Annual / Quarterly Financial Statement • Aug 14, 2019
Annual / Quarterly Financial Statement
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AKTIVA
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| 2018 EUR |
Vorjahr EUR |
|
|---|---|---|
| A. ANLAGEVERMÖGEN | ||
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||
| 1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 177.638,00 | 136.652,00 |
| 2. Geschäfts- oder Firmenwert | 6.281.293,00 | 4.733.044,00 |
| 6.458.931,00 | 4.869.696,00 | |
| II. Sachanlagen | ||
| 1. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 916.949,00 | 853.763,00 |
| 2. Geleistete Anzahlungen | 78.889,91 | 0,00 |
| 995.838,91 | 853.763,00 | |
| III. Finanzanlagen | ||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 2.511.858,18 | 2.552.714,40 |
| 2. Beteiligungen | 100,00 | 100,00 |
| 2.511.958,18 | 2.552.814,40 | |
| 9.966.728,09 | 8.276.273,40 | |
| B. UMLAUFVERMÖGEN | ||
| I. Vorräte | ||
| Unfertige Leistungen | 1.167.746,49 | 737.449,62 |
| II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | ||
| 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 16.184.201,27 | 15.746.159,06 |
| 2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 535.789,58 | 1.197.792,93 |
| 3. Sonstige Vermögensgegenstände | 1.297.137,55 | 1.363.244,51 |
| 18.017.128,40 | 18.307.196,50 | |
| III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten | 2.919.108,29 | 6.310.355,35 |
| C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN | 336.537,82 | 334.388,32 |
| D. AKTIVE LATENTE STEUERN | 1.531.438,12 | 1.896.913,71 |
| 33.938.687,21 | 35.862.576,90 | |
| PASSIVA | ||
| 2018 EUR |
Vorjahr EUR |
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| A. EIGENKAPITAL | ||
| I. Gezeichnetes Kapital | 3.770.662,00 | 3.770.662,00 |
| II. Kapitalrücklage | 10.881.053,20 | 10.881.053,20 |
| III. Bilanzverlust | -5.929.588,25 | -5.463.885,09 |
| 8.722.126,95 | 9.187.830,11 | |
| B. RÜCKSTELLUNGEN | ||
| 1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 2.377.025,00 | 2.161.324,00 |
| 2. Steuerrückstellungen | 70.820,00 | 0,00 |
| 3. Sonstige Rückstellungen | 6.887.693,63 | 5.694.281,93 |
| 9.335.538,63 | 7.855.605,93 | |
| C. VERBINDLICHKEITEN | ||
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 3.757.220,32 | 2.115.396,11 |
| davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 3.757.220,32 (Vj.: EUR 2.115.396,11) | ||
| 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 7.857.288,54 | 8.657.078,53 |
| davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 7.857.288,54 (Vj.: EUR 8.657.078,53) | ||
| 3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 461.338,51 | 464.721,07 |
| davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 461.338,51 (Vj.: EUR 464.721,07) | ||
| 4. Sonstige Verbindlichkeiten | 1.620.077,49 | 5.859.646,08 |
| davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 1.620.077,49 (Vj.: EUR 5.859.646,08) | ||
| davon aus Steuern EUR 1.410.732,71 (Vj.: EUR 1.657.291,09) | ||
| davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR 88.373,44 (Vj.: EUR 81.404,03) | ||
| 13.695.924,86 | 17.096.841,79 | |
| D. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN | 2.185.096,77 | 1.722.299,07 |
| 33.938.687,21 | 35.862.576,90 |
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| 2018 EUR |
2018 EUR |
Vorjahr EUR |
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|---|---|---|---|
| 1. Umsatzerlöse | 101.614.033,22 | 93.289.271,21 | |
| 2. Erhöhung des Bestands an unfertigen Leistungen | 340.277,97 | 20.444,57 | |
| 3. Sonstige betriebliche Erträge | 2.076.666,07 | 2.063.812,40 | |
| davon Erträge aus der Währungsumrechnung EUR 168.502,19 (Vj.: EUR 148.614,81) | |||
| 4. Materialaufwand | |||
| Aufwendungen für bezogene Leistungen | -50.471.113,78 | -44.988.400,02 | |
| 5. Personalaufwand | |||
| a) Löhne und Gehälter | -34.073.878,93 | -33.574.133,93 | |
| b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung | -5.975.069,75 | -40.048.948,68 | -5.524.690,49 |
| davon für Altersversorgung EUR 297.774,20 (Vj.: EUR 149.789,24) | |||
| 6. Abschreibungen | |||
| a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen | -1.394.826,50 | -1.128.405,71 | |
| b) auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens | -500.000,00 | -1.894.826,50 | 0,00 |
| 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen | -11.311.447,53 | -10.412.521,10 | |
| davon Aufwendungen aus der Währungsumrechnung EUR 155.718,58 (Vj.: EUR 227.861,59) | |||
| 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 48.287,10 | 10.152,61 | |
| 9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -346.257,55 | -357.622,58 | |
| davon Aufwendungen aus der Abzinsung EUR 30.500,00 (Vj.: EUR 0,00) | |||
| 10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -436.298,40 | 298.878,03 | |
| davon Veränderung bilanzierter latenter Steuern EUR -365.475,59 (Vj.: EUR 281.166,17) | |||
| 11. Ergebnis nach Steuern | -429.628,08 | -303.215,01 | |
| 12. Sonstige Steuern | -36.075,08 | -38.504,81 | |
| 13. Jahresfehlbetrag | -465.703,16 | -341.719,82 | |
| 14. Verlustvortrag | -5.463.885,09 | -5.122.165,27 | |
| 15. Bilanzverlust | -5.929.588,25 | -5.463.885,09 |
Die SEVEN PRINCIPLES AG ("Gesellschaft") hat ihren Sitz in Köln und ist im Handelsregister beim Amtsgericht Köln unter HRB 30660 eingetragen.
Der Jahresabschluss wurde gemäß § 242ff. und § 264ff. HGB unter Anwendung der Gliederungs-, Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt. Ergänzend zu diesen Vorschriften wurden die Regelungen des Aktien-Gesetzes beachtet.
Die Gesellschaft ist eine große Kapitalgesellschaft im Sinne von § 267 Abs. 3 HGB.
Um die Klarheit der Darstellung zu verbessern, haben wir einzelne Posten der Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrechnung zusammengefasst und daher in diesem Anhang gesondert aufgegliedert und erläutert. Aus dem gleichen Grunde wurden die Angaben zur Mitzugehörigkeit zu anderen Posten und davon-Vermerke ebenfalls an dieser Stelle gemacht.
Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren gegliedert. Der Abschluss ist in EURO aufgestellt.
Die Posten der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung sind mit denen des Vorjahres nur eingeschränkt vergleichbar, da in 2018 die zuerst neu angeschaffte Tochter Data Transition Services GmbH rückwirkend zum 1. Januar 2018 auf die SEVEN PRINCIPLES AG zum Zwischenwert verschmolzen wurde. Die wesentlichen zum 1. Januar 2018 übernommenen Bilanzwerte sind Vorräte (90 TEUR), Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände (914 TEUR) und Kassenbestand (442 TEUR). Ferner wurden Rückstellungen (105 TEUR) und Verbindlichkeiten (599 TEUR) übernommen. Die Vorjahreszahlen betreffen weiterhin die SEVEN PRINCIPLES AG vor der Verschmelzung.
Im Einzelnen wurden die folgenden Grundsätze und Methoden angewandt.
Im Jahresabschluss sind sämtliche Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten, Aufwendungen und Erträge enthalten, soweit gesetzlich nichts anderes bestimmt ist.
Das Anlage- und Umlaufvermögen, das Eigenkapital, die Schulden sowie die Rechnungsabgrenzungsposten und latente Steuern wurden in der Bilanz gesondert ausgewiesen und hinreichend aufgegliedert.
Das Anlagevermögen weist nur Gegenstände aus, die bestimmt sind, dem Geschäftsbetrieb dauernd zu dienen. Aufwendungen für die Gründung des Unternehmens und für die Beschaffung des Eigenkapitals sowie für immaterielle Vermögensgegenstände, die nicht entgeltlich erworben wurden, wurden nicht bilanziert. Rückstellungen wurden nur im Rahmen des § 249 HGB, Rechnungsabgrenzungsposten wurden nach den Vorschriften des § 250 HGB und latente Steuern nach § 274 HGB gebildet.
Die Wertansätze der Eröffnungsbilanz des Geschäftsjahres stimmen mit denen der Schlussbilanz des vorangegangenen Geschäftsjahres überein. Bei der Bewertung wurde von der Fortführung des Unternehmens ausgegangen. Die Vermögensgegenstände und Schulden wurden einzeln bewertet. Es ist vorsichtig bewertet worden, namentlich sind alle vorhersehbaren Risiken und Verluste, die bis zum Abschlussstichtag entstanden sind, berücksichtigt worden, selbst wenn diese erst zwischen dem Abschlussstichtag und der Aufstellung des Jahresabschlusses bekannt geworden sind. Gewinne sind nur berücksichtigt worden, wenn sie bis zum Abschlussstichtag realisiert wurden. Aufwendungen und Erträge des Geschäftsjahres sind unabhängig vom Zeitpunkt der Zahlung berücksichtigt worden.
Für die Aufstellung des Jahresabschlusses waren die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend:
| ― | Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten und Geschäfts- und Firmenwerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und um planmäßige Abschreibungen vermindert. Vor dem Hintergrund des langfristigen Geschäftsmodells und der angenommenen sehr langfristigen Kundenbasis wurden für die verschiedenen Firmenwerte Nutzungsdauern zwischen zehn Jahren bis längstens 15 Jahren angenommen. |
| ― | Die Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens wurden zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen bewertet. Grundlage der planmäßigen Abschreibung war die voraussichtliche Nutzungsdauer des jeweiligen Vermögensgegenstandes. |
| ― | Den planmäßigen Abschreibungen liegen folgende Nutzungsdauern zugrunde: Software 3 - 4 Jahre Betriebs- und Geschäftsausstattung 3 - 15 Jahre |
| ― | Die Zugänge an beweglichen Anlagegütern während des Geschäftsjahres wurden linear pro rata temporis abgeschrieben. Für abnutzbare bewegliche Wirtschaftsgüter die einer selbständigen Nutzung fähig sind (Anschaffungs- oder Herstellungskosten von mehr als netto EUR 250,00 bis EUR 1.000,00) wurde gemäß § 6 Abs. 2a EStG ein Sammelposten gebildet. Dieser wird im Erwerbsjahr und den folgenden vier Jahren abgeschrieben. |
| ― | Die Anteile an verbundenen Unternehmen an der 7P UK Ltd., Reading Berkshire, Großbritannien, der 7P Austria GmbH, Wien, Österreich, der 7P Nordic AS, Tallinn, Estland und der 7P Scandinavia ApS Kopenhagen, Dänemark werden zu Anschaffungskosten unter Beachtung des Niederstwertprinzips angesetzt. Soweit der nach vorstehenden Grundsätzen ermittelte Wert von Gegenständen des Anlagevermögens über dem Wert liegt, der ihnen am Abschlussstichtag beizulegen ist, wird dem durch außerplanmäßige Abschreibungen Rechnung getragen. |
| ― | Die unfertigen Leistungen sind auf der Basis von Einzelkalkulationen, zu Herstellungskosten unter Beachtung des Niederstwertprinzips bewertet. In die Herstellungskosten wurden direkt zurechenbare Kosten sowie anteilige Materialgemeinkosten und Fertigungsgemeinkosten eingerechnet. Kosten der allgemeinen Verwaltung wurden nicht aktiviert. Fremdkapitalzinsen wurden gemäß § 255 Abs. 3 Satz 1 HGB ebenso nicht in die Herstellungskosten einbezogen. |
| ― | Die Forderungen und die sonstigen Vermögensgegenstände wurden zu Nennwerten abzüglich der Wertabschläge für Einzelrisiken und für das allgemeine Kreditrisiko bilanziert. Für erkennbare Einzelrisiken wurden einzelne Wertabschläge vorgenommen. Für das allgemeine Kreditrisiko wurde eine Pauschalwertberichtigung in Höhe von 0,5% (VJ: 0,5%) der nicht einzelwertberichtigten Nettoforderungen berücksichtigt. |
| ― | Als Rechnungsabgrenzungsposten werden auf der Aktivseite Ausgaben vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, sofern sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen. |
| ― | Für die Ermittlung latenter Steuern aufgrund von temporären oder quasi-permanenten Differenzen zwischen den handelsrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten und ihren steuerlichen Wertansätzen oder aufgrund steuerlicher Verlustvorträge werden diese mit den unternehmensindividuellen Steuersätzen im Zeitpunkt des Abbaus der Differenzen bewertet und die Beträge der sich ergebenden Steuerbe- und -entlastung nicht abgezinst. |
| ― | Zur Bewertung der Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen wird auf die Ausführungen unter den Angaben zur Bilanz verwiesen. |
| ― | Die Steuerrückstellungen und die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle ungewissen Verbindlichkeiten und drohenden Verluste aus schwebenden Geschäften. Sie sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags angesetzt. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurden abgezinst. |
| ― | Die Verbindlichkeiten wurden mit ihrem Erfüllungsbetrag am Bilanzstichtag angesetzt. |
| ― | Als Rechnungsabgrenzungsposten werden auf der Passivseite Einnahmen vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, sofern sie Ertrag für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen. |
| ― | Auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten wurden grundsätzlich mit dem Devisenkassamittelkurs zum Abschlussstichtag umgerechnet. Bei einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurde dabei das Realisationsprinzip (§ 252 Abs. 1 Nr. 4 Halbsatz 2 HGB) und das Anschaffungskostenprinzip (§ 253 Abs. 1 Satz 1 HGB) beachtet. |
Die Entwicklung und Gliederung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist unter Angabe der Abschreibungen des Geschäftsjahres aus dem Anlagenspiegel als Anlage zum Anhang zu entnehmen.
Die Gesellschaft hält zum 31. Dezember 2018 Beteiligungen an den folgenden Unternehmen:
Die SEVEN PRINCIPLES AG war zum Bilanzstichtag mit 100% am Stammkapital der Gesellschaft 7P UK Limited mit Sitz in Reading Berkshire, Großbritannien beteiligt. Im Geschäftsjahr 2018 hat die 7P UK Limited einen Jahresfehlbetrag in Höhe von 574 TEUR (VJ: Jahresüberschuss 19 TEUR) erzielt. Das Eigenkapital per 31. Dezember 2018 beträgt 296 TEUR (VJ: 870 TEUR).
Die SEVEN PRINCIPLES AG war zum Bilanzstichtag mit 100 % am Stammkapital der 7P Austria GmbH mit Sitz in Wien, Österreich beteiligt. Im Geschäftsjahr 2018 hat die 7P Austria GmbH einen Jahresüberschuss in Höhe von 73 TEUR (VJ: Jahresfehlbetrag 5 TEUR) gemacht. Das Eigenkapital per 31. Dezember 2018 beträgt -1.858 TEUR (VJ: -1.932 TEUR).
Die SEVEN PRINCIPLES AG war zum Bilanzstichtag mit 100 % am Stammkapital der 7P Nordic AS mit Sitz in Tallinn, Estland beteiligt. Die 7P Nordic AS hat im Geschäftsjahr 2018 einen Jahresüberschuss in Höhe von 306 TEUR (VJ: Jahresfehlbetrag -412 TEUR) gemacht. Das Eigenkapital per 31. Dezember 2018 beträgt 70 TEUR (VJ: -236 TEUR).
Die SEVEN PRINCIPLES AG war zum Bilanzstichtag mit 100 % am Stammkapital der 7P Scandinavia ApS mit Sitz in Kopenhagen, Dänemark beteiligt. Im Geschäftsjahr 2018 hat die 7P Scandinavia ApS einen Jahresüberschuss in Höhe von 49 TEUR (VJ: 15 TEUR) gemacht. Das Eigenkapital per 31. Dezember 2018 beträgt 109 TEUR (VJ: 59 TEUR).
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen haben in Höhe von 16.184 TEUR (VJ: 15.746 TEUR) eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.
Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen in Höhe von 536 TEUR beinhalten eine anteilig einzelwertberichtigte Forderung, die in Höhe von 36 TEUR eine Restlaufzeit über ein Jahr hat. Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen betreffen ein gewährtes Darlehen.
Bei den sonstigen Vermögensgegenständen handelt es sich im Wesentlichen um Steuerforderungen in Höhe von 426 TEUR und geleistete Kautionen in Höhe von 701 TEUR. Bei den Kautionen handelt es sich um Mietkautionen, welche eine Laufzeit gemäß den Mietverträgen haben. Darin enthalten ist eine Kaution bei einem Fuhrparkdienstleister über 500 TEUR, deren Laufzeit analog zu den Leasingverträgen ist. Eine Forderung gegenüber Personal in Höhe von 14 TEUR hat eine Laufzeit von über einem Jahr.
