Interim / Quarterly Report • May 11, 2016
Interim / Quarterly Report
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| Q2 2015 / 16 | Q2 2014/ 15 | Veränd. % | H1 2015/16 | H1 2014/ 15 | Veränd. % | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio. € | geändert | geändert | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Umsatzerlöse | 3.291,3 | 3.255,7 | +1,1 | 6.792,3 | 6.612,1 | + 2,7 |
| Bereinigtes EBITA1 | ||||||
| Region Nord | - 83,0 | - 64,2 | - 29,3 | - 110,9 | - 109,6 | - 1,2 |
| Region Zentral | - 83,6 | -73,5 | - 13,7 | - 109,8 | - 93,7 | - 17,2 |
| Region West | - 48,0 | - 49,0 | + 2,0 | -75,7 | - 60,9 | - 24,3 |
| Hotels & Resorts | 58,5 | 26,9 | +117,5 | 83,7 | 55,6 | + 50,5 |
| Kreuzfahrten | 31,9 | 16,3 | + 95,7 | 40,1 | 18,3 | +119,1 |
| Übrige Touristik | -7,1 | - 16,7 | + 57,5 | - 18,5 | - 30,9 | + 40,1 |
| Touristik | - 131,3 | - 160,2 | + 18,0 | - 191,1 | - 221,2 | +13,6 |
| Specialist Group | 14,3 | 1,4 | +921,4 | - 17,5 | - 17,7 | +1,1 |
| Alle übrigen Segmente | - 14,7 | - 17,8 | +17,4 | - 28,3 | - 44,2 | + 36,0 |
| TUI Group | - 131,7 | - 176,6 | + 25,4 | - 236,9 | - 283,1 | +16,3 |
| Aufgegebener Bereich | 5,0 | 2,9 | +72,4 | 8,6 | 1,5 | +473,3 |
| Summe der Segmente | - 126,7 | - 173,7 | + 27,1 | - 228,3 | - 281,6 | +18,9 |
| EBITA2 | - 156,3 | - 229,7 | + 32,0 | - 288,3 | - 368,5 | + 21,8 |
| EBITDA | - 43,7 | - 135,0 | + 67,6 | - 69,7 | - 186,3 | + 62,6 |
| Bereinigtes EBITDA | - 29,6 | - 93,2 | + 68,2 | - 41,1 | - 123,9 | + 66,8 |
| Konzernergebnis | - 231,0 | - 82,5 | - 180,0 | - 394,9 | - 218,7 | - 80,6 |
| Ergebnis je Aktie (fortzuführende Geschäftsbereiche) | € - 0,44 | - 0,17 | +158,8 | - 0,75 | - 0,45 | - 66,7 |
| Bereinigtes Ergebnis je Aktie | - 0,50 | - 0,55 | + 9,1 | |||
| Eigenkapitalquote (31.3.) | % | 12,6 | 12,3 | +0,33 | ||
| Ab- / Zuschreibungen in sonstige immaterielle | ||||||
| Vermögenswerte, Sach- und Finanzanlagen | 112,6 | 94,7 | + 18,9 | 218,7 | 182,3 | + 20,0 |
| Nettoverschuldung (31.3.) | -1.406,7 | -1.694,2 | +17,0 | |||
| Mitarbeiter (31.3.) | 57.978 | 58.748 | - 1,3 |
Differenzen durch Rundungen möglich.
1 Zur Erläuterung der operativen Geschäftsentwicklung in den Segmenten wird nachfolgend auf das um Sondereinflüsse bereinigte Ergebnis (bereinigtes EBITA) abgestellt. Das bereinigte Ergebnis ist um Abgangsergebnisse von Finanzanlagen, Restrukturierungsaufwendungen nach IAS 37, sämtliche Effekte aus Kaufpreisallokationen, Anschaffungsnebenkosten und bedingten Kaufpreiszahlungen sowie andere Aufwendungen und Erträge aus Einzelsachverhalten korrigiert worden.
2 Das EBITA ist das Ergebnis vor Zinsen, Steuern vom Einkommen und vom Ertrag und Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte und ohne Einbeziehung der Ergebnisse aus der nach der Equity-Methode bewerteten Containerschifffahrt und ohne Einbeziehung des Ergebnisses aus der Bewertung von Zinssicherungsinstrumenten.
3 Anteil des bilanziellen Eigenkapitals an der Bilanzsummer in %. Veränderung in Prozentpunkten.
Im Q2 2015 / 16 haben sich folgende Veränderungen in der Besetzung der Organe der TUI AG ergeben:
Mit der Beendigung der ordentlichen Hauptversammlung am 9. Februar 2016 endete die Amtszeit sämtlicher zehn Aufsichtsratsmitglieder der Arbeitnehmer sowie von sieben der zehn Aufsichtsratsmitglieder der Aktionäre (einschließlich Herrn Maxim G. Shemetov, der sein Amt als Aktionärsvertreter im Aufsichtsrat mit Wirkung zum Schluss der ordentlichen Hauptversammlung 2016 niedergelegt hat). Auf der diesjährigen ordentlichen Hauptversammlung waren daher sieben Aufsichtsratsmitglieder von den Aktionären neu zu wählen. Alle vom Aufsichtsrat zur Wahl vorgeschlagenen Kandidaten wurden gewählt: Prof. Dr. Edgar Ernst, Angelika Gifford, Sir Michael Hodgkinson, Peter Long, Prof. Dr. Klaus Mangold, Alexey A. Mordashov und Carmen Riu Güell. Die Wahlen erfolgten im Wege von Einzelwahlen und für die in der Satzung vorgesehene volle Amtszeit von rund fünf Jahren.
Gegenüber dem im Geschäftsbericht 2014 / 15 veröffentlichen Stand sind seit dem 30. September 2015 ausgeschieden: Timothy Martin Powell, Maxim G. Shemetov und Prof. Christian Strenger.
-> Siehe Geschäftsbericht 2014/15: Seite 36-37
Die Wahl der zehn Aufsichtsratsmitglieder der Arbeitnehmer fand am 13. Januar 2016 statt. Ausgeschieden ist Marcell Witt, neu in den Aufsichtsrat wurde von Arbeitnehmerseite Stefan Weinhofer gewählt. Die übrigen Arbeitnehmervertreter wurden wiedergewählt.
Am 30. März 2016 verstarb Herr Wilfried H. Rau, Vertreter der leitenden Angestellten im Aufsichtsrat der TUI AG.
Mit der Wahl des bisherigen Co-Vorstandsvorsitzenden Peter Long in den Aufsichtsrat führt Friedrich Joussen die Geschäfte der TUI Group als alleiniger Vorstandsvorsitzender.
Die aktuelle, vollständige Besetzung von Vorstand und Aufsichtsrat ist auf der Internetseite der Gesellschaft angegeben und dort der Öffentlichkeit dauerhaft zugänglich.
www.tui-group.com
Für den vorliegenden Halbjahresfinanzbericht 2015 / 16 wurde die zum ersten Halbjahr 2014 / 15 eingeführte Berichtsstruktur der TUI Group angepasst.
-> Siehe Geschäftsbericht 2014/15: Seite 92
Im Q1 2015 / 16 wurde die Herauslösung der Zielgebietsdienstleistungen aus dem Segment Hotelbeds Group planmäßig abgeschlossen. Sie wurden in das Touristikgeschäft integriert und werden seit dem Beginn des Q2 2015 / 16 in der Übrigen Touristik geführt.
Die im Segment verbliebene Hotelbeds Group wurde im Q2 2015 / 16 als aufgegebener Geschäftsbereich nach IFRS 5 klassifiziert. Nach dem Bilanzstichtag (am 28. April 2016) wurde eine Vereinbarung zur Veräußerung der Hotelbeds Group an GNVA Acquisitions Ltd. getroffen, die von Cinven Capital Management verwalteten und beratenen Fonds und dem Canada Pension Plan Investment gehört. Der Abschluss der Transaktion, die unter anderem noch unter dem Vorbehalt der Genehmigung der zuständigen Aufsichtsbehörden steht, wird bis Ende September dieses Jahres erwartet. Der Kaufpreis beträgt rund 1,2 Mrd. €. Der Veräußerungserlös wird für Investitionen in zukünftiges Wachstum und zur Stärkung der Bilanz verwendet werden.
Darüber hinaus wurden im Q1 2015 / 16 die bislang in Alle übrigen Segmente geführten IT-Dienstleistungen im Segment Übrige Touristik gebündelt. Weitere kleinere Umgliederungen wurden aus den Segmenten Region Zentral und Region West in Alle übrigen Segmente vorgenommen.
Veränderungen im Konsolidierungskreis sind im Anhang dieses Halbjahresfinanzberichts dargestellt.
Im Berichtszeitraum gab es keine Veränderungen rechtlicher Rahmenbedingungen mit wesentlichen Auswirkungen auf die geschäftliche Entwicklung des TUI Konzerns.
Die im Geschäftsjahr 2014 / 15 vorgestellte Strategie der TUI Group ist weiterhin gültig.
-> Siehe Geschäftsbericht 2014/15: Seite 7-17 und 87-94 sowie Seite 5-7 dieses Halbjahresfinanzberichts
Ein erfolgreiches Management bestehender und neu auftretender Risiken und Chancen ist für den langfristigen Erfolg unseres Geschäfts und die Erreichung unserer strategischen Ziele entscheidend. Für eine umfassende Darstellung unseres Risikomanagementrahmens und der wichtigsten Risiken und Chancen verweisen wir auf unseren Geschäftsbericht 2014 / 15. Die dort beschriebenen Hauptrisiken und -chancen blieben im aktuellen Berichtszeitraum H1 2015 / 16 im Wesentlichen unverändert und sind nachstehend aufgeführt:
-> Geschäftsbericht 2014/15: Risiken siehe Seite 97 f., Chancen siehe Seite 119
Ereignisse in den Destinationen; gesamtwirtschaftliche Risiken; Wettbewerb und Kundenpräferenzen; Inputkosten-Volatilität; saisonales Cash Flow-Profil; Einhaltung gesetzlicher Vorschriften; Gesundheit und Sicherheit; Lieferkettenrisiko; Joint Venture-Partnerschaften Unsere Einschätzung der im Rahmen des Zusammenschlusses erwarteten Synergien und Einmalkosten ist gegenüber den im Geschäftsbericht 2014 / 15 gemachten Aussagen unverändert. Im H1 2015 / 16 haben wir 15 Mio. € der erwarteten Synergien aus dem Zusammenschluss der TUI AG mit der TUI Travel realisiert, von denen 10 Mio. € aus der Konsolidierung sich überschneidender Corporate Center-Funktionen sowie 5 Mio. € aus der Integration der Zielgebietsdienstleistungen in das Touristikgeschäft resultieren.
Als touristischer Dienstleistungskonzern betreibt TUI keine Forschung und Entwicklung im engeren Sinn.
IT-Entwicklung und -Strategie; Markenmigration; Wachstumsstrategie; Chancen aus der Integration; Nachhaltigkeitsziele; Cyber-Sicherheit; Talentmanagement; Kosteneinsparungsprogramm
Diese Hauptrisiken und Unsicherheiten bleiben im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres der TUI Group bestehen. Hinzu kommt jedoch, dass Großbritannien in der zweiten Hälfte unseres Geschäftsjahres ein Referendum über den Verbleib in der EU abhalten wird. Die Unsicherheit an den Finanzmärkten über den Ausgang des Referendums hat bereits zu Währungsschwankungen geführt, die sich auf die Umrechnung der Ergebnisse unseres Geschäfts in Großbritannien auswirken. Diese Unsicherheit sowie die Währungsschwankungen würden sich vermutlich fortsetzen, falls Großbritannien bei dem Referendum für einen Austritt aus der EU stimmen sollte.
Die Risiken der TUI Group sind sowohl einzeln als auch in Wechselwirkung mit anderen Risiken begrenzt und gefährden nach heutiger Einschätzung nicht den Fortbestand einzelner Tochterunternehmen oder des Konzerns.
Chancen und Risiken sowie ihre positiven und negativen Veränderungen werden nicht gegeneinander aufgerechnet.
Unsere im Geschäftsbericht 2014 / 15 getroffenen Einschätzungen zur voraussichtlichen Entwicklung der TUI Group im Geschäftsjahr 2015 / 16 gelten unverändert fort. Die nachfolgenden Aussagen beziehen sich auf die fortzuführenden Geschäftsbereiche des Konzerns, die Vorjahreswerte wurden angepasst.
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| Erwartete Veränd. ggü. Vj. | ||
|---|---|---|
| Mio. € | 2014/15 angepasst | 2015 / 16* |
| --- | --- | --- |
| Markenumsatz | 21.590 | mind. 5 % Anstieg |
| Umsatz | 19.018 | mind. 3 % Anstieg |
| Bereinigtes EBITA | 1.001 | mind. 10 % Anstieg |
| Bereinigungen | 176 | rd. 160 Mio. € Kosten |
* Auf Basis konstanter Wechselkurse, ohne aufgegebenen Geschäftsbereich.
Ein Teil unseres zukünftigen Umsatzwachstums wird bei Gemeinschaftsunternehmen entstehen, die at Equity in den Konzernabschluss einbezogen werden. Der Umsatz dieser Unternehmen, zu denen insbesondere TUI Cruises und der kanadische Veranstalter Sunwing gehören, ist daher nicht Teil des TUI Group Konzernumsatzes. Für eine transparentere Darstellung der von unseren Gemeinschaftsunternehmen erwirtschafteten Umsätze haben wir daher die Kennzahl Markenumsatz eingeführt. Im Geschäftsjahr 2015 / 16 soll der Markenumsatz auf Basis stabiler Wechselkurse um mindestens 5 % steigen.
Im Geschäftsjahr 2015 / 16 erwarten wir auf Basis konstanter Wechselkurse eine Steigerung des Umsatzes um mindestens 3 %, die insbesondere auf die erwarteten höheren Gästezahlen unserer Volumenveranstalter durch die Umsetzung unserer Wachstumsstrategie zurückzuführen ist.
Das bereinigte EBITA im Geschäftsjahr 2015 / 16 des TUI Konzerns soll auf Basis konstanter Wechselkurse durch die Umsetzung unserer Wachstumsstrategie um mindestens 10 % steigen. Risiken bestehen hinsichtlich der Entwicklung der Gästezahlen vor dem Hintergrund eines weiterhin volatilen wirtschaftlichen Umfelds und geopolitischer Spannungen in unseren großen Quellmärkten, der Nachfrage nach unseren eigenen Hotels und Kreuzfahrtschiffen sowie der Erreichung der Synergien aus dem Zusammenschluss.
Für das kommende Geschäftsjahr 2015 / 16 rechnen wir mit Kaufpreisallokationen und saldierten Einmalkosten, insbesondere für die Erreichung der Synergien aus dem Zusammenschluss, in Höhe von rund 160 Mio. €, die im Ergebnisausweis zu bereinigen sind.
Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung spiegelt den touristischen Saisonverlauf wider; saisonbedingt fallen die Ergebnisse in den Monaten Oktober bis März negativ aus.
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| Q2 2015/ 16 | Q2 2014/ 15 | Veränd. % | H1 2015 / 16 | H1 2014/15 | Veränd. % | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio. € | geändert | geändert | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Umsatzerlöse | 3.291,3 | 3.255,7 | +1,1 | 6.792,3 | 6.612,1 | + 2,7 |
| Umsatzkosten | 3.179,9 | 3.159,3 | + 0,7 | 6.497,4 | 6.344,6 | + 2,4 |
| Bruttogewinn | 111,4 | 96,4 | +15,6 | 294,9 | 267,5 | + 10,2 |
| Verwaltungsaufwendungen | 321,7 | 379,8 | - 15,3 | 673,2 | 722,4 | - 6,8 |
| Sonstige Erträge | 12,8 | 11,9 | +7,6 | 28,5 | 30,1 | - 5,3 |
| Andere Aufwendungen | 0,3 | 0,5 | - 40,0 | 3,0 | 1,3 | +130,8 |
| Finanzerträge | 12,2 | 7,1 | +71,8 | 18,8 | 15,2 | + 23,7 |
| Finanzaufwendungen | 112,3 | 43,3 | 159,4 | 200,3 | 118,5 | + 69,0 |
| Ergebnis aus nach der Equity-Methode bewerteten Unternehmen | 41,6 | 38,2 | +8,9 | 63,7 | 55,2 | +15,4 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen* | - 256,3 | - 270,0 | + 5,1 | - 470,6 | - 474,2 | + 0,8 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | - 32,2 | - 200,0 | + 83,9 | - 89,1 | - 273,8 | + 67,5 |
| Ergebnis aus fortzuführenden Geschäftsbereichen | - 224,1 | -70,0 | - 220,1 | - 381,5 | - 200,4 | - 90,4 |
| Ergebnis aus aufgegebenem Geschäftsbereich | - 6,9 | - 12,5 | + 44,8 | - 13,4 | - 18,3 | + 26,8 |
| Konzernverlust | - 231,0 | - 82,5 | - 180,0 | - 394,9 | - 218,7 | - 80,6 |
| Anteil der Aktionäre der TUI AG am Konzernverlust | - 264,9 | - 96,9 | - 173,4 | - 448,9 | - 201,5 | - 122,8 |
| Anteil nicht beherrschender Gesellschafter am Konzernverlust | 33,9 | 14,4 | +135,4 | 54,0 | - 17,2 | n. a. |
* Die im Vorjahr in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung dargestellte Überleitung auf die Steuerungskennzahlen EBITA und bereinigtes EBITA des TUI Konzerns ist nunmehr in der Segmentberichterstattung im Konzernanhang dargestellt.
Im H1 2015 / 16 betrug der Umsatz 6,8 Mrd. €, ein Anstieg um 2,7 % im Vergleich zum Vorjahr. Der währungsbereinigte Umsatzanstieg im H1 um 1,9 % im Vergleich zum Vorjahr war bei leicht gestiegenen Gästezahlen auf den insbesondere in den großen Quellmärkten gestiegenen Anteil von Fernreisen zurückzuführen. Daneben spiegelten sich hier gestiegene Durchschnittspreise bei Hotels & Resorts wider.
Den Umsatzerlösen wurden die Umsatzkosten gegenübergestellt, die im H1 2015 / 16 um 2,4 % zugenommen haben. Im Einzelnen sind Zusammensetzung und Entwicklung des Umsatzes im Abschnitt Geschäftsentwicklung in den Segmenten dargestellt.
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| Q2 2015/ 16 | Q2 2014/ 15 | Veränd. % | H1 2015 / 16 | H1 2014/15 | Veränd. % | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio. € | geändert | geändert | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Region Nord | 1.055,2 | 1.033,9 | + 2,1 | 2.287,6 | 2.158,8 | + 6,0 |
| Region Zentral | 897,8 | 876,0 | + 2,5 | 1.988,0 | 1.934,2 | + 2,8 |
| Region West | 428,7 | 412,4 | + 4,0 | 915,6 | 899,7 | +1,8 |
| Hotels & Resorts | 133,6 | 127,4 | +4,9 | 266,0 | 245,4 | + 8,4 |
| Kreuzfahrten | 89,2 | 82,7 | +7,9 | 143,1 | 136,2 | + 5,1 |
| Übrige Touristik | 141,6 | 147,1 | - 3,7 | 289,1 | 300,4 | - 3,8 |
| Touristik | 2.746,1 | 2.679,5 | + 2,5 | 5.889,4 | 5.674,7 | + 3,8 |
| Specialist Group | 524,5 | 551,8 | - 4,9 | 850,1 | 885,2 | - 4,0 |
| Alle übrigen Segmente | 20,7 | 24,4 | - 15,2 | 52,8 | 52,2 | +1,1 |
| TUI Group | 3.291,3 | 3.255,7 | +1,1 | 6.792,3 | 6.612,1 | + 2,7 |
| Aufgegebener Geschäftsbereich | 236,5 | 172,1 | + 37,4 | 453,9 | 359,3 | + 26,3 |
| Summe der Segmente | 3.527,8 | 3.427,8 | + 2,9 | 7.246,2 | 6.971,4 | + 3,9 |
Der Bruttogewinn als Saldogröße aus Umsatzerlösen und -kosten erreichte im H1 2015 / 16 294,9 Mio. €, das ist ein Anstieg um 27,4 Mio. € im Vergleich zum Vorjahreswert.
Die Verwaltungsaufwendungen beinhalten Aufwendungen für allgemeine Managementfunktionen, die nicht direkt den Umsatzvorgängen zuzuordnen sind. Der Halbjahreswert verringerte sich mit 673,2 Mio. € um 49,2 Mio. € gegenüber dem Wert des Vorjahres, der durch Wertberichtigungen auf Vorsteuerforderungen bei einer italienischen Tochtergesellschaft und Zuführungen zu Rückstellungen für einen Rechtsstreit in Zusammenhang mit dem Erwerb eines türkischen Hotels belastet war.
