Annual / Quarterly Financial Statement • Dec 6, 2013
Annual / Quarterly Financial Statement
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Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der SEVEN PRINCIPLES AG, Köln, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2012 bis 31. Dezember 2012 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Köln, 28. März 2013
**Ernst & Young GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft**
Gockel, Wirtschaftsprüfer
Galden, Wirtschaftsprüfer
Aktiva
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| 31.12.2012 EUR |
31.12.2011 EUR |
|
|---|---|---|
| A. ANLAGEVERMÖGEN | ||
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||
| Software | 219.416,00 | 60.141,00 |
| II. Sachanlagen | ||
| Betriebs- und Geschäftsausstattung | 219.223,00 | 140.547,00 |
| III. Finanzanlagen | ||
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 19.169.552,21 | 16.033.069,71 |
| 19.608.191,21 | 16.233.757,71 | |
| B. UMLAUFVERMÖGEN | ||
| I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | ||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 9.084.848,82 | 13.933.157,06 |
| Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 1.899.744,31 | 2.102.730,73 |
| Sonstige Vermögensgegenstände | 224.028,23 | 41.910,95 |
| 11.208.621,36 | 16.077.798,74 | |
| II. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten | 6.225.273,54 | 7.680.154,26 |
| 17.433.894,90 | 23.757.953,00 | |
| C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN | 2.128.629,30 | 1.116.888,99 |
| D. AKTIVE LATENTE STEUERN | 2.378.294,72 | 2.441.995,25 |
| 41.549.010,13 | 43.550.594,95 | |
| Passiva | ||
| 31.12.2012 EUR |
31.12.2011 EUR |
|
| A. EIGENKAPITAL | ||
| I. Gezeichnetes Kapital | 4.040.000,00 | 4.040.000,00 |
| II. Kapitalrücklage | 11.679.674,48 | 11.679.674,48 |
| III. Gewinnrücklagen | 2.574.105,53 | 2.574.105,53 |
| IV. Bilanzverlust | - 5.212.356,84 | - 3.370.368,56 |
| 13.081.423,17 | 14.923.411,45 | |
| B. RÜCKSTELLUNGEN | ||
| 1. Pensionsrückstellungen | 123.482,00 | 112.312,00 |
| 2. Sonstige Rückstellungen | 4.608.083,00 | 3.011.147,00 |
| 3. Steuerrückstellungen | 70.588,09 | 71.270,00 |
| 4.802.153,09 | 3.194.729,00 | |
| C. VERBINDLICHKEITEN | ||
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 3.119.956,96 | 1.452.855,34 |
| - davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 853.290,30 (Vorjahr: EUR 1.452.855,34) | ||
| 2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen | 466.250,00 | 440.900,00 |
| 3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 411.645,32 | 311.760,91 |
| - davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 411.645,32 (Vorjahr: EUR 311.760,91) | ||
| 4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 16.290.315,00 | 20.192.305,07 |
| - davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 16.078.435,- (Vorjahr: EUR 20.192.305,07) | ||
| 5. Sonstige Verbindlichkeiten | 896.500,81 | 1.386.262,90 |
| - davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 896.500,81 (Vorjahr: EUR 1.386.262,90) | ||
| - davon aus Steuern: EUR 847.652,95 (Vorjahr: EUR 1.344.628,73) | ||
| - davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: EUR 6.346,43 (Vorjahr: EUR 3.257,73) | ||
| 21.184.668,09 | 23.784.084,22 | |
| D. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN | 2.480.765,78 | 1.648.370,28 |
| 41.549.010,13 | 43.550.594,95 |
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| 2012 | 2011 EUR |
||
|---|---|---|---|
| EUR | EUR | ||
| --- | --- | --- | --- |
| 1. Umsatzerlöse | 67.792.663,76 | 69.570.400,54 | |
| 2. Sonstige betriebliche Erträge | 4.616.517,70 | 3.488.334,43 | |
| 72.409.181,46 | 73.058.734,97 | ||
| 3. Materialaufwand | |||
| Aufwendungen für bezogene Leistungen | - 67.663.839,87 | - 69.429.956,97 | |
| 4. Personalaufwand | |||
| a) Löhne und Gehälter | - 3.476.136,83 | - 2.888.842,78 | |
| b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversogung | - 423.381,70 | - 359.663,97 | |
| davon für Altersversorgung EUR - 7.174,31 (Vj. EUR - 8.710,42) | |||
| 5. Abschreibungen | |||
| auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen | - 126.333,34 | - 58.581,90 | |
| 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen | - 4.491.858,81 | - 3.830.108,46 | |
| - 76.181.550,55 | - 76.567.154,08 | ||
| 7. Erträge aus Gewinnabführungsverträgen | 3.320.421,90 | 6.320.653,43 | |
| 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 636.509,03 | 450.486,42 | |
| davon aus verbundenen Unternehmen EUR 631.174,45 (Vj. EUR 447.821,88) | |||
| davon Erträge aus der Abzinsung EUR 0,00 (Vj. EUR 0,00) | |||
| 9. Aufwendungen aus Verlustübernahme | - 1.033.743,11 | 0,00 | |
| 10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | - 913.648,68 | - 476.090,33 | |
| davon an verbundene Unternehmen EUR 620.663,05 (Vj. EUR - 124.024,22) | |||
| 2.009.539,14 | 6.295.049,52 | ||
| 11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | - 1.762.829,95 | 2.786.630,41 | |
| 12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | - 63.700,53 | - 1.017.561,09 | |
| davon aus der Veränderung bilanzierter latenter Steuern EUR - 63.700,53 (Vj. TEUR - 684.252,62) | |||
| 13. Sonstige Steuern | - 15.457,80 | - 4.475,00 | |
| 14. Jahresfehlbetrag (Vj. Jahresüberschuss) | - 1.841.988,28 | 1.764.594,32 | |
| 15. Verlustvortrag | - 3.370.368,56 | - 5.134.962,88 | |
| 16. Bilanzverlust | - 5.212.356,84 | - 3.370.368,56 |
Der Jahresabschluss wurde auf der Grundlage der Gliederungs-, Bilanzierungs- und Bewer- tungsvorschriften des Handelsgesetzbuches nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. Ergänzend zu diesen Vorschriften wurden die Regelungen des Aktien-Gesetzes beachtet. Die Gesellschaft ist eine große Kapitalgesellschaft im Sinne von § 267 Abs. 3 HGB.
Die Gesellschaft beachtet bei der Aufstellung des Jahresabschlusses hinsichtlich der Bilanzierung, der Bewertung und des Ausweises die gesetzlichen Gliederungsschemata der §§ 266 Abs. 2 und 3 bzw. § 275 Abs. 2 HGB.
Der Abschluss ist in EURO aufgestellt.
Im Einzelnen wurden die folgenden Grundsätze und Methoden angewandt.
1. Vorschriften des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes
Die Vorschriften des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG) sind seit Beginn des Geschäftsjahres 2010 anzuwenden.
Die neuen Bilanzierungsvorschriften des BilMoG sehen vor, latente Steuern auf Verlustvorträge zu bilden. Unverändert zum Vorjahr werden in der Gewinnrücklage TEUR 2.574 aus Aktivierung der Verlustvorträge ausgewiesen.
Vermögensgegenstände, die dem Zugriff aller übrigen Gläubiger entzogen sind und ausschließliche der Erfüllung von Pensionen oder vergleichbaren langfristig fälligen Verpflichtungen dienen, sind mit diesen Schulden zu verrechnen. Im Geschäftsjahr 2012 wurde daher das Aktivvermögen in Höhe von TEUR 144 mit den Rückstellungen für Altersteilzeit verrechnet.
2. Gliederungsgrundsätze
Die Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung änderte sich grundsätzlich nicht gegenüber dem Vorjahr. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren gegliedert.
Die Posten der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung sind mit denen des Vorjahres grundsätzlich vergleichbar.
3. Bilanzierungsmethoden
Im Jahresabschluss sind sämtliche Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten, Aufwendungen und Erträge enthalten, soweit gesetzlich nichts anderes bestimmt ist. Die Aufwendungen sind nicht mit Erträgen verrechnet worden.
Das Anlage- und Umlaufvermögen, das Eigenkapital, die Schulden sowie die Rechnungsabgrenzungsposten wurden in der Bilanz gesondert ausgewiesen und hinreichend aufgegliedert.
Das Anlagevermögen weist nur Gegenstände aus, die bestimmt sind, dem Geschäftsbetrieb dauernd zu dienen. Aufwendungen für die Gründung des Unternehmens und für die Beschaffung des Eigenkapitals, sowie für immaterielle Vermögensgegenstände, die nicht entgeltlich erworben wurden, wurden nicht bilanziert. Rückstellungen wurden nur im Rahmen des § 249 HGB und Rechnungsabgrenzungsposten wurden nach den Vorschriften des § 250 HGB gebildet.
4. Bewertungsmethoden
Die Wertansätze der Eröffnungsbilanz des Geschäftsjahres stimmen mit denen der Schlussbilanz des vorangegangenen Geschäftsjahres überein. Bei der Bewertung wurde von der Fortführung des Unternehmens ausgegangen. Die Vermögensgegenstände und Schulden wurden einzeln bewertet. Es ist vorsichtig bewertet worden, namentlich sind alle vorhersehbaren Risiken und Verluste, die bis zum Abschlussstichtag entstanden sind, berücksichtigt worden, selbst wenn diese erst zwischen dem Abschlussstichtag und der Aufstellung des Jahresabschlusses bekannt geworden sind. Gewinne sind nur berücksichtigt worden, wenn sie bis zum Abschlussstichtag realisiert wurden. Aufwendungen und Erträge des Geschäftsjahres sind unabhängig vom Zeitpunkt der Zahlung berücksichtigt worden.
