Annual Report • Dec 10, 2008
Annual Report
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GERICOM AG Industriezeile 35 4021 Linz www.gericom.com
| Brief an die Aktionäre, Vorwort des Vorstands | SEITE | 4 |
|---|---|---|
| Bericht des Aufsichtsrats der GERICOM AG über das Geschäftsjahr 2007 | SEITE | 6 |
| UNTERNEHMENSPROFIL | ||
| GERICOM-Geschäftsmodell | SEITE | 10 |
| Erfolgreiches Vertriebskonzept | SEITE | 11 |
| Innovation zum günstigen Preis | SEITE | 12 |
| Mobile Computing - innovative Produkte im Lifestyle-Trend | SEITE | 13 |
| Home Entertainment - GERICOM steht auf Einzelanfertigungen | SEITE | 15 |
| Fokus auf Qualitätskomponenten | SEITE | 16 |
| Neue Wege im Service- und Qualitätsmanagement | SEITE | 16 |
| LAGEBERICHT | ||
| Wirtschaftliches Umfeld 2007 | SEITE | 20 |
| Markt für Mobile Computing und Home Entertainment | SEITE | 20 |
| Geschäftsverlauf und finanzwirtschaftliche Situation | SEITE | 20 |
| Potenzielle Risiken Ausblick |
SEITE | 22 |
| SEITE | 23 | |
| GERICOM-AKTIE | SEITE | 27 |
| KONZERNABSCHLUSS | ||
| Konzernbilanz | SEITE | 30 |
| Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung | SEITE | 32 |
| Konzern-Geldflussrechnung | SEITE | 33 |
| Eigenmittelveränderungsrechnung | SEITE | 34 |
| Konzernanhang | SEITE | 35 |
| Bestätigungsvermerk | SEITE | 61 |
| EINZELABSCHLUSS | ||
| Bilanz | SEITE | 64 |
| Gewinn- und Verlustrechnung | SEITE | 66 |
| Anhang für das Geschäftsjahr 2007 | SEITE | 67 |
| Entwicklung des Anlagevermögens | SEITE | 72 |
| Bestätigungsvermerk | SEITE | 74 |
Sehr geehrte Aktionäre und Kunden, liebe Geschäftsfreunde und Mitarbeiter!
Wie schon das Jahr 2006 war auch das zurückliegende Jahr 2007 für GERICOM ein äußerst schwieriges Jahr. Der Markt war insbesondere durch drei wesentliche Faktoren geprägt:
In beiden Marktsegmenten - sowohl im Bereich Mobile Computing als auch im Bereich Home Entertainment - hat sich der Verdrängungswettbewerb weiter zugespitzt. Es ist zu einer weiteren Marktverdrängung und in Folge zu einer fortschreitenden Marktbereinigung gekommen. Das hat aber nicht nur die Hersteller der großen Marken - also die Big Player - getroffen, sondern auch die kleineren Hersteller und die Nischenspieler. Der extreme Konkurrenzkampf hat erneut auf die Spannen gedrückt und damit die Erträge der meisten Hersteller weiter ausgehöhlt.
Diese Entwicklung führte nunmehr dazu, dass renommierte Markenhersteller ihre bisherige Marktsegmente verlassen haben. Konkret bedeutet das, dass die Hersteller führender Marken auch in die Segmente der Billigprodukte vorgedrungen sind bzw. nach wie vor vordringen. A-Brands haben sich auf das Preisniveau der B-Brands begeben - alle Produkte mit unterschiedlichsten Brands und in sämtlichen Preiskategorien kommen letztendlich aus einer Fabrik! Der dramatische Preisverfall wurde in erster Linie durch die großen Absatzmengen am Markt und in weiterer Folge durch den immer schneller fortschreitenden Wertverfall bei den Komponenten verursacht. Die Kalkulation mit Mindestmengen wird immer schwerer, weil Großkunden am Preisverfall teilhaben wollen und angepasste Preise bei bestehenden Verträgen fordern.
Für GERICOM kann es daher nur eine Strategie geben: Nur die unbeirrte Fortführung der eingeschlagenen Nischenpolitik kann das Überleben sichern!
Die schon 2006 praktizierte Geschäftspolitik der GERICOM AG wurde daher auch im Jahr 2007 konsequent fortgeführt. In erster Linie bedeutet dies den Weg der Redimensionierung. Weitere Kostenreduktion und die Kosten möglichst niedrig halten stand daher auf unseren Fahnen und wird auch künftig oberste Priorität haben.
Penibel hat GERICOM den eingeschlagenen Weg der konsequenten Bewirtschaftung der Vorräte fortgesetzt. Den aufgezeigten Trends entgegenwirkend hat GERICOM im vergangenen Jahr vor allem auf margenstarke Geschäfte fokussiert. Die Konzentration galt den definierten Stärken und Kernkompetenzen Produktdesign, Service und Support, Logistik, Marketing und Vertrieb. Im Vordergrund der Bemühungen stand dabei der Wille, Produkte mit Alleinstellungsmerkmalen zu konzipieren, zu entwickeln und zu vermarkten.
Die skizzierte Marktsituation und der Weg der GERICOM in Form der Redimensionierung bilden sich in folgenden Ergebnissen 2007 ab:
Wie schon in den Vorjahren entwickelte sich der Umsatz auch im Wirtschaftsjahr 2007 rückläufig. Die GERICOM AG erwirtschaftete demnach im Wirtschaftsjahr 2007 einen Umsatz in der Höhe von 27,610 Mio. (Umsatz 2006: 63,691 Mio.), was einem Rückgang von 56,66% gegenüber 2006 entspricht. Das Jahresergebnis 2007 lag mit - 0,910 Mio. massiv geringer im Minus gegenüber dem Verlust von 2006 in der Höhe von 27,675. Mio.
Das Eigenkapital der GERICOM AG verringerte sich um 0,422 Mio. oder 2,72 % zum 31.12.2007 gegenüber 15.507 Mio. im Jahr 2006.
Der Markt wird sich auch in absehbarer Zukunft entwickeln wie in der jüngeren Vergangenheit beschrieben. Bei vergleichbaren Produkten wird der Preis die entscheidendste Rolle spielen. Für die GERICOM wird es bei dieser Entwicklung maßgebend darauf ankommen, exakt auf Zielgruppen abgestimmte Spezialprodukte mit nicht vergleich- oder austauschbaren Alleinstellungsmerkmalen zu entwickeln und gleichzeitig zusätzliche Dienstleistungen anzubieten. GERICOM arbeitet daran, solche klar zuordenbare Dienstleistungen zu konzipieren und marktfähig zu machen: damit wollen wir uns im Rahmen einer Polarisierungsstrategie am Markt klar gegenüber den Mitbewerbern positionieren und letztendlich auch behaupten!
Auf Mobile Computing übertragen bedeutet dies die Entwicklung von Notebooks für preisbewusste User mit speziellen Anforderungen. Das ist das im Moment etwa sehr erfolgreiche Notebook GERICOM X 5 mit seinen Stärken in den Einsatzgebieten Baustellen oder in Gebieten mit klimatisch ungüstigen Bedingungen. Andere GERICOM-Marken werden weiter entwickelt und den Kundenwünschen angepasst - etwa Spiele-Notebooks oder extraleichte Notebooks. Darüber hinaus steht auch ein neues GERICOM 10"-Notebook kurz vor der Markteinführung.
Schon in der Vergangenheit war es eine Stärke von GERICOM rechtzeitig Markttrends zu erkennen und den Kunden noch vor den Mitbewerbern innovative und leistungsstarke Produkte anzubieten. Diese Stärke wollen wir auch in Zukunft ausspielen. Vor allem die Nähe zu unseren Kunden, zu unseren Lieferanten und Absatzpartnern war und ist eine Stärke von GERICOM. Damit wollen wir am Puls des technologischen Fortschrittes bleiben und Innovationskraft zeigen.
Auch im Bereich Home-Entertainment - konkret im TV-Bereich - vollzog bzw. geht ein Preissturz vor sich, wie wir ihn noch nie erlebt hatten. GERICOM war und ist ein Pionier in der Zusammenführung von TV-Gerät und Computer. Seit mehreren Jahren arbeiten wir erfolgreich am Fernsehgerät der Zukunft. Das von GERICOM entwickelte 40"-Highend-TV-Gerät integriert einen Microsoft Windows Computer und bietet neben diversen Möglichkeiten auch Internettelefonie und TV-Streaming aus dem Internet. Dieses Gerät ist als Heimkino, Spielkonsole, Bildtelefon oder Internetstation zentrales Mediacenter. GERICOM will sich mit diesem Produkt vor allem auf zahlungskräftiges Publikum konzentrieren. Dabei stehen Businesskunden, Hotels oder auch öffentliche Einrichtungen im Vordergrund der Bemühungen.
Der Vorstand der GERICOM AG ist überzeugt, dass die Konzentration auf innovative Nischenprodukte, verbunden mit zusätzlichen Dienstleistungen für unsere Kunden, der richtige und erfolgsversprechende Weg ist. Die Wahrung unserer Marktchancen können wir in Zukunft nur durch Fortführung unserer Innovationsstrategie bei gleichzeitiger Margensicherung erreichen.
Um die Voraussetzungen dafür zu schaffen brauchen wir auch in Zukunft wie schon in der Vergangenheit die Unterstützung von allen Seiten. Danken wollen wir daher an dieser Stelle allen, die uns auf diesem Weg begleitet haben, besonders unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, unseren Lieferanten und ganz besonders natürlich unseren Aktionärinnen und Aktionären. Besonderer Dank gebührt auch unseren Kunden für ihr langjähriges Vertrauen.
Mit all diesen Gruppen und Menschen wollen wir die Chancen der Zukunft nutzen. Wir alle haben die Kraft für eine erfolgreiche Entwicklung. In diesem Sinne ersuchen wir Sie um weiteres Vertrauen und ihre weitere Unterstützung.
Mag. Hermann Oberlehner Mario Heurix Vorstandsvorsitzender Finanzvorstand
Im Vorstand der GERICOM AG gab es im Berichtszeitraum personelle Veränderungen: Herr Dr. Helmut Wiesbauer schied per 31.12.2007 aus dem Unternehmen aus. Statt ihm wurde Mario Heurix als Finanzvorstand bestellt.
Das Geschäftsjahr 2007 der GERICOM AG war weiterhin geprägt von finanzieller Konsolidierung und Redimensionierung des Geschäftsmodells. Die erforderlichen Maßnahmen wurden vom Aufsichtsrat in sechs Aufsichtsratssitzungen und zwei Bilanzausschusssitzungen intensiv besprochen und im Rahmen der dem Aufsichtsrat zustehenden Kompetenzen beschlossen. Darüber hinaus hat sich der Aufsichtsrat mit dem Vorstand in Gesprächen abgestimmt und Entscheidungen vorbereitet. Der Vorstand unterrichtete den Aufsichtsrat regelmäßig, zeitnah und umfassend über alle wesentlichen Fragen der Unternehmensplanung und strategischen Weiterentwicklung, über den Gang der Geschäfte, die Lage des Konzerns einschließlich der Risikolage, sowie über das Risikomanagement. Abweichungen des Geschäftsverlaufes von Plänen und Zielen wurden im Einzelnen erläutert. Die Information erfolgte sowohl durch mündliche als auch durch schriftliche Berichte über die Ertrags-, Finanz-, Liquiditätsund Vermögenslage.
Der Schwerpunkt der Beratungen im Berichtsjahr lag vor allem in der Analyse des Unternehmens und des Marktes (sowohl angebots- als auch nachfrageseitig) und der Reorganisation und strategischen Neuausrichtung des Unternehmens.
Die Aufsichtsratsmitglieder standen auch außerhalb der Sitzungen in regelmäßigem Kontakt mit dem Vorstand und ließen sich über die aktuelle Entwicklung der Geschäfte und wesentliche Geschäftsvorfälle informieren.
Die Buchführung und der Jahresabschluss der GERICOM AG sowie der Konzernabschluss und der Lagebericht 2007 der GERICOM AG, sowie des GERICOM-Konzerns sind vom Abschlussprüfer, der PWC PriceWaterhouseCoopers Oberösterreich Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung GmbH, Linz, geprüft und ohne Einschränkungen mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen worden. Diese Abschlüsse und Berichte sowie die Prüfungsberichte des Abschlussprüfers wurden jedem Mitglied des Aufsichtsrates zur Kenntnis gebracht. Der Aufsichtsrat hat die Abschlüsse eingehend mit dem Wirtschaftsprüfer und dem Vorstand im Rahmen einer gesonderten Bilanzausschusssitzung am 12. Juni 2008 besprochen.
Den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss und Konzernabschluss 2007, einschließlich der Lageberichte, hat der Aufsichtsrat geprüft und dem Ergebnis der Abschlussprüfung zugestimmt. Der Aufsichtsrat billigt den Jahresabschluss und den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2007, die damit gemäß § 125 Abs. 2 AktG festgestellt sind. Damit hat der Aufsichtsrat seine ihm nach Gesetz und Satzung zukommenden Aufgaben wahrgenommen.
Linz, am 12. Juni 2008 Dr. Georg Bauer Vorsitzender des Aufsichtsrates
Innovation und Technik auf dem neuesten Stand zum günstigen Preis - das Geschäftsmodell von GERICOM basiert seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 1990 auf diesen bewährten Säulen. Der Erfolgsfaktor ist dabei die ungebrochene Innovationskraft des Unternehmens, das seit Bestehen als Pionier im Bereich Mobile Computing & Communication in Zentraleuropa gilt. Das Gespür für den Markt und die Bedürfnisse der Kunden in Verbindung mit innovativen Ideen haben den Erfolgsweg von GERICOM in der Vergangenheit bestimmt. Der erfolgreiche Einstieg in den stark wachsenden Markt "Home Entertainment" mit innovativen Produkten ist neben der Einführung von zahlreichen Neuheiten im Notebookbereich ein Beweis für die Innovationskraft von GERICOM.
Die Geschäftspolitik von GERICOM wird von den Bedürfnissen der Kunden und Vertriebspartner geprägt. Dabei liegt der Fokus stets auf ganzheitlichen Marketing- und Servicekonzepten.
GERICOM verbindet heute Internettechnologie, Unterhaltungselektronik und mobile Datenverarbeitung für den Lifestyle einer neuen Generation.
2002 Erneut Marktführer im Gesamtsegment für Notebooks in Deutschland. Weltweit erstes semi ruggedized Notebook.
2003 Erfolgreiche Erweiterung des Produktportfolios auf Home Entertainment. Erste Notebooks mit DVD-RW-Brenner und Wide Screen Displays. Start des neuen europaweiten Servicekonzepts.
Durch das Know-how und die seit fast zwei Jahrzehnten gesammelte Erfahrung kennt GERICOM den Markt für Mobile Computing und Home Entertainment sowie die Bedürfnisse der Endkunden ganz genau. Kundenorientierte Marketing- und Servicekonzepte sind hierbei der Garant für den erfolgreichen Vertrieb einer breiten Produktpalette. Das Vertriebskonzept von GERICOM basiert auf folgenden drei Erfolgssäulen:
VERTRIEBSPARTNERSCHAFTEN
GERICOM unterhält enge und langfristige Vertriebspartnerschaften mit den größten Handelsunternehmen der Elektronikbranche in Europa. Bedeutende Elektronik-Retailer vertrauen seit Jahren auf GERICOM als verlässlichen Partner. Diese Kooperationen haben für GERICOM höchsten Stellenwert: Sie öffnen den Zugang zu einer breiten Masse an Endkonsumenten, die Kontakte bieten einen eindeutigen Wettbewerbsvorteil bei der Markteinführung von neuen Produkten und es sind diese langjährigen Kunden, die auch in schwierigen Zeiten zu GERICOM stehen und an die Leistungsstärke des Unternehmens glauben.
In der Umsetzung von Aufträgen bietet GERICOM seinen Kunden mit dem Build-to-order System ein Höchstmaß an Flexibilität. Ob große oder kleine Stückzahlen, die Produkte werden schnell und zuverlässig geliefert. Durch die kontinuierliche Verbesserung der Logistikprozesse in den vergangenen Jahren erfolgt heute die Auftragsabwicklung über ein erstklassiges System. Dem Kunden steht es dabei frei, ob er seine Aufträge über das speziell geschulte Sales-Team im Direktvertrieb oder eine individuell zugeschnittene Online-B2B-Plattform abwickelt.
Hi-Tech-Produkte werden nicht mehr nur von Electronic-Retailern angeboten, sondern zunehmend auch von branchenfremden Handelsunternehmen wie etwa dem Lebensmitteleinzelhandel verkauft. Die Konsumenten finden die neuesten Geräte aus dem Bereich Consumer Electronics mit einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis. Der Handel steigert dadurch die Attraktivität seiner Geschäfte und erreicht neue Zielgruppen.
GERICOM hat diesen Trend frühzeitig erkannt und die sich neu öffnenden Vertriebskanäle für sich genützt. Konzerne und Retailer setzen seit Jahren auf die innovativen Produkte von GERICOM und verkaufen neben Notebooks, Monitoren und LCD-PCs zunehmend auch LCD-TVs, Plasma-TVs oder DVD-Geräte. GERICOM verschafft dem Handel dabei einen deutlichen Mehrwert in seiner Wertschöpfungskette, indem die Verkaufsaktion durch ein bewährtes Marketingkonzept unterstützt wird. Dieses reicht von einer gemeinsamen Produktentwicklung, einer Hilfestellung bei der Preisgestaltung und der Bestimmung des Aktionszeitraums über die Konzeption des gemeinsamen Werbeauftritts und der Beratung am Point-of-Sale bis hin zu einem umfassenden After-Sales-Service. Durch diese Unterstützung ist es erst möglich, dass branchenfremde Händler Verkaufsaktionen ohne spezifisches und kostenintensives Elektronik-Know-how planen und umsetzen.
Im Rahmen des lukrativen Direktvertriebs bedient GERICOM Zielgruppen wie klein- und mittelständische Betriebe, Freiberufler sowie Value Added Reseller, die Notebooks nicht als Einzelprodukte, sondern als Teil einer Gesamtlösung verkaufen. Da es sich dabei um individuell zusammengestellte High-End-Geräte handelt, sind die Produkte zum Großteil im gehobenen Preissegment positioniert. Daneben läuft der Online-Verkauf von GERICOM-Produkten über den Bereich Direct Sales, womit Endkunden einfacher und schneller bestellen können. Über intelligente Produkt-Konfiguratoren wird das Notebook individuellen Wünschen angepasst.
Mobile Computing und Mediacenterlösungen zählen zu den Zukunftsthemen in der Branche Consumer Electronics. Geprägt vom dynamischen und technologischen Fortschritt steht diese Branche für Innovation, Lifestyle und Erlebnis. Mit der Nähe zum Markt sowie dem Gespür für Trends hat GERICOM in der Vergangenheit stets seine Rolle als Trendsetter erfolgreich demonstriert. Auch die Produktinnovationen im Jahr 2007 sind ein Beweis für die Innovationskraft des Unternehmens. Unter dem Motto "Innovation zum günstigen Preis" zeichnen sich die Produkte durch hohe Qualität bei möglichst niedrigem Preis aus.
Womit die gesamte Branche nach wie vor zu kämpfen hat, ist der immer härter werdende Wettbewerb und der daraus resultierende Preisverfall. Den veränderten Marktverhältnissen begegnet GERICOM seit mittlerweile mehr als zwei Jahren mit entsprechenden Anpassungen in den Bereichen Produkte und Kosten. Um dem Preisdruck zu entkommen, setzt GERICOM auch auf eine Nischenstrategie. Die Produkte sind auf die Anforderung von einzelnen Zielgruppen speziell angepasst und leisten dadurch einen besonderen Nutzen. 2007 konnte GERICOM vor allem mit zwei Highlights punkten: So brachte GERICOM mit dem Supersonic Force ein voll spieltaugliches Allround-Notebook auf den Markt, das sich durch ein absolut attraktives Preis-/Leistungsverhältnis am Markt auszeichnet. Das 2 GB Arbeitsspeicher umfassende Notebook wurde im März 2007 vom Fachmagazin E-Media als das beste Vista-Notebook ausgezeichnet. Vom Markt hervorragend aufgenommen wurde zudem das robuste Outdoor-Notebook GERICOM X5, das sich durch seine Spritzwasserfestigkeit und Schockresistenz auszeichnet.
Mobile Computing ist seit mehr als zehn Jahren das Kerngeschäftsfeld von GERICOM. Dadurch entwickelte das oberösterreichische Unternehmen eine ständig wachsende Kompetenz in der Markteinführung von innovativen Produkten. Um Produktneuheiten zu konzipieren und bis zur Marktreife zu bringen, ist die zielgerichtete Markt- und Trendforschung von zentraler Bedeutung. Das frühzeitige Erkennen von Trends und die Umsetzung in marktgerechte Produkte mit unverwechselbarem Feature, sind die Stärken und der zentrale Erfolgsfaktor von GERICOM. Unterstützung holt sich GERICOM seit Jahren bei führenden Technologieanbietern, mit denen in enger Kooperation im Bereich Forschung und Entwicklung zusammengearbeitet wird. Das Know-how und die jahrelange Erfahrung von GERICOM spiegeln sich auch im Produktangebot wider.
Ausgerichtet auf die unterschiedlichen Kundenbedürfnisse und Markttrends bietet GERICOM ein Portfolio an Notebooks, das vom Einsteigermodell, über Lifestyle-Notebooks und High-End-Notebooks bis hin zu vollwertigen Desktop-Replacements und verwandten Produkten wie LCD-PCs sowie Zubehör reicht. GERICOM setzte im vergangenen Geschäftsjahr den Fokus verstärkt auf attraktive Nischenprodukte. Durch die Entwicklung von Notebooks, die speziellen Kundenanforderungen gerecht werden, will GERICOM am Markt punkten.
