Interim / Quarterly Report • Aug 10, 2016
Interim / Quarterly Report
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| Mio. Euro | 1. HJ 2016 | 1. HJ 2015 | Veränderung | Million Euro |
|---|---|---|---|---|
| Auftragseingang | 84,5 | 62,7 | 35 % | Order Entry |
| Umsatz | 58,0 | 60,0 | -3 % | Revenues |
| Book-to-Bill Ratio | 1,5 | 1,0 | Book-to-Bill Ratio | |
| EBITDA | 4,6 | 4,8 | -5 % | EBITDA |
| EBITDA Quote (%) | 7,9 | 8,1 | EBITDA Margin (%) | |
| EBIT | 0,9 | 1,0 | -14 % | EBIT |
| EBIT Quote (%) | 1,5 | 1,7 | EBIT Margin (%) | |
| Periodenüberschuss | 0,5 | 0,1 | Net Profit | |
| Investitionen | 5,3 | 1,9 | 179 % | Investment |
| Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit | 2,5 | 4,5 | -44 % | Cash Flow from Operating Activities |
| Ergebnis je Aktie (Euro) | 0,15 | 0,04 | Earnings per Share (Euro) |
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| Mio. Euro | 30.06.2016 | 30.06.2015 | Veränderung | Million Euro |
|---|---|---|---|---|
| Auftragsbestand | 175,6 | 121,9 | 44 % | Open Orders |
| Bilanzsumme | 121,2 | 120,1 | 1 % | Total Assets |
| Eigenkapital | 66,4 | 69,5 | -1 % | Equity |
| Eigenkapitalquote (%) | 54,8 | 57,8 | Equity Ratio (%) | |
| Nettoverschuldungsgrad (%) | -1,0 | -6,2 | Net Gearing (%) | |
| Working Capital | 23,0 | 18,3 | 26 % | Working Capital |
| Beschäftigte1 | 778 | 766 | 2 % | Employees |
1 zum 30. Juni 2016, einschließlich Leiharbeitnehmer / as of June 30, 2016, incl. temporary staff
Erstmalige Erstellung eines Konzern-Zwischenanbschlusses zum 30. Juni 2016 nach IFRS; die Vergleichswerte zum 30. Juni 2015 wurden entsprechend angepasst.
Alle Zahlen sind jeweils für sich gerundet, was bei der Berechnung einzelner Werte zu geringfügigen Abweichungen führen kann.
Der deutsche Leitindex DAX verlief im ersten Halbjahr 2016 sehr volatil. Nachdem der Index mit 10.743 Punkte in das neue Jahr gestartet war, fiel er im Februar unter 9.000 Punkte und büßte damit fast 20 % des Kursniveaus seit Jahresbeginn ein. Belastungsfaktoren wie der anhaltende Verfall des Ölpreises und die sich verfestigenden Sorgen um Chinas Wirtschaft wurden als Gründe angeführt. Die Mitte Februar einsetzende Gegenbewegung wurde schon im Vorfeld durch die Sorgen um einen möglichen Brexit belastet. Ende Juni führte die tatsächliche, von den Briten mit knapper Mehrheit getroffene Entscheidung, an den nachfolgenden zwei Handelstagen zu einem Einbruch von rd. 17 %. Der deutsche Leitindex beendete das erste Halbjahr mit einem Stand von 9.680 Punkten, was einem Minus von 10 % seit Jahresbeginn entspricht.
Unser Referenzindex, der TecDAX, bewegte sich zumeist im Einklang mit dem DAX und fiel von 1.830 Punkte (30.12.2015) ebenfalls fast 20 % bis Anfang Februar und erholte sich bis zur Brexit Entscheidung um rund 10 %. Das Votum der Briten führte beim TecDAX zu einem Kurseinbruch von rund 7 %. Der Technologieindex beendet das erste Halbjahr 2016 mit 1.601 Punkten, was einem Rückgang von 13 % seit dem 30.12.2015 entspricht.
Nachdem die Aktie der Schweizer Electronic AG das Jahr 2015 mit einem Schlusskurs von EUR 21,90 abschloss, trübte sich der Kurs zu Beginn des Jahres im Einklang mit den Gesamtmärkten zunächst ein. Die Aktie erreichte Anfang Februar ihren Tiefstkurs bei EUR 17,20, konnte sich aber bis Ende März auf EUR 22,19 erholen. Mit der Veröffentlichung der vorläufigen Konzernzahlen Anfang April, die erstmals nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellt wurden, verzeichnete die Aktie einen Kursrückgang auf EUR 19,50. Im weiteren Verlauf des ersten Halbjahres folgte eine leicht fallende Seitwärtsbewegung und so schloss die SCHWEIZER Aktie mit einem Kurs von EUR 18,50, was einem Rückgang von 16 % innerhalb der ersten sechs Monate entspricht.

In den ersten sechs Monaten 2016 ergaben sich nur leichte Veränderungen in der Aktionärsstruktur. Der Anteil des Streubesitzes (Free Float) lag konstant bei rund 24 Prozent. Auch beim Aktienbesitz unserer Kooperationspartner ergaben sich in den vergangenen sechs Monaten keine Veränderungen. Nahezu unverändert blieb der Aktienbestand der Familien Schweizer mit über 52 %.

Die Aktionärsversammlung am 1. Juli 2016 folgte mit großer Mehrheit den Beschlussvorschlägen von Vorstand und Aufsichtsrat. So wurde der Vorschlag einer stabilen Dividende von EUR 0,65 je Aktie von der Versammlung mit großer Mehrheit angenommen. Gemessen am Jahresüber-schuss der Schweizer Electronic AG entspricht dies einer Ausschüttungsquote von 45 Prozent.
Nach Ablauf seiner Amtszeit wurde Herr Christoph Schweizer wieder in den Aufsichtsrat und Frau Karin Sonnenmoser, Finanzvorstand der Zumtobel AG, als dessen persönliches Ersatzmitglied von den Anteilseignern gewählt. Die Versammlung stimmte dem Vorschlag des Aufsichtsrats Herrn Dr. Stephan Zizala, Vice President und General Manager Business Line Automotive Power bei der Infineon Technologies AG, in den Aufsichtsrat zu wählen ebenfalls mit großer Mehrheit zu.
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| 30.06.2016 | 30.06.2015 | |
|---|---|---|
| Aktienkurs (Tagesschlusskurs)1 | EUR 18,50 | EUR 23,70 |
| Periodenhoch | EUR 22,19 | EUR 26,17 |
| Periodentief | EUR 17,20 | EUR 20,89 |
| Anzahl Aktien zum 30.06. | 3.780.000 | 3.780.000 |
| Börsenkapitalisierung zum 30.06. | EUR 69,9 Mio. | EUR 89,6 Mio. |
1 (Xetra-Handel)
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| ISIN | DE0005156236 |
| WKN | 515623 |
| Symbol | SCE |
| Gelistet in | Xetra, Frankfurt, Stuttgart, Düsseldorf, Berlin |
| Börsensegment | Regulierter Markt |
| Transparenzlevel | General Standard |
Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen
Die Weltkonjunktur hat im Frühjahr 2016 wieder an Fahrt gewonnen. Die Zuwachsrate des globalen Bruttoinlandsproduktes (BIP) war mit 0,6 Prozent Wachstum im 1. Quartal zwar noch geringer als gegen Ende 2015, jedoch mehrten sich laut dem Institut für Weltwirtschaft in Kiel (IfW) die Anzeichen für eine Festigung der Konjunktur. In den fortgeschrittenen Volkswirtschaften expandierte die Wirtschaft in mäßigem Tempo und mit uneinheitlicher Dynamik. Während sich das Expansionstempo in den USA und im Vereinigten Königreich gegenüber dem Ende 2015 verringerte, zog es im Euroraum und in Japan an. Auch die Talsohle der Konjunktur in den Schwellenländern scheint durchschritten. In seiner letzten Prognose vom 15. Juni vor der Entscheidung der Briten zum Brexit ging das IfW von einem globalen BIP-Wachstum von 3,1 Prozent für 2016 und 3,5 Prozent für 2017 aus. Für die USA wurde ein Wachstum von 2,0 Prozent (2016) und 2,6 Prozent (2017) erwartet, für China 6,5 Prozent (2016) und 6,2 Prozent (2017). Im Euroraum lag die Prognose bei 1,7 Prozent Wachstum in 2016 und 1,9 Prozent in 2017.
