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Stadlauer Malzfabrik AG

Annual / Quarterly Financial Statement Apr 26, 2013

784_10-k_2013-04-26_d2154dca-4162-4a27-8934-e8545bfbab51.pdf

Annual / Quarterly Financial Statement

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Stadlauer Malzfabrik AG 1220 Wien, Smolagasse 1

Jahresfinanzbericht 2012

Inhaltsverzeichnis

Seiten

Jahresabschluss 2012 Kapitel 1 1 –
9
Lagebericht Kapitel 2 10 -
11
Erklärung der gesetzlichen Vertreter Kapitel 3 12
Bestätigungsvermerk des Wirtschaftsprüfers

Kapitel 1

Stadlauer Malzfabrik Aktiengesellschaft Wien

BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2012

A K T I V A

Stand Stand
Tz 31.12.2012 31.12.2011
EUR EUR TEUR TEUR
A. ANLAGEVERMÖGEN
I.
1.
Immaterielle Vermögensgegenstände
Rechte
0,00 0,00 0 0
II.
1.
Sachanlagen
Grundstücke, grundstücksgleiche
Rechte und Bauten, einschließlich der
Bauten auf fremdem Grund 115.134,51 119
2.
3.
technische Anlagen und Maschinen
andere Anlagen, Betriebs- und
0,00 0
Geschäftsausstattung 8.720,73 123.855,24 8 127
III.
1.
2.
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen
Wertpapiere (Wertrechte) des
8.982.362,30 8.982
Anlagevermögens 16.415.909,45 25.398.271,75 16.440 25.422
25.522.126,99 25.549
B. UMLAUFVERMÖGEN
I.
1.
Forderungen und sonstige
Vermögensgegenstände
Forderungen gegenüber verbundenen
Unternehmen
4.351.412,37 8.891
2. sonstige Forderungen und
Vermögensgegenstände 131.760,00 132
II. Guthaben bei Kreditinstituten 4.483.172,37
13.199.243,79
17.682.416,16
9.023
7.191
16.214
BZA_BilSumA. 43.204.543,15 41.763

BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2012

P A S S I V A

Stand Stand
31.12.2012 31.12.2011
EUR EUR TEUR TEUR
A. EIGENKAPITAL
I. Grundkapital 5.600.000,00 5.600
II. Kapitalrücklagen
1.
gebundene
13.144.494,72 13.144.494,72 13.144 13.144
III. Gewinnrücklagen
1.
gesetzliche Rücklage
130.811,10 131
2.
andere Rücklagen (freie Rücklagen)
8.718.892,39 8.849.703,49 8.719 8.850
IV. Bilanzgewinn 7.424.037,63 6.229
davon Gewinnvortrag: EUR 5.781.457,25
(Vorjahr: TEUR 5.216)
35.018.235,84 33.823
B. UNVERSTEUERTE RÜCKLAGEN
1. Bewertungsreserve aufgrund von
Sonderabschreibungen
5.888.914,49
5.888.914,49
5.889
5.889
C. RÜCKSTELLUNGEN
1.
2.
3.
Rückstellungen für Pensionen
Steuerrückstellungen
sonstige Rückstellungen
1.894.800,00
240.400,00
45.200,00
2.180.400,00
1.929
32
43
2.004
D. VERBINDLICHKEITEN
1.
2.
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und
Leistungen
sonstige Verbindlichkeiten
67.103,63 5
1.
2.
a) Steuern
b) übrige
30.811,77
19.077,42
30.811,77
19.077,42
23
19
23
18
49.889,19
116.992,82
42
47
BZA_BilSumP. 43.204.543,15 41.763

Stadlauer Malzfabrik Aktiengesellschaft

Wien

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR VOM 1. JÄNNER 2012 BIS 31. DEZEMBER 2012

