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SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG

Annual Report Apr 27, 2011

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Annual Report

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Jahresfinanzbericht 2010

der

SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG

gem. § 82 Abs. 4 Börsegesetz

Inhaltsverzeichnis Jahresfinanzbericht

SW Umwelttechnik Konzern

  • Konzernlagebericht
  • Konzernabschluss
  • Konzernanhang
  • Bestätigungsvermerk
  • Erklärung Vorstand

SW Umwelttechnik AG

  • Lagebericht AG
  • Einzelabschluss
  • Anhang
  • Bestätigungsvermerk
  • Erklärung Vorstand

Beilage II

Konzernlagebericht

für das Geschäftsjahr 2010

der SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG Klagenfurt

Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2010

Wirtschaftliches Umfeld

Im Gegensatz zu exportorientierten Branchen, konnte der Bausektor 2010 noch nicht von der wirtschaftlichen Erholung profitieren, sondern musste abermals, in Folge der noch reduzierten Investitionsneigung, Rückgänge verkraften. Durchschnittlich ist das BIP innerhalb der EU um +1,9% gestiegen, die Bauwirtschaft ist jedoch um weitere -3,3 % geschrumpft (Euroconstruct) Länder). Die Hauptmärkte von SW Umwelttechnik waren davon sehr stark betroffen und so lagen die Rückgänge im Neubau in Österreich um -4%, in Ungarn um -8% und in Rumänien am stärksten um -22% unter der Bauleistung des Vorjahres.

Österreich

Die österreichische Wirtschaft profitierte vom deutschwung, so ist in 2010 das Bruttoinlandsprodukt um +2% gegenüber 2009 gestiegen und 2011 wird ein weiterer Anstieg von +1,9% erwartet. Das BIP Wachstum ist vor allem durch die exportorientierte Industrie getrieben, die in 2011 ihre Investitionen verstärken wird.

Wie in den meisten europäischen Ländern schrumpfte die Bauleistung 2010 in Österreich für den Neubau um 4%, wobei für 2011 bereits eine leichte Entspannung von +0.2% zu erwarten ist. Vor allem öffentliche Projekte im Nicht-Wohnbau werden sich positiv auswirken, aber auch Investitionen aus Industrie und Gewerbe werden steigen. Der für SW relevante Tiefbau sollte etwa auf dem Niveau von 2010 bleiben.

Ungarn

In Ungarn ist das Bruttoinlandsprodukt 2010 um +1 % gewachsen, für 2011 werden bereits +2,8 % erwartet. In der Euroconstruct-Analyse für 2010 wurde für die ungarische Baubranche ein leichtes Wachstum prognostiziert. Tatsächlich hat sich die Bauleistung für den Neubau um 8 % reduziert, besonders eklatant ist der Unterschied bei dem für SW relevanten Tiefbau, der um 11 % zurückgegangen ist. Für diesen Sektor lag die Erwartung, basierend auf der großen Anzahl EU finanzierter Projekte, die zum damaligen Zeitpunkt in Planung bzw. vor dem Vergabeprozess waren, bei 10 % Wachstum.

1 Euroconstruct ist ein Forschungsnetzwerk, bestehend aus Forschungsinstituten 19 europäischer Länder und erstellt zwei Mal jährlich umfassende Analysen über die wirtschaftliche Ertwicklung, insbesondere der Baubranche. Die Zahlen auf dieser Seite basieren auf den Analysen von Euroconstruct vom Dez. 2010.

SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG - Konzern

Nach dem langen Winter, der die Bautätigkeit im ersten Quartal bremste, führten die Parlamentswahlen im Mai 2010 und die Kommunalwahlen im Oktober 2010 zu Verzögerungen und teilweise zu einem kompletten Vergabestopp im zweiten und dritten Quartal, da die Vergaberichtlinien überarbeitet und erheblich geändert wurden. Im vierten Quartal konnte jedoch bereits eine Trendwende registriert werden, ab Oktober wurde ein deutlicher Anstieg bei der Ausschreibung von kommunalen Projekten verzeichnet, die Auftragsvergaben werden ab dem ersten Quartal 2011 erwartet.

Für 2011 wird dem ungarischen Tiefbau, vor allem aus geförderten EU Projekten, daher ein Wachstum von +8 % prognostiziert. Aber auch im Bereich Industrie und Gewerbe, vor allem durch die Investments der Automotive Branche, wird eine Verbesserung um +3 % erwartet.

Rumänien

In Rumänien ist das BIP auch 2010 weiter und zwar um -1,6 % zurückgegangen, ab 2011 wird die Trendumkehr einsetzen, die Prognosen liegen bei +1,4 % Wachstum. Auf Grund des Liguiditätsengpasses konnten 2010 die Co-Finanzierung der EU-geförderten Projekte nur begrenzt bedient werden, wodurch es bei nahezu allen Projekten zu starken Verzögerungen sowohl bei der Vergabe als auch bei der Realisierung gekommen ist. Durch die wirtschaftspolitische Instabilität wurde die Finanzierung von neuen Industrie- und Gewerbeprojekten nahezu komplett eingestellt und Bauvorhaben wurden nur in einem extrem reduzierten Ausmaß umgesetzt.

Die Bauleistung für den Neubau gesamt ist damit nochmals um -22% (VJ - 27%) eingebrochen, wobei der Tiefbau mit -1% (VJ -- 24%) nur mehr leicht rückläufig war. Der Hochbau mit den Investitionen der Industrie- und Gewerbekunden ist dagegen extrem um weitere -33% (VJ: -28%) eingebrochen.

Durch die umgesetzten Budgetsanierungsmaßnahmen wie Umsatzsteuererhöhung und Kürzung der Beamtengehälter hat sich die Budgetlage wieder stabilisiert und Rumänien wird den neuen mit IMF abgeschlossenen Rahmenvertrag über eine zusätzliche 5 Mrd. € Kreditlinie voraussichtlich nicht mehr benötigen. Damit werden für SW Umwelttechnik relevanten Tiefbau eine Steigerung um +4% für 2011 erwartet, während für den Industrieund Gewerbebereich auch in 2011 mit einem weiteren Rückgang von -12% gerechnet wird.

Geschäftsentwicklung

Das vergangene Geschäftsjahr war für SW Umwelttechnik in allen bearbeiteten Märkten durch den weiteren Marktrückgang sehr herausfordernd. Die konjunkturelle Erholung hat sich einerseits 2010 noch nicht in Investitionen von Kunden aus Industrie und Gewerbe gezeigt, während andererseits die Co-Finanzierung der EU geförderten Infrastrukturprojekte auf Grund der Budgetstabilisierungsmaßnahmen verzögert wurde. Doch dank der rechtzeitig eingeleiteten Maßnahmen – wie der Fixkosteneinsparung und Konzentration auf den Bereich Wasserschutz - hat sich SW entgegen dem, im vorhergehenden Kapitel beschriebenen, Markttrend relativ gut entwickelt.

SW erwirtschaftete 2010 mit 73,8 Mio. € einen um +12 % höheren Umsatz als im Vorjahr. während die Bauleistung im Bereich der für SW relevanten Neuerrichtung, im gleichen Zeitraum um weitere -11 % zurück gegangen ist. Nach den witterungsbedingt schwachen ersten drei Monaten, konnte der Umsatz im zweiten und dritten Quartal um nahezu 20 % gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden. Im vierten Quartal wurde dagegen eine Steigerung von nur +2% im Konzern ausgewiesen, was auf die, im vorigen Kapitel beschriebenen, zwischen Mai und Oktober 2010 gestoppten Auftragsvergaben in Ungarn, zurückzuführen war.

Österreich

Österreich entwickelte sich - bis auf das erste Quartal - im Jahresverlauf positiv, die Umsätze lagen von April bis Dezember nur knapp unter dem guten Geschäftsjahr 2009. Die Rückgänge des ersten Quartals konnten jedoch nicht aufgeholt werden, der Umsatz des Gesamtjahres liegt mit 15,6 Mio. € (VJ: 18,7 Mio. €) damit um 16 % unter dem Vorjahr. Osterreichs Anteil am Gesamtumsatz ist damit gesunken und beträgt 21 % (VJ 28 %). Unser hohes technologisches Know-How, das durch die kontinuierliche Forschungs- und Entwicklungsarbeit laufend erweitert wird, stärkt unsere gute Marktposition.

Ungarn

In Ungarn hat sich SW gegen die allgemeine Marktlage entwickelt und trotz der geringen Auftragsvergaben des öffentlichen Sektor, mit 36,7 Mio. € (VJ 31,0 Mio. €) eine 18 % Umsatzsteigerung erwirtschaftet, der Anteil am Gesamtumsatz liegt bei 50 % (VJ 47 %). Besonders das zweite und dritte Quartal verliefen positiv, die Umsätze der branchenüblich schwächeren Winterquartale sind einerseits auf die erschwerende Witterung aber vor allem auch die verzögerten Auftragsvergaben und Projektausführungen zurückzuführen.

Rumänien

Trotz des massiven Rückganges im Bausektors um -22 % konnte der der Umsatz um +33 % auf 18,1 Mio. € (VJ 13,6 Mio. €) gesteigert werden. Damit hat SW Umwelttechnik bewiesen, dass die in 2009 begonnene und 2010 forcierte Ausrichtung auf den Abwasserbereich erfolgreich ist. Vor allem im Bereich der EU geförderten Abwasserprojekte konnte sich SW durchsetzen und seine Marktanteile ausbauen. Der Anteil Rumäniens am Gesamtumsatz der SW Umwelttechnik liegt bei nun 24 % (VJ 20 %).

Sonstige

SW erweiterte seine Exportaktivitäten und wickelte 2010 die ersten großen Aufträge in Bulgarien und Moldawien ab. Zusammen mit den anderen über Exporte bedienten Ländern Slowakei, Slowenien, Italien und Deutschland wurden 3,4 Mio. € (VJ 2,9 Mio. €), dies entspricht einer Exportsteigerung von 16 %, erwirtschaftet.

Geschäftsbereiche

Der Wasserschutzsektor bleibt mit 31,6 Mio. € (VJ 33,7 Mio. €) der größte Geschäftsbereich, sein Anteil am Gesamtumsatz beträgt 43 % (VJ 51 %). Die Umsätze aus dem Geschäftsbereich Infrastruktur, mit dem Schwerpunkt auf Industrie- und Gewerbekunden, erholen sich langsam und liegen mit 27,8 Mio. € (VJ 22,5 Mio. €) bereits um 23 % über dem Vorjahr, dem entsprechend ist auch der Anteil am Gesamtumsatz gestiegen, er beläuft sich auf 38 % (VJ: 34 %). Trotz der verzögerten Auftragsvergaben bei öffentlichen Projekten konnten die Umsätze des Bereichs Projektgeschäft um 44 %, auf 14,4 Mio. € (VJ 10,0 Mio. €) gesteigert werden, der Anteil am Gesamtumsatz beträgt nun 19 % (VJ 15 %).

Ertragszahlen2

Die Rückgänge im ungarischen und rumänischen eine Verschlechterung der Verkaufspreisniveaus und damit der Rohertragsmargen mit sich. Das Ergebnis aus der Fair Value Bewertung, der als Finanzinvestition gehaltene Immobilien lag mit +1,9 Mio. € (VJ +2,9 Mio. €) unter dem Vorjahreswert. Trotz dieser herausfordernden Situation wird das EBITDA mit +6,6 Mio. € (VJ +7,3 Mio. €) und das EBIT mit +1,3 Mio. € (+1,4 Mio. €) ausgewiesen; das Vorjahresniveau konnte nahezu konstant gehalten werden.

Das Zinsergebnis mit - 2,6 Mio. € (VJ -2,4 Mio. €) ist gegenüber dem Vorjahr nahezu gleich geblieben. Die Wechselkursverluste aus Abwertung der ungarischen und der rumänischen Währung wirken sich mit -- 0,8 Mio. € (VJ -1,5 Mio. €) im Finanzergebnis aus, das nun mit -3,6 Mio. € (VJ -4,3 Mio. €) ausgewiesen wird. Daraus resultiert mit -2,3 Mio. € (VJ -2,9 Mio. €) ein gegenüber dem Vorjahr leicht verbessertes EGT.

2 Weitere Details zu den Ertragszahlen sind im Konzernanhag ersichtlich.

Auftragsstand

Der Auftragsstand hat vor allem für die Umsatzentwicklung des Sektors Projektgeschäft entsprechende Aussagekraft. Im Bereich Tiefbau werden hauptsächlich jährliche Rahmenverträge abgeschlossen, die definitionsgemäß im Auftragsstand nicht enthalten sind. Die Aufträge für Infrastruktur haben eine vergleichsweise kurze Durchlaufzeit von durchschnittlich etwa 4 Monaten und sind daher in der Aussagekraft für die Gesamtjahresentwicklung nur bedingt verwendbar.

Der Auftragsstand per 31.12.2010 wird mit 27,7 Mio. € (VJ 32,8 Mio. €) ausgewiesen. Dies ist einerseits auf die beabsichtige Rücknahme der Geschäftstätigkeit für den Industrie- und Gewerbebereich in Rumänien und andererseits auf die verzögerte Projektausschreibung für EU geförderte Projekte in Ungarn zurückzuführen. Der seit Dezember verzeichnete, verstärkte Auftragseingang an EU geförderten bestätigt aber die positive Prognose der Unternehmensführung.

Vermögens- und Finanzlage

Das Anlagevermögen ist mit 73,1 Mio. €, vor allem auf Grund der deutlich unter der AfA mit 5,3 Mio. € liegenden Investition von 2,2 Mio. €, um 2,7 Mio. € gesunken (VJ 75,8 Mio. €). Das Umlaufvermögen wurde, trotz Umsatzsteigerung um 12 % auf konstantem Niveau gehalten und beträgt 30,8 Mio. € (VJ 30,3 Mio. €). Die Bilanzsumme ist damit auf Grund des niedrigeren Anlagevermögens gesunken und beträgt 107,6 Mio. € (VJ 110,2 Mio. €).

Das Eigenkapital wird mit 15,0 Mio. € (VJ 18,7 Mio. €) und die Eigenkapitalguote mit 14% (VJ 17%) ausgewiesen. Ohne Berücksichtigung der nicht cash-wirksamen Buchverluste aus Umwertungseffekten beträgt das Eigenkapital 22,2 Mio. € und die Eigenkapitalquote 19,3 %. Details zum Eigenkapital finden sich in der Eigenkapital-Veränderungsrechnung.

Die Finanzverbindlichkeiten sind mit 76,8 Mio. € (VJ 76,2 Mio. €) etwa konstant geblieben, während die sonstige kurzfristigen Verbindlichkeiten, überwiegend Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, mit 12,3 Mio. € (VJ 10,4 Mio. €) angehoben wurden.

Investitionen

Die Investitionen 2010 mit 2,2 Mio. € dienten vor allem der Anpassung der Produktpalette an die geänderten Marktbedingungen. Die weiteren Expansionsinvestitionen wurden vorläufig zu Gunsten der Liquiditätsverbesserung verschoben.

Mitarbeiter

Die Personalkosten (inkl. Leiharbeiter) konnten, bei gleichzeitiger Steigerung der Betriebsleistung im Verjahr, um Weitere 3 % gesenkt werden. Die Betriebsleistung pro Mitarbeiter beträgt 116 TEUR, dies entspricht einer Steigerung von 27,5 %. Der Personalstand an eigenen Mitarbeitern wurde um weitere 15% reduziert, um auf Marktänderungen besser reagieren zu können.

In der SW Gruppe waren durchschnittlich 628 (VJ 735) eigene Mitarbeiter beschäftigt, davon 389 (VJ 478) Arbeiter und 239 (VJ 257) Angestellte. Die Frauenquote beträgt im Angestelltenbereich 36,4 %, in der Produktion sind auf Grund des Arbeitsbildes nur vereinzelt Frauen beschäftigt, ihr Anteil liegt bei 4 %. Der Unternehmensinhalt erschwert die Anstellung von Menschen mit körperlichen Einschränkungen, nachdem SW die erforderliche Quote nicht zur Gänze erfüllen konnte, wurden Kompensationszahlungen in Höhe von 63 TEUR (VJ 16 TEUR) geleistet; die massive Steigerung ist auf die Anhebung der Strafzahlungsgebühren in Ungarn zurückzuführen.

Die Höhe der Löhne und Gehälter bei SW ist branchenüblich und von Aufgabenbereich, als auch Qualifikation abhängig. Zwei Drittel der Mitarbeiter haben einen variablen Gehaltsanteil, der an die Erreichung vereinbarter Ziele gebunden ist.

Forschung und Entwicklung

lm Jahr 2010 wurden 293 TEUR in den Bereich Forschung und Entwicklung investiert, dies entspricht 0,4 % unseres Umsatzes.

in Mio. E 2011 2009 2008
Forschung und Entwicklung 0.3 0,3 0.7

Abscheidetechnik [Biogene Zusatzstoffe]

Das im letzen SW Geschäftsbericht beschriebene Forschungsprojekt mit der Universität für Bodenkultur Wien, das sich mit den neuen Anforderungen, die in der Abscheidertechnik auf Grund der biogenen Zusatzstoffe auftreten, beschäftigte, wurde erfolgreich abgeschlossen.

Biogenen Treibstoffen ist Ethanol beigemischt, die Befürchtung dass die Reinigungsleistung beeinträchtigt wird, wurde ausgeräumt. Die BOKU stellte fest, dass SW Abscheider auch bei Verwendung biogener Treibstoffe eine EN-konforme Reinigungsleistung erbringen. SW hat weitere geringfügige Änderungen an den Abscheidern vorgenommen um eine noch bessere Leistung zu erreichen.

Ultrahochfester Beton Rescon®

Der ultrahochfeste SW Beton Rescon® ist nun, nach dem Einbau als Radfahrerbrücken in Wien und Lienz in der großtechnischen Erprobungsphase und wird von der TU in Graz sowie der FH Spittal begleitet. Weitere Einsatzzwecke - wie als extrem schlanke Stiegen - sind in der Markteinführungsphase und weisen auf die breite Anwendungsmöglichkeit dieses Werkstoffes hin.

Ökotechnische Betonfertigteile für den Fluss- und Kraftwerksbau

Dieses Forschungsprojekt der SW Umwelttechnik beschäftigt sich mit den ökologischen Anforderungen der Fließgewässermorphologie und der Gewässerökologie. Die aktuelle Bauweise der Oberwasserkanäle von Ausleitungskraftwerken mit einer aspahltierten harten Oberfläche bieten für die umgebende Fauna weder Lebensraum noch Ausstiegsmöglichkeit. SW entwickelt Betonfertigteile, die den genannten Anforderungen entsprechen und dadurch einen weiteren Beitrag zur schonenden Nutzung unserer Lebensraumes leisten.

Die ersten Prototypen wurden bereits gebaut und befinden sich in der Test- und Monitoringphase. Das Projekt wird in Kooperation mit dem Verbund, der Fachhochschule Kärnten und dem Wasserwirt durchgeführt.

Sickertunnel

Auf Grund einschlägiger Vorgaben, wie der Qualitätszielverordnung wird die punktuelle Versickerung über Sickerschächte immer mehr unterbunden wogegen die erlaubte Oberflächenversickerung bei Regenereignissen zu unkontrollierbaren führt. SW Umwelttechnik hat dazu ein neues Produkt, den SW Sickertunnel, entwickelt, der eine unterirdische, flächige Versickerung ermöglicht, über ein hohes Speichervolumen verfügt und optional mit einer zusätzlichen Filterstufe ausgerüstet werden kann. Dieses System kann vor allem im Bereich von Parkplätzen eingesetzt werden. Die Funktionsfähigkeit und Statik wurde bereits von einem unabhängigen Ziviltechniker geprüft. Das Forschungsprojekt soll für die Verbreiterung der Anwendungsmöglichkeiten und vor allem in Hinblick auf eine Verbesserung der Filtermaterialien fortgesetzt werden.

Angaben gem. § 243a UGB

SW Umwelttechnik notiert mit 659.999 Stück Aktien, im "Standard Market Continuous" der Wiener Börse, die Gesamtheit der Aktien entspricht einem Grundkapital von 4.798 T€. Um die Qualität von SW Aktionären gewohnte Finanzberichterstattung zu gewährleisten, werden die ATX Prime Kriterien freiwillig erfüllt, auch hinsichtlich der schnellen Rückkehr in den Prime Market, bei entsprechender Marktkapitalisierung.

Die Wolschner Privatstiftung hält mit 288.000 Aktien 43,64 % des ausgegebenen Aktienkapitals der SW Umwelttechnik AG und verfügt durch die Stimmrechtsbindung mit den Aktien der Familie Wolschner über die Aktienmehrheit, 50 % plus eine Aktie.

Mehr als 5 % der Aktien werden von der VBG Verwaltungs- und Beteiligungs- GmbH, dem Investmentunternehmen Hansa Investment Funds und Swisscanto Asset Management AG gehalten. Die restlichen Aktien befinden sich im Streubesitz.

Es existieren im Grundkapital keine Beschränkungen betreffend Stimmrechte oder die Übertragung von Aktien. Es gibt auch keine Aktionäre sowie am Kapital beteiligte Arbeitnehmer, die Kontrollrechte besitzen.

Die Satzung beinhaltet, ergänzend zu den gesetzlichen Vorschriften, keine zusätzlichen Bestimmungen über die Ernennung und Abberufung der Mitglieder des Vorstandes und des Aufsichtsrates als auch über die Anderung der Satzung der Gesellschaft.

Die Mitglieder des Vorstandes haben folgende erweiterte Befugnisse betreffend der Möglichkeit, Aktien auszugeben und zurück zu kaufen:

Mit Hauptversammlungsbeschluss vom 14. Mai 2010 wurde der Vorstand ermächtigt, bis zu 10 % des Grundkapitals, insgesamt 65.999 Stück Aktien durch die Gesellschaft zum Zwecke der Stabilisierung des Börsenkurses, als Gegenleistung für den Erwerb von Unternehmen oder Anteilen an Gesellschaften sowie für ein Stock-Option-Programm, wobei bei Ausübung der Ermächtigung alle maßgeblichen aktienrechtlichen Bestimmungen einzuhalten sind, zurückzukaufen. Die Genehmigung hat eine Geltungsdauer von 18 Monaten ab dem Tag der Beschlussfassung. In Ausübung dieser Ermächtigung darf der Gegenwert für den Erwerb eigener Aktien nicht niedriger sein als € 1,-- (ein Euro) und nicht höher sein als € 200,--(zweihundert Euro). Das Rückkaufprogramm und insbesondere dessen Dauer sind offen zu legen. Der Handel in eigenen Aktien ist als Zweck des Erwerbs eigener Aktien ausgeschlossen.

Zusätzlich wurde der Vorstand ermächtigt, innerhalb von fünf Jahren nach Eintragung der entsprechenden Satzungsänderung im Firmenbuch das Grundkapital um bis zu

SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG - Konzern

€ 2.398.000,- (Euro zwei Millionen dreihundertachtundneunzigtausend), allenfalls in Tranchen, mehreren (dreihundertneunundzwanzigtausendneunhundertneunundneuzig) neuen, auf Inhaber lautende Stückaktien gegen Bar- oder Sachanlagen unter Ausschluss des Bezugsrechtes der Aktionäre im Falle von Sachanlagen zu erhöhen und den Ausgabekurs sowie die Ausgabebedingungen mit Zustimmung des Aufsichtsrates festzusetzen. Der Aufsichtsrat wurde ermächtigt, Änderungen der Satzung, die sich durch die Ausgaben von Aktien aus dem genehmigten Kapital ergeben, zu beschließen. Die Satzung wurde im § 6 (Grundkapital und Aktien) - durch Änderung der Absätze 1 und 2 angepasst. Mit dieser Ermächtigung wird der Vorstand in die Lage versetzt, binnen fünf Jahren ab Eintragung der entsprechenden Satzungsänderung mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Grundkapital der Gesellschaft um maximal 50 % des im Firmenbuch eingetragenen Kapitals zu erhöhen.

Es existieren keine Vereinbarungen, an denen die Geselligt ist und die bei einem Kontrollwechsel in der Gesellschaft infolge eines Übernahmeangebots wirksam werden, sich ändern oder enden. Es existiert derzeit kein öffentliches Übernahmeangebot, das Entschädigungsvereinbarungen zwischen der Gesellschaft und dem Aufsichtsratsmitgliedern oder Arbeitnehmern notwendig machen würde.

Risikobericht

Als international agierendes Unternehmen ist SW Umwelttechnik Chancen und Risiken ausgesetzt, auf die nicht direkt Einfluss genommen werden kann. Jedoch bietet professionelles Risikomanagement viele Möglichkeiten frühzeitiger und Steuerung von potentiellen Risiken und führt im Idealfall zur Erreichung von weiteren Wettbewerbsvorteilen.

Ein wichtiger Bestandteil ist das Berichtswesen, das positive und negative Abweichungen von Unternehmenszielen und -kennzahlen quantifiziert. Der Vorstand und alle leitenden Mitarbeiter haben die zentrale Aufgabe, aus den Berichtigen Schlüsse zu ziehen, um rechtzeitig entsprechende Maßnahmen zu setzen und unternehmerische Chancen zu nutzen.

Risikomanagement

Das unternehmensweite Risikomanagement ist in die Aufbau- und Ablauforganisation eingegliedert. Die laufende Berichterstattung dient dem regelmäßigen Informationsaustausch zwischen dem Vorstand und den einzelnen Unternehmen der Gruppe und in weiterer Folge mit dem Aufsichtsrat. Der Vorstand trägt die Letztverantwortung für Strategie und Erreichung der Unternehmensziele, konzentriert sich dabei hauptsächlich auf die Koordination des strategischen Risikomanagements. Im operativen Geschäft ist jedes Unternehmen und jeder leitende Angestellte für die Überwachung und Steuerung potentieller Risikoquellen selbstverantwortlich.

Größere Risikoentscheidungen werden in erweiterten Vorstandssitzungen aufgearbeitet, analysiert und dokumentiert. Die Koordination, Sicherung des Konzernrisikos erfolgt durch das Konzerncontrolling, das wiederum an den Vorstand berichtet.

Das Risikomanagement konzentrierte sich 2010 im Besonderen auf die Sicherung der Liquidität, die auf mehreren Ebenen erfolgt ist und auch 2011 weiterhin im Fokus steht. Ein weiterer Schwerpunkt in 2010 war die Beobachtung der Marktentwicklung um die Produktionskapazitäten rasch auf Nachfrageänderungen anpassen zu können. Im Jahr 2010 ist es vor allem in Rumänien zu einer starken Verschiebung von Infrastruktur- auf Wasserschutzprodukte gekommen, auf die mit einer Produktionsumstellung eines ganzen Werkes reagiert wurde. Die Kapazität für Infrastrukturprodukte wurde 2010 in Ungarn dagegen wieder etwas erhöht, nachdem sich auch dieser Bereich zunehmend erholt hat.

Die Volatilität der Fremdwährungen HUF und RON hat durch die eingeleiteten Budgetsanierungsmaßnahmen in Ungarn und Rumänien im Jahresverlauf deutlich abgenommen und hat sich bereits auf eine nahezu normale Brandbreite unter 10 % eingependelt, wodurch das kurzfristige Finanzrisiko zurückgegangen ist.

