Interim / Quarterly Report • Aug 14, 2017
Interim / Quarterly Report
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Kennzahlen im Überblick
Brief an die Aktionäre
Lagebericht (ungeprüft)
Grundlagen des Konzerns
Wirtschaftsbericht
Nachtragsbericht
Prognosebericht
Risiko- und Chancenbericht
IFRS-Halbjahresbericht (ungeprüft)
Konzern-Bilanz
Konzern-Gesamtergebnisrechnung
Konzern-Kapitalflussrechnung
Konzern-Eigenkapitalspiegel
Anhang
Versicherung der gesetzlichen Vertreter
Impressum
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| Kennzahlen im Überblick | 2015 | 2016 | H1/2016 | H1/2017 | |
| Umsatz | in TEUR | 50.303 | 42.565 | 19.087 | 23.157 |
| Betriebsleistung | in TEUR | 50.016 | 42.241 | 19.251 | 24.769 |
| EBIT | in TEUR | 2.263 | 2.473 | 1.529 | 1.160 |
| EBIT-Margeauf Betriebsleistung | in % | 4,5 | 5,9 | 7,9 | 4,7 |
| Konzernergebnis | in TEUR | 1.472 | 1.873 | 1.606 | 819 |
| Eigenkapital | in TEUR | 37.025 | 39.297 | 37.705 | 39.285 |
| Eigenkapitalquote | in % | 63,2 | 66,1 | 67,2 | 67,2 |
| FTE (full-time equivalent) | Am Bilanzstichtag | 281 | 308 | 294 | 308 |




Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Aktionärinnen und Aktionäre,
die Auftrags- und Umsatzlage von SMT Scharf hat sich im laufenden Geschäftsjahr ausgesprochen positiv entwickelt. In den ersten sechs Monaten ist der Konzernumsatz um 21,3 % gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum auf 23,2 Mio. Euro gestiegen (H1 / 2016: 19,1 Mio. Euro). Die gute Auftragslage zum Halbjahresende lässt erwarten, dass sich dieser Trend fortsetzen wird. Wie erwartet, hat die seit nunmehr rund einem Jahr zu beobachtende Erholung der Rohstoffpreise zu einer Belebung am Markt für Bergbauausrüstungen geführt. Die großen Bergwerksbetreiber und Minenkonzerne legen ihre bislang zögerliche Haltung zunehmend ab und beginnen unter Zugrundelegung von aggressiven Preiserwartungen, den „Investitionsstau“ abzubauen und in neue Fördersysteme und eine moderne Infrastruktur zu investieren. Dies führt zu einer deutlichen Belebung der Auftragslage an den weltweiten Bergbaumärkten. Als einer der weltweit führenden Anbieter für Transportlösungen und Logistiksysteme untertage mit bewährtem Know-how profitiert SMT Scharf von dieser Aufwärtsentwicklung in vollem Maße. Vor diesem Hintergrund ist im ersten Halbjahr 2017 nicht nur das Service-, sondern auch das Neuanlagengeschäft erkennbar gewachsen. Dabei ernten wir nun die Früchte unserer in den vergangenen Jahren vollzogenen Lokalisierungsstrategie, durch die wir direkt vor Ort bei den Kunden in unseren wesentlichen Zielmärkten sind. Mit der zuletzt in Chile gegründeten Tochtergesellschaft ist SMT Scharf nunmehr auch auf den Märkten in Lateinamerika entsprechend präsent. Diese Gesellschaft konzentriert sich momentan darauf, sich im Markt zu positionieren und Netzwerkkontakte aufzubauen, so dass signifi kante Aufträge aus dieser Region kurzfristig noch nicht zu erwarten sind. Durch die lokale Präsenz ist SMT Scharf in der Lage, auf die anziehende Nachfrage und sich ändernde Kundenbedürfnisse unmittelbar zu reagieren. Allerdings bleibt das Marktumfeld grundsätzlich schwierig und ist von hohem Wettbewerbs- und Preisdruck gekennzeichnet. In allen relevanten Märkten ist zu beobachten, dass die Kunden bei ihrem Auftragsverhalten äußerst preissensibel agieren. Diesen starken Preisdruck haben wir bei der Akquisition neuer Aufträge sehr bewusst in Kauf genommen, um Marktanteile nicht nur zu halten, sondern erkennbar auszubauen. Außerdem hat die SMT Scharf in neue Märkte wie beispielsweise Südamerika und Produkte – zum Beispiel Nicht-Kohle und Tunnel – investiert, um die Basis für zukünftiges Wachstum zu legen. Als Folge dieser marktexpansiven Strategie ist das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesunken. Es erreichte 1,2 Mio. Euro (H1 / 2016: 1,5 Mio. EUR). Allerdings ist es auf Segmentebene gelungen, das EBIT beim Nicht-Kohle-Geschäft auf 0,5 Mio. Euro zu verbessern (H1 / 2016: 0,4 Mio. Euro).
Nach Kernmärkten gesehen, war Russland im bisherigen Jahresverlauf der wichtigste Wachstumstreiber. Der Umsatz dort ist um 56,5 % gegenüber dem entsprechenden Wert im Vergleichszeitraum auf 9,6 Mio. Euro gestiegen (H1 / 2016: 6,1 Mio. Euro). Mit einem Umsatzanteil von nunmehr 41,4 % hat Russland, dessen Volkswirtschaft die Rezession weitgehend überwunden hat, seine Stellung als wichtigster Einzelmarkt für SMT Scharf ausgebaut. Auch China hat seine Wachstumsschwäche überwunden. Von niedrigem Niveau aus konnte daher der Umsatz dort deutlich gesteigert werden. Allerdings bleibt die Situation dort fragil, da die von der Regierung vorangetriebene Konsolidierung unter den Bergwerksbetreibern für Unsicherheiten bei den für Investitionen zuständigen Entscheidern führt und geplante Projekte verschoben werden. Der Internationale Währungsfonds (IWF) prognostiziert jedoch eine Belebung der Weltwirtschaft. Das bietet gute Chancen dafür, dass China zu altem Wachstum, insbesondere in der Bergbauindustrie, zurückfi ndet. Der Energiebedarf der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt wird damit weiter steigen und damit auch die Nachfrage nach modernen, hocheffi zienten Fördersystemen und -anlagen.
Vor diesem Hintergrund rechnet der Vorstand für das zweite Halbjahr mit einer ähnlich positiven Umsatzentwicklung wie in den ersten sechs Monaten. Wir erwarten für das laufende Geschäftsjahr daher nun einen Konzernumsatz oberhalb der bisherigen Spanne von 40 bis 44 Mio. EUR bei einem EBIT innerhalb des Plankorridors von 2,2 bis 3,0 Mio. EUR.
Wir danken Ihnen an dieser Stelle als Investor, Geschäftspartner und Kunde für das Vertrauen, das Sie uns entgegengebracht haben, und würden uns freuen, wenn wir Sie bei unserem weiteren Weg an unserer Seite haben.
Mit herzlichem Glückauf
Grundlagen des Konzerns
Geschäftsmodell
Die SMT Scharf Gruppe („SMT Scharf“) entwickelt, baut und wartet Transportausrüstungen und Logistiksysteme für den Bergbau unter Tage und für den Tunnelbau. Das Geschäftsprofil von SMT Scharf lässt sich anhand folgender Kriterien beschreiben:
• Geschäftsfelder: Hauptprodukt des Unternehmens sind entgleisungssichere Bahnsysteme, die im untertägigen Bergbau eingesetzt werden. Sie sind technisch in der Lage, Personal und Material bis zu 48 Tonnen bei Steigungen von bis zu 35 Grad zu transportieren. Ein Nebenprodukt sind Sessellifte für den Bergbau. Zum Produktportfolio gehört auch die Entwicklung und Installation von Schienen-, Luftzuführungs- und Kabelführungssystemen, die zum Beispiel zur Energieversorgung von Transport- und insbesondere Abbaumaschinen benötigt werden. Hier ist SMT Scharf zunehmend auch im Nichtkohle Bergbau aktiv. Das derzeit im Aufbau befindliche Geschäftsfeld Tunnellogistik, das in den kommenden Jahren zusätzliches Umsatzpotenzial verspricht, soll zu einem weiteren Standbein ausgebaut werden.
• Art des Geschäfts: Kern der Geschäftstätigkeit ist die Produktion und Installation von Neuanlagen. Dazu kommen nachgelagerte Services und Dienstleistungen (Ersatzteile, Wartungen, Reparaturen). Deren Anteil am Umsatz betrug im Durchschnitt der vergangenen Jahre etwa 50 Prozent – mit zuletzt deutlich steigender Tendenz aufgrund der Zurückhaltung bei Neuinvestitionen der Bergwerksbetreiber. SMT Scharf tritt auf Kundenwunsch vereinzelt auch als Betreiber von Bahnen auf.
