dem Prämienrabatt. Vor allem finden Raiffeisen-KundInnen in ihrer Bank auch kompetente Beratung in allen finanziellen Angelegenheiten.
Die Sponsoringstrategie von UNIQA ist es, mittel- und langfristige Partnerschaften einzugehen. Dabei bleibt das Engagement nicht auf reine Finanzleistungen beschränkt. Als aktiver Partner setzt UNIQA auf individuelle und exakt auf die Notwendigkeiten und Erfordernisse abgestimmte Sponsoringpartnerschaften.
Im Rahmen der UNIQA Konzernstrategie zur Gewinnung von ertragreichen Voll- und NeukundInnen auf den mittel- und osteuropäischen Versicherungsmärkten spielt der Ausbau des positiven Markenimages eine wichtige Rolle. Mit unserem Sportsponsoring zielen wir auf eine optimale Unterstützung der Markenbekanntheit und einen Imagetransfer in den Bereichen Innovation, Dynamik, Erfolg und Sympathie ab. Mit der Unterstützung hochklassiger Kunst- und Kulturereignisse unterstreichen wir den mit den UNIQA Unternehmenswerten begründeten Anspruch auf Qualität und Exklusivität.
So haben wir 2006 die erfolgreiche Partnerschaft mit dem Top-Skistar Benjamin Raich bis zum Jahr 2010 verlängert. Der "Blitz aus Pitz" gewann bei den Olympischen Winterspielen 2006 den Slalom und Riesentorlauf und siegte auch im Gesamtweltcup. Er sorgte damit für optimale Präsenz der Marke UNIQA auf seinem blauen Helm, der nicht nur in Österreich ein Symbol für Sicherheit ist.
Österreichs Sportjournalisten wählten Benni Raich zu Österreichs Sportler des Jahres 2006. Abgerundet wird unser Engagement im Skisport durch die Partnerschaft mit dem Österreichischen Skiverband (ÖSV). Wir sind Generalsponsor wie auch Sponsor vieler vom ÖSV veranstalteten Weltcuprennen.
Darüber hinaus förderten wir 2006 den Österreichischen Radsportverband, den Österreichischen Tennisverband, den Vize-Olympiasieger im Segeln, Andreas Geritzer, sowie das Top-Ereignis der Leichtathletik-Mehrkämpfe, das Meeting in Götzis in Vorarlberg.
Fortgeführt haben wir unser Sportsponsoring auf den internationalen Märkten in Osteuropa. Die Konzerntochter in Tschechien war einer der Hauptsponsoren der in Prag ausgetragenen Weltmeisterschaft der Wildwasserfahrer: logische Konsequenz unserer Partnerschaft mit der Weltklasse-Kajakfahrerin Stepanka Hilgertova, unserem sportlichen UNIQA Face für Tschechien. Die Gesamtstrategie "Faces for UNIQA" setzten wir 2006 in Bulgarien durch die Zusammenarbeit mit dem Rallyefahrer Krum Donchev, in Serbien mit dem Ex-Basketballstar Alexander Djordjevic sowie in der Slowakei mit der erfolgreichen Ski-Rennläuferin Veronika Zuzulova und in Ungarn mit den überaus populären Wasserball-Spielern Adam und Barnabas Steinmetz fort.
Kultursponsoring: die Salzburger Festspiele
Überdies sind wir Partner des populärsten tschechischen Fußballvereins Sparta Prag und unterstützen in Ungarn die Spiele der Handball-Champions-League.
Als Österreichs größter Kunstversicherer gehört die Förderung von exzellenten kulturellen Ereignissen zu unserer Unternehmenskultur. Aus gutem Grund haben wir das Kultursponsoring spürbar ausgebaut. Vor allem unsere langjährige Kooperation mit den Salzburger Festspielen hat sich als symbiotische Verbindung von zwei Partnern auf höchstem qualitativem Niveau bewährt.
Die Zustimmung ist groß. Die Hälfte aller Kulturinteressierten in Österreich nimmt unser Engagement für die Salzburger Festspiele positiv wahr. Und 81 % unserer KundInnen begrüßen unser Sponsoring dieses Kulturereignisses von Weltniveau. Als Qualitätsversicherer leisten wir damit einen wichtigen Beitrag, um die hochwertige Qualität österreichischer Kultur zu erhalten.
Mit unserem ArtCercle bieten wir anspruchsvollen Kunstliebhabern unter unseren KundInnen auch einen regelmäßigen Zugang zu kulturellen Top-Events abseits des üblichen Programms. Neben Previews mit Führungen durch Experten organisiert der ArtCercle Blicke hinter die Kulissen von Ausstellungen, ermöglicht Kulturfans Einblicke in Depots und Sammlungen oder arrangiert Gespräche mit renommierten Fachleuten. In kurzer Zeit hat er sich als Begriff für Veranstaltungen in höchstem anspruchsvollem Rahmen und Top-Qualität etabliert. Besonderen Eindruck hinterließ 2006 die Preview der in der Albertina gezeigten Ausstellung von über 200 Werken Pablo Picassos.
Im Rahmen unserer langjährigen Partnerschaft mit der Galerie Belvedere unterstützten wir die Egon-Schiele-Ausstellung, versicherten die dort gezeigten Meisterwerke des österreichischen Frühexpressionismus und nutzten diese Verbindung für ein Event des UNIQA ArtCercle.
Im Bereich der Musik sind wir Sponsor der Wiener Philharmoniker und fördern die Seefestspiele von Mörbisch. Wir werden uns künftig als Sponsor des Musik-Festivals auf Schloss Grafenegg unter der Intendanz von Rudolf Buchbinder engagieren.
UNIQA ist mit 90 % Markenbekanntheit die bekannteste Versicherungsgruppe in Österauch die vertrauenswürdigste
Die QualitätsPartnerschaft wurde 2006 noch attraktiver bereits über 300.000 KundInnen.
Unsere Sponsoringstrategie fokus siertauf die Bereiche Sport und Kultur und wird
Modernste Internet- und Kommunikationstechnologie nutzen wir für effiziente Ablauf- und Verwaltungsprozesse und einen Kundenservice bester Qualität wie auch als Instrument zur Entwicklung von kreativen Lösungen für Versicherung und Vorsorge.
Als Pionier in Österreich haben wir 2006 unter Einsatz modernster Technologie mit der Entwicklung einer völlig neuartigen Autoversicherung begonnen. Satellitennavigation, Handynetz und Informationstechnologie sind die Grundlagen für die Nutzungsoptimierte Versicherung (NoVi).
Den zweistufigen Testbetrieb hat das innovative Projekt überzeugend bestanden. Damit haben wir als Technologieführer wieder einen Meilenstein gesetzt. Die entscheidende Neuerung: eine Präzisierung des Risikoprofils durch Messung der tatsächlich gefahrenen Kilometer und der dabei genutzten Straßen.
Kern der Nutzungsoptimierten Versicherung ist die so genannte Navi-Box – ein kleines Gerät im Auto, das einen GPS-Empfänger enthält. Diese Box zeichnet per Satellitennavigation auf, wann und welche Strecken der Wagen fährt. Sie überträgt die Daten einmal täglich über das Handynetz an einen Server des Telematikbetreibers. Die Navigationsdaten werden mit einer Landkarte abgeglichen. Dadurch lässt sich die Verteilung auf Stadt, Landstraßen und Autobahnen ermitteln. Strecken auf Landstraßen bergen statistisch ein geringeres Unfallrisiko als Fahrten in der Stadt. Die ermittelten Angaben dienen uns als Grundlage für die risikogerechte Festsetzung der Prämie.
fahren mit Navi-Box und zählen Kilometer. Das Konzept der neuen Autoversicherung: Die Prämie hängt von den gefahrenen Strecken ab, gemessen durch eine Navi-Box im Auto.
Nach dem erfolgreichen Abschluss des Pilotbetriebes mit 300 Testfahrern werden wir Ende des Jahres 2007 zunächst den PrivatkundInnen eine Kfz-Haftpflicht- und Kaskoversicherung zusätzlich zu den Standardtarifen dieser neuen Generation anbieten. Wer weniger als 10.000 Kilometer im Jahr fährt, spart mit dieser neuartigen Versicherung bis zu ein Drittel der Prämie. Das Marktpotenzial ist groß: Nach unserer Schätzung gibt es in Österreich eine Zielgruppe von rund 900.000 Autofahrern.
Das in Österreich einzigartige Versicherungsprodukt wird mit zusätzlichen Services wie Unfall-Alarm, Car-Finder, Notfall-Hilfe, Navigationssystem und mobiler Unwetterwarnung zu einer kompletten Lösung perfektioniert werden. Im Notfall kann dann etwa die Navi-Box Hilfe zur Unfallstelle leiten oder ein gestohlenes Auto per Car-Finder lokalisiert werden.
Ein spezielles Angebot entwerfen wir für Unternehmen mit einem kleinen oder mittleren Fuhrpark. Es soll als elektronisches Fahrtenbuch dienen wie auch die Ortung oder das Tracking der Fahrzeugflotte ermöglichen. Rund 12.000 Betriebe vor allem im Bereich Leasing und Leihwagen, Car-Sharing, Handwerk oder Transport- und Kundendienst kommen als Interessenten für diese Innovation in der betrieblichen Autoversicherung in Frage.
Die mobilen Services rund um das Projekt NoVi werden wir in Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern ständig erweitern. So lässt sich die Navi-Box etwa in Containern installieren, um Transportware überall zu lokalisieren und bei Diebstahl aufzufinden. Auch bei Werttransporten oder in der Baubranche leistet die Technologie wertvolle Dienste. Denkbar wäre auch der Einsatz in einer "Help-Box" von der Größe einer Armbanduhr. Sie könnte im Notfall eine Ambulanz benachrichtigen und Rettungsmaßnahmen erleichtern.
Innovativ ist auch unser "Auto & Netz – Umweltbonus". Da Wenigfahrer und Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel die Umwelt weniger belasten, schreiben wir allen Besitzern einer persönlichen Jahresnetzkarte für öffentliche Verkehrsmittel bei Neuabschluss einer Haftpflicht- und Kaskoversicherung einmalig zwei Monatsprämien gut. Bei Einschluss einer Insassenunfallversicherung gibt es eine Fahrgastunfallversicherung gratis dazu. Sie deckt Unfälle bei der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel und ist eine weitere Novität im österreichischen Versicherungsmarkt.
Durch verbesserte Leistungen haben wir 2006 auch unsere aktuellen Kfz-Tarife wesentlich attraktiver gestaltet. Insbesondere für junge Kfz-FahrerInnen gewähren wir schon bei drei schadenfreien Jahren nach Vertragsabschluss deutliche Prämienvergünstigungen.
Führerscheinneulingen, die bei UNIQA drei Jahre nach Erwerb des Führerscheins keinen Schaden verursachen, erstatten wir die Zusatzkosten für eine Mehrphasenausbildung. Dies hat zu einem deutlichen Rückgang der durch Anfänger verursachten Unfälle geführt. Auch StammkundInnen bringt der überarbeitete Kfz-Tarif spürbare Verbesserungen.
Prävention ist für uns in allen Versicherungsbereichen ein entscheidender Faktor zur Begrenzung der Schäden. Bei Abschluss einer Betriebsbündelversicherung bieten wir unseren gewerblichen Kunden daher in Zusammenarbeit mit dem weltgrößten Sicherheitsunternehmen SECURITAS ein kostenfreies Sicherheits-Package an.
Dieses Sicherheits-Package wird zwischen SECURITAS und unseren KundInnen abgewickelt und erlaubt es den vielen kleinen und mittleren Betrieben, sich eine individuelle Risikoanalyse und Sicherheitsstrategie erstellen zu lassen. Denn die Einbrüche in Büros und Geschäftsräume oder der Diebstahl von Laptops, Computern und teurer Elektronik sind für Österreichs Firmen ein oft unterschätztes Existenzrisiko.
Optimiert haben wir nicht zuletzt den Service für RechtsschutzkundInnen mit Anspruch auf Beratung. Durch den Anwalt PLUSservice von UNIQA und die RechtsschutzSoforthilfe der Konzerntochter Raiffeisen Versicherung kann der Kunde über kostenfreie Hotlines an jedem Werktag ohne Terminvereinbarung einen raschen Direktkontakt zu 26 erstklassigen Anwaltskanzleien in allen Teilen Österreichs herstellen.
Als wichtigen Beitrag zur Schadenprävention übermittelte UNIQA rund 165.000 PrivatkundInnen im Rahmen der QualitätsPartnerschaft kostenfrei 2,4 Mio. Unwetterwarnungen per SMS aufs Handy oder per E-Mail auf den Computer. Von dem innovativen Angebot machten weiters etwa 1.100 Gemeinden und viele Betriebe Gebrauch. Als Novität offerierten wir der Landwirtschaft einen eigenen Service gratis.
nehmen unsere Serviceleistung der Unwetter-SMS in Anspruch. Dieser Service leistet im Rahmen der QualitätsPartnerschaft einen wichtigen Beitrag zur Schadenprävention.
Bei diesem speziellen Agrarwetterdienst handelt es sich um die erste auf Postleitzahlen ausgerichtete Prognose von Temperatur, Feuchtigkeit, Niederschlag, Windgeschwindigkeit und Verdunstung in Österreich. Die rechtzeitige Warnung vor Sturm, Regen oder Hagel trägt dazu bei, Schäden im Obst- und Weinbau oder am Fuhrpark zu minimieren.
Erweitert hat die Raiffeisen Versicherung den Leistungsumfang ihres Unfallversicherungspakets. Es stellt bei einem Arbeits- oder Freizeitunfall Mittel zum Ausgleich von Einkommenseinbußen, zur Finanzierung von Therapien, Heilbehelfen oder Operationen wie auch Wohnungsumbauten zur Verfügung.
Als prämienfreie Zusatzleistung bei Abschluss eines Notfallpakets oder eines Unfallkostenpakets gibt es neuerdings den "Rehab-Service". Spezialisten unterstützen dann das Unfallopfer bei einer voraussichtlich dauerhaften Invalidität von mindestens 35 % bei der medizinischen, sozialen und beruflichen Rehabilitation.
Die "Pension & Gestalten" Vorsorge bietet unseren KundInnen zwei gute Möglichkeiten, ihre Vorsorge aktiv zu gestalten: Sie können zwischen einer bewährten konservativen Veranlagung und dem Zukunftsplan wählen. Der Zukunftsplan hat durch seine spezielle Veranlagungsform eine insgesamt höhere Gewinnerwartung. 2006 konnten 270.000 Verträge abgeschlossen werden.
Als Versicherung einer neuen Generation ist von uns Kreativität besonders in der langfristigen Altersvorsorge gefragt. Denn mehr als vier von fünf Österreichern halten private Eigenvorsorge für unerlässlich. Nahezu zwei Drittel haben mit 30 Jahren bereits damit begonnen und geben monatlich im Durchschnitt 138 € in erster Linie für private Lebens- und Pensionsversicherungen aus.
Eine zukunftssichere Alterssicherung ruht auf drei Säulen: der staatlichen Pension, der betrieblichen und der privaten Vorsorge. Insbesondere die private, vom Staat mit Prämien begünstigte Zukunftsvorsorge erfreut sich in Österreich größter Beliebtheit. Bis zu einem Jahresbeitrag von maximal 2.115 € gibt es für 2007 einen staatlichen Zuschuss von 9 % dazu. Rund 1 Mio. Österreicher nutzen bereits diese Möglichkeit. In der Zukunftsvorsorge sind wir mit 300.000 Verträgen und einem Marktanteil von etwa 30 % klarer Marktführer.
Die Vorteile: Der Erhalt des eingezahlten Kapitals zuzüglich der staatlichen Prämien ist garantiert. Nach Ablauf der mindestens zehnjährigen Vertragsdauer kann das angesammelte Kapital – soweit noch keine Pensionsberechtigung besteht – bei gleichzeitiger Nachversteuerung ausgezahlt, weiter in eine Zukunftsvorsorge veranlagt oder als Einmalbetrag für eine frühestens mit dem 40. Lebensjahr zahlbare lebenslange Pension verwendet werden.
Massiver Nachholbedarf besteht auf dem Gebiet der betrieblichen Altersvorsorge. Die Einführung der betrieblichen Kollektivversicherung über das Modell der klassischen Lebensversicherung hat das zuvor weitgehend den Pensionskassen vorbehaltene Angebot im Bereich der betrieblichen Altersvorsorge erweitert.
Die betriebliche Kollektivversicherung war kurz nach ihrer Einführung laut einer Exklusivuntersuchung des Marktforschungsinstituts FESSEL-GfK im Auftrag der Raiffeisen Versicherung bei 77 % der Österreicher noch unbekannt. Dabei liegen betriebliche Vorsorgeprodukte nach der Studie bei den Befragten schon auf Platz 4 der Vorsorgealternativen. Jeder zweite Arbeitnehmer würde eine Betriebspension sogar einer Gehaltserhöhung vorziehen. Modelle dazu bieten wir mit unserer betrieblichen Kollektivversicherung, der Zukunftssicherung und über Pensionskassen an.
Mit einer neuen betrieblichen Kollektivversicherung will UNIQA bei den Unternehmen punkten. Das Angebot gibt den Firmen die erwünschte Sicherheit, dass sie durch die Garantie von Mindestverzinsung, zugeteilten Gewinnen und lebenslanger Rentenzahlung die zugesagten Leistungen auch einhalten können.
Die UNIQA Gruppe hat für Unternehmen darüber hinaus zwei attraktive Modelle für die Betriebspension durch Umwandlung von Gehaltserhöhungen der Mitarbeiter entwickelt. Mit Vorteilen für beide Seiten. In Beiträge für die Zukunftssicherung umgewandelte Gehaltserhöhungen sparen der Firma Sozialabgaben und sind als Betriebsausgaben abzugsfähig. Arbeitnehmer wandeln zugleich die steuer- und sozialabgabenfreie Gehaltserhöhung brutto für netto in Beiträge für eine garantierte lebenslange Pension mit Hinterbliebenenvorsorge um.
Bei der Veranlagung können Unternehmen wählen: zwischen der klassischen Lebensversicherung mit garantierten Auszahlungswerten sowie jährlich unverfallbaren Gewinnzuweisungen und der fondsgebundenen Lebensversicherung mit größeren Chancen auf eine bessere Verzinsung der angelegten Gelder bei gleichzeitig höheren Risiken.
Auch im Bereich der betrieblichen Altersvorsorge über Pensionskassen sind wir optimal aufgestellt. Unser Partner ÖPAG, die erfahrenste Pensionskasse in Österreich, gilt als die beste Pensionskasse des Landes. Und die "Abfertigung neu" ist mit unserem Partner für Mitarbeitervorsorge, der ÖVK Vorsorgekasse, in unserer Gesamtlösung für Firmenkunden kompetent realisiert.
Neue Maßstäbe für innovative Vorsorge setzte 2006 wieder unser Spezialist und Marktführer für fondsgebundene Lebensversicherungen FinanceLife. Mit "FL-Aktiv" und "Meine Raiffeisen Fondspolizze PLUS" entwickelte die kreative Produktwerkstatt exklusive Angebote, die garantierten Versicherungsschutz mit einem intelligenten Konzept der Vermögensverwaltung kombinieren.
Dabei hat der Kunde die Wahl. Er kann die Garantie auf seine angelegten Gelder während der Vertragslaufzeit nach eigenen Vorstellungen verbinden mit der Veranlagung in internationale Aktien- oder Anleihefonds unterschiedlicher Zusammensetzung. Und er kann seine Entscheidung jederzeit revidieren. Eine flexible Vorsorgemöglichkeit ohne Beispiel im Markt.
Roland Kwitt, 25 Österreich, Forschungsassistent bei Salzburg Research
Der ITS-Absolvent entwickelte im Rahmen seiner von der BMBWK ausgezeichneten Diplomarbeit Verfahren, mit denen u. a. Hackerangriffe im WWW aufgespürt werden. Die FH Salzburg setzt dieses Verfahren bereits erfolgreich ein.
Herr Kwitt, Ihre Branche gilt als sehr innovationsstark. Wie kommen Sie auf neue Ideen? Nun, wir erfinden das Rad auch nicht neu. Aber die Welt ist ständig in Bewegung und dadurch entstehen immer wieder neue Anforderungen. Man muss nur das Bestehende stets kritisch hinterfragen – dann kommt man auf genügend Ideen, was man noch optimieren könnte. Es macht mir einfach Spaß, mich zu fragen: Wie geht das besser, effizienter, schneller, wie kann ich mein Ziel optimal erreichen?
Das soll es nicht. Ich bin der Meinung, dass Technik sich immer in den Dienst des Menschen stellen sollte. Mein Programm ermöglicht z. B., Informationen noch sicherer auszutauschen. Technik ist für mich ein Hilfsmittel, das man sinnvoll nutzen kann, um Arbeitsprozesse zu optimieren.
Als qualitativer Marktführer sind wir immer auf der Suche nach neuen, innovativen Ideen, die unsere Servicequalität noch weiter verbessern. Es ist uns Aufgabe und Verpflichtung zugleich, das Vertrauen unserer Kunden in UNIQA als Innovationsführer durch individuelle Lösungen zu bestätigen.
"Man muss erst investieren, dann kann man profitieren."
Franz Fischler wurde 1989 österreichischer Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft und war von 1995 bis 2004 als Mitglied der Europäischen Kommission für die europäische Agrarpolitik, die ländliche Entwicklung und ab 2000 auch für die europäische Fischereipolitik verantwortlich. Heute arbeitet er als Berater, hält Vorlesungen und Vorträge und ist Vorsitzender des Ökosozialen Forums.
Mich hat an der Politik immer fasziniert, Entwicklungen beeinflussen und die Zukunft gestalten zu können. Ebenso war ich davon angetan, ständig mit vielen Menschen in direktem Kontakt zu sein.
Die Meinung der Öffentlichkeit ist ein Maßstab, den man beachten sollte. Das Wichtigste in der Politik ist jedoch, Entscheidungen transparent und nachvollziehbar zu kommunizieren. Darüber hinaus messe ich die Politik und mich an der Umsetzung der Ziele.
Die wichtigsten Aufgaben für die Zukunft sind meines Erachtens für genügend Jobs zu sorgen und die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen. Dazu wird es notwendig sein, unsere Wirtschaft mehr Know–how-intensiv zu machen, Bürokratieabbau zu betreiben, aber auch für soziale Gerechtigkeit und mehr Verantwortung gegenüber unserer Umwelt zu sorgen. Das ist zugleich die europäische Antwort auf die Globalisierung. Diese Aufgaben sind aber nicht nur Gemeinschaftsaufgaben, sondern gemeinsame Aufgaben, zu denen wir alle unseren Beitrag leisten müssen. Auf diese Weise werden auch neue Absatzmärkte entstehen, die die Beschäftigung sichern helfen. Gerade im Osten bestehen für Österreich enorme Chancen. Wir sind schon jetzt die größten Profiteure der Erweiterung und müssen alles daransetzen diese Erfolgsstory fortzuschreiben. Die mittel- und osteuropäischen Staaten haben gerade im Bank- und Versicherungswesen oder im IT-Bereich einen großen Nachholbedarf. Die Märkte vor unserer Haustür müssen wir optimal bedienen.
Wir brauchen eine innovativere Wirtschaft. Wir melden jedes Jahr nur halb so viele Patente an wie die USA und verfügen auch nur über halb so viel Risikokapital. Man muss erst investieren, dann kann man profitieren.
Ich glaube, man sollte für alles Neue offen sein, aber sich zugleich eine kritische Haltung bewahren. Nur wenn man neue Fragen aufwirft und damit neue Antworten provoziert, kann man in der Politik weiterkommen.
Mit "Bonus & Garantie II" und "TOPAS BEST 20-GARANT II" als Limited Edition schuf FinanceLife ein weiteres flexibles Veranlagungskonzept. Es kombiniert die Kapitalgarantie mit hohen Ertragschancen und Steuervorteilen. Die Jahr für Jahr erwirtschafteten Erträge werden nicht nur regelmäßig gutgeschrieben. Sie werden bereits nach fünf Jahren oder spätestens bei Vertragsablauf steuerfrei ausgeschüttet.
Die zunehmende Alterung der Gesellschaft stellt nicht nur das staatliche Pensionssystem, sondern auch die Finanzierung der Pflegeversicherung vor enorme Herausforderungen. Derzeit sind rund 550.000 ÖsterreicherInnen pflegebedürftig. In 15 Jahren gibt es weitere 350.000 Personen im Alter über 75 Jahre. Die Pflegekosten können nach Schätzungen bis 2030 um bis zu 400 % steigen. Das staatliche Pflegegeld dürfte dann längst nicht mehr zur Finanzierung der Pflege alter Menschen reichen.
Rechtzeitige private Pflegevorsorge wird zum Gebot der Stunde. Daher entwickelten UNIQA und Raiffeisen Versicherung neue flexible Möglichkeiten der Vorsorge gegen den finanziellen Pflegenotstand im Alter. Die Pflegerentenversicherung gibt es als Zusatz zur Pensionsversicherung wie auch als eigenständige Polizze gegen Einmalerlag oder laufende Prämienzahlung. Die Leistungen sind unabhängig vom staatlichen Pflegegeld. Über die Höhe der Pflegebedürftigkeit entscheiden unabhängige Gutachter.
Als die Versicherung einer neuen Generation müssen wir nicht zuletzt neue Antworten auf die brennenden Fragen zur Zukunft unseres Gesundheitssystems geben. Denn die Ausgaben nehmen wegen der demografischen Entwicklung und der steigenden Kosten für die moderne Hightech-Medizin in den kommenden Jahrzehnten überdurchschnittlich zu.
Mit neuartigen Produkten und attraktiven Angeboten setzen wir daher klare Zeichen zur Dämpfung des Anstiegs der Kosten und Prämien durch Prävention. Wir versorgen PrivatkundInnen über unseren VitalClub mit Informationen und sinnvollen Angeboten für einen gesunden Lebensstil. Und wir ergänzen diese Vorsorgeinitiative für Firmenkunden und deren Mitarbeiter. In Kooperation mit dem Institut für Gesundheitsmanagement bietet unser UNIQA HealthService Firmen nicht nur einzelne Vorsorgemodule, sondern eine umfassende Vitalbilanz des Unternehmens an.
Als geeignetes Instrument zur Dämpfung von künftigen Beitragserhöhungen im staatlichen Gesundheitssystem können wir uns ein privates Gesundheitsdepot vorstellen. Es wird durch regelmäßige Leistungen gespeist und dient der Finanzierung geringfügiger Gesundheitsleistungen, die der Staat nicht mehr bezahlt. Die staatliche Förderung dieses Gesundheitsdepots wie bei der Zukunftsvorsorge würde das Modell noch attraktiver machen.
Den Einstieg in die private Krankenversicherung haben wir für Berufsanfänger und junge Familien mit einem noch knappen Haushaltsbudget durch den neuen Tarif Sonderklasse Select interessanter gemacht. Als einzige Versicherung in Österreich übernehmen wir dabei zu günstigeren Prämien als bei der medizinischen Rundumversorgung des Sonderklasse-Tarifs die vollen Kosten bei besonders schweren Krankheiten und Unfällen.
Weiters bieten wir das als ZukunftsBonus bezeichnete Ansparmodell an. In Zeiten, in denen man gut verdient, kann man dabei eine höhere Prämie zahlen, die im Pensionsalter der Prämienentlastung dient.
Die zunehmende Internationalisierung unseres Geschäfts bilden wir auch durch kreative Lösungen in unseren Verwaltungs- und Serviceprozessen ab. So haben wir in den vergangenen Jahren konzerneigene EDV-Kompetenzzentren in Polen, der Slowakei, Ungarn, Rumänien und Kroatien eingerichtet.
In diesen Kompetenzzentren pflegen und entwickeln wir nicht nur die EDV-Lösungen für die lokalen Märkte, sondern auch für andere Regionen unseres Operationsfeldes in Mittel- und Osteuropa. Sogar klassische Versicherungsprozesse verteilen wir innerhalb der UNIQA Gruppe auf verschiedene Standorte in der jeweiligen Region. Dadurch nutzen wir Kosten- und Synergievorteile ohne Abstriche an der Qualität der Leistungen.
Die Internationalisierung der Verwaltungs- und Ablaufprozesse schafft auch in Österreich neue Arbeitsplätze. Denn die Aufgaben von rund 200 MitarbeiterInnen in der UNIQA Zentrale stehen in direktem Zusammenhang mit den Aktivitäten der Gruppe außerhalb Österreichs.
Einen entscheidenden Schritt zur besseren Nutzung unseres Kundenpotenzials und zur Schaffung von deutlich mehr Vollkundenbeziehungen haben wir 2006 mit Inbetriebnahme des UNIQA KundenInformationsSystems U.KIS getan. Die moderne Online-Datenbank eröffnet eine neue Dimension der Beratung. U.KIS eröffnet uns die Möglichkeit, alle Informationen aus den bei uns bestehenden Verträgen, ergänzt um die von unseren Betreuern im persönlichen Gespräch mit KundInnen gesammelten Informationen, zusammenzuführen und statistisch auszuwerten.
Der elektronische Zugriff auf das individuelle Profil jedes Versicherungsnehmers bietet die Chance für eine bedarfsgerechte Betreuung sowie den Zugang zu ungenutzten Potenzialen durch Cross-Selling. Der Beginn einer neuen Ära für unseren ExklusivVertrieb, die wir 2007 auch bei den Schwestergesellschaften in Tschechien und der Slowakei einläuten.
Der ganzheitliche Ansatz von U.KIS, der nicht mehr eine einzige Person, sondern die ganze Familie einbezieht, wird dazu beitragen, die Zahl der Verträge je Kunde deutlich zu erhöhen. Das System wird aber auch eine bessere Servicequalität und damit Kundenbindung ermöglichen.
Mit dem Anspruch der Versicherung einer neuen Generation müssen wir unseren anspruchsvollen KundInnen einen Service der Extraklasse bieten. Ihn permanent zu verbessern ist das Ziel unseres ServiceCups. Das Siegerteam dieses internen Mitarbeiterwettbewerbs muss in mehreren Kategorien Spitze sein: in der Korrektheit bei der Bearbeitung von Polizzen und dem Tempo bei der präzisen und unbürokratischen Abwicklung von Schadenfällen oder der Erreichbarkeit am Telefon.
Die Benotung durch unsere KundInnen entscheidet über den Gewinner im ServiceCup. Das alles in allem erfreuliche Ergebnis: 81 % der KundInnen geben uns die Note 1.
Aufmerksamkeit, Tempo und Korrektheit erwartet der Kunde aber auch in der Abwicklung eines Schadens. Wir stellen an die MitarbeiterInnen der Leistungsabteilungen daher höchste Ansprüche an Professionalität, Fingerspitzengefühl und Kommunikationsfähigkeit.
Dieser Herausforderung muss sich unser Zentraler Kundenservice bei täglich 2.500 Anfragen stellen. Kompetenz wie auch die Fähigkeit zum verständnisvollen Dialog sind Grundvoraussetzungen für die MitarbeiterInnen.
An ihre Auswahl, Ausbildung und Schulung stellen wir daher höchste Anforderungen. Das Urteil der KundInnen über unseren Zentralen Kundenservice, der auch für Konzerngesellschaften wie Raiffeisen Versicherung und FinanceLife arbeitet, ist eindeutig: 94,2 % der Befragten sind mit ihrem persönlichen Ansprechpartner sehr zufrieden oder zufrieden, 85 % würden unseren Zentralen Kundenservice einem Freund weiterempfehlen. Unseren KundInnen einen Online-Zugang zu ihren Vertragsdaten zu ermöglichen, ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Mit dem Internet-Kommunikationsportal myUNIQA können sie auf das PartnerConto inklusive der wichtigsten Serviceleistungen, alle Versicherungsverträge, den Zahlungsplan oder die Übersicht über den Schadenfrei-Bonus, den aktuellen PartnerPunkte-Stand oder die Kontaktdaten des ExklusivBetreuers jederzeit zugreifen.
Pionierarbeit in einer neuen Portaltechnologie hat auch die Raiffeisen Versicherung für ihre KundInnen geleistet. Ihnen steht unter der Internetadresse mein.raiffeisen.at jetzt ein exklusives Angebot zur Verfügung.
Neben der jederzeit verfügbaren Übersicht über Verträge und Prämienfälligkeiten kann der Nutzer über diesen Online-Service spezielle Vergünstigungen wie Kurzurlaube zu Vorzugskonditionen in Top-Hotels buchen oder Hotelschecks bestellen.
Mit diesem Service können UNIQA Kunden direkt Anfragen an das medizinische CallCenter mit fachkundigen Ärzten richten. Dabei stehen medizinische Informationen aller Art wie z. B. Befund- und Diagnoseerklärung, zweite Meinung, alternative Behandlungsmöglichkeiten, Tipps für Vorsorgeuntersuchungen, Reisemedizin oder Adressen von geeigneten Spitälern und Hilfsdiensten zur Verfügung.
Unsere Gesundheitsplattform MedUNIQA hat sich mit monatlich über 160.000 Zugriffen vor allem dank der Aktualität der ins Netz gestellten neuen Artikel längst als größte und umfassendste medizinische Website Österreichs etabliert. Die professionelle Mischung aus Wissenslexikon, News und vor allem Servicedienstleistungen kommt hervorragend an. Nicht zuletzt durch den MedPLUS24service, der unseren KundInnen die Möglichkeit zur telefonischen Beratung durch einen Arzt bietet.
Mit der Nutzungsoptimierten Versicherung (NoVi) arbeiten wir an einem einzigartigen und innovativen Autoversicherungsprodukt, das Ende 2007 auf den Markt kommen wird. Im Bereich der Zukunftsvorsorge ist die UNIQA Gruppe in Österreich mit einem Marktanteil von 30 % klarer Marktführer. Auch in der Krankenversicherung und der Pflegevorsorge nehmen wir eine Vorreiterstellung ein.
Das KundenInformationsSystem U.KIS ermöglicht unseren Betreuern eine neue Dimension der Beratung – und eröffnet den Zugang zu ungenutzten Cross-Selling-Potenzialen.
Die Internationalisierung unseres Unternehmensportfolios und das ErgebnisVerbesserungsProgramm festigen unsere führende Position in Österreich und die wachsende Bedeutung als profitabler Player in Mittel- und Osteuropa.
Die deutliche Zunahme von Prämien und Erträgen im Geschäftsjahr 2006 war das Ergebnis unserer auf konsequente Internationalisierung und renditeorientierte Expansion ausgerichteten Unternehmensstrategie. Unsere Position als eine der führenden Versicherungsgruppen in Österreich blieb dabei die Basis unseres Erfolgs.
Mit der Strategie der konzentrischen Kreise rund um den österreichischen Markt fokussieren wir auf profitable Versicherungsnischen im westlichen Mitteleuropa (WEM), insbesondere aber auf die enormen Wachstumschancen in den New Eastern Emerging Markets (NEEM) am östlichen Rand der Europäischen Union wie auch in Central and Eastern Europe (CEE).
Die neuen Märkte mit einem erheblichen Nachholbedarf an wirtschaftlichem Wohlstand, an Versicherung und Vorsorge sind unsere strategischen Wachstumstreiber. Ihre Potenziale nutzen wir mit umsichtiger Entschlossenheit. Inzwischen sind wir in 15 Ländern außerhalb Österreichs tätig. Und wir evaluieren ständig die Möglichkeiten, in weiteren Regionen Ost- und Südosteuropas aktiv zu werden.
Die UNIQA Gruppe ist in Österreich und auf 15 europäischen Versicherungsmärkten aktiv. Insgesamt erreicht die UNIQA Gruppe ein Prämienvolumen von über 5 Mrd. €. 2006 wurde ein Ergebnis von 238,5 Mio. € – davon rund 30 % in den internationalen Märkten – erwirtschaftet.
Die Preferred Partnership mit der Raiffeisen Bankengruppe ist ein verlässlicher Pfeiler der Internationalisierungsstrategie. Gemeinsam mit unseren lokalen Bankpartnern servicieren wir über 10 Mio. KundInnen in den östlichen Zielmärkten.
Die Präsenz von UNIQA auf den weitgehend unerschlossenen Emerging Markets Südosteuropas haben wir 2006 erweitert. Anfang November übernahmen wir 80 % des Aktienkapitals der Zepter osiguranje A.D. in Belgrad. Gleichzeitig wurden bereits die Rahmenbedingungen für den Erwerb der restlichen Anteile fixiert. Bereits Anfang 2007 benannten wir die Gesellschaft in UNIQA a.d.o. um und führten die Marke UNIQA erfolgreich in Serbien ein.
Die sechstgrößte Versicherung Serbiens ist eine der größten Lebensversicherungen des Landes und mit über 26 Außenstellen im Markt präsent. Beschäftigt werden rund 100 MitarbeiterInnen im Innendienst. Im Vertrieb sind Makler, Kooperationspartner sowie angestellte und freie Mitarbeiter tätig.
Mit dem Aufbau des Bankenvertriebs, der durch die Unterzeichnung eines Kooperationsvertrags zwischen UNIQA und der Raiffeisen banka Belgrad ermöglicht wurde, wollen wir die Position von UNIQA als führender Lebensversicherer festigen. Die sehr positive Entwicklung des Lebensversicherungsgeschäfts verspricht enorme Chancen.
Derzeit wird der Versicherungsmarkt Serbiens mit einer Jahresprämie von rund 420 Mio. € noch zu mehr als neun Zehnteln vom Sachversicherungsgeschäft dominiert. Wir werden das Angebot der neuen Konzerngesellschaft daher auch um innovative Sach- und Kfz-Versicherungen erweitern.
Das Engagement in der Zukunftsregion Serbien ergänzt unsere Aktivitäten in Südosteuropa hervorragend. Die serbische Wirtschaft expandiert seit Jahren überdurchschnittlich und lag trotz zunehmender inflationärer Spannungen auch 2006 mit einem Anstieg der gesamtwirtschaftlichen Leistung von real rund 7 % auf einem steilen Wachstumspfad.
Im Mai 2006 haben wir den Eintritt in den ukrainischen Markt gestartet. Der Einstieg war ein neuer Meilenstein unseres massiven Engagements in Osteuropa.
Die Ukraine gilt mit 47 Mio. Einwohnern als einer der aussichtsreichsten und größten Märkte in Osteuropa. Wegen des enormen Nachholbedarfs wächst die Wirtschaft dynamisch: Trotz zweistelliger Inflation nahm die gesamtwirtschaftliche Leistung 2006 um über 6 % zu und wird in den kommenden Jahren etwa in gleichem Tempo expandieren.
Wir beteiligten uns mit zunächst 35 % am Aktienkapital der bisher nur im Sachgeschäft tätigen Credo-Classic in Kiew. Zugleich wurde vereinbart, unser Engagement stufenweise bis auf 76 % im Jahr 2009 aufzustocken. Credo-Classic ist mit einem Prämienvolumen von rund 30 Mio. € und knapp 950 MitarbeiterInnen im Innen- und Außendienst an 26 Standorten die siebentgrößte Versicherung des Landes.
Die UNIQA Gruppe übernahm 2006 35 % der siebentgrößten ukrainischen Versicherung Credo-Classic und gründete die UNIQA LIFE mit Sitz in Kiew.
Der noch von über 400 Unternehmen geprägte Versicherungsmarkt der Ukraine befindet sich in einem tief greifenden Konsolidierungsprozess. Die zehn größten Gesellschaften haben derzeit einen Marktanteil von nur rund 21 %. Die größten Wachstumspotenziale eröffnen in den kommenden Jahren die seit 2004 obligatorische Kfz-Haftpflicht und die deutlich unterrepräsentierte Lebensversicherung.
Aus diesem Grund haben wir im Oktober mit Credo-Classic zu gleichen Kapitalanteilen die UNIQA LIFE mit Sitz in Kiew gegründet. Die Gesellschaft hat umgehend den Vertrieb von Lebensversicherungen zunächst vor allem über das flächendeckende Vertriebsnetz von Credo-Classic aufgenommen.
Große Entwicklungsmöglichkeiten bietet die neue Kooperation mit der Raiffeisen Bank Aval, der mit rund 1.400 Filialen führenden Retailbank des Landes. Sie eröffnet den Zugang zu 3 Mio. KundInnen und einem enormen Potenzial für das Cross-Selling von Sachversicherungen und anderen Produkten. So entwickelte Credo-Classic 2006 weitere Angebote wie Reiseunfall- und -ausfallversicherungen.
Im Zuge unserer Expansionsstrategie hatten wir schon 2005 den Fuß in den Markt in Rumänien gesetzt. Nach Übernahme von 27 % des Aktienkapitals der siebentgrößten rumänischen Versicherung ASTRA S.A. haben wir die Absicht, zukünftig die Mehrheit an der Gesellschaft zu erwerben.
Auf Beschluss einer außerordentlichen Hauptversammlung von ASTRA und UNIQA tritt die Gesellschaft inzwischen unter dem neuen Logo ASTRA-UNIQA auf. Dieses Logo wurde mit einer Auftaktveranstaltung in Bukarest der Öffentlichkeit präsentiert.
Die Gesellschaft will auf der soliden Basis beider Partner mit Innovationen ihres breit gefächerten Produktprogramms für Privat- und Firmenkunden im rumänischen Versicherungsmarkt künftig die Führungsposition übernehmen. Die für 2006 hochgesteckten Erwartungen des Managements haben sich mit einem Wachstum der Prämieneinnahmen um über 80 % erfüllt.
Mit der neuen Website www.astra-uniqa.ro wurde 2006 der Service durch einen Online-Zugang zu Vertragsdaten und Produkten verbessert. Ferner können die rumänischen KundInnen das CallCenter jetzt unter einer kostenfreien Hotline erreichen und Polizzenbeiträge landesweit an jedem Postamt einzahlen.
Die am 1. Jänner 2007 vollzogene Aufnahme Rumäniens in die Europäische Union wird dem wirtschaftlichen Aufholprozess des Landes weitere Impulse verleihen. Gestützt von einer kräftigen Zunahme des privaten Verbrauchs und einer robusten Entwicklung der Investitionen zog die reale Produktion des Landes 2006 um mehr als 6 % an.
Die Arbeitslosenquote hat sich bei knapp 6 % eingependelt, die Inflation von zuletzt rund 7 % zeigt weiter fallende Tendenz. Die Voraussetzungen für eine weitgehend spannungsfreie Expansion in den nächsten Jahren sind somit günstig. Davon werden unsere Aktivitäten in dieser Zukunftsregion profitieren.
Das gilt auch für unser Engagement in dem neuen EU-Mitglied Bulgarien. Nach der Übernahme von 20 % des Aktienkapitals der sechstgrößten bulgarischen Versicherung Vitosha im Jahre 2005 sind wir seit 2006 auch für das Management der Gesellschaft mit Sitz in Sofia verantwortlich. Anfang 2007 haben wir auch die Aktienmehrheit übernommen und die Vitosha in UNIQA umbenannt. Bis 2009 werden wir unser Engagement auf mindestens 75 % aufstocken.
Die Zusammenarbeit mit den Raiffeisenbanken in Bulgarien hat sich durch einen enormen Wachstumssprung in der Sachversicherung, insbesondere aber im Lebensversicherungsgeschäft ausgewirkt.
Eine Kapitalerhöhung um 18 Mio. € machte das Unternehmen 2006 zu einer der am besten kapitalisierten Versicherungen Bulgariens. Neben dem Aufbau von Reserven dient die Kapitalzufuhr dazu, wichtige Investitionen für die Zukunft zu finanzieren. Es geht darum, die Schlagkraft des Vertriebs zu stärken, die EDV zu modernisieren und die Bekanntheit der Marke UNIQA auf dem bulgarischen Markt zu stärken.
Zur Implementierung unserer Marke auf dem bulgarischen Markt haben wir 2006 in der Kfz-Haftpflichtversicherung die Kampagne "Stick and Win" gestartet. Und wir machten die Qualitätsmarke UNIQA auch durch die Zusammenarbeit mit Krum Donchev, dem bulgarischen Vizemeister der europäischen Rallye-Meisterschaften, als Werbeträger in der Öffentlichkeit des aufstrebenden neuen EU-Mitglieds bekannt.
Sportsponsoring ist einer der Eckpfeiler unserer Marketing-Aktivitäten in Mittel- und Osteuropa. Als Hauptsponsor der in Prag ausgetragenen Weltmeisterschaften im Wildwasserslalom haben wir die Bekanntheit von UNIQA in der Öffentlichkeit beispielsweise weiter erhöht. In Bulgarien arbeiten wir erfolgreich mit Krum Donchev, dem Vizemeister der europäischen Rallye-Meisterschaften, als Werbeträger in der Öffentlichkeit des aufstrebenden neuen EU-Mitglieds zusammen. Überdies unterstützen wir den populärsten tschechischen Fußballverein Sparta Prag und in Ungarn die Spiele der Handball-Champions-League. Die Gesamtstrategie "Faces for UNIQA" setzten wir außerdem durch die Partnerschaft mit der tschechischen Weltklasse-Kajakfahrerin Stepanka Hilgertova, dem serbischen Ex-Basketballstar Alexander Djordjevic sowie in der Slowakei mit der erfolgreichen Ski-Rennläuferin Veronika Zuzulova und in Ungarn mit den bekannten Wasserball-Spielern Adam und Barnabas Steinmetz fort.
Der 63-jährige Unternehmer hat in den vergangenen 30 Jahren aus einem Familienbetrieb mit Sitz in Kärnten einen der größten Baukonzerne Europas geformt; dieser plant 2007 den Börsegang. Als einer der führenden Anbieter in Zentral- und Osteuropa beschäftigt die STRABAG über 50.000 MitarbeiterInnen an über 500 Standorten und erbringt Bauleistungen von jährlich mehr als 10 Mrd. Euro.
Ich werde häufig als kühler Rechner bezeichnet. Diese Beschreibung halte ich für zu einseitig. Aber sie bringt einen bestimmten Aspekt meines Handelns auf den Punkt: Ich achte stets darauf, die Risiken zu minimieren und die Chancen, die der Markt bietet, konsequent und entschlossen zu nutzen. Nur wer wirtschaftlich agiert, kann erfolgreich sein. Bauen ist schließlich nicht Selbstzweck, sondern eine wirtschaftliche Tätigkeit, die sich wie jede unternehmerische Aktivität auf Dauer rechnen muss.
Osteuropa ist ohne Zweifel ein Zukunftsmarkt, dessen Expansionstempo teilweise die Wachstumsraten in China übertrifft. Die Bauwirtschaft ist in aufstrebenden Märkten immer vor allen anderen da. Und der Nachholbedarf in den Ländern Osteuropas ist in den nächsten 30 Jahren riesig. Was bei uns in 60 Nachkriegsjahren entstand, soll in den Emerging Markets in kurzer
Zeit nachgeholt werden. Ein enormes Zukunftspotenzial für die Bauwirtschaft, die einen substanziellen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung Osteuropas und der dortigen Bevölkerung leisten kann.
Was ist bei der Erschließung Osteuropas zu beachten? Das unternehmerische Denken muss sich an den Bedürfnissen der Märkte orientieren. Nicht Allzweckstrategien und Pauschallösungen helfen da weiter. Gefragt sind für die spezielle Situation der einzelnen Länder Osteuropas passende ganzheitliche Konzepte. Wer intelligente Lösungen nach Maß entwickelt, hat da wie überall die Nase vorn.
Wer erfolgreich wirtschaften will, muss bereit sein, Grenzen zu überschreiten und Risiken zu übernehmen. UNIQA begleitet ihre Kunden als verlässlicher und erfahrener Partner in 16 Ländern bei der Absicherung und Bewältigung unternehmerischer Risken.
"Nur wer wirtschaftlich agiert, kann erfolgreich sein."
Gerlinde Fellner, 29 Institut für Volkswirtschaftspolitik
Die Einflüsse der Psychologie auf die Finanzmärkte untersuchte die Wissenschaftlerin in ihrer Dissertation und wurde dafür zweifach ausgezeichnet.
Frau Fellner, Sie verknüpfen menschliche Verhaltensweisen mit gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen. Welche Erkenntnisse haben Sie dabei gewonnen? Menschliches Verhalten auf wirtschaftlichen und finanziellen Märkten ist viel weniger von rationalem Kalkül geprägt, als die ökonomische Theorie gern annimmt. Die Qualität der Entscheidungen ist maßgeblich von emotionalen und sozialen Prozessen abhängig.
Es gibt in der Risikoneigung ein West-Ost-Gefälle. Allerdings sind die Menschen in den meisten osteuropäischen Ländern derzeit mit großen ökonomischen Veränderungen konfrontiert. Ihr Vertrauen in staatliche Institutionen ist noch gering. Das kann als Wachstumsbremse wirken. Vor allem die im Markt operierenden Unternehmen müssen diese Vertrauensbarrieren abbauen helfen.
In der Forschung gilt wie in den meisten anderen Berufen, dass Fleiß und Konsequenz Früchte tragen. Der Aufbau von Kooperationspartnerschaften und Netzwerken ist aber entscheidend für den Erfolg.
Unsere neue Kampagne ist 2006 auch international gestartet: Die Print-Kampagne begann im Frühsommer fast zeitgleich in vier osteuropäischen Ländern. Im Herbst dehnten wir die Kampagne auf zwei weitere Länder aus.
Unsere seit 16 Jahren in Ungarn tätige UNIQA Biztosító Zrt. mit Sitz in Budapest hat sich als Pionier für Produktinnovationen wie auch Top-Adresse für erstklassige Servicierung der KundInnen einen Namen gemacht. Diese Leistungen wurden 2006 mit der ISO-Zertifizierung und der Ausstellung des Qualitätsgütesiegels durch die SGS Hungaria GesmbH von einer externen Auditfirma anerkannt.
Das Ende 2005 in Zusammenarbeit mit Car-Tour-International-Reisebüros und der Ungarischen Skiakademie entwickelte Nischenprodukt "Super-G" war als Reiseversicherung mit erweiterter Deckung in Ungarn bereits ein einzigartiger Erfolg. Durch eine zusätzliche private Haftpflichtversicherung in Verbindung mit einer Kfz-Assistance-Dienstleistung wurde das Produkt zum "Super-G+" aufgewertet und in der vergangenen Wintersaison von fast 10.000 KundInnen abgeschlossen.
Als erste Konzerngesellschaft außerhalb Österreichs hat UNIQA Ungarn die Aktivitäten in der Gesundheitsvorsorge mit Einführung des VitalClubs in Ungarn verstärkt. Das Präventionsprogramm wurde im April 2006 mit einer Gesundheitswoche, mehreren VitalWeekends und den UNIQA Unternehmenssporttagen eingeführt.
Ausgezeichnet mit dem Qualitätsgütesiegel für den erstklassigen Service wurde die UNIQA Biztosító Zrt. Seit 16 Jahren überzeugt unsere ungarische Tochter durch Produktinnovationen und außergewöhnliches Serviceverständnis.
Unsere Präsenz in Ungarn haben wir mit der Eröffnung des 100. Agenturbüros ausgebaut. Der Vorteil des in Ungarn einzigartigen Agentursystems liegt darin, dass UNIQA Außendienstmitarbeite rInnen eine Agentur auf eigene Rechnung betreiben können.
Das Agentur- und das eigene Büronetz bilden für UNIQA Biztosító eine schlagkräftige Basis für den Ausbau des Geschäfts. Ein Ergebnis unserer Dynamisierungsprojekte, mit denen wir in Ländern wie Ungarn, Polen, Tschechien, der Slowakei und Kroatien durch organisches, nachhaltiges und profitables Wachstum den Marktanteil vergrößern wollen.
Mit einem Marktanteil von rund 6,5 % und über 1.100 MitarbeiterInnen zur Betreuung der mehr als 320.000 KundInnen sind wir inzwischen nicht nur die Nr. 6 in Ungarn. Wir sind vor allem die am schnellsten expandierende Gesellschaft auf dem ungarischen Versicherungsmarkt.
In Polen haben sich die Konzerngesellschaften UNIQA und FILAR 2006 darauf konzentriert, alle Prozesse zu optimieren, die der kontinuierlichen Verbesserung der Servicequalität dienen. Dazu gehörte auch die Reorganisation der Vertriebsstrukturen.
Die Bedeutung des Bankenvertriebs erreichte durch das neue Rahmenabkommen mit der Raiffeisen Bank Polska eine völlig neue Dimension. Insbesondere für Lebensversicherungen – speziell fondsgebundene Polizzen – gewinnt der Verkauf über den Bankschalter auch in Polen eine immer größere Bedeutung.
Im Zuge der Preferred Partnership zwischen UNIQA und der Raiffeisen Bankengruppe entwickelten wir ein Spezialangebot für die KundInnen von Raiffeisen in Polen. Es umfasst verschiedene neue Produkte wie eine Versicherung gegen Arbeitslosigkeit, die missbräuchliche Nutzung von Kreditkarten oder den Verlust von Geld. Überdies versichern wir die Leasingfahrzeuge von Raiffeisen Leasing Polen.
Deutlich gestärkt wurde der ExklusivVertrieb in Polen, die Reorganisation des Büronetzes von FILAR wurde abgeschlossen und der MaklerService intern und regional völlig umstrukturiert. Besonderes Augenmerk richteten wir dabei auf den effizienten Kontakt zu den größeren Maklern. Für sie haben wir eine spezielle Gruppe von Betreuern ausgebildet.
Zur Erschließung neuer Absatzwegen vereinbarten wir 2006 eine Kooperation mit Autohändlern in Polen. Ausgewählten KundInnen offerierten wir dabei eine spezielle Kfz-Polizze. Auch in anderen Versicherungsbereichen wurde das Angebot ausgeweitet und attraktiver gestaltet.