DIE BENEFITS DER GERICOM-PRODUKTE AUF EINEN BLICK:
| ENGE BEZIEHUNG ZU INTEL UND MICROSOFT |
Von der engen Partnerschaft mit den führenden Technologiekonzernen profitiert GERICOM nicht nur im Bereich Forschung und Entwicklung, sondern auch bei der Vermarktung der verschiedenen Produktreihen. Als lizenzierter OEM-Kunde von Intel in Österreich brachte GERICOM als eines der ersten europäischen Unternehmen Notebooks mit der neuesten Intel Technologie auf den Markt. Die Intel Centrino Technologie setzte mit ihrem ersten mobilen und speziell für Notebooks geeigneten Prozessor bahnbrechende Maßstäbe am europäischen Markt. GERICOM begleitete die Markteinführung von Anfang an. Im Bereich Software kann GERICOM auf eine langjährige Beziehung zu Microsoft zurückblicken. So hat sich der Weltmarktführer auch entschieden, die Einführung der neuen Windows XP Media Center Edition mit GERICOM zu realisieren. Auch bei der aktuellsten Produktentwicklung, dem Phantom A4+ Superlight 42100, fruchtet die Partnerschaft mit Microsoft. So ist dieses Notebook eines der weltweit ersten Geräte, das mit dem brandneuen Betriebssystem Microsoft® Windows® VistaTM Home Basic ausgestattet ist. |
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|---|---|---|---|---|---|---|
| GERICOM ETABLIERTE SICH IN ÜBER 10 JAHREN ZUM INNOVATIONSFÜHRER |
1994 | GERICOM bringt als einer der ersten Hersteller ein Notebook mit Intel Pentium Prozessor auf den Markt. |
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| 1996 | GERICOM führt Notebooks mit 15"-Display in Europa ein. | |||||
| 1998 | GERICOM vermarktet das erste Notebook mit Intel Pentium II Prozessor sowie ein Notebook mit integriertem DVD-Laufwerk in Europa. |
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| 1999 | Das erste GERICOM Notebook mit integriertem CD-Brenner kommt auf den Markt. | |||||
| 2000 | GERICOM präsentiert das erste Notebook mit 1.000-MHz-Prozessor am europäischen Markt. | |||||
| 2001 | GERICOM führt das weltweit erste GPRS-Notebook am Markt ein. | |||||
| 2002 | Das weltweit erste semi-ruggedized Notebook mit mobilem Intel Pentium IV Prozessor sowie ein Notebook mit DVD-Brenner werden von GERICOM erfolgreich eingeführt. |
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| 2003 | GERICOM bringt das erste Notebook mit Wide-Screen-Display auf den Markt und wird ausgewählter Microsoft-Partner für das neue Windows Media Center. |
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| 2004 | GERICOM schafft mit der Frontman-Reihe die perfekte Verbindung von Notebook, Desktop PC und Entertainment-Center, der EGO ist das Multimedia-Notebook mit der schnellsten Grafik. |
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| 2005 | GERICOM stellt auf der CeBIT das erste Notebook mit dem neuen Nvidia Geforce Go 6600 PCI Express mit 128/256MB Ram vor: das 1st Supersonic PCI E. |
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| 2006 | GERICOM präsentiert zwei Weltneuheiten: Mit dem Dual Phantom das erste Notebook mit Intel Centrino Duo Mobiltechnologie unter 1000 Euro und mit dem Hollywood XXL SLI das erste Notebook mit zwei Grafikkarten basierend auf SLI Technologie. |
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| 2007 | GERICOM bringt das voll spieltaugliche Allround-Notebook Supersonic Force auf den Markt. Das robuste Outdoor-Notebook GERICOM X5 zeichnet sich durch Spritzwasserfestigkeit und Schockresistenz aus. |
Neben dem Kerngeschäftsfeld Mobile Computing hat sich der Geschäftsbereich Home Entertainment seit dem Einstieg vor vier Jahren zu einem weiteren wichtigen Standbein von GERICOM entwickelt. Höchste Qualität zu attraktiven Preisen ist auch hier das Erfolgsrezept von GERICOM. Um sich im hart umkämpften TV-Geräte-Markt zu etablieren, setzt GERICOM im Home Entertainment-Bereich verstärkt auf die Produktion von großen Bildschirmen mit bis zu 63" Bildschirmdiagonale. GERICOM spezialisiert sich in diesem Bereich vor allem auf Einzelanfertigungen, die schnell und exakt nach Kundenwunsch gefertigt und ausgeliefert werden. Das Produktportfolio im Segment Home Entertain-ment umfasst neben Produkten mit einer hohen Affinität zur angestammten Produktpalette - wie verschiedene Modellreihen von LCD-TVs und hochwertigen Plasmabildschirmen - eine Vielzahl weiterer Produkte wie Videoprojektoren, DVD-Player, DVD-Recorder und komplette Soundsysteme. Vor allem die Erfahrung aus dem Einkauf von Display-Panels für Notebooks und die langjährige Partnerschaft mit Display-Herstellern in Asien konnte GERICOM für sich nützen und sich dadurch ein Höchstmaß an Produkt Know-how beim Eintritt in den TV-Markt sichern. Im Geschäftsbereich Home Entertainment ist GERICOM mit einem stark übersättigten Markt konfrontiert. Zudem haben sich viele Haushalte in den letzten zwei Jahren mit modernen Plasma und LCD-Fernsehgeräten ausgestattet.
INTELLIGENTE PRODUKTE
Vor diesem Hintergrund will GERICOM künftig mit intelligenten Produkten wie zum Beispiel Mediacenter-Lösungen im Wettbewerb punkten. Dieser Trend wurde bereits vor Jahren mit der Entwicklung eines TV-Gerätes der Zukunft vorweggenommen. Ein 40"-Highend-TV-Gerät integriert einen Microsoft Windows Computer und bietet neben den bekannten Möglichkeiten Internettelefonie (Voice over IP) und TV Streaming aus dem Internet. So wird dieses Gerät zum zentralen Mediacenter als Heimkino, Spielkonsole, Bildtelefon oder Internetstation. Neben dem Endkonsumenten verspricht gerade der Business-to-Business-Markt ein enormes Potenzial für derartige Zukunftsprodukte. GERICOM will damit neue Kundenschichten wie die Hotellerie oder öffentliche Einrichtungen mit intelligenten Informations-Displays usw. für sich gewinnen.
Qualität steht im Mittelpunkt der Bemühungen von GERICOM: Um den Kunden beste Qualität bieten zu können, legt GERICOM Wert darauf, ausschließlich Qualitätskomponenten der Technologieführer zu verwenden. Den hohen Qualitätsansprüchen wird GERICOM durch den unmittelbaren Kontakt zu Produzenten und Zulieferern gerecht. Diese werden laufend kontrolliert und unterliegen einem strengen Qualitätsmanagement.
Höchste Qualität, zufriedene Kunden und im Falle des Falles kompetente und rasche Betreuung müssen die Kriterien für GERICOM sein. GERICOM hat sich daher einem neuen Standard in der Serviceorientierung verschrieben: Ein spezielles Servicekonzept, das laufend optimiert und überprüft wird, ist dafür das wichtigste Instrument.
HOHE QUALITÄTSANSPRÜCHE
Bereits im Entwicklungsstadium wird auf höchste Qualitätsstandards Wert gelegt. Die Qualitätskontrolle und das Qualitätsmanagement unterliegen bei GERICOM strengsten Anforderungen und haben einen enorm hohen Stellenwert für das Unternehmen. Die Endfertigung, der Einkauf, alle logistischen Prozesse, der Vertrieb und die sonstigen Unternehmensbereiche fallen unter mehrstufige Kontrollmechanismen. So werden die Lieferanten von GERICOM verpflichtet, durch spezielle Testverfahren fehlerhafte Produkte auszusortieren. Eine Lieferfreigabe wird erst nach einer umfangreichen Qualitätsprüfung und CE-Zertifizierung erteilt. Evaluierungstests und Design-Reviews vor der Einführung neuer Modelle sind Standard.
Service versteht GERICOM seit Jahren als einen wichtigen Wertschöpfungsprozess, der laufend optimiert wird. Das Kundenservice ist schließlich für die Kundenzufriedenheit ein entscheidender Erfolgsfaktor.
Um eine weitere Verbesserung im Sinne einer höheren Kundenzufriedenheit herbeizuführen, hat GERICOM den Bereich Kundenservice im Jahr 2006 neu strukturiert. Dabei wurden sämtliche Leistungen in diesem Prozess an einen kompetenten Partner in Linz übertragen. Durch die Konzentration auf einen Partner kann GERICOM schneller agieren und die Kunden mit raschen Reaktionszeiten zufrieden stellen. GERICOM bietet durch den Service Partner EMCS ein ausgereiftes Service System. Dadurch werden extrem kurze Reparaturzeiten, schnellere Ersatzteilbeschaffung und minimale Ausfallraten durch kompetente Fachkräfte gewährleistet. Ebenso stehen in zahlreichen Ländern Europas eigene Service-Hotlines zur Verfügung. 95 Prozent der Kunden erhalten Ihr Gerät innerhalb von fünf Tagen ab Eintreffen bei EMCS wieder zurück.
SERVICE NEU KONZIPIERT
LAGEBERICHT 2007 FÜR DEN EINZEL- UND KONZERNABSCHLUSS DER GERICOM AG, LINZ
PER 31.12.2007
LAGEBERICHT 2007 FÜR DEN EINZEL- UND KONZERNABSCHLUSS DER GERICOM AG, LINZ
Laut den veröffentlichten Zahlen des europäischen Statistikamtes Eurostat wuchs das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der Gesamt-EU im vergangenen Jahr um 2,9 Prozent. Die Wirtschaft der EU wuchs damit stärker als das BIP ihrer wichtigen Wirtschaftspartner USA und Japan. Die Amerikaner schafften nach Eurostat-Angaben 2007 ein Jahresplus von 2,1 Prozent, die Japaner erzielten einen Zuwachs von 1,9 Prozent.
Das Jahresplus Österreichs von 3,4 Prozent lag über dem europäischen Durchschnitt. Die stärksten Zuwächse verzeichneten die Slowakei (plus 10,4 Prozent) und Lettland (plus 10,3 Prozent) vor Litauen (plus 8,8 Prozent) und Estland (plus 7,1 Prozent). Am wenigsten wuchs das BIP in Ungarn mit 1,3 Prozent und Italien mit 1,5 Prozent. Auch Dänemark blieb mit 1,8 Prozent deutlich unter dem Durchschnitt der Gesamt-EU.
Consumer Electronics ist eine der wenigen Branchen in Deutschland, die seit Jahren steigende Umsatzzahlen erzielt und kontinuierlich wächst. Wie keine andere steht sie für Innovationen, dynamischen und technologischen Fortschritt, Lifestyle und Erlebnis. Wie in den Vorjahren geht der Trend zu digitalen Geräten, die immer leistungsstärker und erschwinglicher werden. Flachbildfernseher, Digital-Kameras, MP3-Player und DVD-Recorder sind zu Massenprodukten geworden. Bei hoch auflösendem DVD-Format geht der Trend klar zu Blu-ray.
Neben der privaten Nutzung werden Consumer Electronic auch zunehmend im B2B-Bereich genutzt. Die früher getrennten Märkte IT, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik inklusive der dazugehörigen Software und Dienstleistungen wachsen immer mehr zusammen. Auf typischen CE-Messen wie der CES oder der IFA wird IT immer mehr zum Thema, während auf IT-Messen wie der CeBIT die Consumer Electronic immer mehr Einzug hält. Die IFA, die jedes Jahr im Herbst in Berlin stattfindet, ist die weltweite Leitmesse der CE.
Die Consumer Electronic-Branche - speziell die klassische Unterhaltungselektronik, die traditionell mit 60 Prozent den größten Anteil am Markt stellt - übertrifft das gesamtwirtschaftliche Wachstum deutlich. 2007 wuchs der Umsatz um 3,7 Prozent auf 23.245 Milliarden Euro.
Dominiert wurde das Geschäft 2007 von den innovativen Flach-Bildschirmen, die sich zu Verkaufsschlagern entwickelten. Zudem wurden mobile Geräte für portable Navigation, digitale Audiound Videoplayer, digitale Kameras, Notebooks und Mobiltelefone stark nachgefragt. Eine deutliche Steigerung beim Absatz verzeichneten auch die Spielekonsolen.
Der Wunsch nach Mobilität ist auch bei Computern gegeben. Beim Umsatz liegen die Notebooks deutlich vor den Desktop-Computern.
Trotz des nach wie vor generell ansteigenden Marktes in den Bereichen Notebook und Flachbildschirmfernseher war die Marktsituation wie auch in den vergangenen Jahren geprägt vom Kampf um Marktanteile. Dieser wurde und wird primär über den Preis geführt. Insbesondere das Hineindrängen großer Markenhersteller in den Billig-Segmentbereich führte und führt zu einem starken Verdrängungswettbewerb.
| Die GERICOM AG hat hier in unbeirrter Fortsetzung des bereits in den Vorjahren eingeschlagenen Redimensionierungskurses reagiert. |
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|---|---|
| Das Geschäftsjahr 2007 wurde von der GERICOM AG insbesondere auch zur Konsolidierung in den einzelnen Unternehmensbereichen genützt. So konnte ohne betriebsbedingte Kündigungen der Mitarbeiterstand weiter reduziert werden. Auch die konsequente Bewirtschaftung der Vorräte und Forderungen konnte zielstrebig vorangetrieben werden. Weiters trennte sich die GERICOM AG im Rahmen des laufenden Redimensionierungsprozesses von den außereuropäischen Beteiligungen. |
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| Neben der Kennzahl EBIT (Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Zinsen und Steuern), die für die Steuerung der Gesellschaften verwendet wird, nutzt die GERICOM AG die Kennzahl Rohertrag. Diese wird durch die Unterkennzahl Durchschnittspreis auf die operative Ebene heruntergebrochen. |
STEUERUNGSGRÖSSEN |
| Die Ertragslage der GERICOM AG ist stark von dem am Markt herrschenden Preiskampf gezeichnet. Insbesondere die Umsatzerlöse reduzierten sich von TEUR 63.691 in 2006 auf TEUR 27.610 in 2007. |
ERTRAGSLAGE |
| Der Materialaufwand verringerte sich von TEUR 73.867 in 2006 auf TEUR 28.894 in 2007. Die konsequente Bewirtschaftung der Vorräte verlangte ein Zugeständnis zum Unternehmensergebnis, welches sich in der oben dargestellten Materialaufwandsentwicklung niederschlägt. |
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| Obwohl sowohl der Personalaufwand als auch der sonstige betriebliche Aufwand reduziert werden konnten, weist die Gesellschaft ein Ergebnis aus der betrieblichen Tätigkeit von TEUR -911 aus. |
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| Die Vermögenslage der Gesellschaft ist insbesondere durch eine Reduktion des Vorratsvermögens von TEUR 6.982 auf 6.301 gekennzeichnet. Als Grund dafür kann die restriktive Bewertungspolitik in Verbindung mit einer intensiven Lagerbewirtschaftung des Unternehmens angeführt werden. |
VERMÖGENSLAGE |
| Als Ergebnis des Geschäftsverlaufs gegen Ende des Jahres betrugen die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen TEUR 11.403 und waren somit um TEUR 2.097 höher als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. |
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| Der Forderungsstand gegenüber nahe stehenden Unternehmen zeigt einen Rückgang um TEUR 1.465 und unterstreicht damit die internen Konsolidierungsmaßnahmen des Unternehmens. |
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| Bedingt durch die verstärkten geschäftlichen Aktivitäten im Dezember erhöhten sich zum Bilanzstichtag die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen korrespondierend zu den Forderungen im Vergleich zum Vorjahr. Die Rückstellungen für Gewährleistungsansprüche und Garantien sowie für Ersatzgutschriften und Prozesse konnten im Geschäftsjahr 2007 reduziert werden. |
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| Als Ausfluss der Ergebnisentwicklung in 2007 reduzierte sich das Eigenkapital von TEUR 15.507 zum 31.12.2006 auf TEUR 15.085 zum 31.12.2007. |
|
| Ausgehend von einem Periodenergebnis von TEUR - 911 erwirtschaftete die GERICOM AG einen Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit von TEUR - 5.301. Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit beträgt TEUR 642 und ist im Wesentlichen auf Umschichtungen des Finanzanlagevermögens zurück zu führen. Insgesamt kam es im Geschäftsjahr 2007 zu einem Mittelabfluss von TEUR 4.659 als |
FINANZLAGE |
Konsequenz aus dem immer härter werdenden Preiskampf auf dem Markt und dem damit
zusammenhängenden Preisverfall insbesondere bei Plasma- und LCD TV Geräten.
| EIGENKAPITALQUOTE | Die Eigenkapitalquote erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr von 39,6 Prozent auf 42,6 Prozent. |
|---|---|
| AUFTRAGSBESTAND | Der Auftragsbestand zum 31.12.2007 betrug TEUR 4.106. |
| UMWELTSCHUTZ | Die gesamtwirtschaftlich anfallenden Berge an alten Elektro- und Elektronikgeräten wachsen kontinuierlich. Sie enthalten nicht nur gefährliche Bestandteile, sondern auch wichtige Rohstoffe. Die umweltgerechte Beseitigung bzw. Wiedergewinnung wird deshalb zur wichtigen Aufgabe. Vor dem Hintergrund der aktuellen gesetzlichen Rahmenbedingungen und der Umsetzung der EU-weiten Elektronikaltgeräteverordnung gewinnt die bewährte ÖNORM S 2106 in der aktuellen Fassung zunehmend an Bedeutung. |
| ARBEITNEHMER | Der freiwillige Sozialaufwand betrug im Geschäftsjahr 2007 TEUR 2. Der Focus der Personalarbeit 2007 lag in der Reorganisation einschließlich der Umsetzung der konzernweiten Redimensionierung, die im Berichtszeitraum zum Abbau von Arbeitsplätzen führte. Dieser Arbeitsplatzabbau konnte weitgehend ohne betriebsbedingte Kündigungen umgesetzt werden. |
| EREIGNISSE NACH DEM BILANZSTICHTAG | Ereignisse nach dem Bilanzstichtag von wesentlicher Bedeutung sind nicht zu berichten. |
| ZWEIGNIEDERLASSUNGEN | Die GERICOM AG betreibt keine Zweigniederlassungen. |
| FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG | Die GERICOM AG betreibt Forschungs- und Entwicklungsarbeiten in einem für das Business erforderlichen Ausmaß. POTENTIELLE RISIKEN |
| Wesentliche Risiken der IT-Branche sind zunehmend erhebliche Überkapazitäten am Markt sowie geringe Differenzierungsmöglichkeiten mit der Folge eines intensiven Verdrängungswettbewerbs. Dies birgt wesentliche Risiken für die Vermögens-, Finanz und Ertragslage eines Unternehmens. Die GERICOM AG beobachtet die Marktentwicklung sehr genau und reagiert auf Veränderungen mit Anpassungen der Strukturen und Prozesse des Unternehmens. |
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| Da Consumer Produkte erzeugt werden, ist die wirtschaftliche Situation von der Konsumneigung und dem Einzelhandelsklima in den Kernmärkten geprägt. Eine weitere Verschlechterung dieser Bedingungen könnte sich negativ auf die wirtschaftliche Situation des Unternehmens auswirken. Die GERICOM sieht sich sowohl auf Seiten der Kunden wie auch der der Lieferanten großen internationalen Konzernen gegenüber. Durch das Pflegen über Jahre gewachsener Kontakte und Beziehungen ist ein Höchstmaß von gegenseitiger Loyalität im Rahmen der Möglichkeiten gegeben. |
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| Nach wie vor handelt es sich nicht um ein Massenkundengeschäft, sodass der Ausfall eines Kunden auch eine Umsatzeinbusse zu Folge haben kann. Gegen Totalausfälle von Kundenforderungen ist die Gesellschaft im Rahmen einer Kreditversicherung geschützt. Darüber hinaus findet automatisch eine Bonitätsprüfung statt und dem Zahlungsrisiko wird durch Vorauskasse bzw. Lieferung bei Nachnahme Rechnung getragen. |
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| Den nachfragebedingten Preisschwankungen auf der Beschaffungsseite wird durch das Built-to Order-System in Verbindung mit der kalkulatorischen Mindestmarge begegnet. Nur die für einen fixierten Auftrag notwendigen Komponenten dürfen bestellt werden, womit das Risiko des Wertverfalls lagernder Komponenten durch technologischen Fortschritt oder saisonalen Preisverfall auf die Durchlaufzeit des jeweiligen Projekts beschränkt wird. |
Dem rechtlichen Risiko wurde von GERICOM durch die Dotierung von Rückstellungen begegnet.
Die GERICOM AG ist auf internationalen Märkten tätig, dementsprechend unterliegt das Unternehmen Wechselkursrisiken. Die Gesellschaft setzt daher zur Risikominimierung Devisentermingeschäfte als derivative Finanzinstrumente ein, um die erwarteten Kundenaufträge und die daraus resultierenden US-Dollar dominierten Einkaufspreise zu hedgen. Entsprechend den branchenspezifischen Gegebenheiten erfolgt die Absicherung auftragsbezogen.
Das Risikomanagement ist integraler Bestandteil der Geschäftspolitik der GERICOM AG und wird ständig erweitert und verbessert.
