Governance Information • Apr 24, 2013
Governance Information
Open in ViewerOpens in native device viewer
der
SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG
gem. § 82 Abs. 4 Börsegesetz
| Seite 2 |
|---|
| Seite 14 |
| Seite 35 |
| Seite 43 |
| Seite 87 |
| Seite 89 |
| Seite 91 |
| Seite 103 |
| Seite 107 |
| Seite 115 |
| Seite 117 |
Die SW Umwelttechnik bekennt sich seit 2004 zu den Grundsätzen des Österreichischen Corporate Governance Kodex – für eine wertorientierte, verantwortungsvolle und transparente Unternehmensführung. Die Kodexbestimmungen schaffen klare Verhältnisse für Kunden, Lieferanten, Mitarbeiter, Aktionäre und die Öffentlichkeit und sind unter www.corporate-governance.at öffentlich zugänglich.
Corporate Governance umfasst bei SW Umwelttechnik die gesamte Unternehmensorganisation sowie die Führungs- und Kontrollinstrumente, mit denen sie die gesetzlichen Anforderungen erfüllt. Sie richtet sich hinsichtlich Transparenz und Verantwortlichkeiten nach den Empfehlungen des Österreichischen Corporate Governance Kodex.
SW Umwelttechnik erklärt sich auch weiterhin bereit, den Österreichischen Corporate Governance Kodex in seiner jeweils aktuellen Fassung einzuhalten. Die im Kodex angeführten L-Regeln ("Legal Requirement") werden dem Gesetz entsprechend in ihrer Gesamtheit eingehalten. Bei nachfolgenden C-Regeln ("Comply or Explain") weicht SW von den Bestimmungen des Kodex in der für das Berichtsjahr geltenden Fassung ab und begründet dies wie folgt:
Dem Vorstand der SW Umwelttechnik AG gehören Dr. DI Bernd Wolschner und DI Klaus Einfalt als gleichberechtigte Mitglieder an und übernehmen die Gesamtverantwortung im Vorstand. Bedingt durch den Zweier-Vorstand entsteht kein Erfordernis für einen Vorstandsvorsitzenden.
Die interne Revision erfolgt aus Effizienzgründen nicht durch eine eigene Stabstelle, sondern durch das Konzerncontrolling.
Der Aufsichtsrat der SW Umwelttechnik besteht mit Dr. Ulrich Glaunach und Dr. Herta Stockbauer aus zwei unabhängigen Mitgliedern, mit DI Heinz Wolschner und Dr. Wolfgang Streicher aus zwei Mitgliedern die in einem Verwandtschaftsverhältnis zum Vorstand Dr. DI Bernd Wolschner stehen und mit Dr. Heinz Taferner über ein Mitglied, das bereits über 15 Jahre im Aufsichtsrat der SW Umwelttechnik ist.
Die wichtigsten Ereignisse im Bereich Corporate Governance im Geschäftsjahr 2012 waren die Erhöhung des Frauenanteils im Aufsichtsrat der SW Umwelttechnik AG, sowie die Änderungen durch die Wahlen im Aufsichtsrat.
Dr. Herta Stockbauer und Dr. Ulrich Glaunach wurden neu in den Aufsichtsrat gewählt, die Aufsichtsratmandate von Dr. Heinz Taferner und Dr. Wolfgang Streicher um eine weitere Funktionsperiode verlängert. Dieser besteht nunmehr aus den Mitgliedern Dr. Heinz Taferner als Vorsitzenden, DI Heinz Wolschner als seinem Stellvertreter, Dr. Ulrich Glaunach, Dr. Herta Stockbauer und Dr. Wolfgang Streicher.
Das Management hat 2012 den vorhandenen Verhaltenskodex überarbeitet und erweitert. Dieser beschreibt die gemeinsamen Grundwerte und Grundsätze für die tägliche Arbeit, die alle Mitarbeiter der SW Gruppe befolgen müssen, damit die Ziele dauerhaft erreicht werden. Sie fördern ein gemeinsames Verständnis davon was eine ehrliche und ethisch einwandfreie Geschäftspraxis ist.
SW Umwelttechnik befolgt die Normen der geltenden Gesetze und Vorschriften (Compliance) und stellt damit sicher, dass gesetzliche und regulatorische Vorschriften wie Statuten und Richtlinien des Unternehmens eingehalten werden.
Die Einhaltung der Richtlinien wird durch die Compliance Verantwortliche überwacht. Zu ihren Aufgaben zählt auch die Schulung der Mitarbeiter zum Thema Insiderinformationen und die Beratung des Vorstandes zur Emittenten-Compliance Verordnung. Die gesetzlich verankerten Auskunfts- und Offenlegungspflichten werden mit unserem Geschäfts- und Quartalsberichten, Ad-hoc Meldungen und der Offenlegung der Directors' Dealings Meldungen erfüllt. Alle Informationen dazu werden auf unserer Homepage www.swumwelttechnik.com veröffentlicht. Details zu Investor Relations entnehmen sie bitte dem Kapitel Investor Relations.
Die SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG ist seit 1997 an der Wiener Börse notiert und fungiert als Holding für die operativen Geschäftseinheiten. Die wesentlichen Konzernunternehmen sind die SW Umwelttechnik Österreich GmbH, die SW Umwelttechnik Magyaroszág Kft und die SW Umwelttechnik Romania srl sowie der OMS Teilkonzern.
Aktionäre der SWAG sind die Wolschner Privatstiftung mit 44%; weitere Großaktionäre mit jeweils über 5% sind die VBG Verwaltungs- und Beteiligungs-GmbH, der Hansa Investment Fund und Swiss Canto Asset Management AG.
Das Aktienkapital der SW Umwelttechnik ist in 659.999 Stück Aktien eingeteilt. Jede Aktie berechtigt zu einer Stimme in der Hauptversammlung. Es existieren im Grundkapital keine Beschränkungen betreffend Stimmrechte oder der Übertragung von Aktien. Partizipationsund Genussscheine wurden keine ausgestellt.
In der Hauptversammlung am 04. Mai 2012 wurde die KPMG Austria AG zum Konzernprüfer und Einzelabschlussprüfer der SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG bestellt. Leitender Prüfer ist Mag. Rainer Hassler - Wirtschaftsprüfer. Die Honorare für die Abschlussprüfung beliefen sich im Jahr 2012 auf EUR 36.300. Weitere EUR 123.780 für Beratungsleistungen durch die KPMG Advisory GmbH wurden von der Gesellschaft gezahlt.
Der Vorstand der SW Umwelttechnik leitet das Unternehmen mit dem Ziel nachhaltiger Wertschöpfung und Unternehmensentwicklung in eigener Verantwortung und im Unternehmensinteresse. Er berücksichtigt dabei die Belange der Aktionäre, seiner Mitarbeiter und der sonstigen dem Unternehmen verbundenen Gruppen ("Stakeholder").
Bei der Besetzung von Führungspositionen im Unternehmen achtet der Vorstand auf Vielfalt ("Diversity") und strebt dabei insbesondere eine angemessene Berücksichtigung von Frauen an.
*1951, erstmalig bestellt: 24. September 1997, Ende der Funktionsperiode: 2015
Studium Verfahrenstechnik an der Technischen Universität Graz
War von 1981 bis 1995 in der Lenzing AG, zuletzt als Geschäftsführer der weltweit tätigen Lenzing Technik Division tätig. Wechselte 1996 ins Familienunternehmen und führte das Unternehmen gemeinsam mit seinem Bruder DI Heinz Wolschner 1997 an die Börse und zur weiteren Expansion in CEE.
Zusätzliche Funktionen:
Präsident der österreichischen Betonfertigteilindustrie (VÖB) Vorstand im Österreichischen Wasser- und Abfallverband (ÖWAV) Mitglied im Präsidium des Fachverbandes Stein und Keramik (WKO) Aufsichtsrat der Lenzing Technik GmbH & Co KG
*1969, erstmalig bestellt: 01. Januar 2008, Ende der Funktionsperiode: 2017
Studium Wirtschaftsingenieur für Bauwesen an der Technischen Universität Graz
Stieg 1998 ins Familienunternehmen ein und baute als Geschäftsführer das Unternehmen in Ungarn auf; seit 2008 ist er Mitglied des Vorstandes.
Zusätzliche Funktionen: Präsident der ungarischen Betonfertigteilindustrie (MABESZ) Mitglied des Aufsichtsrates der Stiftung Österreichische Schule in Budapest
Kein Vorstandsmitglied übt mehr als drei Aufsichtsratsmandate in konzernexternen börsennotierten Gesellschaften oder Aufsichtsratsgremien von Gesellschaften mit vergleichbaren Anforderungen aus. Im Berichtsjahr bestanden keine Interessenkonflikte der Vorstandsmitglieder.
Die Vorstände agieren gleichberechtigt, ihre Aufgabenbereiche sind wie folgt unterteilt:
Dr. DI Bernd Wolschner vertritt als Sprecher des Vorstandes, den Vorstand gegenüber dem Aufsichtsrat und in der Hauptversammlung; er ist für das Tochterunternehmen SW Umwelttechnik Österreich GmbH und die Nutzung bzw. Verwaltung der Non Core Assets verantwortlich, zudem überwacht er den Tätigkeitsbereich Investor Relations und Corporate Compliance.
DI Klaus Einfalt ist für die Tochterunternehmen SW Umwelttechnik Magyarország Kft, SW Umwelttechnik România srl und den Teilkonzern OMS verantwortlich und überwacht das Konzerncontrolling.
Basis der Unternehmensführung ist das Berichtswesen, welches in Tages-, Wochen- und Monatsberichten von den Unternehmen erstellt und von dem Konzerncontrolling koordiniert und überprüft wird. Der Monatsbericht als Hauptbestandteil umfasst sämtliche operative Bereiche der Unternehmen, beginnend bei den detaillierten G&V, Bilanz und Cash Flow Darstellungen sowie weiterführend die Verkaufsaktivitäten, die Produktionsberichte und die Fixkostenentwicklungen. In ihren Verantwortungsbereichen sind die Vorstände in Zusammenarbeit mit den Geschäftsführern der Tochtergesellschaften strategisch tätig, wichtige operative Maßnahmen werden gemeinsam beschlossen.
Die Vorstände informieren sich gegenseitig täglich über das Gesamtunternehmen betreffende Aktivitäten und treffen wichtige Entscheidungen zeitnah und konsensual. Die regelmäßig abgehaltenen erweiterten Vorstandssitzungen, bei denen auch der Leiter des Konzerncontrollings, die Investor Relation Managerin und allfällig andere Führungskräfte des Konzern anwesend sind, dienen zur Durchsprache und Entscheidungsfindung aller Themen der Konzernunternehmen. Neben strategischen Themen zur Weiterentwicklung von Märkten und Produkten, werden die laufende Geschäftsentwicklung, wichtige Auftragsanbahnungen, Preise und Kosten besprochen.
An den jährlichen Vertragsverhandlungen mit den wichtigsten Rohstofflieferanten nimmt der Vorstand persönlich teil. Für diese, wie alle anderen Vertragsunterzeichnungen, gilt das Vier-Augen-Prinzip.
Der Aufsichtsrat der SW Umwelttechnik besteht aus 5 Mitgliedern – die Mitglieder werden von der Hauptversammlung für eine Amtsdauer von 4 Jahren gewählt. Eine Wahl in den Aufsichtsrat ist laut aktueller Satzung nur bis zum 72. Lebensjahr möglich.
Die einzelnen Aufsichtsratsmitglieder unterstützen die Arbeit des Gesamtgremiums jeweils durch ihre individuellen Erfahrungen. Der Aufsichtsrat ist damit so zusammengesetzt, dass seine Mitglieder in der Gesamtheit über die zur ordnungsgemäßen Wahrnehmung der Aufgaben erforderlichen Kenntnisse, Fähigkeiten und fachliche Erfahrungen verfügen.
Dkfm. Dr Heinz Taferner
Vorsitzender des Aufsichtsrates *1944, erstmalig gewählt: 22. August 1997, bestellt bis: 2017 (XX. o. HV)
Studium der Handelswissenschaften an der Wirtschaftsuniversität Wien Bis Juni 1996 Mitglied des Vorstandes (CFO) der RHI AG Wien
Sonstige Funktionen: Mitglied des Aufsichtsrates der KELAG Mitglied des Aufsichtsrates der Wietersdorfer Industriebeteiligungs GmbH Mitglied des Aufsichtsrates der Wietersdorfer Rohrbeteiligungs GmbH Mitglied des Vorstandes mehrerer eigen- und uneigennütziger Privatstiftungen
Stellvertretender Vorsitzender *1945, erstmalig gewählt: 20. Mai 2011, bestellt bis: 2013 (XVI. o. HV)
Studium Wirtschaftsingenieur für Bauwesen an der Technischen Universität Graz Seit 1976 geschäftsführender Gesellschafter und von 1997 bis 2007 Vorstand der SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG
Sonstige Funktionen: Stiftungsrat Otto Umlauft Privatstiftung
*1956, erstmalig gewählt: 04.Mai 2012, bestellt bis: 2017 (XX. o. HV)
Studium Nationalökonomie an der Universität Wien
Nach verschiedenen Positionen im Konsumgütergeschäft Wechsel zu Moulinex (1987-1995) Aufbau und Vertriebsorganisation in Zentral und Osteuropa. Ab 1995 für die Lafarge Gruppe tätig und von 2000 bis 2007 als Mitglied des Vorstandes der Lafarge Gruppe weltweit tätig. Danach bis 2011 Führung der Wietersdorfer Gruppe, einem in CEE aktiven und anerkannten österreichischen Baustoffkonzern.
Sonstige Funktionen: Präsident im gemeinnützigen Verein Haus Malta
*1960, erstmalig gewählt: 04.Mai 2012, bestellt bis: 2017 (XX. o. HV)
Studium Handelswissenschaften an der Wirtschaftsuniversität Wien 1992 Eintritt in die BKS Bank. 1996 übernahm sie die Leitung Controlling und Rechnungswesen. Seit 2004 ist sie Mitglied des Vorstandes der BKS Bank.
Sonstige Funktionen:
Aufsichtsratsvorsitzende der BKS Bank d.d., der BKS Leasing a.s. und der BKS-Leasing Croatia d.o.o., Mitglied des Aufsichtsrates der Drei–Banken Versicherungs-AG
Vorstandsmitglied der Industriellenvereinigung Kärnten und des respACT-austrian business council for sustainable developement. Vorsitzende des Universitätsrats der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Honorarkonsulin des Königreiches Schweden für das Bundesland Kärnten.
*1940, erstmalig gewählt: 22. August 1997, bestellt bis: 2017 (XX. o. HV)
Studium der Chemie an der Universität Wien
1971 bis 1988 pharmazeutische Forschung im Sandoz-Forschungsinstitut Wien. 1989 bis 2002 Prokurist, Leiter F&E und Leiter Qualität-Umwelt-Sicherheit bei Krems Chemie.
Der Aufsichtsrat nimmt keine operativen Führungsfunktionen in den Gesellschaften der SW Gruppe wahr. Die Mitglieder stehen zudem in keinen gesellschaftlichen Beziehungen mit der SW Gruppe und deren Gesellschafter, die sie in ihrer Tätigkeit als Aufsichtsrat beeinflussen würden.
Der Aufsichtsrat behandelt alle sonstigen Frage gemeinsam – dazu werden, mit Ausnahme des Prüfungsausschusses, keine gesonderten Ausschüsse gebildet.
Dieser Ausschuss setzt sich aus Dr. Heinz Taferner, DI Heinz Wolschner, Dr. Wolfgang Streicher und Dr. Ulrich Glaunach zusammen und tagt zumindest zweimal pro Jahr. Der Prüfungsausschuss beschäftigt sich mit folgenden Themen: Berichterstattung inklusive Management Letter sowie Festlegung der Honorare der externen Revisionsstelle, Koordination der Prüfpläne von interner und externen Revision, Abnahme von und Berichterstattung zu den Berichten der internen Revision, Situation im Risikomanagement und im internen Kontrollsystem (IKS).
Der Vorsitzende des Prüfungsausschusses, Dr. Heinz Taferner, verfügt aus seiner beruflichen Praxis über besondere Kenntnisse und Erfahrungen in der Anwendung von Rechnungslegungsgrundsätzen und internen Kontrollverfahren.
Der Prüfungsausschuss hat im Geschäftsjahr zweimal getagt.
Der österreichische Corporate Governance Kodex sieht vor, dass der Aufsichtsrat Leitlinien für die Unabhängigkeit definiert. Die im Kodex vorgeschlagenen Kriterien wurden für den Aufsichtsrat der SW Umwelttechnik festgelegt. Demnach ist ein Aufsichtsratsmitglied unabhängig, wenn es in keiner geschäftlichen oder persönlichen Beziehung zu der Gesellschaft oder deren Vorstand steht, die einen materiellen Interessenskonflikt begründet, in den vergangenen fünf Jahren nicht Mitglied des Vorstandes oder ein leitender Angestellter der SW Umwelttechnik war, zu SW Umwelttechnik im letzten Jahr kein Geschäftsverhältnis in bedeutendem Umfang unterhalten hat und in den letzten drei Jahren kein Beteiligter der Abschlussprüfung war. Die als unabhängig definierten Aufsichtsräte sollen in keiner Gesellschaft, in der ein Vorstand der SW Umwelttechnik Aufsichtsratsmitglied ist, Vorstand sein, nicht länger als 15 Jahre dem Aufsichtsrat angehören und nicht zu den engen Familienangehörigen eines Vorstandsmitglieds zählen.
Neben der Beachtung der Unabhängigkeitskriterien wird auf eine ausgewogene Zusammensetzung des Aufsichtsrates geachtet, die Kenntnis des Unternehmensinhaltes sowie weitere persönliche und fachliche Kompetenzen fließen in die Auswahl der Aufsichtsratsmitglieder mit ein.
Die Aufsichtsräte Dr. Ulrich Glaunach und Dr. Herta Stockbauer sind nach den oben angeführten Kriterien als unabhängig zu betrachten.
Die Aufsichtsräte Dr. Wolfgang Streicher und DI Heinz Wolschner stehen in einem Verwandtschaftsverhältnis zu dem Vorstand Dr. DI Bernd Wolschner. Es qualifizieren Dr. Wolfgang Streicher sein großes F&E Know-How und sein Detailwissen um Umweltthemen für die Bestellung zum Aufsichtsratsmitglied. Es verfügt DI Heinz Wolschner, als ehemaliger Vorstand der SW Umwelttechnik, über ein exzellentes Wissen der Branche und über reichhaltige Erfahrung des mittel- und osteuropäischen Marktes.
Der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Heinz Taferner gehört seit über 15 Jahren dem Aufsichtsrat an und bringt sein umfangreiches Wissen im Bereich Finanzwirtschaft und Kapitalmarkt in das Unternehmen ein.
Der Aufsichtsrat berät den Vorstand bei dessen strategischen Planungen und Vorhaben. Er entscheidet die vom Gesetz, von der Satzung und seiner Geschäftsordnung vorgesehenen Angelegenheiten mit.
Gemeinsames Ziel von Aufsichtsrat und Vorstand ist es, den Unternehmenswert nachhaltig zu steigern. Zu diesem Zweck unterrichtet der Vorstand den Aufsichtsrat in den Sitzungen des Aufsichtsrates regelmäßig, zeitnah und umfassend über die strategische Ausrichtung des Unternehmens und seine Geschäftspolitik, die Unternehmensplanung, die Rentabilität, den Gang der Geschäfte, die Risikolage und das Risikomanagement. Abweichungen des Geschäftsverlaufes von aufgestellten Plänen und Unternehmenszielen werden dabei erläutert. Die Berichterstattung des Vorstands umfasst auch das Thema Corporate Compliance des Unternehmens, also sämtliche Maßnahmen zur Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen und der unternehmerischen Richtlinien. Die Berichte des Vorstandes an den Aufsichtsrat erfolgen sowohl in Textform als auch in mündlichen Erläuterungen.
Die risikobasierten Kontrollen der Führungs- und Kontrollprozesse haben zum Ziel, die Geschäftsprozesse zu verbessern und unternehmerischen Mehrwert zu schaffen. Die interne Revision ist organisatorisch im Konzerncontrolling eingebunden.
Die interne Revision berichtet quartalsweise an den Aufsichtsrat. Zudem koordiniert und unterstützt sie die Arbeiten der externen Konzernprüfer. Die interne Revision steht unter Leitung von Mag. János Váczi.
Der Aufsichtsrat hat gemeinsam mit dem Vorstand im Geschäftsjahr 2012 in sechs Sitzungen die wirtschaftliche Lage, die strategische Weiterentwicklung, die Grundsätze der Finanzierung und Investitionsvorhaben besprochen. Es wurde über die aktuelle Geschäftsentwicklung, die Lage des Unternehmens und wesentliche Angelegenheiten der Geschäftsführung unterrichtet. Der Aufsichtsrat hat sich, neben der Überwachung der laufenden Geschäftstätigkeit, im Berichtsjahr vor allem mit den Anpassungs- und Optimierungsmaßnahmen und der Finanzierung befasst. Außerhalb der Sitzungen wurde der Aufsichtsrat, insbesondere der Vorsitzende, vom Vorstand zeitnah über außerplanmäßige Ereignisse informiert. Anlass zur Beanstandung der Tätigkeit des Vorstandes gab es nicht.
Der Prüfungsausschuss ist zweimal zusammengetreten. Dabei wurden neben der Prüfung des Jahresabschlusses, Angelegenheiten der internen Revision, des Risikomanagements, der Überwachung des Rechungslegungsprozesses und des internen Kontrollsystems bearbeitet.
Der Aufsichtsrat der SW Umwelttechnik AG hat im Geschäftsjahr 2012 die ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben wahrgenommen und sich von der ordnungsgemäßen Geschäftsführung überzeugt. Der gemäß IFRS Regeln erstellte Jahresabschluss der SW Umwelttechnik AG zum 31. Dezember 2012, der Konzernabschluss zum 31. Dezember 2012 und die Lageberichte für das Geschäftsjahr 2012 wurden von der KPMG Austria AG Wirschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft, welche in der fünfzehnten ordentlichen Hauptversammlung zum Abschlussprüfer bestellt worden war, überprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Die Prüfung hat keinerlei Anlass zur Beanstandung gegeben. Den Mitgliedern des Aufsichtsrates wurden gemäß §273 Abs. 4 UGB die Prüfungsberichte vorgelegt.
Der Aufsichtsrat hat den vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss und den Lagebericht der SW Umwelttechnik AG für das Jahr 2012 geprüft und in seiner Sitzung vom 20. März 2013 gebilligt. Damit ist der Jahresabschluss gemäß § 96 Abs. 4 AktG festgestellt. Der Konzernjahresabschluss und der Konzernlagebericht wurden in der gleichen Sitzung geprüft und genehmigt.
Klagenfurt 20. März 2013
Dr. Heinz Taferner
Vorsitzender des Aufsichtsrates
Im Vergütungsbericht finden sich Informationen zu den Vorstands- und Aufsichtsratsgehältern und Angaben über deren Aktienbesitz. Die Vorstandsverträge wurden entsprechend dem geltenden österreichischen Recht abgeschlossen und können durch den Aufsichtsrat entsprechend verlängert werden.
Die Aufsichtsräte erhalten neben der fixen Vergütung, die nach der ordentlichen Hauptversammlung im Folgejahr ausbezahlt wird, ein von ihrer Position abhängiges Sitzungsgeld. Insgesamt wurden inklusive Spesen im Jahr 2012 TEUR 18,0 (VJ TEUR 17,9) an die Mitglieder des Aufsichtsrates für ihre Tätigkeit bezahlt.
| Fixe Vergütung/ Jahr | Vergütung/ Sitzung | |
|---|---|---|
| Aufsichtsratsvorsitzender | EUR 1.600 | EUR 800 |
| Stv. Aufsichtsratsvorsitzender | EUR 1.200 | EUR 600 |
| Aufsichtsrat | EUR 800 | EUR 400 |
Die Gesamtvergütung der Konzernleitung setzt sich zusammen aus einem Fixum, einem variablen Anteil sowie Beiträge des Arbeitgebers an die Sozialversicherungen und Pensionskassen. Der variable Anteil ist geknüpft an die Erreichung von Ertragszielen, vom Geschäftsergebnis und vom Grad der Erfüllung der individuellen Ziele. Die Höchstgrenze des variablen Gehaltsbestandteils beträgt für Bernd Wolschner 50% und für Klaus Einfalt 100% des Fixgehaltes. Die Vorstände werden branchenüblich, entsprechend ihres Tätigkeits- und Verantwortungsbereichs vergütet, Orientierung bietet die Gehaltsstruktur börsennotierter österreichischer Gesellschaften und vergleichbarer Positionen in der Bauindustrie.
Tabelle Vergütung Vorstand
| In TEUR | Fixe Bezüge | Variable Bezüge | Pensions- und |
|---|---|---|---|
| Abfertigungsrückstellu | |||
| ngsdotierung | |||
| Bernd Wolschner | 185 | - | 49 |
| Klaus Einfalt | 188 | - | 14 |
| Gesamt 2012 | 373 | - | 62 |
| Gesamt 2011 | 365 | - | 70 |
Die Angaben der fixen Vorstandsbezüge sind inklusive Diäten ausgewiesen.
Der Vorstand hat auf Grund der wirtschaftlichen Situation des Unternehmens auf die Inflationsabgeltung der vertraglichen Pensionsansprüche verzichtet.
Für die Vorstände gibt es kein Stock Option Programm.
Seit Anfang 2009 besteht für die Vorstände, Geschäftsführer und Kontrollorgane eine Directors & Officer-Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung, die Schäden, die dem Unternehmen durch Sorgfaltspflichtverletzung entstehen, deckt. Vorsätzlich verursachte Schäden oder wissentlich begangene Pflichtverletzungen sind naturgemäß ausgenommen.
Gemäß § 48 BörseG werden Transaktionen der Vorstände und des Aufsichtsrates an die Finanzmarktaufsicht gemeldet, parallel erfolgt eine Veröffentlichung auf der Webseite des Unternehmens unter:
| Stück Aktien | 31.12.2012 | Kauf | Verkauf | 31.12.2011 | |
|---|---|---|---|---|---|
| Vorstand | Bernd | 26.500 | 500 | 26.000 | |
| Wolschner | |||||
| Klaus Einfalt | 2.116 | - | - | 2.116 | |
| Aufsichtsrat | Heinz | 1.000 | - | - | 1.000 |
| Taferner | |||||
| Heinz | 11.139 | - | - | 11.139 | |
| Wolschner | |||||
| Ulrich | - | - | - | - | |
| Glaunach | |||||
| Herta | - | - | - | - | |
| Stockbauer | |||||
| Wolfgang | 400 | - | - | 400 | |
| Streicher | |||||
| Gesamt | 41.155 | 40.655 |
Freiwillig werden die aktuellen Aktienbestände in der unten stehenden Tabelle offen gelegt:
Die wirtschaftliche Entwicklung in Zentral- und Südosteuropa war 2012 noch gedämpft und in den bearbeiteten Märkten weiterhin herausfordernd. In Österreich war das Marktumfeld relativ stabil, allerdings bewirkten die Sparmaßnahmen der öffentlichen Hand einen leichten Rückgang im Tiefbau. In Ungarn ist der Markt 2012 aufgrund der wirtschaftspolitischen Restriktionen und dem damit verbundenen Finanzierungsengpass nochmals deutlich zurückgegangen. In Rumänien hat die Vergabetätigkeit von EU geförderten Infrastrukturprojekten zugenommen, während die Industrie- und Gewerbeinvestitionen sowie der Privatkundenbereich weiter rückläufig waren.
Das Wirtschaftswachstum war 2012 positiv, aber deutlich geringer als in den Jahren 2011 und 2010 und wurde durch die schwache Wirtschaftsentwicklung und der Rezession in der gesamten Eurozone beeinflusst. Hier kann sich Österreich, trotz seiner stabilen Wirtschaftsentwicklung nicht entkoppeln – auch wenn das Wachstum in Österreich über dem EU-Durchschnitt liegt. Das BIP konnte nach den starken Jahren 2010 (2,1 %) und 2011 (2,7 %) nur um 0,5 % gesteigert werden.
Das Neubauvolumen blieb 2012 mit 23,2 Mrd. EUR gegenüber 2011 auf dem nahezu gleichen Stand. Nur im Tiefbau, dem für SW Umwelttechnik wichtigsten Marktsegment, wurde 2012 verhaltener investiert – einige Projekte wurden verschoben – was zu einem leichten Rückgang von 0,4 % führte. Bedingt durch den Stabilitätspakt, der zu einer Reduktion der Gesamtverschuldung bis zum Jahr 2015 führen soll, wird auch für das Jahr 2013 mit einer ähnlichen Entwicklung gerechnet und erst ab 2014 wieder mit einer Erholung.
SW Umwelttechnik reagiert in Österreich auf diesen Trend mit der Einführung von neuen Produkten und verstärkter Bearbeitung von neuen Märkten. Durch Exporte nach Italien und Süddeutschland konnte 2012 die Präsenz von SW Umwelttechnik erweitert werden. Umgekehrt wird die bessere Kostenposition der Produktion von SW Umwelttechnik in Ungarn für den Import von lohnintensiven Produkten nach Österreich genutzt.
Die ungarische Regierung versucht, auch mit unorthodoxen Mitteln (z. B.: die viel diskutierte Erhöhung der Steuern für Banken), das Budgetdefizit unter 3 % zu halten und die relativ hohe Verschuldung des Landes zu reduzieren. Damit wurden aber gleichzeitig die Finanzierung von Industrie- und Gewerbeinvestitionen und auch der Privatkonsum vorübergehend empfindlich gestört. Die Verhandlungen mit dem IWF konnten ausgesetzt werden, da durch die verbesserte Finanzsituation und die günstige Lage am internationalen Markt sich Ungarn derzeit auch ohne IWF-Hilfe mit frischem Geld versorgen kann.
