Quarterly Report • Nov 10, 2021
Quarterly Report
Open in ViewerOpens in native device viewer
Quartalsmitteilung Januar bis September 2021 SMA Solar Technology AG
Sustainably. Reliably. Inspiring.
| SMA Gruppe | Q1–Q3 2021 | Q1–Q3 2020 | Perioden vergleich |
Gesamtjahr 2020 |
|
|---|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | Mio. Euro | 744,9 | 773,6 | –3,7% | 1.026,6 |
| Auslandsanteil | in % | 73,9 | 77,6 | 79,6 | |
| Verkaufte Wechselrichter-Leistung | MW | 10.279 | 10.651 | –3,5% | 14.416 |
| Investitionen | Mio. Euro | 29,1 | 24,2 | 20,2% | 38,8 |
| Abschreibungen | Mio. Euro | 31,8 | 31,9 | –0,3% | 43,6 |
| EBITDA | Mio. Euro | 52,9 | 41,4 | 27,8% | 71,5 |
| EBITDA-Marge | in % | 7,1 | 5,4 | 7,0 | |
| Konzernergebnis | Mio. Euro | 15,3 | 9,2 | 66,3% | 28,1 |
| Ergebnis je Aktie 1 | Euro | 0,44 | 0,27 | 0,81 | |
| Mitarbeiter:innen 2 | 3.494 | 3.254 | 7,4% | 3.264 | |
| im Inland | 2.455 | 2.252 | 9,0% | 2.262 | |
| im Ausland | 1.039 | 1.002 | 3,7% | 1.002 |
| SMA Gruppe | 30.09.2021 | 31.12.2020 | Stichtagsvergleich | |
|---|---|---|---|---|
| Bilanzsumme | Mio. Euro | 1.036,3 | 1.051,2 | –1% |
| Eigenkapital | Mio. Euro | 446,8 | 439,1 | 2% |
| Eigenkapitalquote | in % | 43,1 | 41,8 | |
| Net Working Capital 3 | Mio. Euro | 277,2 | 210,6 | 32% |
| Net Working Capital Quote 4 | in % | 27,8 | 20,5 | |
| Nettoliquidität 5 | Mio. Euro | 169,0 | 226,0 | –25% |
1 Umgerechnet auf 34.700.000 Aktien
2 Stichtag; ohne Zeitarbeitskräfte
3 Vorräte und Forderungen aus Lieferungen und Leistungen minus Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und Verbindlichkeiten aus erhaltenen Anzahlungen auf Bestellungen 4 Bezogen auf die letzten zwölf Monate (LTM)
5 Gesamtliquidität minus zinstragende Finanzverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
Die SMA Gruppe verkaufte von Januar bis September 2021 Solar-Wechselrichter mit einer kumulierten Leistung von 10.279 MW (Q1–Q3 2020: 10.651 MW). Der Umsatz sank im Berichtszeitraum um 3,7 Prozent auf 744,9 Mio. Euro (Q1–Q3 2020: 773,6 Mio. Euro). Der leichte Umsatzrückgang im Vergleich zum Vorjahr ist auf das Segment Business Solutions zurückzuführen. Hier schlug sich im bisherigen Jahresverlauf insbesondere die Investitionszurückhaltung kleiner und mittlerer Unternehmen infolge der coronabedingten Unsicherheit nieder. Hinzu kam die zunehmend angespannte Liefersituation bei elektronischen Bauteilen. In den Segmenten Home Solutions und Large Scale & Project Solutions konnte der Umsatz im Zeitraum Januar bis September 2021 dagegen trotz der Heraus forderungen durch die Bauteileknappheit gesteigert werden.
SMA ist international gut positioniert und generiert in allen relevanten Regionen Umsatzbeiträge. Im Berichtszeitraum erzielte SMA 50,4 Prozent der externen Umsatzerlöse vor Erlösschmä– lerungen in den europäischen Ländern, dem Mittleren Osten und Afrika (EMEA), 33,6 Prozent in der Region Nord- und Südamerika (Americas) und 16,0 Prozent in der Region Asien-Pazifik (APAC) (Q1–Q3 2020: 49,2 Prozent EMEA, 31,6 Prozent Americas, 19,2 Prozent APAC).
Das Segment Large Scale & Project Solutions leistete im Berichtszeitraum mit 47,7 Prozent den stärksten Umsatzbeitrag (Q1–Q3 2020: 44,6 Prozent). Das Segment Home Solutions erwirtschaftete 28,6 Prozent und das Segment Business Solutions 23,7 Prozent des Umsatzes der SMA Gruppe (Q1–Q3 2020: 26,3 Prozent Home Solutions, 29,1 Prozent Business Solutions).
SMA verfügt zum 30. September 2021 über einen hohen Auftragsbestand von 922,3 Mio. Euro (30. September 2020: 791,7 Mio. Euro). Davon entfallen 430,3 Mio. Euro auf das Produktgeschäft (30. September 2020: 331,5 Mio. Euro). Damit ist der produktbezogene Auftragsbestand im Vergleich zum 31. Dezember 2020 (386,3 Mio. Euro) um 11,4 Prozent gestiegen. Dies ist insbesondere auf den sehr guten Auftragseingang im Segment Large Scale & Project Solutions sowie den wieder deutlich gestiegenen Auftragseingang im Segment Business Solutions zurückzuführen. Auf das Servicegeschäft entfallen 492,0 Mio. Euro des Auftragsbestands. Dieser Anteil wird größtenteils über einen Zeitraum von fünf bis zehn Jahren realisiert.
Im Berichtszeitraum ist das operative Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 27,8 Prozent auf 52,9 Mio. Euro angestiegen (EBITDA-Marge: 7,1 Prozent; Q1–Q3 2020: 41,4 Mio. Euro; 5,4 Prozent). Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag bei 21,1 Mio. Euro (Q1–Q3 2020: 9,5 Mio. Euro). Das entspricht einer EBIT-Marge von 2,8 Prozent (Q1–Q3 2020: 1,2 Prozent). Das Konzernergebnis betrug 15,3 Mio. Euro (Q1–Q3 2020: 9,2 Mio. Euro). Das Ergebnis je Aktie lag somit bei 0,44 Euro (Q1–Q3 2020: 0,27 Euro).
Im Segment Home Solutions bedient SMA die weltweiten Märkte für kleine Photovoltaikanlagen mit und ohne Anbindung an eine Smart Home Lösung. Das Portfolio umfasst ein- und dreiphasige String-Wechselrichter der Produktlinien Sunny Boy und Sunny Tripower im unteren Leistungsbereich bis 12 kW, integrierte Serviceleistungen, Energiemanagement-Lösungen, Speichersysteme der Produktlinien Sunny Island und Sunny Boy Storage, Ladelösungen für Elektrofahrzeuge, Kommunikationsprodukte sowie Zubehör. Darüber hinaus bietet SMA in dem Segment Serviceleistungen wie Garantieverlängerungen, Ersatzteile und die Modernisierung von PV-Anlagen (Repowering) zur Performancesteigerung sowie digitale Energiedienstleistungen an.
In den ersten neun Monaten 2021 stiegen die externen Umsatzerlöse im Segment Home Solutions um 4,9 Prozent auf 213,4 Mio. Euro (Q1–Q3 2020: 203,5 Mio. Euro). Der Anteil am Gesamtumsatz der SMA Gruppe betrug 28,6 Prozent (Q1–Q3 2020: 26,3 Prozent). Die Region EMEA machte 81,9 Prozent (Q1–Q3 2020: 77,3 Prozent) des Bruttoumsatzes aus, die Region Americas 10,5 Prozent (Q1–Q3 2020: 9,7 Prozent) und die Region APAC 7,6 Prozent (Q1–Q3 2020: 13,0 Prozent).
Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) des Segments Home Solutions verbesserte sich aufgrund des Umsatzanstiegs in Verbindung mit einem margenträchtigeren Produktportfolio signifikant auf 38,5 Mio. Euro (Q1–Q3 2020: 18,7 Mio. Euro). Außerdem resultierte ein positiver Effekt im niedrigen einstelligen Millionenbereich aus der halbjährlich durchzuführenden Neubewertung der pauschalen Gewährleistungsrückstellung für bereits verkaufte Produkte. Bezogen auf die externen Umsatzerlöse lag die EBIT-Marge bei 18,0 Prozent (Q1–Q3 2020: 9,2 Prozent).
Im Segment Business Solutions liegt der Fokus auf den globalen Märkten für mittelgroße Photovoltaikanlagen mit und ohne Energiemanagement. Das Produktportfolio umfasst die dreiphasigen Wechselrichter der Produktlinie Sunny Tripower mit Leistungen ab 15 kW. Speicherlösungen, Ladelösungen für Elektrofahrzeuge und ganzheitliche Energiemanagement-Lösungen für mittelgroße Solarstromanlagen auf Basis der ennexOS-Plattform, Mittelspannungstechnik und sonstiges Zubehör ergänzen das Angebot in diesem Segment. Darüber hinaus bietet SMA Serviceleistungen bis hin zur Anlagenmodernisierung und operativen Betriebsführung von gewerblichen PV-Anlagen (O&M-Geschäft) sowie digitale Dienstleistungen an.
