Interim / Quarterly Report • Oct 31, 2023
Interim / Quarterly Report
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| 1. | Bericht des Vorstands 4 | ||
|---|---|---|---|
| 2. | Zwischenbericht zum ersten Halbjahr 2023 9 | ||
| 2.1 | Allgemeine Grundlagen 9 | ||
| 2.2 | Zwischenbericht 9 | ||
| 3. | Die Aktie 14 | ||
| 3.1 | Entwicklung der Aktie 14 | ||
| 3.2 | Aktionärsstruktur 15 | ||
| 4. | Bericht aus den Geschäftsbereichen und Beteiligungen 16 | ||
| Geschäftsbereich SYSTEMS – Beteiligung: albis-elcon 16 | |||
| Geschäftsbereich SERVICE - Beteiligung Suconi 19 | |||
| Geschäftsbereich ENGINEERING - Beteiligung Albis Engineering 21 | |||
| 5. | Konzernabschluss zum 30. Juni 2023 22 | ||
| 6. | Konzernanhang für das erste Halbjahr vom 1. Januar 2023 bis 30. Juni 2023 27 |
Kommunikationsnetzwerke, insbesondere für öffentliche Telekommunikation, bilden einen wesentlichen Teil der Infrastruktur unserer Gesellschaft. Kommunikation zwischen Menschen, Vernetzung von Systemen und Sensoren, Steuerung von Maschinen, Abwicklung von Zahlungsverkehr und Überwachung von lebenserhaltenden medizinischen Systemen sind ohne Datenkommunikation nicht möglich. Telekommunikation und die damit verbundenen Netzwerke sind die Basis für jede Form der Anwendungen und Digitalisierung von Prozessen. Damit werden Kommunikationsnetzwerke als kritische Infrastruktur eingestuft.
Die UET-Gruppe liefert die notwendigen Komponenten und Systeme mit Hard- und Software sowie Dienstleistungen zum Bau und Betrieb dieser Kommunikationsnetze. Rund 60 Kunden in Europa, Afrika, Zentral- und Südamerika errichten und betreiben mit den Produkten der UET-Gruppe Gigabit-Datennetze für Mobil- und Festnetz.
In den vorangegangenen Jahren erlangten im Zusammenhang mit dem Betrieb von Telekommunikationsnetzen zwei Tatsachen zunehmend Aufmerksamkeit und Relevanz: Die Errichtung und der Betrieb von Telekommunikationsnetzen erfordern höchste Sicherheitsanforderungen. Dies gilt für technische, politische und strategische Aspekte. Täglich erfahren große Telekommunikationsnetze mehrere Millionen Cyberattacken. Für die Widerstandsfähigkeit von Netzen liegen die Anforderungen primär darin die Verfügbarkeit zu garantieren und dies zu jederzeit.
Zusätzlich hat der Betrieb von Telekommunikationsinfrastruktur wesentliche Auswirkungen auf die Umwelt. Aktuell ist der ökologische Fußabdruck der Telekommunikation größer als der des Flugverkehrs.
Zum Umgang mit diesen Herausforderungen stehen zusätzlich zur hohen Leistungsfähigkeit bei der Datenübertragung drei Themen für die UET-Gruppe im Fokus:
Diese drei Säulen sind Bestandteil jeder Produktentwicklung und -implementierung der UET-Gruppe, zum Vorteil der Kunden und zum Wohle der Gesellschaft.
Das verschafft Wettbewerbsvorteil und nachhaltigen Erfolg für Kunden, Geschäftspartner, Mitarbeiter und Aktionäre.
Ziele und Pläne für einen klimaneutralen Betrieb ab dem Jahr 2030 sind definiert und bereits in der Umsetzung.
Darin enthalten sind Projekte zur Reduktion von Emissionen und zur Kompensation von nicht vermeidbaren Emissionen. Zusätzlich besteht die Planung rund um Anforderungen zur Nachhaltigkeit ein profitables neues Geschäft zu entwickeln.
Heute und in Zukunft sind substanzielle Investitionen in den Netzausbau, in den Netzumbau sowie in die Entwicklung neuer Netzarchitekturen erforderlich.
Proprietäre Systeme werden mit "offenen, disaggregierten" Netzarchitekturen erweitert und teilweise ersetzt. Die neuen Architekturen basieren auf nahezu standardisierter Hardware, hoch performanter Software, Betriebs- und Managementsystemen und bieten dabei eine Vielzahl von offenen und kompatiblen Anwendungen.
Die UET-Gruppe wird diesen Anforderungen durch die neue uSphir Software-Suite und das damit entstandene Eco-System zum Bau und Betrieb von offenen Netzen der nächsten Generation gerecht.
Durch Investition in Entwicklungen von neuen Technologien und neuen Produkten verfügt das Unternehmen heute über ein Produkt- und Lösungsportfolio, welches den Erfordernissen zum Um- und Ausbau der Telekommunikationsinfrastruktur gerecht wird und zudem laufend erweitert wird.
Die Spezialisierung bei Eigenentwicklungen liegt dabei auf Hard- und Software für:
Die Entwicklung von Technologie und organisatorischen Rahmenbedingungen hat in den vergangenen Jahren die Komplexität für den Bau eines Kommunikationsnetzwerkes vervielfacht. Diese Entwicklung stellt eine Chance für das Unternehmen dar. Damit diese Chance genutzt werden kann, agiert die UET-Gruppe auch als Lösungs-Komplettlieferant zum Bau von Netzwerken und Anwendungen für Kundennetzwerke und wird diese Rolle künftig weiter ausbauen.
Die Spezialisierung als Lösungsanbieter mit Systemintegration erfolgt dabei auf:
In der Umsetzung dieser Strategie werden Bausteine aus den Bereichen Eigenentwicklung – mit starkem Fokus auf Software - und Systemintegration kombiniert.
Dieser Unternehmensansatz setzt auf neue und schnell wachsende Marktsegmente, ermöglicht gemeinsame Forschung mit Kunden und Universitäten, adressiert neue Kundengruppen und Marktsegmente und verbreitert damit die Kundenbasis über die bestehenden Kunden hinaus.
Dazu hat das Unternehmen neue strategische Partnerschaften geschlossen und die Ausrichtung und Organisation angepasst.
Geplant sind damit ein profitables Wachstum und eine Vervielfachung des Umsatzes in den nächsten Jahren.
Dazu wird die UET-Gruppe die Geschäftsbereiche zusammenführen, verzahnen und mehr integrierte Gesamtlösungen anbieten. Das ermöglicht Wachstum und nutzt Synergien.
In Zukunft wird der Marktauftritt stärker integriert.
Globale Sparprogramme, unsichere Prognosen und Volatilität bei Nachfrage und Angebot führten ab Ende des Jahres 2021 zu fragilen und für Störungen anfällige Lieferketten. Die Auswirkungen waren steigende Kosten und unzuverlässige Anlieferungen. Einzelne Komponenten, insbesondere Halbleiter, waren über Monate nicht verfügbar.
Die UET-Gruppe betreibt eine vollständige Wertschöpfungskette von der Forschung über Produktenwicklung bis zur Supply Chain.
Zur Sicherung und Entwicklung des Geschäfts hat die UET-Gruppe 2022 begonnen ein Projekt zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit der eigenen Lieferketten zu implementieren (Intern: Supply Chain Resilience Improvement), welches im ersten Halbjahr 2023 abgeschlossen wurde.
Damit wurde im ersten Halbjahr die Versorgung mit Produkten wieder verbessert. Der Aufwand von in Höhe von rund 4 Mio. EUR und Abschluss des Projektes im ersten Halbjahr lagen damit im Plan.
Bei der Beschaffung wird jetzt auf die langfristige Lagerhaltung von verfügbaren Komponenten gesetzt und nicht mehr auf "Justin-time".
Mit diesen Maßnahmen ist die Verfügbarkeit von Produkten wiederhergestellt und bestehende Aufträge werden zunehmend nach Kundenterminwunsch beliefert. Damit stieg der Bedarf an Working Capital und somit das gebundene Kapital sowie die Produktkosten.
Für die strategische Weiterentwicklung der Unternehmensgruppe wurden zusätzlich folgende Projekte umgesetzt:
• Weiterentwicklung der 10 Gigabit-Systementwicklung für optische Breitbandsysteme für Fest- und Mobilnetze mit Energiemanagement
In einem wettbewerbsintensiven Marktumfeld wurden neue Kunden gewonnen und neue Systementscheidungen getroffen, die in den Folgejahren zum Wachstum beitragen werden.
Wir bedanken uns im Namen der UET-Gruppe bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für das hohe Engagement sowie bei unseren Aktionären und Geschäftspartnern für das uns entgegengebrachte Vertrauen.
Mit insgesamt 57,7 Mio. EUR stellt der Auftragsbestand zum 30. Juni 2023 den höchsten Wert seit Bestehen der UET-Gruppe dar.
Die angekündigte Finanzierungsrunde, zur Refinanzierung einer bestehenden Fremdkapitalverbindlichkeit in Höhe von 12,5 Mio. EUR, wurde im August 2023 erfolgreich abgeschlossen.
Mit privaten Investoren wurde eine Fremdkapitallinie in Höhe von 23 Mio. EUR vereinbart. Die Laufzeit der Finanzierung beträgt zwei Jahre. Eine vorzeitige teilweise oder vollständige Tilgung ist möglich. Mit der nun vereinbarten Finanzierung werden bestehende Fremdkapitalmittel refinanziert und in weiterer Folge Mittel zur Finanzierung des Working Capital und der Investitionen gesichert.
Zur Stärkung der Supply Chain Resilience wurde entschieden, diese Finanzierungsrunde aufzustocken. Damit kann das Unternehmen in Zukunft höhere Warenbestände und mehrere Typen vorhalten - dies verbessert die Lieferfähigkeit.
Die UET-Gruppe erwirtschaftete im ersten Halbjahr 2023 konsolidierte Umsatzerlöse in Höhe von 34,350 Mio. EUR, gegenüber 20,215 Mio. EUR im selben Vorjahreszeitraum.
Das Wachstum auf Konzernebene ergab damit im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung von insgesamt 14,134 Mio. EUR oder 70 %.
Grundlage der deutlichen Erhöhung sind Umsatzwachstum in allen Geschäftsbereichen, mit stärkstem Wachstum im Geschäftsbereich SYSTEMS, der UET-Gruppe.
Das Konzernergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) war positiv und betrug für das das erste Halbjahr 2023 5,379 Mio. EUR, nach -0,250 Mio. EUR im Vorjahr.
Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern inkl. neutraler Effekte) belief sich auf insgesamt 3,599 Mio. EUR (Vorjahr: -1,857 Mio. EUR).
Das Konzernergebnis der UET-Gruppe, hierin enthalten ist auch das Finanz- und Steuerergebnis, war im ersten Halbjahr 2023 positiv und belief sich auf insgesamt 2,286 Mio. EUR (Vorjahr; -2,677 Mio. EUR).
Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat keine direkten Auswirkungen auf die UET-Gruppe, da die Unternehmensgruppe keine Geschäfte in der Ukraine oder Russland betreibt.
Für das Geschäftsjahr 2023 ist mit dem hohen aktuellen Auftragsbestand ein weiteres Wachstum für das Geschäftsjahr nachfrageseitig mit Aufträgen gesichert. Die geänderte und derzeit verbesserte Verfügbarkeit und Preisentwicklung von Halbleitern und Komponenten wird die Produktion, den Absatz und auch das Ergebnis im Geschäftsjahr 2023 positiv beeinflussen.
Indirekte Auswirkungen bestehen durch gestiegene Gaspreise für Heizung sowie Preise für Elektrizität für den Betrieb der Fertigung.
Die aktuelle Planung weist ein Umsatzwachstum von rund 20 % und eine EBIT-Marge von 8 % für das Gesamtjahr 2023 auf.