Einzelne Positionen wurden wie folgt bewertet:
• Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen (längstens über acht Jahre) vermindert.
• Die Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens wurden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen bewertet.
• Grundlage der planmäßigen Abschreibung war die voraussichtliche wirtschaftliche Nutzungsdauer des jeweiligen Vermögensgegenstandes.
• Den planmäßigen Abschreibungen liegen folgende Nutzungsdauern zugrunde:
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| Software | 3 - 4 Jahre |
| andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 3 – 15 Jahre |
• Die Zugänge an beweglichen Anlagegütern während des Geschäftsjahres wurden linear pro rata temporis abgeschrieben.
• Für abnutzbare bewegliche Wirtschaftsgüter die einer selbständigen Nutzung fähig sind (Anschaffungs- oder Herstellungskosten von mehr als netto EUR 150,00 bis EUR 1.000,00) wurde gemäß § 6 Abs. 2a EStG ein Sammelposten gebildet Dieser wird im Erwerbsjahr und den folgenden vier Jahren abgeschrieben.
• Die Beteiligungen an der 7P Solutions & Consulting AG der 7P Trusted Experts GmbH der 7P B2B Mobile & IT Services GmbH, der 7P ERP Consulting GmbH, der 7P UK Ltd., der 7P bicon GmbH und der 7P Infolytics AG wurden zu Anschaffungskosten angesetzt.
• Die Forderungen und die sonstigen Vermögensgegenstände wurden grundsätzlich mit dem Nennbetrag angesetzt. Für erkennbare Einzelrisiken wurden einzelne Wertabschläge (TEUR 85) vorgenommen. Für das allgemeine Kreditrisiko wurde eine Pauschalwertberichtigung in Höhe von 0,5% der nicht einzelwertberichtigten Nettoforderungen (TEUR 39) berücksichtigt.
• Als Rechnungsabgrenzungsposten werden auf der Aktivseite Ausgaben vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, sofern sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.
• Latente Steuern werden für temporäre und quasi temporäre Differenzen zwischen dem Wertansatz eines Vermögenswerts bzw. einer Schuld in der Handelsbilanz und dem steuerlichen Wertansatz gebildet.
• Die Rückstellungen für Pensionen werden unter Zugrundelegung biometrischer Wahrscheinlichkeiten mit dem anhand des versicherungsmathematischen Anwartschaftsbarwertverfahrens (PUC-Methode) ermittelten Erfüllungsbetrages ausgewiesen. Es wurde ein Rechnungszinssatz in Höhe von 5,05% zugrunde gelegt. Als weitere Parameter werden Gehaltssteigerungen von 3% sowie Beitrags-bemessungsgrenzentrends und Rentenerhöhungstrends mit jeweils 2% angenommen. Die Bewertung der Rückstellung für Pensionen basiert auf den Richttafeln 2005 G von Herrn Prof. Dr. Heubeck.
• Die Rückstellungen sind in angemessenem und ausreichendem Umfang für alle erkennbaren Risiken aus ungewissen Verbindlichkeiten ermittelt und mit ihrem Erfüllungsbetrag ausgewiesen. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als zwölf Monaten wurden mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen laufzeitkongruenten Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre, der von der Deutschen Bundesbank ermittelt und bekannt gegeben wird, abgezinst.
• Die Verbindlichkeiten wurden mit ihrem Erfüllungsbetrag am Bilanzstichtag angesetzt.
• Als Rechnungsabgrenzungsposten werden auf der Passivseite Einnahmen vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, sofern sie Ertrag für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.
• Die auf den vorhergehenden Jahresabschluss angewandten Bewertungsmethoden sind beibehalten worden.
5. Organschaft
Damit die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage zutreffend eingeschätzt werden kann, ist folgendes zu beachten:
Es besteht ein umsatzsteuerliches Organschaftsverhältnis mit der 7P Solutions & Consulting AG, Köln, der 7P Trusted Experts GmbH, Köln, der 7P B2B Mobile & IT Services GmbH, Köln, und der 7P bicon GmbH, Hamburg. Die Gesellschaft ist mithin Schuldner der Umsatzsteuer für diesen Organkreis.
Des Weiteren besteht ein körperschafts- und gewerbesteuerliches Organschaftsverhältnis mit der 7P Trusted Experts GmbH, Köln, der 7P Solutions & Consulting AG, Köln, der 7P B2B Mobile & IT Services GmbH, Köln, der 7P bicon GmbH, Hamburg, und der 7P ERP Consulting GmbH, Mannheim. Die Gesellschaft ist mithin Schuldner der Körperschaft-, und Gewerbesteuer für diesen Organkreis.
Die Entwicklung und Gliederung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist aus dem Anlagenspiegel ersichtlich; ebenso die Abschreibungen des Geschäftsjahres.
Die SEVEN PRINCIPLES AG war zum Bilanzstichtag mit 100 % am Grundkapital der Tochtergesellschaft 7P Solutions & Consulting AG mit Sitz in Köln beteiligt. Im Geschäftsjahr 2012 hat die SEVEN PRINCIPLES AG den Verlust der 7P Solutions & Consulting AG in Höhe von TEUR 1.034 übernommen. Das Eigenkapital per 31.12.2012 beträgt TEUR 3.445.
Die SEVEN PRINCIPLES AG war zum Bilanzstichtag mit 100 % am Stammkapital der 7P Trusted Experts GmbH mit Sitz in Köln beteiligt. Im Geschäftsjahr 2012 hat die 7P Trusted Experts GmbH ihren Gewinn in Höhe von TEUR 1.342 abgeführt. Das Eigenkapital per 31.12.2012 beträgt TEUR 840.
Die SEVEN PRINCIPLES AG war zum Bilanzstichtag mit 100 % am Stammkapital der 7P B2B Mobile & IT Services GmbH mit Sitz in Köln beteiligt. Im Geschäftsjahr 2012 hat die 7P Mobile & IT Services GmbH ihren Gewinn in Höhe von TEUR 1.388 abgeführt. Das Eigenkapital per 31.12.2012 beträgt TEUR 6.853.
Die SEVEN PRINCIPLES AG war zum Bilanzstichtag mit 100 % am Stammkapital der 7P ERP Consulting GmbH mit Sitz in Mannheim beteiligt. Im Geschäftsjahr 2012 hat die 7P ERP Consulting GmbH ihren Gewinn in Höhe von TEUR 312 abgeführt. Das Eigenkapital per 31.12.2012 beträgt TEUR 591.
Die SEVEN PRINCIPLES AG war zum Bilanzstichtag mit 100% am Stammkapital der Gesellschaft 7P UK Limited mit Sitz in Großbritannien beteiligt. Im Geschäftsjahr 2012 hat die 7P UK Limited einen Jahresüberschuss in Höhe von TEUR 13 erzielt. Das Eigenkapital per 31.12.2012 beträgt TEUR 856.
Die SEVEN PRINCIPLES AG war zum Bilanzstichtag mit 100% am Stammkapital der Gesellschaft 7P bicon GmbH mit Sitz in Hamburg beteiligt. Im Geschäftsjahr 2012 hat die 7P bicon GmbH ihren Gewinn in Höhe von TEUR 279 abgeführt. Das Eigenkapital per 31.12.2012 beträgt TEUR 2.144.
Die SEVEN PRINCIPLES AG war zum Bilanzstichtag mit 100% am Grundkapital der Gesellschaft 7P Infolytics AG mit Sitz in Köln beteiligt. Im Geschäftsjahr 2012 hat die 7P Infolytics AG einen Jahresüberschuss in Höhe von TEUR 171 erzielt. Das Eigenkapital per 31.12.2012 beträgt TEUR 393.
Sonstige Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Vermögensgegenstände in Höhe von TEUR 9.281 haben zum 31. Dezember 2012 eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr (Vorjahr: TEUR 13.950), in Höhe von TEUR 28 eine Laufzeit von über einem Jahr (Vorjahr: TEUR 25). Die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen sind ausschließlich kurzfristig.
Bei den sonstigen Vermögensgegenständen handelt es sich im Wesentlichen um Steuerforderungen in Höhe von TEUR 190, geleistete Kautionen in Höhe von TEUR 28, Mitarbeiterdarlehen in Höhe von TEUR 3.
Der Ausweis der aktiven latenten Steuern beinhaltet aufgrund der Ergebnisabführungsverträge neben den eigenen aktiven latenten Steuern der SEVEN Principles AG in Höhe von EUR 2.206.204,56, die aktiven latenten Steuern der 7P Solutions & Consulting AG in Höhe von EUR 109.424,07 und der 7P B2B Mobile & IT Services GmbH in Höhe von EUR 62.666,09.
Das Grundkapital lautet per 31. Dezember 2012 auf EUR 4.040.000,00.
Das Grundkapital von EUR 4.040.000,00 untergliedert sich in 4.040.000 Stückaktien mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von je EUR 1 je Stück. Hierbei handelt es sich insgesamt um Stammaktien.
Die Kapitalrücklage beträgt unverändert zum Vorjahr EUR 11.679.674,48.