Die externen Umsatzerlöse im Segment Business Solutions sanken in den ersten neun Monaten 2021 um 21,8 Prozent auf 176,3 Mio. Euro (Q1–Q3 2020: 225,3 Mio. Euro). Hintergrund sind die durch die Coronakrise hervorgerufene Investitionszurückhaltung bei Gewerbebetrieben sowie die zunehmende Materialverknappung bei elektronischen Bauteilen. Der Anteil des Segments am Gesamtumsatz der SMA Gruppe betrug 23,7 Prozent (Q1–Q3 2020: 29,1 Prozent). 71,8 Prozent der Bruttoumsatzerlöse entfielen auf die Region EMEA, 15,2 Prozent auf die Region Americas und 13,0 Prozent auf die Region APAC (Q1–Q3 2020: 61,4 Prozent EMEA, 14,2 Prozent Americas, 24,4 Prozent APAC).
Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) des Segments Business Solutions belief sich in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahrs auf –16,0 Mio. Euro (Q1–Q3 2020: –3,8 Mio. Euro). Bezogen auf die externen Umsatzerlöse lag die EBIT-Marge bei –9,1 Prozent (Q1–Q3 2020: –1,7 Prozent). Die negative Entwicklung ist auf den Umsatzrückgang zurückzuführen. Dem steht ein deutlicher Anstieg im Auftragseingang in den letzten Monaten gegenüber.
Das Segment Large Scale & Project Solutions konzentriert sich mit den leistungsstarken String-Wechselrichtern der Produktlinie Sunny Highpower und den Zentral-Wechselrichtern der Produktlinie Sunny Central sowie den Batterie-Wechselrichtern der Sunny Central Storage-Familie auf die internationalen Märkte für Solar- und Batteriespeicher-Kraftwerke. Die Leistung der Wechselrichter in diesem Segment reicht von 100 kW bis in den Megawattbereich. Das SMA Portfolio beinhaltet darüber hinaus Komplettlösungen, die neben den Zentral-Wechselrichtern mit ihren Netzdienstleistungs- und Überwachungsfunktionen die gesamte Mittel- und Hochspannungstechnik sowie Zubehör umfassen. Serviceleistungen, etwa zur Modernisierung und Funktionserweiterung von PV-Kraftwerken (Repowering), sowie Betriebsführungs- und Wartungsdienstleistungen (O&M-Geschäft) ergänzen das Portfolio.
Nach der positiven Entwicklung im Vorjahr konnte SMA die externen Umsatzerlöse im Segment Large Scale & Project Solutions in den ersten neun Monaten 2021 erneut um 3,0 Prozent auf 355,2 Mio. Euro steigern (Q1–Q3 2020: 344,8 Mio. Euro). Der Umsatzanstieg resultiert vor allem aus dem starken US-Projektgeschäft. Der Anteil am Gesamtumsatz der SMA Gruppe betrug 47,7 Prozent (Q1–Q3 2020: 44,6 Prozent). Damit hatte das Segment Large Scale & Project Solutions den höchsten Anteil am Gesamtumsatz der SMA Gruppe. Die Region Americas machte 57,8 Prozent (Q1–Q3 2020: 56,6 Prozent) des Bruttoumsatzes des Segments aus, die Region APAC 22,9 Prozent (Q1–Q3 2020: 19,6 Prozent) und die Region EMEA 19,3 Prozent (Q1–Q3 2020: 23,9 Prozent).
Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) des Segments Large Scale & Project Solutions belief sich in den ersten neun Monaten 2021 auf –4,7 Mio. Euro (Q1–Q3 2020: –2,6 Mio. Euro). Hier machten sich insbesondere die gestiegenen Transportkosten bemerkbar. Im Segmentergebnis enthalten ist ein positiver Effekt im niedrigen einstelligen Millionenbereich aus der halbjährlich durchzuführenden Neubewertung der pauschalen Gewährleistungsrückstellung für bereits verkaufte Produkte. Die auf die externen Umsatzerlöse bezogene EBIT-Marge betrug von Januar bis September 2021 –1,3 Prozent (Q1–Q3 2020: –0,8 Prozent).
Die Herstellungskosten des Umsatzes beliefen sich im Berichtszeitraum auf 585,4 Mio. Euro (Q1–Q3 2020: 624,6 Mio. Euro). Die Bruttomarge lag bei 21,4 Prozent (Q1–Q3 2020: 19,3 Prozent). Die Verbesserung der Bruttomarge ist insbesondere auf die positive Margenentwicklung im Segment Home Solutions zurückzuführen.
Der in den Herstellungskosten enthaltene Personalaufwand erhöhte sich im Berichtszeitraum aufgrund von erfolgsabhängigen variablen Vergütungen und tariflichen Entgelterhöhungen um 4,5 Prozent auf 89,4 Mio. Euro (Q1–Q3 2020: 85,5 Mio. Euro). Der Materialaufwand inklusive Bestandsveränderungen betrug 449,8 Mio. Euro (Q1–Q3 2020: 474,4 Mio. Euro).
Die in den Herstellungskosten enthaltenen Abschreibungen beliefen sich von Januar bis September 2021 auf 27,4 Mio. Euro (Q1–Q3 2020: 28,5 Mio. Euro). Sie beinhalten planmäßige Abschreibungen auf aktivierte Entwicklungsleistungen in Höhe von 7,2 Mio. Euro (Q1–Q3 2020: 6,5 Mio. Euro). Die sonstigen Kosten sanken auf 18,8 Mio. Euro (Q1–Q3 2020: 36,2 Mio. Euro). Infolge von verbesserten Qualitätsparametern konnte die pauschale Gewährleistungsrückstellung für bereits verkaufte Produkte gesenkt werden, außerdem berücksichtigte der Vorjahreswert erhöhte Einzelfallgewährleistungsrückstellungen.
Die Vertriebskosten stiegen leicht auf 63,4 Mio. Euro (Q1–Q3 2020: 62,6 Mio. Euro). Die Vertriebskostenquote lag im Berichtszeitraum bei 8,5 Prozent (Q1–Q3 2020: 8,1 Prozent).
Die Forschungs- und Entwicklungskosten ohne aktivierte Entwicklungsprojekte betrugen in den ersten neun Monaten 2021 40,5 Mio. Euro (Q1–Q3 2020: 39,8 Mio. Euro). Die Forschungsund Entwicklungskostenquote lag damit bei 5,4 Prozent (Q1– Q3 2020: 5,1 Prozent). Die gesamten Kosten für Forschung und Entwicklung inklusive aktivierter Entwicklungsprojekte beliefen sich auf 58,0 Mio. Euro (Q1–Q3 2020: 50,2 Mio. Euro). Im Berichtszeitraum wurden Entwicklungsprojekte in Höhe von 17,5 Mio. Euro (Q1–Q3 2020: 10,4 Mio. Euro) aktiviert.
Die allgemeinen Verwaltungskosten stiegen in den ersten neun Monaten 2021 aufgrund von erfolgsabhängigen variablen Vergütungen sowie einer tariflichen Entgeltanpassung auf 39,1 Mio. Euro (Q1–Q3 2020: 37,0 Mio. Euro). Die Verwaltungskostenquote lag bei 5,2 Prozent (Q1–Q3 2020: 4,8 Prozent).
Aus dem Saldo der sonstigen betrieblichen Aufwendungen und Erträge ergab sich im Berichtszeitraum ein positiver Ergebniseffekt in Höhe von 4,6 Mio. Euro (Q1–Q3 2020: –0,1 Mio. Euro). Hierin enthalten sind die Effekte aus der Fremdwährungsbewertung und die Aufwendungen und Erträge aus der Vermietung eigener Gebäude.
Der Brutto-Cashflow zeigt den betrieblichen Einnahmeüberschuss vor Mittelbindung. Er belief sich von Januar bis September 2021 auf 47,5 Mio. Euro (Q1–Q3 2020: 43,4 Mio. Euro).
Der Netto-Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit verbesserte sich im Vergleich zur Vorjahresperiode deutlich und betrug in den ersten neun Monaten des Berichtsjahrs 22,3 Mio. Euro (Q1–Q3 2020: –82,9 Mio. Euro).