Insgesamt beinhaltet die Planung für das Geschäftsjahr 2023 Kostensteigerungen beim Materialaufwand von rund 25 % und nominelle Steigerungen beim Personalaufwand von rund 5 %.
Durch intensive Investitionen in neue Produkte und Anwendungsfelder sowie neue Lösungen in der Kombination von Systemintegration und Eigenentwicklung und Forschung im Bereich disaggregierter Netze und Private 5G Netzwerke bietet sich angesichts der bevorstehenden intensiven Erweiterung der Telekommunikationsinfrastruktur für GigabitFestnetz und 5G Mobilnetz und die bereits erfolgten Zertifizierungen von Gigabitsystemen eine sehr gute Ausgangssituation für zukünftiges, langfristiges Wachstum.
Zusätzlich werden neue Angebote bei Software und Service ausgebaut und verstärkt und künftig monatliche, wiederkehrende Einnahmen generieren.
Mit freundlichen Grüßen
Der Vorstand
Werner Neubauer
Als Muttergesellschaft und Holding umfasst das Geschäftsmodell der UET United Electronic Technology AG die Gründung, den Erwerb, das Halten, die Entwicklung und Verwaltung sowie die Veräußerung von Beteiligungen und Unternehmen.
Der Schwerpunkt liegt dabei auf technologieorientierten Geschäftsmodellen für Kommunikation und Netzwerke.
Die UET-Gruppe verfügte im Geschäftsjahr über drei wesentliche Geschäftsbereiche:
Die Geschäftsbereiche werden in weiterer Folge in diesem Bericht detaillierter dargestellt.
Schwerpunkt ist dabei die langfristige und nachhaltige Entwicklung der Gesellschaften und somit der UET-Gruppe durch Kundenbeziehungen mit wiederkehrenden Lieferungen von Produkten und Dienstleistungen.
Die Fokussierung der UET-Gruppe auf die genannten Geschäftsbereiche wird weiter verstärkt und vorangetrieben.
Der entscheidende Fokus liegt auf den Bereichen SICHERHEIT, ENERGIEEFFIZIENZ und NACHHALTIGKEIT von Netzwerklösungen.
Zukünftig werden zusätzlich zum bestehenden Systemgeschäft bei Kundenprojekten Komponenten und Systeme aus Eigenentwicklungen mit Produkten von Partnerunternehmen zu Lösungen kombiniert und mit Leistungen zur Systemintegration verkauft.
Besonders adressierte Marktsegmente sind der Aufbau und Betrieb von Privaten 5G Campus-Netzwerken, die von Unternehmen für den Eigenbedarf als nicht öffentliche Netzwerke errichtet und betrieben werden sowie offene, disaggregierte Netzwerke. Bei diesen Telekommunikationsnetzwerken werden Hardund Software sowie Anwendungen von mehreren Herstellern über Betriebssysteme – hier das uSphir System - kombiniert und betrieben.
Das Dienstleistungsgeschäft für Inbetriebnahme, Wartung und technischen Support wird international vermarktet und ist fester Bestandteil aller Lösungen.
Abo-Produktmodelle für Hardware, Software und Dienstleistungen sind Teil des Angebotes.
Im ersten Halbjahr 2023 konnten die geplante Umsatzsteigerung und die damit einhergehenden Ergebnisverbesserungen erreicht werden.
Langfristig wird mit Wachstum und einer Zunahme der Geschäftschancen geplant, kurzfristig bleibt der Markt durch die politische Situation in der Ukraine und im Nahen Osten und zudem auch weiterhin beschaffungsseitig herausfordernd.
Die größten Märkte Mexiko und insbesondere Deutschland weisen ein nachhaltiges Wachstum auf.
Die Geschäftsbereiche der UET-Gruppe erwirtschafteten in den ersten sechs Monaten 2023 auf Konzernebene konsolidierte Umsatzerlöse in Höhe von 34,350 Mio. EUR. Im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres resultierte daraus eine absolute Steigerung von 14,134 Mio. EUR respektive 70 %.
Infolge der Umsatzsteigerung konnte das konsolidierte operative Ergebnis EBITDA (Ertrag vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern) im ersten Halbjahr 2023 auf insgesamt 5,379 Mio. EUR für die gesamte UET-Gruppe, nach -0,250 Mio. EUR im Vorjahr, gesteigert werden.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT), war in der Berichtsperiode ebenfalls positiv und belief sich auf insgesamt 3,599 Mio. EUR (Vorjahr: -1,857 Mio. EUR).
Das Ergebnis nach Steuern, hierin enthalten ist auch das Finanzergebnis, war im ersten Halbjahr 2023 positiv und belief sich auf insgesamt 2,286 Mio. EUR, -2,677 Mio. EUR).
In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres wurden zur Verbesserung der Resilienz, das heißt Widerstandsfähigkeit der Lieferketten (Anm. Supply Chain Resilience Improvement), das 2022 begonnene Projekt abgeschlossen und dabei das gesamte Produktportfolio weiterentwickelt. Für jedes Produkt wurde bei kritischen Komponenten ein oder mehrere Ersatztypen und Varianten qualifiziert. Dazu wurde sowohl Hardware- als auch Software-Anpassungen umgesetzt.
Somit verfügt die UET-Gruppe aktuell über zwei voneinander unabhängigen Hardwareplattformen mit jeweils mehreren Produkten und Varianten.
Durch die beeinträchtigten Lieferketten und Belieferungsproblematiken ergaben sich deutliche Kostensteigerungen bei der Beschaffung und Logistik von Rohmaterialen, dem Einsatz von Alternativ-Bausteinen und Verteuerungen bei Produktion. Die Steigerungen der Kosten liegen über der allgemeinen Inflation und betragen auf Basis der Herstellungskosten rund 25%.
Auf Konzernebene verfügt die UET-Gruppe, ausgehend von den Vorjahren, per 30. Juni 2023 über eine Bilanzsumme von insgesamt 54,017 Mio. EUR.
Das konsolidierte Eigenkapital war im ersten Halbjahr 2023 positiv und belief sich auf 4,798 Mio. EUR.
Die immateriellen Vermögensgegenstände reduzierten sich infolge planmäßiger Abschreibungen im ersten Halbjahr 2023 um 0,388 Mio. EUR auf nunmehr 11,181 Mio. EUR darin enthalten sind die seit 2018 aktivierten Entwicklungsleistungen von selbst geschaffenen Vermögensgegenständen.
Innerhalb der Sachanlagen, welche insgesamt mit einem Wert von 3,821 Mio. EUR valutieren, erhöhten sich der Bilanzwert der Technischen Anlagen und Maschinen um 0,625 Mio. EUR basierend auf Investitionen innerhalb der Fertigungsstrecke für den Kapazitätsausbau sowie Testerweiterungen.
Die Vorräte, insbesondere im Bereich des Materials (Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe) erfuhren innerhalb des Umlaufvermögens eine wesentliche Steigerung im ersten Halbjahr 2023, deren Wert sich um über 3,9 Mio. EUR auf nunmehr 13,577 Mio. EUR erhöhte. Hierbei wurden zum einen strategische Zukäufe sowie Bevorratungen getätigt, um eine stetige Lieferfähigkeit zu gewährleisten.
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen stiegen, durch die deutlichen gesteigerten Umsatzerlöse im ersten Halbjahr 2023, um 1,669 Mio. auf 13,396 Mio. EUR an
Demgegenüber erhöhten sich auch die Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistungen infolge der Steigerung Betriebsleistung sowie
Die Erwartung und Planung gehen für das laufende Geschäftsjahr 2023 von einem profitablen Wachstum in allen Bereichen aus.
Die Installationsraten und Marktanteile steigen bei nahezu allen Kunden.
Für die folgenden Jahre ist es Zielsetzung, das Geschäftsvolumen zu vervielfachen und neue Geschäftsfelder, Kunden und Märkte zu entwickeln.
Im Ausblick für das Geschäftsjahr 2023 und die folgenden Geschäftsjahre beabsichtigt die UET-Gruppe weiterhin die Verbesserung und Erhöhung der wirtschaftlichen Eigenkapitalbasis sowie die Sicherstellung einer adäquaten Finanzierungsstruktur.
Die UET-Gruppe strebt im Jahr 2023 insgesamt ein Wachstum von 20 % und eine EBIT-Marge von ca. 8 % an. Ein positiver Cashflow aus der bewusst erhöhten Lagerbestände um 1,254 Mio. EUR auf nun mehr 7,708 Mio. EUR.
In Summe haben sich die Verbindlichkeiten der UET-Gruppe seit Jahresbeginn um 1,372 Mio. EUR auf nunmehr auf 34,506 Mio. EUR erhöht. Hintergrund ist neben den gestiegenen Lieferantenverbindlichkeiten, die Ausweitung der Inanspruchnahme der bestehenden Kontokorrentlinien zur Sicherung des gesteigerten Geschäftsgangs,
Der vorliegende Abschluss für das erste Halbjahr 2023 wurde nach den Grundsätzen des HGB aufgestellt.
laufender Geschäftstätigkeit für 2023 ist geplant. Die Kapitalbindung im Working Capital wird noch ansteigen.
Bei der langfristigen Nachfrage gibt es derzeit keine Änderungen oder Einschränkungen.
Kurzfristige und vor allem steigende Preise am Beschaffungsmarkt zur Sicherung der Versorgung können Auswirkung auf Verfügbarkeit und Rohertrag haben. Diese Entwicklung wird noch für mindestens 12 Monate erwartet. Marktschwankungen sind in Zukunft auch langfristig zu erwarten und werden fester Bestandteil des Komplexitätsmanagements.
Bereits heute bestehen Lieferzeiten für Bauteile von über einem Jahr.
Für die bestehenden Anforderungen und Zielsetzung zur Reduzierung der Emissionen und Nachhaltigkeit des Geschäftsbetriebs werden die Investitionen erhöht und schrittweise neue und auf Profitabilität ausgelegte Geschäftsfelder entwickelt.
Neben den finanziellen Leistungsindikatoren wird der Fokus zunehmend auf weitere wichtige, nichtfinanzielle Bereiche gelegt.
Ein intensives Augenmerk erfahren Umwelt und Nachhaltigkeit sowie Personal (ESG – Environmental, Social und Governance) in Ergänzung zum Business Development der Gesellschaften sowie der UET-Gruppe im Generellen.
Der weltweite Klimawandel hat sich bereits sichtbar auf die Umwelt ausgewirkt und droht sich durch einen weiteren Anstieg der Temperatur zu beschleunigen. Gegen den Klimawandel anzugehen, einen Beitrag als Unternehmen zu leisten, ist eine gesellschaftliche Notwendigkeit.
Im Jahr 2015 verabschiedeten 196 Vertragsparteien das Pariser Abkommen zum Klimaschutz (https://unfccc.int/process-andmeetings/the-paris-agreement/the-paris-
agreement) und bekannten sich dazu, die weltweite Erwärmung auf 1,5 °C zu begrenzen. Im Jahr 2018 veröffentlichte der Weltklimarat (IPCC) einen Sonderbericht über die Auswirkungen des globalen Temperaturanstiegs von 1,5 °C (https://www.ipcc.ch/sr15/) im Vergleich zum vorindustriellen Niveau, in dem das Erfordernis der Begrenzung der Erderwärmung auf maximal 1,5 °C unterstrichen wurde. Um dieses Ziel zu erreichen, muss sich der weltweite Ausstoß an Treibhausgasen aller zehn Jahre halbieren und bis 2050 auf null sinken.
Die UET-Gruppe unterstützt Unternehmen beim Aufbau und Betrieb besserer Breitbandnetze und bei der Reduzierung des Energiebedarfs.
UET ist entschlossen, sich dieser großen Herausforderung zu stellen, einen Beitrag zur Bewältigung der dringenden Fragen des Klimawandels zu leisten, indem ein gerechter Übergang zu einer kohlenstoffarmen oder in Zukunft kohlenstofflosen Wirtschaft (Anm.: Dekarbonisierung) ermöglicht und allen eine lebenswerte Zukunft geboten wird.