Gesetzliche & wirtschaftliche Rahmenbedingungen

Branchenrisiko

SW Umwelttechnik ist in Bereichen aktiv, die von gesamtwirtschaftlichen Faktoren, wie der allgemeinen konjunkturellen Entwicklung und den Finanzierungsmöglichkeiten der öffentlichen Hand, umweltrechtichen und umweltrechtlichen Rahmenbedingungen abhängig ist. Branchenspezifisch ist ein Einfluss der Wetterlage auf den Ablauf von Bauvorhaben und damit auf die Ertragssituation vor allem in den Wintermonaten gegeben.

Um eine Risikostreuung zu erreichen ist SW in drei unabhängigen Geschäftsbereichen und mehreren Ländern tätig. Saisonale und länderspezifische Schwankungen werden abgeschwächt, unterschiedliche Marktpotentiale genutzt und der flexible Einsatz von Ressourcen entlang der gesamten Wertschöpfungskette optimiert.

Marktrisiko

In den Wachstumsmärkten von Zentral- und Osteuropa sind die Förderungen der kommunalen Investitionen für den Budgetrahmen 2007 bis 2013 fixiert. In den bereits laufenden Verhandlungen für das EU Budget 2014 bis 2020 wird der Verlängerung der Subventionen, welche für den Aufbau der infrastrukturellen Maßnahmen in CEE benötigt werden bereits grundsätzlich zugestimmt. Diese Subventionen durch die Europäische Union haben sich vor allem in den Bereichen Infrastruktur und Abwasserbehandlung als wichtiger Faktor erwiesen.

SW erreicht durch seine geografische Aufteilung und breite Produktpalette eine Streuung des Marktrisikos. Wir streben in allen Märkten die beste Kostenposition an, Unsere Werke entsprechen modernen Standards und ermöglichen eine effiziente Produktion als auch eine flexible Anpassung an Nachfrageänderungen, wodurch wir eine sehr gute Position am Markt einnehmen.

Für eine weitere Risikominimierung sorgen das interne Controlling und der Vergleich der Betriebe mittels internem Benchmarking. Zusätzlich wird das Ziel der Kostenführerschaft in allen wichtigen Bereichen, durch die Teilnahme an anonymisierten Mit deutschen und österreichischen Produktionsbetrieben nach dem Best Prinzip, verfolgt.

Betriebliche Risiken

Anlagenrisiko

In den Betrieben von SW wird ein- und mehrschichtig arbeitend produziert, die Abhängigkeit von den Anlagen ist branchenüblich. Unsere modernen bergen ein geringes Störungs- und Ausfallsrisiko, die umfangreichen Schulungen der zuständigen Mitarbeiter und das Instandhaltungsprogramm minimieren das Restrisiko. Im Fall trotzdem auftretender Verzögerungen ist auch eine kurzfristige Verlagerung auf andere Werke der Gruppe möglich.

Beschaffungsmarktrisiko

Als produzierendes Unternehmen ist SW Umwelttechnik Preisschwankungen bei der Beschaffung von Rohstoffen ausgesetzt. Der Stahlpreis ist von mehreren Faktoren abhängig und daher relativ volatil. Bei Großprojekten wird häufig bereits bei Auftragseingang bzw. mit geleisteter Anzahlung der Stahleinkauf getätigt, nachdem eine flexible Stahlpreisregelung vertraglich nicht möglich ist.

Zur weiteren Risikominimierung tragen das spezielle Auswahlverfahren von Lieferanten und die laufenden Uberwachungsprozesse bei. Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit für Probleme reduziert, trotzdem auftretende Schwierigkeiten werden früh erkannt, wodurch eine rechtzeitige Reaktion möglich ist, die zu erheblichen Einsparungen führen kann.

Terminrisiko

Bei Großaufträgen ist es teilweise üblich Leistungs- und Termingarantien abzugeben. Im Sinne der Zuverlässigkeit legen wir selbstverständlich bei jedem Projekt höchsten Wert auf Termin- und Leistungstreue. Die Projektabwicklung erfolgt EDV-gestützt, mittels eines Kalkulations-, Fertigungs- und Montageplanungssystems, wodurch das Terminrisiko minimiert wird. Sollte es trotzdem zu Ausfällen in einem Werk kommen, kann die Lieferung aus einem anderen Werk zu gesichert werden.

IT-Risiken

In Österreich wurde 2010 begonnen die Client- und Serverhardware zu erneuern, der Projektabschluss erfolgt 2011. Die modernen, dezentral installierten Systeme minimieren das Risiko des Ausfalls der Datenverarbeitung. Die regelmäßige, komplette Datensicherung an mehreren Standorten erhöht die Sicherheit zusätzlich.

Mit der Einführung von SAP in Ungarn 2009 wurde die Kommunikation und Planung zwischen den Standorten verbessert; mittelfristig ist auch in Österreich und Rumänien ein Roll-out geplant.

Umweltrisiko

SW Umwelttechnik hat sich als deklariertes Ziel gesetzt. Produkte für den Umweltschutz auch umweltgerecht herzustellen. In einem Produktionsbetrieb ergeben sich unterschiedliche Umweltrisiken, die durch das Setzen von gezielten Maßnahmen minimiert werden können. Die Umweltschutz- und Sicherheitsvorkehrungen werden durch die Betriebsleiter und den Umweltbeauftragten regelmäßig überprüft und die Erreichung der Umweltschutzziele evaluiert, im Geschäftsbericht werden die Fortschritte publiziert.

Personalrisiko

Die Mitarbeiter sind ein wesentlicher Erfolgsfaktor für die Zielerreichung. Die Fortbildungsprogramme und Informationsmaßnahmen unterstützen die Belegschaft in ihrer Arbeit und fördern Motivation und Zusammenarbeit. Die Einbindung der Mitarbeiter in Verbesserungs- und Änderungsprozesse, selbstverantwortliche Aufgabenbereiche und ein attraktives Entlohnungssystem sind weitere wichtige Bestandteile der Personalpolitik.

Finanzwirtschaftliche Risiken

Forderungsausfallrisiko

Dem Risiko von Zahlungsausfällen wird, in allen bearbeiteten Ländern, durch die Versicherung von Kundenforderungen begegnet. Diese Vorgangsweise beinhaltet für jeden Kunden ein Kreditlimit, das mit steigender Kundenkenntnis erhöht werden kann. Weiterer Bestandteil der Risikominimierung ist das sehr strenge Forderungsmanagement, das bei bestehender Notwendigkeit, mit gerichtlicher Unterstützung arbeitet.

Liquiditätsrisiko

Die Sicherung einer gesunden finanziellen Basis zählt zu den wichtigsten Aufgaben der strategischen Unternehmensführung. Die mittel- und langfristige Feststellung des Finanzbedarfs ist zusammen mit dem Working Capital Management Hauptbestandteil der Liquiditätsplanung. Unternehmensweites Cash-Reporting und die Analyse der Geldumschlagdauer sind wichtige Steuerungsgrößen um das Liquiditätsrisiko niedrig zu halten. Um Zahlungsengpässe zu vermeiden, pflegt SW mit den kreditgebenden Banken ein partnerschaftliches und transparentes Verhältnis, das zu rechtzeitiger Risikoidentifizierung beiträgt.

SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG - Konzern

Die Finanzierung der SW-Gruppe erfolgt zu einem hohen Anteil (76,8 Mio EUR, 71 % der Bilanzsumme) durch Bankdarlehen, die zum 31. Dezember 2010 mit 36,2 Mio EUR kurzfristige Kontokorrentkredite, so genannte "Roll-Over-Kredite" und innerhalb eines Jahres fälligen Tilgungen (6,1 Mio EUR) aus langfristigen Darlehen umfassen; und mit 40,6 Mio EUR aus langfristigen Darlehen bestehen. Darüber hinaus stehen zum 31. Dezember 2010 noch nicht ausgenützte Kontokorrentrahmen in Höhe von 3,7 Mio EUR zur Verfügung, Das Management geht davon aus, dass die Roll-Over-Kredite und die Kontenrahmen wie bisher üblich verlängert werden. Die SW-Gruppe wird in 2011 auf Basis der aktuellen Planung wie im Vorjahr nur eingeschränkt in der Lage sein, die in 2011 fälligen Tilgungen der langfristigen Darlehen zu leisten. Mit den wichtigsten finanzierenden Banken wurde bereits 2010 die Verschiebung der in 2010 fälligen Tilgungen auf das jeweilige Laufzeitende vereinbart. Ausgehend von dem zurückhaltenden Budget für 2011 und der daraus resultierenden Liquiditätsplanung wurde auch für das Geschäftsjahr 2011 um die Verschiebung von Tilgungen für Investitionskredite angesucht. Die Banken haben Ihre Unterstützung zugesagt. Der bestehende operative Liquiditätsbedarf kann aus den vorhandenen liquiden Mitteln und den bestehenden eingeräumten Finanzierungsrahmen gedeckt werden. Die SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG als Konzernholding unterstützt die operativen Tochtergesellschaften innerhalb des Konzernes mit Patronatserklärungen in Höhe von TEUR 32.390.

Währungsrisiken

Auf Grund der unter 10 % liegenden Import-/Exportrate in Fremdwährungsländer und den Ausgleich von Zahlungsverpflichtungen mittels Verkaufserlöse derselben Währung, bestehen nur beschränkt zahlungswirksame Währungsrisiken.

Zahlungen zwischen unterschiedlichen Währungsregionen sich aus konzerninternen Dividenden- und Darlehensflüssen, weitere Wechselkursabhängigkeiten treten bei der Umrechnung ausländischer Einzelabschlüsse in die Konzernwährung Euro auf. Ein verstärktes Wechselkursrisiko entstand durch das Investitionsprogramm in Ungarn und Rumänien.

Wie erwartet hat die Volatilität, der für SW Umwelttechnik relevanten Fremdwährungen HUF und RON, abgenommen und sich wieder bei den normalen Bandbreiten unter 10 % eingependelt.

Weitere Risiken, die einzeln oder in Wechselwirkung Bestand gefährdende Auswirkung haben können, sind für das Geschäftsjahr 2011 nicht zu erkennen.

Zinsrisiken

Um sich gegen Zinsschwankungen abzusichern und dadurch entstehende Risiken zu reduzieren, hat SW Umwelttechnik Zinscap-Optionsscheine in einem gewissen Ausmaß erworben.

Bericht über wesentliche Merkmale des internen Kontroll- und Risikomanagementsystems in Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess

lm vorliegenden Bericht wird die Organisation der internen Kontrolle des Rechnungslegungsprozesses dargestellt. Der Vorstand ist für die Einrichtung des internen Kontroll- und Risikomanagementsystems verantwortlich, das den Anforderungen des Unternehmens entspricht.

Einleitung

Das interne Kontrollsystem hinsichtlich des Rechnungslegungsprozesses ist darauf ausgerichtet, das Management in einer Art und Weise zu unterstützen, dass es in der Lage ist, die effektive Kontrolle hinsichtlich der Rechnungslegung zu gewährleisten und eine kontinuierliche Verbesserung herbeizuführen. Die Implementierung erfolgte über die internen Richtlinien und Vorschriften, es wurden Bedingungen geschaffen, in denen spezifische Kontrollmaßnahmen in den Schlüsselprozessen des Rechnungswesens ablaufen können. Den Anforderungen eines effektiven Kontrollsystems entsprechend, wurden die Verantwortungsbereiche in die Unternehmensorganisation eingegliedert.

Risikobeurteilung

Die potentiellen Risiken des Rechnungslegungsprozesses werden vom leitenden Management, Vorstand und Aufsichtsrat erhoben und überwacht, die Relevanz und Eintrittswahrscheinlichkeit wird eingeschätzt.

Die durchgeführten Kontrollmaßnahmen werden von den zuständigen Stellen jährlich, basierend auf einem risikoorientierten Modell, evaluiert. Eine fehlerhafte Finanzberichterstattung könnte durch unterschiedliche Faktoren ausgelöst werden, denen im Vorfeld entgegen gewirkt werden kann. Das Fehlerrisiko kann zum Beispiel durch eine Vereinfachung der Bilanzierungsgrundsätze und die Vereinheitlichung der Grundsätze für die Bewertung von Vermögensgegenständen verringert werden. Ein komplexes oder sich spontan veränderndes Geschäftsumfeld kann das Risiko der fehlerhaften Finanzberichterstattung begünstigen. Für die erstellten Schätzungen, besteht das immanente Risiko, dass zukünftige Entwicklungen von den Prognosen abweichen. Besonders relevant sind die Schätzungen folgender Inhalte des Jahresabschlusses: Sozialkapital, Ausgang von Rechtsstreitigkeiten, Forderungseinbringlichkeit sowie Werthaltigkeit von Beteiligungen und Vorräten. Um das Risiko einer Fehleinschätzung zu minimieren, werden teilweise externe Experten zugezogen und öffentlich zugängliche Quellen verwendet.

Kontrollmaßnahmen

Das allgemeine Kontrollumfeld umfasst neben Vorstand und Aufsichtsrat auch die mittlere Managementebene. Potentiellen Fehlern und Abweichungen in der Finanzberichterstattung wird, durch Anwendung sämtlicher Kontrollmaßnahmen Geschäftsprozess, vorgebeugt. Wenn trotzdem Fehler auftreten, können diese rasch identifiziert und korrigiert werden. Im Rahmen der Kontrollmaßnahmen wird eine Vielzahl von Tätigkeiten durchgeführt, wie zum Beispiel die Durchsicht der Periodenergebnisse durch das Management, die spezifische Überleitung von Konten und die Analyse von fortlaufenden Prozessen im Rechnungswesen.

Es steht in der Verantwortung des Vorstandes, dass die Hierarchieebenen in einer Art und Weise ausgestaltet sind, sodass die Ausführung einer Tätigkeit nicht von derselben Person kontrolliert, sondern dass nach dem 4-Augen Prinzip gearbeitet wird.

Kontrollmaßnahmen in Bezug auf die IT-Sicherheit sind ein wichtiger Bestandteil des internen Kontrollsystems. Sensible Tätigkeiten werden durch die zurückhaltende Vergabe von IT-Berechtigungen getrennt und unterstützt. Für Rechnungslegung und Finanzberichterstattung werden die Programme BMD, SAP beziehungsweise VIP verwendet. Die Systeme verfügen über integrierte Kontrolimechanismen, wodurch die Funktionsfähigkeit gewährleistet wird.

Information und Kommunikation

Das Management überprüft und aktualisiert regelmäßig die Richtlinien und Vorschriften hinsichtlich der Finanzberichterstattung. Zusätzlich werden damit im Zusammenhang stehende Richtlinien und Vorschriffen in verschiedenen Arbeitsgruppen diskutiert. Neben dem Management werden auch Abteilungsleiter und führende Mitarbeiter der Abteilung Rechnungswesen eingebunden, alle Mitarbeiter deren Tätigkeit im Einflussbereich liegt, werden informiert. Die Arbeitsgruppen beschäftigen sich mit der Einhaltung der Richtlinien und Vorschriften, als auch mit der Identifizierung von Schwachstellen und Verbesserungspotentialen im Rechnungswesen.

Überwachung

Die konzernweite kontinuierliche Überwachung liegt im Verantwortungsbereich vom Vorstand, die in enger Zusammenarbeit mit dem Konzerncontrolling erfolgt. Dem Aufsichtsrat wird regelmäßig über den Geschäftsverlauf und alffällige Abweichungen berichtet. Zusätzlich sind das obere Management und die Abteilungsleiter für die Überwachung ihrer jeweiligen Bereiche zuständig, es werden in regelmäßigen Abständen Plausibilitätsprüfungen vorgenommen.

Die Ergebnisse werden unter anderem in monatlichen Finanzberichten zusammengefasst, in denen die Entwicklung der Umsätze, aufgegliedert auf Segmente, die Liquidität, der Stand der Forderungen und Vorräte, sowie weitere wichtige zur Steuerung notwendige Daten enthalten sind. Abschlüsse, die veröffentlicht werden von leitenden Mitarbeitern des Rechnungswesens und dem Vorstand einer abschließenden Prüfung unterzogen.

Gemäß Unternehmensrechts-Anderungsgesetz 2008 wird dem Prüfungsausschuss zumindest zweimal jährlich über das Kontrollsystem berichtet. Der Prüfungsausschuss hat die Aufgabe das Kontrollsystem zu überwachen und die Wirksamkeit wurde bestätigt. Basierend auf der erstellten Analyse wird eine kontinuierliche Verbesserung der Effizienz und Exaktheit angestrebt.

Ausblick

Die Erwartung für die Marktentwicklung unterscheidet sich in den Hauptmärkten erkennbar und ist nach wie vor geprägt von einer limitierten Visibilität.

In Osterreich erwarten wir ein stabiles bis leicht positives Marktumfeld. Im Bereich Wasserschutz ist eine leichte Abschwächung auf Grund der Finanzierungsschwäche der Gemeinden zu erwarten. Gegenläufig ist die Investitionsneigung unserer Industrie- und Gewerbekunden angestiegen. Durch die Einführung neuer Produkte erwarten wir zusätzlich eine erkennbare Umsatzsteigerung im Unternehmen.

In Ungarn wird basierend auf den verstärkten Ausschreibungen von EU geförderten Projekten eine deutliche Steigerung der Umsätze für Wasserschutz und Projektgeschäft zu erwarten sein. Dieser Trend zeichnet sich bereits seit Jahresbeginn im Auftragsstand ab. Die Lieferungen an Industrie- und Gewerbekunden werden nur eine leichte Steigerung erfahren; hier erwarten wir ab 2012 schrittweise eine Rückkehr zu normalen Marktbedingungen.

In Rumänien ist bereits erkennbar, dass durch die Stabilisierung der Staatsfinanzen die EU geförderten Projekte für den Bereich Wasserschutz und Projektgeschäft vergeben und realisiert werden. Diese Entwicklung bestätigt die in 2010 durchgeführte Ausrichtung der Produktionsanlagen auf diesen Geschäftsbereich. Die investitionen aus Industrie und Gewerbe werden dagegen voraussichtlich 2011 noch weiter zurückgehen und erst ab 2012/2013 wieder ansteigen.

Für 2011 wird mit einem leichten Anstieg der Inputkosten - insbesondere Energie und Stahl gerechnet. Durch die starke operative Basis - die Restrukturierungen sind abgeschlossen und die Fixkosten optimiert - kann mit einer schlanken Kostenstruktur, modernen Anlagen und innovativen Produkten gegengehalten werden. Außerdem soll durch eine Intensivierung der Vertriebstätigkeit höherwertige Produkte vermehrt in bestehenden, sowie die Einführung in neue Märkte forciert werden.

Durch den erreichten Ausbau unserer Marktposition und der bereits erkennbaren Erholung in unseren wichtigen Marktsegmenten wir für 2011 eine leichte Umsatzsteigerung und vor allem eine deutlichen Ertragsverbesserung. Die langfristige Strategie mit einer Top 3 Position in den bearbeiteten Märkten die nachhaltigen Wachstumschancen in den CEE Ländern zu nutzen, hat sich auch in diesen wirtschafflich schwierigen Zeiten und

SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG - Konzern

durch die durchgeführten Investitionen in moderne Anlagen wird SW Umwelttechnik überproportional vom Konjunkturaufschwung profitieren können.

Klagenfurt, den 18. März 2011

Der Vorstand:

DI Klaus Einfalt

DI Dr. Bernd Hans Wolschner

Konzernabschluss zum 31. Dezember 2010

1. Konzern- Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2010

AZ 2010 2009
TEUR TEUR
1. Umsatzerlöse 4.1.1. 73.788 66.203
2. Aktivierte Eigenleistungen 325 213
3. Sonstige betriebliche Erträge 4.1.2. 1.093 524
4. Veränderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen
sowie an noch nicht abrechenbaren Leistungen -882 463
5. Aufwendungen für Material und sonstige Herstellungsleistungen 4.13. -40.856 -33.045
6. Personalaufwand 4.14. -13.727 -15.072
7. Abschreibungen 4.1.5. -5.344 -5.939
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen 4.1.6. -15.019 -14.823
9. Ergebnis der Bewertung von als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien 4.1.7. 1.878 2.859
10. Betriebsergebnis 1.256 1.383
11. Finanzerträge 4.19. 248 679
12. Finanzierungsaufwendungen 4.1.10. -2.853 -3.105
13. Fremdwährungsverluste -765 -1.532
14. Ubrige Finanzaufwendungen 4.11. - 180 -374
15. Finanzergebnis -3.550 -4.332
16. Ergebnis vor Ertragsteuern -2.294 -2.949
17. Ertragsteuern 4.1.12. -191 47
18. Ergebnis nach Ertragsteuern -2.485 -2.902
davon anderen Gesellschaftern zurechenbarer Anteil -4() 262
davon Gesellschaftern des Mutterunternehmens zurechenbarer Anteil -2.445 -3.164

Ergebnis je Aktie (verwässert und unverwässert)

4.1.13. - 3,73 EUR - 4,82 EUR

AZ = Anhang Ziffer

2. Gesamtergebnisrechnung für das Geschäftsjahr 2010

AZ 2010 2009
TEUR TEUR
1. Ergebnis nach Ertragsteuern -2.485 -2.9021
2. Übertragung von als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien 5.1. 2.249
3. Währungsumrechnung 5.2. -1.022 -1.073
4. Sonstiges Ergebnis -1.022 1.176
5. Gesamtergebnis nach Steuern -3.507 -1.726
davon anderen Gesellschaftern zurechenbarer Anteil ార్య 239
davon Gesellschaftern des Mutterunternehmens zurechenbarer Anteil -3.441 -1.966
SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG - Konzern, Klagenfurt

3. Konzernbilanz zum 31. Dezember 2010

Passiva

A k t i v a

AZ 31.12.2010 31.12.2009 AZ 31.12.2010 31.12.2009
TEUR TEUR TEUR TEUR
Langfristiges Vermögen Eigenkapital
Anlagevermögen Grundkapital 6.2.1 4.798 4.798
Immaterielle Vermögenswerte 6.1.1. 1.256 1.152 Kapitalrücklage 6.2.1 રે જેરેરે 5.956
Sachanlagen 6.1.1 60.670 65.893 Eigene Anteile 6.2.1. -332 -332
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 6.1.2. 9.053 6.609 Währungsumrechnungsrücklage 6.2.2. -6.118 -5.144
Finanzinvestitionen 6.1.3. 2.086 2.183 Neubewertungsrücklage 6.2.3. 2.297 2.249
73.065 75.837 Bilanzgewinn 5.835 8.243
Sonstiges langfristiges Vermögen 2.436 5.770
Forderungen und sonstige Vermögenswerte 6.1.7. 1.005 976 Anteile anderer Gesellschafter 2.582 2.963
Aktive latente Steuern 6.1.4. 2.679 3.080
3.684 4.056 15.018 8.733
76.749 79.893 Langfristige Verbindlichkeiten
Finanzverbindlichkeiten 6.2.4 40.607 45.414
Kurzfristiges Vermögen Passive latente Steuern 6.1.3. 1.541 1.877
Vorräte 6.1.5. 11.152 11 443 Rückstellungen für Abfertigungen und Pensionen 6.2.5. 1.707 .983
Fertigungsaufträge mit aktivischem Saldo 6.1.6. 2.044 941 43.855 49.274
Forderungen und sonstige Vermögenswerte 6.1.7. 15.934 16.054 Kurzfristige Verbindlichkeiten
Flüssige Mittel 6.1.8. .701 1.903 Finanzverbindlichkeiten 6.2.4. 36.167 30.786
30.83 30.341 liertigungsaufträge mit passivischem Saldo 6.1.5 223 1.019
Steuerrückstellungen 0 ﺴﺎ
Sonstige Rückstellungen 6.2.6. 14 35
Andere Verbindfichkeiten 6.2.7. 12.303 10.380
48.707 42.227
107.5801 10.234 107.580 10.234

AZ = Anhang Ziffer

AZ Grund-
kapital
Kapital-
rücklage
Eigene
Anteile
Währungs-
umrechnungs-
rücklage
Neu-
bewertungs-
rücklage
Bilanz-
gewinn
Minder-
heiten
Summe
TECHR ે જિલ્લામાં આવેલા ગુજરાત રાજ્યના ભારત તાલુકામાં આવેલું એક ગામ છે. ગામના લોકોનો મુખ્ય વ્યવસાય ખેતી, ખેતમજૂરી તેમ જ પશુપા TEUR TEUR TEOR TEUR TEUR TEUR
Stand 1.1.2009 4.798 5.956 -332 -4.093 0 11.407 2.723 20.4591
Gesamtergebnis 0 -1.051 2.249 -3.164 239 -1.726
Stand 31.12.2009 4.798 5.956 -332 -5.144 2.249 8.243 2.963 18.733
Stand 1.1.2010
Gesamtergebnis
Veränderung Fremdanteile
4.798
9
0
રે છેટેલ
0
-332
0
(
-5.144
-974
2.249
48
0
8.243
-2.515
107
2.963
-66
-107
18.733
-3.5071
0
Dividendenauszahlung an
andere Gesellschafter
Stand 31.12.2010
4.798 5.956 -332 -6.118 2.297 0
5.835
-208
2.582
-208
15.018

4. Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung für das Geschäftsjahr 2010

5. Konzern - Cash-flow Statement für das Geschäftsjahr 2010

AZ 2010 2009
TEUR TEUR
Ergebnis vor Steuern -2.294 -2.949
Abschreibungen 5.524 6.313
Bewertungsergebnis aus als Finanzinvestition
gehaltenen Immobilien -1.878 -2.859
Verluste / Gewinne aus dem Abgang vom Anlagevermögen 20 39
Zinsergebnis 2.489 2.467
Gezahlte Zinsen -2.726 -3.161
Erhaltene Zinsen 201 442
Veränderung langfristiger Rückstellungen -276 -327
Gezahlte Ertragsteuern -45 -150
Währungsumrechnungsbedingte Veränderung રતેર 1.458
Cash-flow aus dem Ergebnis 1.610 1.273
Veränderung der Vorräte und Fertigungsaufträge -1.166 2.841
Veränderung der Forderungen und sonstigen Aktiva -233 3.247
Veränderung der Verbindlichkeiten 2.126 -3.763
Veränderung der kurzfristigen Rückstellungen und
der Fertigungsaufträge mit passivischem Saldo -817 -433
Cash-flow aus laufender Geschäftstätigkeit 1.520 3.165
Erwerb von Sach- und immateriellen Anlagevermögen 7.1. -2.282 -2.805
Erwerb von Finanzanlagen 0 -375
Einzahlungen aus Anlagenabgang 211 352
Cash-flow aus Investitionstätigkeit -2.071 -2.828
Dividenden Fremdanteile -208 0
Veränderung von langfristigen Finanzverbindlichkeiten -4 807 -3.037
Veränderung von kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten 5.417 1.916
Cash-flow aus Finanzierungstätigkeit 402 -1.121
Veränderung der Zahlungsmittel 7.2. -149 -784
Zahlungsmittel zum Jahresanfang 1 903 2.774
Veränderung der Zahlungsmittel -149 -784
Währungsdifferenzen --૨૩ -87
Zahlungsmittel zum Jahresende 1.701 1.903

SW UMWELTTECHNIK STOISER & WOLSCHNER AG

6. KONZERNANLAGENSPIEGEL ZUM 31.12.2010

in TEUR Anschaffungs- ! Herstel uneskosten Abschreibungen Buchwert Buchwen
Poster: 1.1.2010
Sland
Währungs-
differenzen
Konsolidierungs-
Veränderung
kreis
Bewenung
IAS 40
gemäß
Zugange Abgänge (13
41-
31.12.2010
Stand
1.1.2010
Stand
Währungs-
differenzen
Konsolidierungs-
Veränderung
kreis
Bewertung
gemäß
ાંતર વધ
Zugange Abgänge 1:13
+ /-
31.12.2010
Stand
31.12.2010 31.12.2009
Immaterielle Vermögenswerte
l. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte
und ähnliche Rechte und Vorteile sowie
daraus abgeleitete Lizenzen
2. Firmenwert
642
1.563
-18
-26
0
0
0
0
255
0
0
ರಿ
40
0
1.832
624
0
1.053
-22
0
0
0
0
0
ો રેઝ
0
0
0
0
0
1.200
0
632
624
510
642
Immaterielle Vermögenswerte 2.205 -44 0 0 ડેરી 0 40 2.456 .053 -22 0 0 ા રેતુ 0 0 1.200 1.256 1.152
II. Sachanlagen
Rechte und Bauten, einschließlich
Grundstücke, grundstücksgleiche
der Bauten auf fremden Grund
1.
a) Grundwert 5.672 -00 0 0 14 10 -152 5.434 0 - ] 0 () 0 0 - I 5.435 5-672
Gebäudewert
め)
39.642 -602 7 0 રેરે રે વર્સ 10 39.362 0.773 -83 0 76 0 11.847 27.515 28.869
45.314 -602 0 0 367 55 -142 44.796 10.773 -84 0 0 1.176 19 0 11.846 32.950 34.541
2. Technische Anlagen und Maschinen 52.824 -926 ਰੇਤੋ 0 893 781 592 52.695 25.535 -374 88 0 3.310 735 0 27.824 24.871 27.289
Andere Anlagen, Betriebs- und
Geschäftsausstattung
3.
7.188 -89 ડે ડે રેસ્પ્રે ਤੇ ਕੇ ਕੇ 145 7.202 4.773 -૨૪ 28 0 689 રુજરી 0 5.136 2.066 2.415
4. Geleistete Anzahlungen und
Anlagen in Bau
1.648 -16 0 0 रे रेह 0 -1.307 783 0 0 0 0 () 0 0 0 783 1.648
Sachaniagen 106.974 -1.723 130 0 1 987 1.180 -712 105 476 41.081 -216 16 0 5.175 1.050 0 44.806 60.670 65.893
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 6.609 -106 0 .878 0 0 672 9.053 0 0 0 0 0 0 () 9.053 6.609
Finanzinvestitionen
ﻨﺘ
Anteile an verbundenen Unternehmen 724 6 -176 0 182 ్ర 0 736 658 ১ ম -176 0 80 C 0 671 65 રુણ
Anteile an Joint Ventures 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
Anteile an assoziierten Unternehmen
2.
ડેવ 0 0 0 0 39 8 0 0 0 0 8 21 16
Ubrige Finanzinvestitionen
3.
2.103 0 0 0 03. 0 2.000 0 C 0 C 0 2.000 01
2.1
Finanzinvestitionen 2.861 -176 0 187 । ઉર્ણ 0 2.775 678 লে -176 0 180 0 689 2.086 2.183
SUMME ANLAGEVERMÖGEN 118.649 -1.864 -46 1.878 2.4291 1.286 0 119.760 42.812 -250 -60 0 5.524 1.055 0 46.695 73.065 75.837

Seite 1 von 2 des Anlagespiegels

Zu Punkt 1.2. Firmenwert siche Notes Anhang Ziffer 3.1. und 3.21.

