Quarterly Report • Aug 30, 2019
Quarterly Report
Open in ViewerOpens in native device viewer


| KENNZAHLEN3 |
|---|
| VORWORT4 |
| WICHTIGE EREIGNISSE5 |
| AKTIE 10 |
| LAGEBERICHT JANUAR–JUNI 201911 |
| SEGMENTBERICHT 14 |
| KONZERNHALBJAHRESABSCHLUSS18 |
| ANHANG ZUM KONZERNHALBJAHRESABSCHLUSS 23 |
| ERKLÄRUNG ALLER GESETZLICHEN VERTRETER33 |
| 6M/2019 | 6M/2018 | ∆ % | 2018 | |
|---|---|---|---|---|
| Leistung (€ Mio.) | 7.506,99 | 6.875,39 | 9 | 16.322,88 |
| Umsatzerlöse (€ Mio.) | 6.979,07 | 6.307,35 | 11 | 15.221,83 |
| Auftragsbestand (€ Mio.) | 18.325,61 | 18.874,24 | -3 | 16.899,71 |
| Mitarbeiteranzahl (FTE) | 76.638 | 73.394 | 4 | 75.460 |
| 6M/2019 | 6M/2018 | ∆ % | 2018 | |
|---|---|---|---|---|
| EBITDA (€ Mio.) | 294,74 | 200,38 | 47 | 952,60 |
| EBITDA-Marge (% des Umsatzes) | 4,2 | 3,2 | 6,3 | |
| EBIT (€ Mio.) | 61,00 | 20,03 | 205 | 558,21 |
| EBIT bereinigt (€ Mio.)1 | 502,90 | |||
| EBIT-Marge (% des Umsatzes) | 0,9 | 0,3 | 3,7 | |
| EBIT-Marge bereinigt (% des Umsatzes)1 | 3,3 | |||
| EBT (€ Mio.) | 41,50 | 12,59 | 230 | 530,78 |
| Ergebnis nach Steuern (€ Mio.) | 13,94 | 2,87 | 386 | 362,78 |
| Konzernergebnis (€ Mio.) | 10,66 | -0,56 | n. a. | 353,53 |
| Nettogewinn-Marge nach Minderheiten (% des Umsatzes) | 0,2 | 0,0 | 2,3 | |
| Ergebnis je Aktie (€) | 0,10 | -0,01 | n. a. | 3,45 |
| Cashflow aus der Geschäftstätigkeit (€ Mio.) | -320,66 | -147,30 | -118 | 736,18 |
| ROCE (%) | 0,7 | 0,5 | 7,6 | |
| Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte (€ Mio.) | 313,10 | 289,10 | 8 | 644,99 |
| 30.6.2019 | 31.12.2018 | ∆ % | |
|---|---|---|---|
| Eigenkapital (€ Mio.) | 3.532,57 | 3.653,77 | -3 |
| Eigenkapitalquote (%) | 29,9 | 31,4 | |
| Nettoverschuldung (€ Mio.) | -240,57 | -1.218,28 | 80 |
| Gearing Ratio (%) | -6,8 | -33,3 | |
| Capital Employed (€ Mio.) | 5.579,82 | 5.552,09 | 0 |
| Bilanzsumme (€ Mio.) | 11.804,01 | 11.621,45 | 2 |
EBITDA = Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen
EBIT = Ergebnis vor Zinsen und Steuern
EBT = Ergebnis vor Steuern
ROCE = (Ergebnis nach Steuern + Zinsaufwand - Tax Shield-Zinsaufwand (25 %))/(Ø Konzerneigenmittel + Ø verzinsliches Fremdkapital) Nettoverschuldung = Finanzverbindlichkeiten - Non-Recourse-Verbindlichkeiten + Rückstellungen für Abfertigungen und Pensionen - liquide Mittel
Gearing Ratio = Nettoverschuldung/Konzerneigenmittel
Capital Employed = Konzerneigenmittel + verzinsliches Fremdkapital

Mit der Entwicklung des STRABAG-Konzerns in den ersten sechs Monaten 2019 können wir zufrieden sein: Stärker noch als die Leistung erhöhten sich die Ergebnisse, der Auftragsbestand blieb – einmal mehr dank zahlreicher Großaufträge – auf einem sehr hohen Niveau beinahe stabil.
Zwar lässt sich bei Leistung und Ergebnis vom Halbjahr nicht auf das Gesamtjahr schließen, zumal ein großer Account im Dienstleistungsbereich wie angekündigt zum 30.6.2019 auf eine Mitbewerberin übergegangen ist. Generell trifft das Bild aber gut unsere Erwartungen. Daher bekräftigen wir unsere Prognose für 2019: Die Leistung sollte € 16,0 Mrd. überschreiten und die EBIT-Marge bei mindestens 3,3 % liegen.
Ihr
Thomas Birtel Vorstandsvorsitzender der STRABAG SE
Mit der Änderung des Regelwerks prime market der Wiener Börse im Februar 2019 liegt es im Ermessen der gelisteten Unternehmen, zu entscheiden, ob und in welcher Form sie über das 1. und 3. Quartal eines Jahres berichten. Nach Abwägung der Interessen aller Stakeholder hat sich STRABAG dazu entschlossen, künftig im 1. und 3. Quartal auf die Erstellung eines IFRS-Abschlusses zu verzichten. An seine Stelle tritt die Veröffentlichung eines Trading Statements. Dieses wird die Zahlen zu Leistung, Auftragsbestand und Mitarbeitenden sowie eine Aktualisierung des Ausblicks auf bzw. der Ziele des jeweiligen Geschäftsjahrs enthalten und kann zeitlich näher zum Quartalsende als bisher zur Verfügung gestellt werden.
STRABAG erhielt über ihre Tochtergesellschaft STRABAG a.s. als Teil eines Konsortiums (42 %) den Zuschlag zum Bau eines neuen Abschnitts der tschechischen Autobahn D35. Gegenstand des Auftrags mit einer Gesamtsumme von CZK 3,38 Mrd. (~ € 132 Mio.) ist der Bau einer vierspurigen Verbindung mit zwei Knotenpunkten inkl. 25 Brückenbauwerken und sieben Lärmschutzwänden. Die Arbeiten an dem Abschnitt Opatovice–Časy mit einer Länge von 12,6 km starteten im Frühjahr 2019 und werden 44 Monate dauern.
Züblin International GmbH Chile SpA, eine Tochtergesellschaft der STRABAG SE, konnte den Vertrag mit Mina Candelaria Subterránea für die Tagebau- und Untertagemine Candelaria in Copiapó in der chilenischen Region Atacama um weitere vier Jahre verlängern. Die Auftragssumme beträgt € 65 Mio. Die Vertragsverlängerung umfasst u. a. 22.400 m horizontale Erschließung sowie 1.771.000 t Materialverladung und -transport.
Eine Arbeitsgemeinschaft aus den Konzernfirmen STRABAG AG und Ed. Züblin AG begann im März 2019 im Auftrag der Autobahndirektion Nordbayern mit der Ertüchtigung von insgesamt acht Brücken auf der deutschen BAB9 zwischen dem Autobahndreieck Nürnberg/Feucht und der Anschlussstelle Hilpoltstein. Alle Brücken werden abgebrochen und anschließend wieder neu gebaut. Das Auftragsvolumen von rd. € 38 Mio. umfasst zudem Sanierungsmaßnahmen an den unter drei Brücken verlaufenden Straßen sowie den Abbruch und Neubau einer Lärmschutzwand bei Altenfelden. Außerdem sind Rampen und Baustraßen zu den Baugruben sowie ein provisorischer Beschleunigungsstreifen an der Anschlussstelle Allersberg zu errichten und nach Bauende wieder zurückzubauen. Die Gesamtfertigstellung der Baumaßnahme ist für Ende 2020 geplant.
Die Züblin International GmbH Chile SpA erhielt zwei neue langfristige Aufträge für das Projekt Nuevo Nivel Mina beim Bergwerk El Teniente in Rancagua. Die Aufträge haben einen Wert von insgesamt ca. € 500 Mio. und umfassen den Bau von Tunneln mit einer Gesamtlänge von 32,5 km. Nuevo Nivel Mina ist eines von fünf Schlüsselprojekten des Kupferbergbau-Konzerns Codelco und besteht darin, El Teniente in einen tieferen Bereich zu erweitern. So wird die Lebensdauer des Bergwerks auf weitere 50 Jahre erhöht. Der erste Auftrag umfasst 6.049 m horizontale Erschließung und Ingenieurbauarbeiten in einem Zeitraum von 25 Monaten. Der zweite Auftrag bezieht sich auf Tunnel- und Ingenieurbauarbeiten über einen Zeitraum von 39 Monaten zur Fertigstellung von 26.439 m horizontaler Erschließung und 4.179 m Schächten.
Die STRABAG AG, Schweiz, wurde mit den Verkehrswegebau- und Ingenieurtiefbauarbeiten der Umfahrung Boll-Sinneringen in der Berner Gemeinde Vechingen beauftragt. Mit dem Projekt wird die Linienführung der Bahn angepasst und Richtung Süden verlegt. Sämtliche Maßnahmen erhöhen die Sicherheit und verbessern die Kreuzungsmöglichkeit der Züge. Im Neubaubereich entsteht zudem der neue Bahnhof Boll-Utzigen. Bauherr ist der Regionalverkehr Bern-Solothurn RBS. Die Arbeiten der STRABAG AG umfassen u. a. den Neubau des 425 m langen Bahndamms zwischen Worb- und Bernstraße, das Hauptelement des Projekts, sowie den Bau der Unterführung Moosgasse und das Erstellen von Zufahrten zum neuen Bahnhofsgelände.
STRABAG gewann über ihre ungarische Tochtergesellschaft den Auftrag zur Sanierung des Südabschnitts der U-Bahnlinie M3. Die Auftragssumme beträgt HUF 24,7 Mrd. (~ € 76 Mio.). Neben der Erneuerung von fünf Stationen und Passagierbereichen wird auch die Gleisstruktur modernisiert. Die Arbeiten sollen 2020 abgeschlossen sein.
STRABAG SE refinanzierte angesichts eines günstigen Finanzierungsumfelds zwei Kredite über insgesamt € 2,4 Mrd. vor Fälligkeit: Die Konditionen und Laufzeiten sowohl der syndizierten Avalkreditlinie mit einem Volumen von € 2,0 Mrd. als auch jene des syndizierten Barkredits über € 0,4 Mrd. wurden neu festgelegt. Mit den neuen Laufzeiten von fünf Jahren – d. h. bis 2024 – mit zweimaliger Verlängerungsoption um je ein Jahr sichert die STRABAG SE ihre komfortable Finanzierungsaufstellung weiterhin langfristig ab.
Die Konzessionsgesellschaft Devimar, die das Public-Private-Partnership-Projekt "Autopista al Mar 1" in Kolumbien betreibt, schloss die Langzeitfinanzierung mit einem Volumen von USD 713 Mio. erfolgreich ab. Damit ist das Projekt, das im Jahr 2015 seitens der kolumbianischen Infrastrukturagentur ANI an Devimar vergeben wurde, vollständig ausfinanziert. Der Abschluss der Finanzierung bestätigt die Reputation
und die Erfahrung der Sponsoren von Devimar bestehend aus SACYR (Spanien, 37,5 %), STRABAG (37,5 %) und CONCAY (Kolumbien, 25 %). Momentan befindet sich das Projekt Autopista al Mar 1 in der Bauphase und weist einen Baufortschritt von 30 % auf. Es wird derzeit an ungefähr 130 Baufronten gebaut, was 2.200 direkte und indirekte Arbeitsplätze schafft.