Der Bestand an Vorräten lag mit 281,5 Mio. Euro weiterhin deutlich über dem Wert zum Vorjahresende (31. Dezember 2020: 255,5 Mio. Euro). Der Anstieg ist zum einen auf das Segment Large Scale & Project Solutions zurückzuführen, wo aufgrund einer starken Projektpipeline für die folgenden Quartale mit einer positiven Entwicklung gerechnet wird. Zum anderen verfolgt SMA angesichts der aktuellen Materialknappheit eine verstärkte Bevorratungsstrategie. Zusammen mit dem Rückgang der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, den gestiegenen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie dem Rückgang der Verbindlichkeiten aus erhaltenen Anzahlungen ergibt sich ein Net Working Capital von 277,2 Mio. Euro. Damit bewegt sich das Net Working Capital weiter deutlich oberhalb des Werts zum Vorjahresende (31. Dezember 2020: 210,6 Mio. Euro). Die Net Working Capital Quote, bezogen auf den Umsatz der vergangenen zwölf Monate, erhöhte sich auf 27,8 Prozent (31. Dezember 2020: 20,5 Prozent). Sie lag damit deutlich oberhalb des vom Management zum Jahresende angestrebten Korridors von 22 Prozent bis 24 Prozent.
Der Netto-Cashflow aus Investitionstätigkeit betrug im Berichtszeitraum –8,8 Mio. Euro, nach 23,0 Mio. Euro im Vorjahr. Der Saldo der Ein- und Auszahlungen von Finanzmittelanlagen betrug 20,9 Mio. Euro (Q1–Q3 2020: 45,0 Mio. Euro). Die Mittelabflüsse für Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte beliefen sich im Berichtszeitraum auf 29,1 Mio. Euro (Q1–Q3 2020: 24,2 Mio. Euro). Ein wesentlicher Teil der Investitionen entfiel mit 17,5 Mio. Euro (Q1–Q3 2020: 10,4 Mio. Euro) auf aktivierte Entwicklungsprojekte.
Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum 30. September 2021 von 117,9 Mio. Euro (31. Dezember 2020: 123,7 Mio. Euro) umfassen Kassenbestand, Bankguthaben und kurzfristige Einlagen mit einer ursprünglichen Laufzeit von weniger als drei Monaten. Zusammen mit den Termingeldern mit einer Laufzeit von mehr als drei Monaten, festverzinslichen Wertpapieren, als Sicherheiten hinterlegten liquiden Mitteln sowie unter Abzug der zinstragenden Finanzverbindlichkeiten ergibt sich eine Nettoliquidität von 169,0 Mio. Euro (31. Dezember 2020: 226,0 Mio. Euro).
Die für die Kapitalflussrechnung relevanten Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte stiegen von Januar bis September 2021 auf 29,1 Mio. Euro (Q1–Q3 2020: 24,2 Mio. Euro). Dies entspricht, bezogen auf den Umsatz, einer Investitionsquote von 3,9 Prozent, nach 3,1 Prozent in den ersten neun Monaten des Vorjahrs. Inklusive der Zugänge von Nutzungsrechten im Rahmen von Leasingverhältnissen betrugen die Investitionen 36,0 Mio. Euro.
Auf Investitionen in Sachanlagen entfielen 9,7 Mio. Euro (Q1– Q3 2020: 13,5 Mio. Euro), überwiegend für Umbauten und Erweiterungen von Gebäuden sowie für Maschinen und Anlagen. Die Investitionsquote des Sachanlagevermögens lag in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahrs 2021 bei 1,3 Prozent (Q1– Q3 2020: 1,7 Prozent). Die Abschreibungen auf Sachanlagen betrugen inklusive der Abschreibungen auf Nutzungsrechte im Rahmen von Leasingverhältnissen 22,6 Mio. Euro (Q1–Q3 2020: 24,1 Mio. Euro).
Die Investitionen in immaterielle Vermögenswerte beliefen sich auf 19,4 Mio. Euro (Q1–Q3 2020: 10,7 Mio. Euro). Sie entfielen überwiegend auf aktivierte Entwicklungsprojekte. Die Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte betrugen 9,2 Mio. Euro nach 7,7 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum.
Die Bilanzsumme verringerte sich zum 30. September 2021 um 1,4 Prozent auf 1.036,3 Mio. Euro (31. Dezember 2020: 1.051,2 Mio. Euro). Die langfristigen Vermögenswerte lagen mit 326,8 Mio. Euro knapp unterhalb des Niveaus von Ende 2020 (31. Dezember 2020: 328,5 Mio. Euro). SMA hat im dritten Quartal 2021 beschlossen, Teile der bisher "als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien" innerhalb von zwölf Monaten zu veräußern. Diese werden in der Bilanz zum 30. September 2021 als "zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte" ausgewiesen.
Das Nettoumlaufvermögen erhöhte sich deutlich auf 277,2 Mio. Euro (31. Dezember 2020: 210,6 Mio. Euro). Es entsprach damit 27,8 Prozent des Umsatzes der vergangenen zwölf Monate. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen stiegen aufgrund des hohen Umsatzniveaus im dritten Quartal im Vergleich zum 31. Dezember 2020 um 20,2 Prozent auf 142,1 Mio. Euro (31. Dezember 2020: 121,9 Mio. Euro). Die Debitorenlaufzeit lag mit 48,3 Tagen leicht über dem Niveau zum Ende des Vorjahrs (31. Dezember 2020: 47,6 Tage). Der Bestand an Vorräten bewegte sich zur Sicherstellung der Lieferfähigkeit mit 281,5 Mio. Euro weiterhin auf einem hohen Niveau (31. Dezember 2020: 255,5 Mio. Euro). Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen lagen mit 126,4 Mio. Euro erheblich unter dem Wert zum Jahresende 2020 (31. Dezember 2020: 144,2 Mio. Euro). Der Anteil der Lieferantenkredite am Gesamtkapital war mit 12,2 Prozent niedriger als zum Vorjahresende (31. Dezember 2020: 13,7 Prozent).
Die Eigenkapitalausstattung des Konzerns stieg, bedingt durch die positive Ergebnisentwicklung, auf 446,8 Mio. Euro an (31. Dezember 2020: 439,1 Mio. Euro). Mit einer Eigenkapitalquote von 43,1 Prozent verfügt SMA über eine im Vergleich zum Vorjahresende verbesserte Eigenkapitalausstattung und weist weiterhin eine solide Bilanzstruktur auf.
Die Prognosen des Vorstands beinhalten alle zum Zeitpunkt der Aufstellung dieses Berichts bekannten Faktoren, welche einen Einfluss auf die Geschäftsentwicklung nehmen können. Hierbei sind sowohl allgemeine Marktindikatoren als auch branchenbezogene und unternehmensspezifische Sachverhalte einbezogen. Sämtliche Einschätzungen beziehen sich auf einen Zeitraum von einem Jahr.
Die Erholung der Weltwirtschaft schreitet laut dem World Economic Outlook des Internationalen Währungsfonds (IWF) vom Oktober 2021 weiter fort. Die IWF-Expert:innen stellen jedoch fest, dass die Dynamik dabei abgenommen habe. Die Ausbreitung der hochansteckenden Delta-Variante des Coronavirus verhindere eine vollständige Rückkehr zur Normalität. Zudem hätten Pandemieausbrüche in kritischen Teilen der globalen Lieferketten zu unerwarteten Versorgungsengpässen geführt, die die Inflation in vielen Ländern anheizten. Insgesamt hätten die Risiken für die wirtschaftliche Entwicklung zugenommen.
Vor diesem Hintergrund hat der IWF seine Wachstumsprognose für 2021 leicht zurückgenommen. Die Expert:innen erwarten nun für dieses Jahr noch ein Wachstum der globalen Wirtschaftsleistung um 5,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Unterschiede zwischen einzelnen Ländern würden sich dabei weiter vertiefen. Während sich der Ausblick für die ärmsten Länder aufgrund der dort sehr geringen Impfquoten erheblich eingetrübt habe, profitierten rohstoffexportierende Länder von angesichts der vorherrschenden Knappheit steigenden Rohstoffpreisen. Für die Industrieländer wiederum seien die Versorgungsengpässe aktuell eine große Herausforderung. Dies wirke sich insbesondere auf die Wachstumsaussichten für die USA und Deutschland negativ aus. Japans Wirtschaft sei zudem hart von den hohen Infektionszahlen und den drastischen Gegenmaßnahmen zwischen Juli und September getroffen worden.
Die Prognose für die Industriestaaten hat der IWF auf dieser Basis gegenüber der Prognose vom Juli 2021 um 0,4 Prozentpunkte zurückgenommen auf 5,2 Prozent. Für die Entwicklungs- und Schwellenländer prognostizieren die Expert:innen mit 6,4 Prozent ein leicht höheres Wachstum als im Juli. Hier haben sie die Aussichten für die asiatischen Schwellenländer weiter gesenkt und für die anderen Regionen teilweise deutlich erhöht.
