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Shareholder Value Beteiligungen AG

Interim / Quarterly Report Sep 29, 2014

5462_10-q_2014-09-29_e5236c82-0857-4795-8b21-719597c99109.pdf

Interim / Quarterly Report

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Zwischenabschluss

zum 30. Juni 2014

Shareholder Value Beteiligungen AG

Neue Mainzer Straße 1

60311 Frankfurt am Main

Zwischenlagebericht der Shareholder Value Beteiligungen AG zum 30. Juni 2014

Geschäftsmodell der Gesellschaft

Die Shareholder Value Beteiligungen AG investiert eigene Mittel in börsennotierte Aktiengesellschaften. Den Schwerpunkt dabei bilden kleine und mittlere Unternehmen im deutschsprachigen Raum. Die Titelselektion erfolgt dabei nach den Kriterien des Value Investing. Dazu wird in unterbewertete Titel mit Sicherheitsmarge investiert.

Ziel ist der langfristige Vermögenserhalt und Vermögensaufbau für die Anleger. Zentrale Steuerungsgröße zur Messung dieses Erfolgs ist die Entwicklung des Inneren Werts aus Kursentwicklungen und Dividenden der Beteiligungen nach Kosten und Steuern. Dabei ist es das Ziel, eine nachhaltige Wertsteigerung über mehrere Jahre zu erzielen.

Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen

Das Bruttoinlandsprodukt wuchs in Deutschland im ersten Halbjahr 2014 – preis-, saison- und kalenderbereinigt - um 0,8% gegenüber dem zweiten Halbjahr des Vorjahres. Allerdings gab es einen Rückgang um 0,2 % im zweiten Quartal gegenüber dem ersten Quartal. Die großen Wirtschaftsforschungsinstitute und auch die Bundesregierung reduzierten daher in ihren Konjunkturprognosen die erwarteten Wachstumsraten.

Verhalten positiv entwickelten sich die Aktienmärkte. Der DAX stieg im ersten Halbjahr 2014 um 2,9 % und der SDAX einiges besser um 8,8 %. Erstmals in seiner Geschichte hat der Dax am 6. Juni nach der Leitzinssenkung der EZB die Marke von 10.000 Punkten überschritten. Dieser Anstieg hat eine wesentliche Ursache im Mangel von Anlagealternativen im anhaltenden Niedrigzinsumfeld.

Geschäftsverlauf

Die Shareholder Value Beteiligungen AG erzielte im ersten Halbjahr 2014 einen Periodenüberschuss von 6,5 Mio. €. Der Innere Wert wurde um 4,2 Mio. € auf 39,7 Mio. € gesteigert, was einem Anstieg von 11,7 % entspricht. Zum 30. Juni 2014 betrug er 56,88 € pro Aktie (31. Dezember 2013: 50,92 €). Damit konnte einmal mehr die Entwicklung des Gesamtmarkts geschlagen werden. (Der Innere Wert pro Aktie ergibt sich aus dem Verkehrswert des Gesellschaftsvermögens, vermindert um Verbindlichkeiten und Rückstellungen für zukünftige Verbindlichkeiten der Gesellschaft, dividiert durch die Anzahl der Aktien.)

Im Februar floss der Erlös in Höhe von 8,2 Mio. € aus dem Verkauf unserer Aktien an der Pulsion Medical Systems SE, die bei dem öffentlichen Übernahmeangebot der schwedischen Getinge AB angedient wurden. Daraus resultierte ein handelsrechtlicher Gewinn von 6,5 Mio. €.

Positiv entwickelte sich die Position in Vorzugsaktien der WMF AG, die aufgrund eines öffentlichen Erwerbsangebots des Großaktionärs KKR bis zum 30. Juni 2014 im Wert um 1,2 Mio. € zulegte. Wir waren an Verhandlungen mit der Bieterin aktiv beteiligt, die zu einer Erhöhung des Angebotspreises von 53,00 auf 58,00 € führten. Zu diesem Preis haben wir uns im August 2014 zur Veräußerung unserer Aktien verpflichtet.