Die Züblin International Qatar L.L.C. unterzeichnete den Vertrag über die Planung und den Bau eines Infrastrukturprojekts in Doha, Katar, mit einem Auftragswert von € 113 Mio. Bis Juli 2021 wird sie eine Abwasserpumpstationsanlage errichten. Die Arbeiten umfassen den Bau des Abwasserpumpschachts mit einer Tiefe von 50 m und einem Durchmesser von 36 m sowie einer geplanten Abwasserpumpleistung von 6 m³/Sekunde. Weiters werden ein vorgelagerter Abwasservorreinigungsschacht mit ähnlicher Tiefe und einem Durchmesser von 24 m einschließlich einer hoch modernen Geruchsbekämpfungsanlage sowie Nebengebäuden entstehen.
APRIL
Die STRABAG Property and Facility Services GmbH (STRABAG PFS), Deutschland, übernahm per April das Property-Management-Geschäft der CORPUS SIREO Real Estate GmbH sowie alle dort angesiedelten Mitarbeitenden. Parallel zum Vertrag wurden auch eine Reihe von langfristigen Property-Management-Verträgen zwischen der Swiss Life-Gruppe und STRABAG PFS abgeschlossen. Aktuell geht es um mehr als 340 in Deutschland gehaltene Swiss Life-Immobilien unterschiedlicher Assetklassen mit einem Gesamtwert von mehr als € 3 Mrd. Der Schwerpunkt liegt auf Wohn- und Bürogebäuden. Für das Portfolio wurde eine überdurchschnittlich lange Vertragslaufzeit vereinbart.
Bau des Los 6 der Limmattalbahn in Dietikon West
Die STRABAG AG, Schweiz, erhielt den Auftrag für den Bau der Limmattalbahn in Dietikon West (Los 6) mit einem Volumen von rund CHF 58 Mio. (~ € 51 Mio., Anteil von STRABAG 50 %). Zentrale
Projektelemente der Baumeisterarbeiten in Los 6 sind die Umgestaltungen der Knoten Überland-/Badenerstrasse (Bunkerknoten) und Mutschellen-/Industriestrasse.
EFKON, die auf Mauterhebungssysteme spezialisierte STRABAG-Tochter, baut ihren Marktanteil im norwegischen Mauterhebungssystem mit zwei weiteren Projekten aus. Nach Bypakke Bergen und Oslopakke 3 mit mehr als 100 Mautstationen und einem Wartungsvertrag über acht Jahre wurde EFKON nun mit der Umsetzung der beiden neuen Projekte "Nordhordland-Paket im Hordaland" und "Damåsen-Saggrenda" betraut. Die Verträge für Nordhordland und Damåsen beinhalten den Bau und Betrieb von mindestens fünf Mautstationen in der Nähe von Bergen und mindestens drei in der Nähe von Oslo. Die Inbetriebnahme der Projekte ist für Ende 2019 geplant. Ein Wartungsvertrag von mindestens sieben Jahren, mit der Option einer jährlichen Verlängerung, ist enthalten.
JUNI
Gemeinsam mit der Stadt Wien fand am 17.5.2019 der Spatenstich für den Bau des Bildungscampus Seestadt Aspern Nord statt. Die Bietergemeinschaft HYPO NOE Leasing und STRABAG Real Estate (SRE) hat im Zuge einer EU-weiten Ausschreibung den Zuschlag für die weiterführende Planung, Errichtung, Finanzierung und den Betrieb des Bildungscampus Seestadt Aspern Nord und Bildungscampus Aron Menczer erhalten. Die neue Bildungseinrichtung umfasst einen 12-gruppigen Kindergarten, eine 17-klassige Ganztagesvolksschule und eine 16-klassige Neue Mittelschule für insgesamt 1.100 Kinder sowie ein Jugendzentrum. Die Inbetriebnahme soll planmäßig mit Beginn des Schuljahrs 2021/22 erfolgen.
Die STRABAG PFS Austria unterzeichnete im Juni den Vertrag zur Übernahme von 100 % der Anteile an der PORREAL Polska sp. z o.o., Warschau, und der PORREAL Česko s.r.o., Prag. Die Unternehmen standen bisher im Eigentum des PORR-Konzerns, der sich aus dem Property und Facility Management-Geschäft in diesen Regionen zurückzieht. In Summe generieren die beiden Gesellschaften einen jährlichen Umsatz von etwa € 6 Mio. Bei PORREAL in Polen sind 83 Mitarbeitende mit dem technischen und infrastrukturellen Facility Management größtenteils für Büroimmobilien in Warschau betraut. Neben diesem neuen Kundensegment erhöht STRABAG PFS durch die Akquisition ihre Eigenleistungstiefe in den Bereichen Kälte- und Brandschutz. In Tschechien wird der Großteil des Umsatzes in Prag mit zwölf technischen Fachkräften erbracht.
STRABAG SE wird ab dem 1.1.2020 die Zuständigkeit u. a. des Themas Digitalisierung auf Vorstandsebene heben und den Vorstand entsprechend von fünf auf sechs Personen erweitern. Das neue Ressort "Digitalisierung, Unternehmensentwicklung und Innovation" wird mit Herrn Klemens Haselsteiner (38) besetzt. Klemens Haselsteiner startete seine Karriere 2004 bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG in Österreich. Nach Absolvierung des Zivildiensts und Berufserfahrung bei einem russischen Industriekonzern trat er 2011 in den STRABAG-Konzern in Russland ein. Dort war er u. a. mit dem zentralen Controlling betraut. Ab 2015 war er bei der deutschen STRABAG-Konzerngesellschaft Ed. Züblin AG, Direktion Stuttgart, tätig – zunächst als kaufmännischer Bereichsleiter für den Schlüsselfertigbau, seit 2018 als kaufmännischer Direktionsleiter.
STRABAG SE wurde eine Mitteilung über den Baubeginn ("Notice of Commencement") für zwei weitere Vortriebslose (Drive 2 und 3) des von York Potash Ltd. in Auftrag gegebenen Projekts "North Yorkshire Polyhalite Project" ausgestellt. Diese insgesamt 24 km langen Tunnellose führen in 360 m Tiefe vom Schacht in Lockwood Beck zur Woodsmith Mine. Bereits im ersten Quartal 2018 hatte STRABAG mit der Ausführung des Design & Build-Auftrags für den Tunnelabschnitt 1 mit einer Länge von 13 km vom Portal in Wilton bis Lockwood Beck begonnen. Das bislang begonnene Gesamtvolumen beläuft sich auf rd. € 1,0 Mrd. aus dem an STRABAG vergebenen Auftrag. Dieser umfasst auch den Ausbau des unterirdischen Materialtransportsystems, dessen Ausführung noch in diesem Jahr beginnen wird.
EFKON implementiert ein Verkehrsüberwachungssystem in Aligarh, Indien. Der Auftragswert für dieses Smart City-Projekt beträgt € 13 Mio. Der Auftrag umfasst die Installierung, den Betrieb und die Wartung eines neuen Verkehrsüberwachungssystems über eine Fläche von 85 km² mit 227 Kameras und 63 beliebig bewegbare Kameras (Pan-Tilt-Zoom/PTZ), Rotlicht-Überwachungsanlagen mit 74 Kameras und weitere Komponenten zum Traffic Management. Die Errichtung läuft über 12 Monate, gefolgt von 60 Monaten Betrieb und Wartung.
Die STRABAG Rail a.s. erhielt von der tschechischen Eisenbahn-Infrastrukturbehörde den Auftrag zur Modernisierung der 11,3 km langen Bahnstrecke zwischen Soběslav und Doubí. Die Auftragssumme beträgt CZK 3,86 Mrd. (~ € 150 Mio.). Die Arbeiten werden im September
2019 beginnen und 46 Monate dauern. Mit dem Ausbau wurde das Konsortium bestehend aus STRABAG Rail a.s., Eurovia CS a.s. und Metrostav a.s beauftragt. Der Anteil der Konsortialführerin STRABAG Rail a.s. beläuft sich auf 53,21 %.
STRABAG Real Estate hat ein von ihr entwickeltes Hotelgebäude im Zentrum Warschaus an die Hotelbetreiberin Motel One übergeben. 333 modernste Zimmer sowie ein großzügiges Interieur für Empfang und Lobby, Lounge und Bar sowie Konferenzräume mit einer Nutzfläche von gesamt rund 10.580 m² wurden innerhalb von zwei Jahren Bauzeit in der Tamka-Straße gegenüber dem Chopin-Museum umgesetzt.
STRABAG Rail a.s. erhielt von der tschechischen Eisenbahn-Infrastrukturbehörde den Auftrag zur Modernisierung des Bahnstreckenabschnitts Oldřichov u Duchcova–Bílina. Im Rahmen des Auftrags mit einem Gesamtwert von CZK 1,91 Mrd. (~ € 74 Mio.) wird eine Bahnstrecke von ca. 12 km Länge erneuert. Die Bauarbeiten sollen im Frühjahr 2021 abgeschlossen sein. Mit dem Bau wurde ein Konsortium beauftragt. Der Anteil der Konsortialführerin STRABAG Rail a.s. beträgt 73 %.

In den ersten sechs Monaten des Jahrs 2019 waren an den internationalen Börsen bisweilen starke Kursanstiege zu verzeichnen. Zunehmende Sorgen der Investorenseite hinsichtlich der internationalen Handelsbeziehungen und der globalen Konjunkturentwicklung führten jedoch dazu, dass im Mai ein Teil der Kursgewinne zumindest an der Wiener Börse wieder abgegeben werden musste. Somit verzeichnete der österreichische Markt im ersten Quartal 2019 einen beachtlichen Anstieg des Leitindex ATX, während das zweite Quartal von einem Indexrückgang geprägt war; per Saldo blieb aber ein Plus im ersten Halbjahr von 8 %.
Den vorläufig höchsten Wert im ersten Halbjahr 2019 erreichte der Kurs der STRABAG SE-Aktie am 5.3.2019 bei € 31,45. Die Aktie schloss bei € 30,50 bzw. mit einer Steigerung von 19 %. So übertraf sie zwar die Performance des österreichischen Leitindex, nicht aber jene des Branchenindex STOXX Europe 600 Construction & Materials: Dieser beendete das erste Halbjahr mit +22 %.
Die STRABAG SE-Aktie wird derzeit von acht internationalen Banken beobachtet. Das durchschnittliche Kursziel wird von den Analysten mit € 36,90 errechnet. Detaillierte Ergebnisschätzungen und Empfehlungen finden Sie auf der STRABAG SE-Website: www.strabag.com > Investor Relations > Aktie > Equity Research
| 6M/2019 | |
|---|---|
| Marktkapitalisierung am 28.6.2019 (€ Mio.) | 3.129,30 |
| Schlusskurs am 28.6.2019 (€) | 30,50 |
| Höchstkurs am 5.3.2019 (€) | 31,45 |
| Tiefstkurs am 2.1.2019 (€) | 26,85 |
| Performance sechs Monate 2019 (%) | 19 |
| Ausstehende Inhaberaktien am 28.6.2019 (absolut) (Anzahl) | 102.599.997 |
| Ausstehende Inhaberaktien sechs Monate 2019 (gewichtet) (Anzahl) | 102.599.997 |
| Gewichtung WBI am 28.6.2019 (%) | 3,02 |
| Umsatz sechs Monate 2019 (€ Mio.)1 | 78,14 |
| Durchschnittlicher Tagesumsatz (Stück)1 | 21.439 |
| Anteil am Aktienumsatz der Wiener Börse (%) | 0,26 |
Die STRABAG SE erbrachte im ersten Halbjahr 2019 eine Leistung in Höhe von € 7.506,99 Mio. Diese Aufwärtsbewegung um 9 % ist insbesondere durch die gesamte Fläche Deutschland, den Hochbau in Österreich, die Abwicklung des Auftragsbestands in Ungarn und ein Großprojekt in Großbritannien getrieben. Der konsolidierte Konzernumsatz stieg um 11 %. Die Relation Umsatz/Leistung nahm damit von 92 % auf 93 % leicht zu.