Wir führten für PrivatkundInnen eine neue Haus- und Wohnungsversicherung ein, entwickelten für kleine und mittlere Unternehmen Polens ein umfassendes Sicherheitsangebot und für die wichtigen Kooperationspartner in den Wohnungsgenossenschaften ein maßgeschneidertes Komplett-Versicherungspaket.
Darüber hinaus eröffneten wir den Vertrieb einer auch für die betriebliche Altersvorsorge geeigneten fondsgebundenen Lebensversicherung. Wir brachten innovative Lösungen für die Gesundheitsversorgung auf den polnischen Markt.
Die Bemühungen der UNIQA TU, die Serviceleistungen ständig zu optimieren, wurden mit der Verleihung des Titels "Beste Versicherungsgesellschaft" durch das Monatsmagazin "Home & Market" belohnt.
Unsere Konzerntochter UNIQA pojišt'ovna mit Sitz in Prag hat 2006 weitere Aktivitäten entfaltet, um unsere Marke in Tschechien noch bekannter zu machen und Marktanteile zu gewinnen. Als Hauptsponsor der Weltmeisterschaften im Wildwasserslalom haben wir die Bekanntheit von UNIQA in der Öffentlichkeit weiter erhöht.
Damit wurden für das laufende Jahr die Voraussetzungen für ein weiter hohes Expansionstempo im Bereich von Versicherung und Vorsorge geschaffen.
Mit neuen Produkten und Sponsoringaktivitäten hat UNIQA poistovnaˇ 2006 in der Slowakei gepunktet. Viel beachtet war der Start der im Markt einzigartigen Lebensversicherung "Life Insurance Joker". Darüber hinaus wurden erstmals eine Gruppen-Lebensversicherung und die Gesundheitsversicherung "MedExclusive" angeboten.
An dem Wettbewerb "Golden Coin" um die besten Produkte aus dem Bank- und Versicherungsgewerbe nahmen wir 2006 wieder erfolgreich teil und errangen diesmal den dritten Platz für unser Haushaltsversicherungsprodukt. Wir dürfen dafür mit dem Logo "Golden Coin" in der Öffentlichkeit werben.
Unsere überaus stark expandierende Gesellschaft UNIQA osiguranje in Kroatien nahm mit der Raiffeisenbank Kroatien den Vertrieb von Kreditrestschuldversicherungen und einem Kreditkarten-Package über den Bankschalter auf. Dieser Vertriebskanal bestreitet derzeit 15 % des Bestandsprämienvolumens von UNIQA Kroatien und trägt überdurchschnittlich zur Expansion bei.
Anfang des Jahres präsentierte unsere kroatische Gesellschaft eine neue Bootsversicherung auf der Zagreb Boat Show und der Croatia Boat Show in Split. Zum dritten Mal waren wir wiederum Hauptsponsor des Festivals der Kammermusik Julian Rachlin & Friends in Dubrovnik. Mit der Einladung ausgesuchter Gäste zu diesem Event leisteten wir unseren Beitrag zu der in Österreich gepflegten Idee des ArtCercle.
Die Auszeichnung als "Beste Versicherungsgesellschaft" konnte UNIQA in Polen entgegennehmen. Seit 1998 agieren wir erfolgreich auf dem polnischen Markt und setzen durch unseren innovativen Produkte Maßstäbe.
Unsere Gesellschaft in Bosnien und Herzegowina bewältigte 2006 erfolgreich den Prozess der Umstellung auf die Marke UNIQA. Dies gelang mit Fernsehspots wie auch Werbeplakaten in Sarajevo und anderen Städten. So konnte die Marke UNIQA auf dem bosnischen Versicherungsmarkt eingeführt und zugleich die bewährte Zusammenarbeit mit der Raiffeisen Bankengruppe im Rahmen der Preferred Partnership betont werden.
Mit dem Start der Bankassurance in Bosnien und Herzegowina brachte die Konzerngesellschaft ein innovatives Kombinationsprodukt für den Erwerb, die Finanzierung und Versicherung von Immobilien auf den Markt. Das einzigartige Angebot wird dem anhaltend hohen Expansionstempo unseres Geschäfts in Bosnien und Herzegowina weiteren Schub verleihen.
UNIQA Osiguranje ist inzwischen die fünftgrößte Versicherung in Bosnien und Herzegowina. In der Lebensversicherung besetzt die Gesellschaft sogar den dritten Platz.
In Deutschland lag unsere Mannheimer Versicherungsgruppe 2006 wieder auf Erfolgskurs. Das Unternehmen konnte die internen Prozessabläufe schlanker gestalten, die Zahl der eigenen Vermittler deutlich erhöhen und vor allem den Maklervertrieb vor Ort enorm stärken.
Mit ihren wachsenden Markenprogrammen, insbesondere der Mannheimer-Multi-Risk-Polizze für den Mittelstand, operierte die Gesellschaft äußerst erfolgreich. In Verbindung mit dem besonderen Know-how für Zielgruppen und dem Underwriting und Pricing durch kompetente Berater vor Ort wird sie ihre Position bei den mittelständischen Unternehmen weiter festigen.
Dem überdurchschnittlich wachsenden Maklergeschäft hat der Start der neuen Industriedirektion in Ulm Anfang 2007 mit Zugang zu einem der expansivsten Wirtschaftsräume Deutschlands weiteren Schwung verliehen. Von der Rolle der Mannheimer Versicherung als Kompetenzzentrum für Zielgruppen und Markenprogramme im Konzern profitiert die gesamte UNIQA Gruppe.
Als Spezialanbieter und Nischenversicherer profiliert sich die Mannheimer auch mit der Versicherung für Musikinstrumente "SINFONIMA". Sie umfasst einen speziellen und umfassenden Versicherungsschutz "rund um die Musik" sowohl für Künstler und Orchester als auch für Hobbymusiker und alle, die ein Musikinstrument besitzen.
Die in Vaduz ansässigen UNIQA Konzerngesellschaften sind unter anderem mit innovativen Konzepten für die Vermögensverwaltung und die Kunstversicherung als Produktpioniere in Liechtenstein etabliert. Das Konzept der Versicherung einer neuen Generation mit verändertem Vorsorgebedarf hat seine spezielle Form in der Entwicklung des Private-Insuring-Programms "Liechtenstein Privileg" mit individuellen Lösungen für jeden Lebensabschnitt gefunden.
Die Kooperation zwischen UNIQA Liechtenstein, FinanceLife, Raiffeisen Capital Management und Raiffeisenbank Liechtenstein ermöglichte ein Produkt aus dem Besten zweier Welten: der "Maßkonfektion" für die Veranlagung, veredelt mit den Privilegien der Lebensversicherung aus Liechtenstein. Daneben konnte die Konzerntochter mit ihrem Kunstversicherungsprogramm "CasaArte" auf der Grundlage einer All-Risk-Deckung bei Kunstliebhabern und privaten Sammlern punkten.
Dem hochwertigen Service und einem für den Beratungsbedarf internationaler Organisationen, Botschaften und Missionen ausgesuchten Betreuungsteam verdankt UNIQA Assurances in Genf den anhaltenden Erfolg mit innovativen Gruppenkrankenversicherungen in der Schweiz.
Größter Kunde mit 12.000 Versicherungsnehmern blieb das europäische Kernforschungszentrum CERN. Das hohe Leistungsniveau der Schweizer Konzerngesellschaft wurde mit Erneuerung der ISO-Qualitätszertifizierung bestätigt.
Die nach Übernahme der Claris Vita, die Anfang 2007 in UNIQA Previdenza umfirmiert wurde, und der Erschließung des Bankenvertriebs über die Filialen der Veneto Banca eingeleitete Integration unserer drei Gesellschaften in Italien unter einheitlichem Management brachte den gewünschten Erfolg. Die Einführung von Competence und Corporate Centern ermöglichte es, das spezielle Know-how der einzelnen Gesellschaften für die gesamte italienische Gruppe zu nutzen.
UNIQA Assicurazioni ist dabei der Spezialist für die Krankenversicherung, UNIQA Previdenza für die Lebensversicherung und CARNICA für das Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft. Die Gesellschaft mit der besten Kompetenz auf dem jeweiligen Gebiet stellt ihre spezifischen Erfahrungen durch die technische Entwicklung neuer Produkte allen Konzerngesellschaften auf allen Vertriebswegen zur Verfügung.
So wird der von CARNICA zur Marktreife entwickelte neue Unfalltarif "Prospettiva Sicura" seit November 2006 von Agenten aller drei Gesellschaften verkauft. Bereits bei der Konzeption des Produkts wurde die Einsatzfähigkeit in allen Absatzkanälen berücksichtigt.
Als besonderen Service und Instrument der Kundenbindung führte UNIQA Previdenza in Zusammenarbeit mit Veneto Banca und Findomestic die Kreditkarte "UNIQA Aura" ein. Mit der Karte können KundInnen in Italien Einkäufe oder Versicherungsprämien in Raten bezahlen, das Handy aufladen oder Autobahngebühren begleichen.
Wesentliche Unterstützung bei der Erschließung unserer Zielmärkte in Osteuropa leistet die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD). Sie hat sich im Rahmen ihrer Finanzierungszusage bisher mit 46 Mio. € an unseren Konzerngesellschaften in Kroatien, Ungarn, Tschechien und Polen beteiligt.
Wir wollen die Kooperation mit der EBRD im laufenden Jahr ausbauen. Die EBRD wird in den nächsten Jahren unser Engagement in Bosnien und Herzegowina, Serbien, Rumänien, Bulgarien und der Ukraine mit der Übernahme von Minderheitsanteilen an den UNIQA Gesellschaften unterlegen.
Im Hinblick auf das enorme Wachstumstempo unserer Gruppe hat die UNIQA Versicherungen AG eine Ergänzungskapitalanleihe in Höhe von 250 Mio. € zur weiteren Stärkung der Eigenmittel emittiert. Die Eigentumsverhältnisse und Stimmrechte unserer Aktionäre blieben von dieser Maßnahme zur Finanzierung unserer Expansion durch nachrangiges Kapital unberührt.
Auch in diesem Jahr konnte UNIQA die Ratingagentur Standard & Poor's überzeugen: Die internationale Agentur bewertete die UNIQA Gruppe erneut mit "A".
Laut einer aktuellen Analyse der internationalen Ratingagentur Standard & Poors's haben sich die Fundamentaldaten der österreichischen Versicherungswirtschaft in den letzten Jahren stark verbessert und werden auch in der Zukunft auf einem guten Niveau verbleiben. Grund für diese positive Entwicklung sind die gesunden Wachstumsraten, das boomende Lebensversicherungsgeschäft in Österreich und die Expansion nach Osteuropa. Trotz des schärfer werdenden Preiswettbewerbs in einigen Sparten der Sachversicherung sind die Ergebnisse überzeugend und der Ausblick für die Branche stabil.
Die gesunde finanzielle Verfassung der UNIQA Versicherungsgruppe hat Standard & Poor's auch 2007 bestätigt. Die Ratings der UNIQA Gruppe sowie der Kerngesellschaften UNIQA Sachversicherung, UNIQA Personenversicherung und UNIQA Re mit Sitz in Zürich blieben mit "A" unverändert gut. Den Ausblick der einzelnen Unternehmen wie auch der Gruppe bewertete die Agentur wieder mit "stable".
Auf über 5 Mrd. € belief sich 2006 das Konzernprämienvolumen der UNIQA Gruppe. Rund ein Drittel davon wurde außerhalb Österreichs erwirtschaftet.
Im Jahr 2006 erfolgte der Markteintritt in Serbien und der Ukraine. Bei der Erschließung unserer Zielmärkte ist die Preferred Partnership mit Raiffeisen ein wichtiger Bestandteil unserer Internationalisierungsstrategie.
Die Zusammenarbeit mit der EBRD ist ein Eckpfeiler für unsere Expansion in Südostund Osteuropa und besteht bereits seit 1998. Sie soll in Zukunft weiter intensiviert werden.
Unsere Unternehmenswerte Qualität, Flexibilität, Gemeinsamkeit, Anstand und Respekt prägen den Umgang der MitarbeiterInnen untereinander und den Kontakt zu den Partnern in Österreich und international wie auch unser gesamtgesellschaftliches Engagement.
Weithin sichtbares Symbol unserer Unternehmenskultur und unseres prägenden Profils in der Versicherungslandschaft ist der UNIQA Tower, die Konzernzentrale in Wien. Denn hinter jedem innovativen Bauwerk steht nicht nur ein kreativer Architekt, sondern auch ein visionärer Auftraggeber.
Aus diesem Grund verstehen wir die Auszeichnung des vom renommierten Architekten Heinz Neumann entworfenen Objekts mit dem Bauherrenpreis 2006 der Zentralvereinigung der Architekten Österreichs nicht zuletzt als Anerkennung unseres Unternehmenskonzepts der Versicherung einer neuen Generation.
Die Jury würdigte das dem Image von UNIQA entsprechende transparente und markante Erscheinungsbild des Bauwerks. Und sie hob hervor, dass UNIQA mit dem Projekt "Praterstraße 1" des Architekten Jean Nouvel am linken Donaukanalufer gegenüber dem Zentrum Wiens in den nächsten Jahren einen weiteren städtebaulichen Akzent setzen wird.
Mit Verleihung des Bauherrenpreises 2006 wurden auch unsere nächtlichen Lichtinstallationen am Tower als wichtiger Beitrag zum "metropolitanen Leben" anerkannt. Die Außenbeleuchtung passen wir aktuellen jahreszeitlichen Events an. Die Bespielung des UNIQA Tower ist in dieser Form in Europa einmalig.
Beispiele für eine gediegene und zugleich funktionelle Unternehmensarchitektur bietet UNIQA auch in anderen Regionen. Nach dem Umbau der Landesdirektion für Kärnten und Osttirol haben wir 2006 unsere bisher drei Standorte in Klagenfurt auf einer Fläche von rund 3.000 Quadratmetern konzentriert. Rund 145 MitarbeiterInnen bezogen neue Räumlichkeiten mit einem hohen Maß an Flexibilität, Mobilität und Kommunikationsfreundlichkeit.
Innovativ: die Lichtinstallation am UNIQA Tower.
Auch die Landesdirektion Innsbruck erstellt in zentraler Lage ein neues Bürogebäude für etwa 250 MitarbeiterInnen. Der sechsgeschossige Neubau mit 3.900 Quadratmeter Fläche ist in ein Gesundheits- und Sozialversicherungszentrum eingebettet. Das Projekt soll im laufenden Jahr bezugsfertig werden.
In Prag bezogen 2006 rund 300 MitarbeiterInnen von UNIQA Tschechien ein neues vierstöckiges Head Office. Die architektonisch und technisch hochmoderne Zentrale mit einer Fläche von rund 8.000 Quadratmetern wird zu 60 % von unserer Konzerngesellschaft genutzt. Sie ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln leicht zu erreichen und nur 15 Autominuten vom Flugplatz entfernt.
Im Bemühen um Prävention und Gesundheitsvorsorge gehen die MitarbeiterInnen von UNIQA mit gutem Beispiel voran. Wir haben 2006 in allen Landesdirektionen, regionalen ServiceCentern und im UNIQA Tower in Wien die Aktionsserie "UNIQA@work" ins Leben gerufen. Dadurch sollen unsere MitarbeiterInnen die Aktivitäten des VitalClubs individuell erleben können.
Das Projekt widmet sich regelmäßig einem anderen Schwerpunktthema. Der Aktionstag "Erfolg durch mentale Fitness und Brainfood" stieß in allen Teilen Österreichs auf großes Interesse. Hohe Akzeptanz fanden aber auch das Thema "VitalAging" und Tipps zur richtigen Ernährung. Gegen Monotonie am Arbeitsplatz stehen 2007 Sport und Bewegung im Mittelpunkt von "UNIQA@work".
Für Führungspositionen in Finanzdienstleistungsunternehmen sind nach internationalen Studien besonders MitarbeiterInnen mit vielseitiger Kompetenz gefragt. Sie müssen neben dem nötigen Fachwissen vor allem über Auslandserfahrungen und Sprachkenntnisse verfügen.
Das von den Spezialisten des UNIQA Human Resources-Service 2004 entwickelte Mobilitätsprogramm "Go Ahead" für internationale Einsätze stieß daher auch im dritten Jahr auf hohe Akzeptanz. Insgesamt 129 MitarbeiterInnen sammelten seither durch zeitlich befristete Aufgaben im Ausland Erfahrungen. Diese Einsätze eröffneten ihnen neue berufliche und kulturelle Horizonte, verbesserten ihre Sprachkenntnisse und stärkten ihre Kompetenz in unserer Gruppe.
Die kräftige Expansion von UNIQA erfordert deutlich mehr TeilnehmerInnen am internationalen Erfahrungsaustausch. Wir bieten mit "Go Ahead Light" daher ein auf 20 bis 60 Arbeitstage verkürztes Mobilitätsprogramm an für MitarbeiterInnen, die aus privaten oder beruflichen Gründen einen länger dauernden Job im Ausland nicht übernehmen können.
Diese MitarbeiterInnen sind für die vereinbarte Zeit in einer Gastgesellschaft unserer Gruppe tätig, üben aber ihre Funktion in der Heimatgesellschaft weiter aus. Wir setzen diese Form des Lernens verstärkt in allen versicherungstechnischen Bereichen und Servicefunktionen ein und weiten sie auf den Vertrieb aus.
Mit dem "Go Ahead Light Mentoring" bauen wir darüber hinaus auf die interne Kooperation unserer Führungskräfte. Experten aus der Zentrale und den Regionen fungieren dabei als Mentoren für bestimmte Unternehmensbereiche in den Schwestergesellschaften und unterstützen deren Funktionsträger. So unterstützte ein Teamleiter unserer Zentralen Betriebsorganisation unter Beibehaltung seiner Funktion in Österreich die Betriebsorganisation in Prag bei der Prozessgestaltung vor Ort.
Das zur Optimierung des Arbeitsklimas im Unternehmen bewährte Mitarbeitergespräch haben wir 2006 weiter gepflegt. Es bietet die Plattform, um einmal jährlich im internen Dialog zwischen Führungskräften und MitarbeiterInnen strukturiert berufliche Ziele für die Zukunft zu definieren, gemeinsam Leistungspotenziale einzuschätzen wie auch Missverständnisse auszuräumen.
Einen Einblick in die innere Unternehmenskultur von UNIQA haben wir durch eine anonyme Befragung von 2.925 MitarbeiterInnen und Partnern gewonnen. Danach leben unsere MitarbeiterInnen im Berufsalltag intensiv nach den gemeinsamen Unternehmenswerten. "Anstand" und "Respekt" wurden als besonders wichtig genannt.
Zweimal im Jahr kommen Vorstand und Führungskräfte zusammen, um gemeinsam aktuelle Aspekte der Unternehmensstrategie zu diskutieren und in Arbeitsgesprächen Wege für deren Umsetzung zu erarbeiten. Durch diesen Austausch behalten wir die Rahmenbedingungen des Marktes im Blick und hinterfragen unsere Strategie stets kritisch.
hat UNIQA 2006 für die Fortbildung seiner MitarbeiterInnen aufgewendet, um den hohen Anforderungen an Qualität und Kompetenz nachzukommen.
Für mehr als 120 Führungskräfte aus elf Ländern und allen Konzernbereichen waren unsere beiden ManagerCircles in Wien und Venedig jeweils Treffpunkte auf Top-Ebene. Sie boten Gelegenheit, die strategischen Ziele unserer Versicherungsgruppe für die weitere Zukunft zu diskutieren.
Im Mittelpunkt standen das neue ErgebnisVerbesserungs-Programm, Vertriebsstrategien, die Bedeutung der Preferred Partnership mit Raiffeisen für unsere Internationalisierungsstrategie und die neuen Grundsätze im Rückversicherungsgeschäft.
Nicht zufällig schneidet UNIQA in der Versicherungswirtschaft bei einem Vergleich der fachlichen Kompetenz und der vertrieblichen Fähigkeiten von Expertenteams besonders gut ab. Ein Erfolg der auf die Förderung des Humankapitals spezialisierten Fachleute der UNIQA Human Resources-Service. Sie organisierten 2006 rund 20.000 Trainingstage, die den gewohnten Ansprüchen an Kompetenz und Qualität entsprachen.
Einheitlich hohe Anforderungen stellen wir trotz länderspezifischer Unterschiede an die Ausbildung der MitarbeiterInnen in den internationalen Konzerngesellschaften. Daher haben wir eine standardisierte Grundausbildung installiert. So gewährleisten wir gleiche Voraussetzungen für die Arbeit in unserem Konzern von Polen bis Kroatien. Nach der Grundschulung offerieren die Gesellschaften zusätzlich spezifische Weiterbildungsangebote.
Zur optimalen Vorbereitung auf Prüfungen bieten wir zunehmend die Möglichkeit an, den Lehrgangsstoff durch eLearning selbständig durchzuarbeiten. Elektronisch gestütztes Lernen via Computer und Internet betrachten wir als moderne Chance zur flexiblen betrieblichen Aus- und Weiterbildung. Als Pionier für eLearning haben wir auch eine elektronische Plattform in Betrieb, die der Auffrischung von Wissen und als Nachschlagewerk rund um die Uhr online dient.
Zusätzliche Chancen für einen Job mit Zukunft vermitteln wir mit unserem Ausbildungslehrgang zum UNIQA FinanzBerater. Denn die KundInnen einer neuen Generation verlangen hochwertige Lösungen für Versicherung und Vorsorge wie auch kreative und renditeorientierte Konzepte für Finanzanlagen und Vermögensbildung.
Das Ausbildungsprogramm zum FinanzBerater, das die Experten von UNIQA und der Donau-Universität Krems abwickeln, umfasst drei Lehrgänge. Rund 120 Teilnehmer haben sie bereits erfolgreich absolviert und damit eine hohe Beratungskompetenz erworben.
In die Weiterentwicklung der unabhängigen Versicherungsmakler zu investieren ist für uns als Versicherung mit dem größten Maklervertrieb Österreichs eine Selbstverständlichkeit. Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit unseren unabhängigen Geschäftspartnern ist ein zentrales Element unserer Unternehmensstrategie.
Wir pflegen die Kontakte zu Versicherungsmaklern in der in Österreich einzigartigen Form der Maklerakademie (MAK). Sie hat sich mit einem vielseitigen Seminarangebot als unverzichtbarer Service und erstklassiges Instrument des Beziehungsmanagements unserer MaklerbetreuerInnen erwiesen.
Der jüngste Baustein im Seminarprogramm "MAK International" präsentiert einmal jährlich interessante Themen mit Schwerpunkt Finanzwirtschaft im Rahmen einer Auslandsreise. Im vergangenen Jahr führte "MAK International" 115 Geschäftspartner erstmals auch aus Polen, Tschechien und der Slowakei in das ostasiatische Wachstumszentrum Indien.
Großes Interesse verzeichneten auch andere MAK-Seminare. Sie waren Fachschulungen über fondsgebundene Lebensversicherungen oder Themen wie "Golf & Management" und "Mentales Krafttraining" gewidmet. Diese zwei- bis dreitägigen Kompaktkurse verbessern die Schlagkraft unseres Maklervertriebs merklich.
Beim weiteren Ausbau unseres internationalen MaklerService haben wir mit einer Dezentralisierung in Tschechien und Polen begonnen. Sie soll die Konzentration auf die Hauptstädte Prag und Warschau verringern und gleichzeitig personelle Kapazitäten in den Regionen aufbauen. In Ungarn und Tschechien wurde ferner das Geschäft mit den großen Maklerkunden forciert.
Das außergewöhnliche Engagement unseres MaklerService wurde 2006 während der alle zwei Jahre stattfindenden "Team Tage International" mit internationaler Beteiligung von 250 MitarbeiterInnen deutlich.
Unsere auf die Konzentration der Makler mit großem Vertriebsvolumen fokussierte TopPartner-Strategie übertraf die hochgesteckten Erwartungen. Die Einführung selbststeuernder Systeme führte zu einer größeren Breite in der Zusammenarbeit: Mehr Geschäftspartner verkaufen nun mehr Produkte verschiedener Versicherungssparten. Die Abhängigkeit von einzelnen, in bestimmten Sparten teilweise dominierenden Maklern hat sich dadurch verringert.
Die TopPartner-Strategie wurde 2006 durch Einführung einer dritten Zielgruppe verfeinert. Zwischen TopPartnern und DirektPartnern stehen jetzt die Partner, die ebenfalls von den MaklerbetreuerInnen serviciert werden, allerdings nicht in dem kompletten Umfang wie die TopPartner.
Der 28-jährige Top-Athlet des alpinen Skirennsports ist trotz aller Erfolge am Boden geblieben und erfreut sich nicht nur in Österreich höchster Sympathie. Der zweifache Weltmeister und zweifache Olympiasieger gewann 2006 erstmals den Gesamtweltcup. Er wurde im vergangenen Jahr zum Österreichischen Sportler des Jahres gewählt.
Zunächst einmal eine klare Zielsetzung. Die muss man konsequent verfolgen. Auch dann, wenn einem auf dem Weg dorthin Rückschläge dazwischenkommen. Da darf man sich nicht beirren lassen, sondern muss die Erfahrungen mitnehmen und auf den Endzweck bedacht konsequent weiterarbeiten. Natürlich gehört auch Talent zum Erfolg, um auf einem so hohen Niveau jahrelang Ski zu fahren. Und nicht zu vergessen die Freude am Job. Das ist wie in einem Unternehmen. Wenn Sie nicht gerne eine Firma managen, werden Sie auch keinen Erfolg haben.
Man muss lernen, den Körper und den Geist schnell und flexibel auf Situationen einzustellen. Das kann man trainieren, indem man ungewöhnliche Situationen simuliert und auch im Training immer Neues probiert. Daraus entsteht nicht nur die physisch richtige Reaktion, sondern man lernt auch, gelassen zu bleiben oder "cool" – wie Sie sagen. Man könnte auch "mentale Fitness" dazu sagen.
Bei den JuniorInnen-Weltmeisterschaften 2006 sorgte die 17-jährige Wienerin mit ihrem 13. Rang nach dem Kurzprogramm für eine Überraschung. Sie wird als eines der größsten Talente im österreichischen Einkunstlauf gehandelt.
Frau Mangi, haben Sie mit einem solchen Erfolg gerechnet? Ich habe mit vielem gerechnet, aber so ein Einstand bei meiner ersten Junioren-WM ist nach wie vor unglaublich. Es war wie in einem Traum!
Eine große Rolle. Vor allem die Zusammenarbeit mit meiner tschechischen Trainerin Sabina Richter-Pavlasova ist für mich wichtig. Sie hilft mir dabei, meinen eigenen Stil zu entwickeln und eigenen Ausdruck zu finden.
MitarbeiterInnen und Partner
Auf der Piste bin ich allein. Aber vorher und nachher brauche ich ein funktionierendes Team, ein funktionierendes Umfeld. Das Trainerteam im Ski; aber auch konditionellen und Fitnessbereich, den Physiotherapeuten, die Ärzte, meinen Pressebetreuer. Ganz wichtig ist natürlich der Servicemann der Skifirma. Da muss 100 % Vertrauen bestehen. In einem hochentwickelten, innovativen Bereich wie dem Skisport geht nichts ohne Team und Partner!
Im Rahmen der "TopPartner-Strategie" setzt UNIQA entscheidende Maßstäbe bei Servicequalität und Zusatzleistungen für die besten und wichtigsten Geschäftspartner, die so genannten TopPartner. Ihnen garantieren wir persönliche Betreuung unter Einhaltung klar definierter Servicestandards, die Nutzung der TopPartnerCard mit zahlreichen Vorteilen sowie die Möglichkeit, das eigene Unternehmen auf unserer Vertriebsplattform kurz zu präsentieren.
Nachdem nicht nur PrivatkundInnen, sondern auch Makler durch den Abschluss eines TopContos von zahlreichen Vorteilen profitieren, bereiten wir die Einführung der ErfolgsPartnerschaft für kleine und mittlere Unternehmen, Freiberufler und Landwirte für das laufende Jahr vor: eine weitere UNIQA Innovation, mit der die österreichischen Makler im Markt künftig die Nase vorn haben werden.
Der für über 10.000 Vermittler verantwortliche ExklusivVertrieb hat mit dem Areamanagement zur Unterstützung des Service und der Steuerung von inzwischen 17 Regionen des Konzerns eine schlagkräftige Struktur erhalten. Die Areamanager definieren in Abstimmung mit den regionalen Vorständen die Strategie für derzeit acht internationale Konzerngesellschaften sowie die neun Regionen Österreichs und tragen Ergebnisverantwortung.
Ihr besonderes Augenmerk richten sie auf den Austausch von Best-Practice-Strategien zwischen den Regionen. Sie erarbeiten gemeinsame Maßnahmen zur Sicherung und zum Ausbau des Bestandes, erstellen die Jahres-, Absatz- und Personalplanung wie auch die Aktionspläne. Sie definieren Business-, Provisionssowie Entlohnungsmodelle und entwickeln und kontrollieren Qualitätsstandards.
Mit Anfang des Jahres 2007 wurden die Aufgaben des Areamanagements auf nunmehr vier Areamanager neu aufgeteilt. Diese Neuaufteilung soll die Schlagkraft des ExklusivVertriebs erhöhen und zugleich seine große Bedeutung für die renditeorientierte Internationalisierungsstrategie des Konzerns unterstreichen.
Neu installiert wurde auch ein ProfitCenter-Modell. Dessen Aufgabe ist es, unsere Top-Position im österreichischen Markt unter Stärkung der regionalen Eigenständigkeit zu sichern, die Außendienst-Vertriebsorganisation weiter auszubauen und dem Wachstumsfeld Personenversicherung neue Impulse zu verleihen.
Darüber hinaus geht es um die direkte und indirekte Produktivitäts- und Qualitätssteuerung, die weitere Dezentralisierung von verkaufsrelevanten Entscheidungen und die Verlagerung von Kundenservicefunktionen vor Ort. Nicht zuletzt dient das ProfitCenter dazu, die Bearbeitungsstufen von standardisierten Geschäftsfällen zu reduzieren, Stabsstellenfunktionen zu optimieren und klare Kommunikationswege zwischen zentralem ExklusivVertrieb, regionaler Vertriebsführung und regionaler Verwaltung zu schaffen. Der gleichzeitige Ausbau von selbständigen Agenturpartnern sichert die langfristige Stabilität in Abstimmung mit der ProfitCenter-Struktur.
Die konzerneigene Raiffeisen Versicherung hat sich 2006 auf Top-Ebene verstärkt: Sie berief den bisherigen Geschäftsführer der Raiffeisen Bausparkasse Mag. Martin Sardelic am 1. Oktober 2006 zum dritten Mitglied des Vorstands von Österreichs führendem Bankenversicherer.
Der Raiffeisen-Manager soll den hohen Stellenwert der Pensionsvorsorge als Schwerpunkt des Produktprogramms festigen, vor allem aber die Absicherung der Risiken des täglichen Lebens wie Berufsunfähigkeit, Freizeitunfall oder Verlust von Hausratund Sachwerten noch stärker thematisieren. Und er soll die hohe Servicequalität der Raiffeisen Versicherung gegenüber den Vertriebspartnern weiter optimieren.
Die Zusammenarbeit unserer Raiffeisen Versicherung mit den Raiffeisenbanken Österreichs hat sich zu einer anhaltenden Erfolgsstory entwickelt. Wesentliche Kapitel hat dabei Vorstandssprecher Dr. Christian Sedlnitzky geschrieben. Er blickte 2006 auf das zwanzigjährige Jubiläum einer überaus erfolgreichen Tätigkeit für die Raiffeisen Versicherung zurück.
Inzwischen wird in Österreich jede zweite Lebensversicherung über Bankberater abgeschlossen. Motivierte und engagierte Raiffeisenbanker sind mehr als die Schnittstelle, nämlich das feste Bindeglied zum Kunden und daher qualifizierte Partner eines für die UNIQA Gruppe strategisch wichtigen Vertriebsweges.
Insbesondere für die Expansion auf den internationalen Märkten ist die Bankassurance ein entscheidender Wachstumstreiber. Die Erfolge des Bankenvertriebs in Österreich auf die Emerging Markets in Osteuropa zu übertragen, bleibt damit die große Herausforderung der Raiffeisen Versicherung als Competence Center Bankenvertrieb innerhalb des Konzerns.
In elf Ländern Ost- und Südosteuropas verschaffte sich UNIQA durch die Kooperation mit der Raiffeisen Bankengruppe bereits Zugang zu über 10 Mio. KundInnen. Ihnen werden die Versicherungs- und Vorsorgeprodukte unserer Gruppe über den Bankschalter angeboten.
Der Erfolg des Bankenvertriebs beruht wesentlich auf der Qualität der speziellen, von der Raiffeisen Versicherung auf die Charakteristika und Bedürfnisse der jeweiligen BankmitarbeiterInnen abgestellten Schulungen. Die BankberaterInnen absolvieren dabei eine umfangreiche qualifizierte Grundausbildung in Versicherungsfragen. Neuerdings gibt es zur Vorbereitung auf die kompakte Einführung so genannte eLearning-Kurse, die Spartengrundwissen vermitteln.
10. Internationales Pensionssymposium in London mit www.womanlife.at hochrangiger EU-Vertretung.
Rund 680 Teilnehmertage decken derzeit die Aus- und Weiterbildungsseminare im Fach- und Verhaltensbereich ab. Mehr als 1.180 Tage dienen dazu, den BankmitarbeiterInnen die Versicherungsgrundausbildung zu vermitteln, die in Zukunft immer wichtiger wird.
Die umfassende Altersvorsorge bleibt auch nach der erfolgreichen Öffnung für das Sachversicherungsgeschäft der Schwerpunkt der Aktivitäten der Raiffeisen Versicherung. Daher lud die Gesellschaft im Mai 2006 zum 10. Internationalen Pensionssymposium mit hochrangigen Experten nach London ein.
Bei allen Unterschieden in den Alterssicherungssystemen der Europäischen Union kommt es nach Ansicht der Fachleute entscheidend darauf an, die Pensionssysteme grundlegend zu modernisieren und sie auf den demografischen Wandel einzustellen.
Das Bewusstsein für die Sicherheit im Alltagsleben und für Schadenprävention schärfte die Raiffeisen Versicherung mit einer landesweiten Kampagne in Zeitungsanzeigen, Hörfunkspots, durch Schaufensterplakate und Aktionsfolder. Damit dokumentiert sie ihre Kompetenz, mit bedarfsgerechten Produkten wie Eigenheim- oder Wohnungsversicherungen, Unfall- und Kfz-Versicherungen Lösungen gegen die finanziellen Risiken des Lebens anzubieten.
Das von der Raiffeisen Versicherung für Frauen geschaffene Produkt- und Beratungsprogramm "Womanlife" hat alle Erwartungen übertroffen. Frauen erhalten im Rahmen dieses speziellen Programms auch zusätzliche Vorteile in der Unfallversicherung: Durch Einstufung in eine günstigere Gefahrenklasse sinken die Prämien für Frauen und junge Mädchen um bis zu 40 %.
Die für den Erfahrungsaustausch unter den Raiffeisen-Bankerinnen gestartete Initiative "Circle Womanlife" entwickelte sich viel versprechend. Im Oktober fand das erste landesweite Treffen in der Wachau statt. Der Kreis der im Circle zusammengeschlossenen Bankerinnen umfasst bereits über 1.000 Mitglieder. Nicht zuletzt wird auch die Internetplattform mit Ratschlägen und Anregungen zu speziellen Womanlife-Veranstaltungen, Argumentarien für die Beratung und Expertentipps gut genutzt.
Seit drei Jahren ist das internationale Mobilitätsprogramm "Go Ahead" ein wesentlicher Teil des Aus- und Weiterbildungsangebots der UNIQA Gruppe.
Mit der TopPartner-Strategie im MaklerService und dem neuen Areamanagement des ExklusivVertriebs haben wir 2006 neue Maßstäbe in diesen Vertriebswegen gesetzt.
Das 10. Internationale Pensionssymposium der Raiffeisen Versicherung fand 2006 in London statt.
Der Aufwärtstrend an den internationalen Aktienmärkten blieb 2006 bei zunehmender Volatilität intakt. Weltweit zogen die Kurse um durchschnittlich 13,8 % an. Die Aktienmärkte in Europa entwickelten sich erneut besser als in Nordamerika. Unter den Schwellenländern ragten die Börsen in China (+ 130,4 %), Indien (+ 46,7 %) und Argentinien (+ 35,5 %) heraus.
An der Wall Street erreichte der DOW JONES INDUSTRIAL AVERAGE der 30 größten Industriewerte mit 12.529,88 Punkten ein neues Allzeit-Hoch. Nach der Konsolidierungsphase um die Jahresmitte zogen die Notierungen wieder an und der DOW JONES schloss Ende 2006 mit einem Gewinn von 16,3 %. Der breiter angelegte S&P 500 erreichte 2006 ein Plus von 13,6 %.
In Europa markierte der DJ EURO STOXX 50 mit einem im Jahresvergleich per ultimo 2006 erzielten Gewinn von 15,1 % die Benchmark. Der Branchenindex DJ EURO STOXX Insurance, bestehend aus 18 europäischen Versicherungswerten, legte um 16,3 % zu. Top-Performer in Europa waren die Börsen in Oslo (+ 33,5 %), Madrid (+ 31,8 %), Frankfurt (+ 22,0 %) und Wien (+ 21,7 %). Etwas schwächer war 2006 die Performance der Börsen in Paris und Mailand (+ 17,5 %), Zürich (+ 15,8 %) und London (+ 10,7 %).
Die Wiener Börse setzte 2006 ihren seit 2000 anhaltenden Erfolgskurs fort. Der ATX beendete das Jahr mit einem Stand von 4.463,47 Punkten knapp unterhalb des mit 4.474,80 Punkten erreichten neuen Allzeit-Hochs. Im sechsten Jahr hintereinander ging der Leitindex ATX dadurch mit einem stattlichen Gewinn aus dem Handel. Das Plus von 21,7 % im Vergleich zu Kursanstiegen von 50,8 % (2005) und 57,4 % (2004) konnte sich trotz der Abflachung im europäischen Vergleich sehen lassen.
Bereits Ende Jänner hatte der ATX die Marke von 4.000 Punkten durchbrochen und im Mai mit einem Stand von etwas mehr als 4.300 Punkten ein neues Hoch markiert. Infolge grassierender Inflationsängste und Gewinnmitnahmen gab er die Kursgewinne durch eine Talfahrt bis auf fast 3.300 Punkten wieder völlig ab. Erst im November setzte ein anhaltend starker Kursaufschwung ein, der den ATX bis Jahresende auf neue Rekordhöhen führte.
Wien erwies sich einmal mehr als eine der erfolgreichsten Börsen der Welt und stellte internationale Finanzplätze wie New York, London oder Tokio in den Schatten. Einen substanziellen Teil dieses erneuten Erfolgs verdanken im ATX notierte Unternehmen ihrem hohen Engagement in den EU-Beitrittsländern und den Emerging Markets in Ost- und Südosteuropa. Als Drehscheibe der Ost-West-Integration profitieren sie überdurchschnittlich von der wirtschaftlichen Dynamik dieser Region, die sich zum Wachstumstreiber Europas entwickelt.
Eine überaus positive Bilanz zog die Wiener Börse 2006 auch mit einem Rekordzufluss an frischem Kapital. Durch Börsegänge wie auch Kapitalerhöhungen wurden 11,9 Mrd. € aufgebracht – fast doppelt so viel wie 2005. Die Marktkapitalisierung erreichte
| Aktienkennzahlen | 2006 | 2005 | 2004 |
|---|---|---|---|
| € | € | € | |
| Börsekurs UNIQA Aktie per 31.12. | 25,09 | 23,40 | 10,60 |
| Höchstkurs | 29,86 | 23,65 | 11,00 |
| Tiefstkurs | 22,35 | 10,60 | 7,85 |
| Ø Börseumsatz/Tag (in Mio. €) | 4,7 | 3,1 | 0,2 |
| Marktkapitalisierung per 31.12. (in Mio. €) | 3.005,2 | 2.802,8 | 1.269,6 |
| Gewinn je Aktie | 1,29 | 0,94 | 0,74 |
| Gewinn vor Steuern je Aktie | 1,80 | 1,44 | 0,92 |
| Dividende je Aktie | 0,35 | 0,26 | 0,22 |
| 300 Wertpapierkürzel |
UQA |
|---|---|
| Reuters | UNIQ.VI |
| Bloomberg | UQA.AV |
| ISIN | AT0000821103 |
| 250 Marktsegment |
Prime Market der Wiener Börse |
| Handelssegment | Amtlicher Handel |
| Indizes | ATX, ATXPrime, WBI, VÖNIX |
| 200 Aktienanzahl |
119.777.808 |
mit einem Anstieg um rund 36 % den historischen Rekordstand von 146 Mrd. €. Und dies bei einer Zunahme der monatlichen Handelsumsätze auf durchschnittlich mehr als 10,6 Mrd. €: eine Zunahme um nahezu 75 %. 100 150
Einen wesentlichen Beitrag zu dieser Erfolgsgeschichte leistete die Strategie zur Gewinnung ausländischer Investoren und Handelsmitglieder. Allein 2006 kamen sechs internationale Mitglieder für den direkten Handel an der Wiener Börse neu hinzu. Inzwischen entfallen bereits rund 56 % oder mehr als die Hälfte der Umsätze auf die ausländischen Handelsteilnehmer. 50 300
Für das laufende Jahr will die Wiener Börse durch Fortsetzung der Roadshows an internationalen Finanzplätzen und Meetings mit institutionellen Anlegern die erreichten Erfolge stabilisieren. Ziel ist es, die durchschnittlichen Monatsumsätze wie auch den jährlichen Zufluss an frischem Kapital auf einem Niveau von 11 bis 12 Mrd. € zu konsolidieren. 200 250
Mit einer Kursexplosion und einem Gewinn von 120,8 % war die UNIQA Aktie 2005 einer der Top-Performer der Wiener Börse. Im vergangenen Jahr setzte eine Konsolidierungsphase ein. Nach einem viel versprechenden Start und einem am 11. Mai 2006 erreichten Allzeit-Hoch von 29,86 € konnte sich 100
die Aktie der allgemein einsetzenden Schwächeperiode nicht entziehen und verzeichnete eine Korrektur bis auf den Jahrestiefststand von 22,35 € Mitte Juni.
Die später einsetzende kräftige Erholung hielt jedoch nicht bis zum Jahresende an. Für 25,09 € pro Stück ging die UNIQA Aktie per ultimo 2006 daher im Jahresvergleich mit einem Gewinn von 7,2 % aus dem Markt. Die Marktkapitalisierung des Unternehmens stieg dadurch weiter auf rund 3 Mrd. €.
Neben den zahlreichen Besuchen von Investoren und Analysten in Wien nahmen wir im Jahr 2006 an zahlreichen österreichischen und internationalen Roadshows und Investorenkonferenzen teil. Als Folge dieser kontinuierlichen Kommunikation mit dem Kapitalmarkt nahmen zahlreiche Investmentbanken und Analystenhäuser die Coverage der UNIQA Gruppe auf und beurteilen uns regelmäßig.
Eine aktuelle Übersicht über die Empfehlungen ist im Internet unter www.uniqagroup.com ‡ Investor Relations ‡ UNIQA Aktie ‡ Analysten Research verfügbar. Von den Analysten folgender Häuser wurden bisher Berichte zur UNIQA Gruppe erstellt:
CA IB
Aktionärsstruktur der UNIQA Versicherungen AG in %
in %
Mai 2007 Ordentliche Hauptversammlung
Mai 2007 1. Quartalsbericht 2007
Juni 2007 Ex-Dividendentag Dividendenzahltag
August 2007 2. Quartalsbericht 2007
November 2007 3. Quartalsbericht 2007
Die Anteile unserer Kernaktionäre blieben im Vergleich zu 2005 weitgehend unverändert. Die Austria Versicherungsverein Beteiligungs-Verwaltungs GmbH hält 35,24 %, die BL Syndikat Beteiligungs GmbH 31,95 %, die UQ Beteiligung GmbH 6,97 %, die NÖ Landes-Beteiligungsholding GmbH 5,22 % und die Collegialität Versicherung auf Gegenseitigkeit 3,23 % des Aktienkapitals der Konzernobergesellschaft UNIQA Versicherungen AG. Aufgrund von Stimmrechtsbindung sind die Anteile der Austria Versicherungsverein Beteiligungs-Verwaltungs GmbH, der BL Syndikat Beteiligungs GmbH und der Collegialität Versicherung auf Gegenseitigkeit zusammenzurechnen.
Der Bestand an eigenen Aktien betrug Ende 2006 0,29 %. Der Free Float liegt daher weiterhin bei knapp über 17 %. Vom gesamten Aktienkapital werden 95 % in Österreich und 5 % in anderen Ländern Europas und Nordamerikas gehalten.
Auch nach der neuen Zusammensetzung des Nachhaltigkeitsindex VÖNIX gehören wir zu den jetzt 27 börsenotierten Werten, die hinsichtlich ihrer sozialen und ökologischen Leistung führend sind. Damit dürfen wir für ein weiteres Jahr das VÖNIX-Membership-Label tragen.
Die Entwicklung des VÖNIX hat gezeigt, dass sich Corporate Citizenship und Corporate Social Responsibility als Element moderner Unternehmensführung auch für Anleger lohnen. Im ersten, am 16. Juni 2006 beendeten Indexjahr 2005/2006 kam der VÖNIX auf eine Performance von 17,85 % und schlug die Benchmark des ATXPrime der Wiener Börse klar um rund 3,5 Prozentpunkte.
Unser Konzernbericht erscheint in deutscher und englischer Sprache und ist auch in einer interaktiven Online-Version verfügbar.
Unsere modernen Instrumente der Investor Relations haben auch 2006 eine umfassende und aktuelle Unterrichtung der Financial Community und der Aktionäre ermöglicht. Weiterhin stellen wir unsere Geschäfts- und Quartalsberichte wie auch Ad-hoc-Meldungen nicht nur online über die Website www.uniqagroup.com, sondern auf Wunsch auch in schriftlicher Form zur Verfügung. Für die Anleger, Analysten und institutionellen Investoren in aller Welt gibt es diese Informationen über unsere Investor-Relations-Abteilung auch in englischer Sprache.
UNIQA Versicherungen AG bekennt sich seit 2004 zur Einhaltung des Österreichischen Corporate Governance Kodex und veröffentlicht die freiwillige Selbstverpflichtungserklärung sowohl im Konzerngeschäftsbericht als auch auf der Konzern-Website unter www.uniqagroup.com ‡ Investor Relations ‡ Corporate Governance. Die Umsetzung und Einhaltung der einzelnen Regelungen des Kodex werden regelmäßig durch eine unabhängige externe Institution evaluiert. Die Überprüfung erfolgt unter Anwendung des Fragebogens zur Evaluierung der Einhaltung des Österreichischen Corporate Governance Kodex, herausgegeben vom Österreichischen Arbeitskreis für Corporate Governance. Die Berichte über diese freiwillige Evaluierung sind ebenfalls auf der UNIQA Konzern-Website einsehbar.
UNIQA erklärt sich auch weiterhin bereit, den Österreichischen Corporate Governance Kodex einzuhalten. Die im Kodex angeführten L-Regeln ("Legal Requirement") werden alle dem Gesetz entsprechend eingehalten. Bei nachfolgenden C-Regeln ("Comply or Explain") weicht UNIQA von den Bestimmungen des Kodex in der Fassung 2006 ab und begründet dies
Eine gesonderte Altersgrenze für Mitglieder des Vorstands in der Satzung vorzusehen, wird als nicht zweckmäßig erachtet. Die Bestellung der Vorstandsmitglieder richtet sich ausschließlich nach deren fachlicher und persönlicher Qualifikation.
Die Aufgaben des Nominierungsausschusses und des Vergütungsausschusses werden vom Personalausschuss wahrgenommen.
Mag. Markus Mair ist neben seiner Funktion als Aufsichtsratsmitglied der UNIQA Versicherungen AG auch im Aufsichtsrat der Grazer Wechselseitige Versicherung AG und der GRAWE-Vermögensverwaltung.
Aufgrund der gewachsenen Aktionärsstruktur von UNIQA und der Besonderheit des Versicherungsgeschäfts in Bezug auf die Veranlagung von Versicherungswerten besteht eine Reihe von Verträgen mit den einzelnen Aufsichtsratsmitgliedern nahestehenden Unternehmen. Sofern derartige Verträge eine Genehmigungspflicht des Aufsichtsrats gemäß § 95 Abs. 5 Z. 12 AktG (Regel 48) erfordern sollten, können aus geschäftspolitischen und wettbewerbsrechtlichen Gründen die Details dieser Verträge nicht offengelegt werden. Sämtliche Geschäfte werden jedenfalls auf der Grundlage marktkonformer Konditionen abgeschlossen.
Der Aufsichtsrat von UNIQA Versicherungen AG besteht aktuell aus zwölf Kapitalvertretern. Diese höhere Zahl ergibt sich aus der gewachsenen Aktionärsstruktur der Gesellschaft.
Ein detaillierter Vergütungsbericht für Vorstand und Aufsichtsrat (Regeln 29, 30 und 51) befindet sich im Konzernanhang auf S. 136 ff.
Eine detaillierte Aufstellung über die Zusammensetzung des Aufsichtsrats der UNIQA Versicherungen AG und der eingesetzten Ausschüsse, die Unabhängigkeit der einzelnen Mitglieder sowie deren Funktionsperiode und vergleichbare Funktionen in anderen in- und ausländischen börsenotierten Aktiengesellschaften (Regeln 39, 53 und 58) findet sich im Konzernanhang auf S. 84 f. Die Kriterien für die Unabhängigkeit von Aufsichtsrats- und Ausschussmitgliedern sowie die Aufgabenbereiche der einzelnen Ausschüsse sind auf der Konzern-Website abrufbar.
Ein umfangreicher Risikobericht (Regel 67) befindet sich im Konzernanhang auf S. 86 ff. Eine Darstellung über die erfolgten Meldungen über Director's Dealings (Regel 70) ist auf der Konzern-Website abrufbar.
Das konjunkturelle Umfeld für unsere geschäftlichen Unternehmungen war 2006 durch das anhaltend starke globale Wirtschaftswachstum günstig. Der Euroraum entfaltete dabei neben Ostasien und den Vereinigten Staaten nach dem verhaltenen Wachstum des Vorjahres eine besondere Dynamik.
Vor allem wegen der sich weiter beschleunigenden Investitionstätigkeit und lebhaft zunehmender Exporte wuchs das Bruttoinlandsprodukt der zwölf Euro-Mitgliedsländer um mehr als 2,5 % fast doppelt so stark wie 2005. Die mittel- und osteuropäischen EU-Beitrittsländer waren wieder eines der internationalen Wachstumszentren. Sie verbesserten ihre reale Produktionsleistung um rund 5,5 %.
Die Inflation lag im Euroraum insbesondere wegen der Verteuerung des Rohöls weiter über 2 %. Die Europäische Zentralbank setzte ihren Ende 2005 eingeschlagenen Restriktionskurs wegen der anhaltenden Risiken für die Stabilität daher fort und erhöhte den Leitzins in fünf Schritten auf 3,5 %.
Österreich profitierte von der Konjunkturbelebung im Euroraum besonders stark. Das Bruttoinlandsprodukt wuchs real um rund 3,2 % so kräftig wie seit dem Jahr 2000 nicht mehr. Bei zurückhaltender Konsumnachfrage expandierten die Exporte infolge des Nachfragesogs aus dem Ausland und vor allem aus Osteuropa real um fast 9 %. Die Arbeitslosigkeit verringerte sich mit dem Anstieg der Beschäftigung weiter. Mit einer Inflationsrate von rund 1,5 % war Österreich 2006 eines der preisstabilsten Länder im Euroraum.
Nach dem insbesondere durch die explosive Zunahme der Einmalerläge bestimmten Boom-Jahr 2005 mit einem Prämienwachstum von 9,5 % beruhigte sich die Expansion der österreichischen Versicherungswirtschaft spürbar. Die gesamten Prämieneinnahmen legten im vergangenen Jahr um rund 1,9 % auf 15,6 Mrd. € zu. Ohne Berücksichtigung der Einmalerläge bewegte sich die Versicherungswirtschaft 2006 mit einem Anstieg der Prämien von 4,2 % weiter auf einem soliden, wenn auch etwas flacheren Aufwärtspfad. Nicht zuletzt wegen des erheblichen Nachholbedarfs an privater Altersvorsorge im Vergleich zu Westeuropa wird die Versicherungsbranche jedoch auch künftig ein Wachstumstreiber der österreichischen Konjunktur bleiben.
Am deutlichsten beruhigte sich 2006 die Entwicklung der Personenversicherung. Zurückzuführen war dies vor allem auf den Rückgang der Einmalerläge: Ihr Aufkommen sank im Vergleich zu 2005 um 12,2 %. Die Lebensversicherung gegen laufende Prämie setzte ihre Aufwärtsentwicklung dagegen mit einem Anstieg von 6,4 % fort.
Insgesamt verlor die Lebensversicherung im vergangenen Jahr mit einem Prämienwachstum von knapp 1 % im Vergleich zu 2005 (+15,6 %) deutlich an Fahrt. Einen leichten Rückschlag erlitt auch die Krankenversicherung, deren Prämienaufkommen sich um nur 2,8 % erhöhte. Die Unfallsparte setzte ihren Wachstumstrend von über 4 % fort.
Verhaltener entwickelten sich 2006 die Sachversicherungen. Die gesamten Prämieneinnahmen zogen um 2,8 % und damit schwächer als 2005 (+4,8 %) an. Infolge des härteren Wettbewerbs reduzierte die Kfz-Haftpflicht ihr Wachstumstempo auf 0,8 %. Etwas an Dynamik verloren hat auch das Prämienaufkommen in der allgemeinen Haftpflicht, in der Haushaltsversicherung und der Industrie-Feuerversicherung.