Die sonstigen Erträge im H1 2015 / 16 von 28,5 Mio. € beinhalteten im Wesentlichen Erträge aus der Veräußerung eines Riu-Hotels, eines Gemeinschaftsunternehmens, eines Kreuzfahrtschiffs sowie zweier Grundstücke. Die anderen Aufwendungen kumulierten sich im H1 2015 / 16 auf 3,0 Mio. € und resultierten insbesondere aus Fremdwährungsverlusten in Zusammenhang mit Kapitalmaßnahmen.
Das Finanzergebnis verringerte sich von - 103,3 Mio. € im H1 2014 / 15 auf - 181,5 Mio. € im H1 2015 / 16. Der Rückgang war im Wesentlichen bedingt durch die Bewertung der Beteiligung an der Hapag-Lloyd AG. Nach dem Börsengang wurde die Beteiligung zum 31. März 2016 zum Börsenkurs von 16,10 € je Aktie bewertet, was zu einem Wertminderungsaufwand von 100,3 Mio. € führte. Gegenläufig wirkte sich der Rückgang des Zinsaufwands aufgrund der Wandlung sämtlicher Wandelanleihen im Geschäftsjahr 2014 / 15 aus.
Das Ergebnis aus nach der Equity-Methode bewerteten Unternehmen enthält das anteilige Jahresergebnis der assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen sowie gegebenenfalls außerplanmäßige Wertberichtigungen auf die Geschäfts- oder Firmenwerte dieser Unternehmen. Im H1 2015 / 16 betrug das Equity-Ergebnis 63,7 Mio. € (Vorjahr 55,2 Mio. €). Die im Vorjahr enthaltene Hapag-Lloyd AG wird seit dem 2. Dezember 2014 unter den zur Veräußerung verfügbaren Vermögenswerten ausgewiesen.
Der im H1 2015 / 16 entstandene Steuerertrag ist unter anderem auf den touristischen Saisonverlauf zurückzuführen. Aufgrund eines Urteils des Finanzgerichts Münster vom 4. Februar 2016 fand eine Neueinschätzung des Gewerbesteuerrisikos aus dem Hoteleinkauf statt. Dies führte zu einem gesondert im Q2 2015 / 16 erfassten Steueraufwand in Höhe von 36,5 Mio. €.
Das Konzernergebnis fiel im H1 2015 / 16 mit - 394,9 Mio. € (Vorjahr- 218,7 Mio. €) saisonbedingt negativ aus. Der Rückgang des Konzernergebnisses im H1 2015 / 16 war auf insbesondere auf den Aufwand aus der Bewertung der Beteiligung an der Hapag-Lloyd AG sowie die durch den Zusammenschluss der TUI AG mit der TUI Travel PLC erhöhte Steuergutschrift im Vorjahr zurückzuführen.
Der Anteil nicht beherrschender Gesellschafter am Konzernergebnis betrug 54,0 Mio. € für das H1 2015 / 16. Er betraf Gesellschaften des Bereichs Hotels & Resorts sowie im Vorjahr noch die außenstehenden Aktionäre der TUI Travel PLC bis zum Vollzug des Zusammenschlusses mit der TUI AG.
Die Aktionäre der TUI AG hatten nach Abzug der Minderheitsanteile im H1 2015 / 16 einen Anteil von - 448,9 Mio. € (Vorjahr - 201,5 Mio. €) am Konzernergebnis. Dadurch ergab sich ein unverwässertes Ergebnis je Aktie für die fortzuführenden Bereiche für das H1 2015 / 16 von - 0,75 € (Vorjahr - 0,45 €).
Wesentliche Kennzahlen für die Steuerung der TUI Group sind das EBITA und das bereinigte EBITA. Wir halten die Ergebniskennzahl EBITA für die am besten geeignete Steuerungsgröße zur Erklärung der operativen Geschäftsentwicklung der TUI Group. Das EBITA ist das Ergebnis vor Zinsen, Steuern vom Einkommen und vom Ertrag und Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte und ohne Einbeziehung der Ergebnisse aus der nach der Equity-Methode bewerteten Containerschifffahrt, ohne Einbeziehung der Ergebnisse aus der Bewertung des Engagements in der Containerschifffahrt sowie ohne Einbeziehung des Ergebnisses aus der Bewertung von Zinssicherungsinstrumenten.
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| Q2 2015/ 16 | Q2 2014/ 15 | Veränd. % | H1 2015/16 | H1 2014/15 | Veränd. % | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio. € | geändert | geändert | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | - 256,3 | - 270,0 | + 5,1 | - 470,6 | - 474,2 | + 0,8 |
| zuzüglich Verlusten aus der nach der Equity-Methode bewerteten Containerschifffahrt | - | - | - | - | - 0,9 | n. a. |
| zuzüglich Aufwendungen aus der Bewertung des Engagements in der Containerschifffahrt | 58,7 | - | n. a. | 100,3 | - | n. a. |
| zuzüglich Nettozinsbelastung und Aufwand aus der Bewertung von Zinssicherungsinstrumenten | 41,3 | 40,3 | +2,5 | 82,0 | 106,6 | - 23,1 |
| zuzüglich Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte | - | - | - | - | - | - |
| EBITA | - 156,3 | - 229,7 | + 32,0 | - 288,3 | - 368,5 | + 21,8 |
| Bereinigungen: | ||||||
| zuzüglich Abgangsverlusten / abzüglich Abgangsgewinnen | - 0,6 | 0,9 | 0,9 | 1,0 | ||
| zuzüglich Restrukturierungsaufwand | 3,8 | 12,3 | 5,5 | 13,8 | ||
| zuzüglich Aufwand aus Kaufpreisallokation | 17,5 | 13,6 | 33,5 | 28,0 | ||
| zuzüglich Aufwand (Vorjahr Ertrag) aus Einzelsachverhalten | 3,9 | 26,3 | 11,5 | 42,6 | ||
| Bereinigtes EBITA | - 131,7 | - 176,6 | + 25,4 | - 236,9 | - 283,1 | +16,3 |
Das berichtete Ergebnis der TUI Group verbesserte sich in den ersten sechs Monaten 2015 / 16 um 80,2 Mio. € auf - 288,3 Mio. €.
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| Q2 2015/ 16 | Q2 2014/ 15 | Veränd. % | H1 2015 / 16 | H1 2014/15 | Veränd. % | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio. € | geändert | geändert | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Region Nord | - 87,5 | -72,2 | - 21,2 | - 121,6 | - 123,1 | +1,2 |
| Region Zentral | - 84,5 | -76,1 | - 11,0 | - 116,3 | - 101,6 | - 14,5 |
| Region West | - 50,5 | - 51,6 | + 2,1 | -79,4 | - 66,4 | - 19,6 |
| Hotels & Resorts | 58,4 | 5,7 | + 924,6 | 82,9 | 22,2 | + 273,4 |
| Kreuzfahrten | 31,9 | 16,3 | + 95,7 | 40,1 | 18,3 | +119,1 |
| Übrige Touristik | - 8,4 | - 23,5 | + 64,3 | - 21,6 | - 39,5 | + 45,3 |
| Touristik | - 140,6 | - 201,4 | + 30,2 | - 215,9 | - 290,1 | + 25,6 |
| Specialist Group | 1,6 | - 3,1 | n. a. | - 34,5 | - 26,2 | - 31,7 |
| Alle übrigen Segmente | - 17,3 | - 25,2 | + 31,3 | - 37,9 | - 52,2 | + 27,4 |
| TUI Group | - 156,3 | - 229,7 | + 32,0 | - 288,3 | - 368,5 | + 21,8 |
| Aufgegebener Geschäftsbereich | - 14,2 | - 15,9 | +10,7 | - 24,3 | - 22,1 | - 10,0 |
| Summe der Segmente | - 170,5 | - 245,6 | + 30,6 | - 312,6 | - 390,6 | + 20,0 |
Zur Erläuterung und Bewertung der operativen Geschäftsentwicklung in den Segmenten wird nachfolgend auf das um Sondereinflüsse bereinigte Ergebnis (bereinigtes EBITA) abgestellt. Dieses Ergebnis ist um Abgangsergebnisse von Finanzanlagen, Restrukturierungsaufwendungen nach IAS 37, sämtliche Effekte aus Kaufpreisallokationen, Anschaffungsnebenkosten und bedingten Kaufpreiszahlungen sowie andere Aufwendungen und Erträge aus Einzelsachverhalten korrigiert worden.
Als Einzelsachverhalte werden hier Erträge und Aufwendungen bereinigt, die aufgrund ihrer Höhe sowie der Häufigkeit ihres Eintritts die Beurteilung der operativen Ertragskraft der Unternehmensbereiche und des Konzerns erschweren oder verzerren. Zu diesen Sachverhalten zählen insbesondere wesentliche Reorganisations- und Integrationsaufwendungen, die nicht die Kriterien nach IAS 37 erfüllen, wesentliche Aufwendungen aus Rechtsstreitigkeiten, Gewinne und Verluste aus dem Verkauf von Flugzeugen sowie andere wesentliche Geschäftsvorfälle mit Einmalcharakter. Das um Sondereinflüsse bereinigte operative Ergebnis (bereinigtes EBITA) der ersten sechs Monate in 2015 / 16 in Höhe von - 236,9 Mio. € verbesserte sich um 46,2 Mio. € gegenüber dem Vorjahreswert.
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| Q2 2015/ 16 | Q2 2014/ 15 | Veränd. % | H1 2015/16 | H1 2014/15 | Veränd. % | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio. € | geändert | geändert | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Region Nord | - 83,0 | - 64,2 | - 29,3 | - 110,9 | - 109,6 | - 1,2 |
| Region Zentral | - 83,6 | -73,5 | - 13,7 | - 109,8 | - 93,7 | - 17,2 |
| Region West | - 48,0 | - 49,0 | + 2,0 | -75,7 | - 60,9 | - 24,3 |
| Hotels & Resorts | 58,5 | 26,9 | +117,5 | 83,7 | 55,6 | + 50,5 |
| Kreuzfahrten | 31,9 | 16,3 | + 95,7 | 40,1 | 18,3 | +119,1 |
| Übrige Touristik | -7,1 | - 16,7 | + 57,5 | - 18,5 | - 30,9 | + 40,1 |
| Touristik | - 131,3 | - 160,2 | + 18,0 | - 191,1 | - 221,2 | +13,6 |
| Specialist Group | 14,3 | 1,4 | +921,4 | - 17,5 | - 17,7 | +1,1 |
| Alle übrigen Segmente | - 14,7 | - 17,8 | +17,4 | - 28,3 | - 44,2 | + 36,0 |
| TUI Group | - 131,7 | - 176,6 | + 25,4 | - 236,9 | - 283,1 | +16,3 |
| Aufgegebener Geschäftsbereich | 5,0 | 2,9 | +72,4 | 8,6 | 1,5 | + 473,3 |
| Summe der Segmente | - 126,7 | - 173,7 | + 27,1 | - 228,3 | - 281,6 | +18,9 |
Im H1 2015 / 16 wurden Erträge in Höhe von 5,1 Mio. € bereinigt, denen ohne Berücksichtigung der Aufwendungen aus Kaufpreisallokationen bereinigte Aufwendungen in Höhe von 23,0 Mio. € gegenüberstanden. Insgesamt standen saldierte Einmalaufwendungen in Höhe von 7,1 Mio. € in Verbindung mit dem Zusammenschluss der TUI AG mit der TUI Travel PLC. Hierbei entfielen Aufwendungen von 4,3 Mio. € auf den Umbau des Corporate Center sowie Aufwendungen von 2,8 Mio. € auf die Integration der Zielgebietsagenturen in die Touristik.
Bei den übrigen Bereinigungen handelte es sich im Wesentlichen um folgende Sachverhalte:
In H1 2015 / 16 waren negative Abgangsergebnisse von 0,9 Mio. € zu bereinigen, die insbesondere Kapitalherabsetzungen bei Tochtergesellschaften betrafen.
Die im H1 2015 / 16 bereinigten Restrukturierungskosten von 5,5 Mio. € betrafen Reorganisationen in den Regionen Zentral und West sowie den Umbau des Corporate Center und die Einbringung der Zielgebietsagenturen in die Quellmarktorganisationen.
In H1 2015 / 16 waren Aufwendungen aus Kaufpreisallokationen von 33.5 Mio. € zu bereinigen, die insbesondere planmäßige Abschreibungen immaterieller Vermögenswerte aus in Vorjahren getätigten Akquisitionen betrafen.
Die saldierten Aufwendungen aus Einzelsachverhalten in Höhe von 11.5 Mio. € betrafen insbesondere 4,7 Mio. € für Reorganisationen in den Regionen Zentral und West, 2,9 Mio. € Aufwand für die Einstellung des Geschäftsbetriebs von TUI Connect und 1,8 Mio. € Nachzahlungen in den Pensionsfonds einer ehemaligen Beteiligung.
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| Q2 2015/ 16 | Q2 2014/ 15 | Veränd. % | H1 2015/16 | H1 2014/15 | Veränd. % | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio. € | geändert | geändert | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Ergebnis vor Zinsen, Ertragsteuern, Abschreibungen und Mieten (EBITDAR) | 162,1 | 74,7 | +117,0 | 351,2 | 231,1 | + 52,0 |
| Operative Mietaufwendungen | 205,8 | 209,7 | - 1,9 | 420,9 | 417,4 | + 0,8 |
| Ergebnis vor Zinsen, Ertragsteuern und Abschreibungen (EBITDA) | - 43,7 | - 135,0 | + 67,6 | - 69,7 | - 186,3 | + 62,6 |
| Abschreibungen abzgl. Zuschreibungen* | 112,6 | 94,7 | +18,9 | 218,6 | 182,2 | + 20,0 |
| Ergebnis vor Zinsen, Ertragsteuern und außerplanmäßigen Wertminderungen von Geschäfts- oder Firmenwerten (EBITA) | - 156,3 | - 229,7 | + 32,0 | - 288,3 | - 368,5 | + 21,8 |
| Außerplanmäßige Wertminderungen von Geschäfts- oder Firmenwerten | - | - | - | - | - | - |
| Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) | - 156,3 | - 229,7 | + 32,0 | - 288,3 | - 368,5 | + 21,8 |
| Nettozinsbelastung und Aufwand aus der Bewertung von Zinssicherungsinstrumenten | - 41,3 | - 40,3 | - 2,5 | - 82,0 | - 106,6 | + 23,1 |
| Aufwendungen aus der Bewertung des Engagements in der Containerschifffahrt | - 58,7 | - | n. a. | - 100,3 | - | n. a. |
| Erträge aus der nach der Equity-Methode bewerteten Containerschifffahrt | - | - | - | - | 0,9 | n. a. |
| Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) | - 256,3 | - 270,0 | + 5,1 | - 470,6 | - 474,2 | + 0,8 |
* Auf Sach- und immaterielle Anlagen, finanzielle und sonstige Vermögenswerte.
Die Touristik umfasst die Regionen Nord (Großbritannien, Nordische Länder, Kanada, Russland), Zentral (Deutschland, Österreich, Schweiz, Polen) und West (Belgien, Niederlande, Frankreich) sowie Hotels & Resorts (einschließlich ehemaliger TUI Travel-Hotels), Kreuzfahrten und die Übrige Touristik (Corsair, Destination Services und zentrale Touristikfunktionen). In unseren wesentlichen Quellmärkten entwickelten sich die operativen Kennzahlen wie folgt:

1 Anteil der über eigene Vertriebskanäle (stationäre und online) verkauften Reisen.
2 Anteil der über Online-Plattformen verkauften Reisen.
3 Angepasst um Gästezahlen aus Italien, die jetzt in Alle übrigen Segmente ausgewiesen werden.
Das Segment Region Nord enthält die TUI Veranstalter und Airlines sowie das Kreuzfahrtgeschäft in Großbritannien, Irland und den Nordischen Ländern. Daneben sind dem Segment die strategische Beteiligung Sunwing in Kanada sowie das in den GUS-Staaten aktive Gemeinschaftsunternehmen TUI Russia zugeordnet.
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| Q2 2015/ 16 | Q2 2014/ 15 | Veränd. % | H1 2015 / 16 | H1 2014/15 | Veränd. % | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio. € | geändert | geändert | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Umsatz | 1.055,2 | 1.033,9 | +2,1 | 2.287,6 | 2.158,8 | + 6,0 |
| Bereinigtes EBITA | - 83,0 | - 64,2 | - 29,3 | - 110,9 | - 109,6 | - 1,2 |
| EBITA | - 87,5 | -72,2 | - 21,2 | - 121,6 | - 123,1 | +1,2 |
Insbesondere durch den Ausbau des Langstreckenprogramms von TUI UK nahm die Anzahl der Gäste in der Region Nord im H1 2015 / 16 im Vorjahresvergleich insgesamt um 1,6 % zu. Der Umsatz stieg in den ersten sechs Monaten um 6,00 % auf 2.287,6 Mio. €; währungsbereinigt betrug das Plus 4,1 °%. Der saisonbedingte Verlust (bereinigtes EBITA) der Region Nord erhöhte sich im H1 2015 / 16 leicht um 1,3 Mio. € auf - 110,9 Mio. €. Hierin enthalten ist ein positiver Effekt von rund 7 Mio. € aus dem im Vergleich zum Vorjahr frühen Ostertermin.
Das berichtete EBITA des Segments verbesserte sich um 1,5 Mio. € auf - 121,6 Mio. €.
Die TUI Veranstalter in Großbritannien verzeichneten in den ersten sechs Monaten einen weiterhin sehr guten Geschäftsverlauf insbesondere bei Langstreckenzielen wie Mexiko und der Dominikanischen Republik. Auf der Kurz- und Mittelstrecke waren die Kanarischen Inseln, das spanische Festland und die Kapverdischen Inseln besonders stark nachgefragt. Auch Kreuzfahrten waren gut gebucht. Die Gästezahl in Großbritannien stieg um 2,3 °%. Der Anteil der Online-Buchungen erreichte 57 °% der Gesamtbuchungen, ein Plus von 3 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahreswert.
Die Nordischen Länder entwickelten sich im Berichtshalbjahr insgesamt auf Vorjahresniveau, dabei nahm der Preisdruck für kurzfristige Buchungen im Q2 zu. Die Aufnahme der Riu Hotels in das Angebot der Nordischen Länder wirkte sich positiv auf die Fernreisebuchungen der Wintersaison 2015 / 16 aus. Der Anstieg der Online-Buchungen setzte sich mit einem Plus von 2 Prozentpunkten auf 71 °% fort.
Sunwing verzeichnete durch den Rückgang des Kanadischen Dollar im Vergleich zum US-Dollar einen Anstieg der direkten Kosten und entwickelte sich daher schwächer als im Vorjahreszeitraum. Demgegenüber wirkte sich der weitere Ausbau des differenzierten Hotelangebots in der Karibik und in Mexiko positiv aus.
Die Region Zentral umfasst die TUI Veranstalter in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Polen sowie die Airline TUIfly.
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| Q2 2015/ 16 | Q2 2014/ 15 | Veränd. % | H1 2015/16 | H1 2014/15 | Veränd. % | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio. € | geändert | geändert | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Umsatz | 897,8 | 876,0 | +2,5 | 1.988,0 | 1.934,2 | + 2,8 |
| Bereinigtes EBITA | - 83,6 | -73,5 | - 13,7 | - 109,8 | - 93,7 | - 17,2 |
| EBITA | - 84,5 | -76,1 | - 11,0 | - 116,3 | - 101,6 | - 14,5 |
Durch den gestiegenen Anteil an Fernreisedestinationen nahm der Umsatz in der Region Zentral trotz geringerer Gästezahlen um 2,80 % zu. Der saisonbedingte Verlust (bereinigtes EBITA) der Region Zentral erhöhte sich im H1 2015 / 16 um 16,1 Mio. € auf - 109,8 Mio. €. Diese Entwicklung war durch die geopolitischen Ereignisse in Ägypten und in der Türkei sowie das anhaltend wettbewerbsintensive Marktumfeld bedingt. Darüber hinaus führten das verstärkte Marketing sowie der Ausbau des Online-Vertriebs im deutschen Markt zu höheren Kosten. Im Ergebnis ist ein positiver Effekt aus dem frühen Ostertermin 2016 in Höhe von rund 2 Mio. € enthalten.
Das berichtete EBITA des Segments verschlechterte sich um 14,7 Mio. € auf - 116,3 Mio. €.
Das Segment Region West bündelt die TUI Veranstalter und eigenen Airlines in Belgien, den Niederlanden und Frankreich.