Der Auftragsbestand per 30.6.2019 schwächte sich gegenüber dem Vergleichszeitpunkt des Vorjahrs leicht um 3 % ab. So waren Rückgänge in Österreich, Deutschland und in Summe auch in den Ländern Zentral- und Osteuropas zu verzeichnen. Dieser Entwicklung gegenüber stand die substanzielle Erweiterung eines bestehenden Auftrags in Großbritannien.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich im ersten Halbjahr 2019 um 47 % auf € 294,74 Mio. In den im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 30 % erhöhten Abschreibungen ist u. a. der gegenläufige Effekt zum EBITDA durch die Erstanwendung von "IFRS 16 – Leasingverhältnisse" enthalten, sodass das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) bei € 61,00 Mio. nach € 20,03 Mio. im Vorjahresvergleichszeitraum zu liegen kam. Diese Zunahme ist auf die Entwicklung des Segments International + Sondersparten zurückzuführen.
Das Zinsergebnis belief sich auf € -19,50 Mio. In den ersten sechs Monaten des Vorjahrs hatte es € -7,44 Mio. betragen. Die Verschlechterung des Zinsergebnisses lässt sich mit negativen Kursdifferenzen in Höhe von € 1,24 Mio. (im Vergleichszeitraum wurden Kursgewinne von € 6,91 Mio. ausgewiesen) und zu einem geringen Teil durch den o. g. IFRS 16-Effekt begründen. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) lag bei € 41,50 Mio. im Vergleich zu € 12,59 Mio. im ersten Halbjahr des Vorjahrs. Damit stiegen auch die Ertragsteuern auf € -27,56 Mio. Es blieb ein Ergebnis nach Steuern von € 13,94 Mio.
Das auf die Fremdanteilseigner entfallende Ergebnis war bei € 3,28 Mio. kaum verändert. Insgesamt wurde ein Konzernergebnis von € 10,66 Mio. erzielt. In demselben Zeitraum des Vorjahrs bewegte es sich noch leicht im negativen Bereich. Bei 102.600.000 ausstehenden Aktien gleicht dies einem Ergebnis je Aktie von € 0,10 (6M/2018: € -0,01).
Die Bilanzsumme verlängerte sich – einmal mehr wegen der Erstanwendung von IFRS 16 – im Vergleich zum 31.12.2018 auf über € 11 Mrd. So erhöhte sich der Anteil der Sachanlagen an der Bilanzsumme von 18 % auf 22 %. Saisonal üblich verringerten sich die liquiden Mittel. Gleichzeitig blieb die Eigenkapitalquote auf einem hohen Wert von rund 30 %; zum Jahresende 2018 hatte sie über 31 % betragen. Die Netto-Cash-Position sank, wie saisonal üblich, von € 1.218,28 Mio. per Jahresende 2018 auf € 240,57 Mio. (30.6.2018: € 711,71 Mio.). Zum 30.6.2019 wurden erstmals Leasingverbindlichkeiten in Höhe von € 314,46 Mio. berücksichtigt.
Der Cashflow aus der Geschäftstätigkeit zeigte sich angesichts eines im Vergleich zum Vorjahr höheren Working Capital-Aufbaus um 118 % auf € -320,66 Mio. tiefer im negativen Bereich. Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit war u. a. wegen allgemein höherer Investitionen bei € -298,59 Mio. um 8 % leicht stärker negativ. Die Tilgung einer Anleihe mit einem niedrigeren Volumen als jener im Vorjahr sowie die Auszahlung der Dividende diesmal erst ab dem dritten Quartal 2019 führten zu einem Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit, der einen Wert von € -183,27 Mio. nach € -362,85 Mio. im ersten Halbjahr des Vorjahrs aufwies.
Ein Großteil der Ersatzinvestitionen fällt in den Kernmärkten Deutschland, Österreich, Polen und Serbien an. Bei den Zusatzinvestitionen ist in den leistungsstarken Märkten Deutschland, Polen, Chile und Ungarn ein höherer Bedarf festzustellen. So wird u. a. verstärkt in Gerät für den Bereich "Mining" in Chile und in Asphaltund Betonmischanlagen investiert. Neben € 313,10 Mio. (6M/2018: € 289,10 Mio.) für den Erwerb von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen zählen zu den Investitionen zudem € 16,30 Mio. (6M/2018: € 12,73 Mio.) für den Erwerb von Finanzanlagen und Änderungen des Konsolidierungskreises von € 9,33 Mio. (6M/2018: € 0,77 Mio.).
Die Mitarbeiteranzahl nahm um 4 % auf 76.638 Personen zu. Zuwächse wurden besonders in der Region Americas sowie in Deutschland, Polen und Österreich registriert.
Während der ersten sechs Monate des Geschäftsjahrs gab es keine Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen, die die Finanzlage oder das Geschäftsergebnis wesentlich beeinflusst haben, sowie keine Veränderung von Geschäften mit nahestehenden Unternehmen und Personen, die im Jahresabschluss 31.12.2018 dargelegt wurden und die Finanzlage oder das Geschäftsergebnis der ersten sechs Monate des aktuellen Geschäftsjahrs wesentlich beeinflusst haben.
Die STRABAG-Gruppe ist im Rahmen ihrer unternehmerischen Tätigkeit einer Vielzahl von Risiken ausgesetzt, die durch ein aktives Risikomanagementsystem erhoben, beurteilt und mit einer adäquaten Risikopolitik bewältigt werden. Zu den Risiken zählen im Wesentlichen externe Risiken, wie die zyklischen Schwankungen der Bauindustrie, betriebliche und technische Risiken bei der Auftragsauswahl und der Auftragsabwicklung, IT-Risiken, Beteiligungsrisiken sowie finanzwirtschaftliche, personelle, ethische, rechtliche und politische Risiken.
Die Risiken werden im Konzernlagebericht 2018 näher erläutert. Die Überprüfung der gegenwärtigen Risikosituation ergab, dass im Berichtszeitraum keine den Fortbestand des Unternehmens gefährdenden Risiken bestanden haben und auch für die Zukunft bestandsgefährdende Risiken nicht erkennbar sind.
Im ersten Halbjahr 2019 ergaben sich keine wesentlichen Änderungen im Vergleich zur im Geschäftsbericht 2018 ausführlich dargestellten Konzernstrategie.
Für das laufende Geschäftsjahr 2019 bleibt STRABAG bei ihrer bisherigen Leistungserwartung, wonach die Marke von € 16,0 Mrd. überschritten werden sollte. Nach Segmenten wird nun mit einem Rückgang in International + Sondersparten und mit einer Erhöhung in Nord + West sowie Süd + Ost gerechnet. Die Prognose für eine EBIT-Marge von mindestens 3,3 % bleibt ebenso aufrecht wie der Ausblick auf die Netto-Investitionen (Cashflow aus der Investitionstätigkeit), die 2019 bei höchstens € 550 Mio. zu liegen kommen sollten.
| € Mio. | 6M/2019 | 6M/2018 | % | absolut |
|---|---|---|---|---|
| Leistung | 3.551,91 | 3.258,76 | 9 | 293,15 |
| Umsatzerlöse | 3.265,28 | 2.970,35 | 10 | 294,93 |
| Auftragsbestand | 9.215,30 | 9.403,15 | -2 | -187,85 |
| EBIT | -29,04 | -22,59 | -29 | -6,45 |
| EBIT-Marge (% des Umsatzes) | -0,9 | -0,8 | ||
| EBT | -29,04 | -22,59 | -29 | -6,45 |
| Mitarbeiteranzahl (FTE) | 24.824 | 23.497 | 6 | 1.327 |
Das Segment Nord + West verzeichnete im ersten Halbjahr 2019 eine um 9 % höhere Leistung von € 3.551,91 Mio. Dies ist auf die beiden größten Länder des Segments – Deutschland und Polen – zurückzuführen, während die anderen Märkte wie Benelux, Schweden und Dänemark uneinheitliche Abweichungen in kleinem Ausmaß zeigten.
Der Umsatz erhöhte sich um 10 %, während sich das EBIT – beeinflusst etwa durch die starke Kosteninflation in Polen – von € -22,59 Mio. auf € -29,04 Mio. etwas abschwächte. Es erreichte damit, wie saisonal üblich, in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahrs noch nicht die Gewinnzone.
Der Auftragsbestand per 30.6.2019 reduzierte sich, ausgehend von einem sehr hohen Niveau, nur unwesentlich (-2 %). So konnte der durch die Abarbeitung von Großaufträgen im Hochbau bedingte Rückgang in Benelux durch die Zunahmen etwa in Deutschland, wo u. a. das Bielefelder Universitätshauptgebäude modernisiert und das Bürogebäude "Airsite West" am Flughafen München realisiert werden, und in Dänemark nicht vollständig ausgeglichen werden.
Mit der Leistung erhöhte sich auch die Mitarbeiteranzahl in Deutschland und Polen. Insgesamt stieg sie im Segment um 6 % auf 24.824 Beschäftigte.
Zum Ausblick des Segments: Die Leistung in Nord + West sollte im Geschäftsjahr 2019 etwas über jener des Vorjahrs zu liegen kommen. Der Aufwärtstrend in Deutschland ist ungebrochen. Ein Abflauen der Bauwirtschaft lässt sich auch in Benelux und Skandinavien nicht erkennen.
Die Preise von Nachunternehmen und Lieferanten im Hochbau Deutschland und von Betonstahl entspannen sich etwas, befinden sich jedoch weiterhin auf einem relativ hohen Niveau. Den Kapazitäts- und Preissteigerungsrisiken begegnet STRABAG schon in der Kalkulationsphase mit der frühzeitigen Bindung von Partnerunternehmen. Gleichzeitig wird die Beziehung zu Stamm-Nachunternehmen und -Lieferanten gestärkt.
∆
Auch im Flächengeschäft des deutschen Verkehrswegebaus hält die Nachfrage noch an. Sowohl Leistung als auch Auftragsbestand lagen zur Jahresmitte 2019 auf Rekordniveau. Angesichts nach wie vor beschränkter Ausführungskapazitäten bedingt dies weiterhin steigende Preise von Nachunternehmen und Lieferanten. Im Bereich der Großprojekte im Verkehrswegebau lag der Auftragsbestand dank zweier signifikanter Aufträge zwar ebenfalls über jenem zum Vergleichszeitpunkt des Vorjahrs; es herrscht hier jedoch in einigen Gebieten ein nach wie vor starker Wettbewerb.
Das erste Halbjahr bestätigte das für die polnische Baubranche bisher skizzierte Szenario: Ein hoher Auftragsbestand in Verbindung mit u. a. aufgrund von Fachkräftemangel steigende Kosten führen zu einer Verringerung der Rentabilität. Dazu wird 2019 verstärkt die Aufhebung bereits entschiedener Ausschreibungsverfahren der öffentlichen Hand beobachtet. Im Verkehrswegebau übersteigen die Angebotspreise häufig die Budgets der Auftraggeberseite, weshalb die Projekte nicht zugeschlagen werden. Einzig im Hochbau konnte STRABAG den Auftragsbestand in Polen deutlich steigern.
∆
| € Mio. | 6M/2019 | 6M/2018 | ∆ % |
∆ absolut |
|---|---|---|---|---|
| Leistung | 2.067,90 | 1.916,41 | 8 | 151,49 |
| Umsatzerlöse | 1.956,86 | 1.823,84 | 7 | 133,02 |
| Auftragsbestand | 4.693,11 | 4.916,60 | -5 | -223,49 |
| EBIT | -20,87 | -4,15 | -403 | -16,72 |
| EBIT-Marge (% des Umsatzes) | -1,1 | -0,2 | ||
| EBT | -20,87 | -4,15 | -403 | -16,72 |
| Mitarbeiteranzahl (FTE) | 18.940 | 17.791 | 6 | 1.149 |
Die Leistung im Segment Süd + Ost stieg im ersten Halbjahr 2019 um 8 % auf € 2.067,90 Mio. Zunahmen waren vor allem in Österreich, Ungarn, Tschechien und Serbien, ein Rückgang etwa in der Slowakei zu verzeichnen. Dieselbe Dynamik nach Ländern zeigte sich hinsichtlich des Mitarbeiterstands, der in Summe um 6 % auf 18.940 Personen zulegte.
