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Stadlauer Malzfabrik AG

Interim / Quarterly Report Aug 21, 2008

784_ir_2008-08-21_8837462f-6af0-4475-b0e0-e1d240b0e3c2.pdf

Interim / Quarterly Report

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Stadlauer Malzfabrik Aktiengesellschaft

Halbjahresabschluss per 30. 6. 2008

Unternehmensrechtlicher FINANZABSCHLUSS für das erste Halbjahr 2008

(Werte in TEUR)

Bilanz (verkürzt) 30.06.2008 30.06.2007 31.12.2007
AKTIVA
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände 0 0 1
II. Sachanlagen 142 145 143
III. Finanzanlagen 29.964 33.264 31.308
B. Umlaufvermögen
I. Forderungen u. sonst. Vermögensgegenst. 565 453 4.663
II. Wertpapiere d. Umlaufvermögens 628 8.168 953
III. Guthaben bei Kreditinstituten 11.847 1.086 5.764
C. Aktive Rechnungsabgrenzung 367 320
43.513 43.437 42.832
PASSIVA
A. Eigenkapital
I. Grundkapital
5.600 5.600 5.600
II. gebund. Kapitalrücklagen 13.144 13.144 13.144
III. Gewinnrücklagen 8.850 8.850 8.850
IV. Bilanzgewinn 5.527 5.915 5.812
B. unversteuerte Rücklagen 5.889 5.889 5.889
C. Rückstellungen 3.465 3.800 3.486
D. Verbindlichkeiten 1.007 60 51
E. Passive Rechnungsabgrenzung 31 179
43.513 43.437 42.832
Gewinn- und Verlustrechnung (verkürzt) $1 - 6 / 2008$ 1 - 6 / 2007 $1 - 12 / 2007$
Umsatzerlöse
1.
684 585 1.428
Sonstige betriebliche Erträge
2.
1 5
Personalaufwand
3.
(198) (193) (214)
Abschreibungen auf immaterielle Gegenstände
4.
des Anlagevermögens und Sachanlagen
(2) (2) (4)
Sonstige betriebliche Aufwendungen
5.
(433) (342) (947)
Zwischensumme aus Z 1 bis 5 (Betriebserfolg)
6.
52 48 268
7.
Finanzerfolg
(337) 570 702
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
8.
(285) 617 970
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
9.
$\overline{0}$ (161) (169)
10. Jahresüberschuss (285) 457 801
11. Gewinn (285) 457 801
12. Gewinnvortrag 5.812 5.458 5.011
13. Bilanzgewinn 5.527 5.915 5.812

Erläuternder Anhang zum Halbjahresabschluss per 30.06.2008

Zu den Grundlagen und Methoden

Der ungeprüfte Halbjahres-Abschluss per 30.06. 2008 wurde unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung sowie der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens zu vermitteln, erstellt. Bei der Aufstellung des Halbjahres-Abschlusses wurden die Grundsätze der Vollständigkeit und der Willkürfreiheit eingehalten.

Die Gesellschaft gilt gemäß § 221 (3) UGB als große Kapitalgesellschaft, da ihre Aktien im geregelten Freiverkehr der Wiener Börse gehandelt werden.

Dem Vorsichtsgrundsatz wurde Rechnung getragen, indem insbesondere nur die am HJ-Abschlussstichtag verwirklichten Gewinne ausgewiesen worden sind. Für alle erkennbaren Risiken und drohenden Verluste, die im laufenden Geschäftsjahr oder in einem früheren Geschäftsjahr entstanden sind, wurde in den Rückstellungen und in den Passiven Rechnungsabgrenzungen vorgesorgt.

