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Schweizer Electronic AG

Interim / Quarterly Report Aug 10, 2016

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Interim / Quarterly Report

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Schweizer Electronic AG

Schramberg

Halbjahresfinanzbericht zum 30.06.2016

Halbjahresfinanzbericht zum 30. Juni 2016

Kennzahlen Schweizer-Konzern (IFRS)

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Mio. Euro 1. HJ 2016 1. HJ 2015 Veränderung Million Euro
Auftragseingang 84,5 62,7 35 % Order Entry
Umsatz 58,0 60,0 -3 % Revenues
Book-to-Bill Ratio 1,5 1,0 Book-to-Bill Ratio
EBITDA 4,6 4,8 -5 % EBITDA
EBITDA Quote (%) 7,9 8,1 EBITDA Margin (%)
EBIT 0,9 1,0 -14 % EBIT
EBIT Quote (%) 1,5 1,7 EBIT Margin (%)
Periodenüberschuss 0,5 0,1 Net Profit
Investitionen 5,3 1,9 179 % Investment
Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit 2,5 4,5 -44 % Cash Flow from Operating Activities
Ergebnis je Aktie (Euro) 0,15 0,04 Earnings per Share (Euro)

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Mio. Euro 30.06.2016 30.06.2015 Veränderung Million Euro
Auftragsbestand 175,6 121,9 44 % Open Orders
Bilanzsumme 121,2 120,1 1 % Total Assets
Eigenkapital 66,4 69,5 -1 % Equity
Eigenkapitalquote (%) 54,8 57,8 Equity Ratio (%)
Nettoverschuldungsgrad (%) -1,0 -6,2 Net Gearing (%)
Working Capital 23,0 18,3 26 % Working Capital
Beschäftigte1 778 766 2 % Employees

1 zum 30. Juni 2016, einschließlich Leiharbeitnehmer / as of June 30, 2016, incl. temporary staff

Erstmalige Erstellung eines Konzern-Zwischenanbschlusses zum 30. Juni 2016 nach IFRS; die Vergleichswerte zum 30. Juni 2015 wurden entsprechend angepasst.

Alle Zahlen sind jeweils für sich gerundet, was bei der Berechnung einzelner Werte zu geringfügigen Abweichungen führen kann.

Aktie

Der deutsche Leitindex DAX verlief im ersten Halbjahr 2016 sehr volatil. Nachdem der Index mit 10.743 Punkte in das neue Jahr gestartet war, fiel er im Februar unter 9.000 Punkte und büßte damit fast 20 % des Kursniveaus seit Jahresbeginn ein. Belastungsfaktoren wie der anhaltende Verfall des Ölpreises und die sich verfestigenden Sorgen um Chinas Wirtschaft wurden als Gründe angeführt. Die Mitte Februar einsetzende Gegenbewegung wurde schon im Vorfeld durch die Sorgen um einen möglichen Brexit belastet. Ende Juni führte die tatsächliche, von den Briten mit knapper Mehrheit getroffene Entscheidung, an den nachfolgenden zwei Handelstagen zu einem Einbruch von rd. 17 %. Der deutsche Leitindex beendete das erste Halbjahr mit einem Stand von 9.680 Punkten, was einem Minus von 10 % seit Jahresbeginn entspricht.

Unser Referenzindex, der TecDAX, bewegte sich zumeist im Einklang mit dem DAX und fiel von 1.830 Punkte (30.12.2015) ebenfalls fast 20 % bis Anfang Februar und erholte sich bis zur Brexit Entscheidung um rund 10 %. Das Votum der Briten führte beim TecDAX zu einem Kurseinbruch von rund 7 %. Der Technologieindex beendet das erste Halbjahr 2016 mit 1.601 Punkten, was einem Rückgang von 13 % seit dem 30.12.2015 entspricht.

SCHWEIZER Aktie

Nachdem die Aktie der Schweizer Electronic AG das Jahr 2015 mit einem Schlusskurs von EUR 21,90 abschloss, trübte sich der Kurs zu Beginn des Jahres im Einklang mit den Gesamtmärkten zunächst ein. Die Aktie erreichte Anfang Februar ihren Tiefstkurs bei EUR 17,20, konnte sich aber bis Ende März auf EUR 22,19 erholen. Mit der Veröffentlichung der vorläufigen Konzernzahlen Anfang April, die erstmals nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellt wurden, verzeichnete die Aktie einen Kursrückgang auf EUR 19,50. Im weiteren Verlauf des ersten Halbjahres folgte eine leicht fallende Seitwärtsbewegung und so schloss die SCHWEIZER Aktie mit einem Kurs von EUR 18,50, was einem Rückgang von 16 % innerhalb der ersten sechs Monate entspricht.

Aktienkurs 30. Dezember 2015 - 30. Juni 2016

Aktionärsstruktur

In den ersten sechs Monaten 2016 ergaben sich nur leichte Veränderungen in der Aktionärsstruktur. Der Anteil des Streubesitzes (Free Float) lag konstant bei rund 24 Prozent. Auch beim Aktienbesitz unserer Kooperationspartner ergaben sich in den vergangenen sechs Monaten keine Veränderungen. Nahezu unverändert blieb der Aktienbestand der Familien Schweizer mit über 52 %.

Aktionärsstruktur zum 30.06.2016

Hauptversammlung 2016

Die Aktionärsversammlung am 1. Juli 2016 folgte mit großer Mehrheit den Beschlussvorschlägen von Vorstand und Aufsichtsrat. So wurde der Vorschlag einer stabilen Dividende von EUR 0,65 je Aktie von der Versammlung mit großer Mehrheit angenommen. Gemessen am Jahresüber-schuss der Schweizer Electronic AG entspricht dies einer Ausschüttungsquote von 45 Prozent.

Nach Ablauf seiner Amtszeit wurde Herr Christoph Schweizer wieder in den Aufsichtsrat und Frau Karin Sonnenmoser, Finanzvorstand der Zumtobel AG, als dessen persönliches Ersatzmitglied von den Anteilseignern gewählt. Die Versammlung stimmte dem Vorschlag des Aufsichtsrats Herrn Dr. Stephan Zizala, Vice President und General Manager Business Line Automotive Power bei der Infineon Technologies AG, in den Aufsichtsrat zu wählen ebenfalls mit großer Mehrheit zu.

Kennzahlen zur Aktie

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30.06.2016 30.06.2015
Aktienkurs (Tagesschlusskurs)1 EUR 18,50 EUR 23,70
Periodenhoch EUR 22,19 EUR 26,17
Periodentief EUR 17,20 EUR 20,89
Anzahl Aktien zum 30.06. 3.780.000 3.780.000
Börsenkapitalisierung zum 30.06. EUR 69,9 Mio. EUR 89,6 Mio.