Der Umsatz nahm um 7 % zu. Dagegen lag das EBIT mit € -20,87 Mio. nach € -4,15 Mio. tiefer im negativen Bereich. Grund dafür sind u. a. getroffene Vorsorgen und die Annäherung der Margen an das Konzernniveau.
Der Auftragsbestand sank im Vergleich zum 30.6.2018 um 5 % auf € 4.693,11 Mio. Wie erwartet, ging er vor allem in zwei Märkten zurück: In Ungarn werden die Ressourcen derzeit vorrangig für die Abarbeitung des hohen Auftragsbestands eingesetzt – doch auch hier wurde mit der Sanierung des Südabschnitts der U-Bahn M3 in Budapest im ersten Halbjahr 2019 ein weiteres Großprojekt in die Bücher genommen. In der Slowakei verzögert sich die Auswertung von Angeboten auf der Kundenseite regelmäßig, mitunter mehrere Jahre.
Anstiege des Auftragsbestands wurden dagegen z. B. in Rumänien, Tschechien und der Schweiz vermerkt: In Tschechien ist dies durch zahlreiche Autobahn- und Bahnbauaufträge bedingt, darunter der Bau eines Abschnitts der Autobahn D35. Auch in der Schweiz summierten sich einige mittelgroße Infrastrukturvorhaben, wie der Zuschlag für die Umfahrung Boll-Sinneringen oder das Los 6 der Limmattalbahn in Dietikon West. Und in Rumänien zeichnen kleinere Sanierungsaufträge im Verkehrswegebau, Umwelttechnikund Hochbauprojekte dafür verantwortlich.
Zum Ausblick des Segments: Bei der Leistung dürfte sich der im ersten Halbjahr 2019 gezeigte Trend fortsetzen, sodass im Gesamtjahr mit einer höheren Leistung im Vergleich zum Vorjahr gerechnet werden kann.
So ist insbesondere der Heimatmarkt Österreich von weiterhin erfreulichen Entwicklungen gekennzeichnet: Das freundliche Umfeld für den Hochbau kann nun nicht mehr nur für den Großraum Wien, sondern auch für die Ballungsräume Graz und Linz bestätigt werden. Dies gilt sowohl für den Wohnbau als auch für den Gewerbe- und Industriebau. STRABAG wurde im ersten Quartal 2019 etwa mit der Errichtung des österreichischen Headquarters eines international tätigen Technologiekonzerns beauftragt. Im Verkehrswegebau verläuft die Entwicklung ebenfalls positiv – wenn auch verhaltener als im Hochbau. Leistung und Auftragsbestand konnten hier moderat erhöht werden.
In Ungarn fielen die Auftragseingänge der gesamten Branche im ersten Halbjahr 2019 um etwa ein Drittel ab, nachdem angesichts der 2020 auslaufenden EU-Finanzierungsperiode bis dahin zahlreiche Großprojekte der öffentlichen Hand zugeschlagen worden waren. Infolge dessen übertraf das Wachstum der Bauwirtschaft in diesem Land bei weitem das allgemeine Wirtschaftswachstum.
Der überaus starke Wettbewerb bei gleichzeitigen Kostensteigerungen und Personalmangel in Tschechien und der Slowakei setzt sich fort. Allerdings wurde vor allem in Tschechien eine Reihe von Bahnbauaufträgen gewonnen. In den Hochbau-Segmenten der beiden Länder arbeitet STRABAG vor allem an gewerblichen Projekten für Private, etwa für die Automobilindustrie.
In der Schweiz schwächte die Konjunktur im Hochbau leicht ab, während sie im Verkehrswegebau anzog. Die öffentliche Bauherrenseite bereitet außerdem weitere Großprojekte vor, doch bleibt die preisliche Situation weiterhin angespannt.
Die Lage in Südosteuropa ist von stark uneinheitlichen Tendenzen geprägt: Während die Ausschreibungstätigkeit in Kroatien im Verkehrswegebau als rege bezeichnet werden kann, finden in Slowenien derzeit wenige solche Aktivitäten statt. In Rumänien sind die politische Instabilität, fehlende Rechtssicherheit und ein trotz einer großen Anzahl an Ausschreibungen und Materialpreissteigerungen niedriges Preisniveau spürbar. Alle Märkte eint jedoch der Mangel an qualifiziertem Personal, die extrem stark gestiegenen Bitumenpreise und die zunehmende Konkurrenz vonseiten chinesischer Firmen. Im Hochbau sind Länder mit starker Nachfrage ebenso zu verzeichnen wie Länder mit niedriger Aktivität.
Das Geschäftsfeld Umwelttechnik gewinnt angesichts der aktuellen europaweiten Diskussion rund um die Reduktion von CO2 -Emissionen an Bedeutung. STRABAG verfügt etwa für die Gewinnung von Biogas nicht nur über die Technologie, sondern auch über die Referenzen, um der steigenden Nachfrage – mehrheitlich vonseiten der Kommunen und privater Projektentwicklungsunternehmen – nachkommen zu können. Im Bereich Geothermie werden Projekte in Deutschland, Rumänien und Kroatien gemeinsam mit der Projektentwicklungseinheit des STRABAG-Konzerns verfolgt. Im stark fragmentierten Markt für Deponiebau ist das Unternehmen wiederum einer der wenigen Anbieter, die Deutschland flächendeckend bearbeiten können. Die verschärften Auflagen für die Einlagerung und das Recycling von Böden und mineralischen Bauabfällen wird Grundlage für eine weiterhin positive Entwicklung in diesem Geschäftsfeld sein.
Russland zeigt je nach Bausparte unterschiedliche Tendenzen: Die Nachfrage im Hochbau in Moskau ist generell hoch, jedoch in den für STRABAG relevanten Segmenten durch gesetzgeberische Maßnahmen zur Projektfinanzierung gedämpft. Im Industriebau sind zwar künftig für STRABAG interessante Großprojekte geplant, doch werden diese 2019 nicht mehr zur Ausschreibung gelangen. Es ist daher davon auszugehen, dass der Auftragsbestand in Russland vorerst auf einem niedrigen Niveau verharrt.
| € Mio. | 6M/2019 | 6M/2018 | ∆ % |
∆ absolut |
|---|---|---|---|---|
| Leistung | 1.832,29 | 1.653,01 | 11 | 179,28 |
| Umsatzerlöse | 1.749,05 | 1.503,36 | 16 | 245,69 |
| Auftragsbestand | 4.413,20 | 4.551,53 | -3 | -138,33 |
| EBIT | 123,36 | 51,96 | 137 | 71,40 |
| EBIT-Marge (% des Umsatzes) | 7,1 | 3,5 | ||
| EBT | 123,36 | 51,96 | 137 | 71,40 |
| Mitarbeiteranzahl (FTE) | 26.452 | 25.949 | 2 | 503 |
Im Segment International + Sondersparten wurde im ersten Halbjahr 2019 eine Leistung von € 1.832,29 Mio. erwirtschaftet. Dies entspricht einem Anstieg um 11 %. Die Abwicklung von Großprojekten im Tunnelbau führte dabei zu Anstiegen vorrangig in Großbritannien, Deutschland und Chile.
Der Umsatz stieg mit einem Plus von 16 % – bedingt durch Verkäufe von Immobilien-Projektentwicklungen – deutlich stärker als die Leistung. Das EBIT sprang von € 51,96 Mio. auf € 123,36 Mio. nach oben, was u. a. auf ein weiterhin freundliches Umfeld im Immobilien Development, die positive Entwicklung von Bauprojekten im internationalen Bereich und einen Veräußerungsgewinn einer Facility Management-Beteiligung in Ungarn zurückzuführen ist.
Der Auftragsbestand ging verglichen mit dem 30.6.2018 leicht, und zwar um 3 %, auf € 4.413,20 Mio. zurück. Die zahlreichen neuen Großprojekte konnten die Verringerung des Bestands in den Heimatmärkten Deutschland und Österreich nicht zur Gänze kompensieren: In Chile wurden etwa die Verträge für die Tagebauund Untertagemine Candelaria verlängert, außerdem erhielt der Konzern in diesem Land zwei neue langfristige Aufträge für das Projekt Nuevo Nivel Mina beim Bergwerk El Teniente in Rancagua. In Katar wird von einer Konzerntochter eine Abwasserpumpstationsanlage geplant und errichtet werden. Die Mautspezialistin EFKON baut mit weiteren Projekten ihre Präsenz am norwegischen sowie am indischen Markt aus.
Angesichts der relativen Größe der einzelnen Projekte im Segment International + Sondersparten schwankt die Mitarbeiteranzahl in den unterschiedlichen Ländern sehr stark. Generell lässt sich von einer Verschiebung der Kapazitäten von den europäischen Kernmärkten in internationale Märkte und Großbritannien sprechen. In Summe wurde Personal um 2 % auf 26.452 Personen aufgebaut.
Zum Ausblick des Segments: Im Gesamtjahr 2019 wird mit einer etwas geringeren Leistung als im Vorjahr gerechnet.
Sowohl die boomenden Immobilienmärkte, als auch die bestehende Projektpipeline stimmen zuversichtlich, dass das Immobilien Development unverändert positiv zum Ergebnis beitragen wird. Bereits im 1. Halbjahr 2019 erfolgten einige Verkäufe in Deutschland, wie das Hotel in der MesseCity, Köln, zwei Baufelder in Freiburg und das "Haus der Höfe" in Bonn, sowie Projektübergaben in Hannover und Böblingen. Auch wurden zahlreiche Vermietungserfolge registriert. Das nach wie vor niedrige Zinsniveau und die anhaltend hohe Nachfrage nach kommerziellen wie auch nach Wohnimmobilien führen grundsätzlich zu freundlichen Rahmenbedingungen für dieses Geschäftsfeld. Vor dem Hintergrund steigender Grundstückspreise wird es jedoch zunehmend anspruchsvoll, neue Projektentwicklungen nachhaltig profitabel zu initiieren. Der Akquisitionsfokus von STRABAG richtet sich daher in Deutschland auch auf B-Städte sowie auf geografische Märkte wie Polen, Rumänien und einzelne Projekte in anderen zentral- und osteuropäischen Staaten. Allein in Warschau, Polen, wurde im 1. Halbjahr 2019 etwa die Bestandsimmobilie "ATRIUM" im Zentrum zur Neuentwicklung erworben, der Vorvertrag für den Verkauf des von STRABAG entwickelten Bürogebäudes "ASTORIA Premium Offices" unterzeichnet und das erste Motel One Hotel in Polen an die Betreiberin übergeben. In Österreich bietet der Konzern weiterhin vom geförderten über den leistbaren bis hin zum frei finanzierten Wohnungsbau das gesamte Spektrum der Wohnungswirtschaft vorrangig in den großen Städten an, ergänzt um Immobilien mit wohnnaher Nutzung – z. B. Studentenwohnungen – und kommerzielle Projektentwicklungen.
Auch im Bereich Property & Facility Services wurden einige Meilensteine erreicht: Der Übergang des Deutsche Telekom-Accounts auf eine Mitbewerberin zum 30.6.2019 verlief plangemäß, und es gelang auch die weitere Diversifizierung des Kundenportfolios mit neuen Aufträgen u. a. von HANSAINVEST Real Assets. STRABAG setzt zusätzlich auf Akquisitionen, die das bestehende Geschäft abrunden: So wurde im April 2019 das Property-Management-Geschäft der CORPUS SIREO Real Estate GmbH samt Mitarbeitenden übernommen. Im Juni folgte der Kauf der PORREAL Polska sp. z o.o., Warschau, und der PORREAL Česko s.r.o., Prag, die Leistungen im technischen und infrastrukturellen Facility Management anbieten.