Beilage 1/6

SW UMWELTTECHNIK STOISER & WOLSCHNER AG

7. KONZERNANLAGENSPIEGEL ZUM 31.12.2009

in TEUR Anschaffungs- / Herstellungskosten Abschreibungen Buchwert Buchwert
Posten Stand Wahr- Veränder- Bewering / / / -- Ab- ( :13 Stand Stand Wahr- Veränder- Bewerting / / -- Ab- (133 Stand 31,12,2009 31.12.2008
1.1.2009 ungs- ung Kons- gemass ള്ളവുള്ള പ്പേട്ടു. ഇടുപ്പുകളുടെ പ്രാമിക്കുന്നു. അവലംബം പ്രത്തിന്റെ അവലം പ്രത്തിന്റെ അവലം പ്രത്തിന്റെ അവലം പ്രത്തിന്റെ അവലം പ്രത്തിന്റെ അവലം പ്രത്തിന്റെ അവലം പ്രത്തിന്റെ അവലം പ്രത്തിന +/- 31.12.2009 1.1.2009 ધારહર- ung Kons- geniäss gange gange - / - 31.12.2009
differ-
enzen
ungskreis
olidier-
IAS 40 enzen
differ-
ungskreis
odidicr-
IAS 40
Immaterielle Vermögenswerte
I. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte
und ähnliche Rechte und Vorteile sowie
daraus abgeleitete Lizenzen 1.489 -22 0 ા રહ્ય 60 0 1.563 976 - ୧ 0 ા રેડે 60 0 1.053 510 ર ! 3
2. Firmenwert 655 -13 0 0 0 0 642 0 0 0 0 0 0 0 642 ર રે રે
FW in ATS 48 0 0 0 0 0 C 48 C 0 0 0 0 0 0 0 48 48
FW in HUF 607 -13 ్ర
-
0 0 0 0 నర్లినే 0 0 0 0 0 0 0 0 રેજેવ 607
Immaterielle Vermögenswerte 2.144 -35 0 0 156 60 0 2.205 976 - Q 0 0 ાં રેડે 60 0 1.053 .152 1.168
II. Sachanlagen
Grundstücke, grundstücksgleiche
ﺳﯩ
Rechte und Bauten, einschließlich
der Bauten auf fremden Grund
a) Grundwert 5.932 -82 0 105 0 -283 5.672 () ರಿ 0 0 0 0 0 5.672 5.932
Gebäudewert
b)
40.024 -d22 0 172 రా 407 39.642 9.622 -72 0 .225 0 10.773 28.869 30.402
45 956 -1 034 0 0 277 0 124 45 314 9.622 -72 0 0 1.225 0 10.773 34.541 36.334
Technische Anlagen und Maschinen
2.
53,445 -1 140 0 તે રેડી 1.145 712 52.824 23.098 -285 0 3.768 1.046 0 25.535 27.289 30.347
Andere Anlagen, Betriebs- und
Geschäftsausstattung
ריין
7.553 -129 317 645 ರಿನ 7 188 4.647 -60 0 793 607 0 4 773 2.415 2.906
Geleistete Anzahlungen und
Anlagen in Bau
খে
1.994 -61 .103 0 -1.388 1.648 0 0 0 0 0 0 0 1.648 1 994
Sachanlagen 108.948 -2 364 0 0 2.649 1 799 -460 106.974 37.367 -417 0 0 5,786 .655 0 41.08 65.893 71.581
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien
11
8 0 0 5.605 0 0 1.004 6.609 0 0 0 ി 0 0 0 0 6.609 0
Finanzinvestitionen
IV.
Anteile an verbundenen Unternehmen
ـــــــــــــــــــــــــــــــــــــــــــــــــــــــــــــــــــــــــــــــــــــــــــــــــــــــــــــــــــــــــــــــــــــــــــــــــــــــــــــــــــــــــــــ
349 0 0 375 0 0 724 284 0 0 374 0 0 658 క్రర్ 65
Anteile an Joint Ventures
〜i
0 0 0 0 0 0 0 0 0 C 0 0 0 0 0 0
Anteile an assoziierten Unternehmen
35 — I 0 0 0 0 ਤੇ ਕੇ 0 0 0 8 16 16
Übrige Finanzinvestitionen
くな
2.359 () 0 0 256 0 2.103 0 0 0 రా 0 C 2.101 2.348
Finanzinvestitionen 2.743 0 0 375 256 0 2.861 314 - 3 0 0 374 0 678 2.183 2.429
UMME ANLAGEVERMÖGEN
S
113.835 -2.400 () 5 605 180 2.115 544 118.649 38.657 -434 0 0 6.313 1.724 0 42.812 75.837 75.178
7 p Punkt 1 2. Firmenwert siche Notes Anhang Ziffer 3.1. und 3.21. Scite 2 von 2 des Anlagespiegels

Zu Punkt 1.2. Firmenwert siche Notes Anhang Ziffer 3.1. und 3.3. und 3.21.

Beilage 1/8

Konzernanhang

für das Geschäftsjahr 2010

der SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG Klagenfurt

8. Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2010

1. Allgemeines

  • 1.1. Die Gesellschaft ist im Firmenbuch beim Landesgericht Klagenfurt in Österreich unter der Firmenbuchnummer 109859 h als SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG eingetragen. Der Sitz der Gesellschaft ist 9021 Klagenfurt. Bahnstraße 87.
  • 1.2 Der Konzern ist in den Bereichen Wasserschutz, Projektgeschäft sowie Infrastruktur tätig. Für weitere Details wird auf Anhang Ziffer 8.1. verwiesen.

2. Konsolidierungskreis

2.1. Der konsolidierte Jahresabschluss umfasst die SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG, Klagenfurt, und sämtliche in der Folge angeführten Konzerngesellschaften:

Sitz 31.12.2010 31.12.2009
Anteil in % Anteil in %
Ungarn 100.00 100,00
Ungarn 73.06 70,29
Ungarn 63.56 0,00
Ungarn 0,00 100,00
Ungarn 100,00 100,00
Rumänien 100,00 100,00
Osterreich 74.00 74,00
Osterreich 74,00 74.00

1) Der Anteilsbesitz wurde im Geschäftsjahr 2010 aufgestockt.

2) Die Gesellschaft wurde im Geschäftsjahr 2009 gegründet und im Geschäftsjahr 2010 erstkonsolidiert.

Die Dor Kft. wurde im Geschäftsjahr 2010 mit der OMS Hungaria Kft. verschmolzen. 3)

4) Die Anteile an der Oberdrautaler Baustoff- und Fertigteilwerke Franz Nageler GmbH & Co KG werden von der SW Umwelttechnik Österreich GmbH gehalten.

Unternehmen S17 31.12.2010 31.12.2009
Quotenkonsolidierung Anteil in % Anteil in %
ISO-SPAN Baustoffwerk Gesellschaft m.b.H. Osterreich 50.00 50.00

2.2. Eine Aufstellung der nicht in den Konzernabschluss einbezogenen verbundenen Unternehmen befindet sich in Anhang Ziffer 6.1.2. a). Im Geschäftsjahr 2010 erfolgten keine Unternehmenserwerbe.

3. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

3.1. Allgemeine Rechnungslegungsgrundsätze

Der vorliegende Konzernabschluss zum 31. Dezember 2010 wird in Übereinstimmung mit den IFRS - International Financial Reporting Standards, wie sie in der EU anzuwenden sind, erstellt.

Vorzeitige Anwendung von Standards und Interpretationen

Zur vorzeitigen Anwendung gelangten im Berichtsjahr und im Vorjahr keine Standards.

Erstmalige Anwendung des IAS 40

Im Geschäftsjahr 2009 hat das Management alle Immobilien, die nicht länger selber genutzt wurden, sowie jene Immobilien aus dem Geschäftsbereich Projektgeschäft, die bisher als Vorräte ausgewiesen waren, als Finanzinvestitionen klassifiziert, weil sie vor allem zur Erzielung von Mieteinnahmen und/oder zum Zwecke von Wertsteigerungen gehalten werden. Die Bilanzierung dieser Immobilien erfolgt nach IAS 40 unter Anwendung des Modells des beizulegenden Zeitwerts (siehe dazu auch Punkt 3.8.).

Die seit dem Geschäftsjahr 2009 nicht länger selbst genutzten Immobilien wurden von der Gruppe der Sachanlagen (Bewertung nach IAS 16) in den Bestand der als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien (Bewertung nach IAS 40) übertragen. Die Neubewertung erfolgte mittels Bewertungsgutachten von unabhängigen Gutachtern zum Bilanzstichtag. Bestehende Unterschiedsbeträge zwischen dem Buchwert nach IAS 16 und dem ermittelten beizulegenden Zeitwert wurden gemäß IAS 40.61 erfolgsneutral behandelt und in einer Bewertungsrücklage im Eigenkapital ausgewiesen (siche 6.2.3.). Die Neubewertungsrücklage beträgt zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2009 2.249 TEUR. Die Höhe der Passiven Latenten Steuern in Zusammenhang mit der Neubewertung der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien beträgt zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2009 457 TEUR.

Die bisher im Vorratsbereich ausgewiesenen Immobilien (Geschäftsbereich Projektgeschäft) wurden zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2009 in den Bestand der als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien (Bewertung nach IAS 40) übertragen. Diese Immobilien sollen zu Wertsteigerungszwecken längerfristig gehalten werden, ein kurzfristiger Verkauf wird nicht länger vom Management beabsichtigt. Die Differenz zwischen dem beizulegenden Zeitwert am Bilanzstichtag 31. Dezember 2009 und dem früheren Buchwert wurde als Nettogewinn der Periode unter den Sonstigen betrieblichen Erträgen erfasst (siehe 4.1.2.). Der Nettogewinn im Geschäftsjahr 2009 beträgt 2.859 TEUR. Passive Latente Steuern in Höhe von 491 TEUR wurden im Geschäftsjahr 2009 erfolgswirksam berücksichtigt.

Erstmals anwendbare Standards und Interpretationen

Die folgenden Standards und Interpretationen waren erstmals im Geschäftsjahr 2010 anzuwenden:

Inkraftsetzung durch die Europäische Union im Jahr 2009

  • · IFRS 1 revised Erstmalige Anwendung 1)
  • o IFRS 3 revised Unternehmenszusammenschlüsse ")
  • · IFRS 5 amended Veräußerung und Aufgaben 1)
  • O IAS 27 amended Konzern- und separate Einzelabschlüsse nach IFRS 1/
  • o IAS 39 amended -- Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung 11
  • ° IFRIC 17 -- Sachdividenden an Eigentümer "
  • · IFRIC 18 -- Übertragungen von Vermögenswerten von Kunden "
  • 1) Die erstmalige Anwendung des Standards oder der Interpretation hatte keine nennenswerte Auswirkungen auf den Konzernabschluss der SW Umwelttechnik Gruppe.

Verabschiedete, noch nicht angewandte Standards

Bis zum Datum der Aufstellung des Konzernabschlusses wurden die unten angeführten, neuen und revidierten Standards und Interpretationen des IASB verabschiedet. Diese treten jedoch erst später in Kraft und wurden in dem vorliegenden Konzernabschluss nicht frühzeitig angewandt. Ihre Auswirkungen auf den Konzernabschluss der SW Umwelttechnik Gruppe wurden noch nicht systematisch analysiert, sodass die nachfolgend dargestellten, erwarteten Effekte lediglich eine erste Einschätzung der Konzernleitung darstellen.

Inkraftsetzung durch die Europäische Union im Jahr 2010 / geplante Anwendung im Geschäftsjahr 2011

  • o IAS 32 amended Einstufung von Bezugsrechten"
  • · IFRS 2 amended -- Anteilsbasierte Vergütung 11
  • · IFRIC 14 amended Die Begrenzung eines leistungsorientierten Vermögenswertes 1)
  • · IAS 24 revised Nahestehende Personen 23
  • · Improvements to IFRSs Sammlung von Änderungen an bestehenden Standards und Interpretationen 1)
  • · IFRIC 19 Tilgung finanzieller Verbindlichkeiten durch Eigenkapitalinstrumente 1)
  • I) Es werden keine oder keine nennenswerten Auswirkungen auf den Konzernabschluss der SW Umwelttechnik Gruppe erwartet.
  • 2) Es werden vor allem zusätzliche Offenlegungspflichten für den Konzernabschluss erwartet.

3.2. Konsolidierungsgrundsätze

Die Tochtergesellschaften werden vom Datum der tatsächlichen Übernahme des beherrschenden Einflusses durch die Muttergesellschaft an in den Konsolidierungskreis miteinbezogen.

Die Konzerngesellschaften werden entweder im Rahmen der Vollkonsolidierung oder Quotenkonsolidierung in den Abschluss einbezogen (siche Anhang Ziffer 2.1.).

3.3. Konsolidierungsmethoden

Die Kapitalkonsolidierung erfolgte nach den Bestimmungen des IFRS 3. Dabei werden die Anschaffungskosten der Anteile an den einbezogenen Unternehmen mit dem jeweils anteiligen Zeitwert des Eigenkapitals basierend auf den übernommenen Vermögenswerten und Schulden dieser Unternehmen zum Zeitpunkt des Überganges der Kontrolle verrechnet. Die positive Differenz zwischen den Anschaffungskosten der Beteiligungen an den Tochtergesellschaften und dementsprechend ausgewiesenen Eigenkapital wird als Firmenwert unter den immateriellen Vermögenswerten ausgewiesen. Gemäß IFRS 3 werden neue passive Unterschiedsbeträge zum Zeitpunkt der Entstehung sofort ergebniswirksam vereinnahmt.

Im Unterschied zur Vollkonsolidierung wird bei der Quotenkonsolidierung nur der dem Konzern zurechenbare Anteil an den Vermögenswerte, Schulden, Erträgen und Aufwendungen des Joint Venture Unternehmens einbezogen.

Konzerninterne Forderungen und Verbindlichkeiten, Erträge, Aufwendungen und eventuelle Zwischenergebnisse sind eliminiert, sofern sie nicht von untergeordneter Bedeutung für die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sind.

3.4. Währungsumrechnung

Umrechnung ausländischer Abschlüsse

Die funktionale Währung des Konzerns ist der Euro, die funktionalen Währungen der ausländischen Tochterunternehmen die jeweilige Landeswährung.

Die Jahresabschlüsse ausländischer Tochterunternehmen und Joint Venture Unternehmen wurden daher nach der modifizierten Stichtagsmethode gemäß IAS 21 wie folgt umgerechnet:

  • · Vermögenswerte und Schulden zum Stichtagskurs am Bilanzstichtag
  • · Erträge und Aufwendungen zum Jahresdurchschnittskurs.
  • · Eigenkapitalposten zum Entstehungskurs

Dabei kamen folgende Kurse zur Anwendung:

Währung Stichtagskurse Jahres-
durchschnittskurse
2010 2009 2010 2009
1 Euro I Euro l Euro 1 Euro
HUF Ungarische Forint 278,8 270,8 276,8 280,6
RON Rumänische Lei 4.26 4.24 4.22 4,24

Firmenwerte und Anpassungsbeträge aufgrund des Ansatzes von beizulegenden Zeitwerten (fair values), die im Rahmen der Erstkonsolidierung eines ausländischen Tochterunternehmens oder eines ausländischen Joint Venture-Unternehmens entstehen, werden gemäß IFRS 3 als Vermögenswerte und Schulden des ausländischen Tochter- oder Joint Venture-Unternehmens betrachtet und somit zum Stichtagskurs am Bilanzstichtag bewertet.

Die aus der Umrechnung von Jahresabschlüssen resultierenden Differenzen werden erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst.

Transaktionen in fremder Währung

Transaktionen in fremder Währung werden mit dem am Tag der Transaktion gültigen Wechselkurs umgerechnet. Die Bewertung am Stichtag erfolgt für monetäre Posten zum Stichtagskurs und für nicht monetäre Posten zu historischen Kursen. Die aus der Umrechnung von Transaktionen in fremder Währung resultierenden Differenzen werden erfolgswirksam erfasst.

Nach IAS 21 sind Währungsumrechnungsdifferenzen von monetären Posten, die Teil einer Nettoinvestition in einen ausländischen Geschäftsbetrieb darstellen, im Konzernabschluss nach IFRS als sonstiges Ergebnis zu erfassen. Dies umfasst auch die Kursänderung in Zusammenhang mit an Tochterunternehmen gewährten, langfristigen Krediten.

3.5. Immaterielle Vermögenswerte

Firmenwert

Zur Ermittlung des Firmenwertes wird auf Ziffer 3.3. des Konzernanhanges verwiesen. Gemäß IFRS 3 sind ab 2004 keine planmäßigen Abschreibungen des Firmenwertes mehr vorzunehmen.

Die Buchwerte werden jährlich überprüft und gegebenenfalls einer Wertminderung gemäß IAS 36 unterzogen.

Die zahlungsmittelgenerierenden Einheiten / cash-generating units (kurz: CGUs) nach IAS 36 sind nach der kleinstmöglichen Gruppe von Vermögenswerten innerhalb des Unternehmens definiert, die Einzahlungen aus der fortlaufenden Nutzung generiert. wobei die generierten Einzahlungen weitgehend unabhängig von den Einzahlungen anderer Vermögenswerte im Unternehmen sind. Die Zuordnung entspricht der internen Finanzberichterstattung und spiegelt auch regionale Elemente wider, die durch die Lieferradien der Produkte bestimmt werden

Die Buchwerte der Firmenwerte verteilen sich auf Ungarn Projektgeschäft (0,3 Mio Euro) und Ungarn Wasserschutz / Infrastruktur (0,3 Mio Euro).

Die erzielbaren Beträge der CGUs werden anhand der Nutzungswerte ermittelt. Die Nutzungswerte der CGUs wurden auf Basis der Cash-flows der Planrechnungen der nächsten 3 Jahre nach dem traditional approach (IAS 36.A4-6 (2004)) berechnet. Beim traditional approach wird der zu erwartende Zahlungsstrom mit einem Zinssatz diskontiert, der alle mit den Cash-flows verbundenen Unsicherheiten ausschließlich im Diskontierungszinssatz berücksichtigt. Die Abzinsungsfaktoren richten sich nach den durchschnittlich gewogenen Kapitalkosten (weighted average cost of capital -- WACC 7,7 %, Vorjahr von 8,7 %) unter Zugrundelegung des capital asset pricing models (CAPM). Die Cash-flow Prognosen basieren auf den Geschäftsplänen der Gesellschaften, die sowohl die Erfahrungen der Vergangenheit als auch externe Informationen (z.B. Konjunkturprognosen) widerspiegeln.

Sonstige immaterielle Vermögenswerte

Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögenswerte werden mit den Anschaffungskosten, vermindert um die der voraussichtlichen wirtschaftlichen Nutzungsdauer entsprechenden planmäßigen linearen Abschreibungen, angesetzt. Diese beträgt für EDV-Software und -Hardware 3 - 5 Jahre, für Mietrechte 4 Jahre und für eingetragene Markenrechte 10 Jahre.

3.6. Forschung und Entwicklung

Da die Voraussetzungen für eine Aktivierung gemäß IAS 38 nicht vorliegen, werden alle Aufwendungen zu Forschung und Entwicklung als Aufwand erfasst. In der Gewinn- und Verlustrechnung sind Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen in Höhe von 293 TEUR (Vorjahr: 295 TEUR) enthalten.

3.7. Sachanlagen

Die Bewertung der Sachanlagen erfolgt zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen. Die Herstellungskosten enthalten neben direkt zurechenbaren Einzelkosten angemessene Teile der Material- und Fertigungsgemeinkosten. Aufwendungen der allgemeinen Verwaltung und des Vertriebes werden nicht aktiviert. Die Sachanlagen werden linear entsprechend der voraussichtlichen wirtschaftlichen Nutzungsdauer abgeschrieben. Erforderlichenfalls werden Wertminderungen gemäß IAS 36 vorgenommen.

Der Bemessung der planmäßigen Abschreibungen liegen konzerneinheitlich folgende Nutzungsdauern zugrunde:

Gebäude 10 - 50 Jahre
technische Anlagen und Maschinen 3 - 35 Jahre
Betriebs- und Geschäftsausstattung 3 - 15 Jahre

Aufgrund der unveränderten Technologie im Bereich der Fertigteilindustrie und aufgrund der Tatsache, dass bereits zur Gänze abgeschriebene Anlagen seit Jahren weiterhin in der Produktion verwendet werden, wurden die Nutzungsdauern des Anlagevermögens am 1. Oktober 2010 im Bereich der Großmaschinen bei neuen Anlagen von 15 auf 35 Jahre und bei gebrauchten Anlagen von 5 bis 10 auf 15 bis 25 Jahre verlängert. Die Auswirkung auf den Konzernabschluss ist ein um 411 TEUR geringerer Abschreibungsaufwand.

Instandhaltungsaufwendungen werden in der Periode des Anfalls erfolgswirksam erfasst.

3.8. Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien

Immobilien, die zur Erzielung von Mieteinnahmen und/oder zum Zwecke von Wertsteigerungen gehalten werden, werden durch das Management als Finanzinvestitionen gemäß IAS 40 klassifiziert.

Für die Bewertung der als Finanzanlagen gehaltenen Immobilien wird das Modell des beizulegenden Zeitwerts angewandt. Die Bestimmung der beizulegenden Zeitwerte erfolgt durchgängig mittels Bewertungsgutachten von unabhängigen Gutachtern, die in regelmäßigen Abständen aktualisiert werden.

3.9. Leasinggegenstände

Finanzierungsleasing

Gemietete Sachanlagen, die wirtschaftlich betrachtet als Eigentum anzusehen sind (da alle Risken und Chancen, die mit dem Eigentum an dem Vermögenswert verbunden sind, im Wesentlichen auf den Leasingnehmer übergehen), werden zum Barwert der zukünftigen Mietzahlungen zu Beginn des Leasingvertrages aktiviert bei gleichzeitiger Passivierung einer betragsmäßig identischen Leasingverbindlichkeit.

Die Abschreibung des Leasing-Gegenstandes erfolgt gemäß den Vorschriften des IAS 17, dh über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer (im Falle des automatischen Eigentumsübergangs am Ende der Leasingzeit bzw im Falle einer sogenannten bargain purchase option), in allen anderen Fällen über die gegebenenfalls kürzere Laufzeit des Leasingvertrages.

Mietleasing

Mietraten werden als Aufwand erfasst, wobei grundsätzlich eine lineare Verteilung zugrunde gelegt wird.

3.10. Zuwendungen der öffentlichen Hand

Vermögensbezogene Zuwendungen in der Form von Investitionszuschüssen werden gemäß IAS 20 als passiver Rechnungsabgrenzungsposten bilanziert und planmäßig über die Nutzungsdauer des betreffenden Vermögenswertes erfolgswirksam aufgelöst.

Ertragsbezogene Zuwendungen werden in der Periode, in der der Anspruch entsteht, erfolgswirksam erfasst.

3.11. Assoziierte Unternehmen

Beteiligungen werden gemäß IAS 28 als assoziierte Unternehmen qualifiziert, wenn ein maßgeblicher Einfluss (im Gegensatz zu beherrschendem Einfluss gemäß IAS 27 oder gemeinschaftlicher Leitung gemäß IAS 31) auf die Geschäftspolitik des Beteiligungsunternehmens ausgeübt wird. Das Vorliegen eines maßgeblichen Einflusses wird widerlegbar vermutet bei einer (ummittelbaren oder mittelbaren) Beteiligungsquote von mindestens 20% gemessen an den Stimmrechtsanteilen.

Sofern es sich nicht um Anteile von untergeordneter Bedeutung für die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage handelt, werden diese nach der Equity-Methode bilanziert. Im Bilanzansatz reflektiert sich das anteilige Nettovermögen am assoziierten Unternehmen, welcher den Akquisition resultierenden Firmenwert inkludiert.

Eine Aufstellung der wesentlichen assoziierten Unternehmen befindet sich in Ziffer 6.1.2. b) des Konzernanhangs.

3.12. Finanzinvestitionen

Finanzinvestitionen umfassen Anteile an nicht-konsolidierten verbundenen sowie assoziierten Unternehmen sowie zum Verkauf vorgesehene Wertpapiere (Detailaufstellung siehe Ziffer 6.1.2.). Sie werden gemäß IAS 39 als "zur Veräußerung verfügba" klassifiziert. Dabei erfolgt die Bilanzierung im Zeitpunkt des Erwerbes mit dem beizulegenden Zeitwert. In den Folgeperioden werden unrealisierte Gewinne und Verluste erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst. Bei Veräußerung wird der bisher im Eigenkapital erfasste unrealisierte Gewinn oder Verlust ergebniswirksam ausgewiesen. Bei voraussichtlich dauernder Wertminderung werden erfolgswirksame Abschreibungen vorgenommen.