2012 2011
EUR EUR TEUR TEUR
1. Umsatzerlöse 1.274.555,39 1.129
2. sonstige betriebliche Erträge
a)
Erträge aus dem Abgang vom
Anlagevermögen mit Ausnahme der
Finanzanlagen
b)
Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen
c)
übrige
0,00
320,00
630.102,40
630.422,40 6
0
0
6
3. Personalaufwand
a)
Aufwendungen für Altersversorgung
-148.135,71 -148.135,71 -155 -155
4. Abschreibungen
a)
auf immaterielle Gegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
-3.611,00 -3.611,00 -4 -4
5. sonstige betriebliche Aufwendungen
a)
Steuern, soweit sie nicht unter Steuern
vom Einkommen und vom Ertrag fallen
b)
übrige
6. Zwischensumme aus Z 1 bis 5 (Betriebserfolg)
-20.878,90
-751.896,54
-772.775,44
980.455,64
-20
-618
-638
338
7. Erträge aus anderen Wertpapieren und
Ausleihungen des
Finanzanlagevermögens
a)
übrige
8. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
762.111,90 762.111,90 805 805
a)
verbundene Unternehmen
b)
übrige
415.244,71
50.782,38
466.027,09 183
129
312
9. Aufwendungen aus Finanzanlagen und aus
Wertpapieren des Umlaufvermögens
-23.650,00 -108
10. Zwischensumme aus Z 7 bis 9 (Finanzerfolg) 1.204.488,99 1.009
11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 2.184.944,63 1.347
12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -542.364,25 -334
13. Jahresüberschuss 1.642.580,38 1.013
14. Jahresgewinn 1.642.580,38 1.013
15. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 5.781.457,25 5.216
16. Bilanzgewinn 7.424.037,63 6.229

Stadlauer Malzfabrik Aktiengesellschaft

Anhang für das Geschäftsjahr vom 01. Jänner 2012 bis 31. Dezember 2012

A. Allgemeines

Der vorliegende Jahresabschluss ist unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung sowie der Generalnorm aufgestellt worden, um ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens zu vermitteln. Es sind die Grundsätze der Vollständigkeit und der Willkürfreiheit eingehalten.

Die Gesellschaft gilt gemäß den Bestimmungen des § 221 UGB als große Kapitalgesellschaft. Alle Vorschriften des UGB in der derzeit geltenden Fassung sind bei der Erstellung dieses Berichtes berücksichtigt.

Die Gewinn- und Verlustrechnung entspricht dem Gesamtkostenverfahren im Sinne des § 231 (2) UGB.

B. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die Bilanzierungsmethoden sind gegenüber dem Vorjahr nicht verändert. Die Bewertung unterstellt grundsätzlich die Fortführung des Unternehmens und jeder Bilanzposten ist einzeln bewertet.

Dem Vorsichtsgrundsatz ist Rechnung getragen, indem insbesondere nur die am Abschlussstichtag verwirklichten Gewinne ausgewiesen werden. Alle erkennbaren Risiken und drohende Verluste, die im laufenden Geschäftsjahr oder in einem früheren Geschäftsjahr entstanden sind, wurden berücksichtigt.

Anlagevermögen

Die immateriellen Vermögensgegenstände sind mit den Anschaffungskosten, vermindert um lineare Abschreibungen, angesetzt.

Das Sachanlagevermögen wird mit den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abzüglich aufgelaufener planmäßiger und außerplanmäßiger Abschreibungen bewertet. In den Anschaffungskosten sind Anschaffungsnebenkosten enthalten. Anschaffungskostenminderungen sind abgesetzt. Die planmäßigen Abschreibungen entsprechen den steuerlichen Höchstsätzen. Die Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten bzw. zum niedrigeren Stichtagswert oder Teilwert angesetzt.

Umlaufvermögen

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind zum Nennwert, vermindert um erkennbare Einzelrisiken, angesetzt.

Rückstellungen

Die Rückstellungen decken nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen ab.

Die Pensionsrückstellungen für unmittelbare Pensionszusagen sind durch ein versicherungsmathematisches Gutachten ermittelt, wobei ein Rechnungszinsfuß von 2,0 % (Vorjahr 2,0 %) und die Tafeln AVÖ 2008-P-ANG zugrunde liegen.

Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten entsprechen den Rückzahlungsbeträgen.

C. Erläuterungen zur Bilanz

Anlagenspiegel

Die Aufgliederung und Entwicklung des Anlagevermögens sind aus dem als Anlage beigefügten Anlagenspiegel ersichtlich.

Der in den Beträgen II. Punkt 1 im Anlagenspiegel enthaltene Buchwert der Grundstücke beläuft sich auf TEUR 110.

Die unter Inanspruchnahme der Bestimmungen des § 208 Abs. 2 UGB unterlassenen Zuschreibungen der Wertpapiere des Finanzanlagevermögens betragen zum Bilanzstichtag TEUR 2.239.

Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen

Die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen resultieren aus Lieferungen und Leistungen sowie mit TEUR 531 aus dem Finanzverkehr und haben eine Restlaufzeit von unter einem Jahr.

Sonstige Vermögensgegenstände

Die Position enthält abgegrenzte Zinserträge aus Wertpapieren des Anlagevermögens in Höhe von TEUR 132 (Vorjahr TEUR 132), welche nach dem Bilanzstichtag zahlungswirksam werden.

Eigenkapital

Die Entwicklung des Eigenkapitals stellt sich für das abgelaufene Geschäftsjahr wie folgt dar:

Eigenkapitalspiegel Grundkapital Kapitalrücklagen
gebundene
Gewinnrücklagen Bilanzgewinn Gesamt
EUR EUR EUR EUR EUR
Stand am 1.1.2012
Ausschüttung
Jahresüberschuss
5.600.000,00 13.144.494,72 8.849.703,49 6.229.457,25
-448.000,00
1.642.580,38
33.823.655,46
-448.000,00
1.642.580,38
Stand am 31.12.2012 5.600.000,00 13.144.494,72 8.849.703,49 7.424.037,63 35.018.235,84

Weitere Angaben zum Grundkapital werden im Lagebericht im Abschnitt Informationen gemäß § 243a UGB gegeben.

Rückstellungen

Die Rückstellungen gliedern sich wie folgt:

31.12.2012
EUR
Vorjahr
EUR
A.
B.
C.
Pensionsrückstellungen
Steuerrückstellungen
Sonstige Rückstellungen
1.894.800,00
240.400,00
1.929.100,00
31.600,00
-Sachrückstellungen 45.200,00 43.300,00
2.180.400,00 2.004.000,00

Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen:

31.12.2012
EUR
Vorjahr
EUR
1.
2.
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Sonstige Verbindlichkeiten
67.103,63
49.889,19
4.805,10
41.888,53
116.992,82 46.693,63

Sämtliche Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von unter einem Jahr. Über das geschäftsgewöhnliche Maß hinausgehende sonstige Verpflichtungen bestehen nicht.

D. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse sind im Jahr 2012 um rund 13 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Dieser Anstieg ist auf gestiegene Nutzungsentgelte für Mobilien und Gebäude infolge höherer zu verrechnender Aufwendungen zurückzuführen. Die Grundlage für die Ermittlung der zu verrechnenden Nutzungsentgelte bildet der seit dem Jahr 1994 zwischen der STAMAG Stadlauer Malzfabrik GesmbH und unserer Gesellschaft unverändert bestehende Betriebsführungsund -überlassungsvertrag. Dieser sieht eine nach dem Verbraucherpreisindex wertgesicherte, daher jährlich angepasste Miete für die überlassenen Grundstücke vor. Zusätzlich zur Grundstücksmiete ist in diesem Vertrag vereinbart, dass der Mieterin als weiteres Nutzungsentgelt für die Mobilien und Gebäude alle unserer Gesellschaft erwachsenden betrieblichen Aufwendungen, welche in ursächlichem Zusammenhang mit dem überlassenen Betrieb entstanden sind (u.a. Versicherungs-, Wasserkosten), angelastet werden.

Sonstige betriebliche Erträge

Im Zusammenhang mit einem Brandschaden vom Jänner 2012 ist in den sonstigen betrieblichen Erträgen eine Versicherungsentschädigungsleistung in Höhe von TEUR 630 ausgewiesen.