Zu diesem Zweck hat die UET-Gruppe ihr Engagement auf diesem Gebiet verstärkt und eigene, an der 1,5 °C-Marke ausgerichtete Klimaziele gesetzt.
Im Jahr 2020 wurde als Zielwert definiert, bis 2030 klimaneutral zu werden. Dies umfasst sowohl den Geschäftsbetrieb als auch die Lieferkette. Ein weiteres Vorhaben der UET-Gruppe besteht darin, bis 2023 bei den Gigabit-Anschlusssystemen eine Energieeinsparung von 25 % im Vergleich zu den Systemen des Jahres 2014 zu erzielen.
Indikatoren wie Energieverbrauch und Emissionswerte durch betriebene Anlagen und Maschinen werden, wie bereits in den Vorjahren, innerhalb der UET-Gruppe erfasst und aufbereitet. Die Auswertung und Analyse erfolgt über ein integriertes Energiecontrolling und entsprechende Nachhaltigkeitsbetrachtungen.
Am Produktionsstandort in Hartmannsdorf (Deutschland) werden seit 2019 Optimierungen hinsichtlich Schaltzeiten vorgenommen, um den Energieverbrauch systematisch zu reduzieren.
Im Zeitraum von 2020 bis 2022 wurde der Energieverbrauch um rund 1 Mio. kWh (Kilowattstunden) gemindert, die Reduzierung im Jahr 2022 beträgt 36 %.
Im selben Zeitraum wurde der jährliche CO2 Ausstoß um 316 Tonnen reduziert.
Für 2023 wird der relative Energieverbrauch weiterhin gesenkt sowie Emissionen reduziert. 2023 wurden Lieferverträge für rein erneuerbare Stromlieferungen geschlossen. Dies trägt ab Mitte 2023 zur Reduktion der Scope 1 und Scope 2 Werte bei.
Nicht vermeidbare Emissionen werden durch qualifizierte Projekte ausgeglichen. Investiert wird ausschließlich in Projekte zur natürlichen Speicherung von CO2 über Pflanzung. Alle Projekte erfüllen den Anspruch einer
Die angekündigte Finanzierungsrunde wurde im August 2023 erfolgreich abgeschlossen.
Mit privaten Investoren wurde eine Fremdkapitallinie in Höhe von 23 Mio. EUR vereinbart. Die Laufzeit der Finanzierung beträgt zwei Jahre. Eine vorzeitige teilweise oder vollständige Tilgung ist möglich. Mit der nun vereinbarten Finanzierung werden bestehende Fremdkapitalmittel refinanziert und in weiterer Folge Mittel zur Finanzierung des Working Capital und der Investitionen gesichert.
Zur Stärkung der Supply Chain Resilience wurde entschieden diese Finanzierungsrunde aufzustocken. Damit kann das Unternehmen in Zukunft höhere Warenbestände und mehrere Typen vorhalten. Dies verbessert die Lieferfähigkeit.
Darüber hinaus wurde Ende Oktober 2023 eine Wandelanleihe über zwei Millionen Euro von der UET AG begeben.
Zertifizierung und Nachweisbarkeit. Diese Zertifizierung wird in Zukunft auch erfolgen.
Die Wandelanleihe hat eine feste Laufzeit von drei Jahren und berechtigt zur Wandlung in Eigenkapital durch Ausgabe von neuen Aktien. Laufende Zinszahlungen erfolgen nicht. Für den Fall der vollständigen Rückzahlung erfolgt die Tilgung am Ende der Laufzeit.
Der Ausübungspreis zur Wandlung von Fremdin Eigenkapital wurde bestimmt durch die Kursentwicklung der UET AG Aktien der vergangenen Monate, Laufzeit der Finanzierung und aktuellem Handlungsvolumen und beträgt 1,4:1 für Fremdkapital in Eigenkapital.
Die durch die Wandelanleihe neu verfügbare Liquidität wird für den Ausbau und die Entwicklung von Geschäftsfeldern und somit Investitionen verwendet. Die UET AG wird in den Bereichen Energieeffizienz und Nachhaltigkeit ihre Investitionen künftig noch verstärken.
Zusätzlich wurde das Volumen der Forderungsfinanzierung erhöht, das bei Bedarf abgerufen werden kann.
| Stammdaten: | |||
|---|---|---|---|
| ISIN: | DE000A0LBKW6 | WKN: | A0LBKW |
| Börsenkürzel: | CFC | Reuters: | CFCG.DE |
| Bloomberg Index: | CFC:GR | Prime Branche: | Industriegüter |
| Industry Group: | Industrial, Diversified | ||
| Angaben zum Wertpapier: | |||
| Art der Aktien: | Nennwertlose Inhaber Stammaktien |
Anzahl der Aktien: | 15.240.000 Stück |
| Transparenzlevel: | Basic Board | Börse/Marktsegment: | Deutsche Börse Frankfurt, Freiverkehr |
| Börsengang: | 14. Dez 06 | Designated Sponsors: | Oddo Seydler Bank AG |
Kurs: 03. Jan 2023 0,81 EUR Kurs: 30. Jun 2022 1,54 EUR
In der ersten Jahreshälfte des Geschäftsjahres 2023 konnte sich der Aktienkurs der UET von 0,81 EUR je Aktie, um 90 %, auf 1,54 EUR je Aktie steigern.
Die UET-Aktie beschloss das erste Halbjahr 2023, zum Stichtag 30. Juni 2023, mit einem Kurswert von 1,54 EUR je Aktie, was gleichzeitig auch den höchsten Kurswert innerhalb der ersten sechs Monate bedeutete.
Die Markkapitalisierung konnte infolge der Kurssteigerung über das erste Halbjahr hinweg von 12,344 Mio. EUR, zu Beginn des Jahres, auf 23,470 Mio. EUR zum 30. Juni 2023 gesteigert werden.
Die Kursentwicklung der UET-Aktie im ersten Halbjahr 2023 ist nachfolgendem Chart zu entnehmen:
Quelle der entnommenen Xetra-Daten: www.boerse-frankfurt.com
Das Grundkapital der UET-Gruppe ist aufgeteilt in 15.240.000 auf den Inhaber lautende Stückaktien mit einem rechnerischen Wert von 1,00 EUR je Aktie und beläuft sich in Summe somit auf EUR 15.240.000,00.
Die Aktionärsstruktur ist seit Jahren geprägt von Kernaktionären, welche teilweise vom bestehenden Management der UET verwaltet werden.
Das Grundkapital der UET AG verteilt sich per 30.06.2023 entsprechend den erfolgten Mitteilungen und ist der nachfolgenden Aufstellung zu entnehmen:
| Aktionäre | Aktien | Anteil in % |
|---|---|---|
| FIGLIO Beteiligungsverwaltung GmbH | 3.612.436 | 23,70% |
| Blackstone Strategic Partners | 3.500.000 | 22,97% |
| Mitarbeiter UET Group (nicht syndiziert) | 1.655.000 | 10,86% |
| KAM Treuhand GmbH | 1.000.000 | 6,56% |
| LAM GmbH | 1.000.000 | 6,56% |
| xepsion Technology & Investment GmbH | 792.410 | 5,20% |
| Oliver Brichard (Aufsichtsrat) | 337.500 | 2,21% |
| Freefloat | 3.342.654 | 21,93% |
| Summe | 15.240.000 | 100,00% |
Zusätzlich besteht zum Stichtag 30. Juni 2023 eine Wandelanleihe über EUR 3.000.000 zur Wandlung oder Rückzahlung nach Wahl des Anleiheinhabers bis 31. Dezember 2023.
Segment: Beteiligung seit: Beteiligung UET: Website:
Systems – Marke: albis-elcon 2007/2015 100 % (direkt und indirekt) www.albis-elcon.com
Im Geschäftsbereich SYSTEMS agiert die UET-Gruppe unter der Marke albis-elcon. Das Geschäft wird dabei über die nachfolgenden drei Gesellschaften erbracht:
(1) albis-elcon system Germany GmbH, Hartmannsdorf, Deutschland, als Hauptgesellschaft und primärer Leistungserbringer.
(2) ALBIS Technologies AG, Zürich, Schweiz, welche als Gesellschaft mit interner Leistungsverrechnung geführt wird und seit Dezember 2019 als Tochtergesellschaft der albis-elcon system Germany GmbH eingetragen ist.
(3) albis-elcon Mexico S.A., Mexico City, realisiert den lokalen Verkauf und Dienstleistungen in Mexiko über eine interne Leistungsverrechnung gegenüber der albiselcon system Germany GmbH und direkte Erbringung von Dienstleistungen am mexikanischen Markt.
Alle Gesellschaften werden zu 100 % von der UET-Gruppe gehalten. Unter diesem Aspekt erfolgt die Berichterstattung zusammengefasst in einem Abschnitt unter dem Geschäftsbereich SYSTEMS.
Der Geschäftsbereich SYSTEMS umfasst die Entwicklung, Herstellung und Systemintegration für Lösungen, Systeme und Komponenten zur Errichtung und zum Betrieb von Breitbandnetzwerken für Festnetz und Mobilnetz.
Hauptkunden sind Telekommunikations- und Netzwerkbetreiber in Europa, Afrika sowie Zentral- und Südamerika und Unternehmen, die für den Eigenbedarf ein Kommunikationsnetzwerk zur Steuerung und Überwachung des Betriebs betreiben, dazu zählen Energieversorger, Stadtwerke und Eisenbahngesellschaften.
albis-elcon entwickelt mit einem eigenen Forschungs- & Entwicklungsteam Technologien, Hard- und Software und fertigt Hardware am eigenen Produktionsstandort in Deutschland. Verkauf und Dienstleistungen werden direkt und von Mitarbeitern des Unternehmens umgesetzt.
Wesentliche Kriterien sind Systemsicherheit, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit. Nachhaltigkeit als auch Cyber-Security sind wesentliche Bestandteile eines wettbewerbsfähigen Angebotes im Markt und entscheidend für langfristigen Erfolg.
Eingesetzt werden die Systeme im Festnetz für Internetanschlüsse für Firmenkunden und Netzwerkverbindungen zum öffentlichen Telekommunikationsnetz für Firmenkunden, im Mobilnetz für die Anbindung von Funkstationen (Anmerkung: Mobile Cells) sowie die dafür notwendige Energieversorgung über das Telekomnetzwerk.
Die Schwerpunkte für Lösungen und Anwendungen sind:
Mit starker Nachfrage nach Systemen und Dienstleistungen zum Ausbau von Kommunikationsinfrastruktur für Fest- und Mobilnetze inklusive der kritischen Infrastruktur konnte der Geschäftsbereich SYSTEMS die Umsatzerlöse im ersten Halbjahr 2023 gegenüber dem Vorjahr deutlich steigern.
Nach Abschluss des Supply Chain Projektes stiegen Produktverfügbarkeit und Nachfrage.
Die Umsatzerlöse im Geschäftsbereich SYSTEMS beliefen sich im ersten Halbjahr 2023 auf
Nach starkem Wachstum im ersten Halbjahr verfügen die Kunden derzeit wieder über genügend Produkte für den Netzausbau. Das Wachstum in Zusammenhang mit Netzaus- und -umbau bleibt über die kommenden Jahre bestehen, wird sich am Ende des Geschäftsjahres 2023 jedoch reduzieren.
Durch den hohen aktuellen Auftragsbestand ist Generierung von weiterem Wachstum für das Geschäftsjahr nachfrageseitig möglich und durch Aufträge gesichert.
(SDN – Software Defined Networks) und Virtualisierung von Funktionen im Netzwerk
insgesamt 31,453 Mio. EUR und lagen damit mehr als 13 Mio. EUR über dem Vorjahreswert von 17,981 Mio. EUR).