Ebenfalls positiv entwickelte sich die Beteiligung an der Update Software AG, die im Halbjahr um 1,0 Mio. € zulegte. Wir haben die Aktien im Zuge des Übernahmeangebots der Aurea Software FZ-LLC zum Preis von 3,44 € pro Aktie angedient.

Negativ entwickelte sich die Geschäftslage unseres Bergbauzulieferers SMT Scharf AG. Unsere Beteiligung erlitt einen Wertverlust von 284 T€. Auf der Hauptversammlung der Gesellschaft im April bewirkten wir gemeinsam mit anderen Aktionären eine Neubesetzung des Aufsichtsrats.

Am 28. Januar 2014 hat das Landgericht Stuttgart mit noch nicht rechtskräftigem Beschluss festgestellt, dass den durch Squeeze-Out im Dezember 2008 bei der Allianz Lebensversicherung AG ausgeschiedenen Aktionären kein Anspruch auf Erhöhung der Abfindung zusteht. Dies betrifft die größte Position des Andienungsvolumens der Shareholder Value Beteiligungen AG, für das potentielle Nachbesserungsansprüche aus Spruchverfahren bestehen. Bilanzielle Auswirkungen hat das nicht, da potentielle Nachbesserungsansprüche bei der Gesellschaft nicht aktiviert werden. Auch auf den ermittelten Inneren Wert hat das keine Auswirkungen, da Nachbesserungsansprüche dort ebenfalls nicht enthalten sind.

Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage

Im ersten Halbjahr wurden Erlöse aus Wertpapierverkäufen von 8,6 Mio. € erzielt. Dem standen Einstandskosten von 1,9 Mio. € gegenüber, so dass Kursgewinne von 6,7 Mio. € realisiert wurden (Vorjahr 0,8 Mio. €). Die Dividendeneinnahmen beliefen sich auf erfreuliche 491 T€ (Vorjahr 529 T€). Sonstige betriebliche Erträge aus Zuschreibungen beliefen sich auf 77 T€ (Vorjahr 0 T€).

Die Verwaltungskosten Depot enthalten die Vergütung für die Shareholder Value Management AG. Sie erhöhten sich auf 328 T€ (Vorjahr 196 T€), da eine Rückstellung für erfolgsanhängige Vergütung von 99 T€ zu bilden war. Die Abschreibungen auf Wertpapiere beliefen sich auf 386 T€ (Vorjahr 55 T€).

Es ergab sich ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 6,5 Mio. € (Vorjahr 1,0 Mio. €). Nach Abzug der Steuern von 7 T€ ergab sich ein Periodenüberschuss von 6,5 Mio. € (Vorjahr 1,0 Mio. €).

Das Anlagevermögen bestand ausschließlich aus Wertpapieren des Anlagevermögens in Höhe von 20,7 Mio. € (31. Dezember 2013: 21,8 Mio. €). Der Kurswert betrug 32,5 Mio. €, so dass in dieser Position stille Reserven von 11,8 Mio. € enthalten sind.

Es bestanden Steuerforderungen von 260 T€ und Bankguthaben von 6,3 Mio. € (31. Dezember 2013: Bankverbindlichkeiten von 1,7 Mio. €).

Das bilanzielle Eigenkapital belief sich auf 27,9 Mio. € (31. Dezember 2013: 21,3 Mio. €).

Das Grundkapital der Shareholder Value Beteiligungen AG betrug in 2013 unverändert € 6.975.000 und ist eingeteilt in 697.500 Aktien. Die Aktien der Gesellschaft sind in den Teilbereich "Entry Standard" des Freiverkehrs an der Frankfurter Wertpapierbörse einbezogen. Der Schlusskurs betrug am 30. Juni 2014 auf Xetra 52,36 € (31. Dezember 2013: 43,80 €). Damit hat sich der Abschlag des Börsenkurses vom Inneren Wert auf 8 % vermindert.