Vorräte 3.13.

Vorräte werden zu Anschaffungs- bzw Herstellungskosten oder zum niedrigeren Nettoveräußerungswert gemäß IAS 2 angesetzt.

Bei der Bewertung kommt überwiegend das gleitende Durchschnittspreisverfahren zur Anwendung. Die Herstellungskosten fertiger Erzeugnisse beinhalten neben direkt zurechenbaren Einzelkosten anteilige Material- und Fertigungsgemeinkosten, wobei Normalbeschäftigung zugrunde gelegt wird. Fremdkapitalkosten sowie Verwaltungs- und Vertriebsgemeinkosten sind nicht Bestandteil der Herstellungskosten. Für Bestandsrisiken, die sich aus der Lagerdauer bzw aus verminderter Verwertbarkeit ergeben, werden angemessene Abschläge berücksichtigt.

3.14. Fertigungsaufträge

Der Gewinn eines Fertigungsauftrages wird, sobald er verlässlich geschätzt werden kann, gemäß IAS 11 bilanziert. Der Konzern verwendet die Teilgewinnrealisierungsmethode (percentage of completion method) als Gewinnermittlungsverfahren. Der Arbeitsfortschritt wird dargestellt als das Verhältnis von bereits angefallenen Kosten bis zum Bilanzstichtag und den geschätzten gesamten Kosten für das jeweilige Projekt im Fall von Projekten aus dem Bereich Kläranlagen. Abweichend hiervon wird bei Kanalprojekten der Arbeitsfortschritt auf der Basis der bis zum Bilanzstichtag verlegten Rohre (in Meter) ermittelt. Verluste werden ab dem frühestmöglichen Zeitpunkt der Erkennung in voller Höhe bilanziert.

Der Bilanzansatz ergibt sich aus dem Vergleich von der Summe aus bis zum Bilanzstichtag angefallenen kumulativen Kosten plus dem Teilgewinnrealisierungsmethode ermittelten Gewinn (anteilig) oder Verlust (in voller Höhe) auf dem jeweiligen Fertigungsauftrag mit den in Rechnung gestellten Beträgen. Der Saldo wird sodann entweder im Umlaufvermögen oder unter kurzfristigen Verbindlichkeiten ausgewiesen.

Nicht angearbeitetes Material sowie sonstige Kosten, die sich auf zukünftige Aktivitäten beziehen werden nicht in obige Kalkulation einbezogen, sondern anstatt dessen in den Vorräten als unfertige Erzeugnisse ausgewiesen.

3.15. Forderungen und sonstige Vermögenswerte

Die Forderungen und sonstigen Vermögenswerte werden zu fortgeführten Anschaffungskosten abzüglich notwendiger Wertberichtigungen bilanziert.

3.16. Rückstellungen

Rückstellungen werden gemäß IAS 37 bilanziert, wenn der Konzern eine gegenwärtige gesetzliche oder faktische Verpflichtung aus vorangegangenen Ereignissen hat, es wahrscheinlich ist, dass Ressourcen notwendig sein werden, um dieser Verpflichtung nachkommen zu können und der Betrag verlässlich geschätzt werden kann. Die Rückstellungen werden mit jenem Wert angesetzt, der die bestmögliche Schätzung der zur Erfüllung der Verpflichtung erforderlichen Ausgabe darstellt.

3.17. Rückstellungen für Abfertigungen und Pensionen

Die Rückstellungen für Abfertigungen und Pensionen beinhalten langfristige Personalverpflichtungen, welche auf Basis von versicherungsmathematischen Methoden (Methode der laufenden Einmalprämien) gemäß IAS 19 berechnet werden. Der Barwert der Anwartschaften (Defined Benefit Obligation) wird aufgrund der zurückgelegten Dienstzeit, der erwarteten Gehaltsentwicklung und (im Falle der Pensionen) der Rentenanpassung berechnet.

Abfertigungen sind einmalige Abfindungen, die aufgrund von österreichischen arbeitsrechtlichen Vorschriften bei Kündigung der Arbeitnehmer durch den Dienstgeber sowie regelmäßig bei Pensionsantritt bezahlt werden müssen. Ihre Höhe richtet sich nach der Anzahl der Dienstjahre und der Höhe der Bezüge.

Hinsichtlich der Abfertigungsrückstellung kommt die Korridormethode zur Anwendung. Die Unterdeckung wird pro Gesellschaft berechnet und im Falle des Übersteigens des 10% Schwellenwertes gemäß IAS 19 erfolgswirksam verbucht.

Aufgrund von Einzelvereinbarungen wurde einigen Mitarbeitern ab dem Zeitpunkt ihrer Pensionierung die Gewährung eines Pensionszuschusses zugesagt. Die Pensionszusage ist leistungsorientiert.

Die Wertansätze der Rückstellungen für Pensionen wurden nach demselben Verfahren wie die Rückstellungen für Abfertigungen ermittelt.

Hinsichtlich der Pensionsrückstellung werden Versicherungsmathematische Gewinne oder Verluste sofort erfolgswirksam erfasst.

Planvermögen wird als Abzugsposten berücksichtigt.

3.18. Verbindlichkeiten

Verbindlichkeiten werden mit den fortgeführten Anschaffungskosten angesetzt.

Finanzverbindlichkeiten werden bei Zuzählung in Höhe des tatsächlich zugeflossenen Betrages erfasst. Ein Agio, Disagio oder sonstiger Unterschied zwischen dem erhaltenen Betrag und dem Rückzahlungsbetrag wird über die Laufzeit der Finanzierung nach der effektiven Zinsenmethode verteilt realisiert und im Finanzergebnis ausgewiesen (fortgeführte Anschaffungskosten).

3.19. Erlöse

Erträge aus Lieferungen (Produktgeschäft) werden realisiert, wenn alle wesentlichen Risken und Chancen aus dem gelieferten Gegenstand auf den Käufer übergegangen sind, wobei Rabatte und sonstige Erlösschmälerungen abgezogen werden. Erträge aus nicht mit einem Fertigungsauftrag zusammenhängenden Dienstleistungen werden im Ausmaß der bis zum Bilanzstichtag erbrachten Leistungen erfasst. Umsätze, die sich auf Fertigungsaufträge gemäß IAS 11 beziehen, werden nach der Teilgewinnrealisierungsmethode bewertet (siehe auch 3.14).

Sonstige Erlöse werden wie folgt erfasst: Zinsenerträge zeitanteilig, unter Berücksichtigung der Effektivverzinsung; Mieterträge zeitanteilig; Dividendenerträge im Zeitpunkt der Beschlussfassung über die Dividendenausschüttung.

3.20. Fremdkapitalkosten

Die Fremdkapitalkosten, die direkt dem Erwerb, dem Bau oder der Herstellung eines qualifizierten Vermögenswertes zugeordnet werden können, werden gemäß IAS 23 als Teil der Anschaffungs- und Herstellungskosten dieses Vermögenswertes aktiviert. Im Geschäftsjahr wurden 0 TEUR (Vorjahr: 0 TEUR) an Fremdkapitalkosten aktiviert. Andere Fremdkapitalkosten werden in der Periode als Aufwand erfasst, in der sie angefallen sind.

3.21. Ertragsteuern

Die tatsächlichen Ertragsteuern werden verursachergemäß erfasst und basieren auf dem entsprechenden Gewinn des Geschäftsjahres. Latente Steuern werden nach der bilanzorientierten Verbindlichkeitenmethode berücksichtigt.

Die Berechnung der latenten Steuern erfolgt gemäß IAS 12 auf Basis aller temporären Differenzen zwischen den steuerlichen Werten und den IFRS-Werten aller Vermögenswerte und Schulden unter Anwendung der jeweils landesspeziffschen Steuersätze (10% bis 25%). Aktive latente Steuern werden nur dann angesetzt, wenn wahrscheinlich ist, dass ein zu versteuerndes Ergebnis verfügbar sein wird, gegen das die abzugsfähige temporäre Differenz verwendet werden kann. Aktive latente Steuern werden innerhalb des langfristigen Vermögens, passive latente Steuern werden innerhalb der langfristigen Verbindlichkeiten ausgewiesen.

Temporäre Differenzen ergeben sich im Wesentlichen aus der Abschreibung von Anlagen, Fertigungsaufträgen, Rückstellungen für Pensionen und andere Ruhensbestimmungen sowie für steuerliche Verlustvorträge.

3.22. Anderungen von Bewertungs- und Bilanzierungsmethoden

Es kam im Geschäftsjahr 2010 zu keinen Änderungen der Bewertungs- und Bilanzierungsmethoden.

3.23. Verwendung von Schätzungen

Im Zuge der Erstellung des Konzernabschlusses muss der Vorstand Schätzungen vornehmen und Annahmen treffen, die die Höhe der ausgewiesenen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, der angeführten Aufwendungen und Erträge während des Berichtszeitraumes beeinflussen können. Die tatsächlichen Werte können von diesen Schätzungen abweichen. Bei den folgenden Bilanzposten wurden Schätzungen verwendet und Annahmen getroffen:

a) Firmenwert und Sachanlagen: Werthaltigkeitsprüfungen basieren grundsätzlich auf geschätzten künftigen abgezinsten Cash Flows, die aus der fortgesetzten Nutzung eines Vermögenswertes und seinem Abgang am Ende der Nutzungsdauer zu erwarten sind. Faktoren wie geringere Umsatzerlöse und daraus resultierende niedrigere Cash Flows sowie Anderungen der verwendeten Abzinsungsfaktoren können zu einer Wertminderung, oder soweit zulässig, zu Zuschreibungen führen (siehe auch 3.5.).

  • b) Aktive latente Steuern: Die Realisierbarkeit von aktiven latenten Steuern ist davon abhängig, ob in zukünftigen Perioden ausreichend steuerpflichtiges Einkommen erzielt wird. Wenn dies nicht der Fall ist, dann können aktive latente Steuern nicht verwendet und in Folge dessen nicht angesetzt werden. Latente Steueransprüche für den Vortrag noch nicht genutzter steuerlicher Verluste werden basierend auf einer detaillierten Planungsrechnung entsprechend ihrer zukünftigen Nutzbarkeit aktiviert. Der Planungszeitraum wurde im Geschäftsjahr 2010 konzernweit von 5 auf 7 Jahre ausgedehnt.
  • c) Rückstellungen für Abfertigungen und Pensionen: Die Bewertung beruht auf einer Methode, bei der Parameter wie der erwartete Abzinsungsfaktor, Gehalts- und Pensionssteigerungen sowie Fluktuationsraten angewendet werden. Änderungen dieser Annahmen können zu höheren oder niedrigeren Aufwendungen führen (siehe auch 6.2.5.).
  • d) Für die Bewertung der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien wird das Modell des beizulegenden Zeitwerts angewandt, wobei die Bestimmung der beizulegenden Zeitwerte mittels Bewertungsgutachten erfolgt. Diese Gutachten stellen bestmögliche Schätzwerte dar, die im Falle einer Veräußerung vom tatsächlich erzielten Preis abweichen können.

3.24. Segmentberichterstattung

Nach dem Management Approach müssen gemäß IFRS 8 die Geschäftsbereiche entsprechend der internen Berichtsstruktur definiert werden. Die Geschäftsbereiche sind daher bei SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG in einem ersten Schritt in die Geschäftsfelder Wasserschutz, Projektgeschäft und Infrastruktur unterteilt. In einem zweiten Schritt erfolgt eine Unterteilung nach Regionen.

Verrechnungspreise

Bei Lieferungen zwischen den einzelnen operativen Segmenten erfolgt die Bestimmung der konzerninternen Verrechnungspreise zu marktüblichen Bedingungen nach der Wiederverkaufspreismethode oder der Kostenaufschlagsmethode. Bei konzerninternen Leistungsbeziehungen erfolgt die Verrechnung ebenfalls nach marktüblichen Bedingungen nach der Wiederverkaufspreismethode oder der Kostenaufschlagsmethode.

4. Angaben zu einzelnen Posten der Gewinn- und Verlustrechnung

4.1. Betriebsergebnis

4.1.1. Umsatzerlöse

Zusammensetzung der Umsatzerlöse:

2010 2009 2008
TEUR TEUR TEUR
Verkauf von Waren 59.442 56.547 101.163
Fertigungsaufträge 14.346 9.656 8.629
73.788 66.203 109.792

Für weitere Detailangaben wird auf Anhang Ziffer 8.1. (Segmentberichterstattung) verwiesen.

4.1.2. Sonstige betriebliche Erträge

2010
TEUR
2009
TEUR
Schadenersatzleistungen und Versicherungsentschädigungen 446 191
Auflösung Einzelwertberichtigung 250 0
Zuwendungen der öffentlichen Hand 156 ો ૩૦
Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen 102 88
Erträge aus dem Abgang vom Anlagevermögen ਤੇ ਰੇ 49
Mieterlöse 24 25
Übrige 76 32
1.093 524

4.1.3. Aufwendungen für Material und sonstige bezogene Herstellungsleistungen

2010
TEUR
2009
TEUR
Aufwand für Material 25.322 23.400
Aufwand für bezogene Herstellungsleistungen 15.534 9645
40.856 33.045

Im Aufwand für Material sind Forschungs- und Entwicklungskosten in Höhe von 39 TEUR (Vorjahr: 44 TEUR) enthalten.

4.1.4. Personalaufwand

2010 2009
TEUR TEUR
Löhne 4 408 4 980
Gehälter 5.727 5.962
Aufwendungen für Abfertigungen રહ 219
Aufwendungen für Altersversorgung 112 118
Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozial-
abgaben sowie vom Entgelt abhängige Abgaben und
Pflichtbeiträge 2.990 3.426
sonstige Sozialaufwendungen 334 367
13 777 15 077

Im Personalaufwand sind Forschungs- und Entwicklungskosten in Höhe von 48 TEUR (Vorjahr: 47 TEUR) enthalten.

In den Aufwendungen für Abfertigungen sind Beiträge an gesetzliche Mitarbeitervorsorgekassen (beitragsorientiertes System für österreichische Arbeiter und Angestellte mit Eintrittsdatum nach dem 1.1.2003) in Höhe von 28 TEUR (Vorjahr: 33 TEUR) enthalten.

4.1.5. Abschreibungen

2010
TEUR
2009
TEUR
auf immaterielle Vermögenswerte 169 153
auf Sachanlagen 5.175 5.786
5.344 ર 939

In den Abschreibungen sind Forschungs- und Entwicklungskosten in Höhe von 2 TEUR (Vorjahr: 2 TEUR) enthalten.

4.1.6. sonstige betriebliche Aufwendungen

2010
TEUR
2009
TEDR
Steuern, soweit sie nicht unter Ertragsteuern fallen 785 644
übrige betriebliche Aufwendungen:
Ausgangsfrachten 5.182 4.837
Instandhaltung 1.250 1.241
Werbe- und Marketingaufwand 1.264 1.380
Beratungs-, Rechts-, und Prüfungskosten 1.442 1.324
Fuhrparkaufwand und Reisekosten 882 936
Mieten 905 830
Büro- und Nachrichtenaufwand ર 8 1 736
Forderungsverluste, Schadensfälle, Garantiekosten 1.081 1.570
Versicherung રેતું ર 556
Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen 204 202
Verluste aus Anlagenabgängen 63 92
Sonstige 785 475
15.019 14.823

Die in den sontigen betrieblichen Aufwendungen enthaltenen, auf das Geschäftsjahr entfallenden Aufwendungen für den Abschlussprüfer betreffen:

2010
TECIR
2009
IEUR
Aufwendungen für die Prüfung des Jahres- und Konzernab-
schlusses
40 37

4.1.7. Ergebnis der Bewertung von als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien

Die Erträge aus der Bewertung von als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien im Geschäftsjahr 2010 umfassen einen Bewertungsverlust aus der Folgebewertung der bereits im Vorjahr in diesem Posten ausgewiesenen Immobilien in Höhe von TEUR 708 und einen Bewertungsgewinn zwischen Buchwert und beizulegendem Zeitwert in Höhe von TEUR 2.586.

Für weitere Detailangaben zu den Erträgen aus von als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien wird auf die Punkte 3.1. und 6.1.2. verwiesen.

4.1.8. Restrukturierungsmaßnahmen

Im Betriebsergebnis sind unter den Personalaufwendungen einmalige Restrukturierungskosten als Reaktion auf die Finanzkrise in Höhe von 0 TEUR (Vorjahr 391 TEUR) enthalten.

Im Geschäftsjahr 2009 wurden in Ungarn und Rumänien Kündigungen unter Beachtung der gesetzlichen Auflagen eingeleitet. Die einmaligen Restrukturierungskosten stammen aus diesen Maßnahmen.

4.1.9. Finanzerträge

2010 2009
TEUR TECR
Erträge aus Wertpapieren র্বা 】【
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 190 484
Erträge aus verbundenen Unternehmen und
Joint-Venture Unternehmen 14 ()
Erträge aus assoziierten Unternehmen 40 184
248 679

4.1.10. Finanzierungsaufwendungen

Die Finanzierungsaufwendungen betreffen im Wesentlichen Zinsen für Kredite und Darlehen.

4.1.11. Übrige Finanzaufwendungen

2010
TEUR
2009
ાં નિરિ
Abschreibungen verbundene Unternehmen -180 -374
- 180 - 374

Die Abschreibungen verbundene Unternehmen betreffen im Geschäftsjahr 2010 sofort zur Gänze abgeschriebene Gesellschafterzuschüsse an Dural Kft., Tata, in Höhe von 80 TEUR, an UT Immobilienverwaltungsges.m.b.H., Schongau, in Höhe von 22 TEUR, an SW Umwelttechnik Bulgaria EOOD, Sofia, in Höhe von 77 TEUR und an UT Projekt GmbH, Sierning, in Höhe von 1 TEUR.

Im Geschäftsjahr 2009 betreffen die Abschreibungen verbundene Unternehmen sofort zur Gänze abgeschriebene Gesellschafterzuschüsse an SW Umwelttechnik Slovensko s.r.o., Kosice, in Höhe von 200 TEUR, an Dural Kft., Tata, in Höhe von 78 TEUR, an SW Umwelttechnik Bulgaria EOOD, Sofia, in Höhe von 68 TEUR, an UT Immobilienverwaltungsges.m.b.H., Schongau, in Höhe von 16 TEUR, an UT-Projekt GmbH, Sierning, in Höhe von 10 TEUR und an OMS-Slovensko s.r.o., Levice, in Höhe von 2 TEUR.

4.1.12. Ertragsteuern

2010
TEUR
2009
TEUR
laufender Steueraufwand -38 -105
latenter Steueraufwand / -ertrag -153 152
- 191 47
Überleitungsrechnung zur Ermittlung der effektiven
Steuerbelastung / des effektiven Steuervorteils des Konzerns:
Ergebnis vor Steuern -2.294 -2.949
fiktiver Steuervorteil bei Ansatz der
österreichischen Körperschaftsteuer zu 25% -273 -737
abweichende ausländische Steuersätze 178 223
nicht temporäre Differenzen 390 201
Verluste, auf die keine latenten Steuern aktiviert wurden 194 789
Aktivierung latente Steuern aus Verlustvorträgen (Vorjahre) -129 -216
Steuersatzänderung Ungarn 116 - 14
Währungsumrechnung 76 23
Verwendung steuerliche Verlustvorträge, soweit nicht aktiviert -61 -316
Effektive Steuerbelastung / effektiver Steuervorteil 191 - 47
Effektive Steuerbelastung / effektiver Steuervorteil in % -8,3% 1,5%
4.1.13. Ergebnis je Aktie
2010 2009
Verwässertes und unverwässertes Ergebnis je Aktie
sind identisch und ermitteln sich wie folgt:
Den Gesellschaftern des Mutterunternehmens zurechenbarer
Anteil des Konzernergebnisses (TEUR) -2.445 -3.164
gewichtete durchschnittliche Anzahl an Stammaktien 655.878 655.878
Eroebnis ie Aktie (EUR) -3 73 -4 87

5. Angaben zu einzelnen Posten der Gesamtergebnisrechnung

In der Gesamtergebnisrechnung werden direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen dargestellt. Die Gesamtergebnisrechnung leitet das Ergebnis nach Steuern auf das Gesamtergebnis nach Steuern über,

Die Darstellung der einzelnen Posten des Gesamtergebnisses erfolgt nach Steuern. Die passiv latente Steuer aus der Bewertung von als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien beträgt 0 TEUR (Vorjahr: 457)

5.1. Ergebnis aus der Bewertung als Finanzinvestition gehalten Immobilien

Vom Management wurden jene Immobilien, die seit dem Geschäftsjahr 2009 nicht länger selbst genutzt werden, im Geschäftsjahr 2009 von der Gruppe der Sachanlagen (Bewertung nach IAS 16) in den Bestand der als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien (Bewertung nach IAS 40) übertragen. Bestehende Unterschiedsbeträge zwischen dem Buchwert nach IAS 16 und dem ermittelten beizulegenden Zeitwert wurden gemäß IAS 40.61 zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2009 erfolgsneutral behandelt (Siehe 3.1.). Die Folgebewertung erfolgt erfolgswirksam.

5.2. Währungsumrechnung

Nach IAS 21 sind Währungsumrechnungsdifferenzen von monetären Posten, die Teil einer Nettoinvestition in einen ausländischen Geschäftsbetrieb darstellen als sonstiges Ergebnis zu erfassen. Dies umfasst auch die Kursänderung in Zusammenhang mit an Tochterunternehmen gewährten, langfristigen Krediten.

6. Angaben zu einzelnen Posten der Bilanz

6.1. A k t i v a

6.1.1. Langfristiges Vermögen

Die Entwicklung des langfristigen Vermögens ist im Konzern-Anlagenspiegel dargestellt.

Das Bestellobligo zum Abschlussstichtag für bereits bestellte aber noch nicht gelieferte Anlagegüter beträgt 207 TEUR (Vorjahr: 243 TEUR).

6.1.2. Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien

Jene Immobilien, die zur Erzielung von Mieteinnahmen und/oder zum Zwecke von Wertsteigerungen gehalten werden, werden durch das Management als Finanzinvestitionen gemäß IAS 40 klassifiziert.

Die Erstanwendung im Geschäftsjahr 2009 ist unter Punkt 3.1. dargestellt.

Im 2. Quartal des Geschäftsjahres 2010 hat die SW Umwelttechnik Magyarország Kft. die Produktion im Werk in Miskolc eingestellt. Die Geschäftsleitung widmete das damit frei werdende Grundstück dem Segment Projektgeschäft zu mit der Absicht, es im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit dieses Segments in naher Zukunft zu verkaufen. Aus diesem Grund erfolgte der Ausweis des Grundstückes im Halbjahresabschluss zum 30. Juni 2010 unter den Vorräten. Die Bewertung im Halbjahresabschluss erfolgte zu den bisherigen Buchwerten. Im 2. Halbjahr des Geschäftsjahres 2010 beschloss die Geschäftsleitung auf Basis der zu diesem Zeitpunkt bestehenden Informationen, das Grundstück nicht in naher Zukunft zu veräußern, sondern es zur Erzielung von Mieteinnahmen oder zum Zwecke von Wertsteigerungen langfristig zu halten. Damit erfüllte das Grundstück die Definition einer als Finanzinvestition gehaltenen Immobilie und es erfolgte eine Umgliederung in diesen Bilanzposten sowie die Bewertung des Grundstückes mit dem beizulegenden Zeitwert. Der Unterschiedsbetrag zwischen dem bisherigen Buchwert und dem beizulegenden Zeitwert in Höhe von 2.586 TEUR wurde als Ergebnis der Bewertung von als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien erfasst (siehe 4.1.7.).

6.1.3. Finanzinvestitionen

2010 2009
TEUR TEUR
a) Anteile an verbundenen Unternehmen 65 66
b) Anteile an assoziierten Unternehmen 21 16
c) Ubrige Finanzinvestitionen 2.000 2.101
Summe Finanzinvestitionen 2.086 2.183

a) Anteile an verbundenen Unternehmen

Die nachfolgend angeführten verbundenen Unternehmen wurden in den Konzernabschluss nicht einbezogen, weil diese - sowohl individuell als auch kumuliert auf der Basis von Umsatzerlösen und Periodenergebnissen - für die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns im Sinne einer fairen Präsentation von untergeordneter Bedeutung sind.

Beteiligungs- Beteiligungs-
buchwert Ouote
2010 2009 2010 2009
TEUR TEUR 0/0 0/0
Dural Kft., Tata 0 0 0,0 70,3
OMS Romania s.r.l., Cluj 0 0 52.7 52,7
OMS-Slovensko s.r.o., Levice 0 0 35,8 35,8
OMS-Magyarorszag Kft., Tata 4/ 0 1 63,61 100,01
SW Umwelttechnik s.r.l., Chisinau র্বা 4 100,0 100,01
SW Umwelttechnik Bulgaria EOOD, Sofia 31 31 100,01 100,0
SW Umwelttechnik Slovensko s.r.o., Kosice 5 5 100,01 100,0
SW Umwelttechnik Hungária Kft., Miskolc 3) 0 0 0,01 0,0
SW Umwelttechnik Tuburi s.r.l., Timis 0 0 100,0 100,0
SW Umwelttechnik d.o.o., Beograd 100,0 100,0
UT Immobilienverwaltungsges.m.b.H., Schongau 0 01 100,0 100,01
UT-Projekt GmbH, Sierning 0 0 100,0 100,01
Oberdrautaler Baustoff- und Fertigteil-
werke Franz Nageler GmbH, Lienz 18 I 8 74,0 74,0
રે રે 66

I) Die Gesellschaft wurde im Geschäftsjahr 2010 mit der OMS Hungária Kft. verschmolzen.

2) Die Gesellschaft wurde im Geschäftjahr 2009 neu gegründet und im Geschäftsjahr 2010 erstkonsolidiert.

3) Die Gesellschaft wurde im Geschäftsjahr 2009 liquidiert.

b) Anteile an assoziierten Unternehmen

2010
TET IR
2009
TTET R
Stand 1.1. 16 16
davon: at-equity bilanzierte Beteiligungen
zu Anschaffungskosten bilanzierte Beteiligungen
1 ( 16
Zugänge
Stand 31.12.

16
( )
16
davon: at-equity bilanzierte Beteiligungen
zu Anschaffungskosten bilanzierte Beteiligungen
21 16

Die assoziierten Unternehmen, welche sämtlich nicht-börsennotierte Gesellschaften sind, ergeben sich aus nachfolgender Aufstellung:

Sitz der
Gesellschaft
2010
quote
2009
Beteiligungs- Beteiligungs-
quote
0/0 0/0
'Cellviz Kft. 1) Ungarn 34,4 34,4
AT-Abwassertechnik GmbH Osterreich 45,0 45.0
SWO Közmüépitö és Üzemeltető Kft. Ungarn 49.0 0.0

1) In Liquidation.

c) Übrige Finanzinvestitionen

2010 2009
TEUR TEUR
Stand 1.1. 2.101 2.348
Zugänge () ()
Abgänge -101 -247
Abwertung 0 ()
Stand 31.12. 2.000 2.101
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Die übrigen Finanzinvestitionen bestehen zu einem wesentlichen Teil aus Aktien 2.000 TEUR (Vorjahr: 2.000 TEUR) sowie aus Anleihen und Fonds 0 TEUR (Vorjahr: 101 TEUR).