• Kundengruppen: Die Produkte von SMT Scharf werden vorrangig im Steinkohlebergbau (Segment Kohlebergbau), zunehmend aber auch beim Abbau von Gold, Platin, Kupfer, Nickel oder Salzen, dem sogenannten Hard Rock-Bergbau verwendet (zusammengefasst im Segment Nicht-Kohle-Bergbau). Unternehmen aus dem Tunnelbau sollen zukünftig hinzukommen (Segment Tunnel).
• Regionen: SMT Scharf vertreibt die eigenen Produkte über Tochtergesellschaften, die in den weltweit wichtigsten Bergbaunationen ansässig sind. Dazu gehören v.a. die Auslandsmärkte in Russland, Polen, China und Südafrika. Der deutsche Heimatmarkt spielt im Bergbau nur noch eine untergeordnete Rolle.
Unternehmensstrategie
SMT Scharf verfolgt seit Mitte 2015 eine strategische Ausrichtung an drei Handlungsfeldern. Dazu hat das Vorstandsteam eine umfangreiche Maßnahmenliste definiert, die konsequent adressiert und umgesetzt wird. Die drei strategischen Handlungsfelder sind:
• Organisches Wachstum durch den Ausbau des Bereichs Hard Rock, die Erschließung neuer geographischer Märkte und den Aufbau und die Etablierung der Tunnellogistik als drittes Geschäftsfeld.
• Externes Wachstum durch Übernahmen und Kooperationen, mit denen die Kernpositionierung von SMT Scharf vorangetrieben und abgesichert wird. Erste Übernahmen und strategische Partnerschaften sind bereits abgeschlossen beziehungsweise vereinbart worden.
• Operative Exzellenz, um SMT Scharf über die in den vergangenen Quartalen erzielten Fortschritte insgesamt noch besser zu machen und Produktivität, Profitabilität und Marktstellung zu stärken. Dazu werden Optimierungspotenziale beim Zusammenspiel der internationalen Standorte und bei der Steuerung der Entwicklungsprozesse identifiziert und gehoben. Die gezielte Analyse spezifischer Märkte und Kundenanforderungen hilft SMT Scharf dabei, noch wettbewerbsfähiger zu werden.
Mit diesem Maßnahmenkatalog treibt das Vorstandsteam seine Strategie voran, das Unternehmen zu einem Systemanbieter für Logistiklösungen weiterzuentwickeln und gleichzeitig in benachbarten Märkten (über die Kernpositionierung im Bergbauzuliefermarkt) zu platzieren. Ziel ist es, auf diese Weise zusätzliches Umsatzpotenzial zu erschließen und die Umsatzentwicklung unabhängiger vom zyklischen Geschäft im traditionellen Bergbau zu machen.
Auf die ausgeprägte, nunmehr auslaufende Schwächephase in der Bergbaubranche hatte SMT Scharf zuvor mit einem KVI-Programm reagiert. Dies sah – zusammengefasst – kurzfristige Kostensenkungen (K) bei gleichzeitiger Stärkung von Vertrieb (V) und Innovationskraft (I) vor. In diesem Zusammenhang sind positive Wertbeiträge in den vergangenen Geschäftsjahren zunehmend sichtbar geworden, sodass SMT Scharf das selbstgesteckte Ziel einer deutlichen Ergebnisverbesserung erreichen konnte. Dazu beitragen wird auch die realisierbare Lokalisierungsstrategie, durch die die Kompetenzen der ausländischen Tochtergesellschaften, die unmittelbar in den Heimatmärkten der Kunden ansässig sind, genutzt werden. Die aktuelle Einführung eines einheitlichen Enterprise Resource Planning (ERP)-Systems soll dazu beitragen, die Effizienz der internationalen Zusammenarbeit im Konzern weiter zu steigern, Prozesse zu verbessern und Optimierungspotenziale zukünftig frühzeitig zu erkennen. Es ist vorgesehen, die strategischen Maßnahmen im Laufe des Jahres 2017 zu beginnen und bis voraussichtlich 2019 umzusetzen.
Steuerungssystem
Die SMT Scharf AG steuert ihr Geschäft anhand finanzieller und nichtfinanzieller Kennzahlen, deren Entwicklung den Unternehmenswert in unterschiedlicher Weise positiv beeinflussen. Die finanziellen und nichtfinanziellen Leistungsindikatoren werden kontinuierlich beobachtet und fließen in die monatliche Berichterstattung an den Vorstand ein. Die Berichterstattung erfolgt nach Tochtergesellschaften und beinhaltet eine Analyse der Ist-Werte sowie eine Plan-Ist-Analyse und einen Vorjahresvergleich. Je nach Erfordernis nimmt SMT Scharf weitere spezifische Analysen vor.
Finanzielle und nichtfinanzielle Leistungsindikatoren sowie die aktuelle Perspektivplanung sind in den nachfolgenden Tabellen dargestellt. Hintergrundannahme der mittelfristigen Zielwerte ist ein sich weiter normalisierendes Marktumfeld, insbesondere aufgrund weiterhin steigender Rohstoffpreise.
Finanzielle Leistungsindikatoren:
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| Kennzahl | Berechnungsmethode | Zielwert (Mittelfrist) |
| Kennzahlen der Gewinn- und Verlustrechnung | ||
| Konzernumsatzwachstum (organisch und anorganisch) | (Konzernumsatz Berichtsjahr / Konzernumsatz Vorjahr)-1 | >5% |
| Umsatzanteil Tunnel | Umsatz Tunnelsegment / Konzernumsatz | 10% |
| EBIT-Marge | Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) / Betriebsleistung | >10% |
| Materialaufwandsquote | Materialaufwand / Betriebsleistung | <50% |
| Bilanzkennzahlen | ||
| Net Working Capital | Jahresdurchschnitt Umlaufvermögen – Jahresdurchschnitt liquide Mittel – Jahresdurchschnitt kurzfristige Verbindlichkeiten | 20 Mio. EUR |
| Eigenkapitalquote (zum Bilanzstichtag) | Eigenkapital / Bilanzsumme | 35-40% |
| Effizienzkennzahlen | ||
| Net Working Capital Intensity | Net Working Capital / Konzernumsatz | <50% |
| Forderungsreichweite | Anzahl Tage Berichtsjahr * (Jahresdurchschnitt Forderungen aus Lieferungen und Leistungen / Konzernumsatz) | <150 Tage |
Nicht-finanzielle Leistungsindikatoren:
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| Kennzahl | Berechnungsmethode | Zielwert (Mittelfrist) |
| Mitarbeiterkennzahlen | ||
| Mitarbeiterfluktuation | Abgänge (FTE) / Jahresdurchschnitt Mitarbeiter (FTE) | <10% |
| Krankenstand | Erkrankungsbedingte Fehlzeiten / Sollarbeitszeit | 5% |
Mitarbeiter
Die SMT Scharf AG gibt die Anzahl ihrer Mitarbeiter in Form von Vollzeitäquivalenten (engl. full-time equivalent, FTE) an. Zum 30. Juni 2017 hatte die SMT Scharf Gruppe 308 Mitarbeiter (FTE), darunter 2 Auszubildende. Im Vorjahr waren es 294 Beschäftigte (davon 1 Auszubildender). Um die Produktionskapazität flexibel erhöhen zu können, setzt SMT Scharf zudem Leiharbeitnehmer ein.
Die Lokalisierungsstrategie infolge der veränderten Nachfragestruktur nach SMT-Produkten führte zu einem Aufbau des Personalbestands in den Auslandsgesellschaften. Insbesondere in Russland wurden zusätzliche qualifizierte Mitarbeiter eingestellt, um den Aufbau der lokalen technischen Kompetenz sowohl in Service und Entwicklung als auch in der Fertigung zu ermöglichen. Die Mitarbeiterzahl in Deutschland verringerte sich von 87 FTE zum 30. Juni 2016 auf 81 FTE zum Berichtsstichtag.
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| H1/2016 | H1/2017 | |
| Mitarbeiter insgesamt | 294 | 308 |
| Mitarbeiter in Deutschland | 87 | 81 |
| Mitarbeiter im Ausland | 207 | 227 |
| Anteil weiblicher Mitarbeiter (%) | 18 | 16 |
Forschung und Entwicklung
Der Aufbau von lokalen Kompetenzzentren mit wachsender Fertigungstiefe hat vor allem in Polen, Russland und China erfolgreich stattgefunden. Die Schaffung von Synergien durch weitere Vernetzung der Standorte wird effizient umgesetzt (ERP-System).
Durch internationale Projektteams werden wichtige Weiter- und Neuentwicklungen der vorhandenen Produktpalette beschleunigt und durch gezielte Kundenabstimmung auf die jeweilige Nachfrage am lokalen Markt verbessert. Die Kommunikation der internationalen Projektteams erfolgt mit modernsten Mitteln, jedoch auch persönlich durch regelmäßige Besuche der nationalen Abteilungsleiter. Gleichzeitig sorgen eine lokale Fertigung sowie ein globales Lieferantennetzwerk für Lieferzeiten, die den Ansprüchen unserer Kunden gerecht werden. Ein innovativer, modularer Aufbau der Maschinen trägt durch gezielte Verwendung möglichst vieler Gleichteile zur Kostenoptimierung bei und wird Ende des Jahres in die Serienfertigung einfließen.
