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Annual Report Nov 30, 2007

5478_10-k_2007-11-30_da291425-08e9-4df4-8778-5182d835c2a6.pdf

Annual Report

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2006

GESCHÄFTSBERICHT

KONZERNABSCHLUSS FÜR DAS RUMPFGESCHÄFTSJAHR VOM 22. MAI BIS ZUM 31. DEZEMBER 2006

CFC INDUSTRIEBETEILIGUNGEN GMBH & CO. KGAARUHRALLEE 9D-44139 DORTMUND

WWW.CFC.EU.COM

INHALTSVERZEICHNIS

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  • 63 Bestätigungsvermerk

inhalt

ist etwas (ein Gegenstand, ein Stoff, aber auch ein abstrakter Begriff), das sich in einem "füllbaren" Bereich befindet. Dabei ist zwischen physischen Inhalten (beispielsweise dem Wein in einer Weinflasche), messbaren Eigenschaften (beispielsweise dem Fassungsvermögen) und nicht physischen (abstrakten) Inhalten (beispielsweise dem Inhalt eines Buches) zu unterscheiden.

VORWORT DER GESCHÄFTSFÜHRUNG

SEHR GEEHRTE AKTIONÄRE, LIEBE GESCHÄFTSFREUNDE UND MITARBEITER

Das abgelaufene Kalenderjahr war ein voller Erfolg für die CFC Industriebeteiligungen GmbH & Co. KGaA. Die für das Gründungsjahr intern gesetzten Ziele konnten vollständig erreicht werden.

Aus organisatorischen Gründen waren wir gezwungen, im vergangenen Jahr mit einem abweichenden Wirtschaftsjahr zu arbeiten. Durch die Rückumstellung auf das reguläre Kalenderjahr ergaben sich für den Konzernabschluss im vergangenen Jahr zwei Rumpfgeschäftsjahre. Für Berichtszwecke wurden diese im nachfolgenden Abschluss zusammengefasst, so dass ein einheitliches Rumpfgeschäftsjahr für den Zeitraum 22. Mai bis 31. Dezember 2006 dargestellt wird.

ÜBERBLICK ÜBER DAS ABGELAUFENE GESCHÄFTSJAHR

Die CFC Industriebeteiligungen blickt auf eine sehr junge Unternehmensgeschichte und zugleich ein ereignisreiches Gründungsjahr zurück. Nach der Gründung am 22. Mai 2006 konnte bereits im August 2006 mit der Firma Berndes die erste Beteiligung erworben werden. Am 14. Dezember folgte schließlich das Listing der CFC im Open Market der Frankfurter Wertpapierbörse. In diesem Zusammenhang wurde das Grundkapital der Gesellschaft um 200.000 Aktien auf nunmehr 5.850.000 Aktien erhöht.Die Kapitalerhöhung wurde im Wege des Private Placements bei wenigen ausgesuchten institutionellen Investoren platziert. Der frühzeitige Weg an den Kapitalmarkt durch eine Notierungsaufnahme ohne Prospekt und öffentliches Angebot ist Teil der Unternehmensstrategie, sich möglichst früh einen Zugang zu einer breiten Aktionärsbasis zu erschließen und eine deutliche Steigerung des Bekanntheitsgrades der Gesellschaft zu erreichen. Dieser Schritt erwies sich rückblickend als die richtige Entscheidung, da CFC seit dem Listing einen spürbaren Ausbau des bestehenden Netzwerkes zu Beratern, Banken, Insolvenzverwaltern und Konzernvorständen verzeichnet. Hieraus resultiert im Ergebnis ein deut lich verbesserter Zugang zu aussichtsreichen Invest ments.

AKQUISITIONSTÄTIGKEIT

Am 28. August 2006 übernahm die CFC Industrie beteiligungen mehrheitlich die Firma Berndes als einen der führenden Hersteller von Kochgeschirr. Berndes ist gewissermaßen ein Musterbeispiel für das erfolgreiche Geschäftsmodell der CFC. Zum Investitionszeitpunkt war das Unternehmen noch stark defizitär und wies ein negatives bilanzielles Eigenkapital auf. Im Rahmen der Transaktion wurde ein umfangreicher Bankenverzicht verhandelt und unmittelbar nach Einstieg durch CFC die Sanierung auf operativer Ebene eingeleitet. Dank dieses Maßnahmenpakets verfügt Berndes nunmehr wieder über eine gesunde Eigenkapitalquote von fast 50 % und konnte die letzten vier Monate des Jahres profita bel abschließen. Wir sehen in Berndes einUnternehmen mit einer starken Markenpersönlich keit und einer hohen Qualität sowie Innovationskraft. Für das Jahr 2007 ist Berndes bestens positioniert und wird einen erheblichen Wachstumsbeitrag zum CFC- Gesamtkonzern leisten.

Diese Ergebnisse stimmen uns für die weitere Zukunft der CFC sehr optimistisch und zeigen gleich zeitig sehr anschaulich unseren Beteiligungsansatz: CFC erwirbt grundsätzlich nur Mehrheitsbeteili gungen an Unternehmen in unvollständigen Unternehmenssituationen. Zentrales Investitionskriterium stellt dabei der sog. "100-Tage-Plan" dar. Ein Unternehmen wird nur dann erworben, wenn im Vorfeld entsprechende Maßnahmen definiert werden können, die innerhalb von drei Monaten nach Unterzeichnung des Kaufvertrags umgesetzt werden können und zu einer spürbaren Stabilisierung der Beteiligung beitragen oder diese, wie im Fall Berndes, sogar zurück in die Gewinnzone führen.

ZUSAMMENFASSUNG UND AUSBLICK

Obwohl im vergangenen Jahr von der Gesellschaft gründungstypische Aufwendungen getragen werden mussten, freuen wir uns Ihnen mitteilen zu können, dass CFC im Ergebnis das Rumpfgeschäftsjahr vom 22. Mai bis zum 31. Dezember 2006 mit einemJahresüberschuss nach Minderheiten von TEUR 2.036 und einem bilanziellen Eigenkapital von TEUR 14.339 abschließen konnte. Für den Berichtszeitraumergibt sich somit ein Gewinn je Aktie in Höhe von EUR 0,35.

Am 11. April 2007 wurde die Übernahme der Elcon Systemtechnik GmbH gemeldet. Der Kaufvertrag steht derzeit noch unter einer Reihe aufschiebenderBedingungen, wie z. B. der Zustimmung der Banken und des Landes Sachsen zu dem Erwerb von Teilender Gläubigerforderungen zum Discount, der verbindlichen Auskunft des Finanzamts zur Steuerfreiheit der Sanierungsgewinne und dem Erreichen eines umfangreichen Finanzierungsbeitrags seitens der Lieferanten. Daneben prüfen wir derzeit eine Reihe weiterer aussichtsreicher Akquisitionsobjekte, die fast ausschließlich durch unser Netzwerk an dieGesellschaft herangetragen wurden. In einem Fall befinden wir uns in aussichtsreichen Verhandlungen, so dass zeitnah mit einer weiteren Übernahmegerechnet werden kann. Ich bedanke mich im Namen der CFC bei allen

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Geschäftspart nern sowie bei unseren Aktionären für das Engage ment und das entgegengebrachte Vertrauen.

Mit freundlichen Grüßen, Marcus Linnepe (Geschäftführer der CFC Industrie Beteiligungen Verwaltungs GmbH)

GESCHÄFTSFÜHRUNG

MARCUS LINNEPE schloss eine technische und kaufmännische Ausbildung ab und erwarb erste Berufserfahrungen bei der Beratung US-amerikanischer Firmen im Bereich Finanzen, Controlling und Vertrieb. Anfang bis Mitte der neunziger Jahre sanierte Herr Linnepe ein Metall verarbeitendes Unternehmen aus Deutschland mit einer globalen Ausrichtung. Anschließend arbeitete Herr Linnepe bei einer namenhaften deutschen Unternehmensberatung für den Mittelstand mit den Schwerpunkten Unternehmensanalyse, -bewertung und M&A-Transaktionen. 1997 gründete er die M. LINNEPE & Co. GmbH und übernahm in diesemZusammenhang bis zum Jahr 2003 diverse Vorstands-, Geschäftsführungs-, Beirats- und Aufsichtsratsmandate. Seit 2003 ist Herr Linnepe Geschäftsführer und Gesellschafter der CfC GmbH &Co. KG. Seit dem 22. August 2005 ist Herr Linnepe Geschäftsführer der CFC Industrie Beteiligungen Verwaltungs GmbH.

Der Aufsichtsrat der CFC Industriebeteiligungen hat im Rumpfgeschäftsjahr vom 22. Mai 2006 bis 31. Dezember 2006 die ihm obliegenden Aufgaben und Pflichten entsprechend Gesetz und Satzung gewissenhaft wahrgenommen.

Er setzt sich mit dem Beschluss der ordentlichenHauptversammlung vom 26. Oktober 2006 aus den Herren Klaus von Hörde (Vorsitzender), Andreas Lange (stellv. Vorsitzender) und Stefan Schütze zusammen. Der Aufsichtsrat hat den Geschäftsführerder persönlich haftenden Gesellschafterin der Gesellschaft beratend unterstützt und ihn anhand dermündlichen sowie schriftlichen Berichterstattung in Bezug auf den Geschäftsverlauf, die Ertrags- und Finanzlage und das Risikomanagement überwacht. Dabei wurden alle relevanten Geschäftsvorfälle derGeschäftspolitik, der Strategie sowie alle grundsätzlichen Fragen und wichtigen Vorfälle regelmäßig und im Rahmen von gemeinsamen Besprechungen mit der Geschäftsführung geprüft. Soweit Angelegenheiten nach Gesetz oder Satzung der Mitwirkung des Aufsichtsrates unterliegen, sind diese von ihm behandelt worden.

Im Berichtszeitraum fanden zwei ordentliche Sitzungen des Aufsichtsrates sowie mehrere Sitzungen im Rahmen von Telefonkonferenzen statt. Die Aufsichtsratsmitglieder standen der Geschäftsführung auch außerhalb dieser Termine und im Rahmen von laufenden Entscheidungsfindungen beratend zur Seite. Die regelmäßigen Beratungen bezogen sich dabei unter anderem auf die Überwachung der bestehenden Beteiligungen sowie mögliche Veränderungen des Portfolios, hier vor allem potenzielle Neu-Investments.

WESENTLICHE ENTSCHEIDUNGEN IM BERICHTSZEITRAUM

  • Zustimmung zur Ausnutzung des genehmigten Kapitals der Gesellschaft im Umfang von 650.000 auf den Inhaber lautenden Stückaktien im rechnerischen Nennwert von 1,00 Euro gegen Bareinlage.

  • Zustimmung zur Ausnutzung des genehmigten Kapitals der Gesellschaft im Umfang von 200.000 auf den Inhaber lautenden Stückaktien mit einemrechnerischen Anteil am Grundkapital von 1,00 Euro je Aktie gegen Bareinlagen.

  • Zustimmung zur Akquisition der Berndes Unternehmensgruppe.

Die Hauptversammlung vom 26. Oktober 2006 hat gemäß des Vorschlages des Aufsichtrates über die Wahl des Abschlussprüfers, die Ernst & Young AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft / Steuerberatungsgesellschaft, Westfalendamm 11, 44141 Dortmund zum Abschlussprüfer für das am 31. Dezember 2006 endende Rumpfgeschäftsjahr bestellt. Dieser hat den vorliegenden Konzernabschluss des Rumpfgeschäftsjahres der CFC Industriebeteiligungen GmbH & Co. KGaA und den Konzernlagebericht geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.

Sämtliche Unterlagen zum Jahresabschluss zum 31. Dezember 2006 sowie zum Lagebericht standen dem Aufsichtsrat rechtzeitig zur Verfügung und wurden von diesem selbst geprüft und mit der Geschäftsführung besprochen. Das Ergebnis der Prüfung ergab keinen Anlass zu Beanstandungen der Inhalte im Lagebericht. Am 30. April 2007 erfolgten im Rahmen einer Aufsichtsratssitzung die Billigung des Jahresabschlusses sowie der Vorschlag, diesen der Hauptversammlung der Gesellschaft zur Feststellung gemäß § 286 Aktiengesetzes vorzulegen.

Der Aufsichtsrat bedankt sich bei dem Geschäftsführer und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiternder persönlich haftenden Gesellschafterin für die erfolgreiche Arbeit und die gute Zusammenarbeit im Berichtszeitraum.

Für den Aufsichtsrat

Klaus von HördeVorsitzender des Aufsichtsrates

aufsichtsrat

Der Aufsichtsrat ist ein Kontrollgremium bei Kapitalgesellschaften und Organisationen. Die Einrichtung eines Aufsichtsrates ist teilweise gesetzlich vorgeschrieben, teilweise per Satzung oder Gesellschaftsvertrag vereinbart. Als Aufsichtsrat wird auch das Mitglied eines Aufsichtrates bezeichnet. Außerdem besteht in Deutschland die Zeitschrift Der Aufsichtsrat, die sich mit Fachfragen rund um die Aufsichtsratstätigkeit beschäftigt.