Nachtragsbericht

Am 6. August 2014 erfolgte im Zuge des Übernahmeangebots der Aurea Software FZ-LLC die Veräußerung der Aktien an der Update Software AG. Dabei wurde ein handelsrechtlicher Gewinn von 1,5 Mio. € erzielt.

Am 3. September 2014 erfolgte die Veräußerung der Vorzugsaktien der WMF AG im Rahmen des öffentlichen Kaufangebots von KKR. Dabei wurde eine handelsrechtlicher Gewinn von 3,3 Mio. € erzielt.

Weitere wesentliche Ereignisse nach dem Bilanzstichtag haben sich nicht ereignet.

Risikobericht

Die im Lagebericht zum 31. Dezember 2013 dargestellte Beschreibung der Risiken (Geschäftsbericht 2013 Seite 23) und der Maßnahmen, durch die diesen Risiken Rechnung getragen wird, gilt weiter. Bestandsgefährdende Risiken sind nicht erkennbar.

Prognosebericht

Gemäß § 289 Absatz 1 HGB ist im Lagebericht die voraussichtliche Entwicklung mit ihren wesentlichen Chancen und Risiken zu beurteilen und zu erläutern. Dies ist für die Shareholder Value Beteiligungen AG nicht möglich, da wir nicht wissen, wie sich die Börse im laufenden Jahr entwickeln wird. Bestimmende Faktoren sind dafür die künftig erwarteten Gewinne der Unternehmen und die darauf angelegten Bewertungsfaktoren. Beides lässt sich nicht seriös vorhersagen.

Nach dem Bilanzstichtag gerieten die Aktienmärkte insbesondere durch die konjunkturelle Schwäche in Europa und aufgrund geopolitischer Risiken (Mittlerer Osten und Ukrainekrise) unter Druck. Der Innere Wert der Shareholder Value Beteiligungen AG verminderte sich bis zum 31. August 2014 geringfügig auf 55,64 € pro Aktie. Es kann nicht sicher eingeschätzt werden, ob der zweistellige Zuwachs des Inneren Werts bis zum Jahresende gehalten werden kann.

Die Gesellschaft ist aber mit der eigenkapitalbasierten Finanzierung ihrer überwiegend konservativen Investments und ihrer hohen Liquidität auch für mögliche Turbulenzen der Börsen gut aufgestellt. Kursrücksetzer werden konsequent für Zukäufe genutzt werden.

Frankfurt am Main, im September 2014

06.2013: 07.2013: 08.2013: 09.2013: 10.2013: 11.2013: 12.2013: 01.2014: 02.2014: 03.2014: 04.2014: 05.2014: 06.2014
Absolute Werte $\lceil \epsilon \rceil$
Innerer Wert* 45.58 46.94 47.03 46.56 51.06 50.75 50.92 51.39 53.10 53.59 53.30 55.30 56.88
Börsenkurs 40.40 42.40 43.50 41.81 42.20 44.50 43.80 44.00 46.99 46.36 47.00 47.50 52.93
Performance [%]
Innerer Wert* 100,0% 103,0% 103,2% 102,2% 112,0% 111,3% 111,7% 112,7% 116,5% 117,6% 116,9% 121,3% 124,8%
Börsenkurs 100,0% 105,0% 107,7% 103,5% 104,5% 110,2% 108,4% 108,9% 116,3% 114,8% 116,4% 117,6% 131,0%
12.2000 12.2001 12.2002 12.2003 12.2004 12.2005 12.2006 12.2007 12.2008 12.2009 12.2010 12.2011 12.2012 12.2013 06.2014
Werte $\lceil \epsilon \rceil$
Innerer Wert 20.03 19.27 15.40 20.63 24.01 29.38 26.58 25.92 17,21 21.71 27.50 29.28 41.44 50.92 56.88
Dividende 0.50 2.00 0.60 0.60
Börsenkurs* 18.90 15.30 19.30 20.20 23.45 22.92 21.71 10.50 17.50 22.40 24.50 43.85 43.80 52.93
Discount**
Absolut 0.37 0.10 1.33 3.81 5.93 3.66 4.21 6.71 4.21 5.10 4.78 $-2.41$ 7.12: 3.95
Relativ $-2%$ $-1\%$ $-6%$ $-16%$ $-20%$ $-14%$ $-16%$ $-39%$ $-19%$ $-19%$ $-16%$ 6% $-14%$ $-7%$