Die Weltbank prognostiziert für die Weltwirtschaft 2008 ein Wachstum von 3,3 Prozent. Als Hauptursachen für die Verlangsamung der globalen Wirtschaftsentwicklung gelten die, aus den USA ausgehende Krise auf dem internationalen Kreditmarkt sowie die hohen Energiepreise und die Situation um die Wechselkurse der internationalen Währungen. Für den Euro-Raum wird mit einem erheblich langsameren Wachstum gerechnet, so dass ein Wirtschaftswachstum von 1,7 Prozent erwartet wird. Grund sind die anhaltenden Turbulenzen an den Finanzmärkten, die merkliche Konjunkturabschwächung in den Vereinigten Staaten und der sprunghafte Anstieg der Rohstoffpreise, die allesamt Spuren in der Weltkonjunktur hinterlassen. Die Verbraucherpreisinflation dürfte in der EU aufgrund des steilen Preisanstiegs bei Energie und Lebensmitteln in diesem Jahr von 2,4 Prozent 2007 zeitweise auf 3,6 Prozent anziehen, bevor sie dann 2009 voraussichtlich wieder auf 2,4 Prozent sinkt.
Für das laufende Jahr prognostizieren Wirtschaftsexperten ein Wirtschaftswachstum von 2,2 Prozent. Die stärksten Impulse werden dabei weiterhin von den flachen Fernsehgeräten und HDTV ausgehen. Bei den TV-Geräten stehen dabei die Full-HD-Modelle und Geräte mit 100 Hertz-Technik im Fokus, die Bilder ohne Flimmern und mit höchster Pixelzahl darstellen.
Beim hochauflösenden DVD-Format besteht zudem jetzt Klarheit im Markt: Blu-ray-kompatible Endgeräte werden unserer Meinung nach die Nachfrage bei HDTV weiter forcieren. Hochauflösende Quellen wie digitale Kameras, Camcorder und Videospiele sollten ebenfalls dazu beitragen.
Die Vernetzungsmöglichkeiten zwischen Fernsehgeräten und Computern eröffnen zudem neue Möglichkeiten, hochauflösende Inhalte auf der Home-Cinema-Anlage zu nutzen. Auch bei der Nachfrage nach Geräten für unterwegs - angefangen bei digitalen Kameras, speziell die Spiegelreflex-Modelle, über portable Videoplayer und Navigationsgeräte, bis hin zu Smartphones, die immer leistungsfähiger werden - rechnen wir 2008 mit Zuwächsen. Im gesamten Markt wird sich der Trend zu qualitativ hochwertigen Marken-Produkten fortsetzen.
Für den Bereich Consumer Electronics Produkte (CE) sind sich die Marktforscher einig: Die Zeichen stehen weiterhin auf Wachstum. Flachbildfernseher, HD-Medien, digitale Aufzeichnungsgeräte, neue HD-taugliche Spielkonsolen und digitale Geräte für unterwegs - angefangen bei den MP3-Playern, über portable Videoplayer, Mobiltelefone und digitale Kameras bis zur portablen Navigation - werden auch dieses Jahr weiter für starke Nachfrage am Markt sorgen.
Wie das Marktforschungsunternehmen IDC prognostiziert, wird das Wachstum in der Notebook-Sparte ab etwa 2011 wieder abflachen. 2010 rechnen die Analysten noch mit einem Zuwachshoch von 36 Mio. Notebooks, danach soll der Anstieg in den Verkaufszahlen spürbar nachlassen. Der Abwärtstrend wird sich zumindest über zwei Jahre hinweg fortsetzen. 2012 sollen 236 Mio. Notebooks verkauft werden. Die prognostizierte Entwicklung des Absatzes von Geräten sei nicht unwesentlich durch eine zunehmende Sättigung des Marktes bedingt.
| Die Marktforscher gehen davon aus, dass sich der PC-Markt dieses Jahr wieder stabil verhalten wird und erneut starkes Wachstum vorlegen kann. So sollen 2008 weltweit rund 302 Mio. Computer ausgeliefert werden, was einer Steigerung von zwölf Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Bereits in 2008 ist aber ein geringeres Wachstum im Umsatz zu erwarten. Dieser soll um nur 7,4 Prozent auf 280 Mrd. Dollar zulegen. Bis 2012 werden sich die Umsatzsteigerungen auf vier Prozent reduzieren und einen Wert von 330 Mrd. Dollar erreichen, so die Branchenanalysten. Bedingt durch die Trends einerseits bei Ersatzbeschaffung weg von Desktops hin zu Notebooks zu wechseln, sowie andererseits vermehrt Subnotebooks anzuschaffen und dem damit einhergehenden Anstieg der Nachfrage nach Notebooks, der dem Preisverfall entgegenwirkt, ist hier weiterhin ein attraktiver Markt gegeben, in dem die GERICOM AG Potenzial sieht. Trotz der durchaus positiven allgemeinen Marktaussichten gilt für die GERICOM AG auch 2008 konsequent an der Ausrichtung an den geänderten Marktverhältnissen zu arbeiten und dem |
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|---|---|
| Verdrängungswettbewerb seitens der Markenanbieter und dem damit einhergehenden Preisverfall entgegen zu wirken. |
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| ANGABEN GEM. § 243 a HGB/UGB | Das Unternehmen hat im Rahmen des eingeleiteten Redimensionierungsprogramms vielfältige Maßnahmen getroffen. Ziel war es, eine Verbesserung der Wirtschaftlichkeit, eine Optimierung der Produkt- und Prozessqualität als auch eine Umsatzstabilisierungen im Jahr 2007 zu erreichen. Die 2006 eingeleiteten Redimensionierungsmaßnahmen zur Kosteneinsparung haben 2007 zu einer Verbesserung der Ertragslage geführt. Es wird erwartet, dass sich dieser Trend 2008 fortsetzt. Primäres Ziel ist es, die Positionierung des Unternehmens zu festigen, um mittelfristig wieder positive Ergebnisse vorweisen zu können und um auch weiterhin ein sicherer Partner für Kunden und Lieferanten zu sein. |
| 1. Das Grundkapital ist in 10.900.000 auf Inhaber lautende Stückaktien zu einer Nominale von je EUR 1,00 aufgeteilt. Das Grundkapital wurde voll eingezahlt. |
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| 2. Das Stimmrecht in der Hauptversammlung ist unbeschränkt. Sonstige Beschränkungen, die Stimmrechte oder die Übertragung von Aktien betreffen, sind nicht bekannt. |
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| 3. Die Aktionärsstruktur der GERICOM AG ist wesentlich vom Mehrheitseigentum der Oberlehner Privatstiftung geprägt. Diese hält direkt bzw. indirekt 36.02 % des Grundkapitals. Der Finanzinvestor Charles Dickson hält 25 % des Grundkapitals. Weniger als 38,98 % des Grundkapitals befinden sich in Streubesitz. |
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| 4. Es gibt keine Aktien mit besonderen Kontrollrechten. |
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| 5. Bei der GERICOM AG bestehen keine Mitarbeiterbeteiligungsmodelle. |
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| 6. Es bestehen keine über das Gesetz hinausgehenden Bestimmungen hinsichtlich der Mitglieder des Vorstandes und des Aufsichtsrates. Ferner bestehen auch keine nicht unmittelbar aus dem Gesetz ableitbaren Bestimmungen über die Änderung der Satzung. |
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| 7. Der Vorstand ist ermächtigt, eigene Aktien gemäß § 65 Abs. (1) Z 4 und Abs. (1a) und (1b) Aktiengesetz zu erwerben, wenn die Aktien Arbeitnehmern, leitenden Angestellten und Mitgliedern des Vorstandes oder Aufsichtsrates der Gesellschaft oder eines mit ihr verbundenen Unternehmens zum Erwerb angeboten werden sollen, wobei die Gesellschaft - zusammen mit anderen eigenen Aktien, welche die Gesellschaft bereits erworben hat und noch besitzt - höchstens 10 Prozent der Stückaktien der Gesellschaft erwerben darf, die Ermächtigung bis zum Ablauf des 13.12.2008 gilt und eigene Aktien gemäß dieser Ermächtigung zu einem |
Gegenwert erworben werden dürfen, der den Börsenkurs nicht um mehr als 5 Prozent überbzw. unterschreitet, und der Vorstandsbeschluss sowie das jeweilige darauf beruhende Rückkaufprogramm einschließlich dessen Dauer zu veröffentlichen ist.
Weiters ist der Vorstand ermächtigt, eigene Aktien gemäß § 65 Abs. (1) Z 8 und Abs. (1a) und (1b) Aktiengesetz zu erwerben, wobei die Gesellschaft - zusammen mit anderen eigenen Aktien, welche die Gesellschaft bereits erworben hat und noch besitzt - höchstens 10 Prozent der Stückaktien der Gesellschaft erwerben darf, die Ermächtigung bis zum Ablauf des 13.12.2008 gilt und eigene Aktien gemäß dieser Ermächtigung zu einem Gegenwert erworben werden dürfen, der den Börsenkurs nicht um mehr als 5 Prozent über- bzw. unterschreitet, und der Vorstandsbeschluss sowie das jeweilige darauf beruhende Rückkaufprogramm einschließlich dessen Dauer zu veröffentlichen ist.
Auch ist der Vorstand ermächtigt, die gemäß § 65 Abs. (1) Z 8 und Abs. (1a) und (1b) Aktiengesetz erworbenen eigenen Aktien auf andere Weise als über die Börse oder durch öffentliches Angebot zu veräußern, nämlich zum Zweck der Ausgabe dieser Aktien gegen Sacheinlagen von Unternehmen, Betrieben, Teilbetrieben oder Anteilen an einer oder mehreren Gesellschaften im In- oder Ausland oder von sonstigen Vermögensgegenständen (z.B. Patenten).
Gemäß Satzung ist der Vorstand ermächtigt, bis einschließlich 29.04.2010 das Grundkapital mit Zustimmung des Aufsichtsrates um insgesamt TEUR 5.450 auf höchstens TEUR 16.350 durch Ausgabe von bis zu 5.450.000 auf Inhaber lautenden Stückaktien mit Stimmrecht gegen Bareinlage oder gegen Sacheinlage einmal oder mehrmals zu erhöhen.
Ansonsten bestehen keine Befugnisse der Mitglieder des Vorstands, die sich nicht unmittelbar aus dem Gesetz ergeben, dies auch insbesondere hinsichtlich der Möglichkeit, Aktien auszugeben oder zurückzukaufen.
an
denen die Gesellschaft beteiligt ist, mit Regelungen, die sich auf den im § 243a Z. 8 UGB geregelten Sachverhalt beziehen.
Dieser Lagebericht enthält Aussagen, die sich auf die zukünftige Entwicklung des GERICOM Konzerns und seiner Gesellschaften sowie auf wirtschaftliche Entwicklungen beziehen. Diese Aussagen stellen Einschätzungen dar, die die GERICOM AG auf Basis aller zum jetzigen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen hat. Sollten die zu Grunde gelegten Annahmen nicht eintreffen oder weitere Risiken eintreten, so können die tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen. Eine Gewähr kann die GERICOM AG für diese Angaben daher nicht übernehmen.
Linz, am 30. Juni 2008
Der Vorstand
Im Geschäftsjahr 2007 stagnierte die GERICOM-Aktie bis Juni. Bedingt durch den Einstieg des Finanzinvestors Charles Dickson kam es Mitte Juni 2007 zu einem Kurshoch, welches jedoch bis Ende 2007 kontinuierlich verflachte. Zum Jahresende 2007 notierte das Unternehmen bei 0,79 Euro, gegenüber 1,06 Euro zum Jahresanfang.
| Aktienanzahl | 10.900.000 Stück |
|---|---|
| Streubesitz | 38.52 % |
| Ergebnis je Aktie | -0,04 EUR |
| Höchstkurs 2007 | 1,84 EUR |
| Tiefstkurs 2007 | 0,75 EUR |
| Ultimokurs | 0,79 EUR |
| Funktion | Aktien per 31.12.2006 |
Zukauf | Aktien per 31.12.2007 |
AKTIEN- UND OPTIONSBESTÄNDE DER AUFSICHTSRATS- UND VORSTANDS MITGLIEDER |
|---|---|---|---|---|
| Vorsitzender | 0 | 0 | 0 | |
| Stv. Vorsitzender | 0 | 0 | 0 | |
| Mitglied | 0 | 0 | 0 | |
| Mitglied seit 13. Juni 2007 |
0 | 2.725.000 | 2.725.000 | |
| Funktion | Aktien per 31.12.2006 |
Aktien per 31.12.2007 |
Option per 31.12.2007 |
|
| CEO | 0 | 0 | 0 | |
| CFO | 0 | 0 | 0 | |
| bis 31.12.2007 | ||||
| CFO | 0 | 0 | 0 | |
*) Hermann Oberlehner ist der Hauptbegünstigte der Oberlehner Privatstiftung, die direkt und indirekt 3.975.983 Aktien hält.
KONZERNABSCHLUSS 2007
AKTIVA
| Erläuterung | Stand 31.12.2007 EUR |
Stand 31.12.2006 EUR |
||
|---|---|---|---|---|
| Langfristige Vermögenswerte Sachanlagen Immaterielle Vermögenswerte Finanzielle Vermögenswerte Sonstige Finanzanlagen |
19 20 21 22 |
2.395.506 13.317 17.500 0 |
2.657.648 13.928 122.046 47.982 |
|
| 2.426.323 | 2.841.604 | |||
| Kurzfristige Vermögenswerte Vorräte Forderungen aus Lieferungen und |
24 | 6.301.089 | 6.982.273 | |
| Leistungen Forderungen gegenüber nahestehenden |
25 | 11.403.355 | 9.305.987 | |
| Unternehmen | 47 | 1.145.570 | 2.610.253 | |
| Sonstige Forderungen und Vermögenswerte Liquide Mittel |
26 27 |
3.502.533 10.656.584 |
2.067.552 15.315.642 |
|
| 33.009.131 | 36.281.707 | |||
| Aktiva gesamt | 35.435.454 | 39.123.311 |
| Erläuterung | Stand 31.12.2007 EUR |
Stand 31.12.2006 EUR |
PASSIVA | |
|---|---|---|---|---|
| Konzerneigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen |
28 | 10.900.000 33.075.928 |
10.900.000 33.075.928 |
|
| Konzernbilanzverlust (einschließlich Gewinnrücklagen) |
-28.890.457 | -28.468.542 | ||
| 15.085.471 | 15.507.386 | |||
| Langfristige Schulden Sonstige Personalrückstellungen |
29 | 70.000 | 160.000 | |
| 70.000 | 160.000 | |||
| Kurzfristige Schulden Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten gegenüber |
30 | 8.671.898 | 5.322.325 | |
| nahestehenden Unternehmen Rückstellungen Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten |
47 31 32 |
26.402 9.019.201 2.562.482 |
121.854 16.694.602 1.317.144 |
|
| 20.279.983 | 23.455.925 | |||
| Erläuterung | 2007 EUR |
2006 TEUR |
||
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse = Betriebsleistung Sonstige betriebliche Erträge Erträge aus der Auflösung von |
34 35 |
27.610.105 1.613.669 |
63.691 2.082 |
|
| Rückstellungen und Wertberichtigungen Aufwendungen für Material und |
36 | 10.751.000 | 0 | |
| bezogene Leistungen Personalaufwand Abschreibungen Sonstige betriebliche Aufwendungen |
37 38 39 40 |
-28.893.873 -2.108.912 -330.933 -9.551.647 |
-73.867 -3.708 -682 -15.191 |
|
| Ergebnis aus betrieblicher Tätigkeit Erträge aus dem Abgang von Finanzanlagen Zinserträge Zinsaufwendungen |
41 41 41 |
-910.591 168.260 369.343 -45.623 |
-27.675 0 253 -61 |
|
| Ergebnis vor Steuern und Minderheitenanteilen Steuern vom Einkommen und vom Ertrag |
42 | -418.611 -9.169 |
-27.483 -1.013 |
|
| Periodenergebnis | -427.780 | -28.496 | ||
| Periodenergebnis zurechenbar den Anteilsinhabern der Muttergesellschaft den Minderheiten |
-427.780 0 |
-28.496 0 |
||
| Ergebnis je Aktie (unverwässert = verwässert) Durchschnittliche im Umlauf befindliche Aktien (unverwässert = verwässert) |
-0,04 10.900.000 |
-2,58 10.900 |
||
| 2007 EUR |
2006 EUR |
|
|---|---|---|
| Konzern-Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit Währungsumrechnung und sonstige Veränderungen Anpassungen für: |
-910.591 5.865 |
-27.675.484 27.430 |
| Abschreibungen Zunahme/Abnahme der Rückstellungen Gewinn aus dem Abgang von Anlagevermögen |
330.933 -7.765.401 -20.259 |
682.352 2.088.537 -3.975 |
| Veränderung des Nettoumlaufvermögens Forderungen aus Lieferungen Forderungen gegenüber nahestehenden Unternehmen |
-2.097.368 1.464.683 |
16.551.268 3.607.627 |
| Vorräte Kurzfristige Vermögenswerte Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen |
681.184 -1.434.981 |
14.917.919 4.474.146 3.349.573 - |
| 9.813.456 Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten |
-95.452 1.245.338 |
-3.515.981 -5.689.132 |
| Zahlungen für Ertragsteuern Zinsenzahlungen |
-5.246.476 -9.169 -45.623 |
-4.348.749 -13.468 -60.598 |
| Aus der betrieblichen Tätigkeit erwirtschaftete (eingesetzte) Zahlungsmittel |
-5.301.268 | -4.422.815 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit: Erwerb von Anlagevermögen Erlöse aus dem Verkauf von Anlagevermögen Erlöse aus dem Verkauf von Finanzanlagevermögen Zinseneinnahmen |
-68.641 10.291 331.217 369.343 |
-212.369 6.745 0 253.577 |
| Für Investitionen eingesetzte Zahlungsmittel |
642.210 | 47.953 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit: | 0 | 0 |
| Veränderung der liquiden Mittel | -4.659.058 | -4.374.862 |
| Liquide Mittel zu Beginn der Periode Liquide Mittel am Ende der Periode |
15.315.642 10.656.584 |
19.690.504 15.315.642 |
| Gezeich- netes Kapital EUR |
Kapital- rücklagen EUR |
Kumulierte Gewinne EUR |
Summe Konzern eigenkapital EUR |
|
|---|---|---|---|---|
| Stand 1.1.2006 | 10.900.000 | 33.075.928 | 0 | 43.975.928 |
| Ausgleichsposten aus Währungsumrechnung | 0 | 0 | 13.919 | 13.919 |
| Sonstige Veränderungen | 0 | 0 | 13.511 | 13.511 |
| Direkt mit dem Eigenkapital verrechnete | ||||
| Ergebnisse | 0 | 0 | 27.430 | 27.430 |
| Periodenergebnis | 0 | 0 | -28.495.972 | -28.495.972 |
| Stand 31.12.2006 = 1.1.2007 | 10.900.000 | 33.075.928 | -28.468.542 | 15.507.386 |
| Ausgleichsposten aus Währungsumrechnung | 0 | 0 | 5.865 | 5.865 |
| Direkt mit dem Eigenkapital verrechnete | ||||
| Ergebnisse | 0 | 0 | 5.865 | 5.865 |
| Periodenergebnis | 0 | 0 | -427.780 | -427.780 |
| Stand 31.12.2007 | 10.900.000 | 33.075.928 | -28.890.457 | 15.085.471 |
Die GERICOM AG ist eine Aktiengesellschaft nach österreichischem Recht und hat ihren Sitz in Linz, Österreich. Das zuständige Firmenbuchgericht befindet sich ebenfalls in Linz.
Gegründet wurde die Gesellschaft 1990 in Linz, Oberösterreich. Das Geschäftsmodell umfasst unter anderem Entwicklung, Design und Veredelung von Produkten aus den Bereichen mobile Computer- /Kommunikationstechnologie und Unterhaltungselektronik. Im Zuge eines ganzheitlichen Marketingkonzepts vertreibt GERICOM diese Produkte in ganz Europa über seine Vertriebspartner. Seit 2004 werden Produkte im Geschäftsfeld Unterhaltungselektronik über die vorhandenen Vertriebskanäle abgesetzt.
Die Aktien der Gesellschaft notieren im Xetra - Segment des General Standard im regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse (FWB) in Frankfurt am Main, Deutschland.
Der konsolidierte Jahresabschluss zum 31. Dezember 2007 wurde nach den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der Europäischen Union (EU) anzuwenden sind, und den nach § 245 a UGB zu beachtenden unternehmensrechtlichen Vorschriften aufgestellt.
Die Aufstellung des Konzernabschlusses in Übereinstimmung mit den allgemein anerkannten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden nach IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, verlangt die Anwendung von Schätzungen und Annahmen, die die Höhe und den Ausweis der bilanzierten Vermögenswerte und Schulden, die offen gelegten Eventualvermögenswerte und -schulden am Bilanzstichtag sowie die bilanzierten Erträge und Aufwendungen während der Berichtsperiode beeinflussen. Obwohl diese Schätzungen nach bestem Wissen des Vorstandes auf laufenden Transaktionen basieren, können die tatsächlichen Werte letztendlich von diesen Schätzungen abweichen.
Bei Summierung von gerundeten Beträgen und Prozentangaben können durch Verwendung automatisierter Rechenhilfen rundungsbedingte Rechendifferenzen auftreten.
Der International Accounting Standards Board (IASB) hat eine Reihe von Änderungen bei bestehenden Standards verabschiedet sowie neue Standards und Interpretationen herausgegeben, die 2007 verpflichtend anzuwenden sind. Diese neuen Regelungen sind auch in der EU anzuwenden und betreffen folgende Bereiche:
Im Folgenden werden die wesentlichen Änderungen, die sich aus der erstmaligen Anwendung dieser Standards und Interpretationen im GERICOM-Konzern ergeben, erläutert:
Die Ergänzung zu IAS 1 (erweitert 2005) "Darstellung des Abschlusses" macht zusätzliche Angaben zum Kapital erforderlich, wie beispielsweise zur Kapitalstruktur sowie deren Ermittlung und Steuerung durch das Management bzw. zu etwaigen aufsichtsrechtlichen Anforderungen an die Kapitalausstattung.