Für die USA erwartet der IWF aufgrund deutlicher Rückgänge bei den Lagerbeständen im zweiten Quartal und eines Nachfragerückgangs im dritten Quartal für 2021 noch ein Wachstum um 6,0 Prozent, nach 7,0 Prozent in der Juli-Prognose. Ihre Wachstumsprognose für die Eurozone haben die Ökonom:innen um 0,4 Prozentpunkte auf 5,0 Prozent angehoben. Die Wachstumserwartung für die chinesische Wirtschaft liegt mit 8,0 Prozent leicht unter der Prognose vom Sommer.
Für 2022 prognostiziert der IWF unverändert ein Wachstum der Weltwirtschaft um 4,9 Prozent.
Der Kampf gegen den Klimawandel ist mittlerweile eines der zentralen Themen in Öffentlichkeit, Politik und Wirtschaft. Neben der internationalen "Fridays for Future"-Bewegung tragen dazu insbesondere auffällige Wetterphänomene wie verheerende Stürme, Hitzewellen, Dürren und Überschwemmungen in verschiedenen Regionen der Erde sowie die in nie gekanntem Ausmaß aufgetretenen Buschbrände in Südeuropa, Australien und dem Westen der USA bei.
Der verstärkte Ausbau der erneuerbaren Energien wird weithin als zentrales Mittel im Kampf gegen den Klimawandel gesehen. Dem trägt die Politik mit Aktionsplänen wie dem "European Green Deal" zum Erreichen der Klimaneutralität in der EU im Jahr 2050 und hochkarätig besetzten Expertenteams zur Bekämpfung des Klimawandels, wie etwa in der US-Regierung, Rechnung. Dies wird den Ausbau der erneuerbaren Energien über die kommenden Jahre und Jahrzehnte forcieren. Das Analysehaus Wood Mackenzie bezeichnet die Solarindustrie als "hoch investierbar", da sie zunehmend in der Lage sei, sowohl wirtschaftliche als auch politische Ziele zu erfüllen.
Die Expert:innen der Internationalen Energie Agentur (IEA) betonen die große Rolle der Solarenergie bei der Bekämpfung der Klimakrise: In ihrer Studie "Net Zero by 2050 – A Roadmap for the global Energy Sector" erklären sie, die globale Energieversorgung müsse im Jahr 2050 größtenteils auf erneuerbaren Energien basieren, mit Solarenergie als größter einzelner Versorgungsquelle.
Dabei werden die Elektrifizierung weiterer Sektoren wie Mobilität und Wärme sowie die Produktion von grünem Wasserstoff als weitere wichtige Elemente zum Erreichen der Klimaschutzziele die Stromnachfrage zusätzlich antreiben. In ihrem "Energy Transition Outlook 2021" prognostiziert die Beratungsgesellschaft DNV, dass sich der Anteil der Elektrizität am weltweiten Endenergiebedarf innerhalb der kommenden 30 Jahre von 19 Prozent auf 38 Prozent verdoppeln wird. Bis 2050 würden Solar- und Windenergie nach Einschätzung der Expert:innen 69 Prozent der netzgebundenen Stromerzeugung ausmachen. Konnektivität, Speicherung und Demand-Response würden in einem dekarbonisierten Stromsystem entscheidende Faktoren sein.
Laut dem "New Energy Outlook 2021" von Bloomberg New Energy Finance sind die Jahre bis 2030 entscheidend, um das Ziel der globalen Klimaneutralität bis 2050 zu realisieren. Um den Stromsektor zu dekarbonisieren, müssten bis 2030 jährlich durchschnittlich unter anderem bis zu 455 GW neue Photovoltaikkapazitäten und bis zu 245 GWh Batteriespeicherkapazitäten hinzugebaut werden. Dies entspreche einer Verdreifachung der 2020 zugebauten PV-Kapazitäten und einem Wachstum des Speichermarkts um das 26-Fache. Die globalen Investitionen in Wind- und PV-Kapazitäten müssten, nachdem sie in den vergangenen drei Jahren bei ca. 300 Mrd. US-Dollar stagniert hatten, von 2021 bis 2030 je nach Szenario auf jährlich 763 Mrd. US-Dollar bis 1,8 Billionen US-Dollar steigen.
Neben den Klimaschutzzielen tragen ihre weiter sinkenden Kosten zum erwarteten rasanten Wachstum von Solar- und Windenergie bei. Nach Einschätzung der Expert:innen von Bloomberg New Energy Finance sind neu gebaute Wind- oder Solarkraftwerke in fast allen wichtigen Märkten bereits heute die kostengünstigste Form der Stromerzeugung. Diese Märkte deckten zwei Drittel der Weltbevölkerung, etwa 77 Prozent des globalen BIP und 91 Prozent der gesamten Stromerzeugung ab. Darüber hinaus sei es in einer wachsenden Zahl von Ländern, darunter China, Indien und ein Großteil Europas, inzwischen kosteneffizienter, neue Kapazitäten im Bereich der erneuerbaren Energien zu bauen als bestehende Kohle- und Gaskraftwerke zu betreiben.
Zusätzlich zu den immer weiter sinkenden Stromgestehungskosten von Solarstromanlagen und der Erzeugung in Nähe der privaten, gewerblichen und industriellen Verbraucher macht die Kombination mit Speichern die Photovoltaik besonders attraktiv. Die Expert:innen von DNV sehen Photovoltaik in Kombination mit Batteriespeichern als eigene Kraftwerkskategorie, die ebenso wie konventionelle Kraftwerke zuverlässig und bedarfsgerecht Strom liefern kann. Laut ihren Prognosen werden 2050 kombinierte PV- und Speicherkraftwerke 12 Prozent der netzgebundenen globalen Stromerzeugung ausmachen.
Im Energiesystem der Zukunft werden moderne Kommunikationstechnologien sowie Services zum sektorenübergreifenden Energiemanagement Energieproduktion und -nachfrage noch weiter in Einklang bringen. Die IEA beschreibt in ihrem "World Energy Outlook 2021" das zukünftige Energiesystem als "stärker elektrifiziert, effizienter, vernetzt und sauber". Sein Entstehen sei das Ergebnis politischer Maßnahmen und technologischer Innovation, die Dynamik werde durch niedrige Kosten unterstützt. Die Technologie für saubere Energie werde zu einem wichtigen neuen Bereich für Investitionen und Beschäftigung – und ein dynamisches Feld für internationale Zusammenarbeit und Wettbewerb.
Der SMA Vorstand ist deshalb von der Attraktivität des Markts überzeugt und hat das Unternehmen so positioniert, dass SMA von der zukünftigen Entwicklung sowohl im Bereich der Photovoltaik- und der Speichertechnologie als auch von den nach Expertenschätzung zukünftig exponentiell wachsenden Märkten für Elektromobilität, digitale Energiedienstleistungen und grüne Wasserstoffproduktion profitieren wird.
Für 2021 rechnet der SMA Vorstand mit einem Wachstum der weltweit neu installierten Photovoltaikleistung um rund 12 Prozent auf ca. 155 GW. Der Zuwachs wird von allen Regionen bis auf Asien-Pazifik (ohne China) getragen. Die weltweiten Investitionen in Systemtechnik für traditionelle Photovoltaikanwendungen werden aufgrund der rückläufigen Preisentwicklung auf Vorjahresniveau verharren. Investitionen in Systemtechnik für Speicheranwendungen (ohne Investitionen in Batterien) werden dagegen gegenüber dem Vorjahr um ca. 190 Mio. Euro zunehmen. Insgesamt rechnet der SMA Vorstand deshalb 2021 mit Investitionen in die PV-Systemtechnik (inkl. Systemtechnik für Speicher) von rund 6,6 Mrd. Euro (2020: 6,4 Mrd. Euro). Die mittelfristigen Perspektiven der PV-Branche schätzt der Vorstand positiv ein. Hintergrund sind die kontinuierlich steigende Wettbewerbsfähigkeit der Photovoltaik sowie die sich beschleunigende Transformation im Energiesektor hin zu einer dezentralen, digitalen und vernetzten Energieerzeugung.
In der Region Europa, Mittlerer Osten und Afrika (EMEA) rechnet der SMA Vorstand für 2021 mit einem deutlichen Anstieg der neu installierten PV-Leistung um rund 22 Prozent auf ca. 33 GW (2020: 27 GW). Dies ist sowohl auf das Wachstum in Ländern des Mittleren Ostens und Afrikas als auch auf die positive Entwicklung in einer großen Anzahl europäischer Märkte zurückzuführen. Das Investitionsvolumen in PV- und Speicher-Systemtechnologie wird nach SMA Schätzungen auf ca. 1,9 Mrd. Euro wachsen (2020: 1,7 Mrd. Euro). In den europäischen Ländern, und hier insbesondere in Deutschland, Großbritannien und Italien, gewinnen Batteriespeicher immer mehr an Bedeutung. Zusätzlich zu dem Geschäft mit neuen Eigenverbrauchsanlagen ergibt sich mittelfristig ein hohes Potenzial durch die Nachrüstung von Bestandsanlagen mit neuen Wechselrichtern und Speichern. Für immer mehr PV-Anlagen läuft in den kommenden Jahren die staatliche Förderung aus. Der Eigenverbrauch von Solarstrom ist für die Betreiber dieser Anlagen eine besonders attraktive Option.