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG vom 01.01.2014 bis 30.06.2014

Shareholder Value Beteiligungen AG, Frankfurt am Main

Geschäftsjahr
01.01.-30.06.2014
EUR
Vorjahr
01.01.-30.06.2013
EUR
1. Erlöse aus Wertpapierverkäufen 8.624.152,55 2.121.659,66
2. Einstandskosten der verkauften
Wertpapiere
1.887.416,86 1.308.702,64
3. Realisierte Kursgewinne 6.736.735,69 812.957,02
4. sonstige betriebliche
Erträge
77.946,66 22,54
5. Verwaltungskosten Depot 328.238,33 196.383,35
6. sonstige betriebliche
Aufwendungen
58.956,14 64.014,94
7. Erträge aus Wertpapieren 491.037,34 528.619,99
8. sonstige Zinsen und ähnliche
Erträge
4.555,21 3.469,62
9. Abschreibungen auf
Wertpapiere
385.828,12 54.881,36
10. Zinsen und ähnliche
Aufwendungen
11. Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit
6.533.462,66 1.029.784,73
12. Steuern vom Einkommen und
vom Ertrag
6.562,13 16.614,43
13. Periodenüberschuss 6.526.900,53 1.013.170,30
14. Verlustvortrag aus
dem Vorjahr (Vorjahr Gewinnvortrag)
144.567,70 2.412.604,18-
15.
a)
Einstellungen in
Gewinnrücklagen
in andere Gewinnrücklagen
0,00 2.412.604,18
16. Bilanzgewinn 6.382.332,83 1.013.170,30

ZWISCHENBILANZ zum 30. Juni 2014

Shareholder Value Beteiligungen AG, Frankfurt am Main

AKTIVA

Geschäftsjahr
30.06.2014
EUR
Vorjahr
31.12.2013
EUR
A. Anlagevermögen
I. Finanzanlagen
1. Wertpapiere des
Anlagevermögens
20.717.502,38 21.831.382,35
B. Umlaufvermögen
I. Forderungen und sonstige
Vermögensgegenstände
1. sonstige Vermögensgegenstände 259.637,58 248.832,82
II. Wertpapiere
1. sonstige Wertpapiere 692.551,15 946.258,55
III. Kassenbestand, Bundesbank
guthaben, Guthaben bei
Kreditinstituten und Schecks
6.321.910,96 95,10
27.991.602,07 23.026.568,82

ZWISCHENBILANZ zum 30. Juni 2014

Shareholder Value Beteiligungen AG, Frankfurt am Main

PASSIVA

EUR Geschäftsjahr
30.06.2014
EUR
Vorjahr
31.12.2013
EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital 6.975.000,00 6.975.000,00
II. Kapitalrücklage 6.632.750,00 6.632.750,00
III. Gewinnrücklagen
1. gesetzliche Rücklage
2. andere Gewinnrücklagen
133,00
7.881.237,74
7.881.370,74 133,00
7.881.237,74
IV. Bilanzgewinn (Vorjahr: -verlust) 6.382.332,83 -144.567,70
B. Rückstellungen
1. sonstige Rückstellungen 118.000,00 22.500,00
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten
- davon mit einer Restlaufzeit
bis zu einem Jahr
EUR 0,00 (EURO 1.659.515,78)
0,00 1.659.515,78
2. Verbindlichkeiten aus
Lieferungen und Leistungen
- davon mit einer Restlaufzeit
bis zu einem Jahr
EUR 2.148,50 (EUR 0,00)
2.148,50 0,00
27.991.602,07 23.026.568,82

Anhang

Allgemeine Angaben

Der Zwischenabschluss der Shareholder Value Beteiligungen AG (im folgenden kurz "Gesellschaft" genannt ) für die Periode vom 01.01. - 30.06.2014 wurde nach den Bilanzierungsund Bewertungsvorschriften des Handelsgesetzbuches erstellt. Ergänzend hierzu waren die Vorschriften des Aktiengesetzes und der Satzung zu beachten.

