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Stadlauer Malzfabrik AG

Annual / Quarterly Financial Statement Apr 28, 2011

784_10-k_2011-04-28_f7db2277-b40c-4127-a241-c505cf598d82.pdf

Annual / Quarterly Financial Statement

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Stadlauer Malzfabrik Aktiengesellschaft

1220 Wien, Smolagasse 1

Jahresfinanzbericht 2010

Inhaltsverzeichnis

Seiten

Jahresabschluss 2010 Kapitel 1 1 – 9
Lagebericht Kapitel 2 10 - 11
Erklärung der gesetzlichen Vertreter Kapitel 3 12
Bestätigungsvermerk des Wirtschaftsprüfers

Kapitel 1

Stadlauer Malzfabrik Aktiengesellschaft Wien

Bilanz zum 31. Dezember 2010

AKTIVA

EUR EUR EUR Vergleich
Vorjahr
in TEUR
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1.
Rechte
0,00 0
II. Sachanlagen
1.
Grundstücke und Bauten
122.356,51 0,00 (0)
127
2.
andere Anlagen, Betriebs- und
Geschäftsausstattung
8.720,73 131.077,24 9
(136)
III. Finanzanlagen
1.
Anteile an verbundenen Unternehmen
8.982.362,30 8.982
2.
Wertpapiere (Wertrechte) des
Anlagevermögens
17.547.826,14 26.530.188,44 26.661.265,68 14.660
(23.642)
(23.778)
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Forderungen und sonstige
Vermögensgegenstände
1.
Forderungen gegenüber verbundenen
Unternehmen
davon mit einer Restlaufzeit über einem Jahr:
2.056.975,84 1.232
EUR 0,00 (Vj: TEUR 0)
2.
sonstige Forderungen und
Vermögensgegenstände
davon mit einer Restlaufzeit über einem Jahr:
EUR 0,00 (Vj: TEUR 0)
262.503,42 236
II. Guthaben bei Kreditinstituten 2.319.479,26 (1.468)
1.
Guthaben bei Kreditinstituten
12.209.086,77 12.209.086,77 15.200
(15.200)
BZA_BilSumA. 14.528.566,03
41.189.831,71
(16.668)
40.446

Bilanz zum 31. Dezember 2010

PASSIVA

EUR EUR EUR Vergleich
Vorjahr
in TEUR
A. EIGENKAPITAL
I. Grundkapital 5.600.000,00 5.600
II. Kapitalrücklagen
1.
gebundene
13.144.494,72 13.144.494,72 13.144
(13.144)
III. Gewinnrücklagen
1.
gesetzliche Rücklage
2.
andere Rücklagen (freie Rücklagen)
IV. Bilanzgewinn
davon Gewinnvortrag: EUR 4.084.803,37
130.811,10
8.718.892,39
8.849.703,49
5.664.386,39
131
8.719
(8.850)
4.533
(Vj: TEUR 2.384) 33.258.584,60 (32.127)
B. UNVERSTEUERTE RÜCKLAGEN
1. Bewertungsreserve auf Grund von
Sonderabschreibungen
5.888.914,49 5.888.914,49 5.889
(5.889)
C. RÜCKSTELLUNGEN
1.
2.
3.
Rückstellungen für Pensionen
Steuerrückstellungen
sonstige Rückstellungen
1.950.800,00
0,00
40.900,00
1.991.700,00 2.214
127
41
(2.382)
D. VERBINDLICHKEITEN
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und
Leistungen
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr:
EUR 10.187,40 (Vj: TEUR 5)
10.187,40 5
2. sonstige Verbindlichkeiten
davon aus Steuern:
EUR 22.191,70 (Vj: TEUR 26)
im Rahmen der sozialen Sicherheit:
EUR 0,00 (Vj: TEUR 0)
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr:
EUR 40.445,22 (Vj: TEUR 43)
40.445,22 43
BZA_BilSumP. 50.632,62
41.189.831,71
(48)
40.446