Bedingtes Kapital
• Das bedingte Kapital der Gesellschaft von bis zu EUR 150.000,00 eingeteilt in bis zu 150.000 auf den Inhaber lautende Stückaktien dient der Gewährung von Bezugsrechten an Mitglieder des Vorstands und Mitarbeiter der Gesellschaft aufgrund der am 16. Juni 2006 von der Versammlung der Aktionäre beschlossenen Ermächtigung für einen „Aktienoptionsplan 2006“. Die bedingte Kapitalerhöhung ist nur in dem Umfang durchgeführt, in dem von den Bezugsrechten Gebrauch gemacht wird. Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die weiteren Einzelheiten der bedingten Kapitalerhöhung und ihre Durchführung festzusetzen. Im Jahr 2007 wurden 88.750 Aktienoptionen an Vorstand und Mitarbeiter der Gesellschaft und der übrigen Konzerngesellschaften ausgegeben. Im Jahr 2008 sind davon 3.000 Aktienoptionen aufgrund des Ausscheidens von Mitarbeitern verfallen. In den Jahren 2009 und 2010 wurden keine Aktienoptionen an Vorstand und Mitarbeiter der Gesellschaft ausgegeben. Nach teilweiser Ausnutzung des bedingten Kapitals I, im Jahr 2011, durch die Ausübung von 12.500 Aktienoptionen durch Mitarbeiter besteht nach der Eintragung der Kapitalerhöhung am 07.02.2012 noch ein bedingtes Kapital I zur Ausgabe von bis 137.500 Aktien.
• Die Hauptversammlung vom 18. Juni 2010 beschloss die Aufhebung des in der Hauptversammlung vom 4. Oktober 2005 geschaffenen bedingten Kapital und die neue Schaffung eines bedingten Kapitals II. Das Grundkapital wird um bis zu EUR 1.000.000,00 durch Ausgabe von bis zu 1.000.000 auf den Inhaber lautenden Stückaktien bedingt erhöht. Die bedingte Kapitalerhöhung dient der Gewährung von Aktienrechten an die Inhaber bzw. Gläubiger von Schuldverschreibungen, die bis zum 17. Juni 2015 von der Gesellschaft begeben werden. Die Ausgabe der neuen Aktien erfolgt zum in den Wandlungsbedingungen festgelegten Wandlungspreis. Die bedingte Kapitalerhöhung ist nur insoweit durchzuführen, wie von diesen Rechten Gebrauch gemacht wird, oder wie die zur Wandlung verpflichteten Inhaber bzw. Gläubiger ihre Pflicht zur Wandlung erfüllen. Die neuen Aktien nehmen vom Beginn des Geschäftsjahres an, in dem sie durch Ausübung von Wandlungs- oder Optionsrechten oder durch Erfüllung von Wandlungspflichten entstehen, am Gewinn teil. Sofern zum Zeitpunkt der Ausgabe noch kein Beschluss der Hauptversammlung über die Verwendung des Bilanzgewinns des letzten abgelaufenen Geschäftsjahres gefasst worden ist, nehmen die neuen Aktien auch am Gewinn des abgelaufenen Geschäftsjahres teil. Der Vorstand wird ermächtigt, die weiteren Einzelheiten der Durchführung der Bedingten Kapitalerhöhung festzusetzen. Der Aufsichtsrat wird zudem ermächtigt, die Fassung der Satzung zu ändern, soweit von der vorstehenden Ermächtigung zur Erhöhung des Bedingten Kapitals II Gebrauch gemacht wird, bzw. die Ermächtigung zur Erhöhung des Bedingten Kapitals gegenstandslos wird.
Genehmigtes Kapital
Durch Beschluss der Hauptversammlung vom 18. Juni 2010 wurde das bisherige genehmigte Kapital I aufgehoben und ein neues genehmigtes Kapital I geschaffen.
Die Hauptversammlung vom 18. Juni 2010 ermächtigte den Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 17. Juni 2015 einmalig oder mehrmalig um insgesamt bis zu EUR 1.420.000 durch Ausgabe von bis zu 1.420.000 neuen auf Inhaber lautende Stückaktien gegen Bar- oder Sacheinlage zu erhöhen (Genehmigtes Kapital I). Den Aktionären ist dabei das gesetzliche Bezugsrecht einzuräumen. Der Vorstand ist in folgenden Fällen ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen:
| • | wenn die Kapitalerhöhung gegen Bareinlage erfolgt und der auf die neuen Aktien, für die das Bezugsrecht ausgeschlossen, wird, insgesamt entfallende anteilige Betrag des Grundkapitals 10% des im Zeitpunkt der Ermächtigung vorhandene Grundkapitals nicht übersteigt, wobei auf diesen Betrag der Ausschluss des Bezugsrechts bei der Ausgabe von Wandel-, Optionsanleihen oder Genussrechten oder der Veräußerung eigener Aktien auf der Grundlage anderer zum Zeitpunkt dieser Ermächtigung bestehender Ermächtigungen anzurechnen ist, und der Ausgabepreis der neuen Aktien den Börsenpreis der bereits börsennotierten Aktien zum Zeitpunkt der endgültigen Festlegung des Ausgabepreises nicht wesentlich unterschreitet. |
| • | um in Höhe von bis zu EUR 200.000,00 Belegschaftsaktien an Mitarbeiter der SEVEN Principles AG und der mit der Gesellschaft in Sinne von § 15 AktG verbundenen Unternehmen auszugeben. |
| • | bei Kapitalerhöhungen gegen Sacheinlage zum Zweck des Erwerbs von Unternehmen oder Unternehmensteilen und Beteiligungen an Unternehmen. |
| • | In allen Fällen kann das Bezugsrecht darüber hinaus für Spitzenbeträge, zur Gewährung von Bezugsrechten an Inhaber ausgegebener Options- und Wandelanleihen und Genussrechten sowie zur Erschließung neuer Kapitalmärkte im Ausland ausgeschlossen werden. |
Nach teilweiser Ausnutzung des genehmigten Kapitals in Form der Kapitalerhöhung vom Oktober 2010 besteht nach Eintragung dieser noch ein genehmigtes Kapital I zur Ausgabe von bis 972.500 Aktien.
Die Hauptversammlung vom 20. Juni 2011 ermächtigte den Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital der Gesellschaft in der Zeit bis zum 19. Juni 2016 einmalig oder mehrmals gegen Bareinlagen oder Sacheinlagen um bis zu insgesamt EUR 1.040.000,00 durch Ausgabe von neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von EUR 1,00 je Aktie zu erhöhen (Genehmigtes Kapital II).
Der Vorstand wird ferner ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats jeweils über den Ausschluss der gesetzlichen Bezugsrechte der Aktionäre zu entscheiden. Ein Bezugsrechtsausschluss ist jedoch nur zulässig:
| • | zum Ausgleich von Spitzenbeträgen, |
| • | zur Gewährung von Bezugsrechten an Inhaber von zu begebenden Wandlungs- und Optionsrechten aus Schuldverschreibungen, |
| • | zur Gewinnung von Sacheinlagen, insbesondere in Form von Unternehmen oder Unternehmensteilen oder Beteiligungen an Unternehmen, |
| • | zur Erschließung neuer Kapitalmärkte im Ausland, |
| • | wenn die Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen erfolgt und der auf die neuen Aktien, für die das Bezugsrecht ausgeschlossen wird, insgesamt entfallende anteilige Betrag des Grundkapitals 10 % des im Zeitpunkt der Ausgabe der neuen Aktien vorhandenen Grundkapitals nicht übersteigt und der Ausgabebetrag der neuen Aktien den Börsenpreis der bereits börsennotierten Aktien gleicher Gattung und Ausstattung zum Zeitpunkt der endgültigen Festlegung des Ausgabebetrags durch den Vorstand nicht wesentlich unterschreitet. |
Der Bilanzverlust des Berichtsjahres in Höhe von EUR 5.212.356,84 setzt sich zusammen aus einem Verlustvortrag in Höhe von EUR 3.370.368,56 zuzüglich des laufenden Jahresfehlbetrages in Höhe von EUR 1.841.988,28.
Die sonstigen Rückstellungen betreffen maßgeblich personalbezogene Aufwendungen, ausstehende Kaufpreisraten für Finanzanlagen, Rechts- und Beratungskosten sowie Kosten des Jahresabschlusses. In den sonstigen Rückstellungen sind Rückstellungen für Altersteilzeitvereinbarungen in Höhe von EUR 179.450,00 enthalten. Diese wurden mit dem zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Aktivvermögen in Höhe von EUR 143.600,00 verrechnet.
Sämtliche Verbindlichkeiten haben zum 31. Dezember 2012 wie im Vorjahr eine Restlaufzeit von bis zu 1 Jahr. Die Verbindlichkeiten waren zum Bilanzstichtag nicht besichert.
In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind periodenfremde Erträge in Höhe von TEUR 6 aus der Auflösung von Rückstellungen enthalten.
In den Gehaltsaufwendungen sind TEUR 48 aus der Zuführung zur Altersteilzeit Rückstellung enthalten.
Der Ausweis des latenten Steueraufwandes im Berichtsjahr in Höhe von TEUR 64 setzt sich zusammen aus der Inanspruchnahme des steuerlichen Verlustvortrages der Organschaft TEUR 80, abzüglich latenter Steuererträge in Höhe von TEUR 16 aus Bewertungsunterschieden im Zusammenhang mit Pensionsrückstellungen, Rückstellungen für Altersteilzeit und sonstigen Rückstellungen.