Nach einem BIP-Wachstum von 1,6 % im Jahr 2011 musste 2012 ein Rückgang um 1,7 % verzeichnet werden, und für 2013 wird nur bestenfalls mit einer Stagnation gerechnet.
Das Neubauvolumen ist 2012 mit 4,2 Mrd. EUR nochmals um 15 % unter den schon sehr niedrigen Vorjahreswert gefallen. Auch SW Umwelttechnik konnte sich als Marktführer diesem Trend nicht entziehen und hat abgesehen von den durchgeführten Kostenanpassungen die Exporte nach Österreich und andere EU-Länder intensiviert.
2012 war für Rumänien von einer schwachen landwirtschaftlichen Produktion – die im vergangenen Jahr für wichtige Dynamik gesorgt hat – und wenig ausländischen Direktinvestitionen geprägt. Da die Regierung an strenge finanzielle Disziplin zur Reduktion der Staatsausgaben gebunden ist, liegen die öffentlichen Ausgaben noch auf niedrigem Niveau. Darüber hinaus gehört Rumänien zu den Schlusslichtern bei der Abrufung von EU-Förderungen, wodurch der Wirtschaft bisher wichtige Impulse vorenthalten wurden.
Nach einem BIP-Wachstum von 2,5 % im Jahr 2011 konnte 2012 nur mehr eine leichte Steigerung um 0,2 % erzielt werden – im kommenden Jahr wird wieder ein moderates Wachstum von 1,3 % erwartet.
Das Neubauvolumen war 2012 insgesamt mit 14,6 Mrd. EUR zwar um 2 % unter dem Vorjahreswert, der für SW Umwelttechnik wichtige Tiefbaumarkt ist jedoch leicht um 3 % angestiegen. Das bestätigt die Richtigkeit der Entscheidung der SW Umwelttechnik, sich vor allem auf EU-geförderte Projekte zu konzentrieren.
Die CEE-Region bleibt auch in diesem schwierigen Marktumfeld, aber – vor allem aus der mittelfristigen Perspektive – ein attraktiver Absatzmarkt. Diese Einschätzung hat sich auch durch die Krise nicht geändert. Als Produktionsstandort sind diese jungen EU-Länder sogar interessanter als vor der Krise, da sich die spezifischen Kostenpositionen weiter verbessert haben und dadurch die Attraktivität der CEE-Länder generell als Produktionsstandort wieder gestiegen ist.
Bedingt durch das anhaltend herausfordernde Marktumfeld in allen bearbeiteten Märkten musste 2012 ein Umsatzrückgang auf EUR 62,1 Mio. hingenommen werden. Ursache dieser Entwicklung waren Rückgänge in der Bautätigkeit in nahezu allen europäischen Märkten, die in Ungarn sogar im zweistelligen Bereich lagen. Durch die aktiv eingeleiteten Maßnahmen zur Kostenoptimierung konnte aber ein positives Ergebnis erzielt werden. Die Stabilisierung der FX-Kurse führte zusätzlich zu einer Verbesserung des Finanzergebnisses, damit konnte das EGT um EUR 4,6 Mio. auf EUR 0,3 Mio. (VJ EUR -4,3 Mio.) ins Plus gedreht werden. Das EBIT mit EUR 1,9 Mio. nach EUR 1,6 Mio. im Vorjahr und das EBITDA mit EUR 5,7 Mio. nach EUR 5,4 Mio. in 2011 haben sich verbessert.
Eine Analyse der Märkte verdeutlicht aber die unterschiedliche Entwicklung in den verschiedenen Ländern. Die Strategie durch Produktentwicklungen in gesättigten Märkten Umsatz zu generieren hat sich in Österreich bewährt. In Ungarn konnte durch Preisdisziplin und vor allem durch die Variabilisierung der Fixkosten das Betriebsergebnis, trotz weiterer Umsatzrückgänge positiv gehalten werden. In Rumänien konnte dank der verstärkten Abrufe der EU-Fördergelder für Auftragsvergabe im öffentlichen Bereich eine deutliche Ergebnisverbesserung erzielt werden. Die Stabilisierung der Preissituation und die Konzentration auf margenstarke Produkte steigerten die Rohertragsmargen von 39% auf 41%.
Erfreulich ist, dass es in diesem schwierigen Marktumfeld gelungen ist, den Absatz an margenstarken, neuen und innovativen Produkten zu steigern.
Der Konzernumsatz nach IFRS liegt im Geschäftsjahr 2012 mit EUR 62,1 Mio. insgesamt um 11 % unter dem Vorjahr. Dieser Rückgang ist hauptsächlich auf die im ersten Halbjahr 2012 extrem reduzierte Finanzierung der Projekte der öffentlichen Hand in Ungarn aber auch in Rumänien zurückzuführen. Da Ungarn mit einem Umsatzanteil von 40 %, trotz des schwierigen Marktumfeldes, immer noch den größten Anteil am Umsatz hat, schlägt sich diese Entwicklung am Konzernumsatz deutlich nieder. In Österreich konnte trotz der Abgabe der Iso-Span-Beteiligung der Umsatz in etwa gehalten werden. Die Konzentration auf den Bereich Wasserschutz mit Produktinnovationen und die Zulieferungen aus Ungarn haben hier den Umsatzwegfall der Iso-Span-Beteiligung nahezu kompensieren können. Die Umsatzanteile von Österreich mit 27 % und auch Rumänien mit 24 % sind in etwa gleich groß geblieben. Die verstärkte und länderübergreifende Marktbearbeitung mit einem Anstieg der Exporte zeigt sich unter Sonstige mit 9 %– hier sind vor allem Exporte nach Italien, die Slowakei, Deutschland und Norwegen ausschlaggebend.
| In EUR Mio. | 2012 | % | 2011 | % |
|---|---|---|---|---|
| Österreich | 16,7 | 27 % | 17,9 | 26 % |
| Ungarn | 24,8 | 40 % | 29,3 | 42 % |
| Rumänien | 15,0 | 24 % | 17,1 | 25 % |
| Sonstige | 5,6 | 9 % | 5,0 | 7 % |
| Gesamt | 62,1 | 100 % | 69,3 | 100 % |
Bei der Aufteilung nach Geschäftsbereichen sind in allen bearbeiteten Ländern im Industrieund Gewerbebau, der zum Geschäftsbereich Infrastruktur zählt, Rückgänge zu verzeichnen. Besonders auffallend war der weitere Rückgang der Bauleistung in Ungarn von einem schon sehr niedrigen Niveau. Im Tiefbau, der dem Geschäftsbereich Wasserschutz zuzurechnen ist, mussten nur in Ungarn starke Rückgänge hingenommen werden. In Österreich und Rumänien konnten die Umsätze hier in etwa gehalten bzw. leicht ausgebaut werden. Der Geschäftsbereich Projektgeschäft musste durch die Verzögerungen der Finanzierung im ersten Halbjahr 2012 große Umsatzeinbußen hinnehmen. Durch Optimierung der Abrufung der EU-Fördergelder in Rumänien und Ungarn konnten im 4. Quartal jedoch wieder ausgezeichnete Auftragseingänge im Bereich Projektgeschäft verzeichnet werden. Diese Umsätze dazu werden erst 2013 und 2014 realisiert werden können.
| In EUR Mio. | 2012 | % | 2011 | % |
|---|---|---|---|---|
| Wasserschutz | 28,5 | 46 % |
32,0 | 46 % |
| Infrastruktur | 21,5 | 35 % |
22,5 | 33 % |
| Projektgeschäft | 12,1 | 19 % |
14,8 | 21 % |
| Gesamt | 62,1 | 100 % |
69,3 | 100 % |
Tabelle Umsatz nach Geschäftsbereichen
Erfreulich ist, dass trotz der schwierigen Rahmenbedingungen, das EGT nach 2007 mit EUR 0,3 Mio. erstmals wieder ins Positive gedreht werden konnte, was auch auf die stabilisierten FX-Kurse zurückzuführen ist. Auch die anderen Ergebniszahlen konnten durchwegs weiter verbessert werden. Das EBIT ist von EUR 1,6 Mio. auf EUR 1,9 Mio. und das EBITDA von EUR 5,4 Mio. auf EUR 5,7 Mio. gestiegen.
| In EUR Mio. | EBIT | Investitionen | Mitarbeiter |
|---|---|---|---|
| Österreich | 0,9 | 0,5 | 104 |
| Ungarn | 0,3 | 0,8 | 241 |
| Rumänien | 0,4 | 0,4 | 156 |
| Sonstige | 0,3 | - | - |
| Gesamt | 1,9 | 1,7 | 501 |
Tabelle Segmentbericht
Die Verbesserung der Ergebniszahlen trotz Umsatzrückganges ist durch konsequente und kontinuierliche Umsetzung von Optimierungsmaßnahmen gelungen.
| In EUR Mio. | 2012 | 2011 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Umsatz | 62,1 | 69,3 | -11 % |
| EBIT | 1,9 | 1,6 | +19 % |
| EBITDA | 5,7 | 5,4 | +5 % |
| Finanzergebnis | -1,6 | -5,9 | - |
| Ergebnis vor Steuern | 0,3 | -4,3 | - |
| Ergebnis nach Steuern | 0,1 | -4,3 | - |
Der Auftragsstand beträgt EUR 34,8 Mio. (VJ EUR 28,2 Mio.). Dieser Anstieg ist auf die im 2. Halbjahr 2012 in Ungarn und Rumänien erfolgten hohen Auftragseingänge EU-geförderter Abwasser- und Trinkwasserprojekte zurückzuführen. Gegenläufig entwickelte sich der Auftragsstand im Bereich Infrastruktur, verursacht durch die weiter abnehmende Investitionsneigung der Industrie- und Gewerbekunden.
Diagramm Entwicklung Auftragsstand nach Geschäftsbereichen
Die OMS Romania srl wurde rückwirkend per 01. Jänner2012 in den Konsolidierungskreis der SW Umwelttechnik aufgenommen.
Die Bilanzsumme der SW Umwelttechnik ist mit EUR 100,9 Mio. zum Vorjahr mit EUR 96,3 Mio. gewachsen. Die Erhöhung der Bilanzsumme ist auf die erhöhte Geschäftstätigkeit im 4. Quartal 2012 im Bereich Projektgeschäft und die verstärkten Exporte nach Italien, mit längeren Zahlungszielen zurückzuführen.
Das Anlagevermögen reduzierte sich mit EUR 65,9 Mio. geringfügig zu 2011 mit EUR 66,7 Mio. Das Sachanlagevermögen hat sich von EUR 54,5 Mio. auf EUR 53,5 Mio. reduziert.
Das Eigenkapital erhöhte sich leicht auf EUR 7,3 Mio. gegenüber dem Vorjahresniveau (EUR 7,1 Mio.), während die Eigenkapitalquote mit 7,3 % etwas unter dem Vorjahreswert liegt (VJ 7,4 %). Ohne Berücksichtigung der nicht cash-wirksamen Buchverluste aus Umwertungseffekten (Kurs zum 31. Dezember2007) beträgt das Eigenkapital EUR 17,2 Mio. und die Eigenkapitalquote 15,5 %. Details zum Eigenkapital finden Sie auch in der "Eigenkapitalsveränderungsrechnung" im Kapital Konzernabschluss.
Die Finanzverbindlichkeiten sind auf EUR 75,8 Mio. (VJ EUR 77,5 Mio.) reduziert worden. Hier ist eine Verschiebung von kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten EUR 35,9 Mio. (VJ EUR 40,4 Mio.) auf langfristige Finanzverbindlichkeiten EUR 39,8 Mio. (VJ EUR 37,1 Mio.) zu verzeichnen.
Für Normalinvestitionen, die neben Instandhaltung auch kleinere Investitionen für Kapazitätsoder Produktivitätsverbesserungen bzw. Produktinnovationen beinhalten, wurden 2012 EUR 1,7 Mio. (VJ EUR 1,7 Mio.) aufgewendet. Expansions- und Akquisitionsinvestitionen wurden 2012 keine getätigt. Die niedrigen Instandhaltungsinvestitionen spiegeln die Langlebigkeit unserer Anlagen wider.
Die Net Debts konnten gegenüber dem Bilanzstichtag des Vorjahres um EUR 2,4 Mio. reduziert werden.
Im Geschäftsjahr 2012 stieg der Cashflow aus dem Ergebnis auf EUR 1,8 Mio. (VJ EUR 1,6 Mio.) und folgte damit der verbesserten Ergebnisentwicklung. Zusätzlich konnte der Cashflow aus dem Working Capital um EUR 1,2 Mio. auf EUR 0,6 Mio. erhöht werden. Der CF aus laufender Geschäftstätigkeit erreichte mit EUR 2,3 Mio. damit einen gegenüber dem Vorjahr deutlich verbesserten Wert (VJ EUR 0,9 Mio.). Der Cashflow aus Investitionstätigkeit mit EUR -0,6 Mio. war einerseits geprägt von den niedrigen Investitionskosten und andererseits von dem Verkauf der Iso-Span-Beteiligung bzw. dem Rückkauf der 26 % Anteile an der SW Umwelttechnik Österreich. Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit mit EUR -1,1 Mio. ist beeinflusst durch die 2012 abgeschlossen Finanzierungsvereinbarung mit den Banken mit der Verlängerung der Laufzeiten der Investitionskredite.
Aus den genannten Entwicklungen resultiert ein positiver Cashflow von EUR 0,7 Mio. (VJ EUR -0,2 Mio.), wodurch die liquiden Mittel auf EUR 2,1 Mio. erhöht werden konnten (VJ EUR 1,3 Mio.).
Finanzielle Disziplin wurde 2012 großgeschrieben – durch kontinuierliche Kostenoptimierung und ein restriktives Investitionsprogramm konnte eine Steigerung der Profitabilität erreicht werden. Ein zusätzliches Ziel ist es, über Produktinnovationen die Profitabilität nachhaltig zu verbessern. Durch auftragsbezogene Beschaffung und Produktion ist SW Umwelttechnik in der Lage, auf Auftragsschwankungen zu reagieren, ohne dabei das Risiko überhöhter Kapitalbindung durch Bestandsaufbau einzugehen. Dieser eingeschlagene Weg wird konsequent fortgesetzt.
Vorgänge von besonderer Bedeutung, die einen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens/Konzerns nehmen könnten, haben sich, bis auf die Änderung der Wechselkurse zwischen EUR/HUF und EUR/RON, nach dem Bilanzstichtag nicht ereignet.
Die Abhängigkeit des Unternehmens von der Veränderung der Wechselkurse ist im Kapitel "Voraussichtliche Entwicklung und Risiken" unter dem Titel "Währungsrisiken" beschrieben.
Neben gemeinsamen Werten, die von allen Mitarbeitern im Konzern geteilt werden, gibt es in vielen Unternehmensbereichen Aktivitäten, die den respektvollen Umgang mit Menschen und Ressourcen fördern. SW sieht Erfolg nicht nur in kurzfristigen positiven Ertragszahlen, sondern vielmehr in einer nachhaltigen Unternehmensentwicklung, welche der Verantwortung gegenüber Mitarbeitern, Kunden, der Gesellschaft und der Umwelt nachkommt.
Erhalt und Schutz der Umwelt in jegliches wirtschaftliche Handeln zu integrieren, ist von zentraler Bedeutung um Nachhaltigkeit herzustellen. Beton ist eines der meistverwendeten Baumaterialien, die Kombination aus Funktionalität und Ästhetik macht ihn einzigartig. Der Energieaufwand ist im Vergleich mit anderen Materialien niedrig und das bei langer Produktlebenszeit.
Die zentralen Elemente unseres Umweltmanagements sind die Erhöhung der Umweltverträglichkeit, die Minimierung der Umweltrisiken und die Sicherstellung als auch der Nachweis des umweltschonenden Betriebes aller Anlagen. In der SW-Produktion werden Rohstoffe und Energie effizient eingesetzt sowie Abfälle, Ausschuss und Abwasser wiederverwertet oder aufbereitet. Nur acht Prozent der Abfälle sind nicht wiederverwertbar, ein Teil davon wird von unseren Lieferanten aufbereitet und dem Produktionskreislauf wieder zugeführt.
Unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind wesentlicher Faktor unseres Erfolges. Die durchschnittlich lange Betriebszugehörigkeitsdauer spricht für die hohe Identifikation unserer Belegschaft mit SW Umwelttechnik. Arbeitsplatzsicherheit und ein berufliches Klima, das frei von Diskriminierung ist, sind weitere wichtige Faktoren, die auch in unserem Verhaltenskodex festgehalten sind. Sicherheit und Gesundheit werden in allen SW-Ländern großgeschrieben. Es finden diesbezüglich regelmäßig und anlassbezogen Schulungen statt.
Mehr Informationen zum Thema Nachhaltigkeit, Corporate Social Responsibility, Mitarbeiter sowie Umweltschutz finden Sie im Kapitel "Nachhaltigkeitsbericht".
Innovationen bedeuten für SW vor allem die kontinuierliche Weiterentwicklung von Produktqualität, Produktionsprozessen, Produktsortiment aber auch die Entwicklung neuer Produkte. Ziel ist die Stärkung von Kundenbindung durch Einführung von Innovationen, die schwer imitierbar sind und so einen Wettbewerbsvorteil schaffen.
Im Produktbereich finden Innovationen durch Verbesserung von Materialeigenschaften, Optimierung von Produktionsprozessen und Erforschung neuer Einsatzmöglichkeiten für existierende Produkte statt. Innovationen von Produktionsprozessen können eine Optimierung des Produktionsflusses, Investitionen in qualitäts- und produktivitätssteigernde Anlagen, Feinabstimmungen in Produktionsverfahren oder Standardisierung einzelner Fertigungsschritte bedeuten. Für interne Prozesse werden Innovationen angestrebt, durch die Kosten- und Qualitätsfortschritte erzielbar sind. Innovative neue Produkte werden in Zusammenarbeit mit Universitäten, den Kunden und externen Forschungseinrichtungen entwickelt.
Im Jahr 2012 wurden ähnlich wie im Vorjahr EUR 0,3 Mio. in den Bereich Forschung und Entwicklung investiert.
| In EUR Mio. | 2012 | 2011 | 2010 |
|---|---|---|---|
| Forschung und Entwicklung | 0,3 | 0,2 | 0,3 |
SW Umwelttechnik führt ein Forschungsprojekt in Zusammenarbeit mit AHP/Verbund, der Fa. Revital und der FH Spital/Drau durch. Ziel dieses Projektes ist, Betonfertigteile zu entwickeln, die den ökologischen Anforderungen der Fließgewässermorphologie, der Gewässerökologie und des Naturschutzes entsprechen. Im Wesentlichen handelt es sich hier um Betonfertigteile für Oberwasserkanäle von Ausleitungskraftwerken. Die zurzeit eingesetzten Kanäle sind zu meist hart verbaut und bieten keinen Lebensraum für Lebewesen. Weiters sollen die Elemente als Ausstiegshilfe für Tiere dienen. Es gibt ein Versuchsprojekt an der Möll (Sachsenwegkanal), wo diese Öko-Platten eingebaut und beobachtet werden. Diese Idee kann zukünftig auch bei Beschneiungsteichen Anwendung finden. Dieses Projekt läuft seit 2011 und wurde 2012 als Forschungsprojekt abgeschlossen.
Aufgrund einschlägiger Vorgaben (z. B. Qualitätszielverordnung) wird die punktuelle Versickerung vor allem von Parkplatzflächen über Sickerschächte immer mehr unterbunden. SW Umwelttechnik wird dazu nun ein in Deutschland auf dem Markt befindliches System der Untergrundversickerung (Sickerboxen) in ihr Lieferprogramm aufnehmen, zu welchem dann die entsprechenden Vorreinigungsanlagen und Filtersysteme dazu geliefert werden können.
SW Umwelttechnik notiert mit 659.999 Stück Aktien, im "Standard Market Auction" der Wiener Börse – die Gesamtheit der Aktien entspricht einem Grundkapital von 4.798 TEUR.
Die Wolschner Privatstiftung hält mit 290.000 Aktien 43,94 % des ausgegebenen Aktienkapitals der SW Umwelttechnik AG und verfügte 2012 durch die Stimmrechtsbindung mit den Aktien der Familie Wolschner über die Aktienmehrheit, 50 % plus eine Aktie. Per 31.12.2012 wurde diese Stimmrechtsbindung, ohne Änderung der Anzahl der von der Familie Wolschner und der Privatstiftung Wolschner gehaltenen Aktien, aufgehoben. Die Wolschner Privatstiftung hält mit den 290.000 Stück Aktien 43,94 % der Stimmrechte entsprechend § 22 ÜbG weiterhin die kontrollierende Beteiligung an der SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG, sodass es durch die Auflösung des Syndikats zu keiner Änderung der Kontrolle kommt.
Mehr als 5 % der Aktien werden von der VBG-Verwaltungs- und Beteiligungs-GmbH, dem Investmentunternehmen Hansa Investment Funds und Swisscanto Asset Management AG gehalten. Die restlichen Aktien befinden sich im Streubesitz.
Es existieren im Grundkapital keine Beschränkungen betreffend Stimmrechte oder die Übertragung von Aktien. Es gibt auch keine Aktionäre sowie am Kapital beteiligte Arbeitnehmer, die Kontrollrechte besitzen.
Es bestehen keine über die gesetzlichen Vorschriften hinausgehenden Rechte zur Ernennung und Abberufung der Mitglieder des Vorstandes und des Aufsichtsrates sowie zur Änderung der Satzung.
Die Mitglieder des Vorstandes haben folgende erweiterte Befugnisse betreffend der Möglichkeit, Aktien auszugeben und zurückzukaufen:
Mit Hauptversammlungsbeschluss vom 20. Mai 2011 wurde der Vorstand neuerlich zum Rückerwerb eigener Aktien gemäß § 65 Abs. 1 Z 8 AktG ermächtigt. Wobei bei Ausübung der Ermächtigung alle maßgeblichen aktienrechtlichen Bestimmungen einzuhalten sind. Der Vorstand ist gemäß § 65 Abs. 1 Z 8 AktG ermächtigt, im gesetzlich jeweils höchstzulässigen Ausmaß und zu jedem gesetzlich zulässigen Zweck auf den Inhaber lautende eigene Stückaktien während einer Geltungsdauer von 30 Monaten ab dem Tag dieser Beschlussfassung zu erwerben, wobei der Gegenwert um nicht mehr als 10 % über bzw. um nicht mehr als 25 % unter dem durchschnittlichen Börsenschlusskurs der Aktie an der Wiener Börse der dem Rückerwerb vorhergehenden drei Börsentage liegen darf, mit der Verpflichtung des Vorstands, das jeweilige Rückkaufprogramm und ein allfälliges Wiederverkaufsprogramm und insbesondere dessen Dauer zu veröffentlichen. Die Ermächtigung kann ganz oder teilweise und auch in mehreren Teilbeträgen und in Verfolgung eines oder mehrerer Zwecke ausgeübt werden. Der Handel mit eigenen Aktien ist als Zweck des Erwerbs ausgeschlossen.
In der Hauptversammlung vom 14. Mai 2010 wurde der Vorstand ermächtigt, innerhalb von fünf Jahren nach Eintragung der entsprechenden Satzungsänderung im Firmenbuch das Grundkapital um bis zu EUR 2.398.000,- (Euro zwei Millionen dreihundertachtundneunzigtausend), allenfalls in mehreren Tranchen, durch Ausgabe von 329.999 Stück (dreihundertneunundzwanzigtausendneunhundertneunundneuzig) neuen, auf Inhaber lautende Stückaktien gegen Bar- oder Sachanlagen unter Ausschluss des Bezugsrechtes der Aktionäre im Falle von Sachanlagen zu erhöhen und den Ausgabekurs sowie die Ausgabebedingungen mit Zustimmung des Aufsichtsrates festzusetzen. Der Aufsichtsrat wurde ermächtigt, Änderungen der Satzung, die sich durch die Ausgaben von Aktien aus dem genehmigten Kapital ergeben, zu beschließen. Die Satzung wurde im § 6 (Grundkapital und Aktien) – durch Änderung der Absätze 1 und 2 angepasst. Mit dieser Ermächtigung wird der Vorstand in die Lage versetzt, binnen fünf Jahren ab Eintragung der entsprechenden Satzungsänderung mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Grundkapital der Gesellschaft um maximal 50 % des im Firmenbuch eingetragenen Kapitals zu erhöhen.
Zudem wurde am 14. Mai 2010 der Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates innerhalb von fünf Jahren ab dem Tag dieser Beschlussfassung mit oder ohne Bezugsrechtsausschluss der bestehenden Aktionäre Finanzinstrumente im Sinne von § 174 AktG, insbesondere Wandelschuldverschreibungen, Gewinnschuldverschreibungen und/oder Genussrechte – auch in mehreren Tranchen –, die auch das Bezugs- und/oder das Umtauschrecht auf den Erwerb von insgesamt bis zu 329.999 Stück auf Inhaber lautende Stückaktien der Gesellschaft mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital in Höhe von EUR 2.398.000,- einräumen können und die auch so ausgestaltet sein können, dass ihr Ausweis als Eigenkapital erfolgen kann, auszugeben. Für die Bedienung kann der Vorstand das bedingte Kapital oder eigene Aktien verwenden. Ausgabebetrag und Ausgabebedingungen sowie der etwaige Ausschluss des Bezugsrechtes der Aktionäre auf die emittierten Finanzinstrumente sind vom Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrates festzulegen.
Es existieren keine Vereinbarungen, an denen die Gesellschaft beteiligt ist und die bei einem Kontrollwechsel in der Gesellschaft infolge eines Übernahmeangebots wirksam werden, sich ändern oder enden. Es existiert derzeit kein öffentliches Übernahmeangebot, das Entschädigungsvereinbarungen zwischen der Gesellschaft und dem Vorstand und den Aufsichtsratsmitgliedern oder Arbeitnehmern notwendig machen würde.
Um den Anforderungen gemäß Regel 69 des Österreichischen Corporate Governance Kodex gerecht zu werden, wurde ein formalisiertes, einheitliches und konzernweites Risikomanagementsystem installiert. Dieses professionelle Risikomanagement bietet viele Möglichkeiten frühzeitiger Identifikation und Steuerung von potentiellen Risiken und führt im Idealfall zur Erreichung von weiteren Wettbewerbsvorteilen.
Ein wichtiger Bestandteil ist das Berichtswesen, das positive und negative Abweichungen von Unternehmenszielen und –kennzahlen quantifiziert. Der Vorstand und alle leitenden Mitarbeiter haben die zentrale Aufgabe, aus den Berichten die richtigen Schlüsse zu ziehen, um rechtzeitig entsprechende Maßnahmen zu setzen und unternehmerische Chancen zu nutzen.
Das unternehmensweite Risikomanagement ist in die Aufbau- und Ablauforganisation eingegliedert. Die laufende Berichterstattung dient dem regelmäßigen Informationsaustausch zwischen dem Vorstand und den einzelnen Unternehmen der Gruppe und in weiterer Folge mit dem Aufsichtsrat. Der Vorstand trägt die Letztverantwortung für Strategie und Erreichung der Unternehmensziele, konzentriert sich dabei hauptsächlich auf die Koordination des strategischen Risikomanagements. Im operativen Geschäft ist jedes Unternehmen und jeder leitende Angestellte für die Überwachung und Steuerung potentieller Risikoquellen selbstverantwortlich.
Größere Risikoentscheidungen werden in erweiterten Vorstandssitzungen aufgearbeitet, analysiert und dokumentiert. Die Koordination, Sicherung und Steuerung des Konzernrisikos erfolgt durch das Konzerncontrolling, das wiederum dem Vorstand berichtet.
Das Risikomanagement konzentrierte sich 2012 im Besonderen auf die Sicherung der Liquidität und diese wird auch 2013 weiterhin im Fokus stehen. Ein weiterer Schwerpunkt 2012 war die Beobachtung der Marktentwicklung, um die Produktionskapazitäten rasch auf Nachfrageänderungen anpassen zu können.
Risiken wurden unter Berücksichtigung von Eintrittswahrscheinlichkeiten und Auswirkung untersucht, um eine Grundlage für ihre Steuerung zu erhalten. Dementsprechend wurden während des Jahres 2012 folgende Hauptrisiken identifiziert:
Diese Hauptrisiken und die damit verbundenen Kontrollaktivitäten wurden dem Prüfungsausschuss in zwei Sitzungen präsentiert und unterliegen den laufenden Anpassungen durch den Vorstand.
SW Umwelttechnik ist in Bereichen aktiv, die von gesamtwirtschaftlichen Faktoren, wie der allgemeinen konjunkturellen Entwicklung und den Finanzierungsmöglichkeiten der öffentlichen Hand, umweltpolitischen und umweltrechtlichen Rahmenbedingungen abhängig ist. Branchenspezifisch ist ein Einfluss der Wetterlage auf den Ablauf von Bauvorhaben und damit auf die Ertragssituation vor allem in den Wintermonaten gegeben.
Um eine Risikostreuung zu erreichen, ist SW Umwelttechnik in drei unabhängigen Geschäftsbereichen und mehreren Ländern tätig. Saisonale und länderspezifische Schwankungen werden abgeschwächt, unterschiedliche Marktpotentiale genutzt und der flexible Einsatz von Ressourcen entlang der gesamten Wertschöpfungskette optimiert.