Stadlauer Malzfabrik Aktiengesellschaft Wien

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2010

Vergleich
Vorjahr
EUR EUR in TEUR
1.
2.
Umsatzerlöse
sonstige betriebliche Erträge
a)
Erträge aus dem Abgang vom und der Zuschreibung zum
1.186.508,70 1.392
Anlagevermögen mit Ausnahme der Finanzanlagen
b)
Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen
c)
übrige
479.257,90
80,00
45,00
13
3
0
479.382,90 (16)
3. Personalaufwand
a)
Aufwendungen für Altersversorgung
50.109,55 907
4. Abschreibungen 50.109,55 (907)
a)
auf immaterielle Gegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
-3.611,00 -4
-3.611,00 -(4)
5. sonstige betriebliche Aufwendungen
a)
Steuern
-21.011,60 -21
b)
übrige
-688.198,03 -889
-709.209,63 -(910)
6.
7.
Zwischensumme aus Z 1 bis 5 (Betriebserfolg)
Erträge aus anderen Wertpapieren
1.003.180,52
833.143,20
1.401
1.001
davon aus verbundenen Unternehmen:
EUR 0,00 (Vj: TEUR 0)
8. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
davon aus verbundenen Unternehmen:
EUR 24.653,46 (Vj: TEUR 263)
146.156,83 341
9. Erträge aus dem Abgang von
Finanzanlagen 0,00 165
10. Aufwendungen aus Finanzanlagen
davon Abschreibungen:
EUR 244.155,28 (Vj: TEUR 632)
-248.155,28 -632
davon aus verbundenen Unternehmen:
EUR 0,00 (Vj: TEUR 0)
11. Zwischensumme aus Z 7 bis 10 (Finanzerfolg) 731.144,75 875
12. Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit (Z 6 + Z 11) 1.734.325,27 2.276
13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -154.742,25 -127
14. Jahresüberschuss 1.579.583,02 2.149
15.
16.
Jahresgewinn
Gewinnvortrag
1.579.583,02
4.084.803,37
2.149
2.384
17. Bilanzgewinn 5.664.386,39 4.533

Stadlauer Malzfabrik Aktiengesellschaft

Anhang für das Geschäftsjahr vom 01. Jänner 2010 bis 31. Dezember 2010

Allgemeines

Der vorliegende Jahresabschluss ist unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung sowie der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens zu vermitteln, aufgestellt worden. Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die Grundsätze der Vollständigkeit und der Willkürfreiheit eingehalten worden.

Die Gesellschaft gilt gemäß den Bestimmungen des § 221 UGB als große Kapitalgesellschaft. Es sind alle Vorschriften des UGB in der derzeit geltenden Fassung bei der Erstellung dieses Berichtes berücksichtigt.

Die Gewinn- und Verlustrechnung entspricht dem Gesamtkostenverfahren im Sinne des § 231 (2) UGB.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die Bilanzierungsmethoden sind gegenüber dem Vorjahr nicht verändert. Bei der Bewertung ist grundsätzlich von der Fortführung des Unternehmens ausgegangen und jeder Bilanzposten einzeln bewertet worden.

Dem Vorsichtsgrundsatz wird Rechnung getragen, indem insbesondere nur die am Abschlussstichtag verwirklichten Gewinne ausgewiesen werden. Alle erkennbaren Risiken und drohende Verluste, die im laufenden Geschäftsjahr oder in einem früheren Geschäftsjahr entstanden sind, sind berücksichtigt.

Anlagevermögen

Die immateriellen Vermögensgegenstände sind mit den Anschaffungskosten, vermindert um lineare Abschreibungen, angesetzt.

Das Sachanlagevermögen wird mit den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abzüglich aufgelaufener planmäßiger und außerplanmäßiger Abschreibungen bewertet. In den Anschaffungskosten sind Anschaffungsnebenkosten enthalten. Anschaffungskostenminderungen sind abgesetzt. Die planmäßigen Abschreibungen entsprechen den steuerlichen Höchstsätzen. Die Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten bzw. zum niedrigeren Stichtagswert oder Teilwert angesetzt.

Umlaufvermögen

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind zum Nennwert, vermindert um erkennbare Einzelrisiken angesetzt.

Rückstellungen

Die Rückstellungen decken nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen ab.