Für innovative Anwendungen jenseits des untertägigen Kohlebergbaus können neue Transporttechniken auf Basis unserer Erfahrung mit Einschienenhängebahnen für den Tunnelbau sowie für den Abbau von weiteren Bodenschätzen entwickelt werden. Die Kooperation mit der Sandvik Gruppe unterstreicht dies.
Auf Basis der Erfahrung und des unternehmenseigenen Know-hows mit Einschienenhängebahnen für den Tunnelbau sowie den Abbau von weiteren Bodenschätzen treibt SMT Scharf die Entwicklung innovativer Anwendungen und Transporttechniken jenseits des untertägigen Kohlebergbaus weiter voran.
Die SMT Scharf Gruppe bilanzierte im ersten Halbjahr 2017 keine Entwicklungsprojekte für Forschung und Entwicklung, die die Kriterien des IAS 38 nutzen. Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung betrugen in den ersten sechs Monaten 2017 1,2 Mio. EUR (H1 / 2016: 1,3 Mio. EUR).
Wirtschaftliches Umfeld
Gesamtwirtschaftliches Umfeld: Nach Prognosen des Internationalen Währungsfonds (IWF) wird sich das globale Wirtschaftswachstum in diesem und im kommenden Jahr beschleunigen: Nach einem Zuwachs von 3,1 % im Jahr 2016 wird die Weltwirtschaft im laufenden Jahr um 3,5 % und 2018 um 3,6 % wachsen. Anders als für viele andere Schwellenregionen hat der IWF seine Zahlen für China und Russland ausdrücklich nach oben revidiert. Demzufolge verliert die chinesische Volkswirtschaft im laufenden Jahr weit weniger an Dynamik als befürchtet, was dem IWF zufolge vor allem auf unerwartet starke Stützungsmaßnahmen der Regierung zurückzuführen ist. In Russland dagegen mehren sich die Anzeichen dafür, dass die konjunkturelle Talsohle durchschritten ist und die wieder höheren Ölpreise den Aufschwung stabilisieren. Auch in Polen setzt sich der Aufschwung mit zunehmender Dynamik fort. Die Wachstumsrate dort liegt deutlich über dem Niveau der Eurozone. In Südafrika deutet der bisherige Jahresverlauf darauf hin, dass sich die Konjunkturentwicklung auf niedrigem Niveau beschleunigt. Die vier genannten Länder stellen die wichtigsten Absatzmärkte von SMT Scharf dar; die dortigen Kunden sind zusammen regelmäßig für mehr als 75 % des Konzernumsatzes verantwortlich.
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| BIP-Wachstum in den wichtigsten Absatzmärkten* (in %) | 2016 |
| Welt | 3,2 |
| China | 6,7 |
| Polen** | 2,8 |
| Russland | -0,2 |
| Südafrika | 0,3 |
Quelle: *IWF World Economic Outlook, Juli 2017; **IWF World Economic Outlook, April 2017
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| Entwicklung der Wechselkurse in den wichtigsten Absatzmärkten* (in %) | 2016 | |
| Yuan Renminbi (China) / Euro | +4 | |
| Zloty (Polen) / Euro | +3 | |
| Rubel (Russland) / Euro | -20 | |
| Rand (Südafrika) / Euro | -15 |
*Quelle: Europäische Zentralbank, Statistical Data Warehouse (monatliche Durchschnittswechselkurse)
Branchenentwicklung: Im Berichtszeitraum haben sich die Preise der wichtigsten energetischen Rohstoffe und Metalle stabilisiert oder seitwärts tendiert. Speziell der Goldpreis hat seit Jahresanfang sogar zugelegt. Die seit Anfang 2016 zu beobachtende Erholungsphase bei den Rohstoffpreisen hat sich damit weiter fortgesetzt und – auch vor dem Hintergrund der zunehmenden Konjunkturdynamik und der positiven Aussichten für die Weltwirtschaft – an Robustheit gewonnen. Dies stellt eine stabile Grundlage dar für eine nachhaltige Erholung des weltweiten Bergbaus und seiner Zulieferbranchen, die ihre zyklische Talsohle durchschritten haben dürften. Das gilt mit Abstrichen auch für den für SMT Scharf wichtigen Kohlesektor. Der Kohlepreis hat nach seinem starken Anstieg in 2016 zuletzt konsolidiert und pendelte in einer Bandbreite von 55 bis 50 Dollar (bezogen auf die Tonne Steinkohle). Es spricht aufgrund der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen eine Reihe von Faktoren dafür, dass sich dieser Trend fortsetzt und sich die Preise auf dem aktuellen Niveau halten oder sogar wieder leicht steigen werden. Auf Basis dieser Entwicklung ist nunmehr damit zu rechnen, dass sich die Nachfrage seitens der Betreiber der weltweiten Kohleminen und -bergwerke beleben und der langjährig entstandene Investitionsstau zügig abgebaut wird. Diese Prognose ist auch deswegen wahrscheinlich, weil in den vergangenen Monaten vor allem in China die Konsolidierung der heimischen Bergbaubranche vorangetrieben worden ist und im Zuge dessen viele kleine, unrentable Bergwerke geschlossen wurden.
Auch nach Einschätzung des Fachverbands Bergbaumaschinen im Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) wird die Erholung der Rohstoffpreise dazu führen, dass die deutschen Hersteller von Bergbaumaschinen vor einer Erholungsphase stehen. Stimuliert wird die Branchenachfrage u. a. davon, dass Digitalisierung und Industrie 4.0 zunehmend in den Bergbau Einzug halten. Innovative Technologien ermöglichen eine weitgehende Automatisierung und autonome Steuerung von Abbau- und Transportsystemen und sparen damit Kosten ein. Daraus ergeben sich für die Minen- und Bergwerksbetreiber hohe Investitionsanreize.
Im neu gegründeten Tunnel-Segment besteht nach Einschätzung von SMT Scharf großes Wachstumspotenzial: Nach Zahlen der International Tunnelling and Underground Space Association (ITA) beträgt der weltweite Tunnelbaumarkt rund 90 Mrd. USD / Jahr (Stand 2013). Demzufolge werden weltweit jährlich 4500 bis 4700 km Tunnel gebaut. Am dynamischsten wächst dabei Asien. Dort hat sich der jährliche Tunnelbau zwischen dem Jahr 2000 und 2013 verfünfzehnfacht (in Kilometer gerechnet). 75 Prozent der Tunnel wurden dabei in China gebaut. Im Ergebnis wird durch die Diversifizierung nach Produkten, Einsatzgebieten, Kundengruppen, und regionalen Märkten der Einfluss des zyklisch verlaufenden Kohlebergbaus auf die geschäftliche Entwicklung von SMT Scharf abgemildert.
Geschäftsverlauf und Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage
Im ersten Halbjahr 2017 hat die SMT Scharf Gruppe ihren Umsatz in einem stark wettbewerbsintensiven Marktumfeld gegenüber dem ersten Halbjahr 2016 deutlich gesteigert. Der Konzernumsatz erreichte 23,2 Mio. EUR (H1 / 2016: 19,1 Mio. EUR), was im direkten Vergleich einem Anstieg von 21,3 % gegenüber dem Vorjahreswert entspricht. Dieser spiegelt die Zunahme der geschäftlichen Dynamik im Berichtszeitraum wider. Während der Umsatz im ersten Quartal um 6,7 % unter dem entsprechenden Vorjahreswert lag, übertraf er im zweiten Quartal das Niveau des direkten Vergleichswertes um 63,2 %. Auf das gesamte Halbjahr gesehen erstreckt sich der Zuwachs sowohl auf das Service- als auch auf das Neuanlagengeschäft. Gegenläufig dazu hat sich im Berichtszeitraum das Ergebnis entwickelt. Dies ist in erster Linie auf das preisaggressive Nachfrageverhalten vieler Bergwerksbetreiber – Hauptkundengruppe von SMT Scharf – zurückzuführen.
Auf den Produktbereich Bahnsysteme entfielen im Berichtszeitraum 21,6 Mio. EUR der Umsätze, der Anteil am Gesamtumsatz blieb damit annähernd konstant bei 93,1 % (H1 / 2016: 17,7 Mio. EUR bzw. 92,9 %). Auf das Geschäft mit Sesselliften entfielen Umsätze in Höhe von 1,6 Mio. EUR bzw. 6,9 % des Gesamtumsatzes (H1 / 2016: 1,4 Mio. EUR bzw. 7,1 %).
Das Geschäft mit Neuanlagen lag mit 8,7 Mio. EUR deutlich über dem entsprechenden Vorjahreszeitraum (H1 / 2016: 6,2 Mio. EUR). Das entspricht einem Anteil am Konzernumsatz von 37,5 % (H1 / 2016: 32,2 %). Gleichzeitig wuchs das Geschäft mit Services und Ersatzteilen im ersten Halbjahr 2017 auf 14,5 Mio. EUR. Der Umsatzanteil betrug 62,5 % (H1 / 2016: 12,9 Mio. EUR bzw. 67,8 %).