IFRS 7 "Finanzinstrumente: Angaben" fordert Angaben zur Bedeutung von finanziellen Vermögenswerten und Schulden für die Vermögens- und Ertragslage des Unternehmens sowie qualitative und quantitative Angaben über Art und Umfang der mit den finanziellen Vermögenswerten und Schulden verbundenen Risiken.
Da es sich bei der Ergänzung zu IAS 1 und IFRS 7 um Vorschriften handelt, die ausschließlich Ausweisfragen regeln, ergeben sich aus der erstmaligen Anwendung keine Effekte auf Ansatz und Bewertung. ANGABEN ZUM UNTERNEHMEN
(1) GRUNDSÄTZE DER RECHNUNGSLEGUNG Das International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) stellt mit IFRIC 10 fest, dass Wertminderungen in Bezug auf Firmenwerte und in Bezug auf bestimmte finanzielle Vermögenswerte, die im Zwischenabschluss erfasst wurden und für die gemäß IAS 36 bzw. IAS 39 ein Wertaufholungsverbot gilt, in folgenden Zwischenabschlüssen oder Konzernabschlüssen nicht rückgängig gemacht werden dürfen.
ERSTMALIGE ANWENDUNG NEUER RECHNUNGSLEGUNGSSTANDARDS
Von den oben angeführten Änderungen bei bestehenden Standards, neuen Standards und Interpretationen wurden im Geschäftsjahr 2007 alle Regelungen erstmalig ab dem Zeitpunkt der verpflichteten Anwendung angewandt.
Die obig erläuterten Änderungen bei den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden haben keine wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns.
NOCH NICHT ANGEWANDTE NEUE RECHNUNGSLEGUNGSVORSCHRIFTEN
Der IASB hat weitere Standards bzw. Änderungen von Standards und Interpretationen verabschiedet, die im Geschäftsjahr 2007 noch nicht verpflichtend anzuwenden sind.
Die folgenden Standards wurden bis zum Erstellungszeitpunkt des Konzernabschlusses von der EU übernommen und im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht:
Gemäß IFRS 8 "Geschäftssegmente" erfolgt die Segmentabgrenzung aufgrund regelmäßiger Finanzinformationen, die den Entscheidungsträgern des Unternehmens als Grundlage für Leistungsbeurteilung und Ressourcenallokation dienen. IFRS 8 ist erstmalig für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Jänner 2009 beginnen, anzuwenden. Durch die erstmalige Anwendung von IFRS 8 werden sich voraussichtlich keine wesentlichen Auswirkungen auf den GERICOM-Konzern ergeben.
Durch die erstmalige Anwendung von IFRIC 11 "IFRS 2 - Geschäfte mit eigenen Aktien und Aktien von Konzernunternehmen" werden sich voraussichtlich keine wesentlichen Auswirkungen auf den GERICOM-Konzern ergeben.
Der IASB hat weitere Rechnungslegungsvorschriften verabschiedet, die aber bis zum Erstellungszeitpunkt des GERICOM-Konzernabschlusses noch nicht von der EU übernommen waren:
Die Änderungen zu IAS 1 (erweitert 2007) "Darstellung des Abschlusses", die auf Geschäftsjahre anzuwenden sind, die am oder nach dem 1. Jänner 2009 beginnen, betreffen im Wesentlichen geänderte Bezeichnungen für Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und Geldflussrechnung, die Erweiterung der Angaben zu bestimmten Eigenkapitalveränderungen (kumulierte übrige Konzernergebnisse) und die Verpflichtung zur Offenlegung einer Eröffnungsbilanz für die erste von einer rückwirkenden Bilanzierungsänderung betroffene, dargestellte Periode. Die Änderungen zu IAS 1 sind für den GERICOM-Konzern relevant.
Mit der überarbeiteten Fassung von IAS 23 (überarbeitet 2007) "Fremdkapitalkosten" hat der IASB das Wahlrecht für die Behandlung von Fremdkapitalkosten, die unmittelbar im Zusammenhang mit dem Erwerb, dem Bau oder der Herstellung eines qualifizierten Vermögenswertes anfallen, abgeschafft. Diese Fremdkapitalkosten sind zukünftig als Bestandteil der Anschaffungs- und Herstellungskosten der Vermögenswerte zu aktivieren. Ein qualifizierter Vermögenswert liegt in diesem Zusammenhang vor, wenn ein beträchtlicher Zeitraum erforderlich ist, um den Vermögenswert in seinen beabsichtigten gebrauchs- oder verkaufsfähigen Zustand zu versetzen. Fremdkapitalkosten für Vorräte, die regelmäßig in großen Mengen hergestellt werden, sind, auch wenn der Zeitraum bis zum verkaufsfähigen Zustand wesentlich ist, nicht zu aktivieren. IAS 23 ist erstmals anzuwenden für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Jänner 2009 beginnen. Die Auswirkungen der Anwendung der neuen Regelungen auf den GERICOM-Konzernabschluss werden derzeit geprüft.
Der IASB hat am 10. Jänner 2008 die überarbeiteten Fassungen des IFRS 3 (überarbeitet 2008) "Unternehmenszusammenschlüsse" und IAS 27 (erweitert 2008) "Konzern- und separate Einzelabschlüsse nach IFRS" veröffentlicht. Die wesentlichen Änderungen gegenüber der bisherigen Fassung dieser Standards lassen sich wie folgt zusammenfassen:
Gemäß IFRS 3 (überarbeitet 2008) sind Transaktionskosten im direkten Zusammenhang mit einem Unternehmenszusammenschluss künftig nicht mehr Bestandteil des Kaufpreises für das erworbene Unternehmen, sondern in der Regel ergebniswirksam zu erfassen.
Für mögliche Anpassungen der Anschaffungskosten in Abhängigkeit von künftigen Ereignissen, die im Erwerbszeitpunkt als Verbindlichkeit zu erfassen sind, ist in der Folgebewertung keine Anpassung des Geschäfts- oder Firmenwertes mehr möglich.
Für die bilanzielle Behandlung von Minderheitenanteilen sieht die neue Fassung des IFRS 3 ein Wahlrecht zum Ansatz der Minderheitenanteile inklusive des auf sie entfallenden Geschäfts- oder Firmenwertes oder aber, wie bisher, lediglich zum beizulegenden Zeitwert der auf die Minderheiten entfallenden identifizierbaren Vermögenswerte und Schulden vor.
Im Falle eines sukzessiven Unternehmenserwerbes sind die Unterschiede zwischen Buchwert und beizulegendem Zeitwert der bisher gehaltenen Anteile zum Erwerbszeitpunkt erfolgswirksam zu erfassen und nicht mehr, wie bisher, in einer Neubewertungsrücklage direkt im Eigenkapital.
IFRS 3 (überarbeitet 2008) regelt die Bilanzierung von seitens des Veräußerers an den Erwerber gewährten Ansprüchen auf Ersatzleistungen im Zusammenhang mit einer Schuld des erworbenen Unternehmens, z. B. im Zusammenhang mit Steuerrisiken oder Rechtsstreitigkeiten. Solche Ersatzleistungen führen künftig zum Ansatz eines Vermögenswertes in Höhe der damit zusammenhängenden Schuld. In den Folgeperioden ist dieser Vermögenswert dann korrespondierend mit der zusammenhängenden Schuld zu bewerten.
Mit den Änderungen des IAS 27 wird zur Bilanzierung von Transaktionen mit Minderheiten die Anwendung des "Economic Entity Approach" verpflichtend. Änderungen in der Beteiligungsquote ohne Verlust der Beherrschung sind ausschließlich als Eigenkapitaltransaktion zu erfassen. Bei Verlust der Beherrschung eines Tochterunternehmens sind hingegen die konsolidierten Vermögenswerte und Schulden auszubuchen. Ein verbleibendes Investment an dem vormaligen Tochterunternehmen ist beim erstmaligen Ansatz zum beizulegenden Zeitwert zu bewerten, und sich hierbei ergebende Differenzen sind ergebniswirksam zu erfassen.
| Eine weitere Änderung des IAS 27 betrifft die Allokation von auf die Minderheiten entfallenden Verlusten. Während nach den derzeit geltenden Regelungen des IAS 27 Verluste, die den Buchwert der Minderheitenanteile übersteigen, in der Regel den Mehrheitsgesellschaftern zugerechnet werden, kann der Buchwert der Minderheitenanteile künftig auch negativ werden. |
|
|---|---|
| Die neue Fassung des IFRS 3 ist prospektiv auf Unternehmenszusammenschlüsse anzuwenden, deren Erwerbszeitpunkt in Berichtsperioden fällt, die am oder nach dem 1. Juli 2009 beginnen. Eine frühere Anwendung ist erlaubt, jedoch begrenzt auf Berichtsperioden, die am oder nach dem 30. Juni 2007 beginnen. Die Änderungen des IAS 27 sind auf Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Juli 2009 beginnen. Eine frühere Anwendung ist erlaubt. Eine frühere Anwendung eines der beiden Standards setzt jedoch die gleichzeitige frühere Anwendung des jeweils anderen Standards voraus. Die Änderungen sind für den GERICOM-Konzern voraussichtlich nicht relevant. |
|
| Durch die erstmalige Anwendung der übrigen Standards und Interpretationen werden sich voraussichtlich keine wesentlichen Auswirkungen auf den GERICOM-Konzern ergeben. Die Auswirkung dieser Regelungen kann jedoch noch nicht verlässlich eingeschätzt werden. |
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| (2) KONSOLIDIERUNGSGRUNDSÄTZE | Die in den Konzernabschluss einbezogenen Jahresabschlüsse wurden alle auf den einheitlichen Konzernbilanzstichtag 31. Dezember 2007 erstellt. |
| Die Konsolidierung der Tochterunternehmen erfolgt ab dem Tag, ab dem die Kontrolle über das Unternehmen besteht, und endet mit dem Tag, an dem die Kontrolle endet. |
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| KONSOLIDIERUNGSKREIS | |
| In den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2007 wurden neben dem Mutterunternehmen GERICOM AG, Linz, folgende Tochterunternehmen einbezogen: |
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| - GERICOM Schweiz GmbH, Kreuzlingen, Schweiz, Kapitalanteil 100 % - GERICOM Deutschland GmbH, München, Deutschland, Kapitalanteil 100 % |
|
| Tochterunternehmen sind alle Unternehmen, bei denen der Konzern die Kontrolle über die Finanz und Geschäftspolitik innehat, regelmäßig begleitet von einem Stimmrechtsanteil von mehr als 50 Prozent. Bei der Beurteilung, ob Kontrolle vorliegt, werden Existenz und Auswirkung potenzieller Stimmrechte, die aktuell ausübbar oder umwandelbar sind, berücksichtigt. |
|
| Bei den Tochtergesellschaften handelt es sich im Wesentlichen um Unternehmen, die Vertriebs- und Service- und sonstige Dienstleistungen für die GERICOM AG in den jeweiligen Ländern erbringen. |
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| Folgende übrige Tochtergesellschaften der GERICOM AG sind aufgrund ihrer insgesamt untergeordneten Bedeutung nicht in den Konzernabschluss einbezogen worden: |
|
| - GERICOM SVA SALES GmbH, Linz, Österreich, Kapitalanteil 100 % |
|
| Durch Veräußerung der Beteiligung an der GERICOM Far East Limited, Hongkong, China, Kapitalanteil 100 %, schieden folgende Gesellschaften aus dem Konsolidierungskreis des GERICOM-Konzerns aus: |
|
| - GERICOM Far East Ltd., Hongkong, China, Kapitalanteil 100 % - FAR EAST IT SERVICES LTD., Tortola, British Virgin Islands, 100 %ige Tochter der GERICOM Far East Ltd., Hongkong, China - GERICOM (Shanghai) Co., Ltd., Shanghai, China, 100%ige Tochter der GERICOM Far East Ltd., Hongkong, China - GERICOM Taiwan Co., Ltd., Kweishan Hsiang, Taiwan, 100%ige Tochter der GERICOM Far East Ltd., Hongkong, China |
Der Veräußerungspreis der Beteiligung an der GERICOM Far East Ltd., Hongkong, China, betrug TEUR 6.232.
Das Nettovermögen der aus dem Vollkonsolidierungskreis ausgeschiedenen außereuropäischen Beteiligungen stellt sich wie folgt dar:
| 1.1.2007 | ||
|---|---|---|
| TEUR | ||
| Langfristiges Vermögen (ohne latente Steuern) | 111 | |
| Vorräte | 9 | |
| Sonstiges kurzfristiges Vermögen (ohne liquide Mittel) | 7.159 | |
| Liquide Mittel | 163 | |
| Sonstige Rückstellungen | -103 | |
| Sonstige Verbindlichkeiten | -887 | |
| Nettovermögen | 6.452 |
Die zum Veräußerungszeitpunkt bestehenden Verbindlichkeiten in Höhe von rund TEUR 6.425 gegenüber den außereuropäischen Beteiligungen, welche im Nettovermögen unter dem sonstigen kurzfristigen Vermögen enthalten sind, wurden vor dem Verkauf getilgt.
Die Kapitalkonsolidierung erfolgte gemäß IFRS 3 nach der Erwerbsmethode auf den jeweiligen Anschaffungszeitpunkt der Beteiligung. Soweit die Anschaffungswerte der Beteiligungen den Konzernanteil am so ermittelten Eigenkapital der jeweiligen Gesellschaft übersteigen, entstehen zu aktivierende Geschäftswerte (Goodwill). Deren Werthaltigkeit ist gemäß IAS 36 regelmäßig durch Impairment-Tests zu verifizieren.
Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt worden.
Da alle einbezogenen Tochtergesellschaften durch Neugründung entstanden sind bzw. zum anteiligen Eigenkapital erworben wurden, resultieren aus der Erstkonsolidierung keine Unterschiedsbeträge. Es bestehen keine Minderheitsanteile.
Konzerninterne Forderungen und Verbindlichkeiten sowie Aufwendungen und Erträge werden eliminiert.
Zwischengewinneliminierungen waren auf Grund von Unwesentlichkeit nicht erforderlich.
Die ausländischen Tochtergesellschaften, deren landesrechtlicher Abschluss nicht in Euro aufgestellt wird, sind nach den in IAS 21 vorgesehenen Abgrenzungskriterien als selbständige ausländische Teileinheit ("Foreign Entity") anzusehen. Die jeweilige Landeswährung stellt die funktionale Währung für die Geschäfte dieser Tochtergesellschaften dar.
Der Konzernabschluss ist in Euro aufgestellt, der die funktionale Währung der Muttergesellschaft und die Berichtswährung des Konzerns darstellt.
Die Währungsumrechnung ist grundsätzlich nach der so genannten modifizierten Stichtagsmethode (IAS 21.39) durchgeführt worden. Dementsprechend wurden sämtliche monetären und nicht monetären Vermögenswerte und Schulden der Bilanz mit dem Bilanzstichtagskurs umgerechnet.
Die für die Umrechnung verwendeten Kurse ergeben sich aus der folgenden Tabelle:
| Mittelkurs am 31.12.2007 |
Mittelkurs am 31.12.2006 |
|||
|---|---|---|---|---|
| Schweiz China |
1 EUR = CHF CNY |
1,655 10,746 |
1,6074 10,27434 |
| (3) SACHANLAGEN | Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibung nach der linearen Methode entsprechend der voraussichtlichen Nutzungsdauer angesetzt. Es kommen folgende Nutzungsdauern zur Anwendung: |
|---|---|
| Die Nutzungsdauer für Bauten auf fremdem Grund beträgt 10 bis 25 Jahre, für Maschinen und maschinelle Anlagen 4 bis 5 Jahre und für Werkzeuge, Betriebs- und Geschäftsausstattung 4 bis 8 Jahre. |
|
| Bei Vorliegen einer Wertminderung erfolgt eine Abwertung auf den erzielbaren Betrag. | |
| INSTANDHALTUNGSAUFWENDUNGEN | |
| Instandhaltungsaufwendungen werden in der Periode des Anfalls erfolgswirksam erfasst. | |
| FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG | |
| Da das Unternehmen primär als Vermarkter von innovativen Systemen auf der Basis von bereits marktreifen Komponenten und Baugruppen agiert, wird im Unternehmen keine wesentliche Forschungsaktivität betrieben. |
|
| (4) LEASINGVERHÄLTNISSE | Leasingverhältnisse, beidenen ein wesentlicher Anteil der Risiken und Chancen, die mit dem Eigentum am Leasingobjekt verbunden sind, beim Leasinggeber verbleibt, werden als Operating Leasingverhältnisse klassifiziert. Im Zusammenhang mit einem Operating-Leasingverhältnis geleistete Zahlungen (netto nach Berücksichtigung von Anreizzahlungen, die vom Leasinggeber erfasst werden) werden linear über die Dauer des Leasingverhältnisses in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. |
| (5) IMMATERIELLE VERMÖGENSWERTE | Die immateriellen Vermögenswerte (entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und Software) werden zu Anschaffungskosten bilanziert und linear über eine Nutzungsdauer von 4 bis 10 Jahren abgeschrieben. |
| Bei Vorliegen von Anhaltspunkten für eine Wertminderung erfolgt eine Abwertung auf den erzielbaren Betrag. Immaterielle Vermögenswerte mit unbegrenzter Nutzungsdauer werden jährlich auf Werthaltigkeit überprüft. |
|
| Im Bestand befinden sich keine immateriellen Vermögenswerte mit unbestimmbarer Nutzungsdauer. | |
| (6) FINANZANLAGEN | Die Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten zuzüglich Anschaffungsnebenkosten bilanziert. Sie werden, soweit es nicht vom Unternehmen ausgereichte Kredite oder Forderungen sind, zum Zeitpunkt ihres Erwerbs als erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bzw. bis zur Endfälligkeit gehalten oder zur Veräußerung verfügbar klassifiziert. Die so vorgenommene Einordnung wird regelmäßig überprüft. Anteile an nicht konsolidierten Tochter- und sonstigen Unternehmen sowie Wertpapiere sind zur Gänze als zur Veräußerung verfügbar klassifiziert, da sie weder zu Handelszwecken gehalten werden sollen noch eine fixe Laufzeit haben. |
Soweit keine Absicht zur Veräußerung innerhalb der nächsten zwölf Monate besteht, erfolgt der Ausweis unter den langfristigen Vermögenswerten. Die zur Veräußerung verfügbaren Finanzanlagen werden bei der Ersterfassung zu Anschaffungskosten inklusive allfälliger Transaktionskosten bewertet. Die Folgebewertung erfolgt zu Zeitwerten, wobei Änderungen des Zeitwertes erfolgsneutral im Eigenkapital ausgewiesen werden. Liegen Anzeichen für eine Wertminderung von finanziellen Vermögenswerten vor, wird eine Werthaltigkeitsprüfung durchgeführt. Sofern Wertminderungen eintreten, werden die erforderlichen Wertberichtigungen jedenfalls ergebniswirksam berücksichtigt. Bei Wegfall der Gründe für außerplanmäßige Abschreibungen werden entsprechende Zuschreibungen vorgenommen. Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen und sonstigen Unternehmen gelten zwar auch als zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte, die Bewertung erfolgt jedoch grundsätzlich zu Anschaffungskosten, da für diese Gesellschaften kein aktiver Markt existiert und die jeweiligen Zeitwerte nicht mit vertretbarem Aufwand verlässlich ermittelt werden können. Soweit Hinweise auf einen niedrigeren beizulegenden Zeitwert bestehen, wird dieser angesetzt.
Die aus dem Abgang von Vermögenswerten des Anlagevermögens resultierenden Gewinne oder Verluste, die sich als Differenz zwischen Nettoveräußerungswert und Buchwert ergeben, werden als Ertrag bzw. Aufwand in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.
Bei langfristigen Vermögenswerten (außer aktiven latenten Steuern) wird jeweils zum Bilanzstichtag überprüft, ob Anhaltspunkte für eine Wertminderung vorliegen. Bei Firmenwerten und immateriellen Vermögenswerten mit unbestimmbarer Nutzungsdauer erfolgt eine solche Überprüfung auch ohne Anhaltspunkt kurz vor jedem Bilanzstichtag. Bei dieser Überprüfung ermittelt die GERICOM-Gruppe den für den Vermögenswert erzielbaren Betrag. Dieser entspricht dem höheren Betrag aus Nutzwert oder Nettoveräußerungspreis abzüglich Veräußerungskosten. Liegt der erzielbare Betrag unter dem Buchwert des Vermögenswertes, erfolgt die ergebniswirksame Erfassung eines Wertminderungsaufwandes in Höhe dieses Unterschiedsbetrages. Der Nutzwert des Vermögenswertes entspricht dem Barwert der geschätzten künftigen Cashflows aus seiner fortgesetzten Nutzung und seiner Veräußerung am Ende der Nutzungsdauer unter Zugrundelegung eines marktüblichen und an die spezifischen Risiken des Vermögenswertes angepassten Zinssatzes vor Steuern. Kann für einen einzelnen Vermögenswert kein eigenständiger Cashflow festgestellt werden, erfolgt die Ermittlung des Nutzwertes für die nächste größere Einheit, zu der dieser Vermögenswert gehört und für die ein eigenständiger Cashflow ermittelt werden kann (cash generating unit). Der Nettoveräußerungspreis entspricht dem für den betroffenen Gegenstand am Markt unter unabhängigen Dritten erzielbaren Erlös abzüglich anfallender Veräußerungskosten.
Fällt die Ursache für eine in der Vergangenheit erfolgte außerplanmäßige Abschreibung weg, wird, mit Ausnahme der Firmenwerte und zu Anschaffungskosten bewerteten Tochterunternehmen, eine entsprechende Zuschreibung vorgenommen.
