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SAP SE

Quarterly Report Apr 29, 2010

365_ip_2010-04-29_7fdce7cc-1ff4-4a5c-9b8c-42be5f0e4e8f.pdf

Quarterly Report

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Erstes Quartal 2010 Veröffentlichung der vorläufigen Ergebnisse

SAP AG Walldorf Mittwoch, 28. April 2010

Safe-Harbor-Statement

Sämtliche in diesem Dokument enthaltenen Aussagen, die keine vergangenheitsbezogenen Tatsachen darstellen, sind vorausschauende Aussagen wie in dem USamerikanischen Private Securities Litigation Reform Act von 1995 festgelegt. Worte wie "erwarten", "glauben", "rechnen mit", "fortführen", "schätzen", "voraussagen", "beabsichtigen", "zuversichtlich sein", "davon ausgehen", "planen", "vorhersagen", "sollen", "sollten", "können" und "werden" sowie ähnliche Begriffe in Bezug auf die SAP sollen solche vorausschauenden Aussagen anzeigen. SAP übernimmt keine Verpflichtung gegenüber der Öffentlichkeit, vorausschauende Aussagen zu aktualisieren oder zu korrigieren. Sämtliche vorausschauenden Aussagen unterliegen unterschiedlichen Risiken und Unsicherheiten, durch die die tatsächlichen Ergebnisse von den Erwartungen abweichen können. Auf die Faktoren, welche die zukünftigen Ergebnisse der SAP beeinflussen können, wird ausführlicher in den bei der US-amerikanischen Securities and Exchange Commission hinterlegten Unterlagen eingegangen, unter anderem im aktuellsten Jahresbericht Form 20-F. Die vorausschauenden Aussagen geben die Sicht zu dem Zeitpunkt wieder, zu dem sie getätigt wurden. Dem Leser wird empfohlen, diesen Aussagen kein übertriebenes Vertrauen zu schenken.

1. Gewinn- und Verlustrechnung

    1. Bilanz und Cashflow
    1. Mitarbeiter
    1. Ausblick

Kennzahlen Erstes Quartal 2010

* Ohne Berücksichtigung der Wechselkurse

© SAP 2010, Investor Relations, Vorläufige Ergebnisse Q1 2010 / Seite 4

1) beinhaltet einen negativen Effekt von 6,9 PP (IFRS) und 6,6 PP (Non-IFRS) aufgrund von Restrukturierungskosten 2) beinhaltet einen negativen Effekt von 0,09 € (IFRS) and 0,09 € (Non-IFRS) aufgrund von Restrukturierungskosten

Gewinn- und Verlustrechnung – Übersicht Erstes Quartal 2010 (IFRS und Non-IFRS)

IFRS Non-IFRS
Mio. €, falls nicht anders bezeichnet Q1
2010
Q1
2009
¨% Q1
2010
Q1
2009
¨% ¨%
währungs
bereinigt
Softwareerlöse 464 418 11 464 418 11 7
Supporterlöse 1.394 1.252 11 1.394 1.263 10 10
Subskriptions- und SW-bez. Serviceerl. 89 71 25 89 71 25 27
SW und SW-bez. Serviceerlöse 1.947 1.741 12 1.947 1.752 11 10
Beratungserlöse 479 553 -13 479 553 -13 -14
Schulungserlöse 59 72 -18 59 72 -18 -19
Sonstige Serviceerlöse 19 24 -21 19 24 -21 -21
Beratg./Schul./sonst. Serviceerlöse 557 649 -14 557 649 -14 -15
Sonstige Erlöse 5 7 -29 5 7 -29 -29
Umsatzerlöse 2.509 2.397 5 2.509 2.408 4 3
Operative Aufwendungen -1.952 -2.090 -7 -1.897 -2.012 -6 -6
Betriebsergebnis 557 307 81 612 396 55 47
Gewinn nach Steuern 387 196 97 435 263 65

Umsatz (IFRS) nach Regionen Erstes Quartal 2010

Mio. € | Veränderung gegenüber Vorjahr in %

Umsatz (Non-IFRS) nach Regionen Erstes Quartal 2010

Analyse von Brutto- und operativer Marge Erstes Quartal 2010 (IFRS und Non-IFRS)

