Quarterly Report • Aug 4, 2023
Quarterly Report
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Finanzbericht: 32961196

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| Datum | Veröffentlichung/Veranstaltung |
|---|---|
| 04.08.2023 | Halbjahresfinanzbericht 30.06.2023 |
| 03.11.2023 | Mitteilung 3. Quartal 2023 |
| 28.06.2024 | Hauptversammlung |
Diese Termine und eventuelle Aktualisierungen finden Sie auf der Internet-Seite https://schweizer.ag/investoren-und-medien/finanzkalender.
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| Mio. Euro | 1. HJ 2023 | 1. HJ 2022 |
|---|---|---|
| Auftragseingang | 103,7 | 112,2 |
| Umsatz | 68,7 | 64,6 |
| Book-to-Bill Ratio | 1,5 | 1,7 |
| EBITDA | 46,7 | -7,1 |
| EBITDA-Quote (%) | 67,9 | -11,0 |
| EBITDA bereinigt 1) | 5,7 | 1,6 |
| EBITDA-Quote bereinigt 1) (%) | 8,3 | 2,5 |
| EBIT | 43,1 | -13,2 |
| EBIT-Quote (%) | 62,7 | -20,5 |
| Periodenergebnis | 37,1 | -16,1 |
| Cashflow aus der betrieblicher Tätigkeit | 1,1 | -10,6 |
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| Mio. Euro | 30.06.2023 | 31.12.2022 |
|---|---|---|
| Auftragsbestand | 235,3 | 234,4 |
| Bilanzsumme | 109,2 | 160,3 |
| Eigenkapital | 31,3 | -8,8 |
| Eigenkapitalquote (%) | 28,7 | -5,5 |
| Nettoverschuldungsgrad (%) | 70,4 | n/a (neg.EK) |
| Working Capital | 25,0 | -1,6 |
| Beschäftigte 2) | 580 | 934 |
1) bereinigt um chinesische Tochtergesellschaft und Entkonsolidierungseffekt
2) Stand 30.06.
Informationen zu den angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen können Punkt 2 des Anhangs zum Konzernzwischenabschluss entnommen werden.
Alle Zahlen sind jeweils für sich gerundet, was bei der Berechnung einzelner Werte zu geringfügigen Abweichungen führen kann.
Nachdem ungünstige Rahmenbedingungen eine Abschwächung der globalen Konjunktur im Jahr 2022 verursachten, hat sich die Ausgangslage im ersten Halbjahr 2023 deutlich verbessert. Der Anstieg der Weltproduktion beschleunigte sich im Verlauf des ersten Halbjahres 2023 spürbar, wenngleich sich ein nachhaltiger Aufschwung noch nicht abzeichnete. Die Energiepreise sanken gegenüber dem Niveau des Vorjahres. In China führte die Aufgabe der Covid-Infektionsschutzmaßnahmen durch die Regierung zu einem Anstieg der inländischen Produktion. Zudem behinderten Lieferengpässe die globalen Lieferketten nicht mehr in dem Ausmaß, wie im vergangenen Jahr. Auch der Inflationsdruck nahm etwas ab. Die starke Straffung der Geld- und Finanzpolitik in den meisten Industrienationen führte hingegen zu einem deutlichen Anstieg der Finanzierungskosten und damit zu einer Zurückhaltung bei der Investitionstätigkeit und beim privaten Konsum. Nicht zuletzt belasteten die infolge der Bankenkrisen in USA und Europa ausgelösten Unsicherheiten die Weltwirtschaft.
Im ersten Quartal erhöhte sich die weltweite Produktion um +0,8 Prozent, was insbesondere auf die deutlich gestiegene Erzeugung in China zurückzuführen war. Im gleichen Zeitraum nahm das Bruttoinlandsprodukt der Industrieländer wie im vierten Quartal 2022 mit einer Rate von +0,3 Prozent zu. In den USA stiegen die Wirtschaftsleistung und Beschäftigung trotz der durch die Notenbank stark erhöhten Zinsen deutlich an. Jedoch verlangsamte sich der Konjunkturaufschwung im Verlauf des ersten Halbjahres, welcher anfangs vor allem durch den privaten Konsum getragen wurde. Im Euroraum nahm die Wirtschaftsleistung leicht ab. Sowohl die Verringerung der staatlichen Ausgaben als auch der zurückhaltende Konsum der privaten Haushalte waren hierbei dämpfende Faktoren. In Deutschland belasteten nach wie vor Lieferengpässe und hohe Krankenstände die wirtschaftliche Aktivität, so dass das Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal des Jahres abermals zurückging. Das zweite Quartal entfaltete ebenfalls keine positive Dynamik, zumal sich die eingetrübten Konjunkturindikatoren und die durch die Energiekrise ausgelösten Unsicherheiten sowie die Straffung der Geldpolitik dämpfend auf die Konjunktur auswirkten. Die Industrieproduktion in Deutschland konnte zwar von hohen Auftragsbeständen zehren, musste aber auch in weiten Teilen der Wirtschaft die fortandauernden Arbeitskräfteengpässe bewältigen. Das Wachstum in den Schwellenländern ging vor allem von China - infolge der Abkehr von der strikten Null-Covid-Politik - aus. Die Volkswirtschaft in China wuchs im ersten Quartal um +2,2 Prozent, wozu allerdings insbesondere der Dienstleistungssektor beitrug und sich zuletzt die Industrieproduktion wieder schwächer entwickelte. In den übrigen Schwellenländern expandierte die Wirtschaft im ersten Halbjahr zumeist etwas stärker, obwohl auch hier in den meisten Volkswirtschaften die Leitzinsen erhöht wurden.
Der weltweite Pkw-Markt lag im ersten Quartal des Jahres leicht über dem Vorjahresniveau. Die großen Absatzregionen zeigten dabei sehr unterschiedliche Tendenzen. Der Absatz von Fahrzeugen in Europa erhöhte sich auf der Basis eines niedrigen Niveaus im Vorjahr recht deutlich. Auch in der US-Wirtschaft wurden mehr Fahrzeuge zugelassen als im letzten Jahr. Lediglich der chinesische Pkw-Markt lag unter den Marktzahlen des Vorjahres. Diese schwache Entwicklung in China war vor allem auf den zum Jahreswechsel wirksamen Wegfall von Steuervergünstigungen beim Kauf von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor zurückzuführen. Nach dem ersten Halbjahr des Jahres 2023 verzeichnete der deutsche Pkw-Markt mit 1,4 Mio. zusätzlich zugelassenen Pkw ein Wachstum von +13 Prozent. Im ersten Halbjahr wurden in Deutschland 299.500 Elektro-Fahrzeuge abgesetzt. Dies entspricht einem Rückgang von -2 Prozent gegenüber der Vergleichsperiode im Vorjahr.
(Quellen: Kieler Konjunkturberichte Nrn. 103 und 104, VDA-Pressemitteilung vom 05. Juli 2023, Fachartikel vom 21.06.2023 des ACEA, eigene Quellen)
Der Auftragseingang im ersten Halbjahr 2023 ging gegenüber dem ersten Halbjahr des Vorjahres um -7,6 Prozent zurück und beträgt 103,7 Mio. EUR (erstes Halbjahr 2022: 112,0 Mio. EUR). Während sich der Auftragseingang im ersten Quartal des Geschäftsjahres noch mit + 32,8 Prozent gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres erhöhte, ergab sich für das zweite Quartal ein um -31,5 Prozent geringerer Auftragseingang gegenüber dem zweiten Quartal 2022. Das 2. Quartal im Vorjahr verzeichnete einen bedeutenden Anstieg gegenüber dem Vorquartal 2022, während das zweite Quartal des laufenden Jahres durch zahlreiche Verschiebungen von Auslieferungsterminen durch die Kunden gekennzeichnet war. Der Auftragseingang für Leiterplatten aus eigener Produktion reduzierte sich im ersten Halbjahr um -6,0 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr des Vorjahres. Für die bezogenen Leiterplatten von unseren strategischen Handelspartnern war ein Rückgang im Auftragseingang um-11,7 Prozent zu verzeichnen. Der Auftragsbestand betrug Ende des ersten Halbjahres 2023 235,3 Mio. EUR (31.12.2022: 234,4 Mio. EUR) und entspricht einer Umsatzreichweite von 22 Monaten. Von dem Auftragsbestand stehen für das zweite Halbjahr 2023 Auslieferungen in Höhe von 59,8 Mio. EUR an. Der Auftragsbestand für 2024 und Folgejahre beträgt zum 30.06.2023 bereits 175,4 Mio. EUR.