Die Pensionsrückstellungen für unmittelbare Pensionszusagen sind durch ein versicherungsmathematisches, die ertragsteuerlichen Vorschriften beachtendes Gutachten ermittelt worden, wobei ein Rechnungszinsfuß von 2,0 % (Vj. 2,0 %) und die Tafeln AVÖ 2008-P-ANG zugrunde gelegt wurden.

Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten entsprechen den Rückzahlungsbeträgen.

Erläuterungen zur Bilanz

Anlagenspiegel

Die Aufgliederung und Entwicklung des Anlagevermögens ist aus dem als Anlage beigefügten Anlagenspiegel ersichtlich.

Der in den Beträgen II. Punkt 1 im Anlagenspiegel enthaltene Buchwert der Grundstücke beläuft sich auf TEUR 110.

Die unter Inanspruchnahme der Bestimmungen des § 208 Abs. 2 UGB unterlassenen Zuschreibungen der Wertpapiere des Finanzanlagevermögens betragen zum Bilanzstichtag TEUR 2.092.

Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen

Die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen resultieren aus Lieferungen und Leistungen sowie mit TEUR 2.005 aus dem Finanzverkehr.

Sonstige Vermögensgegenstände

Die Position enthält abgegrenzte Zinserträge aus Wertpapieren des Anlagevermögens in Höhe von TEUR 175 (Vj. TEUR 212).

Eigenkapital

Die Entwicklung des Eigenkapitals stellt sich für das abgelaufene Geschäftsjahr wie folgt dar:

Grundkapital Kapitalrücklagen Gewinnrücklagen Bilanzgewinn Gesamt
Eigenkapitalspiegel EUR EUR EUR EUR EUR
Stand am 1.1.2010
Ausschüttung
Jahresüberschuss
5.600.000,00 13.144.494,72 8.849.703,49 4.532.803,37
-448.000,00
1.579.583,02
32.127.001,58
-448.000,00
1.579.583,02
Stand am 31.12.2010 5.600.000,00 13.144.494,72 8.849.703,49 5.664.386,39 33.258.584,60

Weitere Angaben zum Grundkapital werden im Lagebericht im Abschnitt Informationen gemäß § 243a UGB gegeben.

Rückstellungen

Die Rückstellungen gliedern sich wie folgt:

31.12.2010
EUR
Vorjahr
EUR
A.
B.
C.
Pensionsrückstellungen
Steuerrückstellungen
Sonstige Rückstellungen
1.950.800,00
0,00
2.214.000,00
127.100,00
-Sachrückstellungen 40.900,00 40.350,00
1.991.700,00 2.381.450,00

Verbindlichkeiten

Die Zusammensetzung der Verbindlichkeiten ist aus dem nachfolgenden Verbindlichkeitenspiegel ersichtlich:

Gesamtbetrag
EUR
1.
2.
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Sonstige Verbindlichkeiten
10.187,40
40.445,22
50.632,62

Sämtliche Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von unter einem Jahr.

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse sind im Jahr 2010 um rund 15 % gegenüber dem Vorjahr gesunken. Dieser Rückgang ist auf gesunkene Nutzungsentgelte für Mobilien und Gebäude infolge niedrigerer zu verrechnender Aufwendungen zurückzuführen. Die Grundlage für die Ermittlung der zu verrechnenden Nutzungsentgelte bildet der seit dem Jahr 1994 zwischen der STAMAG Stadlauer Malzfabrik GesmbH und unserer Gesellschaft unverändert bestehende Betriebsführungs- und -überlassungsvertrag. Dieser sieht eine nach dem Verbraucherpreisindex wertgesicherte, daher jährlich angepasste Miete für die überlassenen Grundstücke vor. Zusätzlich zur Grundstücksmiete ist in diesem Vertrag vereinbart, dass der Mieterin als weiteres Nutzungsentgelt für die Mobilien und Gebäude alle unserer Gesellschaft erwachsenden betrieblichen Aufwendungen, welche in ursächlichem Zusammenhang mit dem überlassenen Betrieb entstanden sind (u.a. Versicherungs-, Wasserkosten), angelastet werden.