Der Berechnung der aktiven latenten Steuern wurde ein Steuersatz von 31,58 % zugrunde gelegt. Die Basis der Ermittlung der latenten Steuern beinhaltet die folgenden bilanziellen Unterschiede:
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| Art der latenten Steuern | Basis der latenten Steuern zum 31. Dezember 2018 in TEUR |
Basis der latenten Steuern zum 31. Dezember 2017 in TEUR |
|---|---|---|
| Rückstellungen für Pensionen | 1.019 | 839 |
| Rückstellungen für Altersteilzeit | 7 | 8 |
| Rückstellungen für drohende Verluste | 142 | 74 |
| Gewerbesteuerliche Verlustvorträge | 2.823 | 4.314 |
| Körperschaftsteuerliche Verlustvorträge | 4.537 | 5.853 |
Die in der Bilanz angesetzten latenten Steuern haben sich wie folgt entwickelt:
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| TEUR | |
|---|---|
| Stand zu Beginn des Geschäftsjahres 2018 | 1.897 |
| Veränderungen im Geschäftsjahr | -366 |
| Stand zum Ende des Geschäftsjahres 2018 | 1.531 |
Das Grundkapital lautet per 31. Dezember 2018 auf EUR 3.770.662.
Das Grundkapital in Höhe von EUR 3.770.662 untergliedert sich in 3.770.662 Stückaktien mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von je EUR 1 je Stück. Hierbei handelt es sich insgesamt um Stammaktien.
Im Geschäftsjahr 2018 blieb die Kapitalrücklage unverändert in Höhe von 10.881.053,20 EUR bestehen.
Angaben über das genehmigte Kapital sind wie folgt:
a) Der Vorstand wird ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates, das Grundkapital der Gesellschaft in der Zeit bis zum 2. Juni 2021 einmalig oder mehrmals gegen Bareinlagen oder Sacheinlagen um bis zu insgesamt EUR 434.465,00 durch Ausgabe von neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von EUR 1,00 je Aktie zu erhöhen (Genehmigtes Kapital III).
b) Der Vorstand wird ferner ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates jeweils über den Ausschluss der gesetzlichen Bezugsrechte der Aktionäre zu entscheiden. Ein Bezugsrechtsausschluss ist jedoch nur zulässig
| ― | zum Ausgleich von Spitzenbeträgen, |
| ― | zur Gewährung von Bezugsrechten an Inhaber von zu begebenden Wandlungs- und Optionsrechten aus Schuldverschreibungen, |
| ― | zur Gewinnung von Sacheinlagen, insbesondere in Form von Unternehmen oder Unternehmensteilen oder Beteiligungen an Unternehmen, |
| ― | wenn die Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen erfolgt und der auf die neuen Aktien, für die das Bezugsrecht ausgeschlossen wird, insgesamt entfallende anteilige Betrag des Grundkapitals 10 Prozent des im Zeitpunkt der Beschlussfassung dieser Hauptversammlung über die Ermächtigung zum Ausschluss des Bezugsrechtes und im Zeitpunkt der Ausnutzung dieser Ermächtigung (maßgeblich ist die jeweils kleinere der beiden Grundkapitalziffern) vorhandenen Grundkapitals nicht übersteigt und der Ausgabebetrag der neuen Aktien den Börsenpreis der bereits börsennotierten Aktien gleicher Gattung und Ausstattung zum Zeitpunkt der endgültigen Festlegung des Ausgabebetrags durch den Vorstand nicht wesentlich unterschreitet. |
Der Vorstand wird ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates die weiteren Einzelheiten der Durchführung von Kapitalerhöhungen aus dem genehmigten Kapital festzulegen. Der Aufsichtsrat wird ermächtigt, die Fassung der Satzung nach vollständiger oder teilweiser Durchführung der Erhöhung des Grundkapitals aus dem genehmigten Kapital oder nach Ablauf der Ermächtigungsfrist entsprechend dem Umfang der Kapitalerhöhung aus dem genehmigten Kapital anzupassen.
Der Bilanzverlust des Berichtsjahres in Höhe von 5.930 TEUR setzt sich zusammen aus einem Verlustvortrag in Höhe von 5.464 TEUR zuzüglich des laufenden Jahresfehlbetrages in Höhe von 466 TEUR.
Im Geschäftsjahr 2016 wurde ein Forderungsverzicht in Höhe von 2.000 TEUR ausgesprochen, der mit Besserungsschein versehen ist. In 2018 ergab sich an diesem Sachverhalt keine Änderung, die Bedingungen für das Aufleben des Besserungsscheins sind noch nicht eingetreten..
In Höhe der folgenden Beträge ergibt sich gemäß § 268 Abs. 8 HGB eine Gewinnausschüttungssperre:
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| TEUR | |
|---|---|
| Aus der Aktivierung latenter Steuern | 1.531 |
| Unterschiedsbetrag gemäß § 253 Abs. 6 S.1 HGB für Zinssatzänderung | 380 |
| Summe | 1.911 |
Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden unter Zugrundelegung biometrischer Wahrscheinlichkeiten mit dem anhand des versicherungsmathematischen Anwartschaftsbarwertverfahrens (PUC-Methode) ermittelten Erfüllungsbetrages ausgewiesen. Für die Abzinsung wurde pauschal der durchschnittliche Marktzinssatz (ermittelt aus den letzten 10 Jahren) bei einer restlichen Laufzeit von 15 Jahren in Höhe von 3,21% gemäß der Abzinsungsverordnung vom 18. November 2009 zugrunde gelegt. Als weitere Parameter werden Gehaltssteigerungen zwischen 0 und 2% und Rentenerhöhungstrends mit 1,75% angenommen. Die Bewertung der Rückstellung für Pensionen basiert auf den Richttafeln 2018 G von Herrn Prof. Dr. Heubeck. Der Unterschiedsbetrag gem. § 253 Abs. 6 S. 1 HGB zwischen dem Ansatz der Pensionen und ähnliche Verpflichtungen nach Maßgabe des entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatzes aus den vergangenen zehn Geschäftsjahren und dem Ansatz der Rückstellungen nach Maßgabe des entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatzes aus den vergangenen sieben Geschäftsjahren (2,32%) beträgt 380 TEUR zum 31. Dezember 2018.
Unter Inanspruchnahme des Art. 28 EGHGB wurden Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen auf Basis des durchschnittlichen Marktzinssatzes der letzten 7 Jahre in Höhe von 598 TEUR (VJ: 540 TEUR) nicht in der Bilanz ausgewiesen. Der Fehlbetrag (im Vorjahr 33 TEUR) gemäß Art. 28 Abs. 2 EGHGB beläuft sich zum Bilanzstichtag auf 19 TEUR.
Die sonstigen Rückstellungen betreffen maßgeblich personalbezogene Verpflichtungen (Urlaub, Sondervergütungen, Berufsgenossenschaftsbeiträge), Kaufpreisverpflichtungen, Gewährleistungsverpflichtungen und ausstehende Rechnungen.
Die Verpflichtungen aus Altersteilzeitverhältnissen sind teilweise durch Investmentguthaben gesichert. Die Investmentguthaben wurden nach § 246 Abs. 2 S. 2 HGB mit den ihnen zugrundeliegenden Verpflichtungen verrechnet. Für den Ausweis der Rückstellung für Altersteilzeit wurden in der Bilanz folgende Verrechnungen vorgenommen:
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| 31. Dezember 2018 TEUR |
|
|---|---|
| Altersteilzeitverpflichtungen zum Erfüllungsbetrag | 121 |
| Deckungsvermögen zum beizulegenden Zeitwert (Anschaffungskosten 103 TEUR) | 103 |
| Bilanzausweis Altersteilzeitrückstellung | 18 |
Aufwendungen und Erträge aus der Abzinsung und aus dem zu verrechnenden Deckungsvermögen wurden wie folgt verrechnet:
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| 31. Dezember 2018 TEUR |
|
|---|---|
| Erträge | 1 |
| Aufwendungen | 0 |
| Ausweis in der Gewinn- und Verlustrechnung | 1 |
| (unter Personalaufwand) |
Die Verbindlichkeiten haben wie im Vorjahr in voller Höhe eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von 1.500 TEUR sind durch Forderungen von Kunden besichert. Alle anderen Verbindlichkeiten waren zum Bilanzstichtag nicht besichert.
Die Umsatzerlöse verteilen sich nach Tätigkeitsbereichen sowie nach geographisch bestimmten Märkten wie folgt:
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| 2018 TEUR |
2017 TEUR |
|
|---|---|---|
| Inland | 74.801 | 69.310 |
| EU | 26.455 | 23.959 |
| Drittland | 358 | 20 |
| Gesamt | 101.614 | 93.289 |
Die Tätigkeitsbereiche betreffen die Beratung und die Softwareentwicklung in Höhe von 100.684 TEUR (VJ: 91.915 TEUR) und in Höhe von 930 TEUR (VJ: 1.374 TEUR) weiterbelastete Dienstleistungen.
In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind periodenfremde Erträge in Höhe von 709 TEUR aus der Auflösung von Rückstellungen und 32 TEUR aus der Auflösung von einzelwertberichtigten Forderungen enthalten.
Des Weiteren sind in den sonstigen betrieblichen Erträgen Erträge aus der Währungsumrechnung in Höhe von 169 TEUR (VJ: 149 TEUR) ausgewiesen.
Die Aufwendungen für Altersversorgung beinhalten den Zinsaufwand für Pensionsrückstellungen in Höhe von 79 TEUR (VJ: 82 TEUR).
In den Abschreibungen auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens ist eine Einzelwertberichtigung in Höhe von 500 TEUR auf die Forderung gegen die 7P Austria GmbH enthalten.
In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind in Höhe von 156 TEUR (VJ: 228 TEUR) Aufwendungen aus Währungsumrechnungen ausgewiesen.
Im Geschäftsjahr wurden Erträge aus der Auflösung der Rückstellungen in Höhe von 709 TEUR realisiert, die in den sonstigen betrieblichen Erträgen enthalten sind.
Im Geschäftsjahr erfolgte die Verschmelzung eines 100% Tochterunternehmens. Der sich daraus ergebende Firmenwert in Höhe von 2.475 TEUR wird auf eine Abschreibungsdauer von 10 Jahren verteilt. Aus diesem Grund haben sich im Geschäftsjahr die Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände um 248 TEUR erhöht.
Zudem wurde im Geschäftsjahr eine Einzelwertberichtigung in Höhe von 500 TEUR auf die Forderungen gegen verbundene Unternehmen der 7P Austria GmbH berücksichtigt.
Es wurde ein Rangrücktritt gegenüber einem verbundenen Unternehmen erklärt. Demnach verpflichtet sich die SEVEN PRINCIPLES AG, gegenüber allen gegenwärtigen und zukünftigen Gläubigern dieser Tochter, ihre eigene Forderung nur aus dem bilanziellen Reingewinn zu befriedigen. Der Rangrücktritt wird hinfällig wenn eine Überschuldung der Tochter auch ohne den Rangrücktritt festgestellt wird.
Das Risiko einer Inanspruchnahme aus dem Rangrücktritt gegenüber verbundenen Unternehmen wird aufgrund der zukünftigen Planungen der betreffenden Tochterunternehmen als niedrig eingeschätzt.
Zur Beschaffung liquider Mittel und zur Finanzierung der operativen Geschäftstätigkeit werden laufend Forderungen aus Lieferungen und Leistungen verkauft. Zum Stichtag war ein Forderungsbestand im Nominalwert von 9.918 TEUR verkauft, wovon 7.661 TEUR noch nicht fällig waren. Ein Risiko wird hieraus nicht abgeleitet.
Für verschiedene Leasinggegenstände wurden zur Vermeidung von Kapitalbindung Operating Leasingverträge abgeschlossen. Die Leasingraten des Geschäftsjahres betrugen 762 TEUR. Die zukünftigen Verpflichtungen aus diesem Operating Leasingvertrag betragen 1.083 TEUR. Das Risiko besteht in der regelmäßigen Verpflichtung zur Zahlung liquider Mittel.
Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen ohne außerbilanzielle Geschäfte am 31. Dezember 2018 betrugen insgesamt 5.213 TEUR (VJ: 4.120 TEUR), die vollständig auf Mietverpflichtungen entfallen. Die Mietverträge enden zwischen 2019 und 2024.
Es wurden keine Geschäfte zu marktunüblichen Bedingungen mit nahestehenden Unternehmen und Personen getätigt.
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| Familienname | Vorname | Funktion | Vertretungsbefugnis |
|---|---|---|---|
| Kronfli | Joseph | Vorstand Vorsitzender | Einzelvertretung |
Der Vorstand übt seine Tätigkeit hauptberuflich aus.
Die Angabe der Gesamtbezüge der Vorstände unterbleibt aufgrund der Schutzklausel des § 286 Abs. 4 HGB.
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| Familienname | Vorname | Funktion | Beruf |
|---|---|---|---|
| Prof. Dr. h.c. Aukes | Hans Albert | Vorsitzender | Professor |
| Mohn | Johannes | Stellvertretender Vorsitzender | Unternehmer |
| Dr. Böttcher | Oliver | Mitglied | Rechtsanwalt |
Die im Geschäftsjahr gewährten Gesamtbezüge des Aufsichtsrates betrugen 70 TEUR.
Forderungen aus Vorschüssen und Krediten bestanden am Bilanzstichtag gegenüber keinem Organmitglied.
Haftungsverhältnisse wurden gegenüber Organmitgliedern nicht eingegangen.
Die durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter während des Geschäftsjahres beläuft sich auf 515 Mitarbeiter (VJ: 489 Mitarbeiter). Davon waren 446 (VJ: 410) operative Mitarbeiter und 69 (VJ: 79) Mitarbeiter im Verwaltungsbereich inklusive Sales (jeweils ohne Auszubildende) angestellt.
Das Honorar für die Abschlussprüfung 2018 kann dem HGB Konzernanhang der SEVEN PRINCIPLES AG entnommen werden.
Die SEVEN PRINCIPLES AG, Köln stellt als oberstes Mutterunternehmen einen Konzernabschluss für den kleinsten und den größten Kreis an Unternehmen auf. Der Konzernabschluss wird im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht.
Es haben sich bis zum Zeitpunkt der Aufstellung des Jahresabschlusses keine Vorgänge nach dem Schluss des Geschäftsjahres ergeben.
Der Vorstand schlägt vor, den Bilanzverlust zum 31. Dezember 2018 in Höhe von 5.930 TEUR auf neue Rechnung vorzutragen.