Die Vorräte werden zu Anschaffungskosten zuzüglich Anschaffungsnebenkosten oder zum niedrigeren Nettoveräußerungswert angesetzt. Der Nettoveräußerungswert ergibt sich aus den erwarteten Verkaufserlösen abzüglich der auf Basis von Erfahrungswerten festgelegten noch anfallenden Herstellungs- und Vertriebskosten.
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige kurzfristige Vermögenswerte werden als finanzielle Vermögenswerte gemäß IAS 39.45 der Kategorie "Kredite und Forderungen" zugeordnet. Die Bewertung erfolgt zu Zeitwerten unter Berücksichtigung betriebswirtschaftlich notwendiger Wertberichtigungen. Bei Forderungen in fremder Währung ist der Kurs am Bilanzstichtag maßgebend. Soweit langfristige Forderungen innerhalb von zwölf Monaten nach dem Bilanzstichtag fällig sind, erfolgt der Ausweis unter den kurzfristigen Vermögenswerten.
(7) WERTMINDERUNG VON BESTIMMTEN LANGFRISTIGEN VERMÖGENSWERTEN
(8) VORRÄTE
(9) FORDERUNGEN UND SONSTIGE VERMÖGENSWERTE
| (10) ZAHLUNGSMITTEL | Die liquiden Mittel beinhalten Barmittel und Guthaben bei Kreditinstituten. Liquide Mittel in Fremdwährung werden zum Devisenmittelkurs am Bilanzstichtag bewertet. |
|---|---|
| (11) RÜCKSTELLUNGEN FÜR ABFERTIGUNGEN |
Rückstellungen für Abfertigungen betreffen hauptsächlich Verpflichtungen gegenüber Mitarbeitern nach österreichischem Recht sowie in geringem Umfang nach diversen anderen lokalen Regelungen. Die Abfertigungen nach österreichischem Recht sind einmalige Abfindungen, die aufgrund arbeitsrechtlicher Vorschriften bei Kündigung der Arbeitnehmer durch den Dienstgeber sowie regelmäßig bei Pensionsantritt bezahlt werden müssen. Die Höhe der Abfertigungszahlungen richtet sich nach der Höhe der Letztbezüge sowie der Anzahl der Dienstjahre. Für bis einschließlich 2002 eingetretene Mitarbeiter bestehen daher direkte Verpflichtungen des Unternehmens, für die nach IAS 19 zu bewertende Rückstellungen zu bilden sind. |
| Für seit Anfang 2003 in ein österreichisches Unternehmen eingetretene Mitarbeiter besteht hingegen die Verpflichtung, 1,53 Prozent der laufenden Bezüge in Mitarbeitervorsorgekassen (MVK) einzuzahlen, eine weitere Verpflichtung des Unternehmens besteht nicht mehr. Der Anspruch der Arbeitnehmer auf Abfertigung richtet sich in diesen Fällen gegen die jeweilige MVK, während die laufenden Beitragszahlungen im Sinne eines beitragsorientierten Versorgungsplanes im Personalaufwand ausgewiesen werden. |
|
| (12) VERBINDLICHKEITEN | Verbindlichkeiten werden mit dem Entstehungswert oder einem abweichenden Rückzahlungsbetrag bewertet. Fremdwährungsverbindlichkeiten werden mit dem Devisenmittelkurs des Bilanzstichtages bewertet. In den Folgeperioden werden sie zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. |
| (13) RÜCKSTELLUNGEN | Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen ungewisse Verpflichtungen gegenüber Dritten, die auf vergangenen Geschäftsvorfällen oder Ereignissen beruhen, deren Höhe oder Fälligkeit unsicher ist und die zu einem Mittelabfluss führen werden. Die Höhe der Rückstellungen ist durch bestmögliche Schätzung der zur Erfüllung der Verpflichtungen erforderlichen Ausgaben ermittelt worden, positive Erfolgsbeiträge sind nicht saldiert. |
| Die Rückstellung für Gewährleistungen und Ersatzgutschriften wurde für zu erwartende Nachbesserungsarbeiten und Gutschriften nach einer pauschalen Berechnungsmethode in Abhängigkeit vom gewährleistungsbehafteten Umsatz gebildet. Die angewendeten Prozentsätze sind abhängig von der jeweiligen Produktgruppe. Da es sich hierbei um Garantiezusagen im Rahmen der laufenden Geschäftstätigkeit handelt, sind auch die auf den Zeitraum von mehr als 12 Monaten entfallenden Teile der Rückstellung als kurzfristige anzusehen. Bei der Ermittlung der Gewährleistungsrückstellungen wird das aus Erfahrungswerten abgeleitete Risiko differenziert nach Verkäufen mit und ohne Servicevereinbarungen mit Dritten berücksichtigt. |
|
| Langfristige Rückstellungen werden, sofern der aus einer Diskontierung resultierende Zinseffekt wesentlich ist, mit ihrem auf den Bilanzstichtag abgezinsten Erfüllungsbetrag bilanziert. |
|
| (14) UMSATZERLÖSE | Erträge aus Lieferungen (Produktgeschäft) werden realisiert, wenn alle wesentlichen Risiken und Chancen aus dem gelieferten Gegenstand auf den Käufer übergegangen sind. Für bestehende Gewährleistungsrisiken und zweifelhafte Forderungen werden anhand von Erfahrungswerten unter Berücksichtigung des gegenwärtigen wirtschaftlichen Umfeldes Vorsorgen berücksichtigt. Existieren Rücknahmeverpflichtungen, werden Umsätze nur insoweit realisiert, als die Kriterien des IAS 18 "Erträge" erfüllt sind. Umsatzerlöse wurden somit zum Zeitpunkt des Gefahrenübergangs erfolgswirksam erfasst. Umsätze wurden abzüglich Retouren, Skonti sowie umsatzabhängiger Boni und anderer Erlösschmälerungen ausgewiesen. |
| Fremdkapitalkosten werden in der Periode des Anfalls erfolgswirksam gebucht. | (15) FREMDKAPITALKOSTEN |
|---|---|
| Die Ertragsteuern werden verursachergemäß erfasst und basieren auf dem entsprechenden Gewinn des Geschäftsjahres. |
(16) ERTRAGSTEUERN |
| Latente Steuern werden auf temporäre Unterschiede zwischen dem Steuerwert und dem IFRS Wertansatz von Vermögenswerten und Schulden, auf steuerliche Verlustvorträge sowie auf Konsolidierungsvorgänge ermittelt. Aktive latente Steuern, die sich auf steuerliche Verlustvorträge beziehen, werden im GERICOM-Konzern allerdings nur in dem Ausmaß angesetzt, als mit hinreichender Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden kann, dass innerhalb der Planperiode ausreichende steuerliche Gewinne einschließlich der Ergebnisse aus der Umkehrung von zu versteuernden temporären Unterschieden zur Verfügung stehen werden. |
|
| Der GERICOM-Konzern ist Finanzrisiken (Liquiditätsrisiko, Kreditrisiko, Währungsrisiko, Zinsänderungsrisiko) in unterschiedlichem Ausmaß ausgesetzt. |
(17) FINANZRISIKOMANAGEMENT |
| Das Finanzrisikomanagement wird gemäß den Vorgaben des Vorstandes zentral gesteuert und zielt darauf ab, die potenziell negativen Auswirkungen auf die Finanzlage des Konzerns zu minimieren. |
|
| LIQUIDITÄTSRISIKO | |
| Das Liquiditätsrisiko bezeichnet das Risiko, jederzeit die erforderlichen Finanzmittel zur fristgerechten Begleichung eingegangener Verbindlichkeiten aufbringen zu können. Im Rahmen der Liquiditätsüberwachung werden die Zahlungsströme des Unternehmens koordiniert. |
|
| KREDITRISIKO | |
| Es umfasst insbesondere das Ausfallsrisiko, also die Gefahr, dass eine Vertragspartei ihre Verpflichtungen nicht erfüllt und es zu einem Default kommt. Im Rahmen des Risikomanagements wird einer maßgeblichen Verschlechterung der Bonität der Kunden Rechnung getragen. Dies erfolgt insbesondere durch eine laufende Überwachung der Zahlungseingänge sowie eines entsprechenden Mahnsystems sowie Inkassoverfahrens. Eine Prisma Forderungsausfallsversicherung besteht. |
|
| WÄHRUNGSRISIKO | |
| Das Risiko, das sich aus Wertschwankungen von Finanzinstrumenten bzw. anderen Bilanzposten und/oder Zahlungsströmen infolge von Wechselkursschwankungen ergibt, wird als Währungsrisiko bezeichnet. Das Risiko besteht insbesondere dort, wo Geschäftsvorfälle in einer anderen als der lokalen Währung einer Gesellschaft bestehen bzw. bei planmäßigem Geschäftsverlauf entstehen können. |
|
| Im Rahmen der operativen Tätigkeit ist der GERICOM-Konzern keinen wesentlichen Fremd währungsrisiken ausgesetzt. Die Erlöse werden größtenteils innerhalb der Eurozone-Länder erzielt. |
|
| ZINS(ÄNDERUNGS)RISIKO | |
| Das Zinsänderungsrisiko stellt das Risiko dar, das sich aus der Änderung von Wertschwankungen von Finanzinstrumenten, anderen Bilanzposten und/oder zinsbedingten Zahlungsströmen infolge von Schwankungen von Marktzinssätzen ergibt. Das Zinsänderungsrisiko beinhaltet das Barwertrisiko bei fest verzinsten Bilanzposten und das Zahlungsstromrisiko bei variabel verzinsten Bilanzposten. |
|
| Bei Finanzinstrumenten mit fester Zinsbindung wird über die gesamte Laufzeit ein Marktzinssatz vereinbart. Das Risiko besteht darin, dass sich bei schwankendem Zinssatz der Kurswert (Barwert der künftigen Zahlungen, das sind Zinsen und Rückzahlungsbetrag, abgezinst mit dem zum Stichtag für die Restlaufzeit gültigen Marktzinssatz) des Finanzinstruments verändert. Das zinsbedingte |
führt dann zu einem Verlust oder Gewinn, wenn das festverzinsliche Finanzinstrument vor Ende der Laufzeit veräußert wird. Bei variabel verzinslichen Finanzinstrumenten wird der Zinssatz zeitnah angepasst und folgt dabei in der Regel dem jeweiligen Marktzinssatz. Hier besteht das Risiko, dass der Marktzinssatz schwankt und infolgedessen veränderte Zinszahlungen fällig werden.
KAPITALRISIKOMANAGEMENT
Das Kapitalmanagement des Konzerns zielt auf eine für die nachhaltige Erhaltung des Unternehmenswertes angemessene Kapitalstruktur ab. Der Verbesserung der Eigenkapitalquote des Konzerns wird durch eine entsprechende Kreditoren- und Debitorenpolitik Rechnung getragen.
Das wirtschaftliche Eigenkapital entspricht dem Eigenkapital laut Konzernbilanz.
Im Geschäftsjahr 2007 reduzierte sich das wirtschaftliche Eigenkapital um TEUR 422 auf TEUR 15.085. Dies resultiert im Wesentlichen aus dem Konzernergebnis. Bei einer Bilanzsumme von TEUR 35.435 (31.12.2006: TEUR 39.123) beträgt die wirtschaftliche Eigenkapitalquote zum 31. Dezember 2007 rund 43 Prozent (31.12.2006: rund 40 Prozent).
| 31.12.2007 TEUR |
31.12.2006 TEUR |
Veränderung TEUR |
||
|---|---|---|---|---|
| Eigenkapital laut Konzernbilanz = Wirtschaftliches Eigenkapital |
15.085 | 15.507 | -422 |
Die GERICOM AG unterliegt den Mindestkapitalanforderungen des österreichischen Aktiengesetzes.
DERIVATIVE FINANZINSTRUMENTE
Die Gesellschaft ist international tätig und daher Marktrisiken auf Grund von Wechselkursschwankungen ausgesetzt.
Die derivativen Finanzinstrumente werden bei Vertragsabschluss zu Anschaffungskosten und in der Folge zum beizulegenden Zeitwert angesetzt. Da alle derivativen Finanzinstrumente ausschließlich zu Sicherungszwecken angeschafft werden, behandelt die GERICOM-Gruppe unrealisierte Gewinne oder Verluste aus Sicherungsgeschäften wie folgt:
Ist der gesicherte Vermögenswert oder sind Schuldposten bereits in der Konzernbilanz angesetzt, werden die unrealisierten Gewinne und Verluste aus dem Sicherungsgeschäft erfolgswirksam erfasst. Gleichzeitig erfolgt der Wertansatz des gesicherten Postens unabhängig von dessen grundsätzlicher Bewertungsmethode ebenfalls zum beizulegenden Zeitwert. Daraus entstehende unrealisierte Gewinne und Verluste werden mit den unrealisierten Ergebnissen aus dem Sicherungsgeschäft in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung verrechnet, so dass nur der nicht effektive Teil des Sicherungsgeschäftes in das Periodenergebnis einfließt.
Wird ein geplanter künftiger Geschäftsfall gesichert, erfolgt die Erfassung der bis zum Bilanzstichtag angesammelten unrealisierten Gewinne und Verluste direkt im Konzerneigenkapital. Entsteht bei Ausführung des Geschäftsfalles ein Vermögenswert oder ein Schuldposten in der Konzernbilanz, wird der im Konzerneigenkapital erfasste Betrag bei Ermittlung des Wertansatzes dieses Postens berücksichtigt. Anderenfalls wird der im Konzerneigenkapital erfasste Betrag nach Maßgabe der Erfolgswirksamkeit des geplanten künftigen Geschäftsfalles oder der bestehenden Verpflichtung erfolgswirksam verrechnet. Der ineffektive Teil aus der Wertschwankung zwischen Grundgeschäft und Sicherungsgeschäft wird sofort ergebniswirksam erfasst.
Der beizulegende Zeitwert eines Devisentermingeschäfts ergibt sich aus dessen Marktwert am Bilanzstichtag.
Bei der Anwendung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden hat der GERICOM Konzern zu einem gewissen Grad zukunftsbezogene Annahmen und Schätzungen zu Wertberichtigungen von Vorräten, Forderungen und Rückstellungen getroffen. Die tatsächlichen Werte können letztendlich von den getroffenen Annahmen und Schätzungen abweichen.
Die Bewertung erfolgt zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Berücksichtigung betriebswirtschaftlich notwendiger Wertberichtigungen. Eine Erhöhung der geschätzten betriebswirtschaftlich notwendigen Wertberichtigung von 10 % würde zu einer Ergebnisverschlechterung von TEUR 207 (2006: TEUR 330) führen.
Der Bewertung der Vorräte zum Abschlussstichtag liegt der niedrigere Betrag aus Anschaffungskosten zuzüglich Anschaffungsnebenkosten und Nettoveräußerungswert zugrunde. Eine Vermindung des Nettoveräußerungswertes von 10 % würde zu einer Verschlechterung von TEUR 626 (2006: TEUR 903) führen.
Bei der Ermittlung der Gewährleistungsrückstellungen wird das aus Erfahrungswerten abgeleitete Risiko, differenziert nach Verkäufen mit und ohne Servicevereinbarungen mit Dritten, berücksichtigt. Eine Erhöhung des aus Erfahrungswerten abgeleiteten Risikos von 10 % würde zu einer Ergebnisverschlechterung von TEUR 1.583 (2006: TEUR 2.485) führen, eine Verminderung von 10 % zu einer Ergebnisverbesserung von TEUR 1.583 (2006: TEUR 2.485).
Bei den übrigen Bilanzposten ergeben sich durch Änderungen der Schätzungen bzw. Annahmen keine wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage für das folgende Geschäftsjahr.
(18) ERMESSENSSPIELRÄUME UND SCHÄTZUNGEN
SACHANLAGEN (19)
Entwicklung des Sachanlagevermögens:
| 31.12.2007 Buchwerte 31.12.2007 |
1.920.118 2.054.698 |
2.842.770 15.936 |
2.438.893 324.872 |
7.201.781 2.395.506 |
|---|---|---|---|---|
| Kumulierte Abschreibungen | ||||
| Abgänge | 0 | 0 | -17.314 | -17.314 |
| Abschreibungen 2007 | 162.887 | 7.370 | 152.881 | 323.138 |
| Kumulierte Abschreibungen 1.1.2007 |
1.757.231 | 2.835.400 | 2.303.326 | 6.895.957 |
| Anschaffungs- bzw. Herstellungs kosten 31.12.2007 |
3.974.816 | 2.858.706 | 2.763.765 | 9.597.287 |
| Abgänge | 0 | 0 | -17.774 | -17.774 |
| Zugänge | 0 | 0 | 61.456 | 61.456 |
| Anschaffungs- bzw. Herstellungs kosten 1.1.2007 |
3.974.816 | 2.858.706 | 2.720.083 | 9.553.605 |
| Grundstücke, grundstücks gleiche Rechte und Bauten, einschließlich der Bauten auf fremdem Grund *) EUR |
Technische Anlagen und Maschinen EUR |
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung EUR |
Summe EUR |
*) davon Grundwert EUR 35.771
| Buchwerte 31.12.2006 | 2.217.585 | 23.306 | 416.757 | 2.657.648 |
|---|---|---|---|---|
| Kumulierte Abschreibungen 31.12.2006 |
1.757.231 | 2.835.400 | 2.303.326 | 6.895.957 |
| Abgänge | 0 | 0 | -104.102 | -104.102 |
| Kumulierte Abschreibungen 1.1.2006 Abschreibungen 2006 |
1.589.180 168.051 |
2.660.091 175.309 |
2.141.301 266.127 |
6.390.572 609.487 |
| Anschaffungs- bzw. Herstellungs kosten 31.12.2006 |
3.974.816 | 2.858.706 | 2.720.083 | 9.553.605 |
| kosten 1.1.2006 Zugänge Abgänge |
3.970.503 4.313 0 |
2.848.962 9.744 0 |
2.637.106 189.851 -106.874 |
9.456.571 203.908 -106.874 |
| Anschaffungs- bzw. Herstellungs | ||||
| Grundstücke, grundstücks gleiche Rechte und Bauten, einschließlich der Bauten auf fremdem Grund *) EUR |
Technische Anlagen und Maschinen EUR |
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung EUR |
Summe EUR |
*) davon Grundwert EUR 35.771
| EUR | ||
|---|---|---|
| Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten 1.1.2007 Zugänge |
443.957 7.184 |
|
| Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten 31.12.2007 | 451.141 | |
| Kumulierte Abschreibungen 1.1.2007 Abschreibungen 2007 |
430.029 7.795 |
|
| Kumulierte Abschreibungen 31.12.2007 | 437.824 | |
| Buchwerte 31.12.2007 | 13.317 | |
| Lizenzen, Software EUR |
||
| Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten 1.1.2006 | 435.496 | |
| Zugänge | 8.461 | |
| Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten 31.12.2006 | 443.957 | |
| Kumulierte Abschreibungen 1.1.2006 Abschreibungen 2005 |
357.166 72.863 |
|
| kumulierte Abschreibungen 31.12.2006 | 430.029 | |
| Buchwerte 31.12.2006 | 13.928 | |
| Finanzielle Vermögenswerte EUR |
(21) FINANZIELLE VERMÖGENSWERTE | |
| Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten 1.1.2007 Abgang |
122.046 -104.546 |
|
| Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten 31.12.2007 = Buchwert 31.12.2007 |
17.500 | |
Immaterielle Vermögenswerte
Der 100%-Anteil an der GERICOM Taiwan Co., Limited, Kweishan Hsiang, Taiwan, wurde mit Kaufvertrag vom 29. März 2007 an Herrn Charles Dickson, Hongkong, China, verkauft. Der verbleibende Buchwert in Höhe von EUR 17.500 resultiert aus dem 100%-Anteil an der GERICOM SVA Sales GmbH, Linz.
Die sonstigen Finanzanlagen wurden im Geschäftsjahr 2007 zur Gänze veräußert. Zum 31. Dezember 2006 stellten sich diese wie folgt dar:
Entwicklung der immateriellen Vermögenswerte:
| Wertpapiere des Anlagevermögens EUR |
||
|---|---|---|
| Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten 1.1.2006 = 31.12.2006 |
59.400 | |
| Kumulierte Abschreibungen 1.1.2006 = 31.12.2006 | 11.418 | |
| Buchwerte 31.12.2006 | 47.982 |
(22) SONSTIGE FINANZANLAGEN
(20) IMMATERIELLE VERMÖGENSWERTE
Dem GERICOM-Konzern stehen zum 31. Dezember 2007 steuerliche Verlustvorträge in Höhe von TEUR 57.493 (Vorjahr: TEUR 56.864) zur Verfügung, für die keine latenten Steuern bilanziert wurden, da mit einer zeitnahen Verwertung der steuerlichen Verlustvorträge nicht gerechnet wird.
Die temporären Differenzen sind unwesentlich.
Der steuerliche Verlust kann auf unbestimmte Zeit vorgetragen werden.
VORRÄTE (24)
Vorräte mit überdurchschnittlicher Lagerdauer oder eingeschränkter Verwertbarkeit werden anhand von Erfahrungswerten einer Abwertung unterzogen.