1 (Xetra-Handel)

Stammdaten zur Aktie

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ISIN DE0005156236
WKN 515623
Symbol SCE
Gelistet in Xetra, Frankfurt, Stuttgart, Düsseldorf, Berlin
Börsensegment Regulierter Markt
Transparenzlevel General Standard

Konzern-Zwischenlagebericht

I WIRTSCHAFTSBERICHT

Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

Welt - Europa - Deutschland

Die Weltkonjunktur hat im Frühjahr 2016 wieder an Fahrt gewonnen. Die Zuwachsrate des globalen Bruttoinlandsproduktes (BIP) war mit 0,6 Prozent Wachstum im 1. Quartal zwar noch geringer als gegen Ende 2015, jedoch mehrten sich laut dem Institut für Weltwirtschaft in Kiel (IfW) die Anzeichen für eine Festigung der Konjunktur. In den fortgeschrittenen Volkswirtschaften expandierte die Wirtschaft in mäßigem Tempo und mit uneinheitlicher Dynamik. Während sich das Expansionstempo in den USA und im Vereinigten Königreich gegenüber dem Ende 2015 verringerte, zog es im Euroraum und in Japan an. Auch die Talsohle der Konjunktur in den Schwellenländern scheint durchschritten. In seiner letzten Prognose vom 15. Juni vor der Entscheidung der Briten zum Brexit ging das IfW von einem globalen BIP-Wachstum von 3,1 Prozent für 2016 und 3,5 Prozent für 2017 aus. Für die USA wurde ein Wachstum von 2,0 Prozent (2016) und 2,6 Prozent (2017) erwartet, für China 6,5 Prozent (2016) und 6,2 Prozent (2017). Im Euroraum lag die Prognose bei 1,7 Prozent Wachstum in 2016 und 1,9 Prozent in 2017.

Mit Rückblick auf die gute binnenwirtschaftliche Aktivität im 1. Halbjahr 2016 prognostizierte das IfW noch vor dem Votum der Briten eine Fortsetzung des Aufschwungs für Deutschland und ein BIP-Wachstum von 1,9 Prozent für 2016 und 2,1 Prozent Wachstum für 2017.

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat anlässlich des Brexit-Votums in der Zwischenzeit in seiner aktuellen Prognose vom 19. Juli seine bisherigen Erwartungen für das Weltwirtschaftswachstum leicht um 0,1 Prozentpunkte nach unten revidiert und geht jetzt von einem globalen BIP-Wachstum vom 3,1 Prozent für 2016 und 3,4 Prozent für 2017 aus. Für Deutschland rechnet das IWF in 2016 noch mit einem Zuwachs von 1,6 Prozent, der aber im Jahr 2017 um 0,4 Prozentpunkte auf 1,2 Prozent zurückgehen werde. Die britische Volkswirtschaft wird laut IWF vom Brexit-Votum besonders betroffen sein, hier wurden in der aktuellen Prognose die Erwartungen für 2016 um 0,2 Punkte auf 1,7 Prozent und für 2017 um 0,9 Punkte auf 1,3 Prozent Wachstum nach unten revidiert. Die zu erwartende Wachstumsverlangsamung in der EU werde demnach auch in China spürbar werden.

Die internationale Automobilkonjunktur wurde im ersten Halbjahr durch die drei großen Automärkte Westeuropa, USA und China getragen. Das Neuzulassungsvolumen in Westeuropa stieg um 9 Prozent auf 7,5 Mio Fahrzeuge, in den USA um 1 Prozent auf 8,6 Mio. Neufahrzeuge und in China um 12 Prozent auf 10,6 Mio. Neuwagen. In den neuen EU-Ländern erhöhte sich der Pkw-Absatz um 17 Prozent auf insgesamt 580.100 Pkw. Laut VDA profitieren die deutschen Konzernmarken von der dynamischen Automobilkonjunktur in Westeuropa und den neuen EU-Ländern ganz besonders, da ihr Marktanteil dort jeweils bei 50 Prozent liegt.

Geschäftsverlauf

Die Auftragsbestände erreichten im ersten Halbjahr mit EUR 175,6 Mio. (2015: EUR 121,9 Mio.) einen neuen Höchststand. Diese signifikanten Zuwächse spiegeln ein zunehmend vorausschauendes Bestellverhalten insbesondere der Automobilkunden wider. In den Auftragsbeständen sind EUR 27,2 Mio. für die asiatischen Partnerunternehmen - im Schwerpunkt Meiko Electronics - enthalten. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einer Steigerung um EUR 9,7 Mio. oder 56 %. Der Auftragsbestand für die Produktion in Schramberg betrug EUR 148,4 Mio. (2015: EUR 104,4 Mio. plus 42 %).

Auftragsbestand und Umsatz (in Mio. EUR)

Trotz steigender Auftragsbestände blieb der Umsatz mit EUR 58,0 Mio. etwas unter dem Vorjahreswert zurück. Im ersten Halbjahr 2015 wurde EUR 60,0 Mio. konzernweit umgesetzt. Der leichte Rückgang im Vergleich zum Vorjahr von 3,3 % ist eine nicht unübliche saisonale Schwankung und zeigt keine grundsätzliche Richtungsänderung. 90 % des Umsatzes wurden durch die Produktion in Schramberg erwirtschaftet.

Stärkste Absatzregion ist weiterhin Deutschland, wo EUR 35,4 Mio. (2015: EUR 36,9 Mio.) Umsatz realisiert wurde. Wichtigste Auslandsmärkte waren die USA mit EUR 6,1 Mio. und Ungarn mit EUR 6,0 Mio. Das größte Wachstum konnte SCHWEIZER neben den USA (plus EUR 0,8 Mio.) in Österreich (plus EUR 0,6 Mio.), Rumänien (plus EUR 0,7 Mio.) und Philippinen (plus 0,6 Mio.) erzielen.

Technologisch anspruchsvolle Produkte tragen mehr und mehr zum Erfolg von SCHWEIZER bei. Lösungen im Bereich der Leistungselektronik und Systemkostenreduktion repräsentierten 54 % des erzielten Umsatzes. Dieser Anteil war im Vorjahreszeitraum noch bei 50 %. Ein besonders starkes Wachstum wurde mit einem Plus von 31 % bei den Technologien in der Leistungselektronik erzielt.

Mit EUR 44,4 Mio. (2015: EUR 45,7 Mio.) repräsentierten die Kunden der Autoindustrie rund 77 % des Umsatzvolumens. 17 % der Umsätze wurden mit Industriekunden realisiert. Insgesamt waren die Verschiebungen zwischen den Kundengruppen im Vergleich zur Vorjahresperiode nur marginal.

Ergebnisse volumenbedingt leicht rückläufig

Aufgrund der leicht zurückgehenden Umsätze zeigt sich das Ergebnis vor Abschreibungen und Zinsen (EBITDA) mit EUR 4,6 Mio. um EUR 0,2 Mio. gegenüber der Vorjahresperiode reduziert. Dies spiegelt sich insbesondere in der Bruttomarge. Sie betrug EUR 9,2 Mio. (2015: 10,0 Mio.). Daraus sind EUR 0,5 Mio. dem um EUR 2,0 Mio. geringeren Umsatzvolumen zuzuschreiben. Ferner traten Engpässe in einzelnen Produktionsbereichen durch eine unerwartet schnelle Änderung des Produktportfolios hin zu äußerst komplexen und zeitaufwändigen Leiterplatten auf, so dass vor-und nachgelagerte Produktionsabteilungen nicht immer gleichmäßig ausgelastet werden konnten. Diese Engpassbereiche werden in den nächsten Monaten durch Erweiterungsinvestitionen beseitigt.