ZUM AUFSICHTSRAT

GESCHÄFTSBERICHT 2006

KLAUS VON HÖRDE (Aufsichtsratsvorsitzender) verfügt über eine mehr als dreißigjährige Berufserfahrung in zahlreichen Führungspositionen in renommierten deutschen und internationalen Industrieunternehmen.

Nach seiner Tätigkeit als Prokurist bei der Mannesmann Demag Kunststofftechnik, Nürnberg, wechselte Herr von Hörde 1976 zu General Electric und nahmdort zahlreiche Führungsfunktionen war. Er war unter anderem Geschäftsführer bei GE Plastics, Rüsselsheim, Präsident von GE Deutschland, Mitgeschäftsführer von GE Plastics Europa, Bergen op Zoom (NL) sowie General Manager im Geschäftsbereich "Structured Products" bei GE inPittsfield, Massachusetts (USA).

In den Jahren 1990 bis 1992 war Herr von Hörde Mitglied des Vorstandes der ABB Holding Deutschland und Vorstandsvorsitzender der ABB IndustrieAG, Mannheim. Anschließend wechselte er als Vorstandsvorsitzender zur Carl Schenk AG, Darmstadt, bevor er von 1997 bis 2002 als President und CEO die MEMC Electronic Materials Inc., St. Peter,

Missouri (USA), leitete. Seit 2003 ist Herr von Hörde Geschäftsführer der Companion for Companies GmbH & Co. KG (nicht Rechtsvorgängerin der Gesellschaft) und wurde am 26. Oktober 2006 zum Aufsichtsratsvorsitzenden der CFC Industriebeteiligungen GmbH & Co. KGaA gewählt.

ANDREAS LANGE studierte Betriebswirtschaftslehre an den Universitäten Mannheim und Bayreuth (Abschluss mit Auszeichnung im Jahr 1999) sowie an der London School of Economics mit den Schwerpunkten Steuern, Wirtschaftsprüfung und Marketing.

Herr Lange ist Gründungspartner der Angermayer, Brumm und Lange-Unternehmensgruppe (ABL-Unternehmensgruppe) aus Frankfurt am Main. Vor seiner Tätigkeit bei der ABL-Unternehmensgruppe war Andreas Lange in der M&A Beratung bei der Investmentbank Lazard Frères tätig.

STEFAN SCHÜTZE studierte Rechtswissenschaften an der Martin-Luther-Universität Halle und ist alsRechtsanwalt zugelassen. Außerdem schloss er im Jahr 2004 den Master in Mergers & Acquisitions (LL.M) an der Universität Münster ab.

Während seiner Referendarzeit arbeitete er in derRechtsabteilung der Dresdner Bank AG und in einer Rechtsanwaltskanzlei in Innsbruck.

Beruflich war er zunächst viereinhalb Jahre bei der börsennotierten Venture Capital Firma bmp AG als Justitiar tätig, bevor er als Syndikus-Anwalt zur ABL-Unternehmensgruppe wechselte.

KONZERNLAGEBERICHT

GESCHÄFTSBERICHT 2006

GESAMTWIRTSCHAFTLICHES UMFELD UND BRANCHENENTWICKLUNG

ALLGEMEINEWIRTSCHAFTLICHE ENTWICKLUNG

Das generelle wirtschaftliche Umfeld im abgelaufenen Geschäftsjahr war zweifelsfrei äußerst positiv: Die Weltwirtschaft wuchs nach Schätzungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) im Jahr 2006 mit rund 5,1 %. Das Wachstum liegt damit trotz eines starken Anstiegs bei den Rohstoffpreisen und höherer Zinsniveaus über den Erwartungen. Für die Euro-Zone dürfte das Wachstum im Jahr 2006 bei etwa 2,7 % gelegen haben, schätzt die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit in Europa (OECD).

Nicht zuletzt Dank neuer Rekorde im Export konnte vor diesem Hintergrund auch die deutsche Wirtschaft vom globalen Wachstum profitieren und wuchs im vergangenen Geschäftsjahr mit rund 2,4 % gegenüber lediglich 0,9 % im Jahr 2005. Das war der höchste Zuwachs seit dem Jahr 2000. Mit Blick auf den Heimatmarkt ist dabei besonders positiv zu bewerten, dass erstmals in größerem Umfang auch die Binnennachfrage ihren Beitrag zu diesem starken Wachstum beigetragen hat. Zurückzuführen ist diese Entwicklung allen voran auf die Belebung auf dem Arbeitsmarkt.

Auch für das laufende Geschäftsjahr 2007 stehen die Ampeln auf grün. Laut jüngsten Schätzungen des IWF soll die Weltwirtschaft in diesem Jahr mit rund 4,9 % nur marginal schwächer wachsen als im Vorjahr. Für die Euro-Zone erwartet die Europäische Kommission einen Anstieg um 2,4 %. Für Deutschland rechnen die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute einheitlich mit einem Wachstum von etwa 2,4 %. Die größten Risikofaktoren für die Weltwirtschaft sind im laufenden Jahr in einem wachsenden Protektionismus, einem starken Anstieg der Inflation und einer schlagartigen Anpassung globaler Ungleichgewichte nicht zuletzt an den Finanzmärkten zu sehen.

MARKT FÜR PRIVATE EQUITY UND BRANCHENUMFELD

Die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung machte sich auch an den Kapitalmärkten bemerkbar. So konnten alle wichtigen Börsenindices im vergangenen Jahr kräftige Gewinne verbuchen. Der Euro-Stoxx50 legte um etwa 14 % zu, der Deutsche Aktienindex (DAX) konnte seinen Wert sogar um gut 22 % steigern.

Ähnlich wie der Public Equity Sektor verzeichnete auch der Private Equity Markt im abgelaufenen Geschäftjahr starke Zuwachsraten. Gemäß des Branchendienstes Private Equity Intelligence konnte die Private Equity Branche im vergangenen Jahr weitere Rekorde vermelden und frisches Eigenkapital in Höhe von mehr als USD 400 Mrd. einsammeln, was einem Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr von nahezu 30 % entspricht. Getrieben wurde dieser Fundraising-Rekord vor allem von den Branchenführern wie Blackstone, KKR oder Permira, die allein rund USD 96 Mrd. an Investorengeldern gewinnen konnten. Der überwiegende Anteil dieser Gelder fließt für Investitionen in die USA.

Parallel zum Fundraising entwickelten sich auch die Transaktionsgrößen. So wurde die Mehrzahl der größten jemals realisierten Übernahmen im vergangenen Kalenderjahr durchgeführt. Auf Deutschland entfielen im Jahr 2006 Transaktionen im Umfang von über EUR 25 Mrd. Die größte Transaktion stellte dabei die Übernahme der Material Handling Sparte (Kion) des Linde-Konzerns durch KKR und Goldman Sachs dar. Das Konsortium bezahlte rund EUR 4 Mrd.und schloss damit den größten Private Equity Deal in Deutschland aller Zeiten ab.

Die deutschen Beteiligungsgesellschaften konnten gemäß der Jahresstatistik des Bundesverbands deutscher Beteiligungsgesellschaften (BVK) mit EUR 2,8 Mrd. in etwa so viele Mittel einsammeln wie im Jahr zuvor. Investiert wurden EUR 3,6 Mrd., die sich auf

Der Lagebericht ist bei mittleren und großen Kapitalgesellschaften neben dem Jahresabschluss mit Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und Anhang Bestandteil der Berichtspflichten laut Handelsgesetzbuch (HGB). Der Bericht soll die derzeitige und zukünftige Situation des Unternehmens hinsichtlich der Chancen und Risiken darstellen. Es muss ein den "tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild" (§ 289 HGB) vermittelt werden.

Konditionen.

GESCHÄFTSBERICHT 2006rund 960 Einzeltransaktionen aufteilten. Für die CFC Industriebeteiligungen von höchstem Interesse ist, dass lediglich 0,1 % der Investitionssumme in Turnaround-Phasen investiert wurden (entspricht 15 Unternehmen). Im Vergleich dazu meldeten im ver- gangenen Jahr laut Statistischem Bundesamt über 30.000 Unternehmen in Deutschland Insolvenz an. Die Anzahl der insolvenzgefährdeten Unternehmen liegt ein Vielfaches höher. Diese Gegenüberstellung macht deutlich, dass im Markt-Segment für "Turnaround-Investitionen" die Wettbewerbssituation überschaubar ist. Das Geschäftsmodell der CFC Industriebeteiligungen GmbH & Co. KGaA umfasst den Erwerb, die Sanierung und ggf. Veräußerung von mittelständi- schen Unternehmen. Das Geschäftsmodell der CFC ist in Bezug auf Exits opportunistisch ausgelegt: Bei Durchführung einer Transaktion ist das Management grundsätzlich von den langfristigen Perspektiven der Beteiligungsunternehmen überzeugt, so dass eine kurzfristige Veräußerung der Beteiligungen nicht zwingend geplant ist. Lukrativen Kaufangeboten gegenüber wird sich jedoch auch das Management der CFC nicht verschließen. GESCHÄFTSBERICHT 2006 GESCHÄFTSMODELL DER CFC INDUSTRIEBETEILIGUNGEN UND POSITIONIERUNG CFC INDUSTRIEBETEILIGUNGEN GMBH & CO. KGAA

CFC investiert grundsätzlich in Unternehmen, die sich in Umbruchsituationen befinden und

  • defizitär oder lediglich schwach profitabel sind
  • über einen gesunden Kern verfügen (z.B. stabile Umsatz- / Kundenbasis)
  • im produzierenden oder verarbeitenden Gewerbe ansässig sind
  • durch absehbare Maßnahmen zurück in dieProfitabilität geführt werden können und
  • typischerweise Umsätze im Bereich EUR 20 250 Mio. generieren.

Klassischerweise sind die Ursachen für Umbruchsituationen in der bilanziellen Überschuldung, der ungelösten Nachfolgeproblematiken, zerrütteten Bankbeziehungen und Management- bzw. Controlling-Defiziten zu finden. Gesellschaften, die bereits seit vielen Jahren defizitär sind, so dass der Verkäufer unter Umständen sogar bereit ist, einen negativen Kaufpreis zu bezahlen, sind eher nicht die bevorzugten Akquisitionsobjekte der CFC. Trotz des unbestritten kurzfristigen Reizes solcher Engagements sind die Risiken bei derartigen Transaktionen häufig kaum zu überblicken.

Die Sanierung von Krisenunternehmen setzt voraus, dass CFC die uneingeschränkte Kontrolle über die Geschäftspolitik der Beteiligungsunternehmen hat. Nur so können die erforderlichen Restrukturierungsmaßnahmen durchgesetzt werden. Aus diesem Grund werden ausschließlich Mehrheitsbeteiligungen (am liebsten > 80 %) erworben.

Das zentrale Kriterium für oder gegen eine Investition stellt bei der CFC Industriebeteiligungen der sog. "100-Tage-Plan" dar: Nach einer ausführlichen Analyse der spezifischen Krisenursachen des Unternehmens im Rahmen der Due Diligence erarbeitet CFC einen Katalog mit Maßnahmen, die innerhalb der ersten drei Monate nach einer Akquisition umgesetzt werden müssen. Vor Abschluss des Kaufvertrags muss stets gewiss sein, dass diese Maßnahmen auch definitiv umsetzbar sind. Sollten

einige Punkte in ihrer Umsetzung fraglich sein, wird der Kaufvertrag in Bezug auf derartige Positionen aufschiebend bedingt. Nach Umsetzung des 100-Tage-Plans ist ein Unternehmen - sofern die Umsatzbasisstabil bleibt und keine außerordentlichen Effekte eintreten - regelmäßig operativ ausgeglichen oder sogar profitabel.

Die Umsetzung des 100-Tage-Plans sowie die darüber hinaus gehende Sanierung der Beteiligungsunternehmen erfordert erhebliches Sanierungs-Know-how. Daher unterstützen regelmäßig Mitarbeiter der CFC die Beteiligungsunternehmen bei der Umsetzung

GRUNDSÄTZLICHES

CFC Industriebeteiligungen GmbH & Co. KGaA ist die Muttergesellschaft des CFC Konzerns. Sie ist direkt oder indirekt an allen Unternehmen des CFCKonzerns beteiligt. Die Gesellschaft finanziert sich vornehmlich aus Eigenmitteln.

KAPITALERHÖHUNG UND LISTING DER CFC

Am 14. Dezember des vergangenen Jahres wurde die CFC Industriebeteiligungen GmbH & Co. KGaA erfolgreich im Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet (Open Market). Das Listing erfolgte ohne Wertpapierprospekt.