Die Wertberichtigungen bei den Vorräten betreffen im Wesentlichen preisverfallsbedingte Alters-Abwertungen bei den Produktgruppen "Home Entertainements" und "Notebooks". Die Vorräte gliedern sich auf die umsatzbezogenen Bedarfsbereiche wie folgt auf:
| Summe Vorräte netto | 6.301 | 6.982 | |
|---|---|---|---|
| Sonstiges | 1 | 3 | |
| Geleistete Anzahlungen | 1.261 | 0 | |
| Unterwegs befindliche Ware | 297 | 218 | |
| Kommissionsware | 502 | 229 | |
| Monitore | 117 | 883 | |
| sowie Leih- und Teststellungen | 2.387 | 1.403 | |
| Diverse Ersatz- und Einzelteile | |||
| Notebooks | 1.434 | 2.012 | |
| Home Entertainment | 302 | 2.234 | |
| 31.12.2007 TEUR |
31.12.2006 TEUR |
||
Im Berichtsjahr wurden aufwandswirksame Wertberichtigungen auf Vorräte in Höhe von TEUR 3.398 (Vorjahr: TEUR 5.940) vorgenommen.
| Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen setzen sich wie folgt zusammen: | ||
|---|---|---|
| 31.12.2007 TEUR |
31.12.2006 TEUR |
|
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen abzüglich Wertberichtigungen |
14.198 -2.795 |
14.543 -5.237 |
Nettoforderungen aus Lieferungen und Leistungen 11.403 9.306
Für das geschätzte Ausfallsrisiko der Forderungen wurde durch Bildung von Wertberichtigungen in ausreichender Höhe vorgesorgt.
Bei den Liefer- und sonstigen Forderungen gibt es aufgrund ihrer kurzen Laufzeit keine signifikanten Unterschiede zwischen den bilanziellen Buchwerten und den Zeitwerten.
FORDERUNGEN AUS LIEFERUNGEN UND LEISTUNGEN (25)
| 31.12.2007 TEUR |
31.12.2006 TEUR |
|
|---|---|---|
| Forderungen gegenüber Finanzämtern Ausland | 1.534 | 413 |
| Leih- und Testgeräte | 40 | 167 |
| Forderungen aus Serviceleistungen | 309 | 743 |
| Aktivische Abgrenzungen | 150 | 414 |
| Forderungen an Vorstands- und Belegschaftsmitglieder | 203 | 160 |
| Sonstige unter je TEUR 150 | 1.267 | 171 |
| 3.503 | 2.068 |
In den aktivischen Abgrenzungen werden vorausbezahlte Aufwendungen 2008 für Werbung in Höhe von TEUR 150 ausgewiesen.
| Die liquiden Mittel setzen sich wie folgt zusammen: | |||
|---|---|---|---|
| 31.12.2007 TEUR |
31.12.2006 TEUR |
||
| Kassenbestand Guthaben bei Kreditinstituten |
33 10.624 |
7 15.309 |
|
| 10.657 | 15.316 |
Das Grundkapital der GERICOM AG beträgt TEUR 10.900 und ist in 10.900.000 Stückaktien ohne Nennbetrag, lautend auf Inhaber, zerlegt.
Der Vorstand ist ermächtigt, bis längstens 13. Dezember 2008 eigene Aktien im Ausmaß von höchstens 10 % der Stückaktien der Gesellschaft zu erwerben.
Der Vorstand ist ermächtigt, bis einschließlich 29. April 2010 das Grundkapital mit Zustimmung des Aufsichtsrats um insgesamt höchstens EUR 5.450.000,00 auf höchstens EUR 16.350.000,00 durch Ausgabe von bis zu 5.450.000 auf Inhaber lautende Stückaktien mit Stimmrecht gegen Bareinlagen oder gegen Sacheinlagen einmal oder mehrmals zu erhöhen.
Die Rückstellungen für Abfertigungen wurden, wie im Vorjahr, mit einem Rechnungszinssatz von 3,5 % ohne Berücksichtigung eines Fluktuationsabschlages ermittelt.
Die Entwicklung der Rückstellungen für Abfertigungen stellt sich wie folgt dar:
| 2007 TEUR |
2006 TEUR |
|
|---|---|---|
| Stand 1.1. Veränderung |
160 -90 |
126 34 |
| Stand 31.12. | 70 | 160 |
Der in der Gewinn- und Verlustrechnung gebuchte Aufwand setzt sich wie folgt zusammen:
| 2007 TEUR |
2006 TEUR |
|
|---|---|---|
| Zuführung/Auflösung | -90 | 39 |
| Abfertigungszahlungen | 178 | 71 |
| Zahlung an Mitarbeitervorsorgekassen | 7 | 15 |
| Stand 31.12. | 95 | 125 |
(28) EIGENKAPITAL
(27) LIQUIDE MITTEL
(26) SONSTIGE FORDERUNGEN UND VERMÖGENSWERTE
(29) SONSTIGE PERSONAL-RÜCKSTELLUNGEN
| VERBINDLICHKEITEN AUS LIEFERUNGEN UND |
Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen setzen sich aus folgenden Posten zusammen: | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| LEISTUNGEN (30) | 31.12.2007 TEUR |
31.12.2006 TEUR |
||||||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen EU Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sonstiges Ausland |
7.156 752 |
2.439 1.181 |
||||||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Inland | 717 | 880 | ||||||
| Akkreditivverbindlichkeiten Sonstige Lieferverbindlichkeiten |
0 47 |
148 674 |
||||||
| 8.672 | 5.322 | |||||||
| RÜCKSTELLUNGEN (31) | Die Rückstellungen entwickelten sich im Geschäftsjahr 2007 wie folgt: | |||||||
| Stand 1.1.2007 TEUR |
Zuführung TEUR |
Auflösung TEUR |
Stand 31.12.2007 TEUR |
|||||
| Garantien und Gewährleistungen | 8.675 | 712 | 3.893 | 5.494 | ||||
| Prozesskosten, Risiken, Streitfälle | 3.439 | 0 | 2.003 | 1.436 | ||||
| Ersatzgutschriften | 3.343 | 0 | 2.667 | 676 | ||||
| Strittige Lieferanten | 803 | 186 | 0 | 989 | ||||
| Skonti | 161 | 0 | 33 | 128 | ||||
| Übrige | 274 | 48 | 26 | 296 | ||||
| 16.695 | 946 | 8.622 | 9.019 | |||||
| Im Vorjahr entwickelten sich die Rückstellungen wie folgt: | ||||||||
| Stand | Stand | |||||||
| 1.1.2006 TEUR |
Zuführung TEUR |
Auflösung TEUR |
Verbrauch TEUR |
31.12.2006 TEUR |
||||
| Garantien und Gewährleistungen | 7.260 | 4.771 | 3.356 | 0 | 8.675 | |||
| Prozesskosten, Risiken, Streitfälle | 3.000 | 439 | 0 | 0 | 3.439 | |||
| Ersatzgutschriften | 2.564 | 779 | 0 | 0 | 3.343 | |||
| Strittige Lieferanten | 330 | 473 | 0 | 0 | 803 | |||
| Skonti | 877 | 0 | 716 | 0 | 161 | |||
| Rücknahmeverpflichtungen Übrige |
77 532 |
0 0 |
77 227 |
0 31 |
0 274 |
|||
| 14.640 | 6.462 | 4.376 | 31 | 16.695 | ||||
| Dem Risiko einer erhöhten Urheberrechtsabgabe auf PC und Notebooks wurde Rechnung getragen. | ||||||||
| Bei den Garantie- und Gewährleistungsrückstellungen handelt es sich um Erfahrungswerte des Unternehmens, die auf Wahrscheinlichkeitsberechnungen ausgehend von den gesetzlichen Gewährleistungsansprüchen der Endkunden basieren. Ergänzend dazu wurden Ersatzgutschriftenrückstellungen für Reklamationen gebildet. Für voraussichtliche Belastungen aus laufenden oder wahrscheinlichen Rechtsstreitigkeiten sowie Gerichts- oder Schiedsverfahren wurden Rückstellungen gebildet. Die rückgestellten Beträge wurden aufgrund von Mitteilungen und Kostenschätzungen der Anwälte der Konzernunternehmen ermittelt und decken alle geschätzten Rechtskosten, Gebühren |
||||||||
| sowie eventuelle Vergleichskosten ab. Die übrigen Rückstellungen umfassen im Wesentlichen Aufwendungen für Rechtskosten sowie Personalrückstellungen. |
||||||||
| SONSTIGE KURZFRISTIGE VERBINDLICHKEITEN (32) |
Bei den sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten handelt es sich im Wesentlichen um Verbindlichkeiten gegenüber Abgabenbehörden sowie um Verbindlichkeiten aus der Personalabrechnung. |
|||||||
| 31.12.2007 TEUR |
31.12.2006 TEUR |
|||||||
| Verbindlichkeiten aus Steuern | 1.133 | 529 | ||||||
| Kreditorische Debitoren und Gutschriften für Kunden | 768 | 21 | ||||||
| Verbindlichkeiten gegenüber Belegschaftsmitgliedern | 11 | 23 | ||||||
| Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit | 37 | 4 | ||||||
| Sonstige unter je TEUR 200 | 613 | 740 | ||||||
| 2.562 | 1.317 |
Im Geschäftsjahr 2007 und den vorangegangenen Geschäftsjahren wurde keine Abzinsungen vorgenommen.
(33) SONSTIGE FINANZIELLE VERPFLICHTUNGEN
(34) UMSATZERLÖSE
Haftungsverhältnisse
Als Haftungsverhältnisse werden folgende, nicht passivierungspflichtige Sachverhalte zusammengefasst:
| 31.12.2007 TEUR |
31.12.2006 TEUR |
||
|---|---|---|---|
| Akkreditive Haftungen, Bürgschaften und Garantien |
4.121 1.240 |
527 869 |
|
| 5.361 | 1.396 |
Verpflichtungen aus Miet-, Pacht und Leasingverpflichtungen
Vertragliche Verpflichtungen aus Mietverhältnissen sowie Bauzins für Geschäfts- und Lagerräume und sich daraus ergebene Aufwendungen belaufen sich im Geschäftsjahr 2008 auf TEUR 335 (2006: TEUR 361). Die voraussichtlichen vertraglichen Verpflichtungen für die nächsten fünf Jahre betragen TEUR 1.643 (2006: TEUR 1.790). Leasingverhältnisse bestanden keine.
Die Umsatzerlöse sind auf den folgenden Märkten erzielt worden:
| 31.12.2007 TEUR |
31.12.2006 TEUR |
||
|---|---|---|---|
| Europäische Union Sonstige Länder |
27.773 0 |
65.925 18 |
|
| abzüglich: | 27.773 | 65.943 | |
| Umsatzboni und Werbekostenzuschüsse | -75 | -890 | |
| Kundenskonti und -rabatte | -88 | -1.362 | |
| -163 | -2.252 | ||
| 27.610 | 63.691 |
Die sonstigen betrieblichen Erträge setzen sich aus folgenden Posten zusammen:
| 31.12.2007 TEUR |
31.12.2006 TEUR |
|
|---|---|---|
| Verjährte Lieferantenverbindlichkeiten Versicherungsvergütungen Sonstige |
726 73 815 |
188 134 1.760 |
| 1.614 | 2.082 |
(35) SONSTIGE BETRIEBLICHE ERTRÄGE
| (36) ERTRÄGE AUS DER AUFLÖSUNG VON RÜCKSTELLUNGEN UND WERTBERICHTIGUNGEN |
Die Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen und Wertberichtigungen setzen sich aus folgenden Posten zusammen: |
||||
|---|---|---|---|---|---|
| 31.12.2007 TEUR |
31.12.2006 TEUR |
||||
| Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen Auflösung von Wertberichtigungen |
8.622 2.129 |
0 0 |
|||
| 10.751 | 0 | ||||
| (37) AUFWENDUNGEN FÜR MATERIAL UND BEZOGENE LEISTUNGEN |
Bei den Materialaufwendungen handelt es sich um die Aufwendungen für die Beschaffung und Lohnfertigung der im Rahmen der Projekte vertriebenen Güter in den Bereichen PC/Multimedia, Unterhaltungs- und Haushaltselektronik sowie Kommunikationstechnik einschließlich der Anschaffungsnebenkosten. |
||||
| Die Aufwendungen für Material und bezogene Leistungen setzten sich aus folgenden Posten zusammen: | |||||
| 31.12.2007 TEUR |
31.12.2006 TEUR |
||||
| Handelswaren Eingangsfrachten Garantieleistungen Gesetzliche Produktabgaben |
23.409 861 3.882 475 |
64.106 1.233 7.227 1.039 |
|||
| Sonstige | 267 28.894 |
262 73.867 |
|||
| PERSONALAUFWAND (38) | Die Personalaufwendungen setzen sich aus folgenden Posten zusammen: | ||||
| 31.12.2007 TEUR |
31.12.2006 TEUR |
||||
| Löhne Gehälter Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen |
223 1.377 |
336 2.481 |
|||
| an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben |
95 | 125 | |||
| sowie vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge Sonstige Sozialaufwendungen |
407 7 |
761 5 |
|||
| 2.109 | 3.708 | ||||
| ABSCHREIBUNGEN (39) | Der Aufwand für planmäßige Abschreibungen setzt sich wie folgt zusammen: | ||||
| 2007 TEUR |
2006 TEUR |
||||
| Abschreibungen auf Sachanlagen Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte |
323 8 |
609 73 |
|||
| 331 | 682 |
| 31.12.2007 TEUR |
31.12.2006 TEUR |
|
|---|---|---|
| Ausgangsfrachten | 1.824 | 2.555 |
| Werbung | 370 | 1.354 |
| Forderungswertberichtigung | 1.502 | 5.662 |
| Rechts- und Beratungsaufwand | 507 | 1.820 |
| Instandhaltungen und Betriebskosten | 426 | 788 |
| Bezogene Dienstleistungen | 1.315 | 1.042 |
| Sonstige Aufwendungen | 3.608 | 1.970 |
| 9.552 | 15.191 |
Die Umrechnung der Aufwendungen und Erträge der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung einschließlich des Jahresergebnisses erfolgte zum Bilanzstichtagskurs. Daraus entstanden keine Kursdifferenzen. Im Rahmen der Schuldenkonsolidierung wurden Kursdifferenzen in Höhe von TEUR 4 (2006: TEUR 48) identifiziert, welche ergebniswirksam in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen erfasst wurden.
Das Zinsergebnis setzt sich wie folgt zusammen;
| 31.12.2007 TEUR |
31.12.2006 TEUR |
|
|---|---|---|
| Erträge aus dem Abgang von Finanzanlagen | ||
| Erlös aus dem Abgang von finanziellen Vermögenswerten | 216 | 0 |
| Buchwert | -48 | 0 |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | ||
| Bankzinsen | 295 | 218 |
| Zinsen von nahestehenden Unternehmen | 65 | 35 |
| sonstige Zinsen | 9 | 0 |
| Zinsen | ||
| Finanzbehörden | -41 | 0 |
| Bankzinsen | -4 | -61 |
| 492 | 192 |
Erträge aus dem Abgang von Finanzanlagen resultieren in Höhe von TEUR 10 aus dem Verkauf von Wertpapieren und in Höhe von TEUR 158 aus Vorperioden stammenden Erträgen aus der Abtretung von Gesellschaftsanteilen.
Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag setzen sich wie folgt zusammen:
Die Ertragsteuern gliedern sich wie folgt:
| -9 -1.013 |
|---|
| 0 -1.000 |
| -9 -13 |
| TEUR TEUR |
| 2006 |
| 2007 |
Der effektive Ertragsteueraufwand lässt sich wie folgt auf den mit dem österreichischen Körperschaftsteuersatz von
25 % (Vorjahr: 25 %) auf das Ergebnis vor Steuern berechneten Ertragsteueraufwand überleiten:
| 2007 TEUR |
2006 TEUR |
|
|---|---|---|
| Ertragsteuerertrag in Höhe des gesetzlichen Steuersatzes | 107 | 6.777 |
| Korrektur mangels Verwertbarkeit steuerlicher Verlustvorträge | -108 | -7.720 |
| Unterschiedliche Steuersätze ausländischer Tochtergesellschaften | 13 | -67 |
| Sonstige | -3 | -3 |
| -9 | -1.013 |
(40) SONSTIGE BETRIEBLICHE AUFWENDUNGEN
(41) FINANZERGEBNIS
(42) ERTRAGSTEUERN
(43) Segmentberichterstattung
Die GERICOM-Gruppe war im Berichtszeitraum fast ausschließlich in einem Geschäftszweig tätig, nämlich in der Erbringung und Vermittlung von Dienstleistungen, verbunden mit dem Vertrieb von Produkten aus den Bereichen PC/Multimedia, Unterhaltungselektronik sowie Kommunikationstechnik. Die Wertschöpfungsprozesse aller Produktgruppen sind sowohl hinsichtlich der Stufen der Leistungserstellung als auch bezüglich der Vermarktungsmethoden und -wege im Wesentlichen gleichartig strukturiert. Die Organisationsstruktur ist daher einheitlich am typischen Projektablauf orientiert. Die Risikostruktur der Projekte ist über die verschiedenen Produktarten hinweg weitestgehend identisch. Aufgrund des einheitlichen Projektablaufes zeigen sich bei den verschiedenen Projekten auch auf den internationalen Märkten weitgehend gleiche Ertragsstrukturen. Daher sind die Produktgruppen nicht als getrennte Segmente zu betrachten. Die Segment-berichterstattung beschränkt sich demzufolge auf die Aufgliederung der wesentlichen Posten der Gewinn- und Verlustrechnung sowie der Bilanz nach geographischen Gesichtspunkten.
Das Segmentbetriebsergebnis (EBIT) ist um konzerninterne Verrechnungen bereinigt.
Der Segment-Cashflow ermittelt sich auf Basis der jeweiligen Segmentbetriebsergebnisse zuzüglich der Segmentabschreibungen. - Das Segmentvermögen umfasst die Aktiva, die zur Erwirtschaftung des Betriebsergebnisses des jeweiligen Segments eingesetzt
werden. Die Segmentschulden ergeben sich aus dem jeweiligen Fremdkapital. - Unter den Investitionen werden die Zugänge des laufenden Geschäftsjahres in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte ausgewiesen.
| Europäische Union = Konzern 1.1.2007 - 31.12.2007 EUR |
|
|---|---|
| Außenumsätze Innenumsätze |
27.610.105 0 |
| Umsatzerlöse netto = Betriebsleistung | 27.610.105 |
| EBIT | -751.045 |
| Brutto Cashflow | -365.454 |
| Segment Vermögen Segment Schulden |
35.435.454 20.279.983 |
| Investitionen | 68.640 |
Da im Geschäftsjahr 2007 die Umsätze des GERICOM-Konzerns nur mehr auf dem europäischen Markt erzielt werden, entspricht der Segmentbericht 2007 dem Konzernabschluss der GERICOM AG zum 31. Dezember 2007.
| Europäische Union | Sonstige Länder | Konsolidierung | Konzern | |
|---|---|---|---|---|
| 1.1.2006 - | 1.1.2006 - | 1.1.2006 - | 1.1.2006 - | |
| 31.12.2006 | 1.12.2006 | 31.12.2006 | 31.12.2006 | |
| EUR | EUR | EUR | EUR | |
| Außenumsätze | 63.596.787 | 93.816 | 0 | 63.690.603 |
| Innenumsätze | 0 | 66.841 | -66.841 | 0 |
| Umsatzerlöse netto = Betriebsleistung | 63.596.787 | 160.657 | -66.841 | 63.690.603 |
| EBIT | -26.924.304 | -309.863 | -47.597 | -27.281.764 |
| Brutto Cashflow | -26.241.952 | -309.863 | -47.597 | -26.599.412 |
| Segment Vermögen | 39.406.868 | 6.769.867 | -6.800.015 | 39.376.720 |
| Segment Schulden | 30.018.222 | 522.038 | -7.036.189 | 23.504.071 |
| Investitionen | 212.369 | 0 | 0 | 212.369 |
Finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten zu (fortgeführten) Anschaffungskosten
Die folgende Tabelle stellt die Buchwerte sowie die beizulegenden Zeitwerte der finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten dar, die zu (fortgeführten) Anschaffungskosten bewertet sind:
| Buchwert TEUR |
31.12.2007 Zeitwert TEUR |
Buchwert TEUR |
31.12.2006 Zeitwert TEUR |
|
|---|---|---|---|---|
| Finanzielle Vermögenswerte | ||||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 11.403 | 11.403 | 9.306 | 9.306 |
| Sonstige kurzfristige Forderungen und Vermögenswerte | 3.503 | 3.503 | 2.067 | 2.067 |
| Forderungen gegenüber nahestehenden Unternehmen | 1.146 | 1.146 | 2.610 | 2.610 |
| Finanzielle Vermögenswerte | 18 | 18 | 122 | 122 |
| Liquide Mittel | 10.657 | 10.657 | 15.316 | 15.316 |
| Finanzielle Verbindlichkeiten | ||||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 8.672 | 8.672 | 5.322 | 5.322 |
| Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten | 2.562 | 2.562 | 1.317 | 1.317 |
| Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen | 26 | 26 | 122 | 122 |
Lieferforderungen und sonstige Forderungen und Verbindlichkeiten sowie liquide Mittel haben überwiegend kurze Restlaufzeiten. Daher entsprechen deren Buchwerte zum Bilanzstichtag näherungsweise dem beizulegenden Zeitwert.
Die zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten stellen sich wie folgt dar:
| 31.12.2007 TEUR |
31.12.2006 TEUR |
||
|---|---|---|---|
| Finanzielle Vermögenswerte Zur Veräußerung verfügbare langfristige Finanzanlagen |
0 | 48 |
Der beizulegende Zeitwert von zur Veräußerung verfügbaren Fondsanteilen basiert auf den Kursnotierungen zum Bilanzstichtag.
Gegliedert nach den in IAS 39 definierten Bewertungskategorien stellt sich die Auswirkung von Finanzinstrumenten auf die 2007 und 2006 erfassten Erträge und Aufwendungen wie folgt dar:
| 2007 TEUR |
2006 TEUR |
||
|---|---|---|---|
| Nettogewinn aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten Nettogewinn aus Krediten und Forderungen sowie finanziellen |
10 | 0 | |
| Verbindlichkeiten | 1.968 | -6.950 |
Der Nettogewinn aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten umfasst Erträge aus Wertpapieren, Dividendenerträge, Wertminderungen und Gewinne oder Verluste aus der Veräußerung. Wie im Vorjahr sind im Nettoergebnis keine aus dem Eigenkapital in die Gewinn- und Verlustrechnung umgebuchten Zeitwertänderungen von zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten enthalten. Im Berichtsjahr sind weiters keine unrealisierten Gewinne und Verluste entstanden, die direkt im Eigenkapital zu erfassen und bei der Ermittlung des Nettogewinnes zu berücksichtigen wären.