Umsatz nach Region

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Mio. EUR 2016 2015
Deutschland 35,4 36,9
Europa (ohne Deutschland) 12,5 15,1
Asien 3,2 2,2
Amerika 6,7 5,7
Übrige Länder 0,2 0,1
58,0 60,0

Umsatz nach Kundensegment

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Mio. EUR 2016 2015
Automotive 44,4 45,7
Industrie 10,1 10,5
Andere 3,5 3,8
58,0 60,0

Positiv wirkte sich der Wegfall der einmaligen Personalaufwendungen des Vorjahres von EUR 1,1 Mio. auf die Verwaltungskosten aus. Diese wurden jedoch durch die Vergütungsanpassung der Belegschaft, nachträgliche Tantiemen 2015 für den Führungskreis sowie durch die gestiegenen Abschlusskosten im Rahmen der Erstkonsolidierung und der IFRS-Umstellung belastet.

Das Betriebsergebnis (EBIT) belief sich auf EUR 0,9 Mio. (2015: EUR 1,0 Mio.). Somit betrug die EBIT-Quote bezogen auf die Umsatzerlöse 1,5 % (2015: 1,7 %).

Finanzwirtschaftliche Entwicklung weiterhin stabil

Die Bilanzstrukturen bei SCHWEIZER zeigen auch im ersten Halbjahr 2016 ein stabiles hohes Niveau. Im Vergleich zum 31. Dezember 2015 stieg die Bilanzsumme auf EUR 121,2 Mio. (31. Dezember 2015: EUR 119,4 Mio.) an.

Bilanzstruktur

Der Wert der Sachanlagen erhöhte sich auf EUR 64,0 Mio. (31. Dezember 2015: EUR 62,2 Mio.). Größte Einzelinvestition war eine Blockheizkraftanlage, inklusive einer Absorptionskältemaschine und einer Wasseraufbereitungsanlage im Wert von EUR 1,7 Mio. Diese Anlage wird zu Stromkosteneinsparungen von ca. 20 % führen. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen erhöhten sich um EUR 2,4 Mio. auf EUR 24,7 Mio. Dieser Anstieg ist rein volumenbedingt zu erklären. Die Kunden von SCHWEIZER zahlen weiterhin pünktlich, wobei nach wie vor eine Tendenz zu längeren Zahlungszielen besteht. Im ersten Halbjahr zahlten die Kunden nach durchschnittlich 53 Tagen ihre Rechnungen. Gegenläufig reduzierte sich der Bestand an Zahlungsmitteln auf EUR 10,3 Mio. (31. Dezember 2015: 13,3 Mio.).

Das Eigenkapital hat sich gegenüber Jahresabschluss 2015 um EUR 1,0 Mio. auf EUR 66,4 Mio. verändert. Wesentlicher Faktor hierfür war eine erfolgsneutrale Zuführung über das sonstige Ergebnis zu Pensionsrückstellungen aufgrund des gesunkenen Abzinsungssatzes. Durch die etwas gestiegene Bilanzsumme reduzierte sich die Eigenkapitalquote auf 54,8 % (31. Dezember 2015: 56,5 %). Sie bewegt sich somit geringfügig unter unserer Erwartung. Die Schulden stiegen auf EUR 54,8 Mio. (31. Dezember 2015: 52,0 Mio.). Hierzu trugen insbesondere steigende Lieferantenverbindlichkeiten bei - sie stiegen um EUR 2,7 Mio. durch das im Vergleich zum vierten Quartal 2015 höhere Einkaufsvolumen.

Obwohl sich die verzinslichen Darlehen im Laufe des ersten Halbjahres von EUR 9,9 Mio. auf EUR 9,7 Mio. verringerten, hat sich der Nettoverschuldungsgrad aufgrund der reduzierten Zahlungsmittelbestände von -5,1 % Ende des Vorjahres auf -1,0 % verschlechtert. SCHWEIZER kann somit aber immer noch ein Nettoguthaben vorweisen.

Der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit betrug EUR 2,5 Mio. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist dies eine Verringerung um EUR 2,0 Mio. Verantwortlich ist insbesondere die Entwicklung des Working Capital. Während im Vorjahr noch eine Reduzierung der Vorräte von EUR 0,8 Mio. erfolgte, erhöhten sich diese in der Berichtsperiode um EUR 0,3 Mio. Dies ist unter anderem der weiter oben beschriebenen Engpasssituation in einzelnen Produktionsbereichen zuzuschreiben. Insgesamt kann diese Entwicklung als temporärer Faktor bewertet werden, der keine andauernde Verschlechterung des operativen Cashflows zur Folge hat.

Cashflow (in Mio. EUR)

SCHWEIZER hat im ersten Halbjahr EUR 5,3 Mio. in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände für das Werk Schramberg investiert. Investitionsschwerpunkte waren eine Blockheizkraftanlage und Technologieinvestitionen in Engpassbereichen.

In der Berichtsperiode wurden Regeltilgungen von Darlehen von EUR 0,7 Mio. durchgeführt.

Zusammenfassend veränderte sich somit der Bestand an Liquidität zum 31. Dezember 2015 um EUR 3,0 Mio. auf EUR 10,3 Mio.

Die Dividende von EUR 0,65 (Vj. EUR 0,65) pro Aktie wurde in der Hauptversammlung vom 1. Juli 2016 beschlossen und im Anschluss an die Aktionäre ausgeschüttet, so dass sich die Dividendenauszahlung von TEUR 2.444 (Vj. TEUR 2.439) jeweils erst im zweiten Halbjahr auswirkt.

II NACHTRAGSBERICHT

Nach dem 30. Juni 2016 sind keine Ereignisse eingetreten, deren Kenntnis für die Beurteilung des Zwischenabschlusses und der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von Bedeutung sind.

III RISIKOBERICHT

Im Rahmen der Berichterstattung zum Risikobericht verweisen wir auf den Risikobericht zum 31. Dezember 2015. Die getätigten Aussagen gelten im Wesentlichen unverändert.

IV PROGNOSE- UND CHANCENBERICHT

Brexit und Tesla

Das wirtschaftliche Umfeld und die Wachstumsprognosen haben sich durch den potenziellen Austritt des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Gemeinschaft etwas eingetrübt. Davon dürfte auch die deutsche und europäische Autoindustrie - das wichtigste Kundensegment von SCHWEIZER - betroffen sein. Großbritannien ist laut VDA (Verband der Automobilindustrie e.V.) das weltweit größte Exportland für deutsche Autohersteller. Wie stark die Auswirkungen langfristig sein werden, wird wesentlich von den zu vereinbarenden Regelungen zwischen Großbritannien und der EU abhängig sein. Für das laufende Geschäftsjahr besteht das Risiko eines kurzfristigen Negativeffekts aufgrund dieser Unsicherheiten der Märkte. Ökonomische Unsicherheiten führen typischerweise zu stärker schwankenden Währungsmärkten, was auch in einen Anstieg der Goldpreise münden kann.