Die internationalen Finanzmärkte standen 2006 im Zeichen steigender Zinsen. Die US-Notenbank setzte den Leitzins in vier Schritten auf 5,25 % herauf. Die japanische Notenbank erhöhte den Schlüsselzins erstmals seit sechs Jahren von null auf 0,25 %. Die Europäische Zentralbank verteuerte die Refinanzierungskosten der Banken auf 3,5 %.
Mit den Leitzinsen zogen im Jahresverlauf auch die Geldmarktzinsen deutlich an. Die Renditen langfristiger Staatsanleihen stiegen in den USA wie auch im Euroraum zunächst bis zur Jahresmitte 2006 kräftig, gaben dann aber wieder leicht nach. Die bereits 2005 zu beobachtende Abflachung der Zinsstrukturkurve setzte sich im vergangenen Jahr fort. Insgesamt verharrten die langfristigen Zinsen weiterhin auf einem historisch niedrigen Niveau. Trotz der Runde internationaler Leitzinserhöhungen der Notenbanken blieb die Liquiditätsversorgung der Wirtschaft reichlich. Dämpfende Effekte auf die Konjunktur löste die restriktive Geldpolitik noch nicht aus. Durch den verringerten Zinsabstand des Euroraums zu den USA und den Zinsvorteil gegenüber Japan erhöhte sich der Außenwert des Euro gegenüber US-Dollar und Yen deutlich.
Die internationalen Aktienmärkte waren nach dem Höhepunkt im Mai zwar von Kursverlusten betroffen. Sie blieben aber durch eine bei zunehmender Volatilität wieder einsetzende Erholung bis zum Jahresende auf Höhenflug. Insbesondere der DOW JONES INDUSTRIAL AVERAGE erreichte ein neues Allzeit-Hoch und schloss per ultimo 2006 mit einem Gewinn von 16,3 %. Der S&P 500 zog um 13,6 %, der NASDAQ COMPOSITE um 9,5 % an.
Noch besser schnitten allerdings viele europäische Börsen ab. Während der DJ EURO STOXX 50 um 15,1 % zulegte, stieg der DAX in Frankfurt um 22,0 %, der ATX in Wien um 21,7 % und der CAC 40 in Paris um 17,5 %. Der Index der zentral- und osteuropäischen Börsen (CECE) erreichte 2006 eine Performance von 14,7 %.
Die Weltwirtschaft wird sich im laufenden Jahr etwas abkühlen, expandiert aber weiter mit nur wenig vermindertem Tempo. Die anhaltende Expansion in Europa und den asiatischen Schwellenländern kompensiert weitgehend die mit dem Ende der überhitzten Entwicklung auf dem Immobilienmarkt einsetzende Abschwächung des Wachstums in den USA.
Auch im Euroraum lässt die Dynamik zunächst etwas nach. Doch die Konjunktur bleibt 2007 robust. Die nach der Aufnahme Sloweniens in die Währungsunion auf 13 Mitglieder erweiterte Wirtschaftsregion dürfte im laufenden Jahr bei einer leichten Beschleunigung der Inflation um mehr als 2 % wachsen. Trotz zunehmender Spannungen zwischen Geld- und Fiskalpolitik können die osteuropäischen EU-Beitrittsländer ihr überdurchschnittliches Wachstumstempo beibehalten. Die Löhne im Euroraum steigen 2007 stärker als im Jahr zuvor und stärken das verfügbare Einkommen. Der private Verbrauch dürfte daher etwas lebhafter expandieren als 2006.
Das etwas langsamere Wachstumstempo im Euroraum überträgt sich auch auf Österreich. Bei einer leichten Eintrübung der konjunkturellen Perspektiven dürfte die reale Produktionsleistung dennoch um mehr als 2,6 % und damit weiterhin stärker als im Durchschnitt des Euroraumes steigen. Wachstumstreiber bleiben die steigenden Exporte und die unverändert kräftig wachsenden Anlageinvestitionen. Der private Verbrauch dürfte wegen mäßiger Lohnerhöhungen und unverändert niedriger Inflation um etwa 2 % zunehmen.
Die österreichische Versicherungsbranche sollte 2007 die von dem Rückgang der Einmalerläge im Jahr zuvor ausgelöste leichte Schwächephase überwinden und mit einem Prämienplus von über 4 % deutlich stärker als die Gesamtwirtschaft expandieren. Die Personenversicherung wird mit einer Zunahme von rund 4,8 % das Wachstum vorantreiben.
Vor allem in der vom steigenden Bedarf an privater Altersvorsorge profitierenden Lebensversicherung wird infolge der anhaltenden Dynamik der laufenden Prämien (+5,8 %) und wieder höherer Einmalerläge (+3,9 %) ein Wachstum von über 5 % prognostiziert. Die Kranken- und Unfallversicherung sollten sich 2007 mit nahezu unvermindertem Tempo aufwärts bewegen.
Das Sachversicherungsgeschäft wird 2007 von anhaltend starkem Wettbewerbsdruck im Industriegeschäft geprägt sein. Die Wachstumsperspektiven in den Industrieversicherungssparten dürften sich daher im kommenden Jahr etwas eintrüben. In der Kfz-Versicherung zeigt sich eine Stabilisierung des Prämienwachstums. Insgesamt wird für die Sachversicherung mit einem Anstieg der Prämieneinnahmen um rund 2,9 % für 2007 gerechnet.
An den internationalen Aktienmärkten herrschte in den ersten Wochen des neuen Jahres vorsichtiger Optimismus. Wegen der leichten Eintrübung der konjunkturellen Aussichten und der Unsicherheit über den weiteren Kurs der Notenbanken in den USA und Europa ist im ersten Halbjahr mit einer verhaltenen Entwicklung zu rechnen. Dabei wird die Volatilität deutlich zunehmen. Wegen der insgesamt besseren wirtschaftlichen Zukunftsperspektiven für 2007 dürften sich die Börsen in der Eurozone wiederum besser entwickeln als in den USA.
Mit einem verrechneten Prämienvolumen von 4.532,1 Mio. € zählt UNIQA zu den führenden Versicherungsgruppen in Mittel- und Osteuropa. Die in den Prämien der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung enthaltenen Sparanteile in Höhe von 559,3 Mio. € werden gemäß FAS 97 (US-GAAP) mit der Veränderung der Deckungsrückstellung saldiert. Das Prämienvolumen inkl. der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung beträgt 5.091,4 Mio. €.
Die UNIQA Gruppe bietet ihre Produkte und Dienstleistungen über alle Vertriebswege (angestellter Außendienst, GeneralAgenturen, Makler, Banken- und Direktvertrieb) an. UNIQA ist in allen Versicherungssparten tätig, in Österreich Marktführer in der Personenversicherung und einer der größten Sachversicherer des Landes.
Die UNIQA Gruppe betreibt das direkte Versicherungsgeschäft in Österreich über die UNIQA Personenversicherung AG, die UNIQA Sachversicherung AG, die Raiffeisen Versicherung AG, die FinanceLife Lebensversicherung AG, die Salzburger Landes-Versicherung AG sowie die CALL DIRECT Versicherung AG.
Die börsenotierte Konzernobergesellschaft UNIQA Versicherungen AG ist für die Konzernsteuerung zuständig und der zentrale Rückversicherer der operativen österreichischen Gesellschaften des Konzerns. Für die operativen internationalen Konzerngesellschaften ist die UNIQA Re AG mit Sitz in Zürich als Rückversicherer zuständig.
Das kontinuierliche und nachhaltige Wachstum auf unseren strategischen Zielmärkten ist eines der Kernziele der UNIQA Gruppe. Die internationalen Aktivitäten der UNIQA Gruppe werden einerseits zentral über Competence Center und Fachbereiche gesteuert, um maximale Synergieeffekte zu realisieren. Andererseits ist die UNIQA International Versicherungs-Holding GmbH neben der laufenden Beobachtung und Analyse der internationalen Zielmärkte für Akquisitionen und deren Integration in die Gruppe verantwortlich.
Im Mai 2006 beteiligte sich UNIQA mit 35 % an Credo-Classic, der siebentgrößten Versicherung der Ukraine mit Sitz in Kiew. Zugleich wurde vereinbart, das Engagement stufenweise bis auf 76 % im Jahre 2009 aufzustocken. Im Oktober 2006 gründete UNIQA mit Credo-Classic zu gleichen Kapitalanteilen die UNIQA LIFE in Kiew, um den Vertrieb von Lebensversicherungen aufzunehmen.
Anfang November 2006 übernahm die UNIQA Gruppe 80 % des Aktienkapitals der Zepter osiguranje in Belgrad. Gleichzeitig wurden bereits die Rahmenbedingungen für den Erwerb der restlichen Anteile fixiert. Anfang 2007 wurde die Gesellschaft in UNIQA a.d.o. umbenannt. Die sechstgrößte Versicherung Serbiens hat ihren Sitz in Belgrad und ist eine der größten Lebensversicherungen des Landes.
Im Rahmen der Preferred Partnership wurde die Kooperation mit der Raiffeisen Bankengruppe bereits auf die Ukraine (Raiffeisen Bank Aval) und Serbien (Raiffeisen banka) ausgeweitet.
Mit diesen Gesellschaften erweiterte die UNIQA Gruppe ihre Präsenz in Ost- und Südosteuropa und ist nun bereits in insgesamt 16 europäischen Ländern vertreten. Aktuell hält UNIQA direkt oder indirekt Anteile an folgenden 27 internationalen Versicherungsgesellschaften:
Der Konzernabschluss 2006 der UNIQA Gruppe umfasst – neben der UNIQA Versicherungen AG – 30 inländische und 52 ausländische Unternehmen. 43 verbundene Unternehmen, deren Einfluss auf die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage unbedeutend ist, wurden nicht in den Konzernabschluss einbezogen. Daneben wurden 14 inländische und zwei ausländische Unternehmen als assoziierte Unternehmen nach der Equity-Methode bewertet. Acht assoziierte Unternehmen waren von untergeordneter Bedeutung; deren Anteile wurden mit den Zeitwerten bilanziert.
Der Konsolidierungskreis der UNIQA Gruppe wurde im 1. Quartal 2006 um die bulgarischen Gesellschaften UNIQA Insurance plc und UNIQA Life Insurance plc erweitert, die erstmals voll konsolidiert wurden. Die ukrainische Versicherung Credo-Classic wird seit dem 2. Quartal 2006 als assoziiertes Unternehmen bilanziert. Die neu gegründete UNIQA LIFE in der Ukraine zählt seit dem 3. Quartal 2006 zum Kreis der voll konsolidierten Gesellschaften. Die UNIQA a.d.o. in Serbien wurde erstmals im 4. Quartal 2006 voll konsolidiert.
Die UNIQA Gruppe ist in der Lebens- und Krankenversicherung und in nahezu allen Sparten der Schaden- und Unfallversicherung aktiv. Die Konzernobergesellschaft UNIQA Versicherungen AG betreibt das indirekte Versicherungsgeschäft für den Konzern. Darüber hinaus übernimmt sie zahlreiche Servicefunktionen für die österreichischen und internationalen Versicherungstöchter, um Synergieeffekte in allen Konzerngesellschaften optimal zu nutzen und die langfristige Unternehmensstrategie konsequent umzusetzen.
Mit über 12,5 Mio. verwalteten Versicherungsverträgen, mit einem verrechneten Prämienvolumen (inkl. der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung) von rund 5,1 Mrd. € (2005: 4,7 Mrd. €) und Kapitalanlagen von mehr als 21 Mrd. € (2005: 19,4 Mrd. €) ist die UNIQA Gruppe eine der führenden Versicherungsgruppen in Mittel- und Osteuropa.
2006 entfielen 42,5 % des Prämienvolumens auf die Lebensversicherung (2005: 41,3 %), 17,5 % auf die Krankenversicherung (2005: 17,9 %) und 40,0 % auf die Schaden- und Unfallversicherung (2005: 40,9 %).
Konzernergebnis vor Steuern erreichte 238,5 Mio. €
Die UNIQA Gruppe konnte im Geschäftsjahr 2006 das Ergebnis weiter steigern und erzielte ein um 25,3 % höheres Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) in Höhe von 238,5 Mio. € (2005: 190,3 Mio. €). Die Umsatzrentabilität konnte 2006 auf 5,8 % (2005: 4,8 %) erhöht werden.
Nähere Angaben zu den konsolidierten und assoziierten Unternehmen enthalten die entsprechenden Übersichten im Konzernanhang. Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sowie die Änderungen im Konsolidierungskreis sind ebenfalls im Konzernanhang dargestellt.
Der ausführliche Risikobericht der UNIQA Gruppe befindet sich im Anhang zum Konzernjahresabschluss 2006 (vgl. Konzernanhang, S. 86 ff.).
Die folgenden Erläuterungen zur Geschäftsentwicklung sind in zwei Bereiche gegliedert. Der Abschnitt "Geschäftsverlauf im Konzern" beschreibt die Geschäftsentwicklung aus Konzernsicht mit voll konsolidierten Beträgen. Im Rahmen der Segmentberichterstattung wird die Entwicklung der Geschäftsfelder der Lebens-, Kranken- sowie Schaden- und Unfallversicherung dargestellt, wobei im Konzernlagebericht 2006 erstmals ebenfalls auf voll konsolidierte Beträge abgestellt wird. Die Vorjahreswerte wurden entsprechend angepasst.
238,5 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Periodenüberschuss
UNIQA verfolgt eine kontinuierliche Dividendenpolitik, die eine Payout Ratio von rund 30 % des Konzernergebnisses vorsieht. Der Vorstand wird dem Aufsichtsrat und der Hauptversammlung daher die Ausschüttung einer im Vergleich zum Vorjahr um 35 % höheren Dividende von 35 Cent je Aktie vorschlagen. 323,6 415,2
Die konsolidierten verrechneten Gesamtprämien der UNIQA Gruppe stiegen 2006 um 3,7 % auf 4.532,1 Mio. € (2005: 4.370,2 Mio. €). Berücksichtigt man auch die Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung in Höhe von 559,3 Mio. € (2005: 360,2 Mio. €), wuchs das Gesamtprämienvolumen um 7,6 % auf 5.091,4 Mio. € (2005: 4.730,4 Mio. €). Die abgegrenzten Konzernprämien im Eigenbehalt stiegen um 3,2 % auf 4.129,7 Mio. € (2005: 4.000,4 Mio. €).
In Österreich legten die verrechneten Prämien inkl. der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung 2006 um 1,0 % auf 3.420,5 Mio. € (2005: 3.385,6 Mio. €) zu. Gründe für dieses moderate Wachstum waren hohe Abläufe im Bereich des Bankenvertriebs und die Rücknahme des Einmalerlagsgeschäfts in der Lebensversicherung. Darüber hinaus war die Prämienentwicklung durch den Wegfall laufender Einnahmen aus Verträgen mit abgekürzter Prämienzahlungsdauer belastet. Das abgegrenzte Prämienvolumen in Österreich betrug 2006 2.916,3 Mio. € (2005: 2.917,0 Mio. €).
In den Wachstumsregionen Ost- und Südosteuropas (CEE & NEEM) entwickelten sich die Prämien 2006 deutlich rasanter. Die verrechneten Prämien inkl. der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung erhöhten sich 2006 um 32,7 % auf 639,8 Mio. € (2005: 482,2 Mio. €). Der Anteil an den Konzernprämien betrug damit in CEE & NEEM 12,6 % (2005: 10,2 %). Die abgegrenzten Prämien wuchsen um 20,2 % auf 523,5 Mio. € (2005: 435,4 Mio. €).
Auch in den westeuropäischen Ländern (WEM) stieg das verrechnete Prämienvolumen um 19,5 % auf 1.031,1 Mio. € (2005: 862,6 Mio. €). Das entsprach einem Anteil an den Konzernprämien von 20,3 % (2005: 18,2 %). Die abgegrenzten Prämieneinnahmen der Gesellschaften in Deutschland, der Schweiz, Liechtenstein und Italien erhöhten sich um 6,5 % auf 689,8 Mio. € (2005: 648,0 Mio. €).
Die konsolidierten Versicherungsleistungen im Eigenbehalt sanken im Geschäftsjahr 2006 trotz des erhöhten Geschäftsaufkommens insgesamt um 1,6 % auf 3.715,6 Mio. € (2005: 3.776,9 Mio. €).
In Österreich gelang es UNIQA sogar, die Versicherungsleistungen um beachtliche 5,2 % auf 2.807,4 Mio. € (2005: 2.960,3 Mio. €) zu verringern. In den Regionen CEE & NEEM stiegen aufgrund des gestiegenen Prämienvolumens auch die Versicherungsleistungen. Sie erhöhten sich um 16,5 % auf 325,6 Mio. € (2005: 279,5 Mio. €). In Westeuropa stiegen die Versicherungsleistungen um 8,5 % auf 582,7 Mio. € (2005: 537,1 Mio. €).
Die gesamten konsolidierten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (vgl. Konzernanhang Nr. 36) abzgl. Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteilen aus Rückversicherungsabgaben (vgl. Konzernanhang Nr. 32) erhöhten sich im Geschäftsjahr 2006 trotz des erweiterten Konsolidierungskreises und des gestiegenen Geschäftsaufkommens nur sehr moderat um 4,2 % auf 966,9 Mio. € (2005: 927,7 Mio. €). Die Aufwendungen für den Versicherungsabschluss inkl. der Veränderung der aktivierten Abschlusskosten und abzgl. der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen stiegen um 8,4 % auf 627,6 Mio. € (2005: 579,1 Mio. €). Die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb verringerten sich im Vergleich zum Vorjahr aufgrund von erfolgreich durchgeführten Kostensenkungsmaßnahmen im Rahmen des ErgebnisVerbesserungsProgramms 2004–2006 von 348,7 Mio. € um 2,7 % auf 339,4 Mio. €.
Die Kostenquote der UNIQA Gruppe – das Verhältnis der gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb zu den abgegrenzten Konzernprämien inkl. der Sparanteile aus der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung – verringerte sich 2006 auf 20,9 % (2005: 21,5 %). Die Verwaltungskostenquote sank sogar noch stärker und betrug am Jahresende 7,3 % (2005: 8,1 %).
Die gesamten Kapitalanlagen inkl. eigengenutzter Grundstücke und Bauten, als Finanzinvestitionen gehaltener Immobilien, Anteilen an assoziierten Unternehmen und Kapitalanlagen der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung erhöhten sich im Berichtsjahr um 1.787,8 Mio. € oder 9,2 % auf 21.155,2 Mio. € (2005: 19.367,3 Mio. €).
Die Nettoerträge aus Kapitalanlagen abzgl. Finanzierungskosten sanken um 10,2 % auf 865,0 Mio. € (2005: 962,9 Mio. €). In 2005 verzeichnete UNIQA besonders hohe Realisierungen aus Kursgewinnen, die zur Kompensation der Nachreservierung für Rentenversicherungen aufgrund der Anpassung der österreichischen Sterbetafeln dienten. Die 2006 im Vergleich zu den Vorjahren etwas abgeschwächte Performance der Aktienmärkte und das steigende Zinsumfeld waren weitere Gründe für das reduzierte Kapitalanlageergebnis. Dennoch konnte auch im vergangenen Jahr durch die breite Streuung der Vermögensveranlagung und den Einsatz von alternativen Anlageinstrumenten ein solider Ertrag erwirtschaftet werden.
Eine Detaildarstellung der Vermögenserträge befindet sich im Konzernanhang (vgl. Konzernanhang Nr. 33).
Das Gesamteigenkapital der UNIQA Gruppe erhöhte sich 2006 um 196,1 Mio. € auf 1.329,8 Mio. € (2005: 1.133,7 Mio. €). Darin enthalten waren Anteile anderer Gesellschafter in Höhe von 207,3 Mio. € (2005: 203,2 Mio. €). Die Eigenkapitalrendite (ROE) vor Steuern – das Verhältnis des EGT zum durchschnittlichen Gesamteigenkapital (ohne Berücksichtigung des enthaltenen Periodenüberschusses 2006) – betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr 20,8 % (2005: 19,7 %).
Im Hinblick auf das deutliche Wachstum der Gruppe emittierte die UNIQA Versicherungen AG nachrangiges Kapital in Höhe von 250 Mio. € zur weiteren Stärkung der Eigenmittel, das im Dezember 2006 und Anfang 2007 in zwei Tranchen platziert wurde.
Die Konzern-Bilanzsumme erhöhte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr um 8,9 % und betrug am 31. Dezember 2006 24.587,1 Mio. € (2005: 22.568,4 Mio. €).
Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit stieg 2006 um 136,0 % auf 1.237,0 Mio. € (2005: 524,1 Mio. €). Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit der UNIQA Gruppe belief sich auf –1.280,4 Mio. € (2005: –799,7 Mio. €). Aus dem Erwerb von Unternehmen ergab sich 2006 ein Cashflow-Abfluss von –159,8 Mio. € (2005: –69,5 Mio. €). Der Finanzierungs-Cashflow blieb durch die Begebung von Nachrangkapital stabil und betrug 100,7 Mio. € (2005: 104,4 Mio. €). Für die Dividende des Geschäftsjahres 2005 wurden 31,1 Mio. € aufgewendet. Insgesamt veränderte sich der Fonds liquider Mittel um 71,1 Mio. € (2005: –163,3 Mio. €). Ende 2006 standen Finanzmittel in Höhe von 263,2 Mio. € (2005: 192,0 Mio. €) zur Verfügung.
Die durchschnittliche Zahl der ArbeitnehmerInnen in der UNIQA Gruppe erhöhte sich im Geschäftsjahr 2006 auf 10.748 MitarbeiterInnen (2005: 9.943). Davon waren 3.957 (2005: 3.469) im Vertrieb (angestellter Außendienst) und 6.791 (2005: 6.474) in der Verwaltung tätig. In den New Eastern Emerging Markets (NEEM) hatte UNIQA 2006 547 MitarbeiterInnen (2005: 0), 2.930 Personen (2005: 2.800) waren in Central Eastern Europe (CEE) und 989 (2005: 968) in den Western European Markets (WEM) beschäftigt. In Österreich waren 6.282 MitarbeiterInnen angestellt (2005: 6.175). Das entsprach einem Anteil von 58,4 %.
Die Hälfte der in Österreich in der Verwaltung tätigen MitarbeiterInnen waren im abgelaufenen Jahr Frauen, 17,6 % der MitarbeiterInnen waren teilzeitbeschäftigt. Das Durchschnittsalter lag 2006 bei 43 Jahren. Insgesamt nahmen 11,1 % der MitarbeiterInnen am UNIQA Erfolgsbezugssystem teil – einem variablen Entlohnungssystem, das sowohl an den Erfolg des Unternehmens als auch an die persönliche Performance gekop-
pelt ist. Darüber hinaus bietet das neue UNIQA Lehrlingsaustauschprogramm jungen Menschen in der Ausbildung die Möglichkeit, fremde Kulturen kennen zu lernen und internationale Kontakte zu knüpfen.
Die Produktivität der UNIQA MitarbeiterInnen erhöhte sich auch im abgelaufenen Geschäftsjahr weiter – pro MitarbeiterIn wurde 2006 ein Ergebnis vor Steuern von 22.190 € (2005: 19.139 €) erzielt.
Die verrechneten Lebensversicherungsprämien inkl. der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung stiegen im abgelaufenen Geschäftsjahr um 10,9 % auf 2.164,5 Mio. € (2005: 1.951,4 Mio. €).
In Österreich sank das Prämienvolumen aufgrund hoher Abläufe im Bereich des Bankenvertriebs und der gezielten Rücknahme des Einmalerlagsgeschäfts um 1,3 % auf 1.478,9 Mio. € (2005: 1.498,4 Mio. €). Die Einnahmen aus Verträgen mit laufender Prämienzahlung erhöhten sich hingegen um 4,1 % auf 1.287,5 Mio. € (2005: 1.236,4 Mio. €). Während die Prämienentwicklung zusätzlich durch den Wegfall laufender Einnahmen aus Verträgen mit abgekürzter Prämienzahlungsdauer belastet war, lag das Neugeschäft im abgelaufenen Geschäftsjahr auf dem Niveau des Vorjahres. Die internationalen Konzerngesellschaften konnten die Lebensversicherungsprämien deutlich steigern. In den Regionen CEE & NEEM stiegen die verrechneten Prämien inkl. der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung um 77,1 % auf 210,1 Mio. € (2005: 118,6 Mio. €). Der Lebensversicherungsanteil dieser Länder betrug damit 2006 bereits 9,7 % (2005: 6,1 %). In den westeuropäischen Ländern (WEM) stieg das Prämienvolumen aufgrund des boomenden italienischen Geschäfts um 42,2 % auf 475,5 Mio. € (2005: 334,4 Mio. €) – das war ein Anteil von 22,0 % (2005: 17,1 %) an den gesamten Lebensversicherungsprämien des Konzerns.
Der im Konzernabschluss berücksichtigte Risikoprämienanteil der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung betrug 2006 67,3 Mio. € (2005: 55,2 Mio. €). Die in den Prämien der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung enthaltenen Sparanteile in Höhe von 559,3 Mio. € (2005: 360,2 Mio. €) wurden gemäß FAS 97 (US-GAAP) mit der Veränderung der Deckungsrückstellung saldiert.
Die abgegrenzten Prämieneinnahmen der zur UNIQA Gruppe gehörenden Lebensversicherer erhöhten sich 2006 um 0,3 % auf 1.527,4 Mio. € (2005: 1.523,3 Mio. €).
| Geschäftssegment Lebensversicherung | 2006 | 2005 | 2004 |
|---|---|---|---|
| Mio. € | Mio. € | Mio. € | |
| Verrechnete Prämien | 1.605,2 | 1.591,2 | 1.199,3 |
| Sparanteile aus der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung | 559,3 | 360,2 | 178,2 |
| Anteil CEE & NEEM | 9,7 % | 6,1 % | 5,2 % |
| Anteil WEM | 22,0 % | 17,1 % | 2,1 % |
| Abgegrenzte Prämien | 1.527,4 | 1.523,3 | 1.166,1 |
| Erträge (netto) aus Kapitalanlagen | 610,3 | 731,3 | 580,1 |
| Versicherungsleistungen | 1.779,8 | 1.897,7 | 1.450,6 |
| Aufwendungen für den Versicherungsabschluss abzgl. Rückversicherungsprovisionen | 188,5 | 157,0 | 148,1 |
| Sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb | 72,9 | 87,1 | 82,5 |
| Kostenquote (nach Rückversicherung) | 12,9 % | 13,3 % | 17,8 % |
| Verwaltungskostenquote | 3,6 % | 4,7 % | 6,4 % |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 56,0 | 68,8 | 38,6 |
| Periodenüberschuss | 36,7 | 44,5 | 29,0 |
Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt (Aufwendungen für Versicherungsfälle, Aufwendungen aus der Erhöhung der Deckungsrückstellung sowie der Rückstellung für Prämienrückerstattung bzw. Gewinnbeteiligung) sanken im Berichtsjahr um 6,2 % auf 1.779,8 Mio. € (2005: 1.897,7 Mio. €).
In Österreich reduzierten sich die Versicherungsleistungen sogar um 9,5 % auf 1.448,2 Mio. € (2005: 1.599,6 Mio. €). Im Jahr 2005 wurde eine pauschale Nachreservierung für Rentenversicherungen aufgrund der Anpassung der österreichischen Sterbetafeln durchgeführt. In CEE & NEEM stiegen die Versicherungsleistungen in der Lebensversicherung um 13,6 % auf 87,4 Mio. € (2005: 76,9 Mio. €), in WEM um 10,4 % auf 244,2 Mio. € (2005: 221,3 Mio. €).
Die gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb in der Lebensversicherung abzgl. Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteilen aus Rückversicherungsabgaben stiegen 2006 um 7,1 % auf 261,4 Mio. € (2005: 244,1 Mio. €). Während sich die Aufwendungen für den Versicherungsabschluss aufgrund des hohen Neugeschäftsaufkommens um 20,1 % auf 188,5 Mio. € (2005: 157,0 Mio. €) erhöhten, sanken die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb um beachtliche 16,3 % auf 72,9 Mio. € (2005: 87,1 Mio. €).
Infolge dieser Entwicklung sank die Kostenquote in der Lebensversicherung – das Verhältnis der gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb zu den abgegrenzten Konzernprämien inkl. der Sparanteile aus der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung – auf 12,9 % (2005: 13,3 %). Die Verwaltungskostenquote verringerte sich 2006 ebenfalls und lag bei 3,6 % (2005: 4,7 %).
Die Nettoerträge aus Kapitalanlagen abzgl. Finanzierungskosten sanken im Berichtsjahr um 16,5 % auf 610,3 Mio. € (2005: 731,3 Mio. €). Der Kapitalanlagenbestand der Lebensversicherer der UNIQA Gruppe stieg im Jahr 2006 um 9,5 % auf 15.744,7 Mio. € (2005: 14.381,0 Mio. €).
Das EGT in der Lebensversicherung betrug 2006 56,0 Mio. € (2005: 68,8 Mio. €). Der Periodenüberschuss sank um 17,6 % auf 36,7 Mio. € (2005: 44,5 Mio. €).
inkl. der Sparanteile aus der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung in Mio. €
| Geschäftssegment Krankenversicherung | 2006 | 2005 | 2004 |
|---|---|---|---|
| Mio. € | Mio. € | Mio. € | |
| Verrechnete Prämien | 889,8 | 845,4 | 744,6 |
| Anteil CEE & NEEM | 0,3 % | 0,2 % | 0,2 % |
| Anteil WEM | 20,2 % | 17,7 % | 9,4 % |
| Abgegrenzte Prämien | 886,7 | 849,4 | 742,1 |
| Erträge (netto) aus Kapitalanlagen | 113,8 | 100,9 | 81,5 |
| Versicherungsleistungen | 805,8 | 773,1 | 675,3 |
| Aufwendungen für den Versicherungsabschluss abzgl. Rückversicherungsprovisionen | 86,8 | 78,3 | 66,6 |
| Sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb | 49,9 | 52,6 | 52,9 |
| Kostenquote (nach Rückversicherung) | 15,4 % | 15,4 % | 16,1 % |
| Verwaltungskostenquote | 5,6 % | 6,2 % | 7,1 % |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 53,7 | 40,6 | 23,6 |
| Periodenüberschuss | 34,8 | 34,7 | 20,2 |
Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die verrechneten Prämieneinnahmen in der Krankenversicherung um 5,3 % auf 889,8 Mio. € (2005: 845,4 Mio. €).
In Österreich, wo UNIQA die klare Nummer 1 auf dem Krankenversicherungsmarkt ist, wurde 2006 ein Prämienvolumen von 707,4 Mio. € (2005: 693,9 Mio. €) erzielt. Das war eine Steigerung um 2,0 %. In der Region WEM erhöhten sich die Krankenversicherungsprämien um 19,9 % auf 179,5 Mio. € (2005: 149,7 Mio. €), da die Mannheimer Krankenversicherung 2005 nur mit drei Quartalen in den Konzernabschluss einbezogen wurde. In den westeuropäischen Märkten stieg der Anteil an den Gesamtprämien im Bereich der Krankenversicherung von 17,7 % auf 20,2 %. In den Ländern Ost- und Südosteuropas spielt die private Krankenversicherung noch eine untergeordnete Rolle.
Das abgegrenzte Prämienvolumen in der Krankenversicherung stieg 2006 um 4,4 % und betrug am Jahresende 886,7 Mio. € (2005: 849,4 Mio. €).
Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt erhöhten sich aufgrund des gestiegenen Geschäftsaufkommens um 4,2 % auf 805,8 Mio. € (2005: 773,1 Mio. €). In Österreich stiegen die Versicherungsleistungen nur sehr moderat im Vergleich zum Anstieg der Prämien um 0,7 % auf 644,5 Mio. € (2005: 639,7 Mio. €). Im internationalen Bereich stiegen die Versicherungsleistungen in der Krankenversicherung um 21,0 % auf 161,3 Mio. € (2005: 133,4 Mio. €).
Die gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb stiegen 2006 leicht um 4,4 % auf 136,7 Mio. € (2005: 130,9 Mio. €). Die Kosten des Versicherungsabschlusses erhöhten sich um 10,9 % auf 86,8 Mio. € (2005: 78,3 Mio. €). Auch in der Krankenversicherung gelang es, die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb zu reduzieren. Trotz des gestiegenen Prämienaufkommens sanken diese Kosten um 5,2 % auf 49,9 Mio. € (2005: 52,6 Mio. €).
Die Kostenquote in der Krankenversicherung blieb 2006 mit 15,4 % auf dem Niveau des Vorjahres (2005: 15,4 %). Die Verwaltungskostenquote reduzierte sich dagegen von 6,2 % auf 5,6 %.
Die Nettoerträge aus Kapitalanlagen abzgl. Finanzierungskosten erhöhten sich 2006 um 12,8 % auf 113,8 Mio. € (2005: 100,9 Mio. €). In der Krankenversicherung wuchs der Kapitalanlagenbestand um 2,0 % auf 2.067,3 Mio. € (2005: 2.026,7 Mio. €).
Das EGT in der Krankenversicherung stieg im Berichtsjahr um 32,1 % auf 53,7 Mio. € (2005: 40,6 Mio. €). Aufgrund eines außerordentlichen Steuereffekts in 2005 blieb der Periodenüberschuss mit einer Erhöhung um 0,2 % auf 34,8 Mio. € auf Vorjahresniveau (2005: 34,7 Mio. €).
| Geschäftssegment Schaden- und Unfallversicherung | 2006 | 2005 | 2004 |
|---|---|---|---|
| Mio. € | Mio. € | Mio. € | |
| Verrechnete Prämien | 2.037,1 | 1.933,6 | 1.655,6 |
| Anteil CEE & NEEM | 21,0 % | 18,7 % | 18,6 % |
| Anteil WEM | 18,5 % | 19,6 % | 13,4 % |
| Abgegrenzte Prämien | 1.715,6 | 1.627,7 | 1.393,5 |
| Erträge (netto) aus Kapitalanlagen | 140,9 | 130,7 | 89,5 |
| Versicherungsleistungen | 1.130,1 | 1.106,1 | 907,5 |
| Schadenquote (nach Rückversicherung) | 65,9 % | 68,0 % | 65,1 % |
| Schadenquote (vor Rückversicherung) | 64,1 % | 66,4 % | 63,6 % |
| Aufwendungen für den Versicherungsabschluss abzgl. Rückversicherungsprovisionen | 352,3 | 343,8 | 302,4 |
| Sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb | 216,6 | 208,9 | 176,9 |
| Kostenquote (nach Rückversicherung) | 12,9 % | 13,3 % | 17,8 % |
| Verwaltungskostenquote | 12,6 % | 12,8 % | 12,7 % |
| Combined Ratio (nach Rückversicherung) | 99,0 % | 101,9 % | 99,5 % |
| Combined Ratio (vor Rückversicherung) | 95,4 % | 98,2 % | 95,8 % |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 128,8 | 80,9 | 58,6 |
| Periodenüberschuss | 103,7 | 54,2 | 52,6 |
Im Segment der Schaden- und Unfallversicherung konnte UNIQA die verrechneten Prämien im vergangenen Jahr um 5,4 % auf 2.037,1 Mio. € (2005: 1.933,6 Mio. €) steigern.
Das Prämienvolumen in Österreich erhöhte sich trotz der verschärften Wettbewerbssituation um 3,4 % auf 1.234,1 Mio. € (2005: 1.193,3 Mio. €). In den Regionen CEE & NEEM war das Wachstum 2006 deutlich höher. Die verrechneten Prämien schnellten um 18,0 % auf 426,8 Mio. € (2005: 361,8 Mio. €) nach oben und trugen damit bereits 21,0 % (2005: 18,7 %) zu den Konzernprämien in der Schaden- und Unfallversicherung bei. Auf den Märkten in Westeuropa sanken die verrechneten Prämien 2006 leicht um 0,6 % auf 376,2 Mio. € (2005: 378,5 Mio. €). Das war ein Anteil von 18,5 % (2005: 19,6 %).
Eine Detaildarstellung der verrechneten Prämien der wichtigsten Risikosparten findet sich im Konzernanhang (vgl. Konzernanhang Nr. 30).
Das abgegrenzte Prämienvolumen in der Schaden- und Unfallversicherung betrug zum Jahresende 1.715,6 Mio. € (2005: 1.627,7 Mio. €) – das waren um 5,4 % mehr als im Jahr 2005.
Die gesamten Versicherungsleistungen im Eigenbehalt erhöhten sich 2006 in der Schaden- und Unfallversicherung trotz des strengen Winters und der damit verbundenen Schneedruckschäden nur sehr moderat um 2,2 % auf 1.130,1 Mio. € (2005: 1.106,1 Mio. €). In Österreich verringerten sich die Versicherungsleistungen um 0,9 % auf 714,7 Mio. € (2005: 721,0 Mio. €), in den westeuropäischen Ländern sogar um 2,7 % auf 178,1 Mio. € (2005: 183,1 Mio. €). In den Regionen CEE & NEEM erhöhten sich die Versicherungsleistungen aufgrund des gestiegenen Geschäftsvolumens um 17,4 % auf 237,2 Mio. € (2005: 202,0 Mio. €).
Infolge dieser positiven Entwicklung, der konsequent betriebenen Sanierungsmaßnahmen und einer risikoorientierten Annahmepolitik sank die Netto-Schadenquote (Versicherungsleistungen im Eigenbehalt im Verhältnis zur abgegrenzten Prämie) um 2,1 Prozentpunkte auf 65,9 % (2005: 68,0 %). Die Brutto-Schadenquote (vor Rückversicherung) lag zum Jahresende 2006 sogar noch tiefer bei 64,1 % (2005: 66,4 %).
Das Reservierungsniveau in der Schaden- und Unfallversicherung (Schadenrückstellungen im Eigenbehalt im Verhältnis zu den abgegrenzten Prämien) erhöhte sich leicht und lag zum Jahresende 2006 bei 110,9 % (2005: 109,4 %).
Die gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb stiegen in der Schaden- und Unfallversicherung – unterproportional im Vergleich zu den Prämien – um 2,9 % auf 568,9 Mio. € (2005: 552,8 Mio. €). Dabei erhöhten sich die Kosten des Versicherungsabschlusses um 2,5 % auf 352,3 Mio. € (2005: 343,8 Mio. €), die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb stiegen um 3,7 % auf 216,6 Mio. € (2005: 208,9 Mio. €).
Die Kostenquote in der Schaden- und Unfallversicherung sank im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 33,2 % (2005: 34,0 %). Auch die Verwaltungskostenquote verringerte sich leicht und fiel auf 12,6 % (2005: 12,8 %).
Die Schaden-Kosten-Quote (Combined Ratio) konnte 2006 erfolgreich gesenkt werden und lag bei 99,0 % (2005: 101,9 %). Die Combined Ratio vor Rückversicherung verringerte sich sogar auf 95,4 % (2005: 98,2 %).
Die Nettoerträge aus Kapitalanlagen abzgl. Finanzierungskosten stiegen im abgelaufenen Geschäftsjahr um 7,8 % auf
140,9 Mio. € (2005: 130,7 Mio. €). Der Kapitalanlagenbestand erhöhte sich in der Schaden- und Unfallversicherung um 13,0 % auf 3.343,1 Mio. € (2005: 2.959,6 Mio. €).
Das EGT in der Schaden- und Unfallversicherung stieg 2006 um 59,2 % auf 128,8 Mio. € (2005: 80,9 Mio. €). Der Periodenüberschuss verdoppelte sich annähernd und erhöhte sich um 91,3 % auf 103,7 Mio. € (2005: 54,2 Mio. €).
Das internationale Prämienvolumen der UNIQA Gruppe stieg im abgelaufenen Geschäftsjahr aufgrund des starken organischen Wachstums und des Erwerbs von Gesellschaften in Ost- und Südosteuropa stark an. Die verrechneten Prämien der internationalen Konzerngesellschaften inkl. der Sparanteile der fondsund indexgebundenen Lebensversicherung kletterten 2006 um 24,3 % auf 1.670,9 Mio. € (2005: 1.344,8 Mio. €). Damit betrug der internationale Anteil an den Konzernprämien 32,8 % (2005: 28,4 %). Das abgegrenzte Prämienvolumen erhöhte sich um 12,0 % auf 1.213,3 Mio. € (2005: 1.083,4 Mio. €).
Die verrechneten Prämien inkl. der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung verteilten sich wie folgt auf die einzelnen Regionen und Länder der UNIQA Gruppe:
| UNIQA internationale Märkte | Verrechnete Prämien1) | Anteil an den Kon | ||
|---|---|---|---|---|
| 2006 | 2005 | 2004 | zernprämien 2006 | |
| Mio. € | Mio. € | Mio. € | % | |
| Polen | 197,7 | 177,1 | 117,9 | 3,9 |
| Tschechien | 110,9 | 95,6 | 87,7 | 2,2 |
| Slowakei | 56,8 | 51,9 | 45,9 | 1,1 |
| Ungarn | 203,9 | 138,5 | 120,3 | 4,0 |
| Kroatien | 15,0 | 12,3 | 9,4 | 0,3 |
| Bosnien und Herzegowina | 10,8 | 6,9 | 0 | 0,2 |
| Central Eastern Europe (CEE) | 595,0 | 482,2 | 381,1 | 11,7 |
| Bulgarien | 42,0 | 0 | 0 | 0,8 |
| Serbien | 2,8 | 0 | 0 | 0,1 |
| New Eastern Emerging Markets (NEEM) | 44,8 | 0 | 0 | 0,9 |
| Deutschland | 394,7 | 371,6 | 122,2 | 7,8 |
| Schweiz2) | 41,2 | 49,7 | 63,8 | 0,8 |
| Liechtenstein | 15,6 | 13,1 | 26,4 | 0,3 |
| Italien | 579,7 | 428,2 | 107,2 | 11,4 |
| Western European Markets (WEM) | 1.031,1 | 862,6 | 319,7 | 20,3 |
| Gesamt international | 1.670,9 | 1.344,8 | 700,8 | 32,8 |
1) Inkl. der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung.
2) Ohne Berücksichtigung von Prämien aus dem konzerninternen Rückversicherungsgeschäft.
Die gesamten Versicherungsleistungen der internationalen Konzerngesellschaften erhöhten sich 2006 um 11,2 % auf 908,3 Mio. € (2005: 816,6 Mio. €). Die konsolidierten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzgl. Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteilen aus Rückversicherungsabgaben stiegen im abgelaufenen Geschäftsjahr um 17,6 % auf 346,1 Mio. € (2005: 294,2 Mio. €).
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit, das die Gesellschaften in den drei Regionen außerhalb Österreichs erwirtschafteten, belief sich 2006 vor der Konsolidierung auf Basis geografischer Segmente (siehe Segmentberichterstattung) auf 64,5 Mio. € (2005: 63,2 Mio. €). Der Anteil am Konzernergebnis betrug damit 27,0 % (2005: 33,2 %).
Die UNIQA Gruppe erweiterte Anfang 2007 ihr Engagement in Bulgarien und übernahm weitere 31 % an der Vitosha. Damit stieg der Anteil von UNIQA an der Vitosha von 20 % auf 51 % des Aktienkapitals. Um die Integration der bulgarischen Vitosha Gesellschaften sichtbar zu machen, wurden diese bereits in UNIQA umbenannt. 500 1000 10 15
Ende März 2007 vereinbarte UNIQA eine Kooperation mit der größten albanischen Versicherungsgruppe Sigal, die mit einem Prämienvolumen von rund 20 Mio. € und einem Marktanteil von 28 % die größte Versicherung Albaniens ist und auch über eine entsprechende Marktpräsenz im Kosovo und in Mazedonien verfügt. UNIQA wird Sigal in den Bereichen Produktentwicklung – vor allem in der Lebens- und Krankenversicherung – sowie Ausbildung und Marketing unterstützen.
Die Vereinbarung bildet außerdem eine ausgezeichnete Basis für die Ausdehnung der Preferred Partnership in diese sich dynamisch entwickelnde Region Südosteuropas. Weiters hat sich UNIQA eine Option auf den Erwerb der Mehrheit an der Sigal per 2010 gesichert.
Das ErgebnisVerbesserungsProgramm (EVP) ist ein weiterer Schritt in der konsequenten Umsetzung der ertragsorientierten Unternehmensstrategie. Im Vordergrund steht die Erreichung einer mit internationalen Benchmark-Unternehmen vergleichbaren Kosten-, Schaden- und Ergebnisstruktur.
Ziel des EVP ist die nachhaltige Steigerung des Konzernergebnisses vor Steuern um rund 200 Mio. €. Dies entspricht einem Ergebnis von 430 Mio. € für das Jahr 2010, wobei auf eine kontinuierliche Entwicklung des Ergebnisses Wert gelegt wird. Insgesamt geht das EVP von Einsparungen in Höhe von 280 Mio. € aus, von denen 80 Mio. € in den Vertriebsausbau, Infrastrukturmaßnahmen und die Erhöhung der Markenbekanntheit reinvestiert werden. Dem EVP liegt eine Vielzahl von Maßnahmen und Aktionsplänen zugrunde, welche die nachhaltige Erreichung dieses ambitionierten Zieles absichern.
Die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung ist sich bewusst, dass die private Pensionsvorsorge eine Grundvoraussetzung zur Aufrechterhaltung des Lebensstandards in der Pension ist. Versicherungen spielen bei der privaten Vorsorge eine sehr wichtige Rolle. Private Pensions- und Rentenversicherungen und die staatlich geförderte Zukunftsvorsorge werden dabei auch zukünftig die höchste Bedeutung haben.
Daher wird die private Pensionsvorsorge auch 2007 einen Schwerpunkt der UNIQA Vertriebs- und Marketingaktivitäten bilden. Die Raiffeisen Versicherung wird im Rahmen des Raiffeisen Vorsorgeherbsts speziell auf die Rentenversicherung setzen und die FinanceLife, die erfolgreich die staatlich geförderte Zukunftsvorsorge betreibt, wird durch innovative Produktweiterentwicklungen ihren Marktanteil weiter ausbauen.
UNIQA setzt auch in Zukunft auf die Entwicklung von neuen Produkten und Produktfeatures:
International wird die UNIQA Gruppe 2007 die Kooperation mit der Raiffeisen Bankengruppe in Ost- und Südosteuropa weiter forcieren und intensivieren. Nach den erfolgten Akquisitionen in Rumänien und Bulgarien sowie in Serbien und der Ukraine stehen diese Länder verstärkt im Visier der Zusammenarbeit im Bankenversicherungsbereich. Im Produktbereich wird dabei der Schwerpunkt auf kombinierte Bank- und Versicherungsprodukte gelegt. 2007 wird insbesondere in den Personenversicherungssparten eine starke Wachstumsdynamik erwartet. In Italien ist durch die erfolgreiche Kooperation mit der Veneto Banca Gruppe mit einer weiteren Steigerung in den Lebensversicherungsbereichen, vor allem in der fondsgebundenen Lebensversicherung, zu rechnen.
Nach dem erfolgreichen Jahr 2006 wird die UNIQA Gruppe den bisher in Österreich eingeschlagenen Weg auch im laufenden Jahr 2007 fortsetzen. Vorrangig ist einerseits das Bestreben, durch kostendämpfende Maßnahmen die Prämienentwicklung in moderatem Rahmen zu halten, andererseits den KundInnen aber unmittelbar die Errungenschaften des medizinischen Fortschrittes zugänglich zu machen. Die Verhandlungen mit den Krankenanstaltenträgern und Ärztekammern waren von sachlicher Härte geprägt, gleichzeitig konnte aber durch die Vereinbarung eines neuen Operationsgruppenschemas ein wesentlicher Meilenstein in der Fortentwicklung der Verträge erreicht werden. Die erforderlichen Prämienanpassungen der dominierenden Sonderklasse-Versicherung konnten auch heuer wieder etwas geringer als im Vorjahr ausfallen. Eine deutliche Erhöhung erreichte UNIQA bei der Anzahl der Spitäler, bei denen die Leistungsabrechnung auf elektronischem Weg erfolgt. Auch 2007 soll diese Zahl erheblich ansteigen.
Das Jahr 2007 wird auch produktseitig von Erneuerung und Innovation geprägt sein. Aufgrund der Unisex-Richtlinie der EU wird bis November nahezu das gesamte Tarifwerk neu zu kalkulieren sein. Ab diesem Zeitpunkt dürfen für NeukundInnen die mit Schwangerschaft und Entbindung verbundenen Kosten nicht mehr den Frauen allein zugerechnet, sondern müssen zu gleichen Teilen auf beide Geschlechter aufgeteilt werden. Dies wird zu einer Verringerung der Prämien für Frauen und einer gleichzeitigen Erhöhung der Prämien für Männer führen.
Schon im Mitte 2007 plant UNIQA die Markteinführung von zwei speziellen Produkten, die bereits dem Unisex-Ansatz folgen:
Auch unser Angebot im betrieblichen Gesundheitsmanagement wird 2007 weiter ausgebaut werden. Der UNIQA VitalTruck übertrifft alle Erwartungen und war 2006 voll ausgelastet.
In Deutschland dominierte die Diskussion um die große Gesundheitsreform das abgelaufene Jahr. Anfang 2007 wurden die entsprechenden gesetzlichen Bestimmungen verabschiedet. Sie führen für die private Krankenversicherung teilweise zu deut
lich geänderten Rahmenbedingungen, von denen auch die Mannheimer Krankenversicherung betroffen ist. Diese hat ihre Position jedoch schon vor Abschluss der Reformdiskussionen durch eine innovative Erweiterung der Tarifpalette im Bereich der Zusatzversicherung und auch durch eine attraktive Erneuerung ihres Vollkosten- und Pflegetarifs gestärkt. Für das Jahr 2007 stehen die sorgfältige Evaluierung der Folgen der Reform und die entsprechende Entwicklung von Strategien im Mittelpunkt.
In Italien betreibt die UNIQA Assicurazioni seit Jahrzehnten erfolgreich die Krankenversicherung. 2007 wird die Gesellschaft ihre Produktpalette sowohl im Bereich der Spitalskosten- als auch der Krankenhaustagegeld-Versicherung weiterentwickeln, um ihrem Image als hervorragender Krankenversicherer weiterhin gerecht zu werden.
Die Entwicklung in den Märkten Mittel- und Osteuropas verläuft weiterhin evolutionär über Produkte, die dem noch nicht mit Westeuropa vergleichbaren privaten Gesundheitssektor angepasst sind. Im Wesentlichen sind das Tarife, die pauschalierte Summen (z.B. pro Krankenhaustag oder Operation) vorsehen.
Auch im Geschäftsjahr 2007 wird UNIQA Maßnahmen zur weiteren Verbesserung der technischen Ergebnisse konsequent fortführen. Das Ziel ist eine weitere nachhaltige Ergebnisverbesserung durch die Stabilisierung der Schadenquoten auf niedrigem Niveau.
Im Bereich der Elementarversicherungen wird speziell die Entwicklung der Schadenquoten in der Einbruchdiebstahl- und der Leitungswasserversicherung beobachtet werden. Die Kriminalitätsentwicklung hat sich zwar leicht entspannt, von einer Trendwende kann jedoch noch nicht gesprochen werden. UNIQA versucht daher das Sicherheitsbewusstsein der Kunden durch Info-Broschüren und das Angebot von Sicherheits-Checks für Klein- und Mittelbetriebe zu verstärken. In der Rechtsschutzversicherung rechnet UNIQA auch 2007 mit einem weiteren Wachstum und die Kontakte in der Kunstversicherung sollen durch den kunsthistorischen Service und die fachmännische Betreuung weiter ausgebaut werden.
In den Sparten der Kfz-Versicherung wird UNIQA das versicherungstechnische Ergebnis auch 2007 auf dem erreichten Niveau halten können, obwohl sämtliche Indikatoren auf eine Fortsetzung des Preiswettbewerbs und damit auf geringere Wachstumsmöglichkeiten hinweisen. Wegen des gestiegenen Wettbewerbs am Kfz-Versicherungsmarkt stagniert das aktuelle Preisniveau und ist in einigen Risikosegmenten sogar rückläufig. Da Prämienanpassungen für Bestandsverträge nur in geringem Umfang möglich sind, obwohl andererseits die Aufwendungen für Personenschäden durch die erhöhten Gesundheitskosten überproportional angestiegen sind, wird der Fokus in der Produktpolitik weiterhin auf der spezifischen Risikosituation unserer KundInnen liegen.
Als erstes Unternehmen im gesamten deutschsprachigen Versicherungsmarkt plant UNIQA noch im Jahr 2007 die Nutzungsoptimierte Versicherung (NoVi) auf den Markt zu bringen. Das neue System ermöglicht eine Präzisierung des Risikoprofils durch Messung der tatsächlich gefahrenen Kilometer und dabei genutzter Straßen. Diese Werte beeinflussen die Höhe der Prämie. Zunächst wird PrivatkundInnen eine Kfz-Haftpflicht- und Kaskoversicherung zusätzlich zu den Standardtarifen angeboten werden. Zusätzlich wird das Versicherungsprodukt mit umfangreichen Sicherheitsservices verknüpft.
Im Sinne einer optimalen Schadenabwicklung wird UNIQA auch 2007 auf den intensiven Einsatz eigener Kfz-Sachverständiger und aktuellster Kommunikationstechnik setzen. Daher haben wir die Aktivitäten im Kfz- und Sachschadenbereich durch die Gründung einer eigenen Gesellschaft für Schadenbesichtigung und Schadenerhebung konzentriert. Zusätzlich unterstützt UNIQA neue effektive Reparaturmethoden und setzt auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem qualifizierten österreichischen Reparaturgewerbe.
Die Raiffeisen Versicherung wird 2007 im Rahmen der Frühjahrskampagne die Kfz-, Eigenheim- und Wohnungsversicherungsprodukte forcieren.