Der Umsatz belief sich im ersten Halbjahr auf 68,7 Mio. EUR (erstes Halbjahr 2022: 64,6 Mio. EUR). Dies entspricht einer Erhöhung um +6,4 Prozent im Vergleich zum Halbjahr des Vorjahres. Während sich der Umsatz, der durch selbst produzierte Leiterplatten in Schramberg generiert wurde, um 7 Prozent erhöhte, reduzierte sich das Produktionsvolumen beim chinesischen Tochterunternehmen um 69 Prozent, was der Übergangssituation im Rahmen des Mehrheitsverkaufs geschuldet ist. Insgesamt betrug der Umsatz aus der Eigenproduktion 45,3 Mio. EUR, was einem Rückgang um -3,7 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr des Vorjahres entspricht. Der Umsatz mit Produkten über unser asiatisches Partnernetzwerk stieg zum Vorjahreshalbjahr um +33,3 Prozent auf 23,5 Mio. EUR. Dies zeigt den wachsenden Erfolg unserer Partnerschaften im Rahmen des Fab-Light Konzepts. Der Umsatzanteil aus eigener Produktion reduzierte sich auf 65,9 Prozent (erstes Halbjahr 2022: 72,7 Prozent).
Mit Automobilkunden wurden 46,0 Mio. EUR (erstes Halbjahr 2022: 41,9 Mio. EUR) umgesetzt, was einer Zunahme zum ersten Halbjahr des Vorjahres in Höhe von +9,8 Prozent entspricht. Die Umsätze mit Industriekunden und den sonstigen Kunden lagen mit 22,7 Mio. EUR annähernd auf dem Niveau des Vergleichszeitraums des Vorjahres (erstes Halbjahr 2022: 22,7 Mio. EUR). Die Umsatzsteigerung im Automobilbereich führte zu einem gewachsenen Umsatzanteil von 67,0 Prozent (erstes Halbjahr 2022: 64,9 Prozent). Diese Entwicklung spiegelt die zunehmende Dynamik im Automobilumfeld wider, nachdem die Branche im Vorjahr noch stark infolge von Versorgungsengpässen bei elektronischen Bauteilen beeinträchtigt wurde. Der Umsatzanteil von Industriekunden belief sich auf 23,0 Prozent (erstes Halbjahr 2022: 25,9 Prozent), während bei sonstigen Kunden ein Anteil in Höhe von 10,0 Prozent (erstes Halbjahr 2022: 9,2 Prozent) zu verzeichnen war.

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| Mio. EUR | 2023 | 2022 |
|---|---|---|
| Automotive | 46,0 | 41,9 |
| Industrie | 15,8 | 16,7 |
| Andere | 6,9 | 6,0 |
| 68,7 | 64,6 |
Für die Hauptmärkte Deutschland und übriges Europa ergab sich eine deutliche Umsatzausweitung gegenüber dem ersten Halbjahr des Vorjahres. Den höchsten Zuwachs verzeichnete die Absatzregion Europa (ohne Deutschland) mit +33,8 Prozent. Die Erhöhung im Markt Deutschland betrug +11,6 Prozent. Auch die Ausfuhr nach Amerika und übrigen Exportländern stieg mit +87,4 Prozent bei einem Umsatz im ersten Halbjahr in Höhe von 6,3 Mio. EUR stark an. Rückläufig hingegen entwickelte sich der Umsatz im Markt Asien mit einer Rate von -31,9 Prozent. Hier ist insbesondere der Umsatzrückgang im Markt China ursächlich. Zum einen wurden die Umsätze der zum 01.05.2023 aus dem Konsolidierungskreis ausgeschiedenen Tochtergesellschaft in China im Mai und Juni des Jahres nicht mehr einbezogen zum anderen wurde im Rahmen der Übergangsphase von Jahresbeginn bis zum Closing Ende April des Jahres die Produktion in China gedrosselt.
71,4 Prozent der Umsätze entfielen auf Deutschland und Europa (erstes Halbjahr 2022: 64,6 Prozent), 19,4 Prozent auf Asien (erstes Halbjahr 2022: 30,2 Prozent) und 9,2 Prozent auf Amerika/ Übrige Länder (erstes Halbjahr 2022: 5,3 Prozent). Insgesamt hat sich der Umsatzanteil in den Marktregionen außerhalb Deutschlands gegenüber dem ersten Halbjahr 2022 in Höhe von 53,6 Prozent auf 51,3 Prozent leicht reduziert.

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| Mio. EUR | 2023 | 2022 |
|---|---|---|
| Deutschland | 33,5 | 30,0 |
| Europa (ohne Deutschland) | 15,6 | 11,7 |
| Asien | 13,3 | 19,5 |
| Amerika | 5,9 | 3,3 |
| Andere | 0,4 | 0,1 |
| 68,7 | 64,6 |
Aufgrund der im April 2023 erfolgten Zustimmung der Anteilseigner der WUS Printed Circuit (Kunshan) Co., Ltd. mit dem Sitz in Kunshan/China ("WUS") zum Share Transfer Agreement wurde der Anteilsverkauf vollzogen. Durch den Verlust der Mehrheitsanteile der Schweizer Electronic AG an der Tochtergesellschaft in China und die Aufgabe der Beherrschung war die Tochtergesellschaft mit Wirkung ab dem 01. Mai 2023 aus dem SCHWEIZER-Konzernabschluss zu entkonsolidieren. Die sich daraus ergebenden Veränderungen in der Finanz-, Vermögens- und Ertragslage werden nachstehend beschrieben und in den Anhangsangaben näher erläutert.
Aus der Anteilsübertragung und der anschließend durchgeführten Kapitalerhöhung durch den Mehrheitsgesellschafter ergab sich eine Beteiligungsquote von 20 Prozent an der Gesellschaft in China. Angesichts des verbleibenden maßgeblichen Einflusses wird die Gesellschaft in China zum 01.05.2023 als assoziiertes Unternehmen nach der Equity-Methode bilanziert.
Im ersten Halbjahr 2023 wurde ein positives Bruttoergebnis in Höhe von +5,6 Mio. EUR erzielt (erstes Halbjahr 2022: -4,3 Mio. EUR), was einer Veränderung des Brutto-Ergebnisses in Höhe von +9,9 Mio. EUR und einer Bruttomarge von +8,2 Prozent entspricht (erstes Halbjahr 2022: -6,6
Prozent). Zu dieser Entwicklung trugen neben einem ertragsgünstigen Produktmix und stringenten Kostenmanagements des Werkes in Schramberg auch die seit Mai dieses Jahres nicht mehr konsolidierten operativen Verluste des Werkes in China bei. Ohne Berücksichtigung der Brutto-Ergebnisverluste des Werkes in China in den Monaten Januar bis April des Geschäftsjahres belief sich das bereinigte Brutto-Ergebnis auf +11,5 Mio. EUR (erstes Halbjahr 2022: +5,6 Mio. EUR). Die Kostensteigerungen in den Energiekosten konnten durch Verkaufspreissteigerungen und einem steigenden Anteil margenstarker Leiterplatten kompensiert werden. Die sonstigen betrieblichen Erträge erhöhten sich gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um +46,5 Mio. EUR auf +49,0 Mio. EUR, wovon +46,9 Mio. EUR aus Erträgen der Entkonsolidierung der Tochtergesellschaft in China entstammen. Die Funktionskosten des Vertriebs und der Verwaltung sowie der betrieblichen Aufwendungen in Höhe von -11,5 Mio. EUR lagen annähernd auf dem Niveau des ersten Halbjahres des Vorjahres (erstes Halbjahr 2022: -11,5 Mio. EUR). Das Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) belief sich auf +46,7 Mio. EUR (erstes Halbjahr 2022: -7,1 Mio. EUR). Die EBITDA-Quote beträgt somit +67,9 Prozent (erstes Halbjahr 2022: -11,0 Prozent). In der Gruppe ohne China und ohne Berücksichtigung der Entkonsolidierungserträge wurde ein EBITDA in Höhe von +5,7 Mio. EUR erzielt (erstes Halbjahr 2022: +1,6 Mio. EUR). Dies entspricht einer operativen Erhöhung des EBITDA um +4,1 Mio. EUR.
in Mio. EUR

Das Betriebsergebnis (EBIT) belief sich auf +43,1 Mio. EUR (erstes Halbjahr 2022: -13,2 Mio. EUR) und entsprach einer positiven Veränderung um +56,3 Mio. EUR gegenüber dem ersten Halbjahr des Vorjahres. Bereinigt um die Werte der Tochtergesellschaft in China und der Entkonsolidierungserträge betrug das EBIT +4,5 Mio. EUR, was einer positiven Ergebnisveränderung zum ersten Halbjahr des Vorjahres um +6,1 Mio. EUR entsprach (erstes Halbjahr 2022: -1,6 Mio. EUR).
Das Konzernergebnis stieg gegenüber dem ersten Halbjahr des Vorjahres um +53,2 Mio. EUR auf +37,1 Mio. EUR an. Das steuerliche Ergebnis enthält Ertragssteuerrückstellung für die Versteuerung der stillen Reserven aus einem übertragenen Patent an die Tochtergesellschaft in China sowie die zu erwartende Versteuerung von staatlichen Zuwendungen in China. Auf einen Ansatz von latenten Steuern auf steuerliche Verlustvorträge zum 30.06.2023 wurde verzichtet.
Gegenüber dem Stand am Jahresende 2022 reduzierte sich das Gesamtvermögen um -51,1 Mio. EUR auf 109,2 Mio. EUR. Das langfristige Vermögen nahm um +8,5 Mio. EUR auf 53,4 Mio. EUR zu. Wesentliche Ursache des Anstiegs war, die nach der At-Equity-Methode bilanzierte Finanzanlage für den Beteiligungsbuchwert in Höhe von 20 Prozent an der Tochtergesellschaft in China. Der Buchwert der Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerte reduzierte sich hauptsächlich aufgrund der planmäßigen Abschreibungen um -3,4 Mio. EUR auf 34,6 Mio. EUR.