Für die Geschäftsentwicklung ist primär die Konjunkturentwicklung in Europa von Bedeutung. In den Wachstumsmärkten von Zentral- und Osteuropa sind die Förderungen der kommunalen Investitionen für den Budgetrahmen 2007 bis 2013 fixiert. In den bereits laufenden Verhandlungen für das EU-Budget 2014 bis 2020 wird der Verlängerung der Subventionen, welche für den Aufbau der infrastrukturellen Maßnahmen in CEE benötigt werden, bereits grundsätzlich zugestimmt. Diese Subventionen durch die Europäische Union haben sich vor allem in den Bereichen Infrastruktur und Abwasserbehandlung als wichtiger Faktor erwiesen.
SW Umwelttechnik erreicht durch seine geografische Aufteilung und breite Produktpalette eine Streuung des Marktrisikos. Wir streben in allen Märkten die beste Kostenposition an. Unsere Werke entsprechen modernen Standards und ermöglichen eine effiziente Produktion als auch eine flexible Anpassung an Nachfrageänderungen, wodurch wir eine sehr gute Position am Markt einnehmen. Durch laufende Produktinnovationen werden zusätzliche Marktnischen bearbeitet. 2012 fanden regionale Erweiterungen statt, mit verstärkten Lieferungen aus Österreich nach Italien, sowie Lieferungen aus Ungarn nach Österreich, Deutschland und Norwegen.
Für eine weitere Risikominimierung sorgen das interne Controlling und der Vergleich der Betriebe mittels internem Benchmarking. Zusätzlich wird das Ziel der Kostenführerschaft in allen wichtigen Bereichen, durch die Teilnahme an anonymisierten Vergleichen mit deutschen und österreichischen Produktionsbetrieben nach dem Best Practise Prinzip, verfolgt.
In den Betrieben von SW Umwelttechnik wird ein- und mehrschichtig arbeitend produziert, die Abhängigkeit von den Anlagen ist branchenüblich. Unsere modernen Anlagen bergen ein geringes Störungs- und Ausfallsrisiko, die umfangreichen Schulungen der zuständigen Mitarbeiter und das Instandhaltungsprogramm minimieren das Restrisiko. Im Fall trotzdem auftretender Verzögerungen ist auch eine kurzfristige Verlagerung auf andere Werke der Gruppe möglich. Im vergangenen Geschäftsjahr gab es keine Maschinenausfälle.
Als produzierendes Unternehmen ist SW Umwelttechnik Preisschwankungen bei der Beschaffung von Rohstoffen ausgesetzt. Der Stahlpreis ist von mehreren Faktoren abhängig und daher relativ volatil. Bei Großprojekten wird bereits bei Auftragseingang eine vertragliche Preisbindung vereinbart – dadurch wird hier der Risikofaktor der Stahlpreisschwankung minimiert. Zur weiteren Risikominimierung tragen das spezielle Auswahlverfahren von Lieferanten und die laufenden Überwachungsprozesse bei.
Bei Großaufträgen ist es, teilweise üblich Leistungs- und Termingarantien abzugeben. Im Sinne der Zuverlässigkeit legen wir selbstverständlich bei jedem Projekt höchsten Wert auf Termin- und Leistungstreue. Die Projektabwicklung erfolgt EDV-gestützt, mittels eines Kalkulations-, Fertigungs- und Montageplanungssystems, wodurch das Terminrisiko minimiert wird. Sollte es trotzdem zu Ausfällen in einem Werk kommen, erfolgt die Lieferung aus einem anderen Werk.
Die modernen und dezentral installierten Systeme minimieren das Risiko des Ausfalls der Datenverarbeitung. Die regelmäßige, komplette Datensicherung an mehreren Standorten erhöht die Sicherheit zusätzlich.
Mit der Einführung von SAP in Ungarn 2009 und in Rumänien 2013 wurde die Kommunikation und Planung zwischen den Standorten verbessert. Konzernweit werden für Rechnungslegung und Finanzberichterstattung die Programme SAP, NTCS-BMD beziehungsweise Navision verwendet. Die Systeme verfügen über integrierte Kontrollmechanismen, wodurch die Funktionsfähigkeit gewährleistet wird.
SW Umwelttechnik hat sich als deklariertes Ziel gesetzt, Produkte für den Umweltschutz auch umweltgerecht herzustellen. In einem Produktionsbetrieb ergeben sich unterschiedliche Umweltrisiken, die durch das Setzen von gezielten Maßnahmen minimiert werden können. Die Umweltschutz- und Sicherheitsvorkehrungen werden durch die Betriebsleiter und den Umweltbeauftragten regelmäßig überprüft und die Erreichung der Umweltschutzziele evaluiert.
Die Mitarbeiter sind ein wesentlicher Erfolgsfaktor für die Zielerreichung. Die Fortbildungsprogramme und Informationsmaßnahmen unterstützen die Belegschaft in ihrer Arbeit und fördern Motivation und Zusammenarbeit. Die Einbindung der Mitarbeiter in Verbesserungs- und Änderungsprozesse, selbstverantwortliche Aufgabenbereiche und ein attraktives Entlohnungssystem sind weitere wichtige Bestandteile der Personalpolitik.
Dem Risiko von Zahlungsausfällen wird, in den meisten bearbeiteten Ländern, durch die Versicherung von Kundenforderungen begegnet. Diese Vorgangsweise beinhaltet für jeden Kunden ein Kreditlimit, das mit steigender Kundenkenntnis erhöht werden kann. Weiterer Bestandteil der Risikominimierung ist das sehr strenge Forderungsmanagement, das bei bestehender Notwendigkeit, mit gerichtlicher Unterstützung arbeitet.
Die Sicherung einer gesunden finanziellen Basis zählt zu den wichtigsten Aufgaben der strategischen Unternehmensführung. Die mittel- und langfristige Feststellung des Finanzbedarfs ist zusammen mit dem Working Capital Management Hauptbestandteil der Liquiditätsplanung. Unternehmensweites Cash-Reporting und die Analyse der Geldumschlagdauer sind wichtige Steuerungsgrößen, um das Liquiditätsrisiko niedrig zu halten. Um Zahlungsengpässe zu vermeiden, pflegt SW Umwelttechnik mit den kreditgebenden Banken ein partnerschaftliches und transparentes Verhältnis, das zu rechtzeitiger Risikoidentifizierung beiträgt.
Die kurzfristigen Bankdarlehen bestehen zum 31. Dezember 2012 mit EUR 35,9 Mio. aus kurzfristigen Kontokorrentkrediten und Barvorlagen, so genannte "Roll-Over-Kredite" und innerhalb eines Jahres fälligen Tilgungen (VJ EUR 40,4 Mio.), und mit EUR 39,8 Mio. (VJ EUR 37,1 Mio.) aus langfristigen Darlehen. Darüber hinaus stehen zum 31. Dezember 2012 noch nicht ausgenützte Kontokorrentrahmen in Höhe von EUR 37,1 Mio. zur Verfügung.
Im Mai 2012 konnte mit allen finanzierenden Banken eine Restrukturierungs- und Tilgungsvereinbarung getroffen werden, in der die Tilgungsprofile der Investitionskredite an das wirtschaftliche Umfeld angepasst wurden.
Der bestehende operative Liquiditätsbedarf kann aus den vorhandenen liquiden Mitteln und den bestehenden eingeräumten Finanzierungsrahmen gedeckt werden. Die SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG als Konzernholding unterstützt die operativen Tochtergesellschaften innerhalb des Konzernes mit Patronatserklärungen in Höhe von TEUR 34,4 Mio.
Aufgrund der unter 10 % liegenden Import-/Exportrate in Fremdwährungsländer und den Ausgleich von Zahlungsverpflichtungen mittels Verkaufserlöse derselben Währung, bestehen nur beschränkt zahlungswirksame Währungsrisiken.
Zahlungen zwischen unterschiedlichen Währungsregionen ergeben sich aus konzerninternen Dividenden- und Darlehensflüssen. Weitere Wechselkursabhängigkeiten treten bei der Umrechnung ausländischer Einzelabschlüsse in die Konzernwährung EUR auf.
Ein verstärktes Wechselkursrisiko entstand durch das Investitionsprogramm in Ungarn und Rumänien. Die Volatilität der Fremdwährung RON hat sich durch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Jahresverlauf etwas verschlechtert. Der HUF-Wechselkurs spiegelt die wirtschaftliche Situation Ungarns und seiner Abhängigkeit vom internationalen Finanzmarkt wider, wobei durch die Budgetsanierungsmaßnahmen des Staates 2012 eine Entspannung sichtbar ist, welche sich in der Stabilisierung der Währung widerspiegelt.
Um sich gegen Zinsschwankungen abzusichern und dadurch entstehende Risiken zu reduzieren, hat SW Umwelttechnik Zinscap-Optionsscheine in einem gewissen Ausmaß erworben.
Entsprechend der Vorschriften des Standards IAS 36 wurden die Vermögenswerte des SW Umwelttechnik Konzerns auch 2012 routinemäßigen Werthaltigkeitstests (Impairment-Tests) unterzogen.
Der Berechnung der einzelnen Unternehmensteile ist die prognostizierte mittelfristige Ergebnisentwicklung zugrunde gelegt. Die Berechnung erfolgt unter Anwendung des genehmigten Budgets 2013 sowie vorsichtiger Schätzungen der Folgejahre, die durch renommierte Marktstudien fundiert sind. Die aktuellen Buchwerte wurden den errechneten Unternehmenswerten gegenübergestellt und gegebenenfalls abgewertet.
Dem Impairment Review wurden Sachanlagevermögen, Firmenwerte, aktivierte Forschungsaufwendungen sowie aktivierte latente Steuern unterzogen. Der Impairment Review hat zu keinen ergebniswirksamen Abschreibungen oder Zuschreibungen geführt.
Im vorliegenden Bericht wird die Organisation der internen Kontrolle des Rechnungslegungsprozesses dargestellt. Der Vorstand ist für die Einrichtung des internen Kontroll- und Risikomanagementsystems verantwortlich, das den Anforderungen des Unternehmens entspricht.
Das interne Kontrollsystem hinsichtlich des Rechnungslegungsprozesses ist darauf ausgerichtet, das Management in einer Art und Weise zu unterstützen, dass es in der Lage ist, die effektive Kontrolle hinsichtlich der Rechnungslegung zu gewährleisten und eine kontinuierliche Verbesserung herbeizuführen. Die Implementierung erfolgte über die internen Richtlinien und Vorschriften. Es wurden Bedingungen geschaffen, in denen spezifische Kontrollmaßnahmen in den Schlüsselprozessen des Rechnungswesens ablaufen können. Den Anforderungen eines effektiven Kontrollsystems entsprechend, wurden die Verantwortungsbereiche in die Unternehmensorganisation eingegliedert.
Die potentiellen Risiken des Rechnungslegungsprozesses werden vom leitenden Management, Vorstand und Aufsichtsrat erhoben und überwacht, die Relevanz und Eintrittswahrscheinlichkeit wird eingeschätzt.
Die durchgeführten Kontrollmaßnahmen werden von den zuständigen Stellen jährlich, basierend auf einem risikoorientierten Modell, evaluiert. Eine fehlerhafte Finanzberichterstattung könnte durch unterschiedliche Faktoren ausgelöst werden, denen im Vorfeld entgegengewirkt werden kann. Das Fehlerrisiko kann zum Beispiel durch eine Vereinfachung der Bilanzierungsgrundsätze und die Vereinheitlichung der Grundsätze für die Bewertung von Vermögensgegenständen verringert werden. Ein komplexes oder sich spontan veränderndes Geschäftsumfeld kann das Risiko der fehlerhaften Finanzberichterstattung begünstigen. Für die erstellten Schätzungen, besteht das immanente Risiko, dass zukünftige Entwicklungen von den Prognosen abweichen. Besonders relevant sind die Schätzungen folgender Inhalte des Jahresabschlusses: Sozialkapital, Ausgang von Rechtsstreitigkeiten, Forderungseinbringlichkeit sowie Werthaltigkeit von Beteiligungen und Vorräten. Um das Risiko einer Fehleinschätzung zu minimieren, werden teilweise externe Experten zugezogen und öffentlich zugängliche Quellen verwendet.
Das allgemeine Kontrollumfeld umfasst neben Vorstand und Aufsichtsrat auch die mittlere Managementebene. Potentiellen Fehlern und Abweichungen in der Finanzberichterstattung wird, durch Anwendung sämtlicher Kontrollmaßnahmen im laufenden Geschäftsprozess, vorgebeugt. Wenn trotzdem Fehler auftreten, können diese rasch identifiziert und korrigiert werden. Im Rahmen der Kontrollmaßnahmen wird eine Vielzahl von Tätigkeiten durchgeführt, wie zum Beispiel die Durchsicht der Periodenergebnisse durch das Management, die spezifische Überleitung von Konten und die Analyse von fortlaufenden Prozessen im Rechnungswesen.
Es steht in der Verantwortung des Vorstandes, dass die Hierarchieebenen in einer Art und Weise ausgestaltet sind, sodass die Ausführung einer Tätigkeit nicht von derselben Person kontrolliert wird, sondern dass nach dem 4-Augen-Prinzip gearbeitet wird.
Kontrollmaßnahmen in Bezug auf die IT-Sicherheit sind ein wichtiger Bestandteil des internen Kontrollsystems. Sensible Tätigkeiten werden durch die zurückhaltende Vergabe von IT-Berechtigungen getrennt und unterstützt. Für Rechnungslegung und Finanzberichterstattung werden die Programme SAP, NTCS-BMD beziehungsweise Navision verwendet. Die Systeme verfügen über integrierte Kontrollmechanismen, wodurch die Funktionsfähigkeit gewährleistet wird.
Das Management überprüft und aktualisiert regelmäßig die Richtlinien und Vorschriften hinsichtlich der Finanzberichterstattung. Zusätzlich werden damit im Zusammenhang stehende Richtlinien und Vorschriften in verschiedenen Arbeitsgruppen diskutiert. Neben dem Management werden auch Abteilungsleiter und führende Mitarbeiter der Abteilung Rechnungswesen eingebunden, alle Mitarbeiter, deren Tätigkeit im Einflussbereich liegt, werden informiert. Die Arbeitsgruppen beschäftigen sich mit der Einhaltung der Richtlinien und Vorschriften, als auch mit der Identifizierung von Schwachstellen und Verbesserungspotentialen im Rechnungswesen.
Die konzernweite kontinuierliche Überwachung liegt im Verantwortungsbereich des Vorstandes, die in enger Zusammenarbeit mit dem Konzerncontrolling erfolgt. Dem Aufsichtsrat wird regelmäßig über den Geschäftsverlauf und allfällige Abweichungen berichtet. Zusätzlich sind das obere Management und die Abteilungsleiter für die Überwachung ihrer jeweiligen Bereiche zuständig, es werden in regelmäßigen Abständen Plausibilitätsprüfungen vorgenommen.
Die Ergebnisse werden unter anderem in monatlichen Finanzberichten zusammengefasst, in denen die Entwicklung der Umsätze, aufgegliedert auf Segmente, die Liquidität, der Stand der Forderungen und Vorräte, sowie weitere wichtige zur Steuerung notwendige Daten enthalten sind. Abschlüsse, die veröffentlicht werden müssen, werden von leitenden Mitarbeitern des Rechnungswesens und dem Vorstand einer abschließenden Prüfung unterzogen.
Es wird dem Prüfungsausschuss des Aufsichtsrates zumindest zweimal jährlich über das Kontrollsystem berichtet. Der Prüfungsausschuss hat die Aufgabe das Kontrollsystem zu überwachen und die Wirksamkeit zu bestätigen. Basierend auf der erstellten Analyse wird eine kontinuierliche Verbesserung der Effizienz und Exaktheit angestrebt.
Ziel von SW Umwelttechnik ist es, den Umsatz und damit auch das Ergebnis im Jahr 2013 weiter zu steigern. Basis für diese Annahme ist der sehr gute Auftragsstand im Geschäftsbereich Projektgeschäft in CEE. Weiters werden die eingeleiteten Maßnahmen zur Kostenoptimierung konsequent weitergeführt. Eine Steigerung der Profitabilität wird durch kontinuierliche Optimierung, eine restriktive Investitionspolitik sowie striktem Working Capital Management erreicht werden.
Die Erwartung für die Marktentwicklung unterscheidet sich in den Hauptmärkten weiterhin erkennbar und ist geprägt von einer limitierten Visibilität.
In Österreich wird vor allem durch Produktinnovationen, aber auch durch Importe aus den kostengünstigeren Produktionsstandorten in Ungarn der Umsatz, trotz des zu erwartenden leichten Marktrückganges, stabil gehalten werden können.
In Ungarn und Rumänien ist aufgrund des bereits im 2. Halbjahr 2012 erfolgten sehr hohen Auftragseinganges bei EU-geförderten Infrastrukturprojekten mit einer deutlichen Umsatzsteigerung im Projektgeschäft zu rechnen. In Rumänien wird von einer leichten Erholung in allen Bereichen ausgegangen. Speziell im Tiefbau wird von Marktforschungsinstituten eine Steigerung der Bauleistung erwartet, was sich auch auf unser Unternehmen positiv auswirken sollte. In Ungarn wird sich die Lage insgesamt kaum ändern – wobei für den Tiefbau eine Verbesserung und den Industriebau eine weitere Verschlechterung prognostiziert wird. Das Unternehmen hat sich mit der Anpassung der Produktpalette auf diese Entwicklung eingestellt und wird den Bereich Tiefbau verstärkt bearbeiten.
Durch Innovationskraft, hochwertige Lösungen für den Umweltschutz und die Infrastruktur, sowie umfassende Serviceleistungen strebt der Konzern den Ausbau der Marktposition an.
| $01.01. -$ $01.01. -$ AZ 31.12.2011 31.12.2012 TEUR TEUR 62.053 4.1. 1. Umsatzerlöse |
|
|---|---|
| 69.350 | |
| 99 2. Aktivierte Eigenleistungen |
217 |
| 1.023 4.2. 3. Sonstige betriebliche Erträge |
383 |
| $-411$ 4. Veränderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen |
$-435$ |
| $-36.382$ 4.3. 5. Aufwendungen für Material und sonstige bezogene Herstellungsleistungen |
$-42.341$ |
| $-11.954$ 4.4. 6. Personalaufwand |
$-12.973$ |
| $-3.821$ 4.5. 7. Abschreibungen |
$-3.855$ |
| $-8.720$ 4.6. 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen |
$-9.220$ |
| 4.7. $-34$ 9. Ergebnis aus der Bewertung der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien |
434 |
| 1,853 10. Betriebsergebnis |
1.560 |
| 1.132 4.8. 11. Finanzerträge |
154 |
| $-2.627$ 4.9. 12. Finanzierungsaufwendungen |
$-3.470$ |
| 550 13. Kursdifferenzen |
$-2.237$ |
| $-610$ 4.10. 14. Übrige Finanzaufwendungen |
$-327$ |
| $-1.555$ 15. Finanzergebnis |
$-5.880$ |
| 298 16. Ergebnis vor Steuern |
$-4.320$ |
| $-165$ 4.11. 17. Ertragsteuern |
$-24$ |
| , 133 18. Jahresergebnis |
$-4.344$ |
| $-118$ davon entfallen auf Anteile ohne beherrschenden Einfluss |
13 |
| 251 davon entfallen auf Gesellschafter des Mutterunternehmens |
$-4.357$ |
Ergebnis je Aktie (verwässert = unverwässert)
4.12. 0,38 EUR - 6,64 EUR
$AZ =$ Anhang Ziffer
| AZ | $01.01 -$ | $01.01. -$ | |
|---|---|---|---|
| 31.12.2012 | 31.12.2011 | ||
| TEUR | TEUR. | ||
| 11. Ergebnis nach Ertragsteuern | 1331 | $-4.344$ | |
| [2. Ergebnis aus der Übertragung zu als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | 5.1. | 200 | |
| 3. Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbarer finanzieller Vermögenswerte | 5.2. | $-25$ | $-60$ |
| 4. Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste aus Pensionszusagen und Abfertigungsverpflichtungen | 5.3. | $-477$ | |
| 5. Währungsumrechnung | 5.4. | 2.030 | $-3,421$ |
| 6. Sonstiges Ergebnis | 1.528 | $-3.281$ | |
| 7. Gesamtergebnis | 1.661 | $-7.625$ | |
| Idavon entfallen auf Anteile ohne beherrschenden Einfluss | -77 | $-71$ | |
| Idavon entfallen auf Gesellschafter des Mutterunternehmens | 1.738 | $-7.554$ |
| $\frac{1}{2}$ ١ in the control of the control of the control of the control of the control of the control of the control of th Control of the control of the control of the control of the control of the control of the control of the contro |
|---|
| i i ı |
| : |
| Ī |
Konzernbilanz zum 31.12.2012
Aktiva
Beilage I/3
| Aktiva | Passiva | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| $\lambda$ | $\sim$ 31.12.201 |
31.12.2011 | $\lambda$ Z | 31.12.2012 | 31.12.2011 | ||
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | ||||
| Langfristige Vermögenswerte | Eigenkapital | ||||||
| Anlagevermögen | Grundkapital | $6.2.1$ . | 4.798 | 4.798 | |||
| Immaterielle Vermögenswerte | 6.11. | 1.046 | 1.109 | Kapitalrücklage | 6.2.1. | 5.956 | 5.956 |
| Sachanlagen | $6.1.1$ . | 53.455 | 54.474 | Eigene Anteile | 621. | $-332$ | -332 |
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | 6.1.2. | 9.362 | 9.119 | Währungsumrechnungsrücklage | 6.2.2. | $-7.373$ | $-9.362$ |
| Finanzinvestitionen | 6.13 | 2.031 | 2.006 | Sonstige Rücklagen | 6.2.3. | 1.842 | 2.344 |
| 65.894 | 66.708 | Gewinnrücklage | 1.973 | 1.478 | |||
| sonstige langfristige Vermögenswerte | 6.864 | 4.882 | |||||
| Forderungen und sonstige Vermögenswerte | $6.1.7$ . | 1.282 | 1.504 | Anteile ohne beherrschenden Einfluss | 468 | 2.251 | |
| Aktive latente Steuern | 6.1.4. | 1.510 | 1.339 | 7.332 | 7.133 | ||
| 2.792 | 2.843 | ||||||
| 68.686 | 69.551 | Langfristige Verbindlichkeiten | |||||
| Finanzverbindlichkeiten | 6.2.4. | 39.821 | 37.095 | ||||
| Kurzfristige Vermögenswerte | Passive latente Steuern | 6.14. | 121 | ||||
| Vorräte | 6.1.5 | 9.235 | 9.899 | Rückstellungen für Abfertigungen und Pensionen | 6.2.5 | 2.336 | 1.694 |
| Fertigungsaufträge mit aktivischem Saldo | 6.16 | 5.617 | 1.890 | 42.278 | 38.789 | ||
| Forderungen und sonstige Vermögenswerte | 6.1.7 | 15.296 | 13.674 | Kurzfristige Verbindlichkeiten | |||
| Flüssige Mittel | 6.1.8 | 2.067 | 1.326 | Finanzverbindlichkeiten | 6.24. | 35.944 | 40.365 |
| 32.215 | 26.789 | Fertigungsaufträge mit passivischem Saldo | 6.1.6. | 13 | 668 | ||
| Sonstige Rückstellungen | 6.2.6. | 50 | 25 | ||||
| Andere Verbindlichkeiten | 6.2.7. | 15.284 | 9.360 | ||||
| 51.291 | 50.418 | ||||||
| 100.901 | 96.340 | 100.901 | 96.340 | ||||
Eigenkapital Quote
$7,4%$ 7,3%
| AZ | Grund- kapital |
Kapital- rücklage |
Eigene Anteile |
Währungs- umrech- nungs- rücklage |
Neubewer- tungs- rücklage |
Rücklage für zur Veräußerung verfügbarer finanzieller Vermögens- werte |
Gewinn- rücklage |
Summe | Anteile ohne beherr- schenden Einfluss |
Summe Eigenkapital |
|
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | ||
| Stand 1.1.2011 Periodenergebnis sonstiges Ergebnis Gesamtergebnis Dividendenauszahlung Stand 31,12,2011 |
4. 5. 8.2. |
4.798 Û 4.798 |
5.956 0 5.956 |
$-332$ 0 $-332$ |
$-6.118$ $-3.244$ $-3.244$ $-9,362$ |
2.297 107 107 2.404 |
$-60$ $-60$ $-60$ |
5.835 $-4.357$ $-4.357$ 1.478 |
12,436 $-4.357$ $-3.197$ $-7.554$ 4.882 |
2.582 13 $-84$ $-71$ $-260$ 2.251 |
15.018 $-4.344$ $-3.281$ $-7.625$ $-260$ 7.133 |
| Stand 1.1.2012 Periodenergebnis sonstiges Ergebnis Gesamtergebnis übrige Veränderungen Stand 31.12.2012 |
4. 5. |
4,798 4.798 |
5.956 Û 5.956 |
$-332$ 0 $-332$ |
$-9.362$ 1.989 1.989 $-7.373$ |
2.404 $-477$ $-477$ 1.927 |
$-60$ $-25$ $-25$ $-85$ |
1.478 251 251 244 1.973 |
4.882 251 .487 1.738 244 6.864 |
2.251 $-118$ 41 $-77$ $-1.706$ 468 |
7.133 133 1.528 1.661 $-1.462$ 7.332 |
| $01.01. -$ | $01.01. -$ | |
|---|---|---|
| 31.12.2012 | 31.12.2011 | |
| TEUR | TEUR | |
| Ergebnis vor Steuern | 298 | $-4.320$ |
| Währungsumrechnungsbedingte Veränderungen | $-501$ | 2.362 |
| Abschreibungen | 3.828 | 3,884 |
| Bewertungsergebnis IAS 40 | 34 | $-434$ |
| Verluste / Gewinne aus dem Abgang vom Anlagevermögen / Finanzanlagevermögen | $-1.589$ | |
| Zinsergebnis | 2.482 | 3.344 |
| Gezahlte Zinsen | $-2.856$ | $-3.367$ |
| Erhaltene Zinsen | 145 | 126 $-13$ |
| Veränderung langfristiger Rückstellungen | 102 | $-32$ |
| Gezahlte Ertragsteuern | $-166$ | |
| Cash-flow aus dem Ergebnis | 1.777 | 1.553 |
| Veränderung der Vorräte und Fertigungsaufträge | $-1.242$ | 576 |
| Veränderung der Forderungen und sonstigen Aktiva | $-1.002$ | 736 |
| Veränderung der Verbindlichkeiten | 3.481 | $-2.413$ |
| Veränderung der kurzfristigen Rückstellungen und | ||
| der Fertifungsaufträge mit passivischem Saldo | $-680$ | 480 |
| Negativer Unterschiedsbetrag aus Erstkonsolidierung | $\Omega$ | |
| Cash Flow aus Working Capital | 557 | $-621$ |
| Cash-flow aus laufender Geschäftstätigkeit | 2.334 | 932 |
| Erst-/ Endkonsolidierung von Tochterunternehmen | 269 | |
| Erwerb von Sach- und immateriellen Anlagevermögen | $-1.679$ | $-1.738$ |
| Erwerb / Verkauf von Finanzanlagen | $-47$ | $-29$ |
| Einzahlungen aus Anlagenabgang | 902 $-555$ |
177 $-1.590$ |
| Cash-flow aus Investitionstätigkeit | ||
| Dividenden Anteile ohne beherrschenden Einfluss | $-260$ | |
| Veränderung von langfristigen Finanzverbindlichkeiten | 2.817 | $-3.512$ |
| Veränderung von kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten | $-3.899$ | 4.198 |
| Cash-flow aus Finanzierungstätigkeit | $-1.082$ | 426 |
| Veränderung der Zahlungsmittel | 697 | $-232$ |
| 1.326 | 1.701 | |
| Zahlungsmittel zum Anfang der Periode | 697 | $-232$ |
| Veränderung der Zahlungsmittel | 44 | $-143$ |
| Währungsdifferenzen Zahlungsmittel zum Jahresende |
2.067 | 1.326 |
SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG - Konzern, Klagenfurt
| in TEUR | Anschaffungs- / Herstellungskosten | Abschreibungen | Buchwert | Buchwert | ||||||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Posten | 1.1,2012 Stand |
Währungs- differenzen |
Konsolidierungs- Veränderung kreis |
Bewertung IAS 40 gemäß |
nge Zugä |
Abgänge | $\overline{B}$ $\overline{+}$ | 31122012 Stand |
1 1 2012 Stand |
differenzen Währungs- |
Konsolidierungs- Veränderung kreis |
Umbewertung | Zugänge | Abgänge | 鸟草 | 31 12 2012 Stand |
31 12 2012 | 31,12,2011 |
| I. Immaterielle Vermögenswerte | ||||||||||||||||||
| 1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Vorteile sowie daraus abgeleitete Lizenzen 2. Firmenwert |
1,569 565 |
$\frac{49}{5}$ 55 |