Im Firmenkundengeschäft rechnet UNIQA mit der Fortsetzung des Trends, dass Risiken, für die wenig Know-how und geringe Kapazitäten benötigt werden, unter Preisdruck geraten. In der allgemeinen Haftpflichtversicherung gibt es eine Tendenz, ganze Berufsgruppen in Rahmenverträgen zu erfassen, um dadurch einen Preisvorteil zu erreichen. UNIQA wird auch 2007 ihre Kompetenz bei grenzüberschreitenden Versicherungsprogrammen gemeinsam mit den internationalen UNIQA Gesellschaften weiterentwickeln.
Der nach HGB aufgestellte Einzelabschluss der UNIQA Versicherungen AG weist für das Geschäftsjahr 2006 einen Bilanzgewinn von 42,0 Mio. € (2005: 31,3 Mio. €) aus. Der Vorstand wird daher der Hauptversammlung am 21. Mai 2007 vorschlagen, den Bilanzgewinn des Jahres 2006 in Höhe von 42.036.959,37 € (2005: 31.321.289,45 €) für eine Dividende von 35 Cent auf jede der 119.777.808 zum Stichtag ausgegebenen dividendenberechtigten Stückaktien zu verwenden und den Restbetrag auf neue Rechnung vorzutragen.
Wien, am 2. April 2007
Der Vorstand
| Aktiva | Nr. im | 31.12.2006 | 31.12.2005 | |
|---|---|---|---|---|
| Anhang | Tsd. € | Tsd. € | ||
| A. | Sachanlagen | |||
| I. | Eigengenutzte Grundstücke und Bauten 1 |
233.997 | 236.388 | |
| II. | Sonstige Sachanlagen 2 |
111.113 | 135.299 | |
| 345.110 | 371.686 | |||
| B. | Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien 3 |
927.456 | 856.351 | |
| C. | Immaterielle Vermögensgegenstände | |||
| I. | Aktivierte Abschlusskosten 4 |
863.430 | 807.297 | |
| II. | Geschäfts- oder Firmenwert 5 |
253.064 | 223.418 | |
| III. | Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände 6 |
47.167 | 49.029 | |
| 1.163.661 | 1.079.744 | |||
| D. | Anteile an assoziierten Unternehmen 7 |
371.998 | 219.469 | |
| E. | Kapitalanlagen | |||
| I. | Nicht festverzinsliche Wertpapiere | |||
| 1. Jederzeit veräußerbar 8 |
3.462.337 | 3.080.919 | ||
| 2. Erfolgswirksam bewertet | 1.025.332 | 881.383 | ||
| 4.487.668 | 3.962.302 | |||
| II. | Festverzinsliche Wertpapiere | |||
| 1. Gehalten bis zur Endfälligkeit | 0 | 0 | ||
| 2. Jederzeit veräußerbar 8 |
10.634.769 | 9.926.273 | ||
| 3. Erfolgswirksam bewertet | 508.599 | 515.629 | ||
| 11.143.369 | 10.441.902 | |||
| III. | Ausleihungen und übrige Kapitalanlagen | |||
| 1. Ausleihungen 10 |
1.034.044 | 1.157.424 | ||
| 2. Guthaben bei Kreditinstituten 11 |
802.106 | 855.233 | ||
| 3. Depotforderungen aus dem übernommenen Rückversicherungsgeschäft 11 |
105.678 | 97.627 | ||
| 1.941.827 | 2.110.285 | |||
| IV. | Derivative Finanzinstrumente | |||
| 1. Nicht festverzinslich 9 |
41.144 | 6.168 | ||
| 2. Festverzinslich 9 |
54.826 | 42.236 | ||
| 95.970 | 48.405 | |||
| 17.668.834 | 16.562.894 | |||
| F. | Kapitalanlagen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung 23 |
1.952.897 | 1.492.241 | |
| G. | Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen | |||
| I. | Prämienüberträge 18 |
31.031 | 29.291 | |
| II. | Deckungsrückstellung 19 |
384.279 | 370.004 | |
| III. | Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 20 |
322.567 | 333.946 | |
| IV. V. |
Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung 21 Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw. Gewinnbeteiligung der |
315 | 1.752 | |
| Versicherungsnehmer 21 |
100 | 100 | ||
| VI. | Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen | 2.656 | 2.577 | |
| 22 | 740.947 | 737.670 | ||
| H. | Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen der fondsge bundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung 23 |
305.580 | 255.704 | |
| I. | Forderungen inkl. Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft 12 |
|||
| I. | Rückversicherungsforderungen | 36.298 | 56.849 | |
| II. | Sonstige Forderungen | 634.784 | 604.813 | |
| III. | Übrige Aktiva | 37.150 | 36.959 | |
| 708.233 | 698.621 | |||
| J. | Forderungen aus Ertragsteuern 13 |
54.249 | 28.792 | |
| K. | Aktive Steuerabgrenzung 14 |
85.000 | 73.197 | |
| L. | Laufende Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestand | 263.164 | 192.024 | |
| Summe der Aktiva | 24.587.131 | 22.568.392 |
| Passiva | Nr. im | 31.12.2006 | 31.12.2005 | |||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Anhang | Tsd. € | Tsd. € | ||||
| A. | Eigenkapital gesamt | |||||
| I. | Eigenkapital 15 |
|||||
| 1. Gezeichnetes Kapital und Kapitalrücklage | 206.305 | 206.305 | ||||
| 2. Gewinnrücklage | 692.161 | 576.389 | ||||
| 3. Neubewertungsrücklage | 181.982 | 116.433 | ||||
| 4. Konzerngewinn | 42.037 | 31.321 | ||||
| 1.122.485 | 930.449 | |||||
| II. | Anteile anderer Gesellschafter am Eigenkapital 16 |
207.299 | 203.226 | |||
| 1.329.784 | 1.133.674 | |||||
| B. | Nachrangige Verbindlichkeiten 17 |
475.000 | 325.000 | |||
| C. | Versicherungstechnische Rückstellungen | |||||
| I. | Prämienüberträge 18 |
389.987 | 351.896 | |||
| II. | Deckungsrückstellung 19 |
14.942.474 13.970.159 |
||||
| III. | Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 20 |
2.022.881 | 1.939.806 | |||
| IV. | Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung 21 |
48.027 | 43.518 | |||
| V. | Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw. Gewinnbeteiligung der Versicherungsnehmer 21 |
752.647 | 863.618 | |||
| VI. | Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen | 43.461 | 40.381 | |||
| 22 | 18.199.478 | 17.209.378 | ||||
| D. | Versicherungstechnische Rückstellungen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung 23 |
1.911.516 | 1.457.644 | |||
| E. | Finanzverbindlichkeiten | |||||
| I. | Verbindlichkeiten aus Ausleihungen 24 |
193.526 | 211.731 | |||
| II. | Derivative Finanzinstrumente 9 |
1.209 | 37.029 | |||
| 194.734 | 248.760 | |||||
| F. | Andere Rückstellungen | |||||
| I. | Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 25 |
542.418 | 523.127 | |||
| II. | Sonstige Rückstellungen 26 |
179.900 | 175.830 | |||
| 722.319 | 698.957 | |||||
| G. | Verbindlichkeiten und übrige Passiva 27 |
|||||
| I. | Rückversicherungsverbindlichkeiten | 724.329 | 689.251 | |||
| II. | Sonstige Verbindlichkeiten | 655.096 | 429.998 | |||
| III. | Übrige Passiva | 8.232 | 11.539 | |||
| 1.387.657 | 1.130.787 | |||||
| H. | Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 28 |
66.754 | 95.361 | |||
| I. | Passive Steuerabgrenzung 29 |
299.889 | 268.831 | |||
| Summe der Passiva | 24.587.131 | 22.568.392 | ||||
vom 1. Jänner bis 31. Dezember 2006
| Nr. im 2006 2005 Tsd. € Tsd. € Anhang 1. Verrechnete Prämien (im Eigenbehalt) 30 a) Gesamtrechnung 4.532.137 4.370.165 b) Anteil der Rückversicherer –372.366 –354.410 4.159.771 4.015.755 2. Veränderung durch Prämienabgrenzung (im Eigenbehalt) a) Gesamtrechnung –31.152 –15.824 b) Anteil der Rückversicherer 1.048 498 –30.104 –15.326 3. Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) 31 a) Gesamtrechnung 4.500.985 4.354.341 b) Anteil der Rückversicherer –371.318 –353.912 4.129.666 4.000.429 4. Gebühren- und Provisionserträge 32 Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben 80.865 66.744 5. Erträge (netto) aus Kapitalanlagen 33 890.342 989.470 davon Ergebnis aus assoziierten Unternehmen 38 45.017 12.871 6. Sonstige Erträge 34 41.884 36.566 Summe Erträge 5.142.757 5.093.209 7. Versicherungsleistungen 35 |
|---|
| a) Gesamtrechnung –3.938.925 –4.005.588 |
| b) Anteil der Rückversicherer 223.290 228.685 |
| –3.715.635 –3.776.903 |
| 8. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb 36 |
| a) Aufwendungen für den Versicherungsabschluss –708.444 –645.811 |
| b) Sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb –339.361 –348.651 |
| –1.047.805 –994.461 |
| 9. Sonstige Aufwendungen 37 –107.024 –93.230 |
| 10. Abschreibungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte –8.448 –11.732 |
| Summe Aufwendungen –4.878.912 –4.876.326 |
| 11. Operatives Ergebnis 263.845 216.883 |
| 12. Finanzierungskosten –25.359 –26.550 |
| 13. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 238.487 190.332 |
| 14. Steuern 39 –63.422 –56.991 |
| 15. Periodenüberschuss 175.065 133.342 |
| davon Konzernergebnis 151.900 107.760 |
| davon auf konzernfremde Gesellschafter entfallende Anteile 23.165 25.581 |
vom 1. Jänner bis 31. Dezember 2006
| 2006 | 2005 | |
|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Periodenüberschuss einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter am Ergebnis | ||
| Periodenüberschuss | 175.065 | 133.342 |
| davon Zins- und Dividendenzahlungen | 54.651 | 41.593 |
| Anteile anderer Gesellschafter am Ergebnis | –23.165 | –25.581 |
| Veränderung der versicherungstechnischen Rückstellungen netto | 1.372.731 | 1.825.129 |
| Veränderung der aktivierten Abschlusskosten | –55.965 | –49.026 |
| Veränderung der Forderungen und Verbindlichkeiten aus dem dir. Versicherungsgeschäft | 53.830 | 28.798 |
| Veränderung der sonstigen Forderungen und Verbindlichkeiten | 121.029 | 154.983 |
| Veränderung bei erfolgswirksam bewerteten Wertpapieren | –184.484 | –884.970 |
| Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Kapitalanlagen | –468.225 | –677.288 |
| Abschreibungen/Zuschreibungen übrige Kapitalanlagen | 211.661 | –44.891 |
| Veränderung Pensions- und Abfertigungsrückstellung | 19.291 | 56.404 |
| Veränderung der aktivischen/passivischen Steuerabgrenzung | 13.542 | 10.620 |
| Veränderung sonstiger Bilanzposten | –5.714 | –832 |
| Veränderung Goodwill und immaterielle Vermögensgegenstände | 1.737 | –9.272 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge sowie | ||
| Berichtigungen des Periodenergebnisses | 5.638 | 6.710 |
| Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | 1.236.972 | 524.126 |
| davon Cashflow aus Ertragsteuern | –115.688 | –25.465 |
| Einzahlungen aus dem Verkauf von konsolidierten Unternehmen | ||
| und sonstigen Geschäftseinheiten | 59.807 | 6.088 |
| Auszahlungen aus dem Erwerb von konsolidierten Unternehmen | ||
| und sonstigen Geschäftseinheiten | –159.821 | –69.486 |
| Einzahlungen aus dem Verkauf und der Endfälligkeit von übrigen Kapitalanlagen | 9.488.763 | 6.116.234 |
| Auszahlungen aus dem Erwerb von übrigen Kapitalanlagen | –10.208.539 | –6.425.148 |
| Veränderung von Posten der fondsgebundenen und indexgebundenen Lebensversicherung | –460.656 | –427.361 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | –1.280.446 | –799.673 |
| Veränderung Bestand eigene Aktien | 0 | 118.261 |
| Dividendenzahlungen | –31.051 | –24.620 |
| Einzahlungen und Auszahlungen aus sonstiger Finanzierungstätigkeit | 131.794 | 10.739 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | 100.743 | 104.379 |
| Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds | 57.268 | –171.168 |
| Veränderung des Finanzmittelfonds aufgrund Währungskursänderungen | 911 | 342 |
| Veränderung des Finanzmittelfonds aufgrund von Zu-/Verkäufen konsolidierter Tochterunternehmen | 12.961 | 7.495 |
| Finanzmittelfonds zu Beginn des Geschäftsjahres | 192.024 | 355.354 |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 263.164 | 192.024 |
| davon Cashflow aus Ertragsteuern | –115.688 | –25.465 |
Der Finanzmittelfonds entspricht der Position L. der Aktiva: Laufende Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestand.
| Gezeichnetes Kapital und | Neubewertungs | Gewinnrücklagen | |
|---|---|---|---|
| Kapitalrücklagen | rücklage | inkl. Rücklage für | |
| eigene Aktien | |||
| Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | |
| Stand am 31.12.2004 | 206.305 | 77.211 | 440.206 |
| Veränderung wegen: | |||
| Währungsumrechnung | 3.815 | ||
| Änderung des Konsolidierungskreises | 1.187 | ||
| Nicht realisierte Gewinne und Verluste aus Bewertung at Equity | 3.247 | ||
| Dividende an Aktionäre | |||
| Eigene Aktien | 53.806 | ||
| Nicht realisierte Gewinne und Verluste aus Kapitalanlagen | 39.222 | ||
| Periodenüberschuss | |||
| Veränderung der Gewinnrücklagen | 77.546 | ||
| Veränderung der Kapitalrücklagen | |||
| Sonstiges | –858 | ||
| Stand am 31.12.2005 | 206.305 | 116.433 | 578.950 |
| Veränderung wegen: | |||
| Währungsumrechnung | 4.962 | ||
| Änderung des Konsolidierungskreises | |||
| Nicht realisierte Gewinne und Verluste aus Bewertung at Equity | |||
| Dividende an Aktionäre | |||
| Eigene Aktien | |||
| Nicht realisierte Gewinne und Verluste aus Kapitalanlagen | 65.549 | ||
| Periodenüberschuss | |||
| Veränderung der Gewinnrücklagen | 109.661 | ||
| Veränderung der Kapitalrücklagen | |||
| Sonstiges | 1.149 | ||
| Stand am 31.12.2006 | 206.305 | 181.982 | 694.722 |
| Eigenkapital gesamt |
Anteile anderer Gesellschafter |
Eigenkapital | Gewinnvortrag und Periodenüberschuss |
Bestand eigene Aktien |
|---|---|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € |
| 860.161 | 177.081 | 683.080 | 26.373 | –67.016 |
| 3.815 | 3.815 | |||
| 6.177 | 4.990 | 1.187 | ||
| 3.247 | 3.247 | |||
| –32.731 | –8.110 | –24.620 | –24.620 | |
| 118.261 | 118.261 | 64.454 | ||
| 42.905 | 3.683 | 39.222 | ||
| 133.342 | 25.581 | 107.760 | 107.760 | |
| –77.546 | ||||
| –1.503 | –1.503 | –646 | ||
| 1.133.674 | 203.226 | 930.449 | 31.321 | –2.561 |
| 4.962 | 4.962 | |||
| 4.975 | 4.975 | |||
| –40.899 | –9.848 | –31.051 | –31.051 | |
| 51.331 | –14.218 | 65.549 | ||
| 175.065 | 23.165 | 151.900 | 151.900 | |
| –109.661 | ||||
| 676 | 676 | –473 | ||
| 1.329.784 | 207.299 | 1.122.485 | 42.037 | –2.561 |
| Schaden- und Unfallversicherung | Lebensversicherung | |||
|---|---|---|---|---|
| 2006 | 2005 | 2006 | 2005 | |
| Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | |
| Aktiva | ||||
| A. Sachanlagen |
202.477 | 287.770 | 126.641 | 67.085 |
| B. Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien |
334.423 | 384.362 | 411.829 | 285.862 |
| C. Immaterielle Vermögensgegenstände |
284.162 | 235.882 | 664.432 | 628.567 |
| D. Anteile an assoziierten Unternehmen |
270.794 | 174.410 | 81.275 | 24.646 |
| E. Kapitalanlagen |
2.707.690 | 2.268.921 | 13.294.902 | 12.603.478 |
| F. Kapitalanlagen der fondsgebundenen und der |
||||
| indexgebundenen Lebensversicherung | 0 | 0 | 1.952.897 | 1.492.241 |
| G. Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen |
||||
| Rückstellungen | 346.393 | 359.815 | 391.873 | 375.776 |
| H. Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen der fondsgebundenen und der indexge |
||||
| bundenen Lebensversicherung | 0 | 0 | 305.580 | 255.704 |
| I. Forderungen inkl. Forderungen aus dem |
||||
| Versicherungsgeschäft | 682.119 | 485.461 | 417.502 | 468.984 |
| J. Forderungen aus Ertragsteuern |
26.853 | 18.632 | 26.377 | 8.736 |
| K. Aktive Steuerabgrenzung |
74.770 | 67.353 | 3.921 | 1.565 |
| L. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten und |
||||
| Kassenbestand | 95.637 | 76.817 | 151.653 | 99.506 |
| Summe Segmentaktiva | 5.025.318 | 4.359.423 | 17.828.884 | 16.312.149 |
| Passiva | ||||
| B. Nachrangige Verbindlichkeiten |
235.000 | 85.000 | 270.000 | 240.000 |
| C. Versicherungstechnische Rückstellungen |
2.250.311 | 2.136.197 | 13.726.250 | 12.983.065 |
| D. Versicherungstechnische Rückstellungen der fondsgebun |
||||
| denen und der indexgebundenen Lebensversicherung | 0 | 0 | 1.911.516 | 1.457.644 |
| E. Finanzverbindlichkeiten |
185.419 | 260.345 | 51.930 | 56.597 |
| F. Andere Rückstellungen |
681.973 | 660.867 | 32.150 | 29.770 |
| G. Verbindlichkeiten und übrige Passiva |
835.028 | 589.370 | 1.166.519 | 974.217 |
| H. Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern |
42.667 | 71.215 | 13.673 | 13.219 |
| I. Passive Steuerabgrenzung |
200.188 | 152.377 | 54.829 | 60.027 |
| Summe Segmentpassiva | 4.430.587 | 3.955.370 | 17.226.866 | 15.814.538 |
| Konzern | Konsolidierung | Krankenversicherung | |||
|---|---|---|---|---|---|
| 2005 | 2006 | 2005 | 2006 | 2005 | 2006 |
| Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € |
| 371.686 | 345.110 | 0 | 0 | 16.832 | 15.993 |
| 856.351 | 927.456 | 0 | 0 | 186.127 | 181.204 |
| 1.079.744 | 1.163.661 | 0 | 0 | 215.295 | 215.067 |
| 219.469 | 371.998 | 0 | 0 | 20.413 | 19.929 |
| 16.562.894 | 17.668.834 | –141.456 | –211.537 | 1.831.951 | 1.877.779 |
| 1.492.241 | 1.952.897 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| 737.670 | 740.947 | 0 | 0 | 2.078 | 2.681 |
| 255.704 | 305.580 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| 698.621 | 708.233 | –438.586 | –565.834 | 182.762 | 174.445 |
| 28.792 | 54.249 | 0 | 0 | 1.424 | 1.019 |
| 73.197 | 85.000 | 0 | 0 | 4.279 | 6.310 |
| 192.024 | 263.164 | 0 | 0 | 15.701 | 15.873 |
| 22.568.392 | 24.587.131 | –580.042 | –777.372 | 2.476.862 | 2.510.300 |
| 325.000 | 475.000 | 0 | –30.000 | 0 | 0 |
| 17.209.378 | 18.199.478 | 5.610 | –476 | 2.084.506 | 2.223.393 |
| 1.457.644 | 1.911.516 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| 248.760 | 194.734 | –69.543 | –42.615 | 1.361 | 0 |
| 698.957 | 722.319 | 0 | 0 | 8.321 | 8.195 |
| 1.130.787 | 1.387.657 | –514.854 | –703.637 | 82.053 | 89.747 |
| 95.361 | 66.754 | 0 | 0 | 10.928 | 10.414 |
| 268.831 | 299.889 | 0 | 0 | 56.427 | 44.871 |
| 21.434.718 | 23.257.347 | –578.786 | –776.728 | 2.243.596 | 2.376.621 |
| 1.133.674 | 1.329.784 | Eigenkapital Konzern und Anteile anderer Gesellschafter | |||
| 22.568.392 | 24.587.131 | Summe Passiva | |||
Die zu jedem Geschäftssegment angegebenen Beträge wurden um die aus segmentinternen Vorgängen resultierenden Beträge bereinigt.
Daher kann aus dem Saldo der Segmentaktiva und -passiva nicht auf das dem jeweiligen Geschäftsbereich zugeteilte Eigenkapital geschlossen werden.
| Schaden- und Unfallversicherung | Lebensversicherung | |||
|---|---|---|---|---|
| 2006 | 2005 | 2006 | 2005 | |
| Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | |
| 1. a) Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung) | 2.039.463 | 1.941.188 | 1.605.224 | 1.591.214 |
| 1. Verrechnete Prämien (im Eigenbehalt) | 1.742.395 | 1.642.200 | 1.527.607 | 1.523.553 |
| 2. Veränderung durch Prämienabgrenzung (im Eigenbehalt) | –27.561 | –15.752 | –200 | –291 |
| 3. Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) | 1.714.834 | 1.626.448 | 1.527.407 | 1.523.262 |
| 4. Gebühren- und Provisionserträge | 60.440 | 63.322 | 22.088 | 12.083 |
| 5. Erträge (netto) aus Kapitalanlagen | 148.292 | 132.245 | 626.283 | 754.905 |
| 6. Sonstige Erträge | 38.120 | 26.508 | 7.156 | 5.900 |
| 7. Versicherungsleistungen | –1.132.322 | –1.105.385 | –1.779.823 | –1.897.899 |
| 8. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb | –632.131 | –612.962 | –284.125 | –255.867 |
| 9. Sonstige Aufwendungen | –60.985 | –48.336 | –39.123 | –40.052 |
| 10. Abschreibungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte | 0 | –1.846 | –8.448 | –9.886 |
| 11. Operatives Ergebnis | 136.247 | 79.995 | 71.415 | 92.446 |
| 12. Finanzierungskosten | –10.774 | –12.197 | –14.585 | –14.353 |
| 13. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 125.474 | 67.797 | 56.830 | 78.092 |
| 14. Steuern | –25.191 | –26.748 | –19.311 | –24.267 |
| 15. Periodenüberschuss | 100.282 | 41.049 | 37.518 | 53.825 |
| davon Konzernergebnis | 93.641 | 36.928 | 30.711 | 45.621 |
| davon auf konzernfremde Gesellschafter entfallende Anteile | 6.641 | 4.121 | 6.807 | 8.204 |
| Schaden- und Unfallversicherung | Lebensversicherung | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| 2006 | 2005 | 2006 | 2005 | ||
| Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | ||
| Geschäfts- oder Firmenwert | |||||
| Veränderung Impairment laufendes Jahr | 0 | –1.839 | 0 | –3.485 | |
| davon Neudotierung erfolgswirksam | 0 | –1.839 | 0 | –3.485 | |
| Kapitalanlagen | |||||
| Veränderung Impairment laufendes Jahr | –21.604 | –3.873 | –97.996 | –22.864 | |
| davon Neudotierung/Wertaufholung erfolgswirksam | –21.604 | –3.873 | –97.996 | –22.864 |
| Krankenversicherung Konsolidierung Konzern 2005 2006 2005 2006 2005 2006 Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € 1.591.214 889.801 845.420 –2.351 –7.657 4.532.137 1.523.553 887.825 843.763 1.944 6.239 4.159.771 –291 –2.008 4.899 –335 –4.181 –30.104 1.523.262 885.817 848.662 1.609 2.057 4.129.666 12.083 414 346 –2.078 –9.008 80.865 754.905 115.804 102.051 –38 268 890.342 5.900 1.336 1.214 –4.728 2.945 41.884 –1.897.899 –804.974 –772.461 1.484 –1.158 –3.715.635 –255.867 –136.602 –131.097 5.052 5.465 –1.047.805 –40.052 –5.671 –6.953 –1.244 2.111 –107.024 –9.886 0 0 0 0 –8.448 92.446 56.125 41.763 58 2.680 263.845 –14.353 0 0 0 0 –25.359 78.092 56.125 41.763 58 2.680 238.487 –24.267 –18.919 –5.975 0 0 –63.422 53.825 37.206 35.788 58 2.680 175.065 45.621 27.490 22.532 58 2.680 151.900 8.204 9.716 13.256 0 0 23.165 |
||||
|---|---|---|---|---|
| 2005 | ||||
| Tsd. € | ||||
| 4.370.165 | ||||
| 4.015.755 | ||||
| –15.326 | ||||
| 4.000.429 | ||||
| 66.744 | ||||
| 989.470 | ||||
| 36.566 | ||||
| –3.776.903 | ||||
| –994.461 | ||||
| –93.230 | ||||
| –11.732 | ||||
| 216.883 | ||||
| –26.550 | ||||
| 190.332 | ||||
| –56.991 | ||||
| 133.342 | ||||
| 107.760 | ||||
| 25.581 |
| Konzern | Konsolidierung | Krankenversicherung | |||
|---|---|---|---|---|---|
| 2005 | 2006 | 2005 | 2006 | 2005 | 2006 |
| Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € |
| –5.325 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| –5.325 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| –29.217 | –130.681 | 0 | 0 | –2.480 | –11.081 |
| –130.681 | 0 | 0 | –2.480 | –11.081 |
| Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) |
|||||
|---|---|---|---|---|---|
| 2006 | 2005 | 2006 | 2005 Tsd. € |
||
| 2.919.866 | 2.921.048 | 763.497 | 874.933 | ||
| 120.018 44.127 |
|||||
| 272.000 | 263.461 | 36.439 | 28.419 | ||
| 266.707 | 265.123 | 6.173 | 5.354 | ||
| 134.495 | 112.713 | 11.005 | 11.414 | ||
| 71.077 | 68.893 | 18.704 | 15.201 | ||
| 64.345 | 48.961 | 5.049 | 10.006 | ||
| 35.764 | 0 | 639 | 0 | ||
| 1.999 | |||||
| 501 | |||||
| 204 2.791 |
|||||
| 4.128.058 | 3.998.509 | 896.828 | 994.951 | ||
| 1.609 | 1.919 | –6.486 | –5.480 | ||
| 989.470 | |||||
| Tsd. € 1.208.191 306.581 29.945 9.117 8.519 9.640 4.129.666 |
Tsd. € 1.077.462 268.878 25.798 6.886 5.905 10.844 4.000.429 |
Erträge (netto) aus Kapitalanlagen Tsd. € 133.331 47.240 2.119 797 550 4.615 890.342 |
Die Darstellung der Kapitalerträge und des Ergebnisses der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit nach Regionen erfolgt ab dem Geschäftsjahr 2006 bereinigt um die in den Kapitalerträgen enthaltenen Effekte aus der Kapitalkonsolidierung. Die Werte des Vorjahres wurden entsprechend angepasst. Dementsprechend umfasst die Konsolidierung auf Basis geografischer Segmente die Aufwands- und Ertragskonsolidierung aus operativen Geschäftsbeziehungen zwischen Konzerngesellschaften.
| Erträge (netto) aus | Versicherungsleistungen | Aufwendungen für den | Ergebnis der gewöhnlichen | |||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Kapitalanlagen | Versicherungsbetrieb | Geschäftstätigkeit | ||||
| 2006 2005 |
2006 | 2005 | 2006 | 2005 | 2006 | 2005 |
| Tsd. € Tsd. € |
Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € |
| 763.497 874.933 |
–2.813.002 | –2.967.962 | –665.495 | –666.749 | 181.531 | 132.134 |
| –904.118 | –807.783 | –483.890 | –416.122 | 64.461 | 63.160 | |
| –275.827 | –243.917 | –72.833 | –57.388 | 13.691 | 15.061 | |
| 28.419 | –221.314 | –190.663 | –115.844 | –118.406 | 8.960 | 11.780 |
| 5.354 | –177.073 | –186.558 | –102.099 | –92.276 | 3.339 | 3.947 |
| 11.414 | –98.310 | –82.506 | –56.083 | –50.888 | 8.376 | 6.679 |
| 15.201 | –34.889 | –45.938 | –48.479 | –37.714 | 19.375 | 9.797 |
| –35.531 | –27.378 | –37.548 | –29.754 | 9.145 | 12.681 | |
| –22.482 | 0 | –15.072 | 0 | –602 | 0 | |
| 1.999 | –17.429 | –14.221 | –19.322 | –17.907 | 3.873 | 1.958 |
| –5.845 | –3.290 | –7.360 | –6.176 | –140 | 530 | |
| 501 204 |
–5.657 | –2.972 | –4.613 | –3.078 | –1.002 | 212 |
| 2.791 | –9.760 | –10.339 | –4.636 | –2.536 | –553 | 515 |
| 994.951 | –3.717.119 | –3.775.745 | –1.149.385 | –1.082.871 | 245.992 | 195.294 |
| –5.480 | 1.484 | –1.158 | 101.580 | 88.410 | –7.505 | –4.961 |
| –3.715.635 | –3.776.903 | –1.047.805 | –994.461 | 238.487 | 190.332 |
Als börsenotiertes Unternehmen ist UNIQA verpflichtet einen Konzernabschluss nach international anerkannten Rechnungsgrundsätzen aufzustellen. Der vorliegende Konzernabschluss und Konzernlagebericht folgt somit nicht den Rechnungslegungsvorschriften nach VAG, sondern den "International Financial Reporting Standards" (IFRS) bzw. den "International Accounting Standards" (IAS) in der jeweils verpflichtend anzuwendenden Fassung. Eine vorzeitige Anwendung geänderter Standards erfolgte nicht.
Den in 2004 veröffentlichten IFRS 4 für Versicherungsverträge wendet UNIQA Versicherungen AG seit 2005 an. Der Standard verlangt die weitestgehende Beibehaltung der bisherigen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden der versicherungstechnischen Positionen.
Im vorliegenden Konzernabschluss wurden daher wie bisher in Übereinstimmung mit IFRS 4 die Bestimmungen der US Generally Accepted Accounting Principles (US-GAAP) herangezogen. Für die Bilanzierung und Bewertung versicherungsspezifischer Posten der Lebensversicherung mit Gewinnbeteiligung wurde FAS 120 beachtet; bei geschäftstypischen Abschlussposten der Kranken- sowie Schaden- und Unfallversicherung FAS 60 und im Bereich der Rückversicherung FAS 113. Die fondsgebundene Lebensversicherung, bei der der Versicherungsnehmer allein das Kapitalanlagerisiko trägt, wird in Anlehnung an FAS 97 bilanziert.
In den Konzernabschluss sind – neben dem Jahresabschluss der UNIQA Versicherungen AG – grundsätzlich die Jahresabschlüsse aller in- und ausländischen Tochtergesellschaften einbezogen. 43 verbundene Unternehmen bildeten keinen Bestandteil des Konsolidierungskreises. Sie waren für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns auch insgesamt nur von untergeordneter Bedeutung. Daher umfasste der Konsolidierungskreis – neben der UNIQA Versicherungen AG – 30 inländische und 52 ausländische Tochtergesellschaften, an denen der UNIQA Versicherungen AG die Mehrheit der Stimmrechte zustand.
Im Berichtsjahr wurde der Konsolidierungskreis um folgende Gesellschaften erweitert:
| Zeitpunkt der erstmaligen |
Jahresüberschuss | Erworbene Anteile |
Anschaffungs kosten |
Goodwill | |
|---|---|---|---|---|---|
| Einbeziehung | in Mio. €1) | % | in Mio. € | in Mio. € | |
| Vitosha AD, Sofia | 1.1.2006 | –1,1 | 20 | 6,3 | 10,0 |
| Vitosha Life AD, Sofia | 1.1.2006 | 0,3 | 99,7 | 0,0 | 0,0 |
| Vitosha Auto OOD, Sofia | 1.1.2006 | 0,0 | 100 | 0,0 | 0,0 |
| Aspernbrückengasse Errichtungs- und | |||||
| Betriebs GmbH, Wien | 1.4.2006 | –0,1 | 100 | 6,1 | 0,1 |
| Floreasca Tower SRL, Bukarest | 1.1.2006 | 1,1 | 100 | 8,8 | 0,1 |
| Pretium Ingatlan Kft., Budapest | 1.10.2006 | 0,0 | 100 | 20,0 | 0,0 |
| UNIQA poslovni centar korzo d.o.o., Rijeka | 1.10.2006 | –0,2 | 100 | 5,0 | 0,0 |
| RK Invest Kft., Budapest | 1.4.2006 | 0,0 | 100 | 5,2 | 0,0 |
| Knesebeckstraße 8–9 | |||||
| Grundstücksgesellschaft mbH, Berlin | 1.4.2006 | –0,3 | 100 | 0,4 | 1,0 |
| Credo-Classic, Kiew | 1.7.2006 | 0,0 | 35 | 14,1 | 8,8 |
| UNIQA LIFE, Kiew (Neugründung) | 1.7.2006 | 0,0 | 100 | 0,8 | 0,1 |
| Zepter osiguranje A.D., Belgrad | 1.10.2006 | –0,9 | 80 | 14,1 | 17,0 |
1) In den Konzernabschluss einbezogener Jahresüberschuss.
Mit Wirksamkeit 25. Jänner 2006 wurden 20 % der Anteile an der Vitosha-Gruppe (Bulgarien) sowie jederzeit ausübbare Kaufoptionen bezüglich der Mehrheit der gesamten Anteile erworben. Aufgrund der Erfüllung des Kontrolltatbestandes werden diese Gesellschaften bereits voll konsolidiert.
Die Auswirkungen auf die wesentlichen Vermögens- und Schuldenpositionen durch die Veränderung des Konsolidierungskreises sind unter Nr. 5 des Konzernanhangs ersichtlich.
Bei den assoziierten Gesellschaften handelte es sich um 14 inländische und zwei ausländische Unternehmen, welche wir für die Konzernrechnungslegung nach der Equity-Methode berücksichtigten, acht Unternehmen waren von untergeordneter Bedeutung und wurden mit den Zeitwerten bilanziert.
Im Zuge der Umstrukturierung innerhalb der Austria Hotel Gruppe wurden vier Gesellschaften konzernintern verschmolzen (Hotel Burgenland in Eisenstadt Betriebsgesellschaft m.b.H., Seminarhotel Baden Betriebsgesellschaft m.b.H., Grand Hotel Bohemia s.r.o. und Hotel International Praha a.s.).
In Anwendung von IAS 39 und im Sinne der zu diesem Statement vorliegenden Interpretation des IASB (SIC 12) werden voll beherrschte Investmentfonds in die Konsolidierung miteinbezogen, soweit deren Fondsvolumen einzeln und in Summe betrachtet nicht von untergeordneter Bedeutung ist.
Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach der Erwerbsmethode. Dabei werden die Anschaffungskosten der Beteiligungen an Tochterunternehmen mit dem anteiligen Eigenkapital des Tochterunternehmens verrechnet. Bei der Erstkonsolidierung finden grundsätzlich die Verhältnisse zum Zeitpunkt des Erwerbs der Anteile an dem konsolidierten Tochterunternehmen Berücksichtigung. Soweit andere (konzernfremde) Gesellschafter am Bilanzstichtag über einen Anteil am Eigenkapital des Tochterunternehmens verfügen, ordnen wir ihn dem Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter zu.
Erfolgte der Anteilserwerb vor dem 1. Jänner 1995, so wurde aufgrund der Übergangsvorschriften eine Verrechnung der Unterschiedsbeträge mit dem Gewinnvortrag vorgenommen.
In Anwendung von IFRS 3 unterliegt der Goodwill keiner planmäßigen Abschreibung. Die Werthaltigkeit bestehender Goodwills aus Anteilserwerben wird im Rahmen eines jährlichen Impairment-Tests überprüft. Soweit erforderlich wird eine Wertminderung erfasst. Dabei wird in diskontierter Betrachtungsweise unter Anwendung eines risikoadäquaten Zinssatzes der Barwert aller zukünftigen Ergebnisbeiträge aus den wirtschaftlichen Einheiten dem aktivierten Goodwill zuzüglich dem anteiligen Eigenkapital gegenübergestellt.
Als wirtschaftliche Einheit wird dabei nicht das einzelne Unternehmen, sondern die zusammengehörige Unternehmensgruppe eines Landes betrachtet. Zu einem Impairment kommt es daher nur, wenn auf dieser Ebene ein Abschreibungsbedarf ermittelt wird.
Negative Unterschiedsbeträge, die aus Unternehmenszusammenschlüssen nach dem 31. März 2004 resultieren, sind nach einer erneuten Überprüfung sofort erfolgswirksam zu vereinnahmen.
Anteile an assoziierten Unternehmen bewerten wir grundsätzlich nach der Equity-Methode mit dem konzernanteiligen Eigenkapital. Die Ermittlung von Unterschiedsbeträgen erfolgt nach den Grundsätzen für die Kapitalkonsolidierung und ist Bestandteil der Anteile an assoziierten Unternehmen. Die Fortschreibung der Entwicklung der assoziierten Unternehmen wird auf Grundlage der letztverfügbaren Abschlüsse vorgenommen.
Bei der Feststellung des Wertes von Anteilen an assoziierten Unternehmen wird in der Regel ein IFRS-Abschluss eingefordert. Soweit keine IFRS-Abschlüsse vorgelegt werden, muss mangels vorliegender Bewertungsgrundlagen auf die Anpassung der Jahresabschlussposten dieser Gesellschaften an die konzerneinheitlichen Bewertungsmaßstäbe verzichtet werden; es ergibt sich jedoch daraus keine wesentliche Auswirkung auf den vorliegenden Konzernabschluss.
Zur Schuldenkonsolidierung werden die Forderungen an Konzerngesellschaften mit den Verbindlichkeiten gegenüber Konzernunternehmen aufgerechnet. Differenzbeträge sind in der Regel erfolgswirksam. Zwischenergebnisse aus konzerninternen Lieferungen und Leistungen eliminieren wir, wenn sie für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns keine untergeordnete Bedeutung haben. Erlöse und sonstige Erträge aus konzerninternen Lieferungen und Leistungen werden mit den sie betreffenden Aufwendungen verrechnet.
Die Rechnungslegung nach IFRS erlaubt ein verkürztes Gliederungsschema der Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrechnung. Die Zusammenfassung vieler Einzelposten zu Einheiten verstärkt die Aussagekraft des Jahresabschlusses. Erläuternde Angaben zu diesen Posten enthält der Konzernanhang. Durch die Formatierung auf Tsd. € können sich Rundungsdifferenzen ergeben.
In der primären Segmentberichterstattung werden die Hauptgeschäftsfelder Schaden- und Unfallversicherung, Lebensversicherung und Krankenversicherung dargestellt. Dabei werden die Konsolidierungsgrundsätze auf Geschäftsvorfälle innerhalb eines Segments angewendet. Daneben werden die Hauptpositionen der Gewinn- und Verlustrechnung auch nach regionalen Gesichtspunkten aufgegliedert.
Die Berichtswährung der UNIQA Versicherungen AG ist Euro. Sämtliche Jahresabschlüsse von ausländischen Tochterunternehmen, die nicht in Euro berichten, werden mit dem Kurs am Bilanzstichtag nach folgenden Richtlinien umgerechnet:
Sich dabei ergebende Umrechnungsdifferenzen werden ergebnisneutral mit dem Eigenkapital verrechnet.
Wesentliche Wechselkurse sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst:
| €-Stichtagskurse | 2006 | 2005 |
|---|---|---|
| Schweizer Franken CHF | 1,6069 | 1,5551 |
| Slowakische Kronen SKK | 34,4350 | 37,8800 |
| Tschechische Kronen CZK | 27,4850 | 29,0000 |
| Ungarische Forint HUF | 251,7700 | 252,8700 |
| Kroatische Kuna HRK | 7,3504 | 7,3715 |
| Polnische Zloty PLN | 3,8310 | 3,8600 |
| Bosnisch-Herzegowinische | ||
| konvertible Mark BAM | 1,9581 | 1,9558 |
| Rumänische Lei (neu) RON | 3,3840 | 3,6800 |
| Bulgarische Lew (neu) BGN | 1,9558 | 1,9563 |
| Ukrainische Hrywnja UAH | 6,6631 | |
| Serbische Dinar RSD | 79,8438 |
Zur Erstellung des Konzernabschlusses nach IFRS ist es bei verschiedenen Positionen notwendig, Annahmen für die Zukunft zu treffen. Diese Schätzungen können den Wertansatz von Vermögenswerten und Schulden am Bilanzstichtag sowie die Höhe von Aufwendungen und Erträgen im Geschäftsjahr wesentlich beeinflussen. Die folgenden Positionen beinhalten ein nicht unerhebliches Risiko, dass es im Folgejahr zu wesentlichen Anpassungen von Vermögenswerten oder Schulden kommen kann:
Die Erstellung der in den Konzernabschluss einbezogenen Jahresabschlüsse der in- und ausländischen Unternehmen erfolgt überwiegend zum Bilanzstichtag der UNIQA Versicherungen AG, dem 31. Dezember. Für die Erfassung im Konzernabschluss werden die Jahresabschlüsse der UNIQA Versicherungen AG und der einbezogenen Tochterunternehmen einheitlich nach den Bilanzierungs- sowie Bewertungsgrundsätzen der IFRS/IAS bzw. hinsichtlich der versicherungstechnischen Rückstellungen, Abschlusskosten und versicherungstechnischen Aufwendungen sowie Erträge nach den Bestimmungen der US-GAAP modifiziert. Wertpapiertransaktionen werden grundsätzlich mit dem "Settlement Date" erfasst. Die beizulegenden Werte leiten sich in der Regel von einem aktiven Markt ab.
betreffen Goodwill, aktivierte Abschlusskosten, Bestandswert aus Lebens- sowie Schaden- und Unfallversicherungsverträgen und sonstige Posten.
Als Goodwill gilt der Unterschiedsbetrag zwischen dem Kaufpreis des Anteils am Tochterunternehmen und dem konzernanteiligen Eigenkapital nach der Aufdeckung stiller Reserven zum Zeitpunkt des Erwerbs.
Aktivierte Abschlusskosten im Versicherungsbereich, die einen unmittelbaren Bezug zum Neugeschäft bzw. zu Verlängerungen von bereits bestehenden Verträgen haben und mit diesem variieren, werden aktiviert und während der Laufzeit der sie betreffenden Versicherungsverträge abgeschrieben. Beziehen sie sich auf Schaden- und Unfallversicherungen, so erfolgt die Abschreibung nach der wahrscheinlichen Vertragsdauer und über längstens fünf Jahre. In der Lebensversicherung werden die Abschlusskosten über die Laufzeit in dem Verhältnis getilgt, in dem die erwarteten Ertragsüberschüsse in jedem einzelnen Jahr zum insgesamt aus den Verträgen prognostizierten Überschuss stehen. Die Abschreibung der Abschlusskosten für langfristige Krankenversicherungen erfolgt mit dem Anteil, den die verdienten Prämien am Barwert der zukünftig zu erwartenden Prämien haben. Die Veränderungen der aktivierten Abschlusskosten werden als Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb ausgewiesen.
In Bezug auf das Lebensversicherungsgeschäft erfolgt die Fortschreibung des Bestandswertes entsprechend dem Verlauf der erwarteten Gewinnspannen (Estimated Gross Margins).
Die sonstigen immateriellen Vermögensgegenstände beinhalten sowohl erworbene als auch selbst erstellte Software, die entsprechend ihrer wirtschaftlichen Nutzungsdauer linear über den Zeitraum von zwei bis fünf Jahren abgeschrieben wird.
die als langfristige Kapitalanlagen gehalten werden, sind gemäß IAS 40 mit den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, vermindert um die Beträge planmäßiger Abschreibungen und Wertminderungen, angesetzt. Eigengenutzte Grundstücke und Bauten werden zu fortgeführten Anschaffungskosten (IAS 16 – Benchmark-Methode) bewertet. Die planmäßigen Abschreibungen entsprechen generell der Nutzungsdauer von längstens 80 Jahren. Die Abschreibung der Immobilien erfolgt zeitabhängig. Angaben zu den Marktwerten finden sich im Konzernanhang unter Nr. 1 und 3.
Soweit die Jahresabschlüsse verbundener und assoziierter Unternehmen wegen untergeordneter Bedeutung nicht konsolidiert bzw. "at Equity" einbezogen sind, werden diese gemäß IAS 39 als "Available for Sale" bewertet.
Die Kapitalanlagen werden mit Ausnahme der Hypothekendarlehen und der übrigen Darlehen mit dem beizulegenden Zeitwert bilanziert, dieser wird durch Ermittlung eines Marktwerts oder Börsekurses festgestellt. Handelt es sich um Kapitalanlagen, für die kein Marktwert ermittelt werden kann, erfolgt die Bestimmung des Zeitwerts durch interne Bewertungsmodelle oder aufgrund von Einschätzungen, welche Beträge unter gegenwärtigen Marktbedingungen bei ordnungsgemäßer Verwertung erzielt werden können.
Maßstab für deren bilanziellen Ausweis bilden die "Amortized Costs". D.h., die Differenz zwischen den Anschaffungskosten und dem Rückzahlungsbetrag verändert ergebniswirksam – zeitanteilig bzw. kapitalanteilig – den Buchwert. In den sonstigen Ausleihungen enthaltene Posten werden mit dem Nennbetrag abzüglich zwischenzeitlicher Tilgungen ausgewiesen.
setzen wir im Jahresabschluss mit dem Marktwert am Bilanzstichtag an. Unterschiedsbeträge zwischen Marktwert und historischen Anschaffungskosten sind nach Abzug von Rückstellungen für latente Gewinnbeteiligung und für latente Steuern ergebnisneutral im Eigenkapital erfasst. Nur im Falle einer voraussichtlich dauerhaften Wertminderung wird eine erfolgswirksame Abschreibung (Impairment) durchgeführt. Im Vorjahr wurde die Berechnungsmethode zur Wertberichtigungsermittlung (Impairment) von einer Einzelbeurteilung auf ein standardisiertes Verfahren umgestellt. Dabei werden die Marktwertschwankungen über die letzten neun Monate sowie die absolute Differenz zwischen Anschaffungskosten und Marktwert zum Bilanzstichtag als Grundlage für die Beurteilung eines notwendigen Impairments herangezogen. Darüber hinaus werden Fremdwährungsdifferenzen aus festverzinslichen Wertpapieren erfolgswirksam erfasst. Für nicht festverzinsliche Wertpapiere werden Fremdwährungsdifferenzen, soweit sie nicht Wertpapiere betreffen, deren Wertminderung durch Impairment erfasst wird, ergebnisneutral im Eigenkapital erfasst.
Derivate werden zwecks Absicherung von Kapitalanlagen und zur Ertragsmehrung im Rahmen der aufsichtsrechtlich zulässigen Grenzen eingesetzt. Sämtliche Wertschwankungen werden in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.
Strukturierte Produkte werden nicht in das Grundgeschäft und das Derivat zerlegt, sondern werden als Einheit bilanziert. Der Ausweis der strukturierten Produkte erfolgt daher zur Gänze innerhalb der Bilanzposition "Erfolgswirksam bewertete Finanzinstrumente". Unrealisierte Gewinne und Verluste werden in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Unter dem Begriff "strukturierte Produkte" werden auch ABS-Strukturen und Hedgefonds mit gehebeltem Risiko ausgewiesen.
Einlagen bei Kreditinstituten und andere Kapitalanlagen werden mit dem Marktwert bilanziert.
Diese Kapitalanlagen betreffen Lebensversicherungsverträge, deren Wert oder Ertrag sich nach Kapitalanlagen bestimmt, für die der Versicherungsnehmer das Risiko trägt, also die fondsoder die indexgebundene Lebensversicherung. Die betreffenden Kapitalanlagen werden in Anlagestöcken zusammengefasst, mit dem Zeitwert bilanziert und separat von den übrigen Kapitalanlagen der Gesellschaften geführt. Die Versicherungsnehmer haben Anspruch auf die insgesamt erzielten Erträge aus diesen Anlagen. Die Höhe der bilanzierten Kapitalanlagen entspricht grundsätzlich den versicherungstechnischen Rückstellungen (vor Rückversicherungsabgabe) im Bereich der Lebensversicherung, soweit das Anlagerisiko von den Versicherungsnehmern getragen wird. Die unrealisierten Gewinne und Verluste aus den Zeitwertschwankungen der Anlagestöcke werden somit durch entsprechende Veränderungen dieser Rückstellungen ergebnismäßig ausgeglichen.
werden unter Berücksichtigung der Rückversicherungsverträge ab 2005 auf der Aktivseite ausgewiesen.
Ihr Bilanzansatz entspricht dem jeweiligen Nennwert, und zwar unter Berücksichtigung geleisteter Tilgungen sowie angemessener Wertberichtigungen.
Laufende Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestand bewerten wir zum Nennbetrag.
In diesem Bilanzposten erfasste Sachanlagen und Vorräte sind mit den Anschaffungs- und Herstellungskosten, vermindert um Abschreibungen, angesetzt. Sachanlagen werden während ihrer Nutzungsdauer (bis maximal zehn Jahre) zeitabhängig abgeschrieben.
ermitteln wir grundsätzlich einzeln für jeden Versicherungsvertrag und taggenau. Stammen sie aus dem Lebensversicherungsgeschäft, so zählen sie zur Deckungsrückstellung.
Deckungsrückstellungen werden in den Sparten Sach-, Lebensund Krankenversicherung gebildet. Ihr Bilanzansatz ergibt sich nach aktuariellen Grundsätzen aus dem Barwert der zukünftigen Leistungen des Versicherers abzüglich des Barwerts der erwarteten zukünftigen Prämien. Berechnet wird die Deckungsrückstellung des Lebensversicherers unter Berücksichtigung vertraglich vereinbarter Rechnungsgrundlagen.
Für Verträge mit überwiegend Investmentcharakter (z.B. fondsgebundene Lebensversicherung) werden für die Bewertung der Deckungsrückstellung die Vorschriften des Statements of Financial Accounting Standards Nr. 97 (FAS 97) verwendet. Die Deckungsrückstellung ergibt sich aus den Zuführungen der Anlagebeträge, der Wertentwicklung der zugrunde liegenden Kapitalanlagen und den vertragsgemäßen Entnahmen.
Bei der fondsgebundenen Lebensversicherung, bei der der Versicherungsnehmer allein das Kapitalanlagerisiko mit den entsprechenden Chancen, aber auch den Verlustmöglichkeiten trägt, wird die Deckungsrückstellung in dem separaten Passivposten "Versicherungstechnische Rückstellungen der fondsgebundenen und indexgebundenen Lebensversicherung" ausgewiesen.
Die Deckungsrückstellung für Krankenversicherungen berechnen wir mittels Rechnungsgrundlagen, die der besten Einschätzung unter Beachtung von Sicherheitsmargen entsprechen. Einmal festgelegte Rechnungsgrundlagen sind grundsätzlich für die gesamte Laufzeit des entsprechenden Teilbestandes anzuwenden ("Locked-in Principle").
Die Schadenrückstellung in der Sachversicherung enthält die durch realistische Schätzung mit anerkannten statistischen Verfahren unter Berücksichtigung aktueller bzw. erwarteter Rechnungsgrößen ermittelten zukünftigen Zahlungsverpflichtungen einschließlich des dazugehörenden Schadenregulierungsaufwandes. Dies gilt sowohl für bereits gemeldete als auch für eingetretene, aber noch nicht gemeldete Schäden. In Bereichen, wo die Vergangenheitswerte keine Anwendung statistischer Verfahren zulassen, werden Einzelschadenreservierungen vorgenommen.
In der Lebensversicherung wird mit Ausnahme der Spätschadenrückstellung einzelvertraglich gerechnet.
In der Krankenversicherung wird die Schadenrückstellung aufgrund von Erfahrungswerten und unter Berücksichtigung des bekannten Leistungsrückstandes geschätzt.
Die Rückstellung für das übernommene Geschäft entspricht im Allgemeinen den Angaben der Vorversicherer.
Die Rückstellung für Prämienrückerstattung enthält zum einen die den Versicherungsnehmern gemäß gesetzlichen oder vertraglichen Regelungen zustehenden Beträge für die erfolgsabhängige und die erfolgsunabhängige Gewinnbeteiligung sowie zum anderen den Betrag, der sich aus der von den handelsrechtlichen Vorschriften abweichenden Bewertung der Vermögensgegenstände und Verpflichtungen der Lebensversicherer ergibt. Die Zuführung zur Rückstellung für latente Gewinnbeteiligung beträgt überwiegend 85 % der Bewertungsdifferenzen vor Steuern.
Die Position umfasst im Wesentlichen die Drohverlustrückstellung für übernommenes Rückversicherungsgeschäft sowie eine Rückstellung für zu erwartende Storni und Prämienausfälle.
Diese Position betrifft die Deckungsrückstellung und die übrigen versicherungstechnischen Rückstellungen für Verpflichtungen aus Lebensversicherungsverträgen, deren Wert oder Ertrag sich nach Kapitalanlagen bestimmt, für die der Versicherungsnehmer das Risiko trägt oder bei denen die Leistung indexgebunden ist. Die Bewertung korrespondiert grundsätzlich mit den zu Zeitwerten bilanzierten Kapitalanlagen der fondsgebundenen und indexgebundenen Lebensversicherung.