Im Zusammenhang mit dem Listing wurde das gezeichnete Kapital der Gesellschaft von TEUR 5.650 um TEUR 200 auf TEUR 5.850 erhöht. DieKapitalerhöhung wurde vollständig bei wenigen ausgewählten institutionellen Investoren platziert. Im Rahmen dieser Kapitalerhöhung flossen der Gesellschaft liquide Mittel in Höhe von TEUR 1.000 zu.

oder gehen direkt in die Geschäftsführung. Zusätzlich wird meist das Management der Unternehmen durch sanierungserfahrene Geschäftsführer aus dem Netzwerk der CFC ergänzt oder durch diese ersetzt. Um den maximalen Einsatz des Managements zu erreichen, beteiligt sich die Geschäftsführung in der Regel mit 10 bis 20 % an den Beteiligungsunternehmen. Die Investition erfolgt dabei stets mit eigenen finanziellen Mitteln zu den CFC-identischen

Die Aktien der CFC Industriebeteiligungen werden neben dem Börsenplatz Frankfurt und einigen Regionalbörsen auch fortlaufend auf Xetra gehandelt. Das designated Sponsoring wird von Close Brothers Seydler ausgeführt.

BETEILIGUNGSUNTERNEHMEN

Per 31.12.2006 war die CFC Industriebeteiligungen mit 70 % an der Berndes Beteiligungs GmbH beteiligt. Diese erste Beteiligung wurde im August 2006 erworben. Berndes ist einer der führenden Herstellervon Kochgeschirr in Deutschland.

CFC KONZERN

Kochgeschirr aus Aluminiumguss ist die Berndes Gruppe nach eigenen Angaben Weltmarktführer. Weiterhin ist die Berndes Gruppe mit ca. 150 Mitarbeitern einer der größten deutschen Hersteller von versiegelten Pfannen. Der Jahresumsatz 2006 betrug ca. 42 Millionen Euro. Website: www.berndes.com

Unternehmenssituationund Sanierungsmaßnahmen

Vor dem Einritt der CFC war die Berndes Gruppe aufgrund einer im Jahr 1998 durchgeführten Leveraged Buy Out (LBO) Transaktion hoch verschuldet. Nach der LBO Transaktion ging der Markt für Kochgeschirr in eine mehrjährige schwierige Phase, geprägt von Nachfragerückgang und Preisdruck durch Produkte aus Fernost. Im Ergebnis war die Berndes Gruppe trotz gesundem Unternehmenskern nicht mehr in der Lage, den Kapitaldienst zu erbringen.

Am 28. August 2006 übernahm die CFC mehrheitlich die Geschäftsanteile an der Berndes Beteiligungs GmbH und baute seinen bestehenden Minderheitenanteil an der Gesellschaft auf 70 % aus. Zuvorwaren bereits 9,9 % der Geschäftsanteile durch die CfC Companion for Companies Verwaltungs GmbH übernommen worden, bevor diese auf die heutige CFC verschmolzen wurde. Im Rahmen der Übernahme konnten bereits umfangreiche Maßnahmen zur bilanziellen Sanierung des Kochgeschirrherstellers umgesetzt werden. CFC hat im Zeitpunkt der Transaktion einen umfassenden Banken- undLieferantenvergleich verhandelt, so dass die Berndes Gruppe heute nahezu frei von Bankverbindlichkeiten ist. In Summe wurde das Unternehmen von rundTEUR 10.000 Verbindlichkeiten entlastet und verfügt nun über eine solide Eigenkapitalbasis.

Unmittelbar nach dem Einstieg durch CFC wurden im Rahmen des 100-Tage-Plans umfangreiche Sanierungsmaßnahmen eingeleitet. Gleichzeitig wurde die Geschäftsführung bei Berndes auf der Marketing- und Vertriebsseite verstärkt. In diesem Zusammenhang konnte eine Neuausrichtung im Hinblick auf ein verändertes Verhalten derVerbraucher und der Wettbewerber implementiert werden. Im Rahmen der Marketingmaßnahmen erfolgte ebenfalls die Überarbeitung der Handelsstrukturen der Gesellschaft innerhalb derMarktausrichtung. In diesem Zusammenhang ist es das Ziel von Berndes, eine stringente Produktpolitik gegenüber den Handelskanälen zu schaffen sowie neue Zielgruppen zu erschließen. Dazu setzt das Unternehmen auf eine neue Markenpersönlichkeit und stärkt die Markenwahrnehmung.

Durch die Neupositionierung der Marke "Berndes" und sehr erfolgreiche Vertriebsaktivitäten gelang es unter dem neuen Management, den rückläufigen Umsatztrend zu stoppen und ein Umsatzwachstum der Berndes Gruppe im Vergleich zum Jahr 2005 von über 5 % zu erreichen. Für das Jahr 2007 gehen wir bei der Berndes Gruppe von einer weiteren Umsatzausweitung von deutlich über 10 % aus.

GESCHÄFTSBERICHT 2006 CFC INDUSTRIEBETEILIGUNGEN - EINZELABSCHLUSS Zum 31. Dezember 2006 belief sich die Bilanzsumme auf Ebene der CFC Industriebeteiligungen GmbH & Co. KGaA auf TEUR 10.054. Mit einem bilanziellen Eigenkapital in Höhe von TEUR 9.602 betrug die Eigenkapitalquote zum Ende des Geschäftsjahres rund 95,5 %. Die wichtigsten Vermögensgegenstände sind mit TEUR 5.343 Anteile an verbundenen Unternehmen. Ferner bestand im Umfang von TEUR 1.750 eine Forderung gegenüber der VEM Aktienbank AG. Diese Forderung besteht, da die Mittel aus den Kapitalerhöhungen per 31. Dezember 2006 noch nicht auf Konten der Gesellschaft überwie- sen waren. Zum Jahresende verfügte die CFC über einen Finanzmittelbestand in Höhe von TEUR 2.325. Die CFC Industriebeteiligungen schloss das abgelau- fene Rumpfgeschäftsjahr mit einem Jahresfehlbetrag von TEUR 486 ab. Dieser resultierte im Wesentlichenaus der Managementgebühr zugunsten der CFC Industrie Beteiligungen Verwaltungs GmbH. GESCHÄFTSBERICHT 2006VERMÖGENS-, FINANZ- UND ERTRAGSLAGE

CFC INDUSTRIEBETEILIGUNGEN -KONZERNABSCHLUSS

Auf Konzernebene verfügt die CFC per 31. Dezember über ein Konzerneigenkapital von TEUR 14.339. Bei einer Bilanzsumme von insgesamt TEUR 28.987 entspricht dies einer Quote von rund 49,5 %. Neben einem Sachanlagevermögen von TEUR 2.069 belaufen sich die immateriellen Vermögenspositionen auf TEUR 11.808. Diese Position ist im Wesentlichen aufden Wert der Marke "Berndes" zurückzuführen, die im Rahmen der Übernahme gem. IFRS 3 als vom Geschäfts- und Firmenwert isoliert zu bewertenderVermögensgegenstand einzeln bewertet wurde. Zum Jahresende verfügt der CFC Konzern über liquide Mittel in Höhe von TEUR 5.584.

Im Rumpfgeschäftsjahr 2006 wurden im Gesamtkonzern Umsatzerlöse von TEUR 12.173erzielt. Dies entspricht vollständig dem Umsatzanteil der Berndes im Zeitraum 01. September bis 31. Dezember 2006. Das Ergebnis der laufenden Geschäftstätigkeit (EBIT) belief sich auf TEUR 361. Nach Steuern und Minderheitenanteilen ergibt sich ein Jahresüberschuss von TEUR 2.036.

CHANCEN- UND RISIKOBERICHT

Wie grundsätzlich jedes unternehmerische Engagement ist auch das Geschäftsmodell der CFCIndustriebeteiligungen mit Chancen und Risiken verbunden. Ziel des CFC-Risikomanagements ist es, die wesentlichen Risiken zu erkennen und bestmöglich auf diese zu reagieren. Die Anordnung der nachfolgend dargestellten Risiken enthält keine Aussage zu deren Gewichtung und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Auch nachfolgend nicht aufgeführte Unsicherheiten und Risiken können einen Einflussauf Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft haben.

CHANCEN DES CFC GESCHÄFTSMODELLS

Geringe Konjunkturabhängigkeit

Das Geschäftsmodell der CFC zeichnet sich in gewissem Maße durch eine Konjunkturunabhängigkeit aus. In rezessiven Phasen verbessert sich derBeschaffungsmarkt der CFC, da mehr Unternehmen in die Krise geraten oder ihren Kapitaldienst nicht leisten können. In konjunkturellen Hochphasen hingegen verbessert sich in der Regel das operative Geschäft der Beteiligungsunternehmen. Zudem bieten sich in diesen Phasen oftmals opportunistische Exits.

Dealflowund Kaufpreise

In Bezug auf Dealflow profitiert CFC von dem langjährigen Netzwerk des Managements zu Sanierungsabteilungen der Banken, M&A-Beratern, Wirtschaftsprüfern etc., die der Gesellschaft zum Teil Akquisitionsobjekte antragen, die bislang noch nicht einem öffentlichen Verkaufsprozess zugänglich sind. Diese Exklusivität wirkt sich regelmäßig positiv auf den zu bezahlenden Kaufpreis aus.

Zusätzlich profitiert CFC von der Fokussierung auf Sanierungsfälle, da die Kaufpreise in diesem Segment aufgrund der deutlich höheren Risiken und der im Kaufzeitpunkt schwachen Profitabilität der Akquisitionsobjekte häufig sehr niedrig liegen. Sofern es CFC gelingt, die erworbenen Unternehmen erfolgreich zu sanieren, lassen sich sehr hohe Renditen auf das eingesetzte Kapital realisieren.

RISIKEN

Unternehmensspezifische Risiken

Portfoliogröße

Da es sich bei der CFC Industriebeteiligungen um eine sehr junge Gesellschaft handelt, deren Beteiligungsportfolio derzeit noch am Anfang steht, hätten Ausfälle von Beteiligungsunternehmen, zum Beispiel durch Insolvenzen, möglicherweise gravierende Folgen für das Unternehmen. Dieses Risiko nimmt mit wachsender Portfoliogröße ab. Diesem Risiko soll durch den äußerst sorgfältigen Auswahlprozess seitens der CFC Rechnung getragen werden. Ziel ist es, die Risiken bei den zu erwerbenden Unternehmen im Vorfeld möglichst präzise abzuschätzen. und bei den Kaufpreisverhandlungen bereits zu berücksichtigen.

Personenbezogene Risiken

Das Geschäftsmodell der CFC ist derzeit noch relativstark vom persönlichen Netzwerk des Managements und dabei allen voran des Geschäftsführers derKomplementär-GmbH, Herrn Marcus Linnepe, abhängig. Ein mögliches unvorhergesehenes Ausscheiden von Herrn Linnepe hätte deutlich nachteilige Konsequenzen für das Unternehmen.

"Kritische Unternehmenssituationen sind uns vertraut und mit jedem neuen Unternehmen Herausforderung und Leidenschaft zugleich."

stiges Börsenumfeld könnte unter Umständen die Platzierung einer Kapitalerhöhung schwierig gestallten. Sofern in diesem Zeitpunkt dringend liquide Mittel seitens CFC benötigt würden, könnte sich dies nachteilig auf die Liquiditätslage der Gesellschaft auswirken. Unter Umständen müssten dann Beteiligungsunternehmen deutlich unter Anschaffungskosten veräußert werden. Ließe sich ein Verkauf nichtrealisieren, drohte der Gesellschaft sogar die Zahlungsunfähigkeit.

Diesem Risiko versucht die Geschäftsführung dadurch vorzubeugen, dass ausschließlich Unternehmen erworben werden, deren Liquiditätsbedarf bis zur operativen Profitabilität verlässlich abgeschätzt werden kann. Das Ziel der CFC ist ein möglichst schnelles Erreichen der Dividendenfähigkeit der Beteiligungen. In Einzelfällen können finanzielle Rückflüsse auch über Rekapitalisierungen bei den Beteiligungsunternehmen angestrebt werden.