Im Vergleich zum Immobilien Development und dem Geschäftsfeld Property & Facility Services gestalten sich die aktuellen Marktbedingungen im Infrastruktur Development ungleich herausfordernder. Dies gilt insbesondere für Public-Private-Partnerships (PPP) in den Kernmärkten Europas, weshalb bei der Projektauswahl sehr selektiv vorgegangen werden muss. Dennoch konnten im 1. Halbjahr 2019 einige Erfolge verbucht werden: Beim Konzessionsprojekt "Autopista al Mar 1" in Kolumbien wurde die Langfristfinanzierung abgeschlossen. In Irland gelang der Verkauf der Beteiligungen an den beiden Autobahn-Projektgesellschaften DirectRoute (Fermoy) Holdings Ltd. und DirectRoute (Limerick) Holdings Ltd.
Auch das Umfeld im Tunnelbau bleibt schwierig: Zwar sind zahlreiche Projekte am Markt, doch findet der überaus starke Wettbewerb vorerst kein Ende. Es wird daher auch weiterhin selektiv vorgegangen, und es werden u. a. Projekte in Großbritannien und im internationalen Mining-Bereich verfolgt.
Uneinheitlich zeigt sich das internationale Geschäft, d. h. jenes, das STRABAG in Ländern außerhalb Europas abwickelt. Hier konzentriert man sich seit vielen Jahren auf Teile Afrikas, den Nahen Osten und erfolgreiche Spezialitäten wie den Teststreckenbau. Der Wettbewerb – auch vonseiten chinesischer Anbieter – nimmt auch im internationalen Bereich zu.
Die Entwicklung des Baustoffgeschäfts ist im Wesentlichen an jene des Bausektors gekoppelt. Hier ist auf den im 1. Halbjahr 2019 sehr stark gestiegenen Bitumenpreis hinzuweisen.
| € Mio. | 6M/2019 | 6M/2018 | ∆ % |
∆ absolut |
|---|---|---|---|---|
| Leistung | 54,89 | 47,21 | 16 | 7,69 |
| Umsatzerlöse | 7,88 | 9,80 | -20 | -1,92 |
| Auftragsbestand | 4,00 | 2,96 | 35 | 1,04 |
| EBIT | -0,07 | 0,59 | n. a. | -0,66 |
| EBIT-Marge (% des Umsatzes) | -0,9 | 6,0 | ||
| EBT | -19,57 | -6,85 | -186 | -12,72 |
| Mitarbeiteranzahl (FTE) | 6.422 | 6.157 | 4 | 265 |

| T€ | 1.1.–30.6.2019 | 1.1.–30.6.2018 |
|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 6.979.073 | 6.307.354 |
| Bestandsveränderungen | -46.908 | -14.159 |
| Aktivierte Eigenleistungen | 6.074 | 15.064 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 127.510 | 75.474 |
| Aufwendungen für Material und bezogene Leistungen | -4.607.460 | -4.179.499 |
| Personalaufwand | -1.834.421 | -1.699.651 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -381.505 | -320.637 |
| Ergebnis aus Equity-Beteiligungen | 29.932 | 5.159 |
| Beteiligungsergebnis | 22.443 | 11.273 |
| EBITDA | 294.738 | 200.378 |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen | -233.738 | -180.348 |
| EBIT | 61.000 | 20.030 |
| Zinsen und ähnliche Erträge | 15.403 | 25.111 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -34.898 | -32.552 |
| Zinsergebnis | -19.495 | -7.441 |
| Ergebnis vor Steuern | 41.505 | 12.589 |
| Ertragsteuern | -27.563 | -9.716 |
| Ergebnis nach Steuern | 13.942 | 2.873 |
| davon: nicht-beherrschenden Gesellschaftern zustehendes Ergebnis | 3.276 | 3.435 |
| davon: den Anteilseignern des Mutterunternehmens zustehendes Ergebnis (Konzernergebnis) | 10.666 | -562 |
| Ergebnis je Aktie (€) | 0,10 | -0,01 |
| T€ | 1.1.–30.6.2019 | 1.1.–30.6.2018 |
|---|---|---|
| Ergebnis nach Steuern | 13.942 | 2.873 |
| Differenz aus der Währungsumrechnung | 8.587 | -10.114 |
| Recycling Differenz aus der Währungsumrechnung | 47 | 0 |
| Veränderung Zinsswaps | -26.282 | -2.158 |
| Recycling Zinsswaps | 9.868 | 9.314 |
| Veränderung der Rücklage für Absicherungskosten | 19 | 0 |
| Veränderung des beizulegenden Zeitwertes von Währungssicherungsinstrumenten | 2.580 | 0 |
| Recycling des beizulegenden Zeitwertes von Währungssicherungsinstrumenten | 4.741 | 0 |
| Latente Steuer auf neutrale Eigenkapitalveränderungen | 3.969 | -658 |
| Sonstiges Ergebnis aus Equity-Beteiligungen | -1.362 | -3.287 |
| Summe der Posten, die nachträglich in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert ("recycelt") werden | 2.167 | -6.903 |
| Sonstiges Ergebnis | 2.167 | -6.903 |
| Gesamtergebnis | 16.109 | -4.030 |
| davon: nicht-beherrschenden Gesellschaftern zustehend | 3.308 | 3.414 |
| davon: den Anteilseignern des Mutterunternehmens zustehend | 12.801 | -7.444 |
| T€ | 30.6.2019 | 31.12.2018 |
|---|---|---|
| Immaterielle Vermögenswerte | 494.170 | 493.407 |
| Rechte aus Konzessionsverträgen | 591.595 | 601.080 |
| Sachanlagen | 2.552.602 | 2.144.015 |
| Equity-Beteiligungen | 430.831 | 378.617 |
| Sonstige Anteile an Unternehmen | 177.578 | 185.297 |
| Forderungen aus Konzessionsverträgen | 612.118 | 630.262 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 258.423 | 250.137 |
| Latente Steuern | 160.167 | 146.940 |
| Langfristige Vermögenswerte | 5.277.484 | 4.829.755 |
| Vorräte | 938.670 | 890.157 |
| Forderungen aus Konzessionsverträgen | 37.718 | 36.268 |
| Vertragsvermögenswerte | 1.901.842 | 1.282.907 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 1.591.789 | 1.735.944 |
| Nicht-finanzielle Vermögenswerte | 117.251 | 127.008 |
| Forderungen aus Ertragsteuern | 65.158 | 40.200 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 283.996 | 293.381 |
| Liquide Mittel | 1.590.099 | 2.385.828 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 6.526.523 | 6.791.693 |
| Aktiva | 11.804.007 | 11.621.448 |
| Grundkapital | 110.000 | 110.000 |
| Kapitalrücklagen | 2.315.384 | 2.315.384 |
| Gewinnrücklagen und sonstige Rücklagen | 1.074.722 | 1.195.301 |
| Anteile nicht-beherrschender Gesellschafter | 32.460 | 33.088 |
| Eigenkapital | 3.532.566 | 3.653.773 |
| Rückstellungen | 1.146.236 | 1.116.592 |
| Finanzverbindlichkeiten1 | 1.115.886 | 1.087.621 |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 93.122 | 78.755 |
| Latente Steuern | 109.536 | 97.059 |
| Langfristige Schulden | 2.464.780 | 2.380.027 |
| Rückstellungen | 750.339 | 734.481 |
| Finanzverbindlichkeiten2 | 408.176 | 275.709 |
| Vertragsverbindlichkeiten | 830.866 | 974.566 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 2.810.072 | 2.615.255 |
| Nicht-finanzielle Verbindlichkeiten | 419.949 | 520.227 |
| Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 70.855 | 74.609 |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 516.404 | 392.801 |
| Kurzfristige Schulden | 5.806.661 | 5.587.648 |
| Passiva | 11.804.007 | 11.621.448 |
2 Davon Non-Recourse-Verbindlichkeiten aus Konzessionsverträgen in Höhe von T€ 66.538 (31.12.2018: T€ 64.912)
| T€ | 1.1.–30.6.2019 | 1.1.–30.6.2018 |
|---|---|---|
| Ergebnis nach Steuern | 13.942 | 2.873 |
| Latente Steuern | 4.585 | -6.571 |
| Ergebnis aus Unternehmenszusammenschlüssen | -14.603 | 2.581 |
| Nicht zahlungswirksames Ergebnis aus Equity-Beteiligungen | -322 | -227 |
| Sonstiges nicht zahlungswirksames Ergebnis | -8.836 | -4.000 |
| Abschreibungen/Zuschreibungen | 238.722 | 183.686 |
| Veränderung der langfristigen Rückstellungen | 28.595 | -7.737 |
| Gewinne/Verluste aus Anlagenverkäufen/-abgängen | -32.802 | -22.407 |
| Cashflow aus dem Ergebnis | 229.281 | 148.198 |
| Veränderung der Vorräte | -41.433 | -92.861 |
| Veränderung der Forderungen aus Konzessionsverträgen, Lieferungen und Leistungen, | ||
| Vertragsvermögenswerten und Arbeitsgemeinschaften | -472.868 | -358.688 |
| Veränderung der Konzernforderungen und Forderungen gegenüber Unternehmen, | ||
| mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 27.117 | 26.529 |
| Veränderung der sonstigen Aktiva | -27.526 | -2.317 |
| Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, | ||
| Vertragsverbindlichkeiten und Arbeitsgemeinschaften | 46.350 | 233.486 |
| Veränderung der Konzernverbindlichkeiten und Verbindlichkeiten gegenüber | ||
| Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | -4.420 | 5.358 |
| Veränderung der sonstigen Passiva | -93.943 | -70.586 |
| Veränderung der kurzfristigen Rückstellungen | 16.784 | -36.419 |
| Cashflow aus der Geschäftstätigkeit | -320.658 | -147.300 |
| Erwerb von Finanzanlagen | -16.300 | -12.732 |
| Erwerb von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen | -313.104 | -289.098 |
| Einzahlungen aus Anlagenabgängen | 54.941 | 35.290 |
| Veränderung der sonstigen Finanzierungsforderungen | -14.789 | -9.633 |
| Konsolidierungskreisänderungen | -9.334 | -774 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | -298.586 | -276.947 |
| Aufnahme von Bankverbindlichkeiten | 19.209 | 14.508 |
| Rückzahlung von Bankverbindlichkeiten | -50.091 | -48.254 |
| Rückzahlung des Schuldscheindarlehens | -18.500 | 0 |
| Rückführung von Anleihen | -100.000 | -175.000 |
| Veränderung der Leasingverbindlichkeiten | -25.977 | 3.367 |
| Veränderung der sonstigen Finanzierungsverbindlichkeiten | -2.992 | 257 |
| Veränderung aus dem Erwerb von nicht-beherrschenden Anteilen | -3.623 | -77.100 |
| Ausschüttungen | -1.298 | -80.630 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | -183.272 | -362.852 |
| Nettoveränderung des Finanzmittelfonds | -802.516 | -787.099 |
| Finanzmittelfonds zu Beginn des Berichtszeitraums | 2.384.343 | 2.789.687 |
| Veränderung des Finanzmittelfonds aus Währungsdifferenzen | 6.787 | -25.929 |
| Veränderung der liquiden Mittel aus Verfügungsbeschränkungen | -15 | -3.567 |
| Finanzmittelfonds am Ende des Berichtszeitraums | 1.588.599 | 1.973.092 |
| Stand am 1.1.2019 110.000 2.315.384 1.326.795 -76.076 -55.418 3.620.685 33.088 3.653.773 Ergebnis nach Steuern 0 0 10.666 0 0 10.666 3.276 Unterschied aus der Währungsumrechnung 0 0 0 0 8.602 8.602 32 Veränderung Hedging-Rücklage 0 0 0 7.340 0 7.340 0 Veränderung Equity Beteiligungen 0 0 0 -1.019 -343 -1.362 0 Veränderung Zinsswaps 0 0 0 -16.414 0 -16.414 0 |
|
|---|---|
| 13.942 | |
| 8.634 | |
| 7.340 | |
| -1.362 | |
| -16.414 | |
| Latente Steuern auf neutrale | |
| Eigenkapitalveränderungen 0 0 0 3.969 0 3.969 0 |
3.969 |
| Gesamtergebnis 0 0 10.666 -6.124 8.259 12.801 3.308 |
16.109 |
| Transaktionen mit | |
| Konsolidierungskreisänderungen 0 0 0 0 0 0 -3.060 |
-3.060 |
| Ausschüttungen2 0 0 -133.380 0 0 -133.380 -876 |
-134.256 |
| Stand am 30.6.2019 110.000 2.315.384 1.204.081 -82.200 -47.159 3.500.106 32.460 |
3.532.566 |
| T€ | Grund kapital |
Kapital rücklagen |
Gewinn rücklagen |
Hedging Rücklage |
Fremd währungs rücklagen |
Konzern eigen kapital |
Anteile nicht beherr schender Gesell schafter |
Gesamt kapital |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand am 31.12.2017 | 110.000 | 2.315.384 | 1.073.907 | -78.797 | -50.021 | 3.370.473 | 27.246 | 3.397.719 |
| Erstanwendung IFRS 9 | 0 | 0 | 2.742 | 0 | 0 | 2.742 | -180 | 2.562 |
| Erstanwendung IFRS 15 | 0 | 0 | 27.502 | 0 | 0 | 27.502 | 1.528 | 29.030 |
| Stand am 1.1.2018 | 110.000 | 2.315.384 | 1.104.151 | -78.797 | -50.021 | 3.400.717 | 28.594 | 3.429.311 |
| Ergebnis nach Steuern | 0 | 0 | -562 | 0 | 0 | -562 | 3.435 | 2.873 |
| Unterschied aus der | ||||||||
| Währungsumrechnung | 0 | 0 | 0 | 0 | -10.093 | -10.093 | -21 | -10.114 |
| Veränderung Equity | ||||||||
| Beteiligungen | 0 | 0 | 0 | 381 | -3.668 | -3.287 | 0 | -3.287 |
| Veränderung Zinsswaps | 0 | 0 | 0 | 7.156 | 0 | 7.156 | 0 | 7.156 |
| Latente Steuern auf neutrale | ||||||||
| Eigenkapitalveränderungen | 0 | 0 | 0 | -658 | 0 | -658 | 0 | -658 |
| Gesamtergebnis | 0 | 0 | -562 | 6.879 | -13.761 | -7.444 | 3.414 | -4.030 |
| Ausschüttungen2 | 0 | 0 | -133.380 | 0 | 0 | -133.380 | -1.434 | -134.814 |
| Stand am 30.6.2018 | 110.000 | 2.315.384 | 970.209 | -71.918 | -63.782 | 3.259.893 | 30.574 | 3.290.467 |
