Quarterly Report • May 11, 2012
Quarterly Report
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SW Umwelttechnik konnte trotz eines Umsatzrückgang - bedingt durch die Endkonsoliderung der Beteilgung Iso Span Baustoffwerk GmbH per 1.1.2012, den sehr kalten Wintermonaten, die die Bautätigkeit zum erliegen brachte, sowie dem reszessiven Marktumfeld in Ungarn - das Betriebsergebnis deutlich verbessern. Die nach wie vor herausfordernden Marktlage in CEE, hier vor allem in Ungarn, lässt auch für das kommende Quartal nur gedämpfte Aussichten zu.
Der Umsatz liegt auf Grund der nach wie vor stagnierenden Projekte in Ungarn, der Endkonsolidierung der Beteiligung Iso Span um 9% unter dem Vorjahresniveau und wird mit 7,7 Mio. € (VJ: 8,7 Mio. €) ausgewiesen. Das EBIT – das saisonbedingt noch negativ ist - liegt mit -1,8 Mio. € deutlich über dem Vorjahr (VJ: -2,5 Mio. €), auch das EBITDA konnte auf - 0,9 Mio. € (VJ: -1,4 Mio. €) verbessert werden.
Das Finanzergebnis ist durch die Aufwertung des HUF sowie den Buchgewinn aus dem Verkauf der Anteile an der Beteiligung Iso Span Baustoffwerk GmbH mit 0,7 Mio. € (VJ: 0,8 Mio. €) leicht positiv. Damit wird das EGT mit – 1,1 Mio. € (VJ: - 1,6 Mio. €) um 0,5 Mio. € gegenüber dem Vorjahr verbessert ausgewiesen.
Bedingt durch die sehr kalte Witterung in allen bearbeiteten Märkten konnten die Tiefbauprojekte nur sehr verspätet gestartet werden. Damit konnten im Bereich Wasserschutz nur 3,4 Mio. € (VJ: 4,6 Mio. €) umgesetzt werden, woraus ein Umsatzanteil am Konzern von 44% (VJ: 53%) resultiert. Dagegen ist der Bereich Infrastruktur, mit den Investitionen der Industrie- und Gewerbekunden mit 3,9 Mio. € (VJ: 3,3 Mio. €) auf 50% (VJ: 37%) angestiegen. Das Projektgeschäft liegt mit 0,4 Mio. € (VJ: 0,9 Mio. €), witterungsbedingt auch noch deutlich unter dem Vorjahr.
In der regionalen Verteilung blieb der Umsatz in Österreich mit 2,1 Mio. € (VJ: 2,3 Mio. €) bei einem Anteil am Konzernumsatz von 27% (VJ: 27%). Auf Grund der nach wie vor schleppend finanzierten EU Projekte in Ungarn beläuft sich der Umsatz auf nur 3,5 Mio. € (VJ: 4,0 Mio. €) mit einem Umsatzanteil von nur 46% (VJ: 46%). Der Umsatz in Rumänien blieb mit 1,5 Mio. € (VJ: 1,7 Mio. €) bei 20% (VJ: 20%) Anteil am Konzernumsatz.
Das langfristige Vermögen ist im Vergleich zum ersten Quartal 2011 durch die FX Auswirkung weiter gesunken und liegt bei 69,9 Mio. € (VJ: 79,2 Mio. €). Auch das Umlaufvermögen ist im Vergleich zum Vorjahr auf 24,5 Mio. € (VJ: 30,8 Mio. €) zurück gegangen, damit liegt die Bilanzsumme mit 94,4 Mio. € deutlich unter dem ersten Quartal 2011 (VJ: 110,0 Mio. €).
Das Eigenkapital per 31.3.2012 wird nun mit 6,2 Mio. € (VJ: 15,5 Mio. €) ausgewiesen – wird jedoch der innere Wert berücksichtigt (ohne nicht-cash wirksame FX Verluste) kann das Eigenkapital weiter auf 16,4 Mio. € gehalten werden, was einer Eigenkapitalquote von 16% entspricht. Die Finanzverbindlichkeiten liegen mit 77,5 Mio. € leicht unter dem Vorjahrswert (VJ: 78,2 Mio. €).
Der Auftragsstand per 31.03.2012 konnte in den letzten Monaten wieder gesteigert werden und liegt mit 29,2 Mio. € über dem Vorjahresniveau von 28,2 Mio. €. Auch hier ist eine deutliche Verlagerung vom Geschäftsbereich Infrastruktur zum Geschäftsbereich Wasserschutz sichtbar.
Die Investitionen werden wie auch schon im Vorjahr auf einem niedrigen Niveau gehalten werden. Im ersten Quartal wurden 0,3 Mio. € vor allem für Ersatzinvestitionen investiert.
Die durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter wurde gegenüber dem Vorjahr weiter auf 588 Personen (2011: 607) reduziert.
Das Unternehmen hat sich auf die aktuelle Wirtschaftslage eingestellt und kann durch die schlanke Kostenstruktur und die flexible Produktionsführung die volatile Marktentwicklung abfedern.
In Österreich kann der leicht rückläufige Markt durch die laufende Einführung von Produktinnovationen sowie durch Exporte nach Italien überkompensiert werden.
Ungarn befindet sich auf Grund der wirtschaftspoltischen Situation weiterhin in einem rezessiven Umfeld, wodurch die Baukonjunktur gegenüber dem schlechten Vorjahr noch weiter rückläufig ist. Wir erwarten eine Verbesserung vor allem aus der Durchführung der EU geförderten Projekte, die ab dem 2.HJ. 2012 eine Umsatzstabilisierung bringen sollte.
In Rumänien werden die positiven Impulse im Bereich Wasserschutz - bedingt durch die Steigerung der EU geförderten Projekte - bereits deutlich sichtbar, während die Investitionsneigung der Industrieund Gewerbekunden, wie erwartet, zurückhaltend bleibt.
Für das Gesamtjahr hält das Management an einer Beibehaltung des Umsatzes und einer deutlichen Ertragssteigerung fest.
| In Mio. € | 2012 | 2011 |
|---|---|---|
| Umsatz | 7,7 | 8,7 |
| EBIT | -1,8 | -2,5 |
| EBITDA | -0,9 | -1,4 |
| EGT | -1,1 | -1,6 |
Das 1910 gegründete Familienunternehmen SW Umwelttechnik – seit 1997 an der Wiener Börse notiert steht für nachhaltiges Wirtschaften und konsequentes Wachstum in Ost- und Südosteuropa. Mit innovativer Umweltschutztechnologie leistet das Unternehmen seinen Beitrag zum Aufbau der notwendigen Infrastruktur in den CEE Ländern.
Diese Zwischenmitteilung zum Q1 2011 ist unter www.sw-umwelttechnik.com abrufbar sowie am Sitz der Gesellschaft erhältlich.
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