$\frac{1}{2}$ $\circ$ |
$\overline{\circ}$ $\circ$ |
$\overline{11}$ $\circ$ |
$\circ$ 367 |
$\circ$ $\circ$ | 600 1.363 |
1,025 Ć |
$\circ$ $\overline{D}$ |
$\sqrt{2}$ | $\circ$ | $\circ$ 229 |
$\circ$ 363 |
$\circ$ | P.I.6 $\circ$ |
446 600 |
544 |
| Immaterielle Vermögenswerte | 2.134 | 84 | ή | $\overline{\circ}$ | E | 367 | $\circ$ | .963 | 1.025 | $\overline{5}$ | ှ | $\circ$ | 229 | 363 | $\circ$ | 917 | 046 | 1.109 |
| II. Sachanlagen | ||||||||||||||||||
| Rechte und Bauten, einschließlich Grundstücke, grundstücksgleiche der Bauten auf fremden Grund è |
||||||||||||||||||
| a) Grundwert | 5.231 | 167 | $-173$ | $\circ$ | $\circ$ | $\frac{1}{2}$ | $-195$ | 4,920 | $\circ$ | $\circ$ | $\circ$ $-159$ |
$\circ$ $\circ$ |
$\circ$ 022 |
$\circ$ 103 |
$\circ$ | $\circ$ 13,400 |
4,920 25,248 |
25,228 5.231 |
| b) Gebäudewert | 37,672 | 886 | $-198$ | $\circ$ | 120 | 129 | 297 | 38.648 | 12,444 | 195 | ||||||||
| 42.903 | 1,053 | -371 | $\circ$ | 120 | 239 | 102 | 43.568 | 12.444 | 195 | $-159$ | $\circ$ | 1.022 | 103 | 13.400 | 30,168 | 30.459 | ||
| Technische Anlagen und Maschinen 2 i |
50 129 | 1.607 | -511 | $\circ$ | 538 | 1.169 | $\overline{r}$ | 50,673 | 28.270 | 889 | 412 | $\circ$ | 2.036 | 1,082 | $\overline{16}$ | 29.717 | 20.956 | 21.859 |
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung $\vec{c}$ |
6.525 | 144 | $\overline{4}$ | ≎ | 299 | 584 | 48 | 6.389 | 4.900 | 120 | -47 | $\overline{\circ}$ | 534 | 527 | $-17$ | 4.963 | 1,426 | 1.625 |
| 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau |
531 | 7 | $\circ$ | $\circ$ | 611 | 5 | 231 | 905 | $\circ$ | $\circ$ | $\circ$ | $\circ$ | $\circ$ | $\overline{\circ}$ | $\circ$ | $\circ$ | 905 | 531 |
| Sachanlagen | 100.088 | 2.803 | -925 | $\circ$ | 568 | 997 | Ļ, | 101.535 | 45,614 | 204 | $-618$ | $\circ$ | 3.592 | 1.712 | $\circ$ | 48.080 | 53.455 | 54.474 |
| III. Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | 9.119 | 281 | $\circ$ | $-34$ | $\circ$ | $\circ$ | ₹ | 9.362 | $\circ$ | $\circ$ | $\circ$ | $\circ$ | $\circ$ | $\circ$ | $\circ$ | $\circ$ | 9.362 | 9,119 |
| IV. Finanzinvestitionen | ||||||||||||||||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 750 | $\circ$ | $\circ$ | $\circ$ | 65 | 8.000 | $\frac{6}{2}$ | $-7.169$ | 685 | $\circ$ | $\circ$ | $\circ$ | $\overline{ }$ | 8.000 | $\circ$ | $-7.308$ | 139 | 65 |
| Anteile an assoziierten Unternehmen $\tilde{\mathcal{O}}_0$ |
57 | $\circ$ | $\circ$ $\circ$ |
$\circ$ | $\circ$ $\circ$ |
$\circ$ $\circ$ |
$-16$ $\circ$ |
2.000 22 |
$\overline{6}$ 80 |
$\circ$ $\overline{\phantom{m}}$ |
$\circ$ $\circ$ |
$\circ$ $\mathfrak{D}$ |
$\circ$ $\circ$ |
$\circ$ $\circ$ |
$\circ$ $\circ$ |
113 $\overline{17}$ |
S 1.887 |
920 $\overline{2}1$ |
| Übrige Finanzinvestitionen Finanzinvestitionen τή |
2.000 2.787 |
$\circ$ | $\circ$ $\circ$ |
65 | 8.000 | $\circ$ | $-5.147$ | 781 | $\circ$ | 33 | r | 8.000 | $\circ$ | $-7.178$ | 2.031 | 2.006 | ||
| 47,420 | 1.236 | $-623$ | $\frac{1}{5}$ | 3.828 | 10,075 | $\circ$ | 41.819 | 65.894 | 66.708 | |||||||||
| SUMME ANLAGEVERMÖGEN | 114.128 | 3.169 | -930 | $rac{34}{3}$ | 744 | 10.364 | $\circ$ | 107.713 |
$41/117$
Zu Punkt 12. Firmenwert siehe Notes Anhang Ziffer 3.5,
SW Umwelttechnik Stoiser & Wolsehner AG - Konzern, Klagenfurt
| TEUR | Anschaffungs-/Herstellungskosten | Abschreibungen | Buchwert | Buchwert | ||||||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Posten | 1, 1, 2011 Stand |
Wahrungs- differenzen |
Konsolidicrungs- Verändening kreis |
Bewertung IAS 40 geni8 |
Zugänge | Abgänge | $\mathbb{B} \neq$ | 31.12.2011 Stand |
11,2011 Stand |
differenzen Währungs- |
Konsolidierungs- Veränderung kreis |
Umbewertung | Zugänge | Abgänge | $\mathbb S$ $\frac{1}{4}$ |
31 12.2011 Stand |
31122011 | 31.12.2010 |
| Immaterielle Vermögenswerte | ||||||||||||||||||
| 1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Vorteile sowie daraus abgeleitete Lizenzen 2 Firmenwert |
1,832 624 |
$-116$ | $\circ$ | $\overline{\circ}$ | $\circ$ 57 |
292 | $\infty$ | 1.569 565 |
1,200 $\circ$ |
$-80$ $\circ$ |
$\circ$ | $\circ$ $\circ$ | 197 $\circ$ |
$\circ$ 292 |
$\circ$ | 1.025 $\circ$ |
544 565 |
632 |
| Immaterielle Vermögenswerte | 2.456 | $-175$ | $\circ$ | $\circ$ | 57 | 292 | $\infty$ | 2.134 | 200 | $-80$ | $\circ$ | $\circ$ | 197 | 292 | $\circ$ | 1.025 | $-109$ | 1,256 |
| . Sachanlagen | ||||||||||||||||||
| Rechte und Bauten, einschließlich Grundstücke, grundstücksgleiche der Bauten auf fremden Grund |
||||||||||||||||||
| a) Grundwert | 5,434 39,362 |
$-305$ $-2.083$ |
$\circ$ $\circ$ |
$\overline{\circ}$ $\circ$ |
$\overline{5}$ 385 |
$rac{5}{2}$ | $\mathfrak{Z}$ 45 |
37.672 5,231 |
847 $\overline{\phantom{a}}$ |
$\overline{\phantom{a}}$ 361 |
$\circ$ $\circ$ |
$\overline{\circ}$ $\overline{\circ}$ | $\circ$ 965 |
$\circ$ $\sim$ | $\circ$ $\circ$ |
$\circ$ 2.444 |
25.228 5.231 |
5.435 27.515 |
| b) Gebäudewert | 44.796 | $-2.388$ | $\circ$ | $\circ$ | L 55 | 57 | 77 | 42,903 | 11.846 | $-360$ | $\circ$ | $\overline{\phantom{0}}$ | 965 | $\overline{ }$ | $\circ$ | 12.444 | 30,459 | 32,950 |
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | 52.695 | $-3.259$ | $\circ$ | $\circ$ | 375 | 327 | 645 | 50.129 | 27,824 | $-1.515$ | $\circ$ | $\circ$ | 2.167 | 224 | 18 | 28,270 | 21,859 | 24.871 |
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung |
7.202 | $-319$ | $\circ$ | $\circ$ | $\overline{\mathcal{S}}$ | 528 | $-26$ | 6.525 | 5.136 | -229 | $\circ$ | $\circ$ | 526 | $\frac{5}{15}$ | $-18$ | 4.900 | 1.625 | 2.066 |
| 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau |
783 | Ę | $\circ$ | $\circ$ | 564 | 54 | $-771$ | 531 | $\circ$ | $\circ$ | $\circ$ | $\circ$ | $\circ$ | $\circ$ | $\circ$ | $\circ$ | 531 | 783 |
| Sachanlagen | 105,476 | $-5.977$ | $\circ$ | $\circ$ | 590 | 926 | $-75$ | 100.088 | 806 44. |
104 نې |
$\circ$ | $\circ$ | .658 m |
746 | $\circ$ | 614 45 |
474 54. |
60,670 |
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | 9.053 | $-683$ | $\overline{\circ}$ | 671 | $\equiv$ | C | 67 | 9.119 | $\circ$ | $\circ$ | $\circ$ | $\circ$ | $\circ$ | $\circ$ | $\circ$ | $\circ$ | 9.119 | 9.053 |
| IV. Finanzinvestitionen | ||||||||||||||||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 736 | 0 | $\circ$ | $\overline{5}$ | $\frac{15}{2}$ | 750 | 671 | $\circ$ 4 | $\circ$ | $\circ$ | 29 | $\overline{C}$ | $\circ$ | 685 | 65 $\overline{21}$ |
$\overline{5}$ $\overline{2}1$ |
||
| 2. Anteile an assoziierten Unternehmen | 59 | 7 | $\circ$ | $\circ$ $\circ$ | $\circ$ | $\circ \circ \circ$ | 57 | $\overline{18}$ | $\circ$ $\circ$ |
$\circ$ 80 |
$\circ$ $\circ$ |
$\circ$ $\circ$ |
$\circ$ $\circ$ |
16 80 |
1.920 | 2.000 | ||
| Übrige Finanzinvestitionen $\vec{m}$ |
2.000 | $\circ$ | $\circ$ | $\circ$ | $\circ$ | 2.000 | $\circ$ | $\circ$ | 15 | 2.006 | 2.086 | |||||||
| Finanzinvestitionen | 2.775 | $\tilde{c}$ | $\circ$ | $\circ$ | 29 | $\overline{15}$ | $\circ$ | 2.787 | 689 | بہ | $\circ$ | 80 | 29 | $\circ$ | 781 | |||
| SUMME ANLAGEVERMÖGEN | 119.760 | $-6.837$ | 671 $\circ$ |
767 | 1.233 | $\overline{\circ}$ | 114.128 | 46.695 | $-2.186$ | $\circ$ | 80 | 3.884 | 1.053 | $\circ$ | 47,420 | 66.708 | 73.065 |
$42/117$
Zu Punkt 12. Firmenwert siehe Notes Anhang Ziffer 3.5.
Der konsolidierte Jahresabschluss umfasst die SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner $2.1.$ AG, Klagenfurt, und sämtliche in der Folge angeführten Konzerngesellschaften:
| Unternehmen | Sitz | 31.12.2012 31.12.2011 | |
|---|---|---|---|
| Anteil in % Anteil in % | |||
| Vollkonsolidierung: | |||
| SW Umwelttechnik Magyarország Kft. | Ungarn | 100,0 | 100,0 |
| WS-Projekt Kft. | Ungarn | 100,0 | 100,0 |
| OMS Hungária Kft. | Ungarn | 81,1 | 73,1 |
| OMS Környezetvédelmi Kft. | Ungarn | 81,1 | 73,1 |
| OMS Magyarország Kft. | Ungarn | 70,6 | 63,6 |
| OMS Romania SRL | Rumänien | 60,8 | nicht voll- konsolidiert |
| ISW Umwelttechnik Romania SRL | Rumänien | 100,0 | 100,0 |
| SW Umwelttechnik Österreich GmbH | Österreich | 100,0 | 74,0 |
1) Im Geschäftsjahr 2012 wurden weitere Anteile von nicht beherrschenden Gesellschaftern erworben.
2) Die Gesellschaft wurde mit 1.1.2012 erstmals vollkonsolidiert. Davor wurde eine Vollkonsolidierung aus Gründen der Wesentlichkeit nicht durchgeführt.
3) Die SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG hat 25 % und die SW Umwelttechnik Magyarország Kft. hat 1 % der Anteile an der SW Österreich GmbH von dem Salzburger Familienunternehmen Betonwerk Rieder GmbH rückwirkend per 1.1.2012 übernommen.
| Unternehmen | Sitz | $31,12,2012$ 31.12.2011 | |
|---|---|---|---|
| Quotenkonsolidierung | Anteil in % Anteil in % | ||
| [ISO-SPAN Baustoffwerk Gesellschaft m.b.H.] | Österreich | 50,0 |
4) Die SW Umwelttechnik Gruppe hat rückwirkend per 1.1.2012 die 50 % Beteiligung an der Iso Span Baustoffwerk GmbH in Ramingstein an die Betonwerk Rieder GmbH abgegeben.
Eine Aufstellung der nicht in den Konzernabschluss einbezogenen verbundenen Unter- $2.2.$ nehmen befindet sich in Anhang Ziffer 6.1.3. a). Im Geschäftsjahr 2012 erfolgten keine Unternehmenserwerbe. Es wurden jedoch weitere Anteile an der OMS Hungária Kft. $(+8,0\%)$ , an der OMS Környezetvédelmi Kft. $(+8,0\%)$ und an der SW Umwelttechnik Österreich GmbH (+26,0 %) von nicht beherrschenden Gesellschaften erworben. Damit erhöhte sich ebenfalls der Anteil an der OMS Magyarország Kft. um 7,0 %. Auf der
anderen Seite wurden die Anteile an der quotenkonsolidierten Gesellschaft ISO-SPAN Baustoffwerk Gesellschaft m.b.H. zur Gänze abgetreten.
Der vorliegende Konzernabschluss zum 31. Dezember 2012 wird in Übereinstimmung mit den IFRS - International Financial Reporting Standards, wie sie in der EU anzuwenden sind, erstellt.
Im Berichtsjahr wurde IAS 19 Leistungen an Arbeitnehmer vorzeitig angewendet. Es wird auf die Ausführungen zu den Rückstellungen für Abfertigungen und Pensionen verwiesen.
Die folgenden Standards und Interpretationen waren erstmals im Geschäftsjahr 2012 anzuwenden:
Inkraftsetzung durch die Europäische Union im Jahr 2011
Durch die erstmalige Anwendung der Standards sind keine nennenswerten Auswirkungen auf den Konzernabschluss der SW Umwelttechnik Gruppe aufgetreten.
Bis zum Datum der Aufstellung des Konzernabschlusses wurden die unten angeführten, neuen und revidierten Standards und Interpretationen des IASB durch die EU verabschiedet. Diese treten jedoch erst später in Kraft und wurden in dem vorliegenden Konzernabschluss nicht frühzeitig angewandt. Ihre Auswirkungen auf den Konzernabschluss der SW Umwelttechnik Gruppe wurden noch nicht systematisch analysiert, sodass die nachfolgend dargestellten, erwarteten Effekte lediglich eine erste Einschätzung der Konzernleitung darstellen.
Inkraftsetzung durch die Europäische Union im Jahr 2012 / geplante Anwendung in Geschäftsjahren nach 2012
o Amendments to IFRS 1 First-time Adoption of International Financial Reporting Standards - Government Loans
Durch die erstmalige Anwendung der Standards oder Interpretationen werden keine nennenswerten Auswirkungen auf den Konzernabschluss der SW Umwelttechnik Gruppe erwartet. Die Überprüfung der Auswirkungen auf mögliche kommende Geschäftsfälle wird zu gegebener Zeit erfolgen.
Die Tochtergesellschaften werden ab Datum der tatsächlichen Übernahme des beherrschenden Einflusses durch die Muttergesellschaft an den Konsolidierungskreis miteinbezogen.
Die Konzerngesellschaften werden entweder im Rahmen der Vollkonsolidierung oder Quotenkonsolidierung in den Abschluss einbezogen (siehe Anhang Ziffer 2.1.).
Die Kapitalkonsolidierung erfolgte nach den Bestimmungen des IFRS 3. Dabei werden die Anschaffungskosten der Anteile an den einbezogenen Unternehmen mit dem jeweils anteiligen Zeitwert des Eigenkapitals basierend auf den übernommenen Vermögenswerten und Schulden dieser Unternehmen zum Zeitpunkt des Überganges der Kontrolle verrechnet. Die positive Differenz zwischen den Anschaffungskosten der Beteiligungen an den Tochtergesellschaften und dementsprechend ausgewiesenen Eigenkapital wird als Firmenwert unter den immateriellen Vermögenswerten ausgewiesen. Gemäß IFRS 3 werden neue passive Unterschiedsbeträge zum Zeitpunkt der Entstehung sofort ergebniswirksam vereinnahmt.
Im Unterschied zur Vollkonsolidierung wird bei der Quotenkonsolidierung nur der dem Konzern zurechenbare Anteil an den Vermögenswerten, Schulden, Erträgen und Aufwendungen des Joint Venture Unternehmens einbezogen.
Konzerninterne Forderungen und Verbindlichkeiten, Erträge, Aufwendungen und eventuelle Zwischenergebnisse sind eliminiert, sofern sie nicht von untergeordneter Bedeutung für die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sind.
Die funktionale Währung des Konzerns ist der Euro, die funktionalen Währungen der ausländischen Tochterunternehmen sind die jeweiligen Landeswährungen.
Die Jahresabschlüsse ausländischer Tochterunternehmen und Joint Venture Unternehmen wurden daher nach der modifizierten Stichtagsmethode gemäß IAS 21 wie folgt umgerechnet:
Dabei kamen folgende Kurse zur Anwendung:
| Währung | Stichtagskurse | Jahres- durchschnittskurse |
|||
|---|---|---|---|---|---|
| 2012 | 2011 | 2012 | 2011 | ||
| 1 Euro | Euro | 1 Euro | 1 Euro | ||
| HUF RON |
Ungarische Forint Rumänische Lei |
291,3 4,44 |
311,1 4,32 |
288,0 4,46 |
280,4 4,24 |
Firmenwerte und Anpassungsbeträge aufgrund des Ansatzes von beizulegenden Zeitwerten (fair values), die im Rahmen der Erstkonsolidierung eines ausländischen Tochterunternehmens oder eines ausländischen Joint Venture-Unternehmens entstehen, werden gemäß IFRS 3 als Vermögenswerte und Schulden des ausländischen Tochteroder Joint Venture-Unternehmens betrachtet und somit mit dem Stichtagskurs am Bilanzstichtag umgerechnet.
Die aus der Umrechnung von Jahresabschlüssen resultierenden Differenzen werden erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst.
Transaktionen in fremder Währung werden mit dem am Tag der Transaktion gültigen Wechselkurs umgerechnet. Die Bewertung am Stichtag erfolgt für monetäre Posten zum Stichtagskurs und für nicht monetäre Posten zu historischen Kursen. Die aus der Umrechnung von Transaktionen in fremder Währung resultierenden Differenzen werden erfolgswirksam erfasst.
Nach IAS 21 sind Währungsumrechnungsdifferenzen von monetären Posten, die Teil einer Nettoinvestition in einen ausländischen Geschäftsbetrieb darstellen, im Konzernabschluss nach IFRS als sonstiges Ergebnis zu erfassen. Dies umfasst auch die Ergebnisse aus Kursänderungen in Zusammenhang mit an Tochterunternehmen gewährte langfristige Kredite.
Zur Ermittlung des Firmenwertes wird auf Ziffer 3.3. des Konzernanhanges verwiesen. Gemäß IFRS 3 sind seit 2004 keine planmäßigen Abschreibungen des Firmenwertes vorzunehmen.
Die Buchwerte werden jährlich bzw. bei Anzeichen einer Wertminderung gemäß IAS 36 überprüft.
Die zahlungsmittelgenerierenden Einheiten / cash-generating units (kurz: CGUs) nach IAS 36 sind nach der kleinstmöglichen Gruppe von Vermögenswerten innerhalb des Unternehmens definiert, die Einzahlungen aus der fortlaufenden Nutzung generiert, wobei die generierten Einzahlungen weitgehend unabhängig von den Einzahlungen anderer Vermögenswerte im Unternehmen sind. Die Zuordnung entspricht der internen Finanzberichterstattung und spiegelt auch regionale Elemente wider, die durch die Lieferradien der Produkte bestimmt werden.
Die Buchwerte der Firmenwerte verteilen sich auf die CGUs Ungarn Projektgeschäft (0,3 Mio Euro) und Ungarn Wasserschutz / Infrastruktur (0,3 Mio Euro).
Die erzielbaren Beträge der CGUs werden anhand der Nutzungswerte ermittelt. Die Nutzungswerte der CGUs wurden auf Basis der Cash-flows der Planrechnungen der nächsten 3 Jahre nach dem traditional approach (IAS 36.A4-6) berechnet. Beim traditional approach wird der zu erwartende Zahlungsstrom mit einem Zinssatz diskontiert, der alle mit den Cash-flows verbundenen Unsicherheiten ausschließlich im Diskontierungszinssatz berücksichtigt. Die Abzinsungsfaktoren richten sich nach den durchschnittlich gewichteten Kapitalkosten (weighted average cost of capital – WACC 9,1 %, Vorjahr von 9,7 %) unter Zugrundelegung des capital asset pricing models (CAPM). Die Cash-flow Prognosen basieren auf den Geschäftsplänen der Gesellschaften, die sowohl die Erfahrungen der Vergangenheit als auch externe Informationen (z.B. Konjunkturprognosen) widerspiegeln.
Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögenswerte werden mit den Anschaffungskosten, vermindert um die der voraussichtlichen wirtschaftlichen Nutzungsdauer entsprechenden planmäßigen linearen Abschreibungen, angesetzt. Diese beträgt für EDV-Software und -Hardware 3 bis 5 Jahre, für Mietrechte 4 Jahre und für eingetragene Markenrechte 10 Jahre.
Da die Voraussetzungen für eine Aktivierung gemäß IAS 38 nicht vorliegen, werden alle Aufwendungen zu Forschung und Entwicklung als Aufwand erfasst. In der Gewinn- und Verlustrechnung sind Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen in Höhe von 297 TEUR (Vorjahr: 235 TEUR) enthalten.
Die Bewertung der Sachanlagen erfolgt zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen. Die Herstellungskosten enthalten neben direkt zurechenbaren Einzelkosten angemessene Teile der Material- und Fertigungsgemeinkosten. Aufwendungen der allgemeinen Verwaltung und des Vertriebes werden nicht aktiviert. Die Sachanlagen werden linear entsprechend der voraussichtlichen wirtschaftlichen Nutzungsdauer abgeschrieben. Erforderlichenfalls werden Wertminderungen gemäß IAS 36 vorgenommen (siehe Erläuterungen unter 3.5.).
Der Bemessung der planmäßigen Abschreibungen liegen konzerneinheitlich folgende Nutzungsdauern zugrunde:
| Gebäude | 25 - 50 Jahre |
|---|---|
| technische Anlagen und Maschinen | 3 - 35 Jahre |
| Betriebs- und Geschäftsausstattung | 3 - 15 Jahre |
Instandhaltungsaufwendungen werden in der Periode des Anfalls erfolgswirksam erfasst.
Immobilien, die zur Erzielung von Mieteinnahmen und/oder zum Zwecke von Wertsteigerungen gehalten werden, werden als Finanzinvestitionen gemäß IAS 40 klassifiziert.
Für die Bewertung der als Finanzanlagen gehaltenen Immobilien wird das Modell des beizulegenden Zeitwerts angewandt. Die Bestimmung der beizulegenden Zeitwerte erfolgt durchgängig mittels Bewertungsgutachten von unabhängigen Gutachtern, die in regelmäßigen Abständen und in zeitlicher Nähe zum Bilanzstichtag aktualisiert werden.
Seit dem Geschäftsjahr 2009 werden alle Immobilien, die nicht länger für Herstellungszwecke genutzt werden, sowie Immobilien aus dem Geschäftsbereich Projektgeschäft als Finanzinvestitionen klassifiziert, da diese vor allem zur Erzielung von Mieteinnahmen und/oder zum Zwecke von Wertsteigerungen gehalten werden.
Bei Umwidmungen werden bestehende Unterschiedsbeträge zwischen dem Buchwert nach IAS 16 und dem ermittelten beizulegenden Zeitwert gemäß IAS 40.61 erfolgsneutral behandelt und in einer Bewertungsrücklage im Eigenkapital ausgewiesen (siehe $6.2.3.$ ).
Gemietete Sachanlagen, die wirtschaftlich betrachtet als Eigentum anzusehen sind, da alle Risken und Chancen, die mit dem Eigentum an dem Vermögenswert verbunden sind, im Wesentlichen auf den Leasingnehmer übergehen, werden zum Barwert der zukünftigen Mietzahlungen zu Beginn des Leasingvertrages aktiviert, bei gleichzeitiger Passivierung einer betragsmäßig identen Leasingverbindlichkeit.
Die Abschreibung des Leasinggegenstandes erfolgt gemäß den Vorschriften des IAS 17, d.h. über die wirtschaftliche Nutzungsdauer (im Falle des automatischen Eigentumsübergangs am Ende der Leasingzeit bzw. im Falle einer sogenannten bargain purchase option), in allen anderen Fällen über die gegebenenfalls kürzere Laufzeit des Leasingvertrages.
Mietraten werden als Aufwand erfasst, wobei grundsätzlich eine lineare Verteilung zugrunde gelegt wird.
Vermögensbezogene Zuwendungen in Form von Investitionszuschüssen werden gemäß IAS 20 als passiver Abgrenzungsposten bilanziert und planmäßig über die Nutzungsdauer des betreffenden Vermögenswertes erfolgswirksam aufgelöst.
Ertragsbezogene Zuwendungen werden in der Periode, in der der Anspruch entsteht, erfolgswirksam erfasst.
Beteiligungen werden gemäß IAS 28 als assoziierte Unternehmen qualifiziert, wenn ein maßgeblicher Einfluss (im Gegensatz zu beherrschendem Einfluss gemäß IAS 27 oder gemeinschaftlicher Leitung gemäß IAS 31) auf die Geschäftspolitik des Beteiligungsunternehmens ausgeübt wird. Das Vorliegen eines maßgeblichen Einflusses wird widerlegbar vermutet bei einer ummittelbaren oder mittelbaren Beteiligungsquote von mindestens 20 %, gemessen an den Stimmrechtsanteilen.
Sofern es sich nicht um Anteile von untergeordneter Bedeutung für die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage handelt, werden diese nach der Equity-Methode bilanziert. Im Bilanzansatz reflektiert sich das anteilige Nettovermögen am assoziierten Unternehmen, welcher den aus der Akquisition resultierenden Firmenwert inkludiert.
Eine Aufstellung der wesentlichen assoziierten Unternehmen ist unter Ziffer 6.1.3. b) des Konzernanhangs zu finden.
Finanzinvestitionen umfassen Anteile an nicht-konsolidierten verbundenen sowie assozijerten Unternehmen sowie zum Verkauf vorgesehene Wertpapiere (Detailaufstellung siehe Ziffer 6.1.3.). Sie werden gemäß IAS 39 als "zur Veräußerung verfügbar" klassifiziert. Dabei erfolgt die Bilanzierung im Zeitpunkt des Erwerbes mit dem beizulegenden Zeitwert. In den Folgeperioden werden Gewinne und Verluste im sonstigen Ergebnis erfasst. Bei der Fair Value Bewertung wird der Marktpreis zum Stichtag auf Basis von aktiven Märkten (Stufe 1 der Fair Value Hierarchie) ermittelt. Bei Veräußerung wird der bisher im sonstigen Ergebnis erfasste Gewinn oder Verlust ergebniswirksam ausgewiesen. Bei voraussichtlich dauernder Wertminderung werden erfolgswirksame Abschreibungen vorgenommen. Wertberichtigungen werden bei voraussichtlich dauernder Wertminderung vorgenommen, wenn objektive Nachweise dafür vorliegen, die eine verlässlich schätzbare Auswirkung auf die zukünftigen Cash Flows haben.
Vorräte werden zu Anschaffungs- bzw Herstellungskosten oder zum niedrigeren Nettoveräußerungswert gemäß IAS 2 angesetzt.
Bei der Bewertung kommt überwiegend das gleitende Durchschnittspreisverfahren zur Anwendung. Die Herstellungskosten fertiger und unfertiger Erzeugnisse beinhalten neben direkt zurechenbaren Einzelkosten anteilige Material- und Fertigungsgemeinkosten, wobei Normalbeschäftigung zugrunde gelegt wird. Fremdkapitalkosten sowie Verwaltungs- und Vertriebsgemeinkosten sind nicht Bestandteil der Herstellungskosten. Für Bestandsrisiken, die sich aus der Lagerdauer bzw aus verminderter Verwertbarkeit ergeben, werden angemessene Abschläge berücksichtigt.
Der Gewinn eines Fertigungsauftrages wird, so er verlässlich geschätzt werden kann, gemäß IAS 11 bilanziert. Der Konzern verwendet die Teilgewinnrealisierungsmethode (percentage of completion method) als Gewinnermittlungsverfahren. Der Arbeitsfortschritt wird dargestellt als das Verhältnis von bereits angefallenen Kosten bis zum Bilanzstichtag und den geschätzten gesamten Kosten für das jeweilige Projekt im Fall von Projekten aus dem Bereich Kläranlagen. Abweichend hiervon wird bei Kanalprojekten der Arbeitsfortschritt auf Basis der bis zum Bilanzstichtag verlegten Rohre (in Meter) ermittelt. Verluste werden ab dem frühestmöglichen Zeitpunkt der Erkennung in voller Höhe bilanziert.
Der Bilanzansatz ergibt sich aus der Summe der bis zum Bilanzstichtag angefallenen kumulativen Kosten zuzüglich eines gemäß der Teilgewinnrealisierungsmethode ermittelten anteiligen Gewinnes abzüglich eines etwaigen Verlustes in voller Höhe sowie den in den jeweiligen Fertigungsaufträgen in Rechnung gestellten Beträgen. Fertigungsaufträge mit positivem Saldo werden unter kurzfristigen Vermögenswerten und Fertigungsaufträge mit negativem Saldo unter kurzfristigen Verbindlichkeiten ausgewiesen.
Nicht angearbeitetes Material sowie sonstige Kosten, die sich auf zukünftige Aktivitäten beziehen, werden nicht in obige die Kalkulation einbezogen, sondern stattdessen in den Vorräten als unfertige Erzeugnisse ausgewiesen.