Für die leistungsorientierten Altersversorgungssysteme der UNIQA Gruppe werden Pensionsrückstellungen gemäß IAS 19 nach der Projected-Unit-Credit-Methode (Anwartschaftsbarwertverfahren) ermittelt. Die zukünftigen Verpflichtungen werden dabei über die gesamte Beschäftigungsdauer der Mitarbeiter aufgebaut. Die versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste aufgrund geänderter Parameter werden zur Gänze erfolgswirksam erfasst. Der Berechnung liegen aktuelle Sterbe-, Invaliditäts- und Fluktuationswahrscheinlichkeiten, erwartete Gehalts-, Anwartschafts- und Rentensteigerungen sowie ein realitätsnaher Rechnungszinssatz zugrunde. Der marktgerecht und stichtagsbezogen festgelegte Rechnungszins entspricht der Marktrendite von langfristig hochwertigen Industrieanleihen oder von Staatsanleihen.
Der Betrag der sonstigen Rückstellungen richtet sich nach der voraussichtlichen Inanspruchnahme der Rückstellungen.
Verbindlichkeiten und übrige Passiva sind mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt.
Latente Steuerforderungen und -verbindlichkeiten sind nach IAS 12 zu bilden für zeitlich begrenzte Differenzen aus dem Vergleich eines bilanzierten Vermögensgegenstandes oder einer Verpflichtung mit dem jeweiligen steuerlichen Wertansatz. Hieraus resultieren in der Zukunft voraussichtlich zahlungswirksame Steuerbelastungen bzw. -entlastungen, welche unabhängig vom Zeitpunkt ihrer Auflösung anzusetzen sind. Darüber hinaus sind nach IAS latente Steuern aus steuerlich noch nicht genutzten Verlustvorträgen zu aktivieren, sofern sie in der Zukunft mit hinreichender Wahrscheinlichkeit genutzt werden können.
Grundsätzlich wird mindestens einmal im Jahr eine Überprüfung des bilanzierten Betrags von Aktiva hinsichtlich drohender Wertminderung vorgenommen. Wertpapiere, deren Wertminderung als voraussichtlich dauerhaft eingestuft wird, werden erfolgswirksam abgeschrieben. Der gesamte Immobilienbestand wird wiederkehrend durch externe Gutachten von gerichtlich beeideten Sachverständigen einer Bewertung unterzogen. Besteht voraussichtlich dauerhafte Wertminderung von Vermögensgegenständen, so verringert sich deren Bilanzwert.
Von den verrechneten Prämien im Bereich der fonds- oder indexgebundenen Lebensversicherung werden nur die zur Deckung des Risikos und der Kosten kalkulierten Teile als Prämien ausgewiesen.
(selbst abgeschlossen und teilweise in Rückdeckung übernommen)
Im Falle einer nachhaltigen Wertminderung (Impairment) werden alle Goodwills auf den werthaltigen Teil abgeschrieben. Die Überprüfung der Werthaltigkeit erfolgt mindestens einmal jährlich unter Anwendung eines Bewertungsmodells (Impairment-Test). Eine laufende Abschreibung von Goodwills erfolgt nicht.
Für selbst erstellte immaterielle Vermögensgegenstände besteht nach IFRS grundsätzlich eine Aktivierungspflicht, nach UGB gilt das Aktivierungsverbot.
Der Ansatz der Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken erfolgt gemäß IAS 16 und bei entsprechender Wahlrechtsausübung auch gemäß IAS 40 zu fortgeführten Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen. Diese orientieren sich an der tatsächlichen Nutzungsdauer, nach UGB werden sie meist auch von steuerrechtlichen Regelungen beeinflusst.
Für verbundene und assoziierte Unternehmen, welche aufgrund ihrer untergeordneten Bedeutung nicht voll bzw. "at Equity" konsolidiert werden, erfolgt der Wertansatz mit dem Marktwert (Fair Value).
Beteiligungen sind grundsätzlich mit dem anteiligen Eigenkapital ("at Equity") zu bewerten, sofern für das Unternehmen die Möglichkeit besteht, einen maßgeblichen Einfluss auszuüben. Dies wird bei einem Anteil zwischen 20 % und 50 % grundsätzlich angenommen, auf die tatsächliche Ausübung des maßgeblichen Einflusses kommt es nicht an.
Für Finanzanlagen gilt gemäß IAS 39 eine andere Gliederungssystematik. Danach werden die sonstigen Wertpapiere in folgende Kategorien eingeteilt: gehalten bis zur Endfälligkeit (Held to Maturity), jederzeit veräußerbar (Available for Sale), erfolgswirksam bewertet (FVTPL). Als wesentlicher Bewertungsunterschied ergibt sich für die jederzeit veräußerbaren sonstigen Wertpapiere, die den weitaus überwiegenden Teil der Finanzanlagen ausmachen, und die als erfolgswirksam erfassten Finanzanlagen der Ansatz zum Marktwert (Fair Value) am Bilanzstichtag. Im UGB bilden die Anschaffungskosten die Bewertungsobergrenze.
Der Unterschied zwischen fortgeführten Anschaffungskosten und Marktwert wird bei den jederzeit veräußerbaren sonstigen Wertpapieren erfolgsneutral im Eigenkapital verrechnet, während er bei den als erfolgswirksam bewerteten Finanzanlagen voll ergebniswirksam wird. Im Gegensatz dazu werden im handelsrechtlichen Abschluss bei Anwendung des strengen Niederstwertprinzips Abschreibungen auch bei nur vorübergehender Wertminderung und Zuschreibungen nach dem Wertaufholungsgebot ergebniswirksam eingestellt. Bei Anwendung des gemilderten Niederstwertprinzips kann im Falle einer vorübergehenden Wertminderung von einer Abschreibung abgesehen werden. Voraussichtlich dauerhafte Wertminderungen werden sowohl nach IFRS wie auch nach UGB ergebniswirksam als Abschreibungen gebucht.
Die Anteile der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen werden gemäß IFRS 4 ab 2005 auf der Aktivseite der Bilanz ausgewiesen.
Provisionen sowie übrige variable Kosten, die unmittelbar mit dem Abschluss oder der Verlängerung von bestehenden Versicherungsverträgen im Zusammenhang stehen, werden aktiviert und über die Laufzeit der Versicherungsverträge bzw. die Dauer der Prämienzahlung verteilt. Die aktivierten Abschlusskosten ersetzen auch die nach VAG in der Schaden- und Unfallversicherung beim Prämienübertrag in Abzug gebrachten Verwaltungskostenabschläge.
Für die Berechnung der Deckungsrückstellung in der Lebens- und Krankenversicherung gelten vom österreichischen Recht abweichende Regelungen, die sich neben Bewertungsunterschieden auch auf die Zuordnung zwischen Deckungsrückstellung und Rückstellung für Prämienrückerstattung auswirken. Bei der Lebensversicherung betrifft dies vor allem den Entfall der Zillmerung der Abschlusskosten sowie die Eingliederung der umbewerteten Prämienüberträge und echter Schlussgewinnanteile.
In der Krankenversicherung wirken sich im Wesentlichen der abweichende Rechnungszins sowie die Verwendung von neuesten Rechnungsgrundlagen inklusive Sicherheitsmargen aus.
Im Bereich der Lebensversicherung ist aufgrund der unterschiedlichen Wertansätze der Aktiva und Passiva eine Rückstellung für latente Gewinnbeteiligung zu bilden, die entsprechend der nationalen gesetzlichen oder vertraglich geregelten Gewinnbeteiligung zugunsten der Versicherungsnehmer bemessen wird. Die Einstellung und Auflösung des erfolgswirksam gebildeten Anteils dieser Position kompensiert einen Großteil der Umbewertungsauswirkungen in der Gewinn- und Verlustrechnung und damit im Jahresergebnis.
Schadenrückstellungen in der Sachversicherung werden analog US-GAAP grundsätzlich nicht mehr nach dem Vorsichtsprinzip und auf Einzelschadenbasis gebildet, sondern mittels mathematischer Verfahren auf der Grundlage der wahrscheinlichen künftigen Erfüllungsbeträge.
Die Bildung von Schwankungs- und Katastrophenrückstellungen ist nach den IFRS- bzw. US-GAAP-Vorschriften unzulässig, da sie zum Bilanzstichtag keine gegenwärtige Verpflichtung gegenüber Dritten darstellen. Zuführungen bzw. Auflösungen beeinflussen demnach das Jahresergebnis nicht.
Nach IFRS gelten für die Ermittlung der Pensionsrückstellung andere Rechnungsgrundlagen als nach UGB, die im IAS 19 ausführlich dargestellt sind. Die einzelnen Unterschiede führen insgesamt zu einem höheren Ausweis als nach UGB. Dies resultiert vor allem aus dem angewendeten Anwartschaftsbarwertverfahren ("Projected-Unit-Credit-Methode") unter Vorwegnahme künftiger demographischer und ökonomischer Entwicklungen.
Latente Steuerforderungen und -verbindlichkeiten sind nach IAS 12 zu bilden für zeitlich begrenzte Differenzen aus dem Vergleich eines bilanzierten Vermögensgegenstandes oder einer Verpflichtung mit dem jeweiligen steuerlichen Wertansatz. Hieraus resultieren in der Zukunft voraussichtlich Ertragsteuerbelastungsoder -entlastungseffekte (temporäre Unterschiede), welche unabhängig vom Zeitpunkt ihrer Auflösung anzusetzen sind. Nach österreichischem Handelsrecht sind Steuerabgrenzungen nur zulässig als Folge von zeitlich befristeten Unterschieden zwischen dem handelsbilanziellen Ergebnis und dem nach steuerlichen Vorschriften zu ermittelnden Gewinn.
Darüber hinaus sind nach IAS latente Steuern aus steuerlich noch nicht genutzten Verlustvorträgen zu aktivieren, sofern sie in der Zukunft mit hinreichender Wahrscheinlichkeit genutzt werden können.
Vorsitzender Generaldirektor Dr. Konstantin Klien, Wien
Direktor Mag. Hannes Bogner, Wien Direktor Dr. Andreas Brandstetter, Wien Direktor Karl Unger, Teesdorf Direktor Dr. Gottfried Wanitschek, St. Margarethen
Sämtliche Mitglieder des Vorstands sind bis 30. September 2010 bestellt.
Präsident Generalanwalt Ökonomierat Dr. Christian Konrad, Wien, bestellt seit 29. Juni 1990 bis zur 8. o. HV (2007)
Dr. Klaus Braunegg, Wien, bestellt vom 18. Dezember 1996 bis 15. Mai 2006
Präsident Komm.-Rat Herbert Schimetschek, Wien, bestellt seit 15. Mai 2006 bis zur 8. o. HV (2007)
Mitglied des Verwaltungsrats der SCOR, Paris
Generaldirektor Dr. Walter Rothensteiner, Wien, bestellt seit 3. Juli 1995 bis zur 8. o. HV (2007)
Vorsitzender des Aufsichtsrats der Raiffeisen International Bank-Holding AG, Wien
Präsident Dr. Heinz Kessler, Wien, bestellt seit 17. September 1999 bis zur 8. o. HV (2007)
Präsident Komm.-Rat Dr. Georg Doppelhofer, Graz, bestellt vom 25. Juni 2001 bis 15. Mai 2006
Direktor Dr. Karl Waltle, Bregenz, bestellt vom 25. Juni 1996 bis 18. Dezember 1996 und seit 17. September 1999 bis zur 8. o. HV (2007)
Generaldirektor Hofrat Dr. Ewald Wetscherek, Wien, bestellt seit 17. September 1999 bis zur 8. o. HV (2007)
Dkfm. Dr. Dietrich Blahut, Wien, bestellt vom 17. September 1999 bis 15. Mai 2006
Generaldirektor i. R. o. Univ.-Prof. Dkfm. Dr. Konrad Fuchs, Maria Enzersdorf, bestellt seit 17. September 1999 bis zur 8. o. HV (2007)
Dr. Christian Kuhn, Wien, bestellt seit 15. Mai 2006 bis zur 8. o. HV (2007)
Generaldirektor Mag. Markus Mair, Graz, bestellt seit 15. Mai 2006 bis zur 8. o. HV (2007)
Generaldirektor Dkfm. Peter Püspök, Perchtoldsdorf, bestellt seit 17. September 1999 bis zur 8. o. HV (2007)
Mitglied des Aufsichtsrats der Österreichische Elektrizitätswirtschafts-Aktiengesellschaft, Wien
Generaldirektor Mag. Dr. Günther Reibersdorfer, Salzburg, bestellt seit 23. Mai 2005 bis zur 8. o. HV (2007)
Rektor o. Univ.-Prof. Dr. Georg Winckler, Wien, bestellt seit 17. September 1999 bis zur 8. o. HV (2007)
Bezirksdirektor-Stellvertreter Hans Hahnen, Absam
Bezirksdisponent Franz Michael Koller, Graz
Friedrich Lehner, Gunskirchen
Disponent Walter Vock, Gumpoldskirchen
Kammerrat Walter Zwiauer, Wien
Sämtliche gewählten Mitglieder des Aufsichtsrats haben ihre Unabhängigkeit im Sinne der Regel 53 des Österreichischen Corporate Governance Kodex erklärt. Angeführt sind die Aufsichtsratsmandate in in- und ausländischen börsenotierten Gesellschaften.
Dr. Christian Konrad (Vorsitzender)
Dr. Klaus Braunegg (bis 15. Mai 2006)
Herbert Schimetschek (ab 15. Mai 2006)
Dr. Walter Rothensteiner
Dr. Heinz Kessler
Dr. Christian Konrad (Vorsitzender)
Dr. Klaus Braunegg (bis 15. Mai 2006)
Herbert Schimetschek (ab 15. Mai 2006)
Dr. Walter Rothensteiner
Dr. Heinz Kessler
Dr. Georg Doppelhofer (bis 15. Mai 2006)
Dr. Karl Waltle (ab 15. Mai 2006)
Dr. Ewald Wetscherek
Vom Zentralbetriebsrat entsandt Doris Böhm
Franz Michael Koller
Walter Zwiauer
Dr. Christian Konrad (Vorsitzender)
Dr. Klaus Braunegg (bis 15. Mai 2006)
Herbert Schimetschek (ab 15. Mai 2006)
Dr. Walter Rothensteiner
Dr. Heinz Kessler
Dr. Georg Doppelhofer (bis 15. Mai 2006)
Dr. Karl Waltle (ab 15. Mai 2006)
Dr. Ewald Wetscherek
Vom Zentralbetriebsrat entsandt Doris Böhm
Franz Michael Koller
Walter Zwiauer
Dkfm. Peter Püspök (Vorsitzender)
Dkfm. Dr. Konrad Fuchs (Vorsitzender-Stellvertreter)
Dr. Karl Waltle
Dr. Georg Winckler
Vom Zentralbetriebsrat entsandt Doris Böhm
Walter Zwiauer
Das Wesen einer Versicherungsgesellschaft ist, Risiken gegen Erhalt von Prämien zu übernehmen. Diese Risiken aus dem Versicherungsgeschäft sind jedoch nur ein Teil der Risiken, die in einem Versicherungsunternehmen entstehen können. Neben allgemeinen versicherungstechnischen Risiken existieren noch Finanzrisiken, operationale Risiken sowie Managementrisiken. Unter externen Risiken werden jene Risiken verstanden, die von der Versicherungsgesellschaft nicht beeinflussbar sind.
Um sämtliche Risiken zu identifizieren, zu messen, zu aggregieren und zu steuern, wurde ein UNIQA Risikomanagementsystem geschaffen, das in sämtlichen operativen österreichischen Gesellschaften betrieben wird. Weiters wird dieses System in Deutschland, der Slowakei, Tschechien, Italien und Ungarn eingesetzt. Die noch verbleibenden Länder des UNIQA Konzerns werden im Laufe des Jahres 2007 dieses System einführen.
Der Risikomanagement-Prozess wird zentral gesteuert und von den Aktuariatsabteilungen betrieben. Diese sind für die Dokumentation sämtlicher Risiken, die den Fortbestand des Unternehmens gefährden oder das Versicherungsgeschäft in einem wesentlichen Ausmaß beeinflussen könnten, zuständig. Sie berichten weiters quartalsweise an den Vorstand über die Risikolage der Gesellschaft. Darüber hinaus sind soweit erforderlich Ad-hoc-Informationen vorgesehen. In der Lebensversicherung wird unterjährig ein Asset-Liability-Management betrieben und quartalsweise werden die Stresstest-Analysen in die Berichterstattung miteinbezogen.
Promotoren, die als Bereichsverantwortliche bezeichnet werden können, sind dafür verantwortlich, dass sämtliche Risiken, die ihren Bereich betreffen, dokumentiert werden. Die eigentliche Bewertung der Risiken erfolgt durch so genannte Bewerter. Im Anschluss an die Bewertung erfolgt die Überprüfung sowohl durch den Promotor als auch durch das Risikomanagement.
Zu den einzelnen Risiken werden unter anderem die Risikohöhe und die Eintrittswahrscheinlichkeit dokumentiert. Die Multiplikation dieser beiden Werte ergibt das Risikopotenzial. Jenes Szenario, das dem höchsten Risikopotenzial entspricht, wird bei der Bewertung des Risikos hinterlegt.
Weiters ist das Risikopotenzial eine Kennzahl, die Risiken vergleichbar macht. Dadurch wird gewährleistet, dass sowohl Risiken mit hoher Eintrittswahrscheinlichkeit als auch Risiken mit großer Risikohöhe als Großrisiken betrachtet werden.
Das Risiko eines Versicherungsvertrags ist der Eintritt des versicherten Ereignisses. Per Definition ist der Eintritt dieses Risikos zufällig und daher unvorhersehbar. Aufgrund des Gesetzes der großen Zahl wird das Risiko für ein ausreichend großes Versicherungs-Portefeuille kalkulierbar. Je größer das Portefeuille ist, welches aus ähnlichen Versicherungsverträgen besteht, desto besser ist das Ergebnis (der Schaden) abschätzbar. Aus diesem Grund streben Versicherungen nach Wachstum.
| Abgegrenzte Prämien (Gesamtrechnung) | Tsd. € |
|---|---|
| 2006 | 4.500.985 |
| 2005 | 4.354.341 |
| 2004 | 3.613.794 |
| 2003 | 3.016.185 |
| 2002 | 2.636.938 |
| 2001 | 2.636.777 |
Das Prinzip der Versicherung baut auf dem Gesetz der großen Zahl auf: Von vielen Bedrohten sind nur wenige wirklich von einem Schaden betroffen. Für den Einzelnen ist der Schadeneintritt ungewiss, für das Kollektiv aber weitgehend bestimmt. In der Theorie gleichen sich daher schadenbelastende und schadenfreie Risiken aus. Das versicherungstechnische Risiko besteht nun in der Gefahr, dass der effektive Schadenbedarf einer bestimmten Periode vom erwarteten Bedarf abweicht. Es lässt sich in das Zufallsrisiko, das Änderungsrisiko und das Irrtumsrisiko unterteilen.
Zufallsrisiko bedeutet, dass bedingt durch den reinen Zufall mehr Schäden als erwartet eintreten. Unter dem Änderungsrisiko versteht man, dass sich nicht vorhergesehene Änderungen in den Risikofaktoren auf die tatsächlichen Schadenzahlungen auswirken. Das Irrtumsrisiko kommt dadurch zustande, dass sich durch die falsche Beurteilung der Risikofaktoren Abweichungen ergeben.
In der UNIQA Gruppe soll in Zukunft die bereits eingeführte Gesamtkunden-Sichtweise verstärkt werden. Bei der Durchführung von Vertriebsaktionen wird dabei auf aktuarielle Berechnungen zurückgegriffen, welche die damit verbundenen Risiken berücksichtigen.
Aus Umsatzgründen wird das Rabattpouvoir vom Vertrieb meist vollkommen ausgeschöpft. Ein Risiko könnte durch die weitere Verlagerung der Rabattkompetenz an den Vertrieb entstehen. Um diesem Risiko entgegenzuwirken, werden laufend Analysen über die Ausschöpfung bzw. Verwendung der Nachlässe durchgeführt. Die Bestimmung des Gesamtrabattpouvoirs erfolgt zentral unter Einbeziehung verschiedenster Kennzahlen und wird dann auf die einzelnen Landesdirektionen aufgeteilt. Da in den verschiedenen Entlohnungssystemen auch Ertragskomponenten eingebaut sind, würde sich eine ertragsmindernde Verwendung der Rabatte direkt auf das Einkommen auswirken. Zusätzlich gibt es Rabatt-Limits, die auf Risiko und Kundenkriterien beruhen.
Rückversicherungsverträge verringern den Eigenbehalt des Erstversicherers und führen zu einer Glättung der Ergebnisse. Einerseits können sie zu einer Reduktion der Schadenquote im Eigenbehalt führen, wenn außerordentliche Ereignisse auftreten, andererseits kann ein guter Schadenverlauf die Schadenquote im Eigenbehalt auch verschlechtern. Ziel einer optimalen Rückversicherungsstrategie ist es, eine Konstruktion unter Berücksichtigung dieser Punkte zu finden.
| Schadenquote (Gesamtrechnung) | % |
|---|---|
| 2006 | 64,3 |
| 2005 | 66,7 |
| 2004 | 64,1 |
| 2003 | 68,9 |
| 2002 | 77,3 |
| 2001 | 73,7 |
Im Risikomanagement werden bezüglich unerwarteter Schäden Bewertungen zu Elementar-, Groß- und Kumulschäden in den Bereichen Sturm, Hochwasser und Erdbeben angestellt, die auf angenommenen Szenarien beruhen. Dabei verringern Rückversicherungsverträge die möglichen Schadeneintrittshöhen erheblich. Aufgrund der Möglichkeit des Ausfalls von Rückversicherern wird nachfolgend die Rückversicherungsstruktur der UNIQA Gruppe erläutert.
Für die exakte Bestimmung des Reserven- und Prämienrisikos wurde ein internes Modell implementiert, welches das Risiko aufgrund der zugrundeliegenden Portefeuille-Struktur, des aktuellen Rückversicherungsprogramms und zukünftiger Entwicklungen angibt. Basisinformationen sind dabei detaillierte Angaben hinsichtlich der zukünftigen Entwicklung von Masse-, Großund Katastrophenschäden, welche aufgrund von zugrundeliegenden historischen Daten berechnet werden. Dies ermöglicht Entwicklungen frühzeitig zu erkennen und durch gezielte Maßnahmen (Gestaltung von Prämien und Deckungsumfängen, Adaptierung von Rückversicherungen) das Risiko zu minimieren und das Ergebnis zu steuern.
Der gesamte obligatorische Rückversicherungsbedarf der operativen UNIQA Gesellschaften wird mit Rückversicherungsverträgen bei UNIQA Versicherungen AG bzw. UNIQA Re abgedeckt. Der Rückversicherer der österreichischen UNIQA Gesellschaften ist zu 100 % die UNIQA Versicherungen AG in Wien, für die internationalen UNIQA Gesellschaften fungiert die UNIQA Re in Zürich zu 100 % als Risikoträger.
Im Rahmen dieser Rückversicherungsverträge werden zwischen 50 % und 60 % des gesamten Bestands in Deckung gegeben. Dabei werden Quotenabgaben, deren Ausmaß in Abhängigkeit von der Volatilität des jeweiligen Versicherungszweigs von 25 % bis 90 % reicht, durch Schadenexzedentenverträge ergänzt. Weiters bestehen zwei Kumul-Schadenexzedentenverträge, die versicherungszweigübergreifende Großschäden aufgrund von Naturkatastrophen (Erdbeben, Überschwemmung, Hochwasser, Sturm usw.) abdecken sollen ("Umbrella").
Im Jahr 2004 wurde zusätzlich für alle Konzerngesellschaften gemeinsam eine eigene Rückversicherungslinie auf nichtproportionaler Basis für das große Industriegeschäft aufgelegt. Dabei werden nach genauen Einbringungsgrenzen Großrisiken in diversen Industrieversicherungszweigen einschließlich der allgemeinen Haftpflicht einbezogen.
Die UNIQA Versicherungen AG und die UNIQA Re poolen das von den Konzerngesellschaften übernommene Geschäft nach Versicherungszweigen und geben Brutto-Schadenexzedentenverträge, die durch Nettoquoten ergänzt werden, als "Bouquet" an internationale Rückversicherer weiter. Für beide Gesellschaften gilt, dass die Rückversicherungsstruktur, die Konditionen, die Anteile und alle Rückversicherungspartner in diesem "Bouquet" ident sind. Der Rückversicherungsvertrag ist zu 100 % platziert.
Die Auswirkung des Rückversicherungsprogramms auf die Schadenquote im Eigenbehalt ist aus der nachstehenden Tabelle ersichtlich:
| Schadenquote (Eigenbehalt) | % |
|---|---|
| 2006 | 66,0 |
| 2005 | 68,0 |
| 2004 | 65,6 |
| 2003 | 69,8 |
| 2002 | 76,0 |
| 2001 | 73,0 |
Nachstehend sind die Rückversicherungsforderungen für ausständige Schäden und Spätschäden gereiht nach Ratings angegeben. Es handelt sich dabei um die Rückversicherungsabgabe der inländischen Konzerntöchter sowie der UNIQA Re aus den Sachversicherungssparten an konzernfremde Gesellschaften. Nicht enthalten sind die Abgabe der internationalen Konzerntöchter sowie der IWD-Teil aus der Mitversicherung.
| Rating AAA |
31.12.2006 |
|---|---|
| Tsd. € | |
| 4.813 | |
| AA | 110.857 |
| A | 98.323 |
| BBB* | 13.609 |
| Nicht geratet | 3.705 |
*"Long Tail"-Reserven sind durch Wertpapierdepots besichert.
Nicht zuletzt aufgrund der langen Dauer der Schadenabwicklung im Bereich der Allgemeinen Haftpflicht- und der Kfz-Haftpflichtversicherung ist die Bonität der Rückversicherer sehr wichtig.
Der Fristenproblematik in der Rückversicherung – Erstversicherungsverträge werden meist mehrjährig, Rückversicherungsverträge hingegen nur einjährig abgeschlossen – wird vor allem durch das Rückversicherungsteam, welches dieses Risiko steuert, im Rahmen gehalten. Zur Beurteilung der Angemessenheit der versicherungstechnischen Rückstellungen kommen systematische Analysen mit Hilfe aktuarieller Methoden zum Einsatz.
Das Sach-Kommerzgeschäft umfasst neben den Elementarsparten die Haftpflicht und die technischen Versicherungen. Es wird in der UNIQA Gruppe in drei Bereiche unterteilt:
Die Spitzenrisiken (z.B. über 10,9 Mio. € Probable Maximum Loss in der Sachversicherung) werden seit 2004 in einem eigenen nichtproportionalen Rückversicherungsvertrag außerhalb der obligatorischen Rückversicherung abgedeckt. Über die Einbringung in diesen Vertrag entscheidet ein Expertenteam des International Desk in Wien für die gesamte Gruppe.
Im Sachbereich werden Großrisiken vor Annahme und danach in regelmäßigen Abständen risikogerecht evaluiert und in Survey Reports dokumentiert. In der Haftpflichtsparte wird das Portefeuille für Risiken mit hohem Gefährdungsgrad einem permanenten Monitoring unterzogen (z.B. Planungsrisiken und Haftpflicht im medizinischen Bereich).
Die Industriebestände der internationalen Gesellschaften werden auf ihr Exposure und ihre Zusammensetzung (Risiko-Mix) regelmäßig analysiert und Survey Reports zu den exponierten Risiken angefertigt.
Das Risiko eines einzelnen Versicherungsvertrags liegt darin, dass das versicherte Ereignis eintritt. Der Eintritt wird als zufällig und daher nicht vorhersehbar angesehen. Das Versicherungsunternehmen übernimmt dieses Risiko gegen eine entsprechende Prämie. Zur Kalkulation der Prämien stützt sich der Aktuar auf folgende vorsichtig gewählte Rechnungsgrundlagen:
Durch die vorsichtige Wahl der Rechnungsgrundlagen entstehen planmäßig Gewinne, die den Versicherungsnehmern im Wege der Gewinnbeteiligung entsprechend dem Gewinnplan in angemessener Höhe gutgeschrieben werden.
Die Kalkulation der Prämien stützt sich weiters auf die Annahme eines großen homogenen Bestands von unabhängigen Risiken, sodass die Zufälligkeit, die einem einzelnen Versicherungsvertrag innewohnt, durch das Gesetz der großen Zahl ausgeglichen wird.
Folgende Risiken bestehen für ein Lebensversicherungsunternehmen:
Die Risiken des Versicherers lassen sich in versicherungstechnische und finanzielle Risiken einteilen.
Das Portefeuille von UNIQA besteht größtenteils aus langfristigen Versicherungsverträgen. Kurzfristige Todesfallversicherungen spielen eine untergeordnete Rolle.
In der folgenden Tabelle wird die Anzahl der Versicherungsverträge nach Tarifgruppen und Versicherungssummen aufgeteilt, wobei die Gesellschaften UNIQA Personenversicherung AG, Raiffeisen Versicherung AG, Salzburger Landes-Versicherung und CALL DIRECT Versicherung AG berücksichtigt sind.
| Anzahl der Versicherungsverträge per 31.12.2006 | Aufgeschobene | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| Kapital | Renten | Flüssige Renten | Risiko | ||
| Kategorie* | versicherung | versicherung | versicherung | versicherung | |
| 0 bis 20.000 € | 1.272.818 | 86.818 | 14.260 | 174.619 | |
| 20.000 bis 40.000 € | 282.672 | 40.181 | 229 | 37.284 | |
| 40.000 bis 100.000 € | 111.480 | 22.549 | 50 | 123.879 | |
| 100.000 bis 200.000 € | 12.486 | 3.740 | 1 | 61.922 | |
| > 200.000 € | 2.836 | 1.169 | 0 | 8.545 |
* Bei Kapital- und Risikoversicherungen wird die Versicherungssumme zugrunde gelegt, bei aufgeschobenen Rentenversicherungen wird das Ablösekapital im Zeitpunkt der Fälligkeit herangezogen, bei flüssigen Rentenversicherungen bezieht sich die
Kategorie auf die Jahresrente.
Bei Versicherungen mit Todesfallcharakter wird implizit ein Sicherheitszuschlag auf die Risikoprämien eingerechnet, indem der Prämienkalkulation eine Periodentafel (AöSt 1990/92 bzw. AöSt 2000/02) zugrunde gelegt wird.
Durch Risikoselektion (Gesundheitsprüfung) lässt sich erreichen, dass die Sterbewahrscheinlichkeiten des Bestands stets kleiner sind als die der gesamten Bevölkerung, weiters bewirkt der Sterblichkeitsfortschritt, dass die realen Sterbewahrscheinlichkeiten stets kleiner sind als die in der Periodentafel ausgewiesenen Werte.
Ein Versicherungsunternehmen ist bestrebt, sein Portefeuille aus möglichst homogenen unabhängigen Risiken zusammenzustellen, entsprechend dem klassischen deterministischen Ansatz der Prämienkalkulation. Da dies in der Praxis aber kaum möglich ist, resultiert daraus für den Versicherer ein nicht zu unterschätzendes Risiko durch zufällige Schwankungen, insbesondere durch Ausbruch epidemischer Erkrankungen (Aids, SARS, Vogelgrippe usw.), da sich hier nicht nur die kalkulatorischen Sterbewahrscheinlichkeiten als zu niedrig erweisen können, sondern auch die Voraussetzung der Unabhängigkeit der Risiken nicht mehr gegeben ist.
Im Portefeuille enthaltene Kumulrisiken können durch Rückversicherungsverträge gemindert werden. Als erster Rückversicherer fungiert die UNIQA Versicherungen AG mit einem Selbstbehalt von 200.000 € pro versichertes Leben; die Exzedenten sind im Wesentlichen bei Swiss Re, Münchener Rück und Gen Re in Rückdeckung. Mit Swiss Re existiert weiters ein Katastrophenexzedenten-Vertrag (CAT-XL), bei dem allerdings Schäden infolge von Epidemien ausgeschlossen sind.
In den Portefeuilles der Raiffeisen Versicherung AG und der UNIQA Personenversicherung AG befinden sich große Bestände von Risikoversicherungen mit Prämienanpassungsklauseln. Diese erlauben dem Versicherer die Prämien im Falle einer (wenig wahrscheinlichen) Verschlechterung des Sterblichkeitsverhaltens anzuheben. Dabei ist allerdings die Gefahr einer möglichen Antiselektion gegeben: Gute Risiken würden eher kündigen und schlechtere weiter im Bestand verbleiben.
Eine große Unsicherheit bedeutet die Verringerung der Sterbewahrscheinlichkeiten für die Rentenversicherung: Der Sterblichkeitsfortschritt infolge des medizinischen Fortschritts und infolge geänderter Lebensgewohnheiten ist kaum extrapolierbar.
Versuche einer Vorhersage dieses Effekts wurden bei der Erstellung der Generationentafeln unternommen, allerdings existieren solche Tafeln nur für die österreichische Bevölkerung. Diese Daten sind nicht auf andere Länder anwendbar. Darüber hinaus hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass diese Änderungen in ihrer Auswirkung jeweils stark unterschätzt wurden, sodass für Rentenversicherungsverträge stets Nachreservierungen vorgenommen werden mussten. Für Rentenversicherungsverträge in der Anwartschaftsphase wurde eine Pauschalrückstellung gebildet, für liquide Renten wurde eine den geänderten Verhältnissen des Langlebigkeitsrisikos entsprechende Nachreservierung vorgenommen.
Das Rentenwahlrecht bei aufgeschobenen Rentenversicherungen führt ebenfalls zu einer Antiselektion: Nur diejenigen Versicherungsnehmer, die sich sehr gesund fühlen, wählen die Rentenzahlung, alle anderen wählen die teilweise oder vollständige Kapitalzahlung; auf diese Weise setzt sich der Rentenbestand tendenziell aus wesentlich gesünderen Personen, d.h. schlechteren Risiken, zusammen, als es dem Mittel der Bevölkerung entspricht.
Diesem Phänomen lässt sich durch entsprechende Modifikationen der Rentnersterbetafeln begegnen. Eine weitere Möglichkeit besteht in der Forderung, dass die Ausübung des Rentenwahlrechts spätestens ein Jahr vor Ablauf im Voraus angekündigt werden muss.
Der Rechnungszins, der bei der Zeichnung von Neugeschäft der Kalkulation zugrunde gelegt werden darf, richtet sich nach der Höchstzinssatzverordnung und beträgt derzeit 1,75 % p.a. (Lebensaktie, Zukunftsplan) bzw. 2,25 % p.a. (sonstige Lebensversicherungen). Im Bestand befinden sich jedoch auch ältere Verträge mit Rechnungszinssätzen bis zu 4,0 % p.a.; der mittlere Rechnungszinssatz im Bestand beträgt 2,92 %.
Da diese Zinssätze vom Versicherungsunternehmen garantiert werden, besteht das finanzielle Risiko gerade darin, dass diese Renditen nicht erwirtschaftet werden können. Da in der klassischen Lebensversicherung überwiegend in zinstragende Titel (Anleihen, Darlehen usw.) investiert wird, stellt die Unvorhersehbarkeit der langfristigen Zinsentwicklung das bedeutendste finanzielle Risiko eines Lebensversicherungsunternehmens dar. Besonders schwer wiegt das Zinsrisiko bei Rentenversicherungen, da es sich hier um sehr langfristige Verträge handelt.
Das Zinsrisiko wirkt auf folgende Arten:
Prämien, die in der Zukunft eingehen, müssen zu einem bei Abschluss garantierten Zinssatz angelegt werden, es ist aber durchaus möglich, dass zur Zeit des Prämieneingangs keine entsprechenden Titel erhältlich sind. Ebenso müssen künftige Erträge zumindest zum Rechnungszins wiederveranlagt werden.
Aus praktischen Gründen ist das Ziel der Fristenkongruenz (Duration Matching) auf Anlage- und Forderungsseite nicht vollständig zu realisieren: Die Duration der "Assets" beträgt zwischen fünf und sechs Jahren, die der "Liabilities" ist jedoch wesentlich länger. Hier öffnet sich ein so genannter Duration Gap, der bewirkt, dass sich im Falle sinkender Zinsen das Verhältnis Assets zu Liabilities verringert.
Lebensversicherungsverträge enthalten implizite Optionen, die vom Versicherungsnehmer ausgeübt werden können. Die Möglichkeiten des teilweisen oder vollständigen Rückkaufs bzw. der teilweisen oder vollständigen Prämienfreistellung sind zwar Finanzoptionen; diese Optionen werden jedoch nicht unbedingt infolge korrekter finanzrationaler Entscheidungen ausgeübt. Das bedeutet jedoch im Falle eines Massenrückkaufs (z.B. als Folge einer wirtschaftlichen Krise) ein erhebliches Risiko für das Versicherungsunternehmen.
Die Frage, ob ein Kapital- bzw. ein Rentenwahlrecht ausgeübt werden soll, ist neben subjektiven Motiven des Versicherungsnehmers auch von finanzrationalen Überlegungen geprägt; je nach dem bei Ablauf gültigen Zinsniveau wird ein Versicherungsnehmer sich für das Kapital bzw. die Rente entscheiden, sodass diese Optionen einen wesentlichen (Geld-)Wert für den Versicherungsnehmer und somit ein entsprechendes Risiko für den Versicherer darstellen.
Ein weiteres finanzielles Risiko ist insbesondere die Garantie eines Verrentungsfaktors. Hier garantiert das Versicherungsunternehmen, eine im Voraus nicht bekannte Summe (nämlich den Wert der Fondsanteile bei Ablauf) gemäß einem bei Abschluss festgesetzten Zinssatz und einer bei Abschluss festgelegten Sterbetafel (es handelt sich hierbei um ein nicht ausschließlich finanzielles Risiko) zu verrenten.
Neben diesen versicherungstechnischen bzw. finanziellen Risiken muss noch das Kostenrisiko genannt werden: Der Versicherer garantiert während der gesamten Laufzeit des Vertrags nur gerade die kalkulierten Kosten zu entnehmen. Hier besteht das unternehmerische Risiko, dass die Kostenprämien nicht ausreichen (z.B. durch Inflation hervorgerufene Kostensteigerungen).
Die Krankenversicherung ist eine Schadensversicherung, die in ihren Rechnungsgrundlagen biometrische Risiken berücksichtigt und in Österreich nach "Art der Lebensversicherung" betrieben wird. Kündigungen durch den Versicherer sind außer wegen Obliegenheitsverletzungen des Versicherten nicht möglich. Die Kalkulation der Prämien ist daher so durchzuführen, dass diese bei gleichbleibenden Wahrscheinlichkeiten ausreichen, um die in der Regel mit dem Alter steigenden Versicherungsleistungen zu decken. Die Wahrscheinlichkeiten und Kostenstrukturen können sich im Lauf der Zeit häufig ändern. Aus diesem Grund gibt es für die Krankenversicherung die Möglichkeit, die Prämien immer wieder den veränderten Rechnungsgrundlagen anzupassen.
Bei der Übernahme der Risiken wird auch das vorhandene Risiko der Personen überprüft. Wird dabei festgestellt, dass eine Erkrankung bereits vorhanden ist, die ein höheres Kostenrisiko als beim kalkulierten Bestand erwarten lässt, so wird diese Erkrankung entweder aus der Erstattung ausgeschlossen, ein adäquater Risikozuschlag verlangt oder das Risiko nicht gezeichnet.
Durch die Kalkulation nach "Art der Lebensversicherung" wird in der Krankenversicherung ein Deckungskapital ("Alterungsrückstellung") aufgebaut, das in späteren Jahren wieder abgebaut wird, da daraus ein immer größerer Teil der mit dem Alter steigenden Leistungen finanziert wird.
Der Rechnungszinssatz für diese Deckungsrückstellung beträgt vorsichtige 3 %, sodass das Veranlagungsrisiko der Krankenversicherung in Österreich relativ gering ist. Sollte zu erwarten sein, dass 3 % in Zukunft nicht mehr zu erreichen wären, müsste diese Tatsache für die zukünftigen Leistungen berücksichtigt und in die Prämienanpassung einbezogen werden.
Die operationalen Risiken sind im Wesentlichen durch die IT-Architektur und durch Fehler, die aus den Geschäftsprozessen (Vertragsgestaltung, Risikoprüfung und Leistungsabrechnung) entstehen können, bestimmt. Durch ein Risikomanagement sollen diese Risiken sehr klein gehalten werden.
Die gesetzlichen Risiken sind vor allem dadurch gegeben, dass durch gesetzliche Änderungen Einfluss auf das bestehende Geschäftsmodell der privaten Krankenversicherung genommen wird. Darunter fallen insbesondere Änderungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen, durch welche die derzeitigen Möglichkeiten der Anpassung an veränderte Gegebenheiten erschwert oder unmöglich gemacht würden bzw. die Ertragsmöglichkeiten stark verringert würden. Hier werden die Entwicklungen im Rahmen des Versicherungsverbands beobachtet und gegebenenfalls wird versucht, auf Fehlentwicklungen aus Sicht der privaten Krankenversicherer einzuwirken.
Bei zahlreichen Versicherungsprodukten wird ein kalkulatorischer Zins für den Veranlagungszeitraum zwischen erwarteter Einzahlung und erwarteter Auszahlung berücksichtigt. Das Risiko besteht somit in einem Abweichen der erwarteten bzw. kalkulierten Verzinsung und der tatsächlich am Kapitalmarkt erzielten Kapitalerträge. Die wesentlichsten Bestandteile dieser Kapitalmarktrisiken sind:
Die Finanzrisiken sind je nach Kapitalanlagenstruktur unterschiedlich gewichtet und verschieden stark ausgeprägt. Die Auswirkungen der Finanzrisiken auf den Wert der Kapitalanlagen beeinflussen jedoch auch teilweise die Höhe der versicherungstechnischen Verbindlichkeiten. Es besteht somit teilweise eine Abhängigkeit zwischen der Entwicklung der Vermögenswerte und Schulden aus den Versicherungsverträgen. UNIQA beobachtet die Ertragserwartungen und Risiken der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten aus Versicherungsverträgen im Rahmen eines Asset-Liability-Management-Prozesses (ALM). Ziel ist es, mit möglichst hoher Sicherheit einen Kapitalertrag zu erzielen, der nachhaltig höher ist als die Fortschreibung der versicherungstechnischen Verbindlichkeiten. Dabei werden Vermögenswerte und Schulden in unterschiedlichen Abrechnungskreisen geführt. Die folgende Tabelle zeigt die wichtigsten Abrechnungskreise, welche sich aus den verschiedenen Produktkategorien ergeben.
| Kapitalanlagen | 31.12.2006 | 31.12.2005 |
|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Langfristige Lebensversicherungsverträge mit | ||
| Garantieverzinsung und Gewinnbeteiligung | 13.943.506 | 12.988.283 |
| Langfristige Verträge der fonds- und index | ||
| gebundenen Lebensversicherung | 1.952.897 | 1.492.241 |
| Langfristige Krankenversicherungsverträge | 2.083.161 | 2.042.431 |
| Kurzfristige Verträge der Schaden- und | ||
| Unfallversicherung | 3.438.782 | 3.036.411 |
| Summe | 21.418.346 | 19.559.365 |
| Versicherungstechnische Rückstellungen | 31.12.2006 | 31.12.2005 |
| und Verbindlichkeiten (im Eigenbehalt) | Tsd. € | Tsd. € |
| Langfristige Lebensversicherungsverträge mit | ||
| Garantieverzinsung und Gewinnbeteiligung | 13.713.127 | 12.958.338 |
| Langfristige Verträge der fonds- und index | ||
| gebundenen Lebensversicherung | 1.911.516 | 1.457.692 |
| Langfristige Krankenversicherungsverträge | 2.224.055 | 2.085.526 |
| Kurzfristige Verträge der Schaden- und | ||
| Unfallversicherung | 1.918.533 | 1.798.359 |
Aufgrund der Veranlagungsstruktur und des hohen Anteils an zinstragenden Titeln ist das Zinsrisiko ein sehr wesentlicher Bestandteil der Finanzrisiken. Die folgende Tabelle zeigt die zinstragenden Wertpapiere und die durchschnittlichen Zinskupons nach den wichtigsten Kapitalanlagekategorien und deren durchschnittliche Kuponverzinsung zum Bilanzstichtag.
| Durchschnittlicher Zinskupon | € | USD | Andere | |||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in % | 2006 | 2005 | 2006 | 2005 | 2006 | 2005 |
| Festverzinsliche Wertpapiere | ||||||
| High-Grade-Anleihen | 4,05 | 4,31 | 4,95 | 4,39 | 5,06 | 4,90 |
| Bank-/Unternehmensanleihen | 4,75 | 4,55 | 7,50 | 5,76 | 3,97 | 4,04 |
| Emerging-Markets-Anleihen | 7,61 | 6,86 | 7,82 | 7,98 | 8,17 | 7,02 |
| High-Yield-Anleihen | 6,30 | 6,50 | 8,07 | 8,10 | 6,51 | 8,59 |
| Sonstige Veranlagungen | 4,08 | 3,80 | 3,19 | 3,19 | ||
| Festverzinsliche Passiva | ||||||
| Nachrangige Verbindlichkeiten | 5,34 | 5,49 | ||||
| Garantiezins Lebensversicherung | 2,92 | 3,00 | ||||
| Begebene Anleihen | 4,00 | 4,00 |
Die Versicherungsverträge mit Zinsgarantie und zusätzlicher Gewinnbeteiligung beinhalten das Risiko, dass über einen nachhaltigen Zeitraum nicht der garantierte Zinssatz erwirtschaftet wird. Ein über den garantierten Zinssatz hinaus erwirtschafteter Kapitalertrag wird zwischen dem Versicherungsnehmer und dem Versicherer geteilt, wobei der Versicherungsnehmer einen angemessenen Anteil am Überschuss erhält. Folgende Tabelle zeigt die Gegenüberstellung von Vermögenswerten und Schulden bei solchen Versicherungsverträgen.
| Kapitalanlagen für langfristige Lebensver | ||
|---|---|---|
| sicherungsverträge mit Garantieverzinsung | 31.12.2006 | 31.12.2005 |
| und Gewinnbeteiligung | Tsd. € | Tsd. € |
| Renten | 10.213.018 | 9.226.366 |
| Aktien | 1.164.251 | 1.289.589 |
| Alternatives | 810.089 | 747.333 |
| Beteiligungen | 82.711 | 80.807 |
| Darlehen | 302.187 | 459.568 |
| Immobilien | 642.796 | 418.435 |
| Liquidität | 635.751 | 682.481 |
| Depotforderungen | 92.702 | 83.704 |
| Summe | 13.943.506 | 12.988.283 |
| Unterschiedsbetrag der Immobilien | ||
| zwischen Buchwert und Marktwert | 163.867 | 144.589 |
| Rückstellungen und Verbindlichkeiten aus langfristigen Lebensversicherungs |
||
|---|---|---|
| verträgen mit Garantieverzinsung und | 31.12.2006 | 31.12.2005 |
| Gewinnbeteiligung | Tsd. € | Tsd. € |
| Deckungsrückstellung | 12.541.017 | 11.710.531 |
| Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung |
13 | 0 |
| Rückstellung für erfolgsabhän gige Prämienrückerstattung bzw. |
||
| Gewinnbeteiligung | 687.165 | 798.463 |
| Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen |
15.239 | 17.383 |
| Rückstellung für noch nicht abgewickelte | ||
| Versicherungsverträge | 90.982 | 80.914 |
| Depotverbindlichkeiten | 378.712 | 351.046 |
| Summe | 13.713.127 | 12.958.338 |
Die folgende Tabelle zeigt die Struktur der Restlaufzeiten von zinstragenden Wertpapieren und Darlehen.
| Restlaufzeit | 31.12.2006 | 31.12.2005 |
|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | |
| < 1 Jahr | 688.828 | 295.986 |
| > 1 Jahr bis < 3 Jahre | 1.546.677 | 1.137.819 |
| > 3 Jahre bis < 5Jahre | 1.400.020 | 1.415.906 |
| > 5 Jahre bis < 7 Jahre | 1.923.959 | 2.596.612 |
| > 7 Jahre bis < 10Jahre | 1.786.409 | 1.768.978 |
| > 10 Jahre bis < 15Jahre | 1.392.811 | 1.179.110 |
| > 15 Jahre | 1.774.369 | 1.291.522 |
| Summe | 10.513.073 | 9.685.934 |
Die kapitalgewichtete durchschnittliche Restlaufzeit der versicherungstechnischen Verbindlichkeiten liegt im Bereich von rund 8,5 Jahren (2005: 8,4 Jahre).
Im Bereich der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung werden der Zinsertrag und sämtliche Wertschwankungen der gewidmeten Kapitalanlagen in den versicherungstechnischen Rückstellungen abgebildet. Somit besteht kein Finanzrisiko aus der Sicht des Versicherers. Folgende Tabelle zeigt die Kapitalanlagenstruktur der Finanzanlagen, welche zur Bedeckung der versicherungstechnischen Rückstellungen aus fonds- und indexgebundenen Lebensversicherungen dienen.
| Kapitalanlagen der fonds- und indexge | 31.12.2006 | 31.12.2005 |
|---|---|---|
| bundenen Lebensversicherung | Tsd. € | Tsd. € |
| Aktienfonds | 672.620 | 493.872 |
| Rentenfonds | 1.236.337 | 959.076 |
| Liquidität | 43.939 | 38.916 |
| Andere Kapitalanlagen | 1 | 377 |
| Summe | 1.952.897 | 1.492.241 |
Der Rechnungszinssatz für die Deckungsrückstellung in der Krankenversicherung, welche nach Art der Lebensversicherung betrieben wird, beträgt 3 %. Dieser Rechnungszinssatz ist jedoch nicht garantiert und kann unter Nachweis gegenüber der Versicherungsaufsicht auf einen geringeren zu erwartenden Kapitalertrag reduziert werden. Die folgende Tabelle zeigt die Kapitalanlagenstruktur, welche zur Deckung der Versicherungsverbindlichkeiten vorhanden ist.
| Kapitalanlagen für langfristige | 31.12.2006 | 31.12.2005 |
|---|---|---|
| Krankenversicherungsverträge | Tsd. € | Tsd. € |
| Renten | 1.154.135 | 1.017.857 |
| Aktien | 133.201 | 186.545 |
| Alternatives | 96.335 | 66.203 |
| Beteiligungen | 27.476 | 36.450 |
| Darlehen | 303.746 | 354.320 |
| Immobilien | 195.770 | 203.327 |
| Liquidität | 172.499 | 177.728 |
| Summe | 2.083.161 | 2.042.431 |
| Unterschiedsbetrag der Immobilien | ||
| zwischen Buchwert und Marktwert | 231.861 | 228.118 |
| Rückstellungen und Verbindlichkeiten | ||
|---|---|---|
| aus langfristigen Krankenversicherungs | 31.12.2006 | 31.12.2005 |
| verträgen | Tsd. € | Tsd. € |
| Deckungsrückstellung | 1.972.628 | 1.839.393 |
| Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung |
20.793 | 18.546 |
| Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw. Gewinn |
||
| beteiligung | 57.191 | 56.612 |
| Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen |
5.916 | 1.070 |
| Rückstellung für Prämienüberträge | 14.959 | 13.918 |
| Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsverträge |
150.725 | 154.010 |
| Depotverbindlichkeiten | 1.842 | 1.976 |
| Summe | 2.224.055 | 2.085.526 |
Die meisten Schaden- und Unfall-Versicherungsverträge sind kurzfristig. Aufgrund des kurzfristigen Veranlagungszeitraums besteht naturgemäß ein geringeres Risiko aus Finanzrisiken. Die versicherungstechnischen Rückstellungen werden nicht abgezinst, sodass kein kalkulatorischer Zins für die kurzfristige Veranlagung vorgegeben ist. Die durchschnittliche Laufzeit der zur Bedeckung der versicherungstechnischen Rückstellungen veranlagten zinstragenden Wertpapiere und Darlehen wird in der nachfolgenden Tabelle dargestellt.
| Restlaufzeit | 31.12.2006 | 31.12.2005 |
|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | |
| < 1 Jahr | 203.409 | 248.346 |
| > 1 Jahr bis < 3 Jahre | 261.545 | 233.004 |
| > 3 Jahre bis < 5 Jahre | 304.229 | 263.930 |
| > 5 Jahre bis < 7 Jahre | 509.274 | 262.948 |
| > 7 Jahre bis < 10 Jahre | 471.467 | 394.218 |
| > 10 Jahre bis < 15 Jahre | 163.883 | 335.564 |
| > 15 Jahre | 163.397 | 132.542 |
| Summe | 2.077.205 | 1.870.551 |
Die Kapitalanlagenstruktur im Bereich der Schaden- und Unfallversicherung stellt sich wie folgt dar.
| Kapitalanlagen für kurzfristige Verträge | 31.12.2006 | 31.12.2005 |
|---|---|---|
| der Schaden- und Unfallversicherung | Tsd. € | Tsd. € |
| Renten | 1.426.894 | 1.511.366 |
| Aktien | 166.185 | 156.721 |
| Alternatives | 80.184 | 36.955 |
| Beteiligungen | 624.072 | 364.501 |
| Darlehen | 428.111 | 359.187 |
| Immobilien | 441.872 | 457.345 |
| Liquidität | 258.489 | 136.414 |
| Depotforderungen | 12.975 | 13.922 |
| Summe | 3.438.782 | 3.036.411 |
| Unterschiedsbetrag der Immobilien | ||
| zwischen Buchwert und Marktwert | 150.996 | 143.320 |
| Rückstellungen und Verbindlichkeiten | ||
|---|---|---|
| aus kurzfristigen Verträgen der Schaden | 31.12.2006 | 31.12.2005 |
| und Unfallversicherung | Tsd. € | Tsd. € |
| Rückstellung für Prämienüberträge | 343.997 | 308.686 |
| Deckungsrückstellung | 44.550 | 50.231 |
| Rückstellung für noch nicht abgewickelte | ||
| Versicherungsverträge | 1.458.607 | 1.370.935 |
| Rückstellung für erfolgsunabhängige | ||
| Prämienrückerstattung | 26.907 | 23.220 |
| Rückstellung für erfolgsabhängige | ||
| Prämienrückerstattung bzw. Gewinn | ||
| beteiligung | 8.191 | 8.443 |
| Sonstige versicherungstechnische | ||
| Rückstellungen | 19.651 | 19.350 |
| Depotverbindlichkeiten | 16.630 | 17.493 |
| Summe | 1.918.533 | 1.798.359 |
Die durchschnittliche Vertragszeit in der Schaden- und Unfallversicherung liegt zwischen drei und fünf Jahren.