Für die Region Americas erwartet der SMA Vorstand ein Wachstum der neu installierten PV-Leistung um rund 22 Prozent auf ca. 33 GW (2020: 27 GW). Davon entfallen rund 25 GW auf die nordamerikanischen Märkte. Hier geben die im Dezember 2020 vom US-Kongress verabschiedete Verlängerung des Investment Tax Credit (ITC) für Solaranlagen um weitere zwei Jahre sowie die Klimaschutzagenda der neuen US-Regierung positive Impulse. Das Investitionsvolumen in Wechselrichter-Technologie wird in der Region Americas voraussichtlich auf nahezu 1,6 Mrd. Euro steigen (2020: 1,4 Mrd. Euro).
Zu den wichtigsten Märkten in der Region Asien-Pazifik (APAC) zählen China, Indien, Japan und Australien. In Japan und Australien bietet die Installation von PV-Anlagen in Kombination mit Batteriespeichern für eine von fossilen Energieträgern unabhängige Energieversorgung zusätzliches Wachstumspotenzial. In China wird der PV-Zubau nach Einschätzung des SMA Vorstands 2021 um rund 14 Prozent auf über 55 GW ansteigen (2020: 48 GW). Die Investitionen in Wechselrichter-Technologie werden voraussichtlich mit rund 1,4 Mrd. Euro leicht über Vorjahresniveau liegen (2020: 1,3 Mrd. Euro). Für die asiatisch-pazifische Region ohne China prognostiziert der SMA Vorstand für 2021 einen leichten Rückgang der neu installierten PV-Leistung um ca. 6 Prozent auf rund 34 GW (2020: 36 GW). Während die Märkte in Indien und Australien wachsen sollten, dürfte der vietnamesische Markt nach dem starken Wachstum 2020 wieder zurückgehen. Der SMA Vorstand rechnet für die Region insgesamt mit rückläufigen Investitionen in Wechselrichter-Technologie von ca. 1,7 Mrd. Euro (2020: 2,0 Mrd. Euro).
Der Trend zur Regionalisierung der Stromversorgung schreitet weiter voran. Immer mehr Haushalte, Städte und Unternehmen machen sich mit eigenen Photovoltaikanlagen unabhängiger von importierten Energieträgern und steigenden Energiekosten. Damit einhergehend wächst der Bedarf an Energiespeichern im privaten, gewerblichen und industriellen Umfeld. Energie wird außerdem zunehmend über intelligente Netze (Smart Grids) geteilt, um die Stromnachfrage zu steuern, Verbrauchsspitzen zu vermeiden und die Netze zu entlasten. Zu einer wichtigen Säule dieser neuen Energieversorgungsstrukturen zählt voraussichtlich in einigen Jahren auch die Elektromobilität. Die Integration von E-Fahrzeugen wird helfen, den Eigenverbrauch von erneuerbaren Energien zu erhöhen und Schwankungen im Stromnetz auszugleichen. Durch künstliche Intelligenz (Artificial Intelligence) kann das Verhalten der dezentralen Energieverbraucher und der Speicher an die schwankende Stromproduktion der erneuerbaren Energien angepasst und so das Gesamtsystem optimiert werden.
Vor diesem Hintergrund bieten innovative Systemtechnologien, die Solarstrom zwischenspeichern sowie das Energiemanagement von privaten Haushalten und Gewerbebetrieben übernehmen, aus Sicht des SMA Vorstands attraktive Geschäftsmöglichkeiten. Die steigenden Preise für konventionellen Haushaltsstrom sowie der Wunsch vieler Privathaushalte und Unternehmen, die Energiewende mit einem Beitrag zur nachhaltigen und dezentralen Energieversorgung voranzutreiben, sind die Basis für neue Geschäftsmodelle. Insbesondere in den europäischen Märkten, den USA, Australien und Japan dürfte die Nachfrage nach Lösungen zur Steigerung des Eigenverbrauchs von Solarstrom anziehen. In diesen Märkten haben erneuerbare Energien bereits einen größeren Anteil an der Stromversorgung. Darüber hinaus nutzen auch Energieversorger zunehmend Batteriespeicher, um einen kostspieligen Ausbau der Stromnetze zu vermeiden, sowie zur Stabilisierung der Netzfrequenz und zum Ausgleich der schwankenden Stromeinspeisung durch erneuerbare Energiequellen. Für 2021 rechnet der SMA Vorstand mit einem Wachstum des noch recht jungen Speichermarkts auf ca. 950 Mio. Euro (Angaben ohne Investitionen in Batterien). Die Nachfrageschätzung ist bereits in den genannten Prognosen zur Entwicklung des Gesamtmarkts für Wechselrichter-Technologie enthalten.
Zusätzlich zur Speichertechnologie gewinnen digitale Energiedienstleistungen zur Optimierung der Energiekosten von Haushalten und Gewerbebetrieben sowie ihrer Anbindung an den Energiemarkt immer mehr an Bedeutung. Hierbei kommen Lösungen aus Hardware, Software und kontinuierlicher Beratungsleistung zum Einsatz, beispielsweise in Supermärkten zum digitalen Monitoring aller Energieflüsse und Aufzeigen von Einsparpotenzialen über alle Verbrauchssektoren wie Strom, Kälte, Wärme und Elektromobilität hinweg. Für 2021 geht der SMA Vorstand in diesem Bereich von einem adressierbaren Markt von ca. 1,9 Mrd. Euro aus. Mittel- bis langfristig wird der Markt exponentiell wachsen.
Ein weiteres Wachstumssegment ist die technische Betriebsführung von gewerblichen PV-Anlagen und großen PV-Kraftwerken. Diese beinhaltet Dienstleistungen wie zum Beispiel Reparatur und Geräteaustausch sowie Sichtprüfungen und Wartungen für die gesamte Anlage. Der Markt in diesen Segmenten belief sich zum Ende des Jahres 2020 auf eine kumulierte installierte Leistung von mehr als 650 GW, bis Ende 2021 sind 780 GW zu erwarten. Den adressierbaren Anteil, der sich noch nicht oder nicht mehr unter Vertrag befindet, schätzt der SMA Vorstand 2021 auf ca. 150 GW, was einem Umsatzpotenzial von ca. 900 Mio. Euro entspricht. Preise werden jährlich pro MW berechnet und variieren stark nach Region sowie enthaltenen Leistungen.
Der SMA Vorstand hat die am 5. Februar 2021 erstmals veröffentlichte Umsatz- und Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr am 6. September 2021 angepasst. Die neue Prognose sieht einen Umsatz von 980 Mio. Euro bis 1.030 Mio. Euro vor (vormals: 1.075 Mio. Euro bis 1.175 Mio. Euro; IST 2020: 1.026,6 Mio. Euro). Das operative Ergebnis vor Abschreibungen/ Amortisationen, Zinsen und Steuern (EBITDA) wird nach Einschätzung des Vorstands 2021 bei 50 Mio. Euro bis 65 Mio. Euro liegen (vormals: 75 Mio. Euro bis 95 Mio. Euro; IST 2020: 71,5 Mio. Euro). Die Abschreibungen/Amortisationen werden sich auf ca. 40 Mio. Euro belaufen. Hintergrund für die Prognoseanpassung ist die Unterversorgung mit elektronischen Bauteilen, von der die gesamte Elektronikindustrie betroffen ist. Insbesondere durch unerwartete Abkündigungen von fest zugesagten Liefermengen hat sich die Situation für SMA im September deutlich verschärft. Darüber hinaus wurde deutlich, dass Projektentwickler und Investoren die Umsetzung von größeren PV-Projekten zunehmend in das Folgejahr verschieben. Der Vorstand begegnet der Situation mit einem engeren und intensiveren Lieferantenmanagement und nimmt einen temporär höheren Vorratsbestand hin, um die Lieferfähigkeit in der derzeitigen Phase abzusichern. Die Materialknappheit wird voraussichtlich bis in das erste Halbjahr 2022 hinein anhalten.
Die mittelfristig sehr guten Geschäftsaussichten der SMA bleiben von der angespannten Liefersituation unberührt. Der Vorstand treibt im Rahmen der Strategie 2025 die Weiterentwicklung des Portfolios hin zur Systemlandschaft für dezentrale Energieversorgung weiter voran. Niedrigere Herstellungskosten und die Nutzung von Skaleneffekten bei gleichzeitig abflachendem Preisverfall werden nach Überzeugung des Vorstands die Profitabilität von SMA ebenso stützen wie die weitere Portfoliobereinigung mit Fokus auf Produkten mit höherer Marge.
Die Investitionen (inkl. aktivierter Entwicklungsleistungen und Leasinginvestitionen) werden sich 2021 mit ca. 55 Mio. Euro auf Vorjahresniveau bewegen (IST 2020: 57,1 Mio. Euro).