Köln, den 29. März 2019
SEVEN PRINCIPLES AG
Joseph Kronfli, Vorstand
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| ANSCHAFFUNGS- UND HERSTELLUNGSKOSTEN | ||||
|---|---|---|---|---|
| Zu Beginn des Geschäftsjahres (gesamt) EUR |
Zugänge aus Verschmelzung (Geschäftsjahr) EUR |
Zugänge (Geschäftsjahr) EUR |
Abgänge aus Verschmelzung (Geschäftsjahr) EUR |
|
| --- | --- | --- | --- | --- |
| I. IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE | ||||
| 1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an an solchen Rechten und Werten | 1.919.214,96 | 0,00 | 107.225,65 | 0,00 |
| 2. Geschäfts- oder Firmenwert | 10.606.380,42 | 2.475.000,00 | 0,00 | 0,00 |
| 12.525.595,38 | 2.475.000,00 | 107.225,65 | 0,00 | |
| II. SACHANLAGEN | ||||
| 1. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 2.605.488,32 | 41.413,30 | 443.430,85 | 0,00 |
| 2. Geleistete Anzahlungen | 0,00 | 0,00 | 78.889,91 | 0,00 |
| 2.605.488,32 | 41.413,30 | 522.320,76 | 0,00 | |
| III. FINANZANLAGEN | ||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 2.953.024,90 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| 2. Beteiligungen | 100,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| 2.953.124,90 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
| 18.084.208,60 | 2.516.413,30 | 629.546,41 | 0,00 |
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| ANSCHAFFUNGS- UND HERSTELLUNGSKOSTEN | ||
|---|---|---|
| Abgänge (Geschäftsjahr) EUR |
Am Ende des Geschäftsjahres (gesamt) EUR |
|
| --- | --- | --- |
| I. IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE | ||
| 1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an an solchen Rechten und Werten | 0,00 | 2.026.440,61 |
| 2. Geschäfts- oder Firmenwert | 0,00 | 13.081.380,42 |
| 0,00 | 15.107.821,03 | |
| II. SACHANLAGEN | ||
| 1. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 212.876,15 | 2.877.456,32 |
| 2. Geleistete Anzahlungen | 0,00 | 78.889,91 |
| 212.876,15 | 2.956.346,23 | |
| III. FINANZANLAGEN | ||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 40.856,22 | 2.912.168,68 |
| 2. Beteiligungen | 0,00 | 100,00 |
| 40.856,22 | 2.912.268,68 | |
| 253.732,37 | 20.976.435,94 |
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| ABSCHREIBUNGEN | BUCHWERTE | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Zu Beginn des Geschäftsjahres (gesamt) EUR |
Zugänge aus Verschmelzung (Geschäftsjahr) EUR |
Zugänge Abschreibungen (Geschäftsjahr) EUR |
Abgänge (Geschäftsjahr) EUR |
Am Ende des Geschäftsjahres (gesamt) EUR |
Stand Geschäftsjahr EUR |
|
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| I. IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE | ||||||
| 1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an an solchen Rechten und Werten | 1.782.562,96 | 0,00 | 66.239,65 | 0,00 | 1.848.802,61 | 177.638,00 |
| 2. Geschäfts- oder Firmenwert | 5.873.336,42 | 0,00 | 926.751,00 | 0,00 | 6.800.087,42 | 6.281.293,00 |
| 7.655.899,38 | 0,00 | 992.990,65 | 0,00 | 8.648.890,03 | 6.458.931,00 | |
| II. SACHANLAGEN | ||||||
| 1. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 1.751.725,32 | 19.822,30 | 401.835,85 | 212.876,15 | 1.960.507,32 | 916.949,00 |
| 2. Geleistete Anzahlungen | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 78.889,91 |
| 1.751.725,32 | 19.822,30 | 401.835,85 | 212.876,15 | 1.960.507,32 | 995.838,91 | |
| III. FINANZANLAGEN | ||||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 400.310,50 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 400.310,50 | 2.511.858,18 |
| 2. Beteiligungen | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 100,00 |
| 400.310,50 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 400.310,50 | 2.511.958,18 | |
| 9.807.935,20 | 19.822,30 | 1.394.826,50 | 212.876,15 | 11.009.707,85 | 9.966.728,09 |
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| BUCHWERTE Stand Vorjahr EUR |
|
|---|---|
| I. IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE | |
| 1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an an solchen Rechten und Werten | 136.652,00 |
| 2. Geschäfts- oder Firmenwert | 4.733.044,00 |
| 4.869.696,00 | |
| II. SACHANLAGEN | |
| 1. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 853.763,00 |
| 2. Geleistete Anzahlungen | 0,00 |
| 853.763,00 | |
| III. FINANZANLAGEN | |
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 2.552.714,40 |
| 2. Beteiligungen | 100,00 |
| 2.552.814,40 | |
| 8.276.273,40 |
Enabling Your Digital Business: Die SEVEN PRINCIPLES AG (7P) bietet innovative IT-Dienstleistungen rund um die Digitalisierung von Geschäftsmodellen und -prozessen. Das Leistungsspektrum umfasst die gesamte IT-Wertschöpfungskette von der Prozess- und Architekturberatung über Softwareentwicklung, Systemintegration bis hin zu Managed Services. Innovative Themen wie Blockchain, Big Data, Analytics, Künstliche Intelligenz/Machine Learning, Cloud Beratung und SAP-HANA-Beratung & Entwicklung, Security und agile Softwareentwicklung/DevOps stehen dabei im Fokus des 7P-Portfolios.
SEVEN PRINCIPLES positioniert sich als international agierendes, mittelständisches IT-Beratungs-, Entwicklungs- und Systemintegrationshaus.
Der Hauptsitz der SEVEN PRINCIPLES AG ist Köln. Weitere deutsche Niederlassungen befinden sich in Berlin, Dresden, Frankfurt, Hamburg, Mannheim, München, Ratingen, Stuttgart und Wolfsburg. Über seine Tochtergesellschaften ist das Unternehmen weiterhin in Estland, Dänemark, Großbritannien und Österreich vertreten.
SEVEN PRINCIPLES bietet herausragende branchenspezifische Themen an, beispielsweise u.a. für
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| Energieversorger: | SAP-Beratung und Entwicklung von Lösungen auf Basis von SAP HANA, SAP IS-U und SAP Hybris sowie ISO 27001 Audits und Energiedatenmanagement. |
| Telekommunikation: | Transformation von OSS-Landschaften, SAP Hybris Billing, Implementierung von Cloud- & Netzvirtualisierungslösungen (NFV/SDN) und Billing/Omnichannel-Lösungen sowie IoT Integration. |
| Travel, Transport & Logistics: | Mobility Services, Supply Chain Management, Predictive Maintenance, Tourenoptimierung und Identity Management. |
| Automotive: | Prozessmodellierung, Betrieb von kritischer Infrastruktur sowie Output Management. |
Auch in den Branchen Finanzwirtschaft, Einzelhandel und öffentliche Verwaltung bedient SEVEN PRINCIPLES erfolgreich ihre Kunden.
Das operative Leistungsspektrum der SEVEN PRINCIPLES AG ist nach folgenden Business Areas organisiert: Agile Mobile Revolution, Automotive Operations, Business Intelligence & Big Data, Digitization, Software Architecture & Development/DevOps, Managed Services, Security, Telecommunication Operations, Strategic Staffing & Sourcing, Energy & Utilities Unit sowie EMM (Enterprise Mobility Management) Unit.
Die ausländischen Tochtergesellschaften 7P Austria GmbH (Wien, Österreich), 7P Nordic AS (Tallinn, Estland) und 7P Scandinavia ApS (Kopenhagen, Dänemark) vermarkten, supporten und entwickeln hauptsächlich die selbstentwickelte Enterprise Mobility Management (EMM)-Lösung, deren Rechte bei der SEVEN PRINCIPLES AG liegen. Der Vertrieb der Lösung über Vertriebspartner erfolgt für Österreich und die Balkanstaaten über die 7P Austria GmbH, für die skandinavischen Länder über die 7P Scandinavia ApS und für Deutschland über die SEVEN PRINCIPLES AG.
Die 7P UK Ltd. bedient sehr erfolgreich den Markt in Großbritannien und Nordirland überwiegend mit Consulting und weiteren Leistungen von SEVEN PRINCIPLES.
SEVEN PRINCIPLES betreibt ein Integriertes Managementsystem, in dem aktuell das Qualitätsmanagement, die Informationssicherheit und der Datenschutz integriert sind. Dabei setzt die SEVEN PRINCIPLES durch den holistischen Ansatz zur Effizienzsteigerung auf unternehmensweite Rationalisierungseffekte durch die Integration gleichartiger Themenbereiche innerhalb der Aufbau- und Ablauforganisation des Unternehmens. Diese prozessorientierte Methodik entlang der Unternehmensprozesse minimiert Aufwände insbesondere in den Bereichen Prozess- und Verfahrensbeschreibungen, Richtlinien, Prüfungen, Audits und Managementbewertungen, einhergehend mit Risikobewertung und Maßnahmenplanung.
Aufgrund der im Mai 2018 in Kraft getretenen EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) wurden in 2018 die in 2017 begonnenen Maßnahmen innerhalb des Integrierten Managementsystems umgesetzt. Die in 2018 durchgeführten Tätigkeiten im Datenschutz waren sehr deutlich und umfänglich geprägt von Vertragsanfragen, -erweiterungen und -ergänzungen unserer Kunden.
In 2018 wurde das Überwachungsaudit der ISO 9001 durchgeführt. Der Qualitätsmanagementbeauftragte ist personell der Business Area Security zugeordnet, da der Betrieb und der Ausbau der Managementsysteme durch deren Spezialisten durchgeführt werden. Die Rezertifizierung für die ISO 9001:2015 konnte erfolgreich durch die Deutsche Zertifizierung in Bildung und Wirtschaft (DeuZert) bestätigt werden.
Auch das Überwachungsaudit zur ISO 27001 für die zertifizierten Bereiche Köln, Ratingen, Stuttgart und Wolfsburg der SEVEN PRINCIPLES AG konnte erfolgreich durch die FOX Certification absolviert werden.
Sowohl die ISO 9001 wie auch die ISO 27001 stehen in ihren aktuellen Versionen in den Anforderungen für ein Alignement an die Unternehmensstrategie und unterstützen damit den vorliegenden integrativen Ansatz des Integrierten Managementsystems (IMS) bei SEVEN PRINCIPLES. Die Erwartung, durch das Informationssicherheitsmanagementsystem (ISMS) Synergieeffekte für das Datenschutzmanagementsystem (DSMS) zu erreichen, konnte realisiert werden. Dennoch waren die Aufwände im Bereich Datenschutz durch die hohe Individualität und den Komplexitätsgrad eine große Herausforderung an die bereitstehenden Ressourcen.
Durch die Einführung des IT-Sicherheitsgesetzes (Gesetz zur Erhöhung der Sicherheit informationstechnischer Systeme) erfolgte die Einstufung von Kunden der SEVEN PRINCIPLES zur Definition der kritischen Infrastrukturen (KRITIS). Damit fallen Projekte in sicherheitskritischen Bereichen, die zur Versorgung der Bevölkerung der Bundesrepublik Deutschland gehören, unter den Sabotageschutz und/oder Geheimschutz. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie betreut und kontrolliert die Unternehmen, die Aufträge von Bundesbehörden oder KRITIS-Unternehmen erhalten. Hierfür hat die SEVEN PRINCIPLES die notwendigen Voraussetzungen geschaffen. Eine Integration des Geheimschutzbeauftragten und des Sabotageschutzbeauftragten in das Integrierte Managementsystem wurde durchgeführt, somit konnte der stetig steigenden Zahl zu überprüfender Mitarbeiter durch entsprechende Prozesse und Verfahren bestens begegnet werden.
Dies und mögliche andere, aufgrund von Marktanforderungen erforderliche Zertifizierungsvorhaben verlangen von den betroffenen Organisationseinheiten weitere Anstrengungen in der Verbesserung ihrer Prozesse und der Schärfung der Verantwortlichkeiten. Aktuell ist der Trend erkennbar, dass ein immer größer werdender Anteil an Ausschreibungen die Erfüllung von unterschiedlichen Zertifizierungen für eine Projektteilnahme voraussetzt.
SEVEN PRINCIPLES erfüllt den Großteil der Anforderungen bereits heute und unterstreicht auch hiermit ihre hohe Verantwortung für die Weiterentwicklung ihres Geschäfts- und Unternehmensmodells, basierend auf einem hohen Qualitäts-, Sicherheits- und Datenschutzbewusstsein.
"7P ist als Trusted Advisor der innovative und strategische Partner für die digitale Transformation."

Die digitale Transformation braucht ganzheitliche Lösungen - SEVEN PRINCIPLES hat das Ziel, die Erwartungen ihrer Kunden zu übertreffen und eine hohe Kundenzufriedenheit zu erreichen. Hierzu bietet 7P entlang der Wertschöpfungskette ihren Kunden Verbundlösungen an, wobei ein besonderer Fokus auf branchenunabhängigen Wachstumsthemen wie Internet of Things (IoT), Cloud, Omnichannel, Security, BI/Big Data, SAP HANA und SAP Hybris liegt.
SEVEN PRINCIPLES ist weiterhin auf ihre Vision und Mission 2020 fokussiert, die im Jahr 2016 verabschiedet wurde:
| ― | Wir 7P möchten mit unseren individuellen Talenten unsere Kunden begeistern und sie dabei unterstützen, ihre digitalen Geschäftsmodelle zu realisieren. |
| ― | Wir 7P werden bis 2020 in den Bereichen Automotive, Telecommunication, Travel, Transport & Logistics (TTL) und Energy als Partner mit höchster Kundenzufriedenheit für die digitale Transformation wahrgenommen. |
| ― | Höchste Zufriedenheit bei unseren Kunden erreichen Wir 7P dann, wenn unsere Mitarbeiter Bestleistung zeigen und die Erwartungen der Kunden regelmäßig übertreffen. |
| ― | Hierzu verbinden Wir 7P Beraterwissen mit Branchenwissen und investieren aktiv in die fachliche und persönliche Weiterentwicklung unserer Mitarbeiter, um neue Mitarbeiter anzuziehen und erfolgreiche Mitarbeiter zu halten, so dass Wir 7P bis 2020 kontinuierlich wachsen können. |
| ― | Unsere Kunden sind unser bester Vertriebskanal. Über ihre Empfehlungen erwirtschaften Wir 7P nachhaltiges Umsatzwachstum mit unseren Produkten (Geschäftsideen) und Services (Beratungsleistungen). |
Mit dem Fokus auf die Branchen Telekommunikation, Automotive, Energieversorger und Transport & Logistik hat sich SEVEN PRINCIPLES als strategischer Partner dieser Branchen entlang der Wertschöpfungskette etabliert und unterstützt ihre Kunden dabei, ihre Unternehmensprozesse zu optimieren. Diese Fokussierung trägt im hohen Maße zur Marktattraktivität bei und stellt somit zielgerichtet den Kern der Unternehmensstrategie dar.
Auch im Jahr 2018 konnte SEVEN PRINCIPLES entlang ihrer Strategie eine Vielzahl von Kunden aus dem Mittelstand und Fokus Accounts, aus den Bereichen Öffentliche Hand, Produktion und Einzelhandel, hinzugewinnen. Schlüssel sind das Methoden- und Technologie-Know-how, mit dem SEVEN PRINCIPLES maßgeschneiderte Lösungen für Unternehmen jeder Größe schaffen kann.
Technologie-Innovationen setzen sich in unterschiedlicher Geschwindigkeit in den einzelnen Branchen durch: Es gibt Early Adapters, Fast Follower und solche Unternehmen, die nur auf ausgereifte Lösungen setzen. SEVEN PRINCIPLES ist in Zukunftsthemen wie Big Data oder Enterprise Mobility vielseitig und branchenunabhängig aufgestellt, sodass Kunden jeder Reifegradstufe von den Erfahrungen aus Innovation-Labs, von Referenzen bei Kunden in der gleichen Branche oder von Early Adapters aus einer Branche mit höherem Innovationsdruck profitieren.
Darüber hinaus wurde die Portfoliostrategie von SEVEN PRINCIPLES konsequent entlang der 4-Jahres-Strategie weiterentwickelt - vor allem in den Bereichen Security, Business Intelligence/Big Data sowie Agile Softwareentwicklung. Mit Cloud, Internet of Things, DevOps, Omnichannel sowie Machine Learning wurde zudem in Zukunftsthemen investiert, die eine zentrale Rolle bei der Digitalen Transformation der Kunden spielen werden.
SEVEN PRINCIPLES will entsprechend ihrer Strategie bis zum Jahr 2020 und darüber hinaus nachhaltig und profitabel wachsen. Im Fokus steht daher der langfristige und nachhaltige Erfolg. Zu einem unternehmerischen Handeln gehören auch effiziente Steuerungsinstrumente mit wesentlichen Kennzahlen zur Orientierung im Hinblick auf die Strategiepläne, um in bestimmten Abständen die Entwicklung zu messen und gegebenenfalls gegensteuern zu können.
Der Vorstand der SEVEN PRINCIPLES ist für die Gesamtplanung und die Realisierung der langfristigen Unternehmensziele verantwortlich. Abgeleitet aus der Strategie ist das oberste wirtschaftliche Ziel der Unternehmensentwicklung die nachhaltige Steigerung des Unternehmenswerts durch profitables Wachstum.
Die jährliche Unternehmensplanung ist die Grundlage für die Steuerung von SEVEN PRINCIPLES mit den für die Steuerung des operativen Geschäfts wesentlichen finanziellen Leistungsindikatoren wie Umsatz, Bruttoergebnis vom Umsatz, EBITDA, EBIT jeweils mit Wachstumsraten und Margen; ferner Cashflow und Bilanzrelationen. Die jährlich festgelegten Zielwerte werden im Rahmen des kontinuierlichen Controllings mit den Ist-Werten abgeglichen.
SEVEN PRINCIPLES ist bestrebt, mit soliden bilanziellen Strukturen ihre Wachstumsziele zu erreichen. Ein wichtiger Faktor ist der Anteil des Eigenkapitals am Gesamtkapital. Das Eigenkapital wird dabei monatlich einem Monitoring und Forecasting unterzogen, um die zukünftige Entwicklung zu bewerten.
Das Reporting des Vorstands an den Aufsichtsrat basiert ausgehend von der Unternehmensplanung auf den genannten quantitativen und ergänzenden qualitativen Parametern. Hier sind vor allem erfolgskritische Größen wie Kundenzufriedenheit, Reputation der Marke, Erfahrung und Motivation der Mitarbeiter zu nennen. Insbesondere Ausbildung und Personalentwicklung sind gerade vor dem Hintergrund des Fach- und Führungskräftemangels in der gesamten IT-Branche kritische Erfolgsfaktoren bei der Umsetzung der Strategie und der Verfolgung langfristiger Erfolgsziele. Der Anspruch ist, durch qualifiziertes Personal lösungsorientierte und innovative Konzepte für Kunden anzubieten und somit in einem sich stark verändernden Umfeld weiterhin erfolgreich zu positionieren. Als wesentliche Indikatoren dienen Folgeaufträge und eine geringe Fluktuation.