Die technologische Positionierung von SCHWEIZER konzentriert sich weiter auf die Themenfelder Reduzierung von CO2 durch verringerten Kraftstoffverbrauch in Form von e-Mobility, Sicherheit und Komfort mit dem Schwerpunkt von Hochfrequenzanwendungen bis hin zum autonomen Fahren und schließlich Beleuchtungstechnologien mit dem Fokus auf LED- und Matrixscheinwerfer im Automobilbau. Alle Themenfelder sind nach wie vor ein Fokus unserer wichtigsten Kundengruppen. Wir bewerten den jüngsten Vorfall beim Tesla Autopilot-System, das durch eine Fehlfunktion zu einem schweren Unfall führte, nicht als eine nachhaltige Gefährdung dieser Technologie und deren Akzeptanz. Daher halten wir an der Fortentwicklung der betreffenden Hochfrequenztechnologien unvermindert fest.

Ausblick für das zweite Halbjahr 2016

Gemäß der Mai-Prognose des Instituts Prismark wird mit einem Wachstum des weltweiten Leiterplattenmarktes von 0,8 % für das Jahr 2016 im Vergleich zum Vorjahr gerechnet. Im Gegensatz zum Telekommunikationsgeschäft wird sich die Automobilelektronik besser als der Durchschnitt entwickeln.

Der Umsatz von EUR 58,0 Mio. im ersten Halbjahr 2016 und die Auftragslage bei SCHWEIZER - die einen recht guten Blick auf die voraussichtlichen Umsatzzahlen des zweiten Halbjahres möglich macht - erlaubt es, die im Frühjahr kommunizierte Erwartung eines Umsatzwachstums von 2 % im Vergleich zu 2015 zu bestätigen. Voraussetzung ist ein Umsatzniveau im zweiten Halbjahr von ca. EUR 60,0 Mio. Dies kann bei einem reibungslosen Produktionsablauf, einer störungsfreien Zulieferkette sowie plangemäßen Kundenabrufen erzielt werden, so dass der Jahresumsatz zwischen EUR 115 und EUR 120 Mio. betragen wird.

Die Ergebnissituation blieb im ersten Halbjahr etwas hinter unseren Erwartungen zurück. Mit einer EBITDA Quote bezogen auf die Umsatzerlöse von 7,9 % wurde die Zielmarke von 10 % bis 11 % nicht erreicht. Dennoch erwarten wir im zweiten Halbjahr die Ziel-EBITDA-Quote zu erreichen. Für das Gesamtjahr bedeutet dies, dass aufgrund des schwächeren ersten Halbjahres die Jahresprognose auf eine EBITDA-Quote von 9 % bis 10 % anzupassen ist. Das entspricht einem EBITDA bei der vorliegenden Umsatzprognose von EUR 10 Mio. bis EUR 12 Mio. Diese Prognose beinhaltet konstante Annahmen zu den wichtigsten Rohstoffnotierungen wie Gold oder Kupfer sowie einen USD/EUR Wechselkurs, der sich in einer Bandbreite zwischen 1,10 und 1,15 bewegt.

Die Investitionen in Engpassbereichen und Technologien werden wie geplant umgesetzt. Im ersten Halbjahr betrugen die Investitionen EUR 5,3 Mio. was einer Investitionsquote von 114 % bezogen auf das EBITDA entspricht. Auf Basis des für das zweite Halbjahr geplanten Investitionsprogramms erwarten wir eine Investitionsquote von etwas über 70 %.

Wie erwartet bewegen sich die Bilanzkennziffern auf einem hohen Niveau. Der Nettoverschuldungsgrad belief sich auf -1 % zum Berichtsstichtag. Im zweiten Halbjahr ist aus derzeitiger Sicht mit keiner außergewöhnlichen Verschiebung bezüglich zusätzlicher Verschuldung oder den Liquiditätsbeständen zu rechnen. Somit bestätigen wir die Prognose aus dem April, den Nettoverschuldungsgrad im niedrigen einstelligen Bereich zu halten. Auch erhalten wir die Erwartung für die Eigenkapitalquote zum Jahresende aufrecht. Sie wird sich weiterhin in einem Korridor zwischen 55 % und 60 % bewegen. Zum Bilanzstichtag betrug die Eigenkapitalquote 54,8 %. Diese Vorschau beruht auf dem aktuell gültigen Investitions- und Finanzierungsplan des Konzerns.

Das Working Capital betrug am Ende des ersten Halbjahres EUR 23,0 Mio. Ende des vergangenen Finanzjahres betrug das Working Capital EUR 22,4 Mio. Auf Basis der Entwicklungen halten wir an unserer Prognose fest, das Working Capital stabil in Abhängigkeit des Umsatzes zu halten.

Zusammenfassend sieht SCHWEIZER die nächsten Quartale auf Grundlage der guten Auftragssituation verhalten optimistisch, auch wenn die globalwirtschaftlichen Rahmenbedingungen mit steigenden Unsicherheiten verbunden sind. Für die Erreichung der Erwartungen wird es von essenzieller Wichtigkeit sein, dass weder die Absatzmärkte unserer Automobilkunden noch die Rohstoffmärkte aufgrund Turbulenzen verursacht zum Beispiel durch den EU-Austritt Großbritanniens kurzfristig wesentlich negativ beeinflusst werden.

Schramberg, 27. Juli 2016

Schweizer Electronic AG

Der Vorstand

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(N. F. Schweizer) (M. Bunz)

Konzern-Zwischenabschluss

Verkürzte Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2016

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01.01. - 30.06.2016 01.01. - 30.06.2015
TEUR TEUR
--- --- ---
Umsatzerlöse 57.969 60.010
Umsatzkosten | Herstellungskosten der zur Erzielung der Umsatzerlöse erbrachten Leistungen -48.814 -50.027
Bruttoergebnis vom Umsatz 9.155 9.983
Sonstige betriebliche Erträge 1.515 1.243
Vertriebskosten -2.140 -2.006
Verwaltungskosten -7.072 -7.428
Sonstige betriebliche Aufwendungen -587 -783
Betriebsergebnis 871 1.009
Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen -301 -395
Finanzaufwendungen -301 -395
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 18 0
Anteil am Ergebnis von assoziierten Unternehmen 20 35
Finanzerträge 38 35
Ergebnis vor Steuern 608 649
Ertragsteuern -85 -516
Periodenergebnis 523 133
Davon entfallen auf:
Anteilseigner des Mutterunternehmens 545 135
Nicht beherrschende Anteile -22 -2
Ergebnis je Aktie:
unverwässerter (=verwässerter) Aktienbestand 3.755.480 3.745.921
unverwässert, bezogen auf das den Inhabern von Stammaktien des Mutterunternehmens zuzurechnende Ergebnis 0,15 0,04

Verkürzte Konzern-Gesamtergebnisrechnung für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2016