Für Details zu Risiken verweisen wir auf den Risiko- und Chancenbericht im SMA Geschäftsbericht 2020 ab Seite 62.
| Kennzahl | Prognose 2021 | 2020 |
|---|---|---|
| Umsatz in Mio. Euro | 980 bis 1.030 | 1.026,6 |
| Verkaufte Wechselrichter-Leistung in GW | 13,5 bis 14,5 | 14,4 |
| EBITDA in Mio. Euro | 50 bis 65 | 71,5 |
| Investitionen in Mio. Euro | ca. 55 | 57,1 |
| Nettoumlaufvermögen in % vom Umsatz | 22 bis 24 | 20,5 |
| Nettoliquidität in Mio. Euro | 200 bis 220 | 226,0 |
| EBIT in Mio. Euro | 10 bis 25 | 27,9 |
Die Umsatz- und Ergebnissituation von SMA hängt von der Entwicklung des Weltmarkts, vom Marktanteil und der Preisdynamik ab. Mit unserer weltweiten Präsenz und unserem breiten Produkt- und Lösungsportfolio für alle Segmente können wir schnell auf sich verändernde Marktbedingungen reagieren, Nachfrageschwankungen kompensieren und von der Entwicklung der weltweiten Solarmärkte profitieren. Das breite Produktund Lösungsportfolio in allen Marktsegmenten ist ein wesentliches Differenzierungsmerkmal für SMA. Für die einzelnen SMA Segmente prognostiziert der SMA Vorstand im Geschäftsjahr 2021 folgende Entwicklung:
| Segment | Umsatz | EBIT |
|---|---|---|
| Home Solutions | konstant | steigend |
| Business Solutions | sinkend | steigend |
| Large Scale&Project Solutions | leicht steigend | sinkend |
Mit der Weiterentwicklung und Schärfung der Unternehmensstrategie hat das SMA Management 2020 die Grundlage für den zukünftigen Geschäftserfolg gelegt. Kern der Strategie bleibt die Weiterentwicklung des Unternehmens zum System- und Lösungsanbieter. Die SMA Strategie 2025 zielt darauf ab, die herausragende Systemkompetenz von SMA einzusetzen, um in enger Zusammenarbeit mit starken Partnern ganzheitlich nachhaltige, zukunftssichere Lösungen mit hohem Kundennutzen zu entwickeln und neue Geschäftsfelder zu erschließen.
Der Fokus der in der SMA Strategie 2025 festgelegten Unternehmensziele liegt auf mehr Nähe zum Kunden, Stabilität durch Profitabilität, ganzheitlicher Nachhaltigkeit, der Nutzung der Innovationskraft zur zukunftsfähigen Positionierung in bestehenden und neuen Geschäftsfeldern sowie auf dem Auf- und Ausbau eines kraftvollen Partnernetzwerks. Alle Ziele sind mit konkreten Initiativen und Maßnahmen sowie messbaren Kennzahlen hinterlegt.
Während einige Wettbewerber in einem von immer schnelleren technologischen Entwicklungen geprägten Marktumfeld Investitionen in Forschung und Entwicklung scheuen, hat SMA den weiteren Ausbau ihrer Innovationsstärke klar in der Strategie 2025 verankert und unter anderem durch die Investition in ein neues Testzentrum für große Zentral-Wechselrichter, das den höchsten internationalen Standards entspricht, die Voraussetzungen dafür geschaffen, auch zukünftigen Anforderungen an die Kompatibilität und Sicherheit der Systeme in allen Regionen gerecht zu werden.
Die Dringlichkeit eines verstärkten Kampfs gegen den Klimawandel und das starke Bewusstsein für Nachhaltigkeit in weiten Teilen der Öffentlichkeit, Wirtschaft und Politik werden den Ausbau der erneuerbaren Energien und Speicher, und damit einhergehend die Dezentralisierung und Digitalisierung der Energieversorgung, weltweit beschleunigen. Gleichzeitig wird sich die bereits begonnene Konsolidierung im globalen PV-Markt fortsetzen. Dies setzt Marktanteile frei und sollte darüber hinaus in den kommenden Jahren zu einer Abschwächung des Preisverfalls für Solar-Wechselrichter führen.
SMA ist gut aufgestellt, um in allen Marktsegmenten und Regionen von diesen Trends zu profitieren. Kein Wettbewerber verfügt gleichzeitig über eine ähnliche internationale Präsenz und ein ähnlich großes technisches Know-how in allen PV-Applikationen. Unsere insgesamt installierte Wechselrichter-Leistung von weltweit rund 110 GW ist zudem ein sehr guter Grundstock für datenbasierte Geschäftsmodelle, denn der Wechselrichter ist der bestgeeignete Sensor für die Erhebung wertvoller Energiedaten. Unser umfassendes Wissen in der Steuerung komplexer Batteriespeichersysteme sowie der Kopplung von Solarstromsystemen mit anderen Energiesektoren wie Heizungs-, Lüftungs- und Kühlungstechnik sowie Elektromobilität ist eine hervorragende Basis, um das zukünftige Wachstumspotenzial im Bereich der digitalen Energielösungen zu erschließen.
Unsere Tochtergesellschaft coneva entwickelt White-Label-Lösungen für Stadtwerke, die sowohl Prosumer als auch klassische Energiekunden der Versorger in die digitale Energiewelt einbinden und ihnen eine einfache und kosteneffiziente Energienutzung ermöglichen. Die individuellen Lösungsangebote für Gewerbekunden reichen vom Monitoring der Energieflüsse über die Optimierung der Energiekosten in allen Sektoren bis zur Zusammenführung von Angebot und Nachfrage auf der von SMA entwickelten Energiemanagementplattform ennexOS. In beiden Bereichen hat coneva bereits erfolgreiche Partnerschaften und Projekte mit führenden Energieversorgern und Supermarktketten umgesetzt.
Mit dem im Geschäftsjahr 2019 gegründeten Joint Venture elexon verstärkt SMA darüber hinaus ihre Positionierung im Zukunftsfeld der Elektromobilität. elexon bietet schlüsselfertige Lösungen für die Planung, die Installation und den Service von effizienten E-Fahrzeug-Ladeparks aus einer Hand. Auch Industrielösungen für Ladeparks und Großflotten stehen aufgrund der Fertigungskapazitäten und der Erfahrung der Joint-Venture-Partner im Fokus. Zusätzlich ist SMA 2020 mit der Markteinführung des SMA EV Chargers erfolgreich ins Segment der Ladestationen für private Elektrofahrzeuge gestartet.
Darüber hinaus haben wir im Berichtszeitraum unsere Positionierung im Zukunftsmarkt für grüne Wasserstofferzeugung vorangetrieben und hier bereits erste Projekte realisiert.
Durch umfassende Kenntnisse und Erfahrungen in der PV-Systemtechnik, die Fähigkeit, Veränderungen schnell umzusetzen, sowie auf zukünftige Geschäftsfelder ausgerichtete Tochtergesellschaften und zahlreiche strategische Partnerschaften ist SMA gut auf die Digitalisierung der Energiewirtschaft vorbereitet und wird die damit einhergehenden Chancen nutzen. Als Spezialist für ganzheitliche Lösungen im Energiesektor werden wir die zukünftige Energieversorgung mitgestalten, Innovationen in den Markt einführen und neue strategische Partnerschaften eingehen. Wir werden auf unseren einzigartigen Stärken aufbauen, um weitere Systemlösungen zu konzipieren, die den Umbau zu einer kostengünstigen, sicheren und nachhaltigen Energieversorgung auf Basis dezentraler erneuerbarer Energien ermöglichen. Dabei helfen uns die einzigartige SMA Unternehmenskultur und unsere engagierten Mitarbeiter:innen, die einen entscheidenden Beitrag zum Unternehmenserfolg leisten und deshalb auch am finanziellen Erfolg der SMA beteiligt werden.