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| Q2 2015/ 16 | Q2 2014/ 15 | Veränd. % | H1 2015 / 16 | H1 2014/15 | Veränd. % | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio. € | geändert | geändert | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Umsatz | 428,7 | 412,4 | + 4,0 | 915,6 | 899,7 | +1,8 |
| Bereinigtes EBITA | - 48,0 | - 49,0 | + 2,0 | -75,7 | - 60,9 | - 24,3 |
| EBITA | - 50,5 | - 51,6 | + 2,1 | -79,4 | - 66,4 | - 19,6 |
Bei um 2,1 % gestiegenen Gästezahlen erhöhte sich der Umsatz der Region West im H1 2015 / 16 um 1,8 %. Der saisonbedingte Verlust (bereinigtes EBITA) im H1 2015 / 16 des Segments fiel im Berichtszeitraum um 14,8 Mio. € höher aus als im Vorjahr und erreichte - 75,7 Mio. €. Hierin war ein positiver Effekt aus dem frühen Ostertermin 2016 von rund 3 Mio. € enthalten. Neben geplanten zusätzlichen Marketingkosten im Rahmen der Einführung der Marke TUI in den Niederlanden war dies auch durch einen im Vorjahreswert enthaltenen Ertrag aus der Auflösung einer Rückstellung in Belgien bedingt. In Frankreich entwickelte sich das Veranstaltergeschäft durch den Ausbau des Angebots in EU-Destinationen besser als im Vorjahr. Dagegen war auch in der Region West die Nachfrage für Nordafrikareisen durch die geopolitischen Ereignisse sowie durch die Schließung des Brüsseler Flughafens nach den Terroranschlägen im März beeinträchtigt.
Das berichtete EBITA des Segments verminderte sich um 13,0 Mio. € auf- 79,4 Mio. €
Das Segment Hotels & Resorts umfasst alle eigenen Hotels und Hotelbeteiligungen der TUI Group inklusive des Hotelgeschäfts der ehemaligen TUI Travel.
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| Q2 2015/ 16 | Q2 2014/ 15 | Veränd. % | H1 2015 / 16 | H1 2014/15 | Veränd. % | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio. € | geändert | geändert | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Gesamtumsatz | 259,7 | 250,0 | +3,9 | 530,3 | 500,0 | + 6,1 |
| Umsatz | 133,6 | 127,4 | +4,9 | 266,0 | 245,4 | + 8,4 |
| Bereinigtes EBITA | 58,5 | 26,9 | +117,5 | 83,7 | 55,6 | + 50,5 |
| EBITA | 58,4 | 5,7 | + 924,6 | 82,9 | 22,2 | + 273,4 |
Der Gesamtumsatz des Segments Hotels & Resorts erhöhte sich im H1 2015 / 16 um 6,1 % gegenüber dem Vorjahreswert auf 530,3 Mio. €. Der durchschnittliche Erlös pro Bett und die Auslastung der TUI Hotels verbesserten sich deutlich gegenüber dem Wert des Vorjahreszeitraums. Bei der Kapazität standen dem erweiterten Angebot von Riu im Berichtszeitraum geringere Hotelkapazitäten in Nordafrika und in der Türkei gegenüber.
Der Umsatz mit Konzernfremden erreichte im H1 2015 / 16 mit 266,0 Mio. € einen um 8,4 % höheren Wert als im Vorjahreszeitraum.
Das bereinigte Ergebnis des Hotelbereichs verbesserte sich im H1 2015 / 16 um 28,1 Mio. € auf 83,7 Mio. €. Dieser deutliche Anstieg war wesentlich auf die sehr gute operative Entwicklung der Hotelmarke Riu zurückzuführen. In dem Ergebnis des Hotelbereichs sind im Berichts- und im Vorjahreszeitraum darüber hinaus Buchgewinne aus Hotelverkäufen in Höhe von rund 16 Mio. € enthalten.
Das berichtete Ergebnis des Segments Hotels & Resorts im H1 2015 / 16 verbesserte sich durch die gute operative Entwicklung deutlich um 60,7 Mio. € gegenüber dem Vorjahreswert auf 82,9 Mio. €.

1 Anzahl der Betten der in Eigentum / Pacht befindlichen Hotels, multipliziert mit Öffnungstagen pro Jahr.
2 Belegte Betten, dividiert durch Kapazität.2
3 Arrangement-Umsatz, dividiert durch belegte Betten.
4 Bereinigt um Kennzahlen der Grecotel-Gruppe und unter Berücksichtigung der ehemaligen TUI Travel-Hotels.
Riu, eine der führenden spanischen Hotelketten, betrieb zum Ende des H1 2015 / 16 insgesamt 92 Häuser. Die Kapazität erhöhte sich gegenüber den ersten sechs Monaten des Vorjahres um 1,8 % auf 8,37 Mio. verfügbare Hotelbetten. Die durchschnittliche Auslastung der Riu Hotels nahm im H1 2015 / 16 gegenüber dem Vorjahr um 3,8 Prozentpunkte auf 87,7 % zu. Der im Durchschnitt erzielte Erlös pro Bett stieg um 8,0 %. Die gute operative Entwicklung wurde vom gesamten Riu-Portfolio getragen. Besonders stark entwickelten sich die spanischen Destinationen sowie Langstreckenziele, die auch von Nachfrageverschiebungen aus Nordafrika und der Türkei profitierten.
In den einzelnen Regionen entwickelte sich das Geschäft im H1 2015 / 16 wie folgt:
Die Riu Hotels auf den Kanarischen Inseln Inseln profitierten von einer sehr hohen Nachfrage sowie von in den vergangenen Jahren erfolgten Renovierungen einzelner Hotelanlagen. Die Auslastung konnte gegenüber dem Vorjahr auf 93,8 % und damit nochmals um 3 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden. Auch der durchschnittliche Erlös pro Bett verbesserte sich mit einem Plus von 13,9 % deutlich.
Die Riu Hotels auf den Balearen entwickelten sich in der Wintersaison sehr positiv und verzeichneten mit 70,9 % eine um 3,3 Prozentpunkte über dem Vorjahreszeitraum liegende Auslastung.
Die durchschnittliche Auslastung der Riu Hotels auf dem spanischen Festland lag mit 78,0 % um 5,2 Prozentpunkte ebenfalls deutlich über dem Vorjahreswert.
Bei den Ferndestinationen erzielten die Riu Hotels eine durchschnittliche Auslastung von 86,6 %. Dies entsprach einer Steigerung von 3,1 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr, die insbesondere auf eine höhere Belegung der Hotels in der Dominikanischen Republik und auf den Kapverdischen Inseln zurückzuführen war. Der in den Fernreisezielen im Durchschnitt erzielte Erlös pro Bett verbesserte sich unter anderem währungsbedingt um 8,1 % gegenüber dem Vorjahreswert.
Robinson, der Marktführer im Premiumsegment für Cluburlaub, hatte zum Ende des H1 2015 / 16 insgesamt 18 von 24 Clubanlagen der bevorstehenden Sommersaison geöffnet. Die Kapazität stieg im H1 2015 / 16 um 3,7 %>. Ursächlich für diesen Anstieg war die neue Clubanlage auf Djerba in Tunesien.
Die Robinson-Gruppe erzielte im H1 2015 / 16 eine um 2 Prozentpunkte geringere Auslastung als im Vorjahreszeitraum. Dies lag insbesondere an der geringen Nachfrage für die Clubanlage in Tunesien. Der durchschnittliche Erlös pro Bett erreichte trotz der Preismaßnahmen zur Nachfragestimulation in der Türkei und Tunesien mit einem leichten Minus von 0,1 % annähernd das Vorjahresniveau.
Robinson hat im Zusammenhang mit der Wachstumsstrategie im Berichtshalbjahr das Marketing für die Clubmarke verstärkt. Die damit im Zusammenhang stehenden Kosten, Vorlaufkosten für neue Resorts sowie die schwächere Nachfrage für den Club in Tunesien und die Anlagen in der Türkei beeinträchtigten die Entwicklung.
Die übrigen Hotels umfassen im Wesentlichen die Iberotels, die auf den Balearen ansässige Grupotel-Gruppe sowie die bislang in der ehemaligen Sparte TUI Travel geführten Hotels. Auch die Kennzahlen der übrigen Hotels wurden durch die Auswirkungen der geopolitischen Lage belastet, während sich der Wegfall der Verluste in der Wintersaison von Grecotel positiv auswirkte.
Im Mai 2016 werden die ersten beiden TUI Blue Hotels in der Türkei eröffnet. Die zwei ehemaligen Iberotels, die während der Wintersaison 2015 / 16 aufwendig umgestaltet wurden, sind nun die ersten Anlagen unserer neuen Hotelmarke, die dem Kunden ein durchgängiges TUI Urlaubserlebnis mit einem Premium All Inclusive-Konzept bieten.
Der Bereich Kreuzfahrten umfasst unverändert neben Hapag-Lloyd Cruises das Gemeinschaftsunternehmen TUI Cruises.
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| Q2 2015/ 16 | Q2 2014/ 15 | Veränd. % | H1 2015/16 | H1 2014/15 | Veränd. % | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio. € | geändert | geändert | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Umsatz | 89,2 | 82,7 | +7,9 | 143,1 | 136,2 | + 5,1 |
| Bereinigtes EBITA | 31,9 | 16,3 | + 95,7 | 40,1 | 18,3 | +119,1 |
| EBITA | 31,9 | 16,3 | + 95,7 | 40,1 | 18,3 | +119,1 |
Der Umsatz von Hapag-Lloyd Cruises lag im H1 mit 143,1 Mio. € um 5,1 % über dem Vorjahreswert. Für TUI Cruises werden keine Umsätze ausgewiesen, da das Gemeinschaftsunternehmen at Equity im Konzernabschluss bewertet wird.
Das bereinigte Ergebnis des Segments Kreuzfahrten reflektiert den anhaltend guten operativen Geschäftsverlauf beider Gesellschaften und verbesserte sich im H1 2015 / 16 um 21,8 Mio. € auf 40,1 Mio. €. Hapag-Lloyd Cruises profitierte von der stark gestiegenen Durchschnittsrate sowie den im Vorjahresvergleich geringeren Finanzierungskosten durch den im Q2 2014 / 15 vorgenommenen Erwerb der Europa 2. Dem gegenüber stand eine geringere Kapazität durch planmäßige Werftaufenthalte der Schiffe Europa und Hanseatic im Q1 2015 / 16. TUI Cruises hat ihre Wettbewerbsposition weiter ausgebaut und das H1 2015 / 16 sehr erfolgreich abgeschlossen.
Das berichtete Ergebnis des H1 2015 / 16 belief sich auf 40,1 Mio. €, ein Plus von 21,8 Mio. € gegenüber dem Vorjahreswert.

* Pro Tag und Passagier.
Die positive operative Entwicklung von Hapag-Lloyd Cruises hielt im H1 2015 / 16 an. Die Auslastung der Flotte verbesserte sich um 1,1 Prozentpunkte gegenüber dem Wert des Vergleichszeitraums und erreichte 74,9 %. Die Durchschnittsrate pro Tag und Passagier stieg deutlich um 7,1 % auf 561 €. Durch die geänderte Routenführung im Zusammenhang mit den Werftaufenthalten der Europa und der Hanseatic gingen die Passagiertage im H1 2015 / 16 um 1,2 % im Vergleich zum Vorjahr auf 166.298 zurück.
Auch TUI Cruises setzte im H1 2015 / 16 die positive Entwicklung fort und profitierte insbesondere von der starken Nachfrage nach der im Juni 2015 in Dienst gestellten Mein Schiff 4. Auch der für Juli 2016 geplante Neuzugang, die Mein Schiff 5, verzeichnete im Berichtszeitraum bereits sehr gute Buchungseingänge. Die Auslastung der Schiffe lag mit 100,9 % (gerechnet auf eine branchenübliche 2-Bett-Belegung) auf dem sehr hohen Niveau des Vorjahres. Durch die Erweiterung der TUI Cruises Flotte um die Mein Schiff 4 in 2015 stieg die Kapazität deutlich gegenüber dem Wert des Vorjahres auf 1.633.092 Passagiertage an. Die Durchschnittsrate pro Tag und Passagier von 147 € erreichte trotz eines geänderten Routenmix infolge der vergrößerten Flotte den Wert des Vorjahres.
Das Segment Specialist Group bündelt die Spezial- und Erlebnisreiseveranstalter in Europa, Nordamerika und Australien. Nach Abschluss unserer strategischen Überprüfung haben wir unsere Absicht erklärt, die Specialist Group zu veräußern. Die Vermarktung des Portfolios soll im Herbst beginnen. Die Veranstalter Crystal und Thomson Lakes & Mountains verbleiben in der TUI Group und werden in den Quellmarkt UK integriert.
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| Q2 2015/ 16 | Q2 2014/ 15 | Veränd. % | H1 2015/16 | H1 2014/15 | Veränd. % | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio. € | geändert | geändert | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Umsatz | 524,5 | 551,8 | - 4,9 | 850,1 | 885,2 | - 4,0 |
| Bereinigtes EBITA | 14,3 | 1,4 | +921,4 | - 17,5 | - 17,7 | +1,1 |
| EBITA | 1,6 | - 3,1 | n. a. | - 34,5 | - 26,2 | - 31,7 |
Im H1 2015 / 16 ging der Umsatz des Segments um 4,0 % auf 850,1 Mio. € zurück. Der saisonbedingte Verlust (bereinigtes EBITA) der Specialist Group lag in den ersten sechs Monaten 2015 / 16 mit 17,5 Mio. € leicht unter dem Niveau des Vorjahres. Während sich insbesondere die Luxusreisen gut entwickelten, verlief das Skireisegeschäft aufgrund schlechter Schneebedingungen schleppend. Darüber hinaus wirkten sich der im Vorjahr erfolgte Verkauf der PEAK-Gruppe sowie Kosteneinsparungen positiv aus. Dem gegenüber standen negative Umrechnungseffekte aufgrund ungünstiger Währungskursentwicklungen.
Das berichtete EBITA im H1 2015 / 16 betrug - 34,5 Mio. €, ein Minus von 8,3 Mio. €.
Unter der Bezeichnung Alle übrigen Segmente werden insbesondere die Corporate Center-Funktionen der TUI AG und der Zwischenholdings sowie die Immobiliengesellschaften des Konzerns zusammengefasst.
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| Q2 2015/ 16 | Q2 2014/ 15 | Veränd. % | H1 2015/16 | H1 2014/15 | Veränd. % | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio. € | geändert | geändert | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Umsatz | 20,7 | 24,4 | - 15,2 | 52,8 | 52,2 | +1,1 |
| Bereinigtes EBITA | - 14,7 | - 17,8 | +17,4 | - 28,3 | - 44,2 | + 36,0 |
| EBITA | - 17,3 | - 25,2 | + 31,3 | - 37,9 | - 52,2 | + 27,4 |
Der Aufwand aller übrigen Bereiche (bereinigtes EBITA) verringerte sich im H1 2015 / 16 um 15,9 Mio. € auf - 28,3 Mio. €. Ursächlich für die Verbesserung waren zusätzliche Corporate Streamlining-Synergien in Höhe von 10 Mio. €. Daneben war die Verbesserung auch auf höhere Erlöse aus Grundstücksverkäufen sowie Währungseffekte zurückzuführen.
Das berichtete Ergebnis verbesserte sich im H1 2015 / 16 mit - 37,9 Mio. € um 14,3 Mio. € gegenüber dem Vorjahreswert.
Die Bilanzsumme des TUI Konzerns blieb mit 14,0 Mrd. € auf dem Niveau des Bilanzstichtags zum Ende des Geschäftsjahres 2014 / 15. Die Veränderungen innerhalb der Konzernbilanz im Vergleich zum 30. September 2015 sind in erster Linie durch den touristischen Saisonverlauf geprägt.
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| Mio. € | 31.3.2016 | 30.9.2015 | Veränd. % |
|---|---|---|---|
| Langfristige Vermögenswerte | 9.365,7 | 9.614,0 | - 2,6 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 4.645,4 | 4.472,5 | + 3,9 |
| Aktiva | 14.011,1 | 14.086,5 | - 0,5 |
| Eigenkapital | 1.767,9 | 2.417,3 | - 26,9 |
| Rückstellungen | 2.345,2 | 2.356,6 | - 0,5 |
| Finanzschulden | 2.505,2 | 1.886,4 | + 32,8 |
| Übrige Verbindlichkeiten | 7.392,8 | 7.426,2 | - 0,4 |
| Passiva | 14.011,1 | 14.086,5 | - 0,5 |
Zum 31. März 2016 hatten die langfristigen Vermögenswerte einen Anteil von 66,8 % am Gesamtvermögen, zum 30. September 2015 betrug der Anteil 68,2 %. Die langfristigen Vermögenswerte betrugen im Berichtszeitraum 9,4 Mrd. €.
Der Anteil der kurzfristigen Vermögenswerte am Gesamtvermögen betrug 33,2 % zum 31. März 2016 nach 31,8 % zum 30. September 2015. Die kurzfristigen Vermögenswerte nahmen von 4,5 Mrd. € zum 30. September 2015 auf 4,6 Mrd. € zum 31. März 2016 zu.
Zum 31. März 2016 betrug das Eigenkapital 1,8 Mrd. €, die Eigenkapitalquote lag mit 12,6 % unter dem Wert des Bilanzstichtags 30. September 2015 von 17,2 %. Auf die Entwicklung des Eigenkapitals wird im Anhang dieses Halbjahresfinanzberichts eingegangen.
Die Rückstellungen enthalten hauptsächlich Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen, effektive und latente Ertragsteuerrückstellungen sowie Rückstellungen für betriebstypische Risiken. Sie betrugen zum 31. März 2016 insgesamt 2,3 Mrd. € und lagen damit auf dem Niveau des Bilanzstichtags zum 30. September 2015.
Die Finanzschulden setzten sich zum 31. März 2016 aus langfristigen Finanzschulden in Höhe von 2,3 Mrd. € und kurzfristigen Finanzschulden in Höhe von 0,2 Mrd. € zusammen. Zum 30. September 2015 beliefen sich die langfristigen Finanzschulden auf 1,7 Mrd. € und die kurzfristigen Finanzschulden ebenfalls auf 0,2 Mrd. €.
Zum Ende des H1 2015 / 16 (31. März 2016) lag die Nettoverschuldung inklusive der zur Veräußerung bestimmten Vermögenswerte und damit in Zusammenhang stehenden Schulden des TUI Konzerns bei 1,4 Mrd. €. Dies entspricht einem Rückgang der Nettoverschuldung um 0,3 Mrd. € im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresstichtag.
Die übrigen Verbindlichkeiten lagen zum 31. März 2016 mit 7,4 Mrd. € auf dem Wert zum 30. September 2015.