Die Aktiva im kurzfristigen Bereich reduzierten sich gegenüber dem Stand am Jahresende um -59,5 Mio. EUR auf 55,8 Mio. EUR. Zum Stichtag des Vorjahres wurden zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte in Höhe von 78,8 Mio. EUR ausgewiesen. Gegenläufig dazu stiegen die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um +16,1 Mio. EUR an. Der Anstieg ist einerseits auf Forderungen gegenüber dem nun assoziierten Unternehmen in China nach Entkonsolidierung zurückzuführen. Zum anderen übertrug die Tochtergesellschaft in China Auftragsbestände an die Schweizer Tochtergesellschaft in Singapur, welche daraus entsprechende Umsätze generierte. Die liquiden Mittel betrugen Ende des ersten Halbjahres 2023 4,2 Mio. EUR (31.12.2022: 2,0 Mio. EUR). Der Anstieg der Zahlungsmittel war maßgeblich durch die Ende April eingegangene Zahlung des Kaufpreises durch die Erwerberin für die übertragenen Mehrheitsanteile an der Tochtergesellschaft in China beeinflusst.
Das Eigenkapital belief sich auf 31,3 Mio. EUR (31.12.2022 -8,8 Mio. EUR). Entsprechend beträgt die Eigenkapitalquote 28,7 Prozent (31.12.2022: -5,5 Prozent). Die Veränderung zum Stichtag des Vorjahres erfolgte im Schwerpunkt durch die Erträge aus der Entkonsolidierung in Höhe von +46,9 Mio. EUR der Tochtergesellschaft in China (vgl. Ausführungen unter Ziffer 3.2 im Anhang). Das um diesen Betrag bereinigte Halbjahres-Konzernergebnis betrug -9,8 Mio. EUR und enthält u. a. die in den ersten vier Monaten noch vollkonsolidierten Verluste der Tochtergesellschaft in China. Weiterhin reduzierte das sonstige Ergebnis das Eigenkapital um -2,0 Mio. EUR.
Die langfristigen und kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten verringerten sich um -3,0 Mio. EUR auf 26,2 Mio. EUR (31.12.2022: 29,2 Mio. EUR). Die Abnahme war überwiegend durch die planmäßigen Tilgungszahlungen der Schweizer Electronic AG im ersten Halbjahr bedingt. Der Netto-Verschuldungsgrad lag somit bei 70,4 Prozent.
Die übrigen kurzfristigen Schulden beliefen sich auf 27,6 Mio. EUR. Zum Stichtag des Vorjahres wurden zusätzlich noch Schulden im Zusammenhang mit zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten in Höhe von 91,2 Mio. EUR ausgewiesen. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen nahmen um +2,9 Mio. EUR auf 16,3 Mio. EUR zu (31.12.2022: 13,4 Mio. EUR).
Der Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit belief sich im ersten Halbjahr auf +1,1 Mio. EUR. Das Ergebnis vor Steuern wurde dabei um das Ergebnis aus Konsolidierung bereinigt. Die Veränderung des Working Capital betrug +3,1 Mio. EUR. Die Veränderungen in den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wurden auch durch den erstmaligen Ausweis der Forderungen gegenüber dem assoziierten Unternehmen in China beeinflusst.
Bestimmend für den Cashflow aus Investitionstätigkeit in Höhe von +3,8 Mio. EUR war der Zufluss des Veräußerungspreises für die Mehrheitsanteile an der Tochtergesellschaft in China. Die Summe der zahlungswirksamen Investitionen betrug -0,6 Mio. EUR. Diese betrafen hauptsächlich den zahlungswirksamen Erwerb von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten für den Produktionsstandort in Schramberg. Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit umfasste Tilgungs- und Zinszahlungen in Höhe von -5,8 Mio. EUR. Insgesamt betrug die Veränderung des Finanzmittelfonds +0,5 Mio. EUR (erstes Halbjahr 2022: -9,6 Mio. EUR).
Hohe Inflationsraten und steigende Zinsen haben in den letzten Monaten zu einer Zurückhaltung beim Konsum und dem Kauf von Investitionsgütern und Automobilen geführt. In Deutschland lag die Inflationsrate im Juni bei +6,4 Prozent, während sie in den Monaten Januar bis April 2023 zwischen 7,2 und 8,7 Prozent schwankte. Diese Entwicklung könnte auch die Europäische Zentralbank EZB dazu veranlassen, auf weitere Erhöhungen des Leitzinses zu verzichten oder mittelfristig sogar die Leitzinsen zu reduzieren.
Eine solche Entwicklung könnte wertvolle positive Impulse für die Nachfrage nach Automobilen und anderen Investitionsgütern nach sich ziehen und somit zusätzliche Absatzchancen für SCHWEIZER Produkte bedeuten.
Allerdings prognostizieren wichtige Wirtschaftsforschungsinstitute eine schrumpfende Wirtschaftsleistung im zweiten Halbjahr 2023. Hohe Zinsen, Nachwirkungen der Energiepreisexplosion und Sonderthemen wie der Arbeitskräftemangel und hohe Krankenstände belasteten zusätzlich. Die zögerlichen Kundenabrufe, insbesondere im zweiten Quartal, könnten sich daher im zweiten Halbjahr beschleunigen und das Umsatzwachstum von SCHWEIZER im Jahr 2023 negativ beeinflussen.
(Quelle: Statista)
Insbesondere die erwartete EURO7 Abgasnorm, welche voraussichtlich Mitte 2025 in Kraft treten wird, stellt die Automobilhersteller vor zusätzliche Herausforderungen. Die Grenzwerte für den Ausstoß von Stickoxiden und Kohlenmonoxid werden nochmals deutlich verschärft. Der Geltungsbereich beschränkt sich nicht mehr nur auf Personenkraftwagen, sondern auch Lastkraftwagen und Elektrofahrzeuge werden voll in die Regelungen einbezogen. Darüber hinaus wird es nicht mehr reichen, die Abgasgrenzwerte in der Laborumgebung zu erreichen, sondern diese müssen im Realverkehr nachgewiesen werden.
Dies eröffnet SCHWEIZER die Chance, insbesondere für unsere Embedding-Technologie mittelfristig im 48 Volt-Bereich schnellere und größere Projektvolumina realisieren zu können.
Große europäische Automobilhersteller klagen über zurückgehende Absatzzahlen für Elektrofahrzeuge. Begründet ist dies nicht nur in der reduzierten staatlichen Förderung in Deutschland, sondern insbesondere auch in deren mangelnder internationalen Wettbewerbsfähigkeit. Denn im Gegensatz dazu verzeichnen chinesische Hersteller beeindruckende Erfolge und konnten ihre Absatzzahlen für Elektrofahrzeuge in kurzer Zeit signifikant steigern.
Ohne Zweifel wird der Absatz von Elektrofahrzeugen weltweit steigen. Die Kunden von SCHWEIZER - die Automobilzulieferer - profitieren von diesem globalen Trend und ermöglicht auch Schweizer zusätzliche Wachstumschancen.
Andererseits wird es für SCHWEIZER zunehmend anspruchsvoller dieses Wachstum zu realisieren, wenn die etablierten europäischen Automobilproduzenten große Rückschläge bei der Elektromobilität hinnehmen müssen.
Für das zweite Halbjahr 2023 überwiegen die Risiken durch die erwartete leichte Rezession in Deutschland bis Jahresende. Mittelfristig, also ab dem Jahr 2024, sehen wir überwiegend gute Chancen auf ein besseres Wachstum, getrieben durch SCHWEIZERs Technologien, die wesentlich zur Erreichung strengerer Abgasnormen beitragen können.
Hinsichtlich der weiteren Chancen und Risiken verweisen wir auf unsere Ausführungen im Geschäftsbericht 2022 auf den Seiten 67 ff. Die dort beschriebene übrige Situation hat sich nicht wesentlich geändert.
Schweizer prognostiziert für das Jahr 2023 ein Umsatzwachstum von bis zu 5 Prozent (Vorjahr 6,8 Prozent).
In Deutschland werden im zweiten Halbjahr rezessive Entwicklungen erwartet. Ebenso belasten nicht gelöste Probleme, insbesondere der deutschen Automobilbauer, die Umsatzdynamik von Schweizer. Dadurch werden Abrufe von Lieferplänen häufig verschoben, Projektneuanläufe beginnen mit einem späteren und langsameren Hochlauf der Volumenfertigung.
Im Rahmen der Entkonsolidierung der Schweizer Electronic (Jiangsu) wurden die Direktumsätze noch bis einschließlich April 2023 dem SCHWEIZER Konzern zugeordnet. Im Jahresvergleich fallen damit ab dem Monat Mai diese Umsätze für SCHWEIZER weg, was einen negativen Effekt im Vergleich zum Vorjahr bedeutet.
Bei einem Vorjahresvergleich auf der gleichen Basis, d. h. ohne die Umsätze der Schweizer Electronic (Jiangsu), betrüge das Wachstum zwischen 10 und 15 Prozent.