1 Die Hedging-Rücklage enthält auch Kosten der Absicherung.
2 Die Gesamtausschüttung von T€ 133.380 entspricht einer Ausschüttung je Aktie von € 1,30 bezogen auf 102.600.000 Stück Aktien.
Der vorliegende Konzernhalbjahresabschluss der STRABAG SE, Villach, zum 30.6.2019 wurde in Anwendung von IAS 34 sowie nach den Vorschriften der am Abschlussstichtag gültigen und von der Europäischen Union anerkannten International Financial Reporting Standards (IFRS), des International Accounting Standards Board (IASB), London, sowie den Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) erstellt. Zur Anwendung kommen ausschließlich die bis zum Abschlussstichtag von der EU-Kommission übernommenen IASB Standards und Interpretationen, die entsprechend im Amtsblatt der EU veröffentlicht wurden.
Der Konzernhalbjahresabschluss enthält in Übereinstimmung mit IAS 34 nicht alle Angaben, die im Konzernjahresabschluss verpflichtend sind, weshalb dieser Konzernhalbjahresabschluss in Verbindung mit dem Konzernjahresabschluss zum 31.12.2018 der STRABAG SE, Villach, gelesen werden sollte.
Der Konzernjahresabschluss zum 31.12.2018 ist unter www.strabag.com verfügbar.
Seit 1.1.2019 wendet die STRABAG SE die Vorschriften des IFRS 16 Leasingverhältnisse an.
Der Konzern mietet im Wesentlichen Immobilien (Büro, Lagerplätze, etc.). Es besteht eine Vielzahl von Einzelverträgen mit vergleichsweise niedrigen jährlichen Mietzahlungen, befristeter sowie unbefristeter Dauer mit ordentlichen Kündigungsrechten. Geräte, Fahrzeuge und IT Hardware werden im Konzern in der Regel gekauft und sind daher von der Neuregelung nicht betroffen.
Leasingverhältnisse sind als Nutzungsrecht und entsprechende Leasingverbindlichkeit in der Bilanz darzustellen. Die Leasingraten werden in einen Finanzierungs- und Tilgungsanteil aufgeteilt. Die Finanzierungsaufwendungen werden über die Laufzeit des Leasingverhältnisses erfolgswirksam erfasst, sodass sich für jede Periode ein konstanter periodischer Zinssatz auf den Restbetrag der Verbindlichkeit ergibt. Das Nutzungsrecht wird linear über den kürzeren der beiden Zeiträume aus Nutzungsdauer und Laufzeit des Leasingvertrags abgeschrieben.
Leasingzahlungen werden mit dem Grenzfremdkapitalzinssatz des Konzerns abgezinst, d.h. mit dem Zinssatz, den der Konzern zahlen müsste, wenn er Mittel aufnehmen müsste, um in einem vergleichbaren wirtschaftlichen Umfeld einen Vermögenswert mit einem vergleichbaren Wert und vergleichbaren Bedingungen zu erwerben.
Zahlungen für kurzfristige Leasingverhältnisse und Leasingverhältnisse, denen Vermögenswerte von geringem Wert zugrunde liegen, werden linear als Aufwand im Gewinn oder Verlust erfasst. Als kurzfristige Leasingverhältnisse gelten Leasingverträge mit einer Laufzeit von bis zu zwölf Monaten.
Die erstmalige Anwendung von IFRS 16 erfolgte in Übereinstimmung mit den Übergangsvorschriften des IFRS 16 modifiziert retrospektiv. Hierbei hat der Konzern als Nutzungsrecht den Betrag in Höhe der Leasingverbindlichkeit angesetzt. Die Vorjahreswerte wurden nicht angepasst.
Mit Erstanwendung des IFRS 16 erfasste der Konzern Leasingverbindlichkeiten für zuvor unter IAS 17 als Operating-Leasingverhältnisse klassifizierte Leasingverhältnisse. Diese Verbindlichkeiten werden zum Barwert der verbleibenden Leasingzahlungen, abgezinst mit dem Grenzfremdkapitalzinssatz des Leasingnehmers zum 1.1.2019 bewertet. Der gewichtete durchschnittliche Grenzfremdkapitalzinssatz des Leasingnehmers, der auf die Leasingverbindlichkeiten zum 1.1.2019 angewendet wurde, beträgt 1,76 %.
Im Zuge der Erstanwendung von IFRS 16 wurden folgende Werte erfasst:
| T€ Aktiva |
31.12.2018 | IFRS 16 Erstanwendung |
1.1.2019 |
|---|---|---|---|
| Sachanlagen | 2.144.015 | 326.937 | 2.470.952 |
| Passiva | |||
| Finanzverbindlichkeiten langfristig | 1.087.621 | 274.487 | 1.362.108 |
| Finanzverbindlichkeiten kurzfristig | 275.709 | 52.450 | 328.159 |
Die sich ergebenden Umstellungseffekte zum 1.1.2019 werden in der nachfolgenden Tabelle im Detail dargestellt.
| T€ | |
|---|---|
| Verpflichtungen aus Operating Leasingverhältnissen zum 31.12.2018 | 236.721 |
| Kurzfristige Leasingverhältnisse, die als Aufwand erfasst werden | -9.348 |
| Leasingverhältnisse über Vermögenswerte mit geringem Wert | -6.268 |
| Anpassung aufgrund unterschiedlicher Einschätzungen von Kündigungs | |
| und Verlängerungsoptionen | 161.126 |
| Effekt aus der Abzinsung zum Zeitpunkt der erstmaligen Anwendung | -55.294 |
| Leasingverbindlichkeit zum 1.1.2019 | 326.937 |
Zum Zeitpunkt der erstmaligen Anwendung des IFRS 16 bestanden keine belastenden Leasingverhältnisse, sodass eine diesbezügliche Wertberichtigung der Nutzungsrechte nicht erforderlich war.
Bei der erstmaligen Anwendung von IFRS 16 hat der Konzern folgende Erleichterungen in Anspruch genommen:
Aus den zukünftigen Änderungen in den Rechnungslegungsvorschriften werden keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernjahresabschluss zum 31.12.2019 erwartet.
In den Konzernhalbjahresabschluss zum 30.6.2019 einbezogen sind neben der STRABAG SE alle wesentlichen in- und ausländischen Tochterunternehmen, bei denen die STRABAG SE unmittelbar oder mittelbar die Beherrschung ausübt. Assoziierte Unternehmen sowie Gemeinschaftsunternehmen werden nach der Equity-Methode bilanziert (Equity-Beteiligungen).
Der Konsolidierungskreis hat sich bis zum Halbjahresabschluss 30.6.2019 wie folgt entwickelt:
| Vollkonsolidierung | Equity-Bewertung | |
|---|---|---|
| Stand am 31.12.2018 | 290 | 24 |
| Im Berichtszeitraum erstmals einbezogen | 4 | 2 |
| Im Berichtszeitraum aufgrund Verschmelzung erstmals einbezogen | 2 | 0 |
| Im Berichtszeitraum verschmolzen | -2 | 0 |
| Im Berichtszeitraum ausgeschieden | -1 | -1 |
| Stand am 30.6.2019 | 293 | 25 |
Folgende Gesellschaften wurden zum vorliegenden Stichtag erstmals in den Konsolidierungskreis des Konzerns einbezogen:
| Vollkonsolidierung | Direkter Anteil % |
Erwerbs-/ Gründungszeitpunkt |
|---|---|---|
| DISTRICT DEVELOPMENT SRL, Bukarest | 100,00 | 1.1.20191 |
| STR Holding Generál Kft., Budapest | 100,00 | 31.3.2019 |
| STR Holding MML Kft., Budapest | 100,00 | 15.5.2019 |
| STRABAG PFS Polska Sp. z o.o., Warschau | 100,00 | 28.2.2019 |
| Verschmelzung | ||
| INDUSTRIJA GRADEVNOG MATERIJALA OSTRA d.o.o., Zagreb | 100,00 | 19.6.20192 |
| PRID-CIECHANOW Sp. z o.o., Ciechanow | 100,00 | 31.1.2019 2 |
| at-equity | ||
| NWM Nordwestdeutsche Mischwerke GmbH & Co. KG, Großenkneten | 50,00 | 22.2.2019 |
| Silenos Energy Geothermie Garching a.d. Alz GmbH & Co. KG, Augsburg | 50,00 | 1.1.20191 |
STRABAG und die JOHANN BUNTE Bauunternehmung GmbH & Co. KG haben mit Wirkung zum 1.1.2019 ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem Sitz in Großenkneten, die NWM Nordwestdeutsche Mischwerke GmbH & Co. KG, errichtet.
In diese Gesellschaft wurden von beiden Gesellschaftern Asphaltmischanlagen in Niedersachsen, Westfalen, Hamburg und Schleswig-Holstein eingebracht sowie von STRABAG eine Ausgleichszahlung von T€ 25.850 geleistet. Über ihre 100 % Tochtergesellschaft Deutsche Asphalt GmbH, Köln, hält STRABAG 50 % der Anteile.
Aus der vorläufigen Zuordnung des Kaufpreises auf die Vermögenswerte und Schulden des Gemeinschaftsunternehmens ergibt sich ein Firmenwert in Höhe von T€ 20.789, der als Teil der Equity-Beteiligung ausgewiesen ist.
Im Rahmen der Einbringung der Sachanlagen gegen Gesellschaftsanteile wurde ein Ergebnis von T€ 5.082 realisiert, das in den sonstigen betrieblichen Erträgen dargestellt ist. Aufgrund der Übertragung von Geschäftsbetrieben im Sinne des IFRS 3 wurde gemäß IFRS 10 eine vollständige Ertragsrealisierung vorgenommen.