Mit Rückblick auf die gute binnenwirtschaftliche Aktivität im 1. Halbjahr 2016 prognostizierte das IfW noch vor dem Votum der Briten eine Fortsetzung des Aufschwungs für Deutschland und ein BIP-Wachstum von 1,9 Prozent für 2016 und 2,1 Prozent Wachstum für 2017.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat anlässlich des Brexit-Votums in der Zwischenzeit in seiner aktuellen Prognose vom 19. Juli seine bisherigen Erwartungen für das Weltwirtschaftswachstum leicht um 0,1 Prozentpunkte nach unten revidiert und geht jetzt von einem globalen BIP-Wachstum vom 3,1 Prozent für 2016 und 3,4 Prozent für 2017 aus. Für Deutschland rechnet das IWF in 2016 noch mit einem Zuwachs von 1,6 Prozent, der aber im Jahr 2017 um 0,4 Prozentpunkte auf 1,2 Prozent zurückgehen werde. Die britische Volkswirtschaft wird laut IWF vom Brexit-Votum besonders betroffen sein, hier wurden in der aktuellen Prognose die Erwartungen für 2016 um 0,2 Punkte auf 1,7 Prozent und für 2017 um 0,9 Punkte auf 1,3 Prozent Wachstum nach unten revidiert. Die zu erwartende Wachstumsverlangsamung in der EU werde demnach auch in China spürbar werden.
Die internationale Automobilkonjunktur wurde im ersten Halbjahr durch die drei großen Automärkte Westeuropa, USA und China getragen. Das Neuzulassungsvolumen in Westeuropa stieg um 9 Prozent auf 7,5 Mio Fahrzeuge, in den USA um 1 Prozent auf 8,6 Mio. Neufahrzeuge und in China um 12 Prozent auf 10,6 Mio. Neuwagen. In den neuen EU-Ländern erhöhte sich der Pkw-Absatz um 17 Prozent auf insgesamt 580.100 Pkw. Laut VDA profitieren die deutschen Konzernmarken von der dynamischen Automobilkonjunktur in Westeuropa und den neuen EU-Ländern ganz besonders, da ihr Marktanteil dort jeweils bei 50 Prozent liegt.
Die Auftragsbestände erreichten im ersten Halbjahr mit EUR 175,6 Mio. (2015: EUR 121,9 Mio.) einen neuen Höchststand. Diese signifikanten Zuwächse spiegeln ein zunehmend vorausschauendes Bestellverhalten insbesondere der Automobilkunden wider. In den Auftragsbeständen sind EUR 27,2 Mio. für die asiatischen Partnerunternehmen - im Schwerpunkt Meiko Electronics - enthalten. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einer Steigerung um EUR 9,7 Mio. oder 56 %. Der Auftragsbestand für die Produktion in Schramberg betrug EUR 148,4 Mio. (2015: EUR 104,4 Mio. plus 42 %).

Trotz steigender Auftragsbestände blieb der Umsatz mit EUR 58,0 Mio. etwas unter dem Vorjahreswert zurück. Im ersten Halbjahr 2015 wurde EUR 60,0 Mio. konzernweit umgesetzt. Der leichte Rückgang im Vergleich zum Vorjahr von 3,3 % ist eine nicht unübliche saisonale Schwankung und zeigt keine grundsätzliche Richtungsänderung. 90 % des Umsatzes wurden durch die Produktion in Schramberg erwirtschaftet.
Stärkste Absatzregion ist weiterhin Deutschland, wo EUR 35,4 Mio. (2015: EUR 36,9 Mio.) Umsatz realisiert wurde. Wichtigste Auslandsmärkte waren die USA mit EUR 6,1 Mio. und Ungarn mit EUR 6,0 Mio. Das größte Wachstum konnte SCHWEIZER neben den USA (plus EUR 0,8 Mio.) in Österreich (plus EUR 0,6 Mio.), Rumänien (plus EUR 0,7 Mio.) und Philippinen (plus 0,6 Mio.) erzielen.
Technologisch anspruchsvolle Produkte tragen mehr und mehr zum Erfolg von SCHWEIZER bei. Lösungen im Bereich der Leistungselektronik und Systemkostenreduktion repräsentierten 54 % des erzielten Umsatzes. Dieser Anteil war im Vorjahreszeitraum noch bei 50 %. Ein besonders starkes Wachstum wurde mit einem Plus von 31 % bei den Technologien in der Leistungselektronik erzielt.
Mit EUR 44,4 Mio. (2015: EUR 45,7 Mio.) repräsentierten die Kunden der Autoindustrie rund 77 % des Umsatzvolumens. 17 % der Umsätze wurden mit Industriekunden realisiert. Insgesamt waren die Verschiebungen zwischen den Kundengruppen im Vergleich zur Vorjahresperiode nur marginal.
Aufgrund der leicht zurückgehenden Umsätze zeigt sich das Ergebnis vor Abschreibungen und Zinsen (EBITDA) mit EUR 4,6 Mio. um EUR 0,2 Mio. gegenüber der Vorjahresperiode reduziert. Dies spiegelt sich insbesondere in der Bruttomarge. Sie betrug EUR 9,2 Mio. (2015: 10,0 Mio.). Daraus sind EUR 0,5 Mio. dem um EUR 2,0 Mio. geringeren Umsatzvolumen zuzuschreiben. Ferner traten Engpässe in einzelnen Produktionsbereichen durch eine unerwartet schnelle Änderung des Produktportfolios hin zu äußerst komplexen und zeitaufwändigen Leiterplatten auf, so dass vor-und nachgelagerte Produktionsabteilungen nicht immer gleichmäßig ausgelastet werden konnten. Diese Engpassbereiche werden in den nächsten Monaten durch Erweiterungsinvestitionen beseitigt.
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| Mio. EUR | 2016 | 2015 |
|---|---|---|
| Deutschland | 35,4 | 36,9 |
| Europa (ohne Deutschland) | 12,5 | 15,1 |
| Asien | 3,2 | 2,2 |
| Amerika | 6,7 | 5,7 |
| Übrige Länder | 0,2 | 0,1 |
| 58,0 | 60,0 |

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| Mio. EUR | 2016 | 2015 |
|---|---|---|
| Automotive | 44,4 | 45,7 |
| Industrie | 10,1 | 10,5 |
| Andere | 3,5 | 3,8 |
| 58,0 | 60,0 |

Positiv wirkte sich der Wegfall der einmaligen Personalaufwendungen des Vorjahres von EUR 1,1 Mio. auf die Verwaltungskosten aus. Diese wurden jedoch durch die Vergütungsanpassung der Belegschaft, nachträgliche Tantiemen 2015 für den Führungskreis sowie durch die gestiegenen Abschlusskosten im Rahmen der Erstkonsolidierung und der IFRS-Umstellung belastet.