Im ersten Halbjahr 2023 wurde ein operatives Ergebnis EBITDA von 5,500 Mio. EUR erwirtschaftet, im Vorjahr ergab sich ein Ergebnis von -0,399 Mio. EUR.
albis-elcon beschäftigte im ersten Halbjahr 2023 durchschnittlich 213 (Vorjahr: 208) Mitarbeiter und zudem 6 Auszubildende bzw. Studenten.
Die aktuelle Planung für 2023 weist ein Wachstum von rund 20 % und eine EBIT-Marge von 8 % aus, steht aber noch unter beschaffungstechnischen Einflussfaktoren, die außerhalb der Einflussmöglichkeiten des Unternehmens stehen.
Es werden weitere Verkaufsabschlüsse Abobasierter Angebote erwartet, die wiederkehrende Einnahmen erwirtschaften.
Insgesamt wird für das Jahr 2023 und die Jahre danach ein profitables Wachstum erwartet und geplant.
Zudem wird am Markt die Entwicklung hin zum Gesamtlieferanten mit Systemintegration für Spezialgesamtlösungen inklusive Planung, Installation und Wartung forciert.
Produkttechnisch wird die Forschung und Entwicklung hin zu hochverfügbaren Systemen für die weltweite Vernetzung von Fest- und Mobilnetzen mit sehr kurzen Laufzeiten und Synchronität verstärkt und Übertragungsraten von mehreren 100 Gigabit ermöglichen.
Der direkte Kundenzugang zu großen Netzbetreibern für öffentliche und private Netzwerke wird, wie bereits begonnen, konsequent weiterentwickelt.
Der Fokus bei der langfristigen Entwicklung wird noch stärker auf Software für Netzwerkmanagement und Steuerung gelegt sowie auf Energie-Management für Mobilnetze – insbesondere, um am Ausbau von neuen privaten 5G-Campus-Netzen und offenen, disaggregierten Netzen zu partizipieren.
Segment: Beteiligung seit: Beteiligung UET: Website:
Service – Marke: suconi 2010 100 % (direkt) www.suconi.com
Suconi service GmbH, Kornwestheim, ist ein Service-Unternehmen für Netzbetreiber, Service Provider, Systemhäuser und Hersteller. Die Gesellschaft bietet Kunden Dienstleistungen für den Netzwerkbau und -betrieb. Diese Dienstleistungen beinhalten Planung, Steuerung, Installation und Wartung, Help Desk und Entstörungsdienst, welche sowohl in Deutschland als auch im angrenzenden Ausland erbracht werden. Darüber hinaus betreibt das Unternehmen ein technisches Inbound Call Center im 24 Stunden, 7 Tage pro Woche, 365 Tage pro Jahr (24/7/365) Betrieb.
Das Unternehmen arbeitet systemübergreifend und mit Erfahrungswerten direkt am Standort des Kunden. Dies beinhaltet Netzzugangssysteme genauso wie optische Transport- und Vermittlungs-Systeme. Seit 2022 baut Suconi private und öffentliche 5G Netzwerke mit dezentralen Rechenzentren.
In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2023 konnte eine abermalige Steigerung des Umsatzniveaus infolge neuer Kundenprojekte erreicht werden. Die neuen Projekte bieten bedeutende Möglichkeiten für unser zukünftiges Wachstum und die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Geschäftsbereiches SERVICE.
Der Geschäftsbereich SERVICE erzielte im ersten Halbjahr 2023 Umsatzerlöse in Höhe von 2,207 Mio. EUR, gegenüber 1,942 Mio. EUR im Vorjahr. Das Geschäftsergebnis EBITDA war positiv und belief sich auf 0,036 Mio. EUR (Vorjahr: 0,148 Mio. EUR).
Die neuen Kundenprojekte befinden sich teils noch in der Anlaufphase und erfordern somit noch erhebliche Ressourcen und Investitionen. Dies führt vorübergehend zu einem Rückgang der Profitabilität, da die anfänglichen Kosten höher sind als die Einnahmen. Die Geschäftsführung hat sich bewusst für diese Investitionen entschieden, um die Chancen für langfristiges Wachstum zu nutzen, selbst wenn dies kurzfristig die Rentabilität beeinträchtigt.
Der Geschäftsbereich Service beschäftigte im ersten Halbjahr 2023 durchschnittlich 26 Mitarbeiter (Vorjahr: 28).
Für das Geschäftsjahr 2023 wird ein Umsatzwachstum von 10 % geplant. Im Fokus stehen dabei Investitionen zur Markt- und Kundenentwicklung für öffentliche und private 5G-Netzwerke (5G Mobilnetz, 5G-Campusnetz). Trotz Investitionen wird mit einer EBITDA-Marge von 8 % geplant.
Die Planung beinhaltet noch Risiken hinsichtlich der Verfügbarkeit von Netzwerkkomponenten durch die Auswirkungen von unterbrochenen Lieferketten.
Die Übernahme und Durchführung von Systemumstellungen in Zusammenspiel mit dem 24/7/365 Support-Angebot stellen weiterhin die Eckpunkte der Geschäftsentwicklung dar.
Segment: Beteiligung seit: Beteiligung UET: Website:
Engineering – Marke: ALBIS Engineering 2017 100 % (direkt) www.albis-engineering.com
ALBIS Engineering wurde im September 2017 infolge einer Ausgliederung aus der Albis Technologies AG (Geschäftsbereich SYSTEMS) gegründet. Die Gesellschaft bildet den Geschäftsbereich ENGINEERING innerhalb der UET-Gruppe und hat ihren Sitz in Zürich.
Der Geschäftsbereich ist führend in der Entwicklung von funkbasierenden Vernetzungen und technischen Systemen.
Planung, Konzeption und Realisierung effizienter Lösungen auf Maß sind die wesentlichen Geschäftstätigkeiten.
Der Schwerpunkt der unternehmerischen Aktivitäten liegt in den nachfolgenden Anwendungsbereichen:
Im ersten Halbjahr 2023 konnte der Geschäftsbereich ENGINEERING das Umsatzniveau gegenüber dem Vorjahr steigern. In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2023 wurden Umsatzerlöse in Höhe von 0,799 Mio. EUR erzielt, im Vorjahr wurden noch 0,469 Mio. EUR erwirtschaftet. Das EBITDA (Ergebnis vor Abschreibungen, Steuern und Zinsen) konnte im Zuge der
Im Geschäftsbereich ENGINEERING wird für das Geschäftsjahr 2023 insgesamt mit konstanter Umsatzentwicklung sowie positivem EBITDA geplant.
Erreicht werden soll dieses Ziel zum einen durch Neukundengewinnung und Fortführung sowie Umsatzsteigerung ebenfalls verbessert werden und belief sich auf insgesamt 0,100 Mio. EUR, nach 0,080 Mio. EUR im gleichen Vorjahreszeitraum.
Albis Engineering beschäftigte in den ersten sechs Monaten des Jahres 2023 durchschnittlich 7 Mitarbeiter (Vorjahr: 6).
Weiterentwicklung bestehender Projekte bei Bestandskunden.
Auch im Geschäftsbereich ENGINEERING bestehen weiterhin Unsicherheiten aufgrund kurzfristig umgesetzter Kundenprojekte im Zusammenhang mit den generellen Unsicherheiten am Markt.
| AKTIVA (in EUR) | 30.06.2023 | 31.12.2022 | |
|---|---|---|---|
| A . | ANLAGEVERMÖGEN | ||
| I . Immaterielle Vermögensgegenstände | |||
| 1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte |
8.478.696,96 | 8.552.530,38 | |
| 2. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte |
120.854,00 | 71.037,00 | |
| 3. Entgeltlich erworbener Geschäfts- oder Firmenwert | 2.580.973,55 | 2.890.217,59 | |
| 4. Geleistete Anzahlungen | 0,00 | 54.532,00 | |
| 11.180.524,51 | 11.568.316,97 | ||
| II. Sachanlagen | |||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken |
2.633.440,26 | 2.767.655,24 | |
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | 896.247,56 | 271.085,11 | |
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 241.466,54 | 269.114,70 | |
| 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 50.316,00 | 0,00 | |
| 3.821.470,36 | 3.307.855,05 | ||
| III. Finanzanlagen | |||
| 1. Übrige Ausleihungen | 2.786.538,24 | 2.646.628,29 | |
| 17.788.533,11 | 17.522.800,31 | ||
| B . | UMLAUFVERMÖGEN | ||
| I . Vorräte | |||
| 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 10.050.600,80 | 7.514.484,21 | |
| 2. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen | 2.790.331,43 | 1.533.671,58 | |
| 3. Fertige Erzeugnisse und Waren | 586.092,51 | 516.295,79 | |
| 4. Geleistete Anzahlungen | 150.036,69 | 95.165,13 | |
| 13.577.061,43 | 9.659.616,71 | ||
| II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | |||
| 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 13.395.587,01 | 11.726.307,28 | |
| 2. Sonstige Vermögensgegenstände | 518.448,77 | 563.624,62 | |
| 13.914.035,78 | 12.289.931,90 | ||
| III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten | 1.532.312,85 | 2.456.178,86 | |
| 29.023.410,06 | 24.405.727,47 | ||
| C . | RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN | 383.222,50 | 317.844,46 |
| D . | AKTIVE LATENTE STEUERN | 6.821.459,24 | 6.821.459,24 |
| BILANZSUMME | 54.016.624,91 | 49.067.831,48 |
| PASSIVA (in EUR) | 30.06.2023 | 31.12.2022 | |
|---|---|---|---|
| A . | EIGENKAPITAL | ||
| I . Gezeichnetes Kapital | 15.240.000,00 | 15.240.000,00 | |
| II. Kapitalrücklage | 15.262.627,67 | 15.262.627,67 | |
| III. Bilanzverlust | -25.701.289,15 | -27.986.909,43 | |
| IV. Ausgleichsposten aus der Währungsumrechnung | -3.276,13 | -5.120,09 | |
| 4.798.062,39 | 2.510.598,15 | ||
| B . | SONDERPOSTEN FÜR ZUWENDUNGEN | 231.134,32 | 262.869,41 |
| C . | RÜCKSTELLUNGEN | ||
| 1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 919.983,37 | 936.122,00 | |
| 2. Steuerrückstellungen | 34.399,43 | 36.634,37 | |
| 3. Sonstige Rückstellungen | 6.020.636,19 | 4.727.592,04 | |
| 6.975.018,99 | 5.700.348,41 | ||
| D . | VERBINDLICHKEITEN | ||
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 1.079.754,69 | 615.245,42 | |
| 2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen | 0,00 | 0,00 | |
| 3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 7.707.660,38 | 6.453.653,23 | |
| Sonstige Verbindlichkeiten | |||
| 4. | - davon aus Steuern: TEUR 1.105 (VJ: TEUR 1.590) - davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: TEUR 22 (VJ: TEUR 182) |
25.718.784,87 | 26.065.555,08 |
| 34.506.199,94 | 33.134.453,73 | ||
| E . | RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN | 162.738,41 | 116.090,92 |
| F . | PASSIVE LATENTE STEUERN | 7.343.470,86 | 7.343.470,86 |
| BILANZSUMME | 54.016.624,91 | 49.067.831,48 |
| KONZERN - GEWINN-UND VERLUSTRECHNUNG (in EUR) | 1.1.-30.06.2023 | 1.1.-30.06.2022 | |
|---|---|---|---|
| 1. | Umsatzerlöse | 34.349.923,32 | 20.215.479,78 |
| 2. | Bestandsminderung/-erhöhung der Erzeugnisse | 1.326.453,47 | -33.866,43 |
| 3. | Andere aktivierte Eigenleistungen | 1.011.421,07 | 355.971,76 |
| 4. | Sonstige betriebliche Erträge - davon aus Währungsumrechnung: TEUR 173 (VJ: TEUR 63) |
390.449,15 | 594.049,80 |
| 5. | Materialaufwand | ||
| a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren |
-17.309.539,19 | -9.817.623,67 | |
| b) Aufwendungen für bezogene Leistungen | -2.453.245,27 | -1.721.136,33 | |
| 17.315.462,55 | 9.592.874,91 | ||
| 6. | Personalaufwand | ||