Nach Segmenten betrachtet entfielen auf das Segment Kohle, in dem das Geschäft mit den Betreibern von Steinkohlebergwerken zusammengefasst wird, 18,8 Mio. EUR. Der Anteil am Konzernumsatz ging auf 81,0 % zurück (H1 / 2016: 83,2 % bzw. 15,9 Mio. EUR). Im Segment Nicht-Kohle wurden 4,4 Mio. EUR erzielt, was einem Anteil von 19,0 % entspricht (H1 / 2016: 3,2 Mio. EUR bzw. 16,8 %).
Unter den Ländermärkten hat Russland mit einem Umsatzanteil von 41,4 % seine Stellung als weiterhin wichtigster Markt für SMT Scharf ausgebaut. Die bereits im ersten Quartal festzustellende Belebung der Nachfrage dort hat sich im weiteren Verlauf kontinuierlich fortgesetzt. Mit einem Zuwachs von 56,5 % gegenüber dem entsprechendem Wert im Vergleichszeitraum auf 9,6 Mio. EUR (H1 / 2016: 6,1 Mio. EUR) war Russland der am stärksten wachsende Markt im Länderportfolio von SMT Scharf. Im zweitgrößten Auslandsmarkt Polen ging der Umsatz um 10,3 % auf 3,9 Mio. EUR zurück (H1 / 2016: 4,3 Mio. EUR). Positiv hat sich demgegenüber Afrika entwickelt, wo eine Stabilisierung der politischen Situation in Südafrika und wieder höhere Rohstoffpreise für eine Belebung der Nachfrage gesorgt haben. Hier lag der Umsatz mit 3,8 Mio. EUR um 17,4 % über dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum (H1 / 2016: 3,2 Mio. EUR). Die Belebung in China, wo der Umsatz auf 3,3 Mio. EUR gestiegen ist (H1 / 2016: 2,3 Mio. EUR), resultiert zu einem erheblichen Teil aus der von der Regierung weiter vorangetriebenen Konsolidierung unter den Bergwerksbetreibern. Zwar ist die Marksituation weiterhin angespannt. Dennoch sind verstärkt Anzeichen dafür zu beobachten, dass sich der langjährige Investitionsstau beginnt aufzulösen und die Bergbaugesellschaften in nennenswertem Umfang wieder Aufträge für Neuanlagen erteilen. Die Preissensibilität seitens der Nachfrager zeigt sich dabei sehr hoch. Aufträge in Südamerika sind im Berichtszeitraum nicht zu verzeichnen gewesen, da sich die neu gegründete Vertriebstochter in Chile noch in der Akquisitionsphase befindet. Der Anteil des Geschäftes in Deutschland entwickelte sich mit 1,4 Mio. EUR (H1 / 2016: 1,9 Mio. EUR) erwartungsgemäß weiter rückläufig. Der relative Anteil des Stammmarktes ging dadurch im ersten Halbjahr 2017 auf 5,8 % zurück (H1 / 2016: 9,9 %).
Umsatz nach Regionen
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| in TEUR | H1/2016 | H1/2017 | Veränderung | Anteil am |
| Gesamtumsatz | ||||
| Russland | 6.105 | 9.557 | 56,50% | 41,40% |
| Polen | 4.293 | 3.851 | -10,30% | 16,60% |
| Afrika | 3.201 | 3.760 | 17,40% | 16,20% |
| China | 2.269 | 3.307 | 45,70% | 14,30% |
| Deutschland | 1.888 | 1.348 | -28,60% | 5,80% |
| Australien / Asien ohne China | 784 | 506 | 35,40% | 2,20% |
| Sonstiges Europa | 470 | 774 | 64,70% | 3,30% |
| Amerika | 77 | 54 | -29,80% | 0,20% |
| Gesamtumsatz | 19.087 | 23.157 | 21,30% | 100,00% |
Die Bestandsveränderungen lagen aufgrund bereits angearbeiteter Aufträge bei 1,6 Mio. EUR (H1 / 2016: 0,2 Mio. EUR), die Betriebsleistung (definiert als Summe von Umsatzerlösen und Bestandsveränderungen) stieg dadurch um 28,7 % auf 24,8 Mio. EUR (H1 / 2016: 19,3 Mio. EUR).
Die sonstigen betrieblichen Erträge stiegen im ersten Halbjahr 2017 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 12,6 % auf 1,8 Mio. EUR (H1 / 2016: 1,6 Mio. EUR). In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von 5,0 Mio. EUR sind vor allem Währungsverluste von 1,4 Mio. EUR erfasst. Dazu kamen 0,9 Mio. EUR an Aufwendungen für fremde Dienstleistungen. Insgesamt lagen die sonstigen betrieblichen Aufwendungen um 25,1 % über dem entsprechenden Vorjahreswert (H1 / 2016: 4,0 Mio. EUR).
Der Materialaufwand ist mit 13,4 Mio. EUR um insgesamt 51,4 % über den Vorjahreswert gestiegen (H1 / 2016: 8,9 Mio. EUR). Darin spiegelt sich die positive Entwicklung des Neuanlagengeschäftes vor allem im Bereich Bahnsysteme wider, wo zwar mehr Aufträge, gerechnet nach Stückzahlen bzw. Einheiten, bei allerdings gleichzeitig gesunkenen Preisen abgewickelt wurden. Die Materialaufwandsquote (im Verhältnis zur Betriebsleistung) ist dadurch auf 54,2 % gestiegen (H1 / 2016: 46,0 %).
Der Personalaufwand betrug 6,4 Mio. EUR, was einem Anstieg von 12,1 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht (H1 / 2016: 5,7 Mio. EUR). Aufgrund der vergleichsweise höheren Betriebsleistung ist die Personalaufwandsquote auf 25,8 % gesunken (H1 / 2016: 29,6 %). Die Abschreibungen auf das Anlagevermögen lagen bei 0,6 Mio. EUR und damit 21,0 % unter dem Wert des Vorjahreszeitraums (H1 / 2016: 0,8 Mio. EUR). Im ersten Halbjahr 2016 waren hier noch Abschreibungen auf Gebäude einhalten, die im zweiten Halbjahr veräußert wurden.
Die Steigerung des Umsatzvolumens bei gleichzeitig steigendem Druck auf die Absatzpreise in bedeutenden Kernmärkten von SMT Scharf hat dazu geführt, dass das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) in den ersten sechs Monaten 2017 auf 1,2 Mio. EUR (H1 / 2016: 1,5 Mio. EUR) gesunken ist. Auf Segmentebene verbesserte sich das EBIT beim Nicht-Kohle-Geschäft auf 0,5 Mio. EUR (H1 / 2016: 0,4 Mio. EUR), während es im Kohle-Segment auf 0,8 Mio. EUR gesunken ist (H1 / 2016: 1,1 Mio. EUR). In diesem Zusammenhang lag das Finanzergebnis des Konzerns mit 0,03 Mio. EUR deutlich unter dem des Vorjahres (H1 / 2016: 0,4 Mio. EUR). Hierin macht sich unter anderem ein Verlust aus der Beteiligung am chinesischen Joint Venture Xinsha bemerkbar.
Das gesunkene Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit hat zu niedrigeren Ertragssteuern in Höhe von 0,3 Mio. EUR (H1 / 2016: 0,4 Mio. EUR) geführt. Aufgrund der vorgenannten Effekte hat SMT Scharf in den ersten sechs Monaten 2017 ein im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gesunkenes Konzernergebnis von 0,8 Mio. EUR (H1 / 2016: 1,6 Mio. EUR) erzielt. Bezogen auf eine im Vergleich zum Vorjahreszeitraum höhere Zahl von 4.150.523 durchschnittlich ausstehenden Aktien betrug das Ergebnis je Aktie im Berichtszeitraum 0,20 EUR (H1 / 2016: 0,39 EUR).
Der Auftragsbestand von SMT Scharf lag zum 30. Juni 2017 bei 15,7 Mio. EUR (30. Juni 2016: 10,2 Mio. EUR). Der Auftragseingang in den ersten sechs Monaten 2017 lag bei 23,1 Mio. EUR (H1 / 2016: 18,0 Mio. EUR).
Gegenüber dem Jahresende 2016 ist die Bilanzsumme zum 30. Juni 2017 leicht um 1,6 % auf 58,4 Mio. EUR zurückgegangen (31. Dezember 2016: 59,4 Mio. EUR). Der Forderungsbestand konnte im Rahmen des weiterentwickelten Forderungsmanagements um 2,5 Mio. EUR gesenkt werden. Insgesamt blieb der Wert der sonstigen kurzfristigen Forderungen und Vermögenswerte zum 30. Juni 2017 mit 45,3 Mio. EUR nahezu konstant (31. Dezember 2016: 45,6 Mio. EUR), die sonstigen kurzfristigen Rückstellungen lagen mit 5,2 Mio. EUR ebenfalls auf dem Niveau zum Geschäftsjahresende 2016 (31. Dezember 2016: 5,1 Mio. EUR). Die langfristigen Vermögenswerte beliefen sich zum 30. Juni 2017 auf 13,1 Mio. EUR und lagen damit unter dem Wert zum Jahresende 2016 (31. Dezember 2016: 13,8 Mio. EUR).