Die Belegschaft von SEVEN PRINCIPLES ist ein Team aus ca. 500 qualifizierten und engagierten Mitarbeitern, bestehend aus Beratern, Entwicklern und Spezialisten aus den verschiedensten Bereichen.
Unsere Kunden schätzen insbesondere das fachliche Know-how und die hohe Leistungsbereitschaft der SEVEN PRINCIPLES Mitarbeiter, dies wird uns regelmäßig insbesondere von den Fachverantwortlichen unserer Kunden bestätigt.
Wie alle Unternehmen im Informations- und Telekommunikationstechnologie (ITK)-Sektor befindet sich auch SEVEN PRINCIPLES in einem Prozess der kontinuierlichen Veränderung, die mit stetiger Neuentwicklung und Anpassungen an das Kundenumfeld verbunden ist. Eine Herausforderung im heutigen hart umkämpften Arbeitnehmer-Markt stellt die Mitarbeiterbindung und -gewinnung dar. SEVEN PRINCIPLES investiert daher insbesondere in die Personalentwicklung der eigenen Mitarbeiter und die Gewinnung von neuen Kolleginnen und Kollegen, da die Mitarbeiter den Schlüssel für die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens bilden.
Im Jahr 2018 hat SEVEN PRINCIPLES aus rund 5.000 Bewerbungen die Besten selektiert und mehr als 150 hochqualifizierte Mitarbeiter eingestellt. Damit konnten deutlich mehr Talente für das Unternehmen gewonnen werden als im Vorjahr. Im Jahresdurchschnitt 2018 waren 515 (VJ: 489) Mitarbeiter bei SEVEN PRINCIPLES tätig. In dieser Zunahme der durchschnittlichen Beschäftigung in 2018 gegenüber 2017 spiegelt sich u.a. die Integration der Mitarbeiter wider, die mit der Akquisition der DTS - Data Transition Services GmbH gewonnen wurden. Am 31. Dezember 2018 waren 490 (31. Dezember 2017: 479) Mitarbeiter in der SEVEN PRINCIPLES angestellt.
Der Fachkräftemangel in der ITK-Branche spitzt sich weiter zu. Mit 82.000 offenen Stellen ist das Stellenangebot gegenüber dem Vorjahr um 49,0 Prozent gestiegen. Diese Tendenz wird sich voraussichtlich fortsetzen und stellt für IT-Unternehmen, die sowohl in der Beratung als auch in der Software-Entwicklung tätig sind, eine große Herausforderung dar. IT-Jobs bleiben im Schnitt fünf Monate vakant. 1
Um das geplante Wachstum sicherzustellen, muss SEVEN PRINCIPLES weiter qualifizierte Talente gewinnen, integrieren und langfristig binden. SEVEN PRINCIPLES setzt dabei auf einen Recruiting-Mix, um eine zielgerichtete Ansprache an potentielle Mitarbeiter auf dem Bewerbermarkt zu gewährleisten. So veröffentlicht SEVEN PRINCIPLES Stellenausschreibungen in diversen Online-Jobbörsen und nutzt zur Mitarbeitergewinnung auch soziale Online-Netzwerke. Zudem rekrutiert 7P aktiv über die Netzwerke ihrer Mitarbeiter und arbeitet eng mit Hochschulen und Personaldienstleistern zusammen. SEVEN PRINCIPLES bietet kontinuierlich offene Vakanzen für hochqualifizierte IT-Fachkräfte, die aufgrund des Fachkräftemangels nur sukzessive besetzt werden können.
1 Quelle: Bitkom "82.000 freie Jobs: IT-Fachkräftemangel spitzt sich zu" vom 13.12.2018
SEVEN PRINCIPLES zählt zu den bedeutendsten Lösungsanbietern im Bereich Digitale Transformation und Enterprise Mobility im deutschen Markt. Schon sehr frühzeitig besetzte SEVEN PRINCIPLES diese Themengebiete für sich, die heute in vielen geschäftlichen Bereichen an hoher Relevanz gewonnen haben.
Mit dem einleitend dargestellten 7P-Portfolio wird das Unternehmen den damit einhergehenden Marktanforderungen gerecht.
Zusätzlich investiert SEVEN PRINCIPLES gezielt in die Entwicklung und den Ausbau von innovativen Lösungen und Leistungen, wie Künstliche Intelligenz/Machine Learning und den Ausbau des Security Leistungsspektrums. Ausgaben im Bereich Forschung und Entwicklung im Zusammenhang mit neuen Lösungen und Services für die Vermarktung an Kunden werden dabei direkt aufwandswirksam erfasst.
Im Jahr 2018 hat SEVEN PRINCIPLES vorrangig in die Themen Cloud, Internet of Things, Machine Learning und Omnichannel investiert, um die Marktposition in diesen wichtigen Zukunftsthemen systematisch auf- und auszubauen. Cloud-Lösungen sind die Basis für innovative Infrastruktur-, Plattform- und Software-Lösungen der Kunden. Das Internet der Dinge (Internet of Things) ist eines der Wachstumsfelder mit der größten Marktdynamik und lässt sich sehr gut verknüpfen mit dem Know-how von SEVEN PRINCIPLES im Telekommunikationsbereich, aber auch in den Themen Security und Big Data. Machine Learning-Algorithmen sowie Künstliche Intelligenz im Allgemeinen haben eine zentrale Bedeutung bei der Daten-Analyse und der Automatisierung von Entscheidungen z.B. in der Prozesssteuerung. Omnichannel-Lösungen verbinden die unterschiedlichen Vertriebswege mit komplexen Produktstrukturen und helfen den Kunden von SEVEN PRINCIPLES in ihrer digitalen Transformation und der Gewinnung neuer Kunden und Marktanteile. Hierzu ist SEVEN PRINCIPLES mit namhaften Forschungsinstituten wie der DFKI (Deutsche Forschung für Künstliche Intelligenz) strategische Partnerschaften eingegangen.
Im Berichtsjahr hat sich die deutsche Wirtschaft positiv entwickelt - wenn auch schwächer als in der Vorperiode. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes stieg das Bruttoinlandprodukt (BIP) preisbereinigt um 1,5 Prozent und liegt somit unter dem Vorjahreswert von 2,2 Prozent 2 .
Auch 2019 wird die Konjunktur der aktuellen Prognose des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) zufolge den Wachstumskurs fortführen; das Ministerium rechnet mit einem preisbereinigten Wachstum des BIP um 1,0 Prozent. Zum einen haben sich die Erwartungen für die Weltwirtschaft auch aufgrund der protektionistischen Tendenzen, der Ungewissheiten infolge des anstehenden Brexits und der weiteren Entwicklung des Handelskonfliktes sowie der schwächeren Schwellenländer eingetrübt. Zum anderen wird die wirtschaftliche Lage in großen Industrieländern durch eine robuste Binnenkonjunktur unterstützt. So prognostiziert das Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) insgesamt eine Verlangsamung der weltwirtschaftlichen Dynamik auf etwa 3,25 Prozent. 3
Die Informationstechnik (IT) gehörte auch 2018 zu den Wachstumsmärkten. Nach Angaben des Branchenverbandes bitkom 4 steigt das Marktvolumen für IT-Services in Deutschland um 2,3 Prozent auf 40,8 Mrd. EUR, das für die gesamte Informationstechnik um 2,5 Prozent auf 92,2 Mrd. EUR.
Der Vorstand erwartet auch zukünftig eine positive Entwicklung des IT-Sektors und der Digitalisierung, vor allem bei den digitalen Schlüsseltechnologien wie Künstlicher Intelligenz, Blockchain und Internet of Things, aus dem auch ein entsprechender Innovations- und Investitionsbedarf resultiert. Die Bedeutung hochwertiger und belastbarer IT-Lösungen sowohl für die Wirtschaft als auch für Institutionen der öffentlichen Hand wird nach Einschätzung von SEVEN PRINCIPLES weiterhin zum Wachstum beitragen.
SEVEN PRINCIPLES wird den eingeschlagenen Weg der Konzentration auf zukunftsträchtige Geschäftsmodelle, der kontinuierlichen Weiterentwicklung innovativer und relevanter IT-Themen sowie der Optimierung der internen Strukturen und Prozesse fortführen.
Das Jahr 2018 war für SEVEN PRINCIPLES ein weiteres erfolgreiches, wachstumsstarkes Jahr, in dem das Überschreiten eines wichtigen Meilensteines erreicht wurde: es wurde ein Umsatz von über 100 Mio. EUR erzielt. Während in 2017 noch ein negatives EBIT ausgewiesen wurde, ergibt sich im Berichtsjahr ein positiver Wert von 0,3 Mio. EUR. Das Ergebnis nach Steuern war von einigen Sonderfaktoren beeinflusst, so dass insgesamt ein Jahresfehlbetrag von 0,5 Mio. EUR ausgewiesen wird.
Der Umsatz lag bei 101,6 Mio. EUR und damit um 8,9 Prozent über dem Vorjahreswert (93,3 Mio. EUR), dies entspricht auch einer klaren Übererfüllung der Planerwartung. Hierzu trug die Konzentration auf die Geschäftsfelder BI/Big Data, Cloud, Security sowie agile Softwareentwicklung ebenso bei wie der weitere Ausbau der Kerngeschäftsfelder Telecommunication (+ 6,3 Mio. EUR), Automotive (+ 0,1 Mio. EUR), Travel, Transport & Logistics (+ 0,3 Mio. EUR) und Energy (+ 0,5 Mio. EUR). Zudem vergrößerte SEVEN PRINCIPLES erfolgreich das Branchenportfolio um andere Kunden (+ 1,2 Mio. EUR). Zu Letzterem trug auch die in 2018 erworbene und im gleichen Jahr auf die SEVEN PRINCIPLES AG verschmolzene DTS - Data Transition Services GmbH bei.
Im Berichtsjahr wurde weiterhin konsequent in die Entwicklung der Enterprise Mobility Management (EMM)-Lösung investiert, um eine europäische Lösung gemäß der von der Deutschen Bundesregierung im 4. Quartal 2017 verabschiedeten Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) anzubieten. Diese Aktivitäten sind im Geschäftsbereich EMM unter einer Leitung gebündelt. Kunden aus verschiedenen regionalen Märkten wie Deutschland, Österreich, Schweiz und Skandinavien wurden 2018 gewonnen und trugen zum Umsatz in Höhe von 1,5 Mio. EUR bei (VJ: 1,3 Mio. EUR), dies auch durch einen um fast 40,0 Prozent erhöhten Verkauf der Lizenzen.
Zu den erwähnten Sondereffekten zählt vor allem die Auflösung von Geschäftseinheiten mit einem einhergehenden Rückgang der Mitarbeiterzahl (30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter). Die Fluktuation wurde durch verstärkten Einsatz von Fremdleistern aufgefangen, um die Kundenaufträge zu erfüllen. Darüber hinaus kam es zu einer entsprechenden Abschreibung des Immateriellen Vermögens. Auch angesichts dieser Veränderungen im Portfolio hat die Geschäftsleitung eine umfangreiche Umorganisation konzipiert, die zu Beginn des neuen Geschäftsjahres umgesetzt wird. Mit diesen umfassenden strukturellen Anpassungen gehen auch weitere Prozessoptimierungen einher, die gemeinsam mit weiteren nachhaltigen und erfolgsfokussierten Maßnahmen in Verbesserungen der Kostenstruktur münden werden.
Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich um 1,3 Mio. EUR auf 2,2 Mio. EUR. Das EBIT beträgt 0,3 Mio. EUR (VJ.: -0,3 Mio. EUR). Die ehemalige DTS - Data Transition Services GmbH erzielte in 2018 einen Ergebnisbeitrag in Form des Ergebnisses vor Steuern in Höhe von rd. 0,5 Mio. EUR. Nach dem Steueraufwand von 0,4 Mio. EUR (VJ: Ertrag von 0,3 Mio. EUR) ergibt sich ein Jahresfehlbetrag von 0,5 Mio. EUR (VJ: - 0,3 Mio. EUR).
Die insgesamt positive Geschäftsentwicklung vor Sondereffekten war maßgeblich geprägt durch die deutlich verbesserte Projektauftragslage in Verbindung mit einer hohen Auslastung der festangestellten Mitarbeiter und dem umfangreichen Einsatz von Fremdleistern. Zum Umsatzanstieg trug das mit der DTS - Data Transition Services GmbH akquirierte Geschäft ebenso bei wie das organische Wachstum - insbesondere durch die Fokussierung des Leistungsspektrums, die verstärkten Vertriebsaktivitäten sowie die konzentrierte Adressierung von mittelständischen Unternehmen. Dies spiegelt sich nicht nur in der Fortführung von Projekten und Folgeaufträgen bei den Bestandskunden wider, sondern auch in der Gewinnung namhafter Großkunden.
Die britische Tochtergesellschaft 7P UK Ltd. konzentriert sich auf die Vermittlung von Fremddienstleistungen. Ein großer Teil des Ergebnisses wird in der SEVEN PRINCPLES AG abgebildet: 12,1 Mio. EUR Umsatz (VJ.: 10,5 Mio. EUR). Zur Erhöhung trugen die verstärkten Vertriebsaktivitäten auf dem britischen Markt bei. Das im Berichtsjahr erreichte anteilige operative Ergebnis beträgt 1,5 Mio. EUR (VJ.: 0,3 Mio. EUR).
Für die SEVEN PRINCIPLES war das Geschäftsjahr 2018 ein erfolgreiches, wachstumsstarkes Jahr. Allerdings war es auch von sich negativ auf das Ergebnis auswirkenden Sondereffekten geprägt, die zu einem leicht negativen Jahresergebnis führten. Während das operative, um Sondereffekte adjustierte Ergebnis nah bei den Erwartungen lag, ist das ausgewiesene Jahresergebnis deutlich unter den Erwartungen. Die Verbesserung gegenüber dem Vorjahr zeigt sich auch bei den ausgewiesenen Werten EBITDA und EBIT, die deutlich über den Vorjahreswerten liegen. Mit diesen Ergebnissen befindet sich die SEVEN PRINCIPLES auf einem von Wachstum und Profitabilität geprägten Pfad. Hierzu trug auch das IT-Branchenwachstum bei, das auch weiterhin von Dynamik geprägt ist.
2 Statistisches Bundesamt - destatis - Pressemitteilung Nr. 018 vom 15. Januar 2019
3 IW - IW-Trends 4/2018 - Sonderausgabe Nr. 3.2018
4 bitkom: ITK Marktzahlen von Januar 2019
Sofern nicht anders angegeben, sind die Werte auf Tausend Euro (TEUR) oder Mio. EUR gerundet. Hierdurch können sich punktuell in den Tabellen Rundungsdifferenzen ergeben, die sich ggf. auch in den Prozentangaben widerspiegeln. Die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage ist bedingt durch die Verschmelzung der DTS - Data Transition Services GmbH rückwirkend zum 1. Januar 2018 nur eingeschränkt vergleichbar. Erläuterungen zur Vergleichbarkeit wurden soweit wesentlich bei den entsprechenden Positionen ergänzt. Die Vorjahreszahlen wurden in den Tabellen nicht angepasst und stellen die SEVEN PRINCIPLES AG vor der Verschmelzung dar.
Die Umsatzerlöse von SEVEN PRINCIPLES konnten im Geschäftsjahr 2018 um 8,3 Mio. EUR auf 101,6 Mio. EUR (VJ: 93,3 Mio. EUR) gesteigert werden. Hierzu trug die in 2018 akquirierte DTS - Data Transition Services GmbH mit rund 3,8 Mio. EUR bei. Die Bestandsveränderungen weisen die Veränderung der unfertigen Projekte aus, welche im Rahmen des Jahresabschlusses finanziell nach Fertigstellungsgrad bewertet werden. Im Berichtsjahr kam es zu einem Anstieg der Bestände in Höhe von 0,3 Mio. EUR.
Zum Umsatz trugen vor allem Aufträge mit Telekommunikationsunternehmen mit einem Anteil von rund 54,6 Prozent (VJ: 52,8 Prozent) bei. Die Bedeutung der Telekommunikationsbranche konnte somit erhöht werden. Die Umsatzerlöse in den Kerngeschäftsfeldern Automotive (+0,1 Prozent - VJ: +14,4 Prozent) und Energy (+33,7 Prozent - VJ -39,3 Prozent) konnten ebenfalls erhöht werden.