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| Q2 2015/ 16 | Q2 2014/ 15 | Veränd. % | H1 2015 / 16 | H1 2014/15 | Veränd. % | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio. € | geändert | geändert | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Region Nord | - 63,2 | - 45,2 | - 39,8 | -72,3 | - 72,5 | + 0,3 |
| Region Zentral | -78,8 | - 68,1 | - 15,7 | - 100,0 | - 83,6 | - 19,6 |
| Region West | - 44,1 | - 45,2 | +2,4 | - 67,9 | - 53,0 | - 28,1 |
| Hotels & Resorts | 79,0 | 45,3 | +74,3 | 126,1 | 91,4 | + 38,0 |
| Kreuzfahrten | 36,7 | 20,9 | +76,0 | 49,5 | 25,5 | + 94,1 |
| Übrige Touristik | 5,0 | - 5,4 | n. a. | 5,4 | - 10,6 | n. a. |
| Touristik | - 65,4 | - 97,7 | + 33,1 | - 59,2 | - 102,8 | + 42,4 |
| Specialist Group | 31,5 | 9,4 | + 236,9 | 6,8 | - 2,8 | n. a. |
| Alle übrigen Segmente | 4,3 | - 4,9 | n. a. | 11,3 | - 18,2 | n. a. |
| TUI Group | - 29,6 | - 93,3 | + 68,3 | - 41,1 | - 123,8 | + 66,8 |
| Aufgegebener Bereich | 6,9 | 10,2 | - 32,4 | 15,5 | 15,9 | - 2,5 |
| Summe der Segmente | - 22,7 | - 83,1 | +72,7 | - 25,6 | - 107,9 | +76,3 |
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| Q2 2015/ 16 | Q2 2014/ 15 | Veränd. % | H1 2015/16 | H1 2014/15 | Veränd. % | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio. € | geändert | geändert | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Region Nord | - 64,3 | - 49,3 | - 30,4 | -76,1 | - 78,8 | + 3,5 |
| Region Zentral | -79,1 | -70,1 | - 12,9 | - 105,3 | - 89,4 | - 17,8 |
| Region West | - 45,7 | - 46,9 | +2,6 | - 69,8 | - 56,7 | - 23,1 |
| Hotels & Resorts | 80,0 | 26,3 | + 204,1 | 127,6 | 60,2 | +112,0 |
| Kreuzfahrten | 36,7 | 20,9 | +76,0 | 49,5 | 25,5 | + 94,1 |
| Übrige Touristik | 3,7 | - 13,3 | n. a. | 2,2 | - 19,2 | n. a. |
| Touristik | - 68,7 | - 132,4 | + 48,1 | - 71,9 | - 158,5 | + 54,6 |
| Specialist Group | 22,5 | 9,4 | +140,1 | - 2,2 | - 2,7 | +18,8 |
| Alle übrigen Segmente | 2,5 | - 11,9 | n. a. | 4,4 | - 25,1 | n. a. |
| TUI Group | - 43,7 | - 135,0 | + 67,6 | - 69,7 | - 186,3 | + 62,6 |
| Aufgegebener Bereich | - 11,1 | 3,5 | n. a. | - 12,5 | 8,4 | n. a. |
| Summe der Segmente | - 54,8 | - 131,5 | + 58,3 | - 82,2 | - 177,9 | + 53,8 |
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| Mio. € | Q2 2015/ 16 | Q2 2014/ 15 | Veränd. % | H1 2015 / 16 | H1 2014/15 | Veränd. % |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Region Nord | 18,5 | 11,9 | + 55,5 | 44,6 | 29,3 | + 52,2 |
| Region Zentral | 5,4 | 5,0 | + 8,0 | 9,1 | 10,4 | - 12,5 |
| Region West | 4,8 | 7,9 | - 39,2 | 7,7 | 12,6 | - 38,9 |
| Hotels & Resorts | 40,6 | 30,4 | + 33,6 | 108,4 | 97,5 | +11,2 |
| Kreuzfahrten | - 0,8 | 81,5 | n. a. | 7,9 | 82,2 | - 90,4 |
| Übrige Touristik | 19,2 | 20,6 | - 6,8 | 43,6 | 39,4 | +10,7 |
| Touristik | 87,7 | 157,3 | - 44,2 | 221,3 | 271,4 | - 18,5 |
| Specialist Group | 11,6 | 8,9 | + 30,3 | 18,3 | 15,9 | +15,1 |
| Alle übrigen Segmente | 2,8 | 0,9 | + 211,1 | 14,8 | 1,9 | + 678,9 |
| TUI Group | 102,1 | 167,1 | - 38,9 | 254,4 | 289,2 | - 12,0 |
| Aufgegebener Bereich | 8,0 | 7,3 | +9,6 | 15,1 | 14,3 | + 5,6 |
| Summe der Segmente | 110,1 | 174,4 | - 36,9 | 269,5 | 303,5 | - 11,2 |
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| Mio. € | Q2 2015/ 16 | Q2 2014/ 15 | Veränd. % | H1 2015 / 16 | H1 2014/15 | Veränd. % |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Region Nord | 23,1 | 22,9 | + 0,9 | 45,5 | 44,3 | + 2,7 |
| Region Zentral | 5,4 | 6,0 | - 10,0 | 11,0 | 12,2 | - 9,8 |
| Region West | 4,8 | 4,6 | +4,3 | 9,6 | 9,7 | - 1,0 |
| Hotels & Resorts | 21,6 | 20,6 | +4,9 | 44,6 | 37,9 | +17,7 |
| Kreuzfahrten | 4,8 | 4,6 | +4,3 | 9,3 | 7,2 | + 29,2 |
| Übrige Touristik | 12,1 | 10,3 | +17,5 | 23,9 | 20,2 | +18,3 |
| Touristik | 71,8 | 69,0 | + 4,1 | 143,9 | 131,5 | + 9,4 |
| Specialist Group | 20,9 | 12,4 | + 68,5 | 32,4 | 23,5 | + 37,9 |
| Hotelbeds Group | - | - | - | - | - | - |
| Alle übrigen Segmente | 19,9 | 13,3 | + 49,6 | 42,3 | 27,2 | + 55,5 |
| TUI Group | 112,6 | 94,7 | +18,9 | 218,6 | 182,2 | + 20,0 |
| Aufgegebener Bereich | 3,1 | 19,5 | - 84,1 | 11,8 | 30,5 | - 61,3 |
| Summe der Segmente | 115,7 | 114,2 | +1,3 | 230,4 | 212,7 | + 8,3 |
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| 31.3.2016 | 31.3.2015 | Veränd.% | |
|---|---|---|---|
| geändert | |||
| --- | --- | --- | --- |
| Region Nord | 13.493 | 13.103 | + 3,0 |
| Region Zentral | 10.950 | 11.093 | - 1,3 |
| Region West | 5.227 | 5.169 | +1,1 |
| Hotels & Resorts | 17.533 | 17.119 | + 2,4 |
| Kreuzfahrten | 244 | 239 | + 2,1 |
| Übrige Touristik | 4.136 | 4.073 | +1,5 |
| Touristik | 51.583 | 50.796 | +1,5 |
| Specialist Group | 4.687 | 6.654 | - 29,6 |
| Alle übrigen Segmente | 1.708 | 1.298 | + 31,6 |
| TUI Group | 57.978 | 58.748 | - 1,3 |
| Aufgegebener Bereich | 8.672 | 8.375 | + 3,5 |
| Summe der Segmente | 66.650 | 67.123 | - 0,7 |
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| Anhang | Q2 2015/ 16 | Q2 2014/ 15 | H1 2015/16 | H1 2014/15 | |
|---|---|---|---|---|---|
| Mio. € | geändert | geändert | |||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Umsatzerlöse | (1) | 3.291,3 | 3.255,7 | 6.792,3 | 6.612,1 |
| Umsatzkosten | (2) | 3.179,9 | 3.159,3 | 6.497,4 | 6.344,6 |
| Bruttogewinn | 111,4 | 96,4 | 294,9 | 267,5 | |
| Verwaltungsaufwendungen | (2) | 321,7 | 379,8 | 673,2 | 722,4 |
| Sonstige Erträge | (3) | 12,8 | 11,9 | 28,5 | 30,1 |
| Andere Aufwendungen | (3) | 0,3 | 0,5 | 3,0 | 1,3 |
| Finanzerträge | (4) | 12,2 | 7,1 | 18,8 | 15,2 |
| Finanzaufwendungen | (4) | 112,3 | 43,3 | 200,3 | 118,5 |
| Ergebnis aus nach der Equity-Methode bewerteten Unternehmen | (5) | 41,6 | 38,2 | 63,7 | 55,2 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen* | - 256,3 | - 270,0 | - 470,6 | - 474,2 | |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | (6) | - 32,2 | - 200,0 | - 89,1 | - 273,8 |
| Ergebnis aus fortzuführenden Geschäftsbereichen | - 224,1 | -70,0 | - 381,5 | - 200,4 | |
| Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen | - 6,9 | - 12,5 | - 13,4 | - 18,3 | |
| Konzernverlust | - 231,0 | - 82,5 | - 394,9 | - 218,7 | |
| Anteil der Aktionäre der TUI AG am Konzernverlust | - 264,9 | - 96,9 | - 448,9 | - 201,5 | |
| Anteil nicht beherrschender Gesellschafter am Konzernverlust | (7) | 33,9 | 14,4 | 54,0 | - 17,2 |
* Die im Vorjahr in der Gewinn- und Verlustrechnung dargestellte Überleitung auf die Steuerungskennzahlen EBITA und bereinigtes EBITA des TUI Konzerns ist nunmehr in der Segmentberichterstattung im Konzernanhang dargestellt.*
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| Q2 2015/ 16 | Q2 2014/ 15 | H1 2015/16 | H1 2014/15 | |
|---|---|---|---|---|
| € | geändert | geändert | ||
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Unverwässertes und verwässertes Ergebnis je Aktie | - 0,45 | - 0,19 | - 0,77 | - 0,48 |
| aus fortzuführenden Geschäftsbereichen | - 0,44 | - 0,17 | - 0,75 | - 0,45 |
| aus aufgegebenen Geschäftsbereichen | - 0,01 | - 0,02 | - 0,02 | - 0,03 |
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| Mio. € | Q2 2015 / 16 | Q2 2014/ 15 | H1 2015 / 16 | H1 2014/15 |
|---|---|---|---|---|
| Konzernverlust | - 231,0 | - 82,5 | - 394,9 | - 218,7 |
| Neubewertungen von Pensionsrückstellungen und zugehörigem Fondsvermögen | - 120,8 | - 114,4 | - 129,3 | - 189,6 |
| Bewertungsänderungen von nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen | - | - | - | 0,1 |
| Zurechenbare Steuern auf Posten, die nicht umgegliedert werden können | 33,9 | 27,9 | 20,3 | 49,1 |
| Posten, die nicht in die GuV umgegliedert werden können | - 86,9 | - 86,5 | - 109,0 | - 140,4 |
| Währungsumrechnung | 123,9 | - 58,2 | 138,5 | - 67,0 |
| Zur Veräußerung verfügbare Finanzinstrumente | - | 3,1 | - | 6,6 |
| Cash Flow Hedges | 242,5 | 56,5 | 112,6 | - 204,6 |
| Bewertungsänderungen von nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen | - 23,2 | 30,2 | - 28,5 | 30,4 |
| Zurechenbare Steuern auf Posten, die umgegliedert werden können | - 45,0 | - 11,2 | 3,5 | 38,8 |
| Posten, die in die GuV umgegliedert werden können | 298,2 | 20,4 | 226,1 | - 195,8 |
| Sonstige Ergebnisse | 211,3 | - 66,1 | 117,1 | - 336,2 |
| Konzerngesamtergebnis | - 19,7 | - 148,6 | - 277,8 | - 554,9 |
| Anteil der Aktionäre der TUI AG am Konzerngesamtergebnis | - 41,1 | - 191,7 | - 330,2 | - 558,7 |
| Anteil nicht beherrschender Gesellschafter am Konzerngesamtergebnis | 21,4 | 43,1 | 52,4 | 3,8 |
| Aufteilung des Anteils der Aktionäre der TUI AG am Konzerngesamtergebnis | ||||
| Fortzuführende Geschäftsbereiche | - 40,2 | - 173,9 | - 338,0 | - 555,3 |
| Aufgegebene Geschäftsbereiche | - 0,9 | - 17,8 | 7,8 | - 3,4 |
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| Mio. € | Anhang | 31.3.2016 | 30.9.2015 |
|---|---|---|---|
| Geschäfts- oder Firmenwerte | (8) | 3.023,1 | 3.220,4 |
| Sonstige immaterielle Vermögenswerte | (9) | 724,6 | 911,5 |
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | 1,6 | 7,2 | |
| Sachanlagen | 3.590,8 | 3.629,6 | |
| Nach der Equity-Methode bewertete Unternehmen | (10) | 1.063,3 | 1.077,8 |
| Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte | 54,2 | 56,2 | |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Vermögenswerte | 354,8 | 332,5 | |
| Derivative Finanzinstrumente | 97,6 | 48,1 | |
| Latente Ertragsteueransprüche | 455,7 | 330,7 | |
| Langfristige Vermögenswerte | 9.365,7 | 9.614,0 | |
| Vorräte | 142,7 | 134,5 | |
| Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte | (11) | 234,0 | 334,9 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Vermögenswerte | 1.759,9 | 1.948,7 | |
| Derivative Finanzinstrumente | 344,7 | 281,0 | |
| Tatsächliche Ertragsteueransprüche | 94,7 | 58,5 | |
| Finanzmittel | 925,6 | 1.672,7 | |
| Zur Veräußerung bestimmte Vermögenswerte | (12) | 1.143,8 | 42,2 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 4.645,4 | 4.472,5 | |
| 14.011,1 | 14.086,5 |
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| Mio. € | Anhang | 31.3.2016 | 30.9.2015 |
|---|---|---|---|
| Gezeichnetes Kapital | 1.500,1 | 1.499,6 | |
| Kapitalrücklage | 4.190,2 | 4.187,7 | |
| Gewinnrücklagen | - 4.477,7 | - 3.773,9 | |
| Eigenkapital vor nicht beherrschenden Anteilen | 1.212,6 | 1.913,4 | |
| Anteile nicht beherrschender Gesellschafter am Eigenkapital | 555,3 | 503,9 | |
| Eigenkapital | (16) | 1.767,9 | 2.417,3 |
| Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | (13) | 1.164,8 | 1.114,5 |
| Sonstige Rückstellungen | 738,4 | 746,3 | |
| Langfristige Rückstellungen | 1.903,2 | 1.860,8 | |
| Finanzschulden | (14) | 2.282,0 | 1.653,3 |
| Derivative Finanzinstrumente | 100,2 | 78,5 | |
| Tatsächliche Ertragsteuerverbindlichkeiten | 152,0 | 115,7 | |
| Latente Ertragsteuerverbindlichkeiten | 58,7 | 125,7 | |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 108,1 | 136,2 | |
| Langfristige Verbindlichkeiten | 2.701,0 | 2.109,4 | |
| Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten | 4.604,2 | 3.970,2 | |
| Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | (13) | 33,7 | 32,4 |
| Sonstige Rückstellungen | 408,3 | 463,4 | |
| Kurzfristige Rückstellungen | 442,0 | 495,8 | |
| Finanzschulden | (14) | 223,2 | 233,1 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 1.560,3 | 3.224,2 | |
| Derivative Finanzinstrumente | 416,5 | 388,2 | |
| Tatsächliche Ertragsteuerverbindlichkeiten | 63,6 | 78,9 | |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 4.194,2 | 3.247,3 | |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten | 6.457,8 | 7.171,7 | |
| Schulden i. Z. m. zur Veräußerung bestimmten Vermögenswerten | (15) | 739,2 | 31,5 |
| Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten | 7.639,0 | 7.699,0 | |
| 14.011,1 | 14.086,5 |
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| Mio. € | Gezeichnetes Kapital |
Kapital- rücklage |
Gewinn- rücklagen |
Hybrid- kapital |
Eigenkapital vor nicht beherrschenden Anteilen | Anteil nicht beherrschender Gesellschafter |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand zum 1.10.2015 | 1.499,6 | 4.187,7 | - 3.773,9 | - | 1.913,4 | 503,9 |
| Dividenden | - | - | - 327,0 | - | - 327,0 | - 0,9 |
| Aktienorientierte Vergütungsprogramme | - | - | 4,6 | - | 4,6 | - |
| Ausgabe von Belegschaftsaktien | 0,5 | 2,5 | - | - | 3,0 | - |
| Erwerb eigener Aktien | - | - | - 51,3 | - | - 51,3 | - |
| Auswirkungen aus Erwerb von nicht beherrschenden Anteilen | - | - | 0,1 | - | 0,1 | - 0,1 |
| Konzernverlust | - | - | - 448,9 | - | - 448,9 | 54,0 |
| Währungsumrechnung | - | - | 140,0 | - | 140,0 | - 1,5 |
| Cash Flow Hedges | - | - | 112,6 | - | 112,6 | - |
| Neubewertungen von Pensionsrückstellungen und zugehörigem Fondsvermögen | - | - | - 129,3 | - | - 129,3 | - |
| Bewertungsänderungen von nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen | - | - | - 28,5 | - | - 28,5 | - |
| Den Sonstigen Ergebnissen zurechenbare Steuern | - | - | 23,9 | - | 23,9 | - 0,1 |
| Sonstige Ergebnisse | - | - | 118,7 | - | 118,7 | - 1,6 |
| Konzerngesamtergebnis | - | - | - 330,2 | - | - 330,2 | 52,4 |
| Stand zum 31.3.2016 | 1.500,1 | 4.190,2 | - 4.477,7 | - | 1.212,6 | 555,3 |
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| Mio. € | Gesamt |
|---|---|
| Stand zum 1.10.2015 | 2.417,3 |
| Dividenden | - 327,9 |
| Aktienorientierte Vergütungsprogramme | 4,6 |
| Ausgabe von Belegschaftsaktien | 3,0 |
| Erwerb eigener Aktien | - 51,3 |
| Auswirkungen aus Erwerb von nicht beherrschenden Anteilen | - |
| Konzernverlust | - 394,9 |
| Währungsumrechnung | 138,5 |
| Cash Flow Hedges | 112,6 |
| Neubewertungen von Pensionsrückstellungen und zugehörigem Fondsvermögen | - 129,3 |
| Bewertungsänderungen von nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen | - 28,5 |
| Den Sonstigen Ergebnissen zurechenbare Steuern | 23,8 |
| Sonstige Ergebnisse | 117,1 |
| Konzerngesamtergebnis | - 277,8 |
| Stand zum 31.3.2016 | 1.767,9 |
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| Mio. € | Gezeichnetes Kapital |
Kapital rücklage |
Gewinn rücklagen |
Hybrid -kapital | Eigenkapital vor nicht beherrschenden Anteilen | Anteil nicht beherrschender Gesellschafter |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand zum 1.10.2014 | 732,6 | 1.056,3 | 336,1 | 294,8 | 2.419,8 | 110,4 |
| Dividenden | - | - | - 94,5 | - | - 94,5 | - 184,7 |
| Dividende Hybridkapital | - | - | - 11,2 | - | - 11,2 | - |
| Aktienorientierte Vergütungsprogramme | - | - | 7,9 | - | 7,9 | 1,9 |
| Ausgabe von Belegschaftsaktien | 0,3 | 1,2 | - | - | 1,5 | - |
| Wandlung von Wandelanleihen | 143,4 | 446,4 | - | - | 589,8 | - |
| Kapitalerhöhung | 620,6 | 2.676,8 | - | - | 3.297,4 | - |
| Auswirkungen aus Erwerb von nicht beherrschenden Anteilen | - | - | - 4.054,0 | - | - 4.054,0 | 606,2 |
| Kündigung Hybridkapital | - | - | - 5,2 | - 294,8 | - 300,0 | - |
| Konzernverlust | - | - | - 201,5 | - | - 201,5 | - 17,2 |
| Währungsumrechnung | - | - | - 80,0 | - | - 80,0 | 13,0 |
| Zur Veräußerung verfügbare Finanzinstrumente | - | - | 6,6 | - | 6,6 | - |
| Cash Flow Hedges | - | - | - 215,2 | - | - 215,2 | 10,6 |
| Neubewertungen von Pensionsrückstellungen und zugehörigem Fondsvermögen | - | - | - 189,6 | - | - 189,6 | - |
| Bewertungsänderungen von nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen | - | - | 30,5 | - | 30,5 | - |
| Den Sonstigen Ergebnissen zurechenbare Steuern | - | - | 90,5 | - | 90,5 | - 2,6 |
| Sonstige Ergebnisse | - | - | - 357,2 | - | - 357,2 | 21,0 |
| Konzerngesamtergebnis | - | - | - 558,7 | - | - 558,7 | 3,8 |
| Stand zum 31.3.2015 | 1.496,9 | 4.180,7 | - 4.379,6 | - | 1.298,0 | 537,6 |
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| Mio. € | Gesamt |
|---|---|
| Stand zum 1.10.2014 | 2.530,2 |
| Dividenden | - 279,2 |
| Dividende Hybridkapital | - 11,2 |
| Aktienorientierte Vergütungsprogramme | 9,8 |
| Ausgabe von Belegschaftsaktien | 1,5 |
| Wandlung von Wandelanleihen | 589,8 |
| Kapitalerhöhung | 3.297,4 |
| Auswirkungen aus Erwerb von nicht beherrschenden Anteilen | - 3.447,8 |
| Kündigung Hybridkapital | - 300,0 |
| Konzernverlust | - 218,7 |
| Währungsumrechnung | - 67,0 |
| Zur Veräußerung verfügbare Finanzinstrumente | 6,6 |
| Cash Flow Hedges | - 204,6 |
| Neubewertungen von Pensionsrückstellungen und zugehörigem Fondsvermögen | - 189,6 |
| Bewertungsänderungen von nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen | 30,5 |
| Den Sonstigen Ergebnissen zurechenbare Steuern | 87,9 |
| Sonstige Ergebnisse | - 336,2 |
| Konzerngesamtergebnis | - 554,9 |
| Stand zum 31.3.2015 | 1.835,6 |
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| Mio. € | H1 2015/16 | H1 2014/15 |
|---|---|---|
| Mittelabfluss aus der laufenden Geschäftstätigkeit | - 565,3 | -1.094,8 |
| Mittelabfluss / -zufluss aus der Investitionstätigkeit | - 243,4 | 7,8 |
| Mittelzufluss / -abfluss aus der Finanzierungstätigkeit | 199,6 | -77,2 |
| Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestands | - 609,1 | - 1.164,2 |
| Wechselkursbedingte Veränderungen des Finanzmittelbestands | 41,2 | - 28,9 |
| Finanzmittelbestand am Anfang der Periode | 1.682,2 | 2.258,0 |
| Finanzmittelbestand am Ende der Periode | 1.114,3 | 1.064,9 |
| davon in der Bilanzposition zur Veräußerung bestimmte Vermögenswerte enthalten | 188,7 | 20,2 |
Der TUI Konzern ist mit seinen wesentlichen Tochtergesellschaften und Beteiligungen in der Touristik tätig. Die TUI AG mit Sitz in Hannover und Berlin, Deutschland, ist die Muttergesellschaft des TUI Konzerns und eine börsennotierte Aktiengesellschaft deutschen Rechts. Die Aktien der Gesellschaft werden an der London Stock Exchange und an den Wertpapierbörsen in Hannover und Frankfurt gehandelt.