Bei der Veranlagung in Aktienmärkte wird das Risiko durch verschiedene Managementstile (Total-Return-Ansatz, benchmarkorientierter Ansatz und Value-Growth-Ansatz sowie branchen- und regionenspezifische bzw. fundamentale Titelselektion) diversifiziert. Die effektive Investitionsquote wird über den Einsatz derivativer Finanzinstrumente zu Absicherungszwecken gesteuert. Die nachfolgende Tabelle zeigt die Kapitalanlagenstruktur des Aktienportfolios nach Asset-Klassen.
| Zusammensetzung Aktienportfolio | 31.12.2006 | 31.12.2005 |
|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Aktien Europa | 649.588 | 781.476 |
| Aktien Amerika | 85.456 | 113.936 |
| Aktien Asien | 128.591 | 193.380 |
| Aktien international1) | 1.401 | 69.582 |
| Aktien Emerging Markets | 142.316 | 195.232 |
| Aktien Total-Return2) | 401.580 | 263.194 |
| Sonstige Aktien | 56.200 | 16.057 |
| Summe | 1.465.133 | 1.632.855 |
1) Aktienfonds mit weltweit diversifizierten Veranlagungen.
2) Aktienfonds mit dem Managementziel der Erzielung eines "Absolute Returns" durch Beimischung von weniger risikoreichen Veranlagungen (Liquidität, Bonds) in schwierigen Marktphasen.
Bei der Veranlagung von Wertpapieren wird – unter Abwägung der Ertragschancen und Risiken – in Schuldverschreibungen unterschiedlichster Bonität investiert. Die nachfolgende Tabelle zeigt die Bonitätsstruktur der festverzinsten Kapitalanlagen.
| 31.12.2006 | 31.12.2005 |
|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € |
| 3.603.331 | 3.441.215 |
| 3.603.847 | 2.896.111 |
| 3.110.333 | 2.438.287 |
| 1.029.342 | 906.437 |
| 1.082.315 | 1.095.305 |
| 381.519 | 94.578 |
| 51.308 | 76.352 |
| 150.871 | 807.304 |
| 13.012.867 | 11.755.589 |
Die UNIQA Gruppe veranlagt in Wertpapieren unterschiedlichster Währungen. Obwohl das Versicherungsgeschäft in verschiedenen Ländern betrieben wird, korrespondieren die Fremdwährungsrisiken der Kapitalanlagen nicht immer mit den Währungsrisiken der versicherungstechnischen Rückstellungen und Verbindlichkeiten. Das dabei wesentlichste Währungsrisiko liegt in USD. Die nachfolgende Tabelle zeigt einen Aufriss der Vermögenswerte und Schulden nach Währungen.
Der Marktwert der Wertpapierveranlagungen in USD betrug zum Bilanzstichtag am 31. Dezember 2006 2.532 Mio. €. Das Wechselkursrisiko wurde durch derivative Finanzinstrumente auf 101 Mio. € reduziert, die Absicherungsquote betrug 96,0 %. Die Absicherung wurde während des Geschäftsjahres in einer Bandbreite zwischen 66 % und 98 % aufrechterhalten.
| 31.12.2006 | ||||
|---|---|---|---|---|
| in Tsd. € | € | USD | Andere | Summe |
| Aktiva | ||||
| Kapitalanlagen | 19.622.362 | 101.067 | 1.694.917 | 21.418.346 |
| Sonstige Sachanlagen | 100.264 | 10.849 | 111.113 | |
| Immaterielle Vermögensgegenstände | 1.097.655 | 66.006 | 1.163.661 | |
| Rückversicherungsanteil an den | ||||
| versicherungstechnischen Rückstellungen | 953.174 | 93.353 | 1.046.527 | |
| Übrige Aktiva | 733.552 | 113.931 | 847.483 | |
| Summe Aktiva | 22.507.007 | 101.067 | 1.979.056 | 24.587.131 |
| Rückstellungen und Verbindlichkeiten | ||||
| Nachrangige Verbindlichkeiten | 475.000 | 475.000 | ||
| Versicherungstechnische Rückstellungen | 19.176.359 | 934.634 | 20.110.993 | |
| Sonstige Rückstellungen | 708.052 | 14.267 | 722.319 | |
| Verbindlichkeiten | 1.831.926 | 117.108 | 1.949.035 | |
| Summe Verbindlichkeiten | 22.191.337 | 1.066.009 | 23.257.347 | |
| 31.12.2005 in Tsd. € |
€ | USD | Andere | Summe |
| Aktiva | ||||
| Kapitalanlagen | 17.637.935 | 431.797 | 1.489.633 | 19.559.365 |
| Sonstige Sachanlagen | 126.285 | 9.014 | 135.299 | |
| Immaterielle Vermögensgegenstände | 1.028.736 | 51.008 | 1.079.744 | |
| Rückversicherungsanteil an den | ||||
| versicherungstechnischen Rückstellungen | 893.737 | 99.637 | 993.374 | |
| Übrige Aktiva | 718.912 | 81.698 | 800.610 | |
| Summe Aktiva | 20.405.605 | 431.797 | 1.730.990 | 22.568.392 |
| Rückstellungen und Verbindlichkeiten | ||||
| Nachrangige Verbindlichkeiten | 325.000 | 325.000 | ||
| Versicherungstechnische Rückstellungen | 17.939.377 | 727.644 | 18.667.021 | |
| Sonstige Rückstellungen | 691.091 | 7.866 | 698.957 | |
| Verbindlichkeiten | 1.641.124 | 102.615 | 1.743.739 | |
| Summe Verbindlichkeiten | 20.596.592 | 838.125 | 21.434.718 |
Die UNIQA Gruppe hat täglich ihre Zahlungsverpflichtungen zu erfüllen. Aus diesem Grund wird eine genaue Liquiditätsplanung für die unmittelbar folgenden Monate geführt und weiters seitens des Vorstands ein Minimum-Liquiditätsbestand definiert, welcher als Barmittelreserve auf täglicher Basis zur Verfügung steht. Für Private-Equity-Veranlagungen bestehen weitere Zeichnungsverpflichtungen in Höhe von 202,0 Mio. €. Aus Multitranche-Anleihen resultieren Verpflichtungen von 90,0 Mio. €.
Das Risikomanagement für Kapitalanlagen erfolgt in einem strukturierten Kapitalanlageprozess, in dem die verschiedenen Marktrisiken auf Ebene der Auswahl einer strategischen Asset-Allocation, der taktischen Gewichtung der einzelnen Asset-Klassen in Abhängigkeit von der Marktmeinung und in Form von Timing- und Selektionsentscheidungen gesteuert werden. Als Kennzahlen werden insbesondere Stresstests und Sensitivitätsanalysen eingesetzt, um das Risiko zu messen, zu beobachten und aktiv zu steuern.
Im Folgenden werden die wichtigsten Marktrisiken in Form von Sensitivitätskennzahlen dargestellt, wobei es sich bei den Angaben um eine Stichtagsbetrachtung handelt und somit nur grobe Anhaltspunkte für zukünftige Marktwertverluste gezeigt werden können. Die Kennzahlen werden auf Basis finanzmathematischer Grundlagen theoretisch berechnet und berücksichtigen keine Diversifikationseffekte zwischen den einzelnen Marktrisiken bzw. gegensteuernden Maßnahmen, die in verschiedenen Marktszenarien getroffen werden.
| 31.12.2005 | ||||
|---|---|---|---|---|
| in Tsd. € | +100 Basispunkte | –100 Basispunkte | +100 Basispunkte | –100 Basispunkte |
| High-Grade-Anleihen | –244.381 | 244.381 | –232.091 | 232.091 |
| Bank-/Unternehmensanleihen | –159.067 | 159.067 | –150.101 | 150.101 |
| Emerging-Markets-Anleihen | –41.857 | 41.857 | –13.116 | 13.116 |
| High-Yield-Anleihen | –2.027 | 2.027 | –1.728 | 1.728 |
| Summe | –447.332 | 447.332 | –397.037 | 397.037 |
| Aktienrisiko | 31.12.2006 | 31.12.2005 | ||
| in Tsd. € | +10 % | –10 % | +10 % | –10 % |
| Aktien Europa | 60.895 | –60.895 | 78.265 | –78.265 |
| Aktien Amerika | 8.509 | –8.509 | 11.391 | –11.391 |
| Aktien Asien | 12.468 | –12.468 | 19.450 | –19.450 |
| Aktien international | 27 | –27 | 5.855 | –5.855 |
| Aktien Emerging Markets | 13.875 | –13.875 | 19.536 | –19.536 |
| Aktien Total Return | 39.967 | –39.967 | 26.319 | –26.319 |
| Derivative Finanzinstrumente und sonstige Aktien | –18.851 | 34.151 | –4.849 | 4.849 |
| Summe | 116.890 | –101.590 | 155.968 | –155.968 |
| Währungsrisiko | 31.12.2006 | 31.12.2005 | |||
|---|---|---|---|---|---|
| in Tsd. € | +10 % | –10 % | +10 % | –10 % | |
| € | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| USD | 9.569 | –9.569 | 43.180 | –43.180 | |
| Andere | 141.597 | –141.597 | 144.333 | –144.333 | |
| Summe | 151.166 | –151.166 | 187.512 | –187.512 | |
| Bonitätsrisiko | 31.12.2006 | 31.12.2005 | |||
| in Tsd. € | Spread-Veränderung | + | – | + | – |
| AAA | 0 Basispunkte | 0 | 0 | 0 | 0 |
| AA | 25 Basispunkte | –41.493 | 41.493 | –42.490 | 42.490 |
| A | 50 Basispunkte | –64.780 | 64.780 | –63.536 | 63.536 |
| BBB | 75 Basispunkte | –65.987 | 65.987 | –69.130 | 69.130 |
| BB | 100 Basispunkte | –67.275 | 67.275 | –53.275 | 53.275 |
| B | 125 Basispunkte | –21.536 | 21.536 | –7.017 | 7.017 |
| CCC | 150 Basispunkte | –5.156 | 5.156 | –2.613 | 2.613 |
| Nicht geratet | 100 Basispunkte | –7.222 | 7.222 | –2.183 | 2.183 |
| Summe | –273.448 | 273.448 | –240.244 | 240.244 |
Das übergreifende Marktrisiko des Kapitalanlagenportfolios wird auf Basis des VaR-Ansatzes ermittelt. Die Kennzahl wird für ein Konfidenzintervall von 95 % und eine Haltedauer von einem Jahr berechnet. Als Basisdaten werden historische Zahlen des letzten Kalenderjahres und eine Gleichgewichtung der einzelnen Werte (Decayfaktor 1) zugrunde gelegt.
In der folgenden Tabelle werden die VaR-Kennzahlen des letzten Geschäftsjahres als Stichtags-, Jahresdurchschnitts-, Jahreshöchstund Jahrestiefstwerte dargestellt.
| Value at Risk | VaR gesamt | Aktienrisiko | Währungsrisiko | Zinsrisiko | Diversifikation |
|---|---|---|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | |
| 31.12.2006 | 514.686 | 194.216 | 61.579 | 432.430 | –173.539 |
| 31.12.2005 | 746.000 | 131.000 | 102.000 | 741.000 | –229.000 |
| Tiefst | 480.245 | 194.216 | 59.086 | 392.192 | –173.539 |
| Mittelwert | 523.467 | 221.224 | 64.737 | 439.755 | –202.249 |
| Höchst | 594.831 | 248.796 | 72.350 | 528.187 | –248.406 |
| Bilanzwerte | Währungskurs | Zugänge | Nicht realisierte Ge | |
|---|---|---|---|---|
| Vorjahr | differenz | winne und Verluste | ||
| Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | |
| A. Sachanlagen |
||||
| I. Eigengenutzte Grundstücke und Bauten |
236.388 | 1.090 | 18.380 | 0 |
| II. Sonstige Sachanlagen |
||||
| 1. Sachanlagen | 47.842 | 171 | 14.052 | 0 |
| 2. Vorräte | 7.296 | 0 | ||
| 3. Andere Vermögensgegenstände | 80.160 | 0 | ||
| Summe A.II. | 135.299 | 171 | 14.052 | 0 |
| Summe A. | 371.686 | 1.261 | 32.431 | 0 |
| B. Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien |
856.351 | 1.408 | 106.905 | 0 |
| C. Immaterielle Vermögensgegenstände |
||||
| I. Aktivierte Abschlusskosten |
807.297 | 620 | 209.414 | 0 |
| II. Geschäfts- oder Firmenwert |
||||
| 1. Positiver Goodwill | 152.386 | 0 | 38.158 | 0 |
| 2. Bestandswert Versicherungsverträge | 71.032 | –10 | 0 | 0 |
| Summe C.II. | 223.418 | –10 | 38.158 | 0 |
| III. Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände | ||||
| 1. Selbst erstellte Software | 12.955 | 0 | 624 | 0 |
| 2. Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände | 36.074 | 84 | 13.671 | 0 |
| Summe C.III. | 49.029 | 84 | 14.295 | 0 |
| Summe C. | 1.079.744 | 694 | 261.868 | 0 |
| D. Anteile an assoziierten Unternehmen |
219.469 | 0 | 94.398 | 0 |
| E. Kapitalanlagen |
||||
| I. Nicht festverzinsliche Wertpapiere |
||||
| 1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht festver | ||||
| zinsliche Wertpapiere, einschließlich Beteiligungen und Anteilen an verbundenen Unternehmen |
3.080.919 | 464 | 3.381.076 | 229.931 |
| 2. Erfolgswirksam bewertet | 881.383 | 0 | 675.864 | 0 |
| Summe E.I. | 3.962.302 | 464 | 4.056.940 | 229.931 |
| II. Festverzinsliche Wertpapiere |
||||
| 1. Schuldverschreibungen und andere | ||||
| festverzinsliche Wertpapiere | 9.926.273 | 4.401 | 6.620.677 | –122.881 |
| 2. Erfolgswirksam bewertet | 515.629 | 0 | 112.905 | 0 |
| Summe E.II. | 10.441.902 | 4.401 | 6.733.582 | –122.881 |
| III. Ausleihungen und übrige Kapitalanlagen |
||||
| 1. Ausleihungen | ||||
| a) Schuldverschreibungen von und Darlehen an | ||||
| verbundene Unternehmen | 119 | 4 | 0 | 0 |
| b) Schuldverschreibungen von und Darlehen | ||||
| an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungs | ||||
| verhältnis besteht | 792 | 0 | 0 | 0 |
| c) Hypothekenforderungen | 172.604 | 0 | 28.257 | 0 |
| d) Polizzendarlehen und Polizzenvorauszahlungen | 15.472 | 2 | 4.856 | 0 |
| e) Sonstige Darlehensforderungen und | ||||
| Namensschuldverschreibungen | 968.436 | –549 | 181.864 | –11.075 |
| Summe E.III. 1. | 1.157.424 | –544 | 214.977 | –11.075 |
| 2. Guthaben bei Kreditinstituten | 855.233 | 2.845 | 5.840 | 0 |
| 3. Depotforderungen aus dem übernommenen Rückversicherungsgeschäft |
97.627 | –148 | 16.631 | 0 |
| Summe E.III. | 2.110.285 | 2.153 | 237.448 | –11.075 |
| IV. Derivative Finanzinstrumente |
48.405 | 0 | 126.531 | 0 |
| Summe E. | 16.562.894 | 7.017 | 11.154.502 | 95.976 |
| F. Kapitalanlagen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung |
1.492.241 | 1.356 | 1.550.575 | 7.883 |
| Summe insgesamt | 20.582.384 | 11.736 | 13.200.678 | 103.859 |
| Buchwerte | Abschreibungen | Zuschreibungen | Abgänge | Umbuchungen | Amortisation |
|---|---|---|---|---|---|
| Geschäftsjahr Tsd. € |
Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € |
| 233.997 | 7.233 | 0 | 4.973 | –9.654 | 0 |
| 44.608 | 14.694 | 56 | 2.766 | –52 | 0 |
| 4.844 | 2.452 | ||||
| 61.661 111.113 |
14.694 | 56 | 18.500 23.718 |
–52 | 0 |
| 345.110 | 21.927 | 56 | 28.691 | –9.706 | 0 |
| 927.456 | 36.629 | 0 | 10.285 | 9.706 | 0 |
| 863.430 | 153.901 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| 190.545 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| 62.519 | 8.503 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| 253.064 | 8.503 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| 7.909 | 5.671 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| 39.258 | 9.826 | 1 | 745 | 0 | 0 |
| 47.167 | 15.497 | 1 | 745 | 0 | 0 |
| 1.163.661 | 177.901 | 1 | 745 | 0 | 0 |
| 371.998 | 4.899 | 48.782 | 59.796 | 74.045 | 0 |
| 3.462.337 | 53.011 | 669 | 3.123.916 | –53.797 | 0 |
| 1.025.332 | 35.797 | 43.739 | 539.858 | 0 | 0 |
| 4.487.668 | 88.808 | 44.409 | 3.663.774 | –53.797 | 0 |
| 10.634.769 | 159.089 | 1.505 | 5.608.135 | –11.407 | –16.575 |
| 508.599 | 7.638 | 589 | 104.098 | –8.392 | –396 |
| 11.143.369 | 166.727 | 2.094 | 5.712.233 | –19.799 | –16.971 |
| 0 | 0 | 43 | 0 | 0 | |
| 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| 792 178.956 |
5.111 | 2.399 | 18.833 | –361 | 0 |
| 15.400 | 0 | 0 | 4.929 | 0 | 0 |
| 838.814 | 3.172 | 0 | 297.051 | 361 | 0 |
| 1.034.044 802.106 |
8.283 3.105 |
2.399 0 |
320.855 58.707 |
0 0 |
0 0 |
| 105.678 | 0 | 0 | 8.432 | 0 | 0 |
| 1.941.827 | 11.389 | 2.399 | 387.994 | 0 | 0 |
| 95.970 | 26.419 | 58.803 | 111.349 | 0 | 0 |
| 17.668.834 | 293.342 | 107.704 | 9.875.350 | –73.595 | –16.971 |
| 1.952.897 | 3.646 | 9.816 | 1.104.877 | –450 | 0 |
| 22.429.957 | 538.344 | 166.359 | 11.079.745 | 0 | –16.971 |
| 31.12.2006 | 31.12.2005 | |
|---|---|---|
| Summe Konzern | Summe Konzern | |
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Buchwerte im Bereich der | ||
| Schaden- und Unfallversicherung | 104.338 | 163.506 |
| Lebensversicherung | 116.025 | 58.621 |
| Krankenversicherung | 13.635 | 14.260 |
| 233.997 | 236.388 | |
| Marktwerte im Bereich der | ||
| Schaden- und Unfallversicherung | 132.918 | 188.385 |
| Lebensversicherung | 124.789 | 63.430 |
| Krankenversicherung | 18.338 | 20.043 |
| 276.045 | 271.859 | |
| Anschaffungswerte | 323.175 | 323.696 |
| Kumulierte Abschreibungen | –89.177 | –87.309 |
| Buchwerte | 233.997 | 236.388 |
| Nutzungsdauer Grundstücke und Bauten | 10–80 Jahre | 10–80 Jahre |
| Zugänge aus Unternehmenserwerb | 31.12.2006 | 31.12.2005 |
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Eigengenutzte Grundstücke und Bauten | 2.087 | 2.448 |
Die Marktwerte werden aus Sachverständigengutachten abgeleitet.
| 31.12.2006 | 31.12.2005 | |
|---|---|---|
| Summe Konzern | Summe Konzern | |
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Sachanlagen | 44.608 | 47.842 |
| Vorräte | 4.844 | 7.296 |
| Andere Vermögensgegenstände | 61.661 | 80.160 |
| Summe | 111.113 | 135.299 |
| Sachanlagen | Summe Konzern |
|---|---|
| Entwicklung im Geschäftsjahr | Tsd. € |
| Anschaffungswerte per 31.12.2005 | 156.710 |
| Kumulierte Abschreibungen bis zum 31.12.2005 | –108.867 |
| Buchwerte per 31.12.2005 | 47.842 |
| Veränderungen aus Währungsumrechnung | 171 |
| Zugänge | 14.052 |
| Abgänge | –2.766 |
| Umbuchungen | –52 |
| Zu- und Abschreibungen | –14.638 |
| Buchwerte per 31.12.2006 | 44.608 |
| Anschaffungswerte per 31.12.2006 | 159.825 |
| Kumulierte Abschreibungen bis zum 31.12.2006 | –115.216 |
| Buchwerte per 31.12.2006 | 44.608 |
Als Sachanlagen sind im Wesentlichen Betriebs- und Geschäftsausstattung ausgewiesen. Für ihre Abschreibung gilt eine Nutzungsdauer zwischen 4 und 10 Jahren. Die Beträge der Abschreibungen werden in der Gewinn- und Verlustrechnung nach Vornahme der Betriebsaufwandsverteilung in den Positionen Versicherungsleistungen, Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb und Erträge (netto) aus Kapitalanlagen ausgewiesen.
| Zugänge aus Unternehmenserwerb | 31.12.2006 | 31.12.2005 |
|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Sachanlagen | 1.081 | 449 |
| 31.12.2006 | 31.12.2005 | |
|---|---|---|
| Summe Konzern | Summe Konzern | |
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Buchwerte im Bereich der | ||
| Schaden- und Unfallversicherung | 334.423 | 384.362 |
| Lebensversicherung | 411.829 | 285.862 |
| Krankenversicherung | 181.204 | 186.127 |
| 927.456 | 856.351 | |
| Marktwerte im Bereich der | ||
| Schaden- und Unfallversicherung | 456.839 | 502.804 |
| Lebensversicherung | 566.932 | 425.911 |
| Krankenversicherung | 408.361 | 408.462 |
| 1.432.132 | 1.337.177 | |
| Anschaffungswerte | 1.257.256 | 1.150.615 |
| Kumulierte Abschreibungen | –329.800 | –294.264 |
| Buchwerte | 927.456 | 856.351 |
| Nutzungsdauer Grundstücke und Bauten | 10–80 Jahre | 10–80 Jahre |
| Zugänge aus Unternehmenserwerb | 31.12.2006 | 31.12.2005 |
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien | 52.667 | 303 |
Die Marktwerte werden aus Sachverständigengutachten abgeleitet.
| 31.12.2006 | |
|---|---|
| Tsd. € | |
| Veränderung Impairment laufendes Jahr | 11.451 |
| davon Neudotierung | 11.451 |
| 2006 | 2005 | |
|---|---|---|
| Summe Konzern | Summe Konzern | |
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Schaden- und Unfallversicherung | ||
| Stand am 1.1. | 97.131 | 89.209 |
| Veränderungen aus Währungsumrechnung | 352 | 630 |
| Veränderungen Konsolidierungskreis | 168 | 0 |
| Aktivierung | 57.065 | 47.851 |
| Abschreibung | –44.665 | –40.560 |
| Stand am 31.12. | 110.050 | 97.131 |
| Lebensversicherung | ||
| Stand am 1.1. | 496.159 | 456.035 |
| Veränderungen aus Währungsumrechnung | 268 | 59 |
| Aktivierung | 105.867 | 106.800 |
| Zinszuschlag | 22.778 | 25.497 |
| Abschreibung | –85.643 | –92.232 |
| Stand am 31.12. | 539.428 | 496.159 |
| Krankenversicherung | ||
| Stand am 1.1. | 214.008 | 192.754 |
| Veränderungen aus Währungsumrechnung | 1 | 1 |
| Veränderungen Konsolidierungskreis | 0 | 20.273 |
| Aktivierung | 14.371 | 15.119 |
| Zinszuschlag | 9.166 | 8.468 |
| Abschreibung | –23.593 | –22.608 |
| Stand am 31.12. | 213.952 | 214.008 |
| Im Konzernabschluss | ||
| Stand am 1.1. | 807.297 | 737.998 |
| Veränderungen aus Währungsumrechnung | 620 | 690 |
| Veränderungen Konsolidierungskreis | 168 | 20.273 |
| Aktivierung | 177.302 | 169.770 |
| Zinszuschlag | 31.944 | 33.965 |
| Abschreibung | –153.901 | –155.400 |
| Stand am 31.12. | 863.430 | 807.297 |
| Summe Konzern | |
|---|---|
| Tsd. € | |
| Anschaffungswerte per 31.12.2005 | 315.826 |
| Kumulierte Abschreibungen bis zum 31.12.2005 | –92.408 |
| Buchwerte per 31.12.2005 | 223.418 |
| Anschaffungswerte per 31.12.2006 | 353.975 |
| Kumulierte Abschreibungen bis zum 31.12.2006 | –100.911 |
| Buchwerte per 31.12.2006 | 253.064 |
| Summe Konzern Tsd. € |
|
|---|---|
| Kumulierte Abschreibungen bis zum 31.12.2006 | 100.911 |
| davon Impairment | 16.648 |
| davon laufende Abschreibung | 84.263 |
| 31.12.2006 | |
|---|---|
| Tsd. € | |
| Veränderung Impairment laufendes Jahr | 0 |
| davon Neudotierung | 0 |
Die o. a. Werte beinhalten neben dem Goodwill den für einen übernommenen Versicherungsbestand gezahlten Kaufpreis.
| Unternehmenserwerbe 2006 | Zum Erwerbszeitpunkt | Buchwerte der übernom |
|---|---|---|
| angesetzte Beträge | menen Unternehmen | |
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Aktiva | 106.191 | 106.191 |
| Sachanlagen | 3.168 | 3.168 |
| Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien | 52.667 | 52.667 |
| Immaterielle Vermögensgegenstände | 1.663 | 1.663 |
| Anteile an assoziierten Unternehmen | 0 | 0 |
| Kapitalanlagen | 20.389 | 20.389 |
| Kapitalanlagen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung | 0 | 0 |
| Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen | 963 | 963 |
| Forderungen inkl. Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft | 12.209 | 12.209 |
| Forderungen aus Ertragsteuern | 329 | 329 |
| Aktive Steuerabgrenzung | 1.842 | 1.842 |
| Laufende Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestand | 12.961 | 12.961 |
| Passiva | 106.191 | 106.191 |
| Eigenkapital gesamt | 53.056 | 53.056 |
| Nachrangige Verbindlichkeiten | 0 | 0 |
| Versicherungstechnische Rückstellungen | 19.050 | 19.050 |
| Versicherungstechnische Rückstellungen der fondsgebundenen und | ||
| der indexgebundenen Lebensversicherung | 0 | 0 |
| Finanzverbindlichkeiten | 3.717 | 3.717 |
| Andere Rückstellungen | 211 | 211 |
| Verbindlichkeiten und übrige Passiva | 22.577 | 22.577 |
| Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 26 | 26 |
| Passive Steuerabgrenzung | 7.554 | 7.554 |
| Selbst erstellte Software | Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände |
|
|---|---|---|
| Summe Konzern | Summe Konzern | |
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Anschaffungswerte per 31.12.2005 | 39.378 | 137.295 |
| Kumulierte Abschreibungen bis zum 31.12.2005 | –26.423 | –101.222 |
| Buchwerte per 31.12.2005 | 12.955 | 36.074 |
| Anschaffungswerte per 31.12.2006 | 40.003 | 149.972 |
| Kumulierte Abschreibungen bis zum 31.12.2006 | –32.094 | –110.714 |
| Buchwerte per 31.12.2006 | 7.909 | 39.258 |
| 31.12.2006 | 31.12.2005 | |
|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Computer-Software | 40.034 | 43.096 |
| Lizenzen | 2.438 | 3.063 |
| Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände | 4.695 | 2.870 |
| 47.167 | 49.029 | |
| Nutzungsdauer | Jahre | Jahre |
| Selbst erstellte Software | 2–5 | 2–5 |
Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände 2–5 2–5
Die immateriellen Vermögensgegenstände betreffen entgeltlich erworbene und selbst erstellte EDV-Software sowie Lizenzen.
Die Abschreibungen der übrigen immateriellen Vermögensgegenstände sind in der Gewinn- und Verlustrechnung nach erfolgter Betriebsaufwandsverteilung in den Positionen Versicherungsleistungen, Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb und Erträge (netto) aus Kapitalanlagen ausgewiesen.
Die Abschreibungsmethode bei den immateriellen Vermögensgegenständen erfolgt zeitabhängig.
| Zugänge aus Unternehmenserwerb | 31.12.2006 Tsd. € |
|---|---|
| Selbst erstellte Software | 0 |
| Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände | 1.496 |
| 31.12.2006 | |
|---|---|
| Tsd. € | |
| Forschungs- und Entwicklungsausgaben, | |
| die während der Berichtsperiode als Aufwand | |
| erfasst wurden | 2.105 |
| 31.12.2006 | 31.12.2005 | |
|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Zeitwerte für | ||
| Anteile an verbundenen Unternehmen von untergeordneter Bedeutung:1) | 18.804 | 18.407 |
| Anteile an assoziierten Unternehmen von untergeordneter Bedeutung: | 26.722 | 1.522 |
| Buchwerte für | ||
| Anteile an assoziierten Unternehmen, die "at Equity" bewertet werden: | 345.276 | 217.947 |
| Eigenkapital für | ||
| Anteile an verbundenen Unternehmen von untergeordneter Bedeutung: | 13.919 | 17.999 |
| Jahresüberschuss/-fehlbetrag für | ||
| Anteile an verbundenen Unternehmen von untergeordneter Bedeutung: | –4.019 | –447 |
1) Die Anteile an verbundenen Unternehmen von untergeordneter Bedeutung werden in der Bilanz unter den jederzeit veräußerbaren nicht festverzinslichten Wertpapieren (Aktiva E. I. 1.) ausgewiesen.
| Anteile an assoziierten Unternehmen | 31.12.2006 Tsd. € |
|---|---|
| Zeitwert für assoziierte Unternehmen, die an einer öffentlichen Börse notieren |
0 |
| Periodengewinne/-verluste | 45.017 |
| Nicht erfasster anteiliger Verlust, laufend, wenn Verlustanteile nicht mehr erfasst werden |
0 |
| Nicht erfasster anteiliger Verlust, kumuliert, wenn Verlustanteile nicht mehr erfasst werden |
0 |
Aufgrund von Konzernumgründungsmaßnahmen der STRABAG SE erhöhte sich das für die "at Equity"-Fortschreibung relevante anteilige Eigenkapital. Der daraus resultierende Fortschreibungseffekt beträgt Tsd. € 18.830.
| Kapitalanlagegruppe | Anschaffungskosten | Erfolgsneutrale kumulierte Wertschwankung |
|||
|---|---|---|---|---|---|
| 31.12.2006 Tsd. € |
31.12.2005 Tsd. € |
31.12.2006 Tsd. € |
31.12.2005 Tsd. € |
||
| Anteile verbundene Unternehmen | 18.804 | 18.407 | 0 | 0 | |
| Aktien | 901.955 | 948.712 | 38.249 | 68.456 | |
| Aktienfonds | 467.114 | 549.053 | 32.194 | 47.395 | |
| Anleihen, nicht kapitalgarantiert | 700.879 | 518.206 | 40.131 | 25.673 | |
| Andere nicht festverzinsliche Wertpapiere | 864.862 | 563.593 | 3.639 | 14.432 | |
| Beteiligungen und andere Kapitalanlagen | 241.096 | 316.304 | 209.174 | 13.235 | |
| Festverzinsliche Wertpapiere | 10.793.413 | 9.774.805 | 33.575 | 207.805 | |
| Summe | 13.988.124 | 12.689.079 | 356.963 | 376.996 |
In der Marktwertangabe zu Beteiligungen sind erstmals Beteiligungsbewertungen aufgrund interner Berechnungen enthalten, woraus eine Zuschreibung in Höhe von Tsd. € 153.145 resultiert. In 2005 hätte eine Anwendung dieser Bewertungsmethode eine Zuschreibung von Tsd. € 96.443 zur Folge gehabt.
| Kapitalanlagegruppe | Kumulierte davon kumulierte Vorjahre davon laufendes Jahr Wertberichtigungen |
|||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 31.12.2006 Tsd. € |
31.12.2005 Tsd. € |
31.12.2006 Tsd. € |
31.12.2005 Tsd. € |
31.12.2006 Tsd. € |
31.12.2005 Tsd. € |
|
| Anteile verbundene Unternehmen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Aktien | –26.771 | –17.109 | –10.550 | –10.388 | –16.221 | –6.721 |
| Aktienfonds | 0 | –981 | 0 | 0 | 0 | –981 |
| Anleihen, nicht kapitalgarantiert | 0 | 270 | 0 | 270 | 0 | 0 |
| Andere nicht festverzinsliche Wertpapiere | –2.229 | –84 | 0 | 0 | –2.229 | –84 |
| Beteiligungen und andere Kapitalanlagen | –14.080 | –287 | 0 | 0 | –14.080 | –287 |
| Festverzinsliche Wertpapiere | –129.260 | –53.052 | –38.106 | –31.616 | –91.154 | –21.436 |
| Summe | –172.341 | –71.244 | –48.656 | –41.735 | –123.684 | –29.509 |
| Kapitalanlagegruppe | Veränderung | davon Wertminderung/ | davon Wertaufholung |
|---|---|---|---|
| Wertberichtigung lfd. Jahr | Wertaufholung erfolgswirksam | Eigenkapital | |
| 31.12.2006 | 31.12.2006 | 31.12.2006 | |
| Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | |
| Anteile verbundene Unternehmen | 0 | 0 | 0 |
| Aktien | –14.385 | –16.221 | 1.836 |
| Aktienfonds | 0 | 0 | 0 |
| Anleihen, nicht kapitalgarantiert | 200 | 200 | 0 |
| Andere nicht festverzinsliche Wertpapiere | –2.145 | –2.145 | 0 |
| Beteiligungen und andere Kapitalanlagen | –14.080 | –14.080 | 0 |
| Festverzinsliche Wertpapiere | –86.983 | –86.983 | 0 |
| Summe | –117.393 | –119.229 | 1.836 |
| Veränderung des Eigenkapitals zum 31.12.2006 |
Erfolgsneutrale Einstellung | Erfolgswirksame Entnahme* wegen Verkäufen |
Veränderung der unrealisierten Gewinne/Verluste |
|||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 31.12.2006 | 31.12.2005 | 31.12.2006 | 31.12.2005 | 31.12.2005 | ||
| Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | |
| Sonstige Wertpapiere | ||||||
| Jederzeit veräußerbar | 115.846 | 62.956 | –50.297 –23.734 |
65.549 | 39.222 |
* Erfolgswirksame Entnahme aufgrund von Abgängen und Wertberichtigungen (Impairment).
| Wertberichtigungen | Kumulierte | Erfolgswirksame Wechselkursdifferenzen |
Marktwerte | ||
|---|---|---|---|---|---|
| 31.12.2006 | 31.12.2005 | 31.12.2006 | 31.12.2005 | 31.12.2006 | 31.12.2005 |
| Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € |
| 0 | 0 | 0 | 0 | 18.804 | 18.407 |
| –26.771 | –17.109 | 0 | 0 | 913.433 | 1.000.059 |
| 0 | –981 | 0 | 0 | 499.309 | 595.467 |
| 0 | 270 | –12.681 | 15.645 | 728.329 | 559.793 |
| –2.229 | –84 | 0 | 0 | 866.272 | 577.941 |
| –14.080 | –287 | 0 | 0 | 436.190 | 329.251 |
| –129.260 | –53.052 | –62.959 | –3.285 | 10.634.769 | 9.926.273 |
| –172.341 | –71.244 | –75.640 | 12.360 | 14.097.106 | 13.007.192 |
| Vertragliche Restlaufzeit | Anschaffungskosten | Marktwerte | |||
|---|---|---|---|---|---|
| 31.12.2006 31.12.2005 |
31.12.2006 | 31.12.2005 | |||
| Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | ||
| nicht terminiert | 46.558 | 0 | 47.347 | 0 | |
| bis zu 1 Jahr | 657.301 | 335.663 | 656.151 | 339.713 | |
| von mehr als 1 Jahr und bis zu 5 Jahren | 3.942.155 | 3.092.007 | 3.922.674 | 3.157.522 | |
| von mehr als 5 Jahren und bis zu 10 Jahren | 4.212.410 | 4.692.078 | 4.156.568 | 4.748.540 | |
| von mehr als 10 Jahren | 3.500.730 | 2.736.856 | 3.446.630 | 2.818.232 | |
| Summe | 12.359.154 | 10.856.603 | 12.229.370 | 11.064.007 |
Die vertraglichen Restlaufzeiten beziehen sich auf festverzinsliche Wertpapiere, andere nicht festverzinsliche Wertpapiere und nicht kapitalgarantierte Anleihen.
| Ausfallrisiko Rating | 31.12.2006 |
|---|---|
| Tsd. € | |
| Rentenwertpapiere | |
| Rating AAA | 3.343.467 |
| Rating AA | 2.657.943 |
| Rating A | 3.637.927 |
| Rating BBB | 1.024.734 |
| Rating < BBB | 1.152.657 |
| Nicht zugeordnet | 412.642 |
| Rating Summe festverzinsliche Wertpapiere | 12.229.370 |
| Emittenten-Länder | |
| Aktienwertpapiere | |
| IE, NL, UK, US | 298.865 |
| AT, BE, CH, DE, DK, FR, IT | 691.356 |
| ES, FI, NO, SE | 113.819 |
| Rest EU | 231.323 |
| Andere Länder | 190.450 |
| Emittenten-Länder Summe Aktienwertpapiere | 1.525.812 |
| Sonstige Beteiligungen | 323.120 |
| Summe nicht festverzinsliche Wertpapiere | 1.848.932 |
| 31.12.2006 | 31.12.2005 | |
|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Marktwerte | ||
| Aktienrisiko | 42.278 | 5.217 |
| Zinsänderungsrisiko | 6.045 | 311 |
| Währungsrisiko | 27.790 | –25.112 |
| Strukturiertes Risiko | 18.648 | 30.961 |
| Summe | 94.761 | 11.376 |
| Strukturiertes Risiko – davon: | ||
| Aktienrisiko | 18.925 | 18.438 |
| Zinsänderungsrisiko | –12.108 | 3.391 |
| Währungsrisiko | 10.428 | 7.566 |
| Kreditrisiko | 1.404 | 1.567 |
| Bilanzausweis | ||
| Kapitalanlagen | 95.970 | 48.405 |
| Finanzverbindlichkeiten | –1.209 | –37.029 |
| Buchwerte | ||
|---|---|---|
| 31.12.2006 | 31.12.2005 | |
| Tsd. € | Tsd. € | |
| 1. Darlehen an verbundene Unternehmen | 80 | 119 |
| 2. Darlehen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 792 | 792 |
| 3. Hypothekendarlehen | 178.956 | 172.604 |
| 4. Polizzendarlehen und Polizzenvorauszahlungen | 15.400 | 15.472 |
| 5. Sonstige Ausleihungen | 613.566 | 789.545 |
| 6. Namensschuldverschreibungen | 225.248 | 178.891 |
| Summe | 1.034.044 | 1.157.424 |
| Vertragliche Restlaufzeit | Buchwerte | |
|---|---|---|
| 31.12.2006 | 31.12.2005 | |
| Tsd. € | Tsd. € | |
| nicht terminiert | 2.184 | 1.855 |
| bis zu 1 Jahr | 204.544 | 284.636 |
| von mehr als 1 Jahr und bis zu 5 Jahren | 188.968 | 287.506 |
| von mehr als 5 Jahren und bis zu 10 Jahren | 431.477 | 389.711 |
| von mehr als 10 Jahren | 206.870 | 193.716 |
| Summe | 1.034.044 | 1.157.424 |
| Marktwerte | ||
|---|---|---|
| 31.12.2006 | 31.12.2005 | |
| Tsd. € | Tsd. € | |
| 1. Darlehen an verbundene Unternehmen | 80 | 119 |
| 2. Darlehen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 792 | 792 |
| 3. Hypothekendarlehen | 178.956 | 172.604 |
| 4. Polizzendarlehen und Polizzenvorauszahlungen | 15.400 | 15.472 |
| 5. Sonstige Ausleihungen | 617.068 | 808.175 |
| 6. Namensschuldverschreibungen | 225.248 | 178.891 |
| Summe | 1.037.546 | 1.176.054 |
| Vertragliche Restlaufzeit | Marktwerte | |
|---|---|---|
| 31.12.2006 | 31.12.2005 | |
| Tsd. € | Tsd. € | |
| nicht terminiert | 2.184 | 1.855 |
| bis zu 1 Jahr | 204.585 | 286.666 |
| von mehr als 1 Jahr und bis zu 5 Jahren | 189.401 | 295.334 |
| von mehr als 5 Jahren und bis zu 10 Jahren | 434.505 | 398.439 |
| von mehr als 10 Jahren | 206.870 | 193.759 |
| Summe | 1.037.546 | 1.176.054 |
| 31.12.2006 | 31.12.2005 | |
|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Die übrigen Kapitalanlagen enthalten: | ||
| Einlagen bei Kreditinstituten | 802.106 | 855.233 |
| Depotforderungen aus dem übernommenen Rückversicherungsgeschäft | 105.678 | 97.627 |
| Summe | 907.783 | 952.861 |
| 31.12.2006 | 31.12.2005 | |
|---|---|---|
| Summe Konzern | Summe Konzern | |
| Tsd. € | Tsd. € | |
| I. Rückversicherungsforderungen |
||
| 1. Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft | 36.298 | 56.849 |
| 36.298 | 56.849 | |
| II. Sonstige Forderungen |
||
| Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft | ||
| 1. an Versicherungsnehmer | 202.790 | 180.587 |
| 2. an Versicherungsvermittler | 62.817 | 66.854 |
| 3. an Versicherungsunternehmen | 8.310 | 11.533 |
| 273.917 | 258.974 | |
| Sonstige Forderungen | ||
| Anteilige Zinsen und Mieten | 221.679 | 208.082 |
| Übrige Steuererstattungsansprüche | 28.648 | 44.698 |
| Forderungen an Mitarbeiter | 3.709 | 4.236 |
| Sonstige Forderungen | 106.832 | 88.822 |
| 360.867 | 345.839 | |
| Summe sonstige Forderungen | 634.784 | 604.813 |
| Zwischensumme | 671.083 | 661.662 |
| davon Forderungen mit einer Restlaufzeit | ||
| bis zu 1 Jahr | 657.315 | 635.946 |
| von mehr als 1 Jahr | 13.767 | 25.717 |
| 671.083 | 661.662 | |
| III. Übrige Aktiva | ||
| Aktive Rechnungsabgrenzung | 37.150 | 36.959 |
| 37.150 | 36.959 | |
| Gesamtsumme Forderungen inkl. Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft | 708.233 | 698.621 |
| 31.12.2006 | 31.12.2005 | |
|---|---|---|
| Summe Konzern | Summe Konzern | |
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Forderungen aus Ertragsteuern | 54.249 | 28.792 |
| davon Forderungen mit einer Restlaufzeit | ||
| bis zu 1 Jahr | 40.954 | 28.642 |
| von mehr als 1 Jahr | 13.295 | 150 |
| Entstehungsursachen | 31.12.2006 | 31.12.2005 |
|---|---|---|
| Summe Konzern | Summe Konzern | |
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Versicherungstechnische Posten | 8.762 | 6.991 |
| Sozialkapital | 54.585 | 53.026 |
| Kapitalanlagen | 2.583 | 0 |
| Verlustvorträge | 5.052 | 5.520 |
| Sonstige | 14.019 | 7.659 |
| Summe | 85.000 | 73.197 |
| 31.12.2006 | 31.12.2005 | |
|---|---|---|
| Anzahl der genehmigten und ausgegebenen | ||
| nennwertlosen Stückaktien | 119.777.808 | 119.777.808 |
| davon voll einbezahlt | 119.777.808 | 119.777.808 |
Gezeichnetes Kapital und Kapitalrücklagen entsprechen den Werten aus dem Einzelabschluss der UNIQA Versicherungen AG.
Folgende Aktionäre halten mehr als 10 % der Anteile:
| Austria Versicherungsverein | |
|---|---|
| Beteiligungs-Verwaltungs GmbH | 35,24 % |
| BL Syndikat Beteiligungs Gesellschaft m.b.H. | 31,95 % |
Nicht realisierte Gewinne und Verluste aus der Neubewertung von jederzeit veräußerbaren Kapitalanlagen wirkten sich unter Berücksichtigung von latenter Gewinnbeteiligung (für die Lebensversicherung) und latenter Steuer in der Neubewertungsrücklage aus.
Neben dem gezeichneten Kapital verfügt die UNIQA Versicherungen AG über ein genehmigtes Kapital in Höhe von Tsd. € 50.000. Mit Hauptversammlungsbeschluss vom 23. Mai 2005 wurde die Ermächtigung des Vorstands der UNIQA Versicherungen AG, bis einschließlich 30. Juni 2010 das Grundkapital mit Zustimmung des Aufsichtsrats zu erhöhen, verlängert.
Weiters wurde der Vorstand in der 1., 2. und 4. ordentlichen Hauptversammlung dazu ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats eigene Aktien gemäß § 65 Abs. 1 Z. 8 und Abs. 1a AktG zu erwerben. Am 28. April 2004 beschloss der Vorstand der UNIQA Versicherungen AG, dass bereits erworbene eigene Aktien wiederum veräußert werden. Dieser Beschluss wurde vom Aufsichtsrat der Gesellschaft am 29. April 2004 bestätigt und das Aktienrückkaufsprogramm mit Inkrafttreten des Wiederveräußerungsprogramms am 6. Mai 2004 ausgesetzt.
Die eigenen Anteile setzen sich zum Stichtag wie folgt zusammen:
| 31.12.2006 | 31.12.2005 | |
|---|---|---|
| Anteile gehalten von: | ||
| UNIQA Versicherungen AG | ||
| Anschaffungskosten in Tsd. € | 2.561 | 2.561 |
| Stückzahl | 350.000 | 350.000 |
| Anteil am gezeichneten Kapital in % | 0,29 | 0,29 |
In der Kennziffer "Gewinn je Aktie" wird der Konzernjahresüberschuss der durchschnittlichen Anzahl von im Umlauf befindlichen Stammaktien gegenübergestellt.
| Ergebnis je Aktie | 2006 | 2005 |
|---|---|---|
| Konzernjahresüberschuss (in Tsd. €) | 151.900 | 107.760 |
| davon entfällt auf Aktien (in Tsd. €) | 151.900 | 107.760 |
| Eigene Aktien per Stichtag | 350.000 | 350.000 |
| Durchschnittliche Anzahl der Aktien im Umlauf | 119.427.808 | 114.612.683 |
| Gewinn je Aktie (in €)* | 1,27 | 0,94 |
| Gewinn vor Steuern je Aktie (in €)* | 1,80 | 1,44 |
| Gewinn je Aktie*, bereinigt um Firmenwertabschreibungen | 1,34 | 1,04 |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit je Aktie, bereinigt um Firmenwertabschreibungen | 2,07 | 1,76 |
| Dividende je Aktie | 0,35** | 0,26 |
* Ermittelt auf Basis des Konzernjahresüberschusses. ** Vorbehaltlich der Entscheidung durch die Hauptversammlung.
Das verwässerte Ergebnis je Aktie entspricht im Geschäftsjahr und im Vorjahr dem unverwässerten Ergebnis je Aktie.
| Veränderung der im Eigenkapital erfolgsneutral erfassten Steuerbeträge |
31.12.2006 Summe Konzern |
|---|---|
| Tsd. € | |
| Effektive Steuern | 0 |
| Latente Steuern | –14.837 |
| Summe | –14.837 |
| 31.12.2006 | 31.12.2005 | |
|---|---|---|
| Summe Konzern | Summe Konzern | |
| Tsd. € | Tsd. € | |
| an der Neubewertungsrücklage | 3.134 | 17.352 |
| am Jahresüberschuss | 23.165 | 25.581 |
| am übrigen Eigenkapital | 181.000 | 160.292 |
| Summe | 207.299 | 203.226 |
| 31.12.2006 | 31.12.2005 | |
|---|---|---|
| Summe Konzern | Summe Konzern | |
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Ergänzungskapital | 475.000 | 325.000 |
Im Dezember 2002 wurden von der Raiffeisen Versicherung AG sowie im Juli 2003 von der UNIQA Versicherungen AG, der UNIQA Personenversicherung AG und der UNIQA Sachversicherung AG Teilschuldverschreibungen im Nennwert von Tsd. € 325.000 über eingezahltes Ergänzungskapital i. S.d. § 73 c Abs.2 VAG begeben. Die Laufzeit der Teilschuldverschreibungen ist unbegrenzt, eine ordentliche oder außerordentliche Kündigung gegenüber der Emittentin auf mindestens 5 Jahre ausgeschlossen. Vorbehaltlich der Deckung im Jahresüberschuss vor Rücklagenbewegungen der Emittentin beträgt die Verzinsung bis Juli 2013 5,36 %, bei der Raiffeisen Versicherung AG beträgt die Verzinsung bis Dezember 2012 5,7 % zuzüglich einer Bonusverzinsung zwischen 0,2 % und 0,4 % nach Kriterien der
Umsatzrentabilität und des Prämienwachstums im Vergleich zum Gesamtmarkt.