Personalaufwand

Die Pensionszahlungen erfolgten an im Ruhestand befindliche ehemalige leitende Mitarbeiter, bzw. deren Hinterbliebene. Für die künftigen Zahlungen an die begünstigten Personen sind auf Grund der bestehenden, das Unternehmen verpflichtenden Verträge Rückstellungen gebildet, deren Betrag auf versicherungsmathematischer Grundlage ermittelt ist. Der Rechnungszinsfuß für die Abzinsung beläuft sich im Berichtsjahr unternehmensrechtlich auf 2 %, der steuerrechtliche Zinsfuß beträgt 6 %.

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Zusammensetzung 2012
TEUR
2011
TEUR
Betriebsaufwendungen
Verwaltungsaufwendungen
593
159
477
142
752 619

Die Aufwendungen für den Abschlussprüfer betrugen für das Geschäftsjahr 2012 TEUR 21.

E. Sonstige Angaben

Beziehungen zu Unternehmensorganen

Vorstand

Lutz HAGER Dipl.-Ing. Stefan SOINÉ

Im Jahr 2012 haben die zwei aktiven Mitglieder des Vorstandes von unserer Gesellschaft keine Bezüge erhalten, da sie im Rahmen ihrer vertraglichen Verpflichtungen mit der IREKS GmbH für unsere Gesellschaft tätig sind (§ 239 UGB).

Mitglieder des Aufsichtsrates

Dipl.Kfm. Hans Albert RUCKDESCHEL, Vorsitzender Dipl.Kfm. Jürgen BRINKMANN, stellv. Vorsitzender Dipl.Bw. Horst BERGMANN (bis 23. Juli 2012) Dipl.Kfm. Bernd DIECKMANN (bis 23. Juli 2012) Dipl.Kfm. Dr. Hermann GUBITZER Dipl.Bw. (FH) Robert PRAUSE Hartwig UEBERSBERGER

Der Aufsichtsrat hat für das Geschäftsjahr 2012 aufgrund des § 12 der Satzung Anspruch auf eine Aufsichtsratsvergütung von insgesamt TEUR 14,5. Dieser Betrag ist als sonstige Verbindlichkeit ausgewiesen. Weiters haben die Mitglieder Anspruch auf Ersatz ihrer Barauslagen.

ArbeitnehmerInnen

Die Gesellschaft hat im Geschäftsjahr 2012 keine ArbeitnehmerInnen beschäftigt.

Beteiligungsliste gemäß § 238 UGB

STAMAG Stadlauer Malzfabrik Gesellschaft m.b.H.

A-1220 Wien, Smolagasse 1
Stammkapital: EUR 7.500.000
Anteil: 49,02 % im Eigentum unserer Gesellschaft
Eigenkapital 31. 12. 2012: TEUR 46.635
Jahresüberschuss
2012:
TEUR 2.502

Wien 13. März 2013

Der Vorstand

Lutz HAGER Dipl.-Ing. Stefan SOINÉ e.h. e.h.