Reporting

GESCHÄFTSBERICHT 2006CFC erwirbt Unternehmen in Krisensituationen, die anschließend entweder durch eigene Mitarbeiter oder Personen aus dem Netzwerk saniert werden. Der Er- folg der Sanierungen hängt daher stark vom Geschick der entsprechenden Personen ab. Durch den beab- sichtigten Aufbau des Portfolios ist CFC daher darauf angewiesen, geeignete Mitarbeiter zu finden bzw. aus- reichend Personen aus dem Netzwerk einsetzen zu können. Gerade aufgrund der guten konjunkturellen Entwicklung des letzten Jahres ist es jedoch schwieri- ger geworden, geeignete Mitarbeiter zu finden. Liquiditätsrisiken Aufgrund der noch jungen Historie der CFC Industriebeteiligungen befinden sich die Portfolio- unternehmen in einer sehr frühen Sanierungsphase. Rückflüsse in Form von Dividendenzahlungen oder Exits gab es daher bislang noch nicht. Aus diesem Grunde ist die CFC bei ihrer Finanzierung derzeit noch vorrangig auf externe Eigenmittel angewiesen, die sich die Gesellschaft im Rahmen von Kapital- erhöhungen beschaffen muss. In diesem Zusammen- hang besteht daher eine sehr starke Abhängigkeit von der Entwicklung an den Kapitalmärkten. Ein ungün-Die Beteiligungsunternehmen der CFC befinden sich im Akquisitionszeitpunkt in Krisensituationen. Oberstes Ziel ist daher in einem ersten Schritt dieStabilisierung der Liquidität und die möglichst schnelle Wiederherstellung der operativen Profitabilität. Um die Geschäftsführung in den Beteiligungen entsprechend bei dieser Aufgabe unterstützen und kontrollieren zu können, müssen die Beteiligungsunternehmen monatlich ein Reporting-Package erstellen. In diesem fragt CFC ausgewählte Vermögens-, Liquiditäts- und Ertragskennzahlen ab und interveniert, sofern sich Abweichungen zu der aufgestellten Planung ergeben. An dieser Stelle kann jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass das Reporting im Einzelfall versagt, weil die verantwortlichen Mitarbeiter fehlerhaft arbeiten oder bei derAuswertung Alarmzeichen falsch eingeschätzt werden. Hierdurch können sich unter Umständen negative wirtschaftliche Entwicklungen in den Beteiligungsunternehmen ergeben.

Scheitern einer Sanierung

CFC bemüht sich, im Vorfeld einer Transaktion durch den 100-Tage-Plan sowie durch eine entsprechende mehrjährige Unternehmensplanung auf Monatsbasis die wirtschaftliche Entwicklung einer Beteiligung und vor allem den Liquiditätsbedarf dieser möglichst präzise abzuschätzen. Nichtsdestotrotz kann eineSanierung fehlschlagen, beispielsweise weil sich nach Einstieg durch CFC herausstellt, dass die Kosten der Sanierung durch eine Verschlechterung der Marktlage oder Fehler in der Sanierung aufgrund ungünstiger Marktentwicklung deutlich höher als geplant liegen. In diesem Fall könnte CFC alle finanziellen Mittel, die zur Anschaffung und Finanzierung der Beteiligung aufgewandt wurden, verlieren. Sollte sich CFC selber durch Bankkredite o.ä. Fremdkapital refinanziert haben (was bislang nicht der Fall ist), würden die hieraus resultierenden Zahlungsverpflichtungen gegenüber CFC jedoch unvermindert bestehen bleiben. Durch ein umfangreiches Reporting sowie die direkte Mitarbeit von CFC-Mitarbeitern in den

Beteiligungsunternehmen sollen die Risiken eines Scheiterns jedoch möglichst gering gehalten werden.

Branchenrisiken der CFCIndustriebeteiligungen

Wettbewerbssituation

Der zunehmende Anlagedruck im Private Equity Markt in Verbindung mit der hohen Attraktivität des Marktsegments der CFC kann dazu führen, dass der Wettbewerb um Akquisitionsobjekte zunimmt. Die Folge wären steigende Kaufpreise sowie eine Abnahme der Investitionsmöglichkeiten für CFC. Da die meisten Akquisitionsobjekte der Geschäftsführung der CFC aus ihrem persönlichen Netzwerk angetragen werden, dürfte sich auch bei einer Zunahme der Konkurrenz das Risiko für CFCbegrenzt halten.

Zins- und Währungsrisiken

Da CFC bislang ausschließlich in Deutschland aktiv ist, ergeben sich auf Ebene der CFC Industriebeteiligungen unmittelbar derzeit keine Zins- und Währungsrisiken. Anders stellt sich die Situation im Konzernverbund dar. Da die Beteiligung Berndes international tätig ist, ergeben sich in diesem Unternehmen spezifische Währungsrisiken, auf die nachstehend gesondert eingegangen wird. Derzeit weist Berndes in lediglich geringem Umfang zinstragende Verbindlichkeiten aus. Die Risiken, die sich aus Zinsänderungen ergeben, scheinen daher überschaubar. Grundsätzlich resultieren jedoch aus dem internationalen Geschäft bei Berndes sowie der Fremdfinanzierung Zins- und Währungsrisiken, die auch negative Einflüsse auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des CFC Konzerns haben können.

Exits

CFC erwirbt nur solche Unternehmen, von deren langfristigen Chancen das Management überzeugt ist. Mittelfristiges Ziel ist es daher vorrangig, ein Portfolio aus ertragsstarken Mittelständlern aufzubauen und diese im Bestand zu halten.Nichtsdestotrotz kann CFC aus verschiedensten Gründen (bspw. zur kurzfristigen Beschaffung von Liquidität) gezwungen sein, Beteiligungen zu veräußern. In diesem Zusammenhang besteht das Risiko, dass ein Exit aufgrund der allgemeinen konjunkturellen Lage oder aufgrund der Situation an den Kapitalmärkten nicht oder nicht zu dem gewünschten Preis möglich ist.

Operative Risiken bei den Beteiligungsunternehmen Die operativen Einheiten im CFC Konzern unterliegen mit ihrer Tätigkeit den marktüblichen Risiken. Neben den explizit aufgeführten sind dies u.a. Mengen- und Preisschwankungen auf den Absatzwie Beschaffungsmärkten. Welche Risiken sich jeweils aus dem operativen Geschäft ergeben, wird nachfolgend erläutert. Grundsätzlich begegnet die CFC als Holding diesen Risiken auf individueller Unternehmensbasis durch ein kontinuierlichesReporting und die aktive Mitarbeit in den operativen Einheiten.

Risikosituationbei Berndes

Das Risiko in dem Geschäftsfeld, in dem der Konzern agiert, ist vielfältig. Dem mittelständischen Unternehmen Berndes steht ein Oligopol von Handelskonzernen gegenüber.

Durch geforderte, jedoch zeitlich befristete Preiszusagen gegenüber dem Handel, können Kostensteigerungen, beispielsweise aufgrund höherer Rohstoffpreise, Energiekosten oder ähnliches, nicht immer ausreichend schnell an den Handel weitergegeben werden, was zu einer Belastung der Marge führen kann. Die Gesellschaft versucht, diese Risiken in ihrer Preiskalkulation zu berücksichtigen.

Weitere Risiken liegen in der Lieferfähigkeit und der Qualität der Produkte. Soweit es sich um eigengefertigte Produkte handelt, wird durch exakte Fertigungsplanung und intensive Qualitätskontrolle im eigenen Werk diesen Risiken vorgebeugt. Zusätzlich muss mit den Lieferanten der Komponenten auch deren jederzeitige Lieferfähigkeit verhandelt und überwacht werden. Dies gilt insbesondere auch für Handelsware. In diesem Bereich sichert sich die Gruppe frühzeitig

GESCHÄFTSBERICHT 2006Produktionskapazitäten, um den Bedarf jederzeit ge- deckt zu bekommen. Im Importbereich von Handels- waren wird zudem eine Qualitätskontrolle vor Ver- schiffung durchgeführt, um die Risiken der Schlecht- lieferung auszuschließen. Um die sich abzeichnenden Umsatzsteigerungen rea- lisieren zu können, muss die Gesellschaft in den kommenden Monaten ins Working Capital investie- ren. Hierzu laufen aktuell Verhandlungen mit Banken, die derzeit noch nicht abgeschlossen sind. Im Falle eines Scheiterns der Bankenverhandlungen, wäre die Gesellschaft auf Finanzmittel aus dem Gesellschafterkreis angewiesen, sofern die Vertriebs- erfolge nicht wieder gefährdet werden sollen. Neben den Marktrisiken und -potenzialen kann der Geschäftserfolg der Gruppe nicht unerheblich durch die volatilen Situationen an den Metall- und Wäh- rungsmärkten belastet oder begünstigt werden. Hauptaugenmerk auf dem Rohstoffmarkt liegt beim Aluminium. Für diesen Bereich gehen Marktanalysen davon aus, dass einer erhöhten Nachfrage nach Aluminium auch ein erweitertes Angebot gegenüber steht und mit eher leicht sinkenden Metallpreisen zu rechnen ist. Daneben sind aber auch der Preis und die Lieferfähigkeit von Edelstahl für Produkte aus dem Hause Berndes von großer Bedeutung. Neben dem Preis spielt vor allem die zeitliche Verfügbarkeit eine immer wichtigere Rolle. Teilweise haben sich Lieferzeiten für Edelstahl deutlich erhöht, so dass die Notwendigkeit zur frühzeitigen Disposition besteht. Gleiches oder zumindest ähnliches gilt für die Währungsrisiken. Ein Großteil der Rohmaterialien wird grundsätzlich in US-Dollar bewertet. Auch die Importe aus Fernost werden in US-Dollar kalkuliert. Die Abwertung des US-Dollar im ersten Quartal 2007 hat die Importe für die Gruppe verbilligt, die Exporte in die Nicht-Euro-Wirtschaftsräume aber erschwert. Da verlässliche Voraussagen für die Währungskurs- entwicklungen kaum möglich sind, muss auch in der weltpolitischen Entwicklung über die Währungskurse ein Risikopotential konstatiert werden. Im Geschäfts- jahr 2006 haben die Einzelgesellschaften fallweise eine geringe Anzahl von Projekten durch Devisentermin- geschäfte bzw. Devisenoptionen abgesichert. Zum Bilanzstichtag waren keine solchen Geschäfte offen. Mit Wirkung zum 10. April 2007 wurden 100 % der Anteile an der Elcon Systemtechnik GmbH, Hartmannsdorf / Sachsen, erworben. Ferner beab- sichtigt CFC, einen Großteil der Gläubigerfor- derungen gegenüber Elcon zum Discount zu erwer- ben. Der Kaufvertrag enthält derzeit noch aufschie- bende Bedingungen zugunsten der CFC. Im Wesentlichen handelt es sich hierbei um Maßnahmen aus dem 100-Tage-Plan, die sich im Vorfeld der Transaktion, d.h. ohne finalen Kaufvertrag, nicht umsetzen ließen. Neben den Gremienzustimmungen der bei Elcon engagierten Banken und des Landes Sachsen zur Veräußerung ihrer Forderungen und dem Finanzierungsbeitrag der Lieferanten steht die Transaktion zudem unter der aufschiebenden Bedingung der verbindlichen Auskunft des Finanzamts zur Steuerfreiheit der Sanierungsgewinne und dem Erhalt der bestehenden Verlustvorträge. Die Geschäftsführung der CFC er- wartet das Closing jedoch in den kommenden Wo- chen. Die 1990 gegründete Elcon ist einer der führenden Kommunikations-Systemanbieter und liefert u.a. Hardware und Software für Breitband Tele- kommunikationsnetze. In Zukunft wird sich das Unternehmen noch mehr auf die Entwicklung von angepassten Systemen zur Netzwerkoptimierung konzentrieren und ist somit bestens als komplemen- tärer Anbieter positioniert. Die Gesellschaft erwirt- schaftete im abgelaufenen Geschäftsjahr mit rund 160 Mitarbeitern einen Umsatz von etwa 27 Mio. Euro. Für das laufende Geschäftsjahr wird die Rückkehr in die Profitabilität erwartet. GESCHÄFTSBERICHT 2006 AUSBLICK

EREIGNISSE NACH DEM BILANZSTICHTAG

Die CFC Industriebeteiligungen ist erfolgreich in das laufende Jahr gestartet. Mit Elcon konnte eine aussichtsreiche neue Beteiligung erworben werden. Parallel werden ständig weitere Akquisitionsobjekte geprüft. Für das Gesamtjahr erwartet die Geschäftsführung daher neben Elcon mindestens zwei weitere Übernahmen realisieren zu können.

Besonders erfreulich entwickelt sich das Akquisitionsnetzwerk weiter. Nicht zuletzt dank des Listings im Dezember 2006 erreicht CFC eine deutlich verbesserte Wahrnehmung und kann so sein bestehendes Netzwerk weiter ausbauen und vervollständigen. Um den zusätzlichen Dealflow und die steigende Zahl an Beteiligungsunternehmen mit der gebotenen Sorgfalt betreuen zu können, plant die CFC mittelfristig eine weitere Verstärkung in personeller Hinsicht.