1 Die Gesellschaften wurden aufgrund ihres gestiegenen Geschäftsvolumens mit 1.1.2019 erstmals in den Konsolidierungskreis des Konzerns einbezogen. Die Gründung der Gesellschaften erfolgte vor dem 1.1.2019.
2 Die unter Verschmelzung angeführten Gesellschaften wurden auf bereits vollkonsolidierte Gesellschaften verschmolzen und sind somit gleichzeitig als Zu- und als Abgänge zum/vom Konsolidierungskreis dargestellt.
Zum 30.6.2019 wurden folgende Unternehmen nicht mehr in den Konsolidierungskreis einbezogen:
| Entkonsolidierung STRABAG Property and Facility Services Zrt., Budapest |
Verkauf |
|---|---|
| Verschmelzung1 INDUSTRIJA GRADEVNOG MATERIJALA OSTRA d.o.o., Zagreb PRID-CIECHANOW Sp. z o.o., Ciechanow |
Verschmelzung Verschmelzung |
| at-equity DIRECTROUTE (LIMERICK) HOLDINGS LIMITED, Fermoy |
Verkauf |
Der Effekt aus der Entkonsolidierung der STRABAG Property and Facility Services Zrt., Budapest, stellt sich wie folgt dar:
| T€ | |
|---|---|
| Abgegangene Vermögenswerte und Schulden | |
| Sonstige langfristige Vermögenswerte | 432 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 25.058 |
| Kurzfristige Schulden | -19.194 |
| Anteile nicht-beherrschender Gesellschafter | -3.060 |
| Veräußerungsgewinn | 16.161 |
| Erhaltene Gegenleistung (Kaufpreis) | 19.397 |
| Abgegangene Zahlungsmittel | -2.504 |
| Netto-Zufluss aus dem Verkauf | 16.893 |
Das Ergebnis aus der Entkonsolidierung ist in den sonstigen betrieblichen Erträgen ausgewiesen.
Für den Konzernhalbjahresabschluss zum 30.6.2019 werden die gleichen Konsolidierungsmethoden und Grundsätze der Währungsumrechnung wie für den Konzernjahresabschluss zum 31.12.2018 angewandt, weshalb an dieser Stelle auf diese Ausführungen verwiesen werden kann.
Mit Ausnahme der Erstanwendung von IFRS 16 Leasing werden für den Halbjahresabschluss grundsätzlich dieselben Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewendet, die auch dem Konzernjahresabschluss zum 31.12.2018 zu Grunde liegen.
Für Angaben zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wird auf den Konzernjahresabschluss zum 31.12.2018 verwiesen.
Schätzungen und Annahmen, die sich auf Höhe und Ausweis der bilanzierten Vermögenswerte und Schulden, der Erträge und Aufwendungen sowie die Angabe der Eventualschulden beziehen, sind bei der Aufstellung des Konzernabschlusses nach IFRS notwendig. Die tatsächlichen Ergebnisse können von diesen Schätzungen abweichen.
26
1 Die unter Verschmelzung angeführten Gesellschaften wurden auf bereits vollkonsolidierte Gesellschaften verschmolzen und sind somit gleichzeitig als Zu- und als Abgänge zum/vom Konsolidierungskreis dargestellt.
Es besteht eine Vielzahl von Einzelverträgen mit vergleichsweise niedrigen jährlichen Mietaufwendungen, befristeter sowie unbefristeter Dauer mit ordentlichen Kündigungsrechten. Für die Ermittlung der Leasingverbindlichkeit ist die wahrscheinlichste Dauer unter Berücksichtigung von Verlängerungsoptionen und Kündigungsrechten zu ermitteln. Hierbei werden sämtliche ökonomische Aspekte für die Aus- bzw. Nichtausübung von Optionen berücksichtigt. Abweichungen der tatsächlichen Mietdauern zu diesen Annahmen haben Auswirkungen auf die jeweiligen Buchwerte. Das Risiko ist aber durch die Vielzahl der Einzelverträge reduziert.
Für die seit mehr als zwei Jahren laufenden Ermittlungen der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft wegen des Verdachts auf kartellrechtswidrige Absprachen wurden entsprechende Vorsorgen gebildet, die im Berichtszeitraum angepasst wurden. Im Fokus stehen Projekte aus den Jahren 2006–2015 in einigen Teilen Österreichs und größtenteils im Verkehrswegebau. Aufgrund des langen Zeitraums und der zahlreichen Bauvorhaben, die nur zum Teil von STRABAG ausgeführt wurden, ist der Sachverhalt äußerst komplex. Erst nach Abschluss des Verfahrens wird feststehen, ob und in welcher Höhe STRABAG Belastungen treffen werden. Diese können vom eingeschätzten Betrag abweichen.
Aufgrund von Schnee, Eis und anderen widrigen Witterungsverhältnissen ist der Konzernumsatz in den Wintermonaten typischerweise niedriger als in den Sommermonaten. Da der Großteil der Kosten fix ist, werden in den ersten Monaten jeden Jahres nennenswerte Verluste erzielt. Diese Verluste werden sukzessive mit steigenden Deckungsbeiträgen kompensiert. Der Break-Even wird im Regelfall um die Jahresmitte erreicht. In der zweiten Jahreshälfte wird der Großteil des Ergebnisses erzielt. Die saisonalen Schwankungen sind im Verkehrswegebau stärker ausgeprägt als im Hoch- und Ingenieurbau.
Durch den oben beschriebenen, sich jährlich wiederholenden Geschäftsverlauf, ist eine Vergleichbarkeit von Leistung, Umsatz und Ergebnis der jeweiligen Halbjahre mit dem entsprechenden Vergleichszeitraum gegeben.
Unter dem Posten Umsatzerlöse werden ausschließlich Erlöse aus Verträgen mit Kunden erfasst. Diese stellen sich wie folgt dar:
| T€ | Nord + West | Süd + Ost | International + Sondersparten |
Sonstiges | Konzern |
|---|---|---|---|---|---|
| Geschäftsfeld | |||||
| Bau | 3.174.695 | 1.856.847 | 692.310 | 5.723.852 | |
| Deutschland | 2.483.463 | 39.359 | 60.367 | 2.583.189 | |
| Österreich | 8.611 | 791.354 | 74.976 | 874.941 | |
| Polen | 388.588 | 0 | 3.118 | 391.706 | |
| Sonstige Länder | |||||
| unter je € 350 Mio. | 294.033 | 1.026.134 | 553.849 | 1.874.016 | |
| Baustoffe | 51.699 | 47.866 | 206.938 | 306.503 | |
| Facility Management | 0 | 0 | 530.632 | 530.632 | |
| Projektentwicklung | 0 | 0 | 239.851 | 239.851 | |
| Sonstiges | 38.883 | 52.152 | 79.324 | 7.876 | 178.235 |
| Gesamt | 3.265.277 | 1.956.865 | 1.749.055 | 7.876 | 6.979.073 |
| T€ | Nord + West | Süd + Ost | International + Sondersparten |
Sonstiges | Konzern |
|---|---|---|---|---|---|
| Geschäftsfeld | |||||
| Bau | 2.873.450 | 1.733.731 | 537.962 | 5.145.143 | |
| Deutschland | 2.280.695 | 39.055 | 35.667 | 2.355.417 | |
| Österreich | 9.315 | 741.056 | 59.300 | 809.671 | |
| Polen | 296.949 | 108 | 2.718 | 299.775 | |
| Chile | 0 | 0 | 261.976 | 261.976 | |
| Sonstige Länder | |||||
| unter je € 250 Mio. | 286.491 | 953.512 | 178.301 | 1.418.304 | |
| Baustoffe | 54.235 | 41.499 | 159.570 | 255.304 | |
| Facility Management | 0 | 0 | 520.156 | 520.156 | |
| Projektentwicklung | 0 | 0 | 211.932 | 211.932 | |
| Sonstiges | 42.660 | 48.610 | 73.746 | 9.803 | 174.819 |
| Gesamt | 2.970.345 | 1.823.840 | 1.503.366 | 9.803 | 6.307.354 |
In den Umsatzerlösen sind Zinsergebnisse aus Konzessionsverträgen in Höhe von T€ 24.657 (Zeitraum 1–6/2018: T€ 24.444) enthalten.
| T€ | 1.1.–30.6.2019 | 1.1.–30.6.2018 |
|---|---|---|
| Erträge aus Equity-Beteiligungen | 11.677 | 8.234 |
| Aufwendungen aus Equity-Beteiligungen | -4.278 | -4.396 |
| Gewinne aus Arbeitsgemeinschaften | 59.855 | 40.084 |
| Verluste aus Arbeitsgemeinschaften | -37.322 | -38.763 |
| Ergebnis aus Equity-Beteiligungen | 29.932 | 5.159 |
In den Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen sind Abschreibungen von Nutzungsrechten aus Leasingverträgen in Höhe von T€ 27.423 (Zeitraum 1–6/2018: T€ 0) enthalten.
Firmenwerte werden einmal jährlich einem Werthaltigkeitstest gemäß IAS 36 unterzogen. Die Werthaltigkeitsprüfung erfolgt in den letzten beiden Monaten des Geschäftsjahrs.
Im Zeitraum 1–6/2019 wurde ein Firmenwert in der Höhe von T€ 2.558 aus der Kapitalkonsolidierung aktiviert. Es wurden keine Abschreibungen vorgenommen.
Im Zeitraum 1–6/2019 wurden Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte in Höhe von T€ 313.104 (Zeitraum 1–6/2018: T€ 289.098) erworben.
Im gleichen Zeitraum wurden Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte mit einem Buchwert in Höhe von T€ 21.734 (Zeitraum 1–6/2018: T€ 11.885) veräußert.
Unter den Sachanlagen sind Nutzungsrechte aus Immobilienleasingverträgen in Höhe von T€ 313.010 (31.12.2018: T€ 0) ausgewiesen.
Zum Halbjahresabschlussstichtag bestehen Verpflichtungen im Zusammenhang mit dem Erwerb von Sachanlagevermögen in Höhe von T€ 162.287 (30.6.2018: T€ 177.071), die im Halbjahresabschluss noch nicht berücksichtigt sind.
Das voll eingezahlte Grundkapital beträgt € 110.000.000 und ist in 109.999.997 auf Inhaber lautende Stückaktien und drei Namensaktien geteilt.
Zum 31.12.2018 hält die STRABAG SE 7.400.000 auf Inhaber lautende Stückaktien im Ausmaß von 6,7 % am Grundkapital. Der auf sie entfallende Betrag des Grundkapitals beträgt € 7.400.000.
In der 15. Ordentlichen Hauptversammlung vom 28.6.2019 wurde eine Dividende mit € 1,30 je Stückaktie beschlossen, die erst nach dem Bilanzstichtag ausbezahlt wird. Die Verbindlichkeit aus der Dividende ist in den kurzfristigen sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten ausgewiesen.
Die Entwicklung des Eigenkapitals ist der Eigenkapitalveränderungsrechnung zu entnehmen.
Der Konzern hat folgende Bürgschaften und Garantien übernommen:
| T€ | 30.6.2019 | 31.12.2018 |
|---|---|---|
| Bürgschaften und Garantien mit Ausnahme von Finanzgarantien | 174 | 182 |
Darüber hinaus besteht ein abgeleitetes Kreditrisiko aus den bei Finanzgarantien übernommenen Haftungen in Höhe von T€ 20.604 (31.12.2018: T€ 62.145).