Sonstige betriebliche Erträge in Höhe von 2,1 Mio. EUR (VJ: 2,1 Mio. EUR) resultieren im Wesentlichen aus pauschal versteuerten Sachbezügen (1,0 Mio. EUR - VJ: 1,2 Mio. EUR), aus Auflösungen von Rückstellungen (0,7 Mio. EUR - VJ: 0,6 Mio. EUR), aus Erträgen aus Kursdifferenzen (0,2 Mio. EUR - VJ: 0,1 Mio. EUR) und Erträgen aus der Auflösung von Wertberichtigungen zu Forderungen über 0,03 Mio. EUR (VJ: 0,1 Mio. EUR).
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| TEUR | 2018 | 2017 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 101.614 | 93.289 | 8,9% |
| Verminderung oder Erhöhung des Bestands an Fertigen und Unfertigen Erzeugnissen | 340 | 20 | 1564% |
| Sonstige betriebliche Erträge | 2.077 | 2.064 | 1% |
SEVEN PRINCIPLES ergänzt Kapazitätsengpässe und speziell nachgefragte Projektkompetenzen durch das langjährig aufgebaute Partnernetzwerk, welches sowohl durch Partnerunternehmen als auch durch freiberufliche Mitarbeiter gebildet wird. Der Materialaufwand umfasst nahezu ausschließlich den Einsatz von Fremddienstleistern in Kundenprojekten.
Das Bruttoergebnis vom Umsatz stieg im Jahr 2018 gegenüber dem Vorjahr um 2,8 Mio. EUR bzw. um 5,9 Prozent. Der Anteil der Umsätze mit Fremdleistern am Gesamtumsatz stieg um 1,5 Prozentpunkte und erhöhte sich somit auf 49,7 Prozent.
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| TEUR | 2018 | 2017 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Wareneinsatz / Fremdleister | 50.471 | 44.988 | 12,2% |
| Anteil am Gesamtumsatz | 49,7% | 48,2% | 1,5% |
| Bruttoergebnis vom Umsatz | 51.143 | 48.301 | 5,9% |
Mit einem Anstieg um fast 1,0 Mio. EUR summierten sich die Personalkosten auf 40,0 Mio. EUR (VJ: 39,1 Mio. EUR), dies resultiert auch aus dem höheren Mitarbeiterstamm, zu dem ebenfalls die integrierte DTS -Data Transition Services GmbH mit 20 Mitarbeitern zum Jahresbeginn beitrug.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen lagen um rd. 0,9 Mio. EUR (8,6 Prozent) über dem Vorjahr. Der Anstieg resultiert im Wesentlichen aus Aufwendungen im Zusammenhang mit erhaltenen Serviceleistungen im Bereich des Mobile Device Managements.
In den Abschreibungen sind auch die planmäßigen Abschreibungen des Geschäfts- oder Firmenwertes der in 2018 akquirierten DTS - Data Transition Services enthalten. In den Abschreibungen auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens ist eine Einzelwertberichtigung auf Forderungen gegenüber Tochtergesellschaften (500 TEUR) enthalten.
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| TEUR | 2018 | 2017 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Personalkosten | 40.049 | 39.099 | 2,4% |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | 11.311 | 10.413 | 8,6% |
| Abschreibungen | 1.895 | 1.128 | 67,9% |
| Kosten gesamt | 53.255 | 50.640 | 5,2% |
Das EBIT verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahr signifikant und beträgt 0,3 Mio. EUR nach negativen 0,3 Mio. EUR im Vorjahr. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg im Vorjahresvergleich um 1,3 Mio. EUR auf 2,2 Mio. EUR. Zum Ergebnis vor Steuern trug die akquirierte DTS - Data Transition Services GmbH mit rund 0,5 Mio. EUR bei.
Das Finanzergebnis betrug -0,3 Mio. EUR (VJ: -0,3 Mio. EUR), davon resultierte der Hauptteil des Zinsaufwands aus Krediten, Darlehen und der Nutzung der Forfaitierungslinie. Der Jahresfehlbetrag beläuft sich auf -466 TEUR (VJ: - 342 TEUR).
Wichtigste Treiber für die positive Geschäftsentwicklung von SEVEN PRINCIPLES waren die Konzentration auf die Auslastung der festangestellten Mitarbeiter, die Ausweitung des Geschäfts mit externen Beratern und die erfolgreiche Integration der DTS - Data Transition Services GmbH. Darüber hinaus konnten die Kosten abermals durch hohes Kostenbewusstsein optimiert werden.
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| TEUR | 2018 | 2017 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Zinsergebnis | -298 | -347 | 14,1% |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -436 | 299 | > 100% |
| Ergebnis nach Steuern | -430 | -303 | -41,9% |
| Sonstige Steuern | -36 | -39 | 6,3% |
| Jahresfehlbetrag | -466 | -342 | -36,3% |
SEVEN PRINCIPLES verfügt zum Bilanzstichtag über liquide Mittel in Höhe von 2,9 Mio. EUR (VJ: 6,3 Mio. EUR). Verschmelzungsbedingt sind liquide Mittel in Höhe von 442 TEUR zugegangen. Weiterhin betragen zum Jahresende zinstragend angelegte Gelder 0,6 Mio. EUR (VJ: 0,5 Mio. EUR), die nicht zur freien Verfügung stehen.
Im Geschäftsjahr 2018 wurden Darlehen in Höhe von 4,0 Mio. EUR in zwei Schritten zurückgeführt. Das bestehende Bankdarlehen über 1,5 Mio. EUR wurde in 2019 in einen unbefristeten Kontokorrentkredit umgewandelt.
Im Geschäftsjahr 2016 verzichtete ein Darlehensgeber auf 2,0 Mio. EUR seines Darlehens gegen einen Besserungsschein. Dieser Forderungsverzicht wird bei Erreichen vertraglich definierter Konditionen Wiederaufleben. Dies war im Geschäftsjahr 2018 nicht der Fall; ein potentielles Wiederaufleben wird im Rahmen des monatlichen Reportings kontinuierlich überwacht.
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| TEUR | 2018 | 2017 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| 1. Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit | 409 | 843 | -51,5% |
| 2. Cashflow aus der Investitionstätigkeit | -1.628 | -287 | > 100% |
| Free Cashflow | -1.219 | 556 | > 100% |
| 3. Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | -2.614 | 1.040 | > 100% |
| Verminderung (Erhöhung) der liquiden Mittel | -3.391 | 1.737 | > 100% |
| Liquide Mittel zu Beginn der Periode | 6.310 | 4.573 | 38,0% |
| Liquide Mittel zum Ende der Periode | 2.919 | 6.310 | -53,7% |
Im Berichtsjahr wurde mit 0,4 Mio. EUR (VJ: 0,8 Mio. EUR) ein positiver Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit erzielt. Dafür waren ausgehend vom Jahresfehlbetrag im Wesentlichen die zahlungsunwirksamen Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagevermögen (+ 1.395 TEUR) sowie die Abnahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (+ 474 TEUR) und der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (- 1.633 TEUR) ausschlaggebend."
Im Jahr 2018 bewegten sich die Nettoausgaben für Investitionen in Software sowie für die Erweiterung der Betriebs- und Geschäftsausstattung mit -1,6 Mio. EUR (VJ: -0,3 Mio. EUR) über dem Vorjahresniveau. Die Veränderung beruht im Wesentlichen aus den Auszahlungen für Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens und der ersten Rate der Kaufpreiszahlung der akquirierten DTS - Data Transition Services GmbH.
Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit lag bei negativen 2,6 Mio. EUR (VJ: 1,0 Mio. EUR) und ergibt sich im Wesentlichen aus der Rückzahlung von Darlehen (4,0 Mio. EUR). Zum Stichtag 31. Dezember 2018 bestehen 3,8 Mio. EUR (VJ: 2,1 Mio. EUR) Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten. Demgegenüber stehen 2,9 Mio. EUR Zahlungsmittel zum Stichtag.
Zum 31. Dezember 2018 reduzierte sich die Bilanzsumme von SEVEN PRINCIPLES auf 33,9 Mio. EUR (VJ: 35,9 Mio. EUR).
Die Posten der Bilanz sind mit denen des Vorjahres nur eingeschränkt vergleichbar, da in 2018 die akquirierte DTS - Data Transition Services GmbH rückwirkend zum 1. Januar 2018 auf die SEVEN PRINCIPLES AG verschmolzen wurde. Die wesentlichen zum 1. Januar 2018 übernommenen Bilanzwerte sind Vorräte (90 TEUR), Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände (914 TEUR) und Kassenbestand (442 TEUR). Ferner wurden Rückstellungen (105 TEUR) und Verbindlichkeiten (599 TEUR) übernommen.
Die Position Anlagevermögen erhöhte sich um 1,7 Mio. EUR auf 10,0 Mio. EUR (VJ: 8,3 Mio. EUR) vor allem durch die Akquisition der DTS - Data Transition Services GmbH und der damit einhergehenden Aktivierung des Geschäfts- oder Firmenwertes im Rahmen der Verschmelzung.
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| TEUR | 2018 | 2017 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| A. Anlagevermögen | 9.967 | 8.276 | 20,4% |
| Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 178 | 137 | 30,0% |
| Geschäfts- oder Firmenwerte | 6.281 | 4.733 | 32,7% |
| Andere Anlagen | 917 | 854 | 7,4% |
| Geleistete Anzahlungen | 79 | 0 | 100,0% |
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 2.512 | 2.553 | -1,6% |
Das Umlaufvermögen reduzierte sich um 3,3 Mio. EUR. Dabei stiegen die aus dem operativen Geschäft resultierenden Positionen hauptsächlich infolge der verbesserten Geschäftssituation im Vergleich zum Vorjahresstichtag um 0,2 Mio. EUR an, während der Kassenbestand um 53,7 Prozent abnahm. Unfertige Erzeugnisse aus Projektgeschäften erhöhten sich. Die sonstigen Vermögensgegenstände bestehen im Wesentlichen aus Steuerforderungen und hinterlegten Kautionen. Im Rahmen der Optimierung des Finanzergebnisses wurden Darlehen zurückgezahlt mit entsprechenden Auswirkungen auf die liquiden Mittel.
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| TEUR | 2018 | 2017 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| B. Umlaufvermögen | 22.104 | 25.355 | -12,8% |
| Unfertige Leistungen | 1.168 | 737 | 58,3% |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 16.184 | 15.746 | 2,8% |
| Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 536 | 1.198 | -55,3% |
| Sonstige Vermögensgegenstände | 1.297 | 1.363 | -4,8% |
| Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten | 2.919 | 6.310 | -53,7% |
Der Berechnung der aktiven latenten Steuern wurde ein Steuersatz von 31,58 Prozent zugrunde gelegt. Die aktiven latenten Steuern resultieren im Wesentlichen aus Bilanzdifferenzen bei Pensionsrückstellungen 322 TEUR (VJ: 265 TEUR), Drohverlustrückstellungen 45 TEUR (VJ: 23 TEUR) sowie aus körperschaft- (718 TEUR - VJ: 926 TEUR) und gewerbesteuerlichen Verlustvorträgen (445 TEUR - VJ: 679 TEUR).
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| TEUR | 2018 | 2017 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| C. Rechnungsabgrenzungsposten | 337 | 334 | 0,9% |
| D. Aktive latente Steuern | 1.531 | 1.897 | -19,3% |
Das aktienrechtliche Grundkapital der SEVEN PRINCIPLES AG beläuft sich zum 31. Dezember 2018 auf 3.770.662,00 EUR (VJ: 3.770.662,00 EUR) und ist eingeteilt in 3.770.662 (VJ: 3.770.662) auf den Inhaber lautende nennwertlose Stückaktien. Der ausgewiesene Jahresfehlbetrag von 466 TEUR (VJ: -342 TEUR) reduzierte das Eigenkapital auf 8,7 Mio. EUR (VJ: 9,2 Mio. EUR). Die Eigenkapitalquote ist infolge der gesunkenen Bilanzsumme nahezu gleich geblieben und beläuft sich auf 25,7 Prozent (VJ: 25,6 Prozent).
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| TEUR | 2018 | 2017 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| A. Eigenkapital | 8.722 | 9.188 | -5,1% |
| Eigenkapitalquote | 25,7% | 25,6% | 0,1% |
Die Rückstellungen erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr. Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen stiegen leicht aufgrund des weiterhin niedrigen Zinsniveaus. Die Steuerrückstellungen wurden für den laufenden Steueraufwand 2018 der SEVEN PRINCIPLES AG gebildet. Die Veränderung der sonstigen Rückstellungen resultiert im Wesentlichen aus der Bildung von Rückstellungen in Höhe des Barwertes der zukünftigen Kaufpreiszahlungen für die ehemalige DTS - Data Transition Services GmbH.
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| TEUR | 2018 | 2017 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| B. Rückstellungen | 9.336 | 7.856 | 18,8% |
| Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 2.377 | 2.161 | 10,0% |
| Steuerrückstellungen | 71 | 0 | 100,0% |
| Sonstige Rückstellungen | 6.888 | 5.694 | 21,0% |
Im Vergleich zum Vorjahresstichtag sanken die Verbindlichkeiten um 19,9 Prozent, während die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten stiegen. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten beinhalten die Fortführung eines Bankdarlehens in Höhe von 1,5 Mio. EUR sowie die Verbindlichkeiten aus der Forfaitierung in Höhe von 2,3 Mio. EUR. Die Sonstigen Verbindlichkeiten reduzierten sich als Resultat der Rückzahlung von gewährten Darlehen in Höhe von 4,0 Mio. EUR.
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| TEUR | 2018 | 2017 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| C. Verbindlichkeiten | 13.696 | 17.097 | -19,9% |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 3.757 | 2.115 | 77,6% |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 7.857 | 8.657 | -9,2% |
| Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 461 | 465 | -0,7% |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 1.620 | 5.860 | -72,4% |
Der Umsatzanstieg führte auch zu einer Erhöhung bei den passiven Rechnungsabgrenzungsposten um 0,5 Mio. EUR im Vergleich zum Vorjahresstichtag.
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| TEUR | 2018 | 2017 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| D. Rechnungsabgrenzungsposten | 2.185 | 1.722 | 26,9% |
Die relevanten finanziellen und nicht finanziellen Leistungsindikatoren für die SEVEN PRINCIPLES AG sind Umsatz, Bruttoergebnis vom Umsatz, EBITDA, EBIT und Cashflow und Bilanzrelationen (insbesondere die Eigenkapitalquote) sowie Mitarbeiterfluktuation.
Der Umsatz stellt den Gesamtwert der von einem Unternehmen verkauften Waren oder Dienstleistungen in einer Periode dar. Bei SEVEN PRINCIPLES wird er im Rahmen des Monatsabschlusses überwacht. Der Umsatz besteht aus der Summe aller im Monat an Kunden geschriebenen Rechnungen inkl. der Veränderung der passivischen Rechnungsabgrenzungsposten (PRAP).
Beim Bruttoergebnis vom Umsatz werden die eingekauften Fremdleistungen vom generierten Monatsumsatz abgezogen. Diese Kennziffer verschafft einen guten Eindruck über die eigene Ertragskraft von SEVEN PRINCIPLES.
Das EBITDA - Earnings before Interest, Taxes, Depreciation and Amortisation - steht für das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände sowie Abschreibungen auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens. Dieses Ergebnis eliminiert etwaige Unterschiede bei Abschreibungen, Steuern oder Zinsen und eignet sich damit als Ergebnisgröße zum Vergleich mit anderen Unternehmen.
Das EBIT - Earnings before Interest and Taxes - ist das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern.
Die Eigenkapitalquote setzt das Eigenkapital ins Verhältnis zum Gesamtkapital.
Der Cashflow gliedert sich in drei Cashflow-Arten:
Cashflow aus operativer Tätigkeit: Der operative Cashflow beinhaltet u.a. das Betriebsergebnis sowie die Veränderung des operativen kurzfristigen Working Capital (Vorräte, Forderungen, Verbindlichkeiten) und gibt Auskunft über die Ertragskraft aus dem operativen Geschäft.
Cashflow aus Investitionstätigkeit: Der Cashflow aus Investitionstätigkeit beinhaltet alle Zahlungsmittelflüsse aus Investitionen und Desinvestitionen innerhalb der SEVEN PRINCIPLES.
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit: Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit zeigt die Zahlungsmittelflüsse aus Finanzierungen wie die Aufnahme/Rückführung eines Darlehens oder einer Kapitalerhöhung.
Die Mitarbeiterfluktuation wird auf der Basis der Austritte aufgrund arbeitnehmerseitiger Kündigungen angegeben.