Im Dezember 2006 wurden von der UNIQA Versicherungen AG Inhaberschuldverschreibungen im Nennwert von Tsd. € 150.000 über eingezahltes Ergänzungskapital i. S.d. § 73 c Abs. 2 VAG begeben. Nach den Bedingungen der Inhaberschuldverschreibungen wird das eingezahlte Kapital der UNIQA Versicherungen AG auf mindestens 5 Jahre unter Verzicht auf die ordentliche und außerordentliche Kündigung zur Verfügung gestellt. Eine Verzinsung erfolgt nur, soweit sie im Jahresüberschuss der Emittentin gedeckt ist. Der Zinssatz bis Dezember 2016 beträgt 5,079 %.
| 31.12.2006 | 31.12.2005 | |
|---|---|---|
| Summe Konzern | Summe Konzern | |
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Schaden- und Unfallversicherung | ||
| Gesamtrechnung | 374.948 | 337.908 |
| Anteil der Rückversicherer | –30.951 | –29.222 |
| 343.997 | 308.686 | |
| Krankenversicherung | ||
| Gesamtrechnung | 15.039 | 13.987 |
| Anteil der Rückversicherer | –80 | –69 |
| 14.959 | 13.918 | |
| Im Konzernabschluss | ||
| Gesamtrechnung | 389.987 | 351.896 |
| Anteil der Rückversicherer | –31.031 | –29.291 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 358.956 | 322.605 |
| 31.12.2006 | 31.12.2005 | |
|---|---|---|
| Summe Konzern | Summe Konzern | |
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Schaden- und Unfallversicherung | ||
| Gesamtrechnung | 44.800 | 53.093 |
| Anteil der Rückversicherer | –251 | –2.861 |
| 44.550 | 50.231 | |
| Lebensversicherung | ||
| Gesamtrechnung | 12.923.203 | 12.075.698 |
| Anteil der Rückversicherer | –382.186 | –365.167 |
| 12.541.017 | 11.710.531 | |
| Krankenversicherung | ||
| Gesamtrechnung | 1.974.470 | 1.841.369 |
| Anteil der Rückversicherer | –1.842 | –1.976 |
| 1.972.628 | 1.839.393 | |
| Im Konzernabschluss | ||
| Gesamtrechnung | 14.942.474 | 13.970.159 |
| Anteil der Rückversicherer | –384.279 | –370.004 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 14.558.195 | 13.600.156 |
Die als Rechnungsgrundlage verwendeten Zinssätze betrugen:
| Im Bereich der | Lebensversicherung gemäß SFAS 120 % |
Krankenversicherung gemäß SFAS 60 % |
|---|---|---|
| 2006 | ||
| für die Deckungsrückstellung | 1,75–4,00 | 4,50 bzw. 5,50 |
| für die aktivierten Abschlusskosten | 4,80 | 4,50 bzw. 5,50 |
| 2005 | ||
| für die Deckungsrückstellung | 2,25–4,00 | 4,50 bzw. 5,50 |
| für die aktivierten Abschlusskosten | 4,50–4,80 | 4,50 bzw. 5,50 |
| 31.12.2006 | 31.12.2005 | |
|---|---|---|
| Summe Konzern | Summe Konzern | |
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Schaden- und Unfallversicherung | ||
| Gesamtrechnung | 1.770.641 | 1.694.155 |
| Anteil der Rückversicherer | –312.033 | –323.220 |
| 1.458.607 | 1.370.935 | |
| Lebensversicherung | ||
| Gesamtrechnung | 100.756 | 91.607 |
| Anteil der Rückversicherer | –9.775 | –10.693 |
| 90.982 | 80.914 | |
| Krankenversicherung | ||
| Gesamtrechnung | 151.484 | 154.043 |
| Anteil der Rückversicherer | –759 | –33 |
| 150.725 | 154.010 | |
| Im Konzernabschluss | ||
| Gesamtrechnung | 2.022.881 | 1.939.806 |
| Anteil der Rückversicherer | –322.567 | –333.946 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 1.700.314 | 1.605.860 |
Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle (Schadenrückstellung) hat sich in der Schaden-/Unfallversicherung wie folgt entwickelt:
| 2006 | 2005 | |
|---|---|---|
| Summe Konzern | Summe Konzern | |
| Tsd. € | Tsd. € | |
| 1. Schadenrückstellung Stand 1.1. | ||
| a. Gesamtrechnung | 1.694.155 | 1.583.949 |
| b.Anteil der Rückversicherer | –323.220 | –320.031 |
| c. Im Eigenbehalt | 1.370.935 | 1.263.918 |
| 2. Zuzüglich Schadenaufwendungen (im Eigenbehalt) | ||
| a. Geschäftsjahresschäden | 1.199.829 | 1.104.873 |
| b.Vorjahresschäden | –147.719 | –129.005 |
| c. Insgesamt | 1.052.110 | 975.867 |
| 3. Abzüglich Zahlungen für Schäden (im Eigenbehalt) | ||
| a. Geschäftsjahresschäden | –598.972 | –542.058 |
| b.Vorjahresschäden | –385.554 | –331.431 |
| c. Insgesamt | –984.527 | –873.489 |
| 4. Währungsumrechnung | 5.280 | 3.733 |
| 5. Änderung Konsolidierungskreis | 14.808 | 1.401 |
| 6. Übrige Änderungen | 0 | –495 |
| 7. Schadenrückstellung Stand 31.12. | ||
| a. Gesamtrechnung | 1.770.641 | 1.694.155 |
| b.Anteil der Rückversicherer | –312.033 | –323.220 |
| c. Im Eigenbehalt | 1.458.607 | 1.370.935 |
| Schadenzahlungen | 2001 | 2002 | 2003 | 2004 | 2005 | 2006 | Summe |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | |
| Rechnungsjahr | 484.734 | 573.623 | 541.069 | 534.560 | 580.829 | 618.734 | |
| ein Jahr später | 758.469 | 905.224 | 829.750 | 834.530 | 895.217 | ||
| zwei Jahre später | 826.713 | 973.469 | 892.547 | 908.373 | |||
| drei Jahre später | 854.016 | 1.003.317 | 921.149 | ||||
| vier Jahre später | 874.247 | 1.018.105 | |||||
| fünf Jahre später | 884.304 | ||||||
| Kumulierte Zahlungen | 884.304 | 1.018.105 | 921.149 | 908.373 | 895.217 | 618.734 | |
| Geschätzte Endschadenzahlungen | 933.181 | 1.065.557 | 1.007.919 | 1.040.556 | 1.126.831 | 1.201.690 | |
| Aktuelle Bilanzreserve | 48.877 | 47.452 | 86.770 | 132.183 | 231.614 | 582.957 | 1.129.852 |
| Bilanzreserve für die Schadenjahre "2000 und davor": |
349.448 | ||||||
| 1.479.300 | |||||||
| zuzüglich sonstiger Reservenbestandteile (interne Schadenregulierungskosten etc.) |
291.341 | ||||||
| Schadenrückstellung (Gesamtrechnung) per 31.12.2006 |
1.770.641 |
| 31.12.2006 | 31.12.2005 | |
|---|---|---|
| Summe Konzern | Summe Konzern | |
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Schaden- und Unfallversicherung | ||
| Gesamtrechnung | 35.413 | 33.415 |
| Anteil der Rückversicherer | –315 | –1.752 |
| 35.098 | 31.663 | |
| Lebensversicherung | ||
| Gesamtrechnung | 687.278 | 798.563 |
| Anteil der Rückversicherer | –100 | –100 |
| 687.178 | 798.463 | |
| Krankenversicherung | ||
| Gesamtrechnung | 77.984 | 75.159 |
| Anteil der Rückversicherer | 0 | 0 |
| 77.984 | 75.159 | |
| Im Konzernabschluss | ||
| Gesamtrechnung | 800.674 | 907.136 |
| Anteil der Rückversicherer | –415 | –1.852 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 800.260 | 905.284 |
| davon erfolgsunabhängig (Eigenbehalt) | 47.712 | 41.766 |
| davon erfolgsabhängig (Eigenbehalt) | 752.547 | 863.518 |
| Gesamtrechnung | 31.12.2006 | 31.12.2005 |
|---|---|---|
| Summe Konzern | Summe Konzern | |
| Tsd. € | Tsd. € | |
| a) Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung | 48.027 | 43.518 |
| davon Schaden- und Unfallversicherung | 27.222 | 24.972 |
| davon Krankenversicherung | 20.793 | 18.546 |
| davon Lebensversicherung | 13 | 0 |
| b) Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrückerstattung | ||
| bzw. Gewinnbeteiligung der Versicherungsnehmer | 339.138 | 285.815 |
| davon Schaden- und Unfallversicherung | 8.191 | 8.443 |
| davon Krankenversicherung | 57.191 | 56.612 |
| davon Lebensversicherung | 273.755 | 220.759 |
| Latente Gewinnbeteiligung | 413.510 | 577.803 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 800.674 | 907.136 |
| Gesamtrechnung | 2006 | 2005 |
|---|---|---|
| Summe Konzern | Summe Konzern | |
| Tsd. € | Tsd. € | |
| a) Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung und erfolgsabhängige |
||
| Prämienrückerstattung bzw. Gewinnbeteiligung der Versicherungsnehmer | ||
| Stand am 1.1. | 329.333 | 278.528 |
| Änderung wegen: | ||
| sonstiger Veränderungen | 57.832 | 50.805 |
| Stand am 31.12. | 387.165 | 329.333 |
| b) Latente Gewinnbeteiligung |
||
| Stand am 1.1. | 577.803 | 420.601 |
| Änderung wegen: | ||
| Wertschwankungen bei jederzeit veräußerbaren Wertpapieren | –153.744 | 134.359 |
| ergebniswirksamer Umbewertungen | –10.550 | 22.843 |
| Stand am 31.12. | 413.510 | 577.803 |
| Gesamtrechnung | Prämienüberträge | Deckungsrückstellung | Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle |
|---|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | |
| Schaden- und Unfallversicherung | |||
| Stand 31.12.2005 | 337.908 | 53.093 | 1.694.155 |
| Währungskursdifferenzen | 2.281 | –95 | 5.591 |
| Änderungen des Konsolidierungskreises | 6.289 | 15.933 | |
| Portefeuilleveränderungen | 9.456 | ||
| Zugänge | –563 | ||
| Abgänge | 7.635 | ||
| Verrechnete Prämien | 1.572.537 | ||
| Abgegrenzte Prämien | 1.553.523 | ||
| Schäden Rechnungsjahr | 1.369.490 | ||
| Schadenzahlungen Rechnungsjahr | 679.464 | ||
| Veränderung Schäden Vorjahre | –178.824 | ||
| Schadenzahlungen Vorjahre | 456.240 | ||
| Stand 31.12.2006 | 374.948 | 44.800 | 1.770.641 |
| Krankenversicherung | |||
| Stand 31.12.2005 | 13.987 | 1.841.369 | 154.043 |
| Währungskursdifferenzen | –40 | 10 | 12 |
| Änderungen des Konsolidierungskreises | 449 | 1 | |
| Portefeuilleveränderungen | –1.308 | ||
| Zugänge | 138.822 | ||
| Abgänge | 5.730 | ||
| Verrechnete Prämien | 744.051 | ||
| Abgegrenzte Prämien | 742.099 | ||
| Schäden Rechnungsjahr | 627.536 | ||
| Schadenzahlungen Rechnungsjahr | 495.389 | ||
| Veränderung Schäden Vorjahre | –4.216 | ||
| Schadenzahlungen Vorjahre | 130.503 | ||
| Stand 31.12.2006 | 15.039 | 1.974.470 | 151.484 |
| Lebensversicherung | |||
| Stand 31.12.2005 | 12.075.698 | 91.607 | |
| Währungskursdifferenzen | 3.237 | 97 | |
| Änderungen des Konsolidierungskreises | 20.166 | 888 | |
| Portefeuilleveränderungen | 136.411 | –580 | |
| Zugänge | 725.326 | ||
| Abgänge | 37.635 | ||
| Verrechnete Prämien | |||
| Abgegrenzte Prämien | |||
| Schäden Rechnungsjahr | 1.064.454 | ||
| Schadenzahlungen Rechnungsjahr | 1.010.894 | ||
| Veränderung Schäden Vorjahre | 26.139 | ||
| Schadenzahlungen Vorjahre | 70.954 | ||
| Stand 31.12.2006 | 0 | 12.923.203 | 100.756 |
| Summe Konzern | |||
| Stand 31.12.2005 | 351.896 | 13.970.159 | 1.939.806 |
| Währungskursdifferenzen | 2.241 | 3.152 | 5.699 |
| Änderungen des Konsolidierungskreises | 6.738 | 20.166 | 16.822 |
| Portefeuilleveränderungen | 8.147 | 136.411 | –580 |
| Zugänge | 863.585 | ||
| Abgänge | 51.000 | ||
| Verrechnete Prämien | 2.316.587 | ||
| Abgegrenzte Prämien | 2.295.622 | ||
| Schäden Rechnungsjahr | 3.061.480 | ||
| Schadenzahlungen Rechnungsjahr | 2.185.747 | ||
| Veränderung Schäden Vorjahre | –156.902 | ||
| Schadenzahlungen Vorjahre | 657.697 | ||
| Stand 31.12.2006 | 389.987 | 14.942.474 | 2.022.881 |
| Gesamt | Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen |
Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw. Gewinn beteiligung der Versicherungsnehmer |
Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung |
|---|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € |
| 2.140.900 | 22.330 | 8.443 | 24.972 |
| 8.297 | 531 | 4 | –16 |
| 22.222 | |||
| 9.456 | |||
| 4.523 | 2.896 | –185 | 2.375 |
| 11.078 | 3.263 | 71 | 109 |
| 1.572.537 | |||
| 1.553.523 1.369.490 |
|||
| 679.464 | |||
| –178.824 | |||
| 456.240 | |||
| 2.248.295 | 22.494 | 8.191 | 27.222 |
| 2.085.614 | 1.056 | 56.612 | 18.546 |
| –1.299 | 9 | ||
| 149.360 8.591 |
5.168 316 |
2.470 1.891 |
2.900 653 |
| 744.051 | |||
| 742.099 | |||
| 627.536 | |||
| 495.389 | |||
| –4.216 | |||
| 130.503 | |||
| 2.224.894 | 5.916 | 57.191 | 20.793 |
| 12.982.864 | 16.996 | 798.563 | |
| 3.392 | 75 | –16 | |
| 21.068 | 14 | ||
| 136.478 | 647 | ||
| 801.795 | 875 | 75.581 | 13 |
| 228.052 | 3.541 | 186.876 | |
| 1.064.454 | |||
| 1.010.894 | |||
| 26.139 70.954 |
|||
| 13.726.288 | 15.051 | 687.265 | 13 |
| 17.209.378 | 40.381 | 863.618 | 43.518 |
| 11.671 | 606 | –13 | –16 |
| 43.739 | 14 | ||
| 144.634 955.678 |
656 8.939 |
77.866 | 5.288 |
| 247.722 | 7.121 | 188.838 | 763 |
| 2.316.587 | |||
| 2.295.622 | |||
| 3.061.480 | |||
| 2.185.747 | |||
| –156.902 | |||
| 657.697 18.199.478 |
43.461 | 752.647 | 48.027 |
| Anteil der Rückversicherer | Prämienüberträge | Deckungsrückstellung | Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle |
|---|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | |
| Schaden- und Unfallversicherung | |||
| Stand 31.12.2005 | 29.222 | 2.861 | 323.220 |
| Währungskursdifferenzen | 589 | 1 | 310 |
| Änderungen des Konsolidierungskreises | 347 | 1.125 | |
| Portefeuilleveränderungen | 2.147 | 11.825 | |
| Zugänge | 89 | ||
| Abgänge | 2.700 | ||
| Verrechnete Prämien | 281.447 | ||
| Abgegrenzte Prämien | 282.801 | ||
| Schäden Rechnungsjahr | 157.836 | ||
| Schadenzahlungen Rechnungsjahr | 80.491 | ||
| Veränderung Schäden Vorjahre | –31.105 | ||
| Schadenzahlungen Vorjahre | 70.686 | ||
| Stand 31.12.2006 | 30.951 | 251 | 312.033 |
| Krankenversicherung | |||
| Stand 31.12.2005 | 69 | 1.976 | 33 |
| Währungskursdifferenzen | |||
| Änderungen des Konsolidierungskreises | |||
| Portefeuilleveränderungen | |||
| Zugänge | |||
| Abgänge | 133 | ||
| Verrechnete Prämien | 546 | ||
| Abgegrenzte Prämien | 535 | ||
| Schäden Rechnungsjahr | 95 | ||
| Schadenzahlungen Rechnungsjahr | 48 | ||
| Veränderung Schäden Vorjahre | 694 | ||
| Schadenzahlungen Vorjahre | 15 | ||
| Stand 31.12.2006 | 80 | 1.842 | 759 |
| Lebensversicherung | |||
| Stand 31.12.2005 | 365.167 | 10.693 | |
| Währungskursdifferenzen | 41 | 20 | |
| Änderungen des Konsolidierungskreises | 39 | ||
| Portefeuilleveränderungen | –4.199 | ||
| Zugänge | 22.402 | ||
| Abgänge | 1.264 | ||
| Verrechnete Prämien | |||
| Abgegrenzte Prämien | |||
| Schäden Rechnungsjahr | 16.496 | ||
| Schadenzahlungen Rechnungsjahr | 11.879 | ||
| Veränderung Schäden Vorjahre | –3.289 | ||
| Schadenzahlungen Vorjahre | 2.266 | ||
| Stand 31.12.2006 | 0 | 382.186 | 9.775 |
| Summe Konzern | |||
| Stand 31.12.2005 | 29.291 | 370.004 | 333.946 |
| Währungskursdifferenzen | 589 | 42 | 330 |
| Änderungen des Konsolidierungskreises | 347 | 39 | 1.125 |
| Portefeuilleveränderungen | 2.147 | –4.199 | 11.825 |
| Zugänge | 22.491 | ||
| Abgänge | 4.097 | ||
| Verrechnete Prämien | 281.993 | ||
| Abgegrenzte Prämien | 283.336 | ||
| Schäden Rechnungsjahr | 174.428 | ||
| Schadenzahlungen Rechnungsjahr | 92.418 | ||
| Veränderung Schäden Vorjahre | –33.701 | ||
| Schadenzahlungen Vorjahre | 72.967 | ||
| Stand 31.12.2006 | 31.031 | 384.279 | 322.567 |
| Sonstige versicherungstechnische |
Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw. Gewinn |
Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung |
|
|---|---|---|---|
| Rückstellungen Tsd. € |
beteiligung der Versicherungsnehmer Tsd. € |
Tsd. € | |
| 359.815 | 2.761 | 1.752 | |
| 5 | |||
| 350 | 180 | ||
| 272 | 1.617 | ||
| 281.447 | |||
| 282.801 | |||
| 157.836 | |||
| –31.105 | |||
| 346.393 | 2.843 | 0 | 315 |
| 0 | 0 | 0 | |
| –184 | 100 | ||
| –4 | |||
| –187 | 100 | 0 | |
| 2.577 | 100 | 1.752 | |
| 737.670 | 5 | ||
| 346 | 180 | ||
| 272 | 1.617 | ||
| 2.656 | 100 | 315 | |
| im Eigenbehalt | Prämienüberträge | Deckungsrückstellung | Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle |
|---|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | |
| Schaden- und Unfallversicherung | |||
| Stand 31.12.2005 | 308.686 | 50.231 | 1.370.935 |
| Währungskursdifferenzen | 1.693 | –95 | 5.280 |
| Änderungen des Konsolidierungskreises | 5.942 | 14.808 | |
| Portefeuilleveränderungen | 7.309 | –11.825 | |
| Zugänge | –652 | ||
| Abgänge | 4.935 | ||
| Verrechnete Prämien | 1.291.090 | ||
| Abgegrenzte Prämien | 1.270.722 | ||
| Schäden Rechnungsjahr | 1.211.654 | ||
| Schadenzahlungen Rechnungsjahr | 598.972 | ||
| Veränderung Schäden Vorjahre | –147.719 | ||
| Schadenzahlungen Vorjahre | 385.554 | ||
| Stand 31.12.2006 | 343.997 | 44.550 | 1.458.607 |
| Krankenversicherung | |||
| Stand 31.12.2005 | 13.918 | 1.839.393 | 154.010 |
| Währungskursdifferenzen | –40 | 10 | 12 |
| Änderungen des Konsolidierungskreises | 449 | 1 | |
| Portefeuilleveränderungen | –1.308 | ||
| Zugänge | 138.822 | ||
| Abgänge | 5.597 | ||
| Verrechnete Prämien | 743.505 | ||
| Abgegrenzte Prämien | 741.564 | ||
| Schäden Rechnungsjahr | 627.441 | ||
| Schadenzahlungen Rechnungsjahr | 495.341 | ||
| Veränderung Schäden Vorjahre | –4.910 | ||
| Schadenzahlungen Vorjahre | 130.488 | ||
| Stand 31.12.2006 | 14.959 | 1.972.628 | 150.725 |
| Lebensversicherung | |||
| Stand 31.12.2005 | 11.710.531 | 80.914 | |
| Währungskursdifferenzen | 3.196 | 77 | |
| Änderungen des Konsolidierungskreises | 20.127 | 888 | |
| Portefeuilleveränderungen | 140.611 | –580 | |
| Zugänge | 702.924 | ||
| Abgänge | 36.371 | ||
| Verrechnete Prämien | |||
| Abgegrenzte Prämien | |||
| Schäden Rechnungsjahr | 1.047.958 | ||
| Schadenzahlungen Rechnungsjahr | 999.015 | ||
| Veränderung Schäden Vorjahre | 29.428 | ||
| Schadenzahlungen Vorjahre | 68.688 | ||
| Stand 31.12.2006 | 0 | 12.541.017 | 90.982 |
| Summe Konzern | |||
| Stand 31.12.2005 | 322.604 | 13.600.156 | 1.605.860 |
| Währungskursdifferenzen | 1.653 | 3.110 | 5.370 |
| Änderungen des Konsolidierungskreises | 6.390 | 20.127 | 15.697 |
| Portefeuilleveränderungen | 6.001 | 140.611 | –12.405 |
| Zugänge | 841.094 | ||
| Abgänge | 46.903 | ||
| Verrechnete Prämien | 2.034.594 | ||
| Abgegrenzte Prämien | 2.012.286 | ||
| Schäden Rechnungsjahr | 2.887.052 | ||
| Schadenzahlungen Rechnungsjahr | 2.093.328 | ||
| Veränderung Schäden Vorjahre | –123.200 | ||
| Schadenzahlungen Vorjahre | 584.730 | ||
| Stand 31.12.2006 | 358.956 | 14.558.195 | 1.700.314 |
| Gesamt | Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen |
Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw. Gewinn beteiligung der Versicherungsnehmer |
Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung |
|---|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € |
| 1.781.085 | 19.569 | 8.443 | 23.220 |
| 7.393 | 527 | 4 | –16 |
| 20.750 | |||
| –4.516 | |||
| 3.904 | 2.546 | –185 | 2.195 |
| 6.489 | 2.991 | 71 | –1.508 |
| 1.291.090 | |||
| 1.270.722 1.211.654 |
|||
| 598.972 | |||
| –147.719 | |||
| 385.554 | |||
| 1.901.903 | 19.651 | 8.191 | 26.907 |
| 2.083.535 | 1.055 | 56.612 | 18.546 |
| –1.299 | 9 | ||
| 149.360 8.458 |
5.168 | 2.470 | 2.900 |
| 316 | 1.891 | 653 | |
| 743.505 | |||
| 741.564 627.441 |
|||
| 495.341 | |||
| 130.488 | |||
| 2.222.212 | 5.916 | 57.191 | 20.793 |
| 12.607.088 | 17.179 | 798.463 | |
| 3.331 | 75 | –16 | |
| 21.028 | 14 | ||
| 140.678 | 647 | ||
| 779.396 | 879 | 75.581 | 13 |
| 226.788 | 3.541 | 186.876 | |
| 1.047.958 | |||
| 999.015 29.428 |
|||
| 68.688 13.334.415 |
15.239 | 687.165 | 13 |
| 16.471.708 | 37.804 | 863.518 | 41.766 |
| 10.706 | 602 | –13 | –16 |
| 42.228 | 14 | ||
| 134.862 | 656 | ||
| 932.660 241.735 |
8.593 6.849 |
77.866 188.838 |
5.108 –854 |
| 2.034.594 | |||
| 2.012.286 | |||
| 2.887.052 | |||
| 2.093.328 | |||
| –123.200 | |||
| 584.730 | |||
| 17.458.531 | 40.805 | 752.547 | 47.712 |
| 31.12.2006 | 31.12.2005 | |
|---|---|---|
| Summe Konzern | Summe Konzern | |
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Gesamtrechnung | 1.911.516 | 1.457.644 |
| Anteil der Rückversicherer | –305.580 | –255.704 |
| Summe | 1.605.935 | 1.201.939 |
Die Bewertung der versicherungstechnischen Rückstellungen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung korrespondiert grundsätzlich mit den zu Zeitwerten bilanzierten Kapitalanlagen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung. Dem Anteil der Rückversicherer steht eine Depotverbindlichkeit in gleicher Höhe gegenüber.
| 31.12.2006 | 31.12.2005 | |
|---|---|---|
| Summe Konzern | Summe Konzern | |
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Verbindlichkeiten aus begebenen Anleihen | ||
| UNIQA Versicherungen AG, Wien | ||
| 4,00 %, 150 Mio. €, Anleihe 2004/2009 | 149.700 | 149.700 |
| Darlehensverbindlichkeiten | 43.825 | 62.031 |
| bis zu 1 Jahr | 5.876 | 13.711 |
| von mehr als 5 Jahren | 37.950 | 48.320 |
| Summe | 193.526 | 211.731 |
| 31.12.2006 | 31.12.2005 | |
|---|---|---|
| Summe Konzern | Summe Konzern | |
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Pensionsrückstellungen | 414.589 | 401.005 |
| Rückstellung für Abfertigungen | 127.830 | 122.122 |
| 542.418 | 523.127 |
| 2006 | 2005 | |
|---|---|---|
| Summe Konzern | Summe Konzern | |
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Stand am 1.1. | 523.127 | 462.522 |
| Veränderung des Konsolidierungskreises | 0 | 4.171 |
| Veränderungen aus Währungsumrechnung | 2 | 12 |
| Entnahme für Pensionszahlungen | –27.160 | –22.336 |
| Geschäftsjahresaufwand | 46.450 | 78.758 |
| Stand am 31.12. | 542.418 | 523.127 |
| 2006 | |
|---|---|
| Rechnungszins | 4,50 % |
| Valorisierung der Bezüge | 3,00 % |
| Valorisierung der Pensionen | 2,00 % |
| Fluktuationsrate | dienstjahresabhängig |
| Rechnungsgrundlagen | AVÖ 1999 P – Pagler & Pagler/Angestellte |
| 2005 | |
|---|---|
| Rechnungszins | 4,50 % |
| Valorisierung der Bezüge | 3,00 % |
| Valorisierung der Pensionen | 2,00 % |
| Fluktuationsrate | dienstjahresabhängig |
| Rechnungsgrundlagen | AVÖ 1999 P – Pagler & Pagler/Angestellte |
| Spezifikation der in der Gewinn- und Verlustrechnung erfassten | 31.12.2006 | 31.12.2005 |
|---|---|---|
| Aufwendungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | Summe Konzern | Summe Konzern |
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Laufender Dienstzeitaufwand | 15.443 | 8.096 |
| Zinsaufwand | 23.220 | 22.765 |
| Versicherungstechnische Gewinne und Verluste | 7.525 | 47.896 |
| Erträge bzw. Aufwendungen aus Planänderungen | 262 | 0 |
| Summe | 46.450 | 78.758 |
Im Rahmen einer beitragsorientierten Mitarbeitervorsorge zahlt der Arbeitgeber festgelegte Beiträge an Mitarbeitervorsorgekassen ein. Die Verpflichtung des Arbeitgebers ist durch die Zahlung der Beiträge erfüllt.
| 31.12.2006 | 31.12.2005 | |
|---|---|---|
| Summe Konzern | Summe Konzern | |
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Beiträge an Mitarbeitervorsorgekassen | 942 | 390 |
| Bilanzwerte Vorjahr |
Veränderungen aus Währungsumrechnung |
Änderungen Konsolidierungskreis |
||
|---|---|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | ||
| Rückstellungen für Urlaubsguthaben | 31.948 | 26 | 22 | |
| Rückstellungen für Jubiläumsleistungen | 16.329 | 0 | 0 | |
| 48.277 | 26 | 22 | ||
| Sonstige Personalrückstellungen | 11.876 | 28 | 26 | |
| Rückstellungen für Kundenbetreuung und Marketing | 28.853 | 4 | 0 | |
| Rückstellung für NS-Entschädigung | 100 | 0 | 0 | |
| Rückstellung für variable Gehaltsbestandteile | 15.834 | 4 | 0 | |
| Rückstellung für Rechts- und Beratungsaufwand | 5.088 | –1 | 0 | |
| Rückstellung für Prämienanpassung aus | ||||
| Rückversicherungsverträgen | 3.307 | 23 | 0 | |
| Rückstellung für Bestandspflegeprovision | 1.762 | 0 | 0 | |
| Sonstige Rückstellungen | 60.733 | 82 | 163 | |
| 127.553 | 140 | 189 | ||
| Summe | 175.830 | 167 | 211 |
| 31.12.2006 | 31.12.2005 | |
|---|---|---|
| Summe Konzern | Summe Konzern | |
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Sonstige Rückstellungen1) mit hoher Wahrscheinlichkeit der Inanspruchnahme (mehr als 90 %) | ||
| bis zu 1 Jahr | 73.286 | 82.244 |
| in 1 bis 5 Jahren | 2.907 | 3.338 |
| von mehr als 5 Jahren | 4.915 | 6.097 |
| 81.107 | 91.679 | |
| Sonstige Rückstellungen1) mit geringerer Wahrscheinlichkeit der Inanspruchnahme (weniger als 90 %) | ||
| bis zu 1 Jahr | 47.143 | 34.773 |
| in 1 bis 5 Jahren | 1.672 | 959 |
| von mehr als 5 Jahren | 371 | 142 |
| 49.186 | 35.874 | |
| Summe | 130.294 | 127.553 |
1) Ohne Urlaubsguthaben und Jubiläumsleistungen.
| Änderungen Inanspruchnahme Auflösungen Umbuchungen Zuführungen Konsolidierungskreis Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € 22 –1.226 –290 0 3.131 0 –151 –234 –6 59 22 –1.377 –525 –6 3.189 26 –7.006 –3.659 –2 11.653 0 –27.204 –1.227 0 32.426 0 0 –100 0 0 0 –11.926 –4.012 100 14.614 14.614 0 –2.723 –278 35 3.015 5.136 0 –2.783 –173 0 5.886 6.261 0 –1.721 –41 0 1.955 163 –60.851 0 –126 56.561 189 –114.214 –9.490 6 126.109 211 –115.591 –10.015 0 129.298 179.900 |
|||
|---|---|---|---|
| Bilanzwerte Geschäftsjahr |
|||
| Tsd. € | |||
| 33.610 | |||
| 15.996 | |||
| 49.606 | |||
| 12.916 | |||
| 32.851 | |||
| 1.955 | |||
| 56.561 | |||
| 130.294 | |||
| 31.12.2006 Summe Konzern Tsd. € |
31.12.2005 Summe Konzern Tsd. € |
||
|---|---|---|---|
| I. | Rückversicherungsverbindlichkeiten | ||
| 1. Depotverbindlichkeiten aus dem abgegebenen Rückversicherungsgeschäft | 702.765 | 626.269 | |
| 2. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft | 21.563 | 62.982 | |
| 724.329 | 689.251 | ||
| II. | Sonstige Verbindlichkeiten | ||
| Verbindlichkeiten aus dem Versicherungsgeschäft | |||
| Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft | |||
| gegenüber Versicherungsnehmern | 122.319 | 108.802 | |
| gegenüber Versicherungsvermittlern | 99.036 | 93.063 | |
| gegenüber Versicherungsunternehmen | 5.341 | 3.637 | |
| 226.696 | 205.502 | ||
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 3.922 | 0 | |
| Andere Verbindlichkeiten | 424.478 | 224.495 | |
| davon aus Steuern | 45.652 | 45.667 | |
| davon im Rahmen der sozialen Sicherheit | 10.055 | 10.149 | |
| davon aus Fondskonsolidierung | 251.376 | 84.001 | |
| Summe sonstige Verbindlichkeiten | 655.096 | 429.998 | |
| Zwischensumme | 1.379.425 | 1.119.248 | |
| davon Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit | |||
| bis zu 1 Jahr | 766.296 | 575.559 | |
| zwischen 1 und 5 Jahren | 41.472 | 26.608 | |
| von mehr als 5 Jahren | 571.657 | 517.081 | |
| 1.379.425 | 1.119.248 | ||
| III. Übrige Passiva | |||
| Passive Rechnungsabgrenzung | 8.232 | 11.539 | |
| Gesamtsumme Verbindlichkeiten und übrige Passiva | 1.387.657 | 1.130.787 |
Die passive Rechnungsabgrenzung umfasst im Wesentlichen den Saldo aus der zeitversetzten Erfolgsbuchung der Abrechnung des indirekten Geschäftes.
| 31.12.2006 | 31.12.2005 | |
|---|---|---|
| Summe Konzern | Summe Konzern | |
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 66.754 | 95.361 |
| davon Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit | ||
| bis zu 1 Jahr | 6.150 | 205 |
| zwischen 1 und 5 Jahren | 60.074 | 94.938 |
| von mehr als 5 Jahren | 530 | 218 |
| Entstehungsursachen | 31.12.2006 | 31.12.2005 |
|---|---|---|
| Summe Konzern | Summe Konzern | |
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Versicherungstechnische Posten | 152.276 | 135.119 |
| Unversteuerte Rücklagen | 27.761 | 28.953 |
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 28.425 | 28.425 |
| Kapitalanlagen | 79.261 | 71.434 |
| Sonstige | 12.166 | 4.900 |
| Summe | 299.889 | 268.831 |
| davon erfolgsneutral | 57.845 | 43.007 |
| Direktes Geschäft | 2006 | 2005 |
|---|---|---|
| Summe Konzern | Summe Konzern | |
| Tsd. € | Tsd. € | |
| 1. Schaden- und Unfallversicherung | 1.996.674 | 1.876.302 |
| 2. Lebensversicherung | 1.577.346 | 1.568.783 |
| 3. Krankenversicherung | 888.902 | 843.023 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 4.462.923 | 4.288.108 |
| hiervon aus: | ||
| 1. Inland | 3.071.160 | 3.057.892 |
| 2. übrigen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union und anderen Vertragsstaaten | ||
| des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum | 1.280.195 | 1.170.770 |
| 3. Drittländern | 111.568 | 59.446 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 4.462.923 | 4.288.108 |
| Indirektes Geschäft | 2006 | 2005 |
|---|---|---|
| Summe Konzern | Summe Konzern | |
| Tsd. € | Tsd. € | |
| 1. Schaden- und Unfallversicherung | 40.473 | 57.276 |
| 2. Lebensversicherung | 27.844 | 22.410 |
| 3. Krankenversicherung | 898 | 2.371 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 69.214 | 82.057 |
| 2006 | 2005 | |
|---|---|---|
| Summe Konzern | Summe Konzern | |
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 4.532.137 | 4.370.165 |
| Verrechnete Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung | 2006 | 2005 |
|---|---|---|
| Summe Konzern | Summe Konzern | |
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Direktes Geschäft | ||
| Feuer- und Feuerbetriebsunterbrechungsversicherung | 166.131 | 160.802 |
| Haushaltsversicherung | 157.768 | 151.163 |
| Sonstige Sachversicherungen | 188.244 | 175.925 |
| Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung | 511.755 | 471.553 |
| Sonstige Kraftfahrzeugversicherungen | 335.076 | 311.577 |
| Unfallversicherung | 224.076 | 210.439 |
| Haftpflichtversicherung | 210.712 | 198.175 |
| Rechtsschutzversicherung | 44.663 | 40.353 |
| See-, Luftfahrt- und Transportversicherung | 100.525 | 103.790 |
| Sonstige Versicherungen | 57.725 | 52.526 |
| Summe | 1.996.674 | 1.876.302 |
| Indirektes Geschäft | ||
| See-, Luftfahrt- und Transportversicherung | 2.529 | 3.272 |
| Sonstige Versicherungen | 37.943 | 54.004 |
| Summe | 40.473 | 57.276 |
| Direktes und indirektes Geschäft insgesamt (voll konsolidierte Werte) | 2.037.147 | 1.933.578 |
| Abgegebene Rückversicherungsprämien | 2006 | 2005 |
|---|---|---|
| Summe Konzern | Summe Konzern | |
| Tsd. € | Tsd. € | |
| 1. Schaden- und Unfallversicherung | 293.678 | 285.929 |
| 2. Lebensversicherung | 77.603 | 67.642 |
| 3. Krankenversicherung | 1.085 | 839 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 372.366 | 354.410 |
| 2006 | 2005 | |
|---|---|---|
| Summe Konzern | Summe Konzern | |
| Tsd. € | Tsd. € | |
| 1. Schaden- und Unfallversicherung | 1.715.604 | 1.627.706 |
| Gesamtrechnung | 2.008.241 | 1.912.925 |
| Anteil der Rückversicherer | –292.637 | –285.220 |
| 2. Lebensversicherung | 1.527.391 | 1.523.309 |
| Gesamtrechnung | 1.604.998 | 1.591.095 |
| Anteil der Rückversicherer | –77.607 | –67.786 |
| 3. Krankenversicherung | 886.672 | 849.415 |
| Gesamtrechnung | 887.746 | 850.321 |
| Anteil der Rückversicherer | –1.074 | –906 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 4.129.666 | 4.000.429 |
| Abgegrenzte Prämien indirektes Geschäft | 2006 | 2005 |
|---|---|---|
| Summe Konzern | Summe Konzern | |
| Tsd. € | Tsd. € | |
| zeitgleich gebucht | 10.836 | 17.197 |
| bis zu 1 Jahr zeitversetzt gebucht | 30.318 | 40.129 |
| Schaden- und Unfallversicherung | 41.155 | 57.326 |
| zeitgleich gebucht | 5.452 | 599 |
| bis zu 1 Jahr zeitversetzt gebucht | 22.339 | 22.115 |
| mehr als 1 Jahr zeitversetzt gebucht | 53 | –304 |
| Lebensversicherung | 27.844 | 22.410 |
| zeitgleich gebucht | 495 | 717 |
| bis zu 1 Jahr zeitversetzt gebucht | 403 | 1.653 |
| Krankenversicherung | 898 | 2.371 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 69.896 | 82.107 |
| Ergebnis indirektes Geschäft | 2006 | 2005 |
|---|---|---|
| Summe Konzern | Summe Konzern | |
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Schaden- und Unfallversicherung | 11.985 | 18.295 |
| Lebensversicherung | 866 | 2.185 |
| Krankenversicherung | –137 | –448 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 12.714 | 20.032 |
| 2006 | 2005 | |
|---|---|---|
| Summe Konzern | Summe Konzern | |
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Rückversicherungsprovision und Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben | 80.865 | 66.744 |
| Schaden- und Unfallversicherung | 59.539 | 55.851 |
| Lebensversicherung | 21.203 | 10.818 |
| Krankenversicherung | 122 | 74 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 80.865 | 66.744 |
| Schaden- und Unfallversicherung | Lebensversicherung | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| 2006 | 2005 | 2006 | 2005 | ||
| Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | ||
| I. Als Finanzinvestition gehaltene Liegenschaften |
2.757 | 6.201 | 3.370 | 3.994 | |
| II. Nicht festverzinsliche Wertpapiere |
69.131 | 65.698 | 302.237 | 403.428 | |
| 1. Jederzeit veräußerbar | 63.100 | 57.054 | 257.310 | 312.335 | |
| 2. Erfolgswirksam bewertet | 6.031 | 8.644 | 44.927 | 91.093 | |
| III. Festverzinsliche Wertpapiere | 33.156 | 69.069 | 209.024 | 490.996 | |
| 1. Gehalten bis zur Endfälligkeit | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| 2. Jederzeit veräußerbar | 32.284 | 68.220 | 188.906 | 448.792 | |
| 3. Erfolgswirksam bewertet | 872 | 849 | 20.118 | 42.204 | |
| IV. Ausleihungen und übrige Kapitalanlagen | 13.877 | 22.111 | 27.735 | 41.080 | |
| 1. Ausleihungen | 13.107 | 17.869 | 14.835 | 24.242 | |
| 2. Übrige Kapitalanlagen | 770 | 4.242 | 12.900 | 16.838 | |
| V. Derivative Finanzinstrumente |
8.753 | –22.314 | 80.599 | –189.873 | |
| VI. Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen und sonstige Aufwendungen für die |
|||||
| Kapitalanlagen | –12.448 | –8.490 | –7.160 | –7.281 | |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 115.226 | 132.274 | 615.804 | 742.343 |
1) Die Summe Erträge (netto) aus Kapitalanlagen ist an dieser Stelle ohne Ergebnisse
aus assoziierten Unternehmen dargestellt.
| Laufende Erträge | Zuschreibungen und unrealisierte Gewinne |
||||
|---|---|---|---|---|---|
| 2006 Tsd. € |
2005 Tsd. € |
2006 Tsd. € |
2005 Tsd. € |
||
| I. Als Finanzinvestition gehaltene Liegenschaften |
43.985 | 40.457 | 0 | 0 | |
| II. Nicht festverzinsliche Wertpapiere |
|||||
| 1. Jederzeit veräußerbar | 122.585 | 79.418 | 661 | 28.365 | |
| 2. Erfolgswirksam bewertet | 30.522 | 42.629 | 43.739 | 55.833 | |
| III. Festverzinsliche Wertpapiere | |||||
| 1. Gehalten bis zur Endfälligkeit | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| 2. Jederzeit veräußerbar | 410.441 | 368.117 | 1.553 | 59.225 | |
| 3. Erfolgswirksam bewertet | 29.627 | 40.159 | 589 | 3.567 | |
| IV. Ausleihungen und übrige Kapitalanlagen | |||||
| 1. Ausleihungen | 49.901 | 59.716 | 2.399 | 2.582 | |
| 2. Übrige Kapitalanlagen | 17.839 | 22.467 | 0 | 0 | |
| V. Derivative Finanzinstrumente |
–26.327 | –9.255 | 65.361 | 37.880 | |
| VI. Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen und sonstige Aufwendungen für die Kapitalanlagen |
–23.326 | –18.247 | 0 | 0 | |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 655.247 | 625.462 | 114.302 | 187.452 |
| im Konzernabschluss | Krankenversicherung | |||
|---|---|---|---|---|
| 2005 | 2006 | 2005 | 2006 | |
| Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | |
| 16.410 | 14.852 | 6.215 | 8.726 | |
| 504.643 | 425.298 | 35.518 | 53.930 | |
| 398.841 | 367.425 | 29.452 | 47.015 | |
| 105.802 | 57.873 | 6.065 | 6.915 | |
| 621.260 | 270.411 | 61.196 | 28.231 | |
| 0 | 0 | 0 | ||
| 574.762 | 246.853 | 57.751 | 25.663 | |
| 46.498 | 23.559 | 3.445 | 2.568 | |
| 81.670 | 61.856 | 18.479 | 20.244 | |
| 59.203 | 44.017 | 17.092 | 16.074 | |
| 22.467 | 17.839 | 1.387 | 4.169 | |
| –229.137 | 96.233 | –16.950 | 6.882 | |
| –18.247 | –23.326 | –2.475 | –3.717 | |
| 976.600 | 845.325 | 101.982 | 114.294 |
| Gewinne aus dem Abgang | Abschreibungen und unrealisierte Verluste |
Verluste aus dem Abgang | im Konzernabschluss | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2006 | 2005 | 2006 | 2005 | 2006 | 2005 | 2006 | 2005 |
| Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € |
| 8.820 | 797 | –36.630 | –24.754 | –1.323 | –91 | 14.852 | 16.410 |
| 303.447 | 299.491 | –53.011 | –4.466 | –6.257 | –3.967 | 367.425 | 398.841 |
| 29.644 | 19.865 | –35.797 | –1.406 | –10.235 | –11.119 | 57.873 | 105.802 |
| 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| 42.017 | 175.238 | –159.091 | –21.501 | –48.068 | –6.317 | 246.853 | 574.762 |
| 1.840 | 9.637 | –7.638 | –4.939 | –860 | –1.927 | 23.559 | 46.498 |
| 0 | 3.329 | –8.283 | –6.420 | 0 | –5 | 44.017 | 59.203 |
| 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 17.839 | 22.467 |
| 139.993 | 55.377 | –22.420 | –82.912 | –60.373 | –230.226 | 96.233 | –229.137 |
| 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | –23.326 | –18.247 |
| 525.761 | 563.734 | –322.869 | –146.397 | –127.116 | –253.651 | 845.325 | 976.600 |
| Impairment | Abschreibungen und Wertberichtigung |
davon laufende Abschreibung | davon Wertberichtigung | |||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 2006 Tsd. € |
2005 Tsd. € |
2006 Tsd. € |
2005 Tsd. € |
2006 Tsd. € |
2005 Tsd. € |
|
| I. Als Finanzinvestition gehaltene Liegenschaften |
–36.630 | –24.754 | –25.179 | –24.754 | –11.451 | 0 |
| II. Nicht festverzinsliche Wertpapiere |
||||||
| 1. Jederzeit veräußerbar | –53.011 | –4.466 | –20.480 | 3.607 | –32.530 | –8.073 |
| 2. Erfolgswirksam bewertet | –35.797 | –1.406 | –35.797 | –1.406 | 0 | 0 |
| III. Festverzinsliche Wertpapiere | ||||||
| 1. Gehalten bis zur Endfälligkeit | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| 2. Jederzeit veräußerbar | –159.091 | –21.501 | –67.937 | –65 | –91.154 | –21.436 |
| 3. Erfolgswirksam bewertet | –7.638 | –4.939 | –7.638 | –4.939 | 0 | 0 |
| IV. Ausleihungen und übrige Kapitalanlagen | ||||||
| 1. Ausleihungen | –8.283 | –6.420 | –8.283 | –6.420 | 0 | 0 |
| 2. Übrige Kapitalanlagen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| V. Derivative Finanzinstrumente |
–22.420 | –82.912 | –22.420 | –82.912 | 0 | 0 |
| VI. Aufwendungen für die Verwaltung von Kapital anlagen, Zinsaufwendungen und sonstige Auf wendungen für die Kapitalanlagen |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | –322.869 | –146.397 | –187.733 | –116.888 | –135.136 | –29.509 |
| 2006 | 2005 | ||
|---|---|---|---|
| Summe Konzern | Summe Konzern | ||
| Tsd. € | Tsd. € | ||
| a) | Sonstige versicherungstechnische Erträge | 18.771 | 12.616 |
| Schaden- und Unfallversicherung | 15.538 | 9.816 | |
| Lebensversicherung | 2.558 | 2.521 | |
| Krankenversicherung | 675 | 280 | |
| b) | Sonstige nichtversicherungstechnische Erträge | 19.534 | 18.054 |
| Schaden- und Unfallversicherung | 14.443 | 13.781 | |
| Lebensversicherung | 4.435 | 3.344 | |
| Krankenversicherung | 655 | 929 | |
| davon aus | |||
| Dienstleistungen | 7.312 | 5.028 | |
| Währungskursveränderungen | 3.629 | 2.148 | |
| Sonstigem | 8.593 | 10.878 | |
| c) | Sonstige Erträge | 3.579 | 5.896 |
| aus Währungsumrechnung | 2.967 | 1.377 | |
| aus Sonstigem | 612 | 4.519 | |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 41.884 | 36.566 |
| 2006 | 2005 | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Gesamt rechnung |
Anteil der Rückversicherer |
Eigenbehalt | Gesamt rechnung |
Anteil der Rückversicherer |
Eigenbehalt | |
| Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | |
| Schaden- und Unfallversicherung | ||||||
| Aufwendungen für Versicherungsfälle | ||||||
| Zahlungen für Versicherungsfälle | 1.204.312 | –150.890 | 1.053.422 | 1.141.388 | –170.547 | 970.841 |
| Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle |
60.800 | –4.053 | 56.746 | 101.980 | 7.341 | 109.321 |
| Summe | 1.265.112 | –154.943 | 1.110.169 | 1.243.368 | –163.206 | 1.080.162 |
| Veränderung der Deckungsrückstellung | –1.723 | –4.157 | –5.880 | –1.429 | –1.052 | –2.481 |
| Veränderung der sonstigen | ||||||
| versicherungstechnischen Rückstellungen | –491 | –1 | –492 | 1.568 | 501 | 2.069 |
| Aufwendungen für die erfolgsunabhängige und | ||||||
| erfolgsabhängige Prämienrückerstattung | 24.933 | 1.328 | 26.262 | 27.192 | –818 | 26.373 |
| Gesamtbetrag der Leistungen | 1.287.832 | –157.773 | 1.130.059 | 1.270.699 | –164.576 | 1.106.123 |
| Lebensversicherung | ||||||
| Aufwendungen für Versicherungsfälle | ||||||
| Zahlungen für Versicherungsfälle | 975.275 | –48.192 | 927.083 | 821.923 | –46.189 | 775.733 |
| Veränderung der Rückstellung für noch | ||||||
| nicht abgewickelte Versicherungsfälle | 5.807 | 3.997 | 9.804 | –5.785 | 1.100 | –4.685 |
| Summe | 981.082 | –44.195 | 936.887 | 816.138 | –45.089 | 771.049 |
| Veränderung der Deckungsrückstellung | 638.341 | –20.207 | 618.134 | 901.734 | –18.313 | 883.421 |
| Veränderung der sonstigen versicherungstechnischen Rückstellungen |
–2.418 | 0 | –2.418 | 706 | 0 | 706 |
| Aufwendungen für die erfolgsunabhängige und erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw. (latente) Gewinnbeteiligung |
227.085 | 95 | 227.180 | 242.544 | 0 | 242.544 |
| Gesamtbetrag der Leistungen | 1.844.089 | –64.307 | 1.779.782 | 1.961.122 | –63.402 | 1.897.720 |
| Krankenversicherung | ||||||
| Aufwendungen für Versicherungsfälle | ||||||
| Zahlungen für Versicherungsfälle | 649.390 | –616 | 648.774 | 622.163 | –262 | 621.901 |
| Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle |
–2.474 | –726 | –3.199 | 11.518 | –32 | 11.486 |
| Summe | 646.917 | –1.342 | 645.575 | 633.681 | –295 | 633.387 |
| Veränderung der Deckungsrückstellung | 132.727 | 133 | 132.861 | 104.267 | –409 | 103.858 |
| Veränderung der sonstigen | ||||||
| versicherungstechnischen Rückstellungen | 9 | 0 | 9 | 40 | 0 | 40 |
| Aufwendungen für die erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung |
27.352 | –2 | 27.350 | 35.779 | –4 | 35.775 |
| Gesamtbetrag der Leistungen | 807.004 | –1.210 | 805.794 | 773.767 | –707 | 773.060 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 3.938.925 | –223.290 | 3.715.635 | 4.005.588 | –228.685 | 3.776.903 |
| 2006 | 2005 | |
|---|---|---|
| Summe Konzern | Summe Konzern | |
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Schaden- und Unfallversicherung | ||
| a) Abschlussaufwendungen |
||
| Zahlungen | 424.170 | 406.901 |
| Veränderung der aktivierten Abschlusskosten | –12.342 | –7.235 |
| b) Sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb |
216.582 | 208.949 |
| 628.410 | 608.615 | |
| Lebensversicherung | ||
| a) Abschlussaufwendungen |
||
| Zahlungen | 252.282 | 207.848 |
| Veränderung der aktivierten Abschlusskosten | –42.576 | –40.041 |
| b) Sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb |
72.902 | 87.105 |
| 282.608 | 254.912 | |
| Krankenversicherung | ||
| a) Abschlussaufwendungen |
||
| Zahlungen | 86.845 | 79.316 |
| Veränderung der aktivierten Abschlusskosten | 64 | –979 |
| b) Sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb |
49.878 | 52.597 |
| 136.787 | 130.934 | |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 1.047.805 | 994.461 |
| 2006 | 2005 | ||
|---|---|---|---|
| Summe Konzern | Summe Konzern | ||
| Tsd. € | Tsd. € | ||
| a) | Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen | 74.391 | 67.060 |
| Schaden- und Unfallversicherung | 33.129 | 21.825 | |
| Lebensversicherung | 36.161 | 38.731 | |
| Krankenversicherung | 5.101 | 6.503 | |
| b) | Sonstige nichtversicherungstechnische Aufwendungen | 27.009 | 25.813 |
| Schaden- und Unfallversicherung | 23.513 | 24.086 | |
| Lebensversicherung | 2.931 | 1.282 | |
| Krankenversicherung | 565 | 445 | |
| davon aus | |||
| Dienstleistungen | 2.155 | 1.759 | |
| Währungskursverlusten | 8.821 | 7.852 | |
| Kfz-Zulassung | 6.404 | 3.711 | |
| Sonstigem | 9.629 | 12.491 | |
| c) | Sonstige Aufwendungen | 5.623 | 357 |
| für Währungsumrechnung | 304 | 357 | |
| für Sonstiges | 5.320 | 0 | |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 107.024 | 93.230 |
| im Konzernabschluss | ||
|---|---|---|
| 2006 | 2005 | |
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Erträge aus assoziierten Unternehmen | 45.017 | 12.871 |
| Anteile an assoziierten Unternehmen | 2006 | 2005 | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | |||||
| Laufende Erträge | 45.017 | 18.358 | ||||
| Zuschreibungen und unrealisierte Gewinne | 0 | 0 | ||||
| Gewinne aus dem Abgang | 0 | 0 | ||||
| Abschreibungen und unrealisierte Verluste | 0 | –5.488 | ||||
| Verluste aus dem Abgang | 0 | 0 | ||||
| im Konzernabschluss | 45.017 | 12.871 |
| Steuer vom Einkommen | 2006 | 2005 |
|---|---|---|
| Summe Konzern | Summe Konzern | |
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Tatsächliche Steuern Rechnungsjahr | 52.218 | 41.255 |
| Tatsächliche Steuern Vorjahre | 9.086 | 15.713 |
| Latente Steuern | 2.117 | 22 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 63.422 | 56.991 |
| Überleitungsrechnung | 2006 | 2005 | |
|---|---|---|---|
| Summe Konzern | Summe Konzern | ||
| Tsd. € | Tsd. € | ||
| A. | Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 238.487 | 190.332 |
| B. | Erwarteter Steueraufwand (A * Konzernsteuersatz) | 59.607 | 46.913 |
| korrigiert um Steuereffekte aus | |||
| 1) steuerfreien Beteiligungserträgen | –10.943 | –4.665 | |
| 2) Sonstigem | 14.757 | 14.742 | |
| Abschreibungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte | 91 | 2.794 | |
| Nicht abzugsfähige Aufwendungen/sonstige steuerfreie Erträge | 1.406 | 2.215 | |
| Änderungen von Steuersätzen und Steuersatzabweichungen | 9.412 | 4.981 | |
| Wegfall von Verlustvorträgen und Sonstige | 3.849 | 4.752 | |
| C. | Ertragsteueraufwand | 63.422 | 56.991 |
| Durchschnittliche effektive Steuerbelastung in % | 26,6 | 29,9 |
Grundsätzlich kam ein Ertragsteuersatz von 25 % in allen Segmenten zur Anwendung; soweit in der Lebensversicherung die Mindestgewinnbesteuerung bei einer angenommenen Gewinnbeteiligung in Höhe von 85 % zur Anwendung kommt, führt dies zu einem abweichenden Ertragsteuersatz.
| Personalaufwendungen1) | 2006 | 2005 |
|---|---|---|
| Summe Konzern | Summe Konzern | |
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Gehälter und Löhne | 291.929 | 258.055 |
| Aufwendungen für Abfertigungen | 18.660 | 25.348 |
| Aufwendungen für Altersvorsorge | 12.501 | 53.175 |
| Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben sowie | ||
| vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge | 87.909 | 84.033 |
| Sonstige Sozialaufwendungen | 5.926 | 4.244 |
| Summe | 416.925 | 424.856 |
| davon Geschäftsaufbringung | 129.472 | 132.160 |
| davon Verwaltung | 269.086 | 269.376 |
1) Die Daten basieren auf IFRS-Bewertung.
| Durchschnittliche Zahl der Arbeitnehmer | 2006 | 2005 |
|---|---|---|
| Gesamt | 10.748 | 9.943 |
| davon Geschäftsaufbringung | 3.957 | 3.469 |
| davon Verwaltung | 6.791 | 6.474 |
| 2006 | 2005 | |
|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Von den Aufwendungen für Abfertigungen und Pensionen entfallen auf | ||
| Vorstandsmitglieder und leitende Angestellte gemäß § 80 Abs. 1 AktG | 5.929 | 17.350 |
| sowie auf die übrigen Arbeitnehmer | 34.016 | 80.440 |
Beide Werte beinhalten auch die Aufwendungen für Pensionisten und Hinterbliebene (Basis: UGB-Bewertung). Die angegebenen Aufwendungen wurden auf Basis definierter Unternehmensprozesse an die Konzernunternehmen weiterverrechnet. Der erhöhte Aufwand im Vorjahr war auf die Absenkung des Diskontsatzes von 6 % auf 4 % zurückzuführen.