Die Forderungen und sonstigen Vermögenswerte werden zu fortgeführten Anschaffungskosten abzüglich notwendiger Wertberichtigungen bilanziert. Wertberichtigungen werden bei voraussichtlich dauernder Wertminderung vorgenommen, wenn objektive Nachweise dafür vorliegen, die eine verlässlich schätzbare Auswirkung auf die zukünftigen Cash Flows haben. Ausbuchungen erfolgen, wenn die Erzielung zukünftiger Cash Flows aus Vermögenswerten nicht mehr verlässlich erwartet werden kann.
Unter den Forderungen und sonstigen Vermögenswerten sind auch Finanzinstrumente im Sinne des IAS 39 ausgewiesen, die mit dem Fair Value erfolgswirksam erfasst werden. Der erstmalige Ansatz dieser Finanzinstrumente erfolgte zum Zeitpunkt des Erwerbs. Der Fair Value ist der Marktpreis zum Stichtag und wird von der Bank auf Basis von beobachtbaren Marktdaten (Stufe 2 der Fair Value Hierarchie) ermittelt.
Rückstellungen werden gemäß IAS 37 bilanziert, wenn der Konzern eine gegenwärtige gesetzliche oder faktische Verpflichtung aus vorangegangenen Ereignissen hat, es wahrscheinlich ist, dass Ressourcen notwendig sein werden, um dieser Verpflichtung nachkommen zu können und der Betrag verlässlich geschätzt werden kann. Die Rückstellungen werden mit jenem Wert angesetzt, der die bestmögliche Schätzung der zur Erfüllung der Verpflichtungen erforderlichen Ausgabe darstellt.
Die Rückstellungen für Abfertigungen und Pensionen beinhalten langfristige Personalverpflichtungen, welche auf Basis von versicherungsmathematischen Methoden (Methode der laufenden Einmalprämien) gemäß IAS 19 berechnet werden. Der Barwert der Anwartschaften (Defined Benefit Obligation) wird aufgrund der zurückgelegten Dienstzeit, der erwarteten Gehaltsentwicklung und im Falle der Pensionen der Rentenanpassung berechnet.
Abfertigungen sind einmalige Abfindungen, die aufgrund österreichischer arbeitsrechtlicher Vorschriften bei Kündigung der Arbeitnehmer durch den Dienstgeber sowie regelmäßig bei Pensionsantritt bezahlt werden müssen. Ihre Höhe richtet sich nach der Anzahl der Dienstjahre und der Höhe der Bezüge.
Hinsichtlich der Abfertigungsrückstellung werden versicherungsmathematische Gewinne oder Verluste unter vorzeitiger Anwendung der Bestimmungen des IAS 19 (2011) sofort über das sonstige Ergebnis erfasst.
Aufgrund von Einzelvereinbarungen wurde einigen Mitarbeitern ab dem Zeitpunkt ihrer Pensionierung die Gewährung von Pensionszuschüssen zugesagt. Die Pensionszusage ist leistungsorientiert.
Die Wertansätze der Rückstellungen für Pensionen wurden nach demselben Verfahren wie die Rückstellungen für Abfertigungen ermittelt.
Hinsichtlich der Pensionsrückstellung werden versicherungsmathematische Gewinne und Verluste sofort über das sonstige Ergebnis erfasst.
Ein mit den Pensionsverpflichtungen im Zusammenhang stehendes Planvermögen wird als Abzugsposten berücksichtigt.
Verbindlichkeiten werden mit den fortgeführten Anschaffungskosten angesetzt.
Finanzverbindlichkeiten werden bei Zuzählung in Höhe des tatsächlich zugeflossenen Betrages erfasst. Ein Agio, Disagio oder sonstiger Unterschied zwischen dem erhaltenen Betrag und dem Rückzahlungsbetrag wird über die Laufzeit der Finanzierung nach der Effektivzinsmethode verteilt realisiert und im Finanzergebnis ausgewiesen (fortgeführte Anschaffungskosten).
Erträge aus Lieferungen (Produktgeschäft) werden realisiert, wenn alle wesentlichen Risken und Chancen aus dem gelieferten Gegenstand auf den Käufer übergegangen sind, wobei Rabatte und sonstige Erlösschmälerungen abgezogen werden. Erträge aus nicht mit einem Fertigungsauftrag zusammenhängenden Dienstleistungen werden im Ausmaß der bis zum Bilanzstichtag erbrachten Leistungen erfasst. Umsätze, die sich auf Fertigungsaufträge gemäß IAS 11 beziehen, werden nach der Teilgewinnrealisierungsmethode bewertet (siehe auch 3.14).
Sonstige Erlöse werden wie folgt erfasst: Zinsenerträge zeitanteilig, unter Berücksichtigung der Effektivverzinsung; Mieterträge zeitanteilig; Dividendenerträge im Zeitpunkt der Beschlussfassung über die Dividendenausschüttung.
Die Fremdkapitalkosten, die direkt dem Erwerb, dem Bau oder der Herstellung eines qualifizierten Vermögenswertes zugeordnet werden können, werden gemäß IAS 23 als Teil der Anschaffungs- und Herstellungskosten dieses Vermögenswertes aktiviert. Im Geschäftsjahr wurden 0 TEUR (Vorjahr: 0 TEUR) an Fremdkapitalkosten aktiviert. Andere Fremdkapitalkosten werden in der Periode als Aufwand erfasst, in der sie angefallen sind.
Die tatsächlichen Ertragsteuern werden verursachergemäß erfasst und basieren auf dem entsprechenden Gewinn des Geschäftsjahres. Latente Steuern werden nach der bilanzorientierten Verbindlichkeitenmethode berücksichtigt.
Die Berechnung der latenten Steuern erfolgt gemäß IAS 12 auf Basis aller temporären Differenzen zwischen den steuerlichen Werten und den IFRS-Werten aller Vermögenswerte und Schulden unter Anwendung der jeweiligen landesspezifischen Steuersätze (10 % bis 25 %). Aktive latente Steuern werden nur dann angesetzt, wenn wahrscheinlich ist, dass ein zu versteuerndes Ergebnis verfügbar sein wird, gegen das die abzugsfähige temporäre Differenz verwendet werden kann. Aktive latente Steuern werden innerhalb der langfristigen Vermögenswerte, passive latente Steuern werden innerhalb der langfristigen Verbindlichkeiten ausgewiesen.
Temporäre Differenzen ergeben sich im Wesentlichen aus der Abschreibung von Anlaandere Rückstellungen für Pensionen und Fertigungsaufträgen, gen, Ruhensbestimmungen sowie aus steuerlichen Verlustvorträgen.
Die SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG (Gruppenträger) und SW Umwelttechnik GmbH (Gruppenmitglied) bilden seit dem Geschäftsjahr 2008 eine steuerliche Gruppe und haben diesbezüglich eine Steuerumlagevereinbarung abgeschlossen.
Es kam im Geschäftsjahr 2012 zu keinen Änderungen der Bewertungs- und Bilanzierungsmethoden.
Im Zuge der Erstellung des Konzernabschlusses muss der Vorstand Schätzungen vornehmen und Annahmen treffen, die die Höhe der ausgewiesenen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, der angeführten Aufwendungen und Erträge während des Berichtszeitraumes beeinflussen können. Die tatsächlichen Werte können von diesen Schätzungen abweichen. Bei den folgenden Bilanzposten wurden Schätzungen verwendet und Annahmen getroffen:
Nach dem Management Approach müssen gemäß IFRS 8 die Geschäftsbereiche entsprechend der internen Berichtsstruktur definiert werden. Die Geschäftsbereiche der SW Umwelttechnik-Gruppe werden in einem ersten Schritt in die Geschäftsfelder Wasserschutz, Projektgeschäft und Infrastruktur unterteilt. In einem zweiten Schritt erfolgt eine Unterteilung nach Regionen.
Bei Lieferungen zwischen den einzelnen operativen Segmenten erfolgt die Bestimmung der konzerninternen Verrechnungspreise zu marktüblichen Bedingungen nach der Wiederverkaufspreismethode oder der Kostenaufschlagsmethode. Bei konzerninternen Leistungsbeziehungen erfolgt die Verrechnung ebenfalls nach marktüblichen Bedingungen nach der Wiederverkaufspreismethode oder der Kostenaufschlagsmethode.
Zusammensetzung der Umsatzerlöse:
| 2012 | 2011 | 2010 | |
|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | TEUR | |
| Verkauf von Waren | 49.960 | 54.576 | 59.442 |
| Fertigungsaufträge | 12.093 | 14.774 | 14.346 |
| 62.053 | 69.350 | 73.788 |
Für weitere Detailangaben wird auf Anhang Ziffer 8.1. (Segmentberichterstattung) verwiesen.
| 2012 TEUR |
2011 TEUR |
|
|---|---|---|
| Zuwendungen der öffentlichen Hand | 145 | 135 |
| Erträge aus dem Abgang vom Anlagevermögen | 619 | 76 |
| Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen | 10 | 9 |
| Auflösung Einzelwertberichtigung | 63 | |
| Schadenersatzleistungen und Versicherungsentschädigungen | 41 | |
| Übrige | 145 | 155 |
| ിറ? | 383 |
| 2012 TEUR |
2011 TEUR |
|
|---|---|---|
| Aufwand für Material | 22.255 | 25.440 |
| Aufwand für bezogene Herstellungsleistungen | 14.127 | 16.901 |
| 36.382 | 42.341 |
Im Aufwand für Material sind Forschungs- und Entwicklungskosten in Höhe von 58 TEUR (Vorjahr: 45 TEUR) enthalten.
In den Aufwendungen für Material sind 171 TEUR (Vorjahr: 284 TEUR) aus Wertberichtigungen zu Vorräten auf den Nettoveräußerungswert enthalten.
| 2012 TEUR |
2011 TEUR |
|
|---|---|---|
| Löhne | 3.557 | 4.115 |
| Gehälter | 5.284 | 5,482 |
| Aufwendungen für Abfertigungen | 140 | 166 |
| Aufwendungen für Altersversorgung | 122 | 66 |
| Aufwendungen für Sozialversicherungsbeiträge | 2.293 | 2.860 |
| sonstige Sozialaufwendungen | 558 | 284 |
| 1.954 | 12.973 | |
Im Personalaufwand sind Forschungs- und Entwicklungskosten in Höhe von 104 TEUR (Vorjahr: 26 TEUR) enthalten.
In den Aufwendungen für Abfertigungen sind Beiträge an gesetzliche Mitarbeitervorsorgekassen (beitragsorientiertes System für österreichische Arbeiter und Angestellte mit Eintrittsdatum nach dem 1.1.2003) in Höhe von 32 TEUR (Vorjahr: 31 TEUR) enthalten.
| 2012 TEUR |
2011 TEUR |
|
|---|---|---|
| auf immaterielle Vermögenswerte | 229 | 197 |
| auf Sachanlagen | 3.592 | 3.658 |
| 3.82 | 3.855 |
In den Abschreibungen sind Forschungs- und Entwicklungskosten in Höhe von 11 TEUR (Vorjahr: 2 TEUR) enthalten.
| 2012 TEUR |
2011 TEUR |
|
|---|---|---|
| Steuern, soweit sie nicht unter Ertragsteuern fallen | 686 | 631 |
| übrige betriebliche Aufwendungen: | ||
| Instandhaltung | 1.034 | 1.019 |
| Beratungs-, Rechts-, und Prüfungskosten | 614 | 946 |
| Werbe- und Marketingaufwand | 509 | 847 |
| Fuhrparkaufwand und Reisekosten | 895 | 798 |
| Mieten | 594 | 683 |
| Forderungsverluste, Schadensfälle, Garantiekosten | 1.258 | 581 |
| Büro- und Nachrichtenaufwand | 507 | 552 |
| Versicherung | 558 | 451 |
| Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen | 120 | 162 |
| Verluste aus Anlagenabgängen | 50 | 97 |
| Sonstige | 1.895 | 2.453 |
| 8.720 | 9.220 |
Die in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthaltenen, auf das Geschäftsjahr entfallenden Aufwendungen für den Abschlussprüfer betreffen:
| 2012 TEUR |
2011 TEUR. |
||||
|---|---|---|---|---|---|
| Aufwendungen für die Prüfung des Jahres- und Konzernab- | 34 | 47 | |||
| schlusses |
Die Erträge aus der Folgebewertung der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien beinhalten einen Bewertungsgewinn in Höhe von 7 TEUR (Vorjahr: 434 TEUR). Im Geschäftsjahr gab es einen Bewertungsverlust in der Höhe von 41 TEUR (Vorjahr: 0 TEUR).
Für weitere Angaben zu als Finanzinvestition gehaltene Immobilien wird auf die Punkte 3.8. und $6.1.\overline{3}$ , verwiesen.
| 2012 TEUR |
2011 TEUR |
|
|---|---|---|
| Erträge aus Wertpapieren | 28 | |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 117 | 126 |
| Erträge aus verbundenen Unternehmen | ||
| Erträge aus assoziierten Unternehmen | Q | |
| Ergebnis Entkonsolidierung | 976 | |
| 1.132 |
Die Finanzierungsaufwendungen betreffen im Wesentlichen Zinsen für Kredite und Darlehen.
| 2012 TELIR |
2011 TEUR |
|
|---|---|---|
| Aufwendungen verbundene Unternehmen | 41 | |
| Geldbeschaffungskosten | 569 | 298 |
| 227 |
Die Aufwendungen verbundene Unternehmen betreffen im Geschäftsjahr 2012 einen Forderungsverzicht gegenüber der SW Umwelttechnik Bulgaria EOOD, Sofia, in Höhe von 41 TEUR.
Die Aufwendungen verbundene Unternehmen betreffen im Geschäftsjahr 2011 sofort zur Gänze abgeschriebene Gesellschafterzuschüsse an die UT Projekt GmbH, Sierning, in Höhe von 29 TEUR.
Die Geldbeschaffungskosten betreffen sofort als Aufwand zu erfassende Nebenkosten im Zusammenhang mit der Fremdfinanzierung des Konzerns.
| 2012 TEUR |
2011 TEUR |
|
|---|---|---|
| laufender Steueraufwand latenter Steueraufwand (+)/-ertrag (-) |
166 -1 165 |
32 -8 24 |
| Überleitungsrechnung zur Ermittlung der effektiven Steuerbelastung / des effektiven Steuervorteils des Konzerns: |
||
| Ergebnis vor Steuern | 298 | $-4.320$ |
| fiktiver Steuervorteil bei Ansatz der österreichischen Körperschaftsteuer zu 25% abweichende ausländische Steuersätze nicht temporäre Differenzen Verluste, auf die keine latenten Steuern aktiviert wurden Periodenfremde Steuern und sonstige Effekte Effektive Steuerbelastung / effektiver Steuervorteil Effektive Steuerbelastung / effektiver Steuervorteil in % |
75 $-14$ 41 173 $-110$ 165 55,4% |
$-1.080$ 489 91 509 15 $\overline{24}$ $-0,6%$ |
| Ergebnis je Aktie | ||
| Verwässertes und unverwässertes Ergebnis je Aktie sind identisch und ermitteln sich wie folgt: |
2012 | 2011 |
| Den Gesellschaftern des Mutterunternehmens zurechenbarer Anteil des Konzernergebnisses (TEUR) gewichtete durchschnittliche Anzahl an Stammaktien |
251 655.878 |
$-4.357$ 655.878 |
| Ergebnis je Aktie (EUR) | 0,38 | $-6,64$ |
Die Gesamtergebnisrechnung leitet das Ergebnis nach Steuern unter Berücksichtigung des sonstigen Ergebnisses auf das Gesamtergebnis nach Steuern über.
Die Darstellung der einzelnen Posten des Gesamtergebnisses erfolgt nach Steuern.
Ein Grundstück in Cristesti bei Iasi in Nordost Rumänien wurde im Jahr 2009 mit dem Zweck ein Werk darauf zu errichten angeschafft. Auf Grund der Änderung in der vorgesehenen Nutzung des Grundstückes klassifizierte das Management das Grundstück im Geschäftsjahr 2011 in eine als Finanzinvestition gehaltene Immobilie, da es nunmehr vor allem zur Erzielung von Mieteinnahmen und/oder zum Zwecke von Wertsteigerungen gehalten wird. Die Bilanzierung dieser Immobilie erfolgt nun nach IAS 40 unter Anwendung des Modells des beizulegenden Zeitwerts.
Der Unterschiedsbetrag zwischen Buchwert nach IAS 16 und beizulegendem Zeitwert nach IAS 40 zum Zeitpunkt der Umwidmung in Höhe von 237 TEUR wurde nach Abzug des passiven latenten Steueraufwands in Höhe von 37 TEUR im sonstigen Ergebnis erfasst.
Der Aufwand aus der Marktpreisbewertung der zur Veräußerung verfügbaren Finanzinstrumente wurde mit 33 TEUR (Vorjahr: 80 TEUR) zusammen mit einem aktiven latenten Steuerertrag in Höhe von 8 TEUR (Vorjahr: 20 TEUR) im sonstigen Ergebnis erfasst.
Der versicherungsmathematische Verlust im Zusammenhang mit Pensionszusagen und Abfertigungsverpflichtungen beträgt für das Geschäftsjahr 637 TEUR. Darauf entfallen latente Steuern in Höhe von 160 TEUR. Für die Erläuterung der Zusammensetzung des versicherungsmathematischen Ergebnisses wird auf Punkt 6.2.5. verwiesen.
Nach IAS 21 sind Währungsumrechnungsdifferenzen von monetären Posten, die Teil einer Nettoinvestition in einen ausländischen Geschäftsbetrieb darstellen als sonstiges Ergebnis zu erfassen. Dies umfasst auch das Ergebnis aus Kursänderungen in Zusammenhang mit an Tochterunternehmen gewährten langfristigen Krediten.
Die Entwicklung des langfristigen Vermögens ist im Konzern-Anlagenspiegel dargestellt.
Als Sicherheiten für Fremdfinanzierungen wurden konzernweit die Grundstücke und ergänzend in Ungarn und Rumänien die maschinellen Anlagen verpfändet.
Das Bestellobligo zum Abschlussstichtag für bereits bestellte, aber noch nicht gelieferte Anlagegüter beträgt 211 TEUR (Vorjahr: 249 TEUR).
Jene Immobilien, die zur Erzielung von Mieteinnahmen und/oder zum Zwecke von Wertsteigerungen gehalten werden, werden durch das Management als Finanzinvestitionen gemäß IAS 40 klassifiziert. Es wird auf die Ausführungen unter Punkt 3.8. sowie Punkt 4.1.7 verwiesen.
| 2012 | 2011 | |
|---|---|---|
| TELIR | TELIR | |
| a) Anteile an verbundenen Unternehmen | 139 | 65 |
| b) Anteile an assoziierten Unternehmen | 21 | |
| c) Übrige Finanzinvestitionen | 1.887 | 1.920 |
| Summe Finanzinvestitionen | 2.006 |
Die nachfolgend angeführten verbundenen Unternehmen wurden in den Konzernabschluss nicht einbezogen, weil diese - sowohl individuell als auch kumuliert auf der Basis von Umsatzerlösen und Periodenergebnissen - für die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns im Sinne einer fairen Präsentation von untergeordneter Bedeutung sind.
| Beteiligungs- | Beteiligungs- | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| buchwert | Quote | ||||
| 2012 | 2011 | 2012 | 2011 | ||
| TEUR | TEUR | $\frac{0}{0}$ | $\frac{0}{0}$ | ||
| vollkon- | vollkon- | ||||
| OMS Romania s.r.l., Cluj 1) | solidiert | solidiert | 52,7 | ||
| OMS-Slovensko s.r.o., Levice | 41,3 | 35,8 | |||
| SW Umwelttechnik s.r.l., Chisinau | 4 | 100,0 | 100,0 | ||
| SW Umwelttechnik Bulgaria EOOD, Sofia | 31 | 31 | 100,0 | 100,0 | |
| SW Umwelttechnik Slovensko s.r.o., Kosice | 100,0 | 100,0 | |||
| SW Umwelttechnik Tuburi s.r.l., Timis | 0 | 100,0 | 100,0 | ||
| SW Umwelttechnik d.o.o., Beograd | .100,0 | 100,0 | |||
| UT Immobilienverwaltungsges.m.b.H., Schongau | 100,0 | 100,0 | |||
| UT-Projekt GmbH, Sierning (in 2012 liquidiert) | 100,0 | ||||
| AT-Abwassertechnik GmbH, Leoben | 81 | at equity | 63,0 | at equity | |
| Oberdrautaler Baustoff- und Fertigteil- | |||||
| werke Franz Nageler GmbH, Lienz | 18 | 18 | 99,8 | 74,0 | |
| 139 | 65 |
1) Die Gesellschaft wurde im Geschäftsjahr erstmals vollkonsolidiert. Die sich aus der erstmaligen Einbeziehung ergebenden Unterschiedsbeträge wurden, da sie von untergeordneter Bedeutung sind, erfolgswirksam erfasst.
| 2012 | 2011 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| Stand 1.1. | 21 | 21 |
| davon: at-equity bilanzierte Beteiligungen zu Anschaffungskosten bilanzierte Beteiligungen |
21 | 21 |
| Umgliederung Stand 31.12. |
$-16$ | |
| davon: at-equity bilanzierte Beteiligungen zu Anschaffungskosten bilanzierte Beteiligungen |
Die assoziierten Unternehmen, welche sämtlich nicht-börsennotierte Gesellschaften sind, ergeben sich aus nachfolgender Aufstellung:
| Sitz der | 2012 | 2011 | |
|---|---|---|---|
| Gesellschaft | Beteiligungs- | Beteiligungs- | |
| quote | quote | ||
| $\%$ | $\frac{0}{0}$ | ||
| [AT-Abwassertechnik GmbH 1) | Österreich | 45,0 | |
| SWO Közmüépitö és Üzemeltetö Kft. | Ungarn | 40,0 | 40,0 |
| Cellviz Kft. $^{2)}$ | Ungarn | 40,0 | 34,4 |
1) Durch einen Anteilserwerb im Geschäftsjahr auf über 50 % wurde die Gesellschaft zu den nicht konsolidierten verbundenen Unternehmen umgegliedert.
2) In Liquidation.
| Werte in TEUR | Vermögen | Schulden | Umsatz | Jahres- überschuss |
|
|---|---|---|---|---|---|
| AT Abwasser- | 2012 | ||||
| technik GmbH | 2011 | 198 | 153 | 1 0 2 3 | 24 |
| SWO Közmüépitö | 2012 | 100 | 92 | ||
| és Üzemeltető Kft. | 2011 | 97 | 89 | ||
| Cellvíz Kft | 2012 | ||||
| 2011 |
| 2012 TEUR |
2011 TEUR |
|
|---|---|---|
| Stand 1.1. | 1.920 | 2.000 |
| Zugänge | ||
| Abgänge | ||
| Marktbewertung | $-33$ | $-80$ |
| Stand 31.12. | 1.887 | 1.920 |
Die übrigen Finanzinvestitionen bestehen aus Aktien und wurden als Sicherheit für Fremdfinanzierungen verpfändet.
Aktive und passive latente Steuern sind den folgenden Bilanzposten zuzurechnen:
| 2012 | 2011 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| Immaterielle Vermögenswerte | $-20$ | $-28$ |
| Sachanlagen | $-1,752$ | $-1.572$ |
| Finanzanlagen | 28 | 20 |
| Vorräte | -4 | $-4$ |
| Übriges Umlaufvermögen | 44 | 54 |
| Rückstellungen | 224 | 83 |
| Verbindlichkeiten | 3 | |
| Summe | $-1.479$ | $-1.444$ |
| Verlustvorträge | 2.868 | 2.784 |
| Latente Steuern netto | 1.389 | 1.339 |
| Die latenten Steuern entwickelten sich wie folgt: | ||
| 2012 | 2011 | |
| TEUR | TEUR | |
| Stand 1.1. | 1.339 | 1.138 |
| Erfolgswirksame Veränderungen | 11 | |
| Erfolgsneutrale Veränderungen | 168 | 190 |
| Konsolidierungskreisänderung und sonstige Effekte | $-119$ | $\theta$ |
| Stand 31.12. | 1.389 | 1.339 |
Aktive latente Steuern werden in dem Ausmaß bilanziert, in dem erwartete zukünftige steuerliche Gewinne zur Verrechnung anfallen werden. Die nicht bilanzierten latenten betragen 1.717 TEUR $(Vor-$ Steuern aus Verlustvorträgen steuerlichen jahr: 1.901 TEUR). Zu den Verlustvorträgen, auf die aktiv latente Steuern gebildet worden sind, bestehen folgende Einschränkungen hinsichtlich der zeitlichen Vortragsfähigkeit:
| Geschäftsjahr | TEUR |
|---|---|
| 2013 | 1.316 |
| 2016 | 2.153 |
| 2017 | 1.137 |
| 2018 | 611 |
Die übrigen Verlustvorträge, auf die aktiv latente Steuern gebildet worden sind, sind zeitlich unbegrenzt vortragsfähig.
Aufgrund der derzeit geltenden steuerlichen Bestimmungen kann davon ausgegangen werden, dass die Unterschiedsbeträge zwischen den steuerlichen Beteiligungsansätzen und dem anteiligen Eigenkapital der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen im Wesentlichen steuerfrei bleiben. Daher wurde hierfür keine Steuerabgrenzung vorgenommen.
| 2012 TEUR |
2011 TEUR |
|
|---|---|---|
| Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe (zu AHK) Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe (zum NVW) |
2.819 $\left($ |
2.790 |
| Unfertige Erzeugnisse (zu AHK) | 62 | 257 |
| Unfertige Erzeugnisse (zum NVW) | 5.591 | 6.013 |
| fertige Erzeugnisse und Waren (zu AHK) fertige Erzeugnisse und Waren (zum NVW) |
686 | 828 |
| geleistete Anzahlungen | ||
| 9.235 | 9899 |
AHK = Anschaffungs- und Herstellungskosten $NVM = Nettoveräußerungswert$
2012
2011
| 2012 TEUR |
2011 TEUR |
|
|---|---|---|
| im Geschäftsjahr erfasste Umsatzerlöse aus Fertigungsauftragstätigkeit |
12.093 | 14.774 |
| zum Bilanzstichtag offene Fertigungsaufträge: - kumulierte Auftragskosten und realisierte Teilgewinne gemäß Projektfortschritt abzüglich erfasste Verluste |
17.359 | 13.680 |
| - Erhaltene Anzahlungen | 737 | 791 |
| - Einbehalte von Kunden | 723 | 265 |
| TEUR | TEUR | |
|---|---|---|
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sonstige Forderungen und Vermögenswerte |
1.098 184 1.282 |
1.335 169 1.504 |
| Forderungen und sonstige Vermögenswerte kurzfristig | W. | |
| 2012 TEUR |
2011 TEUR |
|
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen |
13.270 | 11.892 |
| (nicht-konsolidierte) | 164 | 374 |
| Forderungen gegenüber assoziierten Unternehmen | 46 | 60 |
| sonstige Forderungen und Vermögenswerte | 1.732 | 1.189 |
| Rechnungsabgrenzungsposten | 84 | 159 |
| 15.296 | 13.674 |
In den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind keine Forderungen gegenüber Kunden enthalten, die zum Stichtag 31.12. mehr als 20% der ausstehenden Forderungen betragen. Es liegen keine Informationen vor, die auf konkrete Ausfallrisken zum Bilanzstichtag schließen lassen, abgesehen von jenen, für die Wertberichtigungen gebildet worden sind. Forderungen werden teilweise über Kreditversicherungen abgesichert.
Die Altersstruktur der langfristigen und kurzfristigen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen stellt sich wie folgt dar:
| 2012 | 2011 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| Nicht überfällig | 7.127 | 7.505 |
| $0 - 90$ Tage überfällig | 3.785 | 2.310 |
| $90 - 180$ Tage überfällig | 1.197 | 922 |
| $180 - 360$ Tage überfällig | 614 | 791 |
| Über 360 Tage überfällig | 1.645 | 1.699 |
| Gesamt | 14.368 | 13.227 |
Die Wertberichtigung zu den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen stellt sich wie folgt dar:
| 2012 TEUR |
2011 TEUR |
|
|---|---|---|
| Stand 1.1. | 2.386 | 2.008 |
| Zuführung | 1049 | 712 |
| Verbrauch | $-716$ | $-108$ |
| Auflösung | $-28$ | $-226$ |
| Stand 31.12. | 2.691 | 2.386 |
Die Wertberichtigungen betreffen insbesondere mehr als 90 Tage überfällige Forderungen.
Die Forderungen gegenüber verbundenen (nicht-konsolidierten) Unternehmen resultieren aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 90 TEUR (Vorjahr 214 TEUR) sowie aus sonstigen Verrechnungen in Höhe von 73 TEUR (Vorjahr 160 TEUR).
Die Altersstruktur der Forderungen gegenüber verbundenen (nicht-konsolidierten) Unternehmen stellt sich wie folgt dar:
| 2012 TEUR |
2011 TEUR |
|
|---|---|---|
| Nicht überfällig | 164 | 303 |
| $0 - 90$ Tage überfällig | U | |
| 90 – 180 Tage überfällig | $\theta$ | 24 |
| $180 - 360$ Tage überfällig | 0 | 39 |
| Über 360 Tage überfällig | ||
| Gesamt | 164 | 374 |
Zu den Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen (nicht-konsolidierten) wurde zum Stichtag des Berichtsjahres und zum Stichtag des vorangegangenen Berichtsjahres keine Wertberichtigung dotiert.
Die Forderungen gegenüber assoziierten Unternehmen resultieren aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 46 TEUR (Vorjahr 60 TEUR) sowie aus sonstigen Verrechnungen in Höhe von 0 TEUR (Vorjahr 0 TEUR).