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| Leistungsindikatoren | 2018 | 2017 | |
|---|---|---|---|
| Umsatz | TEUR | 101.614 | 93.289 |
| Bruttoergebnis vom Umsatz | TEUR | 51.143 | 48.301 |
| EBITDA | TEUR | 2.199 | 874 |
| Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) | TEUR | 305 | -255 |
| Eigenkapitalquote | % | 25,7 | 25,6 |
| Cashflow | TEUR | -3.833 | 1.596 |
| aus operativer Tätigkeit | TEUR | 409 | 843 |
| aus Investitionstätigkeit | TEUR | -1.628 | -287 |
| aus Finanzierungstätigkeit | TEUR | -2.614 | 1.040 |
| Mitarbeiterfluktuation | Anzahl | -120 | -97 |
Als Dienstleistungs- und Beratungsunternehmen sind für SEVEN PRINCIPLES die Mitarbeiter das wertvollste Kapital. Der Unternehmenserfolg beruht auf ihrem Fachwissen, ihrer Kompetenz, ihrem Engagement und ihrer Leistungsbereitschaft. Durch ihre Bestleistung überzeugen sie Bestandskunden und gewinnen das Vertrauen, aus dem Folgeaufträge entstehen können. Auszeichnungen namhafter Kunden belegen die qualifizierte Serviceleistung. Daher investiert SEVEN PRINCIPLES in Trainings und Weiterbildung, aber auch in das Recruiting und die Kooperation mit Hochschulen zur Gewinnung neuer Mitarbeiter.
Mit der Integration von DTS - Data Transition Services GmbH und durch weitere Einstellungen gewann SEVEN PRINCIPLES im Berichtsjahr neue Mitarbeiter. Nach Berücksichtigung der Austritte ergibt sich zum Jahresende 2018 ein Endbestand von 490 Mitarbeitern (VJ: 479). Die arbeitnehmerseitige Mitarbeiterfluktuation lag bei 120 Mitarbeitern im Geschäftsjahr und 97 im Vorjahr.
Im Wettbewerb um neue Mitarbeiter ist es wichtig, für die Kandidaten ein attraktiver Arbeitgeber zu sein und unterschiedlichen Bedürfnissen, Ausbildungsniveaus und Erfahrungen durch flexible Angebote und Maßnahmen gerecht zu werden. Hier sind vor allem verschiedene Modelle der Einbindung von Mitarbeitern in Kundenprojekte und in den zentralen Funktionen zu nennen. Hierzu zählen die Übernahme von unternehmerischer Verantwortung, die Attraktivität innovativer Projekte, in denen unterschiedliche Kompetenzen zu komplexen Lösungsthemen gebündelt werden und die Kooperation in Teams mit einem Team-Spirit sowie die unterstützenden Services der zentralen Funktionen. Somit gelingt ein kooperatives Miteinander wie es auch durch das interne Logo Wir 7P verdeutlicht wird.
Das Chancen- und Risikomanagement bei SEVEN PRINCIPLES ist ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmenssteuerung mit dem Ziel, Chancen und Risiken frühzeitig zu identifizieren und adäquat zu bewerten sowie durch geeignete Maßnahmen unternehmerisch sinnvolle Chancen wahrzunehmen und geschäftliche Risiken zu begrenzen. Gerade in dem dynamischen IT-Markt bieten sich vielfältige Marktchancen für weiteres profitables Wachstum und zur Steigerung des Unternehmenswerts. Implizit sind damit auch Risiken verbunden, unter denen SEVEN PRINCIPLES Ereignisse versteht, die das Erreichen ihrer operativen und strategischen Ziele gefährden oder negativ beeinflussen können. Als Chance definiert SEVEN PRINCIPLES mögliche Erfolge, die über ihre vereinbarten Ziele hinausgehen.
Für die kommenden Jahre wird von einer Fortsetzung des Wachstums im Markt für Informationstechnologie ausgegangen. Wesentliche konjunkturelle Risiken könnten aufgrund des angestrebten Brexits, den protektionistischen Tendenzen in einigen Ländern - inklusive der Handelskonflikte - und aus einer erneuten Verschärfung der Staatsschulden- und Bankenkrise in Europa resultieren.
Wesentliche Chancen und Risiken ergeben sich zudem aus der Entwicklung der wichtigsten Abnehmerindustrie, der Telekommunikationsbranche, die vor der Herausforderung von hohen Investitionen in die Netzinfrastruktur in 5G bei gleichzeitig begrenzten Umsatzwachstumsperspektiven steht. Die Lieferantenkonsolidierung, der Trend zum Outsourcing von IT - hier sind vor allem Cloud Lösungen genannt - und die zunehmende Bedeutung von Digitalisierung in allen Facetten bieten für SEVEN PRINCIPLES Chancen, stellen aber auch Risiken durch die verstärkten Verantwortungsübernahme in Projekten und neuen Geschäftsmodellen mit höheren Risikoanteilen dar.
Eine Reihe aufeinander abgestimmter Risikomanagement- und Kontrollsysteme - inklusive des Frühwarn- und Überwachungssystems - sind auf die strategische und operative Überwachung von Entwicklungen ausgerichtet, die den Fortbestand des Unternehmens gefährden könnten. Eine wesentliche Unterstützung bei der Überwachung der Unternehmensrisiken ist das im Einsatz befindliche ERP-Tool, das ein zeitnahes und transparentes Reporting ermöglicht. Darüber hinaus werden regelmäßig alle relevanten Geschäftsrisiken nach Eintrittswahrscheinlichkeit und wirtschaftlichen Auswirkungen bewertet und die Maßnahmen zur Überwachung und Steuerung überprüft. Die identifizierten Risiken werden in strategische, operative, finanzielle und Compliance-Risiken eingeteilt und mit Prozessen und Systemen zur frühzeitigen Risikoerkennung und -steuerung verknüpft. Wesentliche Bestandteile sind dabei die Unternehmensplanung sowie das interne Berichtswesen aber auch die internen Leitlinien.
Die Unternehmensplanung dient der Abschätzung potentieller Risiken von wesentlichen Geschäftsentscheidungen, während das Berichtswesen eine Überwachung der Risiken ermöglicht. Im Rahmen der Bewertung von Risiken differenziert SEVEN PRINCIPLES in vernachlässigbare bis zu wesentlichen und bestandsgefährdenden Risiken und informiert den Vorstand entsprechend. Dies inkludiert die Evaluierung potentieller Gegenmaßnahmen.
Das Risikomanagement wird von einer zentralen Funktion wahrgenommen. Aufgrund flacher Hierarchien bei SEVEN PRINCIPLES ist der Vorstand in regelmäßigen Meetings mit den einzelnen Bereichen eng an das operative Geschäft angebunden. Wesentliche Geschäftsentscheidungen werden vom Vorstand in Abstimmung mit dem Aufsichtsrat getroffen, so dass beide Gremien vollständig und zeitnah über wesentliche Risiken informiert werden. Die Angemessenheit und Effizienz des Risikomanagements werden regelmäßig überprüft und kontinuierlich verbessert.
Nachfolgend sind Chancen und Risiken skizziert, die eine potentielle Auswirkung auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens, den Aktienpreis oder die Reputation haben können. Es bestehen zwar weitere - derzeit jedoch als weniger relevant eingestufte - Chancen und Risiken, die ebenfalls die Geschäftsaktivitäten beeinflussen können, die im Folgenden nicht weiter ausgeführt werden.
Die Geschäftstätigkeit von SEVEN PRINCIPLES unterliegt konjunkturellen Einflüssen. Auch wenn die derzeitigen Prognosen für den ITK-Sektor ein Marktwachstum voraussagen, so können Rückgänge auf der Absatzseite in einem intensiven Wettbewerbsumfeld nicht ausgeschlossen werden. Der zunehmend globale Wettbewerb und das Streben der Kunden nach Kostensenkungen sowie Beratungshäuser mit einem vergleichbaren Angebot, werden auch zukünftig zu einem Druck auf das Preisniveau führen. Auch wenn SEVEN PRINCIPLES im Wesentlichen für renommierte, internationale Konzerne tätig ist, so können in einem zunehmend diversifizierten Kundenportfolio dennoch Verzögerungen bei Zahlungseingängen sowie Insolvenzen von Abnehmern zu Ausfällen bei offenen Rechnungen führen. Das Preisniveau und die Zahlungsmoral der Kunden haben direkten Einfluss auf das Ergebnis und den Cashflow.
Der ITK-Markt unterliegt dynamischen technologischen Veränderungen. Um die Bedürfnisse der Klienten zu erfüllen, muss SEVEN PRINCIPLES neue Lösungen und Serviceleistungen entwickeln und in die Weiterentwicklung bestehender Leistungen investieren. Der Schwerpunkt der Innovationen von SEVEN PRINCIPLES liegt im Bereich "Enabling Your Digital Business", der mit neuen Serviceangeboten und Lösungen kontinuierlich auf den aktuellen Stand gebracht wird. Letztere werden partiell auch im Verbund oder basierend auf Partnerschaften mit Technologieunternehmen entwickelt. Ein Wegbrechen der Technologiepartner bzw. eine veränderte Produktstrategie bei diesen kann auch den Erfolg der darauf basierenden Innovationsprojekte von SEVEN PRINCIPLES gefährden. Die Entwicklungs- und Markteinführungsphase für neue Lösungen und Serviceleistungen erfordert ebenfalls ein hohes Engagement. Die inhärenten Risiken können sich auf die Ertragslage der Gesellschaft auswirken. Das Scheitern von Innovationsprojekten und die Entwicklung nicht marktfähiger Lösungen beeinflussen die Ertragslage. Durch sorgfältige Marktanalysen und Tests - ergänzt um eine frühzeitige Einbindung der Kunden, den Einsatz etablierter Technologien und ein konsequentes Projektcontrolling - werden diese Risiken minimiert.
Die Strategie von SEVEN PRINCIPLES beinhaltet eine Weiterentwicklung des Leistungsportfolios und die Erschließung neuer Märkte. Wenn es vorteilhaft erscheint, akquiriert SEVEN PRINCIPLES Unternehmensteile oder auch ganze Unternehmen. Hieraus ergeben sich Chancen für die zukünftige Unternehmensentwicklung. Im Zuge der Fokussierung auf zukunftsträchtige Geschäftsfelder erfolgen gegebenenfalls auch Desinvestitionen.
Desinvestitionen beinhalten das Risiko, bestimmte Geschäftsaktivitäten nicht wie geplant veräußern zu können. Der Abschluss der Transaktion kann sich insofern negativ auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage auswirken.
Eine nicht erfolgreiche Geschäftsintegration bzw. unerwartet hohe Integrationskosten können die Realisierung der geplanten quantitativen und qualitativen Ziele, wie Synergien und die erfolgreiche Fortführung der Geschäftsaktivitäten der übernommenen Firmen und Firmenteile, gefährden. Geschäfts- oder Firmenwerte aus vergangenen Akquisitionen sind nach wie vor im Anlagevermögen enthalten und werden planmäßig abgeschrieben. Bei einer Verschlechterung der Geschäftslage der betroffenen Einheiten besteht die Möglichkeit von Sonderabschreibungen und Wertberichtigungen, was erheblichen Einfluss auf die Ertragslage von SEVEN PRINCIPLES haben kann. Akquisitionen werden von erfahrenen Integrationsteams begleitet.
Für die Steuerung der Integrationsprozesse und die Umsetzung der Maßnahmen werden entsprechende Ressourcen bereitgestellt und die Geschäftsleitung adäquat informiert.
Für die nachhaltige Profitabilität von SEVEN PRINCIPLES sind auch ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess der Organisationsstruktur und der Ablaufprozesse sowie ein Ausbau der unterstützenden IT-Systeme notwendig. Ineffiziente Prozesse und fehlende Transparenz können zu erhöhten Kosten und Störungen in der Wertschöpfungskette führen und die Ertragslage negativ beeinflussen. SEVEN PRINCIPLES hat verschiedene Projekte aufgesetzt, um die organisatorischen Prozesse und Strukturen an das Größenwachstum anzupassen. Mit dem Ausbau der aktuellen Systeme zu einem integrierten Managementsystem und der Erweiterung der IT-Unterstützungssysteme baut SEVEN PRINCIPLES langfristig adäquate Strukturen auf und beabsichtigt, diese extern zertifizieren zu lassen.
Für SEVEN PRINCIPLES als Dienstleistungsunternehmen sind qualifizierte, motivierte und serviceorientierte Mitarbeiter erfolgskritisch. Insbesondere in einem intensiven Wettbewerbsumfeld kann sich Know-how-Verlust aufgrund überdurchschnittlich hoher Fluktuation sowie mangelnder Qualifikation und Leistungsorientierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf den Unternehmenserfolg auswirken. Bisher ist es SEVEN PRINCIPLES mit einem guten Betriebsklima, flachen Hierarchien, leistungsorientierten Vergütungen und selbstständigen Arbeitsweisen gelungen, qualifizierte Mitarbeiter an verschiedenen Standorten zu gewinnen und zu integrieren. Entsprechende Maßnahmen zur Weiterbildung, Förderung und Entwicklung stehen im Mittelpunkt der Personalarbeit.
Sollte es SEVEN PRINCIPLES zukünftig nicht gelingen hochqualifizierte Fachkräfte einzustellen, zu integrieren und dauerhaft an das Unternehmen zu binden, so wird dies die Wachstumschancen begrenzen mit entsprechenden Auswirkungen auf die Ertragslage. Dieses Risiko hat sich aufgrund des Fachkräftemangels im IT-Bereich noch weiter erhöht.
Risiken auf der Beschaffungsseite begegnet SEVEN PRINCIPLES mit einem gezielten Lieferantenrisikomanagement. SEVEN PRINCIPLES greift zur Leistungserstellung auf Fremddienstleister zurück. Bei einer guten Branchenkonjunktur besteht das Risiko, dass Preissteigerungen auf der Lieferantenseite gegebenenfalls nicht direkt an die Kunden weitergegeben bzw. Sublieferanten nicht zu akzeptablen Konditionen beauftragt werden können. Dies hätte entsprechende negative Auswirkungen auf Wachstum und Profitabilität von SEVEN PRINCIPLES.
SEVEN PRINCIPLES übernimmt in zunehmendem Maße Gesamtprojektverantwortung gegenüber den eigenen Kunden. Fehlkalkulationen bei Festpreisprojekten und zusätzlicher Aufwand im Rahmen der Projektdurchführung, der nicht an die Kunden weiter berechnet werden kann, können die Ertragsentwicklung beeinträchtigen. Mangelnde Qualität und Termintreue im Rahmen solcher Festpreisprojekte können zu Gewährleistungsverpflichtungen oder sogar Vertragsstrafen führen. SEVEN PRINCIPLES hat ein zentrales Bid-Management, eine Strategic Deal Unit für größere Projektausschreibungen und ein Projektmanagement-Office mit einem systematischen, laufenden Projektcontrolling eingerichtet und entwickelt hier Prozesse und Steuerungssysteme kontinuierlich weiter. Die Übernahme größerer Wertschöpfungsteile bietet auch die Chance für eine optimierte Leistungserstellung und höhere Gewinnmargen.
Das Liquiditätsrisiko wird im Unternehmen zentral überwacht und gesteuert. Risiken aus Zahlungsstromschwankungen werden frühzeitig im Rahmen der kontinuierlichen Überwachung und Planung der Zahlungsströme erkannt. SEVEN PRINCIPLES verfügt zum Bilanzstichtag über Liquiditätsreserven in Höhe von 2,9 Mio. EUR. Die erstklassige Bonität der Kunden sichert SEVEN PRINCIPLES die Möglichkeit, Forderungen im Rahmen einer Forfaitierungslinie zu veräußern. Weiterhin bestehen Kontokorrentlinien über 1,0 Mio. EUR.
Das Wiederaufleben des im Geschäftsjahr 2016 begebenen Besserungsscheins wird sich auf die Liquiditätssituation auswirken. Entsprechende Prolongationen von Linien und Abstimmung der Tilgungszeitpunkte werden mit den Darlehensgebern abgestimmt oder alternative Finanzierungsquellen evaluiert. Unzureichende Liquidität oder keine Prolongationsmöglichkeit der Darlehen stellen ein Risiko dar. Daher überwacht SEVEN PRINCIPLES die Liquidität intensiv, erstellt Forecasts und Szenarien, um mit den Darlehensgebern frühzeitig das weitere Vorgehen abzustimmen.
Weiterhin bestehen Chancen/Risiken aus erhöhten Erträgen/Aufwendungen für Kursdifferenzen, die entsprechend dem Geschäftswachstum in Großbritannien bestehen und auch durch die Unsicherheiten infolge des Brexit-Votums beeinflusst sind. Die Gewinne/Verluste aus Kursdifferenzen sind jedoch im Wesentlichen Buchgewinne bzw. Buchverluste (und weniger Folge währungsraumübergreifender Transaktionen), da das Geschäft in der britischen Tochtergesellschaft 7P UK Ltd. nahezu ausschließlich in Pfund über ein Pfundbankkonto abgewickelt wird.
Das Thema Compliance gewinnt zunehmend an Bedeutung - sowohl bei SEVEN PRINCIPLES als auch bei ihren Kunden. Es ist das Selbstverständnis von SEVEN PRINCIPLES, sich ausdrücklich zur Beachtung geltender Gesetze, Regelungen und Vorschriften zu bekennen sowie relevante Standards einzuhalten. Dies erfolgt auch mit Hilfe externer Experten wie rechtlichen Beratern.