1. Haftungsverhältnisse gemäß § 251 HGB
Die Gesellschaft haftet gesamtschuldnerisch für eine Kontokorrentkreditlinie bei der Deutschen Bank AG in Höhe von TEUR 2.000. Die Kreditlinie ist wechselseitig nutzbar für die Gesellschaft und für die Töchter 7P Solutions & Consulting AG, 7P B2B Mobile & IT Services GmbH, 7P bicon GmbH, 7P ERP Consulting GmbH, 7P UK Ltd, 7P Austria GmbH und 7P Infolytics AG. Zum Bilanzstichtag war die Kreditlinie nicht in Anspruch genommen. Darüber hinaus bestanden kurzfrsitige Verbindlichkeiten ggü. Kreditinstituten in Höhe von TEUR 853.
Des Weiteren besteht eine Kontokorrentlinie bei der Commerzbank AG in Höhe von TEUR 2.000. Die Kreditlinie war zum Bilanzstichtag nicht in Anspruch genommen.
Als Sicherheit für Mietverpflichtungen hat die Gesellschaft Bankbürgschaften in Höhe von TEUR 165 gestellt. Als Sicherheit für eine Projektabwicklung hat die Gesellschaft eine Bankbürgschaft in Höhe von TEUR 104 gestellt.
2. Sonstige finanzielle Verpflichtungen
Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen am 31. Dezember 2012 betrugen insgesamt TEUR 5.637 (Vorjahr: TEUR 2.220); davon entfallen auf Mietverpflichtungen TEUR 5.392 (Vorjahr: TEUR 2.003) und auf Leasing TEUR 245 (Vorjahr: TEUR 217).
1. Angaben über Mitglieder der Unternehmensorgane
Vorstand
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| Familienname | Vorname | Funktion | Vertretungsbefugnis |
|---|---|---|---|
| Harig | Jens | Vorsitzender | Mit zweitem Vorstand oder Prokuristen |
| Dr. Höhmann | Kai | Vertriebsvorstand | Mit zweitem Vorstand oder Prokuristen |
| Trinkaus | Ulrich | Vorstand Operations | Mit zweitem Vorstand oder Prokuristen |
Die Vorstände üben ihre Tätigkeit hauptberuflich aus.
Die Gesamtbezüge der Vorstandsmitglieder für die Tätigkeit im Geschäftsjahr gemäß § 285 Nr. 9a HGB betrugen TEUR 803.
Aufsichtsrat
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| Familienname | Vorname | Funktion | Beruf |
|---|---|---|---|
| Lange | Andreas | Vorsitzender | Unternehmer |
| Gorny | Oliver | Mitglied | Unternehmensberater |
| Dr. Böttcher | Oliver | Mitglied | Rechtsanwalt |
Die im Geschäftsjahr gewährten Gesamtbezüge des Aufsichtsrates betrugen TEUR 73.
Forderungen aus Vorschüssen und Krediten bestanden am Bilanzstichtag gegenüber keinem Organmitglied.
Haftungsverhältnisse wurden gegenüber Organmitgliedern nicht eingegangen.
Das Honorar der Abschlussprüfer ist aus dem Konzernanhang der SEVEN PRINCIPLES Gruppe ersichtlich.
2. Mitarbeiter
Im Jahr 2012 waren durchschnittlich 49 Angestellte beschäftigt (Vorjahr: 40).
Der Vorstand schlägt vor, den Jahresfehlbetrag des Geschäftsjahres 2012 in Höhe von EUR 1.841.988,28 auf neue Rechnung vorzutragen.
Köln, 18. März 2013
SEVEN PRINCIPLES AG
gez. J. Harig
gez. U. Trinkaus
gez. Dr. K. Höhmann
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| ANSCHAFFUNGS- UND HERSTELLUNGSKOSTEN | ||||
|---|---|---|---|---|
| 01.01.2012 EUR |
Zugänge EUR |
Abgänge EUR |
31.12.2012 EUR |
|
| --- | --- | --- | --- | --- |
| IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE | ||||
| Software | 244.215,70 | 223.945,02 | 0,00 | 468.160,72 |
| SACHANLAGEN | ||||
| Betriebs- und Geschäftsausstattung | 645.652,36 | 142.616,32 | 12.005,00 | 776.263,68 |
| FINANZANLAGEN | ||||
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 16.033.069,71 | 3.905.332,50 | 768.850,00 | 19.169.552,21 |
| 16.922.937,77 | 4.271.893,84 | 780.855,00 | 20.413.976,61 |
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| AUFGELAUFENE ABSCHREIBUNGEN | ||||
|---|---|---|---|---|
| 01.01.2012 EUR |
Zuführungen EUR |
Abgänge EUR |
31.12.2012 EUR |
|
| --- | --- | --- | --- | --- |
| IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE | ||||
| Software | 184.074,70 | 64.670,02 | 0,00 | 248.744,72 |
| SACHANLAGEN | ||||
| Betriebs- und Geschäftsausstattung | 505.106,81 | 61.663,32 | 9.728,00 | 557.042,13 |
| FINANZANLAGEN | ||||
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| 689.181,51 | 126.333,34 | 9.728,00 | 805.786,85 |
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| NETTOBUCHWERTE | ||
|---|---|---|
| 31.12.2012 EUR |
31.12.2011 EUR |
|
| --- | --- | --- |
| IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE | ||
| Software | 219.416,00 | 60.141,00 |
| SACHANLAGEN | ||
| Betriebs- und Geschäftsausstattung | 219.221,55 | 140.545,55 |
| FINANZANLAGEN | ||
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 19.169.552,21 | 16.033.069,71 |
| 19.608.189,76 | 16.233.756,26 |
Im Jahr 2012 sank das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in den Ländern der Europäischen Union um 0,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Weiterhin prägt die Staatsschuldenkrise die wirtschaftliche Entwicklung in der Euro-Zone und hemmt das Wirtschaftswachstum. Auch in Deutschland wächst die Wirtschaft immer langsamer. Das BIP ist im vierten Quartal sogar um 0,6 Prozent gesunken. Insgesamt weist Deutschland aber für das Jahr 2012 ein Wachstum des BIP von 0,7 Prozent auf und konnte sich in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld von der europäischen Rezession erfolgreich abkoppeln. So sind sich die Wirtschaftsforscher trotz einer Abkühlung der Konjunktur im 2. Halbjahr 2012 einig, dass sich ab Jahresbeginn 2013 allmählich eine Wiederbelebung einstellen soll. Sie erwarten für 2013 in Deutschland ein moderates Wirtschaftswachstum von 0,3 bis 1,0 Prozent.
Der Bundesverband BITKOM meldet, dass 3/4 der IT- und Telekommunikationsunternehmen im ersten Halbjahr 2013 mit steigenden Umsätzen rechnen. Besonders zuversichtlich sind gemäß Ergebnissen der von BITKOM unter den ITK-Unternehmen durchgeführten Konjunkturumfrage Softwarehäuser sowie Anbieter von IT-Dienstleistungen. Der Bundesverband BITKOM erwartet für den deutschen Markt für Informationstechnik in 2013 ein Wachstum um 2,2 Prozent auf 75,0 Mrd. EUR, nachdem in 2012 ein Wachstum von 2,7 Prozent realisiert wurde. Für 2014 wird ein weiteres Wachstum von 2,8 Prozent erwartet. Softwarelösungen sollen dabei in den Jahren 2013 und 2014 mit 4,6 bzw. 5,0 Prozent jeweils den stärksten Wachstumsbeitrag liefern. Für IT-Services wird in 2013 ein Wachstum von 2,5 Prozent und für 2014 von 3,4 Prozent nach 2,1 Prozent in 2012 erwartet.
Die jährliche Trendumfrage des Hightech-Verbands BITKOM in der ITK-Branche zeigt Veränderungen im Ranking der Branchentrends: Big Data hat sich in die Spitzengruppe der wichtigsten Hightech-Themen geschoben. Danach sehen 37 Prozent der befragten Unternehmen Big Data, wo es um die schnelle Auswertung riesiger Datenmengen aus unterschiedlichsten Quellen geht, als maßgeblichen Trend des Jahres. Spitzenreiter ist wie in den Vorjahren Cloud Computing mit 59 Prozent der Nennungen, gefolgt von mobilen Anwendungen mit 48 Prozent. Ein Dauerbrenner bleibt mit 33 Prozent das Thema IT-Sicherheit. Im Zusammenhang mit der mobile IT-Nutzung steht das Thema Bring Your Own Device (BYOD), das 27 Prozent der ITK-Unternehmen als wichtige Herausforderung nennen. Unter BYOD wird die Einbindung privat angeschaffter Geräte wie Smartphones in die IT-Umgebungen von Unternehmen und anderen Organisationen verstanden. Dieser Trend erfordert im Unternehmensumfeld Lösungen, wie z.B. die 7P MDM-Software für die sichere Administration von mobilen Endgeräten.
Insbesondere Big Data, mobile Anwendungen und BYOD werden stark von der gestiegenen Leistungsfähigkeit des mobilen Internets sowie der hierfür relevanten Endgeräte getrieben. Aber auch viele der weiteren wichtigen IT-Themen resultieren aus der mobilen Internetnutzung und den damit verbundenen möglichst allumfassenden Zugriffsmöglichkeiten auf Daten und Anwendungen.
Mobile Kommunikationstechnologien und Lösungen sind seit Jahren die Kernkompetenz von SEVEN PRINCIPLES. Im Jahr 2012 haben wir uns zusätzlich im Bereich der Datenbankentechnologien, der Basis für Big Data, verstärkt. SEVEN PRINCIPLES ist in den Zukunftsthemen der ITK-Branche gut aufgestellt.