Der verkürzte Konzernzwischenabschluss der TUI AG und ihrer Tochtergesellschaften umfasst den Zeitraum vom 1. Oktober 2015 bis 31. März 2016. Der Konzernzwischenabschluss wird in Euro aufgestellt. Soweit nicht anders vermerkt, sind alle Beträge in Millionen Euro (Mio. €) angegeben.
Der vorliegende Konzernzwischenabschluss wurde am 9. Mai 2016 vom Vorstand der TUI AG zur Veröffentlichung freigegeben.
Der vorliegende Konzernzwischenabschluss zum 31. März 2016 umfasst nach den Vorschriften des § 37w Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) einen verkürzten Konzern-Zwischenabschluss und einen Konzern-Zwischenlagebericht.
Der Konzernzwischenabschluss wurde unter Beachtung der Offenlegungs- und Transparenzvorschriften der britischen Finanzdienstleistungsaufsicht sowie im Einklang mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) und den diesbezüglichen Interpretationen des International Accounting Standards Board (IASB) für die Zwischenberichterstattung erstellt, wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind.
In Übereinstimmung mit dem IAS 34 wird der Konzernzwischenabschluss in einer im Vergleich zum Konzernjahresabschluss verkürzten Form veröffentlicht und sollte daher in Verbindung mit dem Konzernabschluss der TUI AG für das Geschäftsjahr 2014 / 15 gelesen werden. Der vorliegende Konzernzwischenabschluss wurde einer prüferischen Durchsicht unterzogen.
Der TUI Konzern deckt den täglichen Bedarf an Betriebskapital durch Bargeldbestände, Guthaben und Kredite bei Kreditinstituten. Die Nettofinanzverschuldung (Finanzschulden abzüglich flüssiger Mittel) des TUI Konzerns einschließlich der aufgegebenen Bereiche beträgt zum 31. März 2016 1.406,7 Mio. € (zum 30. September 2015 204,2 Mio. €). Der Anstieg der Verschuldung im Vergleich zum Jahresende ist eine Folge der typischen saisonalen Zahlungsmittelabflüsse insbesondere bei den Reiseveranstaltern. Die Nettofinanzverschuldung setzt sich zusammen aus 1.114,3 Mio. € flüssigen Mitteln, 238,5 Mio. € kurzfristigen Finanzschulden und 2.282,5 Mio. € langfristigen Finanzschulden. Der Vorstand schätzt die Ausstattung mit liquiden Mitteln und die langfristige Fremdfinanzierung weiterhin als zufriedenstellend ein. Die Fremdfinanzierung beinhaltet eine externe revolvierende Kreditlinie (revolving credit facility) in Höhe von 1.535,0 Mio. € mit einer Laufzeit bis Dezember 2020, die zur Steuerung der Saisonalität der Zahlungsflüsse und Liquidität des Konzerns genutzt wird. Die Gewährung der Kreditlinie unterliegt der Einhaltung bestimmter finanzieller Zielgrößen. Zum Bilanzstichtag wurden alle Zielgrößen eingehalten.
Neben dieser Kreditlinie bestehen zum 31. März 2016 weitere Bankverbindlichkeiten z. B. Darlehensverpflichtungen aus dem Erwerb von Sachanlagen. Insgesamt belaufen sich die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten zum Bilanzstichtag auf 1.186,3 Mio. €.
Neben diesen Bankverbindlichkeiten hat der Konzern zum 31. März 2016 folgende wesentliche Finanzschulden:
| ― | Hochzinsanleihe 2014 / 19 im Nominalwert von 300,0 Mio. €, ausgegeben durch die TUI AG mit einer Laufzeit bis Oktober 2019, |
| ― | Finanzierungsleasingvereinbarungen in Höhe von 940,4 Mio. €. |
Aufgrund der derzeitigen wirtschaftlichen Einflüsse und der politischen Lage in einigen Zielgebieten besteht eine partielle Ungewissheit bezüglich der Kundennachfrage. Der Vorstand der TUI geht davon aus, dass das Geschäftsmodell der TUI flexibel genug ist, die derzeit erkennbaren Herausforderungen zu kompensieren. Die Erwartungen und Prognosen zeigen, dass der TUI Konzern auch zukünftig über ausreichende Mittel verfügt, die sowohl aus der Mittelaufnahme als auch aus operativen Cash Flow resultieren, um seinen Zahlungsverpflichtungen für die absehbare Zukunft nachzukommen und die Unternehmensfortführung entsprechend zu gewährleisten. Der Zwischenabschluss wurde daher unter der Prämisse der Unternehmensfortführung erstellt.
Bei der Erstellung des Zwischenabschlusses müssen von der Unternehmensleitung Schätzungen vorgenommen und Annahmen getroffen werden. Diese beeinflussen die Höhe der für Vermögenswerte, Schulden sowie Eventualverbindlichkeiten ausgewiesenen Beträge zum Bilanzstichtag sowie die Höhe der ausgewiesenen Umsätze und Aufwendungen im Berichtszeitraum. Die tatsächliche Entwicklung kann von den Schätzwerten abweichen.
Der Zwischenabschluss zum 31. März 2016 wurde grundsätzlich unter Beachtung derselben Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgestellt, die auch dem vorangegangenen Konzernabschluss zum 30. September 2015 zugrunde lagen. Der Ertragsteueraufwand wurde auf Basis der bestmöglichen Schätzung des gewichteten durchschnittlichen Ertragsteuersatzes erfasst, der für das gesamte Geschäftsjahr erwartet wird.
Folgende Änderung erfolgte für das erste Halbjahr 2014 / 15:
Aufgrund der geplanten Veräußerung des Segments Hotelbeds Group im Geschäftsjahr 2015 / 16 wurde das Segment entsprechend den Vorschriften des IFRS 5 zum 31. März 2016 als aufgegebener Geschäftsbereich ausgewiesen. In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung wird das Ergebnis aus diesem aufgegebenen Geschäftsbereich in einer separaten Zeile als Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen gesondert ausgewiesen. Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung des Vorjahres wurde wie folgt angepasst. Zu weiteren Erläuterungen wird auf die Ausführungen im Abschnitt "Akquisitionen - Desinvestitionen - Aufgegebene Geschäftsbereiche" verwiesen.
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| Mio. € | vor Änderung | Änderung | geändert |
|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 6.940,1 | - 328,0 | 6.612,1 |
| Umsatzkosten | 6.581,3 | - 236,7 | 6.344,6 |
| Bruttogewinn | 358,8 | - 91,3 | 267,5 |
| Verwaltungsaufwendungen | 815,1 | - 92,7 | 722,4 |
| Finanzerträge | 16,0 | - 0,8 | 15,2 |
| Finanzaufwendungen | 120,2 | - 1,7 | 118,5 |
| Ergebnis aus nach der Equity-Methode bewerteten Unternehmen | 56,4 | - 1,2 | 55,2 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen | - 475,3 | 1,1 | - 474,2 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | - 275,6 | 1,8 | - 273,8 |
| Ergebnis aus fortzuführenden Geschäftsbereichen | - 199,7 | - 0,7 | - 200,4 |
| Ergebnis aus aufgegebenem Geschäftsbereich | - 19,0 | 0,7 | - 18,3 |
| Konzernverlust | - 218,7 | - | - 218,7 |
In den Konzernabschluss werden alle wesentlichen Tochterunternehmen einbezogen, die von der TUI AG beherrscht werden. Beherrschung besteht dann, wenn die TUI AG Verfügungsmacht über die maßgeblichen Tätigkeiten hat, variablen Rückflüssen ausgesetzt ist oder ihr Rechte bezüglich der Rückflüsse zustehen und sie infolge der Verfügungsmacht die Höhe der variablen Rückflüsse beeinflussen kann.
In den Zwischenabschluss zum 31. März 2016 wurden neben der TUI AG insgesamt 528 Tochterunternehmen einbezogen.
Seit dem 1. Oktober 2015 wurden insgesamt 11 Gesellschaften neu in den Konsolidierungskreis aufgenommen. Davon wurden fünf Gesellschaften neu gegründet, drei Gesellschaften aufgrund weiterer Anteilserwerbe und drei Gesellschaften infolge der Ausweitung ihrer Geschäftstätigkeit in den Konsolidierungskreis einbezogen. Im Gegenzug sind seit dem 1. Oktober 2015 insgesamt 15 Gesellschaften aus dem Konsolidierungskreis ausgeschieden. Von diesen wurden zehn Gesellschaften liquidiert, eine Gesellschaft verschmolzen und eine Gesellschaft verkauft. Zudem wurden zwei Gesellschaften infolge der Einstellung der Geschäftstätigkeit und eine Gesellschaft wegen Kontrollverlusts nicht mehr konsolidiert.
Die Anzahl der nach der Equity-Methode bewerteten Unternehmen verringerte sich im Vergleich zum 30. September 2015 insgesamt um 5 Gesellschaften. Die Anzahl der assoziierten Unternehmen erhöhte sich durch zwei Zugänge und einen Abgang um eine Gesellschaft. Die Anzahl der Gemeinschaftsunternehmen verringerte sich durch fünf Verschmelzungen und einen Verkauf um sechs Gesellschaften.
Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2015 / 16 wurden 15 Reisebüros im Zuge von Asset Deals erworben. Weiterhin wurden weitere Anteile an den bislang nach der Equity-Methode bewerteten Gesellschaften der Aeolos Gruppe erworben. Durch den Erwerb hält der TUI Konzern nunmehr 100 % der Anteile. Die übertragenen Gegenleistungen für sämtliche Erwerbe durch den TUI Konzern umfassen ausschließlich bezahlte Kaufpreise und belaufen sich auf 7,6 Mio. €.
Die Erwerbe hatten keine wesentlichen Auswirkungen auf die Umsatzerlöse und das Konzernergebnis der laufenden Periode.
Nach dem Bilanzstichtag wurden keine wesentlichen Unternehmenserwerbe durchgeführt.
Im vorliegenden Abschluss wurden die Kaufpreisallokationen der im Geschäftsjahr 2014 / 15 erworbenen acht Reisebüros entsprechend den Vorschriften des IFRS 3 innerhalb der vorgeschriebenen zwölf Monate ohne wesentliche Auswirkungen auf die Konzernbilanz abgeschlossen.
Die Veräußerung der LateRooms Ltd. wird im Abschnitt "Aufgegebene Geschäftsbereiche" erläutert. Die Auswirkungen weiterer Desinvestitionen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des TUI Konzerns waren nicht wesentlich.
Die TUI AG hat beschlossen, sich von dem Segment Hotelbeds Group zu trennen. Die Hotelbeds Group umfasst Portale, über die weltweit Hotelbettenkapazitäten und Zielgebietsleistungen an Großabnehmer wie Reisebüros und Reiseveranstalter verkauft werden. Weiterhin sind in diesem Segment unter anderem diejenigen Zielgebietsagenturen enthalten, deren Leistungen nicht direkt an den Aktivitäten der Veranstalter des TUI Konzerns ausgerichtet sind, sowie Dienstleistungen für die Kreuzfahrtindustrie.
Am 28. April 2016 hat die TUI AG mit der GNVA Acquisitions Ltd., eine Gesellschaft, die von Cinven Capital Management verwalteten und beratenen Fonds und dem Canada Pension Plan Investment Board gehört, eine Vereinbarung über den Verkauf der Hotelbeds Group geschlossen. Als Kaufpreis wurden 1,2 Mrd. € vereinbart. Der Vollzug des Verkaufs wird voraussichtlich bis Ende September 2016 erfolgen.
In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung wird das Ergebnis aus diesem aufgegebenen Geschäftsbereich getrennt von den Erträgen und Aufwendungen aus fortzuführenden Geschäftsbereichen erfasst und in einer separaten Zeile als Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen gesondert ausgewiesen. Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung des ersten Halbjahres des Vorjahres wurde entsprechend um die Ergebnisbestandteile des aufgegebenen Geschäftsbereichs Hotelbeds Group angepasst.
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| Mio. € | Q2 2015/ 16 | Q2 2014/ 15 | H1 2015/16 | H1 2014/15 |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 236,5 | 158,0 | 453,9 | 328,0 |
| Umsatzkosten | 184,8 | 107,2 | 354,3 | 236,7 |
| Bruttogewinn | 51,7 | 50,8 | 99,6 | 91,3 |
| Verwaltungsaufwendungen | 65,9 | 49,3 | 119,8 | 92,7 |
| Sonstige Erträge | 0,1 | - | 0,1 | - |
| Andere Aufwendungen | 3,3 | - | 3,3 | - |
| Finanzerträge | - 0,4 | 0,6 | - 0,3 | 0,8 |
| Finanzaufwendungen | 0,8 | 1,0 | 1,3 | 1,7 |
| Ergebnis aus nach der Equity-Methode bewerteten Unternehmen | 0,8 | 0,7 | 1,3 | 1,2 |
| Laufendes Ergebnis aus aufgegebenem Geschäftsbereich vor Ertragsteuern | - 17,8 | 1,8 | - 23,7 | - 1,1 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | - 8,5 | - 0,7 | - 11,1 | - 1,8 |
| Ergebnis aus aufgegebenem Geschäftsbereich | - 9,3 | 2,5 | - 12,6 | 0,7 |
| Anteil der Aktionäre der TUI AG am Ergebnis aus aufgegebenem Geschäftsbereich | - 9,3 | 2,6 | - 13,0 | 3,7 |
| Anteil nicht beherrschender Gesellschafter am Ergebnis aus aufgegebenem Geschäftsbereich | - 0,1 | 0,4 | - 3,0 |
Die Umsatzerlöse mit den fortzuführenden Bereichen von 26,7 Mio. € im ersten Halbjahr 2015 / 16 (Vorjahr 39,0 Mio. €) wurden mit den Umsatzkosten der Hotelbeds Group verrechnet.
Die Umsatzerlöse der Hotelbeds Group stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 38 % auf 453,9 Mio. €. Der starke Anstieg ist im Wesentlichen auf die Aktivitäten der Portale in Asien, Lateinamerika und Spanien zurückzuführen. Entsprechend stiegen die Umsatzkosten im Vergleich zum Vorjahr. Die Verwaltungsaufwendungen des laufenden Jahres enthalten Beratungskosten im Zusammenhang mit dem Verkauf der Hotelbeds Group. Insgesamt ist das Ergebnis vor Ertragsteuern um 22,6 Mio. € gesunken.
In der Konzernbilanz erfolgt ein separater Ausweis der Vermögenswerte und Schulden unter "Zur Veräußerung bestimmte Vermögenswerte" bzw. "Schulden i. Z. m. zur Veräußerung bestimmten Vermögenswerten". In der folgenden Tabelle werden die Hauptgruppen der Vermögenswerte und Schulden des aufgegebenen Geschäftsbereichs dargestellt.
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| Mio. € | 31.3.2016 |
|---|---|
| Aktiva | |
| Geschäfts- oder Firmenwerte | 111,7 |
| Sonstige immaterielle Vermögenswerte | 164,7 |
| Sachanlagen | 22,8 |
| Anteile an Unternehmen des fortzuführenden Bereichs | 83,1 |
| Nach der Equity-Methode bewertete Unternehmen | 8,6 |
| Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte | 0,8 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegen Dritte und sonstige Vermögenswerte | 8,6 |
| Forderungen gegen fortzuführende Geschäftsbereiche | 8,8 |
| Latente Ertragsteueransprüche | 30,0 |
| Langfristige Vermögenswerte | 439,1 |
| Vorräte | 0,4 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegen Dritte und sonstige Vermögenswerte | 527,4 |
| Forderungen gegen fortzuführende Geschäftsbereiche | 102,0 |
| Derivative Finanzinstrumente | 2,7 |
| Tatsächliche Ertragsteueransprüche | 77,3 |
| Finanzmittel | 188,7 |
| Zur Veräußerung bestimmte Vermögenswerte | 0,1 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 898,6 |
| 1.337,7 |
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| Mio. € | 31.3.2016 |
|---|---|
| Passiva | |
| Gewinnrücklagen | 391,5 |
| Eigenkapital vor nicht beherrschenden Anteilen | 391,5 |
| Anteil nicht beherrschender Gesellschafter am Eigenkapital | 7,5 |
| Eigenkapital | 399,0 |
| Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 1,0 |
| Sonstige Rückstellungen | 1,9 |
| Langfristige Rückstellungen | 2,9 |
| Finanzschulden gegenüber Dritten | 0,5 |
| Finanzschulden gegenüber fortzuführenden Geschäftsbereichen | 9,0 |
| Latente Ertragsteuerverbindlichkeiten | 29,1 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 15,0 |
| Langfristige Verbindlichkeiten | 53,6 |
| Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten | 56,5 |
| Sonstige Rückstellungen | 0,3 |
| Kurzfristige Rückstellungen | 0,3 |
| Finanzschulden gegenüber Dritten | 15,3 |
| Finanzschulden gegenüber fortzuführenden Geschäftsbereichen | 178,0 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Dritten | 469,5 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gegenüber fortzuführenden Geschäftsbereichen | 12,5 |
| Derivative Finanzinstrumente | 1,5 |
| Tatsächliche Ertragsteuerverbindlichkeiten | 72,4 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 132,7 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten | 881,9 |
| Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten | 882,2 |
| 1.337,7 |
Die Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber den fortzuführenden Bereichen des Konzerns sowie die Anteile an Unternehmen des fortzuführenden Bereichs sind in der konsolidierten Konzernbilanz eliminiert und sind damit nicht in der Position "Zur Veräußerung bestimmte Vermögenswerte" bzw. "Schulden i. Z. m zur Veräußerung bestimmten Vermögenswerten" enthalten.
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| Mio. € | 31.3.2016 |
|---|---|
| Kurzfristige und langfristige Vermögenswerte der Hotelbeds Group | 1.337,7 |
| Eliminierung von Anteilen an und Forderungen gegen fortzuführende Geschäftsbereiche | - 193,9 |
| Zur Veräußerung bestimmte Vermögenswerte | 1.143,8 |
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| Mio. € | 31.3.2016 |
|---|---|
| Kurzfristige und langfristige Verbindlichkeiten der Hotelbeds Group | 938,7 |
| Eliminierung von Verbindlichkeiten gegen fortzuführende Geschäftsbereiche | - 199,5 |
| Schulden i.Z.m. zur Veräußerung bestimmten Vermögenswerten | 739,2 |
In der Konzernkapitalflussrechnung werden die Zahlungsflüsse des Gesamtkonzerns inklusive der aufgegebenen Geschäftsbereiche gezeigt. Eine separate Darstellung der Zahlungsflüsse des aufgegebenen Geschäftsbereichs Hotelbeds Group erfolgt in der folgenden Tabelle. Zahlungsflüsse aus konzerninternen Finanzierungen sowie aus konzerninternen Dividenden und Unternehmensverkäufen bleiben unberücksichtigt.
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| Mio. € | H1 2015/16 | H1 2014/15 |
|---|---|---|
| Mittelabfluss aus der laufenden Geschäftstätigkeit | - 231,1 | - 317,3 |
| Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit | - 13,0 | -7,9 |
| Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestands des aufgegebenen Geschäftsbereichs Hotelbeds Group | - 244,1 | - 325,2 |
Im Vorjahr hatte die TUI AG beschlossen, sich von ihrem Segment LateRooms Group zu trennen. Während die Bereiche AsiaRooms und Malapronta im Vorjahr eingestellt worden sind, wurde die LateRooms Ltd. am 6. Oktober 2015 veräußert.
In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung wird das Ergebnis aus diesem aufgegebenen Geschäftsbereich getrennt von den Erträgen und Aufwendungen aus fortzuführenden Geschäftsbereichen erfasst und in einer separaten Zeile als Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen gesondert ausgewiesen. Da die LateRooms Group bereits im zweiten Quartal 2014 / 15 als aufgegebener Geschäftsbereich klassifiziert und das Ergebnis in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung separat dargestellt wurde, erfolgt für die LateRooms Group keine Anpassung der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung des Vorjahres.