  • 8 -

Entwicklung des Anlagevermögens 2012

Anschaffungs- bzw Herstellungskosten Buchwerte
Stand
1.1.2012
Zugänge Abgänge Stand
31.12.2012
kumulierte
Abschreibungen
31.12.2012
Stand
31.12.2012
Stand
31.12.2011
Abschreibungen
des
Geschäftsjahres
I. Immaterielle Vermögensgegenstände EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR
1. Rechte 7.450,29 0,00 0,00 7.450,29 7.450,29 0,00 0,00 0,00
7.450,29 0,00 0,00 7.450,29 7.450,29 0,00 0,00 0,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche
Rechte und Bauten, einschließlich der
Bauten auf fremdem Grund
4.430.509,50 0,00 5.188,84 4.425.320,66 4.310.186,15 115.134,51 118.745,51 3.611,00
2. technische Anlagen und Maschinen 6.099.755,36 0,00 31.560,77 6.068.194,59 6.068.194,59 0,00 0,00 0,00
3. andere Anlagen, Betriebs- und
Geschäftsausstattung
2.518.135,97 0,00 115.010,91 2.403.125,06 2.394.404,33 8.720,73 8.720,73 0,00
13.048.400,83 0,00 151.760,52 12.896.640,31 12.772.785,07 123.855,24 127.466,24 3.611,00
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 8.982.362,30 0,00 0,00 8.982.362,30 0,00 8.982.362,30 8.982.362,30 0,00
2. Wertpapiere (Wertrechte) des
Anlagevermögens
25.191.599,52 0,00 0,00 25.191.599,52 8.775.690,07 16.415.909,45 16.439.559,45 23.650,00
34.173.961,82 0,00 0,00 34.173.961,82 8.775.690,07 25.398.271,75 25.421.921,75 23.650,00
47.229.812,94 0,00 151.760,52 47.078.052,42 21.555.925,43 25.522.126,99 25.549.387,99 27.261,00

Stadlauer Malzfabrik Aktiengesellschaft

LAGEBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2012

A. GESAMTWIRTSCHAFTLICHES UMFELD

Die österreichische Wirtschaft hat sich unter schwierigen Rahmenbedingungen im Jahr 2012 gut behauptet. Trotz der Rezession in den südlichen Mitgliedsstaaten des Euroraumes und der Verunsicherung durch die Schuldenkrise ist die Wirtschaftsleistung im Gesamtjahr 2012 um ca. 0,4 % gewachsen. Allerdings schwächte sich dieses Wachstum im 4. Quartal 2012 deutlich ab, was zeigt, dass sich Österreich nicht vollständig von der Entwicklung in Europa abkoppeln konnte. Die Eurozone als Ganzes weist einen Rückgang des BIP in Höhe von 0,5 % aus.

Das Wachstum der Weltwirtschaft hat mit ca. 2,9 % im Jahr 2012 die Talsohle erreicht und wird für 2013 mit 3,2 % prognostiziert. Die Entwicklung ist von starken regionalen Unterschieden geprägt. Die Schwellenländer tragen über 80 % zum Gesamtwachstum der Weltwirtschaft bei. Demgegenüber steht eine anhaltende Rezession im Euroraum auf Grund notwendiger fiskalpolitischer Einschnitte zur Reduzierung der Staatsverschuldung. Die wirtschaftliche Entwicklung in den Industriestaaten weltweit wird verhalten positiv mit ca. 1 % Wachstum prognostiziert.

Das historisch niedrige Zinsniveau, das im Jahr 2012 für unsere Ertragslage prägend war, wird auch in 2013 aus heutiger Sicht keine signifikante Steigerung erfahren.

B. VERMÖGENS-, FINANZ- und ERTRAGSLAGE

Der Jahresabschluss per 31.12.2012 weist eine Bilanzsumme von TEUR 43.204 (Vorjahr TEUR 41.763) und ein Eigenkapital von TEUR 35.018 (Vorjahr TEUR 33.823) aus. Die Eigenkapitalquote beträgt somit unverändert zum Vorjahr 81 %.

Im Wirtschaftsjahr 2012 ist ein gegenüber den Vorjahren unverändert beibehaltener Betriebsführungs- und –überlassungsvertrag zwischen unserer Gesellschaft und der operativen Beteiligungsgesellschaft, STAMAG Stadlauer Malzfabrik GesmbH, Grundlage für die Verrechnung des Mietentgeltes. Dieses erhöht sich gegenüber dem Vorjahr von TEUR 1.129 auf TEUR 1.275 infolge höherer zu verrechnender Aufwendungen.

Für das Geschäftsjahr 2012 ist ein Jahresüberschuss von TEUR 1.643 (Vorjahr TEUR 1.013) auszuweisen. Zusammen mit dem vorhandenen Gewinnvortrag ergibt sich zum Ende des Jahres 2012 ein Bilanzgewinn von TEUR 7.424.