I. Verlauf des Geschäftsjahres
Die SEVEN PRINCIPLES AG ist die strategische und operative Führungsgesellschaft der Gruppe mit den zentralen Funktionen Gesamtleitung Vorstand, Controlling, Finanzmanagement, Rechnungserstellung, Lohn- und Finanzbuchhaltung, Personalservices, Recht, Fuhrparkmanagement, Marketing, Key Account Vertrieb und verschiedene Back Office Funktionen. Die Leistungserbringung erfolgt durch die operativen Tochtergesellschaften, so dass der Umsatz nahezu vollständig in der SEVEN PRINCIPLES AG durch entsprechende Rechnungen der Tochtergesellschaften im Rohertrag kompensiert wird.
Mit der Akquisition der InfoLytics Information Technologies AG, Köln, zum 01.08.2012 haben wir einen Spezialisten für Datenbanksysteme sowie Daten- und Anwendungsmigrationen erworben. Die nachfolgend in 7P Infolytics AG umfirmierte Gesellschaft ist seit Jahren Service- und Entwicklungspartner der SAP für deren Datenbanklösungen. Die Positionierung der Gesellschaft verstärkt unser Know-how in den Basistechnologien für die wichtigen Zukunftsthemen Cloud Computing und Big Data.
Die mittelbare Übernahme der AS Fromdistance, Tallin, Estland, im August 2012 durch die 7P B2B Mobile & IT Services GmbH ist die konsequente Fortführung unserer Positionierung im Wachstumsmarkt für Mobile Device Management (MDM) Lösungen. Mobile Device Management ist die Schlüsseltechnologie für die Verwaltung von Smartphones, die in Unternehmen eingesetzt werden. Die selbstentwickelte MDM-Software von Fromdistance, nachfolgend umfirmiert in 7P Nordic AS, war bereits zuvor zentraler Technologiebestandteil der MDM Lösung von SEVEN PRINCIPLES. Die 7P-MDM-Lösung ist bei zahlreichen namhaften Kunden wie u.a. Deutsche Bahn, Österreichische Bundesbahn, BP, Deichmann, der Landeshauptstadt München und ProSiebenSat.1 im Einsatz. Durch den Kauf von Fromdistance kommt künftig das gesamte Produkt aus dem eigenen Haus. Aufgrund vermehrter Datenschutzrisiken bestehen insbesondere für eine europäische MDM-Lösung wie von 7P, die von vielen europäischen Firmen bevorzugt wird, exzellente Wachstumsaussichten.
II. Ertragslage
Als Muttergesellschaft der 7P-Gruppe ist die SEVEN PRINCIPLES AG Rahmenvertragspartner verschiedener Kunden. Die Umsatzentwicklung der SEVEN PRINCIPLES AG entspricht insofern weitgehend der Umsatzentwicklung der 7P-Gruppe. Dementsprechend verzeichnete auch die SEVEN PRINCIPLES AG einen leichten Umsatzrückgang.
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| 2012 '000 EUR |
2011 '000 EUR |
|
|---|---|---|
| Umsatz | 67.793 | 69.570 |
| Wachstum ggü. Vorjahr % | - 2,6 % | 29,1 % |
Da die SEVEN PRINCIPLES AG nahezu ausschließlich Leistungen der Tochtergesellschaften ohne eigene Marge an die Kunden durchfakturiert, ist der Rohertrag sehr niedrig. Lediglich vereinzelte Beratungstätigkeiten werden durch die SEVEN PRINCIPLES AG selbst erbracht.
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| 2012 '000 EUR |
2011 '000 EUR |
|
|---|---|---|
| Rohertrag | 129 | 140 |
| in % vom Umsatz | 0,2 % | 0,3 % |
Die Personalkosten in der SEVEN PRINCIPLES AG sind im Vorjahresvergleich aufgrund des Personalwachstums gestiegen. Die Mitarbeiterzahl ist per 31.12.2012 auf 53 Mitarbeiter (VJ: 44) gestiegen und lag im Jahresdurchschnitt bei 49 (VJ: 40). Die SEVEN PRINCIPLES AG erbringt zentrale Funktionen in den Bereichen Finanzen, Personal, Marketing und Vertrieb, die teilweise verursachungsgerecht an die Tochtergesellschaften weiterbelastet werden. Der sonstige Betriebsaufwand abzüglich der sonstigen betrieblichen Erträge (i.W. aus weiterbelasteten Services) ist aufgrund einer erhöhten Weiterbelastung von zentralen Leistungen gesunken. Da die Leistungen inklusive Personalkosten an die Tochtergesellschaften weiterbelastet werden, übersteigen die betrieblichen Erträge die sonstigen betrieblichen Aufwendungen. Die Abschreibungen sind 2012 aufgrund von Investitionen in Soft- und Hardware zur IT-Geschäftsprozessunterstützung gestiegen.
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| 2012 '000 EUR |
2011 '000 EUR |
|
|---|---|---|
| Personalkosten | 3.900 | 3.249 |
| sonstiger Betriebsaufwand ./. Sonstige betriebliche Erträge | - 894 | 341 |
| Abschreibungen | 126 | 59 |
| Kosten gesamt | 3.132 | 3.649 |
Die Erträge aus den Gewinnabführungsverträgen waren stark rückläufig, so dass sich ein negatives Betriebsergebnis ergibt nachdem im Vorjahr noch ein deutlicher Gewinn erzielt wurde. Die deutlich schwächere Geschäftsentwicklung in den Tochtergesellschaften, insbesondere der 7P Solutions & Consulting AG und der 7P B2B Mobile & IT Services GmbH führten hier zu rückläufigen Einnahmen aus Gewinnabführungen. Infolge einer Anpassung des internen Zinsniveaus an den Marktrefinanzierungszins ergibt sich in 2012 für die SEVEN PRINCIPLES AG ein negatives Zinsergebnis aus dem zentralen Cash-Pooling. Die Tochtergesellschaften verfügen historisch aus der Zeit vor der Übernahme durch die SEVEN PRINCIPLES AG über Bankguthaben, die in das zentrale Cash-Pooling einfließen und entsprechend ihnen gegenüber verzinst werden. Auch der externe Zinsaufwand ist aufgrund der Aufnahme eines weiteren Akquisitionsdarlehens sowie der erhöhten Inanspruchnahme von kurzfristigen Working-Capital-Finanzierungen angestiegen. Nach einem Jahresüberschuss im Vorjahr in Höhe von 1,8 Mio. EUR ergibt sich in 2012 ein Jahresfehlbetrag in Höhe von -1,8 Mio. EUR.
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| 2012 '000 EUR |
2011 '000 EUR |
|
|---|---|---|
| Betriebsergebnis | - 1.486 | 2.837 |
| - davon Ergebnisbeitrag Gewinnabführungen und Ausschüttungen | 6.321 | |
| Zinsergebnis | - 277 | - 26 |
| Ergebnis vor Steuern | - 1.763 | 2.787 |
| Jahresüberschuss/-fehlbetrag | - 1.842 | 1.765 |
III. Liquidität und Finanzausstattung
Aus laufender Geschäftstätigkeit ergab sich in 2012 ein Mittelzufluss in Höhe von 2,8 Mio. EUR (VJ: 2,0 Mio. EUR) aufgrund eines deutlichen Abbaus der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen.
Im Jahr 2012 erfolgten Investitionen in die Betriebs- und Geschäftsausstattung in Höhe von 0,4 Mio. EUR (VJ: 0,1 Mio. EUR). Aus der Akquisition der 7P Infolytics AG resultierten Mittelabflüsse in Höhe von 1,7 Mio. EUR. Die Investitionen des Vorjahres waren von der Desinvestition der 7-principles GmbH, Pfäffikon, Schweiz geprägt.
Die Reduzierung der Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen im Zuge des zentralen Cash-Poolings über die SEVEN PRINCIPLES AG führten zu Mittelabflüssen. Die Aufnahme eines Investitionsdarlehens führte zu Mittelzuflüssen aus Finanzierungstätigkeit. In Summe ergab sich ein Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeiten in Höhe von 2,2 Mio. EUR. Im Vorjahr hatte die Aufnahme eines Investitionsdarlehens zu Mittelzuflüssen geführt.
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| 2012 '000 EUR |
2011 '000 EUR |
|
|---|---|---|
| Laufende Geschäftstätigkeit | 2.820 | 1.961 |
| Investitionstätigkeit | - 2.031 | 95 |
| Finanzierungstätigkeit | - 2.244 | 2.745 |
| Erhöhung (Verminderung) der liquiden Mittel | - 1.455 | 4.801 |
| Liquide Mittel zu Beginn der Periode | 7.680 | 2.879 |
| Liquide Mittel am Ende der Periode | 6.225 | 7.680 |
Die vertraglichen Verpflichtungen beschränken sich auf Miet- und Leasingverträge und betragen insgesamt 5.637 TEUR (VJ: 2.220 TEUR).
IV. Vermögens- und Finanzlage
Zum 31.12.2012 sank die Bilanzsumme um 2,1 Mio. EUR auf 41,5 Mio. EUR.
Die langfristigen Vermögensgegenstände stiegen aufgrund der Akquisition der 7P Infolytics AG sowie der Investitionen in die Büro- und Geschäftsausstattung.