Das Eigenkapital der SMT Scharf AG lag zum Bilanzstichtag 30. Juni 2017 mit 39,3 Mio. EUR auf demselben Niveau als zum 31. Dezember 2016 (39,3 Mio. EUR). Die Eigenkapitalquote konnte über das hohe Ausgangsniveau hinaus gesteigert werden und erreichte zum 30. Juni 2017 67,2 % (31.Dezember 2016: 66,1 %). Das Net Working Capital betrug zum 30. Juni 2017 26,6 Mio. EUR und war damit 6,7 % höher als zum Jahreswechsel (31. Dezember 2016: 25,0 Mio. EUR).
Das durchschnittliche Net Working Capital der vergangenen zwölf Monate (LTM, berechnet aus quartalsweisen Werten) lag zum 30. Juni 2017 bei 25,9 Mio. EUR. Der rollierende Konzernumsatz der vergangenen zwölf Monate belief sich zum Bilanzstichtag auf 46,6 Mio. EUR. Daraus ergibt sich eine Net Working Capital-Intensität von 55,6 %. Somit konnte der zweitniedrigste Wert der letzten fünf Quartale erreicht werden. SMT Scharf strebt die weitere Reduktion dieser wichtigen Kennzahl an.

Vergleich der tatsächlichen Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage mit der Prognose: Im Prognosebericht des Geschäftsberichts 2016 erwartete SMT Scharf für 2017 eine Trendumkehr im Markt für Bergbauausrüstung. Zugleich erwartete der Vorstand für das Geschäftsjahr 2017 einen Konzernumsatz von mindestens 40 bis 44 Mio. EUR und ein EBIT zwischen 2,2 und über 3,0 Mio. EUR. Für das neugegründete Tunnelsegment werden 2017 noch keine signifikanten Umsätze erwartet.
Die tatsächlichen Zahlen im ersten Halbjahr 2017 bestätigen diese Erwartung:
• Der tatsächliche Konzernumsatz lag mit 23,2 Mio. EUR über der anteiligen Prognose von 20 bis 22,0 Mio. EUR.
• Nicht erreicht wurde das Ziel, ein verbessertes Ergebnis beim EBIT darzustellen. Es lag mit 1,2 Mio. EUR unter dem anteiligen Vorjahreswert. Die EBITMarge (bezogen auf die Betriebsleistung) lag mit 4,7 % zum Stichtag 30. Juni 2017 sowohl unter dem anteiligen Vorjahreswert, als auch unter dem Zielwert von mindestens 5,0 %.
• Das Halbjahres-Konzernergebnis lag mit 0,8 Mio. EUR unter dem entsprechenden Vorjahreswert von 1,6 Mio. EUR. Damit wurde die Zielvorgabe verfehlt.
• Die Eigenkapitalquote konnte mit 67,2 % zum Stichtag 30. Juni 2017 nach 66,1 % zum Geschäftsjahresende 2016 verbessert werden. Angestrebt worden war eine Eigenkapitalquote auf Vorjahresniveau.
• Die Personalaufwandsquote ist aufgrund der Umsatzausweitung und des vergleichsweise nur geringfügig gestiegenen Personalbestandes in den Tochtergesellschaften gegenüber dem Vorjahreswert gesunken.
Gesamtaussage zur wirtschaftlichen Lage des Unternehmens
Die SMT Scharf Gruppe konnte im Berichtszeitraum ihren Umsatz steigern. Demgegenüber zeigte sich die Ergebnisentwicklung beeinflusst durch die weiterhin angespannte Preissituation in wesentlichen Kernmärkten von SMT Scharf. Diese Preissituation wirkte vor dem Hintergrund der strategischen Entscheidung Marktanteile zu halten und weiter auszubauen besonders stark. Dennoch arbeitet der Konzern auch trotz der weiterhin schwierigen Marktbedingungen anhaltend profitabel. Dazu tragen auch die Erfolge der Restrukturierung der Vorjahre sowie die nachhaltige Umsetzung der Maßnahmen zur operativen Exzellenz bei. Sowohl EBIT-Marge als auch Konzernergebnis sind deutlich positiv. Durch die erreichte gute Marktdurchdringung und Steigerung von Marktanteilen wird zukünftig von einem „robusten“ Ersatzteil- und Servicegeschäft ausgegangen.
Aufgrund der weiterhin guten Profitabilität hat sich die Vermögens- und Finanzierungssituation des Unternehmens weiter verbessert: Die Eigenkapitalquote liegt bei 67,2 %, die Finanzverschuldung ist weiter niedrig. Damit bestehen gute Chancen, dass die SMT Scharf Gruppe von dem sich immer stärker erkennbaren Aufschwung in der Bergbaubranche überproportional partizipieren kann.
Weitere Ereignisse, die einen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Ertrags- oder Finanzlage haben, sind nach Ablauf der ersten sechs Monate 2017 nicht eingetreten.
Der internationale Währungsfonds (IWF) prognostizierte Mitte Juli 2017 folgende BIP-Wachstumsraten in den Zielmärkten von SMT Scharf:
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| BIP-Wachstum in den wichtigsten Absatzmärkten* (in %) | 2016 | 2017 (e) |
| Welt | 3,2 | 3,5 |
| China | 6,7 | 6,7 |
| Polen** | 2,8 | 3,4 |
| Russland | -0,2 | 1,4 |
| Südafrika | 0,3 | 1,0 |
Quelle: *IWF World Economic Outlook, Juli 2017; **IWF World Economic Outlook, April 2017
China, Russland, Polen und Südafrika bleiben auf absehbare Zeit die Kernmärkte von SMT Scharf. Für 2017 wird vor allem für Russland ein über dem Niveau der Weltwirtschaft erwartetes Wachstum erwartet. Für China ist damit zu rechnen, dass sich das Wachstum nach der Abkühlungsphase in den vergangenen Monaten im Jahresverlauf wieder beschleunigen wird. Erfreulich ist, dass die Prognose eines Wachstums in Südafrika auf früherem Niveau. Der IWF trifft seine Prognosen auf der Basis gestiegener politischer Risiken in Bezug auf den Freihandel.
Für das zweite Halbjahr wird eine ähnlich positive Umsatzentwicklung wie in den ersten sechs Monaten 2017 erwartet, womit das ursprüngliche Umsatzziel auf Jahressicht wahrscheinlich übertroffen wird. Daher erwartet der Vorstand der SMT Scharf AG für das laufende Geschäftsjahr 2017 nun einen Konzernumsatz oberhalb der bisherigen Spanne von 40 bis 44 Mio. EUR bei einem EBIT innerhalb des Plankorridors von 2,2 bis 3,0 Mio. EUR.
Mittel- bis langfristig erwartet das Management trotz des aktuell schwierigen Branchenumfeldes eine Verbesserung auf dem weltweiten Markt für Bergbauausrüstung und eine Auflösung des Investitionsstaus, insbesondere bei den chinesischen Bergwerksbetreibern, die ihre Infrastruktur optimieren müssen. Die Rohstoffproduktion wird aufgrund des wieder anziehenden Wachstums der Weltwirtschaft zunehmen. Die Phase des schwächeren Wachstums in den Schwellenländern kann als beendet betrachtet werden. Langfristig werden der Wohlstand und das Einkommen mittlerer Bevölkerungsschichten dynamisch wachsen. Damit einher geht ein nachhaltig steigender Energiebedarf weltweit. Experten der Internationalen Energieagentur (IEA) prognostizieren für 2040 allerdings einen stark steigenden Anteil erneuerbarer Energien zur Erreichung der international vereinbarten Klimaziele von Paris. Die Nachfrage nach Kohle bleibt dabei in China zwar in absoluten Zahlen mit Abstand am größten, geht aber auch hier weiter zurück. Im Jahr 2040 soll die Kohle dort einen Anteil von weniger als 45 % am Energiemix haben.
Um sich weiter zu diversifizieren und die Abhängigkeit von Kohlebergwerksbetreibern weiter zu reduzieren, wird SMT Scharf darauf hinarbeiten, das Geschäft mit Nicht-Kohle-Minenbetreibern sowie mit Tunnellogistik mittel- bis langfristig zu einem zweiten Standbein auszubauen. Darüber hinaus sollen strategische Maßnahmen in drei Bereichen (operative Exzellenz, externes Wachstum, organisches Wachstum) zu einer verbesserten Positionierung von SMT Scharf beitragen. So soll eine überproportionale Partizipation an Marktchancen im nächsten Branchenaufschwung ermöglicht werden.
Die mit der zukünftigen Entwicklung der SMT Scharf Gruppe verbundenen Chancen und Risiken sind im Konzernlagebericht zum Geschäftsjahr 2016 ausführlich dargestellt. Es liegen keine zusätzlichen, die voraussichtliche Entwicklung in den verbleibenden Monaten des Geschäftsjahres beeinflussenden, Chancen oder Risiken vor.