Die EBITDA-Quote, welche die anteiligen Ergebnisse der SCHWEIZER China bis April 2023 sowie die Entkonsolidierungserlöse beinhaltet, wird sich voraussichtlich auf 35 bis 40 Prozent belaufen (Vorjahr: -9,4 Prozent).
Die um die SCHWEIZER China und die diesbezüglichen Entkonsolidierungserlöse bereinigte EBITDAQuote wird zwischen 6 und 9 Prozent erwartet.
Auch im zweiten Halbjahr erwarten wir ein positives EBITDA, sehen jedoch etwas steigende Belastungen aus dem allgemeinen wirtschaftlichen Umfeld. Dabei gehen wir von stabilen Energiepreisen und leicht rückläufigen Materialpreisen aus. Der zunehmende Wettbewerbsdruck aus China, wo vorhandene Kapazitäten teilweise nur sehr gering ausgelastet sind, wird zusätzlichen Druck auf die Margen verursachen.
Insgesamt erwarten wir im Jahr 2023 ein EBITDA, das neben dem soliden operativen Gewinn insbesondere durch die einmaligen Entkonsolidierungseffekte der SCHWEIZER China unterstützt wird. Die sich dadurch wieder stabilen Bilanzkennziffern unterstreichen die Richtigkeit der Entscheidung, die Mehrheit an der SCHWEIZER China zu veräußern.
Wir erwarten einen Nettoverschuldungsgrad zwischen 50 und 80 Prozent (Vorjahr nicht ermittelbar, wegen negativem Eigenkapital). Damit wird die SCHWEIZER Gruppe, trotz der noch bestehenden Restverbindlichkeiten aus den Darlehen für die Schweizer Electronic (Jiangsu) in Höhe von 25,5 Mio. EUR, wieder eine solide Verschuldungshöhe im Verhältnis zum Eigenkapital aufweisen.
Das Working Capital prognostizieren wir in einer Höhe von 15 bis 20 Mio. EUR (Vorjahr: -1,6 Mio. EUR). Hier wirkt sich die Entkonsolidierung der Schweizer Electronic (Jiangsu) sehr deutlich aus. Diese hatte im Vorjahr ein stark negatives Working Capital aufgrund verlängerter Zahlungsziele an Lieferanten. Im zweiten Halbjahr wird sich das Working Capital im Vergleich zum ersten Halbjahr 2023 aufgrund struktureller Effekte etwas positiver entwickeln.
Die Eigenkapitalquote wird in einer Spanne von 25 bis 30 Prozent zum Ende des Jahres 2023 erwartet (31.12.2022: -5,5 Prozent). Der deutliche Turnaround dieser Kennzahl ist primär auf die positiven Entkonsolidierungseffekte der Schweizer Electronic (Jiangsu) zurückzuführen, welcher durch ein positives Nachsteuerergebnis in den anderen Gruppengesellschaften unterstützt wurde. Für das zweite Halbjahr erwarten wir ein ausgeglichenes Ergebnis auf Gruppenebene, das durch die anteiligen Verlustzuweisungen der Schweizer Electronic (Jiangsu) im Rahmen der "At-Equity-Konsolidierung" zusätzlich belastet sein wird.
Durch die hohen positiven Entkonsolidierungseffekte hat SCHWEIZER nun eine deutlich bessere Ausgangsposition für Investitionen und Wachstum auf der Basis solider Finanzkennziffern.
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| IST 2022 | 1. Halbjahr 2023 | Prognose 2023 | |
|---|---|---|---|
| Wachstum | 6,8% | 6,4% | 0 bis 5% |
| EBITDA-Quote | -9,4% | 8,3% (bereinigt*) | 6% bis 9% (bereinigt*) |
| 67,9% | 35% bis 40% | ||
| Nettoverschuldungsgrad | n.a (negatives EK). | 70,4% | 50% bis 80% |
| Working Capital | -1,6 Mio. EUR | 25,0 Mio. EUR | 15 bis 20 Mio. EUR |
| Eigenkapitalquote | -5,5% | 28,7% | 25% bis 30% |
* bereinigt um chinesische Tochtergesellschaft und Entkonsolidierungseffekt
Schramberg, 02. August 2023
Schweizer Electronic AG
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| Nicolas-Fabian Schweizer | Marc Bunz |
| Vorsitzender des Vorstands | Finanzvorstand |
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| 01.01. - 30.06.2023 | 01.01. -30.06.2022 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| Umsatzerlöse | 68.726 | 64.579 |
| Umsatzkosten | Herstellungskosten der zur Erzielung der Umsatzerlöse erbrachten Leistungen | -63.101 | -68.866 |
| Bruttoergebnis vom Umsatz | 5.625 | -4.287 |
| Vertriebskosten | -2.786 | -2.772 |
| Verwaltungskosten | -7.361 | -7.443 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 49.006 | 2.535 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -1.369 | -1.260 |
| Betriebsergebnis | 43.115 | -13.227 |
| Finanzerträge | 2 | 6 |
| Finanzaufwendungen | -2.387 | -2.519 |
| Ergebnis von nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen | -891 | 0 |
| Ergebnis vor Steuern vom Einkommen und Ertrag | 39.839 | -15.740 |
| Steuern vom Einkommen und Ertrag | -2.722 | -332 |
| Konzernergebnis | 37.117 | -16.072 |
| Davon entfallen auf: | ||
| Anteilseigner des Mutterunternehmens | 37.117 | -14.112 |
| Nicht beherrschende Anteile | 0 | -1.960 |
| Ergebnis je Aktie | ||
| unverwässerter (= verwässerter) Aktienbestand (in Stk.) | 3.770.713 | 3.770.713 |
| unverwässert, bezogen auf das den Inhabern von Stammaktien des Mutterunternehmens zuzurechnende Ergebnis (in EUR) | 9,84 | -3,74 |
| verwässert, bezogen auf das den Inhabern von Stammaktien des Mutterunternehmens zuzurechnende Ergebnis (in EUR) | 9,84 | -3,74 |
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| 01.01. -30.06.2023 | 01.01. -30.06.2022 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| Konzernergebnis | 37.117 | -16.072 |
| Sonstiges Ergebnis | ||
| In Folgeperioden in die Gewinn- und Verlustrechnung umzugliederndes sonstiges Ergebnis (nach Steuern): | -2.075 | 202 |
| Währungsumrechnung ausländischer Geschäftsbetriebe | -2.075 | 202 |
| In Folgeperioden nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umzugliederndes sonstiges Ergebnis (nach Steuern): | 0 | 2.339 |
| Gewinne/(Verluste) aus der Neubewertung leistungsorientierter Pensionspläne | 0 | 3.300 |
| Ertragssteuern | 0 | -961 |
| Gewinne/(Verluste) aus erfolgsneutralen, zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Vermögenswerten | 0 | 0 |
| Sonstiges Ergebnis nach Steuern | -2.075 | -2.541 |
| Gesamtergebnis nach Steuern | 35.042 | -13.531 |
| Davon entfallen auf: | ||
| Anteilseigner des Mutterunternehmens | 35.042 | -11.415 |
| Nicht beherrschende Anteile | 0 | -2.115 |
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| 30.06.2023 | 31.12.2022 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| Langfristige Vermögenswerte | 53.413 | 44.961 |
| Sachanlagen | 34.558 | 37.983 |
| Immaterielle Vermögenswerte | 528 | 629 |
| Beteiligung an nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen | 12.766 | 0 |
| Sonstige Beteiligungen | 12 | 12 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 5 | 5 |
| Sonstige Vermögenswerte | 630 | 642 |
| Latente Steueransprüche | 928 | 928 |
| Nutzungsrechte gem. IFRS 16 | 3.986 | 4.762 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 55.812 | 115.328 |
| Vorräte | 12.916 | 12.258 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 27.694 | 11.630 |
| Vertragsvermögenswerte | 7.959 | 7.055 |
| Forderungen aus Steuern | 1 | 3 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 1.289 | 1.323 |
| Sonstige Vermögenswerte | 1.790 | 2.291 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 4.163 | 1.954 |
| Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte | 0 | 78.814 |
| Bilanzsumme | 109.225 | 160.289 |
| Passiva | ||
| Eigenkapital | 31.321 | -8.791 |
| Gezeichnetes Kapital | 9.664 | 9.664 |
| Eigene Anteile | -24 | -24 |
| Kapitalrücklage | 24.353 | 21.779 |
| Gewinnrücklagen | -2.672 | -37.970 |
| Auf die Anteilseigner des Mutterunternehmens entfallendes Eigenkapital | 31.321 | -6.551 |
| Nicht beherrschende Anteile | 0 | -2.240 |
| Langfristige Schulden | 47.058 | 49.076 |
| Finanzverbindlichkeiten | 22.975 | 24.250 |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 3.129 | 3.591 |
| Rückstellung für leistungsorientierte Pensionspläne | 14.747 | 14.807 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 41 | 41 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 2.564 | 2.672 |
| Sonstige Rückstellungen | 1.076 | 1.229 |
| Latente Steuerschulden | 2.526 | 2.486 |