Niestetal, 2. November 2021
SMA Solar Technology AG Der Vorstand
| in TEUR | Juli–Sept. (Q3) 2021 |
Juli–Sept. (Q3) 2020 |
Jan.–Sept. (Q1–Q3) 2021 |
Jan.–Sept. (Q1–Q3) 2020 |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 256.665 | 259.412 | 744.921 | 773.566 |
| Herstellungskosten des Umsatzes | 205.779 | 208.136 | 585.417 | 624.590 |
| Bruttoergebnis vom Umsatz | 50.886 | 51.276 | 159.504 | 148.976 |
| Vertriebskosten | 19.891 | 19.961 | 63.379 | 62.600 |
| Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen | 13.600 | 12.938 | 40.533 | 39.792 |
| Allgemeine Verwaltungsaufwendungen | 12.370 | 12.541 | 39.094 | 37.002 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 7.597 | 9.886 | 24.445 | 25.177 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | 8.632 | 8.902 | 19.819 | 25.299 |
| Operatives Ergebnis (EBIT) | 3.990 | 6.820 | 21.124 | 9.460 |
| Ergebnis aus at-Equity bewerteten Beteiligungen | 0 | 0 | –386 | 0 |
| Finanzielle Erträge | 13 | 689 | 1.753 | 955 |
| Finanzielle Aufwendungen | 416 | 274 | 1.966 | 1.103 |
| Finanzergebnis | –403 | 415 | –599 | –148 |
| Ergebnis vor Steuern | 3.587 | 7.235 | 20.525 | 9.312 |
| Ertragsteuern | 1.583 | 706 | 5.232 | 72 |
| Konzernergebnis | 2.004 | 6.529 | 15.293 | 9.240 |
| davon den Aktionären der SMA AG zustehend | 2.004 | 6.529 | 15.293 | 9.240 |
| Ergebnis je Aktie, unverwässert (EUR) | 0,06 | 0,19 | 0,44 | 0,27 |
| Ergebnis je Aktie, verwässert (EUR) | 0,06 | 0,19 | 0,44 | 0,27 |
| Anzahl der Stammaktien (in tausend Stück) | 34.700 | 34.700 | 34.700 | 34.700 |
| in TEUR | Juli–Sept. (Q3) 2021 |
Juli–Sept. (Q3) 2020 |
Jan.–Sept. (Q1–Q3) 2021 |
Jan.–Sept. (Q1–Q3) 2020 |
|---|---|---|---|---|
| Konzernergebnis | 2.004 | 6.529 | 15.293 | 9.240 |
| Unrealisierte Gewinne (+)/Verluste (–) aus der Währungsumrechnung ausländischer Tochtergesellschaften |
902 | –2.570 | 2.804 | –4.188 |
| Veränderung des im Eigenkapital erfassten Betrags (Währungsumrechnung) 1 | 902 | –2.570 | 2.804 | –4.188 |
| Gesamtergebnis | 2.906 | 3.959 | 18.097 | 5.052 |
| davon den Aktionären der SMA AG zustehend | 2.906 | 3.959 | 18.097 | 5.052 |
1 Sonstiges Ergebnis, das in den Folgeperioden in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden kann.
| in TEUR | 30.09.2021 | 31.12.2020 |
|---|---|---|
| AKTIVA | ||
| Immaterielle Vermögenswerte | 54.544 | 44.263 |
| Sachanlagen | 191.539 | 207.180 |
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | 14.583 | 17.988 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte, langfristige | 19.619 | 19.428 |
| Latente Steueransprüche | 46.547 | 39.674 |
| Langfristige Vermögenswerte | 326.832 | 328.533 |
| Vorräte | 281.540 | 255.469 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 142.106 | 121.872 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte, kurzfristige (gesamt) | 94.319 | 156.145 |
| Zahlungsmitteläquivalente über 3 Monate Laufzeit und Asset Management | 51.844 | 72.113 |
| Mietsicherheiten und als Sicherheiten hinterlegte Barmittel | 8.070 | 41.556 |
| Übrige sonstige finanzielle Vermögenswerte, kurzfristige | 34.405 | 42.476 |
| Ertragsteuererstattungsansprüche | 9.818 | 28.032 |
| Umsatzsteuerforderungen | 35.434 | 28.808 |
| Sonstige nichtfinanzielle Vermögenswerte, kurzfristige | 15.613 | 8.629 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 117.908 | 123.707 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 696.738 | 722.662 |
| Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte | 12.697 | 0 |
| 709.435 | 722.662 | |
| Gesamtvermögen | 1.036.267 | 1.051.195 |
| PASSIVA | ||
| Gezeichnetes Kapital | 34.700 | 34.700 |
| Kapitalrücklage | 119.200 | 119.200 |
| Gewinnrücklagen | 292.933 | 285.246 |
| Eigenkapital der Aktionäre der SMA Solar Technology AG | 446.833 | 439.146 |
| Rückstellungen, langfristige | 81.890 | 84.524 |
| Finanzverbindlichkeiten, langfristige | 28.878 | 29.658 |
| Vertragliche Verpflichtungen, langfristige | 153.583 | 152.249 |
| Sonstige nichtfinanzielle Verbindlichkeiten, langfristige | 6.518 | 3.769 |
| Latente Steuerschulden | 420 | 278 |
| Langfristiges Fremdkapital | 271.289 | 270.478 |
| Rückstellungen, kurzfristige | 66.445 | 83.053 |
| Finanzverbindlichkeiten, kurzfristige | 15.205 | 11.475 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 126.382 | 144.210 |
| Ertragsteuerverbindlichkeiten | 12.177 | 6.648 |
| Erhaltene Anzahlungen (vertragliche Verpflichtungen) | 20.040 | 22.560 |
| Sonstige vertragliche Verpflichtungen, kurzfristige | 47.331 | 44.617 |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten, kurzfristige | 420 | 538 |
| Sonstige nichtfinanzielle Verbindlichkeiten, kurzfristige | 30.145 | 28.470 |
| Kurzfristiges Fremdkapital | 318.145 | 341.571 |
| Gesamtkapital | 1.036.267 | 1.051.195 |
| Gesamtliquidität (in Mio. Euro) Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente + Zahlungsmitteläquivalente über 3 Monate Laufzeit und Asset Management + Mietsicherheiten und als Sicherheiten hinterlegte Barmittel |
178 | 237 |
| Nettoliquidität (in Mio. Euro) Gesamtliquidität minus zinstragende Finanzverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten |
169 | 226 |
| in TEUR | Jan.–Sept. (Q1–Q3) 2021 |
Jan.–Sept. (Q1–Q3) 2020 |
|---|---|---|
| Konzernergebnis | 15.293 | 9.240 |
| Ertragsteuern | 5.232 | 72 |
| Finanzergebnis | 599 | 148 |
| Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte | 31.797 | 31.852 |
| Veränderung von Rückstellungen | –19.241 | –8.054 |
| Ergebnis aus dem Abgang von Anlagevermögen | 388 | 2.013 |
| Sonstige nicht zahlungswirksame Aufwendungen/Erträge | –736 | 10.951 |
| Empfangene Zinszahlungen | 731 | 844 |
| Geleistete Zinszahlungen | –625 | –761 |
| Ertragsteuerzahlungen | 14.070 | –2.902 |
| Brutto-Cashflow | 47.508 | 43.403 |
| Veränderung Vorräte | –26.388 | –6.798 |
| Veränderung Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | –20.405 | 24.671 |
| Veränderung Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | –17.828 | –52.057 |
| Veränderung übriges Nettovermögen/Sonstige nicht zahlungswirksame Vorgänge | 39.371 | –92.081 |
| Netto-Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit | 22.258 | –82.862 |
| Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen | –9.680 | –13.496 |
| Einzahlungen aus dem Abgang von Sachanlagen | 216 | 79 |
| Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte | –19.443 | –10.743 |
| Auszahlungen für Beteiligungen an assoziierten Unternehmen | –750 | 0 |
| Mittelzufluss aus dem Verkauf von zur Veräußerung verfügbaren Vermögenswerten abzüglich abgegebener Zahlungsmittel | 0 | 2.188 |
| Einzahlungen aus dem Abgang von Wertpapieren und sonstigen finanziellen Vermögenswerten | 40.900 | 45.000 |
| Auszahlungen für den Erwerb von Wertpapieren und sonstigen finanziellen Vermögenswerten | –19.995 | 0 |
| Netto-Cashflow aus Investitionstätigkeit | –8.752 | 23.028 |
| Rückzahlung von finanziellen Verbindlichkeiten | –2.579 | –2.888 |
| Rückzahlung von Verbindlichkeiten aus Leasingverhältnissen | –5.377 | –6.393 |
| Dividendenzahlung der SMA Solar Technology AG | –10.410 | 0 |
| Netto-Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | –18.366 | –9.281 |