Hamm, 14. August 2017
SMT Scharf AG
Der Vorstand
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| In TEUR | Anhang | 30.06.2017 | 31.12.2016 |
| Aktiva | |||
| Immaterielle Vermögenswerte | 1.342 | 1.373 | |
| Sachanlagen | 4.111 | 4.657 | |
| At-Equity-Beteiligungen | 3.485 | 3.743 | |
| Aktive latente Steuern | 3.035 | 3.259 | |
| Sonstige langfristige nichtfinanzielle Vermögenswerte | 1.119 | 733 | |
| Langfristige Vermögenswerte | 13.092 | 13.764 | |
| Vorräte | 15.417 | 13.009 | |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 20.845 | 23.374 | |
| Sonstige kurzfristige nichtfinanzielle Vermögenswerte | 3.221 | 2.203 | |
| Sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte | 425 | 425 | |
| Liquide Mittel | 5.434 | 6.638 | |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 45.342 | 45.648 | |
| Bilanzsumme | 58.434 | 59.412 | |
| In TEUR | Anhang | 30.06.2017 | 31.12.2016 |
| Passiva | |||
| Gezeichnetes Kapital | 4.151 | 4.151 | |
| Kapitalrücklage | 11.642 | 11.642 | |
| Gewinnrücklagen | 27.570 | 26.751 | |
| Sonstige Rücklagen | -4.078 | -3.247 | |
| Eigenkapital | 39.285 | 39.297 | |
| Rückstellungen für Pensionen | 3.599 | 3.591 | |
| Sonstige langfristige Rückstellungen | 322 | 349 | |
| Langfristige Finanzverbindlichkeiten | 1.173 | 1.313 | |
| Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten | 5.094 | 5.348 | |
| Laufende Ertragsteuern | 1.173 | 1.441 | |
| Sonstige kurzfristige Rückstellungen | 5.170 | 5.107 | |
| Passive latente Steuern | 94 | 96 | |
| Erhaltene Anzahlungen | 667 | 476 | |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 3.129 | 4.058 | |
| Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 2.721 | 2.183 | |
| Sonstige kurzfristige nichtfinanzielle Verbindlichkeiten | 1.101 | 1.501 | |
| Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten | 14.055 | 14.767 | |
| Bilanzsumme | 58.434 | 59.412 |
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| In TEUR | Anhang | Q2/2017 | Q2/2016 | H1/2017 | H1/2016 |
| Umsatzerlöse | 12.551 | 7.691 | 23.157 | 19.087 | |
| Bestandsveränderungen | 570 | 412 | 1.612 | 164 | |
| Betriebsleistung | 13.121 | 8.103 | 24.769 | 19.251 | |
| Sonstige betriebliche Erträge | 1.184 | 278 | 1.808 | 1.605 | |
| Materialaufwand | 7.452 | 3.742 | 13.424 | 8.865 | |
| Personalaufwand | 3.285 | 2.774 | 6.396 | 5.703 | |
| Abschreibungen | 308 | 363 | 615 | 778 | |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | 2.916 | 1.451 | 4.982 | 3.981 | |
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) | 344 | 51 | 1.160 | 1.529 | |
| Erträge aus at-equity-Beteiligungen | -60 | 162 | -14 | 474 | |
| Zinserträge | 56 | 34 | 95 | 50 | |
| Zinsaufwendungen | 34 | 20 | 49 | 74 | |
| Finanzergebnis | -38 | 176 | 32 | 450 | |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 306 | 227 | 1.192 | 1.979 | |
| Ertragsteuern | 313 | 0 | 373 | 373 | |
| Konzernjahresergebnis | -7 | 227 | 819 | 1.606 | |
| Posten des sonstigen Ergebnisses, die zu einem späteren Zeitpunkt in den Gewinn oder Verlust umgegliedert werden | |||||
| Währungsumrechnung aus der Umrechnung ausländischer Tochterunternehmen | -1.221 | 190 | -587 | 234 | |
| Anteil am sonstigen Ergebnis, die auf Unternehmen entfallen, die nach der At-Equity-Methode bilanziert werden |
-191 | 73 | -244 | -481 | |
| Sonstiges Ergebnis | -1.412 | 263 | -831 | -247 | |
| Gesamtergebnis | -1.419 | 490 | -12 | 1.359 | |
| Ergebnis je Aktie | 0,00 | 0,05 | 0,20 | 0,39 | |
| Unverwässert | 0,00 | 0,05 | 0,20 | 0,39 | |
| Verwässert | 0,00 | 0,05 | 0,20 | 0,39 | |
| Durchschnittliche Anzahl Aktien | 4.150.523 | 4.140.523 | 4.150.523 | 4.140.523 |
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| In TEUR | H1/ 2017 | H1/ 2016 |
| Konzernjahresergebnis | 819 | 1.606 |
| - Erträge aus At-Equity-Beteiligungen | 14 | -474 |
| + Abschreibungen auf langfristige Vermögenswerte | 615 | 778 |
| +/- Zunahme/Abnahme der Rückstellungen | 44 | -1.216 |
| -/+ Zunahme/Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind | -1.604 | -116 |
| +/- Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind | -288 | -1.159 |
| -/+ Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens | 10 | 44 |
| +/- Zinsaufwendungen / Zinserträge | -46 | 24 |
| +/- Ertragsteueraufwand | 344 | 87 |
| -/+ Ertragsteuerzahlungen | -825 | -951 |
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | -917 | -1.377 |
| + Einzahlungen aus Abgängen von Vermögenswerten des Sachanlagevermögens | 197 | 0 |
| - Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen | -189 | -504 |
| - Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte | 8 | 0 |
| + Erhaltene Zinsen | 88 | 7 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | 104 | 497 |
| - Auszahlungen aus der Tilgung von Finanzkrediten | -140 | -165 |
| - Gezahlte Zinsen | -58 | -32 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | -198 | -197 |
| Zahlungswirksame Veränderungen der Finanzmittelfonds | -1.011 | -1.077 |
| Wechselkurs- und konsolidierungskreisbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds | -374 | 161 |
| Finanzmittelfonds am Anfang der Periode | 4.098 | 4.708 |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 2.713 | 3.792 |
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| Sonstige Rücklagen | |||||
| (in TEUR) | Gezeichntes Kapital | Kapitalrücklage | Gewinnvortrag | Diff. aus Währungs- | Eigenkapital |
| umrechnung | |||||
| Betrag zum 01.01.2017 | 4.151 | 11.642 | 26.751 | -3.247 | 39.297 |
| Konzernjahresergebnis | 819 | 819 | |||
| Sonstiges Ergebnis | -831 | -831 | |||
| Währungsdifferenz aus Umrechnung ausländischer Jahresabschlüsse | -587 | -587 | |||
| Anteil am sonstigen Ergebnis,die auf Unternehmen entfallen, dienach der At-Equity-Methodebilanziert werden | -244 | -244 | |||
| Gesamtergebnis | 0 | 0 | 819 | -831 | -12 |
| Betrag zum 30.06.2017 | 4.151 | 11.642 | 27.570 | -4.078 | 39.285 |
| Betrag zum 01.01.2016 | 4.141 | 11.615 | 24.413 | -3.823 | 36.346 |
| Anpassungen gemäß IAS8 | 679 | 679 | |||
| Betrag zum 01.01.2016 (nach Anpassung) | 4.141 | 11.615 | 25.092 | -3.823 | 37.025 |
| Konzernjahresergebnis | 1.606 | 1.606 | |||
| Sonstiges Ergebnis | -247 | -247 | |||
| Währungsdifferenz aus Umrechnung ausländischer Jahresabschlüsse | 234 | 234 | |||
| Anteil am sonstigen Ergebnis,die auf Unternehmen entfallen, dienach der At-Equity-Methodebilanziert werden | -481 | -481 | |||
| Gesamtergebnis | 0 | 0 | 1.606 | -247 | 1.359 |
| Betrag zum 30.06.2016 | 4.141 | 11.615 | 26.698 | -4.070 | 38.384 |
Informationen zur SMT Scharf AG und SMT Scharf Gruppe
Die SMT Scharf AG, Römerstraße 104, 59075 Hamm, (im Folgenden auch „Gesellschaft“ genannt) wurde am 31. Mai 2000 nach deutschem Recht gegründet. Sie ist eingetragen im Handelsregister Hamm HRB 5845. Sie ist Führungsholding der Unternehmen der SMT Scharf-Gruppe. Sämtliche 4.200.000 Aktien sind zum Handel im regulierten Markt an der Frankfurter Wertpapierbörse (Prime Standard) zugelassen. Gegenstand der Unternehmen der SMT Scharf-Gruppe ist die Projektierung, Herstellung, Handel, Installation und Wartung von Maschinen und Anlagen zum Transport von Personen, Ausrüstung und Material sowie das Halten von Beteiligungen.