Aussagen zu der erwarteten Vermögens-, Finanz- und

Ertragslage der CFC im laufenden Jahr darf die Geschäftsführung aufgrund des Listings ohne gebilligten Wertpapierprospekt derzeit nicht abgeben. Dieses Manko soll jedoch bis Ende des laufenden Jahres abgelegt werden; CFC plant noch im Jahr 2007 die Einreichung eines Wertpapierprospektes.

Mit freundlichen Grüßen,

Die Geschäftsführung der CFC Industrie Beteiligungen Verwaltungs GmbH

Marcus Linnepe

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG25

KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

GESCHÄFTSJAHR VOM 22. MAI BIS ZUM 31. DEZEMBER 2006

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konzernabschluss

Einfluss des Mutterunternehmens eines Konzerns stehen.Erstellung des Konzernabschlusses eliminiert werden. So stellen etwa Forderungen des Unternehmens A gegenü-

ber einem anderen Unternehmen B des gleichen Konzerns aus Sicht von Unternehmen B Verbindlichkeiten in gleicher Höhe dar. Gleiches gilt für Erträge und Aufwendungen. Aus Sicht des Konzerns heben sich diese Salden gegenseitig auf. Aufgrund derartiger Leistungsverflechtungen sind die Einzelabschlüsse der einzelnen Konzernunternehmen in ihrer Aussagefähigkeit beschränkt. Der Konzernabschluss soll daher den Berichtsadressaten ein objektives Bild der so genannten Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns liefern. Er hat rein informativen Charakter und dient daher weder zur Ausschüttungsbemessung, noch als Grundlage für die Ertragsbesteuerung.

Unter einem Konzernabschluss versteht man einen konsolidierten Jahresabschluss für die Posten der Bilanz sowie Gewinn- und Verlustrechnung aller Unternehmen, die unter der einheitlichen Leitung oder dem beherrschenden

Dadurch wird der Konzern fiktiv so dargestellt, als wenn er ein rechtlich einheitliches Unternehmen wäre (Einheitstheorie). Diese Darstellung resultiert aus der Tatsache, dass bei einer einheitlichen Leitung oder einem beherrschendem Einfluss die Konzernunternehmen zwar rechtlich selbständig, aber wirtschaftlich unselbständig sind. In einem Konzern bestehen oftmals vielfältige Leistungsverflechtungen zwischen den verbundenen Unternehmen. Um ein konsolidiertes Bild des Konzerns zu ermöglichen, müssen diese Verflechtungen bei der

KONZERNBILANZ

31. DEZEMBER 2006

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"Es gibt keine Probleme - nur Herausforderungen." 29

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30CASHFLOW-STATEMENT

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anhang

Ein Anhang ist zusätzliches Material und schriftliche Anmerkungen, das Texten, wie etwa Briefen, Büchern oder Gesetzen beigegeben wird.

ANHANG ZUM JAHRESABSCHLUSS FÜR DAS RUMPFGESCHÄFTSJAHR

VOM 22. MAI 2006 BIS 31. DEZEMBER 2006

1. INFORMATIONEN ZUM UNTERNEHMEN

Die CFC Industriebeteiligungen GmbH & Co. KGaA mit Firmensitz in der Ruhrallee 9, 44139 Dortmund ist im Handelsregister von Dortmund unter HRB Nr. 19866 eingetragen.

Gegenstand des Unternehmens ist die Beratung von Unternehmen, Unternehmern und Führungskräften von Unternehmen bei der Strukturierung und Beschaffung von Eigenkapital in jedweder Form, sei es in Form von Direktbeteiligungen, von stillen Beteiligungen, Genussrechten oder sonstigen eigenkapitalähnlichen Mitteln, bei der Sanierung von Unternehmen sowie die Beteiligung an privaten oder börsennotierten Unternehmen (Beteiligungen).

Die Gesellschaft wurde am 22. Mai 2006 mit einemGrundkapital von TEUR 75 errichtet. Die Eintragung im Handelsregister erfolgte am 24. August 2006.

Am 14. September 2006 wurde das Geschäftsjahr von Kalenderjahr auf den Zeitraum 1. Oktober bis 30. September gelegt und am 26. Oktober 2006 wieder auf das Kalenderjahr zurückverlegt. Für Zwecke der Aufstellung des ersten Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2006 wurden beide Rumpfgeschäftsjahre nach IAS 1.49 zusammengefasst, da aufgrund des Beginns der eigentlichen operativen Geschäftstätigkeit ab 28. August 2006 (Erwerb der Berndes Unternehmensgruppe) ein Vergleich zwischen den beiden Rumpfgeschäftsjahren als separate Berichtsperioden keinen ökonomischen Sinn gemacht hätte. Der Berichtszeitraum für den ersten Konzernabschluss beginnt am 22. Mai 2006 und endet am 31. Dezember 2006. Ein Vergleichszeitraum ist somit nicht vorhanden.

Mit Vertrag vom 22. August 2006 wurde die CfC Companion for Companies Verwaltungs GmbH, Dortmund, als übertragende Gesellschaft auf die CFC Industriebeteiligungen GmbH & Co. KGaA, Dortmund, als übernehmende Gesellschaft gegen Gewährung von Kommanditaktien verschmolzen (Verschmelzung durch Aufnahme). Verschmelzungsstichtag war der 1. Juli 2006. Zur Durchführung der Verschmelzung hat die CFC Industriebeteiligungen GmbH & Co. KGaA, Dortmund, ihr Grundkapital von TEUR 75 auf TEUR 100 durch Ausgabe von 25.000 Stück neuen auf den Inhaber lautenden Stückaktien erhöht.

Die Hauptversammlung vom 26.10.2006 hat die Erhöhung des Grundkapitals um TEUR 4.900 aus Gesellschaftsmitteln beschlossen. Zugleich wurde das Grundkapital im Wege der Bareinlagen um zunächst TEUR 650 und dann um weitere TEUR 200 aufschließlich TEUR 5.850 erhöht.

Am 14. Dezember 2006 wurde die CFC Industriebeteiligungen GmbH & Co. KGaA im Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet (Open Market). Das Listing erfolgte ohne Wertpapierprospekt.

Die mit dem Börsengang in Zusammenhang stehende Kapitalerhöhung um TEUR 200 auf TEUR 5.850 wurde vollständig bei wenigen ausgewählten institutionellen Investoren platziert. Im Rahmen dieser Kapitalerhöhung flossen der Gesellschaft liquide Mittel in Höhe von TEUR 1.000 zu.

Die Aktien der CFC Industriebeteiligungen werden neben dem Börsenplatz Frankfurt und einigen Regionalbörsen auch fortlaufend auf Xetra gehandelt. Im abgelaufenen Geschäftsjahr hielt die Gesellschaft 70 % der Anteile an der Berndes Beteiligungs GmbH, Arnsberg, die wiederum Muttergesellschaft der Berndes Unternehmensgruppe mit verschiedenen Tochterunternehmen im In- und Ausland ist. DerErwerb der Anteile wurde am 28. August 2006 abgeschlossen.

Gegenstand der Berndes Beteiligungs GmbH ist der Erwerb und die Verwaltung von Beteiligungen an

Ausland.

Berndes Erzeugnisse umfassen alle Arten von Töpfen, Pfannen und Kochzubehör.

Daneben werden Töpfe und Pfannen sowie Zubehör über die Olimex zugekauft. Olimex wiederum beschafft die Produkte im Fernen Osten (überwiegend in China).

Der Aufsichtsrat der CFC wird den Konzernabschluss2006 voraussichtlich am 30. April 2007 billigen und zur Vorlage auf der Hauptversammlung gem. § 286 HGB empfehlen und damit zur Veröffentlichung freigeben.

2. ZUSAMMENFASSUNG WESENTLICHER BILAN-ZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN

Grundlagen der Erstellung des Abschlusses

Der vorliegende Konzernabschluss stellt den ersten Konzernabschluss der Muttergesellschaft dar. Es handelt sich um das Gründungs-Rumpfgeschäftsjahr vom 22. Mai 2006 bis zum 31. Dezember 2006.

GESCHÄFTSBERICHT 2006Gesellschaften der Berndes-Unternehmensgruppe, insbesondere von Mehrheitsbeteiligungen an der Heinrich Berndes Haushaltstechnik GmbH & Co. KG (HHT), der Olimex Ltd., der Berndes Far East Ltd. (BFE), der Berndes Italia S.a.r.l. (BIT), der Berndes UK Ltd. (BUK) und der Berndes Cookware Inc. (BCI), ferner die Erbringung von Dienstleistungen für die Berndes-Unternehmensgruppe und andere Gesell- schaften. Gegenstand der HHT ist die Herstellung und der Handel von Töpfen und Pfannen sowie Zubehör für das Kerngeschäft Küche. Ferner ist die HHT für das Marketing und den Vertrieb der Produkte zuständig. Der Vertrieb im Inland erfolgt einerseits über den Fachhandel (ein- schließlich Warenhäuser) sowie über Möbelhändler, Lebensmittelhändler und den Versandhandel. Im Ausland erfolgt der Vertrieb zum einen durch die Berndes-Gruppengesellschaften in Italien, Groß- britannien, USA, China und Hongkong und zum anderen über eigenständige Distributoren. Gegenstand der sonstigen einbezogenen Unter- nehmen ist die Entwicklung und Produktion von Berndes-Erzeugnissen und deren Vertrieb im In- und Der Konzernabschluss wurde gemäß § 315a Handelsgesetzbuch (HGB) in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der Europäischen Union (EU) anzuwenden sind, und den Auslegungen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) erstellt. Alle vom International Accounting Standards Board (IASB), London, Großbritannien, herausgegebenen und zum Bilanzstichtag, dem 31. Dezember 2006, bereits in Kraft getretenen und vom Konzern angewendeten IFRS wurden von der Europäischen Kommission für die Anwendung in der EU übernommen. Die Vermögenswerte und Schulden werden in Übereinstimmung mit IFRS 1 nach denjenigen IFRS angesetzt und bewertet, die zum 31. Dezember 2006 verpflichtend zu beachten sind.

In 2005 und 2006 wurden vom IASB weitere Standards neu herausgegeben bzw. ergänzt, deren Anwendung seit dem 1. Januar 2006 bzw. ab 1. Januar 2007 oder später zu erfolgen hat. Hiervon relevant sind für die CFC-Gruppe im Wesentlichen IFRS 7 ("Finanzinstrumente: Angaben"; anzuwenden ab 1.1.2007), IFRS 8 ("Segmentberichterstattung"; anzuwenden ab 1.1.2009) ein weiteres Amendment zu IAS 19 ("Actuarial Gains and Losses, Group Plans and Disclosures"; anzuwenden seit 1.1.2006), ein Amendment zu IAS 1 bzgl. der Ziele Methoden und Prozesse beim Kapitalmanagement (anzuwenden ab 1.1.2007), ein Amendment zu IAS 21 ("Net Investments in foreign operation; anzuwenden seit 1.1.2006) sowie weitere seit dem 1.1.2006 anzuwendende Amendments zuIAS 39 (Finanzinstrumente). Sämtliche genannten Standards haben - mit Ausnahme von IFRS 8 - dasEU-Endorsement bereits durchlaufen.

Die vom IFRIC herausgegebenen neuen Interpretationen oder Ergänzungen zu bestehenden Interpretationen sind teilweise erst ab dem 1. Januar 2007 verbindlich anzuwenden bzw. für die CFC-Gruppe nicht einschlägig.

Das zusätzlich in IAS 19 eingeräumte Wahlrecht, versicherungsmathematische Gewinne und Verluste direkt im Eigenkapital zu erfassen, wurde nicht in Anspruch genommen. Diese Gewinne und Verluste wurden weiterhin direkt in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.

Gemäß dem Amendment zu IAS 21 werden seit dem1.1.2006 die Umrechnungsdifferenzen aus konzerninternen Darlehen als Teil der Nettoinvestition in dieausländische Gruppengesellschaft zunächst mit dem Eigenkapital gem. IAS 21.32 erfolgsneutral verrechnet.

Die Anwendung dieser neuen bzw. geänderten Standards und Interpretationen wird im kommenden Konzernabschluss teilweise zu zusätzlichen Angabepflichten führen. Wesentliche Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns werden sich durch die Anwendung dieser Standards und Interpretationen voraussichtlich nicht ergeben. Der Konzernabschluss wird in EUR bzw. TEUR aufgestellt.

Der Konzern stellt kurzfristige und langfristige Vermögenswerte sowie kurzfristige und langfristige Verbindlichkeiten gemäß IAS 1.51 in der Bilanz als getrennte Gliederungsgruppen dar, die im Anhang zum Konzernabschluss z. T. zusätzlich nach ihrenjeweiligen Laufzeiten untergliedert sind. Die Gewinnund Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Der Konzernabschluss enthält keine Segmentinformationen, da die Gesellschaft nicht öffentlich börsennotiert ist.