| a) Löhne und Gehälter | -7.081.899,53 | -5.487.785,94 | |
| b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung - davon für Altersversorgung: TEUR 34 (VJ: TEUR 36) |
-1.219.997,17 | -1.139.328,89 | |
| -8.301.896,70 | -6.627.114,83 | ||
| 7. | Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen |
-1.779.618,08 | -1.607.507,77 |
| 8. | Sonstige betriebliche Aufwendungen - davon aus Währungsumrechnung: TEUR 290 (VJ: TEUR 285) |
-3.634.763,75 | -3.215.446,58 |
| 9. | Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 67.012,34 | 82.437,35 |
| 10. | Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -1.374.356,09 | -894.622,24 |
| 11. | Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -2.697,79 | -3.683,33 |
| 12. | Ergebnis nach Steuern | 2.289.142,48 | -2.673.062,49 |
| 13. | Sonstige Steuern | -3.522,20 | -3.750,20 |
| 14. | Konzernüberschuss (VJ: Konzernfehlbetrag) | 2.285.620,28 | -2.676.812,69 |
| 15. | Verlustvortrag | -27.986.909,43 | -26.831.364,15 |
| 16. | Bilanzverlust | -25.701.289,15 | -29.508.176,84 |
| KONZERN - KAPITALFLUSSRECHNUNG (in TEUR) | 1.1.-30.06.2023 | 1.1.-30.06.2022 | |
|---|---|---|---|
| 1. | Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | ||
| Periodenergebnis (einschließlich Ergebnisanteilen von Minderheitsgesellschaftern) |
2.286 | -2.677 | |
| Abschreibungen (+)/Zuschreibungen (-) auf Gegenstände des Anlagevermögens |
1.780 | 1.608 | |
| Zunahme (+)/Abnahme (-) der Rückstellungen | 1.275 | -17 | |
| Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen (+)/Erträge (-) | 5 | 31 | |
| Zahlungsunwirksame Veränderung des Sonderposten | -32 | -32 | |
| Zunahme (-)/Abnahme (+) der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind |
-5.607 | -1.794 | |
| Zunahme (+)/Abnahme (-) der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind |
253 | 421 | |
| Gewinn (-)/Verlust (+) aus Anlageabgängen und Abgänge aus Entkonsolidierung |
0 | 6 | |
| Zinsaufwendungen (+) / Zinserträge (-) | 1.307 | 812 | |
| Ertragsteueraufwand (+) / -ertrag (-) | 3 | 4 | |
| Ertragsteuerzahlungen | - 3 | - 4 | |
| 1.267 | -1.641 | ||
| 2. | Cashflow aus der Investitionstätigkeit | ||
| Einzahlungen (+) aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens |
0 | 0 | |
| Auszahlungen (-) für Investitionen in das Sachanlagevermögen | -869 | -172 | |
| Einzahlungen (+) aus Abgängen von Gegenständen des immaterielle Anlagevermögen |
0 | 0 | |
| Auszahlungen (-) für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen | -1.037 | -321 | |
| Einzahlungen (+) aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögen |
170 | 248 | |
| Auszahlungen (-) für Investitionen in das Finanzanlagevermögen | -310 | 11 | |
| Erhaltene Zinsen (+) | 67 | 82 | |
| -1.978 | -152 | ||
| 3. | Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | ||
| Einzahlungen (+) aus der Aufnahme von (Finanz-) Krediten | 0 | 0 | |
| Auszahlungen (-) aus der Tilgung von (Finanz-) Krediten | -83 | -72 | |
| Rückführung der stillen Beteiligung (-) | 0 | 0 | |
| Gezahlte Zinsen (-) | -652 | -876 | |
| -735 | -949 | ||
| 4. | Finanzmittelfonds am Ende der Periode | ||
| Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds (Zwischensummen 1 - 3) |
-1.446 | -2.742 | |
| Wechselkurs-, konsolidierungskreis- und bewertungsbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds |
0 | 0 | |
| Finanzmittelfonds am Anfang der Periode | 2.456 | 3.558 | |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 1.010 | 817 | |
| 5. | Zusammensetzung des Finanzmittelfonds | ||
| Liquide Mittel | 1.532 | 1.373 | |
| Wertpapiere | 0 | 0 | |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | -522 | -557 | |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 1.010 | 817 |
| KONZERN EIGENKAPITALSPIEGEL (in TEUR) |
Gezeichnetes Kapital |
Kapitalrücklage | aus der Währungs Ausgleichsposten umrechnung |
Anteile anderer Gesellschafter |
Konzerngewinn/ -verlust |
Eigenkapital Konzern |
|---|---|---|---|---|---|---|
| 1. Januar 2022 | 15.240 | 15.263 | -60 | 0 | -26.831 | 3.612 |
| Jahresüberschuss/-fehlbetrag | 0 | 0 | 0 | 0 | -1.156 | -1.156 |
| Ausgabe von Anteilen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Änderung des Konsolidierungskreis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Fremdwährungsdifferenzen | 0 | 0 | 54 | 0 | 0 | 54 |
| Sonstige Veränderungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| 31. Dezember 2022 | 15.240 | 15.263 | - 5 | 0 | -27.987 | 2.511 |
| 1. Januar 2023 | 15.240 | 15.263 | - 5 | 0 | -27.987 | 2.511 |
| Jahresüberschuss/-fehlbetrag | 0 | 0 | 0 | 0 | 2.286 | 2.286 |
| Ausgabe von Anteilen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Änderung des Konsolidierungskreis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Fremdwährungsdifferenzen | 0 | 0 | 2 | 0 | 0 | 2 |
| Sonstige Veränderungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| 30. Juni 2023 | 15.240 | 15.263 | - 3 | 0 | -25.701 | 4.798 |
Die United Electronic Technology AG ("UET" oder "UET AG") mit Firmensitz an der Frankfurter Straße 80-82, 65760 Eschborn (Deutschland), ist im Handelsregister des Amtsgerichts Frankfurt am Main unter HRB Nr. 95758 eingetragen. Die Gesellschaft hat keine Zweigniederlassungen.
Gegenstand des Unternehmens ist der Erwerb, das Halten, die Verwaltung und die Veräußerung von Beteiligungen an privaten oder börsennotierten Unternehmen. Der Schwerpunkt liegt dabei vor allem auf technologieorientierten Unternehmen.
Die UET United Electronic Technology AG (vormals CFC Industriebeteiligungen GmbH & Co. KGaA) wurde am 22. Mai 2006 errichtet. Im Geschäftsjahr 2009 wurde die CFC Industriebeteiligungen GmbH & Co. KGaA im Rahmen eines Formwechsels in die CFC Industriebeteiligungen AG gewandelt. Die Handelsregistereintragung der CFC Industriebeteiligungen AG erfolgte am 23. Dezember 2009. Am 05. Februar 2013 erfolgte die Umfirmierung in UET United Electronic
Neben der UET United Electronic Technology AG als Muttergesellschaft umfasst der Halbjahresabschluss der UET-Gruppe all jene verbundenen Unternehmen, bei denen der UET AG direkt oder indirekt die Mehrheit der Stimmrechte zusteht bzw. in anderer Weise eine Kontrolle ausgeübt wird.
Die in den Konsolidierungskreis der UET AG einbezogenen Unternehmen sind in der Aufstellung des Anteilsbesitzes – am Ende des Konzernanhangs - dargestellt.
Technology AG und die Sitzverlegung nach Eschborn. Herr Werner Neubauer ist als alleiniger Vorstand der UET bestellt.
Im Anschluss an den Formwechsel im Dezember 2009 erfolgte an der Deutschen Börse ein Segmentwechsel vom General Standard in den Open Market. Vollzogen wurde der Segmentwechsel mit Aufnahme des Listings im Entry Standard am 28. Dezember 2009. Die Aktien der UET AG werden damit nicht mehr an einem organisierten Markt im Sinne von § 2 Abs. 11 Wertpapierhandelsgesetz gehandelt. Seit dem 1. März 2017 ist die UET AG (ISIN: DE000A0LBKW6) im Basic Board gelistet, jenes dient als Segment für die Teilnehmer des eingestellten Entry Standards. Das Basic Board ist ein privatrechtliches Börsensegment der Börse Frankfurt innerhalb des gesetzlich definierten Freiverkehrs.
Das Geschäftsjahr ist das jeweilige Kalenderjahr. Der Berichtsperiode für vorliegenden Halbjahresabschluss beginnt am 1. Januar 2023 und endet am 30. Juni 2023.
Da das Geschäftsmodell der UET den Erwerb, die Restrukturierung und die Sanierung sowie die Veräußerung von Beteiligungen umfasst, ist ein Vergleich der Konzernabschlüsse im Zeitablauf nur eingeschränkt möglich, mithin ist der Konsolidierungskreis der UET kontinuierlichen Veränderungen unterworfen.
Im ersten Halbjahr 2023 hat der Konsolidierungskreis der UET-Gruppe gegenüber dem 31. Dezember 2022 keine wesentlichen Veränderungen erfahren.
Der Konzernhalbjahresabschluss wird mit Stichtag 30.06.2023 aufgestellt und folgt damit dem Stichtag der Muttergesellschaft UET United Electronic Technology AG.
Das Geschäftsjahr und folglich auch das Halbjahr aller operativen Beteiligungen stimmt mit dem
Der Konzernhalbjahresabschluss der UET United Electronic Technology AG wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches und des Aktiengesetzes aufgestellt.
Die Halbjahresabschlüsse der Einzelgesellschaften wurden nach den Grundsätzen der §§ 238 ff. HGB, insbesondere den Vorschriften für die Kapitalgesellschaften gemäß §§ 264 ff. HGB und den Vorschriften des Aktiengesetzes erstellt.
Der vorliegende Abschluss wurde gemäß §§ 290 ff. HGB aufgestellt.
Es wurden – da gesetzlich nicht gefordert – keine Angaben zur steuerlichen Überleitungsrechnung
Geschäftsjahr der Muttergesellschaft (UET AG) überein.
Insofern sich bei den Tochtergesellschaften wertaufhellende Tatsachen bis zur Aufstellung dieses Konzernabschlusses ereignet haben, wurden diese berücksichtigt.
nach DRS 18.67 im vorliegenden Anhang aufgenommen. Die als Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung geltenden DRS wurden somit nicht durchgängig beachtet.
Gesetzlich vorgeschriebene Posten der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung sind zum Teil zusammengefasst. Die notwendigen Aufgliederungen und Vermerke sind im Anhang aufgeführt. Ferner wurden zwecks Aufstellung eines klaren und übersichtlichen Abschlusses teilweise Posten hinzugefügt bzw. Postenbezeichnungen an ihren tatsächlichen Inhalt angepasst.
Die Kapitalkonsolidierung wird unter Anwendung der Neubewertungsmethode (§ 301 Abs. 1 HGB) in der Weise vorgenommen, dass die Gegenleistung für einen Unternehmenserwerb (Anschaffungskosten) mit den erworbenen identifizierten Vermögenswerten, übernommenen Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten und Sonderposten, jeweils bewertet mit den beizulegenden Zeitwerten zum Erwerbszeitpunkt, verrechnet und ein sich daraus ergebender aktiver Unterschiedsbetrag als Geschäfts- oder Firmenwert und ein passiver Unterschiedsbetrag in einem gesonderten Posten mit entsprechender Bezeichnung nach dem Eigenkapital gesondert ausgewiesen wird. Die Geschäfts- und Firmenwerte werden grundsätzlich über die voraussichtliche Nutzungsdauer – welche anhand objektiv nachvollziehbarer Kriterien ermittelt wird – abgeschrieben. Die passiven Unterschiedsbeträge werden entsprechend § 309 Abs. 2 HGB ergebniswirksam aufgelöst.