6.1.4. Latente Steuern

Aktive und passive latente Steuern sind den folgenden Bilanzposten zuzurechnen:

2010 2009
TEUR TECIR
Immaterielle Vermögenswerte 0 0
Sachanlagen -1.381 -1.877
Finanzanlagen 0 റ്റ്
Vorräte -167 0
Ubriges Umlaufvermögen 0 0
Rückstellungen 102 371
Verbindlichkeiten 7 ()
Summe -1.439 -1.501
Verlustvorträge 2.577 2.704
Latente Steuern netto -301 -298

Die Bruttodarstellung der latenten Steuern zeigt folgendes Bild:

2010
TEUR
2009
TEUR
aktive latente Steuern 2.679 3.080
passive latente Steuern -1.541 -1.877
1.138 1.203
Die latenten Steuern entwickelten sich wie folgt:
2010 2009
TETR TEI IR
Stand 1.1. 1.203 1.485
Erfolgswirksame Veränderungen -153 -305
Erfolgsneutrale Veränderungen 88 23
Stand 31.12. 1.138 1.203

Aktive latente Steuern werden in dem Ausmaß bilanziert, in dem erwartete zukünftige steuerliche Gewinne zur Verrechnung anfallen werden. Die nicht bilanzierten latenten Steuern aus steuerlichen Verlustvorträgen betragen 2.153 TEUR (Vorjahr: 2.351 TEUR). Zu den Verlustvorträgen, auf die aktiv latente Steuern gebildet worden sind, bestehen folgende Einschränkungen hinsichtlich der zeitlichen Vortragsfähigkeit:

Geschäftsjahr TEUR
2011 10
2012 59
2015 446
2016 300

Die übrigen Verlustvorträge, auf die aktiv latente Steuern gebildet worden sind, sind zeitlich unbegrenzt vortragsfähig.

Aufgrund der derzeit geltenden steuerlichen Bestimmungen kann davon ausgegangen werden, dass die Unterschiedsbeträge zwischen den steuerlichen Beteiligungsansätzen und dem anteiligen Eigenkapital der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen im Wesentlichen steuerfrei bleiben. Daher wurde hierfür keine Steuerabgrenzung vorgenommen.

0010

6.1.5. Vorräte

All II
TECTR
4117
TEUR
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe (zu AHK) 3.238 2.788
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe (zum NVW) 0 ਦੇ ਦੇ
Unfertige Erzeugnisse (zu AHK) 417 466
Unfertige Erzeugnisse (zum NV W) 0 ()
fertige Erzeugnisse und Waren (zu AHK) 6.975 6.052
fertige Erzeugnisse und Waren (zum NVW) 509 2.081
geleistete Anzahlungen 13
11.152 11.443
AHK = Anschaffings_ und Herstellumoskosten

IlsChlà11un ਪਸ਼ਿਤ । NVW == Nettoveräußerungswert

6.1.6. Fertigungsaufträge

2010
TECIR
2009
TERR
im Geschäftsjahr erfasste Umsatzerlöse aus
Fertigungsauftragstätigkeit
14.346 9.656
zum Bilanzstichtag offene Fertigungsaufträge:
- kumulierte Auftragskosten plus realisierte l'eilgewinne
gemäß Projektfortschritt
15.265 7.850
- Erhaltene Anzahlungen 883 2 093
- Betrag von Einbehalten (kundenseitig) 296 346

ሳለሰብ

6.1.7. Forderungen und sonstige Vermögenswerte

Forderungen und sonstige Vermögenswerte langfristig

2010
TEUR
2009
TEUR
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 774 701
sonstige Forderungen und Vermögenswerte 231 275
1.005 976
Forderungen und sonstige Vermögenswerte kurzfristig 2010
TEUR
2009
TEUR
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 14.119 13.593
Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen
(nicht-konsolidierte) 296 267
Forderungen gegenüber assoziierten Unternehmen 287 163
sonstige Forderungen und Vermögenswerte 1.040 1.836
Rechnungsabgrenzungsposten 192 । તેન્દ
15.934 16.054

In den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind keine Forderungen gegenüber Kunden enthalten, die zum Stichtag 31.12. mehr als 20% der ausstehenden Forderungen betragen. Es liegen keine Informationen vor, die auf konkrete Ausfallrisken zum Bilanzstichtag schließen lassen, abgesehen von jenen, für die Wertberichtigungen gebildet worden sind.

Die Altersstruktur der langfristigen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen stellt sich wie folgt dar:

2010
TEOR
2009
TEDR
Nicht überfällig 8.620 8.617
0 - 90 Tage überfällig 3.461 3.798
90 - 180 Tage überfällig 561 3 28
180 - 360 Tage überfällig 379 784
Uber 360 Tage überfällig 1.872 737
Gesamt 14.893
Comments of the comments of the same of the sames of the sames of
14.294

Die Wertberichtigung zu den Forderungen und Leistungen stellt sich wie folgt dar:

2010 2009
TEUR TEUR
Stand 1.1. 2.014 1.375
Zuführung 669 1.146
Verbrauch -382 -357
Auflösung -293 -150
Stand 31.12. 2.008 2.014

Die Wertberichtigungen betreffen insbesondere mehr als 90 Tage übertällige Forderungen.

Die Forderungen gegenüber verbundenen (nicht-konsolidierten) Unternehmen resultieren aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 72 TEUR (Vorjahr 5 TEUR) sowie aus sonstigen Verrechnungen in Höhe von 224 TEUR (Vorjahr 262 TEUR).

Die Altersstruktur der Forderungen gegenüber verbundenen (nicht-konsolidierten) Unternehmen stellt sich wie folgt dar:

2010
TEUR
2009
TEUR
Nicht überfällig 204 267
0 - 90 Tage überfällig 78 ()
90 - 180 Tage überfällig 14 0
180 - 360 Tage überfällig 0 0
Über 360 Tage überfällig 0 ()
Gesamt 296 267

Zuden Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen (nicht-konsolidierten) wurde zum Stichtag des Berichtsjahres und zum Stichtag des vorangegangenen Berichtsjahres keine Wertberichtigung dotiert.

Die Forderungen gegenüber assoziierten Unternehmen resultieren aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 287 TEUR (Vorjahr 100 TEUR) sowie aus sonstigen Verrechnungen in Höhe von 0 TEUR (Vorjahr 63 TEUR).

Die Altersstruktur der Forderungen gegenüber assoziierten Unternehmen stellt sich wie folgt dar:

2010 2009
TEOR TEUR
Nicht überfällig 77 107
0 - 90 Tage überfällig 152 ે રે
90 -- 180 Tage überfällig રે જે 21
180 - 360 Tage überfällig 0 ()
Über 360 Tage überfällig () ()
Gesamt 287 163

Zu den Forderungen gegenüber assoziierten Unternehmen wurde zum Stichtag des Berichtsjahres und zum Stichtag des vorangegangenen keine Wertberichtigung dotiert.

Die Sonstigen Forderungen und Vermögenswerte beinhalten im Wesentlichen Lieferantenüberzahlungen, Mitarbeiterdarlehen, Zinsabgrenzungen sowie Steuerguthaben und sonstige Ertragsabgrenzungen. In den Sonstigen und Vermögenswerten sind keine Posten enthalten, die mehr als 20% des Bilanzpostens betragen. Die Sonstigen Forderungen und Vermögenswerte stellen in Höhe von 878 TEUR (Vorjahr 1.526 TEUR) Finanzinstrumente im Sinne von IAS 39 dar.

Die Altersstruktur der langfristigen Sonstigen Forderungen und Vermögenswerte stellt sich wie folgt dar:

2010 2009
TECTR TEUR
Nicht überfällig 1.224 2.037
0 - 90 Tage überfällig 0 0
90 - 180 Tage überfällig 0 0
180 - 360 Tage überfällig 0 49
Uber 360 Tage überfällig 47 5
Gesamt 1.271 2111

Die Wertberichtigung zu den langfristigen Sonstigen Sonstigen Forderungen und Vermögenswerten stellt sich wie folgt dar:

2010
TEUR
2009
TEUR
Stand 1.1. 149 157
Zuführung 6 0
Verbrauch - -8
Auflösung -12 0
Stand 31.12. 142 149

Die Wertberichtigungen betreffen insbesondere mehr als 90 Tage überfällige Forderungen.

Zur Absicherung des Zinsenrisikos wurde im Geschäftsjahr 2009 ein Zinsenbegrenzungsgeschäft in Form einer Höchstsatz-Vereinbarung (Rate Cap-Agreement) für 3.000 TEUR (Vorjahr: 3.000 TEUR) abgeschlossen. Der Buchwert beträgt zum Bilanzstichtag 41 TEUR (Vorjahr: 53 TEUR).

6.1.8. Flüssige Mittel

2010 2009
TEUR TEUR
Kassenbestände 31 । વેડ
Guthaben bei Kreditinstituten 1.670 1.758
1.701 1.903

6.2. Passiva

Anzahl der
ausstehenden
Aktien
Grund-
kapital
Kapital-
rücklage
eigene
Anteile
Summe
TEUR TEUR TEUR TEUR
Stand 1.1.2009 655.8781 4.7981 ર છેરેણ -3321 10.422
Stand 31.12.2009 655.8781 4.798 5.9561 -332 10.422
Stand 1.1.2010 655.8781 4.7981 રે છેરેબા -3321 10.4221
Stand 31.12.2010 655.878 4.7981 5.9561 -3321 10.422

6.2.1. Grundkapital, Kapitalrücklage und eigene Anteile

Die Entwicklung des Konzerneigenkapitals der Geschäftsjahre 2010 und 2009 ist unter Punkt 4. Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung dargestellt.

Unter den Kapitalrücklagen werden mit 5.956 TEUR Agiobeträge ausgewiesen, die anlässlich der Kapitalerhöhung 1997 (4.445 TEUR) und 2005 (TEUR 1.511) entstanden sind. Bei der im Jahr 2005 durchgeführten Kapitalerhöhung wurden insgesamt 59.999 neue Aktien zu einem Kurs von EUR 35 ausgegeben. Insgesamt ergab sich im Geschäftsjahr 2005 eine Nettoeigenkapitalerhöhung von TEUR 1.947.

Nach Fassung eines Genehmigungsbeschlusses im Sinne des § 65 Abs 1 Z 5 AktG der Hauptversammlung der Gesellschaft vom 20. Mai 1999 wurde ein Stock Option Plan für das Management der Gesellschaft sowie ihrer voll- und quotenkonsolidierten Konzerngesellschaften eingeführt. Zum Bilanzstichtag sind keine Stock Options ausgegeben oder zugesagt worden.

Im Geschäftsjahr 2008 hat die SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG 4.121 Stück eigene Anteile in Höhe von 332 TEUR erworben.

Das mit Hauptversammlungsbeschluss vom 14. Mai 2010 genehmigte Kapital beträgt 2.398 TEUR. Die Ermächtigung des Vorstandes gemäß § 169 AktG besteht bis 11. Juni 2015. Es bestehen keine ausstehenden Einlagen.

In Bezug auf das Kapitalmanagement strebt der Vorstand mittelfristig eine Eigenkapitalquote von 25 bis 30 % an. Dieses Ziel soll primär durch entsprechende Nutzung der vorhandenen Kapazitäten in der Zukunft finanziert aus dem eigenen Cash Flow des Konzerns erreicht werden. Sekundär kann das Ziel durch Verkäufe von nicht-betriebsnotwendigem Anlagevermögen oder entsprechende Kapitalzufuhr von außen realisiert werden.

6.2.2. Währungsumrechnungsrücklage

Die Position resultiert aus der Veränderung der Währungsparität zwischen Euro und Forint/Lei bezogen auf das Eigenkapital der ausländischen Tochtergesellschaften.

Die Währungsumrechnungsrücklage hat sich wie folgt entwickelt:

2010 2009
TEUR TEUR
Stand 1.1. -5.144 -4.093
Veränderung aus Gewinn- und Verlustrechnung 41 -21
Veränderung aus Eigenkapital -617 -896
Veränderung aus Nettoinvestitionen in ausländische Ge-
schäftsbetriebe -398 -104
Stand 31.12. -6.118 -5.144

6.2.3. Neubewertungsrücklage

Vom Management wurden jene Immobilien, die seit dem Geschäftsjahr 2009 nicht länger selbst genutzt werden, im Geschäftsjahr 2009 von der Gruppe der Sachanlagen (Bewertung nach IAS 16) in den Bestand der als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien (Bewertung nach IAS 40) übertragen (Siehe 3.1.). Bestehende Unterschiedsbeträge zwischen dem Buchwert nach IAS 16 und dem ermittelten beizulegenden Zeitwert wurden gemäß IAS 40.61 zum Stichtag 31. Dezember 2009 erfolgsneutral behandelt und in einer Bewertungsrücklage im Eigenkapital ausgewiesen. Die Folgewertung erfolgt gemäß IAS 40.35 erfolgswirksam.

6.2.4. Finanzverbindlichkeiten

2010 2009
TEUR davon davon TEUR davon davon
Gesamt in HUF in = Gesamt in HUF in E
langfristig:
Darlehen von Kreditinstituten 40.417 12 40.405 44.508 70 44.438
Sonstige Darlehen 0 0 0 206 0 206
Förderungsdarlehen 190 0 190 700 0 700
40.607 12 40.595 45.414 70 45.344
kurzfristig:
Darlehen und Barvorlagen von
Kreditinstituten 35.464 232 35.232 30.470 244 30.226
Förderungsdarlehen 703 0 703 316 0 316
36.167 232 35.935 30.786 244 30.542
Finanzverbindlichkeiten Gesamt 76.774 244 76.530 76.200 314 75.886
davon grundbücherlich besi-
chert 45.503 42.608
davon durch Forderungszession
besichert 1.481 433

Die Zinszahlungen der Finanzverbindlichkeiten sind im Wesentlichen zu variablen Zinssätzen auf Basis EURIBOR vereinbart.

2010 2009
in % in %
Darlehen und Barvorlagen von Kreditinstituten in EUR 3,2-3,6 3,1-3,6
Darlehen und Barvorlagen von Kreditinstituten in HUF 17,8 7,8
Förderungsdarlehen 12,0 2,0
Sonstige Darlehen 14,0 4,0

Die effektive Verzinsung der Finanzverbindlichkeiten stellt sich wie folgt dar:

Die künftigen Tilgungen sowie die künftige Zinsbelastung bestehender Finanzverbindlichkeiten zum Stichtag 31.12.2010 können wie folgt analysiert werden:

Tilgung
TEUR
Linsen
TEUR
Innerhalb eines Jahres fällig 36.167 1.986
Zwischen einem und fünf Jahren fällig 29.856 3.557
nach fünf Jahren fällig 10.751 676
76.774 6.219

Die künftigen Tilgungen sowie die künftige Zinsbelastung bestehender Finanzverbindlichkeiten zum Stichtag 31.12.2009 können wie folgt analysiert werden:

Tilgung
TEUR
Zinsen
TEUR
innerhalb eines Jahres fällig 30.786 1.975
zwischen einem und fünf Jahren fällig 34.650 3.660
nach fünf Jahren fällig 10.764 611
76.200 6 246

6.2.5. Rückstellungen für Abfertigungen und Pensionen

Die Rückstellungen für Abfertigungen und Pensionen teilen sich wie folgt auf:

2010 2009
TEUR TEUR
Rückstellungen für Abfertigungen 765 909
Rückstellungen für Pensionen 942 1.074
1.707 1.983

a) Rückstellungen für Abfertigungen

Die Wertansätze der Rückstellungen für Abfertigungen wurden zum jeweiligen Bilanzstichtag durch versicherungsmathematische Gutachten unter Zugrundelegung der Methode der laufenden Einmalprämien ermittelt und setzen sich wie folgt zusammen:

TEUR 2009
TELIR
983 1.135
-218 -226
765 909
22,2% 19,9%
2010
TEUR
2009
TEUR
1.135 1.170
78 78
રેતે રતે
-282 -245
-7 73
983 1 135
2010
2010 2009
TEDR TECR
Kumulierte versicherungsmathematische
Gewinne/Verluste 1.1. -226 -219
Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste
des Jahres -73
Amortisation des Jahres רור)
Kumulierte versicherungsmathematische
Gewinne/Verluste 31.12. -218 -226

Entwicklung der nicht-realisierten versicherungsmathematischen Gewinne/Verluste:

Die versicherungsmathematischen Basis-Annahmen stellen sich wie folgt dar:

2010 2009
Zinssatz 5,00 % 5,25 %
Gehaltssteigerung 2,50 % 2.50 %
Fluktuation 0,4 % - 3,8 % 0,4 % - 3,8 %
Pensionsalter 56-65 / 61-65 56-65 / 61-65
Sterbetafel AVO 2008-P. AVÖ 2008-P,
Arb. Ang. Arb./Ang.

Als rechnungsmäßiges Pensionsalter wurde das frühest mögliche Anfallsalter für die Alterspension unter Berücksichtigung von Übergangsregelungen zugrundegelegt.

b) Rückstellungen für Pensionen

Die Wertansätze der Rückstellungen für Pensionen wurden zum jeweiligen Bilanzstichtag durch versicherungsmathematische Gutachten unter Zugrundelegung der Methode der laufenden Einmalprämien ermittelt und setzen sich wie folgt zusammen:

2010 2009
TEUR TEUR
Versicherungsmathematischer Barwert der Pensions-
verpflichtung (Defined Benefit Obligation) 2.114 1.892
Beizulegender Zeitwert des Planvermögens -1.172 -818
Bilanzierte Rückstellung zum 31.12. 942 1.074

Entwicklung des Barwerts der Verpflichtung (DBO):

2011 2009
TEUR TFUR
Barwert (DBO) 1.1. 1 892 1.681
Laufender Dienstzeitaufwand 117 112
Zinsaufwand 105 dd
Barwert (DBO) 31.12. 2.114 1.892

Als Planvermögen werden qualifizierte Rückdeckungsversicherungen vom Barwert der Pensionsverpflichtung abgezogen. Das Planvermögen hat sich wie folgt entwickelt:

2010 2009
TEUR TEUR
Planvermögen 1.1. 818 322
Zugang durch Einzahlungen 320 477
Veranlagungsergebnis 34 19
Planvermögen 31.12. 1.172 818

Die versicherungsmathematischen Basis-Annahmen ergeben sich aus nachstehender Aufstellung:

2010 2009
Zinssatz 5.00 % 5,25 %
Gehaltssteigerung 2.25 % 2.50 %
Rentensteigerung 2.25 % 2,50 %
Ausscheide - Wahrscheinlichkeit 2,00 % 2,00 %
Pensionsalter 65 ર્દિર
Sterbetafel AVÖ-2008-P. AVÖ-2008-P,
Angestellte Angestellte

6.2.6. Rückstellungen

Die Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen:

Gewähr-
leistungen
TEUR
Stand 1.1.2010 3 ટી
Zugänge 0
Auflösung 0
Inanspruchnahmen -21
Stand 31.12.2010 14

Gewährleistungsrückstellungen betreffen abgeschlossene Projekte im Rahmen der langfristigen Auftragsfertigung sowie für bereits konkrete Inanspruchnahmen von Kunden und werden einzelfallbezogen gebildet.

6.2.7. Andere Verbindlichkeiten

2010 2009
TEUR TECTR
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 7.783 6 498
Verbindlichkeiten gegenüber nicht-konsolidierten
Konzerngesellschaften 1.097 208
Verbindlichkeiten gegenüber assoziierten Unternehmen 14 18
Erhaltene Anzahlungen 100 280
Sonstige Verbindlichkeiten 3.309 3.376
12 303 10.380

Die Verbindlichkeiten gegenüber nicht-konsolidierten Konzerngesellschaften resultieren in Höhe von 1.097 TEUR (Vorjahr: 208 TEUR) aus Lieferungen und Leistungen. Die Verbindlichkeiten gegenüber assoziierten Unternehmen resultieren in Höhe von 14 TEUR (Vorjahr: 18 TEUR) aus Lieferungen und Leistungen.

SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG - Konzern

Die Sonstigen Verbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen:

2010 2009
TEUR TEUR
Stevern 747 561
Kostenabgrenzungen 552 726
Löhne und Gehälter ਤੇ ਦੇ ਤੇ 532
Offener Urlaub 277 222
Uberzahlungen von Kunden 276 210
Sozialabgaben 204 207
Rechts- und Beratungskosten 97 26
Jubiläumsgelder 34 37
Übrige 769 ૪૨ રે રે
Sonstige Verbindlichkeiten 3.309 3 376

Die Sonstigen Verbindlichkeiten stellen in Höhe von 398 TEUR (Vorjahr 1.000 TEUR) Finanzinstrumente im Sinne von IAS 39 dar.

7.

7.1. Erwerb von Sach- und immateriellen Anlagevermögen

Die Abweichung zwischen den Erwerben gemäß Konzern-Cash-Flow-Statement und gemäß Konzernanlagenspiegel resultiert aus eigenem Vorratsvermögen, das bei der Herstellung von selbst erstelltem Sachanlagevermögen verwendet worden ist.

7.2. Zahlungsmittelfonds

Als Zahlungsmittelfonds werden die flüssigen Mittel, welche den Kassenbestand und die Guthaben bei Kreditinstituten umfassen, festgelegt.

8. Sonstige Angaben

8.1. Segmentberichterstattung

a) Operative Geschäftssegmente

Der Konzern ist in die folgenden Geschäftsfelder untergliedert:

- Wasserschutz:

Entwicklung, Produktion und Vertrieb von Anlagen zur

  • Abwasserreinigung (Mineralöl- und Fettabscheider, biologische Kläranlagen, Parkflächenentwässerungen und Dachwasserreinigungen)
  • Abwasserableitung (Senkgruben, Sickerschächte, Regen- und Straßenwasserabläufe, Kanalrohre, Kanalschächte sowie Pumpstationen)
  • Regenwassernutzung

Projektgeschäft:

Planung, Leitung, Ausführung und Funktion als Generalunternehmer für Projekte im Tiefbau und Hochbau, und Immobilienverwaltung mit Vermietung und Verkauf von Immobilien

Infrastruktur:

Entwicklung, Produktion und Vertrieb folgender Produkte:

  • Hangbefestigungen, Masten für die Telekommunikation und Stromversorgung sowie Verkehrsleiteinrichtungen
  • Naturbaustoffe (Holzbeton-Mantelsteine, Schallschutzelemente aus Holzbeton)
  • Konstruktive Rundmasten
  • Fertigteile für den konstruktiven Hochbau, Industriehallen bis hin zur Komplettfertigung von gewerblichen und industriellen Bauten

Die jeweiligen Segmente enthalten alle unmittelbar zuordenbaren Vermögenswerte und Schulden. Nicht zugeordnet sind steuerliche Vermögenswerte und Schulden, Finanzinvestitionen und Finanzverbindlichkeiten. Die Spalte "Überleitung" weist ausschließlich die Schuldenkonsolidierung aus.

SW Umwelttechnik Stoiser Wolschner AG - Konzern

Die Kennzahlen stellen sich für die Geschäftsjahre 2010, 2009 und 2008 wie folgt dar:

Geschäftsjahr 2010 Wasser-
schutz
Projekt-
geschäft
Infra-
struktur
Über-
leitung
Summe
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
Umsatzerlöse 31.575 14.373 27.840 0 73.788
Segmentergebnis
nicht zuordenbare Kosten
Betriebsergebnis
-337 1.752 -156 () 1.260
4
1.256
Segmentvermögen
nicht zuordenbares Vermögen
Konzernvermögen
45.358 15.654 43.865 -1.977 102.901
4.679
107.580
Segmentschulden
nicht zuordenbare Schulden
Konzernschulden
7.058 3.751 5.417 -1.977 14.249
78.313
92.562
Investitionsausgaben
planmäßige Abschreibungen
1.253 71 918 0 2.242
(Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte)
Aufwendungen für Forschung und Entwicklung
2.376
218
146
0
2.822
75
0
0
5.344
203
Geschäftsjahr 2009 Wasser-
schutz
Projekt-
geschäft
Infra-
straktmr
Über-
leitung
Summe
reur TECHR TECHR TEUR TEUR
Umsatzerlöse 33.664 9.973 22.566 () 66.203
Segmentergebnis
nicht zuordenbare Kosten
-932 2.693 -379 0 1.382
Betriebsergebnis 1.383
Segmentvermögen 52.535 12.365 42.740 -485 107.154
nicht zuordenbares Vermögen 3.080
Konzernvermögen 110.234
Segmentschuiden 6.663 3.0381 4.271 -485 13.488
nicht zuordenbare Schulden 78.013
Konzernschulden 91.501
Investitionsausgaben 1.149 132 1.524 0 2.805
planmäßige Abschreibungen
(Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte) 2.621 152 3.166 0 5.939
Restrukturierungsaufwendungen 391 0 391
Aufwendungen für Forschung und Entwicklung 226 0 67 0 293
Geschäftsjahr 2008 Wasser-
schutz
Projekt-
geschäft
Infra-
struktur
Ober-
leitung
Summe
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
Umsatzerlöse 35.066 16.365 58.361 0 109.792
Segmentergebnis
nicht zuordenbare Kosten
Betriebsergebnis
807 749 637 0 2.193
4
2.197
Segmentvermögen
nicht zuordenbares Vermögen
Konzernvermögen
34.952 7.548 74.244 -1.851 114.893
2.486
117.379
Segmentschulden
nicht zuordenbare Schulden
Konzernschulden
6.843 3.557 9.799 -1.851 18.348
78.572
96.920
Investitionsausgaben
planmäßige Abschreibungen
3,270 126 5.960 0 9.356
(Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte) 2.297 1681 3.085 0 5.550
Restrukturierungsaufwendungen 0 581 ૩ તેણે 0 4 54
Aufwendungen für Forschung und Entwicklung 418 () 306 0 724

b) Angaben auf Unternehmensebene

Transaktionen zwischen den Berichtssegmenten:

Umsatzerlöse

2010 2009 2008
TEUR TEUR TEUR
i Wasserschutz 3.5121 2.989 3.594
Projektgeschäft () 249
Infrastruktur 1.1351 1.237 2.350
4.647 4.226 6.1931

Transaktionen zwischen den Segmenten werden zu marktüblichen Preisen abgerechnet.

Der Konzern operiert vorwiegend in fünf geographischen Regionen im Sinne von Produktionsstätten: Österreich, Ungarn, Rumänien, Slowakei und übrige Länder. In diesen Ländern wird die gesamte Produktpalette des Konzerns angeboten.

Die Bedeutung der geographischen Regionen ergibt sich aus nachfolgender Tabelle:

Umsatzerlöse Gesamtvermögen
2010 2009 2008 2010
2009
2008
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
Osterreich 15.6371 18.749 20.823 19330 17313 18.269
Ungarn 36.722 30.997 60.909 61.8231 63.561 71.060
Rumänien 18.058 13.550 20.919 28.322 29.701 29.596
Slowakei 785 632 4.122 12 31 176
Ubriges Europa 2.586 2.275 3.019 41 113 129
Überleitung O -1.977 -485 -1.851
73.788 66.2031 109.792 107.580 110.234 117 379
Investitionsausgaben
2010 2009 2008
TEUR TELIR TFUR
Österreich 770 1.081 1.430
Ungarn 1.196 ਹੇ ਟੇ ਕ 5.17
Rumänien 2761 7701 2.809
Slowakei 0 0 0
Ubriges Europa 0 0 ()
Überleitung 0 0 0
2.242 2.805 9.356

Die Umsatzerlöse sind gegliedert nach Absatzmärkten. Eine Abgrenzung nach den Ländern, in denen die Produktion erfolgt, würde nicht zu einer wesentlichen Abweichung im obigen Zahlenwerk führen. Gesamtvermögen und Investitionsausgaben sind gegliedert nach den Gebieten, in welchen die Vermögenswerte sich physisch befinden.