Die Darstellung der Kapitalflussrechnung erfolgt nach der indirekten Methode, und zwar getrennt nach den Zahlungsströmen resultierend aus Geschäfts-, Investitions- und Finanzierungsaktivitäten. Der Finanzmittelfonds umfasst ausschließlich den Kassenbestand, Bankguthaben und Wertpapiere des Umlaufvermögens. Auswirkungen von Änderungen des Konsolidierungskreises wurden eliminiert und im Cashflow aus der Investitionstätigkeit dargestellt.
| T€ | 30.6.2019 | 30.6.2018 |
|---|---|---|
| Wertpapiere | 3.098 | 3.079 |
| Kassenbestand | 1.479 | 1.519 |
| Guthaben bei Kreditinstituten | 1.585.522 | 1.972.821 |
| Verfügungsbeschränkungen für liquide Mittel | 0 | 0 |
| Verpfändungen von liquiden Mitteln | -1.500 | -4.327 |
| Finanzmittelfonds | 1.588.599 | 1.973.092 |
Darüber hinaus bestehen bei Bauvorhaben, die über Konsortien ausgeführt werden, liquide Mittel, über die nur gemeinsam mit Partnerunternehmen verfügt werden kann.
| T€ | 1.1.–30.6.2019 | 1.1.–30.6.2018 |
|---|---|---|
| Gezahlte Zinsen | 31.203 | 29.262 |
| Erhaltene Zinsen | 10.871 | 10.738 |
| Gezahlte Steuern | 52.085 | 52.136 |
Die Segmentberichterstattung erfolgt gemäß den Bestimmungen des IFRS 8 Geschäftssegmente. IFRS 8 schreibt vor, die Segmente auf Basis des internen Reportings festzulegen sowie die Ergebnisgrößen auf Basis des internen Reportings zu berichten (Management Approach). Es erfolgt keine Angabe des Segmentvermögens, da dieses nicht Bestandteil des regelmäßigen internen Reportings ist.
Die interne Berichterstattung im STRABAG-Konzern basiert auf Vorstandsbereichen, die gleichzeitig die Segmente darstellen. Die Verrechnung zwischen den einzelnen Segmenten erfolgt zu fremdüblichen Preisen.
Im Segment Nord + West werden die Bauaktivitäten der Länder bzw. Regionen Deutschland, Polen, Benelux und Skandinavien sowie der Spezialtiefbau gebündelt.
Das Segment Süd + Ost setzt sich aus den Bauaktivitäten in den Ländern bzw. Regionen Österreich, Schweiz, Ungarn, Tschechien, Slowakei, Adria, restliches Europa, Russland sowie der Umwelttechnik zusammen.
Das Segment International + Sondersparten umfasst die internationalen Bauaktivitäten, den Tunnelbau, Dienstleistungen, das Immobilien und Infrastruktur Development sowie den Baustoffbereich.
Daneben bestehen Zentralbereiche und Konzernstabsbereiche, die Dienstleistungen auf den Gebieten Rechnungswesen, Konzernfinanzierung, technische Entwicklung, Gerätemanagement, Qualitätsmanagement, Logistik, Recht, Vertragsmanagement etc. erbringen. Diese werden im Segment Sonstiges zusammengefasst.
| T€ | Nord + West | Süd + Ost | International + Sondersparten |
Sonstiges | Überleitung zum IFRS Abschluss |
Konzern |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Leistung | 3.551.905 | 2.067.899 | 1.832.293 | 54.895 | 7.506.992 | |
| Umsatzerlöse | 3.265.277 | 1.956.865 | 1.749.055 | 7.876 | 0 | 6.979.073 |
| Intersegmentäre Umsätze | 65.166 | 56.243 | 123.963 | 446.159 | ||
| EBIT | -29.039 | -20.867 | 123.360 | -76 | -12.378 | 61.000 |
| Zinsen und ähnliche Erträge | 0 | 0 | 0 | 15.403 | 0 | 15.403 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 0 | 0 | 0 | -34.898 | 0 | -34.898 |
| Ergebnis vor Steuern | -29.039 | -20.867 | 123.360 | -19.571 | -12.378 | 41.505 |
| T€ | International + | Überleitung zum IFRS |
||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Nord + West | Süd + Ost | Sondersparten | Sonstiges | Abschluss | Konzern | |
| Leistung | 3.258.763 | 1.916.406 | 1.653.007 | 47.217 | 6.875.393 | |
| Umsatzerlöse | 2.970.345 | 1.823.840 | 1.503.366 | 9.803 | 0 | 6.307.354 |
| Intersegmentäre Umsätze | 43.451 | 61.480 | 114.271 | 406.651 | ||
| EBIT | -22.589 | -4.146 | 51.958 | 585 | -5.778 | 20.030 |
| Zinsen und ähnliche Erträge | 0 | 0 | 0 | 25.111 | 0 | 25.111 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 0 | 0 | 0 | -32.552 | 0 | -32.552 |
| Ergebnis vor Steuern | -22.589 | -4.146 | 51.958 | -6.856 | -5.778 | 12.589 |
Die Erfassung der Erträge und Aufwendungen im internen Reporting erfolgt im Wesentlichen nach den Bestimmungen der IFRS. Eine Ausnahme bilden die Ertragsteuern einschließlich latenter Steuern, die im internen Reporting nicht berücksichtigt werden.
Basis des internen Reportings bilden sämtliche Konzern- und Beteiligungsgesellschaften. Im IFRS-Konzernabschluss werden Ergebnisse von nicht vollkonsolidierten bzw. nicht at-equity einbezogenen Gesellschaften nach Maßgabe der Ausschüttungen, Ergebnisübernahmen bzw. Abschreibungen erfasst, weshalb das interne Reporting in Bezug auf das Beteiligungsergebnis nicht mit dem EBIT bzw. mit dem Ergebnis vor Steuern im Konzernabschluss übereinstimmt.
Weitere geringfügige Unterschiede ergeben sich aus sonstigen Konsolidierungsbuchungen.
Die Überleitung des internen Reportings zum IFRS-Abschluss setzt sich wie folgt zusammen:
| T€ | 1.1.–30.6.2019 | 1.1.–30.6.2018 |
|---|---|---|
| Beteiligungsergebnis | -11.480 | -3.307 |
| Sonstige Konsolidierungsbuchungen | -898 | -2.471 |
| Gesamt | -12.378 | -5.778 |
Mit Ausnahme der Finanzverbindlichkeiten entspricht bei den Finanzinstrumenten der Buchwert dem beizulegenden Wert. Der beizulegende Wert der Finanzverbindlichkeiten beträgt zum 30.6.2019 T€ 1.533.341 (31.12.2018: T€ 1.367.175), im Vergleich zum Buchwert von T€ 1.524.062 (31.12.2018: T€ 1.363.330).
Die beizulegenden Zeitwerte zum 30.6.2019 für die Finanzinstrumente, die zum Fair Value in der Bilanz angesetzt sind, wurden wie folgt ermittelt:
| T€ | Level 1 | Level 2 | Level 3 | Gesamt |
|---|---|---|---|---|
| Aktiva | ||||
| Beteiligungen unter 20 % | 36.007 | 36.007 | ||
| Wertpapiere | 25.342 | 25.342 | ||
| Liquide Mittel | 3.098 | 3.098 | ||
| Derivate zu Sicherungszwecken | -27.133 | -27.133 | ||
| Gesamt | 28.440 | -27.133 | 36.007 | 37.314 |
| Passiva | ||||
| Derivate zu Sicherungszwecken | -23.133 | -23.133 | ||
| Gesamt | -23.133 | -23.133 |
Die beizulegenden Zeitwerte zum 31.12.2018 für die Finanzinstrumente, die zum Fair Value in der Bilanz angesetzt sind, wurden wie folgt ermittelt:
| T€ | Level 1 | Level 2 | Level 3 | Gesamt |
|---|---|---|---|---|
| Aktiva | ||||
| Beteiligungen unter 20 % | 40.660 | 40.660 | ||
| Wertpapiere | 25.324 | 25.324 | ||
| Liquide Mittel | 3.080 | 3.080 | ||
| Derivate zu Sicherungszwecken | -23.160 | -23.160 | ||
| Gesamt | 28.404 | -23.160 | 40.660 | 45.904 |
| Passiva | ||||
| Derivate zu Sicherungszwecken | -10.993 | -10.993 | ||
| Gesamt | -10.993 | -10.993 |
Die nahestehenden Personen und Unternehmen sind im Konzernabschluss zum 31.12.2018 erläutert. Zum Halbjahresabschlussstichtag ergaben sich keine wesentlichen Änderungen. Die Geschäftsbeziehungen mit nahestehenden Unternehmen und Personen erfolgen auf Basis fremdüblicher Verträge.
Besondere Ereignisse nach dem Stichtag des Konzernhalbjahresabschlusses sind nicht eingetreten.
Der vorliegende Konzernhalbjahresabschluss des STRABAG SE-Konzerns wurde weder geprüft noch einer prüferischen Durchsicht (Review) unterzogen.
Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte verkürzte Konzernhalbjahresabschluss zum 30.6.2019 ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und dass der Halbjahresbericht des Konzerns ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanzund Ertragslage des Konzerns bezüglich der wichtigen Ereignisse während der ersten sechs Monate des Geschäftsjahres und ihrer Auswirkungen auf den verkürzten Konzernhalbjahresabschluss, bezüglich der wesentlichen Risiken und Ungewissheiten in den restlichen sechs Monaten des Geschäftsjahrs und bezüglich der offen zu legenden wesentlichen Geschäfte mit nahe stehenden Unternehmen und Personen vermittelt.
Villach, am 30.8.2019
Der Vorstand
Dr. Thomas Birtel Vorsitzender des Vorstands Verantwortung Zentrale Konzernstabsstellen und Zentralbereiche (exkl. BRVZ) Verantwortung Unternehmensbereich 3L Russland
Mag. Christian Harder Finanzvorstand Verantwortung Zentralbereich BRVZ
Dipl.-Ing. Siegfried Wanker Verantwortung Segment International + Sondersparten
Dipl.-Ing. Dr. Peter Krammer Verantwortung Segment Süd + Ost (exklusive Unternehmensbereich 3L Russland)
Dipl.-Ing. (FH) Alfred Watzl Verantwortung Segment Nord + West
| Trading Statement Januar–September 2019 | 13.11.2019 |
|---|---|
| Veröffentlichung | 8:00 Uhr |
| Geschäftsbericht 2019 | 29.4.2020 |
| Veröffentlichung | 7:30 Uhr |
| Bilanzpressekonferenz | 10:00 Uhr |
| Investoren- und Analystentelefonkonferenz | 15:00 Uhr |
| Trading Statement Januar–März 2020 | 28.5.2020 |
| Veröffentlichung | 7:30 Uhr |
| Einberufung der Ordentlichen Hauptversammlung | 22.5.2020 |
| Nachweisstichtag Bestätigung des Anteilsbesitzes | 9.6.2020 |
| Ordentliche Hauptversammlung 2020 | 19.6.2020 |
| Beginn | 10:00 Uhr |
| Ort: Tech Gate Vienna | |
| Dividenden-Extag | 26.6.2020 |
| Record Date | 29.6.2020 |
| Dividenden-Zahltag | 30.6.2020 |
| Halbjahresbericht 2020 | 31.8.2020 |
| Veröffentlichung | 7:30 Uhr |
| Investoren- und Analystentelefonkonferenz | 10:00 Uhr |
Alle Uhrzeiten MEZ/MESZ. Die aktuellen Roadshow-Termine finden Sie im Internet unter www.strabag.com > Investor Relations > Unternehmenskalender.
| Laufzeit | Verzinsung % | Volumen € Mio. | ISIN | Börse |
|---|---|---|---|---|
| 2013 –2020 | 3,00 | 200 | AT0000A109Z8 | Wien |
| 2015–2022 | 1,625 | 200 | AT0000A1C741 | Wien |
| Standard & Poor's | BBB | Outlook stable |
|---|---|---|
| Bloomberg: | STR AV |
|---|---|
| Reuters: | STR.VI |
| Wiener Börse: | STR |
| ISIN: | AT000000STR1 |
Bei Fragen ist unsere Investor Relations-Abteilung gerne für Sie da:
Dieser Halbjahresbericht liegt auch in englischer Sprache vor.
Building tools?
Free accounts include 100 API calls/year for testing.
Have a question? We'll get back to you promptly.