Die passiven Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung werden mit Rücksicht auf ihren Charakter in der Konzernbilanz gesondert zwischen dem Eigen- und dem Fremdkapital ausgewiesen.
Im Geschäftsjahr 2018 wurden 49 % von Anteilen an Konzerngesellschaften als Sacheinlage gegen Gewährung von Aktien in die UET AG eingebracht. Die Sacheinlage erhöhte das Grundkapital der UET AG um 3,0 Mio. EUR. Im Rahmen der Kapitalkonsolidierung bei der Aufstockung wurde die Erwerbsmethode (DRS 23.171 f.) gewählt und die Anschaffungskosten im Anschaffungszeitpunkt mit dem neu bewerteten vorherigen Minderheitenkapital verglichen.
Auf Seite der Bilanz wurden Ausleihungen, Forderungen und Verbindlichkeiten und auf Seite der Erfolgsrechnung die Positionen Umsatzerlöse, sonstige Aufwendungen, sonstige Erträge, Zinserträge und die korrespondierenden Aufwendungen innerhalb des Konsolidierungskreises bei den einbezogenen Unternehmen entsprechend eliminiert.
Die Halbjahresabschlüsse der in den Konzernhalbjahresabschluss der UET United Electronic Technology AG einbezogenen Unternehmen wurden im Wesentlichen nach den folgenden einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen erstellt. Die Bewertung erfolgte grundsätzlich unter Annahme der Fortführung der Unternehmenstätigkeit (Going Concern) gemäß §§ 298 Abs. 1, 252 Abs. 1 Nr. 2 HGB.
Die UET-Gruppe weist zum 30.06.2023 ein positives Eigenkapital von TEUR 4.798 aus. Ausweislich der Planungsrechnungen für die UET-Gruppe und unter Berücksichtigung des im August 2023 neu eingeworbenem Fremdkapitals über 23 Mio. EUR besteht eine positive Fortführungsprognose.
Im Geschäftsjahr 2018 wurde erstmals vom Wahlrecht gemäß §§ 298 Abs. 1, 248 Abs. 2 HGB Gebrauch gemacht und selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens wurden aktiviert. Die Bewertung erfolgt mit den auf die Entwicklung der Vermögensgegenstände anfallenden Insgesamt ergab sich dabei ein Geschäfts- und Firmenwert von 5,05 Mio. EUR.
Zum Bilanzstichtag 30.06.2023 ergibt sich auf Konzernebene ein Geschäfts- und Firmenwert aus der genannten Sacheinlage sowie aus der Anschaffung der stillen Beteiligung im Geschäftsjahr 2019 - von insgesamt TEUR 2.581.
Auf die wesentlichen ergebniswirksamen Konsolidierungsvorgänge wurden Steuerabgrenzungen vorgenommen, soweit sich der abweichende Steueraufwand in späteren Geschäftsjahren voraussichtlich ausgleicht.
Herstellungskosten gemäß §§ 298 Abs. 1, 255 Abs. 2a HGB i.V.m. § 255 Abs. 2 S. 2 HGB. Die Nutzungsdauer beträgt – abgeleitet aus den erwarteten Produktzyklen - 7 Jahre. Die Abschreibung wird linear vorgenommen. Die aktivierten Entwicklungsleistungen befassen sich mit dem neuen Produktportfolio im Zusammenhang mit der 5G-Technologie, Power Components und Softwarelösungen.
Die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände werden mit Anschaffungskosten (§§ 298 Abs. 1, 255 Abs. 1 HGB) abzüglich planmäßiger linearer Abschreibung bewertet. Die Nutzungsdauer beträgt in der Regel für Software drei Jahre, für Lizenzen und sonstige Rechte gemäß den jeweils zu Grunde liegenden Verträgen vier bis zehn Jahre sowie für Kundenbeziehungen und Marken zehn Jahre.
Geleistete Anzahlungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens sind zu Nennwerten angesetzt.
Der entgeltlich erworbene Geschäfts- oder Firmenwert wird gemäß §§ 298 Abs. 1, 246 Abs. 1 S. 4 HGB bilanziert und wird gemäß §§ 298 Abs. 1, 253 Abs. 3 S. 4 HGB über 10 Jahre betreffend der o.g. Sacheinlage und bezogen auf die im Jahr 2019 erworbene stille Beteiligung über 5 Jahre linear abgeschrieben.
Gegenstände des Sachanlagevermögens werden mit ihren Anschaffungskosten (§§ 298 Abs. 1, 255 Abs. 1 HGB) aktiviert und entsprechend der Nutzungsdauer abgeschrieben. Abschreibungen des Sachanlagevermögens werden im Allgemeinen linear über die geschätzte betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände, in der Regel – bis auf Immobilien - zwischen drei und zwölf Jahre, vorgenommen. Die wesentlichen Nutzungsdauern betragen:
Immobilien (17-50 Jahre), Einbauten (7-10 Jahre), EDV-Geräte (3 Jahre), Betriebs- und Geschäftsausstattung (3-8 Jahre), Technische Anlagen und Maschinen (3-12 Jahre).
Geringwertige Anlagegüter bis zu einem Netto-Einzelwert von EUR 800 sind im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben bzw. als Aufwand erfasst worden; der sofortige Abgang wurde unterstellt.
Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten (§§ 298 Abs. 1, 255 Abs. 1 HGB) oder mit dem dauernden niedrigeren beizulegenden Wert am Bilanzstichtag angesetzt.
Die Vorräte sind zu Anschaffungs- /Herstellungskosten bzw. zu den niedrigeren beizulegenden Werten angesetzt. Die Anschaffungskosten sind gemäß §§ 298 Abs. 1, 255 Abs. 1 HGB bilanziert. Die Bestände an Roh- , Hilfs- und Betriebsstoffen sind zu durchschnittlichen Einstandspreisen aktiviert. In die Herstellungskosten für die unfertigen und fertigen Erzeugnisse/Leistungen werden neben dem Fertigungsmaterial und den Fertigungslöhnen auch anteilige Material- und Fertigungsgemeinkosten sowie der Werteverzehr des Anlagevermögens, soweit durch die Fertigung veranlasst, einbezogen. Handelswaren und geleistete Anzahlungen sind zu Anschaffungskosten aktiviert.
Alle erkennbaren Risiken im Vorratsvermögen, die sich aus überdurchschnittlicher Lagerdauer, geminderter Verwertbarkeit und niedrigeren Wiederbeschaffungskosten ergaben, sind durch angemessene Abwertungen berücksichtigt.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind grundsätzlich zu Nennwerten angesetzt. Erkennbare Einzelrisiken sind durch Wertberichtigungen berücksichtigt. Eine Pauschalwertberichtigung wurde im geringen Umfang gebildet.
Flüssige Mittel sind mit dem Nennwert angesetzt. Bestände in Fremdwährung werden mit dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet.
Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten enthält Auszahlungen und fällige Ausgaben sowie Disagio aus der Begebung einer Wandelschuldverschreibung, die Aufwendungen für eine bestimmte Zeit nach dem Bilanzstichtag darstellen.
Das gezeichnete Kapital wird mit dem Nennwert angesetzt.
Der Betrag, der bei der Ausgabe von Wandelschuldverschreibungen für Wandlungsrechte erzielt wurde und in die Kapitalrücklage gem. §§ 298 Abs. 1, 272 Abs. 2 Nr. 2 HGB einzustellen ist, ist die Differenz zwischen dem Ausgabebetrag der Schuldverschreibung mit Wandlungsrecht und dem geschätzten Ausgabebetrag/Marktpreis der gleichen Schuldverschreibung ohne Wandlungsrecht. Ausgabekosten dürfen hier nicht gekürzt werden. Die sogenannte Wandlungsprämie wurde vereinfachend finanzmathematisch berechnet und mittels Marktbeobachtungen plausibilisiert.
Der Sonderposten für Zuwendungen wird gemäß HFA-Stellungnahme 1/1984 des Instituts der Wirtschaftsprüfer (IDW) passiviert. Die Auflösung des Sonderpostens erfolgt adäquat zu den vorgenommenen Abschreibungen der bezuschussten Vermögensgegenstände entsprechend ihrer Nutzungsdauer.
Die Pensionsrückstellung (Letron electronic GmbH) wird in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages und aufgrund der vertraglichen Versorgungsansprüche gebildet. Die Ermittlung der Pensionsrückstellungen erfolgte mit einem Rechnungszins von 1,78 % (Vorjahr: 1,87 %) bzw. unter Nutzung der Sterbetafeln von Dr. Heubeck (2018 G). Das Wahlrecht gemäß §§ 298 Abs. 1, 253 Abs. 2 S. 2 HGB wurde somit in Anspruch genommen. Die Abzinsungssätze werden anhand der durchschnittlichen Marktzinssätze der vergangenen 10 Geschäftsjahre ermittelt und somit analog dem Vorjahr.
Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag passiviert. Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten, welche auf fremde Währung lauten, wurden grundsätzlich mit dem Devisenkassamittelkurs zum Abschlussstichtag umgerechnet. Bei einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurde das Realisationsprinzip (§§ 298 Abs. 1, 252 Abs. 1 Nr. 4 Halbsatz 2 HGB) und das Anschaffungskostenprinzip (§§ 298 Abs. 1, 253 Abs. 1 Satz 1 HGB) beachtet.
Die passiven Rechnungsabgrenzungsposten betreffen Einzahlungen vor dem Bilanzstichtag, die Erträge für eine bestimmbare Zeit nach dem Bilanzstichtag darstellen.
Die Bildung latenter Steuern erfolgt unter Anwendung der bilanzorientierten Verbindlichkeiten-Methode auf alle am Abschlussstichtag bestehenden temporären Differenzen zwischen dem Wertansatz eines Vermögenswertes bzw. einer Schuld oder einem Rechnungsabgrenzungsposten in der Handelsbilanz und dessen steuerlichem Wertansatz.
Latente Steuerschulden werden für alle zu versteuernden temporären Differenzen erfasst. Latente Steueransprüche werden für alle abzugsfähigen temporären Unterschiede und noch nicht genutzten steuerlichen Verlustvorträge in dem Maße erfasst, in dem es
wahrscheinlich ist, dass grundsätzlich innerhalb der nächsten fünf Jahre das zu versteuernde Einkommen verfügbar sein wird, gegen das die abzugsfähigen temporären Differenzen und die noch nicht genutzten steuerlichen Verlustvorträge verwendet werden können. Darüber hinaus werden aktive latente Steuern auf steuerliche Verlustvorträge – unabhängig ihrer zeitlichen Realisierbarkeit – als Ausgleich von passiven latenten Steuern gebildet.
Der zur Berechnung der latenten Steuern verwendete Körperschaftsteuersatz liegt bei 15,8 %, der entsprechend verwendete Gewerbesteuersatz liegt bei durchschnittlich 11,9 %.
Die funktionale Währung der UET United Electronic Technology AG als Konzernmutter ist Euro. Die Umrechnung der in ausländischer Währung aufgestellten Einzelabschlüsse erfolgte nach der Methode der funktionalen Währung im Sinne des § 308a HGB.
Dabei wurden alle Vermögensgegenstände und Schulden der einbezogenen ausländischen Tochterunternehmen für jeden Bilanzstichtag zum Stichtagskurs umgerechnet, mit Ausnahme des Eigenkapitals, welches zu historischen Kursen umgerechnet wurde. Erträge und Aufwendungen wurden für jede Gewinn- und Verlustrechnung zum Durchschnittskurs umgerechnet.
Die aus den Veränderungen der Devisenkurse entstandenen Differenzen aus der Währungsumrechnung wurden erfolgsneutral als einzelner Posten im Eigenkapital eingestellt. Ergeben sich im Rahmen der Forderungs- und Schuldenkonsolidierung Währungsdifferenzen, werden jene grundsätzlich erfolgswirksam gebucht.