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| Mio. € | Q2 2015/ 16 | Q2 2014/ 15 | H1 2015/16 | H1 2014/15 |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | - | 14,1 | - | 31,3 |
| Umsatzkosten | - | 11,5 | - | 22,6 |
| Bruttogewinn | - | 2,6 | - | 8,7 |
| Verwaltungsaufwendungen | - | 20,7 | - | 30,4 |
| Sonstige Erträge | - | - | 0,1 | - |
| Andere Aufwendungen | - | 0,2 | - | 0,2 |
| Finanzerträge | - | 0,4 | - | - |
| Laufendes Ergebnis aus aufgegebenem Geschäftsbereich vor Ertragsteuern | - | - 17,9 | 0,1 | - 21,9 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | - | - 2,9 | - 1,3 | - 2,9 |
| Laufendes Ergebnis aus aufgegebenem Geschäftsbereich | - | - 15,0 | 1,4 | - 19,0 |
| Ergebnis aus der Veräußerung des aufgegebenen Geschäftsbereichs | 2,4 | - | - 2,2 | - |
| Ergebnis aus aufgegebenem Geschäftsbereich | 2,4 | - 15,0 | - 0,8 | - 19,0 |
| Anteil der Aktionäre der TUI AG am Ergebnis aus aufgegebenem Geschäftsbereich | 2,4 | - 13,2 | - 0,8 | - 17,2 |
| Anteil nicht beherrschender Gesellschafter am Ergebnis aus aufgegebenem Geschäftsbereich | - | - 1,8 | - | - 1,8 |
Das Ergebnis aus der Veräußerung des aufgegebenen Bereichs umfasst die kumulierten Umrechnungsdifferenzen, die bei Abgang aus dem Eigenkapital in den Gewinn- und Verlust umgegliedert worden sind sowie Nebenkosten des Verkaufs.
In der Konzernkapitalflussrechnung werden die Zahlungsflüsse des Gesamtkonzerns inklusive der aufgegebenen Geschäftsbereiche gezeigt. Eine separate Darstellung der Zahlungsflüsse des aufgegebenen Geschäftsbereichs LateRooms Group erfolgt in der folgenden Tabelle.
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| Mio. € | H1 2015/16 | H1 2014/15 |
|---|---|---|
| Mittelzufluss aus der laufenden Geschäftstätigkeit | - | - 10,4 |
| Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit | - | - 5,3 |
| Veränderungen des Finanzmittelbestands des aufgegebenen Geschäftsbereichs LateRooms Group | - | - 15,7 |
Die Entwicklung der Ergebnisse des TUI Konzerns ist infolge des durch die Winter- und die Sommerreisemonate geprägten touristischen Geschäfts einer signifikanten Saisonalität unterworfen. Der Konzern versucht, den saisonalen Einflüssen durch ein breites Spektrum von Urlaubsangeboten in der Sommer- und Wintersaison sowie die Präsenz in unterschiedlichen weltweiten Urlaubsmärkten mit anderen Jahreszyklen entgegen zu wirken. Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung spiegelt den touristischen Saisonverlauf wider, wodurch geschäftsbedingt das Ergebnis der Monate Oktober bis März negativ ist. Wegen der saisonalen Entwicklung ist ein Vergleich der Ergebnisse zum Gesamtjahr nicht sinnvoll.
Der Anstieg der Umsatzerlöse im Vergleich zum ersten Halbjahr des Vorjahres ist bei insgesamt leicht gestiegenen Gästezahlen insbesondere auf den in den großen Quellmärkten gestiegenen Anteil von Fernreisen sowie gestiegene Durchschnittspreise im Segment Hotels & Resorts zurückzuführen.
Die Umsatzkosten betreffen die Aufwendungen zur Erbringung der touristischen Dienstleistungen. Neben den anfallenden Aufwendungen für Personal, Abschreibungen, Miete und Leasing gehören hierzu insbesondere sämtliche Kosten des Konzerns in Zusammenhang mit der Vermittlung und Erbringung von Flugdienstleistungen, Hotelübernachtungen und Kreuzfahrten sowie Vertriebskosten.
Die Verwaltungsaufwendungen umfassen alle Aufwendungen, die in Zusammenhang mit den Tätigkeiten der Verwaltungsfunktionen entstehen, und setzen sich wie folgt zusammen:
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| Q2 2015 / 16 | Q2 2014/ 15 | H1 2015 / 16 | H1 2014/15 | |
|---|---|---|---|---|
| Mio. € | geändert | geändert | ||
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Personalaufwand | 185,1 | 217,1 | 383,7 | 401,0 |
| Miet-, Pacht- und Leasingaufwendungen | 16,3 | 17,7 | 33,3 | 34,1 |
| Abschreibungen | 19,0 | 21,3 | 38,3 | 39,7 |
| Sonstige | 101,3 | 123,7 | 217,9 | 247,6 |
| Gesamt | 321,7 | 379,8 | 673,2 | 722,4 |
Im ersten Halbjahr des Vorjahres waren die Verwaltungsaufwendungen durch Wertberichtigungen auf Vorsteuerforderungen bei einer italienischen Tochtergesellschaft und eine Vorsorge für einen Rechtsstreit in Zusammenhang mit dem Erwerb eines türkischen Hotels belastet. Im aktuellen Berichtszeitraum sind keine vergleichbaren Aufwendungen entstanden, so dass die Verwaltungsaufwendungen im Vergleich zum ersten Halbjahr des Vorjahres gesunken sind. Ebenso waren im Vorjahresvergleichszeitraum noch Aufwendungen der australischen Tochtergesellschaft PEAK Adventure Travel Group Ltd. enthalten, die im Juli 2015 veräußert wurde.
Die Umsatzkosten und Verwaltungsaufwendungen beinhalten folgende Aufwendungen für Miete, Pacht und Leasing sowie Personal und Abschreibungen:
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| Q2 2015 / 16 | Q2 2014/ 15 | H1 2015 / 16 | H1 2014/15 | |
|---|---|---|---|---|
| Mio. € | geändert | geändert | ||
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Miet-, Pacht- und Leasingaufwendungen | 210,8 | 213,1 | 436,8 | 431,0 |
| davon Umsatzkosten | 194,5 | 195,4 | 403,5 | 396,9 |
| davon Verwaltungsaufwendungen | 16,3 | 17,7 | 33,3 | 34,1 |
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| Q2 2015/ 16 | Q2 2014/ 15 | H1 2015/16 | H1 2014/15 | |
|---|---|---|---|---|
| Mio. € | geändert | geändert | ||
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Löhne und Gehälter | 470,2 | 493,3 | 955,4 | 959,6 |
| davon Umsatzkosten | 316,0 | 314,2 | 636,5 | 627,8 |
| davon Verwaltungsaufwendungen | 154,2 | 179,1 | 318,9 | 331,8 |
| Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung | 102,1 | 106,7 | 212,2 | 211,9 |
| davon Umsatzkosten | 71,2 | 68,7 | 147,4 | 142,7 |
| davon Verwaltungsaufwendungen | 30,9 | 38,0 | 64,8 | 69,2 |
| Gesamt | 572,3 | 600,0 | 1.167,6 | 1.171,5 |
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| Q2 2015/ 16 | Q2 2014/ 15 | H1 2015/16 | H1 2014/15 | |
|---|---|---|---|---|
| Mio. € | geändert | geändert | ||
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Planmäßige Abschreibungen | 102,7 | 97,8 | 208,1 | 186,2 |
| davon Umsatzkosten | 83,7 | 76,5 | 170,6 | 146,5 |
| davon Verwaltungsaufwendungen | 19,0 | 21,3 | 37,5 | 39,7 |
| Außerplanmäßige Abschreibungen | 9,6 | 0,2 | 10,4 | 0,2 |
| davon Umsatzkosten | 9,6 | 0,2 | 9,6 | 0,2 |
| davon Verwaltungsaufwendungen | - | - | 0,8 | - |
| Gesamt | 112,3 | 98,0 | 218,5 | 186,4 |
Der Anstieg der planmäßigen Abschreibungen innerhalb der Umsatzkosten ist auf den Zugang von Anlagevermögen im Vorjahr, insbesondere sieben Flugzeuge und das Kreuzfahrtschiff Europa 2, zurückzuführen.
Die außerplanmäßigen Abschreibungen betreffen im Wesentlichen die Wertberichtigung von Markenrechten.
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| Mio. € | Q2 2015/ 16 | Q2 2014/ 15 | H1 2015/16 | H1 2014/15 |
|---|---|---|---|---|
| Sonstige Erträge | 12,8 | 11,9 | 28,5 | 30,1 |
| Andere Aufwendungen | 0,3 | 0,5 | 3,0 | 1,3 |
| Gesamt | 12,5 | 11,4 | 25,5 | 28,8 |
Die sonstigen Erträge im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2015 / 16 resultieren hauptsächlich aus dem Verkauf eines Hotels der Riu-Gruppe, aus der Veräußerung des Gemeinschaftsunternehmens Safeharbour One S.L., Barcelona, sowie aus dem Verkauf des Kreuzfahrtschiffs Island Escape. Außerdem wurden Erträge aus dem Verkauf von zwei Grundstücken in Salzgitter und Stutensee erzielt.
Die im Vergleichszeitraum des Vorjahres ausgewiesenen sonstigen Erträge betrafen insbesondere Erträge aus dem Verkauf eines Hotels der Riu-Gruppe und zweier Hotels der Specialist Group sowie Erträge aus Sale and Lease-Back Geschäften mit Flugzeugen.
Die anderen Aufwendungen des ersten Halbjahres 2015 / 16 resultieren insbesondere aus Fremdwährungsverlusten in Zusammenhang mit Kapitalmaßnahmen.
Die Verschlechterung des Finanzergebnisses von - 103,3 Mio. € im ersten Halbjahr des Vorjahres auf - 181,5 Mio. € im laufenden Geschäftsjahr resultiert im Wesentlichen aus der Bewertung der Beteiligung an der Hapag-Lloyd AG. Nach dem durchgeführten Börsengang wurde die Beteiligung zum 31. März 2016 mit dem Börsenkurs von 16,10 € je Aktie bewertet. Dies führte zu einem Wertminderungsaufwand in Höhe von 100,3 Mio. €.
Gegenläufig wirkte sich der Rückgang des Zinsaufwandes im Vergleich zum Vorjahr um insgesamt 24,7 Mio. €, im Wesentlichen aufgrund der Wandlung sämtlicher Wandelanleihen im Geschäftsjahr 2014 / 15 aus.
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| Q2 2015 / 16 | Q2 2014/ 15 | H1 2015 / 16 | H1 2014/15 | |
|---|---|---|---|---|
| Mio. € | geändert | geändert | ||
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Region Nord | 14,3 | 29,5 | 13,8 | 31,5 |
| Region Zentral | 0,1 | 0,4 | 1,0 | 1,0 |
| Hotels & Resorts | 10,4 | 0,6 | 18,5 | 3,1 |
| Kreuzfahrten | 16,6 | 6,8 | 29,8 | 17,1 |
| Übrige Touristik | 0,2 | 0,8 | 0,6 | 1,4 |
| Touristik | 41,6 | 38,1 | 63,7 | 54,1 |
| Specialist Group | - | 0,1 | - | 0,2 |
| Containerschifffahrt | - | - | - | 0,9 |
| Gesamt | 41,6 | 38,2 | 63,7 | 55,2 |
Die im Vergleich zum Vorjahresberichtszeitraum niedrigeren Ergebnisse im Segment Region Nord sind auf den kanadischen Veranstalter Sunwing zurückzuführen. Sunwing verzeichnete durch den Rückgang des Kanadischen Dollar im Vergleich zum US Dollar einen Anstieg der direkten Kosten und entwickelte sich daher schwächer als im Vorjahreszeitraum.
Der Anstieg des Equity-Ergebnisses im Segment Hotels & Resorts resultiert im Wesentlichen aus der operativen Verbesserung der Riu Hotels. Außerdem waren im Vorjahr noch negative Ergebnisbeiträge aus zwei griechischen Hotelgesellschaften enthalten, die im dritten Quartal 2014 / 15 veräußert wurden.
Die im Vorjahr enthaltene Hapag-Lloyd AG wird seit dem 2. Dezember 2014 unter den "Zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten" ausgewiesen.
Der im Berichtszeitraum entstandene Steuerertrag ist unter anderem auf den touristischen Saisonverlauf zurückzuführen.
Aufgrund eines Urteils des Finanzgerichts Münster vom 4. Februar 2016 fand eine Neueinschätzung des Gewerbesteuerrisikos aus dem Hoteleinkauf statt. Dies führte zu einem gesondert im zweiten Quartal 2015 / 16 erfassten Steueraufwand in Höhe von 36,5 Mio. €.
Im Vorjahr kam es infolge des Zusammenschlusses zwischen der TUI AG und der TUI Travel PLC zu einer Neubewertung der aktiven latenten Steuern auf Verlustvorträgen. Hieraus ergab sich ein Steuerertrag in Höhe von 122,6 Mio. € im Vorjahresberichtszeitraum.
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| Mio. € | Q2 2015/ 16 | Q2 2014/ 15 | H1 2015/16 | H1 2014/15 |
|---|---|---|---|---|
| Region Zentral | - 0,2 | 0,1 | - 0,2 | 0,5 |
| Hotels & Resorts | 34,3 | 16,9 | 54,1 | 35,1 |
| Touristik | 34,1 | 17,0 | 53,9 | 35,6 |
| Specialist Group | - | - 2,5 | - 0,1 | - 2,3 |
| Hotelbeds Group | - | - 0,2 | 0,4 | 0,1 |
| Alle übrigen Segmente | - 0,2 | 0,1 | - 0,2 | 0,1 |
| ehemals Travel | - | - | - | - 50,7 |
| Gesamt | 33,9 | 14,4 | 54,0 | - 17,2 |
Die im Vorjahr in der Zeile "ehemals Travel" ausgewiesenen Anteile nicht beherrschender Gesellschafter umfassen die anteiligen Verluste des vormaligen TUI Travel PLC Teilkonzerns bis zum Erwerb der im Besitz nicht beherrschender Gesellschafter befindlichen Anteile an der TUI Travel PLC durch die TUI AG im Dezember 2014.
Mit Darstellung der Hotelbeds Group als aufgegebener Geschäftsbereich wurde der diesem Bereich zugeordnete Geschäfts- oder Firmenwert in Höhe von 113,4 Mio. € in die "Zur Veräußerung bestimmten Vermögenswerte" umgegliedert. Daneben führt vor allem die Umrechnung von Geschäfts- oder Firmenwerten, die nicht in der Berichtswährung des TUI Konzerns geführt werden, zu einem weiteren Rückgang des Buchwertes.
Der Rückgang des Buchwertes der sonstigen immateriellen Vermögenswerte ist im Wesentlichen auf die Umgliederung der der Hotelbeds Group zugehörigen Buchwerte von 165,0 Mio. € in die "Zur Veräußerung bestimmten Vermögenswerte" zurückzuführen.
Die Beteiligungsquote des Konzerns an dem Gemeinschaftsunternehmen Togebi Holdings Limited (TUI Russia) änderte sich im Berichtszeitraum von 49 % auf 25 %. Zu den Einzelheiten dieser Transaktion verweisen wir auf den Abschnitt "Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen". Darüber hinaus wurde der Joint Venture Vertrag an die neuen Stimmrechtsverhältnisse angepasst. Die relevanten Aktivitäten der TUI Russia werden weiterhin gemeinschaftlich von der TUI und der Oscrivia Limited bestimmt, so dass die TUI Russia unverändert als Gemeinschaftsunternehmen einzustufen ist.
Die kurzfristigen zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerte enthalten die verbliebenen Anteile an der Hapag-Lloyd AG in Höhe von 234,0 Mio. €. Am 6. November 2015 erfolgte ein Börsengang der Hapag-Lloyd AG. Die Beteiligungsquote der TUI an der Hapag-Lloyd AG sank infolge der Nichtteilnahme an der damit verbundenen Barkapitalerhöhung und des Abgangs von 27.079 Stück Hapag-Lloyd AG Aktien im Rahmen des Börsengangs von 13,9 % auf 12,3 %.
Die Aktien der Hapag-Lloyd AG werden im regulierten Markt (Prime Standard) der Börse Frankfurt gehandelt. Die Bewertung der Beteiligung mit dem Schlusskurs der Hapag-Lloyd Aktie am Hauptmarkt Xetra von 16,10 € je Aktie ergab einen beizulegenden Zeitwert von 234,0 Mio. € (Level 1 Bewertung). Daraus ergab sich ein Wertminderungsaufwand von 100,3 Mio. €, der in den Finanzaufwendungen erfasst wurde.
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| Mio. € | 31.3.2016 | 30.9.2015 |
|---|---|---|
| Aufgegebener Geschäftsbereich Hotelbeds Group | 1.143,8 | - |
| Aufgegebener Geschäftsbereich LateRooms Group | - | 38,8 |
| Immobilien und Hotelanlagen | - | 0,4 |
| Sonstige Vermögenswerte | - | 3,0 |
| Gesamt | 1.143,8 | 42,2 |
Bezüglich der zur Veräußerung bestimmten Vermögenswerte der Hotelbeds Group und -im Vorjahr -der LateRooms Group verweisen wir auf den Abschnitt "Aufgegebene Geschäftsbereiche".
Die Pensionsrückstellungen nahmen gegenüber dem Ende des Geschäftsjahres um 51,6 Mio. € auf 1.198,5 Mio. € zu. Aus Neubewertungseffekten resultiert ein erfolgsneutral zu erfassender Anstieg der Rückstellung von 129,3 Mio. €. Dies ist zum überwiegenden Teil auf den stark gesunkenen Diskontierungszins aufgrund der sowohl in der Eurozone als auch in Großbritannien gesunkenen Kapitalmarktzinsen zurückzuführen. Gegenläufig verringert sich die Unterdeckung bei den fondsgedeckten Plänen in Großbritannien durch Einzahlungen in das Fondsvermögen um 74,8 Mio. €.
Die langfristigen Finanzschulden erhöhten sich im Vergleich zum 30. September 2015 um 628,7 Mio. € auf 2.282,0 Mio. €. Die Zunahme resultiert im Wesentlichen aus der Inanspruchnahme langfristiger Kreditlinien zur Deckung der im touristischen Saisonverlauf zu leistenden Zahlungen in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres.
Im Dezember 2015 wurde die revolvierende Kreditfazilität über 1,75 Mrd. € (inkl. einer Tranche über 215,0 Mio. € für die Ausstellung von Bankavalen) vorzeitig verlängert. Die Kreditlinie hat nunmehr eine Laufzeit bis Dezember 2020. Zum Bilanzstichtag wurde die Fazilität in Höhe von 726,4 Mio. € in Anspruch genommen.
Die kurzfristigen Finanzschulden reduzierten sich zum 31. März 2016 gegenüber dem 30. September 2015 um 9,9 Mio. € auf 223,2 Mio. €.
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| Mio. € | 31.3.2016 | 30.9.2015 |
|---|---|---|
| Aufgegebener Geschäftsbereich LateRooms Group | - | 31,5 |
| Aufgegebener Geschäftsbereich Hotelbeds Group | 739,2 | - |
| Gesamt | 739,2 | 31,5 |
Insgesamt verringerte sich das Eigenkapital seit dem 30. September 2015 um 649,4 Mio. € auf 1.767,9 Mio. €.
Die TUI AG hat an ihre Aktionäre im ersten Halbjahr 2015 / 16 eine Dividende von 0,56 € je Stückaktie, insgesamt 327,0 Mio. € (im Vorjahr 94,5 Mio. €), gezahlt. Die Anteile nicht beherrschender Gesellschafter verminderten sich im ersten Halbjahr 2015 / 16 durch die Zahlung von Dividenden um 0,9 Mio. €. Die Veränderung zum Vorjahr basiert im Wesentlichen auf der vor dem Zusammenschluss der TUI AG mit der TUI Travel PLC geleisteten Zahlung von Dividenden an konzernfremde Anteilseigner der TUI Travel PLC von 183,0 Mio. €.
Aus der laufenden Bewertung der Ansprüche aus Aktienoptionsplänen, die mit Aktien bedient werden, resultierte im Berichtszeitraum eine Erhöhung des Eigenkapitals um 4,6 Mio. €.
Durch Ausgabe von Belegschaftsaktien entstanden 181.280 Aktien der TUI AG bzw. Gezeichnetes Kapital von 0,5 Mio. € und Kapitalrücklagen von 2,5 Mio. €.
Des Weiteren hat ein Employee Benefit Trust der TUI Travel Ltd. im ersten Halbjahr 2015 / 16 Aktien der TUI AG erworben, um diese für Aktienoptionspläne zu verwenden. Durch die vorgeschriebene Verrechnung der hierfür aufgewendeten Beträge mit den Gewinnrücklagen als Erwerb von eigenen Anteilen sank das Eigenkapital um 51,3 Mio. €. Durch Ausgabe von Aktien im Rahmen der Aktienoptionspläne blieben die eigenen Anteile insgesamt im Wesentlichen unverändert. Der Employee Benefit Trust hält nun 2.664.194 Aktien der TUI AG.
Der Konzernverlust im ersten Halbjahr ist bedingt durch den touristischen Saisonverlauf.
Der Anteil der Gewinne und Verluste aus Sicherungsinstrumenten, der als effektive Absicherung zukünftiger Zahlungsströme ermittelt wird, wird in Höhe von 112,6 Mio. € (vor Steuern) erfolgsneutral innerhalb der sonstigen Ergebnisse im Eigenkapital erfasst.
Die Neubewertung von Pensionsverpflichtungen (insbesondere versicherungsmathematische Gewinne und Verluste) wird ebenfalls erfolgsneutral innerhalb der sonstigen Ergebnisse im Eigenkapital erfasst.