Die Altersstruktur der Forderungen gegenüber assoziierten Unternehmen stellt sich wie folgt dar:
| 2012 TEUR |
2011 TEUR |
|
|---|---|---|
| Nicht überfällig | 46 | 60 |
| $0 - 90$ Tage überfällig | ||
| 90 – 180 Tage überfällig | 0 | |
| $180 - 360$ Tage überfällig | ||
| Über 360 Tage überfällig | ||
| Gesamt | 60 | |
Zu den Forderungen gegenüber assoziierten Unternehmen wurde zum Stichtag des Berichtsjahres und zum Stichtag des vorangegangenen keine Wertberichtigung dotiert.
Die Sonstigen Forderungen und Vermögenswerte beinhalten im Wesentlichen Lieferantenüberzahlungen, Mitarbeiterdarlehen, Zinsabgrenzungen sowie Steuerguthaben und sonstige Ertragsabgrenzungen. In den sonstigen Forderungen und Vermögenswerten sind keine Posten enthalten, die mehr als 20% des Bilanzpostens betragen. Die sonstigen Forderungen und Vermögenswerte stellen in Höhe von 425 TEUR (Vorjahr 749 TEUR) Finanzinstrumente im Sinne von IAS 39 dar.
Die Altersstruktur der langfristigen und kurzfristigen Sonstigen Forderungen und Vermögenswerte stellt sich wie folgt dar:
| 2012 TEUR |
2011 TEUR |
|
|---|---|---|
| Nicht überfällig | 1.743 | 1.283 |
| $0 - 90$ Tage überfällig | 173 | |
| $90 - 180$ Tage überfällig | ||
| $180 - 360$ Tage überfällig | ||
| Über 360 Tage überfällig | 75 | |
| Gesamt | 1 916 | -358 |
Die Wertberichtigung zu den langfristigen und kurzfristigen sonstigen Forderungen und Vermögenswerten stellt sich wie folgt dar:
| 2012 | 2011 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| Stand 1.1. | 122 | 142 |
| Zuführung | 27 | |
| Verbrauch | $-124$ | -5 |
| Auflösung | -15 | |
| Stand 31.12. | 122 | |
Die Wertberichtigungen betreffen insbesondere mehr als 90 Tage überfällige Forderungen.
Zur Absicherung des Zinsenrisikos wurde im Geschäftsjahr 2009 ein Zinsenbegrenzungsgeschäft in Form einer Höchstsatz-Vereinbarung (Rate Cap-Agreement) für 3.000 TEUR (Vorjahr: 3.000 TEUR) mit einer Laufzeit bis August 2014 abgeschlossen. Die Bewertung zum Bilanzstichtag erfolgt zum Fair Value und beträgt 0 TEUR (Vorjahr: 2 TEUR).
| 2012 TEUR |
2011 TEUR |
|
|---|---|---|
| Kassenbestände | 33 | |
| Guthaben bei Kreditinstituten | 2.034 | 1,281 |
| 2.067 | 326 |
| Anzahl der ausstehenden Aktien |
Grund- kapital |
Kapital- rücklage |
eigene Anteile |
Summe | |
|---|---|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | ||
| Stand 1.1.2011 | 655.878 | 4.798 | 5.956 | $-332$ | 10.422 |
| Stand 31.12.2011 | 655.878 | 4.798 | 5.956 | $-332$ | 10.422 |
| Stand 1.1.2012 | 655.878 | 4.798 | 5.956 | $-332$ | 10.422 |
| Stand 31.12.2012 | 655.878 | 4.798 | 5.956 | $-332$ | 10.422 |
Die Entwicklung des Konzerneigenkapitals ist unter Punkt 4. Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung dargestellt.
Unter den Kapitalrücklagen werden mit 5.956 TEUR Agiobeträge ausgewiesen, die anlässlich der Kapitalerhöhung in den Jahren 1997 (4.445 TEUR) und 2005 (TEUR 1.511) entstanden sind. Bei der im Jahr 2005 durchgeführten Kapitalerhöhung wurden insgesamt 59.999 neue Aktien zu einem Kurs von EUR 35 ausgegeben. Insgesamt ergab sich im Geschäftsjahr 2005 eine Nettoeigenkapitalerhöhung von TEUR 1.947.
Nach Fassung eines Genehmigungsbeschlusses im Sinne des § 65 Abs 1 Z 5 AktG der Hauptversammlung der Gesellschaft vom 20. Mai 1999 wurde ein Stock Option Plan für das Management der Gesellschaft sowie ihrer voll- und quotenkonsolidierten Konzerngesellschaften eingeführt. Zum Bilanzstichtag sind keine Stock Options ausgegeben oder zugesagt worden.
Im Geschäftsjahr 2008 hat die SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG 4.121 Stück eigene Anteile in Höhe von 332 TEUR erworben.
Das mit Hauptversammlungsbeschluss vom 14. Mai 2010 genehmigte Kapital beträgt 2.398 TEUR. Die Ermächtigung des Vorstandes gemäß § 169 AktG besteht bis 11. Juni 2015. Es bestehen keine ausstehenden Einlagen.
Mit Hauptversammlungsbeschluss vom 20. Mai 2011 wurde der Vorstand zum Rückerwerb eigener Aktien gemäß § 65 Abs.1 Z 8 AktG ermächtigt.
In Bezug auf das Kapitalmanagement strebt der Vorstand mittelfristig eine Eigenkapitalquote von 25 bis 30 % an. Dieses Ziel soll primär durch entsprechende Nutzung der vorhandenen Kapazitäten, in Zukunft finanziert aus dem eigenen Cash Flow des Konzerns, erreicht werden. Sekundär kann das Ziel durch Verkäufe von nicht-betriebsnotwendigem Anlagevermögen oder entsprechende Kapitalzufuhr von außen realisiert werden.
Die Position resultiert aus der Veränderung der Währungsparität zwischen Euro und Forint bzw. Lei bezogen auf das Eigenkapital der ausländischen Tochtergesellschaften.
Die Währungsumrechnungsrücklage hat sich wie folgt entwickelt:
| 2012 | 2011 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| Stand 1.1. | $-9.362$ | $-6.118$ |
| Veränderung aus Gewinn- und Verlustrechnung | 9 | 237 |
| Veränderung aus Eigenkapital | 981 | $-2.024$ |
| Veränderung aus Nettoinvestitionen in ausländische Ge- | ||
| schäftsbetriebe | 999 | $-1.457$ |
| Stand 31.12. | $-7.373$ | $-9.362$ |
Vom Management werden jene Immobilien, die nicht länger für Herstellungszwecke genutzt werden, von der Gruppe der Sachanlagen (Bewertung nach IAS 16) in den Bestand der als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien (Bewertung nach IAS 40) übertragen (siehe 3.8.). Bestehende Unterschiedsbeträge zwischen dem Buchwert nach IAS 16 und dem ermittelten beizulegenden Zeitwert werden gemäß IAS 40.61 erfolgsneutral behandelt und in einer Bewertungsrücklage im Eigenkapital ausgewiesen. Die Folgebewertung erfolgt gemäß IAS 40.35 erfolgswirksam.
| 2012 | 2011 | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| TEUR | davon | davon | TEUR | davon | davon | |
| Gesamt in HUF | in $\epsilon$ | Gesamt in HUF | $in \in$ | |||
| langfristig: | ||||||
| Darlehen von Kreditinstituten | 39.553 | 117 | 39.436 | 36.862 | 132 | 36.730 |
| Förderungsdarlehen | 268 | 0 | 268 | 233 | 0 | 233 |
| 39.821 | 117 | 39.704 | 37.095 | 132 | 36.963 | |
| kurzfristig: Darlehen und Barvorlagen von |
||||||
| Kreditinstituten | 35.402 | 452 | 34.618 | 39.791 | 92 | 39.699 |
| Förderungsdarlehen | 542 | $\Omega$ | 542 | 574 | $\Omega$ | 574 |
| 35.944 | 452 | 35,160 | 40.365 | 92 | 40.273 | |
| Finanzverbindlichkeiten Gesamt | 75.765 | 596 | 74.864 | 77.460 | 224 | 77.236 |
| davon grundbücherlich besi- | ||||||
| chert | 46.630 | 42.592 | ||||
| davon durch Forderungszession | ||||||
| besichert | 8.756 | 1.886 |
Die Zinszahlungen der Finanzverbindlichkeiten sind im Wesentlichen zu variablen Zinssätzen auf Basis EURIBOR vereinbart.
Die effektive Verzinsung der Finanzverbindlichkeiten stellt sich wie folgt dar:
| 2012 in $%$ |
2011 in $\%$ |
|
|---|---|---|
| Darlehen und Barvorlagen von Kreditinstituten in EUR | $.7 - 4.4$ | |
| Darlehen und Barvorlagen von Kreditinstituten in HUF | $\begin{array}{c} 2,0-5,4 \ 7,9-9,3 \end{array}$ | |
| Förderungsdarlehen |
Bezüglich der Liquiditäts- und Finanzierungsituation des Konzerns wird auf 8.4. Liquiditätsrisiko verwiesen.
Die künftigen Tilgungen sowie die künftige Zinsbelastung bestehender Finanzverbindlichkeiten zum Stichtag 31.12.2012 können wie folgt analysiert werden:
| Tilgung TEUR |
Zinsen TEUR |
|---|---|
| 35.944 | 1.662 2.537 |
| 4.773 | 267 4.465 |
| 35.048 75.765 |
Die künftigen Tilgungen sowie die künftige Zinsbelastung bestehender Finanzverbindlichkeiten zum Stichtag 31.12.2011 können wie folgt analysiert werden:
| Tilgung TEUR |
Zinsen TEUR |
|
|---|---|---|
| innerhalb eines Jahres fällig | 40.367 | 2.321 |
| zwischen einem und fünf Jahren fällig | 28.682 | 3.770 |
| nach fünf Jahren fällig | 8.411 | 646 |
| 77.460 |
Die Rückstellungen für Abfertigungen und Pensionen teilen sich wie folgt auf:
| 2012 TEHR |
2011 TEUR |
|
|---|---|---|
| Rückstellungen für Abfertigungen | 1.002 1.334 |
813 881 |
| Rückstellungen für Pensionen | 2.336 | 694 |
Die Wertansätze der Rückstellungen für Abfertigungen wurden zum jeweiligen Bilanzstichtag durch versicherungsmathematische Gutachten unter Zugrundelegung der Methode der laufenden Einmalprämien ermittelt und setzen sich wie folgt zusammen:
Entwicklung des Barwerts der Verpflichtung (DBO):
| 2012 TEUR |
2011 TEUR |
|
|---|---|---|
| Barwert (DBO) 1.1. | 1.039 | 983 |
| Laufender Dienstzeitaufwand | 53 | 62 |
| Zinsaufwand | 47 | 49 |
| Verwendung für Abfertigungszahlungen | $-142$ | $-48$ |
| Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste | 95 | $-7$ |
| Konsolidierungskreisänderung | $-90$ | |
| Barwert (DBO) 31.12. | 1.002 | 1039 |
Die Bestimmungen des IAS 19 Leistungen an Arbeitnehmer (2011) wurden im Geschäftsjahr 2012 vorzeitig angewendet. Auf Grund der geringfügigen Auswirkungen der Umstellung wurde auf eine rückwirkende Änderung der Darstellung verzichtet. Im Zuge der Umstellung wurden im Geschäftsjahr versicherungsmathematische Differenzen aus Vorperioden in Höhe von 226 TEUR vor Steuern im sonstigen Ergebnis erfasst.
| 2012 TEUR |
2011 TEUR |
|
|---|---|---|
| Versicherungsmathematischer Barwert der Abfertigungs- verpflichtung (Defined Benefit Obligation) Noch nicht gebuchte versicherungsmathematische Verluste Bilanzierte Rückstellung zum 31.12. |
1.002 1.002 |
1.039 $-226$ 813 |
| Unterdeckung | 21,7% |
SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG - Konzern
Die versicherungsmathematischen Basis-Annahmen stellen sich wie folgt dar:
| 2012 | 2011 | |
|---|---|---|
| Zinssatz | 3,80 % | 5,00 % |
| Gehaltssteigerung | $2,25\%$ | $2,25\%$ |
| Fluktuation | $0.0\% - 2.1\%$ | $0.0\% - 3.8\%$ |
| Pensionsalter | $56 - 65 / 61 - 65$ | $56 - 65 / 61 - 65$ |
| Sterbetafel | AVÖ 2008-P. | $AVÖ 2008-P,$ |
| Arb./Ang. | Arb./Ang. | |
Als rechnungsmäßiges Pensionsantrittsalter wurde das frühest mögliche Anfallsalter für die Alterspension unter Berücksichtigung von Übergangsregelungen zugrundegelegt.
Die Wertansätze der Rückstellungen für Pensionen wurden zum jeweiligen Bilanzstichtag durch versicherungsmathematische Gutachten unter Zugrundelegung der Methode der laufenden Einmalprämien ermittelt und setzen sich wie folgt zusammen:
| 2012 TEUR |
2011 TEUR |
|
|---|---|---|
| Versicherungsmathematischer Barwert der Pensions- | ||
| verpflichtung (Defined Benefit Obligation) | 2.683 | 2.200 |
| Beizulegender Zeitwert des Planvermögens | -1.349 | $-1.319$ |
| Bilanzierte Rückstellung zum 31.12. | ||
Das Planvermögen wurde an die pensionsberechtigten Personen verpfändet.
Entwicklung des Barwerts der Verpflichtung (DBO):
| 2012 | 2011 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| Barwert (DBO) 1.1. | 2.200 | 2.114 |
| Laufender Dienstzeitaufwand | 54 | 61 |
| Zinsaufwand | 113 | 117 |
| Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste | 316 | $-92$ |
| Barwert (DBO) 31.12. | 2.683 | 2.200 |
Die Bestimmungen des IAS 19 Leistungen an Arbeitnehmer (2011) wurden im Geschäftsjahr 2012 vorzeitig angewendet. Auf Grund der geringfügigen Auswirkungen der Umstellung wurde auf eine rückwirkende Änderung der Darstellung verzichtet.
$\mathcal{F}={0}$
Als Planvermögen werden qualifizierte Rückdeckungsversicherungen vom Barwert der Pensionsverpflichtung abgezogen. Das Planvermögen hat sich wie folgt entwickelt:
| 2012 | 2011 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| Planvermögen 1.1. | 1.319 | 1.172 |
| Zugang durch Einzahlungen | 94 | |
| Veranlagungsergebnis | ||
| Planvermögen 31.12. |
Die versicherungsmathematischen Basis-Annahmen ergeben sich aus nachstehender Aufstellung: 2011 2012
| $\sim$ $\sim$ | $\sim$ $\sim$ $\sim$ $\sim$ | |
|---|---|---|
| Zinssatz | 3,80 % | 5,00 % |
| Gehaltssteigerung | $0,00\%$ | $0,00\%$ |
| Rentensteigerung | $0,00\%$ | $0,00\%$ |
| Ausscheide - Wahrscheinlichkeit | 2,00 % | 2,00 % |
| Pensionsantrittsalter | 65 | 65 |
| Sterbetafel | AVÖ-2008-P. | AVÖ-2008-P. |
| Angestellte | Angestellte | |
Die sonstigen Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen:
| 2012 TEUR |
2011 TEUR |
|
|---|---|---|
| Stand 1.1.2012 | 25 | 14 |
| Zugänge | 25 | |
| Auflösung | ||
| Inanspruchnahme | ||
| Stand 31.12.2012 |
Die sonstigen Rückstellungen betreffen Gewährleistungen für abgeschlossene Projekte im Rahmen der langfristigen Auftragsfertigung sowie für bereits konkrete Inanspruchnahmen von Kunden und werden einzelfallbezogen gebildet.
| 2012 TEUR |
2011 TEUR |
|
|---|---|---|
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten gegenüber nicht-konsolidierten |
12.737 | 5.929 |
| Konzerngesellschaften | 6 | 478 |
| Verbindlichkeiten gegenüber assoziierten Unternehmen | 13 | 64 |
| Erhaltene Anzahlungen | 93 | 22 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 2.435 | 2.867 |
| 15 284 | 9360 |
Die Verbindlichkeiten gegenüber nicht-konsolidierten Konzerngesellschaften resultieren in Höhe von 19 TEUR (Vorjahr: 420 TEUR) aus Lieferungen und Leistungen. Die Verbindlichkeiten gegenüber assoziierten Unternehmen resultieren in Höhe von 0 TEUR (Vorjahr: 0 TEUR) aus Lieferungen und Leistungen.
Die Sonstigen Verbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen:
| 2012 TEUR |
2011 TEUR |
|
|---|---|---|
| Steuern | 481 | 649 |
| Kostenabgrenzungen | 785 | 355 |
| Löhne und Gehälter | 393 | 281 |
| Offener Urlaub | 14 | 293 |
| Überzahlungen von Kunden | 171 | 203 |
| Sozialabgaben | 244 | 221 |
| Übrige | 347 | 865 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 2.435 | 2.867 |
Die Sonstigen Verbindlichkeiten stellen in Höhe von 231 TEUR (Vorjahr 324 TEUR) Finanzinstrumente im Sinne des IAS 39 dar.
Die Abweichung zwischen den Erwerben gemäß Konzern-Cash-Flow-Statement und gemäß Konzernanlagenspiegel resultiert aus eigenem Vorratsvermögen, das bei der Herstellung von selbst erstelltem Sachanlagevermögen verwendet worden ist.
Als Zahlungsmittelfonds werden die flüssigen Mittel, welche den Kassenbestand und die Guthaben bei Kreditinstituten umfassen, festgelegt.
Der Konzern ist in die folgenden Geschäftsfelder untergliedert:
Entwicklung, Produktion und Vertrieb von Anlagen zur
Planung, Leitung, Ausführung und Funktion als Generalunternehmer für Projekte im Tiefbau und Hochbau, sowie Immobilienverwaltung mit Vermietung und Verkauf von Immobilien
Entwicklung, Produktion und Vertrieb folgender Produkte:
Die jeweiligen Segmente enthalten alle unmittelbar zuordenbaren Vermögenswerte und Schulden. Nicht zugeordnet sind steuerliche Vermögenswerte und Schulden, Finanzinvestitionen und Finanzverbindlichkeiten. Die Spalte "Überleitung" weist ausschließlich die Schuldenkonsolidierung aus.
| Geschäftsjahr 2012 | Wasser- schutz |
Projekt- geschäft |
Infra- struktur |
Über- leitung |
Summe |
|---|---|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| Umsatzerlöse | 28.474 | 12.093 | 21,486 | 0 | 62,053 |
| Segmentergebnis lnicht zuordenbare Kosten Betriebsergebnis |
1.256 | $-276$ | 884 | 1.864 $-11$ 1.853 |
|
| Segmentvermögen nicht zuordenbares Vermögen Konzernvermögen |
40.017 | 24,209 | 37.775 | $-4.497$ | 97.504 3.397 100.901 |
| Segmentschulden nicht zuordenbare Schulden Konzernschulden |
6.730 | 11.432 | 4.162 | $-4.641$ | 17.683 75.886 93.569 |
| lnvestitionsausgaben planmäßige Abschreibungen |
792 | 290 | 597 | $\theta$ | 1.679 |
| (Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte) Aufwendungen für Forschung und Entwicklung |
1.784 246 |
133 | 1.904 51 |
$\theta$ | 3.821 297 |
| Geschäftsjahr 2011 | Wasser- | Projekt- | Infra- | Über- | Summe |
|---|---|---|---|---|---|
| schutz | geschäft | struktur | leitung | ||
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| Umsatzerlöse | 32.037 | 14.774 | 22.539 | 69,350 | |
| Segmentergebnis | 339 | 392 | 828 | 0 | 1.559 |
| nicht zuordenbare Kosten | |||||
| Betriebsergebnis | 1,560 | ||||
| Segmentvermögen | 46.124 | 14.861 | 35.023 | $-2.928$ | 93,080 |
| nicht zuordenbares Vermögen | 3.260 | ||||
| Konzernvermögen | 96.340 | ||||
| Segmentschulden | 7.355 | 2.862 | 3.682 | $-2.960$ | 10.939 |
| nicht zuordenbare Schulden | 78.268 | ||||
| Konzernsehulden | 89.207 | ||||
| Investitions ausgaben | 953 | 39 | 746 | 1.738 | |
| planmäßige Abschreibungen | |||||
| (Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte) | 1.917 | 80 | 1.858 | $\theta$ | 3.855 |
| Aufwendungen für Forschung und Entwicklung | 186 | $\Omega$ | 49 | 235 |
| Geschäftsjahr 2010 | Wasser- schutz |
Projekt- geschäft |
Infra- struktur |
Über- leitung |
Summe |
|---|---|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| Umsatzerlöse | 31.575 | 14.373 | 27,840 | 73,788 | |
| Segmentergebnis lnicht zuordenbare Kosten |
$-337$ | 1.752 | $-156$ | 1.260 | |
| Betriebsergebnis Segmentvermögen |
45.358 | 15.654 | 43,865 | $-1.977$ | 1.256 102.901 |
| nicht zuordenbares Vermögen Konzernvermögen |
4.679 107.580 |
||||
| Segments chulden lnicht zuordenbare Schulden. |
7.058 | 3.751 | 5.417 | $-1.977$ | 14.249 |
| Konzernschulden | 78.313 92.562 |
||||
| Investitions ausgaben planmaßige Abschreibungen |
1.253 | 71 | 918 | $\Omega$ | 2.242 |
| (Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte) | 2.376 | 146 | 2.822 | $\theta$ | 5.344 |
| Aufwendungen für Forschung und Entwicklung | 218 | 0 | 75 | 293 |
| 2012 | 2011 | 2010 | |
|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | TEUR | |
| Wasserschutz und Verwaltung | 2.642 | 3.721 | 3.512 |
| Projektgeschäft | 1.518 | ||
| Infrastruktur | 24 1 | 730 | 1.135 |
| 4.184 | 4.452 | 4.647 |
Transaktionen zwischen den Segmenten werden zu marktüblichen Preisen abgerechnet.
Der Konzern operiert vorwiegend in fünf geographischen Regionen im Sinne von Produktionsstätten: Österreich, Ungarn, Rumänien, Slowakei und übrige Länder. In diesen Ländern wird jeweils die gesamte Produktpalette des Konzerns angeboten.
Die Bedeutung der geographischen Regionen ergibt sich aus nachfolgender Tabelle:
| Umsatzerlöse | Gesamtvermögen | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 2012 | 2011 | 2010 | 2012 | 2011 | 2010 | |
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| Österreich | 16.671 | 17.869 | 15.637 | 17.841 | 19.995 | 19.359 |
| Ungarn | 24.759 | 29.306 | 36.722 | 57.658 | 52.315 | 61.823 |
| Rumänien | 15.044 | 17.053 | 18.058 | 29.873 | 26.867 | 28.322 |
| Slowakei | 954 | 1.527 | 785 | 20 ° | .27 | 121 |
| Übriges Europa | 4.625 | 3.595 | 2.586 | 96 | 64 | 41 |
| Überleitung | $-4.497$ | $-2.928$ | $-1.977$ | |||
| 62.053 | 69.350 | 73.788 | 100.901 | 96.340 | 107.580 |
| Investitionsausgaben | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2012 | 2011 | 2010 | |||||
| TEUR | TEUR | TEUR | |||||
| Österreich | 462 | 602 | 770 | ||||
| Ungarn | 835 | 736 | 1.196 | ||||
| Rumänien | 382 | 400 | 276 | ||||
| Slowakei | |||||||
| Übriges Europa | |||||||
| Überleitung | |||||||
| 1679 | 1738 | 2.242 |
Die Umsatzerlöse sind gegliedert nach Absatzmärkten. Eine Abgrenzung nach den Ländern, in denen die Produktion erfolgt, würde nicht zu einer wesentlichen Abweichung im obigen Zahlenwerk führen. Gesamtvermögen und Investitionsausgaben sind gegliedert nach den Gebieten, in welchen die Vermögenswerte sich physisch befinden.
In den Umsatzerlösen der einzelnen Segmente sind keine Erlöse mit Kunden, deren Anteil mehr als 10% des gesamten Segmentumsatzes ausmacht, enthalten.
Als Ausschüttung auf den Bilanzgewinn 2012 wird eine Dividende von 0 Euro (Vorjahr: 0,0 Euro) je Aktie bzw. in Höhe von insgesamt 0 TEUR (Vorjahr: 0 TEUR) vorgeschlagen und angekündigt. An Anteilsinhaber ohne beherrschenden Einfluss wurden 0 TEUR (Vorjahr: 260 TEUR) ausgeschüttet.
Die Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen im Sinne der Definition von "related parties" gemäß IAS 24 werden wie gegenüber unabhängigen Dritten gestaltet. Als "related parties" gelten der Vorstand, der Aufsichtsrat, nicht-konsolidierte verbundene Unternehmen, assoziierte Unternehmen sowie die Wolschner Privatstiftung.
Die laufenden Bezüge der Vorstandsmitglieder betrugen im Geschäftsjahr 373 TEUR (Vorjahr: 365 TEUR). Die Vorstandsbezüge inklusive der Service Costs für Pensionsund Abfertigungsrückstellungen belaufen sich auf 436 TEUR (Vorjahr: 435 TEUR). Es wurden im Geschäftsjahr und im Vorjahr keine variablen Bezüge an Vorstandsmitglieder ausbezahlt. An die Mitglieder des Aufsichtsrates wurden für die Tätigkeit im Geschäftsjahr 2012 Vergütungen von insgesamt 18 TEUR (Vorjahr: 18 TEUR) bezahlt.
Zum Bilanzstichtag waren Darlehen in Höhe von 0 TEUR (Vorjahr: 0 TEUR) an Vorstände gewährt. Sonstige Haftungen für Kredite an Vorstände und Aufsichtsräte bestehen nicht.
Die Umsätze mit verbundenen, nicht-konsolidierten Unternehmen betragen 517 TEUR (Vorjahr 1.519 TEUR), mit assoziierten Unternehmen 899 TEUR (Vorjahr 241 TEUR) und unterliegen fremdüblichen Konditionen. Sicherheiten oder Garantien für Forderungen oder Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen, nicht-konsolidierten Unternehmen oder assozijerten Unternehmen bestehen nicht.
Mit der Wolschner Privatstiftung werden keine Transaktionen getätigt.
Die folgenden Finanzinstrumente gemäß IAS 39 werden in der Bilanz ausgewiesen, unterteilt in die Kategorien Kredite und Forderungen (KuF), Finanzielle Schulden (FS), Zur Veräußerung verfügbar (ZVV), Bis zur Endfälligkeit gehalten (BZEG) sowie Fair Value erfolgswirksam (FVE):
| 2012 | Kategorie nach IAS 39 | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Buch- | Fair- | Wert- | KuF/ | ||||
| wert | Value | ansatz | FS | ZVV. | BZEG | FVE | |
| Aktiva | |||||||
| Finanzinvestitionen | 2.031 | 2.031 | FV | 2.031 | |||
| Forderungen aus Lieferun- | |||||||
| gen und Leistungen (kurz- | 14.368 | 14.368 | AK | 14.368 | |||
| und langfristig) | |||||||
| Forderungen gegenüber | |||||||
| verbundenen und assoziier- | 210 | 210 | AK | 210 | |||
| ten Unternehmen | |||||||
| Sonstige Forderungen und | 425 | 425 | AK/FV | 425 | $\theta$ | ||
| Vermögenswerte | |||||||
| Flüssige Mittel | 2.067 | 2.067 | AK | 2.067 | |||
| Passiva | |||||||
| Finanzverbindlichkeiten | 75.765 | 75.765 | AK | 75.765 | |||
| Verbindlichkeiten aus Lie- | 12.737 | 12.737 | AK | 12.737 | |||
| ferungen und Leistungen | |||||||
| Verbindlichkeiten gegen- | |||||||
| über verbundenen und as- | 19 | 19 | AK | 19 | |||
| soziierten Unternehmen | |||||||
| Sonstige Verbindlichkeiten | 231 | 231 | AK | 231 |
| 2011 | Kategorie nach IAS 39 | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Buch- | Fair- | Wert- | KuF/ | ||||
| wert | Value | ansatz | FS | ZVV | BZEG | FVE | |
| Aktiva | |||||||
| Finanzinvestitionen | 2.006 | 2.006 | FV | 2.006 | |||
| Forderungen aus Lieferun- gen und Leistungen (kurz- und langfristig) |
13.227 | 13.227 | АK | 13.227 | |||
| Forderungen gegenüber verbundenen und assoziier- ten Unternehmen |
434 | 434 | AK | 434 | |||
| Sonstige Forderungen und Vermögenswerte |
749 | 749 | AK/FV | 747 | $\overline{2}$ | ||
| Flüssige Mittel | 1.326 | 1.326 | АK | 1.326 | |||
| Passiva Finanzverbindlichkeiten |
77.460 | 77.460 | АK | 77.460 | |||
| Verbindlichkeiten aus Lie- ferungen und Leistungen |
5.929 | 5.929 | AK | 5.929 | |||
| Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen und assoziierten Unternehmen |
542 | 542 | AK | 542 | |||
| Sonstige Verbindlichkeiten | 324 | 324 | АK | 324 |
| 2012 | aus Zin- sen |
$FV^{1}$ | aus Folgebewertung $WU^{2}$ |
WM 3 | aus Ab- gang |
Nettoergeb- nis |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Kredite und For- derungen |
117 | $-1.048$ | $-931$ | |||
| Zur Veräußerung verfügbar |
28 | $-33$ | $-41$ | $-46$ | ||
| Bis zur Endfällig- keit gehalten |
$\mathbf{0}$ | |||||
| Fair Value er- folgswirksam |
$-2$ | $-2$ | ||||
| Finanzielle Schul- den |
$-2.467$ | 550 | $-1.917$ | |||
| Gesamt | $-2.322$ | $-35$ | 550 | $-1.089$ | $\overline{0}$ | $-2.896$ |
| 2011 | aus Zin- sen |
FV 1 | aus Folgebewertung $WU^{2}$ |
WM 3 | aus Ab- gang |
Nettoergeb- nis |
| Kredite und For- | ||||||
| 110 | $-462$ | $-352$ | ||||
| derungen Zur Veräußerung verfügbar |
24 | $-80$ | $-29$ | 15 | $-70$ | |
| Bis zur Endfällig- keit gehalten |
||||||
| Fair Value er- folgswirksam |
$-39$ | $-39$ | ||||
| Finanzielle Schul- den |
$-3.465$ | $-2.237$ | $-5.702$ |
Das Nettoergebnis gegliedert nach Bewertungskategorien stellt sich wie folgt dar:
1) FV - Fair Value
2) WU - Währungsumrechnung
3) WM - Wertminderung
Die Differenz zwischen dem Nettoergebnis und dem Finanzergebnis betrifft Zinsen für das Sozialkapital sowie Forderungsverluste.