Das Betriebsergebnis (EBIT) belief sich auf EUR 0,9 Mio. (2015: EUR 1,0 Mio.). Somit betrug die EBIT-Quote bezogen auf die Umsatzerlöse 1,5 % (2015: 1,7 %).
Die Bilanzstrukturen bei SCHWEIZER zeigen auch im ersten Halbjahr 2016 ein stabiles hohes Niveau. Im Vergleich zum 31. Dezember 2015 stieg die Bilanzsumme auf EUR 121,2 Mio. (31. Dezember 2015: EUR 119,4 Mio.) an.

Der Wert der Sachanlagen erhöhte sich auf EUR 64,0 Mio. (31. Dezember 2015: EUR 62,2 Mio.). Größte Einzelinvestition war eine Blockheizkraftanlage, inklusive einer Absorptionskältemaschine und einer Wasseraufbereitungsanlage im Wert von EUR 1,7 Mio. Diese Anlage wird zu Stromkosteneinsparungen von ca. 20 % führen. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen erhöhten sich um EUR 2,4 Mio. auf EUR 24,7 Mio. Dieser Anstieg ist rein volumenbedingt zu erklären. Die Kunden von SCHWEIZER zahlen weiterhin pünktlich, wobei nach wie vor eine Tendenz zu längeren Zahlungszielen besteht. Im ersten Halbjahr zahlten die Kunden nach durchschnittlich 53 Tagen ihre Rechnungen. Gegenläufig reduzierte sich der Bestand an Zahlungsmitteln auf EUR 10,3 Mio. (31. Dezember 2015: 13,3 Mio.).
Das Eigenkapital hat sich gegenüber Jahresabschluss 2015 um EUR 1,0 Mio. auf EUR 66,4 Mio. verändert. Wesentlicher Faktor hierfür war eine erfolgsneutrale Zuführung über das sonstige Ergebnis zu Pensionsrückstellungen aufgrund des gesunkenen Abzinsungssatzes. Durch die etwas gestiegene Bilanzsumme reduzierte sich die Eigenkapitalquote auf 54,8 % (31. Dezember 2015: 56,5 %). Sie bewegt sich somit geringfügig unter unserer Erwartung. Die Schulden stiegen auf EUR 54,8 Mio. (31. Dezember 2015: 52,0 Mio.). Hierzu trugen insbesondere steigende Lieferantenverbindlichkeiten bei - sie stiegen um EUR 2,7 Mio. durch das im Vergleich zum vierten Quartal 2015 höhere Einkaufsvolumen.
Obwohl sich die verzinslichen Darlehen im Laufe des ersten Halbjahres von EUR 9,9 Mio. auf EUR 9,7 Mio. verringerten, hat sich der Nettoverschuldungsgrad aufgrund der reduzierten Zahlungsmittelbestände von -5,1 % Ende des Vorjahres auf -1,0 % verschlechtert. SCHWEIZER kann somit aber immer noch ein Nettoguthaben vorweisen.
Der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit betrug EUR 2,5 Mio. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist dies eine Verringerung um EUR 2,0 Mio. Verantwortlich ist insbesondere die Entwicklung des Working Capital. Während im Vorjahr noch eine Reduzierung der Vorräte von EUR 0,8 Mio. erfolgte, erhöhten sich diese in der Berichtsperiode um EUR 0,3 Mio. Dies ist unter anderem der weiter oben beschriebenen Engpasssituation in einzelnen Produktionsbereichen zuzuschreiben. Insgesamt kann diese Entwicklung als temporärer Faktor bewertet werden, der keine andauernde Verschlechterung des operativen Cashflows zur Folge hat.

SCHWEIZER hat im ersten Halbjahr EUR 5,3 Mio. in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände für das Werk Schramberg investiert. Investitionsschwerpunkte waren eine Blockheizkraftanlage und Technologieinvestitionen in Engpassbereichen.
In der Berichtsperiode wurden Regeltilgungen von Darlehen von EUR 0,7 Mio. durchgeführt.
Zusammenfassend veränderte sich somit der Bestand an Liquidität zum 31. Dezember 2015 um EUR 3,0 Mio. auf EUR 10,3 Mio.
Die Dividende von EUR 0,65 (Vj. EUR 0,65) pro Aktie wurde in der Hauptversammlung vom 1. Juli 2016 beschlossen und im Anschluss an die Aktionäre ausgeschüttet, so dass sich die Dividendenauszahlung von TEUR 2.444 (Vj. TEUR 2.439) jeweils erst im zweiten Halbjahr auswirkt.
Nach dem 30. Juni 2016 sind keine Ereignisse eingetreten, deren Kenntnis für die Beurteilung des Zwischenabschlusses und der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von Bedeutung sind.
Im Rahmen der Berichterstattung zum Risikobericht verweisen wir auf den Risikobericht zum 31. Dezember 2015. Die getätigten Aussagen gelten im Wesentlichen unverändert.
Das wirtschaftliche Umfeld und die Wachstumsprognosen haben sich durch den potenziellen Austritt des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Gemeinschaft etwas eingetrübt. Davon dürfte auch die deutsche und europäische Autoindustrie - das wichtigste Kundensegment von SCHWEIZER - betroffen sein. Großbritannien ist laut VDA (Verband der Automobilindustrie e.V.) das weltweit größte Exportland für deutsche Autohersteller. Wie stark die Auswirkungen langfristig sein werden, wird wesentlich von den zu vereinbarenden Regelungen zwischen Großbritannien und der EU abhängig sein. Für das laufende Geschäftsjahr besteht das Risiko eines kurzfristigen Negativeffekts aufgrund dieser Unsicherheiten der Märkte. Ökonomische Unsicherheiten führen typischerweise zu stärker schwankenden Währungsmärkten, was auch in einen Anstieg der Goldpreise münden kann.
Die technologische Positionierung von SCHWEIZER konzentriert sich weiter auf die Themenfelder Reduzierung von CO2 durch verringerten Kraftstoffverbrauch in Form von e-Mobility, Sicherheit und Komfort mit dem Schwerpunkt von Hochfrequenzanwendungen bis hin zum autonomen Fahren und schließlich Beleuchtungstechnologien mit dem Fokus auf LED- und Matrixscheinwerfer im Automobilbau. Alle Themenfelder sind nach wie vor ein Fokus unserer wichtigsten Kundengruppen. Wir bewerten den jüngsten Vorfall beim Tesla Autopilot-System, das durch eine Fehlfunktion zu einem schweren Unfall führte, nicht als eine nachhaltige Gefährdung dieser Technologie und deren Akzeptanz. Daher halten wir an der Fortentwicklung der betreffenden Hochfrequenztechnologien unvermindert fest.