| Nettozunahme/-abnahme von Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten | –4.860 | –69.115 |
| Nettozunahme/- abnahme durch Wechselkursänderungen | –939 | –6.497 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am 01.01. | 123.707 | 214.793 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am 30.09. | 117.908 | 139.181 |
| in TEUR | Gezeichnetes Kapital |
Kapital rücklage |
Unterschied aus Währungs umrechnung |
Übrige Gewinn rücklagen |
Konzern eigenkapital |
|---|---|---|---|---|---|
| Eigenkapital zum 01.01.2020 | 34.700 | 119.200 | 5.315 | 257.678 | 416.893 |
| Konzernergebnis | 9.240 | 9.240 | |||
| Sonstiges Ergebnis nach Steuern | –4.188 | –4.188 | |||
| Gesamtergebnis | 5.052 | ||||
| Eigenkapital zum 30.09.2020 | 34.700 | 119.200 | 1.127 | 266.918 | 421.945 |
| Eigenkapital zum 01.01.2021 | 34.700 | 119.200 | –523 | 285.769 | 439.146 |
| Konzernergebnis | 15.293 | 15.293 | |||
| Sonstiges Ergebnis nach Steuern | 2.804 | 2.804 | |||
| Gesamtergebnis | 18.097 | ||||
| Ausschüttung bei der SMA Solar Technology AG | 10.410 | 10.410 | |||
| Eigenkapital zum 30.09.2021 | 34.700 | 119.200 | 2.281 | 290.652 | 446.833 |
Die Segmentinformationen gemäß IFRS 8 stellen sich für das dritte Quartal der Jahre 2021 und 2020 wie folgt dar:
| Umsatzerlöse Waren extern Dienstleistungen extern |
Umsatzerlöse | Summe Umsatzerlöse |
||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in Mio. Euro | Q3 2021 | Q3 2020 | Q3 2021 | Q3 2020 | Q3 2021 | Q3 2020 |
| Segmente | ||||||
| Home Solutions | 61,9 | 60,2 | 3,6 | 3,9 | 65,5 | 64,1 |
| Business Solutions | 59,7 | 67,6 | 0,3 | 0,2 | 60,0 | 67,8 |
| Large Scale&Project Solutions | 115,9 | 114,1 | 15,2 | 13,4 | 131,1 | 127,5 |
| Summe Segmente | 237,5 | 241,9 | 19,1 | 17,5 | 256,6 | 259,4 |
| Überleitung | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
| Fortgeführtes Geschäft | 237,5 | 241,9 | 19,1 | 17,5 | 256,6 | 259,4 |
| Abschreibungen | Operatives Ergebnis (EBIT) | |||
|---|---|---|---|---|
| in Mio. Euro | Q3 2021 | Q3 2020 | Q3 2021 | Q3 2020 |
| Segmente | ||||
| Home Solutions | 0,9 | 0,9 | 8,9 | 7,2 |
| Business Solutions | 1,1 | 1,1 | –4,5 | –4,2 |
| Large Scale&Project Solutions | 1,2 | 1,2 | 0,4 | 3,0 |
| Summe Segmente | 3,2 | 3,2 | 4,8 | 6,0 |
| Überleitung | 7,6 | 7,4 | –0,8 | 0,8 |
| Fortgeführtes Geschäft | 10,8 | 10,6 | 4,0 | 6,8 |
| in Mio. Euro | Q3 2021 | Q3 2020 |
|---|---|---|
| EMEA | 134,9 | 138,8 |
| Americas | 78,8 | 73,8 |
| APAC | 51,9 | 55,0 |
| Erlösschmälerungen | –9,0 | –8,2 |
| Summe externe Umsatzerlöse | 256,6 | 259,4 |
| davon Deutschland | 70,4 | 59,5 |
| Umsatzerlöse Waren extern |
Umsatzerlöse Dienstleistungen extern |
Summe Umsatzerlöse |
||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in Mio. Euro | Q1–Q3 2021 | Q1–Q3 2020 | Q1–Q3 2021 | Q1–Q3 2020 | Q1–Q3 2021 | Q1–Q3 2020 |
| Segmente | ||||||
| Home Solutions | 202,1 | 194,7 | 11,3 | 8,8 | 213,4 | 203,5 |
| Business Solutions | 175,1 | 223,7 | 1,2 | 1,6 | 176,3 | 225,3 |
| Large Scale&Project Solutions | 311,4 | 306,3 | 43,8 | 38,5 | 355,2 | 344,8 |
| Summe Segmente | 688,6 | 724,7 | 56,3 | 48,9 | 744,9 | 773,6 |
| Überleitung | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
| Fortgeführtes Geschäft | 688,6 | 724,7 | 56,3 | 48,9 | 744,9 | 773,6 |
| Abschreibungen | Operatives Ergebnis (EBIT) | |||
|---|---|---|---|---|
| in Mio. Euro | Q1–Q3 2021 | Q1–Q3 2020 | Q1–Q3 2021 | Q1–Q3 2020 |
| Segmente | ||||
| Home Solutions | 2,7 | 2,4 | 38,5 | 18,7 |
| Business Solutions | 3,2 | 3,1 | –16,0 | –3,8 |
| Large Scale&Project Solutions | 3,6 | 3,8 | –4,7 | –2,6 |
| Summe Segmente | 9,5 | 9,3 | 17,8 | 12,3 |
| Überleitung | 22,3 | 22,6 | 3,3 | –2,8 |
| Fortgeführtes Geschäft | 31,8 | 31,9 | 21,1 | 9,5 |
| in Mio. Euro | Q1–Q3 2021 | Q1–Q3 2020 |
|---|---|---|
| EMEA | 386,0 | 392,3 |
| Americas | 257,5 | 251,7 |
| APAC | 122,9 | 153,1 |
| Erlösschmälerungen | –21,5 | –23,5 |
| Summe externe Umsatzerlöse | 744,9 | 773,6 |
| davon Deutschland | 199,8 | 178,7 |
| in Mio. Euro | Q3 2021 |
Q3 2020 |
Q1–Q3 2021 |
Q1–Q3 2020 |
|---|---|---|---|---|
| Summe Segment ergebnisse (EBIT) |
4,8 | 6,0 | 17,8 | 12,3 |
| Eliminierung | –0,8 | 0,8 | 3,3 | –2,8 |
| Konzern-EBIT | 4,0 | 6,8 | 21,1 | 9,5 |
| Finanzergebnis | –0,4 | 0,4 | –0,6 | –0,2 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern |
3,6 | 7,2 | 20,5 | 9,3 |
Die Überleitungen der Segmentgrößen auf die jeweiligen in den Abschlüssen enthaltenen Größen ergeben sich wie folgt:
In der Überleitung werden Sachverhalte ausgewiesen, die definitionsgemäß nicht Bestandteil der Segmente sind. Insbesondere sind darin nichtallokierte Teile der Konzernzentrale, unter anderem die zentralverwalteten Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, Finanzinstrumente, Finanzverbindlichkeiten sowie Gebäude, enthalten, deren Aufwendungen auf die Segmente umgelegt werden. Geschäftsbeziehungen zwischen den Segmenten werden in der Überleitung eliminiert.
| 31.03.2022 | Veröffentlichung Geschäftsbericht 2021 Analyst Conference Call: 13:30 Uhr (CEST) |
|---|---|
| 11.05.2022 | Veröffentlichung Quartalsmitteilung Januar bis März 2022 Analyst Conference Call: 13:30 Uhr (CEST) |
| 31.05.2022 | Hauptversammlung 2022 |
| 11.08.2022 | Veröffentlichung Halbjahresfinanzbericht Januar bis Juni 2022 Analyst Conference Call: 13:30 Uhr (CEST) |
| 10.11.2022 | Veröffentlichung Quartalsmitteilung Januar bis September 2022 Analyst Conference Call: 13:30 Uhr (CET) |
Herausgeber SMA Solar Technology AG
Text SMA Solar Technology AG
Silvester Group
Fotos Strandperle
KONTAKT
Sonnenallee 1 34266 Niestetal Germany Tel.: +49 561 9522-0 Fax: +49 561 9522-100 [email protected]
Investor Relations
Das SMA Firmenlogo sowie die Namen coneva, ennexOS, SMA, SMA Solar Technology, Sunny, Sunny Boy, Sunny Central, Sunny Highpower, Sunny Island, Sunny Tripower sind in vielen Ländern der Welt eingetragene Warenzeichen der SMA Solar Technology AG.
Die Quartalsmitteilung, insbesondere der Prognosebericht als Teil des Lageberichts, enthält verschiedene Prognosen und Erwartungen sowie Aussagen, die die zukünftige Entwicklung des SMA Konzerns und der SMA Solar Technology AG betreffen. Diese Aussagen beruhen auf Annahmen und Schätzungen und können mit bekannten und unbekannten Risiken und Ungewissheiten verbunden sein. Die tatsächlichen Entwicklungen und Ergebnisse sowie die Finanz- und Vermögenslage können daher wesentlich von den geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen. Gründe hierfür können, neben anderen, Marktschwankungen, die Entwicklung der Weltmarktpreise für Rohstoffe sowie der Finanzmärkte und Wechselkurse, Veränderungen nationaler und internationaler Gesetze und Vorschriften oder grundsätzliche Veränderungen des wirtschaftlichen und politischen Umfelds sein. Es ist weder beabsichtigt noch übernimmt SMA eine gesonderte Verpflichtung, zukunftsbezogene Aussagen zu aktualisieren oder sie an Ereignisse oder Entwicklungen nach dem Erscheinen dieser Quartalsmitteilung anzupassen.
Germany
Tel.: +49 561 9522-0 Fax: +49 561 9522-100 [email protected]
Building tools?
Free accounts include 100 API calls/year for testing.
Have a question? We'll get back to you promptly.