Personalaufwand

Im Personalaufwand ist eine Auflösung der Pensionsrückstellungen in Höhe von TEUR 263 ausgewiesen, was letztlich in dieser Position zu einem Ertrag von TEUR 50 führte. Die Pensionszahlungen erfolgten an im Ruhestand befindliche ehemalige Mitglieder des Vorstandes und leitende Mitarbeiter, bzw. deren Hinterbliebene. Für die künftigen Zahlungen an die begünstigten Personen sind auf Grund der bestehenden, das Unternehmen verpflichtenden Verträge Rückstellungen gebildet worden, deren Betrag auf versicherungsmathematischer Grundlage ermittelt wurde. Der Rechnungszinsfuß für die Abzinsung beläuft sich im Berichtsjahr unternehmensrechtlich auf 2 %, der steuerrechtliche Zinsfuß beträgt 6 %.

Im Jahr 2010 haben die zwei aktiven Mitglieder des Vorstandes von unserer Gesellschaft keine Bezüge erhalten, da diese im Rahmen ihrer vertraglichen Verpflichtungen mit der IREKS GmbH für unsere Gesellschaft tätig sind.

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Zusammensetzung 2010
TEUR
2009
TEUR
Betriebsaufwendungen 540 749
Verwaltungsaufwendungen 148 140
688 889

Sonstige Angaben

Beziehungen zu Unternehmensorganen

Vorstand

Lutz HAGER Dipl.-Ing. Stefan SOINÉ

Die gemäß § 239 UGB erforderlichen Pflichtangaben erfolgten im entsprechenden Abschnitt der Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung.

Mitglieder des Aufsichtsrates

Dipl.Kfm. Hans Albert RUCKDESCHEL, Vorsitzender Dipl.Kfm. Jürgen BRINKMANN, stellv. Vorsitzender (ab 26. Juli 2010) Dipl.Kfm. Bernd DIECKMANN, stellv. Vorsitzender (bis 28. April 2010) Dipl.Bw. Horst BERGMANN, stellv. Vorsitzender (vom 28. April 2010 bis 26. Juli 2010) Dipl.Kfm. Dr. Hermann GUBITZER Komm.Rat Dieter REINHOLD Dipl.-Ing. Gerhard REISINGER (bis 26. Juli 2010) Hartwig UEBERSBERGER

Der Aufsichtsrat hat für das Geschäftsjahr 2010 aufgrund des § 12 der Satzung Anspruch auf eine Aufsichtsratsvergütung von insgesamt TEUR 14,5. Dieser Betrag ist als sonstige Verbindlichkeit ausgewiesen. Weiters haben die Mitglieder Anspruch auf Ersatz ihrer Barauslagen.

ArbeitnehmerInnen

Die Gesellschaft hat im Geschäftsjahr 2010 keine ArbeitnehmerInnen beschäftigt.

Weitere Angaben

Die Aufwendungen für den Abschlussprüfer betragen für das Geschäftsjahr 2010 TEUR 20. Aus der nachfolgenden "Beteiligungsliste" sind die Angaben gemäß § 238 UGB ersichtlich.

Beteiligungsliste

STAMAG Stadlauer Malzfabrik Gesellschaft m.b.H.

A-1220 Wien, Smolagasse 1 Stammkapital: EUR 7.500.000 Anteil: 49,02 % im Eigentum unserer Gesellschaft Eigenkapital 31. 12. 2010: TEUR 40.288 Jahresüberschuss 2010: TEUR 3.946

Wien, 4. März 2011

DER VORSTAND

Lutz HAGER Dipl.-Ing. Stefan SOINÉ e. h. e. h.