Kreditrisiko: Es besteht keine signifikante Konzentration von Kreditrisken. Flüssige Mittel werden bei reputablen Kreditinstituten angelegt. Bezüglich des kundenseitigen Ausfallrisikos wird auf die Aufstellung über die überfälligen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Sonstigen Forderungen unter Ziffer 6.1.7. des Anhangs verwiesen. Das maximale Ausfallsrisiko besteht in Höhe der Buchwerte.
Zinsrisiko: Die Veränderung des Zinssatzes von +/- 1% hätte eine Auswirkung auf das Ergebnis vor Steuern in Höhe von +/- 753 TEUR (Vorjahr: +/- 771 TEUR). Der Berechnung der Sensitivität liegt der Zinsaufwand der Periode bezogen auf das durchschnittlich verzinsliche Fremdkapital der Periode zugrunde.
| 2012 TEUR |
2011 TEUR |
|
|---|---|---|
| Verpflichtungen aus Miet- und Mietleasing-Verträgen (operating leases iSv IAS 17): |
||
| bis zu einem Jahr | 290 | 283 |
| bis zu fünf Jahre | 583 | 517 |
| mehr als fünf Jahre | 37 |
Zum Stichtag waren Garantien in Höhe von 4.559 TEUR (Vorjahr: 3.708 TEUR) aushaftend. Die Garantien betreffen im Wesentlichen Bankgarantien zu Kundenaufträgen.
Die durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter ist nachfolgender Aufstellung zu entnehmen:
| Österreich | Ungarn | Rumänien | Gesamt | |
|---|---|---|---|---|
| Geschäftsjahr 2012: | ||||
| Arbeiter | 58 | 122 | 98 | 278 |
| Angestellte | 46 | 119 | 58 | 223 |
| 104 | 241 | 156 | 501 | |
| Geschäftsjahr 2011: | ||||
| Arbeiter | 72 | 137 | 107 | 316 |
| Angestellte | 55 | 125 | 44 | 224 |
| 127 | 262 | 151 | 540 |
Nach dem Bilanzstichtag gab es keine Geschäftsvorfälle mit Auswirkungen auf den vorliegenden Jahresabschluss oder von besonderer Bedeutung.
Im Geschäftsjahr 2012 waren folgende Personen Mitglieder des Vorstands:
DI Dr. Bernd Wolschner DI Klaus Einfalt
Im Geschäftsjahr 2012 waren folgende Personen Mitglieder des Aufsichtsrats:
Dkfm. Dr. Heinz Taferner, Vorsitzender DI Karl-Heinz Wolschner, stellvertretender Vorsitzender Dr. Ulrich Glaunach (ab 21.6.2012) Dr. Herta Stockbauer (ab 21.6.2012) Dr. Wolfgang Streicher Mag. Otto Umlauf (bis 21.6.2012)
Der Vorstand der SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG hat den Konzernabschluss am 18. März 2013 zur Weitergabe an den Aufsichtsrat freigegeben. Der Aufsichtsrat hat die Aufgabe den Konzernabschluss zu prüfen und zu erklären, ob er den Konzernabschluss billigt.
Klagenfurt, den 18. März 2013
Der Vorstand:
DI Klaus Einfalt
DI Dr. Bernd Wolschner
SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG, Klagenfurt Bericht über die Prüfung des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2012 18. März 2013
Wir haben den beigefügten Konzernabschluss der
für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner 2012 bis zum 31. Dezember 2012 geprüft. Dieser Konzernabschluss umfasst die Konzernbilanz zum 31. Dezember 2012, die Konzern-Gewinnund Verlustrechnung, die Konzern-Gesamtergebnisrechnung, die Konzerngeldflussrechnung und die Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung für das am 31. Dezember 2012 endende Geschäftsjahr sowie den Konzernanhang.
Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind für die Konzernbuchführung sowie für die Aufstellung eines Konzernabschlusses verantwortlich, der ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRSs), wie sie in der EU anzuwenden sind, vermittelt. Diese Verantwortung beinhaltet: Gestaltung, Umsetzung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems, soweit dieses für die Aufstellung des Konzernabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von Bedeutung ist, damit dieser frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist, sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern; die Auswahl und Anwendung geeigneter Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden; die Vornahme von Schätzungen, die unter Berücksichtigung der gegebenen Rahmenbedingungen angemessen erscheinen.
Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Konzernabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung. Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und Grundsätze ordnungsgemäßer Abschlussprüfung durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, dass wir die Standesregeln einhalten und die Prüfung so planen und durchführen, dass wir uns mit hinreichender Sicherheit ein Urteil darüber bilden können, ob der Konzernabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist.
SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG, Klagenfurt Bericht über die Prüfung des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2012
Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen hinsichtlich der Beträge und sonstigen Angaben im Konzernabschluss. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemäßen Ermessen des Abschlussprüfers unter Berücksichtigung seiner Einschätzung des Risikos eines Auftretens wesentlicher Fehldarstellungen, sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern. Bei der Vornahme dieser Risikoeinschätzung berücksichtigt der Abschlussprüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung des Konzernabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von Bedeutung ist, um unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen geeignete Prüfungshandlungen festzulegen, nicht jedoch um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit der internen Kontrollen des Konzerns abzugeben. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Konzernabschlusses.
Wir sind der Auffassung, dass wir ausreichende und geeignete Prüfungsnachweise erlangt haben, sodass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2012 sowie der Ertragslage des Konzerns und der Zahlungsströme des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner 2012 bis zum 31. Dezember 2012 in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRSs), wie sie in der EU anzuwenden sind.
Der Konzernlagebericht ist auf Grund der gesetzlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit dem Konzernabschluss in Einklang steht und ob die sonstigen Angaben im Konzernlagebericht nicht eine falsche Vorstellung von der Lage des Konzerns erwecken. Der Bestätigungsvermerk hat auch eine Aussage darüber zu enthalten, ob der Konzernlagebericht mit dem Konzernabschluss in Einklang steht und ob die Angaben nach § 243a UGB zutreffen.
Der Konzernlagebericht steht nach unserer Beurteilung in Einklang mit dem Konzernabschluss. Die Angaben gemäß § 243a UGB sind zutreffend.
Die Veröffentlichung oder Weitergabe des Konzernabschlusses mit unserem Bestätigungsvermerk darf nur in der von uns bestätigten Fassung erfolgen. Dieser Bestätigungsvermerk bezieht sich ausschließlich auf den deutschsprachigen und vollständigen Konzernabschluss samt Konzernlagebericht. Für abweichende Fassungen sind die Vorschriften des § 281 Abs 2 UGB zu beachten.
Klagenfurt, am 18. März 2013
Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte Konzernabschluss ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und dass der Konzernlagebericht den Geschäftsverlauf, das Geschäftsergebnis und die Lage des Konzerns so darstellt, dass ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns entsteht, und dass der Konzernlagebericht die wesentlichen Risiken und Ungewissheiten beschreibt, denen der Konzern ausgesetzt ist.
DI Dr. Bernd Wolschner, Vorstand DI Klaus Einfalt, Vorstand
SW Umwelttechnik AG
Die Beteiligungen der SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG umfassen Unternehmen mit Standorten in Österreich, Ungarn und Rumänien. In der Slowakei und in Bulgarien gibt es Verkaufsniederlassungen.
Die wirtschaftliche Entwicklung in Zentral- und Südosteuropa war 2012 noch gedämpft und in den bearbeiteten Märkten weiterhin herausfordernd. In Österreich war das Marktumfeld relativ stabil, allerdings bewirkten die Sparmaßnahmen der öffentlichen Hand einen leichten Rückgang im Tiefbau. In Ungarn ist der Markt 2012 auf Grund der wirtschaftspolitischen Restriktionen und dem damit verbundenen Finanzierungsengpass, nochmals deutlich zurückgegangen. In Rumänien hat die Vergabetätigkeit von EU geförderten Infrastrukturprojekten zugenommen, während die Industrie- und Gewerbeinvestitionen sowie der Privatkundenbereich weiter rückläufig waren.
Die CEE Region bleibt auch in diesem schwierigen Marktumfeld, aber – vor allem aus der mittelfristigen Perspektive - ein attraktiver Absatzmarkt. Diese Einschätzung hat sich auch durch die Krise nicht geändert. Als Produktionsstandort sind diese jungen EU-Länder sogar interessanter als vor der Krise, da sich die spezifischen Kostenpositionen weiter verbessert haben und dadurch die Attraktivität der CEE-Länder generell als Produktionsstandort wieder gestiegen ist.
Der Verkauf der Geschäftsanteile an der Iso Span Baustoffwerk GmbH wurde im Februar 2012 durchgeführt. Außerdem wurden die Geschäftsanteile an der SW Umwelttechnik Österreich GmbH ebenfalls im Februar 2012 von 74% auf 99% angehoben.
Im Mai 2012 konnte mit allen finanzierenden Banken eine Restrukturierungs- und Tilgungsvereinbarung getroffen werden, in der die Tilgungsprofile der Investitionskredite an das wirtschaftliche Umfeld angepasst wurden.
Die SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG betreibt keine Zweigniederlassungen.
| Einheit | 2012 | 2011 | 2010 | |
|---|---|---|---|---|
| Ertragslage | ||||
| Eigenkapitalrendite1 | % | 3,7 | -14,5 | -1,2 |
| Gesamtkapitalrentabilität2 | % | -0,0 | 0,9 | -1,0 |
| Vermögens- und Finanzlage |
||||
| Eigenkapital | TEUR | 15.897 | 15.323 | 17.726 |
| Eigenkapitalquote | % | 29,2 | 28,6 | 31,9 |
| Nettoverschuldung | TEUR | 37.850 | 37.325 | 36.380 |
| Gearing ratio3 | % | 238,1 | 243,6 | 205,2 |
| Geldflussrechnung | ||||
| Nettogeldfluss aus der laufenden Geschäftstätigkeit | TEUR | 404 | -267 | 121 |
| Nettogeldfluss aus der Investitionstätigkeit | TEUR | 4 -32 |
-572 | -411 |
| Nettogeldfluss aus der Finanzierungstätigkeit | TEUR | -8 | 839 | 290 |
1 Überschuss/ Fehlbetrag nach Steuern auf das durchschnittliche Eigenkapital
2 Betriebsergebnis auf das durchschnittliche Gesamtkapital
3 Nettoverschuldung zu Eigenkapital am Stichtag
4 Saldierte Darstellung des zur Gänze wertberichtigten Zuschusses an die SW Umwelttechnik Romania SRL in Höhe von TEUR 1.769
Erhalt und Schutz der Umwelt in jegliches wirtschaftliches Handeln zu integrieren, ist von zentraler Bedeutung um Nachhaltigkeit herzustellen. Beton ist eines der meistverwendeten Baumaterialien, die Kombination aus Funktionalität und Ästhetik machen ihn einzigartig. Der Energieaufwand ist im Vergleich mit anderen Materialien niedrig und das bei langer Produktlebenszeit.
Die zentralen Elemente unseres Umweltmanagements sind die Erhöhung der Umweltverträglichkeit, die Minimierung der Umweltrisiken und die Sicherstellung als auch der Nachweis des umweltschonenden Betriebs aller Anlagen. In der SW Produktion werden Rohstoffe und Energie effizient eingesetzt und Abfälle, Ausschuss und Abwasser der Produktion wieder zugeführt. Nur acht Prozent der Abfälle sind nicht wiederverwertbar, ein Teil davon wird von unseren Lieferanten aufbereitet und dem Produktionskreislauf wieder zugeführt.
Unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind wesentlicher Faktor unseres Erfolgs. Die lange, durchschnittliche Betriebszugehörigkeitsdauer spricht für die hohe Identifikation unserer Belegschaft mit SW. Arbeitsplatzsicherheit und ein berufliches Klima, das frei von Diskriminierung ist, sind weitere wichtige Faktoren, die auch in unserem Verhaltenskodex festgehalten sind. Sicherheit und Gesundheit werden in allen SW Ländern großgeschrieben, es finden regelmäßig und anlassbezogen Schulungen statt, die strengen Sicherheitsrichtlinien werden genau eingehalten.
Vorgänge von besonderer Bedeutung, die einen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens/Konzerns nehmen könnten, haben sich, bis auf die Änderung der Wechselkurse zwischen EUR/HUF und EUR/RON, nach dem Bilanzstichtag nicht ereignet. Die Abhängigkeit des Unternehmens von der Veränderung der Wechselkurse ist im Kapitel "Voraussichtliche Entwicklung und Risiken" unter dem Titel "Währungsrisiken" beschrieben.
SW Umwelttechnik notiert mit 659.999 Stück Aktien, im "Standard Market Auction" der Wiener Börse, die Gesamtheit der Aktien entspricht einem Grundkapital von 4.798 TEUR.
Die Wolschner Privatstiftung hält mit 290.000 Aktien 43,94 % des ausgegebenen Aktienkapitals der SW Umwelttechnik AG und verfügte 2012 durch die Stimmrechtsbindung mit den Aktien der Familie Wolschner über die Aktienmehrheit, 50 % plus eine Aktie. Per 31.12.2012 wurde diese Stimmrechtsbindung, ohne Änderung der Anzahl der von der Familie Wolschner und der Privatstiftung Wolschner gehaltenen Aktien, aufgehoben. Die Wolschner Privatstiftung hält mit den 290.000 Stück Aktien oder 43,94% der Stimmrechte entsprechend § 22 ÜbG weiterhin die kontrollierende Beteiligung an der SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG so dass es durch die Auflösung des Syndikats zu keiner Änderung der Kontrolle kommt.
Mehr als 5 % der Aktien werden von der VBG Verwaltungs- und Beteiligungs- GmbH, dem Investmentunternehmen Hansa Investment Funds und Swisscanto Asset Management AG gehalten. Die restlichen Aktien befinden sich im Streubesitz.
Es existieren im Grundkapital keine Beschränkungen betreffend Stimmrechte oder die Übertragung von Aktien. Es gibt auch keine Aktionäre sowie am Kapital beteiligte Arbeitnehmer, die Kontrollrechte besitzen.
Es bestehen keine über die gesetzlichen Vorschriften hinausgehenden Rechte zur Ernennung und Abberufung der Mitglieder des Vorstandes und des Aufsichtsrates sowie zur Änderung der Satzung.
Die Mitglieder des Vorstandes haben folgende erweiterte Befugnisse betreffend der Möglichkeit, Aktien auszugeben und zurück zu kaufen:
Mit Hauptversammlungsbeschluss vom 20. Mai 2011 wurde der Vorstand neuerlich zum Rückerwerb eigener Aktien gemäß § 65 Abs.1 Z 8 AktG ermächtigt. Wobei bei Ausübung der Ermächtigung alle maßgeblichen aktienrechtlichen Bestimmungen einzuhalten sind. zurückzukaufen. Der Vorstands ist gemäß § 65 Abs 1 Z 8 AktG ermächtigt im gesetzlich jeweils höchstzulässigen Ausmaß und zu jedem gesetzlich zulässigen Zweck auf den Inhaber lautende eigene Stückaktien während einer Geltungsdauer von 30 Monaten ab dem Tag dieser Beschlussfassung zu erwerben, wobei der Gegenwert um nicht mehr als 10 % über bzw. um nicht mehr als 25 % unter dem durchschnittlichen Börsenschlusskurs der Aktie an der Wiener Börse der dem Rückerwerb vorhergehenden drei Börsentage liegen darf, mit der Verpflichtung des Vorstands, das jeweilige Rückkaufprogramm und ein allfälliges Wiederverkaufsprogramm und insbesondere dessen Dauer zu veröffentlichen.
Die Ermächtigung kann ganz oder teilweise und auch in mehreren Teilbeträgen und in Verfolgung eines oder mehrerer Zwecke ausgeübt werden. Der Handel in eigenen Aktien ist als Zweck des Erwerbs ausgeschlossen.
In der Hauptversammlung vom 14. Mai 2010 wurde der Vorstand ermächtigt, innerhalb von fünf Jahren nach Eintragung der entsprechenden Satzungsänderung im Firmenbuch das Grundkapital um bis zu EUR 2.398.000,- (Euro zwei Millionen dreihundertachtundneunzigtausend), allenfalls in mehreren Tranchen, durch Ausgabe von 329.999 Stück (dreihundertneunundzwanzigtausend neunhundertneunundneunzig) neuen, auf Inhaber lautende Stückaktien gegen Bar- oder Sachanlagen unter Ausschluss des Bezugsrechtes der Aktionäre im Falle von Sachanlagen zu erhöhen und den Ausgabekurs sowie die Ausgabebedingungen mit Zustimmung des Aufsichtsrates festzusetzen. Der Aufsichtsrat wurde ermächtigt, Änderungen der Satzung, die sich durch die Ausgaben von Aktien aus dem genehmigten Kapital ergeben, zu beschließen. Die Satzung wurde im § 6 (Grundkapital und Aktien) – durch Änderung der Absätze 1 und 2 angepasst. Mit dieser Ermächtigung wird der Vorstand in die Lage versetzt, binnen fünf Jahren ab Eintragung der entsprechenden Satzungsänderung mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Grundkapital der Gesellschaft um maximal 50 % des im Firmenbuch eingetragenen Kapitals zu erhöhen.
Zudem wurde am 14. Mai 2010 der Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats innerhalb von fünf Jahren ab dem Tag dieser Beschlussfassung mit oder ohne Bezugsrechtsausschluss der bestehenden Aktionäre Finanzinstrumente im Sinne von § 174 AktG, insbesondere Wandelschuldverschreibungen, Gewinnschuldverschreibungen und/oder Genussrechte – auch in mehreren Tranchen –, die auch das Bezugs- und/oder das Umtauschrecht auf den Erwerb von insgesamt bis zu 329.999 Stück auf Inhaber lautende Stückaktien der Gesellschaft mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital in Höhe von EUR 2.398.000,- einräumen können und die auch so ausgestaltet sein können, dass ihr Ausweis als Eigenkapital erfolgen kann, auszugeben. Für die Bedienung kann der Vorstand das bedingte Kapital oder eigene Aktien verwenden. Ausgabebetrag und Ausgabebedingungen sowie der etwaige Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre auf die emittierten Finanzinstrumente sind vom Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats festzulegen.
Es existieren keine Vereinbarungen, an denen die Gesellschaft beteiligt ist und die bei einem Kontrollwechsel in der Gesellschaft infolge eines Übernahmeangebots wirksam werden, sich ändern oder enden. Es existiert derzeit kein öffentliches Übernahmeangebot, das Entschädigungsvereinbarungen zwischen der Gesellschaft und dem Vorstand und den Aufsichtsratsmitgliedern oder Arbeitnehmern notwendig machen würde.
Der Vorstand der SW Umwelttechnik wird den Aktionären auf der Hauptversammlung, die für den 4. Mai 2013 anberaumt ist, vorschlagen die Dividende für das Geschäftsjahr 2012, auszusetzen.
| 2012 | 2011 | 2010 | 2009 | 2008 | 2007 | 2006 | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Ergebnis (Konzern) | 0,38 | -6,64 | -3,73 | -4,82 | -5,55 | 2,71 | 3,21 |
| in €/ Aktie | |||||||
| Dividende | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0,30 | 0,30 |
| Höchstkurs | 15,20 | 23,35 | 30,50 | 30,90 | 102,79 | 140,00 | 44,00 |
| Tiefstkurs | 7,10 | 9,63 | 14,90 | 17,10 | 19,10 | 42,00 | 35,00 |
| Schlusskurs | 7,77 | 9,63 | 23,90 | 30,90 | 21,10 | 99,90 | 41,00 |
| Gewichtete Anzahl | 655.878 | 655.878 | 655.878 | 655.878 | 657.396 | 659.999 | 659.999 |
| der Aktien |
Die Erwartung für die Marktentwicklung unterscheidet sich in den Hauptmärkten weiterhin erkennbar und ist geprägt von einer limitierten Visibilität.
In Österreich wird vor allem durch Produktinnovationen, aber auch durch Importe aus den kostengünstigeren Produktionsstandorten in Ungarn der Umsatz, trotz der zu erwartenden leichten Marktrückgänge, stabil gehalten werden können.
In Ungarn und Rumänien ist auf Grund des bereits im 2. Halbjahr 2012 erfolgten sehr hohen Auftragseinganges von EU geförderten Infrastrukturprojekten mit einer deutlichen Umsatzsteigerung zu rechnen. Für den Marktbereich der Industrie- und Gewerbekunden sowie der Privatkunden wird in beiden Ländern noch mit keiner Änderung gegenüber dem Vorjahr gerechnet.
Als international agierendes Unternehmen ist SW Umwelttechnik Chancen und Risiken ausgesetzt, auf die nicht direkt Einfluss genommen werden kann. Jedoch bietet professionelles Risikomanagement viele Möglichkeiten frühzeitiger Identifikation und Steuerung von potentiellen Risiken und führt im Idealfall zur Erreichung von weiteren Wettbewerbsvorteilen.
Ein wichtiger Bestandteil ist das Berichtswesen, das positive und negative Abweichungen von Unternehmenszielen und Kennzahlen quantifiziert. Der Vorstand und alle leitenden Mitarbeiter haben die zentrale Aufgabe, aus den Berichten die richtigen Schlüsse zu ziehen, um rechtzeitig entsprechende Maßnahmen zu setzen und unternehmerische Chancen zu nutzen.
SW Umwelttechnik ist in Bereichen aktiv, die von gesamtwirtschaftlichen Faktoren, wie der allgemeinen konjunkturellen Entwicklung und den Finanzierungsmöglichkeiten der öffentlichen Hand, umweltpolitischen und umweltrechtlichen Rahmenbedingungen abhängig ist. Branchenspezifisch ist ein Einfluss der Wetterlage auf den Ablauf von Bauvorhaben und damit auf die Ertragssituation vor allem in den Wintermonaten gegeben.
Um eine Risikostreuung zu erreichen ist SW in drei unabhängigen Geschäftsbereichen und mehreren Ländern tätig. Saisonale und länderspezifische Schwankungen werden abgeschwächt, unterschiedliche Marktpotentiale genutzt und der flexible Einsatz von Ressourcen entlang der gesamten Wertschöpfungskette optimiert.
In den Wachstumsmärkten von Zentral- und Osteuropa sind die Förderungen der kommunalen Investitionen für den Budgetrahmen 2007 bis 2013 fixiert. In den bereits laufenden Verhandlungen für das EU Budget 2014 bis 2020 wird der Verlängerung der Subventionen, welche für den Aufbau der infrastrukturellen Maßnahmen in CEE benötigt werden bereits grundsätzlich zugestimmt.
SW erreicht durch seine geografische Aufteilung und breite Produktpalette eine Streuung des Marktrisikos. Wir streben in allen Märkten die beste Kostenposition an. Unsere Werke entsprechen modernen Standards und ermöglichen eine effiziente Produktion als auch eine flexible Anpassung an Nachfrageänderungen, wodurch wir eine sehr gute Position am Markt einnehmen. Durch laufende Produktinnovationen werden zusätzliche Marktnischen bearbeitet. 2012 wurde der Export – mit verstärkten Lieferungen aus Österreich nach Italien, sowie Lieferungen aus Ungarn nach Österreich und anderen EU Ländern – forciert, ebenso wurden Produkterweiterungen erfolgreich umgesetzt.
Für eine weitere Risikominimierung sorgen das interne Controlling und der Vergleich der Betriebe mittels internem Benchmarking. Zusätzlich wird das Ziel der Kostenführerschaft in allen wichtigen Bereichen, durch die Teilnahme an anonymisierten Vergleichen mit deutschen und österreichischen Produktionsbetrieben nach dem Best Practise Prinzip, verfolgt.
In den Betrieben von SW wird ein- und mehrschichtig arbeitend produziert, die Abhängigkeit von den Anlagen ist branchenüblich. Unsere modernen Anlagen bergen ein geringes Störungs- und Ausfallsrisiko, die umfangreichen Schulungen der zuständigen Mitarbeiter und das Instandhaltungsprogramm minimieren das Restrisiko.
Als produzierendes Unternehmen ist SW Umwelttechnik Preisschwankungen bei der Beschaffung von Rohstoffen ausgesetzt. Der Stahlpreis ist von mehreren Faktoren abhängig und daher relativ volatil. Bei Großprojekten wird bereits bei Auftragseingang eine vertragliche Preisbindung vereinbart – dadurch wird hier der Risikofaktor der Stahlpreisschwankung minimiert.
Bei Großaufträgen ist es teilweise üblich Leistungs- und Termingarantien abzugeben. Die Projektabwicklung erfolgt EDV-gestützt, mittels eines Kalkulations-, Fertigungs- und Montageplanungssystems, wodurch das Terminrisiko minimiert wird. Sollte es trotzdem zu Ausfällen in einem Werk kommen, kann die Lieferung aus einem anderen Werk zu gesichert werden.
Die modernen und dezentral installierten Systeme minimieren das Risiko des Ausfalls der Datenverarbeitung. Die regelmäßige, komplette Datensicherung an mehreren Standorten erhöht die Sicherheit zusätzlich.
Dem Risiko von Zahlungsausfällen wird, in allen bearbeiteten Ländern, durch die Versicherung von Kundenforderungen begegnet. Diese Vorgangsweise beinhaltet für jeden Kunden ein Kreditlimit, das mit steigender Kundenkenntnis erhöht werden kann. Weiterer Bestandteil der Risikominimierung ist das sehr strenge Forderungsmanagement, das bei bestehender Notwendigkeit, mit gerichtlicher Unterstützung arbeitet.
Die Sicherung einer gesunden finanziellen Basis zählt zu den wichtigsten Aufgaben der strategischen Unternehmensführung. Die mittel- und langfristige Feststellung des Finanzbedarfs ist zusammen mit dem Working Capital Management Hauptbestandteil der Liquiditätsplanung. Unternehmensweites Cash-Reporting und die Analyse der Geldumschlagdauer sind wichtige Steuerungsgrößen um das Liquiditätsrisiko niedrig zu halten. Um Zahlungsengpässe zu vermeiden, pflegt SW mit den kreditgebenden Banken ein partnerschaftliches und transparentes Verhältnis, das zu rechtzeitiger Risikoidentifizierung beiträgt.
Die kurzfristigen Bankdarlehen bestehen zum 31. Dezember 2012 mit EUR 20,7 Mio. aus kurzfristigen Kontokorrentkrediten und Barvorlagen, so genannte "Roll-Over-Kredite" und innerhalb eines Jahres fälligen Tilgungen (VJ EUR 23,0 Mio.) und mit EUR 14,3 Mio. aus langfristigen Darlehen (VJ EUR 12,0 Mio.). Darüber hinaus stehen zum 31. Dezember 2012 noch nicht ausgenützte Kontokorrentrahmen in Höhe von EUR 0,2 Mio. zur Verfügung.
Der bestehende operative Liquiditätsbedarf kann aus den vorhandenen liquiden Mitteln und den bestehenden eingeräumten Finanzierungsrahmen gedeckt werden. Die SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG als Konzernholding unterstützt die operativen Tochtergesellschaften innerhalb des Konzernes mit Patronatserklärungen in Höhe von TEUR 34,4.
Auf Grund der unter 10 % liegenden Import-/Exportrate in Fremdwährungsländer und dem Ausgleich von Zahlungsverpflichtungen mittels Verkaufserlöse derselben Währung, bestehen nur beschränkt zahlungswirksame Währungsrisiken.
Zahlungen zwischen unterschiedlichen Währungsregionen ergeben sich aus konzerninternen Dividenden- und Darlehensflüssen, weitere Wechselkursabhängigkeiten treten bei der Umrechnung ausländischer Einzelabschlüsse in die Konzernwährung Euro auf.
Ein verstärktes Wechselkursrisiko entstand durch das Investitionsprogramm in Ungarn und Rumänien. Die Volatilität der Fremdwährung RON hat sich durch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Jahresverlauf etwas verschlechtert – wobei er sich nach wie vor im Erwartungsbereich befindet. Der HUF Wechselkurs spiegelt die wirtschaftliche Situation Ungarns und seiner Abhängigkeit vom internationalen Finanzmarkt wider, wobei durch die Budgetsanierungsmaßnahmen des Staates 2012 eine Entspannung sichtbar ist.
Um sich gegen Zinsschwankungen abzusichern und dadurch entstehende Risiken zu reduzieren, hat SW Umwelttechnik Zinscap-Optionsscheine in einem gewissen Ausmaß erworben.
Im vorliegenden Bericht wird die Organisation der internen Kontrolle des Rechnungslegungsprozesses dargestellt. Der Vorstand ist für die Einrichtung des internen Kontroll- und Risikomanagementsystems verantwortlich, das den Anforderungen des Unternehmens entspricht.
Die potentiellen Risiken des Rechnungslegungsprozesses werden vom leitenden Management, Vorstand und Aufsichtsrat erhoben und überwacht, die Relevanz und Eintrittswahrscheinlichkeit wird eingeschätzt.