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01.01. - 30.06.2016 01.01. - 30.06.2015
TEUR TEUR
--- --- ---
Periodenergebnis 523 133
Sonstiges Ergebnis
In Folgeperioden nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umzugliederndes sonstiges Ergebnis (nach Steuern):
Gewinne/(Verluste) aus der Neubewertung leistungsorientierter Pensionspläne -1.597 -36
Ertragsteuern 447 10
In Folgeperioden nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umzugliederndes sonstiges Ergebnis -1.150 -26
In Folgeperioden in die Gewinn- und Verlustrechnung umzugliederndes sonstiges Ergebnis (nach Steuern):
Währungsumrechnung ausländischer Geschäftsbetriebe -396 966
In Folgeperioden in die Gewinn- und Verlustrechnung umzugliederndes sonstiges Ergebnis -396 966
Sonstiges Ergebnis nach Steuern -1.546 940
Gesamtergebnis nach Steuern -1.023 1.073
Davon entfallen auf:
Anteilseigner des Mutterunternehmens -983 1.092
Nicht beherrschende Anteile -40 -19

Verkürzte Konzernbilanz zum 30. Juni 2016

AKTIVA

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30. Juni 2016 31. Dezember 2015
TEUR TEUR
--- --- ---
Langfristige Vermögenswerte 68.807 67.239
Sachanlagen 63.971 62.200
Immaterielle Vermögenswerte 975 1.165
Anteile an assoziierten Unternehmen 2.748 2.782
Beteiligungen 730 730
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 7 56
Forderungen aus Steuern 43 41
Latente Steueransprüche 333 265
Kurzfristige Vermögenswerte 52.393 52.111
Vorräte 15.768 15.492
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen 24.735 22.267
Forderungen aus Steuern 659 684
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 893 340
Zahlungsmittel und kurzfristige Einlagen 10.338 13.328
Bilanzsumme 121.200 119.350

PASSIVA

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30. Juni 2016 31. Dezember 2015
TEUR TEUR
--- --- ---
Eigenkapital 66.366 67.374
Gezeichnetes Kapital 9.664 9.664
Eigene Anteile -52 -70
Kapitalrücklage 21.843 21.971
Gewinnrücklagen/Bilanzgewinn 33.519 34.377
Auf die Anteilseigner des Mutterunternehmens entfallendes Eigenkapital 64.974 65.942
Nicht beherrschende Anteile 1.392 1.432
Langfristige Schulden 33.349 33.542
Verzinsliche Darlehen 8.071 8.743
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten 422 348
Verbindlichkeiten aus Altersversorgung 20.162 18.716
Latente Steuerschulden 4.694 5.735
Kurzfristige Schulden 21.485 18.434
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten 18.734 16.105
Verzinsliche Darlehen 1.601 1.177
Zuwendungen der öffentlichen Hand 301 314
Verbindlichkeiten aus Altersversorgung 849 838
Summe Schulden 54.834 51.976
Bilanzsumme 121.200 119.350

Verkürzte Konzern-Kapitalflussrechnung für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2016

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01.01. - 30.06.2016 01.01. - 30.06.2015
TEUR TEUR
--- --- ---
Betriebliche Tätigkeit
Ergebnis vor Steuern 608 649
Anpassungen zur Überleitung des Ergebnisses vor Steuern auf die Netto-Cashflows:
Abschreibungen und Wertminderung Sachanlagen 3.521 3.640
Abschreibungen und Wertminderung immaterielle Vermögenswerte 207 185
Aufwendungen für anteilsbasierte Vergütung 109 152
Umrechnungsdifferenzen, netto -169 319
Gewinn aus dem Abgang von Sachanlagen -1 -4
Zinserträge -18 0
Zinsaufwendungen 301 395
Abschreibungen und Wertminderungen Finanzanlagen 0 28
Anteil am Ergebnis von assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen -20 -35
Veränderungen der Verbindlichkeiten aus Altersversorgung (ohne ergebnisneutrale Veränderung) -140 -104
Veränderung Steuerrückstellungen 0 -136
Veränderung Forderungen aus Steuern 23 -302
Veränderung Verbindlichkeiten öffentliche Hand -13 25
Veränderung des Nettoumlaufvermögens:
Zunahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Forderungen sowie geleisteten Anzahlungen -2.973 -3.773
Zunahme/Abnahme der Vorräte -275 833
Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Verbindlichkeiten 2.732 4.083
Erhaltene Zinsen 2 1
Gezahlte Zinsen -118 -128
Gezahlte Ertragsteuern -1.258 -1.304
Cashflows aus der betrieblichen Tätigkeit 2.518 4.524
Investitionstätigkeit
Erlöse aus der Veräußerung von Sachanlagen 1 4
Erwerb von Sachanlagen -5.242 -1.851
Erwerb immaterieller Vermögenswerte -12 -93
Cashflows aus der Investitionstätigkeit -5.253 -1.940
Finanzierungstätigkeit
Zahlungseingänge aus der Aufnahme von Darlehen 443 0
Tilgung von Darlehen -691 -1.504
Tilgung von Schulden aus Finanzierungsleasing -30 -40
Cashflows aus der Finanzierungstätigkeit -278 -1.544
Nettoveränderung von Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten -3.013 1.040
Wechselkursbedingte Änderungen der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 23 80
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum 1. Januar 13.328 10.823
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum 30. Juni 10.338 11.943

Verkürzte Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2016

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in TEUR Gezeichnetes Kapital Eigene Anteile Kapitalrücklage Gewinnrücklagen / Bilanzgewinn
Stand 1. Januar 2015 9.664 -96 22.031 34.444
Konzernergebnis 135
Sonstiges Ergebnis 957
Gesamtergebnis 1.092
Änderung Minderheitenanteile -7
Veränderung eigener Anteile 24 9 150
Long-Term Incentives Vorstände -191
Dividendenzahlung
Einstellung in Rücklagen
Übrige Veränderungen
Stand 30. Juni 2015 9.664 -72 21.849 35.679
Stand 1. Januar 2016 9.664 -70 21.971 34.377
Konzernergebnis 545
Sonstiges Ergebnis -1.528
Gesamtergebnis -983
Änderung Minderheitenanteile 246
Veränderung eigener Anteile 18 22 -121
Long-Term Incentives Vorstände -150
Dividendenzahlung
Einstellung in Rücklagen
Übrige Veränderungen
Stand 30. Juni 2016 9.664 -52 21.843 33.519

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in Gewinnrücklagen / Bilanzgewinn enthalten:
in TEUR Versicherungs-mathematische

Verluste Pensionsverpflichtung
Währungs-umrechnungs-differenz Konzernergebnis

(Anteil der Aktionäre der SEAG)
Auf die Anteilseigner des Mutteruntenehmens

entfallendes Eigenkapital
Nicht beherrschende Anteile Summe Eigenkapital
--- --- --- --- --- --- ---
Stand 1. Januar 2015 -1.985 1.056 -2.458 66.043 2.360 68.403
Konzernergebnis 135 135 -2 133
Sonstiges Ergebnis -26 784 957 -17 940
Gesamtergebnis -26 784 135 1.092 -19 1.073
Änderung Minderheitenanteile -7 -7
Veränderung eigener Anteile 183 183
Long-Term Incentives Vorstände -191 -191
Dividendenzahlung
Einstellung in Rücklagen 238
Übrige Veränderungen
Stand 30. Juni 2015 -2.011 1.840 -2.085 67.120 2.341 69.461
Stand 1. Januar 2016 -2.037 1.804 -6.449 65.942 1.432 67.374
Konzernergebnis 545 545 -22 523
Sonstiges Ergebnis -1.150 -378 -1.528 -18 -1.546
Gesamtergebnis -1.150 -378 545 -983 -40 -1.023
Änderung Minderheitenanteile 246 246
Veränderung eigener Anteile -81 -81
Long-Term Incentives Vorstände -150 -150
Dividendenzahlung
Einstellung in Rücklagen
Übrige Veränderungen
Stand 30. Juni 2016 -3.187 1.426 -5.904 64.974 1.392 66.366