IFRS Non-IFRS
Q1 Q1 Q1 Q1
Mio. €, falls nicht anders bezeichnet 2010 2009 ¨% 2010 2009 ¨%
SW & SW-bez. Serviceerlöse 1.947 1.741 12 1.947 1.752 11
SW & SW-bez. Servicekosten -399 -386 3 -359 -334 7
SW & SW-bez. Servicemarge (%) 79,5 77,8 1,7PP 81,6 80,9 0,7PP
Beratg./Schul./sonst. Serviceerlöse 557 649 -14 557 649 -14
Beratg./Schul./sonst. Servicekosten -451 -521 -13 -450 -520 -13
Beratg./Schul./ Servicemarge (%) 19,0 19,7 -0,7PP 19,2 19,9 -0,7PP
SW&SW-bez.Service & Beratg./
Schul./Servicemarge (%)
66,1 62,1 4,0PP 67,7 64,4 3,3PP
Forschung und Entwicklung -393 -365 8 -392 -364 8
- in % der Umsatzerlöse 15,7 15,2 0,5PP 15,6 15,1 0,5PP
Vertrieb und Marketing -557 -513 9 -545 -494 10
- in % der Umsatzerlöse 22,2 21,4 0,8PP 21,7 20,5 1,2PP
Allgemeine Verwaltung -148 -139 6 -148 -139 6
- in % der Umsatzerlöse 5,9 5,8 0,1PP 5,9 5,8 0,1PP
Restrukturierungskosten 0 -166 -100 0 -160 -100
- in % der Umsatzerlöse 0,0 6,9 -6,9PP 0,0 6,6 -6,6PP
Operative Marge (%) 22,2 12,8 9,4PP 24,4 16,4 8,0PP
    1. Gewinn- und Verlustrechnung
  • 2. Bilanz und Cashflow
    1. Mitarbeiter
    1. Ausblick

Bilanz (IFRS) 31. März 2010

Aktiva

Mio. € 31.03.2010 31.12.2009
Zahlungsmittel, -äquivalente
& sonst. fin. Vermögensw. 3.096 2.370
Forderungen aus L&L und
sonstige Forderungen 3.555 2.546
Sonst. Vermögenswerte
und Steuererstattungsansp. 292 339
Kurzfristige
Vermögenswerte 6.943 5.255
Geschäfts- oder
Firmenwert 5.052 4.994
Immaterielle
Vermögensgegenstände 849 894
Sachanlagen 1.393 1.371
Sonstige langfristige
Vermögenswerte 956 860
Langfristige
Vermögenswerte 8.250 8.119
Vermögenswerte 15.193 13.374

Passiva

Mio. € 31.03.2010 31.12.2009
Finanzielle
Verbindlichkeiten 265 146
Passive
Rechnungsabgrenzung 2.248 598
Sonstige Verbindlichkeiten 2.239 2.672
Kurzfristige Schulden 4.752 3.416
Finanzielle
Verbindlichkeiten 745 729
Rückstellungen 206 198
Sonstige langfristige
Verbindlichkeiten 519 540
Langfristige Schulden 1.470 1.467
Schulden 6.222 4.883
Eigenkapital 8.971 8.491
Eigenkapital und
Schulden 15.193 13.374

Analyse von Bilanz, Cashflow und Liquidität 31. März 2010

31.03.2010 31.12.2009 ¨
1)
Nettoliquidität (Mio. €)
2.298 1.581 717
Außenstandsdauer der Forderungen (DSO) 74 79 -5 Tage
Eigenkapitalquote 59% 63% -4PP
Mio. €, falls nicht anders bezeichnet 3M 2010 3M 2009 ¨%
Operativer Cashflow aus fortgeführten Geschäftsaktivitäten 772 1.385 -44%
- Investitionen -57 -50 14%
Free Cashflow 715 1.335 -46%
Free Cashflow in % der Umsatzerlöse 28% 56% -27pp
Operativer Cashflow in % des Gewinns nach Steuern 199% 707% -507pp