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| 31.12.2012 '000 EUR |
31.12.2011 '000 EUR |
|
|---|---|---|
| Anlagevermögen | 19.608 | 16.234 |
| Immaterielle Vermögensgegenstände | 219 | 60 |
| Sachanlagen | 219 | 141 |
| Finanzanlagen/ Anteile verbundene Untern. | 19.170 | 16.033 |
Das Umlaufvermögen ist deutlich gesunken. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen konnten bei einem nur leicht rückläufigen Umsatz deutlich abgebaut werden. Der Bestand der liquiden Mittel hat sich aufgrund der Investitionen sowie der Rückführung von Verbindlichkeiten gegenüber Tochtergesellschaften im Rahmen des zentralen Cash-Pooling reduziert.
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| 31.12.2012 '000 EUR |
31.12.2011 '000 EUR |
|
|---|---|---|
| Umlaufvermögen | 17.434 | 23.758 |
| Forderungen aus Lief. u. Leistungen | 9.085 | 13.933 |
| Forderungen gegen verbundene Untern. | 1.900 | 2.103 |
| Sonstige Vermögensgegenstände | 224 | 42 |
| Liquide Mittel | 6.225 | 7.680 |
Die Verbindlichkeiten und Rückstellungen sind sowohl kurzfristig als auch langfristig. Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen sanken im Rahmen des zentralen Cash-Managements. Die sonstigen Rückstellungen umfassen auch zukünftige langfristige Kaufpreiszahlungsverpflichtungen in Höhe von rd. 3,6 Mio. EUR (VJ: 2,2 Mio. EUR) aus den Akquisitionen der 7P bicon GmbH und 7P Infolytics AG, die jedoch nur in Abhängigkeit von der Entwicklung wirtschaftlicher Kennwerte fällig werden. Es wurden zum Bilanzstichtag im Wesentlichen aufgrund der Aufnahme eines langfristigen Investitionsdarlehens in höherem Umfang als im Vorjahr Finanzierungsmittel von Kreditinstituten in Anspruch genommen.
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| 31.12.2012 '000 EUR |
31.12.2011 '000 EUR |
|
|---|---|---|
| Rückstellungen | 4.802 | 3.194 |
| Steuerrückstellungen | 71 | 71 |
| Rückstellungen für Pensionen | 123 | 112 |
| Sonstige Rückstellungen | 4.608 | 3.011 |
| Verbindlichkeiten | 21.185 | 23.784 |
| Verbindlichkeiten aus Lief. u. Leistungen | 412 | 312 |
| Verbindlichkeiten ggü. verbundene Untern. | 16.290 | 20.192 |
| Verbindlichkeiten ggü. Kreditinstituten | 3.120 | 1.453 |
| Erhaltene Anzahlungen | 466 | 441 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 897 | 1.386 |
Es bestehen Rechnungsabgrenzungen im Zusammenhang mit der Leistungsverrechnung mit Tochtergesellschaften. Hieraus ergeben sich sowohl aktive Rechnungsabgrenzungen aufgrund von aus den Tochtergesellschaften abgerechneten aber noch nicht vollständig geleisteten Projekten als auch passive Rechnungsabgrenzungen im Zusammenhang mit gegenüber Kunden noch ausstehenden Leistungen aus abgerechneten Projekten. Die aktiven latenten Steuern sind nahezu unverändert.
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| 31.12.2012 '000 EUR |
31.12.2011 '000 EUR |
|
|---|---|---|
| Aktive latente Steuern | 2.378 | 2.442 |
| Aktive Rechnungsabgrenzung | 2.129 | 1.117 |
| Passive Rechnungsabgrenzung | 2.481 | 1.648 |
Die Summe des Eigenkapitals sank zum 31.12.2012 aufgrund des Jahresfehlbetrags um 1,8 Mio. EUR auf 13,1 Mio. EUR. Das Grundkapital beträgt unverändert 4.040.000,00 EUR, eingeteilt in 4.040.000 auf den Inhaber lautende Stückaktien zu je 1 EUR. Die Eigenkapitalquote ist leicht auf 31,5 % (VJ: 34,3 %.) gesunken.
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| 31.12.2012 '000 EUR |
31.12.2011 '000 EUR |
|
|---|---|---|
| Summe Eigenkapital | 13.081 | 14.923 |
| Eigenkapitalquote | 31,5 % | 34,3 % |
| Bilanzsumme | 41.549 | 43.551 |
V. Personalentwicklung
Der Personalbestand hat sich im zum 31.12.2012 infolge von 15 Neueinstellungen und sechs Austritten auf 53 Mitarbeiter (Vorjahr 44 Mitarbeiter) erhöht. Es erfolgte insbesondere ein Ausbau der Vertriebskapazitäten. Der Durchschnittswert im Jahr 2011 stieg von 40 Mitarbeitern im Vorjahr auf 49 Mitarbeiter.
Wesentlich beeinflussende Geschäftsvorfälle sind seit Ende des Geschäftsjahres nicht eingetreten.
SEVEN PRINCIPLES unterliegt im Rahmen ihrer Geschäftstätigkeit Risiken. Das Risikomanagement von SEVEN PRINCIPLES hat zum Ziel, Chancen und Risiken frühestmöglich zu identifizieren, zu bewerten und durch geeignete Maßnahmen Chancen wahrzunehmen und geschäftliche Risiken einzugrenzen. So soll eine Bestandsgefährdung von SEVEN PRINCIPLES verhindert werden und verbesserte unternehmerische Entscheidungen zu Wachstum, Erfolg und Steigerung des Unternehmenswertes beitragen.
Risikomanagement
Eine Reihe aufeinander abgestimmte Risikomanagement- und Kontrollsysteme helfen Entwicklungen, die den Fortbestand des Unternehmens gefährden, frühzeitig zu erkennen. In den Jahren 2012 und 2013 fanden bzw. finden weitere Investitionen in den Ausbau dieser Systeme statt. Die relevanten Geschäftsrisiken wurden identifiziert und in strategische, operative, finanzielle und Compliance Risiken eingeteilt und mit Prozessen und Systemen zur frühzeitigen Risikoerkennung und -steuerung verknüpft. Wesentliche Bestandteile sind dabei die konzernweite Unternehmensplanung sowie das interne Berichtswesen. Die Unternehmensplanung dient der Abschätzung potentieller Risiken vor wesentlichen Geschäftsentscheidungen, während das Berichtswesen eine Überwachung der Risiken im Laufe von Unternehmensprozessen ermöglicht. Aufgrund flacher Hierarchien bei SEVEN PRINCIPLES ist der Vorstand in regelmäßigen Meetings mit den einzelnen Bereichen und Tochtergesellschaften eng an das operative Geschäft angebunden. Wesentliche Geschäftsentscheidungen werden vom Vorstand in Abstimmung mit dem Aufsichtsrat getroffen, so dass Vorstand und Aufsichtsrat vollständig und zeitnah über wesentliche Risiken informiert werden. Die Angemessenheit und Effizienz des Risikomanagements werden regelmäßig überprüft und kontinuierlich verbessert.
Nachfolgend beschreiben wir Risiken, die erhebliche nachteilige Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens, den Aktienpreis und unser Image haben können. Es bestehen weitere, derzeit als weniger relevant eingestufte Risiken, die ebenfalls die Geschäftsaktivitäten beeinträchtigen können.
Strategische Risiken
Markt und Wettbewerb
Die Geschäftstätigkeit von SEVEN PRINCIPLES unterliegt konjunkturellen Einflüssen. Auch wenn die derzeitigen Prognosen für den ITK-Sektor ein deutliches Marktwachstum voraussagen, so können Rückgänge auf der Absatzseite in einem intensiven Wettbewerbsumfeld nicht ausgeschlossen werden. Der zunehmend globale Wettbewerb und das Streben der Kunden nach Kostensenkungen werden auch zukünftig zu einem Druck auf das Preisniveau führen. Auch wenn SEVEN PRINCIPLES im Wesentlichen für renommierte, internationale Konzerne tätig ist, so können in unserem zunehmend diversifizierten Kundenportfolio dennoch Verzögerungen bei Zahlungseingängen sowie Insolvenzen von Abnehmern zu Ausfällen bei offenen Rechnungen führen. Das Preisniveau und die Zahlungsmoral der Kunden haben direkten Einfluss auf unser Ergebnis und unseren Cashflow.
Wie in den vergangenen Jahren liegt der Tätigkeitsschwerpunkt von SEVEN PRINCIPLES in der Telekommunikationsbranche mit einer Umsatzkonzentration auf Großkunden. Ein Wegbrechen einzelner Kunden könnte zu signifikanten Umsatzrückgängen mit Auswirkungen auf das Ergebnis führen. SEVEN PRINCIPLES ist bestrebt, auf Basis der Kommunikationstechnologien und weiteren IT-Services die Branchendiversifizierung voranzutreiben. Im Jahr 2012 konnten mehr als 100 Neukunden verschiedener Branchen, die einen Umsatzbeitrag von 5,0 Mio. EUR generierten, gewonnen werden sowie insbesondere die Umsätze mit Kunden aus der Automobilbranche deutlich gesteigert werden und damit die Branchendiversifizierung verbessert und die Abhängigkeit von einzelnen Branchen verringert werden.