Als überregional tätiges Unternehmen im dynamischen IT-Umfeld hat SEVEN PRINCIPLES unterschiedliche Gesetze zu beachten. Daraus können sich für Rechtsgeschäfte Risiken ergeben, denen bei Bedarf mit der internen Rechtsabteilung oder auch externen Experten begegnet wird. Zurzeit ist SEVEN PRINCIPLES in keine Rechtsstreitigkeiten involviert, durch die ein signifikanter Effekt auf das Ergebnis zu erwarten wäre bzw. für die nicht adäquate Rückstellungen aufgebaut wurden. Somit werden erkennbare potentielle Rechtstreitigkeiten im angemessenen Umfang berücksichtigt.
SEVEN PRINCIPLES bewegt sich in einem weiterhin positiv wachsenden Marktumfeld und ist bestrebt, die sich ergebenden Chancen wahrzunehmen. Demgegenüber stehen Risiken wie die demografische Entwicklung, verstärkt um den aktuellen Mangel an IT-Fachkräften. SEVEN PRINCIPLES steht im starken Wettbewerb mit anderen Unternehmen um hochqualifizierte Fach- und Führungskräfte. Die Gewinnung, Integration, Weiterentwicklung und Bindung dieser Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist essenziell für den Unternehmenserfolg von SEVEN PRINCIPLES.
Getreu der Mission "Enabling Your Digital Business" unterstützt die SEVEN PRINCIPLES AG ihre Kunden dabei, ihre Geschäftsprozesse nachhaltig zu digitalisieren und damit zu optimieren.
Egal, ob Großkonzern oder Mittelständler - alle Unternehmensgrößen und Branchen sind von der Digitalen Transformation betroffen. Neben neuen Chancenpotentiale entstehen dabei auch existenzielle Risiken für diejenigen, die sich nicht (schnell genug) anpassen. Dies betrifft auch die Kernbranchen von SEVEN PRINCIPLES.
Treiber der Digitalisierung sind vor allem die Unternehmen der Telekommunikationsbranche. Der kommende 5G-Standard und die Vernetzung im "Internet of Things" (IoT) werden ganz neue Umsatzströme bringen. Schon heute investieren viele Unternehmen massiv in den Aufbau von IoT-Cloud. Gleichzeitig müssen die Telekommunikationsunternehmen selbst in IP-Technologien und Netzwerk-Virtualisierung investieren, um den massiv gestiegenen Anforderungen an Datenvolumen und Übertragungsgeschwindigkeit gerecht zu werden. Um Veränderungen und damit anvisierte Verbesserungen im Geschäftsablauf zu erzielen, wird vermehrt Advanced Data Analytics genutzt. So können zum einen die Customer Experience und die operative Effizienz erhöht werden, aber auch neuartige, innovative Geschäftsmodelle und Monetarisierungspotentiale angehoben werden. Vor allem aktuelle Verfahren aus dem Bereich der Künstlichen Intelligenz wie Neuronale Netze und Machine Learning Algorithmen bieten enorme Potentiale für Automatisierungen - und damit Einsparungen und bessere Kundenservices. SEVEN PRINCIPLES hat diese neuen Themenfelder erkannt, im Rahmen ihres Portfolios entwickelt und sich als kompetenter Partner für die zu erwartenden Anforderungen positioniert.
In der Branche Energy & Utilities erwartet SEVEN PRINCIPLES steigenden Beratungsbedarf im Bereich der Umsetzung des Gesetzes zur Digitalisierung der Energiewende (Messstellenbetriebsgesetz). Darüber hinaus rechnet SEVEN PRINCIPLES mit ersten Beratungsprojekten zur Implementierung der neuen Softwaresuite "SAP S/4HANA for Utilities". Zudem zeigt sich in der Branche eine zunehmende Bereitschaft hinsichtlich innovativer Softwareprodukte und Betriebsmodelle (Cloud-Computing).
Die Automobilhersteller und ihre Zulieferindustrie befinden sich weiterhin in einer tiefgreifenden Transformation. Auch im Jahr 2018 ist der Veränderungsdruck weiter angestiegen. Dabei geht es nicht nur um neue Antriebstechnologien wie E-Mobility. Sich vom reinen Hersteller von Fahrzeugen zum integrierten Mobilitätsdienstleister zu wandeln, erfordert neues Denken und erhebliche Investitionen in IT und Technologie. Begleitet wird die Transformation weiterhin von bahnbrechenden Technologien, um die Fähigkeit von selbstfahrenden Autos und die Sicherheit der Autofahrer signifikant zu erhöhen.
Auch für die Transport- und Logistikbranche ergeben sich weiterhin neue Einsatzfelder: Schon heute hat die Digitalisierung der Lieferketten einen wichtigen Stellenwert. Mittels moderner Systeme sind Waren, Transportbehälter oder Beförderungsmittel verknüpft und können miteinander kommunizieren. Dabei steigen das Transportvolumen sowie die Anforderungen an Geschwindigkeit und Flexibilität immer weiter. Konzepte wie "Same Day Delivery", Lieferung zum Wunschtermin und Wunschort oder die Frei-Haus-Zustellung von empfindlichen Waren wie Lebensmitteln werden immer gefragter und erfordern neue Logistik-Konzepte mit entsprechender IT-Unterstützung. Dabei steigt auch die Granularität, in der das Tracking und die Steuerung stattfinden können. Waren es anfangs ganze Container oder LKW bzw. Güterwaggons, so konnten bald schon einzelne Paletten oder Gebinde auf ihrem Weg vom Hersteller zum Abnehmer verfolgt werden. In Zukunft wird es möglich sein, dass z.B. bei Medikamenten einzelne Blister vom Pharmaunternehmen über die Apotheke bis zum Patienten lückenlos nachverfolgt werden können. Eine logische Folge ist der Anstieg des Datenvolumens und auch die Anforderungen an Real Time Analysen. Mit modernen Big Data-Ansätzen, State-of-the-Art In Memory-Datenbanken, preisgünstigen Sensoren auf jeder Packung und selbstlernenden Algorithmen lassen sich diese Business Cases zeitnah in der Breite umsetzen. Erhebliche Optimierungs- und Kosteneinsparpotentiale verspricht der Einsatz von Blockchains und Distributed Ledger Technologien. Kann man z.B. die heute meist papierbasierten Frachtbriefe auf eine volldigitale Blockchainbasierte Lösung umstellen, so lassen sich leicht Kosten im 7- oder 8-stelligen Bereich einsparen.
Auch der Handel, der durch das Aufkommen des Onlinehandels (E-Commerce) bereits einen grundlegenden Wandel erlebt hat, steht erneut vor einem Paradigmenwechsel. Beispielsweise durch die Nutzung innovativer Technologien bieten sich dem stationären Handel viele Chancen. Digitale Erlebniswelten ermöglichen zudem eine auf individuelle Bedürfnisse zugeschnittene und qualitativ hochwertige Beratung. In digitalen Showrooms werden Produkte kundenspezifisch konfiguriert und präsentiert. Die aus diesem Kontext entstehenden Daten liefern im Rahmen von Big Data interessante Erkenntnisse und Schlussfolgerungen zu speziellen Produkt- und Servicepräferenzen der Kundengruppen. Business-Technologien ermöglichen eine 360-Grad-Sicht auf den Kunden, den Aufbau personalisierter Kundenservices und eine Begleitung des gesamten Customer Journey von der Erstinformation bis zu After Sales. Beim "phygitalischen E-Commerce" kommen physische und digitale Welten zueinander und verschmelzen in Teilen.
Auch die Bank- und Versicherungsbranche durchläuft eine signifikante Transformation ihrer traditionellen Geschäftsmodelle und ihrer Geschäftsprozesse, da diese u.a. durch neue entstehende Fintech- und Insurtech-Unternehmen in Frage gestellt werden. "Cyber Money" auf Basis von Blockchain wirkt dabei ebenso disruptiv auf die Branche wie Robo-Advisor, die ganze Berufsgruppen wie Finanzanlageberater in Frage stellen.
Aus der Blickrichtung der Technologie setzen sich die Trends der letzten Jahre mit wachsender Reife aber auch steigendem Handlungsdruck fort:
Diese dynamische Entwicklung betrifft insbesondere die Themenbereiche Big Data, IoT, Cloud, Mobility und Security. Ein weiteres "Aufsteiger-Thema" ist Artificial Intelligence (AI), das seinen Weg aus den Laboren und Early Adapter-Unternehmen in die Breite des Marktes gefunden hat. Viele Anwendungsbereiche profitieren von den enormen Fortschritten durch die Hardware, aber auch durch die Verfügbarkeit von Software, die direkt im Unternehmenskontext eingesetzt werden kann. Jedoch sind solche Hypes auch immer mit Vorsicht zu betrachten, da nicht überall wo "AI draufsteht" auch "AI drin ist". Zudem wird der Einsatz in der Fläche noch durch die stark limitierte Verfügbarkeit von qualifizierten Ressourcen verzögert. SEVEN PRINCIPLES gehört zu den ersten IT-Dienstleistern ihrer Art, die schon in 2017 qualifizierte Referenzen bei Großkunden mit diesen Technologien aufbauen konnten.
Bei der Integration digitaler Lösungen in bestehende IT Systeme gibt es weiterhin großen Nachholbedarf. Hier müssen zahlreiche Unternehmen beraten werden, beispielsweise wie Modernisierungsprojekte parallel zum Betrieb und der Weiterentwicklung der Bestandssysteme durchgeführt werden können ("Two Speed IT"). Oder wie man agile Vorgehensweisen zur Anwendung bringt, die die klassische Wasserfallmethode ersetzen und Konzeption, Entwicklung, Qualitätssicherung und Betrieb in einen eng getakteten Zyklus bringen (DevOps/Continuous Deployment). Um auch auf Unternehmensebene "agil" und "lean" zu werden, kommen Frameworks wie SAFe (Scaled Agile Framework) zum Einsatz. Dabei wird auf drei Ebenen gearbeitet: Portfolio, Programm und Team. Die Portfolio-Ebene entscheidet über strategische Themen und überträgt diese auf das Programm. Auf der Programm-Ebene wird das Portfolio weiter verfeinert und in einzelne Features aufgeteilt. Diese werden Teams zugewiesen, um Iterationen-übergreifend ein Agile Release Train zu liefern. SEVEN PRINCIPLES berät ihre Kunden beim Einsatz von SAFe und hilft ihnen, die Unternehmenskultur entscheidend weiter zu entwickeln und die Herausforderungen der Digitalen Transformation auch in der Aufbau- und Ablauforganisation abzubilden.
Technologien wie Cloud oder Big Data haben mittlerweile einen hohen Reifegrad erreicht. Dieser erlaubt es, auch unternehmenskritische Anwendungen zu realisieren. Während sich die Nutzung von Cloud-basierten "Infrastructure as a Service" (IaaS) und "Platforms as a Service" (PaaS) über alle Branchen etabliert hat, hat sich vor allem das Angebot im Bereich "Software as a Service" (SaaS) über die letzten Jahre deutlich erweitert, und alle großen Software-Hersteller sehen ihr künftiges Wachstum fast nur noch in diesem Bereich. Big Data ist in etablierten Unternehmen angekommen und die Möglichkeit, neue datengetriebene Geschäftsmodelle zu realisieren oder durch vorausschauende Analysen ("Predictive Maintenance") Kosten zu vermeiden, wird in allen Branchen und Unternehmensgrößen durch Big Data zunehmend realisiert. Ein Treiber dieses Wachstums ist auch das Internet of Things. IoT generiert riesige Mengen an strukturierten und unstrukturierten Daten und ein wachsender Anteil dieser Daten wird von Cloud-Services bereitgestellt und mit Big Data-Technologien analysiert.
Auch die Notwendigkeit von Omnichannel-Lösungen hat zugenommen. Diese ermöglichen es, unterschiedliche Vertriebswege mit komplexen Produktstrukturen zu verbinden. Unternehmen, die im Zuge ihrer digitalen Transformation den Vertriebswegemix weiter entwickeln wollen und/oder eine heterogene Produktstruktur in einheitlicher Weise vermarkten möchten, können sich dieser Lösung bedienen.
Der Stellenwert von Mobility wird sich auch weiterhin auf das Gerätemanagement auswirken. In den letzten Jahren hat sich das Management von mobilen Endgeräten kontinuierlich weiterentwickelt. Durch neue Technologien, die Vielzahl an Geräten und schärfere Datenschutzverordnungen sind Anforderungen an die effiziente und sichere Verwaltung von mobilen Endgeräten kontinuierlich und spürbar gestiegen. In den kommenden Jahren werden Big Data und IoT sowie die Vereinheitlichung des Workspace Managements zu einem Paradigmenwechsel im Gerätemanagement führen. Zukünftig wird sich MDM/EMM zu einem zentralen Bestandteil eines einheitlichen Endpoint Managements (UEM) entwickeln. SEVEN PRINCIPLES stellt sich dieser Herausforderung mit der eigenen Enterprise Mobility Management-Lösung und seinen Partnerlösungen durch den Aufbau eines Best of Breed Ecosystems.
Ein weiterhin präsentes Thema in der IT ist und bleibt der Schutz der Unternehmensdaten gerade bei der Umsetzung digitaler Geschäftsmodelle sowie der Digitalisierung der Prozesse. Treiber sind dabei neben der klassischen Unternehmens-IT die Umsetzung von Industrie 4.0 und IoT-Szenarien. Industriespionage und Sabotage sind konkrete Gefahren, die auch und gerade bei systemkritischen Infrastrukturen wie Strom, Wasser und Telekommunikation höchste Aufmerksamkeit erfordern. Nicht zuletzt durch mobile Lösungen entstehen ganz neue Bedrohungspotentiale. Mit der im Mai 2018 in Kraft getretenen Europäischen Datenschutz-Grundverordnung, aber auch mit dem IT-Sicherheitskatalog, haben die Gesetzgeber reagiert und regulatorische Vorgaben gemacht, die die Unternehmen gezwungen haben, ihre Sicherheitskonzepte zu überprüfen und zu optimieren. Mehr als je zuvor sind heute alle personenbezogenen Daten unter besonderen Schutz gestellt. Die zentralen Konzepte sind Datenschutz durch Technikgestaltung (Privacy by Design) und datenschutzfreundliche Voreinstellungen (Privacy by Default). Um EU-DSGVO-compliant zu werden, mussten umfangreiche Maßnahmen unternommen werden wie z.B. die Definition von Abwägungskriterien für die Risikoanalyse sowie die Datenschutz-Folgenabschätzung. Die Beweislastumkehr wird kommen und damit verbunden umfangreiche Dokumentations- und Nachweispflichten für alle Unternehmen. Ein großer Nutzen, der sich für Unternehmen aus diesen Herausforderungen ergibt, ist die Chance, bei guter Datenpflege Wissen zu extrahieren. So können Kunden und Märkte besser verstanden und die Digitalisierung des Geschäfts vorangetrieben werden, damit sie im Wettbewerb besser bestehen.
SEVEN PRINCIPLES schafft innovative IT-Architekturen und -Lösungen und legt so die Basis für eine nachhaltige, digitale Transformation der Unternehmen. Ob Großkonzern oder Mittelständler: alle benötigen mobile Endgeräte und Lösungen, um Prozesse zu beschleunigen, Daten zu verarbeiten, Informationen in Echtzeit zu gewinnen, Kosten zu sparen und Kommunikationslücken zu schließen. Dabei nimmt SEVEN PRINCIPLES stets die aktuellen Entwicklungen im IT-Bereich auf und setzt sie zum Nutzen ihrer Kunden ein.
Die dargestellte starke Dynamik und Veränderungsnotwendigkeit betrifft natürlich auch SEVEN PRINCIPLES selbst. Den extrem schnellen und fachlich anspruchsvollen Prozess an der Seite der Kunden zu begleiten, verlangt eine ständige Hinterfragung der Organisations- und Geschäftsmodellstrukturen. SEVEN PRINCIPLES wird sich dementsprechend organisatorisch neu aufstellen, um seine Expertisen optimal nach dem Kunden und seinen individuellen Anforderungen auszurichten.
Der systematische Portfolio-Management-Prozess von SEVEN PRINCIPLES der letzten Jahre hat dazu geführt, dass auch im Jahr 2018 weiterhin ein signifikanter Anteil des Geschäfts in aktuelle Themen wie Big Data, Cloud oder Security erzielt wurde. Diese stehen zum einen für sich am Markt, zum anderen können sie optimal mit den bestehenden Stärkefeldern kombiniert werden. Auch und gerade in der Zusammenführung dieser Fähigkeiten, Skills, Referenzen, Domänenwissen, aber auch Partnerschaften, lassen sich "Unique Selling Positions" entwickeln, die zu Gunsten der Kunden zum Einsatz kommen.