Der Nettogewinn aus Krediten und Forderungen sowie finanziellen Verbindlichkeiten enthält Zinserträge und -aufwendungen, Veränderungen in den Wertberichtigungen, Zahlungseingänge und Wertaufholungen auf ursprünglich abgeschriebene Kredite und Forderungen, Kursgewinne und -verluste sowie Gewinne oder Verluste aus der Ausbuchung.
Fremdwährungsrisiken im Sinne von IFRS 7 entstehen durch Finanzinstrumente, welche in einer von der funktionalen Währung abweichenden Währung (im Folgenden Fremdwährung) denominiert und monetärer Art sind. Wesentliche originäre monetäre Finanzinstrumente sind die in der Bilanz ausgewiesenen Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie liquiden Mittel. Gehaltene Eigenkapitalinstrumente sind nicht monetär und demnach mit keinem Währungsrisiko im Sinne des IFRS 7 verbunden.
Im GERICOM-Konzern resultieren wesentliche Bestände an Finanzinstrumenten in Fremdwährungen aus dem operativen Geschäft.
44) ZUSÄTZLICHE ANGABEN ZU FINANZINSTRUMENTEN Zum 31. Dezember 2007 stellen sich die Fremdwährungsposten der einzelnen Hauptwährungen wie folgt dar:
| USD TEUR |
GBP TEUR |
Summe TEUR |
|
|---|---|---|---|
| Finanzielle Vermögenswerte | 3.561 | 3 | 3.564 |
| Finanzielle Verbindlichkeiten | -4.693 | -11 | -4.704 |
| Nettofremdwährungsposition | -1.132 | -8 | -1.140 |
Die Fremdwährungsbestände zum 31. Dezember des Vorjahres gliedern sich folgendermaßen:
| USD TEUR |
GBP TEUR |
Summe TEUR |
|
|---|---|---|---|
| Finanzielle Vermögenswerte | 3.428 | 3 | 3.431 |
| Finanzielle Verbindlichkeiten | -817 | -39 | -856 |
| Nettofremdwährungsposition | 2.611 | -36 | 2.575 |
Zur Darstellung der Währungsrisiken verlangt IFRS 7 eine Währungssensitivitätsanalyse, die Auswirkungen hypothetischer Änderungen von relevanten Risikovariablen auf Ergebnis und Eigenkapital zeigt. Als relevante Risikovariablen gelten grundsätzlich alle nicht funktionalen Währungen, in denen Konzerngesellschaften Finanzinstrumente eingehen. Die periodischen Auswirkungen werden bestimmt, indem die hypothetischen Änderungen der Risikovariablen auf den Bestand der Finanzinstrumente zum Abschlussstichtag bezogen werden. Es wird unterstellt, dass der Bestand zum Abschlussstichtag repräsentativ für das Gesamtjahr ist. Wechselkursbedingte Differenzen aus der Umrechnung der Nettovermögenspositionen der ausländischen Konzernunternehmen in die Konzernwährung Euro bleiben in der Sensitivitätsanalyse unberücksichtigt. Eine zehnprozentige Auf- bzw. Abwertung der jeweiligen funktionalen Währung gegenüber den folgenden wesentlichen Währungen zum 31. Dezember 2007 hätte das Ergebnis sowie das Eigenkapital (beide ohne Berücksichtigung von Ertragsteuern) wie folgt beeinflusst:
| Verlust/ | 10%ige Aufwertung | 10%ige Abwertung | ||
|---|---|---|---|---|
| (Gewinn) TEUR |
Eigenkapital TEUR |
Verlust/ (Gewinn) TEUR |
Eigenkapital TEUR |
|
| US-Dollar Britische Pfund |
46 1 |
46 1 |
-196 -1 |
-196 -1 |
Die hypothetische Ergebnisauswirkung zum 31. Dezember 2006 kann wie folgt zusammengefasst werden:
| Verlust/ | 10%ige Aufwertung | 10%ige Abwertung | ||
|---|---|---|---|---|
| (Gewinn) | Eigenkapital | (Gewinn) | Eigenkapital | |
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| US-Dollar | -237 | -237 | 290 | 290 |
| Britische Pfund | -11 | -11 | -22 | -22 |
Zinsänderungsrisiken werden gemäß IFRS 7 mittels Sensitivitätsanalysen dargestellt. Diese stellen die Effekte von Änderungen der Marktzinssätze auf Zinszahlungen, Zinserträge und -aufwendungen sowie gegebenenfalls auf das Eigenkapital dar.
Der Zinssensitivitätsanalyse liegen die folgenden Annahmen zugrunde:
Marktzinssatzänderungen von originären Finanzinstrumenten mit fester Verzinsung wirken sich nur dann auf das Ergebnis aus, wenn diese zum beizulegenden Zeitwert bewertet sind. Demnach unterliegen alle zu fortgeführten Anschaffungskosten bewerteten Finanzinstrumente mit fester Verzinsung keinen Zinsänderungsrisiken im Sinne von IFRS 7.
Marktzinssatzänderungen wirken sich auf das Zinsergebnis von originären, variabel verzinslichen Finanzinstrumenten aus und gehen demzufolge in die Berechnung der ergebnisbezogenen Sensitivitäten mit ein. Wenn das Marktzinsniveau zum 31. Dezember 2007 um 100 Basispunkte höher bzw. niedriger gewesen wäre, wäre der Gewinn/Verlust um TEUR 133 (Vorjahr: TEUR 175) geringer bzw. höher gewesen.
Nachfolgende Zusammenstellungen zeigen alle von der Gesellschaft grundsätzlich eingesetzten derivativen Finanzinstrumente zum 31. Dezember 2007.
Zum 31. Dezember 2007 stellten sich als Cashflow-Hedge qualifizierte Derivate, welche mit Fälligkeitstermin bis spätestens 9. Jänner 2008 ausgestattet sind und aufgrund ihrer untergeordneten Bedeutung nicht im Jahresabschluss erfasst wurden, wie folgt dar:
| Nominalbetrag | Nominalbetrag | Marktwert |
|---|---|---|
| USD | EUR | EUR |
| 1.000.000,00 | 684.931,51 | 283,14 |
| 659.999,99 | 459.930,31 | 0,11 |
| 1.160.000,00 | 808.362,37 | 207,09 |
| 200.000,01 | 139.033,72 | 0,13 |
Zum 31. Dezember 2006 bestehen keine Cashflow-Hedges.
Das Ergebnis je Aktie ergibt sich aus der Division des den Aktionären zustehenden Konzernfehlbetrags durch eine gewichtete Zahl ausgegebener Aktien.
Die entsprechenden Angaben sind der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung zu entnehmen.
Mit Aufstellung des Abschlusses hat der Vorstand einen Vorschlag zur Ergebnisverwendung vorgelegt. Der Jahresabschluss der Gesellschaft sowie dieser Vorschlag werden in der Aufsichtsratssitzung am 12. Juni 2008 behandelt. Dieser mit dem Bericht des Aufsichtsrates vorzulegende Vorschlag unterliegt der Beschlussfassung durch die ordentliche Hauptversammlung, die voraussichtlich am 30. Juni 2008 stattfindet.
(46) DIVIDENDEN ODER AUSSCHÜTTUNGEN
(45) ERGEBNIS JE AKTIE
Im Rahmen der normalen Geschäftstätigkeit bestehen auch Liefer- und Leistungsbeziehungen zu nahe stehenden Unternehmen. Es bestehen vertragliche Vereinbarungen. Das Entgelt wird zu Marktpreisen abgerechnet. Im Berichtsjahr sind folgende Geschäftsbeziehungen gemäß IAS 24 darzustellen.
| Bezogene Lieferungen und Leistungen |
Erbrachte Lieferungen und Leistungen |
Forderungen | Verbindlich keiten |
|
|---|---|---|---|---|
| 31.12.2007 EUR |
31.12.2007 EUR |
31.12.2007 EUR |
31.12.2007 EUR |
|
| GERICOM International SRL, | ||||
| Cluj Napoca, Rumänien | 105.259 | 4.199 | 30.107 | 0 |
| GERICOM Service SRL, | ||||
| Cluj Napoca, Rumänien | 826.414 | 1.006.131 | 40.312 | 0 |
| GERICOM Call Center SRL, | ||||
| Cluj Napoca, Rumänien | 0 | 18.445 | 22.845 | 0 |
| GERICOM SRL, Rumänien | 9.040 | 6.040 | 2.335 | 0 |
| Oberlehner Deutschland Beteili- gungsgesellschaft mbH, Linz |
0 | 0 | 18.584 | 0 |
| Oberlehner Beteiligungsgesellschaft | ||||
| mbH, Linz | 0 | 0 | 198.966 | 0 |
| OQ.tv SRL, Rumänien | 12.288 | 1.950 | 103.459 | 0 |
| S Co S Tschechien, Budejovice, | ||||
| Tschechische Republik | 94 | 0 | 0 | 0 |
| OQ.tv Entwicklungs- und Produk- | ||||
| tions GmbH (vormals "World of | ||||
| Vision" Trading GmbH), Linz | 90.951 | 279.705 | 325.382 | 0 |
| European Mobile Computer Service | ||||
| GmbH, Linz | 1.242.455 | 1.580.104 | 390.769 | 0 |
| Xynamics Information Engineering | ||||
| GmbH, Linz | 0 | 3.005 | 0 | 21.409 |
| OQ.tv Entwicklungs- und Pro- | ||||
| duktions Gesellschaft m.b.H, | ||||
| München, Deutschland GERICOM SVA SALES GmbH, |
0 | 7.564 | 7.564 | 0 |
| Linz | 0 | 0 | 5.247 | 0 |
| GERICOM USA, Inc., | ||||
| San Francisco, USA | 0 | 1.002 | 0 | 4.993 |
| 1.145.570 | 26.402 |
(47) ANGABEN ÜBER BEZIEHUNGEN ZU NAHE STEHENDEN UNTERNEHMEN UND PERSONEN
| Bezogene Lieferungen und Leistungen |
Erbrachte Lieferungen und Leistungen |
Forderungen | Verbindlich keiten |
|
|---|---|---|---|---|
| 31.12.2007 EUR |
31.12.2007 EUR |
31.12.2007 EUR |
31.12.2007 EUR |
|
| GERICOM International SRL, | ||||
| Cluj Napoca, Rumänien | 230.875 | 454.054 | 205.179 | 0 |
| GERICOM Service SRL, | ||||
| Cluj Napoca, Rumänien | 21.195 | 552.249 | 253.515 | 0 |
| GERICOM Call Center SRL, | ||||
| Cluj Napoca, Rumänien | 0 | 4.400 | 4.400 | 0 |
| Oberlehner Beteiligungsgesellschaft | ||||
| mbH, Linz | 0 | 0 | 27.064 | 0 |
| GERICOM Taiwan Co., Limited, | ||||
| Kweishan Hsiang, Taiwan | 0 | 0 | 0 | 121.854 |
| S Co S Tschechien, Budejovice, | ||||
| Tschechische Republik | 28.085 | 2.541 | 1.100.141 | 0 |
| "World of Vision" Trading GmbH, | ||||
| Linz | 18.055.426 | 7.832.174 | 461.069 | 0 |
| European Mobile Computer Service | ||||
| GmbH, Linz, | 1.264.356 | 2.598.997 | 393.852 | 0 |
| Xynamics Information Engineering | ||||
| GmbH, Linz | 0 | 1.657 | 41.689 | 0 |
| Oberlehner Privatstiftung, Linz | 0 | 0 | 79.433 | 0 |
| GERICOM SVA SALES GmbH, | ||||
| Linz | 0 | 0 | 3.627 | 0 |
| GERICOM USA, Inc., | ||||
| San Francisco, USA | 0 | 0 | 81.973 | 0 |
| 2.651.942 | 121.854 |
Die Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen zum 31. Dezember 2006 kann wie folgt dargestellt werden:
Vorbezeichnete Gesellschaften sind verbundene Unternehmen der Oberlehner Privatstiftung, deren Begünstigter unter anderem der Vorstandsvorsitzende der GERICOM AG ist. Diese, mit Ausnahme der GERICOM SVA SALES GmbH, Linz, nicht zum Konsolidierungskreis der GERICOM AG zählenden Gesellschaften sind als Unternehmen im Verbundbereich gesondert ausgewiesen.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden an die Vorstandsmitglieder Zahlungen im Betrag von EUR 528.120,25 (Vorjahr: TEUR 480) geleistet.
(48) ANGABEN ÜBER ARBEITNEHMER
Im Durchschnitt waren im GERICOM-Konzern beschäftigt: 47 Angestellte (Vorjahr: 102) und 13 Arbeiter (Vorjahr: 19); davon Angestellte 3 (Vorjahr: 16) im Ausland.
Bis zum 28. Mai 2008 (Freigabe des Abschlusses zur Veröffentlichung durch den Vorstand) ergaben sich keine nennenswerten Ereignisse. Im ersten Quartal 2008 konnte eine Betriebsprüfung bei der Muttergesellschaft ohne nennenswerte ertragswirksame Ergebnisse abgeschlossen werden.
(50) FREIGABE ZUR VERÖFFENTLICHUNG Der vorliegende Konzernabschluss wurde mit dem Datum der Unterfertigung vom Vorstand aufgestellt und freigegeben. Der Einzelabschluss des Mutterunternehmens, der nach Überleitung auf die anzuwendenden Rechnungslegungsstandards auch in den Konzernabschluss einbezogen ist, wird gemeinsam mit dem vorliegenden Konzernabschluss am 12. Juni 2008 dem Aufsichtsrat zur Prüfung und hinsichtlich des Einzelabschlusses auch zur Feststellung vorgelegt. Der Aufsichtsrat und, im Falle einer Vorlage an die Hauptversammlung, die Aktionäre können den Einzelabschluss in einer Weise ändern, die auch die Präsentation des Konzernabschlusses beeinflusst.
Im Berichtszeitraum gehörten folgende Herren dem Vorstand an:
Ing. Mag. Hermann Oberlehner, Linz, vertritt seit 4. Oktober 2004 gemeinsam mit einem weiteren Vorstandsmitglied oder einem Prokuristen, Vorsitzender
Mario Heurix, Linz, vertritt seit 1. Jänner 2008 gemeinsam mit einem weiteren Vorstandsmitglied oder einem Prokuristen, Mitglied
Dr. Helmut Wiesbauer, Wallern an der Trattnach (bis 31. Dezember 2007)
Im Berichtsjahr waren folgende Herren Mitglieder des Aufsichtsrates der Gesellschaft:
Dr. Georg Bauer, Linz, Vorsitzender
DDr. Alexander Hasch, Linz, Stellvertreter des Vorsitzenden
Mag. Johann Eder, Wels, Mitglied
Charles Dickson, Hongkong, China, Mitglied (seit 13. Juni 2007)
Linz, am 28. Mai 2008
Der Vorstand:
Ing. Mag. Hermann Oberlehner Mario Heurix
Wir haben den Konzernabschluss der GERICOM AG, Linz, für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis 31. Dezember 2007 unter Einbeziehung der Konzernbuchführung geprüft. Die Konzernbuchführung, die Aufstellung und der Inhalt dieses Konzernabschlusses in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 245a UGB anzuwendenden unternehmensrechtlichen Vorschriften sowie des nach österreichischen unternehmensrechtlichen Vorschriften erstellten Konzernlageberichtes liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Konzernabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung und einer Aussage, ob der Konzernlagebericht in Einklang mit dem Konzernabschluss steht.
Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und Grundsätze ordnungsgemäßer Abschlussprüfung durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass ein hinreichend sicheres Urteil darüber abgegeben werden kann, ob der Konzernabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist, und eine Aussage darüber getroffen werden kann, ob der Konzernlagebericht mit dem Konzernabschluss in Einklang steht. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Nachweise für Beträge und sonstige Angaben in der Konzernbuchführung und im Konzernabschluss überwiegend auf Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der angewandten Rechnungslegungsgrundsätze und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Konzernabschlusses. Wir sind der Auffassung, dass unsere
Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Gemäß den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen entspricht der Konzernabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2007 sowie der Ertragslage des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis 31. Dezember 2007 in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards, wie sie in der EU anzuwenden sind. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss.
Linz, den 28. Mai 2008
PwC Oberösterreich Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung GmbH
Mag. Gerhard Prachner Wirtschaftsprüfer
Eine von den gesetzlichen Vorschriften abweichende Offenlegung, Veröffentlichung und Vervielfältigung im Sinne des § 281 Abs. 2 UGB in einer von der bestätigten Fassung abweichenden Form unter Beifügung unseres Bestätigungsvermerks ist nicht zulässig. Im Fall des bloßen Hinweises auf unsere Prüfung bedarf dies unserer vorherigen schriftlichen Zustimmung.
EINZELABSCHLUSS 2007
EINZELABSCHLUSS 2007
AKTIVA
| 31.12.2007 EUR |
31.12.2006 TEUR |
||
|---|---|---|---|
| I. | A. Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Vorteile sowie daraus abgeleitete Lizenzen |
13.317,31 | 14 |
| II. | Sachanlagen 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten, einschließlich der Bauten auf fremdem Grund 2. Technische Anlagen und Maschinen 3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung |
2.054.697,05 15.934,34 282.799,72 |
2.218 23 364 |
| 2.353.431,11 | 2.605 | ||
| III. Finanzanlagen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen 2. Wertpapiere des Anlagevermögens |
42.501,00 0,00 |
64 48 |
|
| 42.501,00 | 112 | ||
| 2.409.249,42 | 2.731 | ||
| I. | B. Umlaufvermögen Vorräte 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 2. Waren 3. geleistete Anzahlungen |
500,00 5.039.849,46 1.260.740,47 6.301.089,93 |
3 6.970 0 6.973 |
| II. | Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2. Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen 3. sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände |
11.219.795,57 1.145.569,55 3.291.796,96 |
8.294 2.872 1.663 |
| 15.657.162,08 | 12.829 | ||
| III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten |
10.641.248,65 | 15.098 | |
| 32.599.500,66 | 34.900 | ||
| 150.000,00 | 414 | ||
| C. | Rechnungsabgrenzungsposten |
| 31.12.2007 EUR |
31.12.2006 TEUR |
PASSIVA | |
|---|---|---|---|
| A. Eigenkapital I. Grundkapital II. Kapitalrücklagen gebundene III.Bilanzverlust davon Verlustvortrag EUR 27.571.591,60 (Vorjahr: TEUR 0) |
10.900.000,00 25.062.767,45 -21.137.740,92 |
10.900 25.063 -27.572 |
|
| 14.825.026,53 | 8.391 | ||
| B. Rückstellungen 1. Rückstellungen für Abfertigungen 2. Sonstige Rückstellungen |
70.000,00 8.915.836,21 |
160 16.651 |
|
| 8.985.836,21 | 16.811 | ||
| C. Verbindlichkeiten 1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 3. Sonstige Verbindlichkeiten, davon aus Steuern EUR 1.132.998,38 (Vorjahr: TEUR 506), davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR 34.427,46 (Vorjahr: TEUR 96) |
8.625.010,65 168.097,84 2.554.778,85 |
5.091 6.691 1.061 |
|
| 11.347.887,34 | 12.843 | ||
| Passiva gesamt | 35.158.750,08 | 38.045 | |
| Haftungsverhältnisse | 5.361.590,28 | 1.396 |
| 2007 EUR |
2006 TEUR |
||
|---|---|---|---|
| 1. Umsatzerlöse | 27.639.728,49 | 63.604 | |
| 2. Sonstige betriebliche Erträge a) Erträge aus dem Abgang vom und der Zuschreibung zum Anlagevermögen mit Ausnahme der Finanzanlagen b) Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen c) Übrige |
2.000,00 8.600.391,29 4.202.462,95 |
11 4.972 1.405 |
|
| 12.804.854,24 | 6.388 | ||
| 3. | Aufwendungen für Material und sonstige bezogene Herstellungsleistungen a) Materialaufwand b) Aufwendungen für bezogene Leistungen |
-23.603.441,90 -5.808.351,31 |
-59.655 -13.577 |
| -29.411.793,21 | -73.232 | ||
| 4. | Personalaufwand a) Löhne b) Gehälter c) Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen |
-233.672,22 -1.205.554,76 -95.079,46 |
-345 -2.159 -125 |
| d) Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben sowie vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge e) Sonstige Sozialaufwendungen |
-373.432,39 -6.877,29 |
-690 -4 |
|
| -1.914.616,12 | -3.323 | ||
| 5. | Abschreibungen a) auf immaterielle Gegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen b) auf Gegenstände des Umlaufvermögens, soweit diese die im Unternehmen üblichen Abschreibungen überschreiten |
-320.424,57 0,00 |
-636 -5.696 |
| -320.424,57 | -6.332 | ||
| 6. | Sonstige betriebliche Aufwendungen a) Steuern, soweit sie nicht unter Z 13 fallen b) übrige |
-50.154,85 -9.013.144,02 |
0 -14.896 |
| -9.063.298,87 | -14.896 | ||
| 7. 8. |
Zwischensumme aus Z 1 bis 6 (Betriebsergebnis) Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge, davon aus verbundenen Unternehmen |
-265.550,04 | -27.791 |
| 9. | EUR 65.533,81 (Vorjahr: TEUR 35) Erträge aus der Zuschreibung zu Finanzanlagen 10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen |
369.824,18 6.378.698,18 -45.621,64 |
252 0 -29 |
| 11. Zwischensumme aus Z 8 bis 10 (Finanzerfolg) | 6.702.900,72 | 223 | |
| 12. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag |
6.437.350,68 -3,500.00 |
-27.568 -4 |
|
| 14. Jahresüberschuss/-fehlbetrag 15. Verlustvortrag aus dem Vorjahr |
6.433.850,68 -27.571.591,60 |
-27.572 0 |
|
| 16. Bilanzverlust | -21.137.740,92 | -27.572 |
Der vorliegende Jahresabschluss zum 31. Dezember 2007 ist nach den Vorschriften des Unternehmensgesetzbuches in der geltenden Fassung aufgestellt worden. Die Gesellschaft ist eine große Kapitalgesellschaft im Sinn des § 221 UGB.
Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung sowie der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens zu vermitteln, aufgestellt.
Bei der Erstellung des Jahresabschlusses wurde der Grundsatz der Vollständigkeit eingehalten.
Bei der Bewertung wurde von der Fortführung des Unternehmens ausgegangen.
Bei den Vermögensgegenständen und Schulden wurde der Grundsatz der Einzelbewertung angewandt.
Dem Vorsichtsgrundsatz wurde Rechnung getragen, indem insbesondere nur die am Abschlussstichtag verwirklichten Gewinne ausgewiesen werden.
Alle erkennbaren Risken und drohenden Verluste, die im Geschäftsjahr 2007 oder in einem früheren Geschäftsjahr entstanden sind, wurden berücksichtigt.
Die bisher angewandten Bewertungsmethoden wurden beibehalten.
Soweit im Interesse einer klaren Darstellung in der Bilanz und in der Gewinn- und Verlustrechnung einzelne Posten zusammengefasst wurden, sind diese Posten im Anhang gesondert ausgewiesen.
Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.
Die bisherige Form der Darstellung wurde auch bei der Erstellung des vorliegenden Jahresabschlusses beibehalten.
Das Unternehmen ist das konsolidierungspflichtige Mutterunternehmen für den GERICOM-Konzern.
Die immateriellen Vermögensgegenstände werden, soweit gegen Entgelt erworben, zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen nach der linearen Abschreibungsmethode, bewertet. Als Nutzungsdauer wird ein Zeitraum von 4 bis 10 Jahren zugrunde gelegt.
Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige bzw. außerplanmäßige Abschreibungen, bewertet.
Die Nutzungsdauer beträgt für Bauten auf fremdem Grund 10 bis 25 Jahre, für Maschinen und maschinelle Anlagen 4 bis 5 Jahre und für Werkzeuge, Betriebs- und Geschäftsausstattung 4 bis 8 Jahre.
Geringwertige Vermögensgegenstände mit Einzelanschaffungskosten unter EUR 400 werden im Jahr der Anschaffung voll abgeschrieben und im Anlagenspiegel als Zugang und Abgang dargestellt.
Außerplanmäßige Abschreibungen werden vorgenommen, soweit der Ansatz mit einem niedrigeren Wert erforderlich oder nach steuerlichen Sondervorschriften zulässig ist.
Die Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten oder, falls ihnen ein niedrigerer Wert beizumessen ist, mit diesem angesetzt.
Die Vorräte werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten oder dem niedrigeren Wert am Bilanzstichtag bewertet.
Unter Beachtung des Niederstwertprinzips wurden entsprechende Abwertungen wegen überdurchschnittlicher Lagerdauer oder eingeschränkter Verwertbarkeit bzw. zur verlustfreien Bewertung durchgeführt.
1. ANLAGEVERMÖGEN
2. UMLAUFVERMÖGEN
2.2. FORDERUNGEN UND SONSTIGE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
3. RÜCKSTELLUNGEN
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden mit dem Nennbetrag angesetzt. Fremdwährungsforderungen werden mit dem Mittelkurs zum Bilanzstichtag bewertet. Für erkennbare Risken werden Einzelwertberichtigungen gebildet.
Bei der Bemessung der Rückstellungen wurden entsprechend den gesetzlichen Erfordernissen alle erkennbaren Risken und drohenden Verluste berücksichtigt.
Bei der Ermittlung der Gewährleistungsrückstellungen wird das aus Erfahrungswerten abgeleitete Risiko berücksichtigt.
Für die Rückstellungen für Abfertigungen erfolgte eine finanzmathematische Berechnung (Zinssatz 3,5 %; Vorjahr: 3,5 %) unter Beachtung des aktuellen Fachgutachtens KFS/RL 2 des Fachsenats für Betriebswirtschaft und Organisation der Kammer der Wirtschaftstreuhänder. Die Rückstellungen für den Abfertigungen ähnlichen Verpflichtungen betreffen die Rückstellungen für Jubiläumsgelder. Die finanzmathematische Berechnung erfolgt unter Zugrundelegung eines Rechnungszinssatzes von 3,5 % (Vorjahr: 3,5 %) und eines Fluktuationsabschlages von 50 % (Vorjahr: 50 %).
Verbindlichkeiten werden mit ihrem Rückzahlungsbetrag angesetzt. Fremdwährungsverbindlichkeiten werden grundsätzlich mit dem Mittelkurs zum Bilanzstichtag bewertet.
Aus der Nutzung von in der Bilanz nicht ausgewiesenen Sachanlagen besteht auf Grund von langfristigen Mietverträgen für das Geschäftsjahr 2008 eine Verpflichtung von EUR 321.467,79 (Vorjahr: TEUR 346). Der Gesamtbetrag der Verpflichtungen für die nächsten 5 Jahre beträgt EUR 1.576.688,95 (Vorjahr: TEUR 1.728).
| AKTIVA | Anschaffungs-/Herstellungskosten | Restbuchwerte | Abschrei bungen des |
|||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 1. ANLAGEVERMÖGEN | Stand 1.1.2007 |
Zugänge | Abgänge | Stand 31.12.2007 |
kumulierte Abschrei bungen |
Stand 31.12.2007 |
Stand 31.12.2006 |
laufenden Geschäfts jahres |
| EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände Konzessionen, gewerbliche Schutz rechte und ähnliche Rechte und Vorteile sowie daraus abgeleitete Lizenzen |
443.956,73 | 7.184,73 | 0,00 | 451.141,46 | 437.824,15 | 13.317,31 | 13.927,82 | 7.795,24 |
| II. Sachanlagen 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten, einschließlich der Bauten auf fremdem Grund |
3.974.816,13 | 0,00 | 0,00 3.974.816,13 1.920.119,08 2.054.697,05 2.217.584,05 | 162.887,00 | ||||
| 2. technische Anlagen und Maschinen | 2.858.705,87 | 0,00 | 0,00 2.858.705,87 2.842.771,53 | 15.934,34 | 23.304,53 | 7.370,19 | ||
| 3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung *) |
2.248.596,98 | 60.908,74 | 17.227,16 2.292.278,56 2.009.478,84 | 282.799,72 | 364.263,12 | 142.372,14 | ||
| 9.082.118,98 | 60.908,74 | 17.227,16 9.125.800,56 6.772.369,45 2.353.431,11 2.605.151,70 | 312.629,33 | |||||
| III. Finanzanlagen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen |
77.317,79 | 0,00 | 21.801,85 | 55.515,94 | 13.014,94 | 42.501,00 | 64.302,85 | 0,00 |
| 2. Wertpapiere des Anlagevermögens | 59.400,00 | 0,00 | 59.400,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 47.982,00 | 0,00 |
| 3. sonstige Ausleihungen | 57.038,59 | 0,00 | 0,00 | 57.038,59 | 57.038,59 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| 193.756,38 | 0,00 | 81.201,85 | 112.554,53 | 70.053,53 | 42.501,00 | 112.284,85 | 0,00 | |
| 9.719.832,09 | 68.093,47 | 98.429,01 9.689.496,55 7.280.247,13 2.409.249,42 2.731.364,37 | 320.424,57 | |||||
| *) davon geringwertige Vermögensgegenstände gemäß § 13 EStG |
7.688,92 | 7.688,92 | 7.688,92 |
Im Folgenden werden die unmittelbaren Beteiligungen der GERICOM AG im Sinne des § 228 Z 2 UGB angegeben:
| Währung | Kapitalanteil % |
Eigenkapital | Ergebnis des letzten Geschäfts jahres |
|---|---|---|---|
| CHF | 100 | -324,586.98 | 3,541,98 |
| EUR | 100 | 137.119,00 | 45.571,00 |
| EUR | 100 | 10.650,91 | -1.703,00 |
FORDERUNGEN UND SONSTIGE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
Sämtliche Forderungen haben Restlaufzeiten bis zu einem Jahr. (Vorjahr: Darlehen in den sonstigen Forderungen in Höhe von TEUR 50 mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr).
Es besteht eine Pauschalwertberichtigung in Höhe von EUR 116.462,14 (Vorjahr: TEUR 600).
Im Posten "sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände" sind Erträge in Höhe von EUR 1.259.772,42 (Vorjahr: TEUR 382) enthalten, die erst nach dem Bilanzstichtag zahlungswirksam werden.
Die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen im Wesentlichen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen.
Das Grundkapital zum 31. Dezember 2007 beträgt EUR 10.900.000,00 und ist zerlegt in 10.900.000 Stückaktien ohne Nennbetrag, von denen jede am Grundkapital im gleichen Umfang beteiligt ist.
Der Vorstand hat von seinem Recht, eigene Aktien zu erwerben, im Berichtsjahr 2007 keinen Gebrauch gemacht.
Der Vorstand ist ermächtigt, bis einschließlich 29. April 2010 das Grundkapital mit Zustimmung des Aufsichtsrates von insgesamt höchstens EUR 5.450.000,00 auf höchstens EUR 16.350.000,00 durch Ausgabe von bis zu 5.450.000 auf Inhaber lautende Stückaktien mit Stimmrecht gegen Bareinlagen oder gegen Sacheinlagen einmal oder mehrmals zu erhöhen.
| Die sonstigen Rückstellungen in Höhe von EUR 8.915.836,21 (Vorjahr: TEUR 16.651) betreffen im Wesentlichen: | |||
|---|---|---|---|
| 31.12.2007 EUR |
31.12.2006 TEUR |
||
| Vorsorgen für Garantie- und Gewährleistungen | |||
| sowie Rücknahmeverpflichtungen | 5.031.303,36 | 8.676 | |
| Rückstellung für Prozesskosten und Streitfälle | 1.435.936,11 | 3.439 | |
| Rückstellung für Ersatzgutschriften | 676.399,55 | 3.343 | |
| Skonti | 127.764,69 | 161 |
Sämtliche Verbindlichkeiten haben, wie im Vorjahr, Restlaufzeiten von bis zu einem Jahr.
Im Posten "sonstige Verbindlichkeiten" sind Aufwendungen in Höhe von EUR 1.531.954,15 (Vorjahr: TEUR 552) enthalten, die erst nach dem Bilanzstichtag zahlungswirksam werden.
Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen im Wesentlichen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.
| 31.12.2007 EUR |
31.12.2006 EUR |
4. HAFTUNGSVERHÄLTNISSE | |
|---|---|---|---|
| Akkreditive | 4.121.072,04 | 526.980,27 | |
| Garantien | 1.240.518,24 | 869.009,96 | |
| 5.361.590,28 | 1.395.990,23 |
2. UMLAUFVERMÖGEN
PASSIVA
1. EIGENKAPITAL
3. VERBINDLICHKEITEN
2. SONSTIGE RÜCKSTELLUNGEN
Zum 31. Dezember 2007 stellten sich diese, welche mit Fälligkeitstermin bis spätestens 9. Jänner 2008 ausgestattet sind und aufgrund deren untergeordneten Bedeutung nicht im Jahresabschluss erfasst wurden, wie folgt dar:
| Nominalbetrag USD |
Nominalbetrag EUR |
Marktwert EUR |
||
|---|---|---|---|---|
| Devisentermingeschäfte | 1.000.000,00 | 684.931,51 | 283,14 | |
| 659.999,99 1.160.000,00 |
459.930,31 808.362,37 |
0,11 207,09 |
||
| 200.000,01 | 139.033,72 | 0,13 |
Zum 31. Dezember 2006 wurden keine derivativen Finanzinstrumente eingesetzt.
| 1. UMSATZERLÖSE | 2007 EUR |
2006 EUR |
|
|---|---|---|---|
| Dritterlöse: Bruttoerlöse Inland Bruttoerlöse Ausland |
23.894.794,89 3.895.043,17 |
31.589.446,26 34.190.761,93 |
|
| 27.789.838,06 | 65.780.208,19 | ||
| Konzernerlöse | 10.225,41 | 2.998,72 | |
| abzüglich: Umsatzboni und Werbekostenzuschüsse Kundenskonti und -rabatte |
-74.962,85 -85.372,13 |
-889.967,70 -1.289.614,39 |
|
| -160.334,98 | -2.179.582,09 | ||
| 27.639.728,49 | 63.603.624,82 | ||
| In den Erlösschmälerungen sind an Kunden geleistete Werbekostenzuschüsse in Höhe von EUR 100.608,46 (Vorjahr: TEUR 819) enthalten. |
|||
| Weiterhin wurden von Lieferanten erhaltene Werbekostenzuschüsse in Höhe von EUR 1.221.160,18 (Vorjahr: TEUR 973) von den Aufwendungen für Material abgezogen. |
|||
| 2. SONSTIGE BETRIEBLICHE ERTRÄGE | Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen betreffen sonstige Rückstellungen. | ||
| Die übrigen sonstigen betrieblichen Erträge enthalten insbesondere Schadenersatzleistungen, weiterverrechneten Personalaufwand, verjährte Lieferverbindlichkeiten sowie Versicherungserträge. |
|||
| 3. AUFWENDUNGEN FÜR ABFERTIGUNGEN UND LEISTUNGEN AN BETRIEBLICHE MITARBEITERVORSORGEKASSEN |
In den Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen sind Aufwendungen für Abfertigungen in Höhe von EUR 88.185,97 (Vorjahr: TEUR 110) enthalten. |
||
| 4. SONSTIGE BETRIEBLICHE AUFWENDUNGEN |
Die ausgewiesenen übrigen sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten insbesondere Schadensfälle, Forderungsabschreibungen und -wertberichtigungen, Versicherungsprämien, Spesen des Geldverkehrs, Rechts und Beratungsaufwand, Nachrichtenaufwand, Aufwendungen für Ausgangsfrachten, Provisionen sowie Werbe und Reiseaufwendungen. |
||
| 5. STEUERN VOM EINKOMMEN UND VOM ERTRAG |
a) Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag belasten wie im Vorjahr ausschließlich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit. |
||
| b) Der in der Bilanz nicht gesondert ausgewiesene aktivierbare Betrag für aktive latente Steuern gemäß § 198 Abs. 10 UGB ist unwesentlich. |
PFLICHTANGABEN ÜBER ORGANE
UND ARBEITNEHMER
| 1. MITARBEITER (IM JAHRESDURCHSCHNITT) | |||
|---|---|---|---|
| 2007 | 2006 | ||
| Arbeiter | 13 | 19 | |
| Angestellte | 44 | 86 | |
| Gesamt | 57 | 105 |
2. ORGANE
a) Vorschüsse, Kredite und Haftungsverhältnisse
Es bestehen Forderungen an einen Vorstand in Höhe von EUR 193.066,09 (Vorjahr: TEUR 146).
b) Aufwendungen für Abfertigungen und Pensionen
Hinsichtlich der Angabe der Aufwendungen für Abfertigungen und Pensionen wurde wie im Vorjahr von der Schutzklausel gemäß § 241 Abs. 4 UGB Gebrauch gemacht.
c) Gesamtbezüge des Vorstandes / des Aufsichtsrates
Hinsichtlich der Angabe der Bezüge an Mitglieder des Vorstandes wurde von der Schutzklausel gemäß § 241 Abs. 4 UGB Gebrauch gemacht.
Für Aufsichtsratvergütungen wurden Rückstellungen in Höhe von EUR 0,00 (Vorjahr: TEUR 4) gebildet.
d) Zusammensetzung des Vorstandes
Herr Ing. Mag. Hermann Oberlehner, Linz (Vorstandsvorsitzender)
Herr Dr. Helmut Wiesbauer, Wallern (bis 31.12.2007)
Herr Mario Heurix, Linz (seit 1.1.2008)
Aufsichtsräte der Gesellschaft waren im Geschäftsjahr 2007:
Herr Dr. Georg Bauer, Vorsitzender
Herr DDr. Alexander Hasch, Stellvertreter des Vorsitzenden
Herr Mag. Johann Eder, Mitglied
Herr Charles Dickson, Mitglied (seit 13.6.2007)
Linz, am 28. Mai 2008
Der Vorstand
Ing. Mag. Hermann Oberlehner Mario Heurix
| Anschaffungs-/Herstellungskosten | ||||
|---|---|---|---|---|
| Stand 1.1.2007 EUR |
Zugänge EUR |
Abgänge EUR |
Stand 31.12.2007 EUR |
|
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Vorteile sowie |
||||
| daraus abgeleitete Lizenzen | 443.956,73 | 7.184,73 | 0,00 | 451.141,46 |
| II. Sachanlagen | ||||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten, einschließlich der Bauten auf |
||||
| fremdem Grund | 3.974.816,13 | 0,00 | 0,00 | 3.974.816,13 |
| 2. technische Anlagen und Maschinen | 2.858.705,87 | 0,00 | 0,00 | 2.858.705,87 |
| 3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäfts | ||||
| ausstattung *) | 2.248.596,98 | 60.908,74 | 17.227,16 | 2.292.278,56 |
| 9.082.118,98 | 60.908,74 | 17.227,16 | 9.125.800,56 | |
| III. Finanzanlagen | ||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 77.317,79 | 0,00 | 21.801,85 | 55.515,94 |
| 2. Wertpapiere des Anlagevermögens | 59.400,00 | 0,00 | 59.400,00 | 0,00 |
| 3. Sonstige Ausleihungen | 57.038,59 | 0,00 | 0,00 | 57.038,59 |
| 193.756,38 | 0,00 | 81.201,85 | 112.554,53 | |
| 9.719.832,09 | 68.093,47 | 98.429,01 | 9.689.496,55 | |
| *) davon geringwertige Vermögensgegenstände gemäß § 13 EStG |
7.688,92 | 7.688,92 |
| kumulierte Abschrei- bungen EUR |
Restbuchwerte Stand 31.12.2007 EUR |
Restbuchwerte Stand 31.12.2006 EUR |
Abschreibungen des laufenden Geschäftsjahres EUR |
|---|---|---|---|
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | |||
| Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte | |||
| und ähnliche Rechte und Vorteile sowie | |||
| daraus abgeleitete Lizenzen 437.824,15 |
13.317,31 | 13.927,82 | 7.795,24 |
| II. Sachanlagen | |||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte | |||
| und Bauten, einschließlich der Bauten auf | |||
| fremdem Grund 1.920.119,08 |
2.054.697,05 | 2.217.584,05 | 162.887,00 |
| 2. technische Anlagen und Maschinen 2.842.771,53 |
15.934,34 | 23.304,53 | 7.370,19 |
| 3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäfts | |||
| ausstattung *) 2.009.478,84 |
282.799,72 | 364.263,12 | 142.372,14 |
| 6.772.369,45 | 2.353.431,11 | 2.605.151,70 | 312.629,33 |
| III. Finanzanlagen | |||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen 13.014,94 |
42.501,00 | 64.302,85 | 0,00 |
| 2. Wertpapiere des Anlagevermögens 0,00 |
0,00 | 47.982,00 | 0,00 |
| 3. Sonstige Ausleihungen 57.038,59 |
0,00 | 0,00 | 0,00 |
| 70.053,53 | 42.501,00 | 112.284,85 | 0,00 |
| 7.280.247,13 | 2.409.249,42 | 2.731.364,37 | 320.424,57 |
*) davon geringwertige Vermögensgegenstände gemäß § 13 EStG 7.688,92
Wir haben den Jahresabschluss der Gericom AG, Linz, für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis 31. Dezember 2007 unter Einbeziehung der Buchführung geprüft. Die Buchführung, die Aufstellung und der Inhalt dieses Jahresabschlusses sowie des Lageberichtes in Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmensrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Jahresabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung und einer Aussage, ob der Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss steht.
Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und Grundsätze ordnungsgemäßer Abschlussprüfung durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass ein hinreichend sicheres Urteil darüber abgegeben werden kann, ob der Jahresabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist, und eine Aussage getroffen werden kann, ob der Lagebericht mit dem Jahresabschluss in Einklang steht. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Unternehmens sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Nachweise für Beträge und sonstige Angaben in der Buchführung und im Jahresabschluss überwiegend auf Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der angewandten Rechnungslegungsgrundsätze und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Jahresabschlusses. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Gemäß den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen entspricht der Jahresabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage des Unternehmens zum 31. Dezember 2007 sowie der Ertragslage des Unternehmens für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis 31. Dezember 2007 in Übereinstimmung mit den österreichischen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss.
Linz, den 28. Mai 2008
PwC Oberösterreich Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung GmbH
Mag. Gerhard Prachner Wirtschaftsprüfer
Eine von den gesetzlichen Vorschriften abweichende Offenlegung, Veröffentlichung und Vervielfältigung im Sinne des § 281 Abs. 2 UGB in einer von der bestätigten Fassung abweichenden Form unter Beifügung unseres Bestätigungsvermerks ist nicht zulässig. Im Fall des bloßen Hinweises auf unsere Prüfung bedarf dies unserer vorherigen schriftlichen Zustimmung.
Fax: ++43 732 7664-545
E-Mail: [email protected] Internet: www.gericom.com
REICHL UND PARTNER PR GmbH, www.reichlundpartner.at
REICHL UND PARTNER Werbeagentur GmbH, www.reichlundpartner.at
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