Allgemeine Angaben zur Berichterstattung
Der vorliegende Halbjahresfinanzbericht zum 30. Juni 2017 der SMT Scharf Gruppe umfasst gem. § 37w Abs. 2 WpHG einen verkürzten Konzernzwischenabschluss und einen Konzernzwischenlagebericht. Der verkürzte Konzernzwischenabschluss wurde nach den Vorschriften der International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, für die Zwischenberichterstattung aufgestellt (IAS 34). Die angewendeten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sowie Berechnungsmethoden stimmen mit denjenigen überein, die in dem Konzernabschluss nach IFRS zum 31. Dezember 2016 angewendet worden sind, mit Ausnahme der unten dargestellten Änderungen. Die Ertragsteuern wurden auf Basis des für das Gesamtjahr erwarteten Steuersatzes abgegrenzt. Der Konzernzwischenlagebericht wurde unter Beachtung der anwendbaren Vorschriften des WpHG erstellt. Der Halbjahresfinanzbericht wurde keiner prüferischen Durchsicht unterzogen.
Der Zwischenabschluss spiegelt für den Berichtszeitraum ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der SMT Scharf Gruppe wider. Dieser verkürzte Konzernzwischenabschluss enthält nicht alle gem. IFRS geforderten Angaben für Konzernabschlüsse und sollte daher in Verbindung mit dem Konzernjahresfinanzbericht zum 31. Dezember 2016, der die Basis für den vorliegenden Zwischenabschluss darstellt, gelesen werden. Darüber hinaus verweisen wir hinsichtlich wesentlicher Veränderungen und Geschäftsvorfälle bis zum 30.6.2017 auf den Zwischenlagebericht in diesem Dokument.
Der Zwischenabschluss wird in Euro aufgestellt. Soweit nicht anders vermerkt, werden alle Beträge in 1.000 Euro (TEUR) angegeben und kaufmännisch gerundet.
Neue Standards und Interpretationen
Es bestehen keine ab dem 1. Januar 2017 erstmals verpflichtend anzuwendenden Rechnungslegungsnormen. Hinsichtlich der ausführlichen Darstellung der zukünftig anzuwenden Normen verweisen wir auf den Geschäftsbericht 2016.
Währungsumrechnung
Die Wechselkurse der wichtigsten Währungen haben sich wie folgt entwickelt:
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| Stichtagskurs | Durchschnittskurs | |||
| 1 EURO = | 30.06.2017 | 31.12.2016 | 2017 | 2016 |
| Polnischer Zloty | 4,2259 | 4,4103 | 4,2685 | 4,3632 |
| Südafrikanischer Rand | 14,9200 | 14,4570 | 14,31 | 16,2645 |
| Chinesischer Renminbi Yuan | 7,7385 | 7,3202 | 7,4418 | 7,3522 |
| Russischer Rubel | 67,5449 | 64,3000 | 62,7349 | 74,1446 |
Konsolidierungskreis
Der Konsolidierungskreis hat sich in der laufenden Berichtsperiode wie nachfolgend aufgezeigt, verändert.
In den Konzernabschluss der SMT Scharf Gruppe werden neben der SMT Scharf AG die folgenden beherrschten Unternehmen einbezogen:
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| SMT Scharf GmbH, Hamm, Deutschland | 100 % |
| SMT Scharf Saar GmbH i.L., Neunkirchen, Deutschland | 100 % |
| SMT Scharf Polska Sp. z o. o., Tychy, Polen | 100 % |
| Sareco Engineering (Pty.) Ltd., Germiston, Südafrika | 100 % |
| SMT Scharf Africa (Pty.) Ltd., Germiston, Südafrika | 100 % |
| Scharf Mining Machinery (Xuzhou) Co. Ltd., Xuzhou, China | 100 % |
| TOW SMT Scharf Ukrainia, Donetsk, Ukraine | 100 % |
| SMT Scharf Sudamerica SpA, Santiago, Chile | 100 % |
| OOO SMT Scharf, Novokuznetsk, Russische Föderation * | 100 % |
| OOO SMT Scharf Service, Novokuznetsk, Russische Föderation ** | 100 % |
| Scharf Mining Machinery (Beijing) Co., Ltd., Beijing, China *** | 100 % |
| Shandong Xinsha Monorail Co. Ltd., Xintai, China **** | 50 % |
* davon 1,25 % mittelbar über SMT Scharf GmbH
** mittelbar über OOO SMT Scharf
*** mittelbar über SMT Scharf GmbH
**** als 50 %-Beteiligung nach der Equity-Methode konsolidiert
Erläuterungen zur Ergebnisrechnung
(1) Umsatzerlöse
Die Umsatzerlöse setzen sich wie folgt zusammen:
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| Q2/2017 | Q2/2016 | H1/2017 | H1/2016 | |
| Neuanlagen | 5.115 | 1.808 | 8.705 | 6.147 |
| Ersatzteile / Service / Übriges | 7.495 | 5.883 | 14.452 | 12.940 |
| Summe | 12.610 | 7.691 | 23.157 | 19.087 |
| Deutschland | 481 | 902 | 1.348 | 1.888 |
| Übrige Länder | 12.129 | 6.789 | 21.809 | 17.199 |
| Summe | 12.610 | 7.691 | 23.157 | 19.087 |
(2) Ertragsteuern
Die Ertragsteuern setzen sich wie folgt zusammen:
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| Q2/2017 | Q2/2016 | H1/2017 | H1/2016 | |
| Tatsächliche Steueraufwendungen | 118 | 119 | 344 | 530 |
| Latente Steuern | 193 | -119 | 28 | -157 |
| Summe | 311 | 0 | 373 | 373 |
(3) Segmentbericht
Nach IFRS 8 basiert die Identifikation von berichtspflichtigen operativen Segmenten auf dem „Management Approach“. Danach erfolgt die externe Segmentberichterstattung auf Basis der konzerninternen Organisations- und Managementstruktur sowie der internen Finanzberichterstattung an das oberste Führungsgremium („Chief Operating Decision Maker“). In der SMT Scharf Gruppe ist der Vorstand der SMT Scharf AG verantwortlich für die Bewertung
und Steuerung des Geschäftserfolgs der Segmente und gilt als oberstes Führungsgremium im Sinne des IFRS 8.
Wie bereits im Konzernjahresfinanzbericht 2016 erstmals dargestellt, berichtet die SMT Scharf AG über drei operative Segmente, die entsprechend der Art der angebotenen Produkte und Dienstleistungen, Marken, Vertriebswege und Kundenprofile eigenständig von segmentverantwortlichen Gremien geführt werden. Die Vorjahreswerte wurden entsprechend angepasst. Die Umsätze und Vorleistungen zwischen den Segmenten sind von untergeordneter Bedeutung und werden nicht separat ausgewiesen.
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| Kohlebergau | Nicht-Kohle-Bergbau | Tunnellogistik | ||||
| (in TEUR) | Q1/2017 | Q1/2016 | Q1/2017 | Q1/2016 | Q1/2017 | Q1/2016 |
| Umsatzerlöse | 8.840 | 10.174 | 1.765 | 1.222 | 1 | - |
| Betriebsergebnis (EBIT) | 665 | 1.337 | 233 | 140 | (82) | - |
| Ergebnis aus at equity bilanzierten Unternehmen | 46 | 312 | - | - | - | - |
| Segmentvermögen | 52.706 | 52.701 | 4.474 | 3.945 | 228 | - |
| Segmentschulden | 18.595 | 20.622 | 1.209 | 516 | 69 | - |
| Segmentinvestitionen | 328 | 339 | 6 | 5 | - | - |
| Anteile an at equity bilanzierten Unternehmen | - | 3.525 | - | - | - | - |
| Planmäßige Abschreibungen | 293 | 403 | 13 | 12 | 1 | - |
| FTE | 274 | 259 | 28 | 31 | 2 | - |
| Nicht zugeordnet | SMT Scharf Gruppe | |||||
| (in TEUR) | Q1/2017 | Q1/2016 | Q1/2017 | Q1/2016 | ||
| Umsatzerlöse | - | - | 10.606 | 11.396 | ||
| Betriebsergebnis (EBIT) | - | - | 816 | 1.478 | ||
| Ergebnis aus at equity bilanzierten Unternehmen | - | - | 46 | 312 | ||
| Segmentvermögen | 3.265 | 2.508 | 60.673 | 59.154 | ||
| Segmentschulden | 93 | 802 | 19.966 | 21.940 | ||
| Segmentinvestitionen | - | - | 334 | 344 | ||
| Anteile an at equity bilanzierten Unternehmen | - | - | - | 3.525 | ||
| Planmäßige Abschreibungen | - | - | 307 | 415 | ||
| FTE | - | - | 304 | 290 |
Erläuterungen zur Bilanz
(4) Kurzfristige Vermögenswerte
In den Wertpapieren ist zum 30. Juni 2017 ein Härte- und Sozialfonds in Höhe von 425 TEUR (31.12.2016: 425 TEUR) enthalten. Die treuhänderische Verwaltung dieses Fonds obliegt einer Kommission, die aus der Geschäftsführung der SMT Scharf GmbH sowie dem Betriebsrat dieser Gesellschaft besteht.