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde wie im Vorjahr nach dem Umsatzkostenverfahren aufgesellt.

Um den Besonderheiten der Gesellschaft Rechnung zu tragen, wurden in der Gewinn- und Verlustrechnung die Positionen "Umsatzerlöse" durch "Erlöse aus Wertpapierverkäufen"; "Herstellungskosten der zur Erzielung der Umsatzerlöse erbrachten Leistungen" durch "Einstandskosten der verkauften Wertpapiere" sowie "Bruttoergebnis vom Umsatz" durch "Realisierte Kursgewinne" ersetzt. Darüber hinaus wurde die Position "Verwaltungskosten Depot" eingefügt.

Die Gesellschaft ist eine kleine Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 HGB.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die Bewertung der Wertpapiere des Anlagevermögens erfolgte mit den Anschaffungskosten einschließlich Anschaffungsnebenkosten. Soweit der beizulegende Wert am Bilanzstichtag niedriger war wurden entsprechende Abschreibungen vorgenommen. Zuschreibungen wurden vorgenommen, soweit aufgrund eines Anstiegs des beizulegenden Wertes der Grund für die vorangegangene Abschreibung entfallen ist.

Die Wertpapiere des Umlaufvermögens wurden mit den Anschaffungskosten oder dem niedrigeren Kurswert zum 30.06.2014 aktiviert. Die Bewertung der sonstigen Vermögensgegenstände erfolgte mit dem Nominalwert.

Die sonstigen Rückstellungen wurden für ungewisse Verbindlichkeiten und erkennbare Risiken gebildet und sind hinreichend dotiert.

Der Ansatz der Verbindlichkeiten erfolgte mit dem Erfüllungsbetrag.

Angaben zu Einzelposten der Bilanz

Die Entwicklung des Anlagevermögens ist aus dem beigefügten Anlagespiegel ersichtlich.

Die sonstigen Vermögensgegenstände beinhalten ausschließlich Steuererstattungs-ansprüche (T€ 260). Sie enthalten ein Körperschaftsteuerguthaben nach § 37 KStG in Höhe von € 10.474,80 mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr.

Das Grundkapital zum Zwischenbilanzstichtag 30. Juni 2014 beträgt € 6.975.000,00 und ist eingeteilt in 697.500 Stück Inhaber-Stammaktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von € 10,00. Das Grundkapital ist gegenüber dem Vorjahr unverändert.

Durch Beschluss der Hauptversammlung vom 05.05.2010 wurde der Vorstand ermächtigt, bis zum 04.05.2015 mit Zustimmung des Aufsichtsrats einmal oder mehrmals eigene Aktien der Gesellschaft über die Börse oder durch ein öffentliches Kaufangebot bis zur Höhe von 10 % des derzeitigen Grundkapitals zu bestimmten Bedingungen zu erwerben und zu veräußern.

Der Vorstand hat von dieser Ermächtigung im Geschäftsjahr keinen Gebrauch gemacht.

Die sonstigen Rückstellungen beinhalten hauptsächlich die Kosten für die Erstellung und Prüfung des Jahresabschlusses.