Stadlauer Malzfabrik Aktiengesellschaft Wien

Entwicklung des Anlagevermögens 2010
Anschaffungs- oder Herstellungskosten Buchwerte
1.1.2010
Stand
EUR
Zugänge
EUR
Abgänge
EUR
31.12.2010
Stand
EUR
Abschreibungen
31.12.2010
kumulierte
EUR
31.12.2010
Stand
EUR
31.12.2009
Stand
EUR
Abschreibungen
Geschäftsjahres
EUR
des
Immaterielle Vermögensgegenstände
I.
Rechte
1.
7.450,29 0,00 0,00 7.450,29 7.450,29 0,00 0,00 0,00
7.450,29 0,00 0,00 7.450,29 7.450,29 0,00 0,00 0,00
Sachanlagen
II.
Grundstücke und Bauten
1.
4.435.207,34 0,00 1.442,10 4.433.765,24 4.311.408,73 122.356,51 127.409,61 3.611,00
technische Anlagen und Maschinen
2.
6.150.924,28 0,00 0,00 6.150.924,28 6.150.924,28 0,00 0,00 0,00
andere Anlagen, Betriebs- und
Geschäftsausstattung
3.
2.555.794,28 0,00 14.017,64 2.541.776,64 2.533.055,91 8.720,73 8.720,73 0,00
13.141.925,90 0,00 15.459,74 13.126.466,16 12.995.388,92 131.077,24 136.130,34 3.611,00
Finanzanlagen
III.
Anteile an verbundenen Unternehmen
1.
8.982.362,30 0,00 0,00 8.982.362,30 0,00 8.982.362,30 8.982.362,30 0,00
Wertpapiere (Wertrechte) des
Anlagevermögens
2.
23.185.599,52 5.136.250,00 2.004.000,00 26.317.849,52 8.770.023,38 17.547.826,14 14.659.731,42 244.155,28
32.167.961,82 5.136.250,00 2.004.000,00 35.300.211,82 8.770.023,38 26.530.188,44 23.642.093,72 244.155,28
Gesamtsumme 45.317.338,01 5.136.250,00 2.019.459,74 48.434.128,27 21.772.862,59 26.661.265,68 23.778.224,06 247.766,28

LAGEBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2010

A. GESAMTWIRTSCHAFTLICHES UMFELD

Nachdem im Geschäftsjahr 2009 noch die Spätfolgen der Finanz- und Wirtschaftskrise verarbeitet werden mussten, war unser Ausblick auf 2010 vorsichtig optimistisch. Das wirtschaftliche Umfeld, in dem sich unser Unternehmen bewegt, erholte sich anfänglich schneller als wir erwartet hatten. Allerdings spitzte sich die Finanzkrise im Frühjahr 2010 ausgelöst durch massive Zweifel an der Zahlungsfähigkeit verschiedener EU-Staaten erneut dramatisch zu.

Durch umfassende Eingriffe von Regierungen und Notenbanken in Europa konnte im Ergebnis eine Eskalation der Staatsschuldenkrise verhindert werden. Die Situation auf den internationalen Finanzmärkten blieb jedoch weiterhin bestimmt von großer Unsicherheit und hoher Volatilität in nahezu allen Veranlagungsformen. Das allgemeine Zinsniveau verharrte auch 2010 auf einem historisch niedrigen Niveau.

B. VERMÖGENS-, FINANZ- und ERTRAGSLAGE

Der Jahresabschluss per 31.12.2010 weist eine Bilanzsumme von TEUR 41.190 (Vorjahr TEUR 40.446) und ein Eigenkapital von TEUR 33.259 (Vorjahr TEUR 32.127) aus. Die Eigenkapitalquote beträgt somit 81 % gegenüber 79 % im Vorjahr.

Im Wirtschaftsjahr 2010 ist ein gegenüber den Vorjahren unverändert beibehaltener Betriebsführungs- und -überlassungsvertrag zwischen unserer Gesellschaft und der operativen Beteiligungsgesellschaft STAMAG Stadlauer Malzfabrik GesmbH Grundlage für die Verrechnung des Mietentgeltes. Dieses vermindert sich gegenüber dem Vorjahr von TEUR 1.392 auf TEUR 1.187 infolge geringerer zu verrechnender Aufwendungen.

Die Unsicherheiten auf den Finanzmärkten und damit einhergehende Kursverluste unserer festverzinslichen Wertpapiere machen es in Anwendung des strengen Niederstwertprinzips erforderlich, Abwertungen in Höhe von TEUR 248 (Vorjahr TEUR 632) auf unseren Wertpapierbestand vorzunehmen. Für das Geschäftsjahr 2010 konnte ein Jahresüberschuss von TEUR 1.580 (Vorjahr TEUR 2.149) ausgewiesen werden. Zusammen mit dem vorhandenen Gewinnvortrag ergibt sich zum Ende des Jahres 2010 ein Bilanzgewinn von TEUR 5.664.