(5) Langfristige Vermögenswerte
Die SMT Scharf Gruppe vermietet selbst erstellte Einschienenhängebahnen. Diese werden als vermietete Gegenstände unter den Sachanlagen erfasst. Zum 30. Juni 2017 gab es 6 Leasingobjekte.
In den ersten sechs Monaten 2017 wurde kein Entwicklungsaufwand für Projekte aktiviert, welcher die Ansatzkriterien des IAS 38 erfüllt.
(6) Eigenkapital
Die Entwicklung des Eigenkapitals der SMT Scharf Gruppe ist im Eigenkapitalspiegel dargestellt.
Am 30. Juni 2017 sind 4.150.523 auf den Inhaber lautende Stammaktien der SMT Scharf AG in Form von nennwertlosen Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil von je 1 EUR ausgegeben. Sämtliche Aktien sind voll eingezahlt und gewähren die gleichen Rechte.
In den ersten sechs Monaten 2017 wurden wie im Vorjahreszeitraum keine Dividenden gezahlt.
Auf die Erfassung versicherungsmathematischer Gewinne und Verluste wurde, wie bereits in den Vergleichsperioden erfolgt, aus Wesentlichkeitsgründen verzichtet. Die weiteren Veränderungen des Eigenkapitals sind in der Eigenkapitalveränderungsrechnung dargestellt.
Aufgrund der im Konzernabschluss zum 31.12.2016 für das Geschäftsjahr 2015 vorgenommenen Korrektur gem. IAS 8 wurde das Eigenkapital zum 1.1.2016 entsprechend angepasst. Für weitere Details verweisen wir auf den Konzernabschluss zum 31.12.2016.
Sonstige Angaben
(7) Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen
Es bestehen am Geschäftsjahresende Haftungsverhältnisse aus Anzahlungs- und Gewährleistungsbürgschaften mit einem Gesamtwert von 284 TEUR
(31.12.2016: 184 TEUR).
Sonstige finanzielle Verpflichtungen bestehen insbesondere aus Miet- und Leasingverträgen für Pkw und Kopierer. Die Verträge haben Laufzeiten bis zu fünf Jahren und beinhalten zum Teil Verlängerungsoptionen sowie Preisanpassungsklauseln. Im Rahmen der Miet- und Leasingverträge wurden im ersten Halbjahr 2017 Zahlungen in Höhe von 483 TEUR (Vorjahr: 254 TEUR) als sonstige betriebliche Aufwendungen erfasst. Die Summe der Nominalbeträge der künftigen Mindestleasingzahlungen aus Mietverträgen und Operating-Leasing-Verhältnissen setzt sich nach Fälligkeiten wie folgt zusammen:
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| 30.06.2017 | 31.12.2016 | |
| Fällig innerhalb eines Jahres | 356 | 390 |
| Fällig zwischen einem und fünf Jahren | 1.185 | 1.417 |
| Fällig nach mehr als fünf Jahren | 0 | 0 |
(8) Sonstige Angaben zu Finanzinstrumenten
Die für den Konzern maßgeblichen Bewertungskategorien sind Loans and Receivables (LaR) sowie Financial Liabilities and Amortised Cost (FLAC). Die nachfolgende Tabelle stellt die Buchwerte und die beizulegenden Zeitwerte der einzelnen finanziellen Vermögenswerte und Schulden für jede einzelne
Kategorie von Finanzinstrumenten dar und leitet diese auf die entsprechenden Bilanzposten über. Für die Bewertung der finanziellen Vermögenswerte und Schulden verweisen wir auf die Angaben im Konzernabschluss zum 31.12.2016.
Tabelle Zeitwerte
30.06.2017
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| Bilanzposten | Kategorie gem. IAS 39 | Buchwert | Zeitwert |
| Langfristige finanzielle Vermögenswerte | LaR | 0 | 0 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | LaR | 20.845 | 20.845 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | LaR | 425 | 425 |
| Langfristige Finanzverbindlichkeiten | FLAC | 1.173 | 1.176 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | FLAC | 3.129 | 3.129 |
| Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | FLAC | 2.721 | 2.721 |
| Summe | LaR | 28.293 | 28.296 |
30.12.2016
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| Bilanzposten | Kategorie gem. IAS 39 | Buchwert | Zeitwert |
| Langfristige finanzielle Vermögenswerte | LaR | 0 | 0 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | LaR | 23.374 | 23.374 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | LaR | 425 | 425 |
| Langfristige Finanzverbindlichkeiten | FLAC | 1.313 | 1.376 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | FLAC | 4.058 | 4.058 |
| Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | FLAC | 2.183 | 2.183 |
| Summe | LaR | 31.353 | 31.416 |
Zu den finanziellen Risiken des Geschäftes der SMT Scharf Gruppe wird auf den Konzernjahresfinanzbericht für 2016 verwiesen. Im Verlauf der Monate Januar bis Juni 2017 sind dazu keine nennenswerten Änderungen eingetreten.
(9) Kapitalflussrechnung
Die Kapitalflussrechnung zeigt, wie sich die Nettofinanzposition der SMT Scharf-Gruppe durch Mittelzuflüsse und -abflüsse in der Berichtsperiode verändert hat. Entsprechend IAS 7 wird zwischen Zahlungsströmen aus laufender Geschäftstätigkeit, aus Investitions- und aus Finanzierungstätigkeit unterschieden.
Die Cash Flows aus der Investitions- und Finanzierungstätigkeit werden direkt, d.h. zahlungsbezogen, ermittelt. Der Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit wird demgegenüber aus dem Periodenergebnis indirekt abgeleitet. Im Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit sind folgende Ein- und Auszahlungen enthalten:
Die in der Kapitalflussrechnung betrachtete Nettofinanzposition umfasst alle in der Bilanz ausgewiesenen flüssigen Mittel, d.h. Kassenbestände und Guthaben bei Kreditinstituten, soweit sie innerhalb von drei Monaten (gerechnet vom Erwerbszeitpunkt) ohne nennenswerte Wertschwankungen verfügbar sind). Der Einbezug kurzfristig veräußerbarer Wertpapiere und kurzfristiger Finanzverbindlichkeiten erfolgt nicht.
(10) Aufsichtsrat und Vorstand
Der Aufsichtsrat der SMT Scharf AG bestand im Berichtszeitraum aus:
• Michael Reich, Melbourne, VIC, Australien, CEO DSI Underground, (Vorsitzender)
• Dr. Dirk Vorsteher, Werne, Unternehmensberater, (stellvertretender Vorsitzender)
• Dorothea Gattineau, Herdecke, Geschäftsführerin
Der Vorstand der SMT Scharf AG bestand im Berichtszeitraum aus:
• Hans Joachim Theiß (Vorsitzender)
• Wolfgang Embert
• Rolf Ferdinand Oberhaus
Am 30. Juni 2017 hielten Herr Reich 6.000 und Herr Theiß 10.000 Aktien der Gesellschaft.
(11) Beziehungen zu nahestehenden Personen und Unternehmen
Als nahe stehende Unternehmen und Parteien gem. IAS 24 für die SMT Scharf-Gruppe werden der Vorstand und Aufsichtsrat und Unternehmen, die unter der gemeinschaftlichen Führung durch die SMT-Scharf-Gruppe stehen, angesehen. In 2017 wurden keine wesentlichen neuen Arten von Transaktionen mit nahe stehenden Unternehmen und Personen getätigt. In der Berichtsperiode vom 1.1.-30.6.2017 wurden Umsätze in Höhe von 586 TEUR (Vorjahr: 454 TEUR) mit Unternehmen, die unter der gemeinschaftlichen Führung stehen getätigt. Darüber hinaus wurden Vergütungen für Vorstand und Aufsichtsrat aufwandswirksam erfasst.
(12) Schätzungen
Die Aufstellung des Konzernabschlusses erfordert, dass Annahmen getroffen und Schätzungen verwendet werden, die sich auf Höhe und Ausweis der bilanzierten Vermögenswerte und Schulden, der Erträge und Aufwendungen sowie der Eventualverbindlichkeiten auswirken. Die Schätzungen beruhen auf Erfahrungswerten und anderen Annahmen, die unter den gegebenen Umständen als zutreffend erachtet werden. Die tatsächlichen Werte können von den Schätzungen abweichen. Die Einschätzungen und Annahmen werden laufend überprüft und ggf. angepasst. Es ergaben sich keine Anpassungen aufgrund veränderten Schätzungen oder Annahmen.
(13) Ereignisse nach dem Bilanzstichtag
Vorgänge von besonderer Bedeutung sind nach dem Bilanzstichtag nicht eingetreten.
Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Halbjahresfinanzberichterstattung der Konzernhalbjahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
Impressum
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Konzept, Redaktion, Layout & Satz
cometis AG
DISCLAIMER
Der Bericht über das erste Halbjahr 2016 liegt auch in englischer Sprache vor. Bei Unterschieden ist die deutsche Fassung maßgeblich. Als digitale Version stehen der Geschäftsbericht der SMT Scharf AG sowie die Zwischenberichte jeweils im Internet unter www.smtscharf.com in der Rubrik „Investor Relations / Veröffentlichungen / Finanzberichte“ zur Verfügung.
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