Angaben zu Einzelposten der Gewinn- und Verlustrechnung

Die Gesellschaft unterhält keinen eigenen Bürobetrieb und hat keine eigenen Angestellten. Ihr Vorstand greift auf die Research- und Bürokapazitäten der Shareholder Value Management AG zurück. Diese erhält dafür eine jährliche Vergütung in Höhe von 1 % des Depotvolumens der Shareholder Value Beteiligungen AG. Übersteigt der jährliche Anlageerfolg 10 %, so erhält die Shareholder Value Management AG eine Erfolgsbeteiligung von 10 % der darüber hinaus erwirtschafteten Erträge. Im Zeitraum 01.01.-30.06.2014 sind Aufwendungen in Höhe von T€ 328 (Vorjahrzeitraum 01.01.-30.06.2013 T€ 196) entstanden.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen (T€ 59) enthalten hauptsächlich Kosten für die Notierung entry standard (T€ 20) Daneben sind Jahresabschlusskosten, Rechts- und Beratungskosten, Aufsichtsratsvergütungen sowie allgemeine Verwaltungskosten enthalten.

Die Steuern vom Einkommen und Ertrag betreffen das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit.

Sonstige Angaben

Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden die Geschäfte der Gesellschaft geführt durch:

Herrn Frank Fischer, Dipl.-Kaufmann

Herrn Reiner Sachs, Rechtsanwalt.

Die Vorstände haben im Geschäftsjahr keine Bezüge erhalten.

Der Aufsichtsrat bestand aus:

Herrn Dr. Michael Drill, Investmentbanker, Vorsitzender des Aufsichtsrats,

Herrn Volker Schindler, Kaufmann, stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats,

Herrn Dr. Helmut Fink, Unternehmensberater

Mitgliedschaft in weiteren Aufsichtsräten:

Herr Dr. Michael Drill ist Aufsichtsrat bei SNP Schneider-Neureither & Partner AG, Heidelberg, bei Lincoln International LLP, Großbritannien, und bei Lincoln International SAS, Paris, sowie Beiratsmitglied bei Rock Capital GmbH, München.

Herr Dr. Fink ist Aufsichtsratsvorsitzender der Raiffeisenbank Weissachtal eGen, Sulzberg, Österreich sowie Mitglied des Aufsichtsrats der Update Software AG, Wien, Österreich.

Für die Gesamtbezüge des Aufsichtsrats wurden für den Zeitraum 01.01.-30.06.2014 € 5.000,00 zurückgestellt.

Folgende Organmitglieder der Gesellschaft halten zum 30.06.2014 Anteile an der Shareholder Value Beteiligungen AG:

Name Funktion Anzahl Aktien
Reiner Sachs Vorstand 7.950 davon 1.000 mittelbar
Frank Fischer Vorstand 10.827 davon 5.000 mittelbar
Dr. Michael Drill Aufsichtsrat 4.000
Volker Schindler Aufsichtsrat 1.960
Dr. Helmut Fink Aufsichtsrat 173.634 davon 156.250 mittelbar

Per 30.06.2014 hält die Shareholder Value Management AG 27.384 Aktien der Shareholder Value Beteiligungen AG.

Frankfurt am Main, im September 2014

Shareholder Value Beteiligungen AG

R. Sachs, Vorstand F. Fischer, Vorstand

Entwicklung des Anlagevermögens

zum 30. Juni 2014

Finanzanlagen
Wertpapiere des
Anlagevermögens
Anlagevermögen
insgesamt
Anschaffungs-/
Herstellungskosten
Stand 01.01.2014 24.278.709,90 24.278.709,90
Zugänge 828.257,61 828.257,61
Umbuchungen 0,00 0,00
Abgänge 1.681.121,86 1.681.121,86
Stand 30.06.2014 23.425.845,65 23.425.845,65
Abschreibungen
Stand 01.01.2014 2.447.327,55 2.447.327,55
Zugänge 338.415,72 338.415,72
Umbuchungen 0,00 0,00
Abgänge 0,00 0,00
Zuschreibungen 77.400,00 77.400,00
Stand 30.06.2014 2.708.343,27 2.708.343,27
(Rest-)Buchwerte
Stand 31.12.2013 21.831.382,35 21.831.382,35
Stand 30.06.2014 20.717.502,38 20.717.502,38

*Abschreibungen gemäß § 253 Abs. 2 S.3 HGB

Alle Angaben in €

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