© SAP 2010, Investor Relations, Vorläufige Ergebnisse Q1 2010 / Seite 11

1) Definiert als Zahlungsmittel und –äquivalente und kurzfristige Geldanlagen abzüglich Bankdarlehen und Überziehungskrediten 2) Definiert als Zahlungsmittel und –äquivalente und kurzfristige Geldanlagen

    1. Gewinn- und Verlustrechnung
    1. Bilanz und Cashflow
  • 3. Mitarbeiter
    1. Ausblick

Mitarbeiter 31. März 2010

Vollzeitbeschäftigte | Veränderung ggü. Vorjahresende | Veränderung ggü. Vorjahresende in %

    1. Gewinn- und Verlustrechnung
    1. Bilanz und Cashflow
    1. Mitarbeiter
  • 4. Ausblick

Für das Geschäftsjahr 2010 gibt SAP den folgenden Ausblick:

  • ŶSAP erwartet, dass die Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse (Non-IFRS) für das Geschäftsjahr 2010 ohne Berücksichtigung der Wechselkurse um 4 % bis 8 % steigen werden (2009: 8,2 Mrd. €)
  • ŶSAP erwartet, dass die operative Marge (Non-IFRS) für das Geschäftsjahr 2010 ohne Berücksichtigung der Wechselkurse in einer Spanne von 30 % bis 31 % liegen wird (2009: 27,4 %)
  • ŶSAP rechnet für das Geschäftsjahr 2010 mit einer effektiven Steuerrate (basierend auf dem IFRS-Gewinn) von 27,5 % bis 28,5 % (2009: 28,1%)

ANHANG

© SAP 2010, Investor Relations, Vorläufige Ergebnisse Q1 2010 / Seite 16

Non-IFRS-Finanzinformationen, Free Cashflow und währungsbereinigte Veränderungen

Erläuterungen zu Non-IFRS-Finanzinformationen

Dieses Dokument enthält bereinigte Kennzahlen. Hierzu gehören insbesondere Kennzahlen wie Non-IFRS-Umsatz, Non-IFRS-Aufwendungen, Non-IFRS-Betriebsergebnis, Non-IFRS-operative Marge, Non-IFRS-Konzernergebnis, Non-IFRS-Ergebnis je Aktie, Free Cashflow sowie Angaben zu währungsbereinigten Umsätzen und Betriebsergebnis. Unsere bereinigten Kennzahlen werden nicht auf der Basis von IFRS-Rechnungslegungsstandards ermittelt und sind daher keine IFRS-Kennzahlen. Wie nachfolgend erläutert können sich diese bereinigten Kennzahlen von den bereinigten Kennzahlen anderer Unternehmen unterscheiden. Kennzahlen dieser Art sollten deshalb nicht als Ersatz oder höherwertig gegenüber Umsatz, Betriebsergebnis, Cashflow, operativer Marge oder anderen IFRS-Kennzahlen gesehen werden, sondern stets als Zusatzinformation. Unsere Non-IFRS-Kennzahlen, die in diesem Dokument enthalten sind, werden in den Tabellen auf den Seiten F4 bis F7 auf die jeweils nächste, durch IFRS-Rechnungslegungsstandards definierte Kennzahl übergeleitet.

Wir glauben, dass es für Investoren von Interesse ist, ergänzende Informationen zu vergangenen und zukunftsorientierten Non-IFRS-Finanzdaten zu erhalten, die unser Management zur Steuerung unseres Unternehmens und für finanzielle, strategische und operative Entscheidungen einsetzt – ergänzend zu den Finanzdaten, die gemäß IFRS berichtet werden. Unsere vergangenen und zukünftigen Ergebnisse sollen dadurch besser nachvollziehbar sein. Bis zur Einstellung unserer US-GAAP-Berichterstattung verwendeten wir Non-GAAP-Kennzahlen, die durch die nachfolgend definierten Non-IFRS-Kennzahlen ersetzt wurden. Diese Non-IFRS-Kennzahlen verwenden wir konsistent für unsere Planung, unsere Prognosen, unsere Berichterstattung, unsere Vergütung und die externe Kommunikation. Insbesondere ist Folgendes zu beachten:

  • z Unser Management greift bei finanziellen, strategischen und operativen Entscheidungen primär auf Non-IFRS-Kennzahlen als Entscheidungsgrundlage zurück, nicht auf IFRS-Kennzahlen.
  • z Die variablen Gehaltsbestandteile unserer Vorstandsmitglieder und Mitarbeiter, die von Umsatz und Betriebsergebnis abhängen, werden anhand von Non-IFRS-Umsatz und Non-IFRS-Betriebsergebnis vergütet und nicht anhand der entsprechenden IFRS-Kennzahlen.
  • z Für den jährlichen Budgetprozess, in den alle Managementeinheiten einbezogen sind, werden der Non-IFRS-Umsatz und das Non-IFRS-Betriebsergebnis herangezogen, nicht die IFRS-Kennzahlen, wobei die Aufwendungen für aktienorientierte Vergütungen und Restrukturierungen nur auf Gesamtunternehmensebene berücksichtigt werden.
  • z Sämtliche Überprüfungen der erzielten Ergebnisse sowie Prognosen, die weltweit mit allen leitenden Angestellten monatlich durchgeführt werden, beruhen auf diesen Non-IFRS-Kennzahlen, nicht auf IFRS-Kennzahlen.
  • z Sowohl unsere unternehmensinternen Zielvereinbarungen als auch die den Kapitalmärkten übermittelten Zielvorgaben beruhen auf dem Non-IFRS-Umsatz und Non-IFRS-Ergebnis, nicht auf IFRS-Kennzahlen.

Wir glauben, dass Non-IFRS-Kennzahlen für Investoren aus folgenden Gründen von Interesse sind:

  • z Durch Non-IFRS-Kennzahlen erhalten Investoren einen Überblick über die Entscheidungsfindungsprozesse der Unternehmensleitung, da unser Management zur Steuerung unseres Unternehmens und für finanzielle, strategische und operative Entscheidungen Non-IFRS-Kennzahlen einsetzt.
  • z Die Non-IFRS-Kennzahlen liefern Investoren Zusatzinformationen, die um bestimmte direkte Auswirkungen von Akquisitionen bereinigt sind und dadurch den Vergleich der operativen Ergebnisse mit Vergleichsjahren erlauben.

Unsere Non-IFRS-Finanzkennzahlen sind hinsichtlich der folgenden Positionen sowie der zugehörigen Steuereffekte bereinigt:

Non-IFRS-Umsatz

Umsatzzahlen in diesem Dokument, die als Non-IFRS-Umsatz ausgewiesen sind, unterscheiden sich von den entsprechenden Angaben nach IFRS durch eine Einbeziehung der Supporterlöse, die als Folge eines "Fair Value Accounting" für die im Rahmen einer Akquisition übernommenen Supportverträge gemäß IFRS nicht berichtet werden dürfen.

Nach IFRS weisen wir die im Rahmen einer Akquisition übernommenen Supportverträge ab dem Zeitpunkt der Akquisition zum Fair Value aus. Als Folge hiervon beinhalten unsere IFRS-Supporterlöse, unsere IFRS-Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse und unsere IFRS-Umsatzerlöse für die auf die Akquisition folgenden Perioden nicht in voller Höhe die Supporterlöse, die das übernommene Unternehmen ausgewiesen hätte, wenn es eigenständig geblieben wäre. Die Anpassung der Umsatzzahlen hinsichtlich dieses Einflusses (falls signifikant) verbessert die Vergleichbarkeit unserer Ergebnisse von Periode zu Periode.

Non-IFRS-operative Aufwendungen:

Die wie folgt definierten akquisitionsbedingten Aufwendungen werden bei unseren Angaben zu Non-IFRS-operativen Aufwendungen nicht berücksichtigt:

  • z Akquisitionsbedingte Aufwendungen
  • o Abschreibungen auf im Rahmen von Unternehmensakquisitionen erworbene identifizierbare immaterielle Vermögenswerte und separat erworbenes geistiges Eigentum (einschließlich Aufwand aus erworbener, in der Entwicklung befindlicher Forschung und Entwicklung)
  • o im Zusammenhang mit Unternehmenserwerben anfallende Restrukturierungsaufwendungen und Abfindungsaufwendungen für vor Erwerb bereits bestehende Geschäftsbeziehungen mit akquirierten Unternehmen
  • o Anschaffungsnebenkosten
  • z Veräußerungsaktivitäten: Ergebnisse aus nicht fortgeführten Geschäftstätigkeiten, die gemäß IFRS sämtliche Kriterien für eine solche Klassifizierung erfüllen, bis auf die Tatsache, dass sie keinen abtrennbaren größeren Geschäftszweig darstellen.