Gemäß der Mai-Prognose des Instituts Prismark wird mit einem Wachstum des weltweiten Leiterplattenmarktes von 0,8 % für das Jahr 2016 im Vergleich zum Vorjahr gerechnet. Im Gegensatz zum Telekommunikationsgeschäft wird sich die Automobilelektronik besser als der Durchschnitt entwickeln.
Der Umsatz von EUR 58,0 Mio. im ersten Halbjahr 2016 und die Auftragslage bei SCHWEIZER - die einen recht guten Blick auf die voraussichtlichen Umsatzzahlen des zweiten Halbjahres möglich macht - erlaubt es, die im Frühjahr kommunizierte Erwartung eines Umsatzwachstums von 2 % im Vergleich zu 2015 zu bestätigen. Voraussetzung ist ein Umsatzniveau im zweiten Halbjahr von ca. EUR 60,0 Mio. Dies kann bei einem reibungslosen Produktionsablauf, einer störungsfreien Zulieferkette sowie plangemäßen Kundenabrufen erzielt werden, so dass der Jahresumsatz zwischen EUR 115 und EUR 120 Mio. betragen wird.
Die Ergebnissituation blieb im ersten Halbjahr etwas hinter unseren Erwartungen zurück. Mit einer EBITDA Quote bezogen auf die Umsatzerlöse von 7,9 % wurde die Zielmarke von 10 % bis 11 % nicht erreicht. Dennoch erwarten wir im zweiten Halbjahr die Ziel-EBITDA-Quote zu erreichen. Für das Gesamtjahr bedeutet dies, dass aufgrund des schwächeren ersten Halbjahres die Jahresprognose auf eine EBITDA-Quote von 9 % bis 10 % anzupassen ist. Das entspricht einem EBITDA bei der vorliegenden Umsatzprognose von EUR 10 Mio. bis EUR 12 Mio. Diese Prognose beinhaltet konstante Annahmen zu den wichtigsten Rohstoffnotierungen wie Gold oder Kupfer sowie einen USD/EUR Wechselkurs, der sich in einer Bandbreite zwischen 1,10 und 1,15 bewegt.
Die Investitionen in Engpassbereichen und Technologien werden wie geplant umgesetzt. Im ersten Halbjahr betrugen die Investitionen EUR 5,3 Mio. was einer Investitionsquote von 114 % bezogen auf das EBITDA entspricht. Auf Basis des für das zweite Halbjahr geplanten Investitionsprogramms erwarten wir eine Investitionsquote von etwas über 70 %.
Wie erwartet bewegen sich die Bilanzkennziffern auf einem hohen Niveau. Der Nettoverschuldungsgrad belief sich auf -1 % zum Berichtsstichtag. Im zweiten Halbjahr ist aus derzeitiger Sicht mit keiner außergewöhnlichen Verschiebung bezüglich zusätzlicher Verschuldung oder den Liquiditätsbeständen zu rechnen. Somit bestätigen wir die Prognose aus dem April, den Nettoverschuldungsgrad im niedrigen einstelligen Bereich zu halten. Auch erhalten wir die Erwartung für die Eigenkapitalquote zum Jahresende aufrecht. Sie wird sich weiterhin in einem Korridor zwischen 55 % und 60 % bewegen. Zum Bilanzstichtag betrug die Eigenkapitalquote 54,8 %. Diese Vorschau beruht auf dem aktuell gültigen Investitions- und Finanzierungsplan des Konzerns.
Das Working Capital betrug am Ende des ersten Halbjahres EUR 23,0 Mio. Ende des vergangenen Finanzjahres betrug das Working Capital EUR 22,4 Mio. Auf Basis der Entwicklungen halten wir an unserer Prognose fest, das Working Capital stabil in Abhängigkeit des Umsatzes zu halten.
Zusammenfassend sieht SCHWEIZER die nächsten Quartale auf Grundlage der guten Auftragssituation verhalten optimistisch, auch wenn die globalwirtschaftlichen Rahmenbedingungen mit steigenden Unsicherheiten verbunden sind. Für die Erreichung der Erwartungen wird es von essenzieller Wichtigkeit sein, dass weder die Absatzmärkte unserer Automobilkunden noch die Rohstoffmärkte aufgrund Turbulenzen verursacht zum Beispiel durch den EU-Austritt Großbritanniens kurzfristig wesentlich negativ beeinflusst werden.
Schramberg, 27. Juli 2016
Schweizer Electronic AG
Der Vorstand
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| (N. F. Schweizer) | (M. Bunz) |
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| 01.01. - 30.06.2016 | 01.01. - 30.06.2015 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| Umsatzerlöse | 57.969 | 60.010 |
| Umsatzkosten | Herstellungskosten der zur Erzielung der Umsatzerlöse erbrachten Leistungen | -48.814 | -50.027 |
| Bruttoergebnis vom Umsatz | 9.155 | 9.983 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 1.515 | 1.243 |
| Vertriebskosten | -2.140 | -2.006 |
| Verwaltungskosten | -7.072 | -7.428 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -587 | -783 |
| Betriebsergebnis | 871 | 1.009 |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -301 | -395 |
| Finanzaufwendungen | -301 | -395 |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 18 | 0 |
| Anteil am Ergebnis von assoziierten Unternehmen | 20 | 35 |
| Finanzerträge | 38 | 35 |
| Ergebnis vor Steuern | 608 | 649 |
| Ertragsteuern | -85 | -516 |
| Periodenergebnis | 523 | 133 |
| Davon entfallen auf: | ||
| Anteilseigner des Mutterunternehmens | 545 | 135 |
| Nicht beherrschende Anteile | -22 | -2 |
| Ergebnis je Aktie: | ||
| unverwässerter (=verwässerter) Aktienbestand | 3.755.480 | 3.745.921 |
| unverwässert, bezogen auf das den Inhabern von Stammaktien des Mutterunternehmens zuzurechnende Ergebnis | 0,15 | 0,04 |
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| 01.01. - 30.06.2016 | 01.01. - 30.06.2015 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| Periodenergebnis | 523 | 133 |
| Sonstiges Ergebnis | ||
| In Folgeperioden nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umzugliederndes sonstiges Ergebnis (nach Steuern): | ||
| Gewinne/(Verluste) aus der Neubewertung leistungsorientierter Pensionspläne | -1.597 | -36 |
| Ertragsteuern | 447 | 10 |
| In Folgeperioden nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umzugliederndes sonstiges Ergebnis | -1.150 | -26 |
| In Folgeperioden in die Gewinn- und Verlustrechnung umzugliederndes sonstiges Ergebnis (nach Steuern): | ||
| Währungsumrechnung ausländischer Geschäftsbetriebe | -396 | 966 |
| In Folgeperioden in die Gewinn- und Verlustrechnung umzugliederndes sonstiges Ergebnis | -396 | 966 |
| Sonstiges Ergebnis nach Steuern | -1.546 | 940 |
| Gesamtergebnis nach Steuern | -1.023 | 1.073 |
| Davon entfallen auf: | ||
| Anteilseigner des Mutterunternehmens | -983 | 1.092 |
| Nicht beherrschende Anteile | -40 | -19 |
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| 30. Juni 2016 | 31. Dezember 2015 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| Langfristige Vermögenswerte | 68.807 | 67.239 |
| Sachanlagen | 63.971 | 62.200 |
| Immaterielle Vermögenswerte | 975 | 1.165 |
| Anteile an assoziierten Unternehmen | 2.748 | 2.782 |
| Beteiligungen | 730 | 730 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 7 | 56 |
| Forderungen aus Steuern | 43 | 41 |
| Latente Steueransprüche | 333 | 265 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 52.393 | 52.111 |
| Vorräte | 15.768 | 15.492 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen | 24.735 | 22.267 |
| Forderungen aus Steuern | 659 | 684 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 893 | 340 |
| Zahlungsmittel und kurzfristige Einlagen | 10.338 | 13.328 |
| Bilanzsumme | 121.200 | 119.350 |