| Kurzfristige Schulden | 30.846 | 120.004 |
| Finanzverbindlichkeiten | 3.243 | 4.994 |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 1.422 | 1.577 |
| Rückstellung für leistungsorientierte Pensionspläne | 970 | 970 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 16.341 | 13.364 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 3.557 | 2.650 |
| Verbindlichkeiten aus Steuern | 1.898 | 1.854 |
| Sonstige Rückstellungen | 3.415 | 3.371 |
| Schulden im Zusammenhang mit zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten | 0 | 91.224 |
| Summe Schulden | 77.904 | 169.080 |
| Bilanzsumme | 109.225 | 160.289 |
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| 01.01. 30.06.2023 | 01.01. 30.06.2022 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| Betriebliche Tätigkeit | ||
| Ergebnis vor Steuern | 39.839 | -15.740 |
| Anpassungen zur Überleitung des Ergebnisses vor Steuern auf die Netto-Cashflows: | ||
| Finanzerträge | -2 | -6 |
| Finanzaufwendungen | 3.280 | 2.519 |
| Zu- und Abschreibungen auf Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten | 3.535 | 6.119 |
| Veränderungen aus Konzernkreisänderungen | -46.901 | 0 |
| Sonstige nicht zahlungswirksame Erträge/Aufwendungen | -2.234 | -238 |
| Gewinne (-)/ Verluste (+) aus dem Abgang von Sachanlagen und sonstigen langfristigen Vermögenswerten | -16 | 20 |
| Veränderungen Rückstellung für leistungsorientierte Pensionspläne (ohne ergebnisneutral verbuchte Veränderungen) | -61 | 32 |
| Veränderung der sonstigen Rückstellungen | 539 | 844 |
| Erhaltene Zuwendungen der öffentlichen Hand | 0 | 291 |
| Veränderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstiger Vermögenswerte | -11.546 | 694 |
| Veränderung der Vorräte | -1.259 | -1.416 |
| Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Verbindlichkeiten | 15.868 | -3.509 |
| Erhaltene Zinsen | -2 | -4 |
| Gezahlte / erstattete Steuern vom Einkommen und Ertrag | 41 | -164 |
| Cashflows aus der betrieblichen Tätigkeit | 1.081 | -10.558 |
| Investitionstätigkeit | ||
| Einzahlungen aus der Veräußerung von Sachanlagen | 0 | 45 |
| Auszahlungen aus dem Erwerb von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten | -564 | -11.281 |
| Ein-/Auszahlungen aus Abgängen des Finanzanlagevermögens | 4.363 | 0 |
| Cashflows aus der Investitionstätigkeit | 3.799 | -11.236 |
| Finanzierungstätigkeit | ||
| Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen von anderen Gesellschaftern | 0 | 10.586 |
| Zahlungseingänge aus der Aufnahme von Darlehen | 0 | 12.980 |
| Auszahlungen aus der Tilgung von Darlehen | -3.031 | -8.283 |
| Auszahlungen für die Tilgung von Leasingverbindlichkeiten | -696 | -951 |
| Gezahlte Zinsen | -2.065 | -2.239 |
| Cashflows aus der Finanzierungstätigkeit | -5.792 | 12.093 |
| Nettoänderung von Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten | -912 | -9.701 |
| Wechselkursbedingte Änderungen der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 454 | 71 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum 1. Januar* | 3.705 | 14.422 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum 30. Juni | 4.163 | 4.792 |
* davon in 2022 umgegliedert in zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte 1.751 TEUR
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| in TEUR | Gezeichnetes Kapital | Eigene Anteile | Kapitalrücklage | Gewinnrücklagen |
| Stand 1. Januar 2022 *) | 9.664 | -24 | 21.779 | -23.084 |
| Konzernergebnis | -14.112 | |||
| Sonstiges Ergebnis | 2.696 | |||
| Gesamtergebnis | -11.416 | |||
| Veränderungen von Beteiligungsquoten an Tochterunternehmen | 8.077 | |||
| Veränderung eigener Anteile | ||||
| Einstellung in Rücklagen | 2.580 | |||
| Kapitaleinzahlung | ||||
| Stand 30. Juni 2022 | 9.664 | -24 | 24.359 | -26.424 |
| Stand 1. Januar 2023 | 9.664 | -24 | 21.779 | -37.970 |
| Konzernergebnis | 37.117 | |||
| Sonstiges Ergebnis | -2.075 | |||
| Gesamtergebnis | 35.042 | |||
| Nicht beherrschende Anteile | 0 | |||
| Veränderungen im | 2.575 | 336 | ||
| Konsolidierungskreis | ||||
| Übrige Veränderungen | -80 | |||
| Stand 30. Juni 2023 | 9.664 | -24 | 24.354 | -2.672 |
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| *) | nach IAS 8 Korrektur für 2021 |
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| In Gewinnrücklagen enthalten: | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Gewinne/(Verluste) aus der Neubewertung leistungsorientierter Pensionspläne | Rücklage aus Zeitwertänderungen | Währungsumrechnungsdifferenz | Konzernergebnis (Anteil der Aktionäre der SEAG) | Auf die Anteilseigner des Mutterunternehmens entfallendes Eigenkapital | Anteile anderer Gesellschafter | Eigenkapital |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| -5.641 | 274 | -379 | -65.144 | 8.335 | 0 | 8.335 |
| -14.112 | -14.112 | -1.960 | -16.072 | |||
| 2.339 | 357 | 2.696 | -155 | 2.541 | ||
| 2.339 | 0 | 357 | -14.112 | -11.416 | -2.115 | -13.531 |
| 8.077 | 8.077 | -8.077 | 0 | |||
| 0 | 0 | |||||
| 2.580 | 541 | 3.121 | ||||
| 7.500 | 7.500 | |||||
| -3.302 | 274 | -22 | -71.179 | 7.575 | -2.151 | 5.424 |
| -1.246 | 274 | 1.839 | -86.645 | -6.551 | -2.240 | -8.791 |
| 37.117 | 37.117 | -1.521 | 35.596 | |||
| -2.075 | -2.075 | 43 | -2.032 | |||
| 0 | 0 | -2.075 | 37.117 | 35.042 | -1.478 | 33.564 |
| 0 | 0 | 3.718 | 3.718 | |||
| 336 | 2.911 | 0 | 2.911 | |||
| -80 | -80 | 0 | -80 | |||
| -1.246 | 274 | -236 | -49.272 | 31.321 | 0 | 31.321 |
Das Mutterunternehmen der SCHWEIZER-Gruppe ist die Schweizer Electronic AG (nachfolgend als das Unternehmen oder SCHWEIZER bezeichnet). Der eingetragene Firmensitz der SCHWEIZER befindet sich in der Einsteinstraße 10, 78713 Schramberg, Deutschland. Das Unternehmen ist im Handelsregister des Amtsgerichts Stuttgart unter der Handelsregisternummer HRB 480540 eingetragen. Die Schweizer Electronic AG ist seit dem 5. Juli 1989 an der Börse im regulierten Markt notiert. Die Aktien (ISIN DE0005156236) sind an den Börsenplätzen Frankfurt/Main und Stuttgart zugelassen.
Der verkürzte Konzernzwischenabschluss der Schweizer-Gruppe für das erste Halbjahr 2023 wurde am 02. August 2023 durch den Vorstand zur Veröffentlichung freigegeben.
Der verkürzte Konzernzwischenabschluss wurde nach Vorschriften der International Financial Reporting Standards (IFRS) einschließlich der Interpretationen des IFRS Interpretations Committee (IFRIC) aufgestellt, die durch die EU-Kommission in europäisches Recht übernommen wurden und zum Bilanzstichtag anzuwenden sind. Der Konzernzwischenlagebericht und Konzernzwischenabschluss zum 30. Juni 2023 wurde keiner prüferischen Durchsicht oder Prüfung im Sinne des § 317 HGB unterzogen.
In Übereinstimmung mit IAS 34 "Zwischenberichterstattung" enthält der verkürzte Konzernzwischenabschluss nicht alle für einen Konzernabschluss zum Geschäftsjahresende erforderlichen Informationen sowie Angaben und ist daher in Verbindung mit dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2022 zu lesen.
Unsere Geschäftstätigkeit unterliegt dem Einfluss von saisonalen Schwankungen. Die Ergebnisse der Zwischenberichtsperioden können daher nur eingeschränkt als Indikator für die Ergebnisse des gesamten Geschäftsjahres herangezogen werden.
Im Rahmen der Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses gemäß IFRS sind Schätzungen und Annahmen des Managements erforderlich. Diese haben Einfluss auf den Ausweis von Vermögenswerten und Schulden, die Angaben zu Eventualforderungen und -verbindlichkeiten zum Bilanzstichtag sowie den Ausweis von Erträgen und Aufwendungen für die Berichtsperiode. Die sich tatsächlich einstellenden Beträge können wesentlich von den Schätzungen des Managements abweichen. Veränderungen der Annahmen und Schätzungen können einen wesentlichen Einfluss auf den verkürzten Konzernzwischenabschluss haben.