In den Umsatzerlösen der einzelnen Segmente sind keine Erlöse mit Kunden, deren Anteil mehr als 10% des gesamten Segmentumsatzes ausmacht, enthalten.

8.2. Ausschüttung

Als Ausschüttung auf den Bilanzgewinn 2010 wird eine Dividende von 0 Euro (Vorjahr: 0,0 Euro) je Aktie in Höhe von insgesamt 0 TEUR (Vorjahr: 0 TEUR) vorgeschlagen und angekündigt.

8.3. Angaben über Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen

Die Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen im Sinne der Definition von "related parties" in IAS 24 werden wie gegenüber unabhängigen Dritten gestaltet. Als "related parties" gelten der Vorstand, der Aufsichtsrat, nicht-konsolidierte verbundene Unternehmen, assoziierte Unternehmen sowie die Wolschner Privatstiftung.

Die laufenden Bezüge der Vorstandsmitglieder betrugen im Geschäftsjahr 359 TEUR (Vorjahr: 320 TEUR). Vorstandsbezüge inklusive der Dotierung von Pensions- und Abfertigungsrückstellungen belaufen sich auf 436 TEUR (Vorjahr: 400 TEUR). Es > wurden im Geschäftsjahr und im Vorjahr keine variablen Bezüge an Vorstandsmitglieder ausbezahlt. An die Mitglieder des Aufsichtsrates wurden für die Tätigkeit im Geschäftsjahr 2010 Vergütungen von insgesamt 13 TEUR (Vorjahr: 15 TEUR) bezahlt.

Zum Bilanzstichtag waren Darlehen in Höhe von 0 TEUR (Vorjahr: 54 TEUR) an Vorstände gewährt. Die Darlehen werden fremdüblich verzinst. Sonstige Haftungen für Kredite an Vorstände und Aufsichtsräte bestehen nicht.

Das ehemalige Vorstandsmitglied DI Heinz Wolschner ist als Angestellter in der SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG mit einem drittüblichen Bezug weiterhin beschäftigt. Es wurde ein Darlehen mit fremdüblicher Verzinsung an DI Heinz Wolschner gewährt.

Die Umsätze mit verbundenen, nicht-konsoliderten Unternehmen betragen 2.289 TEUR (Vorjahr 450 TEUR). Die Umsätze mit assoziierten Unternehmen betragen 340 TEUR (Vorjahr 338 TEUR).

Mit der Wolschner Privatstiftung werden keine Transaktionen getätigt.

8.4. Finanzinstrumente

Die folgenden Finanzinstrumente gemäß IAS 39 werden in der Bilanz ausgewiesen, unterteilt in die Kategorien Kredite und Forderungen (KuF), Finanzielle Schulden (FS), Zur Veräußerung verfügbar (ZVV), Bis zur Endfälligkeit gehalten (BZEG) sowie Fair Value erfolgswirksam (FVE):

2010 2010 Kategorie nach IAS 39
Buch- Fair- Wert- KuF/
wert Value ansatz ਦਿੱ ZVV BZEG FVF
Aktiva
Finanzinvestitionen 2.086 2.086 FV 0 2.086 0 0
Forderungen aus Lieferun-
gen und Leistungen (kurz-
und langfristig) 14.893 14.893 AK 14.893 0 0 0
Forderungen gegenüber
verbundenen und assoziier-
ten Unternehmen 583 283 AK ર્સ રે જે ૩ 0 0 0
Sonstige Forderungen und
Vermögenswerte 878 878 AK 837 0 0 41
Flüssige Mittel 1 701 1.701 AK 1.701 0 0 0
Passiva 0 0 0
Finanzverbindlichkeiten 76.774 76.774 AK 76.774 0 0 0
Verbindlichkeiten aus Lie-
ferungen und Leistungen 7.783 7.783 AK 7.783 0 0 0
Verbindlichkeiten gegenü-
ber verbundenen und asso-
ziierten Unternehmen 1.111 1 . 1 ] AK 1.111 0 0 0
Sonstige Verbindlichkeiten 398 398 AK 398 0 0 0
2009 2009 Kategorie nach IAS 39
Buch- Fair- Wert- KuF/
wert Value ansatz િક ZVV B7FG FVE
Aktiva
Finanzinvestitionen 2.183 2.183 ਸਿੰਘ (ਮੈਂ (ਮੈਂ ਮੁੱਖ ਮੁੱਖ ਮੁੱਖ ਮੁੱਖ ਮੁੱਖ (ਮਾਰਤ) (ਮਾਰਤ (ਮਾਰਤ (ਮਾਰਤ) (ਮਾਰਤ (ਮਾਰਤ) (ਮਾਰਤ (ਮਾਰਤ) (ਮਾਰਤ (ਮਾਰਤ) (ਮਾਰਤ (ਮਾਰਤ) (ਮਾਰਤ (ਮਾਰਤ) (ਮਾਰਤ (ਮਾਰਤ) (ਮਾਰਤ (ਮਾਰਤ) (ਮਾਰਤ (ਮਾਰਤ) (ਮਾ 0 2.183 0 0
Forderungen aus Lieferun-
gen und Leistungen (kurz-
und langfristig) 14.294 14.294 AK 14.294 0 0 0
Forderungen gegenüber
verbundenen und assoziier-
ten Unternehmen 430 430 AK 430 0 0 0
Sonstige Forderungen und
Vermögenswerte 1.526 1.526 AK 1.473 0 0 રે 3
Flüssige Mittel 1.903 1.903 AK 1.903 0 0 0
Passiva
Finanzverbindlichkeiten 76.200 76.200 A K 76.200 0 0 0
Verbindlichkeiten aus Lie-
ferungen und Leistungen 6.498 6.498 AK 6.498 0 0 0
Verbindlichkeiten
gegenüber verbundenen und
assoziierten Unternehmen 226 226 AK 226 0 0 0
Sonstige Verbindlichkeiten 2.016 2.016 AK 2.016 0 0 0

-5.462

4

aus Zin- aus Ab- Nettoergebnis
sen aus Folgebewertung gang 2010
FV 1) WIJ 2) WM 3)
Kredite und For-
derungen 186 0 0 -738 0 -552
Zur Veräußerung
verfügbar 18 0 0 -180 4 -158
Bis zur Endfällig-
keit gehalten 0 0 0 0 0 0
Fair Value er-
folgswirksam 0 0 0 0 0 0
Finanzielle Schul-
den -2.689 0 -765 0 0 -3.454
Gesamt -2.485 0 -765 -918 4 -4.164
aus Zin- aus Ab- Nettoergebnis
sen aus Folgebewertung gang 2009
PV D WLJ 2) WM 3)
Kredite und For- 480 0 0 -1.104 0 -624
derungen
Zur Veräußerung
11 0 0 -369 4 -354
verfügbar
Bis zur Endfällig-
keit gehalten 0 0 0 0 0 0
Fair Value er-
folgswirksam 0 – ને 0 0 0 - പ്
Finanzielle Schul-

Das Nettoergebnis gegliedert nach Bewertungskategorien stellt sich wie folgt dar:

FV - Fair Value l)

Gesamt

2) WU - Währungsumrechnung

-2.456

3) WM - Wertminderung

Die Differenz zwischen dem Nettoergebnis und dem Finanzergebnis betrifft Zinsen für das Sozialkapital sowie Forderungsverluste.

-1.532

-1.473

  • રે

  • Derivative Finanzinstrumente: Zur Absicherung des Zinsenrisikos wurde ein Zinsenbegrenzungsgeschäft in Form einer Höchstsatz-Vereinbarung (Rate Cap-Agreement) für 3.000 TEUR (Vorjahr: 3.000 TEUR) abgeschlossen (Siehe auch 6.1.7). Darüber hinaus hält der Konzern keine derivativen Finanzinstrumente (Forwards, Futures, Options, Swaps).

  • Kreditrisiko: Es besteht keine signifikante Konzentration von Kreditrisken. Flüssige Mittel werden bei reputablen Kreditinstituten angelegt. Bezüglich des kundenseitigen Ausfallrisikos wird auf die Aufstellung über die überfälligen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Sonstigen Forderungen unter Ziffer 6.1.6. des Anhangs verwiesen.

SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG - Konzern

  • Zinsrisiko: Die Veränderung des Zinssatzes von +/- 1% hätte eine Auswirkung auf das Ergebnis vor Steuern in Höhe von +/- 765 TEUR (Vorjahr: +/- 769 TEUR). Der Berechnung der Sensitivität liegt der Zinsaufwand der Periode bezogen auf das durchschnittlich verzinsliche Kapital der Periode zugrunde.
  • Fremdwährungsrisiko: Eine Wechselkursänderung EUR zu HUF in Höhe von +/-5% hätte eine Auswirkung auf das Ergebnis vor Steuern in Höhe von +/- 962 TEUR (Vorjahr +/- 1.684 TEUR), eine Wechselkursänderung EUR zu RON in Höhe von +/- 5% hätte eine Auswirkung auf das Ergebnis vor Steuern in Höhe von +/- 814 TEUR (Vorjahr +/- 839 TEUR), Die Auswirkung einer Wechselkursänderung EUR zu HUF in Höhe von +/- 5% hätte eine Auswirkung auf das Eigenkapital in Höhe von 4/- 941 TEUR (Vorjahr +/- 995 TEUR), eine Wechselkursänderung EUR zu RON in Höhe von +/- 5% hätte eine Auswirkung auf das Eigenkapital in Höhe von +/- 251 TEUR (Vorjahr +/- 347 TEUR). Die Berechnung basiert auf der Sensitivität der Kredite und Darlehen in fremder Währung der jeweiligen Konzerngesellschaft, wobei jeweils der relevante Wechselkurs um +/- 5% verändert worden ist.
  • Liquiditätsrisiko: Die Finanzierung des Unternehmens wurde für das laufende Geschäftsjahr als auch mittelfristig auf den Geschäftsplan abgestimmt. Dieser Geschäftsplan ist Teil der offenen Kommunikation, die das Unternehmen mit den finanzierenden Banken führt und diese sind sowohl über die kurzfristigen als auch die mittelfristigen Geschäftserwartungen informiert. Mit den wichtigen finanzierenden Banken wurde für das Geschäftsjahr 2010 die Verschiebung der Tilgungen auf das jeweilige Laufzeitende vereinbart. Ausgehend von dem zurückhaltenden Budget für 2011 und der daraus resultierenden Liquiditätsplanung wurde auch für das Geschäftsjahr 2011 um die Verschiebung von Tilgungen für Investitionskredite angesucht. Die Banken haben Ihre Unterstützung zugesagt. Das Management geht davon aus, das die Beibehaltung der Roll-Over Kreditlinien und Kontokorrentrahmen, so wie bisher üblich, verlängert werden. Der bestehende operative Liquiditätsbedarf kann aus den vorhandenen liquiden Mitteln und den bestehenden eingeräumten Finanzierungsrahmen gedeckt werden. Bezüglich der Fristigkeiten, den Tilgungen der Kreditlinien und den Zinszahlungen für bestehende Finanzverbindlichkeiten wird auf Ziffer 6.2.4. des Anhangs verwiesen.
  • Risikomanagement: Das Risikomanagement wird zentral für sämtliche Konzerngesellschaften durchgeführt und ist darauf gerichtet, Risken frühzeitig zu erkennen und zu identifizieren und dadurch das Risikopotential zu minimieren. Die Risikoidentifizierung, -bewertung und -berichterstattung an die zuständigen Aufsichtsorgane erfolgt laufend.

8.5. Finanzielle Verpflichtungen und Haftungen

2010 2000
TEUR TEUR
Verpflichtungen aus Miet- und Mietleasing-Verträgen
(operating leases iSv IAS 17):
bis zu einem Jahr 342 436
bis zu fünf Jahre 58 150
mehr als fünf Jahre 16 0

Zum Stichtag waren Garantien in Höhe von 3.398 TEUR (Vorjahr: 6.494 TEUR) aushaftend. Die Garantien betreffen im Wesentlichen Bankgarantien zu Kundenaufträgen.

8.6. Angaben über Arbeitnehmer

Die durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter ist nachfolgender Aufstellung zu entnehmen:

Osterreich Ungarn Rumänien Gesamt
Geschäftsjahr 2010:
Arbeiter રેતે 186 134 389
Angestellte ਦੇ ਪੈ 134 રી । 239
123 3201 I 85 628
Geschäftsjahr 2009:
Arbeiter 84 216 178 478
Angestellte ર જ 1 21 481 257
1421 367 226 735

8.7. Geschäftsvorfälle nach dem Bilanzstichtag

Nach dem Bilanzstichtag gab es keine Geschäftsvorfälle mit Auswirkungen auf den vorliegenden Jahresabschluss oder von besonderer Bedeutung.

8.8. Zusatzangaben

Mitglieder des Vorstandes und des Aufsichtsrates

Im Geschäftsjahr 2010 waren folgende Personen als Vorstand tätig:

DI Dr. Bernd Hans Wolschner DI Klaus Einfalt

Im Geschäftsjahr 2010 waren folgende Personen als Aufsichtsrat tätig:

Dkfm. Dr. Heinz Taferner, Vorsitzender Dr. Wolfgang Streicher, stellvertretender Vorsitzender Mag. Otto Umlauft Mag. Robert Schmid

Der Vorstand der SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG hat den Konzernabschluss am 18. März 2011 zur Weitergabe an den Aufsichtsrat freigegeben. Der Aufsichtsrat hat die Aufgabe den Konzernabschluss zu prüfen und zu erklären, ob er den Konzernabschluss billigt.

Klagenfurt, den 18. März 2011

Der Vorstand:

DI Klaus Einfalt

DI Dr. Bernd Hans Wolschner

SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG, Klagenfurt Bericht über die Prüfung des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2010 18. März 2011

3. Bestätigungsvermerk

Bericht zum Konzernabschluss

Wir haben den beigefügten Konzernabschluss der

SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG, Klagenfurt,

für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner 2010 bis zum 31. Dezember 2010 geprüft. Dieser Konzernabschluss umfasst die Konzernbilanz zum 31. Dezember 2010, die Konzern-Gewinnund Verlustrechnung, die Konzern-Gesamtergebnisrechnung, die Konzerngeldflussrechnung und die Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung für das am 31. Dezember 2010 endende Geschäftsjahr sowie den Konzernanhang.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Konzernabschluss und die Buchführung

Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind für die Konzernbuchführung sowie für die Aufstellung eines Konzernabschlusses verantwortlich, der ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRSs), wie sie in der EU anzuwenden sind, vermittelt. Diese Verantwortung beinhaltet: Gestaltung, Umsetzung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems, soweit die Aufstellung des Konzernabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von Bedeutung ist, damit dieser frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist, sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern; die Auswahl und Anwendung geeigneter Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden; die Vornahme von Schätzungen, die unter Berücksichtigung der gegebenen Rahmenbedingungen angemessen erscheinen.

Verantwortung des Abschlussprüfers und Beschreibung von Art und Umfang der gesetzlichen Abschlussprüfung

Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Konzernabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung. Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und Grundsätze ordnungsgemäßer Abschlussprüfung durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, dass wir die Standesregeln einhalten und die Prüfung so planen und durchführen, dass wir uns mit hinreichender Sicherheit ein Urteil darüber bilden können, ob der Konzernabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist.

SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG, Klagenfurt Bericht über die Prüfung des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2010

Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen hinsichtlich der Beträge und sonstigen Angaben im Konzernabschluss. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemäßen Ermessen des Abschlussprüfers unter Berücksichtigung seiner Einschätzung des Risikos eines Auftretens wesentlicher Fehldarstellungen, sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern. Bei der Vornahme dieser Risikoeinschätzung berücksichtigt der Abschlussprüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung des Konzernabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von Bedeutung ist, um unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen geeignete Prüfungshandlungen festzulegen, nicht jedoch um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit der internen Kontrollen des Konzerns abzugeben. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Konzernabschlusses.

Wir sind der Auffassung, dass wir ausreichende und geeignete erlangt haben, sodass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt.

Prüfungsurteil

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2010 sowie der Ertragslage des Konzerns und der Zahlungsströme des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner 2010 bis zum 31. Dezember 2010 in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRSs), wie sie in der EU anzuwenden sind.

Aussagen zum Konzernlagebericht

Der Konzernlagebericht ist auf Grund der gesetzlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit dem Konzernabschluss in Einklang steht und ob die sonstigen Angaben im Konzernlagebericht nicht eine falsche Vorstellung von der Lage des Konzerns erwecken. Der Bestätigungsvermerk hat auch eine Aussage darüber zu enthalten, ob der Konzernlagebericht mit dem Konzernabschluss in Einklang steht und ob die Angaben nach § 243a UGB zutreffen.

Der Konzernlagebericht steht nach unserer Beurteilung in Einklang mit dem Konzernabschluss. Die Angaben gemäß § 243a UGB sind zutreffend.

Klagenfurt, am 18. März 2011

KPMG Austria GmbH ftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft Mag Helmut Kerschbaumer Dr. Peter Fritzer Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

Die Veröffentlichung oder Weitergabe des Konzernabschlusses mit unserem Bestätigungsvermerk darf nur in der von uns bestätigten Fassung erfolgen. Dieser Bestätigungsvermerk bezieht sich ausschließlich auf den deutschsprachigen und vollständigen Konzernabschluss samt Konzernlagebericht. Für abweichende Fassungen sind die Vorschriften des § 281 Abs 2 UGB zu beachten.

Erklärung der gesetzlichen Vertreter gemäß § 82 Abs. 4 und § 87 Abs. 1 BörseG

Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte Konzernabschluss ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und dass der Konzernlagebericht den Geschäftsverlauf, das Geschäftsergebnis und die Lage des Konzerns so darstellt, dass ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns entsteht, und dass der Konzernlagebericht die wesentlichen Risiken und Ungewissheiten beschreibt, denen der Konzern ausgesetzt ist.

DI Dr. Bernd Wolschner, Vorstand DI Klaus Einfalt, Vorstand

Beilage II

Lagebericht

für das Geschäftsjahr 2010

der SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG Klagenfurt

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2010

Geschäftsverlauf und wirtschaftliches Umfeld

Die Beteiligungen der SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG umfassen Unternehmen mit Produktionswerken in Österreich, Ungarn und Rumänien. In der Slowakei sowie in Bulgarien und Moldawien gibt es Verkaufsniederlassungen.

Wirtschaftliches Umfeld

lm Gegensatz zu exportorientierten Branchen, konnte der Bausektor 2010 noch nicht von der wirtschaftlichen Erholung profitieren, sondern musste abermals, in Folge der noch reduzierten Investitionsneigung, Rückgänge verkraften. Durchschnittlich ist das BIP innerhalb der EU um +1,9% gestiegen, die Bauwirtschaft ist jedoch um weitere -3,3 % geschrumpft (Euroconstruct) Länder). Die Hauptmärkte von SW Umwelttechnik waren davon sehr stark betroffen und so lagen die Rückgänge im Neubau in Österreich um -4%, in Ungarn um -8% und in Rumänien am stärksten um -22% unter der Bauleistung des Vorjahres.

Österreich

Die österreichische Wirtschaft profitierte vom deutschwung, so ist in 2010 das Bruttoinlandsprodukt um +2% gegenüber 2009 gestiegen und 2011 wird ein weiterer Anstieg von +1,9% erwartet. Das BIP Wachstum ist vor allem durch die exportorientierte industrie getrieben, die in 2011 ihre Investitionen verstärken wird.

Wie in den meisten europäischen Ländern schrumpfte die Bauleistung 2010 in Österreich für den Neubau um - 4%, wobei für 2011 bereits eine leichte Entspannung von +0,2% zu erwarten ist. Vor allem öffentliche Projekte im Nicht-Wohnbau werden sich positiv auswirken, aber auch Investitionen aus Industrie und Gewerbe werden steigen. Der für SW relevante Tiefbau sollte etwa auf dem Niveau von 2010 bleiben

1 Euroconstruct ist ein Forschungsnetzwerk, bestehend aus Forschungsinstituten 19 europäischer Länder und erstellt zwei Mal jährlich umfassende Analysen über die wirtschaftliche Entwicklung, insbesondere der Baubranche. Die Zahlen auf dieser Seite basieren auf den Analysen von Euroconstruct vom Dez. 2010.

Ungarn

In Ungarn ist das Bruttoinlandsprodukt 2010 um +1 % gewachsen, für 2011 werden bereits +2,8 % erwartet. In der Euroconstruct-Analyse für die ungarische Baubranche ein leichtes Wachstum prognostiziert. Tatsächlich hat sich die Bauleistung für den Neubau um -8% reduziert, besonders eklatant ist der Unterschied bei dem für SW relevanten Tiefbau, der um -11% zurückgegangen ist. Für diesen Sektor lag die Erwartung, basierend auf der großen Anzahl EU finanzierter Projekte, die zum damaligen Zeitpunkt in Planung bzw. vor dem Vergabeprozess waren, bei 10 % Wachstum.

Nach dem langen Winter, der die Bautätigkeit im ersten Quartal bremste, führten die Parlamentswahlen im Mai 2010 und die Kommunalwahlen im Oktober 2010 zu Verzögerungen und teilweise zu einem kompletten Vergabestopp im zweiten und dritten Quartal, da die Vergaberichtlinien überarbeitet und erheblich geändert wurden. Im vierten Quartal konnte jedoch bereits eine Trendwende registriert werden, ab Oktober wurde ein deutlicher Anstieg bei der Ausschreibung von kommunalen Projekten verzeichnet, die Auftragsvergaben werden ab dem ersten Quartal 2011 erwartet.

Für 2011 wird dem ungarischen Tiefbau, vor allem aus geförderten EU Projekten, daher ein Wachstum von +8% prognostiziert. Aber auch im Bereich Industrie und Gewerbe, vor allem durch die Investments der Automotive Branche, wird eine Verbesserung um +3% erwartet.

Rumänien

In Rumänien ist das BIP auch 2010 weiter und zwar um -1,6 % zurückgegangen, ab 2011 wird die Trendumkehr einsetzen, die Prognosen liegen bei +1,4 % Wachstum. Auf Grund des Liquiditätsengpasses konnten 2010 die Co-Finanzierung der EU-geförderten Projekte nur begrenzt bedient werden, wodurch es bei nahezu allen Projekten zu starken Verzögerungen sowohl bei der Vergabe als auch bei der Realisierung gekommen ist. Durch die wirtschaftspolitische Instabilität wurde die Finanzierung von neuen Industrie- und Gewerbeprojekten nahezu komplett eingestellt und Bauvorhaben nur in einem extrem reduzierten Ausmaß umgesetzt.

Die Bauleistung für den Neubau gesamt ist damit nochmals um -22% (VJ - 27%) eingebrochen, wobei der Tiefbau mit -1% (VJ - 24%) nur mehr leicht rückläufig war. Der Hochbau mit den Investitionen der Industrie- und Gewerbekunden ist dagegen extrem um weitere -33% (VJ: -28%) eingebrochen.

SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG, Klagenfurt

Durch die umgesetzten Budgetsanierungsmaßnahmen wie Umsatzsteuererhöhung und Kürzung der Beamtengehälter hat sich die Budgetlage wieder stabilisiert und Rumänien wird den neuen mit IMF abgeschlossenen Rahmenvertrag über eine zusätzliche 5 Mrd. € Kreditlinie voraussichtlich nicht mehr benötigen. Damit werden für SW Umwelttechnik relevanten Tiefbau eine Steigerung um +4% für 2011 erwartet, während für den Industrieund Gewerbebereich auch in 2011 mit einem weiteren Rückgang von -12% gerechnet wird.

Wesentliche Ereignisse während des Geschäftsjahres

Das vergangene Geschäftsjahr war für SW Umwelttechnik in allen bearbeiteten Märkten durch den weiteren Marktrückgang sehr herausfordernd. Die konjunkturelle Erholung hat sich einerseits 2010 noch nicht in Investitionen von Kunden aus Industrie und Gewerbe gezeigt, während andererseits die Co-Finanzierung der EU geförderten Infrastrukturprojekte auf Grund der Budgetstabilisierungsmaßnahmen verzögert wurde. Doch dank der rechtzeitig eingeleiteten Maßnahmen - wie der Fixkosteneinsparung und Konzentration auf den Bereich Wasserschutz - hat sich SW entgegen dem, im vorhergehenden Kapitel beschriebenen, Markttrend relativ gut entwickelt.

Zweigniederlassungen

Die SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG betreibt keine Zweigniederlassungen.

Finanzielle Leistungsindikatoren

Einheit 2010 2009 2008
Ertragslage
Umsatzerlöse । ਵ 1.706 1.337 2.670
EBIT । ਵ 875 347 6.362
EGT TE -220 -941 4.547
Umsatzrentabilität % 51,3 25,9 238,2
Eigenkapitalrenditek % -1,2 -5,1 27,2
Gesamtkapitalrentabilität 0% 1,6 0,6 13,0
Vermögens- und Finanzlage
Bilanzsumme । ਵ 55.568 55.053 53.612
Eigenkapital । ਵ 17.726 17.950 18.894
Eigenkapitalquote 0/0 31.9 32.6 35,2
Fremdkapital । ਵ 37.842 37.103 34.718
Fremdkapitalquote 0/0 68.1 67,4 64,8
Nettoverschuldung । ਵ 36.380 36.178 33.986
Gearing ratios 0/0 205,2 201,5 179,9
Geldflussrechnung
Nettogeldfluss aus der laufenden Geschäftstätigkeit । ਵ 121 1.246 9.904
Nettogeldfluss aus der Investitionstätigkeit । ਵ -411 -3.202 -14.609
Nettogeldfluss aus der Finanzierungstätigkeit । ਵ 290 1.949 4.711

2 Überschuss nach Steuern auf das durchschnittliche Eigenkapital

3 Nettoverschuldung zu Eigenkapital am Stichtag

Umwelt- und Arbeitnehmerbelange

Umweltbelange

Erhalt und Schutz der Umwelt in jegliches Handeln zu integrieren, ist von zentraler Bedeutung um Nachhaltigkeit herzustellen. Beton ist eines der meistverwendeten Baumaterialien, die Kombination aus Funktionalität und Asthetik machen ihn einzigartig. Der Energieaufwand ist im Vergleich mit anderen Materialien niedrig und das bei langer Produktlebenszeit.

Die zentralen Elemente unseres Umweltmanagements sind die Erhöhung der Umweltverträglichkeit, die Minimierung der Umweltrisiken und die Sicherstellung als auch der Nachweis des umweltschonenden Betriebs aller Anlagen. In der SW Produktion werden Rohstoffe und Energie effizient eingesetzt und Abfälle, Ausschuss und Abwasser der Produktion wieder zugeführt. Nur acht Prozent der Abfälle sind nicht wiederverwertbar, ein Teil davon wird von unseren Lieferanten aufbereitet und dem Produktionskreislauf wieder zugeführt.