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| 30. Juni 2016 | 31. Dezember 2015 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| Eigenkapital | 66.366 | 67.374 |
| Gezeichnetes Kapital | 9.664 | 9.664 |
| Eigene Anteile | -52 | -70 |
| Kapitalrücklage | 21.843 | 21.971 |
| Gewinnrücklagen/Bilanzgewinn | 33.519 | 34.377 |
| Auf die Anteilseigner des Mutterunternehmens entfallendes Eigenkapital | 64.974 | 65.942 |
| Nicht beherrschende Anteile | 1.392 | 1.432 |
| Langfristige Schulden | 33.349 | 33.542 |
| Verzinsliche Darlehen | 8.071 | 8.743 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten | 422 | 348 |
| Verbindlichkeiten aus Altersversorgung | 20.162 | 18.716 |
| Latente Steuerschulden | 4.694 | 5.735 |
| Kurzfristige Schulden | 21.485 | 18.434 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten | 18.734 | 16.105 |
| Verzinsliche Darlehen | 1.601 | 1.177 |
| Zuwendungen der öffentlichen Hand | 301 | 314 |
| Verbindlichkeiten aus Altersversorgung | 849 | 838 |
| Summe Schulden | 54.834 | 51.976 |
| Bilanzsumme | 121.200 | 119.350 |
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| 01.01. - 30.06.2016 | 01.01. - 30.06.2015 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| Betriebliche Tätigkeit | ||
| Ergebnis vor Steuern | 608 | 649 |
| Anpassungen zur Überleitung des Ergebnisses vor Steuern auf die Netto-Cashflows: | ||
| Abschreibungen und Wertminderung Sachanlagen | 3.521 | 3.640 |
| Abschreibungen und Wertminderung immaterielle Vermögenswerte | 207 | 185 |
| Aufwendungen für anteilsbasierte Vergütung | 109 | 152 |
| Umrechnungsdifferenzen, netto | -169 | 319 |
| Gewinn aus dem Abgang von Sachanlagen | -1 | -4 |
| Zinserträge | -18 | 0 |
| Zinsaufwendungen | 301 | 395 |
| Abschreibungen und Wertminderungen Finanzanlagen | 0 | 28 |
| Anteil am Ergebnis von assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen | -20 | -35 |
| Veränderungen der Verbindlichkeiten aus Altersversorgung (ohne ergebnisneutrale Veränderung) | -140 | -104 |
| Veränderung Steuerrückstellungen | 0 | -136 |
| Veränderung Forderungen aus Steuern | 23 | -302 |
| Veränderung Verbindlichkeiten öffentliche Hand | -13 | 25 |
| Veränderung des Nettoumlaufvermögens: | ||
| Zunahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Forderungen sowie geleisteten Anzahlungen | -2.973 | -3.773 |
| Zunahme/Abnahme der Vorräte | -275 | 833 |
| Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Verbindlichkeiten | 2.732 | 4.083 |
| Erhaltene Zinsen | 2 | 1 |
| Gezahlte Zinsen | -118 | -128 |
| Gezahlte Ertragsteuern | -1.258 | -1.304 |
| Cashflows aus der betrieblichen Tätigkeit | 2.518 | 4.524 |
| Investitionstätigkeit | ||
| Erlöse aus der Veräußerung von Sachanlagen | 1 | 4 |
| Erwerb von Sachanlagen | -5.242 | -1.851 |
| Erwerb immaterieller Vermögenswerte | -12 | -93 |
| Cashflows aus der Investitionstätigkeit | -5.253 | -1.940 |
| Finanzierungstätigkeit | ||
| Zahlungseingänge aus der Aufnahme von Darlehen | 443 | 0 |
| Tilgung von Darlehen | -691 | -1.504 |
| Tilgung von Schulden aus Finanzierungsleasing | -30 | -40 |
| Cashflows aus der Finanzierungstätigkeit | -278 | -1.544 |
| Nettoveränderung von Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten | -3.013 | 1.040 |
| Wechselkursbedingte Änderungen der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 23 | 80 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum 1. Januar | 13.328 | 10.823 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum 30. Juni | 10.338 | 11.943 |
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| in TEUR | Gezeichnetes Kapital | Eigene Anteile | Kapitalrücklage | Gewinnrücklagen / Bilanzgewinn |
|---|---|---|---|---|
| Stand 1. Januar 2015 | 9.664 | -96 | 22.031 | 34.444 |
| Konzernergebnis | 135 | |||
| Sonstiges Ergebnis | 957 | |||
| Gesamtergebnis | 1.092 | |||
| Änderung Minderheitenanteile | -7 | |||
| Veränderung eigener Anteile | 24 | 9 | 150 | |
| Long-Term Incentives Vorstände | -191 | |||
| Dividendenzahlung | ||||
| Einstellung in Rücklagen | ||||
| Übrige Veränderungen | ||||
| Stand 30. Juni 2015 | 9.664 | -72 | 21.849 | 35.679 |
| Stand 1. Januar 2016 | 9.664 | -70 | 21.971 | 34.377 |
| Konzernergebnis | 545 | |||
| Sonstiges Ergebnis | -1.528 | |||
| Gesamtergebnis | -983 | |||
| Änderung Minderheitenanteile | 246 | |||
| Veränderung eigener Anteile | 18 | 22 | -121 | |
| Long-Term Incentives Vorstände | -150 | |||
| Dividendenzahlung | ||||
| Einstellung in Rücklagen | ||||
| Übrige Veränderungen | ||||
| Stand 30. Juni 2016 | 9.664 | -52 | 21.843 | 33.519 |
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| in Gewinnrücklagen / Bilanzgewinn enthalten: | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in TEUR | Versicherungs-mathematische Verluste Pensionsverpflichtung |
Währungs-umrechnungs-differenz | Konzernergebnis (Anteil der Aktionäre der SEAG) |
Auf die Anteilseigner des Mutteruntenehmens entfallendes Eigenkapital |
Nicht beherrschende Anteile | Summe Eigenkapital |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Stand 1. Januar 2015 | -1.985 | 1.056 | -2.458 | 66.043 | 2.360 | 68.403 |
| Konzernergebnis | 135 | 135 | -2 | 133 | ||
| Sonstiges Ergebnis | -26 | 784 | 957 | -17 | 940 | |
| Gesamtergebnis | -26 | 784 | 135 | 1.092 | -19 | 1.073 |
| Änderung Minderheitenanteile | -7 | -7 | ||||
| Veränderung eigener Anteile | 183 | 183 | ||||
| Long-Term Incentives Vorstände | -191 | -191 | ||||
| Dividendenzahlung | ||||||
| Einstellung in Rücklagen | 238 | |||||
| Übrige Veränderungen | ||||||
| Stand 30. Juni 2015 | -2.011 | 1.840 | -2.085 | 67.120 | 2.341 | 69.461 |
| Stand 1. Januar 2016 | -2.037 | 1.804 | -6.449 | 65.942 | 1.432 | 67.374 |
| Konzernergebnis | 545 | 545 | -22 | 523 | ||
| Sonstiges Ergebnis | -1.150 | -378 | -1.528 | -18 | -1.546 | |
| Gesamtergebnis | -1.150 | -378 | 545 | -983 | -40 | -1.023 |
| Änderung Minderheitenanteile | 246 | 246 | ||||
| Veränderung eigener Anteile | -81 | -81 | ||||
| Long-Term Incentives Vorstände | -150 | -150 | ||||
| Dividendenzahlung | ||||||
| Einstellung in Rücklagen | ||||||
| Übrige Veränderungen | ||||||
| Stand 30. Juni 2016 | -3.187 | 1.426 | -5.904 | 64.974 | 1.392 | 66.366 |
Der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss der Schweizer Electronic AG und ihrer Tochterunternehmen (gemeinsam die Gruppe) für das erste Halbjahr 2016 wurde am 27. Juli 2016 durch den Vorstand aufgestellt und freigegeben. Die Schweizer Electronic AG ist eine börsennotierte Kapitalgesellschaft mit Firmensitz in Schramberg, Deutschland. Das Unternehmen ist im Handelsregister des Amtsgerichts Stuttgart unter der Handelsregisternummer HRB 480540 eingetragen und ist seit dem 5. Juli 1989 an der Börse notiert. Die Aktien (ISIN DE0005156236) sind an den Börsenplätzen Frankfurt/Main und Stuttgart gelistet. Die SCHWEIZER-Gruppe ist ein globales Technologieunternehmen für die Herstellung von hochwertigen Leiterplatten und innovativen Lösungen für Automobil-, Industrie- und Luftfahrtelektronik.