Die Beteiligungsgesellschaft STAMAG Stadlauer Malzfabrik GesmbH weist für das Jahr 2010 einen Jahresüberschuss von TEUR 3.946 und zum 31. 12. 2010 ein Eigenkapital von TEUR 40.288 aus.

C. INFORMATIONEN GEMÄSS § 243a UGB

Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt EUR 5.600.000 und ist in 560.000 Stückaktien zerlegt. Jede Stückaktie gewährt das Recht auf eine Stimme in der Hauptversammlung der Gesellschaft. Die Aktien notieren an der Wiener Börse (amtlicher Handel im Marktsegment Standard Market Auction).

Die IREKS GmbH mit Sitz in Kulmbach/Deutschland hält mehr als 75 % des Grundkapitals. Daher ist ein Kontrollwechsel auf Basis der sich im Streubesitz befindlichen Aktien ausgeschlossen. Es bestehen keine Entschädigungsvereinbarungen zwischen der Gesellschaft und den Mitgliedern des Vorstandes und des Aufsichtsrates für den Fall eines öffentlichen Übernahmeangebots.

Zu den weiteren Punkten des § 243a UGB bestehen keine über die gesetzlichen Bestimmungen hinausgehenden Vereinbarungen bzw. Angabeverpflichtungen.

D. WESENTLICHE RISIKEN DER KÜNFTIGEN ENTWICKLUNG

Potentielle Risiken, die wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragssituation unseres Unternehmens haben können, werden systematisch laufend überwacht und analysiert. Als wesentliches Risiko wurden die weiterhin an den Finanzmärkten herrschenden krisenhaften Verhältnisse identifiziert. Die erheblichen Unsicherheiten im Hinblick auf die Bonität der Emittenten von Wertpapieren drücken sich in gesunkenen Kursen aus, die im vorliegenden und in früheren Jahresabschlüssen zu Abwertungen führten.

Die Veranlagungen unseres Unternehmens erfolgten unter Beachtung vertretbarer Ratingeinstufungen der Emittenten und weitgehender Streuung der Anlagen auf verschiedene Sektoren und Anlagekategorien.

E. VORGÄNGE VON BESONDERER BEDEUTUNG NACH SCHLUSS DES GESCHÄFTSJAHRES

Nach dem Bilanzstichtag 31. 12. 2010 sind bis zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichtes keine Vorgänge von besonderer Bedeutung für den Geschäftsverlauf und die Lage der Gesellschaft eingetreten.

F. AUSBLICK, PERSPEKTIVEN UND CHANCEN

Die Ertragsentwicklung unserer Gesellschaft wird auch im Jahr 2011 von dem allgemein niedrigen Zinsniveau und der weiteren konjunkturellen Entwicklung geprägt sein.

Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wollen wir an der bisherigen Dividendenpolitik unseres Hauses festhalten und schlagen der Hauptversammlung vor, eine Dividende von EUR 0,80 je Stückaktie aus dem Bilanzgewinn auszuschütten.

Für die Auszahlung der vorgeschlagenen Dividende wird ein Betrag von insgesamt TEUR 448 benötigt, entsprechend acht Prozent des Grundkapitals von TEUR 5.600.

Wien, 4. März 2011

Der Vorstand

Lutz HAGER Dipl.-Ing. Stefan SOINÉ e. h. e. h.

Stadlauer Malzfabrik Aktiengesellschaft

Erklärung aller gesetzlichen Vertreter gemäß § 82 Abs. 4 BörseG

Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte Jahresabschluss ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanzund Ertragslage des Unternehmens vermittelt, dass der Lagebericht den Geschäftsverlauf, das Geschäftsergebnis und die Lage des Unternehmens so darstellt, dass ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage entsteht, und dass der Lagebericht die wesentlichen Risiken und Ungewissheiten beschreibt, denen das Unternehmen ausgesetzt ist.

Wien, 4. März 2011

Der Vorstand

Lutz HAGER Dipl.-Ing. Stefan SOINÉ (Vorstandsmitglied) (Vorstandsmitglied)

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