Der Finanzmittelfonds der UET-Gruppe beinhaltet den Kassenbestand sowie Guthaben bei Kreditinstituten nebst Kontokorrentverbindlichkeiten und zudem grundsätzlich die kurzfristigen Wertpapiere des Umlaufvermögens, soweit diese nicht auf eigene Anteile entfallen.
Im Finanzmittelfonds sind zum Halbjahresstichtag keine wesentlichen Guthaben bei Kreditinstituten enthalten, die mit Pfandrechten Dritter behaftet sind.
Die Kapitalflussrechnung des UET-Konzerns wurde nach den Richtlinien des DRS 21 (Deutscher Rechnungslegungsstandard Nr. 21) aufgestellt.
Die Entwicklung des Anlagevermögens ist nachfolgend dargestellt.
| Anschaffungs- | und | Herstellungskosten | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| - ANLAGEVERMÖGEN KONZERN (in TEUR) |
023 01.01.2 |
bung Zu schrei |
buchungen m U |
Zugänge | Abgänge | änderungen Währungs |
023 0.06.2 3 |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände |
|||||||
| 1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte |
13.953 | 0 | 0 | 1.013 | 0 | 23 | 14.989 |
| Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche 2. Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte |
6.406 | 0 | 55 | 16 | 0 | 0 | 6.478 |
| 3. Entgeltlich erworbener Geschäfts- oder Firmenwert |
6.911 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 6.911 |
| 4. Geleistete Anzahlungen |
55 | 0 | -55 | 1 | 0 | 0 | 0 |
| 27.325 | 0 | 0 | 1.030 | 0 | 2 3 |
28.378 | |
| II. Sachanlagen | |||||||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken |
7.511 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 7.511 |
| Technische Anlagen und Maschinen 2. |
15.709 | 0 | 0 | 749 | - 7 | 0 | 16.451 |
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 3. |
5.381 | 0 | 0 | 70 | - 7 | 3 | 5.446 |
| 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau |
0 | 0 | 0 | 50 | 0 | 0 | 50 |
| 28.601 | 0 | 0 | 869 | -15 | 3 | 29.457 | |
| III. Finanzanlagen | |||||||
| 1. Beteiligungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Übrige Ausleihungen 2. |
2.647 | 0 | 0 | 310 | -170 | 0 | 2.787 |
| 2.647 | 0 | 0 | 310 | -170 | 0 | 2.787 | |
| Summe | 58.572 | 0 | 0 | 2.209 | -185 | 2 6 |
60.622 |
| Abschreibungen | Buchwerte | ||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| KONZERN - ANLAGEVERMÖGEN (in TEUR) |
01.01.2023 | bung Zu- schrei |
buchungen m- U |
Zugänge | Abgänge | änderungen Währungs- |
30.06.2023 | 30.06.2023 | 2.2022 31.1 |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände |
|||||||||
| 1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte |
5.401 | 0 | 0 | 1.094 | 0 | 16 | 6.511 | 8.479 | 8.553 |
| 2. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte |
6.335 | 0 | 0 | 22 | 0 | 0 | 6.357 | 121 | 71 |
| 3. Entgeltlich erworbener Geschäfts- oder Firmenwert |
4.020 | 0 | 0 | 309 | 0 | 0 | 4.330 | 2.581 | 2.890 |
| 4. Geleistete Anzahlungen |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 55 |
| 15.756 | 0 | 0 | 1.425 | 0 | 1 6 | 17.197 | 11.181 | 11.568 | |
| II. Sachanlagen | |||||||||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken |
4.743 | 0 | 0 | 134 | 0 | 0 | 4.877 | 2.633 | 2.768 |
| 2. Technische Anlagen und Maschinen |
15.438 | 0 | 0 | 123 | - 7 | 0 | 15.554 | 896 | 271 |
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung |
5.112 | 0 | 0 | 98 | - 7 | 2 | 5.205 | 241 | 269 |
| 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 50 | 0 |
| 25.293 | 0 | 0 | 355 | -15 | 3 | 25.636 | 3.821 | 3.308 | |
| III. Finanzanlagen | |||||||||
| 1. Beteiligungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| 2. Übrige Ausleihungen |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 2.787 | 2.647 |
| 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 2.787 | 2.647 | |
| Summe | 41.049 | 0 | 0 | 1.780 | -15 | 1 9 | 42.833 | 17.789 | 17.523 |
Die Nutzungsdauer eines Geschäfts- und Firmenwerts wird grundsätzlich anhand objektiv nachvollziehbarer Kriterien festgelegt. Die historischen Werte entstanden bei der Einbringung der stillen Beteiligung an der albiselcon system Germany GmbH (vormals ELCON Systemtechnik GmbH und nachfolgend auch "albis-elcon") im Rahmen der Sachkapitalerhöhung. Der Geschäfts- und Firmenwert betrug zum Zeitpunkt der Erstkonsolidierung TEUR 2.843. Darüber hinaus hat es im Geschäftsjahr 2011 in dieser Position Zugänge durch die Übernahme weiterer Geschäftsanteile an der Berndes-Gruppe (TEUR 1.377) und die Akquisition der NewTal Elektronik und Systeme GmbH (TEUR 2.473) gegeben.
Der Geschäfts- und Firmenwert der UET wurde zum 31. Dezember 2013, bedingt durch den Abgang des Geschäfts- und Firmenwertes aus der stillen Beteiligung an der albis-elcon Germany und der ganzheitlichen Abschreibung desselbigen bei der NewTal Elektronik und Systeme GmbH, vollständig abgeschrieben.
Der entgeltlich erworbene Geschäfts- und Firmenwert der UET-Gruppe beträgt zum 30. Juni 2022, infolge der im Geschäftsjahr 2018 durch Sacheinlage getätigten Kapitalerhöhung und der damit verbundenen Geschäftsanteilserhöhung sowie dem Kauf der stillen Beteiligung im Jahr 2019, insgesamt TEUR 2.581.
Der Geschäfts- oder Firmenwert – welcher anhand von Kundenbeziehungen und der langjährigen Belegschaft geschätzt wurde - wird über 10 Jahre abgeschrieben. Der Geschäfts- und Firmenwert aus dem Kauf der stillen Beteiligung wird über 5 Jahre abgeschrieben.
Den aktivierten Kundenbeziehungen, welche im Rahmen der Unternehmenskäufe erworben wurden, ist eine Nutzungsdauer von zehn Jahren zugrunde gelegt. Der Ermittlung der Nutzungsdauer wurde die voraussichtliche Nutzung bzw. die Vertragsdauer zugrunde gelegt. Der Buchwert der aktivierten Kundenbeziehungen ist seit dem Geschäftsjahr 2017 TEUR 0.
Die aktivierten Eigenleistungen der UET-Gruppe, welche sich aus dem Bereich der Entwicklung ergeben, valutieren zum 30. Juni 2023 mit einem Buchwert in Höhe von TEUR 8.479. Diesen selbst geschaffenen immateriellen Vermögensgegenständen des Anlagevermögens ist eine jeweilige Nutzungsdauer von 7 Jahren zugrunde gelegt. Die Abschreibung beginnt mit Fertigstellung eines jeden Projektes.
Grundpfandrechte bestehen innerhalb der UET-Gruppe bei der Betriebsimmobilie in Deutschland (albis-elcon system Germany GmbH), wobei die gesicherten Darlehen zum 30. Juni 2023 einen Saldo von TEUR 12.500 aufweisen.
Ferner sind ausgewählte Maschinen und technische Einrichtungen innerhalb des Geschäftsbereiches SYSTEMS als Sicherheiten für Darlehen (Mietkaufverträge) übereignet – diese valutierten zum 30. Juni 2023 mit TEUR 73 (Vorjahr: TEUR 94).
Das Eigenkapital der UET-Gruppe war im ersten Halbjahr positiv und belief sich zum 30. Juni 2023 auf insgesamt TEUR 4.798
Das ausgewiesene gezeichnete Kapital des UET-Konzerns in der Bilanz zum 30. Juni 2023 belief sich auf einen rechnerischen Wert in Höhe von insgesamt 15.240.000,00 EUR. Das gezeichnete Kapital besteht aus 15.240.000 auf den Inhaber lautenden Stückaktien.
Im Geschäftsjahr 2017 hat die UET AG ein endfälliges Darlehen mit Wandlungsrecht (nachfolgend auch Wandelschuldverschreibung I) vereinbart. Hierbei flossen der Gesellschaft 3,0 Mio. EUR zu. Die Darlehensgeberin erhielt das nicht entziehbare Recht, ab dem 1. Januar 2018 bis zum Ende der Laufzeit des Darlehens (31. Dezember 2020) mit Darlehensbeträgen in Höhe von je 1,00 EUR an Kapitalerhöhungen teilzunehmen und insgesamt 3,0 Mio. Stückaktien zu je 1,00 EUR zu erhalten. Aus der Begebung der Wandelschuldverschreibung I resultierte im Jahr 2017 eine Zuführung zur Kapitalrücklage in Höhe von TEUR 70 sowie die korrespondierende Bilanzierung eines Disagios im aktiven Rechnungsabgrenzungsposten. Jenes endfällige Darlehen über 3,0 Mio. EUR wurde im Im Konzernbilanzverlust von TEUR –25.701 ist ein Verlustvortrag aus dem Vorjahr in Höhe von TEUR –27.987 enthalten.
Geschäftsjahr 2020 neu verhandelt und abgeschlossen. Die Darlehensgeberin erhält weiterhin das nicht entziehbare Recht, ab dem 1. Januar 2021 bis zum Ende der Laufzeit des Darlehens (31. Dezember 2023) mit Darlehensbeträgen in Höhe von je 1,00 EUR an Kapitalerhöhungen teilzunehmen und insgesamt 3,0 Mio. Stückaktien zu je 1,00 EUR zu erhalten. Aus der Begebung der erneuten Wandelschuldverschreibung (III) resultiert im Jahr 2020 eine Zuführung zur Kapitalrücklage in Höhe von TEUR 120.
Im Geschäftsjahr 2019 wurde zudem eine bestehende Wandeloption bezüglich eines Darlehens (Wandelschuldverschreibung II) in Höhe von TEUR 2.000 verwendet.
Nach den in den Geschäftsjahren 2019 sowie 2021 durchgeführten Kapitalmaßnahmen (Kapitalerhöhungen) bestehen nach Kenntnis der UET AG keine Beteiligungen mehr an der UET AG von mehr als 25 %.
Die FIGLIO Beteiligungsverwaltung GmbH, Wien, hatte gemäß § 20 Abs. 1, 3 AktG mitgeteilt, dass ihr eine unmittelbare Beteiligung der Stimmrechte
von mehr als 20 % der Aktien an der UET United Electronic Technology AG gehört.
Blackstone Strategic Partners, New York hatte gemäß § 20 Abs. 1, 3 AktG mitgeteilt, dass ihr eine unmittelbare Beteiligung der Stimmrechte von mehr als 20 % der Aktien an der UET United Electronic Technology AG gehört.
Die Rückstellungen innerhalb der UET-Gruppe belaufen sich zum Stichtag 30. Juni 2023 auf insgesamt TEUR 6.975 (Vorjahr: TEUR 5.700).
Wie bereits in den Vorjahren werden die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche
Im ersten Halbjahr 2023 belaufen sich die Verbindlichkeiten der UET-Gruppe auf insgesamt TEUR 34.506, nach TEUR 33.134 im Vorjahr, zum Stichtag 31.12.2022.
Innerhalb der sonstigen Verbindlichkeiten bestehen Sicherungsübereignungen von Mietkaufgütern in Höhe von TEUR 73. Des Weiteren sind sonstige Verbindlichkeiten im Ausmaß von 12,5 Mio. EUR durch Grundpfandrechte besichert.