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| Wertansatz Bilanz nach IAS 39 | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio. € | Buchwert Bilanz |
Fortgeführte Anschaffungskosten |
Anschaffungskosten | Beizulegender Zeitwert -erfolgsneutral | Beizulegender Zeitwert -erfolgswirksam | Wertansatz Bilanz nach IAS 17 (Leasing) |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Aktiva | ||||||
| Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte | 288,2 | - | 48,8 | 239,4 | - | - |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Vermögenswerte | 2.114,7 | 759,5 | - | - | - | - |
| Derivative Finanzinstrumente | ||||||
| Sicherungsgeschäfte | 409,7 | - | - | 409,7 | - | - |
| Sonstige derivative Finanzinstrumente | 32,6 | - | - | - | 32,6 | - |
| Finanzmittel | 925,6 | 925,6 | - | - | - | - |
| Passiva | ||||||
| Finanzschulden | 2.505,2 | 1.566,2 | - | - | - | 939,0 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 1.560,3 | 1.559,8 | - | - | - | - |
| Derivative Finanzinstrumente | ||||||
| Sicherungsgeschäfte | 478,6 | - | - | 478,6 | - | - |
| Sonstige derivative Finanzinstrumente | 38,1 | - | - | - | 38,1 | - |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 4.302,3 | 143,2 | - | - | - | - |
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| Wertansatz Bilanz nach IAS 39 | ||
|---|---|---|
| Mio. € | Buchwert Finanzinstrumente |
Beizulegender Zeitwert Finanzinstrumente |
| --- | --- | --- |
| Aktiva | ||
| Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte | 288,2 | 288,2 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Vermögenswerte | 759,5 | 759,5 |
| Derivative Finanzinstrumente | ||
| Sicherungsgeschäfte | 409,7 | 409,7 |
| Sonstige derivative Finanzinstrumente | 32,6 | 32,6 |
| Finanzmittel | 925,6 | 925,6 |
| Passiva | ||
| Finanzschulden | 1.566,2 | 1.584,6 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 1.559,8 | 1.559,8 |
| Derivative Finanzinstrumente | ||
| Sicherungsgeschäfte | 478,6 | 478,6 |
| Sonstige derivative Finanzinstrumente | 38,1 | 38,1 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 143,2 | 143,2 |
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| Wertansatz Bilanz nach IAS 39 | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio. € | Buchwert Bilanz |
Fortgeführte Anschafungskosten |
Anschaffungskosten | Beizulegender Zeitwert -erfolgsneutral | Beizulegender Zeitwert -erfolgswirksam | Wertansatz Bilanz nach IAS 17 (Leasing) |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Aktiva | ||||||
| Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte | 391,1 | 50,4 | 340,7 | - | - | |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Vermögenswerte | 2.281,2 | 1.064,7 | - | - | - | - |
| Derivative Finanzinstrumente | ||||||
| Sicherungsgeschäfte | 262,4 | - | - | 262,4 | - | - |
| Sonstige derivative Finanzinstrumente | 66,7 | - | - | - | 66,7 | - |
| Finanzmittel | 1.672,7 | 1.672,7 | - | - | - | - |
| Passiva | ||||||
| Finanzschulden | 1.886,4 | 904,5 | - | - | - | 982,0 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 3.224,2 | 3.224,0 | - | - | - | - |
| Derivative Finanzinstrumente | ||||||
| Sicherungsgeschäfte | 443,8 | - | - | 443,8 | - | - |
| Sonstige derivative Finanzinstrumente | 22,9 | - | - | - | 22,9 | - |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 3.383,5 | 152,9 | - | - | - | - |
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| Wertansatz Bilanz nach IAS 39 | ||
|---|---|---|
| Mio. € | Buchwert Finanzinstrumente |
Beizulegender Zeitwert Finanzinstrumente |
| --- | --- | --- |
| Aktiva | ||
| Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte | 391,1 | 391,1 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Vermögenswerte | 1.064,7 | 1.064,7 |
| Derivative Finanzinstrumente | ||
| Sicherungsgeschäfte | 262,4 | 262,4 |
| Sonstige derivative Finanzinstrumente | 66,7 | 66,7 |
| Finanzmittel | 1.672,7 | 1.672,7 |
| Passiva | ||
| Finanzschulden | 904,5 | 925,1 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 3.224,0 | 3.224,0 |
| Derivative Finanzinstrumente | ||
| Sicherungsgeschäfte | 443,8 | 443,8 |
| Sonstige derivative Finanzinstrumente | 22,9 | 22,9 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 152,9 | 152,9 |
Bei den Finanzmitteln, kurzfristigen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Forderungen sowie den kurzfristigen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und den sonstigen Verbindlichkeiten entspricht aufgrund der regelmäßig kurzen Restlaufzeit der Buchwert näherungsweise dem beizulegenden Zeitwert.
Die beizulegenden Zeitwerte von langfristigen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Forderungen entsprechen den Barwerten der mit den Vermögenswerten verbundenen Zahlungsströme unter Berücksichtigung der jeweils aktuellen Zinsparameter, welche markt- und partnerbezogene Veränderungen der Konditionen und Erwartungen reflektieren. Bis zur Endfälligkeit gehaltene Finanzinvestitionen bestehen nicht.
In den als "Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte" klassifizierten Finanzinstrumenten sind in Höhe von 48,8 Mio. € (Vorjahr 50,4 Mio. €) Anteile an Personen- und Kapitalgesellschaften enthalten, für die kein aktiver Markt existiert. Da die künftigen Zahlungsströme dieser nicht börsennotierten Beteiligungen nicht zuverlässig ermittelt werden können, können die Marktwerte nicht mittels eines Bewertungsmodells berechnet werden. Die Beteiligungen werden mit den Anschaffungskosten ausgewiesen. Im ersten Halbjahr 2015 / 16 gab es wie bereits zum 30. September 2015 keine wesentlichen Abgänge von Anteilen an Personen- und Kapitalgesellschaften, die zu Anschaffungskosten bewertet wurden. Die TUI beabsichtigt nicht, die Anteile an diesen Personen- und Kapitalgesellschaften in näherer Zukunft zu veräußern oder auszubuchen.
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| Buchwert | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Fortgeführte Anschaffungskosten | Anschaffungskosten | Beizulegender Zeitwert | Finanzinstrumente | Beizulegender Zeitwert | ||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Mio. € | erfolgsneutral | erfolgswirksam | Gesamt | |||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Kredite und Forderungen | 1.685,1 | - | - | - | 1.685,1 | 1.685,1 |
| Finanzielle Vermögenswerte | ||||||
| zur Veräußerung verfügbar | - | 48,8 | 239,4 | - | 288,2 | 288,2 |
| zu Handelszwecken gehalten | - | - | - | 32,6 | 32,6 | 32,6 |
| Finanzielle Verbindlichkeiten | ||||||
| zu fortgeführten Anschaffungskosten | 3.269,2 | - | - | - | 3.269,2 | 3.287,6 |
| zu Handelszwecken gehalten | - | - | - | 38,1 | 38,1 | 38,1 |
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| Buchwert | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio. € | Fortgeführte Anschaffungs kosten |
Anschaffungs kosten |
Beizulegender Zeitwert | Finanzinstrumente | Beizulegender Zeitwert | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| erfolgsneutral | erfolgs- wirksam |
Gesamt | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Kredite und Forderungen | 2.737,4 | - | - | - | 2.737,4 | 2.737,4 |
| Finanzielle Vermögenswerte | ||||||
| zur Veräußerung verfügbar | - | 50,4 | 340,7 | - | 391,1 | 391,1 |
| zu Handelszwecken gehalten | - | - | - | 66,7 | 66,7 | 66,7 |
| Finanzielle Verbindlichkeiten | ||||||
| zu fortgeführten Anschaffungskosten | 4.281,4 | - | - | - | 4.281,4 | 4.302,0 |
| zu Handelszwecken gehalten | - | - | - | 22,9 | 22,9 | 22,9 |
Die folgende Übersicht stellt die beizulegenden Zeitwerte der wiederkehrend, nicht wiederkehrend und sonstigen zum Fair Value bilanzierten Finanzinstrumente entsprechend des zugrunde liegenden Bewertungslevels dar. Die einzelnen Bewertungslevel sind entsprechend der Inputfaktoren wie folgt definiert:
| ― | Level 1: Quotierte (nicht angepasste) Preise auf aktiven Märkten für identische Vermögenswerte oder Verbindlichkeiten. |
| ― | Level 2: Inputfaktoren für die Bewertung sind andere als die im Level 1 genannten Marktpreisnotierungen, die entweder direkt (als Marktpreisnotierung) oder indirekt (von Marktpreisnotierungen ableitbar) für den Vermögenswert oder die Schuld am Markt beobachtbar sind. |
| ― | Level 3: Inputfaktoren für die Bewertung des Vermögenswerts oder der Schuld basieren nicht auf beobachtbaren Marktdaten. |
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| Fair Value Hierarchie | ||||
|---|---|---|---|---|
| Mio. € | Gesamt | Level 1 | Level 2 | Level 3 |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Aktiva | ||||
| Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte | 239,4 | 234,0 | - | 5,4 |
| Derivative Finanzinstrumente | ||||
| Sicherungsgeschäfte | 409,7 | - | 409,7 | - |
| Sonstige derivative Finanzinstrumente | 32,6 | - | 32,6 | - |
| Passiva | ||||
| Derivative Finanzinstrumente | ||||
| Sicherungsgeschäfte | 478,6 | - | 478,6 | - |
| Sonstige derivative Finanzinstrumente | 38,1 | - | 38,1 | - |
| Zu fortgeführten Anschaffungskosten | ||||
| Finanzschulden | 1.584,6 | 312,9 | 1.271,7 | - |
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| Fair Value Hierarchie | ||||
|---|---|---|---|---|
| Mio. € | Gesamt | Level 1 | Level 2 | Level 3 |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Aktiva | ||||
| Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte | 340,7 | - | - | 340,7 |
| Derivative Finanzinstrumente | ||||
| Sicherungsgeschäfte | 262,4 | - | 262,4 | - |
| Sonstige derivative Finanzinstrumente | 66,7 | - | 66,7 | - |
| Passiva | ||||
| Derivative Finanzinstrumente | ||||
| Sicherungsgeschäfte | 443,8 | - | 443,8 | - |
| Sonstige derivative Finanzinstrumente | 22,9 | - | 22,9 | - |
| Zu fortgeführten Anschaffungskosten | ||||
| Finanzschulden | 925,1 | 314,4 | 610,7 | - |
Die TUI prüft zum Ende jeder Berichtsperiode, ob es Gründe für eine Übertragung in oder aus einem Bewertungs-level gibt. Grundsätzlich werden finanzielle Vermögenswerte und finanzielle Verbindlichkeiten von Level 1 in Level 2 umgegliedert, wenn die Liquidität und die Handelsaktivität nicht mehr länger auf einen aktiven Markt schließen lassen. Dies gilt entsprechend umgekehrt für etwaige Übertragungen von Level 2 in das Level 1. Im Berichtszeitraum fanden keine Übertragungen zwischen dem Level 1 und dem Level 2 statt.
Umgliederungen aus Level 3 in Level 2 oder Level 1 werden vorgenommen, sobald beobachtbare Marktpreisnotierungen für den betroffenen Vermögenswert oder die Schuld verfügbar werden. TUI erfasst Übertragungen in und aus dem Level 3 an dem Tag des Ereignisses oder des Anlasses, der die Übertragung verursacht hat. Die Überprüfung zum 31. Dezember 2015 führte aufgrund des erfolgten Börsengangs der Hapag-Lloyd AG zur Übertragung der Beteiligungsbewertung aus dem Level 3 in die Bewertungsstufe Level 1. Daneben gab es keine Übertragungen aus oder in die Bewertungsstufe Level 3.
Der beizulegende Zeitwert von Finanzinstrumenten, für die ein aktiver Markt verfügbar ist, basiert auf der Marktpreisnotierung am Bilanzstichtag. Ein aktiver Markt ist vorhanden, wenn Preisnotierungen von einer Börse, Händlern, Maklern, Preisdienstleistern oder Regulierungsbehörden leicht und regelmäßig verfügbar sind, und diese Preise tatsächliche und regelmäßig stattfindende Markttransaktionen zwischen unabhängigen Geschäftspartnern darstellen. Diese Finanzinstrumente werden dem Level 1 zugeordnet. Die beizulegenden Zeitwerte entsprechen den Nominalwerten multipliziert mit den Kursnotierungen am Bilanzstichtag. Finanzinstrumente des Level 1 beinhalten vor allem als Zur Veräußerung verfügbar klassifizierte Aktien börsennotierter Unternehmen und begebene Anleihen der Klasse "Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete finanzielle Verbindlichkeiten".
Die beizulegenden Zeitwerte von Finanzinstrumenten, die nicht in einem aktiven Markt gehandelt werden, zum Beispiel Over the Counter-Derivate (OTC), werden mittels Bewertungstechniken bestimmt. Diese Bewertungstechniken maximieren die Verwendung von beobachtbaren Marktdaten und beruhen so wenig wie möglich auf konzernspezifischen Annahmen. Wenn alle wesentlichen Inputfaktoren zur Zeitwertbestimmung eines Instruments beobachtbar sind, wird das Instrument dem Level 2 zugeordnet.
Wenn einer oder mehrere der wesentlichen Inputfaktoren nicht auf beobachtbaren Marktdaten beruht, wird das Instrument dem Level 3 zugeordnet.
Als spezifische Bewertungstechniken zur Bewertung von Finanzinstrumenten werden eingesetzt:
| ― | Für nicht börsennotierte Anleihen, Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, Schuldscheindarlehen und sonstige langfristige finanzielle Verbindlichkeiten wird der beizulegende Zeitwert als Barwert der zukünftigen Zahlungsströme unter Berücksichtigung von beobachtbaren Zinsstrukturkurven und des jeweils bonitätsabhängigen Kreditrisiko-Aufschlags (Credit Spread) ermittelt. |
| ― | Bei nicht börsengehandelten Derivaten wird der beizulegende Zeitwert durch geeignete finanzmathematische Methoden, z. B. durch Diskontierung der erwarteten zukünftigen Zahlungsströme, bestimmt. Die Terminkurse bzw. -preise von Termingeschäften richten sich nach den Kassakursen und -preisen unter Berücksichtigung von Terminauf- und -abschlägen. Die Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte abgeschlossener optionaler Fremdwährungs- und Zinsderivate basiert auf dem Modell von Black & Scholes sowie auf dem Modell von Turnbull & Wakeman bei optionalen Treibstoffpreissicherungen. Periodisch erfolgt ein Abgleich der mit den eigenen Systemen ermittelten Marktwerte mit Marktwertbestätigungen der externen Vertragspartner. |
| ― | Sonstige Bewertungstechniken, wie zum Beispiel Diskontierung zukünftiger Zahlungsströme, werden für die Bestimmung der beizulegenden Zeitwerte bei den übrigen Finanzinstrumenten eingesetzt. |
Mit Ausnahme der im Folgenden dargestellten Anteile an der Hapag-Lloyd AG und der indirekt gehaltenen Anteile an der National Air Traffic Services (NATS) werden die aus der Anwendung der Bewertungsannahmen resultierenden wiederkehrenden beizulegenden Zeitwerte vollständig dem Level 2 zugeordnet.
Die folgende Tabelle zeigt die Wertentwicklung der wiederkehrend zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Finanzinstrumente, die dem Level 3 der Bemessungshierarchie zugeordnet werden.
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| Mio. € | Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte |
|---|---|
| Stand zum 1.10.2014 | 5,5 |
| Zugänge (inkl. Übertragungen) | 481,9 |
| Gewinn oder Verlust im Geschäftsjahr | - 146,7 |
| davon in der Gewinn- und Verlustrechnung | - 147,1 |
| davon in den sonstigen Ergebnissen (erfolgsneutral) | 0,4 |
| Stand zum 30.9.2015 | 340,7 |
| Veränderung der unrealisierten Gewinne oder Verluste des Geschäftsjahres für am Bilanzstichtag gehaltene finanzielle Vermögenswerte | - 147,1 |
| Stand zum 1.10.2015 | 340,7 |
| Zugänge | - |
| Abgänge | 334,9 |
| durch Tilgung und Verkauf | - |
| durch Umbuchung | 334,9 |
| Gewinn oder Verlust im Geschäftsjahr | - 0,4 |
| davon in der Gewinn- und Verlustrechnung | - |
| davon in den sonstigen Ergebnissen (erfolgsneutral) | - 0,4 |
| Stand zum 31.3.2016 | 5,4 |
| Veränderung der unrealisierten Gewinne oder Verluste des Geschäftsjahres für am Bilanzstichtag gehaltene finanzielle Vermögenswerte |
Die Abgänge durch Umbuchung in das Level 1 der Bewertungshierarchie betreffen die Beteiligung an der Hapag-Lloyd AG, für die seit dem Börsengang am 6. November 2015 beobachtbare Inputparameter existieren. Detaillierte Angaben sind unter der Ziffer 11 "Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte" zu finden.
Bei einer Erhöhung bzw. Reduzierung des ermittelten Unternehmenswertes an NATS um + 10 % bzw. - 10 % führt dies zu einem um 0,4 Mio. € höheren bzw. 0,4 Mio. € niedrigeren Wertansatz des Vermögenswertes im TUI Konzern, der sich erfolgsneutral auf das Ergebnis nach Steuern auswirkt (Vorjahr + 0,4 Mio. € bzw. - 0,4 Mio. €). Änderungen nicht beobachtbarer Inputfaktoren wirken sich nicht wesentlich auf das Ergebnis aus.
Zum 31. März 2016 bestanden Haftungsverhältnisse in Höhe von 336,7 Mio. € (zum 30. September 2015 364,4 Mio. €). Haftungsverhältnisse sind nicht bilanzierte Eventualverbindlichkeiten, die in Höhe des am Bilanzstichtag geschätzten Erfüllungsbetrags ausgewiesen werden. Es handelt sich vor allem um die Gewährung von Avalen zugunsten der Hapag-Lloyd AG aus gesicherten Schiffsfinanzierungen sowie um Haftungsübernahmen zugunsten der TUI Cruises GmbH. Der Rückgang gegenüber dem 30. September 2015 resultiert im Wesentlichen aus der Tilgung von Darlehen sowie aus Währungskurseffekten.
Während des Geschäftsjahres 2011/ 12 hat die deutsche Finanzverwaltung einen Erlass zur Auslegung des mit Wirkung für das Geschäftsjahr 2008 geänderten Gewerbesteuergesetzes erlassen. Diese nur für die Finanzverwaltung verbindliche Anweisung wird von der Finanzverwaltung so interpretiert, dass Aufwendungen der deutschen Reiseveranstalter für den Einkauf von Hotelbetten bei der Ermittlung der gewerbesteuerlichen Bemessungsgrundlage nicht vollständig abziehbar sind. TUI teilt diese Auffassung insbesondere deshalb nicht, weil es sich bei den Hoteleinkaufsverträgen um so genannte gemischte Verträge handelt, mit denen auch Verpflegung, Reinigung, Animation und andere Leistungen eingekauft werden, die der eingekauften Leistung das Gepräge geben.
Am 4. Februar 2016 hat das Finanzgericht Münster erstinstanzlich im Falle eines konzernfremden Reiseveranstalters die Auffassung der Finanzverwaltung geteilt. Dem im Vergleich zum 30. September 2015 gestiegenen Risiko wurde nunmehr durch Bilanzierung von Rückstellungen in Höhe von 42,0 Mio. € Rechnung getragen.
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| Mio. € | 31.3.2016 | 30.9.2015 |
|---|---|---|
| Nennwert | 3.511,2 | 3.843,3 |
| Beizulegender Zeitwert | 3.328,5 | 3.540,6 |
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| Mio. € | 31.3.2016 | 30.9.2015 |
|---|---|---|
| Bestellobligo für Investitionen | 4.033,3 | 3.927,7 |
| Übrige finanzielle Verpflichtungen | 85,7 | 114,4 |
| Gesamt | 4.119,0 | 4.042,1 |
| Beizulegender Zeitwert | 3.847,8 | 3.619,9 |
Das Bestellobligo für Investitionen erhöhte sich zum 31. März 2016 im Vergleich zum 30. September 2015 um 105,6 Mio. €. Ausschlaggebend hierfür waren insbesondere neue bereits vertraglich vereinbarte Investitionen im Hotelbereich.
Ausgehend vom Konzernergebnis nach Steuern wird der Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit nach der indirekten Methode abgeleitet. Dargestellt ist die Kapitalflussrechnung der fortzuführenden und der aufgegebenen Geschäftsbereiche. Der Finanzmittelbestand sank im Berichtszeitraum um 567,9 Mio. € auf 1.114,3 Mio. €.