Der verkürzte Konzernzwischenabschluss wird in der Berichtswährung Euro, der funktionalen Währung der Schweizer Electronic AG, aufgestellt. Sofern nichts anderes angegeben ist, werden sämtliche Werte entsprechend kaufmännischer Rundung auf Tausend (TEUR) auf- oder abgerundet, so dass sich geringfügige Abweichungen bei der Addition ergeben können.
Der verkürzte Konzernabschluss wurde unter der Annahme der Unternehmensfortführung aufgestellt. Für weitere Erläuterungen zu diesem Thema wird auf das Kapitel "Chancen & Risikobericht" des Konzern-Zwischenlageberichtes verwiesen.
Neben der Schweizer Electronic AG als Mutterunternehmen setzt sich der Konsolidierungskreis wie folgt zusammen:
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| Anzahl der vollkonsolidierten Unternehmen | 31. Dezember 2022 | Erstmals einbezogen im Geschäftsjahr 2023 | Ausgeschieden im Geschäftsjahr 2023 | 30. Juni 2023 |
|---|---|---|---|---|
| Inland | 1 | 0 | 0 | 1 |
| Ausland | 4 | 0 | 1 | 3 |
| Gesamt | 5 | 0 | 0 | 4 |
Im ersten Halbjahr 2023 schied die chinesische Tochtergesellschaft Schweizer Electronic (Jiangsu) Co., Ltd. aus dem Konsolidierungskreis aus, weitere Informationen unter Abschnitt 4.10 und Abschnitt 4.12.
Für die Umrechnung der wesentlichen Währungen im Konzern wurden folgende Wechselkurse für einen Euro zugrunde gelegt:
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| Devisenkurse | Stichtagskurs | Durchschnittskurs | ||
|---|---|---|---|---|
| EUR | 30. Juni 2023 | 31. Dezember 2022 | 1. HJ 2023 | 1. HJ 2022 |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| USD USA | 1,0866 | 1,0666 | 1,0811 | 1,0939 |
| CNY China | 7,8983 | 7,3582 | 7,4897 | 7,0827 |
| SGD Singapur | 1,4732 | 1,4300 | 1,4443 | 1,4925 |
Die im verkürzten Zwischenabschluss angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze entsprechen den im Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2022 angewandten Rechnungslegungsvorschriften, welche auf den Seiten 131 ff. des Geschäftsberichts 2022 detailliert dargestellt wurden.
Die Umsatzerlöse gliedern sich wie folgt:
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| 1. Januar bis 30. Juni 2023 | 1. Januar bis 30. Juni 2022 | |
|---|---|---|
| Mio. EUR | Mio. EUR | |
| --- | --- | --- |
| Nach Tätigkeitsbereichen | ||
| Durchmetallisierte Schaltungen | 9,3 | 7,3 |
| Nicht durchmetallisierte Schaltungen | 1,3 | 3,1 |
| Multilayer / HDI | 57,4 | 53,4 |
| Sonstige | 0,7 | 0,8 |
| 68,7 | 64,6 | |
| Nach Region | ||
| Inland | 33,5 | 30,0 |
| Europa (ohne Deutschland) | 15,6 | 11,7 |
| Amerika | 5,9 | 3,3 |
| Asien | 13,3 | 19,5 |
| Übrige Länder | 0,4 | 0,1 |
| 68,7 | 64,6 |
Die sonstigen betrieblichen Erträge setzen sich wie folgt zusammen:
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| 1. Januar bis 30. Juni 2023 | 1. Januar bis 30. Juni 2022 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| Abfallerlöse | 574 | 620 |
| Währungsgewinne | 1.028 | 1.125 |
| Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen | 139 | 1 |
| Erträge aus der Auflösung von Einzelwertberichtigungen | 0 | 260 |
| Erträge aus Fördermitteln | 23 | 291 |
| Erträge aus der Entkonsolidierung von Tochterunternehmen | 46.901 | 0 |
| Übrige Erträge | 341 | 238 |
| Summe | 49.006 | 2.535 |
Der Ertrag aus Entkonsolidierung des chinesischen Tochterunternehmens beträgt 46.901 TEUR. Diese resultieren im Wesentlichen aus der Ausbuchung der Vermögenswerte und Schulden in Höhe von 32.649 TEUR, dem Residualwert der verbleibenden Beteiligung in Höhe von 13.657 TEUR, dem erhaltenen Kaufpreis in Höhe von 4.362 TEUR, abzüglich des Anteils der nicht beherrschenden Anteile in Höhe von 3.767 TEUR.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen stellen sich wie folgt dar:
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| 1. Januar bis 30. Juni 2023 | 1. Januar bis 30. Juni 2022 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| Währungsverluste | 991 | 1.102 |
| Forderungsverluste | 24 | 120 |
| Übrige Aufwendungen | 354 | 38 |
| Summe | 1.369 | 1.260 |
Die Finanzerträge setzen sich wie folgt zusammen:
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| 1. Januar bis 30. Juni 2023 | 1. Januar bis 30. Juni 2022 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 2 | 6 |
Die Finanzaufwendungen setzen sich wie folgt zusammen:
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| 1. Januar bis 30. Juni 2023 | 1. Januar bis 30. Juni 2022 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| Gezahlte Zinsen | 2.063 | 2.194 |
| Ergebnis, der nach der Equity-Methode bilanzierten Finanzanlagen | 891 | 0 |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 324 | 325 |
| Summe | 3.278 | 2.519 |
Die gezahlten Zinsen sind in Höhe 1.023 TEUR (2022: 1.478 TEUR) auf den lokalen Investitionskredit für den Standort Jintan und in Höhe von 1.040 TEUR (2022: 716 TEUR) auf Zinsen für die übrigen Finanzverbindlichkeiten zurückzuführen. Die Darlehen am Standort Schramberg sind variabel verzinst, so dass sich im ersten Halbjahr 2023 daraus eine gestiegene Zinsbelastung ergeben hat. In den Finanzaufwendungen ist ebenfalls das Ergebnis des nach der At-Equity-Methode zuzurechnenden Fehlbetrages der Monate Mai und Juni der Schweizer Electronic (Jiangsu) Co., Ltd. mit -891 TEUR enthalten.
Der Personalaufwand setzt sich wie folgt zusammen:
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| 1. Januar bis 30. Juni 2023 | 1. Januar bis 30. Juni 2022 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| Löhne und Gehälter | 17.795 | 20.483 |
| Kosten der sozialen Sicherheit | 3.190 | 3.748 |
| Altersversorgung | 349 | 408 |
| Summe | 21.334 | 24.639 |
Die Steuern vom Einkommen und Ertrag setzen sich zusammen aus Aufwand (+) / Ertrag (-):
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| 1. Januar bis 30. Juni 2023 | 1. Januar bis 30. Juni 2022 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| Steuern aus der laufenden Berichtsperiode | 167 | 85 |
| Periodenfremde Ertragsteuern | 2.515 | 24 |
| Aufwand latente Steuern | 40 | 223 |
| Ertrag latente Steuern | 0 | 0 |
| Summe | 2.722 | 332 |
Die periodenfremden Ertragsteuern enthalten im Berichtszeitraum eine Rückstellung für eine zu erwartende Steuerlast aus den übrigen gewährten Incentives am Standort in Jintan.
Im Aufwand für latente Steuern sind temporäre Abweichungen, die zwischen Ansätzen in der Steuerbilanz und der IFRS-Konzernbilanz bestehen, enthalten.
Eine Veränderung der Annahmen und Schätzungen der Nutzung steuerlicher Verlustvorträge der Schweizer Electronic (Jiangsu) Co., Ltd. ergab sich zum 30. Juni 2023 nicht; dementsprechend sind keine Erträge aus aktiven latenten Steuern auf Verlustvorträge berücksichtigt.
Bezüglich der getroffenen Annahmen verweisen wir auf die Seiten 142 ff. des Geschäftsberichts 2022.
Nachfolgende Tabelle enthält die der Berechnung des unverwässerten (ist gleich verwässerten) Ergebnisses je Aktie zugrunde gelegten Beträge.
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| 1. Januar bis 30. Juni 2023 | 1. Januar bis 30. Juni 2022 | |
|---|---|---|
| Den Inhabern von Stammaktien des Mutterunternehmens zuzurechnendes Ergebnis (in TEUR) | 37.117 | -14.112 |
| Gewichtete durchschnittliche Anzahl der Stammaktien | 3.770.713 | 3.770.713 |
| Ergebnis je Aktie in EUR | 9,84 | -3,74 |
Die Zugänge zu den Anlagen im Bau am Standort in Schramberg betrugen im ersten Halbjahr 342 TEUR (31. Dezember 2022: 525 TEUR) resultierend aus geleisteten Anzahlungen.