Zur verkürzten Bilanz per 30.06.2008

Aktiva

Wesentliche Veränderungen des Anlagevermögens traten bisher im Wirtschaftsjahr 2008 der Gesellschaft nicht ein und werden plangemäß weder im Sachanlagevermögen noch im Finanzanlagevermögen bis Jahresende stattfinden. Die Gesellschaft nahm seit dem Jahr 1995 keine Investitionen in das Sachanlagevermögen vor, da die betriebliche Betriebsführungsund Investitionstätigkeit gemäß dem überlassungsvertrag der operativen STAMAG Stadlauer Malzfabrik GesmbH übertragen worden ist. Die Abschreibungen für die abnutzbaren Wirtschaftsgüter der Gesellschaft wurden kontinuierlich weitergeführt. Finanzielle Verpflichtungen aus der Nutzung von in der Bilanz nicht ausgewiesenen Sachanlagen ergaben sich für die Gesellschaft keine. Die Wertpapiere des Finanzanlagevermögens dienten der Gesellschaft Veranlagung Erzielung von mittelfristigen zur vorwiegend der Kapitalerträgen. Die Wertpapiere setzten sich hauptsächlich aus in- und ausländischen, festverzinslichen Anleihen, Schuldverschreibungen und Miteigentumsfondsanteilen zusammen. Diese waren gemeinsam mit der Beteiligung an der STAMAG Stadlauer Malzfabrik GesmbH in der Position III. Finanzanlagen der Halbjahresbilanz enthalten. Die seit Jahresbeginn Wertpapieren wurden bei den im Abwertungen eingetretenen Finanzanlagevermögen berücksichtigt.

Die Guthaben bei Kreditinstituten sind stark angestiegen. Das ist auf fällig gewordene Wertpapiere zurückzuführen, die als Festgelder weiter veranlagt wurden.

Die in zweckmäßiger Auslegung der Rechnungslegungsbestimmungen des Rechnungsabgrenzungen gebildeten Aktiven Unternehmensrechtes enthalten geschätzte Beträge für die zu erwartenden Zinserträge und die Anteile der auf das zweite Halbjahr entfallenden bereits verbuchten Aufwendungen.

Passiva

Das auf TEUR 5.600 lautende Grundkapital bestand aus 560,000 gleichberechtigten, nennwertlosen Stückaktien, sodass auf jede Aktie ein Grundkapitalanteil von EUR 10 entfiel. Die Aktien wurden im Rahmen des geregelten Freiverkehrs (Standard Market Auction) an der Wiener Börse gehandelt.

Die Kapitalrücklagen und Gewinnrücklagen wurden gegenüber dem Vorjahr unverändert ausgewiesen. Gleiches gilt für die unversteuerten Rücklagen.

In der Position IV. Bilanzgewinn war auch der Halbjahresfehlbetrag von TEUR 285 enthalten.

Die Position C. Rückstellungen enthielt auch die Passivierungen für Pensionen, welche an fünf Berechtigte zu leisten sind. Der Betrag basiert auf einem Rechnungszinsfuß von zwei Prozent.

Weiters waren in den Rückstellungen die Vorsorgen für sonstige aus den Vorjahren stammende, geringfügige Aufwendungen enthalten.

Verbindlichkeiten betrafen unter anderem die Umsatzund Die Lohnsteuerzahllasten an das Finanzamt und die Beteiligungsgesellschaft STAMAG Stadlauer Malzfabrik GesmbH.

Die Passiven Rechnungsabgrenzungen wurden für bekannte, noch nicht fällige bzw. noch nicht buchungsfähige Aufwendungen in zweckmäßiger Auslegung der Rechnungslegungsbestimmungen des Unternehmensrechtes gebildet.

Zur verkürzten GuV-Rechnung per 30. 06. 2008

Die Gewinn- und Verlustrechnung für den Zeitraum 01.01.2008 - 30.06.2008 wurde wie in den vergangenen Jahren nach dem Gesamtkostenverfahren im Sinne des § 231 (2) UGB ausgewiesen.

Die gegenüber dem Vorjahr leicht gestiegenen Umsatzerlöse bestanden aus dem Nutzungsentgelt für die Vermietung der Grundstücke, Gebäude, Einrichtungen und Vorrichtungen an die Beteiligungsgesellschaft STAMAG Stadlauer Malzfabrik GesmbH.

Der Personalaufwand entstand für die im Ruhestand befindlichen ehemaligen Mitglieder des Vorstandes und leitenden Mitarbeiter bzw. deren Hinterbliebene. Im Jahr 2008 erhielten die aktiven Mitglieder des Vorstandes von unserer Gesellschaft keine Bezüge, da diese im Rahmen ihrer vertraglichen Verpflichtungen mit der IREKS GmbH bzw. der STAMAG Stadlauer Malzfabrik GesmbH für unsere Gesellschaft tätig waren.