Konsolidierungsgrundsätze

Die Grundlage für die Konsolidierung der in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften waren die nach einheitlichen Grundsätzen aufgestellten Jahresabschlüsse (bzw. HBII nach IFRS) zum 31. Dezember 2006 dieser Unternehmen. Der Konzernabschluss wurde auf der Grundlage einheitlicher Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze (IFRS) aufgestellt.

Die Tochtergesellschaften werden vom Zeitpunkt des Erwerbs an voll konsolidiert. Der Zeitpunkt des Erwerbs ist dabei der Zeitpunkt, zu dem die Muttergesellschaft die Beherrschung dieser Konzerngesellschaften erlangt. Die Tochterunternehmen werden solange in den Konzernabschluss einbezogen, bis die Beherrschung dieser Unternehmen nicht mehr vorliegt.

Alle wesentlichen konzerninternen Forderungen und Verbindlichkeiten sowie Erträge und Aufwendungen wurden im Zuge der Konsolidierung eliminiert.

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Der Abschluss der folgenden inaktiven Gesellschaft wurde aus Wesentlichkeitsgründen nicht in den Konzernabschluss einbezogen:

Unternehmenszusammenschlüsse

Unternehmenszusammenschlüsse werden unter Anwendung der Erwerbsmethode bilanziert. Dies beinhaltet die Erfassung von identifizierbaren Vermögenswerten (einschließlich der zuvor nicht erfassten immateriellen Vermögenswerte) und Schulden (einschließlich der Eventualschulden, jedoch unbeachtlich künftiger Restrukturierung) des erworbenen Geschäftsbetriebs zum beizulegenden Zeitwert. Geschäfts- oder Firmenwerte aus einem Unternehmenszusammenschluss werden bei erstmaligem Ansatz zu Anschaffungskosten bewertet, die sich als Überschuss der Anschaffungskosten des Unternehmenszusammenschlusses über den Anteil desErwerbers an den beizulegenden Zeitwerten der identifizierbaren Vermögenswerte, Schulden und Eventualschulden des erworbenen Unternehmensbemessen. Nach dem erstmaligen Ansatz wir der Geschäfts- oder Firmenwert zu Anschaffungskosten abzüglich kumulierter Wertminderungsaufwendungen bewertet. Zum Zweck des Wertminderungstests wird der im Rahmen eines Unternehmenszusammenschlusses erworbene Geschäfts- oder Firmenwertab dem Erwerbszeitpunkt den zahlungsmittelgenerierenden Einheiten bzw. Gruppen zahlungsmittelgenerierenden Einheiten zugeordnet, die von den Synergieeffekten aus dem Unternehmenszusammenschluss profitieren. Dies gilt unabhängig davon, ob andere Vermögenswerte oder Schulden des Erwerbers diesen zahlungsmittelgenerierenden Einheiten oder Gruppen von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten zugeordnet werden. Eine zahlungsmittelgenerierende Einheit oder eine Gruppe von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten, der der Geschäfts- oder Firmenwert zugeordnet wird,

  • stellt die niedrigste Ebene innerhalb des Unternehmens dar, auf der der Geschäfts- oder Firmenwert für die interne Unternehmenssteuerung überwacht wird, und
  • ist nicht größer als ein Segment, das auf dem primären oder dem sekundären Berichtsformat des

Konzerns basiert, wie es nach IAS 14 "Segmentberichterstattung" festgelegt ist.

In den Fällen, in denen der Geschäfts- oder Firmenwert einen Teil der zahlungsmittelgenerierenden Einheit (Gruppe von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten) darstellt und ein Teil des Geschäftsbereiches dieser Einheit veräußert wird, wird der dem veräußerten Geschäftsbereich zuzurechnende Geschäfts- oder Firmenwert als Bestandteil des Buchwertes des Geschäftsbereichs bei der Ermittlung des Ergebnisses aus der Veräußerung des Geschäftsbereichs berücksichtigt. Der Wert des veräußerten Anteils des Geschäfts- oder Firmenwerts wird auf derGrundlage der relativen Werte des veräußerten Geschäftsbereichs und dem Teil der zurückbehaltenen zahlungsmittelgenerierenden Einheit ermittelt. Beim Verkauf eines Tochterunternehmens wird dieDifferenz zwischen dem Verkaufspreis und dem Nettovermögen zuzüglich der kumulierten Fremdwährungsdifferenzen und des nicht amortisierten Geschäfts- oder Firmenwerts erfolgswirksam erfasst. Im Rahmen eines Erwerbs entstehende negative Unterschiedsbeträge werden gemäß IFRS 3.56 im Hinblick auf eine ordnungsgemäße Identifizierung und Bewertung der erworbenen Vermögenswerte und Schulden und der ordnungsgemäßen Ableitung der Anschaffungskosten untersucht. Je nach Ergebnis dieser Untersuchung werden die Unterschiedsbeträge korrigiert und ein eventuell verbleibender Unterschiedsbetrag sofort ergebniswirksam innerhalb des Finanzergebnisses vereinnahmt.

Der Konzern hat als zahlungsmittelgenerierende Einheiten die jeweiligen Akquisitionsobjekte, d.h. die erworbenen Unternehmensgruppen und / oder einzelne erworbene Unternehmen definiert.

ImmaterielleVermögenswerte

Einzeln erworbene immaterielle Vermögenswerte werden bei der erstmaligen Erfassung zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt. Die

jeden Geschäftsjahres überprüft. Die erforderlichen Änderungen der Abschreibungsmethode und der Nutzungsdauer werden als Änderungen von Schätzungen behandelt. Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte mit begrenzter Nutzungsdauer werden in der Gewinn- und Verlustrechnung unter der Aufwandskategorie erfasst, die der Funktion des immateriellen Vermögenswertes im Unternehmen entspricht.

Bei immateriellen Vermögenswerten mit unbestimmter Nutzungsdauer wird mindestens einmal jährlich für den einzelnen Vermögenswert oder auf der Ebene der zahlungsmittelgenerierenden Einheit eine Überprüfung auf Werthaltigkeit durchgeführt. Diese immateriellen Vermögenswerte werden nicht planmäßig abgeschrieben. Die Nutzungsdauer eines immateriellen Vermögenswerts mit unbestimmter Nutzungsdauer wird einmal jährlich dahingehend geprüft, ob die Einschätzung einer unbestimmten

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Wertminderung der immateriellen Vermögenswerte mit unbestimmterNutzungsdauer

Die Markenrechte mit unbestimmter Nutzungsdauer in Höhe von TEUR 11.754 wurden zur Überprüfung auf Wertminderung der Unternehmensgruppe Berndes inkl. aller Tochtergesellschaften zugeordnet. Grundsätzlich wird die Werthaltigkeitsprüfung wie

folgt durchgeführt: Für die zahlungsmittelgenerierenden Einheiten werden auf Basis einer Mehrjahresplanung die zukünftigen Cashflows ermittelt. Die Mehrjahresplanung erfolgt über einen Zeitraum von 5 Jahren. Danach wird eine 1,0 %ige Wachstumsrate zugrunde gelegt. Anschließend wird der Barwert (im Folgenden auch

Sensitivität dergetroffenen Annahmen

Verwendung von Schätzungen

Die Aufstellung des Konzernabschlusses unter Beachtung der IFRS erfordert, dass Annahmen getroffen und Schätzungen verwendet werden, die sich auf Höhe und Ausweis der bilanziertenVermögenswerte und Schulden, der Erträge und Aufwendungen sowie der Eventualverbindlichkeiten auswirken. Die Annahmen und Schätzungen beziehen sich im Wesentlichen auf die konzerneinheitlicheFestlegung von Nutzungsdauern, die Bilanzierung und Bewertung von Rückstellungen sowie auf die Realisierbarkeit zukünftiger Steuerentlastungen. Die tatsächlichen Werte können in Einzelfällen von dengetroffenen Annahmen und Schätzungen abweichen. Änderungen werden bis zum Zeitpunkt einer besseren Kenntnis erfolgswirksam berücksichtigt.

Umrechnung von Fremdwährungen

Der Unterschiedsbetrag, der sich aus der unterschiedlichen Bewertung zwischen Aufwendungen / Erträgen und Vermögenswerten / Schulden ergibt, wird als erfolgsneutrale Veränderung des Eigenkapitals ausgewiesen.

Der Konzern geht von Zeit zu Zeit Devisentermingeschäfte zur Absicherung von Transaktionen in Fremdwährungen ein, die auf den Zeitraum beschränkt sind, in dem das Risiko besteht. Diese Kurssicherungsgeschäfte minimieren die Auswirkungen von Wechselkursschwankungen auf die Ertragslage des Konzerns. Der Konzern ist nicht an Spekulationsgeschäften beteiligt. Die Devisentermingeschäfte stellen kein Risiko für die Ertragslage des Konzerns dar, da die Gewinne und Verluste aus diesen Verträgen in der Regel die Gewinne und Verluste aus den gesicherten Vermögenswerten und Verbindlichkeiten ausgleichen. Zum 31. Dezember 2006 bestanden keine Devisentermingeschäfte.

unterjährig in Einzelfällen derivative Finanzinstrumente zur Absicherung von Währungskursrisiken ein.

Per 31. Dezember 2006 existieren keine Derivate.Sämtliche Finanzinstrumente - bis auf Derivate - werden zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet und als "Kredite und Forderungen" qualifiziert. Derivate werden zum beizulegenden Zeitwert bewertet und als "zu Handelszwecken gehalten" qualifiziert.

Die erstmalige Erfassung der Finanzinstrumente erfolgt, wenn die Gesellschaft vertragliche Pflichten und Ansprüche erwirbt.

Die Ausbuchung (Derecognition) erfolgt, wenn die wesentlichen Chancen und Risiken der Finanzinstrumente übertragen werden.

Auf Grund der kurzen Laufzeiten der kurzfristigen Finanzinvestitionen und der Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen ebenso wie der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten entsprechen die Buchwerte den Marktwerten.

Die Überwachung und Steuerung der Liquidität erfolgt auf Basis einer kurz- und langfristigen Unternehmensplanung. Liquiditätsrisiken werden frühzeitig anhand der Simulation von verschiedenen Szenarien erkannt. Die laufende Liquidität wird auf Tagesbasis erfasst und überwacht.

Technische Anlagen und Maschinen und BetriebsundGeschäftsausstattung

Technische Anlagen und Maschinen und Betriebsund Geschäftsausstattung werden gemäß IAS 16 zu den Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich aufgelaufener Abschreibungen bilanziert. Abschreibungen werden im Allgemeinen linear über die geschätzte Nutzungsdauer der Vermögenswerte (in der Regel zwischen drei und zwölf Jahre) vorgenommen. Die wesentlichen Nutzungsdauern betragen unverändert:

  • EDV-Geräte3 Jahre, linear,
  • Betriebs- und Geschäftsausstattung 4 Jahre, linear,
  • Technische Anlagen und Maschinen 6-12 Jahre, linear.

Die im Rahmen des Erwerbs der Berndes Unternehmensgruppe erworbenen technischen Anlagen und Maschinen haben eine Restnutzungsdauer von 2 bis 6 Jahren.

Finanzierungskosten werden nicht aktiviert. Geringwertige Vermögenswerte mit Anschaffungskosten von unter EUR 410 werden im Jahr der Anschaffung vollständig abgeschrieben.

Geleaste Geräte und Anlagen, die bestimmte Kriterien gemäß IAS 17 erfüllen, werden aktiviert und der Barwert der jeweiligen Leasingzahlungen als Schuld erfasst. Geleaste Vermögenswerte, die aktiviert wurden, werden linear über die Laufzeit des Leasingverhältnisses abgeschrieben.