Nach Übernahme der Mehrheit der Anteile an der Schweizer Electronic (Jiangsu) Co., Ltd. und der Kapitalerhöhung durch den Mehrheitsgesellschafter hält die Schweizer Electronic AG eine Beteiligungsquote von 20 %. Aufgrund des maßgeblichen Einflusses wird diese Beteiligung als Beteiligung an einem assoziierten Unternehmen bilanziert. Die At-Equity-Bilanzierung erfolgte zum Stichtag der Entkonsolidierung und hat sich folgendermaßen entwickelt:
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| Beteiligung an assoziierten Unternehmen | |
|---|---|
| TEUR | |
| --- | --- |
| Stand 31.Dezember 2022 | 0 |
| Zugang | 13.657 |
| Ergebnis aus nach Equity-Methode bilanzierten Finanzanlagen | -891 |
| Gesamtergebnis | -891 |
| Stand 30. Juni 2023 | 12.766 |
Der beizulegende Wert der verbleibenden Beteiligung in Höhe von 13.657 TEUR wurde auf Grundlage eines Discounted-Cashflow-Models ermittelt.
Die sonstigen finanziellen Vermögenswerte setzen sich wie folgt zusammen:
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| 30. Juni 2023 | 31. Dezember 2022 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| Debitorische Kreditoren | 5 | 33 |
| Finanzforderungen | 1.116 | 1.122 |
| Übrige sonstige finanzielle Vermögenswerte | 173 | 173 |
| Summe sonstige finanzielle Vermögenswerte | 1.294 | 1.328 |
| Langfristig | 5 | 5 |
| Kurzfristig | 1.289 | 1.323 |
Die Finanzforderungen resultieren aus einer Maßnahme zur Optimierung des Working Capital aus dem Bereich Forderungsmanagement.
Die sonstigen Vermögenswerte setzen sich wie folgt zusammen:
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| 30. Juni 2023 | 31. Dezember 2022 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| Umsatzsteuerforderungen aus Investitionen | 0 | 92 |
| Forderungen aus Zuwendungen der öffentlichen Hand | 43 | 3.352 |
| Rechnungsabgrenzungsposten | 1.844 | 1.265 |
| Forderungen aus Steuererstattungen | 469 | 444 |
| Übrige sonstige Vermögenswerte | 64 | 2.193 |
| Summe sonstige Vermögenswerte | 2.420 | 7.346 |
| Langfristig | 630 | 642 |
| Kurzfristig | 1.790 | 6.704 * |
* davon umgegliedert in zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte 4.412 TEUR.
Die Finanzverbindlichkeiten zum 30. Juni 2023 beinhalten ausschließlich Bankdarlehen in Höhe von 26.218 TEUR (31. Dezember 2022: 91.391 TEUR, davon umgegliedert in Schulden im Zusammenhang mit zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte 62.147 TEUR).
Die Veränderung der Finanzverbindlichkeiten zum 30. Juni 2023 resultiert im Wesentlichen aus Tilgungen der Darlehen der Schweizer Electronic AG in Höhe von 1.963 TEUR.
Die sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen:
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| 30. Juni 23 | 31. Dezember 2022 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| Verbindlichkeiten aus Leasingverhältnissen | 4.431 | 9.262 |
| Derivate mit negativem Marktwert | 83 | 39 |
| Übrige sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 37 | 68 |
| Summe sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 4.551 | 9.369 |
| Langfristig | 3.129 | 7.138 * |
| Kurzfristig | 1.422 | 2.231 * |
* davon umgegliedert in Schulden im Zusammenhang mit zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte langfristig 3.547 TEUR, kurzfristig 654 TEUR.
Die Entwicklung der Rückstellung betreffend leistungsorientierter Pensionspläne wurde auf Basis unveränderter finanzieller und demografischer Annahmen simuliert (siehe Seite 168 ff. des Geschäftsberichts 2022). Zum Stichtag besteht eine Rückstellung über 15.717 TEUR (31. Dezember 2022: 15.777 TEUR).
Die sonstigen Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen:
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| 30. Juni 2023 | 31. Dezember 2022 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| Verpflichtungen gegenüber Mitarbeitern | 1.568 | 1.632 |
| Garantien | 493 | 493 |
| Übrige Rückstellungen | 2.430 | 2.475 |
| Summe | 4.491 | 4.600 |
| Langfristig | 1.076 | 1.229 |
| Kurzfristig | 3.415 | 3.371 |
Die Verpflichtungen gegenüber Mitarbeitern enthalten Urlaubsansprüche der Arbeitnehmer in Höhe von 814 TEUR (31. Dezember 2022: 229 TEUR) sowie Rückstellungen für Verpflichtungen aus einer Betriebsvereinbarung für Altersteilzeitregelungen, welche zum Stichtag 508 TEUR betragen (31. Dezember 2022: 603 TEUR), das damit saldierungsfähige Rückdeckungsguthaben beträgt 313 TEUR (31. Dezember 2022: 310 TEUR). Ferner sind Rückstellungen für Zeitguthaben von 523 TEUR (31. Dezember 2022: 545 TEUR) sowie ausstehende Jubiläumszuwendungen von 37 TEUR (31. Dezember 2022: 42 TEUR) enthalten.
Rückstellungen im Zusammenhang mit der Restrukturierung für Abfindungen bestehen in Höhe von 130 TEUR (31. Dezember 2022: 130 TEUR).
Die sonstigen Rückstellungen enthalten im Wesentlichen Kosten für ausstehende Kostenrechnungen in Höhe von 413 TEUR (31. Dezember 2022: 196 TEUR), Kosten im Zusammenhang mit den Jahresabschlüssen 2022 und 2023 in Höhe von 316 TEUR (31. Dezember 2022: 421 TEUR), für Aufsichtsratsvergütungen in Höhe von 90 TEUR (31. Dezember 2022: 180 TEUR).
Der Anstieg der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen auf 16.382 TEUR (31. Dezember 2022: 37.455 TEUR, davon umgegliedert in Schulden im Zusammenhang mit zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte 24.050 TEUR) resultiert im Wesentlichen aus dem Anstieg der Verbindlichkeiten im Zusammenhang mit dem Handelsgeschäft am Standort Singapur.
Die sonstigen Verbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen:
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| 30. Juni 2023 | 31. Dezember 2022 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| Verbindlichkeiten aus Lohn- und Gehaltsabrechnung | 1.946 | 2.088 |
| Verbindlichkeiten aus sonstigen Steuern | 1.295 | 1.128 |
| Verbindlichkeit Upfront | 545 | 588 |
| Übrige sonstige Verbindlichkeiten | 2.335 | 2.343 |
| Summe sonstige Verbindlichkeiten | 6.121 | 6.147 |
| Langfristig | 2.564 | 2.672 |
| Kurzfristig | 3.557 | 3.475* |
* davon umgegliedert in Schulden im Zusammenhang mit zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte kurzfristig 826 TEUR.
Der Anstieg der Verbindlichkeiten aus der Lohn- und Gehaltsabrechnung ist im Wesentlichen auf die jährlich im Juni abgerechnete Sonderzahlung, die zum 30. Juni 2023 noch nicht ausgezahlt wurde, zurückzuführen.
Die Verbindlichkeit Upfront begründet sich aus einem abzugrenzenden Zahlungseingang für vorweggenommene Preisnachlässe von einem Lieferanten (Upfront Payment) über 545 TEUR (31. Dezember 2022: 588 TEUR).
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| in TEUR | Beizulegender Zeitwert | 1. Stufe | 2. Stufe | 3. Stufe | zu fortgeführten Anschaffungskosten | nicht im Anwendungsbereich von IFRS 7 |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Aktiva | ||||||
| Beteiligungen | 12.778 | 12.778 | ||||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 27.694 | 27.694 | ||||
| Sonstige nicht-derivative finanzielle Vermögenswerte | 1.294 | 1.294 | ||||
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 4.163 | 4.163 | ||||
| Passiva | ||||||
| Finanzverbindlichkeiten | 26.253 | 26.253 | ||||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 16.382 | 16.382 | ||||
| Sonstige derivative finanzielle Verbindlichkeiten | 83 | 83 |
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| in TEUR | Buchwert |
|---|---|
| Aktiva | |
| Beteiligungen | 12.778 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 27.694 |
| Sonstige nicht-derivative finanzielle Vermögenswerte | 1.294 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 4.163 |
| Passiva | |
| Finanzverbindlichkeiten | 26.218 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 16.382 |
| Sonstige derivative finanzielle Verbindlichkeiten | 83 |
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| in TEUR | Beizulegender Zeitwert | 1. Stufe | 2. Stufe | 3. Stufe | zu fortgeführten Anschaffungskosten | nicht im Anwendungsbereich von IFRS 7 |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Aktiva | ||||||
| Beteiligungen | 12 | 12 | ||||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 17.316 | 17.316 | ||||
| Sonstige nicht-derivative finanzielle Vermögenswerte | 1.328 | 1.328 | ||||
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 3.705 | 3.705 | ||||
| Passiva | ||||||
| Finanzverbindlichkeiten | 91.496 | 91.391 | ||||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 37.455 | 37.455 | ||||
| Sonstige derivative finanzielle Verbindlichkeiten | 31 | 31 |
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| in TEUR | Buchwert |
|---|---|
| Aktiva | |
| Beteiligungen | 12 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 17.316 |
| Sonstige nicht-derivative finanzielle Vermögenswerte | 1.328 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 3.705 |
| Passiva | |
| Finanzverbindlichkeiten | 91.391 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 37.455 |
| Sonstige derivative finanzielle Verbindlichkeiten | 31 |
Nach Übernahme der Mehrheitsanteile führte der Mehrheitsanteilseigner alle langfristigen Finanzverbindlichkeiten der Schweizer Electronic (Jiangsu) Co., Ltd. zurück. Damit wurde die im Zusammenhang mit der Projektfinanzierung, gegenüber dem Bankenkonsortium um die Industrial and Commercial Bank of China abgegebene, weiche Patronatserklärung hinfällig.