Alle Aufwendungen der Gesellschaft wurden - wie im Betriebsführungs- und -überlassungsvertrag vorgesehen - eingehend daraufhin überprüft, ob ihr Entstehen mit dem überlassenen Betrieb in ursächlichem Zusammenhang steht. Wenn diese Voraussetzung gegeben war, wurde der Aufwandsbetrag an die STAMAG Stadlauer Malzfabrik GesmbH als Nutzungsentgelt weiterverrechnet.

Das Finanzergebnis zeigte im Berichtshalbjahr einen Verlust von TEUR 337. Dieser ergab sich im Wesentlichen durch das starke Abwertungserfordernis einiger Wertpapiere, welches durch Wertpapier- und sonstige Zinserträge sowie aus Fondsausschüttungen nur zum Teil kompensiert werden konnte. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit lag im ersten Halbjahr 2008 um TEUR 902 unter dem des ersten Halbjahres 2007.

Lagebericht des Vorstandes

zum Finanzabschluss für das erste Halbjahr 2008

ist ein börsegesetzlichen Bestimmungen Auf Grund der neuen Gesellschaft zu veröffentlichen. Der Halbjahresabschluss für unsere 30.06.2008 wurde nach den Prinzipien des Halbjahresabschluss per Unternehmensrechtes erstellt, da unsere Gesellschaft nicht verpflichtet ist, einen Konzernabschluss nach IAS 34 vorzunehmen. Es werden die verkürzte Bilanz per 30.06.2008 und die verkürzte Gewinn- und Verlustrechnung für den Zeitraum vom 01.01.2008 bis 30.06.2008 dargestellt, welche um einen erläuternden Anhang ergänzt werden.

Das erste Halbjahr war durch den Einfluss der an den internationalen herrschenden krisenhaften Verhältnissen Das geprägt. Finanzmärkten Halbjahresergebnis von TEUR -285 unterschritt das der Berichtsperiode des Vorjahres um TEUR 742, weil die stichtagsbezogene Bewertung des Finanzanlagevermögens Abwertungen in einem höheren Ausmaß als im Vorjahr erforderte. Die Entwicklung der Wertpapierkurse im zweiten Halbjahr zu prognostizieren ist schwierig, weil die derzeitigen Turbulenzen an den Finanzmärkten unverändert anhalten. Abwertungen von Wertpapieren des Prinzipien des erfolgen nach den Finanzanlagevermögens Unternehmensrechtes dann, wenn die Stichtagskurse der Wertpapiere niedriger als deren Buchwerte sind. Kurssteigerungen werden dagegen erst gezeigt, wenn sie durch Verkauf oder Einlösung am Markt realisiert sind.

Auch im Wirtschaftsjahr 2008 ist der seit dem Jahr 1994 unverändert beibehaltene Betriebsführungs- und -überlassungsvertrag zwischen unserer Gesellschaft und der Beteiligungsgesellschaft STAMAG Stadlauer Malzfabrik GesmbH Grundlage für die Verrechnung des Mietentgeltes. Dieses erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr etwas, weil die zu verrechnenden Aufwendungen gestiegen waren.

Für die Beteiligungsgesellschaft STAMAG Stadlauer Malzfabrik GesmbH lässt sich für das Gesamtiahr 2008 trotz schwierigster Rahmenbedingungen auf dem Rohstoff- und Energiesektor ein positives Jahresergebnis erwarten, das jedoch aus heutiger Sicht unter dem Vorjahresergebnis liegen wird.

Für unsere Gesellschaft ist eine Prognose des Gesamtjahresergebnisses in hohem Maße von den weiteren Entwicklungen an den Finanzmärkten abhängig.

Wenn jedoch den für das zweite Halbjahr 2008 anfallenden Zinserträgen kein weiterer Wertberichtigungsbedarf gegenübersteht, gehen wir von einem insgesamt positiven Jahresergebnis für 2008 aus.

Erklärung aller gesetzlichen Vertreter

Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den Rechnungslegungsstandards aufgestellte verkürzte maßgebenden Zwischenabschluss ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens vermittelt und dass der Halbjahreslagebericht ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens bezüglich der wichtigen Ereignisse während der ersten sechs Monate des Geschäftsjahres und ihrer Auswirkungen auf den verkürzten Zwischenabschluss und bezüglich der wesentlichen Risiken und Ungewissheiten in den restlichen sechs Monaten des Geschäftsjahres vermittelt.

Wien, im August 2008

DER VORSTAND

Itz HAGER

DI Stefan SOINÉ

Elayer Hall

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