Aus laufender Geschäftstätigkeit flossen im Berichtszeitraum 565,3 Mio. € Zahlungsmittel ab (Vorjahr 1.094,8 Mio. €). Der hohe Mittelabfluss ist wie in jedem Jahr dadurch bedingt, dass nach Ende der touristischen Saison die Lieferantenverbindlichkeiten beglichen werden.
Der Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit beträgt insgesamt 243,4 Mio. €. Darin enthalten sind Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagevermögen und immaterielle Vermögenswerte der Veranstalter und Fluggesellschaften in Höhe von 116,2 Mio. €, der Hotels & Resorts in Höhe von 108,4 Mio. €, der Kreuzfahrten in Höhe von 7,9 Mio. € und der sonstigen Gesellschaften der Touristik in Höhe von 33,4 Mio. €. Außerdem sind dem Konzern 40,6 Mio. € aus dem Verkauf von Sachanlagevermögen und immateriellen Anlagen zugeflossen -im Wesentlichen ein britisches Kreuzfahrtschiff, ein Hotel auf Mallorca, zwei Grundstücke in Deutschland und eine französische Veranstaltermarke. Ferner sind hier Auszahlungen in Höhe von 12,4 Mio. € im Zusammenhang mit dem Erwerb von konsolidierten Gesellschaften und für Kapitalerhöhungen bei Gemeinschaftsunternehmen erfasst. Aus dem Verkauf von Tochtergesellschaften und Gemeinschaftsunternehmen flossen 18,8 Mio. € zu. Der Mittelzufluss im Vorjahr resultierte insbesondere aus dem Verkauf von Anteilen an einem Geldmarktfonds in Höhe von 300,0 Mio. €.
Aus der Finanzierungstätigkeit hat sich der Finanzmittelbestand insgesamt um 199,6 Mio. € erhöht. Die externe revolvierende Kreditlinie zur Steuerung der Saisonalität der Zahlungsflüsse und der Liquidität des Konzerns wurde zum Stichtag mit 726,4 Mio. € in Anspruch genommen. Im Segment Hotels & Resorts wurden Finanzverbindlichkeiten in Höhe von 48,9 Mio. € aufgenommen. Der Konzern hat in Höhe von 38,3 Mio. € Finanzierungsleasingverbindlichkeiten getilgt, in Höhe von 107,9 Mio. € andere Finanzverbindlichkeiten. Für Zinszahlungen sind 51,7 Mio. € verwendet worden. Weitere Auszahlungen betreffen die Dividenden für Aktionäre der TUI AG (327,0 Mio. €) und Minderheitsaktionäre (2,2 Mio. €). Der Employee Benefit Trust der TUI Travel Ltd. hat Aktien der TUI AG für 51,3 Mio. € erworben, um sie für Aktienoptionspläne zu verwenden. Für die Erhöhung der Anteile an bereits konsolidierten Gesellschaften wurden 1,5 Mio. € aufgewandt. Der im Vorjahr gezeigte Mittelabfluss ergab sich insbesondere aus der Rückführung einer Bankverbindlichkeit in Höhe von 195,3 Mio. € im Zusammenhang mit dem Zusammenschluss der TUI AG mit der TUI Travel PLC.
Im Übrigen nahm der Finanzmittelbestand wechselkursbedingt um 41,2 Mio. € ab.
Zum 31. März 2016 unterlagen Finanzmittelbestände in Höhe von 179,2 Mio. € Verfügungsbeschränkungen. Hiervon entfallen 116,3 Mio. € auf erhaltene Barsicherheiten, die im Geschäftsjahr 2012 / 13 von belgischen Steuerbehörden vor dem Hintergrund eines langjährigen Rechtsstreits über die Erstattung von Umsatzsteuer für die Jahre 2001 bis 2011 ohne Anerkenntnis einer Schuld bei einem belgischen Tochterunternehmen hinterlegt wurden, um den Zinslauf für beide Parteien zu stoppen. Zur Absicherung einer etwaigen Rückzahlung wurde dem belgischen Staat eine Bankgarantie eingeräumt. Aufgrund der Bankgarantie ist die Fähigkeit der TUI, über die Finanzmittel zu verfügen, eingeschränkt. Die übrigen Beschränkungen in Höhe von 62,9 Mio. € betreffen Finanzmittel, die aufgrund rechtlicher oder regulatorischer Bestimmungen vorgehalten werden müssen.
Im ersten Quartal 2015 / 16 wurden die bisher im Segment Hotelbeds Group ausgewiesenen Zielgebietsagenturen in das Touristikgeschäft integriert und werden nunmehr im Segment übrige Touristik gezeigt. Zudem wurden die bisher im Segment "Alle übrigen Segmente" aufgeführten IT-Dienstleistungen seit dem ersten Quartal 2015 / 16 im Segment übrige Touristik gebündelt. Aufgrund der geplanten Veräußerung des Segments Hotelbeds Group im Geschäftsjahr 2015 / 16 wird das Segment zum 31. März 2016 als aufgegebener Geschäftsbereich ausgewiesen. Die Segmentberichterstattung des Vorjahres wurde entsprechend angepasst. Außerdem wird die LateRooms Group bis zu ihrem Verkauf am 6. Oktober 2015 als aufgegebener Geschäftsbereich ausgewiesen.
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| Mio. € | Fremde Dritte | Konzern | Q2 2015 / 16 Gesamt | Fremde Dritte | Konzern | H1 2015 / 16 Gesamt |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Region Nord | 1.055,2 | 49,9 | 1.105,1 | 2.287,6 | 73,0 | 2.360,6 |
| Region Zentral | 897,8 | 13,7 | 911,5 | 1.988,0 | 25,0 | 2.013,0 |
| Region West | 428,7 | 5,7 | 434,4 | 915,6 | 9,5 | 925,1 |
| Hotels & Resorts | 133,6 | 126,1 | 259,7 | 266,0 | 264,3 | 530,3 |
| Kreuzfahrten | 89,2 | - | 89,2 | 143,1 | - | 143,1 |
| Übrige Touristik | 141,6 | 43,2 | 184,8 | 289,1 | 92,3 | 381,4 |
| Konsolidierung | - | - 183,7 | - 183,7 | - | - 384,8 | - 384,8 |
| Touristik | 2.746,1 | 54,9 | 2.801,0 | 5.889,4 | 79,3 | 5.968,7 |
| Specialist Group | 524,5 | - | 524,5 | 850,1 | - | 850,1 |
| Alle übrigen Segmente | 20,7 | 15,3 | 36,0 | 52,8 | 18,6 | 71,4 |
| Konsolidierung | - | -70,2 | -70,2 | - | - 97,9 | - 97,9 |
| Fortzuführende Geschäftsbereiche | 3.291,3 | - | 3.291,3 | 6.792,3 | - | 6.792,3 |
| Aufgegebene Geschäftsbereiche | 236,5 | 10,5 | 247,0 | 453,9 | 26,7 | 480,6 |
| Summe der Segmente | 3.527,8 | 10,5 | 3.538,3 | 7.246,2 | 26,7 | 7.272,9 |
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| Mio. € | Fremde Dritte | Konzern | Q2 2014/ 15 Gesamt | Fremde Dritte | Konzern | H1 2014/15 Gesamt |
|---|---|---|---|---|---|---|
| geändert | geändert | geändert | geändert | geändert | geändert | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Region Nord | 1.033,9 | 56,6 | 1.090,5 | 2.158,8 | 82,2 | 2.241,0 |
| Region Zentral | 876,0 | 9,6 | 885,6 | 1.934,2 | 23,8 | 1.958,0 |
| Region West | 412,4 | 4,8 | 417,2 | 899,7 | 9,0 | 908,7 |
| Hotels & Resorts | 127,4 | 122,6 | 250,0 | 245,4 | 254,6 | 500,0 |
| Kreuzfahrten | 82,7 | - | 82,7 | 136,2 | - | 136,2 |
| Übrige Touristik | 147,1 | 43,8 | 190,9 | 300,4 | 88,9 | 389,3 |
| Konsolidierung | - | - 178,7 | - 178,7 | - | - 368,2 | - 368,2 |
| Touristik | 2.679,5 | 58,7 | 2.738,2 | 5.674,7 | 90,3 | 5.765,0 |
| Specialist Group | 551,8 | - | 551,8 | 885,2 | - | 885,2 |
| Alle übrigen Segmente | 24,4 | 11,9 | 36,3 | 52,2 | 22,5 | 74,7 |
| Konsolidierung | - | -70,6 | -70,6 | - | - 112,8 | - 112,8 |
| Fortzuführende Geschäftsbereiche | 3.255,7 | - | 3.255,7 | 6.612,1 | - | 6.612,1 |
| Aufgegebene Geschäftsbereiche | 172,1 | 20,0 | 192,1 | 359,3 | 39,0 | 398,3 |
| Summe der Segmente | 3.427,8 | 20,0 | 3.447,8 | 6.971,4 | 39,0 | 7.010,4 |
In den folgenden Tabellen werden die Konzernsteuerungsgrößen EBITA und bereinigtes EBITA dargestellt. Der TUI Konzern definiert das EBITA als Ergebnis vor Zinsen, Ertragsteuern und Wertberichtigungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte. Abschreibungen auf sonstige immaterielle Vermögenswerte sind im EBITA enthalten. Nicht im EBITA enthalten sind Bewertungseffekte auf Zinssicherungsinstrumente sowie Ergebniseffekte aus der Containerschifffahrt, da es sich bei der Beteiligung an der Hapag-Lloyd AG aus Sicht der TUI AG um eine Finanzinvestition und nicht um eine operative Beteiligung handelt.
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| Q2 2015/ 16 | Q2 2014/ 15 | H1 2015/16 | H1 2014/15 | |
|---|---|---|---|---|
| Mio. € | geändert | geändert | ||
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Region Nord | - 87,5 | -72,2 | - 121,6 | - 123,1 |
| Region Zentral | - 84,5 | -76,1 | - 116,3 | - 101,6 |
| Region West | - 50,5 | - 51,6 | - 79,4 | - 66,4 |
| Hotels & Resorts | 58,4 | 5,7 | 82,9 | 22,2 |
| Kreuzfahrten | 31,9 | 16,3 | 40,1 | 18,3 |
| Übrige Touristik | - 8,4 | - 23,5 | - 21,6 | - 39,5 |
| Touristik | - 140,6 | - 201,4 | - 215,9 | - 290,1 |
| Specialist Group | 1,6 | - 3,1 | - 34,5 | - 26,2 |
| Alle übrigen Segmente | - 17,3 | - 25,2 | - 37,9 | - 52,2 |
| Fortzuführende Geschäftsbereiche | - 156,3 | - 229,7 | - 288,3 | - 368,5 |
| Aufgegebene Geschäftsbereiche | - 14,2 | - 15,9 | - 24,3 | - 22,1 |
| Summe der Segmente | - 170,5 | - 245,6 | - 312,6 | - 390,6 |
Das EBITA enthält im ersten Halbjahr 2015 / 16 in Höhe von 63,7 Mio. € (Vorjahr 54,3 Mio. €) Ergebnisse aus den nach der Equity-Methode bewerteten Unternehmen. Diese sind überwiegend innerhalb der Touristik angefallen.
Das bereinigte EBITA ist um Abgangsergebnisse von Finanzanlagen, Restrukturierungsaufwendungen nach IAS 37, sämtliche Effekte aus Kaufpreisallokationen, Anschaffungsnebenkosten und bedingten Kaufpreiszahlungen sowie andere Aufwendungen und Erträge aus Einzelsachverhalten korrigiert worden. Als Einzelsachverhalte werden hier Erträge und Aufwendungen bereinigt, die aufgrund ihrer Höhe sowie der Häufigkeit ihres Eintritts die Beurteilung der operativen Ertragskraft der Unternehmensbereiche und des Konzerns erschweren oder verzerren.
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| Q2 2015/ 16 | Q2 2014/ 15 | H1 2015/16 | H1 2014/15 | |
|---|---|---|---|---|
| Mio. € | geändert | geändert | ||
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Region Nord | - 83,0 | - 64,2 | - 110,9 | - 109,6 |
| Region Zentral | - 83,6 | -73,5 | - 109,8 | - 93,7 |
| Region West | - 48,0 | - 49,0 | - 75,7 | - 60,9 |
| Hotels & Resorts | 58,5 | 26,9 | 83,7 | 55,6 |
| Kreuzfahrten | 31,9 | 16,3 | 40,1 | 18,3 |
| Übrige Touristik | -7,1 | - 16,7 | - 18,5 | - 30,9 |
| Touristik | - 131,3 | - 160,2 | - 191,1 | - 221,2 |
| Specialist Group | 14,3 | 1,4 | - 17,5 | - 17,7 |
| Alle übrigen Segmente | - 14,7 | - 17,8 | - 28,3 | - 44,2 |
| Fortzuführende Geschäftsbereiche | - 131,7 | - 176,6 | - 236,9 | - 283,1 |
| Aufgegebene Geschäftsbereiche | 5,0 | 2,9 | 8,6 | 1,5 |
| Summe der Segmente | - 126,7 | - 173,7 | - 228,3 | - 281,6 |
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| Q2 2015 / 16 | Q2 2014/ 15 | H1 2015/16 | H1 2014/15 | |
|---|---|---|---|---|
| Mio. € | geändert | geändert | ||
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Bereinigtes EBITA aus fortzuführenden Geschäftsbereichen | - 131,7 | - 176,6 | - 236,9 | - 283,1 |
| Abgangsergebnisse* | 0,6 | - 0,9 | - 0,9 | - 1,0 |
| Restrukturierungsaufwand* | - 3,8 | - 12,3 | - 5,5 | - 13,8 |
| Aufwand aus Kaufpreisallokation* | - 17,5 | - 13,6 | - 33,5 | - 28,0 |
| Aufwand aus Einzelsachverhalten* | - 3,9 | - 26,3 | - 11,5 | - 42,6 |
| EBITA aus fortzuführenden Geschäftsbereichen | - 156,3 | - 229,7 | - 288,3 | - 368,5 |
| Erträge aus der nach der Equity-Methode bewerteten Containerschifffahrt | - | - | - | 0,9 |
| Aufwendungen aus der Bewertung des Engagements in der Containerschifffahrt | - 58,7 | - | - 100,3 | - |
| Nettozinsbelastung und Aufwand aus der Bewertung von Zinssicherungsinstrumenten | - 41,3 | - 40,3 | - 82,0 | - 106,6 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen | - 256,3 | - 270,0 | - 470,6 | - 474,2 |
* Zur Beschreibung der Bereinigungen wird auf die Erläuterungen im Lagebericht verwiesen.
Neben den in den Konzernabschluss einbezogenen Tochterunternehmen steht die TUI AG in Ausübung ihrer normalen Geschäftstätigkeit in unmittelbaren oder mittelbaren Beziehungen mit nahestehenden Unternehmen und Personen. Alle Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen sind unverändert auf Grundlage internationaler Preisvergleichsmethoden gemäß IAS 24 zu Bedingungen ausgeführt worden, wie sie auch mit konzernfremden Dritten üblich sind. Eine im Konzernanhang zum 30. September 2015 genannte Kapitalbeteiligung durch die Riu Hotels S.A. bestand zum Stichtag des Zwischenabschlusses unverändert fort. Weitergehende Informationen zu nahestehenden Unternehmen und Personen sind im Konzernanhang 2014 / 15 im Rahmen der sonstigen Erläuterungen enthalten.
Die Togebi Holdings Limited (TUI Russia) ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Oscrivia Limited (Oscrivia), einer Tochtergesellschaft der ZAO Sever Group (ZSG), und des TUI Konzerns. Die ZSG gehört einem Großaktionär und Aufsichtsratsmitglied der TUI AG. Im Oktober 2015 wurden mit der Oscrivia vertragliche Vereinbarungen zur Reorganisation des Eigenkapitals der TUI Russia getroffen. Es wurde eine Kapitalerhöhung vereinbart, an der die TUI mit einer Zahlung von netto 3 Mio. USD und die Oscrivia mit einer Zahlung von netto 17 Mio. USD teilnahmen.
Mit Vollzug dieser Transaktion reduzierte sich der Anteil des TUI Konzerns an der TUI Russia von 49 % auf 25 %. Im Gegenzug erhöhte die Oscrivia ihre Beteiligung auf 75 %. Die bestehenden Ausleihungen und Garantien der Anteilseigner wurden angepasst, um die neuen Beteiligungsquoten zu reflektieren. Darüber hinaus wurden der TUI Russia bestimmte Forderungen des TUI Konzerns bzw. der Oscrivia in Höhe von 4,9 Mio. USD bzw. 5,1 Mio. USD zur kurzfristigen Finanzierung der Wintersaison 2015 / 16 gestundet.
Am 20. April 2016 wurde durch die TUI UK Limited, ein Tochterunternehmen in der Region Nord, ein Kreuzfahrtschiff im Rahmen eines Finanzierungsleasingvertrages wirtschaftlich erworben. Durch diesen Erwerb werden sich die Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasingverträgen um den Barwert der Leasingzahlungen von 188,0 Mio. € erhöhen. Die Position Kreuzfahrtschiffe, Yachten und Boote im Anlagevermögen wird sich um den gleichen Betrag erhöhen. Dagegen werden sich die sonstigen finanziellen Verpflichtungen aus Miet-, Pacht- und Leasingverträgen in Höhe des Nominalwertes der Leasingzahlungen um 263,9 Mio. € vermindern.
Am 28. April 2016 hat die TUI AG eine Vereinbarung mit der GNVA Acquisitions Limited, Großbritannien, einer Gesellschaft, die von Cinven Capital Management verwalteten und beratenen Fonds und dem Canada Pension Plan Investment Board gehört, über den Verkauf der Hotelbeds Group geschlossen. Der vereinbarte Kaufpreis beträgt 1,2 Mrd. €. Der Vollzug des Verkaufs ist unter Anderem abhängig von der Zustimmung der Europäischen Kommission nach der EU Fusionskontrollverordnung. Es wird erwartet, dass der Verkauf bis Ende September 2016 vollzogen werden wird. Die Hotelbeds Group stellt zum 31. März 2016 einen aufgegebenen Geschäftsbereich dar. Wir verweisen auf den Abschnitt "Aufgegebene Geschäftsbereiche".
Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
Der Vorstand Hannover, den 9. Mai 2016
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| Friedrich Joussen Dr. | Horst Baier | David Burling | Sebastian Ebel | Dr. Elke Eller | William Waggott |
An die TUI AG, Berlin und Hannover Wir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss -bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, verkürzter Gesamtergebnisrechnung, verkürzter Kapitalflussrechnung, verkürzter Eigenkapitalveränderungsrechnung sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben - und den Konzernzwischenlagebericht der TUI AG für den Zeitraum vom 1. Oktober 2015 bis 31. März 2016, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 37 w WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzernzwischenlageberichts nach den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzernzwischenabschluss und dem Konzernzwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.
Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzernzwischenabschlusses und des Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen unter ergänzender Beachtung des International Standard on Review Engagements "Review of Interim Financial Information Performed by the Independent Auditor of the Entity" (ISRE 2410) vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.
Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind.
Hannover, den 9. Mai 2016
PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
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| Thomas Stieve, Wirtschaftsprüfer | Prof. Dr. Mathias Schellhorn, Wirtschaftsprüfer |
Der Zwischenbericht, insbesondere der Prognosebericht als Teil des Lageberichts, enthält verschiedene Prognosen und Erwartungen sowie Aussagen, die die zukünftige Entwicklung des TUI Konzerns und der TUI AG betreffen. Diese Aussagen beruhen auf Annahmen und Schätzungen und können mit bekannten und unbekannten Risiken und Ungewissheiten verbunden sein. Die tatsächlichen Entwicklungen und Ergebnisse sowie die Finanz- und Vermögenslage können daher wesentlich von den geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen. Gründe hierfür können, neben anderen, Marktschwankungen, die Entwicklung der Weltmarktpreise für Rohstoffe sowie der Finanzmärkte und Wechselkurse, Veränderungen nationaler und internationaler Gesetze und Vorschriften oder grundsätzliche Veränderungen des wirtschaftlichen und politischen Umfelds sein. Es ist weder beabsichtigt noch übernimmt TUI eine gesonderte Verpflichtung, zukunftsbezogene Aussagen zu aktualisieren oder sie an Ereignisse oder Entwicklungen nach dem Erscheinen dieses Berichts anzupassen.
TUI AG
Karl-Wiechert-Allee 4
30625 Hannover
Tel.: + 49 511 566-00
Fax: +49 511 566-1901
www.tuigroup.com
3st kommunikation, Mainz
Titel Michael Neuhaus
Halbjahresfinanzbericht 2015/ 16
Zwischenbericht zum 3. Quartal 2015/16
Trading Update
Geschäftsbericht 2015/16
Ordentliche Hauptversammlung 2017
Dieser Zwischenbericht liegt in deutscher und englischer Sprache vor: www.tuigroup.com/de/investoren
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