Software und Lizenzensowie sonstige Rechte

Erworbene Software und Lizenzen werden mit denAnschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich kumulierter Abschreibungen bilanziert. Von Dritten

erworbene immaterielle Vermögenswerte wurden aktiviert. Eine Aktivierung selbst erstellter immaterieller Vermögenswerte wurde mangels Erfüllung der Aktivierungskriterien nicht vorgenommen. Immaterielle Vermögenswerte werden linear über die geschätzte Nutzungsdauer der Vermögenswerte abgeschrieben. Während erworbene Software über einenZeitraum von drei Jahren abgeschrieben wird, beträgt die Abschreibungsdauer für Lizenzen und sonstige Rechte gemäß den jeweils zu Grunde liegenden Verträgen zwischen vier und zehn Jahren. GESCHÄFTSBERICHT 2006Geschäftsvorfälle mit nahe stehenden Unternehmen und Personen Im Hinblick auf Transaktionen mit Gesellschaftern, insbesondere im Zusammenhang mit Kapitalerhö- hungen, verweisen wir auf unsere Erläuterungen in Anhangsangabe 11 "Eigenkapital". Im Hinblick auf die Vergütung der Geschäftsführung verweisen wir auf unsere Erläuterungen in An- hangsangabe 29 "Geschäftsführung". Im Hinblick auf die Vergütung des Aufsichtsrats ver- weisen wir auf unsere Erläuterungen in Anhangs- angabe 30 "Mitglieder des Aufsichtsrats". Finanzinstrumente Die von der CFC Gruppe am Bilanzstichtag gehalte- nen Finanzinstrumente setzen sich hauptsächlich aus Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten, kurzfristigen Finanzinvestitionen, Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen so- wie Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasingver- trägen und gegenüber Banken zusammen. CFC setzt

Wertminderung von Vermögenswerten

Die Gesellschaft überprüft Vermögenswerte auf Wertminderung, sobald Indikatoren dafür vorliegen, dass der Buchwert eines Vermögenswerts seinen erzielbaren Betrag übersteigt. Die Erzielbarkeit von zur Nutzung gehaltenen Vermögenswerten wird bewertet, indem ein Vergleich des Buchwertes eines Vermögenswertes mit den künftigen, erwartungsgemäß aus dem Vermögenswert generierten Cashflows vorgenommen wird. Wird ein solcher Vermögenswert als wertgemindert betrachtet, wird die erfasste Wertminderung mit dem Betrag bewertet, um den der Buchwert des Vermögenswertes dessen beizulegenden Zeitwert übersteigt. Vermögenswerte, die veräußert werden sollen, werden zum niedrigeren Wert aus dem Buchwert oder dem beizulegenden Zeitwert abzüglich der Verkaufskosten ausgewiesen.

Vorräte

Vorräte sind zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten oder zum niedrigeren realisierbaren Nettoverkaufswert am Bilanzstichtag bewertet. In den Herstellungskosten werden, neben den direkt zurechenbaren Kosten, auch Fertigungs- und Materialgemeinkosten sowie Abschreibungen einbezogen. Dabei werden fixe Gemeinkosten auf Grundlage der Normalauslastung der Produktionsanlagen berücksichtigt.

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente umfassen Kassenbestände und Bankguthaben mit einer Laufzeit bis zu drei Monaten zum Zeitpunkt des Erwerbs sowie kurzfristig verfügbare finanzielle Vermögenswerte.

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Kontokorrentkredite

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, aus Kontokorrenten sowie sonstige Verbindlichkeiten werden mit ihrem Rückzahlungsbetrag unter Anwendung der Effektivzinsmethode angesetzt. Fremdwährungsverbindlichkeiten werden mit dem Stichtagskurs umgerechnet. Wechselkursverluste und -gewinne werden in der Gewinn- und Verlustrechnung gezeigt.

Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing-Verträ-

gen werden in Höhe des Barwerts der künftigen Lea singraten in den übrigen Schulden ausgewiesen.

Rückstellungen

Rückstellungen werden gemäß IAS 37 ("Rück stellungen, Eventualschulden und Eventualforder ungen"), ür gegenwärtige Verpflichtungen (rechtlich oder faktisch) gebildet, die ihren Ursprung in der Vergangenheit haben und hinsichtlich ihrer Fälligkeit und Höhe ungewiss sind, sofern es wahrscheinlich ist, dass diese Verpflichtungen durch einen Abfluss von Ressourcen, die einen wirtschaftlichen Nutzen darstellen, beglichen werden müssen und die Höhe der Verpflichtungen zuverlässig geschätzt werden kann. Rückstellungen, die eine längere Laufzeit als ein Jahr aufweisen, werden mit dem Barwert ange setzt.

Rückstellungen für Gewährleistung werden ab dem Verkaufszeitpunkt auf Grundlage des Verhältnisses der Garantiekosten zu den Umsatzerlösen in derVergangenheit gebildet.

Die Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen gemäß IAS 19 setzen sich aus verschiedenen Kom ponenten zusammen, die verschiedene Aspekte der finanziellen Vereinbarungen des Unternehmens sowie die Kosten der von den Arbeitnehmern bezoge nen Leistungen widerspiegelt. Die Pensionsverpflichtungen umfassen im Konzern

sowohl leistungs- als auch beitragsorientierte Versorgungssysteme. Leistungsorientierte Verpflich tungen werden nach dem Anwartschaftsbarwert verfahren für Leistungszusagen auf Altersversorgung (Projected Unit Credit Method) gemäß IAS 19 ("Leistungen an Arbeitnehmer") gebildet. Bei diesem Verfahren werden neben den am Bilanzstichtag bekannten Renten und erworbenen Anwartschaftenauch künftig zu erwartende Steigerungen von Renten und Gehältern sowie die Fluktuation berücksichtigt. Die Berechnung beruht auf versicherungsmathemati schen Gutachten unter Berücksichtigung biometri scher Rechnungsgrundlagen. Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste werden sofort erfolgswirksam erfasst. Bei den ausländischen Gesellschaften werden die durch Pensionsrückstellungen gedeckten Verpflichtungen durch vergleichbare Verfahren ermittelt. Der im Aufwand enthaltene Zinsanteil aus der Dotierung der Pensionsrückstellungen wird dem Personalaufwand zugeordnet.

Umsatzrealisierung

Die Gesellschaft erfasst Erträge in Übereinstimmung mit IAS 18, wenn der Ertragsprozess abgeschlossen ist und die mit dem Eigentum verbundenen Risiken und Chancen auf den Kunden übertragen wurden.

Ertragsteuern

Ertragsteuern werden nach IAS 12 unter Anwendung der Verbindlichkeitsmethode erfasst. Latente Steuernwerden unter Anwendung der künftig geltenden Regelsteuersätze auf temporäre Differenzen zwischen dem Wertansatz der bestehenden Vermögenswerte bzw. Verbindlichkeiten in der Bilanz und dem steuerlichen Wertansatz erfasst. Darüber hinaus werdenlatente Steueransprüche für steuerliche Verlustvorträge erfasst. Die Auswirkungen einer Änderung der geltenden Steuersätze auf die latenten Steuern

werden in der Periode in der Gewinn- und Verlustrechnung gebucht, in der die Änderung wirksam wird. Es werden keine latenten Steueransprüche ausgewiesen, wenn es wahrscheinlich ist, dass die latenten Steueransprüche zum Teil oder gar nicht realisiert werden. Der Buchwert der latenten Ertragsteueransprüche wird an jedem Bilanzstichtag überprüft und in dem Umfang reduziert, in dem es nicht mehr wahrscheinlich ist, dass ein ausreichendes zu versteuerndes Ergebnis zur Verfügung stehen wird, gegen das der latente Steueranspruch zumindest teilweise verwendet werden kann. Nicht bilanzierte latenteErtragsteueransprüche werden an jedem Bilanzstichtag neu beurteilt und in dem Umfang angesetzt, in dem es wahrscheinlich geworden ist, dass zukünftige zu versteuernde Ergebnisse die Realisierung des latenten Steueranspruches gestatten. Ertragsteuern, die sich auf Posten beziehen, die direkt im Eigenkapital erfasst werden, werden im Eigenkapital und nicht in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Latente Steueransprüche und latente Steuerverbindlichkeiten des gleichen Steuersubjektes werden miteinander verrechnet, wenn der Konzern einen einklagbaren Anspruch auf Aufrechnung der tatsächlichen Steuererstattungsansprüche gegen tatsächliche Steuerverbindlichkeiten hat und diese sichauf Ertragsteuern beziehen, die von derselben Steuerbehörde erhoben werden.GESCHÄFTSBERICHT 2006Kosten der nicht genutzten Produktionskapazitäten (Leerkosten) werden in der Gewinn- und Verlust- rechnung in den Kosten der umgesetzten Leistung ausgewiesen. Wertberichtigungen auf Vorräte werden vorgenommen, soweit die Anschaffungs- oder Herstellungskosten über den erwarteten Nettover- äußerungserlösen liegen. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wer- den zum Nominalwert angesetzt. Forderungen, die auf fremde Währung lauten, wurden zu dem am Bilanzstichtag geltenden Wechselkurs in Euro umge- rechnet und etwaige Umrechnungsdifferenzen in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Die bei der Umrechnung von ausländischen Jahresabschlüssen realisierten Kursdifferenzen wurden erfolgsneutral im Eigenkapital ausgewiesen. Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente


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Die Entwicklung der Posten des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2006 ist unter Angabe der kumulierten Abschreibungen im Anlagenspiegel dargestellt. Das Technischen Anlagen und Maschinen umfassen im Wesentlichen im Wege des Financial Lease geleaste Vermögenswerte.

Die Zugänge zu den Sachanlagen im Geschäftsjahr 2006 resultierten im Wesentlichen aus dem Erwerbvon Büro- und Geschäftsausstattung und Werkzeugen.

Leasingverhältnisse

Mit Wirkung zum 14. April 2004 wurde mit der Heinrich Berndes GmbH & Co. KG, Arnsberg, ein Sale-and-lease-back Vertrag geschlossen. Vertragsgegenstand sind die von der Gesellschaft zur Produktion genutzten und in der Anlage zum Vertrag aufge-

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Die Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing verträgen werden von der Gesellschaft als kurz- bzw. langfristige Verbindlichkeiten ausgewiesen. Die Entwicklung stellt sich wie folgt dar:

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5. IMMATERIELLE VERMÖGENSWERTE

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Es handelt sich bei dem Markenrecht "Berndes" umeinen immateriellen Vermögenswert mit einer unbestimmten Nutzungsdauer. Insoweit unterliegt er gemäß IAS 38 keiner planmäßigen Abschreibung. Der von der Gesellschaft durchgeführte Impairment Test für 2006 ergab keinen außerplanmäßigen Abschreibungsbedarf. Wir verweisen hierzu auf die Anhangsangabe 2.

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"Ein Unternehmen, das Gewinne macht, ist das sozialste Unternehmen überhaupt: Es erhält Arbeitsplätze und baut neue auf."

GESCHÄFTSBERICHT 2006

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Zum Bilanzstichtag bestehen im Wesentlichen Bewertungsunterschiede auf Grund der im Rahmen der Berndes Akquisition in 2006 aufgedeckten immateriellen Vermögensgegenstände sowie der bestehenden temporären Differenzen zwischen den steuerlichen und IFRS-Wertansätzen im Anlagevermögen. Der aktivierte Verlustvortrag bezieht sich auf Verlustvorträge der Muttergesellschaft.

Der Betrag der nicht genutzten steuerlichen Verlustvorträge bei ausländischen Gruppengesellschaften, für welche in der Bilanz kein latenter Steueranspruch angesetzt wurde, beläuft sich zum 31. Dezember 2006 auf TEUR 1.800.

Die Summe der temporären Differenzen im Zusammenhang mit Anteilen an Tochterunternehmen und assoziierten Unternehmen, für die keine latenten Steuerschulden bilanziert wurden, beträgt TEUR 160.

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7. VORRATSVERMÖGEN

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8. FORDERUNGEN AUS LIEFERUNGEN UND LEISTUNGEN

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9. SONSTIGE VERMÖGENSWERTE

Die sonstigen Vermögenswerte umfassen im Wesentlichen neben vorausbezahlten Kosten (deferred expenses) in Höhe von TEUR 244, Kautionen (TEUR 80), Sonstige Forderungen gegen Lieferanten (TEUR 98), Steuerforderungen (TEUR 28), Personalforderungen (TEUR 25) und Sonstiges (TEUR 75).

10. ZAHLUNGSMITTEL, ZAHLUNGSMITTEL-ÄQUIVALENTE UND KURZFRISTIGE FINANZIELLE VERMÖGENSWERTE

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente umfassen Kassenbestände und Bankguthaben mit einer Laufzeit bis zu drei Monaten in Höhe von TEUR3.874 sowie kurzfristig verfügbare finanzielle Vermögenswerte in Höhe von TEUR 1.710. Die Buchwerte der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente entsprechen auf Grund der kurzen Laufzeit dieser Anlagen in etwa dem beizulegenden Zeitwert.

"Unsere wirtschaftlichen Erfolge verdanken wir den Menschen, der Gesellschaft, in der unsere Unternehmen arbeiten."

GESCHÄFTSBERICHT 2006

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Kapitalrücklage

Die Kapitalrücklage enthält Aufgelder aus Kapitalerhöhungen und der Ausgabe von Aktien der CFC. Kapitalbeschaffungskosten in Höhe von TEUR 146 wurden nach Abzug des darauf entfallenden Steuereffektes direkt mit der Kapitalrücklage verrechnet.