Die Schweizer Electronic AG erstellt für die Zwischenberichterstattung zum 30. Juni 2016 erstmals einen verkürzten Konzern-Zwischenabschluss in Übereinstimmung mit IAS 34 "Zwischenberichterstattung". Es wurden alle zum Abschlussstichtag verbindlichen International Financial Reporting Standards (IFRS) einschließlich der Interpretationen des IFRS Interpretations Committee (IFRIC) angewendet, die durch die EU-Kommission in europäisches Recht übernommen wurden und zum Abschlussstichtag anzuwenden sind.
Der Konzern-Zwischenabschluss enthält nicht alle für einen Konzernabschluss zum Geschäftsjahresende erforderlichen Informationen und Angaben und ist daher in Verbindung mit dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2015 zu lesen. Die bei der Erstellung des Konzern-Zwischenabschlusses angewandten Rechnungslegungs- und Bewertungsmethoden entsprechen grundsätzlich denen des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2015. Detaillierte Erläuterungen finden sich auf den Seiten 64 ff. im Anhang des Geschäftsberichts 2015.
Der Konzern-Zwischenabschluss und der Konzern-Zwischenlagebericht sind einer prüferischen Durchsicht unterzogen worden.
Die in Fremdwährung aufgestellten Zwischenabschlüsse der in den Konzern-Zwischenabschluss einbezogenen Unternehmen wurden zu nachfolgenden Wechselkursen umgerechnet:
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| Devisenkurse | Stichtagskurs | Durchschnittskurs | ||
|---|---|---|---|---|
| EUR | 30.06.2016 | 30.06.2015 | 1. HJ. | 1. HJ. |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| 2016 | 2015 | |||
| --- | --- | --- | --- | --- |
| USD USA | 1,1102 | 1,1189 | 1,1155 | 1,1159 |
| CNY China | 7,3755 | 6,9411 | 7,2937 | 6,9366 |
| SGD Singapur | 1,4957 | 1,5068 | 1,5402 | 1,5059 |
In Übereinstimmung mit IAS 34 wurden die Aufwendungen für Steuern vom Einkommen und Ertrag in der Berichtsperiode auf Basis des Steuersatzes abgegrenzt, der für das gesamte Geschäftsjahr erwartet wird.
Zeitwerte der währungs- und rohstoffbezogenen Derivate:
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| 1. Januar bis 30. Juni | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 2016 | 2015 | |||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Nominalbetrag | Zeitwert | Buchwerte | Nominalbetrag | Zeitwert | Buchwerte | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| TUSD | TEUR | TEUR | TUSD | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Währungsbezogene Geschäfte | 2.700 | -53 | -53 | 6.325 | -39 | -39 |
| Target Forward Capped Gain USD/EUR | 900 | -35 | -35 | 0 | 0 | 0 |
| Target Forward USD/EUR | 1.800 | -18 | -18 | 0 | 0 | 0 |
| Target Forward Capped Gain USD/EUR | 0 | 0 | 0 | 1.925 | 21 | 21 |
| Target Forward USD/EUR | 0 | 0 | 0 | 4.400 | -60 | -60 |
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| TUSD | TEUR | TEUR | TUSD | TEUR | TEUR | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Rohwarengeschäfte | 772 | 8 | 8 | 662 | -14 | -14 |
| Rohwarenswap Gold USD | 55 | 19 | 19 | 0 | 0 | 0 |
| Rohwarenswap Gold USD | 717 | -11 | -11 | 0 | 0 | 0 |
| Rohwarenswap Gold USD | 0 | 0 | 0 | 662 | -14 | -14 |
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| 1. Januar bis 30. Juni | ||
|---|---|---|
| 2016 | 2015 | |
| --- | --- | --- |
| Mio. EUR | Mio. EUR | |
| --- | --- | --- |
| Nach Tätigkeitsbereichen | ||
| Durchmetallisierte Schaltungen | 9,6 | 9,3 |
| Nicht durchmetallisierte Schaltungen | 2,8 | 3,6 |
| Multilayer / HDI | 44,9 | 45,7 |
| Sonstige | 0,7 | 1,4 |
| 58,0 | 60,0 | |
| Nach Regionen der Kunden | ||
| Inland | 35,4 | 36,9 |
| Europa | 12,5 | 15,1 |
| Amerika | 6,7 | 5,7 |
| Asien | 3,2 | 2,2 |
| Übrige Länder | 0,2 | 0,1 |
| 58,0 | 60,0 |
Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten im Wesentlichen Erträge aus der Abfallverwertung sowie Währungsgewinne. Die Veränderung im Vergleich zum Vorjahr ist im Wesentlichen auf Währungseffekte zurückzuführen.
Die Verringerung im Vergleich zum Vorjahr ist im Wesentlichen durch den letztjährigen Sonderaufwand von EUR 1,1 Mio. im Zusammenhang mit dem Ausscheiden eines Vorstands sowie der gegenläufigen Auswirkung der Vergütungsanpassung der Belegschaft von rund EUR 0,4 Mio. für die Monate April bis Juni sowie periodenfremder Aufwendungen durch die Auszahlung nachträglicher Tantiemen des Führungskreises für das Jahr 2015 in Höhe von EUR 0,5 Mio. verursacht.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten im Wesentlichen Aufwendungen aus Währungsverlusten, die auch im Wesentlichen die Veränderung im Vergleich zum Vorjahr darstellen.