Arbeitnehmerbelange

Unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind wesentlicher Faktor unseres Erfolgs. Die lange, durchschnittliche Betriebszugehörigkeitsdauer von sieben Jahren spricht für die hohe Identifikation unserer Belegschaft mit SW. Leistungsgerechte Entlohnung, die gute Vereinbarkeit von Privatleben und Arbeitszeit als auch Aufgabenbereiche und Entscheidungsspielräume die der Qualifikation entsprechen, sind die Basis für Leistungsbereitschaft und Motivation. Bei SW werden Besprechungen normalerweise in der Kernarbeitszeit anberaumt, Abend- und Wochenendtermine sind die Ausnahme. Zwei Drittel der Mitarbeiter haben einen variablen Gehaltsbestandteil, der bei Erreichung von vereinbarten Zielen ausbezahlt wird. Je nach Aufgabenbereich variieren die Ziele von produzierten Stückmengen über Deckungsbeiträge und Gewinnerreichung.

Arbeitsplatzsicherheit und ein kollegiales Klima, das frei von Diskriminierung ist, sind weitere wichtige Faktoren, die auch in unserem Verhaltenskodex festgehalten sind. Die gesamte Belegschaft ist dazu verpflichtet den Kodex zu erfüllen und hat Anspruch darauf kodexgerecht behandelt zu werden. Alle Mitarbeiter, insbesondere die Führungskräfte sind dazu angehalten kodexwidriges Verhalten zu erkennen und geeignete Schritte einzuleiten. Auch bei normalen Konflikten sind die Führungskräfte gefragt und für konstruktive Lösungen verantwortlich.

Sicherheit und Gesundheit werden in allen SW Ländern großgeschrieben, es finden regelmäßig und anlassbezogen Schulungen statt, die strengen Sicherheitsrichtinien werden genau eingehalten. Ergonomische Büroausstattung, Impf- und weitere Gesundheitsaktionen, wie das Angebot von Obst am Arbeitsplatz, leisten einen weiteren Beitrag zu Gesundheit und Motivation.

Ereignisse/Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Bilanzstichtag

Vorgänge von besonderer Bedeutung, die einen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens/Konzerns nehmen könnten, haben sich, bis auf die Änderung der Wechselkurse zwischen EUR/HUF und EUR/RON, nach dem Bilanzstichtag nicht ereignet. Die Abhängigkeit des Unternehmens von der Veränderung der Wechselkurse ist im Kapitel "Voraussichtliche Entwicklung und Risken" unter dem Titel "Währungsrisiken" beschrieben.

Angaben gem. § 243a UGB

SW Umwelttechnik notiert mit 659.999 Stück Aktien, im "Standard Market Continuous" der Wiener Börse, die Gesamtheit der Aktien entspricht einem Grundkapital von 4.798 TE. Um die Qualität von SW Aktionären gewohnte Finanzberichterstattung zu gewährleisten, werden die ATX Prime Kriterien freiwillig erfüllt, auch hinsichtlich der schnellen Rückkehr in den Prime Market, bei entsprechender Marktkapitalisierung.

Die Wolschner Privatstiftung hält mit 288.000 Aktien 43,64 % des ausgegebenen Aktienkapitals der SW Umwelttechnik AG und verfügt durch die Stimmrechtsbindung mit den Aktien der Familie Wolschner über die Aktienmehrheit, 50 % plus eine Aktie.

Mehr als 5 % der Aktien werden von der VBG Verwaltungs- und Beteiligungs- GmbH, dem Investmentunternehmen Hansa Investment Funds und Swisscanto Asset Management AG gehalten. Die restlichen Aktien befinden sich im Streubesitz.

Es existieren im Grundkapital keine Beschränkungen betreffend Stimmrechte oder die Übertragung von Aktien. Es gibt auch keine Aktionäre sowie am Kapital beteiligte Arbeitnehmer, die Kontrollrechte besitzen.

Die Satzung beinhaltet, ergänzend zu den gesetzlichen Vorschriften, keine zusätzlichen Bestimmungen über die Ernennung und Abberufung der Mitglieder des Vorstandes und des Aufsichtsrates als auch über die Anderung der Satzung der Gesellschaft.

SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG, Klagenfurt

Die Mitglieder des Vorstandes haben folgende erweiterte Befugnisse betreffend der Möglichkeit, Aktien auszugeben und zurück zu kaufen:

Mit Hauptversammlungsbeschluss vom 14. Mai 2010 wurde der Vorstand ermächtigt, bis zu 10 % des Grundkapitals, insgesamt 65.999 Stück Aktien durch die Gesellschaft zum Zwecke der Stabilisierung des Börsenkurses, als Gegenleistung für den Erwerb von Unternehmen oder Anteilen an Gesellschaften sowie für ein Stock-Option-Programm, wobei bei Ausübung der Ermächtigung alle maßgeblichen aktienrechtlichen Bestimmungen einzuhalten sind, zurückzukaufen. Die Genehmigung hat eine Geltungsdauer von 18 Monaten ab dem Tag der Beschlussfassung. In Ausübung dieser Ermächtigung darf der Gegenwert für den Erwerb eigener Aktien nicht niedriger sein als € 1,-- (ein Euro) und nicht höher sein als € 200,--(zweihundert Euro). Das Rückkaufprogramm und insbesondere dessen Dauer sind offen zu legen. Der Handel in eigenen Aktien ist als Zweck des Erwerbs eigener Aktien ausgeschlossen.

Zusätzlich wurde der Vorstand ermächtigt, innerhalb von fünf Jahren nach Eintragung der entsprechenden Satzungsänderung im Firmenbuch das Grundkapital um bis zu € 2.398.000,- (Euro zwei Millionen dreihundertachtundneunzigtausend), allenfalls in mehreren Stück (dreihundertneunundzwanzigtausendneunhundertneunundneuzig) neuen, auf Inhaber lautende Stückaktien gegen Bar- oder Sachanlagen unter Ausschluss des Bezugsrechtes der Aktionäre im Falle von Sachanlagen zu erhöhen und den Ausgabekurs sowie die Ausgabebedingungen mit Zustimmung des Aufsichtsrates festzusetzen. Der Aufsichtsrat wurde ermächtigt, Änderungen der Satzung, die sich durch die Ausgaben von Aktien aus dem genehmigten Kapital ergeben, zu beschließen. Die Satzung wurde im § 6 (Grundkapital und Aktien) – durch Änderung der Absätze 1 und 2 angepasst. Mit dieser Ermächtigung wird der Vorstand in die Lage versetzt, binnen fünf Jahren ab Eintragung der entsprechenden Satzungsänderung mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Grundkapital der Gesellschaft um maximal 50 % des im Firmenbuch eingetragenen Kapitals zu erhöhen.

Es existieren keine Vereinbarungen, an denen die Gesellschaft beteiligt ist und die bei einem Kontrollwechsel in der Gesellschaft infolge eines Übernahmeangebots wirksam werden, sich ändern oder enden. Es existiert derzeit kein öffentliches Übernahmeangebot, das Entschädigungsvereinbarungen zwischen der Gesellschaft und dem Vorstand und den Aufsichtsratsmitgliedern oder Arbeitnehmern notwendig machen würde.

Dividende

Nachdem die Geschäftsentwicklung die Einbrüche durch die Rezession in Ungarn und Rumänien noch nicht entsprechend aufholen konnte, wird der SW Umwelttechnik den Aktionären auf der Hauptversammlung, die für den 20. Mai 2011 anberaumt ist, vorschlagen die Dividende für das Geschäftsjahr 2010, auszusetzen.

Kennzahlen je Aktie

2010 2009 2008 2007 2006
Ergebnis (Konzern) -3.73 -4.82 -5.55 2,71 3.21
Dividende 0 O 0 0.30 0.30
Höchstkurs 30.50 30,90 102,79 140.00 44,00
Tiefstkurs 14.90 17,10 19,10 42.00 35.00
Schlusskurs 23.90 30,90 21,10 99,90 41.00
Gewichtete Anzahl der Aktien 655.878 655.878 657.396 659 999 659.999

Voraussichtliche Entwicklung und Risiken

Voraussichtliche Entwicklungen

Die Erwartung für die Marktentwicklung unterscheidet sich in den Hauptmärkten erkennbar und ist nach wie vor geprägt von einer limitierten Visibilität.

In Österreich erwarten wir ein stabiles bis leicht positives Marktumfeld. Im Bereich Wasserschutz ist eine leichte Abschwächung auf Grund der Finanzierungsschwäche der Gemeinden zu erwarten. Gegenläufig ist die Investitionsneigung unserer Industrie- und Gewerbekunden angestiegen. Durch die Einführung neuer Produkte erwarten wir zusätzlich eine erkennbare Umsatzsteigerung im Unternehmen.

In Ungarn wird basierend auf den verstärkten Ausschreibungen von EU geförderten Projekten eine deutliche Steigerung der Umsätze für Wasserschutz und Projektgeschäft zu erwarten sein. Dieser Trend zeichnet sich bereits seit Jahresbeginn im Auftragsstand ab. Die Lieferungen an Industrie- und Gewerbekunden werden nur eine leichte Steigerung erfahren: hier erwarten wir ab 2012 schrittweise eine Rückkehr zu normalen Marktbedingungen.

In Rumänien ist bereits erkennbar, dass durch die Stabilisierung der Staatsfinanzen die EU geförderten Projekte für den Bereich Wasserschutz und Projektgeschäft vergeben und realisiert werden. Diese Entwicklung bestätigt die in 2010 durchgeführte Ausrichtung der Produktionsanlagen auf dieschäftsbereich. Die Investitionen aus Industrie und Gewerbe werden dagegen voraussichtlich 2011 noch weiter zurückgehen und erst ab 2012/2013 wieder ansteigen.

Für 2011 wird mit einem leichten Anstieg der Inputkosten - insbesondere Energie und Stahl gerechnet. Durch die starke operative Basis - die Restrukturierungen sind abgeschlossen und die Fixkosten optimiert - kann mit einer schlanken Kostenstruktur, modernen Anlagen und innovativen Produkten gegengehalten werden. Außerdem soll durch eine Intensivierung der Vertriebstätigkeit höherwertige Produkte vermehrt in bestehenden, sowie die Einführung in neue Märkte forciert werden.

Durch den erreichten Ausbau unserer Marktposition und der bereits erkennbaren Erholung in unseren wichtigen Marktsegmenten wir für 2011 eine leichte Umsatzsteigerung und vor allem eine deutlichen Ertragsverbesserung. Die langfristige Strategie mit einer Top 3 Position in den bearbeiteten Märkten die nachhaltigen Wachstumschancen in den CEE Ländern zu nutzen, hat sich auch in diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten bewährt und durch die durchgeführten Investitionen in moderne Anlagen wird SW Umwelttechnik überproportional vom Konjunkturaufschwung profitieren können.

Wesentliche Risiken und Ungewissheiten

Als international agierendes Unternehmen ist SW Umwelttechnik Chancen und Risiken ausgesetzt, auf die nicht direkt Einfluss genommen werden kann. Jedoch bietet professionelles Risikomanagement viele Möglichkeiten frühzeitiger Identifikation und Steuerung von potentiellen Risiken und führt im Idealfall zur Erreichung von weiteren Wettbewerbsvorteilen.

Ein wichtiger Bestandteil ist das Berichtswesen, das positive und negative Abweichungen von Unternehmenszielen und -kennzahlen guantifiziert. Der Vorstand und alle leitenden Mitarbeiter haben die zentrale Aufgabe, aus den Berichten die richtigen Schlüsse zu ziehen, um rechtzeitig entsprechende Maßnahmen zu setzen und unternehmerische Chancen zu nutzen.

Risikomanagement

Das unternehmensweite Risikomanagement ist in die Aufbau- und Ablauforganisation eingegliedert. Die laufende Berichterstattung dient dem regelmäßigen Informationsaustausch zwischen dem Vorstand und den einzelnen Unternehmen der Gruppe und in weiterer Folge mit dem Aufsichtsrat. Der Vorstand trägt die Letztverantwortung für Strategie und Erreichung der Unternehmensziele, konzentriert sich dabei hauptsächlich auf die Koordination des strategischen Risikomanagements. Im operativen Geschäft ist jedes Unternehmen und jeder leitende Angestellte für die Überwachung und Steuerung potentieller Risikoquellen selbstverantwortlich.

Größere Risikoentscheidungen werden in erweiterten Vorstandssitzungen aufgearbeitet, analysiert und dokumentiert. Die Koordination, Sicherung des Konzernrisikos erfolgt durch das Konzerncontrolling, das wiederum an den Vorstand berichtet.

Das Risikomanagement konzentrierte sich 2010 im Besonderen auf die Sicherung der Liquidität, die auf mehreren Ebenen erfolgt ist und auch 2011 weiterhin im Fokus steht. Ein weiterer Schwerpunkt in 2010 war die Beobachtung der Marktentwicklung um die Produktionskapazitäten rasch auf Nachfrageänderungen anpassen zu können. Im Jahr 2010 ist es vor allem in Rumänien zu einer starken Verschiebung von Infrastruktur- auf Wasserschutzprodukte gekommen, auf die mit einer Produktionsumstellung eines ganzen Werkes reagiert wurde. Die Kapazität für Infrastrukturprodukte wurde 2010 in Ungarn dagegen wieder etwas erhöht, nachdem sich auch dieser Bereich zunehmend erholt hat.

Die Volatilität der Fremdwährungen HUF und RON hat durch die eingeleiteten Budgetsanierungsmaßnahmen in Ungarn und Rumänien im Jahresverlauf deutlich abgenommen und hat sich bereits auf eine nahezu normale Brandbreite unter 10 % eingependelt, wodurch das kurzfristige Finanzrisiko zurückgegangen ist.

Gesetzliche & wirtschaftliche Rahmenbedingungen

Branchenrisiko

SW Umwelttechnik ist in Bereichen aktiv, die von gesamtwirtschaftlichen Faktoren, wie der allgemeinen konjunkturellen Entwicklung und den Finanzierungsmöglichkeiten der öffentlichen Hand, umweltrechtlichen Rahmenbedingungen abhängig ist. Branchenspezifisch ist ein Einfluss der Wetterlage auf den Ablauf von Bauvorhaben und damit auf die Ertragssituation vor allem in den Wintermonaten gegeben.

Um eine Risikostreuung zu erreichen ist SW in drei unabhängigen Geschäftsbereichen und mehreren Ländern tätig. Saisonale und länderspezifische Schwankungen werden abgeschwächt, unterschiedliche Marktpotentiale genutzt und der flexible Einsatz von Ressourcen entlang der gesamten Wertschöpfungskette optimiert.

Marktrisiko

In den Wachstumsmärkten von Zentral- und Osteuropa sind die Förderungen der kommunalen Investitionen für den Budgetrahmen 2007 bis 2013 fixiert. In den bereits laufenden Verhandlungen für das EU Budget 2014 bis 2020 wird der Verlängerung der Subventionen, welche für den Aufbau der infrastrukturellen Maßnahmen in CEE benötigt werden bereits grundsätzlich zugestimmt. Diese Subventionen durch die Europäische Union haben sich vor allem in den Bereichen Infrastruktur und Abwasserbehandlung als wichtiger Faktor erwiesen.

SW erreicht durch seine geografische Aufteilung und breite Produktpalette eine Streuung des Marktrisikos. Wir streben in allen Märkten die beste Kostenposition an. Unsere Werke entsprechen modernen Standards und ermöglichen eine effiziente Produktion als auch eine flexible Anpassung an Nachfrageänderungen, wodurch wir eine sehr gute Position am Markt einnehmen.

Für eine weitere Risikominierung sorgen das interne Controlling und der Vergleich der Betriebe mittels internem Benchmarking. Zusätzlich wird das Ziel der Kostenführerschaft in allen wichtigen Bereichen, durch die Teilnahme an anonymisierten mit deutschen und österreichischen Produktionsbetrieben nach dem Best Practice Prinzip, verfolgt.

Betriebliche Risiken

Anlagenrisiko

In den Betrieben von SW wird ein- und mehrschichtig arbeitend produziert, die Abhängigkeit von den Anlagen ist branchenüblich. Unsere modernen Anlagen bergen ein geringes Störungs- und Ausfallsrisiko, die umfangreichen Schulungen der zuständigen Mitarbeiter und das Instandhaltungsprogramm minimieren das Restrisiko. Im Fall trotzdem auftretender Verzögerungen ist auch eine kurzfristige Verlagerung auf andere Werke der Gruppe möglich.

Beschaffungsmarktrisiko

Als produzierendes Unternehmen ist SW Umwelttechnik Preisschwankungen bei der Beschaffung von Rohstoffen ausgesetzt. Der Stahlpreis ist von mehreren Faktoren abhängig und daher relativ volatil. Bei Großprojekten wird häufig bereits bei Auftragseingang bzw. mit geleisteter Anzahlung der Stahleinkauf getätigt, nachdem eine flexible Stahlpreisregelung vertraglich nicht möglich ist.

Zur weiteren Risikominimierung tragen das spezielle Auswahlverfahren und die laufenden Überwachungsprozesse bei. Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit für Probleme reduziert, trotzdem auftretende Schwierigkeiten werden früh erkannt, wodurch eine rechtzeitige Reaktion möglich ist, die zu erheblichen Einsparungen führen kann.

Terminrisiko

Bei Großaufträgen ist es teilweise üblich Leistungs- und Termingarantien abzugeben. Im Sinne der Zuverlässigkeit legen wir selbstverständlich bei jedem Projekt höchsten Wert auf Termin- und Leistungstreue. Die Projektabwicklung erfolgt EDV-gestützt, mittels eines Kalkulations-, Fertigungs- und Montageplanungssystems, wodurch das Terminrisiko minimiert wird. Sollte es trotzdem zu Ausfällen in einem Werk kommen, kann die Lieferung aus einem anderen Werk zu gesichert werden.

IT-Risiken

In Österreich wurde 2010 mit der Erneuerung der Client- und Serverhardware begonnen und wird 2011 fertiggestellt. Die modernen, dezentral und parallei installierten Systeme minimieren das Risiko des Ausfalls der Datenverarbeitung. Die regelmäßige, komplette Datensicherung an mehreren Standorten erhöht die Sicherheit zusätzlich.

Mit der Einführung von SAP in Ungarn 2009 wurde die Kommunikation und Planung zwischen den Standorten verbessert; mittelfristig ist auch in Österreich und Rumänien ein Roll-out geplant.

Umweltrisiko

SW Umwelttechnik hat sich als deklariertes Ziel gesetzt, Produkte für den Umweltschutz auch umweltgerecht herzustellen. In einem Produktionsbetrieb ergeben sich unterschiedliche Umweltrisiken, die durch das Setzen von gezielten Maßnahmen minimiert werden können. Die Umweltschutz- und Sicherheitsvorkehrungen werden durch die Betriebsleiter und den Umweltbeauftragten regelmäßig überprüft und die Erreichung der Umweltschutzziele evaluiert, im Geschäftsbericht werden die Fortschritte publiziert.

Personalrisiko

Die Mitarbeiter sind ein wesentlicher Erfolgsfaktor für die Zielerreichung. Die Fortbildungsprogramme und Informationsmaßnahmen unterstützen die Belegschaft in ihrer Arbeit und fördern Motivation und Zusammenarbeit. Die Einbindung der Mitarbeiter in Verbesserungs- und Anderungsprozesse, selbstverantwortliche Aufgabenbereiche und ein attraktives Entlohnungssystem sind weitere wichtige Bestandteile der Personalpolitik.

Finanzwirtschaftliche Risiken

Forderungsausfallrisiko

Dem Risiko von Zahlungsausfällen wird, in allen bearbeiteten Ländern, durch die Versicherung von Kundenforderungen begegnet. Diese Vorgangsweise beinhaltet für jeden Kunden ein Kreditlimit, das mit steigender Kundenkenntnis erhöht werden kann. Weiterer Bestandteil der Risikominimierung ist das sehr strenge Forderungsmanagement, das bei bestehender Notwendigkeit, mit gerichtlicher Unterstützung arbeitet.

Liquiditätsrisiko

Die Sicherung einer gesunden finanziellen Basis zählt zu den wichtigsten Aufgaben der strategischen Unternehmensführung. Die mittel- und langfristige Feststellung des Finanzbedarfs ist zusammen mit dem Working Capital Management Hauptbestandteil der Liquiditätsplanung. Unternehmensweites Cash-Reporting und die Analyse der Geldumschlagdauer sind wichtige Steuerungsgrößen um das Liquiditätsrisiko niedrig zu halten. Um Zahlungsengpässe zu vermeiden, pflegt SW mit den kreditgebenden Banken ein partnerschaftliches und transparentes Verhältnis, das zu rechtzeitiger Risikoidentifizierung beiträgt.

Die Finanzierung der SW-Gruppe erfolgt zu einem hohen Anteil (76,8 Mio EUR, 71 % der Bilanzsumme) durch Bankdarlehen, die zum 31. Dezember 2010 mit 36,2 Mio EUR kurzfristige Kontokorrentkredite, so genannte "Roll-Over-Kredite" und innerhalb eines Jahres fälligen Tilgungen (6,1 Mio EUR) aus langfristigen Darlehen umfassen; und mit 40,6 Mio EUR aus langfristigen Darlehen bestehen. Darüber hinaus stehen zum 31. Dezember 2010 noch nicht ausgenützte Kontokorrentrahmen in Höhe von 3,7 Mio EUR zur Verfügung. Das Management geht davon aus, dass die Roll-Over-Kredite und die Kontenrahmen wie bisher üblich verlängert werden. Die SW-Gruppe wird in 2011 auf Basis der aktuellen Planung wie im Vorjahr nur eingeschränkt in der Lage sein, die in 2011 fälligen Tilgungen der langfristigen Darlehen zu leisten. Mit den wichtigsten finanzierenden Banken wurde bereits 2010 die Verschiebung der in 2010 fälligen Tilgungen auf das jeweilige Laufzeitende vereinbart. Ausgehend von dem zurückhaltenden Budget für 2011 und der daraus resultierenden Liquiditätsplanung wurde auch für das Geschäftsjahr 2011 um die Verschiebung von Tilgungen für Investitionskredite angesucht. Die Banken haben Ihre Unterstützung zugesagt. Der bestehende operative Liquiditätsbedarf kann aus den vorhandenen liquiden Mitteln und den bestehenden eingeräumten Finanzierungsrahmen gedeckt werden. Die SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG als Konzernholding unterstützt die operativen Tochtergesellschaften innerhalb des Konzernes mit Patronatserklärungen in Höhe von TEUR 32.390.

Währungsrisiken

Auf Grund der unter 10 % liegenden Import-/Exportrate in Fremdwährungsländer und den Ausgleich von Zahlungsverpflichtungen mittels Verkaufserlöse derselben Währung, bestehen nur beschränkt zahlungswirksame Währungsrisiken.

SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG, Klagenfurt

Zahlungen zwischen unterschiedlichen Währungsregionen sich aus konzerninternen Dividenden- und Darlehensflüssen, weitere Wechselkursabhängigkeiten treten bei der Umrechnung ausländischer Einzelabschlüsse in die Konzernwährung Euro auf. Ein verstärktes Wechselkursrisiko entstand durch das Investitionsprogramm in Ungarn und Rumänien.

Wie erwartet hat die Volatilität, der für SW Umwelttechnik relevanten Fremdwährungen HUF und RON, abgenommen und sich wieder bei den normalen Bandbreiten unter 10 % eingependelt.

Weitere Risiken, die einzeln oder in Wechselwirkung Bestand gefährdende Auswirkung haben können, sind für das Geschäftsjahr 2011 nicht zu erkennen.

Zinsrisiken

Um sich gegen Zinsschwankungen abzusichern und dadurch entstehende Risiken zu reduzieren, hat SW Umwelttechnik Zinscap-Optionsscheine in einem gewissen Ausmaß erworben.

Bericht über wesentliche Merkmale des internen Kontroll- und Risikomanagementsystems in Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess

Im vorliegenden Bericht wird die Organisation der internen Kontrolle des Rechnungslegungsprozesses dargestellt. Der Vorstand ist für die Einrichtung des internen Kontroll- und Risikomanagementsystems verantwortlich, das den Anforderungen des Unternehmens entspricht.

Einleitung

Das interne Kontrollsystem hinsichtlich des Rechnungsprozesses ist darauf ausgerichtet, das Management in einer Art und Weise zu unterstützen, dass es in der Lage ist, die effektive Kontrolle hinsichtlich der Rechnungslegung zu gewährleisten und eine kontinuierliche Verbesserung herbeizuführen. Die Implementierung erfolgte über die internen Richtlinien und Vorschriften, es wurden Bedingungen geschaffen, in denen spezifische Kontrollmaßnahmen in den Schlüsselprozessen des Rechnungswesens ablaufen können. Den Anforderungen eines effektiven Kontrollsystems entsprechend, wurden die Verantwortungsbereiche in die Unternehmensorganisation eingegliedert.

Risikobeurteilung

Die potentiellen Risiken des Rechnungslegungsprozesses werden vom leitenden Management, Vorstand und Aufsichtsrat erhoben und überwacht, die Relevanz und Eintrittswahrscheinlichkeit wird eingeschätzt.

Die durchgeführten Kontrollmaßnahmen werden von den zuständigen Stellen jährlich, basierend auf einem risikoorientierten Modell, evaluiert. Eine fehlerhafte Finanzberichterstattung könnte durch unterschiedliche Faktoren ausgelöst werden, denen im Vorfeld entgegen gewirkt werden kann. Das Fehlerrisiko kann zum Beispiel durch eine Vereinfachung der Bilanzierungsgrundsätze und die Vereinheitlichung der Grundsätze für die Bewertung von Vermögensgegenständen verringert werden. Ein komplexes oder sich spontan veränderndes Geschäftsumfeld kann das Risiko der fehlerhaften Finanzberichterstattung begünstigen. Für die erstellten Schätzungen, besteht das immanente Risiko, dass zukünftige Entwicklungen von den Prognosen abweichen. Besonders relevant sind die Schätzungen folgender Inhalte des Jahresabschlusses: Sozialkapital, Ausgang von Rechtsstreitigkeiten, Forderungseinbringlichkeit sowie Werthaltigkeit von Beteiligungen und Vorräten. Um das Risiko einer Fehleinschätzung zu minimieren, werden teilweise externe Experten zugezogen und öffentlich zugängliche Quellen verwendet.

Kontrollmaßnahmen

Das allgemeine Kontrollumfeld umfasst neben Vorstand und Aufsichtsrat auch die mittlere Managementebene. Potentiellen Fehlern und Abweichungen in der Finanzberichterstattung wird, durch Anwendung sämtlicher Kontrollmaßnahmen Geschäftsprozess, vorgebeugt. Wenn trotzdem Fehler auftreten, können diese rasch identifiziert und korrigiert werden. Im Rahmen der Kontrollmaßnahmen wird eine Vielzahl von Tätigkeiten durchgeführt, wie zum Beispiel die Durchsicht der Periodenergebnisse durch das Management, die spezifische Überleitung von Konten und die Analyse von fortlaufenden Prozessen im Rechnungswesen.

Es steht in der Verantwortung des Vorstandes, dass die Hierarchieebenen in einer Art und Weise ausgestaltet sind, sodass die Ausführung einer Tätigkeit nicht von derselben Person kontrolliert, sondern dass nach dem 4-Augen Prinzip gearbeitet wird.

Kontrollmaßnahmen in Bezug auf die IT-Sicherheit sind ein wichtiger Bestandteil des internen Kontrollsystems. Sensible Tätigkeiten werden durch die zurückhaltende Vergabe von IT-Berechtigungen getrennt und unterstützt. Für Rechnungslegung und Finanzberichterstattung werden die Programme BMD, SAP beziehungsweise VIP verwendet. Die Systeme verfügen über integrierte Kontrollmechanismen, wodurch die Funktionsfähigkeit gewährleistet wird.