Darüber hinaus haben sich die Eventualverbindlichkeiten und Rechtsstreitigkeiten der SCHWEIZER Gruppe im Vergleich zum Konzernabschluss 2022 nicht verändert.
Mit Zustimmung der Aktionärsversammlung der WUS Printed Circuit (Kunshan) Co., Ltd. mit dem Sitz in Kunshan/China ("WUS") fand im April die Übertragung von rund 57% der Anteile an der Schweizer Electronic (Jiangsu) Co., Ltd. statt, so dass infolgedessen die Gesellschaft aus dem Konsolidierungskreis des Konzerns ausscheidet. Für den Erwerb der Mehrheitsanteile wurde vom Mehrheitsgesellschafter ein Kaufpreis von 33,4 Mio. CNY (4,4 Mio. EUR) bezahlt.
Die, von der Schweizer Electronic AG getätigten Desinvestitionen wirkten sich im ersten Halbjahr folgendermaßen aus:
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| Veräußerte Vermögenswerte und Schulden | 30. Juni 2023 | 31. Dezember 2022 * |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| Immaterielle Vermögenswerte | 785 | 1.315 |
| Sachanlagen | 60.705 | 62.936 |
| Vorräte | 2.559 | 2.714 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 2.814 | 5.686 |
| Sonstige Vermögenswerte | 2.412 | 4.412 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 0 | 1.751 |
| Veräußerte Vermögenswerte | 69.275 | 78.814 |
| Langfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 60.111 | 62.147 |
| Sonstige finanziellen Verbindlichkeiten | 9.087 | 826 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 28.723 | 24.050 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 4.003 | 4.201 |
| Veräußerte Schulden | 101.924 | 91.224 |
| Veräußertes Nettovermögen | 32.649 | 12.410 |
* im Dezember 2022 als zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerte bzw. als Schulden im Zusammenhang mit zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten ausgewiesen
Wesentliche Geschäftsvorfälle mit nahestehenden Unternehmen und Personen lagen mit Ausnahme der nachfolgend beschriebenen Geschäftsvorfälle im Berichtszeitraum vom 01.01. bis zum 30.06.2023 nicht vor.
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| Werte der Geschäftsvorfälle | Salden ausstehend zum 30. Juni | |||
|---|---|---|---|---|
| 2023 | 2022 | 2023 | 2022 | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Verkauf von Waren | 523 | 5.610 | 114 | 1.816 |
| Kauf von Waren | 14.294 | 10.906 | 9.508 | 7.466 |
| Sonstige Dienstleistungen | 4 | 24 | 0 | 0 |
Ein von einem Mitglied des Aufsichtsrates beherrschtes Unternehmen, die WUS Printed Circuit (Kunshan) Co., Ltd., übernahm im April die Mehrheit der Anteile an der Schweizer Electronic (Jiangsu) Co., Ltd.
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| Name | Sitz | Anteil am Eigenkapital (in Prozent) |
|---|---|---|
| Vollkonsolidierte Tochterunternehmen | ||
| Schweizer Pte. Ltd. | Singapur | 100,0 |
| Schweizer Electronic Singapore Pte. Ltd. | Singapur | 100,0 |
| Unterstützungskasse Christoph Schweizer e.V. | Schramberg / Deutschland | 100,0 |
| Schweizer Electronic Americas Inc. | New Castle / USA | 100,0 |
| Equity-Beteiligung | ||
| Schweizer Electronic (Jiangsu) Co., Ltd. | Jiangsu / China | 20,0 |
| Sonstige Beteiligungen | ||
| SCHRAMBERGER WOHNUNGSBAU GmbH | Schramberg / Deutschland | 1,3 |
Mit Zustimmung der Anteilseigner der WUS Printed Circuit (Kunshan) Co., Ltd. mit dem Sitz in Kunshan/China ("WUS") zum Share Transfer Agreement erfolgte zum 13. April 2023 die Übertragung der Mehrheit an der Schweizer Electronic (Jiangsu) Co., Ltd. Damit sank der Anteil der gehaltenen Anteile durch die Schweizer Electronic AG von rund 87% auf 30%. Im Zuge der vom Mehrheitsgesellschafter durchgeführten Kapitalerhöhung verbleiben 20% im Besitz der Schweizer Electronic AG.
Mit Wirkung zum 17. Juli 2023 wurde die Gründung der Handelsgesellschaft Schweizer Trading (Suzhou) Co. Ltd., China rechtskräftig. Diese ist eine 100% Tochtergesellschaft der Schweizer Pte. Ltd.
Darüber hinaus lagen keine wesentlichen berichtspflichtigen Ereignisse nach dem Bilanzstichtag zum 30. Juni 2023 vor.
Schramberg, 02. August 2023
Schweizer Electronic AG
Der Vorstand
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| Nicolas-Fabian Schweizer | Marc Bunz |
| Vorsitzender des Vorstands | Finanzvorstand |
Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Halbjahresfinanzberichterstattung der Konzernhalbjahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
Schramberg, 02.August 2023
Der Vorstand
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| Nicolas-Fabian Schweizer | Marc Bunz |
| Vorsitzender des Vorstands | Finanzvorstand |
Schweizer Electronic AG
Einsteinstraße 10
78713 Schramberg
Germany
Tel.: +49 7422 512-0
Fax.: +49 7422 512 397
www.schweizer.ag
Im Sinne der besseren Lesbarkeit wurde teilweise auf geschlechtsdifferenzierende Formulierungen (z. B. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter) verzichtet. Die entsprechenden Begriffe gelten im Sinne der Gleichberechtigung für alle Geschlechte. Die verkürzte Sprachform hat nur redaktionelle Gründe und beinhaltet keine Wertung.
Die SCHWEIZER-Gruppe wird im Geschäftsbericht auch mit SCHWEIZER bezeichnet.
Die Schweizer Electronic AG wird auch mit SEAG bezeichnet.
Die Schweizer Electronic (Jiangsu) Co., Ltd. wird auch mit Schweizer China oder chinesische Tochtergesellschaft bezeichnet.
WUS Printed Circuit (Kunshan) Co., Ltd. wird im Geschäftsbericht auch mit WUS oder WUS Kunshan bezeichnet.
Alle Zahlen sind jeweils für sich gerundet, was bei der Berechnung einzelner Werte zu geringfügigen Abweichungen führen kann.
Diese Mitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen und Informationen - also Aussagen über Vorgänge, die in der Zukunft, nicht in der Vergangenheit, liegen. Diese zukunftsgerichteten Aussagen sind erkennbar durch Formulierungen wie "erwarten", "wollen", "antizipieren", "beabsichtigen", "planen", "glauben", "anstreben", "einschätzen", "werden" oder ähnliche Begriffe. Solche vorausschauenden Aussagen beruhen auf unseren heutigen Erwartungen und bestimmten Annahmen. Sie bergen daher eine Reihe von Risiken und Ungewissheiten. Eine Vielzahl von Faktoren, von denen zahlreiche außerhalb des Einflussbereichs von SCHWEIZER liegen, beeinflussen die Geschäftsaktivitäten, den Erfolg, die Geschäftsstrategie und die Ergebnisse von SCHWEIZER. Diese Faktoren könnten dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, Erfolge und Leistungen des Schweizer-Konzerns wesentlich abweichen von den in zukunftsgerichteten Aussagen ausdrücklich oder implizit enthaltenen Angaben zu Ergebnissen, Erfolgen oder Leistungen. Für uns ergeben sich solche Ungewissheiten insbesondere, neben anderen, aufgrund folgender Faktoren: Änderungen der allgemeinen wirtschaftlichen und geschäftlichen Lage (einschließlich Margenentwicklungen in den wichtigsten Geschäftsbereichen), Herausforderungen der Integration wichtiger Akquisitionen und der Implementierung von Joint Ventures und anderer wesentlicher Portfoliomaßnahmen, Änderungen von Wechselkursraten und Zinssätzen, Einführung konkurrierender Produkte oder Technologien durch andere Unternehmen, fehlender Akzeptanz neuer Produkte und Dienstleistungen seitens der Kundenzielgruppen von SCHWEIZER, Änderungen in der Geschäftsstrategie sowie verschiedener anderer Faktoren. Sollten sich eines oder mehrere dieser Risiken oder Ungewissheiten realisieren oder sollte sich erweisen, dass die zugrunde liegenden Annahmen nicht korrekt waren, können die tatsächlichen Ergebnisse sowohl positiv als auch negativ wesentlich von denjenigen Ergebnissen abweichen, die in der zukunftsgerichteten Aussage als erwartete, antizipierte, beabsichtigte, geplante, geglaubte, projizierte oder geschätzte Ergebnisse genannt worden sind. SCHWEIZER übernimmt keine Verpflichtung und beabsichtigt auch nicht, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder bei einer anderen als der erwarteten Entwicklung zu korrigieren.
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