Konzernanhang

1. Informationen zum Unternehmen

Der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss der Schweizer Electronic AG und ihrer Tochterunternehmen (gemeinsam die Gruppe) für das erste Halbjahr 2016 wurde am 27. Juli 2016 durch den Vorstand aufgestellt und freigegeben. Die Schweizer Electronic AG ist eine börsennotierte Kapitalgesellschaft mit Firmensitz in Schramberg, Deutschland. Das Unternehmen ist im Handelsregister des Amtsgerichts Stuttgart unter der Handelsregisternummer HRB 480540 eingetragen und ist seit dem 5. Juli 1989 an der Börse notiert. Die Aktien (ISIN DE0005156236) sind an den Börsenplätzen Frankfurt/Main und Stuttgart gelistet. Die SCHWEIZER-Gruppe ist ein globales Technologieunternehmen für die Herstellung von hochwertigen Leiterplatten und innovativen Lösungen für Automobil-, Industrie- und Luftfahrtelektronik.

2. Grundlagen der Aufstellung des Abschlusses und Änderung von Rechnungslegungsmethoden

Grundlagen der Aufstellung des Abschlusses

Die Schweizer Electronic AG erstellt für die Zwischenberichterstattung zum 30. Juni 2016 erstmals einen verkürzten Konzern-Zwischenabschluss in Übereinstimmung mit IAS 34 "Zwischenberichterstattung". Es wurden alle zum Abschlussstichtag verbindlichen International Financial Reporting Standards (IFRS) einschließlich der Interpretationen des IFRS Interpretations Committee (IFRIC) angewendet, die durch die EU-Kommission in europäisches Recht übernommen wurden und zum Abschlussstichtag anzuwenden sind.

Der Konzern-Zwischenabschluss enthält nicht alle für einen Konzernabschluss zum Geschäftsjahresende erforderlichen Informationen und Angaben und ist daher in Verbindung mit dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2015 zu lesen. Die bei der Erstellung des Konzern-Zwischenabschlusses angewandten Rechnungslegungs- und Bewertungsmethoden entsprechen grundsätzlich denen des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2015. Detaillierte Erläuterungen finden sich auf den Seiten 64 ff. im Anhang des Geschäftsberichts 2015.

Der Konzern-Zwischenabschluss und der Konzern-Zwischenlagebericht sind einer prüferischen Durchsicht unterzogen worden.

Fremdwährungsumrechnung

Die in Fremdwährung aufgestellten Zwischenabschlüsse der in den Konzern-Zwischenabschluss einbezogenen Unternehmen wurden zu nachfolgenden Wechselkursen umgerechnet:

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Devisenkurse Stichtagskurs Durchschnittskurs
EUR 30.06.2016 30.06.2015 1. HJ. 1. HJ.
--- --- --- --- ---
2016 2015
--- --- --- --- ---
USD USA 1,1102 1,1189 1,1155 1,1159
CNY China 7,3755 6,9411 7,2937 6,9366
SGD Singapur 1,4957 1,5068 1,5402 1,5059

Steuern

In Übereinstimmung mit IAS 34 wurden die Aufwendungen für Steuern vom Einkommen und Ertrag in der Berichtsperiode auf Basis des Steuersatzes abgegrenzt, der für das gesamte Geschäftsjahr erwartet wird.

3. Bemessung beizulegender Zeitwerte

Zeitwerte der währungs- und rohstoffbezogenen Derivate:

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1. Januar bis 30. Juni
2016 2015
--- --- --- --- --- --- ---
Nominalbetrag Zeitwert Buchwerte Nominalbetrag Zeitwert Buchwerte
--- --- --- --- --- --- ---
TUSD TEUR TEUR TUSD TEUR TEUR
--- --- --- --- --- --- ---
Währungsbezogene Geschäfte 2.700 -53 -53 6.325 -39 -39
Target Forward Capped Gain USD/EUR 900 -35 -35 0 0 0
Target Forward USD/EUR 1.800 -18 -18 0 0 0
Target Forward Capped Gain USD/EUR 0 0 0 1.925 21 21
Target Forward USD/EUR 0 0 0 4.400 -60 -60

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TUSD TEUR TEUR TUSD TEUR TEUR
Rohwarengeschäfte 772 8 8 662 -14 -14
Rohwarenswap Gold USD 55 19 19 0 0 0
Rohwarenswap Gold USD 717 -11 -11 0 0 0
Rohwarenswap Gold USD 0 0 0 662 -14 -14

4. Erläuterungen zur verkürzten Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

4.1 Umsatzerlöse

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1. Januar bis 30. Juni
2016 2015
--- --- ---
Mio. EUR Mio. EUR
--- --- ---
Nach Tätigkeitsbereichen
Durchmetallisierte Schaltungen 9,6 9,3
Nicht durchmetallisierte Schaltungen 2,8 3,6
Multilayer / HDI 44,9 45,7
Sonstige 0,7 1,4
58,0 60,0
Nach Regionen der Kunden
Inland 35,4 36,9
Europa 12,5 15,1
Amerika 6,7 5,7
Asien 3,2 2,2
Übrige Länder 0,2 0,1
58,0 60,0

4.2 Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten im Wesentlichen Erträge aus der Abfallverwertung sowie Währungsgewinne. Die Veränderung im Vergleich zum Vorjahr ist im Wesentlichen auf Währungseffekte zurückzuführen.

4.3 Verwaltungskosten

Die Verringerung im Vergleich zum Vorjahr ist im Wesentlichen durch den letztjährigen Sonderaufwand von EUR 1,1 Mio. im Zusammenhang mit dem Ausscheiden eines Vorstands sowie der gegenläufigen Auswirkung der Vergütungsanpassung der Belegschaft von rund EUR 0,4 Mio. für die Monate April bis Juni sowie periodenfremder Aufwendungen durch die Auszahlung nachträglicher Tantiemen des Führungskreises für das Jahr 2015 in Höhe von EUR 0,5 Mio. verursacht.

4.4 Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten im Wesentlichen Aufwendungen aus Währungsverlusten, die auch im Wesentlichen die Veränderung im Vergleich zum Vorjahr darstellen.

4.5 Ertragsteuern

Die Ertragsteuern und latenten Steuern werden auf Grundlage der jeweils in den einzelnen Ländern der Konzerngesellschaften anzuwendenden Steuersätze berechnet. Die wesentlichen Bestandteile des Ertragsteueraufwands in der verkürzten Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung sind:

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1. Januar bis 30. Juni
2016 2015
--- --- ---
TEUR TEUR
--- --- ---
Tatsächlicher Steueraufwand 747 1.060
Latenter Steueraufwand aus der Entstehung bzw. Auflösung latenter Steuern -662 -544
In der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesener Ertragsteueraufwand 85 516

Sondereffekte ergeben sich insbesondere aus der periodenfremden Auflösung von aktiven latenten Steuern für Verlustvorträge.