Die durchgeführten Kontrollmaßnahmen werden von den zuständigen Stellen jährlich, basierend auf einem risikoorientierten Modell, evaluiert. Eine fehlerhafte Finanzberichterstattung könnte durch unterschiedliche Faktoren ausgelöst werden, denen im Vorfeld entgegen gewirkt werden kann. Ein komplexes oder sich spontan veränderndes Geschäftsumfeld kann das Risiko der fehlerhaften Finanzberichterstattung begünstigen. Für die erstellten Schätzungen, besteht das immanente Risiko, dass zukünftige Entwicklungen von den Prognosen abweichen. Besonders relevant sind die Schätzungen folgender Inhalte des Jahresabschlusses: Sozialkapital, Ausgang von Rechtsstreitigkeiten, Einbringlichkeit von Forderungen sowie Werthaltigkeit von Beteiligungen und Vorräten. Um das Risiko einer Fehleinschätzung zu minimieren, werden teilweise externe Experten zugezogen und öffentlich zugängliche Quellen verwendet.
Das allgemeine Kontrollumfeld umfasst neben Vorstand und Aufsichtsrat auch die mittlere Managementebene. Potentiellen Fehlern und Abweichungen in der Finanzberichterstattung wird, durch Anwendung sämtlicher Kontrollmaßnahmen im laufenden Geschäftsprozess, vorgebeugt. Wenn trotzdem Fehler auftreten, können diese rasch identifiziert und korrigiert werden.
Es steht in der Verantwortung des Vorstandes, dass die Hierarchieebenen in einer Art und Weise ausgestaltet sind, sodass die Ausführung einer Tätigkeit nicht von derselben Person kontrolliert, sondern dass nach dem 4-Augen Prinzip gearbeitet wird.
Kontrollmaßnahmen in Bezug auf die IT-Sicherheit sind ein wichtiger Bestandteil des internen Kontrollsystems. Sensible Tätigkeiten werden durch die zurückhaltende Vergabe von IT-Berechtigungen getrennt und unterstützt. Für Rechnungslegung und Finanzberichterstattung werden die Programme SAP, NTCS-BMD beziehungsweise Navision verwendet. Die Systeme verfügen über integrierte Kontrollmechanismen, wodurch die Funktionsfähigkeit gewährleistet wird.
Das Management überprüft und aktualisiert regelmäßig die Richtlinien und Vorschriften hinsichtlich der Finanzberichterstattung. Zusätzlich werden damit im Zusammenhang stehende Richtlinien und Vorschriften in verschiedenen Arbeitsgruppen diskutiert. Neben dem Management werden auch Abteilungsleiter und führende Mitarbeiter der Abteilung Rechnungswesen eingebunden, alle Mitarbeiter deren Tätigkeit im Einflussbereich liegt, werden informiert.
Die konzernweite kontinuierliche Überwachung liegt im Verantwortungsbereich des Vorstandes, die in enger Zusammenarbeit mit dem Konzerncontrolling erfolgt. Dem Aufsichtsrat wird regelmäßig über den Geschäftsverlauf und allfällige Abweichungen berichtet. Zusätzlich sind das obere Management und die Abteilungsleiter für die Überwachung ihrer jeweiligen Bereiche zuständig, in regelmäßigen Abständen werden Plausibilitätsprüfungen vorgenommen.
Die Ergebnisse werden unter anderem in monatlichen Finanzberichten zusammengefasst, in denen die Entwicklung der Umsätze, aufgegliedert auf Segmente, die Liquidität, der Stand der Forderungen und Vorräte, sowie weitere wichtige zur Steuerung notwendige Daten enthalten sind. Abschlüsse, die veröffentlicht werden müssen, werden von leitenden Mitarbeitern des Rechnungswesens und dem Vorstand einer abschließenden Prüfung unterzogen.
Gemäß Unternehmensrechts-Änderungsgesetz 2008 wird dem Prüfungsausschuss zumindest zweimal jährlich über das Kontrollsystem berichtet. Der Prüfungsausschuss hat die Aufgabe das Kontrollsystem zu überwachen und die Wirksamkeit wurde bestätigt. Basierend auf der erstellten Analyse wird eine kontinuierliche Verbesserung der Effizienz und Exaktheit angestrebt.
Klagenfurt, am 20. März 2013
Der Vorstand
Dr. DI Bernd Wolschner DI Klaus Einfalt
SW Umwelttechnik Stoiser & Wolsehner AG, Klagenfurt
Beilage I/1
$\ddot{\phantom{0}}$
$\ddot{\phantom{0}}$
| A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Vorteile 108.246,95 139 sowie daraus abgeleitete Lizenzen II. Sachanlagen 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten, einschließlich der 253 Bauten auf fremdem Grund 246.102,61 2. Andere Anlagen, Betriebs- und 55.991,44 76 Geschäftsausstattung 37.000,00 3. Geleistete Anzahlungen $\ddot{\phantom{0}}$ 330 339.094,05 III. Finanzanlagen 33,726 1. Anteile an verbundenen Unternehmen 35, 147. 223, 73 14.936 14.894.821,00 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 241 3. Beteiligungen 0,00 4. Wertpapiere (Wertrechte) des Anlage- 3.319 3.236.654,85 vermögens 52.222 53.278.699,58 52,691 53.726.040,58 B. Umlaufvermögen I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 18 0,00 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2. Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen 856 693.135,34 3. Sonstige Forderungen und 33.857,38 30 Vermögensgegenstände 904 726 992,72 II. Wertpapiere und Anteile Eigene Anteile 32.020,00 40 0 119,85 III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 759.132,57 944 2.986,76 C. Rechnungsabgrenzungsposten 4 54.488,159,91 |
31.12.2012 EUR |
31.12.2011 TEUR |
|
|---|---|---|---|
| 53.639 |
| 31.12.2012 EUR |
31.12.2011 TEUR |
|
|---|---|---|
| A. Eigenkapital | ||
| I. Grundkapital | 4.798.192,73 | 4.798 |
| II. Kapitalrücklagen | ||
| Gebundene | 6.109.027,39 | 6.109 |
| III. Rücklage für eigene Anteile | 32.020,00 | 40 |
| IV. Bilanzgewinn | 4.957.660,18 | 4.376 |
| davon Gewinnvortrag: EUR 4.376.433,66; Vorjahr: TEUR 6.720 |
||
| 15,896,900,30 | 15.323 | |
| B. Rückstellungen | ||
| 1. Rückstellungen für Abfertigungen | 152.262,00 | 137 |
| 2. Rückstellungen für Pensionen | 2.683.307,77 | 2.200 |
| 3. Steuerrückstellungen | 31.592,78 | 0 |
| 4. Sonstige Rückstellungen | 123.639,70 | 155 |
| 2.990.802,25 | 2.492 | |
| C. Verbindlichkeiten | ||
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 34.967.382,82 | 34.975 |
| 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen |
5.237,10 | 18 |
| Unternehmen | 608.161,15 | 668 |
| 4. Sonstige Verbindlichkeiten davon aus Steuern: EUR 0,00; Vorjahr: TEUR 23 |
19.676,29 | 164 |
| davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: EUR 0,00; Vorjahr: TEUR 10 |
||
| 35.600.457,36 | 35,824 | |
| 54.488.159,91 | 53.639 | |
| Haftungsverhältnisse | 34.381.000,00 | 33.506 |
| 2012 EUR |
2011 TEUR |
|
|---|---|---|
| 1. Umsatzerlöse | 1.499.688,37 | 1.793 |
| 2. Sonstige betriebliche Erträge | ||
| a) Erträge aus dem Abgang vom Anlagevermögen | ||
| mit Ausnahme der Finanzanlagen | 0,00 | 18 |
| b) Übrige | 882,74 | 5 |
| 882,74 | $\overline{23}$ | |
| 3. Aufwendungen für Material und sonstige bezogene Leistungen | ||
| Materialaufwand | 0,00 | $-50$ |
| 4 Personalaufwand | ||
| a) Gehälter | 482.652,63 | 612 |
| b) Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen | ||
| an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen | 18.199,16 | 26 |
| c) Aufwendungen für Altersversorgung | 551.512,63 | 183 |
| d) Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozial- | ||
| abgaben sowie vom Entgelt abhängige Abgaben und | ||
| Pflichtbeiträge | 77.468,92 | 112 |
| $-1.129.833,34$ | $-932$ | |
| 5. Abschreibungen auf immaterielle Gegenstände | ||
| des Anlagevermögens und Sachanlagen | $-91.991.36$ | $-103$ |
| 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen | 1.008,53 | 2 |
| a) Steuern | 280.849,08 | 585 |
| b) Übrige | $-281.857,61$ | $-587$ |
| 7. Zwischensumme aus Z 1 bis 6 (Betriebsergebnis) | $-3.111,20$ | 143 |
| 8. Erträge aus Beteiligungen | 1.780.535,84 | 829 |
| davon aus verbundenen Unternehmen: EUR 1.780.535,84; Vorjahr: TEUR 740 |
||
| 9. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen | ||
| des Finanzanlagevermögens | 646.271,50 | 575 |
| davon aus verbundenen Unternehmen: EUR 619.000,00; | ||
| Vorjalu: TEUR 555 | ||
| 10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 6.563,69 | $\mathbf{l}$ |
| davon aus verbundenen Unternehmen: EUR 0,00; Vorjahr: TEUR 0 | ||
| 11. Erträge aus dem Abgang von und der Zuschreibung zu | ||
| Finanzanlagen und Wertpapieren des Umlaufvermögens | 1.255.000,00 | 15 |
| 12. Aufwendungen aus Finanzanlagen und | ||
| aus Wertpapieren des Umlaufvermögens | $-1.937.281,77$ | $-2.453$ |
| davon aus Abschreibungen: EUR 1.937.281,77; | ||
| Vorjahr: TEUR 2.453 | ||
| davon aus verbundenen Unternehmen: EUR 1.816.894,54; Vorjahr: TEUR 2.394 |
||
| 13. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | $-1, 131.349, 11$ | $-1.508$ |
| davon betreffend verbundene Unternehmen: EUR 3.000,00; Vorjahr: TEUR 18 |
||
| 14. Zwischensumme aus Z 8 bis 13 (Finanzergebnis) | 619.740,15 | $-2,540$ |
| 15. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 616.628,95 | $-2.397$ |
| 16. Steuern vom Einkommen | -43,067,66 | -6 |
| 17. Jahresüberschuss/-fehlbetrag | 573.561,29 | $-2,402$ |
| 18. Auflösung der Rücklage für eigene Anteile | 7.665,23 | 59 |
| 19. Jahresgewinn/-verlust | 581.226,52 | $-2,344$ |
| 20. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr | 4.376.433,66 | 6.720 |
| 21. Bilanzgewinn | 4,957.660,18 | 4.376 |
Der Jahresabschluss der SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG wurde vom Vorstand nach den Vorschriften des österreichischen Unternehmensgesetzbuches (UGB) aufgestellt.
Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens zu vermitteln, aufgestellt. Bei der Bewertung wurde von der Fortführung des Unternehmens ausgegangen.
Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren entwickelt.
Die immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagen sind zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige lineare Abschreibung bewertet. Die planmäßige Abschreibung wird der voraussichtlichen Nutzungsdauer entsprechend linear vorgenommen. Der Abschreibungszeitraum beträgt bei immateriellen Vermögensgegenständen 4 bis 5 Jahre, bei Baulichkeiten 20 bis 40 Jahre, bei technischen Anlagen und Maschinen sowie anderen Anlagen und Betriebs- und Geschäftsausstattung 5 bis 8 Jahre. Geringwertige Vermögensgegenstände (Einzelanschaffungswert bis EUR 400,00) werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben und gleichzeitig als Abgang behandelt.
In Anlehnung an die steuerlichen Bestimmungen wird für Zugänge im ersten Halbjahr eine volle Jahresabschreibung und für Zugänge im zweiten Halbjahr die halbe Jahresabschreibung vorgenommen. Geringwertige Wirtschaftsgüter werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben.
Die Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten, gegebenenfalls vermindert um außerplanmäßige Abschreibungen zur Berücksichtigung von Wertminderungen, bewertet. Beteiligungserträge werden zu dem Zeitpunkt berücksichtigt, zu dem der Rechtsanspruch auf die Dividende begründet ist.
Die Wertpapiere des Anlagevermögens und Umlaufvermögens werden unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips zu Anschaffungskosten oder den niedrigeren Börsenkurswerten zum Bilanzstichtag bewertet.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden mit dem Nennwert angesetzt. Im Falle erkennbarer Einzelrisiken wird der niedrigere beizulegende Wert angesetzt.
Zur Absicherung des Zinsenrisikos wurde im Geschäftsjahr 2009 ein Zinsenbegrenzungsgeschäfte in Form einer Höchstsatz-Vereinbarung (Rate Cap-Agreement) für 3 Mio EUR (Vorjahr: 3 Mio EUR) abgeschlossen. Die zu zahlende Prämie zur Übernahme des Zinsenrisikos wurde als sonstiger Vermögensgegenstand aktiviert und wird über die Laufzeit des Zinsenbegrenzungsgeschäftes aufgelöst. Der Marktwert beträgt zum 31. Dezember 2012 TEUR 0 (Vorjahr: TEUR 2); der Buchwert beträgt zum 31. Dezember 2012 TEUR 18 (Vorjahr; TEUR 30). Zum 31.12.2012 ist die Abschreibung von TEUR 18 auf den Marktwert unterblieben.
Die Rückstellungen für Abfertigungen werden nach finanzmathematischen Grundsätzen unter Zugrundelegung eines Rechnungszinssatzes von 3,25% (Vorjahr; 3,75%), einem Pensionsantrittsalter bei Frauen von 60 Jahren und Männern von 65 Jahren.
Die Bewertung der Rückstellungen für Pensionen erfolgt nach den Grundsätzen der International Financial Reporting Standards (IAS 19) unter Anwendung der AVÖ 2008, eine Diskontrate von 3,8% (Vorjahr: 5%), einer Valorisierung der Gehälter und der voraussichtlichen Sozialversicherungspension von 0% und einer Ausscheidewahrscheinlichkeit von 2%. Das Pensionsantrittsalter eines Anwartschaftsberechtigten beträgt 65 Jahre. Der nach § 14 EStG errechnete Wert liegt bei TEUR 2.161 (Vorjahr: TEUR 2.075) und ist somit um TEUR 522 (Vorjahr: TEUR 125) niedriger als der bilanzierte Wert.
In den sonstigen Rückstellungen werden unter Beachtung des Vorsichtsprinzips alle zum Zeitpunkt der Bilanzierung erkennbaren Risiken und der Höhe und dem Grunde nach ungewisse Verbindlichkeiten mit den Beträgen berücksichtigt, die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung erforderlich sind.
Die Verbindlichkeiten sind mit ihren Rückzahlungsbeträgen bewertet.
Fremdwährungsforderungen werden mit dem Anschaffungskurs oder dem niedrigeren Devisengeldkurs zum Bilanzstichtag bewertet. Fremdwährungsverbindlichkeiten werden mit dem Anschaffungskurs oder dem höheren Devisenbriefkurs zum Bilanzstichtag bewertet.
Die Zusammensetzung und Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens sind dem beigefügten Anlagenspiegel zu entnehmen.
Die Ausleihungen an verbundene Unternehmen betreffen ein langfristig gewährtes Darlehen in Höhe von TEUR 14.745 an die SW Umwelttechnik Magyarorszag Kft, Majoshaza, Ungarn, ein langfristig gewährtes Darlehen in Höhe von TEUR 150 an die SW Umwelttechnik Romania S.R.L., Ortisoara, Rumänien. Die Restlaufzeit der Ausleihungen an verbundene Unternehmen bis zu einem Jahr beträgt TEUR 1.000.
Die Restlaufzeiten der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen sind zum 31.12.2012 und 31.12.2011 zur Gänze kleiner als ein Jahr.
Die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen resultieren in Höhe von TEUR 661 (Vorjahr: TEUR 575) aus Lieferungen und Leistungen und in Höhe von TEUR 32 (Vorjahr: TEUR 281) aus sonstigen Forderungen.
In den sonstigen Forderungen sind in Höhe von TEUR 0 (Vorjahr: TEUR 0) Erträge enthalten, die erst nach dem Bilanzstichtag zahlungswirksam werden.
Das Grundkapital beträgt TEUR 4.798 (Vorjahr TEUR 4.798) und ist in 659.999 (Vorjahr 659.999) auf Inhaber lautende Stückaktien zerlegt
Die Gesellschaft besitzt zum 31. Dezember 2012 eigene Aktien (4.121 Stk.) zum Kurswert TEUR 32.
Das mit Hauptversammlungsbeschluss vom 20. Mai 2010 genehmigte Kapital beträgt 2.398 TEUR (Vorjahr: 2.398 TEUR). Die Ermächtigung des Vorstandes gemäß § 159 AktG besteht bis 11. Juni 2015. Es bestehen keine ausstehenden Einlagen.
Die sonstigen Rückstellungen betreffen Personalrückstellungen in Höhe von TEUR 28 (Vorjahr: TEUR 31), Drohverlustrückstellungen TEUR 55 (Vorjahr: TEUR 62) sowie nicht fakturierte Leistungen in Höhe von TEUR 40 (Vorjahr: TEUR 62).
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten haben in Höhe von TEUR 14.263 (Vorjahr: TEUR 10.547) eine Restlaufzeit von über einem Jahr und in Höhe von TEUR 0 (VJ TEUR 1.426) eine Restlaufzeit von über fünf Jahren.
Die restlichen Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von unter einem Jahr.
Im Posten Sonstige Verbindlichkeiten sind in Höhe von TEUR 0 (Vorjahr: TEUR 0) Aufwendungen enthalten, die erst nach dem Bilanzstichtag zahlungswirksam werden.
Die ausgewiesenen Haftungsverhältnisse betreffen im Wesentlichen Haftungen für Verbindlichkeiten verbundener Unternehmen und sonstige Eventualverbindlichkeiten aus Bankgarantien.
Die Gesellschaft hat im Geschäftsjahr 2012 keine Geschäfte gem § 237 Z 8a UGB abgeschlossen.
Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen fanden im Geschäftsjahr nur zu fremdüblichen Konditionen statt und betrafen im Wesentlichen Managementfee und Darlehensgewährungen an verbundene Unternehmen.
| 2012 | 2011 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| nach Sparten: | ||
| Verwaltung und sonstige | 1.500 | - 793 |
| 1.500 | 1.793 | |
| nach Absatzgebieten: | ||
| Inland | 445 | 335 |
| Ungarn | 918 | 1.099 |
| Rumänien | 137 | 359 |
| Übriges Ausland | ||
| 1.500 | $-793$ |
| Abfertigungen | Pensionen | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| 2012 | 2011 | 2011 | |||
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | ||
| Vorstand und leitende Mitarbeiter | 20: | 355 1 | |||
| MVK-Beiträge | |||||
| 355 |
Vom Bilanzierungswahlrecht zur Aktivierung von latenten Steuern gemäß § 198 Abs 10 UGB wird nicht Gebrauch gemacht. Der aktivierbare Betrag beträgt zum 31.12.2012 TEUR 154 (Vorjahr: TEUR 70).
Die in den übrigen sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthaltenen auf das Geschäftsjahr entfallenden Aufwendungen für den Abschlussprüfer werden im Konzernanhang offengelegt.
Mit der SW Umwelttechnik GmbH (als Gruppenmitglied) besteht seit dem Geschäftsjahr 2008 eine Steuerumlagevereinbarung.
Im Geschäftsjahr 2012 waren durchschnittlich 3 Angestellte (Vorjahr: 7) und 0 Arbeiter (Vorjahr: 0) beschäftigt.
An Aufsichtsratsvergütungen wurden im Geschäftsjahr 2012 EUR 18.017,64 gezahlt. Die Angabe der Bezüge des Vorstandes unterbleibt gemäß § 241 Abs. 4 UGB.
Der Aufsichtsrat setzte sich aus folgenden Personen zusammen:
Gewählte Mitglieder:
Dkfm. Dr. Heinz Taferner (Vorsitzender) DI Karl Heinz Wolschner (stellvertretender Vorsitzender) Dr. Ulrich Glaunach (ab 21.6.2012) Dr. Herta Stockbauer (ab. 21.6.2012) Dr. Wolfgang Streicher Mag. Otto Umlauf (bis 21.6.2012)
Dem Vorstand gehörten an:
Dipl. Ing. Dr. Bernd Hans Wolschner Dipl. Ing. Klaus Einfalt
Klagenfurt, am 18. März 2013
Der Vorstand:
DI Klaus Einfalt
DI Dr. Bernd Hans Wolschner
| J Ñ |
|---|
| י ו |
| l J |
| j |
| Ï |
| Anschaffungskosten | Kumulierte | Buchwerte | Abschreibungen | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand am | Zugänge | Abgänge | ģ | Stand am | Abschreib- | Stand am | Stand am | im Geschäfts- | |
| 1.1.2012 | buchungen | 31.12.2012 | bungen | 31.12,2012 | 31.12.2011 | Jahr 2012 | |||
| EUR | EUR | EUR | EUR | FUR | EUR | EUR | EUR | EUR | |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | |||||||||
| Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte | |||||||||
| und ahnliche Rechte und Vorteile sowie | |||||||||
| daraus abgeleitete Lizenzen | 305.042,29 | 33.525,00 | 0.00 | 0,00 | 338.567,29 | 230.320.34 | 108.246.95 | 138.878.41 | 64.156,46 |
| II. Sachanlagen | |||||||||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte | |||||||||
| und Bauten, einschließlich der Bauten | |||||||||
| auf fremdem Grund | 293.397,18 | 6.00 | 0,00 | 0.00 | 293.397.18 | 47.294.57 | 246.102.61 | 253.448,96 | 7.346.35 |
| 2. Andere Anlagen, Betriebs- und | |||||||||
| Geschäftsausstattung | 161.301,52 | 0.00 | 0.00 | 0.00 | 161.301.52 | 105.310.08 | 55.991.44 | 76.479.99 | 20.488.55 |
| 3. Geleistete Anzahlungen | 0.00 | 37.000.00 | $\frac{8}{2}$ | 0.00 | 37,000,00 | $\frac{6}{3}$ | 37.000.00 | $\frac{8}{3}$ | $\begin{smallmatrix}0&0\0&0\end{smallmatrix}$ |
| 454.698,70 | 37.000.00 | 0.00 | $\frac{8}{5}$ | 491.698,70 | 152.604,65 | 339.094,05 | 329.928,95 | 27.834.90 | |
| III. Finanzanlagen | |||||||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 44.456.725,60 | 3.180.559,94 | 7.999.580.10 | 16.351,38 | 39.654.056.82 | 4.506.833,09 | 35.147.223,73 | 33.726.145.50 | 1.775.833.09 |
| 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 14.995.882.45 | $\frac{8}{3}$ | $\frac{8}{3}$ | $\frac{8}{3}$ | 4995.882,45 | 101.061,45 | 4894.821.00 | 14.935.882.45 | 41.061.45 |
| 3. Beteiligungen | 241351,38 | $\widetilde{\varepsilon}$ | 225.000.00 -16.351.38 | $\frac{8}{3}$ | $\Im$ | $\frac{6}{3}$ | 24135138 | $\frac{8}{2}$ | |
| 4. Wertpapiere (Wertrechte) des Anlage- | |||||||||
| vermogens | 3.318.754.55 | 30.622.30 | 0.00 | 0,00 | 3.349.376,85 | 112.722.00 | 3.236.654.85 | 3.318.754.55 | 112.722.00 |
| 63.012.713,98 | 3.211.182.24 | 8.224.580.10 | $\frac{6}{3}$ | 57.999.316,12 | 4.720.616.54 | 53.278.699,58 | 52.222.133,88 | 1.929.616.54 | |
| 63.772.454,97 | 3.281.707.24 | 8,224,580,10 | 8 C |
58 829 582,11 | 5.103.541,53 | 53 726.040,58 | 52.690.941.24 | 2.021.607,90 | |
$\ddot{\phantom{0}}$
Die Angaben zum Eigenkapital und Ergebnis beziehen sich auf die lokalen Jahresabschlüsse nach den lokalen Rechnungslegungsvorschriften und sind in den Landeswährungen angegeben.
| Gesellschaft | Stichtag | Beteil.- quote |
Währ. | Eigenkapital 2012 |
Ergebnis 2012 |
|---|---|---|---|---|---|
| $\%$ | $1.000 \, \text{WE}$ | 1.000 WEI | |||
| OMS Hungária Kft., Tata, Ungarn | 31.12.2012 | 65,29% HUF | 110.982 | $-42.542$ | |
| OMS Környezetvedelmi Kft, Tata, Ungarn | 31.12.2012 | 65,29% HUF | 609.667 | $-129.076$ | |
| [SW Umwelttechnik Magyarország Kft., Majosháza, Ungarn] | 31.12.2012 | 100,00% HUF | 3.947.120 | 304.240 | |
| ISW Umwelttechnik Romania s.r.l., Rumänien | 31.12.2012 | $100,00\%$ | LEI | $-74.527$ | 3.394 |
| SW Umwelttechnik Österreich GmbH, Klagenfurt | 31.12.2012 | 99,00% EUR | 4 678 | 5881 | |
| AT-Abwassertechnik, Leoben | 31.12.2012 | 63,00% EUR | 40 1 | 20l | |
| SW Umwelttechnik Bulgaria EOOD, Sofia, Bulgarien | 31.12.2011 | 100,00% BGN | $-266$ | -1451 | |
| SW Umwelttechnik d.o.o., Belgrad, Serbien | 31.12.2011 | 100,00% RSD | k.D. | k.D.I | |
| SW Umwelttechnik s.r.l., Chisinau, Moldawien | 31.12.2012 | 100,00% MDL | $-181$ | $-311$ | |
| SW Umwelttechnik Slovensko s.r.o., Kosice, Slowakei | 31.12.2012 | 100,00% EUR | 29 | $\vert 4 \vert$ |
кылс
SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG, Klagenfurt Bericht über die Prüfung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2012 18. März 2013
Wir haben den beigefügten Jahresabschluss der
für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner 2012 bis zum 31. Dezember 2012 unter Einbeziehung der Buchführung geprüft. Dieser Jahresabschluss umfasst die Bilanz zum 31. Dezember 2012, die Gewinn- und Verlustrechnung für das am 31. Dezember 2012 endende Geschäftsjahr sowie den Anhang.
Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind für die Buchführung sowie für die Aufstellung eines Jahresabschlusses verantwortlich, der ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft in Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmensrechtlichen Vorschriften vermittelt. Diese Verantwortung beinhaltet: Gestaltung, Umsetzung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems, soweit dieses für die Aufstellung des Jahresabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft von Bedeutung ist, damit dieser frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist, sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern; die Auswahl und Anwendung geeigneter Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden; die Vornahme von Schätzungen, die unter Berücksichtigung der gegebenen Rahmenbedingungen angemessen erscheinen.
Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Jahresabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung. Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und Grundsätze ordnungsgemäßer Abschlussprüfung durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, dass wir die Standesregeln einhalten und die Prüfung so planen und durchführen, dass wir uns mit hinreichender Sicherheit ein Urteil darüber bilden können, ob der Jahresabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist.
SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG, Klagenfurt Bericht über die Prüfung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2012
Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen hinsichtlich der Beträge und sonstigen Angaben im Jahresabschluss. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemäßen Ermessen des Abschlussprüfers unter Berücksichtigung seiner Einschätzung des Risikos eines Auftretens wesentlicher Fehldarstellungen, sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern. Bei der Vornahme dieser Risikoeinschätzung berücksichtigt der Abschlussprüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung des Jahresabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft von Bedeutung ist, um unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen geeignete Prüfungshandlungen festzulegen, nicht jedoch um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit der internen Kontrollen der Gesellschaft abzugeben. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Jahresabschlusses.
Wir sind der Auffassung, dass wir ausreichende und geeignete Prüfungsnachweise erlangt haben, sodass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2012 sowie der Ertragslage der Gesellschaft für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner 2012 bis zum 31. Dezember 2012 in Übereinstimmung mit den österreichischen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung.
Der Lagebericht ist auf Grund der gesetzlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit dem Jahresabschluss in Einklang steht und ob die sonstigen Angaben im Lagebericht nicht eine falsche Vorstellung von der Lage der Gesellschaft erwecken. Der Bestätigungsvermerk hat auch eine Aussage darüber zu enthalten, ob der Lagebericht mit dem Jahresabschluss in Einklang steht und ob die Angaben nach § 243a UGB zutreffen.
Der Lagebericht steht nach unserer Beurteilung in Einklang mit dem Jahresabschluss. Die Angaben gemäß § 243a UGB sind zutreffend.
Klagenfurt, am 18. März 2013
Die Veröffentlichung oder Weitergabe des Jahresabschlusses mit unserem Bestätigungsvermerk darf nur in der von uns bestätigten Fassung erfolgen. Dieser Bestätigungsvermerk bezieht sich ausschließlich auf den deutschsprachigen und vollständigen Jahresabschluss samt Lagebericht. Für abweichende Fassungen sind die Vorschriften des § 281 Abs 2 UGB zu beachten.
Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte Jahresabschluss des Mutterunternehmens ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens vermittelt und dass der Lagebericht den Geschäftsverlauf, das Geschäftsergebnis und die Lage des Unternehmens so darstellt, dass ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage entsteht, und dass der Lagebericht die wesentlichen Risiken und Ungewissheiten beschreibt, denen das Unternehmen ausgesetzt ist.
DI Dr. Bernd Wolschner, Vorstand DI Klaus Einfalt, Vorstand
Building tools?
Free accounts include 100 API calls/year for testing.
Have a question? We'll get back to you promptly.