Die Mitglieder des Vorstands erhalten ihre Bezüge ausschließlich von der Konzernobergesellschaft, der UNIQA Versicherungen AG.
| 2006 | 2005 | |
|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Die dem Geschäftsjahr zuzurechnenden Aufwendungen für Vergütungen | ||
| der Vorstandsmitglieder beliefen sich auf: | ||
| fixe Bezüge | 1.902 | 1.903 |
| erfolgsabhängige Bezüge2) | 1.540 | 1.541 |
| Summe | 3.442 | 3.444 |
| Davon wurden anteilig an die operativen Tochtergesellschaften weiterverrechnet: | 3.270 | 3.272 |
| Frühere Vorstandsmitglieder und deren Hinterbliebene erhielten: | 2.574 | 2.411 |
| Für Pensionsverpflichtungen gegenüber diesen Personen wurden am 31. Dezember rückgestellt: | 24.796 | 26.552 |
2) Im variablen Teil sind Vorjahreseffekte in Höhe von Tsd. € 0 (2005: Tsd. € 2) enthalten.
Die Vergütungen an die Mitglieder des Aufsichtsrats betrugen:
| 2006 | 2005 | |
|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Für das laufende Geschäftsjahr (Rückstellung) | 410 | 416 |
| Für das vorangegangene Geschäftsjahr (Abrechnung) | 0 | 129 |
| Sitzungsgelder | 39 | 37 |
| Summe | 449 | 582 |
Frühere Mitglieder des Aufsichtsrats erhielten keine Vergütungen.
Die Angaben gemäß § 239 Abs. 1 UGB i. V. m. 80 b VAG, welche als Pflichtangaben für einen befreienden Abschluss nach IFRS in den Anhang aufzunehmen sind, definieren sich für den Einzelabschluss nach Vorschriften des österreichischen UGB in erweitertem Umfang. Der Einzelabschluss umfasst in Ergänzung zu den Organfunktionen (Vorstand) der UNIQA Versicherungen AG auch die Vorstandsbezüge der Tochtergesellschaften, soweit die vertragsrechtliche Grundlage mit der UNIQA Versicherungen AG besteht.
In Form von Bonus-Vereinbarungen wird den Vorstandsmitgliedern für das Geschäftsjahr 2006 ein variabler Einkommensbestandteil zur Verfügung gestellt und als Einmalzahlung auf Basis der Ergebnissituation 2006 gewährt. Grundlage für die Bemessung des Bonus ist die Eigenkapitalverzinsung auf Basis des IFRS-Konzernjahresabschlusses 2006 von UNIQA Versicherungen AG.
Es sind Ruhebezüge, eine Berufsunfähigkeitsversorgung sowie eine Witwen- und Waisenversorgung vereinbart. Der Ruhebezug fällt bei Erreichen der Anspruchsvoraussetzungen für die Alterspension nach ASVG an. Die Pensionshöhe errechnet sich aus einem Prozentsatz einer vertraglich festgelegten Bemessungsgrundlage. Bei einem früheren Pensionsanfall entsprechend den im ASVG vorgesehenen Übergangsbestimmungen reduziert sich der Pensionsanspruch. Für die Berufsunfähigkeits- und die Hinterbliebenenversorgung sind Sockelbeträge als Mindestversorgung vorgesehen.
Es sind Abfertigungszahlungen in Anlehnung an die Regelungen des Angestelltengesetzes vereinbart. Die Versorgungsansprüche bleiben im Falle der Beendigung der Vorstandsfunktion grundsätzlich aufrecht, jedoch kommt eine Kürzungsregelung zum Tragen, welche sich an der Restdauer bis zum Erreichen der Anspruchsvoraussetzungen für die Alterspension nach ASVG orientiert.
Die Vergütungen an den Aufsichtsrat werden von der ordentlichen Hauptversammlung als Gesamtsumme für die Tätigkeit im abgelaufenen Geschäftsjahr beschlossen. Der den einzelnen Aufsichtsratsmitgliedern gebührende Vergütungsbetrag orientiert sich der Höhe nach an der funktionalen Stellung im Aufsichtsrat und an der Anzahl der Ausschussmandate.
Mutterunternehmen des UNIQA Konzerns ist die UNIQA Versicherungen AG. Sie ist unter FN 92933 t im Firmenbuch des Handelsgerichtes Wien eingetragen. Diese Gesellschaft erfüllt neben ihren Aufgaben als Holding des Konzerns auch die eines Konzernrückversicherers.
| Nahestehende Unternehmen und Personen | 2006 | 2005 |
|---|---|---|
| Summe Konzern | Summe Konzern | |
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Forderungen bzw. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen und | ||
| assoziierten Unternehmen sowie nahestehenden Personen | ||
| Hypothekendarlehen und übrige Darlehen | 80 | 119 |
| Verbundene Unternehmen | 80 | 119 |
| Forderungen | 2.383 | 3.998 |
| Sonstige Forderungen | 2.383 | 3.998 |
| Verbundene Unternehmen | 2.376 | 3.977 |
| Assoziierte Unternehmen | 6 | 21 |
| Verbindlichkeiten | 1.270 | 2.377 |
| Andere Verbindlichkeiten | 1.270 | 2.377 |
| Verbundene Unternehmen | 1.270 | 2.376 |
| Assoziierte Unternehmen | 0 | 1 |
| Erträge und Aufwendungen von verbundenen Unternehmen und nahestehenden Personen | ||
| Erträge | –1.271 | 814 |
| Kapitalerträge | –1.274 | 811 |
| Verbundene Unternehmen | –1.274 | 811 |
| Sonstige Erträge | 3 | 3 |
| Verbundene Unternehmen | 3 | 3 |
| Sonstige finanzielle Verpflichtungen und Haftungsverhältnisse | 2006 | 2005 |
|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Eventualverbindlichkeiten aus Prozessrisiken | 8.563 | 8.751 |
| Ausland | 8.563 | 8.751 |
| Sonstige Eventualverbindlichkeiten (verbunden, nicht kons.) | 0 | 78 |
| Ausland | 0 | 78 |
| Sonstige Eventualverbindlichkeiten | 130 | 52 |
| Ausland | 130 | 52 |
| Summe | 8.693 | 8.881 |
Die Gesellschaften des UNIQA Konzerns sind im Rahmen des normalen Geschäftsbetriebs in ihrer Eigenschaft als Versicherungsgesellschaften an gerichtlichen Verfahren in Österreich und in anderen Ländern beteiligt. Der Ausgang der schwebenden oder angedrohten Verfahren ist oft nicht bestimmbar oder vorhersagbar.
Das Management ist unter Berücksichtigung der für diese Verfahren gebildeten Rückstellungen der Meinung, dass keines dieser Verfahren wesentliche Auswirkungen auf die finanzielle Situation und das operative Ergebnis des UNIQA Konzerns hat.
| 2006 | 2005 | |
|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Zukünftige Leasingraten im Zusammenhang mit der Finanzierung der neuen UNIQA Konzernzentrale in | ||
| Wien | ||
| bis zu 1 Jahr | 5.693 | 5.254 |
| länger als 1 Jahr und bis zu 5 Jahren | 22.878 | 21.015 |
| länger als 5 Jahre | 56.932 | 52.538 |
| Gesamt | 85.503 | 78.808 |
| Ertrag aus Untervermietungen | 297 | 306 |
Die neue UNIQA Konzernzentrale – der UNIQA Tower – wurde im Jahr 2004 bezogen. Auf Basis der Investitionskosten und eines bestimmten Kalkulationszinssatzes ergeben sich die oben genannten Leasingraten.
| Gesellschaft | Art | Sitz | Eigenkapital | Anteil am Eigenkapital |
|---|---|---|---|---|
| in Mio. €1) | in %2) | |||
| Versicherungsunternehmen Inland | ||||
| UNIQA Versicherungen AG (Konzernobergesellschaft) | 1029 Wien | |||
| UNIQA Sachversicherung AG | Voll | 1029 Wien | 94,0 | 100,0 |
| UNIQA Personenversicherung AG | Voll | 1029 Wien | 371,6 | 63,4 |
| Salzburger Landes-Versicherung AG | Voll | 5020 Salzburg | 17,6 | 100,0 |
| Raiffeisen Versicherung AG | Voll | 1029 Wien | 133,2 | 100,0 |
| CALL DIRECT Versicherung AG | Voll | 1029 Wien | 10,5 | 100,0 |
| FINANCE LIFE Lebensversicherung AG | Voll | 1029 Wien | 17,7 | 100,0 |
| SK Versicherung Aktiengesellschaft | Equity | 1020 Wien | 6,6 | 25,0 |
| Versicherungsunternehmen Ausland | ||||
| UNIQA Assurances S.A. | Voll | Schweiz, Genf | 9,9 | 100,0 |
| UNIQA Re AG | Voll | Schweiz, Zürich | 85,9 | 100,0 |
| UNIQA Assicurazioni S.p.A. | Voll | Italien, Mailand | 102,6 | 100,0 |
| UNIQA poistovnaˇ a.s. | Voll | Slowakei, Bratislava | 19,1 | 99,9 |
| UNIQA pojiš ' tovna, a.s. |
Voll | Tschechien, Prag | 26,6 | 83,3 |
| UNIQA osiguranje d.d. | Voll | Kroatien, Zagreb | 8,0 | 80,0 |
| Friuli-Venezia Giulia Assicurazioni "La Carnica" S.p.A. | Voll | Italien, Udine | 19,5 | 89,1 |
| UNIQA Towarzystwo Ubezpieczen S.A. | Voll | Polen, Lodz | 66,2 | 69,9 |
| UNIQA Towarzystwo Ubezpieczen na ˚ Zycie S.A. |
Voll | Polen, Lodz | 3,5 | 69,7 |
| UNIQA Biztosító Zrt. | Voll | Ungarn, Budapest | 43,5 | 85,0 |
| UNIQA Lebensversicherung AG | Voll | Liechtenstein, Vaduz | 5,1 | 100,0 |
| UNIQA Versicherung AG | Voll | Liechtenstein, Vaduz | 3,1 | 100,0 |
| Towarzystwo Ubezpieczen FILAR S.A. | Voll | Polen, Stettin | 23,6 | 93,1 |
| Mannheimer AG Holding | Voll | Deutschland, Mannheim | 69,8 | 88,7 |
| Mannheimer Versicherung AG | Voll | Deutschland, Mannheim | 49,1 | 100,0 |
| mamax Lebensversicherung AG | Voll | Deutschland, Mannheim | 8,6 | 100,0 |
| Mannheimer Versicherung AG | Voll | Schweiz, Zürich | 24,2 | 100,0 |
| Mannheimer Krankenversicherung AG | Voll | Deutschland, Mannheim | 9,1 | 100,0 |
| Claris Vita S.p.A. | Voll | Italien, Mailand | 53,1 | 80,0 |
| UNIQA Osiguranje d.d. | Voll Bosnien und Herzegowina, Sarajevo | 5,0 | 99,8 | |
| ASTRA S.A. | Equity | Rumänien, Bukarest | 34,0 | 27,0 |
| Vitosha AD | Voll | Bulgarien, Sofia | 10,6 | 20,0 |
| Vitosha Life AD | Voll | Bulgarien, Sofia | 3,7 | 99,7 |
| Zepter osiguranje A.D. | Voll | Serbien, Belgrad | –0,7 | 80,0 |
| Credo-Classic | Equity | Ukraine, Kiew | 24,8 | 35,3 |
| UNIQA LIFE | Voll | Ukraine, Kiew | 1,5 | 100,0 |
| Zepter Osiguranje A.D. | *1) | Montenegro, Podgorica | 99,4 |
| Eigenkapital in Mio. €1) in %2) Konzern-Dienstleistungsunternehmen Inland UNIQA Immobilien-Service GmbH Voll 1029 Wien 0,2 100,0 Versicherungsmarkt-Servicegesellschaft m.b.H. Voll 1010 Wien 0,2 100,0 Agenta Risiko- und Finanzierungsberatung Gesellschaft m.b.H. Voll 1010 Wien 0,5 100,0 Raiffeisen Versicherungsmakler GmbH Equity 6900 Bregenz 0,1 50,0 Versicherungsbüro Dr. Ignaz Fiala Gesellschaft m.b.H. 2) 1010 Wien 33,3 RSG – Risiko Service und Sachverständigen GmbH 1) 1029 Wien 100,0 Dr. E. Hackhofer EDV-Softwareberatung Gesellschaft m.b.H. Voll 1070 Wien 1,1 51,0 UNIQA Software-Service GmbH Voll 1029 Wien 0,6 100,0 SYNTEGRA Softwarevertrieb und Beratung GmbH Voll 3820 Raabs 0,4 100,0 UNIQA Finanz-Service GmbH Voll 1020 Wien 0,3 100,0 UNIQA Alternative Investments GmbH Voll 1020 Wien 3,5 100,0 UNIQA International Versicherungs-Holding GmbH Voll 1029 Wien 107,5 100,0 UNIQA International Beteiligungs-Verwaltungs GmbH Voll 1029 Wien 339,1 100,0 Alopex Organisation von Geschäftskontakten GmbH 1) 1020 Wien 100,0 RC Risk-Concept Versicherungsberatungs- & Versicherungsmaklergesellschaft m.b.H. 1) 1010 Wien 100,0 Allfinanz Versicherungs- und Finanzservice GmbH Voll 1010 Wien 0,2 100,0 Direct Versicherungsvertriebs-GesmbH 1) 1020 Wien 100,0 Assistance Beteiligungs-GmbH Voll 1010 Wien 0,3 52,0 Real Versicherungs-Makler GmbH 1) 1220 Wien 100,0 Together Internet Services GmbH 2) 1030 Wien 24,0 FL-Vertriebs- und Service GmbH 1) 5020 Salzburg 100,0 UNIQA HealthService – Services im Gesundheitswesen GmbH 1) 1029 Wien 100,0 UNIQA Real Estate Beteiligungsverwaltung GmbH Voll 1029 Wien –0,1 100,0 Aviso Beta Veranlagungs GmbH 2) 1010 Wien 20,0 Privatklinik Grinzing GmbH 1) 1190 Wien 100,0 Konzern-Dienstleistungsunternehmen Ausland Syntegra Szolgaltato es Tanacsado KFT Voll Ungarn, Budapest 0,3 60,0 Insdata spol s.r.o. 1) Slowakei, Nitra 100,0 Racio s.r.o. 1) Tschechien, Prag 100,0 UNIQA partner, s.r.o Voll Slowakei, Bratislava 0,0 100,0 1) UNIQA Pro Tschechien, Prag 100,0 UNIQA InsService s.r.o. Voll Slowakei, Bratislava 0,2 100,0 UNIQA Penztarszolgaltato Kft Voll Ungarn, Budapest 4,0 100,0 Heller Saldo 2000 Penztarszolgaltato Kft Voll Ungarn, Budapest 0,5 83,6 Dekra Expert Muszaki Szakertöi Kft Voll Ungarn, Budapest 0,8 74,9 UNIQA Vagyonkezelö Zrt Voll Ungarn, Budapest 4,2 100,0 UNIQA Szolgaltato Kft Voll Ungarn, Budapest 7,1 100,0 Profit-Pro Kft. 1) Ungarn, Budapest 100,0 RC Risk Concept Vaduz 1) Liechtenstein, Vaduz 100,0 Elsö Közszolgalati Penzügyi Tanacsado Kft 1) Ungarn, Budapest 92,4 Millennium Oktatási és Tréning Kft Voll Ungarn, Budapest 0,1 100,0 verscon GmbH Versicherungs- und Finanzmakler 1) Deutschland, Mannheim 100,0 IMD Gesellschaft für Informatik und Datenverarbeitung GmbH 1) Deutschland, Mannheim 100,0 UMV Gesellschaft für Unterstützungskassen-Management und Vorsorge GmbH 1) Deutschland, Mannheim 100,0 Mannheimer Service und Vermögensverwaltungs GmbH 1) Deutschland, Mannheim 100,0 Carl C. Peiner GmbH 1) Deutschland, Hamburg 100,0 Wehring & Wolfes GmbH 1) Deutschland, Hamburg 100,0 Falk GmbH 1) Deutschland, Hamburg 100,0 |
Gesellschaft | Art | Sitz | Eigenkapital | Anteil am |
|---|---|---|---|---|---|
| Gesellschaft | Art | Sitz | Eigenkapital | Anteil am Eigenkapital |
|---|---|---|---|---|
| in Mio. €1) | in %2) | |||
| Konzern-Dienstleistungsunternehmen Ausland | ||||
| Hans L. Grauerholz GmbH | *1) | Deutschland, Hamburg | 100,0 | |
| GSM Gesellschaft für Service Management mbH | *1) | Deutschland, Hamburg | 100,0 | |
| FL Servicegesellschaft m.b.H. | *1) | Deutschland, München | 100,0 | |
| Skola Hotelnictivi A Gastronom | *1) | Tschechien, Prag | 100,0 | |
| ITM Praha s.r.o. | *2) | Tschechien, Prag | 29,1 | |
| ML Sicherheitszentrale GmbH | *2) | Deutschland, Mannheim | 30,0 | |
| Mannheimer ALLFINANZ Versicherungsvermittlung AG | *1) | Deutschland, Mannheim | 100,0 | |
| dmuk Dt. Mittelstands-Unterstützungskasse GmbH | *1) | Deutschland, Mannheim | 100,0 | |
| UFL UNIQA Finance Life Service GmbH | *1) | Deutschland, Mannheim | 100,0 | |
| Financni poradci s.r.o. | *1) | Tschechien, Prag | 75,0 | |
| Claris Previdenza | *1) | Italien, Mailand | 100,0 | |
| UNIQA Software Service d.o.o. | *1) | Kroatien, Zagreb | 100,0 | |
| Vitosha Auto OOD | Voll | Bulgarien, Sofia | –0,1 | 100,0 |
| Syntegra S.R.L. | *1) | Rumänien, Klausenburg | 100,0 | |
| Agenta-Consulting Kft. | *1) | Ungarn, Budapest | 100,0 | |
| UNIQA Software Service-Polska Sp.z o.o | *1) | Polen, Lodz | 100,0 | |
| AGENTA consulting s.r.o. | *1) | Tschechien, Prag | 100,0 | |
| AGENTA Consulting Sp z oo w organizacji | *1) | Polen, Lodz | 100,0 | |
| Finanz- und strategische Beteiligungen Inland | ||||
| Medial Beteiligungs-Gesellschaft m.b.H. | Equity | 1010 Wien | 11,2 | 29,6 |
| Medicur-Holding Gesellschaft m.b.H.**) | Equity | 1020 Wien | –18,4 | 25,0 |
| ÖVK Holding GmbH | Equity | 1030 Wien | 5,0 | 25,0 |
| PKB Privatkliniken Beteiligungs-GmbH**) | Equity | 1010 Wien | 20,2 | 50,0 |
| STRABAG SE**) | Equity | 9500 Villach | 467,6 | 25,0 |
| Humanomed Krankenhaus Management Gesellschaft m.b.H. | Equity | 1040 Wien | 1,1 | 44,0 |
| Privatklinik Villach Gesellschaft m.b.H. & Co. KG | *2) | 9020 Klagenfurt | 34,9 | |
| ÖPAG Pensionskassen Aktiengesellschaft | Equity | 1203 Wien | 20,3 | 40,1 |
| call us Assistance International GmbH | Equity | 1090 Wien | 0,6 | 61,0 |
| EBV Leasing Gesellschaft m.b.H. | Equity | 1061 Wien | 0,3 | 50,0 |
| UNIQA Leasing GmbH | Voll | 1061 Wien | 0,1 | 100,0 |
| UNIQA Human Resources-Service GmbH | Voll | 1020 Wien | 0,3 | 100,0 |
| UNIQA Beteiligungs-Holding GmbH | Voll | 1029 Wien | 140,2 | 100,0 |
| UNIQA Erwerb von Beteiligungen Gesellschaft m.b.H. | Voll | 1029 Wien | 12,4 | 100,0 |
| Austria Hotels Betriebs-GmbH3) | Voll | 1010 Wien | 8,3 | 100,0 |
| Wiener Kongresszentrum Hofburg Betriebsgesellschaft m.b.H. | *2) | 1010 Wien | 24,5 | |
| JALPAK International (Austria) Ges.m.b.H. | *2) | 1010 Wien | 25,0 | |
| Allrisk-SCS-Versicherungsdienst Gesellschaft m.b.H. | Equity | 2334 Vösendorf-Süd | 0,0 | 37,5 |
| Gesellschaft | Art | Sitz | Eigenkapital | Anteil am Eigenkapital |
|---|---|---|---|---|
| in Mio. €1) | in %2) | |||
| Immobiliengesellschaften | ||||
| Fundus Praha s.r.o. | Voll | Tschechien, Prag | 2,2 | 100,0 |
| UNIQA Reality s.r.o. | Voll | Tschechien, Prag | 0,7 | 100,0 |
| UNIQA Real s.r.o. | Voll | Slowakei, Bratislava | 1,0 | 100,0 |
| UNIQA Real II s.r.o. | Voll | Slowakei, Bratislava | 1,0 | 100,0 |
| Steigengraben-Gut Gesellschaft m.b.H. | *1) | 1020 Wien | 100,0 | |
| Raiffeisen evolution project development GmbH | Equity | 1030 Wien | 23,2 | 20,0 |
| DIANA-BAD Errichtungs- und Betriebs GmbH | Equity | 1020 Wien | 0,9 | 33,0 |
| UNIQA Real Estate AG | Voll | 1029 Wien | 8,7 | 100,0 |
| "Hoher Markt 4" Besitzgesellschaft m.b.H. | Voll | 1020 Wien | 9,0 | 100,0 |
| UNIQA Praterstraße Projekterrichtungs GmbH | Voll | 1029 Wien | 26,4 | 100,0 |
| Aspernbrückengasse Errichtungs- und Betriebs GmbH | Voll | 1029 Wien | 6,0 | 100,0 |
| UNIQA Plaza Irohadaz es Ingatlankezelö Kft | Voll | Ungarn, Budapest | 1,2 | 100,0 |
| MV Augustaanlage GmbH & Co. KG | Voll | Deutschland, Mannheim | 16,3 | 100,0 |
| MV Augustaanlage Verwaltungs-GmbH | Voll | Deutschland, Mannheim | 0,0 | 100,0 |
| AUSTRIA Hotels Liegenschaftsbesitz AG3) | Voll | 1010 Wien | 32,9 | 99,5 |
| Passauerhof Betriebs-Ges.m.b.H.3) | Voll | 1010 Wien | 1,3 | 100,0 |
| Austria Österreichische Hotelbetriebs s.r.o.3) | Voll | Tschechien, Prag | 21,3 | 100,0 |
| Grupo Borona Advisors, S.L. Ad | *1) | Spanien, Madrid | 74,6 | |
| MV Grundstücks GmbH & Co. Erste KG | Voll | Deutschland, Mannheim | 3,9 | 100,0 |
| MV Grundstücks GmbH & Co. Zweite KG | Voll | Deutschland, Mannheim | 6,3 | 100,0 |
| MV Grundstücks GmbH & Co. Dritte KG | Voll | Deutschland, Mannheim | 5,0 | 100,0 |
| HKM Immobilien GmbH | *1) | Deutschland, Mannheim | 100,0 | |
| CROSS POINT, a.s. | Voll | Slowakei, Bratislava | 4,8 | 100,0 |
| Aniger s.r.o. | Voll | Tschechien, Prag | 4,2 | 100,0 |
| Floreasca Tower SRL | Voll | Rumänien, Bukarest | –0,3 | 100,0 |
| Pretium Ingatlan Kft. | Voll | Ungarn, Budapest | 1,1 | 100,0 |
| UNIQA poslovnic centar Korzo d.o.o. | Voll | Kroatien, Rijeka | 0,8 | 100,0 |
| RK Invest Kft. | Voll | Ungarn, Budapest | 0,8 | 100,0 |
| Knesebeckstraße 8–9 Grundstücksgesellschaft mbH | Voll | Deutschland, Berlin | 0,2 | 100,0 |
| UNIQA Real Estate Bulgaria EOOD | *1) | Bulgarien, Sofia | 100,0 | |
| UNIQA Real Estate BH nekretnine, d.o.o | *1) Bosnien und Herzegowina, Sarajevo | 100,0 | ||
| UNIQA Real Estate d.o.o | *1) | Serbien, Belgrad | 100,0 |
*1) Verbundene nicht konsolidierte Gesellschaft.
*2) Assoziierte nicht "at Equity" bewertete Gesellschaft.
1) Der Wert des angegebenen Eigenkapitals entspricht bei den voll konsolidierten Unternehmen den lokalen und bei den "at Equity" bewerteten Unternehmen den zuletzt vorliegenden Jahres- oder bei Gesellschaften mit **) Konzernabschlüssen.
2) Der Anteil am Eigenkapital entspricht dem Beherrschungsverhältnis vor Berücksichtigung etwaiger Fremdanteile im Konzern.
3) Konsolidiert auf Basis abweichender Geschäftsjahre (Bilanzstichtag 30. September).
Der vorliegende Konzernabschluss wurde mit dem Datum der Unterfertigung vom Vorstand aufgestellt und zur Veröffentlichung freigegeben.
Wien, am 2. April 2007
Dr. Konstantin Klien Mag. Hannes Bogner Dr. Andreas Brandstetter Karl Unger Dr. Gottfried Wanitschek
Wir haben den beigefügten Konzernabschluss der UNIQA Versicherungen AG, Wien, für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis zum 31. Dezember 2006 geprüft. Dieser Konzernabschluss umfasst die Konzernbilanz zum 31. Dezember 2006, die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, die Konzerngeldflussrechnung und die Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung für das am 31. Dezember 2006 endende Geschäftsjahr sowie eine Zusammenfassung der wesentlichen angewandten Bilanzierungsund Bewertungsmethoden und sonstige Anhangangaben.
Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind für die Aufstellung eines Konzernabschlusses verantwortlich, der ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, vermittelt. Diese Verantwortung beinhaltet: Gestaltung, Umsetzung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems, soweit dieses für die Aufstellung eines Konzernabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von Bedeutung ist, damit dieser Konzernabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen, sei es aufgrund beabsichtigter oder unbeabsichtigter Fehler, ist; die Auswahl und Anwendung geeigneter Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden; die Vornahme von Schätzungen, die unter Berücksichtigung der gegebenen Rahmenbedingungen angemessen erscheinen.
Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Konzernabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung. Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und der vom International Auditing and Assurance Standards Board (IAASB) der International Federation of Accountants (IFAC) herausgegebenen International Standards on Auditing (ISA) durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, dass wir die Standesregeln einhalten und die Prüfung so planen und durchführen, dass wir uns mit hinreichender Sicherheit ein Urteil darüber bilden können, ob der Konzernabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist.
Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen hinsichtlich der Beträge und sonstigen Angaben im Konzernabschluss. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemäßen Ermessen des Abschlussprüfers, unter Berücksichtigung seiner Einschätzung des Risikos eines Auftretens wesentlicher Fehldarstellungen, sei es aufgrund beabsichtigter oder unbeabsichtigter Fehler. Bei der Vornahme dieser Risikoeinschätzungen berücksichtigt der Abschlussprüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung eines Konzernabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von Bedeutung ist, um
unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen geeignete Prüfungshandlungen festzulegen, nicht jedoch um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems des Konzerns abzugeben. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Konzernabschlusses.
Wir sind der Auffassung, dass wir ausreichende und geeignete Prüfungsnachweise erlangt haben, sodass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2006 sowie der Ertragslage und der Zahlungsströme des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis zum 31. Dezember 2006 in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind.
Der Konzernlagebericht ist aufgrund der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit dem Konzernabschluss in Einklang steht und ob die sonstigen Angaben im Konzernlagebericht nicht eine falsche Vorstellung von der Lage des Konzerns erwecken.
Der Konzernlagebericht steht nach unserer Beurteilung in Einklang mit dem Konzernabschluss.
KPMG Austria GmbH
Wien, am 3. April 2007
Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer
Mag. Georg Weinberger ppa Mag. Alexander Knott
Der Aufsichtsrat hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr laufend über die Geschäftsentwicklung und die Lage des Konzerns bzw. der Gesellschaft vom Vorstand unterrichten lassen und die Geschäftsführung des Vorstands beaufsichtigt. In den Sitzungen, zu denen der Aufsichtsrat im Jahr 2006 zusammengetreten ist, hat der Vorstand durch ausführliche Quartalsberichte und weitere mündliche und schriftliche Berichte den Aufsichtsrat unterrichtet. Über Maßnahmen, die der Zustimmung des Aufsichtsrats bedurften, wurde der Aufsichtsrat rechtzeitig und umfassend informiert.
Im Mittelpunkt der Beratungen standen die Ergebnissituation der Unternehmensgruppe und die strategische Weiterentwicklung des Konzerns. Der Aufsichtsrat ist im Jahr 2006 zu fünf Sitzungen zusammengetreten. Im schriftlichen Umlaufweg ist eine Maßnahmenentscheidung erfolgt. In der Sitzung vom 15. März 2006 befasste sich der Aufsichtsrat vor allem mit den vorläufigen Unternehmensergebnissen 2005 und der Entwicklung der Expansionsschritte in der Ukraine und in Serbien. Weiters beschloss der Aufsichtsrat betreffend die Umsetzung der Neuerungen aus dem Corporate Governance Kodex (Fassung Jänner 2006). Im Mittelpunkt der Sitzung des Aufsichtsrats vom 24. April 2006 stand die Befassung mit dem Jahres- und Konzernabschluss zum 31. Dezember 2005 sowie der Berichterstattung des Vorstands über die Entwicklung der Unternehmensgruppe im 1. Quartal 2006. Die aufgrund der in der Hauptversammlung erfolgten Veränderungen im Aufsichtsrat erforderliche Neukonstituierung des Aufsichtsrats erfolgte am 15. Mai 2006. In der Aufsichtsratssitzung vom 12. September 2006 befasste sich der Aufsichtsrat im Wesentlichen mit der Entwicklung des Unternehmens im 1. Halbjahr 2006. Neben der Berichterstattung über die Unternehmensergebnisse in den ersten drei Quartalen 2006 befasste sich der Aufsichtsrat in seiner Sitzung vom 28. November 2006 mit der Planung für das Geschäftsjahr 2007 und mit Maßnahmen zur weiteren Stärkung der Kapitalstruktur des Unternehmens und genehmigte die Begebung von Ergänzungskapital im Ausmaß von 250 Mio. €.
Um die Arbeit des Aufsichtsrats zu erleichtern und effizient zu gestalten, wurden neben dem gesetzlich vorgeschriebenen Prüfungsausschuss weitere Ausschüsse des Aufsichtsrats eingerichtet. Der Arbeitsausschuss erörterte vor allem die Ergebnisentwicklung der Gruppe, die langfristige Unternehmensstrategie und diskutierte mögliche Akquisitionsprojekte. Er ist im Jahr 2006 zu vier Sitzungen zusammengetreten und hat vier Maßnahmenentscheidungen im schriftlichen Umlaufweg vorgenommen. Der Personalausschuss beschäftigte sich in zwei Sitzungen mit dienstrechtlichen Angelegenheiten der Vorstandsmitglieder. Der Veranlagungsausschuss beriet in drei Sitzungen über die Kapitalveranlagungsstrategie und Fragen der Kapitalstruktur. Der Prüfungsausschuss behandelte in seiner Sitzung sämtliche Abschlussunterlagen und den Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstands und berichtete darüber dem Aufsichtsrat. Die jeweiligen Ausschussvorsitzenden haben die Aufsichtsratsmitglieder über die Sitzungen und die Arbeit der Ausschüsse unterrichtet
Der vom Vorstand aufgestellte Jahresabschluss und der Lagebericht der UNIQA Versicherungen AG sowie der nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellte Konzernabschluss und Konzernlagebericht für das Jahr 2006 wurden durch die KPMG Austria GmbH Wirtschaftsprüfungsund Steuerberatungsgesellschaft geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Der Aufsichtsrat hat das Ergebnis der Prüfung zustimmend zur Kenntnis genommen.
Der Aufsichtsrat hat den Konzernabschluss und den Jahresabschluss der UNIQA Versicherungen AG gebilligt und sich mit dem Konzernlagebericht und dem Lagebericht einverstanden erklärt. Damit ist der Jahresabschluss 2006 gemäß § 125 AktG festgestellt.
Der vom Vorstand dem Aufsichtsrat vorgelegte Gewinnverwen dungsvorschlag wurde vom Aufsichtsrat geprüft und gebilligt. Der ordentlichen Hauptversammlung am 21. Mai 2007 wird demnach eine Dividendenausschüttung in Höhe von 35 Cent je Aktie vorgeschlagen.
Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und allen Mitarbeitern für den Einsatz und die geleistete Arbeit.
Wien, im April 2007
Für den Aufsichtsrat
Dr. Christian Konrad
Anteil der Prämien, die dem Rückversicherer dafür zustehen, dass er bestimmte Risiken in Rückdeckung übernimmt.
Die rechnungsmäßig abgegrenzten Prämien, die den Ertrag des Geschäftsjahres bestimmen. Zu ihrer Ermittlung werden neben den verrechneten Bruttoprämien die auf das Geschäftsjahr entfallenden Veränderungen der Prämienüberträge, der Stornorückstellung und des Aktivums für noch nicht verrechnete Prämien berücksichtigt.
Sie beinhalten die Kosten des Versicherungsunternehmens, die im Zusammenhang mit dem Abschluss neuer bzw. der Verlängerung bestehender Versicherungsverträge stehen. Unter anderem sind hier Kosten wie Abschlussprovisionen sowie Kosten der Antragsbearbeitung und der Risikoprüfung zu erfassen.
Der zum Erwerb eines Vermögenswertes entrichtete Betrag an Zahlungsmitteln bzw. Zahlungsmitteläquivalenten oder der beizulegende Zeitwert einer anderen Entgeltform zum Zeitpunkt des Erwerbs.
Anteile am Eigenkapital verbundener Unternehmen, die nicht von Unternehmen des Konzerns gehalten werden.
Anteile am Periodenüberschuss, die nicht dem Konzern, sondern Konzernfremden, die Anteile an verbundenen Unternehmen halten, zuzurechnen sind.
Die Struktur der Kapitalanlagen, d. h. die anteilige Zusammensetzung der gesamten Kapitalanlagen aus den verschiedenen Kapitalanlagearten (z.B. Aktien, festverzinsliche Wertpapiere, Beteiligungen, Immobilien, Geldmarkt).
Managementkonzept, bei dem Entscheidungen in Bezug auf Unternehmensaktiva und -passiva aufeinander abgestimmt werden. Dabei werden in einem kontinuierlichen Prozess Strategien zu den Aktiva und Passiva formuliert, umgesetzt, überwacht und revidiert, um bei vorgegebenen Risikotoleranzen und Beschränkungen die finanziellen Ziele zu erreichen.
Es handelt sich hierbei um Beteiligungsgesellschaften, die nach der so genannten Equity-Methode mit dem anteiligen Eigenkapital in den Konzernabschluss einbezogen werden. Wesentliche Voraussetzung hierfür ist die Möglichkeit maßgeblicher Einflussnahme des Konzerns auf die Geschäfts- und Finanzpolitik des assoziierten Unternehmens, und zwar unabhängig davon, ob dieser Einfluss tatsächlich ausgeübt wird.
Bilanzansatz mit den fortgeführten Anschaffungskosten, wobei der Unterschiedsbetrag zwischen
Anschaffungskosten und dem Rückzahlungsbetrag zeit- bzw. kapitalanteilig den Anschaffungskosten ergebniswirksam zugerechnet bzw. von diesen abgesetzt wird.
Der Posten umfasst Abschlussaufwendungen, Aufwendungen für die Bestandsverwaltung und die Durchführung der Rückversicherung. Nach Abzug der erhaltenen Provisionen und Gewinnbeteiligungen aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft verbleiben die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb für eigene Rechnung.
Eine im Rahmen der IFRS-Rechnungslegung bevorzugte Bilanzierungs- und Bewertungsmethode.
Diese Wertpapiere (Held to Maturity) umfassen Forderungspapiere, die in Daueranlageabsicht grundsätzlich bis zur Endfälligkeit gehalten werden sollen. Sie sind "at Amortized Cost" bilanziert.
Summe aus den Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb und den Versicherungsleistungen im Verhältnis zur abgegrenzten Prämie jeweils im Eigenbehalt – in der Schaden- und Unfallversicherung.
Corporate Governance bezeichnet den rechtlichen und faktischen Rahmen für die Leitung und Überwachung von Unternehmen. Corporate-Governance--Regelungen dienen der Transparenz und stärken damit das Vertrauen in eine verantwortliche, auf Wertschöpfung gerichtete Unternehmensleitung und Kontrolle.
Rückstellung in Höhe der bestehenden Verpflichtung zur Zahlung von Versicherungsleistungen und Rückgewährbeträgen vornehmlich in der Lebens- und Krankenversicherung. Die Rückstellung wird nach versicherungsmathematischen Methoden als Saldo des Barwerts der künftigen Verpflichtungen abzüglich des Barwerts der künftigen Prämien ermittelt.
Forderung des Rückversicherungsunternehmens an Vorversicherer, die ihm aufgrund des in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäfts als Kapitalanlagesurrogat entsteht. Ihre Höhe ist deckungsgleich mit dem Betrag der bei Vorversicherern gestellten Sicherheiten. Depotverbindlichkeit analog.
Finanzkontrakte, deren Werte von der Kursentwicklung eines ihnen zugrunde liegenden Vermögensgegenstands abhängen.
Es betrifft die Versicherungsverträge, die ein Erstversicherer mit Privatpersonen oder Unternehmen abschließt. (Dagegen: In Rückdeckung übernommenes Versicherungsgeschäft (indirektes Geschäft) bezieht sich auf das von einem anderen Erst- oder Rückversicherer übernommene Geschäft.)
Diversifikation ist ein geschäftspolitisches Instrument, bei dem es ganz allgemein darum geht, die Aktivitäten eines Unternehmens auf verschiedene Gebiete auszurichten, also zu streuen, um einseitige Abhängigkeiten zu vermeiden.
Die Duration bezeichnet die gewichtete durchschnittliche Laufzeit einer zinssensitiven Kapitalanlage oder eines Portfolios und ist ein Risikomaß für die Sensitivität von Kapitalanlagen bei Zinssatzänderungen.
Der Teil der übernommenen Risiken, den der Versicherer/Rückversicherer nicht in Rückdeckung gibt.
Die Eigenkapitalrendite (vor Steuern) ist das Verhältnis des Ergebnisses der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit zum durchschnittlichen Gesamt-Eigenkapital (ohne Berücksichtigung des enthaltenen Periodenüberschusses). Die Kennzahl wird üblicherweise zur Bestimmung der Effizienz eines Unternehmens herangezogen.
Nach dieser Methode werden die Anteile an assoziierten Unternehmen bilanziert. Der Wertansatz entspricht grundsätzlich dem konzernanteiligen Eigenkapital dieser Unternehmen. Im Fall von Anteilen an Unternehmen, die selbst einen Konzernabschluss aufstellen, wird jeweils deren Konzerneigenkapital entsprechend angesetzt. Im Rahmen der laufenden Bewertung ist dieser Wertansatz um die anteiligen Eigenkapitalveränderungen fortzuschreiben; die anteiligen Jahresergebnisse werden dabei dem Konzernergebnis zugerechnet.
ist eingezahltes Kapital, das dem Versicherungsunternehmen vereinbarungsgemäß auf mindestens fünf Jahre unter Verzicht auf Kündigung zur Verfügung gestellt wird und für das Zinsen nur ausbezahlt werden dürfen, soweit sie im Jahresüberschuss gedeckt sind. Ebenso zeichnet sich Ergänzungskapital dadurch aus, dass es vor Liquidation nur unter anteiligem Abzug der während der Laufzeit eingetretenen Nettoverluste zurückgezahlt werden darf bzw. im Liquidationsfall erst nach Befriedigung oder Sicherstellung jener Forderungen zurückzuzahlen ist, die weder Eigen- noch Partizipationskapital darstellen.
Kennzahl, für die der Konzernjahresüberschuss durch die durchschnittliche Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien geteilt wird. Das verwässerte Ergebnis je Aktie bezieht ausgeübte oder noch zur Ausübung stehende Bezugsrechte in die Berechnung der Anzahl der Aktien und in den Jahresüberschuss ein.
US-amerikanische Financial Accounting Standards (Rechnungslegungsvorschriften), die Einzelheiten zu US-GAAP (Generally Accepted Accounting Principles) festlegen.
Die ursprünglichen Anschaffungskosten werden um dauerhafte Wertminderungen reduziert bzw. es werden Unterschiedsbeträge zwischen Anschaffungskosten und Rückzahlungsbetrag bis zur Fälligkeit des Rückzahlungsbetrages den Anschaffungskosten ergebniswirksam ab- oder hinzugerechnet.
zeigt die Veränderung der flüssigen Mittel in einer Periode getrennt nach den Bereichen laufende Geschäftstätigkeit, Investitionstätigkeit und Finanzierungstätigkeit (Zahlungsmittelherkunft, Zahlungsmittelverwendung).
Ausweis der Bilanzposten vor Abzug der Beträge, die auf das in Rückdeckung gegebene Geschäft entfallen.
In der Lebens- und Krankenversicherung sind die Versicherungsnehmer aufgrund gesetzlicher und vertraglicher Vorgaben an den erwirtschafteten Überschüssen des Unternehmens angemessen zu beteiligen. Die Höhe dieser Gewinnbeteiligung wird jährlich neu festgelegt.
Unterschiedsbetrag zwischen dem Kaufpreis eines Tochterunternehmens und dessen anteiligem Eigenkapital nach der Auflösung der dem Erwerber zuzuordnenden stillen Reserven zum Zeitpunkt des Erwerbs.
Schuldtitel und Aktien sowie andere Finanzinstrumente (im Wesentlichen Derivate und strukturierte Produkte), die überwiegend für kurzfristige Handelszwecke erworben wurden. Sie sind mit dem beizulegenden Zeitwert bilanziert.
Absicherung gegen unerwünschte Kurs- oder Preisentwicklungen durch eine adäquate Gegenposition, insbesondere mit Hilfe derivativer Finanzinstrumente.
International Accounting Standards – internationale Rechnungslegungsvorschriften.
International Financial Reporting Standards (Internationale Grundsätze zur Finanzberichterstattung). Seit 2002 gilt die Bezeichnung IFRS für das Gesamtkonzept der vom International Accounting Standards Board verabschiedeten Standards. Bereits verabschiedete Standards werden weiter als International Accounting Standards (IAS) zitiert.
Die jederzeit veräußerbaren Wertpapiere (Available for Sale) enthalten diejenigen Wertpapiere, die weder bis zur Endfälligkeit gehalten werden sollen noch für kurzfristige Handelszwecke erworben wurden; diese jederzeit veräußerbaren Wertpapiere werden mit dem Marktwert am Bilanzstichtag angesetzt.
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb für eigene Rechnung im Verhältnis zur abgegrenzten Prämie.
Anleihen mit einem so genannten Andienungsrecht. Der Verkäufer kann dem Käufer weitere Anleihen (gleicher oder kürzerer Laufzeit) verkaufen. Der Käufer erhält hierbei eine Prämie, die die Verzinsung des Papiers gegen über einem "normalen" Wertpapier gleicher Laufzeit und Bonität erhöht.
Verbindlichkeiten, die im Liquidations- oder Konkursfall erst nach den übrigen Verbindlichkeiten erfüllt werden dürfen.
Nicht realisierte Gewinne und Verluste, die aus der Differenz zwischen dem Zeitwert und den fortgeführten Anschaffungskosten resultieren, werden nach Abzug latenter Steuern und latenter Gewinnbeteiligung (im Bereich der Lebensversicherung) erfolgsneutral in diese Rücklage eingestellt.
Verrechnete Gesamtprämien. Alle im Geschäftsjahr vorgeschriebenen Prämien aus Versicherungsverträgen des selbst abgeschlossenen und des in Rückdeckung übernommenen Geschäfts.
Der Teil der Prämieneinnahmen, der das Entgelt für die Versicherungszeit nach dem Bilanzstichtag darstellt, am Bilanzstichtag also noch nicht verdient ist. Prämienüberträge sind in der Bilanz mit Ausnahme der Lebensversicherung als gesonderter Posten unter den versicherungstechnischen Rückstellungen auszuweisen.
Retrozession bedeutet die Rückversicherung des in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäfts und wird von professionellen Rückversicherungsunternehmen sowie in der aktiven Rückversicherung anderer Versicherungsunternehmen als risikopolitisches Instrument eingesetzt.
Die Möglichkeit, dass negative Faktoren die künftige wirtschaftliche Lage des Unternehmens beeinflussen. Darüber hinaus versteht man in der Versicherungswirtschaft unter Risiko die Möglichkeit, dass ein Schaden eintritt, weil sich eine versicherte Gefahr verwirklicht. Häufig wird auch das versicherte Objekt bzw. die versicherte Person als Risiko bezeichnet.
Laufende, systematische und kontinuierliche Identifikation, Analyse, Bewertung und Steuerung von potenziellen Risiken, welche die Vermögens-, Finanzund Ertragslage eines Unternehmens mittel- und langfristig gefährden könnten. Ziel: den Fortbestand eines Unternehmens sichern, die Unternehmensziele mit Hilfe geeigneter Maßnahmen gegen störende Ereignisse absichern und den Unternehmenswert steigern.
Sie wird auch Schadenrückstellung genannt und berücksichtigt Verpflichtungen aus am Abschlussstichtag bereits eingetretenen, aber noch nicht bzw. noch nicht vollständig abgewickelten Versicherungsfällen.
Der für die künftige Ausschüttung an die Versicherungsnehmer vorgesehene Teil des Überschusses wird in die Rückstellung für Prämienrückerstattung bzw. Gewinnbeteiligung eingestellt. In der Rückstellung werden auch latente Beträge berücksichtigt.
Ein Versicherungsunternehmen versichert einen Teil seines Risikos bei einem anderen Versicherungsunternehmen.
Versicherungsleistungen in der Schaden- und Unfallversicherung im Verhältnis zur abgegrenzten Prämie.
Eigenmittelausstattung eines Versicherungsunternehmens.
Die Steuerabgrenzung beruht auf den zwischen Handels- und Steuerbilanz sowie den sich aus der konzerneinheitlichen Bewertung ergebenden temporären Unterschiedsbeträgen. Die Berechnung der latenten Steuern erfolgt mit den jeweiligen landesspezifischen Steuersätzen der einbezogenen Konzernunternehmen; am Bilanzstichtag bereits beschlossene Steueränderungen sind berücksichtigt.
Bei Stresstests handelt es sich um eine spezielle Form der Szenarioanalyse. Ziel ist es, eine quantitative Aussage über das Verlustpotenzial von Portfolios bei extremen Marktschwankungen treffen zu können.
US-amerikanische Generally Accepted Accounting Principles (Rechnungslegungsgrundsätze).
Dies ist eine Methode zur Risikoquantifizierung. Hierbei errechnet man den Erwartungswert eines Verlusts, der bei einer ungünstigen Marktentwicklung mit einer vorgegebenen Wahrscheinlichkeit innerhalb eines definierten Zeitraums auftreten kann.
Als verbundene Unternehmen gelten die Muttergesellschaft und deren Tochterunternehmen. Tochtergesellschaften sind Unternehmen, bei denen die Muttergesellschaft gemäß dem Control-Prinzip beherrschenden Einfluss auf die Geschäftspolitik ausüben kann. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn das Mutterunternehmen direkt oder indirekt über mehr als die Hälfte aller Stimmrechte verfügt, wenn vertragliche Beherrschungsrechte bestehen oder die Möglichkeit existiert, die Mehrheit der Vorstandsmitglieder oder anderer Leitungsorgane der Tochtergesellschaft zu bestimmen.
Aufwendungen (nach Abzug der Anteile der Rückversicherer) für Versicherungsfälle, für Prämienrückerstattung bzw. Gewinnbeteiligung und für Veränderung der Deckungsrückstellung bzw. der versicherungstechnischen Rückstellungen.
Untere Donaustr. 21 A-1029 Wien MMag. Stefan Glinz Tel.: (+43) 1 211 75 - 3773 Fax: (+43) 1 211 75 - 793773 E-Mail: [email protected] www.uniqagroup.com
Untere Donaustr. 21 A-1029 Wien Tel.: (+43) 1 211 75 - 0 Fax: (+43) 1 214 33 36 E-Mail: [email protected] www.uniqa.at
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Untere Donaustr. 21 A-1029 Wien Tel.: (+43) 1 211 19 - 0 Fax: (+43) 1 211 19 - 1134 E-Mail: [email protected] www.raiffeisen-versicherung.at
Lebensversicherung AG Untere Donaustr. 21 A-1029 Wien Tel.: (+43) 1 214 54 01 - 0 Fax: (+43) 1 214 54 01 - 3780 E-Mail: [email protected] www.financelife.com
Untere Donaustr. 21 A-1029 Wien Tel.: (+43) 1 211 09 - 2858 Fax: (+43) 1 211 09 - 2859 E-Mail: [email protected] www.calldirect.at
Landes-Versicherung AG Auerspergstraße 9 A-5021 Salzburg Tel.: (+43) 662 86 89 - 0 Fax: (+43) 662 86 89 - 669 E-Mail: [email protected] www.salzburger.biz
UNIQA Insurance plc W Gladstone Str. 5 BG-1000 Sofia Tel.: (+359) 2 9156 333 Fax: (+359) 2 9156 300 E-Mail: [email protected] www.uniqa.bg
UNIQA Life Insurance plc Iskar Str. 8 BG-1000 Sofia Tel.: (+359) 2 9359 595 Fax: (+359) 2 9359 596 E-Mail: [email protected] www.uniqa.bg
Mannheimer AG Holding Augustaanlage 66 D-68165 Mannheim Tel.: (+49) 180 220 24 Fax: (+49) 180 299 99 92 E-Mail: [email protected] www.mannheimer.de
Mannheimer Versicherung AG Augustaanlage 66 D-68165 Mannheim Tel.: (+49) 180 220 24 Fax: (+49) 180 299 99 92 E-Mail: [email protected] www.mannheimer.de
Krankenversicherung AG Augustaanlage 66 D-68165 Mannheim Tel.: (+49) 180 220 24 Fax: (+49) 180 299 99 92 E-Mail: [email protected] www.mannheimer.de
mamax Lebensversicherung AG Augustaanlage 66 D-68165 Mannheim Tel.: (+49) 800 62 62 92 66 Fax: (+49) 621 457 45 05 E-Mail: [email protected] www.mamax.com
UNIQA Assicurazioni S.p.A. Via Carnia 26 I-20132 Mailand Tel.: (+39) 02 268 583-1 Fax: (+39) 02 268 583-440 E-Mail: [email protected] www.uniqagroup.it
UNIQA Previdenza S.p.A. Via Carnia 26 I-20132 Mailand Tel.: (+39) 02 281 891 Fax: (+39) 02 281 89 200 E-Mail: postaprevidenza@uniqagroup. it
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CARNICA Assicurazioni S.p.A. Viale Venezia 99 I-33100 Udine Tel.: (+39) 0432 536 311 Fax: (+39) 0432 530 548 E-Mail: [email protected] www.uniqagroup.it
UNIQA osiguranje d.d. Savska cesta 106 HR-10000 Zagreb Tel.: (+385) 1 6324 200 Fax: (+385) 1 6324 250 E-Mail: [email protected] www.uniqa.hr
UNIQA Versicherung AG Neugasse 15 LI-9490 Vaduz Tel.: (+423) 237 50 10 Fax: (+423) 237 50 19 E-Mail: [email protected] www.uniqa.li
UNIQA TU S.A. ul. Gdan´ska 132 PL-90520 Lodz Tel.: (+48) 42 63 44 700 Fax: (+48) 42 63 77 430 E-Mail: [email protected] www.uniqa.pl
UNIQA TU na ˚ Zycie S.A. ul. Gdan´ska 132 PL-90520 Lodz Tel.: (+48) 42 63 44 700 Fax: (+48) 42 63 65 003 E-Mail: [email protected] www.uniqa.pl
ASTRA S.A. Strada Nerva Traian 3 RO-Sector 3 Bukarest Tel.: (+40) 8000 800 88 Fax: (+40) 21 318 80 74 E-Mail: [email protected] www.astra-uniqa.ro
UNIQA Re AG Lavaterstrasse 85 CH-8002 Zürich Tel.: (+41) 43 344 41 30 Fax: (+41) 43 344 41 35
UNIQA Assurances S.A. Rue des Eaux-Vives 94 Case postale 6402 CH-1211 Genf 6 Tel.: (+41) 22 718 63 00 Fax: (+41) 22 718 63 63 E-Mail: [email protected] www.uniqa.ch
UNIQA a.d.o. Milutina Milankovica 134 G SRB-11070 Belgrad Tel.: (+381) 11 20 24 100 Fax: (+381) 11 20 24 160 E-Mail: [email protected] www.uniqa.co.yu
UNIQA poistovnˇa a.s. Lazaretská 15 SK-82007 Bratislava 27 Tel.: (+421) 2 57 88 32 11 Fax: (+421) 2 57 88 32 10 E-Mail: [email protected] www.uniqa.sk
UNIQA pojiš ' tovna a.s. Evropská 136 CZ-16012 Prag 6 Tel.: (+420) 225 393 111 Fax: (+420) 225 393 777 E-Mail: [email protected] www.uniqa.cz
Credo-Classic Reytarskaya Str. 37 UA-01034 Kiew Tel.: (+380) 44 230 99 30 Fax: (+380) 44 238 63 12 E-Mail: [email protected] www.credo-classic.com
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Der UNIQA Konzernbericht erscheint in deutscher und englischer Sprache und kann als PDF-Datei von unserer Konzern-Website im Bereich Investor Relations heruntergeladen werden. Die Geschäftsberichte der österreichischen Versicherungsgesellschaften der UNIQA Gruppe können ebenfalls unter dieser Adresse heruntergeladen werden.
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