4.6 Ergebnis je Aktie

Bei der Berechnung des unverwässerten Ergebnisses je Aktie wird das den Inhabern von Stammaktien des Mutterunternehmens zuzurechnende Ergebnis durch die gewichtete durchschnittliche Anzahl von Stammaktien, die sich während des Jahres im Umlauf befinden, geteilt. Verwässerungseffekte haben sich nicht ergeben.

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1. Januar bis 30. Juni
2016 2015
--- --- ---
TEUR TEUR
--- --- ---
Den Inhabern von Stammaktien des Mutterunternehmens zuzurechnendes Ergebnis in TEUR 545 135
Gewichtete durchschnittliche Anzahl an Stammaktien* 3.755.480 3.745.921
Ergebnis je Aktien in EUR 0,15 0,04

* In der gewichteten durchschnittlichen Anzahl an Aktien ist der gewichtete durchschnittliche Effekt von Änderungen der Geschäfte mit eigenen Anteilen im Verlauf des Jahres enthalten.

5. Erläuterungen zur verkürzten Konzernbilanz

5.1 Sachanlagen

Im Zeitraum vom 1. Januar 2016 bis 30. Juni 2016 hat der Konzern rund EUR 5,3 Mio. in technische Anlagen und Maschinen (EUR 4,95 Mio.) und in Gebäude (EUR 0,25 Mio.) investiert. Davon entfallen EUR 1,7 Mio. auf ein Blockheizkraftwerk (BHKW) sowie auf das hierfür errichtete Gebäude. Das BHKW wurde im Rahmen eines Pachtvertrages mit zehnjähriger Laufzeit und zu Konditionen erworben, nach denen die Bilanzierung als Finanzierungsleasing erfolgt.

5.2 Finanzinstrumente

Überleitung der Finanzinstrumente auf die Bewertungskategorien nach IAS 39:

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30. Juni 2016 31. Dezember 2015
Buchwerte Beizulegender Zeitwert erfolgswirksam Buchwerte Beizulegender Zeitwert erfolgswirksam
--- --- --- --- ---
TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- ---
Aktiva
Zahlungsmittel und kurzfristige Einlagen 10.338 0 13.328 0
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen 24.735 22.267
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen 24.716 0 22.256 0
Derivative finanzielle Vermögenswerte (keine Hedge-Beziehung) 19 19 11 11
Forderungen aus Steuern 702 0 725 0
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 900 0 396 0
Passiva
Verzinsliche Darlehen 9.672 0 9.920 0
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten 19.156 16.453
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten 17.649 0 16.313 0
Leasingverbindlichkeiten 1.443 0 7 0
Derivative finanzielle Vermögenswerte (keine Hedge-Beziehung) 64 64 133 133
Zuwendungen der öffentlichen Hand 301 0 314 0
Davon aggregiert nach Bewertungskategorien nach IAS 39
Kredite und Forderungen 26.977 0 26.785 0
Finanzielle Verbindlichkeiten, die zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden -45 -45 -122 -122
Finanzielle Verbindlichkeiten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert werden -19.393 0 -16.286 0

5.3 Eigenkapital

Gezeichnetes Kapital

Das voll eingezahlte Grundkapital beträgt zum 30. Juni 2016 TEUR 9.664 (Vj. TEUR 9.664) und ist in 3.780.000 (Vj. 3.780.000) Namensaktien (Stückaktien) eingeteilt.

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2016 2015
Aktien TEUR Aktien TEUR
--- --- --- --- ---
Gezeichnetes und genehmigtes Kapital
Voll eingezahlte Stammaktien 3.780.000 9.664 3.780.000 9.664
Eigene Anteile
Bestand 1. Januar 27.583 71 37.708 96
Aktienbasierte Vergütung Vorstand -7.168 -19 -9.383 -24
Bestand zum 30. Juni 20.415 52 28.325 72

Mit Beschluss der Hauptversammlung am 1. Juli 2016 ist der Vorstand ermächtigt, bis zum 30. Juni 2021 eigene Aktien bis zu insgesamt 10 % des Grundkapitals zu erwerben. Die bisherige Ermächtigung lief am 30. Juni 2016 aus.

Genehmigtes Kapital

Der Vorstand war ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 30. Juni 2016 um bis zu insgesamt EUR 3.221.351,29 durch Ausgabe von neuen, auf den Namen lautenden nennwertlosen Stückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen zu erhöhen (genehmigtes Kapital). Mit Beschluss der Hauptversammlung am 1. Juli 2016 und dessen Eintragung in das Handelsregister ist der Vorstand zukünftig ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 30. Juni 2021 um bis zu insgesamt EUR 4.832.026,93 durch die Ausgabe neuer, auf den Namen lautender Stamm- oder Vorzugsaktien (Stückaktien) gegen Bar- und/oder Sacheinlagen zu erhöhen (genehmigtes Kapital). Die Ermächtigung kann ganz oder in Teilen, einmal oder mehrmals ausgenutzt werden. Dabei ist den Aktionären ein Bezugsrecht einzuräumen, welches mit Zustimmung des Aufsichtsrats unter bestimmten Voraussetzungen ausgeschlossen werden kann.

Bedingtes Kapital

Ferner ist der Vorstand mit Beschluss der Hauptversammlung am 1. Juli 2016 und dessen Eintragung in das Handelsregister zukünftig ermächtigt, bis zum 30. Juni 2021 mit Zustimmung des Aufsichtsrats auf den Inhaber oder auf den Namen lautende Schuldverschreibungen (Wandelschuldverschreibungen, Optionsschuldverschreibungen, Genussrechte, Gewinnschuldverschreibungen oder Kombinationen dieser Instrumente) mit oder ohne Laufzeitbegrenzung bis zu EUR 35 Mio. zu begeben und Inhabern bzw. Gläubigern von Wandel- oder Optionsschuldverschreibungen Wandlungs- oder Optionsrechte auf neue, auf den Namen lautende Stückaktien der Gesellschaft mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von bis zu EUR 4.832.026,93 zu gewähren. Die Schuldverschreibungen können ganz oder in Teilen, einmal oder mehrmals begeben werden. Dabei ist den Aktionären ein Bezugsrecht einzuräumen, welches mit Zustimmung des Aufsichtsrats unter bestimmten Voraussetzungen ausgeschlossen werden kann. Das Grundkapital der Gesellschaft wird um bis zu EUR 4.832.026,93 durch Ausgabe von bis zu 1.890.000 neuen, auf den Namen lautenden Stückaktien bedingt erhöht. Die bedingte Kapitalerhöhung dient der Gewährung von Stückaktien an die Inhaber bzw. Gläubiger von Instrumenten, die gemäß vorstehender Ermächtigung begeben werden.

Dividenden

Die Dividende von EUR 0,65 (Vj. EUR 0,65) pro Aktie wurde in der Hauptversammlung vom 1. Juli 2016 beschlossen und im Anschluss an die Aktionäre ausgeschüttet, so dass sich die Dividendenauszahlung von TEUR 2.444 (Vj. TEUR 2.439) jeweils erst im zweiten Halbjahr auswirkt.