Non-IFRS-Betriebsergebnis, Non-IFRS-operative Marge, Non-IFRS-Konzernergebnis und Non-IFRS-Ergebnis je Aktie

Angaben zum Betriebsergebnis, zur operativen Marge, zum Konzernergebnis und zum Ergebnis je Aktie, die in diesem Dokument als Non-IFRS-Betriebsergebnis, Non-IFRS-operative Marge, Non-IFRS-Konzernergebnis und Non-IFRS-Ergebnis je Aktie ausgewiesen werden, unterscheiden sich vom entsprechenden Betriebsergebnis, der operativen Marge, dem Konzernergebnis und vom Ergebnis je Aktie nach IFRS durch eine Bereinigung des oben genannten Non-IFRS-Umsatzes beziehungsweise der Non-IFRS-Aufwendungen.

Non-IFRS-Finanzinformationen, Free Cashflow und währungsbereinigte Veränderungen

Bei der Berechnung des Non-IFRS-Betriebsergebnisses, der Non-IFRS-operativen Marge, des Non-IFRS-Konzernergebnisses und des Non-IFRS-Ergebnisses je Aktie, die wir zur Evaluierung unseres laufenden operativen Ergebnisses nutzen, werden akquisitionsbedingte Aufwendungen eliminiert. Grund dafür ist, dass es der Unternehmensleitung im Allgemeinen nicht möglich ist, diese Aufwendungen nach erfolgter Übernahme zu verändern oder zu beeinflussen, außer durch die Veräußerung der erworbenen Vermögenswerte. Da die Führungsebenen unterhalb des SAP-Vorstands keinerlei Einfluss auf diese Aufwendungen haben, werden sie bei der Bewertung des Ergebnisses einzelner Geschäftseinheiten generell nicht berücksichtigt.

Bei Entscheidungen über die Zuteilung von Ressourcen rechnen wir daher die oben genannten Umsätze ein beziehungsweise eliminieren die Aufwendungen, sowohl auf Gesamtunternehmensebene als auch auf den nachgeordneten Ebenen. Darüber hinaus verwenden wir diese Non-IFRS-Kennzahlen, um die operative Leistung des Unternehmens besser über bestimmte Vergleichszeiträume beurteilen zu können. Wir gehen davon aus, dass unsere Non-IFRS-Kennzahlen insbesondere aus den folgenden Gründen nur begrenzt aussagefähig sind:

  • z Die eliminierten Beträge sind möglicherweise für SAP wesentlich.
  • z Die Non-IFRS-Kennzahlen deuten nur dann auf unsere gegenwärtigen und zukünftigen Ergebnisse hin, wenn sie in Verbindung mit den entsprechenden IFRS-Kennzahlen analysiert werden. Dies sind die wichtigsten Gründe dafür:
  • Während unsere Non-IFRS-Ergebniszahlen um bestimmte akquisitionsbedingte Aufwendungen bereinigt sind, erfolgt keine Bereinigung um die zusätzlichen Umsätze oder sonstigen Erträge aus diesen Akquisitionen.
  • Die akquisitionsbedingten Aufwendungen, um die wir unsere Non-IFRS-Ergebniszahlen bereinigen, werden voraussichtlich wiederkehren, falls SAP in der Zukunft wesentliche Übernahmen tätigt.
  • Die akquisitionsbedingten Abschreibungen, um die wir unsere Non-IFRS-Ergebniszahlen bereinigen, sind wiederkehrende Aufwendungen, die sich auf unser Ergebnis in den kommenden Jahren auswirken werden.
  • Die Umsatzanpassung, die aufgrund eines Fair Value Accounting für übernommene Supportverträge im Zusammenhang mit einer Akquisition erforderlich ist, und die Aufwandsanpassung für akquisitionsbedingte Aufwendungen basieren nicht auf einem gemeinsamen Konzept: Durch die Umsatzanpassung sollen die erste Periode nach der Akquisition und die zukünftigen Perioden besser vergleichbar sein, während durch die Aufwandsanpassung die Perioden vor und nach der Akquisition besser vergleichbar sein sollen. Dies sollte besonders bei der Bewertung unserer Non-IFRS-Angaben zum Betriebsergebnis und zur operativen Marge berücksichtigt werden, da diese die Non-IFRS-Umsätze und Non-IFRS-Aufwendungen miteinander verbinden, obwohl sie nicht auf einem gemeinsamen Konzept beruhen.