Die Beteiligungsgesellschaft STAMAG Stadlauer Malzfabrik GesmbH weist für das Jahr 2012 einen Jahresüberschuss von TEUR 2.502 und zum 31. 12. 2012 ein Eigenkapital von TEUR 46.635 aus.

C. INFORMATIONEN GEMÄSS § 243a UGB

Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt EUR 5.600.000 und ist in 560.000 Stückaktien zerlegt. Jede Stückaktie gewährt das Recht auf eine Stimme in der Hauptversammlung der Gesellschaft. Die Aktien notieren an der Wiener Börse (amtlicher Handel im Marktsegment Standard Market Auction).

Die IREKS GmbH mit Sitz in Kulmbach/Deutschland hält mehr als 75 % des Grundkapitals. Daher ist ein Kontrollwechsel auf Basis der sich im Streubesitz befindlichen Aktien ausgeschlossen. Es bestehen keine Entschädigungsvereinbarungen zwischen der Gesellschaft und den Mitgliedern des Vorstandes und des Aufsichtsrates für den Fall eines öffentlichen Übernahmeangebots.

Zu den weiteren Punkten des § 243a UGB bestehen keine über die gesetzlichen Bestimmungen hinausgehenden Vereinbarungen bzw. Angabeverpflichtungen.

D. WESENTLICHE RISIKEN DER KÜNFTIGEN ENTWICKLUNG

Potenzielle Risiken, die wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage unseres Unternehmens haben können, werden systematisch laufend überwacht und analysiert. Als wesentliches Risiko wurden die weiterhin an den Finanzmärkten herrschenden krisenhaften Verhältnisse identifiziert.

Die Veranlagungen unseres Unternehmens erfolgen daher unter Beachtung vertretbarer Ratingeinstufungen der Emittenten und Vermeidung von Klumpenrisiken.

E. VORGÄNGE VON BESONDERER BEDEUTUNG NACH SCHLUSS DES GESCHÄFTSJAHRES

Nach dem Bilanzstichtag 31.12.2012 sind bis zum Zeitpunkt der Erstellung des Berichtes keine Vorgänge von besonderer Bedeutung für den Geschäftsverlauf und die Lage der Gesellschaft eingetreten.

F. AUSBLICK, PERSPEKTIVEN UND CHANCEN

Die vorliegenden Prognosen gehen für das Jahr 2013 von einer verhalten positiven Entwicklung in Österreich mit einer Wachstumsrate von ca. 0,5 % aus. Mit einer Beschleunigung des Wachstums wird frühestens im Jahr 2014 gerechnet.

Die Ertragsentwicklung unserer Gesellschaft wird auch im Jahr 2013 von dem historisch niedrigen Zinsniveau geprägt sein, da derzeit keine Anhaltspunkte für einen Wiederanstieg erkennbar sind.

Die Lage der Gesellschaft erlaubt es, an der bisherigen Dividendenpolitik unseres Hauses festzuhalten. Wir schlagen der Hauptversammlung daher vor, eine Dividende von EUR 0,80 je Stückaktie aus dem Bilanzgewinn auszuschütten.

Für die Auszahlung der vorgeschlagenen Dividende wird ein Betrag von insgesamt TEUR 448 benötigt, entsprechend acht Prozent des Grundkapitals von TEUR 5.600.

Wien, 13. März 2013

Der Vorstand

Lutz HAGER Dipl.-Ing. Stefan SOINÉ e.h. e.h.

Stadlauer Malzfabrik Aktiengesellschaft

Erklärung aller gesetzlichen Vertreter gemäß § 82 Abs. 4 BörseG

Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte Jahresabschluss ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanzund Ertragslage des Unternehmens vermittelt, dass der Lagebericht den Geschäftsverlauf, das Geschäftsergebnis und die Lage des Unternehmens so darstellt, dass ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage entsteht, und dass der Lagebericht die wesentlichen Risiken und Ungewissheiten beschreibt, denen das Unternehmen ausgesetzt ist.

Wien, 13. März 2013

Der Vorstand

Lutz HAGER Dipl.-Ing. Stefan SOINÉ (Vorstandsmitglied) (Vorstandsmitglied)

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