Innovationsmanagement
Der Markt für Informations- und Kommunikationstechnologie unterliegt dynamischen technologischen Veränderungen. Um die Bedürfnisse der Klienten zu erfüllen, muss SEVEN PRINCIPLES neue Lösungen und Serviceleistungen entwickeln und in die Weiterentwicklung bestehender Leistungen investieren. Der Schwerpunkt der Innovationen von SEVEN PRINCIPLES liegt im Bereich „Enterprise Mobility“ mit neuen Serviceangeboten und Lösungen. Lösungen werden teilweise auch im Verbund oder basierend auf Partnerschaften mit Technologieunternehmen entwickelt und vermarktet. Ein Wegbrechen der Technologiepartner bzw. eine veränderte Produktstrategie bei diesen kann auch den Erfolg der darauf basierenden Innovationsprojekte von SEVEN PRINCIPLES gefährden. SEVEN PRINCIPLES hat im Jahr 2012 mit der Übernahme der 7P Nordic AS die Abhängigkeit von Technologiepartnern für die 7P-MDM-Lösung erfolgreich abgebaut. Die Entwicklungs- und Markteinführungsphase für neue Lösungen und Serviceleistungen erfordert ein hohes Engagement, das nicht immer erfolgreich sein muss. Das Scheitern von Innovationsprojekten und die Entwicklung nicht marktgängiger Lösungen beeinflusst die Ertragslage der Gesellschaft. Durch eine sorgfältige Marktanalyse, den Einsatz etablierter Technologien und eines strikten Projektcontrollings werden diese Risiken minimiert. Frühzeitige Markttests und die Einbindung potenzieller Kunden in die Entwicklung sollen helfen, Kosten für eine nicht marktfähige Lösung zu minimieren.
Akquisitionen und Desinvestitionen
Unsere Strategie beinhaltet eine Weiterentwicklung des Leistungsportfolios und die Erschließung neuer Märkte. Wenn es vorteilhaft erscheint, akquirieren wir Unternehmensteile oder auch ganze Unternehmen. Im Zuge der Fokussierung auf zukunftsträchtige Geschäftsfelder erfolgen gegebenenfalls auch Desinvestitionen.
Desinvestitionen beinhalten das Risiko, bestimmte Geschäftsaktivitäten nicht wie geplant veräußern zu können. Der Abschluss der Transaktion kann sich insofern negativ auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage auswirken.
Der Anteil des Goodwill und der sonstigen immateriellen Vermögenswerte im SEVEN PRINCIPLES Konzernabschluss hat durch die in 2011 und 2012 getätigten Akquisitionen deutlich zugenommen. Eine nicht erfolgreiche Geschäftsintegration bzw. unerwartet hohe Integrationskosten können die Realisierung der geplanten quantitativen und qualitativen Ziele, wie beispielsweise Synergien und die erfolgreiche Fortführung der Geschäftsaktivitäten der übernommenen Firmen, gefährden. Dies könnte Anlass zu Wertberichtigungen auf übernommene immaterielle Vermögenswerte, einschließlich der Geschäfts- und Firmenwerte, zur Folge haben und unsere Ertragslage erheblich beeinträchtigen. Unsere Akquisitionen werden von Integrationsteams begleitet. Für die Steuerung der Integrationsprozesse und Umsetzung der Maßnahmen werden entsprechende Ressourcen bereitgestellt.
Ineffiziente Organisationsstrukturen
Das Wachstum von SEVEN PRINCIPLES erfordert einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess für die Organisationsstruktur und Ablaufprozesse sowie einen Ausbau der unterstützenden IT-Systeme. Ineffiziente Prozesse und fehlende Transparenz können zu erhöhten Kosten und Störungen in unserer Wertschöpfungskette führen und unsere Ertragslage negativ beeinflussen. Über fortwährende Verbesserungen, insbesondere mit einem umfangreichen Investitionsprogramm 2012/13, sind wir bemüht, die organisatorischen Prozesse und Strukturen an das Größenwachstum anzupassen.
Operative Risiken
Personal
Für SEVEN PRINCIPLES als Dienstleistungsunternehmen sind qualifizierte, motivierte Mitarbeiter zu adäquaten Konditionen erfolgskritisch. SEVEN PRINCIPLES steht im Wettbewerb mit anderen Unternehmen um hochqualifizierte Fach- und Führungskräfte. Bisher ist es SEVEN PRINCIPLES mit einem guten Arbeitsklima, flachen Hierarchien, leistungsorientierten Vergütungen und selbstständigen Arbeitsweisen gelungen, gute Mitarbeiter zu gewinnen und zu integrieren. In einem zunehmenden Wettbewerb um qualifizierte IT-Experten steigen zukünftig die Herausforderungen in der Mitarbeitergewinnung und es ist mit steigenden Lohnkosten zu rechnen. Sollte es SEVEN PRINCIPLES zukünftig nicht gelingen, hochqualifizierte Fachkräfte einzustellen, zu integrieren und dauerhaft an das Unternehmen zu akzeptablen Konditionen zu binden, so wird dies die Wachstumschancen begrenzen und kann den künftigen Erfolg negativ beeinflussen.
Lieferanten
Risiken auf der Beschaffungsseite begegnet SEVEN PRINCIPLES mit einem gezielten Lieferantenrisikomanagement. SEVEN PRINCIPLES greift vielfach zur Leistungserstellung auf Fremddienstleister zurück. Es besteht das Risiko im Zuge einer guten Branchenkonjunktur, dass Preissteigerungen auf der Lieferantenseite ggf. nicht direkt an die Kunden weitergegeben werden können bzw. Sublieferanten nicht zu akzeptablen Konditionen beauftragt werden können. Dies hätte entsprechend negative Auswirkungen auf Wachstum und Profitabilität von SEVEN PRINCIPLES.
Projekte
SEVEN PRINCIPLES übernimmt in zunehmendem Maße Gesamtprojektverantwortung gegenüber ihren Klienten. Fehlkalkulationen bei Festpreisprojekten und zusätzlicher Aufwand im Rahmen der Projektdurchführung, der nicht an die Kunden weiter berechnet werden kann, können die Ertragsentwicklung beeinträchtigen. Mangelnde Qualität und Termintreue im Rahmen solcher Festpreisprojekte könnten zu Gewährleistungsverpflichtungen oder sogar Vertragsstrafen führen. SEVEN PRINCIPLES hat ein zentrales Bid-Management für größere Projektausschreibungen und ein systematisches, laufendes Projektcontrolling und entwickelt hier Prozesse und Steuerungssysteme kontinuierlich weiter.
Finanzwirtschaftliche Risiken
Das Liquiditätsrisiko, d.h. das Risiko, aufgrund einer mangelnden Verfügbarkeit von Zahlungsmitteln bestehende oder zukünftige Zahlungsverpflichtungen nicht erfüllen zu können, wird im Konzern zentral überwacht und über das Cash-Pooling gesteuert. Risiken aus Zahlungsstromschwankungen werden frühzeitig im Rahmen der kontinuierlichen Überwachung und Planung der Zahlungsströme erkannt. SEVEN PRINCIPLES hat im vergangenen Jahr über eine Aufnahme eines Akquisitionsdarlehens sowie eine Ausweitung der Kreditmöglichkeiten bei Banken die Liquiditätsspielräume noch einmal erweitert. SEVEN PRINCIPLES verfügt damit über ausreichende Liquiditätsreserven für mögliche Abweichungen bei geplanten Zahlungsströmen. Aufgrund der hohen Eigenkapitalquote und der erstklassigen Bonität der Kunden bestehen gegebenenfalls weitere Möglichkeiten, sich zusätzliche Finanzierungsquellen zu erschließen.
Compliance Risiken
SEVEN PRINCIPLES ist immer wieder in verschiedene Rechtsstreitigkeiten involviert. Diese stehen zumeist im Zusammenhang mit Personalabgängen. Darüber hinaus besteht ein langjähriger Rechtsstreit um die ehemalige Firmierung „TECON“. Der Rechtsstreit setzt sich fort, da Versuche einer außergerichtlichen Einigung bisher nicht erfolgreich waren. Der Konzern bildet Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten, wenn die daraus resultierenden Verpflichtungen wahrscheinlich und die Höhe der Verpflichtungen hinreichend genau bestimmbar sind. Rückstellungen für den Markenrechtsstreit wurden bereits im Jahr 2007 gebildet. Es ist jedoch nicht endgültig auszuschließen, dass sich aufgrund abschließender Entscheidungen zum Schadensersatzanspruch die gebildeten Rückstellungen als unzureichend erweisen und höhere Aufwendungen entstehen können.
Die SEVEN PRINCIPLES AG stellt als Führungsgesellschaft der Gruppe zentrale Dienste für die Tochtergesellschaften bereit. Die Kosten für die Finanz- und Lohnbuchhaltung, IT-Support, Rechnungserstellung sowie für Untermietverhältnisse werden weiterberechnet. Es wird für 2013 und 2014 mit steigenden Umsätzen aufgrund des erwarteten Umsatzwachstums im Konzern sowie der Stellung der SEVEN PRINCIPLES AG als zentraler Vertragspartner für Kunden der Gruppe gerechnet. Für das Gesamtjahr 2013 soll der Konzernumsatz von 97,5 MIo. EUR in 2012 auf 100 Mio. EUR ansteigen. Für 2014 wird im Konzern ein weiteres Wachstum im Umsatz auf mehr als 110 Mio. EUR angestrebt. Die Umsätze werden in der Regel ohne Marge an die leistenden Tochtergesellschaften weitergereicht. Insofern wird die SEVEN PRINCIPLES AG keine eigenen operativen Überschüsse erwirtschaften. Es bestehen Gewinnabführungs- und Beherrschungsverträge mit den Tochtergesellschaften 7P Trusted Experts GmbH, 7P ERP Consulting GmbH, 7P Solutions & Consulting AG, 7P B2B Mobile & IT Services GmbH und 7P bicon GmbH, die planmäßig in den Jahren 2013 und 2014 mit deutlich positiven Jahresüberschüssen zur Ertragsentwicklung der SEVEN PRINCIPLES AG beitragen werden. Mit der Abführung nahezu aller Gewinne der Tochtergesellschaften an die SEVEN PRINCIPLES AG wird die Gesellschaft unter Berücksichtigung der IFRS Anpassungsbuchungen Gewinne nahezu auf dem Niveau des Gesamtkonzerns erzielen. Im Gesamtkonzern wird für 2013 ein operatives Betriebsergebnis vor Abschreibungen in Höhe von mehr als 3,0 Mio. EUR geplant und für 2014 wird ein weiterer Ergebniszuwachs erwartet. Das Investitionsvolumen 2013 ist für den Konzern mit rund 1,0 Mio. EUR geplant, primär für den Ausbau der zentralen IT-Infrastruktur sowie in IT-Systeme zur Organisations- und Geschäftsprozessunterstützung der Gruppe, wovon ein wesentlicher Teil der Investitionen auf die SEVEN PRINCIPLES AG entfällt. Die Tochtergesellschaften investieren in den Ausbau der Büro- und Geschäftsausstattung, IT-Ersatzinvestitionen sowie User-Lizenzen für Software zur Geschäftsprozessunterstützung.