Die Ertragsteuern und latenten Steuern werden auf Grundlage der jeweils in den einzelnen Ländern der Konzerngesellschaften anzuwendenden Steuersätze berechnet. Die wesentlichen Bestandteile des Ertragsteueraufwands in der verkürzten Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung sind:
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| 1. Januar bis 30. Juni | ||
|---|---|---|
| 2016 | 2015 | |
| --- | --- | --- |
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| Tatsächlicher Steueraufwand | 747 | 1.060 |
| Latenter Steueraufwand aus der Entstehung bzw. Auflösung latenter Steuern | -662 | -544 |
| In der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesener Ertragsteueraufwand | 85 | 516 |
Sondereffekte ergeben sich insbesondere aus der periodenfremden Auflösung von aktiven latenten Steuern für Verlustvorträge.
Bei der Berechnung des unverwässerten Ergebnisses je Aktie wird das den Inhabern von Stammaktien des Mutterunternehmens zuzurechnende Ergebnis durch die gewichtete durchschnittliche Anzahl von Stammaktien, die sich während des Jahres im Umlauf befinden, geteilt. Verwässerungseffekte haben sich nicht ergeben.
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| 1. Januar bis 30. Juni | ||
|---|---|---|
| 2016 | 2015 | |
| --- | --- | --- |
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| Den Inhabern von Stammaktien des Mutterunternehmens zuzurechnendes Ergebnis in TEUR | 545 | 135 |
| Gewichtete durchschnittliche Anzahl an Stammaktien* | 3.755.480 | 3.745.921 |
| Ergebnis je Aktien in EUR | 0,15 | 0,04 |
* In der gewichteten durchschnittlichen Anzahl an Aktien ist der gewichtete durchschnittliche Effekt von Änderungen der Geschäfte mit eigenen Anteilen im Verlauf des Jahres enthalten.
Im Zeitraum vom 1. Januar 2016 bis 30. Juni 2016 hat der Konzern rund EUR 5,3 Mio. in technische Anlagen und Maschinen (EUR 4,95 Mio.) und in Gebäude (EUR 0,25 Mio.) investiert. Davon entfallen EUR 1,7 Mio. auf ein Blockheizkraftwerk (BHKW) sowie auf das hierfür errichtete Gebäude. Das BHKW wurde im Rahmen eines Pachtvertrages mit zehnjähriger Laufzeit und zu Konditionen erworben, nach denen die Bilanzierung als Finanzierungsleasing erfolgt.
Überleitung der Finanzinstrumente auf die Bewertungskategorien nach IAS 39:
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| 30. Juni 2016 | 31. Dezember 2015 | |||
|---|---|---|---|---|
| Buchwerte | Beizulegender Zeitwert erfolgswirksam | Buchwerte | Beizulegender Zeitwert erfolgswirksam | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Aktiva | ||||
| Zahlungsmittel und kurzfristige Einlagen | 10.338 | 0 | 13.328 | 0 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen | 24.735 | 22.267 | ||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen | 24.716 | 0 | 22.256 | 0 |
| Derivative finanzielle Vermögenswerte (keine Hedge-Beziehung) | 19 | 19 | 11 | 11 |
| Forderungen aus Steuern | 702 | 0 | 725 | 0 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 900 | 0 | 396 | 0 |
| Passiva | ||||
| Verzinsliche Darlehen | 9.672 | 0 | 9.920 | 0 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten | 19.156 | 16.453 | ||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten | 17.649 | 0 | 16.313 | 0 |
| Leasingverbindlichkeiten | 1.443 | 0 | 7 | 0 |
| Derivative finanzielle Vermögenswerte (keine Hedge-Beziehung) | 64 | 64 | 133 | 133 |
| Zuwendungen der öffentlichen Hand | 301 | 0 | 314 | 0 |
| Davon aggregiert nach Bewertungskategorien nach IAS 39 | ||||
| Kredite und Forderungen | 26.977 | 0 | 26.785 | 0 |
| Finanzielle Verbindlichkeiten, die zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden | -45 | -45 | -122 | -122 |
| Finanzielle Verbindlichkeiten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert werden | -19.393 | 0 | -16.286 | 0 |
Das voll eingezahlte Grundkapital beträgt zum 30. Juni 2016 TEUR 9.664 (Vj. TEUR 9.664) und ist in 3.780.000 (Vj. 3.780.000) Namensaktien (Stückaktien) eingeteilt.
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| 2016 | 2015 | |||
|---|---|---|---|---|
| Aktien | TEUR | Aktien | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Gezeichnetes und genehmigtes Kapital | ||||
| Voll eingezahlte Stammaktien | 3.780.000 | 9.664 | 3.780.000 | 9.664 |
| Eigene Anteile | ||||
| Bestand 1. Januar | 27.583 | 71 | 37.708 | 96 |
| Aktienbasierte Vergütung Vorstand | -7.168 | -19 | -9.383 | -24 |
| Bestand zum 30. Juni | 20.415 | 52 | 28.325 | 72 |
Mit Beschluss der Hauptversammlung am 1. Juli 2016 ist der Vorstand ermächtigt, bis zum 30. Juni 2021 eigene Aktien bis zu insgesamt 10 % des Grundkapitals zu erwerben. Die bisherige Ermächtigung lief am 30. Juni 2016 aus.
Der Vorstand war ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 30. Juni 2016 um bis zu insgesamt EUR 3.221.351,29 durch Ausgabe von neuen, auf den Namen lautenden nennwertlosen Stückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen zu erhöhen (genehmigtes Kapital). Mit Beschluss der Hauptversammlung am 1. Juli 2016 und dessen Eintragung in das Handelsregister ist der Vorstand zukünftig ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 30. Juni 2021 um bis zu insgesamt EUR 4.832.026,93 durch die Ausgabe neuer, auf den Namen lautender Stamm- oder Vorzugsaktien (Stückaktien) gegen Bar- und/oder Sacheinlagen zu erhöhen (genehmigtes Kapital). Die Ermächtigung kann ganz oder in Teilen, einmal oder mehrmals ausgenutzt werden. Dabei ist den Aktionären ein Bezugsrecht einzuräumen, welches mit Zustimmung des Aufsichtsrats unter bestimmten Voraussetzungen ausgeschlossen werden kann.
Ferner ist der Vorstand mit Beschluss der Hauptversammlung am 1. Juli 2016 und dessen Eintragung in das Handelsregister zukünftig ermächtigt, bis zum 30. Juni 2021 mit Zustimmung des Aufsichtsrats auf den Inhaber oder auf den Namen lautende Schuldverschreibungen (Wandelschuldverschreibungen, Optionsschuldverschreibungen, Genussrechte, Gewinnschuldverschreibungen oder Kombinationen dieser Instrumente) mit oder ohne Laufzeitbegrenzung bis zu EUR 35 Mio. zu begeben und Inhabern bzw. Gläubigern von Wandel- oder Optionsschuldverschreibungen Wandlungs- oder Optionsrechte auf neue, auf den Namen lautende Stückaktien der Gesellschaft mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von bis zu EUR 4.832.026,93 zu gewähren. Die Schuldverschreibungen können ganz oder in Teilen, einmal oder mehrmals begeben werden. Dabei ist den Aktionären ein Bezugsrecht einzuräumen, welches mit Zustimmung des Aufsichtsrats unter bestimmten Voraussetzungen ausgeschlossen werden kann. Das Grundkapital der Gesellschaft wird um bis zu EUR 4.832.026,93 durch Ausgabe von bis zu 1.890.000 neuen, auf den Namen lautenden Stückaktien bedingt erhöht. Die bedingte Kapitalerhöhung dient der Gewährung von Stückaktien an die Inhaber bzw. Gläubiger von Instrumenten, die gemäß vorstehender Ermächtigung begeben werden.