Kumuliertes übriges Ergebnis In dieser Position werden Effekte aus der Währungsum-

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Bilanzgewinn

Genehmigtes Kapital

Das langfristige Fremdkapital bezieht sich neben dem langfristigen Teil der Financial Lease Verbindlich keiten in Höhe von TEUR 818 (vgl. Anhangsangabe 4) und einem Darlehen gegenüber einem Minder heitsgesellschafter in Höhe von TEUR 270 auf die Pensionszusagen gegenüber einem ehemaligem Mitglied der Geschäftsführung einer inländischen Tochtergesellschaft und pensionsähnlichen Zusagen einer italienischen Tochtergesellschaft. Leistungs orientierte Pensionszusagen und die daraus resultie renden bilanzierten Beträge ergeben sich wie folgt:

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Die für Arbeitnehmer erfolgten Rentenbeiträge des Arbeitgebers zur Sozialversicherung in 2006 betrugen EUR 109.419,71.

Die erfahrungsbedingten Anpassungen für Planvermögen und Pensionsverbindlichkeiten im Geschäftsjahr betragen insgesamt TEUR 26.

"Unternehmensführung ist nicht die Beschäftigung mit Gegenwartsproblemen, sondern die Gestaltung der Zukunft."

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Personalbezogene Rückstellungen betreffen im Wesentlichen ausstehende Löhne und Gehälter undUrlaubsrückstellungen.

Produktionsbezogene Rückstellungen beinhalten Garantieverpflichtungen in Höhe von TEUR 537. Als vertriebsbezogene Rückstellungen werden neben ausstehenden Provisionen und sonstigen Rückstellungen für Werbemaßnahmen auch Rückstellungen für Frachten und Versicherungen zusammengefasst. Nach Erwerb der Berndes Unternehmensgruppe erfolgten Zuführungen zu Rückstellungen in Höhe von insgesamt TEUR 305, Auflösungen bei sonstigen Rückstellungen in Höhe von insgesamt TEUR 197.

Ein Verbrauch von Rückstellungen stellte sich im Umfang von insgesamt TEUR 542 ein.

15. SONSTIGE VERBINDLICHKEITEN UNDKURZFRISTIGE STEUERVERBINDLICHKEITEN

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Die kurzfristigen Steuerverbindlichkeiten betreffen im Wesentlichen laufende Verpflichtungen der ausländischen Tochtergesellschaften der Berndes Unternehmensgruppe.

16. MARKTWERT VON FINANZINSTRUMENTEN

Der Buchwert von Finanzinstrumenten wie Forderungen und Verbindlichkeiten entspricht aufgrund der kurzfristigen Fälligkeiten dieser Finanzierungsinstrumente im Wesentlichen dem Marktwert.

Der Buchwert von Verbindlichkeiten gegenüber Banken entspricht dem Marktwert, basierend auf den für dieselben oder vergleichbare Begebungen angesetzten Marktpreisen, sowie auf den der Gesellschaft aktuell angebotenen Zinssätzen.

Es ist die Strategie des Konzerns, Währungsrisiken durch geeignete Instrumente, wie entsprechende Derivatprodukte, abzusichern. CFC oder Tochtergesellschaften gehen dabei zeitweise Devisentermingeschäfte zur Absicherung von Transaktionen in Fremdwährungen ein, die auf den Zeitraum beschränkt sind, in dem das Risiko besteht. Diese Kurssicherungsgeschäfte minimieren die Auswirkungen von Wechselkursschwankungen auf die Ertragslage.

Da die derivativen Finanzinstrumente nicht dieKriterien für eine Bilanzierung von Sicherungsgeschäften erfüllen, werden Gewinne oder Verluste aus Änderungen des beizulegenden Zeitwerts sofort erfolgswirksam erfasst.

Per 31. Dezember 2006 bestanden keine offenen Derivatgeschäfte.

Am 7. November 2006 schloss die BerndesBeteiligungs GmbH und die HHT ein Framework Agreement zu einem Produktions-Joint Venture in Rumänien.

Das Joint Venture bezieht sich auf den Aufbau einer Produktionsstätte für Alugussgeschirr in Rumänien. Berndes verpflichtet sich, dem Produktionsunternehmen eine vertraglich fixierte Mindestabnahmemenge zu gewährleisten. Dies gilt jedenfalls solange, wie das produzierende Unternehmen in entsprechender Qualität und Zuverlässigkeit liefert. Für die Garantie einer Mindestauslastung erwarb Berndes im November 2006 das Recht, 51 % an der produzierenden Gesellschaft. zum Preis von 1 Euro zu erwerben.Diese Option darf Berndes im Zeitraum vom 1. Juli 2007 bis einschließlich 31. Dezember 2007 ausüben. Jedoch hat der Verkäufer das Recht, bis zum 1. April 2007 von der Option zurückzutreten, falls die produzierende Gesellschaft technisch nicht in der Lage sein wird, entsprechende Qualitäten und Quantitäten zu produzieren.

Sofern Berndes von der Kaufoption Gebrauch macht, erwirbt der Verkäufer das Recht, Berndes die übrigen 49 % an der produzierenden Gesellschaft zu veräußern. Die Veräußerung erfolgt dann schrittweise in den Jahren 2010 bis 2011 mit jeweils 16,33 %. Bewertungsgrundlage für das Gesamtunternehmen ist jeweils des Sechsfache des EBITDA desjenigen Wirtschaftsjahres, das dem Wirtschaftsjahr der Veräußerung vorausgeht. Der so ermittelte Unternehmenswert ist jeweils um den aktuellen Bestand an zinstragenden Verbindlichkeiten zu reduzieren.

CFC entscheidet sich, die Option per 31. Dezember 2006 nicht zu aktivieren. Zum Bilanzstichtag hatte das produzierende Unternehmen noch nicht seine Produktion aufgenommen. Eine Belieferung von Berndes fand bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht statt. Das Management von Berndes sieht sich daher auch nach dem Bilanzstichtag nicht in der Lage einzuschätzen, inwieweit das produzierende Unternehmen jemals die erforderliche Qualität und Mengen liefern kann. Ebenso ist zu diesem Zeitpunkt eine verlässliche Bewertung des zugrundeliegenden Unternehmenswertes der produzierenden Gesellschaft nicht möglich, da sich die Gesellschaft in einer start-up Phase befindet. GESCHÄFTSBERICHT 200613. VERBINDLICHKEITEN AUS LIEFERUNGEN UND LEISTUNGEN Im Geschäftsjahr 2006 bewegen sich die Verbindlich- keiten aus Lieferungen und Leistungen auf einem normalen Niveau und beinhalten keine Sonder- posten. 14. RÜCKSTELLUNGEN 31.12.2006 22.5.2006 TEUR TEUR Personalbezogene Rückstellungen 403 0 Produktionsbezogene Rückstellungen inkl. Garantie 591 0 Vertriebsbezogene Rückstellungen 592 0 Rechts- und Beratungskosten 330 0 Beiträge und ausstehende

Vor diesem Hintergrund kommt die Geschäftsführung zu dem Ergebnis, dass bislang mehr Gründe dagegen als dafür sprechen, dass dieser Option ein wirtschaftlicher Wert beizumessen ist. Die Ausübung der Option in der vertraglich fixierten Frist ist derzeit noch höchst ungewiss.

"Topmanager und Unternehmer haben eine Rechenschaftspflicht gegenüber der Öffentlichkeit. Wir leben in einer Informationskultur, in der man kommunizieren muß."

"Sie können Menschen nur in Schwung bringen oder ihre Unterstützung gewinnen, wenn das Unternehmen, dem sie sich verpflichten, Seele hat."

ERLÄUTERUNGEN ZUR GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

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Insgesamt wurde im Rahmen der Vorratsbilanzierung ein Betrag von rund TEUR 380 als Aufwand in der Berichtsperiode erfasst.

18. SONSTIGE BETRIEBLICHE ERTRÄGE

Die übrigen betrieblichen Erträge setzen sich wie folgt zusammen:

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21. ABSCHREIBUNGEN

22. SONSTIGE BETRIEBLICHE AUFWENDUNGEN

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26. RECHTSSTREITIGKEITEN

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28. ERLÄUTERUNGEN ZUR KAPITALFLUSSRECHNUNG

Die Kapitalflussrechnung wird in Übereinstimmung mit IAS 7 dargestellt. Der Jahresüberschuss wird um Auswirkungen von nicht zahlungswirksamen Geschäftsvorfällen, Abgrenzungen oder Rückstellungen von vergangenen oder künftigen betrieblichen Ein- oder Auszahlungen sowie um Ertrags- und Aufwandsposten, die dem Investitions- oder Finanzierungsbereich zuzurechnen sind, berichtigt.

In der Konzern-Kapitalflussrechnung beinhalten die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente Kassenbestand, Bankguthaben und Geldeinlagen mit Fälligkeit bis zu drei Monaten sowie kurzfristig verfügbare finanzielle Vermögenswerte. Kontokorrentverbindlichkeiten werden nicht in den Zahlungsmittelfonds einbezogen.

CFC steht für Companion for Companies. Wir begleiten die Unternehmen mit Kapital und unserer Management-Kompetenz auf den Weg in die Zukunft.

BEZIEHUNGEN ZU NAHESTEHENDEN UNTERNEHMEN UND PERSONEN

  • Herr Rechtsanwalt Stefan Schütze, LLM

GESCHÄFTSBERICHT 2006 29. GESCHÄFTSFÜHRUNG Die Geschäftsführung wird von der CFC Industrie Beteiligungen Verwaltungs GmbH, Dortmund ausge- führt. Alleiniger Geschäftsführer der CFC Industrie Beteiligungen Verwaltungs GmbH ist Herr Marcus Linnepe, Herdecke. Die CFC Industrie Beteiligungen Verwaltungs GmbH erhielt im Zeitraum vom 22. Mai 2006 bis zum 31. Dezember 2006 eine Geschäftsführungsvergütung in Höhe von TEUR 250 zuzüglich einer Verwaltungs- kostenumlage von TEUR 132. Zum 31. Dezember 2006 bestehen kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber der CFC Industrie Beteiligungen Verwaltungs GmbH in Höhe von TEUR 179, die unter Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern ausgewiesen werden. Am 30. Juni 2006 wurde die CfC Verwaltungs GmbH auf die CFC Industriebeteiligungen GmbH & Co. KGaA verschmolzen. Aus dieser Veschmelzung resul-

tierte auch die 9,9 % Beteiligung an der Berndes Beteiligungs GmbH.

31. EREIGNISSE NACH DEM BILANZSTICHTAGAm 11. April 2007 hat die Muttergesellschaft sämtliche Anteile an der Elcon Systemtechnik GmbH, Hart-

Im Rumpfgeschäftsjahr 2006 erhielten die Mitglieder des Aufsichtsrats keine Vergütung für ihre Tätigkeit.

mannsdorf, übernommen. Verkäufer ist der bisherige Alleingesellschafter. Im Zusammenhang mit dem Anteilserwerb beabsichtigt die Gesellschaft zudem, einen Großteil der Gläubigerforderungen gegenüber Elcon zum Discount zu erwerben. Die Transaktionsteht derzeit noch unter zahlreichen aufschiebendenBedingungen, sodass das finale Transaktionsvolumen noch nicht exakt feststeht. Die Kaufpreisallokation ist zu diesem Zeitpunkt ebenfalls nicht abgeschlossen und somit eine Aussage zu den Effekten auf die Konzernbilanz derzeit nur eingeschränkt möglich.

30. MITGLIEDER DES AUFSICHTSRATS

Der Aufsichtsrat der CFC besteht aus den folgenden Personen:

  • Herr Dipl.-Ing. Klaus von Hörde, Manager und Unternehmer, Vorsitzender

  • Herr Dipl.-Kfm. Andreas Lange, Unternehmer, Stellvertretender Vorsitzender(seit 14. September 2006)

  • Herr lic.oec HSG Ulrich Friedemann, Beteiligungs-Controller, Stellvertretender Vorsitzender (bis 14. September 2006)

32. ERLÄUTERUNGEN NACH § 315A HGB

Der Konzernabschluss der CFC ist gemäß §315a HGB mit befreiender Wirkung für einen Konzernabschluss nach HGB in Übereinstimmung mit den Vorschriften der am Bilanzstichtag gültigen Richtlinien des IASB erstellt. Gleichzeitig stehen der Konzernabschluss und der Konzernlagebericht im Einklang mit der Richtlinie der Europäischen Union zur Konzernrechnungslegung (83/349/EWG).

BESTÄTIGUNGSVERMERK

BESTÄTIGUNGSVERMERK

Zu dem Konzernabschluss und dem Konzernlagebericht haben wir folgenden Bestätigungsvermerk erteilt:

"Wir haben den von der CFC Industriebeteiligungen GmbH & Co. KGaA, Dortmund, aufgestellten Konzernabschluss - bestehend aus Gewinn- undVerlustrechnung, Bilanz, Kapitalflussrechnung, Eigenkapitalspiegel und Anhang - sowie den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 22. Mai 2006 bis 31. Dezember 2006 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld desKonzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die

Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken derzukünftigen Entwicklung zutreffend dar."

Dortmund, 15. April 2007

Ernst & Young AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft

Muzzu Sieger Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüferin 63

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