Darüber hinaus wurden unsere Non-IFRS-Kennzahlen gegenüber den betreffenden IFRS-Kennzahlen um die Ergebnisse der nicht fortgeführten Geschäftstätigkeiten bereinigt, die sämtliche Kriterien für eine solche Klassifizierung erfüllen, bis auf die Tatsache, dass sie keinen abtrennbaren größeren Geschäftszweig darstellen. Wir bezeichnen diese Geschäftstätigkeiten künftig als "Veräußerungsaktivitäten". Gemäß der bis einschließlich 2009 verwendeten Finanzberichterstattung nach US-GAAP wurde die Geschäftseinheit TomorrowNow unter den nicht fortgeführten Geschäftstätigkeiten ausgewiesen.. Nach IFRS dürfen die Ergebnisse aus nicht fortgeführten Aktivitäten nur dann als nicht fortgeführte Geschäftstätigkeiten ausgewiesen werden, wenn es sich dabei um einen separaten wesentlichen Geschäftszweig oder geografischen Geschäftsbereich handelt. Die Geschäftseinheit TomorrowNow war kein separater wesentlicher Geschäftszweig und erfüllte daher nicht die Anforderungen für den gesonderten Ausweis gemäß IFRS. Wir halten diese weitere Bereinigung unserer IFRS-Kennzahlen um die Ergebnisse unserer nicht fortgeführten Geschäftseinheit TomorrowNow aus den folgenden Gründen für unsere Investoren für sinnvoll:

  • z Trotz der Umstellung von US-GAAP auf IFRS werden wir die aufgegebene Geschäftseinheit TomorrowNow unternehmensintern auch weiter unter den nicht fortgeführten Geschäftstätigkeiten zeigen; das heißt potenzielle künftige Ergebnisse von TomorrowNow, die vor allem Aufwendungen aus den Rechtsstreitigkeiten mit Oracle beinhalten werden, berücksichtigen wir auch weiterhin nicht in unserer internen Berichterstattung, Planung, bei Prognosen und bei der Vergütung. Die Bereinigung der Non-IFRS-Kennzahlen um die Ergebnisse der nicht fortgeführten TomorrowNow-Geschäftstätigkeiten erhöht daher die Aussagekraft der Finanzkennzahlen, die SAP ab der Umstellung auf die IFRS-Rechnungslegung Anfang 2010 intern verwendet.
  • z Durch die Bereinigung um die Ergebnisse der nicht fortgeführten Geschäftseinheit TomorrowNow sind die Non-IFRS-Kennzahlen außerdem besser mit den Non-GAAP-Kennzahlen vergleichbar, die SAP bis Ende 2009 verwendet hat. Dies ermöglicht eine bessere Vergleichbarkeit der SAP-Kennzahlen vor und nach der IFRS-Umstellung.

Dennoch betrachten wir die Darstellung der Non-IFRS-Kennzahlen in Verbindung mit den entsprechenden IFRS-Kennzahlen sowie auch die relevante Überleitung als nützliche Zusatzinformationen für Investoren und die Unternehmensleitung hinsichtlich aktueller und zukünftiger Geschäftsentwicklungen mit Bezug auf die finanzielle Lage und das Betriebsergebnis unseres Unternehmens. Daher beurteilen wir unser Wachstum und unsere Ergebnisse grundsätzlich unter Berücksichtigung sowohl der Non-IFRS- als auch der relevanten IFRS-Kennzahlen. Wir empfehlen den Lesern dieses Dokuments, eine vergleichbare Vorgehensweise zu wählen und unsere Non-IFRS-Angaben nur als Ergänzung und nicht als Ersatz oder höherwertig gegenüber den Umsätzen oder anderen Finanzkennzahlen, die wir entsprechend den IFRS-Rechnungslegungsvorschriften berichten, zu verstehen.