Um sicherzustellen, dass SEVEN PRINCIPLES ihren Kunden stets innovative Lösungen und Leistungen anbieten kann, ist aktives Portfolio-Lifecycle-Management sehr wichtig. So prüft SEVEN PRINCIPLES kontinuierlich, welche Leistungsangebote nicht mehr zeitgemäß sind und aus der aktiven Vermarktung herausgenommen werden können. Gleichzeitig wird das Portfolio kontinuierlich angereichert, um neue oder weiterentwickelte Skills, Kompetenzen und Solutions.
Die Data Transition Services GmbH (DTS) wurde 2013 als IT-Dienstleistungs- und Systemintegrationsunternehmen gegründet. Schon seit 2014 arbeitete die SEVEN PRINCIPLES AG mit dem schnell gewachsenen und wirtschaftlich gesunden Unternehmen in verschiedenen Kundenprojekten erfolgreich zusammen. Einen Teil ihres Umsatzes erzielte die DTS so als Subunternehmer von SEVEN PRINCIPLES. Weitere Kunden der DTS sind DAX-Unternehmen der Luftfahrtbranche sowie öffentliche Dienstleister und gehobener Mittelstand.
SEVEN PRINCIPLES gewann durch den Kauf rund 20 hochqualifizierte Mitarbeiter und wertvolles Know-how in den Bereichen SAP, Big Data/Analytics sowie Machine Learning.
Die Data Transition Services GmbH wurde zum 1. Januar 2018 zu 100 Prozent von der SEVEN PRINCIPLES AG übernommen und rückwirkend zum 1. Januar 2018 auf die SEVEN PRINCIPLES AG verschmolzen.
Der DTS Standort in Dresden wird für den Bereich Managed Services weiter strategisch ausgebaut.
Mit der bestehenden Strategie 2020 und den daraus abgeleiteten quantitativen Zielen strebt SEVEN PRINCIPLES weiterhin ein ambitioniertes, nachhaltiges und profitables Wachstum an. Um dies zu erreichen, wurde im zweiten Halbjahr 2018 eine Umorganisation der operativen und kundenorientierten Einheiten gestartet. Dies wird die SEVEN PRINCIPLES in ihrem geplanten Ziel, einen Umsatz von mehr als 100 Mio. EUR zu erreichen, weiter stärken. Vor allem werden sich deutliche Verbesserungen von EBIT und EBITDA ergeben sowie ein signifikant positives Jahresergebnis erwartet. Analog wird sich auch die Eigenkapitalquote wesentlich verbessern. Das Unternehmen geht davon aus, dass sich die Netto-Verschuldung des fortgeführten Geschäfts in 2019 auf dem Niveau vom Ende des Geschäftsjahres 2018 bewegen wird. Zur Zielerreichung geht SEVEN PRINCIPLES von einem Anstieg der Mitarbeiter und einer marktgemäßen Mitarbeiterfluktuation aus.
Für das Jahr 2019 plant die Gesellschaft mit einem konstanten Niveau des operativen Cashflows sowie einer Umstrukturierung der aktuellen Finanzierung zur weiteren Verbesserung des Cashflows aus Finanzierungstätigkeit. Bei allen weiteren wesentlichen finanziellen Leistungsindikatoren wird auch von einer deutlichen Verbesserung ausgegangen.
Angesichts der für Deutschland prognostizierten wirtschaftlichen Entwicklung mit den dynamischen IT-Wachstumstreibern und der signifikanten Bedeutung der Digitalisierung bewegt sich SEVEN PRINCIPLES in einer innovativen Wachstumsbranche; ein Umfeld, in dem die gesteckten Ziele weiterhin realisierbar sind.
Die Erstellung des Abschlusses erfolgt durch eine Einheit im Zentralbereich Finanzen. Der Abschlussprozess der SEVEN PRINCIPLES basiert auf einheitlichen Bilanzierungsgrundsätzen, die neben den Bilanzierungsvorschriften auch die wesentlichen Prozesse und Termine festlegt. Für die internen Abstimmungen und ergänzenden Abschlussarbeiten bestehen verbindliche Anweisungen. Zur Abbildung der buchhalterischen Vorgänge in den Einzelabschlüssen sowie der Aufstellung des Einzelabschlusses wird Standardsoftware eingesetzt; die Zugriffsberechtigungen der Beteiligten sind eindeutig geregelt. Die am Rechnungslegungsprozess beteiligten Mitarbeiter erfüllen die qualitativen Anforderungen und werden regelmäßig geschult. Zwischen den beteiligten Facheinheiten und Gesellschaften besteht eine klare Aufgabenabgrenzung. Komplexe versicherungsmathematische Gutachten und Bewertungen werden durch spezialisierte Dienstleister erstellt.
Die wesentlichen verwendeten Finanzinstrumente umfassen Kontokorrentkredite, Darlehen, Forfaitierungslinien, Leasingverhältnisse und Schulden aus Lieferungen und Leistungen. Im Rahmen der Forfaitierung werden nur Forderungen von Kunden mit guter Bonität verkauft. Es besteht die vertragliche Verpflichtung, verkaufte Forderungen, die (aus anderen Gründen als Bonität oder politischen Umständen im Umfeld des Schuldners) nicht bezahlt werden, zurückzukaufen. Historisch sind diese Fälle nicht vorgekommen. Das theoretische maximale Risiko für den Rückkauf entspricht dem Nennwert der zum Bilanzstichtag verkauften Forderungen (9.918 TEUR). Unter Einsatz dieser Finanzinstrumente erfolgt die Finanzierung der Gesellschaft. Die Gesellschaft verfügt über verschiedene finanzielle Vermögenswerte, zum Beispiel Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Zahlungsmittel und kurzfristige Einlagen. Derivative Finanzinstrumente werden nicht eingesetzt.
Die kontinuierliche Überwachung der Liquiditätsrisiken erfolgt frühzeitig im Rahmen der Liquiditätsplanung. Hierbei werden die Investitionen sowie die erwarteten Cashflows aus der Geschäftstätigkeit geplant. Die Gesellschaft verfügt über Cashpooling-Vereinbarungen mit den Hauptbankverbindungen.
SEVEN PRINCIPLES verfügt zum Stichtag über rund 2,9 Mio. EUR (VJ: 6,3 Mio. EUR) liquide Mittel. Es existieren Finanzierungslinien bei Banken in Höhe von 1,0 Mio. EUR sowie eine Forfaitierungslinie von 12,0 Mio. EUR. Die Nutzung der Forfaitierungslinie ist abhängig vom Bestand der Kundenforderungen, die flexibel genutzt werden können.
Ferner besteht ein Darlehen mit einer ursprünglichen Höhe von 3,0 Mio. EUR. Das sogenannte Darlehen I datiert aus Januar 2015. Bei Darlehen I wurde auf 2,0 Mio. EUR gegen einen Besserungsschein verzichtet. Der verbleibende Betrag (1,0 Mio. EUR) sowie ein Darlehen II wurden in Beträgen zu jeweils 2,0 Mio. EUR zum 30. April 2018 respektive zum 31. Dezember 2018 zurückgezahlt.
Die zum Jahresende zinstragend angelegten Gelder betragen 0,6 Mio. EUR, die nicht zur freien Verfügung stehen. Potentielle Zinssatzänderungen haben aufgrund der geringen Höhe und der kurzen Restlaufzeit der Anlagen keinen wesentlichen Einfluss auf die Ertragslage der Gesellschaft.
Aufgrund der Geschäftstätigkeit in Großbritannien und die damit verbundene Abwicklung von Transaktionen in Fremdwährung unterliegt SEVEN PRINCIPLES Währungsrisiken. Es wird regelmäßig überprüft, ob eine Kurssicherung wirtschaftlich sinnvoll erscheint.
SEVEN PRINCIPLES schließt Geschäfte ausschließlich mit kreditwürdigen Kunden ab. Deren Bonität wird jeweils im Zuge der Auftragsannahme geprüft. Zudem werden die Forderungsbestände laufend überwacht, so dass SEVEN PRINCIPLES bisher keine wesentlichen Forderungsausfälle zu verzeichnen hatte.
Die Vergütung des Aufsichtsrats ist im Anhang des Jahresabschlusses entsprechend den gesetzlichen Vorgaben angegeben. Auf die Angabe der Gesamtbezüge des Vorstands wird aufgrund der Schutzklausel des § 286 Abs. 4 HGB verzichtet.
Im Folgenden wird ein Überblick zur Struktur und den Grundzügen der Vorstandsvergütung gegeben:
Die Angemessenheit der Gesamtvergütung des Vorstandsmitglieds und die Struktur des Vergütungssystems werden vom Aufsichtsratsplenum regelmäßig überprüft und festgelegt. Das Vergütungssystem des Vorstands der SEVEN PRINCIPLES AG besteht aus festen und variablen Gehaltsbestandteilen. Für die variable Vergütung besteht eine Obergrenze (Cap). Die variable Vergütung des Vorstands bestimmt sich nach dem Grad der Erreichung der vom Aufsichtsrat erteilten Zielvorgaben. Die Zielvorgaben setzen sich aus Individualzielen und Unternehmenszielen zusammen, für die die Parameter Ergebnis vor Steuern und Rohertrag verwendet werden. Bei voller Zielerreichung der variablen Gehaltsbestandteile sind etwa 50 Prozent der Vergütung fix und 50 Prozent variabel ausgestaltet. Die variable Vergütung wird vier Wochen nach Feststellung des Jahresabschlusses spätestens zum 30. April des folgenden Jahres fällig. In 2018 erfolgte eine vollständige Auszahlung der Tantieme für das Jahr 2017 auf Grundlage eines separaten Beschlusses des Aufsichtsrats.
Als weitere Vergütungskomponente mit langfristiger Anreizwirkung und Risikocharakter besteht die Möglichkeit, dem Vorstand eine Zusatztantieme über einen 5-Jahreszeitraum zu gewähren. Diese Zusatztantieme beträgt drei Prozent vom Unternehmensergebnis vor Steuern, dabei werden negative Ergebnisse mit positiven verrechnet. Soweit die Zusatztantieme zustande kommt, ist die Auszahlung vier Wochen nach Feststellung des Jahresabschlusses 2021, spätestens am 30. April 2022, fällig. In den Jahren 2019 und 2021 erfolgen Abschlagzahlungen auf die Zusatztantieme.
Für den Vorstand bestehen keine Pensionszusagen.
Der Vorstand partizipiert am Stock-Option-Programm, sofern Optionen über ein Programm ausgegeben werden. Derzeit besteht kein Stock-Option-Programm.
In marktüblicher Weise gewährt die Gesellschaft dem Vorstand weitere Leistungen, die zum Teil als geldwerte Vorteile angesehen und entsprechend versteuert werden, so vor allem die Überlassung eines Geschäftsfahrzeugs sowie die Gewährung von Unfallversicherungsschutz und Erstattungen von Auslagen im Rahmen von Dienstreisen.
Gemäß Satzung erhalten die Mitglieder des Aufsichtsrats eine feste Vergütung in Höhe von 30,0 TEUR für den Vorsitzenden, 22,5 TEUR für den Stellvertreter sowie 15,0 TEUR für das einfache Mitglied. Ab der 5. Sitzung eines Geschäftsjahres wird ein Sitzungsgeld von 500 EUR je Sitzung gewährt. Weiterhin erhalten die Mitglieder des Aufsichtsrats eine variable Vergütung (Tantieme) in Höhe von 500 EUR für je 0,01 EUR, um den das Unternehmensergebnis je Aktie steigt. Dabei wird die Steigerung durch einen Vergleich des durchschnittlichen Unternehmensergebnisses je Aktie des maßgeblichen Geschäftsjahres und des vorausgehenden Geschäftsjahres (Vorjahr) gegenüber dem durchschnittlichen Unternehmensergebnis je Aktie des vorausgehenden (Vorjahr) und des zweiten dem maßgeblichen Geschäftsjahr vorausgehenden Geschäftsjahres (Vorvorjahr) ermittelt. Beträgt das Unternehmensergebnis je Aktie in einem der für die Ermittlung zugrundeliegenden Geschäftsjahre weniger als 0,20 EUR, so ist für diese Geschäftsjahre das für die Berechnung maßgebende Unternehmensergebnis je Aktie mit dem Wert 0,20 EUR anzusetzen. Die Tantieme ist auf maximal 30,0 TEUR je Aufsichtsratsmitglied begrenzt.
Die Gesellschaft weist zum 31. Dezember 2018 im handelsrechtlichen Jahresabschluss ein Grundkapital in Höhe von 3.770.662,00 EUR eingeteilt in 3.770.662 auf den Inhaber lautende nennwertlose Stückaktien zu je 1 EUR aus. Sonderrechte oder Beschränkungen für Aktien bestehen nicht. Jede Aktie gewährt in der Hauptversammlung eine Stimme und ist maßgebend für den Anteil der Aktionäre am Gewinn der Gesellschaft.
Die SEVEN PRINCIPLES AG ist seit 1. März 2017 im Börsensegment "Basic Board" am Open Market der deutschen Börse notiert. Das Segment Basic Board stellt keinen organisierten Markt im Sinne des § 2 Abs. 11 WpHG dar, daher entfällt eine Meldepflicht gemäß § 21 WpHG. Somit ist die Möglichkeit einer Veröffentlichung direkter oder indirekter Beteiligungen am Kapital, die 10 von Hundert der Stimmrechte überschreiten, nicht gegeben.
Der Vorstand ist befugt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats neue Aktien aus genehmigtem bzw. bedingtem Kapital auszugeben (siehe § 6 Abs. 2 - 4 der Satzung). Die Hauptversammlung vom 11. Juni 2015 hat den Vorstand ermächtigt, eigene Aktien nach § 71 Nr. 8 AktG bis zum 10. Juni 2020 zu erwerben.
Der Vorstand der SEVEN PRINCIPLES AG besteht aus einer oder mehreren Personen. Der Aufsichtsrat bestellt die Vorstandsmitglieder und bestimmt ihre Zahl. Im Übrigen gelten die gesetzlichen Bestimmungen gemäß §§ 84, 85 AktG.
Der Aufsichtsrat ist zur Änderung der Satzung befugt, die nur deren Fassung betreffen. Dies gilt auch für eine Anpassung der Satzung infolge einer Änderung des Grundkapitals.
Die SEVEN PRINCIPLES AG hat sich auf Grund der weitreichenden Veränderungen im Unternehmen und der Neustrukturierung entschlossen, für die Entwicklung des Frauenanteils in den vom Gesetz definierten Führungsebenen Ziele zu formulieren, die dem Status quo zum Beginn der Berichtspflicht entsprechen.
Für die Erreichung der Frauenquote bis zum 30. Juni 2017 wurde im Rahmen der ersten Festlegung als Zielgröße 0 Prozent sowohl für den Aufsichtsrat als auch den Vorstand bestimmt. Für die erste Führungsebene unterhalb des Vorstands wurde als Zielgröße 0 Prozent und für die zweite Ebene unterhalb des Vorstands als Zielgröße 10 Prozent bestimmt.
Diese Zielgrößen wurden zum 30. Juni 2017 vollständig erfüllt. In der ersten Führungsebene unterhalb des Vorstands wurde eine Quote von 14 Prozent erreicht, in der zweiten Ebene eine Quote von 19 Prozent.
Für den Zeitraum bis 30. Juni 2019 wurden aufgrund der gesetzlichen Vorgaben im Jahr 2017 folgende neuen Zielgrößen festgelegt: 0 Prozent sowohl für den Aufsichtsrat als auch den Vorstand, 14 Prozent für die erste Führungsebene unterhalb des Vorstands sowie 19 Prozent für die zweite Ebene unterhalb des Vorstands.
Zum Stichtag 30. Juni 2018 betrug die Frauenquote für die erste Führungsebene unterhalb des Vorstands 22 Prozent, für die zweite Führungsebene unterhalb des Vorstands ebenfalls 22 Prozent. Die unternehmensinternen Veränderungen erlauben es innerhalb der gesetzlich vorgesehenen Frist nicht, wirksame Verpflichtungen zur Entwicklung des Frauenanteils in hohen Führungspositionen einzugehen.
Gemäß § 312 Abs. 3 AktG erkläre ich als Vorstand der SEVEN PRINCIPLES AG, dass die Gesellschaft nach den Umständen, die mir zu dem Zeitpunkt bekannt waren, zu dem die Rechtsgeschäfte vorgenommen wurden, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhalten hat. Maßnahmen im Interesse oder auf Veranlassung des herrschenden Unternehmers oder der mit ihm verbundenen Unternehmen sind nicht getroffen und auch nicht unterlassen worden.
Ich versichere nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Einzelabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Unternehmens so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Unternehmen beschrieben sind.
Köln, den 29. März 2019
Joseph Kronfli, Vorstand
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