Köln, 22. März 2013
gez. J. Harig
gez. U. Trinkaus
Dr. Kai Höhmann
Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben und Pflichten wahrgenommen und die Arbeit des Vorstands im Geschäftsjahr 2012 kontinuierlich überwacht und beratend begleitet. Der Aufsichtsrat hat sich von den Rechts- und Ordnungsmäßigkeiten der Geschäftsführung überzeugt. Der Vorstand ist seinen Informationspflichten zu jeder Zeit nachgekommen und hat den Aufsichtsrat frühzeitig in alle Entscheidungen von grundlegender Bedeutung für das Unternehmen unmittelbar mit eingebunden. In fünf ordentlichen Sitzungen hat der Vorstand ausführlich durch schriftliche und mündliche Berichte über die Strategie, die Geschäftsentwicklung, die Rentabilität sowie die Unternehmensplanung der Gesellschaft und ihrer Beteiligungsgesellschaften informiert.
Zu jeder Zeit konnten sich die Mitglieder des Aufsichtsrats mit den vorgelegten Berichten und Beschlussvorschlägen des Vorstands kritisch auseinandersetzen und eigene Anregungen einbringen. Die vom Vorstand erteilten Berichte zur Lage und zu den Perspektiven des Unternehmens wurden kritisch diskutiert. Nach gründlicher Prüfung und Beratung hat der Aufsichtsrat den Beschlussvorschlägen des Vorstands zugestimmt. Der Aufsichtsrat der SEVEN PRINCIPLES AG tagte zusätzlich in zwei außerordentlichen Sitzungen per Telefonkonferenz. Auch zwischen den Sitzungen stand der Aufsichtsrat in einem monatlich regelmäßigen, intensiven Informationsaustausch mit dem Vorstand und wurde über die aktuelle Geschäftsentwicklung informiert, erörterte Fragen der Strategie, der Planung, der Risikolage, des Risikomanagements und der Compliance. Der Aufsichtsrat war auch in die Neubesetzung im Vorstand der Tochtergesellschaft 7P Solutions & Consulting AG eingebunden. An allen Sitzungen haben sämtliche Mitglieder des Aufsichtsrats teilgenommen.
Die SEVEN PRINCIPLES AG schaut auf ein Geschäftsjahr zurück, welches von operativen Herausforderungen in Verbindung mit der notwendigen strategischen Weiterentwicklung unserer Gesellschaft geprägt war. Schwerpunktthema in allen Sitzungen des Aufsichtsrats im Geschäftsjahr 2012 war die unter den Erwartungen liegende Geschäftsentwicklung, die Auswirkungen auf die Liquidität und die Maßnahmen der Geschäftsleitung zur Gegensteuerung. In allen Sitzungen hat sich der Aufsichtsrat auch mit der Weiterentwicklung der Geschäftsaktivitäten im Einzelnen und den individuellen Geschäftsfeldstrategien der SEVEN PRINCIPLES Gruppe auseinandergesetzt.
In der Sitzung am 6. Februar 2012 wurden die Unternehmensplanungen des SEVEN PRINCIPLES Konzerns und der einzelnen Tochtergesellschaften für das Jahr 2012 intensiv diskutiert und genehmigt. Auf Basis der Geschäftsplanungen wurden die Ziele des Vorstands für die variable Vergütung diskutiert und in der Aufsichtsratssitzung am 15. Juni 2012 final festgelegt. Die Sitzung am 29. März 2012 umfasste in Anwesenheit der Wirtschaftsprüfer die Feststellung des Jahres- und Konzernabschlusses. Verabschiedet wurden auch die Tagesordnung für die Hauptversammlung, die Entsprechenserklärung zum Corporate Governance Kodex sowie der Bericht des Aufsichtsrats. In einer außerordentlichen Sitzung per Telefonkonferenz am 25. April 2012 hat der Aufsichtsrat verschiedene Vorstandsangelegenheiten diskutiert. In der Aufsichtsratssitzung am 15. Juni 2012 wurden die Neuregelung des Midterm-Incentives des Vorstands und die Wiederbestellung von Jens Harig zum Vorstandsvorsitzenden der Gesellschaft beschlossen. Diskutiert wurde eine Analyse zu den Erfolgen der bisherigen Akquisitionspolitik von SEVEN PRINCIPLES sowie Strategieszenarien für 2012 bis 2016 mit oder ohne weitere Akquisitionen. In der Sitzung wurde auch nach intensiver Beratung zu den Chancen und Risiken der Übernahme von 100 Prozent der Geschäftsanteile an der InfoLytics Information Technologies AG sowie der Aufnahme einer Akquisitionsfinanzierung zugestimmt. In der außerordentlichen Sitzung per Telefonkonferenz am 27. Juli 2012 hat der Aufsichtsrat der Übernahme von 100 Prozent der Geschäftsanteile an der AS Fromdistance zugestimmt. Wesentliche Themen der Aufsichtsratssitzung am 12. September 2012 waren neben der Geschäftsentwicklung der Status der Integration der übernommenen Gesellschaften, die Erweiterung der Geschäftsleitungen in den Tochtergesellschaften sowie die Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung. In der Sitzung am 30. November 2012 informierte der Vorstand den Aufsichtsrat über die geplante Ausweitung der Finanzierungslinien vor dem Hintergrund steigender Working-Capital-Anforderungen. Darüber hinaus diskutierten Vorstand und Aufsichtsrat gemeinsam den Status der Integration der akquirierten Gesellschaften und die Ergebnisse des strategischen Jahreszielmeetings des Steering Committee von SEVEN PRINCIPLES, besetzt aus dem Vorstand sowie der Geschäftsleitungen der Tochtergesellschaften.
Der Aufsichtsrat besteht aus drei Mitgliedern. Demzufolge wurden keine Ausschüsse gebildet.
Der Aufsichtsrat hat sich mit den Inhalten des Deutschen Corporate Governance Kodex in seiner Neufassung vom 15. Mai 2012 befasst. In der Sitzung am 28. März 2013 hat der Aufsichtsrat gemeinsam mit dem Vorstand die Corporate-Governance-Grundsätze der SEVEN PRINCIPLES AG mit der Entsprechenserklärung gemäß § 161 Aktiengesetz verabschiedet. Die SEVEN PRINCIPLES AG entspricht dem Kodex mit ganz wenigen Ausnahmen. Die vollständige Entsprechenserklärung ist Teil des Corporate-Governance-Berichts, der im Geschäftsbericht abgedruckt ist.
Der Konzernabschluss und Konzernlagebericht der SEVEN PRINCIPLES AG wurden nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellt. Der Jahresabschluss und der Lagebericht wurden nach den Regeln des Handelsgesetzbuchs (HGB) aufgestellt. Der Jahres- und Konzernjahresabschluss der SEVEN PRINCIPLES AG sowie der Lagebericht und Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2012 wurden durch den von der Hauptversammlung am 15. Juni 2012 gewählten und vom Aufsichtsrat beauftragten Abschlussprüfer, Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart, geprüft und mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.
Die genannten Unterlagen und die Prüfungsberichte des Abschlussprüfers sind rechtzeitig an die Aufsichtsratsmitglieder verteilt und im Anschluss intensiv von diesen geprüft worden.
In der Aufsichtsratssitzung am 28. März 2013 wurde in Gegenwart des Abschlussprüfers mit dem Vorstand beraten. Der Abschlussprüfer berichtete über die wesentlichen Ergebnisse seiner Prüfung. Das Ergebnis der eigenen Prüfung entspricht vollständig dem der Abschlussprüfung. Für den Aufsichtsrat haben sich keine Einwendungen ergeben. Der vom Vorstand aufgestellte Jahresabschluss der SEVEN PRINCIPLES AG sowie der Konzernabschluss wurden vom Aufsichtsrat gebilligt, genauso wie der vorgelegte Konzernlagebericht und der Lagebericht der SEVEN PRINCIPLES AG. Der Jahresabschluss ist damit festgestellt.
Im Vorstand gab es im Berichtsjahr keine personellen Veränderungen. Der Aufsichtsrat bedankt sich bei der Unternehmensleitung sowie bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der SEVEN PRINCIPLES AG für die gute und engagierte Zusammenarbeit und ihren Einsatz für das Unternehmen.
Köln, 28. März 2013
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