Information und Kommunikation

Das Management überprüft und aktualisiert regelmäßig die Richtlinien und Vorschriften hinsichtlich der Finanzberichterstattung. Zusätzlich werden damit im Zusammenhang stehende Richtlinien und Vorschriften in verschiedenen Arbeitsgruppen diskutiert. Neben dem Management werden auch Abteilungsleiter und führende Mitarbeiter der Abteilung Rechnungswesen eingebunden, alle Mitarbeiter deren Tätigkeit im Einflussbereich liegt, werden informiert. Die Arbeitsgruppen beschäftigen sich mit der Einhaltung der Richtlinien und Vorschriften, als auch mit der Identifizierung von Schwachstellen und Verbesserungspotentialen im Rechnungswesen.

Überwachung

Die konzernweite kontinuierliche Überwachung liegt im Verantwortungsbereich vom Vorstand, die in enger Zusammenarbeit mit dem Konzerncontrolling erfolgt. Dem Aufsichtsrat wird regelmäßig über den Geschäftsverlauf und alfällige Abweichungen berichtet. Zusätzlich sind das obere Management und die Abteilungsleiter für die Uberwachung ihrer jeweiligen Bereiche zuständig, es werden in regelmäßigen Abständen Plausibilitätsprüfungen vorgenommen.

Die Ergebnisse werden unter anderem in monatlichen Finanzberichten zusammengefasst, in denen die Entwicklung der Umsätze, aufgegliedert auf Segmente, die Liquidität, der Stand der Forderungen und Vorräte, sowie weitere wichtige zur Steuerung notwendige Daten enthalten sind. Abschlüsse, die veröffentlicht werden von leitenden Mitarbeitern des Rechnungswesens und dem Vorstand einer abschließenden Prüfung unterzogen.

Gemäß Unternehmensrechts-Anderungsgesetz. 2008 wird dem Prüfungsausschuss zumindest zweimal jährlich über das Kontrollsystem berichtet. Der Prüfungsausschuss hat die Aufgabe das Kontrollsystem zu überwachen und die Wirksamkeit wurde bestätigt.

Basierend auf der erstellten Analyse wird eine kontinuierliche Verbesserung der Effizienz und Exaktheit angestrebt.

Klagenfurt, am 18. März 2011

Der Vorstand:

DI Dr. Bernd Hans Wolschner

DI Klaus Einfalt

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Jahresabschluss zum 31. Dezember 2010

Bilanz zum 31. Dezember 2010

Aktiva

31.12.2010
EUR
31.12.2009
TEUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte
und ähnliche Rechte und Vorteile
sowie daraus abgeleitete Lizenzen 188.949,87 223
188.949.87 223
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte
und Bauten, einschließlich der
Bauten auf fremdem Grund 260.795,31 268
2. Andere Anlagen, Betriebs- und
Geschäftsausstattung 111.644,03 107
372.439.34 375
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 36.092.145,50 36.094
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 14.517.996,36 14.518
3. Beteiligungen 241.351,38 241
4. Wertpapiere (Wertrechte) des Anlagevermögens 3.172.249,95 2.919
54.023.743,19 53.772
54.585.132,40 54.370
B. Umlaufvermögen
1. Forderungen und sonstige
Vermögensgegenstände
I. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 200,00 1
2. Forderungen gegenüber verbundenen
Unternehmen 833.779,13 163
3. Forderungen gegenüber Unternehmen,
mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 0,00 127
4. Sonstige Forderungen und
Vermögensgegenstände 41.065,00 249
875.044,13 540
II. Wertpapiere und Anteile
Eigene Anteile 98.430,09 127
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 250,27 0
973.724.49 668
C. Rechnungsabgrenzungsposten 9.471,31 15
55.568.328.20 55.053

Passiva

31.12.2010 31.12.2009
EUR TEUR
A. Eigenkapital
I. Grundkapital 4.798.192,73 4.798
II. Kapitalrücklagen
Gebundene 6.109.027,39 6.109
III. Rücklage für eigene Anteile 98.430,09 127
IV. Bilanzgewinn
davon Gewinnvortrag: EUR 6.915.489,68;
Vorjahr: TEUR 7.900 6.719.937,20 6.915
17.725.587,41 17.950
B. Rückstellungen
I. Rückstellungen für Abfertigungen 119.609,00 288
2. Rückstellungen für Pensionen 2.113.718,90 1.892
3. Sonstige Rückstellungen 252,201,28 180
2.485.529,18 2.361
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 34.135.644.47 33.846
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 68.084,85 84
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen
Unternehmen 966.922,48 646
4. Sonstige Verbindlichkeiten 186.559.81 167
davon aus Steuern: EUR 26.321,92;
Vorjahr: TEUR 8
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit:
EUR 8.332,52; Vorjahr; TEUR 7
35.357.211,61 34.743
55.568.328,20 55.053
Haftungsverhältnisse 32.390.000.00 20.666

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2010

2010
િપાર
2009
TEUR
1. Umsatzerlöse 1.705.963.35 1.337
2. Sonstige betriebliche Erträge
a) Erträge uns dem Abgang vom Anlagevermögen
mit Ausnahme der Finanzanlagen 3.000,00 0
b) Ubrige 2.800,00 1
5.800,00 -
3. Aufwendungen für Material und sonstige
bezogene Leistungen
a) Materialaufwand 249.801,44 9
-249.801,44 - 9
4. Personalaufwand
a) Gehälter 673.670,76 754
b) Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen
an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen -1.309,97 29
c) Aufwendungen für Altersversorgung 217.130,57 217
d) Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene
Sozialabgaben sowie vom Entgelt
abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge 98.927.25 120
e) Sonstige Sozialaufwendungen 0,00 0
-988.418,61 -1.119
5. Abschreibungen auf immaterielle Gegenstände
des Anlagevermögens und Sachanlagen - 103.804,85 -96
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen
a) Steuern 50.419,30 1
b) Ubrige 884.444.63 880
-934.863,93 -891
7. Zwischensumme aus Z 1 bis 6 (Betriebsergebnis) -565,125,48 -777
8. Erträge aus Beteiligungen 632.000,00 184
davon aus verbundenen Unternehmen EUR 592.000,00; Vorjahr: TEUR 150
9. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen
des Finanzanlagevermögens 744.053,62 778
davon aus verbundenen Unternehmen EUR 723.600,00; Vorjahr. TEUR 749
10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 189.601,56 187
davon aus verbundenen Unternehmen EUR 183.000,00; Vorjahr: TEUR 150
I I. Erträge aus dem Abgang von und der Zuschreibung zu
Finanzanlagen und Wertpapieren des Umlaufvermögens 3.600,22 269
12. Aufwendungen aus Finanzanlagen und
aus Wertpapieren des Umlaufvermögens
a) Abschreibungen -128.608,81 - 294
13. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -1.094.721,10 -1 288
davon aus verbundenen Unternehmen EUR 23.100,00; Vorjahr: TEUR 0
14. Zwischensumme aus Z 8 bis 13 (Finanzergebnis) 345.925,49 ~ 64
15. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -219.199,99 -941
16. Steuern vom Einkommen -5.261,30 -4
17. Jahresfenlbetrag -224.461,29 -944
18. Auflösung der Rücklage für eigene Anteile 28.908,81 0
19. Zuweisung zur Rücklage für eigene Anteile
20. Jahresverlust
0,00 -40
-195.552,48 -985
21. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 6.915.489,68 7 900
22, Bilanzgewinn 6,719.937,20 6.915

Beilage I

Anhang

für das Geschäftsjahr 2010

der SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG Klagenfurt

Anhang für das Geschäftsjahr 2010

1. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Der Jahresabschluss der SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG wurde vom Vorstand nach Vorschriften des österreichischen Unternehmensgesetzbuches (UGB) aufgestellt.

Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung der Grundsätzer Buchführung und der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens zu vermitteln, aufgestellt. Bei der Bewertung wurde von der Fortführung des Unternehmens ausgegangen.

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren entwickelt.

Die immateriellen Vermögenstände und Sachanlagen sind zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um plannäßige lineare Abschreibung bewertet. Die planmäßige Abschreibung wird der voraussichtlichen Nutzungsdauer entsprechend inear vorgenommen. Der Abschreibungszeitraum beträgt bei immateriellen Vermögenständen 4 bis 5 Jahre, bei Baulichkeiten 20 bis 40 Jahre, bei technischen Anlagen und Maschinen sowie anderen Anlagen und Geschäftsausstattung 5 bis 8 Jahre. Geringwertige Vermögensgegenstände (Einzelanschaffungswert bis EUR 400,00) werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben und gleichzeitig als Abgang behandelt.

In Anlehnung an die steuerlichen Bestimmungen wird für Zugänge im ersten Halbjahr eine volle Jahresabschreibung und für Zugänge im zweiten Halbjahr die halbe Jahresabschreibung vorgenommen. Geringwertige Wirtschaftsgüter werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben.

Die Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten, gegebenenfalls vermindert um außerplannäßige Abschreibungen zur Berücksichtigung von Wertminderungen, bewertet. Beteiligungserträge werden zu dem Zeitpunkt berücksichtigt, zu dem der Rechtsanspruch auf die Dividende begründet ist.

Die Wertpapiere des Anlagevermögens und Umlaufvermögens werden unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips zu Anschaffungskosten Börsenkurswerten zum Bilanzstichtag bewertet.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden mit dem Nennwert angesetzt. Im Falle erkennbarer Einzelrisiken wird der niedrigere beizulegende Wert angesetzt.

Zur Absicherung des Zinsenrisikos wurde im Geschäftsjahr 2009 ein Zinsenbegrenzungsgeschäfte in Form einer Höchstsatz-Vereinbarung (Rate Cap-Agreement) für 3 Mio EUR (Vorjahr: 3 Mio EUR) abgeschlossen. Die zu zahlende Prämie zur Übernahme des Zinsenrisikos wurde als sonstiger Vermögensgegenstand aktiviert und wird über die Laufzeit des Zinsenbegrenzungsgeschäftes aufgelöst. Der Marktwert beträgt zum 31. Dezember 2010 TEUR 19 (Vorjahr: TEUR 32); der Buchwert beträgt zum 31. Dezember 2010 TEUR 41 (Vorjahr: TEUR 53). Zum 31.12.2010 ist die Abschreibung von TEUR 22 auf den Marktwert unterblieben.

Die Rückstellungen für Abfertigungen werden nach finanzmathematischen unter Zugrundelegung eines Rechnungszinssatzes von 4,0%, einem Pensionsantrittsalter bei Frauen von 60 Jahren und Männern von 65 Jahren.

Die Bewertung der Rückstellungen für Pensionen erfolgt nach den Grundsätzen der International Financial Reporting Standards (1AS 19) unter Anwendung der AVÖ 2008, eine Diskontrate von 5 % (Vorjahr: 5,25%), einer Valorisierung der Gehälter und der voraussichtlichen Sozialversicherungspension von 2,5% und einer Ausscheidewahrscheinlichkeit von 2%. Das Pensionsantrittsafter eines Anwartschaftsberechtigten beträgt 65 Jahre. Der nach § 14 EStG errechnete Wert liegt bei TEUR 2.001 (2009: TEUR 1.750) und ist somit um TEUR 113 (2009: TEUR 142) niedriger als der bilanzierte Wert.

In den sonstigen Rückstellungen werden unter Beachtung des Vorsichtsprinzips alle zum Zeitpunkt der Bilanzierung erkennbaren Risiken und dem Grunde nach ungewisse Verbindlichkeiten mit den Beträgen berücksichtigt, die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung erforderlich sind.

Die Verbindlichkeiten sind mit ihren Rückzahlungsbeträgen bewertet.

Fremdwährungsforderungen werden mit dem Anschaffungskurs oder dem niedrigeren Devisengeldkurs zum Bilanzstichtag bewertet. Fremdwährungsverbindlichkeiten werden mit dem Anschaffungskurs oder dem höheren Devisenbriefkurs zum Bilanzstichtag bewertet.

2. Erläuterungen zur Bilanz

Die Zusammensetzung und Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens sind dem beigefügten Anlagenspiegel zu entnehmen.

Die Ausleihungen an verbundene Unternehmen betreffen ein langfristig gewährtes Darlehen in Höhe von TUER 14.327 an die SW Umwelttechnik Magyarorszag Kft, Majoshaza, Ungarn, ein langfristig gewährtes Darlehen in Höhe von TEUR 150 an die SW Umwelttechnik Romania S.R.L., Ortisoara, Rumänien, sowie ein langfristig gewährtes Darlehen in Höhe von TEUR 41 an die SW Umwelttechnik Bulgaria EOOD, Sofia, Bulgarien. Die Restlaufzeit der Ausleibundene Unternehmen bis zu einem Jahr beträgt TEUR 1.000.

Die Restlaufzeiten der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen sind zum 31.12.2010 und 31.12.2009 zur Gänze kleiner als ein Jahr.

Die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen resultieren in Höhe von TEUR 284 (Vorjahr: TEUR 13) aus Lieferungen und in Höhe von TEUR 550 (Vorjahr: TEUR 150) aus sonstigen Forderungen.

Die Forderungen gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, resultieren in Höhe von TEUR 0 (Vorjahr: TEUR 0) aus Lieferungen und in Höhe von TEUR 0 (Vorjahr: TEUR 127) aus sonstigen Forderungen.

In den sonstigen Forderungen sind in Höhe von TEUR 0 (Vorjahr: TEUR 0) Erträge enthalten, die erst nach dem Bilanzstichtag zahlungswirksam werden.

Das Grundkapital beträgt TEUR 4.798 (Vorjahr TEUR 4.798) und ist in 659.999 (Vorjahr 659.999) auf Inhaber lautende Stückaktien zerlegt.

Die Gesellschaft besitzt zum 31. Dezember 2010 eigene Aktien (4.12.1 Stk.) zum Kurswert TEUR 98.

Das mit Hauptversammlungsbeschluss vom 14. Mai 2010 genehmigte Kapital beträgt 2.398 TEUR (2009: 2.398 TEUR). Die Ermächtigung des Vorstandes gemäß § 159 AktG besteht bis 11. Juni 2015. Es bestehen keine ausstehenden Einlagen.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten haben in Höhe von TEUR 10.985 eine Restlaufzeit von über einem Jahr und in Höhe von TEUR 1.381 eine Restlaufzeit von über fünf Jahren.

Die restlichen Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von unter einem Jahr.

Im Posten Sonstige Verbindlichkeiten sind in Höhe von TEUR 0 (Vorjahr: TEUR 0) Aufwendungen enthalten, die erst nach dem Bilanzstichtag zahlungswirksam werden.

Haftungsverhältnisse

Die ausgewiesenen Haftungsverhältnisse betreffen im Wesentlichen Haftungen für Verbindlichkeiten verbundener Unternehmen und sonstige Eventualverbindlichkeiten aus Bankgarantien,

Art, Zweck und finanzielle Auswirkungen sonstiger nicht in der Bilanz ausgewiesener oder angegebener Geschäfte gem § 237 Z 8a UGB

Die Gesellschaft hat im Geschäfte gem § 237 Z 8a UGB abgeschlossen.

Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen im Sinn des § 237 Z 8b UGB

Geschäfte mit nahestehenden und Personen fanden im Geschäftsjahr nur zu fremdüblichen Konditionen statt und betrafen im Wesentlichen Managementfee und Darlehensgewährungen an verbundene Unternehmen.

3. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Aufgliederung Umsatzerlöse

TEUR TEUR
nach Sparten:
Wasserschutz 355 494
Infrastruktur 23 0
Projektgeschäft 1.328 843
1.706 1.337
nach Absatzgebieten:
Inland 266 203
Üngarn 1.017 ૨૦ર
Rumänien 381 0
Übriges Ausland 42 629
1.706 1.337

Aufwendungen für Abfertigungen und Pensionen

Abfertigungen Pensionen
as m blome he befom mer sam hann band bee
2010
2009 2010 2009
TEUR TEUR TEUR TECTR
Vorstand und leitende Mitarbeiter 49 64 25 217 217
IVK -Beiträge
i 29 217 217
2010 2009
TEUR TEUR
Erträge aus Beteiligungen 632 184
davon aus verbundenen Unternehmen 592 150
Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen
des Finanzanlagevermögens 744 778
davon aus verbundenen Unternehmen 724 749
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 190 187
davon aus verbundenen Unternehmen 183 150
Aufwendungen aus Finanzanlagen und Wertpapieren
des Umlaufvermögens 129 294
davon Abschreibungen 129 294

Die in den übrigen sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthaltenen auf das Geschäftsjahr entfallenden Aufwendungen für den Abschlussprüfer betreffen:

2010 2009
EUR EUR
Aufwendungen für die Prüfung des Jahres- und Konzernabschlusses 40 37
40 37

4. Sonstige Angaben

Beziehungen zu verbundenen Unternehmen

Mit der SW Umwelttechnik Gruppennitglied) besteht seit dem Geschäftsjahr 2008 eine Steuerumlagevereinbarung,

Mitarbeiter

Im Geschäftsjahr 2010 waren durchschnittlich 7 Angestellte (Vorjahr: 8) und 0 Arbeiter (Vorjahr: 0) beschäftigt.

An Aufsichtsratsvergütungen wurden im Geschäftsjahr 2010 EUR 17.108,26 gezahtt. Die Angabe der Bezüge des Vorstandes unterbleibt gemäß § 241 Abs. 4 UGB.

Aufsichtsrat

Der Aufsichtsrat setzte sich aus folgenden Personen zusammen:

Gewählte Mitglieder:

Dkfm. Dr. Heinz Taferner (Vorsitzender) Dr. Wolfgang Streicher (stellvertretender Vorsitzender) Mag. Otto Umlauft Mag. Robert Schmid

Vorstand

Dem Vorstand gehörten an:

Dipl.Ing. Dr. Bernd Hans Wolschner

Dipl.Ing. Klaus Einfalt

Klagenfurt, am 18. März 2011

Der Vorstand:

DI Klaus Einfalt

DI Dr. Bernd Hans Wolschner

SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG, Klagenfurt

Anlagenspiegel für das Geschäftsjahr 2010

A n schaffungskosten Kumulierte Buchwerte Abschreibungen
Stand am
1.1.2010
EUR
Zugänge
EUR
Abgange
IFUR
buchungen
EUR
Um-
31.12.2010
Stand am
EUR
Abschreib-
bungen
EUR
31.12.2010
Stand am
EUR
31.12.2009
Stand am
EUR
im Geschäfts-
iahr 2010
દા દિવ
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte
und ähnliche Rechte und Vorteile sowie
immaterielle Vermögensgegenstände
daraus abgeleitete Lizenzen
271.809.79 22.500.00 0.00 0.00 294.309.79 105.359.92 188.949.87 222.857,33 56.407.46
271.809.79 22,500,00 0.00 0.00 294.309.79 105.359.92 188.949,87 222,857,33 56.407-46
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte
und Bauten, einschließlich der Bauten
II. Sachanlagen
auf fremdem Grund 293.397.18 0.00 0.00 0,00 293.397.18 32.601.87 260.795,31 268.141.66 7.346.35
2. Andere Anlagen, Betriebs- und
Geschättsausstattung
239.787,07 44.516.09 51.894.29 0.00 232.408.87 20.764.84 111.644.03 107.178.98 40.051.04
533.184.25 44.516.09 51.894.29 0,00 525.806.05 153.366.71 372.439.34 375-320.64 47.397,39
I. Anteile an verbundenen Unternehmen
Finanzanlagen
ﻨﺎ ﺍﻟﻤﺴﺘﻘﻠﺔ ﺍﻟﻤﺘﺤﺪﺓ ﺍﻟﻤﺘﺤﺪﺓ ﺍﻟﻤﺘﺤﺪﺓ ﺍﻟﻤﺘﺤﺪﺓ ﺍﻟﻤﺘﺤﺪﺓ ﺍﻟﻤﺘﺤﺪﺓ ﺍﻟﻤﺘﺤﺪﺓ ﺍﻟﻤﺘﺤﺪﺓ ﺍﻟﻤﺘﺤﺪﺓ ﺍﻟﻤﺘﺤﺪﺓ ﺍﻟﻤﺘﺤﺪﺓ ﺍﻟﻤﺘﺤﺪﺓ ﺍﻟﻤﺘﺤﺪﺓ ﺍﻟﻤﺘﺤﺪﺓ ﺍﻟﻤﺘﺤﺪﺓ ﺍﻟﻤﺘﺤﺪﺓ ﺍﻟﻤﺘﺤﺪﺓ ﺍﻟﻤﺘﺤﺪﺓ ﺍﻟﻤﺘﺤﺪﺓ ﺍﻟﻤﺘﺤﺪﺓ ﺍ
44.345.313,38 99.700.00 1 787.78 0.00 44.443.225.60 8.351.080.10 36.092.145.50 36.093.933.28 99.700.00
Ausleihungen an verbundene Unternehmen
2.
14.577.996.36 0.00 0.00 0,00 14.577.996.36 60.000.00 14.517.996.36 14.517.996.36 0.00
3. Betciligungen 241.351.38 0.00 0.00 0.00 241.351.38 0.00 241.351.38 241.351.38 0.00
4. Wertpapiere (Wertrechte) des Anlagevermögens 2.919.985.83 354 355.4 02.091_29 0.00 3.172.249.95 0.00 3.172.249.95 2.918.563.54 0.00
62.084.646.95 454.055.41 103.879.07 0.00 62.434.823.29 8.411.080.10 54.023.743.19 53.771.844.56 99.700,00
62.889.640.99 521.071,50 155.773.36 0-00 63.254.939.13 8.669.806.73 54.585.132.40 54.370.022.53 203.504,85

Anlage 1

Beteiligungsspiegel zum 31.12.2010

Die Angaben zum Eigenkapital und Ergebnis beziehen sich auf die lokalen Jahresabschlüsse nach den Rechnungslegungsvorschriften und sind in den Landeswährungen angegeben.

Gesellschaft Stichtag Beteil -
quote
Eigenkapital
2010
Ergebnis
2010
0/0 Währ. 1.000 WE 1.000 WE
OMS Hungaria Kft., Tata, Ungarn 31.12.2010 73.06% HUF 806 677 9 847
SW Umwelttechnik Magyarország Kft., Majosháza, Ungarn 31.12.2010 100,00% HUF 2.063.722 -810.009
SW Umwelttechnik Romania s.r.1., Rumänien 31.12.2010 100,00% LEI 28.780 -10.229
UT-Projekt GmbH, Wien 31.12.2010 100.00% EUR -120 -24
SW Umwelttechnik Osterreich GmbH, Klagenfurt 31.12.2010 74,00% EUR 5.670 968
ISO-SPAN Baustoffwerk Ges.m.b.H.,
Ramingstein 31.12.2010 50.00% EUR 781 346
AT-Abwassertechnik, Leoben 31.12.2010 45,00% EUR 41 21
UT Immobilienverwaltungsges.m.b.H.,
Schongau, Deutschland 31.12.2010 100.00% ETTIR 10 10
SW Umwelttechnik Bulgaria EOOD, Sofia, Bulgarien 31.12.2010 100,00% BGN -121 -28
SW Umwelttechnik d.o.o., Belgrad, Serbien 31.12.2010 100,00% RSD 479 0
SW Umwelttechnik s.r.l., Chisinau, Moldawien 31.12.2010 100.00%! MDL -133 -17
SW Umwelttechnik Slovensko s.r.o., Kosice, Slowakei 31.12.2010 100,00% SKK 21 6

SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG, Klagenfurt Bericht über die Prüfung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2010 18. März 2011

4. Bestätigungsvermerk

Bericht zum Jahresabschluss

Wir haben den beigefügten Jahresabschluss der

SW Umweittechnik Stoiser & Wolschner AG, Klagenfurt,

für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner 2010 bis zum 31. Dezember 2010 unter Einbeziehung der Buchführung geprüft. Dieser Jahresabschluss umfasst die Bilanz zum 31. Dezember 2010, die Gewinn- und Verlustrechnung für das am 31. Dezember 2010 endende Geschäftsjahr sowie den Anhang.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und die Buchführung

Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind für die Buchführung sowie für die Aufstellung eines Jahresabschlusses verantwortlich, der ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft in Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmensrechtlichen Vorschriften vermittelt. Diese Verantwortung beinhaltet: Gestaltung, Umsetzung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems, soweit dieses für die Aufstellung des Jahresabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft von Bedeutung ist, damit dieser frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist, sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern; die Auswahl und Anwendung geeigneter Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden; die Vornahme von Schätzungen, die unter Berücksichtigung der gegebenen Rahmenbedingungen angemessen erscheinen.

Verantwortung des Abschlussprüfers und Beschreibung von Art und Umfang der gesetzlichen Abschlussprüfung

Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Jahresabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung. Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und Grundsätze ordnungsgemäßer Abschlussprüfung durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, dass wir die Standesregeln einhalten und die Prüfung so planen und durchführen, dass wir uns mit hinreichender Sicherheit ein Urteil darüber bilden können, ob der Jahresabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist.

Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen hinsichtlich der Beträge und sonstigen Angaben im Jahresabschluss. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemäßen Ermessen des Abschlussprüfers unter Berücksichtigung seiner Einschätzung des Risikos eines Auftretens wesentlicher Fehldarstellungen, sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern. Bei der Vornahme dieser Risikoeinschätzung berücksichtigt der Abschlussprüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung des Jahresabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft von Bedeutung ist, um unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen geeignete Prüfungshandlungen festzulegen, nicht jedoch um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit der internen Kontrollen der Gesellschaft abzugeben. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Jahresabschlusses.

Wir sind der Auffassung, dass wir ausreichende und geeignete Prüfungsnachweise erlangt haben, sodass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt.

Prüfungsurteil

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2010 sowie der Ertragslage der Gesellschaft für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner 2010 bis zum 31. Dezember 2010 in Übereinstimmung mit den österreichischen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung.

Aussagen zum Lagebericht

Der Lagebericht ist auf Grund der gesetzlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit dem Jahresabschluss in Einklang steht und ob die sonstigen Angaben im Lagebericht nicht eine falsche Vorstellung von der Lage der Gesellschaft erwecken. Der Bestätigungsvermerk hat auch eine Aussage darüber zu enthalten, ob der Lagebericht mit dem Jahresabschluss in Einklang steht und ob die Angaben nach § 243a UGB zutreffen.

Der Lagebericht steht nach unserer Beurteilung in Einklang mit dem Jahresabschluss. Die Angaben gemäß § 243a UGB sind zutreffend.

Klagenfurt, am 18. März 2011

KPMG Austria GmbH firtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft Mag. Helmut Kerschbaumer Peter Fritze Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

Die Veröffentlichung oder Weitergabe des Jahresabschlusses mit unserem Bestätigungsvermerk darf nur in der von uns bestätigten Fassung erfolgen. Dieser Bestätigungsvermerk bezieht sich auf den deutschsprachigen und vollständigen Jahresabschluss samt Lagebericht. Für abweichende Fassungen sind die Vorschriften des § 281 Abs 2 UGB zu beachten.

Erklärung der gesetzlichen Vertreter gemäß § 82 Abs. 4 und § 87 Abs. 1 BörseG

Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte Jahresabschluss des Mutterunternehmens ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens vermittelt und dass der Lagebericht den Geschäftsverlauf, das Geschäftsergebnis und die Lage des Unternehmens so darstellt, dass ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage entsteht, und dass der Lagebericht die wesentlichen Risiken und Ungewissheiten beschreibt, denen das Unternehmen ausgesetzt ist.

DI Dr. Bernd Wolschner, Vorstand DI Klaus Einfalt, Vorstand

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