Die Dividende von EUR 0,65 (Vj. EUR 0,65) pro Aktie wurde in der Hauptversammlung vom 1. Juli 2016 beschlossen und im Anschluss an die Aktionäre ausgeschüttet, so dass sich die Dividendenauszahlung von TEUR 2.444 (Vj. TEUR 2.439) jeweils erst im zweiten Halbjahr auswirkt.
Die im Rahmen des Long Term Incentive Programm (LTIP) den Vorstandsmitgliedern überlassenen eigenen Aktien wurden jeweils anhand des Börsenkurses zum Übertragungstag bemessen und weichen daher vom eingestellten Betrag zum jeweiligen 31. Dezember des Vorjahres ab:
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| 1. Januar bis 30. Juni | ||
|---|---|---|
| 2016 | 2015 | |
| --- | --- | --- |
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| Leistungen an den Vorstand (LTIP) | 200 | 224 |
| Abweichung zum Jahresende eingestellte Beträgen | -31 | 30 |
| Unterjährige Zuführung | 140 | 122 |
| In der Gewinn- und Verlustrechnung als Aufwand erfasste anteilsbasierte Vergütung | 109 | 152 |
Die Effekte aus der Veränderung der versicherungsmathematischen Verluste aufgrund der Änderung des Marktzinssatzes auf 1,35 % zum 30. Juni 2016 wurden auf Basis einer Simulation geschätzt und als Effekt im sonstigen Ergebnis berücksichtigt.
Der Konzern hat im ersten Halbjahr 2016 einen Pachtvertrag mit Verlängerungs- und Kaufoption für ein Blockheizkraftwerk abgeschlossen, der nach IAS 17.8 als Finanzierungsleasing abgebildet wird. Im selben Zeitraum endete ein Finanzierungs-Leasingvertrag für eine technische Anlage, die übernommen wurde. Die Verpflichtungen aus Finanzierungsleasing sind in den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstigen Verbindlichkeiten erfasst.
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| 1. Januar bis 30. Juni | ||||
|---|---|---|---|---|
| 2016 | 2015 | |||
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Verpflichtungen aus Finanzierungsleasing und Mietkaufverträgen | Mindestleasing-zahlungen | Barwert der Mindestlea-singzahlungen | Mindest-leasingzahlungen | Barwert der Mindest-leasingzahlungen |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Bis zu einem Jahr | 160 | 158 | 48 | 47 |
| Länger als ein Jahr und bis zu fünf Jahre | 640 | 606 | 0 | 0 |
| Über fünf Jahre | 773 | 679 | 0 | 0 |
| Summe Mindestleasingzahlungen | 1.573 | 1.443 | 48 | 47 |
| Abzüglich des Zinsanteils | 130 | 0 | 1 | 0 |
| Barwert der Mindestlea-singzahlungen | 1.443 | 1.443 | 47 | 47 |
Die Rechtsstreitigkeit im Zusammenhang mit Lizenzen wurde im ersten Halbjahr 2016 durch einen Vergleich beendet. Aus dem Vergleich ergaben sich Lizenznachzahlungen von TEUR 110. Die Rückstellung zum 31. Dezember 2015 wurde bis auf einen Restbetrag von TEUR 17 für Rechts- und Beratungskosten verbraucht. Diese ist in den sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten erfasst. Weitere Rechtsstreitigkeiten bestehen nicht.
Nahe stehende Unternehmen und Personen des Konzerns sind der Vorstand und der Aufsichtsrat. Liefer- und Leistungsbeziehungen zu nahe stehenden Personen bestanden nicht. Es wurden keine Geschäfte mit nahe stehenden Unternehmen und Personen zu nicht marktüblichen Bedingungen durchgeführt.
Ereignisse nach dem Bilanzstichtag, die wesentlichen Einfluss auf die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage haben, sind nicht eingetreten.
Im Berichtszeitraum hat sich die Zusammensetzung von Vorstand und Aufsichtsrat nicht verändert.
Dr. Maren Schweizer (Vorstandsvorsitzende, CEO)
Nicolas-Fabian Schweizer (stv. Vorsitzender, CTO)
Marc Bunz (CFO)
Michael Kowalski (Vorsitzender)
Christoph Schweizer (stv. Vorsitzender)
Christian Schmid
Dr. Stephan Zizala (seit 1. Juli 2016)
Carsten Brudlo (Arbeitnehmervertreter)
Siegbert Maier (Arbeitnehmervertreter)
Dieser Zwischenfinanzbericht enthält zukunftsgerichtete Aussagen, die auf gegenwärtigen Annahmen, Erwartungen, Schätzungen, Prognosen und andere derzeit verfügbaren Informationen des Vorstands von SCHWEIZER und auf daraus von ihm abgeleiteten Annahmen, Erwartungen, Schätzungen, Prognosen und Planungen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken und Ungewissheiten sowie sonstige Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Entwicklungen und Ergebnisse wesentlich von den hier explizit genannten oder implizit enthaltenen Einschätzungen abweichen können. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die SCHWEIZER in veröffentlichten Berichten, die auf der SCHWEIZER-Website www.schweizer.ag zur Verfügung stehen, beschrieben hat. SCHWEIZER übernimmt unbeschadet gesetzlicher Vorgaben keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
Schramberg, 27. Juli 2016
Schweizer Electronic AG
Der Vorstand
scroll
| (N. F. Schweizer) | (M. Bunz) |
Wir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss - bestehend aus Gewinn- und Verlustrechnung, Gesamtergebnisrechnung, Bilanz, Kapitalflussrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben - und den Konzernzwischenlagebericht der SCHWEIZER ELECTRONIC AG, Schramberg, für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2016, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 37w WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzernzwischenlageberichts nach den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzernzwischenabschluss und dem Konzernzwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.
Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzernzwischenabschlusses und des Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.
Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist.
Villingen-Schwenningen, 28. Juli 2016
Ernst & Young GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
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| Dr. Wetzel | Pfeifer |
| Wirtschaftsprüfer | Wirtschaftsprüfer |
Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Halbjahresfinanzberichterstattung der Konzernhalbjahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt wird, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
Schramberg, 27. Juli 2016
Schweizer Electronic AG
Der Vorstand
scroll
| (N. F. Schweizer) | (M. Bunz) |
scroll
| Datum | Veröffentlichung/Veranstaltung |
|---|---|
| 10.08.2016 | Halbjahresfinanzbericht 30.06.2016 |
| 28.10.2016 | Quartalsmitteilung zum 30.09.2016 |
| 07.07.2017 | Hauptversammlung |
Diese Termine und eventuelle Aktualisierungen finden Sie auch auf der Internet-Seite www.schweizer.ag/de/investorrelations/finanzkalender.html.
Einsteinstraße 10
78713 Schramberg
Postfach 561 78707
Schramberg
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Schweizer Electronic AG wird im Geschäftsbericht auch mit SCHWEIZER bezeichnet. Alle Zahlen sind jeweils für sich gerundet, was bei der Berechnung einzelner Werte zu geringfügigen Abweichungen führen kann.
Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der männlichen und weiblichen Personenbezeichnung verzichtet. Die Verwendung der männlichen Form schließt die weibliche Form mit ein.
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