Non-IFRS-Finanzinformationen, Free Cashflow und währungsbereinigte Veränderungen

Free Cashflow

Wir nutzen unsere Kennzahl Free Cashflow um die Finanzmittelveränderung eines Unternehmens nach Abzug aller Auszahlungen, die zur organischen Erhaltung oder Erweiterung des Unternehmens getätigt wurden, zu ermitteln. Dies unterstützt die Unternehmensführung mit zusätzlichen Informationen zur Beurteilung unserer Anforderungen hinsichtlich der Liquidität. Wir berechnen den Free Cashflow als den Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit abzüglich sämtlicher Zugänge von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen ohne die Zugänge aus Akquisitionen. Der Free Cashflow ist nicht als Ersatz oder höherwertige Kennzahl, sondern stets als Zusatz zum Cashflow gemäß Konzernkapitalflussrechnung, zu anderen Liquiditätskennzahlen sowie sonstigen gemäß IFRS ermittelten Kennziffern aufzufassen.

Währungsbereinigte Veränderungen

Informationen über die Umsatzerlöse der SAP erachten wir als eine der zentralen Größen für unsere Investoren. Über diese Veränderung geben Umsatzgrößen auf Basis von IFRS zwar Aufschluss, Veränderungen gegenüber dem Vorjahr werden in diesen Umsatzzahlen jedoch sowohl durch das Mengenwachstum als auch durch Währungseffekte beeinflusst. Da wir keine mengenmäßig standardisierten Produkte und Dienstleistungen verkaufen, können wir nicht durch Angaben zur Anzahl der verkauften Produkt- und Dienstleistungseinheiten über die mengenmäßige Umsatzveränderung informieren. Um trotzdem entscheidungsrelevante Informationen zur Beurteilung der Komponenten der Umsatzveränderung zu vermitteln, geben wir die um Währungseffekte bereinigte Umsatzveränderung an. Ebenso veröffentlichen wir Daten zu bestimmten währungsbereinigten operativen Ergebnisgrößen und -komponenten. Solche währungsbereinigten Veränderungen von Umsatz- und Ergebnisgrößen basieren auf den Werten, die sich ergeben würden, wenn die in den Konzernabschluss einbezogenen Fremdwährungsabschlüsse nicht mit den Durchschnittskursen des aktuellen Berichtsjahres, sondern mit den entsprechenden Durchschnittskursen des Vorjahres umgerechnet würden.

Informationen zu währungsbereinigten Veränderungen von Umsatz- und Ergebnisgrößen sind mit Einschränkungen verbunden, insbesondere da die eliminierten Währungseffekte einen wesentlichen Bestandteil unseres Umsatzes und unserer Kosten bilden und unsere Ertragskraft wesentlich beeinflussen können. Daher beschränken wir die Verwendung der währungsbedingten Veränderungsdaten auf die Analyse der Mengenveränderung als eines Elements der Gesamtveränderung einer Finanzkennzahl. Wir beurteilen unsere Ergebnisse und unsere Ertragskraft in Non-IFRS-Betriebsergebnis nicht ohne Berücksichtigung sowohl der währungsbereinigten Veränderungen als auch der Veränderungen von Umsatz, Aufwendungen, Ergebnissen und anderen Kennzahlen, wie sich diese auf Basis von IFRS ergeben. Eine vergleichbare Vorgehensweise empfehlen wir den Lesern dieses Dokuments. Dabei sind währungsbereinigte Veränderungen von Finanzkennzahlen nicht als Ersatz oder höherwertige Finanzkennzahlen, sondern stets als Zusatzinformation zu Umsatz, Aufwendungen und Konzernergebnis oder anderen IFRS-Kennzahlen anzusehen.

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