Die Bilanz-Position der Sonderposten für Zuwendungen (Investitionszuschüsse) beläuft sich zum 30.06.2023 auf TEUR 231 (Vorjahr: TEUR 263). Die Auflösung erfolgte auch im ersten Halbjahr 2023 planmäßig anhand der Nutzungsdauer der bezuschussten Vermögensgegenstände.
Bis 2012 wurden die Zuschüsse im Konzern als direkter Ertrag ausgewiesen, ab dem Geschäftsjahr 2013 wurde dies angepasst und man folgt seither der Darstellung im Einzelabschluss.
In der ersten Jahreshälfte 2023 beliefen sich die konsolidierten Umsatzerlöse auf insgesamt TEUR 34.350, nach TEUR 20.215 im gleichen Vorjahreszeitraum.
Der konsolidierte Umsatzerlös des UET-Konzerns, untergliedert in die jeweiligen Geschäftsbereiche sowie globalen Absatzgebiete, gestaltet sich wie folgt:
| UMSATZERLÖSE (in TEUR) | 30.06.2023 | 30.06.2022 |
|---|---|---|
| SYSTEMS | 31.341 | 17.866 |
| SERVICE | 2.201 | 1.932 |
| ENGINEERING | 799 | 403 |
| Sonstige | 8 | 15 |
| Summe | 34.350 | 20.215 |
| UMSATZERLÖSE (in TEUR) | 30.06.2023 | 30.06.2022 |
|---|---|---|
| Deutschland | 24.690 | 13.782 |
| EU ohne Deutschland | 3.158 | 2.630 |
| Sonstige | 6.502 | 3.804 |
| Summe | 34.350 | 20.215 |
Die sonstigen betrieblichen Erträge betrugen im ersten Halbjahr 2023, innerhalb der UET-Gruppe insgesamt TEUR 390, nach TEUR 594 im Vorjahr.
Die Zusammensetzung der sonstigen betrieblichen Erträge ist der nachfolgenden Aufstellung zu entnehmen:
| SONSTIGE BETRIEBLICHE ERTRÄGE (in TEUR) | 30.06.2023 | 30.06.2022 |
|---|---|---|
| Kurserträge | 173 | 63 |
| Erträge aus Zuschüssen | 101 | 74 |
| Sonstiges | 98 | 230 |
| Periodenfremder Ertrag | 14 | 222 |
| Auflösung von Rückstellungen | 4 | 5 |
| Summe | 390 | 594 |
Die Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und der Sachanlagen valutierten im ersten Halbjahr 2023 im Konzernverbund mit
insgesamt TEUR 1.780 (Vorjahr: TEUR 1.608). In der ersten Jahreshälfte 2023 lagen keine außerplanmäßigen Abschreibungen vor.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen im ersten Halbjahr 2023 beliefen sich auf insgesamt TEUR 3.635, nach TEUR 3.215 im selben Vorjahreszeitraum.
Die Aufwendungen innerhalb der UET-Gruppe gliedern sich gemäß nachfolgender Aufstellung:
| SONSTIGE BETRIEBLICHE AUFWENDUNGEN (in TEUR) | 30.06.2023 | 30.06.2022 |
|---|---|---|
| Übrige betriebliche Aufwendungen | -818 | -722 |
| Verwaltungskosten | -629 | -553 |
| Rechts- und Beratungsaufwand | -603 | -499 |
| Raumkosten, Miete, Leasing | -442 | -383 |
| Instandhaltung und Energiekosten | -352 | -239 |
| Kursverluste | -290 | -285 |
| Reisekosten | -178 | -93 |
| Fremde Dienstleistungen | -141 | -274 |
| Werbekosten | -78 | -26 |
| Ausgangsfrachten | -67 | -49 |
| Periodenfremder Aufwand | -25 | -56 |
| Lizenzgebühren | -13 | -35 |
| Provisionen inkl. VKF | 0 | 0 |
| Summe | -3.635 | -3.215 |
Neben den unmittelbar zu entrichtenden Steuern vom Einkommen und vom Ertrag beinhalten die Aufwendungen für Ertragsteuern ebenso die latenten Steuern.
Herr Werner Neubauer (Bisamberg/Österreich) ist auch im Geschäftsjahr 2023 zum alleinigen Vorstand der UET bestellt. Herr Neubauer verantwortet nunmehr seit dem 20. August 2012 die operative Führung hauptberuflich.
Innerhalb der UET-Einzelgesellschaften ist er, neben seiner Position als Vorstand des UET-Konzerns, zusätzlich noch in folgenden Funktionen tätig:
Präsident des Verwaltungsrates:
Prokurist:
• Suconi Service GmbH
Seit dem 15. Februar 2018 besteht der Aufsichtsrat der UET-Gruppe aus den nachfolgend genannten drei Mitgliedern:
Herr Dr. Stefan Hagemann übt den Vorsitz des Aufsichtsrates der UET aus. Herr Dr. Hagemann ist überdies Vorstand der Nanosaar AG mit Sitz in Starnberg, Deutschland.
Herr Oliver Brichard ist der stellvertretende Vorsitzende des UET-Aufsichtsrates. Herr Brichard ist Geschäftsführer der Brichard Immobilien GmbH mit Sitz in Wien, Österreich.
Herr Norbert Zeller ist Mitglied des Aufsichtsrates der UET. Herr Zeller ist Managing Partner der pragmatic solutions GmbH mit Sitz in Zürich, Schweiz.
Innerhalb der Unternehmen, die zum 30. Juni 2023 in den Halbjahresabschluss einbezogen wurden, waren insgesamt 245 Mitarbeiter beschäftigt (Vorjahr: 241).
Die UET-Gruppe beschäftigt durchschnittlich 6 Auszubildende bzw. Studenten in der Berichtsperiode.
| MITARBEITER | SYSTEMS | SERVICE |
|---|---|---|
| 30.06.2023 | 213 | 26 |
| 30.06.2022 | 208 | 28 |
Im August 2023 hat die UET-Gruppe die bekanntgegebene Finanzierungsrund erfolgreich abgeschlossen.
Das ursprüngliche Ziel dieser Finanzierungsrunde war die Refinanzierung einer Fremdkapitallinie in Höhe von 12,5 Mio. EUR und Schaffung zusätzlicher Liquidität als Working Capital.
Mit privaten Investoren wurde eine Fremdkapitallinie in Höhe von 23 Mio. EUR vereinbart. Die Laufzeit der Finanzierung beträgt zwei Jahre. Eine vorzeitige teilweise oder vollständige Tilgung ist möglich. Mit der nun vereinbarten Finanzierung werden bestehende Fremdkapitalmittel refinanziert und in weiterer Folge Mittel zur Finanzierung des Working Capital und der Investitionen gesichert.
Darüber hinaus wurde Ende Oktober 2023 eine Wandelanleihe über zwei Millionen Euro von der UET AG begeben.
Die Wandelanleihe hat eine feste Laufzeit von 3 Jahren und berechtigt zur Wandlung in Eigenkapital durch Ausgabe von neuen Aktien. Für den Fall der vollständigen Rückzahlung erfolgen sowohl Zahlung der Zinsen als auch Tilgung am Ende der Laufzeit in 3 Jahren.
Nahestehende Unternehmen im Sinne des (Related Party Disclosures) sind juristische Personen, die auf die UET AG und deren Tochterunternehmen mindestens maßgeblichen Einfluss nehmen können oder der Kontrolle oder einem mindestens maßgeblichen Einfluss durch die UET AG bzw. deren Tochterunternehmen unterliegen. Dazu gehören nicht konsolidierte Tochtergesellschaften, Gemeinschafts- und assoziierte Unternehmen. Ferner sind Vorstände, leitende Angestellte und Aufsichtsräte als nahestehende Personen zu qualifizieren.
Im ersten Halbjahr 2023 hat NewTal GmbH als Kunde des Geschäftsbereiches SYSTEMS Produktionsleistungen im Ausmaß von rund 2,5 Mio. EUR erhalten.
Für NewTal GmbH gelten die Geschäftsführer der albis-elcon system Germany GmbH und der Vorstand als fiktive wirtschaftlich Begünstigte, weil diese die Geschäftsführung der NewTal GmbH gemeinsam mit einem Prokuristen ausführen. NewTal GmbH steht zudem im Eigentum der xepsion Technology und Investment GmbH. Als wirtschaftlicher Begünstigter ist der Vorstand Werner Neubauer erfasst.
Die Aktionäre FIGLIO Beteiligungsverwaltung GmbH und xepsion Technology und Investment GmbH führen durch die Ausübung der
Die durch die Wandelanleihe neu verfügbare Liquidität wird für den Ausbau und die Entwicklung von Geschäftsfeldern und somit Investitionen verwendet. Die UET AG wird in den Bereichen Energieeffizienz und Nachhaltigkeit ihre Investitionen künftig noch verstärken.
Ferner bestehen weiterhin zunehmende geopolitische Spannungen und infolge der offenen weiteren Entwicklung im Ukraine-Krieg und jüngst im Nahen Osten und folglich bleiben die konjunkturellen Rahmenbedingungen schwierig.
Geschäftsführung als fiktivem wirtschaftlichen Begünstigten (FIGLIO) respektive wirtschaftlich Begünstigten (xepsion) Werner Neubauer.
Die BRI Invest GmbH führt als Geschäftsführer und als wirtschaftlich Begünstigten das Aufsichtsratsmitglied Oliver Brichard. Die BRI Invest GmbH hat der UET AG ein Wandeldarlehen in Höhe von 3,0 Mio. EUR ausgereicht.
Gegenüber dem Vorstand Werner Neubauer und einem weiteren leitenden Angestellten der UET-Gruppe Markus Königshofer, bestehende Verpflichtungen zur Zahlung von Vergütungsansprüchen aus den Jahren 2013 bis 2022 in Höhe von insgesamt 1,195 Mio. EUR. Diese Ansprüche sind in den sonstigen Rückstellungen abgebildet.
Gegenüber den Organen der Gesellschaft bestehen keine Darlehensforderungen.
Darüber hinaus haben im ersten Halbjahr 2023 Unternehmen der UET United Electronic Technology AG mit Mitgliedern des Vorstands oder des Aufsichtsrats der UET neben der Ausübung und Vergütung ihrer jeweiligen Organstellung keine wesentlichen Geschäfte vorgenommen. Dies gilt auch für nahe Familienangehörige dieses Personenkreises.
| ANTEILSBESITZ | Anteil am Kapital in % | ||
|---|---|---|---|
| direkt | direkt | ||
| 1) | Suconi Service GmbH, Kornwestheim | 100 | 100 |
| 2) | albis-elcon system Germany GmbH, Hartmannsdorf (vormals: Elcon Systemtechnik GmbH) |
100 | 100 |
| 3) | Letron Electronic GmbH, Hartmannsdorf (vormals: Osterode/Harz) |
100 | 100 |
| 4) | Albis Technologies AG, Zürich | ||
| 5) | Albis Engineering AG, Zürich | 100 | 100 |
| 6) | albis-elcon Mexico S.A. DE C.V., Mexiko-Stadt | 9 9 | 9 9 |
| 7)* | Elcon Systemtechnik Kft, Budapest |
* Diese Beteiligung ist für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von untergeordneter Bedeutung. Folglich wurde sie gemäß § 296 Abs. 2 HGB sowie § 311 Abs. 2 HGB weder als Tochterunternehmen noch at equity in den Konzernabschluss aufgenommen.
Für die ELCON Systemtechnik Kft, Budapest, liegt zum Zeitpunkt der Erstellung des Konzernhalbjahresabschlusses kein Abschluss vor. Im Geschäftsjahr 2023 wurden keinerlei Aktivitäten durchgeführt.
"Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Konzernabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der UET-Gruppe vermittelt und im Konzernlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben sind."
Eschborn, im Oktober 2023 UET United Electronic Technology AG
Werner Neubauer
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