5.4 Anteilsbasierte Vergütungen

Die im Rahmen des Long Term Incentive Programm (LTIP) den Vorstandsmitgliedern überlassenen eigenen Aktien wurden jeweils anhand des Börsenkurses zum Übertragungstag bemessen und weichen daher vom eingestellten Betrag zum jeweiligen 31. Dezember des Vorjahres ab:

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1. Januar bis 30. Juni
2016 2015
--- --- ---
TEUR TEUR
--- --- ---
Leistungen an den Vorstand (LTIP) 200 224
Abweichung zum Jahresende eingestellte Beträgen -31 30
Unterjährige Zuführung 140 122
In der Gewinn- und Verlustrechnung als Aufwand erfasste anteilsbasierte Vergütung 109 152

5.5 Verbindlichkeiten aus Altersversorgung

Die Effekte aus der Veränderung der versicherungsmathematischen Verluste aufgrund der Änderung des Marktzinssatzes auf 1,35 % zum 30. Juni 2016 wurden auf Basis einer Simulation geschätzt und als Effekt im sonstigen Ergebnis berücksichtigt.

5.6 Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen

Verpflichtungen aus Finanzierungsleasing und Mietkaufverträgen

Der Konzern hat im ersten Halbjahr 2016 einen Pachtvertrag mit Verlängerungs- und Kaufoption für ein Blockheizkraftwerk abgeschlossen, der nach IAS 17.8 als Finanzierungsleasing abgebildet wird. Im selben Zeitraum endete ein Finanzierungs-Leasingvertrag für eine technische Anlage, die übernommen wurde. Die Verpflichtungen aus Finanzierungsleasing sind in den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstigen Verbindlichkeiten erfasst.

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1. Januar bis 30. Juni
2016 2015
--- --- --- --- ---
Verpflichtungen aus Finanzierungsleasing und Mietkaufverträgen Mindestleasing-zahlungen Barwert der Mindestlea-singzahlungen Mindest-leasingzahlungen Barwert der Mindest-leasingzahlungen
--- --- --- --- ---
TEUR TEUR TEUR TEUR
--- --- --- --- ---
Bis zu einem Jahr 160 158 48 47
Länger als ein Jahr und bis zu fünf Jahre 640 606 0 0
Über fünf Jahre 773 679 0 0
Summe Mindestleasingzahlungen 1.573 1.443 48 47
Abzüglich des Zinsanteils 130 0 1 0
Barwert der Mindestlea-singzahlungen 1.443 1.443 47 47

Rechtsstreitigkeiten

Die Rechtsstreitigkeit im Zusammenhang mit Lizenzen wurde im ersten Halbjahr 2016 durch einen Vergleich beendet. Aus dem Vergleich ergaben sich Lizenznachzahlungen von TEUR 110. Die Rückstellung zum 31. Dezember 2015 wurde bis auf einen Restbetrag von TEUR 17 für Rechts- und Beratungskosten verbraucht. Diese ist in den sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten erfasst. Weitere Rechtsstreitigkeiten bestehen nicht.

5.7 Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen

Nahe stehende Unternehmen und Personen des Konzerns sind der Vorstand und der Aufsichtsrat. Liefer- und Leistungsbeziehungen zu nahe stehenden Personen bestanden nicht. Es wurden keine Geschäfte mit nahe stehenden Unternehmen und Personen zu nicht marktüblichen Bedingungen durchgeführt.

6. Ereignisse nach der Berichtsperiode

Ereignisse nach dem Bilanzstichtag, die wesentlichen Einfluss auf die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage haben, sind nicht eingetreten.

7. Organe

Im Berichtszeitraum hat sich die Zusammensetzung von Vorstand und Aufsichtsrat nicht verändert.

Mitglieder des Vorstands

Dr. Maren Schweizer (Vorstandsvorsitzende, CEO)

Nicolas-Fabian Schweizer (stv. Vorsitzender, CTO)

Marc Bunz (CFO)

Mitglieder des Aufsichtsrats

Michael Kowalski (Vorsitzender)

Christoph Schweizer (stv. Vorsitzender)

Christian Schmid

Dr. Stephan Zizala (seit 1. Juli 2016)

Carsten Brudlo (Arbeitnehmervertreter)

Siegbert Maier (Arbeitnehmervertreter)

8. Zukunftsgerichtete Aussagen und Prognosen

Dieser Zwischenfinanzbericht enthält zukunftsgerichtete Aussagen, die auf gegenwärtigen Annahmen, Erwartungen, Schätzungen, Prognosen und andere derzeit verfügbaren Informationen des Vorstands von SCHWEIZER und auf daraus von ihm abgeleiteten Annahmen, Erwartungen, Schätzungen, Prognosen und Planungen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken und Ungewissheiten sowie sonstige Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Entwicklungen und Ergebnisse wesentlich von den hier explizit genannten oder implizit enthaltenen Einschätzungen abweichen können. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die SCHWEIZER in veröffentlichten Berichten, die auf der SCHWEIZER-Website www.schweizer.ag zur Verfügung stehen, beschrieben hat. SCHWEIZER übernimmt unbeschadet gesetzlicher Vorgaben keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

Schramberg, 27. Juli 2016

Schweizer Electronic AG

Der Vorstand

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(N. F. Schweizer) (M. Bunz)

Bescheinigung nach prüferischer Durchsicht

An die SCHWEIZER ELECTRONIC AG

Wir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss - bestehend aus Gewinn- und Verlustrechnung, Gesamtergebnisrechnung, Bilanz, Kapitalflussrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben - und den Konzernzwischenlagebericht der SCHWEIZER ELECTRONIC AG, Schramberg, für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2016, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 37w WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzernzwischenlageberichts nach den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzernzwischenabschluss und dem Konzernzwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.

Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzernzwischenabschlusses und des Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.

Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist.

Villingen-Schwenningen, 28. Juli 2016

Ernst & Young GmbH

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

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Dr. Wetzel Pfeifer
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

VERSICHERUNG DER GESETZLICHEN VERTRETER

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Halbjahresfinanzberichterstattung der Konzernhalbjahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt wird, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.

Schramberg, 27. Juli 2016

Schweizer Electronic AG

Der Vorstand

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(N. F. Schweizer) (M. Bunz)

Finanzkalender

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Datum Veröffentlichung/Veranstaltung
10.08.2016 Halbjahresfinanzbericht 30.06.2016
28.10.2016 Quartalsmitteilung zum 30.09.2016
07.07.2017 Hauptversammlung

Diese Termine und eventuelle Aktualisierungen finden Sie auch auf der Internet-Seite www.schweizer.ag/de/investorrelations/finanzkalender.html.

Impressum

Schweizer Electronic AG

Einsteinstraße 10

78713 Schramberg

Postfach 561 78707

Schramberg

Germany

Schweizer Electronic AG wird im Geschäftsbericht auch mit SCHWEIZER bezeichnet. Alle Zahlen sind jeweils für sich gerundet, was bei der Berechnung einzelner Werte zu geringfügigen Abweichungen führen kann.

Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der männlichen und weiblichen Personenbezeichnung verzichtet. Die Verwendung der männlichen Form schließt die weibliche Form mit ein.

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